Gute Information gibt es nicht gratis. Eine Debatte um Qualität und Glaubwürdigkeit im...

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Transcript of Gute Information gibt es nicht gratis. Eine Debatte um Qualität und Glaubwürdigkeit im...

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Gute Information gibt es nicht gratis. Die Debatte um Qualität und Glaubwürdigkeit im Mediensystem

2. Überarbeitete Version

23.08.2011

Marcel Weigel

1 = Indymedia beschreibt die Seite unter dem Punkt Selbstverständnis wie folgt: „Indymedia ist ein Zusammenschluss von unabhängigen Medienorganisationen und hunderten von JournalistInnen, die nichthierarchische, nicht konzerngebundene Berichterstattung leisten. Indymedia ist eine demokratische Medienplattform für die Verbreitung einer radikalen, sorgfältigen, und leidenschaftlichen Sicht der Realität.“ (http://de.indymedia.org/, 23.08.2011 – 14:40) 2 = Altermedia ist ein internationales Netzwerk der extremen Rechten, allerdings gab die Sektion Deutschland am 12.08.2011 bekannt, sich „in aller Freundschaft“ (http://de.altermedia.info/, 23.08.2011, 14:56) vom großen Netzwerk zu trennen und ab nun auf http://altermedia-deutschland.info/ seinen eigenen Weg zu gehen 3 = Siehe Altermedia und Indymedia 4 = Stellvertretend für die nicht journalistische Arbeitsweise möchte in den Artikel „Der Schwarze Fleck“ vom 19.07.2011 anbringen. (http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/union/351677.php, 23.08.2011, 15:29). Darin wird der Präsident des 1.FC Union als Mitglied des MfS verunglimpft, da er seine 3-jährige Wehrpflicht im Wachregiment Feliks Dzierzynski ableistete. Am 1.November 2003 verteidigte die Berliner Zeitung hingegen ihren Redakteur Andreas Förster, welcher im RBB von Hubertus Knabe angegriffen wurde, da er als ehemaliger MfS-Angehöriger über StaSi-Thematiken schreibe. Dies wies die Berliner Zeitung zurück, da er nur seine Wehrzeit beim Wachregiment Dzierzynski abgeleistet hätte, dies jedoch keiner MfS-Tätigkeit gleich käme. (http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2003/1101/tagesthema/0083/index.html, 23.08.2011 – 15:36)

Gute Information gibt es nicht gratis. Die Debatte um Qualität und Glaubwürdigkeit im Mediensystem Heutzutage gibt es ein Überangebot an Medien verschiedenster Machart und Konzeptionen. Musste sich der Rezipient früher nur zwischen einigen Tageszeitungen respektive einigen wenigen Magazinen entscheiden, steht er heut einer diversifizierten Palette an Fachzeitschriften, Regional- und bundesweiten Tageszeitungen, Magazinen, Illustrierten, Werbezeitschriften, aber auch Internetredaktionen der großen Zeitungen, Internetdiensten wie GMX oder web.de, bei denen auf dem ersten Blick nicht ersichtlich ist, von wem sie abhängig sind oder ob sie wirklich eine selbstständige Redaktion stellen, oder auch unabhängigen Internetplattformen wie privaten Blogs oder politisch motivierten Seiten wie „Indymedia“1 oder „Altermedia“2 gegenüber.

Diese Medien unterscheiden sich nicht nur in ihrer Machart sondern auch in ihrer Zugänglichkeit für

die Allgemeinheit. Während die Printmedien Geld kosten, der Rezipient für all jene Erzeugnisse

exklusive der Werbezeitschriften wie der „Einkauf Aktuell“ der deutschen Post, Geld zahlen muss, um

sie lesen zu können, sind die Internetmedien meist frei zugänglich und für den Rezipienten

kostenneutral. Daher ergeben sich Unterschiede in der öffentlichen Bewertung der verschiedenen

Medien, sind doch die Gratis-Webmedien entweder von Sponsoren abhängig und damit auf dem

ersten Blick nicht mehr neutral und journalistisch objektiv oder unkommerziell angelegt und damit

meist auf eine gewisse Art und Weise ideologisch gefärbt3.

Deshalb kann die These aufgestellt werden, dass die kostenpflichtigen Medien die besseren und

journalistisch wertvolleren sind. Diese These möchte ich gleich zu Beginn als falsch bewerten und in

den weiteren Ausführungen darlegen, weshalb ich zu diesem Schluss komme.

Papier sparen schont die Umwelt und ist praktisch obendrein

Ich muss gestehen, dass ich schon lang keine Papierzeitungen mehr lese. Früher, in der

Sekundarstufe I, nahm ich gern die gratis Berliner Zeitung mit, welche ich bis heute auch eher zu den

wenigen Zeitungen zähle, die ich lesen würde, trotz der oftmals reißerischen und schlecht

recherchierten Artikel des freien Journalisten Matthias Koch über die Fußballszene und den 1. FC

Union Berlin4. Die letzte Papierzeitung las ich März diesen Jahres auf dem Weg zum Praktikum, da

eine Berliner Morgenpost bei mir gratis im Briefkasten lag.

Woher kommt diese Ablehnung von traditionellen Printmedien bei einem politisch interessierten und

sozial engagierten Studenten, der eigentlich zum Leserpotential gezählt werden müsste?

Zum einen sind es ökonomische Gründe, denn jede Papierzeitung kostet Geld, seien es auch nur 60

oder 80 Cent, auf Dauer läppert sich das. Zum anderen ist es einfach verdammt unpraktisch diese

Printerzeugnisse in der Bahn zu lesen und jedes Mal einen halben Ritterkampf mit der Zeitung

ausfechten zu müssen, wenn man nur mal umblättern möchte. Wären die Zeitungen „gebunden“,

das heißt, einfach an der Falz getackert, dann wäre alles handlicher.

Da hole ich doch lieber das Notebook in der S-Bahn heraus, wenn ich mal einen Sitzplatz ergattern

konnte, schreibe an Essays für die Uni, Artikeln für Berlin Music TV oder komponiere neue Lieder. Die

Nachrichten hole ich mir bei anderen Gelegenheiten am Tag. So lese ich jeden Morgen und Abend

bei GMX die wichtigsten, mich interessierenden, Nachrichten aus den verschiedensten Bereichen,

außerdem auch schon mal in den Pausen zwischen zwei Seminaren und verbringe somit nicht nur

Minuten sondern wahrscheinlich zusammen gerechnet 1-2 Stunden am Tag mit der

Informationsbeschaffung und das alles, ohne mich mit Papierzeitungen herumzuärgern.

Das Internet – Hier gibt es alles und noch mehr

Das gute am Internet ist, dass man, im Gegensatz zu der Papierzeitung, nicht von ein bis zwei Quellen

und damit der politischen Färbung abhängig ist. Der Rezipient hat jeder Zeit die Möglichkeit,

zwischen TAZ und FAZ, zwischen dem Tagesspiegel und der Berliner Zeitung, zwischen Bild und

Spiegel hin und her zu springen und sich so seine eigene Meinung zu bilden. Dabei haben die

Internetredaktionen der großen Tageszeitungen und Magazine meist dieselben Meldungen im Netz

bereitgestellt, wie in der Printversion, mit dem Unterschied, dass im Internet hin und wieder

Aktualisierungen vorgenommen werden, Breaking News vermittelt werden können und meist die

Möglichkeit für Diskussionen und damit weiterem Informationsaustausch gegeben ist. Einzig die

Berliner Morgenpost macht dabei eine Ausnahme vom weit verbreitetem Gratiszugang der

Internetredaktionen, da ihre Artikel nur einen Tag kostenfrei einzusehen sind, danach ein

kostenpflichtiger Zugang zum Archiv erforderlich ist.

Die Internetredaktionen stehen also den Printversionen ihres Blattes keinesfalls nach, punkten dabei

aber durch ihre Gratisphilosophie gegenüber den gedruckten Zeitungen, welche höhere

Herstellungskosten mit sich bringen und daher Geld kosten müssen.

Doch auch kritisch zu betrachtende Social Networks wie Facebook können, bei richtiger Nutzung eine

Bereicherungen für die Informationsbeschaffung darstellen. Natürlich gilt dies nicht für die Postings

irgendwelcher 14-jährigen pubertären Teens, welche tottraurig sind, weil Justin Bieber eine neue

Freundin hat oder die unbedingt mitteilen müssen, dass sie nun einen Kuchen backen, nachdem sie

beim Friseur waren und nachher Desperate Housewives schauen.

Ich denke dabei eher an eine Nutzung, wie sie mein alter Mathematiklehrer betreibt. Regelmäßig,

fast täglich, verlinkt er Artikel von Spiegel Online, macht Werbung für Amnesty International und

versucht abseits von RTL und ProSieben seine Freunde und mit ihm vernetzte ehemalige Schüler

politisch zu bilden und zu informieren. Dabei greift er wieder auf Gratisangebote bestimmter,

5 = Diesen Begriff habe ich für dieses Essay eingeführt, da er mir sinnvoll erschien. Er ist keinem veröffentlichten Werk entlehnt und mir bis dato nicht bekannt gewesen. Gleiches gilt für die Abkürzung fKPP und ihrer Entsprechung. 6 = Altermedias rechte Gesinnung wird einerseits über die journalistischen Inhalte, andererseits aber auch über die Werbeanzeigen deutlich, welche zur Finanzierung des kostenlosen Informationsangebotes genutzt werden. So finden sich beispielsweise am 23.08.2011 unter der alten URL Werbeanzeigen für den Textilversand „Ansgar Aryan“, für „Germaniaversand“ und für die Internetseite des Bündnisses, welches den „Trauermarsch“ im „verbotenen Dorf Bad Nenndorf“ (http://gedenken-badnenndorf.info/, 23.08.2011, 15:00) organisiert, auf der neuen Internetpräsenz gar eine Werbeschalte für „NSM88records.com“ 7 = So dauerte es bis 2007, bis Blogs und Podcasts durch das neue Telemediengesetz anderen journalistischen Formen juristisch gleichgesetzt wurden.

renommierter, Zeitschriften zurück oder nutzt offizielle Websites politischer (Menschenrechts-)

Organisationen.

Indymedia, Altermedia, private Blogs – die neue Art des Journalismus

Seit einigen Jahren ist im Internet allerdings eine ganz neue Form des Journalismus aufgetaucht,

welcher gratis zugänglich ist und vielleicht vergleichbar mit den guten alten Flugblättern, welche

schon seit Erfindung des Buchdruckes immer wieder Teil politischer Bewegungen und Aktionen sind -

so genannte Blogs.

Dabei unterscheide ich die Blogs nochmals in 2 Kategorien. Zum einen wären da die „privaten Blogs“5

(pB), von einzelnen (Privat-) Personen betrieben und deshalb auch immer von der objektiven Sicht

des Bloggers abhängig, auf der anderen Seite freie Kommunikations- und Publikationsplattformen

(fKPP), wie beispielsweise Indymedia (auf linker, emanzipatorischer Seite) oder Altermedia (das

später entstandene nationalistische, reaktionäre Gegenprojekt6), die zwar von einer Redaktion

überprüft werden, damit sich die Artikel an gewisse Regeln halten, jedoch redaktionell nicht wirklich

eingreifen.

Diese Art des Journalismus wurde lange Zeit ignoriert und sogar belächelt. Getreu dem Motto, dass

freie, nichtkommerzielle und nichtprofessionelle Projekte etwas für Spinner und Wichtigtuer sind,

jedoch in keinerlei Konkurrenz zu etablierten Medien stehen7. Diese Reaktion mag aus heutiger Sicht

eventuell seltsam kurssichtig anmuten, doch ist sie keineswegs verwunderlich. Ähnliche Diskurse tun

sich heute noch auf, so zum Beispiel im Bezug auf populäre Musik, welche ja nicht annähernd so

ernst zu nehmen sei, wie e-Musik. Selbst innerhalb der populären Musik gibt es diese Einstellung

vielem neuen gegenüber, so werden Musiker aus härteren Genres gern als Dilettanten hingestellt, da

die aggressiven Gitarren, das extreme Schlagzeug und der szenespezifische Gesang

(shouten/crowlen/screamen) für das Ohr eines durchschnittlichen Musikrezipienten so ungewohnt

klingen, dass sie gern als Krach wahrgenommen werden. Hat man sich jedoch in die Musik erst

einmal reingehört und sich mit den Kompositionen und den spieltechnischen Raffinessen

auseinander gesetzt, merkt man, dass viele dieser Musiker geradezu virtuos veranlagt sind. Einer der

größten Kritiker der populären Musik war Zeit seines Lebens Theodor W. Adorno, doch selbst in

unserer Uni gibt es Professoren, die von sogenannter U-Musik nichts halten, beispielweise der

wirklich begeisterungsfähige, hochgeschätzte Herr Dr. Scheideler, und es dauerte auch bis in die

späten 60er Jahre, bis es in Deutschland erste Versuche gab, sich mit Popmusik auseinander zu

setzen „und vor allem die Massenkultur-These der Frankfurter Schule […] zu überwinden“ (Wicke

2002: 64)

8 = Stellvertretend für die meist linken, teilweise Polizeigewalt kritisierenden Blogs möchte ich den Blog „rote Antifa“ (http://www.rote-antifa.org/index.php?option=com_content&view=article&id=243&catid=39&Itemid=77, 23.08.2011 – 16:14) und den Blog „Metronauts“ (http://www.metronaut.de/politik/dresden-polizeigewalt-gegen-friedliche-demonstranten/, 23.08.2011 – 16:26) nennen, als Verbraucherschutzblog abgespeist.de. 9 = http://www.computerbild.de/artikel/cb-News-Internet-Flattr-Bezahlsystem-Online-re-publica11-6128395.html, 23.08.2011 – 16:41 10 = Weitere bedenkliche Artikel sind zum Beispiel (sehr kleine, unvollständige Auswahl) „Keine Zigeunerabschiebung in den Kosovo in Baden-Württemberg“ (http://de.altermedia.info/general/keine-zigeunerabschiebung-in-den-kosovo-in-baden-wurttemberg-05-08-11_69014.html) und „An den Börsen fallen die Kurse – Darum NPD-Verbot?“ (http://de.altermedia.info/general/npd-vorsitzender-udo-voigt-zu-den-jungsten-npd-verbotsvorstosen-06-08-11_69046.html)

Während die steigende Anzahl an Blogs also von der Presse lang belächelte wurde, bildete sich eine

Bloggerszene, welche immer größer wurde. Dabei waren viele pB, welche keinerlei

Informationsgehalt und Erkenntnisgewinn für die Allgemeinheit bereit hielten, einzig und allein zur

Selbstdarstellung genutzt wurden und daher nicht weiter beachtenswert sind. Doch es gab und gibt

auch eine Vielzahl an Blogs, welche äußerst kritisch die Gesellschaft, die Medien, die Industrie und

dergleichen mehr hinterfragen. So hat sicher jeder schon mal gewisse Dinge auf Blogs nachgelesen,

welche er in den normalen, etablierten, Medien nicht fand. Mir fallen spontan Dokumentationen von

Polizeigewalt (über Videos, Augenzeugenberichten, etc.)8 auf gewissen, meist linken Blogs ein, ein

Verbraucherschutz-Blog, welcher auf Verpackungsschwindel9 hinweist oder ein Blog, der sich mit

Berliner Leben in jedweder Beziehung auseinander setzt. Teilweise nahm die Bloggerszene solche

Züge an, dass es gewisse Blog-Stars gibt, deren Blogs täglich von tausenden Usern angeklickt und

gelesen werden. Diese Blogs können nicht mehr einfach ignoriert und als unwichtig abgetan werden.

Nein, sie sind ein Teil der Medienlandschaft geworden, ernst zu nehmen, meist unabhängig und

ehrgeizig. Zum Teil hat es sich inzwischen zur Normalität entwickelt, dass Blogs weiterhin frei

zugänglich bleiben, allerdings jeder User Beiträge, die er besonders lesenswert fand, im Nachhinein

bezahlen kann, in dem er über das Bezahlsystem „Flattr“ seinen völlig freiwilligen Wunschbetrag

eingibt und damit die Existenz der Blogger sichert, damit sie weiter gute, unabhängige journalistische

Arbeit betreiben können.

Anders sieht es hingegen bei den fKPP aus. Diese haben nicht wirklich den Anspruch unabhängig zu

sein. Zumindest nicht politisch. Die Plattform Indymedia (der Name ist eine Anlehnung an den

Terminus ‚indepent media‘ -> unabhängige Medien) hat zwar selbst den Anspruch, eine völlig

unabhängige Medienberichterstattung zu erzeugen, in dem sie zum einen kollektiv geführt wird, zum

anderen aber die Nachrichten von den Rezipienten selbst erstellen lässt. Damit ist man natürlich

wieder abhängig von der Meinung der Rezipienten, welche mehrheitlich der linken bis

linksautonomen Szene entstammen. Dennoch ist auf dieser Seite immer wieder der ein oder andere

Artikel dabei, der dem politisch motivierten Rezipienten einen ordentlichen Erkenntnisgewinn

beschert, in dem zum Beispiel Zusammenstöße zwischen Polizei und Demonstranten einfach mal aus

Sicht der Demonstranten beschrieben und nicht wie in den Massenmedien die Polizeiberichte nahezu

unverändert übernommen, informative Artikel über vermeintlich neonazistische Konzertabende oder

Meldungen über faschistische Übergriffe erwähnt und beschrieben werden, welche in den regionalen

Printmedien und erst recht in den überregionalen Funkmedien keinen Platz finden.

Dennoch werden auch Artikel, die auf dem ersten Blick vielleicht der Meinung eines Großteils des

Klientel wiedersprechen, zugelassen, solang sie den Richtlinien des Netzwerkes entsprechen und

damit kaum Zensur ausgeübt, welche in jeder Redaktion der größeren Zeitungen Gang und Gebe ist.

Während Indymedia allerdings ein reines Informationsportal ist, wird Altermedia diesem selbst

angelegten Anspruch nicht gerecht. Zwar wollen sie ein unabhängiges nationales Nachrichtenportal

sein, welches nach dem Vorbild Indymedias funktioniert, allerdings wird die Seite auch gern für nicht

informative Hetzartikel genutzt, nach dem Motto „Punkerin zündet sich selbst an – Suizid gegen

11 = z.B.: http://www.tagesspiegel.de/medien/verraeter-verraeter/1654766.html 12 = durch Gesetze wie das verschärfte Lichtspielgesetz, durch Verstaatlichung der Medien und durch „Säuberungen“ der Redaktionen, sodass nur noch „Arier“ die Medienlandschaft gestalteten. Solche Einschränkungen sind heutzutage natürlich nicht undenkbar, aber durch das Internet natürlich schwerer durchzuführen, dennoch zeigen China oder auch die arabischen Staaten, dass durch das Blockieren von Seiten die Informationsbeschaffung erschwert und eingeschränkt werden kann.

rechts“10 genutzt. Dennoch zeigen beide Portale auf, welche Möglichkeiten in den Konzepten der

fKPP stecken, welche ihre Rezipienten doch überregional, teilweise sogar international (so gibt es

Indymedia in verschiedenen Ländern und auch Altermedia versteht sich als „World Wide News For

People of European Descent“ – so steht es zumindest im Kopf der Seite) erreicht, ohne dabei den

Rezipienten Kosten entstehen zu lassen, sodass einem möglichst breitem Publikum die

Informationen zugänglich werden. Die Enthüllungsplattform „wikileaks“ arbeitet nach einem ganz

ähnlichen Prinzip und hat es sogar geschafft, dass kostenpflichtige, traditionelle, angeblich

ernsthaftere, Medien als Quelle auf diese Seite zugreifen.11

Wikileaks und Wikipedia – Die Gratismedien streben nach Höherem

Während also Plattformen wie Indymedia und Altermedia noch einen absolut gesehen relativ

großen, relativ gesehen aber absolut kleinen Rezipientenkreis erreichen, haben es Wikileaks und

Wikipedia ins öffentliche Gedächtnis und in den Alltag vieler Menschen geschafft. Dies ist natürlich

lobenswert, da ein erweitertes Medienspektrum samt kritischer, nicht massen- und

herrschaftskonformer Medien die unabhängige Meinungsbildung erleichtert und es daher schwerer

wird, die eine Kollektivmeinung in der Öffentlichkeit zu erzeugen, wie es noch im italienischen

Faschismus und vor allem im Nationalsozialismus der Fall war, als Goebbels nahezu die gesamte

Medienlandschaft kontrollierte.12

Dennoch muss auch bei diesen Medien immer eine gewisse Vorsicht geboten sein. Wenn alles, was

auf diesen Seiten steht, als die reine Wahrheit angesehen wird, welche nicht weiter hinterfragt oder

überprüft werde muss, dann haben sie ihren Zweck verloren, denn dann haben die Rezipienten ihre

Fähigkeit sich selbstständig ihre Meinung zu bilden und damit ihre Unmündigkeit ein weiteres Mal

eingebüßt.

Diese Gefahr sollte der Allgemeinheit bewusst sein und auch weiter vermittelt werden. Gut zu sehen

war dies in der Schule, als plötzlich als einzige Quellen Wikipedia angegeben wurde, denn was da drin

steht, müsse ja stimmen, immerhin gibt es ja ein großes Autorenkollektiv. Und noch gibt es keine

einheitliche Regelung zum Umgang mit Wikipedia, so war an der Heinrich-Hertz-Oberschule in

Friedrichshain Wikipedia verboten, am Andreas-Gymnasium allerdings, obwohl im selben Bezirk

gelegen, erlaubt. Allerdings sollte spätestens Studenten klar sein, dass es die eine Wahrheit fast nie

gibt, also auch nicht bei Wikipedia.

Die bestehenden Konzepte unterscheiden sich aufs Schärfste – die Qualität auch?

Wie bisher gezeigt, gibt es die unterschiedlichsten Medienkonzepte, von angeblich seriöser

Printpresse, staatlichen und privaten TV-Sendern, über private Blogs bis hin zu fKPP. Diese

unterscheiden sich in ihrer inhaltlichen Ausrichtung, ihrem Medienkonzept an sich und in ihrer

finanziellen Ausrichtung. Kann nun davon ausgegangen werden, dass die vom Rezipienten

finanzierten, und damit mehr oder weniger unabhängigen Medien, die qualitativ bessere,

journalistische Arbeit abliefert? Diese Frage zu beantworten ist auf Grund des Überangebotes der

Medienlandschaft, aber auch der Bewertungskriterien für journalistisch qualitative Arbeit, schwierig.

13 = Die journalistischen Grundsätze werden in der Arbeit der Bild regelmäßig verletzt, so wird bei der Bild abgewogen, ob nun ein Rechtsstreit samt Strafe weniger kostet als die gesteigerte Auflage bringt und dann entschieden, ob man sich an Regeln hält, oder nicht. Sehr gut werden diese Praktiken in Heinrich Bölls „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ dargelegt, ein Fantasieroman, welcher auf Grund eigener Erlebnisse Bölls im Zusammenhang mit Terrorismusvorwürfen und angeblichen Verbindungen zur RAF entstand. Außerdem wird dies in der Chronik der Rügen des Presserates deutlich: http://www.presserat.info/inhalt/dokumentation/chronik-der-ruegen/1997-2009.html

Denn was ist journalistisch qualitativ wertvoll? Das, was ein elitärer Kreis an hochgebildeten

Menschen festlegt oder das, was die Allgemeinheit sehen will? Ist ein kritischer Bericht über

Bürgerkriege in Afrika wertvoller, als eine Kurzreportage über den Tod des Berliner Eisbären Knut?

Meiner Meinung nach eindeutig ja, da der eine Vorfall von größter Bedeutung für die Gesellschaft,

für menschliches Leben und die internationale Staatengemeinschaft ist, aber fragen sie mal die

Rentner, welche tagelang an Knuts altem Gehege trauerten, die würden ihnen eine andere Antwort

geben. In meinen weiteren Betrachtungen sind Nachrichten ähnlich der Tagesschau die wertvolleren,

da die Mischung aus Politik und Sport für mich das ist, was in den Nachrichten kommen sollte, für

alles andere gibt es Boulevardmagazine, doch ist dies rein subjektiv.

Ich werde nun an zwei ausgesuchten Vergleichen zeigen, dass die These, dass Gratismedien

qualitativ schlechter als bezahlte Medien sind, sowohl zutreffen kann, als auch daneben liegen.

„… und die besteht, ja wer wüsste das nicht, aus Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht!“

Diese Zeile stammt aus dem Song „lasse reden“ der Berliner Band die Ärzte (vom Album Jazz ist

anders) und bezieht sich auf die Bild-Zeitung, bekanntlich Deutschlands erfolgreichste Tageszeitung.

Obwohl es kaum jemanden gibt, der sich öffentlich oder gar im Fernsehen hinstellt und behauptet,

die Bildzeitung sei eine seriöse, journalistisch wertvolle Zeitung, wird sie dennoch so viel wie keine

andere Zeitung in Deutschland gelesen. Sie kann also durchaus als Vertreterin der kostenpflichtigen

Printpresse herhalten.13

Vergleicht man sie nun mit seriös geführten, politischen Blogs oder mit Indymedia (aus politischen

Gründen betrachte ich Altermedia nicht weiter), dann fällt auf, dass die Bildzeitung vom Niveau vieler

Publikationen, von der Seriosität der Artikel und von der Gestaltung der gesamten Zeitung nicht mit

den Blogs mithalten kann. Und dies ist auch gar nicht ihr Anspruch. Seit ihrer Gründung im Jahre

1952 hat sie den Anspruch, dem Rezipienten Nachrichten relativ seicht näherzubringen und mehr zu

unterhalten denn zu informieren. So fällt die Bild auch nicht durch ausgewogene Berichterstattung

auf, sondern eher durch Meinungsmache, Artikel, welche eine klare politische Positionierung offen

darlegen, durch Themen, welche auch viel in der Boulevardpresse präsent sind und durch Brechen

gewisser journalistischer Grundsätze, solang es die Auflage steigert.

Wenn man nun die Bild als erfolgreichste Zeitung der bezahlten Printmedien als Maßstab nimmt,

kann keineswegs resümiert werden, dass die bezahlten Medien die besseren sind. Anders sieht dies

bei Zeitungen wie der Berliner Zeitung, der Morgenpost und dem Tagesspiegel aus. Auch wenn sie

die verschiedensten politischen Richtungen abdecken (von halblinks wie die Berliner Zeitung bis eher

konservativ wie der Tagesspiegel), haben sie einige Gemeinsamkeiten, welche sie von (Boulevard-)

Tageszeitungen wie der Bild oder dem Berliner Kurier abgrenzen. Zum einen sind ihrer Berichte um

ein vielfaches ausgewogener, tiefgründiger recherchiert und durch ihre Informationsgehalte um ein

vielfaches länger als die der Bild, zum anderen sind die Zeitungen seriöser designt. Es wird in diesen

Zeitungen auf die bunten, bilderbuchhaften Darstellungen der Bild verzichtet, viele Artikel kommen

ohne, die wichtigsten mit einem Einzigen Bild aus, die Artikel sind klarer gegliedert und der Text in

eine klare Struktur eingebettet und nicht entlang der Grafik fixiert.

Diese Zeitungen haben schon eher den Anspruch den Leser gründlich und umfassend zu informieren

und ihm dennoch die Möglichkeit zu lassen, sich seine eigene Meinung zu bilden, was bei der

Bildzeitung trotz gegenteiligem Werbeslogan meist schon auf Grund der einschlägigen Überschriften

nicht mehr möglich ist.

Diese Zeitungen punkten gegenüber den Blogs durch ihre oftmals sehr tiefgründige Recherche, ihrer

Ausgewogenheit (oder den Versuch dieser) in bestimmten Berichterstattungen (ausgenommen seien

hier heikle Themen wie Polizeigewalt) und klar strukturierten, professionellen Aufmachung. In

diesem Fall sind für mich die Zeitungen durch ihre versuchte Objektivität und ihre besseren

Recherchemöglichkeiten durchaus knapper Punktsieger gegenüber gewissen Blogs, welche dennoch

auf Grund ihrer Szeneeinblicke oder ähnlichem einer sehr sinnvolle Ergänzung zu den

Printerzeugnissen darstellen. Dennoch sind diese Zeitungen meist auch online verfügbar, gratis,

daher greift auch hier der Ansatz, dass bezahlte Medien die besseren seien müssten, nicht

unbedingt. Doch einen Vorteil bringen sie dennoch mit sich. Die meisten Rezipienten, welche die

Zeitungen unterwegs lesen, lesen zum Zeitvertreib sicher Artikel, welche sie bei der Internetnutzung

einfach überblättert hätten.

„Heute schon GEZahlt?!“

Es ist noch gar nicht so lang her, da war dieser Spruch im Fernsehen, im Berliner Fenster, auf

Plakaten und im Kino durch verschiedenste Werbeformen präsent. Er machte auf die GEZ-Pflicht

aufmerksam, dass jeder Bürger GEZ zahlen müsste, umso ein ausgewogenes, wertvolles und

unabhängiges Rundfunkprogramm zu ermöglichen. Das Ziel war, sich von quoten- und

werbeabhängigen Privatsendern wie die Sender der RTL- oder der ProSieben.Sat1-Mediagroup

abzusetzen.

Der Grundgedenke klang auch sehr einleuchtend, wenn auch der Bevölkerung wenig schmeichelnd.

Da die Privatsender von Werbeeinnahmen abhängig sind, ihren Sendebetrieb samt

Produktionskosten, Mitarbeiterbudgets und allem Drum und Dran, durch die Werbeschaltungen

großer Unternehmen finanzieren, müssen hohe Quoten her, denn je mehr Quoten ein Sendeplatz

aufweisen kann, desto mehr kostet eine Werbeschalte von 30 Sekunden. Um auf höhere

Einschaltquoten zu kommen, wurden journalistisch wertvolle Sendungen auf ungünstige Sendeplätze

verbannt oder ganz abgesetzt, um seichte bis niveaulose Sendungen an ihre Stelle zu packen, da

diese von den meisten Rezipienten besser aufgenommen wurden. Fragt sich wieso, aber

wahrscheinlich will der so genannte gemeine Pöbel lieber irgendwelche schlecht gemachten

Gerichtsshows, angeblich authentische (und in Realität doch gestellte) Reportagen über sozial

Schwächere, Teenie-Mütter und Klatsch und Tratsch sehen, denn wertvolle Dokumentationen,

politische Reportagen oder die Tagesschau, da sie in der Schule, auf Arbeit, im realen Leben schon

genügend mit Informationen überhäuft werden und vor dem Fernseher einfach abschalten wollen. Es

ist wohl wie in der Musik, in der Dieter Bohlen Nummer eins Hit landete, alle mit musikalisch gesehen

eher anspruchslosen Liedern, allerdings mit anspruchsvollen Songs, welche von Kritikern hoch gelobt

wurden, scheiterte, da das Gros der Rezipienten damit nichts anzufangen wusste. (Vgl. Bohlen 2002 )

Um dem entgegenzuwirken, werden die öffentlich-rechtlichen Sender ARD, ZDF und dritte, wie zum

Beispiel NDR, RBB, WDR, etc., aus öffentlichen Mittel der Gebühreneinzugszentrale (GEZ) finanziert.

So soll ein möglichst breites Spektrum an Sendungen ermöglicht werden, damit auch die ältere

15 = Shoa ist das jüdische Wort für die Judenverfolgung. Ich habe es gewählt, da viele Juden es respektlos finden, dass ihr Begriff nicht genutzt wird, dafür aber der Begriff Holocaust, welcher auf eine amerikanische Fernsehserie der 1970er Jahre zurück zu führen ist.

Generation auf seine Kosten kommt, welche bei den privaten Sender nicht beachtet werden, da sie

nicht mehr in die werberelevanten Gruppen fallen, und Sendungen wie „das Musikantenstadl“ oder

ganze Sender wie „Klassikradio“ oder „Deutschlandradio Kultur“ sind wohl nur so zu unterhalten, da

sie auf Grund ihrer zu kleinen Zielgruppen sonst in der freien Marktwirtschaft keine Chance hätten.

Außerdem verstehen sich „die Tagesschau“ und das „ZDF – Heute Journal“ noch als seriöse

Nachrichtensendungen und sind somit auch in ihrer Berichterstattung anders aufgebaut, als z.B. die

„ProSieben – Newstimes“ oder das „RTL – Nachtjournal“, welche zur Hälfte Nachrichten, zur Hälfte

Boulevardmagazin sind.

Die Idee dahinter ist sicher sinnvoll, die Frage ist nur, ob sie auch entsprechend umgesetzt wurde.

Dies muss zum Teil verneint werden. Zum einen laufen Verfassungsklagen gegen die GEZ, zum

anderen entwickelten sich die öffentlich-rechtlichen Sender auch nach eigenem Bekunden zu

Spartensendern für ältere Rezipienten. Um dem entgegen zu wirken, werden horrende Summe für

Fußball-Liveübertragungen gezahlt, politische und satirische Sendungen auf immer schlechtere

Sendeplätze verbannt und versucht, neue Sendeformate für die Jugend zu entwickeln, welche doch

teilweise den privaten Sendern hinterher rennen und damit wieder an Anspruch verlieren.

Dennoch kann abschließend resümiert werden, dass die vom GEZ-Zahler finanzierten TV-Sender

journalistisch anspruchsvoller als die, den Gesetzen der Marktwirtschaft unterworfenen,

Privatsender sind.

Die eine Wahrheit gibt es nicht

Bei der Abarbeitung dieses Themas musste ich zum wiederholten Mal feststellen, dass es die eine

Wahrheit fast nie gibt. Klar, die Shoa15 im Zweiten Weltkrieg ist Tatsache und nicht Polen griff uns an

sondern Hitler inszenierte den Überfall. Bei einigen historischen Fragen gibt es sicherlich mehr oder

weniger eine Wahrheit. Und bei naturwissenschaftlichen Untersuchungen vielleicht auch. Aber dies

sind Ausnahmen und in der Geisteswissenschaften im Normalfall nicht vertreten. So auch bei diesem

Thema.

Vergleicht man Zeitschriften und Magazine wie die Berliner Morgenpost oder den Spiegel mit den pB

und den fKPP, kann evtl. der Schluss gezogen werden, dass diese zu kaufenden Medien besser sind

als die Gratisangebote. Ganz ähnlich kann die Schlussfolgerung bei der Beurteilung der

journalistischen Qualität der Rundfunkanstalten ausfallen. Dennoch kann diese Beobachtung nicht

als allgemeingültig gelten, denn Zeitungen wie die Bildzeitung trüben dieses Bild wiederum und dass

zu kaufende Papierzeitungen besser sind als die dazu gehörigen, meist kostenlosen,

Internetredaktion, konnte ich auch nicht feststellen.

So bleibt zum Schluss nur die Feststellung, dass jeder Rezipient für sich selbst entscheiden muss,

welche Medien er als besser empfindet, zu kaufende Zeitungen oder gratis Internetredaktionen, pB

oder fKPP, ob er lieber GEZ-finanzierte TV-Sender schaut oder frei empfangbare Sender die von

Werbung finanziert sind. Die beste und ausgewogenste Informationsbeschaffung erhält man sicher,

wenn man sich aller Medien bedient und sich seinen persönlichen Informationsmix zusammenstellt.

Quellen:

Bohlen, Dieter (2002): Nichts als die Wahrheit. München: Heyne Verlag.

Wicke, Peter (2002): Musikwissenschaft und populäre Musik. Versuch einer Bestandsaufnahme.

Frankfurt/Main: Peter Lang GmbH Europäischer Verlag der Wissenschaften