Stark, schnell und mutig. Zur Deutung figürlicher Grossplastik der frühen Eisenzeit - Strong, fast...

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sTARK, SCH N ELL UND MUTIG ,/trR DL JltlN r l.-RL -LR uRO \P A K DrR rRÜnrN rStNltl D e anthropornorphen Sle en des We5thalstattkreises qehören zu den v/en gen b ldhaften Uber eferLrngen d eser b darmen, b swei en gar als b derfe nd .h beze chnelen Ku tur . [,4eial geqenstände mrt Bi dir esef oderfguralen [,4o1ven wurden fderRege nrporL erl, sodess man rn t den P ast ken e nen der wef gen Bere che iasst, n dem d e frühen Ke ten südwestdeutsch ands Tei e hrer Vorste ungs oder G aubenswe t 5chöpfer sch Lrmsetzten Dabe 1 es schwet e ne sli sl sche E nhe t chke t frühe senze t cher ste enfunde zu erkennen Besonders das Ensemb e der n 5üdwestdeLrtsch and gelLrndenen anthropolden Ste nplast k, dem rnit der Häufung von FLrndorten rn Neckarand ene regona egenständqe Entwickung zlrgeslanden wirdz, \J/ rkt n l"4achafi und B dsprache sehr heterogen SosnddienchloderfurgrobenenlmenschchenLlrnrssahnenden Stüake nit slark s1 isierten Darste Lrngen der Geschl5parlef aus Rotienburg lAbb. 1,1 2), Tübngei K chberq (Abb. 1,3 5), Goniarngen Sloc[ach (Abb.2, 1) oder Ca!v Stammheim (Abb.2,2) knLm mt der vollp ast schen B dhaLrerarbe t des so gen.nnten ,Kr eger! vor] Hißch anden( {Abb. 3, 1) zLr ve g e chen D e5e Dlskrepanz, d e zu elzt Frey betonier, lvurde versucht, m t e ner Arl ÜbLrngsphase der ha steti WOTFGANG tOH tE N abb. 1 I 2 noLt..L!r.r; N, !t.s..r!sHlqe 7 p'.!.) :l 5 TLrh n!.n ( .h..rg, lte. I I (fd.ll !rr B axrlrlberqEb 84 (Phoic Ll:Ll r9/,1, Abb l0 l2) Oh.e Rc! c rnqspritd L m TL;h f!.f, Ri:i 25, DerIrir; ü ARCHÄO OG 5'HF5 KORRE5PONDENZBLATT ]6 2006 495

Transcript of Stark, schnell und mutig. Zur Deutung figürlicher Grossplastik der frühen Eisenzeit - Strong, fast...

sTARK, SCH N ELL UND MUTIG

,/trR DL JltlN r l.-RL -LR uRO \P A K DrR rRÜnrN rStNltl

D e anthropornorphen Sle en des We5thalstattkreises qehören zu den v/en gen b ldhaften Uber eferLrngen

d eser b darmen, b swei en gar als b derfe nd .h beze chnelen Ku tur . [,4eial geqenstände mrt Bi dir esef

oderfguralen [,4o1ven wurden fderRege nrporL erl, sodess man rn t den P ast ken e nen der wef gen

Bere che iasst, n dem d e frühen Ke ten südwestdeutsch ands Tei e hrer Vorste ungs oder G aubenswe t5chöpfer sch Lrmsetzten

Dabe fä 1 es schwet e ne sli sl sche E nhe t chke t frühe senze t cher ste enfunde zu erkennen Besonders

das Ensemb e der n 5üdwestdeLrtsch and gelLrndenen anthropolden Ste nplast k, dem rnit der Häufung von

FLrndorten rn Neckarand ene regona egenständqe Entwickung zlrgeslanden wirdz, \J/ rkt n l"4achafi

und B dsprache sehr heterogen SosnddienchloderfurgrobenenlmenschchenLlrnrssahnendenStüake nit slark s1 isierten Darste Lrngen der Geschl5parlef aus Rotienburg lAbb. 1,1 2), TübngeiK chberq (Abb. 1,3 5), Goniarngen Sloc[ach (Abb.2, 1) oder Ca!v Stammheim (Abb.2,2) knLm mtder vollp ast schen B dhaLrerarbe t des so gen.nnten ,Kr eger! vor] Hißch anden( {Abb. 3, 1) zLr ve g e

chen D e5e Dlskrepanz, d e zu elzt Frey betonier, lvurde versucht, m t e ner Arl ÜbLrngsphase der ha steti

WOTFGANG tOH tE N

abb. 1 I 2 noLt..L!r.r; N, !t.s..r!sHlqe 7

p'.!.) :l 5 TLrh n!.n ( .h..rg, lte. I I (fd.ll!rr B axrlrlberqEb 84 (Phoic

Ll:Ll r9/,1, Abb l0 l2) Oh.eRc! c rnqspritd L m TL;h f!.f, Ri:i 25, DerIrir;ü

ARCHÄO OG 5'HF5 KORRE5PONDENZBLATT ]6 2006 495

Abb, 2 I aonar n!e. 5ro{ka.h2 aair.r lld I f.. m ira.. K rm rl 1987

ze1 .hen Kün5tler zu erkären, d e eßt almählch d e Fertgket eftstehen leß, e n Kunstwerk \,ve das der

llrschandeferStenpastkzuschaffenr ZudemverrahendeKünsterderfrühenStLlcke hreArbetenh;u-lgnchtnurmtanderenAttrbulenasdenjenqen,diedieStatuenausHrschandenodervomcaLrberqgeschaffen haben, sondern sie übten hr Handwerk auch Llberlvegend anders a!s scj snd a e lvlotvedieser sowe l datierbar ä1eren Bldstene durch enfache Linen oder Pufkle engepckt, während dejüngeren, rundpastschen ste enfunde n ihren DersLe lungen erhdben gearbelet snd, wofür der SLer]

f äch g abgearbe te1 werden mus5te. VerrnLrl .h sch ägt s ch in d esem techn sc ren Fortschritt der Einf uss

m tlelmeer scher B dhauerkLrnsl n edert Flandwerk ch w e aLrch konografisch s nd n Südwestdeutsch and

som t zwe er ei Gättungen frühe senze t cher F gura 5telen lone nander 2Lr untersche den.

STELEN DDIVERGENTER FORM(

E ne Re he rneisl ä Lerer Bi dwerke auf p attef- oder pfe erärt gen Ste nen ist sehr e nlach gearbe tet und

dLrrch slark ltil5 erte anthropomorphe Darste ungen gekennze ahnet, d e dls e nfachen L nien und P{rnk

ten aufqebaut s ndi. H erzu zählen die B ldste ne aus Gomar ngen-Stockach (Abb. 2, 1), Calw, Stammhe m(Abb.2,2),Rottenb!rg)Lndee(,HügeTundBrdndgrubenqrab34(Abb. 1,12),so\,vemöqlcherwesed e Ste en 1 3 aus Trrbingen K lahberq lAbb. 1, 3-5)7 Diese Sieine s nd aufqrund hrer b swe len an

menschichen Körpern ausgerichteten Sihouetten und vor a em alfgrund der Ges chtsdarstelungen a5

anthropomorphe P ast ken zu eTkennen Dabe sind d e ALrgen als e nfache, runde Löcher gearbeitet. Nä5en

bestehen nur aus 5tr chen oder e ner U förm g gewundenen Lin e Hor zonlale eichi gebogene oder gewin

ke te L nien beschr-" ben [4und Lrnd vie ]e cht K nnpartten. Eine präz se c eichsetzLrng der sch chten, orna-

mental w rkenden Derste !rgselemente m t anatom 5chen Ges chtszügen er5cheint I cht mmer möglchALrch beim Abselzen der Kopfp.rt e vom Toßo f nden nLtr sehr e nfeche Darste ungstechn ken An\,vendung

so können hor zonla e Abs;tze schu tern ande!len oder br-" 1,. R efcn den N;r s m.rk ererr

496 Löhlein Stark, s.hnel und mutq

Der Llrnstand, dass d e ste en ,d vergenter Form( auf der unteren Hä fte oder dem ufteren Dritte darste

lungsfre s nd und d e oberflache rne st n!r grob überarbe 1et wurde, egt d e Vermutung nahe, dass sie

enqegraben waren Geichwoh konnte keiner der Stene an senern ursprüngichen Aufstelungsort aLrf-

gefunden werden. velmehr dienlen de Figuren aus dem Gräberfe d rL nde e( n Rottenburg in sekund:

rer Verwendung a s Grababdeck!ngen, \^rährend die Stockacher Siele dezenlral unter dem F]Üge a!f der

aten Oberfäche angetroffen wurde Bel den Sleinfiguren deser Gruppe handet es sch um !nterebensgroße Darstelungen A enfa s de Stee aus CawStanrmhem (Abb.2,2l erreicht m t 1 ,62 m Flöhe an

nähernd d e Größe e neT erwachsenen Person. ledoch st auch h er zu berücks cbtigen, dass d ese F qur be

lhrer ußprünglchen Alfste r.rng vermLrt ich etwa 0,5m tief in d e Erde e ngegraben war, da der Stein b 5

,rLrJ d ere Hohe n.ht be;rrFreit-"l lst

Zumindest enge der Slelen ,d vergenter Form( können aufgrund lhrer Fundage berets während der

Brofze oder lLrngste nze t enlstanden und n der Ei5enzeL wederverwendet und ve eicht überarbeitet

wordensens,zuma aus der näheren Umqebung hrerFundorteen{acheSlenbiderbekanntsinde,die5 cher vore senze t ich zu datieren s nd G e chzeitig stammen aus d eser Gruppe e nfach gearbeiteler Slein

mae ale Stelen südwestdeutsch ands. de n die fruhe Halstattzeit datiert werden könfenr0 Ene An

regung durch a tere Vorb der, d e zur Ha lstattzelt versch edent ich noch auflecht gestanden haben mögen,

schenl also zlnr ndest nicht ausqesch ossen. lm Fd e der Steen von K chberg (Abb. 1,3-5) st deref

anthropo der oder auch Slelencharakter berets verschiedent ch angezwefet \,!ordenrr, und auch her

befindet sch mit dem N4enhr von Welhem eln sten bz[/ bronzeze tlches B dwerk n lnmittebarerNachbaßchaftrz

Ungeachtel deser möglchen Enr!ände gegen elnen ha lstaltzeld chen Ursprung elnqel Stelen deser

cruppe st die Figur aus Calw-stammhe m (Abb.2,2) aufgrund der rhypha ie mt hoher Wahßche n-

lchkelt fruhe senze tlich z! dateren. Geches glt auch für de Stee aus Rottenburg ,Lindele(, Hulel7(Abb. 1, 1), fa ls es s ch be der Darste ung arn unteren Ende des Bogens, der das Ges cht absch eßt, um

einen er g erten Pen s und Hoden handelt !nd n chL Lrm einen Schmuckanhängerrr.

Nach herkomm lchen Dat erunqsansätzef wurde anthropomorphe und anthropo de P ast k sowoh n der

älteren wie aLrch der späten H: slattze t hergeste 1. Dabe sind n!r wen ge der Sle en k ar zu dat eren. Für

einge als Grababdeckungen sekundär verrlendele B dstene egen mt den zugehörgen BestattLrngen

termini past quas'ßt Be gaben von Alb Hegau Keram k er aLrben erne ze 1 iche E noldnung der GrabfLrnde

n d e Stufen Ha C oder Ha Dl, won-rit d e Stelen b s ns 7., mog icherwe se sogar 8. Jahrhundert,., Chr

zurüakre chen konnenra. D e meisten der Sleinmaie fanden sich ledoch ohne konkreten BefLrndzLrsarnrnen-

hang am Rand oder in den schüttLrngen von Grabhüqe n.

Der Umstand, ddss de vermenL chen lalschen Vorbider meist ncht n f!neralern Kontext angetroffen

wlrden und vor alem erst ab dem 6 lahrhundert datieren, hat Stary dazu veran asst, ,den UßprLrng des

Sle engedankens( aus dem pont schen steppengeb et aulgrund ,5tarker ost icher Kontakle und Eifl üsse

während der fruhen Ha stattze t( herzuletenr! ,Erst m LaLrfe der Entwckung 5chent dLrrch eifeUrforientlerung n den Fernbeziehungen [.. ] e ne Ang e chufg an süd che Vorbider stattgefunden zu

haben(r6, so Stary D e von ihm angeführten Verg e chsbe sp ele aus dem ,nördlichen Schwarzmeergeb et

oder ost ichen Ba kanraumn I' entsprechen den ha sLattze l ichen Stelen SLldwestdeutsch ands jedoah n

konograf scher H ns cht nich1. Zudem weist der Altor a!f die aLrffa lende Verbre tLrngs ücke zlv schen der

rostgrenze der Ha 5tattste en( e nerseits - de ml ener Grenze in Nordostbayern ohnehjn wet öst ch

gewäh t w rdr! und der Westgrenze der ,pont schen F gurefpfe ler rn untelen Donaubere ch( anderer

setssebsthn e.

N4an wrd nach dem derzelgef Foßchunqsstand mit Steen ,diverqenter Formu ab dem 7., möglcher

weise dem 8lahrhundert rechnef rnüssen Nähere chronooqsche Überequnqen a5sen sch ledoch

ARCHAOLOG 5CHE5 KORRESPONDENZBLATT :6 2006 491

Abb. 3 I H r5.h.nd.n iPhoro warttemb€rg Lardesrr!!, stlttgärt) 2

aaea e lvl:rttmo Stenrtele B (na.h E$orrto 1999, Abb.22). ohne Nl.

aapeslr:.o (ia.h (aia ög P.e.er 1999 Abb 3l) l

aufgrund der gerngen Anzah von Ste enfunden und wetgehend {ehlender Befundkontexte nicht dn-

DIE HIRSCHLANDENER FIGURALSTELE UND IHRE VERGLEICHE

Die vo p astlsch qearbetete Stee aus Hirschanden (Abb.3, 1) und hr im Daßte lungskanon verwandte

StLlcke zechnen sich dadurch aus, dass sch de mesten der darqeste ien Aitr bute über einen wete Ge

b ete überspannenden Verbre tLrngsra!rn rege mäß g wlederholen, wesha b d e Betrachtung d eser Art Bi d

sleine ncht auf südwestdeutsch and beschränkt beiben kann Neben der Figurastee aus Hirschlanden

werden Funde aus fapestrano (Abb.3,2) und Casale [/]artt mo in 1al en (Abb. 3, 3), aus Nesact um in

lsrrlen (Abb.4, 12) und eine Hozpastk aus Seurre, Frankre ch lAbb.4, 3), sowe de berets atöne-

zeltlchen Ste en vom G auberg (Abb. 5, 1) und d e S tzf guren a!5 V x (Abb. 5, 2 3) mit ndeBetrachtung

e nbezoqen. N cht berücks chtigt wird die janlsköpflge ste nplastik a!5 Ho zger ngen, da 5 e n cht slcher

zu dat eren st

Anhand der Ausrüstungs- und Trachtbestandte le s nd d e Dargeste ten unschwer a s Personen von beson-

derem Rang zr erkennen Neben den für die Jrühke t sche ,obililas typischen Torques s nd es insbesondere

der Doch oder das Klrrzschwen, denen ene statusanzeigende Funklon zlkommtzo. Die dargeste ten

Tracht- und Waffenbestandte e assen zudem ene DaterLrng der FgLrren zLr De Hirsch andener Slele

(Abb. 3, 1) wird man nrit Zürn n d e Spätha stattzeit, genauer n d e Stufen Ha D2l3, dat eren'7l

Besondere Aufmerksamke t verd enen d e verschiedenen Kopfbedeckunqen. Hatte man für die heute noch

rund 1,5 nr hohe F gur von H rsch anden im Gefo ge des Hochdorfer Grabfundes für e nen B rkenr nden

hut'/z, ähn ich dem zu Häupten des Toten gef!ndenen, pläd ert, so muss daran erinnert werden, dass d e

498 Löhlein Stark, scrne Lrnd m!lq

Abb.4 lt5t.erir..ln.nt.iL5N.r.tL,mlra._Kaa.!tj;!he!:l!2 A1r 2052:.6r I r:q ert.re l..teealj5eL(eLia.h 0..enl:.r l Gu arn.t r!118, ablr aj olrne lr1

Da ste unq :uf der slernsku ptLrr n cht h n e chefd präzrse einen 5olchen erkefnen äs5t vie mehr i5t n aht

auszLrsch eßen, dass d e FigLlr e nen kege förnrigen oder sp tzen He m träqt, \,!re ZÜrn z!nächst dnnahm,

zuma der ALrsgräber auf der si-.lenrLl.kse Le auch enen NackenschLrtz darqeielt sah'r. Schcker \'ve5

darauf h n, da5s be der KopfbedcckL ng ebenso an e n znplenförmiges Aul ager lur e nen großeren He m

gedacht [/erden könne:' sch eßl.h se err!ähft, da5s 'ror n em m qrechschen RaLrm -"ne kege

formqe, mest aLrs Fiz der p/o5 , seh verbretel warr'. Ohne de Frage nach der Natur der Kopi

bedec[!ng entscheden zu \,!o en, 50 darauf hinqe\,\,esen ürerden, dass dre Stee aus Cnpestrano

(Abb.l,2) ebenfa senen Hern, her iil:rLrsgesprochen breter Krempe, auf\,1/e st Keqelform ge Heme

\'!ie auch aLrßerordenl ch bre tkrernp qe Kopfbedeckungen 5ind von def Bldlriesen der Bronze!LLra:Lr5

Booqna CertoSa (Abb.6, 1) und der5tua nPovdence(Abb.6,2)bekannt'r D e Personen rn t Kege

helm s nd lew,e ls n den Reg stern zLr finden, n denen der ALrfzug vof Kriegerf dnrgeste lt ist. Nach Lucke

und Frey stanimt der dori abgebi dele Fle mlyp aus Ober ta ien, von außerha b des 5 tulenkre ses':7.

ARCHAOLOG 5fHE5 KORRE5PONDENZBLATT ]6 2006

Abb.5 I6ilber! ra.h K.rta o.l !.ener 199!,Abb l7) 2lVr H. ltumrLsHerirLsiLn:.hKat:.gGarL,rrg2002 Abl197 198) Ohle It

Neben äußer chen Merkm.en der Tracht und BewafJnlng zechnen de Steffguren zudem besondere

körper che [4erkmae oder Körperhatungen aus ln der Gesrchlsdaßte lung snd e5 nsbesondere die

Augef der H ßch andener F !lL]l, die a 5 e nfache Näpfchef oder Löcher ganz der Art und Weise entsprechen, we bereits sel der frühen Ha stattze t Auqenpartien dargeste t wurden Dabe hätte dese

trad t one e, sehr e nfa(he Darste iungswetse dLtrchaus e ne ',v

rkungsvo le Aulwertung efahren können,

wennsemitfarbigwrkendefEnaqenversehenlvordenw;re,wesebei der 51ele aus Casa e N4arrttimo

1Abb.3,3)nachgewesensnd/3 D e hand\,\rerk chausqereifterenStenrnetzarbeten,diesLrdlchderApenherge5ielt wurden, oder d e lLrngeren Steinb dwerke der Latenezeit kennze chnet dageqen e ne deut ch

rea st schere Darste lung der Algen, d e dort me st mande form g gesta tet sind Vor dem Ges cht trägt d e

H rsch andener F gur (Abb. 3, 1), r! e bereits der Ausqräber Zürn vermltete )e, möq cherwe se e ne lvlaske

500 Löhlein 5tark, schfe und mLrtq

,ii

abb.6 I !r!a;!!Bc.!naaerto;a 25t!r n Pro!'den.e iN.r15.r.ker200l lli 120) Ohne r'.,1

ledenfal s \,!urde so des w e nach unten verschoben !\/ rkende Ges cht erk ärt G eichfal 5 e fe [,4aske vor

dem Geaichlerkannle Morell be derVoragederSteevonCapestrano"(Abb.3,2),be deress.hnachBoöth us n cht um e ne Wehr, sondern vie mehr um e ne Parade oderTotenmaske handelt, we 5 e von der

ZLrrschauste lufg von aufgebahden Tolen bekannt 5trr Verw e5en 5e n d esem Zu5amr.enhafg;ruch aul

d e meist lüngeren Kanopen aus fh Lr5 , an denen bronzene [,4asken belest gt se n könnef oder be dener

das Gescht r]nvo kornrnen mit der Sch;dekaotte verschmo zen zu sen schenl. Ber diesen A5cheurfen

hnndelt e5 s ah ebenfa s !rn menschenähn iche Kunstwerke äus funeralem Kontext. sch eß ich ist aLrch m

homer schen Epos der rnensch che Kopf nlaht a s Einhe t begr flen, sondern selzl 5 ch aus zwe Te en, dem

schäde und denr Gescht, zusamrnen Außer aufene Ges chtsr.aske könnten die Daßtelungen matken

artger oder we verschoben wrkender Ges chtspartien n Skuplur !nd Keinkunst dso möglcherwese

auah aul ein spezfisches Veßt:ndnis des Korpeß oder !eraehr sener funktonaen Enheten zurück-

zuführen se n r)

Häuf g v/urde bere is auf d e besondere Armha tung der frühe senzeit chen Ste en h nge\'v esen le\'ve s e n

Arr. w rd annähernd waagerecht elwa n Höhe der Flülte oder schräq über dem Ba!ch geha ten, nogegen

der andere dlagonal Llber dem Oberkörper egt Während d e Frgur aus H rsch afden (Abb.3, 1)unddas

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ARC FIAOTOGISC H E5 KORRESPONDENZETATT 36 2O(]6 501

Fragr.enl e ner verrnut ch ebenfa s nackt dargeste ten Pelson aus Nesact !m (Abb. 4, 1 2) die inke Hand

vor die Brust halten firobei d e Hand der ]strschen SlLr ptur zu FausT gebd t st ' ruht bei denjen gen

F quren, die e nen Schurz oder Panzer trag.ön Lrnd desha b n cht thypha lsch dargeste t sein konnten, die

rechte Hand vor der nkef Brust Diese a!f den kie nen (reis früheisenze t cher ste en beschränkte Art der

Armha tung wurde fLlr die P ast k von Casa e N/arittimo (Abb. 3, 3) a geme n als Ausdruck elner ,Dign tas(

interpretiertr4, was ohneh n bere ts anqes chts der Talsache, dass e ne Person durch ein Ste nrnal er nnert

w rd, gegeben scheint Hulh hngegen glbtzu bedenken, dass deserGestusvon derAufbahrung heriüh

ren könne, bei der aul diese We se d e aLr{ den Leichnarn qe egten WaJfen geha ten wurden, Lrnd d e des-

ha b schlcht )zu eTkennen g bt, dass der Abgeb ldete tot st(r5 Ne!rnann dagegen deutet eine ähn che

Geste e ner gr ech schen Bronzestatuette sow e e nes Jüng ngs auf e nern Glockenkrater de5 Nik asma ers

if London als frag os in kLr t schen Kontext gehörend und vermutet, dass es s ch um Ddfkesqesten gegen

über erner cotlhet handet16 mllnleßchiedzudenfruhkeischenSieinmalensteendevonNeumafnangefrrhrten gr ech schen Jünq nqe Ath eten dar Doch sowoh d ese Figuren aus dem N/l tlelmeerraum wre

auch d e nörd ch der A pen aufgefundenen Ste en halten die Hand etwa an d e SLe le, wo das Herz an

qes ede t st Das Herz (thymos) g lt den Griechen a s S tz der Gemütsregungen und der Lebenskraft sow e

auch des N4utesrT Deshalb könnte dievor der Brust eqende Hand auch als e ne bidhafte Chiffre fur d e

Beherzthei und den [,/]ut der meraorierten Person angesehen werdenrs

n den vol p ast schen Ste en der Na lstatt- und te we 5e aLrch der frühen Latdneze t erkennt man urischw-or

das dea desmännichen Kriegeß, dermtkörper chen l4erkrna en, dezu seinerCharakterserL]ng nötig

sind, versehen st. nsbesondere de Form der Ober und Unterschenke, die rege recht geschwo len an-

muten, stechen anatomsch gesehen hervor So snd se einersets n Reaton zum Oberkörper unver-

hatnismäßg vo urninös geratenre, dnderersets snd aLrch die l"4aße der Llnterschenke gegenLlber den

Oberschenke n m tunter etwa be der Hißch andener F gur (Abb. 3, 1), aber auch be den Slelen aus

Capestrano (Abb.3,2) Lrnd vom Glauberg (Abb.5, T)- gewalg bemessen. n auffä qern Kontrast 2!rDarste unq des oberkörpeß steht nsbesondere be der Hirsch andener F gur die Ausarbe tung der unteren

Extrem tätenro Ahn che Dsproportonen der Beine zlrm Körper snd bekannt von Bidfresen spätqeo-

metr scher und frLlharcha scher Vasen (Abb. 7) Auch hier s nd d e Be ne und da5 Gesäß betont kraftrg

geze chnet, der Oberkörper dagegen weitet s ch nach e ner sehr schmd en Ta le zu einer bre ten SchLrlter

part e, sodass er e nera alf der Spitze slehenden Dre eck g e cht

E nen Aufschluss über d e H ntergründe elnersolchen Darslelung5konvention, d e auf die Vsua s erufg der

Benparte besonderes Augenmerk lenkt, mag das rnlt den spätgeometr schen Vasen etwa gechzeitgehomerische Epos geben. So schre bt lung ar, dass odysseus, der s ch, vorf Trolanischen Kr eg eßchöpft, auf

der Ne mfahrt befindet, ,5ich für ale Wettkampfarten gerüstet hä i, nur im Lauf fürchtet er übertroffen zu

werdenn (Odyssee 8,230) rKirkebezechnetOdysseusundseneGefährienaskraftlosundschwach(10,

463), was wortlich übeßetzt schefkeLos oder schwachschenl<lg bedeuier. [...] Homer hat das he dische

ldea n seinen Epen a s V ta tät, körper che Kraft und . s eine permanente Karnpfbere tschaft beschr eben

ll(4, n der bldhaften Übersetzung st d es d e siehende, nackte Figur mt überproportiona betonten

Schenkeln. nsofern und nichl handwerkl ch oder ästhetisch besteht ein gewissel Bezug zu den gr ech

5chen kourol, de kräftge lunge [/]änner von a ters oser, unverganglcher, ja ldea er Gesialt daßtelenrrGegenLlber den kourol, deren strL.rkture es Kennzeichen nach Hmmernann hre große Geschlossenheit

isttunddledemBetrachter)nalenverHauptanschtefvoständiqeselbstgenüg5ameBderi15bieten,g1fürdefruhesenzetlchenSteen,dasssewedePersonenaLrfqeometrschenVasenbidernein)sozLrsagen hieroglyph sches B d(1övoßtelen,das)nchtvonderangeschautenWirk chke t( ausgeht, sondern

ihre Gesta ten von )charakter s erenden Mlerkrna en her( entwicke t4r. H erzu w Id man neben der körp-"r-

chen Eßche nung auch Waffen und Rüstungste e zählen rnüssen lm homerischen Epos entsprechen dem

502 Löhlein stark, schn€l und mutig

d e alLr bLrti'/en Beschreibun!len der Protagonisten

we Hektor mt dem funkelnden Heme ( ias 6,

342. 3681, erzqep.nzerter Hektor I ds 6, 198r,

der schnele, hehre Ach eLrs (z.B I as 6, 423), d e

erzgesch rmten Ach;er {z B I a5 6, 45,1), der Fern-

h ftrelfer Apo on ( ias 7, 82), der o\,1/enrnut ge

sch achile henbreaher Ach leLrs ( las 7, 228) oder

de \x,e ße bogge lera (2.8. las 5,761 lA4)ZLrdem kennt Homer n den Epen kenen Lrrnfas-

senden Begrlff fLlr den ebend gen mensch chen

Körper, sondern ,rerstehl hn a s Sirmme der akt

ven E nzelq eder, wobe nach Foren Be ne, Schu

tern Lrnd Arme as 512 der Kraft qeten43. D-"s

würde, Llbertragen aLri d e frLlhe 5enzeit che

P.stk, bedeLrten, dass es sch herbe nchl Lrm

dbtr dhafte Portra ts handele, sondern de FgLr

ren charakter che Vorzüge tugendhafter Peßo

nen in s ch lere n gen Tracht- oder Rüslungste e

kennze chnen die Personen h n5 cht ch ihre5

geselschaft chen Rafge5 !nd Stalls, durch enl

sprechende Ausgesta tLrng der Körper \.'verden

charakteriche Lrnd körper che Vorzüqe darge-

ste t D e korrekte W ederqabe der rnen5ch chen

Analom e rnüssLe Lrnter solchen Voreirsselzungen

hfter der EntwckLrnq der Bidahflren zuruak

stehen, und e ne fast patchworkartiq zusamrnenqesetzt \'v rkende F gur w e als H rsah anden lAbb. l, 1)

muss weder das Werk untersch ed cher Künst er, d e s e erschufef, noch Folge e fer Urnarbe tLrnq e nes

griech schen koL'/os durch ha slatt sche Ste nmetzen se nle. Ebenso wenig st s e als rea ter nackte Person

.ufzufassef, worauf bereits Gürtung und Koplbedeckung hinwe sen D e llnbek eidethelt lsl v e mehr e ne

Voraussetzunq da1ür, de ausgeze chnete Krdft, Schnelgtet, den Mul, oder auch Schönhe1, Tlrgend

haft !lke t Lrnd lr'1:nnhaft gke i de memoT eTten Person w ederzugeben'!.

D e beLonLe Herausslel unll der Sche rke n der hal stätt schen Großp asl k a s ah ffre fur korper che Kraft5'

w rd durch den Verz cht aLrl d e Darsle Lrng von Be nk eidern oder d e zurLlckha tende Ausfuhrung von Pan

zern oder Schurzen auf frühe senze t ichen ste en Lrnterslr chen Es wird !erm eden, d e obere Be npart e zu

bedecken 51r bernerkt etwd Frey mFa der Statuevom G.uberq (Abb.5, 1), dass de Lederaschen

(plerqeJ) ara unteren Ende des Kompos lpanzers ,sehr kurz geraten( seien 5r. 5ch eß ich sah der B dhauer

der Fguraslee lom GaLrberg entgellen der nackt geratenen Fguren au5 Hir5chanden {Abb.3, 1),

NesaclumlAbb.4, 12) und Seurre (Abb.4,3) vonener lryphal schen Darste LrngebensoibwedeKünst er, die def ,Krieger von aapeslrafo( (Abb. 3, 2) oder d e Flqur aut Casa e Marittimo (Abb. 3, 3J

geschaffen hatten und d e Scham m 1 e ner Art Schurz (mllrd) bedeckten. D e5 erzwang def Verzicht auf

d e Daßte lung des er g erten Pen s a s ALr5druck von Vlta iät Lrnd Kraft, der Fruchtbarke t ufd mög cher-

wese de5 Weilerebens'i Dagegen enl enige deser Fgrrren, dass sie ausgesprochen bret ausadende

Schultern beslzen!' Nach lung hande t es siah be e ner bre 1en urn e ne rnLrl ge BrusL55, also ebenfa ls um

ene Bidchffre, de dern Betrachter n Forrn enes körperichen Merkmas eine charakter che E gen5chaft

vermttet Zw:r 5 nd bre te Schu tern be boßem Oberkörper besser darzustelen, doch s1 Nackthetdafür

Abb.7 spätlcon.t i.h. Krat.t Atr.n !m 150 \' ai lna.lt.h.ter 2t0r, 16r Ol el"l

AF']']AO OG SCHFS KORRFSPONDFN/BLATT :6 '006

501

2

2J6t - )Abb.8 I G auberg Hü.'el I, Grab l, Detarlder schnabe kanfe (naö K:1älo9 Gläubeß 2002, [email protected] d€nb!.h (Pholo W|rtlernbcrg Landesmus , 5tut1!lart) - Ornc M

keine unabdingbare Voraussetzung. wie die Steinstele vom Glauberg (Abb.5, 1)zeigt ln gewisser Weise

beginnt mit der Statue vorn Glauberg bereits eine Abkehrvom hällstättischen Darstellungskafon5s, trnd sle

letet überzu neLren künstlerschen Ausdruckswe sen Da d-o Figur n cht vollständ g nackt darge3te lt st,

sondern als latänezeitliche Neuerung den Brustpanzer träqt, erinned sie - genauso wie die sitzende Figur

auf der schnabelkanne aLrs Hügel 1, Grab 1, vom Glauberg (Abb.8, 1)- an die Sitzplastiken Südfrank-

rerchs5T Diese tragen ebenfals Kompositpanzer, dewoh spätestens ab der Wende zum 5.JahrhundertEingang in die keltische Bewalfnung fanden53.

Mit dem Verzicht. Menschen stehend darzustellen, sahen die eisenzeitlichen Bildhöuer ebenfalls davon ab,

hre Kreat onen etwa alfgrund der 8e npartien ä s Ausbund männ icher Kraft und Dynam k z! stiLs eren,

da die entscheidenden körperlichen Merkmdle durch die srtzende Körperhaltung und teilweise auch durch

Stoffe verdecktse wurden - inhdltlich scheint hiermit ein Paradigmenwechsel vom ldeal des Kriegers als

nbegrff männ lcher Vialtät h n zu e ner anderen Lebeshatung - dern Stzen - vorzu iegen Da die ge-

nannlen körperlichen Besonderherten bekleldeter oder gepanzerier Menschen in 5itzhaltung kaum darzu-

slellen sjnd, kommt im Sitzen sozusagen die )Hinwendung vom Schenkel zum Haupt< zum Ausdruck,

)deren Kern in der WandlLrng lelblcher Vorgänge n geist 9es Vermögen egt(6!W e das Beisp el Vix (Abb. 5, 2-3) verdeutLicht, ist mit diesem Umschwung in der Vorstellungswelt auch in

der keltischen Welt die Möglichkeit gegeben, Statuen von Frauen zu schaffen, die bi5 dahin in die Bildhauer-

kunst der mitteleuropäischen Eisenzeit keinen Eingang gefunden hattenr,r. Darüber h naus fanden sich die

Statuen vom N4ont Lassois ncht mehr rm Nekropolen-Kontext,5ondern hre ALrfste lung edolgte wohl am

Ejngang zu einem Heiligtum. Dies erfordert eine Betrdchtung der Aufstellungsorte hallstattzejtlicher Figuralstelen und damit der Bedeutung dieser Ört{ichkeiten für die vorgeschichtliche Gemeinschaft Dabei scheint

das Konzept Assmanns zum )ku ture leIn] Gedächtn s( 6, gee gnet, den Sinnqeha t von Sielen m 5 nne von

Denksteinen wie auch von Grabmalen als einem zentralen Ort für die Gemeinschaft zu erhellen.

Stark. schnell und mutig

DAs GRABHÜGELFELD ALS HEILIGER ORT

5ämt che frühe senze t ichen Bi dste en. deren Befundsituat onen nachvo 12 ehbar s nd. stammen aus Grab

hügen oder derem unrn ltelbaren llmfed. De Frledhofe frLrhketscher Zet sind gekennzechnet durch

d ese gewa t qen Grabrnonumente, d e zugle ch als zeichensetzlngen m NaturraLrm erfahrbar waren A 5

soche waren die Grabhügefelder glechermaßen en Od der Se bstvergewisserung und der 5e bst-

vergegenwärtigLrnqrr, der Verehrung der Ahfen, aber auch der 5e bstdarstelung Dre Flügelmonumente

snd der gest. tgewordene Bezug deser Geme nschaften zLr hrerVergangenhet und sornt nihrerFunk

t on He I gtLrmern durchaus verg e chbar"Dle Er nnerung an den Toten grt nach Assmann a s )Urform kLrlture ler Er nnerung( 6t So erklärt sich aLrch

de besondere BedeLrtLrng des Bestattungsp atzes für die Gem-" nschaft. rDas kuture e Ged;chtn s zrkLr-

ed in den Formen der Erinnerung, de ursprüng ch ene sdche der Feste lnd der rtuelen Begehlng

5nd6r'.[.. Der Prozeß der Über eferung ku turelen Ged:chtn sses volzieht s ch dagegen nderForrnderWiederho ung Der Ritus 5t herfür möqlchst abwandlLrngsfrei zu reproduzeren(6/. Der so entstehende

)W ederho ungszwang,( garantiert rtue e Kohärenz,s Den AusdrLrck socher Formen der Wiederho Lrng

erb cken w r n den be nahe norm ert \rv rkenden Darste lunqen von Festen alrf den 51u enfr esen oder in

den haufig g e chförm q ausgestatteten Pr!nkgräbern, riö9 icherweise aber aLrch n den stereotypen Attr

bLrten der figür chen frühke lschen Großp a5t k6'

D e hohe, gle chsam ,über ebensgroße( Anstrengung, d e n e nem croßgrabhügel zum Ausdruck kommt,

entspricht den hohen Anforderungen !nd damt auch dem ge5te gerten Se bstverständn s der ha lstätt

schen Gemenschaften, de nur unter unentweqten Anstrenqunqen aler aufrechtzL.rerha ten snd70. lm)monur.enta en D skL.rrs( der GroßgrabhÜgel st sowohl e ne ko ekt ve dentität s chtbar gemacht a s auch

hre Fortdauer über den Tod des lndvdurms hnaus gewähr e stet, ndem die Teihabe durch de Nach-

bestattung in einem für d e ceme nschaft wicht gen Hüge ermög icht stir Die Erstbestattung [orllmL]n

zeft mit den Hinterb ebenen, soange sie as zlrgehör g in Ernnerung ist und Nachbelegungen sich auf

d e5e bez ehen wo en "Dass durch de Stte der spälhalstattzeit chen Nachbeeg!ngen n den Grabhügeln ncht nur ene Ver

ehrung der Ahnen zum ALr5druck komrnt, sondern zugech HLigelbeqründer zurnindest n riesgen

Geme nschaftshüge n r! e dem lvlagda enenberg oder be sp elswe se den gewa t qen Tunrtr i der G esübe

Tahau Nekropoe oder dem Hohmchee durch den A!5bau des Nlonumentes geichsam heroisiefi

werden, st zumndest ncht von vornhere n auszL.rschleßef. Dem n def rnenschengesta t gen Pastken

vermut ch gechfa s zum Alsdruck gebrachten Heroenkut kommt vor diesem Hintergrund besondere

Bedeutung zu Ene Geneaoge, we se in text ichen Stoffen geä!fg st, st mttes ener Skuptur nchtdarste lbar v e mehr w rd h er versucht, point efi best mmte Aspekte herauszuste en, die die Konventlon

edorderte D es war der Heros, lm gese lschaft ichen dea des Kr egers m t rb ühenden Schenke n( verkör-

pert. nStengemeßetblebierüberdenegefenLebenshorzonthfweqpräsent/r Dle Apotheose des

Verstorbenen d ent g elchze t g der Leg tlmat on der Herischaft der NachJahren A5 dargeste lter l\4ytho5

schafft eine Gesch chte nicht nur Orient erunq für d e Geme nschaft, sondern s e bes tzt als höhere Wahrheit auch normatve Kraft. Defn ,nur bedeutsan-re verqangenheit wird ernnerl, Lrnd nLrr erinnerte Ver

gangenhelt st bedeltsarn( /r Gegenwärtiges ersche nt so im L cht )e ner Gesch chte, die a s s nnvol , go11-

gewol t, notwendig und unabänderl ch dargeste t w rd( /!

50 verstanden waren die Empfänger der durch d e Stelen transportierten Bidboischaft n erster Lin e die

Vllgleder der im lewe gen Grabhügefed bestattenden Gerne nschaft, denen qua ste nernern B d

prograrnm oder l\lonumentalgrabhü9e der Herrsahaftsanspruch !nd I elchermaßen dessen Leg tlmal on

vor A!gen gefühn wurde, wobe eine gewisse ä5thetische rExot k( der F gLrra slelen zu hrer e ndr nq chen

W rkunq belqetragen haben mag75. Huth verwe st n desem zusammenhang zu RechL daraLrJ, dass dLrrch

ARCHÄOLOG 5CHES KORRESPONDENZBLATT :6 2006 505

erne solche Skulptur ebenso der Status eines Toten dargestellt werden konnte wie durch Beigabenre chiumirn Grab, wesha b zu erner so chen Stele auch nicht zwangsläuf 9 eine reiche Bestattung gehören muss rT.

Gleichwohl schaffl die Aufstellung von lebensgroßen oder gar ü berlebensg roßen ;3 f guralen Steinskulp'

turen rm Gräberbezirk opt sch Hrerarch en, indem e n Nügel oder eife NLjgelgruppe durch d e Nähe eines

solchen Males hervorgehoben wird und so der gesellschaftlichen Herausgehobenheit auch eine für jeden

s chtbare Besonderheit nnerha b des Fr edhofes eftspr cht

Entgegen früherer Annahmen, auch die anthropomorphen Stelen hätten auf dem Scheitel der Grabhügel

qestanden, verdichlen s ch die Anzelchen, dass hr Aufste iungsort - anders als be den anrkon schen Ste en -am Fuß oder neben den Grabhügeln gelegen hat. Für die Stelen vom Glauberg unterstreicht ihre Auffin

dunqssituatoneinesocheAnnahme,währendfurdeHrschlandenerFigureneAufstelungseit<hamNügelwahrscheinlich ist, da im HLigelzentrum eine Nachbestattung lag, die lünger als die Steinfigur datiertTe Die

ä tere ha/ stätt sche 5itte, Lrnverz erte Stelen zur f"4ark erLrng aLrf der 5p tze der Crabhügel au{z!ste len, wurde

von dieser Neuerung nichl tangiert Die Anregung tür die neue Aufstellungsweise könnte zusammen mit dem

Anstoß, Werke näch Art des )Kregers von H rschlandenn zu schaffen, aus dem Süden erfolgtse n. Alerd ngs

könnten auch rein praktische Gründe erwogen werden. So sind die stelen einfacher Form nur auf einer Seite

bearbe tet, sodass e ne Aufste lung an Orten s nnvo erschelnt, wo dem Betrachter nur d ese schalse te zLrge-

wandt war Ebenso wird etwa die lnschrift. die seitlich an der Steinskulptur des >Kriegers von Capeirano(angebracht war, nur lesbär gewesen 5e n, wenn det Betrachter nahe qenug herantretef konntesr.

Die Aufstellung an Wegen und Plätzen, kombiniert mit pfeilerartigen Monumenten. bei denen neben dem

Gesicht der erig erte Phallus ausqearbetet ist, ernnert im Bidprogranm an grech sche Flermensi. Aler-dings ist eine inhaltliche Übedragung dreser Bilder des griechischen Gottes des Überganges, dessen Pfeiler

an Wegkreuzungen, Grenzen, Eifgängen, Heligtümern und Gräbern aufgestelt wurden, auf den keischen Bereich problematisch. Zudem bestehen chronologische Divergenzen. So datreren dre ältesten Her

men ns etzte Viertel des 6.lahrhundertsv.Chr, kommen also als Vorbilder der hallstattzeitlchen Steen

divergenter Form nrcht in Frage - auch wenn, wie zum Berspiel hölzerne Hermenpfeiler zeigen. eine weiter

zurückrerchende Tradition des Phänomens angerromTnen werden kann32.

Kommt in der Nlöglichkeit. Sternplastiken an öffent ichen Orten äulsiellen zu können, der besondere Iinfluss einer Person oder Personenqruppe zurn Ausdruck, so i5t andererse ts zu fragen, welche Gründe und

Ereignlsse schIeßlch zur Entfernung hallslattzertlcher Steinrnale führten. Für viele SteJen nahm man an,

dass sie zu e nern nicht näher bestifimten Zeitpunkt von der Hügelkrone gestürzt wurdenAr oder von se bst

umlielen und zum Hüqe/rand oder auch darüber hinaus rollten. Jedoch zeigt die Befundsrtuätion bei der

Auffindung der Glauberger Figur, dass diese sorgfält 9 im den Hugel umgebenden crabensystem deponlert

worden war Lrnd nicht zufa /i9 dorthrn qeLangte. Ebenso wlrd ihre ursprüngliche Aufstellung innerhalb des

angrenzenden )Heiligen Bezrks< vermutet3r. Ahnliches nimmt man {ür die Hirschlandener Figur an, die

aLrf der aiten Oberfläche liegend arn Rand e nes Grabhügels angetroffen wurde, wo s e nach Zürn vermut-

lich schon sehr bald von äbfließenden schüttungsmässen bedeckt wurdes5. Marzoli meint dagegen, dass

sowoh/ de Hrschlandener Fgur als auch die Slenplastik aus Capestrano absichtlich demontied und

anschließend deponiert wurdens6 Frey schheßlich nimmt unter Verweis auf Farbspuren an der Stele von

Casa e Marittrrno an, dass auch s e n chl ang der Witlerung ausgesetzt gewesen se n kann37.

lm Verlauf des 5 Jahrhunderts bricht die sitte, steinerne Figuralplastik auf den Friedhofen aufzustellen, ab.

Dänach wechse I d ese rnöglcherwerse von Gräberp ätzen n He lgtümers€ Doch b eibt e ne so che Über

legung Spekulation, soiange die Aufstellungsorte der jLlngeren, ornamental verzierten Bildsteine, etwa der

stele von steinenbronn-WaldenbLrch (Abb. 8, 2) oder der Ste e von Pfa zfe d, n cht überliefert s nd und

auch hölzerne Skulpturen im Fundmaterial weitgehend ausfallen bzw nicht in aussagekräftigem Belund-

kontext angetroffen werden.

506 Löhlein Stark, schne I und mLrt q

lJFür le urt.ßnrizrnq F re Eßt. !rq ne5 r"1dn!![rpte!5.t!1. Lr rdh r..hei Peßoi:. Dril 8e5.iCe i bedailerra.hte .. n.h be le.s PeL,er l,rA (ön,rle,d!r.hlrt5.he

Ar eg!n!c., TFF. ! d,r{ht!. Lt.r;nr.nw.5. las Enl

nohef der Arbe:,r!. K!.r.pt b! r!r aL,.raLelerl.rer lrlar !,tripr lrelr e tlte l,i ler H.. tiA (!n5trnz,,rerd.nl!.rdeirt5.h. DLj.rj. ]t l€5 Teilir. e Hrnr Dr lil rlra. A tlolrrn r,

Basel, den .l ar.h I r s. ie na-i.h a!. rnd ] nlre s: nr..e1h.r drsn Dank .nEjp€.fer ro.ht-" Be Prci Dr Hirtm.nlRei, Tihnq.., no.ht. .i m.r lJr ar.!.nd. G.s.a.h.und Ph.].! z'rr arr sle ei dri t.tieiLrlrq a N beda.lerlbeil; j fJr d e Llo.r.ri!f.r lon Abr dün.rslcrrqen danke.r Rei.l. aorr.r 1,1 A lna Th.när H.pFc tl A !.n i *t.nbFr!r.rar drrlerfureun ri !irit!an Dr ralj 9oiirqe;t5r i.ren b. .n lJr ts.fn !.he H f. zL Danl rerpl .rrret

jrlrel n (ataoq P.en.r l!99,2l Lbe.;oÄcf.r nlrrl l!7471

4rtg K !)naH D!Jal1.f Keteri5tltiga t 193:)l72l Ktr'r.J 1987 29.15pr.hl da,r.n, da;s trotz )'betr:r.ht .h.r Q!aritsurt!ß.f ede" der 5teen na.h Art lon 5to.h.h oder K .lb. q q.u€ ühe B.oqnes 9 dlraLe'.rber-"r ian l-"ri l,\] rf

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5l Frey n K.la o! i.ere l!99 22

6r irlt dem Berlrli der D lerqenz io e r d e 5te nb dn n! ileierai lppe !e.l.n n. kin.n i.r ( l.nd.n Ait hLric .l.r H E.hanaE er jt.. rnd ller Vrrq.rlrEr dbqeretzt,re.!r

i tulr d e 5t! nf!r$er .r!s Ri B -p1erba.h, B ka.h den 'crcßcr( r.i,K. n.n lrl-r[mar.r ;!5 E.nnn .]. 5i. ni qlr !._ILrd.h r.d d e i. gei].iler sanrLrerlier 6olra. hrr ldßlro;erqüe e.lrts.h he,.!sqerrbetet dij hreh. st.tizei.hePrc

5.h.r..t z!.^a..._ n vr.srab !. h.rr rlrt !r. Ler b.ru.B.hL!t {erder r t;ßi. e 1998 4lllr

8 \\i Lcre r späine. ih5.heCFb.rcrlner:emttrarlzoihrai !r.l ß m Nc.ki an.l7 FLfilhr- lö.lr-n \rt!rtiemb.r! 20,1995,226Arn 28 ren i Kdrd !! G dLLerlr .1t02 ll.lH Äe.r, FrLhkel5.he arabre en n nd .her !\tftemberqA.h Dcrtr.hi'd 24i02,r7 2a: Dc5, D. l!l.nr'loli',r. re rr lr n:o th !.he. .id lrlhbroi/ere t Lhrr Sre rb d

rerken n Ne.ta,ta zw,.hen rolts.bLtrq !n. Tilbrlenillb.!en 2006) 4:15 460

9)Als .l.rn GraLerleC '1.!1..( r tt.t:eib!r.r r [] ;!! felzre anthrcoc de tteen siamnen, n e re iü-.tn.o 1. s.hearöblömmcr rc.r.'.1 Darub. . rar5 5trnn: !.n do.t rja5

Re el: rerüdgeß v! I rle.,Nere5t:arilrileduifenrketi.h..6rabh!.rslerrloi aolts. rra N Krs i TLb nqenAr.r A!5!r Ba..r !\!rrt.mb.r! igat(l9aa) 5!l7Abb tu

/!' \a2lreridaßte .r q r K Güriher, Neo tlri.he B a/e.fen Cennin.r a5, 199r, 50 Abb 7 I !\in !!r, Das Necthklmde uren5.hweTiuliödc i He!.taAr.h 18, 1987,

l0l\'l TorDrulqe D efrLih-r Ha nilt:etrHAa) n.hroroo.r:.helAn5.ht.n !nd r.x{... g. Rinah.m. irn!.n I Bitcnlnnder',re].lrera nartlresr r:hrb iczNr 18 r995 .r2l ?r6:

ll)(!rz 1997,5-o nrßroler l9!8 29f' äüße,tsir I x.irt.l. re5 mö! .'er i'trr.po.e. ar.r;kt.r5 d,. K .rh.r!.rl1e e r eL,:rtdir s.lr. züL.h:1end

l2iH R.n En. fr!_br.rz.7.t.r. 51.. N.n Trb q.n [].h.ni Ar.h ArslJ ßa.e. \'\/!rit.r.Ler! r985 3lll

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r7l Ebe.d. Abb 24 ll

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dr.r F!rde i15 5o! Fir 5ierlr.herr beeli ieen, i/a5h-.!e.r-. dii -.r , ri .k; ef l!1 a! e f-" ber.nlere gel?!trnq.rs nan.rabze.hei( 2rIorni]e (a1n .h ,ro r H-e 2a01,lalfi) P.re nt!4re: er1 der.!intöt!er RLl.i!.n.ir N.lD. (h ! nl []:gerqraL,er r n !ts a!' atsr ! rit ra rtältz-. tdal i9eh..f lar! dar n e.e (!ireif,!t.i.er f.1a.ht leln:.h wd,,!r, nrqe.h de stalJsarzeqer.e Fu.kt.n .3r

l{af'. rnic src.ht ah Pa ., E n 7vr. ic5 FLin.nlrah r.ra! ef..t ,La L,l!tLe d!r la.5! Laft veso! da. l a!t:5aöner Llneß1.rLnqen r!r Spaihi 5iattl!i! .r oalrarz.tr.r.nR-!n lar. RaZM:6, 1939, J:ll 472b.s 425i D.I r.le Girilig r!: I e lß.h dr dei:r llee ni t 5d t ...n1Ant!.rendn.h rer! be r t1i.k .!s F erto /! il.n.iR B a'.h Brnrln. / A C L, ar!, Ft !5k.r Lrn. 1a kc r.r.l.rotrr nlrer Hen!.lr;lt (L1ün.lren l914) AbL 58 A era i!t,.h1. Abb des s.l .h.la .rene l.n uo.lres 5.he lr.rz! e:!!ajllnrr.cnunep5a t/! rr.heoo!.o/m!5!.'51e./. f e7 nm

22l Er rnerl se n d sem Zls.nrorün! .!.h a' d e loi aren.d.rn.r K.Fihc...[!n!.n ron trä].rli.n .n]ji alrr H;r5p.ei ae d e,.iq5 r L sLleLerl.nn!e arrt!!.hrd alllresen tq etwa l"l To,e , Th! Etrls.ari IAL$: Paazo6 i$,1rr 20a0lr r. nnn 2040)278i Kat-Nr la7 I54

2l)Zln I974 a71

2.llt.ii.l:r i Katr !! P.ei.r l!99, 2,1

:5)D€r n.!-. Pä!y 9 (llLntlrdrL20001 rc:2 D: lerpr/!r r&Llber eier!n.r nsbercnce,e ar (op:b-aCe.[!.q der ne 5erde.! t, lire es r.tür.lr ve ..le.d, da r e. Ze.rln tu deiiib..qanq . n.! \]rrsi.rb.n.n ion d. \,!.r d..L.b.ra. r \Rrelrlnrl bc e SDek! at.n ce bln

26)Z! t:qeiarq:. eri:. rll St!e.i4er fq !r.le/:l./1962:li Zü dln \€r! e.her rle5 He mes der H tr.. arden.r !t.. !c . alrh lon Hai 2l0l l65fl

t7i Kontri 7! d e5er teLtunlr n für d e 5tatle lcm 6 iub.r!.lrr-"f H:!!i !.r e fer B.tikr.are Lel'rrul dals Leder r.d Es.. . der Grablammer.a.hqe\re5en, rrrerlr nte,preiar.n der F ß.rr andensr Kopfbederllf!.rsH. n 7!r' dc .1. (H.r manr 2005,20 Abh lcl

t8) i,! F5f.5to r999, :5 re.hr N.tür.h 5nn für.1.5.5t..n Lht rdplL ienari qe A!qer.rzufehrir.r verielr.irf;L

AR'HAOI OG S'HF5 KORRF5PONDFN/BIATT :6 '006

\41

qrund der rtärk boschitdiqten Gesichtsp.rtie nu. die farbigcnEinliqen der Auqe. iiberlieiert

29)7r i197Q,61 N ZUür D€ ha lsrattzeit i.lre st€ner.e K e-q€releLe ron hns.handei, \arü^1embe.q lpek 22, 1966-69,

l0'G Morettr, li q!e.r cro rtali.o diCäpeslr.no h'l. Arch eSlo-r. del'Arte, Opere d Arre 6 (noni 1936)

3l)Boa1h us 1941, 1/6lf

32)!V Fuchs/l floren. D€ griechische Plarnk 1 (München r9A7)2a - n D. 6empele( Die e1ru5k sche'r Kanopen Heßielu 9Typoooie, E nw ck ufgslerh rhic lKlsi.ct 197:r) nbee2!l5li . Ahi .h von Hase 2OOl. 369

33J Ebenf.lls den linken A.m höher häll ddr Frdgmenr eines !reib-lichen Toßo ä!s Capesüäno Alle.dngs iasr die Frdu än denAfh;.gcr e ner Halskelte, w€sha b e5 s.h I cht !n erne denmnnr rchef Fquef eftspre.heidc G€sre hand€h wrd lP.rD lnK.rrlog Pi(ener 1999,240f mtAbb 3911

34lEsposilo 1999, 16 - Mö9li.he^vc6e rnd wiiere Seisprele fü.enen solÖen amgeslus rn der Ke.k!.slzu find€f vql lonHase 2001, Abb 6

35)Huih 2003, 229 AhDlich bereils 8oäthrls 1941, l79l E ne5tele du! Lumbrein ((l GraubündervcH), die von de/ Machani.doLl' el'. dpn .5reln" d'vp'!plrer to rn! u.Lre.l-1n\vo'e.u-.91mÖ9 chetuese ebenia 5 def typs.hef A/mqenus vglzB Knn.r l987,Abb.2l

16) G Neumann, Gesten und Gebärden rn dd qrieö !.hen Kunst(Berlin 1965) 81

l7)Wealeqef dns honrer s.lre ;lb,,mos ,!.h a s , nulloni lber-setrt wcrde. [afn Vll ]unq 1982 289 mn A m 411

38)Für den Hrnweie den Armqestur bclrefiend danke i.h Herrn-renr Peuse. M A, Köln.

39lrimmg o.g deslralb davo. ars, da55 veß.hedere Kunnerde F qur aus Fr6ch a.der qe5challen lrätte. (Krmm q r98:,

40)Zürnwies ebenl.lle .ul diesen Geqensatz zwir.h.n Oberkö.perund Beiriparte hi^ oabe s.hren hm, dlswäreder Kiifstler beid€r Dnßte !ng de5 RumFfes lnd der Arme ,kr tsch bedrnqt(in ,dt.r T/:drton( verljaJtel qeweren, !!:hrend er ber dorschafiung der Dar.häE(h'vollplan6dl ausgef ührrelnl Rückenl-lund Eernpartie( südl'ch inspirierr gcweren +i(Zürn rq70. 68).

41) )r.a 19A2,1Jf

42)Ei.Ihofi ]99:1, 53

43) N Hihnie mann, l-leosche Nz.kihei( ln: De6. 1996, 92fl

44) Deß, Frühgrie.hsch€ Jünginq5st8tlen hr Ders 1996, 26

46J Derr. 1996 (Anm 43), 94.

47lT.ot2dem h.ndeli cs sich bei de. Slele von H ßchld.den Lndhren Verg e che. um ruidplasnsche A.beten, d e m 6e.re.-särz zu den Sreen rdverqenrer Form( d€m Betra.lter ver

48)Fuchs/Floren 1987 (Arm l2), 271.

49)Krmmlg 1983, 67 I Beeser, Der Kolro-Ketos von fns.h-dnden l:llldber Badef-Württerirbe g I 1931, 43fl C Fb-ner, Dtr hrLlsuuiiche KregeGtele von Htrschandcn ehemalseio qr echrscher Kouros? h: ProAneAntrqu. Fests(hl für Hed-wig Kenner Wien 1982) I lTfJ

50)H mme dra rn 1996 (Afm 4l),93.5l) Eroe eigenwrllge nteip.eration des äusladenden Ge+8es lnd

de. qe(hwollenen 5(henkel nahm Berqqren rcr, der dieser

Umris!werblich schien ünd die 2letzlich einen kleinen Ritz autdem 5ch!t zilischen den Serie der Fgur aLrs Cap€stGno a s

Andeünrnq re b cher Genta en veßt.ndef wssen wo teworaus 5 €.uf ene Frau uid dn bewafinel - vermurli.h aofenc weblche Gotlhe'l schlost (K. Berggren, The Capertranotvdnor.nd heN".aldhF;d asLrL,ru'J'\t*frol, n F'p€-taion Opls.ula romana 18, 1990 23 16) E f. EMiderüngtu 1 Relfterprelai of der Fgli a s D-ßte !ig 0 res nranr chefKregeß ertolgte dLr(h I Femberg, The sex olthe Capertrnnolvaäior Opu{ua romätu 20, 1996,275 216

52)Frey rn (ataiog Glrlberq 2002, 218

5l)D€r k ere P.!ly,l lsrlrttqarr r967)70rfi bes 705 Raßholer1998, 1 15 Hlth 2003, 228sehl in der rhyohalie'ni. nurden Ausdru.k de. Po€nr des Helden. endern c ntenlH nwpßaufdieVerenqung im Jenseits. der neben de.Th.onee.e !d!1den 5 t! efir eser W L I wohl w cht gsren 2ercmof e do Apo-

5a)h4orzol' ql"r,br 'r der ho.nqe/ngenen \,l!l:eh, dr ,'p n!

be$nde€ von der rückwärtiqen Ansi<ht iür,icrn ieder analo-mis.he. Ähnli.hkct( ha r Tele eires Panzeß, die epor,der,zu erkeffFn ([/]arzol 2003,205)

55)llng 1982, 2aq Anm 431

56iVg Hlth 2001. 108.217f

57)Zur Däßtelü.9 Lrnd hlelprerilton sizender Peßone. v9lM Altoliann, Der $gena.nre Gott n d€r Blddhaha t!..1 !Ee5piel lür Mög][hleüen lnd crenzen dor lnlerprel.ronqälld.ömi5.her Gotlerbildnise Iunvcröif. Magisterarbeil, UniqMünchen l99ll

58)Rapn I Katäoq Giarberq 2c)A2,223-22a

59)Vql dre berde. srkenden Figuren ene5 Mannee und crner fra!aut den Grabenköplen de5 Heilgluos ,Lei Herbu6( be]mr'lont Lissois. Chaume/Reinhard n Köt lo9 c ädberg 2002.22r-222 - G e.hes I 1 f ardr .h lin d e hier n chr hcrü.t5i.h-tlle F!ur aus Hol2qerlnqen, de €benfäls o. ano!!, qeadeJalendot Gewand tögr

60) Eickholi 1991, 57

6l) 5üd c i de A pef 9 bt es veß.h €def t .h Be spre/e f ür Fralen,dc In Form. n€r Ste npänk darg€nell llurden SözB Fraq-mentc eines Frauenlors aut cap$rrano (Kalalog Picener1999, (ät Nr 19l) oder ene Frauenfigur ausVetulonia aEspo-sito 1999, Abb 20).

62)Asrtriärn 1992

63) Ebenda 63.

6{) Heirdan. in Kdi.log Glduberg 2002. t04.

65ta$mann r992,61

66)Ebefdä 89 E. m.terel€. Nederschaq soL.her Bcaehungenoder fesle wlrd in der Reqel kaum archäoloqie(h nachvreisbar

69)50 lriedcrholen si.h nchl nur dre betchnebenef körpedi.henAitnbule wie mächtige Schenkel, llhyphallie, der Armqestuet. Vemehr !.hrebl [4azo, da$ es 5.h uni ,ka.onihcFonnen cfes o(a 9ütqer uhd ze!ch defnerten He -rhaftsbrldev zu haDdcln schent, woraul dcr Umnänd h,n-weise, dass 'in C.pestrano, Roquepe.ture lNre Glaubergteweis meh.era, und stels glerchar(g gcsta tete Statlen loFIom.nen( (lvl.rzol 200!, 2] 2)

70)Arsmann 1992, r46 -Vgi hierz!auchKlu /tchrek2002,72.

508 Löhlein Stark, schnell und mutig

i2 !q .. 71 A$ d.n 1-092, lt!7l) rrl.r.hc, T.d ! rl iler r lrr r w$irß.lrrit .fer !re'

oe.r r I A:vJ:.r De T..l ii Tre d der lrtLr:h..r.1Fr._knri r tll 240,189f' h.r !9 l1l5

/4lArm.rnr 1992 /;r l! Hero.niL.ltr'le qre.hs.her P. !5 D B.-. i 1!er ieler[ ] t. i G ..1.n axl lcr d.r q-"o I :tr i.l.n r s: r l;iirLherlel ( ol.lF:2al , bes 40 4!

i6rDese Ar_a1rie qeht,Dn e'c !. r!.r lal r!ripa5is.htrri.la_Let.h.r Steen iri Dik laln le.lo.l n..'i-rqe{ 1 lnen terder,.l-a.\ r a! .h!rL,i-. 5e i!.h zd re.1. ho

r:rne 5ru pnr.n !! d arr leur e lah .. n.t t -ir?r efe t 5n.lFb.ni. i: . ße.hnunlr 7 r 5t. e i dan ;te ne r. 5:.Hr' l-.rReqd i.fi ib-"rdi!rr1 x.Lrer I e arilnd. r. tnr [..1.n ! e

fr1! je r rn...rlrei |on.le öh5.rt tn.r le'jt.,Ln! r ini.r Z. : i : I r Eese t !!n!r ar {lre illr e r i F nd. n *e rirr.l e

rE.l ns -. -irnn,r r{lrn i

Tirn! Hrrl .zljLll 106 lr a.n Aurllhr!r.r!. Hürht l.n te

nr; r ergar:e., dir nrnr rl.il : ie r!ndp i5t 5.h. !t.. I a.fart.ler F 5.h i'rls e_ l.r!' mrq .h.a/. !. .Ler jo a s /,!s.rru.i.n4 lirllbezL!e5.d. nul tend.el Lebe'nl .5 \'rrnrrae. lverden korrt., re er r.r n dcr l!ort:. der

re.ler:pitra nitue t .'en 5 ib.r;!!a lrlt73rDe2 a9ri lr.reiiii.r.tli:r,Kr:oeßv.r aap.rtr; r.iil !:1tr

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Literatur

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E.! r.li l!r'll r, E.khofi H i tr erthron !r. s.hart. trr :r e

Ge5.h.hte d.5 !]zdß iMri.hen, \{i.n ]lqiL!p.s:o r9-o9 A r,1 Lip.rto Prn.p !L.. er La n?.r!poa

etrü5.i I aä5!: f.lart m. [A!$1. L nlit]t ae. rn, r' i (i!crr.zu 6 I ll l0 19991 rlla ar.l l9!!rl

|on H$e 2C0,1 a !'t lor Hi!., !u:(erod rtr.ri_dür Ld pr..e.!:n de a !.nj de r n.r1Üe ste. i a lte d ,r...he !

i: P.e e t. i ri r{ . dfr;t.a l\it .e xxr.ni.qro . i:!il Etrrs.r et t.. A:.. r..n. T-"rd oAn.on.r 9 ':.Fr .2!00 t.nrr 2!.alllal :73

.mna.n 2aa5 F R Hetrra.r naJber! otrr!a a:s l.lorder!nde rri. Hrdete tLrdrq !n.lurlr n I Br / D Krals:e rH 5! i,

Fr! rke ir.lre FJßieri7. Ät$ie 5t"dte Jnn Fer.rilr,zertrenrarf .h der r\ p.' rt.|iat ll.rl:irnp 71rr li Lalrer Ar.h.ro

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nnmemanr l!96 N mne ni'n, lrl r rrr rr.l:eoo!.i u:.f. ! tr !\i rk .rte t ..r A 11 [e K!1n.]!5.1r Ant ürf 6t

lnl Ah r .re tb. .!! r!re. ;le 1 Me 5.h flr:ri rlhe lle n.ra e a l

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h!r0!!ah, Elrop Ho.h5.1!!.hr 'r 18A.h 5SLFdnllurta !l l!!61 l:,

a ls.h(er . KaLrot P.er.r 199!,2!

32lH ui.d. D.i.tr.i-eme r.r.rBelr Alii.e (r.1. 17

1935 J L;ula.er.ia. e! i 26 65i mLr e5 t.fir,r 'I nne i.r 6 ib;t. er irlror !o, t. !n L.a 611 56Ü,.' alri qe

!eb.r raL,e a:.i dlaer G ah.rt!5!e5:[ lerboi ]re Alfd. u.g arj Lrrbe r \i! Der lene Pa!t 2 itlrtlf-96/l

84 ietrn.nn n Kät:.q Galt,er! 2402, D5

8,1 rrlar:o 2aaJ, 2a!:11

iirtL l td e. Mi.rd. \r1 4+ 20Cl r8l rrq "".

!8lZlr nt.4ncidt.n .e5 frlhen KrrP.lze5 . !rr:er.I Bnl

redu, ,Jx.r lra,en d. Dnr dent n I Ll aa I1t FiE.llo;iiHßi , Fromr lrerd barbirr.h D. R-. q!1 der (eie.Iui n7 2!02) .2 6 Ar5 He llJriE r .r d tredr.le' 5n(zure'L!ri:h ed .r. arnrr qese r. af1 .he r.P ;{:1iat.nbetarn n! I Ho5.l.r, Als de ;.rr7ct Lle are.rlnRaLm. tarFer l"l!ther Le.t.T.!berrriai 5tL1tgai,L.F

Hll. 20al: al. Lth l',le'!._cnb .le !r.l []e.5.herlr d ant r.' "8 -

lLr q l!82 H l!ri,Ilrr.rende Lnd 51zenn. a.it.r lrm !re.lr.her 6ofi irh d r rd l 1enr.her.l.a n qeorretr r.h!r !.d I !haalrasrlrer let iabet5 D5nität.nrdr!.ke Ka5: rr.l l,rrBo.n lr82l

(it.ro9 C ar...r! 2a02 Lra5 FiE-. d.r Kctel i.m 6aJber.lG a.rb. f.liLl.r !l rl .rl.r i51tt!:ri 2402i

Katr.q P{ei.r l!!l! L Frar.r De Orto LL rrq r, D. P..nir t 1

i,.l tLroFii <lnnra. sL r, F arllurt i rr1, l2l2199!6 2 2!00 iFrarUrrr i l"l l9!9

(mm.it lgal \rri Kmn.r, -ie:ir..halre K..(,ef f.l t:e.reerleb.t lnl h e r,\r rkt nq.nrf d. !. nls.lrartrr

des wesl .h.r \'1 n..!.pa lrlr b 3G7l'.1 l!, 9!1, 1 78

l98i '.r!' K rn q, L;e.2et .re ar:b5]cdr i r"lne eür.pa \.r.I

!,.1r o rri aberb .k5 turr.lb. B:ddn !'!'u:temb!r! 12, 193/

Klrz lt97 5 KF B.ratlrri.r!bd!.f n.l.r \!.n Lh!. la it.tllLrr r i5!ore!Lf.!tr.f rnd On:rrfi e Li N.rdwests.hr.zlTnLrlrr5.ir Ll.! Füh!.11r ArLl 2lLlün5ie '!97

trrrlS.her 20C2 5 Kfz/! !.hel Be5iatt!rq1;L? n Llm

leil illr H.!ncnr.q l!6.1 ü Ee: \'.. ! rrü1!.5.h Bide.r|L,rit. Iierq 8i 5tLttqr t 7002t

Lnl./rr!! r!62 v.'L!.kc/o H rre, De 5t!. n Pr.!dei.:|rh..F .ir.l) R.m (idn :!r;.lr 2618e r 19621

rrl.rrzo 21]0l r r,,rdrzo , t qenh.Ien d. a lert:. aroqr i5i Ir/ rt...rr.par D e i:aM iron H alr didei LLrdr der Ll fi :14

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AR'HÄO OG !'HE5 KORRE5PONDENZELATT ]6 2006 509

a Rnßroler LlnteE!.hlrqer ,! m.Lr zer .hen5!n.e!r.hird _t.rrii Ar._ ,13 rR:h.l.nl

H 5.lrrl.t lr. !. llrnL,f!.r uLr l.la drj",r,!rtien b.r.rr.lel L.trrd.inrreLnr rStLlrqart

itiry l-o!r P F lt.rry Antfroiroris !t!!. m frLhe5..zet .h..G ahl!1 K 5.hr hr!.s.h 5cnni M;rb!r! 47 iva b! !

lrti 9it: I L H. nd_ftrrr r!.f N.trl,rLirt.n..r!ier'I 5laa: Ami le.lrapl Al6i5luLt.Jall970)

Zusammenfassung / Abitl"ca / Adsomö

stark, s(hnel und mutig. Zur Deutung figur icher Großp ast k der frühen ElsenzeitUrie'def{rLilreserzenclrer5l,aefSildüerldeLrlschäfdi!naenla.he.nLhrpod-.51l:nlqrrennMich,rrtrfdBdprogr.mm deut.h zu unter5.heden von der rlndpasis.h€n Statle.Lrs Hrsrh!.fder D e .!l der 5te fp nst k darqpsLe ren Rea a !ve TorqLres, Gürre bzu/ Leb nq Lrnd Do.h gctci] qcm.nh n a! 5tatLr!;fze qende GeqenltänfeDe ko,per chef llerkm. e we qe5.hNo]€ne S.henke, brete Srrutern, erq:rter Per 5 5o\re de Arnge5tLrswerderi 5 B d.r lften 1!r lörper .he rfd.h;r:krer .h€ E qof5.haftcf dcr dLrr.h d c P;51k memorrerlen Peßon qede|tetE n.hn ch.dd tye! Veßi;ndf s de5 men5.h r:hen Ko'pers beleltret n den honer5.her Eper und n der lteomerr5.hcnVasc.maorc DeALrfsteLrnq€äborerterSteenerlogtendenGräberbezlrkenAshorosieri€Ahnen.ienteilse.f delef fLrr die G-"reflr rJft 7tsfir.ef Odtsf der Na.hf.rref nr Ar5dn,ck efe! Hetr5.h.ih.f5pru.h-"J ! rfg e chze t q.,s dessen Lell t matlon

Strong, fast and brave. The interpretation of arge scu ptures of the ear y ron AgeAmofq Lr-ö -.ar y ror Aq-.5t-.b-ö fron 5or tr!!-.]jLe f Geriranynmpea.thropodiione iqu ee h;!e Lo be !-.p;r;ie.lfromthercLrpt|refrorHßchandefbyiheirworrfq.rd.oroq;phcpro!,.nne The he e iepre5erted obJe.isiüch e5 1orqLr.5, be t and dirqger are .ommony firrprrtl]d ;5 n.tr5 symbos Thc phy!.a .h,rra.tc n.5 5Lr.h ;5b!qf!thqhs,brc.d5rolrd-"5,tsre.tedpe.srrfitrfgestLrrenrernderlt.od<r!p.torn c plrer! for t re p rysi.n nrdnefta ch.r:.terncj olthe per5on !,rho,5 memorlreC bythe natLre Ajm ar cornposte der olthe h!m.n body s

m-öL I Lh-öHonr-.r.ep.poem!.rnil r L r-. g-..rmeLr . !.!-! p; ni nq Eaboraled ltpae !v-"r-" er-".Led nblna p;ce5Represeirt nq the hero. foref.thers they 5er|ed to expres5 a cl. n for po\,rer and ir eqii,n5aton at tir€5e p.r:es

Puiseante, rapjde et audacieuse. De l' nterpretation des scu ptures en ronde bosse du däbut de AgeduFerLe5 nae5.ft ropouorphe! smpes dLr 5rd Olrelt i etrr;rrd 5e llffarerc ert . iJlrement der n;rtre! € r rcrae bosse

d H ß.h:nden d,rnj era.ut on comme d,rns e röperto re conoqraphiqLre Les e ameft5 de d6t. .omme e torque, a

ae ntLrF el lF po qn;r. 5ont aonrrd,ÄrF5 comme C,a5 obl-öl1 nd qL anr e 5l.rl!l 5.l..r L-.5 5pa. l. L-rs d-" . repr-Älent.i on

du.orpscomme es arges han.he5 et 6pn! es, eph: Lr5ör!6an5rqLre apostord€5bra55ontinterprbid5comme!r code styl5tqle reprarefllrf1 d,.r qLr,i t-Ä!cecorprFl .le cara.lar-. d-. a p-ößofne r-ap as-önlae p;r a5Lat!-o Une,:ompr6h€n5 on add t ve 5emb ab e du corpr hum. n se r€iroLrr€ dan5 ei apopöe5 homer qu€5 ei 5ur e5 de.or5 de vdse5

qeomalrqre5 fere.l on de !1e e! e;borees pren,r 1 p a.e dens d€5 zones lLrn€rä rr5.ommr rrpri5.ntäi on d af.ätreshirol5e5 qLr lou.ieft dan5 a .ommlnaut€ le rdle d une 6! t mai on .l !fe poLrlo r et de son expre5s {rr

Schlüsselwaner / Keywards / Mats cles

5!ddeut5r:ri.fd / ll schanden / H. n.itz€t / Rundp.nl /Ahfefkr t/ GrJblrilgeSoLrth€rn Gormany / H ß.h,rnden / Ha natt perod / iL] lqLrre/an.estor,xorshp/t!mLrlSLrdde'Aetrrrgfe/Hr.lrdrden/perodedeH.tt;rtt/t.!plrreFrr rondebost!/c!renltnf.-Äl'e!/L!l.n!

Wo fgang Loh ein

r.lqanq ..h. [email protected] n.r.m. d.

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Löhlein slärk,5.hnel und m!1q