Der erste wiener demokratische Frauenverein
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DER ERSTE WIENER
DEMOKRATISCHE FRAUENVEREIN Ein Verein, der lange seinesgleichen suchte.
PROSEMINARARBEIT
Aus dem Proseminar „Die Revolution 1848/49: Männer, Frauen, Geschlechterverhältnisse“ von Gabriella Hauch, SS 2014
Katharina Lüdke, 1106213
1
Inhaltsverzeichnis
Einleitung .................................................................................................................................... 2
Frauenvereine ............................................................................................................................ 6
Der Erste Wiener Demokratische Frauenverein ........................................................................ 8
Conclusio .................................................................................................................................. 15
Literatur- und Quellenverzeichnis ............................................................................................ 16
Bildverzeichnis .......................................................................................................................... 17
2
Einleitung
Mitte der 1840er Jahre war das politische System der Habsburger Monarchie darauf bedacht,
die Untertanen möglichst vom politischen Geschehen fernzuhalten. Durch eine weitreichende
Zensur und starke Polizeikontrolle versuchte Clemens Fürst Metternich politische Freiheit und
Mittbestimmung so gering wie möglich zu halten. Heute bezeichnet diese Zeit seit dem Wiener
Kongress 1815 als „Biedermeier“. In vielen anderen Ländern Europas hatten die Ideen der
Aufklärung und der Französischen Revolution schon größeren Einfluss gewonnen. In dem
monarchistisch-absoluten Reich der Habsburger schaffte man es weitgehen die Bevölkerung
der hierarchisch gegliederten Gesellschaft von diesen Ideen abzuschirmen.1
Doch langsam begannen auch die Menschen in der Habsburgerdynastie sich zu engagieren
und politische Mitbestimmung zu fordern. Vom Bürgertum, zu den Studenten, Handwerkern
und Bauern begannen viele sich gegen die bestehenden Missstände zu wehren. Bürger gegen
fehlende Mitbestimmung, um dem Adel gleichgestellt zu sein, Studenten gegen den Lehrstoff,
Bauern gegen die feudale Agrarwirtschaft und Handwerker gegen wirtschaftliche Missstände.
Die wirtschaftliche Krise der 1840er Jahre verstärkte den Unmut der Bevölkerung noch
zusätzlich.2
Laut Wangermann hatte diese Revolution, die schließlich 1848 folgte, deshalb zu Beginn große
Erfolge, weil sich eine breite
Bevölkerungsschicht, trotz
verschiedener Interessen auf ein
gemeinsames Ziel und einen
gemeinsamen Gegner, die
Führung des Landes, stützen
konnte.3
1 Ernst Wangermann, 1848 in Österreich: Aufschwung und Niedergang einer Revolution. In: Helgard Fröhlich (Hg.), 1848 im europäischen Kontext. Einführungstexte zur Sozial- Wirtschafts- und Kulturgeschichte. Turia/Kant, Wien 1999, Seite 97-98. 2 Ebenda, Seite 98-99. 3 Ebenda, Seite 99.
Abbildung 1
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Die Revolution begann nun am 13. März 1848, als Wiener Studenten im schwarzen Anzug und
Zylinder einen Protestmarsch, nach dem Vorbild der Pariser Studenten, veranstalten. Sie
hatten tags zuvor den Sonntagsgottesdienst an der Universität zu einer ersten improvisierten
Versammlung gewandelt und beschlossen an der Sitzung der Stände von Niederösterreich am
Montag teilzunehmen. Sie wollten der Versammlung eine Bittschrift für den Kaiser übergeben,
die sich gegen einen Krieg mit Frankreich, das schon zur Republik erklärt worden war, und für
das Zulassen der Reformen, die in Europa um sich griffen, aussprach.4
Auf den Straßen, die die Truppe passierte, sammelten sich viele Schaulustige, doch es kam
keine aufbauende Stimmung zustande. Die Bevölkerung hatte zu viel Angst von den geheimen
Spitzelnd der Staatspolizei wegen Hochverrats angeklagt zu werden. 5
Die Demonstration verläuft zunächst friedlich und die Studenten gelangen bis in die
Herrengasse, in der sich das niederösterreichische Landhaus befindet. Doch während der
Großteil der Demonstranten vor dem Landhaus abwartet, was die Vorlegung der Bittschrift
bringen wird, entsteht ein Tumult und die erste Auseinandersetzung der Revolution zwischen
Militärs und der Bevölkerung beginnt. Auch die umstehenden Schaulustigen brachten sich
schließlich ein. Es gab viele Verletzte und auch Tote. Die ersten Barrikaden wurden, vom
Pariser Vorbild übernommen, aus umgekippten Mistwagen errichtet.6
Am 14. März war es Angehörigen der einfachen Wiener Bevölkerung gelungen Fürst
Metternich aus Wien zu vertreiben. Er hatte sich zuvor in seinem Palais versteckt gehalten und
war nun inkognito auf der Flucht. Als diese Meldung die Vororte Wiens erreichte begann der
Aufstand der Arbeiter gegen die Fabrikbesitzer, die durch technische Fortschritte bedingt,
Arbeiter gegen Maschinen austauschten, um Personalkosten einzusparen und so mit den
Industrienationen Großbritannien und Preußen mithalten zu können. Die unteren
Bevölkerungsschichten waren es, die nun, vor dem Bürgertum, die ersten weiteren
Demonstrationen veranstalteten.7
4 Robert Fleck, Gleichheit auf den Barrikaden. Die Revolutionen von 1848 in Europa. Versuch über die Demokratie. Passagen Verlag, Wien 1991, Seite 73-80. 5 Fleck, Gleichheit auf den Barrikaden, Seite 73. 6 Ebenda, Seite 81 – 92. 7 Ebenda, Seite 93 – 95.
4
Nachdem am Vorabend das Einberufen der Bürgergarde offiziell vom Wiener Bürgermeister
bestätigt worden war, wurde am 15. März nun der Belagerungszustand ausgerufen und somit
auch die Innenstadt in Ausnahmezustand versetzt.8
In der Folge veränderte sich das Leben, vor allem das politische, der Wiener Bevölkerung, aller
Schichten, drastisch. Im Laufe der Revolution wurden bürgerliche Freiheiten, wie die
Aufhebung der Zensur, freie Meinungsäußerung oder auch das Recht auf Versammlungen und
Vereinsbildung, durchgesetzt. So bildeten sich immer mehr politische Organisationen und
Vereine, in denen ausschließlich Männer Mitglieder sein konnten. Auch das Wahlrecht blieb
den Männern vorbehalten. Frauen, die auf Grund ihres Status oder Besitzes wahlberechtigt
gewesen wären, wurden ihres Geschlechtes wegen ausgeschlossen. Das Wahlrecht für Frauen
wurde nur dann in Diskussionen eingebracht, wenn man das Wahlrecht für andere
unerwünschte Gruppen, wie die Handwerker, lächerlich machen wollte.9
Es kam nun vielfach Protest von Seiten der Frauen über ihren Ausschluss und ihre
Ungleichbehandlung auf und es wurden eigene politische Frauenräume gegründet. Zu Beginn
war die vorrangige Motivation zur Gründung eines Frauenvereins die „Sorge um Andere“10,
wie die Unterstützung von verwitweten Frauen oder auch die Versorgung von Verletzten und
den Kämpfern an den Barrikaden.
Doch vielen Frauen war das nicht genug. Es gibt zahlreiche Beispiele von Frauen die selbst an
den Barrikaden gekämpft hatten, diese aber auch nur gebaut hatten oder Herstellung von
Munition und Nachschub zuständig waren.11
Der Unmut der Frauen darüber, dass ihre politisch engagierten Männer immer weniger Zeit
für Ehefrau und Familien aufbringen wollten, wurde immer mehr in die Öffentlichkeit
getragen. Durch Zeitungsartikeln und veröffentlichten Briefen kann man die Meinung der
Frauen nachempfinden, die es satt hatten, dass beim Aufstehen das erste und beim
Schlafengehen das letzte Wort die Zeitung waren und die Männer oft erst weit nach
8 Fleck, Gleichheit auf den Barrikaden, Seite 94. 9 Gabriella Hauch, „Wir hätten doch gern die ganze Welt beglückt“. Politik und Geschlecht im demokratischen Milieu 1848/49. In: Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften 9/1998/4, Innsbruck 1998, Seite 474-476. 10 Ebenda, Seite 475. 11 Gerlinde Hummel-Haasis, Schwestern zerreißt eure Katten. Zeugnisse zur Geschichte der Frauen in der Revolution von 1848/49. DTV, München 1982, Seite 101 - 102.
5
Mitternacht von ihren politischen Treffen heimkehrten. Einige Männer nutzten dies natürlich
sofort für einen Gegenschlag, um das Bild „der politikfeindlichen Frau“ zu gestalten. Vielfach
stellte sich nun Resignation, anstatt von Solidarität mit den Revolutionären ein.12
Wien bildete in Europa die Ausnahme von der Regel, was das politische Engagement der
Frauen betraf. Hier bildete sich aus den „politikverdrossenen Weibern“ ein demokratischer
Frauenverein, der nun ein explizit politischer Verein und keiner mit einem karitativen Ziel war.
Der Erste Wiener Demokratische Frauenverein soll in dieser Arbeit, von seinen Statuten
ausgehend, genauer beleuchtet und analysiert werden.
12 Hauch, „Wir hätten ja gerne die ganze Welt beglückt“, Seite 476.
6
Frauenvereine
Um den Ersten Wiener Demokratischen Frauenverein, oder auch Verein der deutschen Frauen,
wie er umgangssprachlich genannt wurde, näher verstehen zu können, soll in diesem
Abschnitt auf Frauenvereine im Allgemeinen, ergänzend zur Einleitung, näher eingegangen
werden.
Wie in der Einleitung bereits erwähnt, waren die ersten Frauenvereine karitativen Zwecken
verschrieben. Solche Vereine hatte es auch schon in früheren Kriegen, wie beispielsweise in
den Befreiungskriegen 1813-1815 im Deutschen Reich gegeben. Sie kümmerten sich um
verwaiste oder verwitwete Kinder und Frauen, um Flüchtlinge oder pflegten Verwundete. Sie
machten sich vielfach mit dem Sammeln von Geld oder Kleidung nützlich und sorgten auch für
die Verpflegung von Truppen.13
In der Zeit des Biedermeier und des Vormärz war jegliche Vereinsbildung per Gesetz streng
geregelt. Es musste regelmäßig über Vereinstätigkeiten und Finanzen Bericht erstattet werden
und sogar eigene landesfürstliche Kommissare überwachten die Verbindungen.14 Vor allem
Frauen, aber auch Männer zogen sich in die Häuslichkeit zurück. Doch wie auch die Männer
begannen einige wenige Frauen sich in Lesezirkeln zu verbinden und gegen die bestehende
Ordnung aufzubegehren.15
Die politischen Vereine, die in der Zeit der Revolution in Deutschland und Österreich
entstanden waren aber eine Neuerung im Gegensatz zu den zuvor bestehenden
Gruppierungen. Sie hatten eine dezidiert politische Zielsetzung und verfolgten dieselben Ziele
wie ihre männlichen Pendants, nämlich die Durchsetzung der politischen Freiheiten und
natürlich der Demokratie.16
Die weiblichen Gruppierungen waren aber nicht nur für die Revolution bedeutend, sie waren
auch wichtige Vorläufer der Emanzipationsbewegungen der Frauen. Da man damals die
13 Hummel-Haasis, Schwestern zerreißt eure Ketten, Seite 51-52. 14 Gabriella Hauch, Frau Biedermeier auf den Barrikaden. Frauenleben in der Wiener Revolution 1848. Verlag für Gesellschaftskritik, Wien 1990, Seite52 - 53. 15 Wangermann, 1848 in Österreich, Seite 97-99. 16 Daniela Weiland (Hg.), Geschichte der Frauenemanzipation in Deutschland und Österreich. Biographien, Programme, Organisationen. Econ-Taschenbuch-Verlag. Düsseldorf 1983, Seite 65-66.
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Familie als quasi kleinen Staat ansah, erhoffte man sich von der Demokratisierung des Staates
auch die Demokratisierung der Familie und somit die Gleichstellung der Ehepartner.17
Außerdem konnten Frauen hier lernen vor größeren Gruppen zu sprechen und ihre eigene
Meinung zu artikulieren, was vielen zuvor nicht möglich gewesen war. Dies erleichterte später
den Schritt in die Öffentlichkeit. 18
Über die soziale Schichtung der Vereine ist
wenig bekannt. Zumeist kennt man nur wenige
Namen, von den Präsidentinnen oder
besonders aktiven Mitgliedern. Auflistungen
über alle Mitglieder konnten bis jetzt nicht
gefunden werden.19 Es geht jedoch aus vielen
Vereinsstatuten hervor, dass Frauen jeglichen
Standes aufgenommen werden können, was
wiederum den demokratischen Charakter der
Vereine zeigt.20 Doch aufgrund anderer
Faktoren geht hervor, dass sich nicht Frauen
aller Schichten am Vereinsleben beteiligen
konnten. Darauf wird im speziellen beim Wiener Demokratischen Frauenverein noch
eingegangen werden.
Die Resonanz der Männer auf das Engagement der Frauen war überaus unterschiedlich.
Wenige, wie Alfred Julius Becher, der Präsident des Demokratischen Vereins, Herausgeber der
Zeitung „Der Radikale“ und der Lebensgefährte von Caroline von Perin-Gradenstein, der
Präsidentin des Ersten Wiener Demokratischen Frauenvereins, war, befürworteten das
politische Engagement der Frauen. Viele Demokraten waren der Ansicht, dass solange sich die
Frauen auf Dinge beschränkten, die „nur von weiblichen Händen und Augen besorgt und
überwacht werden können, […] und sich von der polemisierenden Männerwelt fernhalten,
solange verdienen ihre Bestrebungen unsere volle Achtung“. Die konservative Seite
17 Weiland, Geschichte der Frauenemanzipation, Seite 65-66. 18 Ebenda. 19 Hummel-Haasis, Schwestern zerreißt eure Ketten, Seite 52 20 Weiland, Geschichte der Frauenemanzipation, Seite 66.
Abbildung 2
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verteufelte die öffentlichkeitswirksame Arbeit der Frauen und degradierte die
Vereinsmitglieder sogar als Prostituierte oder verhöhnte sie auf andere Weise in
Spottschriften.21
Der Erste Wiener Demokratische Frauenverein
Der 28. August 1848 war für die politisch engagierten Damen Wiens ein wichtiger Tag. Es fand
die konstituierende Versammlung des Ersten Wiener Demokratischen Frauenvereins im
Wiener Volksgarten statt.
Zwei Tage zuvor waren an den Wiener Häusern Plakate angebracht worden, die den Aufruf
zur Versammlung der „deutschen Frauen Wiens“ an die weibliche Wiener Bevölkerung
enthielt. Schwarz-rot-goldene Schleifen auf der linken Brust, als Erkennungsmerkmal sollten
die Gleichgesinnten von den Kaisertreuen mit schwarz-goldenen Schleifen unterscheiden. Der
Wortlaut „deutsche Frauen“, sowie die Farben der deutschen Flagge sollten die
demokratische und konstitutionelle Ausrichtung des Vereins zeigen. Außerdem stand
„deutsch“ für fortschrittliches und modernes Denken.22
Wie der Presse der folgenden Tage zu entnehmen war, war diese Gründungsversammlung
eine recht spektakuläre Angelegenheit gewesen. Da den Männern der Zutritt verwehrt
worden war23, drückten sie sich zunächst die Nasen an den Fenstern platt und nutzten
schließlich einen Moment des Aufruhrs und stürmten den Sitzungssaal. Sie sprangen auf die
Tische, machten affige Bewegungen und verspotteten die Frauen. Dieser Tumult konnte nicht
mehr aufgelöst werden und die Versammlung musste auf einen späteren Zeitpunkt, 05:00 Uhr
am Abend in ein Gasthaus verlegt werden.24
Objektive Berichte gibt es aber kaum, da sie entweder von Befürwortern oder Gegnern des
politischen Engagements von Frauen geschrieben wurden und dadurch in die eine oder
andere Richtung hin positioniert sind. Dies fällt alleine bei der Angabe über die Anwesenden
21 Weiland, Geschichte der Frauenemanzipation, Seite 67-68. 22 Hauch, Frau Biedermeier auf den Barrikaden, Seite 145. 23 Ebenda. 24 Ebenda, Seite 146.
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Damen auf. Die Zahlen reichen von „einigen
wenigen“25, über 150 bis 400 Anwesende.26 Von
den Gegnern wurden die Mitglieder oft aufs
Gröbste beleidigt, sogar als „Freudenmädchen“
bezeichnet oder aber „nur“ als hässliche, alte
und frustrierte Matronen dargestellt.27
In der zweiten Sitzung, die am 28. August am
späten Nachmittag schließlich auf der Straße vor
dem Gasthaus abgehalten werden musste, da
nicht alle Interessierten drinnen Platz finden
konnten, wurde schon die dritte Sitzung
festgelegt und auch, dass in dieser Sitzung die
Vereinsstatuten erstellt werden sollten.28
Diese Statuten umfassen im Ganzen 34
Paragraphen und setzen Caroline Perin als
Präsidentin fest. Als Adresse des Aufnahmelokals wird die Kärntnerstraße 1073 angegeben.
Zu kontaktieren ist der Verein jedoch in der Redaktion der Zeitung „Der Radikale“ in der
Dorotheergasse 1119.29
Aufgebaut sind die Statuten wie die eines jeden anderen Vereins. In Paragraph 1 wird der
Name des Vereins festgeschrieben, in Paragraph 2 sogleich die Aufgaben. Im Weiteren werden
allgemeine Dinge geregelt, wie Mitgliedsbeiträge und wie eine Sitzung verlaufen solle.30
Die Aufgaben werden in drei Bereiche eingeteilt: die politische, soziale und humane
Komponente. Das politische Ziel bezieht sich vorwiegend auf politische Bildung von Frauen,
die durch „Lektüre belehrender Vorträge über das Wohl des Vaterlandes“ und das Verbreiten
des „demokratische[n] Prinzip[s] in allen weiblichen Kreisen“ schon von Kindheit an gefördert
werden soll. Auch die soziale Komponente beinhaltet wieder einen Bildungsauftrag, nämlich
die Gleichstellung der Frau durch öffentliche Volksschulen und höhere Bildungsanstalten zu
25 Der deutsche Frauenverein in Wien. In: Sonntagsblätter, 3.9.1848. 26 Hauch, Frau Biedermeier auf den Barrikaden, Seit 145. 27 Der deutsche Frauenverein in Wien. In: Sonntagsblätter, 3.9.1848. 28 Hauch, Frau Biedermeier auf den Barrikaden, Seite 147. 29 Statuten des Ersten Wiener Demokratischen Frauenvereins. 30 Ebenda.
Abbildung 3
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forcieren und auch „die Lage der ärmeren Mädchen durch liebevolle Erhebung zu veredeln“.
Im humanen Ziel ist die altbewährte Wohltätigkeitsarbeit von Frauenvereinen
wiederzufinden, denn es besagt, dass die Opfer der Revolution durch die Frauen des Vereins
verpflegt werden sollen.31
Man kann also in den Aufgabenbereichen, die sich der Verein zugrunde gelegt hatte, den für
Frauenvereine typischen karitativen Zweck wiedererkennen, jedoch kommt eine neue
politische Position hinzu. Diese sollte den Frauen die Gleichberechtigung durch Bildung und
vor allem politische Bildung ermöglichen. Es wurde also eher nicht eine Karriere in der großen
Politik für Frauen angestrebt, sondern einfach Mitbestimmung und Mitsprache bei
Angelegenheiten, die bisher vorwiegend eine männliche Domäne waren.
Da der Verein nur zwei Monate bis zur Niederschlagung der Revolution durch die kaiserlichen
Truppen im Oktober existierte konnte vor allem der Aspekt der Frauenbildung nicht umgesetzt
werden. Jedoch zeigten die Bestrebungen längerfristig Wirkung, da einige „1848er“, auch
Männer, die Bildung ihrer Töchter später besonders förderten.32
Was die Mitsprache von Frauen in der Politik anging, konnte der Verein jedoch einen großen
Fortschritt verbuchen, der so in Europa einzigartig blieb. Denn der „Verein der deutschen
Frauen“ wurde als einziger Frauenverein zur Versammlung der „freisinnigen Vereine Wiens“,
die vom Demokratischen Verein für den 10. September ins Odeon einberufen worden war und
wurden später auch in den „Zentralausschuß aller demokratischen Vereine Wiens“
aufgenommen. Hier waren die Frauen nun nicht mehr nur Zuschauerinnen, sondern konnten
aktiv über wichtige Belange und das weitere Vorgehen der Revolutionäre mitdiskutieren und
–entscheiden. Dies lag wahrscheinlich darin begründet, dass Caroline von Perin, die
Präsidentin, und Alfred Julius Becher, der Präsident des Demokratischen Vereins, in einer
Beziehung lebten.33
In den Paragraphen 3 bis 10 werden die Pflichten der Mitglieder festgelegt. Begonnen wird
damit, dass wirkende Mitglieder ausschließlich weiblich sein können (§3). Männer können nur
unterstützende Mitglieder werden und können nur in Ausnahmefällen als Ehrenmitglieder an
einer Sitzung teilnehmen und haben dann auch kein Stimmrecht (§3/§8). Weibliche
31 Statuten des Ersten Wiener Demokratischen Frauenvereins. 32 Gabriella Hauch, Das „Geschlecht der Revolution“ im „tollen“ Jahr 1848/49. In: Helgard Fröhlich (Hg.), 1848 im europäischen Kontext. Einführungstexte zur Sozial- Wirtschafts- und Kulturgeschichte. Turia/Kant, Wien 1999, Seite 92. 33 Hauch, „Wir hätten doch gerne die ganze Welt beglückt“, Seite 477-480
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unterstützende Mitglieder können jederzeit an den Sitzungen teilhaben, dürfen aber auch an
den Abstimmungen nicht teilnehmen (§9).34
Der fast vollkommene Ausschluss der Männer aus dem Verein erhielt eine besondere
Resonanz in der männlich dominierten Pressewelt. Die Männer fürchteten, wenn nun alle
Frauen so politisch engagiert werden würden, bliebe ihnen nichts als zuhause bei Kind und
Herd zu bleiben. Sie sahen in überspitzter Weise die Rollenverhältnisse als bedroht an.35
Es werden außerdem die Vereinsbeiträge und das Vereinssiegel, quasi als Ausweis, der bei
jeder Sitzung vorgelegt werden muss, festgelegt (§5&6). Besonders ist Paragraph 10. Hier wird
festgelegt, dass „unter den Mitgliedern […] kein Standesunterschied gelten“ darf. Die
Mitglieder sollten nur mit „Frau oder Fräulein“ angesprochen werden und verheiratete sollten
vor unverheirateten Frauen keine Vorzüge genießen. 36 Laut damaligem Recht hatten
verheiratete Frauen nämlich ein höheres Ansehen, als unverheiratete. Sie hatten das „Privileg
zur Erzeugung von Kindern“ und genossen dadurch soziale Vorzüge. Caroline von Perin,
möglicherweise bewusst, gegen dieses Prinzip, indem sie als adelige Frau unverheiratet mit
einem Mann zusammen lebte.37
Dieser zehnte Paragraph lässt darauf schließen, dass es beabsichtigt war, dass sich Frauen
jeden Standes, also von der Frau aus dem Bildungsbürgertum bis zur Erdarbeiterin, dem
Verein anschließen. Außerdem war es beabsichtigt in den Vorstädten Wiens Zweig- und
Filialvereine, mit Mitgliedern aus den betreffenden Bezirken, zur Erfüllung des humanen Ziels,
ins Leben zu rufen (§32). Dies hätte auch die Arbeiterinnen mit einbezogen. Andere Faktoren
aber zeigen, dass dies einer Frau aus der Unterschicht kaum möglich gewesen wäre. Der
Mitgliedsbeitrag von 20 Kronen im Monat (§5) war für eine Arbeiterin, die ihre, meist große,
Familie durchbringen musste, nicht erschwinglich. Erst im Februar war beispielsweise der
Lohn der Erdarbeiterinnen weiter auf 15 Kronen täglich gekürzt worden. Männer bekamen
schon damals für die gleiche Arbeit zirka ein Drittel mehr Lohn.38 Außerdem war die
konstituierende Versammlung für 10 Uhr vormittags angesetzt worden. Zu dieser Zeit konnte
eine Arbeiterin keine Versammlungen besuchen. Die Initiatorinnen hatten also entweder
34 Statuten des Ersten Wiener Demokratischen Frauenvereins. 35 Hauch, Frau Biedermeier auf den Barrikaden, Seite 148. 36 Ebenda. 37 Hauch, Frau Biedermeier auf den Barrikaden, Seite 150. 38 Irmgard Neubauer, Die Wiener Revolution 1848: Arbeiterinnenaufstand, Barrikadenbräute & der erste politische Frauenverein Österreichs. In: Austria Forum.
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Frauen aus der Arbeiterschicht gar nicht erwartet, oder aber sie hatten schlichtweg keine
Ahnung vom Alltag und den Lebensumständen der Bevölkerung der Vorstädte.
In den Paragraphen 11 bis 25 wird genau auf die Sitzungen eingegangen. Hier fällt auf, dass
zuerst die Sitzungen im Speziellen geregelt sind, Debatten, Abstimmungen und dergleichen
und dann erst allgemeine Dinge, wie die Häufigkeit der Sitzungen (mindestens zwei Sitzungen
pro Woche) und dass mindestens die Hälfte der Mitglieder anwesend sein müssen.39
Es wird festgelegt, dass ein Ausschuss, der alle drei Monate neu gewählt wird, mit
Vorsitzender, Sekretärin, Kassiererin und zwei weiteren Mitgliedern den Sitzungen vorsitzt
und die Angelegenheiten des Vereins regelt (§11,12&13). Diejenige Dame, die den Vorsitz hat
leitet die Debatten während der Sitzungen und achtet, dass nicht vom jeweiligen Thema
abgewichen wird (§14). Die Debatten sind im Weiteren sehr genau geregelt. Es ist
festgeschrieben, dass ein Antrag drei Befürworterinnen braucht um abgestimmt zu werden,
wie oft ein jedes Mitglied sich zu Wort melden darf(§17&18).40
In den letzten Paragraphen werden Plenar- und Generalversammlungen erläutert und
beschlossen, dass die Gründung noch weiterer Vereine im ganzen Land forciert werden soll
(§24,27&31).41 In Paragraph 31 kann man sehen, dass die Mitglieder es sich zum Ziel gesetzt
hatten eine Art Netzwerk von Vereinen im ganzen Land zu errichten, um die Gleichstellung
und Bildung der Frauen noch besser vorantreiben zu können. Sie hatten also keine „Wien-
zentrierten oder vorwiegend auf sozialen Beziehungen oder Freundschaften basierenden und
deshalb begrenzten Intentionen, sondern gesellschaftlich-soziale Fragestellungen“ ihrem
Vorhaben zugrunde liegend, wie Hauch es beschreibt.42 Die Damen wollten also nicht bloß für
sich und ihre soziale Schicht oder ihre Nachkommen Verbesserungen erwirken, sondern eine
Frauenbewegung vorantreiben, die das ganze Land ergreift und sich auch über die Grenzen
hinauszieht. Da sich auch in anderen Städten, beispielsweise in Prag ähnliche Vereine
bildeten43, ist zu erkennen, dass das Vorhaben eine durchaus reelle Chance gehabt hätte,
hätte die Revolution länger angedauert.
39 Statuten des Ersten Wiener Demokratischen Frauenvereins. 40 Ebenda. 41 Ebenda. 42 Hauch, Frau Biedermeier auf den Barrikaden, Seite 149. 43 Ebenda, Seite 150.
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Wie bereits erwähnt wurde,
konnten während dem
zweimonatigen Bestehen des
Vereins die großen Ziele nicht
umgesetzt werden. Es gab jedoch
einige wenige Aktionen, die
durchaus Beachtung fanden.
Der Frauenverein beteiligte sich an
der Organisation der
Begräbnisfeierlichkeiten für die, in
den Augustkämpfen Gefallenen,
am 3. September 1848, die sowohl als Demonstration, als auch als Aussöhnung der
Sozialklassen fungieren sollten. Sie wurden schließlich zur letzten klassenübergreifenden
Aktion der Revolution 1848. In der Ansprache des Demokratischen Vereins, waren die Frauen
aber kein Teil der Einheit mehr, obwohl die Initiative vom Demokratischen Frauenverein
ausgegangen war.44
Eine weitere Aktion war der Marsch zum Wiener Reichstag am 17. Oktober 1848, bei dem
mehrere hundert Frauen den Abgeordneten eine Petition zur Einberufung „Landsturmes“
überbrachten. Es sollte, angesichts der immer näher rückenden kaiserlichen Truppen auch die
ländliche Bevölkerung bewaffnet werden und quasi als Pendant zu den „Nationalgarden“
wirken. Dies wurde natürlich von der Presse wieder ins lächerliche gezogen, denn die Zeitung
„Der Humorist“ beschrieb die verdutzten Abgeordneten, die dachten, dass sich die Damen als
freiwillige Krankenschwestern melden wollten.45 Wie Hauch beschreibt, war dies aber schon
ein „hoffnungsloses Bemühen“. Die ländliche Bevölkerung hatte sich schon seit dem Sommer
nicht mehr mit der Revolution identifiziert und hätte auch nicht die, Rettung bringenden,
fehlenden Kräfte ergänzen können. Zwar war diese Aktion mit dem Zentralausschuss der
demokratischen Vereine besprochen worden, dennoch kam auch aus den Reihen der „48er“
Empörung über dieses „freche Eindringen“ in männliche Gefilde. Hier sieht man wieder
deutlich, dass sich die Männer in ihrem Rollenbild bedrängt fühlten.46
44 Hauch, Frau Biedermeier auf den Barrikaden, Seite 151 – 153. 45 Hauch, Das „Geschlecht der Revolution“ im „tollen“ Jahr 1848/49, Seite 84-85. 46 Hauch, Frau Biedermeier auf den Barrikaden, Seite 153-155.
Abbildung 4
14
Die „48er“ waren sich nämlich
bewusst, dass eine
Organisierung in Vereinen das
„schwache Geschlecht“
gewichtiger machen würde. Sie
hatten sich ja aus demselben
Grund gebündelt, um den
Einfluss zu potenzieren. Ein
weiterer Dorn im Auge war
ihnen, dass die Frauen sich
„nicht `nur´ in den Dienste der
1848er-Bewegung stellten, sondern beabsichtigten, sie zu `ihrer´ Bewegung umzugestalten
und die politisch-soziale Situation der Frauen zu verändern“. Satirisch und ironisch warf man
den Frauen in den Zeitungen vor, sich nur deshalb für Politik zu interessieren, weil sie kinderlos
und hässlich waren und so „ihre `eigentliche Bestimmung´ als Frau“ verfehlt hätten und um
sich an jenen Männern zu rächen, die sie in ihrer Hässlichkeit verschmäht hatten. 47
Immer wieder taucht auch das Thema der „natürlichen Frauenpflichten“ auf. Mit dem
Engagement in der Öffentlichkeit bleibe den Frauen keine Zeit mehr für Haushaltsführung und
Kindererziehung und somit geriete auch das gesamte Staatsgefüge in Gefahr, denn eine
unorganisierte Familie, als dessen kleinste Einheit, würde alles ins Wanken bringen und soziale
und gesellschaftliche Instabilität herbeiführen.48
Mit dem Sieg der kaiserlichen Truppen und dem Ende der Revolution Ende Oktober 1848
wurde natürlich auch der Frauenverein, als ein demokratischer Verein aufgelöst. Die
Präsidentin Caroline von Perin wurde sogar verhaftet. Sie wurde verurteilt und von den
Wachen, als besondere Demütigung, sogar misshandelt.49
47Hauch, Frau Biedermeier auf den Barrikaden, Seite 160 - 161. 48Ebenda, Seite 162 – 163. 49 Ebenda, Seite 158.
Abbildung 5
15
Conclusio
Zwar existierte der Verein „der deutschen Frauen“ nur etwa zwei Monate, dennoch war er ein
wichtiger Teil der Revolution und legte einen Grundstein für die Emanzipation der Frauen und
das Überdenken festgefahrener Geschlechterrollen.
Durch die Errungenschaften der Presse- und Versammlungsfreiheit durch die Revolutionäre
wurde die Basis für Vereins- und Zeitungsgründungen geschaffen. Dadurch entstanden
unerwartete Möglichkeiten zur Artikulation und Handlung, auch für Frauen.50 Wie bereits in
einem vorangegangen Kapitel erwähnt, konnten Frauen erstmals öffentlich ihre Meinung
präsentieren und lernten auch diese zu verteidigen.51 Sie traten für ihre politischen
Überzeugungen ein und standen mit den Männern auf einer Ebene, wie im „Zentralausschuss
der freisinnigen Vereine Wiens“. Die Männer sahen sie nicht mehr als chaotische oder stets
von ihren Gefühlen überwältigte Mädchen, sondern sie waren zu einer „schätzbare(n),
definierbare(n) Gruppe geworden“, was sie besser einschätzbar und damit zu akzeptablen
Partnern machte. 52
Auch wenn das Licht der Emanzipation nur sehr kurz aufloderte, brannte es doch in der
Revolution 1848/49 einigermaßen hell. Die Größen der Revolutionärinnen, wie Louise Otto-
Peters, die die Herausgeberin der „Frauen-Zeitung“ in Deutschland war oder Caroline von
Perin brachten ihre vorgefassten Rollenbilder einigermaßen ins Wanken. Die Baronin von
Perin lebte als adelige Witwe unverheiratet mit einem jüngeren, bürgerlichen Mann
zusammen. Dies war eine wirkliche Besonderheit zu dieser Zeit und sie zog sich damit nicht
nur den Spott der Männer auf sich.53
Es sollte aber weitere 50 Jahre dauern bis es wieder vergleichbare Vereine, wie 1891 die
sozialdemokratischen Arbeiterinnen- und Frauenvereine, geben sollte, in denen Frauen ihre
Interessen bündeln und gemeinsam vertreten konnten.54
50 Hauch, Das „Geschlecht der Revolution“ im „tollen“ Jahr 1848/49, Seite 92. 51 Weiland, Geschichte der Frauenemanzipation, Seite 65-66. 52 Hauch, Frau Biedermeier auf den Barrikaden, Seite 164 53 Ebenda, Seite 156. 54 Ebenda, Seite 165.
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Literatur- und Quellenverzeichnis
Die Statuten des Ersten Wiener Demokratischen Frauenvereins. „Austrian literature online“ der Österreichischen Nationalbibliothek, online unter: < http://www.literature.at/viewer.alo?viewmode=fullscreen&objid=22724> Der deutsche Frauenverein in Wien. In: Sonntagsblätter, 3.9.1848. Zeitschriftensammlung „Anno“ der Österreichischen Nationalbibliothek, online unter: < http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=stb&datum=18480903&seite=19&zoom=33> Robert Fleck, Gleichheit auf den Barrikaden. Die Revolutionen von 1848 in Europa. Versuch über die Demokratie. Passagen Verlag, Wien 1991. Gabriella Hauch, Das „Geschlecht der Revolution“ im „tollen“ Jahr 1848/49. In: Helgard Fröhlich (Hg.), 1848 im europäischen Kontext. Einführungstexte zur Sozial- Wirtschafts- und Kulturgeschichte. Turia/Kant, Wien 1999, Seite 74-96. Gabriella Hauch, „Wir hätten doch gern die ganze Welt beglückt“. Politik und Geschlecht im demokratischen Milieu 1848/49. In: Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften 9/1998/4, Innsbruck 1998 Gabriella Hauch, Frau Biedermeier auf den Barrikaden. Frauenleben in der Wiener Revolution 1848. Verlag für Gesellschaftskritik, Wien 1990. Gerlinde Hummel-Haasis, Schwestern zerreißt eure Katten. Zeugnisse zur Geschichte der Frauen in der Revolution von 1848/49. DTV, München 1982. Irmgard Neubauer, Die Wiener Revolution 1848: Arbeiterinnenaufstand, Barrikadenbräute & der erste politische Frauenverein Österreichs. In: Austria Forum, online unter: < http://austria-forum.org/af/Wissenssammlungen/Essays/Geschichte/Frauen_in_der_Revolution_1848> Daniela Weiland (Hg.), Geschichte der Frauenemanzipation in Deutschland und Österreich. Biographien, Programme, Organisationen. Econ-Taschenbuch-Verlag. Düsseldorf 1983. Ernst Wangermann, 1848 in Österreich: Aufschwung und Niedergang einer Revolution. In: Helgard Fröhlich (Hg.), 1848 im europäischen Kontext. Einführungstexte zur Sozial- Wirtschafts- und Kulturgeschichte. Turia/Kant, Wien 1999, Seite 97-109.
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Bildverzeichnis
Titelblatt: Flugblatt des Frauenvereins vom 14. September 1848, online unter: <https://www.wien.gv.at/kultur/archiv/geschichte/zeugnisse/frauenverein.html>, 8.9.14 Abbildung 1: Defilée der Nationalgarden auf dem Platz am Hof, online unter: <http://de.wikipedia.org/wiki/Revolution_von_1848/1849_im_Kaisertum_%C3%96sterreich#mediaviewer/File:HGM_Revolution_1848_Defil%C3%A9e_der_Nationalgarde_auf_dem_Platz_am_Hof_in_Wien.jpg> Abbildung 2: Frauen auf der Barrikade, online unter: <http://www.dasrotewien.at/page.php?P=12109&bid=11616> Abbildung 3: Titelblatt der Statuten des Ersten Wiener Demokratischen Frauenvereins, online unter: <http://www.literature.at/viewer.alo?viewmode=fullscreen&objid=22724> Abbildung 4: Leichenfeier für die Märzgefallenen, online unter: <http://www.dasrotewien.at/page.php?P=12109&bid=11618> Abbildung 5: Karikatur „Der letzte Augenblick des Demokratischen Frauen-Verein im Jahre 1848“, kolorierte Lithographie, 1848, online unter: <http://www.habsburger.net/de/medien/karikatur-der-letzte-augenblick-des-demokratischen-frauen-verein-im-jahre-1848-kolorierte?language=de>