Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer ...

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HTBLuVA Mödling Ausbildungsschwerpunkt HOLZTECHNIK DIPLOMARBEIT Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale selten genutzter Holzarten ausgeführt an der Höheren Technischen Bundeslehrund Versuchsanstalt Mödling Abteilung Holztechnik im Schuljahr 2015/16 durch Katharina Tuschl Neubaugasse 38/6 1070 Wien Betreuer: Dipl.-Ing. Dr. Josef Bodner Mödling, 9. September 2016

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HTBLuVA Mödling Ausbildungsschwerpunkt

HOLZTECHNIK

DIPLOMARBEIT

Bestimmung der Faserlänge und weiterer

holzanatomischer Merkmale selten genutzter

Holzarten

ausgeführt an der Höheren Technischen Bundeslehr–

und Versuchsanstalt Mödling

Abteilung Holztechnik

im Schuljahr 2015/16

durch

Katharina Tuschl

Neubaugasse 38/6

1070 Wien

Betreuer:

Dipl.-Ing. Dr. Josef Bodner

Mödling, 9. September 2016

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 2

Eidesstattliche Erklärung

Ich erkläre hiermit an Eides statt, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig

ohne fremde Hilfe verfasst und keine anderen als die im Literaturverzeichnis an-

gegebenen Quellen benutzt habe.

Stellen, die wörtlich oder sinngemäß aus veröffentlichten oder noch nicht ver-

öffentlichten Quellen entnommen sind, sind als solche kenntlich gemacht.

Die Zeichnungen oder Abbildungen in dieser Arbeit sind von mir selbst erstellt

worden oder mit einem entsprechenden Quellennachweis versehen.

Diese Arbeit ist in gleicher oder ähnlicher Form noch bei keiner anderen

Prüfungsbehörde eingereicht worden.

Mödling, 9 September 2016

Katharina Tuschl

__________________________

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Danksagung

Großen Dank möchte ich der BOKU für die Möglichkeit dieser Diplomarbeit, die

Proben und die offenen Rahmenbedingungen aussprechen. Im Speziellen be-

danke ich mich bei Konrad Mayer, Dr. Michael Grabner und dem Projektteam. Es

war für mich ein leichtes Arbeiten mit der Unterstützung und dem Vertrauen, das

mir entgegengebracht wurde.

Danke, Herr Professor Bodner, Herr Professor Fellner und Herr Professor Heili-

genbrunner, dass Sie mich im Rahmen des Projekts immer mit Rat und Tat, In-

formation, und Materialien unterstützt haben.

Bei meinen Klassenkollegen, die immer ein offenes Ohr für meine Sorgen und

Bedenken hatten und die mir Motivation und Denkanstöße mitgaben, bedanke

ich mich auch von Herzen. „Das ist spitze“…

Mein größter Dank geht an meine Familie, Sophie und Roman, die auf viel ge-

meinsame Zeit verzichten mussten. Sophie, nimm nicht meine Diplomarbeit als

Vorlage, es gibt sicher kürzere! Roman, danke für dein Verständnis, deine Unter-

stützung und alles andere. Du hast mindestens ein Lektorat für deine kom-

menden Arbeiten gut bei mir.

Carina, Jules, Ulli, ich danke euch für eure offenen Ohren und die anderen Sicht-

weisen, die ihr mir immer wieder aufzeigt. Es tut gut, zwischendurch Ablenkung

durch euch zu haben.

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Kurzfassung

Im Rahmen des Sparkling Science Projektes „Wert-Holz“ der Universität für Bo-

denkultur Wien, Institut für Holztechnologie und nachwachsende Rohstoffe Tulln

(BOKU), wurden in diesem Teilprojekt die Faserlängen von 16, zum Teil selten

genutzter, Holz- und Straucharten untersucht, sowie eine mikroskopische Ana-

lyse von 6 der 16 Holzarten durchgeführt.

Für die Untersuchungen wurden Proben der Nadelhölzer Douglasie

(Pseudotsuga menziesii (Mirb.) Franco), Tanne (Abies alba Mill.) und Thuje

(Thuja spp.) von der BOKU zur Verfügung gestellt.

Von gängigen Laubhölzern waren Esche (Fraxinus spp.), Rotbuche (Fagus syl-

vatica L.), Ahorn (Acer pseudoplatanus L.), Weide (Salix spp.) und Birne (Pyrus

spp.) vertreten.

Die meisten Holzarten, die hier untersucht wurden, waren seltene bzw. selten

genutzte Laubhölzer, wie gewöhnliche Berberitze (Berberis vulgaris L.), blutroter

Hartriegel (Cornus sanguinea), gemeine Hasel (Corylus avellana L.), schwarzer

Holunder (Sambucus nigra L.), gewöhnlicher Flieder (Syringa vulgaris L.),

Rosskastanie (Aesculus hippocastanum L.), Sanddorn (Hippophae rhamnoides

L.) und Marille (Prunus armeniaca L.).

Im ersten Teil der Arbeit wurden die Hölzer mazeriert, d.h. durch Auflösen der

Mittellamelle der Gewebeverband u.a. in Einzelfasern aufgetrennt. Die Färbung

mit Methylenblau war notwendig, um sie für die weitere Vorgehensweise gut

sichtbar zu machen. Mit unterschiedlichen Vergrößerungen des Stereomikros-

kops (Zeiss Stemi 2000-C) wurden mithilfe der Software ZEN über eine Kamera

(Zeiss AxioCam ERc5s) Fotos der Fasern aufgenommen. Im Weiteren konnten

die Fasern mittels der open source Software „imageJ“, einem Vermessungstool

für digitalisierte Bilder, nach vorgenommener Kalibration der Fotos, in der Länge

vermessen werden.

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Die Ergebnisse der Faserlängenmessung wurden im Anschluss zusätzlich der

Rohdichte und der Zugfestigkeit gegenübergestellt. Es sollten eventuelle lineare

Korrelationen ermittelt werden.

Ebenso wurde ein Literaturabgleich der Faserlängen durchgeführt.

Um im zweiten Teil der Arbeit die Analyse holzanatomischer Merkmale durchfüh-

ren zu können, wurden zuerst Dauerpräparate der zu untersuchenden Holzarten

gewöhnliche Berberitze (Berberis vulgaris L.), gemeine Hasel (Corylus avellana

L.), gewöhnlicher Flieder (Syringa vulgaris L.), Sanddorn (Hippophae rhamnoides

L.), Rotbuche (Fagus sylvatica L.) und Tanne (Abies alba Mill.) angefertigt.

Dafür wurden Mikroschnitte in 25 µm Dicke angefertigt. Diese Schnitte wurden

mit einer Doppelfärbung aus Safranin (rot) und Astrablau versehen, um zwischen

verholzten (rotgefärbten) und nicht verholzten (blaugefärbten) Zellen unter-

scheiden zu können. Die gefärbten Schnitte wurden abschließend mit Euparal

zwischen einem Objektträger und einem Deckglas eingebettet.

Die Analysen wurde v.a. mit dem Durchlichtmikroskop an der HTL Mödling (Nikon

Eclipse, E200) durchgeführt. Die Merkmalsausarbeitung war auf Bild-

beschreibung beschränkt. Es wurden die artentypischen Charakteristika unter-

sucht, die Holzzellen (Gefäße, Fasern, Holzstrahlen, Parenchymzellen) in ihren

Eigenschaften, Erscheinungen und Anordnungen differenziert analysiert und

beschrieben.

Die Ergebnisse wurden mit vorhandener, beschreibender Literatur abgeglichen.

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Abstract

This project, is a part of the „Sparcling Sciene Project“ „Wert-Holz“ conducted by

University of Natural Recources and Life Sciences Vienna, Institute of Wood

Technology and Renewable Materials Tulln (BOKU). The fiber length of 16 – in

part rarely used – wood and shrub species were analyzed. Furthermore, micro-

scopic analysis of 6 of these woods were carried out.

For this investigation samples of the following softwoods were provided by BOKU:

Douglas fir (Pseudotsuga menziesii (Mirb.) Franco), fir (Abies alba Mill.) and thuja

(Thuja spp.)

The project scope contained following common hardwoods:

Ash (Fraxinus spp.), beech (Fagus sylvatica L.), maple (Acer pseudoplatanus L.),

willow (Salix spp.)

Even rarely used hardwoods were analyzed within this diploma thesis:

Common barberry (Berberis vulgaris L.), dog-berry (Cornus sanguinea), hazel

(Corylus avellana L.), common elder (Sambucus nigra L.), syringa (Syringa vul-

garis L.), horse-chestnut (Aesculus hippocastanum L.), sea-buckthorn (Hippo-

phae rhamnoides L.), apricot-tree (Prunus armeniaca L.), pear-tree (Pyrus spp.).

In the first part of this project the fibers were macerated by a chemical solution

and colored with methylene blue for visibility during the next steps. Using different

magnifications under microscope (Zeiss Stemi 2000-C), for measuring photos of

the fibers were taken by a camera (Zeiss AxioCam ERc5s) and the help of the

software „ZEN“. Measurement of the fibers was performed by the software „im-

ageJ“, which is an open source program for scientific image analysis.

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Results of fiber length measurements were compared with bulk density (data pro-

vided by BOKU) and tensile strength (results of an associated diploma thesis).

A possible linear correlation between fiber length and bulk denisty or tensile

strength was investigated.

Comparisons with literature were conducted.

Microsections (cross, radial and tangential section), of the wood species common

barberry, hazel, syringa, sea-buckthorne, beech and fir have been made for mi-

croscopic analysis.

They were cut in a thickness of 25 µm, treated with safranin (red) and astra blue

as a double staining to be able to distinguish between lignified (red colored) and

unlignified (blue colored) cells. The cuttings were embedded in “Euparal”, a syn-

thetic resin, which bonded the microsections between the microscope slide and

the cover glass.

Analysis were performed by a transmitted light microscope, Nikon Eclips (E200),

provided at HTL Moedling.

Elaboration of specific features was restricted to image description. Therefore,

the characteristics of wood cells (vessels, fibers, rays, parenchyma), their pro-

perties, occurences and arrangements were analyzed and described.

Results of microscopic analysis were compared with existing literature.

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Abteilung: Ausbildungsschwerpunkt:

Holztechnik und Innenraumgestaltung Holztechnik

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DIPLOMARBEIT

Dokumentation

Name der Verfasser/innen Katharina Tuschl

Jahrgang / Klasse Schuljahr

4AKIHH 2015/16

Thema der Diplomarbeit Bestimmung der Faserlänge und anderer holz-anatomischer Merkmale selten genutzter Holz-arten

Kooperationspartner Universität für Bodenkultur Wien; Institut für Holztechnologie und nachwachsende Rohstoffe Tulln (BOKU)

Aufgabenstellung

Faserlängenmessung von 16 Holzarten, evtl. Zusammenhang mit Zugfestigkeit und Rohdichte untersuchen und Literaturabgleich Mikroanalyse von 6 der 16 Holzarten (Bild-beschreibung) und Literaturabgleich

Realisierung

Präparation der Mazerationsproben aus Zugfestigkeitsprüfkörpern; Mazeration der Fasern, Fotografie, Messung mittels Software „ImageJ“ Anfertigung Mikroschnitte (Dauerpräparate), Mikroanalyse (Bildbeschreibung) mittels mikroskopischer Untersuchung

Ergebnisse

Daten von 16 Holzarten über die Faserlänge und evtl. Zusammenhänge mit Zugfestigkeit und Rohdichte Bildbeschreibende Mikroanalyse von 6 dieser Holzarten

Typische Grafik, Foto, etc. (mit Erläuterung)

---

Teilnahme an Wettbewerben, Auszeichnungen, …

---

Möglichkeiten der Ein-sichtnahme in die Arbeit

jederzeit an der Abteilung für Holztechnik der HTBLuVA Mödling

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Holztechnik und Innenraumgestaltung Holztechnik

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Approbation (Datum / Unterschrift)

Prüfer/in DI Dr. Josef Bodner

Abteilungsvorstand / Direktor/in DI Dr. Josef Bodner (Abteilungsvorstand) Ing. Mag. Harald Hrdlicka (Direktor)

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Holztechnik und Innenraumgestaltung Holztechnik

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DIPLOMA THESIS

dokumentation

Author(s) Katharina Tuschl

Form Academic year

4AKIHH 2015/16

Topic determination of fiber length and other anatomi-cal characteristics of rarely used wood species

Cooperation Partners University of Natural Recources and Life Sci-ences Vienna, Institute of Wood Technology and Renewable Materials Tulln (BOKU)

Assignment of tasks

analyze fiber length of 16 wood species, inves-tigate possible correlations of fiber length with tensile strengh or bulk density and compare with literature microscopic analysis (image description) and comparison with literature of 6 of these wood species

Realization

preparation of samples, maceration of fibers, measurement by the software „imageJ“ durable preparations of microsections, micros-copic analysis (image description)

Results

data of 16 wood species: fiber length and their correlations between with bulk density or tensile strenght image description of anatomical features of 6 wood species

Illustrative graph, photo, … (incl. explanation)

---

Participation in competitions Awards

---

Inspection of diploma thesis An access to this diplomathesis at the technical college is possible at any time.

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Holztechnik und Innenraumgestaltung Holztechnik

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Approval (date / sign)

Examiner DI Dr. Josef Bodner

Head of department / Principal DI Dr. Josef Bodner (Head of department) Ing. Mag. Harald Hrdlicka (Principal)

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Inhaltsverzeichnis

1 EINLEITUNG ............................................................................................................... 15

PROBLEMSTELLUNG ........................................................................................................... 15 ZIELSETZUNGEN ................................................................................................................ 15 ABGRENZUNG DER FRAGESTELLUNG ..................................................................................... 16 AUSBLICK ......................................................................................................................... 16

2 MATERIAL UND METHODE ......................................................................................... 17

PROBENMATERIAL ............................................................................................................. 17 2.1.1 Material der Faserlängen – Messung .................................................................... 17 2.1.2 Material der Dauerpräperate für holzanatomische Untersuchungen ................... 21 METHODE ........................................................................................................................ 25

2.2.1 Prüfungsablauf: Messung der Faserlängen ........................................................... 25 2.2.2 Untersuchung holzanatomischer Merkmale ......................................................... 28

3 ERGEBNISSE ............................................................................................................... 29

FASERLÄNGEN .................................................................................................................. 29 3.1.1 gewöhnliche Berberitze (Berberis vulgaris L.) ....................................................... 34 FASERLÄNGEN ...................................................................................................................... 34 VERGLEICH ZUR LITERATUR ..................................................................................................... 36 3.1.2 blutroter Hartriegel (Cornus sanguinea) ............................................................... 37 FASERLÄNGEN ...................................................................................................................... 37 VERGLEICH ZUR LITERATUR ..................................................................................................... 39 3.1.3 gemeine Hasel (Corylus avellana L.) ...................................................................... 40 FASERLÄNGEN ...................................................................................................................... 40 VERGLEICH ZUR LITERATUR ..................................................................................................... 42 3.1.4 Douglasie (Pseudotsuga menziesii (Mirb.) Franco) ............................................... 43 FASERLÄNGEN ...................................................................................................................... 43 VERGLEICH ZUR LITERATUR ..................................................................................................... 45 3.1.5 Weide (Salix spp.) .................................................................................................. 46 FASERLÄNGEN ...................................................................................................................... 46 VERGLEICH ZUR LITERATUR ..................................................................................................... 48 3.1.6 schwarzer Holunder (Sambucus nigra L.) .............................................................. 49 FASERLÄNGEN ...................................................................................................................... 49 VERGLEICH ZUR LITERATUR ..................................................................................................... 51 3.1.7 gewöhnlicher Flieder (Syringa vulgaris L.) ............................................................. 52 FASERLÄNGEN ...................................................................................................................... 52 VERGLEICH ZUR LITERATUR ..................................................................................................... 54 3.1.8 amerikanische Thuje (Thuja spp.) .......................................................................... 55 FASERLÄNGEN ...................................................................................................................... 55 VERGLEICH ZUR LITERATUR ..................................................................................................... 57 3.1.9 Rosskastanie (Aesculus hippocastanum L.) ........................................................... 58 FASERLÄNGEN ...................................................................................................................... 58 VERGLEICH ZUR LITERATUR ..................................................................................................... 60 3.1.10 Sanddorn (Hippophae rhamnoides L.) ................................................................... 61 FASERLÄNGEN ...................................................................................................................... 61

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VERGLEICH ZUR LITERATUR ..................................................................................................... 63 3.1.11 Rotbuche (Fagus sylvatica L.) ................................................................................ 64 FASERLÄNGEN ...................................................................................................................... 64 VERGLEICH ZUR LITERATUR ..................................................................................................... 66 3.1.12 Ahorn (Acer pseudoplatanus L.) ............................................................................ 67 FASERLÄNGEN ...................................................................................................................... 67 VERGLEICH ZUR LITERATUR ..................................................................................................... 69 3.1.13 Tanne (Abies alba Mill.) ......................................................................................... 70 FASERLÄNGEN ...................................................................................................................... 70 VERGLEICH ZUR LITERATUR ..................................................................................................... 72 3.1.14 Marille (Prunus armeniaca L.) ............................................................................... 73 FASERLÄNGEN ...................................................................................................................... 73 VERGLEICH ZUR LITERATUR ..................................................................................................... 75 3.1.15 Esche (Fraxinus spp.) ............................................................................................. 76 FASERLÄNGEN ...................................................................................................................... 76 VERGLEICH ZUR LITERATUR ..................................................................................................... 78 3.1.16 Birne (Pyrus spp.) ................................................................................................... 79 FASERLÄNGEN ...................................................................................................................... 79 VERGLEICH ZUR LITERATUR ..................................................................................................... 81

LINEARE KORRELATIONEN MIT DER ROHDICHTE BZW. ZUGFESTIGKEIT......................................... 82 ROHDICHTE .......................................................................................................................... 82 ZUGFESTIGKEIT ..................................................................................................................... 88

ANATOMISCHE UNTERSUCHUNG DER DÜNNSCHNITTE ............................................................. 93 GLOSSAR ............................................................................................................................. 93 3.3.1 Berberitze (Berberis vulgaris L.) ............................................................................. 96 QUERSCHNITT ...................................................................................................................... 96 RADIALSCHNITT .................................................................................................................... 99 TANGENTIALSCHNITT ........................................................................................................... 101 VERGLEICH MIT DER LITERATUR ............................................................................................. 103 3.3.2 Hasel .................................................................................................................... 105 QUERSCHNITT .................................................................................................................... 105 RADIALSCHNITT .................................................................................................................. 107 TANGENTIALSCHNITT ........................................................................................................... 109 VERGLEICH MIT DER LITERATUR ............................................................................................. 112 3.3.3 Flieder (Syringa vulgaris L.) ................................................................................. 114 QUERSCHNITT .................................................................................................................... 114 RADIALSCHNITT .................................................................................................................. 117 TANGENTIALSCHNITT ........................................................................................................... 119 VERGLEICH MIT DER LITERATUR ............................................................................................. 121 3.3.4 Sanddorn ............................................................................................................. 123 QUERSCHNITT .................................................................................................................... 123 RADIALSCHNITT .................................................................................................................. 126 TANGENTIALSCHNITT ........................................................................................................... 128 VERGLEICH MIT DER LITERATUR ............................................................................................. 130 3.3.5 Rotbuche (Fagus sylvatica L.) .............................................................................. 132 QUERSCHNITT .................................................................................................................... 132 RADIALSCHNITT .................................................................................................................. 134 TANGENTIALSCHNITT ........................................................................................................... 136 VERGLEICH MIT DER LITERATUR ............................................................................................. 138

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3.3.6 Tanne (Abies alba Mill.) ....................................................................................... 140 QUERSCHNITT .................................................................................................................... 140 RADIALSCHNITT .................................................................................................................. 142 TANGENTIALSCHNITT ........................................................................................................... 144 VERGLEICH MIT DER LITERATUR ............................................................................................. 146

4 DISKUSSION DER ERGEBNISSE.................................................................................... 148

FASERLÄNGEN ................................................................................................................ 148 4.1.1 Laubholz .............................................................................................................. 149 4.1.2 Nadelholz ............................................................................................................. 152 MIKROSKOPISCHE ANALYSE .............................................................................................. 153

5 ZUSAMMENFASSUNG................................................................................................ 157

SUMMARY ....................................................................................................................... 160

6 VERZEICHNISSE ......................................................................................................... 163

ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS ................................................................................................ 163 LITERATURVERZEICHNIS .................................................................................................... 164 ABBILDUNGSVERZEICHNIS ................................................................................................. 165 GRAFIKENVERZEICHNIS ..................................................................................................... 169 TABELLENVERZEICHNIS ..................................................................................................... 170

7 ANHANG ................................................................................................................... 171

PROTOKOLLE .................................................................................................................. 171 BETREUUNGSPROTOKOLLE ................................................................................................ 174

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

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1 EINLEITUNG

Im Rahmen des umfassenden Forschungsprojektes „Wert-Holz“ der BOKU

werden u.a. Daten z.T. selten genutzter Holzarten ermittelt und gesammelt. Im

Gesamten werden 60 Holzarten in allen ihren Eigenschaften, Bearbeitungs- und

Anwendungsmöglichkeiten untersucht.

Die Sammlung neuer bzw. aktueller Daten zu diesen Hölzern ist die Grundlage,

um eine Revitalisierung in der Anwendung zu forcieren.

Probenmaterial hierfür wurde seitens der BOKU zur Verfügung gestellt, es han-

delte sich um Hölzer, die eigens für das Projekt „Wert-Holz“ geworben und für die

einzelnen Untersuchungen speziell präpariert wurden.

Die Auswahl der zu untersuchenden Holzarten, einerseits gängige Baumarten,

andererseits auch selten bis kaum genutzte Kleinbaum- und Straucharten, wurde

für dieses Projekt in Kooperation mit der BOKU getroffen.

Problemstellung

Diese Arbeit war in zwei grundlegende Abschnitte unterteilt:

Faserlängenmessung und Abgleich mit charakteristischen Größen

bildbeschreibende Analyse holzanatomischer Merkmale

Zielsetzungen

Im ersten Teil dieser Arbeit wurden die Faserlängen von 16 Holzarten untersucht:

Probenpräparation und Mazeration des Holzes

Faserlängenmessung und Auswertung der Daten

Ergebnisvergleich / Untersuchung: mögliche lineare Korrelation zwischen

Faserlänge und der Rohdichte (gemittelte Daten bzw. direkte Ver-

gleichsdaten)

Ergebnisvergleich / Untersuchung: mögliche lineare Korrelation der

Faserlänge im direkten Vergleich mit der Zugfestigkeit derselben Probe

Ergebnisvergleich: ermittelte Faserlängen im Vergleich zur Literatur

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Im zweiten Teil dieser Arbeit wurde die Holzanatomie von 6 der o.a. Holzarten

mikroskopisch untersucht:

Anfertigung von Mikroschnitt - Dauerpräparaten

Mikroanalyse und Bildbeschreibung

Ergebnisvergleich: Mikroanalyse im Vergleich zur Literatur

Abgrenzung der Fragestellung

Nicht Teil dieses Projektes war, die Fasern in Früh- und Spätholz zu separieren

und getrennt zu vermessen. Nicht Ziel war, andere Holzzellen, wie zB. Gefäße,

zu vermessen.

Nicht im Projektumfang beinhaltet war, eine mikroskopische Analyse der Fasern

durchzuführen und den prozentuellen Faseranteil in der Holzgrundmasse zu un-

tersuchen.

Es wurden keine komplexen statistischen Auswertungen durchgeführt.

Nicht Teil der Aufgabenstellung der Mikroanalyse war, quantitative Messungen

an den Mikroschnitten vorzunehmen.

Ausblick

Offene Punkte, die als sinnvolle Ergänzungen zu den Ergebnissen oder als ei-

genständige Daten in weiteren Arbeiten u.U. untersucht werden könnten:

Mikroskopische Untersuchungen der Fasern

Anteile der Fasern an Grundmassen

Vermessung von anderen Holzzellen, u.a. in Mikroanalyse

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2 MATERIAL UND METHODE

Probenmaterial

2.1.1 Material der Faserlängen – Messung

Um Fasern für die Mazeration, zu erhalten, wurden geprüfte Zugfestig-

keitsprüfkörper folgendermaßen präpariert:

Die Bruchstelle wurde vom Prüfkörper der Zugproben mit einer Bandsäge

abgetrennt. Aus dem Bruch wurden mit einem kleinen Stemmeisen etwa streich-

holzdicke, maximal 1cm lange Holzstücke entnommen, die in verschließbare

Eprouvetten gefüllt wurden. Die Beschriftung der Proben erfolgte analog der

Nummerierung des Gesamtprojektes:

Holzart . Individuum . Wiederholung

(zB. 05.10.8 Berberitze, 10. Individuum, 8. Wiederholung)

Das Projekt umfasste 16 Holzarten. Pro Holzart wurden aus den Zugfestigkeits-

Prüfkörper zufällig 3 Proben für diese Untersuchung ausgewählt.

Die Basis für die Faserlängen waren 48 Proben.

Mazeriert wurde nach Anleitung Schweingruber (Schweingruber & Gärtner, 2013):

Die präparierten Faserstücke wurden je Probe mit 50 ml Mazerationslösung in

einem Erlenmeyerkolben auf einer Heizplatte gekocht. Waren die Fasern voll-

ständig ausgebleicht, weiß und noch im Stück vorhanden, etwa nach 4-8 Stunden

Kochzeit, war das Holz ausreichend mazeriert und konnte für die nächsten

Schritte weiter behandelt werden.

Die chemische Lösung hierfür war eine Mischung, im Verhältnis 1:1:1, aus des-

tilliertem Wasser (H2O) : Wasserstoffperoxid (H2O2) : Essigsäure (CH3COOH),

diese wurde der Einfachheit halber immer für eine Holzart (á 3 Proben) gemischt.

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Abbildung 1: Holzpräparate in Eprouvetten Abbildung 2: Holzpräparate in Erlen-meyerkolben

Abbildung 3: Becherglas mit 50 ml der ferti-gen Mazerationslösung

Abbildung 4: Kochvorgang

Abbildung 5: mazeriertes Holz

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Nach dem Abkühlen wurden die Fasern mit einer Pinzette dem Erlenmeyerkol-

ben vorsichtig entnommen und in eine verschließbare Eprouvette gefüllt. Um das

Chemikaliengemisch möglichst vollständig aus den Fasern zu waschen, wurden

diese bis zu 5 Mal mit etwa 20ml destilliertem Wasser gut gespült Anschließend

wurden die Fasern mit destilliertem Wasser bedeckt und einem Tropfen Methy-

lenblau gefärbt. Die Färbung war relevant für die bessere Sichtbarkeit der Fasern.

Abbildung 6: mazerierte Fasern während der Färbung

Abbildung 7: Arbeitsplatz Färbung und Spülung

Nach etwa 10 - 15 Minuten Einwirkzeit wurde die Farblösung wieder vorsichtig

abpipettiert und mit Wasser sooft gespült, bis die Flüssigkeit klar blieb. Die Eprou-

vetten mit nunmehr blau gefärbten Fasern wurden Ethanol – um Schimmelbil-

dung vorzubeugen – bedeckt. Mit einem Gummipfropfen fest verschlossen,

wurden die Fasern in der Eprouvette zu einem feinen Faserpulp verschüttelt und

danach mit passendem Schraubverschluss wieder gut verschlossen. Die Proben

waren fertig präpariert.

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Abbildung 8: Fasern in Färbelösung Abbildung 9: nach erster Spülung

Abbildung 10: fertig gespülte Fasern Abbildung 11: Faserpulp

Anschließend wurden die Fasern mittels Pipette oder Pinzette auf einen Ob-

jektträger aufgebracht, mit einem Tropfen Wasser gleichmäßig verteilt, und mit

einem großen Deckglas bedeckt. Es wurden für dieses Projekt keine Dauer-

präparate der Fasern hergestellt.

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2.1.2 Material der Dauerpräperate für holzanatomische Untersuchungen

Das Probenmaterial wurde von der BOKU zur Verfügung gestellt, die

Mikroschnitte wurden ebendort angefertigt. Aus den 16 Holzarten dieses Pro-

jektes wurden folgende 6 Arten für die Mikroanalyse ausgewählt:

Berberitze (Berberis vulgaris L.)

Hasel (Corylus avellana L.)

Flieder (Syringa vulgaris L.)

Sanddorn (Hippophae rhamnoides L.)

Rotbuche (Fagus sylvatica L.)

Tanne (Abies alba Mill.)

Die Bearbeitung des Holzes für Mikroschnitte erfolgte im Vorfeld, durchgeführt

von der BOKU. Es wurden Proben in den Dimensionen (B x H x L) 10 x 10 x 20

mm in einer Lösung, bestehend aus Wasser : Glycerin : Alkohol (60%), im Ver-

hältnis 1:1:1, eingelegt und im Exikkator mit einigen Zyklen Vakuum imprägniert.

Somit waren die Proben ausreichend behandelt bzw. langfristig erweicht, um

saubere Mikroschnitte anfertigen zu können.

Für die Anfertigung der Dauerpräparate wurden die Proben am Mikrotomschlitten

in 25 µm dicke Scheiben geschnitten. Von jeder Holzart wurden Schnitte in drei

Richtungen angefertigt: Quer-, Radial- und Tangentialschnitt. Es wurde darauf

geachtet, dass die Schnitte möglichst exakt in einer Ebene lagen, um Feinheiten

in der Untersuchung besser erkennen zu können. Dies wurde mit Abtragung

einiger Millimeter der Oberfläche und einer sehr präzisen und geraden Schnitt-

führung unter einem Schneidenwinkel von 9,5° erreicht.

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Die Schnitte wurden anschließend mit Safranin (rot) und Astrablau einer Dop-

pelfärbung (Gerlach, 1984) unterzogen. Die fertig gefärbten und mit Alkohol

entwässerten Mikroschnitte wurden mit Euparal, einem Kunstharz, zwischen

einem Objektträger und einem Deckglas eingebettet. Mit kleinen Metallzylindern

beschwert wurden die Dauerpräparate im Darrschrank bei 40°C ca. 24 – 48

Stunden getrocknet bzw. das Harz gehärtet.

Abbildung 12: Mikrotomschlitten Abbildung 13: Mikrotomschlitten mit Holzprobe und Mehrwegschneide

Abbildung 14: Färbestation

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 23

Für jeden Schritt der Doppelfärbung waren etwa 2 Minuten vorgesehen. Als „Puff-

erzone“ konnten Wasserlagerungen und die letzten, mehrstufigen Alkohollager-

ungen genutzt werden.

Alle notwendigen chemischen Lösungen waren wasserbasierend.

Bei einer Doppelfärbung färbte das Safranin die verholzten Zellen, das Astrablau

legte sich an lebenden, nicht verholzten Zellen an. Somit konnte unter dem

Mikroskop rasch zwischen diesen Zellarten differenziert werden.

Die Doppelfärbung wurde nach folgendem Ablauf durchgeführt:

Wasserlagerung – Auswaschen

Safranin – Rotfärbung der verholzten (lignifizierten) Zellen

Wasserlagerung

Differenzierungslösung – Entfernung von überschüssigem Farbstoff

Wasserlagerung

Astrablau – Blaufärbung der nicht lignifizierten Zellen

Wasserlagerung

Alkohol (60%) – Entzug von Wasser aus den Zellen

Alkohol (96%)

Alkohol (100%)

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 24

Abbildung 15: frische, ungefärbte Schnitte Abbildung 16: Schnitte nach der Rotfär-bung

Abbildung 17: gewaschene Schnitte nach der Blaufärbung

Abbildung 18: fertige Dauerpräparate vor der Trocknung

Die Differenzierungslösung wurde als Zwischenschritt eingeführt, um nicht ver-

holzte Zellen vom roten Farbstoff zu entfärben. Die Differenziallösung bestand

aus 0,5 ml konzentrierter Salzsäure (HCl) in 70%igem Alkohol.

Der 100%ige Alkohol wurde erreicht, indem 96%igen Alkohol Kupfersulfat

zugefügt geworden ist, um dem Alkohol das restliche Wasser zu entziehen. Die

Nutzung von 100%igem Alkohol war bis zur Grünfärbung des Kupfersulfats

möglich, danach konnte jenes kein Wasser mehr aufnehmen.

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 25

Methode

2.2.1 Prüfungsablauf: Messung der Faserlängen

Für die Messungen mussten Bilder der Fasern digitalisiert werden. Dazu wurden

Fasern mittels Pipette und / oder Pinzette der Eprouvette mit Fiberpulp entnom-

men. Die wenigen Fasern wurden auf einem gläsernen Objektträger aufgebracht,

mit einem Tropfen Wasser gleichmäßig darauf verteilt und mit einer großen,

dünnen Deckplatte fixiert.

Mit verschiedenen Vergrößerungen des Stereomikroskops (Zeiss Stemi 2000-C;

Zoomfaktoren 0,65 – 5,0-fach) konnten mithilfe die Software „ZEN” über die Ka-

mera (Zeiss AxioCam ERc5s) digitale Aufnahmen der Fasern erfolgen. Der

Zoomfaktor war sowohl für das Fotografieren als auch für die nachfolgende

Messung relevant. Derselbe Faktor wurde auch im Messprogramm für die Kali-

brierung herangezogen. Für die Skalierung diente ein Feinlineal, eine mikros-

kopische Skala, die im selben Zoomfaktor jeder Faserprobe fotografiert wurde.

(Abb. 19, 20)

Abbildung 19: Feinlineal 0,65-fach Zoom Abbildung 20: Feinlineal 5,0-fach Zoom

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 26

Die Messungen erfolgten mithilfe der open source Software „imageJ“, einem Ver-

messungstool für digitalisierte Bilder. In diesem Programm war es möglich, aus

segmentierten Längen die Fasern nachzuzeichnen und anhand derer zu vermes-

sen. Vorab wurde das Feinlineal im selben Faktor, mit dem auch das Bild aufge-

nommen wurde, in Millimeter vermessen und diese Länge als globale Maßgröße

voreingestellt.

Abbildung 21: Einstellung der globalen Maßgröße

Die Messungen wurden in mm durchgeführt und ausgewertet. In den Ergebnis-

sen und Diskussionen wurden Vergleiche u. U. auch in µm angeführt, da in

einigen Fällen Literatur in Mikrometer vorhanden war.

1 mm = 1.000 µm

(1 Millimeter = 1.000 Mikrometer)

Für dieses Projekt war ausschließlich eine Längenmessung relevant, andere

Maße einer Faser wurden nicht ermittelt.

Je Probe sollten mindestens 30 Fasern per Zufallsprinzip vermessen werden. Die

Messungen wurden im Programm in Listenform gespeichert und konnten ab-

schließend als Excel-File abgespeichert werden.

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 27

Abbildung 22: Beispielbild Längenmes-sung der Fasern

Abbildung 23: Faserbild Nadelholz: Tanne, Probe Nr. 58.99.12; 1,25 x

Abbildung 24: Faserbild Laubholz: Sand-dorn, Probe Nr. 55.0.4; 2,5 x

Abbildung 25: Gefäße () und andere Holzzellen wurden nicht vermessen

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 28

2.2.2 Untersuchung holzanatomischer Merkmale

Untersucht wurden die Dauerpräparate v.a. unter dem Durchlichtmikroskop Ni-

kon Eclipse (E200), mit dem Vergrößerungen 40-, 100-, 400- und 1.000-fach

möglich waren. Es wurden wenige Untersuchungen auch mit einem Olympus

Mikroskop (U-PMTVC) durchgeführt, mit welchem Vergrößerungen 40-, 100-,

200- und 400-fach möglich waren.

Die Untersuchung charakteristischer Merkmale erfolgte jeweils in radialer und

tangentialer Richtung sowie am Querschnitt. Gegenstand der Analyse waren der

anatomische Aufbau (Fasern, Gefäße, Holzstrahlen, Parenchym), Anordnung

und Struktur der Zellen und Einordnung nach Zugehörigkeiten (Nadel- /

Laubhölzer).

Die Merkmale der Holzarten wurden mit unterschiedlicher, ähnlich

beschreibender Literatur abgeglichen und eventuelle Abweichungen zu den

Ergebnissen der durchgeführten Analyse dokumentiert.

Die Bilder wurden mit einer externen Kamera durch ein Okular des Mikroskops

aufgenommen.

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 29

3 ERGEBNISSE

Faserlängen

Fasern, oft auch als Grundgewebe bezeichnet, sind axial ausgerichtete, lang-

gestreckte Zellen, die bei Nadel- und Laubholz unterschiedliche Rollen inneha-

ben.

Nadelhölzer haben einen Faseranteil von rund 90-95%. Die Fasern sind als Tra-

cheiden ausgebildet und übernehmen die Leitungs- und Stützfunktion.

Laubholz ist komplexer und aus mehreren Zellarten aufgebaut. Die Fasern, als

Libriformfasern und Fasertracheiden ausgebildet, nehmen etwa 50-75% der

Holzsubstanz ein. Sie übernehmen vor allem die Stützfunktion.

Libriformfasern, die Hauptfaserart der Laubhölzer, bilden das Fasergrundge-

webe.

Fasertracheiden sind eine Übergangsform und nicht bei allen Holzarten auftre-

tend bzw. nur als Teil des Fasergewebes.

Selten sind bei Laubhölzern auch Gefäßtracheiden ausgebildet. Sie sind kürzer

und übernehmen Leitungsfunktionen.

Um einen möglichen linearen Zusammenhang mit charakteristischen Größen zu

erkennen, wurden die ermittelten Faserlängen wie folgt untersucht:

Vergleich mit der Rohdichte

Gemittelte Werte der Faserlängen wurden den gemittelten Rohdichtedaten

gegenübergestellt. Der Abgleich erfolgte je Individuum. Die Daten der Rohdichte

wurden von der BOKU zur Verfügung gestellt.

Vergleich mit der Zugfestigkeit

Daten der Zugfestigkeit derselben Prüfkörper wurden den ermittelten

Faserlängen direkt gegenübergestellt.

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 30

Die Untersuchung beschränkte sich auf einen möglichen linearen Zusammen-

hang, andere statistische Abgleiche wurden hier nicht ausgewertet und / oder

berücksichtigt.

Ein linearer Zusammenhang galt in dieser Untersuchung bei einem Korre-

lationskoeffizienten nach Pearson (r) von mindestens 0,85 als gegeben.

Die ermittelten Zahlen wurden bei der Gegenüberstellung auf 2 Dezimalstellen

mathematisch gerundet, um den Vergleich mit der Literatur zu vereinfachen.

Bereichswerte der hier gemessenen Fasern wurden als Minimum – Maximum

angegeben.

Literaturwerte wurden nicht bei allen eindeutig als Minimum – Maximumg aus-

gewiesen. Die amerikanischen Daten wurden als durchschnittliche Länge aus-

gewiesen, die Literaturdaten der Douglasie als Minimum – Maximum. Die Art der

Angaben europäischer Daten waren einerseits Mittelwerte, andererseits

Bereichswerte (nicht genauer definiert).

Im Allgemeinen konnte festgestellt werden, dass die Fasern der Nadelhölzer,

Tracheiden, länger waren, als die Fasertracheiden bzw. Libriformfasern der

Laubhölzer.

Die Gesamtergebnisse konnten, wie folgt, grafisch festgehalten werden:

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 31

Grafik 1: Ergebnisse Faserlängen aller Holzarten

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 32

Grafik 2: Ergebnisse Faserlängen aller Laubholzarten

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 33

Grafik 3: Ergebnisse Faserlängen aller Nadelholzarten

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 34

3.1.1 gewöhnliche Berberitze (Berberis vulgaris L.)

Faserlängen

Tabelle 1: Gesamtergebnisse Faserlängenmessungen Berberitze

Probe Nr.

Nr. Faserlänge [mm]

Probe Nr.

Nr. Faserlänge [mm]

Probe Nr.

Nr. Faserlänge [mm]

5.10.6 1 0,452 5.10.8 1 0,270 5.13.11 1 0,267

5.10.6 2 0,380 5.10.8 2 0,366 5.13.11 2 0,477

5.10.6 3 0,423 5.10.8 3 0,473 5.13.11 3 0,466

5.10.6 4 0,368 5.10.8 4 0,305 5.13.11 4 0,414

5.10.6 5 0,465 5.10.8 5 0,319 5.13.11 5 0,408

5.10.6 6 0,471 5.10.8 6 0,301 5.13.11 6 0,407

5.10.6 7 0,576 5.10.8 7 0,303 5.13.11 7 0,417

5.10.6 8 0,446 5.10.8 8 0,398 5.13.11 8 0,515

5.10.6 9 0,450 5.10.8 9 0,375 5.13.11 9 0,399

5.10.6 10 0,479 5.10.8 10 0,402 5.13.11 10 0,424

5.10.6 11 0,430 5.10.8 11 0,464 5.13.11 11 0,479

5.10.6 12 0,439 5.10.8 12 0,351 5.13.11 12 0,424

5.10.6 13 0,430 5.10.8 13 0,305 5.13.11 13 0,349

5.10.6 14 0,338 5.10.8 14 0,386 5.13.11 14 0,449

5.10.6 15 0,331 5.10.8 15 0,320 5.13.11 15 0,439

5.10.6 16 0,445 5.10.8 16 0,400 5.13.11 16 0,519

5.10.6 17 0,472 5.10.8 17 0,453 5.13.11 17 0,475

5.10.6 18 0,431 5.10.8 18 0,425 5.13.11 18 0,439

5.10.6 19 0,483 5.10.8 19 0,535 5.13.11 19 0,470

5.10.6 20 0,360 5.10.8 20 0,446 5.13.11 20 0,455

5.10.6 21 0,405 5.10.8 21 0,418 5.13.11 21 0,440

5.10.6 22 0,409 5.10.8 22 0,366 5.13.11 22 0,361

5.10.6 23 0,381 5.10.8 23 0,472 5.13.11 23 0,518

5.10.6 24 0,480 5.10.8 24 0,447 5.13.11 24 0,478

5.10.6 25 0,417 5.10.8 25 0,401 5.13.11 25 0,466

5.10.6 26 0,442 5.10.8 26 0,386 5.13.11 26 0,464

5.10.6 27 0,427 5.10.8 27 0,477 5.13.11 27 0,438

5.10.6 28 0,402 5.10.8 28 0,437 5.13.11 28 0,695

5.10.6 29 0,478 5.10.8 29 0,437 5.13.11 29 0,477

5.10.6 30 0,431 5.10.8 30 0,387 5.13.11 30 0,412

5.10.6 31 0,484 5.10.8 31 0,533 5.13.11 31 0,394

MW 0,433 MW 0,399 MW 0,446

STABW 0,050 STABW 0,068 STABW 0,069

v 0,115 v 0,172 v 0,156

Faserlängen des Berberitze Individuums 5.10. im Mittel 0,40 mm und 0,43mm.

Faserlänge des Individuums 5.13. im Mittel 0,45 mm.

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 35

Tabelle 2: Datenauswertung Fasern Berberitze

5.10.6 5.10.8 5.13.11

MIN 0,331 0,270 0,267

MW 0,433 0,399 0,446

MAX 0,576 0,535 0,695

Kürzeste Faser des Individuums 5.10. 0,27 mm, längste Faser 0,58 mm.

Kürzeste Faser des Individuums 5.13 0,27 mm, längste Faser 0,70 mm.

Längenbereich der Berberitze – Fasern somit 0,27 mm – 0,70 mm.

Mittelwerte bei 0,40mm – 0,45 mm (0,43 mm).

Grafik 4: Faserlängen gewöhnliche Berberitze

5.10.6 5.13.11 5.10.8

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 36

Vergleich zur Literatur

Derzeit keine europäische Literatur vorhanden.

Amerikanische Literatur von Cecilia A. (University of Liverpool: Cecilia A. Western

Wood Reference Collection Archive:, 2016) :

durchschnittliche Faserlängen der Gattung Berberis:

Bereichswerte Cecilia A.: 0,30 – 0,75 mm

ermittelte Bereichswerte: 0,27 – 0,70 mm

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 37

3.1.2 blutroter Hartriegel (Cornus sanguinea)

Faserlängen

Tabelle 3: Gesamtergebnisse Faserlängenmessungen blutroter Hartriegel

Probe Nr.

Nr. Faserlänge [mm]

Probe Nr.

Nr. Faserlänge [mm]

Probe Nr.

Nr. Faserlänge [mm]

11.0.2 1 1,221 11.0.3 1 1,475 11.4.9 1 1,440

11.0.2 2 1,391 11.0.3 2 1,177 11.4.9 2 1,341

11.0.2 3 1,362 11.0.3 3 1,406 11.4.9 3 1,207

11.0.2 4 1,007 11.0.3 4 1,152 11.4.9 4 0,974

11.0.2 5 1,410 11.0.3 5 1,068 11.4.9 5 0,954

11.0.2 6 1,118 11.0.3 6 1,090 11.4.9 6 1,147

11.0.2 7 1,236 11.0.3 7 1,093 11.4.9 7 1,188

11.0.2 8 1,253 11.0.3 8 1,058 11.4.9 8 1,055

11.0.2 9 1,357 11.0.3 9 0,862 11.4.9 9 1,267

11.0.2 10 1,447 11.0.3 10 1,513 11.4.9 10 1,003

11.0.2 11 1,496 11.0.3 11 1,364 11.4.9 11 0,994

11.0.2 12 1,315 11.0.3 12 0,981 11.4.9 12 1,198

11.0.2 13 1,301 11.0.3 13 1,334 11.4.9 13 1,338

11.0.2 14 1,108 11.0.3 14 1,333 11.4.9 14 1,309

11.0.2 15 1,004 11.0.3 15 1,047 11.4.9 15 0,938

11.0.2 16 1,249 11.0.3 16 1,348 11.4.9 16 1,324

11.0.2 17 1,276 11.0.3 17 0,983 11.4.9 17 0,933

11.0.2 18 1,142 11.0.3 18 1,433 11.4.9 18 1,201

11.0.2 19 1,105 11.0.3 19 1,111 11.4.9 19 1,358

11.0.2 20 1,027 11.0.3 20 0,842 11.4.9 20 1,238

11.0.2 21 0,737 11.0.3 21 1,213 11.4.9 21 1,015

11.0.2 22 0,891 11.0.3 22 1,454 11.4.9 22 1,259

11.0.2 23 1,022 11.0.3 23 1,165 11.4.9 23 1,330

11.0.2 24 1,195 11.0.3 24 1,004 11.4.9 24 1,074

11.0.2 25 1,317 11.0.3 25 1,298 11.4.9 25 1,092

11.0.2 26 1,162 11.0.3 26 1,422 11.4.9 26 1,124

11.0.2 27 1,885 11.0.3 27 1,191 11.4.9 27 1,289

11.0.2 28 1,715 11.0.3 28 1,319 11.4.9 28 1,566

11.0.2 29 1,247 11.0.3 29 1,251 11.4.9 29 1,211

11.0.2 30 1,225 11.0.3 30 1,378 11.4.9 30 1,168

11.0.2 31 1,337 11.0.3 31 1,178 11.4.9 31 0,948

MW 1,244 MW 1,211 MW 1,177

STABW 0,224 STABW 0,182 STABW 0,162

v 0,180 v 0,150 v 0,138

Faserlängen des Hartriegel Individuums 11.0. im Mittel 1,21 mm und 1,24 mm.

Faserlänge des Individuums 11.4. im Mittel 1,18 mm.

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 38

Tabelle 4: Datenauswertung Fasern Hartriegel

11.0.2 11.0.3 11.4.9

MIN 0,737 0,842 0,933

MW 1,244 1,211 1,177

MAX 1,885 1,513 1,566

1

Kürzeste Faser des Individuums 11.0. 0,74 mm, längste Faser 1,89 mm.

Kürzeste Faser des Individuums 11.4. 0,93 mm, die längste Faser 1,57 mm.

Der Längenbereich der Hartriegel – Fasern somit 0,74 mm – 1,89 mm.

Mittelwerte bei 1,18 mm – 1,24 mm (1,21 mm).

Grafik 5: Faserlängen blutroter Hartriegel

11.0.2 11.4.9 11.0.3

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 39

Vergleich zur Literatur

Derzeit keine europäische Literatur vorhanden.

Amerikanische online Datenbank InsideWood: (University, 2016):

Faserlängen Cornus sanguinea:

Bereichswerte InsideWood.: 900 – 1.600 µm

ermittelte Bereichswerte: 740 – 1.890 µm

Amerikanische Literatur von Cecilia A. (University of Liverpool: Cecilia A. Western

Wood Reference Collection Archive:, 2016):

durchschnittliche Faserlängen der Gattung Cornus:

Bereichswerte Cecilia A.: 0,80 – 2,20 mm

ermittelte Bereichswerte: 0,74 – 1,89 mm

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 40

3.1.3 gemeine Hasel (Corylus avellana L.)

Faserlängen

Tabelle 5: Gesamtergebnisse Faserlängenmessungen Hasel

Probe Nr.

Nr. Faserlänge [mm]

Probe Nr.

Nr. Faserlänge [mm]

Probe Nr.

Nr. Faserlänge [mm]

12.0.3 1 0,991 12.0.6 1 0,842 12.0.7 1 1,213

12.0.3 2 1,036 12.0.6 2 0,802 12.0.7 2 1,000

12.0.3 3 1,213 12.0.6 3 0,917 12.0.7 3 0,820

12.0.3 4 1,062 12.0.6 4 0,917 12.0.7 4 0,989

12.0.3 5 1,431 12.0.6 5 0,981 12.0.7 5 1,165

12.0.3 6 1,222 12.0.6 6 0,964 12.0.7 6 0,809

12.0.3 7 1,100 12.0.6 7 1,175 12.0.7 7 1,060

12.0.3 8 0,743 12.0.6 8 1,027 12.0.7 8 0,842

12.0.3 9 1,294 12.0.6 9 1,156 12.0.7 9 0,892

12.0.3 10 1,234 12.0.6 10 1,198 12.0.7 10 1,161

12.0.3 11 1,130 12.0.6 11 0,947 12.0.7 11 0,489

12.0.3 12 1,310 12.0.6 12 1,117 12.0.7 12 0,776

12.0.3 13 1,174 12.0.6 13 0,877 12.0.7 13 0,631

12.0.3 14 0,944 12.0.6 14 1,062 12.0.7 14 0,804

12.0.3 15 0,957 12.0.6 15 1,129 12.0.7 15 1,288

12.0.3 16 1,188 12.0.6 16 0,867 12.0.7 16 0,956

12.0.3 17 0,999 12.0.6 17 0,922 12.0.7 17 0,964

12.0.3 18 1,240 12.0.6 18 0,871 12.0.7 18 1,167

12.0.3 19 0,972 12.0.6 19 0,973 12.0.7 19 1,015

12.0.3 20 1,156 12.0.6 20 0,876 12.0.7 20 0,705

12.0.3 21 0,873 12.0.6 21 0,763 12.0.7 21 0,979

12.0.3 22 1,197 12.0.6 22 1,079 12.0.7 22 0,957

12.0.3 23 1,022 12.0.6 23 1,006 12.0.7 23 0,931

12.0.3 24 0,952 12.0.6 24 1,018 12.0.7 24 1,287

12.0.3 25 1,072 12.0.6 25 1,163 12.0.7 25 0,931

12.0.3 26 1,349 12.0.6 26 1,428 12.0.7 26 0,837

12.0.3 27 1,211 12.0.6 27 0,929 12.0.7 27 0,813

12.0.3 28 1,485 12.0.6 28 1,095 12.0.7 28 1,036

12.0.3 29 1,169 12.0.6 29 1,001 12.0.7 29 1,071

12.0.3 30 1,196 12.0.6 30 0,987 12.0.7 30 1,076

12.0.3 31 1,288 12.0.6 31 1,108 12.0.7 31 1,038

MW 1,136 MW 1,006 MW 0,958

STABW 0,165 STABW 0,139 STABW 0,183

v 0,145 v 0,138 v 0,191

Faserlängen des Hasel Individuums 12.0 im Mittel 0,96 mm bis 1,14 mm.

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 41

Tabelle 6: Datenauswertung Fasern Hasel

12.0.3 12.0.6 12.0.7

MIN 0,743 0,763 0,489

MW 1,136 1,006 0,958

MAX 1,485 1,428 1,288

Kürzeste Faser 0,49 mm, längste Faser 1,49 mm.

Der Längenbereich der Hasel – Fasern sohin 0,49 mm – 1,49 mm.

Mittelwerte bei 0,96 mm – 1,14 mm (1,03 mm).

Grafik 6: Faserlängen gemeine Hasel

11.0.2 11.4.9 11.0.3

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 42

Vergleich zur Literatur

Derzeit keine europäische Literatur vorhanden.

Amerikanische online Datenbank InsideWood: (University, 2016)

und amerikanische Literatur von Cecilia A. (University of Liverpool: Cecilia A.

Western Wood Reference Collection Archive:, 2016):

Bereichswerte Literatur.: 900 – 1.600 µm

ermittelte Bereichswerte: 490 – 1.490 µm

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 43

3.1.4 Douglasie (Pseudotsuga menziesii (Mirb.) Franco)

Faserlängen

Tabelle 7: Gesamtergebnisse Faserlängenmessungen Douglasie

Probe Nr.

Nr. Faserlänge [mm]

Probe Nr.

Nr. Faserlänge [mm]

Probe Nr.

Nr. Faserlänge [mm]

33.0.6 1 2,612 33.0.10 1 2,116 33.0.12 1 1,989

33.0.6 2 2,862 33.0.10 2 2,106 33.0.12 2 2,188

33.0.6 3 2,623 33.0.10 3 1,473 33.0.12 3 2,480

33.0.6 4 2,849 33.0.10 4 2,567 33.0.12 4 2,257

33.0.6 5 2,602 33.0.10 5 2,455 33.0.12 5 2,935

33.0.6 6 2,261 33.0.10 6 1,582 33.0.12 6 2,494

33.0.6 7 2,154 33.0.10 7 1,722 33.0.12 7 1,975

33.0.6 8 2,170 33.0.10 8 3,317 33.0.12 8 2,280

33.0.6 9 1,946 33.0.10 9 2,299 33.0.12 9 2,026

33.0.6 10 2,287 33.0.10 10 2,476 33.0.12 10 2,217

33.0.6 11 2,382 33.0.10 11 2,273 33.0.12 11 2,069

33.0.6 12 2,179 33.0.10 12 2,213 33.0.12 12 2,417

33.0.6 13 2,071 33.0.10 13 2,761 33.0.12 13 2,139

33.0.6 14 2,825 33.0.10 14 2,477 33.0.12 14 1,909

33.0.6 15 2,038 33.0.10 15 2,184 33.0.12 15 2,190

33.0.6 16 3,003 33.0.10 16 2,068 33.0.12 16 2,500

33.0.6 17 2,971 33.0.10 17 1,754 33.0.12 17 2,432

33.0.6 18 2,684 33.0.10 18 2,677 33.0.12 18 2,570

33.0.6 19 2,487 33.0.10 19 2,725 33.0.12 19 2,255

33.0.6 20 2,430 33.0.10 20 2,485 33.0.12 20 2,680

33.0.6 21 2,398 33.0.10 21 2,882 33.0.12 21 2,248

33.0.6 22 2,226 33.0.10 22 1,617 33.0.12 22 2,792

33.0.6 23 2,730 33.0.10 23 1,628 33.0.12 23 2,185

33.0.6 24 2,969 33.0.10 24 2,467 33.0.12 24 2,321

33.0.6 25 2,978 33.0.10 25 1,963 33.0.12 25 2,346

33.0.6 26 2,089 33.0.10 26 2,995 33.0.12 26 2,064

33.0.6 27 1,951 33.0.10 27 2,898 33.0.12 27 1,868

33.0.6 28 2,307 33.0.10 28 2,312 33.0.12 28 1,922

33.0.6 29 2,176 33.0.10 29 2,363 33.0.12 29 2,276

33.0.6 30 2,171 33.0.10 30 1,834 33.0.12 30 2,392

33.0.6 31 2,398 33.0.10 31 1,802 33.0.12 31 2,264

MW 2,446 MW 2,274 MW 2,280

STABW 0,331 STABW 0,463 STABW 0,255

v 0,135 v 0,204 v 0,112

Faserlängen des Douglasie Individuums 33.0. im Mittel 2,27 mm bis 2,45 mm.

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 44

Tabelle 8: Datenauswertung Fasern Douglasie

33.0.6 33.0.10 33.0.12

MIN 1,946 1,473 1,868

MW 2,446 2,274 2,280

MAX 3,003 3,317 2,935

Kürzeste Faser 1,47 mm, längste Faser 3,32 mm.

Längenbereich der Douglasie – Fasern somit 1,47 mm – 3,32 mm.

Mittelwerte bei 2,27 mm – 2,45 mm (2,33 mm).

Grafik 7: Faserlängen Douglasie

33.0.6 33.0.12 33.0.10

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 45

Vergleich zur Literatur

Holzatlas: (Wagenführ, 5. Auflage, 2000):

Bereichswerte Holzatlas: 2.500 – 5.600 µm

ermittelte Bereichswerte: 1.470 – 3.320 µm

Fiber Atlas: (Sisko & Pfäffli, 1995):

Bereichswerte Fiber Atlas: 1,70 – 7,00 mm

ermittelte Bereichswerte: 1,47 – 3,32 mm

Mittelwert Fiber Atlas: 3,9 mm

ermittelte Mittelwerte: 2,3 mm

Amerikanische Literatur Oregon State University, Master Thesis (Bodner, 1983):

Bereichswerte Bodner, FH: 2,25 – 3,80 mm

Bereichswerte Bodner, SH 3,30 – 4,40 mm

ermittelte Bereichswerte: 1,47 – 3,32 mm

Mittelwerte Bodner (FH – SH) 3,20 – 3,90 mm

ermittelte Mittelwerte: 2,27 – 2,45 mm

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 46

3.1.5 Weide (Salix spp.)

Faserlängen

Tabelle 9: Gesamtergebnisse Faserlängenmessungen Weide

Probe Nr.

Nr. Faserlänge [mm]

Probe Nr.

Nr. Faserlänge [mm]

Probe Nr.

Nr. Faserlänge [mm]

39.0.1 1 1,159 39.0.3 1 1,071 39.0.7 1 1,159

39.0.1 2 0,971 39.0.3 2 1,186 39.0.7 2 1,618

39.0.1 3 1,106 39.0.3 3 0,975 39.0.7 3 0,978

39.0.1 4 1,841 39.0.3 4 0,951 39.0.7 4 0,880

39.0.1 5 2,211 39.0.3 5 1,026 39.0.7 5 0,842

39.0.1 6 1,115 39.0.3 6 1,254 39.0.7 6 0,859

39.0.1 7 1,008 39.0.3 7 1,108 39.0.7 7 0,878

39.0.1 8 1,166 39.0.3 8 1,121 39.0.7 8 1,210

39.0.1 9 1,214 39.0.3 9 1,051 39.0.7 9 1,205

39.0.1 10 0,913 39.0.3 10 1,088 39.0.7 10 0,834

39.0.1 11 1,211 39.0.3 11 1,147 39.0.7 11 1,104

39.0.1 12 1,093 39.0.3 12 1,187 39.0.7 12 1,046

39.0.1 13 0,866 39.0.3 13 1,005 39.0.7 13 1,019

39.0.1 14 0,996 39.0.3 14 1,406 39.0.7 14 0,562

39.0.1 15 0,860 39.0.3 15 1,142 39.0.7 15 1,185

39.0.1 16 1,051 39.0.3 16 1,270 39.0.7 16 0,986

39.0.1 17 0,975 39.0.3 17 1,233 39.0.7 17 0,738

39.0.1 18 1,007 39.0.3 18 1,022 39.0.7 18 0,881

39.0.1 19 0,933 39.0.3 19 1,204 39.0.7 19 1,041

39.0.1 20 0,944 39.0.3 20 1,205 39.0.7 20 1,016

39.0.1 21 0,958 39.0.3 21 1,007 39.0.7 21 0,923

39.0.1 22 1,204 39.0.3 22 0,853 39.0.7 22 0,948

39.0.1 23 1,035 39.0.3 23 0,999 39.0.7 23 1,032

39.0.1 24 1,311 39.0.3 24 0,954 39.0.7 24 0,587

39.0.1 25 1,213 39.0.3 25 1,038 39.0.7 25 0,862

39.0.1 26 1,118 39.0.3 26 1,106 39.0.7 26 0,960

39.0.1 27 1,207 39.0.3 27 0,971 39.0.7 27 1,085

39.0.1 28 1,113 39.0.3 28 1,071 39.0.7 28 0,903

39.0.1 29 0,967 39.0.3 29 1,272 39.0.7 29 0,785

39.0.1 30 1,175 39.0.3 30 1,443 39.0.7 30 1,049

39.0.1 31 1,072 39.0.3 31 1,250 39.0.7 31 0,995

MW 1,129 MW 1,117 MW 0,973

STABW 0,270 STABW 0,135 STABW 0,197

v 0,239 v 0,121 v 0,202

Faserlängen des Weide Individuums 39.0. im Mittel 0,97 bis 1,13 mm.

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 47

Tabelle 10: Datenauswertung Fasern Weide

39.0.1 39.0.3 39.0.7

MIN 0,860 0,853 0,562

MW 1,129 1,117 0,973

MAX 2,211 1,443 1,618

Kürzeste Faser 0,56 mm, längste Faser 2,21 mm.

Faserlängenbereich der Gattung Weide somit 0,56 mm – 2,21 mm.

Mittelwerte bei 0,97 mm – 1,13 mm (1,0,7 mm).

Grafik 8: Faserlängen Weide

39.0.7 39.0.3 39.0.1

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 48

Vergleich zur Literatur

Holzatlas: (Wagenführ, 5. Auflage, 2000):

Bereichswerte Holzatlas: 830 – 1.300 µm

ermittelte Bereichswerte: 560 – 2.210 µm

Fiber Atlas: (Sisko & Pfäffli, 1995):

Mittelwert Fiber Atlas: 1,1 mm

ermittelter Mittelwert: 1,1 mm

Amerikanischen online Datenbank InsideWood: (University, 2016):

Bereichswerte InsideWood: 900 – 1.600 µm

ermittelte Bereichswerte: 560 – 2.210 µm

Amerikanische Literatur von Cecilia A. (University of Liverpool: Cecilia A. Western

Wood Reference Collection Archive:, 2016):

Bereichswerte Cecilia A.: 0,90 – 1,30 mm

ermittelte Bereichswerte: 0,56 – 2,21 mm

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 49

3.1.6 schwarzer Holunder (Sambucus nigra L.)

Faserlängen

Tabelle 11: Gesamtergebnisse Faserlängenmessungen Holunder

Probe Nr.

Nr. Faserlänge [mm]

Probe Nr.

Nr. Faserlänge [mm]

Probe Nr.

Nr. Faserlänge [mm]

41.0.1 1 0,685 41.0.3 1 0,906 41.0.9 1 1,118

41.0.1 2 0,876 41.0.3 2 0,758 41.0.9 2 1,011

41.0.1 3 0,874 41.0.3 3 0,992 41.0.9 3 1,158

41.0.1 4 0,536 41.0.3 4 1,041 41.0.9 4 0,998

41.0.1 5 1,213 41.0.3 5 1,168 41.0.9 5 1,329

41.0.1 6 0,906 41.0.3 6 0,916 41.0.9 6 0,875

41.0.1 7 0,639 41.0.3 7 1,094 41.0.9 7 0,825

41.0.1 8 1,031 41.0.3 8 0,820 41.0.9 8 0,931

41.0.1 9 0,781 41.0.3 9 0,751 41.0.9 9 1,165

41.0.1 10 0,948 41.0.3 10 0,959 41.0.9 10 0,706

41.0.1 11 0,631 41.0.3 11 0,672 41.0.9 11 1,019

41.0.1 12 1,136 41.0.3 12 0,841 41.0.9 12 0,926

41.0.1 13 0,979 41.0.3 13 1,002 41.0.9 13 1,373

41.0.1 14 1,087 41.0.3 14 0,896 41.0.9 14 0,819

41.0.1 15 1,018 41.0.3 15 0,706 41.0.9 15 0,933

41.0.1 16 1,391 41.0.3 16 0,878 41.0.9 16 0,897

41.0.1 17 0,903 41.0.3 17 0,909 41.0.9 17 0,746

41.0.1 18 0,860 41.0.3 18 0,852 41.0.9 18 1,032

41.0.1 19 0,794 41.0.3 19 0,932 41.0.9 19 0,887

41.0.1 20 0,989 41.0.3 20 0,815 41.0.9 20 1,374

41.0.1 21 1,089 41.0.3 21 0,790 41.0.9 21 1,051

41.0.1 22 1,242 41.0.3 22 0,747 41.0.9 22 1,066

41.0.1 23 1,100 41.0.3 23 0,739 41.0.9 23 1,037

41.0.1 24 1,215 41.0.3 24 0,882 41.0.9 24 0,828

41.0.1 25 0,908 41.0.3 25 0,803 41.0.9 25 1,022

41.0.1 26 1,328 41.0.3 26 1,112 41.0.9 26 1,092

41.0.1 27 0,831 41.0.3 27 0,674 41.0.9 27 1,160

41.0.1 28 0,868 41.0.3 28 0,611 41.0.9 28 0,849

41.0.1 29 0,919 41.0.3 29 0,856 41.0.9 29 1,016

41.0.1 30 1,029 41.0.3 30 0,598 41.0.9 30 0,689

41.0.1 31 0,850 41.0.3 31 0,981 41.0.9 31 1,041

MW 0,957 MW 0,861 MW 0,999

STABW 0,202 STABW 0,142 STABW 0,175

v 0,211 v 0,165 v 0,175

Faserlängen des Holunder Individuums 41.0. im Mittel 0,86 mm bis 1,00 mm.

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 50

Tabelle 12: Datenauswertung Fasern Holunder

41.0.1 41.0.3 41.0.9

MIN 0,536 0,598 0,689

MW 0,957 0,861 0,999

MAX 1,391 1,168 1,374

Kürzeste Faser des Holunders 0,54 mm, längste Faser 1,39 mm.

Längenbereich der Holunder – Fasern somit 0,54 mm – 1,39 mm.

Mittelwerte bei 0,86 mm – 1,00 mm (0,94 mm).

Grafik 9: Faserlängen schwarzer Holunder

41.0.1 41.0.3 41.0.9

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 51

Vergleich zur Literatur

Derzeit keine europäische Literatur vorhanden.

Amerikanische online Datenbank InsideWood: (University, 2016):

Durchschnittliche Längenangaben Sambucus spp.:

Bereichswerte InsideWood: 900 – 1.600 µm

ermittelte Bereichswerte: 540 – 1.390 µm

Amerikanische Literatur von Cecilia A. (University of Liverpool: Cecilia A. Western

Wood Reference Collection Archive:, 2016):

Durchschnittliche Längenangaben Sambucus spp.:

Bereichswerte Cecilia A.: 0,80 – 1,80 mm

ermittelte Bereichswerte: 0,54 – 1,39 mm

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 52

3.1.7 gewöhnlicher Flieder (Syringa vulgaris L.)

Faserlängen

Tabelle 13: Gesamtergebnisse der Faserlängenmessungen Flieder

Probe Nr.

Nr. Faserlänge [mm]

Probe Nr.

Nr. Faserlänge [mm]

Probe Nr.

Nr. Faserlänge [mm]

47.7.1 1 0,488 47.7.3 1 0,712 47.8.5 1 0,629

47.7.1 2 0,533 47.7.3 2 0,647 47.8.5 2 0,549

47.7.1 3 0,417 47.7.3 3 0,732 47.8.5 3 0,640

47.7.1 4 0,580 47.7.3 4 0,767 47.8.5 4 0,604

47.7.1 5 0,546 47.7.3 5 0,515 47.8.5 5 0,613

47.7.1 6 0,633 47.7.3 6 0,557 47.8.5 6 0,654

47.7.1 7 0,746 47.7.3 7 0,701 47.8.5 7 0,537

47.7.1 8 0,552 47.7.3 8 0,548 47.8.5 8 0,593

47.7.1 9 0,680 47.7.3 9 0,714 47.8.5 9 0,521

47.7.1 10 0,620 47.7.3 10 0,581 47.8.5 10 0,514

47.7.1 11 0,433 47.7.3 11 0,620 47.8.5 11 0,697

47.7.1 12 0,433 47.7.3 12 0,777 47.8.5 12 0,600

47.7.1 13 0,603 47.7.3 13 0,703 47.8.5 13 0,701

47.7.1 14 0,517 47.7.3 14 0,327 47.8.5 14 0,832

47.7.1 15 0,555 47.7.3 15 0,564 47.8.5 15 0,550

47.7.1 16 0,521 47.7.3 16 0,530 47.8.5 16 0,523

47.7.1 17 0,550 47.7.3 17 0,438 47.8.5 17 0,724

47.7.1 18 0,590 47.7.3 18 0,521 47.8.5 18 0,595

47.7.1 19 0,633 47.7.3 19 0,658 47.8.5 19 0,393

47.7.1 20 0,595 47.7.3 20 0,453 47.8.5 20 0,794

47.7.1 21 0,660 47.7.3 21 0,501 47.8.5 21 0,505

47.7.1 22 0,618 47.7.3 22 0,587 47.8.5 22 0,634

47.7.1 23 0,558 47.7.3 23 0,678 47.8.5 23 0,317

47.7.1 24 0,515 47.7.3 24 0,618 47.8.5 24 0,525

47.7.1 25 0,742 47.7.3 25 0,508 47.8.5 25 0,664

47.7.1 26 0,608 47.7.3 26 0,433 47.8.5 26 0,645

47.7.1 27 0,730 47.7.3 27 0,710 47.8.5 27 0,616

47.7.1 28 0,646 47.7.3 28 0,620 47.8.5 28 0,537

47.7.1 29 0,664 47.7.3 29 0,467 47.8.5 29 0,668

47.7.1 30 0,686 47.7.3 30 0,647 47.8.5 30 0,553

47.7.1 31 0,662 47.7.3 31 0,484 47.8.5 31 0,286

MW 0,591 MW 0,591 MW 0,588

STABW 0,087 STABW 0,111 STABW 0,117

v 0,147 v 0,188 v 0,199

Faserlängen der Flieder Individuen 47.7. und 47.8. im Mittel 0,59 mm.

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 53

Tabelle 14: Datenauswertung Fasern Flieder

47.7.1 47.7.3 47.8.5

MIN 0,417 0,327 0,286

MW 0,591 0,591 0,588

MAX 0,746 0,777 0,832

Kürzeste Faser des Individuums 47.7 0,33 mm, längste Faser 0,78 mm.

Kürzeste Faser des Individuums 47.8. 0,29 mm, längste Faser 0,83 mm.

Der Längenbereich der Flieder – Fasern somit 0,29 mm – 0,83 mm.

Mittelwert Faserlängen Flieder 0,59 mm.

Grafik 10: Faserlängen gewöhnlicher Flieder

47.7.1 47.8.5 47.7.3

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 54

Vergleich zur Literatur

Derzeit keine europäische Literatur vorhanden.

Amerikanische online Datenbank InsideWood: (University, 2016):

Bereichswerte InsideWood: 900 – 1.600 µm

ermittelte Bereichswerte: 290 – 830 µm

Amerikanische Literatur von Cecilia A. (University of Liverpool: Cecilia A. Western

Wood Reference Collection Archive:, 2016):

durchschnittliche Faserlängen Syringa spp.:.

Bereichswerte Cecilia A.: 0,80 – 1,45 mm

ermittelte Bereichswerte: 0,29 – 0,83 mm

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 55

3.1.8 amerikanische Thuje (Thuja spp.)

Faserlängen

Tabelle 15: Gesamtergebnisse Faserlängenmessungen Thuje

Probe Nr.

Nr. Faserlänge [mm]

Probe Nr.

Nr. Faserlänge [mm]

Probe Nr.

Nr. Faserlänge [mm]

49.0.5 1 1,066 49.0.6 1 1,978 49.0.12 1 1,976

49.0.5 2 1,650 49.0.6 2 1,732 49.0.12 2 2,399

49.0.5 3 1,473 49.0.6 3 2,073 49.0.12 3 1,942

49.0.5 4 1,468 49.0.6 4 2,474 49.0.12 4 2,283

49.0.5 5 1,010 49.0.6 5 1,468 49.0.12 5 1,781

49.0.5 6 1,668 49.0.6 6 2,166 49.0.12 6 1,521

49.0.5 7 1,735 49.0.6 7 1,958 49.0.12 7 2,169

49.0.5 8 1,477 49.0.6 8 2,154 49.0.12 8 1,831

49.0.5 9 1,945 49.0.6 9 2,643 49.0.12 9 1,747

49.0.5 10 1,647 49.0.6 10 2,127 49.0.12 10 2,518

49.0.5 11 1,060 49.0.6 11 1,665 49.0.12 11 0,801

49.0.5 12 1,728 49.0.6 12 1,906 49.0.12 12 1,255

49.0.5 13 1,344 49.0.6 13 2,815 49.0.12 13 2,215

49.0.5 14 1,464 49.0.6 14 1,619 49.0.12 14 2,326

49.0.5 15 1,595 49.0.6 15 1,796 49.0.12 15 3,584

49.0.5 16 1,784 49.0.6 16 2,456 49.0.12 16 2,358

49.0.5 17 0,992 49.0.6 17 2,226 49.0.12 17 2,470

49.0.5 18 1,548 49.0.6 18 1,825 49.0.12 18 3,035

49.0.5 19 1,562 49.0.6 19 1,575 49.0.12 19 2,016

49.0.5 20 1,637 49.0.6 20 1,865 49.0.12 20 2,192

49.0.5 21 1,489 49.0.6 21 1,889 49.0.12 21 2,496

49.0.5 22 1,333 49.0.6 22 2,452 49.0.12 22 1,626

49.0.5 23 1,208 49.0.6 23 1,800 49.0.12 23 2,059

49.0.5 24 1,089 49.0.6 24 1,542 49.0.12 24 2,137

49.0.5 25 1,652 49.0.6 25 2,079 49.0.12 25 1,814

49.0.5 26 1,566 49.0.6 26 1,600 49.0.12 26 2,038

49.0.5 27 1,495 49.0.6 27 2,116 49.0.12 27 1,927

49.0.5 28 1,750 49.0.6 28 1,653 49.0.12 28 2,002

49.0.5 29 1,729 49.0.6 29 2,095 49.0.12 29 2,618

49.0.5 30 1,754 49.0.6 30 2,100 49.0.12 30 2,476

49.0.5 31 1,697 49.0.6 31 1,766 49.0.12 31 1,753

MW 1,504 MW 1,988 MW 2,109

STABW 0,253 STABW 0,335 STABW 0,509

v 0,169 v 0,168 v 0,241

Faserlängen des Thuje Individuums 49.0. im Mittel 1,50 mm bis 2,10 mm.

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 56

Tabelle 16: Datenauswertung Fasern Thuje

49.0.5 49.0.6 49.0.12

MIN 0,992 1,468 0,801

MW 1,504 1,988 2,109

MAX 1,945 2,815 3,584

Kürzeste Faser 0,80 mm, längste Faser 3,58 mm.

Faserlängenbereich der Gattung Thuje somit 0,80 mm – 3,58 mm.

Mittelwerte bei 1,50 mm – 2,11 mm (1,87 mm).

Grafik 11: Faserlängen amerikanische Thuje

49.0.5 49.0.12 49.0.6

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 57

Vergleich zur Literatur

Fiber Atlas: (Sisko & Pfäffli, 1995):

Faserlängen der Thuja plicata:

Bereichswerte Fiber Atlas: 1,40 – 5,90 mm

ermittelte Bereichswerte: 0,80 – 3,58 mm

Mittelwert Fiber Atlas: 3,5 mm

ermittelte Mittelwerte: 1,9 mm

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 58

3.1.9 Rosskastanie (Aesculus hippocastanum L.)

Faserlängen

Tabelle 17: Gesamtergebnisse Faserlängenmessungen Rosskastanie

Probe Nr.

Nr. Faserlänge

[mm]

Probe Nr.

Nr. Faserlänge

[mm]

Probe Nr.

Nr. Faserlänge

[mm]

52.3.5 1 0,960 52.3.7 1 0,704 52.3.11 1 0,792

52.3.5 2 0,661 52.3.7 2 0,761 52.3.11 2 0,670

52.3.5 3 0,796 52.3.7 3 0,556 52.3.11 3 0,809

52.3.5 4 0,608 52.3.7 4 0,463 52.3.11 4 0,672

52.3.5 5 0,727 52.3.7 5 0,786 52.3.11 5 0,669

52.3.5 6 0,745 52.3.7 6 0,668 52.3.11 6 0,680

52.3.5 7 0,657 52.3.7 7 0,583 52.3.11 7 0,686

52.3.5 8 0,567 52.3.7 8 0,841 52.3.11 8 0,782

52.3.5 9 0,800 52.3.7 9 0,523 52.3.11 9 0,954

52.3.5 10 0,658 52.3.7 10 0,764 52.3.11 10 0,746

52.3.5 11 0,729 52.3.7 11 0,706 52.3.11 11 0,727

52.3.5 12 0,747 52.3.7 12 0,917 52.3.11 12 0,521

52.3.5 13 0,812 52.3.7 13 0,743 52.3.11 13 0,720

52.3.5 14 0,718 52.3.7 14 0,555 52.3.11 14 0,843

52.3.5 15 0,817 52.3.7 15 0,591 52.3.11 15 0,852

52.3.5 16 0,855 52.3.7 16 0,495 52.3.11 16 0,816

52.3.5 17 0,851 52.3.7 17 0,573 52.3.11 17 0,771

52.3.5 18 0,859 52.3.7 18 0,772 52.3.11 18 0,675

52.3.5 19 0,780 52.3.7 19 0,652 52.3.11 19 0,786

52.3.5 20 0,515 52.3.7 20 0,733 52.3.11 20 0,508

52.3.5 21 0,860 52.3.7 21 0,932 52.3.11 21 0,663

52.3.5 22 0,773 52.3.7 22 0,713 52.3.11 22 0,681

52.3.5 23 0,476 52.3.7 23 0,545 52.3.11 23 0,804

52.3.5 24 0,795 52.3.7 24 0,987 52.3.11 24 0,748

52.3.5 25 0,659 52.3.7 25 0,692 52.3.11 25 0,763

52.3.5 26 0,584 52.3.7 26 0,720 52.3.11 26 0,695

52.3.5 27 0,709 52.3.7 27 0,709 52.3.11 27 0,717

52.3.5 28 0,762 52.3.7 28 0,755 52.3.11 28 0,602

52.3.5 29 0,774 52.3.7 29 0,744 52.3.11 29 0,764

52.3.5 30 0,610 52.3.7 30 0,659 52.3.11 30 0,665

52.3.5 31 0,565 52.3.7 31 0,770 52.3.11 31 0,820

MW 0,724 MW 0,697 MW 0,729

STABW 0,114 STABW 0,126 STABW 0,093

v 0,157 v 0,181 v 0,128

Faserlängen des Rosskastanie Individuums 52.3. im Mittel 0,70 mm bis 0,73 mm.

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 59

Tabelle 18: Datenauswertung Fasern Rosskastanie

52.3.5 52.3.7 52.3.11

MIN 0,476 0,463 0,508

MW 0,724 0,697 0,729

MAX 0,960 0,987 0,954

Kürzeste Faser 0,46 mm, längste Faser 0,99 mm.

Längenbereich der Rosskastanie – Fasern somit 0,46 mm – 0,99 mm.

Mittelwerte bei 0,70 mm – 0,73 mm (0,72 mm).

Grafik 12: Faserlängen Rosskastanie

52.3.5 52.3.11 52.3.7

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 60

Vergleich zur Literatur

Holzatlas: (Wagenführ, 5. Auflage, 2000):

Bereichswerte Holzatlas: 640 – 1.660 µm

ermittelte Bereichswerte: 460 – 990 µm

Amerikanische online Datenbank InsideWood: (University, 2016):

Bereichswerte InsideWood: 900 – 1.600 µm

ermittelte Bereichswerte: 460 – 990 µm

Amerikanische Literatur von Cecilia A. (University of Liverpool: Cecilia A. Western

Wood Reference Collection Archive:, 2016):

Bereichswerte Cecilia A.: 0,60 – 0,90 mm

ermittelte Bereichswerte: 0,46 – 0,99 mm

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 61

3.1.10 Sanddorn (Hippophae rhamnoides L.)

Faserlängen

Tabelle 19: Gesamtergebnisse Faserlängenmessungen Sanddorn

Probe Nr.

Nr. Faserlänge

[mm]

Probe Nr.

Nr. Faserlänge

[mm]

Probe Nr.

Nr. Faserlänge

[mm]

55.0.4 1 0,702 55.2.6 1 0,623 55.6.12 1 0,666

55.0.4 2 0,583 55.2.6 2 0,693 55.6.12 2 0,657

55.0.4 3 0,650 55.2.6 3 0,492 55.6.12 3 0,787

55.0.4 4 0,634 55.2.6 4 0,607 55.6.12 4 0,491

55.0.4 5 0,626 55.2.6 5 0,579 55.6.12 5 0,601

55.0.4 6 0,696 55.2.6 6 0,807 55.6.12 6 0,538

55.0.4 7 0,493 55.2.6 7 0,762 55.6.12 7 0,713

55.0.4 8 0,698 55.2.6 8 0,440 55.6.12 8 0,393

55.0.4 9 0,619 55.2.6 9 0,788 55.6.12 9 0,447

55.0.4 10 0,295 55.2.6 10 0,594 55.6.12 10 0,453

55.0.4 11 0,747 55.2.6 11 0,538 55.6.12 11 0,647

55.0.4 12 0,707 55.2.6 12 0,640 55.6.12 12 0,583

55.0.4 13 0,566 55.2.6 13 0,688 55.6.12 13 0,620

55.0.4 14 0,437 55.2.6 14 0,693 55.6.12 14 0,581

55.0.4 15 0,625 55.2.6 15 0,603 55.6.12 15 0,698

55.0.4 16 0,572 55.2.6 16 0,492 55.6.12 16 0,601

55.0.4 17 0,500 55.2.6 17 0,592 55.6.12 17 0,570

55.0.4 18 0,646 55.2.6 18 0,616 55.6.12 18 0,924

55.0.4 19 0,630 55.2.6 19 0,308 55.6.12 19 0,603

55.0.4 20 0,620 55.2.6 20 0,702 55.6.12 20 0,777

55.0.4 21 0,525 55.2.6 21 0,506 55.6.12 21 0,590

55.0.4 22 0,651 55.2.6 22 0,417 55.6.12 22 0,535

55.0.4 23 0,683 55.2.6 23 0,618 55.6.12 23 0,612

55.0.4 24 0,611 55.2.6 24 0,620 55.6.12 24 0,644

55.0.4 25 0,605 55.2.6 25 0,528 55.6.12 25 0,563

55.0.4 26 0,567 55.2.6 26 0,830 55.6.12 26 0,784

55.0.4 27 0,685 55.2.6 27 0,647 55.6.12 27 0,660

55.0.4 28 0,566 55.2.6 28 0,556 55.6.12 28 0,753

55.0.4 29 0,561 55.2.6 29 0,565 55.6.12 29 0,587

55.0.4 30 0,650 55.2.6 30 0,572 55.6.12 30 0,784

55.0.4 31 0,580 55.2.6 31 0,709 55.6.12 31 0,578

MW 0,604 MW 0,607 MW 0,627

STABW 0,090 STABW 0,115 STABW 0,114

v 0,149 v 0,190 v 0,182

Faserlänge des Individuums 55.0. im Mittel 0,60 mm, des Individuums 55.2. im

Mittel 0,61 mm und des Individuums 55.6. 0,63 mm.

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 62

Tabelle 20: Datenauswertung Fasern Sanddorn

55.0.4 55.2.6 55.6.12

MIN 0,295 0,308 0,393

MW 0,604 0,607 0,627

MAX 0,747 0,830 0,924

Kürzeste Faser des Sanddorns 0,30 mm, längste Faser 0,92 mm.

Faserlängenbereich des Sanddorns somit 0,30 mm – 0,92 mm.

Mittelwerte bei 0,60 mm – 0,63 mm (0,61 mm).

Grafik 13: Faserlängen Sanddorn

55.0.4 55.6.12 55.2.6

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 63

Vergleich zur Literatur

Derzeit keine europäische Literatur vorhanden.

Amerikanische online Datenbank InsideWood: (University, 2016):

Bereichswerte InsideWood: 900 – 1.600 µm

ermittelte Bereichswerte: 300 – 920 µm

Amerikanische Literatur von Cecilia A. (University of Liverpool: Cecilia A. Western

Wood Reference Collection Archive:, 2016):

durchschnittliche Faserlängen Hippophae spp.:

Bereichswerte Cecilia A.: 0,50 – 0,90 mm

ermittelte Bereichswerte: 0,30 – 0,92 mm

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 64

3.1.11 Rotbuche (Fagus sylvatica L.)

Faserlängen

Tabelle 21: Gesamtergebnisse Faserlängenmessungen Rotbuche

Probe Nr.

Nr. Faserlänge

[mm]

Probe Nr.

Nr. Faserlänge

[mm]

Probe Nr.

Nr. Faserlänge

[mm]

56.0.1 1 0,756 56.0.8 1 1,100 56.0.11 1 1,245

56.0.1 2 0,837 56.0.8 2 1,034 56.0.11 2 0,954

56.0.1 3 1,279 56.0.8 3 1,356 56.0.11 3 1,165

56.0.1 4 1,231 56.0.8 4 1,550 56.0.11 4 1,162

56.0.1 5 1,391 56.0.8 5 1,792 56.0.11 5 1,099

56.0.1 6 0,793 56.0.8 6 1,461 56.0.11 6 0,847

56.0.1 7 0,744 56.0.8 7 1,702 56.0.11 7 0,949

56.0.1 8 1,398 56.0.8 8 1,537 56.0.11 8 1,616

56.0.1 9 1,159 56.0.8 9 1,545 56.0.11 9 1,386

56.0.1 10 1,120 56.0.8 10 1,226 56.0.11 10 1,193

56.0.1 11 1,024 56.0.8 11 1,394 56.0.11 11 1,452

56.0.1 12 1,145 56.0.8 12 1,567 56.0.11 12 1,108

56.0.1 13 0,956 56.0.8 13 1,320 56.0.11 13 0,789

56.0.1 14 1,228 56.0.8 14 1,312 56.0.11 14 1,311

56.0.1 15 0,986 56.0.8 15 1,360 56.0.11 15 1,034

56.0.1 16 0,764 56.0.8 16 1,275 56.0.11 16 0,964

56.0.1 17 0,980 56.0.8 17 1,464 56.0.11 17 0,663

56.0.1 18 0,896 56.0.8 18 1,497 56.0.11 18 0,757

56.0.1 19 1,022 56.0.8 19 1,565 56.0.11 19 1,407

56.0.1 20 1,180 56.0.8 20 1,621 56.0.11 20 1,197

56.0.1 21 1,021 56.0.8 21 1,293 56.0.11 21 1,000

56.0.1 22 0,814 56.0.8 22 1,692 56.0.11 22 0,947

56.0.1 23 0,874 56.0.8 23 1,687 56.0.11 23 0,998

56.0.1 24 1,283 56.0.8 24 1,327 56.0.11 24 1,211

56.0.1 25 0,807 56.0.8 25 1,498 56.0.11 25 0,860

56.0.1 26 0,995 56.0.8 26 1,281 56.0.11 26 1,379

56.0.1 27 1,218 56.0.8 27 1,550 56.0.11 27 0,937

56.0.1 28 1,382 56.0.8 28 1,429 56.0.11 28 0,768

56.0.1 29 0,915 56.0.8 29 1,299 56.0.11 29 0,833

56.0.1 30 1,354 56.0.8 30 1,669 56.0.11 30 1,184

56.0.1 31 1,026 56.0.8 31 1,534 56.0.11 31 1,031

MW 1,051 MW 1,450 MW 1,079

STABW 0,205 STABW 0,180 STABW 0,230

v 0,196 v 0,124 v 0,214

Faserlängen der Rotbuche Individuen 56.0. im Mittel 1,05 mm bis 1,45 mm.

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 65

Tabelle 22: Datenauswertung Fasern Rotbuche

56.0.1 56.0.8 56.0.11

MIN 0,744 1,034 0,663

MW 1,051 1,450 1,079

MAX 1,398 1,792 1,616

Kürzeste Faser 0,66 mm, längste Faser 1,79 mm.

Faserlängenbereich der Rotbuche somit 0,66 mm – 1,79 mm.

Mittelwerte bei 1,05 mm – 1,45 mm (1,19 mm).

Grafik 14: Faserlängen Rotbuche

56.0.1 56.0.11 56.0.8

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 66

Vergleich zur Literatur

Holzatlas: (Wagenführ, 5. Auflage, 2000):

Bereichswerte Holzatlas: 600 – 1.300 µm

ermittelte Bereichswerte: 660 – 1.790 µm

Fiber Atlas: (Sisko & Pfäffli, 1995):

Bereichswerte Fiber Atlas: 0,50 – 1,70 mm

ermittelte Bereichswerte: 0,66 – 1,79 mm

Mittelwert Fiber Atlas: 1,2 mm

ermittelte Mittelwerte: 1,2 mm

Amerikanische online Datenbank InsideWood: (University, 2016):

Bereichswerte InsideWood: 900 – 1.600 µm

ermittelte Bereichswerte: 660 – 1.790 µm

Amerikanische Literatur von Cecilia A. (University of Liverpool: Cecilia A. Western

Wood Reference Collection Archive:, 2016):

durchschnittliche Faserlängen Fagus spp.:

Bereichswerte Cecilia A.: 0,75 – 1,75 mm

ermittelte Bereichswerte: 0,66 – 1,79 mm

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 67

3.1.12 Ahorn (Acer pseudoplatanus L.)

Faserlängen

Tabelle 23: Gesamtergebnisse Faserlängenmessungen Ahorn

Probe Nr.

Nr. Faserlänge

[mm]

Probe Nr.

Nr. Faserlänge

[mm]

Probe Nr.

Nr. Faserlänge

[mm]

57.0.5 1 1,032 57.0.10 1 0,827 57.0.12 1 0,887

57.0.5 2 1,067 57.0.10 2 0,929 57.0.12 2 0,893

57.0.5 3 0,997 57.0.10 3 0,821 57.0.12 3 0,809

57.0.5 4 0,923 57.0.10 4 0,959 57.0.12 4 0,572

57.0.5 5 1,033 57.0.10 5 0,905 57.0.12 5 0,849

57.0.5 6 0,725 57.0.10 6 0,841 57.0.12 6 0,759

57.0.5 7 0,824 57.0.10 7 0,932 57.0.12 7 0,582

57.0.5 8 0,746 57.0.10 8 0,742 57.0.12 8 0,786

57.0.5 9 0,811 57.0.10 9 1,097 57.0.12 9 0,999

57.0.5 10 0,880 57.0.10 10 0,818 57.0.12 10 0,989

57.0.5 11 0,885 57.0.10 11 0,823 57.0.12 11 0,958

57.0.5 12 0,860 57.0.10 12 0,988 57.0.12 12 0,865

57.0.5 13 0,985 57.0.10 13 1,075 57.0.12 13 0,833

57.0.5 14 0,806 57.0.10 14 0,966 57.0.12 14 0,876

57.0.5 15 0,760 57.0.10 15 0,697 57.0.12 15 0,948

57.0.5 16 0,875 57.0.10 16 0,796 57.0.12 16 1,074

57.0.5 17 0,850 57.0.10 17 0,925 57.0.12 17 0,819

57.0.5 18 0,765 57.0.10 18 0,871 57.0.12 18 0,966

57.0.5 19 0,739 57.0.10 19 0,962 57.0.12 19 1,020

57.0.5 20 1,033 57.0.10 20 0,819 57.0.12 20 0,840

57.0.5 21 0,968 57.0.10 21 0,977 57.0.12 21 1,114

57.0.5 22 0,714 57.0.10 22 0,909 57.0.12 22 0,931

57.0.5 23 0,807 57.0.10 23 0,876 57.0.12 23 0,883

57.0.5 24 0,889 57.0.10 24 0,854 57.0.12 24 0,821

57.0.5 25 0,977 57.0.10 25 0,864 57.0.12 25 0,925

57.0.5 26 0,962 57.0.10 26 0,965 57.0.12 26 0,793

57.0.5 27 1,015 57.0.10 27 0,880 57.0.12 27 0,735

57.0.5 28 0,851 57.0.10 28 0,906 57.0.12 28 0,842

57.0.5 29 0,908 57.0.10 29 1,037 57.0.12 29 0,909

57.0.5 30 0,798 57.0.10 30 1,003 57.0.12 30 0,972

57.0.5 31 0,680 57.0.10 31 0,880 57.0.12 31 0,832

MW 0,876 MW 0,901 MW 0,874

STABW 0,109 STABW 0,091 STABW 0,119

v 0,125 v 0,101 v 0,136

Faserlängen der Ahorn Individuen 57.0. im Mittel 0,87 mm bis 0,90 mm.

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 68

Tabelle 24: Datenauswertung Fasern Ahorn

57.0.5 57.0.10 57.0.12

MIN 0,680 0,697 0,572

MW 0,876 0,901 0,874

MAX 1,067 1,097 1,114

Kürzeste Faser 0,57 mm, längste Faser 1,11 mm.

Faserlängenbereich der Gattung Ahorn somit 0,57 mm – 1,11 mm.

Mittelwerte bei 0,87 mm – 0,90 mm (0,88 mm).

Grafik 15: Faserlängen Ahorn

57.0.5 57.0.12 57.0.10

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 69

Vergleich zur Literatur

Holzatlas: (Wagenführ, 5. Auflage, 2000):

Bereichswerte Holzatlas: 670 – 1.080 µm

ermittelte Bereichswerte: 570 – 1.110 µm

Fiber Atlas: (Sisko & Pfäffli, 1995):

Mittelwert Fiber Atlas: 0,70 – 1,10 mm

ermittelte Mittelwerte: 0,87 – 0,90 mm

Amerikanische online Datenbank InsideWood: (University, 2016):

Bereichswerte InsideWood: 900 – 1.600 µm

ermittelte Bereichswerte: 570 – 1.110 µm

Amerikanische Literatur von Cecilia A. (University of Liverpool: Cecilia A. Western

Wood Reference Collection Archive:, 2016):

Bereichswerte Cecilia A.: 0,60 – 0,90 mm

ermittelte Bereichswerte: 0,56 – 1,11 mm

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 70

3.1.13 Tanne (Abies alba Mill.)

Faserlängen

Tabelle 25: Gesamtergebnisse Faserlängenmessungen Tanne

Probe Nr.

Nr. Faserlänge

[mm]

Probe Nr.

Nr. Faserlänge

[mm]

Probe Nr.

Nr. Faserlänge

[mm]

58.99.6 1 3,446 58.99.11 1 3,601 58.99.12 1 3,695

58.99.6 2 2,521 58.99.11 2 2,615 58.99.12 2 4,886

58.99.6 3 3,289 58.99.11 3 2,641 58.99.12 3 3,803

58.99.6 4 3,679 58.99.11 4 2,967 58.99.12 4 3,865

58.99.6 5 4,613 58.99.11 5 2,940 58.99.12 5 4,128

58.99.6 6 3,692 58.99.11 6 3,762 58.99.12 6 3,762

58.99.6 7 3,893 58.99.11 7 3,123 58.99.12 7 4,754

58.99.6 8 3,405 58.99.11 8 3,971 58.99.12 8 3,009

58.99.6 9 3,438 58.99.11 9 2,808 58.99.12 9 3,786

58.99.6 10 4,050 58.99.11 10 4,542 58.99.12 10 3,747

58.99.6 11 3,791 58.99.11 11 2,904 58.99.12 11 3,537

58.99.6 12 2,954 58.99.11 12 3,527 58.99.12 12 3,614

58.99.6 13 3,067 58.99.11 13 3,083 58.99.12 13 5,105

58.99.6 14 4,709 58.99.11 14 4,029 58.99.12 14 5,114

58.99.6 15 4,691 58.99.11 15 2,388 58.99.12 15 4,466

58.99.6 16 3,134 58.99.11 16 3,566 58.99.12 16 4,770

58.99.6 17 2,073 58.99.11 17 3,166 58.99.12 17 4,207

58.99.6 18 3,022 58.99.11 18 3,352 58.99.12 18 4,894

58.99.6 19 3,738 58.99.11 19 3,280 58.99.12 19 3,576

58.99.6 20 3,377 58.99.11 20 2,447 58.99.12 20 5,034

58.99.6 21 3,221 58.99.11 21 3,364 58.99.12 21 4,398

58.99.6 22 4,488 58.99.11 22 3,198 58.99.12 22 4,749

58.99.6 23 3,783 58.99.11 23 1,781 58.99.12 23 4,264

58.99.6 24 3,304 58.99.11 24 3,155 58.99.12 24 4,321

58.99.6 25 3,245 58.99.11 25 2,281 58.99.12 25 3,683

58.99.6 26 2,635 58.99.11 26 3,042 58.99.12 26 4,410

58.99.6 27 4,551 58.99.11 27 4,024 58.99.12 27 4,329

58.99.6 28 3,708 58.99.11 28 4,181 58.99.12 28 4,780

58.99.6 29 2,668 58.99.11 29 3,134 58.99.12 29 4,337

58.99.6 30 3,034 58.99.11 30 5,055 58.99.12 30 4,809

58.99.6 31 3,424 58.99.11 31 3,485 58.99.12 31 3,537

MW 3,505 MW 3,271 MW 4,238

STABW 0,652 STABW 0,684 STABW 0,563

v 0,186 v 0,209 v 0,133

Faserlängen der Tanne Individuen 58.99. im Mittel 3,27 mm bis 4,24 mm.

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 71

Tabelle 26: Datenauswertung Fasern Tanne

58.99.6 58.99.11 58.99.12

MIN 2,073 1,781 3,009

MW 3,505 3,271 4,238

MAX 4,709 5,055 5,114

Kürzeste Faserlänge der Tanne 1,78 mm, längste Faser 5,11 mm.

Faserlängenbereich der Tanne somit 1,78 mm – 5,11 mm.

Mittelwerte bei 3,27 mm – 4,24 mm (3,67 mm).

Grafik 16: Faserlängen Tanne

58.99.6 58.99.12 58.99.11

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 72

Vergleich zur Literatur

Holzatlas: (Wagenführ, 5. Auflage, 2000):

Bereichswerte Holzatlas: 3.400 – 4.600 µm

ermittelte Bereichswerte: 1.780 – 5.110 µm

Fiber Atlas: (Sisko & Pfäffli, 1995):

Bereichswerte Fiber Atlas: 1,60 – 5,70 mm

ermittelte Bereichswerte: 1,78 – 5,11 mm

Mittelwert Fiber Atlas: 3,70 mm

ermittelte Mittelwerte: 3,70 mm

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 73

3.1.14 Marille (Prunus armeniaca L.)

Faserlängen

Tabelle 27: Gesamtergebnisse Faserlängenmessungen Marille

Probe Nr.

Nr. Faserlänge

[mm]

Probe Nr.

Nr. Faserlänge

[mm]

Probe Nr.

Nr. Faserlänge

[mm]

61.0.3 1 0,923 61.0.4 1 0,621 61.0.7 1 0,583

61.0.3 2 0,449 61.0.4 2 0,546 61.0.7 2 0,542

61.0.3 3 0,774 61.0.4 3 0,944 61.0.7 3 0,712

61.0.3 4 0,524 61.0.4 4 1,210 61.0.7 4 0,869

61.0.3 5 0,515 61.0.4 5 0,748 61.0.7 5 0,538

61.0.3 6 0,758 61.0.4 6 0,664 61.0.7 6 0,756

61.0.3 7 1,020 61.0.4 7 0,467 61.0.7 7 0,649

61.0.3 8 0,876 61.0.4 8 0,716 61.0.7 8 0,958

61.0.3 9 1,219 61.0.4 9 0,879 61.0.7 9 0,630

61.0.3 10 1,113 61.0.4 10 0,545 61.0.7 10 0,991

61.0.3 11 0,716 61.0.4 11 1,095 61.0.7 11 1,128

61.0.3 12 0,793 61.0.4 12 0,788 61.0.7 12 0,615

61.0.3 13 1,158 61.0.4 13 0,395 61.0.7 13 1,039

61.0.3 14 0,759 61.0.4 14 0,639 61.0.7 14 0,934

61.0.3 15 0,905 61.0.4 15 0,778 61.0.7 15 0,736

61.0.3 16 0,411 61.0.4 16 0,524 61.0.7 16 0,692

61.0.3 17 0,588 61.0.4 17 1,171 61.0.7 17 0,664

61.0.3 18 0,657 61.0.4 18 0,529 61.0.7 18 1,086

61.0.3 19 0,781 61.0.4 19 0,395 61.0.7 19 1,020

61.0.3 20 0,590 61.0.4 20 0,951 61.0.7 20 0,666

61.0.3 21 0,480 61.0.4 21 0,465 61.0.7 21 0,458

61.0.3 22 0,896 61.0.4 22 0,588 61.0.7 22 1,353

61.0.3 23 0,556 61.0.4 23 0,901 61.0.7 23 1,082

61.0.3 24 0,705 61.0.4 24 0,631 61.0.7 24 0,887

61.0.3 25 0,981 61.0.4 25 0,349 61.0.7 25 0,691

61.0.3 26 0,664 61.0.4 26 0,755 61.0.7 26 0,752

61.0.3 27 0,980 61.0.4 27 0,614 61.0.7 27 1,082

61.0.3 28 1,284 61.0.4 28 0,496 61.0.7 28 0,833

61.0.3 29 1,331 61.0.4 29 0,434 61.0.7 29 0,939

61.0.3 30 0,654 61.0.4 30 0,513 61.0.7 30 0,761

61.0.3 31 0,932 61.0.4 31 0,333 61.0.7 31 0,654

MW 0,806 MW 0,667 MW 0,816

STABW 0,249 STABW 0,235 STABW 0,212

v 0,308 v 0,353 v 0,260

Faserlängen der Marille Individuen 61.0 im Mittel 0,67mm bis 0,82 mm.

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 74

Tabelle 28: Datenauswertung Fasern Marille

61.0.3 61.0.4 61.0.7

MIN 0,411 0,333 0,458

MW 0,806 0,667 0,816

MAX 1,331 1,210 1,353

Kürzeste Faser der Marille 0,33 mm, längste Faser 1,35 mm.

Faserlängenbereich der Marille somit 0,33 mm – 1,35 mm.

Mittelwerte bei 0,67 mm – 0,82 mm (0,76 mm).

Grafik 17: Faserlängen Marille

61.0.3 61.0.7 61.0.4

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 75

Vergleich zur Literatur

Amerikanische Literatur von Cecilia A. (University of Liverpool: Cecilia A. Western

Wood Reference Collection Archive:, 2016):

durchschnittliche Faserlängender Prunus spp.:

Bereichswerte Cecilia A.: 0,90 – 1,60 mm

ermittelte Bereichswerte: 0,33 – 1,35 mm

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 76

3.1.15 Esche (Fraxinus spp.)

Faserlängen

Tabelle 29: Gesamtergebnisse Faserlängenmessungen Esche

Probe Nr.

Nr. Faserlänge

[mm]

Probe Nr.

Nr. Faserlänge

[mm]

Probe Nr.

Nr. Faserlänge

[mm]

67.1.6 1 0,845 67.1.9 1 0,993 67.1.11 1 1,204

67.1.6 2 0,589 67.1.9 2 0,736 67.1.11 2 1,083

67.1.6 3 1,125 67.1.9 3 0,750 67.1.11 3 1,091

67.1.6 4 1,069 67.1.9 4 0,578 67.1.11 4 1,105

67.1.6 5 0,654 67.1.9 5 0,982 67.1.11 5 0,757

67.1.6 6 0,943 67.1.9 6 0,926 67.1.11 6 0,964

67.1.6 7 0,801 67.1.9 7 0,712 67.1.11 7 0,746

67.1.6 8 1,364 67.1.9 8 0,814 67.1.11 8 0,754

67.1.6 9 1,060 67.1.9 9 1,030 67.1.11 9 1,041

67.1.6 10 0,946 67.1.9 10 0,815 67.1.11 10 1,070

67.1.6 11 1,268 67.1.9 11 0,844 67.1.11 11 1,069

67.1.6 12 0,564 67.1.9 12 1,002 67.1.11 12 1,145

67.1.6 13 0,798 67.1.9 13 0,846 67.1.11 13 1,002

67.1.6 14 1,047 67.1.9 14 0,816 67.1.11 14 0,560

67.1.6 15 0,692 67.1.9 15 0,970 67.1.11 15 0,766

67.1.6 16 1,131 67.1.9 16 1,111 67.1.11 16 0,694

67.1.6 17 0,711 67.1.9 17 0,959 67.1.11 17 0,896

67.1.6 18 0,759 67.1.9 18 0,811 67.1.11 18 0,775

67.1.6 19 1,160 67.1.9 19 0,903 67.1.11 19 0,935

67.1.6 20 0,905 67.1.9 20 0,659 67.1.11 20 0,828

67.1.6 21 1,095 67.1.9 21 1,030 67.1.11 21 0,975

67.1.6 22 0,925 67.1.9 22 0,732 67.1.11 22 0,857

67.1.6 23 0,985 67.1.9 23 0,930 67.1.11 23 1,213

67.1.6 24 0,821 67.1.9 24 0,783 67.1.11 24 0,904

67.1.6 25 1,221 67.1.9 25 0,645 67.1.11 25 0,994

67.1.6 26 1,070 67.1.9 26 1,033 67.1.11 26 0,860

67.1.6 27 1,236 67.1.9 27 0,795 67.1.11 27 0,732

67.1.6 28 0,863 67.1.9 28 0,964 67.1.11 28 1,164

67.1.6 29 0,733 67.1.9 29 0,740 67.1.11 29 0,541

67.1.6 30 0,859 67.1.9 30 0,713 67.1.11 30 1,086

67.1.6 31 0,596 67.1.9 31 0,672 67.1.11 31 0,825

MW 0,930 MW 0,848 MW 0,924

STABW 0,215 STABW 0,137 STABW 0,178

v 0,231 v 0,162 v 0,193

Faserlängen der Esche Individuen 67.1. im Mittel 0,85 mm bis 0,93 mm.

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 77

Tabelle 30: Datenauswertung Fasern Esche

67.1.6 67.1.9 67.1.11

MIN 0,564 0,578 0,541

MW 0,930 0,848 0,924

MAX 1,364 1,111 1,213

Kürzeste Faser 0,54 mm, längste Faser 1,36 mm.

Faserlängenbereich der Esche somit 0,54 mm – 1,36 mm.

Mittelwerte bei 0,58 mm – 0,93 mm (0,89 mm).

Grafik 18: Faserlängen Esche

67.1.6 67.1.11 67.1.9

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 78

Vergleich zur Literatur

Holzatlas: (Wagenführ, 5. Auflage, 2000):

Bereichswerte Holzatlas: 150 – 1.600 µm

ermittelte Bereichswerte: 540 – 1.360 µm

Fiber Atlas: (Sisko & Pfäffli, 1995):

Bereichswerte Fiber Atlas: 0,40 – 1,50 mm

ermittelte Bereichswerte: 0,54 – 1,36 mm

Mittelwert Fiber Atlas: 0,9 mm

ermittelte Mittelwerte: 0,9 mm

Amerikanische online Datenbank InsideWood: (University, 2016):

Bereichswerte InsideWood: 900 – 1.600 µm

ermittelte Bereichswerte: 540 – 1.360 µm

Amerikanische Literatur von Cecilia A. (University of Liverpool: Cecilia A. Western

Wood Reference Collection Archive:, 2016):

durchschnittliche Faserlängen Fraxinus spp.:

Bereichswerte Cecilia A.: 0,80 – 1,45 mm

ermittelte Bereichswerte: 0,54 – 1,36 mm

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 79

3.1.16 Birne (Pyrus spp.)

Faserlängen

Tabelle 31: Gesamtergebnisse Faserlängenmessungen Birne

Probe Nr.

Nr. Faserlänge

[mm]

Probe Nr.

Nr. Faserlänge

[mm]

Probe Nr.

Nr. Faserlänge

[mm]

71.99.5 1 1,230 71.99.8 1 0,985 71.99.10 1 1,529

71.99.5 2 1,206 71.99.8 2 0,971 71.99.10 2 1,174

71.99.5 3 0,905 71.99.8 3 1,044 71.99.10 3 0,999

71.99.5 4 0,825 71.99.8 4 0,931 71.99.10 4 0,906

71.99.5 5 0,926 71.99.8 5 1,288 71.99.10 5 1,117

71.99.5 6 0,786 71.99.8 6 0,911 71.99.10 6 1,051

71.99.5 7 0,747 71.99.8 7 1,746 71.99.10 7 0,742

71.99.5 8 0,977 71.99.8 8 0,905 71.99.10 8 0,711

71.99.5 9 1,073 71.99.8 9 1,512 71.99.10 9 0,951

71.99.5 10 0,634 71.99.8 10 1,395 71.99.10 10 1,323

71.99.5 11 1,009 71.99.8 11 0,975 71.99.10 11 0,997

71.99.5 12 0,945 71.99.8 12 0,853 71.99.10 12 1,194

71.99.5 13 0,843 71.99.8 13 1,142 71.99.10 13 1,212

71.99.5 14 1,284 71.99.8 14 0,989 71.99.10 14 1,290

71.99.5 15 1,284 71.99.8 15 1,017 71.99.10 15 0,889

71.99.5 16 1,230 71.99.8 16 1,151 71.99.10 16 1,263

71.99.5 17 0,746 71.99.8 17 1,110 71.99.10 17 1,023

71.99.5 18 1,324 71.99.8 18 0,930 71.99.10 18 0,823

71.99.5 19 0,962 71.99.8 19 0,865 71.99.10 19 1,246

71.99.5 20 0,977 71.99.8 20 1,304 71.99.10 20 1,306

71.99.5 21 0,913 71.99.8 21 1,098 71.99.10 21 1,116

71.99.5 22 0,894 71.99.8 22 1,010 71.99.10 22 0,945

71.99.5 23 1,155 71.99.8 23 1,058 71.99.10 23 1,068

71.99.5 24 1,402 71.99.8 24 1,176 71.99.10 24 1,181

71.99.5 25 1,156 71.99.8 25 0,927 71.99.10 25 0,891

71.99.5 26 0,919 71.99.8 26 1,062 71.99.10 26 1,198

71.99.5 27 1,080 71.99.8 27 1,223 71.99.10 27 1,387

71.99.5 28 1,307 71.99.8 28 0,687 71.99.10 28 1,312

71.99.5 29 1,174 71.99.8 29 0,967 71.99.10 29 1,207

71.99.5 30 1,234 71.99.8 30 1,050 71.99.10 30 0,809

71.99.5 31 1,092 71.99.8 31 0,928 71.99.10 31 0,808

MW 1,040 MW 1,071 MW 1,086

STABW 0,199 STABW 0,210 STABW 0,205

v 0,191 v 0,196 v 0,189

Faserlängen der Birne Individuen 71.99 im Mittel 1,04 mm bis 1,09 mm.

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 80

Tabelle 32: Datenauswertung Fasern Birne

71.99.5 71.99.8 71.99.10

MIN 0,634 0,687 0,711

MW 1,040 1,071 1,086

MAX 1,402 1,746 1,529

Kürzeste Faser der Birne 0,63 mm, längste Faser 1,75 mm.

Faserlängenbereich der Birne somit 0,63 mm – 1,75 mm.

Mittelwerte bei 1,04 mm – 1,09 mm (1,07 mm).

Grafik 19: Faserlängen Birne

71.99.5 71.99.10 71.99.8

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 81

Vergleich zur Literatur

Holzatlas: (Wagenführ, 5. Auflage, 2000):

Bereichswerte Holzatlas: 800 – 1.000 µm

ermittelte Bereichswerte: 630 – 1.750 µm

Amerikanischen Literatur von Cecilia A. (University of Liverpool: Cecilia A. Western

Wood Reference Collection Archive:, 2016):

Bereichswerte Cecilia A.: 0,90 – 1,60 mm

ermittelte Bereichswerte: 0,63 – 1,75 mm

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 82

Lineare Korrelationen mit der Rohdichte bzw. Zug-festigkeit

Rohdichte

Der Abgleich erfolge mit gemittelten Daten der Faserlänge und der Rohdichte.

Im Vergleich der Daten aller Holzarten konnte kein eindeutig linearer Zusammen-

hang zwischen Faserlänge und Rohdichte festgestellt werden.

Es wurden alle Holzarten separat auf eine mögliche lineare Korrelation unter-

sucht, die Holzarten mit einem Korrelationskoeffizient r ≤ 0,85 waren blutroter

Hartriegel, schwarzer Holunder, gewöhnlicher Flieder und Rosskastanie.

Die Ergebnisse der gesamten Gegenüberstellungen:

Grafik 20: Gesamtgrafik Gegenüberstellung aller Faserlängen - Rohdichte

0,200

0,300

0,400

0,500

0,600

0,700

0,800

0,900

1,000

0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0

Zugf

est

igke

it [

N/m

m²]

Faserlänge [mm]

Faserlänge und Rohdichte

Berberitze Hartriegel Hasel Douglasie Weide

Hounder Flieder Thuje Rosskastanie Sanddorn

Rotbuche Tanne Marille Esche

y = -0,1751x + 0,8642 R² = 0,313 r = -0,5596

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 83

Grafik 21: Gegenüberstellung Faserlänge – Rohdichte der Nadelhölzer

Grafik 22: Gegenüberstellung Faserlänge – Rohdichte Laubhölzer

Douglasie

Thuje

Tanne

y = 0,0041x + 0,453R² = 0,0008r = 0,0283

0,30

0,35

0,40

0,45

0,50

0,55

0,60

0,65

1,50 2,00 2,50 3,00 3,50 4,00

Ro

hd

ich

te [

g/cm

³]

Faserlänge [mm]

Faserlänge und RohdichteNadelhözer

Berberitze

Hartriegel

Hartriegel

Hasel

Weide

Holunder

Flieder

Rosskastanie

Sanddorn Rotbuche

Ahorn

Marille

Esche

0,40

0,50

0,60

0,70

0,80

0,90

1,00

0,2 0,4 0,6 0,8 1,0 1,2 1,4

Zugf

est

igke

it [

N/m

m²]

Faserlänge [mm]

Faserlänge und RohdichteLaubhölzer

y = -0,195x + 0,8805 R² = 0,1478 r = -0,3844

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 84

Ergebnisse des Laubholzes unterteilt nach Porigkeit:

Grafik 23: Faserlänge – Rohdichte ringporige Laubhölzer

Grafik 24: Faserlänge – Rohdiche halbporige Laubhölzer

Berberitze 10

Berberitze 13

Sanddorn 0

Sanddorn 2Sanddorn 6

Esche

y = -0,1714x + 0,8655R² = 0,0941r = -0,3068

0,50

0,60

0,70

0,80

0,90

1,00

0,30 0,40 0,50 0,60 0,70 0,80 0,90 1,00

Ro

hd

ich

te [

g/cm

³]

Faserlänge [mm]

Faserlänge und Rohdichteringporige Laubhölzer

Flieder 7

Flieder 8

MarilleRotbuche

y = -0,3709x + 1,094R² = 0,5297r = -0,7278

0,50

0,55

0,60

0,65

0,70

0,75

0,80

0,85

0,90

0,95

1,00

0,50 0,60 0,70 0,80 0,90 1,00 1,10 1,20 1,30

Ro

hd

ich

te [

g/cm

³]

Faserlänge [mm]

Faserlänge und Rohdichtehalbringporige Laubhölzer

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 85

Grafik 25: Faserlänge – Rohdichte zerstreutporige Laubhölzer

Die Ergebnisse der Einzelergebnisse mit einem Korrelationskoeffizienten r ≤ 0,85

Grafik 26: Faserlänge – Rohdichte blutroter Hartriegel

Holunder

Rosskastanie

Hartriegel 0

Hartriegel 4

Hasel

Weide

Ahorn

y = 0,3861x + 0,2542R² = 0,2804r = 0,5295

0,40

0,50

0,60

0,70

0,80

0,90

0,50 0,60 0,70 0,80 0,90 1,00 1,10 1,20 1,30 1,40 1,50

Ro

hd

ich

te [

g/cm

³]

Faserlänge [mm]

Faserlänge und Rohdichtezerstreutporige Laubhölzer

11.4.90,84

11.0.30,74 11.0.2

0,73

y = -1,6926x + 2,8199R² = 0,8256r = -0,9086

0,70

0,75

0,80

0,85

1,170 1,180 1,190 1,200 1,210 1,220 1,230 1,240 1,250

Ro

hd

ich

te [

g/cm

³]

Faserlänge [mm]

Korrelation von Faserlänge und Rohdichteblutroter Hartriegel (Cornus sanguinea)

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 86

Grafik 27: Faserlänge – Rohdichte schwarzer Holunder

41.0.30,72

41.0.10,70

41.0.90,70

y = -0,156x + 0,8532R² = 0,9094r = -0,9536

0,67

0,69

0,71

0,73

0,75

0,84 0,86 0,88 0,90 0,92 0,94 0,96 0,98 1,00 1,02

Ro

hd

ich

te [

g/cm

³]

Faserlänge [mm]

Korrelation von Faserlänge und Rohdichteschwarzer Holunder (Sambucus nigra L.)

47.7.10,95

47.7.30,97

47.8.50,90

y = 16,964x - 9,0653R² = 0,8906r = 0,9437

0,85

0,90

0,95

1,00

0,59 0,59 0,59 0,59 0,59 0,59 0,59 0,59 0,59 0,59

Ro

hd

ich

te [

g/cm

³]

Faserlänge [mm]

Korrelation von Faserlänge und Rohdichtegewöhnlicher Flieder (Syringa vulgaris L.)

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 87

Grafik 28: Faserlänge – Rohdichte gewöhnlicher Flieder

Grafik 29: Faserlänge – Rohdichte Rosskastanie

0,55

0,53

0,54

y = -0,53x + 0,9194R² = 0,7264r = -0,8523

0,50

0,52

0,54

0,56

0,58

0,70 0,70 0,71 0,71 0,72 0,72 0,73 0,73 0,74

Ro

hd

ich

te [

g/cm

³]

Faserlänge [mm]

Korrelation von Faserlänge und RohdichteRosskastanie (Aesculus hippocastanum L.)

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 88

Zugfestigkeit

Der Abgleich erfolge in der direkten Gegenüberstellung der ermittelten

Faserlänge und der Daten derselben Zugprobe.

Im Vergleich der Daten aller Holzarten konnte kein eindeutig linearer Zusammen-

hang zwischen Faserlänge und Rohdichte festgestellt werden.

Es wurden alle Holzarten separat auf eine mögliche lineare Korrelation unter-

sucht, die Holzarten mit einem Korrelationskoeffizient r ≤ 0,85 waren gewöhnliche

Berberitze und Esche.

Ergebnisse der gesamten Gegenüberstellungen:

Grafik 30: Gesamtgrafik Gegenüberstellung aller Faserlängen - Zugfestigkeit

0

20

40

60

80

100

120

140

160

180

0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5

Zugf

est

igke

it [

N/m

m²]

Faserlänge [mm]

Faserlänge und Zugfestigkeit

Berberitze Hartriegel Hasel Douglasie Weide HolunderFlieder Thuje Rosskastanie Sanddorn Rotbuche AhornTanne Marille Esche Birne

y = -7,9832x + 104,17 R² = 0,0347 r = -0,1863

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 89

Grafik 31: Faserlänge – Zugfestigkeit Nadelhölzer

Grafik 32: Faserlänge – Zugfestigkeit Laubhölzer

20

40

60

80

100

120

140

160

180

0,2 0,4 0,6 0,8 1,0 1,2 1,4 1,6

Zugf

est

igke

it [

N/m

m²]

Faserlänge [mm]

Faserlänge und Zugfestigkeitaller Laubhölzer

Berberitze Hartriegel Hasel Weide Holunder

Flieder Rosskastanie Sanddorn Rotbuche Ahorn

Marille Esche Birne

y = 40,867x + 65,288 R² = 0,0893 r = 0,2988

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 90

Ergebnisse des Laubholzes unterteilt nach Porigkeit:

Grafik 33: Faserlänge – Zugfestigkeit ringporiger Laubhölzer

Grafik 34: Faserlänge – Zugfestigkeit halbringporiger Laubhölzer

Berberitze

Berberitze

Sanddorn

Sanddorn

Sanddorn

EscheEsche

30

50

70

90

110

130

150

0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0

Zugf

est

igke

it [

N/m

m²]

Faserlänge [mm]

Faserlänge und Zugfestigkeitringporiger Laubhölzer

Flieder

Flieder

Rotbuche

Rotbuche

Rotbuche

MarilleMarille

Marille

20

40

60

80

100

120

140

160

180

0,4 0,6 0,8 1,0 1,2 1,4 1,6

Zugf

est

igke

it [

N/m

m²]

Faserlänge [mm]

Faserlänge und Zugfestigkeithalbringporiger Laubhölzer

y = 1,4931x + 91,819 R² = 0,0001 r = 0,0100

y = 35,129x + 66,691 R² = 0,042 r = 0,2049

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 91

Grafik 35: Faserlänge – Zugfestigkeit zerstreutporige Laubhölzer

Die Ergebnisse der Einzelergebnisse mit einem Korrelationskoeffizienten r ≤ 0,85

Grafik 36: Faserlänge – Zugfestigkeit Berberitze

40

60

80

100

120

140

160

0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,1 1,2 1,3

Zugf

est

igke

it [

N/m

m²]

Faserlänge [mm]

Faserlänge und Zugfestigkeitzerstreutporiger Laubhölzer

Hartriegel Hasel Weide Holunder Rosskastanie Ahorn Birne

5.10.8143,71

5.10.682,06

5.13.1179,29

y = -1440,3x + 715,26R² = 0,9462r = -0,9727

0,0

20,0

40,0

60,0

80,0

100,0

120,0

140,0

160,0

0,39 0,40 0,41 0,42 0,43 0,44 0,45

Zugf

est

igke

it [

N/m

m²]

Faserlänge [mm]

Korrelation von Faserlänge und ZugfestigkeitBerberitze (Berberis vulgaris)

y = 74,036x + 33,513 R² = 0,1877 r = 0,4332

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 92

Grafik 37: Faserlänge – Zugfestigkeit Esche

67.1.9105,45

67.1.11100,15

67.1.699,68

y = -70,293x + 165,07R² = 1

r = -1,00

98,00

99,00

100,00

101,00

102,00

103,00

104,00

105,00

106,00

0,840 0,860 0,880 0,900 0,920 0,940

Ro

hd

ich

te [

g/cm

³]

Faserlänge [mm]

Korrelation von Faserlänge und ZugfestigkeitEsche (Fraxinus spp.)

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 93

Anatomische Untersuchung der Dünnschnitte

Glossar

aliformes Parenchym Parenchymscheiden, die sich seitlich flügelförmig er-weitern, auch augen- oder flügelförmig genannt

apotracheales Parenchym Parenchyme im Gewebe ohne direkten Kontakt zu den Gefäßen

diffuses Parenchym einzelne Parenchymzellen oder kleine Zellgruppen unregelmäßig über den Querschnitt verteilt

diffus gehäuftes Parenchym Parenchyme in kurzen tangential angeordneten Bän-dern oder Reihen zwischen den Holzstrahlen oder in netzförmiger Anordnung

Durchbrechung, einfach Verbindungsstellen zwischen den zusammengesetz-ten Gefäßen, durch vollständige Auflösung der End-wände, mit lochförmiger Öffnung

Durchbrechung, leiterförmig Verbindungsstellen zwischen den zusammengesetz-ten Gefäßen, durch teilweise Auflösung der End-wände, mit Vielfachöffnungen, die als parallele Spros-senleitern erscheinen

Fasern Sammelbegriff für jede langgestreckte, englumige Zelle, ausgenommen Gefäß und Parenchym

Fasertracheiden Übergangsform der Tracheide zur Libriformfaser; Festigungselement; meist dickwandige und englu-mige, an den Enden zugespitzte Zelle

Frühholz (FH) erstwachsender Jahrringteil, oft locker, dünnwandig weitlumig und / oder mit großen Poren, Aufgabe: Wassertransport

gebändert / konzentrisch Parenchymzellen, die netzförmige (über den Holz-strahl hinaus) oder leiterförmige (zwischen den Holz-strahlen) unterschiedlich breite Reihen oder Bänder bilden

Gefäße Röhrenartige Zellreihen, die an den Quer- / Endwän-den miteinander verbunden sind; Wasserleitung

halbringporiges Laubholz Sonderstellung zwischen ringporigem und zerstreut-porigem Laubholz; Ausprägungen unterschiedlich, z.B. Gefäße im Frühholz größer und häufiger als im Spätholz oder kein Gefäßkranz zu Beginn des Früh-holzes, …

heterogener Holzstrahl Zusätzlich zu den liegenden Zellen ein- oder beidsei-tig als letzte bzw. letzte zwei Zellreihe aufrechte oder quadratische Zellen

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 94

Holzstrahlen (HS) übereinanderliegende (ein- oder mehrreihige) Zellen, die in der Höhe variabel sind; lebende Zellen mit radi-aler Ausdehnung; zur Stoffleitung und Speicherung

homogener Holzstrahl Holzstrahl, der ausschließlich aus liegenden Zellen besteht

intervaskuläre Tüpfelung beidseitig behöfte Tüpfel zwischen Gefäßen

Jahrring (JR) jährlicher, ringförmiger Zuwachs des Baumes im Um-fang

konfluent / aliform konfluentes Parenchym

aliforme Bänder, die zu einem Bandstück vereint mehrere Poren umschließen

Kreuzungsfeldtüpfel Öffnungen der Längstracheiden oder Gefäßen zu den Zellen des Holzstrahles; in unterschiedlichen Ausbil-dungsformen

Längstracheiden Langgestreckte Zellen, die an den Enden zugespitzt sind; Wasser- oder Luftführung

Libriformfasern langgestreckte, dickwandig (dicker als Fasertrach-eide) und englumige (enger als Fasertracheide) Zelle mit zugespitzten Enden

Lumen, Lumina Hohlraum der röhrenförmigen Zellen

marginales Parenchym einzelne Parenchymzellen oder Zellreihen, die in wechselnder Breite entweder am Jahrringbeginn oder am Jahrringende auftreten

paratracheales Parenchym Parenchymzellen mit direktem Kontakt zu den Gefä-ßen

Parenchym, Längsparenchym Dünnwandige, backsteinförmig oder isodiametrische Zellen, die der Stoffspeicherung dienen;

Parenchymstrang aus 2 oder mehr Zellen besthend; fusiformes Parenchym: stockwerkartig angeordnete Zellen mit gespitzten Endzellen, selten vorkommend

Poren Darstellungen der Gefäße im Querschnitt

Querschnitt (Qs) Hirnschnitt, Schnittrichtung senkrecht zur Stammachse

radiale Anordnung vertikale Anordnung

Radialschnitt (Rs) Schnittrichtung parallel zur Stammachse

Ringporiges Laubholz Im Frühholz mit Gefäßkranz, danach Gefäße in Größe und Häufigkeit zum Spätholz hin deutlich (meist rapide) erkennbar abnehmend

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 95

Scheinholzstrahlen schmale eng gedrängte, beinahe zusammengewach-sene, Holzstrahlen, die von Fasern oder Parenchy-men, jedoch nicht durch Gefäßstränge voneinander getrennt sind

Schraubenverdickung an den Innenwänden von Fasern und Gefäßen als Gefäßwandverstärkung

Septen einschichtige Zwischenwände der Fasertracheiden o-der Libriformfasern, die erst nach den Innenwand-schichten der Fasern gebildet werden

Spärliches Parenchym einzelne Parenchymzellen, die direkt an den Gefäßen liegen oder unvollständige Umrandung der Gefäße

Spätholz (SH) letztzuwachsender Jahrringteil, oft mit dickwandigen, englumigen Zellen, wenigen, kleinen Gefäßen, Auf-gabe: Festigung

Stockwerkbau der HS Holzstrahlen, die in regelmäßigen, horizontalen Rei-hen angeordnet sind (Tangentialschnitt)

tangentiale Anordnung horizontale Anordnung

Tangentialschnitt (Ts) Schnittrichtung längs zur Stammachse

Thyllen, Verthyllung Gefäße, die im Zuge der Verkernung mit Kerninhalts-stoffen gefüllt oder durch Zellmembran aus dem Ver-sorgungssystem ausgeschlossen werden

Tracheiden Langgestreckte Zellen, die an den Enden zugespitzt sind; dünnwandig und geringe Lumenweite

Tüpfelung Öffnungen in der Zellwand, die aus einer Tüpfelhöhle und einer Tüpfelmembran besteht, als Verbindung zwischen den Lumina der Zellen; in unterschiedlichen Formen

unilaterales Parenchym einseitig an das Gefäß gelagerte Parenchymzellen; entspricht einseitig paratracheal,

vasizentrisches Parenchym Parenchymzellen umranden Gefäße vollständig

vasizentrische Tracheiden kurze, unregelmäßig geformte Tracheiden direkt ne-ben Gefäßen

zerstreutporig Gefäße in ähnlich gleicher Größe, die über den ge-samten Jahrring gleichmäßig verteilt sind, Jahrring-grenzen oftmals undeutlich oder nahezu verschwim-mend

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 96

3.3.1 Berberitze (Berberis vulgaris L.)

Die Berberitze wurde den ringporigen Holzarten zugeordnet.

Querschnitt

Ein- bis zweireihiger Porenkreis am Jahrringbeginn. Poren länglich oval, z.T.

auch rund. Nachkommende Poren sofort viel kleiner, in schräger bis tangentialer

Anordnung, in kurzen Bändern. Spätholzporen in Häufigkeit abnehmend.

Jahrringe sehr unterschiedlich breit. Jahrringgrenze deutlich, unregelmäßig,

gebogen verlaufend.

Holzstrahlen häufig und z.T. nur wenige Frühholzporen entfernt, breit, vereinzelt

schmale Holzstrahlen führend, sehr hoch. (Abb. 26-29)

Abbildung 26: ringporig mit tangentialer Ge-fäßanordnung, 3 ganze JR; Qs, 40x

Abbildung 27: 4 ganze JR mit unregel-mäßig verlaufender Grenze; Qs, 40 x

Abbildung 28: 2 JR, große FH-Poren, Ge-fäße im SH kleiner; Qs, 100 x

Abbildung 29: 1 JR, schräge bis tangen-tiale Gefäßanordnung; Qs, 100 x

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 97

Frühholzporen selten einzeln, meist paarig oder in Nestern ausgebildet, z.T. ver-

thyllt, kaum Inhaltsstoffe.

Spätholzporen direkt nach dem Porenkreis weitaus kleiner, in Reihen oder Nest-

ern angeordnet, vorwiegend in tangentialer Richtung oder schräg.

Fasern des Frühholzes englumig und dickwandig, z.T. weitlumig. Im Spätholz

englumige und dickwandige Fasern. Hauptsächlich Librifomfasern und im Früh-

holz auch wenige Fasertracheiden.

Parenchym paratracheal spärlich. (Abb. 30-32)

Abbildung 30:FH-Poren an der JR-Grenze, Parenchymzellen (); Qs, 400 x

Abbildung 31: SH-Poren; Qs, 400 x

Abbildung 32: FH-Pore mit Verthyllung; Qs, 1.000 x

Holzstrahlen meist breit, an den Jahrringgrenzen leicht verdickt. Vereinzelt auch

schmälere Holzstrahlen. (Abb. 33-36)

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 98

Abbildung 33: HS –Zellen, Parenchyme; Qs, 400 x

Abbildung 34: HS an der JR-Grenze leicht verdickt (); Qs, 400 x

Abbildung 35: HS; Qs, 1.000x Abbildung 36: schmaler HS; Qs, 1.000 x

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 99

Radialschnitt

Vorwiegend breite, hohe Holzstrahlen, vereinzelt nur wenige Zellen hohe

Holzstrahlen. Hauptschlich homogen, vereinzelt heterogener Art mit aufrechten

und / oder quadratischen Kantenzellen. (Abb. 37-40)

Abbildung 37: hohe HS; Rs, 40 x, Abbildung 38: weniger hoher HS, Ge-fäßstrang; Rs, 100 x,

Abbildung 39: heterogener HS, Gefäß-stänge; Rs, 400 x,

Abbildung 40: auftrechte / quadratische Kantenzellen () des HS; Rs, 1.000 x

Gefäße mit kräftigen Spiralverdickungen, einfachen Durchbrechungen und alter-

nierender intervaskulären Tüpfelung.

Im Frühholz dünnwandigere Fasertracheidenn, im Spätholz dickwandige Libri-

formfasern. Spiralverdickungen der Gefäße und der Fasern. (Abb. 41-44)

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 100

Abbildung 41: Gefäßstrang mit diagonaler Tüpfelung und einfachen Durchbrechun-gen; Rs, 400 x

Abbildung 42: einfache Durchbrechun-gen, Tüpfelung der Fasern und Gefäße; Rs, 400 x

Abbildung 43: Gefäße und Fasern mit Schraubenverdickungen: Rs, 1.000 x,

Abbildung 44: alternierende intervasku-läre Tüpfelung, einfache Durchbrechun-gen; Rs, 1.000 x,

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 101

Tangentialschnitt

Hauptsächlich mehrreihige, hohe Holzstrahlen, meist 4- bis 10-reihig, vereinzelt

auch 1- bis 2-reihige. Holzstrahlen meist eng nacheinander gereiht. (Abb. 45-48)

Abbildung 45: eng gereihte HS; Ts, 40x Abbildung 46: vorwiegend mehrreihige, selten 1- bis 2-reihige HS, Ts, 100x

Abbildung 47: HS und Gefäßstränge; Ts, 100 x

Abbildung 48: homogene HS Reihe, Ge-fäße mit Spiralverdickungen, dickwan-dige Fasern; Ts, 400 x

Holzstrahlen überwiegend homogen, selten auch heterogen vorhanden, mehr-

reihige Holzstrahlen teilweise mit Scheidenzellen.

Fasern hauptsächlich dickwandig, im Spätholz, wie Gefäße, oftmals mit Spiral-

verdickungen. (Abb. 49-54)

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 102

Abbildung 49: mehrreihiger HS mit Schei-denzellen, 2-reihiger HS, Ts, 400 x

Abbildung 50: HS m. Scheidenzellen, dickwandige Fasern, Ts, 400 x

Abbildung 51: HS heterogen; Ts, 400 x Abbildung 52: HS homogen; Ts, 1.000x

Abbildung 53: Spiralverdickungen, dick-wandige Libriformfasern; Ts, 1.000 x

Abbildung 54: Scheidenzellen (), Spi-ralverdickungen; Ts, 1.000 x

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 103

Vergleich mit der Literatur

Grosser (Grosser, 1977) : halbringporig

Beschreibung Literatur Ergebnisse

Gefäße:

Frühholz Porenkreis 1- bis 2-reihig;

folgende Gefäße merklich kleiner, enger, locker

verteilt, in kurzen radialen Gruppen oder in schrä-

gen bis tangential Reihen;

Form: rundlich, länglich oval (FH); eckig, klein (SH);

einfache Durchbrechungen, englumig mit Spiralver-

dickungen

Parenchym:

fehlend oder äußerst spärlich;

häufig, paratracheal spärlich

Holzstrahlen:

undeutlich heterogen, mit kaum auffallenden

Scheidenzellen;

breit, 8- bis 10-reihig;

oft sehr hoch (über 1 mm hoch);

homogen, vereinzelt heterogen;

deutliche Scheidenzellen

Fasern:

dickwandig aus Libriformfaser- und Fasertrache-

idkomplexen;

öfter mit Septen;

Tracheiden in schrägen, tangentialen Gefäßreihen;

mit Spiralverdickungen

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 104

Schweingruber (Schweingruber F. H., 2011) : ringporig – halbringporig

Beschreibung Literatur Ergebnisse

Querschnitt:

lockerer Frühholz-Porenring;

SH-Poren und Gefäßtracheiden in Nestern;

schräg bis flammenartig angeordnet;

Parenchym apotracheal diffus

breite Holzstrahlen, an JR-Grenze leicht verdickt

Jahrringgrenze deutlich, gewellt;

Parenchym paratracheal spärlich

Radialschnitt:

einfache Durchbrechungen der Gefäße

HS homogen, selten heterogen mit 1 bis 2 ver-

größerten Kantenzellen

Gefäße mit deutlichen Schraubenverdickungen

Tangentialschnitt:

breite, 4- bis 8-reihige HS, selten schmaler oder

breiter, praktisch keine einreihigen HS;

sehr hohe Holzstrahlen (Höhe bis 1 cm);

zuweilen andeutungsweise mit Scheidenzellen;

nur Libriformfasern und keine Fasertracheiden

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 105

3.3.2 Hasel

Die Hasel wurde den zerstreutporigen Holzarten zugeordnet. Erkennungsmerk-

mal: ausgeprägte Scheinholzstrahlen.

Querschnitt

Der Querschnitt durchzogen von langen radialen Porensträngen. Poren er-

scheinen vorwiegend oval bis eckig.

Im Frühholz etwas größere Poren und längere Stränge, vereinzelt mit Thyllen

oder Inhaltsstoffen, sehr hohe Häufigkeit. Zum Spätholz hin kleiner werdende

Gefäße und kürzere Stränge mit geringerem Auftreten. Jahrringgrenze deutlich,

leicht gewellt.

Holzstrahlen sehr dicht, oftmals nur durch eine Pore / einen Porenstrang

getrennt, mit Einlagerung. (Abb. 55, 56)

Abbildung 55: zerstreutporig; Qs, 40 x; Abbildung 56: JR Grenze und hohe An-zahl HS; Qs, 100x;

Holzstrahlen meist 1- bis 2-reihig, hoch, sehr häufig. Runde, große Tüpfelungen

z.T. gut erkennbar, an der Jahrringgrenze leicht verdickt.

Fasern im Frühholz etwas dünnwandiger und weitlumiger (Fasertracheiden) als

Spätholzfasern, dickwandig mit engen Lumen (Libriformfasern).

Parenchyme apotracheal diffus - diffus gehäuft zwischen den Fasern. (Abb. 57-

62)

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 106

Abbildung 57: Poren des FH vereinzelt mit Einlagerungen / Thyllen; Qs, 100 x;

Abbildung 58: FH: große Poren, weitlu-migere Fasern, HS an JR-Grenze ver-dickt; Qs, 400 x;

Abbildung 59: Poren des SH; Qs, 100 x; Abbildung 60: SH: weniger, kleinere Gefäße, dickwandige Fasern, diffuse Parenchmzellen (); Qs, 400 x;

Abbildung 61: Tüpfelung im HS; Qs, 1.000 x;

Abbildung 62: Libriformfasern im SH, Fasertracheiden im FH; Qs, 1.000 x;

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 107

Radialschnitt

Unterschiedlich hohe Holzstrahlen, eng gereiht. (Abb. 63,64)

Abbildung 63: HS mit unterschiedlicher Höhe, sehr zahlreich; Rs, 40 x;

Abbildung 64: HS sehr eng stehend; Rs, 100 x;

Kreuzungsfeldtüpfel von klein und rund bis sehr vergrößert und rund.

Holzstrahlen mit vielen Ein- bzw. Anlagerungen von Inhaltsstoffen in den Zellen.

Heterogene Art überwiegend mit quadratischen Kantenzellen.

Fasern vorwiegend dickwandig, im Frühholz etwas weitlumiger als im Spätholz.

Gefäße mit zarten bis kräftigen, leiterförmigen Durchbrechungen und opponierter

intervaskulärer Tüpfelung. (Abb. 65-70)

Abbildung 65: Tüpfelungen in den Kreu-zungsfeldern; Rs, 400 x;

Abbildung 66: Kantenzellen quadratisch (); Rs, 400 x;

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 108

Abbildung 67: HS mit Anlagerungen und großen Tüpfeln; Rs, 400 x;

Abbildung 68: Inhaltsstoffe, Zellwände HS; Rs, 1.000 x;

Abbildung 69: opponierte Tüpfel; Rs, 1.000x;

Abbildung 70: leiterförmige Durchbre-chungen; Rs, 1.000 x;

Durchbrechungen in zwei Arten (Abb. 70):

Engstehende, dichte, Sprossen, im Durchschnitt 15-20 Stück, bei kleineren Ge-

fäßdurchbrechungen.

Sehr weitstehende, wenige (bis max. 10) Sprossen bei großen Gefäßen.

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 109

Tangentialschnitt

Engstehende 1- bis 2-reihige Holzstrahlen meist ab 10 Zellen hoch, überaus hohe

Anzahl an Scheinholzstrahlen, u.a. in einem musterartigen Band. (Abb. 71-74)

Abbildung 71: HS mit unterschiedlicher Höhe, sehr zahlreich; Ts, 40 x;

Abbildung 72: musterartiges Band aus Scheinholzstrahlen; Ts, 40 x;

Abbildung 73: HS meist ab 10 Zellen hoch; Ts, 100 x;

Abbildung 74: ausgeprägte Scheinholz-strahlen; Ts, 100 x;

Holzstrahlen heterogen mit 1-2 Reihen Kantenzellen, diese mit großen Tüpfeln.

Fasern vorwiegend dickwandige Libriformfasern. Dünnwandigere Fasertra-

cheiden zwischen den Scheinholzstrahlen. Beide teilweise septiert.

Scheinholzstrahlen in Höhe und Breite sehr variable, auch musterartig. (Abb. 75-

78)

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 110

Abbildung 75: vereinzelte 2-reihige HS; Ts, 400 x;

Abbildung 76: Scheinholzstrahlen mus-terförmig; Ts, 400 x;

Abbildung 77: ausgeprägte Scheinholz-strahlen; Ts, 400 x;

Abbildung 78: Scheinholzstrahlen, Fa-sern mit Septen (); Ts, 400 x;

Gefäße und Fasern teilweise mit zarten Spiralverdickungen.

Holzstrahlen reichlich mit Inhaltsstoffen gefüllt. Kantenzellen der Holzstrahlen oft-

mals mit vergrößerten Tüpfeln. (Abb. 79-84)

c

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 111

Abbildung 79: Scheinholzstrahlen zw. Fasern; Ts, 1.000 x;

Abbildung 80: heterogene HS; Ts, 400x;

Abbildung 81: opponierte Tüpfel, Fasern mit Septen; Ts, 400 x;

Abbildung 82: zarte Spiralverdickungen; Ts, 1.00 x;

Abbildung 83: große Tüpfel in Kantenzel-len der HS; Ts, 1.000 x;

Abbildung 84: leiterförmige Durchbre-chung; Ts, 1.000 x;

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 112

Vergleich mit der Literatur

Grosser (Grosser, 1977) : zerstreutporig

Beschreibung Literatur Ergebnisse

Gefäße:

zahlreich, vorwiegend in radialen Gruppen und in

kleinen Nestern;

im Spätholz weniger und locker verteilt;

Form: eckig, klein;

leiterförmige Durchbrechung mit wenigen, groben

Sprossen, in engen Gefäßen auch mehrere;

öfter mit zarten Spiralverdickungen

Parenchym:

sehr zahlreich: apotracheal diffus bis diffus gehäuft

Holzstrahlen:

ein- bis 2-reihig in Scheinstrahlen auch breiter;

Höhe variabel, meist zwischen 10-30 Zellen hoch;

Heterogen;

Kantenzellen öfter mit großen Tüpfeln;

sehr zahlreich

Fasern:

Grundgewebe aus Libriformfasern;

wenige Fasertracheiden, häufig Übergangsformen

dazwischen

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 113

Schweingruber (Schweingruber F. H., 2011) : zerstreutporig, z.T. leicht halbringp.

Beschreibung Literatur Ergebnisse

Querschnitt:

Poren mit dichten, radialen Reihen oder Gruppen;

Jahrringgrenzen meist wellig;

Parenchym apotracheal zerstreut;

selten in kleinen Gruppen zusammengesetzte

Holzstrahlen;

deutlich ausgeprägte Scheinholzstrahlen;

Jahrringgrenze deutlich

Holzstrahlen sehr enggestellt

Radialschnitt:

Leiterförmige Durchbrechung der Gefäße mit 5-10

kräftigen Sprossen, oft mit feiner Spiralverdickung;

Holzstrahlen meist heterogen mit 1-2 Reihen quad-

ratischer Kantenzellen;

Tüpfel in Kreuzungsfeldern z.T. leicht vergrößert;

hauptsächlich Libriformfasern, selten Fasertra-

cheiden (Unterscheidung oft schwierig)

Holzstrahlen eng nacheinander gereiht

Tangentialschnitt:

einreihige Holzstrahlen;

Scheinholzstrahlen 2- bis 3-reihig;

Höhe 10-25 Zellen, selten bis 40;

Ein- bis 2-reihige Holzstrahlen überwiegend;

Scheinholzstrahlen in Höhe und Breite variabel

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 114

3.3.3 Flieder (Syringa vulgaris L.)

Der Flieder wurde den halbringporigen Holzarten zugeordnet.

Querschnitt

Frühholz Porenkreis, locker, 1- bis 2-reihig, Gefäße einzeln bis paarig, selten in

Nestern. Folgende Poren stetig in Größe abnehmend. Form rund bis länglich

oval.

Spätholzporen kleiner, rund, meist einzeln, z.T. auch in kleinen Nestern vor-

kommend, gleichmäßig verteilt bis an die Jahrringgrenze reichend. Gefäße im

Kernholz oftmals mit Inhaltsstoffen gefüllt und / oder verthyllt.

Fasergewebe im Früh- und Spätholz von gleichem, dickwandigem Aufbau.

Holzstrahlen meist sehr enggestellt, ab und an nur durch eine Frühholzpore

getrennt, vorwiegend schmal und eher niedrig.

Jahrringgrenze sehr schmal, deutlich. (Abb. 85-88)

Abbildung 85: halbringporig; Qs, 40 x; Abbildung 86: 1- bis 2-reihiger Poren-kreis; Qs, 40 x;

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 115

Abbildung 87: JR-Grenze; Qs, 100 x; Abbildung 88: 1-reihige, z.T. sehr eng-gestellte HS; Qs, 100 x;

Porengröße an Jahrringgrenze mit deutlichem Größenunterschied.

Paratracheal spärliches Parenchym.

Spätholzfasern direkt an der Jahrringgrenze beinahe lumenlos, im angrenzenden

Frühholz sehr weitlumig, Vorwiegend dickwandige Fasertracheiden, u.U. wenige

Libriformfasern. (Abb. 89-92)

Abbildung 89: JR-Grenze, Fasern von gleichem Aufbau; Qs, 200 x;

Abbildung 90: JR-Grenze mit SH- und FH-Poren; Qs, 400x;

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 116

Abbildung 91: JR-Grenze, sehr englu-mige SH-Fasern; Qs, 1.000 x;

Abbildung 92: paratracheal spärliche Parenchymzellen / -stränge; Qs, 400x;

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 117

Radialschnitt

Heterogene Holzstrahlen niedrig, meist um die 10 Zellen hoch. Kreuzungs-

feldtüpfel oftmals vergrößert. Kantenzellen quadratisch, hauptsächlich einreihig.

(Abb. 93-96)

Abbildung 93: wenig hohe HS; Rs, 40 x; Abbildung 94: HS niedrig, dichtes Fa-sergewebe; Rs, 40 x;

Abbildung 95: HS heterogen; Rs, 100 x; Abbildung 96: HS mit großen Kreu-zungsfeldtüpfeln (); Rs, 100 x;

Gefäße mit einfachen Durchbrechungen und zarten, weitstehenden Spiralver-

dickungen.

Fasertracheiden dickwandig, dichtes Gewebe, zahlreiche Tüpfel.

Holzstrahlen heterogen mit beidseitig einreihigen Kantenzellen, meist quadra-

tisch. Vergrößerte Tüpfel in Kreuzungsfeldern. (Abb. 97-102)

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 118

Abbildung 97: HS 3 Zellen hoch, beidsei-tig quadratische Kantenzellen; Rs, 200x;

Abbildung 98: Fasertracheiden mit Tüp-fel im SH; Rs, 200x;

Abbildung 99: große Tüpfel in HS-Zellen, HS 8 Zellen hoch; Rs, 400 x;

Abbildung 100: einfache Duchbre-chung; Rs, 400 x;

Abbildung 101: opponierte Tüpfel der Gefäße; Rs, 1.000 x;

Abbildung 102: Spiralverdickung, einfa-che Durchbrechung, Tüpfel der Fasern; Rs, 1.000x;

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 119

Tangentialschnitt

Dicht gesetzte Holzstrahlen, meist 1- bis 4-reihig, heterogen. Unterschiedliche

Höhe, meist um die 10 Zellen, max. 15-20, hoch. (Abb. 103-106)

Abbildung 103: dicht gesetzte HS; Ts, 40x;

Abbildung 104: HS vorwiegend 1- bis 4-reihig; Ts, 100x;

Abbildung 105: Höhe der HS relativ nied-rig; Ts, 200 x;

Abbildung 106: heterogene HS, Spiral-verdickung Gefäße; Ts, 400 x;

Unterschiedliche Typen (nach Kribs I - III) der Heterogenität der Holzstrahlen.

Gefäße mit spiraligen Verdickungen und einfachen Durchbrechungen.

Fasern dickwandig, relativ weitlumig (Fasertracheiden), reichlich getüpfelt und

oftmals mit Spiralverdickungen. (Abb. 107-110)

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 120

Abbildung 107: unterschiedliche Hetero-genität; Ts, 400 x;

Abbildung 108: breitere, 3- bis 4-reihige HS; Ts, 400x;

Abbildung 109: 3-reihiger HS; Ts, 1.000 x;

Abbildung 110: Spiralverdickung Ge-fäße, Dickwandige Fasertracheiden ge-tüpfelt; Ts, 1.000 x;

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 121

Vergleich mit der Literatur

Grosser (Grosser, 1977) : halbringporig

Beschreibung Literatur Ergebnisse

Gefäße:

Frühholz Porenkreis geschlossen, 1- bis 3-reihig;

Spätholzgefäße gleichmäßig verteilt, zahlreich,

einzeln, z.T. paarig, meist eckig, klein;

einfache Durchbrechungen, zarte Spiralverdickung

und hellgelbe Inhaltsstoffe

Parenchym:

nur sehr spärlich ausgebildet

Holzstrahlen:

ein- bis 4-reihig, 2-reihig stark überwiegend;

relativ niedrig (max. 20-25 Zellen hoch);

zahlreich

heterogen mit 1 Reihe Kantenzellen

gewöhnlich mit hellgelben Inhaltsstoffen;

oft auch mit zahlreichen Kristallen

Fasern:

dickwandige, reichlich getüpfelte Fasertracheiden;

Libriformfasern weniger häufig;

mit Spiralverdickungen

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 122

Schweingruber (Schweingruber F. H., 2011) :halbringporig

Beschreibung Literatur Ergebnisse

Querschnitt:

Porengröße nach Frühholz-Porenring rasch abneh-

mend;

Gefäße im Kernholz mit gelblichen Inhaltsstoffen;

Poren meist einzeln, klein, dicht verteilt;

Jahrringgrenze deutlich

Grundgewebe dickwandig;

Parenchym paratracheal spärlich

Radialschnitt:

einfache Durchbrechung und deutliche Schrauben-

verdickung der Gefäße;

Holzstrahlen heterogen mit meist 1 Reihe quadrat-

ischer Kantenzellen;

Kreuzungsfeldtüpfel leicht vergrößert;

zuweilen Kristalle in Holzstrahlen an JR-Grenze;

meist Fasertracheiden, Libriformfasern spärlich

Tangentialschnitt:

Holzstrahlen hauptsächlich 2-reihig, oft einreihig, sel-

ten 3-reihig;

Höhe der Holzstrahlen im Durchschnitt 8-15 Zellen;

Dicht gesetzte Holzstrahlen 1- bis 4-reihig

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 123

3.3.4 Sanddorn

Der Sanddorn wurde den ringporigen Holzarten zugeordnet. Erkennungsmerk-

mal: stockwerkartig aufgebaute Holzstrahlen

Querschnitt

Im Frühholz 1- bis 3-reihiger Porenkreis mit großen, einzelnen oder paarig an-

geordneten Poren, oftmals mit Inhaltsstoffen angelagert oder gefüllt. Erste Ge-

fäße nicht die größten, diese erst in zweiter oder dritter Reihe. Form rund bis

länglich oval.

Im Spätholz sehr kleine Poren und in der Häufigkeit zunehmend. Poren vorwie-

gend rund und meist einzeln, selten paarig.

Deutlich abgegrenzte Jahrringgrenze, leicht wellig.

Sehr engstehende, wenig hohe Holzstrahlen, die mit Inhaltsstoffen gefüllt sind.

Holzstrahlen oftmals nur durch eine Frühholzpore / ein Porenpaar voneinander

getrennt. (Abb. 111-114)

Abbildung 111: 1- bis 3-reihiger Poren-kreis; Qs, 40 x;

Abbildung 112: größte Gefäße in 2. od. 3. Reihe; Qs, 100 x;

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 124

Abbildung 113: Poren vorwiegend ein-zeln oder paarig; Qs, 40 x;

Abbildung 114: HS und Poren mit In-haltsstoffen; Qs, 100 x;

Netzartig erscheinende Fasern im Frühholz, sehr dünnwandige und überaus

weitlumige Tracheiden. Spätholz aus dünnwandigen und weitlumigen Fasertra-

cheiden bestehend.

Schmale, meist nicht lange, Holzstrahlen gefüllt mit Inhaltsstoffen,

Parenchym sowohl apotracheal diffus, als auch paratracheal spärlich vor-

kommend. (Abb. 115-122)

Abbildung 115: netzartig erscheinende Tracheiden im FH; Qs, 400 x;

Abbildung 116: Fasertracheiden im SH mit diffusen Parenchymzellen; Qs, 400x;

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 125

Abbildung 117: HS stockwerkartig aufge-baut; Qs, 400 x;

Abbildung 118: paratracheal spärlicher Parenchymstrang (); Qs, 400 x;

Abbildung 119: JR-Grenze, sehr eng ste-hende HS; Qs, 400x;

Abbildung 120: verthylltes Gefäß, diffus gehäuftes Parenchym; Qs, 400x;

Abbildung 121:FH-Pore, paratracheal spärliches Parenchym; Qs, 1.000 x;

Abbildung 122: SH mit kleinen Poren; Qs, 1.000 x;

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 126

Radialschnitt

Stockwerkartige, enggestellte Anordnung der Holzstrahlen, sehr wenige Zellen

hoch, annähernd gleich schmal. (Abb. 123, 124)

Abbildung 123: enggestellte HS; Rs, 40 x;

Abbildung 124: nur wenige Reihen breit und wenige Zellen hoch; Rs, 100 x;

Holzstrahlen homogen und heterogen, mit Inhaltsstoffen gefüllt. Bei heterogenen

Holzstrahlen beidseitige Kantenzellen, quadratisch bis leicht aufrecht.

Engere Gefäße mit engen, zarten Spiralverdickungen und einfachen Durch-

brechungen.

Fasern mit runden bis schlitzförmigen Tüpfeln. (Abb. 125-130)

Abbildung 125: HS, beidseitige Kanten-zellen, Inhaltsstoffe, dickwandige Fasern; Rs, 400 x;

Abbildung 126: HS homogen und hete-rogen; Rs, 400 x;

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 127

Abbildung 127: Gefäße mit Schrauben-verdickung, einfache Durchbrüche, Fa-sern getüpfelt; Rs, 400 x;

Abbildung 128: runde bis schlitzförmige Tüpfelung, Spiralvedickung der Fasern; Rs, 1.000 x;

Abbildung 129: beidseits einreihige Kan-tenzellen; Rs, 1.000 x;

Abbildung 130: reichlich Inhaltsstoffe; Rs, 1.000 x;

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 128

Tangentialschnitt

Sehr niedrige, meist 2- bis 3-reihige Holzstrahlen, dicht angeordnet. Homogen

selten, hauptsächlich heterogen. Stockwerkartige Anordnung.

Fasergewebe sehr dickwandig, meist Fasertracheiden.

Gefäße mit engen Spiralverdickungen und einfachem Durchbruch. (Abb. 131-

134)

Abbildung 131: engstehende HS; Ts, 40x;

Abbildung 132: HS sehr niedrig und schmal; Ts, 100 x;

Abbildung 133: vorwiegend heterogene HS; Ts, 400 x;

Abbildung 134: Spiralverdickung, dich-tes Fasergewebe; Ts, 400 x;

Heterogene Holzstrahlen (Typ II, III nach Kribs) teilweise mit Scheidenzellen.

Meist 2- reihig, selten auch 1- oder 3-reihige.

Fasern reichlich, vorwiegend rund getüpfelt. (Abb. 135-138)

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 129

Abbildung 135: vorwiegend heterogene HS; Ts, 400 x;

Abbildung 136: Fasern getüpfelt; Ts, 1.000 x;

Abbildung 137: selten 3-reihige HS; Ts, 1.000 x;

Abbildung 138: Spiralverdickung und einfacher Durchbruch; Ts, 1.000 x;

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 130

Vergleich mit der Literatur

Grosser (Grosser, 1977) : ringporig

Beschreibung Literatur Ergebnisse

Gefäße:

Frühholzgefäße äußerst dicht gelagert, breiter und

mehrreihiger Porenkreis;

größte Poren nicht direkt an Jahrringgrenze

einzeln, paarig und in kurzen, tangentialen Gruppen;

Form: meist oval, z.T. auch rund;

Spätholzporen ungleich kleiner und gleichmäßig

locker verteilt, fast einzeln;

Spiralverdickung, in engen Gefäßen sehr deutlich;

häufig gelb-braune Inhaltsstoffe

Parenchym:

apotracheal diffus

paratracheal spärlich

Holzstrahlen:

Ein- bis 2-reihig, äußerst selten 3-reihig;

bemerkenswert niedrige Höhe (≤ 10 Zellen);

sehr enggestellt im Frühholz;

sehr regelmäßige stockwerkartige Anordnung;

homogen bis schwach heterogen;

heterogen (Typ II und III nach Kribs), selten homogen

Fasern:

Reichlich getüpfelte Fasertracheiden-Komplexe;

Im Frühholz-Porenkreis Tracheiden-Komplexe

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 131

Schweingruber (Schweingruber F. H., 2011) : ringporig – halbringporig

Beschreibung Literatur Ergebnisse

Querschnitt:

größte Gefäße nicht unmittelbar an Jahrringgrenze;

Frühholzporen einzeln und in Nestern;

oft andeutungsweise tangentiale Anordnung;

selten gelbe Inhaltsstoffe

Parenchym apotracheal diffus, selten paratracheal;

Fasern im Frühholz auffallend dünnwandig;

Parenchym v.a. paratracheal spärlich, häufig apotra-

cheal diffus; Anordnung Poren diffus

Inhaltsstoffe in Poren sehr häufig

Radialschnitt:

einfache Durchbrechung, Schraubenverdickung der

Gefäße

Holzstrahlen homogen bis leicht heterogen mit quad-

ratischen bis leicht stehenden Kantenzellen;

nur Fasertracheiden, keine Libriformfasern;

Tangentialschnitt:

Holzstrahlen meist 2-reihig, häufig 1-reihig, selten 3-

reihig;

Höhe im Durchschnitt 5-15 Zellen;

stockwerkartige Anordnung

heterogen (Typ II und III nach Kribs), selten homogen

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 132

3.3.5 Rotbuche (Fagus sylvatica L.)

Diese Rotbuche wurde als halbringporig - zerstreutporig eingeordnet.

Querschnitt

Große, länglich-ovale Frühholzporen, paarig oder in Gruppen angeordnet, z.T.

verthyllt, sehr zahlreich. Kein ausgeprägter Porenring an der Jahrringgrenze.

Spätholzporen ähnlich groß, rund bis länglich oval, im letztenSpätholz rasch an

Größe und Häufigkeit abnehmend. Letzten wenigen Zellreihen des Spätholzes

annähernd porenfrei.

Fasern dickwandig und englumig, dichtes Gewebe.

Holzstrahlen breit und sehr hoch, an der Jahrringgrenze deutlich verdickt.

Jahrringgrenze deutlich, unregelmäßig, wellig. (Abb. 139, 140)

Abbildung 139: JR-Struktur mit breitem und langem HS; Qs, 40 x;

Abbildung 140: Porengröße und Häufig-keit im letzten SP abnehmend; Qs, 100x;

Im letzten Spätholzbereich Poren von kleinerer Größe und weniger häufig auftre-

tend. Poren einzeln oder in Gruppen angeordnet. Wenige Poren mit Thyllen.

Fasern dickwandig und sehr englumig, Libriformfasern. Die letzten Spätholzrei-

hen beinahe ohne Lumen.

Parenchyme sehr häufig, apotracheal diffus gehäuft, beinahe gebändert.

(Abb. 141-146)

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 133

Abbildung 141: JR-Grenze, 1-3 Zellrei-hen porenfrei, viele Parenchyme; Qs, 400 x

Abbildung 142: JR-Grenze mit Fasern beinahe lumenfrei; Qs, 1.000 x

Abbildung 143: Porengruppe zu Beginn des JR im FH; Qs, 400 x

Abbildung 144: JR-Grenze, Pa-renchym häufig; Qs, 400 x

Abbildung 145: einzelne Poren verthyllt; Qs, 1.000 x

Abbildung 146: schmaler HS an JR-Grenze verdickt; Qs, 1.000 x

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 134

Radialschnitt

Die Holzstrahlen sehr breit und sehr hoch, auch makroskopisch ein gut sichtbares

Erkennungsmerkmal. Dazwischen auch schmälere und einreihige Holzstrahlen

vorkommend. Heterogen mit beidseitigen Kantenzellen, aufrecht bis quadratisch.

Tüpfel in den Kreuzungsfeldern z.T. vergrößert. (Abb. 147-150)

Abbildung 147: breiter HS unten, schmaler HS oben; Rs, 40 x

Abbildung 148: 1 breiter und 1 schmale HS; Rs, 100 x

Abbildung 149: mehrreihiger heterogener HS; Rs, 400 x

Abbildung 150: einreihiger, heterogener HS; Rs, 1.000 x

Intervaskuläre Tüpfel der Gefäße opponiert oder z.T. auch scalarifom, Durch-

brechungen einfach oder leiterförmig.

Fasertracheiden dickwandig, englumig als Grundgewebe. (Abb. 151-156)

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 135

Abbildung 151: Gefäße mit opponierter bis scalariformer intervaskulären Tüpfelung; Rs, 400 x

Abbildung 152: Gefäße mit scalarifor-mer, intervaskulären Tüpfelung, einfa-che Durchbrechung; Rs, 400 x

Abbildung 153: 1-reihiger HS, leiterförmige Durchbrechungen; Rs, 400 x

Abbildung 154: dickwandige Fasern, septiert; Rs, 400 x

Abbildung 155: leiterförmige Durchbrechung des Gefäßes; Rs, 1.000 x

Abbildung 156: zahlreich getüpfelte Fa-sern (); Rs, 400 x

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 136

Tangentialschnitt

Holzstrahlen unterschiedlich breit und hoch, wobei überwiegend mehr als 2

Zellen breite Holzstrahlen, einreihige selten. (Abb. 157-160)

Abbildung 157: Typische HS: unterschiedli-che Breite und Höhe; Ts, 40 x

Abbildung 158: verschieden breite und hohe HS; Ts, 40 x

Abbildung 159: einreihige bis mehrreihige HS; Ts, 100 x

Abbildung 160: unterschiedlich breite HS; Ts, 100 x

Holzstrahlen homogen und heterogen (Typ II nach Kribs).

Fasern zahlreich getüpfelt, vorwiegend dickwandig und englumig, Fasertra-

cheiden bis Libriformfasern, z.T. septiert. (Abb. 161-164)

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 137

3

Abbildung 161: ein- und mehrreihige HS; Ts, 1.000 x

Abbildung 162: Faser septiert (); Ts, 1.000 x

Abbildung 163: mehrreihiger, homogener HS; Ts, 400 x

Abbildung 164: mehrreihiger, heteroge-ner HS; Ts, 400 x

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 138

Vergleich mit der Literatur

Grosser (Grosser, 1977) : zerstreutporig

Beschreibung Literatur Ergebnisse

Gefäße:

Zahl und Größe zum Spätholz hin abnehmend, sehr

zahlreich, einzeln und in kleinen Gruppen;

Form: rundlich bis oval;

überwiegend einfache, auch leiterförmige (bis zu 20

Sprossen) Durchbrechungen;

intervaskuläre Tüpfel opponiert oder schwach scalar-

iform;

Thyllen und Inhaltsstoffe bei Kernholzbildung

Parenchym:

reichlich, apotracheal diffus, diffus gehäuft

Holzstrahlen:

in zwei Größen: einreihige und ab 2-reihige;

sehr breite HS an Jahrringgrenze angeschwollen;

Höhe sehr variabel (einige mm – cm hoch)

homogen, gelegentlich schwach heterogen;

große Tüpfel gegen Gefäße;

heterogene HS Typ II nach Kribs

Fasern:

Grundgewebe überwiegend dickwandige Libriformfa-

sern;

geringer Anteil Fasertracheiden, einzelne Tracheiden

dickwandig, meist englumig

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 139

Schweingruber (Schweingruber F. H., 2011) :halbringporig – zerstreutporig

Beschreibung Literatur Ergebnisse

Querschnitt:

viele Poren in Frühholz-Porennestern, einzelne im

Spätholz;

Frühholzporen mit gummiartigen Einlagerungen oder

Thyllen;

Holzstrahlen z.T. sehr breit, an Jahrringgrenze ver-

dickt

Holzstrahlen zuweilen an Jahrringgrenze zurück-

versetzt (Keilwuchs)

Parenchym apotracheal zerstreut, in lockeren tan-

gentialen bis schrägen Bändern

Fasern dickwandig

Radialschnitt:

einfache, selten leiterförmige Durchbrechung der Ge-

fäße;

Holzstrahlen homogen, selten heterogen mit quadrat-

ischen Kantenzellen;

Tüpfel in Kreuzungsfeldern mit großen Aperturen;

Fasertracheiden als Grundgewebe;

Fasern dickwandig, meist englumig, viele Tüpfel;

Holzstrahlen homogen und heterogen

Tangentialschnitt:

Holzstrahlen ein- bis vielreihig (bis zu 20 Reihen);

Höhe variabel, bis zu 5 mm;

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 140

3.3.6 Tanne (Abies alba Mill.)

Querschnitt

Übergang von Frühholz zum Spätholz allmählich. Frühholzanteil größer als Spät-

holzanteil. Jahrringgrenze deutlich.

Keine Harzkanäle.

Holzstrahlen einreihig, sehr hoch, z.T. mit Inhaltsstoffen gefüllt. (Abb. 165, 166)

Abbildung 165: HS mit Einlagerungen von Inhaltsstoffen, Qs Tanne, 40x

Abbildung 166: 1 ganzer JR mit HS und gespeicherten Inhaltsstoffen; Qs, 1.000x

Frühholztracheiden dünnwandig und sehr weitlumig, Spätholztracheiden dick-

wandig und sehr englumig.

Im Spätholz vereinzelt auftretende terminale (am Jahrringende) Längsparen-

chymzellen.

Die Holzstrahlen mit kleinen Tüpfelungen und minimalen Ablagerungen und auch

durchgehend mit Inhaltsstoffen gefüllten Zellen. (Abb. 167-172)

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 141

Abbildung 167: JR-Grenze, Qs, 100 x Abbildung 168: JR-Grenze mit Zellunter-schieden, Qs, 400 x

Abbildung 169: allmählicher Übergang FH-SH, Qs, 400 x

Abbildung 170: FH dünnwandig und sehr weitlumig, Qs, 400 x

Abbildung 171: SH dickwandig und englu-mig, Qs, 400 x

Abbildung 172: JR-Grenze terminales Längsparenchym, Qs, 1.000 x

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 142

Radialschnitt

Holzstrahlen meist mehr als 10 Zellen hoch, häufig mit wenigen Zellen Höhe.

Tracheiden mit einreihigen Tüpfeln. (Abb. 173-176)

Abbildung 173: i.d.R. hohe HS mit ≤ 10 Reihen; Rs, 40 x

Abbildung 174: unterschiedlich hohe HS, Tüfelung der Fasern; Rs, 100 x

Abbildung 175:; deutlich einreihige Tüpfe-lung der Tracheiden; Rs, 400 x

Abbildung 176: einreihige Tüpfelung; Rs, 1.000 x

Kreuzungsfeldtüpfelungen im Frühholz taxodioid, im Spätholz piceoid.

Holzstrahlen homozellular, glattwandig, Ansatzstellen horizontal mit Vertiefungen

und Verbindungsstellen vertikal geknotelt. In einigen Zellen prismatische, kristal-

line Einschlüsse vorhanden. (Abb. 177-182).

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 143

Abbildung 177: homogene HS mit Tüpfe-lung; Rs, 400 x

Abbildung 178: niedriger HS Inhalts-stoffe in den Zellen, Rs, 400 x

Abbildung 179: piceoide Tüpfelung im SH; Rs, 1.000 x

Abbildung 180: taxodioide Tüpfelung im FH; Rs, 1.000 x

Abbildung 181: geknotelte Anschlüsse, ho-rizontal vertieft; Rs, 1.000 x

Abbildung 182: kristalline Einschlüsse, Rs, 1.000 x

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 144

Tangentialschnitt

Homozellulare Holzstrahlen, oftmals mit Einlagerungen.

Die Holzstrahlen sind überwiegend mind. 10 Zellen hoch, vereinzelt auch sehr

hohe und sehr niedrige Holzstrahlen. (Abb. 183-186)

Abbildung 183: nur einreihige, vorwiegend hohe HS, vereinzelt auch kürzere; Ts, 40 x

Abbildung 184: oftmals Einschlüsse in den ersten Zellen der HS; Ts, 100 x

Abbildung 185: hoher und niedrige HS; Ts, 400 x

Abbildung 186: i.d.R. ca. 10 Zellen hohe HS; Ts, 400 x

Anfangszellen bzw. einzelne Zellen der Holzstrahlen oftmals mit eingelagerten

Inhaltsstoffen und / oder vielfachen Tüpfelungen. (Abb. 187-189)

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 145

Abbildung 187: Anfangszelle eines HS mit Einlagerungen, 1.000 x

Abbildung 188: einzelne Zelle im HS mit Inhaltsstoffen; Ts, 400 x

Abbildung 189: Anfangszelle mit vielfacher Tüpfelung; Ts, 1.000 x

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 146

Vergleich mit der Literatur

Grosser (Grosser, 1977) : Nadelholz

Beschreibung Literatur Ergebnisse

Tracheiden:

Jahrringe deutlich voneinander abgesetzt;

weitlumig, dünnwandige Tracheiden im Frühholz;

englumige und dickwandige Spätholztracheiden;

innerhalb des Jahrringes allmählicher Übergang vom

Früh- zum Spätzholz

Parenchym:

äußerst spärlich, vereinzelt marginal an Jahrring-

grenze

Holzstrahlen:

Einreihig, homozellular;

überwiegend hohe Holzstrahlen ab 10 Zellen;

Horizontal- und Radialwände dick, reichlich getüpfelt;

Endwände mit zahnradartigem Aussehen;

Kreuzungsfeldtüpfelung taxodiodid (FH) und z.T. pic-

eoid (SH);

Kantenzellen mitunter mit rechteckigen Kristallen

Harzkanäle:

keine, außer bei Wundgewebe

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 147

Schweingruber (Schweingruber F. H., 2011) : Nadelholz

Beschreibung Literatur Ergebnisse

Querschnitt:

gleitender bis krasser Übergang von Früh- zu Spät-

holz;

keine Harzkanäle, selten traumatische;

selten wenige terminale Parenchymzellen

Radialschnitt:

Hoftüpfel auf Längstracheiden meist einreihig;

homozellulare Holzstrahlen mit knotenförmigen Tan-

gentialwänden, Horizontalwände dick, glatt bis

zahnradförmig;

Tüpfel im Frühholz taxodiodid, im Spätholz piceoid;

2-4 Tüpfel pro Kreuzungsfeld;

selten Kristalle in Kantenzellen

Tangentialschnitt:

Holzstrahl durchschnittlich 15-25 Zellen hoch;

Vorwiegend hohe Holzstrahlen ab 10 Zellen

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 148

4 DISKUSSION DER ERGEBNISSE

Faserlängen

Wie auch in Grafik 1 ersichtlich, konnte nachgewiesen werden, dass die Nadel-

hölzer längere Fasern aufweisen als die Laubhölzer. D.h., die Nadelholz-Tra-

cheiden waren länger als die Libriformfasern bzw. Fasertracheiden der

Laubhölzer.

Spannend waren die Untersuchungen und Ergebnisse der seltenen Holzarten

bzw. Kleinbaum- und Straucharten, denn hierfür gab es im Vorhinein kaum An-

haltspunkte aus Erfahrungswerten oder Literatur.

Eine Auffälligkeit beim Literaturabgleich war jedoch, dass die amerikanischen

Daten durchgängig einen ähnlichen Längenbereich wie die Ergebnisse aufwie-

sen jedoch der untere Grenzwert bereits höher angesetzt war. Die Ergebnisse

lagen in etwa um 0,05 mm bis 0,8 mm unter diesem Grenzwert.

Europäische Literatur zu selten genutzten Laubholzarten (v.a. Kleinbäume und

Sträucher) war bis dato nicht vorhanden. Vergleiche konnten daher nur

gegenüber amerikanischer Daten gezogen werden.

Europäische Literatur zu Nadelhölzern gab es hingegen ausreichend, weshalb

nur im Fall der Douglasie ein zusätzlicher Vergleich mit amerikanischer Literatur

vorgenommen wurde.

Generell war nicht bei jeder Literatur erkennbar, welche Grenzwerte angegeben

wurden. Die untersuchten Fasern wurden in einem Minimum-Maximum – Bereich

den Literaturwerten gegenübergestellt.

Eine Möglichkeit der Abweichungen könnte durchaus eine unterschiedliche Dar-

stellung der Grenzwerte der Faserlängen sein.

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 149

4.1.1 Laubholz

Wie in Grafik 2 zu erkennen war, bildete die Berberitze die untere und die Rot-

buche die obere Grenze der Faserlängen dieser Untersuchungen. Die meisten

Laubhölzer wiesen Fasern in einer Länge von 0,7 mm – 1,3 mm auf.

Es ließ sich ein grober Größenbereich der Faserlängen, differenziert zwischen

ring-, halbring- und zerstreutporigen Laubholzarten, feststellen:

Tendenziell kürzere Fasern wiesen die ringporigen Holzarten auf, die zerstreut-

porigen vorwiegend längere. Die Fasern der halbringporigen Holzarten deckten

den gesamten Übergangs- bzw. Zwischenbereich ab.

Einzig die Rotbuche war hier nicht eindeutig als halbring- oder zerstreutporig ein-

zuordnen, sie nahm zudem einen beinahe eigenen Längenbereich ein (Einteilung

siehe Grafik 28). Die Unterteilung der Laubholzarten in ring-, halbring- und zer-

streutporig war auch in der Literatur nicht immer einheitlich.

Nachfolgende Grafik zeigt die Faserlängenbereiche der untersuchten Laubhol-

zarten:

Grafik 38: Übersicht Faserlänge Laubhölzer mit Unterteilungen

ringporig

0,27 – 1,36 mm

halbringporig

0,29-1,1,79 mm

zerstreutporig

0,46 mm – 2,21 mm

Rotbuche

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 150

Besonders bei der amerikanischen Datenbank „InsideWood“ (University, 2016) fiel

auf, dass bei allen zu vergleichenden Holzarten entweder keine Daten zu den

Faserlängen oder „allgemeine Faserlängen“ von 0,9 mm - 1,6 mm angegeben

war. Diese Angabe dürfte als allgemeiner Richtwert für diverse Holzarten gelten.

Bezöge man sich auf diese Daten, könnten die einzelnen Ergebnisse präzisiert

werden.

Im Abgleich mit den Daten von Cecilia A. (University of Liverpool: Cecilia A. Western

Wood Reference Collection Archive:, 2016) wurden bei allen vergleichbaren Hol-

zarten ähnliche Faserlängenbereiche ermittelt. Teilweise könnten die Grenzwerte

aufgrund der Messergebnisse geringfügig ausgedehnt werden. Die gemessenen

Faserlängen waren im Durchschnitt 0,05 mm - 0,5 mm unter den in der Literatur

angegebenen Grenzwerten angesetzt.

Inwiefern Abweichungen zwischen Amerika und Europa in Klima- und

Wachstumsverhältnissen sowie Artenunterschiede und daraus folgend der

Ergebnisse relevant sind, wurde in diesen Gegenüberstellungen nicht

berücksichtigt.

Es wäre jedoch ein wesentlicher Aspekt dies zu berücksichtigen bzw. die

Grundlagen für europäische Holzeigenschaften anzugleichen, zumal es derzeit

kaum Literatur gibt.

Gegenüber den europäischen Daten aus dem Holzatlas (Wagenführ, 5. Auflage,

2000) müssten die Daten aufgrund der Ergebnisse präzisiert werden. Bei den

meisten Holzarten waren die Grenzwerte der Ergebnisse etwa um 0,05 mm – 0,3

mm nach unten verschoben. In wenigen Fällen ergaben die Messungen größere

Faserlängenbereiche, somit müssten die Grenzwerte nach unten und oben an-

gepasst werden. Einige Ergebnisse waren exakt im Rahmen der Literaturdaten.

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 151

Die Daten des Fiber Atlas (Sisko & Pfäffli, 1995) waren den Ergebnissen aus

diesem Projekt sehr ähnlich, mit wenigen, geringfügigen Abweichungen analog

den o.a..

Da in diesem Projekt keine mikroskopische Untersuchung der Fasern vorge-

nommen wurde, waren Rückschlüsse auf die Art der vermessenen Fasern nicht

möglich. Somit wäre es möglich, dass vorrangig Fasertracheiden vermessen

wurden und wenige bzw. keine Libriformfasern. Dies hätte u.U. Auswirkungen auf

die Ergebnisse.

Laut Literatur (Grosser, 1977) sind Libriformfasern um bis zu 0,3 – 0,4 mm länger

als Fasertracheiden.

Es wurde keine signifikante lineare Korrelation zwischen Faserlänge und

Rohdichte beim Holzartenvergleich festgestellt, eine Tendenz eines Zusammen-

hanges war ableitbar. (Grafik 20-25)

Zwischen Faserlänge und Zugfestigkeit waren keine signifikante linearen Korre-

lationen in der direkten Gegenüberstellung der Daten erkennbar. (Grafik 30-35)

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 152

4.1.2 Nadelholz

Wie in Grafik 1 ersichtlich, lagen die Faserlängen der Nadelhölzer über den

Faserlängen der Laubhölzer. Grafik 3 zeigt ausschließlich die Ergebnisse der un-

tersuchten Nadelhölzer:

Die kürzesten Fasern wies die Thuje auf, die längsten Fasern konnten bei der

Tanne gemessen werden.

Die Literaturabgleiche wurden gegen europäische Daten vorgenommen. Die

Daten der Douglasie wurden zusätzlich mit amerikanischer Literatur verglichen.

Gegenüber den Daten aus dem Holzatlas müssten die Daten aufgrund der

Ergebnisse präzisiert werden. Bei allen Holzarten waren die Grenzwerte der

Ergebnisse etwa um 1,0 mm – 1,4 mm nach unten verschoben. Weiters ergaben

die Messungen andere bzw. verschobene Faserlängenbereiche, somit müssten

die oberen Grenzwerte ebenso angepasst werden.

Die Daten des Fiber Atlas waren den Ergebnissen aus diesem Projekt ähnlich,

mit wenigen, geringfügigeren Abweichungen analog den o.a..

Besonders bei den amerikanischen Literaturdaten (Bodner, 1983) waren große

Abweichungen zu den hier erzielten Ergebnissen ersichtlich. Die amerikanischen

Daten waren separiert in Frühholz- und Spätholzfasern, die jeweils komplett un-

terschiedliche Längenbereiche und Grenzwerte aufwiesen. Ein Vergleich zu den

europäischen Daten war hier kaum möglich, dazu hätten die Fasern analog die-

ser Arbeit separiert werden müssen.

Da hier keine mikroskopische Untersuchung der Fasern vorgenommen wurde,

waren Rückschlüsse auf die Art der vermessenen Fasern nicht möglich. Somit

wäre es möglich, dass vorrangig Frühholzfasern vermessen wurden jedoch nur

wenige bzw. keine Spätholzfasern. Dies hätte u.U. deutliche Auswirkungen auf

die Ergebnisse.

Laut o.g. Datenerhebung Bodner sind Spätholzfasern um bis zu 1,1 – 1,5 mm

länger als Frühholzfasern.

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 153

Mikroskopische Analyse

Es wurden zwei Arten von ringporigem, ein halbringporiges und ein zerstreu-

poriges Laubholz analysiert. Eine Holzart mit Übergangsform halbring- bis zer-

streutporig und ein Nadelholz wurden ebenso untersucht.

Nadelhölzer haben gegenüber den Laubhölzern den simpleren anatomischen

Aufbau. Hier gab es weniger Zellarten zu unterscheiden. Differenzierungen erfol-

gten durch Anordnung und Aussehen von Zellverbänden und Vorkommen bzw.

nicht Auftreten von bestimmten Zellverbänden.

Die Tanne erwies sich als überaus einfach aufgebautes Exemplar, dessen Merk-

male eindeutig und ident der Literatur waren:

keine Harzkanäle

deutlich abgegrenzte Jahrringgrenzen;

sukzessiver Übergang von Früh- zu Spätholz;

Parenchymzellen marginal / terminal am Jahrringende

einreihige, hohe, homozellulare Holzstrahlen mit geknotelten Endwänden;

Hoftüpfel einreihig;

Kreuzungsfeldtüpfel im Frühholz taxodiodid, piceoid im Spätholz;

kristalline Ablagerungen in den Holzstrahlen

Bei den Literaturvergleichen der Laubhölzer ab und an geringfügige Abwei-

chungen zu den Ergebnissen der Untersuchung.

Die häufigsten Differenzen gab es in der Anordnung der Parenchyme und in der

Unterscheidung der Faserarten Libriformfaser bzw. Fasertracheiden. Diese bei-

den Faserarten waren nicht leicht zu unterscheiden und lagen bei einigen Hol-

zarten ferner als Übergangsformen oder Gewebeverband beider Arten vor.

Holzstrahlentypologie wurde ab und an ebenso divers analysiert.

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 154

Die Literatur war sich bei der Zuordnung von ring-, halbring- oder zerstreutporig

oftmals nicht einig. Beschrieben wurden z.T. auch Misch- bzw. Über-

gangsformen.

Als ringporiges Laubholz wurde der Sanddorn untersucht. Es konnten folgende

Besonderheiten herausgearbeitet werden:

Tracheiden im mehrreihigen Frühholz-Porenkreis;

Anordnung der Zellen im Frühholz-Porenkreis: größte Gefäße nicht direkt

an der Jahrringgrenze anschließend, sondern etwas entfernt;

stockwerkartiger Aufbau der Holzstrahlen;

Holzstrahlen meist 2-reihig, sehr dicht gereiht, äußerst niedrig, vorwiegend

heterogen (Typ II und III nach Kribs);

reichlich angelagerte Inhaltsstoffe in Zellen und Gefäßen;

kleine Gefäße mit engen, zarten Spiralverdickungen

Die Berberitze, als Gegenstand der Untersuchung einer weiteren ringporigen

Holzart, brachte folgende Besonderheiten hervor:

ein- bis 2-reihiger Gefäßkranz am Jahrringbeginn, folgende Gefäße deut-

lich kleiner und in schrägen bis tangentialen Reihen / Bändern angeordnet;

unregelmäßig verlaufende Jahrringgrenze;

Holzstrahlen sehr breit und hoch, an Jahrringgrenze leicht verdickt;

Holzstrahlen vorwiegend homogen, wenige heterogene, öfter mit

Scheidenzellen;

Gefäße mit kräftigen Spiralverdickungen, einfachen Durchbrechungen

und alternierenden intervaskulären Tüpfel;

Fasern vorwiegend dickwandig und englumig, mit Spiralverdickungen

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 155

Als halbringporiges Laubholz wurde der Flieder identifiziert. Folgende Merkmale

konnten analysiert werden:

Lockerer, 1- bis 2-reihiger Frühholz-Porenring, folgende Gefäße stetig in

Größe und Häufigkeit abnehmend, jedoch relativ dicht verteilt;

Jahrringgrenze deutlich;

Kernholz mit Thyllen, Inhaltsstoffen und z.T. kristalline Ablagerungen

Zellen der Holzstrahlen;

Häufiges Parenchym paratracheal spärlich;

Holzstrahlen unterschiedlich heterogen (Typ I – III nach Kribs), sehr eng-

gestellt, schmal (meist 2-reihig) und relativ niedrig; Tüpfel in Kreuzungs-

feldern vergrößert;

Gefäße und Fasern mit Spiralverdickungen

Die zerstreutporige Hasel wies folgende Besonderheiten auf:

Querschnitt durchzogen von langen, radialen Porensträngen, über den

Jahrring gleichmäßig verteilt;

Jahrringgrenze deutlich;

Holzstrahlen 1- bis 2-reihig, hoch, sehr enggestellt, an Jahrringgrenze

leicht verdickt, mit Inhaltsstoffen gefüllt;

heterogene Holzstrahlen, quadratische Kantenzellen mit großen Tüpfeln;

unzählige Scheinholzstrahlen in unterschiedlichsten Höhen und Breiten,

hier als musterartiges Band;

Parenchym apotracheal diffus bis diffus gehäuft;

Fasern dickwandig und englumig; teils mit Septen

Gefäße mit kräftigen, leiterförmigen Durchbrüchen und opponierter inter-

vaskulärer Tüpfelung, selten mit zarter Spiralverdickung

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 156

Die schwierigste Analyse war die der Rotbuche. Sie wurde letztlich als halbring-

bis zerstreutporig eingeordnet. Folgende Merkmale wurden herausgearbeitet:

kein ausgeprägter Porenring zu Beginn des Jahrringes;

Gefäße groß, länglich oval bis rundlich, relativ gleichmäßig dicht gesetzt;

mit leiterförmigen oder einfachen Durchbrechungen und opponierten bis

scalariformen intervaskulären Tüpfeln;

im letzten Spätholz Größe und Häufigkeit der Gefäße abnehmend, die

letzten Spätholz - Zellreihen annähernd porenfrei;

Parenchymzellen häufig, apotracheal diffus gehäuft, beinahe bänderartig;

sehr breite und sehr hohe Holzstrahlen, deutlich verdickt an Jahrring-

grenze, dazwischen schmälere und weniger hohe; Spektrum der

Holzstrahlen sehr vielfältig;

Holzstrahlen meist heterogen (Typ II nach Kribs) mit vergrößerten Tüpfeln

in Kantenzellen; vereinzelt homogene, einreihige Holzstrahlen vertreten;

Fasern reichlich getüpfelt, dickwandig und englumig, mitunter septiert

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 157

5 ZUSAMMENFASSUNG

Die Nadelhölzer (NH) wiesen generell längere Tracheiden (Fasern) auf, als die

Libriformfasern bzw. Fasertracheiden des Laubholzes waren. Faserlängen der

Laubhölzer konnten außerdem gruppiert werden in (zp) zerstreutporige, (hp) hal-

bringporige und (rp) ringporige Arten.

Einzig die Rotbuche konnte der Faserlänge nach nicht eindeutig als halbringporig

oder zerstreutporig zugeordnet werden, sie nahm eine Zwischenform ein.

Spannende Ergebnisse bargen die Fasermessungen selten genutzten Holzarten.

Da bis dato keine europäische Literatur dazu existierte, gab es vorab keine An-

haltspunkte oder Erfahrungswerte, die eine Richtung vorgeben hätten können.

Eine Übersicht der Ergebnisse aller untersuchten Holzarten (Tab. 49):

Tabelle 33: Gesamtübersicht der Faserlängenmessungen

HA Nr.

Holzart Name

Art Min. [mm]

Max. [mm]

MW

[mm] Median

[mm]

5 Berberitze hp 0,25 0,70 0,43 0,42

11 Hasel zp 0,75 1,90 1,21 1,21

12 Hartriegel hp 0,50 1,50 1,03 1,04

33 Douglasie NH 1,50 3,30 2,33 2,32

39 Weide zp 0,55 2,20 1,07 1,06

41 Holunder zp 0,55 1,40 0,94 0,93

47 Flieder hp 0,30 0,85 0,59 0,59

49 Thuje NH 0,80 3,60 1,87 1,86

52 Rosskastanie zp 0,45 1,00 0,72 0,73

55 Sanddorn rp 0,30 0,90 0,61 0,61

56 Rotbuche hp-zp 0,65 1,80 1,19 1,17

57 Ahorn zp 0,55 1,10 0,88 0,89

58 Tanne NH 1,80 5,10 3,67 3,64

61 Marille hp 0,35 1,35 0,76 0,72

67 Esche rp 0,55 1,35 0,89 0,89

71 Birne zp 0,65 1,75 1,07 1,05

Die ringporigen Holzarten wiesen Fasern im Bereich zwischen 0,50 – 1,15 mm

auf. Die Fasern der halbringporigen Hölzer waren zwischen 0,30 – 1,0 mm lang

und die der zerstreutporigen Arten in einem Bereich von 0,55 – 1,40 mm an-

gesiedelt.

Einzig Fasern der Rotbuche nahmen einen Bereich zwischen 0,9 – 1,55 mm ein.

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 158

Die Messungen der untersuchten Nadelholzfasern ergaben Faserlängen

zwischen 1,10 mm und 5,10 mm, was einen deutlichen Unterschied zu den

Laubhölzern ergab. Tanne-Fasern waren die längsten. Die kürzesten Fasern

waren die der Thuje.

Die Untersuchungen zur Korrelation der Faserlänge mit der Rohdichte aller Hol-

zarten ergaben auf Individuen-Ebene keine signifikanten Ergebnisse. Ringporige

Laubhölzer korrelierten mit einem höheren Korrelationskoeffizient (r = 0,7578,

Grafik 24). Auf einzelnen Holzarten betrachtet, konnten signifikante Korrelationen

mit einem Korrelationskoeffizient r ≤ 0,85 festgestellt warden (Grafik 26-29).

Die Untersuchung zur Korrelation der Faserlänge mit der Zugfestigkeit alle Hol-

zarten keine ergab keine signifikanten Ergebnisse. Ein Abgleich erfolgte in der

direkten Gegenüberstellung der Daten. (Grafik 30)

Zwei Holzarten korrelierten mit einem signifikanten Korrelationskoeffizient ≤ 0,85

(Grafik 36,37)

Die mikroskopische Untersuchung der Rotbuche war im Vergleich zu den

weiteren untersuchten Arten, am schwierigsten und aufwendigsten. Letztlich

konnte dieses Individuum als halbringporig bis zerstreutporig eingeordnet

werden. Als charakteristische Merkmale wurden die überaus breiten und hohen

Holzstrahlen, die selbst makroskopisch ein Erkennungsmerkmal darstellen,

eingeordnet.

Im Weiteren wurden die Berberitze und der Sanddorn den ringporigen Holzarten

zugeordnet.

Die Berberitze wies als mikroskopisches Charakteristikum Scheidenzellen in den

Holzstrahlen und eine unregelmäßig, beinahe gewellte, Jahrringgrenze auf.

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selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 159

Charakteristisches Merkmal des Sanddorns waren die stockwerkartigen, sehr

niedrigen Holzstrahlen. Auch waren die Größenanordnungen der Gefäße im

Frühholz-Porenring markant.

Zu den halbringporigen Holzarten wurde in dieser Untersuchung der Flieder ger-

eiht. Hier konnten als Charakteristika einerseits die Schraubenverdickungen an

Fasern und Gefäßen und andererseits die sehr dicht und regelmäßig an-

geordneten 2 Reihen breiten Holzstrahlen deklariert werden.

Von den zerstreutporigen Holzarten wurde die Hasel analysiert. Hier waren vor

allem die überaus zahlreichen Scheinholzstrahlen ein markantes Merkmal. Diese

fielen, angeordnet in einem breiten, musterartigen Band im Tangentialschnitt,

umgehend auf. Die Fasern der Hasel waren mitunter mit zarten Spiralver-

dickungen und führten Septen.

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 160

SUMMARY

In general, softwood fibers (SW, tracheids) were longer than the fibers (libriform

fibers or fiber-tracheids) of determined hardwoods. Furthermore, hardwoods

could be classified in diffuse-porous (dp), semi-ring-porous (sp) and ring-porous

species even due to their fiber lengths.

The only species, which could not be classified exactly was beech, it was rated

as semi-ring-porous to diffuse-porous.

Results of fiber length measurements of rarely used wood species were exciting.

Until now there has been no literature of fiber lengths and even no clues or expe-

riences to lead the way.

Results of all fiber length measurements that have been investigated within this

project are shown in the table below:

Tabelle 34: results of fiber length measurements

nr. wood species type min. [mm]

max. [mm]

mean value

[mm] median value

[mm]

5 barberry sp 0,25 0,70 0,43 0,42

11 hazel dp 0,75 1,90 1,21 1,21

12 dog-berry sp 0,50 1,50 1,03 1,04

33 douglas fir SW 1,50 3,30 2,33 2,32

39 willow dp 0,55 2,20 1,07 1,06

41 common elder dp 0,55 1,40 0,94 0,93

47 syringa sp 0,30 0,85 0,59 0,59

49 thuja SW 0,80 3,60 1,87 1,86

52 horse-chestnut dp 0,45 1,00 0,72 0,73

55 sea buckthorne rp 0,30 0,90 0,61 0,61

56 beech sp-dp 0,65 1,80 1,19 1,17

57 maple dp 0,55 1,10 0,88 0,89

58 fir SW 1,80 5,10 3,67 3,64

61 apricot tree sp 0,35 1,35 0,76 0,72

67 ash rp 0,55 1,35 0,89 0,89

71 pear tree dp 0,65 1,75 1,07 1,05

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 161

Fibers of ring-porpous wood species achieved lengths in a range of 0,50 – 1,15

mm. Fibers of semi-ring-porous woods had typical lengths of 0,30 – 1,0 mm. Fiber

lengths in a range of 0,55 – 1,40 mm were the results oft he measurements of

diffuse-porous woods.

Only the fibers of beech took a range of 0,9 – 1,55 mm for their own.

Measurements of softwood fibers delivered lengths of 1,10 – 5,10 mm. This made

a significant difference to fiber lengths of hardwoods. The longest fibers pertained

to fir, shortest fibers belonged to thuja.

The investigation did not reveal significant linear correlation between fiber length

and bulk density, comparison based on the individuals (graph 20).

Ring-porous woods were in direction to correlate significantly (r = 0,7578, graph

24) and some wood species correlated with a correlation coefficient ≤ 0,85

(graphs 26-29)

The investigation did not reveal significant linear correlation between fiber length

and tensile strength, based on direct comparison (graph 30). The tensile streght

was not significantly dependent on fiber length, regardless of wether softwoods

or kind of hardwoods.

Some wood species correlated with a correlation coefficient ≤ 0,85 (graphs 36,37)

Microanalysis of beech was very complex and laborios. At least this individuum

could be classified as semi-ring-porous to diffuse-porous woods. Characteristic

features were the extremely wide and high rays, in addition they are visible in

macroscopic scale and a main feature.

Common barberry and sea-buckthorne were classified as ring-porous woods.

Significant features of barberry were sheath cells in the cell structure of rays.

Another characteristic was the uneven, nearly wavey, growth ring boundaries.

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 162

Microscopic analysis of sea-buckthorn showed rays, built storied and few cells

high. Even the arrangement of wide vessels within the earlywood pore ring was

very distinct.

One of analyzed semi-ring-porous woods was syringa. It´s characteristic proper-

ties included the screw thickenings of vessels and fibers as well as the regularly

and closely arranged double-tier rays.

As a representative of diffuse-porous woods the hazel was analyzed. The ex-

tremely abundant arising aggregate rays were a significant feature. They ap-

peared in a patterned band and could be immediately noticed on tangential sec-

tion. The septated fibers also showed srew thickenings occasionally.

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 163

6 VERZEICHNISSE

Abkürzungsverzeichnis

bzw. beziehungsweise

d.h. das heißt

et.al. et altera

evtl. eventuell(e)

FH Frühholz

HS Holzstrahl(en)

i.d.R. in der Regel

JR Jahrring

o.a. oben angeführt(e/n)

o.g. oben genannte(n)

Qs Querschnitt

Rs Radialschnitt

SH Spätholz

spp. mehrere Arten zu einer Gattung gehörig

Ts Tangentialschnitt

u. und

u. a. unter anderem

u.U. unter Umständen

zB. zum Beispiel

z.T. zum Teil

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 164

Literaturverzeichnis

Bodner, J. (06 1983). Effect of Thinning and Fertilization on Wood Properties and Intra-Ring Characteristics in Young Douglas-fir (Master Thesis). USA, Oregon.

Gerlach, D. (1984). Botanische Mikrotechnik Eine Einführung. Georg Thieme Verlag.

Grosser, D. (1977). Die Hölzer Mitteleuropas; Ein mikrophotographischer Lehratlas (Reprint der 1. Auflage 1977 Ausg.). Deutschland: Verlag Dr. Kessel.

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Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 165

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Holzpräparate in Eprouvetten .................................................................18 Abbildung 2: Holzpräparate in Erlenmeyerkolben ........................................................18 Abbildung 3: Becherglas mit 50 ml der fertigen Mazerationslösung .............................18 Abbildung 4: Kochvorgang ..........................................................................................18 Abbildung 5: mazeriertes Holz .....................................................................................18 Abbildung 6: mazerierte Fasern während der Färbung ................................................19 Abbildung 7: Arbeitsplatz Färbung und Spülung ..........................................................19 Abbildung 8: Fasern in Färbelösung ............................................................................20 Abbildung 9: nach erster Spülung ................................................................................20 Abbildung 10: fertig gespülte Fasern ...........................................................................20 Abbildung 11: Faserpulp .............................................................................................20 Abbildung 12: Mikrotomschlitten ..................................................................................22 Abbildung 13: Mikrotomschlitten mit Holzprobe und Mehrwegschneide .......................22 Abbildung 14: Färbestation ..........................................................................................22 Abbildung 15: frische, ungefärbte Schnitte ..................................................................24 Abbildung 16: Schnitte nach der Rotfärbung ...............................................................24 Abbildung 17: gewaschene Schnitte nach der Blaufärbung .........................................24 Abbildung 18: fertige Dauerpräparate vor der Trocknung ............................................24 Abbildung 19: Feinlineal 0,65-fach Zoom ....................................................................25 Abbildung 20: Feinlineal 5,0-fach Zoom ......................................................................25 Abbildung 21: Einstellung der globalen Maßgröße ......................................................26 Abbildung 22: Beispielbild Längenmessung der Fasern ..............................................27 Abbildung 23: Faserbild Nadelholz: Tanne, Probe Nr. 58.99.12; 1,25 x .......................27 Abbildung 24: Faserbild Laubholz: Sanddorn, Probe Nr. 55.0.4; 2,5 x .........................27 Abbildung 25: Gefäße () und andere Holzzellen wurden nicht vermessen ................27 Abbildung 26: ringporig mit tangentialer Gefäßanordnung, 3 ganze JR; Qs, 40x .........96 Abbildung 27: 4 ganze JR mit unregelmäßig verlaufender Grenze; Qs, 40 x ...............96 Abbildung 28: 2 JR, große FH-Poren, Gefäße im SH kleiner; Qs, 100 x ......................96 Abbildung 29: 1 JR, schräge bis tangentiale Gefäßanordnung; Qs, 100 x ...................96 Abbildung 30:FH-Poren an der JR-Grenze, Parenchymzellen (); Qs, 400 x .............97 Abbildung 31: SH-Poren; Qs, 400 x .............................................................................97 Abbildung 32: FH-Pore mit Verthyllung; Qs, 1.000 x ....................................................97 Abbildung 33: HS –Zellen, Parenchyme; Qs, 400 x .....................................................98 Abbildung 34: HS an der JR-Grenze leicht verdickt (); Qs, 400 x .............................98 Abbildung 35: HS; Qs, 1.000x .....................................................................................98 Abbildung 36: schmaler HS; Qs, 1.000 x .....................................................................98 Abbildung 37: hohe HS; Rs, 40 x, ................................................................................99 Abbildung 38: weniger hoher HS, Gefäßstrang; Rs, 100 x,..........................................99 Abbildung 39: heterogener HS, Gefäßstänge; Rs, 400 x, ............................................99 Abbildung 40: auftrechte / quadratische Kantenzellen () des HS; Rs, 1.000 x ..........99 Abbildung 41: Gefäßstrang mit diagonaler Tüpfelung und einfachen Durchbrechungen; Rs, 400 x ................................................................................................................... 100 Abbildung 42: einfache Durchbrechungen, Tüpfelung der Fasern und Gefäße; Rs, 400 x ................................................................................................................................ 100 Abbildung 43: Gefäße und Fasern mit Schraubenverdickungen: Rs, 1.000 x, ........... 100 Abbildung 44: alternierende intervaskuläre Tüpfelung, einfache Durchbrechungen; Rs, 1.000 x, ..................................................................................................................... 100 Abbildung 45: eng gereihte HS; Ts, 40x .................................................................... 101 Abbildung 46: vorwiegend mehrreihige, selten 1- bis 2-reihige HS, Ts, 100x ............ 101 Abbildung 47: HS und Gefäßstränge; Ts, 100 x ........................................................ 101

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 166

Abbildung 48: homogene HS Reihe, Gefäße mit Spiralverdickungen, dickwandige Fasern; Ts, 400 x ...................................................................................................... 101 Abbildung 49: mehrreihiger HS mit Scheidenzellen, 2-reihiger HS, Ts, 400 x ............ 102 Abbildung 50: HS m. Scheidenzellen, dickwandige Fasern, Ts, 400 x ....................... 102 Abbildung 51: HS heterogen; Ts, 400 x ..................................................................... 102 Abbildung 52: HS homogen; Ts, 1.000x .................................................................... 102 Abbildung 53: Spiralverdickungen, dickwandige Libriformfasern; Ts, 1.000 x ............ 102 Abbildung 54: Scheidenzellen (), Spiralverdickungen; Ts, 1.000 x ......................... 102 Abbildung 55: zerstreutporig; Qs, 40 x;...................................................................... 105 Abbildung 56: JR Grenze und hohe Anzahl HS; Qs, 100x; ........................................ 105 Abbildung 57: Poren des FH vereinzelt mit Einlagerungen / Thyllen; Qs, 100 x; ........ 106 Abbildung 58: FH: große Poren, weitlumigere Fasern, HS an JR-Grenze verdickt; Qs, 400 x; ........................................................................................................................ 106 Abbildung 59: Poren des SH; Qs, 100 x; ................................................................... 106 Abbildung 60: SH: weniger, kleinere Gefäße, dickwandige Fasern, diffuse Parenchmzellen (); Qs, 400 x; ................................................................................ 106 Abbildung 61: Tüpfelung im HS; Qs, 1.000 x; ............................................................ 106 Abbildung 62: Libriformfasern im SH, Fasertracheiden im FH; Qs, 1.000 x; .............. 106 Abbildung 63: HS mit unterschiedlicher Höhe, sehr zahlreich; Rs, 40 x; .................... 107 Abbildung 64: HS sehr eng stehend; Rs, 100 x; ........................................................ 107 Abbildung 65: Tüpfelungen in den Kreuzungsfeldern; Rs, 400 x;............................... 107 Abbildung 66: Kantenzellen quadratisch (); Rs, 400 x; ........................................... 107 Abbildung 67: HS mit Anlagerungen und großen Tüpfeln; Rs, 400 x; ........................ 108 Abbildung 68: Inhaltsstoffe, Zellwände HS; Rs, 1.000 x; ........................................... 108 Abbildung 69: opponierte Tüpfel; Rs, 1.000x; ............................................................ 108 Abbildung 70: leiterförmige Durchbrechungen; Rs, 1.000 x; ...................................... 108 Abbildung 71: HS mit unterschiedlicher Höhe, sehr zahlreich; Ts, 40 x; .................... 109 Abbildung 72: musterartiges Band aus Scheinholzstrahlen; Ts, 40 x; ........................ 109 Abbildung 73: HS meist ab 10 Zellen hoch; Ts, 100 x; .............................................. 109 Abbildung 74: ausgeprägte Scheinholzstrahlen; Ts, 100 x; ....................................... 109 Abbildung 75: vereinzelte 2-reihige HS; Ts, 400 x; .................................................... 110 Abbildung 76: Scheinholzstrahlen musterförmig; Ts, 400 x; ...................................... 110 Abbildung 77: ausgeprägte Scheinholzstrahlen; Ts, 400 x; ....................................... 110 Abbildung 78: Scheinholzstrahlen, Fasern mit Septen (); Ts, 400 x; ....................... 110 Abbildung 79: Scheinholzstrahlen zw. Fasern; Ts, 1.000 x; ....................................... 111 Abbildung 80: heterogene HS; Ts, 400x; ................................................................... 111 Abbildung 81: opponierte Tüpfel, Fasern mit Septen; Ts, 400 x; ................................ 111 Abbildung 82: zarte Spiralverdickungen; Ts, 1.00 x; .................................................. 111 Abbildung 83: große Tüpfel in Kantenzellen der HS; Ts, 1.000 x; .............................. 111 Abbildung 84: leiterförmige Durchbrechung; Ts, 1.000 x; .......................................... 111 Abbildung 85: halbringporig; Qs, 40 x; ....................................................................... 114 Abbildung 86: 1- bis 2-reihiger Porenkreis; Qs, 40 x; ................................................. 114 Abbildung 87: JR-Grenze; Qs, 100 x; ........................................................................ 115 Abbildung 88: 1-reihige, z.T. sehr enggestellte HS; Qs, 100 x; .................................. 115 Abbildung 89: JR-Grenze, Fasern von gleichem Aufbau; Qs, 200 x; ......................... 115 Abbildung 90: JR-Grenze mit SH- und FH-Poren; Qs, 400x; ..................................... 115 Abbildung 91: JR-Grenze, sehr englumige SH-Fasern; Qs, 1.000 x; ......................... 116 Abbildung 92: paratracheal spärliche Parenchymzellen / -stränge; Qs, 400x; ............ 116 Abbildung 93: wenig hohe HS; Rs, 40 x; ................................................................... 117 Abbildung 94: HS niedrig, dichtes Fasergewebe; Rs, 40 x; ....................................... 117 Abbildung 95: HS heterogen; Rs, 100 x; .................................................................... 117 Abbildung 96: HS mit großen Kreuzungsfeldtüpfeln (); Rs, 100 x; .......................... 117

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 167

Abbildung 97: HS 3 Zellen hoch, beidseitig quadratische Kantenzellen; Rs, 200x; .... 118 Abbildung 98: Fasertracheiden mit Tüpfel im SH; Rs, 200x; ...................................... 118 Abbildung 99: große Tüpfel in HS-Zellen, HS 8 Zellen hoch; Rs, 400 x; .................... 118 Abbildung 100: einfache Duchbrechung; Rs, 400 x; .................................................. 118 Abbildung 101: opponierte Tüpfel der Gefäße; Rs, 1.000 x; ...................................... 118 Abbildung 102: Spiralverdickung, einfache Durchbrechung, Tüpfel der Fasern; Rs, 1.000x; ...................................................................................................................... 118 Abbildung 103: dicht gesetzte HS; Ts, 40x; ............................................................... 119 Abbildung 104: HS vorwiegend 1- bis 4-reihig; Ts, 100x;.......................................... 119 Abbildung 105: Höhe der HS relativ niedrig; Ts, 200 x; ............................................. 119 Abbildung 106: heterogene HS, Spiralverdickung Gefäße; Ts, 400 x; ....................... 119 Abbildung 107: unterschiedliche Heterogenität; Ts, 400 x; ........................................ 120 Abbildung 108: breitere, 3- bis 4-reihige HS; Ts, 400x; .............................................. 120 Abbildung 109: 3-reihiger HS; ................................................................................... 120 Abbildung 110: Spiralverdickung Gefäße, Dickwandige Fasertracheiden getüpfelt; Ts, 1.000 x; ..................................................................................................................... 120 Abbildung 111: 1- bis 3-reihiger Porenkreis; Qs, 40 x; ............................................... 123 Abbildung 112: größte Gefäße in 2. od. 3. Reihe; Qs, 100 x; ..................................... 123 Abbildung 113: Poren vorwiegend einzeln oder paarig; Qs, 40 x; .............................. 124 Abbildung 114: HS und Poren mit Inhaltsstoffen; Qs, 100 x; ..................................... 124 Abbildung 115: netzartig erscheinende Tracheiden im FH; Qs, 400 x; ...................... 124 Abbildung 116: Fasertracheiden im SH mit diffusen Parenchymzellen; Qs, 400x; ..... 124 Abbildung 117: HS stockwerkartig aufgebaut; Qs, 400 x; .......................................... 125 Abbildung 118: paratracheal spärlicher Parenchymstrang (); Qs, 400 x; ................ 125 Abbildung 119: JR-Grenze, sehr eng stehende HS; Qs, 400x; .................................. 125 Abbildung 120: verthylltes Gefäß, diffus gehäuftes Parenchym; Qs, 400x; ................ 125 Abbildung 121:FH-Pore, paratracheal spärliches Parenchym; Qs, 1.000 x; ............... 125 Abbildung 122: SH mit kleinen Poren; Qs, 1.000 x; ................................................... 125 Abbildung 123: enggestellte HS; Rs, 40 x; ................................................................ 126 Abbildung 124: nur wenige Reihen breit und wenige Zellen hoch; Rs, 100 x; ............ 126 Abbildung 125: HS, beidseitige Kantenzellen, Inhaltsstoffe, dickwandige Fasern; Rs, 400 x; ........................................................................................................................ 126 Abbildung 126: HS homogen und heterogen; Rs, 400 x; ........................................... 126 Abbildung 127: Gefäße mit Schraubenverdickung, einfache Durchbrüche, Fasern getüpfelt; Rs, 400 x; .................................................................................................. 127 Abbildung 128: runde bis schlitzförmige Tüpfelung, Spiralvedickung der Fasern; Rs, 1.000 x; ..................................................................................................................... 127 Abbildung 129: beidseits einreihige Kantenzellen; Rs, 1.000 x; ................................. 127 Abbildung 130: reichlich Inhaltsstoffe; Rs, 1.000 x;.................................................... 127 Abbildung 131: engstehende HS; Ts, 40x; ................................................................ 128 Abbildung 132: HS sehr niedrig und schmal; Ts, 100 x; ............................................ 128 Abbildung 133: vorwiegend heterogene HS; Ts, 400 x; ............................................. 128 Abbildung 134: Spiralverdickung, dichtes Fasergewebe; Ts, 400 x; .......................... 128 Abbildung 135: vorwiegend heterogene HS; Ts, 400 x; ............................................. 129 Abbildung 136: Fasern getüpfelt; Ts, 1.000 x; ........................................................... 129 Abbildung 137: selten 3-reihige HS; Ts, 1.000 x; ....................................................... 129 Abbildung 138: Spiralverdickung und einfacher Durchbruch; Ts, 1.000 x; ................. 129 Abbildung 139: JR-Struktur mit breitem und langem HS; Qs, 40 x; ............................ 132 Abbildung 140: Porengröße und Häufigkeit im letzten SP abnehmend; Qs, 100x; ..... 132 Abbildung 141: JR-Grenze, 1-3 Zellreihen porenfrei, viele Parenchyme; Qs, 400 x ... 133 Abbildung 142: JR-Grenze mit Fasern beinahe lumenfrei; Qs, 1.000 x...................... 133 Abbildung 143: Porengruppe zu Beginn des JR im FH; Qs, 400 x ............................. 133

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 168

Abbildung 144: JR-Grenze, Parenchym häufig; Qs, 400 x ......................................... 133 Abbildung 145: einzelne Poren verthyllt; Qs, 1.000 x ................................................. 133 Abbildung 146: schmaler HS an JR-Grenze verdickt; Qs, 1.000 x ............................. 133 Abbildung 147: breiter HS unten, schmaler HS oben; Rs, 40 x .................................. 134 Abbildung 148: 1 breiter und 1 schmale HS; Rs, 100 x .............................................. 134 Abbildung 149: mehrreihiger heterogener HS; Rs, 400 x ........................................... 134 Abbildung 150: einreihiger, heterogener HS; Rs, 1.000 x .......................................... 134 Abbildung 151: Gefäße mit opponierter bis scalariformer intervaskulären Tüpfelung; Rs, 400 x ................................................................................................................... 135 Abbildung 152: Gefäße mit scalariformer, intervaskulären Tüpfelung, einfache Durchbrechung; Rs, 400 x ......................................................................................... 135 Abbildung 153: 1-reihiger HS, leiterförmige Durchbrechungen; Rs, 400 x ................. 135 Abbildung 154: dickwandige Fasern, septiert; Rs, 400 x ........................................... 135 Abbildung 155: leiterförmige Durchbrechung des Gefäßes; Rs, 1.000 x .................... 135 Abbildung 156: zahlreich getüpfelte Fasern (); Rs, 400 x ....................................... 135 Abbildung 157: Typische HS: unterschiedliche Breite und Höhe; Ts, 40 x ................. 136 Abbildung 158: verschieden breite und hohe HS; Ts, 40 x ........................................ 136 Abbildung 159: einreihige bis mehrreihige HS; Ts, 100 x .......................................... 136 Abbildung 160: unterschiedlich breite HS; Ts, 100 x .................................................. 136 Abbildung 161: ein- und mehrreihige HS; Ts, 1.000 x ................................................ 137 Abbildung 162: Faser septiert (); Ts, 1.000 x .......................................................... 137 Abbildung 163: mehrreihiger, homogener HS; Ts, 400 x ........................................... 137 Abbildung 164: mehrreihiger, heterogener HS; Ts, 400 x .......................................... 137 Abbildung 165: HS mit Einlagerungen von Inhaltsstoffen, Qs Tanne, 40x ................. 140 Abbildung 166: 1 ganzer JR mit HS und gespeicherten Inhaltsstoffen; Qs, 1.000x .... 140 Abbildung 167: JR-Grenze, Qs, 100 x ....................................................................... 141 Abbildung 168: JR-Grenze mit Zellunterschieden, Qs, 400 x ..................................... 141 Abbildung 169: allmählicher Übergang FH-SH, Qs, 400 x ......................................... 141 Abbildung 170: FH dünnwandig und sehr weitlumig, Qs, 400 x ................................. 141 Abbildung 171: SH dickwandig und englumig, Qs, 400 x ........................................... 141 Abbildung 172: JR-Grenze terminales Längsparenchym, Qs, 1.000 x ....................... 141 Abbildung 173: i.d.R. hohe HS mit ≤ 10 Reihen; Rs, 40 x .......................................... 142 Abbildung 174: unterschiedlich hohe HS, Tüfelung der Fasern; Rs, 100 x ................ 142 Abbildung 175:; deutlich einreihige Tüpfelung der Tracheiden; Rs, 400 x .................. 142 Abbildung 176: einreihige Tüpfelung; Rs, 1.000 x ..................................................... 142 Abbildung 177: homogene HS mit Tüpfelung; Rs, 400 x ........................................... 143 Abbildung 178: niedriger HS Inhaltsstoffe in den Zellen, Rs, 400 x ............................ 143 Abbildung 179: piceoide Tüpfelung im SH; Rs, 1.000 x ............................................. 143 Abbildung 180: taxodioide Tüpfelung im FH; Rs, 1.000 x .......................................... 143 Abbildung 181: geknotelte Anschlüsse, horizontal vertieft; Rs, 1.000 x ..................... 143 Abbildung 182: kristalline Einschlüsse, Rs, 1.000 x ................................................... 143 Abbildung 183: nur einreihige, vorwiegend hohe HS, vereinzelt auch kürzere; Ts, 40 x .................................................................................................................................. 144 Abbildung 184: oftmals Einschlüsse in den ersten Zellen der HS; Ts, 100 x .............. 144 Abbildung 185: hoher und niedrige HS; Ts, 400 x ..................................................... 144 Abbildung 186: i.d.R. ca. 10 Zellen hohe HS; Ts, 400 x ............................................. 144 Abbildung 187: Anfangszelle eines HS mit Einlagerungen, 1.000 x ........................... 145 Abbildung 188: einzelne Zelle im HS mit Inhaltsstoffen; Ts, 400 x ............................. 145 Abbildung 189: Anfangszelle mit vielfacher Tüpfelung; Ts, 1.000 x ........................... 145

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 169

Grafikenverzeichnis

Grafik 1: Ergebnisse Faserlängen aller Holzarten .......................................................31 Grafik 2: Ergebnisse Faserlängen aller Laubholzarten ................................................32 Grafik 3: Ergebnisse Faserlängen aller Nadelholzarten ...............................................33 Grafik 4: Faserlängen gewöhnliche Berberitze ............................................................35 Grafik 5: Faserlängen blutroter Hartriegel ....................................................................38 Grafik 6: Faserlängen gemeine Hasel .........................................................................41 Grafik 7: Faserlängen Douglasie .................................................................................44 Grafik 8: Faserlängen Weide .......................................................................................47 Grafik 9: Faserlängen schwarzer Holunder .................................................................50 Grafik 10: Faserlängen gewöhnlicher Flieder ..............................................................53 Grafik 11: Faserlängen amerikanische Thuje ..............................................................56 Grafik 12: Faserlängen Rosskastanie ..........................................................................59 Grafik 13: Faserlängen Sanddorn ................................................................................62 Grafik 14: Faserlängen Rotbuche ................................................................................65 Grafik 15: Faserlängen Ahorn .....................................................................................68 Grafik 16: Faserlängen Tanne .....................................................................................71 Grafik 17: Faserlängen Marille ....................................................................................74 Grafik 18: Faserlängen Esche .....................................................................................77 Grafik 19: Faserlängen Birne .......................................................................................80 Grafik 20: Gesamtgrafik Gegenüberstellung aller Faserlängen - Rohdichte ................82 Grafik 21: Gegenüberstellung Faserlänge – Rohdichte der Nadelhölzer .....................83 Grafik 22: Gegenüberstellung Faserlänge – Rohdichte Laubhölzer .............................83 Grafik 23: Faserlänge – Rohdichte ringporige Laubhölzer ...........................................84 Grafik 24: Faserlänge – Rohdiche halbporige Laubhölzer ...........................................84 Grafik 25: Faserlänge – Rohdichte zerstreutporige Laubhölzer ...................................85 Grafik 26: Faserlänge – Rohdichte blutroter Hartriegel ................................................85 Grafik 27: Faserlänge – Rohdichte schwarzer Holunder ..............................................86 Grafik 28: Faserlänge – Rohdichte gewöhnlicher Flieder.............................................87 Grafik 29: Faserlänge – Rohdichte Rosskastanie ........................................................87 Grafik 30: Gesamtgrafik Gegenüberstellung aller Faserlängen - Zugfestigkeit ............88 Grafik 31: Faserlänge – Zugfestigkeit Nadelhölzer ......................................................89 Grafik 32: Faserlänge – Zugfestigkeit Laubhölzer .......................................................89 Grafik 33: Faserlänge – Zugfestigkeit ringporiger Laubhölzer ......................................90 Grafik 34: Faserlänge – Zugfestigkeit halbringporiger Laubhölzer ...............................90 Grafik 35: Faserlänge – Zugfestigkeit zerstreutporige Laubhölzer ...............................91 Grafik 36: Faserlänge – Zugfestigkeit Berberitze .........................................................91 Grafik 37: Faserlänge – Zugfestigkeit Esche ...............................................................92 Grafik 38: Übersicht Faserlänge Laubhölzer mit Unterteilungen ................................ 149

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 170

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Gesamtergebnisse Faserlängenmessungen Berberitze ..............................34 Tabelle 2: Datenauswertung Fasern Berberitze ...........................................................35 Tabelle 3: Gesamtergebnisse Faserlängenmessungen blutroter Hartriegel .................37 Tabelle 4: Datenauswertung Fasern Hartriegel ...........................................................38 Tabelle 5: Gesamtergebnisse Faserlängenmessungen Hasel .....................................40 Tabelle 6: Datenauswertung Fasern Hasel ..................................................................41 Tabelle 7: Gesamtergebnisse Faserlängenmessungen Douglasie ..............................43 Tabelle 8: Datenauswertung Fasern Douglasie ...........................................................44 Tabelle 9: Gesamtergebnisse Faserlängenmessungen Weide ....................................46 Tabelle 10: Datenauswertung Fasern Weide ...............................................................47 Tabelle 11: Gesamtergebnisse Faserlängenmessungen Holunder ..............................49 Tabelle 12: Datenauswertung Fasern Holunder ..........................................................50 Tabelle 13: Gesamtergebnisse der Faserlängenmessungen Flieder ...........................52 Tabelle 14: Datenauswertung Fasern Flieder ..............................................................53 Tabelle 15: Gesamtergebnisse Faserlängenmessungen Thuje ...................................55 Tabelle 16: Datenauswertung Fasern Thuje ................................................................56 Tabelle 17: Gesamtergebnisse Faserlängenmessungen Rosskastanie .......................58 Tabelle 18: Datenauswertung Fasern Rosskastanie ....................................................59 Tabelle 19: Gesamtergebnisse Faserlängenmessungen Sanddorn .............................61 Tabelle 20: Datenauswertung Fasern Sanddorn .........................................................62 Tabelle 21: Gesamtergebnisse Faserlängenmessungen Rotbuche .............................64 Tabelle 22: Datenauswertung Fasern Rotbuche ..........................................................65 Tabelle 23: Gesamtergebnisse Faserlängenmessungen Ahorn...................................67 Tabelle 24: Datenauswertung Fasern Ahorn ...............................................................68 Tabelle 25: Gesamtergebnisse Faserlängenmessungen Tanne ..................................70 Tabelle 26: Datenauswertung Fasern Tanne ...............................................................71 Tabelle 27: Gesamtergebnisse Faserlängenmessungen Marille ..................................73 Tabelle 28: Datenauswertung Fasern Marille ..............................................................74 Tabelle 29: Gesamtergebnisse Faserlängenmessungen Esche ..................................76 Tabelle 30: Datenauswertung Fasern Esche ...............................................................77 Tabelle 31: Gesamtergebnisse Faserlängenmessungen Birne ....................................79 Tabelle 32: Datenauswertung Fasern Birne ................................................................80 Tabelle 33: Gesamtübersicht der Faserlängenmessungen ........................................ 157 Tabelle 34: results of fiber length measurements ...................................................... 160 Tabelle 35: Stundenprotokoll ..................................................................................... 171

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 171

7 ANHANG

Protokolle

Tabelle 35: Stundenprotokoll

Datum Stunden Tätigkeit / Beschreibung weitere Personen

02.07.2015 3,0 Themenbesprechung DA, Projektumriss Mayer, Szmid, u.a.

15.09.2015 4,0 Probenvorbereitung: Katalogisierung (Über-nahme von BOKU); Ablaufplanung und Festlegung Projektschritte

Szmid

15.09.2015 0,5 Einreichung des Themas der Diplomarbeit über Plattform

Szmid, Dr. Bodner

17.09.2015 2,0 Probenvorbereitung: Anfertigung der Backen für die Zugproben

Szmid

13.10.2015 5,5 Durchführung der ersten Zugprüfungen (je Holzart eine Probe)

Szmid

20.10.2015 4,0 Zugprüfungen; Besprechung weitere Vorge-hensweise => Verschieben der weiteren Projektschritte um etwa 1 Monat

Szmid

23.10.2015 2,5 Zugprüfungen Szmid

05.11.2015 2,5 Zugprüfungen und Dokumentation Szmid

06.11.2015 1,5 Zugprüfungen und Dokumentation Szmid

17.11.2015 4,0 Dokumentation der Zugproben

18.11.2015 6,0 Tabellenstruktur Zugfestigkeit und Faserlän-gen

20.11.2015 1,5 Besprechung für Dokumentation der Bruch-bilder und der erstellten Vorlage der DA

Szmid

24.11.2015 6,5 Dokumentation der Bruchbilder (Fotos, Lis-teneintragung)

25.11.2015 1,5 Erstellung eines Layouts und Formatvorla-gen

04.12.2015 1,0 Verpackung der Bruchproben für Transport

07.12.2015 8,5

BOKU: Präparation der Bruchproben für die Mazeration (Werkstattarbeit), Mazeration der ersten Faserproben (Labortätigkeit), Li-teraturbesprechung; kurze Besprechung Mikroanalyse

Mayer, Dr. Grabner

05.01.2016 9,0 BOKU: Präparation der Faserproben, Foto-grafieren der Fasern für Messungen; Down-load, Erklärung und Einschulung imageJ,

Mayer

06.01.2016 4,0 Einarbeitung Programm; Fasermessungen 2 Holzarten (5, 11)

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 172

12.01.2016 1,0 Besprechung Auswertung Zugfestigkeit, Ko-ordination Datentransfer => einrichten eines Dropbox Accounts; Zugriffe auch für BOKU

Szmid

15.01.2016 2,5 Fasermessung 3 Proben (33, 39, 41)

16.01.2016 5,0 Fasermessung (47, 49, 52) und Literatur-recherche

17.01.2016 3,0 Literaturrecherche

23.01.2016 5,0 Fasermessungen (55, 56, 57, 58, 61)

24.01.2016 6,0 Fasermessung (67, 71) und Literaturrecher-che

17.02.2016 3,0 Literaturrecherche, Kommunikation mit BOKU wegen weiterer Faserbilder, Literatur, Mikroanalyse

20.02.2016 3,5 Fasermessung (5), Stukturierung Auswer-tung, Erstellung Tabellen

21.02.2016 3,5 Fasermessung (33,58), Tabellen

29.02.2016 1,0 Fasermessung (11)

01.03.2016 7,0 Datenkontrolle Zugfestigkeit; Datenbereini-gung und -aufbereitung

02.03.2016 4,5 Fasermessung, Formatvorlagen und Struk-tur

03.03.2016 2,5 Besprechung über Arbeitserfolge, Weiterfüh-rung, Aufgabenteilungen; Daten von Zugfes-tigkeit wiederholt eingefordert

Szmid, Bodner

10.03.2016 2,0 Fasermessung

15.03.2016 5,5 Datenauswertung Recherche, Grafikvorla-gen erstellen, Dateneingabe

23.03.2016 8,0 Fasermessung

24.03.2016 5,0 Fasermessung, Dateneingabe

25.03.2016 6,5 Dateneingabe, Optimierung Tabellen, Grafi-ken

26.03.2016 6,0 Fasermessung, Dateneingabe

07.04.2016 2,0 Literaturrecherche

14.04.2016 2,5 Fasermessung, Dateneingabe

18.04.2016 9,0 BOKU, Einschulung Mikroschnitte, Färben (Doppelfärbung) und Kleben von Dauerprä-paraten, Literaturbesprechung

Mayer, Dr. Grabner

21.04.2016 1,0 Fasermessung

25.04.2016 2,5 Besprechung Bodner: DA Text, Gliederung, Aufbau; Datenauswertung, Grafiken, Litera-tur und Weiterführung mit Mikroanalyse

Dr. Bodner

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 173

28.04.2016 5,0 Fasermessung, Dateneingabe, Text verfas-sen

01.05.2016 2,0 Datenauswertung

02.05.2016 3,5 Datenauswertung

05.05.2016 5,0 Datenauswertung

11.05.2016 6,0 Datenauswertung, Text verfassen

17.05.2016 8,5 Anfertigung Dauerpräparate, BOKU Mayer, Dr. Grabner

09.06.2016 3,0 Mikroskopie, Fotos

27.06.2016 7,0 Mikroskopie, Fotos

28.06.2016 3,5 Mikroskopie, Fotos

29.06.2016 6,0 Datenauswertung

30.06.2016 4,5 Datenauswertung

01.07.2016 3,5 Mikroskopie, Fotos

07.08.2016 8,0 Datensatz aufbereiten, Grafiken, Literaturab-gleich

08.08.2016 3,0 Datensatz aufbereiten, Grafiken,

08.08.2016 1,0 Besprechung Bodner: bisherige Ergebnisse und Korrelationen; weiterer Aufbau und Aus-blick der Arbeit und Ergebnisse

Dr. Bodner

09.08.2016 9,0 Datensatz aufbereiten, Grafiken, Text ver-fassen

10.08.2016 5,5 Mikroskopie, Fotos

11.08.2016 5,0 Mikroanalyse, Literatur

12.08.2016 8,0 Mikroanalyse, Literatur

13.08.2016 8,0 Mikroanalyse, Datenbanken Recherche

14.08.2016 10,0 Mikroanalyse, Text verfassen

15.08.2016 8,5 Mikroanalyse, Text verfassen

16.08.2016 9,0 Mikroanalyse, Text verfassen

17.08.2016 2,0 Text verfassen

18.08.2016 4,0 Text verfassen

19.08.2016 8,0 Mikroanalyse, Text verfassen

20.08.2016 6,5 Mikroanalyse, Text verfassen

21.08.2016 9,5 Mikroanalyse, Text verfassen

22.08.2016 10,5 Mikroanalyse, Text verfassen

23.08.2016 9,5 Text verfassen

24.08.2016 5,0 Überarbeitung Text, Formatierungen

28.08.2016 7,5 Überarbeitung Text, Formatierungen

29.08.2016 11,0 Überarbeitung Text, Formatierungen

30.08.2016 10,5 Überarbeitung Text, Formatierungen

02.09.2016 3,0 Korrekturen Text

03.09.2016 9,0 Korrekturen Text

04.09.2016 12,0 Korrekturen Grafiken

05.09.2016 3,0 Korrekturen Grafiken, Layout

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 174

05.09.2016 1,0 Besprechung letzte Änderungen, Finalisie-rung

Dr. Bodner

06.09.2016 4,5 Erstellung Poster für Präsentation BOKU; Aufbereitung und Zusammenstellung für Druck und Bindung

09.09.2016 1,0 Abgabe, Abschlussbesprechung Dr. Bodner

Summe 415,0

Betreuungsprotokolle

Protokoll BOKU: Auftakt Projektbesprechung 02.07.2015

Betreuungsprotokoll 15.09.2015

Betreuungsprotokoll 03.03.2016

Betreuungsprotokoll 08.08.2016

Betreuungsprotokoll 05.09.2016

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 175

Protokoll zur Besprechung

Diplomarbeiten 2015/16 an der HTL Mödling

Datum 2.Juli 2015 Ort: UFT BOKU, Tulln beteiligte Personen: Josef Fellner (HTL Möd-ling), Konrad Mayer (BOKU), Schüler der HTL-

Mödling: Schrammel Lukas, Weiss Gerald, Wolf Stefan, Kreitner Simon, Hartl Maximi-lian,

Wiklicky Markus, Szmid Filip, Tuschl Katharina

Diplomarbeiten:

• Themenfeld “Sorption, Quell- und Schwindmaße”:

Die bereits fertig präparierten Proben mit den Maßen 10x10x20mm (für die Ermittlung der Quell- und Schwindmaße) wurden an die Schüler übergeben. Aus diesem Material werden in weiterer Folge einzelne Wiederholungen zur Erstellung von Mikroschnitten aussortiert und an Fr. Katharina Tuschl weiter gegeben.

Das für die Erstellung der Sorptionskurven benötigte Probenmaterial wird bis frühes-tens Ende August seitens der BOKU vorbearbeitet (zu Probenkörpern mit den Maßen 20x20x60mm) und dann von den Schülern an der HTL Mödling zu Kammproben weiter verarbeitet. Die Schüler besprechen mit ihrem Betreuer Ernst Gautsch die in der DA zu bearbeitende Anzahl an Holzarten sowie den Probenumfang – dafür wird seitens der BOKU eine Liste mit dem verfügbaren Material in der entsprechenden Stärke bereit ge-stellt.

• Themenfeld „Oberflächeneigenschaften: Härte/Kratzfestigkeit/Abrieb“:

Der auf der BOKU verfügbare instrumentierte Prüfaufbau zur Bestimmung der Härte soll im Rahmen der Diplomarbeit genutzt werden. Außerdem wäre die Bestimmung der Kratzfestigkeit auf dem individuellen Prüfaufbau auf der BOKU möglich. Die Schüler haben bzgl. eines Termins in der ersten Septemberwoche für die Durchführung der Prüfung der Härte und Kratzfestigkeit angefragt – dieser muss noch seitens der BOKU organisiert werden und wird in weiterer Folge per Email bestätigt. Probenmaterial zur Durchführung der Härtebestimmung wird seitens der BOKU bis zum Termin präpariert. Vorzüglich sollen 2 cm starke Bretter verwendet werden, bei Holzarten wo diese Art von Prüfkörper nicht möglich ist sollen zwei 1cm dicke Bretter mit Kunstharz zu den entsprechenden Probendimensionen verleimt werden.

• Themenfeld „Zugfestigkeit – Bruchbild – Faserlänge“:

Die Schüler besprechen mit Prof. Bodner die Holzartenauswahl sowie die Probenanz-ahl – diese werden in weiterer Folge mittels CNC-Fräse auf der BOKU bis frühestens Ende August präpariert. Eine Liste mit Vorschlägen zur Holzartenwahl basierend auf der Bruchbildbeurteilung im vorangegangenen Biegeversuch (Bachelorarbeit), anato-mischen und technologischen Gesichtspunkten wird seitens der BOKU per email über-mittelt. Die taillierten Zugproben (mit einem zu prüfenden Querschnitt von 10x5mm) werden an der HTL Mödling von Filip Szmid an den Einspannungen mit Verstärkungen aus Buchenholz versehen und geprüft.

Beide Schüler werden im Herbst die geprüften Zugproben an der BOKU mazerieren und unter dem

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 176

Mikroskop Faserlängen messen. Durch den hohen mit diesem Arbeitsschritt verbunde-nen Zeitaufwand werden nicht alle Reste im Zeitrahmen der Diplomarbeit bearbeitbar sein. Alle nicht von den Schülern bearbeiteten Reste werden durch Mitarbeiter der BOKU übernommen und die Daten zur weiteren Verwendung in der DA zur Verfügung gestellt.

Katharina Tuschl hat um einen Termin an der BOKU angefragt um bei Michael Grabner Expertise zur Herstellung von Dauerpräparaten einzuholen – dieser wird sich diesbe-züglich per Email melden.

Aktionstag in Mödling 9. und 10 September:

• geplantes Programm Mittwoch: 8:00-11:30 Uhr

◦ Projektvostellung: ca. 1/2h Präsentation seitens der BOKU

◦ interaktive Ausarbeitung der Bestimmungsmerkmale: Die Schüler der zwei

ersten Klassen werden in 10 Gruppen geteilt (ca. 4 Schüler pro Gruppe) und bekommen je

Gruppe eine Holzart zugeteilt. Sie sollen unter Zuhilfenahme von Literatur (BOKU) und

Internetquellen ein von Konrad Mayer (BOKU) vorgefertigtes Formular zu den Bestimmungsmerkmalen der jeweiligen Holzart erarbeiten. Eine Liste der für eine Beprobung interessanten Holzarten wird seitens der BOKU übermittelt.

• geplantes Programm Donnerstag: halbtags Start 8:00 Uhr

◦ Die Schüler suchen in Gruppen nach mehreren Individuen der jeweiligen am

Vortag erarbeiteten Holzarten. Unterstützung bei der Betreuung der einzel-nen Gruppen wird durch einzelne Schüler der vierten Klasse gegeben, wel-che neben den vergebenen DA auch über die Unterstützung beim Aktions-tag in das Projekt eingebunden werden. Die gefundenen Hölzer sollen so-wohl mit einem Band markiert (noch nicht festgelegt wer sich um dieses kümmert) als auch über GPS-Wegpunkte festgehalten werden. Josef Fell-ner bespricht mit Hrn. Rauch vom Stadtgartenamt Mödling ob eine Bepro-bung im Rahmen des Aktionstages möglich ist – in diesem Fall werden so-wohl seitens der BOKU als auch der HTL Mödling Beprobungsmaterial (Säge, Schutzausrüstung etc.) zur Verfügung gestellt. Außerdem wird eine mögliche Unterstützung seitens eines Vertreters des Stadtgartenamtes be-grüßt. Die BOKU wird an diesem Aktionstag mit 3-4 Mitarbeitern vertreten sein.

Treffen im Rahmen der Profilschwerpunktbildung 17.September 9:00-12:00

Am Treffen werden 5 Vertreter der HTL Mödling (Bodner, Gautsch, Heiligenbrunner, Fellner, Anderl), 3 Vertreter der Forstschule Bruck/Mur ( Erich Gutschlhofer, Sebastian Slovik, Alfred Pongruber) sowie 6 Vertreter der BOKU teilnehmen.

Eine offizielle Einladung mit Vorstellung der Ziele und Inhalte des Treffens wird von Konrad Mayer (BOKU) ausgesendet.

Nach Möglichkeit wäre eine Führung durch die Räumlichkeiten der HTL Mödling Holz-technik /Sägewerk/Werkstätten wünschenswert.

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 177

BETREUUNGSPROTOKOLL DIPLOMARBEIT

Datum: Dienstag, 15.09.2015

Ort: HTL Mödling

Anwesende: Szmid, Tuschl, Dr. Bodner

Thema: Projektplanung;

Einreichung der Diplomarbeit

erledigtes: Zielsetzung lt. Protokoll v. 2.7.2015 (BOKU); grober Projektplan und Einteilung der Themengebiete; Einreichung der Diplomarbeit über die Plattform

to Do´s:

Szmid (eigene Protokolle) Tuschl: Timelines erstellen; Themenbereiche und Arbeitsgebiete konkretisieren; Zielsetzung der Einzelarbeiten; Termine mit BOKU für weitere Arbeiten planen

timelines:

Szmid (eigene Protokolle) Tuschl: Beginn mit Faserlängen und Mikroschnitten nach Abschluss der Zug-prüfungen Szmid (Plan: Ende Oktober 2015); erste Daten der Auswertung Faserlängen im Februar 2016; mikroskopische Analysen mit Erhalt der Dauerpräparate der BOKU; Layout und Draft der Arbeit im Mai 2016 Abgabetermin: 09.09.2016

Folgetermin: nach Bedarf

Unterschriften:

Katharina Tuschl DI Dr. Josef Bodner

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 178

BETREUUNGSPROTOKOLL DIPLOMARBEIT

Datum: Donnerstag, 03.03.2016

Ort: HTL Mödling

Anwesende: Szmid, Tuschl, Dr. Bodner

Thema: Zwischenbericht Arbeitserfolge

erledigtes:

Szmid: Zugprüfungen beendet, Daten jedoch noch nicht freigegeben; Tuschl: Daten von Szmid bereits wiederholt eingefordert, inkl. richtiger Probenzu-ordnung; Mazeration im Jänner an der BOKU: einen Teil davon selbst erledigt, der Rest wird mazeriert und Fotos der Fasern zur Messung übermittelt; Messprogramm "imageJ" dafür in Verwendung; Faserlängenmessungen voll im Gange, einige bereits vollständig abge-schlossen; Abgleich mit der Zugfestigkeit nach Erhalt der Daten möglich; Dauerpräparate Mikroschnitte werden auch auf der BOKU angefertigt, Termin dazu folgt; Layout für Arbeit und Tabellen erstellt;

to Do´s:

Szmid: Daten übermitteln Tuschl: Faserlängenmessung abschließen und Abgleiche mit der Zugfestigkeit vornehmen (nur mögliche lineare Korrelation); Termine für Mirkoschnitte ausmachen; Literatur zur Faserlänge relativ schwierig, evtl. mehr dazu in der Papier-industrie oder auch auf der BOKU? Arbeiten Szmid und Tuschl werden separat weitergeführt, auch die Titel der Arbeiten werden dementsprechend abgeändert

timelines: Termin mit BOKU für Mikroschnitte im April; Fasermessungen und Vergleiche bis Ende April; erster Draft der Arbeit evtl. im Mai möglich

Folgetermin: nach Bedarf

Unterschriften:

Katharina Tuschl DI Dr. Josef Bodner

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 179

BETREUUNGSPROTOKOLL DIPLOMARBEIT

Datum: Donnerstag, 03.03.2016

Ort: HTL Mödling

Anwesende: Tuschl, Dr. Bodner

Thema: Zwischenbericht Arbeitserfolge Fertigstellung und Ergebnisse

erledigtes:

Faserlängenmessungen, Abgleich mit der Zugfestigkeit und der Roh-dichte erledigt; Mikroschnitte (Ende Mai erhalten) erst wenige analysiert; Layout der Arbeit und Gliederung fertig;

to Do´s:

Analysen werden im August fertig; Arbeit im Draft bis Ende August (dropbox) - Feedback der BOKU vo-rauss. 1. Septemberwoche; Abgabe 9.9.16 geht sich aus; Gliederung der Arbeit ok, die mikroskopische Analyse noch komplett ein-arbeiten; einige Grafiken im Teil Faserlängen überarbeiten; Präsentation der Wert-Holz Studie am 16.9. in Tulln - Poster über die Er-gebnisse (DA) und Präsentation dort

timelines:

Ende August - Arbeit fertig; 1. Septemberwoche: Feedback BOKU - Änderungen einarbeiten; Abgabe 9.9.16; Präsentation der Arbeit (in Form einer Poster-Station) am Fr, 16.9.16 auf der BOKU Tulln

Folgeter-min:

nach Bedarf / Abgabetermin

Unterschriften:

Katharina Tuschl DI Dr. Josef Bodner

Bestimmung der Faserlänge und weiterer holzanatomischer Merkmale

selten genutzter Holzarten

Katharina Tuschl Seite 180

BETREUUNGSPROTOKOLL DIPLOMARBEIT

Datum: Montag, 5.9.16 Freitag, 9.9.16

Ort: HTL Mödling

Anwesende: Tuschl, Dr. Bodner

Thema: Abgabe der überarbeiteten Version - Finalisierungen;

Abgabe der Diplomarbeit

erledigtes: Arbeit fertiggestellt und Änderungen der BOKU bereits umgesetzt; Feed-back und Korrekturen von Herrn Dr. Bodner erwünscht

to Do´s:

detaillierte Grafiken einfügen; Betreuungsprotokolle und Stundenlisten anfügen; Druck und Binden der Arbeit (BOKU nur digital)

timelines: Abgabe 9.9.2016

Unterschriften:

Katharina Tuschl DI Dr. Josef Bodner