Was ist für Kant der „gute“ Wille?

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Université du Luxembourg Kants Grundlegung zur Metaphysik der Sitten Was ist für Kant der „gute“ Wille und versteht man unter dem kategorischen Imperativ? Vorgelegt von: AGOVIC Dino 011122622c

Transcript of Was ist für Kant der „gute“ Wille?

Université du Luxembourg

Kants Grundlegung zur Metaphysik der Sitten

Was ist für Kant der „gute“ Wille und versteht man unterdem kategorischen Imperativ?

Vorgelegt von:

AGOVIC Dino

011122622c

Inhaltverzeichnis

A. Einleitung 2

Zur Person von Immanuel Kant 2

B. Hautptteil 3-

13

1.Der „gute“ Wille 3-

5

1.1.Das sittliche „gut“ 4

1.2.Der Wille 4-

5

1.3.Konsequentialismus 5

2.Der kategorische Imperativ und seine verschiedene Formulierungen

5-13

2.1.Der hypothetische Imperativ

5-8

2.2.Der kategorische Imperativ

8-9

2.3.Die Naturgesetzformel

9-10

2.4.Die Zweck-an-sich-Formel

10-11

2.5.Die Autonomieformel 12

2.6.Die Reich-der-Zwecke-Formel

3

13

C. Schlussfolgerung 14

D. Literaturverzeichnis 15

A. EinleitungDie folgende Hausarbeit wird sich wesentlich auf zwei Hauptziele

orientieren. Erstens soll sie die Frage beantworten, was Kant als

einen guten Willen meint, und zweitens was sein kategorischer

Imperativ überhaupt ist und welche Fassungen dieses Imperativs

finden wir in seinem Werk, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten.

Was verstehen wir unter einer Grundlegung zur Metaphysik der

Sitten? „Also, eine Grundlegung zur Metaphysik der Sitten ist der mit der Aufsuchung

und Festsetzung des obersten Prinzips der Moralität befaßte Teil einer Metaphysik der

Sitten. Eine Metaphysik der Sitten ist eine Reine Moralphilosophie.1“ Hier stellt sich

wiederum die Frage was eine reine Moralphilosophie eigentlich 1 BITTNER, Rüdiger : Das Unternehmen einer Grundlegung zur Metaphysik der

Sitten. S. 16.4

bedeutet? Rein ist eine Moralphilosophie erst dann wenn diese

„lediglich aus Prinzipien a priori ihre Lehren vorträgt“2.

Am Anfang der Hausarbeit werde ich kurz auf die Person von Kant

eingehen um einen kurzen überblick zu liefern, wie die Person

gewesen war und in welcher Zeitspanne sie gelebt hat und ihre

Theorien entwickelt hat.

Zur Person von Immanuel Kant3

Immanuel Kant, geboren als Emanuel Kant, am 22. April 1724 in

Königsberg,( im alten Preußen, heute Russland), verstorben am 12.

Februar 1804, ist der bekannteste Vertreter der abendländischen

Philosophie. Er war das als vierte Kind einer Sattlerfamilie.

Sein Leben wird nicht spektakulär geschildert, er lehrte

Philosophie in Königsberg, jedoch bekam viele Angebote in anderen

Universitäten zu lehren, (Bsp. Jena) doch diese lehnte er ab.

Viele Autoren sagen uns, dass sie uns den Tagesplan von Kant

besser wissen als die ttsächlich Philosophie von ihm, damit soll

wiedergegeben werden, dass Kant einen relativ strikten Lebensplan

hatte und diesen Tagtäglich ausführte.

2 AAIV, 445.3 Vgl. : LUDWIG, Ralf : Kant für Anfänger, Die Kritik der reinen Vernunft,

S.20.ff.5

B. Hauptteil1. Der „gute“ WilleAm Anfang des ersten Abschnitts präsentiert Kant eine für seine

Ethik grundlegende Ansicht: „Es ist überall nichts in der Welt, ja überhaupt auch

außer derselben zu denken möglich, was ohne Einschränkung für gut könnte gehalten

werden, als allein ein guter Wille“4

Hier findet man eine Definition des guten Willens, jedoch

erläutert Kant uns hier nicht was der gute Wille eigentlich ist,

sondern genau das Gegenteil, er sagt uns was er nicht ist. Hierbei

sprechen wir von einer metaethischen Definition oder grob

Metaethik. Was ist der Unterschied zwischen Ethik und Metaethik?

Die Ethik beschäftigt sich mit Fragen wie: Was soll ich tun?

Welche Handlungen sind gut? Die Metathik im Gegensatz versucht auf

Fragen zu antworten wie: Was ist das „Gute“ überhaupt? An dieser

Stelle kann man sich die Frage stellen was Kant überhaupt unter

gut versteht?

Wir können gut auf verschiedene Arten verstehen (wie oben

illustriert), jedoch wollen wir herausfinden was moralisch gut

ist. Beispiel: -das Messer ist gut. In diesem Fall ist das

Messer nicht moralisch, sondern hier schließt man aus dem Kontext,

dass das Messer nützlich oder scharf ist. Das Messer kann nicht

moralisch gut sein, weil es nicht nur für etwas Gutes verwendet

4 AA IV, 393.6

werden kann. (z.B.: schneiden oder Leute ermorden) Für Kant ist

das Gute ein uneingeschränktes gut. Der gute Wille bei Kant muss

nicht alle diese Kriterien beinhalten.

Als nächstes meint Kant dass die Eigenschaften wie Talente des

Geistes (Verstand, Witz und Urteilskraft) oder positive

Eigenschaften des Temperaments (Mut, Entschlossenheit und

Beharrlichkeit im Vorsatze) oder Glücksgaben (Macht, Reichtum,

Ehre und Gesundheit) positiv als auch negativ auswirken. Für ihn

entscheidet nur der Wille über eine positive oder negative Nutzung

dieser Eigenschaften. Beispiel einer positiven oder negativen

Nutzung einer Eigenschaft (z.B.: Mut):

Positive Nutzung => Ein Feuerwehrmann muss Mut besitzen um

Menschen in einem Brandfall zu retten.

Negative Nutzung =>Ein Räuber muss Mut aufbringen um jemanden

seine Brieftasche zu entwenden.

Die Werte der Alten (also die Tugenden der Philosophen in der

Antike wie Mut,…) sollen den Willen hochstufen, sie sollen den Mut

entwickeln einer verletzten Person auf der Straße zu helfen, aber

dies würde am Wert dieser Tatsache, ob ich es jetzt gut oder

schlecht finde dieser verletzten Person zu helfen überhaupt keinen

Einfluss darauf haben. Diese Werte würden nur die praktische

Umsetzungsbarkeit befördern. Kants Problem betrifft die Frage

woher wir diese Tugenden haben? Kants Meinung ist es, dass wir die

Tugenden extern aus der Natur und Gewohnheit lernen können. Das

moralische Handeln soll nach Kant von sich selbst (intern) kommen,

also kann für ihn eine Handlungsbegründung nicht aus der Erfahrung

entwickelt werden. Unsere moralischen Handlungen sollen sich

grundsätzlich rational, also Mittels Vernunft beruhen. Unser

Handeln sollte frei von jeglichen Motiven, Trieben oder Zwängen

7

sein, die z.B.: aus unseren Gefühlen oder Erfahrung hergeleitet

werden. So kann man schließen dass es nicht moralisch ist wenn man

seiner Großmutter auf der Straße helfen würde die einen

Herzinfarkt bekam, da wir gewisse Gefühle (Mitleid, Liebe…)

subjektiv zu ihr haben und vielleicht auch andere Triebe (wenn die

Großmutter stirbt bekomme ich kein Extra-Taschengeld mehr) als ihr

primär zu helfen. Würde man jedoch einer unbekannten Person auf

der Straße helfen und kein Motiv für sein Handeln haben, dann

würde ich laut Kant moralisch handeln. Die Vernunftgründe für

unser Handeln müssen für uns einsehbar und zwingend sein.

1.1.Das sittliche „gut“Was ist sittlich gut? Für Kant kommt nur der gute Wille in Frage,

da die konkreten Inhalte je nach spezifischen Situationen wechseln

und alle Eigenschaften (Tugenden) auch zum Negativen verwendet

werden können. Also ist der gute Wille allgemeingültig (allgemein-

zweckmäßig5) da er sich nicht auf subjektive Neigungen oder Triebe

einer Person richtet. Kant merkt an, dass der gute Wille allein

durch das Wollen gut ist. In späteren Seiten äußert sich Kant,

dass ein guter Wille erst gut ist wenn dieser nur durch die

Pflicht bestimmt wird.

1.2.Der WilleWas versteht Kant unter dem Begriff Wille? Der Wille ist bei Kant

ein motivationaler Grund, d.h. ein Grund, dass jemand zum Handeln

bewegt/erzwingt wird. Diesen Grund definiert Kant als

uneingeschränkt, der aus reinem gutem Willen heraus resultiert. An

anderer Stelle nennt Kant den Willen auch noch Vernunft im

5 AA IV, 393.8

praktischen Gebrauch. Wenn der Wille besteht, so Kant, müssen wir

alles Erdenkliche tun.

1.3.Konsequentialismus Der Konsequentialismus bewertet die Konsequenzen (Folgen) von

einer Handlung. Wir unterscheiden zwei Positionen des

Konsequentialismus, um diese zwei Positionen besser zu deuten

gehen wir immer von diesem Fallbeispiel aus: Wir finden eine

verletze Person auf der Straße die schnellstmöglich erste Hilfe

benötigt. In unserem Fall müssen wir die Mund-zu-Mund-Beatmung

durchführen.

a) Beabsichtigte Folgen, wir wollen dieser Person nicht die Rippen

brechen. (die Rippen sind trotzdem gebrochen, jedoch wollte ich

das nicht)

b) Tatsächliche Folgen, wir haben der Person zufällig die Rippen

gebrochen (egal ob ich es wollte oder nicht)

Was meint Kant zu diesen jeweiligen Positionen? Es ist nur der

gute Wille der zählt egal wie der Ausgang der Handlung ist. Wir

haben alles in unserer Möglichkeit stehende (unser Bestes) getan

um dieser Person zu helfen. „wie ein Juwel doch für sich selbst glänzen“6 Wir

können laut Kant mit unserem Ergebnis zufrieden sein, da wir

mittels unserem guten Willen gehandelt haben und all unsere

Möglichkeiten getan haben um dieser Person zu helfen.

2. Der kategorische Imperativ und seine

verschiedene Formulierungen

6 AA IV, 394.9

2.1.Der hypothetische ImperativJedoch bevor wir zu Kants kategorischen Imperativ kommen erläutern

wir den hypothetischen Imperativ. In sprachlicher Art sind

Imperative => Soll-Sätze. Für Kant versteht den Imperativ nicht

als Befehl, er definiert sie als Gebote.

Was ist der spezifische Unterschied von Imperativ im Verständnis

von Befehl und Gebot? Imperative sind Gebote, Regeln die zu

befolgen sind aber nicht im Sinne, dass sie nur befehligt werden.

Das Missverständnis bei Befehle wäre, dass sie gewisser Maßen von

außen (extern) einem auferlegt werden.

Warum finden wir diese Imperative in der Ethik und wer macht

diese? Die Imperative kommen aus der Vernunft heraus, d.h. dieses

praktische Vernunftvermögen ist ein Vermögen um Imperative

aufzustellen. Zudem drückt die Vernunft dem Imperativ keine Regeln

von Außerhalb ein, sondern sie ist ein Vermögen, was in uns allen

drin ist (intern) und was uns ermöglicht Gesetzmäßigkeiten zu

erkennen. Diese Gesetzmäßigkeiten die die Vernunft erkennt sind im

praktischen Sinne für das Handeln in der Form der Imperative.

Diese Imperative können wir als Tatsachen definieren. Der

Imperativ unterscheidet sich von einer Regelform (Zum Beispiel:

Wünsche). Die Wünsche sind etwas, was wir als Regel definieren

können.

Beispiel: Ich wünsche mir Klavier spielen zu können.

=> Dies ist aber kein Imperativ, Wünsche drücken etwas anderes aus

wie z.B.: ich will Klavier spielen können, dies sind Tatsachen für

uns und nicht zu verstehen mit Regeln die die Außenwelt (Eltern,

Freunde…) uns aufdrücken.

Sondern: Wenn ich ein guter Klavierspieler werden möchte, dann

muss ich viel üben. Dass sind für uns Tatsachen, die gleichzeitig

10

in einer imperativen Form formuliert sind. Diese Tatsachen haben

eine besondere Eigenschaft: sie sind laut Kant, objektiv gültig,

d.h. wenn ich sehe, dass man viel üben muss um ein guter

Klavierspieler zu werden. Diese Tatsachen gelten für alle und

nicht nur subjektiv für eine gewisse Person. Die Tatsachen sind

allgemeingültig, jeder muss viel üben um ein guter Klavierspieler

zu werden. In diesem Kontext ist es zu verstehen dass Imperative

eine Art Nötigung ausdrücken.7

Warum spricht Kant hier von Nötigung? Die Vernunft stellt und eine

Form von Gesetzmäßigkeit dar, mit dieser können wir beurteilen, ob

gewisse Handlungen adäquat sind um einen gewissen Zweck zu

verfolgen oder nicht. Die Imperative geben uns einen Algorithmus,

mit diesem können wir feststellen ob es gut ist Fern zu schauen

dafür dass wir den Zweck verfolgen ein guter Klavierspieler zu

werden.

Warum brauchen wir (Menschen) Imperative? Kant unterscheidet von

zwei verschiedenen Wesen8:

Vollkommene (reine) Vernunftwesen: Heilige Wesen, die von

ganz alleine, das Richtige tun. Keine Neigungen (Triebfedern)

haben die sie beeinflussen könnten.

Unvollkommene Vernunftwesen: Kant meint hiermit die Menschen,

die Neigungen haben und mittels Imperative auf die richtige

bahn geleitet werden sollen.

Was haben vollkommene und unvollkommene Vernunftwesen gemeinsam?

Die vollkommenen (reine) Vernunftwesen haben die Einsicht (um ein

guter Klavierspieler zu werden, muss ich viel üben). Der Mensch

dagegen braucht eine Erkenntnis um dieses zu folgern. Die

vollkommenen Vernunftwesen erkennen den motivationalen Gehalt und7 Vgl.: AA IV, 413.8 Vgl.: Ebd., 414.

11

den Zusammenhang von üben und dem guten Klavier spielen. Sie

setzen dies sofort um. Die unvollkommenen Wesen erkennen die

Gesetzmäßigkeit da drin aber das führt bei ihnen noch nicht dazu

dass sie diese Handlung auch umsetzen. Für die vollkommenen

Vernunftwesen wären diese Gesetzmäßigkeiten keine Imperative, es

wären lediglich nur Gesetzmäßigkeiten und zwar ausgeführte. Die

Imperative entstehen erst im Adressaten, also ein Wesen was begabt

ist diese Gesetzmäßigkeiten zu erkennen, auf der anderen Seite

darüber reflektieren zu können und sein Handeln dann danach

aufzurichten.

In Kants Ethik sind die Imperative eine praktische Sache. Es geht

nicht um die Imperative sondern um die Anwendung von

Vernunftgesetzen, die alle verstehen, und jedoch sie nicht direkt

umsetzen müssen. Aber dies bedeutet auch wenn es Vernunftgesetze

sind, die wir erkennen dann ist die Reichweite dieser

Vernunftgesetze nicht eingeschränkt, d.h. die Tatsache, dass sie

diesen Zusammenhang (zwischen dem guten Klavier spielen und dem

vielen Üben) ist etwas was Kant äußert als darin bestehe eine

allgemeine Notwendigkeit. Dies ist der Grund warum das vollkommene

Vernunftwesen es tut, jedoch für das unvollkommene Vernunftwesen

hat diese Notwendigkeit aber den Charakter, dass es nötigend

wirkt. Sie verstehen, dass es das Richtige ist viel zu üben. ,

deswegen zwingt es uns das auch zu tun, aber zwingt es uns nicht

direkt zur Ausübung, weil sie noch andere persönliche Triebe in

uns auffinden. Was sind hypothetische Imperative? Für Kant sie

immer Zweck-Mittel-Beziehungen. „Der hypothetische Imperativ sagt also nur,

daβ die Handlung zu irgend einer möglichen oder wirklichen Absicht gut sei.“9 Der

hypothetische Imperativ wird angewendet um einen bestimmten Zweck

9 AA IV, 41412

zu erreichen. Wenn ich ein guter Klavier spielen werden möchte, so

muss ich viel üben. Also ich muss etwas tun, um mein Ziel/Zweck zu

erreichen. Wenn wir einen hypothetischen Imperativ formulieren

wollen funktioniert er immer:

„Wenn man einen bestimmten Zweck will, soll man die dafür notwendigen Mittel

ergreifen.“ 10

Weshalb gilt der hypothetische Imperativ? Wir finden heraus warum

sie gelten, wenn wir sie selbst betrachten, da in ihnen selbst

steckt analytisch schon ihre Gültigkeit. Was versteht man unter

analytisch? Analytisch bedeutet dass in diesen Begriffen des

hypothetischen Imperativs schon enthalten ist warum dieser gilt.

Gegenfolie davon ist synthetisch, bei diesen bräuchten wir mehr

Wissen um etwas zu erklären, da alleine wir nicht auf eine

Gültigkeit kommen.

Beispiel eines analytischen Satzes: Alle Junggesellen sind

unverheiratet.

Beispiel eines synthetischen Satzes: Alle Schwäne sind weiß. =>

Durch den Begriff „Schwäne“ ist nicht ausgeschlossen, dass es auch

schwarze (oder andere) Schwäne gibt.

Wir müssen Zwecke setzen, wenn wir einen hypothetischen Imperativ

aufstellen. David Hume ist einer anderen Auffassung als Kant. Für

ihn gibt es nur Wünsche.

Wunsch 1 Ich will gut Klavier spielen können.

Vernunft

Wunsch 2 Ich will üben.

10 Ebd., 41513

Die Vernunft ist hier verantwortlich für eine Zweck-Mittel-

Verknüpfung, sie ist auch verantwortlich für den Wunsch 2: ich

will üben. Die Vernunft nimmt den Zusammenhang zwischen diesen

beiden. Hier kann man eine kausale Beziehung erkennen. Wenn ich X

als Resultat will, dann muss ich Y machen, wenn ich Y mache dann

folgt X daraus. Dass wir den Wunsch 2 haben, kommt aus der

Erfahrung (Bsp.: Tom, ist ein guter Klavierspieler und hat mir

gesagt dass man jeden Tag üben muss) So kommt man auf die

Erkenntnis, dass man viel üben muss um gut Klavier zu spielen.

Kant kritisiert Hume, er traut der Vernunft mehr zu. In der

Zwecksetzung dass wir gut Klavier spielen wollen, nicht nur drin

enthalten (dafür notwendig ist), dass wir üben wollen oder dass

das viel üben ein gutes Mittel (adäquates) ist. Die praktische

Vernunft bei Kant sieht bei dieser Zwecksetzung einen normativen

Gehalt, d.h. in dem Moment wo wir verstehen, dass das viele üben

ein Mittel dafür ist, gibt es dazu noch eine Form von Aufforderung

nämlich, dass wir das Mittel anstreben sollen. Man muss den Wunsch

nicht haben um Klavier spielen zu lernen, jedoch wenn man diesen

hat spürt man laut Kant eine Nötigung um viel zu üben. Wir werden

intern gezwungen um zu üben um unser Resultat zu verwirklichen.

Hypothetische Sollwert: Wenn man einen Zweck will, dann soll man

ihn erreichen. Hier sehen wir dass der Soll-Gehalt hier vertreten

ist. Diesen finden wir auch in Kants kategorischen Imperativ.

2.2.Der kategorische ImperativWas ist der kategorische Imperativ? Wie stellen wir den

hypothetischen Imperativ auf und wie den kategorischen?

Beim Hypothetischen erkennt die Vernunft die Mittel die

14

erforderlich sind um unseren Zweck gerecht zu werden, und beim

kategorischen beziehen Unsere Handlung sich nicht auf einen Zweck,

sondern sie gilt als Prinzip. Der kategorische Imperativ ist eine

praktische Notwendigkeit. Etwas was unbedingt sein muss, dass aber

völlig für sich selbst gilt und nicht nur unter der Bedingung dass

wir z.B.: Klavier spielen erlernen wollen.

Kants Beispiel: „ Es ist notwendig, nicht zu lügen“. Die Frage: „wozu ist

es notwendig, nicht zu lügen? Wird sich hier nicht gestellt. Denn

bei dem kategorischen Imperativ kommt es nicht auf individuellen

Zweck an, dem die Handlung als Mittel dienen soll, sondern eine

Handlung wird ohne einen Bezug auf einen individuellen Zweck als

notwendig zu formulieren.

Kants kategorischer Imperativ ist schwierig zu definieren. Dieses

Gesetz wird von Kant in 5 verschiedenen Fassungen dargestellt.

Kant gibt uns eine bestmögliche Definition, sie wird auch in

Fachkreisen, Universalisierungsformel oder auch Grundformel

genannt.

„Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein

allgemeines Gesetz ist.“11

Die Problematik an dieser Formel liegt darin, dass man nicht weiß

was ein allgemeines Gesetz ist. Kant umgeht dieses Problem, indem

er meint dass Menschen kausal determiniert sind. Man kann es

verstehen, dass es allgemeine Gesetze auf dieser Welt gibt, die

wir Menschen absolut nicht verstoßen können. (Bsp.: Wenn man (aus

dem Fenster) springt, dann fällt man.

2.3.Die Naturgesetzformel des kategorischen Imperativs

11 AA IV, 421.15

Eine andere Fassung des kategorischen Imperativs ist die

Naturgesetzformel:

„Handle so als ob die Maxime deiner Handlung zum allgemeinen Naturgesetz werden

sollte.12“ oder auch: „Handle nach Maximen, die sich selbst zugleich als allgemeine

Naturgesetze zum Gegenstande haben können.“13

Kant meint, dass die Naturgesetzformel, die

Universalisierungsformel so ausformuliert, dass sie praktisch

Anwendbar ist. Sie gibt gewisser Massen einen Algorithmus vor. Die

Naturgesetze besitzen eine Notwendigkeit und sind allgemeingültig.

Es sind genau diese Eigenschaften, die laut Kant, auch moralische

Gesetze auszeichnen müssen. Die Naturgesetzformel wird von allen

Fassungen von Kant am ausführlichsten behandelt. In dieser Formel

spricht er von vier Fallbeispielen14:

-Selbstmordbeispiel -Verbrechensbeispiel

-Talentbeispiel -Hilfe-in-der-Not-Beispiel

Mittels dieser Beispiele formuliert Kant seine vier Grundtypen

moralischer Pflichten. „Nun wollen wir einige Pflichten herzählen nach der

gewöhnlichen Einteilung derselben im Pflichten gegen uns selbst und gegen andere

Menschen, in vollkommene und unvollkommene Pflichten.“15 Bei diesen Pflichten

handelt es sich zum einen um Pflichten gegen sich selbst (das

Selbstmord- und Talentbeispiel würde man in diese Gruppe

hineinbringen) und Pflichten gegen andere (in welche man die

restlichen zwei Beispiele unterbringen kann).Aber Kant

unterscheidet zudem zwischen vollkommene und unvollkommene

Pflichten.

Vollkommene Pflichten Unvollkommene

12 Ebd., 421.13 Ebd., 437.14 Vgl.: Ebd., 422-423.15 Ebd., 422.

16

Pflichten

Gegen sich selbst Selbstmordverbot Verbot der

Nichtentwicklung

eigener Fähigkeiten

Gegen andere Verbot des falschen

Versprechens

Verbot der

Gleichgültigkeit

gegen fremde in Not

Wie unterscheiden sich vollkommene und unvollkommene Pflichten

voneinander? Vollkommene Pflichten besitzen einen Widerspruch im

Denken. Hier passen das Beispiel und vom falschen Versprechen

hinein. Wir werden jetzt auf das Beispiel des falschen

Versprechens eingehen. Kant spricht im Beispiel von der Situation,

dass man kein Geld besitzt und von jemandem es ausleihen will,

jedoch mit dem Hintergedanken im Kopf hat ihm dieses nicht wieder

zugeben zu können. Die Voraussetzung eines Versprechens ist die

Wahrheit. Ob diese Person letztendlich dass gegebene Versprechen

einlösen kann oder nicht, spielt keine Rolle. Wir können nicht

unter der Annahme, dass wir immer das Versprechen brechen, kein

Versprechen eingehen. Dies wäre so als ob würden wir sagen, wir

lügen unter der Annahme, dass wir aber niemals die Wahrheit in

sich behalten können. Für Kant nennt dies einen begrifflichen

Widerspruch.

2.4.Die Zweck-an-sich-Formel des kategorischen Imperativs

(oder Menschheitszweckformel)Die dritte Variante des kategorischen Imperativs ist die Zweck-an-

17

sich-Formel; Kant definiert diese folgender Maßen: „Handle so, daß

du die Menschheit sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden andern jederzeit

zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst.“16 Auch diese Formel wird in

der GMS von Kant noch in einer anderen Art gedeutet: „Handle in

Beziehung auf ein jedes vernünftige Wesen (auf dich selbst und andere) so, daß es in

deiner Maxime zugleich als Zweck an sich selbst gelte“17

Diese Formulierung ist anthropozentrisch, da diese Weise des

kategorischen Imperativs den Menschen als Zentrum sieht. Zentral

soll hier gemeint sein, dass der Mensch nicht nur ein Mittel zum

Zweck ist, sondern auch gleichermaßen der Zweck ist. Hier gibt es

ein gutes Beispiel für Kants Denkweise: §14 Abs. 3: „unmittelbaren

Einwirkung mit Waffengewalt [...]wenn nach den Umständen davon auszugehen ist, dass

das Flugzeug gegen Menschen eingesetzt werden soll, und sie das einzige Mittel zur

Abwehr dieser gegenwärtigen Gefahr ist.“ Dieser Abschnitt des

Luftsicherheitsgesetzes galt 2004 als sehr umstritten. Das Gesetz

würde hiermit zustimmen, gegebenenfalls ein voll besetztes

Passagierflugzeug abzuschießen, wenn man befürchten würde, von ihm

könnte eine potenzielle Gefahr ausgehen, wie zum Beispiel die,

eines Terroranschlags wie der des 11. Septembers 2001. Es wurde

2006 abgelehnt mit der Argumentation, es würde gegen die

Menschenwürde verstoßen, dem Staat die Möglichkeit zu geben,

kurzfristig Todesurteile zu fällen, um eventuell andere

Menschenleben zu retten. Der Artikel sei absolut unvereinbar mit

dem Grundgesetz. In anderen Worten stößt die rechtliche

Beurteilung hier an ihre Grenzen. Doch wie steht es mit der

ethischen Rechtfertigung? Ist ein Verhalten ethisch vertretbar,

wenn die abgezielten Folgen moralisch sind? Laut Kant darf das

Flugzeug nicht zerstört werden. Wenn man das Flugzeug zerstören 16 AAIV, 429.17 Ebd., 437.

18

würde, dann wären die Passagiere (Menschen) ein Mittel zum Zweck.

Dies würde die Idee von Kant Sicherheit des Volkes widersprechen.

Der Mensch soll nicht als Gegenstand oder Sache behandelt werden.

Allen Menschen, also Vernunftwesen kommt die Würde als Zweck an

sich selbst zu. Der Mensch darf laut Kant als Mittel seines

eigenen Zweckes gebraucht werden, aber nur unter der Voraussetzung

dass seine Würde nicht behindert wird.

„Nun sage ich: der Mensch, und überhaupt jedes vernünftige Wesen, existiert als Zweck an

sich selbst, nicht bloß als Mittel zum beliebigen Gebrauch für diesen oder jenen Willen,

sondern muß in allen seinen, sowohl auf sich selbst, als auch auf andere vernünftige

Wesen gerichteten Handlungen jederzeit zugleich als Zweck betrachtet werden.“18

2.5.Die Autonomieformel des kategorischen ImperativsHandle so: „daß der Wille durch seine Maxime sich selbst zugleich als allgemein

gesetzgebend betrachten könne“19 oder , handle so, das der eigene Wille:

„[...]sich selbst gesetzgebend zum Gegenstande haben könne“20

Die Autonomieformel nimmt auf einer Weise einen Aspekt auf der

über die Grundformel und die Naturgesetzformel hinausgeht, aber18 AAIV,428.19 AAIV, 434.20 Ebd., 432.

19

auch fällt sie nicht hinter die Zweck-an-sich-Formel zurück,

sondern fügt eine inhaltliche Dimension der Pflicht mit ein.

Der Ausgangspunkt dieser Formulierung ist die Idee der Freiheit.

Kant will mit dieser Formulierung die Rechtfertigungsmöglichkeit

des moralischen Gesetzes analysieren. Des weiteren baut sich die

Gesetzgebung als allgemein verbindlich aber auch als aus

selbstbestimmter und autonomer Freiheit auf. So kann jeder Mensch

sein Handeln selbst lenken, sei es böse oder gute Handlungen.

Herbert Huber meint hierzu: „Freilich liegt die Würde des bösen Menschen nicht

in den Bösen selbst, das er tut, sondern auch bei ihm liegt sie in der Möglichkeit zum

Guten, die durch die Freiheit auch demjenigen Subjekt eröffnet ist, das sich zum Bösen

bestimmt.“21

Jedes Vernunftwesen möchte niemals nur als ein Mittel angesehen

werden, sondern immer auch als Zweck. Die Würde und die

menschliche Achtung wird indirekt so zum universellen Gesetz. Der

Mensch kann laut Kant, tun was er will (gut oder böse), der

subjektive Wille beeinflusst dem Menschen seine Handlung. Der

Wille ist für Kant nur frei, wenn dieser von nichts Externes

(Menschen, Autoritäten, Gesetzen usw.) beeinflusst wird.

„Dass Kant die Moral als autonomes Normensystem begreift und somit der eigene

gesetzgebende Wille den Ursprung von Moralität bildet, hängt mit Kants These zusammen,

dass die Normen der Moral unbedingten Status haben. Wenn moralische Gebote und

Verbote nicht relativ, sondern bedingungslos gelten, dann muss ihre Gültigkeit aus ihrer

Übereinstimmung mit dem moralischen Prinzip folgen, das sich ein freier und vernünftiger

Wille gibt.“22

Aus diesem Gedankengang der Autonomieformel schlussfolgert Kant

eine folgende Formulierung, die Reich-der-Zwecke-Formel.

21 HUBER, Herbert : Kant ; Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, S.12.22 PAUER-STAUDER, Herlinde : Einführung in die Ethik, S.16.

20

2.6.Die Reich-der-Zwecke-Formel des kategorischen

ImperativsDie letzte Formulierung des kategorischen Imperativs ist unter der

Reich-der-Zwecke-Formel bekannt. Kant definiert diese Formel so:

„Demnach muß ein jedes vernünftige Wesen so handeln, als ob es durch seine Maximen

jederzeit ein gesetzgebendes Glied in allgemeinen Reiche der Zwecke wäre“23, oder

auch wird diese Formel von Kant so erwähnt: „Das vernünftige Wesen muß

sich jederzeit als gesetzgebend in einem durch Freiheit des Willens möglichen Reiche der

Zwecke betrachten, es mag nun sein als Glied, oder als Oberhaupt“24

Für Kant sind alle vernunftbegabten Wesen im Reich der Zwecke

durch den kategorischen Imperativ verknüpft. Dieses Reich der

Zwecke ist ein Idealstand von einer Zusammensetzung aller

moralisch agierenden Vernunftwesen. Das einzelne Wesen in einer

solchen Gemeinschaft dazu verpflichtet sind, erstens immer seine

individuellen Handlungsabsichten zu prüfen und zweitens diese auch

auf alle anderen Vernunftwesen dieser Gemeinschaft einzugehen. In

anderen Worten kann man dieses Reich als eine systematische

Verknüpfung unterschiedlicher Vernunftwesen durch immanent

gemeinschaftlicher Gesetze ansehen, da jeder dieser Individuen

selbst widrig handeln kann. Diese Immanenz ist durch die Vernunft

und moralischen Gesetzen charakterisiert. Kant Entschluss ist der

folgende: „Hierdurch aber entspringt eine systematische Verbindung vernünftiger

Wesen durch gemeinschaftliche objektive Gesetze, d.I. Ein Reich, welches, weil diese

23 Ebd., 438.24 Ebd., 434.

21

Gesetze eben die Beziehung dieser Wesen aufeinander, als Zwecke und Mittel, zur Absicht

haben, ein Reich der Zwecke (freilich nur ein Ideal) heißen kann.“25 Ein Leben in

vollendeter moralischen Gemeinschaft ist laut Kant nur möglich

mittels eines vernunftbezogenes und pflichtgemäßes Befolgen der

Gesetze in der Sitte. Das Reich der Zwecke muss, nicht wie das

Naturreich, vom vernünftigen Wesen geschaffen werden und von

diesem auch wie eine Pflanze erhalten werden.26 Hier wird das

moralische Gelingen des einzelnen Vernunftwesen der Gesellschaft

ins Zentrum gesetzt. Die Vernunftfähigkeit des Wesens soll durch

die Trennung von der Sinnlichkeit eine Form der Gleichheit

realisieren, die allgemeingültig ist. Eine systematische

Verbindung ist nach Schönecker nur so möglich, er ergänzt: „als ein

geordnetes Zusammenleben von Wesen, die sich und ihre Zwecksetzungen harmonisch

ordnen und gegenseitig unterstützen“27.

C. Schlussfolgerung

Die Hausarbeit hat uns geholfen den kategorischen Imperativ von

Kant darzustellen. Wir haben heraus gefunden dass es Kant gelungen

ist ein zentrales Prinzip des moralischen Agieren zu finden und es

darzustellen. Mit Kants Werk der Grundlegung zur Metaphysik der

Sitten wird die Frage eines guten und gelungenen Lebens

25 Ebd., 433.26 Vgl. KLOPFER, Max : Ethik- Klassiker von Platon bis John Stuart Mill, S.318.27 SCHÖNECKER Dieter\WOOD, Allen : Kants Grundlegung zur Metaphysik der Sitten,

S.161.22

beantwortet. Die Hausarbeit zeigte uns auch die fünf verschiedenen

Formulierungen des kategorischen Imperativs. Wir schlussfolgern

dass der kategorische Imperativ ein Mittel der Vernunft ist, durch

welcher unser Wille gefordert wird, selbstständig zu sein. Dies

autonome Handeln ist nur möglich da unsere Vernunft ihn dazu

anstrebt. Die Gesetzgebung des Willens ist ein Phänomen das dem

Willen durch den kategorischen Imperativ von der praktischen

Vernunft erteilten Gesetzes. Eine Handlung ist nach Kant erst

„gut“, durch erstens ihre Vereinbarkeit mit dem KI und zweitens

wenn sie durch die Selbstständigkeit zu einem freien Handeln

führt.

Auch noch in unserer Zeit sind kategorische nicht weg zudenken;

diese werden noch heutzutage von verschiedenen Autoren

konstruiert, eines der berühmtesten Beispiele hierfür wäre Jonas

KI, der folgender wäre:

„Handle so, daß die Wirkungen deiner Handlung verträglich sind mit der Permanenz

echten menschlichen Lebens auf Erden‘; oder negativ ausgedrückt: ‚Handle so, daß die

Wirkungen deiner Handlung nicht zerstörerisch sind für die künftige Möglichkeit solchen

Lebens‘; oder einfach: ‚Gefährde nicht die Bedingungen für den indefiniten Fortbestand der

Menschheit auf Erden‘; oder wieder positiv gewendet: ‚Schließe in deine gegenwärtige

Wahl die zukünftige Integrität des Menschen als Mit-Gegenstand deines Wollens ein.“28

28 JONAS, Hans : Das Prinzip der Verantwortung, S.36.23

D. Literaturverzeichnis

BITTNER, Rüdiger: Das Unternehmen einer Grundlegung zur

Metaphysik der Sitten (Hrsg) Höffe Otfried, in: Grundlegung zur

Metaphysik der Sitten, 3. Auflage, Frankfurt Am Main 2000

HUBER, Herbert: Kant; Grundlegung zur Metaphysik der Sitten,

[http://ebookbrowsee.net/gdoc.php?

id=77838887&url=af90973104141d7364294122de2e587e] Türkheim 2006

JONAS, Hans : Das Prinzip der Verantwortung, Versuch einer Ethik

für die technologische Zivilisation, Frankfurt am Main 1979

KANT, Immanuel: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (Hrsg)

Kraft, Bernd & Schönecker Dieter, Felix Meiner Verlag, Hamburg

1999

KLOPFER, Max: Ethik-Klassiker von Platon bis John Stuart Mill, Ein

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LUDWIG, Ralf : Kant für Anfänger, Die Kritik der reinen Vernunft,

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