Die andere Sicht der Dinge - rro.ch

24
Wallis 2 – 12 traueranzeigen 8/10/11 Sport 13 – 16 Ausland 17 Schweiz 19/21 Wirtschaft/Börse 20 tV-Programme 22 Wohin man geht 23 Wetter 24 INHALT Wallis 8280 Arbeitslose Der Walliser Arbeitsmarkt zeigte sich laut Peter kalber- matten 2012 stabiler als er- wartet. | Seite 5 Wallis Steuerabfluss? Beda Albrecht sieht durch die neue französische Steu- erpolitik keinen wesentli- chen Mittelabfluss. | Seite 7 Sport Hoffnungsträger Der CSI Basel ist hervor- ragend besetzt. Die Schweiz hofft vor allem auf Steve Guerdat. | Seite 14 KOMMENTAR Flaues Gefühl im Magen Mit dem Bericht der italieni- schen Experten ist ein neues Kapitel im tragischen Fall Luca Mongelli eröffnet worden. Die Italiener sind sich sicher, dass der Hund nicht der Aggressor war. Wahrscheinlicher sei eine Aggression eines Menschen. Mit diesem Befund wächst der Druck auf die Walliser Behörde. Die Staatsanwaltschaft hat des- halb reagiert und in Kürze eben- falls eine Pressekonferenz anbe- raumt. Dabei wird es um das Sachver- ständigengutachten der Zeich- nung gehen, die der jüngere Bruder von Luca angefertigt hat und auf der zu sehen ist, wie Luca von drei älteren Kindern ge- schlagen wird. Eines der drei Kinder wehrt zudem mit einem Stock den Hund ab. Der Fall Luca Mongelli ist kom- plex und von starken Emotionen geprägt. Erschwerend kommt hinzu, dass selbst die Experten- meinungen auseinandergehen. Die italienischen Experten halten nichts von der Hundetheorie, Patrice Mangin, Direktor des Rechtsmedizinischen Instituts in Lausanne, stützte vor rund ei- nem Jahr die These, dass es einen Zwischenfall mit dem Hund ge- geben haben muss. Damals kommentierten wir an dieser Stelle, dass «der Fall zwi- schen den beiden Extremen tra- gischer Unfallund Justizskan- dalschwingt. Der Fall muss des- halb mit allen Mitteln restlos aufgeklärt werden.» An dieser Einschätzung hat sich bis heute nichts geändert. Höchs- tens der Druck ist gestiegen. Dazu trägt der italienische Ex- pertenbericht bei. Sebastian Glenz Wallis | Italienische Experten schliessen Hundeattacke im Fall Luca aus Die andere Sicht der Dinge SittEN | Italienische Experten schliessen im Fall des 2002 im Wallis verletzt und unterkühlt aufgefundenen Luca eine Aggres- sion durch einen Hund aus. Die italienischen Experten haben den Fall Luca aufgrund des Dossiers analysiert, wel- ches ihnen die Opferfamilie zur Verfügung gestellt hat. Sie präsentierten ihre Schluss- folgerungen am Dienstag an einer Medien- konferenz in Sitten. Der Bericht soll der Schweizer Justiz zugestellt werden und der Wahrheitssuche dienen, wie Luciano Garo- fano, Experte in Kriminalfällen bei der Polizei von Parma, sagte. «Wir wollen nicht die Schweizer Justiz kritisieren, sondern mit ihr kooperieren», sagte er. Die wichtigs- te Schlussfolgerung der italienischen Experten: Luca war nicht Opfer einer Aggression des Hundes. Wahrscheinlicher sei eine Aggression eines Menschen. Damit kommen die italienischen Experten zu einer anderen Einschätzung als die Schwei- zer Gutachter. Laut dem Rechtsmedizini- schen Institut Lausanne deuteten alle gefundenen Indizien darauf hin, dass es eine Konfrontation mit dem Hund gab. Menschliche DNA-Spuren konnten dage- gen nicht gefunden werden. | Seite 3 Präsentierten ihre Ergebnisse. Von links: die Psychologin Cinzia Gimelli, Vater nicola Mongelli, kriminologe Luciano Garofano und Gerichtsmediziner Roberto testi. Foto kEyStonE Basel | «Basler Zeitung» druckt neu in Zürich 74 Stellen weg Die «Basler Zeitung» schliesst ihre Druckerei. 74 Mitarbeitende ver- lieren ihre Stelle. Elf Angestellte werden früh- pensioniert und zehn weitere bekommen zusammen mit drei Lehrlingen einen Job beim Ver- lagskonzern Tamedia angebo- ten. Dieser druckt künftig auch die «Basler Zeitung». SVP-Nationalrat Christoph Blocher als faktischer Eigentü- mer hatte die Schliessung der Druckerei bereits angekündigt: Ende Oktober 2012 sagte er gegenüber der «SonntagsZei- tung», er strebe eine BaZ pur an, eine unabhängige Zeitung ohne unnötige andere Konzernteile. Sei die Druckerei nicht ausge- lastet, müsse sie dichtmachen. Für Hans-Peter Graf, Zentralse- kretär der Gewerkschaft Syndi- com, ist die Schliessung eine «Katastrophe», die sich aber ab- gezeichnet habe. | Seite 19 Protest. kundgebung vor dem Redaktionsgebäude der «Basler Zeitung» auf dem Aeschenplatz. Foto kEyStonE Ski alpin | Swiss-Ski und die Krise bei den Herren Urs Lehmann: «Mir blutet das Herz» Das alpine Männer-Team sei in der Krise, doch kurzfristige Aktionen sei- en nicht das richtige Mit- tel. Dies ist die Konklusi- on der Swiss-Ski-Ver- bandsführung vor den nun anstehenden Heim- rennen in Adelboden und Wengen. «Trainerentlassungen funktio- nieren vielleicht im Fussball und Eishockey. Im Ski alpin kann man das Ruder aber nicht mit solchen Aktionen um 180 Grad herumreissen», sagte Urs Lehmann gestern an der Swiss- Ski-Medienkonferenz, die auf- grund der höchst enttäuschen- den Resultate seit Saisonbeginn einberufen wurde. «Für die Schweiz kann das nicht der Massstab sein. Mir blutet das Herz», sagt Lehmann mit Blick auf einen Top-5-Platz in bisher 16 Weltcuprennen. Ein Inter- view, eine Analyse und der Fall Carlo Janka. | Seite 13 Ski ist nicht Fussball. Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann. Foto kEyStonE Unsere Werbe- träger für Ihren Erfolg! 9 771660 065005 30002 Re dak t i on Te l e fon 027 922 99 88 | Abon nen ten d ienst Te l e fon 027 948 30 50 | Mediaverkauf Te l e fon 027 948 30 40 AZ 3900 Brig | Mittwoch, 9. Januar 2013 Nr. 6 | 173. Jahr gang | Fr. 2.50 www.1815.ch Auflage 23 210 Expl.

Transcript of Die andere Sicht der Dinge - rro.ch

Wallis 2 – 12traueranzeigen 8/10/11Sport 13 – 16Ausland 17Schweiz 19/21Wirtschaft/Börse 20tV-Programme 22Wohin man geht 23Wetter 24

INHALT

Wallis

8280 ArbeitsloseDer Walliser Arbeitsmarktzeigte sich laut Peter kalber-matten 2012 stabiler als er-wartet. | Seite 5

Wallis

Steuerabfluss?Beda Albrecht sieht durchdie neue französische Steu-erpolitik keinen wesentli-chen Mittelabfluss. | Seite 7

Sport

HoffnungsträgerDer CSI Basel ist hervor -ragend besetzt. Die Schweizhofft vor allem auf SteveGuerdat. | Seite 14

KOMMENTAR

Flaues Gefühlim MagenMit dem Bericht der italieni-schen Experten ist ein neues Kapitel im tragischen Fall LucaMongelli eröffnet worden. DieItaliener sind sich sicher, dassder Hund nicht der Aggressorwar. Wahrscheinlicher sei eineAggression eines Menschen. Mit diesem Befund wächst derDruck auf die Walliser Behörde.Die Staatsanwaltschaft hat des-halb reagiert und in Kürze eben-falls eine Pressekonferenz anbe-raumt. Dabei wird es um das Sachver-ständigengutachten der Zeich-nung gehen, die der jüngere Bruder von Luca angefertigt hatund auf der zu sehen ist, wie Luca von drei älteren Kindern ge-schlagen wird. Eines der dreiKinder wehrt zudem mit einemStock den Hund ab. Der Fall Luca Mongelli ist kom-plex und von starken Emotionengeprägt. Erschwerend kommthinzu, dass selbst die Experten-meinungen auseinandergehen.Die italienischen Experten haltennichts von der Hundetheorie, Patrice Mangin, Direktor desRechtsmedizinischen Instituts inLausanne, stützte vor rund ei-nem Jahr die These, dass es einenZwischenfall mit dem Hund ge-geben haben muss. Damals kommentierten wir andieser Stelle, dass «der Fall zwi-schen den beiden Extremen ‹tra-gischer Unfall› und ‹Justizskan-dal› schwingt. Der Fall muss des-halb mit allen Mitteln restlosaufgeklärt werden.» An dieser Einschätzung hat sichbis heute nichts geändert. Höchs-tens der Druck ist gestiegen.Dazu trägt der italienische Ex-pertenbericht bei.

Sebastian Glenz

Wallis | Italienische Experten schliessen Hundeattacke im Fall Luca aus

Die andere Sicht der DingeSittEn | Italienische Expertenschliessen im Fall des 2002 im Wallis verletzt und unterkühlt aufgefundenen Luca eine Aggres -sion durch einen Hund aus.

Die italienischen Experten haben den FallLuca aufgrund des Dossiers analysiert, wel-ches ihnen die Opferfamilie zur Verfügunggestellt hat. Sie präsentierten ihre Schluss-folgerungen am Dienstag an einer Medien-konferenz in Sitten. Der Bericht soll derSchweizer Justiz zugestellt werden und derWahrheitssuche dienen, wie Luciano Garo-fano, Experte in Kriminalfällen bei der Polizei von Parma, sagte. «Wir wollen nichtdie Schweizer Justiz kritisieren, sondernmit ihr kooperieren», sagte er. Die wichtigs-te Schlussfolgerung der italienischen Experten: Luca war nicht Opfer einer Aggression des Hundes. Wahrscheinlichersei eine Aggression eines Menschen. Damitkommen die italienischen Experten zu einer anderen Einschätzung als die Schwei-zer Gutachter. Laut dem Rechtsmedizini-schen Institut Lausanne deuteten alle gefundenen Indizien darauf hin, dass es eine Konfrontation mit dem Hund gab.Menschliche DNA-Spuren konnten dage-gen nicht gefunden werden. | Seite 3

Präsentierten ihre Ergebnisse. Von links: die Psychologin Cinzia Gimelli, Vater nicola Mongelli, kriminologeLuciano Garofano und Gerichtsmediziner Roberto testi. Foto keyStone

Basel | «Basler Zeitung» druckt neu in Zürich

74 Stellen weg

Die «Basler Zeitung»schliesst ihre Druckerei.74 Mitarbeitende ver -lieren ihre Stelle.

Elf Angestellte werden früh -pensioniert und zehn weiterebekommen zusammen mit dreiLehrlingen einen Job beim Ver-lagskonzern Tamedia angebo-ten. Dieser druckt künftig auchdie «Basler Zeitung».

SVP-Nationalrat ChristophBlocher als faktischer Eigentü-

mer hatte die Schliessung derDruckerei bereits angekündigt:Ende Oktober 2012 sagte er gegenüber der «SonntagsZei-tung», er strebe eine BaZ pur an,eine unabhängige Zeitung ohneunnötige andere Konzernteile.Sei die Druckerei nicht ausge-lastet, müsse sie dichtmachen.Für Hans-Peter Graf, Zentralse-kretär der Gewerkschaft Syndi-com, ist die Schliessung eine«Katastrophe», die sich aber ab-gezeichnet habe. | Seite 19

Protest. kundgebung vor dem Redaktionsgebäude der «BaslerZeitung» auf dem Aeschenplatz. Foto keyStone

Ski alpin | Swiss-Ski und die Krise bei den Herren

Urs Lehmann: «Mirblutet das Herz»

Das alpine Männer-Teamsei in der Krise, dochkurzfristige Aktionen sei-en nicht das richtige Mit-tel. Dies ist die Konklusi-on der Swiss-Ski-Ver-bandsführung vor dennun anstehenden Heim-rennen in Adelboden undWengen.

«Trainerentlassungen funktio-nieren vielleicht im Fussballund Eishockey. Im Ski alpinkann man das Ruder aber nichtmit solchen Aktionen um 180Grad herumreissen», sagte UrsLehmann gestern an der Swiss-Ski-Medienkonferenz, die auf-grund der höchst enttäuschen-den Resultate seit Saisonbeginneinberufen wurde. «Für dieSchweiz kann das nicht derMassstab sein. Mir blutet dasHerz», sagt Lehmann mit Blickauf einen Top-5-Platz in bisher16 Weltcuprennen. Ein Inter-view, eine Analyse und der FallCarlo Janka. | Seite 13

Ski ist nicht Fussball. Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann.Foto keyStone

Unsere Werbe-träger für

Ihren Erfolg!

9 7 7 1 6 6 0 0 6 5 0 0 5

3 0 0 0 2

Re dak ti on Te le fon 027 922 99 88 | Abon nen ten dienst Te le fon 027 948 30 50 | Mediaverkauf Te le fon 027 948 30 40

AZ 3900 Brig | Mittwoch, 9. Januar 2013Nr. 6 | 173. Jahr gang | Fr. 2.50

www.1815.ch Auf la ge 23210 Expl.

UNTERWALLIS

Über 100RettungenSITTEN | Das Helikopterun-ternehmen Air Glaciers ab-solvierte in der ersten Janu-arwoche des neuen Jahres101 Rettungseinsätze, waspraktisch einer Verdoppe-lung gegenüber derselbenZeitperiode des vergange-nen Jahres entspricht (58Einsätze in derselben Wocheim Jahr 2012). Diese sehrmarkante Erhöhung ist vorallem auf eine stark erhöhteFrequentierung der Skista-tionen zurückführen, wiedas Helikopterunternehmenin seiner Pressemitteilungschreibt. Im Vergleich dazuhielten sich die Rettungs -einsätze über Weihnachtenim bisherigen Rahmen (mit98 Einsätzen lediglich dreiEinsätze mehr als im Vor-jahr über denselben Zeit-raum).

Auf ein NeuesSEMBRANCHER | Die Partei«Entrement Autrement» istim Frühjahr 2009 erstmalszu den Wahlen ins Kantons-parlament angetreten. Daserste Mandat konnte 2012durch Urbain Gaillard beiden Gemeinderatswahlenin Orsières ergattert wer-den. Nun wird diese Grup-pierung bei den Grossrats-wahlen 2013 erneut eineListe präsentieren. SophieJuon, Florian Alter, AntoineCretton, Pierre troillet undBasile Darbellay werden fürden Grossrat kandidierenund Michèle Steiner sowieJonathan Darbellay als Sup-pleanten portiert. Wie derPressemitteilung dieserPartei zu entnehmen ist,wollen diese Kandidaten/-innen ihre Ideen und Kom-petenzen einbringen unddamit die politische Debat-te beleben, ohne dabei inparteipolitische Graben-kämpfe zu verfallen.

ErfolgreichesMarketingANZÈRE | Um den Gästen dieVorzüge von Anzère aufzu-zeigen, hat der tourismusortim Wallis ein Video online gestellt, das sich an grosserBeliebtheit erfreut. Bereits200000 Klicks wurden ver-zeichnet, und das nur 15 ta-ge nach der Veröffentli-chung. Die Aktion begannbereits Anfang Novembermit der Lancierung der Web-site alarecherchedupere noel.ch. Auf der Online-Platt-form war bis Ende Dezem-ber ein Wettbewerb aufge-schaltet, bei dem es eineFrage zu beantworten gab.Unter der gleichnamigenund verlinkten Facebook-Seite teilten die User ihreMeinungen und Vermutun-gen mit und diskutierten.Pünktlich zum Heiligabendwurde ein Film lanciert, indem fleissige Elfen zu sehensind, die vergeblich denWeihnachtsmann suchen.Dabei lässt es sich der Weih-nachtsmann auch nicht neh-men seine Neujahrswün-sche an alle Anzère-Freundezu richten. Seit der Lancie-rung wurde das Video be-reits über 200000 Mal imInternet angeklickt.

WALLISWalliser BoteMittwoch, 9. Januar 20132

Heute auf 1815.ch

www.1815.ch/besteuerung www.1815.ch

43%

54%

3%

www.1815.ch

PauschalbesteuerteFranzosen im WallisIm vergangenen Jahr registrierte dasWallis Zuzüge von französischenStaatsbürgern, welche Millionen indie Steuerkasse fliessen lassen.

Den «Walliser Boten» auf 1815.ch lesenAls Abonnent des «Walliser Boten»können Sie die komplette Ausgabeder Zeitung ab fünf Uhr morgens auf1815.ch als PDF herunterladen.

Umfrage-Ergebnis vom 8. Januar 2013

In vielen Haushalten gibt es Waffen:Auch in Ihrem Haushalt?

JaNein

Weiss nicht

Raumordnung | In touristischen Gemeinden stapeln sich nach Neuregelungen die Baugesuche

Zwei Neuregelungen lösenkünstlichen Bauboom ausWALLIS | Die vom Volk angenommene Zweitwoh-nungsinitiative und dasrevidierte Raumpla-nungsgesetz lösen einnie gesehenes Rennenum «letzte» Baubewilli-gungen aus.

LUZIUS THELER

Die Zweitwohnungsinitiativewollte die Zersiedelung durch Ferienhäuschen und Ferien-wohnungen verhindern. Das revidierte Raumplanungsrechtrichtet sich gegen die Zersie -delung wegen allzu üppig be-messener Bauzonen. Doch bei-de Volksbegehren bewirken zu-mindest vor der Inkraftsetzungneuer Bestimmungen und derVolksabstimmung vom 3. März2013 genau das Gegenteil: Inden letzten Monaten sind alleinim Wallis über tausend Bauge-suche für Zweitwohnungen ein-gegangen. Die Nachfrage nachBauprojekten vor Torschlussfür Zweitwohnungen hat dieZahl der Baugesuche vor allemin touristischen Gemeinden desAlpenbogens um bis zu 200 Pro-zent anschwellen lassen. Undnun setzt sich das Rennen fort.Denn mit dem revidierten eid-genössischen Raumplanungs-gesetz sind massive und gross-flächige Rückzonungen geradeim Wallis absehbar.

Bis 35 Prozentdes Baulands futsch?Im Kanton Wallis dürften zwi-schen 25 bis 35 Prozent dergrosszügig ausgeschiedenenBauzonen der zentralen Be-stimmung im revidiertenRaumplanungsrecht zum Op-fer fallen, nach der nur einnachgewiesener Bedarf für 15Jahre gestattet ist. Damit sollengemäss den Befürwortern einhaushälterischer Umgang mitdem Boden und verdichtetes

Bauen herbeigeführt werden.Der «Verhäuselung» oder der«Zersiedelung» sollen auf die-sem Weg Einhalt geboten wer-den. Das Bundesparlament hatsich unter dem Druck der Land-schaftsinitiative zur Revisionund damit zur Verschärfungdes Raumplanungsgesetzesentschieden. Diese Initiative istnoch nicht zurück gezogenworden. Wenn die Revision desRaumplanungsrechts schei-tert, würde sie sicher späterzur Abstimmung gebracht. Siesieht – ebenso wenig dif -ferenziert wie die Zweitwoh-nungsinitiative – ein Einfrie-ren der Bauzonen für 20 Jahrevor. Die Kantone, die in denletzten Jahrzehnten reichlichBauland ausgeschieden habenwie zum Beispiel das Wallis,Freiburg und der Jura, würdenbelohnt, die «Musterschüler»,die gemäss den Forderungen

im bisherigen Raumplanungs-recht nur zurückhaltend einge-zont hatten, würden gemäss ihrer Sichtweise bestraft.

Das Wallis stehtallein auf weiter FlurDie Wahrscheinlichkeit, dasssich das Wallis als einziger Kanton zusammen mit demGe werbeverband in der Refe-rendumsabstimmung durch-setzen kann, ist minimal. Bun-desrätin Doris Leuthard hatdieser Tage den Abstimmungs-kampf eröffnet. Mit Ausnahmedes Wallis stehen alle anderenKantone hinter der Revision,die ihnen entweder passt oderdann als das weniger grosseÜbel als die Landschaftsschutz-initiative erscheint. Was imWallis mit seiner ungewöhn-lich breiten Streuung des Bo-deneigentums sauer aufstösst,ist der Umstand, dass die

Entschädigungsfrage bei Rück-zonungen nicht gültig geregeltist. Wer wird die Kosten – manschätzt im Wallis den Wert des von Rückzonungen be -troffenen Bodens auf 6 Milliar-den Franken – schliesslich tragen? Zu welchen Ansätzenwird entschädigt? Dies erklärt,warum in Walliser Tourismu-sorten nun Hunderte von

Baugesuchen für abseits ge -legenes Bauland eingehen. AlsBeispiel: In Zermatt werdenselbst in zentrumsfernen La-gen für Bauland mehrere Tausend Franken pro Qua -dratmeter bezahlt. Die Eigen-tümer fürchten eine kalte Enteignung, weil sie den Verkehrswert kaum voll ab -gegolten bekämen.

Boom. In Zermatt sind von Oktober bis Ende Jahr doppelt so viele Baugesuche eingegangen als in einem normalen Jahr. Die Gesuche betreffen vor allem Gebiete am Siedlungsrand, die von einer Rückzonung betroffen sein könnten. FOtO WB

Die Folgen der Zweitwoh-nungsinitiative und desrevidierten Raumpla-nungsrechts sind für dasWallis nicht absehbar.

Wie sich die beiden rechtlichenNeuregelungen im Bereich derNutzung des Walliser Raumesund der Verwendung des Wal -liser Bodens auswirken werden,steht noch nicht mit Sicherheitfest. Das hängt damit zusam-

men, dass in beiden Fällen noch Ungewissheiten und klareRegelungen ausstehen. In derRaumplanung sind wichtigeFragen ungeklärt, wie Umfangder Rückzonungen, die dafürzu leistenden Entschädigungenund wer sie zu leisten hat. Beider Umsetzung der Zweitwoh-nungsinitiative ist Rechtssi-cherheit erst dann hergestellt,wenn sich das Bundesgerichtausgesprochen und die entspre-

chende Gesetzgebung ausge-staltet ist. Seit das Bundesge-richt vor einigen Wochen einerBeschwerde der Weber-Organi-sation Helvetia Nostra aufschie-bende Wirkung erteilt hat, gibtes drei mögliche Szenarien. Ers-tens: Das Bundes gericht wartetzu. Gegen die Verordnung desBundesrats wird Beschwerdegeführt. Eine lange Phase derRechtsunsicherheit ergäbe sichdaraus. Zweitens: Das Bundes-

gericht schliesst sich den Kan-tonsgerichten (darunter demWalliser) an und verfügt, dassBaugesuche, die zwischen dem11. März 2012 und dem 31. De-zember 2012 eingegangen sind,nach altem Recht behandelt, also bewilligt werden, wenn siedie damals geltenden Anfor -derungen erfüllen. Damit wä-ren die Auswirkungen auf dasWalliser Baugewerbe wenigergross. Drittens: Das Bundesge-

richt schliesst sich der Auffas-sung des früheren Bundesrich-ters Guisep Nay an und stelltsich auf den Standpunkt, dassdie neue Verfassungsbestim-mung an dem Tag in Kraft ge-treten ist, an dem sie vom Volkangenommen wurde. Damitwären alle Gesuche, die nachdem 11. März 2012 eingegan-gen sind, nicht mehr zu berück-sichtigen. Das wäre die härtesteVariante. lth

Konsequenzen | Zweitwohnungsinitiative und revidiertes Raumplanungsrecht bringen Einschnitte

Folgen sind noch nicht absehbar

«Die Revision des Raumplanungsgesetzes, wie sie nun zur Ab-stimmung ansteht, ist für uns schlimmer als die Zweitwoh-nungsinitiative», sagt der Zermatter Gemeindepräsident Chris-toph Bürgin. In Zermatt sind von Oktober bis Ende Jahr 50 Bau-gesuche bei der Gemeinde eingetroffen, mehr als doppelt soviele als in einem normalen Jahr. Diese Gesuche betreffen vorallem Projekte in den Bauzonen, die am Rande des ZermatterSiedlungsgebiets liegen. Diese kämen wohl für allfällige Rück-zonungen infrage. Zermatt hat sich in den vergangenen Jahrenaus eigenem Antrieb strikte Beschränkungen für den Zweit-wohnungsbau gegeben.

Verdoppelung der Gesuche in Zermatt

WALLIS Walliser BoteMittwoch, 9. Januar 2013 3

BRIG-GLIS | Das wohl belieb-teste Symbol der Weih-nacht ist der Christbaum.Doch was passiert mit denBäumen, wenn die Weih-nachtszeit vorbei ist?

Viele haben sich diese Tage da-rangemacht, Strohsterne, Ku-geln, Lametta, Girlanden undLichter bis zum nächsten Jahrwieder einzupacken. Wer nochnicht auf einen praktischen, aberleider auch nicht nach Wald undWeihnacht riechenden Kunst-baum umgestiegen ist, mussteseinen Baum an einen der dafürvorgesehenen Entsorgungsplätzebringen.

1300 Bäume entsorgtIn Brig wurden gestern lautIgnaz Arnold, Vorarbeiter desWerkhofs Brig, um die 1300Christbäume weggeräumt. AlleBäume werden zum Ökohof derSchriber & Schmid GmbH trans-portiert. Im Auftrag der Ge-

meinde Brig-Glis übernimmtSchriber & Schmid den Grossteilder Transporte. Die Gemeindesammelt mit ihren Wagen nurnoch die Bäume ein, die an Stel-len deponiert sind, die für diegrossen Lastwagen von Schri-ber & Schmid nicht zugänglichsind. Auch die von der Gemeindeeingesammelten Bäume landenschlussendlich auf dem Ökohof,wo ihre Reise auch schon zuEnde ist.

Biogene Heizung«Hier werden die Bäume gelagertund anschliessend zu Hack-schnitzel verarbeitet. Kraft dieserwird die hauseigene Feuerungs-anlage betrieben, welche unsereArbeitshalle beheizt», erklärtRoger Schmid von Schriber &Schmid. Seit rund vier Jahren be-treibt die GmbH diese biogeneHeizung. Zuvor wurden dieBäume gehackt, um dann aufeinen grossen Kompostplatz inConthey abtransportiert zu wer-

den. Nicht nur Christbäume lan-den als Hackschnitzel in der Hei-zung, sondern auch anderewährend dem Jahr gefällteBäume. Kleinere Ästchen und an-dere organische Abfälle werdennach wie vor nach Conthey ver-frachtet. «Trotz des Energieauf-wandes für den Transport istdieses Vorgehen aber nicht ökolo-gischer Unsinn, da die Oberwalli-ser Abfälle als Kompost in denUnterwalliser Weinbergen zumEinsatz kommen. Im Gegensatzzum Oberwallis wird dort fastkeine Viehwirtschaft betrieben,was eine grosse Nachfrage nachDünger mit sich bringt,» vertei-digt Abfallberater Peter Kalber-matten den Transport.

Unsere Christbäume lan-den in jedem Fall nicht mehr inden Unterwalliser Weinbergen.Auch wenn der Gedanke, der ei-gene Christbaum gehe in Wein-geist über, durchaus etwas fürsich hätte als Ende einer Weih-nachtsgeschichte. gh

Recycling | Wie werden unsere Christbäume entsorgt?

O Tannenbaum, wie dürr sind deine Blätter

Ausgedient. Ein Lastwagen der Schriber & Schmid GmbH holt die Christbäume vom Entsorgungsplatz an der Sandmattenstrasse ab. FOTO WB

Fall Luca Mongelli | Italienische Experten sind sich sicher: «Es war nicht der Hund, der Luca so zugerichtet hat»

Zweifel am HundeangriffSITTEN | Italienische Ex-perten glauben nicht,dass der 2002 im Wallisbewusstlos im Schneeaufgefundene Knabe Luca Mongelli Opfer ei-ner Hundeattacke war.Wahrscheinlicher sei ei-ne Aggression von Men-schen.

Der Fall Luca Mongelli ist umein Kapitel reicher. Gestern trafein italienisches Expertenteamin Sitten ein, das an einer Me-dienkonferenz seine eigenenErgebnisse vorstellte. Dies tatensie im Auftrag der Familie. Diewichtigste Schlussfolgerungder italienischen Experten lau-tete dabei: Luca war nicht Opfereiner Hundeattacke. In einem167 Seiten starken Bericht hiel-ten sie dies fest. Der Bericht sollnun der Schweizer Justiz zurVerfügung gestellt werden undder Wahrheitssuche dienen,wie Luciano Garofano, langjäh-riger Experte für Kriminalfällebei der Polizei von Parma, er-klärte. «Wir wollen nicht dieSchweizer Justiz kritisieren,sondern mit ihr kooperieren.»

Gutachter mit unter-schiedlichen MeinungenEin Hund beisse einen Men-schen meist in den Hals oderKopf, hielt der Turiner Gerichts-mediziner Roberto Testi fest. BeiLuca seien dagegen am Rückenund an den Beinen nur ober-flächliche Bisse und Kratzer ge-funden worden. Testi hält des-halb eine Aggression von Men-schen für wahrscheinlicher. Eskönne aufgrund der Verletzun-gen unmöglich der Hund gewe-sen sein, der das Kind so malträ-tiert habe. Vielmehr sei es mög-lich, dass die Kratzspuren daherrührten, dass das Tier versuchthabe, den bewusstlosen Lucaaus dem Schnee zu graben. Alswahrscheinlicher erachten dieExperten, dass jemand Luca dasGesicht in den Schnee drückte.Stutzig machte die Italienerauch, dass Lucas Kleider 50 Me-ter vom Tatort entfernt gefun-den wurden und dass der Jungestark unterkühlt war – seine

Körpertemperatur betrug noch28 Grad, als seine Mutter ihnfand. Die italienischen Expertenkommen deshalb zu einer an-deren Einschätzung als dieSchweizer Gutachter. Diese teil-ten letztmals vor rund einemJahr mit, dass laut dem Rechts-medizinischen Institut Lau -sanne alle Indizien darauf hindeuten, dass es eine Konfrontation mit dem Hundgab. Menschliche DNA-Spurenkonnten nicht gefunden wer-den. Die Walliser Justiz schlossdie Akte 2004, weil es keinen Be-weis dafür gab, dass Luca vonMenschen traktiert wordenwar. Die Familie des Opfers isthingegen überzeugt, dass Lucavon drei anderen Jugendlichengeschlagen wurde, diese abernie belangt wurden, weil sie an-geblich aus wohlhabenden undeinflussreichen Elternhäusernstammen.

Gutachten zu Zeichnungnoch ausstehendDie Walliser Staatsanwaltschaftwird die Medien ihrerseits dem-nächst über den Fall orientie-ren, wie sie am Dienstag mitteil-te. Es geht dabei insbesondereum ein Sachverständigengut-achten über eine Zeichnung desjüngeren Bruders von Luca ausdem Jahr 2005, aus der hervor-gehen soll, dass noch andere Ju-gendliche am Ort des Gesche-hens waren. Das Drama um Lu-ca hatte sich am 7. Februar 2002in Veysonnaz ereignet. Der da-mals siebenjährige Knabe undsein vierjähriger Bruder warenmit ihrem Hund spazieren ge-gangen. Als sie nach einer ge-wissen Zeit nicht zurückkehr-ten, machte sich die Mutter aufdie Suche nach ihnen. Die Mut-ter fand ihren ältesten Sohnhalb entkleidet und bewusstlosim Schnee liegend. Als der Kna-be im Spital aus dem Koma er-wachte, war er blind und ge-lähmt. Die Familie von Lucalebt heute in Italien. Der italie-nische Staat hat kürzlich Amts-hilfeverfahren im Fall Luca be-antragt. Die Schweiz hat in der Sache aber noch nicht ent-schieden. gse/sda

Auf der Suche nach der Wahrheit. Luca Mongelli ist heute vom Hals abwärts gelähmt und blind (oben). Die italienischenExperten und der Vater von Luca (rechts) auf dem Weg zur Pressekonferenz (unten links). Das Medieninteresse war gross(rechts). FOTOS KEYSTONE

GESUNDHEITWalliser BoteMittwoch, 9. Januar 20134

Chritteregga | Damaszener Rose/Rosa damascena L.

Heilpflanze des Jahres Der herrliche Duft derDamaszener Rose wurdein zahlreichen Märchenaus 1001 Nacht beschrie-ben. Sie ist noch heute eine der bedeutendstenorientalischen Düfte.

Die Damaszener Rose ist diestrahlende Siegerin im Wettbe-werb um den Titel «Heilpflanzedes Jahres 2013». Dies gab derNaturheilverein Theophrastusbekannt.

Die Damaszener Rosestammt aus Kleinasien undwurde bereits in der Antike kul-tiviert. Im 13. Jahrhundert ge-langte sie über Frankreich indie europäischen Gärten. Mit ih-ren Blüten voller Charme undeinem entzückenden Blumen-duft haben die Rosen die Men-schen seit eh und je in den Banngezogen. Die Harmonie ihrerGestalt, die Lauterkeit und Rein-heit ihres edlen Duftes kröntendie Rose sogar zur «Königin derBlumen», wie sie bereits dergriechische Dichter Sappho 600v. Chr. bezeichnete. Fast in je-dem Garten blüht sie und inzahllosen Liedern und Gedich-ten wird sie besungen.

Als eigentlicher Rosen-dichter ist Rainer Maria Rilkebekannt. Auf seinem Grabsteinin Raron liess er den Sprucheingravieren: «Rose, oh reinerWiderspruch, Lust niemandesSchlaf zu sein, unter so viel Li-dern». Mit Rosen schmückenwir das Heim, grüssen die Ge-liebte und erscheinen mit ihrzum Feste. Doch nicht nur inder Poesie, Musik und Botanikist die Rose eine magische Ge-stalt, auch in der Heilkundewurde neuerdings die Blumeals natürliche Arznei wieder-entdeckt.

Die eigentliche Herkunftder Rose liegt im Dunkeln. Ro-sen blühten schon vor vielenMillionen von Jahren auf der Erde, noch ehe der Mensch rich-tig Fuss fasste, was versteinerteBlüten, Blätter und Zweige be -legen. Auch über das Alter einesRosenstrauchs gibt uns ein amHildesheimer Dom wachsenderRosenstock Auskunft. DieserRosenstock wuchs schon unterLudwig dem Frommen, über-lebte die Pest, Feuersbrünste,

den Dreissigjährigen Krieg undden Zweiten Weltkrieg. Da erheute noch grünt und blüht,muss er über 1000 Jahre alt sein.

WirkungHerz- und nervenberuhigend,stärkend, krampflösend, ent-zündungshemmend, adstrin-gierend, blutstillend, aufhei-ternd, euphorisierend und des-odorisierend. Hormonhaushalt-regulierend bei Frauen,gebärmutterstärkend undmenstruationsregulierend.

Rosen in der PflanzenheilkundeDie Rose ist seit über 5000 Jah-ren als Heilmittel bekannt. So-wohl im alten China wie auchbei den Griechen und Römernfand die Pflanze bei verschie-densten Krankheiten Anwen-dung. In jüngster Zeit wurdendie Wirkstoffe der Rose er-forscht und kommen deshalbheute wieder vermehrt zur An-wendung.Rosenblütentee:Der Aufgussder getrockneten Blüten dientzur Beruhigung von Herz undNerven, zur Harmonisierungbei Stress, Stärkung des allge-meinen Wohlbefindens, beiSchlaflosigkeit, ferner zur Re-

gulierung des Hormonhaushal-tes bei Frauen, Normalisie-rung der Gebärmutterbe-schwerden, Entkrampfung derMenstruation sowie bei Aus-fluss und Ste rilität. Rosenblü-tentee kann auch zum Gurgelnund Spülen bei Zahnfleischent-zündungen und Halsweh ver-wendet werden. Rosenwasser: Das bei der Was-serdampfdestillation der Rosen-blüten im Kondensat abschei-dende ätherische Rosenwasserkann als Mundwasser bei Zahn-fleischentzündung, äusserlichals Tropfen bei Bindehautent-zündung der Augen, zur Spü-lung bei Scheidenkatarrh undäusserlich als Lotion bei Gürtel-rose, Herpes und Ekzem ver-wendet werden. Rosenwasserist auch eine wichtige Zutat vonbestimmten Marzipansortenund wird auch zur Aromatisie-rung anderer Speisen, vor allemin der arabischen, indischenund iranischen Küche verwen-det. Rosenwasser findet auchVerwendung bei der Herstel-lung von Kosmetikprodukten,vor allem für die Hautpflege.Rosenöl: Das bei der Wasser-dampfdestillation der Rosen-blüten im Kondensat abschei-dende Rosenöl besitzt eine erfri-

schende und euphorisierendeWirkung bei psychischen Be-schwerden, Depressionen undseelischen Blockaden. Gebrauchsanweisung: 1 Tropfen Rosenöl wird in 100 gHonig aufgelöst und 3-mal täglich vor dem Essen einge -nommen.

Die Erntezeit der Rosen istmit Mai und Juni sehr kurz unddie Blüten müssen von Hand ge-pflückt werden. Aus dreissig Ro-senblüten gewinnt man nur ei-nen Tropfen Rosenöl, deshalbauch der teure Preis von ca. 50Franken für 1 ml.Rosenhonig: 100 g duftendeBlütenblätter werden in einemhalben Liter Wasser aufge-kocht. Dies lässt man 5 Minutenziehen und filtriert ab. An-schliessend wird in der Flüssig-keit 800 g Rohrzucker aufgelöstund in Flaschen abgefüllt. Tee-löffelweise (3-mal tägl. vor demEssen) kann dieser Honig beiHusten und Heiserkeit der Kin-der, aber auch bei Nerven-schwäche eingenommen wer-den. Rosenhonig wird auch beiAphten und zur Linderung vonZahnschmerzen von Kleinkin-dern verwendet, indem man esauf das Zahnfleisch streicht.

Mathis Brigger

Die Damaszener Rose. Sie wurde wahrscheinlich mit den Kreuzzügen nach Europa gebracht und ist intensiv duftend. FOTO ZVG

XUNDHEITSNEWS

Das richtigeMassFür das Knie ist sowohl zuviel als auch zu wenig bewe-gung schädlich. Das hat eineErhebung der University ofCalifornia in San Franciscoergeben. Sportarten wiewalking und Schwimmensind vorteilhafter fürs Knieals Laufen, Tennis undSquash. Menschen, die inder Familie ein erhöhtes Ri-siko von Osteoarthritis auf-weisen, sollten auf ein ge-sundes Körpergewicht ach-ten und knieschonendenSport betreiben.

Krebs-RisikoFür Männer, die täglich Soft-drinks konsumieren, bestehtein erhöhtes Risiko, an ag-gressiveren Formen vonProstatakrebs zu erkranken.während gewisse Ernäh-rungsumstellungen einenpositiven Präventionsbeitragleisten, erhöht der regelmäs-sige Genuss von Erfri-schungsgetränken mit Zu-ckerzusatz die wahrschein-lichkeit der Entstehung ei-nes Prostatakarzinoms fastum das Doppelte. Zu diesemSchluss kommt eine Studie,die 8000 Männer zwischen45 und 73 Jahren über einenZeitraum von ungefähr 15 Jahren beobachtet hat.

Keinen Einfluss Zwischen den Mondphasenund dem menschlichen Ver-halten oder psychischenProblemen gibt es keinerleiZusammenhang. Zu diesemSchluss kommt eine Studieam Institut für Psychologieder Unversität Laval in Que-bec. Das Ergebnis wider-spricht dem, was die meis-ten Menschen glauben, da-runter 80 Prozent der Pfle-gepersonen und 64 Prozentder Ärzte.

Schokoladegegen HustenUngesüsste, dunkle Schoko-lade kann akuten und chro-nischen Husten abschwä-chen. Dieses Ergebnis gehtaus einer Studie der HullCough Klinik hervor. Eine Ta-fel Schokolade am Tag kön-ne für die betroffenen effek-tiv sein. Dennoch sollten ei-nige Patienten mit langwieri-gem Husten vorsichtig sein,denn diese Art von behand-lung kann mit zunehmen-dem Gewicht einhergehen,was eine Gefahr für andereKrankheiten darstellt.

TV machtKinder dickEin Fernseher im Schlafzim-mer erhöht das Risiko vonÜbergewicht bei Kindern. Zudiesem Ergebnis ist eine ak-tuelle US-amerikanische Er-hebung des Pennington bio-medical Forschungszen-trums gekommen. Kinder,die ein TV-Gerät im Schlaf-zimmer haben, guckenmehr fern. Sie haben zudemmehr Fettmasse und mehradipöses Unterhautgewebe.Auch für Erwachsene hatder TV im Schlafzimmer ne-gative Auswirkungen, denner verändert die gemeinsa-me Paarzeit.

wissen-gesundheit.de

Die Hauptquelle von Vita-min D ist das Sonnen-licht. In den Wintermo-naten kann es zu einerVitamin-D-Unterversor-gung kommen.

Durch die Sonnenbestrahlungder Haut wird in dieser VitaminD gebildet. Im Sommer ist dieSonne so stark, dass für eineausreichende Vitamin-D-Bil-dung die Haut nur kurze Zeitder Sonne ausgesetzt werdenmuss. Der Körper kann zwar ei-ne gewisse Menge Vitamin Dspeichern und zu einem späte-ren Zeitpunkt nutzen. Im Win-ter ist aber die Vitamin-D-wirk-same Sonnenstrahlung zu ge-ring, um in der menschlichenHaut ausreichend Vitamin D zubilden. Gleichzeitig reicht dasim Sommer gespeicherte Vita-min D nicht bis ans Ende der

Wintermonate aus, so dass esim Verlauf des Winters zu einerungenügenden Vitamin-D-Ver-sorgung kommen kann.

Die richtige ErnährungDie meisten Lebensmittel ent-halten nur wenig Vitamin D.Als Vitamin-Quelle dienen etwafettreiche Fische wie Hering,Makrelen, Thon in Wasser oderÖl, abgetropft, rohe Hühnerei-er, Eigelb oder Speisepilze wiez.B. Champignons oder Pfiffer-linge. Neben Lebensmitteln, dienatürlicherweise Vitamin Denthalten, sind auch mit Vi -tamin D angereicherte Lebens-mittel (z.B. Milchprodukte,Margarine, Frühstücksflocken,Frühstücksgetränke) oder Nah-rungsergänzungsmittel erhält-lich. Zusätzlich werden Vita-min-D-Supplemente (z.B. Vita-min-D-Tropfen) verkauft.

Empfehlungen des BAG:– Aufenthalt und körperlicheAktivitäten im Freien. Zu be-achten sind die Sonnenschutz-empfehlungen des BAG.

– Bei der Einnahme von Vita-min-D-Supplementen ist eine

korrekte Anwendung undDosierung zu beachten.

– Vitamin D nicht aus diversenQuellen gleichzeitig konsu-mieren.

– Auf eine ausgewogene Ernäh-rung achten. Quelle: BAG

Ratgeber | Im Winter mangelt es an Vitamin D

Gegen den Winterblues

QUACKSALBER

Mehr als einGemüseMit seinen vielen wertvollenInhaltsstoffen gilt das Sauer-kraut als medizinische «wun-derwaffe». Auch die Inhalts-stoffe können sich sehen las-sen: Vitamine A, b, und K so-wie ballaststoffe, vielblutbildendes Eisen sowieCalcium für starke Knochenund Zink für wundheilungund Immunsystem. Vor allemist das Sauerkraut besondersreich an Vitamin C. Um in denGenuss der vollen Dosis Vita-min C zu kommen, muss mandas Kraut allerdings roh es-sen oder den rohen Sauer-krautsaft verwenden, denn Vitamin C ist nicht hitzebe-ständig.

Allzweckmittel Sauerkraut:– Die Milchsäurebakterien im

Gemüse scheinen das Im-munsystem so zu trainieren,dass man besser vor Aller-gien geschützt ist.

– Sauerkraut ist ein altes Mit-tel zur Leberstärkung. Vor-sicht: Sauerkraut hat eineabführende wirkung.

– Täglich eine kleine PortionSauerkraut essen oder Sau-erkrautsaft trinken beugtder Verstopfung vor. Auchein Glas Sauermilch oder einJoghurt pro Tag macht demDarm beine.

– Sauerkraut oder andere sau-er vergorene Lebensmittelsowie Joghurt, Kefir oderQuark stärken die Darm-flora.

AUFGESCHNAPPT

VermindertesRisiko«Patienten, die an bluthoch-druck leiden, haben ein er-höhtes Risiko, an einer De-menz zu erkranken. blut-drucksenker können diesesRisiko mindern. Am bestentun dies offensichtlich die Sa-rane, wie US-Forscher imFachblatt ‹Archives of Neuro-logy› berichten. Sie analysier-ten Gehirnautopsien von 890bluthochdruckpatienten undverglichen die befunde mitder Einnahme verschiedenerblutdrucksenker.»

SonntagsZeitung 23. Dez. 2012

Legal, aberfragwürdig«Im Volksmund heissen sie ‹Di-ätpillen›, in Migros-Regalenstehen sie nun unter dem Na-men ‹Fit Control Fat blocker›respektive ‹Carbo blocker›. Sieenthalten Feigenkaktus- oderbohnenextrakte und sollen be-wirken, dass Fett oder Kohlen-hydrate nicht in den Körperaufgenommen, sondern imStuhl ausgeschieden werden.In Apotheken gibts zu diesemZweck etwa Liposinol und Car-bosinol, doch die Migros ver-kauft die Nachahmerprodukterezeptfrei und ohne beratung.Markus Fritz von der phar-maunabhängigen Schweizeri-schen Medikamenten-Infor-mationsstelle findet das ‹Irr-sinn›: ‹Es ist absurd, wenn derSupermarkt nicht nur palet-tenweise fettmachende Le-bensmittel verkauft, sondernauch gleich ein Medizinpro-dukt, das helfen soll, diese Le-bensmittel ins wC runterzu-spülen. (…) Präparate mit sol-chen Heilanpreisungen solltennur nach einer beratung einge-nommen werden…›»

Beobachter Nr. 25

Im Winter ins Freie. Auch wenn es kalt ist. FOTO:wb

Unabhängige TageszeitungGegründet 1840Herausgeber und Verleger:Ferdinand Mengis, Nicolas [email protected]

Geschäftsführer:Kurt [email protected] Medien AGTerbinerstrasse 2, 3930 VispTel. 027 948 30 40, Fax 027 948 30 [email protected]

Redaktion: Furkastrasse 21, Postfach 720, 3900 brig, Tel. 027 922 99 88, Fax 027 922 99 89 Redaktion: [email protected]: [email protected]

Chefredaktor:Thomas Rieder (tr)Stv. Chefredaktor:Herold bieler (hbi)

Ausland/Inland: Stefan Eggel (seg)[email protected]

Region: Luzius Theler (lth), Franz Mayr (fm), Karl Salzmann (sak), Wer-ner Koder (wek), Sebastian Glenz(gse), Martin Kalbermatten (mk), Melanie biaggi (meb), Franco Arnold(fa), Stagiaires: Michel Venetz (vem) und Sebastian Lukawski (slu) [email protected]

Kultur: Lothar berchtold (blo)[email protected]

Sport: Hans-Peter berchtold (bhp), Roman Lareida (rlr), Alban Albrecht (alb), Alan Daniele (ada) [email protected]

Ständige Mitarbeiter:Georges Tscherrig (gtg), HildegardStucky (hs), Dr. Alois Grichting (ag)

Online-Redaktion 1815.ch:Ressortleiter: Norbert Zengaffinen (zen)Leilah Ruppen (rul) Stephanie Zenzünen (stz)Perrine Andereggen (pan)Manuela Pfaffen (map)[email protected], [email protected]

Themenbeilage:Monatliche beilagezum Walliser boten. Redaktion: Stephanie Zenzünen (stz) Leitung,Perrine Andereggen (pan)

Produktionsleitung: Manuela bonetti

Zuschriften:Die Redaktion behält sichdie Veröffentlichung oder Kürzung vonEinsendungen und Leserbriefen aus-drücklich vor. Es wird keine Korrespon-denz geführt.

Nachrufe:Die Nekrologe erscheinengesammelt auf einer sporadischenSonderseite.

Abonnentendienst:Terbinerstrasse 2, 3930 Visp, Tel. 027 948 30 50, Fax 027 948 30 [email protected]

Auflage: 24046 Expl. (beglaubigtWEMF) jeden Donnerstag Grossauflage34904 Expl.

Jahresabonnement:Fr. 329.– (inkl. 2,5% MWSt.) Einzelverkaufspreis: Fr. 2.20 (inkl. 2,5% MWSt.)

Jahresabonnement WB-online:Fr. 195.– (inkl. 8% MWSt.)

Annahme Todesanzeigen:3900 brig, Furkastrasse 21, Annahmeschluss Mo–Fr 21.00 Uhr, So 14.00–21.00 Uhr, Telefon 027 922 99 [email protected]

Inserateverwaltung und Disposition:MediaverkaufTerbinerstrasse 2, 3930 VispTel. 027 948 30 40, Fax 027 948 30 41PC [email protected]

Inserateannahmestellen:3930 Visp, Terbinerstrasse 2,

Technische Angaben:Satzspiegel 284 x 440 mm, Inserate 10-spaltig 24.8 mm, Reklame 6-spaltig 44 mm

Anzeigenpreise:Grundtarif: Annoncen-mm Fr. 1.11(Donnerstag Fr. 1.22)Kleinanzeigen bis 150 mm Fr. 1.22(Donnerstag Fr. 1.34)Rubrikenanzeigen: Automarkt,Immobilien, Stellenmarkt Fr. 1.22(Donnerstag Fr. 1.34)Reklame-mm Fr. 4.44(Donnerstag Fr. 4.88)Textanschluss Fr. 1.44(Donnerstag Fr. 1.58)Alle Preise exkl. 8% MWSt.

Zentrale Frühverteilung:Adrian [email protected]

Urheberrechte: Inserate, die im «Walliser boten» abgedruckt sind, dürfen von nicht autorisierten Drittenweder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder anderweitig verwendet werden. Insbesondere ist es untersagt,Inserate – auch in bearbeiteter Form –in Online-Dienste einzuspeisen. JederVerstoss gegen dieses Verbot wird gerichtlich verfolgt.

ISSN: 1660-0657

Publikationsorgan CVPO

WALLIS Walliser BoteMittwoch, 9. Januar 2013 5

Unabhängige TageszeitungGegründet 1840

Herausgeber und Verleger:Ferdinand Mengis, Nicolas [email protected]

Terbinerstrasse 2, 3930 VispTel. 027 948 30 40, Fax 027 948 30 [email protected]

Geschäftsführer:Kurt [email protected]

Verlagsleiter: Fabian [email protected]

Redaktion: Furkastrasse 21, Postfach 720, 3900 brig, Tel. 027 922 99 88, Fax 027 922 99 89 Redaktion: [email protected]: [email protected]

Chefredaktor:Thomas Rieder (tr)Stv. Chefredaktor:Herold bieler (hbi)

Ausland/Inland: Stefan Eggel (seg)[email protected]

Region: Luzius Theler (lth), Franz Mayr (fm), Karl Salzmann (sak), Wer-ner Koder (wek), Sebastian Glenz(gse), Martin Kalbermatten (mk), Melanie biaggi (meb), Franco Arnold(fa), Stagiaires: Michel Venetz (vem) und Sebastian Lukawski (slu) [email protected]

Kultur: Lothar berchtold (blo)[email protected]

Sport: Hans-Peter berchtold (bhp), Roman Lareida (rlr), Alban Albrecht (alb), Alan Daniele (ada) [email protected]

Ständige Mitarbeiter:Georges Tscherrig (gtg), HildegardStucky (hs), Dr. Alois Grichting (ag)

Online-Redaktion 1815.ch:Ressortleiter: Norbert Zengaffinen (zen)Leilah Ruppen (rul) Stephanie Zenzünen (stz)Perrine Andereggen (pan)Manuela Pfaffen (map)[email protected], [email protected]

Themenbeilage:Monatliche beilagezum Walliser boten. Redaktion: Stephanie Zenzünen (stz) Leitung,Perrine Andereggen (pan)

Produktionsleitung: Manuela bonetti

Zuschriften:Die Redaktion behält sichdie Veröffentlichung oder Kürzung vonEinsendungen und Leserbriefen aus-drücklich vor. Es wird keine Korrespon-denz geführt.

Nachrufe:Die Nekrologe erscheinengesammelt auf einer sporadischenSonderseite.

Abonnentendienst:Terbinerstrasse 2, 3930 Visp, Tel. 027 948 30 50, Fax 027 948 30 [email protected]

Auflage: 23210 Expl. (beglaubigtWEMF) jeden Donnerstag Grossauflage34904 Expl.

Jahresabonnement:Fr. 329.– (inkl. 2,5% MWSt.) Einzelverkaufspreis: Fr. 2.50 (inkl. 2,5% MWSt.)

Jahresabonnement WB-online:Fr. 195.– (inkl. 8% MWSt.)

Annahme Todesanzeigen:3900 brig, Furkastrasse 21, Annahmeschluss Mo–Fr 21.00 Uhr, So 14.00–21.00 Uhr, Telefon 027 922 99 [email protected]

Inserateverwaltung und Disposition:MediaverkaufTerbinerstrasse 2, 3930 VispTel. 027 948 30 40, Fax 027 948 30 41PC [email protected]

Inserateannahmestellen:3930 Visp, Terbinerstrasse 2,

Technische Angaben:Satzspiegel 284 x 440 mm, Inserate 10-spaltig 24.8 mm, Reklame 6-spaltig 44 mm

Anzeigenpreise:Grundtarif: Annoncen-mm Fr. 1.11(Donnerstag Fr. 1.25)Kleinanzeigen bis 150 mm Fr. 1.22(Donnerstag Fr. 1.38)Rubrikenanzeigen: Automarkt,Immobilien, Stellenmarkt Fr. 1.22(Donnerstag Fr. 1.38)Reklame-mm Fr. 4.44(Donnerstag Fr. 5.02)Textanschluss Fr. 1.44(Donnerstag Fr. 1.63)Alle Preise exkl. 8% MWSt.

Zentrale Frühverteilung:Adrian [email protected]

Urheberrechte: Inserate, die im «Walliser boten» abgedruckt sind, dürfen von nicht autorisierten Drittenweder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder anderweitig verwendet werden. Insbesondere ist es untersagt,Inserate – auch in bearbeiteter Form –in Online-Dienste einzuspeisen. JederVerstoss gegen dieses Verbot wird gerichtlich verfolgt.

ISSN: 1660-0657

Publikationsorgan CVPO

KOLUMNE

Der Teufel steckt im – Holz!Gern präsentiert sich das Wallis im Schönwetterbild mitStadeln, Speichern und Holzhäusern. Doch wie deren Tei-le heissen und wie sie die Zimmerleute zusammenfügten,ist uns oft ein Buch mit sieben Siegeln. Nun hat der Ar-beitskreis für Hausforschung e.V. seit 1996 zäh die glor-reiche Idee verfolgt, endlich mal genau festzulegen, waswie heisst. Ins Chaos der Begriffe bringt das 2012 erschie-nene Buch Ordnung: Vier Kapitel sprechen vom RohstoffHolz und dessen Verarbeitung, von Holzverbindungen,Systemen des Holzbaus und Gestaltungsformen.

Nun ist das stellenweise technisch-trocken. So liesssich Benno Furrer, Leiter der Schweizer Bauernhausfor-schung, zur Vernissage etwas einfallen. Nicht einen Aus-zug aus den fundierten Fachdiskussionen, sondern ausdem Mailverkehr der Autoren/-innen während derSchlussredaktion. Wer je ein Buch machte, ahnt schon…

Claudia: Tut mir leid, dass ihr gemeinsam oderauch einzeln nun ständig mit Mails genervt werdet,aber es macht keinen Sinn, die Fragen ewig zu sammeln.Unser nun als Zwischenhochständer genannter Ständerim Hochgerüst, der im Gegensatz zum Hochständer keinRähm oder Rähmriegel trägt, steht beim Gefüge noch inder Spalte tragende Gerüstelemente. Ich finde, er hat danichts zu suchen, sondern gehört zum Block Zwischen-ständer, Stockfeldständer, Geschossfeldständer und da-mit zu den Wand-, decken- und dachhautbildenden Elementen.

Heinz: Ich bin für Zwischenhochständer. Till-mann: Zwischenhochständer hört sich ziemlich meteoro-logisch an. Andererseits liest er sich flüssiger als der hol-

perige Hochzwischenständer. Stefan: Das, was beim Ab-binden auf dem Boden liegt, ist nur ein Bund. Claudia:Oh je. Als Summe aller auf derselben Schablone oder aufdemselben Aufriss aufgelegten Bünde?

Burghard: Wäre der Walmrofen an den Dachfirst-ständer und an den Längsriegel angeblattet, so würdees sich über den gesamten Längsbund um eine Abbund-einheit handeln. Der Walmrofen würde zum Walm-bundsparren. In 98,8 Prozent aller Fälle kennt der Quer-bund eben keinen Rofen, der liegt nämlich daneben.Oder habe ich da was falsch verstanden? Ansonsten binich jetzt am See, ein kühler Drink und über mir fächertmir Rita mit einem ganz besonderen Manuskript fri-schen Wind ins Gemüt.

Stefan: Allen Zwischenrofern und Seppelhöfernzum Trotz: ich bin ganz Burghards Meinung! Einfachnur: Rofen! Aber so schlimm sind die doch gar nicht,hängen meist einfach nur ganz «faul» am Dach rum…so wie manche dieser Mailrunde temporär am Bagger-see oder im Freibad. Benno: Ich plädiere für Verkäm-mung beim Geschlossenen Block und im Prinzip für Ver-schränkung beim Offenen Block. Stefan: Ich weiss, ichbin lästig, aber ein kurzer Nachgedanke: Blockverkäm-mung und Blockverschränkung – dann steckt alles drin.Claudia: Ich bin in ständiger Konferenzschaltung. Wiemachen wir das nun mit der Verblockung? Heinz: Wirhaben uns mit den Begriffen aufgehängt. Die Stuhlstre-be bleibt meiner Ansicht nach zwingend.

Burghard: Ich habe die Gunst der Stunde genutztund den Kehlbalken wieder eingeführt. Das hebt mich

ab von euch, ich bin ja lernfähig. Thomas: Fussblatt-strebe ist ein schräg verlaufendes Holz, das auf einemanderen schräg verlaufenden winkelaussteifenden Holzansetzt. Claudia: Also: Blatt mit einseitigem Versatz,schräger Brust und stumpfer Spitze. Leute, das ist einDing.

Tillmann: Nein, schräg verlaufendes, tragendesund aussteifendes Gerüstholz. Stefan: Kein Schwalben-schwanz, sondern zweistufiger Versatz. Burghard: Dasist aber nicht vereinbar mit dem Artenschutz! Tillmann:Und wie nennen wir jetzt die K-Strebe, den schwäbi-schen Mann? Gibt es denn auch einen halben Mann?Burghard: Gibts eigentlich noch Pfetten? Claudia: UmGottes Willen! Ulrich: Die Zeichnung stimmt nicht – istda eine Fussel auf dem Bildschirm? Katrin: Hallo Claudia, wegen des Umschlags bin ich ratlos und Karenist nicht mehr erreichbar! Heinz: So, jetzt sind alle Dübel raus!

So weit die Zitate. Zum Trost: Das fertige Buch istfeine Massarbeit!

Stefan King et al.: Vorindustrieller Holzbau inSüdwestdeutschland und der deutschsprachigenSchweiz – Terminologie und Systematik. Südwestdeut-sche Beiträge zur historischen Bauforschung, Sonder-band, Esslingen 2012.

Werner Bellwald ist Kulturwissenschafter

Werner Bellwald [email protected]

Wirtschaft | Im Wallis waren Ende Jahr 8280 Menschen ohne Arbeit. Prognosen für 2013 sind schwierig

«Das wäre viel unpräziser alsKaffeesatzlesen!»SITTEN | Ende Dezemberwaren in den RegionalenArbeitsvermittlungszen-tren (RAV) des Wallis8280 Arbeitslose gemel-det. Die durchschnittli-che Arbeitslosenquotestieg 2012 im Wallis um0,3 Prozent auf 3,5 Pro-zent an.

Trotz genügend Arbeitsreser-ven lag die Zahl der Arbeitslo-sen im Baugewerbe wegen derherrschenden Unsicherheit inder Branche über jener des Vor-jahres. Die im Dezember ver-zeichnete monatliche Verände-rung war vor allem die Folge dessaisonalen Anstiegs der Arbeits-losigkeit in den Berufsgruppendes Baugewerbes. Mit 2947 Ar-beitslosen lag der Anteil desBaugewerbes bei 35,5 Prozent.

Trotz des starken Schwei-zer Frankens und der schlech-ten Weltwirtschaftslage kenntder Tourismus eine günstigeEntwicklung. Tatsächlich istdie Zahl der Arbeitslosen inden Berufsgruppen des Touris-mus ähnlich wie im letztenJahr. Und der gute Saisonstartdürfte in der Branche fürSchwung und Optimismus sor-gen. Bei den nicht saisonalenBerufen waren in der Industrie733 Menschen arbeitslos. Da-hinter folgten Transport undTechnik (574), Handel und Ver-kauf (527) sowie Administrati-on und Sicherheit (516). In denkünstlerischen Berufen waren40 Personen als arbeitslos gemeldet.

Zusammenspiel Bau undTourismus im Oberwallis Die durchschnittliche AnzahlArbeitsloser stieg um 529 Perso-nen auf 5695. Die Arbeitslosig-keit blieb während des ganzenJahres über den Vorjahreswer-ten. Nach Regionen betrug die

durchschnittliche Arbeitslosig-keit 2012 im Oberwallis 1,7 Pro-zent (+0,1 Prozent), im Mittel-wallis 4,4 Prozent (+0,6 Prozent)und im Unterwallis 3,9 Prozent(+0,3 Prozent). Peter Kalbermat-ten, Chef der Dienststelle für In-dustrie, Handel und Arbeit, er-klärt dies mit den sich stark un-terscheidenden regionalen Ar-beitsmärkten: «Das wirkt sichnatürlich auch direkt auf dieArbeitslosigkeit aus. So kom-pensiert das Oberwallis mit derstärksten touristischen Aktivi-tät den Anstieg der Arbeitslosig-keit des Baus viel stärker wäh-rend der Tourismushochsaisonals eine Region, die kaum tou-ristisch geprägt ist.»

Rückgang bei denJugendlichen 1123 Arbeitslose waren EndeDezember 2012 jünger als 24Jahre. «Die Jugendarbeitslosig-keit zeigt sich erfreulich: Kon-kret konnten wir bei den 15-bis 19-Jährigen im Vergleichzum letzten Jahr einen Rück-gang verzeichnen und bei den20- bis 24-Jährigen im Ver-gleich mit den restlichen Al-tersgruppen zumindest einenunterdurchschnittlichen An-stieg», sagt Kalbermatten. 5330Arbeitslose waren zwischen 25-und 49-jährig, 1827 waren äl-ter als 50 Jahre. Bei den Arbeits-ämtern waren 2664 Frauenund 5616 Männer als arbeitslosgemeldet.

3195 Arbeitslose warenSchweizer, 5085 Ausländer. DieArbeitslosenquote der Auslän-der im Wallis lag bei 13,2 Pro-zent. Bei den Schweizern be-trug sie nur 2,6 Prozent. LautKalbermatten ist auch das keineneue Erkenntnis: «Dieser hoheAnteil erklärt sich aufgrund desrelativ hohen Anteils an auslän-dischen Erwerbstätigen im Bauund der Landwirtschaft.»

Stabil – aber vieleGefahren lauernGemäss SECO dürfte die Schwei-zer Wirtschaft 2013 ein beschei-denes Wachstum des Bruttoin-landsprodukts (BIP) verzeich-nen (+1,3 Prozent), das sich2014 festigen könnte. Erwartetwird 2013 trotzdem ein leichterAnstieg der Arbeitslosigkeit um0,3 Prozent auf 3,8 Prozent imWallis. «Der Walliser Arbeits-markt entwickelte sich besserals vermutet. Obwohl fast welt-weit die Wirtschaft in Schiefla-ge geraten ist, kann sich das hei-mische Gewerbe überraschendgut halten. Nichtsdestotrotzherrscht weiterhin grosse Unsi-cherheit, wobei die letzten Prog-nosen leicht nach oben zeigen»,betont Kalbermatten. Wegender Unsicherheiten im Bauge-werbe seien jedoch die Aussich-ten für das Wallis mit Vorsichtzu geniessen. Ein Ja zur Revisi-

on des Raumplanungsgesetzes(RPG) und ein sofortiger Bewilli-gungsstopp für Baugesuchenach dem 11. März 2012 wür-den der Walliser Bauwirtschaftmassive Probleme bringen. Die-se würden sofortige Strukturan-passungen erfordern, merktKalbermatten an. Deshalb, so

Kalbermatten, seien Prognosenfür die Entwicklung der Walli-ser Wirtschaft sehr schwierig:«Generelle Aussichten für dasWallis für die nächsten Jahremit all den offenen Fragen undkaum abschätzbaren Folgenwären weit unpräziser als Kaf-feesatzlesen!» hbi

Stabil. Der Walliser Arbeitsmarkt entwickelte sich 2012 besser als vermutet. Im Oberwallis lag diedurchschnittliche Arbeitslosigkeit bei 1,7 Prozent. FOTO Wb

Während der letzten Monate verzeichnete der Kanton Wallis je-weils knapp 100 Ausgesteuerte. Im Oktober haben 14 WalliserUnternehmen Kurzarbeit bezogen. Die abgerechneten Zahlenfür den Monat Dezember stehen laut Peter Kalbermatten nochnicht zur Verfügung, aber anhand der eingegangenen Anfragenerwarte man nur leicht mehr Unternehmen mit Kurzarbeit.

Entsprechend den Fachkräfteinitiativen und auch den familien-freundlicheren Arbeitsbedingungen werde vermehrt Teilzeit gearbeitet, wobei Kalbermatten den Anstieg aber als eher mo-derat einschätzt. Im Jahr 2011 wurden im Wallis 176 MillionenFranken an Taggeldern, 2,4 Millionen Franken an Kurzarbeits-entschädigungen und 3,8 Millionen Franken an Schlechtwetter-entschädigungen ausgezahlt. Die Zahlen für 2012 sind nochnicht abgerechnet.

100 Ausgesteuerte pro Monat

WALLISWalliser BoteMittwoch, 9. Januar 20136

<wm>10CFXMqw7CUBCE4Sfak5m9nAsrSV1TQfBrCJr3V7Q4xIg_-TL7ntHw2307ntsjCbqLkUsjp2qDj-wcbYUliKGg3XDWSUL_vFhXOFCXEVAwagopzrI-GYiiXSeFRUVvn9f7C3ZFXE-DAAAA</wm>

<wm>10CAsNsjY0MDQx0TU2NLQ0MgUAKn2-dg8AAAA=</wm>

« Ja, klar.»

CHF 0.–*

Jetzt im Swisscom Shop, Fachhandel oder unter swisscom.ch/tv

Für Swisscom Internetkunden und alle, die es werden wollen.

Nie war es einfacher, sich zu entscheiden. Für Swisscom TV.

Neu: Swisscom TV light> über 60 Sender> plus 22 in HD-Qualität

* Swisscom TV light setzt einen Festnetzanschluss (z.B. EconomyLINE CHF 25.35/Mt.) und einen Internetzugang ab DSL mini (CHF 34.–/Mt.) von Swisscom voraus. Der Empfang von Swisscom TV und HD-Sendern ist abhängig von der Leistungsfähig-keit Ihres Anschlusses. Prüfen Sie die Verfügbarkeit an Ihrem Wohnort unter www.swisscom.ch/checker

ANZEIGE

Verkehr | 12000 Walliser benötigen täglich über eine Stunde Reisezeit zu ihrem Arbeitsort

Mehr Pendler am LötschbergWALLIS | Tausende berufs-tätige Walliser pendelntäglich an ihren Arbeits-ort. Die Zahl der Lötsch-berg-Pendler nimmtdabei stetig zu.

Die Zahl der Schweizer, die täg-lich mehr als 60 Minuten Reise-zeit auf sich nehmen, hat sichzwischen 2000 und 2010 bei-nahe verfünffacht und stieg ge-mäss den neusten Zahlen desBundesamts für Statistik (BfS)auf über 333000 Personen.

Der typische SchweizerPendler – schenkt man den Sta-tistikern Glauben – ist zwischen25 und 45 Jahre alt, arbeitet zu100 Prozent in einem qualifi-zierten Beruf und ist männlich.Wer in den frühen Morgenstun-den in Brig oder Visp auf demPerron steht, sieht sie zu Dut-zenden, mit den Kopfhörerstöp-seln in den Ohren und demdampfenden Pappbecher in derHand. Die zweite Welle derPendler – die Schüler – trifftnach 7.30 Uhr in Brig ein undpilgert die Burgschaft hinauf.

Viele Walliser PendlerMehr als die Hälfte aller Walli-serinnen und Walliser über 15Jahre müssen täglich zu ihremArbeitsort pendeln. Viele davonmüssen dabei keine grössere

Reisezeit als eine halbe Stundeauf sich nehmen (92389). Rund16000 benötigen für ihren Ar-beitsweg zwischen einer halbenund einer Stunde. Über eineStunde unterwegs sind gesamt-haft 12000 Walliser. Es fälltauf, dass der grössere Teil die-ser «Intensiv-Pendler» (55 Pro-zent) Männer sind.

71065 Personen pendelnfünfmal pro Woche, knapp38000 zwischen sechs- undzehnmal. Mehr als zehnmalwöchentlich pendeln 14614Walliserinnen und Walliser,diese allerdings wohl miteinem eher kürzeren Arbeits-weg.

Zunahme des Pendler-verkehrs nach BernEin beträchtlicher Teil des Pen-delstroms im Wallis führt überdie Lötschberglinie, was bedeu-tet, dass zunehmend Walliserin Thun oder Bern ihr Brot ver-dienen. Über genaue Zahlenverfügen die SBB nicht, wieKonzernmediensprecher Chris-tian Ginsig auf Anfrage mit-teilte. Allerdings deuten einigeKennzahlen auf eine Zunahmeder Arbeits- und Ausbildungs-pendler hin.

Gemäss einer Studie desBundesamts für Raumentwick-lung beträgt der Anteil der ar-

beits- und studienbedingtenZugfahrten am Lötschberg inzwischen neun Prozent desgesamten Personenverkehrs(2007: 5 Prozent). Angewandtauf die Zahlen der SBB aus demJahr 2010 heisst das, dass rund1200 Arbeitspendler täglichdurch den NEAT-Basistunnelfahren. Jährlich wächst der Per-sonenverkehr zwischen Bernund Visp/Brig um 18 Prozent.Man darf also annehmen, dasskünftig noch mehr Walliser inder Deutschschweiz ein Ein-kommen suchen.

«Berufspendler» bereitsin der SchuleEbenfalls rund 28000 WalliserSchüler und Studenten, dieüber 15 Jahre alt sind, pendelnzwischen ihrem Wohnort undihrer Ausbildungsstätte hinund her, wobei hier auch län-gere Fussmärsche mit einge-rechnet sind. 8000 davon sinddabei mehr als 30 Minuten un-terwegs, über 5200 benötigengar mehr als eine Stunde täg-lich, um von zu Hause in dieSchule und wieder zurück zugelangen.

Nach Brig strömen zu-sammengerechnet täglich über1000 Schülerinnen und Schü-ler. Alleine an die OberwalliserMittelschule St. Ursula pendeln

gemäss Auskunft des Sekretari-ats 280 Jugendliche. Im Kolle-gium Spiritus Sanctus sind esrund 500 Schülerinnen undSchüler, wie Rektor MichaelZurwerra bestätigt. Die Zahlder Berufsschüler variiert jedenTag. All diese jugendlichen «Be-rufspendler» kommen jedenTag mit dem Zug oder dem Pri-vatauto via Visp oder Mörel indie Stockalperstadt. Zudem gibtes noch rund 300 Interne derBriger Mittelschulen, die wö-chentlich herpendeln. fa

Grossandrang. Schüler nach Schulschluss auf dem Perron am Bahnhof Brig. FOTO WB

Ebenfalls die Zahl der Grenzgänger, die im Wallis arbeiten,nimmt seit den letzten Jahren zu. Noch nie pendelten so vieleausländische Personen ins Wallis wie im dritten Quartal 2012.Von den 2611 Grenzgängern sind 44 Prozent in Norditalienwohnhaft, der Rest in Frankreich. Die Zahl der Arbeiter aus Ita-lien, die grösstenteils via Simplon ins Oberwallis kommen,wuchs in den letzten vier Jahren um über 45 Prozent. Die Ge-meinden im Kanton, welche die meisten ausländischen Pendleranziehen, sind Brig-Glis und Visp, wo über 400 beziehungswei-se über 200 von ihnen arbeiten. Die Zahl der ausländischenGrenzgänger ist stark saisonal bedingt und fluktuiert dement-sprechend. Im Sommerhalbjahr ist ihre Anzahl stets höher, wo-bei seit 2008 über alle Quartale hinweg ein Wachstum zu erken-nen ist.

Vermehrt Grenzgänger

WALLIS Walliser BoteMittwoch, 9. Januar 2013 7

Pauschalbesteuerung | Frankreich will seinen Landsleuten im Ausland an die Steuerbatzen

Auswirkungen fürs Wallis geringSITTEN | Frankreich willseine in der Schweiz le-benden Landsleute künf-tig über das geltendeDoppelbesteuerungsab-kommen zur Kasse bit-ten. Fürs Wallis dürftenmögliche nachteilige Fol-gen gering sein.

Bis anhin zahlten Frankreichspauschalbesteuerten Bürgernur in ihrem Gastland Steuern.Die französische Regierungwird dies 2013 ändern, was ins-besondere bei den betroffenenLandsleuten hohe Wellenschlug. Auch das Wallis kenntFranzosen, die hier pauschal-besteuert werden. Was der Ent-scheid aus Paris für Folgen ha-ben wird, ist derzeit nochnicht abschätzbar. Laut BedaAlbrecht, Chef der kantonalenSteuerverwaltung, sind diemeisten pauschalbesteuertenFranzosen im Rentenalter.Weil der französische Fiskusvorab das Einkommen im Vi-sier hat, dürften sich die Steu-erausfälle fürs Wallis im Rah-men halten. Paris droht abermit seinem Vorgehen auch ei-ne Gefahr: Sollten sich viele imAusland wohnhafte Franzo-sen dazu entschliessen, ihre

Verbindungen zu ihrem Hei-matland abzubrechen, gehenExperten davon aus, dass sichdas Ganze zum Nachteil Frank-reichs auswirken könnte.

1300 Pauschalbesteuerteim WallisBesonders viele Pauschalbe-steuerte residieren in derWestschweiz. Das Wallis regis-trierte zuletzt auch wieder Zu-züge. Diese bewegten sich imnormalen Rahmen, wie BedaAlbrecht gegenüber 1815.cherklärt. «Im Kanton Walliswerden insgesamt rund 1300Personen nach Pauschalauf-wand besteuert. Im Oberwallissind lediglich fünf Prozent die-ser Steuerpflichtigen ansässig.Im Jahr 2011 zahlten diese Per-sonen 75,7 Millionen FrankenSteuern.»

30 Prozent Quellensteuer Frankreich hat laut Beda Al-brecht eine Verwaltungsdirek-tive aus dem Jahr 1972 ausserKraft gesetzt, was ohne Rück-sprache mit der Schweiz gesche-hen ist. Unser westliches Nach-barland will folglich das Steuer-domizil eines in der Schweiznach dem Aufwand besteuer-ten Steuerpflichtigen nicht

mehr anerkennen und Einkom-men, welches in Frankreich er-zielt wird, besteuern.

«Dividenden, welche vonfranzösischen Gesellschaftenan in der Schweiz wohnhafte,nach dem Aufwand besteuerteSteuerpflichtige ausgeschüttetwerden, will die französischeRegierung künftig mit einerQuellensteuer von 30 Prozentstatt 15 Prozent belegen», sagtAlbrecht.

Die Westschweiz ist lautAlbrecht besonders betroffen,da hier der Grossteil der nachAufwand besteuerten Steuer-pflichtigen wohnansässig ist.«Im Wallis ist der Grossteil derSteuerpflichtigen im Rentenal-ter. Sie erzielen in Frankreichmeist keine Einkommenmehr», so Albrecht. Ob die neueSteuerpraxis zu Abwanderun-gen führt, ist im Moment nichtabschätzbar.

À la DepardieuEs sei nicht das erste Mal, dassdie französische Regierungversuche, ihre Steuerkraft mitsolchen Massnahmen zu erhö-hen. «So soll das Doppelbe-steuerungsabkommen bezüg-lich der Erbschaftssteuer eben-falls zuungunsten der in der

Schweiz domizilierten Franzo-sen mit Erben in Frankreichangepasst werden.» Die Ein-führung einer Reichensteuer(75% Fiskalabgaben bei Ein-

kommen ab einer Million) wur-de vorerst abgelehnt, ist aberlaut Albrecht noch nicht vomTisch. «Dies könnte dazu füh-ren, dass sehr vermögende

Franzosen das Land verlassen,wie es etwa Gérard Depardieuvor Kurzem mit seiner russi-schen Staatsbürgerschaft ge-tan hat.» rul

Steuergelderabfluss? Beda Albrecht, Chef der kantonalen Steuerverwaltung, befürchtet durch dieDoppelbesteuerung der Franzosen keinen allzu grossen Mittelabfluss aus dem Wallis. Foto WB

Die Ressortssind verteiltRARON | Der neue Gemeinderatdes Rilkedorfs hat an seiner Sit-zung von vergangenem Montagdie Ressorts neu verteilt. Reinhard Imboden hat das Präsidium sowie Verwaltung, Fi-nanzen und Entwicklung, Vizepräsident Jörg Schwester-mann ist verantwortlich fürVolkswirtschaft und Energie, In-ge Berchtold-Kalbermatter istfür Erziehung und Bildung zu-ständig, Andrea Lochmatter fürGesundheit, Soziale Wohlfahrtund Kultur, Donat Jeiziner fürden Bau, David theler für Infra-struktur und Werkhof und Alfred Burgener ist für Sicher-heit und Umwelt zuständig. | wb

HEUTE IM OBERWALLIS

Mittwoch, 9. Januar

AGARN | 19.30, Nominations-versammlung CVP BezirkLeuk im GemeindezentrumBETTMERALP | 14.00–18.00,Ausstellung von Karl Waldenund Brigitte Keist imChunschtspycher BRIG-GLIS |8.00–12.00/13.30–22.00,Ausstellung «Impressionenaus Peru» in der KlubschuleMigrosGRÄCHEN | 16.00–18.00, tho-mas Platter Museum geöffnetMÜNSTER | 20.00, theater«Rente gut – alles gut!» imtheatersaal RottäNATERS | 16.00–19.00, Floh-markt in der Scheune,Schlossweg 10

ALTER AKTIV

Pro-Senectute-Angebote

Seniorenclub NatersJass- und SpielnachmittagDatum: Donnerstag, 10. Janu-ar 2013. – Zeit und Ort: 14.00Uhr im Seniorenzentrum Naters, Haus Sancta Maria,Naters. – Leitung: Julie Seiler.

Seniorenclub TurtmannSpielnachmittag Film: Ich bin’s HelmutDatum:Donnerstag, 10. Janu-ar 2013. – Zeit und Ort: 13.30Uhr im Gemeindesaal. – Lei-tung: Viviane, Marie-therese,Daniela und Ines.

SinggruppeVisp und UmgebungDatum: Donnerstag, 10. Janu-

ar 2013 (alle 2 Wochen) .– Zeitund Ort: 14.00–15.00 Uhr imSingsaal Schulhaus Sand. –Leitung: Erika Bischoff, Visp.

Sich gut verstehen –trotz HörminderungFrühlingskursDatum: Freitag, 18. Januar2013. – Zeit und Ort: 9.00–10.50 Uhr im SitzungsraumPro Senectute, Überbiel -strasse 10, Visp. – Weitere Daten: 18./25. Janu-ar 2013; 1./8./22. Februar2013; 1. März 2013. – Leitung:Edith Loretan, Audio agogin. –Informationen: beim Sekreta-riat der Pro Senectute, Visp. –Anmeldung: bis eine Wochevor Kursbeginn bei Pro Se-nectute, Visp

BEERDIGUNGEN

SAAS-GRUND | Im Alter von 93 Jahren verstarb RosalinaBumann-Ruppen. Der Beerdigungsgottesdienstfindet morgen Donnerstagum 10.30 Uhr in der Pfarrkir-che von Saas-Grund statt.MÖREL-FILET | In seinem Heim verstarb im Alter von 89 Jahren Rudolf Ittig-Briw.Der Beerdigungsgottesdienstfindet heute Mittwoch um10.00 Uhr in der Pfarrkirchevon Mörel statt.HERBRIGGEN | Paula truffer-Imboden verstarb im Altervon 93 Jahren. Der Beerdigungsgottesdienstfindet heute Mittwoch um 10.00 Uhr in der Pfarr -kirche von Herbriggen statt.

Viel Glück zum90. Geburtstag

SAAS-FEE | Heute Mittwoch fei-ert Emmi Imseng-Borer vonSaas-Fee ihren 90. Geburtstag.Zu diesem Fest gratulieren derJubilarin von Herzen ihre Nich-ten und Neffen, Schwägerinund Schwäger. Sie wünschenihr für die Zukunft viel Liebe,Gesundheit und Gottes Segen.

KIPPEL | «Vom Morgenlandins Lötschental»: Unterdiesem Titel referiertFranziska Werlen amnächsten Freitag im Löt-schentaler Museum. Dabei geht es um dasDreikönigsbrauchtum.

Die Kunsthistorikerin FranziskaWerlen ist Leiterin des SenslerMuseums in Tafers. Dort läuftzurzeit eine Ausstellung überdie Heiligen Drei Könige. Im Löt-schentaler Museum sprichtFranziska Werlen über den Ur-sprung des Dreikönigsbrauch-tums sowie dessen Parallelen zuTheater und Mysterienspiel.

Kirchentheateraus dem MittelalterVom Morgenland über Konstan-tinopel, Mailand und Köln bis insLötschental – wie die drei Königeselber ist auch ihr Brauch einenweiten Weg gegangen. 1164

schenkt Friedrich I. Barbarossadem Erzbischof von Köln die Re-liquien der Heiligen Drei Könige.Begleitet von zahlreichen Gläu-bigen werden diese in den Domgetragen. Und der Erzbischofstiftet jährlich zehn Mark für dieFeier der Epiphanie in Köln: Mitdrei als Könige gekleideten Per-sonen und angeführt von einemStern wird die Reise der Weisennach Bethlehem nachgespielt.Diese jährliche Prozession giltals ein Vorläufer der Dreikönigs-spiele, die im 13. Jahrhundertvermehrt auftreten und schliess-lich in die Weihnachts- und Mys-terienspiele münden. Ihnen al-len gemeinsam ist die szenischeUmsetzung der Reise der Magieraus dem Morgenland nach Beth-lehem. Die orientalische Her-kunft der Weisen beflügelt dieFantasie der Gläubigen, bietetPlatz für Ausschmückungenund legendäre Geschichten rundum die Geburt Christi. Als Drei-

königsspiel lässt sich auch dasChinigrosslinun im Lötschentalinter pretieren. Auf den erstenBlick erkennt man das Dramati-sche vielleicht nicht. Theatralikund fantastische Geschichten spielen in den Erzäh lungen derGgoigglär eine wichtige Rolle.Kostbare Stoffe und Materialien,Geräusche und Rufe tragen zurInsze nierung bei. Der Vortrag

von Fran ziska Werlen findet am11. Januar, im Museum in Kippelstatt und beginnt um 20.00 Uhr.Der Brauch des Chinigrosslinunist auch Bestandteil der aktuel-len Sonderausstellung «Klang-landschaft Lötschental». ImWinter ist das Lötschentaler Mu-seum am Mittwoch, Don nerstagund Freitag von 15.00 bis 17.00Uhr geöffnet. | wb

Brauchtum | Lötschentaler Museum

Die Theatralik der Drei Könige

Dreikönigsbrauch mit Geschichte. Chinigrosslinun inKippel 2011. Foto ZVGV

Kantonspolizeilädt zum KonzertVISP | Die Musik der Kantons-polizei Wallis lädt wie jedesJahr zu ihren zwei Konzertenein. Das erste Konzert findetam Samstag, dem 19. Januar,um 19.00 Uhr im Visper Kultur-und Kongresszentrum La Pos-te statt. Am Sonntag, 20. Janu-ar, findet das Konzert um18.00 Uhr in der Aula des Ly-cée-Collège de la Planta in Sit-ten statt.

Nominations-versammlungLEUK | Die CSP der GemeindeLeuk lädt alle Mitglieder, Sympathisanten und Interes-sierten zur Nominationsver-sammlung für die kommendenGrossrats- und Suppleanten-wahlen ein. Diese findet amMittwoch, 9. Januar, um 19.30im Meschlersaal, Dilei, Sustenstatt. Nach der offiziellen Ver-sammlung lässt es sich mit ei-nem kleinen Imbiss und einemApéro noch gemütlich zusam-mensitzen.

NothilfekursSTEG | Der SamaritervereinSteg führt ab Dienstag, 15. Ja-nuar, in der Zivilschutzanlagebeim Primarschulhaus in Stegeinen Nothilfekurs durch. JanetEyer (René Eyer), Steg, nimmtAnmeldungen entgegen underteilt weitere Auskünfte.

SamariterkursMUND | Der SamaritervereinMund beginnt am 14. Januarum 19.30 Uhr einen Kurs. DerSamariterkurs dauert siebenAbende zu zwei Stunden undfindet im Zivilschutzlokal inMund statt. Interessierte kön-nen sich bei Rosemarie Ims-tepf in Mund melden.

KFBO

FMG BRIGFrühstück. – Datum: Freitag,11. Januar 2013. – Zeit: 9.00Uhr. – Ort:Pfarreizentrum.FMG NIEDERGESTELNMittagstisch für Junggeblie-bene. –Datum:Donnerstag,10. Januar 2013. – Zeit: 12.00Uhr. – Ort: Burgerstube.

WALLISWalliser BoteMittwoch, 9. Januar 20138

PARTEIENFORUM

Mitgliederversammlung

CVP Bezirk VispDatum: 17. Januar 2013Zeit: 19.30 UhrOrt: Restaurant Ackersand, Stalden

Traktanden:1. Begrüssung und Orientierung2. Wahl der Stimmenzähler3. Informationen aus der Region4. Information aus dem Grossen Rat5. Nomination der Kandidatinnen und Kandidaten für die

Grossrats- und Suppleantenwahlen vom 3. März 20136. Orientierung über das Wahlkonzept7. Ausblick auf die Staatsratswahlen8. Agenda9. Verschiedenes

Alle Mitglieder und Sympathisanten der CVP des Bezirks Vispsind zu dieser öffentlichen Mitgliederversammlung freundlicheingeladen.

CVP Bezirk VispRainer Studer Mario AndenmattenPräsident Sekretär

PARTEIENFORUM

SVP-Generalversammlung

Schweizerische Volkspartei (SVP) des Bezirks Leuk

Die SVP des Bezirks Leuk lädt zur ordentlichen General -versammlung ein. Diese findet statt am 10. Januar 2013 im Restaurant Du Pont in Susten.

Traktandenliste:

1. Begrüssung2. Wahl der Stimmenzähler3. Protokoll der letzten GV4. Kassa- und Revisorenbericht5. Bericht des Tagespräsidenten6. Wahlen

6.1 Ergänzungswahlen in den Vorstand6.2 Wahl des Präsidenten

7. Grossratswahlen 8. Verschiedenes

SVP des Bezirks Leuk

PARTEIENFORUM

Alfred Eschers FusionAlfred Escher selig gehörte zumrechten Flügel der CVP Ober-wallis. Er war alles, nur keinKämpfer für einen offenen undtoleranten «Walliser Boten».Trotzdem hat Alfred Escher alsGliser Gemeindepräsident vo-rausschauend die grösste Ge-meindefusion im Oberwalliseingefädelt und realisiert: 1972fusionierten Brig und Glis. Unddas ist 40 Jahre her. Chapeau.

Nur sein Generalrat fürBrig-Glis wurde leider im erstenAnlauf abgelehnt. Ohne die Fu-sion hätten sich Brig und Glisgetrennt weit schlechter entwi-ckelt. Auch wenn dies einige äl-tere Gliserinnen und Glisernicht so gerne hören. 1972 erklärte der damalige Nati-scher Gemeindepräsident Paul

Biderbost, auch Naters werde in einigen Jahren mitmachenbei der Grossgemeinde Brig-lina. Leider hat der Zug in Rich-tung Zukunft immer noch et-was Verspätung. Im Unterwal-lis bewegt sich in Sachen Ge-meindefusionen viel mehr. InKantonen wie Glarus und Urierst recht. Im Oberwallis schleichen die Bedenkenträgerschon wieder durch dieZeitungs spalten.

Schade. Die zweitgrösstepolitische Leistung von AlfredEscher war die Schaffung desvon ihm präsidierten gemeinsa-men Zentralinstitutes der Wal-liser Spitäler. Dem Vorläuferder Fusion der Spitäler. Escherrealisierte hier mehr effizien-ten Staat. SP Oberwallis

LESERBRIEF

Menschliche Wärme geht verlorenOffensichtlich war der Amokläu-fer vom Unterwalliser Dorf be-reits früher wegen psychischenDauerleiden in stationärer Be-handlung! Daraus lässt sich ab-leiten, dass leider nicht alleschwer verhaltensauffälligenkranken Mitmenschen auf dieDauer auf medizinische Hilfe an-sprechen. Diese leidige Familientragödie zeigt auf, dassmanche IV-Rentner offensicht-lich an Wertschätzung mangeln-dem Einfühlungsvermögen derMitmenschen leiden, daran zer-

brechen und keinen Ausweg fin-den, als zur Schusswaffe zu grei-fen! Doch solange die Psychiaterund die Hirnforscher nicht indas Gehirn und in die Seele derAmokläufer hineinschauen kön-nen, wird es kaum möglich sein,solche Tragödien mit einemstrengeren Waffengesetz ausder Welt zu schaffen. Ausserdemwage ich anzufügen, dass in un-serer Wohlstandsgesellschaft diemenschliche Wärme zusehendsverloren geht.

Armin Arnold, Köniz

PARTEIENFORUM

Frühstückstreffen derCVP-Frauen in SalgeschDie CVPO-Frauen trafen sicham 5. Januar 2013 in Salgeschzum Frauenfrühstück. Natio-nalrätin Viola Amherd blickteauf die vergangene Winterses-sion der eidgenössischen Rätezurück und die Grossratssup-pleantinnen Daniela Boden-müller und Beatrice Kalber-matten informierten über Ge-schäfte im Grossrat. Im An-schluss an die angeregteDiskussion besichtigten dieCVPO-Frauen das Weinbau-Museum in Salgesch.

Das Treffen der CVPO-Frauen in Salgesch wurde vorOrt von Beatrice Meichtry undAnita Cina-Eggo organisiert.

Nationalrätin Viola Am-herd berichtete aus dem Natio-nalrat. Das Budget 2013 wardas Hauptthema. Leider kamim Rahmen der Budgetdebattedie Unterstützung für den Tou-rismus, die Viola Amherd be-fürwortete, nicht zustande. NR Amherd informierte auchüber die Debatte rund um dasAsylgesetz, die IV-Revision, die Verfassungsgerichtsbarkeitund die Volksinitiativen zurVolkswahl des Bundesrats undzur Abschaffung der allgemei-nen Wehrpflicht. NR Amherdzog ihre Motion zur Auf-hebung der Lex Koller zuguns-ten einer Motion der CVP zur Flexibilisierung der LexKoller zurück, da die Forde-rung zur Flexibilisierung dengrösseren Nutzen für das Wal-lis bringt. Die einzelnen The-men wurden äusserst lebhaftund ausgiebig diskutiert. Er-

freulich ist, dass das Postulatvon Viola Amherd «Facebook-Zugang für Kinder» angenom-men wurde.

Die Suppleantinnen Da-niela Bodenmüller und Beatri-ce Kalbermatten berichtetenaus dem Grossen Rat, wo dieBudgetdebatten im Vorder-grund standen. Aus Oberwalli-ser Sicht waren in der Novem-ber-Session die bewilligte Umfahrung von Stalden, dieNachtragskredite für Winter-schäden und Windschäden anden Seitengewässern und dieAblehnung einer PUK zur Au-tobahn A9, welche den Ausbauder Autobahn im Oberwallisverzögert hätte, von Wichtig-keit. Suppleantin Daniela Bo-denmüller präsentierte nebenBudgetfragen wichtige Aspek-te der Dezember-Session, wiedie Aufstockung der dringendbenötigten Gefängniswärter-stellen, die nicht unbestritteneHilfsmassnahme des KantonsWallis für die Weinbauern(Bürgschaft) sowie die Ableh-nung der Volksinitiative «3500Franken brutto für alle». DieFrauen diskutierten anschlies-send noch Fragen zur WalliserSpitalplanung und der Land-wirtschaft.

Nach dem Informations-austausch wurde das Weinbau-Museum unter fachkundigerFührung von Anita Cina-Eggobesichtigt. Der Anlass wurdemit einem Apéro in der KellereiRémy Cina abgeschlossen.

CVPO-FrauenDaniela Bodenmüller

LESERBRIEFE

Syna sagt Neinzu mehr NachtarbeitAm Dienstag, 8. Januar, starte-te Syna schweizweit die Unter-schriftensammlung zum Refe-rendum gegen die Liberalisie-rung der Öffnungszeiten vonTankstellenshops. VerlängerteLadenöffnungszeiten bringeneine Verschlechterung der Lebensqualität sowohl für dasbetroffene Personal als auchfür die Bevölkerung.

Die am 14. Dezember2012 vom Parlament be -schlossene Liberalisierung derÖffnungszeiten von Tank -stellenshops mag auf den ers-ten Blick verführerisch wir-ken! Einkaufen rund um dieUhr. Doch das ist ein Unsinn!In den letzten sechs Jahrenwurden gleich 90 Prozent derkanto nalen Abstimmungenzur Li beralisierung der Laden-öffnungszeiten vom Stimm-volk verworfen. Längeres«Shoppen» und «Lädele» rund

um die Uhr wird von derStimm bevölkerung nicht ge-wünscht! Längere Laden -öffnungszeiten führen nichtzu mehr Konsum, denn unserBudget wächst nicht auto -matisch mit. Dafür führen sieaber zu mehr Lärm und Ver-kehr und verstärkt zuUmweltbelas tungen.

Syna setzt sich ein für denErhalt von Lebensqualität undErholung und fordert, dass beider Liberalisierung der Öff-nungszeiten von Tankstellen-shops das Stimmvolk entschei-den soll.

Es ist Zeit, dass den ständi-gen Versuchen, den Arbeitneh-merschutz auszuhöhlen, einRiegel geschoben wird. Esbraucht ein Nein zu den länge-ren Öffnungszeiten bei Tank-stellenshops und ein Nein ge-gen den 24-Stunden-Arbeitstag.

Syna Oberwallis

Kitsch auf dem Rilke-GrabWenn Frau Andrea Lochmatter,Präsidentin der Kulturkommis-sion Raron, den schändlichenGrabschmuck auf dem Grabvon Rainer Maria Rilke vertei-digt, dann frag ich mich, wasdiese Frau für ein Verständnisvon Kunst und Kultur hat. Wasda auf dem Rilke-Grab liegt, istKitsch in Reinform. Den Gärt-ner bitte ich, das Rilke-Grab zu-künftig mit seinen deplatzier-ten Kreationen zu verschonen.Die Präsidentin der Kulturkom-mission Raron sollte Wörter wieKunst und Kultur zu ihremSelbstschutz meiden. Rainer

Maria Rilke war mit der Bild-hauerin Klara Westhof verhei-ratet, war Förderer der MalerinPaula Modersohn-Becker undSekretär von Auguste Rodinund daher mit bildender Kunstwohlvertraut. Er würde den vonIhnen, Frau Lochmatter, hoch-gelobten Grabschmuck verab-scheuen. Die Kulturkommissi-on Raron täte gut daran, dieseEntgleisungen zu stoppen, da-mit wir Walliser uns vor den Be-suchern aus aller Welt, die dasRilke-Grab aufsuchen, nicht zuschämen brauchen.

Walter Willisch, Ried-Brig

PARTEIENFORUM

Schluss mit Extrawürstenfür reiche Franzosen1972 beschlossen die Schweizund Frankreich ein Doppelbe-steuerungsabkommen. In die-sem steht geschrieben: «Nichtals im Sinne dieses Artikels ineinem Vertragsstaat ansässiggilt: eine natürliche Person, diein diesem Staat nur auf einerpauschalen Grundlage besteu-ert wird, die nach dem Mietwertder Wohnstätte oder der Wohn-stätten bemessen wird, über diesie in diesem Staat verfügt.»Entgegen des Textes dieses im-mer noch gültigen Abkommenshaben die bisherigen Regierun-gen Frankreichs dieses Abkom-men nicht korrekt angewendet.In den Genuss von Steuerrabat-ten kamen auch jene Franzosen,die vorab in der Waadt und im

Wallis nur pauschalbesteuertwurden. Sie bezahlten auf ihreaus Frankreich stammenden Di-videnden nur eine Quellensteu-er von 15 statt 30 Prozent.

Neu wendet Frankreichdas Doppelbesteuerungsabkom-men korrekt an. Endlich –möchte man sagen. Ist das einUnglück für das Wallis? Wirmeinen nein. Denn jetzt wirdder Kanton endlich gezwungensein, bisher Pauschalbesteuerteneu korrekt zu besteuern. In deren Interesse. Die Erfahrunglehrt – einige werden wegzie-hen. Aber die Verbleibendenwerden, über alles gesehen,mehr bezahlen als die bisherPauschalbesteuerten zusam-men. SP Oberwallis

PARTEIENFORUM

Nominationsversammlungder CVP Bezirk Östlich RaronDatum: Donnerstag, 24. Januar 2013Zeit: 19.30 UhrOrt: Hotel Relais Walker, Mörel

Traktanden:

1. Begrüssung und Wahl der Stimmenzähler2. Bericht Finanzen3. Bericht Grossrat Dr. Marcel Mangisch4. Bericht Suppleant Guido Walker5. Nomination Grossrats- und Suppleanten-Kandidaten

und -Kandidatinnen6. Wahl Bezirksvorstand7. Orientierung Wahlprogramm8. Verschiedenes

Im Anschluss: Apéro und kleiner Imbiss. Der Vorstand heisst die Parteimitglieder und Interessierten herzlich willkommen und dankt im Voraus für die Teilnahme.

CVP Bezirk Östlich Raron

Beat Zurschmitten Ottilia RitzPräsident Sekretärin

Die Generaldirektion der Walliser Spitäler,die Direktion und das gesamte Personal

des Zentralinstituts (ZIWS)

trauern um den Hinschied von

Erno Jägerihrem geschätzten Mitarbeiter und Kollegen.

Wir entbieten der Trauerfamilie unser Beileid und unsereherzliche Anteilnahme.

Wir haben die traurige Pflicht, Sie vom Hinschied von

Antonia Pfaffenunserem geschätzten Ehrenmitglied, in Kenntnis zu setzen.Unseren Vereinsmitgliedern Pascal und Diana entbieten wirunsere aufrichtige Anteilnahme.

Rittirätscher, Eyholz

Todesanzeigen

Walliser Bote

Furkastrasse 21 | 3900 Brig

Tel. 027 922 99 88

[email protected]

WALLIS Walliser BoteMittwoch, 9. Januar 2013 9

<wm>10CFWMMQ6DMBAEX3TW3t6Cba6M6FCKiN4Noub_VQJdimlGo9m2nAoeXut7Xz_pAGk-tY6ajSxQTaoXqSccIjwWV4BNMf_1FjMhYNyNwQ0aLmOYMBQxPO7Dz1Go5TrOL0mbdbaAAAAA</wm>

<wm>10CAsNsjY0MDAy0jU0tbA0MAcA9i1xNQ8AAAA=</wm>

www.visilab.ch

Xenia Tchoumitcheva

Sale 50%auf eine grosse Auswahl an Markenbrillen*

*optische Fassungen (ohne Korrekturgläser) und Sonnenbrillen (ohne Korrekturgläser)

Bis 10. Februar 2013

Die Visilab-Optikergeschäfte in Ihrer Region > Siders: Einkaufszentrum Manor • Sitten: Galeries Sédunoises

ANZEIGE

Weinbau | Kellerei Vins des Chevaliers bietet neu den professionellen Vinifizierungs-Service «Domus Vinum» an

Wein für Kunden produzierenSALGESCH | Die Vins desChevaliers bietet einenprofessionellen Vinifizie-rungs-Service an. Winzerkönnen ihr selbst produ-ziertes Traubengut zuWein verarbeiten lassenund bezahlen pro Flaschevier bis fünf Franken fürVinifikation, Flasche,Korken und Etikette.

Die Traubenproduzenten ha-ben finanzielle Sorgen. Kleineund mittlere Winzer sind oftnicht mehr daran interessiert,ihre Ernte abzuliefern, da derErlös die erzeugten Unkostennicht mehr deckt. Um die Ar-beit im Weinberg aufzuwerten,hat die Weinkellerei Vins desChevaliers das Geschäftsmodell«Domus Vinum» konzipiert.«Unser Konzept besteht darin,die gelieferten Trauben zugünstigen Konditionen in Fla-schenform zurückzuerstatten»,teilte Patrick Z’Brun, Inhaberund VR-Präsident der Vins desChevaliers, mit.

Wein in hoher Qualitätgünstig gekauftDas Geschäftsmodell von «Do-mus Vinum», das im Grundsatznichts anderes als eine Vinifizie-rungs-Dienstleistung für Win-zer ist, wird zwar schon längstim Wallis von zahlreichen Kel-lereien angeboten. Neu hinge-gen ist der professionelle An-satz des Services. «Domus Vi-

num» lässt sich in verschie -denen Varianten ableiten. DieBasisversion besteht in derÜbernahme von Traubengutder Produzenten, in der Wein-bereitung dieser Trauben sowiein der Flaschenabfüllung desEndproduktes. Pro Kilogrammabgegebenen Traubenguts wirdeine 7-dl-Flasche Wein zurück-erstattet. Der Kunde bezahlt fürVinifizierung, Flasche, Korkenund Etikette eine Gebühr vonvier Franken pro Flasche. Rech-net der Kunde pro Kilogrammproduzierten Traubenguts miteinem theoretischen Erlös von3.50 Franken, die er beim Ver-kauf erhalten hätte, so kostetihn eine Flasche nach dem «Do-mus Vinum»-Modell 7.50 Fran-ken. Dafür erhält er eine Fla-sche mit auserlesenem Wein inder gewohnt hohen Qualitätder Kellerei Vins des Chevaliers.Diesen Basis-Service bietet Vinsdes Chevaliers ab einer Mengevon 250 Kilogramm an.

Weine auf Kunden-wunsch massschneidernDie Premiumversion ermöglichtes, einen völlig exklusiven Weinzu produzieren, je nach Wunschder Produzenten oder Käufer.«Gegen eine Lieferung von min-destens 600 Kilo Trauben wer-den die Önologen einen Wein ge-nau nach den Vorschriften desWinzers keltern. Zum BeispielAusbau in Barriques, Assembla-ge-Weine, süsse Spätlesen, leich-

te Durstweine oder gerbstoff-haltige Lagerweine», informier-te Marc-André De vanthéry, Ge-schäftsführer und Chef önologeder Vins des Chevaliers. In die-sem Fall wird der Wein nach denWünschen des Produzenten be-nannt und das Etikett dement-sprechend gestaltet. Zudem ha-ben Gesellschaften oder Unter-nehmen die Möglichkeit, eineErnte einer oder verschiedenerRebsorten einzukaufen und sienach dem Premiumprinzip zu

personalisieren. «Ein solchesVorgehen kann auch den PublicRelations des Unternehmensdienen. So wird es zum Beispielmöglich sein, bestehende oderpotenzielle Kunden für einigeStunden in Rebarbeiten zu ver-wickeln, auf einem Rebberg, ausdem effektiv der Wein des Un-ternehmens stammt», teilt Pa-trick Z’Brun mit. Für «Domus Vi-num Premium» wird ein Vertragvon mindestens drei Jahren ab-geschlossen. Für die Premium-

Version berechnet Vins des Che-valiers fünf Franken pro vinifi-zierter 7-dl-Flasche.

Ein Konzept mit ZukunftDieses Einkellerungskonzeptfür kleine Traubenproduzentensei auf das Wallis und seinerund 13000 Rebbauern zuge-schnitten, unterstreichen dieVerantwortlichen. Es fördereden Schutz des Weinbauerbes,das aus zahlreichen kleinen Par-zellen besteht. Die Vermark-

tung stelle weit über die Kan-tonsgrenzen hinaus einen gros-sen Schritt in Richtung Aufwer-tung des Image als Weinbau-kanton und Wahrnehmung derGüte der Walliser Weine dar.Die Initianten der Kellerei Vinsdes Chevaliers sind davon über-zeugt, dass sich ihr Konzept, dasin einigen Kellereien auf ein -fache und sporadische Weisebereits existiert, auch in ande-ren Schweizer Weinbauregio-nen durchsetzen wird. wek

Neuer Ansatz. Paul Schnidrig (Verwaltungsrat Vins des Chevaliers), Marc-André Devanthéry (Geschäftsführer), StaatsratJean-Michel Cina und Patrick Z’Brun (Inhaber und VR-Präsident) stossen auf das neue Geschäftsmodell an (v. links). FOTO WB

Für Krebsmittelherstellung

Lonza investiert inVisp 14 Mio. FrankenVISP/BASEL | Der Chemie-und PharmazuliefererLonza investiert am Stand-ort Visp 14 Mio. Frankenin die Herstellung vonWirkstoffen für die Be-handlung von Krebs.

Dadurch würden die Kapazitä-ten für die Grossproduktion imWalliser Standort verdoppelt,teilte Lonza am Dienstag mit.

Die Erweiterung soll 2014abgeschlossen sein. Der Beginnder Produktion ist für 2015 vor-gesehen. Der Ausbau eröffnedie Möglichkeit, «neue Beschäf-tigungsmöglichkeiten über alleFunktionen am Standort Visp»

zu schaffen, hiess es. Inwiefernsich das auf den Stellenbestandauswirkt, will Lonza derzeitnicht beziffern.

Die sogenannten Antikör-per-Wirkstoff-Konjugate, derenProduktion der in Basel behei-matete Konzern im Wallis erhö-hen will, sind eine Kombinationbiologischer und chemischerWirkstoffe, die derzeit gegenKrebs eingesetzt werden. DasKonjugat kann gezielt einerKrebszelle zugeführt werden,die dadurch zerstört wird.

Der Markt für diese Anti-körper-Wirkstoff-Konjugate istin den vergangenen zwei Jahrenerheblich gewachsen. | sda

RARON | Die Guggenmusik Mesireccas aus Raron fei-ert ihren 30. Geburtstag, und dies soll auch ausgie-big an der diesjährigen Mesireccas-Night gefeiertwerden.

Seit 1983 bereichert die Guggenmusik Mesireccas die Oberwal-liser Fasnacht mit eigens hergestellten Pfeifen und rhythmi-schen Klängen. Die imposanten Masken runden das Bild ab.Auch das Sujet 2013 ist gemäss den Verantwortlichen wieder vol-lends gelungen und kann an der diesjährigen Mesireccas-Night,am Samstagabend am Umzug, erstmals bestaunt werden.

Sieben Guggenmusiken am StartAm Freitag, dem 18. Januar, werden sieben Guggenmusikenund «DJ X-ONE» das Gemeindezentrum Scheibenmoos zum Ko-chen bringen. Türöffnung am Freitag ist um 20.30 Uhr. DerSamstag startet dann um 19.30 Uhr mit dem Umzug in derBahnhofstrasse. Danach werden wiederum sieben Guggenmu-siken im Scheibenmoos einige Stücke zum Besten geben. Zwi-schendurch sorgt nochmals «DJ X-ONE» für Stimmung. MehrInfos und Fahrplan unter: www.mesireccas.ch. | wb

Fasnacht | Mesireccas-Night am 18. und 19. Januar

Mesireccas feiert 30. Geburtstag

Geburtstagsfeier. An der diesjährigen Mesireccas-Night wird auchdas 30-jährige Bestehen der Rarner Guggenmusik gefeiert. FOTO ZVG

WALLISWalliser BoteMittwoch, 9. Januar 201310

ICH LEBE MEIN LEBEN IN WACHSENDEN RINGEN, DIE SICHÜBER DIE DINGE ZIEHN, ICH WERDE DEN LETZTEN VIELLEICHT NICHT VOLLBRINGEN,ABER VERSUCHEN WILL ICH IHN.

R. M. RILKE

DER DRACHEN STEIGT GEGEN DEN WIND

WIR TRAUERN UM MEINEN LIEBEN EHEMANN,MEINEN VATER, SCHWIEGERVATER, MEINEN NONNO UND UNSEREN FREUND

HUGO PAUL GUTZWILLERDIPL.-ING. ETHZ

1. Dezember 1929 – 21. Dezember 2012

UNERWARTET IST ER AM 21. DEZEMBER IN SEINEM GELIEBTEN MÖSERN (TIROL) VERSTORBEN.

MARIANNE GUTZWILLER-CATHREINDANIEL UND YVONNE GUTZWILLERNICOLAS DOMINIC GUTZWILLERBEATA CATHREIN UND FAMILIEVERWANDTE UND FREUNDE

DER TRAUERGOTTESDIENST FINDET AM SAMSTAG, 12. JANUAR 2013, UM 10.15 UHR IN DER PFARRKIRCHE BRIG STATT.

IM SINNE VON HUGO BITTEN WIR ANSTELLE VON BLUMEN EINE SPENDE AN DAS IKRK, Spendenkonto: 30-9700-0 ODER IBAN: CH97 0900 0000 3000 9700 0 ZU ÜBERWEISEN.

TRAUERADRESSE: DANIEL & YVONNE GUTZWILLER, OBERER SALTINADAMM 2, 3902 BRIG-GLIS

Du musstest so unerwartet von uns gehen,hattest nicht Zeit, dich noch einmal umzudrehen. Doch deine Liebe ist bei uns geblieben. So lebst du in uns weiter, weil wir dich lieben.

Marie-Louise J. Albrecht

Mit traurigem Herzen und in Dankbarkeit für all das Gute,das sie uns erwiesen hat, nehmen wir Abschied von unsererlieben Mama, Schwiegermama, Grossmama, Uromi, Schwes-ter, Schwägerin, Tante, Grosstante, Gotti und Anverwandten

Ida Blatter-Rumo12. Juni 1925

Nach einem erfüllten Leben ist sie im Kreise ihrer Familieim Spital von Visp sanft im Herrn entschlafen.

Wir empfehlen die liebe Verstorbene Ihrem Gebet.

Naters, 7. Januar 2013

In lieber Erinnerung:Anton Blatter und Barbara Bitschin, VispNadja Blatter und Hannes Zurwerra mit LouisaDaniel BlatterJennifer Bitschin und Michael

Dorly und Werner Walker-Blatter, NatersChristian und Nadja Walker-Bernasconimit Elena-Nora

Bertha Hofer-Rumo mit Familie, Brugg/Bielihre Schwägerinnen und Schwäger mit Familiendie Familien der verstorbenen Geschwister,Schwägerinnen und Schwäger

Anverwandte, Freunde und Bekannte

Wir nehmen Abschied in der Beinhauskapelle von Natersam Mittwoch ab 16.00 Uhr.

Sie sind freundlich zum Beerdigungsgottesdienst in der Pfarrkirche von Naters eingeladen am Donnerstag, 10. Januar 2013, um 10.00 Uhr.

Spenden zu Ehren der Verstorbenen gehen an wohltätige Institutionen.

Die Verstorbene war Mitglied der Frauen- und Mütter -gemeinschaft Naters.

Traueradresse: Familie Dorly und Werner Walker-Blatter Sonnenstrasse 12, 3904 Naters

Das einzig Wichtige im Leben sinddie Spuren der Liebe, die wirhinterlassen, wenn wir gehen.

Albert Schweitzer

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unse-rem Mütterchen und unserer Grossi

Anneliese Heimannsberg28. 2. 1920

Leukerbad, 4. Januar 2013

Es trauern:Peter und MarliesJoachim und DorotheaStefan und IlonaAlban, Maria und Vincent

Die Abdankung findet statt am Freitag, 11. Januar 2013,um 10.00 Uhr in der Reformierten Kirche Leukerbad.

Spenden werden für die Alterswohnung Leukerbad undwohltätige Institutionen verwendet.

Traueradresse: Peter HeimannsbergGrosse Strasse 30D-24937 Flensburg

Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,von vielen Blättern eines,dies eine Blatt, man merkt es kaum,denn eines ist ja keines.Doch dieses Blatt alleinwar ein Teil von unserem Leben,drum wird dies eine Blatt allein uns immer wieder fehlen.

Mit traurigem Herzen und in Dankbarkeit für all das Gute,das er uns erwiesen hat, nehmen wir Abschied von meinemlieben Gatten, unserem herzensguten Papa, Schwiegerpapa,Schwiegersohn, Bruder, Schwager, Onkel, Grossonkel, Vetter, Paten und Anverwandten

Beat Seiler-JentschLandwirt7. Juni 1945

Er ist, für uns unerwartet, nach kurzer Krankheit, vorberei-tet durch ein christliches Leben, im Kreise seiner Familie imSpital von Visp friedlich entschlafen.

Dü wirsch immer in inschem Härz sii.

Wir empfehlen den lieben Verstorbenen Ihrem Gebet.

Blitzingen, 6. Januar 2013

In lieber Erinnerung:Edith Seiler-Jentsch, GattinDoris und Roger Nellen-SeilerBrigitte Seiler und Pius SummermatterManfred SeilerEmmi Jentsch-Schmidt, Schwiegermutterseine Geschwister, Schwägerinnen und Schwäger mit Familien

Anverwandte, Freunde und Bekannte

Wir nehmen Abschied in der Pfarrkirche von Blitzingen amFreitag ab 17.00 Uhr.

Totengebet: Freitagabend um 19.30 Uhr in der PfarrkircheBlitzingen.

Sie sind freundlich zum Beerdigungsgottesdienst in der Pfarrkirche von Blitzingen eingeladen am Samstag, 12. Januar 2013, um 10.30 Uhr.

Spenden zu Ehren des Verstorbenen gehen an wohltätigeZwecke.

Traueradresse: Familie Edith Seiler-Jentsch, 3989 Blitzingen

Ganz leise erloschen,wie der Schein einer Kerze,um sich mit dem ewigen Licht zu vereinen. Marie-Louise J. Albrecht

Nach einem erfüllten Leben voller Liebe und Güte durfte unser lieber Bruder, Schwager, Onkel, Grossonkel, Vetter,Getti und Anverwandter

Hermann Zeiter26. Mai 1929

versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, im Alters-und Pflegeheim St. Paul in Visp friedlich heimgehen zuGott.

Wir empfehlen den lieben Verstorbenen Ihrem Gebet.

Stalden, 8. Januar 2013

In lieber Erinnerung:Marie und Georges Zumstein-Zeiter, StaldenSofie Magnani-Zeiter mit Familien, Brig-GlisPeter Zeiter-Zeiter mit Familien, Gamsendie Familien der verstorbenen Albert und Anita Zeiter-Bourban, Haute-Nendaz

Patenkinder, Anverwandte, Freunde und Bekannte

Wir nehmen Abschied in der Friedhofskapelle von Staldenam Mittwoch ab 17.00 Uhr.

Totengebet: Mittwochabend um 19.00 Uhr in der Pfarr -kirche von Stalden.

Sie sind freundlich zum Beerdigungsgottesdienst in derPfarrkirche von Stalden eingeladen am Donnerstag, 10. Januar 2013, um 10.00 Uhr.

Spenden zu Ehren des Verstorbenen gehen an Hopeville –Die Schweiz hilft.

Traueradresse: Familie Marie und Georges Zumstein-ZeiterWengstrasse 2, 3922 Stalden

Lebe jeden Tag so,als ob es dein letzter wäre.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem herzensguten Papi, Gatten, Sohn, Schwiegersohn,Bruder, Schwager, Getti, Onkel und Anverwandten

Max Brantschen2.1.1956

Nach einem tragischen Verkehrsunfall infolge eines Herz-versagens ist er viel zu früh von uns gegangen.

Oetwil am See, 4.1.2013

Jana Brantschen-Tkacova, Gattin, Oetwil am Seemit Teresia

Gregor und Hilaria Brantschen-Truffer, Eltern,St. Niklaus

Sophia Gruber-Brantschen mit Lebenspartner Hans,Mörel-FiletUrbanFlorian

Elio und Barbara Brantschen-Heinen, BaltschiederMario mit ClaudiaNicole mit Fabian

Arno und Susanne Brantschen-Hobi, BaltschiederPascalMelanie

Adèle und Andreas Pollinger-Brantschen, St. NiklausNathanael und NataschaMirjamCorneliaMarcoDaniel

Terezia Tkacova-Jesenska, Schwiegermutter, SlowakeiAnverwandte und Freunde

Die Beerdigung findet am Freitag, 11. Januar 2013, um13.30 Uhr auf dem Friedhof in 8618 Oetwil am See statt.Spenden gehen an wohltätige Institutionen.

Traueradresse: Jana Brantschen-TkacovaSchützenhausstrasse 218618 Oetwil am See

Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied unseres langjährigen geschätzten «Paul Harris»-Mitglieds

Hugo-Paul Gutzwiller1. 12. 1929

in Kenntnis zu setzen. Über viele Jahre hinweg war Hugo-Paul ein treues und aktives Mitglied des Rotary Clubs Brigund weiterer Rotary Clubs auf 4 Kontinenten. Auf seineFreundschaft und Dienstbarkeit konnten wir immer zählen.Wir werden Hugo-Paul stets ein ehrendes und dankbaresAndenken bewahren.

Seiner Gattin Marianne, seinem Sohn Daniel, ebenfalls Mit-glied unseres Clubs, dessen Familie und allen Familienange-hörigen entbieten wir unsere aufrichtige Anteilnahme. Fürdie Beerdigung verweisen wir auf die Anzeige der Familie.

Rotary Club Brig

WALLIS Walliser BoteMittwoch, 9. Januar 2013 11

www.1815.ch/todesanzeigen

Die beste Mutter ist nicht mehr,ihr Platz in unserem Haus ist leer.Sie reicht uns nimmermehr die Hand,zerrissen ist das schöne Band.Nun ruhe aus in Frieden,du gutes, treues Mutterherz.

Traurig, aber dankbar für die gemeinsamen Jahre müssenwir Abschied nehmen von unserer herzensguten Mama,Schwiegermama, meiner lieben Grossmama, Lebens -partnerin, unserer guten Schwester, Schwägerin, Tante, Base, Patin und Anverwandten

Antonia Pfaffen-Burgenerz’Marie-Toni 13. Juli 1943

Sie ist am Samstag in den Nachmittagsstunden im Insel -spital in Bern an den Folgen eines tragischen Sturzes, imGlauben an die Auferstehung, friedlich entschlafen.

Eyholz, 5. Januar 2013

In lieber Erinnerung:Pascal Pfaffen mit Roberta Schnyder, EyholzDiana Pfaffen mit Philippe Pettikofferund Tochter Enya-Antonia, Eyholz

Walter Andenmatten, Lebenspartner, Saas-Grundihre Geschwister, Schwägerinnen und Schwäger mit Familien

Anverwandte, Freunde und Bekannte

Aufbahrung am Freitag, 11. Januar 2013, ab 16.00 Uhr inder Aufbahrungshalle auf dem Friedhof in Visp, wo die Angehörigen abends von 18.00 bis 20.00 Uhr anwesend seinwerden.

Der Trauergottesdienst, zu dem Sie herzlich eingeladensind, findet am Samstag, 12. Januar 2013, um 10.00 Uhr inder Pfarrkirche von Visp statt.

Spenden werden für wohltätige Institutionen verwendet.

Traueradresse: Diana PfaffenSchulhausweg 6, 3930 Eyholz

Überall werden wir Spurendeines Lebens begegnen.In diesen Begegnungen werden wir:innehalten, dankend zurückblicken, weitergehen…

Traurig, aber dankbar für die gemeinsamen Jahre müssenwir Abschied nehmen von meinem lieben Gatten, unseremlieben Papa, Schwiegerpapa, Opa, Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager, Onkel, Neffen, Vetter, Paten und Anver-wandten

Erno Jäger-Abgottspon1. Mai 1954

Er ist am Montagabend nach schwerer Krankheit im Beiseinseiner Familie im Inselspital in Bern, im Glauben an die Auferstehung, friedlich entschlafen.

Turtmann, 7. Januar 2013

In lieber Erinnerung:Gusti Jäger-Abgottspon, Gattin, TurtmannDominik und Karin Jäger-Ruffmit Noemie, Nicolas und Matteo, Turtmann

Christian Jäger mit Myriam Rotzer, TurtmannAloisia und Alois Jäger-Mathieu, Eltern, TurtmannAgnes Abgottspon-Brigger, Schwiegermutter, Staldenried

seine Schwestern, Schwägerinnen und Schwäger mit Familien

Patenkinder, Anverwandte, Freunde und Bekannte

Aufbahrung am Mittwoch, 9. Januar 2013, ab 16.00 Uhr inder Friedhofskapelle in Turtmann, wo die Angehörigen bis20.00 Uhr anwesend sein werden.

Der Trauergottesdienst, zu dem Sie herzlich eingeladensind, findet am Donnerstag, 10. Januar 2013, um 10.00 Uhrin der Pfarrkirche von Turtmann statt.

Anstelle von Blumen gedenke man mit einer Spende derLungenliga Schweiz, Bern, Spendenkonto PK 30-882-0, undder Krebsliga Schweiz, 3001 Bern, PK 30-4843-9.

Der Tod ist das Tor zumLicht am Ende eines mühsamgewordenen Weges.

Franz von Assisi

Mit traurigem Herzen und in Dankbarkeit für all das Gute,das sie uns erwiesen hat, nehmen wir Abschied von unsererherzensguten Mama, Schwiegermama, Grossmama, Ur-grossmama, Schwester, Schwägerin, Tante, Gotta, Base undAnverwandten

Fides Karlen-Zuber2. Januar 1923

Nach einem erfüllten Leben durfte sie nach langer Krank-heit am Dienstag in den frühen Morgenstunden im Kreiseihrer Familie in ihrem Heim, versehen mit den Tröstungenunserer heiligen Religion, ins Reich des Lichtes, der Freudeund des Friedens eingehen.

Törbel, 8. Januar 2013

Sie wird uns sehr fehlen:Reinhard und Hilda Karlen-Karlen, Brig-GlisRoger mit Melissa und KevinMarioNadia und Rolf mit Sarah und Janis

Beat und Margrit Karlen-Keller, Hinwil ZHNicole und Philipp mit Anna-MineaJeanine und Remo mit Lenya und Ladina

Paul und Maria Karlen-Petrig, TörbelJörg und Isabelle

Hermann und Lisbeth Karlen-Scherer, TörbelRaphaelaFranziska und SebastianMartina und Tobias

Peter Karlen und Elfriede Seewer, VispBeatrice und Heinz Juon-Karlen, TörbelAlain und RomanaJasmin

Ottilia und Anton Juon-Karlen, TörbelCorinnePascal

Marianne und Ferdinand Zuber-Karlen, VispFlorianPatrick

sowie ihre Geschwister, Schwägerinnen, Schwager, anverwandte Familien, Freunde und Bekannte

Wir nehmen Abschied in der Aufbahrungskapelle der Pfarr-kirche von Törbel am Mittwoch ab 16.00 Uhr.

Das Totengebet halten wir am Mittwoch um 19.30 Uhr inder Pfarrkirche von Törbel.

Der Beerdigungsgottesdienst, zu dem Sie herzlich eingela-den sind, findet am Donnerstag, dem 10. Januar 2013, um10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Törbel statt.

Spenden zu Ehren der Verstorbenen gehen an das Wohn-heim Tanja in Bitsch.

Traueradresse: Beatrice Juon-Karlen, 3923 Törbel

Wenn die Kraft zu Ende geht, ist Erlösung Gnade.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem lieben Sohn, unserem lieben Bruder, Schwager, Onkel und Anverwandten

Hans-Ruedi Werlen1953

Er starb nach kurzer Krankheit, doch unerwartet rasch imKreise seiner Familie im Spital von Siders.

Siders, 7. Januar 2013

Susi Werlen-Studer, Siders Heidi und Jean-Louis Theler-Werlen, Siders Yvan mit Freundin Emilie Alexandra mit Freund David

Ernest Werlen, Mollens Sebastian mit Freundin Anja, Michaël mit Freundin Melissa Rahël, Lukas mit Freundin Dominiqueund ihre Mutter Roberta

die Familien der verstorbenen Albert und Paulina Werlen-Bovet

sowie Anverwandte und befreundete Familien

Aufbahrung in der Friedhofskapelle in Siders am Mittwoch,dem 9. Januar 2013, die Besuchszeiten sind frei.

Der Beerdigungsgottesdienst findet im engsten Familien-kreis statt.

Die Gedächtnismesse ist am Samstag, dem 19. Januar 2013,um 18.00 Uhr in der Kirche Notre-Dame des Marais in Siders.

Traueradresse: Susi WerlenRue du Simplon 403960 Sierre

Traurig nehmen wir Abschied von

Erno JägerVater unseres Aktivmitglieds Christian Jäger und unseresPassivmitglieds Dominik Jäger. Wir werden Erno stets in guter Erinnerung behalten.

Guggumüsig Labibini, Turtma

Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschiedunseres lieben Jahrgängers

Erno Jägerin Kenntnis zu setzen.

Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren.

Die Jahrgänger treffen sich zur Weihwasserspende am Mitt-woch um 18.45 Uhr beim Friedhof in Turtmann.

Jahrgang 1954, Turtmann-Unterems

Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied unseres geschätzten Präsidenten und Gründungsmitglieds

Erno Jäger-Abgottsponin Kenntnis zu setzen.

Wir werden Erno in dankbarer Erinnerung behalten.

Den Angehörigen entbieten wir unsere christliche Anteil-nahme.

Club Kochende MännerHopschil, Turtmann

Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschiedvon

Erno Jäger-AbgottsponVater unseres geschätzten Gemeindepräsidenten ChristianJäger, in Kenntnis zu setzen.

Wir werden ihn in guter Erinnerung behalten.

Den Angehörigen entbieten wir unsere christliche Anteil-nahme.

Munizipalgemeinde Turtmann-UnteremsGemeinderat und Personal

In stiller Trauer nehmen wir Abschied von

Fides Karlen-ZuberMutter unserer geschätzten Pfarreiratspräsidentin BeatriceJuon-Karlen.Den Angehörigen entbieten wir unser herzliches Beileid.

Pfarrei St. Theodul, Törbel

Wir haben die traurige Pflicht, Sie vom Hinschied von

Erno Jäger

Vater von Dominik Jäger, geschätzter Leiter unserer Geschäftsstelle in Turtmann, in Kenntnis zu setzen.

Der Trauerfamilie entbieten wir unsere aufrichtige Anteil-nahme.

Verwaltungsrat und Mitarbeiter der Raiffeisenbank Region Leuk

WALLISWalliser BoteMittwoch, 9. Januar 201312

Politik | Die neuen Oberwalliser Gemeindepräsidenten im Porträt: Reinhard Imboden

«Die Wohnqualität weiter steigern»RARON | Nach acht Jahrenals Vizepräsident über-nimmt Reinhard Imbo-den vollends das Zepterim Rilkedorf. Sein Haupt-ziel ist die Steigerung derAttraktivität Rarons alsWohn- und Gewerbeort.

WERNER KODER

In die Politik kam er zwar nichtgerade wie die Jungfrau zumKind, doch dass er nun Gemein-depräsident ist, hat Reinhard Im-boden ursprünglich einem rei-nen Zufall zu verdanken. «Vorden Gemeinderatswahlen 2004fragte mich Bernard Vogel an,ob ich mir vorstellen könnte,für die CVP zu kandidieren.Nach mehrmaligem Nachfragenhabe ich dann zugesagt», erin-nert sich der heute 43-Jährige.

Führungserfahrung dank Beruf und MilitärImboden erhielt die beiden Res-sorts Bildung&Erziehung sowieKirche zugeteilt. «Diese Ämtergefielen mir ausgesprochen gut.Es gibt ja kaum andere Ressorts,in denen man in derart direktem Kontakt mit der Bevöl-kerung steht als in diesen.» Daswird sich nach seiner Wahl zumGemeindepräsidenten nun än-dern. Imboden wird von seinemVorgänger Daniel Troger nebstdem Präsidialamt auch das Fi-nanzressort übernehmen. Beidesollten seinen Fähigkeitendurchaus entsprechen. Denndass er über Führungsqualitä-ten verfügt, hat Reinhard Imbo-den in der Schweizer Armee be-reits hinreichend unter Beweisgestellt: Dort bekleidet er näm-lich den Rang eines Majors. Undauch als Leiter der Küchen -abteilung der Firma Bringhenbesetzt er in seinem Beruf einewichtige Kaderfunktion. Wie erdas alles unter einen Hut brin-gen wolle? «Beruflich werde ichnun ein wenig zurückstecken.

Manches kann ich auch abendserledigen. Und vieles lässt sichmit einer guten Terminplanungeffizient gestalten», sagt er. Wel-che Ziele setzt sich der frischge-backene Präsident? «Jetzt, wodie Gemeinde auf finanziell ge-sunden Füssen steht, wollen wirdie Finanzen im Griff behalten,ohne auf wichtige Investitionenzu verzichten. Zudem soll dieWohnqualität weiter gesteigertwerden», teilt er mit.

«Ein jeder Züch-ter träumt voneiner Reine desReines»

Um dieses Ziel zu erreichen, sollschon bald eine eigene Kinderta-gesstätte samt Mittagstisch imneu zu schaffenden Gemeinde-zentrum ins Leben gerufen wer-den. «Und ganz wichtig: UnsereGeschäfte, also die beiden Kon-sum, Bäckerei, Metzgerei, Post,Banken und das Gewerbe müs-sen im Dorf bleiben. Das Gleichegilt für die Schule in St. German,die muss unbedingt erhaltenbleiben. Schliesslich wollen wireine Abwanderung verhin-dern», unterstreicht Imboden.Sagts und geht in den Stall zuseinen Kühen. Denn Imbodensganz grosse Leidenschaft gilt derEringerzucht. «Seit unser Vater1985 die erste Kuh kaufte, habenmein Bruder und ich immer mit-geholfen. Als Papa starb, habenwir dann weitergemacht», teilter mit. Mittlerweile stehen inseinem Stall nicht weniger alsdreissig Eringer. Was sein ganzgrosser Traum sei? Da muss Im-boden nicht lange überlegen:«Wie bei jedem Züchter natür-lich, dass eine meiner Kühe ein-mal den Titel einer Königin derKöniginnen gewinnt.»

Motiviert. Nach acht Jahren im Gemeinderat übernimmt Reinhard Imboden nun vollends das Zepter im Rilkedorf. FOTO WB

Die Oberwalliser sind……zielstrebig, pflichtbewusst und gastfreundlich.

Als Gemeindepräsident werde ich......mich mit aller Kraft für das Wohl der Bevölkerung und ihrer Zukunft einsetzen.

Ich züchte Eringerkühe......weil dies Freude macht und Kraft gibt.

In unserem Kanton......zu leben bedeutet Glück zu haben, das wir zu wenig schätzen.

Raron ist für mich......ein Zuhause, wo man sich wohl- und sicher fühlt und Freunde hat.

«Glück, in unserem Kanton zu leben»

Alter: 43 Jahre

Partei:CVP

Beruf:Kaufmann

Politische Erfahrung:2004–2012 Gemeinderat

Familie:Verheiratet, drei Kinder

Militär: Major

Hobbys:Eringerzucht und Schwyzerörgeli

ZUR PERSON

VISPERTERMINEN | Der neugewählte Gemeindepräsi-dent Rainer Studer stelltdas Jahr 2013 unter dasMotto «Alli am glichuStrick zie». Neben derJungbürgerfeier standenEhrungen und Verab-schiedungen im Mittel-punkt.

Rainer Studer begrüsste am letzten Samstag die Bürgerin-nen und Bürger zum alljährli-chen Burgertrüch in der voll besetzten Mehrzweckhalle. Erblickte in seiner Ansprache aufdas vergangene Jahr zurück unddankte den Bürgerinnen undBürgern für ihre Mithilfe undUnterstützung. Die Eröffnungdes Alters- und PflegeheimsHengert, der Windpark Gebi-dum und die Zweitwohnungs-initiative seien nur ein paar Pro-jekte, die es dieses Jahr zu bear-beiten und umzusetzen gelte.

JungbürgerfeierGemeinderat Renzo Gottsponerwies die 20 Jungbürgerinnenund Jungbürger des Jahrgangs1994 auf die neuen Pflichtenund Aufgaben, aber auch aufdie neu gewonnenen Rechte

hin. Auch ein paar Geschehnis-se im Jahr 1994 erwähnte er.Während die Jungbürger Jo -anne Marner und Sebastian Stu-der die Jahrgängerinnen undJahrgänger in kurzen Reimenkurz vorstellte, wurden dieJungbürgerbriefe und ein Prä-sent überreicht.

«Sportlerdes Jahres 2012»30 Jahre Handballclub Tärbinu;einer von zwei Vereinen im Wal-lis, der nach 30 Jahren noch ak-tiv ist. Das grosse Engagementim Handballsport und in der Ju-gendförderung zeichnen denHandballclub Tärbinu aus. DieMinis – U13 werden in Visper-terminen trainiert, die älterenMannschaften in Visp. Zusam-men mit dem KTV Visp be -treiben sie eine Spielergemein-schaft, wovon die Spielerinnenund Spieler, aber auch die Verei-ne profitieren können. So kannfür jedes Alter das bestmöglicheTraining angeboten werden. Imletzten Jahr schafften die U17-Juniorinnen sogar den Aufstiegin die Inter. Mit gezielten Aktio-nen, wie das Primarschultur-nier oder die Handballwoche inVisp, können jedes Jahr ein paar

Junge für den Handballsport begeistert werden. Im Namender Gemeinde gratulierte Ge-meinderätin Marina Stoffeldem Handballclub Tärbinu undübergab dem Präsidenten Tho-mas Kreuzer den Preis zum«Sportler des Jahres 2012».

Ehrungen undVerabschiedungMiranda Zimmermann wurdefür das 25-Jahr-Jubiläum als engagierte Primarschullehre-rin geehrt. Die abtretenden Ge-meinderätinnen und Gemein-deräte, Flavia Zimmermann-

Stoffel, Marilene Stoffel-Zeiter,Christoph Zimmermann undCandid Stoffel wurden in einemkurzen Rückblick über die ver-gangenen Jahre mit einem Prä-sent verabschiedet. Auch diescheidende Vizerichterin EviHeinzmann und der scheiden-

de Richter Alfons Studer wur-den am Trüch offiziell ver-abschiedet. Der GemischteChor, der Tambouren- und Pfei-ferverein und die Musikgesell-schaft «Gebüdemalp» umrahm-ten den Trüch gesanglich undmusikalisch. | wb

Neujahrsempfang | Jungbürgerfeier und Ehrungen im Mittelpunkt

«Alle am gleichen Strick ziehen»

Im Mittelpunkt. Gemeindepräsident, scheidende Gemeinderäte, Richter, Vizerichter, Jubilarin, Jungbürger und der Handballklub Tärbinu. FOTO ZVG

SPORTMittwoch, 9. Januar 2013

13Pierluigi Tami bleibt Trainer der U21

Die Arbeit fortsetzenPierluigi Tami bleibt dem Schweizerischen Fussball -verband als Trainer der U21 erhalten. Der erfolgreicheAusbildner einigte sich mit dem SFV auf eine Verlän -gerung der Zusammenarbeit. | Seite 15

Urs Lehmann

«Nicht sichselbstzerfleischen»

Urs Lehmann, die Schwei-zer Skirennfahrer steckenin der Krise. Was machender Präsident und Co., umaus dieser Krise zu finden?«Es handelt sich um eine sehrkomplexe Situation, die weitweg davon ist, was wir erwartethaben. Es blutet jedes Sportler-herz. Wir haben die Situationschon im Dezember eingehendanalysiert.»

Und was ist dabei heraus -gekommen?«Es gibt gewisse Defizite imtechnischen Bereich. Daranwird in den Trainings intensivgearbeitet. Im Trainer-Teamgeht es darum, dass nun jederdas Optimum herausholt. Esgilt, sich auf das Zentrale zu fo-kussieren. Sonst besteht die Ge-fahr, dass man sich in Detailsverliert.»

Im Fussball oder Eishockeywären bei ähnlich enttäu-schenden Resultaten wohlschon vor längerer Zeit per-sonelle Massnahmen imTrainer-Bereich erfolgt. «Im Ski alpin funktioniert dasnicht, das kann ich nach 30 Jah-ren Erfahrung in diesem Be-reich sagen. Im Ski alpin kannman nicht mit so kurzfristigenAktionen das Ruder um 180Grad herumreissen. Jetzt istnicht der Zeitpunkt, sich selbstzu zerfleischen.»

Die Berner OberländerWeltcup-Woche steht bevor.Wird das heuer etwas mitAdelboden und Wengen?«Da gilt es zu differenzieren.Adelboden ist ein super Anlass,das wird am Wochenende aussportlicher Sicht genial. Nachden bisherigen Resultaten indiesem Winter wird es aller-dings für die Schweizer Fahrerschwierig, wir dürfen nicht all-zu viel erwarten.»

Und Wengen?«Wenn einem Fahrer im Riesen-slalom oder Slalom in Adelbo-den ein Exploit gelänge, dannwürde das enorm helfen. DasGanze könnte aber auch ein ne-gatives Momentum annehmen,wenn sich in Adelboden keinerfür den zweiten Lauf qualifizie-ren würde. Momentan ist esschwierig, irgendetwas vorher-zusehen. Uns bleibt vor allemdie Hoffnung.»

Und die WM?«Ich würde zu gerne von fünfMedaillen sprechen. Doch auf-grund der aktuellen Konstellati-on und der Resultate wäre esfast vermessen, schon nur eineMedaille zu erwarten.»

Interview: Valentin Oetterli, Si

Swiss-Ski | Die Schweizer Ski-Herren sind in der Nationenwertung bloss Neunte. Was nun?

Die Brennpunkte

Swiss-Ski muss Krisenma-nagement betreiben. Präsi-dent Urs Lehmann, Herren-chef Osi Inglin und Leistungs-chef Dierk Beisel demonstrie-ren Harmonie. Ihr Motto: Kri-se ja, Panik nein. Der «Walli-ser Bote» zeigt gleichwohlsechs Brennpunkte auf.

ROMAN LAREIDA

Trainingsgruppen. Sind die Trai-ningsgruppen zu klein? Kann so über-haupt eine Eigendynamik entstehen?In der Kombigruppe um Trainer SeppBrunner waren fünf Fahrer, doch Da-niel Albrecht und Beat Feuz fielenweg. In der Slalomgruppe um TrainerSteve Locher waren ebenfalls fünf,doch Justin Murisier und Mauro Ca-viezel fielen weg. Pech: Die Speed-gruppe unter Trainer Roland Platzerwollte in Südamerika mit den Italie-nern trainieren, das Camp fiel wegenSchneemangel ins Wasser. Kein seriö-ser Vergleich war möglich, was zu fal-scher Sicherheit führen kann.

Inglin: «Das mit den Trainings-gruppen muss man aber differenzier-ter anschauen. Entscheidend ist nichtdie Quantität in einer Gruppe, an-sonsten wäre ein Aksel Lund Svindalschlecht. Viel wichtiger ist die Leis-tungshomogenität. Die Anzahl istkein Argument für Erfolg oder Miss-erfolg. Fünfergruppen sind interna-tionaler Standard. Tatsache ist aber,dass uns ein Spitzenfahrer fehlt, andem wir uns orientieren können.»

Trainerfragen. Im Fussball oder Eis-hockey kann ein Trainerwechsel oderein neuer Spieler neue Impulse verlei-hen. Im Skirennsport geht das nicht.Inglin: «Feuerwehrübungen bringenbei uns nichts. Erfolg muss von langerHand geplant sein.» Trotzdem könnteSpeedchef Platzer für 2013/2014 ins

Visier geraten. Lehmann: «Es wird ei-nen Ruck geben. Auf diesem Niveaukönnen wir nicht bleiben. Vielleichtgibts eine strukturelle Diskussion.»

Material/Technik. Die Schweizerhaben bei der Umstellung auf dieneue Technik/neues Material Schwie-rigkeiten. Siehe Fall Carlo Janka (rech-te Spalte). Inglin: «Wir haben die op-timale Lösung noch nicht gefunden.Gerade im Speedbereich hat man zu-weilen extrem Mühe.» Inglin denktan Aerodynamik, Gleitkurven undFalllinie. Lehmann denkt an die Posi-tion auf dem Ski. «Da gibt es Defizite.»

Ein Beispiel: In Südamerika solldie Kombigruppe zu viel getestet stattTrainings bestritten haben. Inglin:«Da hätte ich vielleicht früher eingrei-fen sollen. Das aufzuholen, ist wäh-rend der Saison schwer.»

«Wenn wir wüssten,wieso es beimSprung in den Welt-cup einen Bruchgibt, änderten wires sofort»

Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann

Der Bruch. Das Problem existiertseit Jahren: Die Schweiz hat ein offen-sichtliches Problem an der Schnitt-stelle, an der Talente vom Nachwuchsoder den unteren Stufen zum Welt-cup stossen. Ein Beispiel: 2010 warenim Europacup-Gesamtklassementunter den Top Sieben vier Schweizer.In der Abfahrt unter den Top Ten de-ren sechs. Und gleichwohl rückt kei-ner nach. Es gibt viele Verletzte, aberein Christian Spescha etwa ist gesund.

Lehmann: «Wenn wir wüssten, wes-halb es diesen Bruch in der Athleten-Pipeline gibt, würden wir es sofort än-dern.» Er und Leistungschef DierkBeisel bleiben optimistisch: «UnsereLeistungspyramide funktioniert. Inden Jahrgängen 92 und jünger sindwir breit aufgestellt. Schweizer brau-chen für den Übergang erfahrungsge-mäss länger.» Beispiel: Daniel Al-brecht tat den Sprung mit 24, derFranzose Alexis Pinturault mit 21.

Ein möglicher Ansatz liefert In-glin gegenüber dem WB: «Verände-rungen in Technik und Kurssetzungetwa müssten viel rascher im Trainer-Leitbild berücksichtigt werden. Dasind wir Schweizer wohl zu langsam.Das predige ich bereits seit Jahren.»

Entwicklungsland. Die Schweiz istein Entwicklungsland, wenn es umskispezifische Infrastruktur geht. In-glin enerviert sich. «Rennpisten mitNachtbeleuchtung zum Beispiel gibtes bei uns keine. In Südtirol finden Sieinnert zwei Autostunden deren zehn.Norwegen, Kanada, USA, Österreich,überall ist es merklich besser.» Weite-re Stichworte: Abfahrtspisten, Renn-pisten mit der Möglichkeit zur Verei-sung. Es gibt löbliche Stationen, dieeine Ausnahme bilden.

Dies zu ändern, kann Swiss-Skinicht alleine stemmen. Ein Beispiel:Ein Kilometer Beschneiung kostet ei-ne Million Franken an Infrastruktur.Betrieb nicht gerechnet.

WM 2013. Für die Weltmeisterschaf-ten in Schladming Anfang Februarhaben bis heute gerade mal drei Her-ren die Selektionskriterien erfüllt: Di-dier Défago (Riesenslalom), MarkusVogel (Slalom) und Patrick Küng(Speed). Silvan Zurbriggen und CarloJanka haben erst die halbe WM-Limi-te erfüllt.

«Feuerwehrübungen bringen nichts.» Nachdenklicher Herrenchef Osi Inglin an der gestrigen Medienorientierung im Haus des Sports in Bern/Ittigen.FOTOS KEYSTONE

Ist der Fall Jankakomplizierter?Carlo Janka, Olympia- und Gesamt-weltcupsieger sowie Weltmeister, ist das grösste Sorgenkind. Nun hater sich aus dem Weltcup vorderhandzurückgezogen, weil er wie ein «Ski-lehrer» fährt. Beobachter mit Hu-mor vergleichen den aktuellen StilJankas etwas übertrieben mit HeiniHemmi. Herrenchef Osi Inglin: «Car-lo fehlt die Orientierungssicherheit.»

Ist der Fall Janka komplizierter alsgedacht? Inglin sagt gegenüber dem«Walliser Boten» mit Nachdruck,dass das Problem auch mit dem We-sen des Skirennfahrers Janka zu tunhabe. «Früher passten sein Fahrstilund die Technik bestens zusammen.Ruhiger Oberkörper, stabil, zentral,flüssig, als ob es keinen Stress gebe.Heute sind Material und Kursset-zung anders, das benötigt einen akti-veren Bewegungsablauf, was in denKurven auch Einfluss aufs Timinghat. Er muss sich also von dem lö-sen, was ihn jahrelang schnell ge-macht hat. Das ist gar nicht einfach.Ihm traue ich den Stilwechsel aberzu. Doch das benötigt Zeit.» Inglingibt aber auch zu bedenken, dass esimmer Fahrer gegeben hat, die an ei-nem Technikwechsel scheiterten. rlr

Stilwechsel. Carlo Janka FOTO KEYSTONE

SPORTWalliser BoteMittwoch, 9. Januar 201314

Reiten | Die komplette Weltelite am 4. CSI in Basel

Die Schweizer Equipe im UmbruchDer Aufgalopp ins Spring-reiter-Jahr 2013 erfolgtam 4. CSI Basel. Das Teil-nehmerfeld am Fünf -sterneturnier ist besserdenn je. Die Welteliteprüft erstmals die sichim Umbruch befindendeSchweizer Equipe.

Der CSI Basel weist eine Beset-zung auf wie die OlympischenSpiele. Neun der besten zehnReiter der Weltrangliste (StandEnde Dezember 2012) und 22der 30 Bestklassierten im Welt-ranking sind am Start in der St. Jakobshalle. Aktuelle undehemalige Olympiasieger, Welt-und Europameister sowie diekomplette Schweizer Elite mes-sen sich an vier Tagen in neunWeltranglisten-Springen umein ausbezahltes Preisgeld voninsgesamt 930000 Franken. Miteiner Dotation von 450000Franken ist der am Sonntag ausgetragene Grand Prix derhöchst ausgeschriebene Hallen-GP der Welt. Er wird erstmalsauch live auf SRF übertragen.

Basel als erste AdresseDas internationale Top-Feld mit 53 Reitern aus 15 Ländern

wird angeführt vom SchweizerOlympiasieger Steve Guerdat.Mit dem 30-jährigen Jurassi-er und dem Holländer GercoSchröder sind der Gold- und derSilbermedaillengewinner derEinzelreiter von London undmit den Briten Ben Maher undScott Brash zwei Mannschafts-Olympiasieger in Basel amStart. Mit der Australierin Ed -wina Tops-Alexander gastiertdie zweifache Gesamtsiegerinder Global Champions Tour,mit dem Schweden Rolf-Gö-ran Bengtsson der amtieren-de Europameister. Deutschlandent sendet seine komplette Elitemit dem Weltranglisten-Ers-ten Christian Ahlmann, LudgerBeerbaum, Marcus Ehning,Marco Kutscher, Philipp Weis-haupt und dem «Grenzländer»Hans-Dieter Dreher. Mit denFranzosen Kevin Staut, Penelo-pé Leprevost, Roger-Yves Bost,der Sieger des GP von Basel imVorjahr, Patrice Delaveau undSimon Delestre erscheinen diefünf stärksten Reiter der EquipeTricolore am Rheinknie.

CSI-Sportchef HansueliSprunger wurde mit Anfragenrichtiggehend überhäuft. «Wirmussten Selektionen treffen.Absagen an bekannte Namen

liessen sich nicht vermeiden.Bei uns kommt Qualität vorQuantität.» Diese Tatsache be-einträchtigte auch das Kontin-gent der Schweizer Reiter. Auchwenn sich mancher nationalePferdesportler gerne vor hei -mischer Kulisse präsentiert hät-te, werden nur 15 Schweizer in die St. Jakobshalle einreitendürfen.

Sprunger von AnfragenüberhäuftAngeführt werden die nationa-len Grössen von Guerdat undSchwizer. Gesetzt waren auchdie drei weiteren Olympiarei-ter, Paul Estermann, WernerMuff und Clarissa Crotta sowieSchweizer Meisterin JanikaSprunger. Eine Einladung er-hielten Beat Mändli, der Welt-cup-Zweite von Oslo, MartinFuchs, der Europameister derJungen Reiter, Alexandra Fri-cker, Paul Freimüller, DehliaOeuvray Smits, Niklaus Schur-tenberger, Niklaus Rutschi undHansueli Sprunger, der Haus-herr. Flaminia Straumann, dieaufstrebende 20-jährige Toch-ter von Thomas Straumann,dem Spritus Rector des CSI Ba-sel, wird erstmals im Elitefeldstarten.

Wer rückt für Carlinaund Kiamon nach?Die Schweizer Springreiter bli-cken auf ein Superjahr zurück:Gold für Guerdat sowie ein 4.Platz der Mannschaft von UrsGrünig an den OlympischenSpielen in London. Mit Guerdatauf Nino des Buissonnets (2.)und Pius Schwizer auf Carlina(3.) standen zwei Schweizer aufdem Podest des Weltcupfinals,der eigentlichen «Hallen-Welt-meisterschaft». Zweite Plätzedes Aufsteigers resultierten inden Nationenpreisen von St.Gallen und Rom in der Top League, und mit dem 5. Gesamt-rang wurde der Verbleib in derSpitzenliga gesichert, die 2013einen neuen Modus mit einemNationenpreis-Final im Spät-herbst vorsieht.

Doch es gab Abgänge undUmwälzungen zu verzeichnen.Carlina wurde Pius Schwizervom Besitzer weggenommen.Werner Muff hat sein Olympia-pferd Kiamon nach Frankreichzu Baron Edouard de Roth-schild verkauft. Beat Mändli hatsich von seinem Chef Paul Bü-cheler etwas gelöst, hat das Pfer-dekontingent reduziert und istselbstständiger geworden. UrsGrünig: «Solche Veränderun-

gen gehören zum Metier. DieSchwächung ist nur vorüberge-hend. Andere Reiter und Pferdestossen nach, obwohl das Poten-zial begrenzt ist. Ich sehe einigeLichter am Horizont.»

Guerdat und Schwizer als TeamstützenGrünig setzt auf die TeamleaderSteve Guerdat und Pius Schwi-zer. Beide sind erstklassig be -ritten. Schwizer hat mit Verdi,dem Sieger des Weltcupsprin-gens in Lyon, einen würdigenNachfolger von Carlina gefun-den. Der Oensinger hofft sogarauf eine Rückkehr von Carlina,die bei Trevor Coyle noch nichtzum Einsatz kam. CastlefieldEclipse, die 2012 sieben feh -lerlose Nationenpreis-Runden

drehte, bleibt wohl bei Paul Es-termann. Janika Sprunger, dieWeltcup-Vierte von Genf, istmit erstklassigen Pferden aufdem Sprung in die Equipe.

Mit einem gesundenPferd ist zudem Beat Mändli im-mer ein Thema. Die FamilieCrotta hat Westside übernom-men, und Clarissa unternimmteinen weiteren Anlauf für einChampionat. Martin Fuchs, derEuropameister der Jungen Rei-ter, wird immer besser undstösst nach. Werner Muff ist eingewiefter Ausbilder. Viele Ex-perten sind der Ansicht, dassder Seuzacher bald wieder miteinem neuen Pferd Ambitionenanmeldet. Auf Arthur da Silva,Christina Liebherr und ClaudiaGisler ist ebenfalls Verlass. | Si

Teamleader. Steve Guerdat (bei den Sports Awards) ist auch beim CSI Basel einer der Schweizer Hoffnungsträger. FOTO KEySTONE

Donnerstag, 10. Januar, ab 8.30Uhr:Amateur-Prüfungen. – 16.15Uhr: Eröffnungsspringen (Welt-ranglisten-Prüfung). – 19.15 Uhr:Championat von Basel (WertungA mit Stechen, Dotation: 80000Franken).

Freitag, 11. Januar, ab 8.30 Uhr:Amateur-Prüfungen. – 13.30 Uhr:S/A (Weltranglisten-Springen). –16.15 Uhr:S/A (Hindernishöhe150 cm, Weltranglisten-Springen). – 19.15 Uhr:Hauptprü-fung (S/A mit Stechen, Dotation:80000 Franken).

Samstag, 12. Januar, ab 8.15Uhr: Finale Prüfungen der Ama-teur-Tour. – 14.30 Uhr: Equipen-springen (2 Profis/2 Amateure,Dotation: 40000 Franken). –16.45 Uhr: Grosses Basler Jagd-springen (Wertung C, Dotation:40000 Franken). – 19.00 Uhr:Ehrung Schweizer Pferd des Jah-res. – 19.30 Uhr:Hauptprüfungdes Tages (Wertung A mit Ste-chen, 150 cm, Dotation: 50000Franken).

Sonntag, 13. Januar, 10.00 Uhr:Preis des Kantons Basel-Land-schaft (Wertung A, Dotation:40000 Fr.). – 13.45 Uhr:GrosserPreis von Basel (Wertung A, 160cm, 2 Umgänge und Stechen, Do-tation, 450000 Franken, höchst-dotierter Hallen-GP der Welt.)

DAS PROGRAMM

Zwei Ziele stehen im neuen Jahr im Vordergrund. Die EM im Au-gust in Herning (Dänemark) und die Qualifikation für den erst-mals ausgetragenen Nationenpreis-Final im Spätherbst. Grü-nig: «Wir wollen in der neu geschaffenen Eliteliga bleiben. Wirgehören zu den Top Ten der Welt. Die Erwartungen müssen aberrealistisch bleiben. Ein EM-Medaillenplatz ist das Ziel. Wir kön-nen aber mit viel Pech auch Achte oder Zehnte werden. UnsereSpitzenreiter streben Finalqualifikationen im Weltcupfinal an.Und einer könnte im Frühjahr in Göteborg auch wieder auf demTreppchen stehen.»

Die Ziele für 2013

McQuaid verlorWADA-Sitz Pat McQuaid, der Präsidentdes Welt-Radsport-VerbandesUCI, hat seinen Sitz im Exeku-tivkomitee der Welt-Anti-Do-ping-Agentur (WADA) verloren.Der nicht erst seit der Doping-affäre um Lance Armstrongumstrittene Ire sass als Vertre-ter der olympischen Sommer-sportarten (ASOIF) in demGremium. Pat McQuaid, der sich als UCI-Chef mit hartnäckigen Rück-trittsforderungen konfrontiertsieht, ist bei der WADA durchden Mediziner Ugur Erdenerersetzt worden. Der Präsidentdes Nationalen OlympischenKomitees der Türkei steht demWeltverband der Bogenschüt-zen vor. | Si

Oklahoma verlorIn der NBA erlitt Thabo Sefo-losha mit den Oklahoma CityThunder eine 99:101-Niederla-ge bei den Washington Wi-zards. Den Siegtreffer für dieGastgeber erzielte Bradley Beal 0,3 Sekunden vor demEnde.Tabo Sefolosha, der knapp 30Minuten zum Einsatz kam, ver-wertete fünf von sieben Wür-fen aus dem Spiel heraus underreichte 14 Punkte. Sein Re-kord in dieser Saison liegt bei15 Punkten. Allerdings wies er die schlech-teste Plus-Minus-Bilanz (–5) inseinem Team aus. Bester Wer-fer von Oklahoma City war ein-mal mehr Kevin Durant mit 29Punkten. | Si

Orientierungslauf | Weltcup in Wellington

Matthias Kyburz gewinntAuch im zweiten Weltcuprennen in dieser Saison setzte sich einSchweizer durch. Weltmeister Mat-thias Kyburz gewann in Welling-ton (Neus) den Sprint.

Kyburz ging es auf der 3,6 km langen undmit 135 Höhenmeter durchsetzten Sprint-bahn vorsichtig an. Im zweiten Teil drehteder 22-jährige Fricktaler mächtig auf unddistanzierte die Konkurrenz letztlich um35 und mehr Sekunden. «Es war nichtleicht heute mit dem Wind», sagte der letztjährige Gesamtsieger im Weltcup.«Nach dem Zuschauerposten folgten einigeschwierige Routenwahlen. Diese habe ichgenau kontrolliert, um nicht plötzlich in einer Sackgasse zu landen.»

Dies zahlte sich aus. Nach einem Drittel desRennens hatte Kyburz noch knapp 20 Se-kunden hinter Landsmann Matthias Merzgelegen. Der bald 29-jährige Aargauer wur-de schliesslich Dritter. Dahinter folgte Mat-thias Müller. Dieses Trio hatte im vergange-nen Juli an den Heim-Weltmeisterschaftenin Lausanne die ersten drei Plätze belegt,diesmal verhinderte der Schwede Jerker Lysell den totalen Schweizer Triumph.

Das fantastische Ergebnis aus Schwei-zer Sicht komplettierten Raffael Huber (7.),Andreas Kyburz (8.), Daniel Hubmann (9.),der nach einem im vergangenen Mai erlit-tenen Achillessehnenriss ein erstaunlichstarkes Comeback gab, sowie Fabian Hert-ner (10.), der zwei Tage zuvor Sieger überdie Mitteldistanz geworden war.

Bei den Frauen wurde Sara Lüscher nur vonden Schwedinnen Tove Alexandersson undAnnika Billstam sowie der EinheimischenLizzie Ingham bezwungen – das Podest ver-passte sie um 28 Sekunden. OL-Dominato-rin Simone Niggli hatte die Reise nach Neu-seeland nicht mitgemacht. | Si

Weltcup. Sprint. Männer (3,6 km/135 m Stei-gung/19 Posten): 1. Matthias Kyburz (Sz) 17:52. 2. Jerker Lysell (Sd) 0:35 zurück. 3. Matthias Merz(Sz) 0:38. 4. Matthias Müller (Sz) 0:49. – Ferner:7. Raffael Huber 1:13. 8. Andreas Kyburz 1:14. 9. DanielHubmann 1:15. 10. Fabian Hertner 1:24. 14. MartinHubmann 1:35. 17. Baptiste Rollier 2:02.

Frauen (3,1/135/16): 1. Tove Alexandersson (Sd)19:32. 2. Annika Billstam (Sd) 0:03. 3. Lizzie Ingham(Neus) 0:12. 4. Sara Lüscher (Sz) 0:40. – Ferner:6. Rahel Friederich 1:01. 9. Judith Wyder 1:16. 15. InesBrodmann 2:07.

FC Sitten | U21-Trainer

Decastel fürChassot

Sittens U21 wird von einemneuen Trainer geführt: MichelDecastel übernimmt das Nach-wuchsteam als Nachfolger vonFrédéric Chassot.

Michel Decastel war imHerbst nach nur sieben Spielenbeim FC Sitten als Trainer ent-lassen worden, jetzt bleibt erdem Verein erhalten. Die U21ist in der neuen 1.-Liga-Promoti-on nach der Vorrunde auf dem6. Zwischenrang platziert.Chassot seinerseits, der die U21während 47 Spielen coachteund mit ihr in die neue 1.-Liga-Klasse aufstieg, will sich imFrühjahr seiner Trainer-Weiter-bildung widmen. Er absolviertdie Ausbildung zum A-Diplomin Magglingen. | wb

Neuer Job. Michel Decastelwird U21-trainer. Foto wB

SPORT Walliser BoteMittwoch, 9. Januar 2013 15

Afrika-Cup | Ein Schweizer ist dabei

Aufgebot fürGuilherme Afonso

Der ehemalige SchweizerU21-Internationale Guil-herme Afonso nimmt mitAngola am Afrika-Cupteil. Der Stürmer vom FCVaduz, der auch schonfür den FC Sitten gespielthat, überstand den letz-ten Cut.

Dass Guilherme Afonso die Rei-se nach Südafrika mitmachendarf, ist eine Überraschung. InAngola war er bis zu seiner Auf-nahme ins provisorische Aufge-bot den meisten unbekannt.Bislang absolvierte der 27-Jähri-ge noch kein Länderspiel fürsein Geburtsland. Nun über-stand er auch die letzte Kader-Reduktion von NationaltrainerGustavo Ferrin von 27 auf 23Spieler.

Der in Luanda geborene und inGenf aufgewachsene Afonsospielte international lediglichauf Juniorenstufe – für dieSchweizer U21- und U19-Natio-nalmannschaft.

In Vaduz war Afonso imletzten Halbjahr nicht beson-ders erfolgreich. In 15 Partiengelang ihm nur ein Treffer. Sei-nen bisherigen sportlichen Hö-hepunkt erlebte der gross ge-wachsene Angreifer im Trikotdes FC Sitten. 2009 schoss er imFinal des Schweizer Cups in der88. Minute das entscheidende3:2 gegen die Young Boys.

Angola bestreitet sein ers-tes Spiel am Afrika-Cup am 19.Januar in Johannesburg gegenMarokko. Die weiteren Grup-pengegner sind Gastgeber Süd-afrika und Kap Verde. | Si

Überraschung. Der ehemalige Sittener Cup-Held Guilherme Afonso überstand im team von Angola den letzten Cut. Foto KEYStoNE

U21 | Tami setzt Engagement im SFV fort

Neuer Vertrag für denTessiner StrategenDer Schweizer U21-CoachPierluigi Tami setzt seineerfolgreiche Arbeit imSFV fort. Der Tessinerverlängerte den Vertragbis 2015. Neu wird der51-Jährige vom früherenInternationalen DarioZuffi (48) assistiert.

Tami, seit Sommer 2009 für dieältesten SFV-Junioren verant-wortlich, hat nur sieben seinerbislang 33 Partien verloren. ImOktober 2010 führte er die Equi-pe an die EM-Endrunde und imfolgenden Sommer in Däne-mark in den Final gegen Spa-nien (0:2).

Unter der Leitung dessmarten Südschweizers quali-fizierte sich die Schweiz erst-mals seit 84 Jahren auch wieder für die OlympischenSpiele. Die fundierte taktischeArbeit des diplomatischenStrategen wird im und auchausserhalb des Verbands hochgeschätzt.

Der passionierte Ausbildnerführte mehrere Talente innertKürze in den Kreis der A-Natio-nalmannschaft – unter ihnenXherdan Shaqiri, Granit Xhaka,Ricardo Rodriguez oder YannSommer. Seine Handschrift istvielerorts erkennbar.

Rückzug von «Bigi» MeierZurückziehen wird sich indesAndré «Bigi» Meier nach zwölf-jährigem Engagement als Assis-tent. Der Innerschweizer erleb-te während seiner Ära drei EM-und eine Olympia-Teilnahme.Seinen Job übernimmt DarioZuffi, der zuvor während Jah-ren in Winterthur die Nach-wuchs-Mannschaft betreute. Erkennt Tami aus der gemeinsa-men Zeit beim FC Lugano –1993 gewannen die beiden mitden «Bianconeri» den Schwei-zer Cup. Zuffi bleibt neben sei-ner Arbeit für den SFV Assis-tenztrainer beim Challenge-League-Klub Winterthur. | Si

Bleibt. Pierluigi tami setzt seine erfolgreiche Arbeit als trainer derU21 fort. Foto KEYStoNE

Neuer Job fürAlex SteinAlex Stein, in dieser Saisonbeim HC thurgau entlassenund vorher in der NLB bereitsals Coach oder Assistent beiLausanne, olten, Basel undVisp engagiert, hat eine neueAnstellung gefunden: Er über-nimmt in Frankreichs erster Di-vision den HC Epinal. | wb

FIS-RENNEN

FIS-Slalom in Montgenèvre (Fra): 1.Vidovic Matej (Kro) 1:23,45. Ferner: 22.Marx Laurent, Bürchen, 1:27,43. 33. Im-seng Sebastian, Saas-Fee, 1:30,66.

FIS-Riesenslalom in Veysonnaz: 1.wild Simone (Sui) 2:02,12. Ferner: 31.Volken Ramona, Belalp, 2:09,47. 36.Hjalmarsson Linn, Brigerberg, 2:12,29.

FIS-Super-G in Crans-Montana: 1.Schmidhofer Cornelia (Aut) 59:75. Fer-ner: 45. Volken Ramona, Belalp,1:05,12.

SRF222.20 Sport aktuell

ARD17.55 Biathlon: weltcup in Ruh-

polding/De, Staffel Frauen

RAI120.30 Fussball: Coppa Italia,

Juventus turin - Milan

RAI220.15 Ski nordisch: Skispringen,

weltcup in wisla/Pol

Sport115.55 Fussball: testspiel, Borus-

sia Mönchengladbach -Hamburger SV in Dubai

SPORT AM TV

Stocklasa bleibt Der FC St. Gallen hat den Ver-trag mit Verteidiger MartinStocklasa um ein Jahr bis 2014verlängert. Der 33-jährigeLiechtensteiner spielt seit 2011 für die ostschweizer und absolvierte in der Vorrun-de elf Partien der Super League. | Si

NLA-EISHOCKEY

Schwache TigersDer Effekt des trainerwechselsist bei den SCL tigers längstverpufft. Nach zunächst dreiSiegen unter Alex Reinhardkassierten die Langnauer beim0:4 gegen Ambri-Piotta dievierte Niederlage in Folge.Das Nachholspiel der 2. NLA-Runde spiegelte die Ranglis-tensituation genau. Dass derLetzte gegen den Zweitletztenspielte, war nicht zu überse-hen. Dem erschreckendschwachen Heimteam mussvor allem zu denken geben,dass die Differenz auf Rang 11nach der elften Niederlage im16. Spiel in der Ilfishalle bereits14 Punkte beträgt. Die tigersgenügten den Ansprüchen,selbst auf bescheidenem Ni-veau, nie. Sie begingen im vier-ten von sechs Duellen mit Am-bri schwere Fehler vor den ers-ten beiden Gegentoren, offen-siv waren sie äusserst harmlos(nur drei gute Chance in 60 Mi-nuten). | Si

SCL tigers - Ambri-Piotta0:4 (0:1, 0:2, 0:1)

1. Fribourg 36 18 7 3 8 119:85 712. Bern 36 20 2 3 11 121:80 673. Genf-Servette 36 20 2 2 12 109:86 664. Zug 35 18 3 3 11 121:107 635. ZSC Lions 37 16 5 3 13 106:100 616. Kloten Flyers 36 13 6 3 14 107:102 547. Davos 36 14 4 4 14 125:109 548. Lugano 36 14 2 7 13 121:106 539. Biel 37 13 4 4 16 118:133 5110.Rapperswil-Jona L. 37 12 3 3 19 107:147 4511. Ambri-Piotta 37 11 2 3 21 90:128 4012. SCL Tigers 35 6 2 4 23 72:133 26

MacMurchy gehtRyan MacMurchy hat seinenVertrag mit dem NLB-Klub RedIce Martigny auf eigenenwunsch aufgelöst. Am Endeseiner zehn Spielsperren nachdessen Stocktätlichkeit imSpiel gegen Visp vom 11. De-zember möchte der kanadi-sche topskorer (18 tore/12 As-sists) für ein allfälliges Aben-teuer in der NLA frei sein, auchwenn sich bisher offiziell nochkein Klub der höchstenSchweizer Liga bei MacMurchygemeldet hat. Zudem statteteMartigny den Stürmer MartinUlmer vom EHC Biel mit einerB-Lizenz aus. | Si

Esteban beendetseine Karriere Eine einst hoffnungsvolle Kar-riere ist früh zu Ende gegan-gen: Julian Esteban von Ser -vette gab im Alter von 26 Jah-ren seinen Rücktritt bekannt.Der frühere U21-Internationaleplagte sich seit Jahren mit Verletzungen herum.Über die Festtage fasste er denEntschluss: Es machte keinenSinn mehr. «Seit vier Jahrenwar ich immer wieder verletzt,kämpfte mich zurück, ummich gleich wieder aufs Neuezu verletzen.» Als 20-Jährigerwar er in der Challenge Leagueerstmals aufgefallen. In derSaison 2006/2007 schoss erfür Servette in 17 Spielen 14 to-re. ohne je in der Super League gespielt zu haben, folg-te im Januar 2007 der transferin die französische Ligue 1 zuRennes. Dort begannen diephysischen Probleme. Estebankonnte sich in Frankreich nichtdurchsetzen. In Rennes kam erlediglich auf sieben Einsätze.Seit 2009 spielte Esteban wie-der bei Servette. Er stieg 2011mit den Genfern in die SuperLeague auf, war aber nie mehrso treffsicher wie zu Beginnseiner Karriere. In diesemHerbst kam er bloss siebenmalzum Einsatz. | Si

1. Liga Masterrunde | Der EHC Saastal verlor bei Franches Montagnes mit 1:3

Ein Tor, zu viele StrafenEin Tor reicht zum Siegnicht aus, und dannbrach der EHC Saastalsich den Rhythmus mitzu vielen Strafen beiFranches Montagnesgleich selber.

Der Start des EHC Saastal in dieobere Masterrunde ist mit derzweiten Niederlage im zweitenSpiel endgültig missglückt.Nach der unglücklichen 2:3-Heimniederlage gegen For-ward Morges blieben die Ober-walliser auch bei FranchesMontagnes ohne Punkt. Bisüber die Spielhälfte hinaushielt Saastal das Spiel offen,Gnädinger (24., 1:1) hatte diefrühe Führung der Jurassierausgeglichen. Dann traf Vau-cher im Powerplay zum 2:1(38.), und zu Beginn desSchlussdrittels markierte Boil-lat mit seinem zweiten Tor das3:1. Das war für Saastal nichtmehr zu korrigieren.

«Wenn man praktischfast zwei Drittel des Spiels inUnterzahl spielt, kann dasnicht gut gehen.» Trainer Sté-phane Python hatte den Grunddes Scheiterns bald einmal aus-gemacht. Nach einer über fünfStunden dauernden Anfahrthatte sein Team durchaus gutins Spiel gefunden und schufsich im Verlaufe des Mitteldrit-tels sogar Vorteile. Doch dannhatten sich die Oberwallisernicht mehr in Griff und leiste-

ten sich allein ab der 36. Minu-te gleich 9 (!) Zweiminuten-Strafen. «Das hat uns denRhythmus gebrochen,» so Py-thon. Die im Schlussdrittel fastandauernde Unterzahl kostetezudem Kraft, die zu einer mög-lichen Aufholjagd fehlte.Schlussendlich standen 36Strafminuten zu Buche. | wb

Franches Montagnes - Saastal 3:1 (1:0, 1:1, 1:0)

Centre de Loisier. – 145 Zuschauer. –Sr. Matthey, Golay/Leimgruber. –Tore:10. Boillat (Siegrist, Vaucher) 1:0. 24.Gnädinger (tuffet, Dubach) 1:1. 38. Vau-cher (Bangerter, Rothenmund/Aus-schluss Burgener) 2:1. 42. Boillat (Vau-cher, Siegrist) 3:1. – Strafen: 11-mal 2Minuten gegen Franches Montagnes.13-mal 2 Minuten plus 1-mal 10 Minu-ten (Burgener, unsportliches Verhal-ten) gegen Saastal.

Saastal: Häuselmann; Bochatay, Ser-vidio; Mazotti, Kalbermatten; Heldner,M. Burgener; Eggimann, Heinzmann,Gnädinger; Dubach, thöny, Blanc; Zei-ter, tuffet, Anthamatten; Pugin.

Bemerkungen: Saastal ohne Schwarz(verletzt).

Obere MasterrundeSitten - Düdingen 3:2Forward Morges - Uni Neuchâtel 2:4Franches Montagnes - Saastal 3:1

1. HC Sitten 2 2 0 0 0 9:4 512. Franches-Montagnes 2 1 1 0 0 6:3 463. Forward-Morges 2 1 0 0 1 5:6 454. HC Düdingen Bulls 2 0 0 1 1 4:6 40 5. EHC Saastal 2 0 0 0 2 3:6 336. Université Neuchâtel 2 1 0 0 1 6:8 32

Untere MasterrundeYverdon - St-Imier 4:2Villars - Star Lausanne 5:3

Zweite Niederlage. Didier Bochatay und der EHC Saastal, auchdas zweite Spiel in der Masterrunde ging verloren. Foto wB

SPORTWalliser BoteMittwoch, 9. Januar 201316

Unihockey | Herren 3. Liga, Grossfeld

Visper Lions verteidigendie TabellenspitzeDank der neuen BFOSporthalle im Sand konn-ten die Lions erstmalsseit den 90er-Jahren wie-der ein Grossfeld-Heim-turnier in Visp organisie-ren. In den letzten Jahrenhatte man nach Sidersoder in die Turnhalle imFeriendorf in Fiesch aus-weichen müssen.

Nach sportlich recht erfolglo-sen Heimturnieren konnten dieLions am Sonntag in der heimi-schen BFO Sporthalle erstmalsden «Heimfluch» besiegen undsie setzten sich in beiden Spie-len durch. Weil gleichzeitig derCo-Leader UHC Gruyères gegenAigle das Nachsehen hatte, sinddie Lions seit Sonntag wieder alleiniger Tabellenführer.

UHC Visper Lions - AergeraGiffers Marly II 3:1 (2:0)Torfolge: 8. Aaron Andenmatten 1:0.13. Adrian Kalbermatten (Stefan Eggel)2:0. 34. 2:1. 40. Adrian Kalbermatten(Patrick Eggel) 3:1.

Die Lions begannen äusserstdruckvoll und gingen demSpielverlauf entsprechend inFührung und doppelten wenigspäter nach. Adrian Kalbermat-ten brachte seine Farben mit ei-ner herrlichen Volleyabnahmemit zwei Längen in Front. In derersten Halbzeit liessen die Vis-per in der Defensive lediglich ei-nen Abschlussversuch auf Tor-hüter Marcel Feldmann zu.

Auch in der zweiten Halb-zeit spielten die Lions stark aufund erspielten sich abermalsmehrere ausgezeichnete Chan-cen. Einzig in der Auswertunghaperte es gewaltig. Promptkassierten die Visper durch eine

Nachlässigkeit in der Defensiveden Anschlusstreffer zum 2:1.In den letzten Minuten kam eszu einigen brenzligen Situatio-nen vor den beiden Toren. Inder Schlussphase ersetzten dieFreiburger ihren Torhüterdurch einen sechsten Feldspie-ler. Einen letzten Angriffsver-such konnten die Visper an derMittellinie abfangen. Nach demZuspiel auf Adrian Kalbermat-ten konnte dieser mit dem drit-ten Treffer ins verwaiste Torden Sieg sicherstellen.

Floorball Marly - UHC VisperLions 1:3 (1:3) Torfolge: 1. Adrian Kalbermatten (Lu-kas Studer) 0:1. 3. Aaron Andenmatten(Jonas Gruber) 0:2. 6. Jonas Gruber(David Grünwald) 0:3. 7. 1:3.

Zu Beginn des zweiten Spielslegten die Lions ein wahres Feu-erwerk hin. Mit einer bedin-gungslosen Offensive versuch-ten die Visper, den Gegner garnicht ins Spiel kommen zu las-sen. Bis zur 6. Minute gingen dieLions bereits vorentscheidend3:0 in Führung. Obwohl manpraktisch im Gegenzug den ers-ten Gegentreffer hinnehmenmusste, dominierten die Visperden Fortlauf der Partie. In derSchlussphase mussten die Vis-per noch zweimal in Unterzahlagieren, konnten in den weni-gen heiklen Momenten aber aufihren starken SchlussmannMarcel Feldmann zählen. Alseinzigen negativen Punkt mussman den Vispern ankreiden,

mit den teils hochkarätigenChancen äusserst fahrlässigumgegangen zu sein. | wb

Für die Visper Lions spielten. Torhü-ter: Marcel Feldmann (0 Tore/0 As-sists). – Feldspieler: Julien In-Albon(0/0); Lukas Studer (0/1); Patrick Eg-gel (0/1); Thomas Karlen (0/0); LucaKarlen (0/0); Jonas Gruber (1/1); Aa-ron Andenmatten (2/0); David Grün-wald (0/1); Lars Zenhäusern (0/0); Gilles Russi (0/0); Adrian Kalbermat-ten (3/0); Simon Morard (0/0); KevinEggel (0/0); Stefan Eggel (0/1).

1. Visper Lions 10 8 2 0 41:15 182. Gruyères 10 7 2 1 30:15 163. Lausanne Uni. 10 7 1 2 39:17 154. Eagles Aigle 10 6 1 3 39:25 135. Avry 10 5 0 5 29:25 106. Floorball Marly 10 3 2 5 22:31 87. Aergera Giffers II 10 2 2 6 27:29 68. Morges 10 1 2 7 19:35 49. Genève II 10 0 0 10 6:60 0

Zwei Siege. Die Visper konnten in der neuen Halle den «Heimfluch» besiegen. FOTO ZVG

Eishockey 2. Liga | EHC Raron siegt weiter

«Ärmel hoch»Auch im siebten Spiel inFolge blieben die Rarner2.-Liga-Hockeyaner aufder Siegesstrasse – 6:2gegen Portes du Soleil.

Das Heimspiel gegen den HCPortes du Soleil gewann Raronvor 150 Zuschauern mit 6:2. Amkörperbetonten Spiel der Gästebissen sich die Rarner lange dieZähne aus.

Doch der EHC Raronnahm die Herausforderung an,krempelte die Ärmel hoch undkämpfte sich zum verdientenSieg. Lauber gelang ein Hat-trick, die weiteren Trefferschossen F. Schmid, Zurbriggenund Lorenz.

Am Wochenende wartet einDoppeleinsatz auf Raron. AmFreitag das Gastspiel in Châ-teau-d’Oex, am Samstag (20.00Uhr) reist derselbe Gegner insOberwallis. Rund um das Spielkommen die Zuschauer in denGenuss musikalischer Unter-haltung in der Buvette. | wb

1. Servette 15 13 0 1 1 121:36 402. Monthey-Chablais 16 9 3 0 4 85:52 333. Meyrin 15 10 1 0 4 94:53 324. Red Ice II 16 10 1 0 5 87:56 325. Raron 13 9 0 0 4 87:49 276. Prilly 15 8 0 2 5 77:50 267. Crans-Montana 14 5 2 1 6 71:60 208. Château-d’Oex 14 5 1 2 6 64:59 199. Portes du Soleil 14 5 0 1 8 49:84 1610.Renens 16 5 0 0 11 61:101 1511. Leysin 16 2 0 1 13 36:104 712 Trois-Chêne 16 1 0 0 15 46:174 3

Ski alpin | Raiffeisencup im Saastal

Klare Steigerung bei den Teilnehmern

Im Saastal fanden dieersten Rennen des diesjährigen Raiffeisen-cups statt. Über 100Jugend liche nahmen teil.

Der Raiffeisencup ist die regio-nale Rennserie der Jahrgänge1997 bis 2001 im Ski alpin. AmSamstag organisierte der Ski-club Weissmies Sass-Grundzwei Riesen slaloms auf der Glet-scherpiste im Hohsaas.

Gute BeteiligungÜber 100 Fahrerinnen und Fah-rer nahmen teil. Das bedeutet eine klare Steigerung im Ver-gleich zum letzten Jahr. In denKategorien U12, U14 und U16fuhren 49 Mädchen und 64 Kna-ben um Punkte und Medaillen.

Dabei wurde gleich in vierAlterskategorien jeweils einDoppelsieg herausgefahren:Melanie Zahno vom SC Brand -egg-Bürchen (MU12), Kay Ant-hamatten aus Saas- Almagell(KU12), Sven Chanton (KU14)und Alain Zurbriggen (KU16).Mit zehn von insgesamt 36 Me-daillen war der SC Zermatt dererfolgreichste Skiclub. | wb

Raiffeisencup im Saastal. 1. Rennen.Mädchen. MU12: 1. Zahno Melanie,Brandegg-Bürchen, 1:13,90. 2. Kalber-matten Céline, Saas-Almagell, 1:15,19.3. Etzensperger Naomi, Brigerberg,1:16,35. 4. Bayard Milena, Saas-Alma-gell, 1:16,45. 5. Zurbriggen Anna, Saas-Almagell, 1:17,22 usw.

MU14: 1. Andenmatten Licia, Weiss-mies, Saas-Grund, 1:10,31. 2. LinggCharlotte, Zermatt, 1:10,51. 3. Rüfen-acht Michelle, Ginals-Unterbäch,1:12,06. 4. Perren Sereina, Zermatt,1:12,12. 5. Briand Ann, Torrent, 1:13,64usw.

MU16: 1. Meyer Sophia, Brandegg-Bür-chen, 1:10,01. 2. Arnold Melanie, Zer-matt, 1:11,94. 3. Etzensperger Lindy,Belalp Naters, 1:12,16. 4. Meier Tatjana,Belalp Naters, 1:12,16. 5. Furrer Sina,Brandegg-Bürchen, 1:12,88 usw.

Saisonstart. Das Podest der KU14 im ersten Rennen (von links): DavidImboden (2.); Sven Chanton (1.); Dominic Andenmatten (3.). FOTO ZVG

Unihockey | Damen 1. Liga, UHC Visper Lions

Zwei wichtige PunkteDas Visper 1.-Liga-Damen-team zeigte in Schüpfennach einem schwachen3:6 gegen Aigle eine star-ke Reaktion und siegtegegen das HeimteamSchüpfen-Busswil 9:5.

Eagles-Aigle - Visper Lions6:3 (2:1)Die Visperinnen verpassten esvon Beginn weg, das Spiel in dieeigenen Hände zu nehmen. Ärgerlich, da Aigle ebenfalls wenig kreativ spielte. Mit zweietwas glücklichen Kontertorengingen die Waadtländerinnenfrüh in Führung. Grünwald ver-mochte zwar vor der Pause auf1:2 zu verkürzen.

Die zweite Hälfte begannverheissungsvoll für die Vispe-rinnen. Stoffel gelang der Aus-gleichstreffer. Doch danach fie-len die Walliserinnen wiederzurück in ihr altes Muster,agierten sehr passiv und unkon-zentriert. Die Folge waren zweiGegentore. Auch wenn Zim-mermann noch einmal den An-schlusstreffer erzielte, die Lionswaren schlichtweg zu wenigkämpferisch am Werk. Diesführte in den letzten Minutenzu zwei weiteren Gegen -treffern. Torhüterin Aerni ver-hinderte weitere Gegentreffer.

Schüpfen-Busswil - Visper Li-ons 5:9 (0:2)Nach der enttäuschenden Par-tie gegen Aigle forderten dieCoaches Karlen und Imhof mitdeutlichen Worten eine Reakti-on. Und die Spielerinnen zeig-ten denn auch den gewohntenTeamgeist und Enthusiasmus.Sie drückten dem Heimteamaus Schüpfen-Busswil von Be-ginn weg ihr Spiel auf.

In der zweiten Halbzeitentwickelte sich ein offenerSchlagabtausch. In der heissenSchlussphase behielten die stil-sicheren Visperinnen die Ober-hand und gewannen dieseswichtige Spiel im Kampf umden Anschluss ans obere Mittel-feld. | wb

Für den UHC Visper Lions spielten:Aerni Daniela (Tor), Schmid Daniela(Tor), Millius Isabelle (2 Tore/3 As-sists), Grünwald Annick (5/0), MontaniNicole (0/2), Stoffel Eliane (2/1), Zeiter Karin (0/4), Zimmermann Chris-tiane (2/0), Wyssen Simone (1/0),Bellwald Sarah (0/1).

1. Tafers-Schmitten 12 11 0 1 78:30 222. Eagles Aigle 12 9 1 2 92:71 193. Semsales 12 8 0 4 65:42 164. Flamatt-Sense 12 6 2 4 47:46 145. Visper Lions 12 5 1 6 68:71 116. Bern 12 4 2 6 51:53 107. Schüpfen-Busswil 12 4 1 7 63:79 98. Jongny 12 3 1 8 47:58 79. Blumenstein 12 3 1 8 54:72 7

10. Chaux-de-Fonds 12 2 1 9 43:86 5

Unihockey | Junioren U16, Grossfeld

Erster SiegDas jüngste Grossfeld-team des UHC Visper Lions konnte in der vier-ten Meisterschaftsrundein Belp erstmals in dieserSaison ein Spiel für sichentscheiden.

Floorball Köniz II - Visper Lions 5:2 (0:2 )Torfolge: 10. Sebastian Studer (Sime-on Murmann) 0:1. 11. Sandro Volken(Damian Wasmer) 0:2. 23. 1:2 28. 2:2.30. 3:2. 31. 4:2. 40. 5:2.

Die Junglöwen begannen diszip-liniert und störten die gegneri-schen Spieler früh. Mit einemDoppelschlag konnten sie über-raschend 2:0 in Führung gehen,scheiterten kurz vor der Pausenoch mit einem Penalty.

Die Berner starteten einewahre Aufholjagd. Begünstigtdurch eine Visper Strafe gelangder Anschlusstreffer. Kurz da-rauf parierte Torhüter LukasSieber einen Penalty. Mitte derzweiten Halbzeit kam dann dieWende in diesem Spiel. Erstmussten die Visper einen ärger-lichen Shorthander einsteckenund gerieten kurz darauf erst-mals in Rückstand. Köniz er-höhte mit einem Penalty auf4:2. Sekunden vor dem Endekassierten die Lions noch einenfünften Treffer ins leere Tor.

Gürbetal Belp - Visper Lions4:7 (3:3)Torfolge: 2. 1:0. 5. Wasmer (Volken) 1:1.6. 2:1. 12. Volken (Heinzmann) 2:2. 16.3:2. 20. Wasmer (Volken) 3:3. 21. Vol-ken (Heinzmann) 3:4. 28. Volken 3:5.31. Lowiner (Zumstein) 3:6. 34. 4:6. 37.Lowiner (Volken) 4:7.

Der Heimklub ging dreimal inFührung, doch die Visper konn-ten jeweils ausgleichen. Zu Be-ginn der zweiten Halbzeit gin-gen die Löwen erstmals in Frontund führten nach einem Dop-pelschlag plötzlich 6:3. Der star-ke Torhüter Joel Ambühl hattenoch einige Schüsse zu halten,ehe der erste Sieg in dieser Sai-son feststand. | wb

Für die Visper Lions spielten. Torhü-ter: Lukas Sieber (0 Tore/0 Assists);Joel Ambühl (0/0). – Feldspieler:Sven Pfammatter (0/0); Michael Man-gold (0/0); Marco Bumann (0/0); Da-mian Wasmer (2/1); Gian-Franco Lo-renz (0/0); Nicolas Lowiner (2/0); Se-bastian Studer (1/0); Jan Burgener(0/0); Oliver Zumstein (0/1); FlavioPfaffen (0/0); Simeon Murmann(0/1); Sandro Volken (4/3); Marco Im-boden (0/0); Yannik Heinzmann (0/2).

1. Grünenmatt 8 6 1 1 38:16 132. Moosseedorf Worblent. 8 5 2 1 45:25 123. Floorball Köniz II 8 5 0 3 27:19 104. Lausanne Unihockey 8 4 1 3 22:24 95. Corcelles-Cormondr. 8 3 2 3 35:32 86. UHC Meiersmaad-Schw. 8 2 2 4 29:32 67. Gürbetal RK Belp 8 1 2 5 17:36 48. UHC Visper Lions 8 1 0 7 22:51 2

Knaben. KU12: 1. Anthamatten Kay,Saas-Almagell, 1:14,55. 2. Julen Kevin,Zermatt, 1:15,43. 3. Banz Dario, SSC Allalin, 1:16,22. 4. Collenberg Janis,Gemmi Leukerbad, 1:17,23. 5. BraunEmil, Gemmi Leukerbad, 1:17,93 usw.

KU14: 1. Chanton Sven, Zermatt,1:09,79. 2. Imboden David, Zermatt,1:13:13. 3. Andenmatten Dominic,Weissmies Saas-Grund, 1:13,59. 4. Kip-pel Steve, Eggishorn Fiesch, 1:14,77. 5.Lehner Maurice, Eischoll Jungholz,1:14,97 usw.

KU16: 1. Zurbriggen Alain, Zermatt,1:10,84. 2. 2. Ruppen Danic, WeissmiesSaas-Grund, 1:12,88. 3. Grichting Luca,Gemmi Leukerbad, 1:14,50. 4. Abgott-spon Joel, Gspon/Staldenried, 1:14,54.5. Werlen Lars, Gemmi Leukerbad,1:16,44.

2. Rennen. Mädchen. MU12: 1. ZahnoMelanie, Brandegg-Bürchen, 1:14,68. 2.Zurbriggen Anna, Saas-Almagell,1:15,57. 3. Kalbermatten Céline, Saas-Almagell, 1:15,69. 4. Bayard Milena,Saas-Almagell, 1:16,09. 5. Etzensper-ger Naomi, Brigerberg, 1:18,81 usw.

MU14: 1. Lingg Charlotte, Zermatt,1:09,47. 2. Andenmatten Licia, Weiss-mies Saas-Grund, 1:09,57. 3. ZahnoStefanie, Brandegg-Bürchen, 1:11,62. 4.Schweizer Vanessa, Bettmeralp Bet-ten, 1:11,65. 5. Rüfenacht Michelle, Ginals-Unterbäch, 1:12,45 usw.

MU16: 1. Etzensperger Lindy, Briger-berg, 1:09,81. 2. Meier Tatjana, BelalpNaters, 1:09,98. 3. Dätwyler Fabia, Zer-matt, 1:11,38. 4. Furrer Sina, Brandegg-Bürchen, 1:11,68. 5. Anthamatten Alicia, Saas-Almagell, 1:11,75 usw.

Knaben. KU12: 1. Anthamatten Kay,Saas-Almagell, 1:13,29. 2. Meier Mischa, Belalp Naters, 1:13,89. 3. BanzDario, SSC Allalin, 1:14,25. 4. BraunEmil, Gemmi Leukerbad, 1:14,48. 5. Ju-len Kevin, Zermatt, 1:16,07 usw.

KU14:1. Chanton Sven, Zermatt, 1:07,26.2. Andenmatten Dominic, WeissmiesSaas-Grund, 1:09,94. 3. Imboden David,Zermatt, 1:10,48. 4. Lehner Maurice, Ei-scholl Jungholz, 1:10,62. 5. Kuster Santi-ago, Zermatt, 1:11,16 usw.

KU16: 1. Zurbriggen Alain, Zermatt,1:08,95. 2. Ruppen Danic, WeissmiesSaas-Grund, 1:10,70. 3. Werlen Lars,Gemmi Leukerbad, 1:13,15. 4. GrichtingLuca, Gemmi Leukerbad, 1:13,34. 5.Kalbermatten Jeremy, Brandegg-Bür-chen, 1:14,67 usw.

AUSLAND Walliser BoteMittwoch, 9. Januar 2013 17

KURZNACHRICHTEN

Europa in der KriseBRÜSSEL | Der Süden undosten versinken in Armutund Arbeitslosigkeit, dernorden und besondersDeutschland steigen auf:Der am Dienstag vorgestell-te Beschäftigungs- und Sozi-albericht der eU-Kommissi-on belegt eine dramatischeSpaltung europas, die sichin den vergangenen fünf Jah-ren alarmierend verschärfthat. Von einer «neuen Kluft»sprach SozialkommissarLázsló Andor in Brüssel. Under sieht düster in die Zukunft:Die Randstaaten «scheinenin der Abwärtsspirale vonLeistungsabfall, schnell stei-gender Arbeitslosigkeit underodierenden einkommengefangen», schrieben seineexperten. Die Arbeitslosen-quote ist eU-weit auf 11,8Prozent gestiegen (novem-ber 2012) und damit auf demhöchsten Stand seit fastzwanzig Jahren. | sda

Depardieu vorStrafgerichtPARIS |Auf Gérard Depar-dieu kommt nach einem Rol-ler-Selbstunfall mit 1,8 Pro-mille ein Strafprozess zu,weil er in Paris einen Justiz-termin verpasst hat. Der 64-Jährige erschien am Diens-tag nicht wie vereinbart zueiner Anhörung für ein ver-einfachtes Verfahren. nunwerde es innerhalb einigerMonate einen termin vor ei-nem Strafgericht geben,sagte Depardieus Anwalteric de Caumont. Das Feh-len des Schauspielers be-gründete der Anwalt mit be-ruflichen Verpflichtungen imAusland. Wegen eines neuenFilmprojekts habe Depar-dieu am Dienstag «unbe-dingt» an einem treffen mitden Produzenten «in einemBalkanland» teilnehmenmüssen. | sda

WanderergerettetSALZBURG | ÖsterreichischeBergretter haben zwei we-gen starken Schneetreibenstagelang festsitzende Deut-sche aus einer notunter-kunft befreit. ein Helikopterbrachte die beiden 20-jähri-gen Schneeschuhwandereram Dienstagmorgen ins tal.Die beiden Männer hattenseit Freitag in einer nothütteunterhalb des Wildalm-kirchls im Salzburger Pinz-gau auf 2457 Metern Höheausharren müssen. | sda

Erneut Krawallein NordirlandBELFAST | In der fünftennacht in Folge haben sichPolizei und Demonstrantenin der nordirischen Haupt-stadt Belfast gewaltsameAuseinandersetzungen ge-liefert. Die Polizei setzte inder nacht zu Dienstag Was-serwerfer und Gummige-schosse gegen aufgebrach-te Demonstranten ein. Rundtausend Menschen protes-tierten am Montagabend zu-nächst friedlich vor demRathaus, während der Stadt-rat erstmals wieder seit sei-nem umstrittenen Flaggen-Beschluss tagte. | sda

Istanbul | Deutsche und niederländische Armeen schicken Soldaten und Ausrüstung

Aufrüstung in der TürkeiWährend in Syrien dieKämpfe weitergehen undin den Flüchtlingslagernteils prekäre Verhältnis-se herrschen, haben diedeutsche Bundeswehrund die niederländischeArmee am Dienstag dieersten Soldaten zumSchutz der Türkei in denEinsatz geschickt.

Die ersten 20 deutschen Solda-ten flogen am Dienstag zusam-men mit etwa 30 niederländi-schen Kräften aus Eindhovenzum südtürkischen Luftwaffen-stützpunkt Incirlik ab. Das Vo-rauskommando soll die Statio-nierung von «Patriot»-Abwehr-raketen 100 Kilometer vor der türkisch-syrischen Grenzevorbereiten.

Gleichzeitig begann imHafen von Lübeck-Travemündedie Verschiffung von rund 300Fahrzeugen und 130 Contai-nern mit militärischer Ausrüs-tung. Insgesamt werden bis zu350 deutsche Soldaten und zweiRaketenabwehrsysteme in dasEinsatzgebiet entsandt. Auchdie USA und die Niederlande be-teiligen sich mit je zwei «Pa-triot»-Staffeln an der Mission.

Neue KriegsverbrechenInzwischen dokumentiertenam Dienstag Menschenrechtlerund Oppositionelle neue Kriegs-verbrechen beider Seiten des Sy-rien-Konflikts. Das oppositio-nelle Scham-Nachrichtennetz-werk berichtete, die Regie-rungstruppen hätten bei einerRazzia in der Ortschaft Al-Mas-tuma in der Provinz Idlib 17Männer exekutiert.

Die in London ansässigeOrganisation Syrischer Men-schenrechtsbeobachter melde-

te, Rebellen der islamistischenAl-Nusra-Front hätten drei Sol-daten getötet, die sie am vergan-genen Samstag in der Stadt Deiras-Saur gefangen genommenhatten. Auch im palästinensi-schen Flüchtlingslager Jarmukbei Damaskus gingen die Kämp-fe weiter. Nach Angaben der Sy-rischen Menschenrechtsbeob-achter wurden dabei mindes-tens fünf Menschen getötet.

600000 Menschen aufder FluchtDie Zahl der Flüchtlinge aus Sy-rien stieg weiter. Mittlerweilehätten über 600000 Menschendas Land wegen der eskalieren-

den Gewalt verlassen, teilte dasUNO-Hochkommissariat fürFlüchtlinge (UNHCR) am Diens-tag in Genf mit.

Das seien 100000 Flücht-linge mehr als vor einem Mo-nat. Mit 189500 registriertenFlüchtlingen hat die grössteGruppe in Libanon Schutz ge-sucht, wie das UNHCR mitteilte.176560 Syrer seien nach Jorda-nien geflohen und 150900 wei-tere in die Türkei.

Flüchtlinge frieren…Eine Kältewelle verschlimmertderweil das Los der Flüchtlingein den Nachbarländern, von de-nen viele in Zelten leben. In den

türkischen Gebieten an derGrenze zu Syrien herrschen der-zeit nachts Temperaturen umden Gefrierpunkt.

Bei einem Sturm in demFlüchtlingslager Saatari in Jor-danien wurde ein sechs Jahre al-tes syrisches Mädchen getötet.Das berichtete die AllgemeineKommission für die Syrische Re-volution. Zudem wurden imFlüchtlingslager sieben Hilfsar-beiter bei einem Aufruhr ver-letzt. Anlass war die Zerstörungvon Zelten durch ein Unwetter.

In einem Flüchtlingslagerin der Türkei brach ein Feueraus. Wie die amtliche Nachrich-tenagentur Anadolu berichtete,

kamen dabei zwei Kinder im Al-ter von fünf und 15 Jahren umsLeben, vier weitere Menschenwurden verletzt.

…und hungernNeben dem Winterwetter istder Hunger eine grosse Gefahrfür die Flüchtlinge. Das Welter-nährungsprogramm WFP teiltezudem in Genf mit, es könnenur rund 1,5 Millionen der etwa2,5 Millionen hungerleidendenMenschen in Syrien im Januarhelfen. Gründe dafür seien die kritische Sicherheitslageund fehlende Partnerorgani-sationen in umkämpften Ge-bieten. | sda

Türkei-Einsatz. Soldaten verladen militärische Ausrüstung auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein. Foto KeyStone

Der Winter hält Einzug.Über der Akropolis inAthen tanzen Schneeflo-cken, in Istanbul habendie Kinder wegen desWinterwetters schulfrei.

Dächer und Strassen in Istan-bul waren am Dienstagmorgenin Weiss getunkt, es schneitekräftig.

Die Fluggesellschaft Tur-kish Airlines sagte 49 Flüge ab,wie die NachrichtenagenturAnadolu berichtete. In derSchwarzmeerregion und im Os-ten Anatoliens waren hundertDörfer tief eingeschneit undvon der Aussenwelt weitgehendabgeschnitten.

Die Ausläufer einer Käl-tewelle aus Osteuropa erreich-ten auch Griechenland. InAthen, wo es nur alle paar Jah-re schneit, schmolz derSchnee aber bei etwa drei Grad Celsius.

Freiwillige Helfer undPolizisten der Kommune ver-sorgten Obdachlose mit war-men Getränken, Decken undSchlafsäcken, wie das Fernse-hen berichtete.

Wegen der Wirtschafts-krise sind mehrere TausendMenschen in Griechenland ob-dachlos. Viele Schulen bliebenwegen des Schnees am Dienstaggeschlossen.

Überflutungen in Tel AvivAuch das gebirgige Hinterlandder Touristengebiete von Re-thymno auf Kreta war von ei-ner Schneedecke verhüllt, wieder örtliche Radiosender ERA-Kreta berichtete. Schneefallwurde auch von Ägäis-Inselnwie Lesbos, Chios und Naxosgemeldet. In Israel haben die

Menschen mit heftigen Regen-fällen zu kämpfen. In Tel Avivkam es zu Überschwemmun-gen. Die Hauptverkehrsaderder Millionenmetropole, dieAjalon-Stadtautobahn, mussteam Dienstag komplett ge-sperrt werden. Schon seit demWochenende wird der NaheOsten von Winterstürmenheimgesucht. | sda

Athen/Istanbul | Winter im Südosten Europas

Schneefall in IstanbulGespräche über TruppenabzugWASHINGTON | erstmals seit seiner Wiederwahl trifft sich US-Prä-sident Barack obama an diesem Freitag mit dem afghanischenPräsidenten Hamid Karsai. Hauptthema des Gesprächs in Wa-shington sei der Übergangsprozess in Afghanistan nach dem Ab-zug der internationalen truppen 2014, teilte US-Regierungsspre-cher Jay Carney mit.Auf seinem Flug in die USA legte der afghanische Präsident ei-nen Zwischenhalt in der US-Airbase Ramstein in der Pfalz ein.Von Montag auf Dienstag übernachtete Karsai in Deutschland.Für Donnerstag ist in den USA zunächst ein treffen mit Aussen-ministerin Hillary Clinton geplant. nach Angaben der afghani-schen Botschaft in Washington will Karsai am Freitag mit obamaüber ökonomische, militärische und politische Details der künfti-gen Kooperation sprechen. | sda

Hitze und Wind schüren BuschbrändeSYDNEY | Die australische Feuerwehr befürchtet das Schlimmste:Sengende Hitze sowie Winde könnten kleinere Buschfeuer in Flä-chenbrände verwandeln. Die Behörden von new South Walesstellten sich am Dienstag auf einen der gefährlichsten tage in derGeschichte des Bundesstaats ein.Der Chef der Feuerwehr, Shane Fitzsimmons, sagte zu Journalis-ten in Sydney: «Die Bedingungen könnten nicht schlimmer sein.Wir befinden uns auf Katastrophenniveau.» Der australische Wet-terdienst rechnete mit Rekordwerten von mehr als 50 Grad Celsi-us. Dazu soll Wind mit bis zu 70 Stundenkilometern wehen.Allein in dem südöstlichen Bundesstaat, in dem auch die Millio-nenmetropole Sydney liegt, gab es laut Fitzsimmons mehr als140 Brände, von denen 40 nicht eingedämmt sind. | sda

Tauziehen um Chávez’ VereidigungCARACAS | Venezuelas Regierung gerät wegen der unsicherenVereidigung des krebskranken Staatschefs Hugo Chávez immermehr unter Druck. Die opposition hat in einem Brief an die orga-nisation amerikanischer Staaten (oAS) einen Verstoss gegen dieVerfassung angeprangert, sollte Chávez nicht am Donnerstagseinen Amtseid leisten. In diesem Fall müsste es neuwahlen ge-ben, schrieb der Vorsitzende der grössten oppositionskoalitionMUD, Ramon Aveledo, in dem am Dienstag veröffentlichten Brief.Auch die katholische Kirche des Landes hatte sich am Montagähnlich wie die opposition geäussert. | sda

Ungewohnt.Winterliche Verhältnisse in den Strassen von Istanbul. Foto KeyStone

18 WERBUNGWalliser BoteMittwoch, 9. Januar 2013

Wir suchen Sie per August 2013 für die

Ausbildung zur Zollfachfrau / zum Zollfachmann(mit eidg. Fachausweis)

Die Zollverwaltung überwacht den grenz-überschreitenden Waren-verkehr und erhebt Zölle sowie andere Abgaben.

Zollfachleute überprüfen die Waren bei der Ein- und Ausfuhr. Sie arbei-ten in einem lebhaften Betrieb mit Kunden-kontakt.

Ihr Profil– 18 – 32 Jahre alt– Schweizer/in oder Niederlassungsbewilligung C– Abgeschlossene Mittelschule oder mindestens 3-jährige Lehre vorzugsweise kaufmännischer Richtung – Gute Kenntnisse einer zweiten Landessprache – Hohe Lernbereitschaft und Fähigkeit vernetzt zu denken

Unser Angebot– Zweijährige Ausbildung bei vollem Lohn– Anstellung beim Zollamt Brig / Gondo– Überbetriebliche Kurse im Ausbildungszentrum Liestal– Fortschrittliche Arbeitsbedingungen und Sozialleistungen

Nähere Informationen und Bewerbungsunterlagen unter: www.ezv.admin.ch/ezv; [email protected] oder Administration fédérale des douanes, Centre RH Genève, Avenue Louis-Casaï 84, 1211 Genève 28; tél. 022 747 72 72

Das -Angebot

RBEITSMARKTO B E R W A L L I S

Walliser Frau sucht Stelle (40%) als

Haushalthilfe und/oderBetreuungälterer Person im Raum Naters/Brig/Glis/Vispoder Umgebung. Habe einige Jahre Erfahrung.078 604 85 56

Italienerin mit Bewilligung G sucht in Jahres-stelle oder AushilfeArbeit im Service, Raum-pflegerin, Haushalt/Allrounderin(Vorheriger Arbeitsort: Brigerbad)0039 347 421 75 52

Kaufm. Angestelltesucht per sofort oder nach Vereinbarung20%-Stelle. Flexibel, selbstständig undverantwortungsbewusst. Auch geeignet füradm. Arbeiten von KMU.079 849 29 69

�$5��3,6$/�"$//,5� ���"�� ,56� (,1(�$762120(��?))(16/,&+�4(&+6/,&+(�156,676,21��9(/&+(����3,6$/56$1'246(�529,(�'$5�#(164$/,156,676�70�)$556�

���� %(+$1'(/6(� '$5� �3,6$/� "$//,5� � ���� �$6,(16,11(1� 71'�$6,(16(1� 56$6,21>4� 71'� 9,(5� � ���� $0%7/$16(� �(57&+(� $75��71'�������,6$4%(,6(1'(�56(//(1�,+4(��&+$))(15.4$)6�,1�'(1��,(156715(4(4��$6,(16,11(1�71'��$6,(16(1�

�3,6$/�"$//,5�57&+6�)@4�'$5�#(164$/,156,676��9(/&+(5�<(164$/(��,(156(71'��>6,*.(,6(1�)@4�',(�8(45&+,('(1(1��3,6$/56$1'246(�71'�$1'(4(�(571'+(,659(5(1�,0�"$//,5�'74&+)@+46��(,1(1�(

�'%#%���"� �$��"���)@4�'$5�<;62/2*,5&+(��$%24�'(4��%6(,/71*��,562<;623$6+2/2*,(

��$�� �&�����" �,(� $4%(,6(1� ,1� '(4� �(&+1,.� 71'� �759(4671**;1>.2/2*,5&+(4�71'�1,&+6*;1>.2/2*,5&+(4��%564,&+(�� 15(4��$%24)@+46�->+4/,&+�0(+4�$/5��� ���� 16(457&+71*(1�'74&+��$755&+/,(55�/,&+��/@55,*0,/,(7���2/2*,&A��

��$� �$#��! �,3/20� (,1(4� #;62/2*,(5&+7/(� 2'(4� '(4� �16(41$6,21$/�&$'(0;�2)��;62/2*;� ��������76(��(1161,55(�'(4� )4$1<?5,5&+(1�34$&+(�5,1'�821�!246(,/���/(:,%,/,6>6�,1��(<7*�$7)��4%(,65<(,6�

�%�!!�"�"%$�%% 52)246�2'(4�1$&+��%534$&+(

�,(�82//56>1',*(1��(9(4%71*5716(4/$*(1���(9(4%71*5%4,()���262��(%(15/$7)�� �,3/20(�� #(7*1,55(� 71'� �()(4(1<(1�� 5,1'� %,5� $0��� ��"&�$� ���� $1� '$5� ����� �(4521$/$%6(,/71*�� ����$�"(����� �� �256)$&+������������,66(1�(,1<74(,&+(1�

999�+23,6$/85�&+�=�999�53,6$/85�&+

������ ��������������

Mengis Medien AG Terbinerstrasse 2, 3930 Visp

Die nächste Ausgabe «Zermatt Inside» erscheint am

8. Februar 2013Reservieren Sie Ihre Anzeige rechtzeitig!

Anzeigenschluss: 17. Januar 2013Tel. 027 948 30 44

oberw

allis-fu

er-k

inder.ch

ICH HELFE MIT!

bo

H I H H CH

F H EL H HELF

euf

-sil

la

wre

b

HELFE C M T!MIT

otnokkeeddnneppn

siKrüfsillawrebbb

OR ahcsiMnesieffii

Na

I AB N 940869HC

F H HELF S...und nd

W

Sii

tleWWerreresnurednh nrohrrettaM-leb

0 63120000069

hc

.rr.e

dni

k-r

Annahmeschlussfür Inserate

MENGIS MEDIEN AG – Werbung & Beratung3930 Visp – Telefon 027 948 30 40

Fax 027 948 30 41

Annahmestelle ist in Visp.

Die

neu

e iP

ho

ne

Ap

p v

on

18

15.c

h f

ür

un

terw

egs,

r al

le!

ww

w.1

815

.ch/

app

od

er im

Ap

p S

tore

SCHWEIZ Walliser BoteMittwoch, 9. Januar 2013 19

Basel | «Basler Zeitung» schliesst Druckerei

74 Angestellte verlieren JobDie Basler Zeitung Me-dien-Gruppe (BZM)schliesst ihre Druckereiper Ende März. 74 Ange-stellte verlieren ihrenJob, elf werden frühpen-sioniert und zehn weiterebekommen zusammenmit drei Lehrlingen ei-nen Job beim Verlags-konzern Tamedia ange-boten. Dieser drucktkünftig auch die «BaslerZeitung».

Die 2003 montierte Druckanla-ge der BZM leidet unter schwa-cher Auslastung: Wurden bis2007 noch 300 Mio. Zeitungenim Jahr gedruckt, so waren es2012 noch 160 Mio. Zeitungen.Der Umsatz schrumpfte gleich-zeitig von 75 Mio. Franken auf23 Mio. Franken. So resultiertezuletzt jedes Jahr ein hoher ein-stelliger Millionenverlust.

Die BZM nennt als Gründeden Verlust grosser Druckauf-träge – darunter war insbeson-dere eine Teilauflage der Coop-Zeitung – sowie sinkende Zei-tungsauflagen und schwinden-de -umfänge. Der Negativtrendwerde sich in den nächsten Jahren wohl «noch verstärken».Die Überkapazitäten der gan-zen Branche drückten die Preise.

Definitiver Entscheid am 22. JanuarGeschlossen wird die BZM-Tochter Die ZeitungsdruckerSchweiz AG und das Personal-restaurant an der Basler Hoch-bergerstrasse. Die Zukunft desgrossen Druckereigebäudes ne-ben dem BZM-Sitz am FlussWiese ist laut einem BZM-Spre-cher offen. Den Buchwert die-

ser Immobilie, die heute Chris-toph Blocher gehört, wollte ernicht beziffern.

Bis am 22. Januar kanndie Belegschaft im bei Massen-entlassungen üblichen Konsul-tationsverfahren Alternativvor-schläge machen, wie Jobs zu ret-ten wären. Gleich nach derenPrüfung will die BZM definitivüber die Zahl der Entlassungenentscheiden.

Für die Entlassenen wer-de ein Sozialplan angekündigt,hiess es weiter. Dieser solle sichan jenem orientieren, der 2010mit den Sozialpartnern ausge-handelt worden war. Zudemwerde den betroffenen eine Ver-mittlung in Zusammenarbeitmit einem Stellenvermittlungs-unternehmen angeboten.

Partnerschaft mit Tamedia immer engerMit der Tamedia arbeitet die«Basler Zeitung» (BaZ) schonmehrfach zusammen: Sie legtsamstags deren «Magazin» bei,löst die eigene Sonntagsausgabenach einem Jahr durch deren«SonntagsZeitung» ab und istder Internetplattform «News-net» angeschlossen. Zudem ist Ex-Tamedia-Kadermann RolfBollmann seit Herbst 2012 Chef der BZM.

Der Auflageschwund derBaZ ist indes teils auch haus -gemacht: Unter dem neuenChefredaktor, dem Blocher-Bio -grafen Markus Somm mit sei-nem Rechtskurs, und nach demheimlichen Einstieg von altBundesrat und SVP-NationalratChristoph Blocher als fakti-scher Eigentümer hagelt es seit2010 Abo-Kündigungen. Gleich-zeitig erstarkt die lokale Konkurrenz.

Die Druckereischliessung ange-kündigt hatte bereits Blocherpersönlich: Ende Oktober sagteer in einem Interview mit der«SonntagsZeitung», er strebe ei-ne BaZ pur an, eine unabhängi-ge Zeitung ohne unnötige ande-re Konzernteile. Sei die Drucke-rei nicht ausgelastet, müsse siedichtmachen.

Alternativender GewerkschaftenFür Hans-Peter Graf, Zentral -sekretär der Gewerkschaft Syn-dicom, ist die Schliessung der

Druckerei eine «Katastrophe»,die sich jedoch abgezeichnet habe. Verantwortlich seien na-mentlich Fehler in der Vergan-genheit – die Druckerei sei vonAnfang an zu gross gewesen.

Verantwortlich macht dieSyndicom aber auch den heu -tigen «harten Rechtskurs» der«Basler Zeitung», der Akzep-tanz und Auflage der Zeitungschwinden lasse.

Die Gewerkschaft ver-langte am Dienstag einen Auf-schub der Schliessung, um Al-ternativen eine Chance zu ge-

ben. Laut Graf hat Betriebskom-mission der Druckerei Alter -nativlösungen zur Schliessungausgearbeitet, die am nächstenFreitag an einer Betriebsver-sammlung vorgestellt werdensollen.

Zur Diskussion stehe et-wa ein Management-Buyoutoder die Weiterführung derDruckerei an einem neuenStandort in Basel. Eine Alterna-tivlösung habe aber nur danneine Chance, wenn die «BaZ»auch in Zukunft in Basel ge-druckt werde, sagte Graf. | sda

Mangelnde Auslastung. Die Zukunft des grossen Druckereigebäudes neben dem BZM-sitz ist ungewiss. Foto Keystone

Der ehemalige SVP-Natio-nalrat Bruno Zuppigersoll 240000 Franken ver-untreut haben. Am Mitt-woch kommender Wochemuss er sich deswegenvor dem Zürcher Bezirks-gericht verantworten. Die Anklageschrift listetauf, wofür er das Geld benötigte.

Der Firma Zuppiger & PartnerAG ging es im Jahr 2006schlecht. Sie hatte mit Liquidi-tätsproblemen zu kämpfen undkonnte Rechnungen und Löhnekaum mehr bezahlen.

Gemeinsam mit einemMitarbeiter, der am 16. Januarebenfalls vor Gericht steht, ha-be Zuppiger deshalb beschlos-sen, ein der Firma anvertrautesErbe für eigene Zwecke zu missbrauchen. Dies schreibt dieStaatsanwaltschaft in ihrer An-klageschrift, über die am Diens-tag auch der «Blick» berichtete.

Löhne, Steuern und HotelrechnungenDie rund 240000 Franken, dieeine verstorbene Mitarbeiterinhinterliess, seien nicht wie imTestament vorgesehen zu glei-chen Teilen der Pro Senectuteund der Krebsliga vermachtworden, sondern in die Kas-se der Zuppiger & Partner AGgeflossen.

Mit einer ersten Tranche von140000 Franken beglich Zuppi-ger gemäss Anklage Lohnkos-ten und offene Rechnungen.Danach folgten Zahlungen andie Ausgleichskasse und dieeidg. Steuerverwaltung.

Auch Hotelrechnungensoll Zuppiger mit dem Erbe be-glichen haben, darunter etwadie Übernachtungen in einemBerner Luxushotel, in dem wäh-rend der Sessionen jeweils vieleParlamentarier absteigen.

Zuppiger und seinem Mit-arbeiter sei es bewusst gewe-

sen, dass sie das Geld pflichtwid-rig verwendeten, schreibt dieStaatsanwaltschaft. Das habesie aber nicht von ihrem Tun abgehalten.

Die Anklage fordert fürZuppiger und seinen Mitarbei-ter je eine bedingte Freiheits-strafe von 13 Monaten bei einerProbezeit von zwei Jahren. Zup-piger ist geständig, weshalb derProzess im abgekürzten Verfah-ren durchgeführt werden kann.Die Verhandlung dürfte des-halb nicht viel Zeit in Anspruchnehmen. | sda

Zürich | Angeblich 240000 Franken veruntreut

Zuppigers Geldnöte

Geständig.Wegen der erbschaftsaffäre musste ex-nationalratBruno Zuppiger seine Politkarriere beenden. Foto Keystone

KURZMELDUNGEN

Knochen vonzwei MenschenZÜRICH/USTER | Die Kno-chen, die ein spaziergängerim Juni 2012 im Wald bei Us-ter ZH entdeckt hat, stam-men von vermutlich zweiMenschen, die vor 200 bis400 Jahren gelebt haben.Dies haben die Untersu-chungen ergeben, wie dieZürcher Kantonspolizei amDienstag mitteilte. Die Kno-chen steckten in einemmoosüberzogenen Plastik-sack. Dieser lag offenbarseit mehreren Jahrzehntenim Wald. | sda

Seilbahnen gutgestartetBERN | Den schweizer seil-bahnen ist der saisonauf-takt zum Winter 2012/2013geglückt. Von saisonbeginnbis ende Dezember fuhren23,8 Prozent mehr Passagie-re in den Bergbahnen, derUmsatz nahm 12,7 Prozentzu. Das zeigt das saison-Mo-nitoring des Verbands seil-bahnen schweiz. Zum gelun-genen Auftakt trugen diefrühen schneefälle und diefür die Arbeitenden günstiggelegenen Festtage bei, teil-te der Verband am Dienstagmit. | sda

Kind von AutoangefahrenCASLANO | Bei einem Ver-kehrsunfall in Caslano istam Dienstag ein achtjähri-ges Kind verletzt worden. eswurde im Wohngebiet voneinem Auto angefahren, wiedie tessiner Polizei mitteilte.Die 65-jährige Lenkerin desPKW hatte das Kind offen-bar übersehen, als es gera-de die strasse überquerenwollte. nach Polizeiangabenschwebt das Kind nicht inLebensgefahr. es hat sichaber einen Beinbruch zuge-zogen. | sda

EDA verlangtErklärungenBERN | Dass Frankreich sei-ne in der schweiz pauschalbesteuerten Bürger ab 2013ebenfalls zur Kasse bittenwill, hat nun auch das Depar-tement für auswärtige Ange-legenheiten (eDA) auf denPlan gerufen. es hat denBotschafter Frankreichs inBern kontaktiert und erklä-rungen gefordert. | sda

Warten auf denGripen-VertragBERN | Die Parlamentskom-missionen bleiben beim Gri-pen-Kampfjet skeptisch. einProblem ist für sie, dass derBeschaffungsvertrag erst imMai vorliegen wird. Dannkönnte der erste entscheidim Parlament schon gefallensein. Der Beschaffungsver-trag für die 22 schwedi-schen Gripen sei ein eigentli-ches «pièce de résistance»,sagte sIK-Präsidentin Chan-tal Galladé (sP/ZH) amDienstag vor den Medien inBern. Der ständerat, dersich als erster mit dem Flug-zeugkauf befassen soll, wer-de das Geschäft beratenmüssen, ohne den Vertragzu kennen. | sda

Zürich | SRG-Offensive im Internet

«Es herrscht Krieg»Die Auseinandersetzungzwischen den SchweizerVerlegern und der SRGum Angebote im Internetverschärft sich. Der perAnfang 2013 neu gestal-tete Online-Auftritt der SRG-Sender müsserückgängig gemacht werden, forderte Verle-gerpräsident HanspeterLebrument.

Die langen Texte auf den Online-Portalen der SRG-Sender seiendurch kürzere Nachrichten zuersetzen, verlangte Lebrumentam Dienstag anlässlich der Drei-königstagung des VerbandesSchweizer Medien in Zürich vorknapp 300 Vertretern der Bran-che. Die SRG-Portale sollten ihreaudiovisuellen Angebote in denVordergrund rücken.

Keine Tricks«Der Vormarsch der SRG im In-ternet muss gestoppt werden.Die Verleger müssen verhin-dern, dass die Sender des öffent-lich-rechtlichen Radios undFernsehens mit allerlei Tricksversuchen, ein Nachrichtenpor-tal zu betreiben», sagte Lebru-ment. Das gelte auch für die an-haltenden Bestrebungen derSRG, bezahlte Werbung auf ih-ren Portalen zu platzieren. DerBundesrat hatte der Schweizeri-schen Radio- und Fernsehgesell-schaft (SRG) Mitte September

2012 Werbung auf Internet-Portalen vorerst verboten. ImGegenzug hatte es die Landesre-gierung der SRG erlaubt, die In-ternet-Seiten publizistisch aus-zubauen. Zuvor hatten die SRGund die privaten Verleger inzweijährigen Gesprächen keineLösung gefunden.

Miserables Verhältnis«Zwischen der SRG und den pri-vaten Verlegern herrscht ein ei-gentlicher Krieg», sagte Lebru-ment. Das Verhältnis zwischenden beiden Gruppen sei nochnie so schlecht gewesen wieheute. | sda

Kampfansage.Verlegerpräsi-dent Hanspeter Lebrument.

Foto Keystone

WIRTSCHAFTWalliser BoteMittwoch, 9. Januar 201320

Kurse ohne Gewähr

Kursquelle

BLUE CHIPS 7.1 8.1ABB Ltd N 19.32 19.31Actelion N 44.73 46.26Adecco N 49.37 49.05Bâloise N 82.25 82.85Clariant N 12.62 12.56CS Group N 24.38 24.34Geberit N 206.7 204.8Givaudan N 968.5 967.5Holcim N 68.8 68.5Julius Baer N 34.36 34.24Lonza Group N 51.9 52.5Nestlé N 60.75 60.4Nobel Biocare N 8.5 8.25Novartis N 59.2 59.55Richemont I 73.85 74.3Roche GS 189.2 191.6Roche I 191.7 193.5SGS N 2067 2062Swatch Group I 496 493.5Swatch Group N 84.8 84.7Swiss Life N 127.8 128.4Swiss Re N 67.3 68.3Swisscom N 405.2 403.9Syngenta N 371 378.9Transocean N 48.5 48.38UBS SA N 15 15.09Zurich F.S. N 247.6 249

Andere TitelAddex Parma N 10.35 10.55Alpha Pet N 0.18 0.18Alpiq Hold. N 131.5 130.5Aryzta AG N 49.4 49.75Ascom N 9.1 8.95Bachem N -B- 36 36Barry Callebaut N 897.5 888Basilea Pharma N 45.6 46BB Biotech N 90.15 91.6Belimo Hold. N 1843 1843BKW N 33 33.5Bobst Group N 26.15 26.4Bossard Hold. I 140.3 140.7Bucher Indust. N 186.3 187.2

BVZ Holding N 379.75 360GDottikon ES N 192.9 192.9EFG Intl N 10.2 10Elma N 414 405GEMS-Chemie N 218 219.5Fischer G. N 387 382.75Forbo N 603 603Galenica N 548.5 550GAM N 13.15 13.45Helvetia N 357 359.75Huber&Suhner N 46.4 46.1Implenia N 40.4 40Kaba Holding N 393.5 390.25Kardex N 23.4 23.45Kudelski I 9.54 9.4Kühne & Nagel N 114.6 114.7Kuoni N 278.75 278.25Lindt Sprungli N 35795 35935Logitech N 7.15 6.97Meyer Burger N 8.42 8.15Micronas N 8.5 8.55Mikron N 5.18 5.17OC Oerlikon N 10.7 10.75Panalpina N 97.65 96.85Pargesa Hold. I 65.2 64.85Perfect N 0.12 0.12PSP Property N 87.65 87.3PubliGroupe N 149.7 149.7Rieter N 165.5 165.7Romande Energie 1099 1099Schindler N 132.3 133Schindler PS 134.5 134.6Schweiter I 534 542.5Sika AG I 2201 2180Sonova Hold. N 106.5 105.9Straumann N 117.2 114.5Sulzer N 147.9 146.2Tecan N 79.1 79.3Temenos N 16.75 17Tornos N 6.09 6.1Tradition I 51.95 54Valartis I 19.8 19.15Valora Hld. N 190 194.8Vögele Charles I 17.5 18.05

Von Roll I 2.03 2.04Walter Meier N 240.4 239.4WKB I 872 874.5Ypsomed N 56.5 57

Heizöl : Richtpreis

Zentralwallis Preis für 100 L.1501 bis 3000 L. 112.55

Indizes

7.1 8.1SPI 6502.07 6521.60DAX 7732.66 7695.83SMI 7049.30 7074.52Euro Stoxx 50 2695.56 2691.45DJ Industrial 13384.29 13300.98S & P 500 1461.89 1454.22Hong Kong 23329.75 23111.19Sydney-Gesamt 4738.06 4712.31Nikkei 10599.01 10508.06FTSE MIB 30 16895.66 16951.14Financ. Times 6064.58 6053.63CAC 40 3704.64 3705.88

Devisen und Noten

Devisen Ankauf Verkauf(bis Fr. 50 000.-)USA 0.9116 0.9385Euroland 1.1914 1.2265England 1.4625 1.5056Dänemark 15.946 16.4646Norwegen 16.245 16.7732Schweden 13.8888 14.3404Kroatien 15.3786 16.6602Türkei 50.9 53.09Kanada 0.9235 0.9507Japan 1.0451 1.0759Australien 0.9545 0.9856Neuseeland 0.7596 0.7844Südafrika 0.1059 0.1094

NotenUSA 0.8805 0.9645Euroland 1.178 1.24England 1.424 1.546Dänemark 15.51 16.99Norwegen 15.84 17.26Schweden 13.59 14.81Kroatien 14.88 17.58Tschechien 4.48 4.98Türkei 50.85 54.2Kanada 0.897 0.973Japan 1.004 1.106Australien 0.9175 1.0175Südafrika 0.0977 0.1157

Anlagefonds

8.1WKB Swisscanto

Internet: www.swisscanto.ch

SWC (CH) PF Valca 278.22SWC (LU) PF Equity B 237.41SWC (LU) PF Income A 110.77SWC (LU) PF Income B 137.14SWC (LU) PF Yield A 135.81SWC (LU) PF Yield B 160.85SWC (LU) PF (Euro) Yield A 108.33SWC (LU) PF (Euro) Yield B 139.81SWC (LU) PF Balanced A 159.43SWC (LU) PF Balanced B 183.15SWC (LU) PF (Euro) Bal. A 110.24SWC (LU) PF (Euro) Bal. B 133.69SWC (LU) PF GI Balanced A 147.32SWC (LU) PF Dyn Yield 0-50 B 104.74SWC (LU) PF Growth B 223.67SWC (LU) PF (Euro) Growth B 121.08SWC (CH) BF CHF 95.73SWC (CH) BF Corp H CHF 107.68SWC (CH) BF Int’l 79.76SWC (LU) MM Fund CHF 148.65SWC (LU) MM Fund EUR 105.56SWC (LU) MM Fund GBP 130.58SWC (LU) MM Fund USD 194.76SWC (LU) Bd Inv MT CHF A 101.9SWC (LU) Bd Inv MT CHF B 117.79SWC (LU) Bd Inv MT EUR A 101.81SWC (LU) Bd Inv MT EUR B 134.74SWC (LU) Bd Inv MT USD A 112.37SWC (LU) Bd Inv CHF A 110.04SWC (LU) Bd Inv CHF B 130.09SWC (LU) Bd Inv EUR A 67.78SWC (LU) Bd Inv EUR B 89.97SWC (LU) Bd Inv GBP A 70.53SWC (LU) Bd Inv USD A 121.9SWC (LU) Bd Inv USD B 165.26SWC (LU) Bd Inv Int’l A 82.98SWC (LU) Bd Inv Int’l B 107.88SWC (CH) EF Asia A 83.56SWC (CH) EF Emerg. Mkts A 197.59SWC (CH) EF Euroland A 100.13SWC (CH) EF Europe 119.55SWC (CH) EF Gold 997.63SWC (LU) EF Innov Leaders 169.9SWC (CH) EF Int’l A 131.84SWC (CH) EF Japan A 3812SWC (CH) EF North America 271.27SWC (CH) EF SMC Switz A 372.67

SWC (CH) EF Switzerland 286.7SWC (CH) EF Tiger A 97.65SWC (LU) EF Climate Inv 57.4SWC (LU) EF Water B 109.65SWC (CH) RE Fund Ifca 123SWC (LU) Sic.II Bd Abs CHF B 116.34

VerschiedeneJapac Fund 16723.69Seapac Fund 293.53Chinac Fund 39.52Latinac Fund 358UBS Bd Fd-EUR 121.73UBS Eq Fd-Asia USD 1176.57UBS Eq Fd-Germany EUR 413.14UBS Eq Fd-Global USD 137.17UBS Eq Fd-USA USD 974.94UBS (Lux) Bd Fd-CHF A 1176.39UBS (CH) Sima CHF 99.55

Ausländische Börse

Kurse um 22 Uhr 7.1 8.1

PARIS (Euro)Alcatel-Lucent 1.295 1.202Axa 13.905 13.575BNP-Paribas 45.21 45.695Danone 49.59 49.725GDF Suez 15.69 15.82Lafarge 48.555 48.54LVMH 140.15 139.4Sanofi-Aventis 73.38 73.75Téléverbier SA 60 60GTotal 39.155 39.385Vivendi 16.43 16.61

LONDON (£)BP Plc 448.75 448.95Brit. Télécom 243 245.1Cable & Wireless 36.61 36.45Diageo Plc 1813 1804.5Invensys 329.7 329.2J. Sainsbury 331.7 339Rexam 449.4 448.8Rio Tinto N 3574.5 3547Royal Bk Scot 333.9 337Vodafone 159.65 162.4Xstrata 1144.5 1131

AMSTERDAM (Euro)Akzo Nobel 49.76 48.7BolsWessanen 2.282 2.278ING Groep 7.587 7.469KPN 3.937 3.948Philips 20.49 20.38Reed Elsevier 11.3 11.265Royal Dtch Shell A 26.3 26.195Unilever 29.12 29.18

FRANKFURT (Euro)Adidas 66.441 66.344Allianz AG 107.54 106.96BASF 71.85 71.15Bayer 71.553 71.9BMW 75.786 73.504Commerzbank 1.577 1.598Daimler 43.079 42.527Deutsche Bank 35.674 36.28

Deutsche Post 16.653 16.53Deutsche Telekom 8.75 8.821E.ON 14.259 14.234Linde 132.282 132.062MAN 82.94 83.662Merck 99.079 102.11Metro St. 22.315 22.9MLP 5.39 5.49RWE St. 30.995 31.001SAP 60.939 60.79Siemens 83.512 83.039Thyssen-Krupp 18.161 17.943VW 164.3 161.763

TOKIO (Yen)Casio Computer 771 747Daiichi Sankyo 1369 1362Daiwa Sec. 479 459Fujitsu Ltd 351 340Hitachi 526 521Honda 3230 3200Kamigumi 699 695Marui 702 686Mitsub. UFJ 476 462NEC 195 192Olympus 1663 1624Panasonic 535 520Sharp 282 293Sony 957 940TDK 3260 3240Thoshiba 343 334

NEW YORK (US $)3M Company 95.49 95.49Abbot Labs 33.34 33.27Aetna Inc. 46.16 45.01Alcoa 9.1 9.12Altria Group 32.46 32.2Am Electric Pw 43.37 43.34Am Express 59.86 59.68Am Intl Grp 35.93 35.48Amgen 88.56 -Apple Computer 524.28 -AT & T Corp. 35.39 34.49Avon Products 15.77 15.61Bank America 12.09 11.927Bank of N.Y. 26.89 26.44Barrick Gold 34.09 33.61Baxter 68.5 68.35Berkshire Hath. 93.45 93.19Stanley Bl&Dck 75.09 75.01Boeing 76.13 74.75Bristol-Myers 33.4 33.64Caterpillar 95.21 93.7Celgene Corp 85.835 -Chevron 109.75 109.41Cisco 20.3 -Citigroup 42.47 42.08Coca-Cola 37.3 37.03Colgate-Pal. 106.08 105.87ConocoPhillips 59.17 58.42Corning 12.63 12.5CSX 20.46 20.41Dow Chemical 33.59 33.29Du Pont 45.8 45.72Eastman Kodak 0.183 -EMC Corp 24.13 23.6Entergy 63.34 63.12Exxon Mobil 87.93 87.61FedEx Corp 94.72 95.07

Fluor 60.31 59.9Foot Locker 32.79 32.86Ford 13.43 13.29General Dyna. 71.86 70.67General Electric 21.13 20.86General Mills 41.61 41.18Goldman Sachs 134.26 132.899Goodyear 14.085 -Google 735.41 -Halliburton 36.65 36.13Heinz H.J. 58.33 58.09Hewl.-Packard 15.17 14.99Hillshire Brands 29.27 29.02Home Depot 62.85 63.14Honeywell 66.36 65.7Humana Inc. 67.28 66.93IBM 193.14 191.98Intel 21.255 -Inter. Paper 40.79 40.41ITT Indus. 24.43 24.36Johns. & Johns. 71.4 71.54JP Morgan Chase 45.41 45.16Kellog 56.66 56.37Kimberly-Clark 84.46 84.22Kraft Foods 46 -Lilly (Eli) 51.49 51.9Limited 44.66 44.12Loews 42.11 42.05McDonalds 90.91 90.26McGraw-Hill 55.18 54.94Medtronic 43.16 43Merck 42.12 42.56Microsoft Corp 26.705 -Monsanto 95.94 98.65Morgan Stanley 19.8 19.76Motorola Sol. 56.58 56NYSE Euronext 32.34 32.31PepsiCo 69.45 69.58Pfizer 25.99 26.17Philip Morris 86.25 86.44Procter &Gam. 68.62 68.52Schlumberger 72.22 72.23Sears Holding 42.86 -SPX Corp 70.18 69.49Texas Instr. 31.96 -The Travelers 73.06 73.09Time Warner 49.12 49.31Unisys 17.41 17.27United Tech. 84.57 83.95UnitedHealth 52.09 51.44UPS 76.35 76.07Verizon Comm. 44.69 43.41Viacom -B- 56.29 -Wal-Mart St. 68.4 68.6Walt Disney 50.97 50.81Waste Manag. 33.97 33.92Weyerhaeuser 29.48 29.13Xerox 7.23 7.13

Edelmetalle

Ankauf Verkauf*Gold 49127 49627*Silber 897.3 912.3*Platine 46731 47481*Vreneli Fr. 20.- 281 315*Napoléon 280 315*Kruger Rand 1516 1610* = Indikative Preise

Schweizer Aktien

Euro-Markt-Zinssätzeab Fr. 100 000.- 3 Mte. 6 Mte. 12 Mte.CHF/SFr 0.07 0.03 0.05USD/US$ 0.21 0.44 0.53DKK/DKr 0.15 0.10 0.05GBP/£ 0.43 0.56 0.65SEK/SKr 1.20 1.32 1.47JPY/YEN 0.04 0.15 0.19CAD/C$ 1.09 1.38 1.74EUR/EUR 0.01 0.08 0.16

Zinssätze Schweizab Fr. 100 000.-Kundenfestgeldervon Fr. 100 000.-bis Fr. 500 000.- 3 Mte. 6 Mte. 12 Mte. 0.05 0.05 0.20KassenobligationMinimum 1000.- J. 5 J. 8 J. 1.00 1.62 2.12Schweiz. NationalbankMittlere Rendite der Bundesobligationen 0.60 0.60Lombardsatz 0.50 0.50

USA 103.68 DollarEuroland 80.64 EuroEngland 64.68 PfundDänemark 588.58 KronenKroatien 568.82 KunaNorwegen 579.37 KronenSchweden 675.21 KronenTschechien 2008.03 KorunaTürkei 184.50 LiraKanada 102.77 DollarJapan 9041.59 YenAustralien 103.35 DollarSüdafrika 864.30 Rand

Mit 100 Franken erhalten Sie...

Weniger Zement abgesetztBERN | Die schweizer Zementindustrie hat 2012 weniger Ze-ment liefern können. Der Absatz ging im Inland um 6,2 Pro-zent zurück. schuld ist vor allem das kalte Frühjahr. Im erstenQuartal nahm der Zementabsatz um 22 Prozent ab. Insge-samt lieferten die Zementhersteller 4,395 tonnen des Bau-stoffs aus, wie der Branchenverband cemsuisse am Dienstagmitteilte. Der Grossteil des Zements ging mit 76,3 Prozent andie rund 400 transportbetonwerke im Land. | sda

SWISSMARKET

INDEX 57074.52

DOWJONES

INDUSTRIAL 913300.98

DOLLAR US

DurchschnittAnkauf/Verkauf 5

0.924

EURO

DurchschnittAnkauf/Verkauf 3

1.2085

Im Dezember ist die Ar-beitslosenzahl in derSchweiz weiter gewach-sen. Die Arbeitslosenquo-te stieg von 3,1 auf 3,3Prozent. Insgesamt wa-ren 142309 Personen ar-beitslos gemeldet, 10242mehr als im November.Der Jahresdurchschnitt2012 lag bei 2,9 Prozent.

Gegenüber dem Dezember2011 erhöhte sich die Zahl derbei den regionalen Arbeitsver-mittlungszentren gemeldetenArbeitslosen um 8,9 Prozent,wie das Staatssekretariat fürWirtschaft (SECO) am Dienstagmitteilte. Die Zahl der Stellen-suchenden stieg im Dezemberum sechs Prozent auf 11192.Demgegenüber standen 13722offene Stellen, über 2000 weni-ger als im November.

Die Gründe für die gestie-gene Arbeitslosigkeit sind zu 90Prozent saisonal, zu zehn Pro-zent konjunkturell, wie Domi-nique Babey, Leiter des BereichsArbeitsmarkt im SECO, auf An-frage der Nachrichtenagentursda sagte. Besonders markantwar der Anstieg in den Bergge-bieten Wallis, Schwyz und Jura.Dort wirkte sich gemäss Babeyder Schnee aus.

Die Zahl der unter 24-Jäh-rigen ohne Arbeit wuchs gegen-

über dem November um 3,3Prozent. Damit war die Zunah-me verglichen mit den anderenAltersgruppen unterdurch-schnittlich, da im Winter wederSchul- noch Lehrabgänger aufden Arbeitsmarkt kommen,wie Babey feststellte.

Arbeitsmarkt behauptet sichAufs ganze Jahr gesehen lag die Arbeitslosenquote bei 2,9Prozent, ein leichter Anstiegvon 0,1 Prozentpunkten gegen-über 2011. Dennoch gehört

2012 gemäss SECO zu den drei besten Jahren des letzten Jahrzehnts.

Damit vermochte sich derArbeitsmarkt trotz des schwie-rigen internationalen Umfeldserfreulich gut zu halten, bilan-zierte das SECO. Der Anstieg desJahresdurchschnitts zeigt aberdennoch eine Eintrübung.

Nach einem raschen An-stieg um die Jahreswende2011/2012 auf über 134000 Ar-beitslose sank die Zahl bis EndeJuni auf knapp 115000. Die Ab-nahme fiel allerdings nur noch

halb so gross aus wie in der Vor-jahresperiode.

Deutlich mehr Arbeits-lose im zweiten HalbjahrDiesem Rückgang in der erstenJahreshälfte steht eine Zunah-me um 27400 Arbeitslose in derzweiten Hälfte gegenüber. DieArbeitslosenzahlen, die bereitsseit Juli ununterbrochen stie-gen, erhöhten sich insbesonde-re zwischen Oktober und De-zember mit grossen Schritten.Saisonale Faktoren verstärktendiesen Effekt. | sda

Bern | Erhöhung auf 3,3 Prozent im Dezember

Arbeitslosenquote gestiegen

Ausgeglichen. 2012 waren Frauen und Männer gleichermassen von Arbeitslosigkeit betroffen. Foto keystone

St. Gallen | Rekordwert im Jahr 2012

Mehr KonkurseDie Konkurse in derSchweiz haben im ver-gangenen Jahr einen neu-en Rekord erreicht.

Insgesamt 13412 Firmen undPrivatpersonen wurden zah-lungsunfähig gemeldet, was einem Zuwachs von 8,1 Pro-zent gegenüber dem Vorjahrentspricht.

Besonders stark nahmendie Privatkonkurse zu, wie dieam Dienstag publizierten Zah-

len der GläubigervereinigungCreditreform zeigen: um 14,3Prozent auf 6571.

Bei rund drei Vierteln derVerfahren handelt es sich ge-mäss der Statistik um ausge-schlagene Verlassenschaften,also um die Liquidation derNachlässe von Verstorbenen,deren Erben die Erbschaft aus-schlagen.

Die Konkurse von Unter-nehmen stiegen um 2,7 Pro-zent. | sda

Basel | Baloise will hoch hinaus

Neuer Hauptsitz87 Meter hoch soll derTurm eines neuen Ba -loise-Komplexes beimBasler Centralbahnplatzwerden. Das 200-Millio-nen-Projekt soll beste-hende Gebäude ersetzen,darunter ein Hotel.

Geplant sind 620 Arbeitsplätzesowie wieder ein Hotel, wie Ba-loise am Dienstag mitteilte.

Der Versicherungskon-zern, der heuer sein 150-Jahr-Jubiläum feiert, will die Ersatz-bauten am prominenten Stand-ort nach Plänen der Architek-ten Miller & Maranta in meh-

reren Etappen ab 2014 erstel-len. Die Planauflage beginnt am14. Januar. Nötig sind ein Bebau-ungsplan und eine Zonenände-rung – das Areal liegt heute inden Zonen 4 und 5a.

Ersetzt werden sollen alsErstes das 35 Jahre alte, zehn-stöckige Hotel Hilton an derEcke Nauenstrasse und ein 60 Jahre altes Bürohaus am Aeschengraben 25. Danach fol-ge der Ersatz für benachbar-te Gebäude am Parkweg. Vorgesehen seien auf demAreal auch Ladenflächen undein öffentlicher Platz, hiess es weiter. | sda

SCHWEIZ Walliser BoteMittwoch, 9. Januar 2013 21

Bern | Gewerkschaften wehren sich gegen 24-Stunden-Arbeitstag

«Nachtarbeit muss absoluteAusnahme bleiben»Die Gewerkschaften haben am Dienstag dasReferendum gegen die Liberalisierung der Öffnungszeiten von Tank-stellenshops lanciert. Siebefürchten einen gene-rellen Dammbruch beiden Ladenöffnungs -zeiten. National- undStänderat hatten in derWintersession eine Ände-rung des Arbeitsgesetzesbeschlossen.

Künftig sollen Tankstellen-shops auch in der Nacht alleProdukte aus dem Sortimentverkaufen dürfen. Zudembräuchten die Shop-Betreiberkeine Sonderbewilligung mehr,um Personal rund um die Uhrzu beschäftigen.

Die Sonntagsallianz – einZusammenschluss von gewerk-schaftlichen Organisationen,linken Parteien und christli-chen Organisationen – äussertesich vor den Medien besorgtüber die Gesetzesänderung:«Nachtarbeit muss eine absolu-te Ausnahme bleiben», sagte Va-nia Alleva, Co-Präsidentin derGewerkschaft Unia in Bern.

Nachtarbeit sei «extremgesundheitsschädlich», sagteAlleva. Der Gesundheitsschutzdürfe nicht durchlöchert wer-den. Dieser sei ein zentraler Be-standteil des Arbeitsgesetzes.

«Übergeordnete Strategie»Die Gewerkschafterin wirftdem politischen Gegner «Trick-sereien» vor. «Die Einführungdes 24-Stunden-Arbeitstages beiTankstellen führt zwangsläufigzur generellen Einführung des24-Stunden-Arbeitstages im De-tailhandel», sagte Alleva. Dennim Parlament lägen weitere

Vorstösse vor, die alle das glei-che Ziel hätten: eine Liberalisie-rung der Ladenöffnungszeiten.Diese Vorlagen müssten als Ge-samtpaket betrachtet werden.Alleva spricht deshalb von einer«übergeordneten Strategie» derLiberalisierungs-Befürworter.

Auch SP und die Grünenunterstützen das Referen-dum. «Es gibt kaum jemanden,der vom 24-Stunden-Shopping profitiert, aber viele, die darun-ter leiden», sagte die Waadtlän-der SP-Ständerätin GéraldineSavary. Nebst dem Verkaufsper-sonal seien dies auch die An-wohner der Tankstellenshops,

die eine grössere Lärmbelästi-gung in Kauf nehmen müssten.

Frauen stärker betroffenDie Kirchen sprechen von ei-nem Angriff auf die Familien.Bei den Tankstellenjobs handlees sich häufig um «klassischeFrauenjobs mit schlechten Ar-beitsbedingungen», sagte Lise-lotte Fueter, Co-Präsidentin derEvangelischen Frauen Schweiz.

Fueter malt ein düsteresSzenario: Da Frauen oftmals fürdie Kinderbetreuung zuständigseien, fehlten sie zu Hause. «Diehäufigste Lösung ist wahr-scheinlich, dass Kinder nachts

notgedrungen sich selbst über-lassen sind», sagt sie.

Für den Abt von Einsie-deln, Martin Werlen, gehörtdie Nachtruhe zum Lebens-rhythmus der Menschen. «ImLeben ist es wichtig, Mass zuhalten», sagte Werlen. DieSonntags- und Nachtruhe seienfür die Erholung da – und er-möglichten das gemeinsamereligiöse Feiern.

Im Referendumskomiteesind mit der SchweizerischenGesellschaft für Arbeitsmedizin(SGARM) auch Ärzte vertreten.«Der Mensch ist nicht für dieNachtarbeit gemacht», sagte

SGARM-Präsident Klaus Stadt-müller. Nachtarbeit könne zuSchlafstörungen führen. Das seiwissenschaftlich erwiesen.

Der Verband der Tankstel-lenshop-Betreiber der Schweiz(VTSS) teilte am Dienstag mit,er bedaure das Referendum.Das Parlament habe lediglich ei-nem «bürokratischen Unsinn»ein Ende gesetzt, schreibt derVTSS: Die bisherige Unterschei-dung zwischen gastronomi-schen Artikeln und anderenShopartikeln habe keinen Sinngemacht. Das Personal sei ja so-wieso vor Ort zur Bedienungder Tankstelle. | sda

Referendum. Die Sonntagsallianz befürchtet, dass die Einführung des 24-Stunden-Arbeitstages bei Tankstellen einen Dammbruch beiden Ladenöffnungszeiten im Detailhandel zur Folge haben wird. FOTO KEySTONE

Ein belgischer Reisecarmit 45 Personen an Bordist am Dienstagmorgenvor dem Gotthardtunnelin Göschenen in Brandgeraten. Verletzt wurdeniemand.

Der Bus transportierte Kinderin ein Schneesportlager. DerFall weckt Erinnerungen an dastödliche Busunglück im Wallisvom März 2012.

Der Bus war auf der Auto-bahn von Belgien nach Italienunterwegs, wie die Urner Kan-tonspolizei mitteilte. Als er um5.00 Uhr die Dosierstelle vordem Gotthardstrassentunnelpassierte, brach im Motoren-raum, der im Heck des Cars un-tergebracht ist, ein Brand aus.

Der Chauffeur hielt dasFahrzeug auf dem Pannen -streifen an und liess die Passa-giere – unter ihnen 38 Kinderim Alter von 10 bis 12 Jahren –aus steigen. Die SchadenwehrGotthard konnte den Brand so-fort löschen. Die Passagierewurden in den Werkhof Gös-chenen gebracht. Sie fahren mit einem Ersatzbus weiter. DiePolizei beziffert die Höhe des

Sachschadens auf 12000 Fran-ken. Die Autos mussten wegendes Brandes während rund ei-ner Stunde auf die Kantons-strasse umgeleitet werden. DerSchwerverkehr wurde in Erst-feld UR ange halten. Die Brand-ursache ist Gegenstand polizei-licher Ermittlungen.

Dieser glimpflich ausge-gangene Vorfall ruft Erinne-

rungen wach an das Busun-glück vom 13. März 2012 bei Siders VS, bei dem 28 Tote zubeklagen waren. Auch damalshandelte es sich um einen belgischen Car mit Kindern eines Wintersportlagers anBord. Der Bus war in einemTunnel der A9 frontal in dieWand einer Nothalte-Nischegefahren. | sda

Göschenen | Belgische Kinder unverletzt

Reisecar fängt Feuer

Brandursache unbekannt. Die Schadenwehr Gotthard im Löscheinsatz. FOTO KANTONSPOLIZEI URI

Vermisste Mutter tot geborgenMARSENS | Nach der Explosion in einem Einfamilienhaus in derFreiburger Gemeinde Marsens ist unter den Trümmern der Kör-per einer Frau gefunden worden. Dabei handelt es sich nach Poli-zeiangaben wahrscheinlich um die 44-jährige Mutter, die seitdem Unfall vermisst wurde.Die Leiche müsse aber noch formell identifiziert werden, teiltedie Kantonspolizei Freiburg am Montagabend mit. Bei der Explo-sion in der Nacht auf Montag war das Haus einer vierköpfigen Familie teilweise eingestürzt.Der Vater wurde verletzt. Die beiden Jugendlichen im Alter von 16und 19 Jahren erlitten eine Rauchvergiftung. Alle drei wurden insSpital gebracht. | sda

Mit Tempo 222 auf der A1WIL | Ein 25-jähriger Schweizer ist am Montag kurz vor Mitter-nacht mit seinem Sportwagen mit Tempo 222 auf der AutobahnA1 gerast, wie die St. Galler Kantonspolizei am Dienstag meldete.Dem Mann wurde das «Billett» auf der Stelle abgenommen undauch das Auto ist er los.Wegen des Verdachts des Fahrens im Drogenrausch musste sichder Raser nach einem Schnelltest einem Blut- und Urintest un-terziehen. Die Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen verfüg-te die Sicherstellung des Sportwagens. | sda

Die Schweiz hat einen BienenprofessorBERN | Der Bienenforscher Peter Neumann wird der erste Professor für Bienengesundheit der Schweiz. Er übernimmt dieneu geschaffene «Vinetum-Professur für Bienengesundheit» ander Universität Bern, die von der Bieler Vinetum-Stiftung zu-nächst fünf Millionen Franken für zehn Jahre erhält.Die neue Stiftungsprofessur ist an der Vetsuisse-Fakultät ange-siedelt, wie die Uni Bern am Dienstag mitteilte. Sie soll Erkennt-nisse zur weitgehend unerforschten Biologie, Physiologie und zuden Krankheiten der Bienen liefern und den Kampf gegen dasBienensterben unterstützen. Die Krankheiten der Bienen sinddas Spezialgebiet des Chemikers und Biologen Neumann. | sda

Bino verlässt die BA

BERN | Die StellvertretendeBundesanwältin Maria-Anto-nella Bino wird die Bundesan-waltschaft (BA) per Ende Juni2013 verlassen. Die vor einein-halb Jahren ins Amt gewählteBino ist bei der BA für sensibleFälle mit aussenpolitischemBezug zuständig.Bundesanwalt Michael Lauberbedauere Binos Entscheid, hält die BA in einem Communi-qué vom Dienstag fest. Er dan-ke Bino herzlich für ihr gros-ses, durch konstante Motivati-on geprägtes Engagement. Bino war im März 2011 von derVereinigten Bundesversamm-lung zur StellvertretendenBundesanwältin gewählt wor-den.Laut Katrin Marti, Sekretärinder Gerichtskommission, wirddie Stelle der Stellvertreten-den Bundesanwältin nun neuausgeschrieben. Im besten Fall finde die Wahl eines Nach-folgers oder einer Nachfolgerinbereits diesen Frühling statt,sonst erst im Sommer. | sda

Abgang. Maria-Antonella Bino,stellvertretende Bundes -anwältin. FOTO KEySTONE

Bern spartbei WinterdienstBERN | Nach den Sparbe-schlüssen des Kantonsparla-ments vom November redu-ziert der Kanton Bern seinenWinterdienst ab sofort. Auf300 der 2100 Strassenkilome-ter in seinem Besitz bleibt derSchnee nun länger liegen, undes wird weniger Salz einge-setzt. Der Kanton schliesstauch nicht aus, auf gewissenStrassenstücken wegen desreduzierten Salz- und Pflugein-satzes ein Kettenobligatoriumzu erlassen. Dazu gehörennicht nur Strecken im BernerOberland und im Berner Jura,sondern auch Strassen im Mit-telland. Den Grimsel- und denSustenpass öffnet das kanto-nale Tiefbauamt künftig im all-gemeinen auch einen Monatspäter und schliesst sie zweiWochen früher. | sda

Rollstuhlplätzein IC-ZügenBERN | Die SBB setzen vomBundesverwaltungsgericht fürRollstuhlfahrer verlangte An-passungen in den neuen Inter-city-Doppelstockzügen um.Sie will verhindern, dass sichdie schon um bis zu zwei Jahreverspätete Lieferung der Zügenicht noch mehr verzögert. Die SBB wollen nicht einfachklein beigeben, sondern wollenden Bedürfnissen aller Kundenentsprechen. Festhalten willsie an der Einsprache gegendas Urteil des Bundesverwal-tungsgerichts beim Bundes -gericht. | sda

TV | RADIOWalliser BoteMittwoch, 9. Januar 201322

Solange der Wind uns trägt 2 Universum 2 Uni-

versum Monument Valley mare TV nano 2 1 heu-te Kulturzeit 2 1 Tages-schau 2 Der Fall Borgia. Doku-mentation 2 Der Playboy auf dem Sachsenthron Schätze der Welt – Erbe der Menschheit 2 1

ZIB 2 2 Der Schattenmann: Das Chamäleon. TV-Kriminalfilm (D 1996)

Eco 1 10vor10

Ein Tag mit ... Die Samm-lung X:enius Frankreichs mythische Orte Landträume

Sambesi  – Der donnernde Fluss Eine afrikanische Rei-se mit Jonathan Dimbleby 1

Arte-Journal Hafenwelten Scoop  –Der Knüller. Komödie (GB/USA 2006) Kunst statt Rolex

The Fall – Im Reich der Phantasie. Fantasyfilm (IND/GB/USA 2006). Mit Catinca Untaru 28 Minuten

2 1 WDR aktuell da-heim & unterwegs 2 Hier und heute 2 Servicezeit 2 Aktuelle Stunde Lokalzeit

2 1 Tagesschau 2

Das NRW Duell 2 Schatzsu-che auf dem Bauernhof 2 1

WDR aktuell 2 Bericht aus Brüssel 2 Mord mit Aussicht

4 2 Tatort. Bienzle und der Mord im Park. Krimireihe (D 1995) 2 Jet zo laache Domian

GT Academy Rallye Skispringen Biathlon Langlauf Langlauf WATTS

Skispringen Tennis Skispringen Biathlon Bi-athlon Biathlon. Weltcup. 4x6 km Staffel Damen Skispringen. Weltcup. Qualifikation (HS 134) Skispringen. Weltcup. 12. von 28 Einzel-springen (HS 134) Springreiten

Rallye Biathlon Rallye

Eso.tv Hot in Cleveland. Schwedische Gardinen Meine wilden Töchter Hot in Cleve-land. Romantisches Familientreffen

How I Met Your Mother. Nack-ter Mann / Schlechte Nachrichten / Le-gen-Dad / Der ideale Drink / Denkmal / Neu ist immer besser Criminal Minds. Zum Schweigen verurteilt  / Die Namen der Lüge Criminal Minds: Team Red. Der Henker Criminal Minds Criminal Minds

Pearlie Horseland, die Pferderanch Fluch des Falken

Schloss Einstein  – Erfurt Träume, Tränen, Töne Mei-ne peinlichen Eltern Mission Odyssey Flipper und Lopaka

Take 5 Shaun, das Schaf Little Amadeus – Die Abenteuer

des jungen Mozart Ernie und Bert im Land der Träume Sandmänn-chen Yakari pur+ logo! Ki.Ka Live

Winter am Kranzlstoa Wir in Bayern 1 Rundschau Winterbräuche in den Bergen Regionales Abendschau 2 1 Rundschau 2 Stationen.Dokumentation 2 Dahoam is Dahoam Bayerntour 2

Kontrovers 2 Rundschau-Ma-gazin 2 Geld her! Kino Kino 2 Dr. Alemán. Drama (D 2008) 1 Rundschau-Nacht

Ein Engel auf Erden Char-med Ghost Whisperer Cold Case  – Kein Opfer ist je verges-sen Navy CIS Charmed

Ghost Whisperer Cold Case  – Kein Opfer ist je vergessen

Navy CIS Abenteuer Leben – Täglich neu entdecken Achtung Kontrolle 2 Big Dad-dy. Komödie (USA 1999) Speed. Actionfilm (USA 1994) Speed II: Cruise Control. Actionfilm (USA 1997)

Euronews Euronews Unomattina caffè Previsioni sulla viabilità Unomattina La prova del cuoco Telegiornale

TG 1 Economia Verdetto Finale La vita in diretta. Condu-cono: Mara Venier, Marco Liorni L’eredità Telegiornale Calcio Porta a Porta TG 1 Notte Sottovoce Magazzini Einstein Senza Rete Sette note Di che talento sei?

L’affiche du jour Journal 2 Julie Lescaut. Téléfilm poli-

cier (F 2012) 2 Joséphine, ange gardien. Comédie dramatique (F/CH/B 2009) 2 Coup de foudre au pro-chain village 2 Une famille en or. Présentation: Christophe Dechavan-ne Le juste prix 2 Nos chers voisins 2 Journal 2

Après le 20h, c’est Canteloup 2

Unforgettable 4 2 Chase 4 2 Eleventh Hour

1 vox nachrichten Shopping Queen Verklag mich doch! Shopping Queen Menschen, Tiere und Doktoren Mieten, kaufen, wohnen Mie-ten, kaufen, wohnen Das per-fekte Dinner Prominent! Rizzoli and Isles King Cri-minal Intent Crossing Jordan  – Pathologin mit Profil Rizzoli and Isles 1 vox nachrichten King Criminal Intent

Cosmo & Wanda  – Wenn Elfen helfen Coop gegen Kat Disneys American Dragon Duck Tales – Neues aus Entenhausen Angelo! Phineas und Ferb

Disney Jessie Once Upon A Time  – Es war einmal... Le-gend of the Seeker  – Das Schwert der Wahrheit Will & Grace Zukunftsblicke mit Mike Shiva Shop24Direct Schlagernacht 1

Kaminfeuer Infomercials

Planet Wissen Kaffee oder Tee Kaffee oder Tee 2

Landesschau aktuell 2 Koch-Kunst mit Vincent Klink 2

Landesschau 2 Landesschau aktuell 2 1 Tagesschau betrifft ... 2 betrifft ... 2 Landesschau aktuell 2 Eine Liebe in St. Petersburg. TV-Milieu- studie (D 2009) Sag die Wahrheit

Meister des Alltags Schlag-licht Leben live

Toute une histoire SœurThérèse.com. Téléfilm policier (F 2004) Monk Patrouille des mers 2 Télé la question

4 2 Top Models Les clés de la fortune 2 Couleurs locales 2 Météo 2 Le journal 2 Météo 2 36,9°

4 2 The Good Wife 4

2 Lie to Me 4 NCIS – Los Ange-les 2 Couleurs locales 2 Le journal Intermède

4 2 Fairly Legal 4

Law & Order – I due volti della giustizia 4 2 Siska Piattoforte 2 Telegiornale Flash

Zerovero 2 Il quotidiano 2 Il rompiscatole 2 Telegior-nale 2 Attenti a quei due 4 2 Rizzoli & Isles 4 2 The Good Wife 4 The Forgotten

Lotto Svizzero Telegior-nale notte Meteo 4 2

Blue Bloods Repliche continuate

2 Alisa 2 Lüthi und Blanc 4 Emergency Room  – Die Notaufnahme 4 Everwood

4 Verrückt nach Dir Ul-timate Rush Roboclip 4

Emergency Room – Die Notaufnahme 4 2 Grey's Anatomy  – Die

jungen Ärzte 4 Covert Affairs Gigantisch Box Office

Schneller als das Auge

1 heute drehscheibe 2 ZDF-Mittagsmagazin

heute  – in Dt. Küchenschlacht Topfgeldjäger 2 1

heute – in Europa 2 SOKO Kitz-bühel 2 1 heute hallo deutschland 2 Leute heute

2 SOKO Wismar 2 Lot-toziehung am Mittwoch 2 1

heute 4 2 Küstenwache

Still Standing King of Queens Die Schnäppchenhäuser

Frauentausch Family Stories Köln 50667 Berlin – Tag

& Nacht Der Trödeltrupp Der Trödeltrupp X-Diaries. Der Millionär (5) / Job oder Liebe? / Totge-sagte leben länger Privatdetekti-ve im Einsatz Köln 50667 Berlin – Tag & Nacht

Was gibt es Neues? Heidi Garfield 2 Forscherex-

press Die Ballclique Aus-tin & Ally Hör mal, wer da häm-mert! 2 How I Met Your Mother

2 Malcolm 2 The Middle 4 2 Scrubs 2

Die Simpsons 2 How I Met Your Mother 2 The Big Bang Theory

2 Mein cooler Onkel Charlie

Wetterschau 1 ZIB heute mittag 2 Frisch

gekocht Kochchampion 2 Ali-sa – Folge deinem Herzen Sturm der Liebe Barbara-Karlich heute österreich heute leben

heute konkret Lotto 6 aus 45 mit Joker Bundesland heute

1 Zeit im Bild Wetter Sport. Magazin

Photosuisse 2 Kassen-sturz Weniger ist mehr Meteo 1 Tagesschau 2

glanz & gloria 2 Um Himmels Willen 2 Emil lacht! Mit Emil Steinberger Ontario  – Kanadas wilder Osten Best Friends myZambo Guetnachtgschichtli

2 Telesguard 2 1 Ta-gesschau 2 Meteo We-niger ist mehr 2 glanz & gloria. People-Magazin 1 Tagesschau-Schlagzeilen 2 Schweiz aktuell

2 SRF Börse 2 1 Ta-gesschau 2 Meteo

2 ZDF-Morgenmagazin 1

Tagesschau 2 Rote Rosen 2 Sturm der Liebe 2 Brisant

1 Tagesschau ARD-Buffet 1 Tagesschau ARD-Buffet ZDF-Mittagsma-gazin 1 Tagesschau 2 Rote Rosen 1 Tagesschau

2 Sturm der Liebe 2 1

Tagesschau 2 Nashorn, Zebra & Co. Eine Tiger-Wundertüte 2 1 Tagesschau 2 Brisant

2 Biathlon. Weltcup. 4x6 km Staffel Damen. Direkt aus Ruhpolding (D) 2 Börse vor acht

Teleshopping Schweiz Punkt 9 Mitten im Leben! Aus-sergewöhnliche Geschichten des All-tags Mitten im Leben! Ausser-gewöhnliche Geschichten des Alltags

Unsere erste gemeinsame Woh-nung Punkt 12 Mitten im Leben! Aussergewöhnliche Geschich-ten des Alltags Verdachtsfälle

Familien im Brennpunkt Betrugsfälle Unter uns Explosiv Exclusiv. Moderation: Frauke Ludowig 1 RTL aktuell

Wetter Alles, was zählt Gute Zeiten, schlechte Zeiten

Schicksale – und plötzlich ist alles anders Schicksale – und plötzlich ist alles anders Richterin Barbara Salesch. Der 18-jährige Conrad, soll die 16-jährige Marika vergewaltigt haben

Richter Alexander Hold Britt. Britt deckt auf: Verheimlichte Lover

Zwei bei Kallwass. Die 17-jährige Merle weiss nicht, was sie tun soll: Ihr Vater Frank (39) ist seit vier Monaten mit ihrer Englischlehrerin Helena (30) zusammen

Familien-Fälle Familien-Fälle Pures Leben Schick-sale  – und plötzlich ist alles anders. Die Eiskönigin Homerun K 11

Galileo Reaper – Ein teufli-scher Job. Grosser Bruder Chuck. Chuck gegen die Shrimps Malcolm

Teletip Shop The Big Bang Theory How I Met Your Mother

Malcolm. Eine lange Fahrt / Der Rauswurf Scrubs. Meine schwe-re Geburt  / Mein Erwachsenwerden

Two and a Half Men The Big Bang Theory. Vierer ohne Sheldon / Die Wahrheit über den Fahrstuhl How I Met Your Mother taff

1 Newstime Die Simp-sons Galileo. Sex in China. Mode-ration: Aiman Abdallah

Show Dokufilm Doku-Soap Drama Krankenhausserie

2 1

4

2 TV-Komödie (D 2007)

U.a.: Ärztepfusch: Warum das neue Gesetz nichts bringt / Hotelpreise: Wie mit den Sternen getrickst wird 

1

2

2 U.a.: Schweizer Steuersünder unter Druck: Es wird eng im Steuerparadies / Bankgeheimnis ade! Wie Bankier Thomas Matter Widerstand leistet / Pflegekinder bei Strenggläubigen platziert

Jury: Bill Kaulitz (Lead-sänger der Band «Tokio Hotel»), Tom Kaulitz (Gitarrist der Band «Tokio Hotel»), Mateo (Gründer und Frontsänger der Band «Culcha Candela»), Dieter Bohlen (Produzent und Musiker)

Drama (D 2010) Mit Florian David Fitz, Karoline Herfurth Ralf Huettner zeichnet für das spaßige Roadmovie «Vincent will Meer» nach einem Drehbuch von Hauptdarsteller Florian David Fitz verantwortlich.

Der 30. Tag. Krankenhausserie

Nachbeben. Arztserie

Der Magier-Kodex / Sinneswandel Sitcom

1

2 1

U.a.: Die Metzgete ist ein kulinari-sches Stück Heimat. Mit Andreas Caminada (Starkoch)

2 Miles and War – Auf den Spuren des Friedens

1

Dokumentarfilm (CH 2009)

Dokumentarfilm

1

4

2 TV-Komödie (D 2007)

1

2

Neowestern (USA 2005). Mit

Edward Norton, Evan Rachel Wood,

David Morse

Doku-Soap

U.a.: Katerstim-

mung nach Motto-Party: Scha-

denersatz wegen „Weltuntergang“

/ stern TV-Facebook-App: Per

Neujahrsgruß ins Postfach fremder

Menschen / Heroin: Zwei Frauen

und ihr Kampf gegen die Sucht

1

Drama (D 2008). Mit Jürgen Vogel,

Max Riemelt, Jennifer Ulrich. Die

Buchvorlage zum Film, der Roman

«Die Welle» von Morton Rhue, der

1981 erschien, zählt mittlerweile

zu den Schullektüreklassikern in

Deutschland.

Drama (D 2010)

Drama (D 2008)

Gäste: Paula Lambert (Autorin

und Kolumnistin), John Doyle (US-

amerikanischer Comedian), Johnny

Logan (Singersongwriter)

1

2 TV-Psychothriller (CH 2001). Mit Martin Schenkel

2 Komödie (CH 2008)2

Kurzfilm (CH 2008)

4

4 Italowestern (I/D/E 1966)

1

Der Mann mit dem halben Körper

Endlich ein neues Leben

Vollprofis im Einsatz. Bruder und Schwester

1

Weltcup. Der CountdownWeltcup. HS 134.

Direkt aus Wisla (PL)1

2

4

1

TV-Drama (D 2013)

1

2

Europa – Die Chinesen kommen

2 Drama (USA 1970)

Im Namen der Gerechtigkeit SRF zwei, 20.00In dem Bergdorf Valgesch läuft alles wie immer. Da donnert eines Morgens eine Lawine ins Tal und schneidet das Dorf von der Umwelt ab – eine Lawine, die absichtlich ausgelöst wurde von Lauenstein, der den Tod seines Sohnes rächen will. Der «Dorfkönig» Jentsch (Mathias Gnädinger) habe sein Kind überfahren, behauptet er. Lauenstein droht mit weiteren Lawinen, wenn Jentsch bis zum nächsten Morgen nicht umgebracht werde.

Vier sind einer zuviel ARD, 20.15Lisa muss an ihrem Hochzeitstag entdecken, dass ihr Ehemann Felix (Matthias Brandt) sie kreuzunglücklich macht – und umgekehrt. Hals- über Kopf zieht sie in ein schäbiges Hotel, um ihre Gedanken zu ordnen.

Scoop – Der Knüller Arte, 20.15Der verstorbene Reporter Joe erscheint der Journalistin Sondra (Scar-lett Johansson) und berichtet ihr, dass der angesehene Peter Lyman ein Mörder ist. Die Info hat er vom Opfer selbst auf dem Weg ins Jen-seits erhalten.

Die Welle Sat.1, 22.25Der für seine progressiven Ansichten geschätzte Lehrer Rainer Wen-ger (Jürgen Vogel) übernimmt die Projektwoche über «Autokratie». Er macht ein mehrtägiges Experiment – mit erschreckend durchschlagen-dem Erfolg.

Aurelio Zen: Himmelfahrt ZDF, 23.20In Rom stürzt Umberto Baglioni Ruspanti von einer Brücke. War es Selbstmord oder wurde er gestossen? Kommissar Aurelio Zen (Rufus Sewell) stösst auf Spuren, die zu einer mächtigen kriminellen Organi-sation führen.

Servicetipps Knack-nuss Capital Info Regiowetter Schauplatz

Vorschau Bärner Morge-show Album der Woche

Servicetipps Capital Info Regiowetter Ta-ges-Umfrage Comedy am Abend Album der Woche

Fürabe-Bier

Vergissi nümm Nachrichten Herzblut

Nachrichten Regio-naljournal Hörbühne Wetter Nachrichten Sport VeranstaltungsTipps

Regionaljournal Echo der Zeit Der Abend Sport Nachrichten Zambo Nachrichten Spasspartout Nachrichten

Knack & Nuss. Rätselsen-dung Nachrichten Sport Yesterday When I Was Young Nachrichten

Talk nach Mitternacht Nachtclub

Nachrichten Kontext. Zeit und Not Nachrichten

Reflexe Nachrichten CD-Tipp Nachrich-

ten Kultur kompakt Rendez-vous Klassiktelefon

Concerto Nachrich-ten Wissenschaft im Ge-spräch Nachrichten Kultur weltweit Nachrich-ten Weblese Nach-richten Kontext (Z) Echo der Zeit Klangfenster

Hörspiel Musik unse-rer Zeit Nachrichten Reflexe (Z) Neue Musik im Konzert Notturno

Recht einfach SRF 3 Wirtschaft Info 3 SRF 3 macht es Büro uf Pe-ter Schneider Game-Tipp

SRF 3 – oder nit? Info 3 SRF 3 Wirtschaft Rock Special Sounds!

Magazin Fundgrüeba 5i  – dasch ds‘Wallis

Info-Abend rro Fiiraabu 6i  – dasch ds‘Wallis

rro Fiiraabu 7i  – dasch ds‘Wallis Wunschkonzert

Nachtbulletin D Nachrichte vam Tag Im-mer meh Müsig zum Tröimu D Nachrichte vam Tag rro Nachtprogramm

2 TV-Drama (D 2013). Mit Josefine Preuss

2

U.a.: Gangnam Style – der Tanz einer zerrissenen Gesellschaft

2

2 TV-Kriminalfilm (GB/I/D 2011). Mit Rufus Sewell

1

18.00 Uhr Tagesinfo/Meteo18.15 Uhr Walliwood – Zweisprachigkeit in Szene gesetzt – Episode 2

Vier Nachwuchsjournalisten gehen auf Entdeckungsreise durch den ganzen Kanton und realisieren dabei eine Fernsehreportage.

Stündliche WiederholungAlle Sendungen auf: www.kanal9.ch

Medien AG

«Buchen Siemich und

präsentieren Sie sich exklusiv!»

WOHIN MAN GEHT 23Walliser BoteMittwoch, 9. Januar 2013

Sandra Automobile

EXPORTKaufe gegen bar

(Unfall + km egal).3902 Glis-Gamsen

Nähe Tamoil-Tankstelle

079 253 49 63

Kaufe gegen bar

Autos– Für Export

(Unfall + km egal)

– Zur Entsorgung076 709 70 30

Pelz-OaseFurkastr. 8, Brig, 027 923 85 41Seit 35 Jahren Ihr Schneider-/ Kürschneratelier für Stoff, Leder, Pelz

BRIG! – Privat!Geile

KATUSCHABlond, schlank,

Knack-Po!KÜSSEN!

+ SCHMUSEN!69 – L.H.

079 922 63 43

Heute 20.30, letzte Tage, D

DER HOBBIT – EINE UNERWAR-TETE REISE (HFR 3D)

CAPITOL BRIG 027 923 16 58 www.kinocapitol.chGegengeschäft/zu tauschen:

Ich habe: schöne, neue

Attika in Brig-GlisIhre Ausbauwünsche können noch berücksichtigt werden.

Sie haben: eine

Wohnung/Chalet die Sie gegen eine Attika tauschenwollen?

Dann melden Sie sich bitte unterAngabe von Grösse, Lage undPreis unter Chiffre CD-001/01124bei Mengis Medien AG, Postfach,3930 Visp

ASTORIA VISP 027 946 16 26www.kino-astoria.ch

Mi 20.30LIFE OF PI 3D (FSK 12)Mi 14.00TINKER BELL 3D (FSK 4)

VispBarbara

geile blonde Estin28 j., hübsch, nett,freundlich, Tantra-

Massage undmehr.

076 253 63 42

Kaufe antike MöbelTische, Schränke sowie auch

Bilder, Hotelsilber, Glocke, Goldschmuck,Armbanduhr usw. Barzahlung!

Tel. 078 713 47 47

BRIG Liebe, nympho-

begeisterte blonde VIKY (40)

wartet auf dich in sexy Dessous!Von soft bis hart!

078 914 57 68

NATERS – DANIELARothaarige, vollbusigeTschechin führt deineWünsche aus. Spitzen-service, Massage mitHappy End u.v.m.

Hotel- u. Hausbesuche jederzeit.

076 661 90 52

VISP – ZentrumZu vermieten ab sofort oder nach Übereinkunft

Grossraum-Lokalals Büro oder Praxis (ca. 80 m2)

Erweiterung auf ca. 150 m2 möglich

Interessenten melden sich bei:Präsident Milchproduzentengenossenschaft Visp

Franz Häfliger, Grosseye 6, 3930 VispTelefon 079 442 49 77

ZERMATTNew

sexy Lady Natalia 25 J.Warte auf

dich.076 772 15 10

Neu

UngarischeFrau

bietet lustvollezärtliche Stunden.

079 840 52 56

Ganz privat!BRIG/NATERS

Zärtliche, reife, blondeIRIS bietet Spitzen-

service, Massagen, 69,Zungenküsse u.v.m. Erwartet dich! Auch

Hausbesuch.Tel. 076 214 24 68

NEU IN BRIGExotischer

TransvestitAnny, 25-j, 1,65,

Kl.-Gr. 32,AKTIV, küssen

u.v.m.079 667 31 74

Alperfahrenes Paar sucht für den Sommer 2013

Kuhalpe mit Sennerei077 436 81 44

Zur Unterstützung unseres Teamssuchen wir

Servicefachangestellte(Frau/Mann) 40–100%mit: – Ausbildung im Gastgewerbe– mehrjährige Erfahrung

im Gastgewerbe– gepflegtes, freundliches

und motiviertes Auftreten– flexibel

sowie

Aushilfen fürSamstag + SonntagWir bieten:– monatlicher Schichtplan– zeitgemässe

Anstellungsbedingungen– modernes Arbeitsumfeld

Wir sind ein junges dynamischesTeam und freuen uns auf Ihre Bewerbung.

KontaktdatenUlrich Imboden AG / StaldbachAlexandra Troger, PersonalchefinTalstrasse 9, 3930 [email protected] 948 40 11

SIDERSSauna des PinsMASSAGEN

Neue MasseuseCh. des Pins 810–21 Uhr, 7/7dipl. Masseuse

France S.027 455 18 33078 732 65 45

BRIG

CorinnaJunges, sehr hübsches

dunkelhaarigesFräulein mit Top-Figur

und klasse Service.

078 708 62 85

Zu kaufen gesucht

Häuser, Wohnungen, Chaletsund Ferienwohnungen

Haben Sie etwas zu verkaufen?Rufen Sie an unterTelefon 079 283 38 21

Ja, ich möchte das Schnupper-Abonnement zum Preis von Fr. 33.– (anstatt Fr. 55.–) bestellen und erhalte den «Walliser Boten»einen Monat täglich (Montag–Samstag) zugestellt.

Name / Vorname: Strasse / Nr.: PLZ / Ort:

Telefon: E-Mail: Unterschrift:

Dieses Angebot gilt nur für Neu-Abonnenten in der Schweiz. Bitte Coupon ausschneiden und einsenden an: Walliser Bote, Lesermarketing, Terbinerstrasse 2, 3930 VispAktion gültig bis 31. Dezember 2013

Inserate erschliessen

den Markt!

www.1815.ch

HERZENSWÄRME IST IMMER NOCH DIE ZUVERLÄSSIGSTE ENERGIEQUELLE.

unbekannt

Postcheck-Konto: 30-712 [email protected] | www.nachbarinnot.ch

Prognose für Mittwoch, 9.1.2013, 13 Uhr

T

T

T

T

T

T

T

H

H

1025

1020

1015

1010

10051000

990

980

1015 1020

1010

1005

1010

1005

1015

1010

1010

1005

WALLISWETTER.CH WALLIS WETTERREGIONEN HEUTE PROGNOSEN WALLIS

EUROPA HEUTESCHWEIZ HEUTE

SONNE UND MOND SCHADSTOFFE

31

43

14

37

/ / / /

/ / / /

/ / / /

/ / / /

/ / / /

/ / / /

/ / / /

/ / / /

/ / / /

/

/

/

/

/

/

/

/

Fiesch

Lauchernalp

Simplon-Dorf

Saas-Fee

Zermatt

Leukerbad

Siders

Sitten

Verbier

Martinach

Monthey

Donnerstag Freitag Samstag

Wetterlage Das wetterbestimmende Hochdruckgebiet ver-fl acht sich allmählich. Auf Mittwoch dreht der Höhenwind auf West, da-mit sinkt die Nebelober-grenze im Mittelland noch etwas ab. Im Tagesverlauf erfolgt in den oberen Luft-schichten allmählich eine Anfeuchtung.

Region heute Das Oberwallis profi tiert von einem weiteren son-nigen Wintertag. Im Laufe des Tages ziehen jedoch einige hohe Wolkenfelder von Norden heran, welche die Sonne allmählich milchig erscheinen lassen, jedoch noch nicht abde-cken.

Aussichten Am Donnerstag mit Wol-kenfeldern, welche von Norden abgeschwemmt werden, zu Beginn noch recht sonnig. Am Nach-mittag jedoch zunehmend bewölkt, aber bis am Abend trocken. Am Frei-tag meist bewölkt, aber ganztags wahrscheinlich meist trocken.

Ozon µg/m3 Tagesmittel

Sitten

Eggerberg

Brigerbad

Aufgang Untergang

63

2-12

52

43

40

6-1

70Wetter aktuell 0900 162 111Spezialwetterbericht (Fr. 1.20/Min.)

-3 0 -2 -4

-5 -5 -7 -6

-2 -3 -4 -5

-3 -6 -7 -5

-3 -5 -6 -5

-2 -1 -3 -5

-3 0 -1 -3

-3 -1 -2 -1

-6 -1 -2 -1

-2

-2

-1

-1

-2

-2

-2

-2

0 1 0 0

-3 -3 -4 -4

0 0 -1 -2

-1 0 -1 -1

-1 0 -1 -1

2 1 0 0

0 2 1 1

5 4 3 3

-5 2 1 1

0

0

1

1

1

1

2

2

08:11 17:00

Aufgang: Untergang:05:27 14:37

18. Jan.11. Jan. 26. Jan. 3. Feb.

KaltfrontWarmfrontMischfront

Oslo Moskau

Madrid

Kopenhagen

Istanbul

KievLondon

Lissabon

Amsterdam

Paris

Athen

Berlin

Bern

Rom

PalermoPalma

Dubrovnik

1020

T1010

LondonTLondonTLondonLondon

Athen

Rom

9.1.2013, 13 Uhr

Amsterdam

-1

10

4

0

4

9

10

1516

6

15

5

86

7

-9

-7

Basel

Zürich

St. Moritz

Bellinzona

Lausanne

Genf

Bern

kmh53-4

Saas-Fee

kmh53-4

Zermatt

kmh56-1

Leukerbad

kmh51-3

Brig-Glis

kmh531

Simplon-Dorf

kmh52-2

Martinach

kmh52-1

Lauchernalp

kmh52-3

Fiesch

kmh

51-3

Siders

kmhkmkm

kmh55-3

Sitten

/ / / /Brig-Glis -3 0 -1 -30 2 1 1

PROFIL

2000

1000

3000

4000

m ü. M. Heute Morgen

-7

-3

3

2

-6

-2

4

0

kmh52-2

Monthey

kmh51-1

Verbier

Simplon-Dorf

Sonntag

kmh

Dublin1212

Berlin

Nizza1111

Wien1

93

St. Gallen

5-2

Interlaken

4-2

Schaffhausen

90

Chur

Walliser BoteMittwoch, 9. Januar 201324

WALLIS

Ressorts verteiltVISP |An�seiner�konstituieren-den�Sitzung�hat�der�Gemeinde-rat�des�Lonza-Städtchens�dieRessorts�folgendermassen�ver-teilt:�Gemeindepräsident�Ni-klaus�Furger:�Verwaltung,�Per-sonal,�Finanzen;�Vizepräsiden-tin�Carmen�Lorenz:�ÖffentlicheSicherheit;�Philipp�teysseire:Bau,�Verkehr,�Raumplanung;Christoph�Föhn:�Kultur,�Frei-zeit,�Jugend,�La�Poste;�ElmarFurrer:�Hochbau,�Sport,�Regie-betriebe;�Paul�Burgener:�Ge-sundheit,�Soziale�Sicherheit;Rolet�Gruber:�tiefbau,�Umwelt;Marc�Wyssen:�Wirtschaft,�Städ-te-Marketing,�Energie;�MichaelKreuzer:�Bildung.�| wb

Mörder verlegtSITTEN |Der�Schütze�von�Dail-lon�ist�am�Montag�in�die�Ge-fängnisabteilung�des�Universi-tätsspitals�von�Genf�verlegtworden.�Bisher�wurde�derbeim�Polizeieinsatz�ange-schossene�Schütze�im�Kan-tonsspital�Sitten�behandelt.In�Sitten�musste�er�im�Spitalbewacht�werden,�wie�MarkusRieder,�Mediensprecher�derWalliser�Kantonspolizei,�sagte.Nachdem�der�Gesundheitszu-stand�des�33-Jährigen�einentransport�erlaubt�habe,�sei�erin�die�geeignete�Einrichtung�inGenf�transportiert�worden.Die�Walliser�Spitäler�verfügtenüber�keine�Gefängnisabtei-lung,�hielt�Markus�Rieder�fest.Der�Schütze�hatte�am�vergan-genen�Mittwoch�im�400-See-len-Dorf�Daillon�oberhalb�vonConthey�mehrere�DutzendSchüsse�abgegeben�und�dabeidrei�Frauen�getötet�sowie�zweiMänner�verletzt.�Für�die�getö-teten�Frauen�fanden�am�Mon-tag�und�Dienstag�trauerfeiernstatt.�| sda

Ein Werbebanner für dasWallis hat im Internethohe Wellen geschlagen.Die Walliser würden miteinem Bild des Landwas-ser-Viadukts in Graubün-den werben, wird kriti-siert. Die Walliser wollenvon einer Absicht nichtswissen.

Wallis Tourismus wirbt zurzeitauf zahlreichen Online-Porta-len mit Spots und Bannern. On-line-User sind nun der Mei-nung, dass sich Wallis Touris-mus «mit fremden Federnschmückt». In einem Mail wirdder aktuelle Werbebanner derTourismusorganisation kriti-siert. Auf dem Bild sei das Land-wasser-Viadukt zu erkennen –dieses liegt jedoch im KantonGraubünden.

Es wird moniert, dass derSlogan «Wallis – wo sonst» «anIronie kaum zu überbieten» sei,und auch die Frage gestellt, wie

die Walliser Touristiker auf dieIdee gekommen sind, mit einemBündner Viadukt Werbung zumachen. Bruno Huggler, LeiterMärkte bei Valais/Wallis Promo-tion, erklärte, dass sich die Via-dukte «nördlich und südlich desLötschbergs» sehr ähneln wür-den. «Beim betreffenden Ban-nersujet handelt es sich um eineCollage, welche die Spitze desMatterhorns zeigt. Mit den Via-duktbögen will man den Bezugzu den Bergen aufzeigen. Denndas Wallis ist ja bekanntermas-sen ein Bergkanton.»

Den Zusammenhang, mitdem Landwasser-Viadukt inGraubünden Werbung für Wal-lis Tourismus zu betreiben,weist Huggler generell von sich.«Auf der rechten Seite des Bildeskann man klar die Fotomonta-ge entdecken. So hat es auf derSüdseite Schnee – auf der Nord-seite ist der Eingang hingegenaper», so Huggler. «Übrigens istder Banner bereits seit Novem-

ber online und niemand hatsich darüber moniert.»

Ganz von der Hand wei-sen kann Huggler den Vorwurftrotzdem nicht. «Unsere Agen-tur hat gemäss eigenen Aussa-gen aus einer entsprechendenBilddatenbank Bilder von Via-dukten heruntergeladen, dieohne jegliche Ortsangabe verse-hen waren – somit ist es dasBündner Viadukt. Doch das isteigentlich nicht relevant – dennwenn wir mit diesem Viaduktwirklich hätten Werbung be-treiben wollen, hätte die betref-fende Firma es nicht dermassenverändert.» Bei seiner Sichtunghabe er sich mehrere Viadukteangeschaut, welche alle ähnli-che Merkmale aufweisen wür-den. «Natürlich stehen die Via-dukte nicht auf der Basisstre-cke, sondern befinden sich aufder Nord- und der Südseite.»

Die betreffende Agenturhabe somit das «Symbolvia-dukt» auf der Basis des betref-

fenden Bündner Viadukts kom-positioniert. «Das wäre so nichtmehr klar zu erkennen. Undwie gesagt – der Botschaft, dassman schnell im Wallis ist, wür-de das keinen Abbruch tun!»

Anders sieht dies GaudenzThoma, CEO von GraubündenTourismus. Gegenüber dem On-line-Portal «20minuten» erklär-te er, dass der Banner «zumSchmunzeln, fast ein bisschenpeinlich» ist. Etwas dagegen un-ternehmen werde man nicht.Martin Sturzenegger, Mitgliedder Geschäftsleitung der RhB,hatte bis heute keine Kenntnisdavon, wie er gegenüber «20mi-nuten» erklärt. «Wir sind über-rascht und finden es interes-sant, dass sich das Wallis mit ei-nem Highlight der UNESCO-Welterbe-Strecke der RhB eineWerbung zusammengebastelthat.» Weiter bemerkt er, der ver-wendete SBB-Zug könnte aufder Schmalspur auf dem Via-dukt gar nicht fahren. | wb

Wallis | Mit Viadukt aus Graubünden für das Wallis Werbung gemacht

Ohne Absicht geflunkert

Corpus Delicti. Beim�Viadukt�links�im�Bild�handelt�es�sich�um�das�Landwasser-Viadukt�in�Graubünden.� Foto�zVG

AUSSERDEMAUSSERDEM

Neues Briger«Wir-Gefühl»Ali gradi Haari Abrissi, AliGrappa Schgaia und Bei BlueProfilieri zeigten sich am Bei-ramsmahl des Briger Türken-bunds in bierseliger Fest-laune. Das Foto in der gestri-gen Ausgabe versprühte pureHarmonie und Lebensfreude. Das überrascht. Denn die bei-den Alis und Bei, abseits desNarrenlebens immerhinStadtpräsident, Vize-Stadt-präsident sowie Stadtrat, ge-rieten sich in den letztenJahren ausserhalb der Mo-schee öfter in die Haare, be-gegneten sich auf brüchigemEis. Ali Grappa Schgaia undBei Blue Profilieri kämpfteninnert vier Jahren gleich zwei-mal um das zweithöchste Amtin der Briger Stadtregierung. Nun die öffentliche Versöh-nung. Sie singen wieder ge-meinsam. Solche emotionalenBocksprünge schafft man nurin Mekka – und im Schloss.Der Ursprung des neuen Bri-ger «Wir-Gefühls» ist natür-lich Ali gradi Haari Abrissi.Natürlich warten nochschwierigere Dossiers als dasBeiramsmahl. Und so wirdwohl auch Ali und Ali das Lachen hie und da wieder ver-gehen.

Herold Bieler (hbi)[email protected]

B E R G B A H N E N

Lauchernalp LötschentalIn 20 Minuten im Winterparadies