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In eigener Sache
Karl Korinek © Achim Bieniek
Liebe Opernfreunde! Dominique Meyer wurde als Direktor der Wiener Staatsoper für weitere fünf Jahre be-stellt, wird also das Haus bis zum Sommer 2020 führen. Namens der FREUNDE darfich dazu herzlich gratulieren. Wir Opernfreunde wünschen ihm – schon im eigenenInteresse – größtmöglichen Erfolg. Meyer hat vor eineinhalb Jahren ein finanziell undkünstlerisch wohlgeordnetes Haus übernommen und dennoch hatte er mit Schwierig-keiten zu kämpfen. Insbesondere weil er sehr spät bestellt worden war und daher beiseinen Dispositionen – angesichts der langfristigen Planungszeiträume im Opernbetrieb –anfangs stark eingeschränkt war. Diese Langfristigkeit ist sicher nicht optimal, aber alsRealität müssen wir sie zur Kenntnis nehmen. Schon aus diesem Grund ist die relativfrühzeitige Entscheidung über die nächste Direktionszeit sicher sinnvoll.
Besonders erfreulich ist es, dass es auch in der künstlerischen Leitung der Staatsoperdurch Generalmusikdirektor Franz Welser-Möst eine Kontinuität geben wird. Wannimmer Welser-Möst in den letzten Jahren am Pult stand, erlebten wir einen musika-lisch exzeptionellen Opernabend. Das hängt sicher auch damit zusammen, dass dasOrchester unserer Oper Höchstleistungen erbrachte, wie wir sie seit Karajans Zeitennur selten erlebt haben.
Wir wünschen Dominique Meyer als Staatsoperndirektor viel Erfolg in den nächstenJahren – bei der Pflege des Repertoires, aber auch für die Neuinszenierungen. Denn ineinem Haus, das zu Recht den Anspruch der Weltklasse erhebt, gibt es immer Dinge,die man noch besser machen kann.
Die Wiener Staatsoper hat ihre besondere Bedeutung und Rolle im Gesamtangebot,das es in Wien im Bereich von Oper und Konzert gibt – auch im Verhältnis zum Theateran der Wien, zur Volksoper, zu den Musical-Bühnen und zu den Konzertveranstaltern.Dass sich die Staatsoper auf ihre Kernaufgaben (wie das heute bei Wirtschaftsunter-nehmungen heißt) konzentrieren und Lücken im Repertoire schließen möge und dassmöglichst viele Aufführungen szenisch und musikalisch gelingen mögen, wünschenwir dem Direktor und seinem Team – und nicht zuletzt uns Opernfreunden, meint
Ihr Karl Korinek (Präsident)
VERANSTALTUNGENKünstlergesprächeNina StemmeSo. 1.4., 14.30 Uhr/ S. 16Herbert Prikopa - BegegnungenSo. 22.4., 11.00 Uhr/ S. 17Veranstaltungen auf einen Blick/ S. 30
SCHWERPUNKTI. Die Frau ohne SchattenHugo von Hofmannsthals Amme – ein mephistophelischer Charakter?(Alexander Wilfing)/ S. 6Auszüge aus dem BriefwechselRichard Strauss - Hugo von Hofmannsthal/ S. 9Diskographie/ S.13
II. Anna KareninaLiteraturballett mit psychologischemTiefgang (Verena Franke)/ S. 14
PORTRÄTFrancesco Meli/ S. 18
KOLUMNEN con brio/ S. 12Misterioso/ S. 24
SERVICETEIL Spielpläne/ S. 20Radio, TV/ S. 27 Tipps/ S. 23
CHRONIKIn memoriam KS Ruthilde Boesch/ S. 29
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IhrDominique Meyer
Neuzugang im FREUNDE-Vorstand
Susanne Kirnbauer-Bundy
Forum
Dominique Meyer © Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
Seit der letzten Sitzung ist Susanne Kirnbauer-Bundy Mitglied und Ballettreferentin desFREUNDE Vorstandes. Sie hat damit dieFunktion von Ira Werbowsky übernom-men, die diese Funktion jahrelang er-folgreich ausgeübt hat und sich aus be-ruflichen Gründen zurückziehen musste.Sie wird den FREUNDEN, die ihr fürihre Tätigkeit zu Dank verpflichtetsind, herzlich verbunden bleiben. „ Susi“ Kirnbauer ist weit über die An-hänger des Balletts hinaus bekannt. Mit14 als Gruppentänzerin an die Staats-oper engagiert, wurde sie mit 25 zur Solistin und mit 30 zur Ersten Solotänzerinernannt. Sie tanzte weltweit so gut wiealle Rollen des klassischen Balletts, warPartnerin aller Tänzer- und Choreographen-berühmtheiten, und hat auch schon frühfür Karajans Salzburger Festspiele cho-reographiert. Die Pensionspause nach28 Jahren Ballett war nur kurz, da sieEberhard Waechter 1986 als Ballettchefinan die Wiener Volksoper holte, wo sie
die Truppe zehn Jahre betreute. Um auchdie Sommerzeit zu nutzen, übernahmsie daneben auch noch für fünf Jahre dieBallettdirektion der Ischler Operetten-festspiele. Kirnbauer war vermutlich dieletzte, die den spezifischen Walzer-Stilder seinerzeitigen Solotänzerin GreteWiesenthal authentisch präsentierte.
Die Aktivitäten der Trägerin des GoldenenEhrenzeichens für Verdienste um die Re-publik Österreich sind Legion. Choreo-graphien im mehr oder weniger gesamt-deutschen Raum, Balletteinführungenfür Kinder, auch das Schauspiel profitiertmittlerweile von ihr, und auch dieFREUNDE haben für eine Ballettgala zudanken. Wer über die Dynamik der un-prätentiösen „ Löwin“ staunen will,sollte sich ihre Webseite (www.susanne-kirnbauer.at) anschauen. Wir freuenuns, sie für die FREUNDE gewonnen zuhaben und ab sofort zu ihren unmittel-baren Nutznießern zu gehören. hig
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Hugo von Hofmannsthal 1910,Photographie von Nicola Perscheid
Hugo von Hofmannsthals Amme – ein mephistophelischer Charakter?
In zahlreichen Kommentaren zu DieFrau ohne Schatten ist es schon bald
nach der Uraufführung vom 10.10.1919üblich geworden, die textliche Grundla-ge dieser märchenhaften Oper mit demkünstlerischen Schaffen Johann Wolf-gang von Goethes zu vergleichen. Andieser belastenden stoffgeschichtlichenEinordnung war jedoch Hugo von Hof-mannsthal selbst nicht gänzlich un-schuldig gewesen, welcher in seinenteils bereits 1926 veröffentlichten Brie-fen an Richard Strauss immer wieder be-zeichnende Entsprechungen zwischendiesem Werk und dem Oeuvre des Wei-marer Dichters betont hatte. Als auffäl-ligstes Zeugnis dieser bewussten Paral-lele kann sicherlich die seinerseits imApril 1915 notierte Berufung auf GoethesWort „Von dem Gesetz, das alle Wesenbindet / befreit der Mensch sich, dersich überwindet“ betrachtet werden,welches in Hofmannsthals Augen deninnersten Kern seines Librettos treffendbezeichnen konnte. Doch auch die of-fen eingestandene Verwandtschaft mitWolfgang Amadeus Mozarts Die Zauber-flöte, welche neben zahlreichen ande-ren literarischen Vorlagen (Carlo GozzisLa donna serpente, Richard WagnersDie Feen etc.) als motivische Quelle fürdiese Oper angesehen werden muss,konnte diese Zuordnung keineswegsentkräften, obwohl Hofmannsthal selbstin seinem am 20.03.1911 verfassten Er-stentwurf klar auf eine derartige Verbin-dung hingewiesen hatte: „Das Ganze,wie ich es da in der Luft hängen sehe […]verhielte sich, beiläufig gesagt, zur»Zauberflöte« so wie sich der »Rosen-kavalier« zum »Figaro« verhält: dasheißt, es bestände hier wie dort keineNachahmung, aber eine gewisse Analogie.“Denn da Goethe als enthusiastischerBewunderer von Emanuel SchikanedersZauberflöte-Libretto bekanntlich selbsteine Fortsetzung dieses Singspiels erwogenhatte – ein Projekt, welches immerhinauf gut 800 Verszeilen angewachsenund schon 1798 von Schikaneder selbstrecht erfolglos unternommen wordenwar – erschien die augenscheinliche Be-
ziehung zum literarischen Schaffen desdichtenden Geheimrats noch überzeu-gender.
Insofern kann es eigentlich kaum ver-wundern, wenn die geistesgeschichtli-che Forschung beständig nach motivi-schen Übereinstimmungen zwischender Frau ohne Schatten und einigenWerken Johann Wolfgang von Goethesgesucht hatte, sodass die anschließendnoch genauer diskutierte Beziehungzwischen der schillernden Gestalt vonHofmannsthals Amme und der nichtweniger faszinierenden Bühnenfigur desMephistopheles naheliegend schien.Denn obwohl zwischen diesen keines-falls deckungsgleichen Charakterenschwerwiegende Unterschiede festzu-stellen sind, ähneln sich diese interes-santen Rollen doch in funktionaler Hin-sicht. Denn sowohl die Amme als auchMephistopheles nehmen in den jeweili-gen Stücken die Position dienender Gei-ster ein, welche dem mutmaßlichenWillen ihrer verhältnismäßig machtlo-sen Herren durch magischen Beistandbehilflich sind und ihre schutzbedürfti-gen Anvertrauten aus mehr als nur einergefahrvollen Situation erretten.
So lässt Mephistopheles beispielsweiseWein aus einem hölzernen Tische flie-ßen, befreit seinen Schützling mit zau-berischen Mitteln aus Auerbachs Keller,verjüngt den angehenden Greis mithilfeeines geheimnisvollen Hexentrankesund ist ihm sogar dabei behilflich, sichGretchens erzürntem Bruder Valentinbei einem mörderischen Schwertduellzu entledigen. In vergleichbarer Weiseist auch die Amme der anfangs noch un-schuldigen Kaiserin dabei behilflich,sich in die ihr fern liegende Menschen-welt zu begeben und der unreifen Fär-berin durch manche Kunststücke – mandenke hierbei lediglich an die verführe-rische Jünglings-Erscheinung des zwei-ten Aufzugs oder auch an das betörendeDienerinnen-Bild des ersten Aktes – denunersetzlichen Schatten abzugewinnen.
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Doch als die Färberin ihrem Gatten Barakgegen Ende des mittleren Aktes ihre erstgedanklich begangene Untreue reumütigeingesteht und dessen zornige Rachedurch ein übermächtiges Erdbeben ver-eitelt wird, erscheint die hier bespro-chene Analogie besonders deutlich her-vorzutreten, da die Amme ihre bedräng-te Herrin gleich der mehrmals erfolgen-den Rettung Faustens in einem geheim-nisvollen Kahn birgt, welcher die be-drohte Kaiserin an die Gestade des Geister-reichs entführt und sie somit vor einemdüsteren Schicksal bewahrt.
So überzeugend diese rein funktionaleEntsprechung auf den ersten Blick auchanmuten mag, ist es dennoch als grobeVereinfachung zu betrachten, wennman den vielschichtigen Charakter dieserBühnenfigur schlicht mit einer mephi-stophelischen Verführerin gleichsetzenwollte. Denn obwohl sich Goethes„Geist, der stets verneint“ zwar zu Faustin ein vergleichbares Verhältnis setzt,sind dessen innerste Beweggründe dochvon der tatsächlichen Motivation derAmme eindeutig zu unterscheiden. ImFalle des teuflischen Begleiters ist näm-lich zweifellos seine spielerische Her-ausforderung Gottes („Was wettet ihr?den sollt´ Ihr noch verlieren! Wenn Ihrmir die Erlaubnis gebt, / Ihn meine Straßesacht zu führen.“) als Ausgangspunktdieser Erzählung aufzufassen, sodass allezugunsten Faustens getätigten Hilfe-leistungen einer egoistischen Grundhal-tung entspringen. Denn so oft Mephisto-pheles auch dem schrankenlosen Be-gehren seines lebensdurstigen Herrenwillfährt, welcher sich selbst immermehr im Netze seiner eigenen Leiden-schaften verstrickt, steht doch stets des-sen ungezügeltes Verlangen nach Fau-stens Seele im Hintergrunde seines er-bötigen Handelns. Obgleich er nämlichähnlich Wagners Loge kaum eine aktivverführerische Rolle übernimmt undsich in all seinen Unternehmungen aufdie unersättliche Begierde des mensch-lichen Herzens verlässt, ist doch sein ei-genes Interesse dafür verantwortlich,
dass er seinen rastlosen Gebieter nichtan dessen irregeleiteten Unternehmungenhindert.
Von einer solch zynischen Verhaltens-weise setzt sich die Gestalt der behüten-den Amme drastisch ab. Denn gleich-wohl ihre rücksichtlosen Vorschläge,welche letztendlich beinahe zumUntergang der innerlich zerrissenenKaiserin führen, entsetzliche Folgen zei-tigen könnten, ist doch keineswegs eineigennütziger Egoismus als ursprüngli-che Triebfeder ihres Handelns zu be-trachten. In auffallendem Gegensatzezu Mephistopheles ist es nämlich immerdie Sorge um das leibliche und seeli-sche Wohl der ihr anvertrauten Kaiserin,welche das eigentlich selbstlose Verhal-ten der Amme leitet und all ihre Bemü-hungen grundiert. So kennt die zusam-men mit ihrer Herrin aus dem Geister-reich ausgeschiedene Kinderfrau zu-nächst kein anderes Ziel, als nach dervorgegebenen Frist von zwölf Monatenwiederum in ihre heimatlichen Gefildeaufgenommen zu werden, und antwortetdem Geisterboten, welcher die nahendeRückkehr der Kaiserin verkündet, vollEkstase: „Und ich mit ihr! O gesegneterTag“. Auch die erschreckende Weis-sagung, dass der Geliebte ihrer Herrininfolge ihres fehlenden Schattens – wel-cher bekanntlich die Kinderlosigkeitund damit auch die noch nicht erlangteMenschlichkeit der Kaiserin symboli-siert – letztendlich in Stein verwandeltwürde, kann die Amme in ihrer wildenEntschlossenheit zunächst nicht rühren.Doch als ihre Gebieterin durch die Klagendes verwundeten Falken von demSchicksal des Kaisers erfährt und sie ihremütterliche Behüterin flehentlich umHilfe ersucht, entschließt sich die Ammesogleich dazu, der Kaiserin trotz ihrereigenen Wünsche den ihr selbst ver-hassten Ausweg zu zeigen.
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Alexander Wilfing
Kostümentwurf für die Amme von Alfred Roller
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Hugo von Hofmannsthals Amme Alexander Wilfing
Obgleich sie ihre Herrin nachdrücklichvor den abgründigen Niederungen derMenschenwelt warnt und ihr die gräu-lichen Schrecken dieser Sphäre mit plasti-schen Sätzen vor Augen führt („Men-schendunst ist uns Todesluft. Uns riechtihre Reinheit nach rostigem Eisen und ge-stocktem Blut und nach alten Leichen!“),zögert sie nach dem standhaften Ent-schluss der Kaiserin doch keine Sekunde,sie im ärmlichen Hause Baraks einzufüh-ren. Einmal an diesem tristen Orte ange-kommen, scheut die listige Amme keineihr noch so widrigen Mühen, um der fehl-geleiteten Färberin den begehrten Schat-ten abzunötigen und somit natürlichauch für das Verbleiben der Kaiserin zusorgen. Selbst als ihre Gebieterin durchihre Anteilnahme an Baraks Schmerz dar-an gehindert wird, den Schatten der Fär-berin zu ergreifen, und es der Amme so-mit möglich wird, das ihr verhasste Unter-nehmen guten Gewissens zu beenden,zaubert sie das magische Rächerschwertherbei, um der zaudernden Kaiserin dieschwierige Entscheidung abzunehmen.Doch ihr beharrliches Streben nach demvermeintlichen Glück ihrer Herrin wirdbesonders zu Beginn des dritten Aktesdeutlich, als die Kaiserin sich dem un-nachsichtigen Gerichte ihres Vaters Kei-kobad stellen möchte. Denn obwohl siemit ihrer Gebieterin im ihr unerträglichenMenschenreiche verbleiben müsste, ver-sucht die Amme sogleich, die Kaiserinvon ihrem beherzten Vorhaben abzubringenund sie somit vor der drohenden Strafe zuschützen: „ Fort mit uns! ich schaff dirden Schatten! […] Ihresgleichen scheinstdu dann und bist es nicht: doch du erfül-lest was bedungen war! So hab deinenLiebsten und herze ihn! Ich helf dir ihnfinden, ich will es tragen, dass ich ihn sehein deinen Armen auf Jahr und Tag undbleibe die Hündin in seinem Hause!“
Nach dieser skizzenhaften Charakter-studie muss sich nun notgedrungen dieFrage aufdrängen, wieso diese Bühnenge-stalt meist als negative Macht interpretiertund demgemäß auch immer wieder mitGoethes Mephistopheles in Verbindung
gebracht wird. Denn abgesehen davon,dass sich die zwischen zwei Herren –Kaiserin und Keikobad – Schwebendedurch blinde Liebe gegenüber ihrer Zieh-tochter auszeichnet und sie im Laufe desStückes sogar dazu bereit ist, sich für dasWohlergehen der Kaiserin zu opfern („ Ihrzu Hilfe! müßte ich sterben!“), ist mit dieserFigur doch immer ein recht widerstreben-des Gefühl verbunden. Diese instinktiveAblehnung gegenüber ihrem selbstlosenHandeln wird meiner Ansicht nach vor-nehmlich durch die ungeheure Einseitig-keit ihres mütterlichen Blickwinkels be-gründet, welcher sie sogar dazu befähi-gen würde, die gesamte Menschenweltzugunsten der Kaiserin zu verderben. In-dem die Amme rücksichtslos den Dienstan ihrer Herrin verrichtet und diesemZwecke alle ethischen Bedenken unter-ordnet, gerät sie eine zu Mephistophelesgegensätzliche Position, welcher sichselbst bekanntlich als einen „ Teil von je-ner Kraft, / Die stets das Böse will undstets das Gute schafft“ bezeichnet. Dennwie die meisten Eltern der festen Über-zeugung sind, besser als ihr eigenes Kindüber das Wohlergehen ihrer Schützlingeentscheiden zu können, glaubt auch die-se Hofmannsthalsche Bühnenfigur daran,das „ Beste“ für ihre Ziehtochter erwirkenzu können. Da jedoch die Kaiserin letzt-endlich durch ihr Mitleid mit dem elen-den Färberpaar geläutert wird und sie ihreigenes Glück dem unveräußerlichen Lebensrechte ihrer Mitmenschen unter-stellt, erscheinen ihre vormals gleichlau-fenden Ziele nun so unterschiedlich wiemöglich zu sein, sodass die Kaiserinschlussendlich mit vollem Rechte ausru-fen kann: „ Ich gehöre zu ihnen, du taugstnicht zu mir!“.
Alexander Wilfing ist Magister der Musik-wissenschaften und derzeit außer mit ei-nem Projekt der Österreichischen Akade-mie der Wissenschaften mit seiner Dis-sertation beschäftigt.
Wiens neue Amme: Birgit Remmerthier in einer Produktion der „ Frau ohne
Schatten“, Zürich 2009© Franck Pizzoferrato
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Auszüge aus dem BriefwechselRichard Strauss - Hugo von Hofmannsthal
Der Briefwechsel zwischen RichardStrauss und Hugo von Hofmanns-
thal ist für Wissenschaftler ebenso wiefür Operninteressierte eine unverzicht-bare Quelle, wenn es darum geht, dieEntstehung von den gemeinsam ge-schaffenen Werken nachzuvollziehen.Die Korrespondenz im Zusammenhangmit der Frau ohne Schatten ist so um-fangreich, dass die für diesen Beitragausgewählten Passagen lediglich einigewenige - für den Leser hoffentlich inter-essante - Aspekte beleuchten.
Hofmannsthal begann schon im Februar1911 mit den Skizzen zur Frau ohneSchatten, Richard Strauss versuchte erbereits ein Monat später für eine Zu-sammenarbeit zu gewinnen: „Wennman wieder einmal etwas Großes zu-sammen machen wollte (...). Mirschwebt da etwas ganz Bestimmtes vor,etwas, das mich sehr fasziniert, und dasich ganz sicher ausführen werde, ob fürMusik, oder nur als Ausstattungsstückmit begleitender Musik, das werden wiruns ja entscheiden können, es ist einZaubermärchen, worin zwei Männerund zwei Frauen einander gegenüber-stehen ( ... ) das Ganze schwebt mir mitGewalt vor Augen und stört mich sogarim Arbeiten ( ... ). Das Ganze, verhieltesich, beiläufig gesagt, zur „Zauberflöte„so wie der „ Rosenkavalier" zum „ Figaro",d.h. es bestände hier wie dort keineNachahmung, aber eine gewisse Analogie.“
Der Vorwurf, das Textbuch sei von Sym-bolen überfrachtet, zieht sich wie ein roterFaden durch die Rezeption des Stücks.Hofmannsthal war sich stets bewusst,dass man es hier mit einem für eineOper schwierigen Stoff zu tun hat undappellierte daher immer wieder ein-dringlich an Strauss, ihn bei der Ausar-beitung des Librettos nicht zu drängen.So auch am 3. Juni 1913: „Nicht um allesin der Welt nicht ungeduldig sein auf die„ Frau ohne Schatten“ – auch Ihre liebeund verehrte Gattin nicht – sonst gefährdenSie nicht nur meine Nerven, sondernvor allem das Werk. Es ist eine furchtbar
heikle, unendlich schwierige Sache –mehrmals war ich tief verzweifelt, erstenAkt, erste Hälfte habe ich dreimal vomersten bis letzten Wort umgeschrieben – istauch jetzt noch nicht ganz definitiv; 1b(erster Akt, zweite Hälfe) schreitet gutfort – manches aus Akt II ist ganz fixiert, sogar anscheinend definitiv, – ichbin immer wieder entzückt über denReichtum innerhalb der einzelnen Bilder,über die ungeheuren Avantagen für denMusiker, lyrische Stellen, nach Musik ver-langende Übergänge, die sich ungesuchtbieten – aber die Schwierigkeit des Zu-sammendrängens, der Wort- und Stilge-bung, der letzten, aber zugleich erstenwirklich schöpferischen Arbeit (Szena-rium ist eben doch nur Grundriß nochnicht Schöpfung) war enorm, ich habeseit Ende April nur für diese Arbeit ge-lebt, habe meine Korrespondenz völligunterbrochen, wehre Besuche ab, emp-fange fast niemanden, aber trotzdemmüssen Sie Geduld haben, ich gönneIhnen ja die Freude, und die Produktionfreut so sehr, aber es wird mindestensnoch Juni und ein halber Juli vergehen,bis ich den ersten Akt aus der Hand ge-ben kann.“
Aus demselben Brief geht auch hervor,dass zu diesem Zeitpunkt die Über-legung im Raum stand, ZWEI Orchesterzu verwenden: „ Prächtig war Ihr Ge-danke (im Mondschein zwischen San Michele und Bozen), die obere Welt mitdem Ariadne-Orchester zu begleiten, diedichtere, bunte Erdenatmosphäre mitdem großen Orchester. An dieser stili-stisch großen Idee hat sich meine Ideeganz festgeankert – entsprechend istauch der poetische Ton – oben wird esimmer heroischer Sprechgesang (wennauch viel rascher fließend als bei Wagner) unten ist es wahrhafte Konver-sation, wie nur der Meister des „ Rosen-kavaliers“ komponieren kann. Wunder-volle Übergänge ergeben sich unge-sucht.“
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Hugo von Hofmannsthal undRichard Strauss,
Photographie von 1915
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Auszüge aus dem BriefwechselRichard Strauss - Hugo von Hofmannsthal
In seinem Schreiben vom 26. Dezemberdesselben Jahres erläutert der Schriftsteller,welche Rolle die Musik seiner Meinungnach bei Kaiser und Kaiserin spielt: „DerKaiser ist von den fünf Hauptfiguren desStücks die mindest hervortretende: seinmärchenhaftes Geschick, zu Stein undwieder erlöst zu werden, ist sein stärksterZug im Bilde – seine Physiognomie istminder individuell als typisch: der Jägerund der Liebende. Die Musik wird ihmdas wahrhaft Musikhafte mehr als dasscharf Charakteristische mitzugeben haben;er soll eine süße, schön geführte Stimmehaben. Von der dreifachen Natur der Kai-serin, die am Dasein von Tier, Menschund Geist Anteil hat, kommen in diesemTeil nur das Tierhafte und das Geisterhafte,beide zusammen das Fremdsein aus-machend, in Erscheinung: in der Mitte klafftdie Lücke, das Menschliche fehlt. Dieses zugewinnen ist der Sinn des ganzen Stücks –so auch in der Musik: erst im dritten Aktwird die Stimme der Kaiserin ihren vollenmenschlichen Klang annehmen – die tier-haften geisterhaften Elemente werdendann in einem höhreren Medium zu einerneuen Wesenheit verschmolzen schei-nen.“
Im Frühjahr 1914 betont der Dichternachdrücklich, dass die Kaiserin die ei-gentliche Hauptfigur des Stücks ist: „ Siedürfen nur eines nicht und nie vergessen:daß die Kaiserin, im geistigen Sinn dieHauptfigur und ihr Schicksal der Motordes ganzen ist. Färberin, Färber sind frei-lich die stärksten Figuren, aber eigentlichgeht es nicht um sie ; ihr Schicksal ist demSchicksal der Kaiserin subordiniert. Diesmußte ich sagen, und Sie müssen’s immerund immer im Auge haben, sonst wirdder dritte Akt unmöglich, der doch dieKrone des ganzen werden kann und soll,weit über den ersten und zweiten in einParadies führend , über dessen Gärten dieMusik und Poesie wirklich einmal Handin Hand, und daß die eine die anderehemmend niederzieht, hinschweben sollen,so wie es dieser einzige glückliche Stoffermöglicht.“
Am 25. Juli desselben Jahres erläutertHofmanntshal dem Komponisten, dass erden zweiten Akt dramaturgisch so gestal-tete, dass eben die Aufmerksamkeit aufdie Kaiserin fällt: „Die Schwierigkeiten,die der zweite Akt für Sie bringen wird,war mir unter der Arbeit einigermaßenvorschwebend. Immerhin tue ich mir etwas darauf zugute, daß die Ensemble-Nummern in wirklich organischer Weise,wie dies kaum in einem anderen Text-buch vorkommt, aus dem Ganzen her-vorwachsen, und daß auch von Bild zuBild Übergänge da sind, welche Ihnendie schwere Arbeit, aus fünf Teilen einganzes zu machen, erleichtern werden.Ich möchte dabei Ihre ganze Aufmerk-samkeit auf die Kaiserin lenken. Diese hatnicht viel Text und eigentlich ist sie dochdie wichtigste Figur des Ganzen. Das dür-fen Sie niemals übersehen. Der ganzedritte Akt, in dessen Mitte die Kaiserinsteht, würde in der Luft hängen, wenn imzweiten Akt von Seiten des Musikers allesfür diese Figur geschähe.“
Was nun den Schatten betrifft, gibt RichardStrauss am 5. April 1914 zu bedenken,dass man es hier noch einiger Nachbesse-rungen bedarf, um die Symbolik greifbarzu machen: “Was geschieht mit demSchatten, den die Färbersfrau im zweitenAkt doch bereits verloren hat und den dieKaiserin doch nicht nehmen will? DerSchatten schwebt also in der Luft. Zudemgehen die Worte der Kaiserin: 'Ich willnicht den Schatten auf ihm ist Blut', etc.,für das Publikum verloren. Es wäre alsosehr wichtig, daß die Kaiserin diesen Ent-schluß, auf den blutbfleckten Schatten zuverzichten, im III. Akt nochmals ausdrück-lich kund tut. Ich habe die zwei erstenAkte jetzt Hülsen und Seebach lesen lassen.Beide standen der Sache total verständ-nislos gegenüber, und Seebach begrifferst, als ich ihm den Stoff mündlich noch-mal erklärte und den ersten Akt am Kla-vier vorspielte. Ich ersehe aus allem, daßder Stoff und seine Motive schwer ver-ständlich sind und daß alles getan wer-den muß, um ihn recht klar zu machen.“
Leonie Rysanek als Kaiserin © Foto Fayer
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Richard StraussDie Frau ohne Schatten
Inszenierung: Robert Carsen
Franz Welser-Möst
Robert Dean Smith(Kaiser)Adrianne Pieczonka
(Kaiserin)Birgit Remmert (Amme)Wolfgang Koch (Barak)
Evelyn Herlitzius (Färberin)
WiederaufnahmeSa. 17. März 2012
Reprisen20., 23., 27. März 2012
Auszüge aus dem BriefwechselRichard Strauss - Hugo von Hofmannsthal
Hofmannsthal gab Strauss insofern recht,dass man das Publikum für dieses Werkeingehend vorbereiten muss und regte eineEinführung in die Dichtung durch denösterreichischen Dichter Max Mendellan, was allerdings nicht realisiert wurde.
À propos lesen: Aus dem Briefwechselvom Jänner 1914 erfährt man, dass Hofmanntshal seine bis dahin ausgeführtenPassagen Max Reinhardt vorlas, wasStrauss als Indiskretion empfand: „Reinhardthabe ich das kurze Fragment des Märchens,gar nicht um des Stoffes willen, sondernum ihn in eine bestimmte poetischeAtmosphäre zu führen, vorgelesen, ausder sich vielleicht einmal ein phantasti-sches Schauspiel – (mit oder ohne Musik)auch ableiten ließe – einen ganz anderenStoffe behandelnd – immerhin hat er jabei der Gegebenheit unseres Stoffes,wenn auch nur in der Exposition kennengelernt, und es ist eine Zerstreutheit, dieich mir nur schwer verzeihen kann, dassich ihn nicht dringend bat, nicht darüberzu reden. Er ist völlig diskret, aber un-glaublicherweise vergaß ich, es ihm ein-zuschärfen – so sehr war ich dummerWeise mit meiner Phantasie diesem ver-traulichen entfernt von der stupiden in-diskreten Welt der Zeitungen etc.“
Im Sommer desselben Jahres gab Strausszu bedenken, dass man die gebratenenFische am Ende des ersten Akts falschinterpretieren könnte: „Mein Bedenken,daß Barak die eigenen Kinder ißt, habenSie nicht beseitigt. Wenn man die Kindernicht singen hörte, hätten Sie recht. Aberso muß man die ungeborenen Kinder mitden Fischlein in der Pfanne identifizieren!Warum muß den Barak unbedingt zuAbend essen, nachdem die Färberin aus-drücklich gesagt hat, daß sie sein Nacht-mahl nicht bereitet hat.“
Eine zentrale Rolle in der Korrespondenzkommt dem Brief Richard Strauss' vom28. Juli 1916 zu. Als man noch zu Lebzeitendes Komponisten an eine Veröffentli-chung des Briefwechsels dachte, be-zeichnete ihn Hofmannsthal als „ be-
denklich“ und Strauss notierte am Rand:„ So interessant gerade dieser Brief, Siehaben recht, er ist nicht für Uneingeweihte“.
Die Bedenken scheinen auch heute nochmehr als verständlich, da Strauss hier er-klärt, weshalb es ihm unmöglich scheint,das neue Werk in dem Stil zu schreibenwie Rosenkavalier und Ariadne: „Aberbei der „ Frau ohne Schatten“ den Stil an-wenden, der Ihnen sympathisch und aufden wir beide zusteuern müssen – gehteben wirklich nicht. Da macht es nicht etwas mehr oder weniger Musik oderText, das liegt am Stoff selbst mit seinerRomantik, seinen Symbolen – Figurenwie Kaiser oder Kaiserin nebst Ammesind nicht mit so roten Blutkörperchen zufüllen wie eben eine Marschallin, ein Octavian, ein Ochs. Da kann ich meinHirn anstrengen, wie ich will und ich plagemich redlich und siebe und siebe durch,aber das Herz ist nur zur Hälfte dabei,und sobald der Kopf die größere Hälfteder Arbeit leisten muß, wird ein Hauchakademischer Kälte darin wehen (wasmeine Frau sehr richtig „Musizieren“nennt), den kein Blasebalg zu wirklichemFeuer anblasen wird. So habe ich denganzen letzten Schluß der Oper: Quartettund die Chöre entworfen, es hatSchwung und große Steigerung – abermeine Frau findet es kalt und vermißt diezu Herzen gehende, zündende Melodikdes „ Rosenkavalier“-Terzetts. Ich glaubees ihr wohl und forsche und suche – aberglauben Sie mir: „ Schatten zu werfen beideerwählt“ etc. läßt sich nicht komponierenwie „Hab mir's gelobt ihn lieb zu haben“.Ich werde mir noch jede Mühe geben,den III. Akt in Ihrem Sinne zu formen,aber wir wollen den Entschluß fassen, die„ Frau ohne Schatten'“sei die letzte ro-mantische Oper.“
Die Auszüge sind der Gesamtausgabe desBriefwechsels von Richard Strauss undHugo von Hofmannsthal (Im Auftrag vonFranz und Alice Strauss), herausgegebenvon Willi Schuh, Atlantis Verlag 1952und 1964, entnommen.
Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss
Scherenschnitt von W. Bithorn, 1914.Photo: Bildarchiv, ÖNB Wien
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Eberhard Waechter9.7.1929 – 29. 3. 1992
Sämtliche Zitate stammenaus dem von Dr. Peter Dusekgeführten Künstlergespräch
der FREUNDE mit Dir. Eberhard Waechtervom 21. September 1992,
also ein halbes Jahr vor seinem Tod
con brioZwanzig Jahre danach
Als ich am 29. März 1992 um 17 Uhrin den Nachrichten vom Tod Eberhard
Waechters erfuhr, spürte ich reflexartignoch seinen Händedruck von zwei Stundenzuvor, als wir uns voneinander verabschiedethatten. Es war ein ungeheurer Schock,kaum hatte die Zukunft des Hauses in seinenHänden begonnen, war sie auch schonwieder vorbei.
Als er mit 62 Direktor wurde, hatte ihmdie Oper seine Verdienste schon langemit der Ehrenmitgliedschaft honoriert.Sein Opernbeginn am Stehplatz war per-sönliches Bekenntnis: „ Ich bin stolz darauf,vom Stehplatz zu kommen. Das ist dochdas Einzige, was einen dazu berechtigt zusagen: Ich kenne die Oper.“ Längst schon war er aber damals auch„ der Eberhard“, respektierte Autorität,der den künstlerischen Betriebsrat ebensopräsidierte wie die kleine, seit Jahren un-veränderte Freundes-Runde. Die scheueAchtung, mit der man ihm begegnete, re-flektierte seine eigene Scheu vor zu vielenMenschen, zu viel Öffentlichkeit. SeineBühnentätigkeit stand dazu nicht imWiderspruch, sondern war seine Mög-lichkeit, sich im Schutz der Rolle selbstdarzustellen. Mit Vertrauen ging er, selbstwachsam und kritisch, sorgsam um. Woer Wahrheit spürte, war er für sie bereit;seine Freiheit war, sich die Freiheit zu seinenWahrheiten zu nehmen. Ein Ja war beiihm ein Ja ohne Differenzierungen. Seinevordergründige Burschikosität, Deftigkeit,der weder sich noch andere schonendeZynismus, sein provozierend achtlosesJungbleiben waren Selbstschutz für jenetiefe Sensibilität, mit der er jede seinerRollen gestaltete. Erfüllung und auch seineVorstellung von sich selbst suchte undfand er in diesem Haus am Ring. Alleswar ihm hier ernst und wichtig: Amfortasim Leben wie auf der Bühne. Geliebt habenwir ihn in allen seinen Rollen.
Heute ist es müßig, sich die Frage zu stellen,was wäre gewesen, wenn. Zweifellos hatsich nicht alles so entwickelt, wie esWaechter seinerzeit angedacht hat undder vom Regietheater wenig hielt: „Vor
allem junge Leute denken, dass das Regie-theater heute Um und Auf für die Operist. Ich glaube das nicht.“ Wie weit er sichdem Trend hätte widersetzen können,dem seither niemand widerstehen konnte,ist eine andere Frage. Nachgegeben hätteer ihm vermutlich nur sehr ungern.
In der vielleicht in der Führung der WienerStaatsoper wichtigsten Frage jedenfalls istihm sein Nachfolger konsequent und er-folgreich gefolgt: „Es gibt die Idee von regel-mäßigen Schließtagen oder überhauptEinführung des Stagione-Systems an derWiener Staatsoper. Ich hoffe, dass ich dasnicht mehr erleben werde. Ich werde allesdazu tun, damit wieder an das Repertoire-System geglaubt wird.“
Zur Erinnerung: Damals gab es nicht Wenige,die das Repertoiresystem für tot erklärtenund es als Funktionsweise eines überholtenMusiktheatermuseums bezeichneten. Heuteist die Vitalität und Attraktivität des Repertoiresystems der Wiener Staatsopernational und international unbestritten.Dieses Ziel außer Zweifel gestellt zu haben,ist bleibendes Verdienst von Waechter,seine Umsetzung das von Holender.
Im Übrigen hatte Waechter auch seineMeinung zu der damals noch vermeint-lich vor ihm liegenden Zukunft: „ Ich binüberhaupt dagegen, dass man so vielüber die Zukunft redet. Man weiß nicht,ob man noch lebt… Es ist auch sinnlosund vermessen. Es wurden an der Operimmer für lange Jahre Programme vorge-geben, und dann hat Gott sei Dank niemandgeschaut, was davon übrig geblieben ist.“
Seine Karriere als Sänger gehörte nicht zuden längsten, und seine Direktionszeitwar wahrscheinlich die kürzeste. Im Ver-gleich dazu hat er uns viel hinterlassen,was Bestand weit über eine Sängerkarrierehinaus hat, und wovon wir, die wir dasGlück hatten, damals ihn und heute seinErbe erleben zu können, hoffentlich nochlange zehren können.
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Eberhard Waechter © BTV
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Dr. Richard Schmitzbegleitet das Programm
der Wiener Staatsoper beiRadio Stephansdom
(“per opera ad astra”)
DiskographieDie Frau ohne Schatten
Am 9. November 1955 präsentierte Staatsoperndirektor Dr. Karl Böhm einen neuen Höhe-punkt im Rahmen der Staatsoperneröffnung im großen Haus am Ring. Leonie Rysanek wareine hingebungsvolle Kaiserin, Hans Hopf, den wir damals wohl etwas unterschätzt haben,sang den Kaiser. Sein Lied an den Falken ist bis heute unübertroffen. Ludwig Weber war einerdiger und überzeugender Barak, Christl Goltz seine wankelmütige Färberin. Das Ensembletrumpfte mit vielen großen Namen auf. Die unbestreitbare Kompetenz von Böhm lässt dieWiener Philharmoniker aufblühen. Böhm wollte dieses Ereignis auch in Studioqualität auf-nehmen und setzte bei der Plattenfirma eine Aufnahme im nur mäßig geheizten großen Saaldes Musikvereins durch. Die Sänger verzichteten auf ihre Gage und so kam eine saubere Auf-nahme ohne die kleinen Pannen des Live-Mitschnitts zustande. Die Besetzung blieb bis aufden Barak gleich. Paul Schöffler sang einen wohltönenden Färber. Persönlich empfindeich Weber als die bessere Besetzung für den gutmütigen aber dumpfen Handwerker.Schöffler ist da doch allzu weise. Andererseits klingt das „Mir anvertraut“ herrlich. LangeZeit blieb diese Aufnahme auf Schallplatte die exemplarische Verwirklichung der Partitur.(Wiener Staatsoper live/Orfeo d’Or bzw. DECCA CD: 425 981 2)
Auch für Herbert von Karajan war diese Oper eine Herausforderung und schon 1964 setzte ersie auf den Spielplan. Er kürzte (mehr als Böhm) und stellte um, nicht immer ganz ver-ständlich. Trotzdem spürt man, dass es sich um eine besonders bejubelte Vorstellung handelt,weil Karajans Abgang von der Oper bereits feststand. Nach der Doppelpremiere hatte dasWerk 13 Jahre Pause. Auch die Philharmoniker spielten, als wollten sie Karajan zur Um-kehr bewegen. Wieder stand Leonie Rysanek als ausdruckstarke Kaiserin auf der Bühne,Jess Thomas gab einen kraftvollen Kaiser. Das Färberpaar war mit Walter Berry, der einenruhigen, besonnenen Menschen glaubhaft macht, und Christa Ludwig, die sich durchausrollengerecht erst im Lauf des Abends in die Hysterie hineinsteigert, dramatisch besetzt. Wieder singt ein hochkarätiges Ensemble, in der kleinen Rolle des Jünglings etwa FritzWunderlich. (DG 457 678-2)
Von der Aufführung in Salzburg aus dem Jahr 1992 gibt es einen DVD-Mitschnitt. In derwenig geheimnisvollen, aber textgetreuen Inszenierung von Götz Friedrich spielen die WienerPhilharmoniker unter Sir Georg Solti groß auf. Cheryl Studer und Thomas Moser sind einverlässliches Kaiserpaar, Eva Martons dramatische Stimme ist für ihren Barak Robert Haleeine Herausforderung, die er mit Wohlklang beantwortet. Ein Ereignis für sich sind BrynTerfel als Geisterbote und Marjana Lipovsek als Amme. Solti vertraut auf den Komponistenund bringt die Oper ohne musikalische Striche. (DECCA LD/DVD: 071 425 1)
Bei einem Gastspiel der Bayerischen Staatsoper München in Japan entstand eine wunderbareDVD-Aufnahme unter Wolfgang Sawallisch. Er nahm mit seiner Lieblingsoper Abschiedvon seinen Chefpositionen in München. Der Dirigent hatte sich Ennosuke Ichikawa als Regisseur gewünscht, der die Oper mit vielen Elementen des Kabuki-Theaters versah unddamit eine märchenhafte Stimmung erzeugte, wie man sie für diese Oper nur wünschenkann. Peter Seiffert ist ein stimmsicherer Kaiser, Luana de Vol bemüht sich um die Kaiserin,Alan Titus überzeugt als Barak und Janis Martin gestaltet eine nervöse Färberin. Das Orchesterder Bayerischen Staatsoper kennt seinen Richard Strauss und folgt Sawallisch in alle Fein-heiten. Optisch und musikalisch ein Hochgenuss. (TDK DVWW-OPFROS)
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Im Oktober 1977 tritt Karl Böhm nochmals an, um an der Staatsoper seine Version derOper in der Inszenierung von 1964 fest zu verankern. Wieder hat er wohldurchdacht kleineKürzungen vorgenommen und damit der karajanischen Willkür eine Absage erteilt. SeineNähe zu Richard Strauss wird in seiner Selbstsicherheit spürbar. Warum er dem Wiener Pu-blikum 18 Minuten des Originals nicht vergönnt, bleibt ein Rätsel. Wir waren alle damalsschon in jede Note verliebt. Auch 22 Jahre nach dem Wiener Eröffnungsfest bleibt die Ge-staltung der Kaiserin von Leonie Rysanek unübertroffen. Walter Berry erschütterte als Barak.Drei Sänger waren neu für Wien: James King hatte die richtige Stimme für die schwierigePartie des Kaisers, Ruth Hesse beeindruckte als Amme. Vor allem aber war es Birgit Nilssonals Färberin, die Begeisterugsstürme auslöste. (DG CD: 445 325 2)
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Anna Karenina: Literaturballett mit psychologischem Tiefgang
Das donnernde Geräusch des Zugeskommt immer näher, in monotonen
Bewegungen mimt das Ballettensembledie drohende Gefahr. Dem Zuschauerist klar, dass sich Anna Karenina, diewohl bekannteste Ehebrecherin der Lite-ratur, ihrem Leben ein Ende setzen wird.Der Klassiker der Weltliteratur des russi-schen Schriftstellers Leo Tolstoi (1828-1910) wurde aber nicht nur vertanzt:Schauspielgrößen wie Greta Garbo(1935) oder später Vivian Leigh (1948)verliehen Anna Karenina Hollywood-Status, zuletzt stand die französischeSchauspielerin Sophie Marceau (1997)in dieser Rolle vor der Kamera.
Bedeutende Opernkomponisten habenjedoch um die tragische Liebesge-schichte, trotz ihrer eklatanten Eignungfür das Genre, einen Bogen gemacht.Am nächsten kam noch der britischeKomponist Benjamin Britten, der sichauf seiner Russlandreise 1963 für dieSopranistin Galina Wischnewskaja be-geisterte, die er in der Rolle der Nata-scha in Krieg und Frieden hörte. Für siewollte er Anna Karenina vertonen.Doch dieses Projekt fiel der russischenInvasion in der Tschechoslowakei zumOpfer, denn als Brite konnte er den Auf-trag des Bolschoi zur Komposition auspolitischen Gründen nicht annehmen.Britten war von dem Roman dermaßenbegeistert, dass es ihm ein Anliegen ge-wesen wäre, ihm eine andere, bühnen-gemäße Form hinzuzugewinnen. SeinGefühl sollte ihn nicht trügen, denn waszwar als Oper scheiterte, eroberte dochden Tanz.
Einer Inhaltsangabe des achtteiligen Ro-mans mit seiner enormen Ereignisfülleund mit präzisen Detailbeschreibungengerecht zu werden, ist fast unmöglich.Nicht umsonst soll Tolstoi einmal aufdie Frage nach dem Inhalt geantwortethaben, dieser sei der Roman zur Gänze,vom ersten bis zum letzten Wort. Des-halb ist eine inhaltliche Beschreibungauf die Haupthandlung zu beschränken:Der Roman, entstanden in den Jahren1873-1878, führt ein Geflecht von Per-
sonen vor, die alle dem höchsten russi-schen Adel angehören und durch famili-äre oder emotionale Beziehungen mit-einander verbunden sind. In drei mitein-ander verwobenen Handlungssträngenwirft Tolstoi moralische Fragen zur Ehe,zum Ehebruch und zur Gesellschafts-ordnung auf. Die Titelfigur Anna Kareninaflüchtet aus einer freudlosen Ehe mitdem gesellschaftliche Konventionen le-benden Staatsbeamten Alexej Karenin ineine leidenschaftliche Liebesbeziehungzu dem Grafen Wronski, die – verachtetvon der Gesellschaft – in den Selbst-mord führt. Annas Bruder, Fürst StepanOblonski, hält trotz seiner außerehe-lichen Beziehungen an der InstitutionEhe fest und zwingt seine Frau Dolly ineine Rolle, in der ihr Unglück vorpro-grammiert ist. Dollys Schwester KittySchtscherbazkaja und der GutsbesitzerLewin dagegen überwinden einige Her-ausforderungen und finden zu einer er-füllten Beziehung. Mit dem oft zitiertenSatz „ alle glücklichen Familien glei-chen einander, jede unglückliche ist aufihre Weise unglücklich“ beginnt der Ro-man und spiegelt damit den Sinnaufbauwider. Die Familie, das führt Tolstoi inseinem Roman den Rezipienten klar vorAugen, ist der soziale Mikrokosmos undgibt damit dem russischen Realismusein zentrales Thema vor.
Als „Doppelroman“ wird Anna Kareninain der Literaturwissenschaft oft bezeichnet.Damit bezieht man sich auf die Anna-und Lewin-Handlung als auffällige Pole.In der tänzerischen Inszenierungsgeschichtewird das Beziehungsdreieck zwischenAnna, ihrem Geliebten Wronski und ih-rem Ehemann Karenin als einziger Hand-lungsstrang vorgezogen. Die Idee, AnnaKarenina zur Hauptfigur eines Ballettszu machen, stammt von der sowjeti-schen Ausnahmetänzerin Maja Plissezkaja.Ihr Ehemann ist der Komponist RodionSchtschedrin, der nach seiner Bizet-Adaptierung „Carmen-Suite“ die Musikauch zu diesem Ballett kreierte mittelstänzerischer Rhythmik, kontrastreicherDynamik und Klangfarbenvielfalt.
Leo Tolstoi, Portrait 1887von Ilya Efimovich Repin
Olga Esina (Anna) und Kirl Kourlaev (Karenin) in der Volksopernproduktion
des Balletts von Boris Eifman 2006© Das Ballett der Wiener Staatsoper und
Volksoper/Dimo Dimov
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Anna Karenina(Eifman - Tschaikowski)
Guillermo Garcia Calvo
Dagmar Kronberger (Anna)Eno Peci (Karenin)
Vladimir Shishov (Wronski)
WiederaufnahmeSa. 24. März 2012
Reprisen26., 28. März 2012
9. April 2012
Verena Franke
Der Erfolg der ersten Choreographie vonPlissezkaja im Jahr 1972 am MoskauerBolschoi ist nicht nur auf die individuelleHerausarbeitung der Charaktere zurück-zuführen, sondern auch auf die Verkör-perung der Anna durch Plissezkaja, dieleidenschaftlich, heldenhaft und ver-zweifelt um ihre Liebe und ihre Würdein der konservativen Gesellschaft mit ihrerheuchlerischen Moral kämpft. Seit derglanzvollen Uraufführung wurde dasWerk in verschiedenen Inszenierungenaufgeführt. Eine weitere russische Ver-sion ist jene von Boris Eifman – geboren1946 in Sibirien –, die bereits im No-vember 2006 an der Volksoper Premierefeierte, 2009 an die Staatsoper über-siedelte und dort nun ab 24. März neu-erlich zu sehen sein wird.
Eifman leitet seit mehr als 30 Jahren seinSankt Petersburg Ballett-Theater, das er1977 gründete und gegen Widerständeder sowjetischen Behörden durchsetzte.Sie versuchten, Druck auf ihn auszu-üben, da er mit seinem Tanztheaternicht die Vorgaben der sowjetischenÄsthetik erfüllte. 1987 durfte er im Zugeder Perestroika für Auslandsgastspieleausreisen; sein Ruf als innovativster rus-sischer Tanzschaffender wurde mit seinenersten Erfolgen wie etwa in Paris nunauch in der westlichen Welt bestätigt.
Das inhaltliche Markenzeichen seinesTanztheaters ist die Verarbeitung von Fi-guren beziehungsweise Personen aufpsychologischer Ebene. Dies schlägtsich etwa in seinen Choreographienüber das Leben von Peter I. Tschaikowski,die Tänzerin Olga Spessiwtsewa oderMolière nieder. Im Tschaikowski-Ballettkratzt er am Mythos des Komponisten,indem er ihn aufgrund seiner homo-sexuellen Neigung in gesellschaftlichenNöten darstellt. Oder in seinem WerkRed Giselle über das Leben der TänzerinOlga Spessiwtsewa, die letztlich geistes-krank wurde. Eifman widmet sich ebensohäufig der Komödie: Es entstandenTwelfth Night nach William Shakespeare,Crazy Day oder Who‘s Who in Anlehnung
an Billy Wilders Film Manche mögen‘s heiß.Eifmans Schaffen fand zahlreiche Aner-kennungen: Zweimal wurde Eifman mitdem wohl wichtigsten russischen Theater-preis, der Goldenen Maske, ausgezeichnet:Für die Produktion von Tschaikowskiund für seine Verdienste um die Entwick-lung der zeitgenössischen Choreographie.Viermal wurde ihm auch der St. Peters-burger Theaterpreis Goldener Bogen so-wie der Triumph verliehen. 1995 wurdeer zum Russischen Volkskünstler er-nannt; er ist ferner Chevalier des Arts etdes Lettres in Frankreich und 2006 wurdeer mit dem Benois de la danse ausge-zeichnet.
Eifmans Oeuvre umfasst bereits mehr als40 Werke, die russische Literatur nimmtdabei eine wichtige Stellung ein: Sokreierte er Ballettwerke zum Idiot von Dostojewski (1980) oder den BrüdernKaramasow (1995), Tolstois Anna Karenina(2005), Tschechows Möwe (2007) oderPuschkins Onegin (2009).
Als Eifmans absolutes Meisterwerk wirdAnna Karenina bezeichnet, mit der erdie Gefühlswelt einer modernen Frauchoreographisch sichtbar macht: „Wennman Tolstoi liest, spürt man, wie un-glaublich ergriffen der Autor von derpsychischen Welt seiner Heldin ist, undwie verblüffend subtil und genau er dasLeben in Russland widerspiegelt“, merkteder Choreograph einmal an. Als musika-lische Grundlage stellte Eifman Kompo-sitionen von Peter I. Tschaikowski zu-sammen, um diese in energiegeladenenGruppenszenen und ungewöhnlichenPaarungen zu einem dynamischen Be-wegungskonzept zu vereinen. Und imZentrum tanzt Anna Karenina – in derWiederaufnahme in dieser Rolle: DagmarKronberger – in unkonventionellemSchrittrepertoire in ihre Wahnvorstel-lungen und in den Tod.
Mag. Verena Franke ist Redakteurin desFeuilletons der „ Wiener Zeitung“ mitSchwerpunkt Tanz und Performances.
Dagmar Kronberger als Anna Karenina ander Wierner Staatsoper 2009
© Wiener Staatsoper/Axel Zeininger
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Nina Stemme ist im heutigen Opernbe-trieb, ganz besonders für das Wagner-
repertoire eine singuläre Erscheinung: Siebegann ihre Karriere eher unspektakulärund bewegte sich im Verlauf der Jahrekonsequent Schritt für Schritt auf das dra-matische Repertoire zu, das sie mittler-weile bis zu den Brünnhilden geführt hat.
Zunächst einmal studierte die KünstlerinWirtschaft an der Universität von Stockholm,besuchte parallel dazu aber einen zwei-jährigen Kurs im dortigen Opernstudio.Ihr Bühnendebüt gab sie 1989 im italieni-schen Cortona als Cherubino. Der damitverbundene Erfolg brachte die Entschei-dung, den Weg einer professionellen Sän-gerkarriere einzuschlagen. Auf dieses De-büt folgten Einladungen an Opernhäuserwie Stockholm, die Staatsoper Wien, dieSemperoper Dresden, Genf, Zürich, dasTeatro San Carlo Neapel, das Gran Teatredel Liceu Barcelona, die MetropolitanOpera New York, San Francisco und zuden Festivals von Bayreuth, Salzburg, Savonlinna, Glyndebourne und Bregenz,wo sie mit großem Erfolg die Partien ihresRepertoires sang: wie z.B. Rosalinde, Mimì, Cio-Cio-San, Tosca, Manon Lescaut,Tatjana, Katerina (Griechische Passion),Suor Angelica, Euridice, Katerina (LadyMacbeth von Mzensk), Gräfin, Marguerite,Agathe, Marie (Wozzek), Nyssia (KönigKandaules), Jenufa, Marschallin, Eva, Elisabeth, Elsa, Senta, Sieglinde, Amelia,Leonora (Forza del destino), Aida sowieihre herausragende erste Isolde im Rahmendes Glyndebourne-Festivals, die kürzlichauf DVD erschienen ist. Sie sang die Isoldeaußerdem in der berühmten EMI-Aufnah-me mit Plácido Domingo und mit groß-artigem Erfolg bei den Bayreuther Fest-spielen, am Opernhaus Zürich und amRoyal Opera House Covent Garden.
In jüngerer Zeit hat Nina Stemme außerdemmit überwältigendem Erfolg ihre Rollen-debüts als Arabella in Göteborg, als Ariadneam Grand Théâtre in Genf und als Salomeam Gran Teatre de Liceu Barcelona sowieeine begeistert akklamierte Sieglinde undBrünnhilde (Siegfried) im neuen Ring an
der Wiener Staatsoper gesungen. An derSan Francisco Opera sang sie unter Donald Runnicles mittlerweile alle dreiBrünnhilden.
An der Wiener Staatsoper hat sich NinaStemme in der Neuproduktion von WagnersFliegenden Holländer 2003 vorgestellt,im Anschluss daran sang sie die Sieglinde,Brünnhilde (Siegfried), Leonora in La forzadel destino sowie Ariadne.
Nina Stemmes Diskographie umfasst: Fidelio (Decca), Tristan und Isolde (EMI),Griechische Passion (Koch Schwann),Der König Kandaules (Andante), The FlyingDutchman (englisch/CHAN); Schlussszenenaus Salome und Capriccio sowie die Vierletzten Lieder (EMI); Nina Stemme singtLieder (Phaedra); In Flanders’ Fields(Phaedra). DVDs: Der Rosenkavalier, Aida, Jenufa, Tristan und Isolde.
Künftige Projekte umfassen unter ande-rem: Tristan und Isolde an der HoustonGrand Opera, Siegfried an der MailänderScala, Götterdämmerung an der BayerischenStaatsoper München, Salome mit demCleveland Orchestra (halbszenisch), Turandotan der Königlichen Oper Stockholm,Fanciulla an der Wiener Staatsoper undan der Pariser Opéra, Ring, Toscaund Rosen-kavalier an der Wiener Staatsoper sowieRosenkavalierbei den Salzburger Festspielen.
Nina Stemme, die Mitglied der König-lichen Musikakademie Schweden ist,wurde 2006 der Titel Swedish RoyalCourt Singer verliehen. Im Juni 2008 ver-lieh ihr der schwedische König den OrdenLitteris et Artibus. Daneben ist sie Preis-trägerin mehrerer Auszeichnungen. rw
www.ninastemme.com
Termine an der Wiener StaatsoperSaison 2011/2012
19., 22., 30. März, 2. April 2012Tosca (Puccini)
15., 18., 21. April 2012Der Rosenkavalier (Strauss): Marschallin
KünstlergesprächNina Stemme
So. 1. April 2012 14.30 Uhr
Gustav Mahler-SaalModeration:
Haide Tenner
Karten€ 10,- (Mitglieder),
€ 20,- (Nichtmitglieder)Karten ab 20.3.
im FREUNDE-Büro
KünstlergesprächNina Stemme
NIna Stemme © Tanka Niemann
Als Brünnhilde mit Stephen Gould (Siegfried)
© Wiener Staatsoper/Axel Zeininger
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Herbert Prikopa- Begegnungen
So. 22. April 2012 11.00 Uhr
Gustav Mahler-SaalModeration:
Heinz Zednik
Karten€ 10,- (Mitglieder),
€ 20,- (Nichtmitglieder)Karten ab 3.4.
im FREUNDE-Büro
Vortag: Anton DermotaMi. 18. April 2012
18.00 Uhr Theatermuseum
Karten€ 10,- (Mitglieder),
€ 20,- (Nichtmitglieder)Karten ab 3.4.
im FREUNDE-Büro
Herbert Prikopa- Begegnungen
Dass das 1935 in Wien geboreneMultitalent Herbert Prikopa auch
an der Wiener Staatsoper zu hören war -der Künstler sang hier 1965 den Sellemin Strawinskys The Rake's progress undzehn Jahre später den Monostatos - istbeinahe nur eine Fussnote in der illustrenBiographie.
Im Jahr 1954 wurde er mit 19 Jahren alsjüngster Korrepetitor an die WienerVolksoper engagiert. Nach einem Gesangs-engagement an der Wiener Kammer-oper wurde er Mitglied in GerhardBronners Namenlosem Ensemble imKabarettprogramm Brettl vorm Klavier.Im Jahr 1957 kam statt des Korrepetitoren-vertrags ein Solistenvertrag an der Volks-oper. Von nun an folgten tausende Auf-tritte im Haus am Währingergürtel inüber 90 Hauptpartien.
Prikopa gehörte von 1988 bis 2009 zumTeam des Radiokabaretts Der Guglhupf.Prikopa war Gründer und Dirigent der
Konzertreihe Für Kinder und Kenner,die ab 1978 im Wiener Konzerthausstattfand und moderierte im Fernsehendie Kindersendung Auch Spaß muss sein.Außerdem erhielt er Kompositionsauf-träge für das Theater der Jugend sowiefür Rundfunk und Fernsehen. 1976 kames zur Uraufführung des François-Villon-Musicals François, der Henker wartet imWiener Volkstheater.
Herbert Prikopa stand im Lauf der Jahr-zehnte auch häufig vor der Filmkameraund wirkte etwa bei Sissi – Schicksalsjahreeiner Kaiserin mit.
1986 verlieh man ihm das Große Ehren-zeichen für die Verdienste um die Republik,2011 folgte das Goldene Ehrenzeichenfür die Verdienste um die Stadt Wien. rw
www.prikopa.com
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Als Frosch in der „Fled
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Anton Dermota, Photo unbezeichnetWilma Lipp © Foto Fayer
Wien ist der beste Platz für mein Metier– Anton Dermota in Wien und in allerWelt
KS Anton Dermota (1910-1989) ist einerder legendären Tenöre der WienerStaatsoper. Sein gesangliches und künst-lerisches Können stellt er jahrzehntelangin den Dienst der Wiener Staatsoper –sie war und blieb Zentrum seiner künst-lerischen Tätigkeit. Ebenso „ zu Hause“war er im Wiener Musikverein und imWiener Konzerthaus, wo seine Lie-derabende und sein Mitwirkung beiKonzerten zum festen Bestand des Mu-siklebens gehörten. So wurde er zum In-begriff des Wiener Tenors, so eroberte ersich die große Schar seiner bewundern-den Anhänger und Freunde.
Von Wien aus unternahm er große undüberaus erfolgreiche Gastspielreisen,stets begleitet und unterstützt von seiner
musikalisch kongenialen Frau HildaDermota, durch ganz Europa, nach Süd-amerika und debütierte im 70. Lebens-jahr mit einem begeistert aufgenomme-nen Liederabend 1979 in Stanford (Kali-fornien).
Aus dem gebürtigen Slowenen wurdeein „ typischer“ Wiener. Diese regionaleZugehörigkeit machte ihn künstlerischzum Weltbürger.
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PorträtFrancesco Meli
Herr Meli, Sie zählen zu den Sängern, dieihre Karriere sehr jung begonnen haben.Ab welchen Alter haben Sie Gesang studiert?Mit 17 Jahren, wobei ich aber schon im-mer mit dem Gedanken gespielt habe, die-ses Studium zu machen, da ich mit klassi-scher Musik aufgewachsen bin. Meine El-tern hatten dabei Vertrauen zu mir undhaben mich immer unterstützt. Ich habedann mein Studium allerdings nicht abge-schlossen, da ich bereits 2002, also mit22 Jahren, beim Festival „Due mondi“ inSpoleto debütierte und von dort ausge-hend meine Karriere ins Rollen kam. Beidiesem ersten Engagement sang ich Mal-colm (Macbeth), in Rossinis Petite Messesolonelle und durch einen Zufall auch inPuccinis Messa di Gloria.
Durch Ihre Auftritte in Pesaro waren Sieden Rossini-Fans bald ein Begriff. Sie habendort die ersten großen NeuproduktionenIhrer Karriere gesungen, wenn ich michnicht irre. Was Neuproduktionen betrifft stimmt es.Ich hatte damals bereits unter Muti in Robert Carsens Dialoge der Karmeliterinnensowie den Cassio in Graham Vicks Otelloan der Scala gesungen und in Bologna LaSonnambula gemacht. 2005 kam dann inPesaro Bianca e Faliero. Ich muss aller-dings sagen, dass ich nie das Gefühl hatte,eine ideale Rossini-Stimme zu haben,weshalb ich auch nur wenige Rossini-Opern gesungen habe, und die meisteneben auch nur in Pesaro. Lediglich imBarbiere di Sivilglia war ich in zahlreichenTheatern zu hören. Heute hat sich meineStimme von diesem Repertoire mehrdenn je wegentwickelt, weshalb ich michauch von Rossini verabschiedet habe.
Bei welchem Repertoire fühlen Sie sichheute am wohlsten? Für viele war es ja eineÜberraschung, dass Sie in Venedig Endeletzten Jahres bereits Manrico gesungenhaben. Grundsätzlich sehe ich mich als „ tenorelirico“. Mit dem Gedanken, irgendwannTrovatore zu machen, habe ich michschon länger gespielt, als dann das Ange-bot kam, habe ich zugesagt. Man darf janicht vergessen, dass die Partie des ManricoTriller, Diminuendi und Piani vorsieht!Die Besetzung dieser Produktion war ge-nerell sehr lyrisch. Mein Traum wäre esgewesen, in Venedig neben Trovatore
auch Traviata und Rigolettomit der gleichenBesetzung zu machen, aber das ließ sichleider nicht realisieren. Meine absoluteLieblingsrolle ist seit jeher aber der Nemorino, den ich auch bis an das Endemeiner Karriere singen möchte. AuchCarlo Bergonzi, Alfredo Kraus, LucianoPavarotti und Benjamino Gigli haben eszum Beispiel so gemacht.
Heute assoziiert man den Manrico meistmit Stimmen wie denen Mario del Monacosund Franco Corellis.Ich finde es eine falsche Angewohnheit,bei dieser Partie immer so hochdramatischeStimmen zu erwarten, denn um so wiedel Monaco und Corelli zu singen, brauchtman eben Stimmphänomene wie diesebeiden waren. Sie können und konntendaher nicht als Vorbild dienen. Natürlichkönnen sehr schwere Stimmen diese Partiesingen. Wenn heute jemand mit einer delMonaco-ähnlichen Stimme käme undden Almaviva in Barbiere di Siviglia inter-pretieren könnte, weil er die Koloraturenund Acuti bewältigen kann, würde erauch nicht als Referenzbeispiel einesRossini-Tenors dienen können. Ich will janiemanden belehren, aber die Manricosvor Corelli und del Monaco waren „ tenorilirici“, die auch Elvino, Arnold (GuillaumeTell) und Rodolfo sangen. Ich finde auch,dass ein Tenor, der wirklich gut singt, vonFenton bis Otello theoretisch das ganzeVerdi-Repertoire singen kann. So hat zumBeispiel Gianfranco Cecchele, der ausderselben Schule wie Mario del Monacokam, mit Ausnahme des Duca und desFenton wirklich alle Verdi-Rollen gesungen.
Sie haben ein enormes Wissen in Bezugauf die Interpretationsgeschichte. HörenSie viele historische Aufnahmen? Ich höre sehr gerne Aufnahmen, aller-dings nicht ganz alte Platten, da sie oftwegen der geringen technischen Mög-lichkeiten keinen wirklichen Eindruck derStimme vermitteln.
Haben Sie auch ein Vorbild?Ein direktes Vorbild habe ich nicht, aberwenn ich mich mit einer Rollebeschäftige, höre ich meist Bergonzi undPavarotti. Letzter hat etwa Manrico,Radames und Ernani gesungen, obwohldie generelle Meinung war, dass dieseRollen für ihn zu dramatisch sind.
Francesco Meli,Photo: unbezeichnet
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Als Ferrando in „ Così fan tutte“ mit Ildebrando d’Arcangelo (Guglielmo),
Angelika Kirchschlager (Dorabella), Barbara Frittoli (Fiordiligi)
© Wiener Staatsoper/Axel Zeininger
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Rainhard Wiesinger
Arbeiten Sie heute noch mit einemGesangspädagogen?Ja, allerdings nicht sehr häufig. Bei diesenStunden ändern wir natürlich nichtsGrundsätzliches an der Technik, sondernerneuern sie nur, genauso wie man ebenein Auto zum Service bringt. Bei der Ar-beit wird man eben schmutzig und soschleichen sich oft kleine technische Mängelein, die wir dann wieder wegpolieren.
Wir haben noch gar nicht über Ihr Staats-operndebüt gesprochen, das Sie unterRiccardo Muti in Mozarts „ Cosi fan tutte“gegeben haben. Mozartrollen scheinen jamittlerweile in Ihrem Terminkalendernicht mehr auf.Die einzige Mozartpartie, die ich heutenoch singen würde, wäre der Idomeneo.Ich habe die Rolle schon gesungen,allerdings gibt es derzeit keine Projektedafür. Mir gefällt diese Rolle sehr, da mansich damit die Koloraturfähigkeit be-wahren kann, die Koloraturen aber auchsehr dramatisch sind.
Sie singen sehr viel in Italien, leider mussman dort immer wieder erleben, dassProduktionen gestrichen werden oderVorstellungen wegen eines Streiks ausfallen,weshalb zahlreiche Kolleginnen und Kol-legen von ihnen oft Auftritten in Italienausweichen. Ich kann verstehen, dass jemand nicht inItalien auftreten möchte, denn das Publikumist dort viel schwieriger und kritischer.Natürlich sind auch die Arbeitsbedingungenanders: Wenn Sie jetzt in Wien, Berlinoder London auftreten, singt man aneinem Haus, an dem fast jeden Abendgespielt wird, so ein Haus muss natürlichpräzis wie ein Uhrwerk funktionieren. InItalien sind die Spielpläne anders gestaltetund daher ist das Arbeiten auch wenigerorganisiert. Auch plant man in Italien oftviel kurzfristiger.
Wie weit in die Zukunft planen Sie bereits?So bis etwa 2017, allerdings sind dasnoch nicht unterschriebene Projekte.
Kommen wir noch zum Thema Regie, dieja auch in Italien immer wichtiger wird...Mir ist es nicht wichtig, ob eine Insze-nierung traditionell oder modern ist, mirist es wichtig, dass eine Inszenierung die
Geschichte respektiert und das erzählt,was in der Oper geschieht. Da kann manzum Beispiel eine Handlung durchauszeitlich verlegen. Ich habe in Turin Vesprisiciliani gesungen in einer Inszenierung,die in den 50er Jahren des vergangenenJahrhunderts spielt. Wenn etwa Procidadie Szene betritt und „O tu Palermo“ singt,sieht er ein Palermo, das nicht mehr dasseine ist. Er sieht eine zerstörte Stadt, inder Korruption herrscht. Es warunglaublich richtig, denn es trägt zumVerständnis bei, zu dem was in Procidaaber auch in der Oper vorgeht. Oder denken Sie an die bereits erwähntenDialoge der Karmeliterinnen RobertCarsens, die ja auch im Theater an derWien zu sehen waren: Es ist im Grundeeine sehr moderne Produktion, der Kon-vent wird dann zur zerstörten Stadt. Esgibt am Anfang kein Rokoko-Schloss beimMarquis de la force, keine Kutschen undkeine historisch getreuen Kostüme. Mansieht lediglich zwei große Fauteuils aufeiner dunklen und leeren Bühne und his-torisierende zeitlose Kostüme. Carsen ab-strahiert sehr viel, kann aber die Vorgängeder Handlung sehr stark umsetzen. Es istnatürlich völlig sinnlos Rigoletto am Planeten der Affen zu spielen.
Termine an der Wiener StaatsoperSaison 2011/2012
5., 8., 11., 13. März 2012Simon Boccanegra (Verdi) Gabriele Adorno
10., 13., 16., 20. Mai 2012La traviata (Verdi) Alfredo Germont
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Als Gabriele Adorno in „ Simon Boccanegra“
mit Fiorenza Cedolins (Amelia)© Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Als Lord Percy in „ Anna Bolena“ © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
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Spielpläne Staatsoper
März StaatsoperDo. 1.3., 19.00 Carmen, Abo 17, Abel/ Maximova,
Giordano, C. Álvarez, KovalevskaFr. 2.3., 19.00 Così fan tutte, Abo 7, Rhorer/ Frittoli,
Polverelli, Plachetka, Spence, Hartig, De Carolis
Sa. 3.3., 19.00 Meisterwerke des 20. Jh. Lehtinen/Esina,Konovalova, Poláková, Tsymbal, Yakovleva,Kusch, Lazik, Cherevychko, Peci, Wuerthner
So. 4.3., 18.00 Così fan tutte, Abo 23, wie 2.3.Mo. 5.3., 19.00 Simon Boccanegra, Abo 14, Carignani/
Hvorostovsky, Furlanetto, Meli, PoplavskayaDi. 6.3. Keine Vorstellung
Mi. 7.3., 20.00 Balanchine & Robbins: Glass Pieces,In the night, Stravinsky Violin concerto,Thema und Variationen, Abo 12, Lassen/ Esina, Konovalova, Poláková, Tsymbal, Yakovleva, Kusch, Lazik, Shishov, Cherevychko, Kourlaev, Sosnovschi, Teterin
Do. 8.3., 19.00 Simon Boccanegra, Abo 19, wie 5.3.Fr. 9.3., 19.00 Madama Butterfly, Abo 8, Abel/
Guryakova, Krasteva, Aksenov, CariaSa. 10.3., 19.30 Balanchine & Robbins, Lassen/ Esina,
Konovalova, Poláková, Yakovleva, Papava, D’Lyse, Lazik, Shishov, Kourlaev, Peci,Kimoto, Wuerthner
So. 11.3., 11.00 Ensemble stellt sich vor 6, Fally, Unterreiner16.00 Simon Boccanegra, nachm. Zykl., wie 5.3.
Mo. 12.3., 19.30 Madama Butterfly wie 9.3.Di. 13.3., 19.00 Simon Boccanegra, Abo 1, wie 5.3.
Mi. 14.3. Keine VorstellungDo. 15.3., 19.30 Madama Butterfly wie 9.3.Fr. 16.3., 20.00 Balanchine & Robbins, Lassen/
Esina, Konovalova, Poláková, Tsymbal, Yakovleva, Kusch, Klochkova, Lazik, Shishov, Cherevychko, Kourlaev, Sosnovschi, Teterin
Sa. 17.3., 11.00 M: Kammermusik Wr. Philharmoniker 718.00 Die Frau ohne Schatten, WA, Welser-Möst/
Smith, Pieczonka, Remmert, W. Koch,Herlitzius
So. 18.3., 18.00 Tannhäuser, de Billy/ Coliban, Seiffert, Tézier, Schnitzer, Theorin
Mo. 19.3., 19.00 Tosca, Welser-Möst/ Stemme, Cura, VratognaDi. 20.3., 18.00 Die Frau ohnen Schatten, Abo 2, wie 17.3.Mi. 21.3., 18.00 Tannhäuser wie 18.3.Do. 22.3., 19.30 Tosca wie 19.3.Fr. 23.3., 18.00 Die Frau ohne Schatten, Abo 5, wie 17.3.Sa. 24.3., 11.00 M: Benefizkonzert Georg Straka
20.00 Anna Karenina, WA, García Calvo/Kronberger, Shishov, Peci
So. 25.3., 18.00 Tannhäuser, Abo 22, wie 18.3.Mo. 26.3., 20.00 Anna Karenina, Abo 16, García Calvo/
Papava, Wuerthner, KourlaevDi. 27.3., 18.00 Die Frau ohne Schatten, Abo 3, wie 17.3.
Mi. 28.3., 20.00 Anna Karenina wie 24.3.Do. 29.3., 20.00 Cardillac, Abo 18, Welser-Möst/ Marquardt,
Banse, Lippert, Konieczny, Klink,I. Raimondi, Moisiuc
Fr. 30.3., 19.00 Tosca wie 19.3.Sa. 31.3., 19.30 L’elisir d’amore, García Calvo/
Shaigimuratova, Vargas, Yang, Maestri
April StaatsoperSo. 1.4., 11.00 Matinee: Eberhard Waechter (20. Todestag)
20.00 Cardillac, Abo 21, wie 29.3.Mo. 2.4., 19.00 Tosca wie 19.3.Di. 3.4., 19.30 L’elisir d’amore, Abo 4, wie 31.3.Mi. 4.4., 20.00 Cardillac, Abo 11, wie 29.3.Do. 5.4., 17.30 Parsifal, Thielemann/ Struckmann, Denoke,
Youn, O’NeillFr. 6.4. Geschlossen
Sa. 7.4., 19.30 L’elisir d’amore wie 31.3.So. 8.4., 17.30 Parsifal wie 5.4.Mo. 9.4., 20.00 Anna Karenina, Zykl. Ballettdramen,
wie 26.3.Di. 10.4., 20.00 L’elisir d’amore wie 31.3.Mi. 11.4., 20.00 Juwelen der neuen Welt II: The vertiginous
thrill of exactitude (Forsythe – Schubert),Bach Suite III (Neumeier – Bach), Variationenüber ein Thema von Haydn (Tharp – Brahms), Rubies (Balanchine – Strawinski), Abo 9, Hewett/
Do. 12.4., 17.30 Parsifal wie 5.4.Fr. 13.4., 19.30 Juwelen der neuen Welt II, Hewett/Sa. 14.4., 11.00 M: Kammermusik Wr. Philharmoniker 8
19.30 Werther, Zykl. 3, Güttler/ Saccà, Caria, Kasarova
So. 15.4., 11.00 M: Das Ensemble stellt sich vor 7Krasteva, Hörl
18.00 Der Rosenkavalier, Tate/ Stemme, Rydl,Garanca, Grundheber, Persson
Mo. 16.4. Keine VorstellungDi. 17.4., 19.30 Werther, Abo 1, wie 14.4.Mi. 18.4., 18.30 Der Rosenkavalier wie 15.4.Do. 19.4., 19.30 Werther, Abo 20, wie 14.4.Fr. 20.4., 19.00 Boris Godunow, NE, Abo 6, Sokhiev/
Furlanetto, Silvasti, Rydl, TalabaSa. 21.4., 18.30 Der Rosenkavalier wie 15.4.So. 22.4., 19.00 Werther, Abo 22, wie 14.4.Mo. 23.4., 19.00 Boris Godunow, Abo 14, wie 20.4.Di. 24.4., 17.30 Don Carlos (frz.), WA, Abo 2, de Billy/
Youn, Lee, Tézier, Pieczonka, Uria-MonzonMi. 25.4. Keine Vorstellung
Do. 26.4., 20.00 Solistenkonzert, Gruberova, MartineauFr. 27.4., 19.00 Boris Godunow, Zykl. 7, wie 20.4.Sa. 28.4., 17.30 Don Carlos, Zykl. 6, wie 24.4.So. 29.4., 19.00 Cavalleria rusticana/Pagliacci, Fisch/
Meier, Seiffert, Gallo/Storey, Iveri, GalloMo. 30.4., 19.00 Boris Godunow, Abo 16, wie 20.4.
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Mai StaatsoperDi. 1.5. Don Carlos, Zykl. 8, wie 24.4.Mi. 2.5. Cavalleria rusticana/Pagliacci, Abo 12,
wie 29.4.Do. 3.5. Il barbiere di Siviglia, Chichon/ Bruns,
Sramek, Polverelli, Eröd, MonarchaFr. 4.5. Cavalleria rusticana/Pagliacci wie 29.4.
Sa. 5.5., 11.00 M: Positionslichter 2, Welser-Möstabends Don Carlos wie 24.4.
So. 6.5., 11.00 M: Das Ensemble stellt sich vor 8Tonca, Kai
Mo. 7.5. Keine VorstellungDi. 8.5. Cavalleria rusticana/Pagliacci,
Abo 4, wie 29.4.Mi. 9.5. Arabella, Abo 9, Welser-Möst/ Fleming,
Kühmeier, Konieczny, SchadeDo. 10.5. La traviata, de Billy/ Jaho, Demuro, LucicFr. 11.5. Salome, Abo 7, Schirmer/ Moser, Jones,
Magee, StruckmannSa. 12.5. Arabella, Zykl. 4, wie 9.5.
So. 13.5., 11.00 M: La clemenza di Titoabends La traviata wie 10.5.
Mo. 14.5. Salome, Abo 16, wie 11.5.Di. 15.5. Il barbiere di Siviglia, Güttler/ Bruns,
Sramek, Polverelli, Eröd, Monarcha
Mi. 16.5 La traviata wie 10.5.Do. 17.5. La clemenza di Tito, P, Langrée/ Schade,
Banse, Reiss, GarancaFr. 18.5. Salome, Abo 6, wie 11.5.
Sa. 19.5., 11.00 M: Kammermusik Wr. Philharmoniker 9abends Der fliegend Holländer, Jenkins/ Wilson,
Wottrich, DohmenSo. 20.5. La traviata wie 10.5.Mo. 21.5. La clemenza di Tito, Abo 15, wie 17.5.Di. 22.5. Der fliegende Holländer wie 19.5.Mi. 23.5. B: Don Quixote, Abo 11, Rhodes/Do. 24.5. La clemenza di Tito, Abo 17Fr. 25.5. Der fliegende Holländer, Abo 5, wie 19.5.Sa. 26.5. Roberto Devereux, WA, Zykl. 7, Pidò/
Gruberova, Kai, Krasteva, BrosSo. 27.5. La clemenza di Tito wie 17.5.Mo. 28.5. B: Don Quixote, Zykl. Ball.klass., Rhodes/Di. 29.5. Keine VorstellungMi. 30.5. Solistenkonzert Goerne, AndsnesDo. 31.5. Roberto Devereux, Abo 19, wie 26.5.
FREUNDE-Kontingente: fett gedruckt
www.wiener-staatsoper.at
Spielpläne Staatsoper
INSERAT�
Theater an der Wien
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Spielpläne Volksoper
März Volksoper
1., 6., 16.3. Der Mantel/ Gianni Schicchi3., 13., 24.3. La Traviata
4., 10., 17., 23., 29.3. Die FledermausHeute im Foyer...
7.3. Wr. Biedermeierensemble, Melba Ramos8.3. Kammermusik: Trio Partout
9., 12., 20., 22., 26.3. Rusalka15., 21., 30.3. Das Land des Lächelns
19.3. Volksoper tierisch25.3. Die Zauberflöte28.3. Ein Abend für Hans Werner Henze
31.3.(P) Das Wundertheater/Der Bajazzo
April Volksoper1.,3.4. Rusalka
2., 26.4. La Traviata4., 9., 19., 28.4. Die Fledermaus5., 13., 15., 18. Das Wundertheater/Der Bajazzo
22., 25.4. Das Wundertheater/Der Bajazzo7., 12., 16. Die Csárdásfürstin
21., 24., 26.4. Die Csárdásfürstin8., 14., 20.4. Die Zauberflöte
10.4. Heute im Foyer...Kammermusik: Bernstein, Gershwin
11.4. Volksoper tierisch22.4., 11.00 Wiener Musik und Melange
29.4. Das Land des Lächelns30.4. The Sound of Music (Wiederaufnahme)
www.volksoper.at
Ballett Volksoper
Carmina burana (Orlic - Orff), Nachmittag eines Fauns (Nebyla - Debussy)Bolero (Lukács – Ravel)
2. (P)., 5., 11.3. Mancusi/ Kertész, Fitzka, Jovanovic, Haslinger, Ferreira Luiz; Hurler, Shilov,Colombet, Kofranek, Colombet, Sosnovschi; Bahrmann; Schneider/Rheintaller, Kuttler
27.3. Mancusi/ Salazar, Henschová, Zubovic,Haslinger, Ferreira Luiz; Hurler, Vieira,Cunescu, Kofranek, Colombet, Ritter; Rheintaller, Kuttler
17.4. Mancusi/Salazar, Henschová, Zubovic,Haslinger, Kertész, Hurler, Vieira, Cunescu, Kofranek, Colombet; Bobro, Schneider, Haumer
23.4., 3.5. Mancusi/ Kvassayova, Fitzka, Jovanovic, Haslinger, Kertész, Coppo, Shilov, Hullman, Kofranek, Colombet, Vieira;Bobro, Reinthaller, Haumer
31.5. N.N.
Junge Talente des Wiener Staatsballetts14., 18.3. Attl/ Avraam, Drastíková, Drexler,
Hashimoto, Kiyanenko, Ledán, Manolova,Mendakiewicz, Nistor, Sawai, Shimada, Tamai, Weder, Zeisel; Coppo, Bakó, Dato, Dempc, Kaydanovskiy, Hayden, Kimoto, Matthews, Quiroga, Szabó, Taran, Tcacenco, Teterin, van Overeem,Wuerthner
INSERAT�Dostal
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Radio Stephansdom www.radiostephansdom.at- das Opernprogramm auf 107,3/87,7 (Telekabel Wien)94,5 (Kabel Niederösterreich)/104 bzw. 466 (Salzburg)
Der Opernsalon der FREUNDE auf 107,3jeden 3. Sonntag im Monat, 15.00-16.30 Uhr
18.3.: KS Ildikó Raimondiim Gespräch mit Karl Korinek(20. November 2011, Gustav Mahler-Saal)
Operngesamtaufnahmen Di/Do/Sa 20.00 Uhr Do. 1.3. Rossini: L'equivoco stravagante,
Zedda (2001) Sa. 3.3. Rossini: Mathilde di Shabran, Frizza/
Massis, Flórez (2004)Di. 6.3. Rossini: Torvaldo e Torliska,
de Marchi (2003)Do. 8.3. Rossini: Ivanhoe, Arrivabeni (2001)Sa. 10.3. Rossini: Aureliano in Palmira,
Zani (1981)Di. 13.3. Gounod: Faust, Bonynge/Corelli,
Sutherland, Ghiaurov (1966)Do. 15.3. Reichardt: Erwin und Elmire,
Spering (1999)Sa. 17.3. Boito: Mefistofele, Serafin/Siepi,
del Monaco, Tebaldi (1959)Di. 20.3. Massenet: Werther, Molinari Pradelli/
Tagliavini, Tassinari (1953)Do. 22.3. Haydn: Armida, Dorati/ Norman (1979)Sa. 24.3. Haydn: Orlando Paladino, Harnoncourt/
Petibon, Gerhaher, Schade (2005)Di. 27.3. Haydn: Il mondo della luna, Dorati/Alva,
von Stade, Mathis, Auger (1978)Do. 29.3. Haydn: Acide/Philemon und Baucis,
Huss (2008)Sa. 31.3. Haydn: L’incontro improvviso,
Dorati (1980)Di. 3.4. Spohr: De Heilands letzte Stunden,
K. Ludwig (1984)
Mélange mit Dominique Meyer jeden 1. So. im Monat, 15.00
Per Opera Ad Astra (Richard Schmitz) Sa., 14.00, Wh. Mi., 10.3. Leoncavallo: Der Bajazzo,
Henze: Das Wundertheater
Ö1 http://oe1.orf.atGesamtoper
Sa. 3.3. Thomas: La Cour de Célimène, Izcaray/ 19.30 - 22.00 Boyle, Paulin u.a. (Wexford, 21.10.2011)
Di. 6.3. Boito: Mefistofele, de Fabritiis/ Ghiaurov,0.08 - 3.00 Pavarotti, Freni, Caballé (1980, 1982)Sa. 10.3. Mozart: Don Giovanni, Davis/ Finley,
19.30 - ca. 22.40 Rebeka, Dehn, Relyea, Leonard,Polenzani, Morris (MET, LIVE zeitversetzt)
Di. 13.3. Händel: Alcina, Leitner/ Sutherland,0.08 - 3.00 Wunderlich (1959)Sa. 17.3. Mussorgsky: Chonwanschtschina,
19.30 - ca. 22.40 Petrenko/ Kotscherga, Didyk, Galuozine,Abdrazakov, Borodina (MET, LIVE zeitversetzt)
Di. 20.3. Massenet: Manon, Lopez Cobos/ 0.08 - 3.00 Fleming, M. Alvarez (2001)
Sa. 24.3. Rossini: La donna del lago, R. Abbado/19.30 - ca. 22.15 DiDonato, Barcellona, Flórez u.a.
(Mailänder Scala, 26.10.2011)Di. 27.3. Verdi: Don Carlo, Stein/ Corelli, Waechter,
0.08 - 3.10 Ghiaurov, Janowitz, Verrett (Wien 1970)Sa. 31.3. Bizet: Carmen, Rattle/ Kozena, Kaufmann,
19.30 - ca. 22.45 Kühmeier u.a. (Osterfestspiele Salzburg,Großes Festspielhaus, LIVE zeitversetzt)
Apropos Musik, Di., So., feiertags 15.054.3. Ferdinand Leitner6.3. Geburts- und Gedenktage im März11.3. Oper aus Österreich13.3. Jacques Fr. Halévy (zum 150. Todestag)18.3. Rita Streich20.3. Marta Mödl (zum 100. Geburtstag)25.3. Das Wiener Staatsopernmagazin27.3. Samuel Ramey (zum 70. Geburtstag)
Opernwerkstatt, Mi. 19.307.3. Roland Geyer
Stimmen hören, Do. 19.301.3. Reri Grist (und ihre Nachfolgerinnen)8.3. Gerald Moore und seine Lieder-Ära
15.3. Wagner aktuell:Berlin, London, Hamburg22.3. Faszinosum Carl Orff29.3. Eberhard Waechter: Bariton-Liebling aus Wien
Ö1-Klassiktreffpunkt Samstag, 10.05 - 11.40 Uhr10.3. Manuel Legris
ORF 2 http://tv.orf.at/ http://presse.orf.at/So. 11.3., 9.35 Musikalisch Kulinarisch
Hector Berlioz (Wh., 57’)So. 25.3., 9.35 Beethovens Locke (Wh., 60’)
Radio, TV
Ildikó Raimon
di beim
FREU
NDE-Gespräch,
Photo un
bezeichn
et
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Radio, TV/Misterioso
ORFIII Kultur und Informationhttp://tv.orf.at/program/orf3
4.3., 19.15 Portrait: Die Kunst des Belcanto– Edita Gruberova
20.15 Donizetti: Roberto Devereux (Wien)11.3., 19.15 Portrait: Eine schweigsame Frau
– Christa Ludwig zum 75er20.15 Puccini: Madama Butterfly (Karajan)
anschließend Mozart Requiem, Böhm/ Ludwig, Berry, Janowitz
18.3., 19.15 Portrait: Ein ganz normaler Held – Der Tenor Jonas Kaufmann
20.15 Puccini: Tosca (London)
25.3. ERLEBNIS BÜHNE zum 20.Todestag von KS Eberhard Waechter Wer kennt sie nicht - die unerreichte Fledermaus-TV-Inszenierung von Otto Schenk, in der Kammersänger Eberhard Waechter als Gabriel von Eisenstein brilliert?! Sie gehört zu Sylvester wie "Dinner for one" und ist einfach Kult!
Zur Erinnerung an den 20.Todestag desStaatsoperndirektors und Publikums-lieblings Eberhard Waechter zeigt ERLEBNIS BÜHNE einen sehr persön-lichen und privaten Einblick in sein Leben (Ich über mich).Darauf folgen zwei weniger bekannte, aber nicht minder brillante Aufführungenmit dem charismatischen Bariton in der männlichen Hauptrolle. Eine Operette und eine zeitgenössische Oper zeigen exemplarisch die Spannweite seiner Bühnenfiguren. Vom Aristokraten Daniloin der Lustigen Witwe zum Revolutionär Danton in Dantons Tod - zwei Rollen, die unterschiedlicher nicht sein können,mit der gleichen, ihm eigenen Intensität gespielt und gesungen!
19.15 Portrait: Ich über mich (ORF 1991)20.15 Lehár: Die lustige Witwe, Paulik/
Lear, Rosvaenge u.a. (Bregenz 1968)anschließend von Einem: Dantons Tod, Leitner/ Stolze,
Höngen, Terkal u.a. (Wr. Festwochen 1963)
31. 3., 19.15 Portrait: Eine Reise ins Ich – Nikolaus Harnoncourt
20.15 Haydn: Il Mondo Della Luna
3sat www.3sat.deKulturzeit täglich 19.20 (20’)
Sa. 3.3., 21.45 Valery Gergiev: Im Dienst der Musik (52’)22.35 Anna Netrebko - Eine Frau, eine Stimme (53’)
ATV www.atv.atHighlights jeden So., 19.00 (20’) Erna Cuesta, Franz Zoglauer
4.3. Musicalklassiker: Grease (Wr. Stadthalle),Gigi (Grazer Oper)
11.3. Sein oder nichts sein (Josefstadt)Fassbinder: Die bitteren Tränen der Petra Kant (Residenztheater München)
18.3. Hoffmanns Erzählungen (Th.a.d. Wien),Jelinek: Rechnitz (Graz)
25.3. Westside Story (Klagenfurt), Gespräche der Karmeliterinnen (Linz)
arte www.arte-tv.comRolando Villazón präsentiert Stars von morgen
4.3., 18.30 letzte Folge (43’)
CLASSICA HD / CLASSICA auf SKY www.classica.deFr. 2.3., 23.00 Donizetti: Anna Bolena, Pidò/ Netrebko,
Garanca, Kulman, d’Arcangelo (Wien)So. 4.3., 21.55 Leoncavallo: I Pagliacci, Pretre/
Domingo, Stratas, Pons (Zeffirelli-Film)Mi. 7.3., 20.15 Verdi: Luisa Miller, Renzetti/ Cedolins,
M. Álvarez, Nucci (Parma)Sa. 10.3., 20.15 Bizet: Carmen, Nelsons/ Krasteva,
Giordano, Netrebko, d’Arcangelo (Wien)Mi. 14.3., 20.15 Mozart: Die Entführung aus dem Serail,
Bolton/ Damrau, Strehl (Barcelona)Do. 15.3., 20.15 Sehnsucht - Jonas KaufmannFr. 16.3., 20.15 Wagner: Lohengrin, Nagano/ Kaufmann,
Harteros (München)So. 18.3., 22.25 Puccini: Tosca, Luisi/ Mattila, Kaufmann,
Uusitalo (München)Mo. 19.3., 20.15 Verdi: La Traviata, Levine/ Stratas,
Domingo, MacNeil (Zeffirelli-Film)Do. 22.3., 21.10 Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg,
Thielemann/ Struckmann, Eröd, Botha,Merbeth, Schade (Wien)
Mo. 26.3., 21.45 Puccini: La Bohème, Karajan/ Freni,G. Raimondi, Panerai (Ponnelle-Film)
Do. 29.3., 22.20 Mozart: Le nozze di Figaro, Böhm/Fischer-Dieskau, Prey, Freni, Te Kanawa
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Eberhard Waechter (c) ORF
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Tipps
Wien
Wiener Musikverein
Sa 10. März, 19.30So 11. März, 19.30
Großer Saal
Mo 12. März, 19.30Großer Saal
Di 13. März, 19.30Großer Saal
Fr 16. März, 20.00Gläserner Saal/ M.A.
So 18. März, 19.30Großer Saal
Mo 19. März, 19.30Großer Saal
Mi 21. März, 20.00Gläserner Saal/ M.A.
Mo 26. März, 20.00Gläserner Saal/
Magna Auditorium
Do 29. März, 19.30Großer Saal
Mi 11. April, 19.30Fr. 13. April, 19.30
Brahms-Saal
Bachgemeinde Wien
Sa 24. März, 19 Uhr1., Minoritenkirche
Bösendorferstrasse 12, 1010 WienTel. 505 81 90, www.musikverein.at
Concentus Musicus WienProhaska, Oelze, von Magnus, Oven-den, Boesch; Arnold Schoenberg ChorDirigent: Nikolaus HarnoncourtGeistliche Konzerte von G.F. Händel
Liederabend Elina GarancaKlavier: Roger VignolesBerg, Strauss, Schumann
Mozart: Symphonie C - Dur ("Jupiter-Symphonie"), Messe c - MollBobro, Selinger, Genz, S. Holecek, Orchester Wiener Akademie, Chorussine nomine; Dirigent: Martin Haselböck
Wilhelm Sinkovic im Gespräch mitRudolf Buchbinder
Jonas Kaufmann/ Andris NelssonsCity of Birmingham Symph. OrchestraDebussy, Mahler, Strauss, Ravel
J.S.Bach: JohannespassionZiesak, Scholl, Gilchrist, Stoklossa,Henschel, Speer; Le Concert Lorrain,Niederländischer KammerchorDirigent: Christoph Prégardien
Wilhelm Sinkovicz im Gespräch mitZubin Mehta
Liederabend Adam PlachetkaKlavier: Garry MatthewmanDvorák, Sibelius, Ravel, Strauss u.a.
Münchner PhilharmonikerTorsten Kerl, Thomas HampsonDirigent: Zubin MehtaSchubert, Eggert, Mahler
Liederabend Anna ProhaskaKlavier: Eric SchneiderDebussy, Haydn, Schubert, Fauré,Mahler, Schuman, Wolf, Berlioz u.a.
Columbus Theaterkartenbüro,1., Opern-passage, www.bachgemeinde.at
J.S. Bach: Markus-Passion/ H. Schütz:Die sieben Worte Jesu Christi amKreuz/ Ich weiß, dass mein Erlöser lebtStegmaier, Rennert, Fournier, Schranz,Nagl, Knall; Chor der BachgemeindeWien, Wiener BachsolistenLeitung: Ernst Wedam
Konzerthaus
Fr 2. März, 19.30Mozart-Saal
So 11. März, 19.30Großer Saal
Di 10. April, 19.30Großer Saal
So 22. April, 19.30Mozart-Saal
KatholischerAkademiker Verband
Do 8. März, 19.00OMZ, 9.,
Währingerstrasse 2-4
Cineplexx OperaOper im Kino
Für FREUNDE:
So 11. März, 16.00Bolschoi/ Moskau
Sa 7. April, 18.00frz./ dt. Untertitel
Met/ New York
Sa 14. April, 19.00ital./ dt. Untertitel
Met/ New York
So 29. April, 17.00Bolschoi/ Moskau
Lothringerstr. 20,1030 WienTel. 242 002, www.konzerthaus.at
Liederabend Marlies PetersenKlavier: Jendrik SpringerSchubert, Mendelssohn, Wagner,Beethoven, Eisler, Tschaikowsky,Wolf, Schumann, Liszt, Reutter u.a.
Liederabend Hanno Müller-BrachmannKlavier: András SchiffSchubert, Brahms, Schumann
Rolando Villazón:Schätze des BelcantoWiener KammerorchesterLieder von Verdi, Donizetti, Rossiniund Bellini
Liederabend Christian GerhaherKlavier: Gerold HuberSchubert
317 61 65-11, g.braun@edw.or.atwww.kav-wien.at
Karl Korinek: Der Rosenkavalier –ein Gesamtkunstwerk aus Text, Musikund Regie Über die Entstehung des Werks und diebefruchtende Zusammenarbeit von Hu-go von Hoffmannsthal, Richard Straussund Max Reinhardt; mit Anekdoten ausder Aufführungsgeschichte
www.cineplexx.at, KinokassenÖ-Ticket: 96096, Wien-Ticket: 58885an der Kinokasse: Euro 27,- statt 30,-
Le Corsaire - BallettMusik: Adolphe Adam Choreographie: Marius Petipa,Alexei Ratmansky
Manon von Jules MassenetDirigent: Fabio LuisiProduktion: Laurent PellyNetrebko, Beczala, Pittsinger, Szot
La Traviata von Giuseppe VerdiDirigent: Fabio LuisiProduktion: Willy DeckerDessay, Polenzani, Hvorostovsky
The Bright Stream - BallettMusik: Dmitri Schostakowitsch Choreographie: Alexei Ratmansky
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Haus Hofmannsthal
bis 15. JuniMo - Mi 10.00-18.00
Do 1. März, 19.30
Mo 5. März, 19.30
Fr 9. März, 19.30
Fr 23. März, 19.30
Kunst und Kultur -ohne GrenzenFür FREUNDE
Mi 4. April, 20.30Stephansdom
Sa 21. April, 20.30Stephansdom
Stadtinitiative Wien
Do 1. März, 19.30Ehrbar Saal
4., Mühlgasse 30
Di 6. März, 19.30Ehrbar Saal
4., Mühlgasse 30
Di 13. März, 19.30Ehrbaar Saal
4., Mühlgasse 30
Reisnerstr. 37, 1030 WienTel.: 714 85 33www.haus-hofmannsthal.at
Ausstellung KS Eberhard Wächteranlässlich des 20. Todestages
Ich bin Dein, du bist MeinRennert (Mezzosopran), Resch (Bariton),Schiebel (Klavier)Cornelius, Schumann, Brahms
Erinnerungen an Zoltan ZavodskyZum 120. Geburtsjahr des Wagner-Tenors; Moderation: Wolfram Huber
Die fünf Jahreszeiten - Musikalisch-li-terarische StimmungsbilderEnsemble Melodie und PoesieBrahms, Storm, Schubert, Tucholsky,Korngold, Kästner, Schostakowitsch,Heine u.a.
Die FeuerpredigtKlavierabend mit Christo PopovBeethoven, Liszt, Wagner, Schostakowitsch, Rautavaara
Tel.: 581 86 40tickets@kunstkultur.comimmer 10% Ermäßigung
J.S. Bach: JohannespassionKammerchor StraubingNiederbayerisches KammerorchesterDirigent: Stefan Frank
J. S. Bach: h-moll MesseL’Ensemble MédicalDirigentin: Gundi Gabrielle
Tel.: 585 08 88www.stadtinitiative.at
NovalisDas Märchen von Eros und FabelHenschel (Rezitation), Bellheim (Klavier)Musik: Ligeti u.a.
Knight and DameFelicity Lott, Thomas AllenKlavier: Eugene AstiLieblingslieder, traditionelle Lieder,Operettenarien und Songs
KonzertFelicity Lott, Lakatos (Violine), R. Janoska (Violine), Rácz (Kontrabass), F. Janoska (Klavier)
Niederösterreich
FestspielhausSt. Pölten
5. März, 19.30Großer Saal
18.30
10. März, 19.30Großer Saal
18.30
15. März, 19.30Großer Saal
18.30, Großer SaalNach der Vorstellung
Café Publik
Mo 26. März, 19.30Großer Saal
18.00, Box
Kärnten
StadttheaterKlagenfurt
2.,7.,9. März, 19.30
18. März, 11.00
29.(P), 31. März,3.,4.,13.,18.,21.,28.
April, 19.301.,22. April, 15.00
12.,14.,17.,19.,25.,27. April, 19.30
Franz Schubert-Pl. 2, 3109 St. PöltenTel.: 02742/ 90 80 80-222www.festspielhaus.at
Russische ImpressionenBalakirew, Dvořák, TschaikowskiTonkünstler-Orchester Niederöster-reich; Alexander Markovich (Klavier)Dirigent Michail JurowskiEinführung mit Alexander Moore
Wiener PhilharmonikerBrahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-mollTschaikowski: Symphonie Nr. 6 h-mollHélène Grimaud (Klavier)Dirigent: Yannick Nézet-SéguinEinführung mit Gottfried Franz Kasparek
Maurice Ravel: Alborada del gracioso.Igor Strawinski: Le Sacre du PrintempsKünstlerische Leitung, Choreografie:Klaus Obermaier/ Tanz: Julia MachTonkünstler-Orchester NiederösterreichDirigent: Andrés Orozco-EstradaEinführung mit Walter WeidringerKünstlerInnengespräch mit den Mitwirkenden der Veranstaltung
Beethoven: Ouvertüre, Auszüge aus"Die Geschöpfe des Prometheus"/Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 C-Dur/ Symphonie Nr. 4 B-DurTonkünstler-Orchester NiederösterreichMusikal. Leitung: Christian ZachariasEinführung mit Friederike Raderer
Theaterplatz 4, 9020 KlagenfurtTel.: 0463/ 540 64, Fax: /504 663www.stadttheater-klagenfurt.at
Der Evangelimann von Wilhelm KienzlMusikal. Leitung: Michael Brandstätter Regie: Josef E. Köpplinger
Matinee: West Side StoryModeration: Chr. Wagner-Trenkwitz
West Side Story von L. BernsteinMusikal. Leitung Peter Marschik Regie: Josef E. Köpplinger Choreographie: Ricarda Regina Ludigkeit
Viva Belcanto - Arien, Duette und Ensembles aus Opern von Rossini,Donizetti, Bellini u. a. Rost, Bogdan, SvedaMusikal. Leitung: Michael Brandstätter
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INSERAT�Viennaclassics
Salzburg
SalzburgerLandestheater
4.,18. März, 19.0012.,14. März, 19.30
8.,20.,29.,30. März,19.30
31. März, 17.00
11.,25. März, 19.0013.,15.,17.,23.,
27. März, 19Haus für Mozart
28. März, 19.30
10. März, 19.00
1. April, 16.00
Schwarzstr. 22, 5020 SalzburgTel.: 0662/ 871 512-222, Fax: -290,www.salzburger-landestheater.at
Imeneo von Georg Friedrich HändelMusikal. Leitung: Matthew HallsInszenierung: Nina Kühner
The Sound of Music von RichardRodgers und Oscar Hammerstein Musikal. Leitung: Peter Ewaldt / StefanMüller / Inszenierung: Andreas Gergen, Christian Struppeck
La Traviata von Giuseppe VerdiMusikal. Leitung: Leo HussainInszenierung: Andreas Gergen
La Cenerentola von Gioacchino RossiniInszenierung: Carl Philip v. MaldeghemMusikal. Leitung: Leo Hussain
Elements - BallettIdee, Choreographie: Peter Breuer,Maren Zimmermann
Aschenputtel im SchlossMusik: Gioacchino RossiniFür Kinder adaptiertMusikal. Leitung: Adrian KellyInszenierung: C.Ph. von Maldeghem
Steiermark
Oper Graz
2.,3.,7.,9.,15.,16.,29. März, 19.30
11.,18. März, 18.0025. März, 15.00
4. März, 11.00
10.,17.,23. März,19.30
11. März, 11.00Malersaal
14.(P)März, 20.3024.,31. März, 20.00
Studiobühne„WIlder Mann“
21.,24. März, 19.30
30.(P) März, 19.305.,25.,27. April, 19.30
Kaiser-Josef-Platz 10, 8010 GrazTel.: 0316/8000, www.theater-graz.com
Gigi - Musical von Lerner & LoeweMusikal. Leitung: Marius Burkert Inszenierung: Matthias Davids Choreographie: Simon Eichenberger
Schubert und seine FreundeReinhard (Tenor), Haslmayr (Modera-tion), Grazer Philharmon. OrchesterMusikal. Leitung: NN
Ein Walzertraum von Oscar StrausMusikal. Leitung: Marius Burkert Inszenierung: Michael Schilhan
Vor der Premiere: Maria Stuarda
Deal.West.East - UraufführungZweiteiliger Tanzabend mit Choreo-graphen aus kulturellen Metropolendes Orients und Okzidents:Dong Jie und James Wilton
Elektra von Richard StraussMusikal. Leitung: Johannes Fritzsch Inszenierung: Johannes Erath
Maria Stuarda von Gaetano DonizettiMusikal. Leitung: Gaetano d‘Espinosa Inszenierung: Stefano Poda
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INSERAT�Dostal
Oberösterreich
Landestheater Linz
2.,17. März,19.30
3.(P),5.,28. März,19.30
4.,7.,13. März, 19.30
10. März, 19.30
14. März, 19.30
24.(P),27.,30. März,19.30
31. März, 19.30
Brucknerhaus Linz
6. März, 19.30Großer Saal
Promenade 39, 4020 LinzTel.: 070/ 7611-400www.landestheater-linz.at
Così fan tutte von W.A. MozartMusikal. Leitung: Ingo Ingensand/Daniel Linton-FranceInszenierung: Andreas Baesler
Die vier JahreszeitenBallette von Katrin Hall, Jochen Ulrich Zwischenspiele von Fabrice Jucquois Musik: Antonio Vivaldi, Philip Glass
Maria Stuarda von Gaetano DonizettiMusikal. Leitung: Dennis Russell Davies/ Daniel Linton-FranceInszenierung: Olivier Tambosi
Rumi - In FlammenBallett von Jochen UlrichMusik: Mohammad Reza Mortazavi
La Bohème von Giacomo PucciniMusikal. Leitung: Daniel Linton-FranceInszenierung: Rainer Mennicken
Dialogues des Carmélites von Poulenc Musikal. Leitung: Dante Anzolini/ MarcReibel/ Inszenierung: Roland Schwab
La Cenerentola von G. RossiniMusikal. Leitung: Marc Reibel/ TakeshiMoriuchi/ Borys SitarskiInszenierung: Adriana Altaras
Untere Donaulände 7, 4020 LinzTel.: 0732 775230www.brucknerhaus.at
Liederabend Elina Garanca Klavier: Roger VignolesSchumann, Berg, Strauss
Richard WagnerFestival 2012
31. Mai, 3. Juni, 17.00Theater im Greif
11.00
1. Juni,19.30Theater im Greif
Tirol
Tiroler Landestheater
1.,12. März, 19.3017. März, 19.00
2.,22. März, 19.30
4. März, 19.009. März, 19.30
31. März, 18.00
10.,18. März, 19.00
24. März, 19.0030. März, 19.30
15.(P),22.,28. April,19.00, Konzertante
Aufführung
Tel.: 07242/ 239-111, Fax: -915www.wagner-festival-wels.com
Parsifal von Richard WagnerRasilainen, Korn, Hagen, Storey, May,Keremidtchiev/ Dirigent: Ralf WeikertInszenierung: Herbert AdlerEinführungsvotrag von Detlev Eisinger
Galaabend - Zum Bühnenabschiedvon KS Hans SotinBalatsch, Goldberg, Kapellmann, Kollo,Priew, Rasilainen, Salminen u.v.a.Philharmonie SalzburgDirigent: Ralf Weikert
Rennweg 2, 6020 InnsbruckTel.: 0512/ 520 74-0www.landestheater.at
Sweet Dreams - UraufführungTanzstück von Enrique Gasa Valga
Falstaff von Giuseppe VerdiMusikal. Leitung: Christoph PoppenRegie: Brigitte Fassbaender
Die Lustige Witwe von Franz LehárMusikal. Leitung: Florian ErdlRegie: Thomas Enzinger
Idomeneo von W.A. MozartMusikal. Leitung: Christoph AltstaedtRegie: Peer Boysen
Jenufa von Leos JanacekMusikal. Leitung: Alexander RumpfRegie: Bruno Klimek
Maria Stuarda von Gaetano DonizettiMusikal. Leitung: Francesco Angelico
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In memoriamKS Ruthilde Boesch
1918 - 2012
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KS Ruthilde Boesch, seinerzeit nochMitglied des legendären Mozart-
Ensembles am Theater an der Wien,verstarb nach einem reich erfüllten Leben knapp nach ihrem 94. Geburts-tag. Ihren Neunziger hatte sie nochmit den FREUNDEN in einem über-füllten Marmorsaal gemeinsam mit ihrendrei Kindern gefeiert, von denen aller-dings nur zwei ihre leiblichen waren:Wolfgang Boesch, der bekannte Schrift-steller (Nicht einmal Klavier) und Christian Boesch, der jahrelange Papagenoder legendären Ponnelle-Zauberflötein Salzburg und Erfinder der Zauber-flöte für Kinder. Das dritte Kind hattesich selbst dazu ernannt: Edita Gruberová,die damit ausdrücken wollte, nicht nurihre Schülerin gewesen zu sein. Mittler-weile ist mit Ruthilde Boeschs Enkelund ebenfalls Schüler von ihr, dem ar-rivierten Bassbariton Florian Boesch,die dritte Sängergeneration Boeschhöchst erfolgreich unterwegs.
Sie selbst hatte an der Wiener Musik-akademie studiert und debütierte relativspät 1945 als Mozart-Sängerin amTheater an der Wien, wo sie von einemintensiven Rollenstudium mit JosefKrips profitierte. Vom Fach her amehesten noch zwischen Koloratur-sopranistin und -soubrette zuzuordnen,gehörte sie der Wiener Staatsoper fast30 Jahre an, wo sie mehr als 40 Partiensang, gastierte in dieser Zeit aber auchin den Konzertsälen und Opernhäusernder ganzen Welt, insbesondere in Japan.Der Lebensmensch der zweimal ver-witweten und zweimal geschiedenenKünstlerin war der Dirigent WilhelmLoibner, der auch ihr Liedbegleiter warund dessen Verlust die an sich lebensfroheund vitale Sängerin nur schwer über-wand. Ihre Zuwendung zu ihrer Fami-lie und ihren Freunden war uner-schöpflich, ihre herzliche Wärme undihre Fröhlichkeit missen zu müssenmacht traurig, bleibt aber ebenso wieihre Kunst in unserem Herzensge-dächtnis erhalten. hig
Chronik
© Foto Fayer
„ 3x Boesch“: 12.1.2008, MarmorsaalRuthilde und Christian Boesch,
Edita Gruberova
MisteriosoDiesmal zu gewinnen:
Es wird mit dem Summerton….1) Um welche Uhrzeit trifft man sichbei Ulrica?
2) Wann endet der Ball bei Prinz Orlofsky?
3) Für welche Uhrzeit ist ein Feuer-werk angesetzt?
ACHTUNG: ALLE 3 Fragen müssen richtig beantwortet werden!Schriftliche Einsendungen per Post, FAXoder e-mail verein@opernfreunde.at!Einsendeschluss: 10.3.2012
Auflösung vom letzten Mal:1) In welcher Oper kommt die Fragevor: Avreste voi... per caso... la bevanda amorosa della regina Isotta? L’elisir d’amore
2) Welche Strauss-Oper wurde 1912 ur-aufgeführt? Ariadne auf Naxos (Stuttgart)
3) Welche Oper verbirgt sich hinter „ faint toes cut“? Così fan tutte
Gewinner: Christa Bunzl, Susanna Dorfinger, Helga Kostkaerhalten Ildikó Raimondi: Tomaschek,Goethe Lieder (paladino music)
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Dr.jur. Mag.phil. Heinz Irrgeher
Dr. Rainhard Wiesinger (Schwerpunktbeiträge, Porträt, Rezeption, Schon gehört),
Dr. Richard Schmitz (Diskographien), Mag. Eva Beckel (Misterioso, Chronik, Lektorat),
Alfred Oberzaucher (Ballett), Elisabeth Janisch (Serviceteil) Dr. Hubert Partl (Lektorat)
Mag. Michaela Zahorik
factory vienna; creative
„ agensketterl“ Druckerei GmbH, 3001 Mauerbach
Achim Bieniek, Foto Fayer, DG, Jungwirth, Tanja Niemann, Nicola Perscheid, ORF,
Franck Pizzoferrato, Wiener Staatsoper GmbH/Michael Pöhn, Axel Zeininger
auf Hello silk 135/170 gr/m², der PTV Paper Trade Vienna GmbH
geliefert von
31.1.12, Besetzungs- und Programmänderungen, Druckfehler vorbehalten
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Freunde der Wiener StaatsoperA-1010 Wien, Goethegasse 1Telefon (+43 1) 512 01 71Telefax (+43 1) 512 63 43verein@opernfreunde.at,www.opernfreunde.at
ZVR Zahl: 337759172
Öffnungszeiten Mo/Mi 15.00 - 17.00 UhrDi/Do 15.00 - 19.00 UhrFr/Sa 10.00 - 12.00 Uhr
MärzSo. 4.3., 13.00 UhrMatinee: Musical meets Opera 3Ronacher (1010, Seilerstätte 9)Karten ab 21.2. im FREUNDE-Büro
Sa. 10.3., 11.00 UhrKünstlergespräch KS Ferruccio FurlanettoGustav Mahler-SaalKarten ab 21.2. im FREUNDE-Büro
AprilSo. 1.4., 14.30 Uhr/ o bestelltKünstlergespräch Nina StemmeGustav Mahler-SaalKarten ab 20.3. im FREUNDE-Büro
Mi. 18.4., 18.00 Uhr/ o bestelltVortrag: Anton DermotaTheatermuseum/EroicasaalKarten ab 3.4. im FREUNDE-Büro
So. 22.4., 11.00 UhrHerbert Prikopa - BegegnungenGustav Mahler-SaalKarten ab 3.4. im FREUNDE-Büro
Fr. 13.4., 19.00 UhrHenze: Das Wundertheater/Leoncavallo: Der BajazzoVolksoper WienBestellschluss: 23.12., Karten ab 6.3. im FREUNDE-Büro
Fr. 13. - Mo. 16.4.FREUNDE-Reise nach Moskau
So. 15.4., 18.00Richard Strauss: Der RosenkavalierWiener StaatsoperTate/ Stemme, Rydl, Garanca, PerssonBestellschluss: 23.12., Karten ab 6.3. im FREUNDE-Büro
MaiSo. 13.5., 11.00 UhrMatinee: La clemenza di Tito (Mozart)Wiener StaatsoperBestellschluss: 29.2., Karten ab 20.3. im FREUNDE-Büro
So. 27.5., abendsW.A. Mozart: La clemenza di Tito Wiener StaatsoperLangrée/ Schade, Banse, Reiss, GarancaBestellschluss: 15.3., Karten ab 3.4. im FREUNDE-Büro
JuniSo. 10.6., 11.00 Uhr/ o bestelltMatinee: Don Carlo (Verdi)Wiener Staatsoper1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 30.3.,Karten ab 19.4. im FREUNDE-Büro
Di. 19.6., abends/ o bestelltGiuseppe Verdi: Don Carlo Wiener StaatsoperWelser-Möst/ Pape, Vargas, Keenlyside, Stoyanova, d’Intino1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 30.3.,Karten ab 8.5. im FREUNDE-Büro
Juni, Juli, AugustFREUNDE-Arrangements Grafenegg 2012
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