Alte und Neue Räume, Ordnungen und Modelle für Orientierungen und Vereinbarungen oder: Steuern...

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7/26/2015 TRANS Nr. 15: Heiner Benking (Berlin): Alte und Neue Räume, Ordnungen und Modelle für Orientierungen und Vereinbarungen http://www.inst.at/trans/15Nr/08_3/benking15.htm 1/21 Trans InternetZeitschrift für Kulturwissenschaften 15. Nr. Jänner 2006 8.3. Dialog und Lernen HerausgeberIn | Editor | Éditeur: Heiner Benking (Berlin) Buch: Das Verbindende der Kulturen | Book: The Unifying Aspects of Cultures | Livre: Les points communs des cultures Alte und Neue Räume, Ordnungen und Modelle für Orientierungen und Vereinbarungen oder: Steuern und gemeinsam auch in neuen modernen Welten zurechtkommen Heiner Benking (Berlin) [BIO] Umfeld Die moderne ja postmoderne Theorie geht von einer Welt einäugiger, nicht kommunikativer Realitäts Konstruktionen aus, die zuendegedacht zu einer finalen, unumkehrbaren Cyberculture führt (Levy). Wissenschaftliche "Turns" oder "Waves" propagieren immer neue Begriffe und Theorien, aber vermeiden den notwendigen "Pragmatic Spin" (Volker Gerhard (1997), Humboldt Universität zu Berlin zu Hellmuth Plessner in DIE ZEIT) und versuchen die Fixierung auf eine Zeichen oder Darstellungsart, eine Denkschule und Vorgehensweise durch jeweils modische Assessoires zu verstecken. Vermieden werden multimodale, transdisziplinäre, interkulturelle multilinguale und verkörperte oder anschauliche Konstruktionen und Vorgehensweisen. Der Beitrag zeigt das verschieden Zeichenarten, kodierte und nichtkodierte Daten zusammengebracht und gemeinsam gedacht werden können um auch nicht direkt greifbare Realitäten in ein gemeinsames Kalkül einbeziehen zu können. Die Alternative zum Zusammendenken ist eine forcierte Beschleunigung, ein Kultivierung von Bewußtseins und Daten "Inseln". Die Frage ist ob wir weiterhin lamentieren wollen mit der Perspektive eines finalen, beliebigen Babylon oder ob wir stattdessen gemeinsame, anschauliche Orientierungen und Konstruktionen zumindestens fürs grobe Zurechtfinden und Zurechtkomen testen und wahrnehmen wollen. Zentral erscheint die Koexistenz von Wissen, Verfügungswissen und Orientierungswissen, die Frage ob wir jenseits von rechthaben und Schachteldenken nicht nur wieder neue Plastikwörter kreieren, sonder uns helfen gemeinsam und greifbar einen Unterschied zu machen, innerhalb und jenseits von Größenordnungen, Disziplinen, Kulturen und Zeiten. Der Artikel handelt eigentlich nur von "Orientierung", Orientierung zwischen Modellen. Welten und Zeiten, von der Medialität, Anschaulichleit und Greifbarkeit von Orientierung, denn Leerwörter wie System, Ordnung, Raum, ... können kontraproduktiv sein wenn das Gemeinsame, Vereinbarungen und das (möglicherweise) Greifbare und Anschauliche auf der Strecke bleiben. Die vorgestellten Konstruktionen oder Gerüste sind Hilfskonstruktionen, Kunstgriffe für einer "oberflächliche" Orientierung und Pragmatik, Rüstzeug und Hilfe für das jeweilige Detail.

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7/26/2015 TRANS Nr. 15: Heiner Benking (Berlin): Alte und Neue Räume, Ordnungen und Modelle für Orientierungen und Vereinbarungen

http://www.inst.at/trans/15Nr/08_3/benking15.htm 1/21

Trans Internet­Zeitschrift für Kulturwissenschaften 15. Nr. Jänner 2006

8.3. Dialog und LernenHerausgeberIn | Editor | Éditeur: Heiner Benking (Berlin)

Buch: Das Verbindende der Kulturen | Book: The Unifying Aspects of Cultures |Livre: Les points communs des cultures

Alte und Neue Räume, Ordnungen und Modelle fürOrientierungen und Vereinbarungen

oder: Steuern und gemeinsam auch in neuen modernen Welten zurechtkommen

Heiner Benking (Berlin)[BIO]

Umfeld

Die moderne ­ ja postmoderne Theorie ­ geht von einer Welt einäugiger, nicht kommunikativerRealitäts ­ Konstruktionen aus, die zuendegedacht zu einer finalen, unumkehrbarenCyberculture führt (Levy). Wissenschaftliche "Turns" oder "Waves" propagieren immer neueBegriffe und Theorien, aber vermeiden den notwendigen "Pragmatic Spin" (Volker Gerhard(1997), Humboldt Universität zu Berlin zu Hellmuth Plessner in DIE ZEIT) und versuchen dieFixierung auf eine Zeichen oder Darstellungsart, eine Denkschule und Vorgehensweise durchjeweils modische Assessoires zu verstecken. Vermieden werden multi­modale,transdisziplinäre, inter­kulturelle multi­linguale und verkörperte oder anschaulicheKonstruktionen und Vorgehensweisen.

Der Beitrag zeigt das verschieden Zeichenarten, kodierte und nicht­kodierte Datenzusammengebracht und gemeinsam ­gedacht werden können um auch nicht direkt greifbareRealitäten in ein gemeinsames Kalkül einbeziehen zu können.

Die Alternative zum Zusammendenken ist eine forcierte Beschleunigung, ein Kultivierung vonBewußtseins­ und Daten­ "Inseln". Die Frage ist ob wir weiterhin lamentieren wollen mit derPerspektive eines finalen, beliebigen Babylon oder ob wir stattdessen gemeinsame,anschauliche Orientierungen und Konstruktionen zumindestens fürs grobe Zurechtfinden undZurechtkomen testen und wahrnehmen wollen. Zentral erscheint die Koexistenz von Wissen,Verfügungswissen und Orientierungswissen, die Frage ob wir jenseits von recht­haben undSchachteldenken nicht nur wieder neue Plastikwörter kreieren, sonder uns helfen gemeinsamund greifbar einen Unterschied zu machen, innerhalb und jenseits von Größenordnungen,Disziplinen, Kulturen und Zeiten.

Der Artikel handelt eigentlich nur von "Orientierung", Orientierung zwischen Modellen. Weltenund Zeiten, von der Medialität, Anschaulichleit und Greifbarkeit von Orientierung, dennLeerwörter wie System, Ordnung, Raum, ... können kontraproduktiv sein wenn dasGemeinsame, Vereinbarungen und das (möglicherweise) Greifbare und Anschauliche auf derStrecke bleiben. Die vorgestellten Konstruktionen oder Gerüste sind Hilfskonstruktionen,Kunstgriffe für einer "oberflächliche" Orientierung und Pragmatik, Rüstzeug und Hilfe für dasjeweilige Detail.

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Zusammenfassung

Angesichts der globalen Orientierungslosigkeit, der mangelnden Vereinbarung von Positionen,Perspektiven und Alternativen in unser Vorstellungswelten oder Denkräumen, wird angeregtsich die Orientierung in physichen "Lebensräumen" als Beispiel zu nehmen um auch inkonzeptionellen geistigen oder sozio­kulturellen "Umgebungen" Wege, Richtungen undEbenen verhandelbarer zu gestalten.

Ein "theos" kann ethymologisch als "thereo"= "ich sehe" oder "ich laufe" verstanden werdeund so wird versucht sich dies auch als geistige Bewegung nicht nur in einer Landschaftsondern auch in eine Gedankenlandschaft übernommen vorzustellen. Wir wollen dieserÜbertragung weiterverfolgen und sehen wie weit sie trägt und uns durch gemeinsameKonstruktionen helfen kann uns auch außerhalb des direkt greifbar gegebenenzurechtzufinden. Und nicht uns nur individuell zu orientieren, sondern gerade gemeinsamalternative Handlungen, deren Auswirkungen, Proportionen und Konsequenzen "auf denTisch" und "ins Gespräch" zu bringen (siehe auch den Beitrag zur Gesprächs undEntscheidungskultur in diesem Seminar).

Viele abstrakte Konzepte machen Sinn in Denkräumen, so können wir unsere Paradigmen alsDenkwege vorstellen (Benking 1996a) und sie uns "erlaufen" ( siehe oben "theoro") und dabeierkennen dass, Abschottungen, Wände, Untiefen, weisse Flecken als Denkobjekte einenPlatz finden können, aber auch verschoben und verändert/entfernt/umgangen werden können.Warum? Um eigene und fremde Motivationen und Überlegungen erkennen oder besprechenzu können, sich im Leben und in verschiedenen Kulturen besser orientieren, besser friedlichermiteinander zurechtkommen zu können. Dabei geht es darum Räume, Ordnungen, Musterund Modelle begreifbar und anschaulich, erleb­ und erkundbar zu machen und umVerbindungen zwischen realen, fiktivem, virtuellen und fremden herzustellen zu können, auchzwischen Symbolen und Bildern, Kulturen und Welten, Mustern, Zeichen und Karten (Kartennennt D. Wood (1992) aus gutem Grund "Superzeichen". Modelle bezeichnen wir in diesemBeitrag deshalb Super­Superzeichen um auf ihren besonderen Charakter und ihre besondereFunktion rund um Erkenntnis und Kommunikation aufmerksam zu machen.

Das Ziel der Übung ist eine vergleichende Positions­ und Perspektivbestimmung in einemvereinbarten "Überblicks"­Rahmen um Orientierungen zu ermöglichen, nach gemeinsamenBeobachtungen alternative Aktionen abzuwägen und durch die Klärung von Positionen undMotivationen das wechselseitigeVerstehen zu fördern, pragmatisch gemeinsame undallerseits wünschenswerte Ziele ins Auge zu fassen ­ oder anders: Neben Verfügungswissenauch Orientierungswissen Allgemeingut und Basis für bedachte gemeinsame Entscheidungenwerden zu lassen, die Fremdes und Unterschiede nicht ausgrenzt, sondern einbezieht und alsHerausforderung und Potential sieht.

Einführung

Angesichts der postmodernen globalen Orientierungslosigkeit, Ordnungslosigkeit,Ortslosigkeit und Abschottung sollen "Denkräume" helfen konkrete Vereinbarungen zu treffen.Dies nicht lokal, global, oder sektoral, sondern konkret und integral zwischen den Ebenen;Kulturen, Regionen, Sprachen,...Dies greifbar und praktisch einfach nachvollziehbargeschehen muss, nicht alles mit allem durcheinander, sondern strukturiert, systematisch undüberblicksmäßig, den Zusammenhang im Auge behaltend, und aus der Vogelschau neueEinsichten gewinnend, um ko­kreativ zwischen Wissenschaften und Kulturen Brücken bauenzu können.

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Das geht natürlich nur wenn man bereit ist mit einigen Tabus zu brechen, denn es kann nachden Dogmen moderner Denklehren keinen Überblick mehr geben, Generalistentum istverpönt, und Raum ist nicht zu hinterfragen, geschweige denn um als Modellraum für andereInhalte oder Welten mißbraucht zu werden. Worum es schlussendlich geht ist eineVerbindung von Spezialisten und Generalistentum, eine andere Bildung, Ethik und Pragmatik.

Wer von allem ein bißchen weiß, ist ein Dilettant; Wer nur von einem bißchen allesweiß, ist ein Fachidiot. Ein Generalist aber ist, wer viel von einem bißchen Und einigesvom Ganzen weiß, worin das bißchen seinen Platz hat. Günter Ropohl

Dabei geht es nicht nur um die konkrete Verbindung dieser "Räume" oder Welten, sondernum die Erweiterung unserer gemeinsamen Vorstellung, die Entwicklung einfacher,anwendbarer und miteinander verbindbarer Modell­Ordnungen: die Konstruktion undBelebung von "Sinnwelten" anstelle von Angst und Apathie erzeugenden modernen medialen,gar globalen "Fluchtwelten" (Benking 1993).

Hindernisse auf dem Weg zu solchen erweiterten "Vereinbarungen" sind nicht nur unserwestliches, modernes Konzept von Raum und Ordnung, sondern unser Schachteldenken,unser Hantieren mit Begriffen und Kategorien ohne Welt­ und Lebensbezug, unser Denken innicht­ oder ein­, selten zwei­dimensionalen Strukturen, und unsere Fixierung aufBegriffsgegensätze als vermeintlichem Halt, Gegensätze wie Physik vs. Metaphysik, richtigvs. falsch, schwarz vs. weiss, Esoterik vs. Exoterik, Innen­ vs. Aussenwelt, Raum vs. Leere,Zeichen vs. Bild, Alte vs. Neue Welt (Old vs. New (Age, ­Europe) ...um vermeintlich Positionen"klar" zu machen und etwas/jemanden einordnen zu können. Doch gemeinsame Orte undPlätze für die Verständigung werden so nicht geschaffen, für ein "zwischen" und "anderes"bleibt so einfach kein "Raum". Mehrdimensionalität läßt sich nun einmal nicht ein­äugig odernicht­dimensional (noch nicht einmal ein­ oder zwei­dimensional) begreifen.

Unser Lebensraum ­ "Oikos" jedoch aber ist nun einmal mehr­dimensional, und so sollten wirvielleicht Beschreibungen und Darstellungen suchen die sich ergänzen und stützen,vermittelbar und greifbar sind, und seien es auch nur in Modellen, die uns helfen könnenneues, zukünftiges, oder unerreichbares gemeinsam zu konstruieren oder zu erkunden. SieheAllgemeine Modelltheorie (Stachowiak 1973).

Der Autor ist "von Haus aus" Kartograph­ und Modellbauer, und benutzt Raum undOrdnungen ganz konkret um Zusammenhänge und Strukturen darzustellen, vielleicht sogar insie "einzutauchen" und gemeinsam "verhandeln" zu können. Er verweigert sich abstrakter,vager Ganzheiten, denen er statt Weltanschauungen, konkrete, nachvollziehbare Weltbilder,sogar "Welthäuser" als Modelle zur Seite stellt (Benking 2003, Baldus, et. al. 2003).

Worum geht es in diesem Artikel? ­ Begrifflichkeiten

Der Begriff Raum steht hier für Potential, als Container für Fülle und Leere verstanden. DerEinfachheit halber gehen wir vom allbekannten rechtwinklig ausgedehnt denkbaren Raumaus. Egal ob es sich um einen realen, fiktiven/virtuellen, oder zukünftigen Raum handelt, kanndieser also erkundet, beschrieben, ja sogar gefüllt und geleert werden.

Hier sprechen wir nicht nur vom direkt erfahrbaren und greifbaren Raum unseresMesokosmos, auch oft Naturraum genannt, sondern umfassend wir alle "gangigen" Skalen mitein: von Makro bis Mikro, von Zeiträumen, Kulturräumen und sogar Sprachräumen. Nur wennwir uns diese konkret und ausgedehnt vorstellen können wir diese miteinander in Bezug

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setzen.

Ordnungen und Ver­Ortungen

Ordnung ist eine Art Tabu, man versucht um sie herumzukommen schätzt aber die Vorteileetwas an bekanntem Platz wiederzufinden. Die Lernwerkstätten der Aufklärung waren solchefesten Schubladen; Bibliotheken sind es noch immer, an denen man etwas in den bekanntenKategorien wiederfindet. Aber wehe mehrere Kategorien treffen zu und es sind genau und nurdie "Randbereiche". Ordnungsmuster und MusterOrdnungen in den Weltkulturen sind einweites Feld. Siehe hierzu Benking, (1998) Overclaims and Oversimplifications, InterCult,Culture of Peace, UNESCO, Baden­Baden.

Karten

Karten sind ein erster Schritt zum Verstehen von Modellen. Sie bilden die Natur oder einObjekt nach bestimmten Regeln ab. Nur selten wird die Karte mit der Realität/dem Terrainverwechselt. Wichtig ist ihr spezifischer praktischer Nutzten und das einfache Erkennen undZurechtfinden ohne zu große Fehler in der Verlässlichkeit und Abbildungstreue. Diese Treue,der "Fit", werden oft nicht hinterfragt. Was fatale Folgen haben kann, wie bei unserenWeltkarten als Mercartor Karten die nicht flächentreu sind und so ein sehr verzerrteseinseitiges Bild unserer Welt in die Welt und in die Schulen bringen. (siehe hierzu die PetersProjektion (Arno Peters 199**)).

Jedes Hilfsmittel, je praktischer und wirkungsmächtiger, desto mehr kann es auch mißbrauchtwerden. Wir plädieren deshalb für den Einsatz verschiedener Sinne und verschiedener Mittelum unabhängig zu prüfen und so die Verlässlichkeit der Annahmen zu erhöhen.

Die Karte ist nach Dennis Wood (1992) ein "Superzeichen", sie ist wie ein Modell ein"Zwischen", auch mit der besonderen Funktion andere Zeichen und Muster verbinden zukönnen.

Modelle (Modell­ und Systemtheorie)

Wir können zwischen abstrakten, mathematischen und anschaulichen, ausgedehntenunterscheiden. Hier sprechen wir von konkreten, konstruierbaren und somit anschaulichenModellen. Die Allgemeine Modelltheorie (H. Stachowiak 1972­1995) wird empfohlen und inErgänzung der verbreiteten Allgemeinen Systemtheorie (Ludwig v. Bertalanffy 1968) alsnotwendiges konkretes Hilfsmittel zur Beschreibung und Darstellung komplexer dynamischerProzesse verstanden.

Zur "Treue" oder "Fidelity" siehe oben auch "Karten" als 2­dimensionale Modelle.

Vielleicht sind Modelle "Super­Super­Zeichen" ! <sik>.

Plastikwörter

Ein Begriff von Pörksen (1988) der die rasante Zunahme von inhaltsleeren Leerwörtern inunsere Sprache, speziell auch im politischen Raum beklagt (Pörksen 2002). Worte mitbeliebiger, vager Bedeutung, wie System und Ordnung sind für ihn Ursache für die

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Verwahrlosung unserer Sprache. Im Gespräch mit Ihm haben wir auch Raum, Ordnung alsPlastikwörter bezeichnet (Anmerkung Benking 2003), Vielleicht auch Karte und Modell, diewie "map" oder "road­map" in der englischen Sprache für alles herhalten muß. Begriffewerden also als Plastikwörter beliebig und immer mehr analogisch, metaphorisch alsPlastikwörter ohne klar umrisse Bedeutung gebraucht. Nach einem Telefonat mit Pörksen warman sich einig das „Raum“ und „Ordnung“ im grundlegendem Sinne als Plastikwörter ind ermodernen westlichen Welt ge(miß)­bracht werden.

Holismus, Pragmatik und Bewußtseinsentwicklung

Jean Gebser (1949) fordert die Konkretisierung des Integralen (s.a. Benking, Stalinki (2001))das sich nur auf dem Fundament vorhergehender und diese einbeziehender Stufenentwickeln kann. Voraussetzungen sind ein systematischer Holismus im Sinne von Jean C.Smuts ( Benking, v. Meurs 1998) und eine systematischer (neo) Pragmatismus wie von H.Stachowiak (1972­95) entwickelt.

Das hier vorgestellte "Kognitive Panorama" und der "Zauberwürfel" sind Konstruktionen undKonkretierungen die nachvollziehbar und anschaulich diese Extra Dimensionen undOrdnungen in Bezug setzen und erlauben zwischen den so entstehenden (Wissensfeldernoder ­Mustern) verbindendes und neues erkennen / entstehen lassen zu können.

Empfohlen sei eine neue Internationale Encyclopedie zu Systemen und Kybernetik (Ch.Francois 2004) www.benking.de/encyclopedia/ die mit Einträgen wie kognitive Räume undHolismus viele der im Text und in den Fußnoten nicht vertieften Inhalte zugänglich macht.

Als "kreativer Quergeist" arbeitet der Autor an der Synthese und Integration indem er Begriffewie Raum, Modell, Ordnung, System, ... konkret und körperlich, ausgedehnt in einemZusammenhang (Benking 1999) sieht, oder diesen für einen groben ersten Überblick ­ inZeiten einer globalisierten "Cyberculture" ohne Halt und Sinn ­ einfach vereinbart, in neue"Räume" stellt damit Man/Frau sich daran reibt und evtl. etwas neues, gemeinsamesentstehen kann.

Zuendegedacht und ­gehandelt führen solche "kreativen" Querdenkereien" nicht nur zu eineranderen Betrachtung was wir lernen sollten, oder wie wir regieren (govern=steuern) sollten,sondern dahin dass Ethik in Zukunft nach Hans Jonas nur noch mit Raum­ und Zeit­ Horizontzu denken ist (Benking 1995) und dass Proportionen und Konsequenzen unseres Handelnsfühlbar und erlebbar dargestellt werden müssen. Siehe dazu "Durch die Sinne zum Sinn"(Schärli, Benking, 1998).

Der Autor arbeitet als Generalist, (siehe Zitat Ropohl), auch Karten und Modellbauer zumThema Systeme und Ordnungen, Zeichensysteme, Kulturnavigation und Sprachen,Transformation und Pragmatik, ... doch richtig interessant für das "Hier und Jetzt" wird es erstwenn Jugendliche gemeinsam Modelle bauen und erkunden, neue Begriffe finden undgreifbar machen um der vorherrschenden Verwirrung und Orientierungslosigkeitentgegenzuwirken. Alternative Zukünfte zu entwerfen und zu erarbeiten braucht langen Atem,Überblick und Orientierungen, die Übersetzung in andere Welten und weg denken oder neu­denken was andere fixiert als unverrückbar betrachten oder schlimmer noch, ausblenden undgar nicht erst hinterfragen.

"Wer Grenzen denkend setzt, die wirklich nicht vorhanden, und dann hinwegsie denkt, der hat die Welt verstanden. So wie Geometrie in IhrenLiniennetzen, so fängt sich auch das Denken in Gesetzen, (auch GrenzenH.B.) Verständlich macht man uns die Welt durch Länderkarten, dochmüssen wir des Geistes Sternenkarten noch erwarten". Friedrich Rückert

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Klein und von unten anfangen ­ aber auch wissen wo !

Behandelt man die Themen Globalisierung, Komplexität, Weltbild und Orientierung inWorkshops mit Kindern und Jugendlichen entwickeln sich oft vor verblüffende Ergebnisse.

Durch erste, oftmals entwaffnende Einwände sind Kinder in der Lage, nicht nur die scheinbarsicheren Fundamente der Erwachsenen zu erschüttern, das Thema zu kippen, sich raschwieder dem „realen Leben“ zuzuwenden und sarkastisch zu bemerken, wie die Erwachsenihnen immer gebetsmühlenartig vorbeten „es doch nicht so zu tun, wie sie es den Kindernvorleben, sondern doch bitteschön so, wie sie es ihnen sagen“. Kinder können weit häufiger,als man gemeinhin annimmt, nicht nur abstrakte Zusammenhänge und Dimensionen sehensowie Zeithorizonte oder Ähnlichkeiten im Mikro­ oder Makrokosmos intuitiv betrachten unddarüber reden, sondern sie können sich auch durch ihre Fragen untereinander selbst Anstößefür Lösungen bzw. Alternativen geben.

Ein "Haus der Augen" und Ort für "Ich, Du, Wir, Andere,.." Modelle

(siehe hierzu auch Club of Budapest Memebrs Meeting – UNESCO Presentation,Benking 1998).

Eine wiederholte, beeindruckende Erfahrung in Workshops ist, wie die Jugendlichen aufAnhieb als imaginärer Betrachter zwischen verschiedensten "mehr oder eben wenigerstimmigen" Blickwinkeln auf dieselbe Welt in der wir leben wechseln konnten um sich einerganzheitlichen Ansicht anzunähern. In dem unten vorgestellten "Vorstellungsraum" oder derBlackbox wurden individuelle Tunnelsichten mit Scheuklappen als "Wurmaugen", "ego­Sichten als Fischaugen wie ein Makro­objektiv beim Fotoapparat, Überblickssichten als"Vogelaugen", ober auch unterschiedliche "kulturelle Augen" unterschieden, jenseits vonrichtig oder falsch, eben im jeweiligen Kontext. Dies führt zu anderen Modellen, denn wirkonstruieren so nicht mehr nur die persönliche Sicht als "Ich" Modelle oder persönlicheKonstrukte, wie im Konstruktivismus, sondern eben parallel auch andere Sichten des Du, Wir,Sie, Andere,... Wir erhalten damit Modelle, die wir in einen größeren Rahmen oderZusammenhang einordnen und dank dem nachvollziehbaren Perspektivwechsel leichter undbesser verstehen, kommunizieren und akzeptieren können.

Der Philosoph, Biologe und Soziologe Hellmuth Plessner (1928) hat dieses Einnehmen einerex­zentrischen Positionalität als besondere Fähigkeit des Menschen erkannt und beschrieben.Die UNESCO spricht vom Menschen als "model­making animal", einem Wesen dasAlleinstellungsmerkmal andere Betrachtungen und Kontexte einbeziehen kann und sollte, zuVoraussagen fähig ist, siehe:

Man is a model­making animal. His outstanding predictive power gives himselective advantages over his physically stronger rivals... Richardson, Marxand Tóth, UNESCO 1984

Es ist vielleicht deshalb an der Zeit in unserem Denken, Darstellen und Kommunizierenunsere 3­dimensionalen Vorstellungs­, Anschauungs­ und Modellierungs­ Fähigkeiten breit zufordern und zu fördern­ so unsere Erkenntnisse und Erfahrungen auch zu kommunizieren.Dies sollte zu einer inter­subjektiven, zeichen­verbindenen Erkenntnis als Bestandteil einerKommunikativen Gesellschaft (Benking 1999) führen (siehe hierzu Ausführungen zur Zeichen­und Modellintegration zum Schluss des Beitrags. Wohlgemerkt spreche ich hier nicht voneiner objektiver Erkenntnis, siehe unten Karl Popper) sondern einer Erkenntnis die sich ihres

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Objektes versichert und dies zu kommunizieren weiss.

Am Anfang objektiver Erkenntnis steht also nicht immer ein Experiment,sondern eine Beobachtung und der Entwurf eines ganzheitlichen Bildes, indem alles vorhandenen Wissen und alle Beobachtungen integriert sind. KarlPopper (siehe dazu auch I. Kant)

Der Kunstgriff: Inkompatibles in einen gemeinsam zu (be)greifendenKontext setzen

Das "globale Dorf" als Metapher und Welt­Modell ist interessant, reicht aber nicht aus, zumales nicht „tief“ verstanden wird. Traditionelle Kulturen bieten Orientierungshilfen und Modellefür ihren Kosmos – auch wir in der modernen Welt der Horizont­ und Kulturüberschreitungenkönnen sie wieder finden.

Auf der Suche nach einem ganzheitlichen Verständnis als Fundament für eine Weltzivilisationin Abstimmung mit den Grundgesetzen der Biosphäre haben Jugendliche, Pfadfinder, imRahmen eines mehrjährigen Schulprojektes die Vision eines „Welthauses“ entworfen. Alsgeistiges Baugut studierten diese visionären "Architekten" dutzende Weltsichten,Denkgebäude und Philosophien, setzten sie zueinander in Beziehung, wogen siegegeneinander ab und formten aus jugendlicher Sicht ein neues Denkgebäude undOrientierungsmuster für die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts (Baldus 2003).

Gezeigt werden soll, dass (be­)greifbare Wortbilder und Denkfiguren helfen können, zu sehen,worum es geht. Das Modell eines „Welthauses“, das wir auch „Haus der Augen“ nannten,könnte uns gemeinsame Erfahrungen von Realitäten und Vorgängen näherbringen, dieaußerhalb des Meso­Kosmos unserer direkten Wahrnehmung, jenseits des materiellGreifbaren und Anschaulichen liegen.

"Wir möchten Zusammenhänge sehen."

forderten jugendliche Teilnehmer eines Mediencamps die „großen“ Zukunftsforscher aus allerWelt während der XIII. Weltkonferenz der „World Futures Studies Federation“ 1993 in Turku,Finnland heraus. Unsere jugendlichen Freunde teilten die Ansicht, dass unser aller Weltbild zuflach sei, um den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts angemessen zu begegnen. Dabeiberiefen sie sich selbstbewusst und sicher auch auf Aussagen von Benoit Mandelbrot, demEntdecker der Fraktale und damit der Chaos­Theorie, und Johan Galtung, mit denen sie beider Konferenz gesprochen hatten. Sie waren Feuer und Flamme, als wir ihnen anboten, den„Zauberwürfels der Ökologie“ vorzustellen (Benking 1993), der wie sie meinten genau daansetze, wo und wie sie sowieso und schon immer ganzheitlich und arbeitsteilig denken undhandeln würden. (siehe hierzu Report im FAW Newsletter)

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DIESER GRÜNE BEREICH IST EIN EINSCHUB ZUR ERLÄUTERUNG ­ UNTENGEHT ES MIT DER ENTWICKLUNGSGEDSCHICHTE DES ECO_CUBEWÜRFEL ALS ORDNUGNSRAUM als TEIL DES KOGNITIVEN PANORAMAWEITER.

Eine gemeinsame Hauswirtschaft

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Wenn wir uns die Herkunft der Begriffe Ökonomie, Ökologie und Ekistik(Planungswissenschaften/Wissenschaft über das „Siedeln“) klarmachen, stoßen wir auf einesehr interessante gemeinsame Metapher: das Haus und/oder den Haushalt, ebenso wie aufdie Siedlung. Mein Ansatz und Vorschlag ist, dass wir uns bei unseren Denkmodellen undMetaphern nicht mehr nur auf den kleinsten gemeinsamen Nenner, den Körper, beziehen,sondern zusätzlich den Lebensraum, das Haus, das Dorf, die Stadt … das All einbeziehen(Benking, Judge 1994).

Wir alle kennen einen leeren, strukturierbaren, also „möblierbaren“ Raum, und wir wissenauch, wie es sich anfühlt, wenn der Raum gestaltet wird und anfängt, Lebensraum zu werden.Nehmen wir nun als Basis unserer Überlegungen einen solchen gefüllten bzw. leeren Raumeines Hauses oder einen Naturraums. Analog dazu können wir später Wissens­ bzw.Nichtwissens­Räume betrachten, jeden Rahmen setzen nur um gemeinsame Rahmen zudefinieren oder zu erkennen, oder nur sagen zu können was nicht in einen Rahmen passt.

Ein Haus ohne WändeWas ist denn nun der Vorteil solcher Vorstellungs­Häuser? Erstenssind sie rechtwinklig konstruiert, d.h. die Dimensionen sind unabhängig voneinander, sielassen sich nicht durch andere Dimensionen abbilden. Zweitens: Bereiche, gehalten voneinem „Gitternetz“, lassen sich wiederfinden und überlagern, lassen sich absuchen, ohne zuwissen, was dort steht, welcher Begriff, in welcher Sprache und in welcher Schreibweise. Dieszielt auf die Nachteile moderner Volltext­Suchmaschinen und die Notwendigkeit, unsereKategoriensammlungen nachvollziehbar und abgestimmt zu gestalten.

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DER WÜRFEL ALS EIN MODELL ­ z.B: anhand der Metapher "HAUS"

s.a. Postmaterialismus Beitrag WELTBILDER _ WELTHÄUSER

Der Zauberwürfel der Ökologie ist ein Modell, Ordnungs­ und Anschauungsraum zu denGrunddimensionen des Wandels des "Systems Erde", entwickelt und produziert als Exponatfür die Ausstellung „Welt im Wandel – Herausforderungen an Wissenschaft und Politik“, imBundeskanzleramt in Bonn (Benking 1990).

Der Zauberwürfels hat also drei rechtwinklige Raum­achsen/­dimensionen:

die Achse der Bereiche oder Fachdisziplinen, wie Natur­, Lebens­ oderGeisteswissenschaften, die Achse der Größenordnungen: Mikro­, Meso­ undMakrokosmos, (TIEFE)die Achse der Zeit ­Horizonte oder ­Epochen (Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft)(HÖHE).

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Dies sind die drei Arbeitsdimensionen der Ökologie als Multidisziplin nur trasnsdisziplinärbetrieben werden kann, also immer längs und quer in diesem Forschungsraum zu arbeitenhat.

Der gebaute oder gedachte Würfel als kognitiver Raum (Cognitive Spaces, Francois 2004)gemeinsamer Phantasie oder Ort für Bereiche des Wissens und Nicht­Wissens stellt„Überblickswissen“ dar, also nicht Detail­ oder Expertenwissen, sondern eben Wissen umZusammenhänge und Nachbarschaften.

Wichtig ist noch der Unterschied von Blackbox und Whitebox in den Systemwissenschaften(siehe: Encyclopedia (Charles Francois 2004): die Bilder ganz oben zeigen eine Blackbox(opaque oder undurchsichtig), die wir als Ganzes verstehen und nicht alle Teile kennen. Beider Whitebox dagegen haben wir es mit einer transparenten "Box" zu tun. Einem Raum beidem wir einzelne Inhalte exemplarisch herausheben, ja sogar wenn wir den Raum alsModellraum bauen oder virtuell erzeugen, in ihn eindringen, ihn gemeinsam erkunden undbeschreiben können. Oben wird also beispielhaft gezeigt das sich unser Baum in der Jetztzeitund im Mesokosmos befindet und aus der Sicht der Biologie betrachtet wird. DerSchmetterling, wir sind in seine kleine Welt "hineingezoomt", kann für seinen gesamtenLebens­ und Transformationszyclus die Zeitachse einnehmen.

NOCH EINMAL ZUR UNTERSTREICHUNG:

Der Würfel ist ein nicht­materieller Denkraum, hat also nur ein virtuelles Gerüst um Inhalteneinen Platz, eine Lage geben zu können. Es handelt sich dabei um keine festenKategoriegrenzen, wie Regale oder Schachteln begrenzt und fest sind, sondern eher, wie beigeographischer Breite und Länge, um Orientierungshilfen bei denen niemand daran denkenwürde das es bei GREENWICH "NULL" nicht weitergeht oder das man gegen eineDatumsgrenze wie eine Mauer laufen kann. Es ist bekannt dass das "Denklehrzimmer" derAufklärungspädagogik "Wissensschachteln" eine Ordnung gab, wie sich auch bei Bau vonBibliotheken fortsetzte und ihre natürlichen physischen Grenzen fand. Nun nach der"Aufklärung" sollte es möglich sein den nächsten Schritt zu tun, die Grenzen zutranszendieren, und Schnittmengen und Bereiche zwischen den engen physischen Grenzenauszuzeichenen und mit anderen Bereichen oder Feldern in Beziehung zu setzen. Vielleichtkann man den Würfelraum als Zeiger­ oder Orientierungsraum (Index­ oder Kontext Raum)anwenden, der hilft andere Inhalte über den Zusammenhang zu verknüpfen. Wir kommenunten noch auf die verschiedenen Objekt­, Medien­ und Zeichenarten zu sprechen die mitdem Indexraum in Kontext gesetzt werden können.

Das Kognitive Panorama

Der kognitive Raum des Würfels kann auch als Teil eines Kognitives Panorama (siehe

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Rahmen für die Begriffe am Anfang des Artikels) oder als Atriumhaus gedacht werden, wobeidie Nachbarräume den Naturraum und einen Begriffsraum für verschiedene Sprachendarstellen.

Ziel ist die Verbindung von Wissensmustern und Wissensfeldern, die Überlagerung vonWissensbereichen und so die intelligente Suche nach Gemeinsamkeiten in klaren Kontexten,zum Beispiel im Gegensatz zur Lieferung von Unmengen ungewünschter Information mitfraglicher Verlässlichkeit und Verfolgbarkeit. Zur Wissensfeldüberlagerung siehe Einträge inder Enzyklopädie for Systems and Cybernetics, Musterordnungen; Ordnungsmuster undWissensmuster Indexierung mit Schülern die Bereiche nicht mehr nach „Keywords“ sondern ineiner Systmatischen Ordnung Indexierten und so eine patizipative zusätzliche Recherche unddas Konzept von nachvollziehbaren Musterwissen und Wissenfelder (2D und 3D)Überlagerung und ddamit Mengenoperationen, neben der tagtäglichen oder üblichenVolltextrecherche denk­, kommunizier­ und machbar wird.

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Grafiken gefertigt mit Otto Schärli in Ulm, s.a. (Schärli, Benking 1998) as part of the "whole"Cognitive Panorama. Der Mensch wird in der Grafik im Gegensatz zur Maschine alsAuftraggeber wieder in den Mittelpunkt als individuell erkennendes und entscheidendesWesen gestellt. Er prüft die Ebenen und Kontexte, und spürt ähnliche Muster auf. Dies imGegensatz zu dem was wir uns heute mit Suchmaschinen und Agenten eingehandelt haben.Verlockende Inhalte zwar, aber ohne Wiederholbarkeit, Verläßlichkeit undNachvollziehbarkeit. Hier sollen die virtuellen Gerüstkonstruktionen "Halt" undVergleichbarkeit finden helfen.

Wichtig ist mir noch wie unterschiedliche Ordnungen übereinander gelegt werden können,flächig und räumlich und so nicht nur abgrenzen sondern gerade Korridore oder Übergängeschaffen. Mit Alfred Schinz, THE MAGIC SQUARE, hat der Autor an den chinesischen YING ­YANG Ordnungen im altchinesischen Städtebau gearbeitet. Überlagerungen von Feldern undMustern erlauben es auch (Wissens)­Bereiche besser beschreiben zu können. Zum Thema"Eindimensionaler Mensch" braucht man nur mal kurz aufzuzeigen dass bei eindimensionalerAnordnung quadratischer Zellnachbarn jede Zelle zwei Nachbarn hat. Bei zweidimensionalerAnordnung sind es schon sechs angrenzende Nachbarn. Bei dreidimensionaler kommen dieZellschichten mit je 4 weiteren Nachbarn ober und unterhalb dazu, also 8190 Nachbarn hinzu.Dies geschieht bei der einfachsten Struktur, dem Quadrat und ohne rythmische Versmaßeund verschiedene Gitter zu benutzen. Machen Sie sich gerne selbst weitere Skizzen, um sichmit der möglichen, konkreten Vielfalt vertraut zu machen.

Das Maßsystem von Erlitou I zweiteBauphase 72 x 72 Fuß mit denTeilungsmöglich­keiten nach der Yang­Teilung (ungerade Zahlen) und der Ying­Teilung (gerade Zahlen)

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Bild, Bildung und Bewußt­Sein der (exzentrischen) Positionalität (Plessner1928)

Angesichts der Welt­ und Werte­Unordnung wird ökologische Bildung (Breß 1994), dieEntwicklung von so etwas wie Umweltbewusstsein, als eine große Aufgabe undHerausforderung gesehen. Doch nach welchem gemeinsamen Modell? Oben konnten wir mitden auf Körpermetaphern basierenden Redensarten zeigen, dass wir mit der Ausweitungunserer Vorstellungen auf die Komplexität der heutigen Welt Schwierigkeiten haben. DerProblem­ und der Lösungsraum stimmen nämlich nicht überein. Wir sind in unserem Denkenund unserer Anschauung noch nicht beim „Wir“ in einer globalen, interkulturellen und multi­medialen Welt angekommen. Das Verbindende fehlt: Jeder, so schreibt Arno Schmidt, ist inseiner „geistigen Einzelhaft“ gefangen. Brückenbauer und Grenzgänger werden bestenfallsmisstrauisch beobachtet. Große Bilder und Visionen wie Gaia als lebender Organismus­Planet oder die ersten Satellitenbilder der Erde zeigten, dass es noch andere Standpunkteund auch globale Verletzlichkeiten und Schönheiten gibt. Doch all dies bleiben Worte undschöne Bilder. Weltraumbilder lassen uns immer weniger staunen, rühren uns nur noch seltenan. Eindrücke und Farben verblassen in unserer Erinnerung, gerade wenn Sie nicht mit allensich gegenseitig verstärkenden und prüfenden Sinnen wahrgenommen werden.

Babylon Hoch Drei

Ohne Verortung, Verstärkung, Bestätigung und wechselseitige Überprüfung sind unsereWahrnehmungen ohne Bezug, wir kennen die große Angst vor der Leere, wie sie gerade vonden modernen Cyberculture­Gurus noch geschürt wurde. Dabei muß es aber kein Dogmasein, dass sich alles mit der Postmoderne und dem Cyberspace einem fatalen, finalen undunumkehrbaren Leere­Chaos nähert (Levy 1996, mit seinem Council of Europe "Report onCyberculture"). Richtig ist, dass sich durch die Telekommunikation, Computertechnik,Globalisierung und Cyberspace die Menge der Informationen drastisch erhöht hat. Geradedeshalb aber wird es wichtig diese Informationen vom Rauschen (Inhalte ohne Ross, Reiter,Ort und Zeit) zu trennen und sich auch zur Trennung der Medien und Zeichen etwas zuüberlegen. Interessanterweise sind Cusanus (Nikolaus von Kues), C.S.Peirce, und AbbyWarburg, wenn man ihre Begriffe konkretisiert und in Bezug setzt, zu sehr verwandtenLösungen gekommen. Die Zeichentheorie von C.S. Peirce geht von 3 Zeichenarten aus:Bilder (icons), Texte (symbols) und dem Index als drittes Zeichen (wohlgemerkt ein sehrumstrittenes Zeichen). Nikolaus von Kues nannte diese Grundarten Modelle: Icon, Symbolonund Analogon, Die Warburg Bibliothek damals in Hamburg hatte 4 Stockwerke, s. a. dieZusammenstellung unten und den Beitrag Veltman in diesem Seminar. "Learning andCommunication with Old and New Media". Mit ähnlichen Inhalten wird hier ein "Panorama"Entwurf vorgeschlagen um vielfältige Brücken zwischen den Ebenen durch gemeinsameBezüge und Ver"ort"ungen herzustellen und nachvollziehbar machen zu können.

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See more Figures at http://benking.de/INST/TUAC/ and http://benking.de/systems/codata/Vorgeschlagen wird das wir den INDEX als "Zeiger" nicht nur auf reale (geografische) Räumebeziehen, sondern auch auf den mittleren Raum (Context Raum oder Öko­Cube) und denRaum für die Themn mit den Sprachebenen (s.a. Switching Systems). Das CognitivePanorama wird so zum Index Zeichen nach C.S. Peirce, oder Superzeichen nach DennisWood, der Karten als Superrzeichen bezeichnet Der schon angedeutete systematischeHolismus (Smuts 1926) auch (Benking, Stalinski 1999) und die systematische Neo­Pragmatik(H. Stachowiak 1972­95) können in Bezug gesetzt werden mit einer neuen Ethik (mit Raumund Zeithorizont) ­ nach Hans Jonas, siehe Zitat unten ­ mit Bewusstsein auf integraler Ebenedurch Orientierung des Zusammenhangs, der Proportionen und Konsequenzen.

Verantwortung: Die Verantwortung geht in das Zentrum der Ethik ­ Und zwar mit Raum­und Zeithorizont. Hans Jonas

Ein Grundrecht auf Information und Kontext

Sicherlich ist nicht nur etwas mit unserem Verhältnis zur Natur nicht in Ordnung, auch dieFragen nach dem Sinn und den Werten, nach Orientierung und Zukunftsperspektiven werdenoft nur mit einem Schulterzucken, mit fatalistischen oder dualistischen Denkschablonenbeantwortet. Es wird kein Zusammenhang gesehen, stattdessen geht es um persönlicheVorteilnahmen auf Kosten von Personen, Generationen, Ressourcen oder Kulturen –Subjekte, die sich nicht wehren, beschweren oder keinen Preis nennen können. Um sichüberhaupt solchen Fragen und Problemen anzunähern, müssen wir unsere Metaphern undModelle immer auf Überblicks­ und Orientierungswissen beziehen. Außerdem brauchen wireine dingliche, leibliche, lebendige Sprache, wobei Sprache nur eines von vielen weiterenleiblichen Ausdrucksmedien ist. Selbst das Denken kann eine Leiblichkeit erhalten, wenn

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unsere „Denkfiguren“ eng mit praktischen Situationen und Bezugsgegenständen, mit demlebendigen Raum, verbunden sind. Aus den Konzepten des „Neuen Lernens“ kennen wirbeispielsweise die Mnemotechiken (das mentale Verknüpfen eines Begriffs oderZusammenhangs, den man sich merken möchte, mit einem bestimmten realen Ort bzw.Phantasie­Ort). Hier existiert also ein Wissensort in einer konstruierten Raumvorstellung.Denkfiguren verorten sich in erlebten Erinnerungs­Landschaften, ­Architekturen oder ­Kathedralen, die zu durchwandern und zu beleben eine eigenständige Kunst oder Fertigkeitist, die "ars memoriae" (Yates 1974, s.a. z. Lippe 1997). Wie es Schauspieler auf der Bühneschon immer tun, werden hier künstliche Gebäude und Landschaften zur Hilfe genommen, dieals Bühnenbild für den Prozess der Inkarnation von Gedanken dienen. Analog dazu könnteman ein solches Gedanken­Bühnenbild auch in der Realität als konkretes Gebäude oderModell bauen, um „Platz“ zu schaffen für eine gemeinsame Erkenntnis und Ethik –Verantwortung.

Schlussgedanken und Zusammenfassung

Es ist nicht nur so dass die eine Hand nicht weiß was die andere macht, sondern, sonderndass die Sinne und Perspektiven mit denen wir unsere Welt wahrnehmen nicht zusammen zupassen scheinen. Über­vereinfachende Erklärungen mit einer Sichtweise und Perspektive,Schachtel­ und schwarz/weiss­ denken und ­urteilen haben ein fatale Auswirkung auf unserGefühl für Position, Orientierung und Sinn, damit auch auf unser Wertesystem undMenschlichkeit, denn wir wissen ja innerlich dass wir blind und ziellos sind. Mark Twainschrieb: "Als wir unser Ziel aus den Augen verloren hatten, verdoppelten wir unsereAnstrengungen". Diese Rat­ und Rastlosigkeit läßt sich leicht auf die ganze Gesellschaft oderwestliche Zivilisation übertragen, die ohne Abschätzung der Risiken, Horizonte, Proportionen,Ebenen und Konsequenzen, einfach die Augen zumacht und schneller strampelt. So ähnlichheißt es auch in der Terminologieforschung "Unsicherheit in der Terminologie ist schlimmerals Nebel, bei Nebel fährt man langsamer" ­ nur wir "düsen" blind einfach weiter obwohl dieglobalen robusten Schritte von 1995 auch Entschleunigung und Abwägung heissen !!(Benking et.al 1995). Was ist es also zu tun, wo wir doch soviel wissen und können, was ist eswas uns so blind, ängstlich, aggressiv und apathisch macht? ­ Nun es scheinen die altenFragen nach dem Sinn und nach den Werten zu sein, nach der Orientierung und nach demZusammenhang. Alle Kulturen haben mit Ordnungsmustern und MusterordnungenErklärungs­ und Vorhersagemodelle gebaut die Sinn stifteten, eine kommunikativeGesellschaft schufen. Eine Gesellschaft in der Erklärungsmodelle an nachfolgendeGenerationen weitergegeben wurden. Doch gerade unsere moderne westliche Welt verstecktsich hinter Dogmen, unaussprechbaren und einer wahnwitzigen Verwirrung von Begriffen wieWirklichkeit (Realität) und Raum und läßt alle Fragen nach Sinn, Ziel, Rahmen oder Bezugeinfach ausgeblendet. Sollte es gelingen sich der Plastikwörter (Pörksen 1988) in dieserGesellschaft mehr bewusst zu werden und im Gegensatz zu diesen "Leerwörtern" Begriffe wieRaum, Ordnung und Modell konkret und verhandelbar, greifbar und begreifbar zu machen,könnte es sein, dass wir Unterschiede und Fremdes verbinden lernen, ihnen Platz und Raumgeben und sie sich so nicht mehr negieren oder bekämpfen müssen. Wie schaffen wir nureine Brücke zwischen den materialistischen Standpunkten das "Kognitive Modelle fürZusammanhänge (Überblick und Orientierung) nicht zu existieren"? Die moderne westlicheGesellschaft scheint zu glauben sich den Luxus leisten zu können Kontexte einfach negierenoder ausklammern zu können um sich im Gegenzug an Buchstaben zu klammern(Nominalismus) und einem völlig unkreativen "Schachteldenken" als Kult frönen zu können,verkennend das für andere Kulturen eine Kultur der Integration und Verbindung angesagt ist.

Der Versuch diese Beitrags mit obigen Konstruktionen eine Groborientierungen zu fördern,ohne Details zu negieren ist ein multi­modaler, mehreben und multi­perspektivischer Ansatzder weiter Überprüfung und Anwendungen bedarf. Dabei geht es nicht nur um eine"Aufklärung" des Modellbegriffs (Stachowiak 1965­95), sondern um sein Renaissance, einerAufklärung die nicht jenseits der Materiellen Welt die Augen verschließt. Es ist zu hoffen das

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obige Gerüste und Hilfestellungen der Sinnstiftung dienen, Positionen und Perspektiven klarerund verhandelbarer machen, Raum in Zukunft vermehrt auch als Potential gesehen werdenkann, und Grenzen und Schranken Herausforderung statt als Mauern mit Todesstreifen undrechtsfreien Zonen verstanden wird.

Epirrhema: Müsset in Naturbetrachten immer eins wie alles achten Nichts ist drinnen,nichts ist draußen, denn was innen , das ist außen. So ergreifet ohne Säumnis Heiligöffentlich Geheimnis.

Freuet euch des wahren Scheines Euch des ernsten Spieles; Kein Lebendiges ist einEins, Immer ist's ein Vieles J.W. Goethe

© Heiner Benking (Berlin)

NOTES

(1) ERDCHARTA. "The Earth Charter is an authoritative synthesis of values, principles, and aspirations that are widely shared by growing numbers of men andwomen in all regions of the world.

The principles of the Earth Charter reflect extensive international consultations conducted over a period of many years. These principles are also based uponcontemporary science, international law, and the insights of philosophy and religion. Successive drafts of the Earth Charter were circulated around theworld for comments and debate by nongovernmental organizations, community groups, professional societies, and international experts in many fields."http://www.earthcharter.org

(2) ÖKOLOGISCHER FUSSABDRUCK. London benötigt zur Ernährung seines Energie­, Nahrungs­ und Abraumhungers die Fläche Großbritanniens. Der Restdes Landes wird also aus der "Zweiten und Dritten Welt" ernährt. Ähnlich verhält es sich mit Europa insgesamt. Die Industrieländer sprengen die jedemErdenbewohner "individuell zustehende Hektarfläche" um ein vielfaches. Nachhaltigkeitswandel muss nicht bei Bauern Afrikas und Südamerikas stattfinden,sondern in den Industriestädten, welche die Ressourcen verbrauchen. Ein Planet Europa bräuchte 3 Planeten um den gegenwärtigen Hunger vorübergehendzu decken, ein Planet USA gleich fünf! Berücksichtigt man, dass außer dem Menschen auch andere Lebewesen Bedarf und Recht auf Lebensraum habenverändern sich diese Zahlen exponentiell. Brisant wird dieses Konsumverhältnis angesichts der Verringerung der zur Verfügung stehenden Nährfläche:Berechnungen der UN prognostizieren für das Jahr 2025, dass 60% der Menschen an Trinkwassermangel leiden werden, zudem 65% derlandwirtschaftlichen Anbaufläche wegen Versteppung vom Ausfall bedroht sein werden. Fußabdrücke von Ländern der Welt sind einzusehen auf derWebseite: http://www.global­vision.org/city/footprint.html.

(3) BATTISTE, M., zeigt in "Discourses of Difference" an einem ausführlicheren Vergleich der Schöpfungsmythen deren Auswirkung auf gesellschaftlicheVerhaltensmuster gegenüber Mensch, Tieren, Pflanzen, Lernen und Bildung.

(4) Drei notwendige Prinzipien für die Bildung nach Wendell Berry; WILKIE

(5) UNESCO, ESD TOOLKIT: http://www.esdtoolkit.org

(6) Die Publikation Positive News widmet sich ausschließlich positiven Nachrichten aus dem Bereich der Nachhaltigkeit und fördert damit gleichsam einBewusstsein für vorbildliche Akteure in der Gesellschaft wie die Teilnahme am Sustainability Movement. http://www.positivenews.org.uk

(7) ISPG ist das weltführende Vorbildprojekt zur Einführung von Nachhaltigkeitsbildung in Schulen. http://www.ihtec.org

(8) GLOBAL SUSTAINABILITY EDUCATION GSE wurde entwickelt vom Council on Global Issues (http://www.ryerson.ca/~woc) und IHTEC(http://www.ihtec.org/) als ein fortgeschrittenes Verständnis von Education for Sustainable Development ESD. GSE verschiebt den Fokus vomüberkommenen Konzept industrieller Entwicklung zu Globaler Nachhaltigkeit zum Erhalt der Lebensgrundlagen des Planeten. (PDF) Webseite:http://www.ihtec.org/fileadmin/archives/IHTEC/documents/GSEFlyer.pdf

(9) FAIR TRAVEL geht weiter als "ökologisch verantwortlicher Tourismus", durch seine Philosophie des Reisens und Besuchens orientiert am Fair Trade. Esunterstützt eine respektvoll­authentische Begegnung als Menschen, nicht als beliebige Dienstleistungsvertragshalter. http://www.tribaltravel.org

(10) BENKING, H.: We Need To

(11) Die GEMEINSCHAFTLICHE WELTSICHT identifiziert sich mit der Gemeinschaft. Sie ist vertrauenswürdig und optimistisch, nährend und fürsorglich,emotionell bewusst und empathisch, dialogisch, offen, nimmt die Natur und das natürliche an, toleriert Unterschiede und Widersprüche. Individuen,Gemeinschaften und Ökologie stehen in einem Zusammenhang. Das Wohlergehen dieser zusammenwirkenden Systeme prägt die ethischen Werte undMoral. (WILKIE)

(12) Die TECHNOLOGISCHE WELTSICHT sehnt sich nach Macht, Kontrolle und Effizienz. Sie ist promethisch, faustisch und maskulin, rational, kognitiv,wissenschaftlich, technisch und leistungsorientiert. Die MANICHAEISCHE WELTSICHT sieht menschliche und übermenschliche Welten in zwei Klassengetrennt: Wir gegen Sie ­ Gut gegen Böse. Sie ist misstrauisch, angsterfüllt, paranoid, fremd, abergläubisch. Sie ist rachsüchtig, gewalttätig, feindlich,duldet keine Unterschiede und Widersprüche. Sie ist autoritär, patriarchal, macho. Sie nutzt psychologische Verteidigungsmechanismen and verzerrtextrem die Wirklichkeit. (WILKIE)

(13) Die KYBERNETIK beobachtet komplexe Systeme, ihre Balance und Regulierung, siehe auch Open­Forum http://www.open­forum.de/encyclopedia­pragmatics und FRANCOIS

(14) OCEANIE http://www.oceanie.org

ERWEITERTE LITERATURLISTE

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Apostel, L. et al.: (1974) World Views: from fragmentation to integration, VUB Press;Brussels, http://pespmc1.vub.ac.be/CLEA/Reports/WorldviewsBook.htmlAsmus, P. (1873) Das Ich und das Ding an sich Geschichte ihrer begrifflichenEntwicklung in der neuesten Philosophie, Eine Neue Auflage ist für Ende 2002 in derEdition Immanente geplant, siehe: FIU_Verlag.comBaldus F. et.al. (2003) Denkmodelle ­ Auf der Suche nach der Welt von morgen,NUNATAK, Wuppertal, ISBN 3­ 935694 ­ 01 ­6, www.denkmodelle.deBateson, Gregory. (1972) Steps to an Ecology of Mind. New York: DuttonBateson, Gregory. ( 1979) Mind and Nature, a Necessary Unity. New York: DuttonBotkin, J. Mahdi E. and Mircea M. (1979) No Limits to Learning: Bridging the HumanGap (A Report to the Club of Rome). New York: Pergamon PressBenking, H. (1988) GEO_ÖKO_DYNAMIK: Large Scale Biomonitoring for Renaturation,Journal for Geo­ecology&morphology, http://benking.de/Global­Change/Geoecodynamics­1988.htmlBenking, H. (1990) Beitrag Zauberwürfel und Ausstellungstafeln "System Erde" in "DieWelt im Wandel" Ausstellung, www.benking.de/Global­Change/Benking, Heiner and Ulrich Kampffmeyer (1992) "Bridges and a Masterplan for Islandsof Data in a Labyrinth of Environmental and Economic Information", The ThirteenthInternational CODATA (Committee on Data for Science and Technology) Conference,Beijing, China, 19­22 October 1992. www.benking.de/bridge­masterplan.htmlBenking, H. (1993) Sinnwelten und Fluchtwelten: Virtuelle Realität und Öffentlichkeit1993 Tübingen, erschienen Fink Verlag, Paderborn in 1996Benking, H, (1993) Visual Access Strategies for Multi­Dimensional Objects and Issues ­A new World View, based on the Hyperlink ECO­CUBE, for better understanding andcommunication about multi­disciplines like Ecology, WFSF, Turku, 1993http://www.ceptualinstitute.com/genre/benking/edu/education.htmhttp://www.ceptualinstitute.com/genre/benking/edu/educationfin.htmhttp://benking.de/education.htm see also http://benking.de/GI_IFIP­Education.html and:http://benking.de/education/gld/slides/Benking, H.: (1994) on behalf of Brown, N. (director UNEP­RONA) Proposing aConceptual Superstructure, Work­Report of a Vision to explore issue­scapes like virtuallandscapes by making use of Surveyors' abilities and Views, FIG XX, Melbourne. A RioEarth Summit 1992 review and outlook)http://www.ceptualinstitute.com/genre/benking/melbourne.htm­, (1994) Design Considerations for Spatial Metaphors ­ reflections on the evolution ofviewpoint transportation systems ­ acm­ECHT Conference, Edinburgh 18­23 September1994 Invited Workshop: Spatial Metaphors for Information Systems. Heiner Benking,(Research ... http://www.ceptualinstitute.com/genre/benking/spatialm.htmhttp://www.laetusinpraesens.org/docs/songline.phpBenking, H.; Radermacher, F.J., Malaska, P., et.al. (1995 Robust Paths for GlobalStability, and Renking, H.: Optics of Ethics, WFSF Nairobi, http://benking.de/Global­Change/globalstability.html­, (1996a). A Metaparadigm or Sharable Framework ­ (Cognitive Panorama). Conceil del’Europe: Nov. 1996 New Ideas in Science & Art – New Spaces for Culture and SocietyConference http://benking.de/meta­paradigm.htm­, (1996b) Neue Horizonte und Orientierungen dank einer Architektur für Denkräume, In:Mensch, Masse, Medien, Interaktion oder Manipulation, Internationales Forum fürGestaltung, Anabas Verlag, http://benking.de/IFGestaltung_Ulm.html­, (1996c). Embodying Synthetic Spacial Meanings and Situations: Challenges toAppresentation and Apprehension, Sustainable Peace in the World System, and thenext Evolution of Human Consciousness, Fortiest Annual Meeting, ISSS, Budapest,September 17­20, 1996, http://benking.de/isss1996.html­, (1996d) Fluchtwelten oder Sinnwelten ­ Cyberspace als Spielzeug undOrientierungshilfe? Künstliche Paradiese ­ Virtuelle Realitäten ­ Künstliche Räume inLiteratur­, Sozial­ und Naturwissenschaften, Herausgegeben von Holger Krapp und

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7/26/2015 TRANS Nr. 15: Heiner Benking (Berlin): Alte und Neue Räume, Ordnungen und Modelle für Orientierungen und Vereinbarungen

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8.3. Dialog und Lernen

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For quotation purposes: Heiner Benking (Berlin): Alte und Neue Räume, Ordnungen und Modelle für Orientierungen und Vereinbarungen. In: TRANS. Internet­Zeitschriftfür Kulturwissenschaften. No. 15/2003. WWW: http://www.inst.at/trans/15Nr/08_3/benking15.htm

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