Lebor Gabála Érenn. Das Buch der Einnahmen von Irland; Deutsche, im August 2014 überarbeitete,...

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Lebor Gabála Érenn; Das Buch der Invasionen Lebor Gabála Érenn Das Buch der Einnahmen von Irland besser bekannt als Das Buch der Invasionen Lebor Gabála Érenn: Book of the Taking of Ireland Part 1-5. Hrsg. und übersetzt von R. A. S. Macalister. Dublin: Irish Texts Society, 1941. Deutsche Übersetzung des englischen Textes von Peter Dietsch, Troisdorf, 2013. Im August 2014 überarbeitete Version. Zum Werk: 1 Dieser Text, der sich sowohl im Buch von Leinster als auch im Buch von Fermoy wiederfindet, ist der Kerntext des mythologischen Kreises der irischen Literatur und die früheste bekannte Geschichte, die von den Iren niedergeschrieben wurde. Sie erzählt von den aufeindanderfolgenden Invasionen durch verschiedenen Stämme, von der Schaffung der Welt an bis zum Erscheinen der Milesier (Keltiberer): Das Lebor Gabála Érenn ist vermutlich im 9. Jahrhundert entstanden und wurde im 11. Jahrhundert als Sammelwerk verschiedener Erzählungen und Gedichte in mittelirischer Sprache kompiliert; es beruht auf einer Kombination von biblischen Erzählungen, Fragmenten antiker Autoren, lokalen Überlieferungen und vieler gelehrter Erfindungen und stützt sich dabei auf folgende Werke: Augustinus, De Civitate Dei; Orosius, Historiae adversum paganos; Eusebius von Caesarea, Chronicon, lateinische Übersetzung Temporum liber; Isidor von Sevilla, Etymologiae; In der Form des Euherismus sollen die darin genannten Gestalten der vorchristlichen Mythologie als historische Personen dargestellt werden. Bis ins späte 17. Jahrhundert hinein wurde das Lebor Gabála Érenn als historische Realität angesehen, dann allerdings immer mehr als Geschichtsklitterung eingestuft. Für die Durchsicht der deutschen Übersetzung bedanke ich mich ganz herzlich bei Uwe Eckert. Seine Änderungs- und Überarbeitungsvorschläge habe ich gerne angenommen und sie sind bis auf nur geringe Ausnahmen in die Übersetzung eingeflossen. Trotzdem bin selbstverständlich ich selbst für etwaige noch vorhanden Fehler und ggf. Missdeutungsmöglichkeiten verantwortlich. - Peter Dietsch -. 1 Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Lebor_Gabála_Érenn; 21.03.2013; 07:00 Uhr 1

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Lebor Gabála Érenn; Das Buch der Invasionen

Lebor Gabála Érenn

Das Buch der Einnahmen von Irland

besser bekannt als

Das Buch der Invasionen

Lebor Gabála Érenn: Book of the Taking of Ireland Part 1-5. Hrsg. und übersetzt von R. A. S. Macalister. Dublin: Irish Texts Society, 1941. Deutsche Übersetzung des englischen Textes von Peter Dietsch, Troisdorf, 2013. Im August 2014 überarbeitete Version.

!Zum Werk: 1

Dieser Text, der sich sowohl im Buch von Leinster als auch im Buch von Fermoy wiederfindet, ist der Kerntext des mythologischen Kreises der irischen Literatur und die früheste bekannte Geschichte, die von den Iren niedergeschrieben wurde. Sie erzählt von den aufeindanderfolgenden Invasionen durch verschiedenen Stämme, von der Schaffung der Welt an bis zum Erscheinen der Milesier (Keltiberer): Das Lebor Gabála Érenn ist vermutlich im 9. Jahrhundert entstanden und wurde im 11. Jahrhundert als Sammelwerk verschiedener Erzählungen und Gedichte in mittelirischer Sprache kompiliert; es beruht auf einer Kombination von biblischen Erzählungen, Fragmenten antiker Autoren, lokalen Überlieferungen und vieler gelehrter Erfindungen und stützt sich dabei auf folgende Werke: Augustinus, De Civitate Dei; Orosius, Historiae adversum paganos; Eusebius von Caesarea, Chronicon, lateinische Übersetzung Temporum liber; Isidor von Sevilla, Etymologiae; In der Form des Euherismus sollen die darin genannten Gestalten der vorchristlichen Mythologie als historische Personen dargestellt werden. Bis ins späte 17. Jahrhundert hinein wurde das Lebor Gabála Érenn als historische Realität angesehen, dann allerdings immer mehr als Geschichtsklitterung eingestuft.

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Für die Durchsicht der deutschen Übersetzung bedanke ich mich ganz herzlich bei Uwe Eckert. Seine Änderungs- und Überarbeitungsvorschläge habe ich gerne angenommen und sie sind bis auf nur geringe Ausnahmen in die Übersetzung eingeflossen. Trotzdem bin selbstverständlich ich selbst für etwaige noch vorhanden Fehler und ggf. Missdeutungsmöglichkeiten verantwortlich. - Peter Dietsch -.

�1 Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Lebor_Gabála_Érenn; 21.03.2013; 07:00 Uhr1

Lebor Gabála Érenn; Das Buch der Invasionen

! Einleitung

Die Version, die ich hier präsentiere, ist die erste Redaktion und sie befindet sich im Buch von Leinster. Zu einem späteren Zeitpunkt möchte ich die Version des Buchs von Fermoy, das eine Anzahl von Unterschieden aufweist, hinzufügen.

§01-13: Biblische Geschichte §14-25: Gaedhil Geschichte §26-29: Caessaria §30-38: Partholon §39-47: Nemed §48-54: Die Fir Bolgs §55-64: Die Tuatha De Danann §65-95: Die Milesier

Von den oben genannten Invasionen werden die der Partholonier und die der Nemedianer auch in der Historia Brittonum, die im Allgemeinen auf das 8. oder das 9.Jahrhundert, wenn nicht sogar früher, datiert wird, besprochen. Giraldus Cambrensis erwähnt diese zwei Stämme ebenfalls.

Tatsächlich wurde Irland von verschiedenen Volksgruppen besiedelt: Nomadischen Jägern und Sammlern; Vorkelten und den Cruithanern (Pikten); eisenzeitlichen Kelten, zuerst aus Nordeuropa 2

und danach vermutlich aus Spanien. Dies − so eine Hypothese − wird durch die Existenz der Milesier widergespiegelt. Auch gibt es eine seltsame Geschichte von den ,Schwarzen Iren‘ − nach 3

der die Existenz von klein gewachsenen Menschen, manchmal mit olivfarbener Haut, das Ergebnis von Mischehen gestrandeter Soldaten der Armada mit irischen Frauen vor Ort waren. Einige [Fachleute] meinen, dies sei eine geschichtliche Wahrheit, andere [Fachleute] meinen, dies sei ein Mythos. Egal, eine Verbindung zwischen den vorhistorischen Milesiern, den Söhnen von Mil aus Spanien und den spanischen Seeleuten des 16. Jahrhunderts ist unschwer zu erkennen.

Der hier vorgestellten Übersetzung liegt die Edition der Irish Text Society zugrunde. Nach meinem Wissen steht sie der Öffentlichkeit frei zur Verfügung. 4

[ ] : Material in Glossen

( ) : Ergänzungen des deutschen Übersetzers

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Die Besiedlung aus Nordeuropa bezieht sich auf die Thuatha, meiner Meinung nach aber ist die -2

zusätzliche- Einwanderung aus dem vorderen Orient bzw. Griechenland um vieles wahrscheinlicher. !Die ursprüngliche Bevölkerung (ca. 5000 v. Chr. siehe Grabhügel) könnte auch aus Scota Minor (Heute Schottland) stammen. Dafür spricht die Verwandtschaft der Sprachen und das es (in der Steinzeit) wohl eine Landbrücke nach Irland bzw. zum Festland gab. Kurzum: Die Hypothese trifft voll und ganz meine Zustimmung. -Der Korrektor- Die „schwarzen“ Iren könnte auch auf eine Einwanderung aus Ägypten/Nubien oder Palästina hindeuten.3

Sie steht zwar der Öffentlichkeit zum freien Zugriff, unterliegt aber dem Copyright der Irish Text Society und 4

ist nicht (in der Bearbeitung) gemeinfrei, sondern käuflich dort zu erwerben!

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§01-13:Biblische Geschichte

§1 In principio fecit Deus Caelum et Terram, d.h.. Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde [und er selbst hat weder Anfang noch Ende]. §2. Zuerst schuf er die formlose Masse und das Licht der Engel [am ersten Sonntag]. Er schuf das Firmament [am Montag]. Er schuf die Erde und die Meere [am Dienstag]. Er schuf die Sonne und den Mond und die Sterne am Himmel [am Mittwoch]. Er schuf die Vögel [der Luft] und Reptilien [des Meeres am Donnerstag]. Er schuf die wilden Tiere [der Erde] überhaupt und Adam, um über sie zu herrschen [am Freitag]. Danach ruhte sich Gott [am Samstag] von der Vollendung einer neuen Schöpfung aus [aber mitnichten von ihrer Herrschaft]. §3. [Danach] machte er Luzifer zum Verwalter über den Himmel und die sieben Ordnungen der himmlischen Engel. Er macht Adam [zusammen mit Eva und ihren Nachkommen] zum Verwalter über die Erde. [Danach] verfiel Luzifer der Sünde, sodass er der Anführer von einem Drittel der Heerscharen der Engel war. Der König sperrte ihn zusammen mit einem Drittel der Heerscharen der Engel in der Hölle ein. Und Gott sprach zum Feind des Himmels: [Hochmütig ist dieser Luzifer], uenite ut confundamus consilium eius. 5

§4. Danach war Luzifer neidisch auf Adam, denn er war sich sicher, dass es ihm [Adam] gegeben wäre, das Auffüllen des Himmels in seinem [Luzifers] Raum. Weswegen er [Iofer Niger] in Gestalt einer Schlange erschien und [Adam und] Eva zur Sünde verführte. Auf die Weise, dass sie vom Apfel des verbotenen Baumes aßen, woraufhin Adam aus dem Paradies auf die gemeine Erde ausgestoßen wurde. §5. Danach kam der Herr zu ihnen und sprach zu Adam: ,Terra es et in terram ibis [d.h. aus Erde wurde er gemacht und zu Erde wird er werden]. In sudore vultus fui comedes panem tuum [d.h., er wird keine Zufriedenheit ohne Mühe erlangen].‘ Zur Frau sprach er weiterhin: ,Cum dolore et gemitu paries filios tuos et filias tuas [d.h., „Mit Schmerzen und Klagen werden deine Söhne und deine Töchter geboren“]. §6. Die Nachkommen von Adam sündigten [danach], namentlich der ältere Sohn von Adam, Kain der Verfluchte, der seinen Bruder Abel ... [wegen seiner Eifersucht?] und wegen seiner Gier mit dem Knochen eines Kamels erschlug, wie gelehrte Männer sagen. [Auf diese Weise?] begann der Sippenmord auf der Welt. §7. Und von Seth, einem der drei Söhne von Adam, [der Nachkommen hatte] stammen alle Menschen der gesamten Welt ab. Noah, Sohn von Lamech, Sohn von Methusalem, Sohn von

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lat. „Venite ut confundamus consilium eius“ Kommt, sodass wir denselben Rat zusammengießen → http://5

www.ucc.ie/celt/published/G800011A/index.html.

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Enoch, Sohn von Iared, Sohn von Malahael, Sohn von Kainan, Sohn von Enos, Sohn von Seth, Sohn von Adam. Denn es ist Noah, welcher der zweite Adam ist, auf den sich alle Menschen der ganzen Welt zurückführen lassen. Denn die Sintflut ertränkte die gesamte Saat von Adam, außer Noah und seine drei Söhne Sem, Ham, Iafeth und ihre vier Frauen Coba, Olla, Oliva, Olivana. Danach, als Gott die Sintflut über die gesamte Welt gebracht hatte, entkam kein Mensch der Sintflut, außer den Menschen auf der Arche − Noah mit seinen drei Söhnen, der Frau von Noah, den Frauen seiner Söhne. Ut dixit poeta, 6

Ein Hausherr, den ein freudloser Tod nicht bezwingt, Noah, es gab keine Schwäche eines Helden, Ein Geschichte mit Schrecken wurde durch Eifer geklärt, Sem, Ham und Iafeth. Frauen ohne böse Farben, von großer Vortrefflichkeit, über der Sintflut ohne Austilgung, Koba, Coba, kraftvoll, war der weiße Schwan, Olla, Oliva, Olivana. §8. Sem siedelte nun in Asien, Ham in Afrika, Iaferth in Europa - Sem siedelte im angenehmen Asien; Ham mit seinen Nachkommen in Afrika, der edle Iafeth und seine Söhne, sind die, welche in Europa siedelten. Sem hatte dreißig Söhne, einschließlich Arfaxad, Assur und Persius. Ham hatte dreißig Söhne, einschließlich Chus und Chanaan. Iafeth hatte Fünfzehn, einschließlich Dannai, Gregus, Hispanius, Gomer. Oder es waren siebenundzwanzig Söhne, die Sem hatte. Dreißig geschmeidige Söhne, eine großartige Tatsache, sie entsprangen aus Ham, Sohn von Noah. Siebenundzwanzig waren von Sem, und fünfzehn von Iafeth. §9. [Betreffs] Iafeth [Sohn von Noah], von ihm stammt die nördliche Seite von Asien ab − nämlich Asia Minor, Armenien, Medien, das Volk der Skythen. Und von ihm stammen alle Bewohner Europas ab.

�4 lat. Wie der Dichter gesprochen hat.6

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Grecus, Sohn von Iafeth, von ihm Grecia Magna, Grecia Parva und das alexandrische Griechenland. Espanus, Sohn von Iafeth, von dem die Hispanier abstammen. Gomer, Sohn Iafeth, hatte zwei Söhne, Emoth und Ibath. Emoth, von ihm stammen die nördlichen Völker der Welt ab. Ibath hatte zwei Söhne, Bodb und Baath. Bodb, der einen Sohn namens Dohe hatte. Elinus, Sohn von Dohe hatte drei Söhne, Airmen, Negua, Isacon. Was Airmen betrifft, er hatte fünf Söhne, Gutus, Cebidus, Uiligothus, Burgundus, Longbardus. Negua hatte drei Söhne, Saxus, Boarus, Uandalus. Isacon, zudem, einer der drei Söhne von Elenus, er hatte vier Söhne, Romanus, Francus, Britus, Albanus. Es war Albanus, der mit seinen Kindern zuerst Alba einnahm. Und nach ihm ist Alba benannt: So trieb er seinen Bruder über das Meer von Icht. Und von ihm stammen die Albaner von Latium in Italien ab. §10. Von den Nachkommen von Magog, Sohn von Iafeth, stammen die Völker ab, die vor den Gaedil nach Irland kamen: nämlich Parthalon Sohn von Sera, Sohn von Sru, Sohn von Esru, Sohn von. Bimbend (sic), Sohn von Magog, Sohn von Iafeth. Und Nemed, Sohn von Agnomain, Sohn von Pamp, Sohn von Tat, Sohn von Sera, Sohn von Sru. Und die Nachkommen von Nemed, die Gaileoin, Fir Domnann, Fir Bolg und Tuatha De Danann. Wie der Dichter sang: Magog, Sohn von Iafeth, von seiner Abstammung gibt es Gewissheit; daraus kam Parthalon von Banba -- schicklich war seine Leistung. Daraus kam der edle Nemed, einziger Sohn von Agnomain. Daraus kamen Gand und Genand, Sengand, der freie Slaine. Die zahlreichen Nachkommen von Elada, daraus kam, keine Unwahrheit, Bres: Sohn vom waffenkundigen Elada, Sohn von Delbaeth, Sohn von Net, Sohn von Inda, Sohn von Allda − Allda, war der Sohn von Tat, Sohn von Tabarn, Sohn von Enda, Sohn von Baath, [Sohn vom] freundlichen Ibath, Sohn von Bethach, Sohn von Iardan Sohn von Nemed Enkel von Paimp: Pamp Sohn von Tat, Sohn von Sera, Sohn von Sru, Sohn vom Weißen Braiment. Von Braiment, Sohn von Aithecht, Sohn von Magog, groß im Ansehen: Es geschah zu ihrer Zeit, dass sie gemeinschaftlich auf einer Ebene auftraten. §11. Baath, [einer der zwei Söhne von Ibath], Sohn von Gomer, Sohn von Iafeth, von ihm stammen die Gaedil ab und das Volk der Skythen. Er hatte einen Sohn, den edlen angesehenen Mann, dessen Name Feinus Farsaid war. [Er war einer der siebenundzwanzig Häuptlinge, die zum Gebäude des Turmes von Nemrod gingen, von wo aus die Sprachen zerstreut wurden]. Wie dem auch sei, Nemrod selbst war der Sohn von Cush, Sohn von Ham, Sohn von Noah. Es ist der oben genannte

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Feinius, der die Sprachen der Völker vom Turm brachte: Und er ist es, der die große Fähigkeit besaß, die Vielzahl der Sprachen zu lernen. §12. Nun hatte Feinius zwei Söhne: Nenual, [einer der Zwei], den er im Fürstentum von Skythien hinter sich zurückließ. Nel, der andere Sohn, wurde am Turm geboren. Nun war er ein Meister aller Sprachen. Weswegen man vom Pharao zu ihm kam [um ihn herbeizurufen], um von ihm die Vielzahl der Sprachen zu lernen. Feinius aber kam aus Asien nach Skythien, wohin er vom Bau des Turms gegangen war, sodass er im Fürstentum von Skythien am Ende von vierzig Jahren starb und die Oberherrschaft an seinen Sohn Nenual übergab. §13. Und vierzig Jahre nach dem Bau des Turmes übernahm Ninus, Sohn von Belus, die Königsherrschaft über die Welt. Denn kein andere versuchte, die Herrschaft über die Völker auszuüben oder die Vielzahl der Nationen unter einen Hut und unter eine Steuer und Tribut zu bringen, außer er allein. Zuvor hatte es Häuptlinge gegeben. Derjenige, der von ihnen der Edelste war und der in der Gemeinschaft das meiste Wohlwollen besaß, war der oberste Ratgeber für jedermann: Derjenige, welcher alle Ungerechtigkeiten abwenden und weiterhin Recht anwenden sollte. Es wurde kein Versuch unternommen, eine andere Nation zu besetzen oder sie zu beherrschen. !!

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§14-25: Geschichte der Gaedhil

§14. Nun war es die Zeit, zu der Gaedel Glas [von dem die Gaedil abstammen] von Scote, Tochter des Pharaos, geboren wurde. Nach ihr waren die Scoten benannt, ut dictum est. 7

Die Feni sind nach Feinius benannt eine Bedeutung ohne Heimlichtuerei: Die Gaedil nach dem anmutigen Gaedel Glas, Die Scoten nach Scota. §15. Es war Gaedel Glas, welcher die gälische Sprache aus den zweiundsiebzig Sprachen formte: Dies sind ihrer Namen: Bithynisch, Skythisch, usw. Wie der Dichter sang: Die Sprachen der Welt, siehe sie selbst Bithynien, Skythien, Kilikien, Hyreanien, Gotenland, Griechenland, Germanien, Gallien mit Schrecken, Pentapolis, Phrygien, Palmatien, Dardanien. Pamphylien, Mauretanien, volkreiches Lycaonien, Bacctrien, Kreta, Korsika, Zypern, Thessalien, Kappadokien, edles Armenien, Raetien, Sizilien, Sarazenenland, Sardinien. Belgien, Boeotien, Britannien, klangvolles Rhodos, Hispanien, Rom, Rheginien, Phönizien, Indien, goldenes Arabien, Mygdonien, Mazaca, Makedonien. Parthien, Karien, Syrien, Sachsenland, Athen, Achaia, Albanien, Hebraeia, Arkadien, reines Galatien, Troja, Thessalien, Kykladen.

Moesien, Medien, Persida, Frankenland, Kyrene, Lacedaemonien, Langobardei, Thrakien, Numidien, Hellas (?) 8-- hör dies! Erhabenes Italien, Äthiopien, Ägypten.

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lat. wie gesagt ist.7

Hellas ist der antike Name für Griechenland8

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Das ist die Liste der Sprachen

aus denen Gaedel das Gaedelisch herausschnitt: Mir ist Liste des Verständnisses bekannt, die Gruppen, die vielfältigen Sprachen. §16. Nun war es Sru, Sohn von Esru, Sohn von Gaedel, der das Oberhaupt war, der die Gaedil dazu brachte, aus Ägypten fortzuziehen, nachdem der Pharao [mit seinen Heerscharen in Roten Meer von Israel] ertränkt wurde: Siebenhundertundsiebzig Jahre von der Sintflut bis dahin. Vierhundertundvierzig Jahre von der Zeit an, als der Pharao ertränkt wurde und nachdem Sru, Sohn von Esru aus Ägypten ausgezogen war bis zur Zeit, als die Söhne von Mil nach Irland kamen, nämlich Eber und Eremon: Bezüglich dessen sprach [man]-- Vierhundertundvierzig Jahre -- es ist nichts Falsches daran -- seit das Volk Gottes kam, (seid ihr) sicher über das Mare Rubrum, bis sie an einem Ort am lichten Meer landeten, sie, die Söhne von Mil, im Land Irland. §17. Mit vier Schiffsbesatzungen fuhr Sru von Ägypten ab. Es waren vierundzwanzig verheiratete Paare und dreißig Gefolgsleute auf jedem Schiff. Sru und sein Sohn Eber Scot waren die Anführer der Expedition. [Zu der Zeit starb Nenual, Sohn von Baath, Sohn von Nenual Sohn von Feinius Farsaid, Fürst von Skythien: und] auch Sru starb unmittelbar nach der Ankunft in Skythien. §18. Eber Scot übernahm [gewaltsam] von den Nachkommen von Nenual die Königsherrschaft über Skythien, bis er durch die Hände von Noemius Sohn von Nenual, fiel. Es gab einen Streit zwischen Noemius and Boamain, Sohn von Eber Scot. Boamain übernahm die Königsherrschaft, bis er durch die Hände von Noemius fiel. Noemius übernahm das Fürstentum bis er durch die Hände von Ogamain, Sohn von Boamain aus Vergeltung für seinen Vater fiel. Ogamain übernahm die Königsherrschaft bis er starb. Refill, Sohn von Noemius, übernahm die Königsherrschaft, bis er durch die Hände von Tat, Sohn von Ogamain. Danach fiel Tat durch die Hände von Refloir, Sohn von Refill. Danach gab es einen Streit um das Fürstentum zwischen Refloir, Enkel von Noemius, und Agnomain, Sohn von Tat, bis Refloir durch die Hände von Agnomain fiel. §19. Aus diesem Grund wurde die Saat von Gaedil über das Meer vertrieben, nämlich Agnomain und sein Sohn Lamfhind, sodass sie sieben Jahre auf dem Meer waren, an der Nordseite der Welt herumgehend. Die Nöte, denen sie ausgesetzt waren, können nicht vorgerechnet werden. [Der Grund, warum dem Sohn von Agnomain der Name Lamfhind gegeben worden ist, war, weil der strahlende Glanz von Kerzen nicht weiter als seine Hände beim Ziehen reichte]. Sie hatten drei Schiffe, die miteinander

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verbunden waren, damit sich keines von den Restlichen entfernen konnte. Sie hatten nach dem Tod von Agnomain drei Anführer auf dem großen Kaspischen Meer, Lamfhind und Allot und Caicher der Druide. §20. Es war Caicher der Druide, der ihnen Abhilfe verschaffte, als die Sirenen ihnen eine verführerische Melodie vorsangen: Schlaf überkam sie bei der Musik. Dies ist die Abhilfe, die Caicher für sie erfand: Wachs in ihre Ohren zu stopfen. Es war Caicher, der zu ihnen sprach, als sie der große Wind auf den Ozean hinaustrug, sodass sie dort Hunger und Durst erleiden mussten: bis sie am Ende einer Woche die große Landzunge erreichten, die nördlich des Rhipaean Berges liegt. Und auf der Landzunge fanden sie eine Quelle mit dem Geschmack von Wein. Und dort feierten sie und schliefen drei Tage und drei Nächte. Aber Caicher der Druide sprach: „Steht auf!“ sprach er, „wir sollen nicht ruhen, bis wir Irland erreicht haben.“ „Was ist das für ein Ort, 'Irland'?“ sprach Lamfhind, Sohn von Agnomain. „Weiter als Skythien ist es“, sprach Caicher. „Doch nicht wir sind es, die es erreichen werden, sondern unsere Kinder, am Ende von dreihundert Jahren von heute an.“ §21. Danach siedelten sie in den makotischen Marschen und dort wurde Lamfhind ein Sohn, Eber Glunfhind, geboren: [Weiße Male waren auf seinen Knien]. Er war nach seinem Vater der Anführer. Sein Enkel war Febri [Glunfhind (Sic)]. Sein Enkel war Nuadu. §22. Brath, Sohn von Death, Sohn von Ercha, Sohn von Allot, Sohn von. Nuadu, Sohn von Nenual, Sohn von. Febri Glas, Sohn von Agni find, Sohn von Eber Glunfhind, Sohn von Lamfhind, Sohn von Agnomain, Sohn von Tat, Sohn von Agnomain, Sohn von Boamain, Sohn von Eber Scot, Sohn von Sru, Sohn von Esru, Sohn von Gaedel Glas, Sohn von Nel, Sohn von Feinius Farsaid: Es war Brath, der aus den Marschen weiter über das Torrianische Meer nach Kreta und nach Sizilien kam. Danach erreichten sie Spanien. sie nahmen Spanien mit Gewalt ein. §23. Es war Agnomain, Sohn von Tat, der als Führer der Gaedil aus Skythien fortkam. Er hatte zwei Söhne, Lamfhind und Allot. Lamfhind hatte einen Sohn, Eber Glunfhind. Allot hatte einen Sohn, Eber Dub. Beide zur gleichen Zeit während ihres Aufenthaltes in den Marschen. Sie hatten zwei gemeinschaftlich verbundene Enkel, Toithecht, Sohn von Tetrech, Sohn von Eber Dub und Nenual , Sohn von Febri, Sohn von Agni, Sohn von Eber Glunfhind. Auch war dort Soithecht, Sohn von Mantan, Sohn von Caicher. Ucce und Occe, zwei Söhne von Allot, Sohn von Nenual, Sohn von Nemed, Sohn von Allot, Sohn von Ogamain, Sohn von Toithecht, Sohn von Tetrech, Sohn von. Eber Dub, Sohn von Allot.

§24. Vier Schiffsbesatzungen stark kamen die Gaedil nach Spanien: Auf jedem Schiff vierzehn verheiratete Paare und sieben unverheiratete Gefolgsleute. Brath mit einer Schiffsbesatzung. Ucce und Occe mit zwei Schiffsbesatzungen: [Sie waren zwei Brüder, die Söhne von Allot, Sohn von Nenual, Sohn von Nemed, Sohn von Allot, Sohn von Ogamain], Mantan [Sohn von Caicher dem

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Druiden, Sohn von Ercha, Sohn von (Coemthecht)] mit einer Schiffsbesatzung. So schlugen sie drei Schlachten, nachdem sie in Spanien eingefallen waren: Eine Schlacht gegen die Tuscaner, eine Schlacht gegen die Langobarden und einen Schlacht gegen die Barcher. Doch eine Seuche kam über sie und vierundzwanzig von ihnen starben, einschließlich Occe und Ucce. Niemand von diesen zwei Schiffen entkam, außer zweimal fünf Männern, einschließlich En, Sohn von Occe und Un, Sohn von. Ucce. §25. Brath hatte einen guten Sohn namens Breogan, der den Turm und die Stadt baute − Braganza war der Name der Stadt. Von Breogans Turm war Irland zu sehen. Am Abend eines Tages im Winter sah es Ith, Sohn von Breogan. Wie Gilla Coemain sang:

Gaedel Glas, von dem die Gaedil stammen, Nels Sohn war er, mit einer Fülle an Wohlstand: er war mächtig im Westen und im Osten, Nel, Sohn von Feinius Farsaid. Feinius hatte zwei Söhne -- Ich spreche die Wahrheit -- Nel, unser Vater, und Nenual, Nel wurde im Turm im Osten geboren, Nenual in Skythien, hell wie ein Schild. Nach Feinius, dem Helden des Meeres, gab es großen Streit zwischen den Brüdern: Nel erschlug Nenual, der nicht edel war; der Hochkönig wurde vertrieben. Er wandte sich mit Heldenmut Ägypten zu bis er den machtvollen Pharao erreichte; bis ihm Scota zuteil wurde, von nicht gerade dürftiger Schönheit, die bescheidene, geschickte Tochter des Pharao. Scota gebar dem edlen Nel einen Sohn, aus dem eine perfekte große Rasse entsprang: Gaedel Glas war der Name des Mannes -- grün waren seine Waffen und sein Gewand.

Der grimmige Esru war sein Sohn, der ein Herr mit mächtigen Waffen war: der Sohn von Esru, Sru von den früheren Heerscharen dessen ganzer Ruhm auf ihn zutraf.

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Sru, Sohn von Esru, Sohn von Gaedel, unser Vorfahre, frohlockend mit Soldaten, es war es, der sich nordwärts seinem Haus zuwandte, über die Oberfläche des roten Meeres Rubrum. Die Mannschaften der vier Schiffe waren die Geschichte seiner Heerscharen entlang des Roten Meeres Rubrum: in seinem Haus aus Planken, wie wir sagen könnten, vierundzwanzig verheiratete Paare.

Der Fürst von Skythien, das war eine eindeutige Tatsache, der Jüngling, dessen Name Nenualk war, es heißt, dass er dort drüben in seinem Haus starb-- als die Gaedil ankamen. Eber Scot von den Helden übernahm [das Königreich] schamlos über die Nachkommen von Nenual, bis er fiel, ohne sanfte Freundlichkeit, durch die Hände von Noemius, Sohn von Nenual. Der starke Sohn von Eber, der den Namen Boamain hatte, war danach, von perfekter Reinheit, an der Küste König am Kaspischen Meer, bis er durch die Hand von Noemius fiel. Noemius, Sohn von Nenual mit der Stärke siedelte in Skythien, bunt schillernd wie ein Schild: der perfekte gerechte Fürst fiel durch die Hand von Ogamain, Sohn von Boamain. Danach war Ogamain Fürst nach Noemius mit der guten Stärke: bis er auf seinem Gebiet getötet wurde, bekenntnislos: nach ihm war Refill König.

Danach fiel Refill durch die Hand von Tait, Sohn von Ogmain: Tait fiel, obwohl er nicht schwach war, durch die Hand von Refloir, Sohn von Refill.

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Refloir und Agnomain ohne Makel, sieben Jahre lagen sie im Streit, bis Refloir in Aufruhr fiel durch die siegreiche Hand von Agnomain.

Noinel und Refill mit einer [Speer-] Spitze zwei Söhne von Refloir, Sohn von Refill, sie vertrieben Agnomain fort über das tobende Meer, groß und grün.

Gut waren die Anführer, es war hinreichend, die aus Skythien herauskamen; Agnomain, Eber ohne Makel die zwei Söhne von Tai, Sohn von Ogamain. Allot, Lamfhind von der grünen Hand, bemerkenswert die zwei Söhnen des sehr strahlenden Agnomain, Caicher und Cing, Ruhm mit Sieg die zwei guten Söhne von Eber vom roten Ross. Die Zahl ihrer Schiffe, drei Schiffe kamen über die mächtigen Wellen; drei Mal zwanzig [die Mannschaft] jedes Schiffs, ein deutlicher Spruch, und Frauen jeweils ein Drittel auf Zwanzig. Agnomain starb, niemand ist zu tadeln auf den Inseln des großen Kaspischen Meeres. Den Ort, an dem sie für ein Jahr bleiben fanden sie sehr verborgen. Sie erreichten das ganze Libysche Meer, nach einer Segelreise von sechs vollständigen Sommertagen; Glas, Sohn von Agnomain, der n icht verachtenswert war, starb dort in Kerkina.

Sie fanden dort eine schöne Insel am Libyschen Meer fürSchlachtklingen: eine Jahreszeit mehr als ein Jahr, dauerte ihr Aufenthalt auf dieser Insel.

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Sie segelten auf dem Meer, eine glänzende Tatsache, sowohl bei Tag als auch bei Nacht: der Schimmer der Hände des schimmernden Lamfhind war so wie der von hellen Kerzen. Sie hatten vier Anführer, die nicht verachtenswert waren, nachdem sie über das Libysche Meer gekommen waren: Allot, Lamfhind geschwind über den Ozean, Cing und sein Bruder Caicher. Caicher fand ein Mittel für sie dort drüben gegen die Melodie der Sirenen: dies ist das Mittel, das der heitere Caicher fand, Wachs in ihre Ohren zu träufeln. Sie fanden eine Quelle und ein Land auf der Landzunge von Rhipaean mit großer Macht, danach hatten sie den Geschmack von Wein: ihr Durst überkam sie mächtig. Fest, fest schliefen sie bis zum Ende von drei Tagen ohne Sorgen, bis Caicher, der gesegnete Druide, sie weckte die edlen Männer voller Ungeduld. Es war Caicher, (eine großartige Erfüllung!) der ihnen eine Prophezeiung gab, an den Bergen von Rhipaean mit einer Landzunge: "Wir dürfen nicht vor Irland zur Ruhe kommen" "An welchem Ort liegt das angenehme Irland?" sprach Lamfhind der ungestüme Krieger. "Sehr weit entfernt" sagte da Caicher, "Nicht wir werden es erreichen, aber unsere Kinder."

Sie schritten mit ihrem Bataillon voller Bosheit voran, südwärts überschritten sie die Landzunge von Rhipaean; die Nachfahren von Gaedel, mit Reinheit sie landeten an den Marschen.

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Ein glorreicher Sohn wurde dort geboren dem Lamfhind, Sohn von Agnomain; Eber Glunfhind, der reine Greif, der lockenhaarige Großvater von Febri. Die Familie von Gaedel, die rege und weiße, war dreihundert Jahre in jenem Land: sie wohnten dort seit jener Zeit, bis Brath der Siegreiche kam. Brath, der edle Sohn des treuen Toten kam nach Kreta, nach Sizilien, die Mannschaft von vier Schiffen segelte sicher, rechterhand nach Europa, bis nach Spanien. Occe und Ucce ohne Makel, die zwei Söhne von Allot, Sohn von Nenual; Mantan, Sohn von Caicher, treuer Brath, sie waren die vier Anführer. Vierzehn Männer mit ihren Frauen bildeten die Mannschaft eines jeden Schiffs voller Krieger und sechs edle Gefolgsleute; sie gewannen drei Schlachten in Spanien. Erhaben die erste Schlacht − Ich will es nicht verheimlichen -- welche sie gegen die Heerscharen der Tuscaner gewannen; eine Schlacht gegen die Bachra voller Ungestüm, und eine Schlacht gegen die Langobarden. Es war nach der finsteren Schlacht das eine Plage sie für einen Tag überkam: die Menschen auf den Schiffen der Söhne von Allot ohne Ausnahme waren alle tot, ausgenommen zehn Personen.

Un und En kamen davon, zwei edle Söhne der starken Häuptlinge: danach wurde Bregon geboren, Vater von Bile dem Starken und Rasenden.

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Er schlug eine große Zahl von Kämpfen und Schlachten gegen die vielfarbigen Heerscharen von Spanien: Bregon vom Ruf der tapferen Taten, der Kämpfe, durch ihn wurde Brigantia erbaut. Bregon, Sohn von Brath, edel und gut, er hatte einen Sohn, Mil: die sieben Söhne von Mil -- gut ihre Heerschar -- einschließlich Eber und Eremon. Zusammen mit Dond und Airech in der Schlacht, einschließlich Ir, zusammen mit Arannan, einschließlich Armorgen mit heller Miene, und zusammen mit Colptha vom Schwert. Die zehn Söhne von Bregon ohne Falschheit Brega, Fuat und Murthemne, Cualnge, Cuala, wenngleich sie berühmt waren, Ebleo, Nar, Ith und Bile. Ith, Sohn von Bregon mit melodischem Ruhm kam als Erster nach Irland: er war der erste Mensch, der es bewohnte, von der edlen Saat der machtvollen Gaedil.

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Lebor Gabála Érenn; Das Buch der Invasionen

§26-29: Die Invasion von Cessair

§26. Lasst uns [an dieser Stelle] aufhören, von den Geschichten der Gaedil zu sprechen, damit wir von den sieben Völkern erzählen können, die Irland vor ihnen eingenommen haben. Cessair, Tochter von Bith, Sohn von Noah nahm es vierzig Tage vor der Sintflut ein. Partholon, Sohn von Sera dreihundert Jahre nach der Sintflut. Nemed, Sohn von Agnomain der Griechen von Skythien, am Ende von dreißig Jahren nach Partholon. Danach die Fir Bolg. Danach die Fir Domnan. Danach die Gailioin [al., zusammen mit ihnen]. Danach die Tuatha De Danann. [Danach die Söhne von Mil, wie Fintan sprach/sang]. Wie Fintan sang: Irland -- was auch immer ich dazu befragt wurde Ich kenne sehr wohl, jede Einnahme, mit der es eingenommen wurde von Beginn der melodienreichen Welt. Cessair kam aus dem Osten, die Frau war die Tochter von Bith; mit ihren fünfzig Jungfrauen, mit ihren drei Männern. Die Sintflut ereilte Bith auf seinem Berg, das ist kein Geheimnis; Ladra in Ard Ladrand, Cessair in ihrem Schlupfwinkel. Doch was mich angeht, er beerdigte mich, der Sohn Gottes, oberhalb [der] Gemeinschaft; Er entriss mich der Flut oberhalb des mächtigen Tul Tuinde. Ich war ein Jahr unter der Sintflut im starken Tul Tuinde; Ich fand nichts zu meinem Unterhalt, ein ununterbrochener Schlaf war das Beste.

Ich war hier in Irland, meine Reise war immerwährend, bis Partholon sie erreichte, aus dem Osten, aus dem Land der Griechen.

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Ich war hier in Irland und Irland war eine Wüstenei, bis Nemed, Sohn von Agnomain es erreichte, großartig seine Art. Die Fir Bolg und die Fir Gailian kamen, es war vor langer Zeit; die Fir Domnann kamen, sie landeten an einer Landzunge im Westen. Danach kamen die Tuatha De, in ihren verschleierten Massen, so dass es dort Nahrung für mich gab obwohl es ein langes Leben war. Die Söhne von Mil kamen aus Spanien, aus dem Süden, so dass es dort aus ihren Händen Nahrung für mich gab, obwohl sie stark in der Schlacht waren. Ein langes Leben kam über meine Leute Ich kann es nicht verheimlichen; bis Faith mich überraschte vom König des Himmels der Wolken. Ich bin Fintan, der weiße Sohn von Bochna, Ich kann es nicht verheimlichen; nach der Sintflut war ich hier ein edler großer Weiser.

§27. Incipit de Die Einnahmen von Irland. Danach nahm es Cessair, Tochter von Bith, Sohn von Noah, ein, ut poeta dixit, vierzig Tage vor der Sintflut. Dies ist der Grund für ihr Kommen, vor der Sintflut fliehend: Denn Noah sprach zu ihnen: ,Erhebt euch,‘ sprach er, [und geht] zum westlichen Rand der Welt; vielleicht wird ihn [den westlichen Rand] die Sintflut nicht erreichen.‘

§28. Die Besatzung von drei Schiffen kam in Dun na mRarc, im Gebiet von Corco Daibne an. Zwei der Schiffe erlitten Schiffbruch. Cessair entkam mit der Besatzung ihres Schiffs, fünfzig Frauen und drei Männer: Bith, Sohn von Noah, nach dem die Sliab Betha (benannt sind) - er wurde dort im großen Steinhaufen von Sliab Betha beerdigt. Ladra der Steuermann, von dem die Ard Ladrand abstammen − er ist der erste tote Mann, der unter der Erde von Irland wandelte. Fintan,

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Sohn von Bochra, von dem "Fintans Grab" oberhalb von Tul Tuinde stammt. Cessair starb in Cul Cessrach in Connachta, mit ihren fünfzig Jungfrauen. §29. Dies sind ihre Namen, wie Fintan sang Eine einfache Aufteilung haben wir zwischen uns vorgenommen, Ich selbst und Bith und der stolze Ladra; wegen des Friedens und aus dem Anlass wurde es getan, in der Sache der fünfzig großartigen Jungfrauen. Siebzehn Frauen nahm ich, einschließlich Cessair-- Lot, Luam, Mall, Mar, Froechar, Femar, Faible, Foroll, Cipir, Torrian, Tamall, Tam, Abba, Alla, Baichne, Sille: das ist die Erzählung, wie wir dort waren. Siebzehn nahm Bith, mit Bairrfhind-- Sella, Della, Duib, Addeos, Fotra, Traige, Nera, Buana, Tamall, Tanna, Nathra, Leos, Fodarg, Rodarg, Dos, Clos: es sei zu hören − jene waren weiterhin unser Volk.

Danach siebzehn mit Ladra: Alba, Bona, Albor, Ail, Gothiam, German, Aithne, Inde, Rodarg, Rinne, Inchor, Ain, Irrand, Espa, Sine, Samoll: das war unsere heitere Gesellschaft.

Niemand aus der Saat von Noah nahm Irland ein, außer jenen.

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§30-38: Die Invasion von Partholon

§30. Nun war Irland [danach] für die Dauer von dreihundert Jahren [oder für dreihundertzwölf, quod verius est] eine Wüstenei, bis Partholon, Sohn von Sera, Sohn von Sru dort hinkam. Er war 9

der Erste, der Orland nach der Sintflut einnahm. An einem Dienstag, am Fünfzehnten des Mondes, in Inber Scene: [drei Mal wurde Irland in Inber Scene eingenommen]. Er war aus der Nachkommenschaft von Magog, Siohn von Iaferth, [ut dixi supra]: Im sechzehnten Jahr des 10

Zeitalters von Abraham nahm Partholon Irland ein. §31. Partholon kam vier Häuptlinge stark: Er selbst und sein Sohn Laighlinne, von dem Loch Laighlinne in Ui mac Uais von Breg ist (den Namen hat). Slanga und Rudraige, die zwei Söhne von Partholon, von denen Sliab Slanga und Loch Rudraige sind (ihre Namen haben). Als das Grab von Rudraige gegraben wurde, brach der See dort über das Land. §32. Sieben Jahre war Partholon in Irland, als der erste Mann seines Volkes starb, nämlich Fea, von dem Mag Fea ist (den Namen hat). Denn dort wurde er begraben, in Mag Fea. §33. Im dritten Jahr danach gewann Partholon in Slemna von Mag Itha die erste Schlacht gegen Cichol Klapperbein von den Fomoraig. Dort gab es Männer mit nur einem Arm und nur einem Bein, auf die er in der Schlacht traf. §34. In der Zeit von Partholon brachen in Irland sieben Seen hervor: Loch Laighlinne in Ui mac Uais von Breg, Loch Cuan und Loch Rudraige in Ulaid, Loch Dechet und Loch Mese und Loch Con in Connachta und Loch Echtra in Airgialla. Denn Partholon fand nicht mehr als drei Seen und neun Flüsse in Irland vor -- Loch Fordremain in Sliab Mis von Mumu, Loch Lumnig am Tir Find, Loch Cera in Irrus; Aba Life, Lui, Muad, Slicech, Samer (an dem Ess Ruaid liegt), Find, Modorn, Buas und Banna zwischen Le und Elle. Vier Jahre vor dem Tod von Partholon, brach der Brena über das Land. §35. Vier Ebenen wurden durch Partholon in Irland gerodet: Mag Itha in Laigen, Mag Tuired in Connachta, Mag Li in Ui mac Uais, Mag Ladrand in Dal nAraide. Denn Partholon fand nicht mehr als eine Ebene in Irland vor, die Alte Ebene [von Elta] von Edar. Dies ist, weshalb sie "Alte Ebenen" genannt wurde: Weil hier niemals ein Zweig eines Baumes austrieb.

§36. Und dort war es, dass Partholon starb, durch eine Seuche von einer Woche an den Kalenden des Mai (starben) fünftausend Männer und viertausend Frauen. Eine Seuche am Montag tötete sie alle, außer einem Mann -- Tuan, Sohn von Starn, Sohn von Sera, Neffe von Partholon: Und Gott gestaltete ihn in vielen Formen und (so) überlebt dieser Mann allein von der Zeit von Partholon bis

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lat. Weil es urkundlich ist.9

lat. Wie ich oben erwähnt habe.10

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zur Zeit von Findian und von Colum Cille. So erzählte er ihnen von den Einnahmen von Irland seit der Zeit von Cessair, die es als Erste einnahm, bis zu deren Zeit. Und das ist Tuan, Sohn von Cairell, Sohn von Muiredach Muinderg. Über ihn sang der Geschichtsweise folgendes Lied --

Ihr Gelehrten der schönen Ebenen, weißer Conn, des Landes der Männer von Fal, auf die ich mich beziehe welche Gesellschaft, nach der Schaffung der Welt, leuchtete als Erste über Irland? Irland vor der schnellen Sintflut, wie ich ihren Weg schätze, wissend, rein weiße Kämpen fanden hin, einschließlich Cessair, Tochter von Bith. Bith, Sohn von Noah von den vielen Truppen, obwohl er mit einer Grabenaushebung überstand, er starb im kriegerischen Sliab Betha; Ladra starb in Ard Ladrann. Fintain ging auf eine Reise der Schwäche, sein Grab wurde gefunden, es war ein Sprung der Hast; er war nicht in Eile im Graben eines Kirchhofs, sondern ein Grab über Tul Tuinde. Zu Dun na mBarc bei einem Abschiedsfest brachte sie, fahrend ohne ein Maß der Berechnung; zu dem Steinhaufen, an einem fruchtbaren Meer starb Cessair in Cul Cessrach.

(Nach) Vierzig Tagen voller Kargheit ereilte die schlanke und anmutige Truppe in ihrem Schiff, vor dem Lärm der Sintflut landeten sie an einem Ort an Land von Irland.

Er begab sich auf eine Reise zur Wahrheitsentscheidung durch die Macht des Königs, den er verehrte; Fintan, der ein Mann mit Nachrichten für Herren war, für die Mächtigen auf Erden.

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Dreihundert Jahre, ich rühme davon, Ich spreche durch die Regeln, die ich meine, angenehmes Ireland, Ich verkünde es gegenüber den Wahrsagern, war eine Wüstenei nach der Sintflut.

Partholon der Angesehene kam, ein königlicher Kurs über ein ruderzerschlagendes Meer: sein Quartett von Helden, heiter und treu -- unter ihnen war der freigeborene Slanga. Slanga, Laiglinne der Großartige, hochbordig, edel und stark war sein Kanu; dies war sein bereites Trio von Häuptlingen, zusammen mit dem erhabenen Rudraige. Ebenen wurden von großen Wäldern gerodet, durch ihn, um nahe bei seinen lieben Kindern zu sein Mag Itha südwärts, ein Hügel von Siegeshäuptern, 11

Mag Li von Eschen, Mag Lathraind. Sieben Seen brachen hervor, schwer habt ihr diese bemessen, mit ruhmvollen Namen, dabei habt ihr dargelegt, wie sie füllten, inmitten der Fesseln von Tälern, das inselförmige Irland zu seiner Zeit.

Loch Laiglinne, kühnes Loch Cuan, das Loch von Rudraige, (er war) ein Herr ohne Rechtsstiftung, Loch Techet, Loch Oese wie Met, Loch Cou, Loch Echtra voller Schwäne.

Über Irland farbenfroh, wie ich von jede Gründung erzählte in der Festung von Bith fand er vorher nicht mehr als drei Seen. Drei Seen, gewaltig und ohne Gezeiten (?) und neun Flüsse voller Schönheit: Loch Fordremain, Loch Luimnig, Findloch an den Grenzen von Irrus.

�21 Siegeshäupter sind Büsten mit Lorbeerkranz, evtl. auch besiegte Köpfe → abgeschlagenen Köpfe!11

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Der Fluss Life, den Lee lasst uns erwähnen, 12

den jeder Druide summt, der Diana Senga; die Geschichte der alten Flüsse von Irland hat die wahre Höhe der Sintflut aufgezeigt.

Muad, Slicech, Samer nennst du ihn, Buas, eine Flut mit der Ruhmes-Ähnlichkeit eines Scheitelpunktes, Modorn, Fand, nach Form eine Schwertklinge, 13

Banna zwischen Lee und Eille. Er starb nach Hochmut, mit Kriegern, Partholon, von den hundertfältigen Truppen: sie wurden mit ihrem Besitz dahingerafft mit Schätzen, auf der Alten Ebene der Elta von Edar. 14

Dies ist es, warum es die Glück verheißende Alte Ebene ist Es ist Gott, der Schöpfer, von dem es herrührt: Auf seinem Land, das die Meeresmündung abschneidet, wurde weder eine Wurzel noch ein Zweig eines Baumes gefunden. Sein Grab ist, nach Männern der Wahrheit, dort, Obwohl er unter den Heiligen keine Macht hat: Still war sein Schlaf unter den Ruheorten, die keine Pilgerwege für unsere Gelehrten sind.

Dreihundert Jahre, so ihr es wissen sollt, über die Geheimnisse des Landes zu den Verherrlichten, hatten die Truppen, hell melodienreich und andauernd, uraltes, edles Irland.

Männer, Frauen, Jungen und Mädchen an den Kalenden des Mai, ein großes Hindernis, die Seuche von Partholon in Mag Breg war keine ungebrochene Sommer-Abgrenzung von Frieden. Es war dreißig knappe Jahre, dass ihr Angesicht frei war von Kriegsherren,

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Der Fluss Liffey.12

Eine Schwertklinge trägt in der Mitte der Breitseite zwischen den Klingen eine „Blutrinne“. Der Banna 13

verläuft also mittig zwischen beiden Flüssen im Südosten bis zur Landspitze (In Form einer Schwertspitze)] Elta, Tochter des Oes → Sohn des Etair → nach welchem die Ebene benannt wurde. 14

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nach dem Tod ihrer Heerscharen im Laufe einer Woche, mit ihren Truppen bei Mag Elta. Lasst uns den König der Elemente verehren, dem guten Haupt, der Festung unseres Volkes, dem jede Truppe ist, jede Generation, der jedermanns Haupt ist, jedermanns Gelehrsamkeit.

Ich bin Ua Flaind, der die Wahrheit streut; eine Verteilung mit Königen hat er gewählt; mag alles, was er auch immer sprechen mag, eine Rede der Huld sein, mag es der Heiligkeit entsprechen, ihr Gelehrten! §37. Es waren die vier Söhne von Partholon, die zu Beginn die erste Aufteilung von Irland vornahmen, Er, Orba, Fergna, Feron. Es gab vier Männer, Namensvettern von ihnen, unter den Söhnen von Mil, doch waren das nicht dieselben. Von Ath Cliath von Laigen bis Ailech Neit, reichte der Teil von Er. Von Ath Cliath zur Insel Ard Nemid, reichte der Teil von Orba. Von Ailech bis Ath Cliath von Medraige, reichte der Teil von Feron. Von Ath Cliath bis Ailech Neit, reichte der Teil von Fergna. Auf diese Weise wurde Irland zum ersten Mal aufgeteilt. §38. Partholon hatte vier Ochsen. Dies war die erste Rinderherde von Irland. In seinem Gefolge war Brea, Sohn von Senboth, von zum ersten Mal in Irland Musik gespielt (?), ein Fleisch [Kessel] und eine Wohnstätte gemacht wurde. In seinem Gefolge war Samailiath, von dem zum ersten Mal in Irland das Biertrinken und die Bürgschaft eingeführt wurde. In seinem Gefolge war Beoir, von zum ersten Mal in Irland ein Gästehaus gebaut wurde. Wie der Dichter sang:

Partholon, als er nach Irland kam, glaube daran! an dem Tag, als er es, über das Meer kommend, erreichte, was war das für ein Land, aus dem Partholon kam?

Er kam aus Sizilien nach Griechenland -- eine Reise von einem Jahr, nicht gänzlicher Falschheit: von Griechenland westwärts einen Monat segelnd, nach Kappadokien. Von Kappadokien reiste er, drei Tage segelnd zum Gotenland, einen Monat segelnd vom weißen Gotenland, zum dreieckigen Spanien.

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Danach erreichte er Inis Fail, in Irland von Spanien: an einem Montag, den Zehnten ohne Makel des Oktad erreichte er Ireland. 15

Er war der Erste, der seine Frau nahm in der Zeit von Partholon, ohne Falschheit: Fintan, der die Frau durch eine Gottesurteil gewann -- Aife, Tochter von Partholon.

Partholon ging eines Tages aus, um sein ertragreiches Land zu bereisen: Seine Frau und seinem Gefolgsmann ließ zusammen hinter sich auf der Insel. Als sie in seinem Haus waren, die Zwei, ein nicht gehörtes Wunder, machte sie dem reinen Gefolgsmann Avancen, er machte ihr keine Avancen.

Da er ihr keine Antwort gab, unverzüglich der Gefolgsmann, eigensinnig gegen eine böse Absicht zog sie das in Verzweiflung -- eine impulsive Tat für eine gute Frau!

Der Gefolgsmann erhob sich ohne Unsicherheit, ein zerbrechliches Ding ist die Menschlichkeit -- und kam, eine Rede ohne Freude, mit Delgnat, um ihre Liege mit ihr zu teilen. 16

Anmaßend war der Bubenstreich für einen freundlichen Gefolgsmann was Topa von den melodienreichen Saiten bearbeitete: einen rohen Streich zu begehen, eine Beglückung ohne Freude, mit Delgnat, um ihre Liege mit ihr zu teilen. !!

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Oktad = römischer achter Monat, heutiger zehnter Monat Oktober.15

Liege = Bett16

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Partholon, der ein Mann des Wissens war, hatte ein Fass vom süßesten Bier: aus dem niemand irgendetwas trinken konnte außer durch einen Hahn aus rotem Gold. Durst überkam sie nach der Tat, Topa und Delgnat, das entspricht der Wahrheit: sodass ihr beiden Münder tranken ihre zwei Getränke (?) in dem einen Hahn.

Als sie das getan hatten, ein Paar ohne Reue, überkam sie wieder großer Durst; bald tranken sie ein helles Erfrischungsgetränk (?), durch die vergoldete Röhre. Partholon kam draußen an, nachdem er die Wildnis durchstreift hatte; dort wurde es ihm gegeben, es war eine geringe Störung, sein Fass und sein Hahn.

Als er die gerade Hahn nahm, erkannte er sogleich, soweit den Geschmack von Topas Mund, und den Geschmack von Delgnats Mund.

Ein sicherlich schwarzer Dämon offenbarte die schlechte, falsche, unerfreuliche Tat: "Hier ist der Geschmack von Topas Mund", sprach er, "Und der Geschmack von Delgnats Mund." Dann sprach der fehlerfreie Sohn von Sera, der Mann, genannt Partholon: "Obwohl ich nur eine kurze Zeit draußen war, haben wir das Recht, über dich zu klagen." Der Mann schlug den Hund der Frau mit seiner Handfläche -- es war kein Gewinn -- er tötete den Hund, er war eine Kostbarkeit, das er so schlank war; so war dies die erste Eifersucht in Irland. !

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Delgnat antwortete ihrem Ehemann: "Nicht bei uns liegt die Schande, obwohl du bitter davon denkst, über meine Worte, wahrlich, sie liegt auf dir." Obwohl du Übles denkst, über die Worte, die ich dir sagte, Partholon, soll ihr Recht mit mir sein: Ich bin hier die ,eine vor einer‘, Ich bin unschuldig, Entschädigung ist mein Lohn.

Honig mit einer Frau, Milch mit einer Katze, Speise mit einem Großzügigen, Fleisch mit einem Kind ein Kupferschmied drinnen und ein geschärft[-es Werkzeug] ,eines vor einem‘, ,dies ist ein großes Risiko.'

Die Frau wird den dicken Honig schmecken, die Katze wird die Milch trinken, dem Großzügige wird die reine Speise gegeben, das Kind wird das Fleisch essen.

Der Kupferschmied wird den Halter eines Werkzeugs hinlegen, das Eine wird mit dem Einen zusammenpassen: Weshalb es rechtens ist, darauf zu achten gut, von Beginn an.

Dies war der erste Ehebruch, von dem zu hören war der hier zu Beginn begangen wurde: die Ehefrau von Partholon, einem Mann von Rang, begangen von einem gemeinen Gefolgsmann. Er kam zu dem Gefolgsmann und tötete ihn voller Ärger: für ihn gab es keine Hilfe von Gott über die Wehr eines Sippenmörders. Der Ort, an dem dieses getan wurde, nach dessen hergestellten Gewissheit -- groß ist seine Süße, die es dort gab an einem Tag im Land von Inis Saimera. !

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Und das, ohne Trug, ist dies daher erste Verurteilung in Irland, mit einem sehr edlen Urteil, ist "das Recht seiner Ehefrau gegen Partholon." Danach hatten sie siebzehn Jahre, bis es zum Tod diese Mannes kam; die Schlacht von Mag Itha der Gefechte war eine der Taten von Partholon.

Weiter über die Reisen von Partholon --

Gut war die große Gefolgschaft die Partholon hatte: Jungfrauen und aktive Jünglinge, Häuptlinge und Streiter.

Totacht und der starke Tarba, Eochar und Aithechbel, Cuaille, Dorcha, Dam, die sieben obersten Pflüger von Partholon. Liac und Lecmag mit der Farbe, Imar und Etrigi, die vier Ochsen, eine ordentliche Gruppe, die das Land von Partholon pflügten. Beoir war der Name des Mannes, mit seinen Edlen und mit seinem Volk der einen Gast in seinem festen Haus ertrug, den Ersten auf Irlands Insel. Durch jenen Brea, Sohn von Senboth gab es das erste Haus, ein Kessel auf dem Feuer; eine Heldentat, welche die freundlichen Gaedil nicht im Stich ließen, einen Wohnstatt in Irland. !!

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Durch Samailiath wurde das Biertrinken und die Bürgschaft bekannt: durch ihn wurde danach bekannt Verehrung, Gebete, Verhör. Die drei Druiden von Partholon von den Häfen, Fiss, Eolas, Eochmarc: weiterhin die Namen seiner drei Vorkämpfer, Milchu, Meran, Muinechan.

Die Namen der zehn edlen Töchter, die Partholon hatte, und die Namen seiner zehn Schwiegersöhne Ich habe sie dazu genannt, man erinnert sich daran. Aife, Aine, die vornehme Adnad, Macha, Mucha, Melepard, Glas und Grenach, Auach und Achanach. Aidbli, Bomnad und Ban, Caertin, Echtach, Athchosan, Lucraid, Ligair, Lughaid der Krieger, Gerber, der nicht eitel mit Worten war.

Beothach, Iarbonel, Fergus, Art, Corb, der ohne Fehl folgte (?), Sobairche, der aktive Dobairche, waren die fünf Häuptlinge von Nemed, gut in ihrer Stärke. Bacorb Ladra, der ein fehlerfreier Weiser war, er war Partholons Mann der Gelehrsamkeit: er war der erste Mann, ganz ohne Zweifel der als Erster Gastfreundschaft übte. Wo sie im Westen zuerst pflügten, war in Dun Finntain, obwohl es weit entfernt war: und sie grasten auf dem Gras des Ausruhens im Osten von Mag Sanais. !

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Bibal und Babal der Weiße, waren Partholons zwei Händler: Bibal brachte Gold hierher, Babal brachte Rinder.

Das erste Gebäude von Irland ohne Kummer, wurde von Partholon gebaut: das erste Brauen, Gären, Bier, ein Weg voller Gnade, zuerst, im guten und vornehmen Irland. Rimad war der feste Großpflüger, Tairle der allgemeine Kopfpflüger: Fodbach war der Teiler, das ist kein Erfindung, und Fetain das Pflugmesser.

Zerbrochen war der Name des Mannes, er war perfekt, der als Erster verborgenen Schändlichkeit anrichtete: er wurde durch Zerstreuung zerstört, was nicht von Übel war, Partholon dachte, dass dies gut sei. So sind dies die Nachrichten über die erste Einnahme von Irland nach der Sintflut.

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§39-54: Die Nemedianer

§39. Danach war Irland für den Zeitraum von dreißig Jahren nach Partholon nun eine Wüstenei, bis Nemed, Sohn von Agnomain der Griechen von Skythien mit seinen fünf Häuptlingen hierher kam [sie waren die vier Söhne von Nemed]. Er hatte vierundvierzig Schiffe (und segelte) ein und ein halbes Jahr lang auf dem Kaspischen Meer, jedoch einzig sein Schiff erreichte Irland. Dies sind die vier Häuptlinge: Starn, Iarbonel der Wahrsager, Annind, und Fergus Rotseite: Sie waren die vier Söhne von Nemed. §40. Es gab zu der Zeit von Nemed vier Seeausbrüche in Irland: Loch Cal in Ui Niallain, Loch Munremair in Luigne, Loch Dairbrech, Loch Annind in Meath. Als sein Grab [von Annind, Sohn von Nemed] gegraben und er (dort) begraben wurde, brach dort der See über das Land herein. §41. Es war Nemed, der die Schlacht von Ros Fraechain gegen Gand und Sengand gewann, zwei Königen der Fomoraig und die Zwei wurden dort erschlagen. Zwei königliche Festungen wurden von Nemed in Irland gebaut, Raith Chimbaith in Semne, Raith Chindeich in Ui Niallain. Die vier Söhne von Matan Munremar bauten Raith Cindeich an einem Tag: Nämlich Boc, Roboc, Ruibne und Rotan. Sie wurden vor dem Morgen in Daire Lige durch Nemed erschlagen, damit sie das Bauen nicht vollenden sollten. §42. Durch Nemed wurden in Irland zwölf Ebenen gerodet: Mag Cera, Mag Eba, Mag Cuile Tolaid und Mag Luirg in Connachta: Mag Seired in Tethba; Mag Tochair in Tir Eogain; Mag Selmne in Araide; Mag Macha in Airgialla; Mag Muirthemne in Brega; Mag Bernsa in Laighne; Leccmag und Mag Moda in Mumu. §43. Er gewann drei Schlachten gegen die Fomoraig [oder Seeräuber]: die Schlacht von Badbgna in Connachta, von Cnamros in Laigne, von Murbolg in Dal Riada. Danach starb Nemed in Oilean Arda Nemid in Ui Liathain an einer Seuche. §44. Nach seiner Zeit wurden die Nachfahren von Nemed in Irland durch die Hände von More, Sohn von Dela und von Conand, Sohn von Febar [nach dem der Turm von Conand, der heute Toirinis Cetne heißt, benannt wurde. Darin lag die große Flotte der Fomoraig] stark unterdrückt. Zwei Drittel der Nachfahren, der Weizen und die Milch des Volks von Irland (an jedem Samhain an Mag Cetne mussten abgegeben werden). Zorn und Betrübnis lagen wegen der Last der Steuern über den Menschen von Irland. Sie alle wandten sich zu einem Kampf gegen die Fomoraig. Sie hatten drei Hauptkämpfer, Semul, Sohn von Iarbonel dem Wahrsager, Sohn von Nemed, Erglan, Sohn von Beoan, Sohn von Starn, Sohn von Nemed, Fergus Rotseite, Sohn von Nemed. Dreißigtausend zu See, weitere Dreißigtausend an Land griffen den Turm an. Conand und seine Nachkommen fielen.

§45. So kam nach der Einnahme More, Sohn von Dela mit den Besatzungen von drei Mal zwanzig Schiffen über und sie fielen in einem gegenseitigen Gemetzel. Das Meer kam über das Volk von

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Irland und nicht einer floh vor dem Anderen, so heftig war die Schlacht: Niemand außer einem Schiff, worin sich dreißig Krieger befanden, entkam. Sie wandten sich ab, fort von Irland, vor der Krankheit und der Besteuerung fliehen: Bethach starb in Irland an einer Seuche. Seine zehn Ehefrauen überlebten ihn für den Zeitraum von dreiundzwanzig Jahren. Ibath und sein Sohn Baath wandten sich dem Norden der Welt zu. Matach und Erglan und Iartach, die drei Söhne von Beoan, gingen sie nach Dobar und Iardobar in den Norden von Alba.

§46. Semeon ging in das Land der Griechen. Seine Nachkommenschaft wuchs dort, bis sie Tausende waren. Ihnen wurde von den Griechen Sklaverei auferlegt. Sie mussten Erde auf die rauen Berge bringen, sodass diese zu blühenden Ebenen wurden. Danach waren sie ihrer Knechtschaft überdrüssig und flohen, fünftausend stark, und sie machten sich Schiffe auf ihren Säcken: [oder, wie das Buch von Druim Snechta sagt, sie stahlen die Pinassen des griechischen Königs, um darin zu kommen]. Danach kamen sie wieder nach Irland, ihrem Heimatland: Dies war am Ende von zweihundertdreißig Jahren nach Nemed. Es gab fünf Häuptlinge, Gand, Genand, Rudraige, Sengand und Slaine. §47. Was Fergus Rotseite und seinem Sohn, Britain Mael, von dem alle Britonen auf der Welt abstammen, angeht, sie nahmen Moin Conain ein und füllten mit ihrer Nachkommenschaft die große Insel, Britannia Insula: Bis Hengist und Horsa, die zwei Söhne von Guictglis, König der Alten Sachsen, kamen und sie eroberten. Und sie trieben die Briten über die Grenzen der Insel. Dies sind die Abenteuer der Nachkommen von Nemed nach der Einnahme von Conands Turm, und der Historiker sang so: Großes Irland, dass die Gaedil ordneten, Ich erzähle von etwas, dass sie betrifft: Große Häuptlinge, speerbewaffnet, nahmen es ein, von der stolzen Rasse Adams. Von Adam, dem wahrlich Melodienreichen, dem Rücksichtslosen, bis zur Sintflut, ein Aufruf war bereitet, niemand wärmte ihre sehr mächtigen Haushalte außer Cessair von den fünfzig Jungfrauen. Außer Bith und Ladru -- lass uns davon berichten -- Fintan, bei der Dunkelheit des Landes fand es niemand, welcher die stattliche Erhabenheit von Irland offenbarte, vor der Zeit der Sintflut. Nach der Sintflut vergingen dreihundert Jahre im Geheimen, jeder berichtet davon, kam er, der eine helle Krone heldenmütiger Taten war, Partholon, Sohn von Sera.

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Nichtsdestotrotz jedes würdevollen Psalmenkanons, das Volk von Partholon dem Sünder -- tot war die gesamte Zahl seines Haushalts, auf der Alten Ebene im Laufe einer Woche. Sechs Fünfen eines Jahres ohne Steigerung, 17

ohne einen Wächter war es dunkle Unklarheit, Wüst war jede Seite am stolzen Meer; Nicht ein Mensch überstand es lebend, außer Nemed.

Nemed, zornig(?) über all jene, Fesseln und Tapferkeit aufbewahrend, besaß er das Land der kämpfenden Heerscharen, nach der Vernichtung der anderen Begleiter. Er erreichte Siege ohne Zufälle, Nemed, mit Stolz und Verstand: der Sohn von Agnomain mit Hochmut, obwohl seine Truppen schwach waren, waren sie stattlich. Starn, der durch die Hände von Mac Faebuir fiel, Iarbonel der Wahrsage, der fröhlich war, Ainnind mit Fesseln aus Leder waren die drei boshaften Häuptlinge von Nemed.

Nemed, der sie im Falle von Sicherheiten bezahlte, es gab eine feurige Pestilenz mit tödlichem Verderben; während seiner Zeit, mit einem starken rauschenden Geräusch, gab es ein Hervorbrechen -- Vier Seen. Loch Munremair, ein freundlicher See, von breitzahniger beständiger Wut; Loch Dairbrech an einer Hecke eines Königs (?) 18

Loch Cal und Loch Ainnind. !

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Sechs Fünfen eines Jahres (30 Jahre!) oder sechs mal fünf Jahre. Denn: Das Land blieb 30 Jahre ohne 17

Bewohner! Die Hecke zeigte die Grenze seines Regierungsbezirks/Königreichs an.18

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Tüchtig gruben seine Heerscharen zwei Festungen mit Stärke und Festigkeit, Raith Cindeich, welcher er Waffen zuteilte, Raith Cimbaeith in Semne.

Durch ihn gerodet, gab es eine Straße des Genusses, zwölf Ebenen, die den Augen eine schöne Aussicht boten. Mag Cera in Connachta der Nebel, Mag Moda und Mag Eba. Die starke Mag Tochair wurde gerodet, Leemag von den großen Ebenen von Muma, Mag Bernsa mit einem Rätsel von großer Anmut, Mag Cuile Tolad, Mag Lughad. Mag Sered durch Austrocknen eines Flusses, Mag Semne mit der Leichtigkeit der Einfärbung, Mag Luirg mit ein wenig Dunkelheit an der Seite, Mag Muirthemne, Mag Macha. Die Rotten -- eine Arbeit sie nachzuzählen -- welche er gegen die Krieger der Fomorier der großen Schärfe durchbrach; die gewaltige Schlacht von Morbole, die Schlacht von großer Schärfe von Badgna, und die Schlacht von Cnamros.

Auf dem Gebiet von Liathan bei Muma, starb der dunkle Herr des Gemetzels an der Seuche: mit der groben Kompanie von reinem Gras in Oilean Arda Nemid. Es gab keine Sicherheit, was Unterdrückung betraf -- für die Nachkommen, die Nemed zeugte -- durch die Hände von Conaing mit dem hartem Körper und durch die Hände von More, Sohn von Dela. Zwei Drittel ihrer wohlgestalteten Kinder, es war nicht freigiebig gegen militärische Schwäche -- eine andauernde Steuer über alle Weltenzeiten hinweg -- zwei Drittel von Getreide und Milch. !

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Zu hart Mag Cetna von den Waffen, Über Eas Ruaid vom wunderbaren Lachs, er war gerüstet gegen Hilfe, gegen Genuss(?) für sie, an jedem Samhain-Abend.

Semeon, Sohn vom freudvollen Iardan, Fergus, lauter und und großzügig, ein Bestreben des Stolzes, Erglan, Sohn des kriegerischen Beoan, waren die drei Freien Männer seiner Heerscharen. Die Heerschar von Irland kam mit ihren Truppen -- es war eine ausschreitende Macht -- eine Kriegergruppe, die Blut in ihrem Körper hatte, westwärts zur Eroberung vom Turm von Conaing. Der Turm von Conaing mit einem Vorrat an Geplündertem aus vielen Verbrechen, hunderter von Überfällen, eine Festung, kunstvoll angeordnet vom Zorn der Fomorier vom Meer.

De Männer von Irland nach seiner Ergreifung, durch den großen Heldenmut auf den Wegen vor ihnen, über diese, Nachrichten der Niederlage, entkamen, außer Dreißig, niemand der Kinder von Nemed,. Für sie gab es keinen Frieden betreffs ihres Erbes, für diese Heerschar mit dem großem Heldenmut der Verzweiflung, der dreißig edlen Krieger, jeder Häuptling ging seines Weges. Zum Land der Griechen, der Rest der Truppe wandte sich mit Semeon, es war eine Strasse des Glücks: mit Weisheit über der herausragenden Abteilung wandte sich Fergus nach Moin Conain. Britan Mael, Sohn des Fürsten befreite die große Zahl der Spuren über Ströme, Sohn des Lethderg von Leemag von dem die Briten der Welt stammen. !

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Lebor Gabála Érenn; Das Buch der Invasionen

Bethach unter Stufen von Formen des Ruhms starb in Irland entsprechend der Wahrheit: seine zehn Ehefrauen nach ihm, danach, nach einem Zeitraum von dreiundzwanzig Jahren.

Hunderte zeugte Semeon, die Griechen, obwohl sie zahlreiche Legionen waren: wurden sie von den Kriegern nicht anerkannt sondern sie wurden von den Griechen versklavt. Dies war die Anweisung der Häuptlinge, Säcke rundherum zu tragen -- es war nicht risikobehaftet mit einer Masse [von] Lehm auf einem felsigen steinigen Berg so dass es eine Ebene wurde, reich an Blumen und Viehherden.

Sie fuhren fort ohne heimtückisches Abkommen über die zornige sehr schwarze See, aus der Gefangenschaft einer mühevollen Pflege mit Schiffen und mit Säcken. Dies waren ihre stolzen Namen, der Könige, energisch, mit Behändigkeit, Gann, Genann mit ausgewählten Männern von guten Abteilungen, Rudraige, Sengann, Slanga. Die Saat von Semeon (in) einer Reihe von Speerabteilungen, eine Tat des reinen Willens der Reinheit von Handlungstaten; Die Galioin, Männer der dürftigen Anordnungen, die Fir Bolg und die Fir Domnann. Zweihundert Jahre, so wird berichtet, nach Nemed, glänzend seine Ruhmestaten, bis die Fir Bolg das melodienreiche Land Irland einnahmen, aus dem Meeresbecken des Ozeans. Ihr Aussenden, ihr Ausmessen, erduldet; sie teilten in Fünf auf, ohne Religion -- ohne wegen ihres feingliedrigen Klans zu fallen -- angenehmes Irland, von Uisnech.

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Lasst uns den allergerechten Christus verehren; Der die stärkste Fluten gebändigt hat; Sein ist die Welt mit ihren Geschlecht, Sein ist jedes Gebiet, er ist Irland.

Die Eroberung von Conaings Turm mit Heldenmut gegen Conaing dem Großen, Sohn von Faebar: die Männer von Irland kamen hinzu, drei glänzende Häuptlinge waren bei ihnen.

Erglan, Sohn von Beoan, Sohn von Starn, Semeon, Sohn vom bitteren Iardan, bevor der Krieger der Ebenen in die Verbannung ging, der Sohn von Nemed, Fergus Lethderg. Drei mal zwanzigtausend in glänzender Art über Land und über Wasser, das ist die Zahl, die von zu Hause fortging, die Kinder von Nemed, zur Eroberung.

Torinis, Insel des Turms, die Festung von Conaing, Sohn von Faebar; durch Fergus selbst, ein heldenhafter Kampf, Conaing, Sohn von Faebar fiel. More, Sohn von Dela kam dazu, zur Hilfe für Conaing: Conaing fiel vorher, More erhielt Grabesnachrichten. Drei mal zwanzig Schiffe über das Meer war die Zahl mit denen More, Sohn von Dela kam; dort trafen auf sie, bevor sie an Land gingen, die Kinder von Nemed, mit machtvoller Stärke. Die Männer von ganz Irland in der Schlacht, nach der Ankunft der Fomoraig, die Meeresbrandung ertränkte sie alle, außer drei mal zehn Männer. !

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Erglan, Matach, Iartacht der Edle, die drei Söhne von Beoan, Sohn von Starn, mit seinem Gürtel, Bethach, Britan nach der Schlacht, Baath der Glorreiche und Ibath.

Bechach, Bethach, Bronal, Pal, Goirthigorn, German, Glasa, Ceran, Gobran, Gothiam rein, Gam, Dam, Ding und Deal. Semeon, Fortecht, der strahlende Gosten, Grimaig, Guillius mit Gerissenheit, Taman, Turrue und Glas, Feb und Feran lockenhaarig. Drei Zehner der melodienreichen Segler wandten sich danach von Irland ab: in Dreien machten sie ihre Aufteilungen nach der Eroberung von Conaings Turm nach Westen. Das Drittel von Bethach dem Siegreichen, melodienreicher Ruhm, von Toirinis nach Boinn: er war es, der in Inis Fail fiel, zwei Jahre nach Britan. Das Drittel von Semeon, Sohn des edlen Erglan nach Belach Conglais mit Grausen; das Drittel von Britan, sprach Ua Flaind, von daher nach Conaings Turm. Die Kinder von Israel auf einem Weg zu der Zeit, aus Ägypten; und die Kinder von Gaedel Glas, waren auf dem Weg nach Skythien. O gerechter Christus, schön von Erscheinung, O König, Zuteiler des paradiesischen Himmels, In Deinem Himmel, berühmt der Ort, O König der Arbeitenden, mögest du mich erwählen! !

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§48-54: Die Fir Bolg §48. Nun betreffs der Fir Bolg. Sie brachten fünf Häuptlinge mit sich. Ut dixi supra, nämlich: Gann, Genann, Rudraige, Sengann, Slanga. Jene waren die Söhne von Dela. Ihre fünf Frauen zunächst: Anust, Liber, Cnucha, Fuat, Etar: [unde dicitur] Fuat, die Frau von Slanga, du denkst nicht, dass sie krumm ist, Etar, Frau dem Gann mit Heldenmut, Anust, Frau von Sengann von den Speeren, Cnucha, welche die Frau des reinen Genann war. Liber, Frau von Rudraige von der Straße, ein Mensch, süß, der nicht nahe war: Rudraige, Meister der Listen, Ich vermute, Fuat war seine Frau. §49. Die Fir Bolg teilten sich in Dreien auf. Mit Slanga, Sohn von Dela Sohn von Loth [landete] sein Drittel in Inber Slaine: Sein Fünftel kam von Inber Colptha nach Comar Tri nUisce; Eintausend Männer (war) ihre Zahl. Das zweite Drittel landete in Inber Dubglaisi mit Gann und Sengann: Zweitausend war ihre Zahl. Gann kam von Comar Tri nUisce nach Belach Conglais, Sengann von Belach Conglais nach Luimneach - das heißt, über das zweite Fünftel von Mumu. Genann und Rudraige: Sie landeten mit einem Drittel der Heerscharen in Inber Domnann: [woher sie Fir Domnann genannt wurden]. Genann war es, der König über das Fünftel von Medb and Ailill war; Rudraige über das Fünftel von Conchobor - weitere zweitausend waren ihre Zahl. Jene waren die Fir Bolg, die Fir Domnann und die Gailioin. Nach den Fir Domnann trägt die Bucht seinen Namen. Die Fir Bolg - sie wurden nach ihren Säcken benannt. Die Gailioin, wurden nach der großen Zahl ihrer Speere benannt. Sie machten eine Einnahme und ein Fürstentum, denn sie waren fünf Brüder, die fünf Söhne von Dela, Sohn von Loth. Und in einer Woche nahmen sie Irland ein, [obwohl die Tage unterschiedlich waren]. Am Samstag, den Kalenden des August, landeten Slanga in Inber Slaine. Am Dienstag landeten Gann und Sengann. Am Freitag landeten Genann und Rudraige. Und so war es eine Einnahme, obwohl sie an unterschiedlichen Tagen geschah. Die Gaileoin wurden nach Slanga benannt. Nach Gann and Sengann wurden die Fir Bolg benannt. Die Fir Domnann wurden nach den Tiefen der Erde benannt: Es waren Genann und Rudraige mit ihren Gefolgsleuten. Doch alle wurden Fir Bolg genannt und siebenunddreißig Jahre betrug die Länge ihrer Herrschaft über Irland. Die fünf Söhne von Dela waren die fünf Könige der Fir Bolg, d.h. Gann, Genann, Rudraige, Sengann, Slaine.

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§50. Nun waren diese Männer, die Fir Bolg, die Nachfahren von Dela.] Slanga war der älteste Sohn von Dela, Sohn von Loth, Sohn von Oirthet, Sohn von Tribuat, Sohn von Gothorb, Sohn von Gosten, Sohn von Fortech, Sohn von Semeon, Sohn von Erglan, Sohn von Beoan, Sohn von Starn, Sohn von Nemed, Sohn von Agnomain. Kein König trug (den Titel) „von Irland“, bis die Fir Bolg kamen. Neun Könige von ihnen nahmen Irland. Slanga, ein Jahr - er war der von den Fir Bolg, der als Erster in Irland starb. Rudraige, zwei Jahre, bis er in Brug Bratruad starb. Gann und Genann, vier Jahre, bis sie an einer Seuche in Fremaind starben. Sengann, fünf Jahre, bis er durch die Hände von Rindail, Sohn von Genann, Sohn von Dela fiel. Rindail, sechs Jahre, bis er durch die Hände von Fodbgenid, Sohn von Sengann, Sohn von Dela in Eba Coirpre fiel. Fodbgen, vier Jahre, bis er in Mag Muirthemne durch die Hände von Eochu, Sohn von Rindail, Sohn von Genann, Sohn von Dela fiel. Eochu, Sohn von Erc, zehn Jahre. In dieser Zeit gab es keine Befeuchtung außer dem Morgentau: Es gab kein Jahr ohne Ernte. In dieser Zeit gab es keine Falschheit in Irland. Durch ihn wurde zu ersten Mal das Gesetz des Rechts in Irland vollzogen. Eochu, Sohn von Erc fiel durch die Hände von drei Söhnen von Nemed, Sohn von Badra: Er war der erste König von Irland, der in Irland seine tödliche Wunde erhielt. [Unde Colum Cille cecinit "Dean moresnis a mic,"usw.] 19

§51. Die Fir Bolg lieferten ihnen [den Tuatha De Danann] eine Schlacht bei Mag Tuired. Sie kämpften eine lange Zeit in dieser Schlacht. Letztlich brach es über Fir Bolg herein und das Gemetzel drückte sie gen Norden und einhunderttausend von ihnen wurden westlich am Strand von Eochaill erschlagen. Dort wurde König Eochu überwunden und er fiel durch die Hände der drei Söhne von Nemed. Auch die Tuatha De Danann erlitten in der Schlacht große Verluste und sie verloren den König auf dem Feld, als ihm sein Arm abgeschlagen wurde. Die Blutegel heilten ihn im Laufe von sieben Jahren. Die Fir Bolg fielen alle in der Schlacht, außer einigen wenigen und sie flohen vor den Tuatha De Danann aus Irland nach Ara und Ile und Rachra und auf andere Inseln in der Nähe. [Es waren jene, welche die Fomoraig bei der zweiten Schlacht von Mag Tuired anführten]. Und sie blieben [auf jenen Inseln] bis zur der Zeit, als die Provinzialen über Irland (herrschten), bis die Cruithne sie vertrieben. sie kamen zu Cairbre Nia Fer und er gab ihnen Ländereien, doch waren sie wegen der hohen Abgaben, die er ihnen auferlegte, nicht imstande bei ihm zu verbleiben. Danach flohen sie vor Cairbre unter den Schutz von Medb und Ailill und diese gaben ihnen Ländereien. Dies ist die Wanderung der Söhne von Umor. [Oengus, Sohn von Umor war im Osten König über sie] und von ihnen haben die Gebiete ihren Namen: Loch Cime von Cime Vierkopf, Sohn von Umor, die Spitze von Taman in Medraige von Taman, Sohn von Umor, die Festung von Oengus in Ara von Oengus, der Steinhaufen von Conall in Aidne von Conall, auch Mag Adair von Adar in Mumu. Menn, Sohn von Umor war der Dichter. Auf solche Weise lebten sie in Festungen und Inseln im Meer um Irland herum, bis Cu Chulain sie überwand. !

�39 lat Woher Columcille sang19

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§52. Dies sind die Könige der Fir Bolg und ihre Tode; wie der Dichter singt Die Fir Bolg waren hier für eine Jahreszeit 20

auf der großen Insel der Söhne von Mil; die fünf Häuptlinge, die sie mit sich brachten von weit drüben. Ich kenne ihre Namen. Ein Jahr hatte Slanga, dies ist wahr, bis er in seinem schönen Hügel starb; der erste Mann der Fir Bolg von den Spitzen der auf der Insel Irland starb. Zwei Jahre für Rudraige dem Roten, bis er in Brug Brat-ruaid starb, vier für Genann und für Gann, bis eine Seuche sie in Fremaind umbrachte. Fünf Jahre für Sengann -- sie waren ruhig -- bis Fiachu, Sohn von Starn ihn tötete; fünf weitere -- es geschah in einer Schlacht -- war Fiachu Cendfhindan König. Fiachu Cendfhindan über allen, sein Name währt für immer; ganz weißköpfig, ohne Tadel, war die Sippe Irland in seiner Gegenwart.

Bis er durch die Hände vom roten Rindail fiel, er hatte sechs [Jahre] mit seinen freien Heerscharen; 21

Da fiel der Enkel von Dela in Eba, durch die Hände von Odbgen. Vier für den edlen Odbgen bis zur Schlacht der Edlen von Murthemne: Odbgen starb ohne Tadel durch die Hände des Sohnes von Erc, dem vornehmen Eochu. Zehn Jahre für Eochu, Sohn von Erc, er fand die Grenze der Schwachheit nicht:

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Für eine Jahreszeit (d.h. ein viertel Jahr)20

Der „Haushalt“ ist der Hofstaat, kann sowohl Heer, als auch Hof, als auch Volk (d.h. das ihm unterstellte) 21

bedeuten. In Bezug mit „frei“ eher seine Landsknechte d.h. tatsächlich seine Untergebenen in zivilen Bezug.

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bis sie ihn auf dem Schlachtfeld töteten, die drei Söhne von Nemed, Sohn von Badra. Als Rinnal aufwuchs, gab es überhaupt keine Spitze an einer Waffe in Irland; für scharfe Speere gab es keine entsprechende Verwendung, sondern sie waren Treibstöcke.

Danach, in der Zeit von Fodbgen verknoteten sich die Bäume: die Wälder von Irland (lagen) danieder waren da glatt und sehr gerade. Die erfreulichen Tuatha De Danann brachten Speere mit in ihren Händen: mit denen Eochu getötet wurde, durch die Saat von Nemed vom strengen Urteil. Die Namen der drei ausgezeichneten Söhne von Nemed waren Cessarb, Luam und Luachra: sie waren es, die den ersten König mit einer Pike töteten, Eochu, Sohn von Erc, in Ireland.

Danach bekämpften die Tuatha De die Fir Bolg, es war grausig anzusehen. Sie nahmen ihre Güter fort und ihre Herrschaft über die Menschen.

§53. Fintan sang über die Teilung der Provinzen − Die fünf Teile von Irland zwischen Meer und Land, Ich erflehe helle Kerzen jeder Provinz über sie. Von Drobais, flink und heftig, reicht die heilige erste Teilung bis zum Boyne, weiß und gewaltig, südlich vom weißen Bairche. !

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Vom Boyne, melodienreich und weißlich glühend, mit hunderten von Häfen Zum tönenden Treffen der versammelten Wellen der kalten Drei Wässer.

Von diesem behänden Treffen ..... Von Bel des tapferen Cu der 'glas' genannt wird Von Lumnech von den riesigen Schiffen-- weit ist ihre Anblick -- Nach Drobais der bewaffneten Vielzahl, rein, an dem ein Meer lachte. Kenntnisreiche Niederwerfung, (über die) Bahnen wurde berichtet, Perfektion in der Art der Verbesserung gegenüber einer Straße in Fünf.

Die Spitzen jener Provinzen nach Uisnech führten sie, Jeden von ihnen aus seiner .... ..... bis es Fünf waren.

Die Nachfahren waren all die Gaileoin und die Fir Domnann. Dreißig Jahre nach Genann und Rudraige kamen die Tuatha De Danann nach Irland. §54. Danach waren die Nachfahren von Bethach, Sohn von Iarbonel dem Wahrsager, Sohn von Nemed auf den nördlichen Inseln der Welt, lernten das Druidentum und Wissen und Prophezeiung und Magie, bis sie Experten in allen Künsten der heidnischen List waren.

!

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§55-64: Die Tuatha de Danann

§55. So waren es die Tuatha De Danann, die nach Irland kamen. Auf solche Weise kamen sie, in dunklen Wolken. Sie landeten an den Bergen von Conmaicne Rein in Connachta. Und sie brachten drei Tage und drei Nächte eine Dunkelheit über die Sonne. §56. Sie verlangten von den Fir Bolg eine Schlacht über die Königsherrschaft. Eine Schlacht wurde zwischen ihnen geschlagen, nämlich die erste Schlacht von Mag Tuired, in welcher Hunderttausende der Fir Bolg fielen. Danach übernahmen sie [die TDD] die Königsherrschaft über Irland. Dies waren die Tuatha Dea - Götter waren ihre Männer der Kunst, Nichtgötter ihre Landwirte. Sie kannten die Beschwörungen der Druiden und der Wagenlenker und der Fallensteller und der Mundschenke. §57. Es waren die Tuatha De Danann, die den Großen Fal, [das ist der Stein des Wissens] mitbrachten, welcher in Temair steht, wonach Irland den Namen "Die Ebene von Fal" trägt. Derjenige, unter dem er einen Schrei ausstieß, war König von Irland. Bis Cu Chulain auf ihn einschlug, weil er (weder) unter ihm keinen Schrei ausstieß, noch unter seinem Pflegekind Lugaid, Sohn der Drei Hunde von Emain. Und von da an stieß der Stein keinen Schrei mehr aus, außer unter Conn of Temair. Dann floss sein Herz davon [von Temair] über auf Tailltin, sodass das Herz von Fal von Fal ist, was sich dort befindet. Es gab keinen Möglichkeit, ihn zu zerbrechen, doch die Geburt Christi war es, was die Macht der Götzenbilder zerbrach. §58. Nun war Nuadu Airgetlam sieben Jahre lang König über die Tuatha De Danann, bevor sie nach Irland kamen, als sein Arm bei der ersten Schlacht von Mag Tuired abgeschlagen wurde. Eidleo, Sohn von Alldai, er war der erste Mann der Tuatha De Danann, der in Irland fiel. Durch die Hand von Nercon ua Semeoin, in der ersten Schlacht von Mag Tuired. Ernmas und Echtach und Etargal und Fiachra und Tuirill Piccreo fielen in der selben Schlacht. Bress. Sohn von Elada übernahm danach die Königsherrschaft von Irland, bis am Ende von sieben Jahren, der Arm von Nuadu geheilt war: Ein silberner Arm mit Bewegungsfähigkeit in jedem Finger und in jedem Gelenk, den Dian Cecht bei ihm anbrachte. Credne half ihm.

§59. Tailltiu, Tochter von Mag Mor, König von Spanien, Königin der Fir Bolg, kam nach dem Gemetzel, welches den Fir Bolg in dieser ersten Schlacht Mag Tuired zugefügt worden war, zu Coill Cuan: Und die Wälder wurden von ihr abgeholzt, sodass es vor dem Ende des Jahres unter den Kleeblumen eine Ebene gab. Es war Tailltiu, welche die Frau von Eochu, Sohn von Erc, König von Irland, war bis die Tuatha De Danann ihn töteten, ut praediximus: Er war es, der sie von ihrem Vater aus Spanien mitnahm. Und sie war es, die mit Eochu Garb, Sohn von Dui Dall von den Tuatha De Danann schlief. Und Cian, Sohn von Dian Cecht, dessen anderer Name Scal Balb war, gab ihr seinen Sohn zur Pflege, nämlich Lugh, dessen Mutter Eithne, Tochter von Balar war. So starb Tailltiu in Tailltiu. Und ihr Name klebte daran und ihr Grab liegt im Nordosten vom Sitz von Tailltiu. Jedes Jahr wurden von Lugh ihre Spiele abgehalten und ihr Klagelied gesungen.

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Mit ,gessa‘, und mit Kunststücken der Waffen veranstaltet, vierzehn Nächte vor Lugnasad und vierzehn Nächte danach: Unde dicitur von Lughnasadh, das heißt, der Feier (?) oder dem Fest von Lugh. Unde Oengus post multum tempus dicebat, "die nasad von Lug, oder die nasad(?) von Beoan, 22

[Sohn] von Mellan." §60. Um zu den Tuatha De Danann zurückzukehren. Nuadu Airgatlam fiel in der letzten Schlacht von Mag Tuired. Und Macha, Tochter von Ernmas, durch die Hände von Balar dem starken Zerschmetterer. In dieser Schlacht fiel Ogma, Sohn von Elada, durch die Hände von Indech, Sohn von De Dmnann, König der Fomorier. Bruidne und Casmael fielen durch die Hände von Ochtriallach, Sohn von Indech. Nach dem Tod von Nuadu und seinen Männern, übernahm Lug die Königsherrschaft über Irland und sein Großvater Balar der starke Zerschmetterer fiel durch seine Hände durch einen Stein aus seiner Schleuder. Lugh hatte nach der letzten Schlacht von Mag Tuired vierzig Jahre die Königsherrschaft über Irland inne und es lagen siebenundzwanzig Jahre zwischen den Schlachten. §61. Dann hatte Eochu Ollathair, der Große Dagda, Sohn von Elada, achtzig Jahre die Königsherrschaft von Irland inne. Seine drei Söhne waren Oengus und Aed und Cermat Coem. Die drei Söhne von Dian Cecht: Cu und Cethen und Cian. §62. Dian Cecht hatte drei Söhne: Cu, Cethen und Cian. Miach war der vierte Sohn, obwohl man ihn nicht zählt. Seine Tochter war Etan die Dichterin, und Airmed die Heilerin war die andere Tochter. Und Coirpre, Sohn von Etan war der Dichter. Crichinbel und Bruidne und Casmael waren die drei Satiristen. Be Chuille und Dianann waren die zwei Bäuerinnen. Die drei Söhne von Cermad, Sohn vom Dagda waren Mac Cuill, Mac Cecht, Mac Griene: Sethor und Tethor und Cethor waren ihre Namen. Fotla und Banba und Eriu waren ihre drei Frauen.

Fea und Nemaind waren die zwei Frauen von Net, Sohn von Ailech Neit. Flidais, von der stammen die "Rinder von Flidais". Ihre vier Töchter waren Argoen und Be Chuille und Dinund und Be Theite. Die zwei königlichen Ochsen waren Fea und Femen, von denen die Ebenen von Fea und die Ebenen Femen (benannt) sind. Dies waren die getreuen Ochsen. Torc Triath war der König der Eber, von dem Mag Treitherne abstammt. Cirba war der König der Hammel, von dem Mag Cirba abstammt. Math, Sohn von Umor, war der Druide. !

�44 altirisch: nasad = Zusammenkunft22

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Badb und Macha und Anund, nach der die Brüste von Anu in Luachar benannt wurden, waren die Töchter von Ernmas der Bäuerin. Goibniu der Schmied, Luicne der Zimmermann, Creidne der Kupferschmied, Dian Cecht der Heiler. §63. Delbaeth (hatte) nach dem Dagda zehn Jahre die Königsherrschaft in Irland (inne), bis er, zusammen mit seinem Sohn Ollom durch die Hände von Caicher, Sohn von Nama, Bruder von Nechta, fiel. Fiacha, Sohn von Delbaeth übernahm nach seinem Vater für weitere zehn Jahre die Königsherrschaft von Irland, bis er zusammen mit Ai, Sohn von Ollom, durch die Hände von Eogan Inbir fiel. Neunundzwanzig Jahre hatte die Enkelsöhne vom Dagda, nämlich Mac Cuill, Mac Cecht, und Mac Greiene, die Königsherrschaft von Irland inne. Sie teilten Irland in drei Teile auf. Zu ihnen kamen die Gaedil nach Irland, sodass sie durch die Hände der drei Söhne von Mil fielen, die drei Söhne von Breogan, Ith, Cuailnge und Fust, rächend. §64. Nuadu Airgetlam, Sohn von Echtach, Sohn von Etarlam, Sohn von Ordam, Sohn von Aldui, Sohn von Tat, Sohn von Tavarn, Sohn von Enda, Sohn von Baath, Sohn von Ebath, Sohn von Bethach, Sohn von Iarbonel, Sohn von Nemed, Sohn von Agnomain, Sohn von Pamp, Sohn von Tat, Sohn von Sera, Sohn von Sru, Sohn von Esru, Sohn von Braimend, Sohn von Rathacht, Sohn von Magoth, Sohn von Iafeth, Sohn von Noah.

Neit, Sohn von Indui, Sohn von Alldui, Sohn von Tat. Fiachna, Sohn von Delbaeth, Sohn von Ogma, Sohn von Elada, Sohn von Delbaeth, Sohn von Net. Ai, Sohn von Ollam, Sohn von Delbaeth, Sohn von Ogma, Sohn von Elada. Lug, Sohn von Cian, Sohn von Dian Cecht, Sohn von Esarg, Sohn von Net, Sohn von Indui, Sohn von Alldui, er war der Erste der das Schachspiel (fidchel) und das Ballspiel und Pferderennen nach (Rats-)Versammlungen nach Irland brachte. Wie irgendeiner sang. Lug, Sohn von Ethliu, eine Klippe ohne eine Falte, durch ihn gab es zum ersten Mal eine erhabene Versammlung: Nach der Ankunft Christi, das ist keine nutzlose Verkündung, starb Conchobar der Weise und Gewalttätige. Caicher und Nechtan, die zwei Söhne von Nama, Sohn von Eochu Garb, Sohn von Dui Temen, Sohn von Bres, Sohn von Delbaeth, Sohn von Net. Siugmall, Sohn von Corpre Crom, Sohn von Eremair, Sohn von Delbaeth, Sohn von Ogma.

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Oengus mac Oc und Aed Caem und Cermait Milbel, jene sind die drei Söhne des Dagda. Corpre der Dichter, Sohn von Tuar, Sohn von Tuirell, Sohn von Cait Conaichend, Sohn von Orda, Sohn von Alldui, Sohn von Tat Galia, Sohn von Oirbsen, Sohn von Elloth, Sohn von Elada, Sohn von Delbaeth, Sohn von Net. Orbsen war anfangs der Name von Manannan und nach ihm hat Loch Orbsen in Connachta den Namen. Als Manannan beerdigt wurde, brach der See über das Land herein, [über das Grab]. Die sechs Söhne von Delbaeth, Sohn von Ogma, Sohn von Elada, Sohn von Delbaeth, Sohn von Net, waren Fiachra, Ollam, Indui, Brian, Iucharba, Iuchar. Donann, die Tochter desselben Delbaeth war die Mutter der Letzten, Brian, Iucharba und Iuchar. Dies waren die drei guten Götter der Danu, von denen der Berg der Drei Götter seinen Namen hat. Und jener Delbaeth hatte den Namen Tuirell Bicreo. Tuirill, Sohn von Cait war außerdem der Großvater von Corpre dem Dichter, und Etan, Tochter von Dian Cecht, war die Mutter jenes Tuirill. Die drei Söhne von Cermait, außerdem, ut diximus; Mac Cuill - Sethor, der Hasel (war) sein Gott; Mac Cecht - Tethor, die Pflugschar (war) sein Gott; Mac Greine - Cethor, die Sonne (war) sein Gott. Fotla war die Frau von Mac Cecht, Banba die von Mac Cuill, Eriu die von Mac Greine. Jene waren die drei Töchter von Fiachna, Sohn von Delbaeth. Ernmas, Tochter von Etarlam, Sohn von Nuada Airgetlam, war die Mutter jener drei Frauen und Mutter von Fiachna und Ollom. Ernmas hatte drei weitere Töchter, Badb und Macha und Morrigu, deren Namen Anund war. Ihre Söhne waren Glon und Gaim und Coscar. Boind, Tochter von Delbaeth, Sohn von Elada. Fea und Neman, die zwei Frauen von Net, Sohn von Indiu, zwei Töchter von Elemar vom Brug. Uillend, Sohn von Caicher, Sohn von Nuadu Airgetlam. Bodb vom Hügel von Femen, Sohn von Eochu Gab, Sohn von Dui Temen, Sohn von Bres, Sohn von Elada, Sohn von Delbaeth, Sohn von Net. Abean, Sohn von Bec-Felmas, Sohn von Cu, Sohn von Dian Cecht, der Dichter von Lugh. !

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Lebor Gabála Érenn; Das Buch der Invasionen

En, Sohn von Bec-En, Sohn von Satharn, Sohn von Edleo, Sohn von Alda, Sohn von Tat, Sohn von Taburn. Zu Tat, Sohn von Tabourn, die Wahl der vereinigten Tuatha De Danann. Davon sang der Historiker: !Irland mit Stolz, mit Waffen, Heerscharen strömten über die vorzeitlichen Ebenen, westwärts zu Sonnenuntergang, wo sie plündern, ihre Häuptlinge der Zerstörung um Temair herum.

Dreißig Jahre nach Genand nahmen die Heerscharen der Kobolde das Land; ein Streich an dem besiegten Volk von Beuteln 23

war der Besuch der Tuatha De Danann. Es war Gott, der sie erduldete, obwohl Er sie zügelte -- sie landeten mit Schrecken, mit hochmütigen Taten, in ihrer Wolke voll mächtigen Gespensterkampfes, auf einem Berg von Conmaicne in Connacht. Ohne Unterschied des erkennenden Irlands, ohne Schiffe, ein rücksichtsloser Kurs, die Wahrheit war unter dem Sternenhimmel nicht bekannt, ob sie aus dem Himmel oder von der Erde stammten. Falls sie diabolische Dämonen waren, die schwarz-verhüllte beunruhigende Expedition, waren sie fest in Reihen, in Heerscharen: Falls sie Menschen waren, waren es die Nachkommen von Bethach. Von Männern, die dem Recht zugehören, (ist) der Gunstgeborene, der die stärkste Saat hat: Bethach, eine flinke Kriegerinsel 24

Sohn von Iarbonel, Sohn von Nemed. !

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Die Fir Bolg waren das Beutelvolk.23

Kriegerinsel = wohl ein Ausnahmekrieger.24

Lebor Gabála Érenn; Das Buch der Invasionen

Sie riefen keine (Rats-)Versammlung und keine Gerichtsbarkeit über den Ort von Fal bis zum Sonnenuntergang aus: Es gab Feuer und Kämpfe zum Schluss in Mag Tuired.

Die Tuatha De, es war die Lagerstatt eines Mächtigen, kämpfte mit dem Volk von Beutel um die Königsherrschaft: in ihrer Schlacht voller Stolz, es starben Hunderte und Tausenden der Truppen.

Die Söhne von Elada, glorreich mit Waffen, ein Wolf der Teilung gegen einen Mann des Plünderns: Bres von den Brug von Banba der weisen Äußerungen, Dagda, Delbaeth und Ogma. Eriu, obwohl er ein Ende der Straße erreichte hatte, Banba, Fotla und Fea, Neman von den einfallsreichen kurzen Versen, Danann, Mutter der Götter. Badb und Macha, Größe an Wohlstand, Morrigu -- ein Quell der Gerissenheit, Quelle des bitteren Kämpfens, waren die drei Töchter von Ernmas. Goibniu, der des Schmelzens nicht unfähig war, Luichtne, der freie Kupferschmied Creidne, Dian Cecht, der große Wege der Heilung beschritt, 25

Mac ind Oc, Lug, Sohn von Ethliu. Cridinbel, berühmter Bruinde, Be Chuille, wohlgestalteter Danund, Casmael, ein Barde in Perfektion Coirpre, Sohn von Etan und Etan. !

�48 In irischen Sprichwörtern heißt der persönliche Weg oft Strasse also dem deutschen Sinne nach ein Weg.25

Lebor Gabála Érenn; Das Buch der Invasionen

Die Enkel des Dagda, der eine dreifache Abteilung hatte, 26

teilte Banba von den Signalhörnern; lasst uns berichten von den Fürsten der ausgezeichneten Gastfreundschaft, den drei Söhnen von Cermat von Cualu.

Obwohl Irland viele Tausend hatte teilten sie das Land in Drittel: große Häuptlinge stolzer Taten, Mac Cuill, Mac Cecht, Mac Greine. Er fegte sie vollständig von ihrem Land, das tat der Sohn von Gott, von der königlichen Ebene, die ich bekundet habe: für all den Heldenmut ihrer Taten, ihrer klaren Abteilungen, ihrer Saat, die nicht über Irland ist.

Es war Eochu ohne Zauber der Sprünge, der die Bedeutung seiner guten Vierzeiler gestaltet; aber Wissen über die Krieger hat, wenn er von ihnen berichtet, obwohl er sie aufzählt, verehrt er sie nicht. Verehre du den Namen des Königs, der dich bemisst, 27

der jede Wahrheit teilt, welche er (Eochu) erzählt: der jeden Sturm freigesetzt hat, den wir erwarten der das angenehme Land Irland gestaltet hat.

Tanaide sang: Die Tuatha De Danann im Dunkeln, ein Volk ohne einen religiösen Bund; Welpen des nicht vertrockneten Waldes, ein Volk aus Adams Fleisch. Jene Edlen des starken Volkes, Volk der vertrockneten Gipfel, lasst uns berichten, auf dem Weg, auf dem wir uns befinden, (über) ihre Perioden ihres Königreiches.

�49

Sie teilten Irland in drei Teile.26

der dich bemisst = nach deinem Handeln, Christus ist gemeint!27

Lebor Gabála Érenn; Das Buch der Invasionen

Ein Zeitraum von sieben Jahren (für) Nuada den Edlen -- stattlich über die hellhaarige Begleitung, die Regel des großbauchigen Mannes blondmähnig, vor seinem Eintreffen in Irland.

In Mag Tuired, heftig beim Untergang , wo ein großer Schlachtenkämpfer fiel, durch den makellosen Verteidiger der Welt -- sein fürstlicher Arm wurde abgeschnitten. Sieben Jahre für Bres, was kein makelloser Zeitraum war, durch seine angemessene Vorstellung für den Sänger-Abt, in dem Fürstentum auf der Ebene, großzügig mit Nüssen, bis der Arm von Nuada geheilt war.

Nach jenen zwanzig Jahren brachte er, Nuadu, dem Feenvolk die Gastfreundschaft, bis Lugh, der mörderische Speer, zum König gemacht wurde -- der Viel-Geschickte, der nicht abkühlte.

Vierzig für Lugh -- es war ausgewogen -- beim Königtum im Palast von Banba; er erreichte nicht das himmlische Bett der Unschuld; Achtzig für den Dagda. Zehn Jahre für den ungestümen Delbaeth bis jemand, weise auf seinen Wegen und königlich (?) ankam, mangelhaft über den Rand des Ozeans -- zehn weitere für Fiachna. Neunundzwanzig Jahre, ich habe es verkündet, über all das Friedensland von Irland, im Königreich über Banba, großartig andauernd hat der Enkel vom Dagda, geschickt im Begriffsstutzigkeit (?) . 28

!!

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„denseng“ ist hier ironisch gemeint: geschickt in „Dummheit“ bzw. „Schwerbegrifflichkeit, 28

Begriffsstutzigkeit“,

Lebor Gabála Érenn; Das Buch der Invasionen

Danach kamen die Söhne von Mil, sie kamen an, sie erröten zu lassen -- Kinder des großen Helden die aus Spanien hervorbrachen ohne kalt zu werden. Bis die tatkräftigen Gaedil sie verletzten, ohne Truppen, durch ihre Gerissenheit, es ist keine Angelegenheit einer Fabel oder einer Torheit, das klein die Schwäche der Tuatha war. Fland Mainstrech sang: Hört, ihr Weisen ohne Kummer, falls es euer Wille ist, das ich von jenen Toten berichte, mit Scharfsinn, von der Wahl der Tuatha De Danann.

Edleo, Sohn von jenem Alldai dort, der erste Mann der Tuatha De Danann, der im jungfräulichen Irland fiel, durch die Hand von Nerchon, Enkel von Semeon. Ernams, groß ihr Heldenmut, es fielen, Fiachra, Echtach, Etargal, Tuirill Picreo von Baile Breg in der ersten Schlacht von Mag Tuired.

Elloth fiel in der Schlacht -- der Vater, groß und rau, von Manannan -- und dem perfekten, heiteren Donand , durch die Hand von De Domnund von den Fomoraig. Cethen von Cu starb mit Schrecken in Aircheltra; Cian, weit entfernt von seinem Heim, erschlug Brian, Iucharbad von Iuchar. An einem Hieb der reinen Sonne starb Cairpre der Große, Sohn von Etan: Etan starb oberhalb des Sees des Kummers für den weißköpfigen Cairpre.

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Lebor Gabála Érenn; Das Buch der Invasionen

In Mag Tuired, es war bei der Schlacht, fielen Nuadu Airgetlam und Macha -- es war nach Samhain -- durch die Hand von Balar dem starken Zerschmetterer.

Ogma fiel, ohne schwach zu sein durch die Hand von Indech, Sohn von De Domnann: der bauchige Casmael der Gute fiel durch die Hand von Oichtriallach, Sohn von Indech. Nun starben an einer schmerzhaften Seuche Dian Cecht und Goibnenn der Schmied: Liughne der Zimmermann fiel zusammen mit ihnen durch einen starken feurigen Pfeil.

Creidne der angenehme Handwerker wurde im See ertränkt, dem finsteren Teich, Schätze edlen Goldes abholend nach Irland von Spanien.

Bress starb in Carn ui Neit durch den Verrat von Lug, ohne Fülle von Falschheit: für ihn war es ein Fall des Streits sicherlich Morast in Gestalt von Milch zu trinken.

De Chuille und die gesegnete Dianann, es starben beide Bäuerinnen, an einem Abend durch Druidenkraft, letztendlich, durch graue Dämonen der Lüfte. Er fiel am Ufer, östlich in den Gräben von Rath Ailig, starb Indui der Große, Sohn des freundlichen Delbaith, durch die Hände von Gann, einem jungen kühnen Weißfäustigen. Fea, andauernd war sein Ruhm starb am Ende eines Monats nach seinen Morden an der selben Festung -- wir denken, dass es passend ist -- aus Kummer über Indui den Weißhaarigen.

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Lebor Gabála Érenn; Das Buch der Invasionen

Boind starb beim Kampf an der Quelle des Sohns des edlen Nechtan: Aine, Tochter des Dagda, starb aus Liebe, die sie Banba gab. Cairpre fiel -- erinnere dich! -- durch die Hand Nechtan, Sohn von Nama: Nechtan fiel durch das Gift an der Hand von Sigmall, Enkel von Free Midir. Abean, Sohn vom kalten Bic-felmais, dem Barden von Lug mit vollständigem Sieg, er fiel durch die Hand von Oengus ohne Tadel vor Midir von den mächtigen Taten.

Midir, Sohn von Indui, jener fiel durch die Hand von Elemar: Elemar fiel, bereit zum Kampf, durch die Hand von Oengus dem Perfekten.

Brian, Iucharba und Iuchar dort, die drei Götter der Tuatha De Danann worden in Mana oberhalb der hellen See getötet, durch die Hand von Lug, Sohn von Ethliu. Cermait, Sohn des göttlichen Dagda Lug ... 29

verwundete ihn, es war ein Kummer der Trauer auf der Ebene in der Herrschaft von Eochu Ollathair.

Cermat Milbel der Mächtige fiel durch die Hände des brutalen Lug, Sohn von Ethliu, aus Eifersucht gegenüber seiner Frau, groß die Gestalt, wegen des Druiden, der bei ihm lag. Durch die Hand von Mac Cecht fiel ohne ohne Gewogenheit der Harfner: außerdem fiel Lug über der Welle, durch die Hand von Mac Cuill, Sohn von Cermat.

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Lug wird auch oft als Herr -Dagda- bezeichnet, man nimmt an, das er auch gelegentlich als Lichtgestalt 29

mit Jesus als göttlicher Sohn verglichen wird.

Lebor Gabála Érenn; Das Buch der Invasionen

Aed, Sohn vom Dagda, fiel durch die Hände von Corrchend dem Gerechten, von gleichem Heldenmut; ohne Betrug, es war ein Verlangen der Strenge, nachdem er ungerecht zu seiner Frau gegangen war. Corrcend aus Cruach fiel -- der raue sehr geschwinde Vorkämpfer, durch den Stein, den er am Strand aufhob über dem Grab des verschämten Aed. Cridinbel, schielend und bucklig, fiel -- der oberste Bannsprecher der Tuatha De Danann -- vom Gold, dass er im brach liegenden Bann fand, durch die Hand des Dagda, Enkel von Delbaeth. Als er aus dem kalten Alba kam, er, der Sohn des Dagda von der rötlichen Form, am Ausläufer des Boinn, wurde hier Oengus ertränkt.

Der einzige Sohn von Manannan von der Bucht, der ersten Liebe der betagten Frau, fiel der zärtliche Jüngling auf der Ebenen durch die Hände des faulen Bennan, auf der Ebene von Breg. Net, Sohn von Indui und seine zwei Frauen, Badb und Neman ohne Falschheit, wurden in Ailech getötet, durch Nemtuir den Roten von den Fomoraig.

Fuamnach die Weiße , welche die Frau von Midir war, 30

Sigmall und Bri ohne Fehl, In Bri Leith, sie waren voller Lebenskraft, wurden sie durch Manannan verbrannt.

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Die Fuamnach ist eine Hexe bzw. Zauberkundige, Korrekt im Sinne der Farben der Anderswelt → Weiß 30

bzw. Rot.

Lebor Gabála Érenn; Das Buch der Invasionen

Der Sohn von Allot fiel, mit Heldenmut, der reiche Schatz, Manannan, in der Schlacht vom rauen Cuillend durch die Hand von

Uillend mit den roten Augenbauen.

Uillend mit Stolz, fiel durch die Hand von Mac Greine mit dem reinen Sieg: die Frau des braunen Dagda kam an einer Seuche an einem Abhang in Liathdruim um. Der Dagda starb, von einem Pfeil durchbohrt, im Brug -- es war keine Falschheit -- wobei ihn die Frau Cethlenn tödlich verletzte, in der großen Schlacht von Mag Tuired. Delbaeth und sein Sohn fielen durch die Hände von Caicher dem Edlen, Sohn von Nama: Caicher fiel am brach liegenden Boinn, durch die Hände von Fiachna, Sohn von Delbaeth. Fiacha und der edle Ai fielen vor dem fehlerfreien Eogan vom Bach: Eogan von kalten Bach fiel vor Eochaid dem Wissenden, hart wie Eisen.

Eochaid der Wissende fiel danach durch die Hände von Ed und von Labraid: Labraid, Oengus, Aed, fielen durch die Hände von Cermat von der schönen Form. Eriu und Fotla mit Stolz, Mac Greine und Banba mit dem Sieg, Mac Cuill, Mac Cecht mit Reinheit in der Schlacht von Temair von der klaren Welle.

Mac Cecht durch die Hand des edlen Eremon: Mac Cuill, vom perfekten Eber: jener Eriu, durch die Hände von Suirge danach: Mac Greine von Amorgen.

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Lebor Gabála Érenn; Das Buch der Invasionen

!Fotla durch die Hände von Etan mit Stolz, von Caicher, Banba mit dem Sieg, Wo immer der Ort ist, an dem sie schlafen, Jenes sind die Tode von Kriegern, hört dies. Dies waren die Abenteuer der Tuatha De Danann.

!

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Lebor Gabála Érenn; Das Buch der Invasionen

§65-95: Die Milesier

§65. Die Einnahme durch die Gaedil und ihre (zeitliche) Einordnung, siehe unten. Was die Gaedil betrifft, so haben wir über ihre Unternehmungen von Iafeth, Sohn von Noah, und vom Turm von Nemrod an berichtet, bis wir sie bei Breogans Turm in Spanien verlassen haben. Und wie sie von Ägypten und aus Skythien zu den Marken von Maeotika kamen. Und über das Tyrrhenische Meer nach Kreta und nach Sizilien. Und wir haben weiter berichtet, wie sie Spanien mit Gewalt eingenommen haben. Wie wollen euch nun einfach erzählen, wie sie nach Irland kamen. §66. Íth, Sohn von Breogan, [er war es], der Irland zum ersten Mal sah. An einem Winterabend, von der Spitze von Breogans Turm aus. Denn so ist das Sehvermögen eines Mannes am Besten, an einem klaren Winterabend. Íth kam mit drei Mal dreißig Kriegern nach Irland und sie landeten, als sie ankamen, an der “Fetid Küste” am Kap Corcu Duibne. Falls wir den Autoritäten von Munster folgen, war dies ihre Route. Íth kam danach nach Corcu Duibne, nach Ciarraige Luachra, nach Luachair Dedad, zur Ebenen von Cliu, nach Eile, nach Tir Cell, durch Mide, zum Gebiet von Luigne, über Sliab Guaire, zog durch die Wälder von Fernmag, nach Fossad Cláir von Fernmag, über die Spitze von Shah Betheeh, nach Shah Toad, zum Sumpf von Tir Sirláim, in das Gebiet von Modorn, nach Mag Ítha, über die Spitze von Loch Febail, in das Land von Net, zu Ailech von Net. Nach (den Angaben) der Nordleute segelte er, wie wir (bereits) sagten, nach Irland, und landete an der “Fetid Küste” von Mag Iftha, an der Nordseite von Irland. §67. Die Leute kamen zum Strand, um mit ihm zu sprechen und jeder erzählte dem anderen Neuigkeiten in schottischer Sprache. Sie erkannten es recht, dass beide Seiten aus der Nachkommenschaft von Rifath Sco abstammten. Sie fragten, wie der Name dieser Insel sei. ,Inis Elga‘, sagten sie. Mac Cuill, Mac Cécht und Mac Gréine seien ihre drei Könige. ,Wer ist ihr König?‘ sprach Íth. Sie antworteten: Mae Cuill, Mac Cécht und Mac Gréine sind die Namen der drei Könige, die darüber herrschen. [Nun sagen andere, das es Hirten waren, welche ihn zuerst trafen und die ihnen Nachrichten gaben] Íth fragte, wo jene Könige seien! Sie sprachen, dass Cathair Crofind der Ort sei wo sie seien. Obgleich das nicht (der Ort) war, an dem sie sich zur Zeit befanden, sondern —-

§68. Tatsächlich gab es eine Versammlung der Männer von Irland bei Ailich von Net, nachdem Net, Sohn von Innui von Ailech durch die Fomorier getötet worden war. Die drei Könige teilten gerade die Rinder und die Schätze des Königs von Ailech. Íth, Sohn von Breogan kam aus Corco Duibne, nach Ciarraige and nach Luacliair Dedad, ins Tiefland von Clíu, von dort nordwärts nach Éiles, ins Land von Fir Cell, durch Mide, durch das Gebiet von Luigne, über Sliabh Guaire, durch die Wälder von Fernmag, nach Fossad Cláir: Von Fernmag, über die Spitze von Sliabh Bethech, nach Sliabh Tóád, in den Sumpf von Tír Sírláim, in das Gebiet von Modorn, von Mag nÍtha nach Ailech Néit. Die drei Könige, Mac Cuill, Mac Cécht, Mac Gréine, waren dort und sie hießen ihn willkommen

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Lebor Gabála Érenn; Das Buch der Invasionen

(d.h., Íth, Sohn von Breogan), und teilten ihm mit, mit welcher Angelegenheit sie sich befassten. §69. Íth überbot die Richter von Irland an Gerissenheit und an Argumentation und Lüge, die jemals zuvor zu irgendeiner Angelegenheit oder irgendeinem Streit ausgesprochen worden war. Dann sprach Íth: ,Wirkt nach Rechtschaffenheit, denn gut ist das Land, in dem ihr wohnt. Seine Früchte sind reichlich, sein Honig, sein Weizen und seine Fische. Gemäßigt sind seine Hitze und seine Kälte. Es bietet alles, was ihr für ein gutes Leben braucht.‘ Danach machte er sein Schiff bereit und sagte ihnen Lebewohl. §70. [In der ersten Nacht, nachdem Íth Irland nach Ins Ankunft bei Loch Sailech] betreten hatte, töteten Dämonen einen seiner Gefolgsleute. Er war der Erste aus der Nachkommenschaft der Söhne von Mil, der dort in Irland getötet wurde. Jeder Hafen, zu dem sie in Irland kamen, nachdem sie wo auch immer an der Küste von jedem Gebiet (anlegten) wurde Mag Ítha genannt. Mag Ítha in Loch Febail, das Land von Íth in Locli Sailech, Mag Ítha unter den Déssi, Mag Ítha in Luimnech. §71. Dann war es, dass sie ein Komplott gegen Íth schmiedeten, um ihn zu töten und sie baten ihn, Irland zu verlassen. Und er ging fort von ihnen, von Ailech Mag Ítha. Er wurde bis dorthin verfolgt und er fiel durch ihre Hände in Mag Ítha. Unde Mag Ítha nominatur. So lag an der Rache für Íth, dass die Söhne von Mil [nämlich, den Gáedil] kamen - denn sein [Íth's] Körper wurde nach Spanien gebracht. §72. Das ist es jetzt, was gelehrte Männer berichten: Dass die Gáedil (mit) sechsunddreißig Anführer und Edle stark kamen. [Jeder von ihnen hatte ein Schiff, was sechsunddreißig Schiffe macht] Und sie hatten vierundzwanzig Diener, jeder von ihnen hatte ein Schiff. Und jeder Diener hatte wiederum vierundzwanzig Diener auf jedem Schiff.

Dies sind die sechsunddreißig Häuptlinge, die nach Irland kamen: Als Fintan, Sohn von Bochra genannt (der sieben Jahre vor der Sintflut geboren wurde; bis sieben Jahre der Herrschaft von Diarmait mac Cerbaill, war es sein [Fintans] Leben) unter der Erziehung von Finnian von Mag Bile, und von Colum Cille. Und als Túan mac Cairill wird über ihn von den Iren berichtet und als Finnian von Mag Bile. Und wie ihre Schüler berichteten, nämlich Ladcend, Sohn von Bairche und Colmán, Sohn von Comgellánu und Cenn Fáelad, Sohn von Ailill und Senchan und Colmán, Cú Alad von den Cruachans und Bran von Boirenn, usw. Jene sind die Schüler von Finnian und von Túán. Und was sie sprachen, war, dass dies die sechsunddreißig Häuptlinge waren, die Irland als Gaedil betraten, nämlich die zehn Söhne von Bregon (Íth war einer von ihnen) — Brego, Bile, Blad, Cualu, Cuailnge, Fúat, Muirthemne, Eibleo, Íth, Nár: der einzige Sohn von Bile, Míl von Spanien (Galam war sein richtiger Name): Die sieben Söhne von Míl, Donn, Colptha, Amorgen, Éber, Ír, Érimón, Érech Febria und Érennán, der Jüngste der Familie. Die drei Söhne von Érimón; Muimne, Luigne, Laigne; ebenso Palap und Írial Fáid (Írial selbst aber wurde in Irland geboren), der Sohn von Érimón.

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Und er wurde Nuadu Airgetlám genannt. Nuadu Airgetlám hatte zwei Söhne, Glas a quo Síl nArgetrois und Fir Nuadat. Und sie übernahmen die Fürstenherrschaft über Irland. Nuadu war jedoch war nicht mit ihnen beteiligt, weil er der Jüngste war und es gab wegen der Aufteilung unter ihnen keinen Streit, wegen seiner Frömmigkeit gegenüber seinen Brüdern. Aber er speiste und kleidete jedes der ihm geborenen Kinder und er unterdrückte die Kinder des einen und erhob jene des anderen für ihre für ihre Frömmigkeit. Denn was die gelehrten Männer sagen, ist, dass jede fürstliche Familie, die es in Irland gibt, die Saat von Nuadu Airgetlám ist, außer die Eoganacht. Eine weitere Familie wird als in Irland geboren gezählt und ist Érimon geboren, nämlich Alan, Eidenn, Aine, Caithiar, Caitheair, Cerna. Die vier Söhne von Éber Finn, Ér, Orba, Ferón, Fergna. Und die gelehrten Männer zählen noch einen, an der Lüge festhaltend, der Kinder in Irland hatte, nämlich Conmáel, Sohn von Éber, der die Königsherrschaft von Irland und von Alba ausübte und Caur, Corand, Edar, Airb, Airbe. Weiterhin die zehn Vorkämpfer, Caicher, Fulmán, Mantán, Sétga, Suirge, Sobairche, Én, Sohn von Oice, Ún, Sohn von Uice, Étán, Goisten. Oder sie waren drei Söhne von Nár, Sohn von Breogan und Gosten war der Bruder von Setga. Jenes sind die Namen der Vorkämpfer: Bres, Búas, Buaigne, die drei Söhne von Tigernbard, Sohn von Brigi, Sohn von Breogan. Oder möglicherweise hatte Brigi, Sohn von Brig einen Sohn (namens) Bile. Und es kam auch Lugaid, Sohn von Ith, der harte, heldenmütige, machtvolle Krieger, seinen Vater zu rächen. So ist dies die Gruppe der Häuptlinge, die mit den Söhnen von Míl nach Irland kam: Die zehn Söhne von Breogan und die acht Söhne von Míl, die fünf Söhne von Érimón und die vier Söhne von Éber Finn und die zehn Vorkämpfer. Und es kamen dorthin Gosten und Sétga und Íth, Sohn von Breogan. Und die gelehrten Männer sagen, dass Míl nicht nach Irland kam. Und andere sagen, dass die drei Könige an einer Seuche starben, bevor sie nach Irland kamen, nämlich Míl, Sohn von Bile und Oige und Uige, die zwei Söhne von Allod, Sohn von Noenel. Die vierundzwanzig Diener wie folgt: Aidne, Al, Assal, Mede, Morba, Mide, Cuib, Clíu, Cera, Saer, Slán, Life, Line, Ligen, Traig, Dul, Adal, Aire, Dése, Dela, Fea, Femen, Fera. Weiterhin kam auch Lugaid, Sohn von Íth, der harte, heldenmütige Krieger mit der Stärke von Hundert, zusammen mit den anderen den Tod seines Vaters zu rächen. Jenes sind die Namen der obersten Diener, darunter sind dies die Namen der untergeordneten

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Lebor Gabála Érenn; Das Buch der Invasionen

Diener, die in den Büchern nicht sehr hervorgehoben werden: Medar, Ladar, Medon, Pida, Cath, Ruis, Cailna, Mad, Dena, Caeha, Bonn, Finnu, Cer, Coirche, Meadba, Ailim, Bir, Baschon, Forena, Lugba, Sega, Seilgenn, Seg, Mar, Aig. Es wird gesagt, das Éber außer diesen: Caur, Capa, Corunn, Edor, Arb, Airrbe, noch zwei Söhne hatte. Éremón hatte weiter sechs Söhne, Edenn, A[l]an, Ailie, Caichear und Caieher Cernda. Und jene Familie wurde gewöhnlich nicht hervorgehoben. §73. Einer der acht Söhne von Míl, Érannán, der jüngste der Familie, er war es, der auf dem Mast gestiegen war, um nach Irland Ausschau zu halten und der von Mast ins Meer [auf den Felsen, F.] fiel. Und sein Grab ist in Inber Scéne. Und das Grab von Scéne, Frau von Amorgen, ist auf der anderen Seite. Sie starb auf See an der Mündung und Amorgen sprach: ,Der Hafen, in den wir einlaufen werden, soll den Namen von Scéne tragen.‘ Die Söhne von Míl machten von der Stelle aus, von der sie Irland sahen, einen Ruderwettstreit. Und Ír, Sohn von Míl war mit der Länge von einem murchrech [vermutlich die mythischen „neun Wellen“ -- MJ] gegenüber jedem Schiff im Vorteil. Éber Donn, der Älteste der Familie, war neidisch, und er sang — Es ist nicht von Glück, dass Ír über Íth sprang, — [d. h, über Lugaid, Sohn von Íth]. Dann zerbrach der Riemen, der in der Hand von Ír lag, sodass er zurück fiel und in der folgenden Nacht starb. Und seine Leiche wurde nach Sceilic gebracht, hinter die südliche Landzunge von Corco Duibne. Jedes Mal, wenn die Söhne von Mil mit Irland daherkamen, machten es die Dämonen so, als ob der Hafen, wenn er es denn war, als sei er das Hinterteil eines Schweins, weshalb Irland „Insel der Schweine“ genannt wird. Sie umrundeten Irland drei Mal und landeten zum Schluss in Inber Scéne. Voller Kummer waren Éber Finn und Érimón und Amorgen nach dem Tod ihres Bruders und sie sprachen: ,Es wäre rechtens, dass Éber Donn keinen Anteil am Land haben sollte, wenn man bedenkt, dass er es war, der auf seinen Bruder Ír eifersüchtig war. Am Morgen wurden Scéne und Érannán in Inber Scéne begraben. Sie wurden beide begraben. Ihre (Grab-)Hügel und ihre Gräber sind immer noch da, Seite an Seite. Dann sprach Amorgen —- Obwohl es das Grab von Scene ist — so war es [bisher] — (doch soll der Name von Scéne darauf bleiben) soll es das Grab von Erannán sein, bis er kommt, durch Gott kam der Tod dieses Dichters. !!

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§74. Als er seinen rechten Fuß auf Irland setzte, sprach Amorgen Glúingel, Sohn von Míl, dieses Gedicht: Ich bin der Wind auf dem Meer, Ich bin die Ozeanwelle, Ich bin das Brausen der See, Ich bin der Stier der Sieben Kämpfe, Ich bin der Geier auf der Klippe, Ich bin der Tautopfen, Ich bin die Schönste der Blumen, Ich bin der Eber der Kühnheit, Ich bin der Lachs im Teich, Ich bin der See auf der Ebene, Ich bin ein Berg in einem Mann, Ich bin ein Wort der Fertigkeit, Ich bin die Spitze einer Waffe (die den Kampf vorwärts treibt), Ich bin der Gott, der das Feuer für ein Haupt herstellte. Wer glättete die Schroffheit eines Bergs? Wer ist er, der die Zeitalter des Mondes verkündet? Und wer, den Ort an dem die Sonne herniedergeht? Wer rief die Rinder des Hauses von Tethys? Zu wem lächeln die Rinder von Tethys? Wer ist die Truppe, wer der Gott, der Kanten gestaltet, in eine Festung des Wundbrandes? 31

Verzauberung eines Speers? Verzauberung des Windes? Item Amorgen sang —- Ein Meer voller Fische! Ein Land voller Früchte! Eine Flut an Fischen Fische unter den Wellen, In einem Strom (als) sei er Eine raue See ! Vögel, Ein weißer Hagel Mit hunderten Lachsen, Von breiten Walen! ein Hafenlied — Eine Flut an Fischen, Ein Meer voller Fische!

�61 Festung des Wundbrandes —> Vermutlich eine ewige Wunde (die Barden bei der Satire hinterlassen).31

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Am Ende von drei Tagen und drei Nächten schlugen die Söhne von Mil die Schlacht von Sliab Mis gegen die Dämonen und die Fomoraig, das heißt, gegen die Túatha Dé Danann. Dort war es, dass Fás (sic lege) fiel, die Frau von Ún, Sohn von Uicce, nach der “das Grab von Fás” benannt ist, zwischen Sliab Mis und dem Meer (gelegen). Scota, Tochter von Pharao, König von Ägypten, starb ebenfalls in der Schlacht — die Frau von Érimón, Sohn von Míl. Denn Míl, Sohn von Bile hatte sich zu einer Reise nach Ägypten gewandt, vier Schiffsbesatzungen stark und er nahm Scota zu Frau und Érimón nahm sie nach ihm. In der Nacht, in der die Söhne von Mil nach Irland kamen, brach Loch Luigdech in Iar-Mumu hervor. "Shah Mis" — das bedeutet ,der schlechteste Berg‘, den sie nach ihrer Ankunft in Irland fanden, da sie dort ihre erste Schlacht in Irland kämpften. §75. Lugaid, Sohn von Íth badete im Loch Luigdech; Fial, Frau von Lugaid, badete in dem Fluss, der aus dem See herausfloss. Ihr Ehemann ging nackt zu ihr und sie sah die Nacktheit ihres Ehemannes und starb aus Scham. Unde Loch Luigdech und Fial und Inber Féile nominantur. 32

§76. Die Söhne von Míl kämpften die Schlacht des Lebens. Es gab Dämonen in Gestalt von Riesen welche die Túatha Dé Danann durch Druiden herbeigerufen hatten. Die Söhne von Míl (Éber, Érimón und Ír), kämpften wacker in der Schlacht. Das Pferd (gabar) von Érimón fiel dort, unde Gabar Leben nominatur. Sie kamen danach, bis sie in den Bergen gegenüber [Loch] Dergderc 33

waren. §77. Die Söhne von Míl hatten ein Gespräch mit Banba in Sliab Mis. Banba sprach zu ihnen: ,Falls ihr hierher gekommen seid, um Irland ein zunehmen, war das Glück, mit welchem ihr gekommen seid, nicht rechtens.‘ ,Das ist zwangsläufig (so)‘, sprach Amorgen Glúingel, der Dichter. ,Ein Geschenk von euch an mich‘, sprach sie. ,Was für ein Geschenk?, sprachen sie. ,Das mein Name auf dieser Insel bleibt, sagte sie.‘ ,Wie ist dein Name?‘ sprachen sie. ,Banba,‘ sagte sie. ,Lass es der Name dieser Insel sein,‘ sagte Amorgen. Das Buch von Druim Snechta sagt, dass Amorgen sich nach ihrer Rasse erkundigte. ,Aus der Nachkommenschaft von Adam bin ich,‘ sagte sie. ,Welche Rasse der Söhne von Noah ist deine?‘ sprach er. ,Ich bin älter als Noah,‘ sagte sie. ,Ich war während der Sintflut auf der Spitze eines Berges. Diesen Berg erreichten die Wellen der Sintflut.‘ ,Wird er deshalb Tul Tuinne genannt?‘ [Doch das Vorangehende ist ein überraschender Auszug.] Danach sangen sie Banne gegen sie und vertrieben sie von dort.

§78. Sie hatten ein Gespräch mit Fotla in Eblinne. Sie sprach in gleicher Weise mit ihnen und verlangte, dass ihr Name auf der Insel sein sollte. Amorgen sprach: ,Lass Fotla ein Name auf dieser Insel sein.‘

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lat. Woher Loch Luigdech und Fial und Inber Féile benannt sind.32

lat. unde = woher; nominatur = genannt33

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§79. Sie hatten ein Gespräch mit Ériu in Uisnech. Sie sagte zu Ihnen: ,Krieger,‘ sagte sie, ,seid Willkommen. Lang haben Wahrsager euer Kommen gehabt [Wissen von eurem Kommen gehabt]. Euer soll diese Insel für immer sein. Und bis zum Osten der Welt soll es keine bessere Insel geben. Keine Rasse soll dort mehr sein, die zahlreicher ist als ihr.‘ ,Das ist gut,‘ sprach Amorgen. Gut ist die Prophezeiung.‘ ,Nicht rechtens ist es, ihr zu danken,‘ sprach Éber Donn, ältester Sohn von Míl, ,danke unserem Gott und unserer Macht.‘ ,Für dich ist es gleich,‘ sagte Ériu, Du sollst keinen Gewinn von dieser Insel haben, noch sollen es deine Nachkommen ,Ein Geschenk für mich, ihr Söhne von Mil und ihr Kinder von Breogan,‘ sagte sie, ,dass mein Name auf dieser Insel sein sollte. ,Es soll der Hauptname sein,‘ sprach Amorgen. Das Buch von Druim Snechta sagt, dass es in Sliab Mis war, wo Ériu das Gespräch mit ihnen hatte, und dass sie große Heerscharen bildete, um ihnen entgegen zu treten, sodass sie mit ihnen kämpfte. Doch ihre Druiden und Dichter sangen Banne gegen sie und sie erkannte, dass dies nur Soden von Torfmoos aus den Bergen war. (Daher kommt der Name Sliab Misse.) Und dass es Fotla war, die mit ihnen in Uisnech ein Gespräch hatte. §80. Die Söhne von Míl und von Bregon gingen weiter, bis sie in Druim Chain, was Temair ist, waren. Die drei Könige von Irland, Mac Cuill, Mac Cécht und Mac Gréine, waren dort. Sie verkündeten einen Urteilsspruch gegen die Söhne von Míl aus, dass sie [selbst] die Insel am Ende von drei Tagen verlassen würden, frei von Angriffen, von Schlachtaufstellungen oder Stellung von Geiseln. Denn sie waren sicher, dass sie (die Invasoren) nicht zurückkehren würden, weil Druiden Banne hinter ihnen gesprochen hätten, sodass sie nicht in der Lage waren, wieder-zukommen. ,Wir werden das für Recht anerkennen,‘ sprach Mac Cuill, Sohn von Cermat, ,wie Amorgen, euer eigener Richter, es euch verkünden wird. Denn falls er ein falsches Urteil fällt, wird er [aliter, euch] durch unsere Hand sterben.‘ ,Fälle das Urteil Amorgen,‘ sprach Eber Donn. ,Ich verkünde es,‘ sagte Amorgen. ,Lasse diese Insel ihnen überlassen sein.‘ ,Wie weit sollen wir gehen,‘ sagte Éber.. ,Geht genau neun Wellen weit,‘ sprach Amorgen. Dies ist das erste Urteil, das in Irland gefällt wurde.

Amorgen sang —-

Männer, einen Besitz suchend! Über neun grünschultrige Wellen, Ihr sollt nicht gehen, außer mit einem machtvollen Gott! Sei es rasch besiedelt! Sei die Schlacht erlaubt!! Ich regele den Besitz des Landes, in das wir gekommen sind; Falls ihr es wollt, befindet es Rechtens, Falls ihr es nicht wollt, befindet es nicht — Ich spreche es nicht euch zu, außer mit eurem guten Willen.

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Lebor Gabála Érenn; Das Buch der Invasionen

§81. Sie kamen aus dem Süden von Temair bis nach Inber Féile und Inber Scéne, denn dort war es, wo ihre Schiffe waren. Dann gingen sie fort, neun Wellen weit. Die Druiden von Irland und die Dichter sangen Banne hinter ihnen, sodass sie weit von Irland fortgebracht wurden und wo sie wegen des Meeres in Not gerieten. ,Dies ist ein Zauberwind!‘ sagte Éber Donn, ,schaut, ob er — der Wind —- über dem Mast ist.‘ Und er war es nicht. ,Geduld!‘ sagte Airech, Steuermann von Donns Schiff, ,bis Amorgen kommt (Airech war der Pflegling von Amorgen).‘ Sie fuhren alle vorwärts, bis sie an einem Ort waren. Da sprach Donn, der Älteste. ,Dies ist eine Schande für unsere listigen Männer,‘ sagte er. ,Dies ist keine Schande!‘ sagte Amorgen. Und er sang —- Ich suche das Land Irland, Jagte über das fruchtbare Meer, Fruchtbar das üppige Hochland, Üppig die regnerischen Wälder, Sprühendes Wasser der Fälle, Von Katarakten der See der Teiche, Von Teichen der Hügel eine Brunnen, Von einer Brunnen der Versammlung des Volks, Von Versammlungen des Königs von Temair; Temair, Hügel der Völker, Völker der Söhne von Mll, Von Mil von Schiffen, von Barken; Das Hohe Schiff Eriu, Eriu erhaben, sehr grün, Eine Beschwörung, sehr listig, Die große List der Frauen von Bres, Von Bres, der Frauen von Buaigne, Die mächtige Dame Eriu, Erimón plünderte sie, — und der Wind beruhigte sich unverzüglich. §82. Donn sprach. ,Ich werde nun,‘sprach er, ,all das, was in Irland ist, unter die Schneide des Speeres oder des Schwertes nehmen.‘ Und der Wind erhob sich wiederum gegen das Schiff, auf dem Donn und Airech, zwei Söhne von Mil, waren und gegen das Schiff, auf dem Bres, Búas und Buaighne. Sodass sie an den Sandhügeln zu Tech Duinn ertranken. Der Grabhügel eines jeden Mannes ist dort. Und dort wurde, wie man sagt, Díl, die Frau von Donn, ertränkt. Sie war eine Tochter von Míl. Und Érimón selbst legte eine Grassode auf sie. ,Dies ist eine Grassode auf Díl,‘ sagte er. Unde Fotla nominatur, ut quidam putant. 34

�64 lat. Woher Fotla benannt, wie welcher vermutet.34

Lebor Gabála Érenn; Das Buch der Invasionen

§83. Wie dem auch sei. Es war Odba, Tochter von Míl, Mutter der drei Söhne von Érimón, von Muimne, Luigne, und Laigne, die Érimón in Spanien verlies und an ihrer statt Tea nahm. Doch Odba kam in einem Schiff aus dem Süden, zusammen mit ihren Söhnen und sie unterstützten sie, bis sie in Odba starb. Unde Odba [dicitur]. Was Tea, Tochter von Lugaid, Sohn von Íth, betrifft, sie war es, die Érimón anstatt von Odba nahm. Und es lag an ihr, einen Hügel in Irland als ihren Brautanteil zu wählen. Die war der Hochzeitspreis, den sie wählte, Druim Chain, den Hügel, der Temair ist. Temair ist Tea Mur, “der Wall von Tea (Tochter von Lugaid, Sohn von Íth).” Lugaid bedeutet Lug Íth, d.h., “Lug, der geringer als ihr Vater war.”

§84. Éremón segelte mit dreißig Schiffen rechter Hand um Irland herum in den Nordosten. Dies sind seine Häuptlinge: Brego, Muirthenme, Fáat, Cuailnge, Érimón, Éber, Sohn von Ír, Amorgen, Colptha, Muimne, Luigne, Laigne, Gosten, Sétga, Suirge, Sobairche. Weiterhin sind dies die vierzehn Diener: Ai, Midne, Assal, Mide, Cuib, Cera, Sér, Slán, Ligen, Dul, Adal, Traig, Line. Über sie sang der Historiker — Meadon, Meadair, Caeh, Dala, Lotan, Pita, Cath, Cuanna, Rus, Calna, Mag, Deana, Cacha, Bonn, Findu, Buada. Sie landeten in Inber Colptha. D.h., Colptha, Sohn von Míl, er war der Erste, der landete, so dass es sein Name ist, dessen Name der Hafen hat. Unde Inber Colptha. §85. Was die Söhne von Breogan betrifft, so hinterließen sie keine Nachkommen, nur ihre Namen an den edlen Festungen von Irland. §86. Es wird von keinen Nachkommen der Krieger Sétga, Gosten, Sobairch und Suirge berichtet. Von Amorgen sind es Corcu Achrach in Éile und die Orbraige und Corcu Airtbinn und Corcu Airtbi. §87. Éber, Sohn von Ír, von ihm war die Nachkommenschaft von Ollom Fotla und von Rudraige. Alle Ulaid sind sein Nachkommen. Von diesen Nachkommen stammen Conmaicne, Ciarraige, Corcomruad und Corcu Duibne ab. Dál Moga Ruith (d.i. Fir Maige Féne) und Laigse von Laigin, Arad Chliach und die sieben Sogains. §88. Was Érimón betrifft, den Führer der Expedition, von ihm ist Leth Cuinn, das sind die vier Familien von Temair —- Conall, Colmán, Eogan und Aed Sláine. Von ihm stammen die drei Connachta, ab und Airgialla, Laigin und Osraige, die Déssi von Mumu und die Ernai von Mumu, von ihm stammen die Nachkommen von Deda ab, wie auch Conaire der Große mit seinen Kindern (die Männer von Alba und die Dál Riata) und die Muscraige und Corco Baiscinn. Und die Ernai von Mumu sind Dál Fiatach, die Könige von Ulaid; Jene sind die Nachkommen von Érimón. Von ihnen sind die Fotharta, aus denen Brigit hervorging und Fintan von Cluain Eidnech, Ui Ailella und Ui Cheocháin. Von den Fotharta sind all jene [Jene sind die Nachkommen von Érimón].

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§89. Éber blieb im Süden [mit] dreißig Schiffen. Dies sind ihre Anführer: Bile, Míl, Cualu, Blád, Ebliu, Nár, Éber Donn, Éber Finn, Airech, Érannán, Lugaid, Ér, Orba, Ferón, Fergna, Én, Un, Etán, Caicher, Mantán, Fulmán. Dies sind die Diener, von denen jeder Mann ein Schiff hatte: Adar, Aire, Déisse, Dela, Clíu, Mórba, Fea, Life, Femen, Fera.

§90. Bile und Míl, von ihren Nachkommen sind alle Gáedil. Cualu und Blad und Ebliu hinterließen keine Nachkommen, einzig ihre Namen (befinden sich) auf wichtigen Bergen. Nár, Sohn von Bile, a quo Ros Náir. Von jenen Kriegern wird von keinen Nachkommen berichtet: Von Ér, Étán, 35

Caicher, Fulmán, Mantán. Éber Donn und Airech hinterließen keine Kinder, da sie, wie wir sagten, ertranken. Die vier Söhne von Éber, Ér, Orba, Ferón, Fergna, hatten keine Kinder. Sie hatten ein halbes Jahr die Königsherrschaft von Irland inne, bis Íriel sie tötete. §91. Lugaid, Sohn von Íth, fünf Völker stammen von ihm ab. Nämlich die Familie von Dáire Doimthech, nämlich die die fünf Lugaids — Lugaid Cal, a quo die Calraige von Connachta, Lugaid Corr a quo die Corpraige, Lugaid Corp a quo Dál Coirpre von Cliu ut alii dicunt, Lugaid Oircthe a quo Corcu Oircthi, Lugaid Láeg, a quo Corcu Láegde, von dem der Sohn von Dairine, Lugaid mac Con, abstammt. Ailill Ólom, er ist es, der ihn aufzog und er konnte mit keinem schlafen, außer mit Elóir, einem Jagdhund, der Ailill gehörte. §92. Was Éber Finn betrifft, von seinen Nachkommen sind die Dál Cais und Dál Cein und Delbna, und die nördlichen Déssi und Dál Moscorb, ut quidam putant. Dál Mathra, hUi Derduib, Cathraige, Éile und Túath Tuirbi. Und die Eoganacht von Caissel, von Áme, von Loch Loin, von Ráithlinn, von Glenn Amain, von Ar und von Ros Airgit. Jene sind die Saat von Éber. §93. Es gab ein Gespräch zwischen den Söhnen von Míl bezüglich der Königsherrschaft, das heißt zwischen Éber und Érimón. Amorgen wurde zu ihnen gebracht, um zwischen ihnen zu schlichten und er sagte: ,Das Erbe vom Häuptling Donn an den Zweiten, Érimón. Und sein Erbe an Éber nach ihm. Doch Éber wollte das nicht anerkennen -- nur eine Aufteilung von Irland. Dies sind die ersten drei Urteile, die unter den Söhnen von Mil in Irland gefällt wurden: Das Urteil, welches Amorgen Temair gefällt hatte und den Beschluss in Sliab Mis und den Beschluss, den Amorgen in Cenn tSáile in Mumu gegeben hatte, über das Rotwild und die Rehe und die Vierfüßer. Wie der Dichter sprach:!Dort fällte Amorgen das Urteil seine Nachbarn verbargen es nicht; nach der Schlacht von Mala, eine Berühmtheit ohne Untergang, zwischen den Heerscharen der Söhne von Mil.

�66 lat. a quo = wodurch.35

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Jedem von ihnen teilte er sein Recht zu, als würden sie jagen; jeder bekam seinen rechtmäßigen Anteil aus seinen Händen, durch das Urteil von Amorgen, hoch und groß.

Die erste Verwundung des Hirschen, so ist es zu wissen, sei es durch einen Mann oder einen Jagdhund, welche die Haut zerreißt, an den Spürhund, ganz bestimmt (ist das) üblich, das kommt, was ihnen zusteht. (?) 36

Der Anteil des Abdeckers, so teilt er [Amorgen] es zu, ein Schlund (?) des kurzen Halses; 37

an den Hetzhund die Beine des Hirschs, seins soll ein Teil sein, das nicht erhöht ist Die Innereien dem Mann, der zuletzt gekommen ist, wenn er auch vom Ablauf, dass er gut oder schlecht ist, es ist sicher, dass er kein Anrecht hat, davon, auf Anteile der weiteren Aufteilung. Einen allgemeinen Anteil an jeden danach — es ist kein vergeblicher Ablauf — ohne Anordnung hierhin oder dorthin dies war das Urteil, das Amorgen fällte. §94. Am Ende gab es sechs Häuptlinge im Süden und sieben Häuptlinge im Norden, die dorthin kamen. Und Éber hatte die südliche Königsherrschaft und Erimón die nördliche Königsherrschaft. Die Sechs im Süden waren Éber selbst, Lugaid, Sohn von Íth, Étán, Sohn von Oicce, Ún, Sohn von Uicce, Caicher, Fulman. Die Sieben im Norden waren Érimón, Éber, Sohn von Ír, Amorgen, Gosten, Sétga, Sobairce und der Siebte war Surge. Über diese Angelegenheiten sprach Roigne der Dichter, der Sohn von Ugoine dem Großen, zu Mál, Sohn von Ugoine, seinem Bruder, als Mál ihn bat: ,Singe von deinen Unternehmungen.’ Da sang Raigne folgendes: Edler Sohn von Ugoine, Wie erreicht jemand das vollständige Wissen über Irland? Er erhob sich in Skythien, Feinius Farsaid selbst tat es; Nél erreichte Ägypten, Blieb dort getreu eine Weile Mit Pharao auf Reisen. Ein Verlobung von Nél, mit Scota,

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Die Hunde bekamen stets ihren Anteil!36

Oder Nacken?37

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Einem Empfängnis von unserem Vater Gáedil, Der Beiname “Scot” verbreitete sich überallhin, Die schöne Tochter von Pharao tat es. Das Volk des Guten Gottes kam gemeinsam an, Gepeinigt von einer großen Heerschar. Cincris wurde ausgelöscht, Ertränkt im Roten Meer. Sie reisten über das Meer, Kamen in Skythien an, Das Eber Scot bedrängte; Sie erschlugen Refioir, Agnomain, Lamfind taten es. Sie segelten über das Kaspische (Meer), Betraten Liuis, Für die Toirrianer gemacht, Folgten danach Africa, Kamen in Spanien an, Wo Erimon gezeugt wurde, und Eber von Mile. Bald gingen Brego, Bile, um Íth zu rächen, gruppiert in ihren Barken, Sechzig ihre Zahl Als die Männer zurückkamen Teilten sie Irland auf Unter zwei Mal sechs Häuptlingen, Lasse die Wahrheit der Geschichte hinreichen! Ich beantworte die Frage mit Begeisterung. §95. Oder man sagt, dass sie zwei Mal sechs Männer waren, nämlich die sechs Söhne von Míl und die sechs Söhne von Breogan — Érimón, Éber, Lugaid, Amorgen, Colptha, Ír; Brego, Bile, Fúat, Blad, Cualu, Cuailnge. Auf diese Weise nahmen die Gáedil Irland ein.

Hier ist das das Ende der ,Einnahmen von Irland‘.

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