Bilderflut im Dunkeln – Grabhügel 6 in der Dölauer Heide und die innen verzierte Steinkammer....

15
3300 BC MYSTERIÖSE STEINZEITTOTE UND IHRE WELT STEINZEIT AUF DEM SEZIERTISCH Auf einem weitläufig umwehrten Höhenplateau in Mitteldeutschland geschah Rätselhaftes: Vor über 5000 Jahren wurden dort Rituale gepflegt, die uns heute seltsam und bizarr erscheinen. In den beiden kilometer- langen Umgrenzungsgräben des Erdwerkes von Salzmünde in Sachsen-Anhalt wurden Schädel von Verstorbenen niedergelegt oder die Toten in Gruben unter dicken Schichten zerschlagener Keramik im Inneren der Anlage bestattet. Mit modernsten Untersuchungsmethoden und kriminologischem Geschick ergründet ein interdisziplinäres Forscherteam seit 2007 die mysteriösen Geschehnisse in Salzmünde. In diesem Begleitband erfährt der Leser, was genau an diesem jungsteinzeitlichen Kultplatz geschah, ergreifende Einzelschicksale von gewaltsam ums Leben gekommenen Menschen geben neue Einblicke in eine längst vergangene Welt im Herzen Europas. Der Bau der Anlage von Salzmünde erfolgte in einer Epoche mit un- glaublichen Innovationen, wie beispielsweise die Erfindung des Pfluges und damit einhergehend die Nutzung der tierischen Zugkraft. Landwirtschaft und Handel erfuhren einen deutlichen Aufschwung. In monumentalen Grabanlagen, verteilt über ganz Europa, spiegeln sich zugleich neue Glaubenswelten und weitläufige Kommunikationsnetze wider. Durch den Blick auf bekannte, zeitgleiche Ritualplätze wird der Fundort Salzmünde so eingebunden in eine jungsteinzeitliche Welt der Ahnen und Rituale im 4. Jahrtausend v. Chr. ISBN 978-3-943904-33-8 www.na-verlag.de

Transcript of Bilderflut im Dunkeln – Grabhügel 6 in der Dölauer Heide und die innen verzierte Steinkammer....

33

00

BC

MY

ST

ER

IÖS

E S

TE

INZ

EIT

TO

TE

UN

D IH

RE

WE

LT

S T E I N Z E I T A U F D E M S E Z I E R T I S C H

Auf einem weitläufig umwehrten Höhenplateau in Mitteldeutschland

geschah Rätselhaftes: Vor über 5000 Jahren wurden dort Rituale gepflegt,

die uns heute seltsam und bizarr erscheinen. In den beiden kilo meter-

langen Umgrenzungsgräben des Erdwerkes von Salzmünde in

Sachsen-Anhalt wurden Schädel von Verstorbenen niedergelegt oder

die Toten in Gruben unter dicken Schichten zerschlagener Keramik

im Inneren der Anlage bestattet. Mit modernsten Untersuchungsmethoden

und kriminologischem Geschick ergründet ein interdisziplinäres

Forscherteam seit 2007 die mysteriösen Geschehnisse in Salzmünde.

In diesem Begleitband erfährt der Leser, was genau an diesem

jungsteinzeitlichen Kultplatz geschah, ergreifende Einzelschicksale von

gewaltsam ums Leben gekommenen Menschen geben neue Einblicke

in eine längst vergangene Welt im Herzen Europas.

Der Bau der Anlage von Salzmünde erfolgte in einer Epoche mit un-

glaublichen Innovationen, wie beispielsweise die Erfindung des

Pfluges und damit einhergehend die Nutzung der tierischen Zugkraft.

Landwirtschaft und Handel erfuhren einen deutlichen Aufschwung.

In monumentalen Grabanlagen, verteilt über ganz Europa, spiegeln sich

zugleich neue Glaubenswelten und weitläufige Kommunikationsnetze

wider. Durch den Blick auf bekannte, zeitgleiche Ritualplätze wird

der Fundort Salzmünde so eingebunden in eine jungsteinzeitliche Welt

der Ahnen und Rituale im 4. Jahrtausend v. Chr.

ISBN 978-3-943904-33-8

w w w. n a - v e r l a g . d e

Gesamtleitungharald Meller

ProjektleitungAnja stadelbacher

Konzeption und AusstellungstexteAnja stadelbacher, torsten schunke, Kurt W. Alt (Mainz), susanne friederich, Arnold Muhl, nicola scheyhing, Alexandra Wessel (Basel)

Wissenschaftliche Beratungniels h. Andersen (højbjerg), Albert hafner (Bern), lutz Klassen (randers), louis d. nebelsick, ralf schwarz, thomas saile (regensburg), Christian strahm (Bollschweil), Alexandra Wessel (Basel), Bernd zich

GestaltungJuraj lipták (München), Karol schauer (salzburg)

ÖffentlichkeitsarbeitMichael schefzik, Alfred reichenberger, tomoko Emmerling, Konstanze geppert

BesucherbetreuungMonika Bode, sven Koch

Leihverkehrurte dally

Koordination Ausstellungsbausandra Müller

Technische Leitunggerhard lamm (halle [saale])

Ausstellungsvorbau und Haustechniklutz Bloy und team

Sammlung und Exponatverwaltungroman Mischker, ina Widany, Marcel Weiß

Restauratorische BetreuungKarsten Böhm, heiko Breuer, friederike hertel, reinhard Kappler (halle [saale]), hartmut von Wieckowski (nehlitz), Christian-heinrich Wunderlich, ines Brandt (Kraftsdorf), Kyril radetzky (Berlin), Bauhütte naumburg (naumburg)

Rekonstruktion „Frau“Atelier daynès (Paris)

Exponateinrichtungthomas fißler & Kollegen, Exponateinrichtung und lichtgestaltung (niederschöna)

AusstellungsgrafikKlaus Pockrandt (halle [saale])

der Ausstellungsteil zum fundort salzmünde beruht auf den Ergebnissen des Projektes„Katastrophe oder Ritual? – ein Kriminal fall aus dem 4. Jtsd. v. Chr. – Eine inter disziplinäre Studie zu einer ungewöhnlichen Mehrfachbe-stattung –“Gefördert durch die VolkswagenStiftung im Rah-men des Programms „Forschung in Museen“. Kooperationsprojekt des landesamtes für denkmalpflege und Archäologie sachsen-Anhalt – landesmuseum für Vorgeschichte halleharald Mellermit der universität Mainz, fachbereich Biologie, institut für Anthropologie Kurt W. Alt

Projektleitungsusanne friederich

Wissenschaftliche Mitarbeitsarah Karimnia (institut für Anthropologie Mainz)Björn schlenker (ldA sachsen-Anhalt)Marcus stecher (institut für Anthropologie Mainz)Jennifer ziegler (institut für Anthropologie Mainz)

Zusätzlich flossen wissenschaftliche Ergebnisse folgender Personen in den Ausstel-lungsteil zum Fundort Salzmünde ein:guido Brandt (Mainz)hans-Jürgen döhleMonika hellmundsvenja höltkemeyer (Paris)Corina Knipper (Mainz)Christian Meyer (Mainz)nicole nicklisch (Mainz)lioba renner (Mainz)frank ramsthaler (homburg/saar)torsten schunke ralf schwarz

Ebenso fanden erste Ergebnisse aus dem dfg-Pro-jekt „Kulturwandel = Bevölkerungswechsel ? Die Jungsteinzeit des Mittelelbe-Saalegebietes im Spiegel popula tionsdynamischer Prozesse“ Eingang in die Ausstellung und den Begleitband.

Wir danken dem gesamten „Grabungsteam Salzmünde“

Projektleitung: Veit dresely, susanne friederich

Weiterhin danken wir: Konstanze Eckert, Anne Kokles, Andrea Moser, stephanie Munke, Pierre Pétrequin, Michael strambowski

BEglEitBAnd

Herausgeberharald Meller

KonzeptionAnja stadelbacher

RedaktionKathrin legler, Manuela schwarz

LektoratJennifer Bröcher (halle [saale]), frauke itzerott (Mainz)

Layout, Satzscancomp gmbh, Melanie Jungels (Wiesbaden)

UmschlaggestaltungKlaus Pockrandt (halle [saale])

Bildbearbeitungnora seeländer, Brigitte Parsche (halle [saale]), scancomp gmbh, helmut ludwig (Wiesbaden)

Recherche Bildrechtestephanie Munke

Übersetzung Beitrag Melis und AndersenMarion Page (Cirencester)

Lithografiescancomp gmbh, helmut ludwig (Wiesbaden)

Druck und Bindunglösch MedienManufaktur (Waiblingen)

Werbung und Vertriebnünnerich-Asmus Verlag & Media (Mainz)

Bibliografische information der deutschen national-bibliothekdie deutsche nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der deutschen nationalbibliografie; detaillierte bibliografische daten sind im internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

© 2013 by nünnerich-Asmus Verlag & Media, Mainz am rhein

isBn 978-3-943904-33-8

Alle rechte, insbesondere das der übersetzung in fremde sprachen, vorbehalten. ohne ausdrückliche genehmigung des Verlages ist es auch nicht gestat-tet, dieses Buch oder teile daraus auf fotomecha-nischem Wege (fotokopie, Mikrokopie) zu vervielfälti-gen oder unter Verwendung elektronischer systeme zu verarbeiten und zu verbreiten.für den inhalt der Beiträge sind die Autoren verant-wortlich.

3300 BC. MystEriösE stEinzEittotE und ihrE WElt

sonderausstellung vom 14. November 2013 bis 18. Mai 2014 im landesmuseum für Vorgeschichte halle

Wir dAnKEn unsErEn lEihgEBErn

Die Ausstellung wird finanziert durch Mittel des Landes Sachsen-Anhalt

SACHSEN-ANHALTKultusministerium

gefördert durch

Deutschland

Berlin, staatliche Museen zu Berlin, Museum für Vor- und frühgeschichte

Berlin, staatliche Museen zu Berlin, Vorderasia-tisches Museum

Braunschweig, Braunschweigisches landes-museum

Bruchsal, städtisches Museum

dresden, staatliche Kunstsammlungen dresden – Museum für Völkerkunde dresden

lutherstadt Eisleben

Erfurt, Museum für thüringer Völkerkunde

Erfurt, stadtmuseum „haus zum stockfisch“

Esslingen, landesamt für denkmalpflege Baden-Württemberg

göttingen, geowissenschaftliches zentrum der universität, Museum

gotha, stiftung schloss friedenstein

halberstadt, städtisches Museum

hemmenhofen, Privatsammlung

herne, lWl-Museum für Archäologie – Westfälisches landesmuseum

Jena, friedrich-schiller-universität – ur- und frühgeschichtliche sammlung

Kassel, Museumslandschaft hessen Kassel

Köthen, Kultur- und Marketing gmbh – Prähistorische sammlung

Konstanz, Archäologisches landesmuseum Baden-Württemberg

landshut, städtische Museen

Mainz, general direktion Kulturelles Erbe rhein-land-Pfalz – landesmuseum Mainz

Mainz, römisch-germanisches zentral museum

München, Archäologische staatssammlung – Museum für Vor- und frühgeschichte

obergünzburg, heimatmuseum mit süd see-sammlung

regensburg, Bayerisches landesamt für denk-malpflege – dienststelle regensburg

speyer, generaldirektion Kulturelles Erbe rheinland-Pfalz, direktion landes archäologie – Außenstelle speyer

Wittenberg, stadt Wittenberg – Bereich städti-sche sammlungen

Dänemark

Copenhagen, national Museum of denmark

højbjerg, Moesgård Museum

Frankreich

lons-le-saunier, Musée d’archéologie du Jura

Italien

reggio Emilia, Musei Civici

Jordanien

Amman, department of Antiquities of the hashemite Kingdom of Jordan

Niederlande

leiden, rijksmuseum Volkenkunde

Österreich

Wien, naturhistorisches Museum

Wien, Weltmuseum Wien

Polen

Poznan, Muzeum Archeologiczne

Schweiz

Basel, Museum der Kulturen

frauenfeld, Amt für Archäologie des Kantons thurgau

zürich, Kantonsarchäologie

zürich, schweizerisches landesmuseum

zug, Museum für urgeschichte(n)

Slowenien

ljubljana, Mestnicity Muzej ljubljana

Slowakische Republik

Bratislava/Martin, slovenské národné múzeum-Múzeá v Martine

Tschechische Republik

Brno, Moravské zemské muzeum

Ungarn

Budapest, Magyar nemzeti Múzeum

Wir dAnKEn unsErEn fördErErn

inhalt 9 grussWort

reiner haseloff

10 grussWort

Wilhelm Krull

11 VorWort

harald Meller

12 Einführung

14 CHRoNoLoGIETABELLE ZUM NEoLITHIKUM

von ralf schwarz

18 EINLEITUNG ZUR AUSSTELLUNG

von harald Meller, Anja stadelbacher

22 DAS FoRSCHUNGSPRoJEKT DER VoLKSWAGENSTIFTUNG

von susanne friederich, harald Meller, Kurt W. Alt

24 IM SCHWEISSE SEINES ANGESICHTS MACHT ER SICH DIE ERDE UNTERTAN – NEoLITHISIERUNG UND NEo LITHIKUM IN MITTELEURoPA

von harald Meller

30 LAKToSEUNVERTRäGLICHKEIT – DIE BEDEUTUNG DER MILCH FÜR DIE ERNäHRUNG DES MENSCHEN

von Kurt W. Alt

33 VoM JäGER UND SAMMLER ZUM BäUERLICHEN DASEIN – DER URSPRUNG DER MoDERNEN INFEKTIoNSKRANKHEITEN

von nicole nicklisch, Kurt W. Alt

38 BIoARCHäoLoGIE – DIE METHoDEN

von Kurt W. Alt

42 NEoLITHIKUM – NEU ERFoRSCHT!

von susanne friederich, guido Brandt, Veit dresely, harald Meller, Kurt W. Alt

45 DAS LICHT DES NoRDENS – FoRSCHUNGS- GESCHICHTE ZUM NEoLITHIKUM IN MITTEL- DEUTSCHLAND

von Kathrin legler, louis d. nebelsick

54 KulturgEsChiChtE Vor 6000 JAhrEn

57 NEUE FoRSCHUNGEN ZU ALTEN INNoVATIoNEN

57 dAs 4. JAhrtAusEnd V. Chr. – rEforMAtionEn iM totEnrituAl

von Christian strahm

63 diE rEisE dEr grünEn BEilE

von Anja stadelbacher

71 sAlzMündE – KuPfEr: Erst PrEstigE, dAnn tEChnologiE

von Christian strahm, roland Wiermann, nils Müller-scheeßel

78 trAKtion und ihr Einfluss Auf diE EntWiCKlung Von rAd, WAgEn und Pflug

von Bernd zich

83 diE rindErBEstAttungEn Von ProfEn – Mit rAd und WAgEn

von susanne friederich, Verena hoffmann

85 diE rindEroPfEr Von niEdErWünsCh – BElEgE EinEs uMfAngrEiChEn rituAlgEsChEhEns iM sPätEn 4. JAhrtAusEnd V. Chr.

von Eric Müller, torsten schunke

93 VAtEr – MuttEr – Kind: EinE rindErfAMiliE für dAs JEnsEits

von Kathrin Balfanz

95 zu dEn AnfängEn dEr PfErdEhAltung in MittEl - dEutsChlAnd

von norbert Benecke, hans-Jürgen döhle, Arne ludwig, Monika reißmann, saskia Wutke

98 PfAhlBAutEn: nEolithisChE und BronzEzEitliChE sEEufErsiEdlungEn iM AlPEnrAuM

von Albert hafner

100 sEEufErsiEdlungEn und KliMA iM 4. JAhrtAusEnd V. Chr.

von Albert hafner

105 sEEufErsiEdlungEn dEs 4. JAhrtAusEnds V. Chr. iM AlPEnrAuM: EinzigArtigE fundE

von Albert hafner

111 ötzi – Ein zEitgEnossE dEr sAlzMündEr Kultur

von Karol schauer

117 MoNUMENTALITäT UND MEGALITHIK

117 MEgAlithiK – MonuMEntAlE zEugEn MEnsChliChEr gEsChiChtE

von Christoph steinmann

121 MEgAlithiK und MonuMEntAlität iM nordEn

von Bernd zich

126 MEnhirE – niCht EinfACh nur „lAngE stEinE“ (BrEtonisCh)

von Bernd zich

132 KonzEPtion und uMsEtzung Von MonuMEn - tAlität AM MEgAlithgrAB KüstErBErg iM hAldEnslEBEr forst

von Kay schmütz

135 MonuMEntE dEr zusAMMEnKunft: diE KrEisgrABEnAnlAgEn BEllEBEn i und ii – KultPlAtz, WEttKAMPf- und VErMittlungsstättEn

von francois Bertemes, oliver rück

139 diE BEfEstigtE siEdlung BisChofsWiEsE, hAllE-dölAuEr hEidE

von torsten schunke

143 BildErflut iM dunKEln – grABhügEl 6 in dEr dölAuEr hEidE und diE innEn VErziErtE stEinKAMMEr

von torsten schunke

151 KlAdy – göhlitzsCh. VoM KAuKAsus nACh MittEldEutsChlAnd odEr uMgEKEhrt?

von torsten schunke

156 trAPEzAnlAgEn iM EuroPäisChEn KontExt: BEstAttungsPlätzE BEsondErEr WürdEnträgEr?

von ralf schwarz

163 MoNUMENTALE ARCHITEKTUR IN EURoPA

163 diE MonuMEntAlEn nEolithisChEn und ChAlKolithisChEn siEdlungsstruKturEn dEr iBErisChEn hAlBinsEl

von roberto risch

174 Von riEsEn gEMACht – MEgAlithBAutEn Auf MAltA

von nicola scheyhing

178 dAs PrähistorisChE hEiligtuM Von MontE d´ACCoddi (itAliEn)

von Maria grazia Melis

181 MEgAlithgräBEr in irlAnd – diE nEuordnung dEr gEistigEn lAndsChAft

von Anja stadelbacher

188 dAs nEolithiKuM Auf dEn orKnEy insEln – stEinE für diE EWigKEit

von Kathrin legler

195 DAS PHäNoMEN „ERDWERKE“

195 ErdWErKE dEs 5. und 4. JAhrtAusEnds V. Chr.

von Michael geschwinde

202 tAusEnd totE, ABEr KEinE gräBEr – dEr rätsEl- hAftE rituAlort Von hErxhEiM

von Andrea zeeb-lanz

207 dAs „MiChElsBErgEr ErdWErK“ Von BruChsAl „AuE“ – Ein PlAtz ViElfältigEr AKtiVitätEn

von ute seidel

214 WEst trifft ost – KulturEllEr Einfluss iM 4. JAhrtAusEnd V. Chr.

von susanne friederich, Johannes schroeter

216 AlthEiM: Ein JungnEolithisChEs ErdWErK in niEdErBAyErn

von thomas saile

222 diE grABEnAnlAgEn Von sAruP (dänEMArK)

von niels h. Andersen

231 FoKUS MITTELDEUTSCHLAND

231 dAs MittElnEolithiKuM in sAChsEn-AnhAlt – diE KulturEn und ihrE ErdWErKE

von ralf schwarz

239 dEr AnfAng VoM EndE. üBErlEgungEn zur EntstEhung dEs KriEgEs iM nEolithiKuM

von harald Meller

246 diE sAlzMündEr Kultur – EinE AussErgEWöhn - liChE stEinzEitKultur in MittElEuroPA

von torsten schunke

257 dEr MAgisChE KlAng – diE tontroMMEln dEs 4. JAhrtAusEnds V. Chr.

von nicola scheyhing, torsten schunke

262 diE WElt dEr zEiChEn – syMBoliK in dEr sAlzMündEr Kultur

von torsten schunke

267 BEstAttungssittEn dEr sAlzMündEr Kultur

von Björn schlenker, Marcus stecher

270 sAlzMündEr BEfundE AM EPonyMEn fundort

272 DER FUNDPLATZ SALZMÜNDE – 100 JAHRE FoRSCHUNGSGESCHICHTE

von susanne friederich

276 BESIEDLUNGSGESCHICHTE DES FUNDoRTES SALZMÜNDE

von susanne friederich

282 DIE SCHERBENPACKUNGSGRäBER

von Marcus stecher, Björn schlenker, Kurt W. Alt

290 EINE KoMPLExE MEHRFACHBESTATTUNG DER SALZMÜNDER KULTUR

von Christian Meyer, sarah Karimnia, Corina Knipper, Marcus stecher, guido Brandt, Björn schlenker, frank ramsthaler, Kurt W. Alt

300 DIE LEHMENTNAHMEGRUBEN

von Björn schlenker, Marcus stecher

306 AUSGEWäHLTE BEFUNDE DES SALZ- MÜNDER PLATEAUS

von Björn schlenker, Marcus stecher

318 DER GRABEN

von Björn schlenker, Marcus stecher, Kurt W. Alt

324 BESTATTET IM GRABEN – DIE UMBETTUNG EINES KoLLEKTIVGRABES DER BERNBURGER KULTUR

von torsten schunke, Corina Knipper, lioba renner

332 SZENARIo SALZMÜNDE

von Björn schlenker, torsten schunke, harald Meller

336 AhnEnKult und totEnrituAl: diE WElt hintEr dEn BEfundEn

338 MEHRSTUFIGE BESTATTUNGSSITTEN

von ralf schwarz

342 AHNENKULT

von louis d. nebelsick

349 DIE AHNEN SCHÜTZEN DEN HEILIGEN oRT – BELEGE FÜR KoPF- UND SCHäDEL- KULT IN SALZMÜNDE

von harald Meller, torsten schunke

362 MENSCHENoPFER

von Alfred reichenberger

368 LEBEN MIT DEN AHNEN IN MELANESIEN (oZEANIEN)

von Alexandra Wessel

372 WIE MENSCHEN ZU AHNEN WERDEN

von Alexandra Wessel

376 VoN DER ALLTäGLICHKEIT KRIEGERISCHER AUSEINANDERSETZUNGEN

von Alexandra Wessel

379 ANHANG

380 impressionen zum Aufbau der Ausstellung

383 Autorenverzeichnis

142 kulturGeSChiChte vor 6000 Jahren

Bilderflut im Dunkeln – Grabhügel 6 in der Dölauer heide und die innen verzierte Steinkammer

von torsten Schunke

Eine Besonderheit Mitteldeutschlands sind die neolithischen Groß­Grabhügel mit

mehr schichtigem Aufbau (Mildenberger 1953).

Viele der weithin sichtbaren Grabhügel trug man bereits vor Jahrhunderten zur Gewin­nung von humusreicher Erde und der gro­

Grab 6

Grab 1

Grab 7

Grab 2Grab 3

Grab 4

Grab 8

Grab 10

Grab 9

Grab 5

Steinhaufen

Kies- und Lehmaushub des Trapezgrabens

Trapezgraben

Grundriss der beiden Kernhügel

abb. 1

abb. 1 halle-Dölauer heide, Stadt halle (Saale). lage der Gräber im Grabhügel 6. Beim anlegen des trapezgrabens wurden der erdhaushub und auch der kies im Westteil in das innere gelegt.

BilDerFlut iM Dunkeln – GraBhüGel 6 in Der Dölauer heiDe unD Die innen verZierte SteinkaMMer 143

Grab 6

Grab 1

Grab 7

Grab 2Grab 3

Grab 4

Grab 8

Grab 10

Grab 9

Grab 5

Steinhaufen

Kies- und Lehmaushub des Trapezgrabens

Trapezgraben

Grundriss der beiden Kernhügel

0 5 m

144 kulturGeSChiChte vor 6000 Jahren

ßen Steine der Grabkammern ab. Ein Teil der noch verbliebenen Hügel wurde in der zwei­ten Hälfte des 19. und Anfang des 20. Jahr­hunderts gezielt ausgegraben. Aus den darin enthaltenen Gräbern, die ganz unterschiedli­chen kulturellen Gruppen angehören, konnte eine Abfolge der archäologischen Kulturen erschlossen werden. Damit war ein erstes zeitliches, auch überregional gültiges Grund­gerüst geschaffen, wodurch die Forschung zum mitteldeutschen Neolithikum einen be­sonderen Stellenwert erlangte (siehe Beitrag „Das Licht des Nordens“, S. 45).

In den späteren Jahrzehnten wurden kaum noch monumentale Grabhügel unter­sucht. Eine Ausnahme bildet der besonders

große und gut erhaltene Grabhügel 6 in der Dölauer Heide bei Halle (Saale) im Areal einer aufgegebenen Baalberger Befestigung (siehe Beitrag „Die befestigte Siedlung Bi­schofswiese“, Abb. 2, S. 139). Seine Ausgra­bung war notwendig geworden, nachdem 1952 eigenmächtige „Ausgrabungen“ durch­geführt worden waren, in deren Verlauf eine verzierte Steinkammer zum Vorschein kam. In den Folgejahren wurde er mit hohem Aufwand vollständig untersucht (Behrens 1958; Behrens/Schröter 1980). Die verzierte Kammer ist heute eines der bedeutends­ten neolithischen Exponate der Sammlung des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle.

abb. 2

abb. 2 Die Steinkammer in der ursprünglichen auf-stellung mit den beiden flankierenden „Wäch-tersteinen“. Diese standen jedoch niemals frei, sondern betonten das ende eines ca. 2,30 m breiten und 7 m langen Ganges, der durch die Grabhügelschüttung hindurch auf die kammer zuführte.

144 kulturGeSChiChte vor 6000 Jahren

abb. 3

abb. 4abb. 3 Grabungssituation mit dem schräg gestellten „Wächterstein“. im Profil an der linken Seite zeichnet sich die ehemalige Standstelle die-ses „Wächtersteines“ gut ab. rechts oben ist das später eingeschlagene einstiegsloch deutlich erkennbar.

abb. 4 ein Blick auf den „türstein“ der kammer. Das einstiegsloch oben rechts wurde später ein-geschlagen, um von oben in die bereits ver-schlossene und mit erde überdeckte kammer zu gelangen.

BilDerFlut iM Dunkeln – GraBhüGel 6 in Der Dölauer heiDe unD Die innen verZierte SteinkaMMer 145

146 kulturGeSChiChte vor 6000 Jahren

abb. 5

146 kulturGeSChiChte vor 6000 Jahren

Der Grabhügel enthielt zehn Grabanlagen aus unterschiedlichen Zeiten (Abb. 1). Die ersten legte man in der zweiten Hälfte des 4. Jahrtausends v. Chr. unter einem kleinen Kernhügel an. Danach wurde der Hügel im Zuge des Baues einer Trapezanlage von 30 m Länge und 23 m Breite (siehe Beitrag „Trapezanlagen im europäischen Kontext“, S. 156) deutlich vergrößert und auch in der Folgezeit weiter aufgeschüttet. Die Stein­kammer stellt ein nachträglich von Osten her eingegrabenes, über einen 7 m langen Gang erreichbares Grab dar. Später wurden noch ein Grab der Schnurkeramik und zwei bronzezeitliche Bestattungen eingebracht, von denen eine eine Kanne der Salzmün­der Kultur als „Antiquität“ enthielt. Leider waren die älteren Gräber bis auf einige Silex pfeilspitzen beigabenlos. Eine derzeit laufende Untersuchung soll die genauere Datierung dieser Gräber klären. Schon jetzt erbrachte die Neubearbeitung der Gräber Überraschungen: Das unscheinbare Grab 4 war bei der Ausgrabung nur durch größere „Baumharz“­Stücke mit Holzbrettabdrücken aufgefallen, doch später nicht weiter beach­tet worden. Nun zeigte sich, dass es sich hierbei mit ca. 1 kg Birkenpech um den umfangreichsten derartigen Fund aus dem Neolithikum in Mitteleuropa handelt. Aus welchem Grund das mit großem Herstel­lungsaufwand verbundene Pech (Wunder­lich 1999) in dieser Menge zum Verkleben von Brettern genutzt wurde, lässt sich nur schwer erschließen.

Das bedeutendste Grab aus dem Hügel 6 ist zweifellos die Steinkammer (Abb. 2). Sie hatte eine Länge von 3,20 m und eine Breite von 1,30 m. Der Innenraum besaß eine Höhe von 1 m. Die Längswände aus drei bzw. vier Steinplatten trugen die sechs dicht aneinan­der gerückten Deckplatten, deren größte ein Gewicht von 1,2 t aufweist. Die Rückwand war aus zwei kleinen und einer größeren Platte zusammengefügt. Die Steine hatte man so sorgfältig zugerichtet, dass die Plat­ten eng aneinander passten. Die schmalen Fugen wurden mit grauem Ton verstrichen. Einige der Bruchstücke weisen Abdrücke von Fingern und Handballen auf. Die vor­dere Schmalseite der Kammer war mit einer einzigen und zugleich der größten Stein­platte mit einem Gewicht von knapp 1 t ver­schlossen (Abb. 3–5). Sie bildete den Ein­gang zum Grab, der ursprünglich von zwei

abb. 5 Die Steinkammer nach abnahme des türstei-nes ermöglicht den Blick auf das verzierte innere. auf dem kammerboden lagen reste einer holz-lehm-konstruktion und wenige menschliche knochen.

BilDerFlut iM Dunkeln – GraBhüGel 6 in Der Dölauer heiDe unD Die innen verZierte SteinkaMMer 147

148 kulturGeSChiChte vor 6000 Jahren

beidseitig frei davor stehenden „Wächter­steinen“ flankiert wurde. Der Zustand, der bei der Ausgrabung angetroffen wurde, war jedoch ein anderer: Einer der beiden „Wäch­tersteine“ war von seinem Platz weggerückt und schräg vor die mit Ton abgedichtete Türplatte gelehnt (Abb. 3). Offensichtlich ist dies ein Hinweis auf einen symbolischen Akt, durchgeführt als Abschluss der Bele­gung der Kammer. Ähnliche Eingangskon­struktionen über die Schmalseite sind auch an den größeren Megalithgräbern (den Ga­leriegräbern) zu finden und lassen die Mög­lichkeit offen, dass es sich auch bei der Kammer aus Grabhügel 6 um ein Kollektiv­grab gehandelt haben könnte.

Von herausragender Bedeutung ist das Innere der Kammer: Nahezu alle Steine weisen auf der ins Grabinnere gewand­ten Seite eine großflächige Verzierung auf (Abb. 6). Lediglich die Türplatte und der links daneben stehende Wandstein sind ohne Verzierung geblieben. Dabei sind zwei verschiedene Arten der Aufbringung zu un­terscheiden: Einerseits eine auf den Steinen im Detail sehr unterschiedliche, wohl von mehreren Personen angebrachte Pickver­zierung; das ornamentale Spektrum reicht

von sehr feinen und eng ineinander greifen­den horizontalen Zickzacklinien bis hin zu weit stehenden, fischgrätenartig verbunde­nen Zickzacklinien, die zweimal auch ver­tikal verlaufen. Andererseits waren abwei­chend davon die hintere Schmalwand sowie der rechts benachbarte Wandstein (Abb. 6.4 und 6.5) mit senkrechten, aus schräg ge­füllten Dreiecken gebildeten ausgesparten Winkelbändern (Wolfszahnmuster) ver­ziert, die durch vertikale Linien voneinan­der getrennt sind. Diese Muster sind mit weißer Kaolinfarbe aufgemalt worden und überdecken die älte ren Pickungen. Letztere stellen an diesen beiden Steinen auffälli­gerweise keine orna mentale Zier dar, son­dern hakenförmige Zeichen, die sicher eine konkrete Bedeutungen besaßen. Vergleiche mit westeuropäischen Megalithgräbern wie Carnac, Bretagne, Frankreich zeigen, dass es sich um Beil­ oder Axtsymbole handelt. Verbleibt man in dieser kulturellen Sphäre, so wäre das mit Zickzacklinien gefüllte sog. „Eirund“ auf der Platte links neben der hin­teren Schmalwand (Abb. 6.3) als charakte­ristische „Dolmengöttin“ zu deuten. In An­betracht der innen verzierten Steinkammer von Göhlitzsch, Lkr. Merseburg­Querfurt,

abb. 6 Die verzierten Wandsteine im Zustand der 1950er-Jahre. originale anordnung beginnend am linken kammereingang (1–3) zur Giebel-platte (4) bis zum rechten kammereingang (5–7).

abb. 6

1

23

4

148 kulturGeSChiChte vor 6000 Jahren

sind jedoch auch andere Deutungen denk­bar (siehe Beitrag „Klady – Göhlitzsch“, S. 151).

Sämtliche Verzierungen befanden sich über dem gut erkennbaren Kammerboden. Im hinteren Bereich des Grabes setzten sie deutlich höher an. Zusammen mit einer Nut an einem der Steine an der linken Kammer­wand, dickem Kaolinverstrich mit Rund­holzabdrücken am Fuß der Steine der rech­ten und der hinteren Wand sowie vielen in der Kammer verstreut liegenden, noch er­haltenen Holzresten wurde ein 1,80 m lan­ges und 30 cm hohes Holzpodest rekons­truiert, von dem nur das vordere Drittel des Grabraumes ausgespart geblieben war. Alle nicht­ornamentalen Bildzeichen lagen im hinteren Drittel, das damit in seiner Bedeu­tung herausgehoben ist.

Die Datierung dieser außergewöhnlichen Kammer gelingt nicht problemlos (Beier 1984, 129; Müller 1994, 177 f.), denn es fan­den sich in ihr nur wenige Knochenfrag­mente einer wahrscheinlich erwachsenen Person, Holzreste sowie Kaolin­ und Tonbal­len (Abb. 6). Die Kammer ist eine von min­destens vier bekannten innen verzierten Steinkammern in Mitteldeutschland. Als

einzige besitzt sie „Wächtersteine“, die ge­legentlich an megalithischen Anlagen der nordischen Trichterbecherkultur der zweiten Hälfte des 4. Jahrtausends bis um 3000 v. Chr. vorkommen (siehe Beitrag „Konzep tion und Umsetzung von Monumentalität“, S. 132). Bezüglich des Holzeinbaues gibt es eine Parallele zur Kammer aus Halle­Nietleben (Beier 1984, 130 Taf. 3). Leider ist diese nicht erhalten. Zeichnungen und wenige Funde belegen jedoch, dass sie an den Beginn des 3. Jahrtausends v. Chr. datiert werden kann (Muhl/Reichenberger 2008, 154) und mit der Bernburger Kultur zu verbinden ist. Details der gepickten Verzierung in der Dölauer Kammer sprechen für eine ebensolche Ein­ordnung (Müller 1994). Damit wäre die Er­bauungszeit eingegrenzt. Eine Neudatierung der menschlichen Knochen ergab ein Ster­bedatum zwischen 2890 und 2680 v. Chr., was dieser Zuordnung nicht widerspricht. Allerdings wurde eines der größeren Holz­stücke der Kammer dendrochronologisch mit hoher Wahrscheinlichkeit in die Zeit um 2306 v. Chr. datiert, also in die Zeit der Schnurkeramikkultur. Das lenkt den Blick auf eine Beobachtung während der Ausgra­bung. Oben an der rechten Seite der Tür­

BilDerFlut iM Dunkeln – GraBhüGel 6 in Der Dölauer heiDe unD Die innen verZierte SteinkaMMer 149

5

7

6

150 kulturGeSChiChte vor 6000 Jahren

platte und ausgreifend auf den ersten Stein der Längswand war neben dem angelehn­ten Wächterstein nach dem Verschluss der Grabkammer mit großer Gewalt ein Ein­stiegsloch eingeschlagen worden (Abb. 3–4), wobei Steinfragmente ins Innere gefallen waren. Das zeigt, dass noch mindestens ein­mal Menschen in die Kammer eingedrun­gen sind. Vermutlich sind sie für die weit­gehende Ausräumung der ersten Belegung verantwortlich. Welche konkreten Holzein­

bauten ihnen zugeschrieben werden kön­nen, bleibt im Dunkeln. Es ist allerdings nicht auszuschließen, dass die jüngere Farb­malerei an den beiden hinteren Platten, die offensichtlich zielgerichtet genau die „alten“ megalithischen Axtsymbole überdeckt, erst in dieser Zeit entstanden ist, denn Wolfs­zahnmuster und schräg gefüllte Dreiecke gehören zum üblichen Spektrum schnurke­ramischer Verzierungsweisen.

literaturverZeiChniS

Behrens 1958 h. Behrens, ein jungsteinzeitlicher Grabhügel mit mehrschichtigem aufbau in der Dölauer heide bei halle (Saale). Jahresschr. Mitteldt. vorgesch. 41/42, 1958, 213–242.

Behrens/Schröter 1980 h. Behrens/e. Schröter, Siedlungen und Gräber der trichterbecherkultur und Schnurkeramik bei halle (Saale). veröff. landesmus. vorgesch. halle 34 (Berlin 1980).

Beier 1984 h.-J. Beier, Die Grab- und Bestattungssitten der

Walternienburger und der Bernburger kultur. neolithi-sche Stud. 3 (halle [Saale] 1984).

Mildenberger 1953 G. Mildenberger, Die großen Grabhügel der mittel-deutschen Jungsteinzeit: ein Beitrag zur Chronologie und kulturgeschichte des mitteldeutschen neolithi-kums (leipzig 1953).

Muhl/reichenberger 2008 a. Muhl/a.reichenberger, lebenswandel. Früh- und Mittel neolithikum. Begleith. Dauerausstellung landes-mus. vorgesch. halle 3 (halle [Saale] 2008).

Müller 1994 D. W. Müller, Die Bernburger kultur Mitteldeutsch-lands im Spiegel ihrer nichtmegalithischen kollektiv-

gräber. Jahresschr. Mitteldt. vorgesch. 76, 1994, 75–200.

Wunderlich 1999 C.-h. Wunderlich, Pech für den toten: Die untersu-chung von „urnenharzen“ aus ichstedt, ldkr. kyffhäu-serkreis. Jahresschrift Mitteldt. vorgesch. 82, 1999, 211–220.

aBBilDunGSnaChWeiSabb. 1 B. Parsche

abb. 2–6 lDa

Rätselhaftes ging vor in Mitteldeutschland

Harald Meller (Hrsg.) 3300 BC Mysteriöse Steinzeittote und ihre Welt 384 Seiten, 376 Abbildungen geb. 24,5 x 30 cm € 29,90 (D) / sFr 40,90 / € 30,80 (A) ISBN 978-3-943904-33-8

Neuigkeiten aus der Steinzeit Sensationelle Erkenntnisse zu Lebenswelt und Kultgeschehen Erstmals gezeigte Bilder von Funden aktueller Ausgrabungen

Buchbestellung Nünnerich-Asmus Verlag & Media GmbH Robert Koch-Straße 8 55129 Mainz Hiermit bestelle ich portofrei

Anzahl ISBN (978-3-943904-…) Titel Preis

33-8 3300 BC 29,90 € (D)

Bitte senden Sie mir regelmäßig Ihr Verlagsprogramm Bitte informieren Sie mich per E-Mail über Neuerscheinungen und Aktionen

Ich bin damit einverstanden, dass der NA-Verlag meine E-Mail Adresse zu eigenen Werbe-zwecken nutzt. (Sie können der Verwendung Ihrer E-Mail Adresse jederzeit widersprechen. Wenden Sie sich hierzu bitte an: [email protected] oder Nünnerich-Asmus Verlag & Media GmbH, Robert-Koch-Straße 8, 55129 Mainz.)

___________________________________ ___________________________________ Name, Vorname E-Mail ___________________________________ Anschrift ___________________________________ ___________________________________ PLZ, Ort Datum, Unterschrift