«Cartoons sind nicht nur lustig»

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Wallis 2 – 14 Traueranzeigen 12 Sport 15 – 20 Ausland 21 Schweiz 22/23/25 Wirtschaft/Börse 24 TV-Programme 26 Wohin man geht 27 Wetter 28 INHALT Wallis Whisky-Premiere Fredy Lengen füllte gestern in seiner Kellerei die erste Flasche mit Oberwalliser Whisky ab. | Seite 9 Wallis Gibt Sicherheit Visp und Brig-Glis (Bild: Sigrid Fischer-Willa) sind mit ihrer Kameraüberwachung zufrieden. | Seite 2 Sport 4:5 verloren Trotz Gegenwehr verloren Visp und Alain Brunold das Verfolger-Duell in La Chaux- de-Fonds mit 4:5. | Seite 17 KOMMENTAR Hass ist keine Antwort In einer nie zuvor gehörten Schärfe kritisieren Muslime den Anschlag auf «Charlie Hebdo». Vertreter der Muslimverbände in der Schweiz stellen sich entschie- den gegen die verblendeten Mör- der. Überall auf der Welt wird das Massaker in klaren Worten verurteilt. Es ist ein Zeichen auch gegen eine verschärfte Polarisie- rung zwischen den Religionsge- meinschaften. Noch verbindet gemeinsame Trauer über das Massaker die Menschen und die tiefe Betroffenheit stärkt die Soli- darität. Das Zusammenrücken über alle politischen und religi- ösen Grenzen hinaus ist die machtvolle Antwort auf die hirn- losen Taten. Sie zeigt den Tätern und ihren Hintermännern klare Grenzen auf: Wir lassen uns vom Terror nicht unterkriegen. Trotzdem sollte man sich der An- fälligkeit dieser Solidarität be- wusst sein. Nach der ersten Pha- se des Schocks und der Trauer werden jene Kräfte versucht sein, das Attentat für ihre Zwecke zu instrumentalisieren, die schon jetzt mit Ressentiments und Vor- urteilen gegen Minderheiten po- litisieren. Die Befürchtungen sind nicht aus der Luft gegriffen. Marine Le Pen vom Front Natio- nal hat keine Zeit verloren. Kaum sind die tödlichen Schüsse verhallt, hat sie die Wieder- einführung der Todesstrafe ge- fordert. Das ist der Anfang einer gefähr- lichen Entwicklung, die mit Re- pression und Beschränkung der Freiheit den Herausforderungen begegnen will. Für die Werte der freiheitlichen Gesellschaft ist aber ein autoritäres System weit- aus die grössere Bedrohung als der Terrorismus. Stefan Eggel Wallis | Der Anschlag auf «Charlie Hebdo» wirft auch die Frage auf, wie weit Satire gehen darf «Cartoons sind nicht nur lustig» Karikaturisten aus aller Welt sind entsetzt über das Schicksal ihrer Berufskollegen von «Charlie Heb- do» – auch der Leuker Cartoonist Gabriel Giger. Ein guter Cartoon verfolge immer eine Idee, so Giger, dessen Zeichnungen auch im WB zu sehen sind. «Wenn es der Betrachter sofort versteht und im besten Fall noch ein Schmunzeln übrig hat, ist die Mission ge- lungen.» Der heutige Cartoon aus der Feder Gigers – jeweils am Freitag auf der letzten Seite des Blatts – wird aber niemanden zum Lachen verleiten. Zu tief sitzt der Schock vom Mittwoch, als die Redaktion des Satire- magazins «Charlie Hebdo» Ziel eines An- schlags wurde. Derweil wird die Frage laut, wie weit Satire gehen darf. Giger hebt die gesellschaftliche Rolle der Karikaturisten hervor: «Cartoons sind nicht nur lustig, sondern machen auch aufmerksam auf Probleme in der heutigen Zeit.» Mehr zum Thema: Seiten 3, 21, 22 Bei der Arbeit. Cartoonist Gabriel Giger in seinem Leuker Atelier. FOTO WB Tennis | Jacob Kahouns Schritt zum Profi Herausforderung Der Visper Jacob Kahoun und die Flucht nach vor- ne. Schafft er den Durch- bruch als Tennisprofi? Im Spätsommer entschied sich der bereits 22-Jährige, ab 2015 voll auf Tennis setzen zu wollen. Dass er es so weit schaffte, ist ne- ben seinem Talent auch dem rie- sigen finanziellen Support sei- ner Familie zu verdanken. «Ich will diese Herausforderung an- nehmen und schauen, wie weit ich es wirklich bringen kann», so Kahoun. | Seite 15 Kämpferisch. Jacob Kahoun steht vor seinem ersten Jahr als Profispieler. FOTO WB Alt und neu. Das moderne «WellnessHostel 4000 », integriert ins Quartierbild mit den alten Stadeln von Saas-Fee. FOTO ZVG Oberwallis | Was sorgt architektonisch für Farbtupfer? Konzept und Stil Was ist gute, allenfalls gar trendsetzende Archi- tektur? Darüber lässt sich endlos streiten. Zwei von vielen attraktiven Farbtupfern im Oberwallis – ne- ben dem neu eröffneten Briger- bad – aus jüngster Zeit stellen wir heute vor. Zum einen die durch den Umbau «ultramo- dern» gewordene Raiffeisen- bank in Brig-Glis, zum andern die Jugendherberge in Saas-Fee. Das dortige «WellnessHostel 4000 » kann für sich in Anspruch neh- men, mit der Verbindung von günstigem, aber dennoch kom- fortablem Wohnen und einem attraktiven Freizeitangebot un- ter demselben Dach eine Welt- neuheit präsentieren zu kön- nen. | Seite 14 9 771660 065005 50002 Re dak t i on Te l e fon 027 922 99 88 | Abon nen ten d ienst Te l e fon 027 948 30 50 | Mediaverkauf Te l e fon 027 948 30 40 AZ 3900 Brig | Freitag, 9. Januar 2015 Nr. 6 | 175. Jahr gang | Fr. 2.50 Astrid Werlen Furkastr. 143 – Münster Tel. 027 971 26 24 Wir haben reduziert! 20–50% www.1815.ch Auflage 22 213 Expl. ecav portes ouvertes tag der offenen tür sam 24.01.2015, 11:00 – 19:00 www.ecav.ch rue bonne-eau 16, 3960 sierre

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Wallis 2 – 14Traueranzeigen 12Sport 15 – 20Ausland 21Schweiz 22/23/25Wirtschaft/Börse 24TV-Programme 26Wohin man geht 27Wetter 28

INHALT

Wallis

Whisky-PremiereFredy Lengen füllte gesternin seiner Kellerei die ersteFlasche mit OberwalliserWhisky ab. | Seite 9

Wallis

Gibt SicherheitVisp und Brig-Glis (Bild:Sigrid Fischer-Willa) sind mitihrer Kameraüber wachungzufrieden. | Seite 2

Sport

4:5 verlorenTrotz Gegenwehr verlorenVisp und Alain Brunold dasVerfolger-Duell in La Chaux-de-Fonds mit 4:5. | Seite 17

KOMMENTAR

Hass ist keineAntwortIn einer nie zuvor gehörtenSchärfe kritisieren Muslime denAnschlag auf «Charlie Hebdo».Vertreter der Muslimverbände inder Schweiz stellen sich entschie-den gegen die verblendeten Mör-der. Überall auf der Welt wirddas Massaker in klaren Wortenverurteilt. Es ist ein Zeichen auchgegen eine verschärfte Polarisie-rung zwischen den Religionsge-meinschaften. Noch verbindetgemeinsame Trauer über dasMassaker die Menschen und dietiefe Betroffenheit stärkt die Soli-darität. Das Zusammenrückenüber alle politischen und religi -ösen Grenzen hinaus ist diemachtvolle Antwort auf die hirn-losen Taten. Sie zeigt den Täternund ihren Hintermännern klareGrenzen auf: Wir lassen uns vomTerror nicht unterkriegen. Trotzdem sollte man sich der An-fälligkeit dieser Solidarität be-wusst sein. Nach der ersten Pha-se des Schocks und der Trauerwerden jene Kräfte versucht sein,das Attentat für ihre Zwecke zuinstrumentalisieren, die schonjetzt mit Ressentiments und Vor-urteilen gegen Minderheiten po-litisieren. Die Befürchtungensind nicht aus der Luft gegriffen.Marine Le Pen vom Front Natio-nal hat keine Zeit verloren.Kaum sind die tödlichen Schüsseverhallt, hat sie die Wieder -einführung der Todesstrafe ge-fordert. Das ist der Anfang einer gefähr-lichen Entwicklung, die mit Re-pression und Beschränkung derFreiheit den Herausforderungenbegegnen will. Für die Werte derfreiheitlichen Gesellschaft istaber ein autoritäres System weit-aus die grössere Bedrohung alsder Terrorismus.

Stefan Eggel

Wallis | Der Anschlag auf «Charlie Hebdo» wirft auch die Frage auf, wie weit Satire gehen darf

«Cartoons sind nicht nur lustig»Karikaturisten aus aller Welt sindentsetzt über das Schicksal ihrerBerufskollegen von «Charlie Heb-do» – auch der Leuker CartoonistGabriel Giger.

Ein guter Cartoon verfolge immer eineIdee, so Giger, dessen Zeichnungen auch imWB zu sehen sind. «Wenn es der Betrachtersofort versteht und im besten Fall noch einSchmunzeln übrig hat, ist die Mission ge-lungen.» Der heutige Cartoon aus der FederGigers – jeweils am Freitag auf der letztenSeite des Blatts –wird aber niemanden zumLachen verleiten. Zu tief sitzt der Schockvom Mittwoch, als die Redaktion des Satire-magazins «Charlie Hebdo» Ziel eines An-schlags wurde. Derweil wird die Frage laut,wie weit Satire gehen darf. Giger hebt diegesellschaftliche Rolle der Karikaturistenhervor: «Cartoons sind nicht nur lustig,sondern machen auch aufmerksam aufProbleme in der heutigen Zeit.»

Mehr zum Thema: Seiten 3, 21, 22 Bei der Arbeit. Cartoonist Gabriel Giger in seinem Leuker Atelier. FOTO WB

Tennis | Jacob Kahouns Schritt zum Profi

Herausforderung

Der Visper Jacob Kahounund die Flucht nach vor-ne. Schafft er den Durch-bruch als Tennisprofi?

Im Spätsommer entschied sichder bereits 22-Jährige, ab 2015voll auf Tennis setzen zu wollen.

Dass er es so weit schaffte, ist ne-ben seinem Talent auch dem rie-sigen finanziellen Support sei-ner Familie zu verdanken. «Ichwill diese Herausforderung an-nehmen und schauen, wie weitich es wirklich bringen kann»,so Kahoun. | Seite 15

Kämpferisch. Jacob Kahoun steht vor seinem erstenJahr als Profispieler. FOTO WB

Alt und neu. Das moderne «WellnessHostel4000», integriert insQuartierbild mit den alten Stadeln von Saas-Fee. FOTO ZVG

Oberwallis | Was sorgt architektonisch für Farbtupfer?

Konzept und StilWas ist gute, allenfallsgar trendsetzende Archi-tektur? Darüber lässtsich endlos streiten.

Zwei von vielen attraktivenFarbtupfern im Oberwallis –ne-ben dem neu eröffneten Briger-bad – aus jüngster Zeit stellenwir heute vor. Zum einen diedurch den Umbau «ultramo-dern» gewordene Raiffeisen-bank in Brig-Glis, zum anderndie Jugendherberge in Saas-Fee.Das dortige «WellnessHostel4000»kann für sich in Anspruch neh-men, mit der Verbindung vongünstigem, aber dennoch kom-fortablem Wohnen und einemattraktiven Freizeitangebot un-ter demselben Dach eine Welt-neuheit präsentieren zu kön-nen. | Seite 14

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ecavportes ouvertes • tag der offenen türsam 24.01.2015, 11:00 – 19:00

www.ecav.ch • rue bonne-eau 16, 3960 sierre

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WALLISWalliser BoteFreitag, 9. Januar 20152

UNTERWALLIS

Künstlerduoausgezeichnetsiders/sitten | Die Preis-träger des Manor Kunstprei-ses 2015 sind bekannt. Zudiesen gehört auch das Un-terwalliser Künstlerduo Bar-bezat-Villetard. Seit 2010 istdas Duo, bestehend ausMatthieu Barbezat und Ca-mille Villetard, in Siders ak-tiv. Es zeichnet sich durchseine Arbeiten am Raumund mit architektonischenStrukturen aus. Der ManorKunstpreis 2015 wird weiterfür werke der Schaffhause-rin Sereina Steinemann, desSt. Gallers Beni Bischof unddes Zürchers El Frauenfel-der vergeben. Der seit 33Jahren vergebene ManorKunstpreis ist mit 15000Franken dotiert. Ferner wirddas Kunstmuseum wallisdem Künstlerduo Barbezat-Villetard im November 2015eine Ausstellung widmen.Als Nachwuchsförderunggedacht, habe der Preisschon mehreren späterenStars zum Durchbruch ver-holfen, teilte Manor am Don-nerstag mit. Der Preis wirdalle zwei Jahre durch eineFachjury in zwölf SchweizerStädten vergeben.

erfahrung sammelnVex/Hérémence | Gut zweiwochen vor Beginn des 12.European Youth olympicwinter Festival (EYoF), dasvom 25. bis 30. Januar 2015im österreichischen Vorarl-berg und in Liechtensteinstattfinden wird, steht dasSwiss olympic EYoF teamfest. Die 56 selektioniertenSchweizer Nachwuchsathle-tinnen und -athleten sindzwischen 15 und 17 Jahre altund werden in den siebenSportarten Biathlon, Eis-hockey, Eiskunstlauf, Lang-lauf, Ski alpin, Skispringenund Snowboard antreten.Mit dabei sind auch die Un-terwalliserinnen CharleneGenolet (17) aus Vex undMélanie Meillard (16) ausHérémence.

tag der offenen türVionnAz | Morgen Samstagab 10.00 Uhr können in Vionnaz die neuen ge-schützten Appartementsder Gemeinde besichtigtwerden. Die Residenz be -inhaltet zehn behinderten-gerechte wohnungen fürältere Menschen. Die Ge-meinde hat das Projekt mitdrei Millionen Franken un-terstützt. Die ersten Mieterwerden voraussichtlich An-fang Februar in die neuenRäumlichkeiten einziehen.

poesie trifft aufmoderne musikmontHey | Im théâtre duCrochetan wird heutethierry Romanens mit sei-ner Band einen speziellenAuftritt haben. Konkret wer-den dabei texte des jurassi-schen Poeten AlexandreVoisard gesungen und mitElekto- und Jazzklängen untermalt.

Sicherheit | Verantwortliche ziehen positives Fazit aus der Videoüberwachung

Kriminalitätsbekämpfung mit «Big Brother»

Brig-glis/Visp | Immer mehrGemeinden lassen sensible Zo-nen mit Videokameras über-wachen. Obwohl die Massnah-me nicht überall auf Zustim-mung stösst, ziehen die Ver-antwortlichen des Stockalper-und des Lonzastädtchens einepositive Bilanz.

18 Kameras sind es, die in Visp seitvier Jahren für mehr Sicherheit sor-gen sollen. Sie überwachen den Bahn-hofplatz und verschiedene Parkhäu-ser. Die Installation liess sich die Ge-meinde damals rund 100000 Frankenkosten; die jährlichen Betriebskostenliegen bei etwa 2000 Franken. EinJahr später, 2012, war auch Brig-Glismit Kameras ausgerüstet: Für etwa306000 Franken installierte die Ge-meinde ein Videoüberwachungssys-tem, das sich auf den Bahnhofplatz,den Stadt- und Sebastiansplatz, dieuntere Burgschaft, die Sennereigassesowie das Areal um die Simplonhallekonzentriert. Heute sind (neben Ka-meras in Parkhäusern und bei denPolleranlagen) 34 Videokameras inBetrieb, deren Bilder jedoch nach 96Stunden gelöscht werden, sofern Po-lizei und Staatsanwaltschaft keine Ermittlungen aufnehmen. Zudemverlangt das Datenschutzgesetz eine Zugriffskontrolle, die unter anderemvom Gemeinderat durchgeführtwird. Die jährlichen Betriebskostendes Briger Kamerasystems belaufensich auf etwa 6500 Franken.

Indes stiess (und stösst) dieÜberwachung nicht überall aufWohlwollen. Neben den Kosten wur-

de die Massnahme an sich kritisiert:Die Juso Oberwallis liess in einem Le-serbrief beispielsweise verlauten,dass Gewalt und Vandalismus bessermit Sozialprojekten und einer bürger-nahen Polizei bekämpft werden soll-ten als mit Kameras. Zudem befürch-teten die Gegner, dass die Problemenicht verschwinden, sondern sich le-diglich in andere, nicht überwachteQuartiere verlagern würden.

77 Prozent Aufklärungsquotein Brig-GlisGlaubt man hingegen den Verant-wortlichen der Gemeinden Brig-Glisund Visp, so hat die Videoüberwa-chung eine klare Daseinsberechti-gung. «Die Videokameras haben sichbewährt. Sie wirken einerseits prä-ventiv, und andererseits helfen sieauch bei Fahndungen. Wenn jemandetwa in eine Schlägerei verwickelt

ist, erwischen wir ihn meistens», sodie zuständige Stadträtin Sigrid Fi-scher-Willa. Sowieso erhalte sie fastdurchwegs positive Reaktionen aufdie Kameras. Anfragen von Bürgern,die weitere Vorschläge für Kamera-standorte machen, seien keine Sel-tenheit. Eine Ausweitung der über-wachten Areale sei derzeit aber kein Thema.

Ein Erfolg sind die Kamerasauch für Pascal Kronig, Kommandantder Brig-Gliser Stadtpolizei. 57 Mal seiim abgelaufenen Jahr auf das Video-material zugegriffen worden (2013:54 Mal). Von den 52 Fällen, die inzwi-schen abgeschlossen sind, hätten 40aufgeklärt werden können, was einerErfolgsquote von 77 Prozent entspre-che. Bei den Delikten sei es dabei oft-mals um Sachbeschädigungen, Tät-lichkeiten oder Körperverletzungen,Diebstähle und Strassenverkehrsde-likte gegangen, so Kronig. Und: «Bisdato konnten wir keine Verlagerun-gen von Delikten in der Stadt fest -stellen.»

Stark verbesserte Prävention in VispÄhnlich tönt es in Visp. So konstatiertStadträtin Carmen Lorenz auch hiereine verbesserte Prävention sowie ver-mehrte Fahndungserfolge, insbeson-dere auf dem Bahnhofplatz. So habeman in den Anfangsjahren verschie-dene Vandalismusfälle mit mehrerenTausend Franken Sachschaden auf-klären können, worauf die Deliktestark abgenommen hätten.

Im letzten Jahr sei aufgrundvon Anfragen der Polizei und Staats-

anwaltschaft acht Mal auf das Video-überwachungsmaterial zugegriffenworden, zudem sieben Mal aufgrundvon technischen Alarmen in denParkhäusern, so Lorenz. Zu wie vielenVerurteilungen die Sichtung des Vi-deomaterials geführt hat, konnte die Stadträtin nicht sagen, da dies Sa-che der Gerichte sei. Allerdings hätten drei Automobilisten aufgrundvon Schrankenanlagenbrüchen über-führt werden können. Und: «Eine Videoüberwachung kann nicht nurbelasten, sondern allenfalls auch ent-lasten. Dies war kurz nach deren In-stallation der Fall.»

Schliesslich ist es den Verant-wortlichen beider Gemeinden wich-tig zu betonen, dass die Videoüber -wachung nur ein unterstützendesMittel sei. «Sie sind ganz klar kein Po-lizeiersatz», bekräftigt KommandantKronig. pac

Alles im Blick. Zwei Überwachungskameras beim Briger Stadtplatz. Foto wB

«Die Video-kameras haben sich bewährt»

Sigrid Fischer-Willa

«Eine Video-überwachung kannauch entlasten»

Carmen Lorenz

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WALLIS Walliser BoteFreitag, 9. Januar 2015 3

WALLIS | Das Projekt NINAPRO wurdevom Institut Wirtschaftsinformatik derHES-SO Valais-Wallis in Zusammenar-beit mit dem Studiengang Physiothera-pie der HES-SO Valais-Wallis, der SUVA,dem IDIAP und dem Deutschen Zen-trum für Luft- und Raumfahrt durchge-führt.

Während drei Jahren entwickelten die Projekt-partner Algorithmen für eine bessere Steuerungvon Handprothesen, um amputierten Personenden Alltag zu vereinfachen. Ein Artikel zu diesemProjekt wurde nun in einer Zeitschrift des renom-mierten wissenschaftlichen Verlags Nature ver-öffentlicht.

Dr. Henning Müller, Professor und Mitar-beiter am Ins titut Wirtschaftsinformatik, zeigtesich über diese Veröffentlichung begeistert: «Ineiner Zeitschrift diesen Kalibers einen Artikel pu-blizieren zu können, ist eine unglaubliche Aner-kennung für das Institut Wirtschaftsinformatikder HES-SO Valais-Wallis. Ich hätte nie gedacht,dass dies eines Tages der Fall sein würde!»

Forschungsprojektmit Walliser PartnernAm Projekt NINAPRO, das im Juni 2014 abge-schlossen wurde, waren mehrere Partner betei-ligt, darunter drei aus dem Wallis: die HES-SO Va-lais-Wallis über ihr Institut Wirtschaftsinforma-tik und den Studiengang Physiotherapie, die SU-VA und das IDIAP. Ziel des Projekts war die

Verbesserung der Steuerung von Handprothesenmithilfe von Algorithmen. «Es handelte sich umein anwendungsorientiertes Forschungsprojekt,das mehrere Fachbereiche umfasste. Unser IT-Forscher Manfredo Atzori wertete Daten aus, dievon der SUVA und dem Studiengang Physiothera-pie zur Verfügung gestellt wurden. Diese stamm-ten von sich in Behandlung befindenden Patien-ten und Patientinnen», erklärt Henning Müller.

«Aus unserer Arbeit resultierte die gröss-te, öffentlich zugängliche Datenbank der Weltmit Informationen über amputierte und nicht-behinderte Personen (Anm. d. Red.: Letzteresind für die Erstellung von statistischen Ver-gleichen notwendig). Es ist interessant festzu-stellen, dass sich der Verlag Nature für dieseDatensätze und deren Analyse interessiert unddarüber in seiner Zeitschrift Scientific Data in-formiert», so Müller.

Gesundheit und DatenanalyseDie Datenanalyse wird insbesondere im Gesund-heitssektor immer wichtiger und das InstitutWirtschaftsinformatik ist auf diesem Gebiet sehraktiv. «Unsere Forschungseinheit eHealth um-fasst über 20 Personen – rund ein Viertel des ge-samten Personals des Instituts. Unsere grössteHerausforderung besteht darin, das Pflegeperso-nal bei seinen täglichen Aufgaben zu unterstüt-zen, zum Beispiel bei der Diagnose. Aber unsereArbeit ermöglicht es auch, das Leben der Patien-ten und Patientinnen direkt zu verbessern», er-klärt Müller abschliessend. | wb

Schule | Verlag Nature veröffentlichte Artikel über das Projekt NINAPRO

Grosse Ehre für HES-SO Valais-Wallis

NINAPRO. Über dieses Projekt erschien in einer Zeitschrift des renommierten wissen-schaftlichen Verlags Nature ein Artikel. FOTO ZVG

Anschlag auf «Charlie Hebdo» | Cartoonist Gabriel Giger über die Comic-Kultur in Frankreich und Tabuthemen

«Nein, es gibt keine Grenzen»LEUK | Nach dem Anschlag aufdie Redaktion von «CharlieHebdo» wird sie wieder kom-men, die Frage, was Satire allesdarf. Für WB-Cartoonist Ga-briel Giger ist die Meinungs-freiheit nicht verhandelbar.

Unfreiwillig und auf brutalste Art ge-rieten sie ins Rampenlicht der Weltöf-fentlichkeit, die Karikaturisten der Pa-riser Satirezeitschrift «Charlie Hebdo».Die Bestürzung auf den Plätzen Euro-päischer Städte, in den Zeitungen odersozialen Medien ist gross. Auch beimLeuker Künstler Gabriel Giger, dessenCartoons seit bald sechs Jahren in die-sem Blatt veröffentlicht werden. Je-weils am Freitag und auf der letztenSeite, auch heute.

Tradition der «9. Kunst»Doch diesmal gibt es für die Lesernichts zu schmunzeln, nichts zu la-chen. «Erschreckende Lage der Pres-sefreiheit», steht unter der heuti-gen Zeichnung. Und – leider! – mussman sagen, trifft auch dieser Cartoonaus der Feder des Leukers den bar-barischen Akt vom Mittwoch auf den Punkt.

Das Ziel des Killerkommandos –anders kann man es nicht ausdrü-cken – war nicht zufällig gewählt. Mit-ten in Paris und somit im Herzen desLandes, das seit der Französischen Re-volution sozusagen die Patentrechteauf die «Erfindung» der Presse- undMeinungsfreiheit beansprucht. Aberauch mitten in ein Kulturverständnis,wo die (gezeichnete) Satire auf einelange Tradition zurückblickt. «Auf alleFälle haben Cartoonisten in Frankreichund in der Romandie einen viel höhe-ren Stellenwert als bei uns im deutsch-sprachigen Raum», weiss Giger, «inFrankreich wächst man schon als Kindmit den Comics auf, die ja oft auch alsdie ‹9. Kunst› bezeichnet werden.»

Polemik seit JahrenIn dieser französischen Comic- undauch Presselandschaft ist das Magazin«Charlie Hebdo» unverwechselbar. ObPolitik, Religionen, Kunst oder Sexua-lität – es gibt kaum einen Bereich desgesellschaftlichen Lebens, den die Re-

daktoren und Zeichner des Blattsnicht thematisierten. Und dies über-spitzt, unverschämt, provokativ. «Ichverfolge seit Jahren die Polemik umdie Cartoons von ‹Charlie Hebdo›», soGiger, «besonders die Karikaturenüber den Propheten Mohammed.»Der Name eben dieses islamischenPropheten war es, den die Attentäternach dem Anschlag skandierten. Be-reits im November 2011 wurde die Re-

daktion – derzeit noch an einem ande-ren Standort – Ziel eines Brandan-schlags. Im Vorfeld publizierte dasBlatt damals eine Sondernummer, Ti-tel: «Charia Hebdo».

Keine TabusNach dem Schock vom Mittwoch unddem anschliessenden «Live-Tickern»in den Onlinemedien über die Verfol-gungsjagd nach den Tätern, äussern

sich allmählich Politiker und andereMeinungsmacher zum Thema derMeinungsfreiheit. «Satire ist kein Frei-pass», twitterte beispielsweise Bun-desrätin Doris Leuthard, um (erst) an-schliessend den Anschlag zu verurtei-len. Kritik kam postwendend. Das De-partement der Medienministerin sahsich – ebenfalls via Twitter – zu einerRichtigstellung gezwungen undsprach von einem Missverständnis.

Und trotzdem wird sie wieder kom-men, die Frage, wie weit Satire gehendarf. Cartoonist Giger unmissver-ständlich: «Nein, es gibt keine Gren-zen für die Satire. Wer das nicht ver-steht, versteht nicht, wie wichtig dieMeinungsfreiheit ist.» Soziale und ge-sellschaftliche Probleme aufzuzei-gen, sei mit Einschränkungen nichtmöglich. «Wenn Satire keine Tabusbrechen dürfte, hätten wir nur nochweich gewaschene Beiträge in den Zei-tungen.» Manchmal müsse man denFinger auf die Wunde legen, damit derSinn verstanden werde.

«Viele Leser wünschen sogar,dass ich noch frecher werde»Giger verweist auch auf die unter-schiedlichen Mentalitäten. «In Frank-reich wird mehr provoziert. In allenBereichen, nicht nur beim Thema Re-ligion.» In der Schweiz dagegen seider Humor eher zurückhaltend, sub-tiler. «Ich persönlich zeichne nurThemen, die mich beschäftigen, diegerade aktuell sind und eine gewisseRelevanz haben.» Kritische Reaktio-nen gehören natürlich dazu, «vor al-lem, als ich heikle Themen gezeich-net habe, wie etwa Sex oder eben Re-ligion.» Sich deshalb Grenzen zu set-zen, käme für Giger nicht infrage.Damit würde er sich ja nur selbst blockieren.

«Viele Leser wünschen sich sogar,dass ich noch etwas frecher wäre unddie Leute mehr durch den Kakao ziehe.Aber meine Art ist von Natur aus etwassubtiler.» Was die Wirkung von GigersCartoons jedoch nicht zu mindern ver-mag – im Gegenteil. Auch die heutigeZeichnung zeigt das Gespür des Künst-lers. Eine Karikaturisten- oder Journa-listenfeder, die in eine Lache halb ausTinte, halb aus Blut getunkt wird. DieGeschehnisse rund um das Attentat ge-ben Giger recht, wenn er die Aufgabenerläutert, die Karikaturisten in einerDemokratie erfüllen. «Cartoons sindnicht nur lustig, sondern machen auchaufmerksam auf Probleme in der heu-tigen Zeit.» dab

Mehr zum Anschlag auf «Charlie Hebdo»und die Fahndung nach den Tätern lesenSie auf den Seiten 21, 22.

Beobachter. Der Leuker Cartoonist Gabriel Giger sagt, dass Cartoons im Comic-Land Frankreich einen höheren Stellen-wert haben als in der Schweiz. «Aber auch bei uns wird das Interesse wieder grösser.» FOTO WB

«Wenn Satire keineTabus brechen dürfte, hätten wir nur noch weich gewascheneBeiträge in den Zeitungen»

Gabriel Giger, Cartoonist

WALLIS Walliser BoteFreitag, 9. Januar 2015 5

KOLUMNE

Übrigens……hat unser junger Landsmann David Bumann ausRied-Brig, der an der Universität Bern studiert, nachtsam Stellisee oberhalb von Zermatt ein Foto gemacht, dasich Ihnen hier – leider aus Platzgründen verkleinert –beifüge. Das Foto schmückte kürzlich die Titelseite desOrgans «Die Alpen» des Schweizerischen Alpenclubs(SAC). David Bumann veröffentlichte im Innern des glei-chen Heftes noch eine ganze Reihe weiterer meisterhafterFotos. Oben am Stellisee hielt er mit glücklichem Blickfest, wie das Matterhorn auf unsere Milchstrasse mit ih-rer Vielzahl von Sternen zeigt, die sich gleichsam in zwei«Arme» aufzuteilen scheint. Man kann ihm zu diesemBild nur gratulieren. Es ist auch sehr schön, dass ein jun-ger Mensch wie David Bumann sich mit Sternen befasst.

– Milchstrasse, Gala-xis. Mir bietet diesesBild Gelegenheit, ein-mal Ihre Aufmerk-samkeit, liebe Lese-rinnen und Leser, aufdiese unsere Milch-strasse zu richten,die eben als weiss-lich-milchiges Bandin klaren Nächtenam Himmel steht.Astronomen nennendeshalb die Milch-strasse auch «Gala-xis» oder «Galaxie»(von griechisch «ga-la»=Milch). Unsere

Milchstrasse ist eigentlich ein grosses drehendes «Rad»oder eine grosse drehende «Scheibe» mit Spiralarmen vol-ler grosser Sterne. In einem der äusseren Arme befindetsich unser Sonnensystem mit Planeten. Was wir von derMilchstrasse sehen und was David Bumann uns fotogra-fierte, ist die Sicht auf einen Teil dieser Scheibe, in derwir mitdrehen. Unsere Sonne – und damit auch wir –hat einen Abstand von 26732 Lichtjahren zum Drehzen-trum der Milchstrasse, in dem besonders viele Sterne eineAusbauchung (englisch «bulge») bilden, in der offenbarein «schwarzes Loch» («black Hole») steckt – d.h. ein riesi-ger Körper mit einer so grossen Anziehungskraft (Gravi-tationskraft), dass von ihm sogar Licht nicht entweichenkann, er also «schwarz» ist. Da das Licht mit 300000km/Sekunde reist, sind 26732 vom Licht von uns biszum Drehzentrum benötigte Jahre eine gewaltige Dis-tanz. Für eine volle Umdrehung um dieses Zentrum benö-tigt unsere Sonne, die etwa 220 km/Sekunde zurücklegt,250 Millionen Jahre. Die Gesamtmasse der Sterne unse-rer Milchstrassenscheibe beträgt andererseits rund 60Milliarden Sonnenmassen – eine schwer vorstellbareGrösse! Die Stabilität der Milchstrasse ist übrigens auchdurch eine unbekannte «dunkle Materie» gesichert, diedas Auseinanderfliegen der drehenden Spiralarme durchZentrifugalkräfte verhindert und das Ganze durch vonihr ausgeübte Gravitation zusammenhält.

– Forschung mit «Gaia». Die Astronomen sindnach wie vor sehr mit der Milchstrasse beschäftigt. Siemöchten verstehen, wie die Milchstrasse entstand, wiestabil die Bahnen der Sterne um das Zentrum, wie alt dieSterne in der Milchstrasse sind usw. Sie versuchen, mitComputer-Simulationen solche und ähnliche Fragen zu

beantworten. Ein besonders interessantes Projekt warder am 19. Dezember 2013 gestartete Vermessungssatel-lit «Gaia» der ESA (European Space Agency). Aus derAnalyse des Sternlichtes kann dieser in 1,5 Millionen Ki-lometern von der Erde am sogenannten «Lagrange-PunktL2» stationierte Satellit die Zusammensetzung, das Al-ter, die Farbe, die Oberflächentemperatur und die Eigen-bewegung von Millionen von Sternen der Milchstrasse be-stimmen. Im «Lagrange-Punkt» – benannt nach demfranzösischen Mathematiker, Physiker und AstronomenJoseph Louis de Lagrange (1736–1813) – ist im Erde-Sonne-System vorteilhaft eine kräftefreie Rotation mög-lich: Die Gravitationskräfte von Erde und Sonne werdendort gerade durch die Zentrifugalkraft aufgehoben. Von«Gaia» dürfen wir viel erwarten.

– Man ersieht aus dem Gesagten, dass man vonder Milchstrasse, die auch als «zweiarmige Balkenspiral-galaxie» bezeichnet wird, noch sehr viel wissen möchte.In diesem Sinne ist die Fotografie von David Bumann füruns immer noch ein wunderschönes Faszinosum, für dieAstronomen aber eine Aufforderung, die Milchstrasseweiter zu erforschen. Mögen Sie, liebe Leserinnen und Le-ser, im nun begonnenen neuen Jahr recht oft Ihre Blickezu den uns als «ewig» erscheinenden Sternen erheben,auch zur Milchstrasse, in der so viele Geheimnisseschlummern!

Unabhängige Tageszeitung, gegründet 1840

Herausgeber und Verleger:Nicolas [email protected]

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ISSN: 1660-0657

Publikationsorgan CVPO

Mengis Medien AG

Dr. Alois [email protected]

Alois Grichting ist Ingenieur, Volkswirtschafter,Lehrer i. R., Publizist

Joana Fux wartet ab Freitag im Al-ten Werkhof in Brig-Glis mit Foto-arbeiten auf, zeigt hier Collagen inSchwarz-Weiss. Die Vernissage istangesagt auf 18.00 Uhr, das Duo«Milva und Diego Valsecchi» wirddie Ausstellenden vorstellen. DieWerkschau dauert bis zum 21. Ja-nuar und kann täglich zwischen16.00 und 19.00 Uhr besucht wer-den.

BIS 21. JANUAR

Ausstellung | Joana Fux zeigt im Alten Werkhof Fotoarbeiten, János Németh wartet mit Gemälden auf

«Bilder aus meinem Leben»BRIG-GLIS | «Schöne Frau-en, schöne Kleider, schö-ne Fotos – das ist Mode-fotografie», sagt JoanaFux, wenn sie über ihrMetier spricht. Doch dieFotografin vermag aucheine ganz andere Seite ih-res Schaffens zu zeigen.Und tut dies in Brig-Glis.

LOTHAR BERCHTOLD

Während die junge Frau ihre Fo-tos im Alten Werkhof zeigt, prä-sentiert János Németh Gemäldein Schwarz-Weiss. Die beidenstellen ab Freitag – Vernissageist von 18.00 bis 21.00 Uhr – biszum 21. Januar in der Simplon-stadt aus.

«Eine Mitteilungan dieMenschheithabe ich nicht»

Joana Fux, Fotografin

Wie dieses Zusammengehenzustande kam? «Ich zeigte Já-nos einst mein Trachten-Pro-jekt – und er sagte: Wir machengemeinsam etwas», blickt dieFotografin zurück.

Zwischen Weltstadtund LonzastädtchenSeit über zwei Jahren lebt undarbeitet Joana Fux in Berlin alsFotografin und Make-up Artist.«Das Leben in einer Grossstadt,welches zu Beginn eine ziemli-che Herausforderung war, istzum Alltag geworden, Berlin zueiner zweiten Heimat; das Le-ben im Dorf steht nicht mehrzur Option», hält sie fest.

In Visp ist sie jedoch trotz-dem regelmässig anzutreffen,hier betreibt sie auch ein Foto-studio. Das Pendeln zwischenWeltstadt Berlin und Lonza-städtchen Visp verkörpert fürsie so etwas wie ein «Hin und

Her zwischen Tradition undModerne».

«Nichts – aber jeder kannsich vielleicht etwas…» Die Briger Werkschau ist ihreerste Ausstellung. «Es ist schonetwas Spezielles, die eigenenBilder in Grossformat betrach-ten zu können», sagt sie.

Trachten, Heimat, Traditi-on, Moderne – dies sind Teile ih-res konzeptuellen Schaffens.«Was ich zeige, sind Bilder ausmeinem Leben», erklärt JoanaFux. Also ganz persönliche Sa-chen. Wozu auch eine Hom-mage an ihre Mutter gehört.

Was sie damit dem Publi-kum mitgeben will? «Nichts»,antwortet sie und fährt fort: «Je-der kann sich vielleicht etwasaus einem Bild herausneh-

men – doch eine Mitteilung andie Menschheit habe ich nicht.»

«Wie Bilderin der Ahnengalerie»In ihren Bildern verewigte siezum einen «farbige Grossstadt-Mode», zum andern schwarz-weisse Lötschentaler Trachten.Moderne und Tradition also,Grossstadt und Bergtal, alteund neue Heimat für Joana Fux.

In den Trachten aus demLötschental steckt allerdingskeine Lötschentalerin, sondernein Basler Fotomodell. «Ich ent-schloss mich, junge Frauen mitden Trachten zu bekleiden undso zu porträtieren wie die Bilderin der Ahnengalerie meiner Fa-milie: keine Emotionen, starrer,strenger Blick und mit hochge-schlossener Kleidung», erläu-

tert die Fotografin. Dank demLötschentaler Museum und ei-ner Freundin kam sie zu denWerktagstrachten. «Sonntags-trachten wollte man mir nichtgeben», sagt sie.

«Mit Farben kannstdu besser spielen»Die einen ihrer Fotos kommenin Farbe, die andern in Schwarz-Weiss daher. Was hat Vorrang,Joana Fux? «Ich habe lieber Far-ben, mit ihnen kannst du besserspielen. Aber zu bestimmtenThemen passt Schwarz-Weissbesser», antwortet sie. Undwann ein Foto in den Augen derProfifotografin ein «gutes Foto»ist? «Wenn es den Betrachter an-spricht – und wenn die persön-liche Nachricht rüberkommt»,gibt sie zur Antwort.

Die Fotoarbeiten von Joana Fuxneben den Schwarz-Weiss-Ge-mälden von János Németh – siestossen sich nicht ab. Im Gegen-teil: Die Gemälde passen – vorallem ihrer Strukturen wegen –bestens zu den «LötschentalerTrachten-Fotos». Dies finde sieauch, meint die Fotografin.

Wie um 1900. Joana Fux und ihre Fotos mit Lötschentaler Trachten: «Die Farben des Bildes auf Sepia reduziert, den schwarzen Farbton entzogen, mit Rauschen und stellenweise unscharf», erklärt sie diese Werke. FOTO WB

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WALLIS Walliser BoteFreitag, 9. Januar 2015 7

Hunde | Im Oberwallis ist kein Bedürfnis nach Hundeparks vorhanden

Genug Alternativen für «Wauwaus»OBerWallis | In Grimisuatwurde kürzlich der ersteHundepark des Walliseingerichtet. Im oberenKantonsteil besteht hin-gegen das Bedürfnisnach einer solchen Ein-richtung nicht.

Wie viele andere moderne Mo-detrends schwappten in denletzten Jahren auch die Hunde-parks von den USA über den At-lantik nach Europa. Vor allemin den städtischen Agglomera-tionen sind sie stark gefragt.Weil in den grossen Zentrenfast überall absoluter Leinen-zwang herrscht, schossen inden letzten Jahren in Deutsch-land in den meisten StädtenHundeparks wie die Pilze ausdem Boden.

Platz der Begegnung fürHunde und ihre BesitzerAuch in der Schweiz gibt es mitt-lerweile Hundeparks. Im Jahre2012 wurde in Basel der ersteseiner Art auf Schweizer Bodeneröffnet. Seit Kurzem steht nunauch im Wallis den «Hündelern»ein Hundepark zur Verfügung.Die Gemeinde Grimisuat hat ei-nen 400 Quadratmeter grosseneingezäunten Platz mit Sitzgele-genheiten für die Hundebesit-zer eingerichtet. Das Engage-ment liess sich Grimisuat 11000Franken kosten. Eine Investiti-

on, die voll von der Hundesteuergedeckt ist. Der Hundepark istals Platz der Begegnung fürHunde und ihre Besitzer ge-dacht. Ein Raum, wo der Hundvon seinem Leinenzwang be-freit ausgelassen mit Artgenos-sen herumtollen kann. Auch imOberwallis gibt es zahlreicheHundehalter. Wir machten inden grossen Talzentren einekleine Umfrage bei den Gemein-depräsidenten, ob in Brig-Glis,Naters oder Visp auch Bestre-bungen im Gange seien, einenHundepark einzurichten. DasFazit ist für manch einen Hun-debesitzer, der sich eine entspre-chende Einrichtung wünscht,mehr als ernüchternd.

Kein Bedürfnis in dengrossen Zentren«Wir haben im Gemeinderat niesignalisiert erhalten, dass dasBedürfnis nach einem solchenPark existieren würde», teiltLouis Ursprung mit. «Ich glau-be, entlang des Rottens, imGrindji oder im Glisergrund ha-ben die Hundehalter genugMöglichkeiten, Auslauf für ihreVierbeiner zu finden», so derPräsident der Stadtgemeinde.

Ins gleiche Horn stösstManfred Holzer: «Ein solchesBedürfnis ist uns gar nicht be-kannt. Unsere Hundehalter ha-ben am Natischerberg genugPlatz für ihre Hunde.»

Und auch aus Visp tönt es ähn-lich: «Ein Hundepark war nieein Thema. In Visp sind die Zo-nen exakt ausgeschieden, woman Hunde unter Kontrolle freilaufen lassen darf und wo Lei-nenzwang besteht», teilt Ge-meindepräsident Niklaus Fur-ger mit. Furger ist selbst begeis-terter Hundehalter einer Collie-Hündin namens «Asta». «Sie istmeine Trainerin und wichtig

für meine Gesundheit. AnSamstagen und Sonntagen lau-fe ich mit ihr mindestens zweiStunden durch Visp. Im Zen-trum ist Asta immer an der Lei-ne. Wenn ich ihr Freilauf lassenwill, gehe ich hinter das Katzen-haus», teilt Furger mit.

«Hunde können unter dieRäder geraten»Wie sieht das Bedürfnis bei den

«Hündelern» selbst aus? Wir be-fragten Beat Tenisch, Präsidentdes Hundesportvereins Ober-wallis, der grössten Vereini-gung von Hundehaltern imOberwallis. «Ich sehe in SachenHundepark gar kein Bedürfnis.Wenn ich mit meinem Hundlaufen gehen will, gehe ich weitweg und arbeite mit ihm.» Dass Hunde den friedlichenUmgang mit anderen Hunden

durchaus lernen müssen, ist fürTenisch eine Selbstverständ-lichkeit. «Dazu ist aber keinHundepark notwendig. Ich se-he in diesen Einrichtungenauch Gefahren. Wenn vieleHunde auf einem Haufen sind,kann es dazu kommen, dassmanche unter die Räder gera-ten und von den anderen gejagtwerden. Das wäre dann sehrkontraproduktiv.» wek

Ort der Begegnung. In Hundeparks dürfen Hunde ausgelassen mit ihren Artgenossen spielen. Foto zvG

Abfall | Gesetzesartikel gegen Littering im Kantonsparlament chancenlos

Keine Handhabe gegen AbfallsünderWallis | Achtloses Weg-werfen und Liegenlassenvon Abfall auf öffentli-chem Grund bleibt imWallis weiterhin straffrei.Für Massnahmen gegenLittering fehlt die gesetz-liche Grundlage.

FRANZ MAYR

Die Probleme mit dem achtlosweggeworfenen Abfall sindnicht zu übersehen. Laut einerStudie der Universität Basel lan-det auf öffentlichen Plätzen fastein Drittel des Abfalls nicht inden dafür vorgesehenen Behäl-tern, sondern auf dem Boden.Mehr als die Hälfte davon sindTake-away- und Getränkeverpa-ckungen. Auch an Schulen, aufSpielplätzen, an Bushaltestel-len und Bahnhöfen bleibt vielAbfall liegen. Dies kommt dieAllgemeinheit teuer zu stehen.Der Bundesrat schätzt die da-durch verursachten Reini-gungskosten auf rund 200 Mio.Franken pro Jahr.

Debatte im Grossen Rat aufgegleistGuido Walker stört sich nichtnur an den beträchtlichen Kos-ten. Der CVPO-Grossrat sorgtsich auch um das Image desTourismuskantons Wallis. Zu-dem gibt er zu bedenken, dassdurch Littering viele Schadstof-fe und Gifte ins Grundwasserund in die Nahrungskette vonMensch und Tier gelangen.Nicht selten verenden Tiere aninneren Verletzungen, diedurch Aluminium und Glas-scherben verursacht werden.

Vor diesem Hintergrundist eine Motion zu sehen, mitder Walker und seine Mitstrei-ter aus der parteiinternen Ar-beitsgruppe eine gesetzliche

Grundlage für die wirksameund nachhaltige Bekämpfungdes Litterings schaffen wollten.Das Kantonsparlament lehntejedoch den Vorstoss in der De-zember-Session mit 68 zu 46Stimmen ab.

Eine Umwandlung derMotion in ein unverbindliche-res Postulat, wie es Unterwalli-ser Parlamentarier verlangt hat-ten, wäre nach Ansicht Walkerszu wenig wirkungsvoll. Dassimmerhin 46 Grossräte – über-wiegend Oberwalliser – das An-liegen unterstützten, stimmeihn zuversichtlich und zeige,dass echter Handlungsbedarfbestehe, so Guido Walker.

Littering-Verbot angeregtUm die Gemeinden und dieSteuerzahler finanziell länger-fristig zu entlasten und ande-rerseits die Verursacher vonLittering härter an die Kanda-re nehmen zu können, schlu-gen die CVPO-Parlamentarierverschiedene Massnahmenvor. So regten sie neben ver-mehrter Prävention, einer ver-besserten Recyclinginfra-struktur und einem Pfand aufAlu-Dosen auch ein allgemei-

nes Littering-Verbot im gan-zen Kanton an. Dieses solltedie ordnungsgemässe Entsor-gung sämtlicher Abfälle auföffentlichem Grund gewähr-leisten. Verstösse sollten «mitOrdnungsbussen ab 50 Fran-ken geahndet werden».

Müll einsammeln, statt Bussgeld zahlenFür Guido Walker sind Geldbus-sen grundsätzlich eine proba-te «Erziehungsmethode». Umaber Abfallsündern ihre Tatenbewusst zu machen und einenachhaltige Verhaltensände-rung zu bewirken, sollten Fehl-bare stattdessen zu gemeinnüt-ziger Arbeit, sprich zum Ein-sammeln von Abfall, aufgebo-ten werden können. «Analogzum Sozialdienst müsste auchein ‹Anti-Littering-Dienst› alsStrafmass möglich sein», findeter. Den Nutzen hätten dann dieGemeinden, da das Sammeler-gebnis mit wenig Aufwand ge-prüft werden könnte. Abklä-rungen für einen entsprechen-den parlamentarischen Vor-stoss wurden gemäss Walkerbereits getroffen.

Der CVPO-Grossrat be-dauert zwar, dass die Motionverworfen wurde, zumal sichder Kanton Wallis mit einemgriffigen Gesetzesartikel ge-gen das Littering anlässlichder 200-Jahr-Feier in ein vor-teilhaftes Licht hätte rückenkönnen. Immerhin habe manmit dem Vorstoss aber eine po-litische Diskussion in Gang ge-bracht, «an der sich in Zu-kunft auch andere Parteien be-teiligen werden», so GuidoWalker. Die parteiinterne Ar-beitsgruppe werde die aufge-griffenen Punkte überarbei-ten und in anderer Form wie-

der einbringen: «Wir bleibendran an der Thematik.»

Nationale Mindestbussein DiskussionDass die Motionäre Guido Wal-ker, Egon Furrer, Marcel Zen-häusern und Daniel Studer mitihrem Anliegen nicht völligquer in der Landschaft liegen,zeigen die Bestrebungen zurEinführung eines Anti-Litte-ring-Artikels auf nationaler

Ebene. Das Bundesamt für Um-welt (BAFU) schlägt in dem Zu-sammenhang eine Mindestbus-se von 100 Franken vor. DenStein ins Rollen gebracht hatder FDP-Nationalrat und Bau-ernverbandsdirektor JacquesBourgeois mit einer parlamen-tarischen Initiative, die nichtweniger als 110 Nationalrätin-nen und Nationalräte unter-zeichnet haben. Inzwischen ha-ben die Umweltkommissionen

der beiden Kammern dem Vor-stoss im Grundsatz zuge-stimmt. Jetzt geht es um diekonkrete Ausgestaltung.

In mindestens acht Kanto-nen werden Abfallsünder übri-gens schon heute zur Kasse ge-beten. Appenzell Innerrhoden,Basel-Stadt, Bern, Luzern, Solo-thurn, St. Gallen, Thurgau undZug verhängen je nach Schwereder Verstösse Geldstrafen zwi-schen 40 und100 Franken.

Öffentliches Ärgernis. Achtlos liegen gelassener Abfall an einer Sitzbank im NaherholungsgebietRafji in Brig-Glis. Foto zvG

«Wir bleibendran an der Thematik»

Guido Walker, Grossrat CVPO

8 WERBUNGWalliser BoteFreitag, 9. Januar 2015

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Die nächste Ausgabe des «ZERMATT INSIDE»erscheint am

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Anzeigenschluss: 16. Januar 2015Tel. 027 948 30 44

VeranstaltungenFREITAG, 9. JANUAR

VispBesinnungstage für Männer20.00 bis 22.00 Uhr, Bildungshaus St. Jodern

BrigKabarett – Knuth und Tucek20.30 Uhr, Kellertheater

VispJazz GmbH20.30 Uhr, Jazz Chälli

SAMSTAG, 10. JANUAR

Blatten b. NatersMini-Maxi-Hexe, 10.00 Uhr

VispStressbewältigung mit Achtsamkeit14.00 bis 16.45 Uhr, Bildungshaus St. Jodern

VispEHC Visp - SC Langenthal17.45 Uhr, Litternahalle

Susten5. Krachär-Party Susten19.00 bis 4.00 Uhr, Bahnhofplatz

Naters13. Häxuball19.00 bis 3.00 Uhr, Zentrum Missione

SustenGuggerball Illgrabu-Krachär19.00 Uhr, Bahnhofsareal SBB

VispRusalka19.30 Uhr, La Poste

BrigKonzert – Franky Silence & Ghost Orchestra20.30 Uhr, Kellertheater

Saas-FeeSnow & Style Night20.30 Uhr, Sportplatz

SONNTAG, 11. JANUAR

Blatten b. NatersHexensprint10.00 Uhr

BrigDer neue Bo Katzman Chor15.00 Uhr, Simplonhalle

SustenNeujahrskonzert17.00 Uhr, Zentrum SOSTA

GlisTal der Schurken18.00 Uhr, Zeughaus Kultur

GlisUms’n Jip20.30 Uhr, Zeughaus Kultur

MONTAG, 12. JANUAR

MünsterHotel Durchänand20.00 Uhr, Theatersaal Rottä

DIENSTAG, 13. JANUAR

GlisTEWI-Forum Open Source ERP-Lösungen17.30 bis 22.00 Uhr, Zeughaus Kultur

Brig75 Jahre Pierre Imhasly – Literarischer Salon19.30 Uhr, Alfred-Grünwald-Saal

MITTWOCH, 14. JANUAR

MünsterHotel Durchänand20.00 Uhr, Theatersaal Rottä

DONNERSTAG, 15. JANUAR

BrigKonzert, Gregorian Voices19.00 Uhr, Kollegiumskirche

GlisAbusitz – Musik20.00 Uhr, Zeughaus Kultur

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Die Schule Leuk schreibt für das Schuljahr 2015/2016 folgende Stellen aus:

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Für Neulehrpersonen bieten wir ein Coaching sowie kollegialeHospitationen, pädagogische Runden und weiteren Support an.

Sie haben eine der Stelle entsprechende Ausbildung, dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen bis zum 30. Januar 2015 an: Schulen Leuk, Schuldirektion, Postfach 149, 3952Susten.

Nähere Auskünfte erteilt Ihnen die Schuldirektion: auf der Stufe Primarschule Bernhard Fux (079 799 72 71) und seitens der Orientie-rungsschule Simone Oggier (078 730 32 24).

Erteilung einer BetriebsbewilligungIn Ausführung des Gesetzes vom 8.April 2004 über die Beherbergung, dieBewirtung und den Kleinhandel mit al-koholischen Getränken bringt die Ge-meinde Naters dem Publikum zurKenntnis, dass Frau Deacon Britta dasGesuch um Erteilung einer Betriebsbe-willigung im Sinne dieses Gesetzes ein-gereicht hat:

Gesuchstellerin: Deacon Britta, Tähischinu 2, 3903 MundSchild: Restaurant SafranParzelle:Nr. 13036, Plan 27, Dorf 4,3903 Mund Dienstleistungen:GewerbsmässigesAngebot von Speisen, alkoholfreienund alkoholischen Getränken zum Genuss vor Ort.Ö'nungs- und SchliessungszeitenRestaurant: Sonntag – Donnerstagvon 8.00 – 24.00 Uhr Freitag und Samstag von 8.00 – 1.00 Uhr

Beginn der Tätigkeit: 1. November2013

Allfällige Einsprachen gegen dieses Ge-such sind innert dreissig Tagen nachder VeröDentlichung im Amtsblatt Nr. 2vom 9. Januar 2015, schriftlich an dieGemeinde Naters zu richten.

Naters, 9. Januar 2015

Gemeinde Naters

Vernehmlassung der BaugesucheAuf dem Bauamt liegen ab Freitag, 9.Januar 2015 folgende Baugesuche zuröDentlichen Einsichtnahme auf.

Gesuchsteller:Nadjart GmbH, vertreten durch Schnydrig Nadja, Ze Hegu 2, 3903 MundGrundeigentümer: Weger Hans-UlrichVorhaben: Baugesuch im Nach -vollzug: Erstellen eines Ausstellungs -raumes beim Wohnhaus an der Bahn-hofstrasse 11 in NatersParzelle: 7081Koordinaten: 642 114 / 130 303Nutzungszone: Kernzone K6

Gesuchsteller:Wyden Leo, Kapellen-weg 80, 3914 Blatten bei NatersGrundeigentümer:Wyden Leo,

Raboud Meinrad, Pfänder RitaVorhaben: Ersetzen des bestehendenGaragentores beim Wohnhaus in Blatten bei NatersParzelle: 4178Koordinaten: 641 866 / 134 142Nutzungszone: Dorfzone D

Gesuchsteller:Gentil Daniel undRuth, Vogelsangweg 14, 3067 BollGrundeigentümer:Gentil Daniel undRuth, Stupf Arnold, TruDer Lina, Burge-ner Josefa, Stupf Max, KorhummelSonja und Erbgemeinschaft Amherd-Fercher Oliva, vertreten durch AmherdAndrea Christina und Giachino-Amherd BeatriceVorhaben: Baugesuch im Nachvoll-zug: Neubedachung des bestehendenHolzschopfes im Dorf 7 in MundParzelle: 13065Koordinaten: 638 739 / 129 481Nutzungszone: Dorfzone D

Allfällige Einsprachen sind innert dreis-sig Tagen ab Erscheinen im AmtsblattNr. 2 schriftlich an die Gemeindeverwal-tung zu richten.

Naters, 9. Januar 2015

Gemeinde NatersBauverwaltung

Amtliche Mitteilungen aus den Gemeinden

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plattform:

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WALLIS Walliser BoteFreitag, 9. Januar 2015 9

Kunst | Schindelbilder von Marcel Hischier im Nepomukstall zu Münster

«Ehrfurcht vor Lärchenholz»MÜnStEr | Schindeln üben auch aufKünstler Faszination aus und kön-nen «Kunst-Stoff» werden. Bei Mar-cel Hischier aus Baltschieder istdies der Fall

Im Nepomukstall des Vereins Kulturland-schaft Münster-Geschinen zeigt er momen-tan 20 Schindelbilder. Es sind Werke, die«in Ehrfurcht vor dem jahrhundertealtenLärchenholz» geschaffen wurden, wie Mar-cel Hischier erklärt.

Jahrelang sammelte er jene Schin-deln, die nun Einlass hielten in seine Wer-ke. Seine Werkschau in Münster dauert bisMitte März und steht Interessierten jeweilsam Donnerstag und Samstag zwischen16.30 und 18.00 Uhr offen.

«Schindeln sindWalliser Baukultur pur»Als Marcel Hischier im vergangenen Som-mer am Malersymposium in Münster-Ge-schinen teilnahm, lieferte ihm die dortigeSchindelausstellung im Nepomukstall In-spiration für die Reihe seiner Schindelbil-der. «Schindeln sind Walliser Baukulturpur», bemerkt der Künstler, ein Bewunde-rer des alten Handwerks der Schindelher-stellung. Alte und neue Schindeln entfrem-dete er ihres ursprünglichen Zwecks, bear-

beitete sie und setzte sie auf künstlerischeArt ins Zentrum. «Die Schindeln sollen inmeinen Bildern ruhen», sagt er. Statt aufDächer kamen diese Schindeln nun in denBilderrahmen. «Sie sind damit ihrer ur-sprünglichen Funktion enthoben», erklärtMarcel Hischier seine neuen Arbeiten,«hier kommen die Schindeln in ihrerSchönheit, in ihrem Wert und ihrer Ein-fachheit voll zur Geltung», hält er fest.

Der Weg vom Baumstamm zur SchindelWer sich Marcel Hischiers Schindelbilderzu Gemüte führt, schliesst gleichzeitig Be-kanntschaft mit der Ausstellung «VomStamm zur Schindel», mit welcher der Ver-ein Kulturlandschaft Münster-Geschinenim Nepomukstall aufwartet. Hier lässt sichjener Weg verfolgen, den das Holz vomBaumstamm bis zum Hausdach hinter sichzu bringen hat.

Bilder und Literatur, Filmdokumen-tationen und Werkzeuge entführen die Be-sucherschaft in die faszinierende «Welt derSchindeln». Jeweils an Donnerstagen undSamstagen stehen um 16.30 Uhr öffentli-che Führungen durch die Ausstellung aufdem Programm. Und wer hautnah erfah-ren will, wie Schindeln entstehen, kanndies an entsprechenden Kursen tun.

«Münster-Geschinen mit dem Pinsel entdecken»Der Verein Kulturlandschaft Münster-Ge-schinen, der den Nepomukstall unterhält,wurde im Jahre 2006 aus der Taufe geho-ben. Er setzt sich ein für das reiche Kultur-erbe der Obergommer Dorfschaften Müns-ter und Geschinen.

Der Verein kann auf die Unterstüt-zung zahlreicher Einheimischer sowie vie-ler Gäste zählen und zählt mehr als 100Mitglieder.

Am 7. Februar kann diese engagier-te Truppe eine Filmpremiere fei-ern: In der Mehrzweckhalle in Münsterwird an jenem Samstag um 17.30 Uhr der Streifen «Münster-Geschinen mitdem Pinsel entdecken» von Marie-Joséund René Wiedmer sowie Sarah Gigan-det gezeigt.

Die drei begleiteten im letzten Som-mer die Künstlergruppe «Vallon de Ré-chy» – also Kurt Hediger, Marcel Hischier,Rosa Krebs Thulin, Menel Rachdi und Pe-ter Stähli –, welche in Münster-Geschinenund Umgebung an der Arbeit waren.

Verbunden mit der Filmpremiere istdie Bilderausstellung der Gruppe «Vallonde Réchy». Diese Gruppenausstellungwird vom 8. bis 22. Februar im Gemeinde-saal in Münster zu sehen sein. blo

Schindel als «Kunst-Stoff». Marcel Hischier mit einem seinerSchindelbilder: «Die Schindeln sollen in meinen Bildern ruhen.»

FOTO WB

Spirituosen | Taufe des ersten Oberwalliser Whiskys 1815/13 Sterne nach Gründung der Sempione Distillery GmbH

Hochprozentiger Trinkgenuss aus dem SimplongebietBrig-gliS | Während im WallisWein und Schnäpse in allerMunde sind, fristete Whiskybisher ein Schattendasein.Dies will die 2014 gegründeteSempione Distillery GmbHnun ändern und produziert inGlis rund 1500 Liter der hoch-prozentigen Spezialität.

Die Taufe des ersten OberwalliserWhiskys 1815/13 Sterne stimmtendie Gesellschafter gestern in den Lo-kalitäten der Lengen Weine & Spiri-tuosen AG mit bekannten Liedernvon Elvis Presley an. Nicht ohneGrund. Schliesslich stammt Elvisaus der bekannten Whisky-GegendMemphis/Tennessee. Und gesternwäre der King of Pop 80 Jahre alt ge-worden. Josef Squaratti, Dichter ausdem Zwischbergental und Onkelvon Geschäftsführer Roland Squa-ratti, hätte gleichentags seinen 90.Geburtstag feiern können; die Gross-mutter von Fredy Lengen, Vorsitzen-der der Geschäftsleitung, gar ihren100. So haben die Gesellschafter derSempione Distillery GmbH entschie-den, die Whiskytaufe auf diesen 8.Januar vorzunehmen. Die letztenvier Jahre erhielt der Whisky imHolzfass seine Reife.

Weiterverwendung ausgedienter WeinfässerDie Familie Ulrich Lengen pflegt einegrosse Tradition in der Herstellungvon Destillaten. Bereits 1976 hatteFredys Vater in der hauseigenen Bren-nerei eine grosse Palette an Spirituo-sen, allen voran Fruchtschnäpse her-gestellt und veredelt. Die Weinkelle-rei kam 1990 dazu. «Die ausgedientenBarrique-Fässer brachten uns auf dieIdee, diese für die Whisky-Herstel-lung weiterzunutzen. Das fanden wirsinnvoller, als sie nur zu Dekozwe-cken, sprich als Blumentöpfe und Bar-tische zu verwenden», erinnert sichLengen. So habe man 2011 den erstenOberwalliser Whisky destilliert undin jenen Fässern eingelagert. Die gros-se Begeisterung, die die Produktion

unter Kennern ausgelöst habe, hätteschliesslich zur Gründung der GmbHgeführt. Als Gründer traten FredyLengen, Roland Squaratti, JosefSchwestermann, Herbert Lengen undRenato Kronig auf.

Klares Simplonwasser als BasisAnlässlich der 200-Jahr-Feier des Kan-tons Wallis entschieden sich die Ge-sellschafter, einen speziellen Whiskymit dem Namen 1815/13 Sterne zuproduzieren. So wird dieser Whiskyaus hochwertigen, regionalen Pro-dukten hergestellt. Den Bezug zurSimplonregion untermauert das kla-re Simplonwasser. Zudem beinhaltetdas Destillat nebst Gerste auch Rog-genmalz. Dieser soll laut Kronig künf-tig in Safranäckern in Mund ange-baut werden.

Für die Etikette und die Verpackungzeichnete die Gliser Polygrafin und Il-lustratorin Barbara Seiler verantwort-lich. Dort ragt der bekannte Simp lon -adler über dem rot-weissen Umrissdes Kantons Wallis. Auf dem weissenTeil ist ferner ein Auszug der WalliserHymne zu lesen. Die Informationenüber den Flascheninhalt sind sowohlin Deutsch als auch in Englisch ange-geben, was den Willen der GmbH be-kundet, ihren Whisky auch jenseitsder Landesgrenzen zu vermarkten.

Weitere Sorten in ProduktionNoch lagert der Whisky ausschliess-lich im Kellergeschoss der Lengen Wei-ne & Spirituosen AG. Wie Lengen be-tont, wolle man den Whisky künftiglänger lagern, vielleicht so acht biszehn Jahre. Dazu werde man im Sim-

plongebiet Armeebunker mieten.Künftig soll zudem auch die Angebots-palette erweitert werden. Hinzu kom-men (frühestens 2017) noch ein SingleMalt (reine Gerste) und ein SempioneWhisky mit Gersten- und Dinkelmalz.Schliesslich ist noch ein weiterer Sin-gle Malt mit rauchigem Aroma ge-plant. Auf ihrer neuen Homepage er-läutert die Sempione Distillery GmbHsämtliche Produktionsprozesse (Schro-ten, Gären, Maischen) jeder Sorte.

Die Nachfrage bestimmt dasAngebot. «So ist es gut möglich, dasswir künftig mehr als rund 1500 Li-ter pro Jahr produzieren werden. Wirwollen unsere Produkte so breit wie möglich streuen. Primäre Ziel-gruppe ist die Hotellerie. Die Touris-ten sollen dann den Simplon-Whiskyin die ganze Welt hinaustragen», soLengen. mk

42 Prozent. Nach vier Jahren Lagerung im Barrique-Fass füllen Fredy Lengen und Roland Squaratti die erste Flasche des «1815/13 Sterne»-Whiskys ab. FOTO WB

PRODUKTPALETTE

SempioneWhiskyDer Sempione Whisky wird ausGerstenmalz und Dinkelmalzhergestellt. Dinkel kann manauch als den «Oldie» unter denGetreidesorten bezeichnen.Der Dinkel – ein sehr rares Pro-dukt – wird von einem einhei-mischen Landwirt am Briger-berg im Naturschutzgebiet«Achera-Biela» eigens für die-se Produktion angepflanzt. DieLagerung erfolgt in gebrauch-ten Weissweinfässern.

1815/13 SterneWhiskyDer «1815/13 Sterne»-Whiskybeinhaltet nebst Gerstenmalzauch Roggenmalz. Der Roggenist robuster als andere Getrei-dearten und gegenüber demharten Klima sehr anpas-sungsfähig. Künftig soll derRoggen für diese Sorte in Safranäckern in Mund ange-pflanzt werden, um den Willenzur Produktion eines einhei -mischen Erzeugnisses zu untermauern.

Swiss StoneEagle WhiskyBeim Swiss Stone EagleWhisky, was übersetzt Schwei-zer Steinadler Whisky bedeu-tet, handelt es sich um einensogenannten Single MaltWhisky. Er wird aus reinemGerstenmalz hergestellt. ZumBrauen verwendet man vorallem die Sommergerste. JeneGerste wird aus Deutschlandimportiert, da diese in unserenBreitengraden zu wenig er-tragreich ist.

WALLISWalliser BoteFreitag, 9. Januar 201510

Sudoku mittel

unterhaltunG

Schwedenrätsel

QUELLE: DEIKE PRESS

1

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5

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7

8

9

1011

12

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Kantons-haupt-stadt

Schweiz.Rad-profi

brenn-baresGas

franzö-sischerName derSchweiz

Hebri-den-insel

Gehalt,Lohn

Über-bleib-sel

baulicheVerän-derung

schleier-haft

nichtselten,öfter

Garten-zaun

Schweiz.Schrift-steller,† 1898

Bild einerbeschau-lichenWelt

SBB(franz.)

Erd-zeit-alter

Kantonin derZentral-schweiz

einMainzel-männ-chen

schlep-pen

boshafteNach-rede

häufi-ger

Schweiz.Berg-massiv(St. ...)

AnzahlderLebens-jahreHauptst.des Kt.Basel-land

nichtlieblich

Pas-sions-spielortin Tirol

Maschi-nen-antrieb

äußerstschnell

herzlos

ital.Politiker,† 1978(Aldo)

Fehl-schlagbeimTennis

Uniform,Sport-anzug

Salz derKohlen-säure

dt. Philo-soph,† 1831

Kfz-Z.Steinfurt

stellver.Bahn-hofsvor-steher

chine-sischeProvinz

BuchderBibel(Hosea)

Lenkrad

GründerSchw..Olym.K.(Francis)

Kraft-fahrzeug(Kw.)

Flächen-mass

Atom-meiler

ostdt.Sende-anstalt(Abk.)

Schweiz.Roman-cier,† 1971

munter,aktiv

Abk.:Höheretechn.Lehranst.

eng-lischeBier-sorteBernerAlpen-gipfel

StaatinNahost

Seh-organ

Berg-gipfeli. KantonZürich

Krank-heits-höhe-punkt

VornamederNielsen †

spiritisti-scheSitzung

Kose-namee. span.Königin

auf demneuestenStand

ugs.:sehrsauber

Autokz.KantonGenf

säch-lichesFürwort

Stern im‚Pega-sus‘

leichterBetrug

nord.HerrindesMeeres

norwe-gischeMünze

großeRaum-station(Abk.)

DEIKE-PRESS-2013-CH-108

2 5 8 31 3 2

7 2 9 82 3 43 9 6 71 7 9 3

3 2 8 54 6 5 7 9

8 5 4

alter aktiv

Pro-senectute-angebote

wandergruppesiders und umgebungdatum: Freitag, 16. Januar2014. – wanderung:Salgesch–Siders. – Beschrieb: circa. 1½Std./*/einfache Wanderung. –abfahrt:Bahnhof SBB 13.25Uhr. – leitung und anmeldung:Rose-Marie Zumofen.

winterwandern im Gomsdatum: Dienstag, 13. Januar2015. – wanderung:Oberges-teln – Rhonequelle – Oberwald.– Zugverbindung: ab Brig10.23 Uhr Richtung Oberwald;11.12 Uhr Richtung Niederwald.– treffpunkt: ca. 11.45 UhrBahnhof Obergesteln. – Lei-tung: Gommer Wanderleiter. –anmeldung: bis Montag bei ProSenectute Visp. – durchfüh-rung: bei zweifelhafter Witte-rung gibt der Telefonbeantwor-ter der Pro Senectute Visp amVortag ab 18.00 Uhr Auskunft.

neu: langlaufen und Baden in leukerbaddatum: Mittwoch, 28. Januar2015. – Zeit und Ort: 10.00 Uhrbei der Sportarena Leukerbad. –Programm: 10.00 bis 12.00 UhrLanglauf (klassisch oder Ska-ting möglich); anschliessendMittagessen; ab 14.00 Uhr Ther-malbad. – transport: nach Ab-sprache. – leitung:Paul Bittelund Barbara Kälin-Spälti. – an-meldung: bei Pro SenectuteVisp.

sternschnuppenjagdin GrächenwinterwanderungEin Breitensportprojekt an -lässlich der 200-Jahr-Feier des Walliser Beitritts zur Eid -genossenschaft. –datum:Mon-tag, 19. Januar 2014. – tour:Grächen–Bina–Hohtschugge–Bärgji–Grächen. – abfahrt:BrigMGB 8.25 Uhr. – Besammlung:St. Niklaus Bahnhof 9.36 Uhr. –leitung:Marcelline Petrus. –anmeldung: spätestens zwei Ta-ge vor der Wanderung. – durch-führung:Bei zweifelhafter Witte-rung gibt Ihnen der Telefon-beantworter am Vortag ab 18.00 Uhr Auskunft über dieDurchführung.

Kirche und Welt | Ein Blick auf das Jahr 2015 in der Kirche

Ein spannendes JahrBischof LoveyDer 28. September 2014 war für unserBistum ein grosser Tag: Jean-MarieLovey wurde in der Kathedrale von Sit-ten zum neuen Bischof geweiht. Imneuen Jahr wird er sich weiterhin be-mühen, seine neue Diözese besser ken-nenzulernen. Dazu wird er im Laufedes Jahres die verschiedenen Seelsorge-regionen besuchen, um dort die Frau-en und Männer zu treffen, die sich fürdie Verkündigung des Glaubens in Pre-digt, Schule, Gottesdienst und vielenpersönlichen Gesprächen einsetzen.Bereits in den letzten Monaten des ver-gangenen Jahres hat sich der Bischofins Goms begeben, um sich mit dendortigen Seelsorgenden über die Auf-gaben und Herausforderungen für ei-ne zeitgemässe Weitergabe des Glau-bens in der Freude des Evangeliumsauszutauschen. Die nächsten Treffenfinden in der Region Brig-Glis-Naters-Brigerberg statt.

PapstreisenPapst Franziskus hat bei der Übernah-me seines Dienstes im Jahr 2013 ver-lauten lassen, er werde nicht so oft rei-sen wie seine Vorgänger. Dennochmacht auch er sich im neuen Jahr auf,um verschiedene Regionen und Länderzu besuchen und dort die Christen zuermutigen. Schon am 12. Januar wirdder Heilige Vater zu seiner zweitenAsienreise aufbrechen. Ziele sind SriLanka und die Philippinen, wo er insbe-sondere die vom Taifun Haiyan im No-vember 2013 mit 6000 Toten betroffe-ne Region besuchen will. Eine weitereAuslandsreise des Papstes geht EndeSeptember zum Weltfamilientag nachPhiladelphia. Vermutlich schliessensich Etappen bei der UNO in New Yorkund beim Kongress in Washington an.Ausserdem hat Franziskus einen Be-such in drei lateinamerikanischenStaaten angekündigt – ohne Namen zunennen. Weiter will Franziskus im Jahr2015 Afrika besuchen. Ob er nachUganda oder nach Kenia, nach Nigeriaoder Mosambik fliegt, ist noch unbe-kannt. Ausserdem steht eine Visite imfranzösischen MarienwallfahrtsortLourdes bevor. Innerhalb Italiens sindNeapel, Florenz und Turin genannteZiele. Letzteres, um das GrabtuchChristi zu sehen und den heiligen Don

Bosco zum 200. Geburtstag zu ehren,vielleicht aber auch um seine im Pie-mont wohnenden Verwandten zu be-suchen.

BischofssynodeSchwerpunkt im Programm des Papsteswird sicher die Ordentliche Bischofssy-node sein, die vom 4. bis 25. Oktober imVatikan tagen wird. Diese setzt die ersteFamiliensynode vom vergangenen Ok-tober fort, die mit einem ungewöhnlichbewegten Verlauf die unterschiedlichenPositionen unter den Bischöfen derWelt deutlich gemacht hatte. Geradezum Kommunion empfang für wieder-verheiratete Geschiedene, aber auchzur Haltung gegenüber Homosexuellenoder zur Stellung von Zivilehen plä-dierten manche Bischöfe für mehr Of-fenheit, andere für ein entschiedeneresFesthalten an der Kirchenlehre. Viele

Hoffnungen und grosse Erwartungenrichten sich auf diese Bischofsversamm-lung im Oktober. So viele und so grosse,dass wohl kaum allen Forderungen ent-sprochen werden kann und damit auchviele Menschen enttäuscht sein werden.Grundlage aller Diskussion ist wohl dieFrage, wie können wir den Glauben unddie Lehre der Kirche heute den Men-schen verständlich verkündigen unddennoch den Forderungen Jesu treubleiben? Das Fundament der Verkündi-gung Jesu ist immer die Liebe und Barm-herzigkeit des Vaters. Diese gilt auchund gerade jenen Menschen, die ge-scheitert sind und am Rand stehen. Mandarf gespannt sei, was für einen Weg dieBischöfe vorschlagen. Fest steht, dassdie Kirche mit den Sündern auf demWeg sein will. Das Gebet zum HeiligenGeist für ein gutes Gelingen der Synodeschadet jedenfalls nicht! KID/pm

Wichtiges Ereignis. Die ordentliche Bischofssynode wird in diesem Jahr im Oktober im Vatikan stattfinden. FOTO ZVG

news aus kirche und welt

talkshow über BerufungHeute Abend findet im Pfarrei-zentrum von Brig, um 19.30 Uhreine Talkshow statt zum Thema«Berufung –Wege ins Glück?!».Talkmaster Julian Murmannwird sich mit inte ressanten Gäs-ten unterhalten zum Thema«Heiratu, ledig bliibu, insChloschter gaa...». Der Eintrittist frei und die Gäste dürfen aufWunsch mitdiskutieren.

anbetung in st. JodernAm Mittwoch, 14. Januar, findetim Bildungshaus St. Jodern inVisp um 19.30 Uhr eine gestalte-te Anbetungsstunde vor demausgesetzten Allerheiligstenstatt. Dazu sind alle Gläubigeneingeladen. Eine Anmeldung istnicht erforderlich.

Besinnungstage für FrauenVom 19. bis 21. Januar 2015 fin-den im Bildungshaus St. Jodernin Visp unter der Leitung vonHermann-Josef Venetz Besin-nungstage für Frauen statt. Siestehen unter dem Motto «Aufdem Weg sein». Eingeladen da-zu sind Frauen aller Altersstufen.Eine Anmeldung im Bildungs-haus ist erforderlich bis amMontag, 12. Januar.

72 stundenVom 10. bis 13. September 2015wird in der ganzen Schweiz dieAktion «72 Stunden» durchge-führt. Bei diesem Projekt kön-nen sich auch die Ministrantender Pfarreien von ihrer bestenSeite präsentieren und aufzei-gen, dass die Jugend der Kirchebereit ist, sich für das Dorf bzw.Quartier zu engagieren. Dazufindet eine Infoversammlungstatt, und zwar am Mittwoch, 4.Februar 2015, um 19.00 Uhr imBildungshaus St. Jodern in Visp.Nähere Angaben dazu sind beider Jugendseelsorge Oberwallisim Bildungshaus in Visp erhält-lich (www.jugendseelsorge-oberwallis.ch). KID/pm

Walliser BoteFreitag, 9. Januar 2015 11

1841

JAN FEB MÄRZ APR MAI JUNI JULI AUG SEPT OKT NOV DEZ

WALLIS 1815–2015

GESCHICHTE

Kohle-vorkommenentdecktIm Jahre 1841 entdeckt manin der Nähe des Dorfes Vion-naz ein Kohlevorkommen.Seine Ausmasse und seineAusbeutung sind vielver-sprechend. Abgesehen ein-mal von den Einnahmen fürden Staat und die Aktionäreverspricht dieser Rohstoffendlich eine Schonung derWälder, die allenthalben undseit Jahrzehnten durch Über-nutzung bedroht sind. Diesauch zum Nachteil der Ufer-befestigungen, die durch dasFlössen immer wieder be-schädigt werden. Man er-hofft sich von der Kohle einebessere Beleuchtung.

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Die Auseinandersetzungenzwischen den nostalgischenAnhängern einer Vergangen-heit, in der die Kirche und diesieben Bezirke des Oberwallisdas Unterwallis regierten,und den neuen, der französi-schen Revolution geschulde-ten Ideen im Unterwallis er-schüttern das Wallis der ers-ten Hälfte des 19. Jahrhun-derts. Für die einen soll dieSchule über eine bessere Bil-dung zur Freiheit führen; fürdie anderen soll sie den Res-pekt vor den Behörden undder Religion vermitteln. KeinWunder also, wenn sich dieAuseinandersetzungen zwi-schen Liberalen und Konser-vativen nicht zuletzt amSchulwesen herauskristalli-sieren. Ein treffliches Beispieldafür stellt das Gesetz überdas öffentliche Schulwesenaus dem Jahre 1841 dar.

Schule im Wandel Das «Echo des Alpes», Organder Liberalen, eröffnet die hit-zige Debatte und schreibt:«Eines der wichtigsten Be-dürfnisse des Landes stellt dieBildung dar. Diese Feststel-lung hört man praktisch je-den Tag von Persönlichkei-ten, die liberaler und fort-schrittlicher Gesinnung sind.Aber das sind bis heute nurleere Worte. Wir reden nichtvon der moralischen Erzie-hung, die jedoch so wichtigist und die vernachlässigtwird. In der Jugend mussman nicht nur den Geist, son-dern auch die Herzen for-

men; bei uns gebricht es anbeidem. Die heutige Bildungentspringt einzig dem Alther-gebrachten; die Moral richtetsich allein nach den Täu-schungen der Mystik.»

Republikanisches Feuer«Wir sprechen nicht von derantirepublikanischen Ten-denz, welche im Lehrkörperherrscht. Diese wirkt sichauch auf eine Vielzahl vonSchülern aus, die in einemSinne unterrichtet werden,die den Absichtserklärungender Regierung und der wohl-meinenden Bürger wider-spricht. Hat nicht selbst einGeistlicher in diesen Spaltenerklärt, dass man den Schü-lern sogar die Erkenntnisseder Schweizer Geschichte

vorenthält, aus Angst, mankönnte bei der Jugend die Be-geisterung für republikani-sche Ideale wecken.» Manspreche zwar von Fortschritt,aber man predige die Vor-sicht bis zur Feigheit, ausAngst, man könnte Reaktio-nen hervorrufen. Dabei ver-schliesse man sich allen Ide-en, auf denen die Zukunft be-ruhe. Die Feinde der Neuord-nung der Dinge beglück-wünschten sich angesichtsdieser Blindheit. Man setzte

auf die Elemente, welche ein-zig die Macht sicherten, eige-nen Interessen dienten.

Taten gefordertDas «Echo des Alpes» fordert«die Regierung auf, dafür zusorgen, dass in der Schule dasrepublikanische Gedanken-gut verbreitet» werde. Gleich-zeitig geisselt das Organ auchjene Liberalen, die sich für ei-ne langsame Gangart in derneuen Schule aussprechenund die zur Zurückhaltungmahnen. Man bezich-tigt sie der Mutlosig-keit und fordert eineforsche Gangart beiReformen: «Man gehtnie zu schnell vor,wenn es darum geht,das eigene Werk zufestigen.» Man kön-ne den Fortschrittnicht durch Träg-heit erringen, son-dern nur durch Ta-ten. Doch der dra-matische Aufrufbleibt vor allem inder breiteren Be-völkerung unge-hört. Die Zeit füreine befreite Schu-le ohne die Kettender Vergangenheit ist nochnicht reif.

Die Liberalen sehen in der Schule ein Mittel zur Freiheit und zum Wohlstand. ZVG

26 23

ASIEN

Ein Detachement derbritischen Flotte

nimmt Besitz von derInsel Hong Kong. ZVG

KOLONISIERUNG

Mayotte, eine Insel imPazifik, wird ein franzö-sisches Protektorat.

25

NEUES SCHULGESETZ – EIN DRAMATISCHER LEITARTIKEL ÄNDERT WENIG IN DER ÖFFENTLICHKEIT

15

AFRIKA

Der britische MissionarDavid Livingstone geht inSimon’s Town in Afrika anLand und beginnt seineerste Entdeckungsreiseauf dem Kontinent. ZVG

9

WISSENSCHAFT

Der Schweizer Botaniker AugustinPyrame de Candolle stirbt. Ergründete den ersten botanischenGarten in Genf. ZVG

FRANKREICH

Ein Gesetz zur Kinderarbeitin französischen Fabrikenwird erlassen.

Der feurigeAppell des «Echodes Alpes»

«Das Walliser Volk muss wissen,dass die Bildung die einzig wahreGrundlage ist, damit sich die errun-genen Freiheiten entfalten und dieUnabhängigkeit gewahrt bleibt.»Dieser Appell des «Echo des Alpes»zugunsten des neuen Schulgeset-zes reicht nicht aus. Das Volk willvon diesem «Heilmittel gegen das Unwissen», wie es das Unter-walliser Presseorgan formulierte,nichts wissen. Am 7. Februar 1841lehnt das Volk das neue Schulge-setz ab. Grosse Sieger sind die Re-ligion und der Klerus, der nun dieBevölkerung in ihrer Mehrheit hin-ter sich weiss. Die Rolle des Staa-tes in der Schule wird zurückge-

bunden. Die Kirche behält dasRecht auf die Oberaufsicht überdie Schule. Die Kirche bean-sprucht die Kompetenz, die Lehr-kräfte zu bestätigen und die Schul-bücher zu prüfen.

Die Walliser Regierungkümmert sich erst seit Kurzem umdie Erziehung; zuvor hatte sie dasFeld der Erziehung und der Schuleweitgehend der Kirche überlassen.Dieser Umstand mag den geschei-terten Reformversuch erklären.Das Erziehungswesen wird seinevolle Bedeutung erst nach demSonderbundskrieg erlangen; dannwird ein eigenes Departement da-für aus der Taufe gehoben.

DAS NEUE SCHULGESETZ WIRD 1841VOM VOLK ABGELEHNT

«L’Echo des Alpes» ist eine ausge-sprochen kämpferische Zeitung.Sie scheut sich nicht, oft zu denMitteln der Polemik zu greifen.Aber manchmal behilft sie sich imKampf um die Vorherrschaft derIdeen und Ideologien mit dem Hu-mor als Mittel zum Zweck der Ver-breitung ihrer bevorzugten politi-schen Einstellung. In diesem Kon-text geht der Redaktor des libera-len und aufmüpfigen Parteiorgans

sogar unter die Dichter. In derNummer vom 28. November 1841verfasst er gemäss der Melodiedes im Welschwallis bekanntenVolksliedes «T’en souviens-tu?»ein Epos, das von Ironie und Spitz-züngigkeit nur so trieft. «Wasbleibt von unserer Republik aus-ser dem Wind, dem Schnee unddann dem Grossen Rat», lässt derRedaktor einen Greis vor seinerärmlichen Hütte singen...

MIT DEN MITTELN DES HUMORS

«Das Wallis in der Schweiz ist: ein exklusiver und einmaliger Ort.»

WETTBEWERB www.wkb.ch

Dafina Mata20 Jahre, Assistentin Generalstab, Hauptsitz der WKB Sitten

Wohnhaft in Siders

WALLISWalliser BoteFreitag, 9. Januar 201512

www.1815.ch/todesanzeigen

Alle unsere Wege haben ein Ende,

Drum falt im tiefsten Schmerz die

wie Gott es will.

Gatten, unseren guten Vater, Stiefbruder, Schwager, Onkel,Grossonkel, Vetter, Paten und Anverwandten

22. Dezember 1941

Werner Clausen-Clausen

heit, jedoch unerwartet im Spital in Visp friedlichentschlafen.

Wir empfehlen den lieben Verstorbenen Ihrem Gebet.

Bitsch, 8. Januar 2015

In christlicher Trauer:Edith Clausen-Clausen, Gattin, BitschDavid Clausen, BernAdrian Clausen und Caroline, BitschMathias Clausen, Bitsch

Patenkinder, Anverwandte, Freunde und Bekannte

Wir nehmen Abschied in der Aufbahrungskapelle vonBitsch am Freitag, 9. Januar 2015, ab 17.00 Uhr.

Sie sind herzlich zum Beerdigungsgottesdienst in der Pfarr-

um 10.00 Uhr.

Spenden zu Ehren des Verstorbenen gehen an die Interes-

Der Verstorbene war Mitglied der Procap Oberwallis und der

Traueradresse: Familie Edith Clausen-Clausen,Riederstrasse 124, 3982 Bitsch

Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied

Werner Clausen

Wir werden in Dankbarkeit mit Werner verbunden bleiben.

Die Mitglieder der IGHO treffen sich am Samstag, 10. Januar

Verein IGHO

Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied von

Hermann Perren-Juon

Astrid und Werner Bittel-Perren und Pflegevater unseres

setzen.

Anteilnahme. Dem Verstorbenen werden wir stets einehrendes Andenken bewahren.

Gemeinderat und Mitarbeiter Gemeinde Bellwald

1921

DANKSAGUNG

Schwiegervater, Grossvater, Urgrossvater, Bruder, Schwager,Onkel, Paten und Anverwandten

MarcelMeichtry-Ruffiner

erfahren durften, danken wir allen.

In diesen Dank schliessen wir insbesondere PfarrerWendelin Walker, Frau Irma Wyssen, den Chor unddie Organistin, die Musiker und alle Beteiligten

Roland Burgener und Dr. med. Guido Loretan, der Leitungund dem Pflegepersonal des Oberwalliser Alters-, Pflege-und Behindertenheims St. Josef, den Spendern von heiligen

Beileidsbezeugungen.

Einen lieben Dank allen Verwandten, Freunden und Be-

in Liebe und Freundschaft begegnet sind, und allen, die ihnauf seinem letzten Weg begleitet haben.

euren Herzen bleiben.

Siders, im Januar 2015

Wenn die Kraft zu Ende geht,dann ist es kein Sterben,

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied vonmeinem lieben Gatten, Vater und Schwiegervater, unseremguten Grossvater, Pflegevater, Bruder, Schwager, Onkel, Gettiund Anverwandten

6. Juli 1927

Hermann Perren-Juon

St. Theodul in Fiesch friedlich entschlafen.

Bellwald, 6. Januar 2015

In stiller Trauer:Amalia Perren-Juon, GattinAstrid und Werner Bittel-Perren

Markus und Irmgard Eggs-Jost mit Familie

Anverwandte und Bekannte

Aufbahrung in der Beinhauskapelle von Bellwald amSonntag ab 17.00 Uhr mit Rosenkranzgebet um 19.00 Uhrin der Pfarrkirche.

Der Beerdigungsgottesdienst findet am Montag, dem12. Januar 2015, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche vonBellwald statt. Anschliessend Urnenbeisetzung auf demFriedhof in Bellwald.

heim Thalwil und das Haus St. Theodul in Fiesch.

Traueradresse:Astrid und Werner Bittel-Perren, Ried, 3997 Bellwald

beim Abschied von unserem lieben Papa, Schwiegerpapa,Grosspapa, Urgrosspapa, Bruder, Schwager, Onkel, Gross-onkel, Vetter, Getti und Anverwandten

Alfons Tenisch-Holzer

reichen Abschiedsworte, den mitzelebrierenden Geistlichen

gungsgottesdienstes.

Ein spezieller Dank gilt dem Hausarzt Dr. med. Silvio

team des Spitalzentrums Visp, dem Stiftungsrat, Direktionund Mitarbeitenden des Seniorenzentrums Naters, derGemeindeverwaltung Bitsch, der Burgerverwaltung Bitsch

schmuck, Spenden von hl. Messen und Gaben zugunsten

in der Aufbahrungskapelle Bitsch.

Herzlichen Dank allen Verwandten, Freunden und

seines Lebens in Liebe und Freundschaft zugetan warenund ihm die letzte Ehre erwiesen haben.

Erinnerung bleiben.

Bitsch, im Januar 2015

Abschied von unserer lieben

Marie Karlen-Gattlen

Besonders danken wir Pfarrer Marek Cichorz und

Abschiedsworte, dem Organisten und dem Kirchenchor

Ein spezieller Dank gilt dem Hausarzt Dr. med. BernhardAufdereggen, der Heimleitung, dem Pflegepersonal des

dem Seelsorgeteam des Oberwalliser Spitalzentrums Visp.

kirche sowie allen, die am Totengebet teilgenommen haben.

Herzlichen Dank allen, die unserer lieben Verstorbenen

waren, sie besuchten und auch allen, die ihr die letzte Ehreerwiesen haben.

Erinnerung bleiben.

Zum Gedenken

Charly Perren

Ich erinnere mich an unseregemeinsame Zeit. Nicht die Liebeist es, die wehtat, sondern dieTrennung von dir. Es gab eine Zeit,

21. Mai 1951

Im Wissen, dass du in irgendeiner Art und Weise auf unsachtgibst, haben wir versucht, das vergangene Jahr ohne

nicht an dich gedacht haben. Wir hoffen, dass du auch in

WALLIS Walliser BoteFreitag, 9. Januar 2015 13

LESERBRIEF

Fotofallen entfernenIm Oberwallis gibt es an ver-schiedenen Örtlichkeiten «Foto-fallen», teils an Bäumen mon-tiert. Insider und Wildhüterkennen die Standorte der illegaloder legal aufgestellten Fotofal-len. Muss auf einem Schulhaus-platz eine Überwachungskame-ra montiert werden, entschei-det die Urversammlung überein Ja oder ein Nein. Der Jagd -abteilung im Kanton Wallis un-ter dem Auftrag des BAFU sindhier alle Freiheiten und Türenoffen. Bevölkerung, Touristenund Wilderer werden in freierNatur einfach fotografiert. KeinMensch hat Kenntnis, was mitden persönlichen Daten in denHänden der Staatsdiener undden nichtregierenden Organisa-tionen geschieht. Das Monito-ring für Luchse und Wölfe imWallis soll im 2015 noch erwei-tert werden. Auf der einen Seitejammert der Staatsrat über feh-lendes Geld in der Staatskasse.Auf der andern Seite werdenunbekannte Beiträge in Millio-nenhöhe vom BAFU und vomKanton für die Förderung von

ein paar Luchsen und 4, 5, 6Wölfe im Kanton verbraten (An-zahl der Tiere je nach täglichenBewegungsgängen und Über-schreitung der Kantonsgrenze).Noch mehr Fotofallen in unse-rer Alpenwelt geht mir zu weit.

In der Bündner GemeindeTamins wurden im vergange-nen Jahr, nach einem Gemein-deratsbeschluss, im ganzen Ge-meindegebiet, alle Fotofallenabmontiert. Die Gemeinden imKanton Wallis können hiernachziehen.

In den Bündner Medienist Anfang Januar 2015 zu lesen,dass Dr. Reinhard Schnidrigvom BAFU, die Calandawölfeneuerdings über Satellit über-wachen will. Ich werde den Ein-druck nicht los, dass im BAFU(Bundesamt für Umwelt), öf-fentliches Geld im Überflusszur Verfügung steht, für sinnlo-se Selbstbefriedigungen an Ge-setzen, Vorschriften, Herden-schutz, Kunstzäunen, Monito-rings, Grossraubtierförderungund Enteignung der Alp rechte.

Albert lambrigger, Brig

Annemarie Fux-Bürgi wurde 90

Gemeinde gratulierte

stAlden | Am 27. Dezember2014 konnte in Stalden Annema-rie Fux-Bürgi ihren 90. Geburts-tag feiern. Der Gemeinderatüberbrachte ihr die Glückwün-sche der Verwaltung und der

Staldner Bevölkerung. Die Jubi-larin darf sich eines guten kör-perlichen und geistigen Zustan-des erfreuen. Wir wünschenAnnemarie Fux-Bürgi noch vieleschöne und gesunde Jahre. | wb

LESERBRIEF

Liberale und Konservative –frankofoner SatanismusSeit einigen Wochen führt unsdie tägliche Presse des Ober- unddes Unterwallis in das Jahr 2015mit einer historischen Serie vonArtikeln über das Wallis am An-fang des 19. Jahrhunderts ein.Die Lektüre auf Französisch der«Bastonade von Martinach» am29. Dezember im «Nouvelliste»brachte mich zu einer gewis-sen Perplexität in seiner Konklu-sion über einige «aktuelle teuf-lische Walliser Konservative».Der Historiker beschreibt dietraurige Basto nade vom 11.April 1833 und schliesst mit ei-ner Parallelität zu einigen heuti-gen Konservativen, die die mo-derne Schweiz verteufeln wür-den. Zahlreiche Personen teileneine vernünftige konservativeVision in der Ethik, in der Visionder Gesellschaft und in der Visi-on der helvetischen und euro-päischen Organisation und diesePolitik scheint relativ erfolg-reich. Mein Staunen über diesenFaux-pas in einer sehr gut ge-machten Serie führte mich da-zu, die deutsche und die franzö-sische Version zu vergleichen.

Die sehr grosse Mehrheit desTextes ist korrekt übersetzt. Dersehr moderate und auf der gu-ten Ana lysenhöhe gelegenedeutsche Schlusstext, nämlich«Die Liberalen geben nicht auf.Sie fordern Reformen und einestär kere Position des Bundes» ist leider völlig anders im franzö -sischen Text. Er wird zu: «Le dia-ble encore. Mais aussi un des pre-miers pas vers cette Suisse mo-derne que quelques conservat-eurs valaisans assimilent à Satande nos jours encore», was wiefolgt übersetzt werden kann:«Der Teufel noch. Aber auch ei-ner der ersten Schritte in Rich-tung dieser modernen Schweiz,die einige Walliser Konservativenoch heutzutage als Teufel be-trachten». Also, danke den His-torikern, dass Sie uns die Rolleder Geistlichen in dieser Epocheund diese alt bekannte Span-nung zwischen Kantonen undBund in Erinnerung bringen.Aber lassen wir den Satanismusvon 1833 auf die Seite.

Patrice Clivaz, ehemaliger Grossratspräsident, randogne

JeiZinen | Rockige Funk-riffs mit einem Hauchvon Pop und Blues – diesist, was «Pyrotastics» bie-tet. Morgen Samstag trittdas Oberwalliser Quartettin Jeizinen auf.

Im Rahmen der Reihe «Rockufum Bärg» spielt die Band ab21.30 Uhr im «Bielti» auf. Undwie bei dieser Serie üblich, steht

dem Publikum nach Konzert -ende eine Extra-Bahnfahrt run-ter nach Gampel zur Verfügung.

Benjamin ChristopherZeiter (Gesang), David Schnyd-rig (Gitarre, Gesang), OliverSchmid (Bass) und Martin Ve-netz (Schlagzeug) hoben «Pyro-tastics» im Jahre 2012 aus derTaufe. Sie alle spielten bereitsin diversen Formationen undverfügen über eine recht gros-

se Live-Erfahrung. «Schwer de-finierbare, aber umso eingän-gigere Songs» – mit diesenWorten beschreibt die Band,was sie zum Besten gibt. Ihr Re-pertoire besteht übrigens aus-schliesslich aus Eigenkomposi-tionen. Die Texte berichtenvon alltäglichen Geschehnis-sen, wobei die Sonnen- undSchattenseiten der Liebe nichtzu kurz kommen. | wb

Konzert| «Pyrotastics» spielt bei «Rock ufum Bärg»

Eigenes im Gepäck

Funkrock. «Pyrotastics» in Aktion: Am Samstag geht im «Bielti» die Post ab. FOTO ZVG

st. niKlAUs/stAlden | Unterdem Jahresmotto «Doppelpass»hat die Raiffeisenbank Mischa-bel-Matterhorn im ablaufendenJahr verschiedene Anlässe füralle Altersgruppen organisiertund durchgeführt. Ziel war es,den Kunden tolle Erlebnisseund ein paar unbeschwerte Mo-mente zu ermöglichen.

So durfte die RaiffeisenbankMischabel-Matterhorn letzt-hin in Stalden und St. Niklausüber 600 Seniorinnen und Senioren zu einem gemütli-chen Nachmittag begrüssen.Bei Kaffee und Kuchen sowiemusikalischer Unterhaltungverging die Zeit im Flug. Auchdie jüngsten Kunden kamen

nicht zu kurz: Bei der exklu-siven Filmpremiere «Die Pin-guine aus Madagascar» in 3Dwar der Kinosaal voll, die an-wesenden Kinder ob des Filmund der Pausen-Verpflegungbegeistert.

Die Erlebnisbank wirdauch im neuen Jahr verschiede-ne Anlässe organisieren. | wb

Kundenanlässe der Raiffeisenbank Mischabel-Matterhorn

«Doppelpass» warerfolgreich

Kinderanlass. Die über 150 Kinder bei der Kinopremiere vor dem Kino Astoria in Visp. FOTO ZVG

LESERBRIEF

Vorsicht mit Schlagzeilen!

«Schlagzeilen lassen aufhorchen. Sie provozie-ren. Sie rütteln uns auf», schreibt Abt Werlen inseinem Buch «Heute im Blick». Und ich füge hin-zu: Schlagzeilen können den Leser ganz gehörigin die Irre führen, bewusst oder unbewusst.

So geschehen bei der Lektüre des «WalliserBoten» vom Samstag, 3. Januar 2015.

Nicht ganz hundert – Prälat Josef Po-spiech ist da in der Rubrik «Kirche» zu lesen.«Ein recht hartes Urteil über einen Kirchen-mann», schiesst es mir durch den Kopf. Was hater denn angestellt? Schon wieder ein Skandal

in der Kirche? Nach ein paar Zeilen bin ich wie-der beruhigt. Es geht ja um die Ehrung eines 99-jährigen Pfarrers, dem das Wallis viel zu ver-danken hat, und der «geistig fit ist wie ein jun-ger Mann», also im Vollbesitz seiner geistigenKräfte. So kann man sich durch Schlagzeilentäuschen lassen. Zugegeben, man sollte auchdas Kleingedruckte beachten. Übrigens, einpaar Seiten weiter lese ich: «Was macht 2015Schlagzeilen?» Hoffen wir, dass dann «drin ist,was drauf steht».

Peter truffer, Balzers

HEUTE IM OBERWALLIS

Freitag, 9. JanuarBriG-Glis | 18.00, Vernissagevon János Németh und JoanaFux im Alten Werkhof19.30, Talkshow «Heiratu, ledigbliibu, ins Chloschter gaa…» im Pfarreizentrum Brig20.30, Knuth und Tucek im KellertheaterleUKerBAd | 17.30, Vernissagevon Marguerite Hofer in derGalerie St. LaurentvisP | 15.00–18.00, Pürumärtauf dem Kaufplatz20.00, Jazz GmbH im JazzChälli

BEERDIGUNGEN

inden/steG |Nach längererKrankheit verstarb im Altervon 57 Jahren Charly Roth-Werlen. Der Beerdigungsgot-tesdienst findet morgen Sams-tag um 10.00 Uhr in der Pfarr-kirche von Inden statt.BAsel/OBerWAllis |MarkusJulen verstarb infolge einerHirnblutung im Alter von 55Jahren. Die Beerdigung findetim engsten Familienkreis statt.

Was uns alsPaar stark machtvisP |Die Fachstelle Ehe undFamilie des Bistums Sittenführt am 29. Januar sowie am5. und 12. Februar einen Kursfür Paare durch: Was uns alsPaar stark macht. An drei Kursabenden in einerangenehmen und diskreten At-mosphäre setzen sich die Paa-re mit Themen auseinanderwie: Nähe und Distanz, Verläss-lichkeit und Vertrauen, Intimi-tät und Sexualität. Die Teilneh-menden erhalten Impulse, wel-che auf der Paarforschung derUni Zürich beruhen. JedesPaar arbeitet für sich allein. EinAuto wird selbstverständlichjedes Jahr in den Service gege-ben, damit es weiterhin gutläuft und kleinere Mängel be-hoben werden können. Darumgeht es auch in einem Paar-kurs. Er macht nicht erst Sinn,wenn grosse Schwierigkeitenda sind, sondern weil man fürdie Partnerschaft etwas Gutestun und in sie investieren will. Die Abende finden im Bil-dungshaus St. Jodern stattund beginnen jeweils um 19.30Uhr. Geleitet werden sie vonMartin Blatter und EmmyBrantschen. Weitere Infos undAnmeldung: www.eheundfamilie.ch.

Alles Gute zum70. Geburtstag

Glis | HeuteFreitag, 9. Ja-nuar, feiert Eli-sabeth Allen-bach ihren 70.Geburtstag.Sie ist jedenDienstag

beim Seniorentanz anzutref-fen. Auch kleinere Spaziergän-ge unternimmt die Jubilaringerne und sie liebt die Gesellig-keit. Ihr Mann, die beiden Töch-ter und Schwiegersöhne sowiedie vier Enkelkinder wünschenihr weiterhin alles Gute.

KFBO

FB Leuk-SustenVortrag: «Burnout bei (Haus-)Frauen und Müttern». – Da-tum:Dienstag, 13. Januar2015. – Zeit: 20.00 Uhr. – Ort:Dilei Susten.

WALLISWalliser BoteFreitag, 9. Januar 201514

Architektur | Das Konzept der Schweizer Jugendherberge «WellnessHostel4000» in Saas-Fee eröffnet neue Dimensionen

Führt die Hotellerie in den Alpenweg vom Jumbo-Chalet?SAAS-FEE | Komfort, Designund höchste Energieeffi-zienz sind die Attributefür das Gütesiegel «Wattd’Or» des Bundesamtesfür Energie an das «Well-nessHostel4000».

THOMAS RIEDER

Der diese Woche nach Saas-Feevergebene Preis ist für die seitAnfang Herbst 2014 offene Ju-gendherberge mit ihren 168Betten in 51 Zimmern eine Be-stätigung mehr, das richtigeKonzept gewählt zu haben.Erstmals wurden hier das un-komplizierte Wohnen und diegünstigen Preise einer Non-Profit-Organisation wie derSchweizerischen Jugendher-berge (Stiftung für Sozialtouris-mus) mit einem hochstehendenWellness- und Fitness-Ange-bot eines anderen Anbieters (der Burgergemeinde Saas-Fee)unter einem Dach vereint.

Dem Gast scheint dieseweltweite Erstmaligkeit zu be-hagen. Das Angebot ist trotzhohem Komfort günstig. EineÜbernachtung im Vierbett -zimmer mit Dusche/WC, Well-ness-, Fitness- und Hallenbad-eintritt ist in der Halbpensionab 70 Franken zu haben.

Das soll laut Betriebskon-zept jährlich 32 000 Übernach-tungen mit einer Wertschöp-fung von 6,4 Millionen Frankenbringen. Der öffentlich zugäng-liche Wellness- und Fitnessbe-reich (auf 1900m2) versprichteine bessere Auslastung. Gästewie lokale Bevölkerung profitie-ren so gleichermassen vom An-gebot. Alleine für den Beherber-gungsbetrieb wurden 10,1 Mil-lionen Franken investiert. DieFinanzierung wurde durch Un-terstützung von Bund und Kan-ton sowie einer Reihe vonSponsoren ermöglicht.

Zur Eröffnung des neuen«WellnessHostel4000» wurde im«Walliser Boten» aus aktuellemAnlass berichtet. Hier geht eszur Hauptsache um das völligneuartige Objektkonzept. Dermarkante Komplex am Dorfein-

gang prägt die Silhouette vonSaas-Fee unübersehbar. Die Bas-ler Architekten Steinmann &Schmid haben sich aus den Vor-gaben der Auftraggeber zumZiel gesetzt «einen Bau miteiner gewissen Strahlkraft zurealisieren. Das ist uns meinerAnsicht nach gelungen», sagtArchitekt Herbert Schmid.

«Nach innen galtes zu verschmel-zen, gegen aus-sen Strahlkraftzu erzeugen»

Architekt Herbert Schmid

Nach innen sei es darum ge-gangen, die beiden ThemenJugendherberge und Wellnesszu einer Einheit zu verschmel-zen, die funktional und gestal-terisch greift. Gegen aussenhabe man dank einer Ausnah-mebewilligung des Kantonsnach neuen Normen bauenkönnen. Dadurch sei ein Wurfmöglich geworden, der lautSchmid einen gewissen Vor-bildcharakter für das Bauen inden Bergen aufweist.

Das Architekturkonzeptrichtet sich nach einer star-ken horizontalen Gliederung.Bezüglich Baumaterialienwurde mehr als bei Beherber-gungsbauten üblich auf Holzgesetzt. Hier galt es die hohenökologischen Ansprüche derSchweizerischen Jugendher-bergen zu berücksichtigen. InKombination mit Stein konntedie Aussenhülle schlanker,also platzsparend, gestaltetwerden. Der geforderte Miner-gie-Eco-Standard wurde einge-halten. Dazu leistet eineFotovoltaikanlage auf demDach, die rund einen Dritteldes Strombedarfs des Hostelsabdeckt, ebenso ihren Beitrag,wie die ab dem Parking Saas-Fee bezogene solarthermischeNahwärme.

Die Realisierung des Bausstellte angesichts des engenZeitplans die auf 1800mü.M.üblichen Herausforderungen.Trotz langem Winter/kurzerBauzeit wurde das Projekt inknapp anderthalb Jahren um-gesetzt. Auf den bestehendenSockel mit Bad und Wellnessder Gemeinde kam der Ober-bau der Jugendherberge zu ste-hen. «Das enge Kostenkorsettwurde dank einer Verzicht-planung eingehalten», sagtSchmid. Dazu gehörte eine Op-timierung des Raumkonzeptesgemäss Philosophie der Jugend-herberge. Auf das Verzichtbarewurde konsequent verzichtet.

«Wichtig war», soSchmid, «dass dieser Verzichtfür den Gast nicht sichtbar ist.»So sei bei der Materialauswahlein guter Ausgleich gefundenworden. Die durchgehend hoheQualität des Gebäudes kamohne Abstriche aus. Dies giltauch für die Zugänglichkeit.Die Beherbergung ist hindernis-frei gestaltet und damit auchfür Menschen mit Behinderun-gen optimal nutzbar. Die Mehr-aufwendungen, die den übli-chen Standard des behinderten-gerechten Bauens weit über-treffen, wurden fachlich undfinanziell von Fachstellen undStiftungen unterstützt.

Erwünscht war eine mög-lichst optimale Anpassung an das Dorfbild. «Die Anpas-sung an die alten Stadel in der unmittelbaren Umge-bung ist gelungen», sagtSchmid. Der Bau führe sichäusserlich harmonisch insQuartier ein – ohne die An-sprüche an einen modernenBetrieb zu vernachlässigen. Das«WellnessHostel4000» ist dererste fünfgeschossige Beher-bergungs-Holzbau der Schweiz.Damit hat er einen gewissenLeuchtturm-Charakter. LautSchmid stellt sich damit ir-gendwo auch die Frage, ob das«WellnessHostel4000» den An-fang eines Trends darstellt, derdie heute in der Hotellerie üb-lichen Jumbo-Chalets ablöst.

Funktional. Die Zimmer überzeugen durch klare Formen, Farben und Linien. FOTOS ZVG

Rational. Dunkle Töne in warmen Materialien prägen Restaurant- und Empfangsbereich.

BRIG-GLIS | Was ist bei ei-nem betrieblichen Bauwie einer Bank entschei-dend? Die Funktionalität.Materialien und Beleuch-tung prägen den Stil desInnenlebens.

«Helle Farben und feine Ober-flächen prägen die Räume»,sagt Architektin Rita Wagnervom Büro «Vomsattel WagnerArchitekten» in Visp zum alssehr modern wahrgenomme-nen Stil der neu umgebautenund kürzlich wiedereröffnetenRaiffeisenbank in Glis. Das ge-wählte Konzept wurde von denBöden in der Kundenhalle mithellgrauem Kunststein über je-ne in den Beratungszimmernaus weicherem Gummigranu-lat über die hellen Wände biszur leicht gefalteten Deckedurchgezogen. Für die Grund-

beleuchtung wurden in die De-cke lineare Lichtbänder einge-lassen. Sie unterstreichen denEffekt der gefalteten Deckenund verbessern die Akustik.Grosse runde Leuchten überTheken und Tischen markierendie Orte des Aufenthalts. Ver-grösserte Fenster lassen zudemviel Licht in die Räume – mitfreier Sicht vom Eingangsbe-reich im Norden bis nach hin-ten zur Südfassade.

Rücksicht auf Dauer -betrieb am Bankomaten Die Kundentheken sowie Tischesind aus furniertem Holz – undmit hellgrauem Öl bemalt. Ses-sel und Sofas setzen die kräf -tigen Farbtupfer. Zwei Kerne definieren wie grosse Möbelden Hauptraum. Sie beinhaltenNebenräume und Toiletten ei -nerseits und Mitarbeiterbüros

des Front-Office anderseits. Imrückwärtigen Bereich der Kun-denhalle liegen die durch Glasabgetrennten Beratungszim-mer und ein heller Warteraum.

Die Raiffeisenbank in Gliswurde ihrer Zweckdienlichkeitangepasst. Das heisst, Rück-sicht auf den quasi Dauer -betrieb am «Drive in»-Bankau-tomaten genommen. Deshalbwurde bewusst entschieden, diedirekte Zufahrt beizubehalten.

Drei neue, bodenbündigeInseln unterteilen die Vorzoneder Bank und definieren die We-ge für die Besucher. Eine Inselist als Parkfeld definiert, zwei-mal sind es bepflanzte Ruderal-flächen. Zu- und Wegfahrtensind übersichtlicher und damitsicherer gestaltet worden. DerKurzzeitparkplatz kann nur(noch) von Westen befahrenwerden. tr

Funktionalität am Bau | Blick in die moderne Inneneinrichtung der neu gestalteten Raiffeisenbank in Glis

Materialien und Beleuchtung als Aufheller

Farbtupfer. Die Sitzmöbel erweisen sich in den hellen Bankräumen als echte Hingucker. FOTO ZVG

SPORTFreitag, 9. Januar 2015

15Tour de Ski: Dario Cologna zurückgebunden

Keine�TitelverteidigungDario Cologna muss seine Titelverteidigung bei der Tour de Ski abschreiben, sogar ein Podestplatzwird schwierig zu erreichen sein. Im Verfolgungs-rennen in Toblach wurde er «nur» Siebter. | Seite 20

Tennis | Der Visper Jacob Kahoun (22) und der mutige Entscheid, Profi zu werden. Die finanziellen Opfer waren riesig

Wenn die kleinen Brötchen plötzlich nicht mehr reichen…Der beste OberwalliserTennisspieler will es wis-sen und wagt den Sprungins Profitum. Der Weg fürdie aktuelle Nummer1111 der ATP-Weltrang -liste wird steil. Zu steil?

ALAN DANIELE

Wer im Spielersystem des hiesi-gen Landesverbandes «Swiss Ten-nis» nach dem Namen «Kahoun»sucht, erhält fünf Resultate undalle vereinen sich auf eine Fami-lie. Philipp (21), Jacob (22) und Ca-rol (24) sowie die Eltern Thomasund Stepanka aus Visp und Mit-glieder des dortigen Tennisclubs.Tennis und die Kahouns, das ge-hört unweigerlich zusammen.

Kein Wunder, dass die dreiKinder mehr als bloss das Niveauvon regional guten Tenniscrackserreicht haben. Deren Wege je-doch trennten sich. Carol verab-schiedete sich mit einem Stipen-dium in die USA, Philipp (weiterN3-klassiert) verliess den mögli-chen Weg Richtung Profi aus ei-genen Stücken, womit Jacobnun als einziger den Schritt zumProfi macht.

Auf ein zerstörtes Racketfolgte der EntscheidJacob Kahoun spielte bis 12 Ten-nis und Fussball, setzte danachvoll auf die gelben Filzbälle. Inder Visper Tennisschule umJean-Yves Blondel («seine Unter-stützung in all den Jahren wargewaltig») reifte er Schritt fürSchritt heran. Er kam auf das na-tionale, betrat kurz später das in-ternationale Parkett.

«Meine Elternhaben auf allesverzichtet, umuns das Tenniszu ermöglichen.Ich wünsche, ih-nen mal etwaszurückzugeben»

Jacob Kahoun

Im Sommer 2013 gewann Ka-houn den ersten ATP-Punkt, einzähes und langes Warten hatteein Ende gefunden. Der erhalte-ne Schub war eminent, den ei-gentlichen Auslöser zur Profi-karriere erlebte der 22-Jährigeaber diesen Frühherbst. «Ichstartete als bester Qualifikant inein Series-Turnier in Lausanne.Meinen Gegner bezwang ich un-längst davor in Sitten souverän.Diesmal aber unterlag ich uner-wartet und fühlte mich dabeirichtig schlecht. Soll ich mir daswirklich weiter antun?», fragtesich der Visper nach dem Hand-shake völlig wutentbrannt.

Den Frust liess der sonst ru-hige Blondschopf am eigenen Ra-cket aus. Und just in den Tagendanach kristallisierte sich heraus,«dass ich mutig sein und die Chal-

lenge anpacken will, um zu se-hen, wie weit ich kommen kann».

Sechsstelliger BetragDie finanzielle Dimension, in wel-cher Jacob Kahoun von seinen El-tern Support erfuhr, ist mehr alsbeachtlich. Allein in den letztenfünf Saisons, als von der Familie«nur» noch Jacob voll auf Tennissetzte, flossen 160000 Frankenin seine Karriere. In den Jahrenzuvor, als er mit den Geschwis-tern das Geld zu teilen hatte, pro-fitierte er von weiteren 95000.

255000 Franken, aber bisheute kaum Erträge, sieht manvon «bescheidenen» Sponsoringsund Preisgeldern ab. Seit Auf-nahme in die ATP-Ranglisten vorfünf Jahren gewann Kahoun ge-rade einmal 4676 US-Dollar. Das(Einzel-)Leben auf der Tour hatseine Tücken, der Weg zu Preis-geld ist bereits an Future-Turnie-ren, wo selbst der Gewinner nurzwischen 1440 und 2176 Dollarkassiert, voller Hürden. KahounsSchritt ins Profitum erfolgt spät,ist mit Risiken verbunden, Garan-tien gibt es keine.

Von «Swiss Tennis» gibt eslängst kein Geld mehr, ohnehinsahen die Trainer des Verbandeszu OS-Zeiten nicht genug Poten-zial im Oberwalliser, der darüberhinaus nicht bereit war, in dieAkadamie nach Biel zu ziehen.

Der Rechtshänder budge-tiert für sein erstes Profijahr mitAusgaben von 50000 Franken,die bislang gesicherten Einnah-men erreichen nicht einmal dieHälfte (siehe Spalte rechts). Vonseinem Ausrüster gibt es «nur»ein Basis-Paket mit Rackets undKleidern, auf zusätzliches Mate-rial erhält er immerhin Rabatte.

Die Umstellung zum Profi«Ich habe in den letzten drei Mo-naten vieles in meiner KarriereRichtung Profitum umgestellt.Tennisunterricht, der mir bis-her etwa 50 Prozent meines Ein-kommens garantierte, gebe ichvorläufig keinen mehr.» DiesenEntry muss Kahoun jetzt durchLeistung ersetzen, die Eltern imHintergrund hin oder her. «Ichkonzentriere mich jetzt voll aufmeine Rolle als Spieler, die mirmehr Befriedigung gibt. Trai-ner kann ich später immer wie-der sein», so Kahoun, der in zweiMonaten von Granges zurück zurFamilie nach Visp zieht.

Kahoun stellte auch ab-seits der Tenniscourts die Wei-chen Richtung Profi. Eine eige-ne Internetseite ist seit Kurzemonline, ein kleines Sponsoring-dossier druckbereit, an der Ideeeines Supporterclubs arbeitet ernoch. Der 22-Jährige und die rie-sige Herausforderung einer Pro-fikarriere. Knackt er diese Nuss?

Es�braucht�mehr. Jacob Kahoun muss künftig grössere Brötchen backen, soll sein Traum einer eigenständigen Profikarriere gelingen. FoTo WB

DER FINANZIELLE SPAGAT

50000�FrankenAusgaben…Jacob Kahoun kalkuliert für2015, seinem ersten Jahr alsTennisprofi, mit Gesamtausga-ben von rund 50000 Franken.Darin enthalten sind Flüge undTransporte an und von Turnie-ren, Hotels, Verpflegung, Mate-rial sowie das Trainer- und Be-treuungsteam. Startgeldermuss er als N2-Spieler nur inwenigen Fällen entrichten.

…ein�teuresCoaching…Innerhalb dieser 50000 Fran-ken fällt der Ausgabeposten«Coaching» ins Auge. «Das istunglaublich wichtig und nichtnur deshalb, weil ein Coachvon aussen einen anderenBlickwinkel hat», so Kahoun.Will er sich von einem Coachan Turniere begleiten lassen,muss der Visper 250 Frankenpro Tag auf den Tisch blättern.Spesen für Reise und Verpfle-gung des Coaches exklusiv.«Für auserwählte Turniere liegtdas knapp drin, mehr istschlicht nicht möglich.» Von ei-nem vollamtlichen «personalteam», wie es Profis kennen,kann der Visper nur träumen.

…und�22000�aufder�HabenseiteWichtigstes Standbein auf derEinnahmenseite wird für Ka-houn 2015 – wenig überra-schend – der Interclub sein.Diese Team-Meisterschaft, woKlubs gegeneinander spielen,kennt nicht nur das SchweizerTennis, sondern auch Deutsch-land oder Frankreich. Kahounentscheidet demnächst, mitwelchem Klub er 2015 spielenwird. Auf Ertragsseite offen da-gegen sind Preisgelder an Tur-nieren, wobei Schweizer Tur-niere lukrativer dotiert (bei we-niger Reisespesen) sind alsbeispielsweise internationaleFuture-Turniere. Nachfolgendalle Ertragspositionen. ada

Interclub

Schweiz, Mai/Juni (bis NLB) 4000�Franken

Schweiz, August (NLA)6000�Franken

Deutschland, Mai/Juni1000�Euro�für�zwei�Partien�für�denTennisclub�Grenzach

Frankreich, Mai/Juni2000�Euro� für� vier�Partien� für�denTennisclub�Audin-Court

Turniere

Schweiz6000�Franken�(realistisches�Ziel)

Auslandoffen

Diverses

Unterstützungsabend (heute in Visp)2500�Franken

Weitere Sponsoring-Projekte in Planung

18.00 Showmatch Jacob Kahoun- Chris Meyer in der Tennishalle19.30 Sponsoring-Essen (50.–),geöffnet für alle Interessierten

HEUTE EVENT IN VISP

SPORTWalliser BoteFreitag, 9. Januar 201516

Federer mit viel MüheRoger­Federer­übersteht­mitAch­und­Krach­die­2.­Rundeam­ATP-Turnier­in­Brisbane.Der­Weltranglistenzweite­be-zwingt­den­Australier­JohnMillman­erst­nach­mehr­alszwei­Stunden­4:6,­6:4,­6:3.In­der­ersten­Partie­der­Sai-son­wurde­Federer­deutlichmehr­gefordert­als­erwartet.Der­australische­Aussensei-ter­Millman­(ATP­153)­spieltein­der­Nightsession­in­der­Pat-Rafter-Arena­im­QueenslandTennis­Center­eineinhalbStunden­gross­auf­und­brach-te­den­Schweizer­an­denRand­einer­Niederlage.­| Si

Djokovic verlorNovak­Djokovic­muss­sichnach­zwei­Turniersiegenerstmals­wieder­geschlagengeben.­Der­serbische­Welt-ranglisten-Erste­unterliegtim­Viertelfinal­von­Doha­IvoKarlovic­(Kro/ATP­27)­7:6,6:7,­4:6.­Im­letzten­Jahr­hat-te­Djokovic­nach­der­Halbfi-nal-Niederlage­Mitte­Okto-ber­in­Schanghai­gegen­Ro-ger­Federer­und­der­kurz­da-rauf­erfolgten­geburt­seinesSohnes­Stefan­keine­Partiemehr­verloren. | Si

Bacsinszky im HalbfinalTimea­Bacsinszky­(WTA­47)erreichte­im­WTA-Turnier­inShenzhen­(China)­fastkampflos­die­Halbfinals.­Ihregegnerin­und­Doppelpartne-rin­Vera­Swonarewa­(Russ)gab­im­ersten­Satz­auf.Eine­Verletzung­stoppteSwonarewa,­die­nach­einerhalben­Stunde­unter­Tränendie­Partie­aufgab.­zum­zeit-punkt­der­Aufgabe­der­Rus-sin,­die­später­auch­auf­ei-nen­Einsatz­an­der­Seite­vonBacsinszky­im­Doppel-Halb-final­verzichtete,­führte­dieSchweizerin­bei­eigenemAufschlag­3:2.­| Si

Weger und Co.mit WM-NormDie­Schweizer­Biathleten­er-füllten­mit­einem­sechstenRang­mit­der­Staffel­in­Ober-hof­(De)­die­Selektionskrite-rien­für­die­Weltmeister-schaften­im­März­in­Kontio-lahti­(Fi).­Trotz­sechs­Straf-runden­und­19­Nachladerntraf­Schlussläufer­SerafinWiestner­als­Sechster­imziel­ein­und­sorgte­für­dasdrittbeste­Schweizer­Staffel-resultat­aller­zeiten­im­Welt-cup.­An­der­Spitze­dieserStatistik­stehen­die­5.­Ränge2013­in­Antholz­(It)­und2007­in­Hochfilzen­(Ö).­IvanJoller,­Benjamin­Weger,­Ma-rio­Dolder­und­Serafin­Wiest-ner­durchlebten­wie­alle­Ath-leten­im­Schiessstand­ban-ge­Momente.­Der­dichte­Ne-bel­sorgte­für­einenWettkampf­an­der­grenzeder­Regularität.­| Si

Klar verlorenDie­SHV-Auswahl­verliertauch­den­zweiten­Test­ge-gen­Österreich­innerhalbvon­zwei­Tagen­deutlich.­DerWM-Teilnehmer­deklassiertRolf­Bracks­Equipe­38:28.Eine­gute­Hälfte­genügte­er-neut­nicht­einmal­zur­Ehren-meldung.­| Si

Ski-Weltcup | Adelboden und Wengen sind bereit

Schweizer in der Nebenrolle?Zehntausende Zuschauer wer-den in den nächsten zehn Ta-gen in Adelboden und Wen-gen für alpine Skifeste sor-gen. Während die Swiss-Ski-Elite am Lauberhorn regel-mässig Erfolge einfuhr, resul-tierte für die Einheimischenzuletzt am Chuenisbärgli we-nig Zählbares.

Der letzte Schweizer Sieger in Adelbo-den hiess Marc Berthod, der 2008 denRiesenslalom und 2007 den Slalomgewann. Der in der Zwischenzeit zumSpeedfahrer mutierte Bündner hatsich vor zehn Tagen im Super-G-Trai-ning in Santa Caterina eine schwereKnieverletzung zugezogen. Seit Ber-thods zweitem Triumph gab es nurnoch eine einzige Schweizer Top-5-Platzierung, als Sandro Viletta im Rie-senslalom Vierter wurde (2009). Inden letzten drei Jahren scheitertendie Einheimischen schon beim Ver-such, sich in den ersten zehn zu be-haupten.

«Heimrennen we-cken Erwartungen»

Swiss-Ski-Präsi Urs Lehmann

«Die Resultate der letzten Jahre inAdelboden interessieren mich nicht»,sagt zwar Thomas Stauffer, seit Früh-ling 2014 Cheftrainer des Männer-teams. Doch der Berner Oberländergibt zu, dass «wir auch in diesem Jahrzu kämpfen haben werden». Man seiin beiden Disziplinen nicht so gut auf-gestellt, wie man sich das erhoffenwürde, so Stauffer. «Wir kämpfen im-mer noch mit den hohen Startnum-mern, wohl gerade auch an diesemWochenende wieder. Die eher hohenTemperaturen machen es für die spätstartenden Fahrer noch schwieriger.»

Stauffer spricht von Adelbodenund Wengen als «immer guten Ren-nen mit vielen Zuschauern, Klassikereben. Doch für uns Schweizer ist derRummel hier jeweils viel grösser alssonst. Es bleibt weniger Zeit, sich aufden Sport zu konzentrieren.»

An Podestplatzierungen seinerFahrer mag Stauffer («Es wäre schon‹gäbig›, wenn wir vorne einen Fahrerwie Ligety hätten») kaum denken. Da-zu bräuchte es «unheimlich viel», sei-en doch Topfahrer wie Hirscher, Lige-ty und Neureuther fast nicht zu schla-

gen. Im Angesicht der besten Saison-resultate seiner Techniker – 7. Platzvon Carlo Janka im Riesenslalom vonBeaver Creek, zwei 10. Plätze von Sla-lom-Spezialist Daniel Yule – sindStauffers Zielsetzungen für die Heim-rennen am Chuenisbärgli deutlich be-scheidener: «Schön wäre, wenn wireinen, zwei Fahrer mehr als sonst imzweiten Lauf hätten.»

«Gute Ansätze»Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmannspricht von Adelboden und Wengenals den «grossen Highlights ausSchweizer Sicht». Diese seien höchstwichtig für den Schweizer Skisport,so der Aargauer. «Die Heimrennenwecken auch bei mir eine Erwar-tungshaltung. Ich erwarte von denAthleten, dass sie ihr Potenzial ab-rufen. Noch besser wäre, wenn siedarüber hinauswachsen könnten.»Einem Yule, sagt Lehmann, traue erzu, dass er bald einmal in die erstenfünf fahre.Doch letztlich sind auch LehmannsAussagen von Realismus geprägt.«Im Riesenslalom wie im Slalom darfman sicher keine Schweizer Siege er-warten. Zwei, drei Top-Ten-Klassie-rungen wären in Adelboden schongut.» Dem Ex-Weltmeister an der

Verbandsspitze ist das Gesamtbildwichtiger. «Dass man sieht, dass diejunge Generation näher an die Spitzeherankommt. Mir wäre es lieber,wenn sich vier der Jungen für denzweiten Lauf qualifizieren als wennnur einer weiterkommt, der dannSiebter oder Achter wird.»

Lehmann sieht die junge Swiss-Ski-Truppe in den beiden technischenDisziplinen auf dem richtigen Weg.Aber: «Es geht halt mit dem Aufbauder Jungen nicht von heute auf mor-gen, wenn man ein Loch hat oder et-was suboptimal gemacht hat.» Geradeim Riesenslalom sei in der Vergangen-heit «sicher nicht immer das Beste ge-macht worden. Dazu kam der Genera-tionenwechsel. Nun sind gute Ansätzesichtbar, doch man muss den Jungennoch ein, zwei Jahre Zeit geben.»

WM-Tickets stehen auf dem SpielDer «Riesen» am Chuenisbärgli istdas letzte Rennen in dieser Disziplinvor der WM im Februar in BeaverCreek. Einzig Janka und Gino Cavie-zel haben bisher das Ticket in dieUSA in der Tasche. Mit einer zweitenTop-15-Klassierung in Adelbodenkönnten Justin Murisier und EliaZurbriggen das Bündner Duo beglei-

ten. Die anderen Swiss-Ski-Youngs-ter benötigten gar eine Platzierungin den ersten sieben.

Im Slalom hat bisher erst einSchweizer die WM-Teilnahme auf si-cher: der Walliser Yule, der in allenvier Slaloms des Winters gepunktethat. In dieser Disziplin stehen aller-dings nach Adelboden noch die Ren-nen in Wengen, Kitzbühel undSchladming an, in denen sich die Fah-rer den WM-Selektionären empfeh-len können. | Si

Skifest. Tausende­von­Schweizer­Skifans­werden­am­Wochenende­Adelboden­belagern.­ FOTO­KEySTONE

EUROPACUP

Gisin Dritte,Caviezel FünfterMauro­Caviezel­ist­als­Fünfterfür­einen­Podestplatz­in­derEuropacup-Abfahrt­in­Wengeneinen­Hauch­zu­langsam.­Ihmbehagen­die­Verhältnisse­aufder­verkürzten­Lauberhorn-Strecke­offenbar.­Vor­einemJahr­hatte­der­ältere­Brudervon­Riesenslalom-Spezialistgino­Caviezel­die­Europacup-Abfahrt­in­Wengen­gewonnen.­Michelle­gisin­wurde­im­erstenvon­zwei­Slaloms­in­Melchsee-Frutt­Dritte.­Die­Engelbergerin,die­sich­im­Weltcup­in­der­er-weiterten­Weltspitze­etablierthat,­war­in­der­laufenden­Sai-son­im­Europacup­bislang­nurim­Riesenslalom­angetretenund­bei­vier­Versuchen­nur­ein-mal­unter­die­ersten­20­gefah-ren.­In­ihrer­Spezialdisziplinklappte­es­nun­aber­in­ihremHeimatkanton­Obwalden­auf­Anhieb­mit­einem­Spit-zenergebnis.­Die­zermatterinRebecca­graven­landete­aufPlatz­29. | Si

Abfahrts-Training | Fabienne Suter als Fünfte

Weirathers BestzeitTina Weirather fuhr imersten von zwei Trainingsfür die Weltcup-Abfahrtvom Samstag in BadKleinkirchheim (Ö) Best-zeit. BestklassierteSchweizerin war Fabien-ne Suter als Fünfte.

Tina Weirather, die auf StufeWeltcup weiter auf ihren erstenAbfahrtssieg wartet, führte dasKlassement vor den Italienerin-nen Johanna Schnarf und ElenaFanchini an. Die Tochter vonHarti Weirather und Hanni Wen-zel war mit Rang 3 in der erstenvon zwei Abfahrten in Lake Loui-se (Ka) sehr gut in die Speed-Sai-son gestartet. Fabienne Suterdeutete bei erster Gelegenheitan, dass ihr die Bedingungen inBad Kleinkirchheim zusagen.In der Station in Kärnten hattedie Schwyzerin vor drei Jahrenden Super-G gewonnen und warin der Abfahrt starke Dritte ge-worden. | Si

Bad Kleinkirchheim (Ö). Erstes Trai-ning: 1.­Tina­Weirather­(Lie)­1:48,52.­2.Johanna­ Schnarf­ (It)­ 0,19­ zurück.­ 3.Elena­Fanchini­(It)­0,45.­4.­Viktoria­Re-bensburg­(De)­0,79.­5.­Fabienne­Suter(Sz)­1,21.­usw.­– Ferner: 13.­Lara­gut(Sz)­ 1,84.­ 24.­ Dominique­ gisin­ (Sz)2,91.­35.­Priska­Nufer­(Sz)­3,54.­43.­Co-rinne­Suter­(Sz)­4,15.­47.­Mirena­Küng(Sz)­4,80.­49.­Marianne­Abderhalden(Sz)­5,52.

Die Schnellste. Tina­Weirather.FOTO­zVg

ManU holt Goalie ValdesManchester­United­hat­den­20-fachen­spanischenNationaltorhüter­Victor­Valdes­verpflichtet.­Der­32-Jährige­unterschrieb­beim­englischen­Rekordmeistereinen­Vertrag­bis­Juni­2016­plus­Option­auf­ein­weite-res­Jahr.­Der­frühere­Keeper­des­FC­Barcelona­war­zuletzt­ver-einslos,­nachdem­er­in­der­vergangenen­Saison­einenKreuzbandriss­erlitten­und­ein­neues­Vertragsange-bot­der­Katalanen­ausgeschlagen­hatte.­| Si

Asien unterstützt Sepp BlatterNachdem­FIFA-Präsident­Joseph­Blatter­im­Kampfum­eine­weitere­Amtszeit­bereits­die­Unterstützungaus­Ozeanien­signalisiert­wurde,­darf­der­78-jährigenWalliser­auch­mit­Stimmen­aus­dem­asiatischen­La-ger­rechnen.­Scheich­Ahmad­Al-Fahad­Al-Sabah­ausKuwait­hat­als­Präsident­der­olympischen­VerbändeAsiens­OCA­dem­Schweizer­seine­Unterstützung­zu-gesagt.­| Si

Mario Balotelli 18 Mal geblitztMario­Balotelli­hat­abseits­des­Fussballfeldes­wiedereinmal­für­Aufruhr­gesorgt.­Der­24-jährige­Italienersoll­in­seinem­Heimatland­nach­Medieninformationen10000­Euro­Busse­wegen­zu­schnellen­Autofahrensbezahlen­müssen.­Der­Stürmer­des­FC­Liverpool­sollin­den­Jahren­2012­und­2013­mit­einem­gemietetenFerrari­auf­der­Autobahn­in­Norditalien­18­Mal­geblitztworden­sein.­| Si

AdelbodenSamstag, 10. Januar: Riesen­slalom(Start­1.­Lauf­10.30­Uhr/2.­Lauf­13.30).Sonntag, 11. Januar: Slalom(1.­Lauf­10.00­Uhr/2.­Lauf­13.00).

WengenMittwoch, 14. Januar: ErstesAbfahrtstraining.Donnerstag, 15. Januar:Abschlusstraining.­Freitag, 16. Januar:Super-Kombination(Start­Abfahrt­10.30­Uhr/Slalom­14.00Uhr).Samstag, 17. Januar: Lauberhorn-Abfahrt­(12.30­Uhr).Sonntag, 18. Januar:Slalom(1.­Lauf­10.00­Uhr/2.­Lauf­13.00).

DAS PROGRAMM

SPORT Walliser BoteFreitag, 9. Januar 2015 17

NLB-FAKTEN

In der 14. NLA-Saisonbeim SCB peilt MarcoBührer (35) das erstmali-ge Double seiner Hockey-Karriere an.

Der dreifache Meister-Keeperäussert sich im Gespräch zumprestigeträchtigen Last-Minute-Erfolg im Cup-Halbfinal gegendie ZSC Lions (2:1) und erklärt,weshalb der letztjährige Play-out-Teilnehmer in diesem Früh-ling nur schwer zu bezwingensein wird. Dem Torhüter mitder imposanten Marke von 93Shutouts bietet sich nun dieChance, 50 Jahre nach der SCB-Goalie-Legende René Kienerwieder eine Cup-Trophäe in dieHöhe zu stemmen – am 11. Feb-ruar nach dem Duell mit denKloten Flyers, bei denen der 35-Jährige vor über eineinhalb De-kaden in der höchsten Katego-rie debütiert hat.

Marco Bührer, zwei Jahrenach der Last-Minute-Ent-scheidung in der Meister-

schaft hat sich das Szenariowiederholt – diesmal imCup zu Ihren Gunsten.

«Die Lions sind ein extrem star-ker Gegner. Die Spiele gegenden ZSC sind in der Regel hartumkämpft, oft ist die Differenznur minim. Am Ende war dasPowerplay ausschlaggebend.Wir haben spät die Gelegenheiterhalten, in Überzahl zu spie-len, und konnten zum Glück da-von profitieren.»

Im Rink bekämpften sichdie Protagonisten zeitweiseim Playoff-Stil.«Es war zumindest ein Game se-ven, die Devise war entspre-chend ‹alles oder nichts›. Wirhaben uns vor der Saison dasZiel gesetzt, im Cup so weit wiemöglich zu kommen. Mit demFinaleinzug sind wir dem Opti-mum nun sehr nahegekom-men.»

Ist der Erfolg gegen die Li-ons generell höher einzu-

stufen? Hat er Signalwir-kung im Hinblick auf dasrichtige Playoff?«Ich denke nicht, nein. BeideTeams haben bei Weitem nichtin bester Besetzung antretenkönnen. Es fehlen beidseitsnoch zu viele Spieler. Die Ange-legenheit war zwar sicherlichhart umkämpft, sie spielte sichaber noch nicht auf Playoff-Ni-veau ab. Der dichte Spielplangeht zurzeit an niemandemspurlos vorbei. Aber wir sind si-cherlich auf gutem Weg.»

Wie hoch taxieren Sie denStellenwert des wiederbe-lebten Cups?«Wir haben diesen Wettbewerbvon Beginn weg sehr ernst ge-nommen und unsere Ambitio-nen frühzeitig veröffentlicht.Ich bedauerte, dass einzelneVerlierer sich hinterher negativüber den Cup geäussert haben.Es ist eine weitere Plattform,auf der man sich beweisenkann. Für die B-Klubs und dieErstligisten war es doch eine

Riesensache, gegen die Topver-eine antreten zu dürfen. Undfür uns ist es eine Challenge,mitten in der Saison einen ers-ten Ernstfall zu lösen. Der Klubkann mit diesem Format vor al-lem viel gewinnen.»

In der vergangenen Saisongehörten Sie nicht zu denGewinnern. Der SCB wurdenach dem Absturz ins Play-out mit Häme und Spottübergossen.«Der Misserfolg im letzten Jahrist verarbeitet. Wir hatten esverdient, wo wir am Ende lande-ten. Es funktionierte zu oftpraktisch nichts. Das Verpassender Playoffs hatten wir uns sel-ber zuzuschreiben. Diese Sai-son ist damit nicht mehr zu ver-gleichen. Unser Team ist kom-plett anders aufgestellt. Wir än-derten praktisch alles undgehören inzwischen verdienter-massen wieder zur Spitze der Li-ga. Wir spielen ein gutes und er-folgreiches Hockey.»

Interview: Si

Eishockey-Cup | Finalist Marco Bührer über den SCB-Aufschwung

«Der Misserfolg ist verarbeitet»

Den Puck im Visier. SCB-Tor-hüter Marco Bührer.  FoTo KEySToNE

Heute Freitag

SRF222.20 Sport aktuell

Tennis: ATP-Turniere inChennai und BrisbaneEishockey: NLA, Runde 36Ski alpin: Hoffen auf einenExploit der Schweizer inAdelbodenSki alpin: Marcel Hirscher –der TopfavoritSki Freestyle: Weltcup Skicross in Val ThorensSnowboard: Weltcup Paral-lelslalom in Bad Gastein

ORF111.25 Abfahrt Frauen, Training12.55 Ski nordisch: Skifliegen 

in Bad Mitterndorf, Qualifikation

SPORT AM TV

HC La Chaux-de-Fonds - EHC Visp5:4 (3:1, 1:2, 1:1)

Mélèzes. – 1593 Zuschauer. –Sr. Erard,Jetzer/Progin.  – Tore: 2.  Burkhalter(Neininger)  1:0.  13.  Sejna  2:0.  14.  Ra-puzzi  (Altorfer,  Schmutz/AusschlussDaucourt)  2:1.  19.  Bonnet  (Pivron,Burkhalter/Ausschluss  Heldstab)  3:1.29.  Desmarais  (Heynen,  Michailow)3:2. 32. Forget (Sejna, Muller) 4:2. 34.Rapuzzi  (Schmutz)  4:3.  43.  Poudrier(Barbero)  5:3.  45.  Heynen  (Furrer)5:4. – Strafen: 2-mal 2 Minuten gegenLa Chaux-de-Fonds, 4-mal 2 Minutengegen Visp.

La Chaux-de-Fonds:Favre; Jaquet, Zu-bler; Daucourt, Blatter;  Erb, Du Bois;Sutter;  Muller,  Forget,  Sejna; Merola,Bonnet,  Poudrier;  Pivron,  Burkhalter,Neininger; Barbero, Camarda, Grezet.

Visp: Schoder;  Geiger,  Bucher;  Woll-gast,  Wiedmer;  Heldstab,  Heynen;Guyenet; Michailow, Desmarais, Altor-fer; Botta, Brunold, Dolana; Schmutz,Rapuzzi, Furrer; Meyer, Hischier, Keller.

Bemerkungen: La  Chaux-de-Fondsohne Mondou, Bochatay und Leblanc(alle  verletzt)  sowie Girardin  (krank).Visp ohne Müller (SC Bern) sowie Ali-hodzic  und  Zeiter  (überzählig).  Ge-denkminute für den verstorbenen Ex-Interimspräsidenten (Saison 1991/92)Bernard  Goumaz.  11.  Neininger  ver-schiesst Penalty (Lattenstreifschuss).57. Tor Forget wegen hohem Stock ab-erkannt.  59.  Time-out  Visp.  60.  Vispnimmt  Torhüter  raus.  Best  player:Sejna und Rapuzzi.

Olten - GCK Lions 3:2 n.P. (1:1, 0:1, 1:0, 0:0)

2551  Zuschauer.  – Sr.  Dipietro,Bürgi/Stuber.  – Tore: 6. Wüst  (Trutt-mann, Ganz/Ausschluss Brandi) 1:0. 9.Brandi 1:1. 27. Nikiforuk 1:2. 47. Burki (ElAssaoui, Wiebe/Ausschluss Tremblay)2:2. – Penaltyschiessen: Schwarzen-bach -, Bachofner -; Truttmann -, Domi-nik Diem -; Feser 1:0, Nikiforuk 1:1; Wüst-, Tremblay -; Burki 2:1, Hoffmann -. –Strafen: je 3-mal 2 Minuten.

SCL Tigers - Ajoie 3:1 (1:0, 0:1, 2:0)4733 Zuschauer. – Sr. Wirth, Huggen-berger/Pitton. – Tore: 13. Hecquefeuil-le (Müller, Haas/Ausschlüsse orlando,Primeau)  1:0.  28. Verreault-Paul  (Ho-ransky,  Ryser/Ausschluss Müller)  1:1.51. Bucher 2:1. 60. (59:37) DiDomenico(Ronchetti) 3:1 (ins leere Tor). – Stra-fen: je 6-mal 2 Minuten.

1. SCL Tigers * 35 22 5 4 4 135:81 802. La Chaux-de-Fonds 36 18 1 4 13 115:106 603. Olten 36 16 3 4 13 125:119 584. Red Ice Martinach 36 15 5 1 15 109:99 565. Visp 36 13 5 4 14 139:126 536. Langenthal 37 10 7 6 14 102:106 507. GCK Lions 36 10 5 6 15 97:124 468. Ajoie 37 11 3 7 16 105:119 469. Hockey Thurgau 37 8 6 4 19 78:125 40

* in den Playoffs

So gehts weiterNLB: Samstag, 10. Januar: Visp - Lan-genthal (17.45 Uhr). Red Ice Martinach -GCK Lions  (19.00). SCL Tigers  - olten(19.45).  Ajoie  -  Hockey  Thurgau(20.00).  – Sonntag, 11. Januar: LaChaux-de-Fonds  -  Red  Ice  Martinach(17.30 Uhr). –Dienstag, 13. Januar:ol-ten - Ajoie (20.00 Uhr). GCK Lions - Visp(20.00).  Langenthal  -  SCL  Tigers(20.00). Hockey Thurgau - La Chaux-de-Fonds (20.00).

Langnau zitterteNach zwei Partien mit nurzwei gewonnenen Punktengewinnen die SCL Tigers wie-der einmal drei Zähler. Den3:1-Sieg gegen Ajoie musssich der unangefochteneLeader allerdings hart er-kämpfen. Immerhin verhin-derten die Langnauer späteinen Punktverlust. | Si

NLB | 4:5-Niederlage – der EHC Visp holt ein sehr schwaches Startdrittel nicht mehr auf

Offene Schleusen

Wie ideal die Ausgangslagebeim zweitplatzierten LaChaux-de-Fonds doch war: DerGegner war sichtbar müde,aber für einen Sieg gab sich derEHC Visp zu schludrig.

ROMAN LAREIDA, LA CHAUX-DE-FONDS

Wenn Visp und Chaux-de-Fonds aufei-nandertreffen, dann ist zumeist fürUnterhaltung gesorgt. Vorausset-zung, als Massstab werden alleine To-re herangezogen. In den bisherigenDuellen jedenfalls standen die Schleu-sen auffallend weit offen - in vier Par-tien fielen vierzig (!) Treffer.

Gestern machte es ganz den An-schein, als wollte gerade Visp in den ers-ten zwanzig Minuten alles unterneh-men, damit der Show-Charakter zu-mindest für die Zuschauer weiterhinhoch bleibe. Das Gezeigte mag im Start-

abschnitt für Kim Collins ein Graus ge-wesen sein, der EHC-Trainer und kriti-sche Beobachter sahen Unzulänglich-keiten en masse. Die Visper waren läu-ferisch und gedanklich langsamer, derWidersacher kam im Minutentakt zuleicht zu feinen Einschussmöglichkei-ten. Nach einer guten Minute wussteman bei Burkhalters 1:0 noch nicht,dass dieses frühe Gegentor Symbolcha-rakter haben würde. Das schlampigeGenie düpierte Schoder von der verlän-gerten Torlinie aus. Der EHC-Goalie hatdabei nicht gut ausgesehen, in der Folgeaber das 3:1-Drittelsresultat gehalten.So liess er sich etwa bei Neiningers Pen-alty (11.) nicht erwischen und retteteam Boden liegend mit dem Stock einenweiteren Gegentreffer (14.). Die Fehler-quote der Oberwalliser blieb zu hoch,so kam etwa Forget zu leicht zum 4:2.Und der Ex-Visper, der im EHC Desma-

rais weichen musste, tauchte plötzlicherneut allein gelassen vor Schoder auf(38.). Dieser aber vermochte das 5:3 imletzten Moment noch zu verhindern.

Es gab Phasen, in denen Visp dieWende hätte herbeiführen können.Plötzlich provozierte der EHC gegneri-sche Fehler, und die Neuenburger wur-den immer müder. Das erstaunt nichtangesichts deren Programm. Das gest-rige Spiel war das vierte in sechs Tagen.Doch Visp lief immer dem Schaden ausdem Startdrittel nach, und es hat sichgezeigt, dass der Einfluss von Leistungs-trägern zu gering ist. Michailow etwaist ein Schatten seiner Red-Ice-Zeit, soauch im letzten Powerplay (57.). Undauch Desmarais ist derzeit zu wenig ein-flussreich. Nachvollziehbar, dass derEHC für die Playoffs Kowalew umgarnt.Und sei es bloss, um gewissen Spielernvielleicht Beine zu machen.

Nachlaufen.Visps Niki Altorfer (rechts) im Duell gegen den Neuenburger Jérôme Bonnet. FoTo WB

Collins: «Mangewinnt mit denbesten Spielern» EHC-Trainer Kim Collins:«Wir haben den Einstieg indiese Partie komplett ver-schlafen. Erst ab dem zwei-ten Drittel spielten wir so,wie man es von Anfang anmachen müsste. Denn inder NLB haben alle Mann-schaften in der eigenen De-fensivzone Probleme. AlsoScheibenbesitz nicht im ei-genen Drittel und Puck tiefspielen. Als wir das gemachthaben, geriet der Gegnerprompt in Schwierigkeiten.Ein Spiel aber gewinnt manmit seinen besten Leuten.Und dort hapert es bei unsaktuell. Trotzdem darf mannicht vergessen, dass beiderart vielen Spielen dieFehlerquote hoch werdenkann. Zumal die Spieler kei-ne Vollprofis sind.»

Reinhard: «Ichhatte nochAngst»ChdF-Trainer Alex Reinhard:«Ich hatte Angst, dass dasSpiel noch kippen würde, jelänger es dauerte. Ich fandVisp am Schluss stärker.Aber so weit kam es danndoch glücklicherweise nicht.Unser Motto war: Von Be-ginn an alles einsetzen unddann schauen, was hintenrauskommt. Die Start-Aus-beute hat uns letztlich geret-tet. Dass es zwischen unsund Visp jeweils zu solch of-fenen Spielen kommt, hatdamit zu tun, dass beideMannschaften Eishockeyspielen wollen. Ich liebeSpiele wie heute, aber natür-lich nur, wenn man gewinnt.Ich bin etwas überrascht,dass wir in der Tabelle soweit vorne liegen.»  rlr

18 EHC VISP NEWSWalliser BoteFreitag, 9. Januar 2015

POWER ON! MIT DEM GENERALPARTNER

DIESES HEIMSPIEL WIRD IHNEN PRÄSENTIERT VON:

www.ehc-visp.ch Redaktion: Marcel Vogel | Fotos: Foto Roli, Katya Clausen

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Fotos: ogel | Marcel VRedaktion:

Foto Roli, Katya ClausenFotos:

Foto Roli, Katya Clausen

EHC VISP - SC LANGENTHALSAMSTAG | 10. JANUAR | 17.45 UHR

Der Kampf um Punkte geht weiterMit dem Spiel gegen den SC Langenthal beendet der EHCVisp morgen das strenge Programm der letzten zehn Tage.Nicht weniger als fünf Spiele hatten die Visper quasi imPlayoff Rhythmus zu absolvieren. Dabei geht der Kampfum weitere Punkte in der Qualifikation unvermindert wei-ter. Ausser den SCL Tigers, die sich an der Tabellenspitzeabgesetzt haben, geht es für sämtliche Teams der Natio-nal League B darum, sich eine möglichst gute Ausgangs-lage für die Playoffs zu verschaffen. Wenn die Oberwalli-ser auf die Oberaargauer treffen, sind meist spannendeund hart umkämpfte Spiele angesagt. Aufgrund der zahl-reichen Begegnungen im Rahmen der Playoffs, aber auchder Qualifikation in den letzten Jahren kennen sich diebeiden Teams bestens. Taktieren allein gilt daher nicht alsErfolgsrezept. Aus diesen Gründen ist morgen in der Lit-ternahalle mit einem offenen Schlagabtausch zu rechnen.Das wiederum verspricht Eishockeykost auf hohem Ni-veau und alles, was diesen Sport so attraktiv macht. DieFans dürfen sich also auf ein weiteres stimmungsvollesund interessantes Spiel in der Visper Litternahalle freuen.

Vor dem Spiel ein Raclette für die Fans

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Sende deine Antwort bis 10. Januar 2015 bis zur zweiten Drittelspause per SMS an die939: VISP, Lösungsbuchstabe, Name, Vorname, Adresse, Ort (80 Rp./SMS). Der Gewinnerwird am kommenden Heimspiel ermittelt, bekannt gegeben und im «Walliser Boten» ver-öffentlicht. Der Preis kann nach dem Spiel am Fan-Stand abgeholt werden.

Gewinner vom Spiel EHC Visp - Hockey ThurgauClaudia Roten, Litternaweg 1a, 3930 Visp

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Matchpatronat: G r o u p e Mu t u e l Ve r s i c h e r u n g e n Kassenöffnung: morgen Samstag, 16.45 UhrHallenöffnung: morgen Samstag, 16.45 UhrDer neue EHC-Visp-Song zum DownloadSeit dem Spiel am Sonntag, 21. Dezember 2014, erklingt in der Visper Litternahal-le der neue, offizielle Song des EHC Visp. Vor jedem Heimspiel heizt der eisigeRocksong den Spielern der 1. Mannschaft und ihren Fans ein. Der Song mit demTitel «Lion Ice» kann ab heute als CD bestellt werden oder ist auf iTunes und Ama-zon zum Download verfügbar!

Lion Ice – Als CD und DownloadVia Label Website www.nadelgrat.ch können Fans die CD (Achtung, limitierteAuflage!) erstehen und fördern damit auch noch den Schweizer Hockeynach-wuchs. Zwei Franken jeder verkauften CD fliessen direkt in die Jugendförderungdes EHC Visp. Ausserdem steht der Song auf iTunes, Amazon und weiteren On-line-Portalen zum Down-load bereit.

Lion Ice – Das «Making Of»Wer einen kurzen Einblick in die Aufnahmen erhaschen möchte, sieht sich am be-sten das «Making Of» auf Facebook oder YouTube an. Bereits jetzt konnten aufFacebook rund 4600 Aufrufe für das Video verzeichnet werden!Weitere Infos auf der Homepage des EHC Visp (www.ehc-visp.ch)

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LIONS CORNER

Morgen wird vor dem Spiel gegen den SC Langenthal in der Litternahalle allenMatchbesuchern ein Raclette offeriert.

Der Raclette-Event anlässlich eines Heimspiels in Zusammenarbeitmit der PostFinance-Filiale Brig und Thun ist zur Tradition gewordenund gilt als ein grosses Dankeschön des EHC Visp an alle Partner,Sponsoren, Gönner, Helfer und Fans. Anlässlich des Meisterschafts-spiels von morgen Samstag gegen den SC Langenthal kommen sämt-liche Spielbesucher beim Eingang in die Litternahalle in den Genussdieser beliebten Walliser Köstlichkeit. Dabei werden die beidenPostFinance-Kundenberater Patrick Ambord und Stefan Petrig sowieVertreter des Verwaltungsrates der EHC Visp Sport AG zusammenmit freiwilligen Helfern die Matchbesucher vor dem Spiel mit einemRaclette verwöhnen. Der Raclette-Event bietet neben dem Gaumen-schmaus Gelegenheit, sich auf das bevorstehende Spiel einzustim-men und dabei über die schnellste Mannschaftssportart der Weltinsbesondere über die Visper Mannschaft, den aktuellen Gegner, dierestlichen Qualifikationsspiele sowie die bevorstehenden Playoffs abdem 13. Februar 2015 zu diskutieren.

Sau-JassSonntag, 11. Januar 2014, 14.00 Uhr

Partnerschieber

Anmeldung erforderlich

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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William Rapuzzi wird auch morgen vor dem Tor der Langenthaler auf Einschussmöglichkeitenlauern.

SPORT Walliser BoteFreitag, 9. Januar 2015 19

BEZIRKSSCHÜTZEN VISP

Daten festgelegtDer BezirksschützenverbandVisp hat für das angebrocheneJahr, in dem er sein 80-Jahr-Jubiläum feiert, die wichtig-sten Daten festgelegt. Im Jubi-läumsjahr findet die Sitzungder Vereinspräsidenten desBSV am 22. Januar (Donners-tag) in Stalden statt. Die DVdes BSV Visp wurde auf den 13.März (Freitag) festgelegt, siefindet in Eisten statt. Das Früh-jahrstreffen wird am 18. April(Samstag) im SSZ Riedertal inVisp organisiert. Die Vorschies-

sen im Bezirk stehen am 18.August in Saas-Balen (300 m)an, am selben Ort kommt esvom 27. bis 29. August zum Be-zirksschiessen. Alle anderenDaten und Austragungsorte(KK, Pistole) für das Bezirks-schiessen werden noch be-kannt gegeben. Seitens des Walliser Schützen-verbandes (WSSV) findet am8. März die DV in St-Martinstatt, ein Jahr später ist Bal -tschieder aus Austragungsortvorgesehen. | wb

Grand Prix Migros | Ausscheidungsrennen

Auf der RiederalpAm 25. Januar (Sonntag)macht der Grand Prix Mi-gros wieder auf der Rie-deralp halt.

Bei der nationalen Rennserievon Swiss-Ski können junge Ski-rennfahrerinnen und -rennfah-rer im Alter von 8 bis 16 Jahrensich mit Gleichaltrigen messenund haben dabei die Chance,sich für das grosse Finale vom27. bis 29. März in Les Crosetszu qualifizieren. Anmeldungenfür das Rennen auf der Rieder -alp sind bis Mittwoch, 14. Janu-ar, möglich.

Ab diesem Monat findenWoche für Woche in allenEcken der Schweiz Ausschei-dungsrennen des Grand PrixMigros statt. Die besten dreiTeilnehmer pro Kategorie und

Rennen qualifizieren sich auto-matisch für das grosse Saisonfi-nale in Les Crosets. Für die 6-und 7-Jährigen steht erneut dasMinirace offen, bei dem sie ganzohne Zeitdruck auf verkürzterStrecke erste Rennluft schnup-pern können. Nach dem Ren-nen hört der Spass noch langenicht auf: Das Sponsoren-Villa-ge im Zielgelände hat jedes Jahrjede Menge Spiele und Wettbe-werbe zu bieten. Auf der Rieder -alp warten zusätzlich eine gros-se Kantine mit diversen Köst-lichkeiten sowie musikalischeUnterhaltung durch die Gug-genmusik «Mangepan» auf dieTeilnehmer und Zuschauer.

Anmeldungen für denGrand Prix Migros auf der Rie-deralp sind unter «www.gp-mi-gros.ch» möglich. | wb

Eishockey 2. Liga | EHC Raron siegte im Derby

Monthey bezwungenTrotz einiger gewichtigerAbsenzen fand der 2.-Li-gist EHC Raron gegenden HC Monthey-Chablaiszum Siegen zurück.

Nach Penaltyschiessen gewan-nen die Oberwalliser mit 4:3.Mit viel Leidenschaft und einemüberragenden Rückhalt in derPerson von Torhüter Stefan Ma-thier wussten sich die Rarnergegen die Unterwalliser zu weh-ren und vermochten immerwieder offensive Akzente zu setzen. Auffallend: Zum einenskorte Silvano Dubach in der re-gulären Spielzeit bereits zwei-mal, zum andern kassierte Spielertrainer Philipp Portnergleich vier Zweiminuten-Stra-fen. Im Penaltyschiessen ver-wertete der 16-jährige RaffaelImboden bei seinem Debüt sei-

nen Versuch sehenswert. Du-bach war es schlussendlich, derdie Entscheidung zugunstender Rarner herbeiführte.

Am kommenden Wo-chenende spielt der EHC Raroneine Doppelrunde. Beide Spielefinden in Raron statt: MorgenSamstag um 20.00 Uhr gegenChâteau d’Oex, am Sonntag um17.00 Uhr gegen Meyrin. | wb

Tore für Raron: Dubach (2), Schaller.

2. Liga

Monthey-Chablais - Raron n.P. 3:4Prilly Black Panthers - Siders 2:41. Siders 16 11 2 1 2 93:47 382. Villars 15 11 0 3 1 77:46 363. Red Ice 15 10 1 1 3 72:46 334. Monthey-Chablais 15 8 2 2 3 79:49 305. CP de Meyrin 14 9 0 0 5 58:48 276. Raron 14 7 1 0 6 56:48 237. Château-d’Oex 14 5 0 0 9 55:74 158. Prilly Black Panthers 15 3 2 0 10 46:64 139. 3Chêne 15 1 0 1 13 31:100 410.Renens 15 0 1 1 13 29:74 3

Starke Leistung. Torhüter Stefan Mathier hielt Raron im Spiel.FOTO WB

Eishockey | Zahlen und Fakten im Nachwuchs

So flitzte der Puck

Junioren Elite B Am letzten Samstag startete dasTeam VS I in die Championsrun-de. In Winterthur gewann manmit 8:3, auf eigenem Eis setztees eine 2:3-Derbyniederlage ge-gen Red Ice Martinach ab.

Das Team VS I stieg ge-gen den Dritten der Ostgrup-pe, den EHC Winterthur, ver-halten in die Partie. Die Zür-cher drückten die Walliser inden ersten Minuten in ihre De-fensiv-Zone zurück, nur mitviel Mühe konnte sich dasTeam aus der Umklammerunglösen. Der Führungstreffer desHeimteams war die logischeFolge. Dieser Treffer schiendas Gästeteam zu wecken.Nun waren die Walliser dasbessere Team. Man erarbeite-te sich einige gute Torchan-cen, eine wurde genutzt zumverdienten Ausgleich.

Im zweiten Drittel hatteman am Anfang das Gesche-hen unter Kontrolle. Jetztagierten die Gäste aggressiverund liefen mehr als noch imersten Abschnitt. Gegen denSpielverlauf ging der EHCWinterthur zwar wiederum inFührung, doch nur vier Minu-ten später konnten die Walli-ser das 2:2 erzwingen. In der35. Minute leistete sich dasTeam VS einen katastrophalenEigenfehler, der zur erneutenFührung der Zürcher führte.

Mittels zwei Shorthander-Toren (!) durch Mathias Wit-schard gingen die Walliser zumAuftakt des Schlussdrittels 4:3in Führung. Fünf Minuten vorSchluss erzielte Kevin Morenauf ein herrliches Zuspiel vonDario Burgener das «game win-ning goal». In den letzten vierMinuten erzielten die Wallisernoch drei Treffer. Trainer RogerMisteli: «Der Sieg war sicherlichnicht unverdient, aber er istdoch zu hoch ausgefallen.»

Am Sonntag kam es zu ei-

nem erneuten Derby gegenden HC Red Ice. Das Team VSverlor das Spiel nach einerschnellen und intensiven Par-tie mit 2:3. Das Team aus demUnterwallis war an diesem Tagdie effizientere Mannschaft.Trainer Roger Misteli nachdem Derby: «Die Partie wurdeauf einem hohen Niveau ge-führt. Beide Teams hätten denSieg erzwingen können, nurwar Red Ice an diesem Tag dieeffizientere Mannschaft.»

Nun folgen innerhalb vonnur fünf Tagen drei interessan-te Spiele. Am Freitag in Bülach,am Sonntag zu Hause Ajoie undam Dienstag in Dübendorf ge-gen die ZSC Lions. Diese Duellesind eine gute Vorbereitung aufdie Playoffs in punkto Rhyth-mus. Christoph Walker

Winterthur - Team VS I 3:8 (1:1, 2:1, 0:6)

Tore für das Team VS: Kevin Moren(3), Mathias Witschard (3), Danyk Fel-lay, Lucien Sauthier. – Strafen: 6-mal2 Minuten gegen Winterthur, 8-mal 2Minuten gegen das Team VS I.

Team VS I - HC Red Ice 2:3 (1:1, 1:1, 0:1)

Tore für das Team VS: Kevin Moren,Dario Burgener. – Strafen: 6-mal 2Minuten plus 1-mal 10 Minuten gegendas Team VS, 6-mal 2 Minuten gegenRed Ice.

1. ZSC Lions 2 1 0 0 1 0 8:6 92. HC Red Ice 2 1 1 0 0 0 4:7 73. Bülach 2 1 1 0 0 0 7:4 54. Team VS I 2 1 1 0 0 0 10:6 35. EHC Winterthur 2 1 1 0 0 0 7:10 36. HC Ajoie 2 0 1 0 0 1 6:9 3

Nächste Spiele, Freitag20.45 EHC Bülach - Team VS I

Sonntag17.00 Team VS I - HC Ajoie

Dienstag20.15 ZSC Lions - Team VS I

Junioren TopPromotionsrunde

Burgdorf - Team VS II n.P. 4:3

Start in die Championsrunde. Dario Burgener und das Team VS, ein Sieg und eine Niederlage. FOTO CHRISTOPH WALKER

1. SC Herisau 1 1 0 0 0 7:0 32. Genf Futur Hockey 1 1 0 0 0 7:1 33. EHC Burgdorf 1 0 1 0 0 4:3 24. Team VS II 1 0 0 1 0 3:4 15. GCK Lions 1 0 0 0 1 1:7 06. EHC Seewen 1 0 0 0 1 0:7 0

Nächstes Spiel, Sonntag17.00 Team VS II - Genf Futur Hockey

Novizen Top PromotionGCK Lions - Team VS I 6:5

1. Basel Young Sharks 4 4 0 0 0 27:12 132. Rapperswil-Jona 4 4 0 0 0 22:2 123. GCK Lions 4 2 0 0 2 14:18 74. EHC Seewen 4 1 0 0 3 9:16 35. HC Ajoie 3 0 0 0 3 5:23 16. Team VS I 3 0 0 0 3 7:13 0

Novizen Top SpiritRelegationsrundeTeam VS II - Lausanne 4 Clubs 2:5

1. Lausanne 4 Clubs 4 4 0 0 0 23:5 132. Gottéron MJ Sàrl 2 1 0 0 1 11:10 93. Team VS II 3 1 0 0 2 11:11 84. HC Tramelan 4 1 0 1 2 20:24 8 5. Genf-Servette 3 1 1 0 1 12:13 76. CP de Meyrin I 2 0 0 0 2 4:18 3

Novizen Top, PromotionNächstes Spiel, Samstag20.30 Team VS I - EHC Seewen

Novizen TopSpirit/RelegationsrundeNächstes Spiel, Samstag17.00 CP de Meyrin I - Team VS II

Novizen A 3Chêne I - EHC Raron 8:10

1. Forward-Morges 15 14 0 1 0 121:26 432. Monthey-Chablais 16 13 1 1 1 91:33 423. Sitten-Nendaz 15 8 0 1 6 75:78 254. EHC Raron 16 4 3 0 9 57:83 185. EHP Jean Tinguely 14 5 1 0 8 60:63 176. 3Chêne I 13 2 0 0 11 47:80 67. Bulle-La Gruyère 15 1 0 2 12 31:119 5

Nächstes Spiel, Samstag16.30 Raron - Bulle-La Gruyère

Mini TopPIKES Oberthurgau - Visp Lions 2:3Visp Lions - Siders 4:3

1. EHC Visp Lions 4 4 0 0 0 16:8 122. Lausanne 4 Clubs 3 2 0 0 1 18:6 63. HC Siders 4 1 1 1 1 9:9 64. HC Red Ice 3 0 0 0 3 3:18 0

Nächstes SpielEHC Visp Lions spielfrei

Mini A 1. Forward-Morges 12 11 0 0 1 113:32 332. EHC Visp Lions 11 9 0 0 2 92:31 273. 3Chêne 10 7 0 0 3 54:32 214. EHC Saastal 11 6 0 0 5 54:60 185. Sitten-Nendaz 11 3 0 0 8 41:78 96. Monthey-Chablais 11 1 1 1 8 39:70 67. CP de Meyrin II 12 0 1 1 10 34:124 3

Nächstes Spiel, Samstag12.00 3Chêne - EHC SaastalVisp Lions spielfrei

Mini B 1. EHC Raron 5 4 0 1 0 37:11 132. Genf-Servette 6 4 0 0 2 20:22 123. CP Fleurier 6 4 0 0 2 54:16 124. EHP Jean Tinguely 6 3 1 0 2 41:22 115. Yverdon les Bains 6 3 0 0 3 37:26 96. Vallée de Joux 7 3 0 0 4 36:34 97. HC Villars 6 1 0 0 5 19:52 38. HC Anniviers 4 0 0 0 4 10:71 0

Nächstes Spiel, Sonntag10.30 EHC Raron - HC Villars

Moskito Top PIKES Oberthurgau - Visp Lions 2:3Lausanne 4 Clubs - Visp Lions 6:1

1. Lausanne 4 Clubs 4 4 0 0 0 27:5 172. Genf-Servette 4 3 0 0 1 31:14 133. Gottéron MJ Sàrl 2 1 0 0 1 8:3 94. HC Red Ice 2 1 0 0 1 8:12 55. HC Ajoie 3 0 0 0 3 9:24 36. EHC Visp Lions 3 0 0 0 3 1:26 1

Nächste Spiele, Samstag16.00 HC Ajoie - Visp Lions

Sonntag08.30 HC Ajoie - Visp Lions

Moskito A EHP Jean Tinguely - Saastal 8:0

1. Forward-Morges 12 10 1 0 1 89:31 322. CP de Meyrin 10 8 0 0 2 97:29 243. EHP Jean Tinguely 10 8 0 0 2 71:27 244. HC Red Ice 12 6 2 2 2 72:62 245. 3Chêne 9 6 0 0 3 61:35 186. Genf-Servette 11 3 0 5 3 44:55 147. CP de la Glâne 11 2 1 0 8 37:53 88. Monthey-Chablais 11 2 1 0 8 38:69 89. EHC Visp Lions 11 1 2 0 8 29:127 710. EHC Saastal 11 1 0 0 10 22:72 3

Nächste Spiele, Samstag11.15 Visp Lions - Monthey-Chablais

Sonntag16.30 Visp Lions - Genf-Servette HC

SPORTWalliser BoteFreitag, 9. Januar 201520

RodríguezverlängerteDer schweizer Internationa-le Ricardo Rodríguez verlän-gert wie erwartet seinen Ver-trag mit dem BundesligistenVfL Wolfsburg. Der begehrteLinksverteidiger einigt sichauf einen kontrakt bis 2019.Der neue Vertrag soll einegestaffelte Ausstiegsklauselenthalten. Rodríguez’ bishe-riger Vertrag war noch bis2016 gültig. Rodríguez giltals einer der besten Links-verteidiger der Bundesligaund war nach seinen star-ken Leistungen auch bei derWM bei internationalen top-klubs begehrt. Der 22-Jäh -rige, der im Januar 2012 fürrund zehn Millionen Frankenvom FC Zürich nach Wolfs-burg gewechselt hatte, sam-melte im Jahr 2014 insge-samt 13 skorerpunkte unddamit so viele wie kein anderer Verteidiger in derBundesliga. | Si

GC holt BrownDie Grasshoppers verpflich-teten bis Juni 2017 den 23-jährigen offensivspieler Jor-dan Brown vom FC Wil. Derdeutsch-jamaikanische Dop-pelbürger wechselte imsommer 2013 von der zwei-ten Mannschaft des Ham-burger sV in die ChallengeLeague und erzielte in 54Pflichtspielen zehn trefferfür die ostschweizer. | Si

Salvi verlängertDer FC Basel hat den Ver-trag mit torhüter Mirko salvibis 2017 mit option für eineweitere saison verlängert.Der 20-Jährige wechselte2009 von yverdon ansRheinknie und schaffte imsommer 2013 den sprungin die erste Mannschaft. Imsommer 2014 wurde salvi indie Challenge League zu Bielausgeliehen, um spielpraxiszu sammeln. | Si

Was sich am Mittwochabgezeichnet hat, ist ges-tern vollzogen worden:Der Grasshopper Club Zü-rich und sein Trainer Michael Skibbe gehenper sofort getrennte We-ge. Interimistisch über-nimmt der Assistenz -coach Zoltan Kadar dieLeitung des Trainings.

Gestern Vormittag leitete der49-jährige Skibbe ein letztesMal das Training der erstenMannschaft, am Nachmittageinigten sich die Vereinsver-antwortlichen und der Deut-sche, den bis zum 30. Juni2016 laufenden Vertrag «imgegenseitigen Einvernehmen»vorzeitig aufzulösen. Skibbehatte den Klub am Mittwochinformiert, dass er in Verhand-lungen mit dem türkischenVerein Eskisehirspor stehe.

Der Dreizehnte der tür-kischen Süper League wird da-mit zum zweiten Mal Arbeit-geber von Skibbe. Bereits 2011hatte dieser bei Eskisehirsporeinen Dreijahresvertrag unter-schrieben, den er wenige Mo-nate später wegen fehlenderLohnzahlungen aber wieder

auflöste. Skibbe trainierte inder Türkei auch schon Galata-saray Istanbul (Juli 2008 bisFebruar 2009) und KardemirKarabükspor (Mai 2012 bisSeptember 2012).

Der Fall SalaticBeim Weggang von den Grass -hoppers dürfte auch der «FallVero Salatic» eine nicht zu un-terschätzende Rolle gespielthaben. Der GC-Captain wurdeim letzten Herbst nach inter-nen Machtkämpfen vom Trai-ner suspendiert, forderte da-nach gerichtlich eine Trai-ningsbewilligung ein und wur-de später in Eigenregie desPräsidenten Stephan Anlikerrehabilitiert. Skibbe, dessenAutorität damit untergrabenwar, machte vorerst gute Mie-ne zum bösen Spiel, soll aberseinen Abgang selbst vorberei-tet haben, indem er sich beiausländischen Vereinen ange-boten habe.

Anliker würdigte in ei-nem Communiqué die Qualitä-ten des Trainers, der im Som-mer 2013 als Nachfolger vonUli Forte engagiert wordenwar: «Wir danken MichaelSkibbe für sein Engagement

für den Grass hopper Club Zü-rich und wünschen ihm viel Er-folg für die Zukunft.»

Kommt jetzt Bernegger?Mit wem GC am 8. Februar imHeimspiel gegen Leader Basel indie Rückrunde startet, stehtnoch nicht fest. AssistenzcoachZoltan Kadar ist nur eine Inte-rimslösung. In der Gerüchtekü-che wird bereits der Name Car-los Bernegger herumgereicht,der schon von 2000 bis 2008 inverschiedenen Funktionen, un-ter anderem als Interims-Chef-trainer, bei den Hoppers tätigwar. Der 45-jährige argenti-nisch-schweizerische Doppel-bürger hatte nach fünf Jahrenbeim FC Basel als Nachwuchs-trainer im April 2013 seinen ers-ten Arbeitsvertrag als Cheftrai-ner beim FC Luzern unter-schrieben, wurde aber im Okto-ber 2014 entlassen und durchMarkus Babbel ersetzt.

GC liegt in der Tabelle aufdem sechsten Rang mit 19Punkten, hat allerdings mehrPunkte Rückstand auf einen Eu-ropacup-Rang (10 auf den Tabel-lenvierten St. Gallen) als Vor-sprung auf den Abstiegsrang 10(6 auf den FC Luzern). | Si

GC | Trainer Michael Skibbe wechselt in die Türkei

Der schnelle AbgangWas sich seit längererZeit abzeichnete, ist nundefinitiv: Der SchweizerInternationale XherdanShaqiri verlässt BayernMünchen und wechselt in die Serie A zu InterMailand.

Shaqiri einigte sich mit dem Ta-bellenzwölften der Serie A aufeinen Vertrag bis 2019. Laut Medienberichten wird der 23-Jährige mit kosovarischen Wur-zeln von Inter bis im Sommerleihweise und dann fest über-nommen.

Drei Millionen pro JahrShaqiri, der beim Training derBayern am Donnerstag bereitsgefehlt hatte, soll bei seinem neu-en Arbeitgeber knapp drei Millio-nen Franken netto und damitrund das Dreifache verdienen.

Shaqiri hatte im Sommer2012 für rund zwölf MillionenFranken und mit einem Vierjah-resvertrag von Basel nach Mün-chen gewechselt. Mit den Bay-ern unter Jupp Heynckes ge-wann er 2013 das Triple, in dernachfolgenden Saison unter PepGuardiola die Klub-WM und dasDouble Meisterschaft und Cup.

Zuletzt war Shaqiri, der bei denMünchnern nie über die Rolledes Ergänzungsspielers hinaus-kam, mit seiner Situation nichtmehr zufrieden, was er auch öf-fentlich kundtat. In der Vorrun-de bestritt er für die Bayern nurein Meisterschaftsspiel über dievolle Distanz. Insgesamt standShaqiri für den deutschen Re-kordmeister in zweieinhalb Jah-ren in 52 Meisterschaftsspielenim Einsatz (11 Tore).

Mehrere InteressentenAn der Verpflichtung Shaqirishatten zuletzt mehrere Verei-

ne aus den grossen europäi-schen Ligen ihr Interesse be-kundet. Über die Feiertagezeichnete sich ab, dass es Sha-qiri womöglich nach Nordita-lien ziehen wird. Inters TrainerRoberto Mancini hatte sich inden letzten Tagen für einenTransfer des Schweizers in derÖffentlichkeit stark gemacht.Shaqiri ist der zweite namhafteZuzug des Champions-League-Siegers von 2010. Vor wenigenTagen hatte Inter den deut-schen Internationalen LukasPodolski von Arsenal leihweiseübernommen. | Si

Fussball | Xherdan Shaqiri wechselt zu Inter Mailand

Dreifacher Verdienst

Abschied bei den Bayern. Xherdan shaqiri spielt persofort für Inter. Foto kEystonE

Tour de Ski | Für Dario Cologna dürfte selbst ein Podestplatz ausser Reichweite sein

Hoffnungslos alleineDario Cologna wurde im Verfol-gungsrennen über 25 km in Toblach (It) im Kampf um denTour-de-Ski-Sieg entscheidend zurückgebunden. Selbst ein Podestplatz dürfte ausserReichweite sein.

Überraschend war es nicht, dass Dario Co-logna gestern in Südtirol während der 5.Etappe mit dem für ihn schlimmstmögli-chen Szenario konfrontiert wurde. Einer-seits harmonierte das mit 40 und mehr Se-kunden vor ihm gestartete Quartett mitdem Tour-Leader und nachmaligen Etap-pen-Sieger Petter Northug, dessen norwegi-schem Landsmann und TitelverteidigerMartin Johnsrud Sundby sowie Calle Half-varsson (Sd) und Jewgeni Below (Russ) gut.Andererseits fand Cologna lange Zeit in kei-ner halbwegs starken Gruppe Unter-schlupf, um den Rückstand in erträglichemRahmen halten oder gar etwas Zeit gutma-chen zu können.

Im Ziel wies Cologna als Siebenter1:46 Minuten Rückstand auf das Spitzen-quartett auf, das im Spurt souverän vomendschnellen Northug gemeistert wurde.Der Vorsprung des Norwegers auf denBündner wuchs damit auf zwei Minutenan. Selbst gegenüber dem viertplatziertenBelow liegt Cologna nach der gestrigen Ska-ting-Etappe mehr als 100 Sekunden im Hin-tertreffen. «Ein Podestplatz ist kaum mehrmöglich», sagte Cologna gefasst. Der 5.Platz müsse nun das Ziel sein.

Verhängnisvolle dritte RundeVerhängnisvoll wurde es für Cologna ges-tern auf der 5-km-Schlaufe rund um dieNordic Arena in Toblach nach 10 km, alssein Rückstand auf die Spitze innerhalb ei-ner Runde um eine weitere halbe Minuteanwuchs. Cologna war in dieser Phase prak-tisch auf sich allein gestellt, vermochtedoch der hinter ihm gestartete Alex Harvey(Ka) nicht aufzuschliessen. Und der vor ihmins Rennen gegangene kasachische Klas-sisch-Spezialist Alexej Poltoranin, der Etap-pensieger vom Mittwoch, war erwartungs-gemäss keine Hilfe.

«Es ist extrem schwierig, alleine zulaufen. Es war unmöglich, Zeit auf die Spit-ze aufzuholen. Das Unterfangen war hoff-nungslos», resümierte Cologna. Der 28-Jäh-

rige erinnerte daran, dass er schon vor eini-gen Tagen gesagt habe, dass es wichtig sei,vor dem Verfolgungsrennen in Schlagdis-tanz zur Spitze zu sein. Der Rückstand hät-te nicht mehr als eine halbe Minute betra-gen dürfen. Erst als von hinten eine Gruppemit Daniel Richardsson (Sd) und Niklas Dyr-haug (No) zu Cologna und Poltoranin auf-schloss und den Schweizer bei der Füh-rungsarbeit unterstützte, pendelte sich derRückstand bei rund 1:50 Minuten ein.

Sundby mit guter AusgangslageAn der Spitze präsentierte sich Sundby inbestechender Form. Der Titelverteidigerschlug eine horrende Pace an und wurdedabei von Halfvarsson und Below gut unter-stützt. Einzig Northug leistete wenig über-raschend keine Führungsarbeit. Und weilsich der Norweger bis zum Schluss nichtabhängen liess, endete die Etappe, wie sieenden musste: mit einem unwiderstehli-chen und letztlich siegbringenden AntrittNorthugs 200 m vor dem Ziel. «Die anderendrei waren stärker heute. Ich war müdeund versuchte, Kräfte für die letzte Rundezu sparen», meinte der Tour-Leader nachseinem zweiten Etappensieg in diesem Jahr.

Der Favorit auf den Gesamtsieg heisstaber weiterhin Sundby. Der 30-Jährige ausOslo lief hinter Halfvarsson und vor Belowals Dritter ein und gilt mit Blick auf dieSchlussetappe hinauf zur Alpe Cermis alsstärkster Kletterer. Sein Tagesziel, Dario Co-logna vor der Weiterreise ins Val di Fiemmeentscheidend zurückzubinden, hatte erzweifelsohne erreicht. | Si

TOUR DE SKI

Stand in der Gesamtwertung. Männer: 1. Petter nort-hug (no). 2. Calle Halfvarsson (sd) 7,0 sekunden zu-rück. 3. Martin Johnsrud sundby (no) 12,2. 4. JewgeniBelow (Russ) 17,4. 5. niklas Dyrhaug (no) 2:00,9. 6. AlexHarvey (ka) 2:01,0. 7. Dario Cologna (sz) 2:01,4. – Fer-ner: 19. toni Livers (sz) 3:59,4. 24. Curdin Perl (sz)4:25,8. 27. Jonas Baumann (sz) 4:26,3.

Frauen: 1. Marit Björgen (no). 2. Heidi Weng (no)2:03,8. 3. therese Johaug (no) 3:01,4. – Ferner: 20.nathalie von siebenthal (sz) 7:17,2.

Das weitere Programm. 6. Etappe. samstag, 10. Ja-nuar, im Val di Fiemme (It): Männer 15 km klassisch(Massenstart/13.00 Uhr); Frauen 10 km klassisch(Massenstart/15.45 Uhr). – 7. Etappe. sonntag, 11. Ja-nuar, im Val di Fiemme: Männer 9 km skating (Verfol-gung/12.00 Uhr); Frauen 9 km skating (Verfol-gung/13.30 Uhr).

Chancenlos. Dario Cologna zurückgebunden. «Es ist extremschwierig, alleine zu laufen.» Foto kEystonE

21Zuwanderung

Keine starren QuotenDas wuchtige nein zur ecopop-Initiative zeige,dass die Stimmberechtigten «kein starres Korsett wünschen, das der Wirtschaft die Luft abschnürt», sagte Heinz Karrer. | Seite 23

AUSLANDSCHWEIZ

Freitag, 9. Januar 2015

Chérif und SaidKouachi gesuchtPARIS | Kaltblütig sollen siezwölf Menschen erschossenhaben, intensiv fahndet jetztdie französische Polizei nachden beiden Dschihadisten:Die Brüder Chérif und SaidKouachi sind nach dem An-schlag auf die Satire-Zeitung«Charlie Hebdo» die Haupt-verdächtigen.Während über den 34-jährigenSaid wenig bekannt ist, warsein zwei Jahre jüngerer Bru-der Chérif schon lange im Vi-sier der Sicherheitsbehörden.Wegen seiner Zugehörigkeit zueinem Dschihadisten-netz-werk wurde er 2008 zu einerGefängnisstrafe verurteilt, Ver-bindungen gibt es offenbarauch zur Dschihadisten-Grup-pe Islamischer Staat (IS).Geboren wurde Chérif Koua-chi, der auf einem Fahndungs-foto mit kahl rasiertem Kopf,bulligem Gesicht und Kinnbartzu sehen ist, 1982 in Paris, erist französischer Staatsange-höriger. er war Mitglied desnach einem Park im 19. PariserBezirk benannten «Buttes-Chaumont-netzwerks», dasDschihadisten zum Kampf ge-gen die US-Truppen in den Irakschickte.Chérif, der im 19. Bezirk vonParis aufwuchs, wurde 2005festgenommen, kurz bevor erüber Syrien selbst in den Irakreisen konnte. 2008 wurde er zu drei Jahren Haft verur-teilt, davon 18 Monate auf Bewährung.

Verbindung zu IslamistenZwei Jahre nach seiner Verur-teilung wurde sein name imZusammenhang mit Plänengenannt, den inhaftierten Isla-misten Smain Ait Ali Belkacemaus dem Gefängnis zu befrei-en. Belkacem, ein früheres Mit-glied der algerischen Islamis-tengruppe GIA, war 2002 we-gen eines Anschlags in Parisim Jahr 1995 zu lebenslangerHaft verurteilt worden.Chérif Kouachi soll auch Ver-bindungen zum radikalen fran-zösischen Islamisten DjamelBeghal unterhalten haben. Die-ser sass wegen der Vorberei-tung von Anschlägen einezehnjährige Haftstrafe ab.

«Im Auftrag von IS»Verbindungen gibt es laut demrenommierten Islam-expertenJean-Pierre Filiu auch zum IS:Anfang der 2000er-Jahre warneben Chérif Kouachi auch derFranko-Tunesier Boubaker al-Hakim Mitglied des «Buttes-Chaumont-netzwerks». Al-Ha-kim hat sich zu der ermordungzweier tunesischer Oppositio-neller im Jahr 2013 bekanntund kämpft derzeit für den ISin Syrien. es sei «unmöglich»,dass der Anschlag bei «CharlieHebdo» nicht vom IS in Auf-trag gegeben worden sei, ist Fi-liu überzeugt. Ausser Fragesteht, dass sowohl der 32-jäh-rige Chérif als auch sein Bru-der Said im Umgang mit Waf-fen geübt waren. «Man sieht eseindeutig an der Art, wie sie ih-re Waffen halten, wie sie ruhigund kaltblütig vorgehen», sagtein Polizeiexperte mit Blick aufdie Videoaufnahmen von demAttentat. «Sie haben ganz ein-deutig eine Art militärischesTraining erhalten.» | sda

Paris | Sicherheitsbehörden nach kaltblütigem Anschlag immens unter Druck

Ein ganzes Land jagt dieAttentäter von «Charlie Hebdo»Durchsuchungen inReims und Strassburg,Polizisten mit Schnellfeu-ergewehren an den Aus-fallstrassen von Paris,Elite-Einheiten nordöst-lich der Hauptstadt imEinsatz: Nach dem bluti-gen Anschlag auf die Sa-tire-Zeitung «Charlie Heb-do» in Paris hat die fran-zösische Polizei am Don-nerstag landesweit diebeiden hauptverdächti-gen Brüder Chérif undSaid Kouachi gejagt.

MICHEL MOUTOT UND CHRISTINE PÖHLMANN, AFP

Die Fahndung konzentriertesich am Nachmittag auf einenOrt rund 80 Kilometer nordöst-lich von Paris, wo die beidenschwer bewaffneten Dschiha-disten gesehen worden waren.Und in Paris suchte die Polizeifieberhaft nach einem weiterenAttentäter.

«Tausende Polizisten,Gendarmen, Ermittler sind imEinsatz», machte Premiermi-nister Manuel Valls am Don-nerstagmorgen deutlich. «DiePriorität ist zunächst sie zu ja-gen, die Terroristen dingfestzu machen», die den kaltblüti-gen Anschlag mit zwölf Totenauf die Satire-Zeitung «CharlieHebdo» am Mittwoch in Parisverübt hatten. Tatsächlichhatte die Polizei bereits in derNacht zu Donnerstag die ver-mummten Attentäter identifi-ziert und einen Fahndungs-aufruf mit Bildern der Ver-dächtigen herausgegeben. Der34-jährige Said soll einen Aus-weis in einem Fluchtauto ver-loren haben. Sein zwei Jahrejüngerer Bruder Chérif ist je-doch der, der als gewaltberei-ter Islamist den Sicherheitsbe-hörden seit Jahren nur zu gutbekannt war. Er sass deshalbsogar im Gefängnis.

«Löcher in den Maschendes Netzes»Polizei und Geheimdienste inFrankreich stehen nicht alleindeshalb immens unter Druck.Schon seit Monaten war in Frankreich vor einem An-schlag von Islamisten ge-warnt worden.

Dass nun just die Zeitung«Charlie Hebdo», die wegen ih-rer Mohammed-Karikaturenschon lange bedroht wird, zumZiel des tödlichsten Anschlagsin Frankreich seit Jahrzehntenwerden konnte, lässt manch ei-nen an den Sicherheitsbehör-den zweifeln.

«Nur weil man (bei den Si-cherheitsbehörden) bekanntist, wird man ja nicht ständigüberwacht», mahnt der Direk-tor des französischen Zentrumsfür Geheimdienstforschung(CF2R), Eric Dénécé, zur Zurück-haltung. Irgendwann höre die

Überwachung auf, wenn sichein Verdächtiger schlau genuganstelle. «Das sind die unver-meidlichen Löcher in den Ma-schen des Netzes.»

Denn Hunderte potenziel-ler oder tatsächlicher Dschiha-disten sind in Frankreich regis-triert. «Wir stellen Listen auf. Je-ne, die am gefährlichsten er-scheinen, werden ständigüberwacht, die anderen weni-ger», räumte kürzlich ein Anti-Terror-Fahnder ein. Ein andererfügte hinzu, eine Rund-um-die-Uhr-Überwachung eines einzi-gen Verdächtigen, der noch da-zu drei oder vier Handys benut-ze, bedeute den Einsatz von 30Polizisten: «Wie wollen Sie dasmachen?»

Kein «Risiko null»Regierungschef Valls meintezwar, die beiden Brüder seien«wahrscheinlich» beobachtet

worden. Er fügte aber gleichhinzu, es gebe kein «Risikonull». Laut Innenminister Ber-nard Cazeneuve wies nichtsauf einen unmittelbar bevor-stehenden Anschlag durch diebeiden hin.

Laut einem Polizeivertre-ter waren die Brüder tatsäch-lich nicht als Verdächtige be-obachtet und eingestuft wor-den, die «zur Tat schreitenkönnten». Dabei wird daraufverwiesen, dass Chérif in derjüngeren Vergangenheit auchnicht im Ausland gewesensei – etwa in Syrien.

Konkrete SpurDass die beiden Dschihadistennach ihrem mit Kalaschnikowsverübten Anschlag am helllich-ten Tage quer durch Parisflüchten konnten, liess die Po-lizei ganz besonders schlechtdastehen.

Erst am Donnerstagmorgenzeichnete sich eine konkreteSpur ab: Ein Tankstellenbetrei-ber hatte die beiden bei Villers-Cotterêts rund 80 Kilometernordöstlich von Paris «eindeu-tig erkannt» – vermummt undbewaffnet. Elite-Einheiten vonPolizei (RAID) und Gendarme-rie (GIGN) wurden dort amNachmittag zusammengezo-gen und ein von den Tätern ver-lassenes Auto untersucht. Aus-nahmezustand herrschte amDonnerstag aber auch im Sü-den von Paris. Ein Angreifermit einer Schnellfeuerwaffe er-schoss dort am Morgen einePolizistin und verletzte einenweiteren Mann schwer – undkonnte flüchten. Eine böse Ah-nung schien sich am Nachmit-tag zu bestätigen: Die Staatsan-waltschaft für Terrorismusübernahm auch diese Ermitt-lung.

Spurensuche. Polizisten suchen in Longpont, nördlich von Paris, nach Spuren der Attentäter. FOTO KeySTOne

Trotz des Anschlags mitzwölf Toten soll die fran-zösische Satire-Zeitung«Charlie Hebdo» in derkommenden Woche er-scheinen – und zwar miteiner ungewöhnlich ho-hen Auflage. Anstatt derüblichen 60000 sollen ei-ne Million Exemplare ge-druckt werden.

Das «weltweite Interesse» nachdem blutigen Anschlag recht-fertige diese hohe Auflage, sag-te der Anwalt des Wochen-blatts, Richard Malka, am Don-nerstag. Das Heft soll allerdingsnur acht Seiten umfassen, an-statt der üblichen 16.

Bei dem Angriff auf dieRedaktionsräume im Herzen

von Paris hatten zwei schwerbewaffnete, mutmasslich isla-mistische Attentäter am Mitt-wochvormittag acht Mitarbei-ter der Zeitung niedergemet-

zelt, darunter ihren langjähri-gen Leiter Stéphane Charbon-nier – mit KünstlernamenCharb – und vier andere Karika-turisten. «Wir werden weiter-

machen», sagte «Charlie Heb-do»-Autor Patrick Pelloux nacheinem Treffen mit anderen Re-daktionsmitgliedern der Nach-richtenagentur AFP. «Wir ha-ben uns entschieden, kommen-de Woche eine Ausgabe heraus-zugeben. Wir sind alleeinverstanden.» «Das ist sehrhart, wir alle sind voller Leid,Schmerz, Angst», sagte Pellouxweiter. «Aber wir machen estrotzdem, denn die Dummheitwird nicht gewinnen. Charb hatimmer gesagt, dass die Zeitungerscheinen müsse, koste es, wases wolle.» «Charlie» müsse he-rauskommen, betonte auch derChef der NachrichtenagenturAFP, Emmanuel Hoog. Würdedies nicht geschehen, wäre dieseine «Abdankung». | sda

Paris | Anwalt kündigt Rekordauflage von «Charlie Hebdo» an

«Koste es, was es wolle»

Trauer. Menschen legen Blumen und Kerzen bei der Redaktion von«Charlie Hebdo» nieder. FOTO KeySTOne

StaatstrauerPARIS | Mit einer Schweigeminu-te ist am Donnerstag in ganzFrankreich der Opfer des An-schlags auf die Satire-Zeitung«Charlie Hebdo» gedacht wor-den. Um Punkt zwölf Uhr mittagshielten die Menschen landesweitinne, um ihre Trauer um die zwölfam Mittwoch getöteten Men-schen zum Ausdruck zu bringen.Abgehalten wurde die Schweige-minute unter anderem in Behör-den, Unternehmen und Schulen,Menschen versammelten sichzudem schweigend auf Plätzenund vor der Redaktion von«Charlie Hebdo» in Paris. Frank-reichs Staatschef François Hol-lande nahm in der Pariser Polizei-präfektur an einer Schweigemi-nute teil. Auf vielen Balkonen undPlätzen hielten Menschen – wiebereits am Mittwoch – als Zei-chen der Solidarität Schilder mitder Aufschrift «Je suis Charlie»(«Ich bin Charlie») hoch. | sda

SCHWEIZWalliser BoteFreitag, 9. Januar 201522

Bern | Peter Studer: «Für die Karikaturfreiheit muss man sich wehren»

Satire soll der Gesellschaft «den Spiegel vorhalten»Als Angriff auf die freieMeinungsäusserung unddie künstlerische Frei-heit wird der Anschlagauf die französische Sati-re-Zeitschrift «CharlieHebdo» bezeichnet.Rechtlich sind der Satirein der Schweiz kaumGrenzen gesetzt. Das seigut so, finden Kunst-schaffende.

Das internationale Comic-Festi-val Fumetto in Luzern habe sichder gleichen «kritischen Frei-heit» verschrieben wie das vomAttentat betroffene Magazin,sagt Andrea Leardi, eine der dreiCo-Leiterinnen des traditions-reichen Festivals. Manche der«Charlie Hebdo»-Karikaturistenhätten auch bei ihnen schonausgestellt.

«Jenseits von allem»«Wir bewegen uns ebenso wiedie Satire-Zeitschrift schon lan-ge im Bereich der alternativenComic-Szene und dabei sind Ka-rikaturen ein wichtiger Be-standteil», erklärt Leardi im Ge-spräch mit der sda. Als Gesell-schaftskritik seien alternativeComics, welche am Fumetto dieHauptrolle spielen, überhaupterst entstanden. Im Kern gehees dabei darum, in Form von Co-mics und damit auch Karikatu-

ren der Gesellschaft einen Spie-gel vorzuhalten und sie aufzu-rütteln, «gerade in Ländern wieder Schweiz oder Frankreich,wo wir frei sind». Auch wenndie Betroffenheit gross ist beimFumetto-Team, einschränkenlassen werde man sich auf kei-nen Fall, «das ist ja gerade das,was solche inakzeptablen Ak-tionen zum Ziel haben».

Auch Schriftsteller PedroLenz will sich nicht Tabus vonaussen beugen, allerdings auf-erlegt er sich selber eine ArtZensur, was Gesellschaftskritikund Satire angeht. «Ich überle-ge mir, ob die Person, die ich kri-tisieren will, mehr oder weni-ger Macht hat als ich.» Einen Re-gierungschef nehme er eheraufs Korn als einen Menscheneiner Randgruppe. Bei satiri-schen Texten im Zusammen-hang mit der Religion sei er per-sönlich eher zurückhaltend.«Allerdings rechtfertigt rein garnichts eine derartige Brutalität.Es ist jenseits von allem, was dapassiert ist in Paris.»

«Wichtiger Teil der Meinungsfreiheit»Rechtlich sind der Satire in derSchweiz wenig Grenzen gesetzt;sie wird durch die Meinungs-und die Medienfreiheit gedeckt.Nur unter ganz erschwertenUmständen werde dieser Rah-

men gesprengt, sagte Medien-rechtler Andreas Meili. Auchaus ethischer Sicht gibt es lautPeter Studer, ehemaliger Präsi-dent des Presserates, nur weni-ge Einschränkungen für die Sa-tire. «Die Satirefreiheit ist einganz wichtiger Teil der Mei-nungsfreiheit», sagte Studer aufAnfrage. Das Grundprinzip,

dass Karikaturen verzerren undwehtun, müsse bewahrt wer-den. «Für die Karikaturfreiheitmuss man sich wehren.» Er hof-fe daher, dass der «inakzeptableTerrorakt» in Paris nicht zu Ein-schränkungen führe. Es gebeaber auch bei der Satire gewisseGrenzen, etwa die der Verhält-nismässigkeit. Studer verwiesauf eine «international sehr be-achtete Stellungnahme», wel-che der Presserat 2006 gefällthatte. Anlass dazu waren dieMohammed-Karikaturen derdänischen Zeitung «Jyllands-Posten», die auch von Schwei-zer Zeitungen nachgedrucktwurden. Die Freiheit von Satireund Karikatur sei weder an reli-giöse Bildverbote gebunden,noch habe sie auf besondereEmpfindlichkeiten von ortho-doxen Gläubigen abzustellen,hielt der Presserat damals zudiesen Karikaturen fest. Dochmüsse der Faktenkern stimmen

und die Satire müsse für das Publikum als solche erkennbarsein. Religiöse Überzeugun-gen dürften ebenso wie reli -giöse Symbole Gegenstand vonSatire sein, sofern sie nicht ver-unglimpft oder lächerlich ge-macht werden.

Recht setzt kaum GrenzenWas Satire darf, habe sich in derSchweiz gewandelt in den ver-gangenen Jahrzehnten, sindsich die Medienrechtler Studerund Meili einig. Beide verwie-sen auf die «Club Medityran-nis»-Karikatur von Hans U. Ste-ger im «Tages-Anzeiger» 1967:Das Bundesgericht hiess damalseine Klage des «Club Méditerra-née» gegen die Karikatur gut.Heute fiele der Entscheid wahr-scheinlich anders aus, sagtendie beiden Medienrechtler. Inder Schweiz habe sich, andersals in Deutschland, noch kein

spezifisches Satire-Recht gebil-det, sagte Meili. Es gebe nur we-nige Fälle. Man orientiere sichdaher auch an der Rechtspre-chung Deutschlands. Dort sei –wie auch in Frankreich – das Sa-tire-Recht sehr liberal. Grenzensetzen der Satire in der Schweizzwei Artikel im Strafgesetz-buch: die Anti-Rassismus-Straf-norm und Artikel 261, der dieStörung der Glaubens- und Kul-tusfreiheit verbietet. DiesenTatbestand erfüllte laut Bun-desgericht beispielsweise das«Bild einer gekreuzigten Frau»des 1977 verstorbenen MalersKurt Fahrner. Das Urteil sei aberin der Lehre umstritten gewe-sen, sagte Meili. Auch auf zivil-rechtlichem Weg kann geklagtwerden: Eine Verletzung derPersönlichkeitsrechte kann gel-tend gemacht werden, falls eineKarikatur schwerwiegende Vor-würfe erhebt, die im Kern ganzklar falsch sind. | sda

Satire. Das Satire-Magazin «Charlie Hebdo». Schweizer Kunstschaffende sind gegen rechtliche Einschränkungen der Satire.FOTO EPA

Die Schweizer Muslimen-Verbände distanzierensich vom Anschlag mit 12Toten auf die Redaktionder französischen Satire-zeitschrift «Charlie Heb-do» vom Mittwoch. DasAttentat wird verurteilt.

Die islamischen Nationalver-bände der Schweiz hätten mitgrossem Bedauern von denschrecklichen Ereignissen in Pa-ris Kenntnis genommen, heisstes am Donnerstag in einer Mit-teilung, die von Hisham Mai -zar, Präsident der FöderationIsla mischer DachverbändeSchweiz (FIS), und von FargadAfshar, Präsident der Koordina-tion Islamischer Organisatio-nen Schweiz, unterzeichnetwurde. Die islamischen Vereini-gungen der Schweiz und ihreKantonalverbände verurteilen«den Terroranschlag gegen die

Meinungsfreiheit vehement».Sie seien zutiefst betroffen da-rüber, dass ein Massenmord imNamen des Islam begangenworden sei. «Wir bitten alleImame der Schweiz, in den Moscheen für die Opfer und den Trost der Trauerfamilien zubeten», heisst es im Communi-qué. Auf dem Bürkliplatz in Zü-rich fand eine Kundgebung derJournalisten statt. Als Ausdruckder hohen Wertschätzung derislamischen Glaubensgemein-schaft für die Freiheit der Me-dien und der Demokratie in derSchweiz «laden wir die Muslimeder Schweiz ein, an der Veran-staltung teilzunehmen», schrei-ben die islamischen Verbändemit. Die Liga der Muslime derSchweiz verurteile den An-schlag mit grosser Entschieden-heit, teilte die Organisation. DieLiga ruft die Schweizer Musli-me dazu auf, sich mit den Fami-

lien der Opfer solidarisch zu zei-gen. Die Liga bete dafür, dass dieSchweiz von einem solchen At-tentat verschont bleibe. | sda

St. Gallen | Islamische Nationalverbände verurteilen Anschlag

«Anschlag gegen dieMeinungsfreiheit»

Solidarität. Menschen bekun-den in Genf ihre Solidarität mitden Opfern. FOTO KEySTONE

Informationsfreiheit muss verteidigt werdenDas Präsidium des Schweizer Presserats ist «tiefbestürzt über das feige Attentat» auf die Redakti-on von «Charlie Hebdo». Die Informationsfreiheitund die Kommentarfreiheit müssten «um jedenPreis» verteidigt werden, heisst es in einer Stel-lungnahme vom Donnerstag.

Der Presserat würdigt den Mut der Karikaturisten,welche die Meinungsfreiheit und die Freiheit derPresse trotz Drohungen verteidigt hätten. Die Infor-mationsfreiheit und die Kommentarfreiheit seien«fundamentale Grundsätze unserer Gesellschaft».Die Freiheit von Satire und Karikatur erstrecke sichauch auf religiöse Themen, rief der Presserat in Er-innerung. «In einem Rechtsstaat wie der Schweiz

sind wir weder verpflichtet, religiöse Bilderverbotezu respektieren, noch müssen wir uns den Empfind-lichkeiten von orthodoxen Milieus anpassen», sagteDominique von Burg, Präsident des Presserats, aufAnfrage der sda. Die Religion dürfe kritisiert werdenwie alle anderen Bereiche der Gesellschaft. Etwasanderes sei es, wenn man sich beispielsweise überdie Muslime als Gruppe lustig mache. Satire müsseals solche erkennbar sein und der Faktenkern müs-se stimmen.

Der Schweizer Presserat erhalte regelmässig Be-schwerden wegen Diskriminierung. Der grössteTeil davon werde aber abgelehnt. «Die Freiheit derPresse geht vor», sagte von Burg.

Genf erhöhtPolizeipräsenzGENF | Nach dem Attentat aufdie Satirezeitschrift «CharlieHebdo» mit 12 Toten in Parishat die Genfer Kantonspolizeidas Sicherheitsniveau im Kan-ton verstärkt. Am Bahnhof, amFlughafen und bei religiösenKultstätten zirkulieren regel-mässig uniformierte Polizeipa-trouillen. Die verschärften Si-cherheitsvorkehrungen beste-hen vor allem darin, die Sicht-barkeit der Polizeimitarbei-tenden in Uniform an sensi-blen Orten mit grossem Men-schenandrang im Kanton zuverstärken, wie die Chefin derGenfer Kantonspolizei, MonicaBonfanti, sagte. Sie seien ver-gleichbar mit Sicherheits-massnahmen, die vor und wäh-rend gewisser sensibler Konfe-renzen oder Kundgebungengetroffen würden, erklärteBonfanti. Ausser am Bahnhof,am Flughafen und bei religiö-sen Kultstätten seien die Poli-zeipatrouillen auch in der Näheder französischen Grenze ver-stärkt worden, und zwar ge-meinsam mit dem Grenz-wachtkorps. | sda

Horn | «Nebelspalter»-Chefredaktor

«Kein Tabubruch zum Selbstzweck»Vom Attentat auf die«Charlie Hebdo»-Redak -tion geschockt ist auchdie Redaktion des «Ne-belspalters». Das Schwei-zer Satiremagazin hat allerdings ein anderesVerständnis von Satireund Tabubruch in Zusam-menhang mit Moham-med-Abbildungen.

Marco Ratschiller ist seit zehnJahren Chefredaktor des «Ne-belspalters». In dieser Zeit habees keine einzige Drohung in Zu-sammenhang mit Glaube oderReligion gegeben, sagte er aufAnfrage der sda. Satire ist fürRatschiller «keine exakte Wis-senschaft». Sie spiele mit Zwei-deutigkeiten und sei mitunternicht das beste Mittel der Stun-de, um die Medienfreiheit hoch-zuhalten. Die «Nebelspalter»-Redaktion fährt denn auch ei-nen anderen Kurs als «Charlie

Hebdo» – laut Ratschiller im-mer die Zielgruppe im Auge, diees zu unterhalten und zum Den-ken anzuregen gelte. So hat sichder «Nebelspalter» 2012, als dasfranzösische Magazin Moham-med-Karikaturen publizierte,bewusst gegen einen Abdruckentschieden. «Das ist nicht unser Satire-Verständnis», sagtRatschiller dazu.

Westen «versteht Bilderverbot nicht»Die westliche Kultur verstehedas Bilderverbot im Islam nicht.Dort sei die Darstellung Mo-hammeds ein Tabubruch,«während wir selbst darin imGrunde nicht einmal eine sati -rische Pointe erkennen». Denn:Eine solche Karikatur habe ei-ne Zielgruppe, zu der man nicht selbst gehört. Diese Formdes «Tabubruchs zum Selbst-zweck» mache der «Nebelspal-ter» nicht. | sda

SCHWEIZ Walliser BoteFreitag, 9. Januar 2015 23

Zürich | Schweizer Wirtschaftsverbände zur Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative

Starre Quoten keine OptionFür die Spitzenverbändeder Schweizer Wirtschaftsind bei der Umsetzungder Masseneinwande-rungsinitiative starreQuoten und eine Kündi-gung der bilateralen Ver-träge mit der EU «keineOption». Für die Zuwan-derung aus EU-Staatenbefürworten sie die Einführung von Schutz-klauseln.

Das wuchtige Nein zur Ecopop-Initiative habe verdeutlicht,dass die Stimmberechtigten«kein starres Korsett wünschen,das der Wirtschaft die Luft ab-schnürt», sagte economiesuisse-Präsident Heinz Karrer am Don-nerstag an einer Medienkonfe-renz in Zürich.

Starre Kontingente undder Inländervorrang seien mitder Personenfreizügigkeit nichtvereinbar. «Hingegen dürfte ein Schweizer Migrationsmo-dell bessere Chancen haben,wenn es auf Regeln zurück-greift, die in der EU bereits be-kannt sind», sagte Swissmem-Präsident Hans Hess.

Schutzklauseln seien inStaatsverträgen ein weit ver-breitetes Instrument. Die Wirt-schaft fordere deshalb vomBundesrat, dass er in der Gesetz-gebung zur Masseneinwande-rungsinitiative auf diese Kartesetzt. Bis zu einer noch festzule-genden Obergrenze solle dievolle Personenfreizügigkeit mit

den EU- und EFTA-Staaten gel-ten, wodurch laut Hess das Freizügigkeitsabkommen nichtgeritzt würde. Erst nach derÜberschreitung dieser Schwellewürde die Einwanderung vonArbeitskräften vorübergehendkontingentiert. Der Bundesratkönne dazu auf Verordnungs-stufe ein Globalkontingent fest-legen.

Inländisches Potenzialkonsequent nutzenIm Idealfall wären nach An-sicht der Verbände zusätzlicheAnstrengungen von Staat undWirtschaft so erfolgreich, dassdie Schutzklausel gar nie akti-viert werden müsste.

Die Wirtschaftsverbändewollen, dass durch die konse-quente Nutzung des inländi-schen Arbeitskräftepotenzialsdie Nachfrage nach ausländi-schen Arbeitskräften gesenktwird. Viele Massnahmen, die inden letzten Jahren von der Wirt-schaft lanciert worden seien,würden in diesem Jahr «weiterintensiviert», kündigte Valen-tin Vogt, Präsident des Schwei-zerischen Arbeitgeberverban-des, an.

Auch der Staat müsse sei-nen Teil dazu beitragen, indemer den rasanten Zuwachs vonStellen in staatlichen Institutio-nen und staatsnahen Betriebenstoppe. Für einen grossen Teilder Zuwanderung in den Ar-beitsmarkt sei nämlich derStaat verantwortlich.

Seit Mitte der 1990er-Jahre habedie Beschäftigung in staatlichenund staatsnahen Betrieben um40 Prozent zugenommen, wäh-rend sie im gesamten Arbeits-markt lediglich um 17 Prozentangestiegen sei.

Nullwachstum der Stellen gefordertFür die Wirtschaft sei es proble-matisch, wenn bei einer Be-schränkung der Zuwanderungder Staat den Privatunterneh-men die knappen Kontingentestreitig mache. «Ein Beitrag zurLösung des Problems wäre ein

Nullwachstum der Stellen imStaatssektor», sagte science -industries-Präsident Gottlieb A. Keller. Neue staatliche Stellenseien nur noch in Bereichen zu schaffen, «die der Ausbil-dung dienen oder ‹produkti-ve Leistungen› erbringen». Diesgelte auch für Kantone und Gemeinden.

Gewerbeverband:Konzept nicht umsetzbarBei den Vorschlägen von eco -nomiesuisse, Arbeitgeberver-band, Swissmem und science -industries handle es sich nicht

um die «generelle Position derWirtschaft», hält der Schwei -zerische Gewerbeverband in einem Communiqué fest. Er bezweifelt, dass das von denvier Spitzenverbänden präsen-tierte Konzept in der Praxis um-setzbar ist. Der SGV stelle sichhinter den Konzeptvorschlagdes Bundesrates. Dieser respek-tiere den Volkswillen und neh-me die wichtigsten Anliegender Wirtschaft auf. Ständigneue Varianten schwächtenzum jetzigen Zeitpunkt einzigdie Verhandlungsposition derRegierung. | sda

Zuwanderung: Heinz Karrer, Präsident economiesuisse (links), unterhält sich mit HansHess, Präsident Swissmem. Starre Quoten und Kündigung der bilateralen Verträge kommen nicht infrage. FoTo KEySToNE

Swatch verliert Prozess gegen UBSlaUSanne | Im seit Jahren schwelenden Streit des Uhrenherstel-lers Swatch mit der Grossbank UBS hat das Bundesgericht denEntscheid des Zürcher Handelsgerichts gestützt. Die Anlage-empfehlungen der UBS im Mai und Juni 2007 seien angemessengewesen, so die Begründung. Zudem seien die Swatch-Verant-wortlichen selbst erfahrene Manager. Es sei daher nicht notwen-dig gewesen, dass die UBS sie auf die üblichen Marktrisiken unddie Möglichkeit eines substanziellen Verlusts aufmerksam ge-macht habe. Die Swatch hatte im Jahr 2011 beim Zürcher Han-delsgericht Klage gegen die Grossbank UBS wegen Verletzungder Sorgfaltspflicht eingereicht. Swatch forderte von der UBS24,8 Mio. Franken Schadenersatz plus Zinsen, wegen schwererAnlageverluste im Zuge der Finanzkrise 2008. | sda

Wiederaufbau in Haiti weiterführenGenf | Fünf Jahre nach dem Erdbeben in Haiti zieht die Glücks-kette Bilanz. Die Hilfsorganisation hat in Haiti insgesamt 84 Pro-jekte von 21 Partnerhilfswerken mit 61,8 Millionen Franken unter-stützt. Rund zwei Drittel der Mittel flossen in Projekte für denWiederaufbau. 2700 Häuser wurden repariert oder neu erstellt,3300 Latrinen gebaut und 2500 Wasserreservoirs errichtet. In-zwischen sind die Partnerhilfswerke der Glückskette dabei, ihreProjekte abzuschliessen. 58 Projekte sind bereits beendet. | sda

tochter und enkelin gestehenlaUSanne | Nach dem Fund der Leiche eines über 80-jährigenRentners in Villeneuve VD sind die Tochter und die Enkelin desopfers in Untersuchungshaft gesetzt worden. Die beiden Frauenim Alter von 49 und 20 Jahren haben gestanden, den betagtenMann getötet zu haben. Der Mann wurde am 5. November draus-sen vor seiner Villa tot aufgefunden. Die Polizei war von Nach-barn alarmiert worden, die sich Sorgen um den Rentner mach-ten. Die Polizei sprach damals von einem «verdächtigen Todes-fall» und leitete Ermittlungen ein. Nach einer umfangreichen Un-tersuchung wurden die beiden Frauen am 16. Dezemberfestgenommen. Nun sollen die genauen Umstände des Tötungs-deliktes sowie das Motiv geklärt werden. | sda

Städteverband hält an KeSB festBern/ZüricH | Der Schweizerische Städteverband (SSV) setztsich für die Kinder- und Erwachsenenschutzbehörden (KESB)ein: Er lehnt eine Rückkehr zum alten System der Vormund-schaftsbehörden ab. Verbesserungen seien aber zu prüfen. DerEntscheid, die früheren Laien- durch Profibehörden zu ersetzen,sieht der SSV als nach wie vor richtig an. Beim Kindesschutzhandle es sich um einen äusserst sensiblen und hochkomplexenBereich. «Die neuen Behörden funktionieren insgesamt gut»,heisst es in der Mitteilung. | sda

Die Schweizer Seilbahnensind nach einem schlech-ten Start in die Winter-saison dank Spitzenfre-quenzen Anfang Januar«vorsichtig optimis-tisch». Die Gästezahlengingen bis Ende Dezem-ber gegenüber dem Vorjahr um 28,2 Prozentzurück, wie der Ver-band Seilbahnen Schweiz(SBS) am Donnerstag mitteilte. Beim Umsatzresultierte ein Minus von12,9 Prozent.

Während die hochgelegenenSkigebiete – im Engadin oderim Wallis –noch einigermassenzufrieden waren, litten die tie-fer gelegenen Bahnen stark amfehlenden Schnee. Viele Seil-bahnen konnten die Pisten erstEnde Dezember öffnen.

Begonnen hatte die Sai-son eigentlich erfreulich: Ersteergiebige Schneefälle AnfangNovember erlaubten es einigenSkigebieten, so früh wie kaumje den Betrieb aufzunehmen.Danach spielte das Wetter je-doch nicht mehr mit. Im gan-zen Alpenraum war es ausser-gewöhnlich mild. Niederschlä-ge gab es kaum.

Wetter an WochenendenwichtigMancherorts sei es sogar sowarm gewesen, dass nicht ein-mal die Beschneiungsanlagenhätten betrieben werden kön-nen, heisst es in der Mitteilung.In vielen Gebieten konnten diePisten erst nach Weihnachtengeöffnet werden.

Bahnunternehmen mit hochgelegenen Pisten äusserten sichgemäss SBS mit dem Saisonstartzufrieden, weil dort schon vorWeihnachten sehr gute Verhält-nisse herrschten. Trotzdem lie-gen fast alle Regionen im Mi-nus. Eine Ausnahme bildet dasTessin, weil dort an den Festta-gen vor einem Jahr die Bahnensturm- und lawinenbedingt ge-schlossen waren.

Laut SBS-Direktor Ueli Stü-ckelberger wird mit etwasGlück Ende Saison «kaummehr jemand vom harzigenSaisonstart sprechen».

In den ersten Januar- Tagen hätten nämlich diver-se Bahnen Spitzenfrequenzenverzeichnet. «Matchentschei-dend» ist nun laut Stückel -berger das Wetter an den Wochenenden. | sda

Bern | Seilbahnen nach schlechtem Saisonstart

Vorsichtiger Optimismus

Wintersport. Höher gelegene Skigebiete (im Bild Aletsch Arena)können mit dem Saisonstart noch zufrieden sein. FoTo KEySToNE

NEWS

Hackerangriff Genf | Die Genfer Kantonal-bank (BCGE) ist Ziel einerCyberattacke geworden. Ei-ne Gruppe von Hackern hatDaten von mehreren Tau-send Kunden entwendet.Die Bank hat Anzeige erstat-tet, wie sie am Donnerstagmitteilte. Wie Hélène De VosVuadens, Pressesprecherinder BCGE, gegenüber derNachrichtenagentur sda er-klärte, ist eine Strafuntersu-chung eingeleitet worden.Die Cyberattacke wurde amMittwoch auf die Webseiteder Bank verübt. Die Hackerhaben dabei über Formulareübermittelte Daten abgegrif-fen. Darunter waren keinesensiblen Konten- oderTransaktionsinformationen,sondern nur von den Usernselbst eingegebene, vonDritten kaum verwendbareInformationen. | sda

Kondolenz-bücherZüricH | Damit sich die Fansvon Udo Jürgens verab-schieden können, werden inZürich, Wien und Berlin Kon-dolenzbücher aufgelegt. AlsGedenkstätte fungieren inZürich das Theater 11, inWien die Volkshalle des Wiener Rathauses und inBerlin der Säulensaal im Ro-ten Rathaus. | sda

Schwer verletztBellinZona | Ein 54-jährigerTessiner ist am Donners -tagmorgen in Malvaglia TIvon einem Traktor einge-klemmt und schwer verletztworden. Am Steuer desFahrzeugs, das ein grossesDruckfass hinter sich herzog, war ein 25-Jähriger ausder Region. | sda

98372 frankenzurückgezahltlieStal | In der BaselbieterHonorar-Affäre bezahlt derfrühere FDP-FinanzdirektorAdrian Ballmer dem Kanton98372 Franken zurück. Manhabe sich auf eine Zahlungs-vereinbarung geeinigt, teiltedie Regierung am Donners-tag mit. Eine vorsorglich ein-gereichte Klage werde zu-rückgezogen. Insgesamt er-hält der Kanton Basellandfür nicht korrekt abge -rechnete Entschädigungenaus Mandaten 147200 Franken zurück. Rückzah-lungen verlangte der KantonBaselland von drei Magistratspersonen. | sda

GutesBörsenjahrBern | Die Pensionskassengehen von einem guten ver-gangenen Börsenjahr aus.Sie rechnen mit einer mittle-ren Performance von 9,6Prozent. Das wäre das zweit-beste Ergebnis seit der Finanzkrise 2008. Die definitiv errechneten Ergeb-nisse werden im Februar be-kannt. Die guten Anlageer-gebnisse würden es denPensionskassen ermögli-chen, ihre Rückstellungenweiter zu äufnen, schreibtder PensionskassenverbandASIP in der Mitteilung vomDonnerstag. | sda

WIRTSCHAFTWalliser BoteFreitag, 9. Januar 201524

BLUE CHIPS 7.1 8.1ABB Ltd N 20.27 20.66Actelion N 113.2 116Adecco N 67.05 68.75Bâloise N 125.8 128.3Clariant N 16.15 16.39CS Group N 23.9 24.23Geberit N 345 353.8Givaudan N 1816 1872Holcim N 69.25 71Julius Baer N 44.42 45.03Lonza Group N 114.1 116.8Nestlé N 71.55 72.85Nobel Biocare N 17.1 17.1Novartis N 92.9 96.8Richemont I 86 89.65Roche GS 273.8 282Roche I 271.5 281.75SGS N 1983 2017Swatch Group I 433.7 441.9Swatch Group N 82.5 82.8Swiss Life N 232.6 236.7Swiss Re N 82.2 84.2Swisscom N 508.5 517.5Syngenta N 317.5 325.6Transocean N 16.69 16.63UBS Group N 16.76 17.02Zurich F.S. N 312.1 316.1

Andere TitelAddex Parma N 3.32 3.45Alpha Pet N 0.08 0.07Alpiq Hold. N 86.7 87Aryzta AG N 75.25 75.7Ascom N 15.4 15.8Bachem N -B- 49.05 48.9Barry Callebaut N 1002 1020Basilea Pharma N 94.5 98.8BB Biotech N 251.25 267.5Belimo Hold. N 2355 2360BKW N 29.35 30Bobst Group N 36.75 39.8Bossard Hold. I 106.5 107.8Bucher Indust. N 240 246.4

BVZ Holding N 309.75 309.75GDottikon ES N 201.7 198GEFG Intl N 11.35 11.3Elma N 384.5 380GEMS-Chemie N 398.75 405.75Fischer G. N 612 624.5Forbo N 1020 1057Galenica N 778.5 816GAM N 17.8 18Helvetia N 476.75 485Huber&Suhner N 50.3 51.5Implenia N 56.55 57.4Kaba Holding N 506 511.5Kardex N 47.8 47.75Kudelski I 12.35 12.45Kühne & Nagel N 135 137.4Kuoni N 303 309.5Lindt Sprungli N 57505 57180Logitech N 13.3 13.7Meyer Burger N 6.05 6.27Micronas N 5.9 6.19Mikron N 7.28 7.4OC Oerlikon N 12.2 12.35Panalpina N 135.5 136Pargesa Hold. I 75.65 76.95Perfect N 0.09 0.09PSP Property N 86.75 87.1PubliGroupe N 211 211Rieter N 162 163Romande Energie 995.5 1000Schindler N 140.8 142Schindler PS 142.7 145.4Schweiter I 781.5 780Sika AG I 2948 2990Sonova Hold. N 144.5 146.6Straumann N 258.25 264.5Sulzer N 100.2 102.6Tecan N 112.7 115Temenos N 35.05 36.1Tornos N 5.61 5.57Tradition I 41.4 41.8Valartis I 15.2 15.45Valora Hld. N 225.6 227.1Vögele Charles I 12.4 12.4

Von Roll I 1.5 1.5Walter Meier N 41.75 41.95WKB I 716.5 715Ypsomed N 86.05 86.25

Heizöl : Richtpreis

Zentralwallis Preis für 100 L.1501 bis 3000 L. 84.90

Indizes

7.1 8.1SPI 8780.60 8999.38DAX 9518.18 9837.61SMI 8900.83 9139.69Euro Stoxx 50 3026.79 3135.08DJ Industrial 17584.52 17888.47S & P 500 2025.90 2060.45Hong Kong 23681.26 23835.53Sydney-Gesamt 5334.49 5359.41Nikkei 16885.33 17167.10FTSE MIB 30 18123.45 18791.83Financ. Times 6419.83 6571.51CAC 40 4112.73 4260.19

Devisen und Noten

Devisen Ankauf Verkauf(bis Fr. 50 000.-)USA 1.0018 1.0313Euroland 1.1836 1.2184England 1.5142 1.5588Dänemark 15.8872 16.4038Norwegen 13.1512 13.5788Schweden 12.4924 12.8986Kroatien 15.0245 16.2766Türkei 43.32 45.18Kanada 0.8478 0.8728Japan 0.8381 0.8628Australien 0.813 0.8395Neuseeland 0.7827 0.8082Südafrika 0.0865 0.0893

NotenUSA 0.978 1.062Euroland 1.1765 1.2385England 1.4775 1.5995Dänemark 15.54 17.02Norwegen 12.63 14.05Schweden 12.26 13.48Kroatien 14.53 17.23Tschechien 4.07 4.57Türkei 41.35 43.15Kanada 0.827 0.903Japan 0.804 0.906Australien 0.778 0.878Südafrika 0.0778 0.0958

Anlagefonds

8.1WKB Swisscanto

Internet: www.swisscanto.ch

SWC (CH) PF Valca 329.12SWC (LU) PF Equity B 300.69SWC (LU) PF Income A 110.7SWC (LU) PF Income B 141.85SWC (LU) PF Yield A 143.25SWC (LU) PF Yield B 174.96SWC (LU) PF (Euro) Yield A 116.03SWC (LU) PF (Euro) Yield B 155.97SWC (LU) PF Balanced A 175.19SWC (LU) PF Balanced B 206.84SWC (LU) PF (Euro) Bal. A 122.51SWC (LU) PF (Euro) Bal. B 154.08SWC (LU) PF GI Balanced A 168.64SWC (LU) PF Dyn Yield 0-50 B 111.66SWC (LU) PF Growth B 263.67SWC (LU) PF (Euro) Growth B 144.15SWC (CH) BF CHF 97.66SWC (CH) BF Corp H CHF 108.51SWC (CH) BF Int’l 81.25SWC (LU) MM Fund CHF 148.29SWC (LU) MM Fund EUR 105.36SWC (LU) MM Fund GBP 130.79SWC (LU) MM Fund USD 194.48SWC (LU) Bd Inv MT CHF A 99.51SWC (LU) Bd Inv MT CHF B 118.58SWC (LU) Bd Inv MT EUR A 99.29SWC (LU) Bd Inv MT EUR B 136.47SWC (LU) Bd Inv MT USD A 111.26SWC (LU) Bd Inv CHF A 110.86SWC (LU) Bd Inv CHF B 134.4SWC (LU) Bd Inv EUR A 72.32SWC (LU) Bd Inv EUR B 99.58SWC (LU) Bd Inv GBP A 75.73SWC (LU) Bd Inv USD A 122.44SWC (LU) Bd Inv USD B 170.82SWC (LU) Bd Inv Int’l A 84.9SWC (LU) Bd Inv Int’l B 113.24SWC (CH) EF Asia A 83.94SWC (CH) EF Emerg. Mkts A 177.83SWC (CH) EF Euroland A 118.5SWC (CH) EF Europe 143.32SWC (CH) EF Gold 463.85SWC (LU) EF Innov Leaders 238.85SWC (CH) EF Int’l A 178.89SWC (CH) EF Japan A 3812SWC (CH) EF North America 364.04SWC (CH) EF SMC Switz A 503.24

SWC (CH) EF Switzerland 371.91SWC (CH) EF Tiger A 95.63SWC (LU) EF Climate Inv 65SWC (LU) EF Water B 145.18SWC (CH) RE Fund Ifca 123SWC (LU) Bd Inv AR CHF B -

VerschiedeneJapac Fund 26437.55Seapac Fund 290.89Chinac Fund 38.1Latinac Fund 311.58UBS Bd Fd-EUR 129.26UBS Eq Fd-Asia USD 1162.31UBS Eq Fd-Germany EUR 413.14UBS Eq Fd-Global USD 137.17UBS Eq Fd-USA USD 1359.88UBS (Lux) Bd Fd-CHF A 1189.7UBS (CH) Sima CHF 104.6

Ausländische Börse

Kurse um 22 Uhr 7.1 8.1

PARIS (Euro)Alcatel-Lucent 2.807 2.899Axa 18.385 19.145BNP-Paribas 45.035 46.495Danone 52.93 54.46GDF Suez 18.135 18.79Lafarge 56.24 57.7LVMH 125.7 129.65Sanofi-Aventis 74.29 77.42Téléverbier SA 45.06 42.81BTotal 40.825 42.4Vivendi 19.84 20.3

LONDON (£)BP Plc 393.75 405Brit. Télécom 393.4 399.3Cable & Wireless 48.76 49.2Diageo Plc 1809.5 1849.5ITV 206.8 209.5J. Sainsbury 229.6 252.4Rexam 446.4 450.4Rio Tinto N 2962.5 3027.5Royal Bk Scot 367.4 377.7Vodafone 216 225.75Glencore Xstrata 284.8 292.45

AMSTERDAM (Euro)Akzo Nobel 57.38 59.3BolsWessanen 5.33 5.358ING Groep 10.425 10.775KPN 2.528 2.57Philips 23.275 23.865Reed Elsevier 19.36 19.695Royal Dtch Shell A 26.87 27.495Unilever 31.925 33.17

FRANKFURT (Euro)Adidas 55.16 56.98Allianz AG 134.75 138.3BASF 67.13 69.87Bayer 110.45 116.45BMW 86.29 89.39Commerzbank 10.73 10.895Daimler 67.13 70.07Deutsche Bank 24.045 24.485

Deutsche Post 26.31 26.885Deutsche Telekom 12.99 13.63E.ON 13.27 13.54Linde 149.3 154.7MAN 92.01 92.41Merck 80.22 81.64Metro St. 24.165 25.6MLP 3.628 3.666RWE St. 24.105 24.625SAP 54.87 56.07Siemens 91.43 94.42Thyssen-Krupp 20.605 21.34VW 174.8 181.55

TOKIO (Yen)Casio Computer 1776 1826Daiichi Sankyo 1629.5 1691.5Daiwa Sec. 902 899Fujitsu Ltd 605 610.4Hitachi 872.7 874.4Honda 3425.5 3491.5Kamigumi 1029 1058Marui 1025 1068Mitsub. UFJ 623.1 627.1NEC 339 346Olympus 4165 4185Panasonic 1364 1387Sharp 263 263Sony 2552.5 2565TDK 6940 7160Thoshiba 494.6 499.3

NEW YORK (US $)3M Company 159.8 163.43Abbot Labs 44.76 45.63Aetna Inc. 89.49 92.31Alcoa 15.46 15.875Altria Group 49.88 50.67Am Electric Pw 61.44 61.91Am Express 90.3 91.43Am Intl Grp 54.48 54.16Amgen 158.2401 157.26Apple Computer 107.75 111.43AT & T Corp. 33.17 33.46Avon Products 8.52 8.835Bank America 16.94 17.275Bank of N.Y. 39.07 39.52Barrick Gold 11.12 10.83Baxter 71.45 73.26Berkshire Hath. 148.88 151.05Stanley Bl&Dck 94.63 96.29Boeing 129.51 131.77Bristol-Myers 59.24 60.73Caterpillar 87.81 88.61Celgene Corp 114.55 115.3Chevron 107.94 110.2Cisco 27.3 28.015Citigroup 51.17 51.88Coca-Cola 42.99 43.46Colgate-Pal. 68.35 69.15ConocoPhillips 63.35 64.89Corning 22.62 23.32CSX 33.93 34.37Dow Chemical 43.4 44.5Du Pont 72.31 74.46Eastman Kodak 20.03 20.35EMC Corp 28.75 29.27Entergy 87.77 88.18Exxon Mobil 90.72 91.9FedEx Corp 171.04 175.01

Fluor 57.86 59.6Foot Locker 56.92 57.41Ford 15.04 15.435General Dyna. 135.2 138.4General Electric 24.08 24.365General Mills 53.12 53.55Goldman Sachs 187.28 189.99Goodyear 28.13 28.93Google 501.1 500.21Halliburton 39.36 40.15Hershey 105.14 107.12Hewl.-Packard 39.73 40.66Hill Internat. 3.81 4.27Home Depot 104.41 106.65Honeywell 98.8 100.51Humana Inc. 141.73 147.62IBM 155.05 158.33Intel 36.0299 36.81Inter. Paper 51.6 53.28ITT Indus. 37.66 38.04Johns. & Johns. 105.56 106.28JP Morgan Chase 59.07 60.27Kellog 66.01 67.16Kimberly-Clark 114.57 116.73Kraft Foods 63.19 63.91Lilly (Eli) 69.23 70.86Lockheed 190.83 195.1Loews 40.02 40.6McDonalds 94.01 94.23McGraw-Hill 86.97 87.63Medtronic 73 74.71Merck 61.61 62.84Microsoft Corp 46.23 47.465Monsanto 117.21 119.25Morgan Stanley 36.94 37.41Motorola Sol. 64.43 65.46PepsiCo 95.74 97.41Pfizer 31.85 32.52Philip Morris 81.71 82.91Procter &Gam. 90.07 90.93Schlumberger 81.71 82.78Sears Holding 32 35.36SPX Corp 80.8 82.32Texas Instr. 52.71 53.7099The Travelers 105 107.08Time Warner 83.17 85.47Twitter 37.28 39.05Unisys 27.32 27.71United Tech. 112.73 114.61UnitedHealth 99.93 104.65UPS 108.46 110.36Verizon Comm. 46.19 47.08Viacom -B- 71.3 72.2Wal-Mart St. 88.6 90.4Walt Disney 92.83 93.73Waste Manag. 51.31 51.85Weyerhaeuser 36.18 36.49Xerox 13.44 13.8

Edelmetalle

Ankauf Verkauf*Gold 39254 39754*Silber 526.9 541.9*Platine 39468 40218*Vreneli Fr. 20.- 226 256*Napoléon 224 253*Kruger Rand 1217 1293* = Indikative Preise

Schweizer Aktien

Euro-Markt-Zinssätzeab Fr. 100 000.- 3 Mte. 6 Mte. 12 Mte.CHF/SFr 0.09 0.05 0.07USD/US$ 0.02 0.04 0.10DKK/DKr 0.08 0.03 0.13GBP/£ 0.40 0.46 0.47SEK/SKr 0.15 0.15 0.17JPY/YEN 0.03 0.01 0.01CAD/C$ 0.87 0.91 0.97EUR/EUR 0.13 0.07 0.01

Zinssätze Schweizab Fr. 100 000.-Kundenfestgeldervon Fr. 100 000.-bis Fr. 500 000.- 3 Mte. 6 Mte. 12 Mte. 0.05 0.05 0.20KassenobligationMinimum 1000.- 3 J. 5 J. 8 J. 0.15 0.37 0.75Schweiz. NationalbankMittlere Rendite der Bundesobligationen 0.20 0.20Lombardsatz 0.50 0.50

USA 94.16 DollarEuroland 80.74 EuroEngland 62.51 PfundDänemark 587.54 KronenKroatien 580.38 KunaNorwegen 711.74 KronenSchweden 741.83 KronenTschechien 2188.18 KorunaTürkei 231.74 LiraKanada 110.74 DollarJapan 11037.52 YenAustralien 113.89 DollarSüdafrika 1043.84 Rand

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Starker AuftragsschwundBERLIN | Die Nachfrage nach deutschen Industriegütern ist imNovember unerwartet deutlich zurückgegangen. Die Aufträgeschrumpften um 2,4 Prozent zum Vormonat. Ökonomen hat-ten lediglich mit einem Rückgang von 0,7 Prozent gerechnet.Das Wirtschaftsministerium blickt dennoch optimistisch nachvorn. «Insgesamt entwickeln sich die Bestellungen in der In-dustrie seit Mitte des Jahres wieder leicht positiv, trotz des ak-tuellen Rückgangs», hiess es. | sda

SWISSMARKET

INDEX 59139.69

DOWJONES

INDUSTRIAL 517888.47

DOLLAR US

DurchschnittAnkauf/Verkauf 5

1.0174

EURO

DurchschnittAnkauf/Verkauf 31.2008 Kurse ohne Gewähr

Kursquelle

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WKB-Wirtschaftsindikator

BANKENWELT

In Zusammenarbeit mit der Walliser Industrie- und Handelskammer

Walliser Konjunktur im Oktober 2014

Bevor das Morgen bereits Vergangenheit istUnd die Zeit ihren Lauf nimmt

Geniessen wir einfach den Moment in der Gegenwart

U N S E R E B E S T E N W Ü N S C H E Z U M N E U E N J A H R

Höchstes Wachstum des Konjunktur-indikators im bisherigen Jahresver-lauf

Der Walliser Konjunkturindikator deutet im Berichtsmonat Oktober 2014 auf ein Wachstum der Walliser Wirt-schaft von 3.4% hin. Auch in den Vormo-naten hat der Walliser Konjunkturindika-tor bereits ein deutliches Wachstum der Walliser Wirtschaft angezeigt (August 2014: +2.8%, September 2014: +2.8%). Das Wachstum des Walliser Konjunktur-indikators im Berichtsmonat Oktober 2014 ist das höchste im bisherigen Jah-resverlauf.

Deutliches Wachstum der ausländi-schen Nachfrage

Die ausländische Nachfrage nach Walliser Gütern ist im Berichtsmonat Ok-tober 2014 insgesamt um starke 30.5% gewachsen. Dabei weisen die Ausfuhren von zwei der drei gewichtigsten Walliser Exportbranchen ein zweistelliges Plus auf: In der chemisch-pharmazeutischen Industrie gab es mit einem Wachstum von 52.4% den deutlichsten Anstieg. Die Ausfuhren der Metallindustrie haben ebenfalls kräftig um 18.8% zugelegt. Für die Warengruppe «Maschinen, Apparate, Elektronik» ergibt sich hingegen ein Mi-nus von 21.0%.

Rückgang der Bautätigkeit im 3. Quartal

Gemäss den Indikatoren des Schwei-

zerischen Baumeisterverbands hat die Bautätigkeit im Kanton Wallis im 3. Quartal 2014 im Vergleich zur Vorjahres-periode abgenommen. Dies war alleine auf den Tiefbau zurückzuführen. Der Hochbau hingegen – und dabei auch der Wohnungsbau – konnten mit zweistelli-gen Wachstumsraten zulegen.

Kräftiger Anstieg der Hotelübernach-tungen

Die Walliser Hotellerie verzeichnete im Berichtsmonat Oktober 2014 einen Zuwachs der Übernachtungszahlen von 9.0%. Dabei war sowohl die Nachfrage von Schweizerinnen und Schweizern (+8.1%) als auch die ausländische Nach-

frage deutlich im Plus (+11.1%). Für die Sommersaison 2014 (Mai bis Oktober) ergibt sich bezüglich der gesamten Ho-telnachfrage ein leichtes Minus (-0.6%), welches ausschliesslich durch die aus-ländische Nachfrage zustande kommt (-2.2%, inländische Nachfrage: +1.0%).

Unveränderte ArbeitslosenquoteDie saisonbereinigte Arbeitslosen-

quote im Kanton Wallis lag im Berichts-monat Oktober 2014 bei 4.2%. Damit zeigt sich die saisonbereinigte Arbeits-losenquote im Vergleich zum Vormonat unverändert (September 2014: 4.2%) und im Vergleich zum Vorjahresdurch-schnitt leicht erhöht (2013: 4.1%).

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SCHWEIZ Walliser BoteFreitag, 9. Januar 2015 25

Bern | Inlandbanken bevorzugen Big Bang statt schrittweisen Systemwechsel

«Banken sind nicht für Steuer-ehrlichkeit verantwortlich»Die Inlandbanken sehenim Expertenbericht Bru-netti zur Finanzmarkt-strategie viele gute An-sätze, der inländischeMarkt werde aber ver-nachlässigt. Bei der Ver-rechnungssteuer empfeh-len sie ein obligatori-sches Meldeverfahren.Geringe Bedeutung fürdie Inlandbanken hat der grenzüberschreiten-de Marktzutritt.

«Banken sind nicht für die Steuerehrlichkeit der Bürgerverantwortlich», erklärte Raiff-eisen-Chef Pierin Vincenz amDonnerstag an der Medienkon -ferenz der «Koordination In-landbanken» in Bern. Steuerehr-lichkeit sei zuerst eine Bürger-pflicht und deren Kontrolle einehoheitliche Aufgabe des Staates.

«Big Bang» statt ZwischenschrittDer Bundesrat presche mit derangestrebten Reform der Ver-rechnungssteuer unnötig vor.Der vorgeschlagene Wechselvom Schuldner- zum Zahlstel-lenprinzip bringe für die grosseMehrzahl der Banken keine Vorteile. Es handle sich um ei-ne sehr aufwendige und teu-

re «Übergangslösung», betonteVincenz. «Im Endeffekt führendie angedachten Massnahmenzum gleichen Ergebnis. Die Ban-ken werden aber in der Über-gangsphase der verlängerteArm der Steuerbehörden», sag-te Vincenz. So habe der direkteWeg zu einem obligatorischenMeldeverfahren für natürlichePersonen – der «Big Bang» –durchaus Vorteile. Er wäre füralle Beteiligten die effizientesteund konsequenteste Lösung zurStärkung des Schweizer Kapital-markts. Im Brunetti-Berichtund der am 17. Dezember eröff-neten Vernehmlassungs-Vorla-ge des Bundesrates fehlen zu-dem nach Ansicht der «Koordi-nation Inlandbanken» die Ge-samtschau über weiterezentrale steuerliche Regulie-rungsvorhaben und Entwick-lungen auf dem Schweizer Fi-nanzplatz. Nach Ansicht der In-landbanken muss auch die Too-big-to-fail-Problematik fürsystemrelevante Banken nochgelöst werden. Mittels neuer Ka-pitalstandards sei sicherzustel-len, dass die Grossbanken übergenügend Kapital verfügten,um Verluste sowohl vor alsauch während einer Krise absor-bieren zu können. Urs Müller,Präsident des Verbandes Schwei-

zer Kantonalbanken, stellte fest,dass UBS und CS immer noch be-trächtliche Risiken für dieSchweizer Volkswirtschaft ein-gingen. Im internationalen Ver-gleich lägen deren Eigenmittelim Verhältnis zur gesamten Bi-

lanz mit rund 4 Prozent am un-teren Ende der Skala.

Systemrelevanz von ZKBund RaiffeisenbankenIn den USA betrügen diese bei-spielsweise zwischen 5 und 6Prozent. Der Bericht Brunetti be-fasse sich zwar mit den Gross-banken und fordere auch einenKrisenplan für nicht-systemrele-vante Banken, er sei aber lücken-haft bei den national systemrele-vanten Banken, betonte Müller.Es müsse noch geklärt werden,wie stark die öffentlich-rechtli-che Zürcher Kantonalbank (ZKB)und die genossenschaftlich or -ganisierten Raiffeisenbanken be-troffen wären. Wichtig sei dabeiinsbesondere auch deren Rechts-form. Die heutigen Regelungenseien nämlich auf Aktiengesell-schaften zugeschnitten. NachAnsicht der Inlandbanken mussdie Systemstabilität durch höhe-re Eigenkapitalvorschriften fürdie Grossbanken erhöht werden.

National sollte das System aberdifferenziert werden. Für kleineRegionalbanken reichten 3 Pro-zent vollständig, stellte Müllerfest.

Nur Kosten und wenig NutzenZentral ist auch der Vorwurfder Inlandbanken, der Brunetti-Bericht trage dem Umstand zuwenig Rechnung, dass es in derSchweiz überwiegend inland-orientierte Banken gibt. DieseBanken seien nicht oder kaumim Ausland aktiv. Der aktiveMarktzutritt habe für sie daherkaum Bedeutung. Harald Ned-wed, Präsident der Geschäftslei-tung der Migros Bank, bemän-gelte, dass die Inlandbankenvon allfälligen Verbesserungenbeim Marktzutritt kaum profi-tierten. Die Kosten, die sich ausKonzessionen der Schweiz ge-genüber dem Ausland ergäben,müssten sie aber vor allem imInland tragen. | sda

Finanzplatz. Dr. Harald Nedwed, Präsident der Geschäftsleitung Migros Bank, Prof. UrsMüller, Präsident Verband Schweizer Kantonalbanken, Pierin Vincenz, Vorsitzender derGeschäftsleitung Raiffeisen Gruppe, während der Pressekonferenz der Koordination In-landbanken zum Bericht der Expertengruppe Brunetti zur Weiterentwicklung der Finanz-marktstrategie. FOTO KEySTONE

Mit über 6,5 MillionenFluggästen hat der Flug-hafen Basel-Mülhausen2014 den vierten Passa-gierrekord in Folge ver-zeichnet. Für das laufen-de Jahr wird im Linien-verkehr mit einem ver-langsamten Wachstumgerechnet. Dafür will derEuroAirport bei derFracht markant zulegen.

2014 hat der EuroAirport (EAP)exakt 6523874 Passagiere ver-zeichnet. Das entspricht einemPlus von 11 Prozent, wie dieFlughafendirektion am Don-nerstag bekannt gab. DasWachstum war damit doppeltso stark wie im europäischenDurchschnitt.

Weil immer grössere Flug-zeuge eingesetzt werden unddiese erst noch besser ausgelas-tet sind, nahm die Zahl derStarts und Landungen nur um 2

Prozent auf 89474 zu. Bei denLinienflügen ergab sich dage-gen mit 59440 Bewegungen ei-ne Zunahme von 5 Prozent.

2015 Wachstum von nur noch 3 ProzentFür 2015 wird bei den Passagie-ren mit einer Steigerung vonnur noch 3 Prozent gerechnet.Flughafendirektor Jürg Rämibegründete die vorsichtige Bud-getierung unter anderem mitdem bevorstehenden Abzug derSwiss vom EAP.

Ob die neue Lufthansa-Bil-ligairline Eurowings als Ersatzfür die Swiss tatsächlich Flug-zeuge in Basel-Mülhausen sta-tioniert, ist laut Rämi noch of-fen. Bestätigt sei noch nichts,die Chancen stünden 50 zu 50.Vor einem halben Jahr warnoch von zwei bis vier Euro-wings-Maschinen für den EAPdie Rede gewesen. 2014 hattedie Swiss am EAP noch rund

263000 Passagiere verzeichnet,was einem Marktanteil von 5Prozent entspricht. Der Flugha-fendirektor geht davon aus,dass dieses Volumen mit an-dern Airlines kompensiert wer-den kann.

Mit Abstand wichtigsteAirline in Basel-Mülhausen istweiterhin Easyjet. Der Billigflie-ger konnte seinen Marktanteil2014 von 54 auf 55 Prozent stei-gern. Alle andern Gesellschaf-ten brachten es wie die Swissauf 5 Prozent oder weniger.

Vor ein Problem stellt derRückzug der Swiss den EAP in-sofern, als künftig der in der Ge-schäftswelt beliebte FlughafenLondon City von Basel-Mülhau-sen aus nicht mehr angeflogenwird. Man sei jedoch in Ver-handlungen mit drei Airlines,sagte Rämi. London ist vor Ber-lin und Amsterdam die belieb-teste Destination bei den EAP-Passagieren. | sda

Basel | EuroAirport mit neuem Passagierrekord

Über 6,5 Millionen Fluggäste

Rekordjahr. Blick in die Abflughalle 4 am EuroAirportin Basel. FOTO KEySTONE

KURZMELDUNGEN

KorruptionBELLINZONA | Seit Mittwochläuft vor dem Bundesstrafge-richt der Prozess gegen ei-nen heute 70-jährigen Unter-nehmer aus der Schweiz. Ersoll in den Jahren 2001 und2002 slowakische Amtsträ-ger bestochen haben. DieBundesanwaltschaft forderteine bedingte Freiheitsstrafevon 19 Monaten. Mit der Zah-lung von über 3 MillionenFranken soll ein aus zweiSchweizer Firmen bestehen-des Konsortium einen Auf-trag in der Höhe von 18,5 Mil-lionen Franken im Rahmendes Tunnelbaus Branisko er-halten haben. Eines der Un-ternehmen gehört dem An-geklagten. Die Bestechungs-zahlungen wurden gemässder Staatsanwaltschaft desBundes durch fingierte Rech-nungen und Aufträge ver-schleiert, was sich in den Ge-schäftsbüchern des Ange-klagten niederschlug. Bei ei-ner Revision durch dieZürcher Steuerbehörde ka-men die Ungereimtheiten2004 ans Licht, was schliess-lich zur Strafuntersuchungführte. | sda

Razzia beiCredit SuisseZÜRICH/MAILAND | Die Cre-dit Suisse ist in Italien ins Vi-sier der Steuerbehörden ge-raten. Büros der Grossbankin Mailand sind im Dezem-ber von der italienischen Fi-nanzpolizei Guardia di Fi-nanza durchsucht worden.Die Credit Suisse bestätigteam Donnerstag in einer Stel-lungnahme die Razzia. «Wirkooperieren vollumfänglichmit den Behörden», erklärtedie Bank weiter.Italienischen Medienberich-ten zufolge steht die Razziaim Zusammenhang mit Er-mittlungen der Steuerbehör-den gegen rund 1000 reicheItaliener, die verdächtigtwerden, geschätzte 8 Milliar-den Euro am Fiskus vorbei-geschleust zu haben. | sda

UmsatzschrumpftDIETIKON |Der Buch-, Musik-,Film- und Spiele-VerkäuferEx Libris ist 2014 nochmalsgeschrumpft. Der Umsatz-rückgang konnte auchdurch die stärkere Ausrich-tung aufs Onlinegeschäftnicht gebremst werden.Wie die Migros-Tochter amDonnerstag mitteilte, fielendie Verkaufserlöse um 10,3 Prozent auf noch 126,2Mio. Franken. Flächenberei-nigt beträgt das Minus nur0,5 Prozent. Das Filialnetzwurde im vergangenen Jahr weiter reduziert undbesteht per 1. Januar 2015noch aus 82 Standorten. Ein Jahr zuvor waren esnoch 88 Standorte. | sda

LukrativBERN | Der Basler Pharma-konzern Novartis hatgute Chancen, für ein Gene-rikamedikament des Am-gen-Krebsmittels Neupogendie Zulassung in den USA zu erhalten. Ein Experten-ausschuss der US-Ge -sundheitsbehörde FDAstimmte einstimmig für eineGenehmigung. | sda

Raiffeisen-Chef Vincenz verlangt weniger RegulierungRaiffeisen-Chef Pierin Vincenz fordert von Bankenund Politik eine Denkpause und eine Reduzierungder Regulierung. Es sei fatal, wenn die Finanzin-dustrie immer mehr eingeschränkt und alle Ban-ken, trotz unterschiedlicher Geschäftsmodelle,über den gleichen Leisten geschlagen würden.

Wie Vincenz in einem Interview mit der «Weltwo-che» vom Donnerstag weiter feststellte, nimmt da-durch die Glaubwürdigkeit der Banken Schaden.Vincenz gibt zu bedenken, dass ein in Schwierigkei-ten geratenes KMU verschwinde und der Staatnicht helfe. «Bei falschen Entscheidungen wird dieBank nicht vom Markt bestraft, sondern von der Po-litik gestützt», erklärte Vincenz. Auch grosse Ban-ken müssten in Konkurs gehen können.

Die Sicherheit der Raiffeisenbanken hat sich nachAnsicht ihres obersten Chefs durch die Systemre-levanz erhöht. Das Schuldenrating profitiere. Die

Kunden, Sparer und Genossenschafter wüsstenaber, dass Raiffeisen alles Menschenmöglichetue, um nicht in eine Krise zu geraten.

Es sei eine Illusion, zu meinen, das Bankgeschäftkönne ohne Risiken betrieben werden. Mit der Re-gulierungsflut verbanne der Staat das Unterneh-merische aus der Branche. «Dann haben wir amSchluss nur noch Vollzugsbeamte und faktischviele staatlich kontrollierte Banken», stellte Vin-cenz fest.

Eine sehr engmaschige Regulierung sei grund-sätzlich Ausdruck einer wenig unternehmens-freundlichen Absicherungsmentalität. «Mit demvielen Papier und der engen Aufsicht gibt man denLeuten das falsche Gefühl, dass alles sicher ist»,glaubt Vincenz. Die Selbstverantwortung nehmeab. Banken und Politik sollten besser eine Denk-pause einlegen und die Regulierung reduzieren.

TV | RADIOWalliser BoteFreitag, 9. Januar 201526

ab 18.00 Uhr Tagesinfo mit Maya BurgenerMeteo Marmelade – die KultursendungLes Pieds sur Terre – die Architektursendung

Alle Sendungen auf: www.kanal9.ch

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TIPPS DES TAGES

ZIB 2 1 Bilderbuch 2

Kesslers Expedition Kess-lers Expedition Kesslers Expedi-tion Kesslers Expedition Lara rennt – Schlittenhunde am Mont Blanc 2 nano heute 2 1 Kulturzeit Tages-schau 2 1 Armes Schwein? 2

makro auslandsjournal extra ZIB 2 2 1 Der Samariter – Tödliches Finale. Thriller (CDN 2012) 10vor10

Ein Mann wird gejagt. Drama (USA 1966) Reise durch Ame-rika Reise durch Amerika X:enius Leonardo da Vinci: Das Geheimnis der schönen Prinzessin

Europas hoher Norden ARTE Journal 1 Wilde Inseln

Das gespaltene Dorf 2 Politko-mödie (F/D 2014) Die geheime Welt der Babys Keine Sorge, mir geht es gut KurzSchluss Fliegengewicht. Drama (CH 2014)

Servicezeit 2 In aller Freundschaft 2 Abenteuer Erde 4 2 Planet Wissen 2

WDR aktuell 2 1 daheim & un-terwegs Hier und heute 2

Servicezeit Reportage 2 Aktu-elle Stunde 2 Lokalzeit Tagesschau 2 1 Ein blinder Held – die Liebe des Otto Weidt 4 2

Dokumentarfilm (D 2013) Kölner Treff 2 Meilensteine 2

Meilensteine 2 Hier und heute

Langlauf Skispringen Ski alpin. Weltcup. Abfahrt

Damen, Training Skifliegen. Weltcup. Qualifikation (HS 200) Biathlon. Weltcup. 7,5 km Sprint Damen

Tennis. ATP World Tour 250. Qa-tar Open Darts. BDO-Profi-WM. 7. Turniertag, Viertelfinale Herren und Damen Darts. BDO-Profi-WM. 7. Turniertag: Viertelfinale Herren und Damen Skifliegen Rallye

Biathlon Rallye

HSE24 ESO.TV The Big Bang Theory. Die Date-Variable / Händchen halten, bitte! How I Met Your Mother. Nackter Mann / Weicheier / Im Exil / Sex mit der Ex / Drei Tage Schnee / Die Tänzerhüfte

The Big Bang Theory. Ein blon-des Äffchen / Armer Astronaut Navy CIS. Anruf aus dem Weissen Haus NCIS – Los Angeles. Big Brother Navy CIS. Krimiserie

NCIS – Los Angeles. Krimiserie

Sadie J Horseland, die Pferderanch Hexe Lilli Garfield Pound Puppies – Der Pfotenclub Die Wilden Kerle 2

Peter Pan – Neue Abenteuer Pettersson und Findus

Mouk, der Weltreisebär Weisst du eigentlich, wie lieb ich dich hab? – Die Abenteuer des kleinen Hasen 2

Sandmännchen Yakari 2

Die Kinder des Monsieur Mathi-eu 2 Musikfilm (F/CH/D 2004)

Amerikas Fjorde – Unter Schwertwalen und Schwarzbären 2

Polizeiinspektion 1 Wir in Bayern Rundschau 2 1

Damals ... Regionales Abendschau 2 Rundschau 2 1 Unser Land 2

Die Närrische Weinprobe 2

Rundschau-Magazin 2 Franken sucht den Supernarr Ober Unter Sau Rundschau-Nacht 1

Vereinsheim Schwabing PULS

Numb3rs – Die Logik des Ver-brechens Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen Ghost Whisperer The Mentalist Castle Mein Lokal, dein Lokal – Wo schmeckt’s am besten? handeln, bieten, kaufen – Wünsche werden bar Achtung Kontrolle! Einsatz für die Ordnungshüter Elementary The Mentalist

Franklin & Bash Num-b3rs – Die Logik des Verbrechens

Buongiorno benessere Euro-news Euronews Il caffè di Rai-uno TG 1 Unomattina A conti fatti La prova del cuoco

Telegiornale Dolci dopo il Tiggì Torto o ragione? La vita in diretta L’eredità Te-legiornale Affari tuoi Viva l’Italia. Film commedia (I 2012) TV 7 TG 1 Notte Cinemato-grafo Sottovoce Rewind – Visioni Private Enrico IV

Au nom de la vérité 2

Les 12 Coups de Midi! 2

L’affiche du jour Le 13h Les feux de l’amour 2 Dans l’enfer de la polygamie. Drame (USA 2013) 4 mariages pour 1 lune de miel Bienvenue au camping

Money Drop Le 20h C’est Canteloup Qui

veut gagner des millions? Nos chers voisins 2 L’affiche de la semaine 50 mn Inside 2

Verklag mich doch! Hilf mir doch! vox nachrichten 1

Mein himmlisches Hotel Shopping Queen Verklag mich doch! Verklag mich doch! Shopping Queen Vier Hochzei-ten und eine Traumreise Mein himmlisches Hotel Mieten, kau-fen, wohnen Das perfekte Dinner

Prominent! Klondike Law & Order: Special Victims Unit vox nachrichten 1 CSI: NY

Sally Bollywood Ange-lo! Camp Sumpfgrund Dumm Fu Scooby-Doo! Fünf Freunde Ninjago – Das Jahr der Schlangen Coop gegen Kat Go Wild! – Mission Wild-nis WOW: Die Entdeckerzone

Sally Bollywood Inspector Gadget Jagdfieber. Animations-film (USA 2006) Tom und Jerry

Medicopter 117 – Jedes Leben zählt Teleshopping

Planet Wissen Eisenbahn-Romantik Bilderbuch Grünzeug Kaffee oder Tee Kaffee oder Tee Landesschau aktuell 2 Fahr mal hin Landesschau 2 Landesschau aktuell 2 Tagesschau 1

Expedition in die Heimat Unsere schönsten Fastnachtsbräuche Landesschau aktuell 2 Nacht-café Best of Mathias Richling

Hannes und der Bürgermeister

Toute une histoire L’histoire continue... Modern Family Patrouille des mers

Louis la Brocante 2 Comé-die (F 2010) Télé la question

Le court du jour Top Models 2 Couleurs locales 2 Le 19h30 2 Météo 2 Dis-moi oui! Unfor-gettable 2 La salamandre 2

En quarantaine. Film d’horreur (USA 2008) Couleurs locales 2

Royal Pains 2 Squadra speciale Cobra 11 Blue Bloods

Il commissario Kress 2

Piattoforte Telegiornale Flash 2

Zerovero Il quotidiano 2

Il rompiscatole 2 Tele-giornale 2 Black Jack 2

Patti chiari 2 Tempi moderni 2 Cold Case – Delitti irrisolti 2 Meteo notte L’arte di cavarsela. Film drammatico (USA 2011)

Repliche continuate

Roboclip Selection Last Man Standing In aller Freund-schaft 2 Wege zum Glück 2

Hanna – Folge deinem Herzen 2 Scrubs 2 Magnum

Emergency Room – Die Not-aufnahme Royal Pains 2

Magnum SOKO Wien 2

Biography Two and a Half Men 2

Men at Work. Comedyserie

Rosenheim-Cops SOKO Wismar heute 1 dreh-scheibe ZDF-Mittagsmagazin 2

heute – in Dt. Sport extra 2 Biathlon: Weltcup / Bob: Weltcup

heute – in Europa 2 1

SOKO Kitzbühel 2 heute 2 1

hallo deutschland 2 Leu-te heute 2 SOKO Wien 2

heute 2 1 Bettys Diagnose 4

Infomercials Die Kochpro-fis – Einsatz am Herd Infomercial

Die Kochprofis Frauentausch Family Stories Köln

50667 Berlin – Tag & Nacht Hilf mir! Jung, pleite, verzweifelt

... Der Trödeltrupp Die Geissens – Eine schrecklich glamouröse Familie! Köln 50667. Doku-Soap

Berlin – Tag & Nacht. Doku-Soap

Skifliegen. Der Countdown Skifliegen 4 2 Weltcup. Qua-

lifikation (HS 200). Direkt Snow-board Echt fett How I Met Your Mother 2 Malcolm. Co-medyserie 2 Scrubs 2

Die Simpsons 2 How I Met Your Mother 2 The Big Bang Theory

Two and a Half Men 2

ZIB Magazin 1 Wetter

Wetterschau ZIB 1

heute mittag Frisch ge-kocht Bianca 2 Sturm der Liebe Barbara-Karlich heute österreich heute leben

heute konkret heute in-fos und tipps Bundesland heute

Wetter aus dem Bundesland Zeit im Bild 1 Wetter

Sport aktuell. Magazin

Tod – Eine Reise durchs Le-ben nano Kulturzeit

Die Kunsthandwerker DOK 2 Mini Beiz, dini Beiz

Tagesschau 1 Meteo glanz & gloria 2 In aller

Freundschaft 2 Aeschbacher Reporter 2 Einstein 2

Best Friends myStory Guetnachtgschichtli Te-

lesguard 2 Tagesschau 2 1

Mini Beiz, dini Beiz glanz & gloria. Magazin 2 Schweiz aktuell 2 SRF Börse 2

Tagesschau 2 1 Meteo 2

ZDF-Morgenmagazin 2

Rote Rosen 2 Sturm der Liebe 2

Um Himmels Willen 2

Nashorn, Zebra & Co. 2 Ta-gesschau 2 1 ARD-Buffet 2

ZDF-Mittagsmagazin 2

Rote Rosen 2 Tagesschau 2 1

Sturm der Liebe 2 Ta-gesschau 2 1 Panda, Gorilla & Co. 2 Tagesschau 2 1

Brisant. Boulevardmagazin 2

Verbotene Liebe 2 Morden im Norden 2 Wissen vor acht – Werkstatt 2 Wetter vor acht 2

Börse vor acht 2

Explosiv – Das Magazin Gu-ten Morgen Deutschland. Infomagazin

Gute Zeiten, schlechte Zeiten Unter uns Betrugsfälle. Do-

ku-Soap Die Trovatos – Detek-tive decken auf. Doku-Soap Die Trovatos – Detektive decken auf. Doku-Soap Punkt 12. Das RTL-Mit-tagsjournal Verdachtsfälle. Do-ku-Soap Berlin Models – Unser Leben, unser Traum Unter uns

Explosiv – Das Magazin Exclusiv. Das Star-Magazin RTL aktuell 1 Alles was zählt Gute Zeiten, schlechte Zeiten

Sat.1-Frühstücksfernsehen. Talk: Larissa Kindt / DVD-Tipp Teletip Shop Richterin Barbara Salesch

Richter Alexander Hold Richter Alexander Hold Auf Strei-fe Im Namen der Gerechtigkeit – Wir kämpfen für Sie! Anwälte im Einsatz. Doku-Soap Mein dunk-les Geheimnis. Unter Jungs. Doku-Soap

Schicksale – und plötzlich ist alles anders. Doku-Soap In Gefahr – Ein verhängnisvoller Moment. Wolf – Alptraum Doppelleben. Doku-Soap

Navy CIS. Der Joker. Krimiserie Sat.1 Nachrichten 1

Malcolm Suburgatory Two and a Half Men Mike & Molly

How I Met Your Mother Te-letip Shop Mike & Molly Two and a Half Men 2 Broke Girls. Scotch und Fisch New Girl. Ich mag dein Nachthemd The Big Bang Theory. Ein Abend mit Darth Vader / Eisenbahnromantik / Die Spass-bremse How I Met Your Mother. Verhext / Verhext / Band oder DJ taff Faces Studio Die Sim-psons. Milhouse aus Sand und Nebel / B.I.: Bartificial Intelligence Gali-leo. Lost Places VI. Magazin

20.05 SRF bi de LütShow

22.00 TatortKrimireihe

20.15 Die 2 Show

23.00 KnallerfrauenShow

22.05 Underworld: Auf-stand ... Fantasyfilm

20.00 Tagesschau 2 1

20.15 Die Zeit mit Euch 4 2

Tragikomödie (D 2014). Mit Ulrike Kriener, Herbert Knaup

21.45 Tagesthemen 2 1

22.00 Tatort 2Eine bessere Welt. Krimireihe (D 2011). Mit Joachim Król

20.05 SRF bi de Lüt 2Familiensache (1/5) Eine Kapitäns-, eine Biobauern- und eine Bildhauerfamilie gewähren einen intimen Einblick in ihr Privat- und Berufsleben, drei Familien, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.

20.15 Die 2 – Gottschalk & Jauch gegen ALLE Kandidaten: Thomas Gottschalk; Günther Jauch Alles oder nichts: Im Oktober gewann das Dream-Team der deutschen Fernsehunterhaltung für den guten Zweck.

20.15 Harry Potter und der Orden des Phönix Fantasyfilm (USA 2007) Mit Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint

23.00 KnallerfrauenSketch-Comedy mit Martina Hill

20.15 Darkest HourScience-Fiction-Horror (USA 2011) Mit Emile Hirsch, Olivia Thirlby, Max Minghella

22.05 Underworld: Aufstand der Lykaner Fantasyfilm (USA/NZ 2009) Mit Michael Sheen, Bill Nighy

21.00 Auf und davon 2Abschied und Aufbruch

21.50 10vor10 2 1

22.15 Meteo 222.25 Arena 2

Präsidialarena. Mit Simonetta Sommaruga (Politikerin (SP))

23.45 Tagesschau Nacht 1 0.00 Für ein paar

Dollar mehr 2Italowestern (I/E/D 1965)

2.10 SRF bi de Lüt 2 2.55 Arena 2

23.30 Kommissar Beck – Die neuen Fälle 2Heisser Schnee. Krimireihe (S 1998). Mit Peter Haber, Mikael Persbrandt

0.50 Nachtmagazin 2 1

1.10 Der ChefKriminalfilm (F/I 1972). Mit Alain Delon, Richard Crenna

2.50 Das Lager – Wir gingen durch die Hölle 2Kriegsdrama (RUS/GB 2008)

4.35 Deutschlandbilder 1

0.00 RTL Nachtjournal 1 0.30 Bülent und seine Freunde

Mit Atze Schröder; Enissa Amani; Eckart von Hirsch- hausen; Kaya Yanar

1.30 Die Trovatos – Detektive decken auf

2.25 RTL Nachtjournal 1 2.50 Das Strafgericht 3.40 «Stern»-TV

U.a.: Best of 2014 / Das Jahr 2014 – Was Deutschland und die Welt bewegte

23.30 Knallerfrauen 0.00 Switch Reloaded

Mit Bernhard Hoëcker; Michael Kessler; Petra Nadolny; Peter Nott-meier; Susanne Pätzold; Michael Müller; Martina Hill; Max Giermann

0.35 Switch Reloaded 1.10 Sechserpack 1.35 Sechserpack 2.00 Die dreisten drei –

Die Comedy-WG 2.40 Knallerfrauen 3.25 Switch Reloaded

23.50 Cry WolfHorrorfilm (USA 2005) Mit Julian Morris, Lindy Booth, Jared Padalecki

1.35 Steven liebt Kino – Spezial

1.45 ProSieben Spätnachrichten 1

1.50 Brotherhood: Die Bruderschaft des Todes Drama (USA 2010)

3.05 Cry WolfHorrorfilm (USA 2005)

20.00 Mavericks – Lebe deinen Traum 2Biografie (USA 2012). Mit Gerard Butler, Jonny Weston

21.55 On the BeachDrama (CH 2012)

22.20 sportaktuell23.10 96 Hours 2

Actionthriller (F/USA/GB ’08) 0.40 Mavericks –

Lebe deinen Traum 2Biografie (USA 2012)

20.00 RTL II News 120.15 Auf der Flucht

Actionfilm (USA 1993) Mit Harrison Ford, Tommy Lee Jones, Sela Ward Regie: Andrew Davis

22.55 Game of Thrones – Das Lied von Eis und Feuer Schwarzwasser / Valar Morghulis / Valar Dohaeris

4.50 Käpt’n BlaubärTV-Animationsfilm (D 1999)

20.00 ZIB 20 120.15 Meine erfundene Frau 2

Komödie (USA 2011) Mit Adam Sandler, Jennifer Aniston, Nicole Kidman

22.00 ZIB Flash 122.10 Was gibt es Neues? 2

Elvis lebt!23.00 Faschingskabarett 223.45 ZIB 24 1 0.05 Rookie Blue 1.30 Ski alpin

20.05 Seitenblicke20.15 Der Staatsanwalt

Ritt in den Tod. Krimiserie21.15 Die Bergretter 4 2

22.00 Reisezeit – Kurztrip22.10 ZIB 2 122.40 Universum History23.30 Columbo 2

Das Aschenpuzzle Krimireihe (USA 1998)

0.55 Im Angesicht des Verbrechens 4 2

Mavericks – Lebe deinen Traum SRF zwei, 20.00Frosty (Gerard Butler) kann Jay (Jonny Weston) in letzter Sekunde aus den Fluten retten. Sieben Jahre später ist Jay jeden Tag mit dem Surfboard im Wasser anzutreffen. Er hat nicht viel, was ihn zu Hause hält. Als er eines frühen Morgens Frosty beobachtet, wie dieser mit drei Freunden in einer Bucht ungeheuere Riesenwellen reitet, hat er nur noch ein Ziel: Er will selber einen solchen «Maverick» bezwingen.

Harry Potter und der Orden des Phönix Sat.1, 20.15Kaum jemand glaubt Harry (Daniel Radcliffe), dass Lord Voldemort (Ralph Fiennes) tatsächlich auferstanden ist – und so treffen sich Harry, Hermine (Emma Watson) und Ron (Rupert Grint) mit Gleichgesinnten heimlich, um sich selbst die offiziell verbotenen Zauberkünste beizubringen, die sie für den bevorstehenden Kampf gegen Voldemort dringend brauchen.

Das gespaltene Dorf Arte, 20.15Der Pariser Ingenieur Antoine Degas (Laurent Stocker) soll im beschauli-chen französischen Dorf Saint-Lassou ein atomares Endlager errichten. Das Projekt verspricht neue Arbeitsplätze und Geld für die Bewohner der verwaisten Region und findet schnell viele Sympathisanten. Doch die re-solute Bürgermeisterin Anna (Katja Riemann) erkennt, welches Risiko die geplante Lagerstätte birgt.

Die Zeit mit Euch ARD, 20.15Drei befreundete Paare treffen sich zum Essen, um den angehenden Ruhe-stand des Journalisten Paul (Henry Hübchen) zu feiern. Dann lässt Klaus (Ernst Stötzner) die Bombe platzen: Er gesteht seiner Frau Marlene (Johan-na Gastdorf) und den anderen Anwesenden, dass er seit Jahren eine Affäre mit einer Frau hat, die nun ein Kind von ihm erwartet. Nach diesem Abend geben einige der Anwesenden ihrem Leben eine neue Richtung.

5 Hits für öiie Arbeitsplatz 10 Hits am 10i Ser-

vicetipps Partytipp Top-Thema Regio-Reporter

Regiowetter Wär‘s gloubt Fyrabe-Tipp Wochenthema Hesch gwüsst Regiowetter Grüsch-Jackpot Top-The-ma Regiowetter Top 3-Fyrabe-Hits Party-Tipp

Top 20 Berner Hitparade

HeuteMorgen Treff-punkt Ratgeber À point Regionaljournal

Wetter Rendez-vous Tagesgespräch Ziit

isch Gäld Visite Heu-te um Vier Aufsteller VeranstaltungsTipps Regi-onal Diagonal Wetter Heute um Fünf Sport Regionaljournal Echo der Zeit. Politische Sendung Sport Zambo Zambo Geschichten Zambo „Léon und Louise“. Hörspiel nach Alex Capus Swissmade

Nachtexpress Nacht-express Nachtexpress Nachtexpress Nachtclub

Nachtclub Nachtclub

Kontext Reflexe Lyrik am Mittag SRF 4 News Tageschronik Kultur kom-pakt Rendez-vous Klassiktelefon Concerto

Parlando Lokaltermin Kontext Echo der Zeit Klangfenster Passa-

ge. Schreiben, um das eigene Le-ben zu verstehen Musik der Welt Reflexe Jazz live

Jazz Classics Notturno

Peter Schneider SRF 3 chocht fein SRF 3 Wirtschaft

Info 3 SRF 3 macht es Büro uf Peter Schneider

Info 3 SRF 3 Wirt-schaft Black Music Special. 2014. Destilliert. Sounds!

9i – dasch ds‘Wallis 10i – dasch ds‘Wallis 11i – dasch ds‘Wallis 12i – dasch ds‘Wallis Wallis Wetter

halbi 1 – dasch ds‘Wallis am Mittag 1 – dasch ds‘Wallis

2 – dasch ds‘Wallis 3 – dasch ds‘Wallis 4i – dasch ds‘Wallis 5i – dasch ds‘Wallis am Mabu 6i – dasch ds‘Wallis 7i – dasch ds‘Wallis rro Nachtprogramm

RADIO AM FREITAG

20.15 Der Staatsanwalt 2Ritt in den Tod. Krimiserie

21.15 SOKO Leipzig 2Lösegeld. Krimiserie

22.45 heute-journal 2 1

23.15 Verbrechen nach Ferdi-nand von Schirach 2

0.00 aspekte 0.45 heute nacht 1 1.00 Magnum 2.30 Der Kuss vor dem Tode 2

Thriller (USA 1991)

WOHIN MAN GEHT 27Walliser BoteFreitag, 9. Januar 2015

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Vergangenheit ist Geschichte, Zukunft ist Geheimnis und jeder Augenblick ein Geschenk.

Wir wünschen dir alles Liebe und Gute zum 80. Geburtstag.

Deine Kinder und Familie

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Walliser BoteFreitag, 9. Januar 201528

KURZNACHRICHTEN

16 Ortschaftenkomplett zerstörtMAIDUGURI | In�Nigeria�hat�dieislamisch-fundamentalisti-sche�Sekte�Boko�Haram�beiAngriffen�offenbar�zahlreicheMenschen�getötet.�16�Ort-schaften�seien�vollständig�zer-stört�worden,�teilten�die�örtli-chen�Behörden�gestern�mit.Es�habe�zahlreiche�Opfer�ge-geben.�Eine�konkrete�Zahlwurde�nicht�genannt.�| sda

Honda zahltRekordstrafeDETROIT | Die�US-Verkehrs-aufsicht�zieht�den�japani-schen�Autobauer�Honda�mitihrer�höchsten�jemals�ver-hängten�Strafe�zur�Rechen-schaft�– das�Unternehmensoll�die�Opferzahlen�in�seinerVerletzten-Statistik�zu�nied-rig�angegeben�haben.�Insge-samt�70�Mio.�Dollar�wirdHonda�im�Rahmen�eines�Ver-gleichs�zahlen,�wie�die�Be-hörde�NHTSA�am�Donners-tag�mitteilte.�| sda

TUI kauft«MS Europa 2»BERLIN | Der�ReisekonzernTUI�hat�das�Kreuzfahrtschiff«MS�Europa�2»�von�demSchweizer�Unternehmer�OttoMihm�gekauft.�TUI�zahle�278Mio.�Euro�und�könne�dadurchsein�Ergebnis�verbessern,�be-stätigte�ein�TUI-Sprecher�amDonnerstag�einen�Vorabbe-richt�der�«Frankfurter�Allge-meinen�Zeitung»�(Freitagaus-gabe).�Der�Zeitung�zufolgespart�TUI�künftig�rund�27Mio.�Euro�an�Miete,�die�derKonzern�bisher�an�Mihmüberwies.�| sda

Bern | Nach Attentat auf «Charlie Hebdo»: Solidaritätswelle ebbt nicht ab

Hunderte trauern in der SchweizAm Tag nach dem Attentat auf diefranzösische Satire-Zeitschrift«Charlie Hebdo» ebbt die Solidari-tätswelle nicht ab. Hunderte Men-schen haben sich an verschiede-nen Orten in der Schweiz im Ge-denken an die Opfer versammelt.

In Zürich kamen rund 600 Personen amAbend auf den Bürkliplatz, um ein Zeichenzu setzen für die Pressefreiheit. Gedachtwurde auch der 118 Journalistinnen undJournalisten, die im Jahr 2014 bei der Aus-übung ihres Berufs ermordet worden sind.

In St. Gallen fanden sich beim Waaghausrund 100 Personen zu einer Gedenkminutefür die ermordeten Kolleginnen und Kolle-gen von «Charlie Hebdo» ein. Ein Zeichenfür Meinungsfreiheit setzten auch zahlrei-che Schweizer Radiosender auf ihre Weise,indem sie um 12.00 Uhr ihr Programm un-terbrachen und für eine Minute schwiegen.Bereits am Mittag versammelten sich über400 Menschen auf Initiative der GenferJournalistenvereinigung und der Vereini-gung der Redakteure und des Personals derZeitung «Tribune de Genève» auf einem öf-fentlichen Platz zu einer Schweigeminute.

Zahlreiche Journalistinnen und Journalis-ten, Politikerinnen und Politiker sowie Bür-gerinnen und Bürger drückten ihre Solida-rität gegenüber der Redaktion von «CharlieHebdo» aus. «Heute ist ein ganzer Berufs-stand in Trauer. Und das schreckliche At-tentat erinnert uns auf extrem brutale Artdaran, dass wir mehr denn je mit dem Zei-chenstift oder der Schreibfeder in der Handkämpfen müssen, um die Meinungsäusse-rungs- und Pressefreiheit zu verteidigen,welche die Grundlagen der Demokratie bil-den», heisst es in einem vor Ort vorgelese-nen Brief an das Satire-Magazin. | sda

Erschreckende Lage der Pressefreiheit.

CARTOON DER WOCHEVON GABRIEL GIGER

AUSSERDEM

SchlechterWitzNeulich habe ich einen Witzgehört. Wie ging er nochgleich? Ah ja: «Freysinger Os-ki, Darbellay Christi und EyerGermi gingen zusammen insPuff…» Nein, stimmt nicht.Anders: «Ein Pfarrer, ein Rab-bi und ein Mufti trafen sichan der Bar…» Doch nicht. Ich glaube, der Witz fing anmit: «Eine Hetero-Frau und ei-ne Transe gingen zum schwu-len Frisör…» Hm, auch nicht.So, jetzt weiss ich’s wieder: «Ein Neger, ein Schlitzaugeund ein Spaghetti-Fresser servierten zusammen beiMcDonald’s…» Verdammt! Der Witz fällt mir einfachnicht mehr ein. Gut möglich,dass er hämisch, politisch un-korrekt, gar rassistisch war.Dass er an irgendeinemStammtisch erzählt wurdeund sich die Wutbürger füreinmal vor Lachen krümmten,sich die Hände auf die Schen-kel schlugen. Mit grössterWahrscheinlichkeit kann ichmich nicht mehr an den Witzerinnern, weil er einfachschlecht war. Macht ja nichts.In einer richtigen Demokratiewie der unseren darf manschliesslich über alles lachen.Muss man aber nicht.

David Biner (dab)[email protected]

WALLISWETTER.CH WALLIS WETTERREGIONEN HEUTE PROGNOSEN WALLIS

EUROPA HEUTESCHWEIZ HEUTE

SONNE UND MOND SCHADSTOFFE

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Samstag Sonntag Montag

Wetterlage Mit einer kräftigen West-strömung überquert und von Donnerstag auf Frei-tag eine erste Kaltfront. Bis inklusive Sonntag bleibt uns die unbestän-dige und besonders im Gebirge auch stürmische Wetterlage erhalten.

Region heute Der Freitag startet oft noch trocken. Im Tages-verlauf nimmt die Bewöl-kung zu und es ist etwas Regen, Schnee oder gefrierender Regen mög-lich. Die Schneefallgren-ze schwankt zwischen dem Talboden und 1000 Metern, steigt aber am Abend über 1500 Meter.

Aussichten Am Wochenende geht es mit einer stürmischen und sehr milden Westströ-mung weiter. Erst in der Nacht auf Montag bringt eine Kaltfront deutliche Abkühlung.

Grenzwert für Tagesesmittel: 50 µg/m3

Sitten

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Aufgang: Untergang:21:35 10:-0

19. Jan.12. Jan. 27. Jan. 3. Feb.

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