Raumnutzung und Siedlungsgefüge des slawischen Mittelalters in der Westprignitz

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-I- Slawen an der unteren Mittelelbe Untersuchungen zur ländlichen Besiedlung, zum Burgenbau, zu Besiedlungsstrukturen und zum Landschaftswandel Beiträge zum Kolloquium vom 7. bis 9. April 2010 in Frankfurt a. M.

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Slawen an der unteren Mittelelbe

Untersuchungen zur ländlichen Besiedlung, zum Burgenbau,zu Besiedlungsstrukturen und zum Landschaftswandel

Beiträge zum Kolloquium vom 7. bis 9. April 2010in Frankfurt a. M.

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r Ö M i s c h - g e r M a n i s c h e K o M M i s s i o ndes deutschen archäologischen instituts, franKfurt a. M.

Frühmittelalterliche Archäologiezwischen Ostsee und Mittelmeer

Band 4

Herausgegeben von

Sebastian Brather, Claus von Carnap-Bornheim,Hauke Jöns, Christian Lübke, Friedrich Lüth,Michael Müller-Wille & Karl-Heinz Willroth

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r Ö M i s c h - g e r M a n i s c h e K o M M i s s i o ndes deutschen archäologischen instituts, franKfurt a. M.

und

s e M i n a r f ü r u r - u n d f r ü h g e s c h i c h t eder georg-august-universität gÖttingen

Slawen an der unteren MittelelbeUntersuchungen zur ländlichen Besiedlung, zum Burgenbau,

zu Besiedlungsstrukturen und zum Landschaftswandel

Beiträge zum Kolloquium vom 7. bis 9. April 2010in Frankfurt a. M.

herausgegeben vonKarl-Heinz Willroth, Hans-Jürgen Beug, Friedrich Lüth und Franz Schopper

unter Mitwirkung von Sebastian Messal und Jens Schneeweiß

Reichert Verlag Wiesbaden

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herausgeber: sebastian bratherclaus von carnap-bornheimhauke Jönschristian lübkefriedrich lüthMichael Müller-willeKarl-heinz willroth

redaktion: heinz-Peter Kochsebastian MessalKirstine ruppel (grafik)Jens schneeweiß

umschlagfoto: der höhbeck von oben am 25. März 2013, blickrichtung nordost. im vordergrund dieMeetschower burg in der seegeniederung, jenseits der elbe (umschlagrückseite) das städtchenlenzen und der rudower see. © andreas grüttemann, braunschweig.

satz & layout: heinz-Peter Koch

herstellung: henrich druck + Medien gmbh, frankfurt/Main

verlag: reichert verlag, wiesbaden

Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek:die deutsche bibliothek verzeichnet diese Publikation in der deutschen nationalbibliographie;

detaillierte bibliographische daten sind im internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

© 2013 römisch-germanische Kommission des deutschen archäologischen instituts, frankfurt a. M.alle rechte vorbehalten. Jegliche vervielfältigung, übersetzung, Mikroverfilmung, einspeicherung und ver-arbeitung in elektronischen systemen nur mit ausdrücklicher genehmigung des deutschen archäologischeninstituts.

isbn 978-3-89500-962-4

Printed in germany

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Inhaltsverzeichnis

vorwort iX

die Mittelelberegion – naturrauM und landschaftswandel ____________________ 1

die Mittelelberegion – naturraum, landschaftswandel. einleitung und diskussionoliver nelle 3

bodenkundlich-geoarchäologische untersuchungen am höhbeck (niedersachsen/brandenburg)thomas schatz 7

die bodenkundlichen untersuchungen am burgwall von friedrichsruhe, lkr. Parchimimke brandt 13

beiträge zur vegetationsgeschichte der Mittelelberegion unter besonderer berücksichtigung des slawenzeitlichenMittelalters

hans-Jürgen beug, susanne Jahns, Jörg christiansen 19

Zur Klimaentwicklung in der völkerwanderungszeit und im frühen Mittelalterhanns hubert leuschner, Michael friedrich, barbara leuschner 29

frühe slawen – einwanderung, früheste nachweise ländlicher siedlungen __ 33

frühe slawen – einwanderung, früheste nachweise ländlicher siedlungen. einleitung und diskussionhauke Jöns, Jens schneeweiss 35

frühe slawen in der westprignitzsimone glass, norbert gossler, thomas Kinkeldey 39

frühe slawen am höhbeckJens schneeweiss 53

frühe slawen im südwestlichen Mecklenburgsebastian Messal 61

die burgen der slawen – befestigungen, burgenbau und herrschaftsbildung 65

die burgen der slawen – befestigungen, burgenbau und herrschaftsbildung. einleitung und diskussiontorsten Kempke 67

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slawenzeitliche burgen im lenzener raum – lenzersilge, lenzen-neuehaus, lenzen-burgbergfelix biermann, heike Kennecke 69

slawenzeitliche befestigungen am höhbeckJens schneeweiss 79

friedrichsruhe. eine slawische burg im südwestlichen Mecklenburgsebastian Messal 91

besiedlungsstruKturen und rauMnutZung in der Mittelelberegion ________ 103

besiedlungsstrukturen und raumnutzung in der Mittelelberegion. einleitung und diskussionheiko steuer 105

raumnutzung und siedlungsgefüge des slawischen Mittelalters in der westprignitznorbert gossler, felix biermann 109

raumnutzung und siedlungsgefüge im seegemündungsgebietJens schneeweiss 117

Zum siedlungsabbruch und umfeld des burg-siedlungs-Komplexes von friedrichsruhesebastian Messal 125

die ostgrenZe des fränKischen reiches: ereignisgeschichte,territorialstruKturen, herrschaftsbereiche _________________________________ 131

die ostgrenze des fränkischen reiches – ereignisgeschichte, territorialstrukturen, herrschaftsbereiche.einleitung und diskussion

christian lübke 133

die linonen zwischen tat und wortsébastien rossignol 135

die schlacht bei lunkini 929felix biermann 151

schezla – hohbuoki – lenzen – Meetschow: neues zur ostgrenze des fränkischen reichesJens schneeweiss, heike Kennecke 159

slawische KeraMiK ________________________________________________________________ 165

slawische Keramik. einleitung und diskussionfelix biermann 167

der slawische fundplatz wustrow 10, Kr. Prignitz, vom 9. bis zum 11. Jahrhundertnorbert gossler, thomas Kinkeldey 169

die Keramik aus Meetschowcaroline völker 181

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Die Keramik des 10.–12. Jahrhunderts von der Burg Lenzen (Burgberg)Martin Planert 185

Die Keramik aus FriedrichsruheDorothea Feiner 193

Geochemische Untersuchungen an slawischer Keramik der WestprignitzNorbert Gossler, Markus Helfert 201

HaNDeL UND HaNDWerK ___________________________________________________________ 209

Handel und Handwerk. einleitung und DiskussionFelix Biermann 211

Handel und Handwerk in der früh- und hochmittelalterlichen WestprignitzFelix Biermann, Norbert Gossler 213

Handel und Handwerk in den slawischen Siedlungen am HöhbeckJens Schneeweiss 225

Zum Handel und Handwerk in FriedrichsruheSebastian Messal 231

MeNScH-UMWeLt-BeZIeHUNGeN – arcHäoBotaNIK, arcHäoZooLoGIe ____________ 239

Mensch-Umwelt-Beziehungen. einleitung und DiskussionHelmut Kroll 241

Die tierknochen aus Meetschow, Lkr. Lüchow-DannenbergPeggy Morgenstern 243

Pflanzliche Großreste und Pollen aus slawenzeitlichen Siedlungen an der unteren MittelelbeHans-Peter Stika, Susanne Jahns 253

Slawen an der unteren Mittelelbe – Zur Geschichte einer region vom 6./7. bis zum 12. JahrhundertKarl-Heinz Willroth 269

Quellen- und Literaturverzeichnis (für alle Beiträge) 289

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Raumnutzung und Siedlungsgefügedes slawischen Mittelalters in der Westprignitz

Norbert Goßler, Felix Biermann

In der Lenzener Elbtalaue sind derzeitig 49 slawischeFundstellen bekannt, die aufgrund von Grabungen oderOberflächenfunden als Siedlungsplätze angesprochenwerden können (Abb. 1). Davon können 33 Fundplätze,also rund 67 %, nach der dort gefundenen slawischenKeramik den Phasen früh-, mittel- oder spätslawischzugeordnet werden. Sie sollen im Folgenden vorrangigeBeachtung finden. Theoretisch sind in unmittelbarerNähe zur Elbe und ihren Nebenflüssen weitere slawischeSiedlungen zu erwarten, die sich infolge einer starkenAuelehmüberdeckung seit dem Mittelalter oftmals einergenauen Lokalisierung entziehen.

Für die Siedlungsgunst des Untersuchungsgebietes seitdem Neolithikum spricht die Tatsache, dass rund 57 %

der slawischen Fundstellen auch einen vorgeschichtlichenFundniederschlag aufwiesen. Dabei haben vier Plätze mitfrühslawischer Keramik der Typen Sukow und Feldbergauch Funde der vorangegangenen Römischen Kaiserzeitgeliefert (Abb. 2). Momentan ist davon auszugehen, dasshierbei keine direkte Siedlungskontinuität vorliegt, son-dern lediglich eine des Siedlungsstandortes. Auch die neu-en 14C-Daten vom Fundplatz Lenzen 32 am Rudower Seelegen keine Kontinuität zwischen der dortigen völkerwan-derungszeitlichen und frühslawischen Besiedlung nahe1.

1 Vgl. Beitrag Glass/Gossler/Kinkeldey (S. 39 ff.) in die-sem Band; für den Nordosten Niedersachsens ähnlich Saile2007a, 179 f.

Schlagwörter: Westprignitz; Slawen; Raumnutzung; Siedlungsstruktur; Umwelt

Abb. 1. Karte mit den slawenzeitlichen Fundstellen beiderseits der unteren Mittelelbe (Stand 2008). 1: Lenzen-Burgberg; 2: Len-zen-Neuehaus/Wustrow 10; 3: Lenzersilge; 4: Wustrow 1; 5: Lenzen 32; 6: Vietzer Schanze; 7: Meetschow; 8: Burgwall im Elbholz;9: Burgwall Schwedenschanze (Grafik: N. Goßler/T. Kinkeldey; Kartengrundlage TOP 50 Brandenburg-Berlin).

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Norbert Goßler, Felix Biermann

Der Siedlungsraum im Arbeitsgebiet wird maßgeb-lich vom Flusssystem der Elbe und ihrer NebenflüsseLöcknitz und Elde geprägt (Abb. 1). Es verwundert dahernicht, dass fast alle slawischen Fundplätze in unmittel-barer Nähe zu fließenden Gewässern, Seen oder ehema-ligen Flussarmen liegen; ein Muster, welches auch ausvielen anderen slawischen Siedlungsgebieten bekannt ist.Entlang bzw. auf den Gewässern verliefen die Verkehrs-und Handelswege, die Nähe zum Wasser verweist aberauch auf die Bedeutung des Fischfangs für die slawischeWirtschaft2. Für die meisten Siedlungsplätze im RaumLenzen ist charakteristisch, dass ihre Einzugsbereiche inder Regel Anteile an mehreren Naturräumen aufweisen.Oft ist eine ausgesprochene Lage an den Grenzsäumen zubeobachten, es überwiegen Umfelder mit zwei oder sogardrei Klassen; der Zugriff auf ein Bodenmosaik wurde alsogesucht (Abb. 3–4)3. Der Aueanteil der Einzugsbereicheder Siedlungen schwankt von der früh- bis zur spätsla-wischen Zeit um die 70 %, reine Aueumfelder machenallerdings weniger als ein Fünftel aus (Abb. 4). Vergleichtman die drei slawischen Besiedlungsphasen untereinan-der, lassen sich in Bezug auf das Siedlungsumfeld folgendeTendenzen ausmachen: Erstens die Zunahme der Plätzemit einem reinen Auenumfeld bzw. einem Einzugsbe-

2 Biermann/Gossler 2009b, 31 ff.3 Zur Methode Saile 2007a, 199 ff.; 2009a, 173 ff.

reich aus drei Naturräumen, was vor allem den mittelsla-wischen Siedlungsausbau widerspiegelt, und zweitens dieVerlagerung der Siedlungen und ihrer Wirtschaftsflächenin höhere Lagen von der mittel- zur spätslawischen Phase.

Diese Tendenz scheint sich auch in Bezug auf dieabsoluten Höhen der Siedlungsplätze anzudeuten, wenn-gleich in jeder Besiedlungsphase eine große Variations-breite festzustellen ist (Abb. 5–6). Am deutlichsten ist derAnstieg der Höhenlagen bereits von der früh- zur mit-telslawischen Zeit (Abb. 6). Welche Ursachen sind hinterdiesen Entwicklungen zu vermuten? Der Blick auf dieMikroregion des Burgwallkomplexes von Lenzen-Neue-haus und seiner zeitweiligen Vorburgsiedlung WustrowFundplatz 10 zeigt (Abb. 7), dass die Siedlungen in denJahrzehnten um 900 bzw. im 10. Jahrhundert einemHochwasser oder mehreren solchen Ereignissen ausge-setzt waren, Zeichen einer zunehmenden Vernässung derTalrandlagen4. Am Ende des 9. Jahrhunderts liegen etwadie Burggräben in Lenzen-Neuehaus um rund 1,4 mhöher als am Anfang des Jahrhunderts, was für eine An-passung an steigende Wasserstände sprechen dürfte; dieVernässung bot sicher zusätzlichen Schutz für die Befes-tigung. Auch die Vorburgsiedlung Wustrow 10, auf deranderen Flussseite der Löcknitz, nutzte die natürlicheSchutzlage beiderseits zweier feuchter Senken. Trotz eines

4 Biermann/Gossler 2009b, 34 ff.

Abb. 2. Fundstellen mit Besiedlung der Römischen Kaiserzeit und der frühen Slawenzeit in der Westprignitz. 1: Lenzen Fpl. 32;2: Lenzen Fpl. 6; 3: Bäckern Fpl. 3; 4: Wustrow Fpl. 1 (Grafik: N. Goßler/T. Kinkeldey; Kartengrundlage TOP 50 Brandenburg-Ber-lin).

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Abb. 3. Westprignitz. Karte der Naturraumeinheiten und derEinzugsgebiete slawischer Siedlungen. Gelb: Böden der HohenGeest; grün: Böden der Niederen Geest; blau: Böden der Auen(nach Saile 2007a, 201 Abb. 105).

Abb. 4. Westprignitz. Einzugsbereiche der früh- bis spätslawi-schen Siedlungen nach Naturraumeinheiten. Statistische Vertei-lung (Grafik: N. Goßler).

Abb. 5. Westprignitz. Höhenlagen der slawischen Siedlungen vonder früh- bis zur spätslawischen Zeit (Grafik: N. Goßler).

Abb. 6. Westprignitz. Hö-henlagen der slawischenSiedlungen von der früh-bis zur spätslawischen Zeitim statistischen Vergleich(Grafik: N. Goßler).

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Norbert Goßler, Felix Biermann

mutmaßlichen hochwasserereignisses im 10. Jahrhun-dert, das möglicherweise zu einer zeitweiligen siedlungs-unterbrechung geführt hatte5, wurde die besiedlung inwustrow 10 bis ins 11. Jahrhundert fortgesetzt, auchnach dem siedlungsabbruch am burgwall selber, dessennachfolger ab den 940er Jahren im heutigen lenzen er-richtet wurde. die dortige erste burgphase wurde nach20 bis 30 Jahren aufgegeben, wobei hochwasserereignisseeine rolle gespielt haben sollen6. von den linkselbischenburgwällen am höhbeck Meetschow und elbholz liegenebenfalls beobachtungen über hochwasserphänomenedes 10. Jahrhunderts vor7.

die besiedlungsdynamik im arbeitsgebiet ist vorallem durch den starken siedlungsausbau von der früh-zur mittelslawischen Zeit gekennzeichnet (Abb. 8), dieabsolute Zahl der siedlungen steigt von zehn auf 23 an(Abb. 9). um und bald nach 800 treten auch burgenals neues element zur siedlungslandschaft hinzu, len-zen-neuehaus im späten 8. oder frühen 9. Jahrhundert,

5 vgl. beitrag gossler/Kinkeldey (s. 169 ff., abb. 5) in die-sem band; gutachten dr. thomas schatz, dem hier für die Zu-sammenarbeit herzlich gedankt sei.

6 biermann/gossler 2009b, 34 f. abb. 9; biermann u. a.2009b, 41; Kennecke in vorb.

7 schneeweiss 2007b, 104 f. abb. 2; 2009a, 126 f. abb. 4;biermann/gossler 2009b, 35.

lenzersilge um 820/25. in spätslawischer Zeit steigt diebesiedlung nach der absoluten Zahl der fundstellen nocheinmal an (Abb. 10), allerdings – verglichen mit anderenregionen – eher mäßig, da am ende der spätslawischenPeriode insgesamt 65 % aller siedlungen abbrechen. diesiedlungsabbrüche überwiegen die in spätslawischer Zeitneu angelegten siedlungen etwa im verhältnis 3 : 2, wäh-rend in früh- und mittelslawischer Zeit die bilanz im-mer zugunsten der neu gegründeten siedlungen ausfiel.gleichzeitig steigt in spätslawischer Zeit auch die anzahlder einphasigen fundstellen (Abb. 10). eine abnahmeder siedlungsdichte von der mittel- zur spätslawischenZeit konnte t. saile vor allem südlich der elbe beobach-ten8, im raum lenzen ist dieser trend nicht so ausge-prägt festzustellen, auch wenn man aufgrund der obendargestellten tendenzen sicher nicht von einem regel-rechten spätslawischem landesausbau sprechen kann9.seit der zweiten hälfte des 12. Jahrhunderts wurde diesiedlungslandschaft im Zuge des siedlungs- und akkul-turationsprozesses der deutschen ostsiedlung dann deut-lich umstrukturiert.

in der diskussion um das siedlungsgefüge in slawi-scher Zeit spielt das aus den schriftlichen Quellen abgelei-tete Modell der burgbezirke eine wichtige rolle10. t. sailehat für das untere Mittelelbegebiet zwei Karten der früh-bis spätslawischen burgeinzugsbereiche vorgelegt, dieauf einer berechnung mittels Thiessen-Polygonen beru-hen11. im raum lenzen erscheinen auf seiner Karte fürdie früh- bis mittelslawische Zeit drei burgbezirke: len-zen-neuehaus, lenzersilge und Kapünchenort (Abb. 10).diese berechnung ist allerdings zu modifizieren, da dieunterschiedlich lokalisierte burgstelle Kapünchenort vonuns trotz intensiver suche mittels oberflächenprospek-tion, Punktsondagen und luftbildauswertung nicht si-cher identifiziert werden konnte; ihre existenz ist daherunsicher, ihr vermuteter einzugsbereich vielleicht deranlage von lenzen-neuehaus zuzuschlagen (Abb. 12).auffällig an der Modellberechnung ist zudem, dass zweiberechnete burgbezirke auch siedlungen des jeweils an-deren elbufers einbeziehen, nämlich lenzen-neuehaussowie der burgwall schwedenschanze (Abb. 12). die ein-zugsbereiche der burgen lenzen-neuehaus und lenzer-silge lassen sich vermutlich recht deutlich unterscheiden,beide befestigungen bestehen im zweiten drittel des 9.Jahrhunderts gleichzeitig (Abb. 12). nach der Zerstö-rung von lenzersilge am ende der 850er Jahre konntendie herren von lenzen-neuehaus ihren einflussbereich

8 saile 2007a, 196 f.; 2009a, 169 f.9 vgl. lampe 1992; Kirsch 2004, 84 ff.; Kennecke 2007,

203 f.10 biermann 2006, 60 f.; saile 2007a, 179 ff.; biermann u. a.

2009b, 43.11 saile 2007a, 182 abb. 88–89.

Abb. 7. Lenzen-Neuehaus/Wustrow, Fpl. 10. TopographischeLage des slawenzeitlichen Burgwallkomplexes im Laserscanbild.1: Burgwall; 2: Vorburgareal; 3: Löcknitz; 4: Elbe (Laserscan:Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg, Nr.GB 23/06; Bearbeitung T. Kinkeldey).

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Raumnutzung und Siedlungsgefüge des slawischen Mittelalters in der Westprignitz

Abb. 8. Westprignitz.Siedlungsdynamikvon der früh- biszur spätslawischenZeit im Kartenbild.A: bis ca. 850; B:850–980; C: abca. 980 (Grafik: N.Goßler/T. Kinkeldey;Kartengrundlage to-pographische Karte1:100.000 Land-kreis Prignitz, Lan-desvermessungsamt).o. M.

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Abb. 9. Westprignitz. Siedlungsdynamik von der früh- bis zurspätslawischen Zeit im statistischen Vergleich (Grafik: N. Goßler).

Abb. 10. Westprignitz. Modellhafte Darstellung (Thiessen-Poly-gonen) der Burgeinzugsbereiche während der früh- und mittelsla-wischen Zeit (nach Saile 2007a, 182 Abb. 88). o. M.

Abb. 12. Westprignitz. Schematische Darstellung der Burgeinzugsbereiche während der früh- und mittelslawischen Zeit. Berechnungnach Thiessen-Polygonen (schwarz) und Alternativvorschlag (farbig). Schwarz gestrichelt: Berechnung mittels Thiessen-Polygonen; grün:fraglicher Burgwall „Kapünchenort“; rot: Burgwall Lenzen-Neuehaus; gelb: Burgwall Lenzen; blau: Siedlungskonzentration Gemar-kung Eldenburg ohne Burgwall (Grafik: N. Goßler; Kartengrundlage topographische Karte 1:100.000 Landkreis Prignitz, Landesver-messungsamt). o. M.

Abb. 11. Westprignitz. Modellhafte Darstellung (Thiessen-Poly-gonen) der Burgeinzugsbereiche während der spätslawischen Zeit(nach Saile 2007a, 182 Abb. 89). o. M.

Norbert Goßler, Felix Biermann

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Raumnutzung und Siedlungsgefüge des slawischen Mittelalters in der Westprignitz

noch weiter ausdehnen, und zwar vermutlich entlang derlöcknitz; denkbar wäre jedoch auch, dass die Mikrore-gion lenzersilge von einem der slawischen burgwälle imbereich Karstädt kontrolliert wurde12. nach der aufgabevon lenzen-neuehaus nahm im arbeitsgebiet der len-zener burgberg und seine befestigung eine dominieren-de stellung ein (12. Jh.). seit frühslawischer Zeit deutetsich auf der westlich von lenzen gelegenen gemarkungeldenburg eine Konzentration von mehreren siedlungenan (Abb. 10; 12), die dem Thiessen-Polygon des lenze-ner burgberges zugeordnet ist, was jedoch nur für denabschnitt nach 950 gelten kann. vielleicht bestand vor-her eine lockere bindung an lenzen-neuehaus. eineburg konnte bei eldenburg trotz Prospektionen undausgrabungen nicht belegt werden13. der befund die-ser siedlungskonzentration ohne burg mag auch daraufverweisen, dass man das burgbezirksschema, sprich dieherrschaftliche durchdringung und Kontrolle des landesdurch burgen, nicht zu statisch betrachten sollte.

12 etwa dallmin fpl. 13 (corpus 1973, 87 nr. 12/8) oderMankmuß fpl. 4 (corpus 1973, 95 nr. 12/40).

13 biermann/gossler 2009c, 385.

Abb. 13. Westprignitz. Schematische Darstellung der Burgeinzugsbereiche während der spätslawischen Zeit. Berechnung nach Thies-sen-Polygonen (schwarz) und Alternativvorschlag (farbig). Schwarz gestrichelt: Berechnung mittels Thiessen-Polygonen; grün: fraglicherBurgwall „Kapünchenort“; rot: Burgwall Lenzen; blau: Siedlungskonzentrationen im Bereich späterer deutscher Ortsgründungen (Gra-fik: N. Goßler/T. Kinkeldey; Kartengrundlage topographische Karte 1:100.000 Landkreis Prignitz, Landesvermessungsamt). o. M.

die Thiessen-Polygon-Karte für die spätslawischenburgen zeigt die beherrschende stellung der befestigungam lenzener burgberg (Abb. 11), hinter die existenz desburgwalles Kapünchenort ist auch hier ein deutliches fra-gezeichen zu setzen (Abb. 13). im spätslawischen fund-bild fallen mehrere siedlungskonzentrationen ins auge,die schon in mittelslawischer Zeit festzustellen waren: diebereiche um eldenburg, gandow, wustrow sowie lanz(Abb. 14). Möglicherweise werden hier bereits siedlungs-prozesse fassbar, die während des hochmittelalterlichenlandesausbaues dann zur gründung der entsprechendenorte geführt haben14. es ist aber sicher plausibel, dass allediese siedlungskleinräume nun herrschaftlich und wirt-schaftlich auf die burg von lenzen-burgberg orientiertwaren, die in spätslawischer Zeit sowohl nach den schrift-lichen Quellen als auch im archäologischen befundbildals hauptburg der linonen mit burgstadtartigen Zügenin erscheinung tritt15.

14 gossler/Kinkeldey 2011b.15 vgl. beiträge biermann/Kennecke (s. 69 ff.) und biermann/

gossler (s. 213 ff.) in diesem band; außerdem Kennecke invorb.

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Pезюме

Использование пространства и система поселения славянского средневековья в западном Пригнитце

Основой данной статьи являются средневековые илиславянские памятники региона западной Пригнитц.Непрерывные поселения с римского периода до сла­вянского средневековья до сих пор не были известны.Расположение славянских поселений ярко отражает ихтесную связь с водной системой р. Эльба и ее разныхрусел. С IX до XII веков можно констатировать некуютенденцию к перенесению поселений на более высокиеместности, причиной которой, возможно, могло бытьчастое затопление низколежащих территорий. Число

поселений сильно возросло в период между ранне­ исреднеславянским временем. Во время позднеславян­ского периода, с одной стороны, основывались новыепоселения, но с другой стороны, одновременно поки­дались построенные. В IX и X веках в западной Приг­нитц известны некоторые городища, которые, частич­но, следуют друг за другом. Границы их территорийточно определить не удается. Помимо этих городищимели место, видимо, и концентрации поселений безотносящихся к ним городищ.

dr. norbert gosslerMuseum für vor- und frühgeschichtedfg-Projekt Prussia-sammlungschloss charlottenburg - langhansbau14059 [email protected]

Pd dr. felix biermanngeorg-august-universität göttingenseminar für ur- und frühgeschichtenikolausberger weg 15d-37073 gö[email protected]

Norbert Goßler, Felix Biermann

grundlage des vorliegenden aufsatzes sind die bis 2008bekannt gewordenen slawenzeitlichen fundplätze derwestprignitz. siedlungskontinuitäten zwischen rö-mischer Kaiserzeit und slawischem Mittelalter ließen sichbisher nicht nachweisen. die einzugsbereiche der slawi-schen siedlungen waren deutlich von ihrer lage in oderam rand des elbeflusssystems und seiner nebenflüsse ge-prägt. vom 9. bis zum 12. Jahrhundert kann eine gewissetendenz zur verlagerung der siedlungen in höhere arealefestgestellt werden, was von einer zunehmenden vernäs-

sung der flussnahen standorte zeugen dürfte. von derfrüh- zur mittelslawischen Zeit erfolgte ein starker sied-lungsausbau. im laufe der spätslawischen Zeit werdenweitere dörfer gegründet, gleichzeitig werden aber auchim verstärkten Maße siedlungen aufgegeben. im 9. und10. Jahrhundert sind in der westprignitz mehrere burgenmit entsprechenden, teilweise einander ablösenden ein-zugsbereichen nachweisbar, ohne dass exakte grenzenfestzulegen wären. daneben existierten offenbar aber auchsiedlungskonzentrationen ohne zugehörige burganlage.

Zusammenfassung

Abstract

Spatial use and settlement structure in the Western Prignitz during the Slavic Middle Ages

The present article is based on the slavonic sites knownup to 2008 in western Prignitz. settlement continuitybetween the roman imperial period and the slavonicMiddle ages has not been documented up to now. Thesphere of influence of the slavonic settlements was clear-ly influenced by their location in, or on the margins of,the elbe river system and its tributaries. from the ninthto the twelfth century, a certain tendency toward shif-ting the location of settlements to higher-lying areascan be identified, which testifies to an increasing water-

logging of locations near the river. from the early- tomiddle-slavonic period, great settlement expansion oc-curred. in the course of the late-slavonic period, additionalvillages were established; concurrently, however, othersettlements were increasingly abandoned. in the ninthand tenth centuries in western Prignitz, a number of hill-forts with corresponding, partially supercessive spheres ofinfluence are documented, without exact boundaries. inaddition, there apparently also existed settlement concen-trations without associated hillfort complexes.

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Quellen und Literatur

Quellen

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Annales BertinianiAnnales Bertiniani, hrsg. von G. Waitz, MGH SS rer. Germ.5 (Hannover 1883).

Annales FuldensesAnnales Fuldenses sive Annales regni Francorum orientalis,hrsg. von F. Kurze, MGH SS rer. Germ. 7 (Hannover 1891).

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