Erste Frau erhält Ökonomie-Nobelpreis - Walliser Bote

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Masten werden erhöht Strahlungsvorschriften nicht eingehalten L e u k e r b a d. – (wb) Eingangs Leukerbad werden zwei Hoch- spannungsleitungen umgebaut. Bei einer Kontrolle hat man fest- gestellt, dass die Strahlenvor- schriften nicht mehr eingehalten sind. Grund: Terrainerhöhungen haben den Abstand zwischen Stromkabel und Boden verklei- nert. Die BKW FMB Energie AG investiert nun rund 800000 Franken in die Mastenerhöhung, wie Thomas Freudiger, Produkt- manager Leitungsbau, sagt. In vier Wochen sollen die Arbeiten ausgeführt sein. «Wir setzten al- les daran, das Projekt so schnell als möglich voranzutreiben», so Freudiger. Grund: Der Leitungs- umbau hat zur Folge, dass Walli- ser Wasserkraftwerke ihre Stromproduktion drosseln müs- sen. Gregor Schmid, Medien- sprecher der Swissgrid, sagt, dass trotz aller Optimierungen Einschränkungen im Kraft- werksbetrieb verfügt werden müssen. Doch wie kann es sein, dass wegen zwei ausser Betrieb stehender Hochspannungsmas- ten die Stromproduktion im Wallis gedrosselt werden muss? Seite 3 KOMMENTAR Der Sinn steht nach Protest Es sieht nicht danach aus, als würde irgendwo in diesem Land die politische Grundsatz- debatte geführt. Selbst nicht hinter verschlossenen Türen. Es dominiert das Tagesge- schäft. Was die etablierten Par- teien so zu den aktuellen Sach- fragen zum Besten geben, ist zumeist Stückwerk. Vom zerstrittenen Bundesrat ganz zu schweigen. Der kon- zentriert sich, statt auf seinen Führungsanspruch, auf Scha- denbegrenzung und im Übrigen lustvoll darauf, der Kollegin, dem Kollegen in aller Öffent- lichkeit eins reinzuwürgen – so sich denn die Gelegenheit bie- tet. Gaddafi und Polanski las- sen grüssen. Wir wollen nun mal die Wahlen vom vergange- nen Wochenende ins Genfer Kantonsparlament nicht über- bewerten. Sie sind als Moment- aufnahme einzuordnen. Trotz- dem müssten ob solcher Ergeb- nisse in den Parteizentralen die Alarmglocken schrillen. In einem Kanton an der Lan- desgrenze mit einer weltoffe- nen, urbanen Bevölkerung ver- doppelt eine Gruppierung ihre Sitzzahl (auf 17 von 100) und wird – gemeinsam mit den Grü- nen und hinter den Liberalen – die zweitstärkste Kraft. Die rechtspopulistische MCG (Genfer Bürgerbewegung) hat- te die Ausländer und hier ins- besondere die zahllosen täglich aus Frankreich in die Stadt strömenden Grenzgänger zum Thema gemacht. Mit Erfolg. Wenn auf der andern Seite der Linksdissident und alt Staatsrat Christian Grobet mit seiner «Gruppierung für Senioren und Mieter» (sie bilden fak- tisch die Mehrheit) nicht mal den Sprung ins Parlament schafft, spricht das Bände: Dem Bürger steht der Sinn nach Protest. Die etablierten Parteien, die von links bis rechts Federn las- sen mussten, tun den Erfolg der MCG damit ab, dieser Grup- pierung sei es gelungen, die beste Kampagne zu fahren. So einfach ist es nicht. Es wird wirklich langsam Zeit für eine Grundsatzdebatte. Thomas Rieder AZ 3900 Brig Dienstag, 13. Oktober 2009 Nr. 236 169. Jahrgang Fr. 2.20 www.walliserbote.ch Redaktion Telefon 027 922 99 88 Abonnentendienst Telefon 027 948 30 50 Mengis Annoncen Telefon 027 948 30 40 Auflage 25 885 Expl. WB HEUTE Wallis Seiten 2 – 12 Traueranzeigen Seite 10 Sport Seiten 13 – 16 Schweiz Seiten 17/19 Ausland Seiten 18/19 Wirtschaft/Börse Seite 21 TV-Programme Seite 22 Wohin man geht Seite 23 Wetter Seite 24 WALLIS 102 neue Wohnungen Mietwohnungen sind im Wallis Mangelware – so auch in Visp. Die Grossüberbauung «Weidlösser» bringt im Verlauf des nächsten Jah- res 102 neue Miet- wohnungen im Visper Mattaweg unter. Seite 5 Erste Frau erhält Ökonomie-Nobelpreis Elinor Ostrom gemeinsam mit Oliver Williamson ausgezeichnet S t o c k h o l m. – (AP) Als ers- te Frau in der Geschichte des Wirtschaftsnobelpreises wird in diesem Jahr die amerikanische Politikwissenschaftlerin Elinor Ostrom ausgezeichnet. Die 76- Jährige teilt sich die rund eine Million Euro Preisgeld mit ih- rem ein Jahr älteren Landsmann Oliver Williamson. Das For- schungsfeld der beiden Preisträ- ger ist die sogenannte «Econo- mic Governance»: Darunter versteht man Prozesse, bei de- nen es um die Bildung wirt- schaftlicher Ordnungen geht. Das Nobelpreiskomitee würdig- te die beiden Forscher für ihre Arbeit in den letzten drei Jahr- zehnten. Sie hätten die Econo- mic-Governance-Forschung «vom Rand an die Spitze der wissenschaftlichen Aufmerk- samkeit» gebracht. Die 76-jäh- rige Ostrom arbeitet an der In- diana Universität Bloomington. Sie habe gezeigt, wie Gemein- schaftseigentum erfolgreich von Nutzerorganisationen ver- waltet werden könne, betonte das Komitee. Seite 18 Die BKW FMB Energie AG investiert rund 800000 Franken in die Mastenerhöhung. Foto wb «Grosse Ehre»: Wirtschaftsnobelpreisträgerin Elinor Ostrom beendet eine 40-jährige Männerdominanz. Foto Keystone WALLIS Es herrscht Funkstille Vor Jahresfrist hat der Kanton Wallis eine Zusammenarbeits- vereinbarung mit der Provinz Santa Fe un- terschrieben. Seither tut sich nichts. Staats- rat Cina konstatiert, dass die Initiati- ve bisher fehlte. Seite 7 SPORT Aarau mit Andermatt Super-League- Schlusslicht Aa- rau zog die Not- bremse: Jeff Sai- bene wurde frei- gestellt, für ihn soll Martin Ander- matt (Bild) die «Unabsteig- baren» ret- ten. Seite 15 (wb) Frederik Kalbermatten aus Saas-Fee ist einer der besten Freestyle-Snowboar- der der Welt. Er tourt mit sei- nem Team um die ganze Welt, um Aufnahmen zu ma- chen, die später zu Snow- boardfilmen verarbeitet wer- den. Der 28-Jährige hat sich international einen sehr guten Ruf geschaffen. Trotzdem kennt man ihn im Oberwallis kaum, wenn man nicht expli- zit Mitglied der Snowboard- szene ist. Wieso ist das so? Kalbermatten lud in Saas-Fee bei Kaffee in seiner Dach- wohnung zum Gespräch. Der ruhige, sympathische Sport- ler spricht über Anerkennung, über die Zukunft seines Sports und über seine Ideale. Und darüber, dass Resultate nicht immer ausschlaggebend sind, dass Ästhetik ebenso viel zählt. Seite 13 Bettler oder Star? Snowboardprofi Frederik Kalbermatten Frederik Kalbermatten zeigt seinen neusten Film. Foto wb

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Masten werden erhöhtStrahlungsvorschriften nicht eingehalten

L e u k e r b a d. – (wb) EingangsLeukerbad werden zwei Hoch-spannungsleitungen umgebaut.Bei einer Kontrolle hat man fest-gestellt, dass die Strahlenvor-schriften nicht mehr eingehaltensind. Grund: Terrainerhöhungenhaben den Abstand zwischenStromkabel und Boden verklei-nert. Die BKW FMB EnergieAG investiert nun rund 800000Franken in die Mastenerhöhung,wie Thomas Freudiger, Produkt-manager Leitungsbau, sagt. Invier Wochen sollen die Arbeitenausgeführt sein. «Wir setzten al-les daran, das Projekt so schnellals möglich voranzutreiben», soFreudiger. Grund: Der Leitungs-umbau hat zur Folge, dass Walli-ser Wasserkraftwerke ihreStromproduktion drosseln müs-sen. Gregor Schmid, Medien-sprecher der Swissgrid, sagt,dass trotz aller OptimierungenEinschränkungen im Kraft-werksbetrieb verfügt werdenmüssen. Doch wie kann es sein,dass wegen zwei ausser Betriebstehender Hochspannungsmas-ten die Stromproduktion imWallis gedrosselt werden muss?

Seite 3

KOMMENTAR

Der Sinn stehtnach Protest

Es sieht nicht danach aus, alswürde irgendwo in diesemLand die politische Grundsatz-debatte geführt. Selbst nichthinter verschlossenen Türen.Es dominiert das Tagesge-schäft. Was die etablierten Par-teien so zu den aktuellen Sach-fragen zum Besten geben, istzumeist Stückwerk.Vom zerstrittenen Bundesratganz zu schweigen. Der kon-zentriert sich, statt auf seinenFührungsanspruch, auf Scha-denbegrenzung und im Übrigenlustvoll darauf, der Kollegin,dem Kollegen in aller Öffent-lichkeit eins reinzuwürgen – sosich denn die Gelegenheit bie-tet. Gaddafi und Polanski las-sen grüssen. Wir wollen nunmal die Wahlen vom vergange-nen Wochenende ins GenferKantonsparlament nicht über-bewerten. Sie sind als Moment-aufnahme einzuordnen. Trotz-dem müssten ob solcher Ergeb-nisse in den Parteizentralen dieAlarmglocken schrillen. In einem Kanton an der Lan-desgrenze mit einer weltoffe-nen, urbanen Bevölkerung ver-doppelt eine Gruppierung ihreSitzzahl (auf 17 von 100) undwird – gemeinsam mit den Grü-nen und hinter den Liberalen –die zweitstärkste Kraft. Dierechtspopulistische MCG(Genfer Bürgerbewegung) hat-te die Ausländer und hier ins-besondere die zahllosen täglichaus Frankreich in die Stadtströmenden Grenzgänger zumThema gemacht. Mit Erfolg.Wenn auf der andern Seite derLinksdissident und alt StaatsratChristian Grobet mit seiner«Gruppierung für Seniorenund Mieter» (sie bilden fak-tisch die Mehrheit) nicht malden Sprung ins Parlamentschafft, spricht das Bände:Dem Bürger steht der Sinnnach Protest. Die etablierten Parteien, dievon links bis rechts Federn las-sen mussten, tun den Erfolg derMCG damit ab, dieser Grup-pierung sei es gelungen, diebeste Kampagne zu fahren. Soeinfach ist es nicht. Es wirdwirklich langsam Zeit für eineGrundsatzdebatte.

Thomas Rieder

AZ 3900 Brig • Dienstag, 13. Oktober 2009 • Nr. 236 • 169. Jahrgang • Fr. 2.20

www.walliserbote.ch • Redaktion Telefon 027 922 99 88 • Abonnentendienst Telefon 027 948 30 50 • Mengis Annoncen Telefon 027 948 30 40 • Auflage 25 885 Expl.

WB HEUTEWallis Seiten 2 – 12Traueranzeigen Seite 10Sport Seiten 13 – 16Schweiz Seiten 17/19Ausland Seiten 18/19Wirtschaft/Börse Seite 21 TV-Programme Seite 22Wohin man geht Seite 23Wetter Seite 24

WALLIS

102 neue WohnungenMietwohnungensind im WallisMangelware – soauch in Visp. DieGrossüberbauung«Weidlösser»bringt im Verlaufdes nächsten Jah-res 102 neue Miet-wohnungen imVisper Mattawegunter. Seite 5

Erste Frau erhält Ökonomie-NobelpreisElinor Ostrom gemeinsam mit Oliver Williamson ausgezeichnet

S t o c k h o l m. – (AP) Als ers-te Frau in der Geschichte desWirtschaftsnobelpreises wird indiesem Jahr die amerikanischePolitikwissenschaftlerin ElinorOstrom ausgezeichnet. Die 76-Jährige teilt sich die rund eineMillion Euro Preisgeld mit ih-rem ein Jahr älteren LandsmannOliver Williamson. Das For-schungsfeld der beiden Preisträ-ger ist die sogenannte «Econo-mic Governance»: Darunterversteht man Prozesse, bei de-nen es um die Bildung wirt-schaftlicher Ordnungen geht.Das Nobelpreiskomitee würdig-te die beiden Forscher für ihreArbeit in den letzten drei Jahr-zehnten. Sie hätten die Econo-mic-Governance-Forschung«vom Rand an die Spitze derwissenschaftlichen Aufmerk-samkeit» gebracht. Die 76-jäh-rige Ostrom arbeitet an der In-diana Universität Bloomington.Sie habe gezeigt, wie Gemein-schaftseigentum erfolgreichvon Nutzerorganisationen ver-waltet werden könne, betontedas Komitee. Seite 18

Die BKW FMB Energie AG investiert rund 800000 Franken in dieMastenerhöhung. Foto wb

«Grosse Ehre»: Wirtschaftsnobelpreisträgerin Elinor Ostrom beendet eine 40-jährige Männerdominanz. Foto Keystone

WALLIS

Es herrscht FunkstilleVor Jahresfrist hat derKanton Wallis eineZusammenarbeits-vereinbarung mit derProvinz Santa Fe un-terschrieben. Seithertut sich nichts. Staats-rat Cina konstatiert,dass die Initiati-ve bisherfehlte.

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SPORT

Aarau mit AndermattSuper-League-Schlusslicht Aa-rau zog die Not-bremse: Jeff Sai-bene wurde frei-gestellt, für ihnsoll Martin Ander-matt (Bild) die«Unabsteig-baren» ret-ten.Seite 15

(wb) Frederik Kalbermattenaus Saas-Fee ist einer derbesten Freestyle-Snowboar-der der Welt. Er tourt mit sei-nem Team um die ganzeWelt, um Aufnahmen zu ma-chen, die später zu Snow-boardfilmen verarbeitet wer-den. Der 28-Jährige hat sichinternational einen sehr gutenRuf geschaffen. Trotzdemkennt man ihn im Oberwalliskaum, wenn man nicht expli-

zit Mitglied der Snowboard-szene ist. Wieso ist das so?Kalbermatten lud in Saas-Feebei Kaffee in seiner Dach-wohnung zum Gespräch. Derruhige, sympathische Sport-ler spricht über Anerkennung,über die Zukunft seinesSports und über seine Ideale.Und darüber, dass Resultatenicht immer ausschlaggebendsind, dass Ästhetik ebensoviel zählt. Seite 13

Bettler oder Star?Snowboardprofi Frederik Kalbermatten

Frederik Kalbermatten zeigt seinen neusten Film. Foto wb

T ä s c h. – (wb) Am Sams-tag, 17. Oktober, ist es wie-der einmal so weit. Nacheiner etwas längeren undkreativen Phase kann dereinheimische NaturfilmerVinzenz Imboden allen in-teressierten Natur- undTierliebhabern das neuesteFilmprojekt «Akrobatender Lüfte» präsentieren.Die Premiere wird in derMehrzweckhalle in Täschüber die Bühne gehen. Biszum Filmbeginn um 20.00Uhr wird eine kleine Fo-toshow ab 19.00 Uhr dieWartezeit etwas verkür-zen.

Greifvögel haben den Men-schen schon immer in ihrenBann gezogen. Manche galtenfrüher als heilig, andere wurdenerbittert verfolgt. Auf vielenWappen wird der Steinadler alsSymbol für Stärke und Freiheitverehrt. Aber der Steinadler hatdurch den einst so geächtetenBartgeier als «König der Lüfte»Konkurrenz erhalten. Majestä-tisch ziehen die Akrobaten derLüfte über den Alpen wiedergemeinsam ihre Kreise.Fast 100 Jahre nach der Aus-rottung der Bartgeier in derSchweiz brüteten im Jahr2007 erstmals wieder zweiBartgeier-Paare in denSchweizer Alpen. Die Wie-deransiedlung in den Alpenscheint ein erfreuliches Ende

zu nehmen. Arys Derborence,so der klangvolle und offiziel-le Name des ersten frei ge-schlüpften Geiers in den Wal-liser Alpen, zieht nun wiedermit seinen Artgenossen überder imposanten Walliser Ge-birgswelt seine Kreise.Ein früher ebenfalls stark ver-folgter Greifvogel, der Habicht,

ist ebenfalls zentrales Themades Films. Weitere Höhepunktedes Naturfilms bilden die ein-maligen Aufnahmen vom Balz-und Brutverhalten der Vögel.Aus Tarnzelten gefilmt, nimmtdie Kamera Einblick in das Fa-milienleben unterschiedlichsterVögel. Neben einmaligen Land-schaftsaufnahmen aller vier

Jahreszeiten zeigt der Film«Akrobaten der Lüfte» auch be-eindruckende Bilder von seltensichtbaren Alpenvögeln wieSperlingskauz und Schwarz-specht. Aber auch spielendeGams- und Steinbockkitze so-wie junge Murmeltiere dürfenin diesem Film nicht fehlen.Auf vielen Streifzügen durch

die Walliser Seitentäler und Hö-henzüge ist ein einzigartigerund authentischer Naturfilmentstanden. Sehen Sie, wie sichüber dem majestätischen Mat-terhorn der Vollmond verab-schiedet und gleichzeitig mitdem Sonnenaufgang ein neuerund ereignisreicher Tag an-bricht.Der Filmemacher lädt alle Na-tur- und Tierliebhaber ein, sichvon den einzigartigen Flug-künsten «der Akrobaten derLüfte» über der grandiosenWalliser Alpenwelt verzaubernzu lassen.

Dienstag, 13. Oktober 2009 WALLIS 2

UUNNTTEERRWWAALLLLIISSArmee zieht

positive BilanzM a r t i n a c h. – An derdiesjährigen Foire du Valaistrat das Eidgenössische De-partement für Verteidigung,Bevölkerungsschutz undSport (VBS) mit einer gros-sen Sonderschau auf. Auf12000 QuadratmeternAusstellungsfläche warendie vielseitigen Facetten desVBS zu sehen. Man habedie «Mission erfüllt», laute-te die Bilanz. Das Bundes-amt für Bevölkerungsschutzzeigte zusammen mit seinenPartnern realitätsnahe Ein-sätze auf einem simuliertenSchadenplatz.An den diversen Aktivitätenwurden auch Kollekten or-ganisiert. So konnten dieVerantwortlichen der Verei-nigung 19 000 Frankenüberreichen. 8000 Frankengingen an die Stiftungswisscor. Rund 150 Armee-angehörige werden in dennächsten drei Wochen mitden Demontagearbeiten be-schäftigt sein.

Initiative für neuesWahlsystem

S i t t e n. – Die Minder-heitsparteien im Wallis (oh-ne die FDP/Liberalen) wol-len laut einer Meldung von«rhonefm» 2010 eine Ge-setzesinitiative lancieren,damit das Walliser Parla-ment nach der Pukelsheim-Methode gewählt wird. Da-bei erfolgt die Zuteilung derSitze in einem zweiteiligenVerfahren.In einem ersten Schritt wer-den die abgegebenen Stim-men unter Berücksichti-gung der pro Wahlkreis zurVerfügung stehenden Sitzeauf Kantonsebene ausge-wertet und auf die Parteienverteilt.In einem zweiten Schrittwerden die von den Parteieneroberten Sitze auf dieWahlkreise verteilt. Beimbisherigen Modus wurdendie kleinen Parteien in denkleinen Bezirken stark be-nachteiligt. Bisher kennenZürich, Schaffhausen undAargau dieses System.

Burgerschaft mitFinanzsorgen

V a l - d’I l l i e z. – DieBurgerschaft Val-d’Illiezhat Finanzsorgen. DasRechnungsjahr 2008schloss laut einem Berichtvon Radio Chablais mit ei-nem Defizit von 74000Franken. Die Verschuldungder Burgerschaft steigt da-mit auf rund 650 000 Fran-ken. Um die Burgerschaftzu sanieren, will man denSkilift «Sépaya» in Cham-poussin für eine MillionFranken verkaufen. Weniger Finanzsorgen hatdie Munizipalgemeinde. Siewies 2008 einen Cashflowvon fast vier MillionenFranken aus. Der Verkaufdes Stromnetzes für600000 Franken und zu-sätzliche Steuereinnahmenwegen eines Lottogewinnsvon 200 000 Franken sinddie Gründe für den Rekord-Cashflow.

InterkommunalePolizei

C h a m p é r y / V a l - d’ I ll i e z. – Nach jahrelangenVerhandlungen haben dieGemeinden Champéry undVal-d’Illiez das Projekt in-terkommunale Polizei nunkonkretisiert. Bereits aufEnde Jahr will man gemein-sam für Ruhe und Ordnungsorgen. Später soll dannauch noch die GemeindeTroistorrents hinzukom-men, wie Radio Chablaismeldete.

Gute Noten für den KantonAnders als andere Westschweizer Kantone weist das Wallis eine gute Zahlungsmoral auf

W a l l i s. – Der KantonWallis zahlt seine Rech-nungen für gelieferteDienstleistungen und Wa-ren in der Regel pünktlich.Dies im Gegensatz zu an-deren Westschweizer Kan-tonen.

Am 27. September dieses Jahresist in der «NZZ am Sonntag»ein Artikel erschienen, in demsich Anton Affentranger, CEOund Verwaltungsratspräsidentder grossen Baufirma Implenia,über die schlechte Zahlungsmo-ral der Kantone beklagte.

120 Millionen fehlen in der Implenia-Kasse

Weil diese ihre Rechnungen mitgrossen Verspätungen berappen,behinderten sie den Konjunktur-aufschwung, prangerte der Im-plenia-Chef an. Es ging um ei-nen dreistelligen Millionenbe-trag, der in den Implenia-Kassenaus überfälligen Rechnungenvon Kantonen, Gemeinden undBund fehlt. Allein in der West-schweiz bezifferte Anton Affen-tranger den ausstehenden Betragmit satten 120 Millionen Fran-ken. Auch die grosse Impleniakönne es sich nicht leisten, alsFinancier der öffentlichen Handherzuhalten. Viele kleinere Un-ternehmungen, die ihrerseitsLöhne und Lieferanten rechtzei-tig bezahlten, gerieten oft in ei-nen Engpass. Statt verbaler An-kündigungen von immer neuenKonjunkturprogrammen solltenStaat und Kantone einfach frist-gerecht ihre Rechnungen bezah-len, forderte Affentranger.

Walliser Zahlungs-moral in Ordnung

Es war kein gutes Zeugnis, dasder Implenia-Chef der öffentli-chen Hand da ausstellte. Alleinin der Westschweiz 120 Millio-nen Franken an ausstehendenRechnungen. Aufgrund derstarken Präsenz der Implenia imWallis durch Autobahnbau undanderen Grossprojekten wäre esnicht erstaunlich, wenn auch im

Wallis ausstehende Rechnun-gen zu erwarten wären. Docheine Rückfrage bei Jean-MarcFurrer, ehemaliger Implenia-Chef für das Wallis und aktuel-ler Präsident des Walliser Bau-meisterverbandes, brachte Er-freuliches zutage: Die Zah-lungsmoral unseres Kantonsscheint in Ordnung zu sein.«Die verspäteten Zahlungen be-treffen nicht das Wallis. Viel-leicht haben wir einige fehlendeBeträge in den Gemeinden.Nicht aber vom Kanton. Die er-wähnten 120 Millionen Frankenschulden uns vor allem die Kan-tone Genf und Waadt», teilt

Jean-Marc Furrer mit. Ange-sichts dessen weist unser Kan-ton also eine ausgezeichneteZahlungsmoral auf? «Ich würdenicht gerade sagen eine ausge-zeichnete, aber sicher keineschlechte. Die Zahlungsmoralist nicht gerade so, wie wir unsdas wünschen, doch das Wallishält die SIA-Norm ein», versi-chert der Präsident des kantona-len Baumeisterverbandes.

«Vorbild für andereBauherren»

Die Einschätzungen des Bau-meister-Präsidenten wird vonden Oberwalliser Baufirmen ge-

teilt. Eine kleine Umfrage be-stätigte die Aussagen von Jean-Marc Furrer. Max Theler, Chefder Baufirma Theler aus Raron,liess sich die Zahlungen derletzten Monate ausdrucken.«Wir räumen unseren Kundeneine Zahlungsfrist von 60 Tagenein. Der Kanton bezahlt meis-tens bereits innert dreissig odervierzig Tagen. Da können sichandere Bauherren ein Vorbildnehmen», betonte Max Theler.Es komme bei einigen Rech-nungen verschiedentlich vor,dass die Zahlungsfrist über-schritten werde, doch das liegemeist gar nicht am Kanton sel-

ber. «Bevor die Zahlungsstelledes Kantons eine Rechnungüberweist, muss der Betrag voneiner anderen Stelle visiert wer-den. Aus unterschiedlichenGründen liegen die Dossiers zulange auf dem Tisch etwa einesIngenieurs.» Auch Stimmen anderer Ober-walliser Baufirmen bestätigtendie oben erwähnten Ausführun-gen. Es scheint, dass der Kantonin Sachen Rechnung zahlen sei-ne Hausaufgaben gemacht hat.Umso besser, schliesslich for-dert er bei jeder Steuerrechnungdas Gleiche von jedem Bürger.

wek

Der Walliser Baumeisterverband ist mit der Zahlungsmoral des Kantons Wallis zufrieden. Fotomontage wb

Akrobaten der LüfteFilmpremiere von Naturfilmer Vinzenz Imboden

Greifvögel haben den Menschen schon immer in ihren Bann gezogen. Foto zvg

L e u k e r b a d. – In Leu-kerbad müssen zweiStrommasten erhöht wer-den. Dies schränkt denKraftwerksbetrieb ein.Und macht deutlich, wiefragil das Walliser Strom-netz ist.

Eingangs Leukerbad werden der-zeit zwei Hochspannungsleitun-gen umgebaut. Grund: Bei einerRoutinekontrolle hat man festge-stellt, dass die Strahlenvorschrif-ten nicht mehr eingehalten wer-den. Daher müssen die Mastenerhöht werden. Eine um zehnMeter, die andere um fünf Meter.Die BKW FMB Energie AG in-vestiert rund 800000 Franken indie Mastenerhöhung, wie Tho-mas Freudiger, ProduktmanagerLeitungsbau, gegenüber dem«Walliser Boten» sagt. In vierWochen sollen die Arbeiten voll-endet sein.

Strukturelle ProblemeDer Leitungsumbau hat nun zurFolge, dass Walliser Wasser-kraftwerke ihre Stromproduktioneinschränken müssen. «Swiss-grid hat den Start- und Endzeit-punkt der Ausserbetriebnahmemit allen beteiligten Parteien sooptimiert, dass die notwendigenEinschränkungen im Übertra-gungsnetzbetrieb unter Sicher-

stellung der Versorgungssicher-heit minimal sind», sagt GregorSchmid, Mediensprecher derSwissgrid. Doch trotz allen Opti-mierungen müssen aufgrund derstrukturellen Engpässe imSchweizer HöchstspannungsnetzEinschränkungen im Kraft-werksbetrieb verfügt werden,lässt sich Swissgrid-SprecherSchmid weiter zitieren. Konkret:Rund 900 Megawatt an maxima-ler Einspeiseleistung müssentemporär sistiert werden, so die«SonntagsZeitung».

Gefährdete Versorgungssicherheit

Doch wie kann es sein, dass we-gen zwei ausser Betrieb stehen-den Hochspannungsmasten dieStromproduktion im Wallis ge-drosselt werden muss? Der Vor-fall ist gemäss Swissgrid in ei-nem breiteren Kontext zu sehen.Die nationale Netzgesellschaftsagt, dass im Grossraum Wallisdas Stromnetz den heutigen An-forderungen nicht gerecht wird.So sind im Wallis zum Beispieletwa 4500 Megawatt Erzeu-gungsleistung im Hoch- undHöchstspannungsnetz ange-schlossen. Dies entspricht derLeistung von vier Kernkraftwer-ken. «Diese Erzeugungsleistungkann mit der bestehenden Lei-tungsinfrastruktur unter Einhal-

tung bestehender Betriebssicher-heitsrichtlinien nicht zeitgleichtransportiert werden», gibt dieSwissgrid zu bedenken. BeiÜberlastung der Transportkapa-zität werden die Übertragungs-elemente primär durch eine ent-sprechende Schutzeinrichtungautomatisch abgeschaltet oderkönnen im Extremfall sogar zer-stört werden. «Ein solcher un-kontrollierter Prozess, verur-sacht durch zu hohe Produktionoder Transit, kann zu grossflä-chigen Netzunterbrüchen führenund die Stromversorgungssi-cherheit gefährden.» Zuletztpassierte dies am 18. Januar2005, als in der Westschweiz ei-ner halben Million Menschendie Lichter ausgingen.

Optimaler Betriebnicht möglich

Die im Wallis und anderen Re-gionen der Schweiz angesiedel-ten Wasserkraftwerke müssennahezu durchgehend – auch oh-ne Bau- und Instandhaltungs-massnahmen – in der Strompro-duktion eingeschränkt werden.Von dieser Problematik betrof-fen ist auch der StromkonzernEnergie Ouest Suisse (EOS).Nach mehrjährigen Reparaturar-beiten wird der leistungsstärksteTeil der Grande Dixence seitdem 19. August wieder «einge-

fahren». Das Kraftwerk soll ab2010 wieder mit 1200 Megawattans Netz gehen. «Die Netzinfra-struktur im Wallis wird nicht inder Lage sein, den von uns pro-duzierten Strom zu transportie-ren», teilt eine Sprecherin derEOS mit. Ein optimaler Betriebder Kraftwerke sei daher nichtmehr möglich. Wird die maxi-male Einspeiseleistung vonWasserkraftwerken reduziert,führt dies zwangsläufig zu Er-tragsausfällen.

Sorgfältige PrüfungDaher setzt die Swissgrid allesdaran, die Leistungsfähigkeitder Netze auszubauen. «Swiss-grid möchte zusammen mit an-deren Strommarktpartnern dieÖffentlichkeit über die Notwen-digkeit von Infrastrukturbautenzur Sicherung der Landesver-sorgung mit Strom sensibilisie-ren, um die Erneuerung und denAusbau des Netzes zu ermögli-chen», so Swissgrid-SprecherSchmid. Dabei solle der zuneh-menden Bedeutung von anderenNutzungsinteressen (Umwelt-,Natur- und Landschaftsschutz)Rechnung getragen werden, in-dem der Bau von neuen Leitun-gen, deren Linienführung sowietechnische Alternativen kritischund sorgfältig geprüft werden,so die Swissgrid. bra

Dienstag, 13. Oktober 2009 WALLIS 3

W a l l i s. – Das Stromlei-tungsnetz muss ausge-baut werden. Doch wie?

«Um künftige Blackouts zuverhindern, soll das Höchst-spannungsnetz besser ausge-baut und mit Sicherheitsre-serven ausgestattet werden»,teilt das Bundesamt für Um-welt mit. Bis 2015 müssen inden Hochspannungsnetzender Überlandwerke und derSBB 67 Projekte verwirk-licht werden. Dazu gehörtneben dem Ausbau bestehen-der auch die Errichtung neu-er Leitungen. Doch konflikt-frei wird dieser Ausbau nichtvonstatten gehen. Wo immerneue Hochspannungsleitun-gen geplant sind, wehrensich Betroffene mit Einspra-chen.

70 EinsprachenFür die Strecke zwischenChippis und Chamoson lie-gen rund 70 private Einspra-chen vor. Sorge bereiten je-weils das Magnetfeld der Lei-tung und die visuelle Beein-

trächtigung von Siedlungsge-biet und Landschaft. Gibt esbei Einsprachen und Diffe-renzen keine Einigung mitden Einsprechern oder Bun-desbehörden, erfolgt dieÜberweisung der Unterlagenan das Bundesamt für Energie(BFE) zum Entscheid. DieserEntscheid kann beim Bundes-verwaltungsgericht und alsletzte Instanz beim Bundes-gericht angefochten werden.Im Kanton erlässt das zustän-dige Energiedepartement diePublikation im kantonalenAmtsblatt sowie in den be-troffenen Gemeinden undführt die Ämterkonsultationdurch. «Betreffend die Lei-tung Chamoson–Chippis sindsämtliche Verfahren im Kan-ton durchgeführt und die ent-sprechenden Stellungnahmenabgegeben worden. So gese-hen hat der Bund die notwen-digen Unterlagen, um im Be-willigungsverfahren vor-wärtszumachen», sagt MoritzSteiner, Dienstchef derDienststelle für Energie undWasserkraft. bra

Blackouts verhindernKonflikte im Stromversorgungswesen

Strommasten gehen in die LuftRund 900 Megawatt Einspeiseleistung müssen temporär sistiert werden

Arbeiten in luftiger Höhe. In Leukerbad müssen zwei Strommasten erhöht werden. Die Strahlungsvorschriften wurden nicht mehr eingehalten. Aufschüttungen haben die Distanz zu den Leitungen vermindert. Foto wb

Ueli der ScharfschützePanzersenioren. Eine Militärposse um Bundesrat Maurer

S a l g e s c h. – Rund120000 Menschen habensich «Schnütz» auf You-tube bereits angesehen.Der Salgescher MusikerBiba hat wegen seines Sa-tirebeitrags nun Ärger amHals.

«Häsch eiguntli scho mal mimä richtigu Gwehr gschossu?»,fragt der Instruktor den amBoden liegenden BundesratUeli Maurer, der sich geradeanschickt, mit einem Scharf-schützengewehr sein Ziel insVisier zu nehmen. «Nei, ichha immer, äähh, dings . . .»,stottert Maurer. «Ja, mit draWasserpischtolu?» «Ja, ge-nau», bestätigt Maurer.«Dasch afa nid schlächt»,meint der Instruktor scharf-züngig.

Schweizweit einRenner

Der rund fünfminütige satiri-sche Kurzfilm von Biba, der indiesen Tagen schweizweit für

Aufsehen sorgt, beginnt harm-los, spitzt sich aber mit zuneh-mender Dauer zu. Der Witzliegt nicht nur an den Bildern,die den Bundesrat in Schiess-Action zeigen, sondern an derStimme des Instruktors. Diesewird handwerklich sauber vonBiba synchronisiert. In breites-tem Walliser Dialekt weist derInstruktor den Bundesrat ziem-lich unverfroren an, wie er dasGewehr zu bedienen hat undauf was er schiessen soll (DrBotsch vam Gaddafi). In einerZeit, in der sich die Schweizmit Plakaten schmückt, die dieMeinungsfreiheit bis zum Äus-sersten strapazieren, kommtder Film herrlich erfrischenddaher.

Panzerkinder-Vergangenheit

Biba hat die Stimme des In-struktors aber nicht nur syn-chronisiert, er hat den Filmauch selbst gedreht – währendeines Gast-WKs im Sommer.«Bundesrat Maurers Besuch

wurde angekündigt und einFilmer gesucht, der ein Erinne-rungsfilmchen aufnehmen soll-te», erzählt Biba. In ihm wurdeman fündig. Trotz «Panzerkin-der»-Vergangenheit. «Panzer-kinder» ist ein Film von Biba,der von seiner RS-Zeit handeltund damals bereits hohe Wel-len schlug. Inklusive anschlies-sendem Besuch beim Untersu-

chungsrichter. Im Video schil-dert Biba seine erste Militär-zeit, indem er in kurzen Sze-nen den Armeealltag darstellt.Der Film stiess seitens der Ar-mee nicht gerade auf Gegenlie-be. Im Gespräch mit dem«Walliser Boten» meint derSalgescher denn auch, dass erseine Vorgesetzten im Vorfelddes Bundesratsbesuches infor-

miert hätte, dass er damals«Panzerkinder» gedreht habe.«Das hat sie aber nicht weiterinteressiert. Ich hätte das ei-gentlich noch wichtig gefun-den, nachdem sie mich zumBundesrats-Filmer auserkorenhaben», ergänzt Biba.

Gefilmt während Gast-WK

Während des Gast-WKs bas-telte der Lineli-Concept-Rap-per also am Erinnerungsfilm-chen und produzierte gleich-zeitig «Schnütz». Am zweit-letzten Tag des WKs stellte erihn auf Youtube. Machte ihnaber nur für circa 25 Personenzugänglich. «Der Kadi hat aberWind von der Sache bekom-men und ich wurde am letztenTag rund fünf Stunden ver-hört.» Biba musste den Filmauf seinem Computer löschenund eine Einverständniserklä-rung unterschreiben, dass erden Film nicht weiterverbrei-tet. «Ich unterschrieb, weil ichkein Theater wollte. Auch weil

mir der Film das nicht wertwar.» Die Militärpolizei fandden Streifen gar nicht lustig,ganz im Gegensatz zur Yout-ube-Gemeinde, die ihren Spasshat. Dass der Beitrag schliesslichdoch noch auf Youtube gelan-det ist, verdankt er einem Un-bekannten. Auf Umwegen hateine Kopie des Films den Wegins Reich des Internets ge-schafft. Den Vorwurf, dass erdas Filmmaterial zweckent-fremdet hätte, lässt Biba nichtgelten. «Ich habe keinen di-rekten Auftrag erhalten undnichts unterschrieben. Diewollten ja, dass ich einen Filmmache.» Und wie es sich füreinen Regisseur gehört, hat ersich in der Umsetzung gewis-se Freiheiten erlaubt. Ganz imSinne der Kunst . . . gse

PS: Seit gestern Abend ist dasVideo aufgrund des Urheber-rechtsanspruchs der SchweizerArmee auf Youtube nicht mehrverfügbar.

Fürs Vaterland vergiesst man gerne ein paar Lachtränen. Ueli Mau-rer in Aktion. Screenshot youtube

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Dienstag, 13. Oktober 2009 WALLIS 5

V i s p. – Die Überbauung«Weidlösser» stillt in Vispdie grosse Nachfrage nachMietwohnungen. Bis imOktober 2010 sollen diesechs Häuser fertiggestelltsein.

Als Totalunternehmung hieltdie Oltra AG SO in der Personvon Geschäftsführer MarcThommen am vergangenenFreitag ihre Ansprache zumRichtfest der Wohnüberbau-ung: «Im Dezember 2007 hörteich zum ersten Mal von diesemProjekt und war gleich begeis-tert, im Wallis und vor allem inder Gemeinde Visp ein solchesProjekt zu realisieren.» Mit derSwisscanto Asset ManagementAG ZH fand man schliesslicheinen Investor für das rund25,5 Millionen Franken teureVorhaben. Das Grossunterneh-men verwaltet 57,4 MilliardenFranken. 48 Milliarden davonwerden in Anlagefonds für pri-vate und institutionelle Anle-ger investiert, 4,2 Milliarden inImmobilien in der Schweiz.

Keine 4½-Zimmer-Wohnungen

«Eine Baustelle weckt Emo-tionen, nicht nur positive beiuns Bauleuten, leider oft auchnegative, beispielsweise beiAnwohnern einer Grossbau-stelle», so Thommen. Er zitiertdabei den Deutschen AlfredBiolek mit aus seiner Sichtpassenden Worten: «Baulärmwar früher Krach, heute ist esWachstumsmusik.» «Weidlös-

ser» umfasst insgesamt 102Mietwohnungen. Sie teilensich in zwölf 2½-, 72 3½- undzwölf 5½-Zimmer-Wohnun-gen sowie sechs 3½-Attika-Wohnungen auf. 4½-Zimmer-Wohnungen gibts keine. Laut

Thommen seien die 3½-Zim-mer-Wohnungen am gefrag-testen und wer mehr Platz be-nötige, werde mit den 5½-Zimmer-Wohnungen bedient.Die Wohnungen sind in sechsGebäuden, mit je einem Erd-,

vier Obergeschossen und einerAttika, untergebracht. Weitersind 104 Einstellhallenplätzeund 15 oberirdische Parkplät-ze geplant. Der Bau wird inzwei Etappen realisiert; dieHäuser 1, 5 und 9 werden vo-

raussichtlich am 1. April, dieHäuser 3, 7 und 11 am 1. Ok-tober 2010 einzugsbereit sein.Vermietet werden die Woh-nungen durch die ViktorKämpfen Immobilien/Treu-hand AG.

Mietpreise noch nicht bekannt

Mit dem zentralen Standort inruhiger Lage soll «Weidlösser»Familien, Senioren und jungenPaaren Wohnraum bieten. Da-mit die Wohnungen nicht zuteuer werden, wurde laut denABS Architekten BE nicht etwabei der Bauqualität der Sparhe-bel angesetzt, sondern ein Kon-zept erarbeitet, das ein ange-nehmes Wohnen mit behagli-chem Komfort ermöglicht. Zur-zeit ist allerdings noch nicht be-kannt, wie hoch der Zins für dieMietwohnungen effektiv zu ste-hen kommt. Bis zum Redakti-onsschluss erhielt der «WalliserBote» keine entsprechendeStellungnahme vom Vermieter.

Anschluss ans Fernwärmenetz

Aufgrund des schlecht tragfähi-gen Baugrunds entschied mansich bei dem Projekt für einePfahlfundation. Beim Rohbauverspricht man sich kurze Bau-zeiten, sodass alle Gebäude imRohbau bis Ende Jahr fertigge-stellt werden können. PunktoBeheizung setzt man in derEnergiestadt Visp auf Fernwär-me. Auch «Weidlösser» machthier keine Ausnahme: DieÜberbauung wird an die Fern-wärmeversorgung Visp ange-schlossen; eine Leistungserhö-hung erfolgt mittels Wärme-pumpen. Die Gebäudehülleselbst wird mit Aussenwärme-dämmung verputzt, die Flachdä-cher extensiv begrünt. mk

«Baulärm ist Wachstumsmusik»2010 ist die Wohnüberbauung «Weidlösser» mit 102 Mietwohnungen einzugsbereit

Die Überbauung «Weidlösser» im Visper Mattaweg umfasst sechs Wohnhäuser. Foto wb

Feuer frei für das jagdliche SchiessenAb 2010 finden im Schiesscenter Riedertal auch Jagdschiessen statt

V i s p. – Die OberwalliserJäger können sich freuen:Ab 2010 verfügt dasSchiesscenter Riedertalauch über eine moderneJagdschiessanlage.

Diese wird in erster Linie natür-lich der Jägerschaft und denJungjägern, aber natürlich auchallen Interessierten des Jagd-und Tontaubenschiessens zurVerfügung stehen. Im Oberwal-lis gibt es heute bereits Jagd-schiessstände in einem halbenDutzend Gemeinden. Beim gestrigen symbolischenSpatenstich zeigten sich die Ini-tianten erfreut, dass man nunendlich die notwendigen Baube-willigungen erhalten hat. «Wirmussten lange warten. Manch-mal stand das Projekt auf desMessers Schneide», sagte ges-tern Florian Eggel, Präsident desOberwalliser Jagdschiessvereins.Insbesondere Umwelt-Abklärun-gen verzögerten das Projekt. DieGründer des Oberwalliser Jagd-schiessvereins sind überzeugt,mit dem Schiesscenter Riedertaleinen optimalen und zentralenStandort für das Jagdschiessenvorzuweisen. Neben dem Ober-walliser Jagdverbandspräsiden-ten Florian Eggel, der auch alsPräsident des Jagdschiessvereinsamtet, gehören noch weitere Ver-treter der Bezirke Brig, Visp undWestlich Raron zu den Initian-ten: Es sind dies Louis Schmid(Präsident Diana Brig), ManfredSchmid (Präsident Diana West-lich Raron), Anton Nellen (Vor-standsmitglied Diana Visp), LeoMengis (ehemaliger Oberwalli-ser Jagdverbandspräsident undMitglied Betriebskommission)sowie Schützenmeister RolandHeinzmann.

Kosten von 240000 Franken

Bereits heute sind zwei elektro-nische Scheiben und zwei Zug-

scheiben (je 150 Meter) instal-liert. Auf Basis der nun vorlie-genden Baubewilligung erfolgtder weitere Ausbau (Trapanla-ge, Kipphasen- und Rollhasen-anlage, laufender Keiler) etap-penweise ab dem nächsten Jahr.Die Gesamtkosten für den Bausowie die Installation aller An-lagen wird auf rund 240 000Franken geschätzt. Die Ge-meinde Visp hat dem Oberwal-liser Jagdschiessverein die Mit-finanzierung von 75 000 Fran-ken zugesichert. Rund 60 000Franken haben die Initianten

auf eigenes Risiko bereitge-stellt. Ziel ist es, die fehlenden165 000 Franken über Sponso-ren und Jagdverbände zu gene-rieren. Und auch mit den gros-sen Talgemeinden will man dasGespräch suchen. «DerSchiessbetrieb soll sich an-schliessend selbst finanzierenkönnen», ist Eggel überzeugt.Die Verantwortlichen sehenvor, dass die Anlage jeweils abMitte März bis Ende Oktoberfür das Jagd- und Tontauben-schiessen zur Verfügung steht.Und zwar immer am Freitag

von 17.30 bis 19.30 Uhr. Es seinatürlich klar, dass man etwavor der Jagd die Schiesszeitenverlängern werde, damit die Jä-gerschaft auch genügend Zeitzum Einschiessen des Gewehrshabe.

Mitglieder gesuchtIn den nächsten Tagen will mandie Oberwalliser Jägerschaft ineinem Schreiben ausführlich in-formieren und natürlich auchals Mitglieder anwerben. ImOberwalliser gibt es laut Eggelrund 1700 Jäger, davon lösen

etwa 1200 das Patent: «Die Mit-glieder des Oberwalliser Jagd-schiessvereins unterstützen ei-nerseits die Förderung des jagd-lichen Schiessens und profitie-ren andererseits von der Mög-lichkeit, zu attraktiven Vorzugs-konditionen die Schiessfertig-keiten regelmässig zu trainie-ren.» Die Mitgliedschaft kosteteinmalig 200 Franken und derJahresbeitrag beträgt 50 Fran-ken. Eggel hofft, dass man in ei-ner ersten Phase rund 200 Mit-glieder für den neuen Verein ge-winnen kann.

«Mutiger Entscheid»

Aus Sicht der Initianten spre-chen neben der Förderung desjagdlichen Schiessens auch derzentrale Standort im Oberwal-lis und das breite und leis-tungsfähige Angebot für eineMitgliedschaft. «Neben ethi-schen und gesetzlich veranker-ten Grundsätzen des Tierschut-zes und der Weidgerechtigkeitgehört es zur Pflicht der Grün-röcke, die jagdlichen Schiess-fertigkeiten und die Handha-bung der Waffe regelmässig zutrainieren», betont Eggel. Mitder Gründung des Oberwalli-ser Jagdschiessvereins werdedas Schiesscenter Riedertalnun für die Jägerschaft zu-gänglich gemacht und auchdank der Unterstützung derGemeinde Visp zur moderns-ten Jagdschiessanlage ausge-baut. Die Gemeinde Visp un-terstützte die Bemühungen derJägerschaft stets. Gemeinde-präsident René Imoberdorfzeigte sich gestern erfreut, dassdas Angebot des Schiesscen-ters erweitert wird. Er gratu-lierte den Initianten zu ihrem«mutigen Entscheid». hbi

Endlich am Ziel (von links): Leo Mengis, Gemeindepräsident René Imoberdorf, Norbert Zuber, Bauchef Gemeinde Visp, Schiessmeister Ro-land Heinzmann, Manfred Schmid, Elmar Furrer, Gemeinderat, Florian Eggel, Louis Schmid und Anton Nellen. Foto wb

Die erste GVAm 13. November

Die erste Generalver-sammlung des Oberwalli-ser Jagdschiessvereins fin-det am 13. November 2009um 19.00 Uhr im Schiess-center Riedertal statt. DerVorstand hofft, dass eineVielzahl an interessiertenMitgliedern aus dem gan-zen Oberwallis anwesendsein wird. Da gibt es dannauch ausführliche Infor-mationen zum weiterenVorgehen.

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B e l a l p. – (wb) Inmitten derHochalpen ist das Wallis ein Ort,an dem die Schicksalsgemein-schaft der Lebenden mit den To-ten lange lebendig geblieben ist.Die Schweizerische Märchenge-sellschaft entführt auf der Belalpihre Besucher in diese Welt.Die Schweizerische Märchenge-sellschaft SMG ist ein Zusam-menschluss von Menschen, diesich für Märchen und andereVolkserzählungen interessieren.Am Samstag um 17.00 Uhrstimmt Maria Anna Bernasconi

die Anwesenden auf die Reise zuden Totensagen des Wallis ein.Durch ihre Ausbildung zur Fach-spychologin für PsychotherapieFSP, ihrer therapeutischen Arbeitund ihren Walliser Wurzeln, abervor allem auch durch ihre For-schungsarbeiten und ihrer Dip-lomarbeit zum Thema «Totensa-gen des alemannischen Wallis»schöpft sie dabei aus einem um-fassenden Wissensschatz undjahrelanger Forschungsarbeit.Nach dem Walliser Raclettea-bend im Hotel Belalp beginnt um

20.00 Uhr der Sagenabend mitdem Boozu-Team aus Agarn.Seit vielen Jahren pflegen dievier initiativen Frauen die Tradi-tion des Sagen- und Geschich-tenerzählens und organisieren je-des Jahr einen Sagenabend imDorf Agarn. Ihre Liebe zu denWalliser Geschichten brachte siemit der Schweizerischen Mär-chengesellschaft in Kontakt. Aufder Belalp werden sie die Ge-schichten der Vorfahren auflebenlassen und sich am Rande desAletschgletschers in einem

«Abusitz» an die Welt der Toten-sagen heranwagen. InteressierteSagenliebhaber-Innen sind so-wohl beim Vortrag wie auchbeim Sagenabend willkommen.Am Sonntag um 9.30 Uhr be-ginnt beim Hotel Belalp derRundgang in der Bergwelt mitBlick auf den Aletschgletscher.Christine Brenner-Stettler, Er-zählerin, Organisatorin des An-lasses und Geschäftsstellenleite-rin der Schweizerischen Mär-chengesellschaft, wird zusam-men mit Maria Anna Bernasconiden Spaziergang mit Sagen undErläuterungen bereichern unddie natürliche Kraft der grandio-sen Umgebung mit den WalliserTotensagen verflechten.

Dienstag, 13. Oktober 2009 WALLIS 7

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Trotz bestehender Zusammenarbeitsvereinbarung tut sich (noch) wenig zwischen Sitten und Santa Fe (rechts). Foto wb

Seit einem Jahr FunkstilleDer Zusammenarbeitsvertrag zwischen der Provinz Santa Fe und dem Wallis wartet auf Umsetzung

W a l l i s. – Im August 2008unterzeichneten der Walli-ser Staatsrat und der Gou-verneur der argentinischenProvinz Santa Fe einen Zu-sammenarbeitsvertrag.Seither allerdings harrt dasPapier der Umsetzung. DasPotenzial für vielfältigenAustausch wäre vorhanden.

Nicht dass sich eine offizielleWalliser Interessenvertretung inArgentinien, in Brasilien odersonst wo aufdrängen würde.Aussenpolitik ist Sache desBundes. Dieser ist mit Botschaf-ten und Konsulaten im Auslandpräsent. Die neue Bundesverfas-sung gesteht aber den Kantonenbei der Pflege ihrer Aussenbe-ziehungen grösseren Spielraumzu. Fakt ist, dass der KantonWallis vor einem Jahr mit der ar-

gentinischen Provinz Santa Feeinen Vertrag unterzeichnet hatmit der Absicht zur vermehrtenZusammenarbeit. Staatsrat Jean-Michel Cina weilte im August2008 in Santa Fe. Er war alsGast zu den Feierlichkeiten rundum die 150-jährige Geschichteder Walliser Auswanderungnach Argentinien geladen. Beidieser Gelegenheit unterzeich-nete der damalige Präsident desStaatsrates zusammen mit Her-mes Binner, dem Gouverneurder Provinz Santa Fe, besagtenVertrag. Seither, so scheint es,sind aus der Absichtserklärungkeinerlei konkrete Initiativen zurBelebung des Austausches ent-standen.

AbsichtserklärungStaatsrat Jean-Michel Cina be-stätigt, dass seit der Unterzeich-

nung des Vertrages wenig biskeine konkreten Massnahmenzur Umsetzung getroffen wur-den. Weder von Walliser nochvon argentinischer Seite. «DerVertrag ist als Absichtserklä-rung zu verstehen. Er soll inerster Linie dazu dienen, dieschon heute bestehenden Bezie-hungen zwischen der ProvinzSanta Fe und dem Kanton Wal-lis zu verfestigen», sagt Cina.Bis anhin habe ein Austauschimmer auf privater Ebene statt-gefunden. Tatsächlich ist die partielle Zu-sammenarbeit mit dem Wirkenvon einzelnen Privatpersonenverbunden. Ein institutionellesGefäss, das die Zusammenar-beit befördern würde, gibt es bisheute nicht. Laut Vertrag wäreunter anderem vorgesehen, dassdie Provinz Santa Fe und der

Kanton Wallis eine gemeinsameArbeitsgruppe einsetzen, umdie Zusammenarbeit voranzu-treiben und zu erleichtern.

Punktuelle InitiativenDer Kanton hat sich bis anhinzwar nicht völlig untätig gezeigt– so wurden in der Vergangen-heit verschiedene Projekte inArgentinien finanziell unter-stützt – aber ansonsten hielt ersich vornehm zurück. Schulenhingegen haben sich als treiben-de Kräfte des Austausches he-rausgestellt. So beteiligt sich dieLandwirtschaftliche Schule inVisp seit längerer Zeit an einemSchüleraustauschprogramm.Auch das Kollegium SpiritusSanctus in Brig hat einen erstenAnlauf in dieser Hinsicht unter-nommen, der allerdings noch zukeinen konkreten Resultaten

führte. Cina ortet zwei Haupt-schwierigkeiten: «Erstensbräuchte es eine regelmässig ta-gende Arbeitsgruppe, bestücktmit Mitgliedern beider Seiten.Und zweitens merken wir immerwieder, dass die hohen Flugkos-ten gerade für Austauschschülerein Problem sind.»

Den ersten Schrittmachen

Brigitte Pitteloud, Delegierte fürgrenzüberschreitende und euro-päische Fragen des KantonsWallis, ist sich des Problems be-wusst: «Wir müssen die Einzel-initiativen besser erfassen undkoordinieren.» Die Zeit drängt.Die Zusammenarbeitsvereinba-rung zwischen Santa Fe und Sit-ten ist auf eine Dauer von dreiJahren ausgelegt. Es wäre an derZeit, Nägel mit Köpfen zu ma-

chen. Dass beide Seiten gefor-dert sind, versteht sich vonselbst. Denn nicht nur im Wallisist bisher wenig gelaufen, umden Vertrag umzusetzen, auchdie argentinische Seite hat sichnicht durch Initiative hervorge-tan. Darum meint Cina: «Viel-leicht sollten wir den erstenSchritt machen, um das Papiermit Leben zu füllen. Einer mussvorpreschen. Wenn beide Seitenwarten, bis die andere die Initia-tive ergreift, geschieht erfah-rungsgemäss gar nichts.» Über-haupt habe er sich zum Ziel ge-setzt, eine Art Gesamtschau überdie aussenpolitischen Aktivitä-ten des Kantons erstellen zu las-sen. Im Zuge dessen würde sicheine Förderung der Beziehungenzu den Nachfahren der ausge-wanderten Walliser in Argentini-en aufdrängen. gsm

Was uns die Toten sagenReise zu den Sagen des Wallis

Maria Anna Bernasconi lädt die Anwesenden auf die Reise zu denTotensagen des Wallis ein. Foto zvg

† Johann JosefHutter

Am 27. Janu-ar 1929 wur-de er denEheleuten Jo-hann JosefHutter undder Cäciliageb. Zimmer-mann vonEggerberg indie

Wiege gelegt. Die obligatori-schen Schuljahre verbrachte erin Mund. Mit verschiedenenTätigkeiten als Magaziner aufBaustellen in der ganzenSchweiz verdiente er sich sei-nen Lebensunterhalt. Auf die-sen Baustellen lernte er Anna-

Maria Alietti aus Italien ken-nen und lieben. Am 15. April1956 vermählten Sie sich. DreiSöhne wurden ihnen geschenkt– Paul, Franz und Robert. Nachverschiedenen arbeitsbeding-ten Wohnortswechseln liess ersich in Naters nieder undwechselte zur Arbeitergewerk-schaft CHB. In dieser Gewerk-schaft setzte er sich für die Be-lange der Arbeiterschaft aufdem Bausektor ein. Er wurdebei Arbeitnehmern und Arbeit-gebern geschätzt und geachtet.So wurde er 1983 zum Kreis-sekretär des CHB ernannt.Von 1981 bis 1989 vertrat erden Bezirk Brig als Grossrats-suppleant der CSP in Sitten.Das Vereinsleben lag ihm aucham Herzen, so war er doch in

verschiedenen Vereinen inMund und auch auswärts Eh-renmitglied.Im Jahre 1967 erbaute er sichin Mund ein Eigenheim, sodass er wieder in seinem Hei-matdorf wohnen konnte. Seinetatkräftige Mithilfe in derLandwirtschaft seiner Elternund Geschwister und seinemältesten Sohn Paul zeichnetenseine Hilfsbereitschaft aus. Alsseine Söhne ihre Eigenheimebauten, war er immer helfendzur Stelle. Sein liebstes Hobbyin den letzten Jahren war derMunder Safran. Er war Zunft-rat der ersten Stunde. Aber sei-ne Hauptbeschäftigung war es,den interessierten aus nah undfern mit einem Diavortrag allesWissenswerte über den Mun-der Safran und dem Dorf Mundzu übermitteln. Seine siebenEnkelkinder waren sein Stolzund bescherten ihm und seinerGattin viele schöne Stunden inihrem Heim. Vor Jahren machte sich eineKrankheit bemerkbar, die erimmer mit Zuversicht und Wil-len meisterte. Im Monat Au-gust des letzten Jahres erlitt ereinen Rückfall, von welchemer sich nicht mehr erholte undam Montag, 15. September2008, am frühen Abend imSpital von Brig im Beisein sei-ner Familie friedlich ein-schlief.Lieber Papa, danke für allesund wir werden dich immer inguter Erinnerung behalten. Ru-he in Frieden.

† GermanBurgener-Fux

2. 11. 1932 – 10. 10. 2008Nun ist esschon einJahr her, seitdu, lieberGerman, vielzu früh vonuns gegangenbist und es istimmer nochschwer, die-sen Schmerz

zu ertragen. Ohne dich ist allesanders. Du warst ein liebevoller,herzlicher und hilfreicher Ehe-mann, Vater und Opa, der esliebte, die ganze Familie um

sich zu haben. Was bleibt, sinddie Erinnerungen an gemeinsa-me Stunden, für die wir dankbarsind.Deine Anwesenheit fehlt uns al-len sehr. Wir werden dich ewigim Herzen und in unseren Ge-danken in liebevoller Erinne-rung behalten.Gedanken der Erinnerung – siesterben nicht – und die Liebebleibt in uns als lebendigesLicht. Die Hoffnung, dass wir unswiedersehen – in strahlendem,hellem Licht – gibt uns dieKraft, dich für eine irdischeWeile loszulassen.

Deine FrauKinder und Familie

Dienstag, 13. Oktober 2009 NACHRUFE 8

† Hans GasserTraurigmussten wiram 27. Juli2008 von dirAbschiednehmen.Hans Gasserwurde am 29.Mai 1934 alszweites vonelf Kindern

in Birgisch, wo er auch seineSchulzeit verbrachte, geboren.Schon früh half er auf dem el-terlichen Landwirtschaftsbe-trieb mit. Später war er für eini-ge Jahre im Bergbau tätig. ImJahre 1959 begann er die Lehreals Laborant in der Lonza inVisp, wo er bis zu seiner Pen-sionierung arbeitete. Ebenfallsim Jahre 1959 heiratete er Lia

Eyholzer. Aus der Ehe gingenvier Kinder hervor, von denenzwei bereits im Kleinkindesal-ter starben.Vor allem in jungen Jahren ge-hörte die Musik zu seinen gros-sen Leidenschaften. Mit seinemAkkordeon sorgte er mancher-orts für Unterhaltung. EinLandwirtschftsbetrieb mitSchafen war eines seiner lang-jährigen Hobbys. Nicht zuletztdurch die Schafe verbrachte erviel Zeit in den von ihm gelieb-ten Bergen. In der Freizeit un-ternahm er gerne kleinere Rei-sen und Ausflüge mit der Fami-lie und mit Freunden. Die ge-meinsame Zeit mit seinen bei-den Enkeln Fabian und Marcobedeutete ihm ebenfalls sehrviel.Nebenbei hielt er während 40Jahren das Amt des Registerhal-

ters in Birgisch inne. Zudemwar er mehrere Jahre im Auf-sichtsrat der Raiffeisenbank Na-ters und als Krankenkassenver-walter in Birgisch tätig.Im September 2005 machte sichbei ihm ein Krebsleiden be-merkbar, welches sein Lebensehr veränderte. Trotzdemkonnte er, abgesehen von einemzweiwöchigen Aufenthalt imInselspital in Bern und einigenBehandlungen, die letzten Jahreseines Lebens in gewohnterUmgebung in Birgisch verbrin-gen. Unter anderem halfen ihmBesuche von Familienmitglie-dern und Freunden über dieseschwierige Zeit hinweg.Die Zeit vergeht, die Erinne-rung bleibt.Du bist von uns gegangen, abernicht aus unseren Herzen.

Deine Familie

† Hanna Zur-briggen-Tschannen

«Die Liebeerträgt alles.Alles glaubtsie, alleshofft sie, al-les duldet sie.Die Liebehört niemalsauf». Esscheint, alskönne die

Zeit die Wunden nicht hei-len, so sehr vermissen wirdich.Am 22. August 2008 musstenwir uns von Hanna verabschie-den. Als ältestes Kind von Max und Hedwig Tschannen-Jenni wurde Hanna am 15.Februar 1949 geboren. Zusam-men mit ihren beiden Brüdernwuchs sie in Diegten BL auf.Die Familie besass ein Restau-

rant und einen kleinen Land-wirtschaftsbetrieb, wo alleschon im frühen Alter mitan-packten.Hanna absolvierte nach ihrerSchulzeit ein Haushalts- undLandwirtschaftsjahr. Ende der60er-Jahre wurde die Autobahndurch das Baselbiet gebaut.Dort arbeitete auch Edwin Zur-briggen. Die beiden haben sichkennen, schätzen und lieben ge-lernt. 1974 heirateten sie undführten in Saas-Balen gemein-sam das Restaurant Bellevue.Viel Freude machten Hannaund Edwin die beiden TöchterLea und Eva. Nun waren dasRestaurant und die FamilieHannas Hauptaufgaben, welcheihren Alltag auch ausfüllten.Manche Stunde verbrachte siein ihrem kleinen Paradies«Sengg».Die Diegter haben Hanna nichtvergessen. Oft und zahlreich

wurde sie von Verwandten undBekannten besucht. Umgekehrtverbrachte auch Hanna und dieFamilie regelmässig die Feriendort.Im Jahr 2004 begann ihre Lei-densgeschichte – das Leben mit der Krankheit, die den Alltag und manchen Zu-kunftsplan stark änderte. Fastzwei Jahre genoss sie ihren En-kel Timon, bei dem sie dieKrankheit oft vergessen konn-te.Am 22. August 2008 ist Hannavon uns gegangen. Viel zu frühund unerwartet rasch. In Ge-danken bist du immer bei unsund wir tragen dich fest undvoller Dankbarkeit in unserenHerzen.Herr, vergilt du ihr, was sie uns Gutes getan hat, wir dan-ken dir, dass wir sie habendurften. Schenke ihr die ewigeRuhe. Deine Familie

† Annemarie KreisMit Annema-rie Kreis-Schäppi hatuns am 14.Juli eine viel-seitig künst-lerisch veran-lagte Persön-lichkeit ver-lassen, wel-che in den

letzten 12 Jahren im Wallis einerege kulturelle Tätigkeit entfal-tete. So setzte sie als Lyrikerinund Preisträgerin 2007 des Wal-liser Schriftstellerverbandesdeutliche literarische Akzente.Zudem überzeugte sie im musi-kalischen Bereich als Solistinund als Leiterin eines Musiken-sembles in Visp.Annemarie Kreis-Schäppi ge-hört durch die sprachliche Bril-lanz und die ethisch-geistigeAusdrucksstärke ihres Werkeszu den bedeutenden Lyrikerin-

nen im deutschsprachigenRaum. Ihre Gedichte beeindru-cken durch Prägnanz, Sinn-dichte und eine klangreicherhythmische Sprache, in derder aktive Umgang der Autorinmit der Musik zur Geltungkommt. Es erstaunt denn auchnicht, dass der renommiertedeutsche August von GoetheLiteraturverlag Ende 2006 ih-ren vierten Lyrikband «Imraumfangenden Anstieg» he-rausgegeben hat. Die Gedichtedieses Bandes sind im Wallisentstanden und enthalten eineReihe von Landschaftsbilderndes Kantons. Mit zahlreichenLesungen wusste die Dichterindas Publikum zu gewinnen, soetwa in der überhaupt erstendeutschsprachigen Lesung inSt-Pierre-de-Clages.Die ausgebildete Primar- undMusiklehrerin wuchs in Zürichauf und siedelte nach ihrerHochzeit in den Kanton Basel-land über. Dort war sie bis

zu ihrer Pensionierung in denbeiden Berufen tätig und veröffentlichte ab 1988 imFriedrich Reinhardt Verlag Basel ihre drei ersten Lyrik-bände.1997 verlegte das Ehepaar, dasschon seit 1988 eine Wohnungin Montana besass, den Wohn-sitz nach Conthey, wo beidePartner ihre Aktivitäten fort-setzten. Dabei trat AnnemarieKreis-Schäppi sowohl litera-risch als auch musikalisch häu-fig in der Öffentlichkreit in Er-scheinung. So erreichte sie auchgrosse Ausstrahlung für die seiteiniger Zeit wieder als Konzer-tinstrument entdeckte Blockflö-te.Mitte Juli erlag die Dichterinund Musikerin unerwartet rascheiner längeren, vertrauend ertra-genen Krankheit. Für ihr brei-tes, zuwendendes Wirken seider begabten Künstlerin ge-dankt und ein ehrendes Anden-ken gewahrt. RS

Kreuz auf dem Hockenhorn Foto wb

† Marianne Benziger-Halter

MarianneBenziger, alszweites vonfünf Kinderndes Bankdi-rektors KarlHalter undder JustineHalter-Wyeram 28. Sep-tember 1926

in Visp geboren, wuchs dort inwohl behüteter Atmosphäreauf. Das Wallis und ihre VisperVerwandtschaft sollten im wei-teren Leben von Marianne stetseine zentrale, tragende Rollespielen. So war an einen Weg-zug aus dem Wallis zunächstwährend 40 Jahren nicht zudenken. Auch in den vier Jahr-zehnten, die sie dann doch fernvon Visp erlebte, verbrachte sieviele längere und kürzere Auf-enthalte im Wallis. Stets pflegtesie auch ihren ausgeprägtenDialekt, der für die vielenNichtwalliser in ihrem Bekann-tenkreis zu ihrem Markenzei-chen wurde.Nachdem Marianne 1946 die

Handelsmatura in Sitten absol-viert hatte, wurde sie als Direk-tionssekretärin der Volksbankin Visp tätig und arbeitete sobis 1967 für ihren Vater, mitdem sie eine überaus enge Be-ziehung verband. 1959 führtesie ausserdem das Sekretariatdes in Saas-Fee wohnhaftenCarl Zuckmayer, dem die Fa-milie Halter über viele Jahrehinweg in enger Freundschaftverbunden war. 1969 wurdeNichte Carole Bodenmüller ge-tauft, das einzige PatenkindZuckmayers. Marianne war Pa-tin.Eine lange Verbundenheit be-stand für Marianne zum Ritter-orden vom heiligen Grab zu Je-rusalem. 1983 wurde sie als Da-me in den Orden aufgenommen.Ihre ersten Kontakte zu dieserGemeinschaft sollten jedoch so-fort nachhaltige Folgen zeiti-gen. 1967 erhielt ihr Vater denRitterschlag anlässlich der fei-erlichen Investitur in Sitten. AmRande dieser Zeremonie lernteMarianne ihren zukünftigenGatten, Rudolf Benziger, eben-falls Mitglied des Ordens, ken-nen. Im gleichen Jahr heiratetendie beiden in Visp. Damit ende-

te das bisher beschauliche Wal-liser Leben von Marianne.In Indien, am Grab des Erzbi-schofs Aloysius Benziger inTrivandrum/Kerala wurde Ma-rianne die starke Verwurzelungihres Gatten und seiner Familiein der römisch-katholischenKirche eindrücklich bewusst.Auch hier blieben die Kontaktemit der von Bischof Benzigergegründeten Missionsstationmit Priesterausbildung lebens-lang bestehen.Ein zentrales Ereignis war 1971die Geburt ihres einzigen Kin-des, der Tochter Donata. Diekleine Familie liess sich in Lu-zern im Haus der Grosselternnieder. 1999 wurde das Heimzum Dreigenerationenhaus. IhreEnkelkinder Emmanuel und So-phia, die sie über alle Masseliebte, trugen zu ihrer beeindru-ckenden Jugendlichkeit bei.Umso stärker trifft uns ihr ra-scher Tod. Am 4. Adventssonn-tag, dem 21. Dezember 2008,ist sie nach wochenlangen, hef-tigen Schmerzen verstorben.Die Lücke, die sie hinterlässt,können wir nur mit ihrem un-verwüstlichen Optimismus zuschliessen versuchen. R.I.P.

† Paul Rentsch«Polo»

Polo, meinEinziger,Liebster, vormehr als ei-nem Jahr hatdein wunder-bares Herzaufgehört zuschlagen. Un-erwartet, oh-ne Abschied

hast du uns verlassen. Du warstdie Sonne meiner Tage und derStern meiner Nächte. DerSchmerz sitzt tief, das Begreifenliegt fern. Du hast das Leben ge-liebt.Geben statt Nehmen war dir ei-ne Selbstverständlichkeit. In unsbleibt das Gefühl der Ungerech-tigkeit, dass du gehen musstest.Du warst ein grossartigerMensch. Ein Vorbild, eine Aus-nahme. Wir hätten noch so vielvon dir lernen können.Ich durfte die letzten drei Jahredeines Lebens mit dir teilen.Die glücklichsten meines Da-seins. Du hast mich gelernt, mirgezeigt, was Liebe ist. Tief undnicht löschbar bist du in mei-nem Herzen eingebrannt. Ich,deine Familie, allen voran deine

Töchter Nati und Dani, die duliebevoll «mini zweiGschwädr» nanntest, dein Mua-ti und nicht zuletzt dein KaterJoyli waren dir alles. Auch dei-nen Freunden, Kollegen, Mitar-beitern und Chefs warst du mitHerzlichkeit zugetan. Unzähli-ge frohe Stunden hast du in ih-rem Kreise verbracht. Du warstimmer für sie da. Nein sagenhast du in deinem viel zu kurzenLeben nicht gelernt. Auf dichkonnte man sich verlassen, dirkonnte man vertrauen. Ein gu-tes Essen mit einem «feinaGlasji Wii», oft liebevoll vondir zubereitet, war dir ein Ver-gnügen.Du hast das Oberwallis mit sei-nen Einwohnern geliebt. DieSonne, die Bergbäche, in denendu mit Leidenschaft so man-chem Fisch die Freude amSchwimmen verkürzt hast, unddie legendäre Geselligkeit derOberwalliser. «Bi isch löiftimmr epis, das gfallt miär», hastdu gesagt. Wie im Leben warstdu auch im Beruf eine Ausnah-me. Du hast deinen Beruf ge-liebt. Zur Arbeit gehen war direine Freude. Nichts war unmög-lich. Dein Fachwissen, deineDiplomatie und dein Charmehaben Problemen keine Zeit ge-

lassen. Unzählige Gebäude sindunter deiner Führung und Auf-sicht entstanden, Denkmale ei-nes wunderbaren Menschen.Ein weiteres markantes Zeichenin deinem Leben war der Fuss-ball. Du warst tief verbundenmit dem FC Naters. Der Clubund «dieni Buaba» war erstePriorität. Dein sportlicher guterRuf sowie dein unermüdlicherEinsatz für den FC Naters ge-hen weit über die Kantonsgren-ze hinaus.Hier, wie überall, wo du aufge-treten bist, hast du Zeichen hin-terlassen und ein Vorbild ge-setzt. Wer dich kannte, wirddich niemals vergessen.Die Leere, die dein Tod hinter-lässt, und der Schmerz sind end-los. Du warst der wunderbarsteMensch, der mir vergönnt warkennenzulernen, und der besteVater und Freund, den man sichwünschen kann. Stärndli, mienEinziga, Liabschta. Papi, düHärzensguetä, Unersetzlichä.D’Hoffnig, dass miar di wie-drgsehnd und dr Glauba, dass dudr bescht Platz im Himml vrdi-ansch, git üs Chraft zum Wietr-goh ohni di.Du fälsch üs unändlich. In ewi-gr, grossr Liabi

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Wäre der Schweizer Hans-Heinrich Hosang nicht der, derer ist, sondern ein ganz anderer,würde er sich über ein wenignaturwissenschaftliche Aufre-gung mit kriminalistischemTouch und seine nicht ganz frei-willige Rolle als Ermittler si-cher freuen. Da er jedoch ein«bekennender Schreibtischtätermit grosser Leidenschaft fürlange Weile» ist, kommen ihmder mysteriöse Stein in Form ei-nes Dohlen-Eis sowie die Lei-che der ermordeten Hüttenwir-

tin auf dem Aletschgletscherziemlich in die Quere.Wie jedes Jahr möchte Hans-Heinrich Hosang bei seinemUrlaub im Schweizer Wallis vorallem eines: Ausgedehnte Berg-wanderungen machen. Dochschon bei seiner ersten Wande-rung werden ihm sprichwörtli-che Steine in den Weg gelegt.Konkret ist es ein Stein in derForm eines Dohlen-Eis, der sichtrotz aller Kraftanstrengungnicht vom Fleck bewegen lässt.Wie magnetisch scheint er mit

dem Felsboden verbunden zusein. Zudem scheint der Steinnoch weitere Rätsel magischanzuziehen: Schon am nächstenTag wird neben ihm die Hütten-wirtin Vreni tot aufgefundenund die Spekulationen in demkleinen Dorf ziehen ihre Kreise.Hat das «Aletsch-Ei» etwas mitdem Mord zu tun? Und woherkommt plötzlich die Nonne mitdem Laptop, die Hosang beiseinen Nachforschungen immerum einen Schritt voraus zu seinscheint? Als sich dann nebender Presse auch noch zahlreicheWissenschaftler auf das Myste-rium um Ei und Mord stürzen,ist es vorbei mit dem Dorffrie-den, den es in Wahrheit viel-

leicht nie gegeben hat. Doch da-zu muss Hosang tief in der Ver-gangenheit des Dorfes graben,die ein paar Bewohner partoutnicht preisgeben wollen . . .Peter F. Keller, geboren in Lan-genthal, hat sich nach 35 Jahrenals erfolgreicher Werbetexter, indenen er mit mehr als 60 Creati-ve Awards ausgezeichnet wur-de, dem «wirklichen» Schrei-ben zugewandt. Mit seiner Ehe-frau lebt er in Adliswil beiZürich. Eine Epoche voller In-trigen, spannender Abenteuerund prickelnder Erotik.

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Dienstag, 13. Oktober 2009 WALLIS 10

Einschlafen dürfen, wenn man müde ist,und eine Last fallen lassen dürfen, die man sehr lange getragen hat, das ist eine köstliche,eine wunderbare Sache.

Hermann Hesse

In Trauer und tiefer Dankbarkeit, jedoch mit der Erinnerung anschöne Zeiten müssen wir Abschied nehmen von meinem liebenGatten, unserem guten Vater, Schwiegervater, Grossvater, Bruder,Schwager, Onkel, Getti und Anverwandten

TheodulStoffel-Vomsattel

1928

Er starb nach langer, mit Geduld ertragener Krankheit, im Kreiseseiner Familie in der betreuten Alterswohnung von Vispertermi-nen.Visperterminen, 12. Oktober 2009In stiller Trauer:

Florentina Stoffel-Vomsattel, Gattin, VisperterminenAntoinette und Philipp Salzmann-Stoffel, Naters

Markus und Romana, Christian, DanielaManuela und Alfons Studer-Stoffel, Visperterminen

Sabine, Florian, SarahElsbeth und Medard Eggel-Stoffel, Naters

Julia, SophieChristine und Bernardo Briggeler-Stoffel, VisperterminenJulian und Claudine Stoffel-Stoffel, Visperterminen

Geraldine, JanisKilian Stoffel und Michaela Studer, Visperterminensowie Geschwister, Schwägerinnen, SchwägerAnverwandte und Bekannte

Aufbahrung heute Dienstag ab 10.00 Uhr in der Krypta in Visper-terminen.Der Beerdigungsgottesdienst findet morgen Mittwoch, 14. Oktober2009, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Visperterminen statt.Spenden zu Ehren des Verstorbenen gehen an die betreute Alters-wohnung von Visperterminen und Pater Hermann Stoffel.Diese Anzeige gilt als Einladung.

Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied von

Theodul Stoffelunserem ehemaligen Aktiv- sowie Ehrenmitglied und Vater unse-res Aktivmitglieds Kilian Stoffel, in Kenntnis zu setzen.Die Mitglieder der Musikgesellschaft «Gebüdemalp» treffen sicham Mittwoch um 9.40 Uhr vor der Pfarrkirche.Den Angehörigen entbieten wir unsere christliche Anteilnahme.Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren.

Musikgesellschaft «Gebüdemalp»Visperterminen

DANKSAGUNG

Für die vielen Beweise aufrichtigerAnteilnahme beim Hinschied und beider Abdankungsfeier unserer lieben

Blanca Nussbaum1911 – 2009

danken wir allen von ganzem Herzen. Besonders danken wir Herrn Pastor Tillmann Luther für dietröstenden Abschiedsworte sowie der Organistin und dem Chor fürdie würdige Gestaltung der Abdankungsfeier.Ein spezieller Dank gilt dem Hausarzt Dr. Yvo Müller sowie derHeimleitung und dem Pflegepersonal des Martinsheims in Visp fürdie liebevolle Betreuung und Pflege.Ein Vergelts Gott allen, die Blumen und Geld gespendet haben,und allen, die uns ihre Anteilnahme ausgesprochen haben. Ebenfalls danken wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten,die unserer lieben Verstorbenen während ihres Lebens in Liebe undFreundschaft zugetan waren und die ihr die letzte Ehre erwiesenhaben. Möge sie allen in guter Erinnerung bleiben.Visp, im Oktober 2009 Die Trauerfamilie

Zum Gedenken

HermineKronig-Tscherry

2004 – 2009

Was man tief in seinem Herzenbesitzt, kann man nicht durchden Tod verlieren.

Wir vermissen dich.

Deine Familie

† MargritLagger-Thenen

M ü n s t e r. – Im Haus St.Theodul in Fiesch verstarb amSonntag in den frühen Morgen-stunden, im hohen Alter von 92Jahren, Margrit Lagger-Thenen.Der Beerdigungsgottesdienstfindet am Donnerstag, 15. Ok-tober, um 10.30 Uhr in derPfarrkirche von Münster statt.Den trauernden Hinterbliebe-nen entbieten wir unser aufrich-tiges Beileid.

† ElsyWerlen-Thenen

M ü n s t e r / G e s c h i n e n. –Im Alter von 70 Jahren verstarbam Samstag nach schwererKrankheit im Spital von BrigElsy Werlen-Thenen. Der Beer-digungsgottesdienst findet mor-gen Mittwoch um 10.30 Uhr inder Pfarrkirche von Münsterstatt. Den trauernden Angehöri-gen entbieten wir unsere auf-richtige Anteilnahme.

Hindernisfrei durch die Stadt«Tag des Weissen Stockes» am 15. Oktober

W a l l i s. – Wenn man sichbei der Orientierung in derStadt nicht auf die Augenverlassen kann, woraufdann? Zum internationa-len Tag des WeissenStockes am 15. Oktobermachen blinde und sehbe-hinderte Menschen aufHindernisse im öffentli-chen Raum aufmerksam.

Der Weg zur Arbeit. Der Wegins Lebensmittelgeschäft. DerWeg zu Freunden. Wir ver-schwenden wenige Gedankenan unseren Weg, wenn wir un-terwegs sind. Schliesslich ha-ben wir stets das Ziel vor Augen– die Beine tragen uns schein-bar automatisch dorthin. Für ei-ne blinde oder sehbehindertePerson ist die Orientierung al-lerdings eine Herausforderungund bedeutet höchste Konzen-tration. Wie findet ein Menschden Weg zur Arbeit, wenn ernichts sieht?

Leitlinien zur Orientierung

Blinde Menschen inspizierenzusammen mit einem Mobilität-strainer einen bestimmten Wegmehrmals. Dabei prägt sich derblinde Fussgänger möglichstviele Merkmale ein, bis erselbstständig zum Ziel findet.Solche Merkmale können Trot-toirs, Bodenbeschaf-fenheitenoder Geräusche sein. Unent-behrliches Hilfsmittel für dieseMission ist der Weisse Stock.Er macht eine blinde Person fürsehende Passanten sichtbar. Mitdem Weissen Stock lässt sichdie Umgebung ertasten. Zusam-men mit dem akkustischenFeedback aus dem Aufschlagauf umliegende Objekte bzw.

den Boden entsteht im Kopf dessehbehinderten Menschen einBild der Umgebung.Eine wichtige Orientierungshil-fe sind ausserdem Leitlinien.Die taktil-visuellen Streifen amBoden sind mit dem WeissenStock sowie mit den Füssen er-kennbar. Dank dem hohen Kon-trast sind sie auch für sehbehin-derte Menschen gut sichtbar.Die Schweizer Fachstelle für

behindertengerechtes Bauen hatRichtlinien für das Leitlinien-system Schweiz erstellt. Ziel istes, Fusswegnetze in derSchweiz so zu gestalten, dasssie für alle Nutzergruppen zu-gänglich sind.

Internationaler Tag desWeissen Stockes

Zum internationalen Tag desWeissen Stockes machen blinde

und sehbehinderte Menschenauch in der Schweiz auf ihreBedürfnisse aufmerksam. Diediesjährige Kampagne drehtsich rund ums Thema Hinder-nisfreiheit. Der öffentlicheRaum muss für alle Menschennutzbar sein. Dieser Grundsatzstützt sich auf das Diskriminie-rungsverbot der Bundesverfas-sung. Um blinde oder sehbehin-derte Menschen nicht auszu-grenzen, müssen Hindernisseabgebaut werden. Allerdingsbieten moderne SchweizerStädte blinden Menschen oft zuwenig Orientierung. ModerneZentren sind geprägt durch we-nige Trottoirs, durch wachsen-den Verkehr und durch offeneBegegnungszonen. Woran sol-len sich blinde Menschen orien-tieren? Es ist wichtig, dass un-sere Städte bei der Planung dieBedürfnisse von sehbehindertenMenschen berücksichtigen undLeitliniensysteme einsetzen, wosie nötig sind. Blinde und seh-behinderte Menschen kommensomit sicher an ihrem Ziel anund bleiben trotz Sinnesbehin-derung mobil und selbstständig.

Leitlinien immerfrei halten!

Viele Einwohner wissen nicht,wozu Leitlinien dienen. Sie ver-stellen die taktilen Linien mitVelos, Blumentöpfen oder Wer-beträgern und verursachen da-durch Zusammenstösse undStürze. Blinde und sehbehinder-te Menschen sind jedoch daraufangewiesen, dass Leitlinien re-spektiert und frei gehalten wer-den. In allen Landesteilen derSchweiz führen sie deshalbSensibilisierungsaktionendurch. Weitere Infos unter:www.weisserstock.ch.

Am 15. Oktober, dem Tag des Weissen Stockes, machen blinde undsehbehinderte Menschen auf Hindernisse im öffentlichen Raum auf-merksam. Foto zvg

Gemeinderat gratulierteBerta Summermatter wurde 90

R a n d a. – eing.) Der Gemeinderat von Randa gratulierte BertaSummermatter im Paulusheim in Visp zum runden Geburtstag. FrauSummermatter war einst im Gemeinderat. Sie war die erste Frau,die in Randa dieses Amt übernahm. Wir wünschen der Jubilarin al-les Gute auf dem weiteren Lebensweg.

Der ehemaligen Gemeinderätin Berta Summermatter überbrachteder aktuelle Gemeinderat die Grüsse und besten Wünsche für dieZukunft. Foto zvg

Buchecke

Ein Mord im WallisDer Handkuss des Augenfalters

Für Todesanzeigen:E-Mail: [email protected]

Dienstag, 13. Oktober 2009 WALLIS 11

Jeder vierte Franken im Walliswird im Tourismus verdientund jeder vierte Arbeitsplatzist dieser Schlüsselbranche zuverdanken. In der Kantonsver-waltung sucht man dennochumsonst ein Amt oder eineDienststelle für den Tourismus.Von einem Departement miteigenem Vorsteher ganz zuschweigen. Immerhin stehtdem Departement für Volks-wirtschaft, Energie und Raum-entwicklung mit Jean-MichelCina ein äusserst tourismusin-teressierter Staatsrat vor. Wasist aber morgen, wenn viel-leicht ein anderer Staatsrat dasDepartement übernimmt, derseine Schwerpunkte anderssetzt? Der Walliser Tourismusist gut beraten, seine Zukunftnicht dem Schicksal oder Zu-fall zu überlassen. Ein eigenesDepartement für Tourismus istnicht nur angebracht, sondernnotwendig. Aufgrund der ho-hen Bedeutung dieser Schlüs-selbranche für die Zukunft un-seres Kantons sind die enor-

men Herausforderungen nichtso nebenbei zu bewältigen.

Müssten wir Touristiker nichtauch politisch aktiver werdenund vermehrt auf kommunalerund kantonaler Ebene politi-sche Ämter und damit Verant-wortung übernehmen? Odermüssten wir gar eine eigeneTourismuspartei ins Leben ru-fen? Warum nimmt der Touris-mus seine Bestimmung nichtstärker in die eigene Hand undlässt sich fremdbestimmen?Überlassen wir es den anderenzu beurteilen, was für den Tou-

rismus gut ist? Manchen sindalle Mittel recht, um den Tou-rismus zum Spielball der Poli-tik zu machen. Beispiele gefäl-lig? Wussten Sie, dass gewisseKreise das heute in Kraft ste-hende kantonale Tourismusge-setz von 1996 damalsbekämpften, weil sie die Kur-und Beherbergungstaxen ab-schaffen wollten? Heutebekämpfen dieselben Kreiseauch das neue Gesetz, weil sienun plötzlich an diesen Taxenfesthalten wollen. Sie bezeich-nen die kantonale Tourismus-politik als Geldvernichtungs-

maschine, weil die kantonaleInternetseite als schlechtesteder Schweiz beurteilt wird.Was jedoch diese Internetseiteder kantonalen Verwaltung mitTourismuspolitik zu tun hat, istmir ziemlich unklar! Oder gehtes vielmehr darum, denStimmbürger hinters Licht zuführen und ihm zu suggerieren,dass diese Homepage von derkantonalen Tourismusorgani-sation betrieben wird?

Die Touristiker wissen am bes-ten, was für sie am besten ist.Wir dürfen uns nicht von Par-teipolitik leiten lassen, sondernsind gefordert, für unsere Bran-che und bessere Rahmenbedin-gungen zu kämpfen. Sich aufandere zu verlassen, ist immermit hohem Risiko verbunden.Das eigene Schicksal nimmtman besser selber in die Hand.

Gewaltige Herausforderungenstehen an, dabei ist die Volks-abstimmung über das neueTourismusgesetz im kommen-

den November nur eine davon.Der Tourismuspark muss drin-gend erneuert und modernisiertwerden. Alleine das Wallis hateinen (Re)Investitionsbedarfvon gut zwei Milliarden Fran-ken. Bergbahnen- und Beher-bergungsinfrastruktur müssenauf Vordermann gebracht wer-den, will man auch künftig mitden Besten mithalten. Bringtdie Branche das dazu notwen-dige Geld alleine auf? Bevor-zugen wir ausländische Inves-toren oder müssen wir haltdoch als Tourismuskanton ver-mehrt öffentliche Unterstüt-zung fordern, damit wir überunsere Zukunft selbst bestim-men können? Natürlich kön-nen wir auf beides verzichten,aber dann hilft wohl nur nochbeten, wenn ausser in Zermattund vielleicht noch in Verbierauch künftig Tourismus betrie-ben werden soll!

Der Tourismus ist die Leitbrancheder Walliser Wirtschaft und setztjährlich 5,5 Milliarden Franken um.

Beten reicht nicht aus!

Urs Zenhä[email protected]

DAS WORT DES DIREKTORS

Peter, fill ds Lusimit Petrol!

Es wird dunkler, die Nächtelänger. Da braucht derMensch wieder mehr künst-liches Licht. Heutzutagehaben wir dafür die Spar-lampen. «Lampe» leitetsich vom lateinisch-grie-chischen Wort «lampas»ab, die Fackel. Unsere Vor-fahren freilich benutzteneher äs Lusi – vom Lateini-schen «lux», das Licht –,welches man mit Petrolnachfüllte. «Petr-oleum»,ist ein Öl (oleum), das auseinem Stein (griechisch:pétra) fliesst. So wird auchdas Wortspiel verständli-cher, das Christus mit demApostel Petrus macht, alser ihm die päpstliche Voll-macht erteilt: «Du bist Pe-trus, und auf diesem Felsenwill ich meine Kirche bau-en.» Und so ist der Papst(von «pappa», der Vater)für viele zum «Seelulusi»geworden, zum Licht fürunser Inneres.

Brisolée-Wande-rung mit Valrando

M a r t i n a c h. – Während dasBrisolée im Oberwallis immermehr an Bedeutung gewinnt,hat es im Unterwallis bereits ei-ne jahrzehntelange Tradition.Am kommenden Samstag, 17.Oktober, organisiert Valrandounter der Leitung von HenriMévillot die alljährliche Briso-lée-Wanderung. Die Teilnehmertreffen sich um 10.45 Uhr amBahnhof in Martinach. Diezweistündige, einfache Wande-rung führt durch die lokalenRebberge und als Stärkung stehtam Mittag selbstverständlichein Brisolée auf dem Speise-plan. Die Veranstaltung dauertbis zirka 16.00 Uhr. Anmeldun-gen nimmt bis Freitagmittagdas Valrando-Team in Sittenentgegen.

StromunterbruchT u r t m a n n. – Infolge Neuan-schluss der Transformatorensta-tion Tufetsch ist am Mittwoch,14. Oktober, von 13.15 bis17.00 Uhr in Turtmann, GebietTufetsch, Wichel und Kantons-strasse, die Stromzufuhr unter-brochen. Die Verantwortlichenbitten die Betroffenen um ent-sprechende Kenntnisnahme undhoffen auf Verständnis.

HHeeuuttee iimmOOBBEERRWWAALLLLIISS

Dienstag, 13. OktoberBRIG: 20.00, Vortragdes Internationalen Re-treatzentrum KailashTörbel zum Thema «Dievier edlen Wahrheiten»,im Sitzungsraum BrigSebastiansgasse 320.00, Buchvernissage«Schnurrgeige» vonGottlieb Guntern, in derZAPLEUKERBAD:14.00–17.45, Ausstel-lung «Sinnlichkeit in Sei-de, Porzellan und Glas»von Brigitte Heinzmann,in der Galerie St. Laurent14.00–18.00, Ausstel-lung von Pit Meyer imKunst-Atelier zer Briggu

Vier Walliser Projekte nominiertMilestone-Wettbewerb 2009

(wb) Von den MatterhornValley Hotels in Grächenbis zum grenzenlosen Zür-cher Shopping-Vergnügen:Die Jury hat ihre 20 Favo-riten aus insgesamt 89 Pro-jekteingaben ausgewähltund für den «MilestoneTourismuspreis Schweiz»nominiert.

Die wichtigste Auszeichnungder Branche würdigt herausra-gende Leistungen und Projekteim Schweizer Tourismus undfeiert dieses Jahr das 10-Jahr-Jubiläum. Die Preisverleihungfindet am 17. November 2009in Bern statt. Bis zum offiziel-len Schlusstermin der Aus-schreibung am 31. August 2009gingen insgesamt 89 Bewerbun-gen aus verschiedenen Themen-bereichen und Regionen ein.Teilnahmeberechtigt sind alleim Schweizer Tourismus tätigenPersonen, Unternehmen undOrganisationen. Die vier Preis-kategorien «HerausragendesProjekt», «Nachwuchspreis»,«Sonderpreis Nachhaltigkeit»und «Lebenswerk einer Persön-lichkeit» sind mit insgesamt33000 Franken dotiert.

Lötschberger...Die Jury hat die Nominationenvorgenommen (siehe Kasten).In der Kategorie «Herausragen-des Projekt» stehen zwei Walli-ser Projekte zur Auswahl. Essind dies der Lötschberger unddie Matterhorn Valley Hotels,Grächen. Der Lötschberger isteine kantonsübergreifende Zu-sammenarbeit von 40 touristi-schen Partnern. Das von derBLS initiierte Modellprojektfördert den Ausflugsverkehr.Durch die Bündelung der Kräf-te profitieren alle Partner voneinem starken Marktauftritt.Beim innovativen Partner-schaftsmodell steht die gesamteDienstleistungskette, von der

Reiseplanung über die An- undRückreise bis zum Ausflug ander Zieldestination, im Zent-rum. Lötschberger stellt denGästen ein einfaches und über-sichtliches Planungsinstrumentfür eine grosse Auswahl anAusflugsideen zur Verfügung.

...und Matterhorn Valley Hotels

Das Projekt Matterhorn ValleyHotels unterstützt eine Koope-rationsinitiative von neu siebenHoteliers in Grächen, welche2003 lanciert wurde. Die Initia-tive hat in der Schweizer Feri-enhotellerie aufgrund der um-gesetzten Kooperationsintensi-tät Pilotcharakter. Die Erfolgs-wirkung der lokalen Hotelkoo-

peration bzw. der definiertenMassnahmen liegt in der Kom-bination der umfassendenTransparenz, der gemeinsamenStrukturen (Führbarkeit), demgemeinsamen Kostenmanage-ment (Kosteneffizienz), der ko-ordinierten Investitions- und Fi-nanzplanung (Marktfähigkeit)sowie der gemeinsamen Markt-schlagkraft.

Nachwuchspreis fürjunge Oberwalliser?

Für den Nachwuchspreis nomi-niert ist die Hotelpartner GmbHin Bern. Das sogenannte Yield-Management ist ein komplexesThema. Zwar werden immerneue und bessere Softwarelö-sungen angeboten, doch das

Management der Daten mussintensiv betrieben werden. Da-zu fehlt vielen Hoteliers dieZeit und das Wissen. Die bei-den Oberwalliser Jungunter-nehmer Oliver Zurwerra undMartin Werlen springen mit ih-rer Firma Hotelpartner in dieBresche. Das Unternehmenbietet Hotels das kompletteYield-Management, liefert dieStrategie sowie die Vertriebs-taktik. Hotelpartner bestimmtindividuell für jedes Hotel, wel-che Online-Buchungsplattfor-men und Absatzwege nationalund international genutzt wer-den können.Für den Nachhaltigkeitspreis istdie neue Monte-Rosa-Hütte desSAC in Zermatt nominiert.

Das von der BLS initiierte Projekt «Lötschberger» fördert den Ausflugsverkehr. Foto BLS

Die NominiertenHerausragendes Projekt(1.–3. Rang, dotiert mitinsgesamt 18000 Fran-ken)• E-Bike-Park Jura & Trois Lacs, Goût & Région • Erfolgsgeschichte Belve-dere Hotels in Scuol• Erlebnis Waldegg mitSchnuggenbock• Jubiläum 50 Jahre Ver-kehrshaus der Schweiz• Le Golf Urbain de Fri-bourg une première en Su-isse!• Lötschberger • Matterhorn Valley Ho-tels, Grächen• Montreux Riviera – ges-tion de la destination• Musik-Kurswochen Aro-sa• Neue Heimat für Bär undWolf, Natur- und TierparkGoldau• Projektwochen BernerOberland• Viamala Notte, Gästein-formation Viamala• www.Ausflugsziele.ch,H+M Media• Zürich. GrenzenlosesShopping-Vergnügen

Nachwuchspreis (dotiertmit 10000 Franken)• Hotelpartner Yield Ma-nagement Dienstleistung• Orte der Kraft in der Fe-rienregion Heidiland, Inter-nationale Schule für Tou-ristik

Sonderpreis Nachhaltig-keit (dotiert mit 5000Franken)• Jungfrau Klimaguide,Jungfrau Region MarketingAG• Nachhaltiger Tourismusam Beispiel eines Gemein-schaftsprojektes im Berg-gebiet• Neue Monte-Rosa-HütteSAC• Steinbock-Label, Zertifi-zierungskomitee

Mittwoch, 14. Oktober 2009,19.30 bis 20.30 Uhr:Anbetungsstunde «Kommt,lasst uns IHN anbeten»Leitung: Dorly und PeterHeldner, GlisIn der eucharistischen Anbe-tung wollen wir Jesus in derStille unseres Herzens betrach-ten und unser Leben vertrau-ensvoll in seine Hände legen.Für die Zeit, die wir mit ihmverbringen, gibt er uns das

Vielfache zurück. Anbetung istso Quelle des Segens für unsalle. Die Anbetungsstundenfinden in der Hauskapelle desBildungshauses St. Jodern stattund es sind alle Interessiertenrecht herzlich dazu eingeladen.Es ist keine Anmeldung erfor-derlich.

Samstag, 17. Oktober und24. Oktober 2009, jeweils von9.00 bis 11.00 Uhr:

Fachstelle Ehe und Familie –Da warens plötzlich drei –Eltern sein. Partner bleibenLeitung: Martin Blatter-Brant-schenEmmy Brantschen WyssenAlle Eltern mit Kindern imSäuglings- und Kleinkindaltersind zu diesen Treffen eingela-den. Wir schauen an, in wel-chen Bereichen es durch dieKinder zu Veränderungenkommt und wie man damitumgehen kann, dass ElternPartner bleiben. Anmeldungenwerden bei der Fachstelle Eheund Familie im Bildungshaus

St. Jodern entgegengenom-men.

Montag, 26. Oktober 2009,13.30 bis 16.00 Uhr:Shibashi – Meditation in Be-wegungLeitung: Benita Truffer, BrigShibashi ist eine Form derMeditation in Bewegung. Esumfasst 18 einfache Übungenmit poetischen, naturbezoge-nen Namen. Das Üben lädtzum Loslassen ein, zum Los-lassen all dessen, was in Kör-per, Seele und Geist festgehal-ten ist und den Lebensfluss

behindert. Es führt auf denWeg zur eigenen Mitte, lässtHalt finden. Der Kurs richtetsich an alle, die Shibashi ken-nenlernen wollen oder ihreKenntnisse vertiefen möch-ten. Das konkrete Üben inmeditativer Grundhaltungsteht im Zentrum. Anmeldun-gen werden bis am 22. Okto-ber 2009 im Bildungshaus St. Jodern entgegengenom-men.

Nähere Auskunft sowie Detail-programme erhalten Sie imBildungshaus St. Jodern.

Dienstag, 13. Oktober 2009 WALLIS 12

Wanderpreis verliehenOberwalliser Alphornbläser-

und Fahnenschwinger-VereinigungN a t e r s. – (wb) Am Sonntagfand in Naters die Wanderpreis-Austragung der OberwalliserAlphornbläser- und Fahnen-schwinger-Vereinigung statt.Die Fahnenschwinger-JurorenHansjörg Schneider, Dulliken,(NWSJV), Res Affolter, Bar-gen, (BKJV), von Matt Walter,Immensee, (ZSJV) und Hans-ueli Schnegg (WSJV) experi-mentierten auch dieses Jahr mit

einem neuen Bewertungssys-tem. WSJV-Obmann HansrüediZbinden war mit diesem Expe-riment sehr zufrieden. Alphornbläser: 1. Kurt Rindlis-bacher, Naters; 2. Walter Aebi,Vetroz; 3. Duo Christian Kel-lenberger/Paul Schwery, Naters.Fahnenschwinger: 1. HansrüediZbinden, Naters; 2. Fredy Zbin-den, Naters; 3. Christian-HelgaVolken, Unterägeri.

Die Gewinner, von links, stehend: Christian Kellenberger, PaulSchwery, Kurt Rindlisbacher, Walter Aebi und Fredy Zbinden.Kniend: Christian-Helga Volken und Hansrüedi Zbinden. Foto zvg

Exerzitienim Alltag

B r i g. – Ab Mittwoch, 28. Ok-tober, finden im Haus Schön-statt Exerzitien im Alltag statt.Es ist dies eine Zeit des bewuss-ten Innehaltens und Auftankens.Exerzitien im Alltag macht jedeTeilnehmerin, jeder Teilnehmerdort, wo er lebt und arbeitet.Den Alltag bewusst gestaltenmit Gott und den Glauben stär-

ken ist der Sinn dieser Zeit.Während fünf Wochen trifftman sich einmal wöchentlichzum Austausch und einem Im-puls für die kommenden Tage.Unter der Leitung von SybilleStoffel, Visperterminen, und Sr.M. Joseline Becchio, Brig, fin-den die Anlässe jeweils amMittwoch von 20.00 bis 21.30Uhr statt.Anmeldung und Auskunft: Sr.M. Joseline Becchio, HausSchönstatt, 3900 Brig.

Einladung an alleSeniorinnen und Senioren

ab 60 Jahren

Wandergruppe Brig-Glis und Umgebung

Datum: Mittwoch, 14. Okto-ber 2009. – Wanderung:Simplon-Kulm – SimplonDorf. – Route: SimplonKulm (2005) – Alter Spittel(1845) – Niederalp (1820) –Engiloch (1771) – Egga(1593) – Simplon Dorf(1469). – Marschzeit: 2¾Stunden. – Besammlung:Bahnhof Brig 12.00 Uhr. –Hinfahrt: Brig Postauto ab12.18 Uhr. – Leitung: Mar-kus Volken.

Wandergruppe Gampel-Bratsch und Umgebung

Datum: Mittwoch, 14. Okto-ber 2009. – Wanderung:Turtmanntal (Leichte Wande-rung auf Forststrasse) – Rou-te: Oberems (1335) – Gasal-pji (1833) – Näschmattu(Kaffeehock) – Marschzeit:2½ Stunden. – Besammlung:13.00 Uhr. – Leitung: Irm-gard Ruppen.

Wandergruppe Westlich Raron

Datum: Donnerstag, 15. Ok-

tober 2009. – Wanderung:Höhenweg – Sefistein (928) –Riedgarten (947) – Chalch-ofen (1019) – Ritziboden(1090) – Trassee. – Marsch-zeit: zirka 3 Stunden. – Be-sammlung: 13.00 Uhr RaronBahnhof (mit dem Privatau-to). – Anmeldung: obligato-risch bis 14. Oktober, Mittag.– Leitung: Hans Köpfli undAndreas Matter.

Seniorentanz Oberwallisin Brig-Glis

Wiederbeginn: Montag, 19.Oktober 2009. – Zeit undOrt: 14.00 bis 17.00 Uhr,Cafeteria im Zeughaus Kul-tur in Glis. Leitung: ErikaLocher.

Tagesfahrt nach Solothurn

Domschatz der St. Ursenka-thedraleDatum: Donnerstag, 29. Ok-tober 2009. – Programm:Fahrt via Sitten – Martinach(Kaffeepause) – Fribourg –Bern nach Solothurn. – An-kunft in Solothurn zirka12.00 Uhr. – Beginn derFührung 14.00 Uhr vomDomschatz in der St. Ursen-kathedrale, Solothurn.Anschliessend freier Aufent-halt in Solothurn. – Fahrt:die Teilnehmer werden abNaters bis Siders zugeladen.– Rückfahrt: über die glei-che Strecke zurück zu denEinsteigeorten, Ankunft imOberwallis zirka 19.30 Uhr.– Anmeldung und Aus-kunft: Pro Senectute, Sekre-tariat Oberwallis, Visp.

Transformiertes PanoramaEvolver – eine architektonische Installation in der Zermatter Bergwelt

Z e r m a t t. – (wb) Der ar-chitektonischen Kreati-vität sind keine Grenzengesetzt. Den Beweis dafürliefert eine Installation amStellisee oberhalb Zermatt– geschaffen von Studentender ETH Lausanne.

Getauft wurde das Vorhaben«Evolver», abgeleitet aus demEnglischen für «sich ent-wickeln». Im wahrsten Sinnedes Wortes zeigt die geschaffe-ne Holzstruktur eine Entwick-lung ohne Ende. Nach dem Be-treten der Installation entblättertsich vor den Augen der Besu-cher beim Durchschreiten desRaumes in einer 720-Grad-Be-wegung ein transformiertesPanorama. Die Transformationgeschieht durch ein spezifischesBand von Öffnungen entlangder Bewegung, die eine Se-quenz von unerwarteten Aus-blicken auf Matterhorn undMonte-Rosa-Massiv gewähren.Diese einmalige Landschaft istin der Tat wie geschaffen für einsolches Projekt. «In der visuel-len Wahrnehmung und durchdas physische Abschreiten vonEvolver beginnen sich Himmelund Erde um den Besucher zudrehen, während sich der ent-

fernte Horizont wieder und wie-der neu justiert», halten die Ma-cher aus Lausanne fest.Aufgebaut wurde die Strukturim September von einer Gruppedes zweiten Studienjahres – un-ter ihnen auch Walliser Studie-rende. Geschaffen wurde sie zu-vor im Entwurfstudio «Alice»unter der Anleitung von Profes-sor Dieter Dietz aus Zürich.Zum Führungsteam zählte auchdie Architektin Katia Ritz ausMonthey, gebürtig aus Naters,die seit fünf Jahren an der EPFLals Assistentin wirkt.Wie lange die Struktur aus 24sich drehenden Rahmen, dieden Raum tragen, am Ufer desStellisees (2536mü.M.) stehenbleiben wird, ist noch offen. Eswerden diesbezüglich noch Ge-spräche mit der Gemeinde Zer-matt zu führen sein. Unterstütztwurde das Projekt durch ver-schiedene Sponsoren, unter ih-nen namentlich das ZermattFestival und Zermatt Touris-mus. Ohne sie hätte das Vorha-ben laut Katia Ritz nicht reali-siert werden können.Ein virtueller Besuch der Instal-lation ist möglich auf http://ar-pc167.epfl.ch/alice/WP 09/. Esgibt auch ein Video auf You-tube.Blick aus dem 720-Grad-Rundgang.

Die architektonische Installation im einmaligen Zermatter Alpenpanorama. Fotos EPFL

Auslegeordnung vor der Montage am Stellisee (2536mü.M.).

König in der Szene, Bettler im DorfFrederik Kalbermatten gehört zu den besten Snowboardern überhaupt. Trotzdem kennt man ihn im Wallis kaum

Im internationalen Snow-board-Business ist FrederikKalbermatten eine grosseNummer. In seiner Heimatwerden seine Leistungen je-doch kaum wahrgenommen.Eine Begegnung und die Su-che nach dem Warum.

Samuel Burgener

Wenn die Entwicklung der Snow-board-Amateurszene eines sauberhinbekommen hat, dann überallauf der Welt dieselben gelang-weilten Ewig-Achtzehnjährigenmit schräg gerichteter Schirm-mütze, einer universellen Abnei-gung gegen anständige Kleidungund dem schlurfenden Gang einesZuhälters aus der Bronx.Frederik Kalbermatten war einKind der Szene. Vielleicht habendas Oberwallis und auch seinHeimatort Saas-Fee deshalb Mü-he, seinen Leistungen Beachtungzu schenken. Irgendwie hat mansich im Oberwallis noch immernicht angefreundet mit dem Boar-der-Milieu. Als der Snowboard-sport in den 90er-Jahren seineBlütezeit erlebte, blieben vieleskeptisch. Was der Bauer nichtkannte, frass er nicht – und frisster bis heute nicht.Doch Kalbermatten, das Kindvon damals, ist erwachsen gewor-den. Er hat sich einen Mittelweggeschaffen, der nötig war, umsich nicht von der Szene und sei-nen Fans zu distanzieren und vonder Allgemeinheit trotzdem ernstgenommen zu werden. Kalber-

matten ist ein Mann mit Prinzipi-en und klaren Vorstellungen. Ausden Klischees, die dem Snow-boardsport anhaften, ist er hinaus-gewachsen. Vielleicht hat er sieauch nie richtig erlebt.Kalbermatten ist einer der welt-besten Snowboarder, einer derje-nigen, die mit Filmemachen gutesGeld generieren. Er fährt im«Burton Global Team» mit denbesten Snowboardern der Weltwie Shaun White. Und er hat sichinternational einen beachtlichenStatus geschaffen. Reicht dasnicht, um im Wallis als Star wahr-genommen zu werden?Kalbermattens Popularitätsprob-lem gründet mithin auch auf sei-nem Defizit an Vermarktungswil-len. Der Saas-Feer scheut dasRampenlicht, steht nicht gerne imMittelpunkt. Er käme nicht aufdie Idee, seinen Bekanntheitsgradmithilfe von Propaganda zu er-weitern. Er lanciert keine Werbe-kampagnen, steht fernab vom me-dialen und gesellschaftlichen Fo-kus, der ihn populär machen wür-de.Als Kalbermatten vor zwei Wo-chen in Saas-Fee zur Premiereseines neuen Films «The-B»eingeladen hatte, tat er dies lei-se. Am Abend selbst kamenviele, die meisten aber aus derSzene.Kalbermatten, der Zurückhalten-de, der Ruhige, ist König der Sze-ne, aber Bettler des Dorfes undFremder der Gesellschaft. Wa-rum?Im Grunde genommen geht Kal-

bermatten mit dem Filmemacheneben nur seiner Arbeit nach. Wiedies ein Schreiner tut oder einKaufmann. Die ideologischeGrundhaltung, dass sich sportli-che Qualität im Snowboardsportzwingend in Resultaten ausdrü-cken muss, ist eine alte Mär. DieSnowboarder sind dafür zu idea-listisch, zu freimütig. Erfolg seischliesslich die innere Befriedi-gung, sagt Kalbermatten. Undüber die Runden kommen müsseman mit dem, was man tue. DerSaas-Feer tut dies ordentlich.Kalbermatten sagt, heute störe esihn nicht mehr, dass er in Saas-Fee selbst und auch im Oberwal-lis nur in Szenekreisen Anerken-nung bekommt. Früher schmerztees Kalbermatten manchmal, als erSkifahrer Daniel Albrecht imSportpanorama sah und feststell-te, dass dem Snowboardsportkaum Beachtung geschenkt wird.Oder als er nach Olympia 2006 inTurin durch Saas-Fee spazierteund kaum Leute gratulierten.Denn eigentlich ist Kalbermattenim Oberwallis so etwas wie derAlbrecht der Snowboarder.Mittlerweile schätzt es Kalber-matten, dass er etwa ungestörteinkaufen gehen kann, dass er le-ben kann, dass er nicht malträtiertwird vom Interesse der Öffent-lichkeit.Kalbermatten selbst will nur freisein. «Wie ein Bergführer hochoben auf dem Gipfel», wie ersagt. So wie sein Vater Norbertdamals. Er verstarb, als Frederikzwölf Jahre alt war.

Dienstag, 13. Oktober 2009 SPORT 13

«Wir sind keine Subkultur»Snowboardprofi Frederik Kalbermatten über Ästhetik und Technik

sbr) Frederik Kalbermatten,diese Woche verreisen Sie zurVermarktung Ihres neuenFilms «The-B» in die USA.Boston, New York, Philadel-phia usw. Sieben Tage, sechsStädte. Macht eine solche Rei-se noch richtig Freude?«Es ist Stress pur, aber es gehörtzum Geschäft. Das ist mein Be-ruf und ich habe meinen Berufgerne und auf den Film bin ichstolz. Also macht es mir nichtsaus, zu reisen.»

Neben dem Snowboardsportlancieren Sie eine neue Klei-derlinie. Sehen Sie sich nochals Leistungssportler odersind Sie jetzt Geschäftsmann?«Noch bin ich zu jung, um nurGeschäftsmann zu sein. Nochbin ich Sportler aus Leiden-schaft.»

Leistungssportler?«Im Winter bin ich ausnahms-los jeden Tag auf dem Brett, im-mer dem Wetterbericht und denSchneemeldungen nach. Jenach Verhältnissen drehen wirin Amerika, Kanada oder in derSchweiz. Das ist auch Leistung.Viele unterschätzen das.»

Warum fahren Sie partoutkeine Wettkämpfe?«Punktefahren hat für mich kei-nen Reiz, es stachelt mich nicht

an. Lieber wähle ich den Hangselbst aus, den ich hinunterfah-re, anstatt in einer präpariertenHalfpipe darauf zu pochen, derBeste zu sein.»

Drücken Sie sich in gewissemSinne nicht auch vor demWettbewerb mit der Konkur-renz? «Nein. Ich schaffe auch dreiUmdrehungen, wenn ich will.Aber ist das noch ästhetisch undschön? Wenn alles auf Perfekti-on getrimmt wird, leidet derStyle. Das will ich nicht. Undzudem muss ich niemandemmehr etwas beweisen mit Re-sultaten. Aber selbstverständ-lich, das ist eine sehr persönli-che Definition meines Sports.Nicht alle sehen das so.»

Was bringt die Zukunft imSnowboard? Technik oderÄsthetik? Schwierige Tricksoder viel Style?«Wenn unser Sport technischnoch penibler wird, verliert er anSchönheit. Dann sieht es irgend-wann aus, als ob wir Eiskunst-lauf machen. Wir sollten hin zurFreiheit, zum Style, zur Selbst-verwirklichung des Fahrers.»

Werden die olympischenWettbewerbe auf die Dauerum Big-Air- oder Slopestyle-Runs, die aus langen Hinder-

nisparcours bestehen, herum-kommen?«Es stellt sich die Frage, obOlympia diese Wettbewerbeüberhaupt will. Passen diese For-men in die teilweise sturen olym-pischen Klischees, die auf Regelnund Gesetzen gründen? Olympiahatte schon Mühe, die Halfpipe-Disziplin zu integrieren. Weitermuss sich der Freestyle-Bereichdes Snowboardsports auch fra-gen, ob er überhaupt zu Olympiadazugehören will.»

Das hat doch etwas Rebelli-sches. Man wird das Gefühlnicht los, der Snowboardsportstecke noch immer in der Pu-bertät. Hat Ihre Sportart Mü-he, erwachsen zu werden?«Was heisst das schon? Wirmüssen unterscheiden zwischenHobby und Beruf, wie in jederanderen Sportart auch. Wennich unseren neuen Film sehe,denke ich, dass das gute Arbeitist von erwachsenen Leuten miteiner seriösen Einstellung zumBeruf. Ist es nicht auch die kon-servative Gesellschaft, die unsnie akzeptiert hat?»

Das kann sein. Sind die Snow-boarder noch eine Subkultur?«Wir sind doch längst davonweggekommen. Wir suchenkeinen gesellschaftlichen Kon-flikt, gehen nur unseren Weg.

Auf unsere Weise. Nein, wirsind keine Subkultur mehr, wirsind Sportler, das ist alles.»

Braucht Snowboarden ange-sichts seines ästhetischen Ansatzes überhaupt Wett-kämpfe?«Persönlich würde ich die Fra-ge vielleicht verneinen, aber esgeht hier um den Sport. Wett-kämpfe sind für die Sportler in-teressant, die sich an Resultatenmessen und an Ranglisten ori-entieren. Es gibt genug Snow-boarder, denen solche Dingewichtig sind. Diese Tatsacherechtfertigt jeden Wettkampf.»

Eben diese Wettkämpfe sindfür Medien kaum mehr at-traktiv. Snowboard steckt imSumpf, wenn nicht geradeOlympia ist. Widmen sichSponsoren in Zukunft ver-mehrt der Filmindustrie?«Das bezweifle ich. Die Wirt-schaftskrise hat auch unsereSzene stark getroffen. Viele Fir-men investieren nicht mehr inmutige, aber bisweilen unsiche-re Filmprojekte. Die nehmensich einen Wettkampf, da wis-sen sie, was sie haben und wanndas Firmenlogo am TV er-scheint. Das hat auch mit einergewissen Absicherung zu tun.Die Sponsoren wollen vermehrtkonkrete Leistung.»

Frederik Kalbermatten in seiner Wohnung in Saas-Fee: Hobby-DJund Vollblut-Boarder. Fotos wb

sbr) Eine Stunde ist viel Zeitfür Frederik Kalbermatten.Weil der 28-Jährige aber zwi-schen Barcelona und NewYork einen Zwischenstopp inseinem Heimatort Saas-Feeeinlegte, nahm er sich dieseZeit. Kalbermatten, einer derkreativsten Freestyle-Boarderder weltweiten Szene, gab sichbeim Interview unkompliziert,zuvorkommend und freund-lich. Er lud in seiner Dach-wohnung, die er zusammenmit seiner spanischen Freun-din bewohnt, zum Kaffee,zeigte Ausschnitte von seinen

Videos und präsentierte vieleFotos.Kalbermatten stellt momentanseinen neuen Film «The-B» inder ganzen Welt vor. Nebenherlanciert er seine neue Street-wear-Marke, «Atreebutes»,die auf den kommendenHerbst erscheinen soll undsein bisheriges Label «Arcus»ersetzt.Kalbermatten setzt voll auf dieSparte Freestyle und gehörtzusammen mit den SuperstarsShaun White und Terje Haa-konsen zum Burton GlobalTeam, einer Ansammlung der

besten Snowboarder über-haupt. Wettkämpfe bestreitetKalbermatten keine mehr; ersetzt komplett auf Videodrehs.Sein bestes Resultat erreichteer an der ISF-Weltmeister-schaft 2001 in Laax, als er dieBronzemedaille gewann.Zum Schluss des Interviewsstellt sich der Hobby-Discjo-ckey vor sein Mischpult undscratcht eine persönliche Ver-sion von «Hit me one time»von «Lords of the Under-ground». Dankeschön.

www.atreebutes.comwww.burton.comDer geteilte Frederik Kalbermatten auf der Terrasse seiner Dachwohnung in Saas-Fee: Ein Kind der

Szene, das erwachsen geworden ist, das seinen Weg gefunden hat. Foto wb

Dienstag, 13. Oktober 2009 SPORT 14

IN KÜRZE

Cannavaro freigesprochen● (Si) Das NOK Italiens (CONI) hat Fabio Cannavarovon Juventus Turin vom Do-pingverdacht freigesprochen.Der italienische Captain warEnde August positiv getestetworden, nachdem er wegeneines Insektenstichs mit ei-nem cortisonhaltigen Präpa-rat behandelt worden war.Die Ausnahmebewilligunglag vor dem Test nicht vor,weil Juve unvollständige Un-terlagen eingereicht hatte.

Schweiz - Israel restlos ausverkauft

● Am Mittwoch (20.00 Uhr)wird das Schweizer National-team gegen Israel im BaslerSt.-Jakob-Park vor restlosausverkauften Rängen spie-len. Für das entscheidendeSpiel der WM-Qualifikationhat der Verband sämtliche 38000 Tickets abgesetzt.

Massa drehte erste Runden

● Ferrari-Pilot Felipe Massahat dreieinhalb Monate nachseinem schweren Unfall erst-mals wieder Testfahrten ineinem Formel-1-Auto absol-viert. Der 28-jährige Brasi-lianer fuhr auf der Hausstre-cke in Fiorano in einem Fer-rari-Modell aus dem Jahr2007. Zuvor hatte Massa sei-ne Fitness mit ausgiebigenKart-Fahrten in Brasilien ge-testet. Am Sonntag hatte Fer-rari bestätigt, dass Massa indieser Saison nicht mehrzum Renneinsatz kommenwerde.

Basel trennt sich von Riddle

● Der EHC Basel trennt sichin gegenseitigem Einverneh-men von Stürmer Troy Riddle(28). Der Amerikaner warerst vor einem Monat ver-pflichtet worden und erzieltein sechs NLB-Partien ein Torund zwei Assists. Neu zu denBaslern stösst Marc Grieder(25) vom HC Lausanne. DerVerteidiger unterschrieb ei-nen Vertrag bis im Frühjahr2011.

SC Bern verpflichtet McLean

● Der SC Bern hat als fünftenAusländer den Kanadier BrettMcLean (31) verpflichtet.Der Center unterschrieb mitdem Leader der NationalLeague A einen Vertrag bisEnde Saison und wird amDonnerstag in Bern eintref-fen. McLean absolvierte inseiner Karriere 393 NHL-Partien (56 Tore/107 Assists),zuletzt spielte er für die Flori-da Panthers.

Lugano holt Bianchi zurück

● Der HC Lugano hat vomEHC Basel den ausgeliehe-nen Stürmer Elias Bianchizurückgeholt. Der 20-Jährigebestritt in dieser Saison 9Spiele (2 Tore/1 Assist) fürdie Nordostschweizer in derNational League B.

Henin mit Wildcard ● Justine Henin, die kürzlichihr Comeback ankündigte,hat von den Organisatorendes nächsten Australian Open(18. bis 31. Januar) eineWildcard erhalten. Die 27-jährige Belgierin holte 2004in Melbourne ihren drittenvon sieben Grand-Slam-Ti-teln. Die ehemalige Welt-nummer 1 feierte in ihrer ers-ten Karriere bis Mai 2008 41Turniersiege.

Hambüchen erlittAussenbandrisse

● Fabian Hambüchen (21)fällt für die heute Dienstagbeginnenden Weltmeister-schaften in London aus undwird heuer wohl keine Wett-kämpfe mehr bestreiten kön-nen.

Brasilien verlor(Si) In der südamerikani-schen WM-Ausscheidung hatBolivien zum Abschluss derzweitletzten Runde einenPrestige-Erfolg gefeiert. DasTeam von Erwin Sanchez,das für Südafrika nicht mehrinfrage kommt, schlug dasbereits qualifizierte Brasilienmit 2:1. Trainer Carlos Dun-ga verzichtete in der Höhen-lage von La Paz (3600M.ü.M.) auf diverse Stars.Den Anschlusstreffer zum1:2 erzielte Nilmar von Vil-larreal in der 70. Minute.

Bolivien - Brasilien 2:1 (2:0)

1. Brasilien 17 9 6 2 33:11 33 2. Paraguay 17 10 3 4 24:14 33 3. Chile 17 9 3 5 31:22 30 4. Argentinien 17 7 4 6 22:20 25 5. Uruguay 17 6 6 5 28:19 24 6. Ecuador 17 6 5 6 22:25 23 7. Venezuela 17 6 3 8 23:29 21 8. Kolumbien 17 5 5 7 12:18 20 9. Bolivien 17 4 3 10 22:35 15

10. Peru 17 2 4 11 10:34 10

Die letzten Spiele. Mittwoch, 14. Ok-tober: Uruguay -Argentinien, Chile -Ecuador, Paraguay - Kolumbien, Brasi-lien -Venezuela, Peru - Bolivien.

U21 will Platz 1 festigen

(Si) Die Schweizer U21-Aus-wahl tritt in der EM-Qualifika-tion zum dritten Mal in Folgeauswärts an. In Irland hat dieSchweiz die Gelegenheit, miteinem Sieg die Leaderpositionder Gruppe 2 zu festigen, be-vor im November das Spitzen-spiel in der Türkei ansteht. DieIren sind in drei Partien nochohne Erfolg. Allerdings dürfeman von den bescheidenenResultaten keine Schlüsse aufdie Stärken des Teams ziehen,so der Schweizer Trainer Pier-luigi Tami. «In Estland (1:1 –Red.) waren sie klar besser,hatten aber mit Pfosten- undLattenschüssen Pech. Im letz-ten Spiel gegen Georgien ha-ben sie den Ausgleich zum 1:1erst kurz vor dem Ende kas-siert.» Die Schweiz wird inWaterford, rund zwei Auto-stunden südlich von Dublingelegen, vor allem in physi-scher Hinsicht gefordert sein.

Sport am TVHeute Dienstag

SF222.20 Sport aktuell

Fussball: Schweizer Nati vor dem Spiel gegen IsraelEishockey: NLA, 14. RundeTurnen: WM in London, Qualifikation Männer

Eurosport19.10 Fussball: WM-Qualifikation,

Tschechien - Polen in Prag20.00 Fussball: U20-WM

in Ägypten, Halbfinal Brasilien - Costa Rica

Der «Bengalio-Countdown» läuftFussball: WM-Qualifikation – Bericht aus Schweizer Camp

(Si) Im Team der Schwei-zer sind 48 Stunden vordem kapitalen WM-Aus-scheidungsspiel gegen Isra-el mehrere Spieler gesund-heitlich angeschlagen. Kee-per Diego Benaglio ist amstärksten betroffen. BeiCaptain Alex Frei hat sichdie Lage indes bereits ent-spannt.

Von einer Grippe-Epidemie wardas Camp der Schweizer nichtbefallen worden. Trotzdemdrehte sich beim «Warm-up» inRapperswil-Jona fast alles nurum die Virusentzündung, unterder Alex Frei, Diego Benagliound Benjamin Huggel zu leidenhatten. Ins Zentrum des Interes-ses rückte deshalb (ungewollt)der Teamarzt Cuno Wetzel.Der Mediziner gab zwar keineallgemeine Entwarnung, moch-te die Lage aber auch nicht dra-matisieren: «Ich bin zuversicht-lich, dass die drei Spieler fitsein werden.» Frei bestritt be-reits wieder ein 30-minütigesPensum, ehe der Captain dieEinheit wie geplant beendeteund den Rest des Trainings ineine dicke Windjacke gehülltvon der Ersatzbank aus verfolg-te.Huggel und Benaglio verzichte-ten auf die Fahrt ins verregneteund kalte Rapperswil-Jona. DerFCB-Mittelfeldspieler «radel-te» im geheizten Hotel auf demHometrainer. Nur bei KeeperBenaglio sind die Krankheits-symptome noch deutlich er-kennbar. Der «Wolfsburger» hat

sich weniger schnell erholt –oder wie es Wetzel formulierte:«Er hat derzeit am meisten Mü-he.»«Vor einem hundertprozentigenBelastungstest sollte man 24Stunden fieberfrei sein. Zudemmuss man sich wohlfühlen», er-klärte Wetzel. Die virale Er-krankung kann medikamentösbehandelt werden. Dennoch:Der Benaglio-Countdown läuft.

Vonlanthens Verhärtung

Nicht nur Frei beendete die Ein-heit früher, auch Johan Vonlan-then trabte vorzeitig in Rich-tung Umziehkabine. Der FCZ-Professional, in Luxemburg vonBeginn weg eingesetzt, leidetunter einer leichten Verhärtungder Beinmuskulatur.Auch Vonlanthen setzte sichfrisch geduscht auf die Bank –ein Bild mit Symbolcharakter?Im Kreis der SFV-Auswahlwird damit gerechnet, dass Ott-mar Hitzfeld am Mittwoch ge-gen die Israeli die rechte Mit-telfeldflanke neu besetzenwird. An die Stelle von Vonlan-then dürfte Marco Padalino rü-cken.Die zweite (aus taktischenGründen) zu klärende Persona-lie betrifft die Innenverteidi-gung. Noch zeichnet sich nichtab, wer dem gesetzten Rück-kehrer Stéphane Grichting wei-chen muss. Philippe Senderosoder Steve von Bergen? Hitz-feld äusserte sich nicht. Ent-sprechende Signale waren(noch) keine erkennbar. Senderos (links) und Grichting: Das Verteidigerduo am Mittwoch? Foto Keystone

Via London nach LondonTurnen: Kaeslin schnuppert Olympia-Luft

(Si) Mit der Qualifikationder Männer beginnen heu-te die Einzel-Weltmeister-schaften im Kunstturnen.Die Titelkämpfe markierenfür Ariella Kaeslin, NikiBöschenstein und Co. denAuftakt einer dreijährigenRundreise mit Start undZiel in London.

Die weltbesten Turnerinnenund Turner schnuppern in derMetropole an der Themseschon drei Jahre vor dem Me-ga-Event Olympia- Luft. DieWettkämpfe finden im futuris-tischen UnterhaltungstempelO2-Arena statt, in dem RogerFederer Ende November dasMasters gewinnen will und

2012 nicht nur geturnt, sondernauch der Basketball-Final aus-getragen wird.Auf London 2012 sind dieKarrierepläne der aktuel-len Athleten-Generation desSchweizerischen Turnverban-des ausgerichtet. London 2009ist die erste ganz wichtige Sta-tion des neuen Olympia-Zyk-lus. Nicht nur für Ariella Kaes-lin, die dem Schweizer Turn-sport ein Gesicht gegeben hat,das seit den EM-Erfolgen imvergangenen April ebenso pro-minent ist wie jenes von Don-ghua Li, dem Pauschenpferd-Olympiasieger von 1996. Auchdie vier selektionierten Män-ner wollen ihr Potenzial bewei-sen.

Als Fernziel hat der Verbanderneut die Olympia-Qualifika-tion einer ganzen Mannschaftformuliert – es wäre die ersteseit 1992. Das Festhalten an dieser Stra-tegie drängte sich auf, daBernhard Fluck, der neue Na-tionaltrainer der Männer, übereine Gruppe guter Mehrkämp-fer verfügt, dafür über keineherausragenden Spezialistenfür bestimmte Geräte wie eszuletzt Li, Dieter Rehm oderChristoph Schärer waren. Obdas Unterfangen dieses Malgelingt, wird sich erst an denWeltmeisterschaften 2011 inTokio weisen, wenn dieOlympia-Startplätze vergebenwerden.

Wawrinka in extremis weiterTennis: Turnier im Ausland

(Si) Unterschiedliche Er-folge für die SchweizerTennis-Spieler zum Auf-takt des Masters-1000-Tur-niers in Schanghai. Wäh-rend Marco Chiudinellinach überstandener Quali-fikation ausschied, erreich-te Stanislas Wawrinka inextremis die 2. Runde.

Gegen den um 99 Positionenschlechter klassierten Qualifi-kanten Lukasz Kubot (Pol) be-kundete Wawrinka (ATP 22) er-hebliche Probleme. Nach einemdreistündigen Krimi setzte ersich 2:6, 7:6 (7:5), 7:6 (7:3)durch. In der zweiten Rundetrifft er auf den als Nummer 4gesetzten Amerikaner AndyRoddick, der in der Startrundeein Freilos genoss.Gegen Kubot erwischte der Ro-mand einen klassischen Fehl-start; gleich seine ersten beidenAufschlagspiele musste er ab-geben. Nach dem verlorenenersten Durchgang gelang Wa-wrinka auch in der Folge kein

einziger Servicedurchbruch.Zweimal setzte er sich erst imTiebreak durch, wobei er imersten 1:5 zurücklag. Auch imfinalen Durchgang stand Wa-wrinka mehrmals zwei Punkte

vor dem Out. Ausgeschiedenist dagegen Marco Chiudinelli(neu auf ATP-Rang 83). DerBaselbieter scheiterte beim6:7 (3:7), 4:6 gegen den Brasi-lianer Thomaz Bellucci (ATP53) beinahe ebenso knapp,wie sich Wawrinka durchsetz-te. Ein Serviceverlust imdümmsten Moment, im letz-ten Game der Partie, besiegel-te die Niederlage Chiudinellis,nachdem sich die beiden Qua-lifikanten davor ein hart um-kämpftes Duell über 1:52Stunden geliefert hatten.Das Duell gegen Bellucci, derin diesem Jahr in Gstaad tri-umphiert hatte, war wohl einePartie zu viel für Chiudinelli.Der Schweizer hatte mit 13Partien in den letzten 18 Tagenein happiges Programm zu ab-solvieren. In Bangkok und To-kio war er bis in die Viertel-respektive Achtelfinals vorge-stossen, nachdem er sich auchdort jeweils durch die Qualifi-kationsmühlen gekämpft hat-te.

Anaheim ohne Punkte

(Si) In der National HockeyLeague haben die AnaheimDucks einen Tag nach demAuswärtssieg in Philadelphiabei den New York Rangers mit0:3 verloren. Goalie Jonas Hil-ler war Ersatz, Verteidiger LucaSbisa stand rund zwölf Minutenauf dem Eis. Die Ducks hattenes schwer im Madison SquareGarden. Im ersten Drittel brach-ten sie nur gerade einen Tor-schuss zustande. Immerhinkonnten sie während etwasmehr als 42 Minuten das 0:0halten. In der Schlussphase aberbüsste Anaheim für die Unterle-genheit. Während Hillers Stell-vertreter Jean-Sébastien Gi-guère 35 von 38 Schüssen ab-wehren konnte, gelang dessenGegenüber Stephen Valiquetteein Shutout. Die Rangers feier-ten im fünften Saisonspiel denvierten Sieg, lediglich in derAuftaktpartie gegen die Pitts-burgh Penguins gab es einenPunktverlust.

Sieg für Andermatt(Si) Martin Andermatt feierteals Aarau-Coach seinen erstenSieg. Wenige Stunden nach sei-ner Präsentation als neuer Trai-ner stand er beim Testspiel ge-gen den Challenge-League-Ver-treter Wohlen an der Seitenlineund feierte einen glückhaften4:2-Erfolg. Die Aarauer lagenauf dem Kunstrasen im Scha-chen bis zur 72. Minute 0:2 inRückstand, ehe vier Tore in achtMinuten die Wende brachten.

Stanislas Wawrinka: Fast schonausgeschieden. Foto Keystone

Dienstag, 13. Oktober 2009 SPORT 15

Modus-Änderung als StrafeWM-Ausscheidung: Die Schweiz wäre bereits für die WM qualifiziert, wenn . . .

(Si) Hätte die FIFA auf dielaufende WM-Ausschei-dung hin nicht den Modusgeändert, wäre die Schweizdank den beiden Siegenüber Griechenland bereitsfür Südafrika qualifiziert.

Nach dem alten Modus, der biszur WM-Endrunde 2006 inDeutschland galt, könnte sichdie Schweiz am Mittwoch inBasel gegen Israel gar eine Nie-derlage leisten und wäre den-noch Gruppenerster. Bis anhinwurden nämlich bei Punkt-gleichheit zuerst die Direktbe-gegnungen zwischen denpunktgleichen Teams gewertet,und da hätte die Schweiz mitzwei Siegen über die Griechenklar die Nase vorn. Neu zählt je-doch bei Punktgleichheit dieTordifferenz aus allen Gruppen-spielen, was für die Schweiz be-deutet, dass sie am Mittwochgegen die Israeli mindestens ei-nen Punkt benötigt, um vonGriechenland, das gegen Lu-xemburg gewinnen sollte, nichtnoch überholt zu werden.

Nur minim bessereTordifferenz

Die Schweiz liegt vor dem letz-ten Spiel mit drei Punkten Vor-sprung und einer um lediglicheinen Treffer besseren Tordiffe-renz vor Griechenland. Verliertsie gegen Israel und gewinntGriechenland erwartungsge-mäss sein letztes Spiel gegenLuxemburg, würden die punkt-gleichen Griechen die bessereTordifferenz aufweisen. DieSchweiz müsste als Gruppen-zweiter an der Barrage teilneh-men. Das Auslassen mehrererTorchancen am letzten Samstagin Luxemburg könnte sich imNachhinein noch bitter rächen. So aber ist die Ausgangslagevor der letzten Runde vom Mitt-woch klar. Mit einem Sieg odereinem Unentschieden gegen Is-rael ist die Schweiz Gruppen-

sieger. Bei einer Niederlage wä-re die Schweiz zumindest Grup-penzweiter und für die Barragequalifiziert.

Israel braucht Sieg Sollte Griechenland sein Heim-spiel gegen Luxemburg nichtgewinnen, könnte es von Israelnoch auf Platz 3 verdrängt wer-den, falls dieses gegen dieSchweiz gewinnt. Die Israelimüssen also am Mittwoch imSt.-Jakob-Park unbedingt ge-winnen, um noch eine minimeChance auf die Barrage-Teil-nahme hegen zu dürfen. Praktisch keine Chance mehr

auf den Barrage-Platz hat Lett-land, weil es eine deutlichschlechtere Tordifferenz auf-weist als Griechenland. DieLetten wären nur dann Grup-penzweiter, wenn sie gegenMoldawien hoch gewinnenwürden, Israel gegen dieSchweiz nicht gewinnt undGriechenland gegen Luxem-burg klar verlieren würde.Sollte das Team von OttmarHitzfeld im schlimmsten allerFälle doch noch in die Barage(14. und 18. November) verwie-sen werden, würde sie jedochimmerhin zu den gesetztenTeams gehören. Die Schweiz

liegt im aktuellen FIFA-Ran-king auf dem 15. Platz. Von al-len möglichen Mannschaften,die noch für die Barrage-Teil-nahme infrage kommen, weisennur Russland (6.), Kroatien (9.)und Frankreich (10.) eine besse-re Rangierung auf. Bei der Auslosung der Barrage-Paarungen am 19. Oktober tref-fen die vier bestklassiertenTeams je auf eines der vierschlechter rangierten. Aller-dings erscheint vor der Auslo-sung noch eine neue, aktuali-sierte Weltrangliste. Es ist je-doch nicht anzunehmen, dassdie Schweiz so weit zurückfällt,

dass sie aus den besten vier Po-sitionen herausfallen würde.Zudem ist eher damit zu rech-nen, dass sich die Ukraine (stattKroatien), die noch in Andorraantreten muss, in der Gruppe 6den zweiten Platz sichert. DieUkraine liegt im FIFA-Rankingmomentan weit hinter denSchweizern auf Position 25.

Die FIFA-Rangierungen Die momentanen Rangierungen dermöglichen Barrage-Teilnehmer imFIFA-Ranking: 6. Russland, 9. Kroa-tien, 10. Frankreich, 15. Schweiz, 17.Portugal, 18. Tschechien, 25. Ukrai-ne, 38. Irland, 41. Schweden, 45. Slo-wakei, 46. Bosnien, 47. Ungarn, 54.Slowenien.

Wäre der Modus nicht verändert worden, hätten die Schweizer bereits in Luxemburg ihre WM-Qualifikation gefeiert. Foto Keystone

(Si) Hat Benjamin Hug-gel am letzten Samstagmit seinem Kopfball-Torzum 3:0 in Luxemburgdas 1000. oder nur das999. Nationalmann-schafts-Tor erzielt? DieVerwirrung ist gross.

Nach offiziellen Angaben aufder Internetseite des Verban-des war vor dem 3:0-Sieg inLuxemburg von 996 Torendie Rede. Welcher Trefferwurde nun vergessen? DieAuflösung: Es handelt sichum ein Tor von Jean-PaulBrigger am 9. März 1982, dasder Oberwalliser in Balzersgegen Liechtenstein zum 1:0-Sieg geschossen hat. Für den Schweizer Verbandgalt und gilt dieser Match«nur» als Repräsentativ-Spiel. Anders beim damali-gen Gegner, der 1974 FIFA-und UEFA-Mitglied gewor-den war. Das Aufeinander-treffen mit dem NachbarnSchweiz wird acht Jahre spä-ter im Ländle als erstes offizi-elles Länderspiel deklariert. Die damals von Paul Wolfis-berg gecoachte Mannschaftwar aber nicht etwa nur einB-Team für einen Repräsen-tativ-Auftritt. Das Telegrammliest sich wie ein «Who isWho» der damaligen Genera-tion: Berbig; Lüdi (46. Mey-er), Baur, Egli, Hermann,Wehrli (46. Koller), Bregy,Scheiwiler (46. Schällibaum),Elsener (46. Zwicker), Sulser,

Brigger.In den Statistikbüchern istdieses Spiel den Akteurennicht als Länderspieleinsatzangerechnet worden. Somitist Huggel also nur inoffiziell«Mister 1000. Tor». Als AlexFrei das 900. Nati-Tor erziel-te, wurde das Spiel in Liech-tenstein auch nicht mitge-rechnet – er könnte somit amMittwoch gegen Israel sogaroffiziell doppelter Jubiläums-schütze werden.

Jean-Paul Briggers Tor war schuld...Verwirrung um das 1000. Nati-Tor

Huggels Jubel mit Frei: Wohldoch nicht Tor Nummer1000 . . . Foto Keystone

Wird die Talfahrt gestoppt?Martin Andermatt ersetzt Jeff Saibene als Aarau-Coach

(Si) Der FC Aarau hat inder Nationalmannschafts-pause wie erwartet CoachJeff Saibene (41) freige-stellt. Neuer Trainer beimTabellenletzten ist MartinAndermatt (47), der diesportliche Talfahrt stoppensoll.

Andermatt unterschrieb einenVertrag bis Ende Saison. Längerwollte er sich vorerst nicht anden Klub, der seit 28 Jahren derhöchsten Spielklasse angehört,binden. Nur fünf Punkte holtendie Aargauer in zwölf Partienunter Saibene. Zuletzt gab esvier Niederlagen mit 2:14 To-ren. Sollte es Andermatt nichtgelingen, den FCA in der Axpo Super League zu hal-ten, geht er als Trainer in die(Klub-)Geschichte ein, der Aa-rau erstmals seit 1981 in dieZweitklassigkeit führte. «Ich bin überzeugt, dass dieMannschaft das Potenzial hat,um den Ligaerhalt zu schaffen»,so Andermatt. Der Zuger sagtean seinem ersten Arbeitstagbeim FCA, was Trainer in einersolchen Situation immer sagen.«Wir müssen alles dem gesteck-ten Ziel unterordnen, und ichwill Fortschritte sehen, ohne da-ran zu denken, wie viele Punktewir in den nächsten Spielen ho-len müssen.» Trotzdem wird sich schon inden kommenden vier Rundenzeigen, wohin der Weg des FCAführt. Bis am 7. Novemberempfängt er den Tabellenvor-letzten Bellinzona, den FC Sit-

ten (6.) und Aufsteiger St. Gal-len (8.). In diesen Spielen darfder Rückstand auf die Plätzeüber dem Strich keinesfalls an-wachsen. Derzeit liegt Aarauvier Punkte hinter Bellinzonaund acht Zähler hinter St. Gal-len. Gefordert sind von Andermattalso sofort positive Resultate.

Dabei hat sich der frühere Ulm-und YB-Trainer bisher nie alssogenannter Feuerwehrmannbeweisen müssen. Der ruhigeund besonnene Andermatt istinnerhalb der Trainergilde keinMarktschreier oder Brandlö-scher. «Lieb und nett zu sein,bedeutet nicht, dass man nichtkonsequent ist», hob er den

Mahnfinger und schob nach:«Ich überzeuge mit Fach- undSozialkompetenz.» Nach seiner Entlassung bei YBvor 14 Monaten hat Andermattfür die FIFA in der Traineraus-bildung in Burundi, Sudan,Russland und Luxemburg gear-beitet. Die Young Boys hatte erverlassen müssen, weil er in denersten drei Partien der Saison2008/2009 nur ein Remis er-reicht hatte. Drei Monate vor der Entlassunghatte Andermatt die Bernernoch auf Rang zwei geführt undvom Titel träumen lassen. Dochgerade die letztlich deutlich ver-lorene «Finalissima» gegen denFC Basel begründete den An-fang vom Ende seiner BernerTätigkeit. Im wichtigsten YB-Spiel seit 20 Jahren hatte YBgespielt, wie Andermatt selbstoft beschrieben wird: ohneTemperament. In den nächstenMonaten kann Andermatt be-weisen, dass dieses Bild ihmnicht gerecht wird. Das Engage-ment in Aarau bezeichnet erzwar nicht als Himmelfahrts-kommando, aber immerhin als«riesige Herausforderung».Die ersten Kontakte zu Ander-matt seien «vor gewisser Zeit»entstanden, so FCA-PräsidentAlfred Schmid. Dass Saibeneerst eine Woche nach dem 0:4gegen YB entlassen wurde, lässt sich so erklären: Ander-matt, der in den letzten Mona-ten einige Angebote abgelehnthatte, war nicht auf AnhiebFeuer und Flamme für die An-frage aus Aarau.

Der neue Aarau-Trainer Martin Andermatt: «Das bedeutet nicht,dass man nicht konsequent ist . . .» Foto Keystone

Eher eine Mondlandung

(Si) Das Nationalteam Is-raels besitzt nur nochtheoretische Chancen aufeinen Platz im Feld derWM-Playoffs. Sarkasmusbreitet sich im Umfeld derEquipe aus. Und derschwer kritisierte CoachDror Kashtan (65) wirddie Equipe wohl das 20.und zugleich letzte Malbetreuen. Israels WM-Chancen sindspätestens seit der fatalen0:1- Heimniederlage ge-gen Lettland auf ein theo-retisches Minimum gesun-ken. Der Dritte der Gruppe2 müsste am Mittwoch dieSchweiz bezwingen undzugleich hoffen, dassGriechenland im eigenenStadion gegen den krassenAussenseiter LuxemburgPunkte einbüsst – ein un-vorstellbares Szenario. Für die medialen Beobach-ter steht deshalb schon vordem Anpfiff in Basel fest:Israel wird die WM-End-runde auch zum neuntenMal in Serie verpassen. InsZentrum der frustriertenKommentare rückte aber-mals Kashtan. Ihm spre-chen die Kritiker jeglichen«Hunger und Fleiss» ab.Viele Israeli lasten ihm dasVersagen in einer aus ihrerOptik «leichten» Gruppean.Die populäre israelischeTageszeitung «Haaretz»stellte die bittere Theseauf, dass es für ihre jungenLeser wahrscheinlichersei, vor dem 21. Geburts-tag auf dem Mond zu lan-den, als eine erfolgreicheQualifikation unter Kash-tan zu erleben. Man müssekein Hellseher sein, umdas Verpassen der WM vo-rauszusagen, spottete der«Haaretz»-Kolumnist. So-mit zeichnet sich das Endevon Kashtans knapp zwei-einhalbjährigem Engage-ment ab.

Dienstag, 13. Oktober 2009 SPORT 16

AnspielzeitVisp - Langenthal: Di.,20.00 Uhr.

GegnerLangenthal hat nach einemeher enttäuschenden Sai-sonstart reagiert, etwa einenLüssy geholt und zuletztgegen Lausanne gewonnen.Trainer Kevin Ryan spieltum seinen Job, Punkte inVisp wären ein gutes Argu-ment für ihn. Eine Mann-schaft, die wohl besser istals ihre derzeitige Tabellen-lage. Letzte Resultate: Lausanne(h) 5:4. Neuenburg (h) 5:1. Topskorer: Moser 10 (4/6).Bodemann 8 (5:3). Fäh 7(2/5).

Team ReportDass Siders vorne stehe, seieher eine Überraschung.Die Position der eigenenMannschaft weniger. «Wirhaben eine Topmannschaftund konnten bisher mit demDruck umgehen», so JohnFust. Mental sei man stär-ker geworden, «doch dieSpitzenposition hat unsauch Kraft gekostet.» Letzte Resultate: GCK (a)6:4. Basel (h) 8:2. Topskorer: Pecker 27(13/14). Forget 25 (10/15).Bucher 15 (4/11). Triulzi11 (4/7).

Medical ReportAlle dabei.

KlubstoryAls auf der Heimreise vomGCK-Gastspiel im Car kei-ne DVD mehr vorhandenwar, kramte Luca Triulzi ei-ne aus seinem Rucksackhervor. Keine typische Ho-ckeyaner-Unterhaltung,sondern das Musical«Mamma Mia» von ABBA.Und Triulzi kannte erstnoch praktisch jeden Lied-text auswendig . . .

WB-ThermometerHält das Hoch an?

AnspielzeitLa Chaux-de-Fonds - Si-ders: Di., 20.00 Uhr.

GegnerHCS-Trainer Bob Mon-grain kennt den Gegner auseinem Testspiel, zudem diebeiden neuen KanadierCloutier und Mondou ausseiner Zeit in Kanada. Letzte Spiele: Neuenburg(a) 7:0. Thurgau (a) 3:6. Topskorer: Coutier 19(9/10). Mondou 18 (7/11).Neininger 13 (6/7).

Team ReportDie Spitzenposition beein-druckt Mongrain nicht,«Meisterschaften werdennicht im Oktober entschie-den. Wir müssen uns stetigverbessern. Das Ajoie-Spiel lief für uns nicht opti-mal.»Letzte Spiele: Ajoie (h) 3:2n.P. Visp (h) 5:4 n.V.Topskorer: Jinman 21(8/13). Cormier 18 (7/11).Métrailler 10 (6:4). Keller 8(4/4).

Medical ReportDällenbach, Reber, Lam-precht, Jenny und Tondofehlen.

WB-ThermometerEine grosse Bewährungs-probe.

Bearbeitung: bhp

Torgefährlicher «Schattenmann»EHC Visp: Tobias Bucher und seine Rolle im Ausländersturm

bhp) Pecker und Forgetmischen in der ersten Qua-lifikationsrunde die Ligaauf, beide Visper Söldnerstehen in der NLB-Skorer-liste vorne. Der «Schatten-mann» an ihrer Seite hatbisher seine Rolle ebensoerfüllt: Der 20-jährige To-bias Bucher will hier einenNeuanlauf nehmen.

Den 4. Dezember 2007 vergisster wohl nie. 17 Jahre jung und für die vierteLinie mit magerer Eiszeit nomi-niert, durfte Tobias Bucher ge-gen den grossen SCB kurz aufsEis. Von Trevor Meyer kam derPass in die Tiefe, etwas knapp,ein unruhiger Puck. Bucherbrauste heraus und hielt einfachdrauf; die Scheibe landete imTor.

„Einen Schritt

zurück, um vor-wärtszukommen

“Der EV Zug verlor gegen Berntrotzdem, doch Bucher hattesein erstes und bisher einzigesNLA-Tor erzielt. Das Eigenge-wächs, das einst von Thurgaukam und beim A-Ligisten dieElite-Juniorenstufen durchlief,für die Schweizer Junioren-Na-tionalmannschaft eine U18-WM bestritt und auch zum Ka-der der U20 gehörte, schienfrüh vor seinem Durchbruch aufhöchstem Niveau zu stehen.Doch es kam nicht ganz so, wiees sein sollte. In der letzten Saison gabs zwareinen fixen Kaderplatz, aber inder vierten Sturmreihe nur we-nig Eiszeit. Buchers Rolle be-stand darin, aggressiv auf denKörper zu spielen und den Geg-

ner wenn möglich zu neutrali-sieren. «Ich konnte meine Leis-tung nicht abrufen», so Bucherheute selbstkritisch, «ich habdie Chance ganz einfach nichtgepackt.» So entschied sich der 20-Jähri-ge für den «Schritt zurück, derin meiner Entwicklung einervorwärts werden soll». DerNeuanlauf in der NLB, um aufgenügend Eiszeit zu kommen,die für einen Spieler in seinem

Alter enorm wichtig ist. Ange-bote gabs auch vom HC Thur-gau und von Basel, «doch ichwollte zum EHC Visp, um in ei-nem Spitzenklub spielen zukönnen». Bucher überzeugte hier bereitsin den Testspielen mit seinenflinken Händen, seiner Spielin-telligenz und seiner Abschluss-stärke. Genazzi und er tauchtenin den Trainingspartien an derSeite der Ausländer auf, Bucher

ist hier geblieben. Und dankt esnach neun Spielen mit 15 Sko-rerpunkten, was ihn hinter Bar-ras zum bisher zweitbesten B-Skorer mit Schweizer Passmacht. Bucher ist sich bewusst,dass dieser statistische Wert ne-ben Pecker und Forget einfa-cher ausfällt als anderswo.Doch er musste seine Spielartauch umstellen. Der gelernteCenter ist jetzt auf dem linkenFlügel weit vorne unterwegs,

um Pucks «auszugraben» undseine prominenten Nebenleutezu lancieren. «Ich kann viel vonPecker und Forget profitieren.Pecker muss man bei seinerderzeitigen Form den Puck janur auflegen, und schon triffter. Und Forget ist der Stratege,der Denker und Lenker unsererLinie.» Die Kommunikationunter der derzeit gefährlichstenNLB-Sturmlinie (noch mehrPunkte als Ajoies MusketiereRoy, Desmarais und Barras)klappt, auch wenn sie für Bu-cher ungewohnt in Englisch ab-läuft. Die Nummer 10 kann es sichvorstellen, zwei, drei Jahre inVisp zu bleiben, auch wenn seinZiel, den Sprung in die NLA zuschaffen, bestehen bleibt. «Viel-leicht ist dies ja eines Tages so-gar mit dem EHC Visp mög-lich . . .» Unterschrieben hat erhier erst einmal für ein Jahr, mitWiedmer teilt er sich eine Woh-nung an der Balfrinstrasse. ZumTraining rückt er mit dem Veloan. Beim EVZ hat er die Sport-lerlehre abgeschlossen, in Vispgilt er als Profi. Als Zeitvertreib neben dem Eistrifft er sich einmal wöchentlichmit Genazzi auf dem Tennis-platz, auch hier gibts harteFights. «Meistens gewinnt er,doch das soll sich noch än-dern.» Bucher ist besonnen,aber ehrgeizig. Er hat im Früh-jahr noch die Playoff-Duelleseines EV Zug gegen den SCBern miterlebt, wo er zwarkaum aufs Eis kam, «aber voneiner solchen Stimmung lebstdu als Eishockeyspieler». Vonder Ambiance beim WalliserDerby in Siders war er ebensoangetan, obwohl es hier die bis-her einzige Niederlage (nachVerlängerung) absetzte. Tobias Bucher ist entschlossen,den angestrebten persönlichenSchritt nach vorne zu machen.In der NLB, bei Visp, wo er in-nert Kürze zu einem wichtigenSpieler geworden ist. Zumindest das soll so bleiben.

NLB-TopskorerT. A. P.

Cory Pecker, Visp 13 14 27Dominic Forget, Visp 10 15 25Steven Barras, Ajoie 9 12 21Lee Jimman, Siders 8 13 21Keven Cloutier, Ch.d-F. 9 10 19James Desmarais, Ajoie 6 13 19Derek Cormier, Siders-A. 7 11 18Benoit Mondou, Ch.de-F. 7 11 18Brent Kelly, EHC Olten 8 9 17Stephane Roy, Ajoie 7 10 17Alex. Tremblay, Lausanne 12 4 16Tobias Bucher, Visp 4 11 15Jeff Campbell, Olten 7 7 14Michael Neininger, Ch.d-F. 6 7 13Regis Fuchs, Ch.-d-F. 5 7 12Blaine Down, Lions 8 3 11Luca Triulzi, Visp 4 7 11Jérémy Gailland, Lausanne 4 7 11Tomas Dolana, Visp 3 8 11Igor Fedulov, Lausanne 3 8 11

Tobias Bucher und der EHC Visp: «Ich kann viel von Pecker und Forget profitieren.» Foto wb

NLA, 14. Runde, Dienstag:19.45 Biel - SCL Tigers19.45 Kloten Flyers - Ambri19.45 Lugano - Davos19.45 ZSC Lions- Rapperswil19.45 Zug - Fribourg19.45 Genf-Servette - BernNLB, 11. Runde, Dienstag:20.00 Ajoie - Neuchâtel20.00 Chaux-de-Fonds - Siders20.00 Visp - Langenthal20.00 GCK Lions - Thurgau1. Siders 9 6 2 1 0 41:21 23 2. Visp 9 6 2 1 0 54:27 23 3. Ch.-de-Fonds 9 6 0 0 3 40:29 18 4. Ajoie 9 5 0 2 2 33:21 17 5. Olten 9 5 0 1 3 35:23 16 6. Lausanne 10 5 0 0 5 53:43 15 7. Langenthal 9 4 0 0 5 28:35 12 8. Basel 9 3 0 0 6 24:41 9 9. Thurgau 10 3 0 0 7 28:42 9

10. GCK Lions 9 2 1 0 6 30:42 8 11. Neuchâtel 10 1 0 0 9 15:57 3

EHC SaastalAnspielzeit

Sitten - Saastal: Di., 20.00Uhr.

GegnerSaastal verlor gegen den Kan-tonsrivalen ein Testspiel mit3:4, doch das war damalsnicht aussagekräftig. «Aufbeiden Seiten fehlten vieleSpieler», so Saastal-TrainerKarel Trachta. Sitten gewannnach zwei Startniederlagenzuletzt seine ersten dreiPunkte. Letztes Resultat: Bulle-LaGruyère (h) 7:5.

Team ReportIn seinen beiden ersten Spie-len hielt Saastal durchaus mit.Doch insgesamt zwei Tore wa-ren zu wenig, um erstmals zupunkten. «Die Saison ist nochlang», so Trachta, der trotz-dem eines weiss: «Personellmüsste noch was passieren.Die jungen Spieler bringen ih-re Leistung, doch das Kader istknapp.»

Von Visp ist wohl Nach-wuchsspieler Anthamat-ten dabei, Wyer wohl ehernicht. Letztes Spiel: Düdingen (h)1:3.

Medical ReportRalf Zurbriggen ist verletzt.Christian Schwarz fehlt wei-terhin, obwohl er zuletzt wie-der auf dem Eis stand. UndGnädiger ist nach wie vor an-geschlagen, aber wohl erneutdabei.

Bearbeitung: bhp

1. Liga, DienstagGruppe 3, 4. Runde:19.45 Neuchâtel - Bulle20.00 Red-Ice Martigny - Villars20.00 Sitten - Saastal20.00 Lausanne - Tramelan20.30 Düdingen - Franches M.

1. Red Ice 3 3 0 0 0 19: 6 9 2. Düdingen 3 3 0 0 0 15: 7 9 3. Yverdon 3 3 0 0 0 13: 7 9 4. Franches M. 3 3 0 0 0 12: 7 9 5. Neuchâtel 2 1 0 0 1 10:10 3 6. Sitten 3 1 0 0 2 11:14 3 7. Lausanne 3 1 0 0 2 6: 9 3 8. Moutier 3 0 1 1 1 9:16 3 9. Villars 3 0 1 0 2 10:13 2

10. Bulle-La Gru. 3 0 0 1 2 11:15 1 11. Saastal 2 0 0 0 2 2: 6 0 12. Tramelan 3 0 0 0 3 11:19 0

Erneute NiederlageBasketball: BBC Brig verlor in Sitten

(wb) Die erste Mannschaftdes BBC Brig musste imAuswärtsspiel gegen Sittenerneut eine Niederlage ein-stecken.

Bald einmal lag man mit 12Punkten zurück und fand nurschwer in das Spiel. Mit nurzwei Stammspielern aus derletzten Saison und vielen uner-fahrenen jungen Akteuren wares schwierig, überhaupt An-schluss zu finden. Die jungenSpieler waren einfach zu nervösund dies führte zu vielen Ball-verlusten im Angriff. Auch inder Verteidigung hat man sichdas eine oder andere Mal über-rumpeln lassen. Somit machteman den Gegner stark, und die-ser liess sich nicht zweimal bit-ten. BBC-Brig-Trainer Kaempf:«Wir haben eine schwere Auf-gabe vor uns, es fehlen einfachzu viele Stammspieler (Gezim

Militär, Ruben Militär, Sinisaverletzt, Heinz dieses Spiel ver-hindert). Die jungen Spielermüssen mehr Verantwortungübernehmen und ihre Unsicher-heit ablegen. Aber gerade fürdiese Spieler hat diese Phaseder Saison auch etwas Positi-ves: Sie lernen und werden bes-ser. Diese Partie war schon teil-weise besser als das katastro-phale letzte Spiel gegen Agaune. Wenn wir dann zumEnde der Saison wieder voll-zählig sind, sollten wieder einpaar Siege einkehren. Bis dahinmüssen wir am Teamspiel ar-beiten und uns in allen Berei-chen steigern.»Das nächste Spiel findet amFreitag um 20.00 Uhr in der Pri-marschule Glis statt.

Sitten - Brig 66:47Brig: Pacozzi F. (14), Kämpf S.,Mettler S. (2), Karikotill M. (3), Hu S.(2), Eggel E., Lambrigger D. (22),Eggel A. (4).

Das Spiel von Brig II fand inMartinach statt. Die jungeMannschaft leistete sich vieleBallverluste und so kam derGegner durch schnelle Gegen-angriffe zu vielen und einfa-chen Punkten. Die Mannschaftmuss noch viel lernen und imAngriff mehr Geduld haben, soSpielertrainer Lukas Zenklusennach dem Spiel. Am Endestand es 114:34 für Martinach.Aufseiten der Briger sei nocherwähnt, dass Per Bergamin,Präsident des Vereins, sein ers-tes Spiel für den BBC Brig be-stritt.Das nächste Spiel findet erst am27. Oktober um 20.00 Uhr inder Primarschule Glis gegenAgaune statt. Es ist das ersteCupspiel für Brig II.

Martinach - Brig II 114:34Brig II : Zenklusen L. (6), MilicevicP. (8), Hu S. (6), Mustafi R. (3), Mett-ler S. (9), Bergamin P. (2), MischlerM.

Dienstag, 13. Oktober 2009 SCHWEIZ 17

Benoist-Preis geht an MikrobiologinMit Françoise Gisou van der Goot erstmals eine Frau ausgezeichnet

B e r n. – (AP) Die Mikrobiolo-gin Françoise Gisou van derGoot erhält als erste Frau denmit 100000 Franken dotiertenMarcel-Benoist-Preis. Die Be-noist-Stiftung unter dem Vor-sitz von Bundesrat PascalCouchepin zeichnet die Pro-fessorin der ETH Lausannefür ihre Arbeit über die Toxi-ne bei bakteriellen Infektio-nen aus.Toxine sind jene Proteine, diedie Bakterien bei einer Infekti-on einsetzen, um bestimmteFunktionen der Wirtszellen zubeeinflussen, zu umgehen oderzu lähmen. Die 45-jährige Gi-sou van der Goot erforscht, wiediese Toxine in Zellen eindrin-gen und mit welchen Mecha-nismen die Wirtszellen die To-xine aufspüren und zu be-kämpfen versuchen. Damit be-einflussen ihre Arbeiten zahl-reiche Bereiche, wie das Eid-genössische Departement desInnern (EDI) am Montag mit-teilte. Sie tragen zum Ver-ständnis bestimmter Krankhei-ten wie etwa Mukoviszidoseoder Hyaline Fibromatose bei.Und sie sind auch im Kampfgegen Bioterrorismus vongrosser Bedeutung, weil in

biologischen Waffen lebendeMikroorganismen oder derenToxine eingesetzt werden. Sowird in Gisou van der GootsLabor auch die Funktionswei-se des Toxins erforscht, dasbeim Anthrax den Schadenverursacht.

Ehre für die ETH Lausanne

Die Niederländerin Gisou vander Goot promovierte in mole-kularer Biophysik an der Uni-versität Paris. Später lehrte siean der Universität Genf, bevorsie der ETH-Rat 2006 zur or-dentlichen Professorin für Mik-robiologie an der Fakultät fürLife Sciences an der ETH Lau-sanne ernannte. Dort leitet sieein Labor am Global Health In-stitute. Gisou van der Goot istdie erste Frau, die den seit 1920jährlich vergebenen «schweize-rischen Nobelpreis» erhält.Zum ersten Mal geht der Mar-cel-Benoist-Preis zudem alleinan die ETH Lausanne. Couche-pins Nachfolger Didier Burk-halter wird der Preisträgerin dieAuszeichnung am kommenden24. November an einer öffentli-chen Feier an der ETH Lau-sanne überreichen.Bundesrat Pascal Couchepin beglückwünscht Preisträgerin Françoise Gisou van der Goot. Foto Keystone

Winter hält EinzugMehrere Pässe vorübergehend gesperrt

Z ü r i c h / W o l f e n s c h i e s-s e n. – (AP) Der Winter hatam Montag in den BergenEinzug gehalten. Gebietswei-se fielen bis zu 30 ZentimeterSchnee. Einzelne Pässe muss-ten vorübergehend gesperrtwerden. In den Niederungengab es die ersten Herbststür-me. In Wolfenschiessen imKanton Nidwalden krachteein Baum in einen Kindergar-ten.Am zentralen Alpennordhangvom östlichen Berner Oberlandüber die Innerschweiz bis insGlarnerland und Alpsteingebiethabe es oberhalb von 2000 Me-tern über Meer 20 bis 30 Zenti-meter Neuschnee in der Nachtgegeben, sagte MeteorologeLudwig Z’Graggen von Meteo-Schweiz. Er ging davon aus,dass es bis am Mittwoch noch-mals rund zehn bis 20 Zentime-ter Schnee am Alpennordhanggeben kann.

Herbstliche StürmeWegen des Wintereinbruchsmussten laut dem Verkehrsin-formationsdienst viasuisse diePässe Furka, Grimsel, Klausen,Nufenen, Susten und San Ber-nardino vorübergehend gesperrtwerden. Schneebedeckt warenAlbula, Flüela, Gotthard, Luk-manier, Oberalp und Umbrailsowie die Strasse zwischen Vi-nadi und Samnaun in Graubün-den. In tieferen Lagen wurde es mitden ersten Stürmen herbstlich:In Altdorf wurden Spitzen von100 Kilometern pro Stunde(km/h), in Glarus von 95 km/hgemessen. Im Flachland waren

es 60 bis 70 km/h, sagte Meteo-rologe Z’Graggen. Noch stärkerstürmte es in den Bergen, so aufdem Titlis mit 134 km/h, aufdem Säntis mit 131 km/h undauf dem Chasseral im Jura mitbis zu 130 km/h. Wegen denstürmischen Winden kam es amMorgen auf der BahnlinieChur–Disentis/Muster zu Be-hinderungen, nachdem einBaum umgestürzt war. Auch dieStrecke zwischen Martinachund Le Châble war wegen einesumgestürzten Baumes vorüber-gehend unterbrochen. Die Luft-seilbahn von Kriens nach Pila-tus Kulm musste den Betriebeinstellen.

Baum stürzte in Kindergarten

Viel Glück haben am Montag-morgen mehrere Kindergärtnerin Wolfenschiessen im KantonNidwalden gehabt: Um zirka7.30 Uhr – kurz vor Unter-

richtsbeginn – krachte einBaum in das Zimmer im unters-ten Stock des Schulhauses Zelgli, wie Schulleiter DavidSchmid erklärte. «Zu unseremgrossen Glück ist niemand zuSchaden gekommen», sagte er.Die alleine anwesende Kinder-gärtnerin habe aber einenSchock erlitten. Woher derBaum stammte, konnte Schmidnicht sagen. Zum Zeitpunkt desVorfalls hat es laut dem Schul-leiter starken Wind gehabt undgeregnet. Der Baum verursach-te erheblichen Sachschaden. Die Temperaturen gehen in denkommenden Tagen weiter zu-rück, auch im Flachland. DieSchneefallgrenze dürfte amDienstag bis auf 1000 Meterüber Meer sinken, liegen blei-ben dürfte der Schnee aber wohlnur oberhalb von 1200 bis 1600Metern. Am Mittwoch sind teil-weise bis in tiefere Lagen einigeFlocken möglich.

Vorboten des Winters: Der erste Schnee auf dem Säntis.Foto Keystone

Grüne überholen SPBürgerbewegung wird zweitstärkste Kraft

G e n f. – (AP) Im GenferKantonsparlament bleibendie Kräfteverhältnisse unver-ändert. Die Bürgerlichen be-halten dank den Sitzgewinnender SVP-nahen Bürgerbewe-gung, die zusammen mit denGrünen zweitstärkste Kraftim Kantonsparlament wird,die Mehrheit. Die Liberalenbleiben trotz drei Sitzverlus-ten stärkste Fraktion.Im Vergleich zu den provisori-schen Ergebnissen vom Sonn-tagabend gab es bei den amMontagmorgen vorliegendendefinitiven Ergebnissen nurnoch geringfügige Verschie-bungen. Stärkste Kraft im 100-köpfigen Kantonsparlamentbleiben demnach die Liberalenmit 20 Sitzen, obwohl sie dreiMandate verloren haben. Ammeisten zugelegt hat am Wo-chenende die SVP-nahe Bür-gerbewegung, die dank achtSitzgewinnen neu auf 17 Man-

date kommt. Ebenfalls 17 Man-date weisen die Grünen dankeinem Sitzgewinn auf. Sie ha-ben damit bei kantonalen Wah-len erstmals die SP überholt.Die SP verlor nämlich zwei Sit-ze und stellt noch 15 Abgeord-nete im Grossen Rat. Je einenSitz verloren haben auch dieMitteparteien FDP und CVP,die noch auf je elf Sitze imGrossen Rat kommen. Die SVPhat zwei Sitze eingebüsst undstellt neu noch neun Abgeord-nete. Insgesamt halten die Bür-gerlichen damit 68 Sitze im100-köpfigen Grossen Rat. AmQuorum von sieben Prozent ge-scheitert ist die extreme Linke,die auf 6,4 Prozent der Wähler-stimmen kam. Der frühere SP-Staatsrat und -NationalratChristian Grobet scheiterte mitseiner Gruppierung «Seniorenund Mieter» ebenfalls am Quo-rum. Seine Partei erreichte 5,84Prozent der Wählerstimmen.

Verhafteter CERN-Physiker war ETH-Dozent

Bisher kein Verfahren in der SchweizB e r n / L a u s a n n e. – (AP)Gegen den in Frankreich un-ter Terrorverdacht festgenom-menen Physiker, der am Gen-fer CERN beschäftigt war,laufen in der Schweiz bisherkeine polizeilichen Ermittlun-gen. In der Angelegenheit waraber auch der Schweizer In-landgeheimdienst aktiv. Der Verdächtige hatte an derETH Lausanne einen Lehrauf-trag. Ein französischer Richtersollte noch am Montag über dasweitere Verfahren gegen denPhysiker entscheiden. Der 32-jährige Franzose algerischerHerkunft war am vergangenenDonnerstag von der französi-schen Polizei in Vienne im Rho-netal verhaftet worden. Er hatnach Informationen aus französi-schen Justizkreisen Internet-Kontakte zu einem Verbindungs-mann von Al Kaida in Nordafri-ka zugegeben. In E-Mails seienvage gehaltene Pläne für Terror-anschläge erörtert worden, sagteeine Gewährsperson am Wo-chenende. Konkrete Planungenhabe es aber nicht gegeben. DerFall beschäftigte auch denSchweizer Inlandgeheimdienst.«Sie können davon ausgehen,dass der Dienst für Analyse und

Prävention im Rahmen der ge-stellten Aufgaben ein Auge aufdie Geschichte gehabt hat undaktiv gewesen ist», sagte Sebas-tian Hueber, Sprecher des Eidge-nössischen Departements fürVerteidigung, Bevölkerungs-schutz und Sport am Montag aufAnfrage der AP. Weitere Aus-künfte zu den Abklärungenmachte er nicht.Das Bundesamt für Polizei (Fed-pol) war nach Auskunft einesSprechers über die Festnahme inFrankreich informiert worden.Ein Verfahren ist in der Schweizaber nicht im Gang, wie dieBundesanwaltschaft (BA) aufAnfrage erklärte. Im Bundesamtfür Justiz lag bis Montag auchkein französisches Rechtshilfe-gesuch in dem Fall vor. BJ-Spre-cher Folco Galli schloss aller-dings nicht aus, dass die franzö-sische Justiz direkt in Genf vor-stellig wurde. Der Beschuldigtehatte auch einen Lehrauftrag ander ETH Lausanne, wie einSprecher am Montag bestätigte.Er habe Unterricht in experi-menteller Physik erteilt. Aller-dings sei er in seinem Labor seitBeginn dieses Jahres kaum mehrgesehen worden, weil er sichkrankgemeldet habe.

Täter erhängte sich in ZelleBlutiger Messerangriff auf Ehefrau Mitte Juli

A a r a u. – (AP) Drei Monatenach dem blutigen Messeran-griff auf seine schlafende Ehe-frau hat sich der Täter vonBergdietikon im Kanton Aar-gau selbst gerichtet. Der 41-Jährige erhängte sich am ver-gangenen Wochenende in derZelle im Untersuchungsge-fängnis, wie die Aargauer Be-hörden zu einem Bericht des«Blick» bestätigten.Der 41-jährige Schweizer er-hängte sich in den frühen Mor-genstunden des vergangenen

Samstags in seiner Zelle im Un-tersuchungsgefängnis Telli, wiedas Aargauer Innendepartementschreibt. Anzeichen für eineSuizidgefahr habe es nicht ge-geben. Der Vater zweier Klein-kinder hatte den Angriff auf sei-ne 39-jährige Ehefrau am 16.Juli 2009 als maskierten Raub-überfall getarnt und zur Täu-schung zwei unbekannteSchuhpaare vor dem Einfamili-enhaus platziert. Er flüchtetezunächst, kehrte dann aber kur-ze Zeit später an den Tatort zu-

rück, angeblich von einemNachbarn telefonisch über denVorfall informiert. Am Tag da-nach stellte er sich und legte einGeständnis ab. Zuvor hatte ernoch die Schwerverletzte imSpital besucht. Das Opfer über-lebte das Familiendrama trotzschwerer Stichverletzungen imHals. Ebenfalls im Haus hattender zweijährige Sohn und diefünfjährige Tochter geschlafen.Über das Motiv des jungen Va-ters wurde weiterhin nichts Nä-heres bekannt.

Verletzte Frau lagin Parkhaus

Z ü r i c h. – (AP) Im Park-haus eines Einkaufszentrumsin Zürich-Altstetten ist einebewusstlose Frau entdecktworden. Sie wies schwereKopfverletzungen auf, wiedie Stadtpolizei am Montagmitteilte. Wie sie sich dieVerletzungen zugezogen hat-te, war zunächst unklar. Die40-jährige Frau war von ei-nem Fahrzeuglenker beimVerlassen des Parkhauses amSonntagabend kurz vor 17.30Uhr entdeckt worden.

Stromausfall nachStromunfall

Z ü r i c h. – (AP) Ein Ange-stellter des Elektrizitätswer-kes Zürich (EWZ) ist amMontag bei einem Stromun-fall lebensgefährlich verletztworden. Aufgrund des Un-falls gab es im Gebiet Zürich-Enge einen Stromausfall vonknapp einer Stunde. Betrof-fen waren rund 2600 Haus-halte, ein Einkaufszentrumund die Verkehrsbetriebe Zü-rich (VBZ). Der 55-jährigeEWZ-Mitarbeiter war amMontagmorgen an einerHochspannungsanlage imUnterwerk Binz mit Unter-haltsarbeiten beschäftigt, wiedie Stadtpolizei Zürich mit-teilte. Kurz vor 8.30 Uhrwurde der Mann von einemStromschlag getroffen. Er er-litt schwerste Verbrennungenund wurde durch die Sanitätin kritischem Zustand insUniversitätsspital gebracht.

Gutes Resultat fürPensionskassen

Z ü r i c h. – (AP) DieSchweizer Pensionskassenhaben auch im dritten Quar-tal dieses Jahres ein gutesAnlageergebnis erzielt. Sieerzielten eine Performancevon rund 5,6 Prozent, wie derSchweizer Pensionskassen-Index der Credit Suisse auf-grund erster Berechnungenzeigt. Dies ist gemäss Mittei-lung vom Montag das zweit-beste Quartalsergebnis seitdem Indexstart im Jahre2000. Die BVG-Mindestren-dite für das Quartal betrug0,5 Prozent.

Kamele in Schieflage

F i s i b a c h. – (AP) Vier Ka-mele eines Zirkus sind imaargauischen Fisibach inSchieflage geraten. Sie be-fanden sich am Sonntag-abend in zwei Zirkusanhän-gern, die von einem Traktorgezogen wurden, als der Len-ker auf einer abfallendenStrasse die Herrschaft überdie Komposition verlor, wiedie Polizei am Montag mit-teilte. In der Folge stelltensich die Anhänger quer undder Traktor kippte zur Seite.Dabei wurde auch ein Tele-fonmast beschädigt. Wegenausgelaufenen Motorenölsmusste die Feuerwehr aufge-boten werden. Es entstandein Sachschaden von rund 15000 Franken.

Leuthard erstauntüber Kritik

B e r n. – (AP) BundesrätinDoris Leuthard hat sich amMontag erstaunt gezeigt überdie Kritik von 70 Rechtsex-perten an der Praxis bei derAusfuhr von Kriegsmaterial.Es sei nichts Neues, dass dieSchweiz Kriegsmaterial auchin Länder liefere, die in be-waffnete Konflikte involviertseien, sagte Leuthard im «Ta-gesgespräch» von SchweizerRadio DRS. Das betreffeaber nur Länder, die sich un-ter einem UN-Mandat an ei-nem Konflikt beteiligten undin diesem Rahmen Menschenschützen und für Frieden sor-gen sollten.

Dienstag, 13. Oktober 2009 AUSLAND 18

Wirtschaftsnobelpreis gehterstmals an eine FrauPreiskomitee zeichnet Elinor Ostrom und Oliver Williamson aus

S t o c k h o l m. – (AP) DerWirtschaftsnobelpreis ist erst-mals an eine Frau vergebenworden. Das Preiskomitee inStockholm zeichnete die US-Wissenschaftler Elinor Ost-rom sowie ihren Kollegen Oli-ver Williamson aus. Ostrom habe gezeigt, wie Ge-meinschaftseigentum erfolg-reich von Nutzerorganisationenverwaltet werden könne, hiesses zur Begründung. Williamsonwurde für seinen Ansatz gewür-digt, die Funktionsweisen vonMärkten und hierarchischenFirmenstrukturen auf ihre Fä-higkeiten zur Konfliktlösunghin zu untersuchen.Ostrom, die in ihrer Arbeit dieWechselwirkung von Menschenund natürlichen Ressourcen er-forscht, zeigte sich in einem Te-lefonat mit dem Nobelpreisko-mitee überrascht. Die Auszeich-nung sei «eine grosse Ehre»,sagte die Wissenschaftlerin derIndiana Universität Blooming-ton. «Ich bin immer noch einbisschen geschockt.»

Ostrom erhielt bereitsReimar-Lüst-Preis

Bereits Ende Mai 2009 war dieamerikanische Wissenschaftlerinmit dem Reimar-Lüst-Preis derAlexander von Humboldt Stif-tung und der Fritz Thyssen Stif-tung ausgezeichnet worden. DieHumboldt Stiftung würdigteOstrom damals als «weltweitführende Wissenschaftlerin aufdem Gebiet der Institutionenana-lyse mit Schwerpunkt auf der

Nutzung von Gemeinschaftsgü-tern» wie etwa Grundwasservor-kommen, Fischgründe oderWald- und Weidegebiete. Ost-rom setze bei ihren Analysen«auf die Lösung von Problemender Ressourcenökonomik eher

durch lokale Institutionen alsdurch staatliche Regelungenoder Marktmechanismen». Wei-ter hiess es, sie habe durch einvon ihr begründetes Austausch-programm zahlreiche deutscheGastwissenschaftler in die USA

eingeladen. Der Reimar-Lüst-Preis würdigt herausragendeGeistes- und Sozialwissenschaft-ler aus dem Ausland für ihre Ver-dienste um die kulturellen undakademischen Beziehungen zwi-schen ihrem Herkunftsland und

Deutschland. Der Wirtschaftsno-belpreis wird seit 1969 vergeben,also in diesem Jahr zum 41. Mal.Nach 62 männlichen Preisträ-gern, unter ihnen in der MehrheitAmerikaner, ging die Würdi-gung erstmals an eine Frau.

Aufruf zu KooperationClinton ermahnt nordirische Führung

B e l f a s t. – (AP) US-Aussen-ministerin Hillary Clinton hatProtestanten und Katholikenin Nordirland zur Geschlos-senheit aufgerufen. Bei Ge-sprächen mit RegierungschefPeter Robinson und dessenStellvertreter Martin McGuin-ness ermahnte sie die nordiri-sche Führung am Montag, dieAll-Parteien-Koalition in Bel-fast nicht scheitern zu lassen. Doch allein die Tatsache, dassClinton die beiden Spitzenpoli-tiker getrennt traf, dokumentier-te Beobachtern zufolge die an-haltenden Differenzen in dernordirischen Regierung.Strittig ist zurzeit vor allem dieÜbertragung der Verantwort-lichkeit für das Polizei- und Jus-tizwesen auf die Regionalver-waltung in Belfast. Die USAunterstützen dieses Vorhaben,weil sie wie die britische Regie-rung darin die beste Chance se-hen, den nordirischen Unter-grundgruppen den Wind aus

den Segeln zu nehmen. Die nor-dischen Protestanten sträubensich indessen dagegen, Katholi-ken mit potenziellen Verbin-dungen zur Irisch-Republikani-schen Armee (IRA) Sicher-heitsbefugnisse einzuräumen.

Gemeinsam zum Fototermin

Clinton appellierte nach ihremTreffen mit Robinson undMcGuinness an die nordiri-schen Parlamentsabgeordneten,die Vergangenheit hinter sich zulassen und gemeinsam für dieZukunft der britischen Provinzeinzutreten. Nordirland habeschon riesige Fortschritte ge-macht, und es sei ermutigend zusehen, dass alte Feinde zusam-menarbeiteten. Nun gelte es,den Dissidenten zu zeigen, dasssie «auf der falschen Seite derGeschichte» stünden, sagteClinton im Stormont, dem Par-lamentsgebäude von Belfast.Die nordirische All-Parteien-

Koalition kam auf der Grundla-ge des sogenannten Karfreitags-abkommens von 1998 zustande,das eine proportional repräsenta-tive Teilung der Macht zwischenden probritischen Protestantenund den irisch-nationalistischenKatholiken in Nordirland vor-sieht. Allerdings hat es in dieserKoalition häufige Rückschlägegegeben, so dass die Provinz imvergangenen Jahrzehnt langeZeit wieder von London aus re-giert wurde. Seit 2007 ist in Bel-fast eine neue Regierung imAmt. Erster Minister (Regie-rungschef) ist seit vergangenemJahr Robinson von der Demo-cratic Unionist Party (DUP), diejahrzehntelang vom protestanti-schen Hardliner Ian Paisley ge-leitet wurde. Sein Stellvertreterist McGuinness von der ParteiSinn Fein mit engen Verbindun-gen zur IRA. Der Fototermin mitClinton am Montag war der ers-te gemeinsame Auftritt der bei-den seit sieben Monaten.

Anschlag vor PolizeikaserneTäter und Wachsoldat verletzt

M a i l a n d. – (AP) Vor einerMailänder Polizeikaserne hatam Montag ein Mann aus Li-byen einen Sprengsatz gezün-det. Dabei wurde er nach Po-lizeiangaben schwer verletzt,ein Wachsoldat wurde leichtverletzt.Der Vorsitzende des Geheim-dienstausschusses des italieni-schen Parlaments, FrancescoRutelli, sagte, es handele sichvermutlich um eine isolierteAktion. Der Mann versuchte

nach Angaben von Militärspre-cher Giuseppe Affini in die Ka-serne zu gelangen, als das Torfür die Durchfahrt eines Fahr-zeugs geöffnet wurde. Er wurdeaber angehalten und habe dannseinen Sprengsatz gezündet.Dabei habe er etwas auf Ara-bisch gerufen, es sei unklar,was. Er könne nicht Berichtebestätigen, der Libyer habe«Raus aus Afghanistan!» geru-fen. Italien hat 2800 Soldaten inAfghanistan stationiert.

Die Rache der TalibanMindestens 41 Tote bei Selbstmordanschlag

P e s h a w a r. – (AP) In Pakis-tan gehen die seit Monatenvon einer Regierungsoffensivebedrängten Taliban offenbarzum Gegenangriff über. InShangla, einem östlichenNachbarbezirk des Swat-Tals,riss nach Behördenangabevom Montag ein Selbstmord-anschlag auf ein Militärfahr-zeug mindestens 41 Menschenin den Tod. Taliban-Sprecher Azam Tariq be-kannte sich in einem Anruf beider Nachrichtenagentur AP zudem Angriff auf das Hauptquar-

tier der Streitkräfte am Wochen-ende, bei dem 20 Menschen getö-tet wurden. Azam bezeichnete die22-stündige Besetzung des Ner-venzentrums des pakistanischenHeeres in Rawalpindi als ersteAktion einer Angriffsserie, mitdem die Tötung des pakistani-schen Taliban-Führers BaitullahMehsud bei einem US-Raketen-angriff im August gerächt werdensolle. Rawalpindi sei «unsere ers-te kleine Anstrengung und einGeschenk an die pakistanischeund amerikanische Regierung»gewesen, sagte Azam.

Gewaltiges FeuerIn brasilianischem Elendsviertel

S ã o P a u l o. – (AP) In einemElendsviertel in der brasilia-nischen Stadt São Paulo istam Sonntagabend ein gewalti-ges Feuer ausgebrochen. Be-wohner suchten auf DächernZuflucht vor den Flammen,die 20 Meter hoch loderten. Berichte über Todesopfer lagenzunächst nicht vor. Die Ursachedes Brandes in dem von etwa300 Familien bewohnten SlumDiogo Pires im Westen der

grössten Stadt Südamerikas warnach Angaben der Feuerwehrzunächst unklar. «Die Flammenwaren riesig», sagte eine Be-wohnerin, Ana Paula Martinia-no, dem Fernsehsender «Glo-bo». «Die Leute haben ge-schrien und sind schnell ausdem Ort gelaufen.» Den Feuer-wehrleuten gelang es, denBrand nach zwei Stunden auf ei-ne Fläche von etwa einem Qua-dratkilometer einzudämmen.

Putins Partei siegreich

M o s k a u. – (AP) Die Parteivon Ministerpräsident Wladi-mir Putin hat die Kommunal-wahlen in Moskau und ande-ren russischen Regionen be-herrscht. Im Moskauer Stadt-rat wird Geeintes Russlandnach Angaben der Wahlkom-mission vom Montag mit ei-ner Zweidrittelmehrheit – 66Prozent – vertreten sein; alseinzige andere Partei über-sprangen die Kommunistendie Siebenprozenthürde. Siegewannen 13 Prozent derStimmen. Die liberale Jablo-ko-Partei kam auf wenigerals fünf Prozent und wird da-mit nicht mehr im Stadtratvertreten sein. Sie stellte dieeinzige Opposition gegen-über dem mächtigen Bürger-meister Juri Luschkow.

Protestaktion aufParlamentsdach

L o n d o n. – (AP) In einerDemonstration für besserenKlimaschutz haben Green-peace-Aktivisten am Montagauf dem Dach des britischenParlamentsgebäudes ausge-harrt. Sie wollten Parlamen-tarier mit einem zwölf Punk-te umfassenden Manifest fürWindkraft, höhere Steuernauf Schadstoffausstoss, nullEmissionen bis 2030 und ge-gen eine dritte Startbahn fürden Flughafen London-Hea-throw begrüssen, berichtetedie britische Nachrichten-agentur PA. Vor dem Parla-ment sagte Greenpeace-Akti-vist Robin Oakley am Mor-gen, die Stimmung in derGruppe sei gut, und sie wolleso lange wie möglich aufdem Dach bleiben.

Babyleiche im Bankenviertel

F r a n k f u r t / M a i n. – (AP)Zwei Mitarbeiter des städti-schen Gartenbauamts habenam Montag im FrankfurterBankenviertel eine Babyleichegefunden. Die Angestelltenentdeckten das tote Kind, dasin ein Tuch eingewickelt war,um kurz vor 10.00 Uhr in ei-nem Gebüsch in der Taunus-anlage, wie PolizeisprecherAndré Sturmeit der AP sagte.Der kleine Junge sei dem An-schein nach wenige Tage alt,erklärte er. Die Todesursachesollte bei einer Obduktionfestgestellt werden.

Schwule fordernmehr Rechte

W a s h i n g t o n. – (AP)Zehntausende Demonstran-ten haben US-Präsident Ba-rack Obama zur sofortigenBeendigung jeglicher Diskri-minierung von Homosexuel-len aufgefordert. Unter Re-genbogenfahnen und buntenPlakaten marschierten sie amSonntag vom Weissen Hauszum Kapitol in Washington.In Sprechchören erinnertensie Obama an sein Wahlver-sprechen, Schwulen und Les-ben mehr Rechte zu gewäh-ren. Am Rande der Kundge-bung versammelten sich aucheinige Gegendemonstranten,Zwischenfälle wurden abernicht gemeldet.

Nordkorea testetwieder Raketen

S e o u l. – (AP) Nordkoreahat am Montag nach einerMeldung der südkoreanischenNachrichtenagentur Yonhapfünf Kurzstreckenraketen ab-gefeuert. Yonhap berief sichauf Angaben aus Seouler Re-gierungskreisen. Vor dem Ra-ketentest habe Nordkorea einGebiet an seiner Ostküstevom 10. bis 20. Oktober zurSperrzone erklärt, hiess esweiter. Die südkoreanischeRegierung schlug Pjöngjangunterdessen Gespräche aufAbteilungsleiterebene vor.

«Immer noch ein bisschen geschockt: «US-Wissenschaftlerin Elinor Ostrom. Foto Keystone

US-Aussenministerin Hillary Clinton mit Regierungschef Peter Robinson (links) und dessen Stellvertre-ter Martin McGuinness. Foto Keystone

Dienstag, 13. Oktober 2009 AUSLAND/SCHWEIZ 19

«Kostenlos-Kultur im Internet» Nutzer wollen nichts oder nur Cents geben

B e r l i n. – (AP) Für Nach-richten und Reportagen imInternet wollen 84 Prozentder Nutzer auch künftig keinGeld geben. Ein Ende der«Kostenlos-Kultur» sei nochnicht in Sicht, lautet das Er-gebnis einer Studie des deut-schen Branchenverbands Bit-kom zur Zahlungsbereitschaftpunkto Onlinejournalismus. Demnach ist nur jeder sechsteNutzer bereit, für bislang kos-tenlose Nachrichten im Netz zubezahlen. Die Frage, wie sichangesichts schmelzender Aufla-gen auch online mit Journalis-mus Geld verdienen lässt, ist fürVerlage in Deutschland wieauch in den USA noch immerunbeantwortet. Die relativ höchste Zahlungsbe-reitschaft haben noch die Nut-zer unter 30, wie Forsa ermittel-te: Knapp jeder Fünfte dieserAltersgruppe würde für journa-listische Artikel im Internetzahlen. Von den grundsätzlichZahlungswilligen würden 93Prozent bis zu zehn Cent proArtikel zahlen; die Hälfte dieserGruppe wäre mit bis zu einemEuro dabei. Bei höheren Preisenwürden sich kaum noch Zah-lungswillige finden.

Werbung bringt GeldDerzeit finanzieren sich dieNachrichtenportale im Internetvor allem über Werbung. Bit-kom rechnet damit, dass derOnline-Werbemarkt dieses Jahrerstmals die Marke von 1,5 Mil-liarden Euro überschreitenwird. Dennoch seien die Anbie-ter gefordert, mit intelligentenGeschäftsmodellen eine Be-zahl-Kultur zu fördern: Es solltegelingen, «auch im Internetdurch den Verkauf einzelnerArtikel, von Dossiers oder überFlatrates kostenpflichtige An-gebote zu etablieren und damitgerade für den Qualitätsjourna-lismus ein zweites finanziellesStandbein aufzubauen», lautet

die Forderung von Vizepräsi-dent Achim Berg.

Mehrere Modelledenkbar

Bisher erzielen die Zeitungsver-lage einen Grossteil ihrer Ver-kaufserlöse mit Abonnements.Laut Bitkom zeigt die aktuelleBefragung aber, dass sich diesesGeschäftsmodell nicht ohneWeiteres «aus der realen Weltins Internet übertragen» lässt.Mögliche Bezahlverfahren fürInternet-Journalismus sind dassogenannte «Pay per article»,die «Journalismus-Flatrate»und grossangelegte «Micropay-ment»-Systeme.

– Beim «Pay per article» zahltder Nutzer einzeln für jeden Ar-tikel, den er lesen möchte. Die-sen kostenpflichtigen Einzel-abruf würde laut Bitkom jederachte Internetnutzer (12 Pro-zent) akzeptieren. – Bei einer «Journalismus-Flat-rate» überweist der Nutzer einemonatliche Pauschale und kannim Gegenzug auf ein bestimm-tes Angebot – etwa aktuelleBeiträge und/oder das Archiv –zugreifen. Dieses Modell wür-den der Studie zufolge nur 4Prozent der Leser nutzen. – Eine Variante des «Pay per ar-ticle» wäre ein übergreifendes«Micropayment»-System, wie

es grosse US-Verlage derzeitdiskutieren. Bei eingeloggtenNutzern liefe – quasi im Hinter-grund – eine Art Gebührenzäh-ler mit. Je nachdem, welche Ar-tikel sie aufrufen, würden ihreNutzerkonten mit kleinen Cent-oder in einzelnen Fällen auchmit Euro-Beträgen belastet.Fraglich ist, ob sich die Einnah-men anschliessend effizient aufdie Anbieter verteilen lassenwürden.

Hoffen auf Höhergebildete

Ein Hoffnungsschimmer fürden Branchenverband Bitkomist die «recht gut entwickelte»

Zahlungsbereitschaft unter denHöhergebildeten: WährendNutzer mit Hauptschulab-schluss lediglich zu fünf Pro-zent bereit seien, für Artikel imInternet zu bezahlen, sei es je-der vierte mit Abitur (27 Pro-zent). Ebenfalls überdurchschnittlichaufgeschlossen seien die 18- bis29-Jährigen. Fast jeder Fünfte(19 Prozent) dieser Altersgrup-pe würde für journalistisch auf-bereitete Artikel im Internetzahlen. Viele zahlten ja auchbereits Kleinbeträge für kosten-pflichtige Musik oder Zusatz-software für Handy, mp3-Playeroder PC.

Caminada doppelt nachMit 19 Punkten erneut Koch des Jahres

F ü r s t e n a u / Z ü r i c h. –(AP) Andreas Caminada istvon GaultMillau nach 2008auch zum «Koch des Jahres2010» gekürt worden. Der 32-jährige Schlossherr auf«Schauenstein» im bündneri-schen Fürstenau verdankt dieerneute Auszeichnung seinemAufstieg in den exklusivenKreis der neu acht Schweizer19-Punkte-Chefs. Mit dem Sagogner Caminadaist erstmals seit 1995 wieder einDeutschschweizer Chef in die19-Punkte-Topliga aufgestie-gen, wie der Gastronomieführeram Montag mitteilte. Er hat da-mit in Rekordzeit eine fulmi-nante Karriere hingelegt, warder Jungkoch doch erst 2005 imfernen Fürstenau entdeckt wor-den. 2007 noch «Aufsteiger desJahres», wurde er im darauffol-genden Jahr bereits «Koch desJahres». Die jetzige erneuteAuszeichnung sei zwar unüb-lich, aber beim Sprung auf 19Punkte zwingend, schreibtGaultMillau: Der Rumantschsprechende Caminada sorge inseinem kleinen Restaurant fürmagische Momente, seineHandschrift sei eigen und unko-pierbar, würdigt GaultMillauund lobt die mit hohem Auf-wand und überraschend und be-eindruckend präzis zubereitetenMenüs. Vermehrt würden regio-nale Produkte eingebaut und dieWeinkarte sei erneut besser ge-worden. Der Kreis der Schweizer 19-Punkte-Köche umfasst zusam-men mit Caminada neu achtMitglieder. Es sind dies AndréJaeger (Schaffhausen), Didierde Courten in Siders (VS), Phi-

lippe Rochat in Crissier (VD),Gerard Rabaey in Brent (VD),Bernard Ravet in Vufflens-le-Château (VD), Philippe Chev-rier in Genf-Satigny und HorstPetermann in Küsnacht (ZH).

Alle bisherigen 19-Punkte-Chefs hätten schon in Fürsten-au diniert und seien von ihremjungen «Club-Kollegen» sehrangetan, berichtet GaultMil-lau.

Handy am OhrNahezu 1200 Fahrzeuglenker gebüsst

Z ü r i c h. – (AP) Die ZürcherPolizeikorps haben innertdrei Wochen auf dem ganzenKantonsgebiet 1167 telefonie-rende Fahrzeuglenker er-wischt. Alle wurden mit je 100Franken Busse bestraft, wiees in einer Mitteilung vomMontag heisst. Daneben wurden in der vom 14.September bis zum 4. Oktoberdauernden Schwerpunktaktion,die von der Kampagne «Blind-flug» begleitet wurde, auch 81Fahrzeuglenker verzeigt, die

während des Fahrens bei ande-ren Tätigkeiten – SMS-Schrei-ben oder Bedienen des Naviga-tionsgeräts – ertappt wurden. Inden meisten Fällen handelte essich bei den Gebüssten um Au-tofahrer. Nur in sechs Prozentder Fälle waren Lastwagen-chauffeure betroffen. Gemässden Zahlen der Polizei brauch-ten Fahrzeuglenker ihr Mobilte-lefon in einem Drittel der Fällewiderrechtlich auf Autobahnenund in zwei Dritteln der Fälleauf dem übrigen Strassennetz.

Mystery Park lebt weiterAnlage wird zum «JungfrauPark»

I n t e r l a k e n. – (AP) DerMystery Park wird im kom-menden Jahr als «Jungfrau-Park» weitergeführt. Wie dieBesitzerin, die New Inspira-tion AG, am Montag bekanntgab, liegen Pläne für diverseUm- und Neubauten vor, beidenen die Finanzierung al-lerdings noch nicht gesichertist. Trotz widriger Umstände habeder seit November 2006 ge-schlossene und in diesem Som-mer wiedereröffnete Park eineerfolgreiche Saison verbuchenkönnen. Über 90000 Menschenhätten den Park besucht, der amkommenden 1. November seineTore schliesst. Diese erfreulicheEntwicklung habe mit dem neugeschaffenen Familienangebotzu tun. So seien rund 35 Prozentder Parkbesucher Kinder gewe-sen. Bis zum heutigen Tag seiaber kein neues Geld für denMystery Park gefunden worden,was angesichts der momenta-

nen Wirtschaftslage nicht über-raschend sei. Die New Inspira-tion AG habe in den vergange-nen Tagen entschieden, dass derPark im Winter im Rahmen derMöglichkeiten modifiziert undbetrieblich optimiert wird. Am2. April 2010 soll er unter demNamen «JungfrauPark» für dieSommersaison wieder eröffnetwerden. Die Betreiber wollenbis dann einige der Rätselshowsvon Erich von Däniken überar-beiten und andere ausser Be-trieb setzen. Das beliebte Fami-ly Paradise soll erhalten blei-ben, während im Outdoor-Be-reich noch verschiedene Anpas-sungen vorgenommen werdensollen. Die Gastronomie werdein Zukunft wieder vom Parkselber betrieben und der «Jung-frauPark» solle aktiv als Event-Location vermarktet werden. Eslägen zudem Pläne für diverseUm- und Neubauten vor, beiwelchen die Finanzierung aller-dings noch nicht gesichert sei.

Grenzwächter stel-len Kupferdiebe

B a s e l. – (AP) SchweizerGrenzwächter haben beimGrenzübergang Basel-Lys-büchel zwei Kupferdiebegefasst. Der 31-jährige Tür-ke und seine 18-jährige fran-zösische Begleiterin hattenrund 300 Kilogramm Kup-ferkabel im Kofferraum un-ter einer Wolldecke ver-steckt, wie die Eidgenössi-sche Zollverwaltung amMontag mitteilte. DieGrenzwächter hatten dasschwer beladene Auto in derNacht auf vergangenen Mitt-woch kurz vor dem Verlas-sen der Schweiz gestopptund die beiden mutmassli-chen Diebe der Kantonspoli-zei Basel-Stadt übergeben.Deren Ermittlungen zeigtenschliesslich, dass das Kupferkurz zuvor in einem Indust-riegebiet von Basel gestoh-len worden war. Laut Mittei-lung wollten die Diebe ihreBeute offensichtlich über dieGrenze bringen, um sie an-schliessend in Frankreich zuverkaufen.

Mit Traumurlaubgegen Ehekrise

K u a l a L u m p u r. – (AP)Mit einem kostenlosenKurzurlaub will die malaysi-sche Staatsregierung kri-selnde Ehen kitten und sodie Scheidungsrate nach un-ten drücken. Zwei Nächte ineinem Hotel auf Traumin-seln von Terranganu sollenam Rande der Scheidungstehende Paare wieder zu-sammenbringen, sagte Re-gierungssprecher AshaariIdris. Wann genau das Pro-gramm unter dem Titel«Zweite Flitterwochen»startet, sagte er nicht: Es sol-le bald sein. Und eine Be-dingung gebe es: Wer zurTrauminsel wolle, müssesich auch einer Eheberatungstellen. Ziel sei die «Lösungvon Eheproblemen, um Mo-delle für beispielhafte Fami-lien zu schaffen».

Franka Potente ist wieder solo

B e r l i n. – (AP) Die Schau-spielerin Franka Potente undihr Verlobter haben sich ge-trennt. «Ja, wir sind keinPaar mehr», wird der 36-jäh-rige Amerikaner in der«Bild»-Zeitung zitiert. DieLiebe sei im Spätsommer er-loschen. Franka Potenteselbst habe sich zu ihrer Be-ziehung nicht äussern wol-len, berichtete das Blatt. Po-tente und ihr Dio hatten sichim Sommer 2008 verlobt.Die Schauspielerin kündigtekurz danach für 2009 ihreHochzeit an. Ihr Verlobterstamme aus Philadelphia undsei der Sohn eines Priesters.Die Schauspielerin hatte sichals Zeichen ihrer Liebe ein«D» für Dio auf den Ringfin-ger tätowieren lassen.

Frau bei Brandschwer verletzt

C a n o b b i o. – (AP) Eine52-jährige Frau hat in derNacht zum Montag bei ei-nem Wohnungsbrand in Ca-nobbio im Hinterland vonLugano lebensgefährlicheVerletzungen erlitten. DasFeuer brach gegen 22.35 Uhraus unbekannten Gründen imSchlafzimmer der Wohnungim Erdgeschoss des Mehrfa-milienhauses aus, wie dieTessiner Kantonspolizei mit-teilte. Die Bewohnerin, diesich im Schlafzimmer aufge-halten hatte, erlitt eineRauchvergiftung und lebens-gefährliche Verbrennungen.Die Feuerwehr verhinderteeine Ausbreitung der Flam-men auf weitere Wohnungen.Die evakuierten Bewohnerkonnten noch am Sonntag-abend in ihre Wohnungen zu-rückkehren.

Die Zahlungsbereitschaft der Nutzer von Nachrichtenportalen lässt sehr zu wünschen übrig. Foto Keystone

Aufstieg in den Kreis der 19-Punkte-Chefs: Andreas Caminada.Foto Keystone

MOTOS – NEUWAGEN – NUTZFAHRZEUGE – OCCASIONEN

AUTOMARKT� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �

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Mit dem neuen Mazda3 bringtMazda seit Juni 2009 mehrSportlichkeit in die Kompakt-klasse. Die jüngste Generationdes beliebten Fünftürers bietetdank eines neu abgestimmtenFahrwerks und der lebhaftenMotoren ein bisher unbekann-tes Niveau an Fahrfreude undauch das Design des Erfolgsmo-dells setzt mit seinen ausdrucks-

starken und dynamischen For-men neue Akzente. Anfang Junibestätigten dies rund 200 000Leser der AUTO BILD bei der Ab-stimmung zum europäischenDesign Award 2009. Die zweiteGeneration des Kompakt-Sport-lers wurde in der Kategorie«Klein- und Kompaktwagen»zum schönsten Auto Europasgewählt und gewann damit

noch vor der offiziellen Einfüh-rung in Deutschland diese De-sign-Trophäe. Jetzt erweitertMazda das Angebot in der Maz-da3-Baureihe um das sportlicheAushängeschild Mazda Perfor-mance Series (MPS), mit demdas Unternehmen einmal mehrdie Erwartungen der Kundenübertreffen möchte. Der Maz-da3 MPS kombiniert praktische

Alltagstauglichkeit mit einembisher unerreichten Niveau anFahrfreude. Massgeblich dafürsind der überarbeitete Benzindi-rekteinspritzer MZR 2.3 l DISImit Turboaufladung, die erhöh-te Karosseriesteifigkeit, dasweiterentwickelte Fahrwerk undandere serienmässige Technik-Highlights. Der neue Mazda3MPS tritt in die überaus grossenFussstapfen seines beliebtenVorgängers. In gerade einmalzwei Jahren machte sich die ers -te Generation einen Namen alssportliches Flaggschiff der Maz-da3 Baureihe und begeistertmittlerweile mehr als 31 000Autofahrer weltweit. Währendetwa ein Drittel der Fahrzeugein die USA geliefert wurden,folgt mit etwa 6300 EinheitenEuropa als zweitgrösster Ab-satzmarkt. In Grossbritannienund Deutschland, die gemein-sam wiederum für rund ein Drit-tel der Verkäufe verantwortlichzeichnen, gewann der dynami-sche Kompakte ebenfalls vieleFans, gefolgt von der Schweizund Spanien. In Europa tritt derMazda3 MPS in einem zwarkleinen, aber erlesenen Kreisvon Hochleistungs-Kompaktwa-gen an, der nach Jahren steti-gen Wachstums Ende 2008 im

Zuge der weltweiten Wirt-schaftslage erstmals nachgab. Indiesem Segment legte die ersteGeneration des Mazda3 MPS ei-nen bemerkenswerten Start hin,steigerte ihren Segmentanteilinnerhalb von nur zwei Jahrenauf 4,5 Prozent und infizierteviele Neukunden mit demZoom-Zoom Virus.

Das sportliche VersprechenDer Mazda3 MPS der zweitenGeneration profitiert vom De-sign des neuen Mazda3 Fünftü-rers, der selbst zu den Topathle-ten im Kompaktwagensegmentzählt. Ziel der Designer war es,den MPS auf dieser ohnehinschon sportlichen Grundlagemit zusätzlicher Angriffslust an-zureichern und mit einer aero-dynamischen Effizienz zu verse-hen, die zu den besten des Seg-ments zählt.

Ein kraftvolles Triebwerk mitbeherrschbarem Tempera-mentDer neue Mazda3 MPS wird wiedie Vorgängergeneration vondem hochgelobten MZR 2,3-Li-ter-Benzin-Direkteinspritzer mitTurboaufladung angetrieben.Vor dem Einsatz im neuen Mo-dell wurde das Kraftpaket je-

doch umfassend überarbeitet.Zu den Massnahmen zählt un -ter anderem ein fortschrittli -ches Drehmoment-Manage-ment- System, das massgeblichzur leichten Beherrschbarkeitdes temperamentvollen Trieb-werks beiträgt. Ohne Einbussenbei den Leistungsdaten hält derneue Mazda3 MPS zudem diekünftige Euro-5-Norm ein.

Verbesserte FahrmaschineIn Kombination mit dem fort-schrittlichen Motordrehmo-ment-Management sorgen dasneue Fahrwerk und die hoheKarosseriesteifigkeit des neuenMazda3 MPS für ein herausra-gendes Fahrerlebnis. Im Ver-gleich zum Vorgängermodellbesitzt er zusätzliche Verstär-kungen an der Karosserie, einspeziell abgestimmtes Fahrwerkund breitere Reifen. Diese Zuta-ten ermöglichen es, die Kraftund extreme Leistung des Fahr-zeugs kontrollierter auf dieStrasse zu bringen und für be-herrschbaren Fahrspass auch imAlltag zu sorgen. Zudem ist dassportliche Flaggschiff mit einemder umfangreichsten Sicher-heitspakete ausgestattet undbietet modernste aktive Sicher-heitsfeatures.

• Die komplett neu entwickeltezweite Generation des erfolgrei-chen Kompaktvans von Ford de-bütiert in zwei attraktiven Ka-rosserievarianten • Neue C-MAX-Baureihe ist dererste Ableger der für den globa-len Markt entwickelten, völligneu konzipierten C-Segment-Fahrzeugarchitektur von Ford• Unverwechselbares Designbeweist, dass auch ein kompak-tes «Multi Activity Vehicle»(MAV) elegant und dynamischauftreten kann• Neues Mitglied in der C-MAX-Familie: Der 7-sitzigeGrand C-MAX zeichnet sichdurch seitliche Schiebetürenund hochmoderne Sitzfunktio-nen aus• 5-sitziger C-MAX verbindetein schlankes, sportlicheres De-sign mit dem bewährt-souverä-nen Raumangebot und allenPraxisvorteilen dieser Baureihe• Variantenreiches Motorenan-gebot umfasst auch besonderseffiziente, CO2-optimierte Ben-

ziner mit hochmoderner Eco-Boost-Technologie• Neu für Ford in Europa: Inno-vative Komfort- und Sicher-heits-Ausstattungen wie Ein-parkhilfe, «Toter-Winkel»-Über-wachungssystem und elektrischauf- und zuschwingende Heck -klappe• Ford C-MAX und Grand C-MAX stehen auf europäischen

Kernmärkten ab Ende 2010 zurVerfügung• Der Ford Grand C-MAX wirdab 2011 auch in Nordamerikaangeboten

Die neue Ford C-MAX-Baureiheüberzeugt mit einem grosszügi-gen Raumangebot. Im GrandC-MAX sorgen seitliche Schie-

betüren links und rechts sowieinnovative Sitzkonstruktionendafür, dass sich das vorhandeneRaumangebot besonders gutnutzen lässt und durch eine ge-radezu beispielhafte Flexibilitätbesticht. Hinzu kommt bei bei-den Karosserievarianten eineVielzahl an fortschrittlichenTechnologien, die im Wachs-

tums-Segment der Multi-Activi-ty-Vehicles (MAV) ein bishernicht erreichtes Niveau an Kom-fort und Sicherheit ermög-lichen. Das Angebot umweltge-rechter Antriebe beinhaltet be-reits hochmoderne EcoBoost-Motoren. Diese neu entwickel-ten Benzin-Direkteinspritzer mitTurboaufladung kombinieren

geringen Verbrauch und niedri-ge Kohlendioxid-Emissionenmit einer bemerkenswert kraft-vollen Leistungsentfaltung.«Die enorme Beliebtheit desModellduos Ford S-MAX undGalaxy hat uns dazu bewogen,mit der neuen und erweitertenC-MAX-Baureihe auch unserenKunden im kompakteren MAV-Segment eine entsprechendeProduktvielfalt anzubieten», er-läutert John Fleming, Chairman& CEO Ford Europa. «Mit dembesonders geräumigen GrandC-MAX betreten wir Neuland.In Kombination mit dem sport-

lichen 5-Sitzer sind wir in dieserKlasse fortan mit gleich zweiFamilienvans vertreten, die inpuncto Dynamik und Leistungs-fähigkeit neue Massstäbe set-zen. Aus Sicht von Ford kommtdiesen beiden Modellen nochaus einem anderen Grund be-sondere Bedeutung zu: Es sinddie ersten Fahrzeuge, die aufder neu entwickelten C-Seg-ment-Architektur basieren – diein Zukunft, in unterschiedlichenKarosserievarianten, die Grund-lage für weltweit bis zu zweiMillionen Automobile jährlichbilden wird.»

Fahrfreude auf neuem Niveau

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A m s t e r d a m. – (AP) Derniederländische Elektronik-konzern Philips hat der Kri-se getrotzt und seinen Netto-gewinn im dritten Quartalauf 174 Millionen Euro ver-dreifacht. Dabei profitierte das Unter-nehmen von Kostensenkungs-massnahmen. Gleichzeitigsank der Umsatz wegen anhal-tend schwacher Nachfrage um11 Prozent auf 5,62 Milliar-den Euro, wie das Unterneh-men am Montag in Amster-dam mitteilte. Im Vergleichs-quartal des Vorjahres hattePhilips lediglich einen Netto-gewinn von 57 Millionen Eurogeschafft. Mit seiner Zwi-schenbilanz übertraf Philips

die Erwartungen von Analys-ten, die den Konzern für seinSparprogramm lobten. Eine weiterhin schwacheNachfrage registrierte Philipsvor allem in den Sparten Un-terhaltungselektronik, Ge-sundheitstechnologie undLicht, in Letzterer machte sichbesonders die Krise in der Au-tobranche bemerkbar. Auf denmeisten Märkten habe manbisher noch keine strukturelleErholung feststellen können,hiess es in dem Statement.Firmenchef Gerard Kleister-lee betonte aber, im Vergleichzum Vorquartal hätten sich dieVerkaufszahlen und Erträge inden meisten Geschäftsberei-chen verbessert.

Dienstag, 13. Oktober 2009 WIRTSCHAFT 21

Stabile Preise für Wohneigentum

Z ü r i c h. – (AP) Die Preisefür Wohneigentum sind inder Schweiz im drittenQuartal 2009 wie schon inden drei Monaten zuvorpraktisch stabil geblieben.Der SWX IAZI Private RealEstate Price Index ging ge-mäss Mitteilung lediglichum 0,05 Prozent zurück.Die Preise für Mehrfamili-enhäuser stiegen um einProzent.

Conzzeta schreibt rote Zahlen

Z ü r i c h. – (AP) Der In-dustriekonzern Conzzeta istin den ersten acht Monatendieses Jahres deutlich in dieVerlustzone gefallen. DerReinverlust betrug 14,9 Mil-lionen Franken, verglichenmit einem Gewinn von 59,8Millionen Franken in derVorjahresperiode. Die Kos-ten für die im Juni angekün-digte Restrukturierung mitdem Abbau von 400 Stellenschlugen mit rund 26 Millio-nen Franken zu Buche.

Elma mitUmsatzeinbusse

W e t z i k o n. – (AP) DieZürcher Oberländer Elektro-nikfirma Elma hat in denersten neun Monaten diesesJahres im Vergleich zur Vor-jahresperiode einen Umsatz-rückgang von 12,6 Prozentauf 82,7 Millionen Frankenhinnehmen müssen. Wäh-rungs- und akquisitionsbe-reinigt machte die Einbusse20,5 Prozent aus.

Erholung erst ab 2011Konjunkturentwicklung weniger pessimistisch eingeschätzt

L a u s a n n e. – (AP) DieKonjunkturforscher desLausanner Universitätsinsti-tuts Crea sind für die Kon-junkturentwicklung derSchweiz weniger pessimis-tisch als noch im vergange-nen Mai. Sie sagten am Mon-tag einen BIP-Rückgang um2,5 Prozent voraus. Sie er-warten aber eine rasch stei-gende Arbeitslosenquote. Mit dem geschätzten Rück-gang des Bruttoinlandspro-dukts (BIP) um 2,5 Prozent imlaufenden Jahr korrigierten dieCrea-Konjunkturforscher ihreErwartungen deutlich nachoben, wie die Crea in Lau-sanne mitteilte. Im Mai hattensie mit einem Minus von 3,2Prozent gerechnet. Pessimistischer gestimmt istnur noch die Zürcher KOF miteinem Minus von 3,4 Prozentfür 2009. Nächstes Jahr erwar-tet die Crea einen weiterenBIP-Rückgang um 0,4 Prozent.Eine leichte BIP-Erholungwird erst für 2011 vorausge-sagt.

Immer mehrArbeitslose

Der bisher robuste Privatkon-sum dürfte laut Crea unter derzunehmenden Arbeitslosigkeitleiden und dieses Jahr nur nochum 0,7 Prozent wachsen.Nächstes Jahr wird mit einemRückgang um 0,1 Prozent ge-rechnet. Die Arbeitslosenquotesieht Crea dieses Jahr bei 3,8Prozent, nächstes Jahr bei 5,5

und 2011 sogar bei 6,3 Pro-zent. Schlecht sieht es für dieGesamtinvestitionen aus, diedieses Jahr um 5,4 und nächs-tes Jahr um 3,0 Prozent sinkenund erst 2011 wieder wachsensollen. Die Ausrüstungsinves-titionen dürften gemäss denErwartungen dieses Jahr um8,6 Prozent fallen, nächstesJahr um weitere 3,9 Prozent.

Teuerungunproblematisch

Weniger drastisch fällt mit mi-nus 0,4 beziehungsweise mi-nus 1,8 Prozent der Rückgang

der Bauinvestitionen aus. Beiden Exporten erwartet die Creaeinen Einbruch um 12,7 Pro-zent in diesem Jahr. NächstesJahr soll sich der Rückgang aufminus 0,7 Prozent abschwä-chen. Bei den Importen gibt esRückgänge um 8,3 bezie-hungsweise 0,3 Prozent. Wei-terhin keine Gefahr sieht dieCrea bei der Teuerung. Der In-dex der Konsumentenpreisesoll dieses Jahr um 0,6 Prozentsinken und nächstes Jahr um0,4 Prozent anziehen. 2011wird eine Inflationsrate von 1,1Prozent erwartet.

Bis 2011 wird ein Anstieg der Arbeitslosenquote auf 6,3 Prozent er-wartet. Foto Keystone

Gewinnsprung bei PhilipsTrotz Umsatzeinbussen

A m s t e r d a m. – (AP) NachKundenspekulationen übereinen bevorstehenden Zusam-menbruch der niederländi-schen DSB Bank hat die Zent-ralbank das Geldinstitutübernommen. Die Spekulationen hatten einenAnsturm von Anlegern auf ihreKonten ausgelöst. De Neder-landsche Bank erklärte amMontag, sie habe das Amsterda-mer Bezirksgericht gebeten, dieDSB Bank unter ihre Aufsichtzu stellen. Grund sei ein hoherLiquiditätsabfluss, der die Exis-tenz der DSB kurzfristig ge-

fährdet habe. Es handelt sichum den ersten Zusammenbrucheiner niederländischen Bank,seit auf dem Höhepunkt der Fi-nanzkrise im vergangenen Jahrmehrere grössere Banken vonder niederländischen Regierunggerettet beziehungsweise über-nommen wurden. Anfang Okto-ber gab die DSB Bank ihre Bar-mittel mit 1,5 Milliarden an, dieEinlagen beliefen sich auf 4,3Milliarden Euro. Nach Angabender Zentralbank können Kun-den bis Mittwoch um Mitter-nacht Geld von ihren Kontenabheben.

Niederländische Privatbank unter Staatskontrolle

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BLUE CHIPS 9. 10. 12. 10.ABB Ltd N 21.36 21.74Actelion N 63 64.75Adecco N 54.95 55.95Bâloise N 99.15 100.5Clariant N 10.23 10.43CS Group N 59 59.05GAM N 13.6 13.5Givaudan N 795 795.5Holcim N 71.4 72.15Julius Baer N 42.4 42.14Lonza Group N 109.9 109.7Nestlé N 43.1 43.86Nobel Biocare N 32.16 31.84Novartis N 51.45 52.15Richemont I 28.96 29.16Roche GS 165.4 168.8Roche I 172 174Schindler PS 71.15 71.3SGS N 1387 1384Straumann N 277.25 276Sulzer N 89.5 90.2Swatch Group I 242.8 245.3Swatch Group N 46.8 47.2Swiss Life N 129.6 134.5Swiss Re N 48.38 49.06Swisscom N 369.5 370Syngenta N 244.7 243.2Synthes N 123.9 123.1UBS SA N 18.2 18.4Zurich F.S. N 253.5 260

Andere TitelAddex Parma N 35 34Alpiq Hold. N 494 490.5Aryzta AG N 41.2 40.8Ascom N 11.7 11.95Bachem N -B- 72.5 73.25Barry Callebaut N 598 599Basilea Pharma N 100 102BB Biotech N 77.5 78Belimo Hold. N 1001 1018Bobst Group N 37.4 37Bossard Hold. I 58.2 58.5Bucher Indust. N 116 116.9BVZ Holding N 415 410GDottikon ES N 245 245EFG Intl N 18.85 19.35Elma N 439 438EMS-Chemie N 118 118.8Fischer G. N 281.25 284

Zinssätze Schweizab Fr. 100 000.-

Kundenfestgelder 3 6 12von Fr. 100 000.- Mte. Mte. Mte.bis Fr. 500 000.- 0.05 0.05 0.20

Kassen- 3 J. 5 J. 8 J.obligationen 1.12 1.75 2.37

Schweiz. NationalbankMittlere Rendite derBundesobligationen 2.15 2.18

Lombardsatz 0.52 0.52

Euro-Markt-Zinssätzeab Fr. 100 000.-

3 Mte. 6 Mte. 12 Mte.

CHF/SFr 0.19 0.29 0.60

USD/US$ 0.18 0.50 1.12

DKK/DKr 0.90 1.15 1.40

GBP/£ 0.30 0.52 0.90

SEK/SKr 0.35 0.70 0.94

JPY/YEN 0.21 0.41 0.65

CAD/C$ 0.35 0.76 1.35

EUR/EUR 0.55 0.90 1.12

Forbo N 281.25 285Galenica N 370.75 375.75Geberit N 159.4 162.1Helvetia N 361.75 366.5Huber&Suhner N 40.05 40.8Implenia N 28.5 29.6Jelmoli N 438 439.5Kaba Holding N 246 245.8Kardex N 35 34.5Kudelski I 23.72 23.62Kühne & Nagel N 95.05 95.45Kuoni N 373 373Lindt Sprungli N 27600 27800Logitech N 18.13 18.65Meyer Burger N 252.75 255.5Micronas N 4.22 4.23Mikron N 6.65 6.7OC Oerlikon N 81.95 83.5Panalpina N 85 86.65Pargesa Hold. I 88.15 90.2Perfect N 0.27 0.28Petroplus N 26.08 26.42PSP Property N 59.8 59.75PubliGroupe N 106 107.7Rieter N 239.3 241.6Romande Energie 2047 2054Schindler N 73.15 73.5Schweiter I 505 505Sika AG I 1392 1403Sonova Hold. N 109.8 111Tecan N 63 62.95Temenos N 25 25.5Tornos N 7.62 7.6Tradition I 127.6 125.2Valartis I 32.5 32.5Valora Hld. N 242.7 243.3Vögele Charles I 46.05 46.25Von Roll I 7.59 7.5Walter Meier N 84.5 85WKB I 557 553Ypsomed N 67 67.95

Heizöl : Richtpreis

Zentralwallis Preis für 100 L.1501 bis 3000 L. 84.00

Indizes

9. 10. 12. 10.SPI 5438.39 5507.33

DAX 5711.88 5783.23SMI 6291.64 6377.78Euro Stoxx 50 2882.18 2914.35DJ Industrial 9864.94 9907.34S & P 500 1071.49 1078.10Hong Kong 21499.44 21299.35Sydney-Gesamt 4754.50 4745.50Nikkei 9832.47 10016.39FTSE MIB 30 23770.56 24140.95Financ. Times 5161.87 5210.17CAC 40 3799.61 3845.80

Devisen und Noten

Devisen Ankauf Verkauf(bis Fr. 50 000.-)USA 1.0137 1.0423Euroland 1.4968 1.5382England 1.6037 1.6487Dänemark 20.1076 20.6636Norwegen 17.9388 18.4294Schweden 14.5176 14.92Kroatien 20.2103 21.4607Türkei 0.6874 0.717Kanada 0.9808 1.0068Japan 1.1267 1.1581Australien 0.917 0.9468Neuseeland 0.7422 0.7666Südafrika 0.1364 0.141

NotenUSA 0.9985 1.0665Euroland 1.49 1.55England 1.56 1.72Dänemark 19.55 21.35Norwegen 17.5 19.2Schweden 13.95 15.55Kroatien 19.9 22.1Tschechien 5.68 6.08Türkei 0.698 0.746Kanada 0.9525 1.0325Japan 1.1045 1.2Australien 0.897 0.973Südafrika 0.13 0.15

Anlagefonds

12. 10.WKB SwisscantoInternet: www.swisscanto.ch

SWC (CH) Alternat Inv CHF 1047.57

SWC (CH) PF Valca 260.99SWC (LU) PF Equity B 223.07SWC (LU) PF Income A 112.57SWC (LU) PF Income B 130.87SWC (LU) PF Yield A 134.91SWC (LU) PF Yield B 152.29SWC (LU) PF (Euro) Yield A 93.94SWC (LU) PF (Euro) Yield B 112.97SWC (LU) PF Balanced A 156.37SWC (LU) PF Balanced B 172.14SWC (LU) PF (Euro) Bal. A 92.67SWC (LU) PF (Euro) Bal. B 105.97SWC (LU) PF GI Balanced A 158.33SWC (LU) PF Growth B 208.17SWC (LU) PF (Euro) Growth B 95.11SWC (CH) BF CHF 90.5SWC (CH) BF Corp H CHF 98.92SWC (CH) BF Int’l 86.04SWC (LU) MM Fund CHF 148.74SWC (LU) MM Fund EUR 104.95SWC (LU) MM Fund GBP 129.96SWC (LU) MM Fund USD 194.22SWC (LU) Bd Inv MT CHF A 102.64SWC (LU) Bd Inv MT CHF B 113.66SWC (LU) Bd Inv MT EUR A 102.47SWC (LU) Bd Inv MT EUR B 125.66SWC (LU) Bd Inv MT USD A 110.53SWC (LU) Bd Inv CHF A 106.6SWC (LU) Bd Inv CHF B 120.1SWC (LU) Bd Inv EUR A 65.1SWC (LU) Bd Inv EUR B 80SWC (LU) Bd Inv GBP A 64.38SWC (LU) Bd Inv USD A 114.1SWC (LU) Bd Inv USD B 143.7SWC (LU) Bd Inv Int’l A 93.45SWC (LU) Bd Inv Int’l B 113.56SWC (CH) EF Asia A 78SWC (CH) EF Emerg. Mkts A 193.99SWC (CH) EF Euroland A 99.1SWC (CH) EF Europe 107.15SWC (CH) EF Gold 1121.09SWC (CH) EF Int’l A 120.98SWC (CH) EF Japan A 4640SWC (CH) EF North America 201.92SWC (CH) EF SMC Switz A 332.84SWC (CH) EF Switzerland 258.42SWC (CH) EF Tiger A 82.82SWC (LU) EF Climate Inv 69.05SWC (LU) EF HealthC. 318.04SWC (LU) EF Technology 123.23SWC (LU) EF Water B 71.75SWC (CH) RE Fund Ifca 114

VerschiedeneJapac Fund 16465.37

Seapac Fund 262.63Chinac Fund 39.08Latinac Fund 376.42UBS Bd Fd-EUR 115.16UBS Eq Fd-Asia USD 974.56UBS Eq Fd-Germany EUR 413.14UBS Eq Fd-Global USD 137.17UBS Eq Fd-USA USD 731.51UBS (Lux) Bd Fd-CHF A 1120.91UBS (CH) Sima CHF 88.75

Ausländische Börse

Kurse um 22 Uhr 9. 10. 12. 10.

PARIS (Euro)Alcatel-Lucent 3.175 3.335Axa 19.025 19.35BNP-Paribas 53.3 53.89Danone 40.95 41.09GDF Suez 30.09 29.99Lafarge 63.15 63.99LVMH 72.45 72.94Sanofi-Aventis 51.29 52.5Téléverbier SA 46.5 46.5Total 40.33 40.99Vivendi 20.395 20.66

LONDON (£)BP Plc 542.5 552.2Brit. Télécom 135.8 135.3Cable & Wireless 139.1 140.1Diageo Plc 966.5 974Invensys 301.6 304.3J. Sainsbury 313.9 315.8Rexam 281.6 286Rio Tinto N 2854 2898.5Royal Bk Scot 48.34 48.1Vodafone 132.45 134.5Xstrata 953 968

AMSTERDAM (Euro)Akzo Nobel 44.085 45.09BolsWessanen 3.84 3.929ING Groep 12.455 12.41KPN 11.72 11.88Philips 17.035 18.35Reed Elsevier 7.576 7.688Royal Dtch Shell A 19.41 19.665Unilever 20 20.41

FRANKFURT (Euro)Adidas 34.8 34.9Allianz AG 86.95 87.86BASF 37.33 38.11Bayer 47.06 48BMW 32.875 33.585Commerzbank 8.245 8.41Daimler 34.59 34.725Deutsche Bank 53.245 54.38Deutsche Post 12.76 12.69Deutsche Telekom 9.31 9.415E.ON 27.89 27.83Epcos 19.95 20.34Linde 73.9 75.15MAN 57.24 58.25Merck 67.83 68.82Metro St. 37.88 38.02MLP 7.91 7.9RWE St. 63.11 63.15Siemens 64.8 66.27Thyssen-Krupp 23.82 24.09VW 112.85 116.37

TOKIO (Yen)Casio Computer 725 742Daiichi Sankyo 1711 1718Daiwa Sec. 461 473Fujitsu Ltd 572 590Hitachi 298 299Honda 2675 2750Kamigumi 697 688Marui 559 569Mitsub. UFJ 499 500NEC 282 286Olympus 2465 2635Sanyo 213 216Sharp 974 999Sony 2490 2550TDK 5000 5160Thoshiba 475 477

NEW YORK (US $)3M Company 74.73 75.26Abbot Labs 50.08 49.92Aetna Inc. 25.96 26.47Alcoa 14.24 14.42Altria Group 18.06 18.24Am Intl Grp 44.22 44.09Amexco 34.94 35.13Amgen 59.48 59.73AMR Corp 7.57 7.65Apple Computer 190.47 190.72Celera 6.48 6.47AT & T Corp. 25.66 25.69Avon Products 33.98 34.44BankAmerica 17.5 17.79Bank of N.Y. 28.68 28.6Barrick Gold 39.48 39.18Baxter 58.19 58.16Black & Decker 47.24 50.48Boeing 52.69 51.91Bristol-Myers 22.47 22.72Burlington North. 82.18 82.28Caterpillar 53.64 53.6Chevron 72.76 73.87Cisco 24.03 23.87Citigroup 4.63 4.78Coca-Cola 54.65 54.89Colgate-Pal. 78.71 79.71ConocoPhillips 50.78 51.69Corning 15.68 15.67CSX 44.46 45.12Dow Chemical 26.15 26.14Du Pont 32.95 33.1Eastman Kodak 4.58 4.61EMC Corp 18.15 17.91Entergy 79.73 80.18Exxon Mobil 69.27 70.29FedEx Corp 77.48 77.65Fluor 48.75 48.75Foot Locker 12.06 12.1Ford 7.12 7.73General Dyna. 66.16 65.73General Electric 16.18 16.37General Mills 64.45 64.92Motors Liquid. 0.7 0.701Goldman Sachs 189.3 189.97Goodyear 17.23 17.31Google 516.25 523.84Halliburton 28.22 28.66Heinz H.J. 39.74 40.33Hewl.-Packard 47.38 47.07Home Depot 26.96 27.36Honeywell 37.17 37.34Humana Inc. 37.29 38.49IBM 125.93 126.4

Intel 20.17 20.48Inter. Paper 23.18 23.48ITT Indus. 52.05 51.58Johns. & Johns. 61.74 62.46JP Morgan Chase 45.85 45.83Kellog 49.82 49.64Kimberly-Clark 59.26 59.68King Pharma 10.46 10.78Kraft Foods 25.97 26.22Lilly (Eli) 33.78 33.9Limited 18.26 18.67McDonalds 56.7 57.08McGraw-Hill 27.28 28.13Medtronic 37.2 37.09Merck 32.56 32.88Microsoft Corp 25.59 25.77Monsanto 75.77 76.11Morgan Stanley 32.09 31.6Motorola 8.48 8.41NYSE Euronext 28.11 28.34PepsiCo 60.59 61.33Pfizer 16.92 17.08Philip Morris 50.19 50.44Procter &Gam. 57.56 57.8Sara Lee 11.03 11Schlumberger 62.89 64.47Sears Holding 68 69.29SPX Corp 58.58 59.35Texas Instr. 23.64 23.98Time Warner 30.25 30.32Unisys 2.88 2.94United Tech. 62.17 61.71UnitedHealth 24.67 25.24UPS 55.97 55.85Verizon Comm. 29.16 28.93Viacom -B- 28.98 28.78Wal-Mart St. 49.97 49.65Walt Disney 28.64 28.81Waste Manag. 28.39 28.5Weyerhaeuser 36.35 37.19Xerox 7.75 7.88

Edelmetalle

Ankauf Verkauf*Gold 34659 34909*Silber 579.9 591.9*Platine 43743 44743*Vreneli Fr. 20.- 199 227*Napoléon 197 223*Kruger Rand 1076 1148* = Indikative Preise

DIE BÖRSE

USA 93.76 DollarEuroland 64.51 EuroEngland 58.13 PfundDänemark 468.38 KronenKroatien 454.54 KunaNorwegen 520.83 KronenSchweden 643.08 KronenTschechien 1644.73 KorunaTürkei 134.04 LiraKanada 96.85 DollarJapan 8333.33 YenAustralien 102.77 DollarSüdafrika 666.66 Rand

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SWISSMARKETINDEX

C6377.78

DOWJONESINDUSTRIAL

C9907.34

DOLLAR US

D1.0252

EURO

F1.517

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Strukturierte Produkte

WKB Aqua ProtectISIN CH0031233007

Strukturierte Produkte

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Dienstag, 13. Oktober 2009 TV/RADIO 22

11.05 31 Nachrichten 11.10 3

Die Nanny 12.10 3 McLeods Töch-ter 14.05 3 O.C., California 15.003 Gilmore Girls 16.00 3 MeinTraumhaus am Meer 16.553Men-schen, Tiere & Doktoren 18.00 3

mieten, kaufen, wohnen 19.00 3

Das perfekte Dinner 19.50 3 UnterVolldampf 20.15 3 GoodbyeDeutschland! Die Auswanderer. Re-portage-Reihe 22.15 3 stern TV-Reportage 23.15 3 Spiegel TV –Extra 0.10 31 Nachrichten

15.15 3 Hannah Montana 15.453 Lizzie McGuire 16.15 3 FingerTips 16.45 3 Cosmo & Wanda –Wenn Elfen helfen 17.15 3 A Kindof Magic – Eine magische Familie17.45 3 Disneys Mickys Clubhaus18.15 3 Disneys Kim Possible18.45 3 Zack & Cody an Bord19.15 3 Hannah Montana 19.453 Die Zauberer vom Waverly Place20.15 3 Jurassic Fight Club. Reihe22.15 3 Die Camper 23.20 3

Echt gerecht! 0.20 3 Master Quiz

15.00 Planet Wissen 16.00 3 1

Aktuell 16.05 3 Kaffee oder Tee?18.00 3 1 Aktuell 18.15 3

Grünzeug 18.45 3 Landesschau19.45 31 Aktuell 20.00 321

Tagesschau 20.15 3 2 Tatort. Kri-mi. D, 2008. Kassensturz. Mit UlrikeFolkerts u.a. 21.45 3 1 Aktuell22.00 Fahr mal hin 22.30 3

Schlaglicht 23.00 3 Ulrike Folkerts– immer im Einsatz 23.303 Litera-tur im Foyer extra 0.45 Zwei unglei-che Schwestern. Tragikomödie. F, ’04

16.00 4 7 à la maison 16.50 42

Shark 17.35 32 Dolce vita 18.103 Le court du jour 18.15 42 TopModels 18.353Tapis rouge 18.503 Météo régionale 19.00 3 2

Couleurs locales 19.20 3 Météo19.30 321 Le journal 20.00 3

Météo 20.0532A bon entendeur20.40 3 2 Les toqués 2. Téléfilmhumoristique. F/B, 2009 22.15 3

1 Le journal 22.253Météo 22.303 Le bonheur ne coûte rien. Drame.F/I/CH, 2003. Avec Mimmo Calopresti

14.25 4 2 Agente speciale SueThomas 15.10 4 2 Doc 16.00 1

TG 16.05 42 Il commissario Kress17.10 I cucinatori 18.00 1 TG18.10 Zerovero 19.00 21 Il Quot-idiano 19.40 2 1 Contesto 20.0021 TG 20.35 Meteo 20.40 2 At-tenti a quei due 21.00 4 2 Grey’sAnatomy 21.50 4 2 Grey’s Ana-tomy 22.35 42 Brothers & Sisters– Segreti di famiglia 23.20 1 TG23.30 Meteo notte 23.40 Il maredentro. Film drammatico. F/E/I, 2004

VOX

6.30 Morgenprogramm 10.15 32

Alisa 11.00 Kinder-TV 12.20 3 DieGameshow 14.00 4 2 Alle liebenRaymond 14.25 Ehe ist … 14.45 4

2Mein cooler Onkel Charlie 15.104

2 My Name Is Earl 15.45 Kinder-TV16.30 Pettersson und Findus 16.45Wow! Wow! Wubbzy! 17.00 Ehe ist …17.25 3 Die Simpsons 17.50 42

Mein cooler Onkel Charlie 18.1542

My Name Is Earl 18.45 4 Boston Legal 19.30 31 Tagesschau

20.00 42 Die Eisprinzen Sportkomödie (USA ’07).Mit Will Ferrell

21.40 4 Extras22.20 3 sportaktuell22.55 42 Stirb langsam:

Jetzt erst recht Actionthriller (USA 1994)

1.05 4 Sex and the City

5.30 Morgenprogramm 13.00 3

ARD-Mittagsmagazin 14.00 3 1

heute 14.15 3 Die Küchenschlachtauf hoher See 15.00 3 1

heute/Sport 15.15 3 NürnbergerSchnauzen 16.00 3 heute – in Eu-ropa 16.15 32 Alisa 17.00 32

1heute/Wetter 17.153hallo Dtld.17.45 3 2 Leute heute 18.00 3

SOKO Köln. Krimi-Serie 19.00 3 2

1 heute 19.25 3 Die Rosenheim-Cops. Das Fenster zum Tod

21.00 3 Frontal 21 Ausgebeutete Putzkräfte

21.45 321 heute-journal22.15 32 37°: Einsame Klasse!23.00 3 Horst Lichter –

Sushi ist auch keine Lö-sung (2/2) Comedy-Solo

23.50 31 heute nacht0.05 3 Neu im Kino

5.25 Morgenprogramm 9.00 3

Frauentausch 11.00 Zuhause imGlück – Unser Einzug in ein neues Le-ben 13.00 3 Pokémon 14.15 3

Chaotic 14.45 3 Gormiti 15.10My Pokito 15.15 3 Blue Dragon15.40 3 Yu-Gi-Oh! 5D’s 16.00 3

Hinterm Sofa an der Front 17.00 3

Still Standing 18.00 3 Immer wie-der Jim 19.00 3 Der Promi-Trödel-trupp. Doku-Soap 20.00 1 News

20.15 3 Zuhause im Glück –Unser Einzug in ein neuesLeben Doku-Soap. Mit JohnKosmalla und Eva Brenner

22.15 Leben am Limit – Aussergewöhnliche Menschen (3/3) Reihe

23.15 3 exklusiv – die reportage

0.15 1 News (W)

6.00 Morgenprogramm 13.00 Kin-der-TV 14.35 3 Phil aus der Zu-kunft 15.00 Bezaubernde Jeannie15.20 4 What’s up, Dad? 15.50 3

Sabrina 16.0531 ZIB Flash 16.10Charmed 16.50 3 Jim hat immerRecht! 17.10 Malcolm 17.352 DieSimpsons 18.30 3 Anna und dieLiebe. Telenovela 18.55 3 1 ZIBFlash 19.00 3 Scrubs 19.30 32

Mein cooler Onkel Charlie 20.00 3

1 ZIB 20 20.07 3 Wetter

20.15 32 SOKO Donau21.05 32 Vier Frauen und ein

Todesfall Warm abtragen21.50 32 ZIB Flash22.00 32 Der Bulle von Tölz

Krimi (D 2008).Das Endealler Sitten

23.35 32 MA 24120.00 31 ZIB 24

13.15 3 Frisch gekocht mit Andiund Alex 13.40 3 Julia 14.25 3

Alisa 15.10 3 Sturm der Liebe16.00 3 Die Barbara Karlich Show17.00 31 ZIB 17.05 3 Heute inÖsterreich 17.40 3 Herbstzeit18.303Konkret: Das Servicemaga-zin 18.51 3 Infos und Tipps 19.003 Bundesland heute 19.30 3 1

Zeit im Bild 19.49 3 Wetter 19.5531 Sport 20.05 Seitenblicke

20.15 3 Zwischen Wildnis undGrossstadt Elche in Alaska

21.05 3 Report 22.00 31 ZIB 222.30 kreuz und quer:

Yes, we can! Reportage23.05 kreuz und quer:

Jonestown Dokumentation23.55 2 Väter Ehedrama (D 2002)1.30 Seitenblicke (W) 1.35 3 Julia

SF 2

6.30 3 1 News-Schlagzeilen undMeteo 7.30 3 Wetter 9.30 3 2

Die fantastische Reise mit dem Golf-strom (2/2) 10.15 3 Schätze derWelt 10.30 3 nano 11.00 3

PULS 11.35 3 ECO 12.05 3 2

Alisa 13.0031Tagesschau 13.155gegen5 (W) 13.45 3 2 1 gegen100 (W) 14.45 32 Tapetenwech-sel (W) 15.15 Schlemmerreise Tos-kana 15.50 3 glanz & gloria 16.052 Der Bergdoktor 16.55 32 Alisa17.40 2 Telesguard 18.00 3 1

Tagesschau 18.15 5gegen5 18.403 glanz & gloria 19.00 3 2 1

Schweiz aktuell 19.25 3 2 1 SFBörse 19.30 321 Tagesschau

5.303ARD-Morgenmagazin 9.0031 Tagesschau 9.05 3 Rote Ro-sen 9.55 3 Wetter 10.03 3 Bri-sant 10.30 32 Schwarzwaldliebe.Familienfilm (D 2009) (W) 12.003

1 Tagesschau 12.153ARD-Buffet13.00 3 ARD-Mittagsmagazin14.00 3 1 Tagesschau 14.10 3

Rote Rosen 15.00 31 Tagesschau15.103 Sturm der Liebe 16.003

2 1 Tagesschau 16.10 3 Elefant,Tiger & Co. 17.00 3 2 1 Tages-schau 17.15 3 Brisant 18.00 3

Verbotene Liebe 18.25 3 Marien-hof 18.503 Eine für alle 19.203

Das Quiz 19.45 3 2 Wissen vor 819.50 3 Wetter 19.55 3 Börse

6.00 3 Punkt 6 7.30 3 Alles, waszählt 8.00 3 Unter uns 8.30 3

GZSZ 9.003 Punkt 9 9.303Mit-ten im Leben! 10.30 3 Mein Baby11.00 3 Die Kinderärzte 11.30 3

Unsere erste gemeinsame Wohnung12.00 3 Punkt 12 14.00 3 Mit-ten im Leben! 15.00 3 Verdachts-fälle 16.00 3 Familien im Brenn-punkt 17.00 3 Ritas Welt. Come-dy-Serie. Gute Erholung 17.30 3

Unter uns 18.00 3 Explosiv – DasMagazin. Oder Regionalprogramme18.30 3 Exclusiv – Das Star-Maga-zin 18.45 3 1 RTL aktuell / Sport19.05 3 Alles, was zählt 19.40 3

Gute Zeiten, schlechte Zeiten. Serie

5.30 Frühstücksfernsehen 10.00 Te-letip Shop 11.00 Zukunftsblicke.Live 12.00 Richter Alexander Hold13.00 Britt 14.00 Zwei bei Kallwass15.00 Richterin Barbara Salesch.Gerichtsshow 16.00 Richter Alexan-der Hold. Gerichtsshow 17.00 Nied-rig und Kuhnt – Kommissare ermit-teln. Bittersüss. Reihe 17.30 Niedrigund Kuhnt – Kommissare ermitteln.Reihe. Drei Pärchen und ein Toter.Oder Regionalprogramme 18.00 DasSat.1-Magazin 18.30 Anna und dieLiebe. Telenovela 19.00 Lenssen & Partner. Die Rache eines Toten. Rei-he 19.30 K 11 – Kommissare im Einsatz. Reihe. Club der Teufelinnen

5.30 Malcolm mittendrin 5.50Scrubs – Die Anfänger 6.45 Joey7.10 Alle hassen Chris 8.05 Malcolmmittendrin 9.00 Scrubs – Die Anfän-ger 9.25 Scrubs – Die Anfänger 9.55Teletip 12.00 SAM. U.a.: Hilfe vomProfi: Die Aufräumer bei FamilieRäuchle 14.00 We are Family! So lebtDeutschland 15.00 We are FamilySpezial 15.55 Faces TV präsentiertStyle Academy 16.05 Reality Affairs17.00 taff 18.00 Beach Soccer Tour18.10 Die Simpsons 18.40 DieSimpsons. Buchstabe für Buchstabe.Zeichentrick-Serie 19.10 Galileo.U.a.: Galileo History: Der Geldauto-mat; Die Kleinwüchsigenolympiade

20.05 3 2 Der KriminalistKrimi-Serie. Die vierte Ge-walt. Mit Christian Berkel

21.05 3 2 KassensturzModeration: Ueli Schmezer

21.50 3 2 1 10 vor 10

20.00 3 2 1 Tagesschau20.15 3 2 Tierärztin Dr.

Mertens Familien-Serie21.05 3 2 In aller

Freundschaft Arzt-Serie21.50 3 Plusminus

20.15 CSI: MiamiKrimi-Serie. Deluca Motel. Mit David Caruso

21.15 Dr. HouseKrankenhaus-Serie.Der Glaube geht fremd

20.00 1 Sat.1 Nachrichten20.15 Liebe in

anderen UmständenKomödie (D 2009).Mit Ulrike Folkerts.Regie: Hansjörg Thurn

20.15 Die SimpsonsDas Kreuz mit den Worträt-seln / Kleiner Waise Milhouse

21.15 Two and a Half MenAllein, inkontinent und ungeliebt / Die Mutterfigur

22.20 3 Club Talk-Show. Gäste:Ruedi Josuran, Tanja Gut-mann, Erhard Widmer u.a.

23.45 31 Tagesschau0.05 32 Der letzte Zeuge

Krimi-Serie. Tödliche Lust0.45 3 Kassensturz (W)1.20 5gegen5 Quizshow (W)1.45 3 Club Talk-Show (W)3.00 32 Der letzte Zeuge (W)3.45 32 Tapetenwechsel (W)4.15 3 glanz & gloria (W)4.30 3 Das sagenumwobene

Rote Buch von C. G. Jung

22.15 31 Tagesthemen22.45 32 Maischberger

Talk-Show. Gäste: Frank Lehmann, Senta Berger,Hans Rudolf Wöhrl u.a.

0.00 31 Nachtmagazin0.20 32 Geld.Macht.Liebe

Familien-Serie. Entmachtung1.05 2 Der Profi

Spionagethriller (F 1981).Mit Jean-Paul Belmondo

2.50 31 Tagesschau2.55 3 Der Boss

Krimikomödie (F 1985)

22.15 3 MonkMr. Monk in Las Vegas

23.10 Law & OrderMögen die Kämpfe beginnen

0.00 31 Nachtjournal0.35 Dr. House (W)1.25 3 Monk (W)2.20 3 Familien im

Brennpunkt Doku-Soap3.10 31 Nachtjournal (W)3.40 3 Das Strafgericht4.20 3 Staatsanwalt Posch

ermittelt Reihe4.45 3 Verdachtsfälle (W)

22.15 Akte 2009 Live.Der grosse Schufa-Skandal:Existenz bedroht wegen Namensverwechslung

23.15 24 Stunden Die eisernen La-dys – Schrott ist unser Leben

0.10 Forbidden TV1.10 Quiz Night Live2.35 Zwei bei Kallwass (W)3.25 Richterin Barbara Salesch

Gerichtsshow (W)4.15 Richter Alexander Hold (W)5.00 Niedrig und Kuhnt –

Kommissare ermitteln (W)

22.15 Granaten wie wir Show23.15 TV total

Comedy. Zu Gast: Olaf Schu-bert & seine Freunde, KenRoczen. Mit Stefan Raab

0.15 Two and a Half Men (W)0.40 Two and a Half Men (W)1.10 Beach Soccer Tour1.20 taff U.a.: Geht’s noch?:

Neue Wohnung2.10 Night-Loft Live3.10 1 Spätnachrichten3.15 talk talk talk –

Die Late Show (W)

SF 1

SUPER RTL

ZDF

ARD

SWR

RTL 2

RTL

TSR 1

ORF 1

SAT 1

TSI 1

17.15 Kunst & Krempel 17.45 3

schweizweit 18.00 3 Summer inthe City 18.30 3 nano 19.00 3

2 1 heute 19.20 3 Kulturzeit20.00 3 2 1 Tagesschau 20.1532Die fremde Frau. Psychothriller.D, 2003 21.45 3 Schätze der Welt22.00 3 1 ZIB 2 22.25 3 Bergund Geist: Udo Jürgens 22.553 IsaHesse-Rabinovitch – Das grosse SpielFilm 23.453Pastry, Pain & Politics.Kurzfilm. CH, 1997 0.203110 vor10 0.50 3 Die 3 von der Zankstelle

3 SAT

ORF 2

PRO 7

16.553X:enius (W) 17.25 Mit of-fenen Karten 17.40 WunderWelten18.30 3 Die wahre Geschichte derLiberty Lily 18.55 Meteo 19.00 3

Wüsten im Vormarsch (2/2) 19.454 1 Info 20.00 Kultur 20.15 3

Jäger der Klänge (2/3). Reihe 21.003 Alptraum Atommüll. Dokumen-tarfilm. F, 2009 22.40 Zur Sache0.20 3 Landgang. Kurzspielfilm. D,2007 0.55 Philosophie (W) 1.25Comrade Couture. Dokumentarfilm.D, 2008. Ein Traum in Erdbeerfolie

ARTE

RADIO

18.00 3 1 Lokalzeit 18.05 3 2

Hier und Heute. Reportage 18.203

2 Servicezeit: Mobil 18.50 3 2

Aktuelle Stunde 19.30 3 Lokalzeit20.00 3 2 1 Tagesschau 20.153 2 Von Putzern, Räubern undSchmarotzern. Tierreport 21.00 3

2 Quarks & Co. 21.45 32 aktuell22.00 2 Das Mädcheninternat derEhrenlegion 22.30 3 2 west.art23.10 3 2 west.art Meisterwerke23.15 3 Jazzline: Till Brönner &Band 0.0032Mitternachtsspitzen

WDR13.30 Fussball: WM-Qualifikation14.30 Fussball, U 20: WM. Brasilien –Deutschland 16.15 Fussball: Todayin Egypt 16.30 Live: Fussball, U 20:WM 18.30 Fussball: WM-Qualifika-tion 19.00 Eurogoals Flash 19.10Fussball: WM-Qualifikation (W)20.00 Live: Fussball, U 20: WM. 2.Halbfinale 22.00 Fussball: Today inEgypt 22.15 Fussball: WM-Qualifi-kation (W) 23.00 Freeride Spirit23.15 Fussball: WM-Qualifikation0.15 Fussball, U 20: WM. Halbfinale

EUROSPORT5.30 Navy CIS 6.15 Navy CIS 7.00meinTVshop 9.00 Teletip Shop10.00 SwissQuiz. Live 13.15 OfficeGirl – Less Than Perfect 14.00 SwissDay Quiz 17.00 Monk. Crime-Come-dy-Serie 17.45 Monk 18.35 CSI:Den Tätern auf der Spur 19.25 CSI:Den Tätern auf der Spur 20.15 TheMentalist. Böser Zauber / Originalund Fälschung 21.55 Ghost Whispe-rer – Stimmen aus dem Jenseits22.45 Navy CIS. Krimi-Serie 23.35SwissQuiz 2Night 2.00 Secret Fruits

3+

16.003Wir fahren nach Berlin! DieHauptstadtpraktikanten 16.30 3

Ubos 16.50 3 Die Schule der klei-nen Vampire 17.15 Tolle Trolle17.35 3 SimsalaGrimm 18.00Shaun das Schaf 18.153Marcelino18.40 3 Lauras Stern 18.50 3

Unser Sandmännchen 19.00 Wun-derbare Reise des kleinen Nils Hol-gersson mit den Wildgänsen 19.253 2 Wissen macht Ah! 19.50 3

1 logo! 20.00 3 KI.KA Live 20.153 Krimi.de Erfurt. Ausgeliefert

KINDERKANAL15.30 Wir in Bayern 16.451Rund-schau 17.00 Wirtshausgeschichtenaus Bayern 17.30 Frankenschau ak-tuell/Schwaben und Altbayern aktu-ell 18.00 Abendschau 18.45 2 1

Rundschau 19.00 2 Gesundheit!19.45 2Dahoam is Dahoam 20.15Münchner Runde. Diskussion 21.001 Rundschau 21.15 Vor Ort – DieReportage 21.45 2 Ein Ort für dieEwigkeit. Thriller. GB, 2008 0.00 1

Rundschau-Nacht 0.10 Body of Evidence. Thriller. USA/D, 1992

B 314.10 Die wilden 70er 14.35 Kingof Queens 15.30 What’s up, Dad?16.00 1 kabel eins news 16.10What’s up, Dad? 16.35 Two and aHalf Men 17.00 Two and a Half Men17.30 Das Fast-Food-Duell – Spit-zenkoch gegen Lieferservice 18.103Abenteuer Leben 19.10 AchtungKontrolle! Einsatz für die Ordnungs-hüter 20.15 Mord im Weissen Haus.Thriller. USA, 1997. Mit Wesley Snipes 22.25 24 0.20 3 K1 – Re-portage. Film von Laszlo Hartmann

KABEL 112.00 La prova del cuoco. Live13.30 1 Telegiornale 14.00 TG1Economia 14.10 Festa italiana. Mo-deration: Caterina Balivo 16.15 3

La vita in diretta 18.50 3 L’eredità.Moderation: Carlo Conti 20.001Te-legiornale 20.30 3 Affari tuoi. Mo-deration: Max Giusti 21.10 3 Unmedico in famiglia. Fiocco rosa o az-zurro / Tutti lo chiamano nonno23.15 1 TG1 23.20 Porta a porta.Moderation: Bruno Vespa 0.55 1

TG1-Notte 1.25 3 Che tempo fa

RAI 112.55 3 Petits plats en équilibre13.00 3 2 1 Journal 13.45 3

C’est ma Terre 13.54 3 2 Les feuxde l’amour 14.50 3 2 Le secretd’une soeur. Téléfilm de suspense.USA, 2009 16.45 3 2 Las Vegas17.3532Ghost Whisperer 18.253 2 Tournez manège ! 19.10 3

2 La roue de la fortune. Jeu 20.00321 Journal 20.39 32 Météo20.4542 Les experts: Miami. Sériepolicière 23.15 3 Au coeur du crime 0.50 32 Koh-Lanta (R)

TF 1

1 Nachrichten 2 Für Hörbehinderte 3 Stereo 4 Zweikanalton / Weitere Radio- und Fernsehprogramme siehe «TV täglich» vom Mittwoch, www.tvtaeglich.ch

20.05 Der KriminalistKrimi-Serie

20.15 Tierärztin Dr. Mer-tens Familien-Serie

20.15 CSI: Miami Krimi-Serie

22.15 Akte 2009 Magazin

20.15 Die Simpsons Zeichentrick-Serie

Die Eisprinzen SF 2, 20.00Als die Kontrahenten James MacElroy (Jon Heder) und Chazz MichaelMichaels (Will Ferrell, l.) bei den Eislauf-Meisterschaften punktgleichdas Siegerpodest teilen müssen und deswegen eine Prügelei zwischenihnen stattfindet, schliesst der Eislaufverband sie lebenslang von Ein-zelwettkämpfen aus. Nur als erstes Männereislaufpaar könnten diebeiden exzentrischen Sportstars das Urteil umgehen.

Liebe in anderen Umständen SAT 1, 20.15Silke (Ulrike Folkerts) wird nach 20 Jahren von ihrem Mann Richard(Christoph M. Ohrt) verlassen. Der 25-jährige Felix (Daniel Rösner) hin-gegen kann es nicht fassen, dass seine Freundin Klara (Isabell Gerschke) ihn für den deutlich älteren Richard verlässt. Als Silke undFelix sich durch eine gemeinsame Liebesnacht trösten, hat das schwer-wiegende Folgen für die beiden: Silke wird schwanger.

Die fremde Frau 3SAT, 20.15Er ist Juwelier, sie erfolgreiche Rechtsanwältin, zusammen sind sie einMusterehepaar: Alexander (Ulrich Tukur) und Konstanze Brandenburg.Die Idylle wird gestört, als die geheimnisvolle Helen (Corinna Harfouch) auftaucht. Sie verwirrt nicht nur Alexanders Sinne, sondernwill eiskalt Rache für ein lange zurückliegendes Ereignis nehmen.

Mord im Weissen Haus KABEL 1, 20.15Detective Harlan Regis vom Washingtoner Morddezernat steht vor einem heiklen Fall: Er soll den Mord an einer Frau im Weissen Haus auf-klären. Doch plötzlich pfuschen ihm Geheimagenten und hohe Regie-rungsbeamte in seine Recherchen. Mit Hilfe der FBI-Agentin Ninakommt Regis bald einer brisanten Korruptionsaffäre auf die Spur.

DRS 1 5.15 Morgenmenschen 5.45 Presseschau 6.00 Heute Morgen 6.32Regionaljournal 6.42 Morgengeschichte 7.00 Heute Morgen 7.20Presseschau 7.32 Regionaljournal 7.42 Morgenstund’ hat Gold imMund 8.00 Heute Morgen 8.15 Regionaljournal 8.20 Espresso 8.50Morgengeschichte 9.05 Treffpunkt 11.03 Regionaljournal 11.12Ratgeber Psychologie 11.40 Mailbox 12.03 Regionaljournal 12.30Rendez-vous 13.00 Tagesgespräch 13.40 Ziit isch Gäld 14.05Schwiiz und quer 14.40 Wissen aktuell 15.03 Classics 15.40Schweizermeister 16.03 Regionaljournal 16.12 Hörbühne 16.40SwissTipp 17.10 Sport 17.30 Regionaljournal 18.00 Echo der Zeit18.45 Sport 19.03 Pirando 20.03 Doppelpunkt Forum 21.03Menschen und Horizonte 22.06 Sport 22.08 A hard day’s night22.30 KonzertTipp 0.05 Talk nach Mitternacht 1.03 Nachtclub

DRS 2 5.30 Mattinata 6.05 Werke von M. Haydn, Schumann und Dvorák6.30 Heute Morgen 6.40 Werke von Telemann, Giulio Caccini und J.S. Bach 7.00 Zeilensprünge 7.05 Werke von Ljadow, Grechaninovund Bruch 7.30 Heute Morgen 7.40 Werke von J.-B. Lully, F. Coupe-rin und Mendelssohn 8.00 100 Sekunden Wissen 8.10 Werke vonMahler und Franz Schmidt 8.15 Zeilensprünge (W) 8.20 Tschaikows-ky: 2. Satz aus der Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74; Beethoven: 3. Satz ausder Klaviersonate c-Moll op. 13; J. G. Albrechtsberger: 1. Satz aus demHarfenkonzert C-Dur; Mozart: Singspiel «Zaïde» KV 344: Arie «Ruhesanft, mein holdes Leben»; Schubert: 4. Satz aus der Sinfonie Nr. 4 c-Moll D 417 9.00 Kontext 9.35 DRS 2 à la carte 10.05 Netzgespräch10.15 100 Sekunden Wissen (W) 10.30 Feuilleton-Rundschau11.00 Reflexe 11.35 DRS 2 à la carte unterwegs 12.03 DRS2 aktu-ell 12.30 Rendezvous/Mittagsjournal 13.00 Klassiktelefon 13.45Haydn heute 15.00 Input (W) 16.00 Grosse Interpretationen.Unprätentiös, aber glutvoll. Karel Ancerl leitet die TschechischePhilharmonie 17.00 DRS2 aktuell 17.30 Apéro. Jazz und Pro-grammtipps 18.30 Kontext (W) 19.00 Echo der Zeit 19.45 Klang-fenster 20.00 Jazz Collection. Art Tatum 21.00 Jazz aktuell. Mit PeterBürli 22.05 Reflexe (W) 22.30 Im Konzertsaal. Hae Sun Kang, Violi-ne; Yefim Bronfman, Klavier; Lucerne Festival Academy Orchestra,Ltg.: Pierre Boulez. L. Janácek: Sinfonietta; Edgar Varèse: «Déserts» fürEnsemble; A. Berg: Kammerkonzert für Klavier und Geige mit Begleitung von 13 Bläsern (Konzert des Lucerne Festival vom 29. Au-gust im Konzertsaal des KKL Luzern) 0.05 Nachtlese 2.00 Notturno

DRS 3 5.40 Presseschau 7.40 Wirtschaft 7.50 ABCDRS3 8.50 Peter Schnei-der 12.00 Info 3 13.50 Peter Schneider 16.45 DRS 3 – oder nid17.00 Info 3 17.50 Sport 19.10 Hitparaden-Teaser 20.03 ReaggeSpecial 22.03 Sounds. Mit Simon Steuri 0.05 DRS 3 Nachtprogramm

ROTTU 5.45 Wetter 7.50 Janei 8.15 Wetter 8.50 Wägzeichu 10.10 Maga-zin 10.50 Ratgeber 11.20 Chochu mit rro 12.15 Nahgfregt 12.20Wallis Wetter 12.35 Info-Mittag 13.05 Zum Kaffee 13.35 Grüesste-lefon 14.50 O-Bei 15.50 Stausee 16.10 Magazin 16.50 Fundgrüe-ba 17.05 Info-Abend 17.35 Fiiraabu 20.00 Powerplay 22.00Nachtbulletin 23.00 D Nachrichte vam Tag 23.05 Immer meh Mü-sig zum Tröimu 0.00 D Nachrichte vam Tag 0.05 Nachtprogramm

Ein Ort für die Ewigkeit B 3, 21.45Die Journalistin Catherine Heathcote arbeitet an einer Dokumenta-tion über die 13-jährige Alison Carter, die 1963 aus ihrem Heimatdorfspurlos verschwand. Mittelpunkt ihrer Doku ist der damalige Chief In-spector George Bennett, der seinerzeit als junger Kommissar in diesemFall ermittelte. Doch plötzlich will der alte George Bennett aussteigen.

Väter ORF 2, 23.55Architekt Marco (Sebastian Blomberg) hat nur noch seine Karriere imKopf und ist kaum zuhause. Seine Frau Melanie (Maria Schrader) stehtmit Kind, ihrem Job als Lehrerin und dem Haushalt alleine da. Nach einem heftigen Streit verlässt sie ihren Mann und nimmt Sohn Bennymit. Marcos Verzweiflung darüber gipfelt in einer Kurzschlussreaktion.

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Sandmattenstrasse– Rhonesandstrasse ab Einmündung

Kronengasse– WinkelgasseWir bitten die Fahrzeuglenkerinnenund -lenker sowie die Bevölkerung,die Signalisationen und Umleitun-gen zu beachten und danken für dasnötige Verständnis.8. Oktober 2009

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Region heute

14˚

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Europa heute

KaltfrontWarmfrontMischfront

Lissabon28˚

Madrid25˚

Bordeaux18˚

Malaga26˚

Nizza22˚

Barcelona24˚

Algier26˚

Tunis24˚

Rom21˚

Venedig19˚

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Budapest9˚

Wien8˚

München6˚

Zürich11˚

Paris15˚

Brüssel13˚

London16˚

Dublin16˚ Hamburg

Kopenhagen10˚

Berlin8˚

Warschau7˚

Moskau12˚

Helsinki3˚

St. Petersburg4˚

Oslo8˚

Stockholm5˚

Kiev21˚

Palma24˚

Schweiz heute

Nebelgrenze Nullgradgrenzenebelfrei 1400 m

Bern10˚

Luzern10˚ Chur

Interlaken11˚

Genf13˚ Sitten

14˚

Lausanne12˚

Basel11˚

St.Moritz4˚

Bellinzona19˚

Olten11˚

Zürich11˚

Neuenburg11˚

Langenthal11˚

St.Gallen4˚

Aosta13˚

Brescia19˚

Mailand20˚

Bormio9˚

Kempten5˚

Mülhausen13˚

Besançon12˚

Annecy14˚

Schaffhausen10˚

Bregenz8˚

Max

Min

Alpennordseite

Alpensüdseite

DonnerstagMittwoch Freitag Samstag

-1˚

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16˚

13˚

15˚

14˚

Wallis

-1˚

In der Höhe SturmWetterlageIn der eingeflossenen Polarluft hatsich bei den Britischen Inseln einHoch aufgebaut. Es führt an seinerOstflanke weiterhin Kaltluft von Skan-dinavien zu den Alpen.Region heuteIn den Walliser Alpen weht ein stür-mischer Wind aus Sektor Nord. Da-von betroffen sind hauptsächlich dieBergketten der Walliser Südtäler undentlang der Grenze zu Italien. Son-niges Wetter dominiert.AussichtenAm Mittwoch weht ein mässiger Nor-dostwind. Hochnebelfeder und Sonnewechseln ab. Das Wetter bleibttrocken. In der Nacht auf Donnerstagsinkt die Temperatur auch im Rhone-tal unter null Grad. Tagsüber scheintmeist die Sonne. Am Freitag ziehenaus Osten dichtere Wolkenfelder auf.In der Nacht auf Samstag fällt wahr-scheinlich wenig Regen, oberhalb von1000 bis 1500 Metern auch Schnee.Am Samstagnachmittag lockern dieWolken wieder auf. Der Sonntag ver-spricht ziemlich sonniges Wetter.Nach einem kühlen Wochenendesteigt die Temperatur voraussichtlichin den folgenden Tagen. Ralph Rickli

Aufgang07:45

Untergang18:47

Aufgang: Untergang:

9. Nov.

01:45 16:23

18. Okt. 26. Okt. 2. Nov.

Luftschadstoffein µg/m3 Grenzwert Turtmann Eggerberg Brigerbad

O3 (Max. Stunden-Mittel) 120 69 69 63

Genf bewölkt 12°Jungfraujoch Schneefall -13°Locarno leicht bewölkt 17°Sion bewölkt 15°Zürich bewölkt 12°Hongkong stark bewölkt 27°Kairo schön 30°Las Palmas leicht bewölkt 26°Los Angeles stark bewölkt 15°Nairobi leicht bewölkt 26°Neu Delhi schön 33°New York stark bewölkt 7°Rio leicht bewölkt 23°Singapur stark bewölkt 27°Sydney schön 22°Tokio leicht bewölkt 18°

Gestern um 14 Uhr Profil

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-4˚

Sonne und Mond

NOTIERT

Unbenutzte Seilbahnkabelabbauen

Z ü r i c h / L a u s a n n e. –(AP) Die SchweizerischeRettungsflugwacht (Rega)hat die Besitzer von still ste-henden Seilbahnen dazu auf-gerufen, unbenutzte Kabelund Seile entfernen zu lassen.Sie stellen ein Sicherheitsri-siko für Helikopter da, wiedie Rega am Montag mitteil-te. Mit dem 2001 lanciertenProjekt «Remove» sollen soviele unbenutzte Installatio-nen wie möglich entferntwerden. Seit Beginn der Ak-tion wurden bereits mehr als340 dieser für die Luftfahrtgefährlichen Seile und Kabelentfernt. Die Rega hat nun er-neut einen Aufruf erlassen,um weitere dieser Installatio-nen zu entfernen.

Für Vergangenheitsarbeitengagieren

B e r n. – (AP) Die Schweizengagiert sich auf internatio-naler Ebene für Vergangen-heitsarbeit. Beispiele dafürsind Kolumbien, Nepal, In-donesien und mehrere afrika-nische Länder. Eine unzurei-chende Aufarbeitung derVergangenheit berge die Ge-fahr, dass Konflikte wiederaufflammten, hiess es an ei-ner Medienkonferenz amMontag in Bern.

Schweizer Börse startete gut

Z ü r i c h. – (AP) DieSchweizer Börse ist positivin die neue Handelswochegestartet. Der Swiss MarketIndex (SMI) verbesserte sichgegenüber vergangenemFreitagabend um 1,37 Pro-zent auf 6377,78 Zähler. ImLauf des Tages erreichte erden neuen Jahreshöchststandvon 6404,17 Punkten. Getra-gen wurde die Avance vonden Indexschwergewichtenund den meisten Finanzwer-ten. Roche legte um 2,06Prozent zu, Nestlé um 1,76und Novartis um 1,36 Pro-zent.

Das schwere Losder Politiker

Staatsrat Jean-Michel Ci-na kämpft wie ein Löwegegen den «Fournier-Clan» für das neue kanto-

nale Tourismusgesetz.Bundesrat Merz liegtGaddafi schwer auf demMagen.Englands Premierminis-ter Gordon Brown mussSpesen zurückzahlen undden Eurotunnel verkau-fen. Obama hat den Frie-densnobelpreis erhalten,obwohl er ihn (noch)nicht verdient hat. Merkelmuss künftig mit Wester-welle regieren. Immerhinist sie Steinbrück los. Arg unten durch muss ein-mal mehr Silvio Berlusco-ni. Seine AC Mailand ver-liert mittlerweile schongegen den FC Zürich. DasVerfassungsgericht hatseine Immunität aufgeho-ben. Zu allem Übel telefo-nierte er auch noch erbostin eine Politsendung undverhöhnte eine 58-jährigePolitikerin mit den Wor-ten: «Sie sind schöner alsintelligent.» Nun steigendem Presidente, ange-führt von beleidigten Pro-fessorinnen und Journa-listinnen, 45000 Italiene-rinnen auf den Buckel.Das macht selbst einemBerlusconi Angst.

Herold Bieler (hbi)[email protected]

Vorwurf der VetternwirtschaftSarkozy junior soll Milliardengeschäfte steuern

P a r i s. – (AP) Die Ernennungdes 23-jährigen Jean Sarkozyzum Chef einer Behörde, dieMilliardenaufträge abwickelt,sorgt in Frankreich für Em-pörung. Die Oppositionspricht angesichts des er-staunlichen Karrieresprungsdes Sohnes von Staatspräsi-dent Nicolas Sarkozy von Vet-ternwirtschaft und sieht dieGrundwerte der Republik be-droht. Sarkozy junior ist derdesignierte Chef der BehördeEPAD, die das wirtschaftlichbedeutende GeschäftsviertelLa Défense westlich von Parisverwaltet.«Nur weil er Sarkozy heisst,wird ein Jurastudent im zwei-ten Studienjahr für die Spitzeder EPAD nominiert», sagteder sozialistische AbgeordneteArnaud Montebourg am Mon-tag. «Das ergibt gar keinenSinn. Das zerstört den Geist derRepublik», sagte Montebourgdem Radiosender RMC-Info.Posten müssten nach Qualifi-kation und Leistung vergebenwerden. «Aber was ist die Leis-tung von Herrn Sarkozy – aus-ser der Sohn seines Vaters zusein?» Auch die frühere sozia-listische Präsidentschaftskan-

didatin Ségolène Royal zeigtesich angesichts der Nominie-rung «schockiert». Sie sprachvon Vetternwirtschaft und sahdie Grundwerte der Republikbedroht.Führende Vertreter der regieren-den Konservativen wiesen denVorwurf des Nepotismus jedochzurück. Patrick Balkany – Bür-germeister, Abgeordneter undein enger Verbündeter von Sar-kozy senior – verteidigte diePersonalie. Die Berufung habenichts damit zu tun, dass JeanSarkozy der Sohn seines Vaterssei, erklärte er. Der scheidendeEPAD-Chef und Minister fürwirtschaftlichen Aufschwung,Patrick Devedjian, erklärte, Sar-kozy werde das nötige Hand-werkszeug dann in seinem neu-en Job erlernen. «Er ist ein in-telligenter Kerl», sagte Deve-djian dem Sender Radio Classi-que. Er habe über die Personal-entscheidung auch mit demStaatspräsidenten gesprochen,erklärte der Minister.Jean Sarkozy, der ein Mandat imKreistag des DépartementsHauts-de-Seine innehat, soll beider nächsten EPAD-Aufsichts-ratssitzung am 4. Dezember zumneuen Chef gewählt werden.

Nicolas und Jean Sarkozy: «Er ist ein intelligenter Kerl.»Foto Keystone

Ex-Stadtpräsident verurteiltG e n f. – (AP) Der frühere Gen-fer Stadtpräsident André Hedi-ger ist in der sogenannten Bus-senaffäre zu einer bedingtenGeldstrafe von 30 Tagen zu je 60Franken verurteilt worden. DasGenfer Polizeigericht sprach ihndes Amtsmissbrauchs schuldig.Hediger hat das Urteil angefoch-ten, wie sein Anwalt Robert As-sael am Montag auf Anfrage sag-te. Hediger wurde für schuldigbefunden, in den Jahren 1996 bis2006 mehrere Dutzend Bussengelöscht zu haben. Als Politikerder Partei der Arbeit (PdA) stander damals dem Genfer Sport- undSicherheitsdepartement vor. Im

Prozess vom vergangenen Märzhatte Hediger in der Verhand-lung vor dem Polizeigericht dieAngelegenheit heruntergespielt.Es habe sich lediglich um Bus-sen im Betrag von einigen Hun-dert Franken pro Jahr gehandelt,während in der Stadt Genf jedesJahr Bussen im Umfang vonüber einer Million Franken ge-löscht worden seien, die das dip-lomatische Korps betroffen hät-ten. Die Bussen habe er sichdurchwegs bei beruflichen Fahr-ten mit seinem Privatfahrzeugeingehandelt. Alle Bussen, die erals Privatmann erhalten habe, ha-be er ordnungsgemäss bezahlt.

Wichtigste Sex-AufklärerinP r a t t e l n. – (AP) Die Schuleist für die sexuelle Aufklärungnach wie vor zentral. Laut einerStudie des Kondom-HerstellersDurex sehen über 60 Prozent derSchweizer im Sexualkundeun-terricht den wichtigsten Beitragzu ihrem sexuellen Wissen. EineMehrheit findet aber, dass dieemotionalen Aspekte dabei zukurz kamen. Wer mehr über Sexweiss, ist tendenziell auch mitseinem Sexleben besser zufrie-den, wie die SSL HealthcareSchweiz zur Durex-Studie mit-teilte. So erklärten 68 Prozentder Schweizerinnen und Schwei-zer, die Aufklärungsunterricht

hatten, mit ihrem sexuellen Be-finden zufrieden zu sein. Bei den«Unaufgeklärten» war es mit 45Prozent nur eine Minderheit. DasWissen über Sex holten sich dieSchweizerinnen und Schweizerzu einem wesentlichen Teil inder Schule. Rund sechs von zehnder aufgeklärten Schweizer hal-ten den Sexualkundeunterrichtan Schulen für den wichtigstenBestandteil ihres aktuellen sexu-ellen Wissens. Knapp dahinterfolgen der Freundeskreis mit 58Prozent und «Magazine» mit 53Prozent. Nur ein knappes Drittelder Befragten nannte das Internetund das Fernsehen.