Die K-Familie Anwendungs-Leitfaden - Thomann

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Die K-Familie Anwendungs-Leitfaden

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Die K-FamilieAnwendungs-Leitfaden

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Inhalt

Teil 1: Die K-Familie

Einleitung 3

Produkt-Features 4

DMT – Eine kurze Einführung 5

DMT – Ein Wort zur Reichweite 7

K-Familie: Auswahl der Subwoofer 9

K-Familie: Installation 12

K-Familie: Verkabelung 14

Taschen und Hüllen- 18

Blockdiagramme 19

Teil 2: Anwendungsvorschläge

Firmen AV-Funktionsräume 21

Gaststätte mit Live-Musik 22

Hallen 23

Ballsaal 24

Theater 25

Open Air 26

Monitor und Backline 27

Kirchen und Gebetsräume 28

Mittelgroße Kirche 29

Fächerförmiges Auditorium 30

Kleine Schauspielbühne 31

Multifunktions-Saal 32

Klassisches Schauspielhaus 33

Fitness Studio 34

Sporthalle 35

Schulaula 36

Bar 37

Dance Club 38

Live Music Club 39

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EinführungIhr Geschäft ist es, hochwertige Beschallungsanlagen zu installieren. Die zehn Komponenten der K-Familie von QSC wurden zu genau diesem Zweck entwickelt und bieten Ihnen unerreichte Leistung bei gleichzeitig flexibler Konfiguration und einfachster Hand-habung. Die K-Familie eignet sich für eine Vielzahl von Einsatzzwecken und fühlt sich Dank der auf Langlebigkeit ausgerichteten Konstruktion und der dezenten, professionellen Optik in jeder Umgebung zu Hause. Mit der K-Serie können Sie alle Kundenfragen à la “Haben Sie nicht etwas, was auch ...” beruhigt mit “Na klar!” beantworten.

KLA Serie

Die K-Familie

K Serie KW Serie

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Produkt-Features

DEEP™ Das „Digital Extension and Excursion Processing“ (DEEP™) sorgt dafür, dass selbst tiefste Frequenzen problemlos wiedergeben werden können. Gleichzeitig schützt es die Membran vor zu hoher Auslenkung.EQ Modi Optimierte EQ-Modi für verschiedene Anwendung einfach über Schalter zu steuern.Anschlüsse Mic/Line und Cinch-Eingänge mit integrierten Misch-Funktionen erlauben eine größere Flexibilität.DMT DMT™ (Directivity Matched Transition) sorgt für einen sauberen Übergang des Abstrahlver-haltens zwischen Horn und Tieftonchassis.Sicherheit und Schutz Die „GuardRail™“ Technologie schützt die Endstufe vor Schäden durch Übertemperatur oder Überbelastung – und das, ganz ohne abzuschalten.Konisches Hochtonhorn Das konische Hochtonhorn verhindert die Phasenverzerrungen wie sie bei asymmetrischen Hörnern entstehen und sorgt somit für einen natürlichen Klang.LED Kontrollleuchte Front-LED als Anzeige An-/Aus- oder Limiter-Modus.Tilt-Direct™ Flansch Die K- und KW-Serie verfügen über die einzigartige Tilt-Direct™ Lautsprecher-Stativaufnah-me, der auch in kritischen akustischen Umgebungen eine gezielte Beschallung des Publi-kums ermöglicht.1000 Watt In allen Serien sind jeweils leichte 1000 Watt Class-D Verstärkermodule verbaut, die auf den aktuellsten Stand der Technik basieren.Stromsparend Automatischer Standby-Modus spart Energie und verlängert die Lebensdauer des Lautspre-chers.Fernsteuerung Einfach zu bedienende Lautstärke Fernbedienung optimal für Installationsanwendungen.Professionelle Optik Schlanke Bauform und eine Vollgitter-Front für eine professionellere Optik als andere Lautsprecher.Einrastendes Stromkabel Schützt vor unabsichtliches lösen des Netzsteckers vom Lautsprecher.Aufhängung und Montage Mit verschiedenen Montagemöglichkeiten wie Gewindeeinsätzen, Tilt-Direct™-Flansch oder SOLO™ (Single-Operator Logistics) Rigging System sind die K-, KW- und KLA-Serie für den Großteil aller Anwendungen optimal geeignet.Integrierter Gewinde-Hochständerflansch Die Subwoofer KSub, KW181 und KLA181 verfügen jeweils über einen integrierten Gewinde-Hochständerflansch um mittels Distanzstange Topteile fest und sicher mit den Subbäs-sen zu verbimden.Robuste Bauweise Die K- und KLA-Serie sind aus hochfestem, nahezu unzerstörbarem, schlagstabilem ABS-Kunststoff gefertigt. Die KW-Serie besteht aus sehr hochwertigem Birkenmultiplex- Material.Intrinsic Correction Die QSC-Eigene Korrektur der nicht linearen Verzerrung sorgt für spürbar verbesserte Audioqualität.Class D Ein höherer Wirkungsgrad erzeugt weniger Wärme und mehr akustische Leistung bei geringerer Stromaufnahme.

Übersichtliche Bedienelemente

Tilt-Direct™ Flansch

Einfache Aufhängung und Mon-

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10" Woofer90°

8" Woofer 105°

DMT™ – Eine kurze Einführung

■ Wenn man lediglich die Breite des Waveguides und nicht auch dessen Höhe an den Basslautsprecher anpasst, bleibt der vertikale Off-Axis-Frequenzgang ziemlich unausgeglichen. Das mindert gleichzeitig die Lautstärkeeffizienz (Direktschall + Erstreflektion) im Publikum. Werden jedoch Breite UND Höhe der Waveguides an den Tieftöner angepasst, erhält man einen sehr viel ausgeglicheneren Off-Axis-Frequenzgang UND eine deutlich höhere Lautstärkeausbeute.

Und jetzt kommt’s: Für Anwendungen auf kurze Distanz (Front-Fill, Delay-Fill, Monitore etc.) wird man immer einen kleinen Tieftöner bevorzugen, schon um nicht zu viel Platz zu beanspruchen. Gleichzeitig ist ein Waveguide für einen breiteren Abstrahlwinkel in diesem Fall die erste Wahl. Außerdem möchte man auch hier weder Headroom noch Leistung opfern. Und genau deshalb hat DMT soviel Aufmerksamkeit erregt!

12" Woofer75°

In der Geschichte der professionellen Beschallung war die Geburt der Directivity Matched Transition (DMT™) einer jener Aha-Momente, bei dem man sich staunend fragt, warum niemand schon viel früher darauf gekommen ist.

Dabei ist die Sache eigentlich ganz einfach. Hier ein kurzer Überblick:

■ Kleinere Basschassis besitzen an der Übergangsfrequenz ein breiteres Abstrahlverhalten und müssen daher mit weitwinkligeren Waveguides (90° - 105°) kombiniert werden. Größere Basslautsprecher hingegen zeigen bei der Grenzfrequenz ein bündelndes Abstrahlverhalten und benötigen somit Waveguides mit engerem Winkel (60° - 75°).

■ Kleinere Basschassis besitzen einen geringeren Wirkungsgrad, aber die breiter strahlenden Waveguides verteilen die akustische Energie über eine größere Fläche. Deshalb ist deren On-Axis-Wirkungsgrad im gleichen Verhältnis geringer. Größere Basslautsprecher sind im Vergleich deutlich effektiver, was ebenso für die komplementären, schmaleren Waveguides und deren höheren On-Axis-Wirkungsgrad gilt.

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DMT™ - A Quick Guide

Gut zu wissen: Jedes Fullrange-Mitglied der K-Familie, vom kleinsten bis zum größten Exemplar, ist mit

dem Intrinsic Correction EQ ausgestattet. Er bietet phasenlineare FIR-Filter, die man ansonsten nur in

hochpreisigen DSP-Prozessoren antrifft.FAKT

Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über die Wahl der richtigen Lautsprecher für verschiedene Anwendungen, basierend auf dem DMT™-Konzept.

DTM™ Anwendungen: 120° 105° 90° 75° 60° SUB

Kleinere Säle, Firmenveranstaltungen, Lounge Bars, verzögerte Lautsprecherlinienl, Emporen-beschallung, DJ- und Mischpult-Monitor

K8

Mulifunktionelle Beschallung, mittelgroße Räumlich-keiten, mittlere Reichweite, Gesangs- und Keyboard-monitor, Akustik-Amp für die Backline

K10

Mulifunktionelle Beschallung, mittelgroße Räumlich-keiten, mittlere Reichweite, Gesangs- und Keyboard-monitor, Akustik-Amp für die Backline

K12 KW122

Hoher Schalldruck, große Veranstaltungsorte, hohe Reichweite, Array- oder modulare Block-Aufstellung, Center-Cluster, Drum- oder Side-Fill

2x KW152

KW152

Hoher Schalldruck, große Veranstaltungsorte, hohe Reichweite, horngeladener Mitteltöner für noch bessere Sprachverständlichkeit, Side-Fill für große Bühnen

KW153

Bandpass-Subwoofer, hervorragendes Preis-Leistungs-verhältnis, ideal für die Wiedergabe von Tonkonserven (DJs oder kleine Bars), minimale Abmessungen, stapelbar, leicht zu transportieren

KSUB

Direktabstrahlender Subwoofer, absolut linearer Frequenzgang, hochmodular, ideal für die Live-Be-schallung

KW181

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Die Reichweite einer Lautsprecherbox ist ein relativer Begriff. Er beschreibt die Distanz, bis zu der das System ein ausreichend lautes UND verständliches Signal zur Verfügung stellen kann. Was “ausreichend laut und verständlich” bedeutet, ist von der jeweiligen Anwendung abhängig.

Wenn sich Schall durch Luft bewegt, verringert sich dessen Lautstärke um jeweils 6 dB bei jeder Verdoppelung der Distanz. Faktoren wie etwa Luftabsorption können zusätzlich das Hochtonspektrum absenken. In welcher Entfernung jedoch das Signal beim Zuhörer noch verständlich ankommt, hängt vor allem vom Verhältnis zwischen Nutz- und Störschall an der Position des Zuhörers ab.

Lautsprecher für kurze Reichweiten verteilen ihren Schall tendenziell über einen breiteren Abstrahlwinkel bei gleichzeitig geringen bis mittleren Schalldruckpegeln. Die Tieftonlautsprecher sind also entsprechend kleiner. Lautsprecher dieses Typs zeigen in der Regel einen sehr ausgeglichenen Frequenzgang, und die breite Abstrahlcharakteristik ist notwendig, um möglichst viele Zuhörer, die entsprechend dicht vor den Boxen sitzen, ausreichend mit Schall zu versorgen. Luftabsorption ist aufgrund der geringen Distanzen nur selten ein Problem. Die Modelle K8 und K10 von QSC sind typische Beispiele für diesen Lautsprechertyp.

Lautsprecher für mittlere Distanzen strahlen horizontal und vertikal in nicht mehr ganz so breitem Winkel ab. Aufgrund der größeren zu überbrückenden Distanzen benötigen sie einen höheren Schalldruck, was normalerweise durch den Einsatz größerer Tieftöner (12” - 15”) erreicht wird. QSCs K12 und KW122 sind typische Lautsprecher dieses Typs.

Lautsprecher für große Entfernungen strahlen nur in einem geringen Winkel Schall ab (60° oder weniger). Die kleineren Abstrahlwinkel des Hochtonhorns resultieren in einem höheren Schalldruck, gleiches gilt für die hier nochmals größeren Basslautsprecher. In der Summe ergibt sich eine höhere Schallausbeute innerhalb des Abstrahlwinkels. Neben der deutlich größeren Reichweite lassen sich diese Boxen aber auch sehr gut zu einem Array zusammenstellen - und das bei minimalen Überschneidungen und Kammfiltereffekten. Diese Boxen sind also ideale Bausteine für Arrays unterschiedlichster Größen. Typische Exemplare aus dem QSC-Programm: KW152, KW153 und KLA12.

DMT™ – Ein Wort zur Reichweite

DTM™ Anwendungen: 120° 105° 90° 75° 60° SUB

Kleinere Säle, Firmenveranstaltungen, Lounge Bars, verzögerte Lautsprecherlinienl, Emporen-beschallung, DJ- und Mischpult-Monitor

K8

Mulifunktionelle Beschallung, mittelgroße Räumlich-keiten, mittlere Reichweite, Gesangs- und Keyboard-monitor, Akustik-Amp für die Backline

K10

Mulifunktionelle Beschallung, mittelgroße Räumlich-keiten, mittlere Reichweite, Gesangs- und Keyboard-monitor, Akustik-Amp für die Backline

K12 KW122

Hoher Schalldruck, große Veranstaltungsorte, hohe Reichweite, Array- oder modulare Block-Aufstellung, Center-Cluster, Drum- oder Side-Fill

2x KW152

KW152

Hoher Schalldruck, große Veranstaltungsorte, hohe Reichweite, horngeladener Mitteltöner für noch bessere Sprachverständlichkeit, Side-Fill für große Bühnen

KW153

Bandpass-Subwoofer, hervorragendes Preis-Leistungs-verhältnis, ideal für die Wiedergabe von Tonkonserven (DJs oder kleine Bars), minimale Abmessungen, stapelbar, leicht zu transportieren

KSUB

Direktabstrahlender Subwoofer, absolut linearer Frequenzgang, hochmodular, ideal für die Live-Be-schallung

KW181

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Abbildung 1: Vertikales Array mit vier KLA12

Abbildung 3: Horizontales Array mit zwei KW153

Abbildung 2: Horizontales Array mit zwei KW152

TIP

Bei der Anordnung von zwei KW152 oder KW153 Seitenwand an Seitenwand würde sich der Schall überlappen und es könnte zu Kammfiltereffekten kommen. Das Aufstellen der Boxen mit einer breiteren Spreizung minimiert sich die Überlappung..

Die untenstehende Tabelle zeigt den nominellen Schalldruckpegel (C-gewichtet) bei vier Distanzen (4, 8, 16 und 32 m) für jedes Modell bzw. Array der K-Serie an. Der Berechnung liegt der maximale Dauer-SPL bei 1 m Distanz zugrunde. Faktoren wie Hochtondämpfung durch Luftabsorption wurden nicht berücksichtigt.

Modell: Öffnungs-winkel

1m (3ft) 2m (6ft) 4m (13ft) 8m (26ft) 16m (53ft) 32m (105ft)

K8 105° 121 dB 115 dB 109 dB 103 dB 97 dB 91 dB

K10 90° 123 dB 117 dB 111 dB 105 dB 99 dB 93 dB

K12 75° 125 dB 119 dB 113 dB 107 dB 101 dB 95 dB

KW122 75° 125 dB 119 dB 113 dB 107 dB 101 dB 95 dB

KW153 75° 128 dB 122dB 116 dB 110 dB 104 dB 98 dB

KW153 x2 75 x 150° 131 dB 125dB 119 dB 113 dB 107 dB 101 dB

KW152 x1 60° 127 dB 121dB 115 dB 109 dB 103 dB 97 dB

KW152 x2 60 x 120° 130 dB 124 dB 118 dB 112 dB 106 dB 100 dB

KLA12 x1 90 x 18° 125 dB 119 dB 113 dB 107 dB 101 dB 95 dB

KLA12 x2 90 x 36° 128 dB 122 dB 116 dB 110 dB 104 dB 98 dB

KLA12 x4 90 x 72° 131 dB 125 dB 119 dB 113 dB 107 dB 101 dB

DMT™ - Ein Wort zur Reichweite

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So findet man den passenden Sub

Für den Einsatz mit Full-Range Systemen aus der K-Serie bietet QSC drei mögliche Subwoofer:

1. Beim K Sub handelt es sich um einen Bandpass-Subwoofer mit zwei 12”-Chassis. Dank der kompakten Maße (ca. 36 cm Breite und 66 cm Höhe) lässt er sich auch bei eingeschränktem Platzangebot gut verstauen, etwa liegend unter einem Bühnen-Podest.

2. Der KW181 ist mit einem frontgeladenen 18”-Chassis bestückt, das Gehäuse verfügt über zwei Bassreflex-Öffnun-gen. Aufgrund des größeren Lautsprecherchassis und voluminöseren Gehäuses bietet dieses Modell im Vergleich zum K Sub ein deutlich erweitertes Tiefbass-Fundament (39 Hz anstatt 44 Hz). Größe, Gewicht und der weiter nach unten verlagerte Schwerpunkt empfehlen den KW181 außerdem als stabilen “Fuß” für auf Distanzstangen montierte KW- und KLA-Boxen.

3. Auch im KLA181 arbeitet ein einzelnes, frontgeladenes 18”-Chassis. Allerdings fällt das Gehäuse mit seinen vier Bassreflex-Öffnungen im Vergleich zum KW181 nochmals etwas größer aus. Die untere Grenzfrequenz liegt nun bei 33 Hz anstatt bei 39 Hz. Der KLA181 besitzt außerdem spezielle Flug-Hardware, sodass der Sub als oberes Element eines KLA112-Line-Arrays geflogen werden kann.

Alle Subwoofer besitzen folgende Ausstattungsmerkmale:

■ Class-D-Endstufe mit 1.000 Watt Leistung und DSP■ Frequenzweiche (Tiefpass bei 100 Hz)■ M20-Hochständerflansch für Sub/Satelliten-Setups■ 35-mm-Gewindestange bei KSub und KW181, optional für KLA181

KSub KLA181

Auswahl der Subwoofer

KW181

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Wie viele Subs benötige ich?

Diese Frage ist in etwa genauso einfach zu beantworten wie “Wie groß ist ein Fisch”.

Für die korrekte Antwort sind diverse Dinge zu beachten, viele davon sind identisch mit den Überlegungen zur Auswahl der pas-senden DMT-Topteile. Zum Beispiel:

■ Live Sound oder Playback aus der Konserve?■ Ist das Platzangebot eingeschränkt?■ Erforderliches Bassfundament und gewünschter Schalldruck?■ Gibt es Limits beim Budget?

Weiterhin gilt es - unter anderem - zu klären:

■ Werden die Subs geflogen, am Boden gestapelt oder beides?■ Was wird gespielt: Rock, Jazz, Rap, Reggae usw.?■ Stereo-Setup oder Monoblock in der Bühnenmitte?■ Drinnen oder draußen?

Solange all diese Fragen unbeantwortet sind, ist eine präzise Abstimmung von Topteilen und Subwoofern per Universal-Formel eigentlich nicht möglich. Allerdings gibt es ein paar Faustregeln, die man bei der Setup-Planung im Hinterkopf behalten sollte:

Man ist in der K-Serie immer auf der sicheren Seite, wenn das Verhältnis zwischen Sub und Top 1:1 beträgt. Bei Außen-anwendungen ohne begrenzende Dächer und Wände ist eine Verdopplung der Subs empfehlenswert (also zwei Subs auf ein Top).

Subwoofer Selection

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Subwoofer gestapelt oder geflogen?

Die Einbindung der KLA-Serie lässt die Wahl zwischen gestapelter (KW181/ KLA18) oder geflogener Anwendung (nur KLA18). Beide Subwoofer bieten ähnliche Leistungsdaten, allerdings kann das KLA-Modell sowohl geflogen als auch auf dem Boden eing-esetzt werden. Nachfolgend einige Gedanken zu den Vor- und Nachteilen der beiden Setups:

Gestapelte Subwoofer: (KW181 oder KLA18). Das Stapeln auf dem Boden ist das einfachste Verfahren, sowohl bei Auf- und Abbau als auch bei der Inbetriebnahme (z. B. simple Verkabelung von Sub und Tops per Audio-Loop). Ein handfester Vorteil sind zudem die zusätzlichen 3 dB an Bass, die aus der Ankopplung an die Bodenfläche resultieren.

Der einzige wirkliche Nachteil dieser Methode: Der Schalldruck direkt vor der Bühne ist erheblich höher als in den letzten Reihen. Doch mit diesem Kompromiss leben Tontechniker nun schon seit Jahrzehnten.

Geflogene Subwoofer: (nur KLA18). Ein Setup mit geflogenen Subwoofern ist deutlich komplexer und daher aufwendiger umzusetzen. Die Mühe kann sich allerdings lohnen, denn so lässt sich eine gleichmäßige Schalldruckverteilung im gesamten Zuschauerraum erreichen. Zudem fügen sich geflogene Subs homogener in das Audiosystem ein.

Dafür benötigen geflogene Setups zum einen deutlich mehr Zeit und Mühe, was unter Umständen aber durch das Ergebnis belohnt wird. Zum anderen entfällt die Kopplung mit der Bodenfläche. Manchmal kann allerdings die Deckenkonstruktion eine ähnliche Funktion erfüllen.

In manchen Situationen, zum Beispiel in Theatern oder Auditorien mit Rängen, ist es üblich, am Boden gestapelte Subwoofer mit geflogenen Exemplaren zu kombinieren. Dies erfordert allerdings eine sorg-fältige Abstimmung der DSPs.

Hinweis:

Subwoofer Selection

KW181

KLA12

KLA181

KLA12

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Die K-Familie bietet verschiedene Optionen zur permanenten oder auch temporären Montage. Die Fullrange-Boxen der K-Serie (K8, K10 & K12) lassen sich dank der oben, hinten und an der Seite integrierten M10-Montagepunkte sowohl vertikal (Hochtonhorn oben) als auch horizontal aufhängen. Benutzen Sie bitte ausschließlich zugelassene hochfeste Ringösen, ein passendes Set mit drei Stück bieten wir als “K Series M10 Kit” an.

Für jedes Fullrange-Modell ist außerdem ein optionales Bügelhalter-System erhältlich. Es wird entweder an den Seiten des Gehäuses oder aber an dessen Ober- und Unterseite montiert. Die Bügelhalter gestatten eine absolut solide Befestigung der Boxen an festen Strukturen und erlauben gleichzeitig eine präzise Ausrichtung der Lautsprecher.

Abbildung 1 illustriert, wie sich die K-Serie mittels Bügelhalter permanent an der Wand befestigen und in die gewünschte Neigung bringen lässt.

Abbildung 2 verdeutlicht die Deckenmontage mit flexibler Ausrichtung des Hochtonhorns (links oder rechts bzw. oben oder unten bei vertikaler Mon-tage).

Abbildung 1: Wandmontage

Abbildung 2: Deckenmontage

Aufbau und Montage

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Zwei Optionen stehen für das Fliegen von KLA-Arrays zur Wahl. Für die Festinstallation des Arrays bietet jedes Element der KLA-Serie vier M10-Montagepunkte auf der Oberseite und einen weiteren auf der Rückseite zum Ausrichten.

Soll das Array häufiger aus seiner Flugposition genommen werden, empfiehlt sich der Einsatz des ebenso zeitsparenden wie flexiblen KLA AF12 Array-Rahmens. Er lässt sich wahlweise an der Oberseite einer KLA12-Fullrangebox oder eines KLA181-Subwoofers montieren. Um größtmögliche Freiheiten und eine optimale Einbindung des Schwerpunkts bei der Ausrichtung des Arrays zu ermöglichen, lässt sich die Aufhängeschiene nach vorne oder hinten zeigend anbringen.

Array aus fünf KLA12

Die KLA-SerieDie Line-Array-Module der KLA-Serie verfügen über das vielleicht schnellste und einfachste System, um ein Line-Array zusammenzustellen und aufzuhängen. Dank des einzigartigen SOLO-Rigging-Systems (Single-Operator Logistics) lässt sich ein Line-Array in einem Bruchteil der Zeit in Betrieb nehmen, die bei vergleichbaren Systemen anfällt. Und das ohne zusätzliches Werkzeug und weitere Hardware.

Drei KLA12 unter zwei KLA181

Drei KLA12 mit Ringschrauben

Aufbau und Montage

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Alle Lautsprecher der K- und KW-Serie werden mit einer drei Meter langen, verriegelbaren IEC-Stromzuführung geliefert. Die KLA-Serie ist hingegen mit einem Ein- und Ausgang nach powerCON-Standard ausgestattet. Zum Lieferumfang jeder KLA12 gehört ein 3,6 m langes Netzkabel, ein Netz-Verteilerkabel (0,5 m) und ein ebenso langes Audio-Verteilerkabel (XLR auf XLR). Beim Subwoofer KLA181 sind die beiden Verteilerkabel jeweils ein Meter lang.

Eine Reihe von Drittanbietern haben spezielle Kombikabel im Angebot, so etwa ProCo (vormontierte Kombikabel) oder Proel (HPC501-Kabel).

Diese Spezialkabel vereinen brummfreie Spannungsversorgung über IEC bzw. powerCON mit einer Audioleitung (XLR auf XLR) in einem einzigen ummantelten Kabel. Zu beachten ist, dass die Kabelummantelung dabei relativ wenig zur Brummunterdrückung beiträgt. Vielmehr sind es die sehr fest miteinander verdrehten Leiter in Kombination mit der hocheffektiven CMR-Unterdrückung (Gleichtaktunterdrückung) der K-Serie, die einen so nebengeräuschfreien Einsatz dieser Kabel ermöglichen.

Außer den Anschlüssen für Spannungsversorgung und Audiosignale besitzt jede Verstärkereinheit einen dreipoligen Euro-Style Klemmanschluss zum Fernsteuern der Lautstärke. Ein dort angeschlossenen 10kOhm Poti und per Reihenverkabelung verbundene Lautsprecher erlauben so die Einrichtung einer extrem kostengünstige Master-Lautstärkekontrolle für jedes dezentrales Beschallungssystem – bestens geeignet für Zelt- oder Pavillonveranstaltungen.

Verkabelung

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In der gesamten K-Familie kommt dieselbe Class-D-Endstufe mit 1.000 Watt Dauerleistung zum Einsatz.

Diese Endstufe arbeitet hinsichtlich ihres Energiebedarfs besonders wirtschaftlich: Wird eine Box mit einem Achtel ihrer Endstufenleistung betrieben (und das ist schon verhältnismäßig laut), beträgt die Stromaufnahme bei einer Versorgungsspannung von 230 V lediglich 1,13 A. Dies bedeutet, dass sich bereits an einer mit lediglich 10 Ampère abgesicherten 230-V-Leitung problemlos acht aktive Boxen aus der K-Familie betreiben lassen. Und das gilt für jede Kombination aus K-, KW- und KLA-Lautsprechern inklusive Subwoofer.

Green PowerDie Endstufen der K-Familie sind vor allem auch dann äußerst sparsam im Stromverbrauch, wenn sie nicht belastet werden. Entdeckt die Elektronik fünf Minuten lang kein Audio-Eingangssignal, geht sie in den Stand-by-Modus und schaltet die Endstufe ab. Sobald wieder ein Signal anliegt, aktiviert die intelligente “Look ahead”-Funktion des DSPs die Endstufe erneut, und das ohne hörbare Verzögerung.

Das spart nicht nur Energie, sondern auch bares Geld in den Fällen, wo in Installationen ansonsten teure Ein- und Ausschaltrelais für die Stromversorgung hätten angeschafft werden müssen.

1/8 Leistung, Sinuswelle

Span-nungs-versor-gung

1 box 2 box 4 box 6 box

Amps BTU/h kcal/h Amps BTU/h kcal/h Amps BTU/h kcal/h Amps BTU/h kcal/h

100VAC 2.30 7.85 31.13 4.60 15.71 62.26 9.20 31.41 124.52 13.80 47.12 186.78

120VAC 2.01 6.86 27.20 4.02 13.73 54.41 8.04 27.45 108.82 12.06 41.18 163.23

240VAC 1.13 3.86 15.29 2.26 7.72 30.59 4.52 15.43 61.18 6.78 23.15 91.77

Unter Wärmeverlusten versteht man die thermische Abstrahlung der Endstufe im Betrieb, sprich: tatsächliche Eingangsspannungsversorgung

minus Audioausgangsleistung..

Verkabelung

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Alle Lautsprecher der K-Familie besitzen ein Feature, von dem Audio-Installateure lange schon geträumt haben, nämlich die Möglichkeit, einzelne Lautsprecher oder auch Lautsprechergruppen mit einem einfachen Potentiometer fernzusteuern. Dies ist beispielsweise äußerst nützlich, wenn die Lautsprecher in größerer Entfernung oder in Deckennähe positioniert wurden, so dass die Gain-Regler auf der Rückseite der Boxen nicht oder nur sehr schwer zugänglich sind. Auch die Abstimmung von Lautsprechergruppen wird so erheblich vereinfacht. Alles, was hierzu notwendig ist, ist ein handelsübliches Potentiometer mit den Euro-Style-Klemmen zu verbinden, die auf der Rückseite jeder Box der K-Familie vorhanden sind. Den Drehregler selbst kann man dann in bequemer Position etwa auf einer Abdeckplatte unterbringen.

Potentiometer : Der Widerstandswert des Drehreglers ist vollkommen unproblematisch, alle Exemplare, auch lineare, mit einem Maximalwiderstand zwischen 1 und 50 kOhm funktionieren tadellos. Solche Potentiometer sind für wenig Geld in jedem Elektronikladen zu haben. Sollen mehr als 20 Lautsprecher gekoppelt werden, empfehlen wir einen Widerstandswert von unter 5 kOhm.

Abdeckplatten : Wer es besonders einfach mag, kann von QSC 10-kOhm-Potentiometer beziehen, die bereits auf eine schmale Abdeckplatte montiert wurden. Die Typenbezeichnung lautet WCP-1.

Verkabelung : Weder durch das Potentiometer noch durch dessen Verkabelung fließt Audio. Hier wird lediglich eine Steuerspannung übertragen. Aus diesem Grund lassen sich beliebige Kabel mit drei Leitern (oder ein zweipoliges Kabel mit zusätzlicher Abschirmung) verwenden. Wenn Sie mögen, können Sie auch hochwertige Audiokabel einsetzen, das funktioniert ebenso gut wie günstige, nicht abgeschirmte Kabel zur Datenübertragung (z.B. Telefon- oder auch CAT5-Kabel).

Wenn mehrere Boxen mit einem einzigen Potentiometer kontrolliert werden sollen, muss nur an der ersten Box das 5-V-Terminal beschaltet werden. Es ist also nur vom Drehregler bis zu dieser Box ein dreiadriges Kabel vonnöten. Für den weiteren Kabelweg reicht ein zweiadriges Exemplar.

Hinweis

Verkabelung

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Beispiel 1:Hier wird eine monophone Audioquelle auf ein dezentrales Beschallungssystem verteilt. Eine typische Situation etwa in Bars, Clubs oder Fitness-Studios. Über die beiden Potentiometer lässt sich in beiden Zonen individuell die Lautstärke anpassen..

Beispiel 2:Hier wird eine Stereoquelle auf die Haupt-P.A. des Veranstaltungsorts geschickt. Die beiden Potentiometer dienen dazu, das Ver-hältnis zwischen Subwoofern und Fullrange-Tops zu steuern. Da die Remote-Steuerung das Audiosignal unberührt lässt, wird weder die Stereo-Balance noch die Signalqualität in irgendeiner Weise beeinträchtigt.

Verkabelung

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Mic/Line In A

Loop Out A

Line In B

Loop Out B

Mix Out A+B

Phono In B

Sum

SumDigital Signal Processing:

Intrinsic Correction™ DEEP™

HF

LF

Mic/Line

Power / Standy / LimitSignal Present

Signal Present

Remote Gain

GuardRail™

Ext Sub / Norm / DEEP™

Vocal Boost / Flat

Mic/Line In A

Loop Out A

Mix Out A+B

SumDigital Signal Processing:

Intrinsic Correction™ DEEP™

HF

LF

Mic/Line

Power / Standy / LimitSignal Present

Signal Present

Remote Gain

GuardRail™

Ext Sub / Norm / DEEP™

Vocal Boost / Flat

K8 / K10 / K12

KW112 / KW152Line In B

Loop Out B

Phono In B

Sum

Mic/Line In A

Loop Out A

Mix Out A+B

SumDigital Signal Processing:

Intrinsic Correction™ DEEP™

HF

LF

Mic/Line

Power / Standby / LimitSignal Present

Signal Present

Remote Gain

GuardRail™

Ext Sub / Norm / DEEP™

Vocal Boost / Flat

KW153

Line In B

Loop Out B

Phono In B

Sum

Passive

Network

Blockdiagramme

K8/K10/K12

KW122/KW152

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Line In A

Loop Out A

Line In B

Loop Out B

SumDigital Signal Processing:

DEEP™

Power / Standy / LimitSignal Present

Signal Present

Remote Gain

Norm / DEEP™

PolarityKSUB

Signal Present

Line In A

Loop Out A

Line In B

Loop Out B

SumDigital Signal Processing:

DEEP™

Power / Standy / LimitSignal Present

Signal Present

Remote Gain

GuardRail™

Norm / DEEP™

Sub

Polarity

Line In

Line Out

Digital Signal Processing:Intrinsic Correction™

DEEP™

HF

LF

Power / Standy / LimitSignal Present

Remote Gain

GuardRail™

Ext Sub / Norm / DEEP™

Array Size

KLA12

KW181

Line In

Line Out

Digital Signal Processing:

DEEP™

Power / Standy / LimitSignal Present

Remote Gain

GuardRail™

Norm / DEEP™

Sub

Polarity

KLA181

Signal Present

LF

GuardRail™

LF

Blockdiagramme

KSUB

KW181

KLA12

KLA181

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K Serie – Für jedes Fullrange-Modell der K-Serie (K8, K10 & K12) ist optional eine gepolsterte Tragetasche aus wetterfestem, robustem Nylon/Cordura® Material erhältlich. Ein seitlicher Zugang zum Aluminiumgriff auf der Boxenoberseite erlaubt bequemes vertikales Transportieren.

Für die K-Subwoofer steht ebenfalls eine weich gepolsterte Schutzhülle aus dem gleichen Material zur Verfügung. Der beiliegende Gurt erlaubt gleichzeitig den sicheren Transport von 2-Wege-Boxen der K-Serie.

Taschen & Hüllen

NEU! Für den zeitweiligen Einsatz von K8, K10 und K12 im Freien auch bei ungünstigen Wetterbedingungen bieten wir ab sofort eine Schutzhülle aus Nylon/Netzgewebe an. Die abnehmbare Abdeckung der Verstärkereinheit erlaubt den Zugriff auf Anschlüsse und Regler und ein Belüftungspaneel sorgt für ausreichende Kühlung. WICHTIG: Diese Ausstattung eignet sich nicht für eine permanente Installation im Freien oder für den Betrieb bei sehr schlechten Wetterverhältnissen.

K8 Transporttasche K10 Transporttasche K12 Transporttasche KSub Schutzhülle

K10 Outdoor Cover

KW Serie – Auch für jedes Fullrange-Modell der KW-Serie (KW122, KW152 & KW153) ist eine gepolsterte Schutzhülle aus wet-terfestem, robustem Nylon/Cordura® erhältlich (ohne Gurt). Auch hier bietet ein seitlicher Zugang zum Aluminiumgriff auf der Boxenoberseite den bequemen aufrechten Transport.

Auch für den KW181 ist eine gepolsterte Schutzhülle aus dem gleichen Material erhältlich.

KW122 Schutzhülle KW152 Schutzhülle KW153 Schutzhülle KW181 Schutzhülle

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Hierbei handelt es sich um typische „Funktionsräume“ in Hotels oder Konferenz-Zentren, oft ausgestattet mit beweglichen Wänden oder Falt-Türen. Diese Räume werden in der Regel für Firmenpräsentationen, Seminare oder Schulungen während des Tages gebucht, kommen aber auch für Abendveranstaltungen infrage, bei denen Musikbeschallung verlangt ist.

OPTION 2 – Mit KSUB zur Verbesserung der Hintergrundmusik

OPTION 1 – Einfaches Beschallungssystem für Sprache und Hintergrundmusik• Empfehlung: K8 mit 105º DMT-Abdeckung

KSUB für noch weniger Stellfläche kippen – oder unter Bühnen- podesten positionieren.

TIPP

Für den Transport ein-fach ein KSUB, ein Paar K8 Boxen und alle Ka-bel bequem verpacken und wegrollen!

TIPP

Firmen AV-Funktionsräumeca. 140 qm : 50 – 100 Personen

Teil 2: Anwendungsvorschläge

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Die K10 eignet sich hervorra-gend als Backline-Verstärker für akustische Gitarre und Keyboard, wobei der Line-Out gleich- zeitig als DI-Ausgang das Signal an jeden FOH-Mixer sendet.

TIPP

Mehr KW122 decken einen weiteren Bereich ab und mehr KW181 liefern größere Bass-Energie.

TIPP

OPTION 2 – Beschallungssystem für laute Musikdarbietungen• Empfehlung: KW122 für mehr Punch

Die Bühne in einer Gaststätte oder in einem Live-Club befindet sich in der Regel an einer Wand bzw. in einer Ecke des Raums. Die Lautstärke steigt im Laufe des Abends von der Tisch- bis zur Unterhaltungslautstärke kontinuierlich an.

OPTION 1 –Leichtes Beschallungssystem für akustische Instrumente• Empfehlung: K10 mit kurzer Reichweite und 90º DMT-Abdeckung

Gaststätte mit Live-Musik ca. 220 qm : 100 – 220 Personen

Monitor

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Typisch für Mehrzweckhalle, Schulaula, Gemeindesaal, Turnhalle oder andere große Versammlungsräume sind ein harter, ebener Boden, temporäre Bestuhlung oder ausfahrbare Tribünen.Die fest eingebaute Bühne befindet sich meist an der Stirnseite der Halle und benötigt eine schmalere Abdeckung und Lautsprecher mit größerer Reichweite.

OPTION 1 – Einfaches Beschallungssystem für Sprache und Hintergrundmusik • Empfehlung: K12 mit 75º DMT-Abdeckung

OPTION 2 – Beschallungssystem für laute Live-Musikdarbietungen• Empfehlung: KW153 für größeren Schalldruck bei 75º DMT-Abdeckung

Für den schnellen und einfachen PA-Einsatz kann das Durchsage-Mikrofon direkt an einen Fullrange-Lautsprecher der K-Familie angeschlossen und an den nächsten durchgeschleift werden..

TIPP

Hallenca. 330 qm : 200 – 400 Personen

Monitor

Monitor

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Hierbei geht es um einen typischen „Ballsaal“ in einem Hotel oder Konfer-enzzentrum mit beweglichen Wänden oder Falt-Türen. Der Raum wird tagsüber für größere Firmenpräsentationen, Seminare und Schulungsveranstaltungen genutzt und steht am Abend für größere Fei-erlichkeiten oder Veranstaltungen zur Verfügung, bei denen unter Umstän-den auch ein DJ oder eine Band zum Einsatz kommt. Die temporäre Bühne befindet sich normalerweise an der Längsseite, benötigt also Lautsprecher mit einer weiten Abdeckung.

OPTION 1 – Stehendes Beschallungssystem für Sprache und Hintergrundmusik

OPTION 2 – Geflogenes Beschallungssystem für laute Live-Musik

Bei einem Array mit zwei KW152 Boxen summie-ren sich HF- und MF-Band, was per Hochpass-filter ausgeglichen werden muss. Wir empfehlen einen Hi-Shelf mit +3dB bei 1,5kHz und 12dB Flankensteilheit. Achtung! Dieses Feature ist bereits in jedes KLA-Modell integ-riert (Ar-Q).

Für dezentrale Beschallungs-systeme empfehlen wir Last-stangenadapter

www.gerriets.comwww.doughty-engineering.co.uk

Ballsaalca. 330 qm : 200 – 400 Personen

TIPP

TIPP

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Bei dieser Variante handelt es sich entweder um ein modernes Stadttheater mit Tribünenbestuhlung oder um ein traditionelles Schauspielhaus in bogenförmiger Bauweise mit leicht ansteigenden Sitzreihen und steilen Rängen oder Balkon. Die Sitze selbst sind in der Regel gepolstert und permanent befestigt.Die ideale Ausstattung wäre eine geflogene Line-Array mit ausreichend vertikaler Abdeckung für den ganzen Raum. Allerdings bringen historische Gebäude meist nicht die strukturelle Eignung zur Anbringung von Kettenzügen mit, weshalb hier die Lautsprecher am Boden gestapelt werden müssen.

OPTION 1 – Stehendes Beschallungssystem für Sprache und Hintergrundmusik

OPTION 2 – Geflogenes Beschallungssystem für laute Live-Musik

Indem man die Tilt-Direct Vorrichtung der unteren KLA-Box von -9º auf 0º einstellt, lassen sich die Lautsprecher auf einen Balkon ausrichten.

Mit EASE Focus lässt sich die vertikale Abdeckung jedes KLA-Arrays ermitteln.EASE Focus steht als kostenloser Download bereit.http://www.qscaudio.com/products/products.htm#Downloads

Theaterca. 750 qm : 400 – 800 Personen

TIPP

TIPP

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Bei Gemeindeveranstaltungen wie Volksfesten, Musikfestivals oder ähnlichen Gelegenheiten kommen meist kleine Bühnen zum Einsatz, die entweder als feste Freilufteinrichtung vorhanden sind oder temporär auf einer Gerüstkonstruktion oder beispielsweise einem Lkw-Auflieger aufgebaut werden.

OPTION 1 – Stehendes Beschallungssystem für Sprache und Hintergrundmusik

OPTION 2 – Geflogenes Beschallungssystem für laute Live-Musik

Beim Einsatz auf großen Bühnen eignen sich KLA-Boxen auch hervor-ragend als Front-Fill. Zu diesem Zweck haben die Ingenieure von QSC ihnen sogar einen eigenen „Fuß“ mitgege-ben..

TIPP

Wenn zusätzlich Out-Fill Lautsprecher zum Einsatz kommen, ble-ibt durch die Umkeh-rung von L/R auf R/L das Stereobild über eine größere Fläche erhalten.

TIPP

Open Airca. 1100 qm : 800 und mehr Personen

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Kleine Monitor-Anwendung

Monitor & Backline

TIPP

Große Monitor-Anwendung

Denken Sie daran - Sie können bis zu fünf Boxen der K-Familie an eine ganz normale 240-V-Steckdose mit 7,5 A anschließen!

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Räume dieser Art fassen in der Regel bis zu 200 Sitzplätze und produzieren einen ausgeprägten Nachhall, um Orgel- oder Chormusik besser zur Geltung zu bringen. Damit einhergehend ist allerdings eine eingeschränkte Sprachverständlichkeit. Die Planung eines guten Sound-Systems ist also durchaus eine Herausforderung.

Oft ist es schwierig, einen geeigneten Platz für die Lautsprecher zu finden. Die theoretisch optimale Position liegt in der Praxis nämlich gerne einmal direkt vor einer Leinwand oder verhindert die freie Sicht auf architektonische Highlights wie ein Mosaikfenster oder ein Kruzifix.

Option 1: Dezentrale, stereophone Beschallung (breite Raumabdeckung, gemäßigte Lautstärken)

Option 2: Mittenzentriertes, monophones Line-Array (engere, vertikale Raumabdeckung, größere Lautstärken)

Kirchen und GebetsräumeKleine Kapelle - etwa 200 Zuschauer

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Wenngleich auch hier die oberste Priorität auf der Sprachverständlichkeit liegt, wird man nicht auf die adäquate Verstärkung von zeitgenössischen Ensembles und die kraftvolle Wiedergabe von Multimedia-Inhalten verzichten wollen, vorzugsweise mit Subwoofer-Unterstützung.

Da Bands in Räumlichkeiten wie diesen häufig auf Floor-Monitoring angewiesen sind, muss das FOH-System so dimensioniert sein, dass es den von den Monitoren ins Publikum streuenden Schall übertönen kann.

Option 1: Vierwege-FOH-System (4.000 Watt) mit aktiven Bühnenmonitoren

Option 2: Dreiwege-FOH-System (8.000 Watt) mit aktiven Bühnenmonitoren

Mittelgroße Kircheca. 400 - 800 Zuschauer

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Die fächerförmige Aufteilung der Sitzplätze ist typisch für modernere Veranstaltungsorte, ebenso der leicht nach hinten ansteigende Zuschauerraum. Größere Varianten bieten auf Rängen zusätzlichen Platz, gelegentlich umschließt der Zuschauerraum auch die komplette Bühne, ähnlich einer Arena.

Räume dieser Art haben tendenziell eine angenehme Akustik, wobei die ausgeprägte Breite des Zuschauerraums nicht ganz unproblematisch ist.

Häufig setzt man in diesen Räumen drei Lautsprecher-Arrays bzw. -Cluster ein, um eine zufriedenstellende horizontale Abdeckung zu erreichen. Je nach Größe kann ferner ein Ring aus Delay-Lautsprechern notwendig sein. Obwohl die drei Cluster/Arrays nicht selten mit links, rechts, Mitte betitelt werden, handelt es sich hierbei um nichts anderes als ein dezentrales Monosystem. Aufgrund der Breite des Saals sitzt nämlich das Publikum an den Seiten viel zu weit vom gegenüberliegenden Array entfernt, sodass eine stereophone Wiedergabe nicht sinnvoll möglich ist.

Wie bei allen geflogenen Line-Arrays ist der Einsatz von Front-Fill-Lautsprechern ausdrücklich zu empfehlen.

Fächerförmiges Auditoriumetwa 400 - 800 Zuschauer

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Spielstätten dieser Art sind in der Regel unproblematisch zu beschallen. Gerade bei Sprachtheater oder Lesungen benötigen die Stimmen nur wenig Verstärkung, hin und wieder wird man etwas von Konserve (Musik oder auch Special FX) einspielen wollen. Wird der Saal auch vom Musiktheater genutzt, ist eventuell eine etwas kräftigere Beschallung erforderlich, um Stimmen über ein lautes Orchester heben zu können.

Option 1: Basis-Setup mit zwei Effektkanälen für die Bühne

Option 2: Das Basis-Setup wird etwas flexibler, ergänzt man es um Center-Speaker und Subwoofer

Kleine Schauspielbühnebis ca. 200 Zuschauer

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Säle dieses Typs werden meist für ganz unterschiedliche Veranstaltungen wie Theater, Live-Musik, Shows oder auch Meetings genutzt. Ob es sich dabei um ein umgestaltetes Kino oder um einen Zweckbau handelt, derartige Säle sind typischerweise mit einer einfachen P.A. für die Sprachbeschallung ausgestattet, nicht selten wird aber auch eine “Touring-P.A.” für Konzerte und Shows mit höheren Ansprüchen an den Schalldruck aufgebaut.

Liegt der primäre Fokus auf der Sprachbeschallung, ist eine “Links/Rechts/Mitte”-Konfiguration ideal, wobei der mittlere Lautsprecher für Stimmen reserviert bleibt. Für Durchsagen vor der Veranstaltung oder in den Pausen ist oft ein zusätzliches Lautsprecher-System etwa in der Eingangshalle erforderlich.

Multifunktions-Saalca. 200 - 400 Zuschauer

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Im klassischen Schauspiel- oder Opernhaus ist das Publikum auf mehreren Ebenen untergebracht: Neben dem Parkett unten gibt es in der Regel zwei weitere Ränge, große Häuser besitzen sogar einen dritten Rang mit Sitz- oder Stehplätzen. Links und rechts der Bühne, meistens auf Höhe des erstens Ranges, findet man Logen. Sie sind allerdings häufig mit Side-Fill-Lautsprechern oder Verfolger-Spots belegt.

Die Akustik dieser Häuser ist tendenziell auf Opern, Orchester- oder Chormusik zugeschnitten. Es gibt jedoch auch modernere, eher fächerförmige Konstruktionen, die aufgrund des geringeren Nachhalls für zeitgenössisches Musiktheater besser geeignet sind.

Klassisches Schauspielhausca. 400 - 800 Zuschauer

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Die zu beschallenden Räume gehören meistens zu einem größeren Fitness Center und werden im Laufe des Tages für ganz unterschiedliche Dinge genutzt, etwa für Step-, Zumba-, Pilates- oder auch ganz normale Tanzkurse.

In diesen Räumlichkeiten wird in der Regel basslastige Club-Musik bei mittleren bis hohen Lautstärken gespielt. Da die Kursleiter mit einem Headset arbeiten, bestimmt die daraus resultierende hohe Feedback-Anfälligkeit, wie laut das System tatsächlich gefahren werden kann.

Fitness Studiobis zu 100 Personen

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Diese Art von Mehrzweckhallen findet man an Universitäten und Schulen ebenso wie in Gemeinden. Sie besitzen häufig ausklappbare, gegenüberliegende Tribünen und beherbergen ganz unterschiedliche Ereignisse wie Sportveranstaltungen, Preisverleihungen, Versammlungen oder auch Bälle.

Aufgrund des meist ausgeprägten Nachhalls empfiehlt sich ein dezentrales Beschallungssystem, bestehend aus weitwinklig abstrahlenden Lautsprechern - beispielsweise die K8 - , die oberhalb der Tribünen installiert werden. Sinnvoll ist es außerdem, die Tribünenseiten individuell in der Lautstärke regeln bzw. ganz abschalten zu können - etwa wenn eine Tribüne nicht ausgefahren ist und von dort eine Bühne auf die andere Tribünenseite strahlt.

Sporthalleetwa 100 - 400 Personen

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Die meisten modernen Aulen besitzen einen sanft nach hinten ansteigenden Zuschauerraum, manchmal ist sogar noch ein Rang vorhanden. Sie eignen sich nicht nur für Schulversammlungen, sondern bieten auch für Musik- wie Theateraufführungen eine durchaus vernünftige Akustik.

Da Lavalier- und Schwanenhals-Mikrofone auf der Bühne besonders häufig zum Einsatz kommen dürften, ist ein System mit herausragend hohem “Gain before Feedback”-Verhalten die erste Wahl. In der K-Familie empfiehlt sich daher besonders die KLA12 mit ihrem extrem engen vertikalen Abstrahlverhalten.

Schulaulaetwa 400 - 800 Personen

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In Bars wird während der Essenszeiten üblicherweise leise Hintergrundmusik gespielt, später am Abend tritt die Musik in den Vordergrund. In diese Kategorie fallen auch Sports Bars, Themen-Restaurants wie das Hard Rock Cafe, Irish Pubs, Kleinbrauereien oder Kneipen.

Viele Bars sind in klar voneinander getrennte Areale aufgeteilt, zum Beispiel die Theke, den Speiseraum, die Außenanlage, die Lounge, die Tanzfläche und der WC-Bereich. Eine individuelle Lautstärkesteuerung für jede dieser Zonen ist unumgänglich.

Option 1: kostengünstiges Basis-System für kleine Bars und Restaurants

Option 2: Multi-Zonen-Setup für größere Bars oder Restaurants.

Nightlife-Barbis ca. 200 Personen

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Veranstaltungsorte dieser Art besitzen eine große, dezidierte Tanzfläche mit eigenem, auf hohen Schalldruck und magenerschütternden Tiefbass ausgelegtem Sound-System.

Typischerweise setzt sich dieses Hauptsystem aus vier Lautsprecher-Arrays/Clustern zusammen, die in jeder Ecke der Tanzfläche platziert werden. Gegenüberliegende Systeme teilen sich ein gemeinsames Stereosignal, sodass an fast jedem Punkt der Tanzfläche stereophones Hören möglich ist.

Neben der Tanzfläche gibt es in solchen Clubs meistens weitere Zonen, zum Beispiel den Eingangsbereich, eine VIP-Area, eine Lounge und den WC-Bereich.

Dance Clubca. 400 - 800 Personen

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In diesen Venues spielt häufig an jedem Abend eine andere Band beziehungsweise ein anderer Künstler. Ein P.A.-System sollte dementsprechend vielseitig und zuverlässig sein und laut aufspielen können. Zusätzlich ist zu bedenken, dass auch der Toningenieur sehr wahrscheinlich Abend für Abend wechselt.

Das Boden-Monitoring muss ebenfalls sehr widerstandsfähig sein.

Live Music Clubca. 400 - 800 Personen

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