Eringer pflügten die Arena

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Wallis 2 – 12 Traueranzeigen 10/11 Sport 13 – 19 TV-Programme 17 Ausland 20/21 Schweiz 21/22 Wohin man geht 23 Wetter 24 Wallis Tierschutz Regula Alpiger, Präsidentin Tierschutz Oberwallis, blickt erneut auf ein schwieriges Jahr zurück. | Seite 5 Wallis Am Start Plüsch mit Sänger Ritschi spielt am Samstag in Brig- Glis. Vorgängig hat er das Wallis besucht. | Seite 6 Sport Titel verteidigt Die Sieger in Visper- terminen heissen Gabriel Anthamatten und Fränzi Aufdenblatten. | Seite 16 9. 95 + 2 Flaschen GRATIS 7. 90 3. 95 7. 65 11. 90 10. 90 + 2 F Fl a as c c h e n 09. – 14. April 2012 . 7 90 . 9 2 F Fl a s c G AT A A AT AT R R 0 9 Industrie WEST VISP 95 c h e n TIS 10 Industrie WEST VISP 0. 90 1 · 11. 90 Produtos Alimentares Portugueses a partir do dia 12 de abril 2012 7. 65 Produtos Alimentares Portugueses a partir do dia 12 de abril 2012 exkl. MWST 3. 95 KOMMENTAR Das Bild, nicht das Thema Auf dem aktuellen Titelblatt der «Weltwoche» zielt ein dunkelhaa- riges Kind mit einer Pistole di- rekt auf den Leser. In Kombinati- on mit der Schlagzeile «Die Ro- ma kommen: Raubzüge in die Schweiz» lässt der Aufmacher in seiner pauschalen Verunglimp- fung keine Zweifel offen. Ohne Ausnahme wird die Volksgruppe der Roma als Räuber verun- glimpft. Wahrscheinlich will sich die «Weltwoche»-Redaktion mit dem Titelbild ihrer rechtspopu- listischen Grundhaltung versi- chern, erhaben gegenüber jeder politischen Korrektheit. Es ist ge- wissermassen Werbung in eige- ner Sache, denn die Geschichte im Blattinnern nimmt sich durchaus differenziert und ohne jeden hetzerischen Grundton ei- nes drängenden Themas an. Zu- nehmend werden auch bei uns Roma-Kinder in die Kleinkrimi- nalität, Frauen in die Prostituti- on gedrängt. Wenn diebische Kinder Opfer der eigenen Famili- en werden, ist das ein Skandal, der nicht hingenommen werden darf, auch wenn das «Welt- woche»-Titelbild wegen Rassis- mus, Verletzung von Persönlich- keits- und Autorenrechten noch vor den Presserat muss. Stefan Eggel Raron | Grosses Spektakel am traditionellen Vifra-Stechfest im Goler Eringer pflügten die Arena Die Hufe stoben, der Staub spritzte durch die Goler-Arena, als die Ringkühe der Eringerrasse am gestrigen Vifra-Stechfest ihre Kräf- te massen. Das Spektakel bot beste Unterhaltung für die zahlreichen Zuschauer. Die Mitglieder der Eringerviehzuchtgenos- senschaft Saas/Staldenried luden gestern zum traditionellen Vifra-Stechfest und bo- ten den vielen Besuchern ein perfekt insze- niertes Spektakel. Die äusseren Bedingun- gen waren für Ringkuhkämpfe ideal. We- der zu heiss noch zu kalt, zeigten sich die Tiere von ihrer kampfeslustigen Seite und scheuten kein Duell. Mit brachialer Wucht stemmten sich die Kühe ihren meist ebenso schweren Widersacherinnen entgegen und wollten keinen Zentimeter nachgeben. Das gestrige Fest war beste Werbung für den Ringkuhsport und stellte einmal mehr un- ter Beweis, weshalb Stechfeste beim Publi- kum derart beliebt sind. | Seite 3 Erbittert. Die Kühe scheuten die Kämpfe nicht. FOTO WB FC Sitten | 2:1-Sieg als Cup-Einstimmung Komm her, Junge Morgen Mittwoch spielt der FC Sitten um den 13. Einzug in den Cupfinal. Der 2:1-Sieg in der Meis- terschaft über Zürich treibt die Hoffnung hoch. Gestern am frühen Abend be- gann die Vorbereitung auf das Halbfinal-Heimspiel gegen Lu- zern mit einer Busreise ins benachbarte Frankreich. Der Cup hatte scheinbar Auswir- kungen auf den Sieg in der Su- per League. Sitten dominierte Zürich und erquickte seine Fans. Stimuliert das 2:1 nun auch das Cupspiel? | Seite 13 Freude im Tourbillon. Sitten-Boss Christian Constan- tin herzt Torschütze Geoffrey Serey Die. FOTO KEYSTONE Immobilien. Der Immobilienmarkt boomt in der Schweiz nach wie vor. Projekt bei Igis im Churer Rheintal. FOTO KEYSTONE Bern | Immobilienmarkt ist attraktiv für Investoren Näher an Risiko-Zone Der Schweizer Immobi- lienmarkt erfreut sich seit Jahren einer stetig steigenden Beliebtheit bei den Investoren. Für sie wirken in Zeiten unruhi- ger Aktienmärkte und unsicher gewordener Staatsanleihen die zuverlässigen Renditen und in die Höhe kletternden Preise von Immobilien äusserst attraktiv. Seit geraumer Zeit heben al- lerdings einige Analysten so- wie die Schweizerische Natio- nalbank (SNB) warnend den Zeigefinger. Laut den Experten der UBS zeigt der Indexstand, dass der Wohnimmobilienmarkt weiter- hin boomt, sich aber gleichzei- tig auch immer mehr der Risiko- Zone nähert. | Seite 22 9 771660 065005 20015 T 027 948 30 40, [email protected] Sonnige Aussichten für Ihre Werbung Neues Kombi-Angebot: Sonderseite Oberwallis/Berner Oberland INHALT Redaktion Telefon 027 922 99 88 | Abonnentendienst Telefon 027 948 30 50 | Mediaverkauf Telefon 027 948 30 40 AZ 3900 Brig | Dienstag, 10. April 2012 Nr. 83 | 172. Jahrgang | Fr. 2.20 Balkon- und Sitzplatzverglasung Febatec GmbH 3603 Thun 033 225 30 80 www.febatec.ch www.ottostoffelag.ch partner für badezimmer. www.1815.ch Auflage 24 046 Expl.

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wallis 2 – 12traueranzeigen 10/11Sport 13 – 19tV-Programme 17Ausland 20/21Schweiz 21/22wohin man geht 23wetter 24

Wallis

TierschutzRegula Alpiger, Präsidentintierschutz oberwallis, blickterneut auf ein schwierigesJahr zurück. | Seite 5

Wallis

Am StartPlüsch mit Sänger Ritschispielt am Samstag in Brig-Glis. Vorgängig hat er daswallis besucht. | Seite 6

Sport

Titel verteidigtDie Sieger in Visper-terminen heissen Gabriel Anthamatten und Fränzi Aufdenblatten. | Seite 16

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KOMMENTAR

Das Bild, nichtdas Thema Auf dem aktuellen Titelblatt der«Weltwoche» zielt ein dunkelhaa-riges Kind mit einer Pistole di-rekt auf den Leser. In Kombinati-on mit der Schlagzeile «Die Ro-ma kommen: Raubzüge in dieSchweiz» lässt der Aufmacher inseiner pauschalen Verunglimp-fung keine Zweifel offen. OhneAusnahme wird die Volksgruppeder Roma als Räuber verun-glimpft. Wahrscheinlich will sichdie «Weltwoche»-Redaktion mitdem Titelbild ihrer rechtspopu-listischen Grundhaltung versi-chern, erhaben gegenüber jederpolitischen Korrektheit. Es ist ge-wissermassen Werbung in eige-ner Sache, denn die Geschichteim Blattinnern nimmt sichdurchaus differenziert und ohnejeden hetzerischen Grundton ei-nes drängenden Themas an. Zu-nehmend werden auch bei unsRoma-Kinder in die Kleinkrimi-nalität, Frauen in die Prostituti-on gedrängt. Wenn diebischeKinder Opfer der eigenen Famili-en werden, ist das ein Skandal,der nicht hingenommen werdendarf, auch wenn das «Welt -woche»-Titelbild wegen Rassis-mus, Verletzung von Persönlich-keits- und Autorenrechten nochvor den Presserat muss.

Stefan Eggel

Raron | Grosses Spektakel am traditionellen Vifra-Stechfest im Goler

Eringer pflügten die ArenaDie Hufe stoben, der Staub spritztedurch die Goler-Arena, als dieRingkühe der Eringerrasse amgestrigen Vifra-Stechfest ihre Kräf-te massen. Das Spektakel bot besteUnterhaltung für die zahlreichenZuschauer.

Die Mitglieder der Eringerviehzuchtgenos-senschaft Saas/Staldenried luden gesternzum traditionellen Vifra-Stechfest und bo-ten den vielen Besuchern ein perfekt insze-niertes Spektakel. Die äusseren Bedingun-gen waren für Ringkuhkämpfe ideal. We-der zu heiss noch zu kalt, zeigten sich dieTiere von ihrer kampfeslustigen Seite undscheuten kein Duell. Mit brachialer Wuchtstemmten sich die Kühe ihren meist ebensoschweren Widersacherinnen entgegen undwollten keinen Zentimeter nachgeben. Dasgestrige Fest war beste Werbung für denRingkuhsport und stellte einmal mehr un-ter Beweis, weshalb Stechfeste beim Publi-kum derart beliebt sind. | Seite 3 Erbittert. Die kühe scheuten die kämpfe nicht. Foto wB

FC Sitten | 2:1-Sieg als Cup-Einstimmung

Komm her, Junge

Morgen Mittwoch spieltder FC Sitten um den 13.Einzug in den Cupfinal.Der 2:1-Sieg in der Meis-terschaft über Zürichtreibt die Hoffnung hoch.

Gestern am frühen Abend be-gann die Vorbereitung auf das

Halbfinal-Heimspiel gegen Lu-zern mit einer Busreise ins benachbarte Frankreich. DerCup hatte scheinbar Auswir-kungen auf den Sieg in der Su-per League. Sitten dominierteZürich und erquickte seineFans. Stimuliert das 2:1 nunauch das Cupspiel? | Seite 13

Freude im Tourbillon. Sitten-Boss Christian Constan-tin herzt torschütze Geoffrey Serey Die. Foto keyStone

Immobilien. Der Immobilienmarkt boomt in der Schweiz nach wievor. Projekt bei Igis im Churer Rheintal. Foto keyStone

Bern | Immobilienmarkt ist attraktiv für Investoren

Näher an Risiko-Zone Der Schweizer Immobi-lienmarkt erfreut sichseit Jahren einer stetigsteigenden Beliebtheitbei den Investoren.

Für sie wirken in Zeiten unruhi-ger Aktienmärkte und unsichergewordener Staatsanleihen diezuverlässigen Renditen und indie Höhe kletternden Preise vonImmobilien äusserst attraktiv.Seit geraumer Zeit heben al -lerdings einige Analysten so-wie die Schweizerische Natio-nalbank (SNB) warnend den Zeigefinger.

Laut den Experten der UBSzeigt der Indexstand, dass derWohnimmobilienmarkt weiter-hin boomt, sich aber gleichzei-tig auch immer mehr der Risiko-Zone nähert. | Seite 22

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UNTERWALLIS

brand in Parkhaussiders | Am Samstag um19.40 Uhr brach in einemprivaten Parkhaus (40 Ab-stellplätze auf zwei Stock-werken) an der Route duSimplon in Siders ein Brandaus. Die Feuerwehr von Si-ders begab sich vor ort, umden Brand zu löschen. Bevordie Feuerwehrleute denBrandherd betreten konn-ten, wurde der Rauch mitVentilatoren aus dem Park-haus geblasen. Aus Sicher-heitsgründen evakuierteman die Wohnhäuser 27 A–B und 29 an der Routedu Simplon. Zwei Bewohnerwurden zu einer medizini-schen Kontrolle in das SpitalSiders gefahren. Die Haus-bewohner konnten noch amAbend in die Wohnungen zu-rückkehren. Es entstandgrosser Sachschaden. Etwa20 Fahrzeuge wurden beimBrand stark beschädigt. Ei-ne Untersuchung wurde ein-geleitet, um die genaueBrandursache abzuklären.Die Route du Simplon warwährend der Interventionfür jeglichen Verkehr ge-sperrt.

Neue Arena in MollensMOlleNs | Seit 1976 hatMollens keinen Ringkuh-kampf mehr erhalten. 36 Jahre später hat sich einKomitee der Herausforde-rung gestellt, wieder einmalKöniginnen zu empfangen.Dafür wurde eine total neueArena gebaut. 200 Königin-nen werden am 22. April er-wartet, darunter Kühe vonSalgesch, Susten, Agarn,Mund, Unterems und Gren-giols. Die beiden Viehgenos-senschaften von Noble-Con-trée haben nicht lange ge -zögert, den Kampf zu orga-nisieren. Dank der Hilfe derFolkloregruppe Lè Mayin -tson haben sie die 200 Frei-willigen gefunden, die für dieorganisation eines Kampfesnötig sind. Der oK-PräsidentPatrice Clivaz ist im Kreiseder Eringerfreunde kein un-beschriebenes Blatt. Mit sei-nem Freund Marius Robyrhat er 1985 ein sehr erfolg-reiches Buch über die Alpen-königinnen publiziert.

Vandalen in derHauptstadtsitteN | Am Samstag wüte-ten Vandalen in einem Sitte-ner Parking. Sie zerstörtenmehrere Scheiben und toi-letten des Parkhauses «de laCible». Auch Motorräderund Scooter wurden be-schädigt. Als die Stadtpoli-zei vor ort eintraf, konnte sienur noch den Schaden fest-stellen. Von den tätern fehltjede Spur.

Kinderkrippeöffnet türenVeyrAs | In Veyras wird aufskommende Schuljahr eineKinderkrippe eröffnet. DieDirektorin des Betriebs istJoséphine Mosch. Am Frei-tag findet ein tag der offe-nen tür statt.

WALLISWalliser BoteDienstag, 10. April 20122

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Umfrage-Ergebnis vom Osterwochenende

Zieht es Sie über die Ostertagein die Ferne?

Ja

Nein

Wanderwege | Schwere Winter verursachen teils gravierende Schäden an Wanderwegen

Schäden an Wanderwegen be-lasten kleine Berggemeinden

OberwAllis | Der Frühlingbringt es an den Tag: Dieungewöhnlichen Schnee-mengen haben zu Schä-den am OberwalliserWanderwegnetz geführt.Die Gemeinden müssensie beheben.

LUZIUS THELER

Die ungewöhnlich ergiebigenSchneefälle vom Dezember desvergangenen Winters habennicht nur in Hausgärten undPflanzungen aller Art Schädenangerichtet. Auch in vielen Wäldern sind unzählige Bäu-me vom Gewicht des nassenSchnees entweder förmlich ausdem Boden gerissen oder dannabgebrochen worden. Vor al-lem in mittleren Höhenlagenund dort, wo die Bestockungaus Föhren besteht, sieht es auswie nach einem Luftangriff:Dutzende von Bäumen liegenkreuz und quer im Wald – aus-ser in Schutzwäldern wird mandas Totholz wohl seinemSchicksal überlassen müssen.Das ist an sich kein Drama.Denn der Nutzen von «auf-

geräumten» Wälder ist be-schränkt: Für viele Tierartensind «unordentliche» Wälderder bessere Lebensraum. DieForderung, Totholz im Wald zulassen, ist also berechtigt.

Wanderwege als HindernisparcoursEntlang vieler Wanderwegesieht es aus, als hätte man ei-nen Hindernisparcours ange-legt: Die abgeknickten Bäumeversperren die Wege – in man-chen Waldungen ist praktischkein Durchkommen mehr.Zwar bleibt bis zum Beginn derWandersaison noch Zeit, abergerade kleinere Berggemein-den mit ausgedehnten Wan-derwegen erwartet eine vomAufwand her beträchtlicheAufgabe: Da diese Räumungs-arbeiten Spezialistenarbeitsind, dürften für den Einsatzwohl nur forstlich ausgebilde-te Mannschaften infrage kom-men. Denn die Beseitigung vonentwurzelten und geknicktenBäumen, die aus einem Gewirrvon Stämmen und Ästen beste-hen, ist ausgesprochen gefähr-

lich und kann nicht Laien über-lassen werden. Die Forstrevieresind aber zurzeit mit der Besei-tigung der Winterschäden inden Schutzwäldern beschäf-tigt. Hier wird das Totholzdenn weitgehend entfernt,weil man sich vor dem Borken-käferbefall fürchtet, der vomFallholz auf die gesunden Be-stände übergreifen könnte.

Nun rächt sich die Neu -regelung beim UnterhaltGemäss der vom Walliser Gros-sen Rat im vergangenen Jahrbeschlossenen Regelung im Zu-ge der Neuverteilung der Auf-gaben ist der Bau und der Un-terhalt von Wanderwegengrundsätzlich eine Aufgabeder Gemeinden. Der Kantonleistet nur noch für die weni-gen Hauptwanderwege einenBeitrag und dort nur für diePlanung, den Bau und die Be-schilderung. Damit ist auch ge-sagt, dass die Behebung derdiesjährigen Winterschädenvollständig den Gemeindenüberlassen bleibt. Bereits dasRäumen eines einzigen Ab-

schnitts kann dabei in die Tau-sende von Franken gehen. Zu-sammen mit der Räumung derebenfalls von den geworfenenBäumen betroffenen Flur- undForststrassen ergibt sich ei-ne kostspielige Daueraufgabe.Denn es ist durchaus möglich,dass solche umfangreichen Un-terhaltsarbeiten in den nächs-ten Jahren immer wieder an-fallen. Starkniederschläge inForm von Nassschnee genü-gen, wenn gleichzeitig der Bo-den nicht gefroren ist, damitsich das Szenario dieses Win-ters wiederholt. Die Klimafor-scher sagen genau diese Kom-bination künftig häufiger vo-raus. Zudem kann es auch imSommer nach Gewittern undlängeren Regenfällen zu grös-seren Schäden kommen. Da dieUnterhaltskosten den Gemein-den überlassen bleiben, tun diese gut daran, sich auf ein re-duziertes Wanderwegnetz zukonzentrieren. Bei Wanderge-bieten mit Mehrfachzugängenmüssen sich die Gemeinden«Rückklassierungen» überle-gen. Zudem müssen gewisse

Wege, die früher zum Beispielzum Nulltarif vom Forst ange-legt oder zumindest unterhal-ten wurden, wohl besser end-gültig geschlossen werden. Esgeht nicht an, dass kleine Berg-gemeinden einmal die Haupt-last für den Wandertourismustragen und gleichzeitig nochdafür sorgen müssen, dassselbst nicht homologierte We-ge offen bleiben. Wenn aufDauer keine andere Finanzie-rungslösung gefunden wird,dürfte es darum in den kom-menden Jahren zu einer«Schrumpfung» selbst des ho-mologierten Wanderwegnet-zes kommen. Denn die Nei-gung der Steuerzahler derBerggemeinden, eine Infra-struktur bereitzustellen undvor allem zu unterhalten, dürf-te sich in engen Grenzen hal-ten. Der Neubau von Wander-wegen ist zwar Mode, muss imLicht der neuen Gesetzesrege-lung für die zwangsläufig da-raus erwachsenden Unter-haltskosten neu bewertet undunter Umständen aufgegebenwerden.

Geld und Arbeit. Der Unterhalt von Wanderwegen wird gerade nach schweren Wintern teuer. Foto WB

WALLIS Walliser BoteDienstag, 10. April 2012 3

Ringkuhkampf | Das Vifra-Stechfest bot viel Spektakel und beste Werbung für den Ringkuhkampf

Showdown der jungen KampfküheRARON | Das Terrain derGoler-Arena wurde ges-tern am Vifra-Stechfestvon den Hufen derKampfkühe ordentlichdurchgepflügt. Die zahl-reichen Zuschauer genos-sen das Spektakel.

Am Vifra-Stechfest messen sichtraditionellerweise die jüngs-ten der Kampfkühe. Weshalbauf die Kategorie der Kühe ganzverzichtet wird. Dafür gab eszwei Rinderkategorien. Die ins-gesamt 89 Rinder wurden amfrühen Morgen gewogen und ineine schwere und eine leichteKategorie eingeteilt. Hinzu kamdie Kategorie der Erstmelkensowie jene der Zweitmelken.Schon in den Qualifikations-Ausmarchungen kamen diesehr zahlreich erschienenen Besucher in den Genuss von packenden und spannendenKämpfen. Mit ein Grund dafürwar das geradezu ideale Wetterfür Ringkuhkämpfe, es war we-der zu heiss noch zu kalt, wes-halb sich die Tiere angriffslus-tig zeigten und nur selten voreinem Gang zurückscheuten.Die Goler-Arena erlebte gesternjenes Spektakel, für das dieEringerrasse berühmt ist unddas ein blühender Bestandteildes Walliser Brauchtums ist.Wer gestern im Goler Zeuge desGeschehens war, der findet esschade, dass die Arena dereinstweichen soll.

Brachiale Wucht aus demBerner OberlandBeim Finale der schweren Rin-der war ein Tier am Start, dasaufgrund seiner körperlichenWucht die Zuschauer in Stau-nen versetzte. «Lava» brachtenicht weniger als 642 Kilo-gramm auf die Waage, ein Ge-wicht, an das sich selbst einge-fleischte Ringkuhfreunde bei ei-nem Rind nicht erinnern kön-nen. Zum Vergleich: Mit diesemGewicht starten normalerweiseausgewachsene Tiere in der

zweiten Kategorie der Kühe.Trotz ihrer körperlichen Vortei-le musste «Lava» in der Endaus-marchung gegen die um hun-dert Kilo leichtere «Scarlette»an die Grenzen ihrer Leistungs-fähigkeit gehen, um sich durch-zusetzen. Denn «Scarlette»wehrte sich zäh und ausdau-ernd, musste sich schliesslichihrer übermächtigen Gegnerinaber doch geschlagen geben.Die siegreiche «Lava» stammtaus der Zucht von Claudio Borraund Skirennfahrerin MartinaSchild aus Grindelwald und istdrei Jahre nach «Tamara» vonCarin Kaufmann aus Gstaaderst das zweite Tier aus dem Ber-ner Oberland, dem es gelang, in

der Goler-Arena eine Kategoriefür sich zu entscheiden.

Vorgezogener Final-kampfBei den leichteren Rindern kames gleich zu Beginn zum vorge-zogenen Finalkampf zwischen«Guxa» und «Amanda», die sicheinen äusserst zähen Kampf lie-ferten. «Guxa» sah schon wiedie sichere Siegerin aus, doch«Amanda» kehrte mutig zurückund stellte sich erneut. Erstnach langem Ringen musste siedie Segel streichen. Anschlies-send gewannen beide Kühe ihreKämpfe in souveräner Manier.Und weil «Guxa» von TobiasTruffer aus Herbriggen «Aman-

da» bereits besiegt hatte, standsie als Siegerin fest.

Schwere Kämpfe für dieFavoritinBei den Erstmelken schien dieFavoritenrolle schnell geklärt.«Ronia» von Diego Wyssen ausSusten imponierte mit ihrer Sta-tur und ihrem Gewicht. Souve-rän gewann sie Kampf umKampf. Doch es sollte ihr nichtallzu leicht gemacht werden.Denn auch «Adonis» von Diegound André Anthamatten ausSaas-Grund sowie «Vitali» vonAnton Williner aus Visp setztensich in ihren Kämpfen mühelosdurch. Alle drei Tiere zeichne-ten sich durch grosses Stehver-

mögen aus. Gespannt warteteman auf die letzten beidenKämpfe. «Ronia» musste zuerst«Vitali» in einem ausdauerndenund langen Kampf niederrin-gen, bevor sie auch noch gegen«Adonis» anzutreten hatte. Er-neut entfesselte sich ein sehr zä-hes Ringen. Keines der Tierewollte weichen, es wurde um jeden Zentimeter erbittert ge-schwungen. Schliesslich hatteAndré Anthamatten mit seiner«Adonis» Erbarmen, nahm sieaus dem Kampf und gab sichmit Platz zwei zufrieden. Womitder Züchter unter Beweis stell-te, dass der Sieg nicht über dasWohl des Tieres gehen darf. Dasfachkundige Publikum hono-

rierte diese tierfreundliche Ges-te mit anhaltendem Applaus.

Souveränes AuftretenAuch die Zweitmelken wolltenihren Kolleginnen in nichtsnachstehen und boten span-nende Kämpfe. Bald einmalstellte sich «Belone» von MarcelLengen als Favoritin heraus. Ih-re Kämpfe dauerten nie lange,zu dominant war sie. In souve-räner Manier stellte sie sich mit-ten in die Arena, kaum ein an-deres Tier wagte sich in ihre Nä-he. Und auch den Schlussgang,den sie gegen «Caprice» von Si-mon Karlen aus Niedergestelnzu bestreiten hatte, gewann siein bestechender Manier. wek

Zähe Kämpfe. «Ronia» (rechts) und «Adonis» wollten beide nicht zurückstecken. Der Besitzer von «Adonis» nahm seine Kuh aus dem Kampf und gab sich mit Platz zweizufrieden. Das Publikum honorierte diese Geste mit langem Applaus. FOTOS WB

Leichte Rinder. Tobias und Jasmin Truffer sowie Christoph Furrerfreuten sich über den Sieg von «Guxa» (von links).

Erstmelken. Tatjana, Alessandro, Madlene und Diego Wyssen mitihrer «Ronia» (von links).

Schwere Rinder. Robin Furrer, Claudio Borra, Martina Schild undNatalja Bregy mit der siegreichen «Lava» (von links).

Zweitmelken. Marcel und Ariette Lengen freuen sich über denSieg ihrer «Belone».

Auge in Auge. Das Vifra-Stechfest bot alles, was Ringkuhkämpfeso faszinierend macht.

Kategorie Rinder schwer 1. «Lava», Claudio Borra und MartinaSchild, Grindelwald. 2. «Scarlette»,Jacqueline Schnydrig, Grächen. 3.«Baticha», Stallung Franzen, Bettmer-alp. 4. «Junon», Tobias Truffer, Matt-sand-Herbriggen. 5. «Safran», Ernstund Barbara Leiggener, Ausserberg.6. «Tabea», Gerd und René Zenhäu-sern, Bürchen.

Kategorie Rinder leicht 1. «Guxa», Tobias Truffer, Mattsand-Herbriggen. 2. «Amanda», Millius +Jörg und René Wyer, Naters. 3. «Myr-tille», Patrick Pfammatter + Lauritz,Venthône. 4. «Surprise», JacquelineSchnydrig, Grächen. 5. «Furie», OdiloSchaller, Embd. 6. «Junon», TobiasZeiter, Saas-Almagell.

Erstmelken 1. «Ronia», Alessandro Wyssen,Susten. 2. «Adonis», André undDiego Anthamatten, Saas-Grund.3. «Vitali», Anton Williner, Visp. 4.«Lion», Silvan Zurbriggen und Na-thalie Furrer, Bürchen. 5. «Maya»,Gaëtan Meunier, Fully. 6. «Vienet-ta», Fabienne Williner, Visp.

Zweitmelken1. «Belone», Marcel Lengen, Bür-chen. 2.«Caprice», Simon Kar-len, Niedergesteln. 3. «Pagaille»,Frères Bétrisey, St-Léonard. 4.«Sabrina», Stallung Kummer/Wal-pen, Naters. 5. «Veielette», SilvanZurbriggen und Nathalie Furrer,Bürchen. 6. «Valais», Anton Willi-ner, Visp.

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WALLIS Walliser BoteDienstag, 10. April 2012 5

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ISSN: 1660-0657

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Tiere | Tierschutz Oberwallis blickt auf ein bewegtes Jahr zurück – nach wie vor gibt es viel zu tun

Tiere sind keine WegwerfartikelOBERWALLIS | Es ist ein un-endlich langer und stei-niger Weg, den der Tier-schutz Oberwallis gehenmuss, bis den Tieren dieWürde zukommt, die sieauch verdienen.

MARTIN KALBERMATTEN

Immer noch leben im Walliszu viele herrenlose und ver-wilderte Katzen. «Dem kannnur mit konsequenter Kastra-tion begegnet werden», findetRegula Alpiger, PräsidentinTierschutz Oberwallis (TO). Imvergangenen Jahr hat der TOinsgesamt über 200 Katzenkastriert. Zudem wurden über50 Katzen aufgenommen, dieschliesslich ein neues Zuhausefanden, sprich platziert wer-den konnten. Dabei handeltees sich um Findeltiere, Zuge-laufene, Katzenbabys oderVerzichttiere.

Rund 40 Tiere letztes Jahr platziert«Viele Leute legen sich ein Tierzu, ohne zuvor darüber nach-zudenken. Leichtfertig verges-sen sie, dass ein Hase acht odereine Katze locker 15 Jahre altwerden kann.» Nicht seltensind die Tierhalter überfor-dert. In der Folge landen dieVierbeiner beim TO. Hierbeisei erwähnt, dass der Tier-schutz ehrenamtlich arbeitet.«Während andere golfen ge-hen, verrichten wir unsere Ar-beit», so Alpiger. Immerhinkann der TO seine Tierarzt-rechnungen mithilfe der Mit-gliederbeiträge und Spendengerade so bezahlen. Unter demStrich konnte der TO 2011 andie 40 Tiere platzieren. Undwas geschieht mit denen, dienicht platziert werden konn-ten? «Wir können auf ein gros-ses Netzwerk und viele fleissi-ge Helfer zurückgreifen. Somussten wir 2011 keine gesun-den Tiere einschläfern.»

Jagdhunde das ganzeJahr über eingesperrtNebst den Verzichttieren hal-ten den TO auch Tierschutzfäl-le auf Trab. «Konkret wurdenuns letztes Jahr sechs schlechteEsel- und Pferdehaltungen ge-meldet. Diese wurden von unsnach eigener Abklärung aus-nahmslos ans kantonale Vete-rinäramt weitergeleitet», be-richtet Alpiger. Konkret hättendie Tiere im Winter zu wenigWasser gehabt und wären auf-grund vernachlässigter Sauber-keit auf ihren eigenen Fäkalienausgerutscht. Meldungen vonschlechten Nutztierhaltungengabs ferner auch bei Schafen,Ziegen und Rindern. «MancheBauern nehmen es mit dem‹Herauslassen› der Tiere nichtso genau», kritisiert Alpiger.

Dabei gibt es klare Regelungen,wie lange die Tiere im Stall ge-halten werden dürfen. Nach-holbedarf in Sachen Tierhal-tung gibts derweil auch beiHunden und Katzen. Bei gewis-sen Hundehaltungen stösst derTO auf unüberwindbare Gren-zen. Vor allem Jagdhunde fris-ten oft ein trostloses Dasein ineinem Zwinger oder hinter ver-schlossenen Wohnungstüren.«Meist haben wir keine Mög-lichkeit, solche Zustände zu än-dern, da das Tierschutzgesetzzu wenig genau ausgelegt istund viel zu viel Interpretations-spielraum zulässt», verteilt Al-piger einen Seitenhieb an dieWeichspüljustiz im Tierreich.Oftmals bliebe nur noch dasGespräch mit dem Besitzer, inder Hoffnung, diesen aufzuklä-

ren und eines Besseren beleh-ren zu können.

Kranke Leute wirds immer gebenViel zu schwammig ist das Ge-setz auch punkto Freiheit derVierbeiner. Jedes Tier hat dem-nach Anrecht, seinen Bedürf-nissen entsprechend gehaltenzu werden. So kann der Tier-schutz nichts gegen Katzenhal-ter unternehmen, die ihrem Bü-si den Auslauf verweigern. «Mitder Zeit werden solche Katzendepressiv und geben das ihrenBesitzern in Form von Verwüs-tungen, Urin und Kot zu spüren.Nicht selten landen die Tieredann wieder bei uns.»

Während Alpiger fürleichtere Vergehen noch irgend-wo Verständnis aufbringen

kann, hört es damit bei schwer-wiegenden Fällen wie mutwilli-ger Quälerei oder vorsätzlicherTötung definitiv auf. Der Fallvon Naters, wo auf der Rotten-weri eine Cervelat mit Rasier-klingen ausgelegt wurde, istauch ihr nicht entgangen. Sieselbst dazu: «Das war eine äus-serst brutale Tat. Für mich istdas ein gestörter Mensch.»Grundsätzlich sei es schwierig,solche Taten aufzudecken. Undselbst wenn mans täte, drohtendem Täter nur geringfügigeSanktionen. Alpiger appelliertan die Hundehalter, sich vor-bildlich zu benehmen, umnicht noch mehr Hass zu schü-ren. Letztlich können die Hun-dehalter wohl noch alles richtigmachen. Kranke Leute wirdsimmer geben.

Wachsam. Regula Alpiger, Präsidentin Tierschutz oberwallis, schaut genau hin. Hündin Ronja ist übrigens ein verzichttier,das inzwischen bei Alpiger ein zuhause gefunden hat. FoTo Wb

Tourismus | Saas-Fee reagiert mit regionaler Gästekarte auf schlechtes Jahresergebnis

Oberwalliser Gästekarte als FernzielSAASTAL | Ab dem 1. Juni2012 führt die Freie Feri-enrepublik Saas-Fee ei-nen Gästepass mit exklu-siven Preisvorteilen ein.

Während der Sommersaisonkönnen damit unter anderemsowohl die Postautos als auchalle Bergbahnen im Saastal kos-tenlos genutzt werden. In derWintersaison gibts derweil 10Prozent Rabatt auf die Berg-bahntickets, zumindest ab der3-Tageskarte. Und auch Postau-tofahrten sind in den kalten Mo-naten inbegriffen. Ferner kön-nen die Touristen mit der Gäste-karte auch von überregionalenPreisreduktionen profitieren,etwa in Briger- oder Leukerbad.

Gästekarte «umsonst»«Ursprünglich wollten wir fürdiese Karte etwas verlangen.Letztlich haben wir uns aberdoch anders entschieden undder Gast kann sein Portemon-naie stecken lassen», so PascalSchär, Tourismusdirektor vonSaas-Fee. Und wer finanziertdas Ganze? «Die Kosten werdenvom Beherberger übernom-men. Pro Logiernacht müssen

demnach 3.50 Franken entrich-tet werden.» Anfangs hättensich einige dagegen gesträubt.Doch inzwischen stünden allehinter dem Projekt. Die Gästewollen die Karte natürlich un-bedingt. In der Folge haben dieBeherberger eigentlich gar kei-ne Wahl, als mitzuziehen; letzt-lich auch zu ihrem Vorteil.

Zeichen der ÖffnungNach dem schlechten Ergebnisdes letzten Jahres muss Saas-Feeetwas unternehmen. Schär fin-det, die Gästekarte sei ein gu-ter Weg. Nur ein Tropfen aufden heissen Stein? «Überhauptnicht. Ich will jetzt zwar nichtsagen, dass wir einen Spit-zensommer erleben werden,

doch gibt es Rückmeldungenvon Ferienwohnungsvermie-tern, die jetzt schon mehr Bu-chungen verzeichnen konntenals letztes Jahr.»

Auf jeden Fall ist die Gäs-tekarte ein Schritt in die Öff-nung der Walliser Tourismus-stationen. Während man vongrossflächigen Fusionen noch

Reaktion. Mit der Gästekarte hat Saas-Fee Tourismus eine Antwort auf die internationa-len Währungsschwankungen parat. Der Gast profitiert. Die Destination auch. FoToS zvG

«Pro Logiernachtmüssen 3.50Franken entrich-tet werden»

Pascal Schär

weit entfernt ist, lässt die Gästekarte zumindest über -regionale Synergien zu. «Ichkann natürlich nur für michsprechen. Doch mittelfristigschwebt mir eine OberwalliserGästekarte vor, womit der Gastim ganzen Kanton von attrak -tiven Angeboten profitierenkann», so Schär. mk

WALLISWalliser BoteDienstag, 10. April 20126

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Musik | Die Mundart-Band Plüsch meldet sich zurück. Am Samstag spielt sie im Zeughaus Kultur Brig-Glis

«Wir nehmen, was kommt»BRIG-GLIS/INTERLAKEN | MehrEcken, mehr Kanten, weniger Wohlfühlpop.Die Berner Band Plüschhat sich verändert. Trotz-dem stürmte das neue Album «Eile mit Weile»die Charts. Sänger Ritschi über Einsichtenund Ansichten.

«Eile mit Weile» ist direktauf Platz 1 der Album-Charts eingestiegen. WarenSie überrascht? Immerhinliegt das letzte Album sechsJahre zurück.«Natürlich haben wir auf einegute Chartplatzierung gehofft.Doch es ist schwierig, Progno-sen über den Erfolg eines Al-bums zu machen. Wir habeneineinhalb Jahre intensiv am Al-bum gearbeitet, umso glückli-cher waren wir über den Rake-tenstart. Auch die Plattenfirmawar wohl erleichtert.»

Plüsch gilt als eine der erfolgreichsten SchweizerMundart-Bands. Ist man erfolgreich, will man diesauch bleiben. Wie grosswar der Druck?«Nach der langen Pause wuss-ten wir nicht, was uns erwartet.Daher haben wir uns auchnicht unter Druck setzen las-sen. Unsere Devise lautet der-zeit: Wir nehmen, was kommt.Druck kam in einem anderenZusammenhang auf.»

In welchem?«Als es darum ging, die Produkti-onstermine einzuhalten (lacht).»

Ihr habt das Album selberproduziert. War die Platten-firma sofort damit ein -verstanden, dass sie die Produktion nicht steuernkonnte?«Wir sind seit zehn Jahren beiunserem Label. Wir sind Plüschund wir wissen, was wir zu tunhaben. Die Plattenfirma ver-traut uns. Und: Muss eine Plat-tenfirma keinen Produzentenbezahlen, wird die Produktion

günstiger. Daher war es nie einProblem, als wir beschlossen,die Produktion selber in dieHand zu nehmen.»

Wieso wolltet ihr keinenProduzenten?«Bisher haben wir uns nicht zu-getraut, ein Album selber zuproduzieren. Heute können wir das. Daher haben wir das Album selber produziert, auchwenn es manchmal ein‹Chrampf› war, die Meinungenzu bündeln. Der Aufwand hatsich gelohnt. «Eile mit Weile»ist das beste Plüsch-Album. Dasist zumindest meine Meinung.»

Wer entscheidet bei Plüsch,wenn man keinen gemein-samen Nenner findet? «Ich bin sicher der Lauteste undderjenige, der am meistenspricht. Aber wir sind grund-sätzlich eine basisdemokrati-sche Band. Jede Meinung zähltgleich viel. Als Texter und Sän-ger kann ich natürlich einemSong eine Richtung geben, diemir zusagt. Doch jeder hat sei-nen Platz in der Band. Wir res-pektieren uns und lassen einan-der den nötigen Raum.»

Das neue Album ist rockiger, kantiger, weniger kommerziell. Wieso?«Unser letztes Album liegt sechsJahre zurück, das ist eine langeZeit. Wir haben uns weiterent-wickelt, als Musiker und alsMenschen. Diese Entwicklunghört man auf der neuen Produk-tion. Plüsch hat sich von Albumzu Album immer verändert.Durch die lange Pause fällt dieVeränderung diesmal wohl be-sonders auf.»

Die erste Single «S KenntNe Kene So Gnau» über-raschte sowohl Musik -kritiker als auch Fans. «Wir haben langer darüber dis-kutiert, ob wir den Song als ers-te Single rausbringen wollen.Der Titel tönt ja in der Tatmerklich anders als die weite-ren Songs. Doch wir haben uns

verändert, und wir wollten,dass man diese Veränderung be-reits bei der ersten Single hört.Wir wollten auch neue Leuteansprechen, und dies klapptmit einem etwas untypischenSong besser als mit einem ehertypischen ‹Plüsch-Song›.»

Der Song wurde von den Radios kaum gespielt.«Das stimmt. Interessant ist da-bei folgende Beobachtung: DieMusikredaktoren, die uns im-mer wieder sagten, wir solltenmal etwas anderes wagen, ha-ben den Song nicht gespielt. An-dere Stationen nahmen denTrack in die Rotation auf. Auchbei den Fans kam ‹S Kennt NeKene So Gnau› recht gut an.»

Was hat sich textlich verändert?«Einiges. Die Texte sind weniger‹ich-bezogen›, ich bin vielmehrder Beobachter. Jedes Lied hat

einen tieferen Sinn, die Textesind nachdenklicher, viel-schichtiger und komplexer. Ichwage mich heute an Themen,die ich früher sein liess.»

Die Tour läuft. Wie läufts?«Wir benötigten einige Konzer-te, um uns zu finden. Die letztenKonzerte waren indes teilweisegrandios und sehr emotional.Weiter zeigte sich, dass nichtnur wir, sondern auch unsereFans älter geworden sind. Sie ha-ben nach wie vor ihren Spass,aber nicht mehr die Party unddas Mitsingen stehen im Vorder-grund, sondern das Zuhören.»

Es gibt sicher Songs, die gespielt werden müssen?«Ja. ‹Heimweh› ist unser gröss-ter Hit, natürlich spielen wirdas Lied. Aber im Fokus stehenklar die neuen Songs – angerei-chert mit unseren früherenHits.»

Plüsch spielte bereits oftim Wallis. Wie erleben Siedie Walliser?«Das Wallis ist ein relativschwieriges Pflaster für uns, obwohl wir sehr gerne im Wal-lis spielen. Die Konzerte sindzwar gut, die Stimmung iststark, aber der Publikumsauf-

marsch lässt zuweilen zu wün-schen übrig. Wir hoffen, dassviele Walliser ans Konzert kom-men. Denn das Berner Oberlandund das Wallis passen doch ei-gentlich sehr gut zusammen.Oder?»

Interview: Armin Bregy

Reifer. Andreas Ritschard «Ritschi», Sänger von Plüsch, auf dem Briger Sebastiansplatz. «Ich bin sicher der Lauteste.»FOTO wB

Anfang 1997 gründeten fünf Jungs aus Interlaken eine Band,weil sie in der Freizeit ein bisschen Musik machen wollten. Baldschon standen sie auf den Bühnen lokaler Veranstaltungen (da-mals noch unter dem Namen V.I.P.), spielten Cover-Versionenbekannter Popsongs und sammelten Bühnenerfahrungen.Dann entdeckten sie ihre Muttersprache, Sony Music nahm sieunter Vertrag, und die Radiostationen entdeckten Plüsch.

Das erste Album «Plüsch» (2002) mit den Hits «Heimweh»,«UFO» und «Häbs guet» erhielt insgesamt drei Mal Platin. 2004folgte das Album «Sidefiin» (zwei Mal Platin) und 2006 «Früschgwäsche» (ein Mal Platin). An unzähligen Konzerten erarbeite-ten sich Plüsch den Ruf einer mitreissenden Live-Band, diestets die Nähe zu ihrem Publikum pflegt.

Am Samstag, 14. April, spielt Plüsch im Zeughaus Kultur in Glis.Türöffnung ist um 19.00 Uhr.

Plüsch in Brig-Glis

WALLIS Walliser BoteDienstag, 10. April 2012 7

Kultur | Guglielmo Marconi, Urheber der Telekommunikation, entwickelte seine Erfindung im Wallis

Salvan – die Wiege der drahtlosenKommunikation SALVAN | Am 25. Juli diesesJahres trennen uns 75 Jahre vom Tod von Gu-glielmo Marconi. Weni-ger bekannt ist, dass derVater der Telekommuni-kation seine Erfindung inpraktischen Versuchenin Salvan entwickelte.

GEORGES TSCHERRIG

Die Frage wird immer wiedergestellt: Warum verschlug esGuglielmo Marconi, der draufund dran war, mit seinen Er-kenntnissen als Erfinder derFunktechnik in die Geschichteeinzugehen, ausgerechnet nachSalvan? Die Erklärung findetsich in der Biografie der jüngs-ten Tochter Marconis. ElettraMarconi Giovanelli schreibt,wie sehr sich ihr Vater fürchte-te, irgendjemand könnte seinGeheimnis lüften. Von dieserAngst sei ihr Vater geradezu be-sessen gewesen. Da bot Salvan,abgeschirmt in den Bergen desUnterwallis, Guglielmo Marco-ni das tarnende Umfeld. Es sollte sich als eine glücklicheFügung erweisen, dass der Ita-liener im Sommer des Jahres1895 in Salvan bei seiner Feld-arbeit das Interesse eines da-mals 10-jährigen Schuljungenweckte und diesen gleich zu sei-nem Gehilfen nahm. MauriceGay-Balmaz (1885–1975), wieder aufgeweckte Junge hiess,sollte viele Jahre später seine Er-innerungen und sein Wissenum das Wirken Marconis in Sal-van den Historikern Fred Gar-diol und Yves Fournier weiter-geben.

Erstmals eine Transmis-sion ohne BlickkontaktAuf dem riesigen Findling, inSalvan als «Pierre Bergère» be-kannt, montierte Marconi sei-nen Sender. Einige Meter davonentfernt, am Fuss des Felsens,hielt Maurice eine Stange. An

dieser verlief ein Draht, der miteinem Empfänger verbundenwar. Wie sich Gay-Balmaz erin-nerte, bedurfte es viel Zeit undGeduld, um das kuriose Systemzum Funktionieren zu bringen:«…Anfangs hat es nicht geklin-gelt.» Nach vielen Einstel -lungen kam das Ding doch zum Klingeln. Es funktionierte.Die Distanzen von anfänglichkaum fünf Metern konnten zwi-schen Sender und Empfängerkontinuierlich verlängert wer-den. Schliesslich befand sichMarconis Gehilfe an einemEmpfangsort oberhalb von LesMarécottes, etwa 1,5 km vom«Pierre Bergère», vom StandortMarconis, entfernt. Da nun fürMarconi der Empfangsort nichtimmer sichtbar war, musstesich Maurice bewegen, um das Versuchsergebnis fahnen-schwenkend mitzuteilen. Da-

mit war erwiesen, dass in Sal-van zum ersten Mal eine Trans-mission ohne direkten Blick-kontakt stattgefunden hat. DiePremiere widersprach der gän-gigen Meinung. Bis dahin glaub-te man, elektromagnetischeWellen könnten sich, ähnlichwie das Licht, nur geradlinigausbreiten. Deshalb könntensie jenseits von Barrikaden, Hü-geln und Bergen nicht empfan-gen werden.

Das berühmte, aber ange-zweifelte Patent Nr. 7777 Wieder zurück im Landgut sei-nes Vaters, in der Villa Griffonebei Bologna, erstellte Marconi1896 einen Nachbau des vonAlexander Stepanowitsch Po-pow konstruierten «Gerätes zurAufspürung und Registrierungelektrischer Schwingungen»und liess das Gerät noch vor Po-

pow im Juni 1896 patentieren.Noch im selben Jahr verlegteMarconi sein Labor auf die Isleof Wight und erhält in Grossbri-tannien das Patent für das erstedrahtlose Telegrafie-System derWelt. 1897 gründete er «Marco-ni’s Telegraph Company Ltd.»mit Sitz in London. 1899 gelingtMarconi die funktechnischeÜberbrückung des Ärmelka-nals. Am 25. April 1900 sicherteer sich das berühmte und spätervon Mitkonkurrenten ange-zweifelte Patent Nr. 7777. Da-mit erhielt Marconi die Rechtean einer Abstimmungsvorrich-tung, die es ermöglichte, auf unterschiedlichen Frequenzengleichzeitig zu funken. Eine lan-ge Reihe von Erfindungen undRekorden krönte Marconi imDezember 1901 mit der Über-tragung des ersten drahtlosenSignals über den Atlantik. Die

Funkwellen überwanden dabeieine Strecke von mehr als 3000Kilometern. Zahlreiche Univer-sitäten ehrten das SchaffenMarconis mit der Verleihungder Würde eines Ehrendoktors.Ehrende Auszeichnungen, die

Marconi den verwehrten uni-versitären Studiengang verges-sen liessen. 1909 wurde Gu -glielmo Marconi zusammenmit Karl Ferdinand Braun derNobelpreis für Physik zuge -sprochen.

Guglielmo Marconi, 1874–1937. Der Pionier derdrahtlosen Telekommunikation absolvierte dieersten Versuche in Salvan.

Plakat der Stiftung Marconi, Salvan, zur Vernissage «Marconi und die Titanic» am 13. April. Im Museum Marconi und auf dem Marconi-Pfad in Salvan können Besucher die Erfahrungen Guglielmo Marconis anlässlich seiner 1895 unternommenen Versuche nachleben. FOTOS GEORGES TSCHERRIG/zVG

Gedenktafel des «Institute of Electrical and Electronics Engineers(IEEE)» auf dem «Pierre Bergère». Das IEEE History Center hatden Versuchen Marconis in Salvan den Titel «Milestone» verliehen.

SALVAN | Dank der Notrufe,die Marconi-Funker anBord der sinkenden «Ti-tanic» absetzten, konn-ten 704 Menschen geret-tet werden. Nicht so derWalliser Alexis Bochatay,der sein junges Leben aufder «Titanic» liess.

Marconi sei der wahre Retterder Überlebenden der Katas -trophe, verkündete andern-tags der Generaldirektor derbritischen Postverwaltung, W.Preese. Dank der in der Nachtvom 14. auf den 15. April 1912von Bord der sinkenden «Tita-nic» ausgestrahlten Funksigna-le der Marconi-Funker seien andere Schiffe zur Rettung«herbeigeeilt». Die Tragödie, soschwer sie auch mit dem Ver-lust von Menschenleben wog,lieferte Marconis drahtloser Telegrafie den entscheidendenDurchbruch. Seine Erfindungöffnete der Menschheit den Ein-stieg in ein neues Zeitalter derKommunikation und belohnteobendrein die Marconi-Aktienmit einer kräftigen Hausse. Als

Folge der «Titanic»-Katastrophewird 1913 eine «Konferenz fürdie Sicherheit des Lebens aufSee» in London einberufen. Siebeschliesst u.a., dass an Bordder Schiffe von einer bestimm-ten Grössenordnung rund umdie Uhr eine Funkwache einzu-richten ist, die auf internationalvereinbarte Notsignale achtet.

Unter den rund 1300 Pas-sagieren und den 900 Besat-zungsmitgliedern der «Titanic»befanden sich auch Schweizer,darunter ein Walliser namensAlexis Bochatay. Am 27. No-vember 1881 in Salvan als einzi-ger Sohn der Familie Bochatay-Coquoz geboren, absolvierteAlexis im Hotel Gay-Balmaz LesGranges in Salvan eine Lehre alsKoch. Seine berufliche Weiter-bildung führte ihn nach Eng-land. Er trat in den Dienst der«White Star Line». Ehe der Walliser am 4. April 1912 denDienst auf der «Titanic» auf-nahm, war er als Küchenchefder Erstklassabteilung auf demSchwesterschiff «Olympic» tä-tig. Ungeachtet dessen, dass ersein Leben auf der «Titanic»

liess und seine Leiche nie gebor-gen wurde, setzten ihm die An-gehörigen einen Grabstein. DasGrab befindet sich an der Sei-tenwand der Kirche von Salvan,nahe am Weg Marconi. 1992formierte sich in der Schweiz ei-ne Gruppe «Titanic»-Interessier-ter zu einem Verein. Es geht denGleichgesinnten darum, dassdie Tragödie nicht vergessenwird und die Lehren daraus gezogen werden. Das damalsgrösste Schiff der Welt kollidier-

te 1912 auf seiner Jungfern-fahrt nach Amerika mit einemEisberg. Im Zusammenhangmit dem 100-Jahr-Gedenken anden Untergang der «Titanic» er-öffnet die Stiftung Marconi, Sal-van, unter dem Titel «Marconiet le Titanic» am 14. und 15.April eine Ausstellung, der amFreitag, 13. April, um 17.30 Uhrdie Vernissage mit einem Vor-trag von Léonard Pierre Closuitzum Thema «Titanic et AlexisBochatay» vorangeht. gtg

Vor 100 Jahren: Ein Walliser auf der «Titanic»

Grabstein in Salvan: Gebrochene Rose und ein Anker, sinnbildlichfür das junge Leben, das Alexis Bochatay auf der «Titanic» liess.

Salvan erhielt im Jahr 2003 in Anwesenheit von Bundespräsi-dent Pascal Couchepin die erste internationale Anerkennungals «World Heritage Telekommunikation» zuerkannt. Der Titelwird von der Internationalen Fernmelde-Union (UIT), der UNO-Agentur für Telekommunikation, vergeben. Damit werden Mar-conis frühen Experimente geehrt, die er in Salvan unternahm.Allerdings, die Ehre, die dem «kleinen Bergführernest» zukam,wurde in Sasso Marconi, im Heimatort Marconis, nicht goutiert.Marilena Fabbri, Sindaco (Bürgermeisterin) von Sasso Marco-ni, forderte Salvan und die UIT auf, den historischen Nachweisvorzulegen, dass sich Marconi an diesem Ort aufgehalten undExperimente durchgeführt habe. Die Bürgermeisterin lieh sichvermutlich hinterher ein Geschichtsbuch über das Leben undWirken Marconis, ehe sich die Angelegenheit zu einer Staats -affäre zwischen der Schweiz und Italien ausweitete.

Kontroverse um Marconi

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WALLIS Walliser BoteDienstag, 10. April 2012 9

NEUES AUS DER REGION

Kunst-GesprächBRIG | Heute Dienstag, den10. April, um 19.30 Uhr fin-det im Werkhof in Brig eineGesprächsrunde zum The-ma «Kunst» statt. Mit dabeisind neben Moderator Jean-Pierre d’Alpaos der KünstlerMarcel Eyer, die Kulturbeauf-tragte des Kantons MurielConstantin und die Kunst-schaffenden Carlo Schmidtund Christoph Heinen. Beider Finissage der Ausstel-lung von Marcel Eyer imWerkhof heisst es dannBlues for M.E. Am Sonntag,dem 15. April, spielen um16.00 Uhr Jonas Ruppen(Hammondorgel) und Yan-nick Guntern (Schlagzeug).

UMS ’n JIP im ZeughausBRIG |Am kommenden Mon-tag, 16. April, ist das WalliserEnsemble für Neue MusikUMS ’n JIP (Ulrike Mayer-Spohn und Javier Hagen) imzeughaus Kultur in Brig-Gliszu Gast. UMS ’n JIP gehörtzu den ungewöhnlichstenund weltweit aktivstenNeue-Musik-Ensembles derGegenwart und war mit über200 uraufgeführten Werkenan den wichtigen FestivalsEuropas, den USA, Austra-liens, Russlands und Chinaseingeladen. UMS ‘n JIPsKonzert beginnt um 20.30Uhr bei freiem Eintritt. DieWerke werden eingeführt.

Fest im HausSchönstattBRIG |Das Familienfrühlings-fest am Samstag, dem 14.April, im Haus Schönstatt fin-det um 10.30 Uhr statt. Esgibt einen grossen Streichel-zoo und einen Kinderspiel-platz. Um 14.00 Uhr findet dieFilmvorführung «Der Mann,der Bäume pflanzte!» statt.

VisperJahreskonzertVISP | «Around the World in80 days». Unter diesem Ti-tel spielt die «Vispe», Visp,ihr traditionelles Jahreskon-zert am 14. April im Theater-saal La Poste. Es wird nichtnur eine musikalische Welt-reise; denn wer sich vor demKonzert in den Bankettsaaldes La Poste begibt, den er-wartet ein reichhaltiges Buf-fet mit Leckereien rund umden Globus – man darf ge-spannt sein. Das KonzeptSpeis&Ton, die Verbindungvon kulinarischen und klang-lichen Impressionen ver-spricht einen gemütlichenund angenehmen Abend.Das reichhaltige Buffet stehtab 18.30 Uhr bereit. Konzert-beginn ist um 20.15 Uhr.

Betriebs-unterbruchMÖREL/RIEDERALP | Die Luft-seilbahn Mörel-Greich-Rie-deralp Mitte wird infolge In-standsarbeiten ab Montag,16. April, bis und mit Sonn-tag, 22. April, vollständig ein-gestellt. Während dieser zeitwerden die Fahrgäste gebe-ten, die Gondelbahn Mörel-Ried-Mörel-Riederalp Westzu benützen.

Gesellschaft | Alphonsine und Peter Holzer feiern heute ihren 70. Hochzeitstag

«Wir haben grosses Glück»BRIG-GLIS | Alphonsine undPeter Holzer haben das,wovon viele träumen: Siehaben die grosse Liebegefunden und können zu-sammen alt werden. Der«Walliser Bote» hat dasglückliche Paar besucht.

Alphonsine Holzer wurde 1922in Turtmann geboren, dort istsie aufgewachsen, und da lerntesich auch ihren Mann Peter ken-nen. Genauer in der Turtmän-ner Kohlenmine, wo sie als jun-ge Frau arbeitete.

«So war das damals»«Ich bin bei einer Tante in Nie-dergampel aufgewachsen. Ei-nes Tages sollte ich meinemBruder, der vorübergehendauch in der Kohlenmine be-schäftigt war, das Mittagessenvorbeibringen, tja, und da be-gegnete ich Alphonsine», erin-nert sich Peter Holzer. War esdamals Liebe auf den erstenBlick? Und wer hat eigentlichwen angesprochen? Nach 70Jahren Eheglück scheint diesnicht mehr ganz so wichtig zusein, Peter Holzer vermutetaber, dass er den ersten Schrittgemacht hat – sei doch Alphon-sine recht schüchtern gewesen,damals. Nach dem ersten Ken-nenlernen ging alles ziemlichschnell – «so war das damals»,sagt Alphonsine Holzer. Gehei-ratet wurde kurze Zeit später.«Die Hochzeitsmesse fand an einem Sonntagmorgen statt,sehr früh sogar», so die Jubila-rin weiter. Der frühmorgend -liche Termin hatte einenGrund, denn was heute für unsvöllig normal ist, war damalsnoch nicht gern gesehen: Al-

phonsine Holzer erwartete ihrerstes Kind. Der damalige Pfar-rer hatte das Gefühl, dass es sichdaher nicht gut machen würde,die Eheleute beim Amt zu trau-en. Gefeiert wurde später in derkleinen Wohnung des Ehepaarsin Turtmann, im kleinstenKreis.

Familie wird grossgeschrieben1944 zügelte das Ehepaar Hol-zer nach Brig-Glis. Im selbenJahr tritt Peter Holzer in derLonza seine neue Stelle an. Vor-her war er in einer Alumini-

umfabrik in Chippis beschäf-tigt; nach einem schweren Un-fall war dies aber nicht mehrmöglich. Familie wird beimEhepaar Holzer grossgeschrie-ben. Regelmässig trifft sich der ganze «Holzer-Clan» zumgemüt lichen Beisammensein.Alphonsine und Peter habengemeinsam fünf Kinder, zehnEnkel und sechs Urenkel. Undvor allem haben sie einander.«Es ist schon ein grosses Glück,dass wir beide noch so gesundsind und bei uns zu Hause,hier mitten in der Stadt, lebenkönnen», so Peter Holzer. Und

das anscheinend sehr glück-lich, denn auf die Frage hin, obman nach all den Jahren dennnoch Schmetterlinge im Bauchhabe, nicken beide. Für PeterHolzer steht fest, er würde sei-ne Frau immer wieder heira-ten; sie habe ihn nämlich alldie Jahre verwöhnt und um-sorgt und sie sei es auch gewe-sen, die bei Streitigkeiten zu-erst eingelenkt habe. Er seihalt ein kleiner Pascha, er-gänzt der Pensionär schmun-zelnd, aber damit seien sie alldie Jahre nicht schlecht gefah-ren. Gibt es ein Rezept, um

auch eine so lange und glückli-che Ehe wie die Holzers zu führen? «Man darf einfachnicht alles zu ernst nehmen, eskommt so wie es kommenmuss», rät Alphonsine und Pe-ter Holzer ergänzt «und zuschnell aufgeben darf manauch nicht». Während ihrerganzen Ehe waren die Holzersinsgesamt nicht viel länger alszwei bis drei Wochen getrennt,ansonsten immer zusammenund füreinander da, und das soll noch einige Jahre sobleiben – es wäre ihnen zuwünschen. meb

Vertraut. Alphonsine und Peter Holzer sind auch nach 70 Jahren Ehe immer noch glücklich und verliebt. FoTo zVG

GV Bürchen-Unterbäch Tourismus

Schwieriges Jahr

BÜRCHEN/UNTERBÄCH | AmOstersamstag lud Bür-chen-Unterbäch Touris-mus zur 4. Generalver-sammlung in den Ge-meindesaal von Bürchenein.

Wie das ganze FerienlandSchweiz blickt auch der Tou -rismusverein der Schattenber-ge auf ein schwieriges Jahr zu-rück. So verzeichnete man einLogiernächteminus von 5,23%.Vergleicht man die Beherber-gungsarten im Wallis mit de-nen von Bürchen und Unter-bäch, verzeichnete der Kantonim gleichen Zeitraum ein Mi-nus von 6,43%. Somit liegenBürchen und Unterbäch klarunter diesem Minus. Daherspricht der Unternehmenslei-ter Adrian Schnyder auch von

einem blauen Auge. Ebenfallsschloss die Rechnung mit ei-nem kleinen Minus von 3489Franken. Wiederum hat Bür-chen-Unterbäch Tourismus je-den verfügbaren Franken insMarketing in vestiert. In diesemJahr waren dies rund 110000Franken. Während des vergan-genen Geschäftsjahres gab esbei Bürchen-Unterbäch Touris-mus zahlreiche Weiterentwick-lungen. Der Unternehmenslei-ter Adrian Schnyder konnte soan der Generalversammlungdie neue Positionierung, Ziel-gruppen und Zielmärkte prä-sentieren. Ebenfalls das Logoder Destination wurde gäste-freundlicher gestaltet und einneues Corporate Design wurdeerstellt. Schnyder ist überzeugt,dass dies sehr wichtige Schrittefür die Zukunft waren. | wb

In Bewegung. Während des vergangenen Geschäftsjahres gab es bei Bürchen-Unterbäch Tourismus zahlreiche Weiterentwick-lungen. FoTo zVG

VISP | Erst Brille aufsetzen,dann Kunst geniessen –dies ist von nächstemSamstag an in der VisperGalerie «zur Schützenlau-be» angesagt.

Zu entdecken gibt es dabei Wer-ke in 3D-Technik von RaymondTheler. Auf Einladung des Kunst-vereins Oberwallis (KVO) zeigt erin Visp zwischen dem 14. Aprilund 6. Mai unter dem Titel «dri-de, from scratch» zehn grossfor-matige Arbeiten. Die Vernissagefindet am Samstag, dem 14.April, um 18.00 Uhr statt. DerWerber Erich Heynen wird dabeiden Gästen den Künstler und des-sen Schaffen näherbringen. Biszum 6. Mai steht die WerkschauInteressierten dann jeweils vonMittwoch bis Sonntag zwischen15.00 und 18.00 Uhr offen.

Letztmals wartete der Ar-chitekt, Maler und Musiker Ray-mond Theler vor vier Jahren inZürich mit einer Einzelausstel-lung auf, ein Jahr vorher zeigteer im Visper La Poste seine span-nenden Werke. Ist er vor seinerAusstellung in der «Schützenlau-be» nervös? «Überhaupt nicht»,antwortet der Künstler und fährtfort: «Ich kann die Gelegenheitnutzen, um den Leuten zu zei-gen, woran ich momentan so ar-beite.» Raymond Theler gehört

zu jenen Menschen, die sich so-wohl den Blick für unbeachteteAlltagserscheinungen als aucheine gesunde Portion Neugier be-wahrt haben. Diese Neugier fin-det bei ihm denn auch Ausdruckim Erkunden technischer Mög-lichkeiten, die einem Künstlerheutzutage zur Verfügung ste-hen. Für Raymond Theler heisstdies unter anderem, dass er sichintensiv mit der Dreidimensio-nalität von Bildgestaltung ausei-nandersetzt. Was denn unterdem Ausstellungstitel «fromscratch» zu verstehen ist? Nun,dieser englische Ausdruck stehtfür «von Null auf» und besagtletztendlich, dass alles irgendwoseinen Anfang nehmen muss,will es entstehen. Zehn grossfor-

matige Arbeiten werden in derVisper «Schützenlaube» von die-ser Auseinandersetzung berich-ten. Die eine Hälfte von ihnen er-zählt von der Auseinanderset-zung mit Architektur, die ande-re lässt sich der freien Malereizuordnen. All die 3D-Bilder erzie-len ihre Wirkung nur, wenn derBetrachter sich eine entspre-chende Brille aufsetzt. Er werdein der Galerie rund 50 davon be-reitstellen, lacht der Künstler.Was bei «from scratch» aufs Pu-blikum wartet? Angesagt sei si-cherlich eine gewisse PortionIrritation, findet Raymond The-ler. «Doch ich selbst bin ja auchstets erst mal irritiert, wenn ichmir meine Werke anschaue»,sagt er. blo

Theler zeigt seine Ausstellung «dri-de, from scratch»

Brille auf –und staunen…

Spannend. Raymond Theler wird ab dem 14. April in Visp zehngrossformatige Arbeiten in 3D-Technik zeigen. FoTo WB

WALLISWalliser BoteDienstag, 10. April 201210

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Dankbarkeit ist dieErinnerung des Herzens

In grosser Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unsererlieben Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Urgross -mutter, Schwester, Schwägerin, Tante, Grosstante, Base, Patin und Anverwandten

Agnes Studer-Bregy7. März 1917

Sie ist am Karsamstag nach schwerer Krankheit, im Beiseinihrer Familie, in ihrem Heim in Gamsen sanft entschlafen.

Wir empfehlen die liebe Verstorbene Ihrem Gebet.

Gamsen, 7. April 2012

In christlicher Trauer:Walter und Hanni Studer-Roten, Termen

Daniela und AdrianMaria Henzen-Studer, Visp

Beatrice und Hilar Stoffel-Henzen mit KindernSandra und Treuhold Berchtold-Henzen mit KindernConny und Christoph Ittig-Henzen mit Kindern

Rosmarie und Kurt Wasmer-Studer, GlisDoris und Andreas Kronig-Wasmer mit KindernElmar und Angela Wasmer-BregyIngo und Monique Wasmer-Hermanns mit KindernIwan und Jeannine Wasmer-Weh mit Kindern

Madlen Gsponer-Studer, GlisUschi und Alain Zuber-Gsponer mit KindJasmine Gsponer und Chib Sanjey

Paula Studer, GamsenMarcel und Beatrice Studer-Schnyder, Brig-Glis

Oliver und BenjaminNorbert und Ingrid Studer-Bregy, Brig-Glis

Christian Studer Claudia DirrenMarco und Andrea Dirren-Philipona

Daniel und Dolores Studer-Sera, GlisReinhard und Yvonne Studer-Hildbrand, Glis

Alexander, Raphael und SimonRoland und Doris Studer-Pollinger, Brigerbad

Pascal und Laura Studer-Diovisalvi mit KindernJean-Marc Studer

Herbert und Marie-Madlen Studer-Fux, Brig-GlisFabienne und Nadine

Claudia und Bruno Schmidhalter-Studer, Ried-BrigPatrick und Nicole

Elmar Studer, Gamsenihre Geschwister, Schwägerinnen und Schwäger

mit Familiendie Familie der verstorbenen Geschwister,

Schwägerinnen und SchwägerAnverwandte, Freunde und Bekannte

Wir nehmen Abschied in der St. Sebastianskapelle vonGamsen heute Dienstag ab 16.00 Uhr.

Sie sind freundlich zum Beerdigungsgottesdienst in derPfarrkirche von Glis eingeladen morgen Mittwoch, 11. April 2012, um 10.00 Uhr.

Spenden zu Ehren der Verstorbenen gehen an wohltätige Institutionen.

Traueradresse: Frau Paula StuderWuhrgasse 15, 3900 Gamsen

Abschied

Mein reich erfülltes Leben hat jetzt seinen Abschluss gefunden.

Ich danke meinen Kindern für all ihre Liebe und Fürsorge,ebenso meinen Verwandten, Freunden und Bekannten, vondenen ich viel Gutes erfahren durfte. Nicht vergessen möchte ich das Pflegepersonal.

Regina Nanzer-Willisch27. Februar 1921

Ich habe diese Welt in Frieden und Dankbarkeit am Oster-abend verlassen.

Salgesch, 8. April 2012

In stiller Trauer:Myriam und Peter Cina-Nanzer, Salgesch

Claudio Cina und Familie Serge Cina und Tochter

Jeannette und Josef Zumstein-Nanzer, Leuk-Stadt Jérôme Zumstein und Familie Judith Zumstein und Familie

Erika Zufferey-Nanzer und Philipp Schicker, Siders Murielle und Yannick, Sébastien und Emilia, Ariane, Bastien, Vincent und Rozenn

Verwandte und Bekannte

Aufbahrung heute Dienstag ab 17.00 Uhr im Aufbahrungs-raum St. Johannes in Salgesch, wo die Familie von 18.00 bis20.00 Uhr anwesend sein wird.

Der Trauergottesdienst, zu dem Sie herzlich eingeladensind, findet morgen Mittwoch, 11. April 2012, um 10.00 Uhrin der Pfarrkirche von Salgesch statt.

Traueradresse: Peter CinaFoschastrasse 31, 3970 Salgesch

In deine Hände lege ichvoll Vertrauen meinen Geist,du hast mich erlöst,Herr, du treuer Gott.

Psalm 31

Schweren Herzens, doch im festen Glauben an ein Wieder-sehen nehmen wir Abschied von meinem innig geliebtenMann, unserem lieben, fürsorglichen Papa, unserem Bruder, Schwager, Onkel, Neffen, Vetter, Paten und Anver-wandten

Uli Schmid-Zengaffinen9. Juli 1935

Im Glauben an die Auferstehung ist er am Ostermontagnach kurzer, schwerer Krankheit, versehen mit den heiligenSterbesakramenten und umgeben von seinen Lieben, im Spital von Visp friedlich entschlafen.

Wir empfehlen den lieben Verstorbenen Ihrem Gebet.

Naters, 9. April 2012

In christlicher Trauer:Lisa Schmid-Zengaffinen, NatersP. Sébastien-Marie (Reto) Schmid, St-Savournin/FCarlo Schmid und Cornelia Lüthi, Bernseine Geschwister:Helene Leiggener-Schmid mit Familie, RaronEugen und Astrid Schmid-In-Albon mit Familie, VispMarcel und Martha Schmid-Burgener

mit Familie, BernElise und Erich Bregy-Schmid, Raronseine Schwäger und Schwägerinnen

der Familie Zengaffinen mit Familienseine Onkel und Tanten mit FamilienPatenkinder, Anverwandte, Freunde und Bekannte

Wir nehmen Abschied in der Beinhauskapelle von Natersheute Dienstag ab 16.00 Uhr.

Sie sind freundlich zum Beerdigungsgottesdienst in derPfarrkirche von Naters eingeladen morgen Mittwoch, 11. April 2012, um 10.00 Uhr.

Spenden zu Ehren des Verstorbenen gehen an wohltätige Institutionen.

Traueradresse: Familie Lisa Schmid-ZengaffinenSonnhalde 1, 3904 Naters

Du bist nicht mehr da, wo du warst.Aber du bist überall, wo wir sind.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinerlieben Gattin, unserer lieben Mama, Schwiegermama, Omi,Schwester, Schwägerin, Tante, Gotte und Anverwandten

Jeannette Rovina-Oggier25. März 1932

Sie ist am Ostersonntag in den Morgenstunden, nach einemerfüllten Leben, völlig unerwartet infolge eines Herz -versagens von uns gegangen.

Brig-Glis, 8. April 2012

In liebevoller Erinnerung:Anton Rovina-Oggier, Gatte, Brig-GlisSuzanne und Silvano Fracasso-Rovina, Schönbühl-

Urtenen, mit Medea, Stéphanie und AlexanderPhilippe Rovina, Brig-GlisPatrick Rovina, Brig-GlisChristophe Rovina und Monika, Fislisbach

ihre Geschwister, Schwägerinnen und Schwäger mit Familien:

Albert und Léonie Oggier, SionSuzanne Caflisch-Oggier, BernGeorgette Oggier, SionElsa und Amédée Gachet-Oggier, LyssBernard und Laurence Oggier, SionClairette und Hubert Marquis-Oggier, GenèveEmma Mutter-Rovina, NiederwaldAnita und Peter Gresch-Rovina, Bernsowie die anverwandten Familien Andereggen,

Rovina, Nanzer und Nessier

Aufbahrung heute Dienstag ab 16.00 Uhr in der Aufbah-rungskapelle in Brig mit anschliessendem Totengebet um18.00 Uhr in der Pfarrkirche in Brig.

Der Beerdigungsgottesdienst findet am Mittwoch, dem 11. April 2012, um 10.15 Uhr in der Pfarrkirche von Brig statt.

Allfällige Spenden gehen zugunsten von Pro Infirmis.

Traueradresse: Anton RovinaUntere Briggasse 26, 3902 Brig-Glis

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Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Tode von

Rosmarie Lochmatter-Schaller

Mutter unseres Mitarbeiters und Arbeitskollegen StefanLochmatter, in Kenntnis zu setzen.

Den Angehörigen entbieten wir unsere aufrichtige Anteil-nahme.

BSAP Ingenieure AGGeschäftsleitung und Mitarbeiter

Der Tod ist gross. Wir sind die Seinen, lachenden Munds.

Wenn wir uns mitten im Leben meinen, wagt er zu weinen,

mitten in uns.

Immer für alle da gewesen,immer das Beste gewollt.Immer das Beste gegeben,wir haben heute das Beste verloren.

Dankbar für die gemeinsamen Jahre nehmen wir Abschiedvon meiner lieben Gattin, unserer herzensguten Mama, meiner lieben Tochter, unserer guten Schwester, Schwäge-rin, Tante, Nichte, Base, Patin und Anverwandten

Rosmarie Lochmatter-Schaller

24. November 1949

Sie ist am Ostersonntagmorgen, unerwartet in ihrem Heim,im Glauben an die Auferstehung, an den Folgen eines Herz-versagens friedlich entschlafen.

Niedergesteln, 8. April 2012

In lieber Erinnerung:Julius Lochmatter, Gatte, und Söhne

Stefan und Michael, NiedergestelnLina Schaller-Kenzelmann, Mutter, Zeneggenihre Schwestern mit Familien:Berthy und Albert Andenmatten-Schaller, Brig-GlisAnny und Alois Wyss-Schaller, Grächenihre Tante und ihr Onkel mit Familie: Katharina Kenzelmann, ZeneggenJosef und Olga Kenzelmann-Corpataux, Brigihre Schwägerinnen und Schwäger mit FamilienRosmarie Kalbermatter-Kenzelmann, Firmpatin,

TurtmannPatenkinder, Anverwandte, Freunde und Bekannte

Aufbahrung heute Dienstag ab 16.00 Uhr in der Priorats -kirche in Niedergesteln, wo die Angehörigen bis 20.00 Uhranwesend sein werden.

Der Beerdigungsgottesdienst, zu dem Sie herzlich ein -geladen sind, findet morgen Mittwoch, 11. April 2012, um10.00 Uhr in der Prioratskirche von Niedergesteln statt.

Spenderosenkranz am Dienstag um 19.00 Uhr in der Prioratskirche.

Spenden werden für wohltätige Institutionen verwendet.

Traueradresse: Julius LochmatterAlter Kirchweg 3, 3942 Niedergesteln

WALLIS Walliser BoteDienstag, 10. April 2012 11

Wir wollen nicht klagen,dass wir dich verloren,wir wollen danken,dass wir dich haben durften.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem lieben Bruder, Schwager, Onkel, Vetter und Anverwandten

Ernst Zenhäusern20. Dezember 1932

Er starb unerwartet in seinem Heim in Glis.

Glis, 7. April 2012

In christlicher Trauer:Lina Zenhäusern, BürchenArmin und Josy Bittel-Franzen und Kinder

mit Familien, RiederalpKamil und Agnes Zenhäusern-Gattlen

mit Tochter Judith, BürchenAnverwandte, Freunde und Bekannte

Der Beerdigungsgottesdienst findet am Donnerstag, dem 12. April 2012, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Glisstatt.

Spenden werden für wohltätige Zwecke verwendet.

Traueradresse: Frau Lina ZenhäusernObschastrasse 48, 3935 Bürchen

Der Verstorbene war Mitglied des St. Barbaravereins Glis.

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Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied von

Rosmarie Lochmatter-SchallerMutter unserer Spieler Stefan und Michael Lochmatter, in Kenntnis zu setzen.

Wir werden sie in guter Erinnerung behalten.

Den Angehörigen entbieten wir unsere christliche Anteil-nahme.

Vorstand und Spieler 1. und 2. Mannschaft FC Raron

Leuker Schlossmarkt | Am 14. April herrscht wieder Marktstimmung

Schnelle Schnecken am StartLEUK-STADT | Der traditio-nelle Schlossmarkt immittelalterlichen Städt-chen Leuk geht an die-sem Samstag über dieBühne. Schlossgeisterund Schneckensportlerkommen auf ihre Kosten.

Das Programm des diesjährigenLeuker Schlossmarktes ist auchin diesem Jahr mit einigenHighlights gespickt. Voll auf ih-re Kosten kommen wieder dieKinder. Um 9.30 Uhr findet eineKinderolympiade mit HofnarrTimo statt. Nicht fehlen dürfennatürlich auch das Ponyreitenund das Kasperlitheater. Für be-sonders Wagemutige eignetsich das Harassenklettern. DerHauptgewinn lässt sich sehen.Wer es am höchsten schafft, ge-winnt einen Viertages-Pass ansOpen Air. Um 13.00 und 15.30Uhr heisst es dann Bühne freifür die Schnecken. Beim tra -ditionellen Schneckenrennendarf gewettet werden. Auch beider diesjährigen Ausgabe konn-ten namhafte Schneckenpatengewonnen werden. | wb

Schneckenrennen. Das schnellste Rennen der Welt gibt es an diesem Samstag in Leuk-Stadt zu sehen. FOTO ZVG

HEUTE IM OBERWALLIS

Dienstag, 10. April BRIG-GLIS | 19.30, Gesprächsrunde «Kunst ist, was gefällt?» imAlten WerkhofVISP | 14.00–17.00, Seniorentanz im Casa Luce/City Rhone

KFBO

FMV GampelVortrag:Gesunde Kommunikation. – Datum:Donnerstag, 12. April 2012. – Zeit: 19.00 Uhr. – Ort:Burgerhaus

FMG NiedergestelnMittagstisch für Junggebliebene. – Datum:Donnerstag, 12. April2012. – Zeit: 12.00 Uhr. –Ort:Burgerstube.

FMV Steg-HohtennJass- und Spielnachmittag–Datum: Mittwoch, 11. April 2012. –Ort:Pfarrsaal.

LESERBRIEF

OVT: Schlamperei auf der SimplonstreckeWir haben es vermutet, hattenIndizien, aber keine Beweise.Nun liegen sie vor. SB-Ingenieu-re decken in einem internenund vertraulichen Bericht auf:Die Simplonstrecke zwischenIselle und Domodossola ist in ei-nem katastrophalen Zustand.

Die Vorwürfe an die italie-nische Betreiberin dieses Bahn-abschnitts, die Rete FerroviariaItaliana (RFI), sind happig. Die im«SonntagsBlick» veröffentlichenSBB-Geheimakten beweisen: Dierenommierte, stark frequentier-te Simplonstrecke verlottert.Fehlerhafte Schweissung, verzo-gene Geleise, deutlich erkennba-re Weichen-Abnützung und

nicht funktio nierende Signal-und Zugsicherungsanlagen sinddie Stichworte für die Schlampe-rei. Nicht auf Schweizer Territo-rium, wohlverstanden, aber aufder italienischen Seite. Knapphinter dem Simplontunnel, un-mittelbar nach der SchweizerGrenze, beginnt das Desaster.Das Befahren dieses Teilstücksist für die Fahrgäste hochexplo-siv. Allein im Dezember 2011und im Januar 2012 kam esschon zweimal zu Bahnentglei-sungen. Die Passagiere kamenmit dem Schrecken und langenWartezeiten davon. Die Fahrtmit jährlich mehr als 10000 Zü-gen (hin und zurück) nach Domo

ist russisches Roulette. Die Ver-antwortlichkeit für die Instand-haltung der Strecke liegt wohlbei der RFI. Die SBB haben beider RFI interveniert. Echo undVerbesserungen null! DieSchweizerischen Bundesbahnenaber, welche dieses Teilstück miteigenen Kompositionen befah-ren, bürgen für die Sicherheit ih-rer Fahrgäste. Die SBB-Chefetageweiss um die Mängel. Handelnist ein Gebot der Zeit. PolitischerDruck auf Landesebene ist un-umgänglich. Kantonal- und Bun-despolitiker sind gefordert. DieZeitbombe tickt…

Oberwallis Verkehr und Tourismus (OVT)

General-versammlungMUND | Die GenossenschaftBeregnungsanlage «Saga-Mei-numatta-Zienzhischinu» lädtauf den kommenden Freitag,13. April, zur Generalversamm-lung ein. Diese findet um20.00 Uhr in der Burgerstubestatt.

Es weiss ja keiner, der's nicht erlebtwie's ist, wenn einer die Flügel hebt

und leise, leise sich auf die Reise – die letzte macht.Es weiss ja keiner, dem's nicht geschahwie's ist, wenn einer nun nicht mehr da.

Wenn leer die Stätte des, den manhätte so gern, noch nah.

Todesanzeigen

Aufgabezeiten nebst den üblichen Bürostunden:

Mo–Fr bis 21.00 UhrSo, 16.00 bis 21.00 Uhr

Walliser BoteFurkastrasse 21, 3900 Brig

Tel. 027 922 99 [email protected]

LESERBRIEF

Ferienregion SaastalWenn die Freiheit weggenom-men wird, brechen Demokra-tien zusammen! Dann unter-drücken uns Republiken undDiktaturen! Die strebsameund arbeitsame Bevölkerungim Saastal hat es nicht ver-dient, dass ihre jahrelange Ar-beit innerhalb von ein paarJahren zerstört wird. Wie ausdem wunderschönen Saastaleine touristische Ruine ent-steht. Wer will im «Saastal»wem helfen?

Die Bergbahnen demTourismus, oder der Touris-mus den Bergbahnen? Schwie-rige Frage! Beide haben keinGeld! Aber macht euch malkeine Sorgen. Die Vermieterzahlen, das sind wir. Wir wer-den nun ganz massiv zur Kassegebeten. Die Vermieter wer-den zur viel zitierten Gans, diegerupft werden soll.

Wenn man jemanden li-quidieren will, und das tutSaas-Fee mit den anderen dreiTalgemeinden, dann mussman nur deren Namen nichtmehr erwähnen, und schongeraten sie in Vergessenheit.Eine freie Ferienregion be-steht nun mal nicht nur aus ei-

ner einzelnen Gemeinde, son-dern aus einer ganzen Region,einer Ferienregion Saastal!Wie will man im Saastal eineGemeinschaft bilden, einePartnerschaft untereinandereingehen, wenn einer allein al-les in Anspruch nehmen willund man die anderen soge-nannten Partner in Grund undBoden versinken lässt? Das hatnichts mit Solidarität zu tun.

Das ist Kommunismusund Diktatur, das ist Terroris-mus! «Ferienregion Saastal»wollen wir uns nennen! Wirwollen keine «Freie Ferienre-publik Saas-Fee». Mit dieserBezeichnung trennen wir unsvom ganzen demokratischenGedankengut, das in derSchweiz einen sehr hohenStellenwert besitzt. Wir gren-zen uns ab vom Rest derSchweiz.

Alles im Leben hat einenSinn, auch der Unsinn. Die«Freie Ferienrepublik Saas-Fee» ist ein solcher Unsinn.Wir sind Saaser und wollen die«Ferienregion Saastal»! Nichtsanderes!

Philipp BlumenthalSaas-Almagell

WALLISWalliser BoteDienstag, 10. April 201212

BRIG-GLIS | Gestern tafelteim Briger Rittersaal dielöbliche Bruderschaftzum Osterlamm. Gastge-ber des Ostermahls wa-ren Beat Burgener, Manu-el Gentinetta und CarloValli.

Für Aussenstehende mag dasOstermahl der löblichen Bru-derschaft zum Osterlamm zu-weilen seltsam anmuten. DieBrüder, darunter viele Politiker,höhere Beamte und Geschäfts-männer, allesamt männlichenGeschlechts, versammeln sichjeweils am Ostermontag gegen11.00 Uhr im Schlosshof desStockalperschlosses, um sichauf den lukullischen Genusseinzustimmen. Und die Traditi-on will es, dass die festliche Ta-felrunde so lange dauert, bis beieinsetzender Dämmerung dasgeschriebene Wort ohne künst-liches Licht nicht mehr zu ent-ziffern ist.

Nicht nur SelbstzweckBereits zum 226. Mal fand dasexklusive Ostermahl statt, daseinst als Versöhnungsmahl fürzwei verfeindete Brüder ins Le-ben gerufen worden war. JedesJahr obliegt es drei Mitgliedern,die gesamte Bruderschaft samtgeladenen Gästen mit einem lu-

kullischen Mahl feudal zu ver-köstigen. Dieses Jahr hattenBeat Burgener, Bergführer unddipl. Heilpädagoge, ManuelGentinetta, Multimedia Produ-cer, und Dr. Carlo Valli, Arzt, alsGastgeber im Rittersaal desStockalperschlosses zu walten.Ein Ostermahl kommt jedender drei Gastgeber auf 15000bis 20000 Franken zu stehen.

Derzeit besteht die Bru-derschaft aus 124 Mitgliedern,neu sind Daniel F. Lauber, Hote-lier, Pfarrer Paul Martone undVinzenz Minnig, stud. Maschi-nenbau EPFL, Teil der Bruder-schaft. Erstmals fungierte in die-sem Jahr zudem Diego Zehnderals Sekretär. «Im Vorfeld war dieAnspannung recht gross», sagteer, «denn es gibt einiges zu orga-nisieren.» Auf jeden Fall sei derTag für ihn ein besonderer. EineAussage, die auch die drei Gast-geber teilten. «Freundschaftund Kollegialität stehen im Mit-telpunkt», führte Valli aus, undBurgener ergänzte: «Wer dieTraditionen nicht pflegt, hatkeine Zukunft.» Zudem werdeauch der soziale Aspekt grossge-schrieben. Die Bruderschaft legtWert darauf, dass sich die Ab-sicht des Mahles nicht in reinemSelbstzweck erschöpft. AuchMenschen ausserhalb des Krei-ses der Osterlammbruderschaft

erfahren Unterstützung. «So er-bringt beispielsweise die amOstermontag durchgeführteKollekte rund 7000 Franken, diein diesem Jahr an das bolivia-nische Schulprojekt Kindergar-ten von Marie-Therese Zimmer-mann sowie an die WinterhilfeOberwallis geht», sagte SekretärDiego Zehnder.

Essen, Trinken, RedenAuch in diesem Jahr präsen-tierte sich die Speisekarte opu-lent. Neun Gänge wurden kre-denzt, darunter ein Design vonEntenleber mit Feigen undPortwein oder eine Seezungen-Hummerroulade auf Hum-merbisque, Lachs mit Ton-kabohnenkruste und einem

Karotten-Orangen-Shot. Auchdie Fülle der erlesenen Walli-ser Weine vermochte zu beein-drucken.

Unterbrochen wird daslukullische Festmahl durchverschiedene Reden. Rund ei-nem Dutzend rhetorischer Hö-henflüge durften die Anwesen-den während des Nachmitta-

ges lauschen: von der Begrüs-sung (Manuel Gentinetta) überdie geistliche Ansprache (Jean-Michel Cina) bis hin zur Redeauf das Vaterland (Carlo Valli).Lesen Sie in einer kommendenNummer des «Walliser Boten»,was die Redner ihren Brüdernund Gästen mit auf den Weggaben. bra

Osterbrauch | Die löbliche Bruderschaft vom Osterlamm lud zum 226. Ostermahl

Österliche Tafelrunde im Rittersaal

Vorfreude. Die Gastgeber Carlo Valli, Beat Burgener und Manuel Gentinetta sowie Sekretär Diego Zehnder (von links). «Wer die Traditionen nicht pflegt, hat keine Zukunft.» FOTO WB

Tourismus | Die 2. Ausgabe des Märchendorfes Albinen begeisterte Jung und Alt. 3700 Gäste besuchten das Bergdorf

Zauberhafte Albiner MärchenweltALBINEN | Eigentlich, sagenKenner, sei Albinen ohne-hin eine Art Märchen-dorf. Wenn dann noch Er-zählerinnen, Elfen, Zwer-ge und Clowns durch dieengen Gassen wandeln,wähnt man sich vollendsim Land des Zaubers.

Und das bereitet Freude, wieein Besuch des Märchendorfesam Samstag zeigte. Kinderstürmten durch die verwinkel-ten Gassen, immer auf der Su-che nach neuen Entdeckun-gen, um kurz darauf in einemvon der Sonne gebräunten Sta-del gebannt und mucksmäus-chenstill den Märchenerzähle-rinnen zuzuhören. Für rundzwei Wochen war Albinen Mär-chendorf. Rund 3700 Leute be-suchten das Bergdorf.

«Alles passt zusammenin Albinen»Organisiert wurde der Anlassvon Gaby Andenmatten. Sie lebtin Siders. Wieso organisiert siedas Märchendorf ausgerechnetin Albinen? «Albinen ist einschönes, enges, verwinkeltesDorf, zum Teil autofrei und mitvielen leer stehenden Lokalitä-ten. Albinen ist das ideale Dorffür eine Veranstaltung wie die-se», erklärte Andenmatten. Da-her sei sie nach Albinen gekom-men – und mit ihrer Idee auf offene Ohren gestossen. «ZumGlück», so Andenmatten wei-ter, «denn ich wollte immerschon ein Märchendorf gestal-ten. Aber dafür muss einiges zusammenpassen. In Albinenpasst alles zusammen.»

Andenmatten hatte im-mer schon ein Faible für Mär-chen. «Es ist einfach schön zusehen, wenn sich Kinder vonder Märchenwelt begeistern las-

sen. Aber auch bei den Erwach-senen kommen Erinnerungenhoch. Sie tauchen manchmalnoch tiefer in die Märchenweltein als die Kinder», schmunzel-te Andenmatten.

Eine Aussage, die Mär-chenerzählerin Andrea Blatteraus Agarn bestätigte. «Die Kin-der hören intensiv zu. Kürzlichkorrigierte mich ein Kind gar,als ich eine Geschichte etwasanders erzählte als bei der ers-ten Aufführung. Aber auch dieErwachsenen lassen sich mit-reissen – und können nebenbeiihre Märchenkenntnisse auffri-schen lassen.» Märchen seienheilend und faszinierend. «Mankann ein Märchen zehn Mal hö-ren, und immer kann etwasNeues entdeckt werden», so diediplomierte Märchenerzähle-rin aus Agarn.

Viele welsche BesucherAuffallend: In jedem Märchen-häuschen wurde sowohl aufFranzösisch als auch aufDeutsch etwas geboten. DasKonzept funktioniert: Rund dieHälfte der Besucher kommt vonwestlich der Raspille. Anden-matten kommentierte: «Die Un-terwalliser sind begeistert, dassim Oberwallis eine solche Ver-anstaltung stattfindet und da-bei die französische Sprachegleich gewichtet wird wie diedeutsche.»

Erleben konnte man wäh-rend den letzten zwei Wochenso einiges in Albinen: Clownsund Musikanten, Märchener-zählerinnen und Kurzfilme, ei-ne Globipost, einen Märchen-wald oder eine Kuh, die gemelktwerden konnte. Zudem wurdenSchokohasen gegossen undOstereier bemalt. Fazit: DasMärchendorf Albinen begeister-te Jung und Alt. bra

Schmuck. Während zwei Wochen verwandelte sich Albinen in ein traumhaftes Märchendorf. Mit Hut. Und Schminke.

Zufrieden. Organisatorin Gaby Andenmatten (links) sowie eine Märchenerzählerin und ein singender Gaukler (rechts). FOTOS WB

SPORTDienstag, 10. April 2012

13SC Bern vor dem Meistertitel

Noch ein letzter SiegTrainer Antti Törmänen und sein SC Bern haben den Meistertitel dank ei-nes Breaks bei den ZSC Lions vor Augen. Beim gestrigen 2:0-Auswärtssiegoffenbarten die Berner mehr Kraft und Qualität. Dem SCB fehlt jetzt nochein letzter Sieg. Oder kann Zürich doch noch reagieren? | Seite 15

Laurent Roussey

«Hut ab vormeinenSpielern»

Laurent Roussey, wie siehtdie Cupvorbereitung aus?«Gestern fuhren wir gegen18.00 Uhr nach Evian in ein kur-zes Trainingslager. Die besteVorbereitung aber waren dieLeistung und der Sieg in derMeisterschaft über Zürich.»

Retten Sie mit dem Cup die Saison?«Also von Retten zu reden iststarker Tobak. Wenn ich sehe,mit welchen Widerständen wirzu kämpfen hatten in der gan-zen Saison mit Spielsperren,Punkteabzügen und verlorengegangenen Spielern wie Siound Feindouno, dann ziehe ichden Hut vor meinen Spielern.»

Ich meine, etwas zu gewin-nen ist allemal besser als etwas, in diesem Fall denAbstieg, zu verhindern.«Ach so, ja wenn Sie das meinen.Sehen Sie, unser Geist ist ein an-derer. Wir sprechen nicht vonRettung, sondern von Erobe-rung.»

Ist es Zufall, dass IhreMannschaft genau jetzt inder Meisterschaft stark auftritt, wenn der Cup bevorsteht?«Ich spiele natürlich mit demCup in der Vorbereitung auf sol-che Spiele, keine Frage. So gese-hen, hat man gegen Zürich denCupgeist gesehen. FCZ-Trainer-Harald Gämperle meinte ja, sieseien nach der Pause überrolltworden. Das ist doch ein Kom-pliment, oder?»

Lassen Sie für den Mittwoch Penaltyschiessentrainieren?«Nein, an diesen Nutzen glaubeich nicht. Wissen Sie, einen Elf-meter im Training zu schiessenoder im Spiel vor vielen Fans,unter Druck und bei einemPfeifkonzert sind zwei PaarSchuhe.»

Interview: rlr

Sitten-Trainer Laurent Roussey.FOTO KeYSTONe

FC Sitten | Die Walliser über Ostern zwischen Meisterschafts-Blues, Cupfinal-Traum und Zukunft

Zeit der Festfreuden ROMAN LAREIDA

Es gibt einen guten Grund, wieso Geoffrey Serey Die, dieser wild gewor-dene Ausbund von Fussballerherzhaf-tigkeit und Tüchtigkeit, nach knappeiner Stunde Spielzeit gegen den FCZürich, es war an diesem Meister-schaftssamstag gerade sieben Uhrabends geworden, wie eine Furie, alsob er von einer Tarantel oder einemVerbandsfunktionär gestochen wor-den wäre, nach seinem herrlichen Bo-genschuss zum 1:1 schnurstracks aufseinen Präsidenten losgerannt war, ineiner Art beschwörender Medizin-mann oder Teufelsaustreiber, näm-lich mit ausgestrecktem Arm und ei-nem auf den Tribünen nicht hörba-ren Schwall an Worten.

Man könnte jetzt etwas böse sa-gen, vielleicht habe sich die rustikaleWalliser Nummer 26 vor aller Augenrächen wollen, weil Christian Con-stantin ihn damals bei jener unsäg -lichen Casinogeschichte öffentlichund ohne gültige Beweise verleumdethatte. Ein unmögliches Vorgehen ei-nes Chefs gegenüber seinem Ange-stellten, was überraschenderweisekeine Wellen warf. Wäre das umge-kehrt geschehen, die Folgen wärenweitaus verheerender gewesen.

Doch weit gefehlt. Serey Dieund CC sind so etwas wie feurige

Zwangs-Zwillinge geworden, die dasLeben zusammengespült hat. Der ei-ne ermöglicht es dem anderen, des-sen afrikanische Grossfamilie mit ei-nem schönen Batzen zu unterhalten,dieser wiederum belebt Ersterem dieBude. Es gibt in der ganzen Super League nämlich keinen zweiten Fuss-baller, der mit derartiger Inbrunst sei-nen Sport auf dem Rasen auslebt.

Zwangs-ZwillingeNein, der Grund jener Raserei ist einsimpler. Constantin stupft den Afri-kaner immer mit der Bemerkung:«Alles tipptopp, aber du schiesst mirkeine Tore.» Was die über 10000 Fansin der 58. Minute zu sehen bekamenauf der Empore direkt neben der Spie-lerbank, auf die sich der Boss immerstellt, wenn die Zeit und die Punktezu verrinnen drohen, war ein rei-bungsreiches, aber dankbares Vater-Sohn-Verhältnis.

«Siehst du, Alter, ich kanns ebendoch. Und wie!»

«Bravo, habs ja immer gut ge-meint mir dir, mein Junge!»

Diese Auferstehung Serey Diesgegen die Zürcher ging einher mitdem Auflehnen einer ganzen Mann-schaft. Mag sein, dass der bevorste-hende Cuphalbfinal das Team ausdem Meisterschafts-Blues zu küssen

vermag. Was Sitten gegen Zürich ge-rade in der zweiten Halbzeit gezeigthat, war das Beste seit Langem.

Serey Die: «Eine Niederlagezum jetzigen Zeitpunkt wäre eine Ka-tastrophe gewesen.»

Die zwei ElfmeterGab es zuletzt ein vorsichtiges Sittenzu sehen, das darauf bedacht war, vor-ab Punkte aufzuholen, was zuweilenan üblen Catenaccio, an rein ergeb-nisorientiertes Gekicke also, erinner-te, servierte die Elf vor dem Osterfestdas, was sie am besten kann: nämlichFussball spielen.

Grossen Einfluss darauf übtenzwei Ereignisse aus: Sitten-Goalie Va-nins hielt kurz vor der Pause einenvertretbar gepfiffenen Elfmeter vonChermiti und verhinderte das 0:2.Bühler: «Unser Torhüter hat uns zuneuem Leben erweckt.»

Klar war der erste Elfmeter(33.), der dem Gast das 0:1 ermöglich-te. Vanczak machte mit seinem rech-ten Arm eine unglückliche, aber of-fensichtliche Bewegung zum Ball.

Dem Ungar Vanczak gelang da-für mit dem Siegtreffer sein neuntesSaisontor – für einen Verteidiger eineformidable Performance. Das wecktInteresse, was auch im Fall MichaelDingsdag zutrifft.

Dingsdag zum FC Basel?Der Holländer war zuletzt beim SpielLausanne - Basel gesehen worden. Erhat zwar noch einen Vertrag bis 2013,verlängerte diesen aber nicht. Ist esvielleicht denkbar, dass er die bei Ba-sel gefragten Abraham oder Dragovicersetzen wird? «Wir werden sehen»,meinte Dingsdag unlängst. «Aber ichwürde gern beim FCB spielen.»

Mit der Einwechslung nach derPause von Obradovic und Basha be-feuerte Sitten-Trainer Roussey dieAuswirkungen der Penalty-Tat Va-nins zusätzlich. Obradovic, Regieta-lent und alter Fuchs, ermöglichte Se-rey Die dessen Tor mit einem Pass inden freien Raum, und Basha erweistsich zusehends als dynamischer Zu-zug. In der 53. Minute gelang ihm perKopf denn auch fast ein Treffer. DieFlanke kam vom besten Spieler aufdem Platz, von Serey Die. «Eine Nie-derlage zum jetzigen Zeitpunkt wäreeine Katastrophe gewesen», sagt dasdefensive Rumpelstilzchen Sittens,das in der letzten Minute genausorennen kann wie in der ersten. Er warderart stark drauf, dass er sogar Spiel-gestalterqualitäten offenbarte.

Im Hinblick auf das Cupfiebersind Serey Die und seine Kollegen imSchlepptau geradezu in Festlaune ge-raten. Wenn das bloss anhält!

«Siehst du, Alter!» Serey Die, defensives Rumpelstilzchen und gegen Zürich sogar Torschütze und Spielgestalter.FOTO KeYSTONe

TELEGRAMM

FC Sitten - Zürich 2:1 (0:1)Tourbillon. – 10 500 Zuschauer. – Sr.Carrel. – Tore: 33. Chikhaoui (Hands -penalty/Handspiel von Vanczak) 0:1.58. Serey Die (Obradovic) 1:1. 71.Vanczak (Basha) 2:1.

Sitten: Vanins; Vanczak, Adailton,Dingsdag, Bühler; Rodrigo, Serey Die;Wüthrich (46. Obradovic), Margai-raz (46. Basha), Yoda; Danilo (80. Cret tenand).

Zürich: Leoni; Sutter, Raphaël Koch,Teixeira, Glarner; Barmettler, Buff; Pe-dro Henrique (72. Drmic), Chikhaoui(80. Kajevic), Schönbächler; Chermiti(66. Magnin).

Bemerkungen: Sitten ohne Mrdja (ver-letzt), Zürich ohne Aegerter (gesperrt)sowie Benito, Philippe Koch, Nikci,Zoua ghi und Béda (alle verletzt). 45.Vanins wehrt Foulpenalty von Chermitiab. Verwarnungen: 19. Chikhaoui (Un-sportlichkeit). 26. Glarner (Foul). 39.Barmettler (Foul). 45. Bühler (Foul). 45.Vanins (Foul). 88. Koch (Foul).

6Tickets für Cup-HalbfinalFür das morgige Cup-Halbfi-nalspiel im Stade de Tourbil-lon gegen den FC Luzern(20.15 Uhr) gibts an den Ver-kaufsstellen von Ticketcor-ner noch genügend Karten.Bis gestern waren rund 9000Plätze reserviert gewesen.Man rechnet mit 13 000 bis15 000 Fans. 15 000 hiesseausverkauft. | wb

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SPORTWalliser BoteDienstag, 10. April 201214

SUPER LEAGUE

Luzern - FC Basel 1:1 (0:1)swissporarena. – 17 000 Zuschauer(ausverkauft). – sr. kever. – Tore: 3.shaqiri (Abraham) 0:1. 59. Lezcano(Lustenberger) 1:1.

Bemerkungen: Luzern ohne stahelund shalaj (beide verletzt), Basel ohneChipperfield, Voser und Philipp Degen(alle verletzt) sowie stocker (ge-schont). Verwarnung: 63. Lezcano(Unsportlichkeit/schwalbe).

Young Boys - Lausanne 1:3 (0:2)stade de suisse Wankdorf. – 16 577 Zu-schauer. – sr. Wermelinger. – Tore: 21.Moussilou (Pasche) 0:1. 42. Roux(katz) 0:2. 58. silberbauer (Penalty/Foul von katz an Mayuka) 1:2. 79. kam-ber 1:3.

Bemerkungen: young Boys ohne Bo-badilla, Vitkieviez (beide gesperrt),Costanzo (krank), Raimondi undMveng (beide nicht im Aufgebot). Lau-sanne-sport ohne Luccin (verletzt),Meoli (krank), negrao, susaeta undMuslin (alle nicht im Aufgebot). 26.spycher verletzt ausgeschieden. 50.Wölfli hält Foulpenalty von Moussilou.88. Lattenschuss nuzzolo. – Verwar-nungen: 10. Moussilou (Foul). 19. Pasche (Foul). 26. Chakhsi (Foul). 49.nef (Foul). 57. katz (Foul). 68. Mayuka(Foul). 81. Farnerud (Foul). 89. Doubaï(Unsportlichkeit).

Servette Genf - Thun 0:2 (0:1)stade de Genève. – 8232 Zuschauer. –sr. Graf. – Tore: 3. Christian schneuwly0:1. 77. Marco schneuwly (schirinzi)0:2.

Bemerkungen: servette Genf ohneBaumann, Diallo, saleiro und schlauri(alle verletzt). thun ohne Matic (ge-sperrt), Ghezal, Lüthi, Reinmann,schneider und siegfried (alle verletzt).39. Bättig verletzt ausgeschieden. 52.eudis verletzt ausgeschieden (Ver-dacht auf Gehirnerschütterung). – Ver-warnungen: 28. kouassi (Foul). 30.Bättig (Foul). 60. Volina (spielverzöge-rung). 74. yartey (Foul).

1. Basel 27 17 8 2 57:23 592. Luzern 27 11 9 7 33:23 423. Young Boys 27 10 9 8 39:29 394. Thun 27 10 7 10 31:31 375. Servette 27 10 4 13 34:46 346. Zürich 27 8 7 12 35:35 317. Grasshoppers 26 7 2 17 22:47 238. Lausanne-Sport 27 5 5 17 22:52 209. Sitten * 27 14 6 7 33:20 12

10. Neuchâtel Xamax ** 18 7 5 6 22:22 26

* Abzug von 36 Punkten wegen Verstössen gegen die SFV-Statuten

** Wegen Lizenzentzug aus der Swiss Football League ausgeschlossen

WB-TABELLE

1. Basel 27 17 8 2 57:23 592. Sitten * 27 14 6 7 33:20 483. Luzern 27 11 9 7 33:23 424. Young Boys 27 10 9 8 39:29 395. Thun 27 10 7 10 31:31 376. Servette 27 10 4 13 34:46 347. Zürich 27 8 7 12 35:35 318. Grasshoppers 26 7 2 17 22:47 239. Lausanne-Sport 27 5 5 17 22:52 20

10. Neuchâtel Xamax ** 18 7 5 6 22:22 26

* Ohne Punktabzug**Wegen Lizenzentzug ausgeschlossen

Nächste Runde. Samstag, 14. April,17.45 Uhr: Lausanne-sport - thun,young Boys - Grasshoppers. - Sonn-tag, 15. April, 16.00 Uhr: servette - sit-ten, Zürich - Luzern.

CHALLENGE LEAGUE

stade nyonnais - Wil 2:2 (1:0)Aarau - Bellinzona 2:3 (0:0)

1. St. Gallen 23 17 4 2 58:22 552. Bellinzona 23 14 2 7 35:18 443. Aarau 23 12 5 6 41:31 414. Lugano 23 12 5 6 36:28 415. Chiasso 23 10 9 4 29:15 396. Winterthur 23 11 5 7 33:22 387. Vaduz 23 11 3 9 44:37 368. Wil 23 9 8 6 44:33 359. Biel 23 10 5 8 42:41 35

10. Locarno 23 8 7 8 32:36 3111. Stade Nyonnais 23 7 7 9 32:36 2812. Wohlen 23 5 8 10 28:33 2313. Etoile Carouge 23 6 4 13 21:41 2214. Delémont 23 4 6 13 20:40 1815. Kriens 23 4 5 14 30:46 1716. Brühl St. Gallen 23 1 3 19 21:67 6

Nach SpanienDer U21-Internationale silvanWidmer (19) vom FC Aarau hateinen mehrjährigen Vertragmit dem spanischen erstligis-ten Granada unterzeichnet.Der Rechtsverteidiger wird al-lerdings noch für die Aargauerspielen und erst im sommer2013 zu seinem neuen Arbeit-geber wechseln. | Si

Super League | Sieg bei YB – Konterstarkes Lausanne lässt sich vom FC Sitten nicht einholen

Berner BlamageDurch eine blamable Vor-stellung der Young Boysist Lausanne-Sport zu sei-nem ersten Auswärtssiegin der laufenden Super-League-Saison gekom-men. Die Waadtländer ge-wannen am Ostermontagim Stade de Suisse 3:1.

Ebenfalls gestern konnte der FC Thun dank einem 2:0-Erfolgbeim punktgleichen ServetteGenf den 4. Tabellenrang erfolg-reich verteidigen. Die BernerOberländer liegen nur nochzwei Zähler hinter dem Kan-tonsrivalen YB.

FCB muss wartenAm Samstag war der FC Baselauf dem Weg zum 15. Meisterti-tel beim 1:1 in Luzern gebremstworden. Der Meisterpokal istden «Bebbi» realistisch betrach-tet nicht mehr zu nehmen, aberdie Jubelstürme werden nunnicht schon am nächsten Wo-chenende ausbrechen. Sittenschlug den FCZ nach Rückstandmit 2:1. Weil Lausanne in der28. Runde ebenfalls die maxi-male Ausbeute eingefahrenhat, beträgt für die auf dem Bar-rage-Platz liegenden Walliserdie Differenz zum rettendenUfer nach wie vor acht Punkte.

YB harmlos und ausgekontertLausanne sorgte in der Bundes-hauptstadt für eine der gröss-ten Überraschungen in der lau-fenden Meisterschaft. DasTeam von Martin Rueda war

kompakt aufgestellt und kon-terte höchst effizient. Die ers-ten Treffer der Gäste kamen auffast identische Weise bei Tem-po-Gegenstössen zustande. Erstnarrte Matt Moussilou dasNordländer-Duo Alexander Far-nerud/Juhani Ojala (21.), dannüberlief Jocelyn Roux den insLeere grätschenden Alain Nef(42.). YB-Goalie Marco Wölfliwar in beiden Fällen machtlos.

Dank zwei Ostergeschen-ken durften die Young Boysnach der Pause noch einmalHoffnung schöpfen. Moussilouvergab die Chance zum 3:0 vomPenaltypunkt aus kläglich. UndSchiedsrichter Daniel Werme-linger verhängte nach einertheatralischen Einlage von Em-manuel Mayuka einen zweitenStrafstoss. Der dänische Inter-nationale Michael Silberbauernutzte die Gelegenheit zu sei-nem ersten Treffer im YB-Dress.Die Gelb-Schwarzen hatten inder Folge aber nicht viele Aus-gleichsmöglichkeiten. Undnach dem 3:1 des eingewechsel-ten U17-Weltmeisters YanickKamber in der 79. Minute wardie Sache gelaufen.

YB war hinten zu fehler-anfällig und vorne zu harmlos.Die Angriffsbemühungen ver-sandeten meistens an der Gren-ze des gegnerischen Sechzeh-ners. Und die Berner hatten füreinmal keinen Raul Bobadilla inihren Reihen, der mit seiner in-dividuellen Klasse hätte dieKohlen aus dem Feuer holenkönnen. Der argentinische Stür-mer fehlte ebenso wegen einer

Sperre wie Matias Vitkieviez.Captain Wölfli meinte: «Die Ent-täuschung ist riesig. Wir hattenuns vorgenommen, Zweiter zuwerden. Dass unsere Fans unsausgepfiffen haben, ist deshalbverständlich.»

Lausanne machte einengrossen Schritt Richtung Klas-senerhalt, nachdem es zuvor inder Meisterschaft auf fremdenTerrains nur gerade zwei Punk-te erobert hatte. Allerdings

könnten sie noch eine schlechteNachricht aus der medizini-schen Abteilung erhalten.Stammgoalie Fabio Coltortidürfte sich eine Fingerverlet-zung zugezogen haben. Ob erpausieren muss, ist unklar.

Thuns BruderpaarWährend sich die Young Boysmit Sorgen herumplagen,trumpfen zwei ihrer ehemali-gen Teammitglieder in diesem

Frühjahr gross auf. Die Gebrü-der Marco und ChristianSchneuwly reihten sich auchgegen Servette unter die Tor-schützen ein. Von den zehnThuner Treffern in der Rück-runde gehen deren acht auf dasKonto des Schneuwly-Duos (vierpro Spieler). Ebenfalls bemer-kenswert: Trotz zahlreichenVerletzten in der Defensivabtei-lung stand am Ende bei Thunerneut die Null. | Si

Ausgepfiffen. yB-trainer Christian Gross hat allen Grund, die nase zu rümpfen. Foto keystone

Fussball | Dortmund und Bayern hartnäckig

KönigsduellAm Wochenende vor dem wohlentscheidenden Direktduell umden Bundesliga-Titel lösten Bo-russia Dortmund und BayernMünchen heikle Aufgaben gegenformstarke Gegner. Bayern-BossUli Hoeness giftelt schon: «Ich lie-be die Situation, dass wir im Mo-ment bis auf drei Punkte dransind, das bessere Tor verhältnishaben und auch selbst mehr Tore geschossen haben.» | Si

BUNDESLIGA

1. FC köln - Werder Bremen 1:1VfB stuttgart - Mainz 4:1Wolfsburg - Borussia Dortmund 1:3sC Freiburg - nürnberg 2:2kaiserslautern - Hoffenheim 1:2Bayern München - Augsburg 2:1Gladbach - Hertha Berlin 0:0schalke 04 - Hannover 96 3:0HsV - Bayer Leverkusen 1:1

1. Borussia Dortmund 29 20 6 3 66:22 662. Bayern München 29 20 3 6 69:19 633. Schalke 04 29 18 3 8 64:35 574. Gladbach 29 15 7 7 41:20 525. VfB Stuttgart 29 12 7 10 52:39 436. Bayer Leverkusen 29 11 8 10 40:39 417. Werder Bremen 29 11 8 10 42:44 418. Hannover 96 29 10 11 8 37:42 419. Wolfsburg 29 12 4 13 41:52 40

10. Hoffenheim 29 9 10 10 34:40 3711. Mainz 29 8 9 12 43:48 3312. Nürnberg 29 9 5 15 27:41 3213. SC Freiburg 29 8 8 13 39:55 3214. Hamburger SV 29 7 10 12 33:51 3115. Augsburg 29 6 12 11 31:44 3016. 1. FC Köln 29 8 5 16 36:59 2917. Hertha Berlin 29 6 9 14 30:52 2718. Kaiserslautern 29 3 11 15 18:41 20

PREMIER LEAGUE

sunderland - tottenham 0:0Bolton Wanderers - Fulham 3:0Chelsea - Wigan Athletic 2:1Liverpool - Aston Villa 1:1norwich City - everton 2:2Albion - Blackburn Rovers 3:0stoke City - Wolverhampton 2:1

ManU - Queens Park Rangers 2:0Arsenal - Manchester City 1:0

1. Manchester United 32 25 4 3 78:27 792. Manchester City 32 22 5 5 75:26 713. Arsenal 32 19 4 9 63:41 614. Tottenham Hotspur 32 17 8 7 56:36 595. Chelsea 32 16 8 8 55:37 566. Newcastle 32 16 8 8 48:42 567. Everton 32 12 8 12 34:34 448. Liverpool 32 11 10 11 37:34 439. Sunderland 32 11 9 12 42:37 42

10. Stoke City 32 11 8 13 31:44 4111. Norwich City 32 10 10 12 44:51 4012. West Bromwich Albion 32 11 6 15 39:43 3913. Fulham 32 10 9 13 39:45 3914. Swansea City 32 10 9 13 35:41 3915. Aston Villa 31 7 13 11 34:43 3416. Bolton Wanderers 31 10 2 19 39:60 3217. Queens Park Rangers 32 7 7 18 35:56 2818. Blackburn Rovers 32 7 7 18 43:67 2819. Wigan Athletic 32 6 10 16 30:57 2820.Wolverhampton 32 5 7 20 34:70 22

SERIE A

AC Milan - Fiorentina 1:2Cagliari - Inter Mailand 2:2Cesena - Bologna 0:0Chievo Verona - Catania 3:2novara - Genoa 1:1Udinese - Parma 3:1Lecce - As Roma 4:2Atalanta Bergamo - siena 1:2Palermo - Juventus 0:2Lazio Rom - napoli 3:1

1. Juventus 31 17 14 0 51:17 652. AC Milan 31 19 7 5 61:26 643. Lazio Rom 31 16 6 9 47:38 544. Udinese 31 14 9 8 43:29 515. Napoli 31 12 12 7 55:38 486. AS Roma 31 14 5 12 49:41 477. Inter Mailand 31 13 6 12 45:44 458. Catania 31 10 13 8 41:41 439. Chievo Verona 31 11 9 11 30:39 42

10. Siena 31 10 9 12 36:32 3911. Palermo 31 11 6 14 44:49 3912. Cagliari 31 9 11 11 33:38 3813. Bologna 31 9 10 12 32:38 3714. Atalanta Bergamo 31 10 13 8 34:33 3715. Fiorentina 31 9 9 13 32:38 3616. Parma 31 8 11 12 39:50 3517. Genoa 31 9 8 14 42:57 3518. Lecce 31 7 10 14 35:47 3119. Novara 31 5 10 16 27:52 2520.Cesena 31 4 8 19 18:47 20

Ein Golfer, der in keinSchema passt, hat das 76.US Masters in Augusta ge-wonnen: Bubba Watson.

Der 33-jährige Amerikaner be-zwang nach dramatischem Fi-nale am zweiten Loch des Ste-chens den Südafrikaner LouisOosthuizen, den überlegenenSieger des British Open 2010,und sicherte sich seinen erstengrossen Titel. Zu den Verlierernder Schlussrunde auf dem Par-72-Kurs des Augusta NationalGolf Club zählten auch derAmerikaner Phil Mickelson undder Engländer Lee Westwood,nachdem die weiteren Favori-ten Tiger Woods (40.), RoryMcIlroy (40.), Luke Donald (32.)und Martin Kaymer (44.) ihre

Chancen auf den Sieg am pres-tigereichsten Turnier spätes-tens in der dritten Runde ver-spielt hatten.

Als er den einfachen Sie-ges-Putt in Augusta aus rund 20Zentimetern versenkt hatte,brach Watson augenblicklich inTränen aus. Er umarmte seinenCaddie, später neben vielen an-deren auch seine besten Kum-pels unter den Profis. Bei jedemEinzelnen weinte er sich aus. Erkonnte sein Glück nicht fassen.«In meinen Träumen bin ich nieso weit gegangen», sagte er spä-ter. Bubba Watson, der GerryLester Watson getauft wordenwar und seinen gängigen Ruf-namen aus der eigenen Kin -dersprache mitgenommen hat,ist eine schillernde Figur im

Weltgolf. Er hat sich als Bub un-ter Anleitung seines Vaters ei-nen eigentümlichen Self-made-Schwung angeeignet, der in kei-nem Lehrbuch beschrieben ist.Für Golfpuristen ist vor allemWatsons Beinarbeit bei den lan-gen Schlägen ein Graus. Watsonist ein ausgesprochener Long-hitter. Mit einer durchschnitt -lichen Drive-Länge von 286 Me-tern ist er die aktuelle Nummer1 auf der US PGA Tour. Genauwie Phil Mickelson spielt er sehrspektakulär und aggressiv. DieFahnenpositionen auf denGreens können noch so diffizilsein, er greift immer an. «Ichwill immer den unglaublichenSchlag zeigen. Wer mag dasnicht? Deshalb spielt man jaGolf.» | Si

Golf | Bubba Watson gewinnt überraschend das US Masters

Der Ungewöhnliche

Self-made-Schwung. Bubba Watson weint sich bei allen aus, hier bei Mutter Molly. Foto keystone

SPORT Walliser BoteDienstag, 10. April 2012 15

OSTERRENNEN

Alex-Berchtold-Gedenk-Riesenslalom in Visperterminen.Damen (1996 und ältere): 1. Aufden-blatten Fränzi, Zermatt, 1:03,76. 2. Zur-fluh Christine, Skiclub Isenthal, 1:04,13.3. Volken Ramona, Belalp/naters,1:06,56. 4. Zurfluh Marianne, Isenthal,1:06,67. 5. Volken Larissa, Eggishorn/ Fiesch, 1:06,96. – Ferner: 7. HischierFlorence, SSC Allalin, 1:09,96. 8. Passe-raub natascha, niven-Bratsch, 1:10,36.11. Stahel Stephanie, Grächen, 1:12,09.12. Furrer Alessandra, Gspon/Stalden-ried, 1:12,17. 16. De Courten Béatrice,Crans-Montana, 1:50,67. 17. Berclaz Be-verly, Crans-Montana, 2:17,34.

Elite: 1. Anthamatten Gabriel, Saas-Al-magell, 59,08. 2. Marx Laurent, Brand -egg-Bürchen, 59,77. 3. Zenhäusern Ra-mon, Brandegg-Bürchen, 59,98. 4.Müller Joel, Zermatt, 1:00,17. 5. Zurbrig-gen Elia, Zermatt, 1:00,93. 6. BonvinMarc, Anzère, 1:01,11. – Ferner: 8. Bell-wald Emanuel, Belalp/naters, 1:01,19.

Herren I (1991–1987): 1. Schmutz Roman, Torrent, 1:02,25. 2. Zenhäu-sern Jean-Pierre, Ginals-Unterbäch,1:05,41. 3. Gruber Fabian, Grächen,1:08,89. – Ferner: 5. Kappler Johannes,Visperterminen, 1:21,62.

Herren II (1986–1982): 1. Hug Fabian,Malters, 1:05,36. 2. Marti Roland, Fruti-gen, 1:08,64. 3. Brigger Mark, Gspon/Staldenried, 1:09,43.

Herren III (1981–1972): 1. Stössel Re-né, Engelberg, 1:02,70. 2. Jelk Thomas,Zermatt, 1:02,91. 3. Heinzmann Gerald,Visperterminen, 1:04,69. 4. HatschChristian, Grächen, 1:07,88. – Ferner:Truffer Johannj, Grächen, 1:12,17.

Herren IV (1971–1962): 1. HeinzmannPatrick, Visperterminen, 1:04,55. 2. Lie-nert Thomas, GSC Linth, 1:04,57. 3.Schmid Kurt, Malters, 1:05,26. 4. FurrerElmar, Gspon/Staldenried, 1:06,61. –Ferner: 6. Stoffel Berno, Vispertermi-

Eishockey | Der SCB gewinnt in Zürich 2:0 und könnte zu Hause den Meistertitel feiern

Bern am Donnerstag Meister?Bern hat sich im Playoff-Final mit dem 2:0-Erfolgin Zürich einen beträcht-lichen Vorteil verschafft.Der SCB führt in der Serienun 3:1. Vor 11200 Zu-schauern trafen Rüthe-mann und Plüss, derweildie Gastgeber am Endeschon fast resignierten.

Erst in den letzten 120 Sekun-den näherten sich die Lionsdem Ausgleich zweimal: Aberweder Jeff Tambellini noch Pa-trick Schommer verwertetendie späten Chancen. Der SCBliess sich nicht mehr vom Sieg-kurs abbringen. 37 Sekundenvor Schluss erhöhte Plüss miteinem Schuss ins leere Tor garnoch auf 2:0.

Mit einer langen und um-kämpften Serie hatten die Betei-ligten gerechnet, nun verschaff-te sich der SCB mit dem knap-pen Erfolg die Option, schon amkommenden Donnerstag den13. Titelgewinn zu zelebrieren.Im zweiten Anlauf erkämpftesich Bern im ausverkauften Hal-lenstadion das gewünschteBreak. Erstaunlicherweise ge-nügte ein einziger SchlenzerRüthemanns bereits zum wohlwichtigsten Auswärtssieg derSaison.

ZSC nichts eingefallenDen Lions fiel unter Drucknichts mehr ein. Ihnen fehltezu viel für eine zweite grosseWende vor eigenem Publikum –in erster Linie die Schubkraftund die Qualität, keinesfallsaber das Glück. Bern demons-trierte in der heissen Phase desChampionats mehr Leiden-schaft und Cleverness. Zürichinszenierte keinen Ansturm,sondern enttäuschte schwer.Die zweite Niederlage ohne Tor-erfolg wiegt erheblich. Einigeder ZSC-Leaderfiguren, unterihnen Domenico Pittis und Ma-

thias Seger, verschwanden re-gelrecht von der Bildfläche. Imzweiten Drittel legte der SCBspürbar zu. Die Gäste kontrol-lierten die verblüffend emoti-onslosen Herausforderer. Undmit ihren eklatanten Defizitenim Powerplay leisteten die Lions quasi zusätzliche Aufbau-hilfe. Die Bilanz ist desaströs:Ein Treffer resultierte aus vier-zehn Zwei-Minuten-Strafen invier Spielen.

Die Probleme der Zürcherzeichneten sich ab. Die Fehlerund Puckverluste häuftensich – speziell bei Captain Ma-thias Seger. Er verschuldete inder 26. Minute mit einem Foulgegen Ritchie einen Penalty,den Keeper Lukas Flüeler parier-te. Drei Minuten später hinge-gen griff der Zürcher Goalie da-neben – Ivo Rüthemann über-raschte Flüeler mit einem (halt-baren) Schlenzer.

Cleverer TörmänenBerns Coach Antti Törmänenblieb seiner aktiven Rolle treu.Der Finne, der vor dem zweitenHeimspiel praktisch jede Linieneu formiert hatte, stellte seineVerteidigung abermals um. JoelKwiatkowski kehrte nach einerPause zurück und ersetzte denwohl (noch immer) handica-pierten Kanadier Travis Roche.Seine Taktik zahlte sich aus. DieRückkehrer – auch Jobin kamzum Comeback – hinterliesseneinen ausgezeichneten Ein-druck. Keiner der «Backs» leiste-te sich einfache Fehler, jeder derStürmer ist zu einem Exploit be-fähigt, und der erfahrene Play-off-Keeper Marco Bührer offen-barte bislang keine Unsicher-heiten.

Sekunden vor Schluss derdritten Partie in Bern (0:3) trugJohann Morant erstmals «Gift»in die Serie. Mit seiner Prügel-Attacke gegen den Zürcher Cy-rill Bühler löste der «Thaibox-

Verteidiger» eine hektische De-batte aus. Der Zürcher CEO Pe-ter Zahner verurteilte die über-flüssige Szene scharf: «Morantmuss man vor sich selber schüt-zen und sofort aus dem Verkehrziehen.» Das Machtwort der Li-ga folgte ohne Verzögerung:Der SCB-Aggressor wurde fürzwei Spiele gesperrt – eine Ver-schärfung des Urteils ist zu er-warten. Die Lions beantworte-ten die Provokation Morantsnicht in gleicher «Währung».Keiner der Zürcher spielte sichals «Rächer» auf. 40 Stundennach dem kräfteraubenden Duell in der PostFinance-Arenafehlte dem ZSC die Energie aufallen Ebenen. | Si

TELEGRAMM

ZSC Lions - Bern 0:2 (0:0, 0:1, 0:1). Stand: 3:1

Hallenstadion. – 11 200 Zuschauer(ausverkauft). – Sr. Rochette/Massy,Fluri/Kaderli. – Tore: 29. Rüthemann(Martin Plüss, Caryl neuenschwander)0:1. 60. (59:23) Martin Plüss 0:2 (insleere Tor). – Strafen: 2-mal 2 Minutengegen die ZSC Lions, 4-mal 2 Minutengegen Bern.

ZSC Lions: Flüeler; McCarthy, Seger;Blindenbacher, Geering; Stoffel, DanielSchnyder; Gobbi; Down, Tambellini,Ambühl; Bastl, Pittis, Monnet; PatrikBärtschi, Cunti, Kenins; Bühler Schäp-pi, Chris Baltisberger; Schommer.

Bern: Bührer; Kwiatkowski, PhilippeFurrer; Jobin, Hänni; Kinrade, Beat Ger-ber; Höhener; Pascal Berger, Ritchie,Vermin; Caryl neuenschwander, Mar-tin Plüss, Rüthemann; Vigier, Gardner,Reichert; Déruns, Froidevaux, Scher-wey; Bertschy.

Bemerkungen: ZSC Lions ohne Cam-perchioli (verletzt), Kolnik, Ziegler, Co-ry Murphy, Phil Baltisberger und Ul-mann (alle überzählig), Bern ohne Mo-rant (gesperrt), Dumont, Lötscher(beide verletzt), Roche, Dominic Meierund Adrian Brunner (alle überzählig).Lattenschuss Geering (13.). Pfosten-schuss Gardner (22.). Flüeler hält Pe -nalty von Ritchie (26.). Time-out ZSC Lions (58:46). ZSC Lions von 58:46 bis59:23 ohne Torhüter.

Nächstes Spiel: Donnerstag, 20.15Uhr in Bern.

nen, 1:09,93. 8. Zenklusen Thomas,Fletschhorn/Simplon Dorf, 1:11,87. 12.Furrer Patrick, Gspon/Staldenried,1:19,27.

Herren V (1961 und ältere): 1. MooserFredy, Schwarzsee, 1:05,18. 2. Heinz-mann Rolf, Visperterminen, 1:06,63. 3. Amacker Urs, Jungholz/Eischoll,1:07,84. 4. Abgottspon Roland,Gspon/Staldenried, 1:09,80. 5. Berch-told Toni, Visperterminen, 1:11,22. –Ferner: 7. Schmid Pius, Baltschieder,1:13,11. 9. Zimmermann Julian, Visper-terminen, 1:14,34. 10. Albert Arthur, Vis-perterminen, 1:14,87.

Junioren I (1994–1992): 1. Michel Fa-bian, Ahorn/Eriswil, 1:03,19. 2. Von De-schwanden Gaudenz, Skiclub Adel -boden, 1:12,89. 3. Cometta Marc,Schwarzsee, 1:14,29.

Junioren II (1996 + 1995): 1. Seiler Lu-cas, Brandegg-Bürchen, 1:02,05. 2.Beutler Luca, Eggiwil, 1:04,03. 3. Lag-ger Marc, Bellwald, 1:04,60.

Knaben JO II (1998 + 1997): 1. BelloniMario, Grächen, 1:05,25. 2. Kippel Dio-nys, Eggishorn/Fiesch, 1:07,76. 3. Zur-briggen Alain, Zermatt, 1:08,34. 4.Imesch Luca, Belalp/naters, 1.08,93. 5. Ruppen Danic, Weissmies/Saas-Grund, 1:09,01. – Ferner: 8. Seiler Mi-chael, Brandegg-Bürchen, 1:20,37.

Mädchen JO II (1998 + 1997): 1. Zur-briggen Céline, Saas-Almagell, 1:08,31.2. Anthamatten Alicia, Saas-Almagell,1:09,55. 3. Meyer Sophia, Brandegg-Bürchen, 1:09,72. 3. Furrer Sina, Brand -egg-Bürchen, 1:09,72. 5. Meier Tatjana,Belalp/naters, 1:09,80. 6. Kuonen Céline, Guttet-Feschel, 1:11,92. – Fer-ner: 8. Anthamatten nathalie, Saas-Al-magell, 1:12,35. 9. Furrer noemie,Gspon/Staldenried, 1:14,77.

Bericht Seite 16

13. Titelgewinn vor Augen. Berns Ivo Rüthemann feiert sein 1:0,Martin Plüss eilt herbei. FoTo KEySTonE

LIGAQUALIFIKATION

Langenthal - Ambri 1:3 (1:1, 0:0, 0:2)Stand 1:3

Schoren. – 4800 Zuschauer (ausver-kauft). – Sr. Kurmann/Stricker, Arm/Küng. – Tore: 15. Tim Weber (Schefer,Müller/Ausschluss Elias Bianchi) 1:0.20. (19:44) Pestoni 1:1. 46. Demuth (Bi-anchi) 1:2. 58. Elias Bianchi (Schlagen-hauf, Daniele Grassi) 1:3. – Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Langenthal, 2-mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta.

Langenthal: Eichmann; yves Müller,Schefer; Guyaz, Cadonau; nicholasSteiner, Leuenberger; Flückiger; Dom-men, Weber, Kämpf; Kelly, Bodemann,Tschannen; Carbis, Chatelain, MarcoGruber; Hobi, Manuel Holenstein, ne-her; Mike Wolf.

Ambri-Piotta: Bäumle; Trunz, Kutlak;Casserini, Schulthess; noreau, Ko-bach; Julien Bonnet, Pascal Müller;Pestoni, Walker, Lachmatow; DanieleGrassi, Schlagenhauf, Elias Bianchi;Raffainer, Hofmann, Pedretti; Demuth,Mattia Bianchi, Duca.

Bemerkungen: Langenthal ohneCampbell, Brägger und Patrick Meyer(alle verletzt), Kühni, Andrea Grassi,Marc Wolf und Flurin Brunner (alleüberzählig), Ambri-Piotta ohne West-rum, Kariya, Murovic, Meier, Stucki undIncir (alle verletzt), Landry, Kohn, Per-rault, Schaefer, Uinter Guerra und Sid-ler (alle überzählig). – 55. Pfosten-schuss Daniele Grassi.

Ligaqualifikation NLA/NLB (best of7). Samstag: Ambri-Piotta (11. nLA) -Langenthal (Meister nLB) 1:3 (0:0, 1:1,0:2). – Ostermontag: Langenthal -Ambri-Piotta 1:3 (1:1, 0:0, 0:2).

Nächstes Spiel: Donnerstag, 12. April (19.45 Uhr).

Damen: Sieg und NiederlageFür das Eishockey-national-team der Frauen begann dieWM in Burlington, Vermont(USA), mit Schatten und Licht.Auf eine 2:3-niederlage gegenDeutschland folgte ein 2:1-Er-folg über die Slowakei. Titelver-teidiger USA imponierte zumAuftakt der Titelkämpfe im ei-genen Land in einem voraus-sichtlichen «Finaltest» gegenKanada mit einem 9:2. | Si

Die Curling-WM der Män-ner in Basel ist mit demverdienten Triumph derKanadier um Skip GlennHoward zu Ende gegan-gen. Im hart umkämpf-ten Final siegten sie ge-gen Schottland 8:7 nachZusatz-End.

Der 49-jährige Glenn Howard si-cherte sich seinen vierten WM-Titel, den zweiten als Skip. Alsvierfacher Weltmeister egali-sierte er den Rekord seinesLandsmanns Randy Ferbey ausEdmonton. Den Triumph ver-dankt der Curler aus Ontario indes auch seinen starken Mitspielern Craig Savill, BrentLaing und besonders WayneMiddaugh. Middaugh war bisvor einem Jahr selber einer derherausragenden kanadischenSkips, Weltmeister von 1998.Howard und Middaugh bildendas unbestritten beste «Back-End» (Positionen 3 und 4) imWeltcurling. Beide wurden1993 in Genf Weltmeister. Inden entscheidenden Spielen be-kamen die Kanadier von denstark aufspielenden Schottennichts geschenkt. Der 37-jähri-ge Tom Brewster bestätigte sich

als derzeit bester europäischerSkip. Schon vor einem Jahr – imkanadischen Regina – hatte ersich im WM-Final ebenfallsdem kanadischen Gegner (JeffStoughton) geschlagen gebenmüssen. | Si

WM-SCHLUSSRANGLISTE

Basel. Curling-WM Männer. Final: Ka-nada (Craig Savill, Brent Laing, WayneMiddaugh, Skip Glenn Howard) -Schottland (Michael Goodfellow, ScottAndrews, Greg Drummond, Skip Tom

Brewster) 8:7 nach Zusatz-End. – UmPlatz 3: Schweden (Viktor Kjäll, oskarEriksson, Fredrik Lindberg, Skip Se -bastian Kraupp) - norwegen (HavardVad Pettersson, Thomas Lövold, Tor-ger nergard, Skip Thomas Ulsrud) 9:8 nach Zusatz-End. – Page-System-Playoffs. Spiel 3./4. der Round Ro-bin: Schweden - norwegen 8:6. – Spiel1./2. der Round Robin: Kanada -Schottland 7:6 nach Zusatz-End. –Halbfinal: Schottland - Schweden 7:5.

Schlussrangliste: 1. Kanada. 2. Schott-land. 3. Schweden. 4. norwegen. 5. neu-seeland. 6. China. 7. Dänemark. 8. USA.9. Schweiz. 10. Frankreich. 11. Deutsch-land. 12. Tschechien.

Curling | Kanada gewinnt WM in Basel gegen starke Schotten

Howards vierter Titel

8:7 nach Zusatz-End. Kanada-Skip Glenn Howard (links).FoTo KEySTonE

Davis Cup:Spanien undUSA im HalbfinalTitelverteidiger Spanien (4:1 ge-gen Österreich) trifft im DavisCup im Halbfinal auf den Re-kordsieger USA (3:2 in Frank-reich). Ebenfalls den Vorstossunter die letzten vier schafftenTschechien (4:1 gegen Serbien)und Argentinien (gegen Kroa-tien). Die Franzosen verspeku-lierten sich bei der Wahl der Un-terlage ähnlich wie die Schweiz.John Isner (2,06 m) kam aufdem Sand immer besser zu-recht. Frankreich musste aberauf seine stärksten Sandspieler,Gaël Monfils und Richard Gas-quet, aus Verletzungsgründenverzichten. | Si

Heute Dienstag

SF222.20 Sport aktuell

SSF20.00 Alpinismus. Patrouille des

Glaciers. Teil 2: Das Training

Eurosport13.00 Fussball: U17-Turnier in

Amsterdam, Final15.30 Gewichtheben: EM

in Antalya

SPORT118.00 Fussball: Bundesliga

aktuell

SPORT AM TV

GEWINNZAHLEN

Lotto: 11, 19, 20, 22, 31, 40Zusatzzahl: 33Pluszahl: 2Replayzahl: 11

Joker: 6 6 1 8 9 2

SPORTWalliser BoteDienstag, 10. April 201216

«Es gab leiderviele Verlierer»«Das war nun aber wohl dasletzte Rennen in dieser Sai-son, oder?Fränzi Aufdenblatten: «So-gar die allerletzte Fahrt.»

Ein schöner Abschluss,wenn man vor heimischemPublikum siegt.«Das kann man heute tatsächlichsagen. Die Bedingungen auf ei-ner pickelharten Piste waren so-gar Damenweltcup-würdig. Wirhatten in dieser Saison seltensolch perfekte Bedingungen.»

Das Trainer-Chaos bei denSchweizer Damen hat auchdem Fränzi Aufdenblattenschlaflose Nächte bereitet.«Ich habe immer gesagt, die Artund Weise, wie alles abgelaufenist, war frustrierend. Der Wech-sel war lächerlich. Jetzt ist auchMauro Pini weg. Was bleibt, istein bitterer Nachgeschmackmit vielen Verlierern.»

Mit Hans Flatscher hatSwiss-Ski nun aber eine gu-te Lösung getroffen, oder?«Natürlich. Und ich kenne unse-ren neuen Chef ja schon viele,viele Jahre. Das Spezielle an derganzen Sache, Abplanalp hättemit Flatscher super arbeitenkönnen. Trotzdem: Die verblie-benen Trainer arbeiten hartund sehr gut mit uns zusam-men. Ich habe eigentlich ein gu-tes Gefühl. Ich hoffe, dass manuns einfach Ski fahren lässt.»

Was haben Sie eigentlich heute für einen Ski an denFüssen gehabt?«(Lacht) Der Laden kommt ausdem Keller, ist zwei Jahre alt.»

Die Frage war natürlichdeshalb gestellt, weil es jaauf die kommende Saisonhin im Skirennsport zu ei-ner Materialrevolutionkommen soll.«Das neue Material bringt Ver-änderungen, das ist klar. Ich binaber sehr zuversichtlich. Es istbesser, als ich und viele gedachthaben.»

Es wird Verlierer geben,weil ja auch die Firmen un-ter Druck stehen. «Vor allem unter finanziellemDruck. Und deshalb steht fürmich fest, dass leider die jun-gen Fahrerinnen und Fahrer zuden Verlierern zählen werden.Denn die Firmen werden vor-erst nicht in der Lage sein, diesemit konkurrenzfähigem Mate-rial auszurüsten.»

Jetzt haben Sie wohl genugvon Skisport?«Jetzt gehts für zwei Wochennach Sizilien in die Ferien. Gol-fen ist angesagt.»

Ja dann, viel Vergnügen.sak

Snowboard | Die Gemeinde Ernen-Mühlebach hat ihre Gesamtweltcupsiegerin würdig geehrt

Grosser Empfang für Patrizia KummerWer vier Weltcup-Slalomsund einen Weltcup-Rie-senslalom gewinnt. Werdank diesen hervorra-genden Leistungen denGesamtweltcup im Alpin-bereich der Snowboarderfür sich entscheidet, demdarf man ruhig einenEmpfang bereiten.

Dies haben sich nun auch dieMühlebacher und die Erner zuHerzen genommen und ihre Pa-trizia Kummer am Ostersonn-tag mit viel Charme willkom-men geheissen.

Die Mühlebacher Triichjer be-gleiteten ihre prominente Bür-gerin bei eisiger Bise und unan-genehmer Guxa – eben ihrerWintersportart entspre-chend – auf den Erner Dorf-platz, wo die MG «Frid» sowiedie in Scharen aufmarschierteBevölkerung die Gesamtwelt-cupsiegerin mit grossem Ap-plaus empfingen. Gemeindevi-zepräsident Francesco Walter,Ernen-Tourismus-PräsidentMarkus Hänni sowie ErichHanselmann, ehemaliger Vize-direktor in Magglingen, wür-digten die sympathische Müh-

lebacherin in sympathischenAnsprachen. Überraschungs-gast Hanselmann, der PatriziaKummer seit Jahren begleitetund gefördert hat, entlocktedem Star des Tages ein «Oh, istdas cool». Patrizia habe immerschon ein «riesiges Potenzialgehabt» und dieses in dieserSaison «für ihre Gegnerinnenbrutal ausgepackt». Mit Blickauf die nächsten OlympischenSpiele überreichte Hansel-mann der grossen SchweizerSnowboard-Hoffnung ein Ge-schenk aus Sotschi. Gemeinde-vizepräsident Francesco Wal-

ter würdigte die 24-Jährige alsgrosse Kämpferin, die unge-zählte Stunden, Tage, Wochenund Jahre in ihre Lieblingsbe-schäftigung investiert und aufvieles verzichtet habe. Frances-co Walter: «Wir haben hierschon viele Persönlichkeitengeehrt, noch nie aber eine Ge-samtweltcupsiegerin. Wenndu, liebe Patrizia, in zwei Jah-ren noch Olympiasiegerinwirst, werden wir die Schiner-Statue abreissen und dafür ei-ne von dir aufbauen.»

Patrizia Kummer be-dankte sich für den tollen und

lieblichen Empfang und durf-te in der Folge Hunderte vonroten Rosen als Geschenk von der Bevölkerung entge-gennehmen.

Von der Operation nachder Meniskusverletzung habesie sich bestens erholt. Am 16.April rückt sie für dreizehn Wo-chen in die Sportler-RS nachMagglingen ein. «Und dann», so Patrizia Kummer abschlies-send, «beginnt für mich wiederder Alltag.»

Der Sportleralltag wohl-gemerkt, mit dem FernzielOlympia in Sotschi. sak

Grosser Empfang. Überraschungsgast Erich Hanselmann überbrachte Patrizia Kummer ein Geschenk aus Sotschi. Die ganze Bevölkerung bereitete ihrem Star einen würdigen Empfang. FOTOS WB

Siegerpose. Der Kübel durftenatürlich nicht fehlen.

Genug. Fränzi Aufdenblattenfreut sich aufs Golfen. FOTO WB

Tee ausschenkenstatt siegenVor wenigen Tagen gab er nachder vierten schweren Kniever-letzung den Rücktritt vom Spit-zensport bekannt. Gestern warRalph Kreuzer trotzdem im Ein-satz: Als Teeausschenker imZielgelände für Fahrerinnenund Fahrer.

Ralph Kreuzer, das ist einbrutaler Wechsel.«Speziell, sehr speziell. Vor al-lem bei diesen Bedingungen,diesem Wetter. Natürlich wäreich lieber auf meiner Hauspistestatt am Teekübel. Aber wassoll’s. Ich habe den Winter ab-gewartet und nun einenSchlussstrich gezogen. Jetztstimmts für mich.»

Aus und vorbei mit Ski-sport?«Ski fahren war meine Leiden-schaft und wird es auch bleiben.Einziger Unterschied: Plausch-fahrer statt Spitzensportler.»

Irgendwann als Trainer?«Im Moment will ich ein biss-chen Abstand vom Geschehenhaben. In der einen oder ande-ren Art werde ich dem Skisportdann wohl erhalten bleiben.»

Ungewohnt.Kreuzer mit Freun-din beim Teeausschenken. FOTO WB

Ski | Fränzi Aufdenblatten und Gabriel Anthamatten siegten in Visperterminen

Prominente SiegerDie Favoriten sind ih-rer Rolle beim Alex-Berchtold-Gedenk-Rie-senslalom gerecht ge-worden. Fränzi Aufden-blatten siegte bei denDamen, Gabriel Antha-matten als Titelvertei-diger bei den Herren.

Vor einem Jahr war die PisteRothorn-Giw stellenweisegrün und das Rennen mussteabgesagt werden. GesternMontag zeigte sich die Stre-cke in «weltcupwürdiger Ver-fassung», wie die Damen-Sie-gerin und Podestfahrer Ra-mon Zenhäusern im Ziel zuProtokoll gaben. Weil der an-gekündigte Stargast Patrice Morisod, seines Zeichens Abfahrtstrainer der star-ken Franzosen-Herrenmann-schaft, kurzfristig absagenmusste, bewährte sich LukasBellwald als umsichtigerKurssetzer. Für Fränzi Auf-denblatten, die am Vorabendbei der Startnummer-Ausga-be und der anschliessendenSkiparty bereits im Mittel-punkt stand, war die Aufga-be keineswegs einfach. In1:03,76 Minuten vermochtedie Zermatterin die zweit-klassierte Christine Zurfluhum lediglich 37 Hundertstelzu distanzieren. Auf Rangdrei folgte, mit 2,80 Sekun-den Rückstand, Ramona Vol-ken vom Skiklub Belalp-Na-ters.

OberwalliserSiegerpodestBei der Elite dominierten er-freulicherweise die jungen

Oberwalliser Fahrer. Nichtunerwartet setzte sich Ga-briel Anthamatten an derSpitze fest. Der Titelverteidi-ger, der bereits vor zwei Jah-ren hochkarätige Weltcup-fahrer hinter sich gelassenhatte, distanzierte in 59,08Sekunden Laurent Marx um0,69 Sekunden. «Wenn manden Titel verteidigt», so dergrosse Sieger, «ist das natür-lich schön.» Nun freue ersich auf eine verdiente Pau-se, um dann mit neuem ElanNeues in Angriff zu nehmen.«Und mit dem Neuen mei-ne ich das Material, das mich sehr zuversichtlich

stimmt», sagte der Sieger imZiel. Der zweitklassierte Lau-rent Marx war im Ziel rund-um zufrieden: «Die Saisonist nun Vergangenheit, imnächsten Jahr strebe ich denAufstieg ins C-Kader an.»Auf Rang drei folgte, mitneun Zehnteln Rückstand,Ramon Zenhäusern. Für denSlalom-Vize-Schweizermeis-ter, der aktuell genau zweiMeter gross ist, war es einschneller Riesenslalom: «DieVerhältnisse waren weltcup-würdig.

Als Slalomspezialistwar es für mich denn auchziemlich schnell ausge-

steckt.» Trotzdem will derStangenkünstler den Riesen-slalom nicht links liegen las-sen. «Ich habe», so Zenhäu-sern, «letzte Woche in Cour-chevel, allerdings gegen ge-ringe Konkurrenz, einenFIS-RS gewonnen. Mit mei-ner Körpergrösse werde ichaber wohl eher ein Slalom-fahrer bleiben.»

Die Verantwortlichendes legendären Saisonab-schlussrennens in Visperter-minen haben auch an die-sem Osterwochenende einesehr sympathische Veran-staltung bestens über dieBühne gebracht. sak

Oberwalliser Siegerpodest. Von links: Laurent Marx (2.), Gabriel Anthamatten (Sieger) undRamon Zenhäusern (3.). FOTO WB

TV | RADIO Walliser BoteDienstag, 10. April 2012 17

Wir Europäer! Wir Euro-päer! Bedingungslos glücklich?

nano 2 1 heute Kulturzeit 2 1 Tagesschau

2 Eine Liebe in Afrika. TV-Melodram (D 2003) Schätze der Welt  – Erbe der Menschheit 1

ZIB 2 2 Neger, Neger, Schorn-steinfeger. TV-Drama (D 2006) 4 2 Abgetaucht 1 10vor10

2 Eine Liebe in Afrika. TV-Melo-dram (D 2003)

Zu Tisch ... Made in Ame-rica. Komödie (USA/F 1993) Südafrika 4 Was Du nicht siehst X:enius Legendä-re Raddampfer 1 Arte-Journal

Frankreich Das Milliar-denversprechen Studiogespräch über die Verantwortung der Reichen in Deutschland und Frankreich Ko-lumbiens Trauma Mit offenen Karten Die Lithium-Revolution

Blood in the Mobile

2 Eine Frühlingsreise durch das Elsass Planet Wissen 2 1

WDR aktuell Daheim und unter-wegs 2 Hier und heute 2 Servicezeit 2 Aktuelle Stun-de Lokalzeit 2 1 Ta-gesschau 4 2 Abenteuer Erde

2 Quarks & Co. 2 1

WDR aktuell 2 Weltweit 2 West ART 2 An ihrer Seite. Liebesdrama (CDN/GB/USA 2006) 4 2 Abenteuer Erde

Fechten Radsport Eurogoals Gewichtheben Gewichtheben Fussball Radsport Eurogoals Gewichtheben Gewichtheben. Europameisterschaften. Finale Damen bis 53 kg Eurosport Top 10

Gewichtheben Gewicht-heben. Europameisterschaften. Finale Herren bis 62 kg Boxen Inside IRC Gewichtheben. EM

Gewichtheben

HSE24 Eso.tv Lady-kracher Meine wilden Töchter

How I Met Your Mother Bauer, ledig, sucht... Bumann der Restauranttester Modern Family. Klettern und Kakteen / Nichts als Ärger mit der Mutter  / Klettern und Kakteen / Nichts als Ärger mit der Mutter Criminal Intent – Verbre-chen im Visier. Tödliche Täuschung  / Die letzte Show / Tödliche Täuschung

Bauer, ledig, sucht...

Hier ist Ian Fluch des Falken Schloss Einstein Durch die Wildnis Blue Water High  – Die Surf-Academy Die Wilden Kerle Chi Rho Flipper und Lopaka Der kleine Nick Briefe von Felix – Ein Hase auf Weltreise Tom und das Erd-beermarmeladebrot mit Honig Sandmännchen Der kleine Prinz

pur+ logo! Kika live Meine peinlichen Eltern

Wir in Bayern 1 Rund-schau 2 Von Rössern und Ross-narrischen Regionales Abendschau 2 1 Rundschau

2 Gesundheit! 2

Dahoam is dahoam 2 Tatort. Um jeden Preis. Krimireihe (D 2009)

Rundschau-Magazin 2

Das Bayerische Jahrtausend 2

Löwengrube 1 Rundschau-Nacht 2 Bodyguard. Thriller (USA 1992) on3-südwild

Die wilden 70er! Infomer-cials Ein Engel auf Erden Charmed Sternzeit Ein Engel auf Erden Unsere kleine Farm Ghost Whisperer Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen

1 News Two and a Half Men Abenteuer Leben Achtung, Kontrolle! Raus aus dem Messie-Chaos  – rein ins Leben

K1 Magazin Abenteuer Leben K1 Doku

Euronews Euronews Unomattina caffè Previsioni sulla viabilità 2 Unomattina Occhio alla spesa La prova del cuoco Telegiornale Ver-detto Finale La vita in diretta

L’eredità Telegiornale Affari tuoi 2 Mai per

amore  – La fuga di Teresa. Film dram-matico (I 2012) Porta a porta

TG 1 Focus Sottovoce Rai Educational 

4 mariages pour 1 lune de miel Les 12 Coups de Midi !

L’affiche du jour Journal Météo Les feux de l’amour

2 Le secret de ma fille. Film de science-fiction (USA 2007) 2

Brothers & Sisters 4 mariages pour 1 lune de miel Une famille en or Money Drop Journal

2 Parole directe 2 Ap-rès le 20h, c’est Canteloup 2 Dr House 2 Forgotten

Mieten, kaufen, wohnen Ein Bus voller Bräute Verklag mich doch! Ein Bus voller Bräute

Menschen, Tiere und Doktoren Mieten, kaufen, wohnen

Das perfekte Dinner im Schlafrock Prominent! Der V.I.P.

Hundeprofi Goodbye Deutsch-land! Die Auswanderer Ab ins Beet! 1 Nachrichten Das Omen. Horrorfilm (USA 2006) Medical Detectives

Skunk Fu A Kind of Ma-gic  Sally Bollywood I.N.K.

Disney Kick Buttowski  – Keiner kann alles! Cosmo und Wanda

Coop gegen Kat. Zeichentrick-serie Phineas und Ferb Disney Zeke und Luther Die Zauberer vom Waverly Place Die-ter – Der Film. Animationsfilm (D 2006)

Nikola Zukunftsblicke mit Mike Shiva Golden Girls Shop24Direct Schlagernacht

Planet Wissen Kaffee oder Tee Kaffee oder Tee Landesschau aktuell Grünzeug

Landesschau 2 Landes-schau aktuell 2 1 Tagesschau

Tatort. Unbestechlich. Krimirei-he (D 2008) SWR Landesschau

Fahr mal hin 2 Die Diebin und der General. TV-Komödie (D 2005) Nachtcafé Fahr mal hin Landesschau Leute Night Planet Wissen

Les Cordier, juge et flic. Téléfilm policier (F 2000) 4 2 Cougar Town 4 Grey’s Anatomy Télé la question Le court du jour

4 2 Top Models La poule aux œufs d’or 2 Cou-leurs locales Météo 2

Le journal Météo 2 Vive la colo! 2 Folie douce. Comédie (B/F 2009) Palais d’été. Drame sentimental (F/CHN 2006) 2

Couleurs locales

Piattoforte Telegiornale Flash 2 Zerovero Il quo-tidiano 4 2 Il rompiscatole

2 Telegiornale 4 2

Fuori in 20 minuti 4 2 Grey’s Anatomy 4 2 Private Practice

Brothers & Sisters – Segreti di fa-miglia Telegiornale notte Meteo Sweeney Todd – Il diabo-lico barbiere di Fleet Street. Film musica-le (USA 2007) Repliche continuate

2 Julia 4 Ein Hoch aufs Leben! myZambo Best Friends Focus 2 Rosa-munde Pilcher: Ruf der Vergangenheit. TV-Beziehungsgeschichte (D 2000)

4 McLeods Töchter 4

2 Gilmore Girls 4 The Guardi-an 4 Chuck Pawn Stars

Lauf der Dinge Technik-welten. Magazin

Volle Kanne Rosenheim-Cops SOKO Wismar 1

heute drehscheibe 1

Mittagsmagazin heute Küchenschlacht Topfgeldjäger

heute – in Europa Ret-tungsflieger 2 1 heute hallo Dt. 2 Leute heute 4 SOKO Köln 2 1 heute

2 Rosenheim-Cops

Naruto Shippuden Info-mercial Infomercial Die Schnäppchenhäuser Frauentausch

Family Stories Berlin  – Tag & Nacht Privatdetektive im Einsatz Still Standing King of Queens Die Kochprofis Der Trödeltrupp Der Trödeltrupp

Privatdetektive im Einsatz Berlin – Tag & Nacht

4 Private Practice Anna 4 2 Brothers & Sisters

Simsalagrimm Bali Der kleine Nick Das Dschungelbuch

Grosse Pause Victorious How I Met Your Mother

2 Malcolm 2 Die Simpsons How I Met Your Mother

Anna 2 Scrubs 2 Onkel Charlie Chili. Magazin

2 Bewusst gesund – Das Maga-zin Newton Wetterschau

1 ZIB Sondersitzung des Nationalrats Barbara-Karlich. Hände weg von Männern zwischen 45 und 55 Heute in Österreich

Frühlingszeit Konkret Infos und Tipps Bundes-

land heute 2 1 Zeit im Bild 2 Wetter Sport

Wetterkanal Mission X Body Talk  nano

Kulturzeit 2 Einstein 2

Edis Paradies Meteo 1

Tagesschau 2 36. Internatio-nales Zirkusfestival Monte Carlo 2012

Reporter 2 Horizonte Natur Lanzi Best Friends

Guetnachtgschichtli 2 Telesguard 1 Tagesschau

Meteo 5 gegen 5 glanz & gloria 1 Tagesschau

2 Schweiz aktuell 2

SF-Börse 2 1 Tagesschau 2 Meteo

Morgenmagazin 1 Tages-schau Rote Rosen Wetter-schau 1 Tagesschau 2

Brisant Das schöne Abenteuer. Komödie (D 1959) 1 Tages-schau ARD-Buffet 1

Mittagsmagazin 1 Tagesschau Rote Rosen 1 Tages-

schau 2 Sturm der Liebe 2 1 Tagesschau Leopard, Seebär & Co. 2 1 Tagesschau

2 Brisant Verbotene Liebe Heiter bis tödlich. Hals über Kopf Gottschalk Live Wet-ter Börse

Explosiv  – Weekend Punkt 6 Alles, was zählt Teleshop-ping Schweiz Punkt 9 Mitten im Leben! Aufregende Geschichten des deutschen Alltags Unsere erste gemeinsame Wohnung. Paare suchen ihr Zuhause Punkt 12 Mitten im Leben! Aufregende Ge-schichten des deutschen Alltags Verdachtsfälle Familien im Brennpunkt Betrugsfälle Unter uns Explosiv Exclu-siv 1 RTL aktuell Wetter

Alles, was zählt Gute Zeiten, schlechte Zeiten

Sat.1-Frühstücksfernsehen Teletip Shop Zukunftsblicke

Richter Alexander Hold. Gerichts-show Britt. Blackout: Mit wem bist Du im Bett gewesen? Zwei bei Kallwass. Steffen (21) hat von seiner Mutter Sabrina (51) erfahren, dass sein bester Freund Erik (21) versucht hat, sie zu küssen Richterin Barbara Salesch Richter Alexander Hold

Niedrig und Kuhnt Die Holiday-Checker Pures Leben

Lenssen. Lebendig begraben K 11. Tödlicher Ausritt

K 11. Schmutzige Sexaffäre

Cheetah Girls II: Auf nach Spanien! TV-Musikkomödie (USA 2006) Teletip Shop Nancy Drew – Girl Detective. Abenteuerfilm (USA 2007)

Malcolm. Der Familienausflug  / Schlafwandler The Big Bang The-ory. Vierer ohne Sheldon / Die Wahrheit über den Fahrstuhl Scrubs How I Met Your Mother. Kennen wir uns?  / Der beste Burger in New York  / Ich liebe New Jersey taff 1 Newstime Die Simpsons. Kiss, Kiss Bang Bangalore  / Drei nasse Geschichten Galileo. Wissensma-gazin. Moderation: Stefan Gödde

Krimiserie Unterhaltungsserie Krimiserie Reportage Zeichentrickserie

2 1

2

Ende der Fahnenstange2

Politmagazin aus Leipzig1

1

2

2

Lautloser Tod. Krimiserie

2

U.a.: Teure Handyrechnung: Achtung vor der Fremdnetz-Falle / Osterferien: Ärger mit verschobenen Flügen

2 1

Arena der Antagonisten. Krimiserie

Von schlechten Eltern Arztserie. Mit Hugh Laurie

Mich trifft der Blitz. Comedyserie Mit Mark Feuerstein

1

TV-Komödie (D 2011) Mit Max von Thun, Katharina Wackernagel, Benjamin Seidel

Reportage

Das jüngste Gericht / Schau heim-wärts, Flanders. Zeichentrickserie

Mali-Buh / Der Schwachkopf kriegt ein Auto. Sitcom

Sitcom

2 1

2 DiskussionGrossbaustelle Pubertät

1

Telefon-Talk mit Barbara Bürer. Ausser Kontrolle

2

2

2

2 Dokumentarfilm (D 2010) 1

2

TV-Erotikthriller (D 2002) Mit Ulrich Reinthaller, Simon Schwarz, Deborah Kaufmann

1

2 Dokumentarfilm (D 2010)

Portugal:

Guarda-Coimbra

Krimiserie. Ein ehemaliger Mitschüler von Monk möchte den genialen Ermittler als Privatschnüff-ler engagieren, doch Monk weigert sich zunächst, denn Roderick Brody hatte Monk mit seinen Hänseleien gequält.

1

1

Krimiserie Arztserie Comedyserie

Wahre Grösse!

Mit 1,13m durchs Leben. Die

kleinwüchsige Daniela Niemeyer

misst nur 1,13 Meter. Dennoch

meistert sie ihren Alltag mit Mann

und Kindern hervorragend. Sie ist

nicht auf Hilfe angewiesen, sondern

auf Anerkennung und Akzeptanz.

1

Mali-Buh. Sitcom

Comedyshow

Talk-Highlights 1

Comedyshow. Gäste: Michael Mittermeier, Bernhard Hoëcker, Stephan Bauer

2

Komödie (GB 2005)

4

4

2 Ich hab deinen Schnurrbart gefunden. Unterhaltungsserie

4 2

Abenteuerfilm (USA 2004) 4

1

Wenn Kinder Kinder kriegen

Kuhnigk und die Hooligans

My Big Fat Gypsy Wedding

1

2 1

Krimiserie

Krimiserie1

TV-Drama (D 2008)2

Unterhaltungsserie 1

Viertelfinale

2 Tiger hautnah1

Papst Benedikt XVI.2

Der Papst und sein Kreuz mit der Moderne

4 2

Historienserie 2

2

Mord im Pfarrhaus SF zwei, 20.00In Little Wallop lebt die brave Familie Goodfellow. Vater Walter (Rowan Atkinson) arbeitet als Vikar, Mutter Gloria langweilt sich als Hausfrau und träumt von den Sexabenteuern, die ihre 17-jährige Tochter Holly tatsächlich auslebt. Sohn Peter ist ein netter Kerl und deshalb unbe-liebt. Zum Glück hat sich die neue Haushälterin vorgenommen, der Familie auf die Sprünge zu helfen – mit ihren ganz eigenen Mitteln.

Eine Liebe in Afrika 3sat, 20.15Stefan (Bernhard Schir) kehrt nach Südafrika zurück, wo sein Vater den 70. Geburtstag feiert. Dort begegnet Miriam, seine Verlobte, Ste-fans Jugendfreund Jo. Er und Miriam fühlen sich zueinander hingezo-gen. Als Stefan bei einem Überfall so schwer verletzt wird, dass er an den Rollstuhl gefesselt bleibt, bittet er Jo, sich um Miriam zu kümmern.

Die Mongolettes – Wir wollen rocken! Sat.1, 20.15Der letzte Hit seiner Band liegt 15 Jahre zurück, und noch immer hofft Tom (Max von Thun) auf ein Comeback. Als der Gerichtsvollzieher kommt, um zu pfänden, wacht er endlich auf. Mit gefälschten Zeugnis-sen bewirbt er sich an einer Sonderschule – und wird genommen. Die Schüler sind begeistert von dem ungewöhnlichen Musiklehrer.

Bis dass der Tod uns scheidet ORF 1, 22.00Nach aussen hin führen Susanne Podiak (Muriel Baumeister) und ihr Mann Christian eine glückliche Ehe, doch hinter den Kulissen spielt sich ein Drama ab. Christians Eifersucht ist für Susanne unerträglich. Dennoch ordnet sie sich artig seinem Willen unter, weil sie Angst vor den Gewaltausbrüchen ihres Mannes hat.

Hidalgo – 3000 Meilen zum Ruhm SF zwei, 23.45Nachdem er im Jahre 1890 Zeuge eines Massakers an den Sioux-Indi-anern geworden ist, verliert Kurierreiter Frank Hopkins (Viggo Morten-sen) jeden Lebensmut. Erst als der Scheich Riyadh ihn zur Teilnahme an einem höllischen Pferderennen durch die arabische Wüste einlädt, überwindet der Abenteurer seine Lethargie.

Foreigner II: Black Dawn ORF 1, 0.30Vor sechs Jahren hat Spitzenagent Jonathan Cold (Steven Seagal) den Dienst bei der CIA quittiert. Jetzt ist er wieder gefragt. Seine beste und tougheste Schülerin Amanda Stuart ist den skrupellosen Geschäf-ten des Waffenhändlers Michael Donovan auf der Spur.

Die Katzenfrau ARD, 1.20Eine Frau, die ihn begehrt, eine reizende Tochter, ein neues Haus und die Aussicht auf Beförderung: eigentlich müsste der Münchner Lehrer Leo (Ulrich Reinthaller) glücklich sein. Aber er fühlt sich auf unerklär-liche Weise bedrückt. Und als er auf einer Dienstreise nach Italien Elsa kennenlernt, entgleitet ihm Stück für Stück sein bürgerliches Leben.

Regiowetter Ds gheim-nisvouä Grüsch Buser oder Loser Regiowetter Früsch presst Comedy am Morgen Promi Lounge Servicetipps Knacknuss

Capital Info Regio-wetter Schauplatz Vorschau Bärner Morgeshow

Album der Woche Servicetipps Ds gheimnis-vouä Grüsch Capital Info

Regiowetter Tages-Umfrage Comedy am Abend Album der Woche

Fürabe-Bier

Regionaljournal Mor-gengeschichte 50 Jahre Beatles Wetter Heute-Morgen Presseschau Regionaljournal Morgen-stund hat Gold im Mund Wetter HeuteMorgen Regionaljournal Espresso

Morgengeschichte Am Vormittag Treffpunkt. Jungs Gmües! Regionaljournal

Ratgeber Mailbox VeranstaltungsTipps

Regionaljournal Wetter Rendez-vous Tages-

gespräch Am Nachmittag Ziit isch Gäld Schwiiz

und quer Wissen aktuell Schweizermeister

Regionaljournal Hörbühne Swisstipp Wetter Sport Veranstal-

tungsTipps Regionaljournal Echo der Zeit DRS

1 am Abend Sport Zambo. Kindersendung Doppelpunkt Menschen und Horizonte (Z) Sport

A Hard Day‘s Night. 22.30 KonzertTipp Talk nach Mit-ternacht Nachtclub

Kontext à la carte Reflexe à la carte aktuell Rendez-vous Klassiktelefon Concerto

Lesung im Zwei Gros-se Interpretationen aktuell (Z) Apéro Kontext (Z)

Echo der Zeit Klang-fenster Jazz Collection

Jazz aktuell Reflexe (Z) Im Konzertsaal Notturno

Peter Schneider Ma-dame Etoile Wirtschaft

Info 3 Peter Schnei-der Stil-Tipp Info 3 Wirtschaft Reg-gae Special Sounds! nachtwach

Wallis Wetter dasch ds‘Wallis dasch ds‘Wallis

dasch ds‘Wallis Snow-report dasch ds‘Wallis Wägzeichu dasch ds‘Wallis

dasch ds‘Wallis Magazin Ratgeber dasch ds‘Wallis Chochu mit rro dasch ds‘Wallis

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Nachtbulletin D Nachrichte vam Tag immer meh Müsig zum Tröimu

2 Von Höhenrausch und Hüttenzauber

Politmagazin2

2 Exotische Liebe mit Hindernissen

1

2

Agentenfilm (USA 2009)

18.00 Uhr Tagesinfo/Meteo18.15 Uhr Sport

Mit einer Reportage zum Jens Blatter Spendenmarathon 2012 18.30 Uhr Tagesinfo/Meteo18.45 Uhr no comment18.50 Uhr RückspiegelStündliche WiederholungAlle Sendungen auf: www.kanal9.ch

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Rad | Paris–Roubaix

Boonen wie ein TGV

Tom Boonen egalisiertemit seinem vierten Tri-umph im Pavés-KlassikerParis–Roubaix den bisheralleinigen RekordhalterRoger de Vlaeminck (Be).Boonen traf nach einerSolofahrt über 52 km alsSolosieger im Velodromin Roubaix ein.

Der Sprinter Tom Boonen siegteim Stile des Rollers Fabian Can-cellara. Der Berner hatte bei sei-nem Erfolg vor zwei Jahren miteinem Solo über die letzten 47der 259 km aufgewartet. Boo-nen legte die letzten 52 der dies-mal 257,5 km alleine an derSpitze zurück. Zwei weitere Un-terschiede gibt es zwischen«Tornado-Tom» und Cancellara.Der Berner wies vor zwei Jahrengenau zwei Minuten Vorsprungauf den Norweger Thor Hu -shovd auf, Boonen diesmal«nur» 1:39 Minuten auf Sébas-tien Turgot (Fr). Und für Boonenermittelten die Zeitnehmer einStundenmittel von 43,48 km/h.So schnell war kein Sieger mehrin Roubaix seit Peter Posts Re-kordfahrt 1964 mit einemDurchschnitt von 45,129 km/h.

«Das ist der schönste mei-ner vier Triumphe in Roubaix.Ich durfte die Früchte von sechsMonaten harter Arbeit ernten»,freute sich Boonen. Der 31-Jäh-rige hatte schon vor dem letz-ten Kilometer mit der rechtenHand gegen die TV-Kamera dasZeichen von vier Triumphen ge-macht. 2005, 2008, 2009 undnun 2012 durfte der Belgier bei

der Siegerehrung den dem Sie-ger vorbehaltenen Pflastersteinentgegennehmen. Boonen ega-lisierte die Bestleistung von Ro-ger de Vlaeminck. Dieser hattesich 1972, 1974, 1975 und 1977bei der «Fahrt durch die Hölledes Nordens» durchgesetzt. Da-für gehört Tom Boonen nachseinem neuesten Sieg ein an -deres Primat. Der Belgier ist dereinzige Fahrer der Geschichte,dem zweimal in der gleichenSaison (2005 und 2012) das Double Flandern-Rundfahrtund Paris–Roubaix gelang.

«Als sich die Gruppe mitmir und Filippo Pozzato bildete,schoss mir durch den Kopf, essei noch etwas weit bis ins Ziel.Als ich alleine vorne war, dach-te ich, das sei kaum zu schaffen.Aber ich wusste auch, dass un-ter den Verfolgern keine grosseEinigkeit herrschen würde»,schilderte Tom Boonen jene Mo-mente, die ihn zum längstenSprint seiner Karriere zwangen.Bester Schweizer war GregoryRast auf Platz 13. Der Zugerwurde schon zu Beginn des Wal-des von Wallers-Arenberg voneinem Defekt ereilt und fuhr da-nach immer hinter den stärks-ten Gegnern her. Neben Rast er-reichte noch Michael Schär (37.)das Ziel im Velodrom von Rou-baix. «Es ist hart, aber ich ver-folgte das Rennen vor dem Bild-schirm. Ich werde nächstes Jahrwieder am Start stehen, denn inmeiner Vitrine hat es noch Platzfür einen weiteren Pflaster-stein», twitterte derweil FabianCancellara. | Si

Triumph. Tom Boonen siegte nach einer Solofahrt über 52 km mit 1:39 Minuten Vorsprung. FOTO KEYSTONE

Motorrad | Tom Lüthi wurde von Marquez um den verdienten Lohn gebracht

Enttäuschung statt SiegMit dem möglichen Tri-umph vor Augen wurdeTom Lüthi im Moto2-GP vonKatar vom nachmaligenSieger Marc Marquez umden verdienten Lohn ge-bracht. Letztlich blieb demBerner nur der 5. Platz.Ebenfalls Punkte gab es fürRandy Krummenacher (11.).

«Das war unfair», ärgerte sichLüthi auch eine halbe Stundenach Rennschluss immer nochüber das Manöver von Suter-Markenkollege Marquez. Der19-jährige Spanier drängte ein-gangs der letzten Runde den füh-renden Schweizer immer weiterRichtung Streckenrand. Lüthiblieb nichts anderes mehr übrig,als den «Notausgang» übers Graszu nehmen, wodurch er vier Po-sitionen und damit jegliche Sieg-chance einbüsste.

«Ich konnte am Ende derGeraden nur noch geradeausfahren, sonst wäre ich gestürzt»,klagte Lüthi, der nach dem Ren-nen so wütend war, dass er denüber seinen Sieg jubelnden Mar-quez auf der Ehrenrunde kräftigin die Seite boxte. Dieser Hieb,der im Normalfall als unsport-lich beurteilt und geahndetwird, wird für Lüthi allerdingsebenso wenig Folgen haben wiedas grenzwertige Überholmanö-ver für Marquez. Lüthi und seinManager und Teamchef DanielEpp sprachen noch vor der Sie-gerehrung bei der Rennleitungvor. «Das Manöver wurde vonden Stewards als hart an derGrenze eingestuft. Da Tom abernicht gestürzt ist, wird Marqueznicht bestraft», erklärte Epp.

Epp: «Konkurrentausgeschaltet»Der Basler spekulierte danachdarüber, dass bei einem anderenFahrer als Marquez, der als kom-mender Topstar der Szene gilt,«ein anderer Entscheid gefälltworden wäre». Epp unterstellteMarquez sogar eine Absichtbeim Manöver: «Es hätte genü-gend Platz gehabt für beide indieser Situation. Doch Marquezwusste, dass er so den letzten

verbliebenen Konkurrenten umden Sieg ausschalten konnte.»

Lüthi seinerseits sagte,dass er sich schon auf den Fightin der letzten Runde gefreut ha-be: «Ich hätte Marquez am Endeder Geraden fürs Erste den Vor-tritt gelassen und dann ver-sucht, ihn wieder zu überholen.»Ihm nütze hingegen gar nichts,dass sich Marquez nachträglichbei ihm entschuldigt habe.«Zwar ist die Moto2-Klasse einewilde und harte Kategorie, docher verhielt sich unfair», wieder-holte der von der Polepositiongestartete Berner, der fünf Run-den vor Schluss des Rennens dieFührung übernommen hatte.

Nur 11 statt 25 PunkteDer 5. Schlussrang ist für Lüthi,der auf dem Circuit in Katar alleTrainings und das Qualifying do-miniert hatte, eine herbe Enttäu-schung: «Es ist schade. Wir neh-men einige Punkte weniger mitals erhofft.» Statt der möglichen25 Punkte für den Sieg (oder de-ren 20 für den 2. Platz) holte der125er-Weltmeister von 2005 nur

elf Punkte. Ein starkes Rennenzeigte Randy Krummenacher.Der Zürcher, der nur von Position21 gestartet war, holte als Elfterseine ersten WM-Punkte seit Juli,als er auf dem Sachsenring direktvor Tom Lüthi Vierter gewordenwar. «Ich bin überglücklich mitdiesem Start in die WM-Saison.Vor allem auch nach der langenDurststrecke, die wir durchge-macht haben, war es wichtig,gleich beim ersten Rennen in diePunkte zu kommen. Das tut demSelbstvertrauen von mir unddem Team gut», freute sichKrummenacher.

Dominique Aegerter hinge-gen verpasste als 18. die Top 15um rund zehn Sekunden. «Es liefnichts, ich fand den nötigenSpeed nicht», so der enttäuschteBerner. Der 19-jährige TessinerMarco Colandrea klassierte sichin seinem ersten Moto2-Rennenim 27. Rang.

Sieger in der MotoGP wur-de Jorge Lorenzo vor Dani Pedro-sa und Casey Stoner, bei der Mo-to3 Maverick Vinales vor RomanoFenati und Sandro Cortese. | Si

11 statt 25 Punkte. Lüthi, in vierter Position: «Das war unfair.» FOTO KEYSTONE

KATAR-ÜBERSICHT

Losail. Grand Prix von Katar. Mo-toGP (22 Runden à 5,38 km/118,36km): 1. Jorge Lorenzo (Sp), Yamaha,42:44,214 (165,328 km/h). 2. Dani Pe-drosa (Sp), Honda, 0,852. 3. CaseyStoner (Au), Honda, 2,908.

WM-Stand (1/18): 1. Lorenzo 25. 2.Pedrosa 20. 3. Stoner 16.

Moto2 (20 Runden/107,6 km): 1.Marc Marquez (Sp), Suter, 40:34,225(159,130 km/h). 2. Andrea Iannone(It), Speed Up, 0,061. 3. Pol Espargaro(Sp), Kalex, 1,351. 4. Esteve Rabat(Sp), Kalex, 1,639. 5. Tom Lüthi (Sz),Suter, 3,981. 6. Scott Redding (Gb),Kalex, 6,678. Ferner: 11. Randy Krum-menacher (Sz), Kalex, 12,750. 18. Do-minique Aegerter (Sz), Suter, 28,802.27. Marco Colandrea (Sz), FTR,1:19,054.

WM-Stand (1/17): 1. Marquez 25. 2.Iannone 20. 3. Espargaro 16. 4. Rabat13. 5. Lüthi 11. 6. Redding 10. Ferner: 11.Krummenacher 5.

Moto3 (18 Runden/96,84 km): 1.Maverick Viñales (Sp), FTR Hon-da, 38:40,995 (150,204 km/h). 2. Romano Fenati (It), FTR Honda, 4,301. 3. Sandro Cortese (De), KTM, 18,013.

WM-Stand (1/17): 1. Viñales 25. 2. Fe-nati 20. 3. Cortese 16. 4. Salom 13. 5.Oliveira 11. 6. Khairuddin 10.

AUSLANDWalliser BoteDienstag, 10. April 201220

KURZNACHRICHTEN

60 Totein NigeriaKAPSTADT/ABUJA |Die Zahlder Toten bei dem Terroran-schlag im Norden Nigeriasist auf 38 gestiegen. Dutzen-de weitere Menschen seienbei der Explosion des mitSprengstoff gefüllten Autosin Kaduna verletzt worden,13 von ihnen schwer, sagteder Sprecher des nationalenKatastrophendienstes, Ma-lam Abubakar Zakari Adamu.Ein Vertreter des Roten Kreu-zes sagte Journalisten, dieZahl der Opfer nach dem An-schlag könne noch deutlichhöher sein als offiziell ange-geben. Nigerianische Medienmachten die islamistischeTerrororganisation Boko Ha-ram für den Anschlag verant-wortlich. Im Südosten Nigeri-as kamen in der Nacht zumOstersonntag beim Einsturzeiner Kirche 22 Menschenums Leben. Wie die nigeriani-sche Zeitung «Vanguard» aufihrer Webseite unter Beru-fung auf Augenzeugen be-richtete, ereignete sich dasUnglück im Bundesstaat Be-nue während einer Vigil, ei-ner liturgischen Gebetswa-che in der Nacht vor Oster-sonntag. | sda

Judas-Darstellererhängt sichSÃO PAULO | Bei Passions-spielen in der brasiliani-schen Stadt Itarare hat sichein Judas-Darsteller amSamstag versehentlich er-hängt. Dabei wurde erschwer verletzt. Bei der Dar-stellung einer Bibelszene, inder sich der Jünger ausReue über seinen Verrat anJesus Christus erhängt,wählte der Mann offenbarein falsches Seil. | sda

Oster-RekordSAN CARLOS DE BARILOCHE |Von Konditoren gemacht,von Bergsteigern zerteilt,von Tausenden vernascht:Das wohl grösste handge-machte Schoko-Osterei derWelt ist im Süden Argenti-niens geschaffen und geges-sen worden. Am Ostersonn-tag zerstückelten Bergstei-ger das 8,50 Meter hoheund 7,5 Tonnen schwere Ei inder patagonischen StadtSan Carlos de Bariloche. Sieverteilten es unter mehrerenTausend Menschen. In Bari-loche arbeiteten 27 Kondito-ren zwei Wochen lang, umaus 40 mal 40 Zentimetergrossen Schokoladenblö-cken das Riesenei zu bauen.Für die letzten Stücke wur-de die Hilfe des lokalenBergsteigervereins ange-fordert. | sda

Schneerekordin AlaskaANCHORAGE | Die grössteStadt Alaskas erlebt denschneereichsten Frühlingseit fast 60 Jahren. Neu-schnee am Samstagnach-mittag liess die Schneehöhein Anchorage auf 3,39 Metersteigen – und damit überden Rekord von 3,37 Meternim Winter 1954/1955. Dernationale Wetterdienst teiltemit, in den nächsten Tagenkönnten weitere zwei bisdrei Zentimeter Schnee hin-zukommen. | sda

Rom | Bossis Rücktritt erschüttert die italienische Parteienlandschaft

Rechtslager zerfälltIn Italien sind politischeErdbeben nichts Neues.Schon Anfang der 1990er-Jahre fegte die Aufde-ckung eines gigantischenBestechungssystems, das unter dem Begriff«Tangentopoli» in die Ge-schichte einging, ein verkrustetes Führungs-system hinweg.

MICAELA TARONI, APA

Mit der Auflösung der bei-den grössten Regierungspar-teien – der Democrazia Cristia-na und der Sozialistischen Par-tei – sowie der Flucht des so-zialistischen Parteichefs Bet-tino Craxi nach Tunesien gingin Italien die erste Republik zu Ende.

20 Jahre danach erschüt-tert der Rücktritt des Chefs derLega Nord, Umberto Bossi, dieParteienlandschaft Italiens –das Rechtslager zerfällt.

Ende der zweiten RepublikNach dem Aus der Regierungdes Medienzaren Silvio Berlus-coni im vergangenen Novemberunter dem Druck der Schulden-krise und einer langen Serie vonSkandalen um minderjährigeCallgirls, wilde Partys und Kor-ruptionsprozesse musste jetztauch sein treuester Verbünde-ter, Lega-Nord-Chef Bossi, denHut nehmen.

Das Mitte-rechts-Lager,das Italien de facto seit 1994 re-giert und sich auf den Pakt zwi-schen Bossi und Berlusconistützte, steckt in der Krise.

Mit der unrühmlichenDemission des SaubermannesBossi, der in den Strudel einesSkandals um Korruption, Ver-untreuung und Günstlingswirt-schaft geraten ist, ist nun auchItaliens zweite Republik zusam-mengebrochen.

Stütze BerlusconisDie Lega Nord – von Bossi 1984gegründet – ist Italiens ältestenoch aktive Grosspartei. Die fö-deralistische Bewegung, die mitihren rebellischen Sprüchenund sezessionistischen Sloganszur zweitstärksten Regierungs-partei avancierte, hat Italienspolitische Landschaft umge-krempelt.

Mit Berlusconis Hilfe be-setzte sie zudem jahrelangSchlüsselressorts in den Macht-zentralen in Rom. Mit seiner Mi-schung aus Populismus undAusländerfeindlichkeit gab Par-tei-Übervater Bossi zugleichdem Unmut der norditalieni-schen Regionen über den «die-bischen» römischen Zentralis-mus eine Stimme.

Jahrelang stützte die LegaBerlusconi. Um die Regierungüber Wasser zu halten und sei-ne föderalistischen Pläne umzu-setzen, musste Bossi grosses di-plomatisches Geschick an denTag legen. Dabei war er auch ge-zwungen, sein Temperamentzu zügeln, was ihn erheblicheAnstrengungen kostete.

Während er von seinemStaat Padanien träumte, drück-te Bossi gegenüber BerlusconisSkandalen, Fehlern und Exzes-sen beide Augen zu, um die eigenen Machtpositionen zuretten.

Verpatzter NeustartUnter dem Druck der Skandalerund um sein Privatleben, derJustizprobleme und der Korrup-tionsaffären in seiner Parteihatte Berlusconi bei der LegaSympathien eingebüsst. Viele«Leghisti» hatten schon langevor dem Ende der RegierungBerlusconis Rücktritt gefordertund einen Austritt der Lega ausder Regierung verlangt. DochBossi blieb Berlusconi bis zumEnde treu.

Nach dem Ende der Ära Berlus-coni versuchte Bossi wieder zualter Form zurückzufinden. Da-für brach er die langjährigePartnerschaft mit BerlusconisPartei.

Seitdem ging es mit Bossiaber bergab. Mit kaum überzeu-genden sezessionistischen Slo-gans versuchte der nach einemSchlaganfall im Jahr 2004 ge-sundheitlich angeschlagene Po-litiker vergebens, die unter denSparmassnahmen leidendenNorditaliener zur «Revolution»gegen die «Regierung der Ban-ker» aufzurufen.

Der laute Rechtsaussen gerietüberdies parteiintern wegendes intransparenten Umgangsmit den Parteibüchern unterDruck. Am Mittwoch musstenun Lega-Schatzmeister Fran-cesco Belsito wegen des Ver-dachts auf Betrug, Geldwäscheund illegale Parteienfinanzie-rung zurücktreten.

Kampf gegen Korruptionmit korrupten Methoden?Schwere Vorwürfe der Günst-lingswirtschaft belasten auchden Lega-Gründer, der nach 23Jahren an der Spitze seiner Par-

tei das Handtuch werfen muss-te. Bossi, der den Kampf gegendie «römische Korruption» aufsein Schild gehoben hatte, hättesich kein bittereres Ende vorstel-len können. Der Schaden für dieLega Nord ist gross, vor allem an-gesichts der bevorstehendenKommunalwahlen am 6. und 7. Mai. Die Lega Nord hatte ge-hofft, in ihren Hochburgen imNorden stärkste Partei zu wer-den. Doch nun muss sie mitgrossen Verlusten rechnen.Denn das Image als Partei der Ra-dikalopposition gegen Korrupti-on und Kriminalität ist dahin.

Ende. Die unrühmliche Demission von Umberto Bossi ist das Ende der zweiten RepublikItaliens. FOTO KEySTONE

Zwei Tage nach einem La-winenunglück im Hima-laja wurden am Montagimmer noch 135 Soldatenund Zivilangestellte derpakistanischen Armeevermisst. Trotz intensi-ver Suche bestand kaumnoch eine Chance, Über-lebende zu finden.

Das Militär äusserte sich nichtoffiziell dazu. Ein Offizier, deranonym bleiben wollte, sagte lediglich: «Wir strengen uns an,aber wir haben bislang noch niemanden gefunden.» Eine gewaltige Schneelawine hatteam Samstag einen Militärstütz-punkt im Norden Pakistans un-ter sich begraben. Unter denVerschütteten sind 124 Soldatenund elf Zivilisten. Mit schweremGerät gruben sich die Helfer seitdem durch die rund 25 Me-ter Schnee, Schlamm und Fel-sen und konnten trotzdem kei-ne Leichen finden. General-stabschef Ashfaq Kayani über-wachte die Rettungsarbeitenrund um das in 4570 Meter Höhe am Siachen-Gletscher ge-legene Armeelager. Die Hoff-nung, wenigstens einige Über -lebende unter den Schneemas-sen zu finden, schwand zuneh-

mend. Aber es seien schon Wun-der geschehen und Menschennach Tagen gerettet worden,sagte General Athar Abbas imFernsehsender Geo TV am Sonn-tag. «Die Nation möge für dieeingeschlossenen Soldaten be-ten», sagte er. Der pakistanischeRegierungschef Yousuf Raza Gi-lani zeigte sich bestürzt über dieKatastrophe. Er versicherte zu-gleich, dass sie der «hohen Mo-ral der Soldaten und Offiziere»nichts anhaben werde.

Zermatter RettungschefaufgebotenDie Schweiz schickte am Mon-tag auf Anfrage der pakistani-schen Regierung drei Rettungs-experten nach Pakistan, wie dasEidg. Departement für auswär-tige Angelegenheiten (EDA) mit-teilte. Sie sollen am Dienstag ihre Arbeit aufnehmen. DasSchweizer Team besteht ausdem Chef Bergrettung Zermatt,einem Bergführer und Parame-dic sowie einem Hundeführermit Lawinenhund.

Koordiniert wird der Ein-satz von der Humanitären Hilfedes Bundes. Das Büro der Direk-tion für Entwicklung und Zu-sammenarbeit DEZA in Islama-bad steht nach EDA-Angaben in

engem Kontakt mit den pakista-nischen Einsatzkräften. Nebender Schweiz entsandten auchdie USA und Deutschland Ex-perten in das Unglücksgebiet.

Höchstes Kampfgebietder WeltDer Siachen-Gletscher liegt aufmehr als 6000 Metern Höhe inder zwischen Indien und Pakis-tan umstrittenen Region Kasch-mir. 1984 hatten sich die beidenLänder heftige Kämpfe um den

Gletscher geliefert und an-schliessend mehrere TausendSoldaten in der Hochgebirgsre-gion stationiert. Im November2003 vereinbarten Indien undPakistan eine Waffenruhe, diebislang weitgehend eingehal-ten wurde. Der Siachen-Glet-scher gilt als das höchstgele -gene Schlachtfeld der Welt. DieSoldaten sind bei Temperatu-ren von bis zu minus 60 Grad in Höhen bis zu 6700 Meternstationiert. | sda

Islamabad | Lawine verschüttet 135 Menschen

Kaum noch Hoffnung

Lawinenkatastrophe. Eine riesige Lawine verschüttete ein Militärlager in der Kaschmir-Region. FOTO KEySTONE

Frieden undGerechtigkeitROM/JERUSALEM | Papst Bene-dikt XVI. hat in seiner Osterbot-schaft zu Frieden, Versöhnungund Gerechtigkeit in der Weltaufgerufen. Nach der Oster-messe wandte sich Benediktam Sonntag vor Zehntausen-den von Gläubigen und Touris-ten auf dem Petersplatz denProblemen in Syrien und in Afri-ka zu. «Die Hoffnung muss indieser Welt unweigerlich mitder Härte des Bösen rechnen»,warnte das Kirchenoberhauptder Katholiken. Bei eher kühlemFrühlingswetter verfolgte dieMenge diesen Höhepunkt derOsterfeiern. Nach seiner Oster-botschaft spendete Benedikttraditionsgemäss von der Mit-telloggia des Petersdoms ausden päpstlichen Segen «Urbi etOrbi» (der Stadt und dem Erd-kreis). Die Zeremonie ist für alleGläubigen mit einem Sünden-ablass verbunden. Von Fernseh-kameras und Radiostationen indie Welt übertragen verlas derPapst Ostergrüsse in 65 Spra-chen. «Euch allen ein gesegne-tes und frohes Osterfest! DerFriede und die Freude des aufer-standenen Herrn sei mit euch»,wünschte Joseph Ratzinger aufDeutsch. Das Oberhaupt derkatholischen Kirche rief darinzum Frieden im Irak, Syrien undanderen Orten im Nahen Ostensowie in Afrika auf. | sda

AUSLAND | SCHWEIZ Walliser BoteDienstag, 10. April 2012 21

KURZNACHRICHTEN

HäuslicheGewaltBERN | In manch einer Fami-lie waren die ostertage nichtnur von eiersuchen undKirchgängen geprägt. DieAargauer Kantonspolizeimusste 17 Mal ausrücken,weil Männer auf ihre Frauenlosgingen. In einem Fall wur-de eine Frau handgreiflich.ein Mann wurde verhaftet,und in zwei anderen Fällenstellte die Polizei Waffen si-cher, wie einer Mitteilungder Aargauer Kantonspolizeizu entnehmen ist. Zudemwurden vier aggressive Män-ner weggewiesen. 22 Mel-dungen gingen wegen Strei-tereien und Schlägereienein. Gestritten und ge -prügelt wurde innerhalb vonFamilien, unter nachbarnund zwischen Gruppen vonBetrunkenen. | sda

TraumhafterMarktBERN | Petra Jenner, dieChefin von MicrosoftSchweiz, schwärmt von derSchweiz. Freude bereitet ihrnamentlich, dass in derSchweiz weniger auf denPreis geachtet wird als inanderen Ländern und dassQualität und Innovation ge-schätzt werden. In einem In-terview mit der Westschwei-zer Sonntagszeitung «LeMatin Dimanche» bezeich-nete die Deutsche dieSchweiz als «traum für alleVerkäufer». Wäre der Marktgrösser, wäre er in ihren Au-gen ohne Zweifel der besteder Welt. Unter den 168 nie-derlassungen des US-ame-rikanischen Softwarekon-zerns rangiere diejenige inder Schweiz, gemessen ander Höhe des Umsatzes, aufPlatz 14. | sda

Ogi: Es ist ZeitBERN | Altbundesrat Adolfogi macht sich wieder ein-mal Gedanken um seineSVP. er fordert den Rückzugvon Christoph Blocher. «esist Zeit, dass er es tut», sag-te der Berner oberländer imInterview mit der West-schweizer Sonntagszeitung«Le Matin Dimanche».Bereits im Januar hatte ogiin einem Interview denRückzug Blochers gefordert.ein schrittweises Abtretenwürde verhindern, dass Blocher sein politisches Lebenswerk zerstöre. ogikritisiert den aggressivenStil der SVP-Spitze. Und:«Sie können sich nicht wei-ter der Zukunft und einemGenerationenwechsel ver-schliessen.» | sda

StanserMusiktageSTANS | Über 70 Konzerteauf 13 Bühnen stehen aufdem Programm der diesjäh-rigen Stanser Musiktage.Musikalisch sind sie vonJazz und World Music, the-matisch von frankophonenInterpreten geprägt.Spektakulär werden dürfteder Auftritt von 250 Saxofo-nisten auf dem Dorfplatz.Die 18. Stanser Musiktage(SMt) finden vom 15. bis 21. April statt. | sda

London | Bitcoins wecken inzwischen das Interesse der Finanzwelt

Währung abseits der KontrolleDie digitale Währung Bit-coin weckt neuerdingsdas Interesse der Ban-kenbranche. Von vielenBankern lange als Systemvon Computerfreaks be-lächelt, gilt Bitcoin heutezumindest in gewissen Finanzkreisen als derletzte Schrei.

NAOMI O’LEARY, SDA

Börsianer machen denn mitt-lerweile auch schon Geschäftemit Bitcoins. Im Gegensatz zuherkömmlichen Währungenbasiert diese virtuelle Bezahl-möglichkeit auf einem Compu-ternetzwerk und unterliegt kei-ner zentralen Kontrolle. In «of-fizielle» Währungen getauschtwerden können Bitcoins aberdennoch – Umrechnungskursegibt es mittlerweile für 15 Wäh-rungen.

«Die Währung wird nichtvon Leuten beherrscht, dieHaushaltsziele erfüllen müs-sen. Sie wird von einer mathe-matischen Formel gelenkt»,schwärmt ein Londoner Börsen-händler und Bitcoin-Verfechter.Er befürworte, dass Bitcoinsnur begrenzt in Umlauf ge-bracht werden könnten. «Wenndu versuchst, mehr als 21 Mil-lionen Bitcoins zu produzieren,wirst du von kalten, lieblosenComputern zurückgewiesen,die in irgendwelchen alten Garagen stehen.»

Wilder Westen der FinanzweltVerlässlichen Angaben zufolgeverbringen einzelne Mitarbei-ter von Grossbanken wie Mor-gan Stanley und Goldman Sachsbereits viel Zeit bei Bitcoin-Tauschdiensten: Mehrmals täg-

lich sollen sie die Entwicklun-gen prüfen und auf dem Marktaktiv werden.

Mittlerweile gibt es be-reits eine Bitcoin-Börse und eskönnen Dividenden in Bitcoinsgezahlt werden. Ein Unterneh-men, das mit Bitcoin-Optionenhandelt, ist jüngst sogar für ei-ne halbe Million Dollar an dieentsprechende E-Börse gegan-gen. In den Medien wird all diesgern als «Wilder Westen der Finanzwelt» dargestellt.

Auf den Markt gebrachtwurden Bitcoins 2009 von ei-nem Entwickler mit dem Pseu-donym Satoshi Nakamoto. Die-ser ist bekannt als Kritiker desherkömmlichen Geldsystems.Er sprach sich mehrfach öffent-lich gegen geldpolitische Stüt-zungsmassnahmen aus und be-schuldigte Banken, Kreditbla-sen aufzublähen.

Keine zentrale KontrolleBitcoins dagegen gelten als in-flationsresistent. Sie könnennicht auf normalem Weg ge-fälscht werden, allerdingskönnte bei einem Hackeran-griff das gesamte Gefüge zu-sammenbrechen. Wer mit Bit-coins eine Rechnung beglei-chen will, muss zunächst dieWährung am Computer gene-rieren und dem Zahlungsvor-gang dann mit einem geheimenPrivatschlüssel zustimmen.

Bei Bitcoin-Überweisun-gen ist es schwierig, die Identi-tät des Zahlers und Empfängersaufzudecken. Das Geld wird di-rekt von einem Computer zumnächsten geschickt. Es gibt kei-ne zentrale Kontrollstelle, wiesie beispielsweise beim Linden-Dollar in der virtuellen Welt Second Life existiert.

Dort ist eine solche Kontrollstel-le vor allem nötig, um sicherzu-stellen, dass Gelder nicht mehr-mals ausgegeben werden. BeiBitcoins ist dies nicht möglich,da mit dem Zahlungsvorgangauch eine Historie mittels eineselektronischen Stempels er-stellt wird. Einheiten könnenauf Tauschbörsen gegen Yen,Dollar oder auch Euro gehan-delt werden. Der Kurs ist nochsehr volatil. Während im Junides vergangenen Jahres ein Bit-coin fast 30 Dollar wert war,sind es jetzt zwischen vier undfünf Dollar.

Zum Kauf von Drogen verwendetDer beste Ruf eilt Bitcoin aller-dings nicht voraus. Zu fragwür-

digem Bekanntheitsgrad kamdie Währung durch die Inter-netseite Silk Road, auf der mangegen Zahlung von BitcoinsDrogen und Waffen erwerbenkann. Trotz dieses Image-Scha-dens scheint die virtuelle Valutaihre Nische im Zahlungssystemgefunden zu haben. Ein briti-scher Geschäftsmann in Chinaberichtet davon, die Währungregelmässig bei Transaktionenmit Asien, Europa und Nord-amerika einzusetzen, weil es Restriktionen bei der Nut-zung anderer Währungen inChina gebe.

Trotz der zunehmendenNutzung stuft beispielsweisedie deutsche Bundesbank Bit-coins nicht als elektronischeWährung ein. Illegal ist die In-

ternetwährung jedoch nicht –schliesslich kann jeder selbstbestimmen, welchen Gegen-wert er für eine erbrachte Leis-tung verlangt.

Bankenexperte Simon Le-lieveldt glaubt aber, dass sichdie Bitcoins nur für eine be-grenzte Zeit auf dem Markt halten werden. Wegen der feh-lenden Machtbasis sei das Kon-zept dem Untergang geweiht.Schliesslich gebe es keinen ma-teriellen Rückhalt beispielswei-se in Gold oder anderen Roh-stoffen. Der Wert der Internet-währung ist einzig davon ab-hängig, ob die Nutzer daranglauben und sich gegenseitigvertrauen. Bitcoins stellen da-mit auch herkömmliche Defini-tionen von Geld infrage.

Bitcoins. Gewisse Finanzkreise sind auf die digitale Währung Bitcoin aufmerksam geworden. Foto KeyStone

Am Ostersonntag muss-ten 75 Personen aus ei-ner Gondel der Diavolez-za-Seilbahn bei Pontresi-na GR gerettet werden.Die Bahn wurde gegen 11 Uhr unterhalb derBergstation auf knapp3000 Metern blockiert.

Die Bahn steckte wegen einertechnischen Panne fest, wie dieRega mitteilte. Fünf Retter desSchweizer Alpen-Clubs (SAC) so-wie vier Helikopter standen imEinsatz. Die Evakuierung zogsich über zwei Stunden hin. Ver-letzt wurde niemand.

Um die Passagiere in Si-cherheit zu bringen, wurden je-weils drei Retter und ein Ange-stellter der Seilbahn zur Gondelgeflogen. Immer drei bis vierPersonen auf einmal wurdendann mit einem Helikopter derHelibernina weggeflogen. Inder Gondel waren vornehmlichSkifahrer. Die abwärtsfahrendeGondel der Bahn war leer.

«Nichts Aussergewöhnliches»«Wieso es zur automatischen Si-cherheitsabschaltung kam, istunklar», sagte der Geschäfts-führer der Bergbahnen EngadinSt. Moritz, Markus Meili, amMontag auf Anfrage der Nach-richtenagentur sda. Ursachenkönne es viele geben. «Wahr-

scheinlich werden wir diese garnie ausfindig machen können.»

Nach dem Sicherheits-stopp konnte die Bahn nichtwieder anfahren, weil sich dasZugseil über das Tragseil ge-schlagen hatte, wie Meili weitersagte. Ursache dafür könnte derWind gewesen sein. Der Vorfallsei in der Branche nichts Aus-sergewöhnliches, sagte Meili.Nach der Evakuierung wurdenam Sonntagnachmittag meh -

rere Testfahrten durchgeführt.Am Ostermontag herrschte beider Gondelbahn am Berni -napass wieder Normalbetrieb.Die Diavolezza-Bahn wurde erstin der Saison 2011/2012 re -vidiert. Dies geht aus der Web -site der Bergbahnen Engadin St. Moritz AG hervor. Revisionsowie Modernisierung der über30-jährigen Bahn haben dem-nach 4,5 Millionen Franken ge-kostet. | sda

Bern | 75 Personen aus Diavolezza-Seilbahn gerettet

Seilbahn blockiert

Evakuiert. In zwei Stunden evakuierten Retter eine Kabine derDiavolezza-Seilbahn. Foto KeyStone

Bern | Wegen Roma-Kind auf Titelbild

MehrereStrafanzeigenDas Bild eines Roma-Kin-des mit Waffe auf der Ti-telseite der «Weltwoche»hat Empörung und hefti-ge Reaktionen ausgelöst.In der Schweiz, in Öster-reich sowie offenbarauch in Deutschland sindAnzeigen gegen dasSchweizer Wochenmaga-zin eingegangen.

Einer der Kläger ist der österrei-chische Journalist Klaus Ka-molz. Er will mit der Anzeigeein «symbolisches Zeichen» ge-gen die in seinen Augen durchdie «Weltwoche» betriebene«Pauschalverurteilung der Ro-ma als Verbrecher» setzen.

Kamolz will auch, dass dieösterreichischen Behörden vonsich aus aktiv werden, handlees sich doch beim Tatbestandder Verhetzung nach österrei-chischem Recht um ein Offizial-delikt. Über die Anzeige von Ka-molz hatten die Zeitungen «DerBund» und «Tages-Anzeiger»am Samstag berichtet.

Auf der Titelseite der amDonnerstag erschienenen Aus-gabe der «Weltwoche» ist einkleiner Bub abgebildet, der eineWaffe in die Kamera hält. Unterdem Foto steht: «Die Roma kom-men: Raubzüge durch dieSchweiz».

Bild aus dem KosovoDas Foto stammt vom italieni-schen Fotografen Livio Mancini.Es wurde 2008 auf einer Müllde-ponie am Rande der kosovari-schen Stadt Gjakova aufgenom-men, wo Roma-Kinder mit ih-ren Familien leben und die gif-tige Abfallhalde als Spielplatznutzen, wie Mancini auf Anfra-ge schriftlich mitteilte.

Die Kombination von Ti-tel und Bild war es auch, die ei-ne im Kanton Baselland wohn-hafte Frau dazu bewogen hatte,Anzeige gegen die «Weltwoche»zu erstatten. Sie sehe die Anti-Rassismus-Strafnorm, Artikel261 des Strafgesetzbuches, ver-letzt, sagte die Klägerin auf An-frage. Auch der Schweizer Me-dienrechtsexperte Peter Studerstörte sich an der Botschaft desFotos. «Es ist ein unerhörtesBild» mit «rassistischen Zügen»,sagte Studer am Samstag gegen-über «Radio 1». Ansonsten seider Bericht aber «sehr gut doku-mentiert». Die Jungen Grünenbezeichneten das Titelbild in ei-nem offenen Brief an «Weltwo-che»-Chefredaktor Roger Köp-pel als «völlig daneben». Mitdem Bild solle suggeriert wer-den, dass «alle Romas kriminellund asozial» seien. «Das ist ver-letzend und erniedrigend», sodas Fazit der Jungpartei. | sda

SCHWEIZWalliser BoteDienstag, 10. April 201222

KURZNACHRICHTEN

Frau verbrenntsich schwerRICKEN |Am Ostersonntaghat eine Frau auf einem Cam-pingplatz in Ricken SGschwere Brandverletzungenan Gesicht und Oberkörpererlitten. Wie es zu den Ver-brennungen gekommen ist,steht noch nicht fest. Nach-barn hatten gesehen, wie die29-jährige Schweizerin bren-nend vor einen Camping -chalet hin und her lief. Sie eil-ten zur Frau, löschten dasFeuer und alarmierten dieRettungskräfte. | sda

In StallwandgekrachtST. GALLEN |Ein 52-jährigerAutofahrer hat zwischen St. Gallen und Goldach SGmehrere Rotlichter überfah-ren und ist mit über 100km/h durch Goldach gerast,bevor seine Fahrt in einerStallwand ein jähes Endenahm. Er hatte Alkohol undDrogen im Blut – und mussteden Führerschein schon vorJahren abgeben. | sda

Frau rammtPolizeiautoTRÜBBACH |Um einer 32-jäh-rigen Autofahrerin habhaft zuwerden, hat die St. Galler Kan-tonspolizei auf der A13 beiTrübbach SG einen künstli-chen Stau erzeugt. Die Frauhatte auf der A1 vor dem Rast-platz Ruderbach auf demPannenstreifen Autos über-holt. Als die Polizei sie kontrol-lieren wollte, rammte sie dasPolizeiauto und einen parkier-ten Wagen und fuhr rheintal-aufwärts weiter. Erst im Bau-stellenbereich bei Trübbachkonnte ihre Fahrt um 13.00Uhr «bis zum Stillstand abge-bremst werden», schrieb diePolizei. Polizeisprecher HansPeter Eugster erklärte, dassein künstlicher Stau erzeugtworden sei, damit auch die Frau nicht mehr vorwärts-kommen konnte. | sda

Von Zug erfasstNEUENBURG |Ein in Frank-reich lebender Mann ist amBahnhof von Boudry NE umsLeben gekommen. Er seibeim Überqueren der Geleisevon einem vorbeifahrendenZug erfasst und dabei getö-tet worden, teilte die Kan-tonspolizei Neuenburg mit.Der 20-Jährige und seinezwei Begleitpersonen wolltenden 23.40-Uhr-Zug nachNeuenburg erreichen. Siewaren aber ein wenig verspä-tet und entschieden sich des-halb, nicht die Unterführungzu benützen, sondern direktdie Geleise zu überqueren.Dabei übersahen sie den ausNeuenburg ankommendenZug. | sda

Auto zu SchrottgefahrenBREGENZ A |Eine 21-jährigeAutofahrerin aus Widnau SGhat im vorarlbergischen Lus-tenau ihr Auto zu Schrott ge-fahren. Sie kam von der nas-sen Fahrbahn ab und stürztemit ihrem Wagen in einenWald. Die Blaufahrerin wurdenach Angaben der Sicher-heitsdirektion Vorarlbergleicht verletzt. | sda

Zürich | Noch ist der Schweizer Immobilienmarkt attraktiv für Investoren

Renditen rückläufigDer Schweizer Immobi-lienmarkt erfreut sichseit Jahren einer stetigsteigenden Beliebtheitbei den Investoren. Fürsie wirken in Zeiten un-ruhiger Aktienmärkteund unsicher geworde-ner Staatsanleihen diezuverlässigen Renditenund in die Höhe klettern-den Preise von Immobi-lien äusserst attraktiv.

DAGMAR MORAWITZ, SDA

Seit geraumer Zeit heben aller-dings einige Analysten sowiedie Schweizerische National-bank (SNB) warnend den Zeige-finger. Es gebe Anzeichen, dasssich eine Blase bilde. Denn dietiefen Zinsen kurbeln die Nach-frage so stark an, dass die Prei-se in manchen Gegenden inden Himmel schiessen.

Die Grossbank UBS veröf-fentlicht jedes Quartal den so-genannten Swiss Real EstateBubble Index, also ein Mass,mit dem die Verfassung desSchweizer Immobilienmarktesund ein möglicher Blasenauf-bau abgebildet werden soll. Imvierten Quartal kletterte dieserIndex deutlich um 0,22 auf0,80 Punkte.

Markt nähert sich RisikozoneLaut den Experten der UBSzeigt der Indexstand, dass derWohnimmobilienmarkt wei-terhin boomt, sich aber gleich-zeitig auch immer mehr derRisikozone nähert. Diese be-ginnt bei einem Wert von 1.Aber auch im Risikobereichwäre der Index noch weit ent-fernt von seinem Hoch wäh-rend der letzten Immobilien-

blase in der Schweiz Anfangder 90er-Jahre. Damals er-klomm der Index einen Wertvon deutlich über 2.

Renditen rückläufigEtwas an Anlageattraktivitätverlieren die Immobilien auchdadurch, dass sich mittlerwei-le offensichtlich die Mieterträ-ge von Immobilien nicht mehranalog den Erwartungen derInvestoren entwickeln. DieseBeobachtung macht zumin-dest die Immobilienberatungs-firma IAZI: Gemäss deren Be-rechnungen stieg zwar die Ge-samtperformance direkter Im-mobilienanlagen – also dieMieterträge plus die Preisstei-gerung der Objekte zusam-mengezählt – 2011 deutlich an.

Zurückzuführen ist derAnstieg aber fast ausschliess-lich auf steigende Preise. «Im-mobilien geniessen heute denStatus als langfristig sichere Er-tragsquellen. Setzt sich der ak-tuelle Trend fort, könnten siediesen Status verlieren», sagtIAZI-Chef Donato Sconamiglio.

Gerade institutionelle In-vestoren wie Pensionskassenoder Versicherungen sind aberzur Finanzierung von Rentenund zur Absicherung von Risi-ken auf langfristig stabile Er-träge angewiesen. Neubautenan Toplagen werfen deshalbfür solche Investoren laut Sco-namiglio mit in bar zufliessen-den Renditen von nur nochdrei Prozent eigentlich bereitszu wenig ab.

Diesen Trend bestätigtauch die Haltung vieler Immo-bilienunternehmen. So gabPSP Swiss Property zuletzt an,aufgrund der aktuellen Rah-menbedingungen keine Objek-

te kaufen zu wollen oder zukönnen. Begründet hat PSPden Schritt mit den oft zu ho-hen Preisen.

Die Hand auf dem GrillSelbst wenn schweizweit nochvon keiner Immobilienblasegesprochen werden kann, legtIAZI-Chef Donato SconamiglioWert darauf, nicht nur denDurchschnittswert zu betrach-ten. «Es ist ein bisschen so, wiewenn der Fuss im Kühlschrankist und die Hand auf dem Grillliegt», sagt er. Denn in Genfoder Zürich stiessen deutlichePreissteigerungen durchausauch noch auf eine starke

Nachfrage. Probleme würdenaus diesem Boom heraus dannentstehen, wenn die Zinsenwieder steigen. «Viele habenvergessen, dass wir auch maldeutlich mehr für eine Hypo-thek bezahlt haben, und lebenderzeit über ihren Verhältnis-sen.» Ganz so pessimistisch se-hen es allerdings noch nicht al-le: Die Bank Sarasin beurteiltdie Werttreiber für Immobi-lien als weiterhin intakt. IhreExperten gehen davon aus,dass das Zinsniveau noch übereine längere Zeit tief bleibenwird. «Die SNB kann die Zinsengar nicht anheben, weil auf-grund der makroökonomi-

schen Grosswetterlage massi-ver Aufwertungsdruck aufdem Franken lastet», schreibtSarasin-Chefökonom Jan Am-rit Poser.

Allerdings verschliesstauch Poser die Augen nicht vorden Risiken: Neben dem im-mer wieder angemahnten Zins-umfeld sieht er aber einenganz anderen Gefahrenherd,nämlich die ungebremste Neu-bautätigkeit im Mehrfamilien-haussektor. Die steigende Kon-kurrenz zwischen zahlungs-kräftigen privaten und institu-tionellen Anlegern könnte dortzu einem Druck auf die Rendi-ten führen.

Immobilien. Die mit Mieterträgen erzielten Renditen sind auf dem Schweizer Immobilien-markt oft nicht mehr ausreichend. ARCHIVBILD: ÜBERBAUUNG SANDMATTE BRIG-GLIS

Das ergänzte Steuer -abkommen mit Deutsch-land stösst inzwischenauch in der Schweiz auf Widerstand. DieAUNS droht bereits vorder parlamentari-schen Beratung mit dem Referendum.

Für Diskussionen sorgte am Wo-chenende der Passus, der fest-hält, dass «sich die deutschen Fi-nanzbehörden nicht aktiv umden Erwerb von bei Banken inder Schweiz entwendeten Kun-dendaten bemühen werden».

Aus Sicht des Zürcher Fi-nanzmarktprofessors MartinJanssen schliesst der Wortlautdes Abkommens den Kauf von Kundendaten auch in Zukunft nicht explizit aus. Die deutschen Finanzbehör-den würden «weiterhin CDskaufen», schrieb Janssen in ei-nem Gastbeitrag für die Zei-tung «Der Sonntag».

Der Sprecher des Staats-sekretariats für internationaleFinanzfragen (SIF), Mario Tuor,hielt auf Anfrage der Nachrich-tenagentur sda allerdings fest,dass auch der Kauf von Daten-CDs eine «aktive» Handlungdarstelle und deshalb vom Ab-kommen erfasst werde. DiesePosition werde von beiden Sei-ten vertreten. Janssen stört sichweiter daran, dass die deutsche

Finanzdienstleistungsaufsicht(BaFin) in der Schweiz vor Ortüberprüfen kann, dass bei Ge-schäften mit Deutschland derdeutsche Anlegerschutz einge-halten wird.

Bereits im ursprüng-lichen AbkommenMario Tuor vom SIF relativiert:Bislang seien Geschäftsbezie-hungen in Deutschland nurmöglich gewesen, wenn die ent-sprechende Schweizer Bank ei-ne Filiale im Nachbarland un-terhalten habe. In Zukunftkönnten die Geschäfte direktvon der Schweiz aus getätigtwerden. Im Gegenzug müsseaber «nachgewiesen werden,dass alle Bedingungen erfülltsind». Der Passus, wonach sichDeutschland an Prüfungendurch die Eidgenössische Fi-nanzmarktaufsicht (FINMA) be-teiligen könne, sofern dieSchweizer Bank zustimme, seiüberdies bereits im ursprüngli-chen Steuerabkommen enthal-ten. Dasselbe gelte für die Erklä-rung Deutschlands, sich nichtaktiv um den Erwerb von ent-wendeten Kundendaten zu be-mühen. Bevor das am vergange-nen Donnerstag unterzeichne-te Ergänzungsprotokoll zumSteuerabkommen in Kraft tre-ten kann, müssen noch die Län-derkammer sowie der Bundes-tag in Deutschland sowie das

Parlament in der Schweiz ihreZustimmung geben.

Nils Schmid (SPD), der Fi-nanzminister von Baden-Würt-temberg, zeigte sich in einemInterview mit der «Sonntags-Zeitung» diesbezüglich skep-tisch: «Nach dem jetzigen Standwird das Steuerabkommen imdeutschen Bundesrat keineMehrheit finden. Dieses Ab-kommen wird scheitern.»

AUNS spricht schon von ReferendumIn der Schweiz wiederum wirddas Abkommen von der politi-schen Rechten ins Visier ge-nommen. Die Aktion für eineneutrale und unabhängige

Schweiz (AUNS) spricht bereitsvon einem Referendum – nochin der Sommersession wird sichdas Parlament voraussichtlichmit dem ergänzten Steuerab-kommen beschäftigen. Eric Ber-tinat, AUNS-Koordinator für dieWestschweiz, bestätigte amSonntag einen entsprechendenBericht im «SonntagsBlick». EinReferendum würde den Plandes Bundesrats gefährden, nachdem das Abkommen am 1. Ja-nuar 2013 in Kraft treten soll.

Nationalrat Christian Lü-scher (FDP/GE) sagte am Montagim Westschweizer Radio zur Re-ferendumsdrohung der AUNS,die Kritiker des Abkommenshätten «keinen Plan B». | sda

Bern | Widersprüchliche Interpretationen des Steuerabkommens

Abkommen ist umstritten

Steuerakten. Der Kauf von Daten-CDs ist strittig. FOTO KEYSTONE

Schäuble warntOSNABRÜCK | Der deutscheFinanzminister WolfgangSchäuble (CDU) hat mit Blickauf das Steuerabkommenmit der Schweiz vor «Hoch-näsigkeit» gewarnt. «Ich binfroh, dass die Schweiz trotzihrer Rechtslage und trotz ih-rer Traditionen so weit gegan-gen ist», sagte er der «NeuenOsnabrücker Zeitung». Doch diese Änderungen rei-chen der Opposition nochnicht. SPD, Grüne und Linkebemängeln, Steuerhinterzie-hern bleibe zu viel Zeit, umihr Schwarzgeld andernortszu verstecken. Schäuble warf der SPD im In-terview vor, mit ihrer Kritikam Abkommen das Erbe Wil-ly Brandts (1913–1992) zuverraten. «Wenn Willy Brandtnoch leben würde, hätte ergesagt: Genau so dürfen wirnicht in Europa auftreten.»Altbundeskanzler Brandt(SPD) habe in Europa für ei-ne gute Nachbarschaft plä-diert. Die Sozialdemokratensollten aufhören, so zu tun,als sei Rechtsstaatlichkeitund Demokratie ein Monopolder SPD. «Die Schweiz ist einurdemokratisches Land»,sagte Schäuble. «Sie hatweitgehenden Schritten zu-gestimmt; Schritten, die fürdie Schweiz nun wirklichnicht leicht sind, wenn mansich die Bedeutung des Bank-geheimnisses in der Schweizvor Augen führt.» | sda

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Walliser BoteDienstag, 10. April 201224

KURZNACHRICHTEN

61-JährigerabgestürztBERN | Ein 61-Jähriger ist amOstermontag bei Lasagno TIauf einem Weg ausgerutschtund 20 Meter einen Abhang hi-nuntergestürzt. Er erlag seinenVerletzungen noch auf derStelle. | sda

Bär könnte M13 seinCHUR | Beim Bären, der überOstern im Unterengadin gese-hen wurde, könnte es sich umM13 handeln. Dieser Bär hatteim Januar seinen GPS-Senderverloren. Eine Bestätigung derIdentität liege noch nicht vor,sagte Wildhüter Curdin Flori-neth. Bisher hat der Bär zweiBienenstöcke geplündert – als«Problembär» gelte er deswe-gen noch nicht. | sda

Die erwarteten StausBERN | Das trübe Osterwetter hat die Schweizerinnen undSchweizer über Ostern in den Süden getrieben. Der Rückreise-verkehr sorgte am Ostermontag für den erwarteten Stau vordem Gotthard-Südportal. Zwischen Quinto und Airolo TI strapa-zierte die Rückreisewelle ab 11 Uhr die Nerven der Autofahrer.Am Montagnachmittag stauten sich die Fahrzeuge gemäss demVerkehrsinformationsdienst Viasuisse auf einer Länge von achtKilometern. Die Reisenden mussten sich bis zu zwei Stunden gedulden. Lange Wartezeiten am Gotthard hatten die Autofahrer auch zuBeginn der Osterfeiertage zu erdulden. Vor dem Gotthard-Nord-portal hatten sich die Autos am Karfreitag bereits in den frühenMorgenstunden gestaut. | sda

Ende der «wirtschaftlichen Gewalt»BERN/STEINACH | Mehrere Hundert Menschen haben am Montagan Ostermärschen der Friedensbewegung in Bern und in der Bo-denseeregion teilgenommen. In Bern stand die Veranstaltung un-ter dem Motto «Stopp der wirtschaftlichen Gewalt – Rohstoffezum Leben».Wo Rohstoffe abgebaut würden, regiere vielerorts nackte Gewalt,schreiben die Veranstalter auf ihrer Internetseite und auf Flyern.Menschen würden unterdrückt, ausgebeutet und vertrieben. Da-gegen wollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Oster-marsches dieses Jahr ein Zeichen setzen.Statt wirtschaftlicher Gewalt brauche es Frieden, nachhaltigeAlternativen, gleiche Rechte und ein gutes, würdiges Leben füralle. | sda

Das Osterwochenende hatin weiten Teilen derSchweiz kaltes und nas-ses Wetter gebracht. AmOstersonntag sank dieSchneefallgrenze amMorgen bis auf 400 Me-ter – vor allem in derNord- und Ostschweiz.

Wer die Ostereier-Suche amSonntagmorgen ins Freie ver-legte, musste sich auf der Al-pennordseite vielerorts durcheine dünne Schneedecke kämp-fen. Im Raum St. Gallen fielengemäss SF Meteo stellenweiserund zehn Zentimeter Neu-schnee, in Luzern wurden win-terliche 0,5 Grad gemessen.

Verantwortlich für dieteilweise unwillkommene weis-se Pracht war gemäss Meteo-News feuchtkühle Luft, die sicham zentralen und östlichen Al-pennordhang staute. Im Ver-lauf des Tages präsentierte sichdas Wetter am Sonntag dannzunehmend freundlicher. ImFlachland gab es Aufhellungen,im Westen und im Norden derSchweiz zeigte sich sogar die

Sonne. Im Raum Zürich und imAargau schien sie laut SF Meteoallerdings nur rund eine Stundelang.

19,4 Grad in VispIn den Genuss von etwas wär-meren Temperaturen und vielSonne kamen allerdings nur je-ne, die sich über die Ostertageim Tessin oder im Wallis auf-hielten. In Visp war es am Kar-freitag 19,4 Grad warm, in derMagadino-Ebene im Tessin gar19,6 Grad. Nach diesen Höchst-werten stiegen die Tempera -turen während des restlichenOsterwochenendes kaum mehrüber 15 Grad. Immerhin schiendie Sonne im Tessin über dasganze Wochenende rund 30Stunden. Ein starker bis stürmi-scher Nordföhn mit Spitzen vonbis zu 80 Stundenkilometernverhinderte am Ostersonntagsüdlich der Alpen das Auf -kommen von allzu starkenFrühlingsgefühlen.

Am Samstag war über Lu-gano TI gar ein heftiges Gewit-ter niedergegangen. Innerhalbeiner Stunde entluden sich laut

SF Meteo 200 Blitze, davon 32sogenannte Nahblitze, und esregnete stark. Auch der Oster-montag präsentierte sich wet-

termässig äusserst durchzogen.Die Temperaturen lagen mehr-heitlich über den Werten desVortages. | sda

Bern | Ostereier-Suche begleitet von nasskaltem Wetter

Schnee zu Ostern

Wasserplausch. Skifahrer vergnügten sich gestern zum Saison -abschluss in Nendaz im Wasser. FOTO KEySTONE

AUSSERDEM

Osterschlachtam GliserstutzIch staunte nicht schlecht, alsich am Samstag die Migrosaufsuchte, um mir ein biss-chen Schwarzwäldertorte zusichern. Keine leichte Aufgabe,so kurz vor Ostern. Der Ladenist rammelvoll. Es muss wohlder Dritte Weltkrieg ausgebro-chen sein, denke ich mir. Wiedie Wilden machen sich diescheinbar völlig ausgemergel-ten «Fastenopfer» über die Regale her. Einkaufswagenwerden kurzerhand zu For-mel-1-Boliden umfunktioniert.Hoch rein, tief raus. Jede Se-kunde zählt. Der Grand PrixMigros ist eröffnet. Mancheiner entledigt sich auf derZielgeraden noch einiger über-flüssiger Artikel; wahrschein-lich, um Gewicht und damitZeit zu sparen. Weit von der«Ideallinie» abgekommen,treffe auch ich mit entspre-chender Verspätung bei derKasse ein. Natürlich ohneSchwarzwälder. Nun denn.Die Schlacht ist vielleicht verlo-ren, aber nicht der Krieg.Über das Hintertürchen – dasMigros-Restaurant – schlageich dem Wahnsinn doch nochein Schnippchen und erobereden «letzten» Schwarzwälderauf Erden.

Martin Kalbermatten (mk)[email protected]

B E R G B A H N E N

Lauchernalp Lötschental Top Schneeverhältnisse bis auf 3111m ü.M.

Prognose für: Dienstag, 10.4.2012, 14 Uhr

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WALLISWETTER.CH WALLIS WETTERREGIONEN HEUTE PROGNOSEN WALLIS

EUROPA HEUTESCHWEIZ HEUTE

SONNE UND MOND SCHADSTOFFE

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Verbier

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Monthey

Mittwoch Donnerstag Freitag

Wetterlage In Juranähe am Vormittag recht sonnig, im Verlauf des Nachmittags zuneh-mend bewölkt und in der Folge aufkommender Regen, teils auch Gewit-ter. In den zentralen und östlichen Landesteilen mit Föhn recht sonnig und bis am Abend meist trocken.

Region heute In den Bergen mässiger Südwestwind. In den Alpentälern starker Föhn, am Nachmittag in abge-schwächter Form teils bis ins Mittelland ausgreifend.

Aussichten In der Nacht auf Mittwoch rasche Wetterverschlech-terung und einsetzende Niederschläge. Oft trüb und Gipfel in Wolken ge-hüllt. Die Schneefallgren-ze sinkt von anfangs 1500 Meter rasch auf unter 1000 Meter. Es sind zum Teil anhaltende Schnee-fälle im Simplongebiet zu erwarten.

Ozon µg/m3 Tagesmittel

Sitten

Eggerberg

Brigerbad

Aufgang Untergang

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6-4

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114Wetter aktuell 0900 162 111Spezialwetterbericht (Fr. 1.20/Min.)

3 1 0 0

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06:52 20:09

Aufgang: Untergang:08:59

20. Apr.13. Apr. 28. Apr. 5. Mai.

KaltfrontWarmfrontMischfront

Oslo Moskau

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Bern

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Athen

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10.4.2012, 14 Uhr

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kmh107-1

Zermatt

kmh10121

Leukerbad

kmh10177

Brig-Glis

kmh551

Simplon-Dorf

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Martinach

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Lauchernalp

kmh10135

Fiesch

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kmhkmkm

kmh10165

Sitten

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Chur

WALLIS

Von SchneebrettmitgerissenBERN | Ein 36-jähriger Touren-skifahrer aus dem Kanton Frei-burg ist am Ostermontag imWallis tödlich verunglückt. Erwar mit zwei Kollegen auf demAufstieg zum Mont Vélan beiBourg-Saint-Pierre, als sich einSchneebrett löste und ihnrund 500 Meter in die Tieferiss. Das Schneebrett habesich unter der Last der Männergelöst, als sie zu Fuss ein Cou-loir auf 3400 Metern durch-querten, wie die Walliser Kan-tonspolizei mitteilte. Obwohlseine Kameraden sofort Alarmauslösten, konnte der ange-rückte Arzt nur noch den Toddes Alpinisten feststellen. | sda