Dan Deac, Graffiti aus Dacia Porolissensis (I)

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A D FINEM IMPERII ROMANI Studies in Honour of Coriolan H. Opreanu

Transcript of Dan Deac, Graffiti aus Dacia Porolissensis (I)

AD FINEM IMPERII ROMANI

Studies in Honour of Coriolan H. Opreanu

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ISBN 978-606-543-600-8

9 786065 436008

STUDIES IN HONOUR OF CORIOLAN H. OPREANU

AD FINEM IMPERII ROMANI

• •

ROMANIAN ACADEMYINSTITUTE OF ARCHAEOLOGY AND HISTORY OF ART CLUJ‑NAPOCA

BIBLIOTHECA EPHEMERIS NAPOCENSIS8

I N S T I T U T E O F A RC H A E O LO G Y A N D H I S TO RY O F A RT C LU J ‑ N A P O C A

STUDIES IN HONOUR OF CORIOLAN H. OPREANU

AD FINEM IMPERII ROMANI

Editors:Sorin Cociș

Vlad‑Andrei LăzărescuMonica Gui

Dan‑Augustin Deac

MEGA Publishing House | Cluj‑Napoca | 2015

• •

DTP: Francisc BAJA

Descrierea CIP a Bibliotecii Naţionale a României

© Autorii, 2015

Editura Mega | www.edituramega.roe‑mail: [email protected]

SUMAR – SOMMAIRE – CONTENTS – INHALT

ACAD. MARIUS PORUMBLui Coriolan Horaţiu Opreanu la ceas aniversar 11

MICHAEL DAWSONMemories 13

ZACCARIA MARIRicordo 15

LIST OF PUBLICATIONS OF CORIOLAN HORAŢIU OPREANU 17

STUDIES

DAN APARASCHIVEISome remarks concerning the rural vici and their administration in Moesia Inferior Province 27

SORANA ARDELEANUReconstruction proposal for the Roman houses C1 and C2 in Deleu Street, Cluj‑Napoca 45

RADU ARDEVANOn the size of collegia and associations in Roman Dacia 65

DAN BĂCUEȚ-CRIȘANPagans or Christians in the early mediaeval cemetery from Zalău “Valea Răchişorii/Pálvár”? 71

MICHAEL DAWSONPeri‑urban settlement and Roman Dacia 85

DAN-AUGUSTIN DEACGraffiti aus Dacia Porolissensis (I) 101

ALPÁR DOBOSNotes on artefacts with punched decoration discovered in the late row‑grave cemeteries in Transylvania 107

FLORIN DRAȘOVEAN The Transition from the Neolithic to the Copper Age in Banat. Tradition and Innovation 129

CHRISTOPH EGERGuarrazar und seine Bedeutung für eine Archäologie des westgotischen Königtums 145

FLORIN-GHEORGHE FODOREANLandscape archaeology in Dacia: Mapping the Roman discoveries along the road Apulum – Brucla 167

MONICA GUIHow to wear the Ringschnallencingulum in Dacia 175

ZSOLT KÖRÖSFŐI Grave‑looting in the Late Roman age cemetery of Sântana de Mureș/Marosszentanna 191

VLAD-ANDREI LĂZĂRESCU, BOGDAN CIUPERCĂ, ALIN ANTONThe Post‑Černjachovian horizon in Wallachia revisited. A case study for the newly discovered site at Ciorani, Prahova County 211

SABIN ADRIAN LUCAIstoria unei comunități din primul val de neolitizare a teritoriului Transilvaniei 239

ZACCARIA MARILa villa di Traiano ad Arcinazzo Romano alla luce delle recenti ricerche 275

MIHAI MUNTEANU, VASILE ŢOPAThe Archaeometry in the Technical University of Cluj‑Napoca 297

SILVIA MUSTAȚĂ, SORIN COCIȘA Roman bronze basin found at Micia (Mintia, Vețel Commune, Hunedoara County) 301

SORIN NEMETIUne fibule du type Udine – Planis en Transylvanie 311

MAREK OLĘDZKI, ANDRZEJ DUBICKIThe lower Danube in the propaganda of Constantine the Great 315

COSMIN ONOFREI, DRAGOŞ BLAGASome issues regarding the identification of ancient Romula with the urban ghost Malva 323

CLAUDIA RADU, BEATRICE KELEMENEstimating stature for archaeological human remains: a methodological review 331

LIGIA RUSCUDas Amt des Protos Archon in Bithynien und Thrakien 339

IOAN STANCIUSchimbări demografice şi culturale pe durata secolelor I–II p. Chr. în spaţiul nord‑vestic al României 347

EUGEN S. TEODORA Romanian World Heritage linear site? Unsolved issues 373

GRAFFITI AUS DACIA POROLISSENSIS (I)

Dan-Augustin Deac

Zusammenfassung: Durch diesen wissenschaftlichen Ansatz, der als Tribut an die wissenschaftliche Laufbahn von Coriolan-Horațiu Opreanu dient, möchte der Autor 4 neue Beispiele für mit Graffiti markierte Artefakte im wissen-schaftlichen Umlauf setzen. Es handelt um zwei Fragmente aus Keramik aus Romita-Certiae, einen Handgriff eines Keramikgefäßes und ein Knochenstück aus Porolissum. Die vier neuen Beispiele von Graffiti bereichern das Repertoire solcher Artefakte an der Nordgrenze des römischen Dacia entdeckt und bieten gleichzeitig neue Informationen zur Prosopographie des genannten Bereichs.Stichwörter: Graffiti, Dacia Porolissensis, Porolissum, Certiae.

Die vorliegende Studie ist ein erster Schritt des Autors zur Veröffentlichung der im Norden der römischen Dacia entdeckter Graffiti1.

Dieser aus einem archäologischen und historischen Standpunkt wichtige Bereich hat das Interesse für den im ersten Band geschätzten Coriolan‑Horatiu Opreanu geweckt, wobei ein großer Teil seiner wissenschaftli‑chen Laufbahn abgedeckt wird.

Die mit verschiedenen Graffiti‑Texten markierten oder verkratzten Gefäße ermöglichen der modernen Forschung intimere Aspekte der einzelnen Ausdrucksformen aus dem Altertum im Vergleich zu dem epigra‑phischen Material von öffentlichen Denkmälern, nüchtern und im Ausdruck tyisierter zu untersuchen. Diese einzigartigen Zeugnisse stellen für die Epigraphik der römischen Epoche einziartige und vollkommen beson‑dere Ausdrucksformen dar2. Oft bereichern diese epigraphischen Ausdrucksformen gleichzeitig auch die Prosopographie der Region in der sie gefunden wurden (wie man es in den folgenden Zeilen erkennen wird) oder bietet neue Informationen über die vorhandenen Konfessionen in bestimmten Bereichen3.

In Bezug auf das Graffiti aus Dacia Porolissensis, steht die Situation von Porolissum bezüglich der veröf‑fentlichten Stücken am besten dar4.

Die vier in dieser Studie analysierten Graffiti‑Beispiele stammen aus Certiae (Romita / Brusturi) und Porolissum (Jac / Moigrad), sind auf Lateinisch geschrieben, entweder auf Keramikgefäßen oder auf Knochenmaterial5.

1. Graffito auf einem Fragment von einem Krug. Abmessung 7,5 × 9 cm, die Höhe der Buchstaben von 2,8 cm. Text: TEL[---?] (T+E în ligatură) oder ET L[?---]. (Abb. 2. Fig. 1. a‑b).

1 Ich danke auf diesem Weg Dr. Dan Dana (CNRS / ANHIMA‑Paris) für kritische Anmerkungen und Referenzen, ohne die diese Studie nicht das Licht der Welt erblickt hätte.

2 Zum Beispiel für die Gefäße terra sigillata aus Britannia siehe RIB II.7. Für die germanischen Provinzen siehe SCHOLZ 1999, der die Gefäße mit graffiti aus der Nida‑Heddernheim Siedlung analysiert.

3 In London, auf der Tocley Strasse, wurde 1922 ein Gefäß mit graffito mit folgendem Text entdeckt: Londini ad fanum Isidis, und ist der einzige Beweis für die Anwesenheit eines Tempels für die Göttin Isis geweiht, gelegen irgendwo in Southwark, in einer Siedlung am Ende einer Brück südlich von Tamisa, neben London Bridge (HARRIS / HARRIS 1965, 79, pl. XVIII, Anmerkung 4 für ältere Bibliographie).

4 GUDEA / COSMA 1992, 201–247, zusammen mit einem Repertoire von anderen Stücken von Graffiti entdeckt în Dacia. Siehe infra einige neuere Beispiele veröffentlicht nach 1992, näher eingegangen.

5 Für Schreibschrift in Dacia siehe: GUDEA 1987, 91–158 (Inschriften auf Ziegeln und Backsteine); VOLOȘCIUC 2007, 57–68, für alle Arten von Artefakten. Die Forscher stellen fest, dass die Mehrheit davon aus den 2.–3. Jhr. Nach Chr., nur die Wenigsten konnten nicht datiert werden.

102 Dan‑Augustin Deac

Während der zwei wichtigsten archäologischen Kampagnen der Jahren 1996–1997, mit dem Ziel neue Erkenntnisse über das römische Lager von Romita6 zu bringen, wurden zwei beschriftene Fragmente von Keramikgefäßen in der Nähe des praetoria‑Tors gefunden7.

Das zunächst analysierte Keramik‑Fragment8 wurde im konventionell genannten S2‑Abschnitt 14,5  Meter hinter dem Tor, im Innenbereich des Lagers und bei einer Tiefe von 1.15 Meter entdeckt, präziser in den archälogischen Ebenen entsprechend des Zeitraums der Steinhütte‑Phase und der letzten Renovierungsarbeiten der via praetoria9. Der Kontekt in dem das in Frage kommende Artefakt identifiziert wurde stammt aus dem dritten Jahrhundert nach Chr. Das graue Gefäß mit einem rötlichen Kern wurde an einem Rad bearbeitet und stellt einen Krug oder einen Topf dar, wobei das Fragment ein Teil des betrof‑fenen Gefäßes darstellt, da auch ein Teil des Halses identifiziert wurde. Die drei nach der Verbrennung eingeschlitzten Buchstaben können als Abkürzung für einen Namen mit den Anfangsbuchstaben TEL[‑‑‑?] oder ET L(‑?) gelesen werden, gegebenenfalls der Name eines Individuums, Eigentümer des Gefäßes. Am interessantesten ist die Tatsache, dass der Text umgekehrt auf dem Behälter geschrieben wäre, was nur so interpretiert werden kann, dass das Gefäß wesentlich stabiler fürs Gravieren war, wenn die Öffnung auf einer flachen Oberfläche gehalten wäre.

2. Graffito auf dem Boden einer Untertasse. Durchmessung: von 5,5 cm, Höhe der Buchstaben variieren zwischen 0,8 und 1,4 cm10. Text: Aur(-elius; -eli?) (Abb. 1. Fig. 1. a‑b).

Das rötliche Gefäß mit Engoben wurde im dritten Kasten des Tores praetoria der Festung von Romita, zwischen Median Seite und dem östlichen Bastion auf dem gleichen (Tiefe von 1,05 m) mit dem des späten römischen Ofens (seine 2. Phase) an der westlichen Öffnung des Tores entdeckt11. Somit aus dem Kontext der Entdeckung, beweisen die Indizien, dass dieses Keramik‑Fragment aus dem Zeitraum des dritten Jahrhunderts nach Chr. datertiet.

Der erste erkennbare Buchstabe ist A (ohne den unteren Teil der Hasta auf der linken Seite), geschrieben ohne die horizontale Hasta, während die Hastas des Buchstabens V sowohl als Teil des Buchstabens A (rechte Hasta), als auch als vertikale Hasta des folgenden Buchstabens, nämlich R. Die Schleife des Buchstabens R ist leicht abgeflachtet, wobei der untere Teil unter der Schleife beschädigt ist. Somit sind die identifizierten und nach Verbrennung eingeschlitzten Buchstaben A, V und R sind die Kurzschrift eines nomen, Aur(elius;-eli) (gelesen entweder im Nominativ oder Genetiv und übersetzt: Aur‑elius / ‑ii), wahrscheinlich Eigentümer des Gefäßes. Es ist möglich, dass der nomen von einem Anfangsbuchstaben des praenomen auf der fehlenden Seite des Gefäßes begleitet war. In Bezug auf schlüssige Analogien zum auf dem Gefäß gravierten Namen des Eigentümers aus Dacia12, können einige Beispiele vorgezeigt werden: Crescens13, Ma-14, Sital(?)15, alle drei aus Cristești (Kreis Mureș), aus Dacia Superior stammend. Außerdem auch in Dacia Superior, in Războieni‑Cetate‑Ad Vatabos (Kreis Alba), befindet sich ein bekanntes Fragment eines Wandgefäßes mit dem Namen Sedati16 eingraviert. Ein weiteres Beispiel aus dem Militärbereich ist das von Priscus, duplicarius, aus ala I Tungrorum Frontoniana stationiert im Lager von Arcobara17. Von Napoca kommt das Gefäß graviert mit dem Namen Lollia, entdeckt während der Forschungen in der Nähe der V. Deleu Straße, das auf der Zeit von Trajan‑Hadrian datiert, beurteilend nach dem archöologischen

6 Über die Forschungen von Romita siehe MATEI / BAJUSZ 1997. In Bezug auf non‑invasive Forschungen, siehe FRANZEN / MATEI / MARCU 2007, 161–177; MARCU 2009, 274, pl. 14.

7 Hiermit möchte ich meinen Dank an István Bajusz ausdrücken, für die Freundlichkeit mich bei der Veröffentlichung der zwei Fragmente zu unterstützen.

8 Das Kreis Museum für Geschichte und Kunst Zalău, Inventar Nr. CC 118 / 1997.9 Siehe den Plan des praetoria-Tores und die Sektion S 2 MATEI / BAJUSZ 1997, 170, Pl. XVII und für das südlichen Profil der

Sektion Plan 20.10 Das Kreis Museum für Geschichte und Kunst Zalău, Inventar Nr. CC 123 / 1997.11 MATEI / BAJUSZ 1997, 54–55.12 Für Porolissum siehe supra Anmerkung 3. In Dacia wurde die Gefäße nach Verbrennung für gewöhnlich mit dem Namen des

Eigentumes beschriftet. (VOLOȘCIUC 2007, 61–62).13 Auch in Genitiv geschrieben Crescentis (CREIISCIINTIS) auf einem Gefäß (IDR III / 4, 163; GUDEA / COSMA 1992, 215,

Nr. 80).14 IDR III / 4 164; GUDEA / COSMA 1992, 216, Nr. 81.15 Mit dem letzten L geschrieben mit lambda (IDR III / 4 165).16 POPOVICI / VARGA 2010, 81–82, Pl. VIII. So wie die Autoren aufgrund des Erhaltungszustandes bemerkten, ist es schwierig

zu unterbreiten, ob der Name in Nominativ oder Genitiv geschrieben wurde.17 DANA / GAIU / ZĂGREANU 2012, 49–56.

103Graffiti aus Dacia Porolissensis (I)

Kontext, in dem es gefunden wurde18. Das neuste Stück, dass in der Aufmerksamkeit der Forscher steht, kommt aber aus dem Lager aus Buciumi19.

Solche Gefäße mit graffiti wurden im Norden der Provinz Dacia Porolissensis, nahe der römischen Grenze entdeckt, in einer antiken Siedlung in der heutigen Stadt Zalău, identifiziert auf dem Mihai Viteazu Boulevard Nr. 104–10620.

3. Handgriff eines Gefäßes. Abmessung: Länge 6 cm, Breite: 1,9 cm. Größe der Buchstaben: 0,6 cm. Text: [---]EIVL vacat? (Abb. 2. Fig. 2. a‑b).

Das graue Handgriff Fragment wurde im Gebäude N1 entdeckt, in dem Bereich des „Terassen der Heiligtümer” in Porolissum, im Jahre 199321. Die nach dem Verbrennen gravierten Buchstaben sind sorgfältig wiedergeben, die ersten drei können mit Leichtigkeit gelesen werden, der vierte aber ist leicht beschädigt. Nach einem gewissen Abstand von der Buchstabengruppe erkennt man eine schräge Hasta, mit dem oberen Teil nach rechts geneigt, was ein unfertiger Buchstabe zu sein scheint. Es ist jedoch schwierig eine eingeutige Vollständigkeit des Textes vorzuschlagen, da es eine Kurzschreibung des Namens des Eingentümers sein kann, E. Iul(ius?).

4. Knochenstück. Abmessung: Durchmesser 2 cm, Dicke 0,5 cm, Höhe der Buchstaben variiert zwischen 0.7 und 1 cm. Text: (septem) oder (octo) (Abb. 1. Fig. 2. a‑b).

Ein letztes Artefakt vorgestellt in dieser Studie ist eine Knochenstück22, benutzt wahrscheinlich für verschiedene Spiele wie Rota, wurde in der Umgebung des Gemeinde aus Porolissum, an einem Ort genannt „Sub Mănăstire”, im Jahre 1999, in einer Erweiterung des Abschnitts S1, wo ein römischer Brunnen identif‑ziert wurde und das Stück in den dessen Füllungsschichten (Niveau 8) gefunden wurde. Das gravierte Graffito zeigt die Zahl 7 oder 8, mit Vund zwei oder drei vertikale Hasta, davon die Mittlere etwas länger und leicht nach links gekrümmt.23 Das Stück ist an einer Drehbank bearbeitet worden und verfügt über eine polierte und geglättete Oberfläche, und lässt eindeutige Zeichen von der Drehbank im zentralen Bereich zu sehen. Auf der Entgegengesetzten Seite befidet sich der eingeschnittene Text24.

Abschließend werden die vier neuen Stücke das epigraphische Repertoire des Dacia Porolissensis berei‑chern, was die Kathegorie graffiti anbetrifft, indem durch einige Beispiele die Prosopographie der römischen Siedlungen von Porolissum und Romita ergänzt. Die Gefäße scheinen nach Verbrennung mit den Namen oder Kurzschriften der Eigentümer der Gefäße graviert zu sein, so wie zahlreiche andere Beispiele aus Dacia es zeigen. Gleichzeitig liefert die Studie neue Informationen zum Knochenstück aus Porolissum, der auf den ersten Seiten über einem einzigartigen Charakter dank des gravierten Graffitis.

Dan-Augustin DeacDas Kreis Museum für Geschichte und Kunst, Zalău.

[email protected]

LITERATUR

BEU‑DACHIN / COCIȘ / VOIȘAN 2013 E. BEU‑DACHIN / S. COCIȘ / V. VOIȘAN, Epigraphica Napocensia. Epigraphic Discoveries from the Victor

Deleu Street in Cluj‑Napoca. Ephemeris Napocensis 23, 2013, 297–312.DANA / GAIU / ZĂGREANU 2012 D. DANA / C. GAIU / R. ZĂGREANU, Un nou duplicarius din ala I Tungrorum Frontoniana atestat pe un vas

descoperit în castrul roman de la Arcobara / Ilișua. Revista Bistriței 26, 2012, 49–56.

18 Entdeckt in einem Ofen im Gebäude C3, Raum C6, mit einer hypocaustum-Anlage (siehe BEU‑DACHIN / COCIȘ / VOIȘAN 2013, 299–300, Nr. 1 und Nr. 2 für das zweite graffito).

19 DANA / PETRUȚ 2015 in Druck. Ich danke hiermit den Autoren, die mit das Manuskript zur Verfügung gestellt haben, dass im Laufe des Jahres 2015 veröffentlicht wird.

20 MATEI‑STANCIU 2000, 353, pl. 172, Nr. 1. Der Text scheint auf einen Namen hinzuweisen, mit der Endung -mus.21 Das Kreis Museum für Geschichte und Kunst Zalău, ohne Inventar nr.22 Das Kreis Museum für Geschichte und Kunst Zalău, Inventare Nr. CC 2185 / 2004.23 Solche Graffitistücke mit Zahlen wurden in Porolissum noch nicht entdeckt. Für die Knochen‑ und Hornstücke bis zu diesem

Punkt veröffentlicht, siehe VASS 2013, besonders die Seiten 348–361, Nr. 158–212 aus dem Katalog.24 Für Analogien mit der Zahl sechs oder sieben, siehe ILGIL 880 (Landenburg‑ Baden‑Württemberg), 882 (Heddernheim‑

Hessen), 892 (Seebruck‑Bayern). Der Corpus enthält aber auch Beispiele für gedruckte Chips oder andere Grundwerte.

104 Dan‑Augustin Deac

DANA / PETRUȚ 2015 D. DANA / D. PETRUȚ, A military graffito on a pottery plate from the auxiliary fort at Buciumi (Roman Dacia).

Tyche 30, 2015, in Druckform.FRANZEN / MATEI / MARCU 2007 P. FRANZEN / A. V. MATEI / F. MARCU, The Roman Fort at Romita (Dacia). Results of the Geophysical Survey.

ActaMN 41–42 / 1, 2004–2005 (2007), 161–177.GUDEA 1987 N. GUDEA, Contribuții la paleografia latină romană din Dacia I. Inscripții pe cărămizi și țigle. ActaMP 11,

1987, 91–158.GUDEA / COSMA 1992 N. GUDEA / C. COSMA, Contribuții la paleografia latină romană din Dacia II. Inscripții incizate sau zgâriate pe

vase de la Porolissum și problema inscripțiilor pe vase din provinciile dacice. ActaMP 16, 1992, 201–247.HARRIS / HARRIS 1965 E. HARRIS / J. R. HARRIS, The Oriental Cults in Roman Britain, EPRO 6 (Leiden 1965).MARCU 2009 F. MARCU, The Internal Planning of Roman Forts of Dacia (Cluj‑Napoca 2009). MATEI / BAJUSZ 1997 AL. V. MATEI / I. BAJUSZ, Castrul roman de la Romita‑Certiae (Zalău 1997).MATEI / STANCIU 2000 AL. V. MATEI / I. STANCIU, Vestigii din epoca romană (sec. II–IV p. Chr.) în spațiul nord‑vestic al României

(Zalău – Cluj‑Napoca 2000).POPOVICI / VARGA 2010 P. POPOVICI / R. VARGA, Ad Vatabos. Monografie arheologică a localității Războieni‑Cetate (Cluj‑Napoca

2010).SCHOLZ 1999 M. SCHOLZ, Graffiti auf römischen Tongefässen aus Nida‑Heddernheim (Frankfurt am Main 2009).VASS 2013 L. VASS, Artefacte romane din os și corn de la Porolissum. Contribuții la cunoașterea industriei osului din Dacia

romană (Doktorarbeit) (Cluj‑Napoca 2013).VOLOȘCIUC 2007 A. VOLOȘCIUC, Scrierea cursivă în Dacia romană. Analele Banatului S.N. 15, 2007, 57–68.

Abkürzungen ActaMN Acta Musei Napocensis, Cluj‑Napoca, 1964.ActaMP Acta Musei Porolissensis, Zalău, 1977.EPRO Études préliminaires aux religions orientales dans l’Empire Romain (Ed. M. J. Vermaseren) Leiden,

1961–1990. IDR I. I. RUSSU, Inscripțiile Daciei romane, vol. III: Dacia Superior 4 (București 1988). ILGIL S. F. Pfahl, Instrumenta Latina et Graeca inscripta des Limesgebietes, von 200 v. Chr. bis 600 n. Chr.,

Weinstadt, 2012.RIB R. G. Collingwood – R. P. Wright, The Roman Inscriptions of Britain. Volume II. Instrumentum Domesticum.

Fascicule 7. Graffiti on Samian Ware (Terra Sigillata) (RIB 2501) (Stroud 1995).

105Graffiti aus Dacia Porolissensis (I)

Abb. 1. Fig. 1. a–b. Graffito auf dem Boden einer Untertasse aus Romita (Foto und Zeichnung). Fig. 2 a–b. Knochenstück mit Graffito aus Porolissum (Foto und Zeichnung).

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Abb. 2. Fig. 1 a–b. Krug aus Romita mit Graffito (Foto und Zeichnung). Fig. 2. a–b. Handgriff eines Gefäßes aus Porolissum (Foto und Zeichnung).

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