Individualität in Mittelalter und Neuzeit: Glasgefäße mit nachträglicher Goldbemalung aus...

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Sonderdruck aus: ALTEUROPÄISCHE FORSCHUNGEN Arbeiten aus dem Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Neue Folge 7 Herausgegeben von François Bertemes VON DER WESER IN DIE WELT FESTSCHRIFT FÜR HANS-GEORG STEPHAN ZUM 65. GEBURTSTAG HERAUSGEGEBEN VON TOBIAS GÄRTNER, STEFAN HESSE & SONJA KÖNIG 59,00 EUR, ISBN 978-3-95741-035-1 Bestellungen: www.archaeologie-und-buecher.de BEIER & BERAN. ARCHÄOLOGISCHE FACHLITERATUR LANGENWEISSBACH 2015

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Sonderdruck aus:

ALTEUROPÄISCHE FORSCHUNGEN

Arbeiten aus dem Institut für

Kunstgeschichte und Archäologien Europas

der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Neue Folge 7

Herausgegeben von François Bertemes

VON DER WESER IN DIE WELT

FESTSCHRIFT FÜR HANS-GEORG STEPHAN

ZUM 65. GEBURTSTAG

HERAUSGEGEBEN VON TOBIAS GÄRTNER,

STEFAN HESSE & SONJA KÖNIG

59,00 EUR, ISBN 978-3-95741-035-1 Bestellungen: www.archaeologie-und-buecher.de

BEIER & BERAN. ARCHÄOLOGISCHE FACHLITERATUR

LANGENWEISSBACH 2015

Inhalt

Grußwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Tabula Gratulatoria . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Schriftenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Felix Biermann, Ulf Frommhagen und Normen PosseltZum Verhältnis von spätmittelalterlicher Motte und neuzeitlichem Gutshaus am Beispiel von Lindstedt in der Altmark . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

Erhard CosackGlaziale Gerölle mit Röteleinlagerungen aus dem Leinetal bei Sarstedt, Ldkr . Hildesheim, und ihre Interpretation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47

Michael DapperDas Zangentor der Pfalz Tilleda - Ein Versuch die Vergangenheit zu rekonstruieren . . . . . . . . . . . 61

Volker DemuthMittelalterliches Steinzeug aus Südniedersachsen in Bergen/Norwegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69

Sabine Felgenhauer-SchmiedtDer Becher von Pöbring, Niederösterreich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

Tobias GärtnerTimenti dominum non deerit ullum bonum – Ausgrabungen auf Burg und Amtssitz Wölpe bei Nienburg (Weser) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83

David Gaimster, Erki RussowThe Sun, Mercury and their companions of the True Faith: a Reformation-period tile stove from the bishop’s castle at Haapsalu, Estonia . . . . . . . . . . . . . . . . . 99

Willy GerkingKöhlerei im Schwalenberger Wald und seinen Nebenforsten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115

Gerald Volker Grimm, Tünde Kaszab-OlschewskiZu einer künstlerischen Rekonstruktion der Grabmemorie Karls des Großen . . . . . . . . . . . . . . . . 123

Stefan HesseDas „Alte Dorf“ bei Hellwege, Ldkr . Rotenburg (Wümme) . Eine mittelalterliche Wüstung mit Adelssitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141

Yves HoffmannSpätgotische „Türmchenkacheln“ von der Burg Gnandstein in Nordwestsachsen . . . . . . . . . . . . 155

Peter IlischÜberlegungen zur Bedeutung der Münzstätte Corvey im 11 . Jahrhundert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165

4 Inhalt

Jan KlápštěLittera scripta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171

Michael KochDie mittelalterliche Weinreise der westfälischen Reichsabteien Corvey und Herford (Nordrhein-Westfalen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181

Andreas KönigRenaissancezeitliche Werrawarefunde aus Höxter – ein Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197

Sonja König, Henny GroenendijkEine reich verzierte spätmittelalterliche Parierstange aus Mensingeweer (De Marne, Groningen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211

Stefan KrabathBrigantinen und Plattenharnischfragmente aus der sächsischen Oberlausitz . . . . . . . . . . . . . . . . . 221

Thomas KüntzelIst das römisch? Gedanken zur Klosterbaukunst der Karolingerzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255

Christian LeiberÜberfall auf eine Waldglashütte im Hils bei Grünenplan während des Dreißigjährigen Krieges . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277

Monika Lüdtke, Michael MeierTöpferwerkzeug aus den frühneuzeitlichen Töpfereien in Bad Münder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291

Heinz-Peter MielkeOfenkacheln mit dem Bildnis der Sibylle von Kleve in neuem Kontext . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299

Jan Nováček, Kristina ScheelenOpfer oder Täter? - Anthropologisch-paläopathologischer Befund der Männerbestattung aus Grab 24 vom Friedhof der Dorfwüstung Winnefeld (Ldkr . Northeim) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 305

Jerzy Piekalski, Krzysztof Wachowski„Das Heimische und das Fremde” in der Kulturlandschaft auf den polnischen Gebieten im Mittelalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317

Uwe RichterEine frühbarocke Deckenmalerei mit Stadtansichten in Freiberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347

Harald RosmanitzDie Ofenkacheln vom Typ Tannenberg - Eine spätgotische Massenproduktion im Spannungsfeld von Produzent und Konsument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355

Max Jakob Schünemann, Michael SchultzZur Zahngesundheit der mittelalterlichen Bevölkerung von Drudewenshusen . . . . . . . . . . . . . . . 375

Peter SteppuhnIndividualität in Mittelalter und Neuzeit: Glasgefäße mit nachträglich angebrachtem Golddekor aus Lübeck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 385

Gerhard StreichWüstungsvorgänge vor der Wüstungsphase - Das Beispiel Lamspringe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 397

5Festschrift für Hans-Georg Stephan

Heidrun Teuber, Stefan Teuber Abdrücke von Fibelspiralen auf Keramik der Römischen Kaiserzeit aus Südniedersachsen . . . . 407

Günter UnteidigHohnstädt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 421

Friedrich-Wilhelm Wulf, Robert LehmannDer Goldring von Eldagsen - Archäologische und archäometrische Beobachtungen an einem hochmittelalterlichen Würdezeichen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 433

Jaromír ŽegklitzZu den Anfängen der Malhornware in Böhmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 441

Individualität in Mittelalter und Neuzeit: Glasgefäße mit nachträglich angebrachtem Golddekor

aus Lübeck

Peter Steppuhn

Schlüsselworte: Mittelalter, Neuzeit, Hohlglas, Lübeck, Golddekor .

Unter den zahlreichen Glasfunden aus archäologi-schen Zusammenhängen seit dem 12 . Jahrhundert innerhalb der Lübecker Altstadt befinden sich ne-ben größeren Komplexen Gebrauchsglas eine Rei-he von Unikaten, die an verschiedenen Stellen eine Publikation erfuhren1 . Größere Studien zum mit-telalterlichen und neuzeitlichen Glasrepertoire der Hansestadt liegen zum Teil vor (dumitrAchE 1990), harren publikationsreif einer Drucklegung2 oder sollten (aufgrund einer breiten Materialbasis mit hohem zu erwartendem Informationsgehalt)3 in Angriff genommen werden . Nach jetzigem Kenn-

1 nEuGEbAuEr 1965; ders. 1967a; ders. 1967b; ders. 1968; ders.  1976; chArlEston 1976; hAhn 1978, 119 ff. Abb. 53; stEphAn

1978, 79 Taf. 16; FAlk 1980; ders. 1981; ders. 1982; ders. 1987; ErdmAnn 1986; ErdmAnn/nitsch 1986; bAumGArtnEr/kruE- GEr 1988, Nr. 66; 87; 98; 121; 134; 210;211; 219; 220; 226; 283; 330;  355;  389;  505;  540;  541;  548;  551; dumitrAchE  1988; bArGEn 1989, 195; GläsEr 1989, 58 f.; 116, Abb. 39,6; Taf. 7,5–6; ders. 1992a, 82, 174 Abb. 66,7–13; ders. 1992b, 204; kruE- GEr 1990, 296 ff.; ders. 1996, 284 f.; ders. 2002, 119 ff.; ders.  2005, 275 f.; mührEnbErG 1993, 115 ff. Abb. 17,1.3–9; müllEr 1992, 157 f., 166 Abb. 6,1–4; pAusE/stEppuhn i . Dr .; stEppuhn 1993; ders. 1996a; ders. 1996b; ders. 1996c; ders. 1997a; ders. 1997b; ders. 1998; ders. 1999b; ders. 2002b; ders. 2003a; ders.  2003b; ders. 2004;  ders. 2014; ders. i. Dr.; stEppuhn/rAdis 2000 .

2 pAusE/stEppuhn (i . Dr .) . Im Rahmen eines DFG-Projektes wurden zwischen März 1995 und März 1999 insgesamt 16 269 Glasobjekte in 2164 Gruppen- oder Einzelaufnahmen aus 36 verschiedenen Plangrabungen der Jahre 1974 bis 1993 aufgenommen und auf 454 Abbildungen vorgestellt (stEppuhn, i . Dr .) . Dabei fanden insbesondere die Glasfun-de  des  12. bis  16. Jahrhunderts  Beachtung; weitere  etwa  25000–30000 Glasfunde der daran anschließenden neu-zeitlichen Perioden sind zunächst nicht erfasst worden .

3 Das viereinhalbjährige Großgrabungs-Projekt „Ausgra-bungen im Lübecker Gründungsviertel“ wurde im Juni 2014 abgeschlossen . Bis Mitte 2016 werden zunächst die archäologischen Befunde und Siedlungsstrukturen ausge-wertet; eine Bearbeitung der verschiedenen Materialgrup-

tnisstand lässt sich schätzen, dass einschließlich der unten genannten Arbeiten etwa die Hälfte des in Lübeck geborgenen gläsernen Fundmaterials bekannt und ausgewertet ist . Das wirft nicht nur ein Licht auf die enormen Fundmengen an histo-rischem Hohl- und Flachglas innerhalb der Stadt, sondern unterstreicht zugleich die hohe kulturge-schichtliche Bedeutung Lübecks für die Glasge-schichte Nord- und Mitteleuropas zur Hansezeit .

Gegenstand dieses Aufsatzes sind Glasgefäße verschiedener Zeitstellungen und Formen, die nach- träglich mit Blattgold oder Goldfarbe verziert wur- den, ohne dass dieser Dekor zur jeweiligen

„Grundausstattung“ des Hohlglases gehörte . Das sind in der Regel relativ schlichte Exemplare, bei denen der Gold-Zusatz eher „stört“, weil er un-gewohnt oder unüblich ist bzw . kaum bis nicht über Parallelen verfügt4 . Daher werden hier bei-spielsweise keine Islamischen Goldemailgläser oder

pen ist bislang noch nicht vorgesehen . Nach erster Schät-zung sind hier etwa 30000–40000 Glasobjekte zu erwarten .

4 Beispiele für Glasgefäße mit nachträglich angebrachten Golddekoren sind sporadisch bekannt, so u . a . von der Burg Rauenwörth, Lkr . Eichstätt/Bayern – 13 . Jahrhundert

– (Baumgartner/Krueger 1988, 209 Nr . 191), aus Burgstein- furt, Nordrhein-Westfalen – vor 1338 – (Baumgartner, Krueger 1988, 175 Nr . 142) oder Frankfurt am Main, Buch- gasse 3 – 15 . Jahrhundert – (Denkmalamt Frankfurt, Inven-tar-Nr . FFM193-St13-F6193-M1-2-NGlasGold-301009) . Alle Informationen zu dem Frankfurter Stück, einem kleinen grünen Nuppenbecher, dessen unteres Drittel mit kleinen vierblättrigen Blüten aus Blattgold besetzt ist, verdanke ich Frau Dr . Andrea Hampel, Denkmalamt 60B, Frankfurt am Main . Unter dem Titel Das staufische „Westend“ (FFM 193) . Archäologie in Frankfurt am Main . Fund- und Gra-bungsberichte für die Jahre 2007 bis Ende 2011 . Beiträge zum Denkmalschutz in Frankfurt am Main, Heft 18 ist das Glasobjekt für eine Publikation im Jahre 2015 vorgesehen .

386 Steppuhn, Individualität in Mittelalter und Neuzeit: Glasgefäße mit nachträglich angebrachtem Golddekor

Emailbemalten Gläser5 des 13 ./14 . Jahrhunderts be-handelt sowie keine neuzeitlichen Glasgefäße mit Email- und/oder Gold-Dekor, sondern ausschließ-lich solche Gläser, die, mit welchem zeitlichen Ab-stand auch immer, eine zusätzliche goldene Auf-wertung erfuhren .

Vorgestellt werden hier sieben bislang bekann-te Beispiele aus den Lübecker Glasbeständen, die in den Zeitraum um 1300 bis um 1600 datieren . Das älteste Glasgefäß ist ein sogenannter Farbloser Rip-penbecher mit blauem Rand, der vermutlich um 1300 entstanden ist und eine florale/zweigartige Gold-bemalung im unteren Teil des Bechers trägt (Abb. 1) . Alle drei noch erhaltenen Fragmente des Glases befanden sich zusammen mit weiteren Glas- und Keramikscherben des 15 . Jahrhunderts im ehe-maligen Brunnen III auf dem Grundstück Dr .-Julius-Leber-Straße 18, das der Ratsherren- und Bürgermeisterfamilie Pleskow zugeschrieben wird (nEuGEbAuEr 1976, 323; bAumGArtnEr/kruEGEr 1988, 122) und dort seit der Mitte des 14 . Jahrhunderts als

5 Emailbemalte Gläser wurden nur selten mit Golddekor versehen; dieser war dann Bestandteil der ursprünglichen Verzierung (z . B . bAumGArtnEr/kruEGEr 1988, Nr. 106; 107; 116; 118; möllEr 1994; kruEGEr 1998) .

Abfallschacht diente6 . Diese Fundsituation belegt, dass bisweilen mit recht langen Umlaufzeiten von Glasgefäßen gerechnet werden muss, insbe-sondere bei solchen „Spezialanfertigungen“ . Die Fundumstände des Exemplars sind noch aus ei-nem anderen Grunde interessant: In derselben Abfallgrube fand sich ein nahezu komplettes is-lamisches Goldemailglas der zweiten Hälfte des 13 . Jahrhunderts zusammen mit Keramikfragmen- ten aus dem 14 . Jahrhundert7 . Ganz offensichtlich hatte die damalige Bürgermeister-Familie Ples-kow ein gewisses Faible für goldverzierte Hohl-gläser .

Farblose Becher mit formgeblasenen Rippen und zumeist blauem Randfaden sind aus vielen Fundkomplexen der zweiten Hälfte des 13 . und der ersten Hälfte des 14 . Jahrhunderts bekannt geworden . Die meisten Gefäße besitzen 12 model-geblasene Vertikal-Rippen, doch weisen einige Lübecker Exemplare auch 10 oder 16 Rippen auf . Die Rippenköpfe unterhalb des Lippenansatzes sind leicht kugelig verdickt oder ausgezogen . Am Boden befindet sich ein wellenförmig eingedrück-ter Standringfaden . Charakteristisch für die Glä-ser ist eine stark entfärbte, farblos wirkende Glas-masse, die oft einen leichten Grau-, Gelb- oder Violett-, selten auch Grünstich aufweist . Der ältes-te schriftliche Beleg für die Herstellung von Rip-penbechern in Venedig liegt für das Jahr 1312 vor (zEcchin 1987, 13; 61; ders. 1990, 124), doch dürften auch die aus dem 13 . Jahrhundert stammenden Funde dieser Glasform aus Süddeutschland und der Schweiz nach pAusE (1996, 46) ebenfalls in ve-nezianischen Glashütten hergestellt worden sein . Die Darstellung eines Bechers mit Rippendekor auf der zwischen 1340/1341 und 1345 umgestalte-ten Fassade des Dogenpalastes in Venedig gibt zu erkennen, dass gerippte Gläser in dieser Zeit in Venedig durchaus geläufig waren (WoltErs 1976, 41 ff.; 172 ff., Kat.-Nr. 48). Gläser mit modelgeblase-ner Rippenverzierung wurden jedoch nicht nur in den Werkstätten auf der nahegelegenen Insel Mu-rano hergestellt, sondern ebenfalls auf dem Bal-kan (bAumGArtnEr/kruEGEr 1988, 218) sowie in der Glashütte von Korinth und weiteren venezianisch geprägten Glashütten im Triveneto und östlichem Mittelmeergebiet (pAusE 1996, 15 ff .) .

6 bAumGArtnEr/kruEGEr  1988,  222 f.  Nr. 211;  dumitrAchE 1990, 32 f ., G 69, G 72, G 76, Abb . 8,6) .

7 chArlEston 1976; nEuGEbAuEr 1976; bAumGArtnEr/kruEGEr 1988,  121 f.,  Nr. 65;  stEppuhn  1996c,  323 ff.;  Abb. 7;  ders. 2014, 201 f.; Abb. 8.

Abb. 1: Hansestadt Lübeck, Dr. Julius-Leber-Straße 18. Rip-penbecher mit zusätzlich aufgebrachter Goldbemalung.

387Festschrift für Hans-Georg Stephan

Ähnlich wie bei Emailbemalten Gläsern (stEpp-uhn 2014, 194 ff .) fällt bei den Rippenbechern auf, dass aus der vermeintlich hauptsächlichen Pro-duktionsregion Norditalien nur verschwindend wenig archäologische Funde bekannt sind (bAum-GArtnEr/kruEGEr 1988, 218; pAusE 1996, 46) . Zudem lassen die vielen Varianten gerippter Gläser in Bezug auf Form und Funktion der Gefäße sowie Verlauf und Anzahl der Rippen Raum für Überle-gungen, dass bestimmte Typen auch bestimmten Herstellungs- und Verbreitungsgebieten zuzuord- nen sind . Dazu kommen die bisweilen recht gro-ßen Fundmengen solcher Gläser, die eine Produk-tion der Rippenbecher ausschließlich am Hütten- standort Murano wenig wahrscheinlich erschei-nen lassen (bAumGArtnEr 1993, 316; pAusE 1996, 47) . Wenngleich noch exakte archäologische Nach-weise fehlen, wird man doch davon ausgehen können, dass auch nördlich der Alpen farblose Rippenbecher hergestellt worden sind . Die sehr einheitliche Form insbesondere des Typs mit gerader Wandung, formgeblasenen senkrechten Rippen und (kobalt)blauem Rand findet sich nur in geringer Zahl in Frankreich (Foy, sEnnEQuiEr 1989, 228 f . Nr . 195–196), dafür aber häufig im süd-deutsch-schweizerischen Gebiet, im Rheinland sowie im mittleren und nördlichen Deutschland, was ein gemeinsames Ursprungsgebiet, vielleicht sogar in Deutschland, möglich erscheinen lässt8 . Die zahlreichen farblosen Rippengläser aus Lü-becker Fundkomplexen entsprechen durchweg dem „nordalpinen” Typ der Rippenbecher mit senkrechten Rippen und (wohl durchgehend) mit blauem Rand . Die Variationen in der Ausformung der Lippe sind nur minimal, die ermittelbare Höhe der Gläser liegt zwischen 12 und 14 cm, der Mündungsdurchmesser zwischen 9 und 11 cm . Die absolute Ausnahme, auch im Vergleich zu al-len anderen überhaupt bekannt gewordenen farb-losen Rippenbechern mit blauem Rand stellt das Exemplar aus einem ehemaligen Brunnen in der Alfstraße 1 dar . Mit einem Mündungsdurchmes-ser von 16,6 cm und einer anzunehmenden Höhe von etwa 20 cm bei einer Wandungsstärke (ohne Rippe) von 0,6 mm ist das Stück der Gigant unter diesen rippenverzierten Bechern . Zusammen mit den bereits von dumitrAchE vorgestellten 18 farb-losen Rippenbechern (1990, 13, G 66–79, Abb . 7, 8, 9,1–2) sind aus Lübeck nun insgesamt 47 solcher Gläser bekannt . Damit liegt für Nordeuropa der

8 bAumGArtnEr/kruEGEr 1988, 218 ff.; Foy/sEnnEQuiEr 1989, 228; prohAskA-Gross/soFFnEr 1992, 306; bAumGArtnEr 1993, 315 f. Abb. 5; schäFEr 1995, 65 .

bislang größte Komplex dieses Typs vor . In den meisten Fällen sind die Lübecker Rippenbecher Einzelstücke verschiedener Haushalte . Viermal lassen sich größere Kollektionen mit mehreren gerippten Bechern nachweisen, und zwar auf den Grundstücken in der Breiten Straße 39–41, Dr . Ju-lius-Leber-Straße 18, Königstraße 32 und, beson-ders zahlreich, vom ehemaligen Johanniskloster; allesamt Adressen, die den gehobenen sozialen Schichten Lübecks zur damaligen Zeit zuzurech-nen sind .

Von den Grundstücken Königstraße 70–74 liegen zwei Glasgefäße mit nachträglicher Gold-bemalung vor, die sich in einer ehemaligen Holz-bohlen-Kloake befunden haben und in das späte 14 ./frühe 15 . Jahrhundert datieren . Sie gehören zu den sogenannten Bechern mit Fadenrippen und in-nerhalb dieser Gruppe wiederum zu den größten ihrer Art . Neben den blauen Punkt-Applikationen weist das vollständiger erhaltene Glas in seinem Schulterbereich eine rankenförmige Goldbema-lung auf, die korrodiert ist und sich schwärzlich verfärbt hat (Abb. 2)9 . Der Becher aus farblosem, leicht blaustichigem Glas mit vielen kleinen Bläschen (müllEr 1992, 158 Nr . 3) unterscheidet sich von einer Einzel-Scherbe aus farblosem, kaum gelbsti-chigem Glas mit wenigen Bläschen (müllEr 1992, 158 Nr . 4), die gleichfalls einen rankenähnlichen De-kor aufweist . Die unterschiedliche Glasqualität deutet an, dass es sich hier um Produkte verschie-dener Hütten, aber doch aus der gleichen Herstel-lungs-Region handeln dürfte, die in Lübeck zu ei-nem Glas-Satz mit mindestens zwei gleichartigen Gefäßen zusammengestellt und später mit Gold

9 Vgl . auch müllEr 1992, 157 f.; 166 Abb. 6,3.

Abb. 2: Hansestadt Lübeck, Königstraße 70–74. Becher mit Fadenrippen und nachträglicher Goldbemalung. Größte Brei-te des Gefäßes 15,8 cm.

388 Steppuhn, Individualität in Mittelalter und Neuzeit: Glasgefäße mit nachträglich angebrachtem Golddekor

bemalt wurden . Die Vergesellschaftung beider Exemplare innerhalb derselben Kloake und in der gleichen Fundschicht legt nahe, dass sie während des gleichen Zeitraumes in Gebrauch waren10 .

Gläser mit Fadenrippen (zudem oftmals kom-biniert mit blauen Tropfen oder Punkten und blauen Fadenauflagen) sind insbesondere als böhmische Produkte anzusprechen und vor al-lem aus dieser Hüttenregion bekannt . Das Ver-breitungsgebiet solcher Gläser erstreckt sich von Böhmen über Ost- und Norddeutschland sowie Polen11 bis nach Schweden und Finnland12 . Die westlichsten Funde von Fadenrippenbechern sind aus den Niederlanden bekannt geworden (hEn-kEs 1994, 42 f . Abb . 29–30, Nr . 9,1), dagegen fehlen sie in süddeutschen Fundkomplexen . Im Herstel-lungsgebiet angetroffene Fundzusammenhänge verweisen in eine Entstehungszeit der Fadenrip-penbecher vom Ende des 13 . bis zur Mitte des 15 . Jahrhunderts, wobei gerade in der Zeit um 1400 eine besondere Fundhäufigkeit festzustellen ist13 . Neben archäologischen Befunden geben ebenso bildliche Quellen (černá 1996) und darüber hin-aus die Verwendung von Fadenrippenbechern als Reliquiengefäße Hinweise auf eine Datierung der Gläser . Bekanntestes Beispiel für einen solchen Becher zur Aufbewahrung von Reliquien ist das Glas aus dem Hochaltar der Kirche des Prämons-tratenser-Nonnenklosters von Rehna, Kr . Gade-busch in Mecklenburg-Vorpommern14 . Das Gefäß wurde 1851 im Altartisch der Kirche entdeckt . Es enthielt kleine Reliquien und eine Weiheurkunde vom 10 . Oktober 1456, die vom Ratzeburger Bi-schof Johann III . Preen (1454–1461) gesiegelt war . Dieser terminus ante quem belegt, dass das Stück aus Rehna früher entstanden ist, vergleichbar an-deren zu einem späteren Zeitpunkt sekundär als Reliquiengefäße verwendeten Gläsern (GAi 1993, 384; 392).

10 müllEr (1992, 158) datiert beide Glasgefäße in Periode V, was bei dieser Ausgrabung dem Zeitansatz 14 .-15 . Jahr-hundert entspricht .

11 rAdEmAchEr 1933, Taf. 30d; küAs 1966, 512 f., Abb. 156; schüt- tE 1976, 104 Abb. 3; lAppE 1983, 205 f., Abb. 11.7; dumitrAchE 1990,  34 ff.,  Abb. 10–12,  G  88–107; gołęBiewski 1993, 122 Abb. 7,9;  schäFEr  1999,  39 f.,  Abb. 2,f–i;  möllEr 1999, 47 Abb. 1,a–b; stEppuhn 2002a.

12 hAGGrén  1997,  355 ff. Abb. 4–5;  ders. 1999,  66 f. Abb. 3–4; hAGGrén/mäEsAlu 1999, 21 ff .

13 hEjdová/nEchvátAl/ŠEdivý  1975,  536 f.;  hEjdová et al . 1983, 250 ff.; bAumGArtnEr/kruEGEr 1988, 290 ff.; Černá 1994,  52 f.; 89 f.; ders. 1996, 128 Abb. 1.

14 bAumGArtnEr/kruEGEr 1988, 291 Nr . 329 mit weiter-führender Literatur .

Im Lübecker Fundgut kommen sowohl gro-ße als auch kleine Becher mit Fadenrippen vor, wobei ein kleinerer Becher mit einem Mün-dungsdurchmesser von 7,0 cm einer Schicht des 14 . Jahrhunderts, ein größerer mit einem Mün-dungsdurchmesser von 13,2 cm einer Schicht des 15 . Jahrhunderts entstammt . Gleichwohl wird die Größe der Gläser keinen Hinweis auf deren Alter zulassen, denn kleine wie große Becher befin-den sich in Lübeck innerhalb derselben Befunde (vgl . dumitrAchE 1990, 34 ff ., G 88-105, Abb . 10–12) . Diese Auffindungssituation widerspricht den Recherchen von bAumGArtnEr und kruEGEr (1988, 290), wonach größere Fadenrippenbecher nur in Böhmen, kleinere hingegen nur in Norddeutschland gefunden wurden . Man wird also davon ausge-hen müssen, dass kleinere wie größere Fadenrip-penbecher nicht nur zeitgleich benutzt wurden,

Abb. 3: Hansestadt Lübeck, Schrangen. Untere Partie eines Keulenglases mit Goldblattauflagen und Goldbe- malung. Erhaltene Höhe 22,9 cm; Fußdurchmesser 10,1 cm.

389Festschrift für Hans-Georg Stephan

sondern auch innerhalb wie außerhalb Böhmens zum allgemein verfügbaren Glasrepertoire zähl-ten .

Zwei andere Gläser mit zusätzlicher Goldverzie-rung aus der Lübecker Altstadt zählen zu den run-den Stangen- bzw . Keulengläsern des 15 ./16 . Jahr-hunderts . Die Fragmente beider keulenförmiger Glasgefäße lagen innerhalb desselben Brunnens am Schrangen, der sich zum damaligen Zeitpunkt auf dem Grundstück des Lübecker Scharfrichters befand . Sie bestehen aus gelbgrüner (Abb. 3) bzw . aus grünblauer Glasmasse (Abb. 4) und weisen je-weils eine nachträgliche Goldbemalung in Form sechsstrahliger Sterne und floraler Motive auf .

Die Form der spätmittelalterlichen böhmischen Stangen- und Keulengläser des 14 . und 15 . Jahr- hunderts wurde von deutschen Glashütten im frühen 15 . Jahrhundert aufgenommen und bis

um die Mitte des 16 . Jahrhunderts produziert . Die jüngeren Varianten bestehen in der Regel aus grünlichem oder gelblichgrünem Glas, und der Fuß ist nicht mehr angesetzt, sondern durch Hochstechen der Glasblase gebildet, worauf der gewölbte hohle Fußrand hinweist . Der Schaft misst am Fuß oft nur 2 bis 4 cm und Höhen von 40 bis 50 cm sind auch für die Exemplare aus deut-schen Hütten nicht außergewöhnlich (bAumGArt-nEr/kruEGEr 1988, 387 f . Nr . 484–485) . Die Dekore, die an fast allen Gläsern zu finden sind, bestehen

– wie bei den Glasgefäßen vom Schrangen – zu-meist aus schwachen, optisch geblasenen Verti-kalriefen und dünnen, plastisch aufgelegten, spi-ralförmigen Fäden . Das Hauptverbreitungsgebiet des Keulenglases liegt im mittleren und nörd-lichen Deutschland . Ausgrabungen in Erfurt15, Halle (pAul 1990, 306 f . Abb . 5), Göttingen (schüttE 1982, Abb . 5–6), Höxter16, Braunschweig (röttinG 1985,  96 ff.,  Abb. 54;  bruckschEn 2004), Wismar (stEppuhn 1999a, 63), Lübeck (FAlk 1987, Abb . 24,12–15; dumitrAchE 1990, G 274-284, Abb . 34–35), Kiel (huckE 1981) und Schleswig (stEppuhn 2002a) ha-ben bereits große Fundmengen dieses Typs erge-ben . Neben der Niestehütte im Kaufunger Wald (köniG/stEphAn 1987, Abb . 4) und den Volsba-cher Glashütten im Eichsfeld (lAppE/möbEs 1984, 227 f. Abb. 12.2; 13) werden solche Gläser ebenso  in anderen Hütten dieser Regionen hergestellt worden sein . Auch in Dänemark (jEXlEv/riismØl-lEr/schlütEr 1970,  101  Abb. 16,2;  111  Abb.  21,2),  Schweden und Finnland gibt es Hinweise auf eine Produktion von Keulen- und Stangengläsern (hAGGrén/mäEsAlu 1999, 34 ff .) . Als westlichstes Vorkommen sind Keulengläser in den Niederlan-den belegt (hEnkEs 1994,  84 ff.,  Nr. 21,1–2;  bruck-schEn 1994, 43, GL 323, Taf . 6,1) . Im Verlauf des 16 . Jahrhunderts werden Keulengläser allmählich von achteckigen Stangengläsern abgelöst, die insbesondere zwischen der Mitte des 16 . und der Mitte des 17 . Jahrhunderts zum vorherrschenden Trinkglastypus im kontinentalen Nordwesteuro-pa werden (stEppuhn 2003c, 99) . Die Ausformung des Fußes des ersten Stückes mit angesetztem Scheibenfuß (Abb. 3) deutet darauf hin, dass hier ein Keulenglas aus der ersten Hälfte des 15 . Jahr-hunderts vorliegt . Es ist anzunehmen, dass beide Gläser als Service in Benutzung gestanden haben, was aus der gleichartigen Bemalung und aus dem-

15 lAppE 1983,  202 Abb. 10.4; ders. 1988,  94 f. Abb. 3–4; ders. 1990, 241 Abb . 23 .6 .8–9 .

16 stEphAn 1972, 164 ff., Abb. 129; ders. 1980, 122 f., Abb. 15.1; ders . 1986, 285 f ., Abb . 37 .

Abb. 4: Hansestadt Lübeck, Schrangen. Obere Partie eines keulenförmigen Stangenglases mit Goldblattauflagen und Goldbemalung. Erhaltene Höhe 12,2 cm.

390 Steppuhn, Individualität in Mittelalter und Neuzeit: Glasgefäße mit nachträglich angebrachtem Golddekor

selben Fundort zu schließen ist . Wie bei den ande-ren bereits erwähnten Gläsern mit Goldbemalung werden ebenso die Keulengläser vom Schrangen vermutlich in Lübeck bemalt worden sein . Der Zeitpunkt der nachträglichen Dekorierung lässt sich auch in diesen Fällen nicht genau ermitteln . Entweder wurden sie kurz nach ihrem Eintref-fen in Lübeck bemalt oder ein bis zwei Gene- rationen später, denn das vergesellschaftete weite-re Glasmaterial der beiden Keulengläser umfasst jeweils das 15 ./16 . Jahrhundert .

Die jüngsten Exemplare der hier vorgestellten Gläser-Gruppe datieren in die Zeit um 1600 . Das Kelchglas (Abb. 5) wurde aus einer Kloake auf dem Grundstück Fischstraße 10 unter einer mehr als neun Meter mächtigen Abfallschicht geborgen, wobei sich der Fuß des Gefäßes in dessen Oberteil befand . Diese Auffindungssituation deutet darauf hin, dass das Glas bereits vor etwa 400 Jahren zer-brach und weggeworfen wurde (stEppuhn 1997a) . Das 15,5 cm hohe Gefäß aus entfärbter Glasmasse hat eine leicht graue Tönung . Das Filigranmus-ter besteht aus Netzglasstangen sowie locker ge-kreuzten schmalen Doppelbändern, die jeweils durch breite weiße Streifen in farbloser Umhül-lung getrennt sind . Der kleine Fuß ist in der Mit-te hochgezogen und hat einen umgeschlagenen Rand; er endet in einem gedrückten Kugelknauf ohne diesen begrenzenden Scheiben . Der koni-sche Kelch ist im unteren Teil in eine Form mit Traubenmuster geblasen, oben jedoch glattwandig . Fuß und Knauf des Trichterkelches sind den Kelch- gläsern mit gemodeltem Traubenmuster an der Kuppa verwandt; gleiches gilt für die Kombination  der Filigranstangen, die hier recht gleichmäßig aus-fallen . Für eine Datierung gibt das Glas aus Liège (chAmbon 1955, Taf . XIV,49) einen Anhaltspunkt: Die Fassung jenes Glases enthält das Wappen von Sarah Vincx; die sich auf das Wappen stützende Datierung umfasst den Zeitraum 1584 bis 164717 . Die charakteristische Form des Kelches kommt nur in der Verbindung mit dem kleinen hochgezo-genen Fuß und dem gedrückten Kugelknauf vor (thEuErkAuFF-liEdErWAld 1994, 231) . Diese Form ist typisch für die zweite Hälfte des 16 . Jahrhun-derts . Der Knauf wird meistens durch farblose Glas-scheiben von Fuß und Kelch getrennt . Beispiele ohne Scheiben, wie bei den Exemplaren aus Lübeck und Coburg (thEuErkAuFF-liEdErWAld 1994, 230 f ., Nr . 201), kommen dagegen nur vereinzelt vor . Die

17 Sarah Vincx heiratete 1584 den Glashüttenmeister Ambro-sio Mongarda, sie starb im Jahre 1647 .

Stangen mit den locker geschlungenen breiten Bändern sind nicht häufig, gehören aber zu den Mustern, die auch bei anderen venezianischen Gläsern der zweiten Hälfte des 16 . Jahrhunderts verwendet wurden .

Parallelfunde des späten 16 ./frühen 17 . Jahr-hunderts sind in großer Zahl vorhanden, wenn-gleich alle keine nachträgliche Goldbemalung aufweisen . Besonders starke Ähnlichkeit besteht zu dem Kelchglas von der Veste Coburg (thEuEr-kAuFF-liEdErWAld 1994, 230 f ., Nr . 201), dazu kom-men noch weitere Exemplare aus dieser Samm-lung (thEuErkAuFF-liEdErWAld  1994,  196 f. Nr. 177; 231 f . Nr . 202–203) sowie aus London (tAit 1982, 209 f. Nr. 155; ders. 1991, 168 f. Nr. 213), Amsterdam  (lAméris/lAméris 1991, 74 f . Nr . 46), Frankfurt (bAuEr/ GAbbErt 1980, 77 Nr . 148), Köln (klEssE/rEinEkinG-von bock 1973, 152 Nr . 298) und Hamburg (von sAldErn 1995, 212 Nr . 200)18;  weitere  Gläser  sind 

18 Viele weitere Hinweise insbesondere bei thEuErkAuFF-liEdErWAld (1994, 230 f) .

Abb. 5: Hansestadt Lübeck, Fischstraße 10. Kelchglas à la fa-çon de Venise mit Betonung des Filigranmusters durch par-tiellen Auftrag von Goldfarbe. Höhe des Glasgefäßes 15,5 cm.

391Festschrift für Hans-Georg Stephan

aus Haarlem, Antwerpen und Metz bekannt19 . Bei allen Gläsern sind Form und Größe recht ähnlich; die Beschaffenheit der verendeten Glasmassen reicht von kräftig bis schwach grau getönt . Die Stangenauflagen variieren ebenfalls stark mit großen Qualitätsunterschieden in der Ausfüh-rung . Ganz offensichtlich handelt es sich hier um eine sehr beliebte Glasform, die, nach den Quali-tätsunterschieden zu urteilen, in vielen verschie-denen Hütten hergestellt wurden, die à la façon de Venise arbeiteten .

Aus derselben Kloake von der Fischstraße 10, allerdings aus einer tieferen Schicht, stammt das Fragment eines Glasdeckels, der gleichfalls aus farblosem und Filigranglas besteht . Wie für die oben beschriebenen Kelchgläser sind für Glasge-fäße mit Deckel eine Vielzahl von Gegenstücken bekannt . Allerdings lässt sich nicht mehr feststel-len, ob der Deckel ehemals zu einem Pokal20, Stan-genglas21, Kelchglas22, zu einer Vase (von sAldErn 1995, 213 Nr . 203) oder Kanne (vrEEkEn 1994, 217) gehörte .

Sowohl Kelchglas als auch Deckel sind nicht nur in aufwändiger Filigran-Technik nach vene-zianischer Art hergestellt, sie tragen zudem eine zusätzliche sehr feine Goldbemalung, die das Filigranmuster betont . Deutlich sind dabei die Ansatzpunkte des Pinsels zu sehen, der jeweils von links unten nach rechts oben geführt wurde (Abb. 6) . Möglicherweise ist der Dekor das Produkt eines Lübecker Kunsthandwerkers, der in der Zeit um 1600 die vermutlich aus einer belgischen oder niederländischen Glashütte stammenden Gläser mit Goldfarbe bemalte . Die Fundsituation inner-halb derselben Kloake und der außergewöhnliche Dekor sprechen dafür, dass beide Glasgefäße zu einem Service im gleichen Haushalt gehörten . Die Lage der Objekte in voneinander getrennten Schichten führt zu dem Schluss, dass sie zu un-terschiedlichen Zeiten zerbrachen und wegge-worfen wurden .

19 In einer Email vom 10 .12 .2014 teilte mir Michel Hulst, Amsterdam,  freundlicherweise diese Fundorte mit; Herr Hulst favorisiert Antwerpen als Herstellungsort für diese Kelchgläser .

20 klEssE/rEinEkinG-von bock 1973, 141 Nr. 266; bAuEr/GAb- bErt 1980, 90 f. Nr. 188-189; tAit 1982, 142 ff. Nr. 80; 94; 101;  drEiEr 1989, 71 f. Nr. 49; thEuErkAuFF-liEdErWAld 1994, 221 f . Nr . 191 .

21 brEmEn 1964, 390 f. Nr. 207; klEssE/rEinkinG-von bock 1973, 141 Nr. 265; bAuEr/GAbbErt 1980, 90 f. Nr. 187; 191.

22 hEnkEs 1994, 177, Nr. 41,13; thEuErkAuFF-liEdErWAld 1994, 229 f . Nr . 200 .

Ausblick

Die hier vorgestellten Gläser zeigen nicht nur, dass Hohlgläser vom Spätmittelalter bis zur Neu-zeit allgemein eine hohe Wertschätzung besaßen, sie belegen gleichfalls das Bemühen darum, durch zusätzliche Dekorierung einzelne Exemplare dar-über hinaus individuell herauszuheben . Ob und zu welchem Anlass bzw . zu welchem Zeitpunkt die nachträgliche Vergoldung durch Künstler oder (vermutlich bei einfacheren Motiven) durch Privatpersonen und/oder Besitzer solcher Gläser selbst erfolgte, ist jedoch kaum zu ermitteln . Si-cherlich wird es eine viel größere Zahl von Glas-objekten dieser Art in vergleichbaren Fundkom-plexen geben; diese Spezies zu entdecken ist aber nicht nur vom Zufall abhängig, sondern vor allem vom Erhaltungszustand der Dekore, denn diese sind durch Korrosion oder Abrieb oftmals nicht mehr als solche zu erkennen .

Zusammenfassung

Glasgefäße besaßen in Mittelalter und früher Neu-zeit einen hohen Wert . Sie hatten Prestige-Cha-rakter und manifestierten gesellschaftlichen Sta-tus . Darüber hinaus hat es außerdem vereinzelt ein individuelles Bedürfnis gegeben, einzelne oder mehrere gleichartige Gläser aufzuwerten bzw . un-verkennbar als einer Person oder einem Personen-kreis zugehörig zu kennzeichnen . Die Aufwertung eines Glasgefäßes durch das nachträgliche Anbrin-gen eines Golddekors beleuchtet Persönlichkeit und Stolz der BesitzerInnen auf vererbte und/oder selbst erworbene Gläser – hier dargestellt an sieben Beispielen zwischen etwa 1300 und 1600 aus dem reichhaltigen Lübecker Glas-Repertoire .

Abb. 6: Hansestadt Lübeck, Fischstraße 10. Kelchglas à la fa-çon de Venise mit Betonung des Filigranmusters durch par-tiellen Auftrag von Goldfarbe, Detail.

392 Steppuhn, Individualität in Mittelalter und Neuzeit: Glasgefäße mit nachträglich angebrachtem Golddekor

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AbbildungsnachweisAbb . 1, 5–6: Hansestadt Lübeck, Bereich Archäolo-

gie und Denkmalpflege . Abb . 2–4: Hansestadt Lübeck, Bereich Archäologie und Denkmalpflege, Zeichnung: B . Scheele .

Anschrift des VerfassersDr . Peter SteppuhnHauptstraße 10D-23972 Rambowp .steppuhn@gmx .de

www.beier-beran.de Archäologische Fachliteratur Reihe "Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas"

Bd. 1: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee

und Thüringer Wald. Von H.-J. Beier. 1991– vergriffen -

Bd. 2: Untersuchungen zur Stellung der Salzmünder Kultur im Jungneolithikum des Saalegebietes. Von J. Beran. 1993, 22,50 EUR

Bd. 3: Macht der Vergangenheit - Wer macht Vergangenheit. Archäologie und Politik. Hrsg. von S. Wolfram et al. 1993- vergriffen-

Bd. 4: Das Neolithikum im Mittelelbe-Saale-Gebiet und in der Altmark. Eine Übersicht und ein Abriss zum Stand der Forschung. Hrsg. von

H.-J. Beier und R. Einicke. Nachauflage lieferbar, 33,00 EUR

Bd. 5: The Swidrian Reindeer-Hunters of Eastern Europe. Von L.L: Zaliznyak. 1995, Preis: 22,00 EUR, ISBN 3-930036-06-1

Bd. 6: Der "Rössener Horizont" in Mitteleuropa. Hrsg. von H.-J. Beier.1994 - vergriffen

Bd. 7: Selecta Preahistorica. Festschrift für Joachim Preuß. Hrsg. von H.-J. Beier und J. Beran. 1995, Preis: 18,50 EUR, ISBN 3-930036-09-6

Bd. 8: Studien zur reiternomadischen Kultur des 4. bis 5. Jahrhunderts. Von Bodo Anke. Bd. 8/1: Text. Bd. 8/2: Katalog und Tafeln. 1998

Bd. 9: Terra & Praehistoria. Festschrift für K.-D. Jäger. Hrsg v. S. Ostritz u. R. Einicke. 1996, Preis: 24,50 EUR, ISBN 3-930036-12-6

Bd.10: Studien zum Siedlungswesen im Jungneolithikum. Beiträge der Sitzung der AG Neolithikum, gehalten in Kempten/Allgäu 1995.

Hrsg. v. H.-J. Beier. 1996, 154 S., zahlr. Karten u. Abbildungen, Preis: 23,25 EUR, ISBN 3-930036-15-0

Bd.11: Die Bronze- und die vorrömische Eisenzeit im Mittelelbe-Saale-Gebiet. Eine Übersicht und ein Abriss zum Stand der Forschung.

Hrsg. von A. Neubert, T. Schuncke und H.-J. Beier. – in Vorbereitung

Bd.12: Hornsteinnutzung und -handel im Neolithikum Südostbayerns. Von Angelika Grillo. 1997, Preis: 19,50 EUR, ISBN 3-930036-17-7

Bd.13: Eine Holzstraße aus der Zeit um 1265 und weitere mittelalterliche Befunde vom Grundstück Schuhagen 1 in Greifswald. Von Cathrin

Schäfer. 1997, 144 S., 23 Tabellen, 24 Pläne, 42 Abbildungstafeln, Preis: 21,00 EUR, ISBN 3-930036-18-5

Bd.14: Frühgeschichte der Landwirtschaft in Deutschland. Hrsg. von N. Benecke, P. Donat, E. Gringmuth-Dallmer, U. Willerding. 2003, 372

S., 125 Karten u. Abbildungen, 6 Farbtafeln, Preis: 50,00 EUR, ISBN 3-930036-21-5

Bd.15: Urgeschichtlicher Silexbergbau in Europa. Eine kritische Analyse zum gegenwärtigen Forschungsstand. Von S. Gayck. 2000

Bd.16/1: Aus Bronzezeit und Mittelalter Sachsens. (Ausgewählte Arbeiten von G. Billig von 1956 - 1990). Hrsg. St. Herzog, et al.

Bronzezeit. 2000, 159 S., zahlr. Karten, Pläne u. Abbildungen, Preis: 27,00 EUR, ISBN 3-930036-23-1

Bd.16/2: Aus Bronzezeit und Mittelalter Sachsens. (Ausgewählte Arbeiten von G. Billig von 1956 - 1990). Hrsg. St. Herzog, et. al.

Mittelalter. 2011, ca. 230 S. zahlr. Karten, Pläne u. Abbildungen, Preis: 37,00 EUR, ISBN 978-3-941171-59-6

Bd.17: Die linien- und stichbandkeramische Siedlung in Dresden-Cotta. Eine frühneolithische Siedlung im Dresdener Elbkessel. Von A.

Pratsch - Teil 1: Text, Tafeln und Pläne. Teil 2: Katalog (12,50 EUR) 1999, 170 S.,56 Tafeln, Preis 25,50 EUR, ISBN 3-930036-26-6

Bd.18: Die Schlacht im Teutoburger Wald. Von Bruno Krüger. 1999 – vergriffen -

Bd.19: Siedlungs- und Grabfunde der älteren Eisenzeit aus Rheinhessen und dem Gebiet der unteren Nahe. Von H. Koepke.

Bd.19,1: Text und Katalog. Bd.19,2: Tafeln 1998, 224 S., 5 Karten, 272 Tafeln, Preis: 44,44 EUR, ISBN 3-930036-29-0

Bd.20: Den Bogen spannen ... Festschrift für Bernhard Gramsch. Hrsg. v. E. Cziesla, et al. 56 Beiträge zur Forschung. 2 Bände. 1999,

Bd.21: Studien zur Megalithik. Forschungsstand und ethnoarchäologische Perspektiven. Hrsg. v. K. W. Beinhauer et al.

1999, ca. 532 S., zahlr. Karten, Pläne u. Abbildungen, Preis: 69,50 EUR, ISBN 3-930036-36-3

Bd.22: Varia neolitihica I. Hrsg. v. H.-J. Beier. Zahlreiche Beiträge zur Forschung. 2000, 203 S., Preis: 30,00 EUR, ISBN 3-930036-38-X

Bd.23: Die jungpleistozäne und holozäne Tierwelt Mecklenburg-Vorpommerns - Faunenhistorische und kulturgeschichtliche Befunde. Von

Norbert Benecke. 2000, 155 S., zahlr. Karten, Abbildungen u. Tabellen, Preis: 23,50 EUR, ISBN 3-930036-39-8

Bd.24: Besiedlungsgeschichte des frühen Mittelalters im nördlichen Bayerisch-Schwaben. Von Thomas Kersting. 2000, Preis: 39,50 EUR

Bd.25: Untersuchungen zur Siedlungsplatzwahl im mitteldeutschen Neolithikum. Von Sven Ostritz. 2000, 46,00 EUR, ISBN 3-930036-41-X

Bd.26: Der Pennigsberg bei Mittenwalde - Ein frühmittelalterlicher Burgwall auf dem Teltow. Hrsg. v. Felix Biermann. 2001, 42,00 EUR

Bd.27: Goethe, der Thüringisch-Sächsische Verein und die Entwicklung der Altertumskunde in den Jahrzehnten nach 1800. Von Sylke

Kaufmann und Dieter Kaufmann. 2001, ca. 400 S., zahlr. Abbildungen, Register, Preis: 44,50 EUR, ISBN 3-930036-51-7

Bd.28: Bunte Pracht - die Perlen der frühmittelalterlichen Gräberfelder von Liebenau, Kreis Nienburg / Weser und Dörverden, Kr. Verden /

Aller. Von Maren Siegmann.

2002, Teil 1: 183 S. Textteil, 54 Abb., 4 Farbtafeln, Preis: 30,60 EUR, ISBN 3-930036-57-6

2003, Teil 2: 224 S. Textteil, 13 Farbtafeln, 4 Beilagen, 1 CD-Beilage, Preis: 40,00 EUR, ISBN 3-930036-84-3

2004, Teil 3: 211 S. Textteil, 127 Abbildungen, Farbtafeln, Preis: 28,00 EUR, ISBN 3-937517-01-4

2005, Teil 4: 286 S. Textteil, zahlreiche Abbildungen, Tabellen und Farbtafeln, Preis. 35,00 EUR, ISBN 3-937517-35-9

2006, Teil 5: 232 S. Textteil, zahlreiche Abbildungen, Tabellen und Farbtafeln, Preis: 28,00 EUR, ISBN 3-937517-25-1

Bd.29: Die Germanen - Mythos, Geschichte, Kultur, Archäologie. Von Bruno Krüger. 2003, 239 S., Preis: 33,50 EUR, ISBN 3-930036-54-1

Bd.30: Berge und Boote. Ausgewählte Arbeiten. Von Dietrich Evers. 2001, 236 S..Preis: 19,50 EUR, ISBN 3-930036-55-X

Bd.31: Zähne, Menschen und Kulturen. Von Rolf Will. 2001, 275 S., über 500 Abb. in Farbe, Preis: 74,00 EUR, ISBN 3-930036-56-8

Bd.32: Varia neolithica II. Beiträge der Sitzung der AG Neolithikum in Trier 2001. Hrsg. von H.-J. Beier. 2002, 32,00 EUR, ISBN 3-930036-66-5

Bd.33: Untersuchungen zu den Wendelringen der älteren vorrömischen Eisenzeit unter besonderer Berücksichtigung der Thüringischen

Kultur. Von Sven Ostritz. 2002, 84. S., 16 Karten, CD- u. 1 Textbeilage, Preis: 24,00 EUR, ISBN 3-930036-68-1

Bd.34: Dino, Zeus und Asterix. Zeitzeuge Archäologie in Werbung und Alltag. Bearbeitet von Inken Jensen. 2003, 49,00 EUR

Bd.35: Bilzingsleben VI. Hrsg. von Dietrich Mania im Auftrage des Fördervereines Bilzingsleben - World Culture Monument e.V.

2003, 392 S., zahlreiche Abbildungen u. Pläne, Preis: 64,00 EUR, ISBN 3-930036-69-X

Bd.36: Das Megalithsyndrom. Ein Phänomen des Neolithikums. Von Jürgen E. Walkowitz. 2004, Preis: 39,00 EUR, ISBN 3-930036-70-3

Bd.37: Varia neolithica III. Beiträge der Sitzung der AG Neolithikum. Hrsg. von H.-J. Beier und R. Einicke

2004, 334 S., zahlreiche Abbildungen und Tafeln, 1 Beilage, Preis: 39,00 EUR, ISBN 3-937517-03-0

Bd.38: Studien zur Geschichte und Kultur der Germanen. Von Günter Behm(Blancke). 2004, 136 S., 67 Tafeln, ISBN 3-937517-09-X

Bd. 39: Metrologische Strukturen der Kultur mit Schnurkeramik und ihre Bedeutung für die Entwicklung des mitteleuropäischen Raumes.

Von Aleksander Dzbynski, 2004, 50 S., 21 Abbildungen, 4 Tafeln, Preis: 24,00 EUR, ISBN 3-939936-96-7

Bd. 40: Bilzingsleben V / Homo erectus – seine Kultur und Umwelt / Zum Lebensbild des Urmenschen. Von Dietrich Mania, Ursula Mania,

Wolf-Dieter Heinrich et al. 2004, 295 S., zahlr. Abb., 23 Tafeln, Preis: 39,00 EUR, ISBN 3-930036-99-1

Bd. 41: Die schwedische Matrikelkarte von Vorpommern und ihre Bedeutung für die Erforschung der Bodendenkmäler. Von Michaela

Riebau 2005, 211 S., 16 Farbtafeln, 9 Farbkarten, Preis: 33,50 EUR, ISBN 3-937517-19-7

Bd. 42: Keller in Mittelalter und Neuzeit. Bericht über die Tagung „Kellerkataster“ Stralsund 2005. Hrsg. von Stefanie Brüggemann. 2006, 15

Beiträge, 196 S., zahlreiche Abbildungen, Preis. 34,50 EUR, ISBN 3-937517-31-6

Bd. 43: Varia neolithica IV. Beiträge der Sitzung der AG Neolithikum. Hrsg. von H.-J. Beier.

2006, 11 Beiträge, 174 S., zahlreiche SW- und Farbabbildungen, Preis: 34,00 EUR, ISBN 3-937517-43-X

Bd. 44: Mittelalterliche Landeserschließungen und Siedlungsprozesse und Siedlungsprozesse in der unteren Wartheregion . Von Armin

Volkmann. 2006, 149 S., zahlr. SW- und Farbab., 16 Tafeln, CD-Beilage, Preis: 39,50 EUR, ISBN 3-937517-47-2

Bd. 45: Reiter, Reiterkrieger und Reiternomaden zwischen Rheinland und Korea: Zur spätantiken Reitkultur zwischen Ost und West, 4.-8.

Jahrhundert n. Chr. Von Ulf Jäger. 2006, 188 S., 70 SW Tafeln, Preis: 39,50 EUR, ISBN 978-3-937517-55-1

Bd. 46: Siedlung, Kommunikation und Wirtschaft im westslawischen Raum. Hrsg. F. Biermann &Th. Kersting.

2007, 408 S., 34 Einzelbeiträge, zahlr. SW Abb., Pläne und Karten, Preis: 49,00 EUR, ISBN 978-3-937517-65-0

Bd. 47: Die unteren Zehntausend – auf der Suche nach den Unterschichten der Eisenzeit. Hrsg. P. Trebsche et al.

2007, 176 S., 16 Einzelbeiträge, zahlr. SW Abb., Pläne und Karten, Preis: 32,00 EUR, ISBN 978-3-937517-74-2

Bd. 48: Terra Praehistorica. Festschrift für K.-D. Jäger zum 70. Geburtstag. Hrsg. Archäologische Gesellschaft in Thüringen e. V. 2007, 552

S., 44 Einzelbeiträge, SW und farbig illustriert, Preis: 37,00 EUR, ISBN 978-3-937517-97-7

Bd. 49: Ritus und Religion in der Eisenzeit. Hrsg. Chr. Eggl. et al.

2008, 159, S. 17 Einzelbeiträge, zahlreiche Illustrationen in SW, Preis: 32,00 EUR, ISBN 978-3-941171-00-8

Bd. 50: Hunnen zwischen Asien und Europa. Hrsg. Historisches Museum der Pfalz Speyer.

2008, 194 S., 14 Einzelbeiträge, SW und farbig illustriert, Preis: 36,00 EUR, ISBN 978-3-937517-91-9

Bd. 51: Langfristige Erscheinungen und Brüche von der Bronze- zur Eisenzeit. Hrsg. F. Falkenstein et al.

2009, 114 S., 12 Einzelbeiträge, SW und farbig illustriert, Preis: 27,50 EUR , ISBN 978-3-941171-07-7

Bd. 52: Siedlungsstrukturen und Burgen im westslawischen Raum. Hrsg. F. Biermann, T. Kersting, A. Klammt

2009, 403 S., 28 Einzelbeiträge, SW und farbig illustriert, Preis: 55,00 EUR, ISBN 978-3-941171-12-1

Bd. 53: Varian neolithica V: Mobilität, Migration und Kommunikation in Europa während des Neolithikums und der Bronzezeit Hrsg. A.

Krenn-Leeb et al. 2009, 226 S. 22 Beiträge, SW und farbig illustriert, Preis: 35,00 EUR, ISBN 978-3-941171-27-05

Bd. 54: Corona Funebris – Neuzeitliche Totenkronen. Von Juliane Lippok

2009, 131 S. komplett farbig, Katalog als CD-Beilage, Preis: 29,50 EUR, ISBN 978-3-941171-09-1

Bd. 55: Architektur: Interpretation und Rekonstruktion. Hrsg. Peter Trebsche, Ines Balzer et al.

2009, 280 S., 22 Einzelbeiträge, zahlr. Abb. SW, teilweise in Farbe, Preis: 39,00 EUR, ISBN 978-3-941171-19-0

Bd. 56: Varia Neolithica VI: Neolithische Monumente und neolithische Gesellschaften. Hrsg. H.-J. Beier et al.

2009, 159 S. , 16 Einzelbeiträge, komplett farbig, Preis: 35,00 EUR, ISBN 978-3-941171-28-2

Bd. 57: Das Gräberfeld von Klein Lieskow (= Studien zur Lausitzer Kultur Bd. I). Von D.-W. R. Buck & D. Buck. 2 Bände

2010, ca. 600 S., davon 330 Tafeln, Text in Farbe, Preis: 79,00 EUR, ISBN 978-3-941171-37-4

Bd. 58: Macht und Ohnmacht des positivistischen Denkens. Von Raimund Karl. 2010, 174 S., Preis: 32,00 EUR, ISBN 978-3-941171-40-4

Bd. 59: 100 Jahre Die Vor- und frühgeschichtlichen Altertümer Thüringens. Hrsg.: Archäologische Gesellschaft in Thüringen e.V.

2010, 174 S., komplett farbig, Preis: 20,00 EUR, ISBN: 978-3-937517-83-4

Bd. 60: Der Wandel um 1000. Hrsg. F. Biermann, T. Kersting, A. Klammt

2011, 496 S., 42 Einzelbeiträge, SW und farbig illustriert, Preis: 59,00 EUR, ISBN 978-3-941171-45-9

Bd. 61: Das Gräberfeld von Klein Lieskow / Qu. 136–254 (= Studien zur Lausitzer Kultur Bd. II). Von D.-W. R. Buck & D. Buck

2011, 342 S., Katalog und 234 Tafeln, Gräberfeldplan, Preis: 39,00 EUR, ISBN 978-3-941171-52-7

Bd. 62: Studien zu Chronologie und Besiedlung der Lausitzer Kultur in Sachsen auf Grundlage des Gräberfeldes von Lieber-

see (= Studien zur Lausitzer Kultur Bd. III). Von Esther Wesely-Arents

2011, 233 S., SW und farbig illustriert, 4 Beilagen, Preis: 39,00 EUR, ISBN 978-3-941171-51-0

Bd. 63: Varia Neolithica VII: „Dechsel, Axt, Beil & Co. … . Hrsg. H.-J. Beier, E. Biermann & R. Einicke

2011, 228 S., 15 Einzelbeiträge, SW und farbig illustriert, 1 Beilage, Preis: 39,00 EUR, ISBN 978-3-941171-54-1

Bd. 64: Transformationen und Umbrüche des 12./13. Jahrhunderts. Hrsg. F. Biermann, T. Kersting, A. Klammt, T. Westphalen

2012, 367 S., 32 Einzelbeiträge, SW und farbig illustriert, Preis: 49,00 EUR, ISBN 978-3-941171-56-5

Bd. 65: Technologieentwicklung und –transfer in der Eisenzeit. Hrsg. A. Kern et al.

2012, 306 S., 29 Einzelbeiträge, SW und farbig illustriert; Preis: 45,00 EUR, ISBN 978-3-941171-68-8

Bd. 66: Finden und Verstehen. Festschrift für Thomas Weber. Hrsg. V. Schimpff et al.

2012, 434 S., 29 Einzelbeiträge, SW und farbig illustriert; Preis: 49,00 EUR, ISBN 978-3-941171-67-1

Bd. 67: Paläoumwelt und Genese der mittelpleistozänen Fundstelle Bilzingsleben – Die Mollusken – Von Dirk Vökler.

2012, 106 S., SW und farbig illustriert; Preis: 29,00 EUR, ISBN 978-3-941171-46-6

Bd. 68: Das Gräberfeld der Lausitzer Kultur von Lübbinchen, Kreis Spree-Neiße. Von Benjamin Wehry

2012, 206 S., 25 Abb. SW, 25 Tafeln, 10, Klappkarten, Preis: 39,00 EUR, ISBN 978-3-941171-72-5

Bd. 69: Wege und Transport. Hrsg. Claudia Tappert et al. 2012, 19 Einzelbeiträge, 252 S., Preis: 42,50 EUR, ISBN 978-3-941171-47-3

Bd. 70: Soziale Gruppen und Gesellschaftsstrukturen im westslawischen Raum. Hrsg. F. Biermann, T. Kersting, A. Klammt.

2013, 512 S., 33 Einzelbeiträge, SW und farbig illustriert, Preis: 55,00 EUR, ISBN 978-3-941171-85-5

Bd. 71: Die Keramik der Lausitzer Gruppe I. Das Gräberfeld Klein Lieskow III,1 und 2 (= Studien zur Lausitzer Kultur Bd. V). Von D.-W. R.

Buck & D. Buck, 2 Bd. 2013, 560 S., Text, Katalog und 278 Tafeln, 3 Planbeilagen, Preis: 79,00 EUR, ISBN 978-3-941171-86-2

Bd. 72: Bilder – Räume – Rollen. Hrsg. St. Wefers et al. 2013, 164 S. 13 Einzelbeiträge, Preis: 37,00 EUR, ISBN 978-3-941171-87-9

Bd. 73: „Das Gericht“ in Alkersleben – arch. und hist. Nachweis einer mittelalterlichen Richtstätte in Thüringen. Von Marita Genesis

2014, 209 Seiten, 60 Tafeln, Faltpläne und CD, SW und farbig illustriert, Preis: 42,50 EUR, ISBN 978-3-941171-92-3

Bd. 74: From Copper to Bronze (Festschrift V. Moucha). Hrsg. M. Bartelheim, J. Peška & J. Tuurek

2013, 190 S., 16 Einzelbeiträge, SW und farbig illustriert, Preis: 39,00 EUR, ISBN 978-3-941171-94-7

Bd. 75: Varia Neolithica VIII: „Material – Werkzeug: … . Hrsg. H.-J. Beier, E. Biermann & R. Einicke

2014, 178 S., 15 Einzelbeiträge, SW und farbig illustriert, Preis: 39,00 EUR, ISBN 978-3-95741-016-0

Bd.76: Altes und Neues – Vom Museum in den Landtag. Festschrift für Volker Schimpff. Hrsg. H.-J. Beier & Th. Weber

2014, 438 S., 41 Beiträge, SW und farbig illustriert, Preis: 55,00 EUR, ISBN 978-3-95741-017-7

Bestellung bitte an: Beier & Beran. Archäologische Fachliteratur

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