2014.pdf - Ultimo Bielefeld

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MIXTeichstrassenprojekt; Lesung mit Berthold Seliger;

DNA-Beweis: Jack The Ripper; Leise Töne; Harms

Helden; Dr. Sommer; 41. Detmolder Kunsttage; 6.

KlimaWoche Bielefeld 4

THEATERDie Oppelts haben ihr Haus verkauft; Die Leiden des

jungen Werthers 7

VEREINChamber Unlimited kümmert sich um kreativen Input

in Schildesche 8

GEMEINDEDas Leben in der jüdischen Gemeinde in Bielefeld 9

FILMEA Most wanted Man 10Everyday Rebellion 10Mea Culpa 10Lügen und andere Wahrheiten 11Sin City – A Dame to kill for 11Sex Tape 12American Muscle 12

Maps to the Stars 12Der Anständige 13

DVDTV-Serien auf DVD: True Detective (1); The Blacklist

(1); Ein Abenteuer in Raum und Zeit; The Killing (1);

Leverage (5); D.Gray-Man (3); Filme: Pompeii;

Sibirische Erziehung; Drecksau; Kurztipps 14

TONTRÄGERMarianne Dissard; Ryan Adams; Chuchamuck; El Bosso

& die Ping Pongs; NRBQ; Nick Mulvey; Lenny Kravitz;

Spoon 17

KONZERTEDillon; Jan Josef Liefers; Die Happy; July Talk 19

COMICSCrossed (7); Black Kiss (1); Unwritten (6) 22

BÜCHERBegräbnisse zum Totlachen: Rho Agenda: Das zweite

Schiff; Aus der nahen Ferne; Es ist die Schwerkraft, die

uns umbringt; Verkannte Pioniere 23

TUMMELPLATZKostenlose Kleinanzeigen 25Setzers Abende 26Impressum 28

PROGRAMMKALENDERZwei Wochen Termine vom 15. bis 28. September 29Nachtleben 30Plattenkoffer 31Konzertvorausblick 36Veranstalteradressen 38

GALERIENAusstellungsübersicht 45

Beim Philip Seymour HoffmanÄhnlichkeitswettbewerb gab´s nur denzweiten Platz für Herbert Grönemeyer

(li). Rechts das Original in „A MostWanted Man“; siehe Seite 10

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CSI: WHITECHAPEL

Jack is backMöglicherweise schlitzte jemand im Londoner East End 1888 fünf Prostituierteauf. Vielleicht nannte er sich selbst „Jack the Ripper", und ganz bestimmt ist dasRätsel nicht zu Ende, bloß weil jetzt angeblich ein DNA-Beweis vorliegt, wie inden letzten Tagen überall zu lesen war.

Sicher ist nur: Ein gewisser Russell Edwards behauptet, 2007 einen gebrauch-ten Schal gekauft zu haben, von dem angenommen wird, er habe an einem derRipper-Tatorte gelegen und sei seitdem nie gewaschen worden. Nach langemSuchen fand ein Biologe daran Spermaspuren. Deren DNA nun passte genau zuder Nachfahrin eines damals Tatverdächtigen.

Familie Kosminski hat plötzlich einen berühmten Mörder zum Großvater unddie Hobbydetektive der Welt ein Rätsel weniger. Oder eines mehr. Denn die DNAauf der Rückseite der Briefmarken der Bekennerschreiben des Rippers ist weib-lich. Außerdem gehört die Leiche, bei der der Schal vielleicht lag, eventuell garnicht zur Ripper-Serie. Falls es wirklich eine gab. Die Akten sind jedenfalls sehrunklar. Da helfen auch DNA-Analysen nichts. Nur dem Buch, das Russell Edwardsnatürlich sofort schrieb.

EINBLICK

Inside MusicEs wird wohl kaum jemanden geben, der mit Musik nichts an-

fangen kann. Jeder hat eineLieblingsband, ein Lieblingsal-bum, Songs, die einen an be-stimmte Momente im Leben er-innern. Dass Musik aber auchein Produkt ist, wird gerne aus-geblendet. Berthold Seliger hat2013 sein Buch Das Geschäftmit der Musik – Ein Insiderbe-richt veröffentlicht. Ob Tour-nee, Produktion, Vermarktungoder Copyright, Seliger beleuch-tet alle Aspekte des Musikge-schäfts und befasst sich mit derRolle des Künstlers und Kultur-arbeiters. Zudem ist sein Buchaber auch ein Plädoyer für dieMusik als Kunst, die nicht nachden Kriterien des Marktes be-

wertet werden sollte. In Zeiten der Großkonzerne, die fast alleBereiche des Musikgeschäfts steuern, spricht er sich für Viel-falt und Kreativität aus.

24.9., Bielefeld, Bunker Ulmenwall, 20.00 Uhr

Berthold Seliger

OFFENE STRASSE

Wo ist der Teich?Unter dem Motto Teichstraße ohne Teich stellt sich eineStraße vor, eben die: Teichstraße im Bielefelder Westen.Draußen, drinnen, die ansässigen Bewohner haben aller-hand zu bieten. Ausgehend von der Treppenhausgaleriegibt es Glaskunst, aber auch Körperkunst im gegenüber-liegenden Tattoostudio. Geschichten zu den Graffitis amParkhaus gehören genauso zum Rundgang wie ein Teich-konzert, zu dem man bitte sein eigenes Quietscheentchenmitbringen möchte. Später gibt es Literarisches und Histo-risches zum Thema Teichstraße im Erzählcafé. RouvenRidder, Sebastian Lisken und Andreas Prybylski lesen Ge-schichten und Nachgeforschtes vor. Straßengeschichte

mal auf eine andere Art und Weise. Und vielleicht gibt es am Ende des Abendsja sogar eine Antwort darauf, ob es in der Teichstraße jemals einen Teich gege-ben hat.

24.9., Bielefeld, Teichstraße, von 16 – 21 Uhr

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Sätze, über die sich jeder Hochzeits-DJ freut

„Ach, du legst noch mit CDs auf?“ „Eigentlich sollte ich ja auf derHochzeit auflegen, aber ich war denen zu teuer. Na ja, du kannst das jaauch ganz gut.“ „Ich glaube, du machst das mit dem Mischen nichtrichtig. Man merkt ja gar nicht, wann ein Stück aufhört und dasnächste anfängt!“ „Darf ich mal meinen iPod anstöpseln?“ „Darf ichmal durch deine CDs gucken? Vielleicht find ich ja noch was Gutes, dasdu spielen kannst!“ „Ich stell mal mein Bier auf dem Mixer ab. Kipp esja nicht um!“ „Das Wichtigste an einem Hochzeits-DJ ist ja, dass ermerkt, wenn einer der Gäste gelangweilt ist und dem dann jedenMusikwunsch erfüllt, um ihn wieder aufzumuntern.“ „Ich bin der Vaterder Braut, ich werde ja wohl wissen, was sichmeine Tochter gewünscht hat!“ „Legst du auchnoch was auf, was die Leute richtig gut findenwerden?“ „Kennst du Hip Hop?“ „MeinDJ-Name ist Bernd. Vielleicht können wir jamal was zusammen an den Start bringen!“„Leg sofort Atemlos von Helene Fischer auf,sonst hau ich dich um!“ „Wehe, du legstAtemlos von Helene Fischer auf, dann hau ichdich um!“ „Würdest du für 50 Euro auch aufmeiner Hochzeit auflegen?“

Harms Helden

LESUNG

Dr. SommerEs waren die ersten Seiten, die man sich nach jedem Bravo-Kauf sofort ki-chernd durchgelesen hat: Die Seiten, auf denen Dr. Sommer fachkundigeAntworten auf Teenagerfragen zu Liebe und Sexualität gegeben hat. Dass

Dr. Sommer ein Pseudonym war,das war einem damals egal, dasssich eine tragische Geschichtehinter dem Pseudonym verbarg,konnte man nicht ahnen. Der rich-tige Name von Dr. Sommer warMartin Goldstein, er lebte alsSohn protestantischer Eltern imBielefelder Westen. Da sein Vateraber aus einer jüdischen Familiestammte, wurde auch MartinGoldstein im Dritten Reich ver-

folgt. Seiner Deportation entging er, indem er in den Teutoburger Wald flüch-tete, wo er sich monatelang versteckt hielt. Marion Meier liest aus ihremBuch Im Teuto versteckt und überlebt. Dr. Sommers Bielefelder Jahre alsMartin Goldstein 1927 – 1947, das sie nach ausführlichen Interviews mitGoldstein geschrieben hat.

19.9., Bielefeld, Museum Wäschefabrik, 20.00 Uhr

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AUSSTELLUNG

LebensraumAcht nationale und internationale Künstler zeigen bei den diesjährigen 41. Detmol-der Kunsttagen ihre Sichtweisen zum Thema Lebensraum. Edin Baric zeigt Fotogra-fien, Malerei und seinen Film Flucht aus Dubica, in dem er seine Erlebnisse währenddes Krieges im ehemaligen Jugoslawien dokumentiert. Kai Fagerström aus Finnlandzeigt Fotografien von verlassenen Häusern, in denen Wildtiere Einzug halten, und dieKoreanerin Hye Young Kim stellt ihre Gemälde von internationalen Rollfeldern aus.Neben der Ausstellung wird am Samstag und Sonntag noch ein Musikprogramm gebo-ten. Am Samstag spielen Bad Temper Joe und Crystal Pasture und am SonntagZ.O.F.F., die Malte Vief Kammerband und das Zabrinsky Trio.

13.-18.9., Detmold, Stadthalle, täglich von 11.00 – 18.00 Uhr

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Hye Young Kim: „Luton” (2001)

NACHHALTIG

Umfassend informiert!Man sagt das ja immer so einfach vor sich her, dass man doch ei-gentlich auch mal nachhaltiger leben müsste. Aber so richtigweiß man dann auch nicht, was das alles bedeuten kann. Diesechste KlimaWoche in Bielefeld bietet nun die perfekte Möglich-keit, sich über viele Aspekte von Nachhaltigkeit zu informieren.Die sieben Tage der Woche sind dabei mit umfangreichen Veran-staltungen, Vorträgen und am Ende mit einer Messe gespickt.Die GREEN – Die Messe für Nachhaltigkeit mit rund 30 Ausstel-lern u.a. aus den Bereichen Elektromobilität, Design & Lifestyleund Smart Homes &Clean Technologystellt den Abschlussder siebentägigen Kli-maWoche dar. Es gibtden Tag der Energie,den Tag der sozialenUnternehmen, denTag der Ernährung,was immer man auchfür Fragen hat, hierwerden sie sicher be-antwortet. Erfinder-Workshop, Lärm als Abfall, Veggie-Day alsAlternative, thematisch wird eine umfassende Palette geboten.Da findet man auf alle Fälle Ideen für ein nachhaltigeres Leben.

22.9. – 28.9., Programm unter www.klimawoche-bielefeld.de,GREEN – Die Messe für Nachhaltigkeit vom 27.9. – 28.9. imRavensberger Park

Nachhaltig leben geht auch mit Auto(e-cross Germany, Foto: Gordon Bussiek)

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T H E A T E R

OFFENE TÜRENDas TAM drei vermischt Finanzkrise und Zeitreise

ECHT WERTHERGoethes Jungensleiden mit Blasmusik im TAM

Vor 250 Jahren wurden gelbeWesten unter blauen JackenMode, und Selbsttötungen aus

unerhörter Liebe. Oder doch we-nigstens das öffentliche Herzzerrei-ßen, die Empfindsamkeit bis zumAnschlag, und ein nicht-letaler Lie-beswahn galt irgendwie als unecht.Goethe selbst fand damals den Ge-danken eher komisch, dass dieWirklichkeit die Phantasie nachah-men solle. Und Caroline Stolz suchtheute einen Weg zwischen Kalauer,Klamauk und Rührung. Ihre Fas-sung des Briefromans von 1774stellt drei Schauspieler und einenSound-Computer auf, spielt mitdrei gerne mal putzig verrutschen-den Perücken, mit Loops und Aus-lassungen, mit Anspielungen aufBildung und Kino.

„Ach, Klopstock" sagt Lotte, wennihr ein Gewitter gefällt, was wie-

derum Werther begeistert, weilauch er da an den Dichter denkt.Später kommen alle mit Laubpus-tern auf die Bühne, posieren wieActionhelden und blasen die symboli-schen Blätter weg, die immer wie-der von der Decke rieseln. Mal grün,wenn sich die Triebe rühren, dannbraun, wenn nichtsdraus geworden ist.Denn Lotte ist verlobt.Mit Albert, einem Lang-weiler ohne Über-schwang, aber mitZukunft. Glücklicher-weise findet die Regievom Amüsement undhastiger Witzelei („wer-ter Werther") zurückzum klugen Gefühl.Sehr zart singen diedrei Schauspieler, ohnePerücken, am Anfang

und am Ende Wolf Biermanns „Undwenn ich tot bin, Liebster" zu einerneuen Melodie. wing

Die Leiden des jungen Werthers imTAM. Mit: Arne Lenk, Felicia Spiel-berger, Jakob Walser. Die nächstenTermine: 17., 18., 20.9., 2., 3., 16.,17., 18.10., 29.11.

Laura Ambrosia Gudmund begegnet dem Durcheinander mit Gelassenheit (Solzbacher, Wachter, Nixdorf)

Die erste steht schon vor Vorstel-lungsbeginn offen. Eine freundli-che Stimme vom Endlosband bit-

tet einzutreten. Ein noch freundli-cherer Herr bittet um den Vorna-men, verkündigt ihn zeremonien-meisterlich im Saal und hängt für je-den Besucher eine Nummer an. Mal5, mal 7839, was zu einigem Getu-schel im Publikum führt. Es wirdauch später noch häufig glucksen

und prusten. Schließlich ist DavidGieselmann in Bielefeld als Komö-dienautor bekannt und beliebt, seitChristian Schlüter, Regisseur damalswie heute, 2011 hier sein Stück Fal-scher Hase zu überregionaler Auf-merksamkeit führte.

Die Oppelts haben ihr Haus ver-kauft ist nun der dritte Bielefelder

Gieselmann, die Uraufführung einerAuftragsproduktion, die ursprüng-lich von der schrecklichen Finanz-krise handeln sollte, aber nun Zeit-reisen, Lebenspläne, Esoterik unddie Wahl der richtigen Tür fröhlichdurcheinander wirft. Scheinbar im

Rahmen einer angeblich „spiritisti-schen" Sitzung bei Frau LauraAmbrosia, zu der ihr Sohn Peter ver-klärt lächelnd das Publikumbegrüßt, und das Paar Pia und Ted.Aber nach ein paar Lachern überden wohl von einer Marina Abramo-

vic-Performance abgeguckten The-rapiestil des friedensstiftendenAnguckens zerfällt die Fiktion inmehrere. Pia und Ted sind zugleicherleuchtete Assistenten im Jetzt, alsauch, Jahre früher, ein scheiterndesEhepaar. Weil Ted seinen Job verlor,hält sich Pia an dessen Zwillingsbru-der Tom, mit besseren Karriereaus-sichten. Die scheitern aber auch,das Zweitpaar wechselt vom ameri-kanischen Traum zum Sinnsuchenund zieht ins Nachbarhaus der Gud-munds. Das Publikum macht allesmit. Lacht sogar über Opel-Kalauerund einen „Tod oder Tem", der beieiner Als-Ob-Passage zu zwei Brü-dern in einem Körper verschmilzt.Weitere Film-Zitate folgen. Und eineüberlange Hatz durch immer mehrDimensionstüren, durch verschie-den ausgehende Zukünfte, beidenen das vexierende Durcheinan-der des ersten Teils zur nur nochrasenden Revue wird. Bis jeder amEnde, den Rücken zum Publikum, inseiner eigenen Tür sitzt und die lei-tende Laura uns die Botschaftbringt: Es sei eben schwierig, wennin einem Raum einer Musik hören,der andere aber fürs Staatsexamenbüffeln wolle. Ach was? wing

Die Oppelts haben ihr Haus verkauft.R: Christian Schlüter D: Doreen Nix-dorf, Katharina Solzbacher, GuidoWachter, Thomas Wehling. Dienächsten Termine: 20./21./27.9.,8./9./17./19./29.10.

Wachter, Nixdorf

Spielberger, Lenk, Walser

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V E R E I N

FRISCHER WINDDer Verein Chamber Unlimited kümmert sich um kreativen Input in Schildesche

Man muss ein bisschen aufpas-sen, sonst wird man von der Eu-phorie und dem Enthusiasmus

der beiden Herren umgehauen, dieda vor einem sitzen. Michael Schulteund Wolfgang Aldag sind zwei dersieben Gründungsmitglieder des Ver-eins chamber unlimited, der es sichzur Aufgabe gemacht hat, das kultu-

relle Leben in Schildesche, aberauch in ganz Bielefeld mit Veranstal-tungen, Netzwerken und kreativenAspekten zu bereichern. Das sichtba-re Engagement der Gruppe und sei-ner Fördermitglieder ist dabei eingroßer Pluspunkt und hat dazu ge-führt, dass recht schnell viele Dingein die Wege geleitet wurden, um das

Projekt zu starten. Anfang des Jah-res wurden die immer wieder ange-dachten Ideen zur Nutzung der zurVerfügung stehenden Räumlichkei-ten zusammengepackt. Dann ging al-les sehr schnell. Und es wäre schön,wenn sich das Projekt durchsetzt,denn der wunderbare Treffpunktund Veranstaltungsort mitten inSchildesche hat das wirklich ver-dient. 1898 wurde das Haus erbautund als Westfälischer Hof geführt,das nun die Zentrale von C.ult, so dieAbkürzung des Vereinsnamens, bil-det. In ihm versteckt: ein Tanzsaalim Stil der 1920er Jahre. Hohe Wän-de, Platz für Publikum, eine ehemali-ge Küche, die jetzt als Bar dient und,das Herzstück, eine Bühne, auf deralles steht, was man zum Musikma-chen benötigt, vom Schlagzeug überein Klavier bis zur kompletten Tonan-lage. Vieles davon hat seinen Weg alsSpende oder als Anschaffung mit be-sonderem Preisnachlass in den Saalgefunden.

Doch was genau möchten dieGründer nun eigentlich bieten? Mi-

chael Schulte, 1. Vorsitzender desVereins, schwebt ein Ort vor, andem sich kreative Menschen, Künst-ler und Leute treffen, die sich sonstvielleicht nicht über den Weg lau-fen würden. Musiker sollen hier aufFilmleute treffen, Autoren auf Musi-ker, Veranstalter auf Künstler, derStart ist mit dem Künstlerstamm-tisch gemacht, der einmal im Mo-nat stattfindet. Bei den bisherigenzwei Treffen ist man schon auf vielInteresse gestoßen, selbst ausMünster und Bremen sind Teilneh-mer gekommen, was zu der Frageführt, ob die denn dort keine eige-nen Künstlerstammtische initiie-ren können. Klar, dort finden auchStammtische statt, aber es geht jaauch darum, neue Veranstaltungs-orte zu erschließen. Sich auf dieSuche zu machen nach diesenneuen Orten, die auch neueAuftritte versprechen.

Doch der Tanzsaal soll nicht nurals Veranstaltungsort für Musik ge-nutzt werden. Lesungen sind ge-plant, Multimediaveranstaltungenangedacht, wichtig ist Michael Schul-te das Prinzip des „Q,R,S“: Qualität,Respekt, Sympathie. Im Grundekann jeder mitmachen oder auchgerne erst einmal reinschnuppern,sich anschauen, was C.ult eigentlichist. Daraus haben sich bis jetzt schonviele Konstellationen ergeben, die inZukunft etwas gemeinsam auf dieBeine stellen wollen. Hilfreich sinddabei auch die weitreichenden Kon-takte der Vereinsmitglieder inKunst-, Film- und Musikszene, diesich nicht nur auf Deutschland be-schränken. Es soll möglich sein, miteiner Idee zu kommen, aus der dannein Konzept wird und am Ende einfertiges Projekt. Und, ebenso wich-tig, es sollen Veranstaltungen ange-boten werden, die bezahlbar sind,zum einen für den Verein selber,aber auch für das Publikum. Dassdas musikalisch momentan erst ein-mal vor allem den Bluesbereich ab-deckt, den aber durchaus schon mitActs aus New York oder Großbritan-nien, das wird sich bestimmt noch än-dern, wenn die lokale Musikszeneden Tanzsaal entdeckt, und auch dasnicht nur als Konzertort, sondern alsTreffpunkt für alle Künstler.

Wenn sie es dann noch schaffen,so Michael Schulte, dass sich dieversammelte Kreativität auf das ge-samte Schildesche mit seinem brei-ten Gastronomie-Angebot als poten-ziellem Veranstaltungsfeld aus-wirkt, dann hat der Verein wirklichetwas geschafft. Zuzutrauen wärees den engagierten Herren.

Sacha Brohm

Weitere Infos unter www.c-ult.de

Ein Tanzsaal aus den 1920ern ist das neue Hauptquartier von C.ult

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G E M E I N D E

BEWACHTE RELIGIONDas Leben in der jüdischen Gemeinde in Bielefeld

Wenn Irith Michelsohn in ihremBüro ans Telefon geht, merktman schnell, was das Besonde-

re an der Jüdischen Gemeinde in Bie-lefeld ist. Nach der anfänglichen Be-grüßung auf Deutsch wechselt sieschnell ins Russische. Ungefähr 96Prozent der Mitglieder der Jüdi-schen Gemeinde stammen aus derehemaligen Sowjetunion. Sie sindnach 1989, und vor allem ab 1991,nach Deutschland gekommen, nach-dem es eine besondere Zuwande-rungsregelung für Juden aus derUdSSR gegeben hat. Zu groß warihre Angst, dass sich mit den Umstür-zen in der Sowjetunion auch erneuteantisemitische Strukturen auf das Le-ben auswirken würden. Zudem stelltdiese Zuwanderung eine Zäsur dar,war doch nach dem Ende des DrittenReiches ein jüdisches Leben inDeutschland lange Zeit gar nichtdenkbar.

Über 200.000 Menschen habenim Rahmen der Regelungen von1991 seitdem eine neue Heimat inDeutschland gefunden, darunterrund die Hälfte an Gläubigen im reli-giösen Sinn, aber auch Zuwanderermit jüdischen Vorfahren oder Ehe-partnern. Und sie haben eben auchin Bielefeld und Ostwestfalen eineneue Heimat gefunden. Gemeindengibt es in Herford, Minden und Pa-derborn, die Gemeinde in Bielefeld

ist mit rund dreihundert Mitglie-dern die insgesamt größte.

Seit 2008 hat sie ihren Sitz in derDetmolder Straße inklusive einerneuen Synagoge. Doch nicht nurals religiöser Mittelpunkt der Ge-meinde wird der Ort verstanden,sondern vor allem, um den Mitglie-dern in alltäglichen Situationen zurSeite zu stehen. Viele von ihnen ha-ben mittlerweile ein hohes Alter er-reicht, zudem kommen die Sprach-schwierigkeiten bei Telefonatenoder dem Schriftverkehr hinzu.Für diese Probleme hat die Gemein-de eine Sozialarbeiterin angestellt,die sich bei Behördengängen, Arzt-besuchen und anderen Situationendarum kümmert, dass einezufriedenstellende Kommunikati-on gewährleistet wird.

Doch die Gemeinde, die Irith Mi-chelsohn gerne als „große Familie“bezeichnet, steht auch noch für an-dere wichtige Aspekte. Vom Sprach-unterricht für Erwachsene bis zumFörderunterricht für Schüler wirdversucht, das Leben in der Gesell-schaft einfacher zu gestalten. EineBibliothek lädt dazu ein, sich mit ei-ner großen Sammlung an Literaturzum Judentum zu beschäftigen, aufDeutsch, Russisch und Hebräisch.Vom Roman bis zur Sachliteratur.Für die Kinder und Jugendlichenwerden in Abstimmung mit der

Union progressiver Juden inDeutschland, der die Gemeinde an-gehört, Ferienfreizeiten gestaltet,aber auch eigene Aktivitäten ins Le-

ben gerufen, so viel unterscheidetdie jüdische Gemeinde nicht vonanderen religiösen Gemeinden.

Wenn da nicht das große Torwäre, das nicht immer offen stehenkann, um auf das Gelände der Jüdi-schen Gemeinde zu gelangen. Gera-de in den letzten Wochen, in denensich die Situation in Israel wiederzugespitzt hat, ist es zu Zwischenfäl-len gekommen. Plakate mit antise-mitischen Parolen am Tor, Mailsund Post mit ähnlichen Inhalten. Ne-

ben der Sozialarbeiterin gibt esnoch eine weitere festangestelltePerson in der Gemeinde, einen Si-cherheitsmann, der bei allen Got-tesdiensten und Veranstaltungenpräsent sein muss. Wer als Katho-lik verschläft und zu spät zum Got-tesdienst kommt, der kann sich lei-se in die Kirche schleichen. Dasgeht in der Jüdischen Gemeindenicht. Immer muss erst der Sicher-heitsmann informiert werden, derdann die verspäteten Besucher desGottesdienstes hereinlassen kann.Eine Vorsichtsmaßnahme, diezeigt, dass es halt doch nicht so„normal“ läuft.

Dabei ist das Interesse der Bielefel-der an der Gemeinde sehr groß. Dieöffentlichen Veranstaltungen – Kon-zerte oder Lesungen – werden gut an-genommen und besucht. Das Erzähl-café, das immer am letzten Mittwochdes Monats stattfindet, trägt zudemdazu bei, dass Zeitzeugen von ihrerGeschichte erzählen können. Undauch die Interaktion mit anderenGlaubensgemeinschaften wird ge-pflegt. Der Trialog 2014 ist eine ge-meinschaftliche Veranstaltung vonJuden, Christen und Muslimen, die ei-nen trialogischen Stadtgang geplanthaben, in dessen Mittelpunkt essteht, die Synagoge Beit Tikwa, dieAltstädter Nicolaikirche und die Mer-kez Moschee zu besuchen und zu er-fahren, was zu den liturgischen Fei-ern gehört. Zudem ist ein weiteresAbrahamsfest geplant, das bisher

dreimal stattgefunden hat und da-rauf aufmerksam machen soll, dassdie drei Religionen bei allen Unter-schieden miteinander verwandtsind. Sacha Brohm

Weitere Infos unter www.juedi-sche-gemeinde-bielefeld.de / Synago-ge – Kirche – Moschee: Führungen anOrten des Betens und der liturgi-schen Feier. Am 26.Oktober 2014.Anmeldungen bis zum 17.Oktober.Unter [email protected]

Die neue Synagoge an der Detmolder Straße

Die Synagoge in der Turnerstraße Anfang des letzten Jahrhunderts

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A MOST WANTED MAN

In den Netzender Dienste

Die Verfilmung des Le Carré-Romans zeigt eine

Geheimdienstwelt ohne Maß. Undden großartigen Philip SeymourHoffman in seiner letzten Rollen

In seinem 2008 erschienen A MostWanted Man (dt. Titel „Marionet-ten“) zeichnete Le Carré ein präzi-

ses Bild der politischen Klimaverän-derung in der Post-9/11-Gesell-schaft. Der Roman nimmt ebenso Be-zug auf die Vorgänge um die Ham-burger Terrorzelle, die die Anschlä-ge des 11. September mit vorbereite-te, als auch auf das Schicksal von Mu-rat Kurnaz, der ins Fahndungsrasterdes „War on Terror“ geriet und fünfJahre unschuldig in Guantánamoinhaftiert war.

Nun bringt Anton Corbijn (Control/The American) den Stoff auf die Ki-noleinwand, und der kürzlich ver-storbene Philip Seymour Hoffmanspielt hier den Leiter einer deut-schen Antiterroreinheit in Hamburg.Bachmann und sein Team agierenweitgehend autonom, spionieren diemuslimische Szene aus, um an die Fi-nanziers und Drahtzieher der Terror-netzwerke heranzukommen. Als derrussisch-tschetschenische Flücht-ling Issa Karpov (Grigoriy Dobrygin)über die Türkei illegal nach Ham-burg gelangt, gehen bei den deut-schen und amerikanischen Geheim-diensten die Alarmglocken an. Dermuslimische Migrant will in Ham-burg ein millionenschweres Erbeauslösen. BND wie CIA sind fest da-von überzeugt, dass das Kapital inTerrornetzwerke eingespeist wer-den soll und wollen den Mann hinterSchloss und Riegel bringen. Bach-mann ist sich da nicht so sicher undwill Karpov als Lockvogel für einenmutmaßlichen Geldwäscher der AlQuaida einsetzen.

Wie Le Carrés Roman lebt auchCorbijns Kinoversion mehr von derlangsam vor sich hin köchelndenSpannung als von spektakulären Ac-tioneinlagen. Hoffmann ist ideal be-setzt als Whisky trinkender und ket-terauchender Spionagemeister, des-sen hartes Analysevermögen in Kon-trast zur kritischen körperlichen Ver-fassung steht. Natürlich kommt mannicht umhin, in diesen letzten gro-ßen Auftritt Hoffmanns auch dastragische Ende dieses großartigenMimen mitzudenken.

Die Besetzung wird durch interna-tionale Stars wie Robin Wright, Wil-lem Dafoe und Rachel McAdams so-wie einige deutsche Schauspielerwie Nina Hoss und Daniel Brühl er-gänzt, die vom Drehbuch jedoch weit-gehend unterfordert bleiben. Einenguten Blick entwickelt Corbijn hinge-gen für die Kulisse Hamburgs, dasder gelernte Fotograf in stimmungs-vollen Bildern weit, weit über Tatort-Niveau einfängt.

Wie in The American bestimmtauch in A Most Wanted Man eine et-was kühle Reserviertheit die erzähle-rische Haltung, die hier jedoch nichtzur Pose erstarrt, sondern sich be-stens ins schwelende Suspense derGeschichte und der bitteren Analyseeiner Gesellschaft einfügt, die imKampf gegen den Terror ihr demo-kratisches Maß verloren hat.

Martin Schwickert

GB/USA/D 2014 R: Anton Corbijn B: An-drew Bovell nach einem Roman von JohnLe Carré K: Benoît Delhomme D: PhilipSeymour Hoffman, Rachel McAdams, Ro-bin Wright, Willem Dafoe. 122 Min.

Philip Seymour Hoffman in „A Most Wanted Man“

EVERYDAY REBELLION

Wir & WollenEin Protestfilm für alle und

gegen Gewalt

Die Brüder Arash und Arman T.Riahi wurden im Iran geboren,emigrierten 1980 mit ihren El-

tern nach Österreich und dokumen-tieren nun weltweit die neuen For- Nackig gegegn Fundis: „Everyday Rebellion“

men des Widerstands. Nicht nur alsFilm, denn zu den Hauptmerkmalender globalen Bewegung gehört ne-ben strikter Gewaltfreiheit Clever-ness und Medienkompetenz. Des-halb ist Everyday Rebellion – DerFilm nur ein Teil einer Crossmedia-Kampagne, die auf der Website ever-ydayrebellion.net Aktivisten allerLänder vernetzt.

Und deshalb hält sich auch derFilm nicht mit komplizierten Erklä-rungen auf. Bruchlos verschmelzen„Occupy" und „arabischer Früh-ling", spanische „Indignados“ undukrainische „Femen", protestieren-de Bürger im Iran und Syrien zu ei-nem weltweiten David, der den regie-renden Goliaths seinen zivilen Unge-horsam entgegenhält. Der Flugblät-ter mit Luftballons verteilt. Polizistenküsst. Parolen auf nackten Frauentransportiert oder eben das Internetund die Sozialen Netzwerke nutzt.„Fantasievolle Aktionen" hieß das zuZeiten der Friedensbewegung, aberdie Geschichte der Gewaltlosigkeitkommt kaum vor. Viel mehr interes-sieren sich die Brüder für die wider-ständigen Menschen und das Ge-meinschaftsgefühl, das alle erfasst,die in New York, Madrid, Teheran,Kairo oder Kiew auf die Straßen ge-hen. Schnell stellt sich auch im Kinoein „Wir"-Gefühl ein, bald wird jedervon der Welle des gemeinsamen gu-ten Wollens getragen. Jedoch wo-hin? 2012 verließ die ausführlich in-terviewte Femen-Aktivistin InnaShevchenko die Ukraine, weil sieMorddrohungen erhielt. Occupyscheint am Ende. Und das Assad-Regime ließ sich von rot gefärbtenSpringbrunnen nicht beeindrucken.

Die Riahis sind trotzdem über-zeugt davon, dass gewaltfreier Pro-test nicht nur menschlicher ist undschönere Bilder liefert als der bewaff-nete Kampf, sondern auch erfolgrei-cher ist. Den Beweis treten sie nichtan. Vielleicht hilft die App zum Filmweiter. Wing

Ö / Schweiz / D 2013. R+B: Arash T. Riahi,Arman T. Riahi. 118 Min.

F I L M E

MEA CULPA – IM AUGE DESVERBRECHENS

Cops imDauerlauf

Ein französischer Polizeithrillermit großem Bewegungsaufwand

Wir sind wegen der Mädels hierund wegen der Drogen.“ Sostellt sich das zugereiste Killer-

kommando (aus Serbien natürlich!)vor, das sich in Mea Culpa durch dasfranzösische Toulon mordet und da-bei die Wege zweier Polizistenkreuzt. Mehr Hintergrundinformati-on zu den vielen provozierend offenbegangenen Morden gibt es nicht,und das Drehbuch hat auch keineLust, neben endlosen Verfolgungsjag-den und „Ich drück dir jetzt die Au-gen aus, bis du lachst!“-Szenen, ir-gendwas an Story zu erzählen. Ja, esgibt einen tragischen Autounfall inder Vergangenheit, weshalb einerder Cops heute kein Cop mehr ist,aber in der endlosen Hatz nach den„Wir sind wegen der Mädels hier undwegen der Drogen“-Gauner spieltdas keine Rolle.

Dass man dem französischen Cop-Thriller von Fred Cavayé dabei an je-der Ecke ansieht, dass es nicht vielGeld auszugeben hatte, ist dabeinicht schlimm. Die attraktiv verleb-ten Gesichter der Hauptdarstellerentschädigen da für vieles. Man wun-dert sich nur immer wieder über dieSchlichtheit der Handlung. Da wirdein offener Mord in den Gängen ei-ner Stierkampfarena begangen, di-rekt vor dem Polizeihauptquartierbeginnen zwei (!) Gauner eine Mas-senschießerei, und am Ende hauchteiner der Protagonisten kurz vormSterben ein Geständnis in die Welt,das ebenso unlogisch wieunverständlich ist.

Wer aber gut abgehangenen Ker-len gerne dabei zusieht, wie sie ein-ander nachlaufen und dann mit Mes-

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sern, Pistolen, Fäusten und allerleiMöbeln aufeinander eindreschen,wird hier mit sehr schönen Bilderngenau dieser Tätigkeiten belohnt.Muss ja nicht immer was mit Denkensein. Thomas FriedrichMea Culpa. F 2014 R: Fred CavayéB: Fred Cavayé, Guillaume LemansK: Danny Elsen D: Vincent Lindon,Gilles Lellouche, Nadine Labaki,Velibor Topic. 90 Min.

LÜGEN UND ANDEREWAHRHEITEN

Showdown vormAltar

Über den therapeutischen Zweckder Unwahrheit

Gurus haben gut reden, zu ihremJob gehört es, die Komplexitätdes Lebens in einfache, wohl klin-

gende Formeln zu pressen. „Wahr-heit und Wahrhaftigkeit bedeutet“ sozitiert Yogalehrer Andi seinen Ausbil-der, „dass unsere Taten mit unserenWorten gleich sein sollen“. Mit die-sem Einklang von Wort und Tat ha-ben die Figuren in Vanessa Jopps Lü-gen und andere Wahrheiten so ihreSchwierigkeiten.

Die Zahnärztin Coco steht kurzvor der Vermählung mit ihrem Le-bensgefährten Carlos. Die Hochzeitist als romantisches Großevent gene-ralstabsmäßig durchgeplant, und jenäher der Tag rückt, desto stärkerwächst Cocos Misstrauen gegenüberihrem Zukünftigen. Und tatsächlichnimmt es Carlos mit der Wahrheit ge-genüber der kontrollbedürftigen Le-bensgefährtin nicht so genau. Dasser nach einem Saufgelage mit altenFreunden deren Puffrechnung be-zahlt hat und nun aufgrund seinerangeschlagenen Finanzlage beim Ju-welier die Hochzeitsringe nichtauslösen kann, versucht ervergeblich zu vertuschen.

Ihre Freundin Patti scheint da ge-radliniger veranlagt. Die flippige Ma-lerin nimmt sich, was sie will – soauch den schmucken Yogalehrer

Kantige Kerle tun kantige Dinge: „Mea Culpa“

Andi, der zum Kuscheln vorbei-kommt, aber die Unterhose im Bettnicht ablegen will, weil Sex das Kar-ma gefährden könnte.

Mit Lügen und andere Wahrheitenlotet Vanessa Jopp das Thema Lügeund Betrug auf eine sehr entspannteund lebenskluge Weise aus. Dank ei-nes halbimprovisierten Inszenie-rungsverfahrens entwickeln die Di-aloge eine lebensnahe Frische. Vorallem Meret Becker, Thomas Heinzeund Florian David Fitz wissen denFreiraum zu nutzen, um die Seelen-nöte ihrer Figuren herauszuarbei-ten. Meret Becker im gigantischenHochzeitskleid als hadernder Braut-trauerkloß gehört zu den unvergessli-chen Kinoerlebnissen dieses Films.Besonders im Showdown vor dem Al-tar beweist Jopp echte Klasse undfindet den Mut zu einer intelligenten,ambivalenten Schlusswendung.

Martin Schwickert

D 2014 R: Vanessa Jopp B: Stefan Schnei-der, Vanessa Jopp K: Henner Besuch D:Meret Becker, Thomas Heinze, Florian Da-vid Fitz. 106 Min.

SIN CITY – A DAME TO KILLFOR (3D)

Bunter, tiefer,flacher

Rodriguez und Miller setzen ihrenJahrhundert-Comic fort

Noch bevor Frank Miller mit sei-nem eigenen Film The Spirit denganzen Ruhm wieder verspielte,

den ihm 2005 die Co-Regie mit Ro-bert Rodriguez für Sin City einge-bracht hatte, kündigten beide schondie Fortsetzung an. Doch es dauerteneun Jahre, bis sie fertig wurde. Den3D-Effekten hat das sichtlich gut ge-tan. Die sind auch beinahe das einzigneue Element in der sonst nahtlos andie düsteren, monströsen Pulp-Noir-Geschichten aus Millers Sin-City-Co-mics anschließenden Koproduktion.Sogar Bruce Willis ist wieder dabei,obwohl seine Figur ja schon tot ist.

12 ULTIMO

F I L M E

Vor allem aber ist Mickey Rourkewieder dabei, als hässlicher herzens-guter Haudrauf, der ohne Gedächt-nis im Kampfgebiet erwacht und dasPublikum effektvoll einführt in diestreng auf Schwarzweiß reduzierteWelt, über die fast durchweg eineOff-Stimme knarzige Stadtzynismenchandlert. Nur manchmal brechenFarben ein, blutrote Lippen, leuch-tende Augen, ein blaues Abendkleid,in dem alle ertrinken wollen. OhneErinnerung an den ersten Teilversteht man nicht viel.

Wieder laufen verschiedene Ge-schichten durcheinander, teils alsPrequel, teils als Sequel zu Sin City.Privatdetektiv Dwight (Josh Brolin er-setzt Clive Owen) verfällt der Damedes Titels, Pokergenie Johnny legtsich mit dem bösen Senator Roarkan, Tänzerin Nancy wandelt sichvom Sexobjekt zur Rachegöttin. DieTage sind dunkler als die Nacht, diePolizei ist korrupt, die Frauen sindSchlampen, und wenn sie sich auszie-hen, bleibt immer ein Mann auf derStrecke. Und selten am Stück.

Dazu passt das brutale neue 3D.Die grafisch um alle Zwischentönegebrachten Szenen lassen sich beein-druckend auf mehre nahe und ferneEbenen verteilen, als wären wir in ei-nem Barock-Theater mit Schiebefi-guren. Mehr Psychologie brauchtauch kein Mensch.

Aber vielleicht mehr Energie.Mehr Herz. Sin City 2 leidet an demVersuch, aus vier Geschichten einezu machen. Statt der Anthologie desOriginals gibt es nun einen Film ohneZwischentitel, bei dem die Span-nungsbögen nicht von Anfang bisEnde tragen.

So bleibt das Wiedersehen mit derGang von damals, das nun ein biss-chen wie eine Parodie wirkt. Und esbleibt Eva Green als fatale Frau. FürSin City 3 wünscht man sich eine Be-auty and the Beast-Szene ihrer Avamit Marv. Und bis dahin einen Recutauf Blu ray, der alle Sin City-Epiodeneinzeln anwählbar macht. wing

R: Robert Rodriguez, Frank Miller B:Frank Miller K: Robert Rodriguez D: Jessi-ca Alba, Powers Boothe, Josh Brolin, Rosa-rio Dawson, Eva Green, Joseph Gordon-Le-vitt, Lady Gaga, Ray Liotta, MickeyRourke, Bruce Willis Jason Segel und Cameron Diaz erholen sich vom „Sex Tape“

SEX TAPE

Glück gehabtEine Komödie mit Cameron Diaz

und ohne Schwung

Dass Cameron Diaz und Jason Se-gel als Jay und Annie ihre erlah-mende Ehe damit aufzupeppen

versuchen, indem sie ein Sextapevon sich selbst drehen, ist gar keineschlechte Ausgangslage. Auch dasssich das Tape von Jays Tablet selbstversendet, ist nicht schlecht ausge-dacht. Aber schon der Weg zu dieserdürftigen Handlung ist mit unglaub-lich öden, witzlosen Dialogen gepflas-tert, dargebracht von zwei Schau-spielern, für die Schnuteziehen undAugenbrauenheben das Maximuman komischer Mimik darstellen.

Das Reden zieht sich, bis wirschließlich doch noch zur entschei-denden „Lass uns ein Sextape dre-hen!“-Szene kommen. Dann wirdausgeblendet. Wir sind erst wiederam nächsten Tag dabei, wenn die un-glücklichen Amateurpornografenfeststellen, dass ihr dreistündigesTape unter Freunden und Kollegenkursiert. Das verschafft dem Filmund den Helden zumindest Bewe-gung (sie müssen jetzt Freunde besu-chen) und uns das Vergnügen, einpaar gute Komiker in Gastauftrittenerleben zu dürfen: Rob Corddry undEllie Kemper, Rob Lowe und JackBlack (als „YouPorn“-Chef) sorgenfür erheiternde Momente und vor al-

lem für Fallwinde: Der Höhenunter-schied, wenn zwei wie Jack Blackund Cameron Diaz aufeinan-dertreffen, ist schmerzhaft spürbar.

Ganz am Ende, quasi vor dem Ab-spann, bekommen wir dann übri-gens doch noch das „Sex Tape“ zu se-hen, um das sich alles dreht. Annieund Jay sehen es sich gemeinsam an.Und brechen mittendrin ab, weil siesich selbst so peinlich sind, dass sieden USB-Stick mit der letzten Kopiesofort martialisch vernichten. EinSchicksal, dem dieser Film offenkun-dig entkommen konnte. Vielleichthat ihn ja vorher keiner gesehen…

Thomas Friedrich

USA 2014 R: Jake Kasdan B: Kate Angelo,Jason Segel, Nicholas Stoller K: Tim Suhr-stedt D: Jason Segel, Cameron Diaz, RobCorddry, Ellie Kemper. 94 Min.

AMERICAN MUSCLE

Sex, Drugs undFlashbacks

Ein schneller, schmutzigerRachefilm

John Falcon sitzt im Knast. Für ei-nen Überfall, den sein Bruder ver-semmelt hat. Nach zehn Jahren

endlich in Freiheit, macht er sich ansAbrechnen. Wortkarg, mit dem Fußauf dem Gaspedal seines gelben Ply-mouth Duster und mit einer Pump-gun. Zwar hat er immer mal Zeit,etwa für eine Nutte in einem Wüsten-motel und knurrige One-Liner, aberschnell schießt er Leute über denHaufen, von denen wir nur vermutenkönnen, dass sie zu den Bösen gehö-ren. Versehrt sind fast alle. Johnträgt eine Messerwunde mit sich he-rum, ein Partygirl hat einen verkrüp-pelten Arm, ein Dealer sitzt im Roll-stuhl. Man sieht niemandem an, ober Abschaum oder bloß nicht gutgenug für die harte Welt ist.

Zwischendurch kriegen sowohlJohn als auch ein paar Frauen, de-nen grundsätzlich nicht zu trauenist, in flickernden Flashbacks einpaar zärtliche Momente. Die meisteZeit aber verwendet Ravi Dhar aufsAutofahren über endlose Straßenund einen bewölkten Mond, der kurzvor dem Showdown aufgeht. Da wer-den Erinnerungen wach an Flucht-punkt San Francisco.

Nur flieht John Falcon nicht vor Po-lizei und Gesellschaft, sondern zer-hackt Familie und Freunde, weil ernicht mehr weiß, wohin. Er brichtalle Regeln des Heldentums, er-schießt Geständige, trampelt auf amBoden Liegenden herum, schontauch Frauen nicht, um es milde aus-zudrücken. Und kriegt am Endenicht mal die Genugtuung seinerRache.

Das ist nicht schön, das ist nichtmal amoralisch. Aber es enthält an-rührende, fast bedeutsame Momen-te. Etwa den, wenn die Brüder, inglücklicher Vergangenheit, sich darü-ber wundern, warum bei den male-risch in der Wüste schrappendenWindparks immer eine Turbine stillsteht. Wing

USA 2013. R&K: Ravi Dhar B; John FallonD: Nick Principe, Robin Sydney, Todd Far-mer, John Fallon, Trent Haaga, MaliceMcMunn. 78 Min.

Cowgirl in Action: „Sin City 2: A Dame To Kill For“

MAPS TO THE STARS

Boulevard derDämmerung

Der Kanadier David Cronenbergätzt über Hollywood

Nirgendwo stänkert man so gernevor der eigenen Haustür herumwie in Hollywood. Die zahllosen

Werke, in denen sich die Filmindu-strie selbst ins Visier nimmt, bildenschon längst ein eigenes Genre. Diedüsteren Selbstbetrachtungen des zy-nischen Showbusiness-Betriebessind Legende und werden nun mitDavid Cronenbergs Map to the Starsweitergeführt. Das Drehbuchstammt von Bruce Wagner, der eszwar nie in den Hollywood-Olymp ge-schafft hat, aber dafür sein Insider-Wissen erfolgreich vermarktet. MitCronenberg hat wiederum ein beken-nender Outsider die Regie übernom-men. Der kanadische Regisseur hatsich nie von den Zwängen der US-Stu-dios vereinnahmen lassen unddrehte hier nun zum ersten Maleinen Teil seines Filmes in Los An-geles.

ULTIMO 13

SEIT DEM 11.9.A Most Wanted Mand – John Le Carré-Verfil-mung mit Philip Seymour Hoffman; siehe Seite10

Der Junge Siyar – Flüchtlingsdrama.

Die Biene Maja – Der Kinofilm – Kinderkino.

Everyday Rebellion – Dokumentarfilm über neueWiderstandsformen; siehe Seite 10

Katakomben – der Horror unter der Stadt.

Lügen und andere Wahrheiten – die Braut, diesich traut. Komödie von Vanessa Joop; sieheSeite 11

Maps to the Stars – David Cronenberg kartogra-phiert Hollywood; siehe Seite 12

Million Dollar Arm – Jon Hamm als Sportagent.

Niemals allein – Doku über die Damen-Rugby-mannschaft von St. Pauli.

Sex Tape – Cameron Diaz hampelt herum; sieheSeite 12

Song from the forest – Ethno-Doku mit Jim Jar-musch.

Töchter – deutsches Drama mit Corinna Kirch-hoff.

AB DEM 18.9.A World Not Ours – Dänische Doku über ein pa-lästinensisches Flüchtlingslager im Libanon, diemal wieder unterschlägt, dass diese Lager mitAbsicht aufrechterhalten werden.

American Muscle – schneller, schmutziger Klop-perfilm von Ravi Dhar; siehe Seite 12

Concerning Violence – faszinierende Bilder ausden afrikanischen Unabhängigkeitskriegen von1966 bis 1984.

Dabbe 5 – türkischer Horrorfilm.

Der Anständige – Über SS-Chef Heinrich Himm-ler; siehe Seite 13

Gemma Bovery – Kostümdrama.

Heli – südamerikanisches Drogendrama.

Istanbul United – Doku über Fußballbekloppte inIstanbul.

Mea Culpa – im Auge des Verbrechens – etwasinhaltsschlichter französischer Copthriller; sieheSeite 10

Nowitzki – Der perfekte Wurf – Doku über einen,der Bälle werfen kann.

Schönefeld Boulevard – Cindy aus Schönfeld.Deutsche Komödie.

Schoßgebete – das Ferkelbuch als Film.

Shirley – Der Maler Edward Hopper in 13 Bil-dern – in 13 arrangierten Tableaus à la Hoppererzähltes Drama. Für Leute, denen Eric Rohmer-Filme zu aufregend sind.

Sin City: A Dame To Kill For – die Fortsetzung in3D; siehe Seite 11

Supermensch – Wer ist Shep Gordon? – Dokuüber den Hollywood-Manager Shep Gordon.

War of the Worlds: Goliath – Animationsfilm.

Wenn ich bleibe – die wunderbare Chloë GraceMoret („Kick Ass“) in einem peinlichen Melo-dram.

AB DEM 25.9.Ein Sommer in der Provence – einer der Filme,in denen alle in Urlaub fahren, um sich endlichmal aller Probleme bewusst zu werden.

Abir puertas y ventanas – Offene Türen, offeneFenster – Frauenfilm.

Der 7bte Zwerg – Otto-Humor in Animations-form.

I Origins – Im Auge des Ursprungs – SF-Film vonMike Cahill.

Im Krieg – Der 1. Weltkrieg in 3D – Doku.

Kings of Kallstadt – Ein Dokumentarfilm überDorfliebe und Größenwahn – Doku über dasKaff, in dem Donald Trump und Henry John Heinz(Heinz Ketchup) aufwuchsen.

Like Father, Like Son – japanisches Familiendra-ma; mehr im nächsten Heft.

Phoenix – aus Auschwitz in Stöckelschuhen.

Sieben verdammt lange Tage – Tragikomödiemit Jason Bateman, Tina Fey und Jane Fonda.

Spirit Berlin – Stadt-Doku.

Walking on Sunshine – Musical.

Who Am I – Kein System ist sicher - deutschesHackerdrama.

des Holocaust“ zeichnen. Für sie alsNichthistorikerin sei das alles neugewesen, sagte sie in einemInterview.

Es gibt keinen Kommentar, keineSpielszenen oder Interviews. Höch-stens mal eine Jahreszahl als Orien-tierungshilfe. Die Texte sollen fürsich sprechen. Dazu sieht man Bilderaus dem Nachlass der Familie Himm-ler, historische Aufnahmen und Fo-tos. Es gibt digital bearbeitete Bilder,mit jenem derzeit angesagten 3D-Ef-fekt, der zweidimensionalen BildernTiefe verleiht und sie lebendiger aus-sehen lassen soll. Auch der Soundwurde aufwändig bearbeitet.

Das Problem des Films besteht da-rin, dass er keine neuen Fakten ent-hält. Erschwerend kommt hinzu,dass man ohne Vorwissen nicht allesrichtig wird einordnen können. DerAnständige kann als eine Ergänzungdes Bekannten betrachtet werden.

Jugend und Studienzeit des aus ei-ner bürgerlichen katholischen Beam-tenfamilie mit guten Verbindungenzum Bayrischen Adel stammendenHimmler werden schnell und ober-flächlich abgehandelt. Viel Raumnimmt ab 1927 die private Korre-spondenz zwischen Heinrich undMarga Himmler ein. Man erfährt,dass sie sich mit „mein geliebterLandsknecht“ oder „meine geliebte,süße, kleine Frau“ anredeten. AufDetails des Herrschaftsalltags desNS-Regimes oder des mörderischenTreibens der SS verzichtet Himmler.Hier und da gibt es rassistische undantisemitische Äußerungen von ihmoder seiner Frau, einer überzeugtenNationalsozialistin. Dass Nazi-Grö-ßen Massenmord und Familienidylleproblemlos miteinander vereinba-ren konnten, ist seit den Aufzeich-nungen des Auschwitzkommandan-ten Höß bekannt. Olaf Kieser

Israel/AUT/D 2014 R: Vanessa Lapa B: Va-nessa Lapa, Ori Weisbrod K: Jeremy Port-noi Sprecher: Tobias Moretti, Sophie Rois,Antonia Moretti, Lenz Moretti. 94 Min.

DER ANSTÄNDIGE

BelanglosesGeschmuse

Ein weiterer Versuch, den SS-Verbrecher Himmler zu

vermenschlichen

Viele liebe Grüße und Küsse, deinHeini.“ So schloß Heinrich Himm-ler einen seiner Briefe an seine

Frau Marga. Dieser Brief gehört zujenen Dokumenten, Tagebüchern,Fotos, privaten Briefen und Notizen,die Soldaten der 88. US-Division fan-den, als sie am 6. Mai 1945 das Hausder Familie Himmler in Gmund amTegernsee besetzten. Das Materialgelangte auf verschlungenen Pfadennach Israel, wo es vor einiger Zeitwieder auftauchte. Mit diesen langverschollenen Originalquellen als Ba-sis will Regisseurin Vanessa Lapa inihrem Dokumentarfilm Der Anstän-dige ein Portrait des „Architekten

Von außen kommt auch die jungeAgatha (Mia Wasikowska) in dieStadt der Engel. In der Hand hat siedie filmtitelspendende Karte, auf derdie Domizile der Filmstars in BeverlyHills verzeichnet sind. Als der Chauf-feur sie fragt, woher sie kommt, sagtsie: „Vom Jupiter“. Das klingt besserals „aus der Psychiatrie“, wo Agathaihre letzten Jahre verbracht hat.Schon bald hat sie einen Job als per-sönliche Assistentin bei der Schau-spielerin Havana Segrand (JulianneMoore) ergattert, deren Ruhm mit zu-nehmenden Alter unaufhaltsam ver-blasst. Ihre Rettung könnte dieHauptrolle in einem Remake jenesFilmes sein, der ihre Mutter in denfünfziger Jahren berühmt gemachthat, bevor diese in einem Feuer umsLeben kam.

Im vollen Saft seiner Filmkarrieresteht hingegen Benjie (Evan Bird),der gerade einmal 13 Jahre alt istund die Hauptrolle in einem erfolgrei-chen Kino-Franchise hatte. Erkommt soeben aus dem Drogenent-zug und seine Mutter (Olivia Willi-ams) handelt gerade für ihn einen lu-krativen Vertrag aus, während derVater Stafford (John Cusack) als Psy-cho-Guru mit eigener TV-Show hochim Kurs steht. Aber als seine versto-ßene Tochter Agatha sich wieder ausder Klapse zurückmeldet, fehlt demTherapeuten jegliche professionelleGelassenheit.

Mit klinischer Kälte blickt Cronen-berg in die schwarze Seele Holly-woods, das hier als eine große, dys-funktionale und inzestuöse Familiein Szene gesetzt wird.

Die Figuren sind vollkommen kor-rumpiert von Erfolg, Reichtum unddem krankhaften Verlangen nachAufmerksamkeit. Zynismus regiertdiese Welt. Von Zynikern zu spre-chen, ohne selbst zu einem zu wer-den – das ist eine Kunst, die Wagnerleider nicht beherrscht. Er flüchtetsich in die Überspitzung und bestä-tigt damit das Klischee, dass es bei

den Reichen und Schönen in Holly-wood noch sehr viel schlimmerzugeht, als wir uns das vorgestellthaben.

Julianne Moore rettet den Filmpunktuell vor seiner eigenen Herzlo-sigkeit, indem sie die welkende Divaals tragische Figur anlegt, die dasMitgefühl des Publikum einfordertund ebenso schnell wieder verspielt.Cronenbergs unbarmherziger Blickauf die Filmindustrie wirkt auf eineetwas befremdliche Weise veraltet.Da hat Sophia Coppola in Somewhe-re als anteilnehmende Beobachterindas Sujet sehr viel gewinnbringen-der erforscht. Martin Schwickert

USA 2014 R: David Cronenberg B: BruceWagner K: Peter Suschitzky D: JulianneMoore, Robert Pattinson, Sarah Gadon,Carrie Fisher, Olivia Williams, 111 Min.

Manchmal hilft nicht mal mehr Schreien: Julianne Moore in „Maps To The Stars“

14 ULTIMO

S E R I E N A U F D V D

TRUE DETECTIVE (1)

Louisiana of the mindWoody Harrelson und MatthewMcConaughey als verstörteErmittler in einem verstörendenFall

Die auf 35mm Filmmaterial gedreh-te achtteilige Miniserie ist in jeder

Hinsicht anders als die üblichenTV-Serien. Allein erdacht von Nic Piz-zolato und allein inszeniert von CaryJoji Fukunaga hat sie zunächst ein-mal zwei Darsteller, die zu den der-zeit interessantesten Schauspielerngehören (und die privat auch nochmiteinander seit Jahren befreundetsind). Harrelson und McConaugheystapfen als Detectives durch ein Loui-siana, das so gar nichts mit den Kli-schees von New Orleans, Mardi Grasund Lebenslust zu tun hat. Abge-wrackte Industrieruinen, verkomme-ne Sumpflandschaften und ein stetsdüsterer Himmel stellen den Hinter-grund dar für den Fall eines Serien-killers, der junge Mädchen in seltsa-men Ritualen ermordet. „It´s a Loui-siana of the mind“, sagt Pizzolatto inden Extras der DVD-Veröffentli-chung: Die Landschaften und Laby-rinthe, die wiederkehrendeMetapher des „locked room“ stelleneigentlich Innenansichten desVerstandes dar, so Pizzolatto.

Trotz der enormen Düsternis unddes eigentlich verbrauchten Themaskommt die Serie ganz ohne Gore-Ef-fekte aus, nur eine Folge widmet sicheiner ausführlichen Schießerei zwi-schen Rockerbande und Polizei, an-sonsten sorgen lange Kamerafahr-ten durch leere Landschaften und er-lesen halbdunkel gestaltete Sets fürSpannung und Irritation. Abgesehenvon dem läppischen und konventio-nellen Ende war True Detective (na-türlich von HBO produziert) ein per-fekter Kinofilm in Überlänge, derdurch seine verschränkte Erzählwei-

se klar machte, warum er nur als Se-rie im TV erscheinen konnte. Einezweite Staffel mit neuenHauptdarstellern ist in Planung.

DVD und BD enthalten zu jederFolge eine zirka vierminütige Zusam-menfassung jeder Folge, ein „Ma-king Of“ (in dem wir erfahren, dassvor Drehbeginn am Aussenset ofterstmal die Schlangen (und einmalsogar ein Alligator) eingesammeltwerden mussten), zwei Audiokom-mentare, zwei Deleted Scenes undein paar Featurettes. Gern hätteman auch etwas über die vorzügli-che Kameraarbeit und den ex-quisiten Musikeinsatz erfahren. -vl-

USA 2014 Erdacht von Nic Pizzolatto R:Cary Joji Fukunaga D: Woody Harrelson,Matthew McConaughey, Michelle Monag-han. 8 Folgen auf 3 BD/DVD, div. Extras,420 Min.

EIN ABENTEUER IN RAUM UND ZEIT

Der 1. DoctorWie die BBC einmal die Zukunfterfand

Wer Doctor Who nicht kennt, lebtauf dem falschen Planeten. Seit

1963 reist der geheimnisvolle TimeLord von London aus durch Zeit undRaum, wurde von 12 Schauspielernverkörpert und ist weltweit womög-lich berühmter als Käpt,n Kirk. Zum50. Geburtstag schenkte sich dieBBC ein hübsches nostalgischesFernsehspiel, das vom schwierigenStart der Serie handelt, vom schwie-rigen ersten Doctor-Darsteller, undvon dem überraschenden Aufstiegaus dem Kinderprogramm zumPop-Phänomen. Ein bisschen wirktdas wie eine Bierzeitung zur Firmen-feier, voller Inside-Jokes (Doctor 2und 11 schauen kurz vorbei), undden Extras kann man zwischen denBildern entnehmen, dass alles malnoch etwas großartiger geplant war.

Aber dank guter Schauspieler undschöner Zeittypik (alle rauchen)haben auch Nicht-Fans etwas davon.

-w-

GB 2013. DVD/BR. R: Terry McDonough B:Mark Gatiss K: John Pardue D: DavidBradley, Jessica Raine, Brian Cox. 90Min. E: Making Of, Featurettes, DeletedScenes

THE BLACKLIST (1)

Böse BubenDie Serie mit James Spader alsMastermind gehört zuerfolgreichsten TV-Events desletzten Jahres

Gleich in der ersten Folge wird deut-lich, warum dieser Paranoia-Thril-

ler ohne seinen Hauptdarstellernicht die Hälfte wert wäre: Seelenru-hig marschiert Raymond Reddingtonins FBI-Hauptquartier, lässt sichdort verhaften und macht einem derstellvertretenden Direktoren (da ha-ben die viele von, wie wir seit „X Fi-les“ wissen) einen Vorschlag: Er hilftdem FBI, Bösewichter zu fangen,von denen das FBI größtenteils nichteinmal ahnt, dass es sie gibt.

In einem der vielen Features zurBD-Veröffentlichung von The Black-list erklärt der Produzent, dassman James Spader erst ganz zumSchluss besetzt habe und dass Red-dington in der Drehbuch-Versioneher ein Ex-Afghanistankämpferund abgebrannter Held gewesensei. Spader, zuletzt brillant in „Bos-ton Legal“, legt seinen Reddingtonals geschmeidigen Mephisto an, alsBösewicht mit Moral, Charme unddennoch vollkommen skrupellos,wenn es sein muss. Dass neben derIdee einer „Blacklist“ von bösen Bu-ben, die Folge für Folge abgearbei-tet werden muss, auch eine großeVerschwörung zu entdecken ist, inderen Mittelpunkt die FBI-AgentinKeen steht (leider blass: Megan Boo-

ne), gehört heute zum täglichenBrot solcher Serien. Neben den vie-len bösen Gaststars (Alan Alda, Isa-bella Rosselini) sorgt aber vor al-lem der Charakter des undurch-schaubaren Raymond Reddingtonund seine Verkörperung durch Spa-der dafür, dass The Blacklist zu denderzeit erfolgreichsten Serien ge-hört. Die erste Staffel auf 6 BD istvollgepackt mit Extras, die zweiteStaffel wird ab Ende September zusehen sein. -vl-

USA 2013 Erdacht von Jon Bokenkamp D:James Spader, Megan Boone, Diego Klat-tenhoff, Ryan Eggold. 6 BD, zahlr. Featu-res

THE KILLING (1)

Leiche im KofferraumDas US-Remake von „KommissarinLund“ ist schön düster

Die zwei Staffeln, die sich nur um ei-nen Mordfall drehen, waren vor

allem ein Triumph der DarstellerinMireille Enos. Die hatte man vorherin einer verhuschten Nebenrolle inBig Love gesehen. Hier ruhen Storyund Serie auf den schmalen Schul-tern dieser zarten Frau, die sich in ei-ner Männerwelt mit einem anfangsenorm ignoranten Stellvertreter ab-plagen muss (sehr gut: Joel Kinna-man) und später sogar vom Dienstsuspendiert wird.

Denn der Fall des toten Mädchens,das im Kofferraum eines Fahrzeugesgefunden wird, das zum Fuhrpark ei-nes aufstrebenden Lokal-Politikersgehört, ist enorm kompliziert undverwickelt. Und man weiß nicht:Hängt eine Indianer-Mafia mit drin,mal wieder irgendwelche Bal-kan-Fürsten (zur Zeit sehr beliebtals Bösewichter) oder ist es docheine politische Intrige? Oder ein dum-mer Jungenstreich, der aus demRuder lief?

Woody Harrelson und Matthew McConaughey in „True Detective“ James Spader und Megan Boone in „The Blacklist“

ULTIMO 15

Die ersten 13 Folgen enden mit ei-nem Cliffhanger, die zweite Staffelwird später klarmachen, dass alles,was wir hier vermuteten, vollkom-men falsch war. Die düster-regneri-sche Atmosphäre (der Fall spielt inSeattle) setzt den Tonfall. Es gibt kei-ne Verfolgungsjagden oder Schießer-eien, die Spannung ist trotzdemenorm.

Nach einiger Verzögerung er-scheint jetzt die erste Staffel als BD-und DVD-Box. Neben einer verlän-gerten 13. Folge gibt es als Extrasein paar Deleted Scenes. -vl-

USA 2011 Geschaffen von Veena Sud. 4DVD / 1 BD. E: Verlängerte Episode 13, De-leted Scenes. D: Mireille Enos, Joel Kinna-man, Billy Campbell. 566 Min.

LEVERAGE (5)

Das Gute am EndeTimothy Hutton hat viel für die Weltgetan

Am Ende hat sich alles doch fürch-terlich wiederholt: Die Witzchen

und Neckereien im fünfköpfigenTeam der Ex-Gauner, die sich zu ei-ner schlagkräftigen Truppe zusam-mentaten, um Bösewichter zu be-kämpfen und armen Witwen undWaisen zu ihrem Recht zu verhelfen.Schon seit der 3. Staffel war den Au-toren nichts Neues mehr eingefallen,und auch das Finale fällt eher müdeaus. Aber geradezu unverzeihlichist, dass die DVD-Box mal wieder kei-ne Untertitel für die englische Fas-

D.GRAY-MAN VOL. 3

Innocence bergenEine gut gemachter Manga in guterdeutscher Bearbeitung

Die Exorzisten des Schwarzen Or-dens haben weiterhin alle Hände

voll damit zu tun, die Menschheit vordem diabolischen Millenium-Grafenund den Akuma, seinen Maschinen-monstern, zu schützen. Während Al-len seinen ehemaligen Meister sucht,konzentrieren sich seine Kollegen da-rauf, Innocence zu bergen, jenes Ma-terial, aus dem ihre mächtigenWaffen bestehen, und Akuma zubekämpfen.

Auch Volume 3 der auf dem gleich-namigen Manga von Katsura Hoshi-no beruhenden Animeserie ist einegut funktionierende Mischung ausGothic-Horror, Dark Fantasy und Ste-am Punk. Die Intermezzi japani-schen Humors reichen von lustig bisalbern, mindern den recht düsterenGrundton der Serie aber kaum. Inden 13 Folgen erhalten besondersdie Nebenfiguren Raum für Entfal-tung. Bild und Farben sind schönklar, die Animationen besonders inden Actionszenen flüssig. Gute Ar-beit leisten die deutschen Sprecherbis in die Nebenrollen. Die 13 Folgenverteilen sich auf zwei DVDs. Nebender deutschen ist auch die für Fanswichtige japanische Tonspur vor-handen, Extras gibt es hingegenkeine. -ok-Di Gureiman J 2006 2 DVDs R: Osamu Na-beshima Sprecher: Leonhard Mahlich, Me-rete Brettschneider, Hans Jörg Krumpholz

sung enthält, die zudem nur in Dolby2.0 vorliegt, während man diedeutsche Sprachspur auf 5.1aufgemotzt hat. -vl-

USA 2012 4 DVD, Erdacht von John Ro-gers, Chris Downey D: Timothy Hutton, Al-dis Hodge, Christian Kane. 609 Min., 13Min. Extras

Leverage

Mireille Enos in „The Killing“

16 ULTIMO

Auf der Suche nach Heilern - Ichbin ein Hypochonder heißt Rosavon Praunheims Zug durch die Ge-meinde der Handaufleger, Wunder-heiler und Homöopathen. Mit demSpruch „Ich habe eine Reizblase“geht der Ex-Aufklärer Praunheim(der selbst an Homöopathie glaubt)von einem Schamanen zum nächs-ten und glaubt erstmal alles. Dasmacht den ganz besonderen Char-me dieser für den WDR gedrehtenDoku aus: Dass kein kritischesWort fällt und von Praunheim al-lein mit Bildführung und Schnitteine Zuordnung dessen liefert, wasda auf uns einströmt. Sehr witzig./// Ein Blinder unterrichtet mit ei-genwilligen Methoden an einerBlindenschule. Zum Filmstart vonImagine schrieben wir: „Der Film,mit Edward Hogg, Melchior Derou-et und Alexandra Maria Lara vor-züglich besetzt, scheint ein einfa-ches Thema zu behandeln. Tagespäter, wenn man immer nochüber die Bilder und die Geschichtedahinter grübelt, wird einem deut-lich, wie viel mehr Andrzej Jaki-moswki in Imagine verhandelt, wieviel poetische Tiefe dieser Film be-sitzt, der übrigens ganz ohne deut-sche Filmförderungs- und Fernseh-gelder entstand, was zwar keineQualitätsgarantie darstellt, aber of-fensichtlich hilft.“ Die DVD er-scheint ohne Extras. /// Familienfes-te sind im Kino immer ein sehr gu-ter Anlass, um alle Probleme derWelt zu verhandeln. Das macht ImAugust in Osage County nicht an-ders (auch wenn der Film nach ei-nem Theaterstück entstand), aberdas in guter Besetzung: MerylStreep, Julia Roberts, Chris Cooperund Juliette Lewis quasseln sichum Kopf und Kragen, als wär´s einTheaterstück. War´s ja auch. DieDVD enthält ein kurzes Making of,einen Audiokommentar von Regis-seur und Kameramann und einpaar Deleted Scenes. /// Der Sohnist Vegetarier und lebt in Deutsch-land, der Papa hat ein Grillrestau-

rant und lebt in Ecuador. Weil Ce-sars Grill nicht gut läuft, kommtder Sohn aus Deutschland nachHause, um Papa zu helfen und ei-nen selbstironischen Film darüberzu machen, wie das schiefgeht. Mitstiller Komik hat Dario Aguirre inseiner Dokumentation festgehal-ten, was für kulturelle Unterschie-de Vater und Sohn zu überwindenhaben. Die DVD enthält als Extrasvier Deleted Scenes.

Vater und Sohn in „Cesars Grill“

POMPEII

Wenn der Berg ruftSpartacus gegen den Vulkan

Regisseur Paul W. S. Anderson istnicht gerade für Filmkunst be-

kannt. Aber seit Event Horizon im-merhin für allerlei Schauwerte. Sokriegt er in diesem Katastrophenfilmden Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79auch ziemlich feurig hin. Mit großemPomp geht eine kleine Welt unter, dieuns allerdings vorher schon herzlichegal geworden ist. Denn jenseits dermanchmal ansehnlichen Ausstat-tung versagen die Schauspieler undihre Rollen dabei, irgend ein Interes-se zu wecken. Das Drehbuch schickteinen Gladiator aus dem hohen Nor-den in ein aussichtsloses Kröskenmit einer Pompeiianerin, erfindet ei-nen fiesen Römer, der dem Gladiatorfrüher die Eltern erschlug und nunan sein Liebchen will, und würfeltvon Conan bis Titanic alles zusam-men, was der Plotbaukasten hergibt.Da helfen auch Kit Harington ausGame of Thrones und KieferSutherland als fieser Möpp nichtsmehr. -w-

USA/D 2014. DVD/BR/BR3D. R: Paul W. S.Anderson B: Julien Fellowes, Michael Ro-bert Johnson, Lee Batchler, Janet ScottBatchler K: Glen MacPherson D: Kit Ha-rington, Kiefer Sutherland, EmilyBrowning, Carrie-Anne Moss. 100 Min.E: Audiokommentar, Featurette: PompeiiSpecial, Interviews, Making Of

SIBIRISCHE ERZIEHUNG

GangsterehreAus der Welt der Gauner mit Codex

Kolyma und Gagarin sind besteFreunde. Die beiden gehören zu

den Urki, einem aus Sibirien stam-menden Verbrecherclan. GroßvaterKuzya lehrt die Freunde den stren-gen Codex des Clans, um aus ihnen„ehrliche Verbrecher“ à la Urki zumachen. Dann wird Gagarin ge-schnappt und für sieben Jahre ins Ge-fängnis gesteckt. Dort erlebt er einenCharakterknick. Nach seiner Freilas-

sung pfeift er auf den Codex und willlieber das schnelle Geld machen. Dasbringt ihn unweigerlich in Konfliktmit dem Clan und seinem einstigenFreund Kolyma.

Sibirische Erziehung basiert aufdem gleichnamigen Bestseller von Ni-colai Lilin, der darin eigene Erlebnis-se und Verbrechergeschichten sei-nes Großvaters verarbeitet hat. DerFilm will von einer fremden Welt derKriminalität erzählen, in der Ehre,Gewalt, Tradition und Religiösität un-trennbar miteinander verwobensind. Das gelingt teilweise. Tatsäch-lich wirkt diese schillernde, raueWelt mit ihren tätowierten Kerlenzunächst fremd und fasziniertdurchaus.

Da der Film aber eher an der Ober-fläche bleibt, gelegentlich sogar inden Kitsch abdriftet, geht das seltenüber Gangsterklischees hinaus. DieGeschichte wird eher gemächlich er-zählt und andauernde Zeitsprüngelassen den Film anekdotenhaft wir-ken. Da die beiden Hauptdarstellerblass bleiben, stehen auf demDVD-Cover statt ihrer Namen die derviel bekannteren und klar besserenNebendarsteller Malkovich, Stor-mare und Tomlinson. -ok-

Educazione siberiana I 2013 R: GabrieleSalvatores B: Stefano Rulli, Sandro Petra-glia, Gabriele Salvatores K: Italo Petriccio-ne D: Arnas Fedaravicus, Vilius Tumalavi-cius, Eleanor Tomlinson, John Malkovich,Peter Stormare E: Making of,Originaltrailer. 99 Min

DRECKSAU

Dirty DetectiveEin schmutziger Bulle in Schottland

Das Cover trügt und lügt. „Von demSchöpfer von Trainspotting“ steht

darauf, dabei ist der Autor der Ro-manvorlage des Films gemeint. Tat-sächlich hat Irvine Welsh auch denRoman geschrieben, auf dem Filthberuht. Aber so wie eigentlich der Re-gisseur Danny Boyle den Erfolg vonTrainspotting schuf, fährt hier Regis-seur Jon S. Baird die Vorlage an dieWand. Und sowohl Untertitel („Es istZeit, ver-saut zusein“) wieCovermotiv(ein Bobbyreitet einSchwein)deuten irrigin Richtunggrober Ko-mik. Dabeiist es ein Höl-lenritt,vorne brutalkomisch,hinten bösekitschig.

Bruce Robertson (James McAvoy)hat ein Charakterproblem. Der Poli-zist mobbt seine Kollegen, beschläftderen Frauen, trinkt sich um den oh-nehin angeschlagenen Verstand undermittelt manisch besessen in einemMordfall, der ihn über die Grenzender Wahrnehmung in den Wahnsinnführt. Ist das Charakterschwein an-fangs noch ein grotesker Großkotz-brocken, so kippt der schmutzige Bul-le gegen Ende beinahe erlösend umzur armen Sau. Der OriginaltitelFilth bedeutet „Unrat“ und ist einSchimpfwort für die Bullerei. -w-

Filth GB 2013 R&B: Jon S. Baird K: Matt-hew Jensen D: James McAvoy, Jamie Bell,Eddie Marsan. Jim Broadbent. E: Inter-views, B-Roll, Featurette.

D V D

Äh, ja, so bekämpft man Vulkanausbrüche: Kit Harington in „Pompeii“

John Malkovich in „Sibirische Erziehung“

TONTRÄGERDrahtige Offbeats, tänzelnde Basslines

& die Simpsons-Lieblinge

EL BOSSO & DIE PING PONGSHIER UND JETZT ODER NIE

P O R K P I E / B R O K E N S I L E N C E

Sie ha ben es w ieder getan: DreiJahre nach ihrem Comeback mel-den sich das Münsteraner Urge-stein des deutschen Ska mit 12 neu-en Songs zurück. Das 1985 gegrün-dete Oktett um Gitarrist Marcus,,Skacus“ Diekmann, Sänger Mar-kus , ,El Bosso“ Seidensticker und,,Prof. Richie“ Ring Ding an der Po-saune zeigt sich in bester Spiellau-ne und serviert einen launigen Par-tymix aus shuffelnden Gitarren,drahtigen Offbeats, coolen Bläser-einlagen und gew ohnt lässigenTexten. Songs wie ,,Bis zum näch-sten Tag“, die ironische Milieustu-die ,,Reich aber glücklich“, nachvorn gehende Nummern wie ,,Egal“und , ,Tanz Tanz Tanz“ wechselnsich ab mit ohrwurmige n O ld-school-Instrumentals. El Bosso alsdie neben Busters, Blechreiz, Skaosund No Sport s dienstälteste deut-sche Skaband klingen 2014 nichtmehr so genremäßig festgelegt unddas steht ihnen ausgesprochengut. Der , ,Alles-Geht-Devise“ fol-gend, machen sich auch Cover wiedas flotte , ,Es geht voran“ (Buzz-cocks) prima. Immer nur Ska? Mit-nichten… Frank Möller

MARIANNE DISSARDTHE CAT. NOT ME

V A C I L A N D O ’ 6 8 R E C O R D I N G S / G R A N D H A R B O U R

Nach ihrem Debüt ,,L’Entredeux“,das die in Tucson, Arizona lebendeFranzösin mit Joey Burns von Cale-xico aufgenommen hatte und sei-ner Vorstellung von französischemChanson entsprach sowie dem mitdem Morricone-Schüler ChristianRavaglioli produzierten Nachfolger,,L’Abandon“, der Filmmusik undwintergraue Folkballaden ver-band, beschwört Marianne Dissardauf ihrer dritten Platte klassischeChansontraditionen. Inmitten opu-lenter Arrangements zelebriert siedie große Kunst von Dramatik undPathos. Gleichwohl ist das nur einTeil dieser extraordinären Song-sammlung, die die Dissard mit Ser-gio Mendoza (Calexico) eingespielthat. Ähnlich aufregend klingen ihremelancholischen Balladen, diedunklen Geschichten über die Stra-pazen zurückliegender Tourneenund Lieder, die der ursprünglichenIdee vom ,,Nouvelle Chanson“ ganznahe kommen, etwa der mysteriösefranzösisch - deutsche Sprach-mischmasch von ,,Am Letzen“ oderdas H ip Hop-inspirierte ,,Tortue“.Zweifellos das beste Album derSängerin, die es versteht, zwischenAmericana und Chanson Brückenzu schlagen. Volkard Steinbach

RYAN ADAMSRYAN ADAMS

S O N Y M U S I C

Adams hat im Verlauf seiner Kar-riere bewiesen, dass er in v ielenDisziplinen ein Großer ist, sei es alsklassischer Singer/Songwriter, alsAlternative-Country-Sänger (mitder Band Whiskeytown), als Balla-dencrooner oder als Rock’n’Roller.Das fette Stones-Riff des Openersläßt keinen Zweifel, welcher RyanAdams uns diesmal beglückt. Alswollte er eine Antwort auf das neue,rau-rockige Tom Petty-Album ab-liefern, gibt Adams mit zwei Gitar-ren, Orgel, Bass und effektivemSchlagzeug den Rocker der Tradi-tionlinie Dream Syndicate , GreenOn Red, R.E.M., Rank & File und…Tom Pe tty & T he H eartbreakers.Akkorde, die an Klassiker erinnern,finden sich hier zuhauf, ebenso wiehimmelstürmende Soli und sehn-süchtige Melodien. Inmitten dieserGitarren-Herrlichkeit schmachtetAdams noch eine Springsteen’scheBallade, zelebriert dunklen Gitar-renwave á la Echo & the Bunnymenund knüpft mit dem akustischenJuwel ,,Let Go“ an seine eigenenbesten wehmütigen Songs an. Fa-mos! Volkard Steinbach

CHUCKAMUCKIM KNAST

S T A A T S A K T / R O U G H T R A D E

Das mag nur eine EP sein, ver-schämt in der Ferienzeit veröffent-

licht. Aber, Schande über mich, wiekonnte ich diese Band bisher soschändlich ignorieren! Das sind diedeutschen Libertines, mit derSchnoddrigkeit eines Rio Reiserund der seltsamen Traurigkeit ei-nes Max Müller gesegnet. Grandiosverhuscht runtergerotzte Songs,und doch so niedlich zerbrechlich,dazu Texte aus dem echten Lebendes Jahres 2014. Nicht so verkopftund strategisch denkend wie Kraft-klub, sondern einfach mal so gera-deaus. Songs für den Augenblick,Songs für eine hoffentlich langeKarriere. Desha lb hier noch einschamloser Hinweis darauf, dassdie Burschen ja schon zw ei Albendraußen haben. Und jede Wette:Diese Musik wird man auf de mSoundtrack de r , ,Tschick“-Verfil-mung im nächsten Jahr landen.Denn noch mehr Teenage-Kicksgeht nicht! Karl Koch

NRBQBRASS TRACKS

S T A A T S A K T / R O U G H T R A D E

Dieses NRBQ-Album klingt so, wieman sich das ideale Radiopro-gramm auf e inem Roadtrip durchdas Herz der USA vorstellt: Dylan,Beach Boys, Beatles, Tin Pan Alley-Pop, Folk und Sixties-Beat – alles ineiner so perfekt abgestimmten Mi-schung, dass man die Einzelteilekaum noch auseinander bekommt.Nicht schlecht für eine Band, dieihre erste Platte 1969 rausgebrachthat. Jeder Musiker von Weltrang istFan, und dass sie bei den Simpsonsständig Auftritte haben, liegt viel-

ULTIMO 17

LENNY KRAVITZSTRUT

R O X I E R E C O R D S / R O U G H T R A D E

Tja, auf ein neues Album von LennyKravitz w artet man so dringend,wie auf einen neuen Film von JoelSchumacher – ein 90er JahreBlockbuster-Ding ohne Nachw ir-kung… Aber genug gelästert, denneines kann man Kravitz nicht vor-werfen, dass er auf ew ig dasselbemacht. Schon die Vorabsingle ,,TheChamber“ ist eine ziemlich wun-dervolle 70s-Retronummer, bei de-ren tänzelnder Bassline man dieDiscokugel flirren sieht. Hätte HotChocolate gut zu Gesicht gestan-

den. Und der Opener ,,Sex“ ist amt-licher Bowie-Flair aus der ,,Fame“-Phase, ähnlich w ie seine Ode auf,,New York City“. Das kommt so un-breitbeinig und schön funky daher,toll. Natürlich hält er das auf Al-bumlänge nicht durch, da wird wie-der auf dicke Rockhose gemacht,dass es kracht und in den Balladenlässt Lenny den Ladies-Man bis zurSelbstparodie raus. Und doch wirktKravitz seltsam abge klärt undlocker hier. Einfach mal so einschöner klassischer Power-Pop wie,,I’m A Believer“? Voll ok! Ob der50jährige alte rsmilde wird? Undauch wenn wir hier nicht im Fach-blatt sind: Der Sound dieses Al-bums ist fantastisch, das hat deralte Recke Bob Clearmountain (u.a.Bowie und Springsteen) ganz famoshinbekommen. Karl Koch

leicht auch daran, dass diese Musikauf vielen Ebenen Humor in nichtgeringer Dosierung aufw eist. 12neue Stücke, die allesamt schon wiezeitlose Klassiker klingen. Und wendieses Album packt, auf den wartetein reichhaltiger, 40 Alben umfas-sender Back-Katalog für endloseEntdeckungreisen. Karl Koch

NICK MULVEYFIRST MIND

C A R O L I N E / U N I V E R S A L

Als Singer/Songw riter nachhaltigaufzufallen, ist eine Herausforde-rung. Für Nick Mulvey scheint daskein Problem, denn er schreibtnicht nur anspruchsvolle Texte,sondern spielt auch noch virtuos Gi-tarre jenseits klassischer Akkorde,fokussiert auf Rhythmus, Grooveund komplex repetierende Tonfol-gen. Neben afrikanischen Einflüs-sen – Titelstück und ,,The World ToMe“ erinnern an den perkussivenGitarrenklang eines Habib Koité –hat sich das ex-Mitglied des viel ge-lobten Portico Quartetts von NickDrake inspirieren lassen, sowie vonder hypnotischen Musik desMinimalmusic-Komponisten SteveReich und dem fast jazzigen Finger-Pickin des Folkrock-GrenzgängersJohn Martyn. Wie Mulvey diese Re-ferenzen in originelle Songs mit ab-wechslungsreichen Arrangementsinklusive gelegentlich auftrump-fender E-Gitarren und rockigemSchlagzeug überführt, zeugt vongroßem Talent und Selbstbewusst-sein. Und w eil seine Stimme auchsehr angenehm klingt, empfiehltsich der Brite allen Singer/Songwri-ter-Liebhabern mit Sinn für Neues.

Volkard Steinbach SPOONTHEY WANT MY SOUL

A N T I / I N D I G O

Was für ein Auftakt: Volle Gitar-ren-Riffs, donnernde Drums, alssäße der Schlagzeuger direkt ne-ben einem im Raum, kratzig-raueStimme – Velvet Underground, Sto-nes oder auch Primal Scream las-sen grüßen. Rock ist zurück und imFall der Texaner riecht er auchnoch gut. Die lä ngere Auszeit ha tsich für die Band aus Austin, dieimmerhin schon 1996 ihr Debütveröffentlichte und spätestens seit,,Kill The Moonlight“ von 2002 fürgroße Indie-Pop-Momente bekanntist, gelohnt. Denn zu melodischreizvollem Indie-Pop mit überra-schenden W endungen und zwin-genden Grooves, den Spoon immerschon drauf hatten – hier zu findenim Britpop-verwandten ,,Do You“,bei , ,Inside Out“ mit feinem Beatund souligem Unterton sow ie imbluesgefärbtem Ann Margaret-Co-ver ,,I Just Don’t Understand“ – gibtes nun noch einiges mehr zu ent-decken, von 70ies-Glamrock bis zuelektronischen Dance-Grooves undhymnischem Indierock á la DandyWarhols und Oasis.

Volkard Steinbach

18 ULTIMO

Hast du dich in diesem Jahr schongelangweilt?Jan Josef Liefers: Ach, die Zeitender Langeweile liegen lang zurück.Da entstanden aber immer die be-sten Ideen. Du lebst in den Tag hin-ein und niemand will was von dir,obwohl du dir natürlich wünschst,dass alle von dir etwas wollen. Duträumst rum, beobachtest, hast Zeitzu lesen, hörst Musik, kannst dich inein Gemälde vertiefen, was du zufäl-lig entdeckst. Manchmal würde ichgern einen Schnitt machen undmich mal wieder langweilen – abernur, um die Batterien aufzuladen.Wie muss man sich dein Leben vor-stellen: tagsüber Film e drehen,nachts Songs schreiben?Unser Album heißt , ,Radio Doria –Die freie S timme der Schlaflosig-keit“. Es ist das Radio im Kopf.Nachts nicht schlafen zu können,nervt und kann eine Quälerei sein.Ich w ollte der Schlaflosigkeit malwas Gutes abgew innen. Die Nachtist nämlich eine tolle Zeit, eigentlichzu schade, dass man sie komplettverpennt. Glücksgefühle w erdennachts zehnmal so groß. Diese ma-gische Zeit gehört einem ganz al-lein.Habt ihr das Album in der Nachtaufgenommen?Viele Ideen sind nachts entstanden,besonders auch für Texte. Das Auf-nehmen der Musik im Studio fandzwischen Mittag und Mitternachtstatt. Ein bisschen w ie damals beiden Beatles in den sechziger Jah-ren: Die ganze Band stand im Studiound spielte dreiv iertel der Liederlive und ohne Overdubs ein.Auf deinen Konzerten gibt es auchNachrichten u nd Verkehrsmel-dungen. Gehst du dabei auf aktuel-le Ereignisse ein?

Ja, darum geht es dabei. Es ist aberkein starres Programm, kein Abendist wie der andere. Und das Publi-kum nimmt starken Einfluss darauf,wie der Abend w irklich w ird. Ichversuche, zusammen mit den Men-schen, die zu uns kommen, auf eineReise zu gehen. Die besten Konzertesind die, bei denen eine Art chemi-sche Reaktion passiert, die sichnicht w iederholen lässt. Bei unse-ren Konzerten gibt es übrigens aucheine ,,Traumtänzerin“, die sich vonder Realität abkoppelt und von ei-nem Traum zum anderen hüpft.In einem dei ner S ongs hei ßt es :,,Ich habe den Kr ieg g esehen, erwar nicht weit“. Im August 2013warst du in Aleppo, um Opfern dessyrischen Bü rgerkriegs Leben s-mittel zu bringen.Wir waren zu viert mit einem LKWmit Babynahrung. Es w ar nur einTag, das klingt nicht viel, aber mirist klar geworden, dass w ir trotzNachrichten keine Ahnung haben,was der Krieg für die Menschen dortwirklich konkret bedeutet. Es istschwer, in diesem Konflikt Partei zuergreifen, und m ich interessierennicht vordergründig politische Ana-lysen, Strategien oder Bündnisver-pflichtungen. Das sind nur die Ver-satzstücke der Weltpolitik.Auf wen seid ihr in Syrien getrof-fen?Auf einfache Bew ohner der StadtAleppo. Ärzte, Lehrer, Verkäufer.Gläubige Muslime, die Extrem is-mus und Scharia genauso ableh-nen, w ie w ir. Familienväter undMütter, die niemandem die H andabhacken wollen, sondern sichwünschen, dass ihren Kindernnichts passiert. Ich konnte insofernkeinen beängstigenden Unter-schied zu uns erkennen. Wir sollten

diesen Menschen helfen, statt sieüber die Klinge springen zu lassen,denn sie sind uns näher als die blut-triefenden Gotteskrieger, die a ufMacht, Geld und mittelalterlicheZustände aus sind.Wie gelingt uns das?Die S chreihälse a n den extremenRändern bestimmen unser politi-sches Handeln, mehr als gut ist.Darüber lassen wir den friedlichenKern dieser Gesellschaft im Stich.Das empfinde ich als politischesVersagen, obwohl ich keine besse-ren Lösungen habe. So w as fließtschon mal in meine Texte ein, weiles mich beschäftigt. Aber ichschwinge niemals den großen Holz-hammer. Unsere Musik soll amEnde Spaß machen.Hältst du als Songschreiber am,,Alles-wird-gut“-Ethos fest?Ja klar. Nicht immer, w eil ich esglaube, aber immer, weil ich es hof-fe. Manchmal w eiß ich gar nicht,worauf sich diese H offnung grün-det, denn die Welt sieht gerade nichtso aus, als w äre das realistisch.Mich würde interessieren, wie Poli-tiker sich die Welt in 30, 40 Jahrenvorstellen und wie wir miteinanderleben werden. Sind wir dann einge-mauert hier in Europa oder wird dasGegenteil der Fall sein? Wenn Leutein Bedrängnis kommen, helfen wirihnen oder sagen w ir, was gehtmich das an?! Was müssen wir heu-te tun, damit die Welt in 50 Jahren sowird, w ie w ir sie uns vorstellen?Diese Frage fasziniert mich mehr,als die Diskussion um 10 Euro mehrKindergeld pro Jahr…

Interview: Olaf Neumann

BIELEFELD,RINGLOKSCHUPPEN 1.9.

MÜNSTER, JOVEL 1.12.

Stromlosglücklich

AUF AKUSTIKTOUR:»DIE HAPPY«

Wer nach Deutschlandsmarkantesten weiblichenRockstimmen sucht,

kommt an Marta Jandová nicht vor-bei. Die gebürtige Tschechin ist au-thentisch, sie lebt den Rock’n’Roll –egal ob als Frontfrau ihrer Band DieHappy oder als kraftvoll-emotiona-le Gastvokalistin bei Apocalyptica,In Extremo oder Oomph!. Nun gehtdie 40-Jährige mit Die H appy aufAkustiktour.

Ihre zahlreichen Alben haben sieunter anderem in L.A. von dem hip-pen Produzententeam The Matrixproduzieren lassen. Zu dessen Kun-den gehören u.a. Avril Lavigne undNo Doubt . Solche Flirts mit demMainstream hat den Machern vonlupenreinen Rockalben wie ,,Super-sonic Speed“ nicht immer gut getan.Austauschbar und gewöhnlich wür-den Die Happy streckenweise klin-gen, lautete eine Zeitlang die Be-schwerde von Fans der ersten Stun-de. Und als Marta dann bekanntgab, in der Talentshow ,,Popstars“als Jurorin dabei zu sein, wurde esmanchem Alt-Anhänger zu viel.

Mittlerweile haben Die H appykeine Lust mehr auf Hendrix-Kultund die Reproduktion ausge-lutschter Rock-Klischees. Diese so-lide Rockkapelle kann e ben auchPop. Zw ischen Geigenklang undklassischem Alternativ-Rock ver-mag das Quartett aus Ulm heutecharmante Ohrwürmer aus dem Är-mel zu schütteln. Donnernde Groo-ves verschmelzen mit ausdrucks-starkem Popmelodien, w ährendsich Marta mal brüllend, malschnurrend präsentiert. Die bemer-kenswerte Vokalistin klingt immerlebendig, ohne aufdringlich zu wer-den.

Bereits vor sieben Jahren ge-wann Jandová mit Oomph! den Bun-desvision Song-Contest und 2012spielte sie mit Die Happy ihr 1000.Konzert, Motto: ,,Ich will bluten undschwitzen!“ Nicht umsonst bedeu-tet Die Happy so viel wie ,,Hals undBeinbruch“. Auf der Bühne hat diePowerfrau ihre Fans im Griff. Undsie turnt vor. Jandová ist niemand,der beim Singen ruhig stehen kann.Wenn die Musik spielt, tobt undspringt die 1,70 Meter große Sänge-rin über die Bühne und singt Songsüber Rebellen, Gewalt in der Bezie-hung oder ganz normale Menschen.

Dass sie auch ohne Strom elektri-sierend wirken kann, w ill sie jetztunter Beweis stellen. Unter dem

Mit dem LKW voll Babynahrungnach Aleppo: Jan Josef Liefers

20 ULTIMO

Motto ,,Akustik Tour 2014“ werdenneue Versionen bekannter Songsvon den bisherigen Studioalben zuhören sein. Die Band versprichtstilistische Grenzüberschreitungenund Überraschungen, Rock-Songsim Akustik-Abendkleid.

1994 entschieden sich MartaJandová und Thorste n Mewes, aufihre Unipläne zu verzichten undihre Jobs hinzuschmeißen – heutefeiern sie das 20. Bandjubiläum.Marta lebt noch immer denRock’n’Roll, aber mit Einschrän-kungen: ,,Ich besaufe mich nicht je-den Abend, wasche mich und neh-me keine Drogen. Da ich langsamälter werde, setze ich heute anderePrioritäten. Ich erinnere mich ger-ne an unsere Anfänge, aber nocheinmal erleben möchte ich sie nicht.

Wir haben damals wirklich in jedemSchuppen gespielt und hinter derBühne auf irgendwelchen alten Ma-tratzen gepennt!“

Über Die H appy k ursieren un-zählige Gerüchte und Geschichten.Angeblich hat die attraktive Front-frau auf einer Aftershow-Party malSuperstar Fred Durst von Limp Biz-kit abblitzen lassen. Stimmt’s? ,,Achje, ich habe Fred Durst damals ken-nen gelernt, weil ich mit ihm überdie Musiktauschbörse Napstersprechen wollte. Er hat sich dabeiwie ein typischer Ami verhalten undmir nur Komplimente über meineAugen gemacht… Typisch Ami, niewieder was von ihm gehört!“

Olaf Neumann

MÜNSTER, JOVEL 8.10.

Brummbär & Engelchen»JULY TALK« AUS KANADA SETZEN ZUM SPRUNG AN

In dieser Band brauchte alles sei-ne Zeit. Sänger Peter Dreimanistraute sich lange Zeit nicht,

seine tiefergelegte, sonore Tom-Waits - trifft -Leonard -Cohen -Stim-me vor dem Mikro auf der Bühneeinzusetzen. Erst mit ,,Righteously“von Lucinda W illiams am Ende ei-nes Konzertes des befreundetenFolkies Eamon McGrath gew annder schüchterne Sänger das nötigeSelbstbewußtsein, um fortan regel-mäßig vom theatralischen Klangseines außergew öhnlichen OrgansGebrauch zu m achen. Die Begeg-nung 2012 mit der Sängerin LeahFay in einer Bar in Toronto moti-vierte beide Vokalkünstler, den

Dualismus ihrer höchst gegensätzli-chen Stimmen unter dem Bandna-men July Talk als Band zu vereinen.Schnell wurden Mitmusiker gefun-den, um das in Kanada bereits ver-öffentlichte selbstbetitelte Debüteinzuspielen.

Kreativer Schw erpunkt des 12Songs umfassenden, von melancho-lischem Indieblues und dunklemAmericana-Folk geprägten Werkes(Universal) ist ohne Frage die Äs-thetik der gesanglichen Gegensät-ze. Zwei Stimmen, die unterschied-licher nicht sein könnten und diedurch das weiße und das schwarzeMikrofon auf dem Albumcover in ih-rer Unterschiedlichkeit auch op-

tisch herausgestellt werden, verei-nen sich zu einer höchst eindringli-chen, unter die H aut gehendenSymbiose von , ,schroff“ und ,,fein-fühlig“. Dreimanis als der vom Landstammende, ruhige Poser mitBrumm-Bariton wird konterkariertvon Leah Fay, dem leicht hibbeligenStadtmädchen mit ve rführerischerEngelsstimme.

Auch den Produzenten der US-Fernsehserie , ,Walking Dead“ ge-fielen die beiden unterschiedlichenStimmen so gut, dass sie CreedenceClearwater Revivals Klassiker ,,BadMoon Rising“ neu einsingen ließen,um July Talks Version des Songs imTV für die neue Staffel verw endenzu können. Bei den diesjährigen

Juno-Awards (e iner Art kanadi-schem Pendant zu den Grammys)konnte das kanadische Quintettabermals punkten und wurde miteiner energiegeladenen Bühnen-performance neben Arcade Fire füreinen der Preise des Abends nomi-niert.

Von ,,künstlichem Blut über ver-schütteten W ein bis hin zu reinmännlichen W et-T-Shirt-Contests“kann übrigens laut Sänger Dreima-nis bei einem Livekonzert so ziem-lich alles passieren. Na, da sehenwir uns dann w ohl alle Ende Sep-tember im Gleis 22 an de r Hafen-strasse, was!? Frank Möller

MÜNSTER, GLEIS 20.9.

K O N Z E R T E

CCR-Cover für die neue ,,Walking Dead“-Staffel: July Talks

ULTIMO 21

22 ULTIMO

Wish You Were Here 2 ist tatsächlich der erste Band aus der Gore-ReiheCrossed, der weitgehend ohne Ekeleffekte auskommt und von der Einsam-keit der Langstreckenläufer lebt: Die Gruppe aus dem ersten Band, isoliert,verzweifelt, zerstritten, macht sich per Boot auf Expedition, um Vorräte zusuchen. Erzählt wird es in Form von Tagebucheinträgen desjenigen, der nachund nach die Führung der Gruppe übernimmt und an sich selbst beobachtet,wie er dabei zum Arschloch mutiert. Simon Spurrier hat das fein herausgear-beitet als Autor, wie die Welt, die im Wahnsinn versinkt, auch die zerstört,die in ihr überleben. Den tiefen Gedanken und der großen Traurigkeit der Ge-schichte stehen die einfachen, funktionalen und sehr direkt wirkendenZeichnungen von Fernando Melek entgegen, der sich alle Sperenzchen ver-kneift und seine Bilder ganz in den Dienst der Geschichte stellt. Nach all denMassakern in der schönen neuen Welt, die von den Irren mit dem knallrotenKreuz im Gesicht beherrscht wird, wirkt dieser Band fast kontemplativ.(Panini, Stuttgart 2014, 164 S., SC, 19,99) /// aco-

Auf seine Comicreihe Black Kissangesprochen, die in den 80ernfür viel Wirbel sorgte, sagt Ho-ward Chaykin heute, dass er sichdaran kaum erinnern könne, erhabe damals ein Jahrzehnt langkeinen nüchternen oder drogen-freien Atemzug getan. Das würdedie Geschwätzigkeit erklären, diewirre Erzählweise diesesCrime-Pornos, der alle Pulp-Gen-res auf die Spitze treibt, wasdazu führte, dass die Reihe oftnicht ausgeliefert wurde. Das pas-sierte damals übrigens den Be-

sten: Auch Frank Millers Sin City blieb damals immer wieder wegen übereifrigerStaatsanwälte liegen und durfte nicht ausgeliefert werden. Wobei Miller einMeister und Chaykin ein Rüpel ist. Aber ein amüsanter. Andere Comics von ihm(American Flagg) haben ihm einen Platz auf der Ewigenliste beschert, und dashier wird offenkundig deshalb noch einmal als edles Hardcover aufgelegt (derdie Bände 1-12 enthält), weil vor zwei Jahren Chaykin eine Fortsetzung produ-ziert hat, die wohl demnächst auch hier erscheinen wird. Die sieht genau soschmuddelig aus wie das Original, aber in Zeiten genderspezifischer Korrekthei-ten wirkt Black Kiss erfrischend anders, frech, unbekümmert. Man denkt anHenry Miller, der damals seinen Roman Wendekreis des Krebses flapsig beschriebals „ein Maulvoll Spucke ins Gesicht der Kunst“. So etwa. (Panini, Stuttgart 2014,

168 S., HC, 19,99) /// -aco-

Nachdem Tommit seinen Freunden um die Welt gereist ist und mit Hilfe des Ta-gebuchs seines Vaters vieles über die Macht von Geschichten und Märchenma-gie gelernt hat, hat er genug vom Davonlaufen und sieht sich bereit, den Spießumzudrehen und die mysteriöse Kabale direkt anzugreifen. Tommy Taylor undder Krieg der Wörter heißt der 6. Band von The Unwritten. Während Tom zumGegenangriff übergeht und die Hauptgeschichte einem dramatischen Höhe-punkt entgegenstrebt, den nicht alle Figuren überleben werden, erfährt man ineingestreuten Kapitelnmehr über die Geschich-te der Kabale und einigerihrer Mitglieder. Nebender StammbesetzungMike Carey und PeterCross haben dieses Malacht weitere ZeichnerEpisoden gezeichnet,was zu einem häufigenStilwechsel führt. In an-deren Comics wäre dasdurchaus ärgerlich, hierergibt das aber Sinn undpasst sehr gut. (Panini,

Stuttgart 2014, 244 S., SC,

26,95) /// -ok-

COMICS

ULTIMO 23

B Ü C H E R

T O TENSCHAU

MorbidesWissen

Kathy Benjamin weiß, wie aufder Welt gestorben wird

Der Tod hat gerade Konjunktur, inden Humorregalen der Buchlä-den findet man eine Unmenge

an Bänden, die sich mit dem in unse-rer Gesellschaft angeblich totge-schwiegenen Thema auseinanderset-zen. Da reiht sich Buch an Buch imwitzigen Schwarz-Weiß-Cover. AuchKathy Benjamin hat sich den Tod vor-genommen und dabei eine Samm-lung an Ritualen, Anekdoten undMerkwürdigkeiten zusammenge-stellt, die dem Titel Begräbnisse zumTotlachen. Die durchgeknalltestenBestattungen aller Zeiten natürlichnicht immer gerecht werden, abereine Nummer kleiner würde janiemand mehr wahrnehmen.

Herausgekommen ist trotzdemeine interessante Sammlung von kur-zen Geschichten rund um das ThemaBegräbnis und Totenrituale. Wir ler-nen, dass im viktorianischen Eng-land die postmortale Fotografieimmer beliebter wurde, weil sich dieMittelschicht kein Gemälde vom Ver-storbenen leisten konnte. Ein Fotowar billiger. Und das Problem, dassLebende durch ihre Bewegungen einFoto schnell mal unscharf machenkonnten, hatte man mit den Totennun wirklich nicht. Ein Event neue-rer Zeit ist die Trauerfeier zu Lebzei-ten. Da wird alles einmal so durchge-spielt, wie der „Verstorbene“ esgerne hätte, Reden werden auf ihngehalten, lecker Butterkuchen wirdverteilt, es herrscht eine ganz beson-dere Stimmung, und man kann sichauf Erinnerungsfotos immer wiederanschauen, wie schön es einst seinwird, wenn man endlich dasZeitliche gesegnet hat.

Kathy Benjamin hat sich mit vie-len Kulturkreisen beschäftigt undfragwürdige genauso wie zumSchmunzeln anregende Rituale inihrem Buch vereint. Das liest sichschnell weg, die Geschichten verzich-ten auf allzu viel Hintergrundwissen,ihre wahre Bestimmung ist es wohl,als Kurzinfo im Gedächtnis hängen-zubleiben, um auf Partys die Stim-mung ein bisschen in die Richtung

„schwarzer Humor“ zu navigieren.Angereichert werden die kurzenTexte mit Zitaten von Prominenten,die sich zum Thema äußern: „DasGute an den Toten ist, dass sie fürPlatz sorgen.“, schön gesagt vonJohn Updike. Gestorben 2009.

Sacha Brohm

Kathy Benjamin: Begräbnisse zum Tot-lachen.DiedurchgeknalltestenBestat-tungen aller Zeiten. Aus dem Amerika-nischen von Dieter Fuchs, Tropen, Stutt-gart 2014, 206 S., 16,95

Klingonisches Todesritual in „Star Trek: The Next Generation“

SCIENCE F ICT ION

Hanni &Nanni mit

DüsenantriebEin SF-Jugendroman über die

Aliens von Roswell

Wenn eine Gruppe aufgebrachterFootball-Spieler einem aufmüp-figen Basketballer die Worte

„Football rules“ auf die nacktenArschbacken schreibt, kann mandas mit „Football herrscht“ oder „Kö-nig Football“ übersetzen – aber kei-nesfalls mit „Football Regeln“, schonweil das gar keinen Sinn ergibt. Sol-che Schnitzer der Übersetzerin Bir-git Reß-Bohusch sind allerdings daskleinste Problem des Romans RhoAgenda: Das zweite Schiff von Ri-

chard Phillips. Der hatte zwar die net-te Idee, dass 1948 über Roswell nichtnur ein, sondern zwei Raumschiffeabgestürzt sind, und während daseine von der Regierung untersuchtwird, ist das andere, getarnt in einerHöhle, drei Teenagern in die Händegefallen. Die verbessern fortan mitAlienhilfe ihre persönlichen Talente,können plötzlich ganz toll rechnenoder hacken oder Basketball spielenund decken dabei eine Verschwö-rung in der US-Regierung auf. Oderauch nicht. Denn der durchaus zählesbare Band stellt nur den Anfang ei-ner Serie dar, die man hiernach abergar nicht weiter kennenlernen möch-te. Zu dumpf schlagen die Klischeesam Boden auf, und zu einfallslos istdie Schreibe des Ex-Soldaten Phil-lips, bei dem ein Verteidigungsminis-ter schon mal „so aussieht, als würdeer gleich explodieren“. Dafür wirdeine der Heldinnen gleich zweimalentführt, der FBI-Agent siehtsuuuper aus, seine Partnerineigentlich noch superer, und allesliest sich ein bisschen wie Hanni &Nanni mit Düsenantrieb.

Gute SF-Jugendbücher sind seltengeworden und wir vermissen sieschmerzlich. Gerade nach dieserKrawalllektüre, deren verstörendperverse Momente so gar nicht mitden kindlichen Freuden der Heldenzusammengehen. „Ich freu mich so,dass meine Eltern sich so gut verste-hen“, sagt Heather ihrem Papi. Imnächsten Kapitel geht es danndarum, wie man einer großbusigenBlondine die Finger abschneidet.

Dann lieber Robert Heinlein.Alex Coutts

Richard Phillips: Rho Agenda: DaszweiteSchiff.AusdemAmerikanischenvon Birgit Reß-Bohusch. Piper, Mün-chen 2014, 428 S., 12,99

ESS AY

Aprikosen amSeitenrand

Rebecca Solnit erzählt von sichund vom Erzählen

Das Buch der amerikanischenKulturhistorikerin erzählt un-ter anderem von der Alzhei-

mer-Erkrankung ihrer Mutter, dieRebecca Solnit dazu bringt, über Er-innerungen, falsche Erinnerungenund die Konstruktion von Geschich-ten aus Resten zu schreiben.

Im Inhaltsverzeichnis sind dieKapitel hübsch im Halbkreis ange-ordnet und führen von „Aprikosen“

aus dem Garten der Mutter über„Eis“ in Island und viele Abschwei-fungen wieder zurück zu den „Apri-kosen“. Außerdem läuft am Seiten-fuß ein Textband mit einer seltsa-men Anekdote über Tränen trin-kende Schmetterlinge durch dasBuch, das sich so, trotz des durch-weg persönlichen Tons, als kalkulier-tes Kunstprodukt offenbart.

Aus der nahen Ferne führt vonkleinen, genauen Beobachtungen,etwa Mutters Aprikosenernte, umdie sich nun die Tochter kümmernmuss, oder ihrer eigenen Brust-krebserkrankung, zu großenGedanken über Leben und Welt,Licht und Finsternis, die Wirklich-keit und die Geschichten darüber.Manchmal schweift Solnit dabeigeradezu zwanghaft ab.

Von einer Einladung etwa , etwasKluges zum „Norden“ zu schreiben,über Mary Shelley und ihrenRoman Frankenstein zum Eis alssolchen und zurück zu eigenenFamilienfragen. Manchmal erschei-nen die Zufälle auch zu gewollt,wenn gleich danach eineIsland-Reise ansteht.

Das passt. Schließlich deutet derOriginaltitel „The Faraway nearby“deutlicher als der deutsche etwasMärchenhaftes an. Das Ganzweit-weg nebenan ist ein Wunderland,Solnits Bericht über ihre Reisedahin ist ein bisschen ermüdendund überfordernd, aber das ebenganz genau so wie die 50 Kilo Apri-kosen, die das ganze Buch überherumliegen und duften unddarauf warten, eingemacht zuwerden. Wing

Rebecca Solnit: Aus der nahen Ferne.Aus dem Englischen von Julia Franck.Hoffmann und Campe, Hamburg 2014.286 S., 19,99

Rebecca Solnit

24 ULTIMO

Die erste Schreibmaschine von Peter Mitterhofer, 1864(Abb. aus dem Buch)

OBEN & UNTEN

Warten auf wegUlrike Schmitzer will ihre

Heldin ins All schießen

Kira gehört zu der Gruppe der

„Schläfer“: Rekrutiert als An-wärterin auf einen Kosmonau-

tenplatz, weiß sie nicht, ob sie je-mals ins All wird reisen dürfen.Auch wenn die Wienerin geradekontaktiert wurde, dass sie sich aufeinige Test einzustellen habe, ihreRaumtauglichkeit betreffend. Dennes wird eine Reise zum Marsgeplant.

Es ist die Schwerkraft, die unsumbringt heißt die Novelle derÖsterreicherin Ulrike Schmitzer, inder ihre Heldin mit irdischen undüberirdischen Problemen zu kämp-fen hat. Denn hinter ihrem ganzenLeben vermutet Kira „sie“, jeneanonyme Gruppe, die sie auf denMarsflug vorbereitet, der vielleichtniemals stattfinden wird, und diedeshalb ihr Leben manipuliert, wieKira glaubt. Als sie nach einem Aus-flug in den russischen Weltraum-bahnhof auf einen anderen Namenaus Wien stößt, stellt sie fest: das istihre Zwillingsschwester Zoe, vonder sie bisher nichts ahnte. Ist Zoedie ahnungslose Ersatzfrau, fallsKira die Tests nicht besteht? Undals Zoe schwanger wird: Ist das einperfider Plan, die Ersatzfrauauszuschalten?

Zwischen Paranoia-Krimi undgrundsolider Weltraumschnurrebewegt sich die Geschichte, die allen-falls darunter leidet, dass ein Groß-teil des Materials zweimal verwen-det wird: Die Sammlung deftigerWeltraumpannen, die Kira im Buchanlegt, werden dort als „Notizen“zwischen die Kapitel geschoben. Dasteht dann, wie eine Kosmonautinmal im All ihre Werkzeugtasche ver-

lor; wie Buzz Aldrin sich an Neil Arm-strong dafür rächte, nicht der ersteMann auf dem Mond gewesen zusein oder warum die „Challen-ger“-Astronauten nicht an der Explo-sion starben, sondern an dem einge-sparten, nicht vorhandenen Fall-schirm, der die mit über 300 Stun-denkilometern aufschlagende Kap-sel mit den Astronauten hätteabbremsen können. Die gleichen

„Notizen“ tauchen, etwas anders for-muliert und um weitere ergänzt, imAnhang noch einmal auf. So wollteman wohl jene Seitenstärke errei-chen, die aus der Novelle einenRoman machen sollte. Dabei hättediese gescheite Humoreske über dasganz normale traurige Leben und sei-nen beständigen Kampf gegen dieSchwerkraft und andere Natur-gesetze derlei gar nicht nötig gehabt.

Thomas Friedrich

Ulrike Schmitzer: Es ist die Schwer-kraft, die uns umbringt. Edition atelier,Wien 2014, 165 S., 18,95

TECHNIKGESCHICHTE

Visionäre vongestern

Die Geschichte vongescheiterten Tüftlern, Bastlern

und echten Genies

Auch die Technikgeschichte isteine, die von den Siegern ge-schrieben wird. Wir alle glauben

heute, dass Microsoft der Erfinderdes PC-Betriebssystems DOS war (inWahrheit waren das Digital Re-search und eine kleine Firma na-mens Seattle Computers Products,deren „Q-DOS“ von Bill Gates aufge-kauft und für IBM lizensiert wurde).

Wir glauben auch, dass die Gebrü-der Wright den ersten motorgetrie-ben Flugapparat bauten, der einenMenschen tragen konnte. Dass diesin Wahrheit Jahre vor den Wrightsdem Deutschamerikaner Gustav

Weißhauptgelang, steht inder schönenGeschichten-sammlung Ver-kannte Pioniere.Abenteurer. Erfin-der. Visionäre vonArmin Strohmeyr.Weißhaupt wurdedabei nicht nurOpfer der PR, dieWright-Erbenschlossen mit derstaatlichen Smit-honian Institutioneinen Vertrag,wonach es verbo-ten war, jemand

anderes als die Wrights als die „Urhe-ber“ des bemannten Fluges zu nen-nen; dass die selbst zwischen 1901und 1903 mehrfach WeißhauptsWerkstatt besucht hatten, spielte daschon keine Rolle mehr.

Es geht dabei nicht nur um diebekannten Geschichten und histori-schen Figuren (wie etwa den Erbsen-zähler Mendel oder den Erfinder derHygiene, Jenner), es geht auch ummoderne Variationen. Etwa um dieWissenschaftlerin Rosalind Frank-lin, die von ihren Kollegen Watsonund Crick ausgebootet wurde undniemals für ihren Anteil an der Entde-ckung der Doppelhelixstruktur derDNA gewürdigt wurde. Es geht umRichard Trevithick, den Erfinder derHochdruck-Dampfmaschine, dersich in einem Patentstreit mit JamesWatt aufrieb und der die Idee für dieDampflokomotive entwickelte – diedann die Konkurrenz baute. DerErfinder der Schreibmaschine schei-terte ebenso an der Dummheit derBürokratie wie der Erfinder desLaser, dessen Patentschrift abge-lehnt wurde, da sie offenkundignichts Neues enthalte. Selbst eineoffenkundig sinnvolle Erfindung wiedas Radar wurde seinerzeit voneiner bornierten Militärbürokratieverkannt: Für das eingereichteRadar-System habe man keine Ver-wendung, da mit der Signalgebungper Horn einviel besseresSystem zurVerfügungstehe. KeinWunder, dassdiese Herrennicht mal denKrieggewinnenkonnten, densie kurze Zeitspäter vomZaun brachen.

In präzisen, engagierten Kurzbio-grafien erzählt Strohmeyr, warumund woran man im Leben scheiternkann und warum Verstand ohneGeschäftssinn oft ins Elend führt.Das berühmteste Beispiel hierfür istwohl Nicolaj Tesla, dessen Kopf dieWelt veränderte und dessen fehlen-der Geschäftssinn ihn um dieFrüchte seiner Arbeit brachte.

Kleine Fehlformulierungen (erwar „klamm bei Kasse“) störendabei den Lesefluss von StrohmeyrsGeschichten nur selten. Ein kurzerQuellenapparat am Ende des Bandesreizt zur Fortsetzung der Lektüre.

Erich Sauer

Armin Strohmeyr: Verkannte Pionie-re. Abenteurer. Erfinder. Visionäre.Styria, Wien / Graz / Klagenfurt 2013.304 S., mit zahlr. sw-Abb., 22,99Artwork zu dem Film „Gravity“

B Ü C H E R

ULTIMO 25

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Im Augenblicksind wiederjede MengeJungs mitWeltherr-schaftsambi-tionen unter-wegs (es sindwirklichJungs, Mäd-chens sind beidiesem Spielnicht zugelas-sen). Bevorzu-ge Orte: Ge-genden mitviel Sand. A-ber auch ver-armte Halbin-seln, ein Süd-früchte produzierender Küstenstreifen, der eigentlich pleite ist, frucht-bares afrikanisches Land mit vielen Bodenschätzen, und neuerdings so-gar Wuppertal.

Von der sich dabei immer wieder aufdrängenden Frage abgesehen,wer diesen teuren Unfug eigentlich bezahlt, sticht ins Auge, dass dieHerrschaft über Landstriche und Völker vor allem für solche Menschenattraktiv zu sein scheint, die schwer einen Sprung in der Schüssel ha-ben. Ob die bärtigen Psychopathen mit Allah im Herzen und Scheiße imKopf, ob der fitnessgestählte Immerbleiche aus Russland, die permanentunter Drogen zu stehen scheinenden gespenstischen Irren von Boko Ha-ram oder die Bombenfetischisten von Al-Qaida: Alles Kandidaten für diegeschlossene Psychiatrie, die es gerne hätten, dass man ihnen die Weltüberreicht und die man nicht mal als Babysitter anstellen würde („Äh…Wladimir, der Wodka im Schrank war für die Gäste, nicht für Fleg …was? Nein, es ist mir egal, ob er ursprünglich aus Russland kommt, unddas war sowieso polnischer“).

Wie will man noch mit Leuten reden, die so völlig durchgeknallt sindwie die Hamas („Hier freuen sich alle so gnadenlos aufs Märtyrertum!“)?Oder mit den Bekloppten von der sogenannten Al-Nusra-Front, einer inSyrien kämpfenden Terrortruppe, die kürzlich 45 UN-Soldaten entführ-te und sie erst freilassen wollte, wenn die Weltgemeinschaft Al-Nusravon der Liste der terroristischen Organisationen streicht? Ach ja, undEntschädigung für ihre bei der Geiselnahme getöteten drei Kämpferwollten sie natürlich auch.

Wer gibt solchen Bubis Waffen an die Hand? Die dürften wegen geisti-ger Instabilität nicht mal einen Führerschein haben!

Islamische Stiftungen in Saudi-Arabien, zum Beispiel. Oder in Katar.Die Saudis beliefern den Westen mit Öl, was der für jene Kampfbomberbraucht, aus denen heraus er die Terrortruppen bombardiert, die mitdem Erlös aus dem Verkauf des Erdöls finanziert wurden. Und in Katarwird demnächst die Fußballweltmeisterschaft ausgetragen werden – zuGast bei Freunden.

Es ist ja nicht so, als ob der Rest der Welt bei Trost wäre.

Setzers Abende

ULTIMO 27

Akkordeon gesucht zur Erweiterung un-seres Duos (w, Stimme, Cello, Perkussi-on, m, Tenorsax, Perkussion, Hang, Kalim-ba). Für unsere Mischung aus pulsieren-den Klangteppichen (das muss man sicheinmal vorstellen! d.S.), treibenden Groo-ves und atmosphärischen Improvisatio-nen wünschen wir uns etwas mehr harmo-nischen Background, gern aber auch Me-lodien und freies Spiel mit demwunderbaren Klang eines Akkordeons.0521/5220382

Die Bisschensänger suchen Männer-stimmen für gemeinsames Singen einfa-cher ein-bis mehrstimmiger Lieder ausden verschiedensten Stilrichtungern -6-mal Dienstagsabends ab dem 16. Sep-tember. Voraussetzung: Spaß am Sin-gen!! Mehr Infos unter : 0521/9710995

Biete 100 Euro für Vermittlung eines Pro-beraumes. Tel. 01578-2555731

Schlagzeuger gesucht. Ich (27 J.) möch-te mein Indie-/Akustikprojekt zu einerBand ausbauen und suche dazu Musiker:einen Schlagzeuger und gerne auch ande-re Musiker/innen, die Lust auf Musik imStil von Bon Iver, Sufjan Stevens, DeathCab for Cutie o. Ä. [email protected]

Suche Perkussionist( in) für meindeutschsprachiges Liedermacherpro-jekt. Meine Musik würde ich irgendwo zwi-schen Blues, Rock, Folk und Indie einord-nen. Habe eher melancholische Texteund einen Hang zu verrückten Ideen. BeiInteresse meldet euch unter [email protected]

Proberaum in Bielefeld gesucht! 2Bands mit sich überschneidender Beset-zung suchen verzweifelt einen Probe-

raum, da der jetzige abgerissen wird(ward ihr so schlecht? d.S.). Möglichst In-nenstadtnah und mit dem Fahrrad zu er-reichen. Wir sind aber für JEDEN Hinweisdankbar, erreichbar unter: [email protected] oder0170/2849069

Sänger gesucht! Bielefelder Metal Bandsucht einen Sänger, der sowohl cleanen,als auch gutturalen Gesang beherrscht.Keine Anfänger, kein Metalcore! Ein flexi-bler Sänger erhält bei uns die Möglich-keit, sich nach Lust und Laune auszuto-ben. Interesse? Dann melde dich unter:[email protected]

MIXIch vermisse mein gelbes, vermackeltesPeugeot Rad mit seinen lila Lenkergriffenseit dem 22.08. Leider nicht abgeschlos-sen stand es am Jibi an der TeutoburgerStraße. Vielleicht hat es ja jemand ansich genommen, der es mir wieder zurüc-kbringen möchte und nur auf diese Anzei-ge gewartet hat. Ich würde mich sehr freu-en. mail: [email protected]

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Besitzer eines Landrover Defender ge-sucht! Da mein Freund bald Geburtstaghat, möchte ich ihm ein besonderes Ge-schenk machen und ihm eine Testfahrt inseinem Lieblings-Auto schenken. Leiderfehlt mir ein solches, daher suche ichnach Besitzern, die sich bereit erklären,mit ihm eine kleine Spritztour zu machen.Selbstverständlich würde ich eine Auf-wandsentschädigung spendieren :-) Inter-

essenten bitte melden unter:0160-3777952 oder Mail: [email protected]

Suche EM-Rentner zur Vernetzung. [email protected]

Maskenbildnerin sucht dringend einmännliches Modell zwischen 20 und 45Jahren für die Prüfung! Bitte melden. Tel:0152-29589743

Braucht eure Doppelkopfrunde Verstär-kung? Wir, zwei spielwütige Frauen um die50, würden gerne wieder regelmäßig spie-len und suchen Anschluss an eine lustigeSpielrunde oder Mitspieler zur Gründungeiner neuen Runde. Bitte melden [email protected]

Kleinkinderspielgruppe in BI-Ost/Siekerbei Tagesmutter, tägl. 8.45-11.45h. Tel.5436620

MOTORWELTHallo. Ich suche für mein Motorrad einenStellplatz, entweder eine ganze Garageoder gerne eine Garagenbeteiligung. Ambesten im Bielefelder Westen. [email protected]

JOBSkonTicket sucht ab sofort zusätzlicheVerstärkung. Unser Team sucht zuverläs-sige Aushilfe auf 450,- Euro Basis, dielangfristig Lust hat, uns mit umfangrei-chem Musikwissen, Verkaufstalent undSpass am Job zu unterstützen. Kurzbe-werbung mit Lichtbild an: [email protected]

Ich suche für dann und wann eine ver-lässliche Vertretung für einen Yogakurs(freitagabends 19 - 20.15 Uhr) in einemSportstudio in Bielefeld-Schildesche. Sti-le: Power-, Hatha- oder Sivananda-Yoga.Udo: 0176-22982114

Catering in Borgholzhausen (mit demAuto 1/2 Std. von BI entf.) sucht freundli-che, motivierte Servicekräfte. Erfahrungbeim Kellnern u. Bereitschaft zur Wochen-endarbeit vorausgesetzt. Tel.:0176-24703520

Suche Reinigungskraft für 3-4 Stundeneinmal im Monat. 3 Zimmer Wohnungnähe Siggi. Nur auf Rechnung. Angebotebitte an [email protected] oder0151-44553013

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28 ULTIMO

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Wir, eine kleine Gruppe von 2 Leuten (m/28), Kreis Bielefeld, suchen nette Leutezum Zocken Wii und Co, Filme sehen,oder andere Aktivitäten. Freuen uns auchauf neue Ideen. [email protected]

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Eine Zwiebel hat keinen Kern. Wenn Duauch dieser Meinung bist, dann sollten

wir eine Selbsthilfegruppe gründen. Ichbin männlich, 45 Jahre, finanziell behin-dert und vollständig humorlos. [email protected]

Runter vom Sofa - Kommt zu uns! Humor-volle, gemischte Clique möchte euch ken-nenlernen. Wenn ihr zwischen 35 und 55seid, Spaß an Natur, Kultur, Klönen, Tan-zen, Stadtfesten, Bowling, Spielen, Bil-lard habt, kommt zu uns. [email protected]

Stiftsmarkt / Schildesche? Wer möchtemit uns den Stiftsmarkt in Schildeschebesuchen? Termin ist Freitag der 26.09.bis Sonntag der 28. 09. Einfach [email protected]

Hallo Muttis aus Bielefeld, wer hat Lustund Zeit mit mir (34) und meinem Sohn(2,5) etwas gemeinsam zu unterneh-men? Unsere Hobbys: Spielplatzanaly-sen, imaginäre Spezialitäten kochen undLegokunde. [email protected]

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KLEINER FEIGLINGSamstags am Siegfriedplatz: Du hattesteine Raucherpause gemacht und wir sindins Gespräch gekommen. Dann musstestDu jedoch wieder arbeiten und ich muss-te auch weiter. Danach war nur nochSchlechtwetter, so dass keine Begeg-nung möglich war. Gerne würde ich dasGespräch fortsetzen: [email protected]

Neuseeland. Am 1.9. bist Du mit Deinendrei Freundinnen mit dem Fernbus für einpaar Tage nach Berlin gefahren. Du willstjetzt studieren. Für Selbstoffenbarungenwar ich leider zu müde. Lassma Salsa tan-zen! [email protected]

Du, dunkelhaarig, klein mit Brille, hastmich auf der Tanzfläche am 15.08. imRLS immer wieder angeschaut. In GT liefich dir neulich über den Weg, aber war zuüberrascht, um zu grüßen. [email protected]

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[email protected]äftsführer:

Thomas Friedrich (ViSdP),Rainer Liedmeyer

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Laura Landermann (Termine),Rainer Liedmeyer (Musik)Redaktion: 0521–44 18 12

M I T A R B E I TAlex Coutts; Karl Koch;

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Westfalen BI/MS: 29.730 (ivw 4/12)©2013 ULTIMO Verlag GmbH.Für Termine wird keine Gewähr

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R E D A K T I O N S S C H L U S Sder nächsten Ausgabe

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am 26.9.2014

ultimo

zwei wochenkulturprogramm vom 15. bis 28. septemberkonzerte – parties – komik – lesungen – vorträge – theater – filme – kinder – sonstiges – radiotipps

30 ULTIMO

N A C H T L E B E N

SINN UND ZWECKEin Baukastensystem für zwei Wochen Bielefeld

Der Mensch als solcher freut sich auf das Wo-chenende, denn dann kann er feiern, tan-zen, Freunde treffen, nett essen, trinken

oder auch alles zusammen. Es scheint doch oftso, als wäre ein weiteres Wochenende – nachdem eigentlichen Wochenende – recht ange-bracht. Je nach Intensität der Partylaune kannman wahrlich große Dinge vollbringen. FürFreunde – denn da schreibt mancher Party-abend Geschichten, die noch Monate später im-mer wieder gern erzählt werden – und auch fürsich selbst. Einmal Protagonist einer legendä-ren Geschichte sein: Jedes Wochenende bietetneue Möglichkeiten. Es folgen: ErschwinglicheSpaßvarianten für alle.

Die Weberei in Gütersloh ist mit dem FreshFriday – Reggae und Dancehall am Freitag,den 19. September am Start: Im Kesselhauswarten bei den Jamaican Vibez die Jungs vonPow Pow Movement aus Köln und die Passa Pas-sa Crew auf alle, die den Freitagabend freund-lich ausklingen lassen wollen. Am Samstag,den 20. September ist Back to the 90s mit YO!Raps Special angesagt. Das bedeutet: Trashund Pop aus den 1990ern in der Halle und derzeitlich dazugehörige Hip Hop im Kesselhausmit DJ Stumble und DJ Jawbone. Eine Wochespäter am Freitag, den 26. September, da läuftder musikalische Zeiger beim Fresh Friday –Indie, Alternative und Pop im Kesselhausdann in genau diese Richtung. Dafür sorgt DJDavid Gonzales. Am Samstag, den 27. Septem-ber wird’s elektronisch: Die Elektrofon-Partybringt aus Hamburg Gäste mit, und zwar Moon-bootica. Zusätzlich mit dabei sind Coco Fay,Chris Wu, Sascha Berger, The Chirpmunks,Joey Chicago und Harry Bee. Und ab geht’s.

Viele Geräusche gibt’s am Samstag, den 20.September im Ostbahnhof. Der Systemab-sturz – gespickt mit Industrial, Noise und Art-verwandtem von den DJs BiZaar und Stonie –freut sich über bewegungsaffines Publikum.Das muss auch so sein. Nichts für muffeligeTanzverweigerer.

Das Forum ist mit der Sljivovica-Party amFreitag, den 19. September beschwingt bei derSache: Denn da häufen sich wieder die Balkan-beats mit DJ Doe und DJ Bukalemun. Der Sams-tag direkt danach (der 20. September) bietetSpaß in Form der stetigen R!-Party: Indie, Al-ternative, Punk und Pop machen hier einenklangtechnischen Halt und von 23 bis 24 Uhrist das Deutschpunk-Spezial eine Stunde langganz groß mit dabei. Am Samstag, den 27. Sep-tember heißt es einmal mehr Himmel undErde präsentiert: Kuscheldruck und Blumen-kraft aka Thorsten D. und Stock le Monde –und Jeró Nymánd von den Klangfarben Biele-feld. Hach, soviel Umschreibung…

27..9., Elektrofon-Party mit „Moonbootica” (Gütersloh, Die Weberei)

ULTIMO 31

P L A T T E N K O F F E R

VIELE STILEDieses Mal mit »Van Heyden«

In deinen Plattenkoffer gehört…

House, Electro, Pop, Black, Charts, Deep House

Wie bist du DJ geworden, und was bedeutet esfür dich?

Angefangen hat es im Alter von 14 Jahren mitder Software Virtual DJ. Das Deejaying habe ichin Verbindung mit einem Internetradio ken-nengelernt und somit steigerte sich mein Interes-se, was sich hinter dem Musikmachen verbirgt.Mit 18 Jahren habe ich mir mein erstes DJ Equip-ment gekauft und meine eigene Partyreihe „FullHouse“ im Cafe Europa gestartet. Von da an warmir klar: „Ich möchte mein Hobby gerne zu mei-nem Beruf machen!“

Was fasziniert dich an der Musikrichtung, diedu auflegst?

Es ist schwer, die Faszination für eine Musikrich-tung in Worte zu fassen, weil sie so verschiedenist. Es ist durch diese Vielfalt an Musikrichtun-gen gut möglich, den Abend in eine Richtung zulenken!

Dein Lieblingsclub in Bielefeld/Umgebungzum Auflegen und privat?

Ringlokschuppen

Hast du ein DJ-Vorbild?

Ein Vorbild für mich ist Oliver Heldens.

Was wäre für dich in der Bielefelder Party-Sze-ne noch verbesserungswürdig?

Meiner Meinung nach ist das Angebot, was Biele-feld angeht, recht abwechslungsreich. Trotzdemmuss ich sagen, dass man aus der Lichttechnikin manchen Diskotheken noch mehr rausholenkann, um die Stimmung zu steigern.

Wann ist eine Party gelungen?

Eine gelungene Party ist, wenn die Gäste amEnde des Abends noch zahlreich auf der Tanzflä-che stehen und sich beschweren, warum die Mu-sik schon ausgemacht wird.

Lieblinge beim Auflegen

1. Oliver Heldens – Gecko (Original Mix)2. Don Diablo – Any Time3. Funk D – Cold As Ice4. Usher – Yeah5. Cro – Traum

Im Ringlokschuppen steht am Freitag, den19. September der Fiese Freitag im Kalender.DJ Grey gibt alles aus den Bereichen Industri-al, EBM und Wave in der kleinen Halle und DJNick hat mittelalterliche Tanzmusik und gitar-renlastige Melodien im Gepäck. Schnell einmalschlafen, dann ist Samstag, der 20. Septemberund somit der Funtastic SuperSamstag. Aktu-elles aus den Charts und DJ Nick warten in dergroßen Halle, während DJ Mario in der kleinenHalle alle Feierwütigen durch die Star Tracksgeleitet. Im Club heißt es: Beatz & Grooves! –also Black Music mit den DJs Shusko und Sham-rock. Eine Woche darauf am Freitag, den 26.September, da ist die Neonsplash-Party – Euro-pas Largest Paint-Party. Das beinhaltet Fol-gendes: 3D-Effekte, Farbe, Sound- und Lichtde-sign – und natürlich ganz viel Musik. Lassteuch überraschen… Dazu gibt’s für jeden einenette Utopia-Tour-3D-Brille. Uiuiuiuiui. Am

Samstag, den 27. September (wenn dann alleswieder ordentlich saubergeputzt ist!) heißt esBe Invited 3.0. Bis 1 Uhr in der Früh gibt’s Piz-za für wenig Geld – quasi die Grundlage für allegroßen Taten an diesem Abend. Die kann manzu den Charts in der großen Halle bei DJ Nickvollbringen, oder aber auch in der kleinen Hal-le mit DJ Embique und den Partyclassics. Oderaber vielleicht im Club? Da läuft die Multimo-dal Club Night mit Deep House bis Techno vonund mit den DJs Rafael Silesia, Rafael Penzeund Tim Rehme. Je nach Wetterlage bei allenPartys in dem ehemaligen Bahn-Übernach-tungsplätzchen zu empfehlen: Der Biergartensamt Verpflegungsequipment (für all jene, de-nen die Pizza nicht reichen will).

Machen wir mal kurz einen Schlenker vomWochenende weg, denn es gibt natürlich auchinnerhalb der Woche Möglichkeiten, sich tan-zend zu verausgaben. Im Movie lockt am 17.und 24. September die No Compromise-Crewzum Austoben. Die DJs Mr. Freeze, Heiko undMichaEl legen von Gaslight Anthem über Tur-bostaat und Madsen alles auf, was die Tanzfü-ße in Bewegung versetzt. Am 19. ist große Hel-lepark Reanimated V-Party. Die DJs Martinund Thomas lassen die New Wave-Klassikerder Elverdissener Kult Discothek wieder aufle-

ben. Der Freitag im Movie wird von den DjanesAnja und Claudi bespielt. Am 26. September mi-schen sie ein Musikprogramm zwischen Rock,Electro, Indie und Dark Wave zusammen, vonhart bis eigenwillig. Wer dann immer nochkann, ist auf den Twenty 7 Up-Partys am 20.und 27. September gut aufgehoben, denn sei-nen wir doch mal ehrlich, am Samstag feiert essich eh am Besten. Am 28. September heißt esdann abschließend noch AtrockX – The darkExit: EBM, Dark Wave, Indietronic, von Clan ofXymox bis Skinny Puppy, so kann am nächstenTag die Woche gut starten.

Verlassen wir kurz Bielefeld und schauenmal, was das Herforder X zu bieten hat. Am 19.September heißt es Smash it. Neben 2500 LiterFreibier und einem speziellen Getränkeange-bot bieten die drei Tanzflächen ein abwechs-lungsreiches Programm. DJ Freddy legtCharts- und Partyhits auf, es gibt eine

Club-Zone und im Atomix legen unter dem Mot-to How we do die DJs Cee-T und ZeZe auf. AmSamstag, den 20. September lädt Adults X-Tre-me – The Alternative Adult Party Night zuRock, Electronics und Indie ein. Ahoi – SteifeBrise bietet am 27. September auf zwei Tanz-flächen mal eine richtig gute Mischung ausPunk, Ska, Glam, Reggae und Schlager. Dassollte man sich unbedingt mal antun.

Und im Falkendom heißt es am Samstag,den 20. September: The Nightcreatures pre-sent Guitarmen of the Apocalypse mit Batca-ve, Minimal, Britgoth, Wave und Gothicrock.Auch dort geht’s dann rund. Was auch sonst.

Sinn und Zweck des Wochenendes – das ist jaalles Auslegungssache. Manch einer muss ar-beiten, manch einer freut sich auf literweiseTee, Kaffee oder Kakao und auf lecker Kuchen.Auf ein Treffen mit der Familie, auf gemeinsa-me Ausflüge. Das kann man ja glücklicherwei-se miteinander kombinieren. Genauso wie dieverschiedenen Partys. Das Wochenende, dasist doch wie ein kleiner Tetrisbaukasten. Wienett! Nur ohne die kultige Originalmusik.

Janina Raddatz

Her damit: Eure Party-Termine, Geheimtipps,Gerüchte & Kommentare mailen an:[email protected], Betreff: „Clubs”

19.9.: Sljivovica-Party mit DJ Bukalemun (Forum)

32 ULTIMO

Montag, 15.9.Parties� BIELEFELD:20.00 Salsa-KurseAnschl. ab 21 h Salsa(Zweischlingen)

Lesungen� BAD DRIBURG:19.30 Die Linien desLebens – Hölderlin imTurm,Wondratschek in

der Weltmit ChristianReiner und Wolf Wondrat-schek (Gräflicher ParkHotel & Spa)

Theater� BIELEFELD:20.00 Dinner für Spinnervon Francis Veber (TAM)

20.00 Killer Joe vonTracy Letts (TAMzwei)

Sonstiges� BIELEFELD:16.00 Maker MondayEintritt frei (Hackerspace,Sudbrackstr. 42)

Radiotipps� 1 LIVE20.00 Plan B Musik,Platten- & Konzerttipps,Kino & Literatur

23.00 1LIVE ReportageAuf der Walz. Aufbrechenin eine Parallelwelt

24.00 KassettendeckKünstler stellen ihr per-sönliches Mixtape vor

�WDR 322.00 Jazz The BoogieRocks!

Dienstag, 16.9.

Konzerte� BIELEFELD:20.30 Alana Amram +The Rough Gems Im Rah-men der Konzertreihe„Dienstag Unten” (BunkerUlmenwall)

�MÜNSTER:21.00 Federal Lights +Giant Rooks (Gleis 22)

� KÖLN:20.0 Samaris (Studio672)

� OSNABRÜCK:20.00 Roger McGuinn(Rosenhof)

Filme� BIELEFELD:20.00 Life According toAgfa Im Rahmen der 4.Bielefelder Tage desIsraelischen Films(Lichtwerk)

Lesungen� BIELFELD:19.30-22.00 Literatur-gesprächskreis Romane,die mich bewegen vorstel-len, besprechen erfah-ren, (vor)lesen mitGudrun Hennke undAdele Gerdes (auto-kul-tur-werkstatt)

Vorträge� BIELEFELD:19.30 Gütekraft –Grundmodell gewalt-freier Konfliktaustra-gung Vortrag und

Diskussion mit Dr. MartinArnold (Bürgerwache)

Sonstiges� BIELEFELD:14.00-17.00 Café BistroStadtteilangebot für Men-schen mit und ohne Behin-derung (ehem. Gemeinde-haus der Dietrich-Bonhoef-fer-Gemeinde, Jakob-Kai-ser-Str. 2)

17.15-18.45 Treppen-haus-Chor mit Pia Raum(auto-kultur-werkstatt)

18.00 Treffen der Biele-felder Freifunker –www.freifunk-bielefeld.de(Hackerspace, Sud-brackstr. 42)

18.30 Electronics Eve-ning Eintritt frei (Hacker-space, Sudbrackstr. 42)

20.00 Seelenlieder Offe-nes Singangebot (CapellaHospitalis)

� GÜTERSLOH:

19.00 Rudelsingen mitTobias Sudhoff (DieWeberei)

Radiotipps� 1 LIVE

20.00 Plan B Musik,Plattentipps, Konzert-tipps, Kino & Literatur

24.00 Plan B mit KlausFiehe Die vertonte ShortStory

�WDR 2

21.05 WDR 2 Lounge

�WDR 3

22.00 Jazz Das Orches-ter Kurt Edelhagen. Auf-nahmen des TrompetersRick Kiefer

�WDR 5

20.05 Hörspiel amDienstag: Pop/Legende.Dann sind wir Helden. VonJochen Rausch

� HERTZ 87,9

18.00 InTaktMusikneuheiten

20.00 Mixtape

22.00 E:clipse EBM,Industrial, Darkwave,Gothic

REDAKTIONSSCHLUSSDas nächste Heft erscheint am 26.09.14mit Terminen vom 29.09.14 – 12.10.14

Die Termine müssen bis spätestens heute

Dienstag, den 16.09.14vorliegen.

Per eMail an [email protected] oderper Post an ULTIMO,

Herforder Str. 237, 33609 Bielefeld

A lana Amr am & The Rough GemsSchon als kleines Kind reiste Alana Amram mit ihren Musiker-Eltern umdie halbe Welt. Der Legende nach schlief sie dabei am liebsten im Gitarren-

koffer ihres Vaters amBühnenrand. Heute ist dieUS-Amerikanerin selbst einehochtalentierte Sing-er/Songwritern, der Kritikernach Veröffentlichung ihreshochgelobten Albums

„Spring River“ und Supports-hows für Norah Jones einegroße Zukunft vorhersagten.Schlafwandlerisch sicherbewegt sich die Sängerinund Gitarristin zwischenCountry, Folk und Rock underzählt in ihren atmosphä-risch dichten Songs von denHoffnungen, Verheißungenund Schattenseiten desamerikanischen Traums.

Dabei wird sie seit vielen Jahren von Philip Sterk an der Pedal-Steelbegleitet. Als besondere Überraschung ist bei ihrem Konzert heute imRahmen der Reihe „Dienstag Unten“ auch der Schlagzeuger von Wolf-mother, Will Scott, mit von der Partie.� Bielefeld, Bunker Ulmenwall, 20.30 h

»Killer Joe« von Tracy Letts (TAMzwei)

ULTIMO 33

Mittwoch, 17.9.

Konzerte� BIELEFELD:20.00 Jan Josef Liefers& Radio Dora(Ringlokschuppen)

20.00 Die Nerven +Patient Patient (Nr.z.P..)

20.30 Soundz Of TheCity (Bunker Ulmenwall)

20.30 Joel Rl Phelps &The Downer Trio + Tree(Forum)

� GRONAU:20.0 Hey Miracle(rock’n’popmuseum)

� KÖLN:20.00 The Subways +Superfood (Luxor)

20.00 Luka Bloom(Kulturkirche)

20.30 Talisco (Gebäude9)

� OSNABRÜCK:20.00 Psychopunch +The Dirters (BastardClub)

Parties� BIELEFELD:19.00-22.00 Disco Nr 7(Neue Schmiede)

22.00 No CompromiseMetal, Rock, Britpop mitden DJs Mr. Freeze, Heiko& MichaEL - Eintritt freibis 23 h (Movie)

23.00 Students Club(Café Europa)

Komik� BIELEFELD:20.00 Das HassknechtPrinzip – In zwölf Schrit-ten zum Choleriker Kaba-rett mit Gernot Hass-knecht (Theaterlabor)

Theater� BIELEFELD:20.00 Die Leiden desjungen Werthers vonJohann Wolfgang Goethe(TAM)

20.00 Killer Joe vonTracy Letts (TAMzwei)

� BAD OEYNHAUSEN:19.30 Harry BelafonteStory – Seine Songs, seinLeben Schauspiel mitMusik von Gerold Theo-balt (Theater im Park)

20.00 Exit (GOP-Varietéim Kaiserpalais)

� GÜTERSLOH:19.30 Island One Wayvon Fink Kleidheu undSvavar Knútur (Theater)

Kinder� BIELEFELD:16.00 Der Räuber Hot-zenplotz (kuks, Meisen-straße 65)

Sonstiges� BIELEFELD:9.00-13.00 Fachbera-tung in UmweltfragenFon: 0521-179082(Umweltzentrum,August-Bebel-Str. 16-18)

18.00-19.30 Führungdurch das MuseumWäschefabrik und seinejüdische Geschichte(Museum Wäschefabrik)

19.00 Musiker Café(Café Villa)

19.30 Lachyoga (CapellaHospitalis)

� HANNOVER:20.00 Cesar Millan Lea-der Of The Pack Tour(Swiss Life Hall)

Radiotipps� 1 LIVE20.00 Plan B Musik,Plattentipps, Konzert-tipps, Kino & Literatur

23.00 1LIVE Talk Einspannender Gast

24.00 Plan B mit HansNieswandt ElektronischeMelodien

�WDR 221.05 WDR 2 Heart ofRock

�WDR 322.30 Jazz Toccata ZumAchtzigsten von Pianistund Bandleader MichaelNaura

� HERTZ 87,918.00 ImPuls Das Wis-senschaftsmagazin im 2-Wochen-Rhythmus

20.00 Jukebox

22.00 L’Etat et MoiSozialkritische deutscheTexte. Musik mit Meinung

Joe l R . L . Phe lps & The Do wner Tr ioDer ehemalige Frontmann der US-Indie-Rockband Silkworm gilt noch immerals Insider-Tipp, weil er es trotz sensationell guter Platten wie etwa „WarmSpring Nights“ von 1996 nie geschafft hat, sein Talent als Musiker und

Songwritereiner breitenÖffentlichkeitbekannt zumachen. EinGrund dafürsind mitSicherheitseine langenSchaffens-pausen. ZehnJahre hat sichderSongwriteraus Montanafür den Nach-

folger seines Albums „Custom“ Zeit gelassen. Doch nun meldet sich JoelR.L. Phelps mit dem von Troy Glessner (Propagandhi, Damien Jurado)produzierten Post-Punk-Album „Gala“ und packenden, leidenschaftlichenSongs voll großer Melodien sowie einem brillanten Gitarrenspiel zwischenNeil Young, Paul Westerberg und Pearl Jams Stone Gossard triumphalzurück. Und das nicht nur in Albumform, sondern auch live in derTraum-Trio-Besetzung mit William Herzog (Earth) und Robert Mercer (ZebraHunt). Das Vorprogramm bestreitet das israelische Rock-Quartett Tree.� Bielefeld, Forum, 20.30 h

Donnerstag, 18.9.

Konzerte� BIELEFELD:20.00 Lieder-Chan-son-Folk (MusuemshofSenne, Buschkampstr.75)

21.00 Johnny Rieger(Extra Blues Bar)

�MÜNSTER:21.30 Don’t + DamnedStreet Seventeen(Baracke)

� KÖLN:20.00 I Am Giant (MTC)

21.30 The Wytches(Sonic Ballroom)

� OSNABRÜCK:19.30 Bullet + Striker +Stallion (Bastard Club)

20.00 Grolsch Song-nightmit Hanna Meyer-holz, Tim Rehwinkel undCarmen Underwater (CaféSpitzboden, Lagerhalle)

21.00 The Vintage Cara-van (Kleine Freiheit)

Parties� OSNABRÜCK:21.30 Studentenparty(Alando Palais)

Komik� LÖHNE:19.30 ParadiesseitsKabarett mit Das Geld

liegt auf der FensterbankMarie (Werretalhalle)

Theater� BIELEFELD:20.00 Bonnie & Clydevon Ivan Menchell, BonBlack und Frank Wildhorn(Stadttheater)

20.00 Die Leiden desjungen Werthers vonJohann Wolfgang Goethe(TAM)

� BAD OEYNHAUSEN:20.00 Exit (GOP-Varietéim Kaiserpalais)

� GÜTERSLOH:19.30 Island One Wayvon Fink Kleidheu undSvavar Knútur (Theater)

�MINDEN:20.00 Backbeat – DieBeatles in HamburgMusikalische Zeitreise zuden Anfängen der „FabFour” (Stadttheater)

Kinder� BIELEFELD:16.00 Der Räuber Hot-zenplotz (kuks, Meisen-straße 65)

Sonstiges� BIELEFELD:18.00 Chillout (Hacker-space, Sudbrackstr. 42)

Radiotipps� 1 LIVE

20.00 Plan B Musik,Plattentipps, Konzert-tipps, Kino & Literatur

23.00 1LIVE KrimiPop/Legende: Lone Star.Von Kinky Friedman

24.00 Plan B mit CurseDJ-Set

�WDR 2

21.05 WDR 2 Trends

�WDR 3

22.30 Jazz Szene NRW:Spielstätten in NRW: DieJazz-Initiative Dinslaken.Das Projekt „Das GroßeDing“ (Köln/Ruhrgebiet)

23.05 WortLaut Gesangvom Tod des altenEuropa. Eric VuillardsGeschichtsrhapsodien

�WDR 5

23.05 Spaß 5 Kabarett &Komik

� HERTZ 87,9

18.00 HertzKlappeKinomagazin

20.00 ImGespräch DasTalkformat

22.00 TraumfabrikOrchestrale Musik ausFilmen

00.00 Mixtape

Johnny R ieger BandÜber dreihundert Konzerte hat die Johnny Rieger Band schon im Laufeihrer Karriere angesammelt. 2008 ist das erste Album, 2013 das zweiteAlbum erschienen, 2012 hat es die Band sogar ins Viertelfinale der BluesChallenge in Memphis geschafft, für eine deutsche Band gar nicht mal sotypisch. Doch neben den Elementen aus Blues findet man auch rockigere

Klänge bei der Johnny Rieger Band, zudem hauptsächlich Eigenkomposi-tionen. Johnny Rieger und seine beiden Mitstreiter Michael Jochum amSchlagzeug und Matthias Scherer am Bass stehen für eine neue, jungeGeneration im Blues. Die gilt es zu entdecken, was der Titel der zweiten CDauch unterstreicht: Comecloser!� Bielefeld, Extra Blues Bar, 21.00 h

34 ULTIMO

Freitag, 19.9. Konzerte� BIELEFELD:20.00 Klang der Stille:Klavierkonzert (CapellaHospitalis)

20.00 Beatbuffet#2(Bunker Ulmenwall)

20.30 Morblus AmericanBlues made in Italy(Jazzclub)

21.00 Live-Musik mitwechselnden Musikern(Alfama, Niederwall 12)

� BAD OEYNHAUSEN:20.00 Zed MitchellBand (Druckerei)

� DETMOLD:20.00 Toa’ura Polynesi-sche Musik aus dem Süd-pazifik (Alte Schule amWall)

� GÜTERSLOH:18.00 Les Flaneurs ImRahmen der Reihe „Frei-tag18” (Dreiecksplatz)

20.00 Ulli Bögershausen(Die Weberei)

� HANNOVER:20.00 Helge SchneiderPretty Joe & Die Dorf-schönheiten (Swiss LifeHall)

� KÖLN:20.00 Annisokay +Shields (MTC)

20.30 Jake Isaac (Studio672)

21.00 Liam Finn (BlueShell)

�MINDEN:20.00 Sandgetriebe(Kulturhügel Ameise)

�MÜNSTER:20.00 Celo & Abdi plusOlexesh & Veysel (Ska-ters Palace Café)

21.00 The Graveltones(Sputnikcafé)

� OELDE-STROMBERG:20.00 Burma Eye Con-tact Eine faszinierendeBegegnung zweier unter-schiedlicher Kulturen(Kulturgut Haus Nottbeck)

Parties� BIELEFELD:20.00 Börsenparty Par-tyklassiker & Ohrwürmer.Bis 22.30 h jede halbeStunde Börsencrash(Bierbörse)

20.30 Der Freitag Ab20.30 h Standard-Latin,

ab 22.30 h Charts &Oldies (Zweischlingen)

22.00 Pasha DanceclubRhythm & Fun „Hier tanztBielefeld" (PashaDanceclub)

22.00 Hellepark Reani-mated V Die DJ’s Martinund Thomas lassen dieNew Wave Klassiker derElverdissener Kult-Disco-thek wieder aufleben(Movie)

22.30 Freitag – FieserFreitag Area1: EBM, Indu-strial und Wave mit DJGrey; Club: Gothic, MA,Gitarre mit DJ Nick(Ringlokschuppen)

23.00 It’s like Home(Café Europa)

23.00 Sljivovica-Partyfeat. DJ Doe (Forum)

23.00 Students Pop –Upside Down GroßerKlub: Indie-Pop-Elec-tro-Mix mit Jay Dee; Klei-ner Klub: Hip Hop, Funkund Disco mit Kool Crush& Kenny Bopp (Stereo)

� GÜTERSLOH:23.00 Fresh Friday Reg-gae & Dancehall (DieWeberei)

�MINDEN:21.30 30’Dancin Tanz-party mit DJ Siggi (BÜZ)

22.30 Urban Friday Birth-day Special - Best OfBlack Music! (Musikbox)

� OSNABRÜCK:22.00 Gentleman’s Club(Alando Palais)

22.00 TrollfestMittelal-ter, Pagnan-Metal, Folk,Wiking-Matal (Works)

Komik� BÜNDE:20.00 Afrodisiaka! Com-dey mit Dave Davis(Universum)

� LÖHNE:19.30 ParadiesseitsKabarett mit Das Geldliegt auf der FensterbankMarie (Werretalhalle)

� RIETBERG:20.00 Wenn Wortereden könnten... Kaba-rett mit Jochen Malmshei-mer (Cultura)

Lesungen� BIELEFELD:19.30 Vom Schönen,Guten, Baren Gedichtevon Robert Gernhardtgelesen von Heiner Jür-genbehring und BrunoPeters (MovementTheater)

20.00 Dr. Sommers Bie-lefelder Jahre als MartinGoldstein 1927 – 1947Lesung mit Marion Meier(Museum Wäschefabrik)

20.00 Urban WarfareFestival Konzert und mul-timediale Lesung (c.ult)

20.00 Krimi Lesung mitRoland Jankowsky (Neueschmiede)

� GÜTERSLOH:20.00 Jan Philipp ZymnyIm Rahmen der Reihe„Waschen/Schnei-den/Lesen” (Haartolle)

Vorträge� BIELEFELD:19.00 Josefa Metz(1871-1943) Biographieund Poesie derdeutsch-jüdischen Schrift-stellerin, Vortrag mit Sie-grid Lichtenberger(Bürgerwache)

Theater� BIELEFELD:20.00 Der Besuch deralten Dame von FriedrichDürrenmatt(Stadttheater)

20.00 Suche impoten-ten Mann fürs Leben(Komödie Bielefeld/Saal2, Ritterstr. 1)

20.00 Heiße Zeiten –Die Wechseljahre Revue(Komödie Bielefeld/Saal1, Ritterstr. 1)

� BAD OEYNHAUSEN:18.00+21.00 Exit(GOP-Varieté imKaiserpalais)

�MINDEN:20.00 Backbeat – DieBeatles in HamburgMusikalische Zeitreise zuden Anfängen der „FabFour” (Stadttheater)

Kinder� BIELEFELD:16.00 Der Räuber Hot-zenplotz (kuks, Meisen-straße 65)

Sonstiges� BIELEFELD:16.00-20.00 Blutspende(Cecilien-Gymnasium,Niedermühlenkamp 5)

19.00 Vegan/Vegetari-scher Stammtisch(Queer‘s, Neumarkt 11)

19.00 Coders Night Ein-tritt frei (Hackerspace,Sudbrackstr. 42)

20.00 CCC –Chaos-Computer-Club(Bürgerwache amSiegfriedplatz)

� OSNABRÜCK:10.00-18.00 Nadel undFaden 2014 20. Messefür textile Kunst undHandarbeit(OsnabrückHalle)

Radiotipps� 1 LIVE20.00 1LIVE KlubbingDJ-Set trifft Lesung

�WDR 222.30 WDR 2 In Concert

�WDR 322.30 Jazz PreviewNeuveröffentlichungen

Morb lusSeit mehr als 20Jahren begeistert dieitalienische BandMorblus um denSänger und GitarristenRoberto Morbioli euro-paweit die Blues-Fansmit einem explosivenSound, der neben klas-sischem amerikani-schem Blues auchjede Menge Soul, Rock und Funk beinhaltet. Aber nicht nur im alten Europagenießt das Quartett, das in der Vergangenheit mit Musikern wie LuckyPeterson, Paul Orta, Robben Ford und John Mayall zusammengearbeitetund auf allen wichtigen Blues-Festivals vom Sierre Blues Festival in derSchweiz, über Blues’n’Jazz Rallye in Luxemburg bis zum Trasimeno BluesFestival in Italien gespielt hat, hohes Ansehen. Seit 2010 touren RobertoMorbioli, Daniele Scala (keys), Stefano Dallaporta (b) und Diego Pozzan(dr) auch regelmäßig erfolgreich in den USA und dort auch in jenenStaaten, in denen der Blues seinen Ursprung hat.� Bielefeld, Jazz-Club, 20.30 h

Jochen Ma lmshe imerDie Frage, die Jochen Malmsheimer am meisten herumtreibt, ist die Fragedanach, was geschehen würde, wenn Worte reden könnten. Sie hättenwohl eine Menge zu erzählen,schließlich werden sie tagtäg-lich von jedermann ge- undbenutzt, um Wichtiges undnicht so Wichtiges auf die Weltloszulassen. Das muss denWorten doch auch wehtun.

„Wenn Worte reden könntenoder die 14 Tage im Lebeneiner Stunde“ ist das seit2000 von Jochen Malms-heimer erweiterte Programm, indem es zwischendurch auchum den Zusammenhangzwischen Bahnhof und Leimgeht, das ist nicht alles, aberein Teil, und den wird der mehr-fach ausgezeichnete Kabaret-tist dem Publikum sicher zufrie-denstellend mit Worten näherbringen.� Rietberg, Cultura, 20.00 h

Toa ’ur aDie Auswirkungen der Kolonialzeit sind auf Tahiti auch heute noch sicht-und spürbar. Besonders von der traditionellen Kultur der Maohi genanntenBewohner ist wenig übrig geblieben. Das gilt auch für die Musik –A-cappella Gesänge und Tänze mit perkussiver Begleitung. In Franzö-sisch-Polynesien hört man wie fast überall Rock und Pop aus USA undEuropa. Doch es gibt auch Musiker, die nach ihren Wurzeln suchen, wie dievier Mitglieder der Gruppe Toa’ura, die sich denalten, lange verschollen geglaubten Tänzen undLiedern widmen, gespielt mit Ukulele, Gitarre undPerkussion und intoniert mit wunderschönenmehrstimmigen Gesängen. Musik, die Südsee-träume jenseits aller Klischees wahr werdenlässt. Mit dem Konzert wird die beliebte ReiheKlangkosmos fortgesetzt.

� Detmold, Alte Schule am Wall, 20.00 h(auch 23.9. Hamm, Lutherkirche und 25.9.Gütersloh, Theater)

ULTIMO 35

Samstag, 20.9.Exi t Eden f ea t . Ph i l M in tonDas 2007 im Vorfeld der Bühnenproduktion „Paradise Lost – Exit Eden“von dem Pianisten Hannes Loeschel, dem Gitarristen Michael Bruckner,

dem Bassisten Clayton Thomas und dem Schlagzeuger Mathias Kochgegründete Ensemble Exit Eden hat sich mit seinen stiloffenen, freienKlangkreationen und als Soundtrack-Schöpfer einen hervorragenden Rufauf dem Feld improvisierter Musik erworben. Im Rahmen des in RichtungRock tendierenden Projekts „Songs of Innocence“ hat sich das Quartettmit dem britischen Sänger Phil Minton zusammengetan, einem legendärenProtagonisten der englischen Improvisationsszene, der zu den originell-sten Vokalisten der zeitgenössischen Musik gezählt werden muss. Ganzgleich, ob Jazzgesang, traditionelle Liedform oder Kehlkopfakrobatik,authentischer Blues oder eine Rossini-Arie, die sich in eine virtuoseGeräuschkollage verwandelt, Phil Minton fesselt sein Publikum vom erstenbis zum letzten Ton.� Bielefeld, Bunker Ulmenwall, 20.30 h

Tob i Ka t ze und Kha l id BounouarDen Kabarettpreis 2014 haben sie sich schon geteilt, jetzt kommen siezurück und teilen sich auch noch die Bühne. Dabei bringen Tobi Katze und

Khalid Bounouar ihre unter-schiedlichen Begabungen undHerkünfte zusammen. Tobi Katzeist Autor, Blogger beim Stern,Schreiber für den WDR und regel-mäßiger Gast auf Lesebühnenund hat immer seine Schreibma-schine dabei. Khalid Bounouarbereichert das Ganze mit Slam-texten, Spontanlyrik und Kaba-rett, in besonders gutenMomenten sogar mit Tanz undGesang. Ein bunter Abend mitzwei Gewinnern, und einerSchreibmaschine.� Bielefeld, Zweischlingen,21.00 h

Ju l y Ta lk & Bad V is ionIn Kanada gelten July Talk derzeit als eine der spannendsten Live-Acts.Was bei ihrer Mischung aus Blues-trunkenem Garagenrock, treibendemAmerican-Folk und mitreißend dynamischem Indie-Rock kaum verwundert.Will sagen: Wenn Peter Dreimanis, Leah Fay, Ian Docherty, Josh Warburtonund Danny Miles getreu ihrem Motto „Anything goes“ loslegen, dauert esnicht lange bis die Euphorie auf der Bühne ins Publikum überschlägt. Nachder verehrten Meinung des Veranstalters klingen July Talk, als würden TomWaits und Amy Millan Whiskey-getränkte Wiegenlieder schreien. Also ziem-lich klasse! Vorab servieren Bad Vision aus Melbourne ein heißesGemisch aus Garagen-Rock, Post- und Proto-Punk, irgendwo zwischen JayReatard, Saints, Mission Of Burma, Hot Snakes und den Wipers.�Münster, Gleis 22, 21.00 h

KHALID BOUNOUAR

36 ULTIMO

KONZERT-VORAUSBLICK

30.9. Ansgar Specht Bielefeld, Bunker Ulmenwall30.9. Wise Guys Osnabrück, OsnabrückHalle30.9. Kollegah Osnabrück, Hyde Park1.10. Sick Sick Sinners + Wreck Kings Münster, Gleis 221.10. Dean Collins + Das Bluesgericht Bielefeld, Studio Kanal 212.10. Kollegah Münster, Skaters Palace2.10. AnnenMayKantereit Bielefeld, Bunker Ulmenwall2.10. Kruegers Randgruppe + Hans Dampf Bielefeld, Studio Kanal 212.10. Lindstärke 10 Osnabrück, Rosenhof2.10. Dire Strats Bad Salzuflen, Bahnhof3.10. Jimmy Reiter Band Bielefeld, Jazz-Club3.10. Goldplay Live + Port London Osnabrück, Rosenhof4.10. Königsklasse: Torch & Toni L, Afrob, Megaloh, Aphroe, Lakmann u.a.

Münster, Skaters Palace4.10. Electronic Circus Music Festival Gütersloh, Die Weberei4.10. Jazzkantine Herford, Schiller4.10. Abstürzende Brieftauben + Die Mimmis Osnabrück, Rosenhof5.10. Wise Guys Münster, Halle Münsterland6.10. Kadavar Bielefeld, Forum7.10. Einar Stray Orchestra Münster, Gleis 227.10. Dillon Münster, Sputnikhalle7.10. Eläkeläiset Gütersloh, Die Weberei8.10. Jack Oblivian + The Sheiks Münster, Gleis 228.10. Die Happy Münster, Jovel8.10. Die Sterne Münster, Sputnikhalle8.10. Eric Fish & Friends Bielefeld, Forum8.10. The Brew Osnabrück, Rosenhof9.10. Thorbjörn Risager & Black Tornado Bad Salzuflen, Bahnhof

10.10. Die Nerven + Karies + Warm Graves + Night Shirts Münster, Gleis 2210.10. Eat The Gun Münster, Sputnikhalle10.10. Barbara Dennerlein Duo Bielefeld, Jazz-Club10.10. Checkpoint Guanabana Bielefeld, Forum10.10. Britta Marie & Daniel Oliver Bielefeld, Neue Schmiede11.10. Findus + Supershirt Münster, Gleis 2211.10. Ulrich Tukur & die Rhythmus Boys Münster, Halle Münsterland11.10. Sonic Syndicate + May The Silence Fail Münster, Sputnikhalle11.10. Ulita Knaus Münster, Hot Jazz Club11.10. Jan Delay & Disko No. 1 Lingen, EmslandArena11.10. ELO by Phil Bates u.a. Bad Salzuflen, Bahnhof11.10. Bonaparte Osnabrück, Rosenhof12.10. BirdPen Münster, Gleis 2212.10. Peter Kraus Münster, Halle Münsterland13.10. KMPFSPRT + Matula Gütersloh, Die Weberei13.10. Patricia Kelly Osnabrück, Rosenhof13.10. Amplifier Osnabrück, Kleine Freiheit14.10. The/Das Münster, Sputnikhalle16.10. Roger Cicero + Gregor Meyle Bielefeld, Stadthalle16.10. Matt Gonzo Roehr & Band Osnabrück, Rosenhof16.10. Truckfighters Osnabrück, Kleine Freiheit16.10. Climax Blues Band Bad Salzuflen, Bahnhof17.10. The Brew Münster, Sputnikhalle17.10. Les Yeux d’la Tete Bielefeld, Bunker Ulmenwall17.10. Dave Goodman Band Bielefeld, Jazz-Club17.10. The Rapparees Bielefeld, Neue Schmiede17.10. Ryker’s Gütersloh, Die Weberei

17.10. Emil Bulls Osnabrück, Rosenhof18.10. The Intersphere + Not Called Jinx Münster, Sputnikhalle18.10. Honig Münster, Gleis 2218.10. The Kilkennys Bielefeld, Ringlokschuppen18.10. Madsen Rheda-Wiedenbrück, Reethus19.10. Abstürzende Brieftauben + Mimmies + Elvis Pummel +Überflüssig

Bielefeld, Forum21.10. Harlan T. Bobo Münster, Gleis 2221.10. Robert Cray Osnabrück, Rosenhof22.10. Moop Mama + Celina Bostic Bielefeld, Forum23.10. The Skeptics + Double Cheese Münster, Gleis 2223.10. The Flying Eyes + Lazlo Lee & The Motherless Children Bielefeld, Forum23.10. Dan Baird & Homemade Sin Bad Salzuflen, Bahnhof23.10. Ulla Meinecke Osnabrück, Rosenhof24.10. Mustasch Münster, Sputnikhalle24.10. Monkey3 + Burn Pilot + Grand Octopus Bielefeld, Forum24.10. Jazul Bielefeld, Jazz-Club24.10. Boy Omega Bielefeld, FalkenDom24.10. Bernd Begemann Gütersloh, Die Weberei24.10. Klaus Doldinger & Passport Herford, Stadtpark Schützenhof24.10. Roman Lob Osnabrück, Rosenhof25.10. Luxuslärm Münster, Skaters Palace25.10. Mutter Bielefeld, Bunker Ulmenwall25.10. Manu Katché + Jacob Karlzon 3 Dortmund, Konzerthaus25.10. Kraftklub + Thees Uhlmann mit Band + Royal Republic + Marcus

Wiebusch Dortmund, Westfalenhalle 125.10. Big Balls Gütersloh, Die Weberei25.10. Christian Steiffen Osnabrück, Rosenhof26.10. Joe Filisko & Eric Noden Bielefeld, Jazz-Club26.10. Duo Patma Bielefeld, Neue Schmiede

26.10. Martin Barre & Band Herford, Schiller26.10. Basta Osnabrück, Rosenhof28.10. Marcus Wiebusch Bielefeld, Forum28.10. Fish Osnabrück, Rosenhof29.10. Samy Deluxe Osnabrück, Rosenhof30.10. Pascow Münster, Gleis 2230.10. Hanno Busch Trio Münster, Hot Jazz Club30.10. Reinhold Beckmann & Band Münster, Jovel30.10. Gregor McEwan Gütersloh, Die Weberei30.10. Roger Cicero & Big Band Lingen, EmslandArena31.10. Station 17 Münster, Gleis 2231.10. Worried Men Skiffle Group Bielefeld, Jazz-Club31.10. Gregor Meyle Osnabrück, Rosenhof31.10. Animals as Leaders + Tesseract Osnabrück, Kleine Freiheit31.10. Ralf Illenberger & Peter Autschbach Rietberg, Cultura1.11. Dale Cooper Quartet & The Dictaphones + Witxes Münster, Gleis 221.11. 257ers Münster, Skaters Palace1.11. Reinhard Mey Münster, Halle Münsterland1.11. Good Old Boys Bielefeld, Forum1.11. Owls by Nature Osnabrück, Kleine Freiheit2.11. Levellers + She Makes War Münster, Gleis 223.11. The Hidden Cameras Münster, Gleis 225.11. Wayne Hussey Münster, Gleis 225.11. Randy Hansen Osnabrück, Rosenhof

17.10.: The Rapparees (Neue Schmiede)

22.10.: Moop Mama (Forum)

ULTIMO 37

Konzerte� BIELEFELD:17.00 SPH BandcontestRegionalfinale (Movie)

19.00 The Trash Templars +Crown Of Things + Cut TheCord + Creampies (JZStricker)

19.30 Pronto Mulino (Move-ment Theater)

19.30 Meditatives Klang-schalenkonzert mit RamKumar Shrestra (Klinik f. Psy-choth. u. Psychosom.Med.,Schildescher Str. 103p)

20.00 Balg + Wels(Übersehcontainer)

20.30 Exit Eden feat. PhilMinton (Bunker Ulmenwall)

� AHLEN:20.00 Terry Lee Hale +Jonas Künne (Schuhfabrik)

� GÜTERSLOH:16.00 Faszination Orgel(Stadthalle)

20.00 NordwestdeutschePhilharmoniemit Karl-HeinzBloemeke, Martin Sander undTomasz Adam Nowak(Stadthalle)

� HIDDENHAUSEN:20.00 Ingo Insterburg & DerBlack (Aula in der OPG)

� LEMGO:16.00 Verrückt nach MusikUta Singer, Hartmunt Lede-boer und Thomas Ihlenfeldspielen Bühnenmusik u.a.von Henry Purcell und JohnEccles (Weserrenais-sance-Museum SchlossBrake)

�MÜNSTER:20.00 Fard & Snaga (Ska-ters Palace Café)

21.00 July Talk + Bad Vision(Gleis 22)

� STEMWEDE-WEHDEM:20.00 Ben Granfelt Band(Life House)

Parties� BIELEFELD:

20.00 Börsenparty Party-klassiker & Ohrwürmer. Bis22.30 h jede halbe StundeBörsencrash (Bierbörse)

22.00 Twenty7up Rock, 80s,Alternative mit den DJsRoland, Armin & Krister - Ein-tritt frei bis 22.30 h für Ü27er(Movie)

22.00 Pasha DanceclubRhythm & Fun „Hier tanzt Bie-lefeld" (Pasha Danceclub)

22.00 Guitarmen Of TheApocalypse Batcave, Mini-mal, BritGoth, GothicRock,Indie, Wave (Falkendom)

22.30 SuperSamstag – Fun-tastic SuperSamstag GroßeHalle: pOp? (aktuelle Hits)mit DJ Nick; Kleine Halle: StarTracks mit DJ Mario; Club:Beatz & Grooves! - The Finestin Black Music mit DJsShusko & Shamrock(Ringlokschuppen)

23.00 R! (Forum)

23.00 Good Times mit JCZeller – Eat the Beat – HipHop Großer Klub: FreestylePop und Mash Ups mit JanChristian Zeller und LarsRakete; Kleiner Klub: 4/4 - imTakt der elektronischenMusik mit The Kais, LaurinSchafhausen und Jan Sand-forth; Wald: Hip Hop mit KevinBent & Momo (Stereo)

23.00 Systemabsturz Indu-strial, Noise und Artverwand-tes (Ostbahnhof)

23.00 Disco Robots (CaféEuropa)

� BÜNDE:

20.00 Oktoberfest(Stadtgarten)

� GÜTERSLOH:

22.00 Back To The 90s mitYO! Raps Special Halle: Trashund Pop aus den 90ern; Kes-selhaus: 90th Hip Hop mit DJ

Stumble & DJ Jawbone(DieWeberei)

�MINDEN:22.30 La Noche – dieTequila-Nacht! (Musikbox)

� OSNABRÜCK:20.00 Ü40-Party (AlandoPalais)

24.00 Roca Jam (Works)

Komik� BIELEFELD:21.00 Tobi Katze und KhalidBounouar Gewinner des Bie-lefelder Kabarettpreises2014 (Zweischlingen)

Theater� BIELEFELD:19.30 Im Himmel ist keinZimmer frei Eine Komödievon Jean Stuart (Ravensber-ger Spinnerei)

19.30 Der Besuch der altenDame von Friedrich Dürren-matt (Stadttheater)

19.30 Die Leiden des jungenWerthers von Johann Wolf-gang Goethe (TAM)

19.30 Die Oppelts haben ihrHaus verkauft von David Gie-selmann (TAMdrei)

20.00 Suche impotentenMann fürs Leben (KomödieBielefeld/Saal 2, Ritterstr. 1)

20.00 Heiße Zeiten – DieWechseljahre Revue (Komö-die Bielefeld/Saal 1, Rit-terstr. 1)

� BAD OEYNHAUSEN:18.00+21.00 Exit(GOP-Varieté im Kaiserpalais)

�MINDEN:20.00 Backbeat – Die Beat-les in Hamburg MusikalischeZeitreise zu den Anfängen der„Fab Four” (Stadttheater)

� PADERBORN:19.30 Poil de Carotte vonJules Renard, Premiere(Theater)

„Der Besuch der alten Dame” von Friedrich Dürrenmatt (Stadttheater)

Kunst� HERFORD:12.00+15.00 FreundlicheÜbernahme Ausstellungsfüh-rung (Marta)

Kinder� BIELEFELD:10.00-12.00 Kunsthalle fürKinder von 5-12 Jahren(Kunsthalle)

11.00 Vorlesen ohne Gren-zen für Kinder ab 4 Jahren(Stadtteilbibliothek,Sennestadt)

16.00 Der Räuber Hotzen-plotz (kuks, Meisenstraße65)

Sonstiges� BIELEFELD:7.00-15.00 Trödelmarkt Auf-bau ab 6 Uhr (Universität,Parkhaus 2)

9.00-15.00 Stadtflohmarkt(Radrennbahn)

10.00-16.00 Ruempelstilz-chens Lagerverkauf (Alte Sei-fenfabrik Hüser, Rohrteichstr.66a)

11.00-13.45 Spielausleihe(Stadtbibliothek, Neumarkt)

12.00-18.00 Design GipfelDer Markt für Design undHandgemachtes (Stadthalle)

14.00 Stadttheater-Führung(Stadttheater)

14.00-17.00Second-Hand-Markt „ABC -Abi" (Bürgerbegegnungs-stätte Haus Werther,Schlossstr. 36)

14.00-22.00 Performance-fest: „800 Bielefelder Stadt-zeichen“ – Finale Bilder,Installationen, Performances,Tanz-, Theater- und Musikstü-cke, Eintritt frei (NeustädterMarienkirche)

15.00 Bauerngartenführung(Museumshof Senne, Busch-kampstr. 75)

� OSNABRÜCK:10.00-18.00 Nadel undFaden 2014 20. Messe fürtextile Kunst und Handarbeit(OsnabrückHalle)

Radiotipps� 1 LIVE20.00 Moving Ausgehtipps,Klubinfos und Partymusik

24.00 Rocker DeutschlandTop-DJs

�WDR 320.05 Kölner Musiknacht X.Unterwegs – Klangbilder einerStadt

�WDR 515.05 Unterhaltung amWochenende WDR-Kabarettfest aus Bocholt. Mit„Das Geld liegt auf der Fens-terbank, Marie“, HenningSchmidtke, Hazel Bruggerund Onkel Fisch

20.05 BücherLiteraturmagazin

21.05 Ohrclip DerLiteraturabend

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Sonntag, 21.9.

Konzerte� BIELEFELD:16.00 Klanggewöble ImRahmen der Reihe „Kon-zerte im Krankenhaus”,Eintritt frei(Johannesstiftskapelle)

18.00 Sinfoniekonzert(Rudolf-Oetker-Halle)

� BAD SALZUFLEN:20.00 Shakatak(Bahnhof)

�MÜNSTER:18.00 Die Hochzeit desFigaro Oper mit derEinKlang-Philharmonieund dem Christophorus-Jugendkammerchor(Halle Münsterland)

Theater� BIELEFELD:19.30 Bonnie & Clydevon Ivan Menchell, BonBlack und Frank Wildhorn(Stadttheater)

19.30 Die Oppelts habenihr Haus verkauft vonDavid Gieselmann(TAMdrei)

� BAD OEYNHAUSEN:14.30+17.30 Exit(GOP-Varieté imKaiserpalais)

�MINDEN:20.00 Backbeat – DieBeatles in HamburgMusikalische Zeitreise zuden Anfängen der „FabFour” (Stadttheater)

Filme� BIELEFELD:20.15 Tatort (Alfama,Niederwall 12)

� GÜTERSLOH:20.15 Tatort Rudelgu-cken (Die Weberei)

Kunst� BIELEFELD:15.00 Führung durch dieneue Mittelalterabtei-lung (HistorischesMuseum)

15.00-18.00 BielefelderSchwärme Kunstperfor-mance mit 800 Beteilig-ten (Obersee)

17.00 Bielefeld Contem-porary Öffentliche Füh-rung (Kunstverein)

� HERFORD:12.00+15.00 Freundli-che Übernahme Ausstel-lungsführung (Marta)

Kinder� BIELEFELD:11.00 Peter und derWolf von Sergej ProkofjewKinderkonzert(Stadttheater)

14.00-18.00 Jedes Kindhat Rechte! Spielfestzum Weltkindertag(Klosterplatz)

16.00 Der Räuber Hot-zenplotz (kuks, Meisen-straße 65)

� PADERBORN:15.00 Der faulste Katerder Welt von FranziskaBiermann, für Kinder ab 4Jahren (Theater)

Sonstiges� BIELEFELD:11.00 HistorischerStadtspaziergang (Histo-risches Museum)

12.00-18.00 Design Gip-fel Der Markt für Designund Handgemachtes(Stadthalle)

13.00 Secondhandfloh-markt „Von Frau zu Frau“(FZZ Stieghorst)

� GÜTERSLOH:10.00 Kiez Klüngel Floh-markt (Die Weberei)

10.00-13.00 Frühstück(Die Weberei)

14.30-17.30 Kaffee-klatsch (Die Weberei)

� OSNABRÜCK:10.00-17.00 Nadel undFaden 2014 20. Messefür textile Kunst undHandarbeit(OsnabrückHalle)

Radiotipps� 1 LIVE21.00 Plan B ShortstoryGeistmaschinen. VonAnette Lang

22.00 Fiehe Freestyle-sendung mit Klaus Fiehe

Shaka t akBekannt geworden ist die 1980 gegründete britische Band mit Hits wie

„Down On The Street“, „Day By Day“, „Easier Said Than Done“ und „NightBirds“. Aber neben allem Talent für massentaugliche Popware, warenShakatak immer auch beliebt wegen ihrer enormen stilistischen Vielseitig-

keit. Davon kann man sich auch heute noch überzeugen, wenn die vielköp-fige Gruppe um das Originalquartett mit Mastermind Bill Sharpe (Keybo-ards), Sängerin Jill Saward, Schlagzeuger Roger Odell und Bassist GeorgeAnderson im Rahmen ihrer „Return Of The Shaks“-Tour ihre lange KarriereRevue passieren lässt und dabei Jazz, Funk, R’n’B, Pop und Latin zu einemhochmelodischen und höchst unterhaltsamen Sound-Mix verquickt.� Bad Salzuflen, Bahnhof, 20.00 h

VERANSTALTER-ADRESSENBIELEFELD

AlarmTheaterGustav Adolf Straße 17,0521-137809www.alarmtheater.de

Bielefelder Jazz-Club eV.Alte Kuxmann-Fabrik,Beckhausstraße 72,0521-84500www.bielefelder-jazzclub.de

Bunker UlmenwallKreuzstraße 0,0521-1368169www.bunker-ulmenwall.org

BürgerwacheSiegfriedplatz,0521-132737www.bi-buergerwache.de

Brake kulturellEngersche Straße 361,0521/771057www.brakekulturell.de

Capella HospitalisDetmolder Str. 43,0521-5 81 28 01www.capella-hospitalis.de

CinemaxXOstwestfalenplatz 1,0521-5833588www.cinemaxx.de

CinestarZimmerstraße 10-14,0521-5607200www.cinestar.de

Extra-Blues-BarSiekerstraße 20,0521-62323www-extrablues.word-press.com/

FalkendomMeller Str. 77,0521-62277www.falkendom.de

ForumMeller Str. 20521-9679977www.forum-bielefeld.com

HecheleiRavensberger Park0521-966880www.hechelei.de

Heimat+HafenStapenhorststr.780521-55731550www.heimathafen-bielefeld.de

KameraFeilenstraße 2-4,0521-64370www.kamera-filmkunst.de

Kanal 21Meisenstr. 65 / Halle 12,0521/2609811www.kanal-21.de

LichtwerkRavensberger Park 7,0521-5576777,www.lichtwerkkino.de

MovieAm Bahnhof 60521-9679369www.movie-bielefeld.de

Neue SchmiedeHandwerkerstraße 7,0521-1443117www.neue-schmiede.de

Nr. z. P.Große-Kurfürsten-Str. 810521-3277538www.bielefeldersubkultur.blog-spot.de

OetkerhalleLampingstraße 16,0521-512187www.rudolf-oetker-halle.de

OstbahnhofAm Ostbahnhof 1,www.ostbahnhof.net

Pasha & DAXBoulevard 30521-5281250www.pasha-bielefeld.de

Ravensberger SpinnereiRavensberger Park 60521-96688-0www.ravensbergerpark.de

RinglokschuppenStadtheider Straße 11,0521-5573880www.ringlokschuppen.com

Sam'sMauerstr. 44,0176-22876219www.club-sams.de

Seidensticker HalleWerner-Bock-Straße 35,0521-9636150www.stadthalle-bielefeld.de

StadthalleWilly Brandt-Platz 1,0521-9636-0www.stadthalle-bielefeld.de

Stadttheater BielefeldBrunnenstraße 3-90521-515454www.theater-bielefeld.de

„Theater am Markt"0521-56078888

StereoAm Boulevard 133613 Bielefeld0521-9679293www.stereo-bielefeld.de

TheaterlaborHermann-Kleinewächter-Str. 4,0521-287856www.theaterlabor.de

TheaterhausFeilenstr. 4,

„Mobiles Theater“0521-122170www.mobiles-theater-bielefeld.de

Trotz Alledem TheaterFeilenstr. 40521-133991www.trotz-alledem-theater.de

ZweischlingenOsnabrückerstraße 200,0521-4042059www.zweischlingen-gastro.de

BAD OEYNHAUSEN

GOP Varieté-Theater imKaiserpalaisIm Kurgarten 805731-74480www.variete.de

BAD SALZUFLEN

BahnhofBahnhofstraße 41,05222-2397404www.bahnhof-badsalzuflen.de

BÜNDE

UniversumHauptstraße 9,05223-178888www.universum.tv

DETMOLD

KaiserkellerHermannstraße 1,05231-25383www.kaiserkeller-detmold.de

Landestheater &Grabbe-HausTheater: Theaterplatz 1,Grabbe-Haus: Bruchstr. 27,05231-97460www.landestheater-detmold.de

GÜTERSLOH

StadthalleFriedrichstraße 10,05241-8640www.stadthalle-gt.de

TheaterBarkeystraße 15,05241-864201www.theater-gt.de

WebereiBogenstraße 1-8,05241-234780www.die-weberei.de

GTownMusic OWLBüro: Kökerstraße 505241 - 99 360 37www.gtownmusic.de

HERFORDFilmtheater CapitolElisabethstr. 1a,05221-15133www.capitol-herford.de

GOPARC!Wittekindstr.2205221-54111www.go-parc-hf.de

Musik-Kontor-Herford e.V.Veranstaltungsort: SchillerKurfürstenstr. 405221-187190www.musik-kontor-herford.de

X-HerfordBünder Str.8205221-2751110www.x-herford.de

HIDDENHAUSEN

Kleinkunstbühne Olof-Palme-GesamtschulePestalozzistraße 505221-964370www.opg-hiddenhausen.de

GemeindebüchereiRathausplatz 1505221-964120

LAGE

Industriemuseum ZiegeleiSprikernheide 77,05232-94900www.lwl.org

OELDE-STROMBERG

Kulturgut Haus NottbeckLandrat-Predeick-Allee 102529-945592www.kulturgut-nottbeck.de

OSNABRÜCK

Osnabrück HalleSchlosswall 1-90541-34900www.osnabrueckhalle.de

RosenhofRosenplatz 230541-961460www.rosenhof-os.de

PADERBORN

CapitolLeostraße 39,05251-8785803www.capitol-musiktheater.de

KulturwerkstattBahnhofstr. 6405251-31785www.kulte-pb.de

ResidenzMarienplatz 1-305251-505400www.r-esidenz.de

RIETBERG

cultura – sparkassen theaterTorfweg 5305244-986100www.kulturig.com

Volksbank ArenaStennerlandstr. /Ecke Markenstr.www.rietberg.de/tourismus/

SCHLOSSHOLTE-STUKENBROCK

Eventhalle NiebelHauptstr. 65 – 6705207-99122-0www.wvniebel.de

Aula am GymnasiumHolter Str. 155 b05207-89050www.schlossholtestuken-brock.de

VERL-KAUNITZ

OstwestfalenhallePaderborner Straße 40805246-2188www.verl.de

ULTIMO 39

Dienstag, 23.9.Konzerte� HAMM:17.30 Toa’ura Polynesi-sche Musik aus dem Süd-pazifik – Eintritt frei(Lutherkirche)

� OSNABRÜCK:20.00 Kayhan Kalhor &Erdal Erzincan(Lagerhalle)

Vorträge� BIELEFELD:19.00 Fotos aus demSommer 1914. Eineunvollendete Kriegschro-nik Vortrag von Dr. JochenRath (VeranstaltungssaalSO2, Kavalleriestr. 17)

� PADERBORN:18.00 Internet der DingeVortrag mit Marc Rohlfing(Heinz NixdorfMuseumsForum)

Filme� BIELEFELD:20.00 Saga of a PhotoIm Rahmen der 4. Biele-felder Tage des Israeli-schen Films (Lichtwerk)

Theater� BIELEFELD:20.00 Skuup Improthea-ter (Falkendom)20.00 Der Besuch deralten Dame von FriedrichDürrenmatt(Stadttheater)

�MINDEN:20.00 Unbehandelt EinePaartherapie mit Musik(Stadttheater)

Sonstiges� BIELEFELD:14.00-17.00 Café BistroStadtteilangebot für Men-schen mit und ohne Behin-derung (ehem. Gemeinde-haus der Dietrich-Bonhoef-fer-Gemeinde, Jakob-Kai-ser-Str. 2)

16.00-20.00 Blutspende(M. Niemöller-Schule,Apfelstraße 210)

17.15-18.45 Treppen-haus-Chor mit Pia Raum(auto-kultur-werkstatt)

20.00 Seelenlieder Offe-nes Singangebot (CapellaHospitalis)

� GÜTERSLOH:18.00 Theaterführung(Theater)

Radiotipps� 1 LIVE20.00 Plan B Musik,Plattentipps, Konzert-tipps, Kino & Literatur

24.00 Plan B mit KlausFiehe Die vertonte ShortStory

Montag, 22.9.Konzerte� BIELEFELD:20.00 Streichquartette1. Kammerkonzert(Rudolf-Oetker-Halle)

� KÖLN:20.30 Sylvan Esso (Stu-dio 672)

Parties� BIELEFELD:20.00 Salsa-KurseAnschl. ab 21 h Salsa(Zweischlingen)

Theater�MINDEN:20.00 Backbeat – DieBeatles in HamburgMusikalische Zeitreise zuden Anfängen der „FabFour” (Stadttheater)

Sonstiges� BIELEFELD:

16.00 Maker MondayEintritt frei (Hackerspace,Sudbrackstr. 42)

Radiotipps� 1 LIVE

20.00 Plan B Musik,Platten- & Konzerttipps,Kino & Literatur

23.00 1LIVE bei… Zwi-schen Kunst-Kino undKommerz. Krause beiWilson

24.00 KassettendeckKünstler stellen ihr per-sönliches Mixtape vor

�WDR 3

22.30 Jazz Mit Prof. Bop.Pennies From Heaven.

Der amerikanischePosaunist Frank Rosolino

23.05 pop dreiPop/Legende: MingeringMike. Von Steffen Irlinger

� DEUTSCHLAND-RADIO20.03 In concert:Catch-Pop String-Strong(Maria Frodl) 24. TFFRudolstadt

� BÜRGERFUNK21.04 Der SchwarzeKanal Die Wahnsinn KaasShow

� HERTZ 87,918.00 HertzKulturKunst- & Kulturmagazin

20.00 TextErnte

22.00 Hard AttackHeavy Metal, Rock &Hardrock

40 ULTIMO

Mittwoch, 24.9. Konzerte� BIELEFELD:20.30 Woven Hand (Forum)

� BAD SALZUFLEN:19.30 Albert Hammnond &Band (Konzerthalle imKurpark)

� OSNABRÜCK:20.00 Salman Gambarov &Florian Weber (Lagerhalle)

20.00 Paul di Anno (BastardClub)

20.00 Reinhard Mey(OsnabrückHalle)

Parties� BIELEFELD:19.00-22.00 Disco Nr 7(Neue Schmiede)

22.00 No CompromiseMetal, Rock, Britpop mit denDJs Mr. Freeze, Heiko &MichaEL - Eintritt frei bis 23 h(Movie)

23.00 Students Club (CaféEuropa)

Komik� BÜNDE:20.30 Wort, Satz und Sieg!Comedy mit Ingo Oschmann(Universum)

Lesungen� BIELEFELD:19.00 Berthold Seliger: DasGeschäft mit der Musik. EinInsiderbericht (BunkerUlmenwall)

Theater� BAD OEYNHAUSEN:15.30+20.00 Exit(GOP-Varieté im Kaiserpalais)

�MINDEN:17.30 Die Chroniken vonNarnia nach dem ROman vonC.S. Lewis (Stadttheater)

Kinder� BIELEFELD:16.00 Spuk im Kasperhaus(kuks, Meisenstraße 65)

Sonstiges� BIELEFELD:9.00-13.00 Fachberatung inUmweltfragen Fon:0521-179082 (Umweltzen-trum, August-Bebel-Str.16-18)

16.00-21.00 Teichstraßeohne Teich – mit Kunst EineStraße stellt sich vor: Out-side, Inside, Kunst, Kunst-handwerk, Querkunst(Teichstraße)

19.00 Musiker Café (CaféVilla)

Radiotipps� 1 LIVE20.00 Plan B Musik, Platten-tipps, Konzerttipps, Kino &Literatur

23.00 Plan B Talk Rock-Star-Macher. Talk mit MichaelLohmann und GötzKühnemund

Wo v en HandOb als Frontmann dergenialen, leider aufge-lösten Alterna-tive-Country-Band 16Horsepower oder mitder zunächst 2001 alsNebenprojekt gegrün-deten FormationWoven Hand, DavidEugene Edwards liebtfiebrigen Country-Folk,den er so intensiv undbeschwörend wie einPrediger, der das Endeder Welt prophezeit,intoniert. Live sorgenWoven Hand mit ihrenintensiven Musik, inder sich nebenCountry, Blues undBluegrass auchEinflüsse von Post-punk-Legenden wie JoyDivision und Bauhausentdecken lassen, beim Publikum regelmäßig für Gänsehaut. Mehr noch: Manchmalläuft es einem sogar eiskalt den Rücken herunter, wenn Edwards seine düsterenEndzeit-Visionen zu gespenstischen Banjoklängen ausbreitet. Mit einem fröhlichenSänger ist jedenfalls kaum zu rechnen, wenn Woven Hand heute ihr neues Album

„Refractory Obdurate“ vorstellen.� Bielefeld, Forum, 20.30 h

A lber t HammondSeit vier Jahrzehnten läuft sein Hit-Maschine wie geschmiert. Albert Hammond hatSongs fu¨r Diana Ross, Tom Jones, Joe Cocker, Celine Dion, Johnny Cash, Chris De

Burgh, NeilDiamond, Carpen-ters, Leo Sayer,Ace Of Base, ArtGarfunkel undviele andereKünstlergeschrieben,darunter Welthitswie »The Air That IBreathe“ für dieHollies, „OneMoment In Time“für WhitneyHouston und „IDon’t WannaLoose You“ fürTina Turner. Undauch unterseinem eigenenNamen gelangenihm zahlreicheErfolge. Unver-gessen sind seineEvergreens „ItNever Rains In

Southern California“ und „The Free Electric Band“, die noch heute regelmäßig imRadio laufen. Alle diese Songs gibt es nun im Rahmen seiner „Songbook“-Tourwieder zu hören plus diverse weniger bekannte Stücke. Aber ganz gleich ob Hits oderRaritäten, Albert Hammond präsentiert jeden Titel mit dem Profi-Charme eines Enter-tainers, der auf über 40 Jahren Berufserfahrung im Pop-Bizz zurückblicken kann.� Bad Salzuflen, Konzerthalle im Kurpark, 19.30 h

ULTIMO 41

Donnerstag, 25.9.

Konzerte� BIELEFELD:20.00 Poor HowardSouthern Blues Concert(c.ult)

20.30 Ez Livin (Forum)

21.00 Groove Session(Bunker Ulmenwall)

21.00 Drawing Circles(Extra Blues Bar)

� GÜTERSLOH:18.30 Toa’ura Polynesi-sche Musik aus dem Süd-pazifik (Theater)

� HERFORD:

20.00 Curtis Stigers &Band Ausverkauft (Marta)

�MÜNSTER:

20.00 Mark Forster(Sputnikhalle)

� OELDE-STROMBERG:20.00 Axel Prahl undsein Inselorchester Blickaufs Meer (KulturgutHaus Nottbeck)

� OSNABRÜCK:

20.00 Konzertmit KinanAzmeh, Giora Feidmanund dem OsnabrückerJugendchor (Dom)

Ez L i v i n ’Anfang der 90er Jahre gehörte die von dem Bonfire-Gitarristen Hans Zillergegründete Band zu den Hoffnungsträger der europäischenHard-Rock-Szene. Aber trotz Erfolgs des Debütalbums „After The Fire“ undder Teilnahme ander Metal HammerRoadshowzusammen mit AxelRudi Pell, Domain,Casanova undCoracko, widmetesich Ziller dochlieber anderenProjekten. Dochseit 2013 sind EzLivin’ wieder da –und das mit einemPersonal, das jedenHardrock-Fanbegeistert. NebenHans Ziller an der Gitarre trommelt sein Bonfire-Kollege HarryReischmann. Bassist ist Ronnie Parks (Tango Down, Seven Witches) undals Frontmann der deutsch-amerikanischen Formation konnte Zillerniemand geringeren als den Accept-Sänger David Reece (Ex-BangaloreChoir) gewinnen. Und auch ein neues Album („Firestorm“) gibt es seitAnfang des Jahres von der Allstar-Truppe, die ihren melodischen Hard Rockmit Blues-Elementen würzt und live neben den Songs des Albums auchpopuläre Titel von Bonfire, Bangalore Choir, Accept und Rainbow spielt.� Bielefeld, Forum, 20.30 h

Ax e l Pr ah l & Das Inse lorches terWie sein „Tatort“-Kollege Jan Josef Liefers ist auch Axel Prahl nicht nurSchauspieler, sondern auch Musiker und Sänger – und das mit wachsenderBegeisterung, seit er seine Gesangskarriere im Gewandhaus in Leipzig und

im Mozart-Saal desKonzerthausesWien startete. Inzwi-schen hat er mit

„Blick aufs Mehr“sich einen Jugend-traum erfüllt undeine Schallplatteaufgenommen mitLiedern aus eigenerFeder, die er mitseinem Inselor-chester auf dieBühne bringt. Unddas klingt ziemlichgut, wenn AxelPrahl, begleitet vonseinem Ensemble,

dessen neun Musiker auf reichlich Erfahrung in der deutschen Rock- undJazzszene zurückgreifen können, mal säuselnd, mal randalierend vonChanson bis Rock ein weites stilistisches Feld durchstreift.� Oelde-Stromberg, Kulturgut Haus Nottbeck, 20.00 h

42 ULTIMO

Freitag, 26.9.

Konzerte� BIELEFELD:20.00 The Fretless IrishFolk (Neue Schmiede)

20.00 Schätzchen ausGroßmutters Platten-kiste Konzert mit AndreaWittler (Sopran) undChristoph Guddorf (Kla-vier) (MuseumWäschefabrik)

20.30 Chameleons Vox+ Kilto Take + SalvationAmp (Forum)

20.30 LaksaRecord-Release-Konzert(Bunker Ulmenwall)

20.30 BoogieliciousKnackiger Boogie-Woogie(Jazzclub)

21.00 Live-Musik mitwechselnden Musikern(Alfama, Niederwall 12)

� BAD OEYNHAUSEN:20.00 Broom Bezzumsfeat. Katie Doherty(Druckerei)

� GÜTERSLOH:18.00 Die Pensionäre ImRahmen der Reihe „Frei-tag18” (Dreiecksplatz)

�MINDEN:20.00 Tom Daun (BÜZ)

20.00 Crossplane + FallOut + Die Dukes Of TheMist (KulturhügelAmeise)

�MÜNSTER:18.30 Adel Tawil + Mat-hia (Schlossplatz)

Parties� BIELEFELD:20.00 Börsenparty Par-tyklassiker & Ohrwürmer.Bis 22.30 h jede halbeStunde Börsencrash(Bierbörse)

20.30 Der Freitag Ab20.30 h Standard-Latin,ab 22.30 h Charts &Oldies (Zweischlingen)

22.00 Der Freitag imMovie Alternative, EBM,Rock, Dark Wave, Indie,Gothic mit den DJanesAnja & Claudi (Movie)- Ein-tritt frei bis 23 h (Movie)

22.00 Pasha DanceclubRhythm & Fun „Hier tanztBielefeld" (PashaDanceclub)

22.30 Freitag – Neons-plash (Das Saison Finale2014) Area 2: Neons-plash Party(Ringlokschuppen)

23.00 Red Friday – Biele-felds größte Studenten-party Großer Klub:Indie-Pop-Electro-Mix mitDJ Robert; Kleiner Klub:Trap, Moombahton, Dubs-tep & Rave pres. by DJDENS (The Goldphingaz)(Stereo)

23.00 0521 - You KnowWhat’s Up (Café Europa)

� DETMOLD:23.00 Friday I’m in Love- Die Hunky-PartyHunky-Kult-Hits Wave &aktuelle Hits mit DJ Udo(ClubDiskothek POSH,Augustdorfer Str. 42,DT-Pivitsheide)

� GÜTERSLOH:23.00 Fresh Friday Indie,Alternative & Pop mitDavid Gonzales (DieWeberei)

�MINDEN:22.30 Crossbeatz meetsTrashnight (Musikbox)

� OSNABRÜCK:22.00 Wiesn’ Clubbing(Alando Palais)

22.00 Our Darkness(Works)

Komik� BIELEFELD:19.30 Kam da noch wasbei? Kabarett mit MichaelTumbrinck (MovementTheater)

20.00 Schnee Von Mor-gen Kabarett mit FrankLüdecke (FZZ Stieghorst)

� BÜNDE:20.30 50. BünderComedy Night(Universum)

� OSNABRÜCK:20.00 Ende der Schon-zeit Kabarett mit PhilipSimon (OsnabrückHalle)

Lesungen� BIELEFELD:19.30 Poetry Slam imMuseum Auftaktveran-staltung zur Ausstellung„Unglaublich provokant –Bielefelder Jugendkultur“(Historisches Museum)

� GÜTERSLOH:20.00 GeschlosseneGesellschaft – Mit80.000 Fragen um dieWelt Lesung mit DennisGastmann (Die Weberei)

Vorträge� BIELEFELD:19.00 Jenseits des Tari-frituals Zur gesellschaftli-chen Bedeutung vonStreiks, Vortrag und Dis-kussion mit Bernd Riexin-ger (Bürgerwache)

Theater� BIELEFELD:19.30 Im Himmel istkein Zimmer frei EineKomödie von Jean Stuart(Ravensberger Spinnerei)

20.00 Bonnie & Clydevon Ivan Menchell, BonBlack und Frank Wildhorn(Stadttheater)

20.00 Peer Gynt vonHenrik Ibsen (TAM)

20.00 Atmen von Dun-can Macmillian (TAMzwei)

17.00+20.00 Sucheimpotenten Mann fürsLeben (Komödie Biele-feld/Saal 2, Ritterstr. 1)

17.00+20.00 Heiße Zei-ten – Die WechseljahreRevue (Komödie Biele-feld/Saal 1, Ritterstr. 1)

� BAD OEYNHAUSEN:18.00+21.00 Exit(GOP-Varieté imKaiserpalais)

� GÜTERSLOH:20.00 Lust auf Frieden?Ein Theaterstück freinach „Lysistrata" vonAristophanes (Theater)

� LEMGO:18.00 Don QuijoteMusiktheater (Weserre-naissance-MuseumSchloss Brake)

� PADERBORN:19.30 Rose Bernd vonGerhart Hauptmann(Theater)

Kinder� BIELEFELD:16.00 Spuk im Kasper-haus (kuks, Meisenstraße65)

Sonstiges� BIELEFELD:17.00 Ein Lied geht umdie Welt Seniorennach-mittag mit den DesHar-monikern (MovementTheater)

19.00 Coders Night Ein-tritt frei (Hackerspace,Sudbrackstr. 42)

20.00 CCC –Chaos-Computer-Club(Bürgerwache amSiegfriedplatz)

Radiotipps� 1 LIVE20.00 Klubbing DJ Settrifft Lesung

�WDR 222.30 WDR 2 In Concert

�WDR 322.30 Jazz Preview.Neue Jazz-CDs und -DVDs

23.05 WDR 3 open Hör-spiel Hörerwunsch: Phile-mon und Baucis. Von Leo-pold Ahlsen

�WDR 520.05 Das philosophi-sche Radio

23.05 MusikBonus

Chame leons Vo xMark Burgess, Kopf der 1981 in Manchester gegründeten legendären briti-schen Postpunk-Band Chameleons, knüpft mit neuen Musikern an den typi-schen Sound seineralten Band an.Auch dasProgramm, das alleSongs des 1983erschienenen Debü-talbums „Script OfThe Bridge“ enthält,also Klassikern wie

„Don’t Fall“,„Second Skin“ und„View From A Hill“ausreichend Raumbietet, lädt ein zu einer nostalgischen Zeitreise in die „dunklen“ 80erJahre. Zur Einstimmung auf die britische Kultband spielen vorab dieLokal-Matadore Salvation Amp und die englische Band Kilto Take, derenSound an die frühen U2 sowie an Gang Of Four erinnert.� Bielefeld, Forum, 20.30 h

Lak saDer Name ist Programm, steht Laksa doch für ein asiatisches Gericht der1000 Zutaten. Musikalisch verarbeitet die von dem Bielefelder Jazzpia-nisten Matthias Klause-Gauster gegründete Formation vielleicht nicht1000 Zutaten, aber doch eine Vielzahl von stilistisch unterschiedlichenEinflüssenvon ModernJazz bis Welt-musik, vonGroove-betontem Pop biszur freienImprovisa-tion. Nach-hören kannman das aufdem Debü-talbum desQuartetts,

„For YourComfort“,das Matthias Klause-Gauster, der auch alle Stücke geschrieben hat, heutemit Sebastian Büscher (sax), Manuel Bürgel (b) und Barny Bürger (dr)präsentiert.� Bielefeld, Bunker Ulmenwall, 20.30 h

20.00 Lord Of The Lost +Rabia Sorda (Lagerhalle)

Parties� BIELEFELD:19.00 After Work PartyOld School, Funk, Soulmit DJ Momo (Café Villa)

� OSNABRÜCK:21.30 HS-Party (AlandoPalais)

Komik� RIETBERG:20.00 PussyterrorComedy mit Carolin Kebe-kus (Cultura)

Theater� BIELEFELD:20.00 Peer Gynt vonHenrik Ibsen (TAM)

� BAD OEYNHAUSEN:20.00 Exit (GOP-Varietéim Kaiserpalais)

� GÜTERSLOH:20.00 Lust auf Frieden?Ein Theaterstück freinach „Lysistrata" vonAristophanes (Theater)

�MINDEN:17.30 Das Dschungel-buch nach der Erzählungvon Rudyard Kipling(Stadttheater)

� PADERBORN:19.30 Poil de Carottevon Jules Renard(Theater)

Filme� BIELEFELD:19.00 All Divided Selvesvon Luke Fowler(Kunstverein)

Kunst� BIELEFELD:17.00 Glücks-MomenteAusstellungseröffnung(Kunst- und Kulturhaus,Kreuzstr. 32)

Kinder� BIELEFELD:16.00 Spuk im Kasper-haus (kuks, Meisenstraße65)

Sonstiges� BIELEFELD:15.30 Kneipp-Stamm-tisch (Begegnungszen-trum, Kreuzstr. 19a)

18.00 Chillout (Hacker-space, Sudbrackstr. 42)

Radiotipps� 1 LIVE20.00 Plan B Musik,Plattentipps, Konzert-tipps, Kino & Literatur

23.00 1LIVE Krimi: Sex-monster. Von JörgButtgereit

24.00 Plan B mit CurseDJ-Set

�WDR 221.05 WDR 2 Trends

ULTIMO 43

Samstag, 27.9.

Konzerte� BIELEFELD:19.30 Es war einmalKonzertabend mit denDesHarmonikern (Move-ment Theater)

20.30 Johannes EndersQuartett feat. PabloHeld, Phil Donkin & Nas-heet Waits (BunkerUlmenwall)

23.00 How To Loot Bra-zil (Stereo, Waldbühne)

� GÜTERSLOH:21.00 Leo Hört Rau-schen + Leoniden (DieWeberei)

� DORTMUND:20.00 Pothead (FZW)

� DÜSSELDORF:20.00 Pharrell Williams(ISS Dome)

� HIDDENHAUSEN:20.00 Cristin-Claas-Trio(Aula in der OPG)

�MÜNSTER:

20.00 Max Giesinger &Band (Sputnikhalle)

21.00 Steakknife + Lieu-tenant Dave & The Voh-winkels (Gleis 22)

Parties

� BIELEFELD:

20.00 Börsenparty Par-tyklassiker & Ohrwürmer.Bis 22.30 h jede halbe

Stunde Börsencrash(Bierbörse)

22.00 Twenty7up Rock,80s, Alternative mit denDJs Roland, Armin & Kris-ter - Eintritt frei bis 22.30h für Ü27er (Movie)

22.00 Pasha DanceclubRhythm & Fun „Hier tanztBielefeld" (PashaDanceclub)

22.30 Samstag – BeInvited! 3.0 Große Halle:pOp? (aktuelle Hits) mitDJ Nick; Kleine Halle:Star Tracks mit DJ Embi-que; Club: MultimodalClub Night: Multimodaltrifft Nulectric Records –DJ Rafael Silesia triftt DJTim Rehme (Sounds:Deep House bis Techno)

(Ringlokschuppen)23.00 Saturdays (CaféEuropa)

23.00 FreundeskreisParty – DenswilliamsVideomixing Großer Klub:Freestyle Pop und MashUps mit Lars Rakete & DjFuhly; Kleiner Klub: LiveVideomixing, Hip Hop,Twerk, Breaks & Electromit Ben Williams & DjDens; Waldbühne: Sai-sonauftakt mit „How ToLoot Brazil” (Stereo)

23.00 Himmel und Erde(Forum)

� GÜTERSLOH:23.00 Elektrofon mitMoonbootica (DieWeberei)

� HERFORD:19.00 Oktoberfest(Markthalle)

�MINDEN:22.30 StammgastpartyXXL (Musikbox)

� OSNABRÜCK:22.00 Saturday NightWies’n Party (AlandoPalais)

Komik� BIELEFELD:21.00 Volle Pflegekraftvoraus! Comedy mitSybille Bullatschek(Zweischlingen)

� BÜNDE:20.30 50. BünderComedy Night(Universum)

� GÜTERSLOH:20.00 Leipziger Pfeffer-mühle Kabarettabend mitviel Musik (Stadthalle)

� LEMGO:20.00 HaardrockComedy mit Bülent Cey-lan (Lipperlandhalle)

�MINDEN:20.00 Gayle Tufts: LOVENeue Solo-Show derEntertainerin(Stadttheater)

Theater� BIELEFELD:19.30 Im Himmel istkein Zimmer frei Eine

Syb i l l e Bu l l a t schekWir werden immer älter. Nicht nur jeder einzelne von uns, sondern auchinsgesamt gesehen. So viele alte Menschen überall, und es werden immer

mehr. Da kann man nur von Glück sprechen, wenn man im Alter eine Alten-pflegerin wie Sybille Bullatschek an seiner Seite hat. Ehrlichkeit, positiveEnergie und eine kleine Prise Naivität, das sind die Zutaten aus denen eineVollblutpflegerin besteht. Sybille Bullatschek berichtet von ihrem Alltag imAltenheim, von Sommerfesten mit Hüpfburgen und Bullriding, wöchentli-chen Rollator-Rallyes und dem Pflegekraftmangel. Und auch, dass sie einriesiger Fan von Pur ist, wird thematisiert. Wer danach noch Angst vor demÄlterwerden hat, dem kann leider nicht mehr geholfen werden.� Bielefeld, Zweischlingen, 21.00 h

Johannes Ender s Quar te t tDer vielfach preisgekrönteSaxophonist JohannesEnders bringt für die Präsen-tation seines neuen Albums

„Mellowtonin“ einen Traumvon einer Besetzung auf dieBühne. Am Piano brillierteinmal mehr Pablo Held, derzuletzt mit seinem Trio unddem Album „Glow“ auchinternational für viel Aufmerk-samkeit gesorgt hat. Dazukommt mit dem britischenKontrabassisten Phil Donkin,der unter anderem mit NilsWogram’s Route 70 gespielthat, sowie dem New YorkerSchlagzeuger Nasheet Waits,Sohn des legendären JazzDrummers Freddie Waits,eine junge dynamische Rhyth-musgruppe, die Enders’ und Helds virtuosem Spiel mit packenden Grooveserst den richtigen Drive und Swing verpasst.� Bielefeld, Bunker Ulmenwall, 20.30 h

44 ULTIMO

Sonntag, 28.9. Konzerte� BIELEFELD:11.15 Klassik ab NullMit dem Baby ins Kon-zert? Warum nicht! (Thea-ter, Loft)

18.00 Musikalische Ves-per Kammermusik vonAntonio Vivaldi u.a.(NeustädterMarienkirche)

18.00 Serenate (HausWellensiek, Wellensiek108a)

20.00 Spätsommerkon-zert Freies Symphonieor-chester Bielefeld(Rudolf-Oetker-Halle)

� LEMGO:10.00 Klangreisen –Zeitreisen – HörbareOrte 5. Hörfest NeueMusik (Weserrenais-sance-Museum SchlossBrake)

� OSNABRÜCK:17.00 Cherry PoppinDaddies (Bastard Club)

18.00 Djivan Gasparyan(Bergkirche)

20.00 Fu Manchu(Rosenhof)

Parties� BIELEFELD:22.00 AtrockX – TheDark Exit EBM, DarkWave, Alternative, Indie-tronic, Progressive(Movie)

Komik� BIELEFELD:19.30 Ferien auf Sagro-tan Kabarett mit Ingo Bör-chers (TAM)

� STEMWEDE-WEHDEM:19.30 Schnee von Mor-gen Kabarett mit FrankLüdecke (Life House)

Vorträge� BIELEFELD:19.00 Hilde Ferber(1901-1967) Künstlerin,Christin, Pädagogin, Vor-trag mit BarbaraFinke-Dettmar(Bürgerwache)

Theater� BIELEFELD:15.00 Der Besuch deralten Dame von FriedrichDürrenmatt(Stadttheater)

� BAD OEYNHAUSEN:14.30+17.30 Exit(GOP-Varieté imKaiserpalais)

�MINDEN:18.00 Ziemlich besteFreunde Komödie nachdem gleichnamigen Filmvon Éric Toledano und Oli-vier Nakach(Stadttheater)

� PADERBORN:19.30 Rose Bernd vonGerhart Hauptmann(Theater)

Filme� BIELEFELD:20.15 Tatort (Alfama,Niederwall 12)

� GÜTERSLOH:20.15 Tatort Rudelgu-cken (Die Weberei)

Kunst� BIELEFELD:17.00 Bielefeld Contem-porary Öffentliche Füh-rung (Kunstverein)

� HERFORD:12.00+15.00 Freundli-che Übernahme Ausstel-lungsführung (Marta)

�MINDEN:10.00 ZeitenwäscherinVernissage, Eintritt frei(BÜZ)

Kinder� BIELEFELD:16.00 Spuk im Kasper-haus (kuks, Meisenstraße65)

� GÜTERSLOH:13.00-18.00 Kinderlicht-führung Im Rahmen derMichaeliswoche (Start:Rathaus)

� PADERBORN:15.00 Spatz Fritz vonRudolf Herfurtner, für Kin-der ab 4 Jahren (Theater)

Sonstiges� BIELEFELD:11.00-18.00 GREEN –Die Messe für Nachhal-tigkeit Im Rahmen der„KlimaWoche Bielefeld”(Ravensberger Park)

11.30-13.00 Moden-schau Laufsteg frei fürRecycling und Upcycling(Bauernhaus Museum)

� BAD OEYNHAUSEN:15.00 Stadtführung mitdem Geist Carl von Sti-glitz (Bülow-Brunnen imSielpark)

� GÜTERSLOH:10.00-13.00 Frühstück(Die Weberei)

13.00-18.00 Güterslo-her Straßenfiffi Im Rah-men der Michaeliswoche(Innenstadt)

14.30-17.30 Kaffee-klatsch (Die Weberei)

Radiotipps� 1 LIVE21.00 Plan B Shortstory„La Iguana“ und „23 Skid-doo“. Von William S. Bur-roughs. Gelesen von JeanPaul Baeck

22.00 Fiehe Freestyle-sendung mit Klaus Fiehe

�WDR 318.05 Gutenbergs Welt

Komödie von Jean Stuart(Ravensberger Spinnerei)

19.30 Madama Butterflyvon Giacomo Puccini, Pre-miere (Stadttheater)

19.30 Die Oppelts habenihr Haus verkauft vonDavid Gieselmann(TAMdrei)

20.00 Suche impoten-ten Mann fürs Leben(Komödie Bielefeld/Saal2, Ritterstr. 1)

20.00 Heiße Zeiten –Die Wechseljahre Revue(Komödie Bielefeld/Saal1, Ritterstr. 1)

� BAD OEYNHAUSEN:

18.00+21.00 Exit(GOP-Varieté imKaiserpalais)

� PADERBORN:19.30 Poil de Carottevon Jules Renard(Theater)

Kunst� BIELEFELD:16.00 Von Kopf bis Fußmit Wolfgang Waesch,Ausstellungseröffnung(atelier D)

� HERFORD:12.00+15.00 Freundli-che Übernahme Ausstel-lungsführung (Marta)

Kinder� BIELEFELD:10.00-12.00 Kunsthallefür Kinder von 5-12 Jah-ren (Kunsthalle)

11.00 Vorlesen ohneGrenzen für Kinder ab 4

Jahren (Stadtteilbibli-othek, Sennestadt)

16.00 Spuk im Kasper-haus (kuks, Meisenstraße65)

16.00-17.00 Bielefeldim Mittelalter Familien-führung durch die neueMittelalterabteilung (His-torisches Museum)

� GÜTERSLOH:

12.00-16.00 Kinderfloh-markt Im Rahmen derMichaeliswoche(Spiekerngasse)

Sonstiges� BIELEFELD:

7.00-15.00 TrödelmarktAufbau ab 6 Uhr (Universi-tät, Parkhaus 2)

9.00-15.00 Stadtfloh-markt (Radrennbahn)

10.00-16.00 Ruempels-tilzchens Lagerverkauf(Alte Seifenfabrik Hüser,Rohrteichstr. 66a)

10.00-18.00 GREEN –Die Messe für Nachhal-tigkeit Im Rahmen der„KlimaWoche Bielefeld”(Ravensberger Park)

11.00-13.45 Spielaus-leihe (Stadtbibliothek,Neumarkt)

11.00-16.00 Flohmarkt(FreibadparkplatzGadderbaum)

11.00 Comedy-Stadt-rundfahrtmit Heinz Flott-mann (Am Rathaus)

12.00 Afrika-Stamm-tisch des Vereins „Aktion

gegen Hunger Bielefelde.V.“ (Bürgerwache, Raum104, Rolandstr. 19)

13.00-16.00 Fröbeltrö-del Flohmarkt „rund umsKind" (Fröbelschule, Frö-belstr. 7)

15.00-18.00 Flohmarkt(Siegfriedplatz)

18.00 Begegnung imTanz (Capella Hospitalis)

20.00 Fashion goesGREEEN NachhaltigeModenschau, Im Rahmender „KlimaWoche Biele-feld” (RavensbergerSpinnerei)

Radiotipps� 1 LIVE20.00 Moving Ausgeh-tipps, Klubinfos undPartymusik

24.00 Rocker Deutsch-land Top-DJs

�WDR 3

22.30 Jazz „Hallucina-tions“. Der Pianist BudPowell – Zwischen Genieund Wahnsinn

23.05 FreiRaum Auf denWeltuntergang! DeutscheKassettentäter im Dienstdes kakophonischenWeltgeistes. Von Sebas-tian Reier

�WDR 5

15.05 Unterhaltung amWochenende Au Banan.Mit Volker Pispers, Tho-mas C. Breuer und DieterKaspari & Band

20.05 BücherLiteraturmagazin

I ngo Börcher sEs ist eine schreckliche Welt. Selbst, wenn alles funktionieren würde, esgibt immer noch Dinge, denen wir hilflos ausgeliefert sind. Ingo Börcherskann davon ein Lied singen. In seinem Programm Ferien auf Sagrotan

wühlt er sichdurch die Weltder Bakterienund Viren, derTröpfcheninfek-tion und Keime,sie lauerneinfach überall.Und das hält ernicht aus. Tasta-turen imInternet-Café?Kopfhörer beiSaturn? Haltes-tangen in derBahn? Da gehtBörchers nichtdran. Und sokämpft er sichdurch einenAlltag, der sovielesverspricht, abernur eins einhält:tropfendeNasen,geschwolleneGelenke, Nach-mittage imWartezimmereines Allge-meinen Medizi-

ners, aber sind diese Wartezimmer nicht letztendlich die schlimmsten Brut-stätten überhaupt? Ingo Börchers macht aus seinen medizinischenÄngsten ein umfassendes Programm, in dem er zeigt, dass wir uns zwarununterbrochen die Hände waschen können, aber wissen wir eigentlich,was sich in diesem Wasser alles befindet?� Bielefeld, TAM, 19.30 h

ULTIMO 45

A U S S T E L L U N G E N

Dem Ersten Weltkrieg wird in diesem Jahr besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt,viele Ausstellungen beschäftigen sich mit diesem ersten Krieg, der das letzte Jahrhun-dert entscheidend geprägt hat. Die Ausstellung Der Erste Weltkrieg in privaten Fotogra-fien widmet sich eben diesem Aspekt: Welche Bilder schicken die Soldaten von sich nachHause? Welche privaten Momente kann es im Krieg geben? Wie inszeniert man sich ander Front, wenn man seiner Familie einen Gruß schicken möchte, aber jeder weiß, wasan den Kriegsfronten passiert? Zudem entwickelt sich die Fotokultur im Weltkrieg auchnoch in eine neue Richtung: neben den vom Militär eingesetzten Fotos findet auch immermehr Material den Weg in die Presse, das von Fotoreportern gemacht wird, die selbst andie Fronten reisen. Besonders interessant ist der Umgang der Familien mit den Fotogra-fien, so gibt es in der Ausstellung auch Fotoalben oder Zeugnisse des Gedenkens anKriegstote zu sehen. (noch bis zum 31. Oktober, LWL-Freilichtmuseum Detmold, KrummesHaus 1)

Weihnachten an der Front, Foto LWL

AHLENUND MEESE? TEIL 2 Arbeitenehem. Studierender derStaatl. Akademie derBildenden Künste Stuttgart22.8.-28.9. KunstVereinAhlen e.V. Königstr. 7

BIELEFELDBIELEFELD IM BLICK Mit derKamera die Stadt entdecken.Foto-Ausstellung zur800-Jahr-Feier 29.8.-30.10.Altes Rathaus Niederwall 25und RaSpi/VHS RavensbergerPark 1

„VON KOPF BIS FUSS“Malerei von Wolfgang Waesch27.9.-22.11. atelier DRohrteichstr. 30

DIE BIELEFELDER SCHULE:„ÜBER ERINNERUNG“Fotografie- & Videoarbeiten11.9.-5.10. AlteStadtbibliothek Wilhelmstr. 3

STATTRAND. BIELEFELD UNDSEINE DÖRFER Ausstellungzur kommunalen Neuordnungin Bielefeld 14.9.-21.12.Bauernhaus MuseumDornberger Str. 82

„PROZESS I“ Druckgrafik &Zeichnungen von Aatifi14.-28.9. BBK-AtelierRavensberger Spinnerei (4.OG)

INNENANSICHTEN EINESFRAUENHAUSES 1.9.-27.11.BellZett Sudbrackstr. 36a,BI-Schildesche

50 JAHRE BRACKWEDERRATHAUS 11.9.-13.11.Bezirksamt BrackwedeGermanenstr. 22

VOR ORT Ein Kunstprojekt inSennestadt 25.5.-19.10.BIELEFELD CONTEMPORARY14.9.-16.11. BielefelderKunstverein im Waldhof, Welle61

„DIE ERKLINGENDEKUNST-LUTTER“ RotrautRichter 12.9.-7.10. BlaueGalerie Tageshaus GmbH,Niederwall 65

„COLLAGE A FEMME“ Frauen– Orte – Bilder. Projektgruppe

„Künstlerische Damenwahl“5.9.-2.10. Bürgerwache BIRolandstr. 16

THE WORLD THAT WE LIVEIN Fotografien von JasmineShah 29.8.-11.10. Galerie 61Neustädter Str. 10

THE DAILY MOOD OFANDREAS NITSCHKE1.9.-9.10. Galerie HerrBeinlich Brandenburger Str.10

„FRIEDE IST EINSCHMETTERLING“Gemeinschaftsausstellungdeutscher und afghanischerFrauen 25.5.-21.9. HOLGERHÜLSMEYER Bilder &

Skulpturen 28.9.14-20.1.15Haus der Stille Am Zionswald5

BETHEL UND BIELEFELD EineBeziehungsgeschichte, bis20.11. HistorischeSammlung Bethel Kantensiek9

ALLE 8UNG: BIELEFELD!Unbekanntes undVergessenes ab 1800, bis18.1.2015 HistorischesMuseum Ravensberger Park 2

LGBTO: LET GENDER BE THEOPPORTUNITY Fotografienvon Kathrin Ahäuser3.9.-21.11. KommunaleGalerie Kavalleriestr. 17

NEUERWERBUNGEN UNDSCHENKUNGEN 25.8.-23.11.DAS PANDORA PROJEKT Lustund Last des Sammelns14.9.-23.11. Kunsthalle ArturLadebeck Str. 5

GLÜCKS-MOMENTEGemeinschaftsausstellung25.9.-31.12. Kunst- &Kulturhaus Alt & JungNord-Ost & Süd-West e.V.Kreuzstr. 32

NEUES AUS DEN ATELIERSAndrea Köhn, TheodorRotermund, Peter Flachmann24.8.-4.10. Kunst & LebenBreite Str. 23

„ZEITLOS SCHÖN“ Die neueAusstellungsetage der WeißenVilla, ab 30.8. WIE ES UNSGEFÄLLT Kostbarkeiten ausder Sammlung R.-A. Oetker14.9.14-18.01.15 MuseumHuelsmann RavensbergerPark 3

KUNSTMEDAILLENHEIMISCHER BILDHAUER1.6.-28.10. MuseumOsthusschule Senner Str. 255

WEISSE WÄSCHE – MYTHOSUND ALLTAG 16.3.-7.12.Museum WäschefabrikViktoriastr. 48a

BIELEFELD 2050: FIT FÜRDIE ZUKUNFT Wettbewerbund Ausstellung 14.9.-12.10.namu Kreuzstr. 20

„BOLILIES“ Werner Schlegelund Nicci Tudorf, bis 25.10.Projektartgalerie Bethelweg29

MOMENTS Hans Jörg Mayer13.9.-22.11. SamuelisBaumgarte Galerie Niederwall10

VOR ORT Kunstprojekt desBielefelder Kunstvereins imöffentichen Raum25.5.-19.10. BI-SennestadtInfos: sennestadtverein.de

BILLERBECK„MENSCHENBILDER“ Malereivon Armin Mueller-Stahl,verlängert bis 28.9.Kolvenburg

BOCHOLTREIZ UND SCHAM Kleider,Körper & Dessous 4.4.-2.11.Textilwerk Uhlandstr. 50

BONNSINGLE MOMSAlleinstehende Mütter undihre Lebenswelten in Kunst,Geschichte und Gegenwart13.4.-9.11. FrauenmuseumIm Krausfeld 10

BRAMSCHEMUMIEN – REISE IN DIEUNSTERBLICHKEIT10.5.-5.10. Museum undPark Kalkriese Venner Str. 69

DETMOLDLEBEN UND TOD IM ALTENPERU 12.4.-9.11. LippischesLandesmuseum Ameide 4

DER ERSTE WELTKRIEG INPRIVATEN FOTOGRAFIEN1.8.-31.10.LWL-FreilichtmuseumKrummes Haus 1

DORTMUNDKÖRPERMAUMAU Skulpturenvon Winter/Hörbelt 5.4.-28.9.INNOVATIVE CITIZEN 2014Festival der Technik27.9.-2.10. BÖSE CLOWNSAusstellung des HMKV27.9.14-8.3.15 DortmunderU Leonie Reygers-Terrasse

UTOPISTEN &WELTENBAUERDWunschträume, Visionen undfantastische Welten

30.8.-5.10. KünstlerhausDortmund Sunderweg 1

PLASTIC RELATIONSStreet-Art von Wolfgang Kreil& Mark Gmehling, ab 21.8.RWE-Tower Freistuhl 7

DÜSSELDORF„NACH ÄGYPTEN!“ DieReisen von Max Slevogt undPaul Klee 6.9.14-4.1.15 K20Grabbeplatz 5

EMSDETTEN„THE PINK PAINTINGS“ DorisMarten 14.9.-26.10. GalerieMünsterland Friedrichstr. 3

GRONAUTHE THRILL OF MICHAELJACKSON Die DittmarCollection 24.6.-21.9. Rock nPopmuseum Udo LindenbergPlatz 1

GÜTERSLOHDAS WESENHAFTE DESUNBEKANNTEN Malerei,Collagen, Zeichnungen vonWoldemar Winkler und NikolaJaensch 31.8.-12.10.Kunstverein Kreis GüterslohAm Alten Kirchplatz 2

HANNOVERSCHLACHTFELDERZeichnungen & Druckgrafikzum Thema Krieg und Gewalt4.6.-28.9. DIE FRÜHENJAHRE: BRITISCHE UNDDEUTSCHE KUNST NACH1949 14.6.-28.9. „THELITTLE BROWN MUSHROOM

PING-PONG READING ROOM“21.6.-26.10. SprengelMuseum Kurt Schwitters Platz

KÖNIGLICHES THEATER!Britische Karikaturen aus derZeit der Personalunion undder Gegenwart, bis 5.10.„ECHTE KERLE“ WerkschauRalf König28.9.14-18.01.2015 WilhelmBusch Deutsches Museumfür Karikatur & ZeichnungGeorgengarten 1

HERFORDKLAUS SELIGERMöbel-Skulpturen 5.9.-8.10.Elsbach-Haus Goebenstr. 3-7

FREUNDLICHE ÜBERNAHMEKünstler zeigen ihreSammlung 28.6.-5.10. „ESIST ZEIT“ Clemens Krauss31.8.-2.11. Museum MartAGoebenstr. 4-10

HÖXTERAVANTGARDE AUSWESTFALEN Die Konrad vonSoest-Preisträger aus derSammlung der Provinzial16.8.-2.11. MuseumHöxter-Corvey Schloss Corvey

LAGEUNTERWELTEN – DIEANDERE SICHT DER DINGE6.4.-21.9. Ziegelei MuseumSprikernheide 77

LINGENANDREAS BUNTE &ALEXANDER WOLFF

46 ULTIMO

A U S S T E L L U N G E N

Das Projekt Bielefeld sammelt – wir zeigen’s euch umfasst Ausstellungen in insgesamtacht Museen. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf den Sammlungen von Bielefelder Bür-gern. Neben der Kunsthalle und dem Kunstverein ist auch das Museum Huelsmann invol-viert. Unter dem Titel Wie es uns gefällt. Kostbarkeiten aus der SammlungRudolf-August Oetker werden hier Gemälde und Zeichnungen des 18. und frühen 19.Jahrhunderts präsentiert, darüber hinaus Goldschmiede- und Porzellanarbeiten - eineReise in die Epoche der Aufklärung. (vom 14.9. bis zum 18.1.2015, Museum Huelsmann)

Film/begehbares Wandbild6.9.-26.10. KunsthalleKaiserstr. 10a

LÜDINGHAUSENFRIEDRICH PRESSSkulpturen und Zeichnungen10.8.-12.10. BURGVISCHERING Berenbrock 1

SCHWEBEN Malerei &Installation von Heike Ludewig7.9.-5.10. KaktusKulturforum BurgLüdinghausen

MINDEN„EIN HIMMEL AUF ERDEN“Das Geheimnis derHimmelsscheibe von Nebra10.4.-19.10. MindenerMuseum Ritterstr. 23-33

MÜNSTERWILM WEPPELMANNSGEMÜSEINSELGarteninstallation – imSeptember vom Künstlerbewohnt – bis 30.9. Aasee

FETT Künstlergruppe pART9614.-21.9. AERO-Haus Foyer,von Steuben Str. 5

KAUFRAUM Druckgrafik,Malerei, Illustration, Bassbau.Offene Kunst- &Design-Ateliers 19.-21.9. AmHawerkamp 31

„ZWISCHEN HELLESPONDUND NEMRUD DAG“ 80 JahreMünsteraner Forschung in derTürkei, verlängert bis 12.10.

Archäologisches MuseumDomplatz 20-22

TANDEM PartizipativesBildhauerprojekt 19.9.-5.10.AusstellungshalleHawerkamp Gebäude B, AmHawerkamp 31

SOZIALPALAST 2014 mit TomLiwa u.v.a. 26./27.9. jew. ab21 Uhr A & BAUTOZENTRUM Am AltenGüterbahnhof

HBF – HÄUSER BILDERFENSTER 2014 19.-28.9.Kunst im BahnhofsviertelEröffnung: 19.9., 20hcuba-Innenhof, Achtermannstr.12

X-ORTE „Man sieht sie nicht,aber sie haben eineGeschichte“ Fotoausstellung8.-19.9. BezirksregierungDomplatz 1-3

GEORGI KARAKASTOWMalerei & Illustration12.9.-10.11. BürgerhausBennohaus Bennostr. 5

STOFFWECHSELFadenobjekte &Wandzeichnungen vonJosephine Bonnet 26.9.-2.11.Cuba-Cultur FoyerAchtermannstr. 12

DURATIONS BartholomäusTraubeck 5.9.-5.10. F.A.K.Fresnostr. 8 – ausgewählteObjekte im SchaufensterKunstgeschichteGeisbergweg 12

AFTER THE END OF TIMEJana Brike 6.9.-8.11. FB69Galerie Kolja SteinrötterPrinzipalmarkt 32

GREGOR HILTNERMischtechniken 3.8.-27.9.Galerie SteinrötterRothenburg 16

ALLES NUR IN MEINEM KOPFIllustrationen & Grafiken vonCornelia Haas 30.8.-26.9.Haus der Niederlande AlterSteinweg 6-7

MAIK & DIRK LÖBBERTJubiläumsausstellung7.6.-28.9. KunsthalleMünster Hafenweg 28

IMMER WIEDER DASGLEICHE TUN Wiederholungin keramischen Objekten11.5.-28.9. KunsthausKannen Alexianerweg 9

DIE REVOLUTION ENTLÄSSTIHRE BILDER Von Malewitschbis Kandinsky 23.8.-19.10.ZWISCHEN DEN STÜHLENPicasso zwischenGegenständlichkeit undAbstraktion 23.8.-19.10.Kunstmuseum Pablo PicassoPicassoplatz 1

KUNST DER STRASSEFotografien von HaremBaynsky, bis 19.9. „ZEIT-LOS“Selbstbildnisse von CorneliaOtt 20.9.14-9.1.15 LockvogelNeubrückenstr. 53-54

„INTO THE WILD“ Fotografien22.8.-5.10. LumasRoggenmarkt 13

HUMAN FOOTPRINTSatellitenbilder 5.6.14-4.1.15SEX UND EVOLUTION bis19.10. LWL-Museum fürNaturkunde Sentruper Str.285

GERHARD RICHTER Projekteund ausgewählte Editionen14.9.-31.10. mike karstensgalerie, Hafenweg 28

„FLAMINGO“ Gemälde,Zeichnungen, Installationenvon Kunstakademie-Stud.Klasse Prof. Julia Schmidt, bisOkt. 2015 NRW-BankFriedrichstraße/WarendorferStraße

AN-A-TOMIE Studienarbeitenund medizinischeIllustrationen von Absolventender FH Münster (FB Design),bis 30.10. PAN-ZentrumFoyer, Vesaliusweg 2-4

CONTAINERHAUS 1103201114:46:23Treppenhausinstallation vonSatomi Edo (nur von außen zubesichtigen) 7.2.-7.12.Projekt Hafenweg 22

KONTAKTZONE Susanne vonBülow 4.7.-22.9. CAROLAFIRGAU Mixed Media26.9.-9.11. RaphaelsklinikFoyer, Loerstr. 23

TIERISCH GUTGemeinschaftsausstellung20.9.-14.11.RudiFredLinkeGalerieMühlendamm 1-3,MS-Wolbeck

BILDER IM SCHLOSS Öl- undAcrylbilder aus dem ehem.Atelier für wissenschaftliches+ künstlerisches Zeichnen &Modellieren der WWU11.7.-28.9.SchlossNordflügel, 2. OG.

FF. Gemeinschaftsausstellung17.8.-28.9. SO-66Produzentengalerie SoesterStr. 66 + 68!

HERMANN SPANIER Malerei30.8.-2.11. AN DER„HEIMATFRONT“ Westfalenund Lippe im Ersten Weltkrieg9.8.-5.10. MODERN MENFotografien von MaximilianMotel 20.9.-9.11.Stadtmuseum Salzstraße 28

„DER KRÜMEL IST DER STAR– NEUFOKUSSIERUNG EINESSCHMUDDELKINDES“Fotografien von David Klomfaß1.9.-15.10. Teilchen &Beschleuniger Wolbecker Str.55

„SCHÖNER WOHNEN“Installation zum

„FriedenskulturmonatSeptember“ von Wolfram P.Kastner 10.9.-10.10.VHS-Forum Aegidiimarkt 2

PETER WÄCHTLER23.8.-19.10. WestfälischerKunstverein Rothenburg 30

PFERD UND KRIEG25.6.-26.10. Westf.Pferdemuseum imAllwetterzoo, Sentruper Str.311

RELIEF Installation von AnneStaab 17.9.-2.11. WewerkaPavillon Aaseewiesen NäheTorminbrücke

OELDEDAS WEISSE BLATT – ÜBERMEIN SCHREIBENAusstellung im Rahmen derTagebuchtage 201431.8.-2.11. Museum fürWestfälische LiteraturKulturgut Haus Nottbeck,Landrat Predeick Allee 1

OSNABRÜCKIM WESTEN NICHTS NEUESDie Entstehung vonRemarques Antikriegsroman31.7.-21.9. Erich MariaRemarque FriedenszentrumMarkt 6

1914-1918. MIT DEN AUGENDES ANDEREN Karikatur undPropaganda im I. Weltkrieg3.8.14-11.1.15KulturgeschichtlichesMuseum Lotter Str. 2

MICHAEL BEUTLER &ETIENNE DESCLOUX12.9.14-18.01.15 KunsthalleHasemauer 1

OSNABRÜCK 1914-1918Eine Stadt im Ersten Weltkrieg25.5.-28.9. WUNDERBARERADIOWELTEN 90 JahreRundfunk, bis 1.3.15Museum IndustriekulturFürstenauer Weg 171

PADERBORNICH SEHE DIE DINGE INANDERER ART Grafiken vonPablo Picasso aus derSammlung Galerie Boisserée5.7.-28.9. Städtische Galeriein der Reithalle SchlossNeuhaus

PETERSHAGENGLASHÜTTEN AUF MURANOEinblicke in eine verborgeneWelt 13.4.-12.10. GlashütteGernheim Gernheim 12

RHEINEDAS ERBE DER MORRIENEinblicke in der Leben einerwestfälischen Adelsfamilie,bis 02.11. Falkenhof-MuseumTiefe Str. 22

ROSENDAHLDIE SCHÜSSEL IST VOLL –QUELLEN IN DENBAUMBERGEN Ausstellungdes WWU-Projekts „ExpeditionMünsterland“ 26.4.-30.9.Kulturbahnhof Darfeld AmBahnhof 21

SELMWIDER NAPOLEON! Napoleonund die Befreiungskriege29.5.-21.9. SchlossCappenberg

Fliehendes Mädchen, Porzellan