Archiv Fur Anthropologie Volkerforschung und Kolonialen ...

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ZE I TS C H RI FT

NATURGE SCHICHTE UND URGESCHI C IITE DES MENSCHEN.

O r g a n

deutschenGesel lschaft fürAnthr0pologie‚Ethnologi eundUrgeschi chte.

Herausgegeben

v on

O. E . v . Baer in Dorpat , E . Desor inNeuenburg,A . E cker i n Freiburg , F . v . B el l wa l d i n Cannsta tt, W . E i s inLeipzi g,

L. Llnd enschm i t m Mai nz, G . Luoa e zuFrankfurt a M., L. R üt i meyer'

m Base l,8. S oh aa tfhausenm Bonn. 0 S emp er m W ürzburg , R.. V i rchow

'

m Borlin,0 . V ogt

'

m Genf und H . W el oker zu Ha l l e.

R educ t i on

A . E cker, L. Li ndensohm t t

und de i G enora l eecret oi r der deu tschen onthrop ol og i schonG oael l oehoft.

A c h t e r B a nd.

M i t i n d enTex t e i ngedruokt en Ho l z st i chen und l i thog ra phi r ton Tafe ln.

BR A UN S C H W E I G ,

DRUC K UND V E RLAG V ON FR I E DR I C H V I E W E G UND 80 88.

1 87 5.

Di e Heranrgeho einer Ceh ruclzung infm zi i si scht‘r und engli scher Sprache.1.0 l InanderennahmenSprachenwi rd vorbehalten.

INHALT DE S AGH'I‘EN BANDE S.

Thi erüberrerto m e tochudi cehenOp fm ti t t0nunUnl gehi rge. VonL. Rüt i m eyer

8. Neem log vonO. F. Penebe l

Inha l t .

R e f e r a t e

Dig itized byG oogle

D i e F a una d e r P fa h l b aut en. i m S t a rnb er g er S ee.

H . E dm und l i num ann.

(Hierzu Tnfel I V.)

Pfshlbuuten des W ürmneem Da seihe, gegenwärtig der Samml ung des hiesigen pnläontologi schenMuseums eingefügt, beläuft sich bis j etzt auf 26 C tr.

Den so trefl'l ichenA rbeiten , welche in der Literatur über die Thiergeechi chtc der j üngstenErdperiode g länzen , können diese bescheidenen Bei träge natürlich kei neswegs zur Seite gestell twerd en. Doch mögen sie , da die dem benannten G ebiete zukommenden Fragen „ni cht durcheinenBeobacht er und nicht. schnell , wenn überhaupt , m m A bschl uss kommen“

, wi e Nut bus i üß

richti g bemer kt., unsere Kenntnise wenn auch um nur G eringe; fö rdern.Herr Landrichter v . S chub in Sta rnberg ist es , der seit Lengem die Hebung der Pfah lbau

teste im \V ll rmsee in die Hand genommen, und durch ihn wurd e das ebonbezc i chnete Materi e!

beschufli . Der grosse Erfolg , den seine mit. vieler Umsicht und groß er Uneigenui i tzigkei t unter

nommenenA rbeite n bis j etzt hatten , verspricht der Wissenschaft die Aufhellung noch mancher

wichti gen Frage.Fi i r freundliche Unters tützung bei meinen Untersuchungen [bin ich den Herren Prof. Dr.

v . S i ebo l d und Profi F ra n ck , sowie besonders meinem hochverbhrtenLehrer HerrnProf. Dr.

Z i t te l in hohem G rade verpflict Ich erg re i l‘

e mi t Freuden die G elegenheit , den genannt en

Herren meinen i nnigste n Dank auszudrücken.

l rchl r for Anthropologi e. M . V I I I .

E dmund Na um ann,

D ie bayerische Hochebene ha t so manch' altehrwürdiges Denkmal aus weitentl egener V er

gangenhei t aufzuweisen. Heidengrl lber, Hüg elgri lber, Reste vonCnste l l s und Strassen nebst anderenTrümmern aus der alten Römerzeit erinnern den anfinerksamenWanderer bereits vielfach an eine

weit mehr als ein Jahrta usend anrückgel egene Zei t. A uch unter ebener E rde , da , wo uns keineänsserl i chen”abw eichen entgegentreten oder wo solche im Laufe der Jahrtausende ohne Spurverschwanden, liegt noch mancher fii r A rchäologen und A nthropo logen wichti ge Schatz begra ben.Selbst d ie A lpenseen bergen Ueberrute alter Cul turst i tten, die weit hinauhei chen in die graue

Durch di e Untersuchungen der Herre n D esor, v. S i e b o ld ‘) und Wagn e r ’) wurde dasV orkommen von Pfahlhanten im Ammersee , im kleinen W örthsee , Schliersee , C hiemsee undWürmsee bestäti gt Es birgt letzterer in der Nähe der Ufer seines liebli chen Ei landes

,der Rosen.

inse l , im G runde ei ne Unmasse von Knochen und Arte fac ten, von denenj etz t wohl der grössteTheil su Tage gefordert ist.

Diese Roseninse l oder ‚ das Wörth ' streckt si ch in so geringer E ntfernung vom Lande in denSee hinei n, dass früher Brücken die V erbindung mit dem Fest lande hergeste ll t haben. Im G anzen

ha t sie die Form eines Dreieckes und liegt so , dass die kürzeste Seite dem Lande paral lel geht.So manche Schmauserei mag in enflegener V orzeit. am Rande des l nsel l andes abgehalten wordensein , wobei Knochen wie anderes Unverdau liche in den See ge langte n. D ie Thi erreste stellen

wohl also .Kücbenahfii l le“ vor.

Eine Torfsch icht, welche von unregelmäasig begrenzten , überdi es sehr untergeordnete n Sand

lngen durchsetz t wird , sch liesst die Reste ein. D iese Cul turschi cht ist überdeckt von einer

Schlamm lage, dem j üngste n Sediment des Sees ; unter ihr aber liegt gewachsener Boden , einlichter, an Magneaia und Kalk reicher Letten , unter welchem wieder eine Cul turschi cht folgt , die

si ch aber nur anvereinzelten Ste llen zeigtDurch.die Ungleichartigkeit der einsch liessenden Masse ist von vornherein eine V erschiedenheit

in den physikal ischen und chemischen Eigenschafte n der Knochen bedingt , sofern näm li ch dieZersetz ung i n den Torf und Sandlngen in ganz verschiedener Weise vor sich gehen musste . D ie

aus dem Sand gehobenen Knochen zeigen eine sehr helle, graue Farbe, während di e aus dem Torfim A l lgemei nen ein dunklem Braun aufweisen. E rsten zeigte n sich aueh in höherem G rade

aersetst als letzte re . Es müssen demnach , wenn es gilt , die Knochen der ei nzelnen Species nach

der äusseren Bescha ll 'enhei t su eha rakteri si rcn, nach Farbe, Oberflächenbeaehaü’

enhei t, Tex tur u.a w.

di e vemchi cdenarti genReste streng ausc innndergeha l tcn iverden. Fast durchgängig konnte nden dem Torf ents tammenden Knochen die von Rüt i m eye r für die einnelnen Species gegebenen

Merkmale nachgewiesen werden.Was die chem ische Natur der Knochen anbelangt, so dürtt e die nachstehende A nalyse genü

gendenA ufschl uss geben. Ich" unte rsuch te zu diesem Behufe einV ordera rmstück vom Rind , a n

v . Si e bo l d Ueber die im Auftrags der k. Akademie der W i ssenscha l tenvorgenommenen vor li el i genNachforschungen. um das Vorkommender Pl ahlhauten inBayern i n consta t i ren. Sitzungsberichte der k.Akademie der W i sconscha l'teu. 1864, 8. 8I8.

hl . W agne r' , Ueber das VerkommenvonPfahlhautsn inBayernetc. (vorgetragen inder Sitzung derk. h. Akademie der W issenschaften am 15. December München 1867 .

Di e Angaben über di e La gersti tte beruhen gronenthei la auf freund li ehen l l l i tthei lungendes HerrnLandrichter v. S c hub.

Die Fauna der Pfahlbautenim Starnberger See.

welchem di e für Pfahl buuknochen churnkterist iechen E igenschaften nachwei ebur wuron Der

Gehalt an organischer Substanz (G lühverlm t) betrug im scharf getrockneten Pulver Proc.

Di e Asche zeigtefolgende Zusammensetzung

Der \Vnssergeha l t denfrischenKnochens belief eich auf Proc ., der G ehalt anorganischer

S ubstanz auf Proc.

Neuerd ings s ind der chem ischen Untersuchung alter Knoc hen eingehende Arbeitengewidmet

werden. E s haben sich höchst inte r essante Resultate dabei ergeb enund s ind besonders A eby’e

wert lwol l e Unte rsuchungen hier zu nennen, welche uns Aufschluns über d ie Gesetze geben, nach

denen di e nl lmähli ehe Zersetzung Jahrtausende hindurch unter Wasser l iegender Knochenvor eich

gebt. Weniger aber dürfte di e auf eine wennauch noch so grosse Anzahl vonAna lysenresul t nten

gebaute chem i sche Methode der A l tershest i mmung Be i fall verdienen Wennwir auch im S tande

sind, denGang der ancceeeivt m Zersetzung fi ir gewisse Bedingungenund Verhältnisse zu erm itte ln,wo i st. der Beweis , dass diese Bedingungen und diese Verhäl tnisse immer dieselben bleiben?D iese stil lschweigend übergnngene V oraussetzung nimm t daher wohl dem Sehluss0 den"alt. 80

sind nument l i ch d i e Verhältnisse der Sta rnberger Cnl tnrschi chten derart ig , dass s i ch m i t. einige r

W ahrecheinl i chkei t annehmenl i sat, letz tere w ienlängere Ze it h indurch über dem normalenS tande

des \Yaseerep i egels gelegen, so dass hier d ie Annahme sehr nnhel iegend se inmuss, der Diffusion.»

process hehe be i denselben ciumel eine beträchtli che ‘

Unte rbreehung erl itten. E s beda rf di e

chemische Methode immer noch fi i r jedenFall der G eologi e und letztere hat inder Regel zu wenig

Anhaltspunkte , di e Aufeinunderfolg e der E rscheinungen m i t der in diesem Fa l l e nothwendigen

S icherheit zu constati ren. Som it dürftendie Methodender Paläontologie und der Arc häologi ebei

Bei_Ausftlhrung der Anelyse hehe i ch mich A ch; nngeachlouen. Di e Mi tthe i lnngenW i be l ’s über

Kohl euei urebeetinnnung (0 . Berichte der deutachenchem ischen0enel l schnfl zuBerlin, Jahrg. V", Nr. S. 220}wurdenberücksichti gt.

A eb y , Ueber di e unoqgeni sch0 hl etnmorphoee der Kucch0umbatenz , dargethau nu schweizerisc henPfuhlbentenlcnoohen. lnnngura ld iunertnt i en. Bern. Siehe ferner : Cent ra lbla tt für die me<h

'

eiui schen

W i sconeehnfl en l871 Nr. 14 und 86 . 1872 , Nr. 7 . 1878, Nr. 1 _und 64. donrnnl für praktische Chem ie,

Bd. V, 8. Bd . V". S. 87 . Bd. IX, 8. 469. Berichte tl er deutachenchem ischenGuel lwhaft zu Berlin.

Aeby , n. O. , und Aeby , Ueber das re lative Alter der schweizerischenPfahlbaulen Correepow

dm bl . der dentech. anthro;:olog. Gesel l sch. 1878, Br. 12. S. W i hel , Di e Veränderung der Knochenbei lnngt r Lagerung im E rdboden und d ie Besti mmung ihrer Lagerunp sei t durch di e chemische Analyse.E inchem. Bohn; zu geol

'

. n. nrehtol . Forschungen. Hamburg 1869 .

E dmund Na um ann,

A l tershestimmungennoch unbed ina Vorzug verdienen. Auf erstere werdenwir später zurück

kommenmüssen.

Der E rba l tungazustuud der Knochen lässt natü rlich v iel zu wünschen übrig. Fast A lles

ist zermhlagenoder gar zertrümm ert . D i e Schl del junger Thiere fand i ch mi t wenigenAusnahmen

gespalten. Auch einige altenThi emnzugehörige Fragmente liessenauf diese Art der Behandl ung

schliessen. Legte eine sehr innige V erwechsung der Nll the bei bedeutender Knochenstärke der

Spaltung Schwierigkeiten in denW eg , so half mansich auf andere Weise. Da wurde d i e Hirn.

kapsel durch E inschlagendes dünnstenKnochen , des Schläfenbe inu , geöfl'

net und der weiche

Inhalt konnte herausgenommenwerden. Ueberd i ess gesta ttet di e Bescha ll'

enhe i t der Schädelbruch

stücke denS chluss, dass di e Thiere nich t durch Schläge gegen das Sti rnbe in, sondern auf andere

We ise getöd tet wurden.

An Unte rkiefe rn, besonders an Mandibeln junger R inder aind di e Alveolen in der Regelgeöffnet. Das Oefl

nen der Zahnhöhlen war offenbar erle ichtert , wenn vorher der verti cale Ast.

weggescblagenwerdenwar, und inder That hat manes auch fast nie versäumt, diesenTheil ent zu

entfernen. Beim Schweinfindet sich gewöhnlich nur derMolarthei l des G ebisses ; indenhäufigsten

Fällenfehlt der di e Inci s i reu tragende Thei l vol lständig. Sehr olt i st auch di e Mandibula durch

Spa l tung inder Kinuaymphyse zcrthei l t.

DenWirbelnfehl t ziem lich regelmässig der Proceseua spinosus. Auch ist der Bogeuthei l fast

ete ts gana zertrümmert. W i rbel,R i ppen,8dml terbla t t, Beckensind überhaupt besonders mangelhaft.

Die Röhrenknochenwurd enschondes Markenwegenzersohlagen, dann aber auch, um Werk

zeuge zu gewinnen. Zu letzte rem Zwecke dientenbesonders d ie Knochendes Hinsehen. Scharf

kantige Bmchst ll cke der Auswea konnten le icht erzielt werden und dienten solche Geräth

sc halten offenbar zum Abscha ben des Flei schca Unbrauchha r gewordene wanderten, wi e di e

A bß l le, indenSee; lieferte doch jede neue Mahlze it neues Ma te ri a l . Merkwürdig ist es , wi e di e

Oberarm lm ochcn in durchweg ganz gleicher Weis e behandelt sind . Mehr a ls 300 ze igten sich

kurz übe r der unterenApophysis quer durchgcschlagen. Das G leiche gi lt vondenFemures. D ie

E llenbogensind häufig (be im H irsch fas t ausnahm slos) inder Mitte zersd xlagen, nicht sel tenauch

ges palten, zuweilen(besonders be i R ind und Schwe in) von vortrefl'

l i cher E rhaltung. D i e Ulna

fand oft Verwendung , da si e sich für verschiedene Zwecke besonders gut e ignen musste. D i e

'l‘ihia ist sehr hä ufig der Länge nach ges palten, wi e aueh Mittelhand und Mi th : l fuusurnrnc lkn0 chen

der W ied erldluer. Hand . und Fumwurzel knoehcn sowie Phalangen zeigen d ie beste E rhaltung.

Doch fandensich Knochendes Carpus, vom l l inte rfuss besonders Nagelpha l angeu sehr se lten.

W enn wir jetzt d i e Säugethi erfauna sp ec iel l ins Auge fassen, so crg i eht si ch zunächst , dass

d i e Zahl der Jagdthi ere von der der H austhiere bei Weitem übertroffen wird. Letztere beträg t

mehr als das Doppelte der era teren. Es wäre voreilig , hieraus denSchluss ziehenzu wollen, dass

d i e Pfahlbauern von der l toaeninsel dementsp reehend mehr V iehzucht getriebenhaben als Jagd .

Nur vorläufig sei bemerkt , dass sich aus den dem See‚

entnommenenA rtefacten eine sehr lange

Dauer der Niederlassungen ergi cht E s wurdennäm lich sowohl ste inerne als brw zene G eräth

schaficnaufgefunden. InFolgendem sol l gezeigt werden, inwiefernjenenarchäologi sehe E rgebniss

m i t. denpa läontolog ischeuResultaten inE inkl ang ste ht. Di e nac hste hende Tabe lle , welche über

di e relative Vertretung der einzelnenSpecies Aufschluss gebenwi rd, kannnatürlich nicht endgült ig

Di e Fauna der Pfahlbauten im Starnberger See.

sein, da der a hlbenander Roseninsel noch nicht vollst ändig ausgebeute t ist. Dennoch dürften

di e Daten'

m Zukunft keine erhebliche A enderung erl eiden.

J eg d th i e re

Hirsch

Schwein

Reh

Bär

Biber .

Fuchs, Ur, Wisent, E len, Gem s,

Steinbock , l l aee , Kntze , Wolf

81 Proc.

100 Proc.

R üt i meyer wies durch se ine Unte rsuchungen über d i e Fauna der Schweizer a hlbauten

u ch, dass sich d ie Niederlassungender jüngeren von denen der älte renZei t lediglich durch den

Thi erbestnnd unte rscheiden D i e W il dthiere sind anfange , wo di e Cul tnr noch in ihren

frühestenEntwi ckelnngaatnd i en befangen ist ,'

wo Geräthe aus Ste in und Bein verfertigt werden,

überwiegend. Ganz allmählich verm ehrt si ch di e Zahl der Heus thi ere ‚ bis sich endlich das anfängliche V erhäl tni ss gänzli ch umgekehrt hat. Mit der E i t rung dcs E rzes macht sich e in ent

schi edener Wendepunkt in der Geschichte der p rühi stdri scheu Seeansi edelnngen geltend. Di e

Vi ehzucht t ritt vonhier anganz unbedingt in denVordergrund. Sogar e inige ganz neue I l m ;

thiere finden jetzt E inführung. Da kommen im Zuge der Handelsvölker das Pferd , der grosse

Hund und das Haushuhn. Doch mi t dem Aufl.retender Bronze habensich auch e inige W i ldtl zi ere,

wi e es echeint wenigstens für lange Zei t gänzl ich, vom Schnul der a hlbsutenzurückgezogen,

so der gewalti ge Ur und der nicht m inder furchtbare Auerochse , ebenso das Reh. Das Schicksal

des vollständigenUnterg angm hattendas wilde Torfsclnweinund viel leicht (jedenfalls insehr früher

Zeit) na ch d ie wilde Tort'

kuh.

Wendenwir das Angegebenc auf d ie a hl hnustnti onam Wörth an so erg iebt sich , dass ein

Anthe il der obenbezeichncten Arte“ e iner älteren, ein bedeutend überwiegendu jedoch einer

jüngeren Zeit überwiesen werdenmuss . Bee Urne und Boa E isen, d i e W i l dochsen der Steinzei t,

sind für unsere Locel i ti l t m i t voller Bestimm theit nachgewiesen. Das Reh und das wi lde Torf.

Büt i m eyer , Di e Fsm der Pfi hl hsntonder Schweiz, 8. 8hi s 77, 166 bi s 178und 280.

E dmund Neum ann,

schwein sind ebenfalls vorhanden, ersteres in relati v grosser ZahL Wir kommen so zu dem

Resulta t , dass di e N iederlassungen im \V i l rmsee eine ungeheure Zeit hindurch von der Steinze it

an, die Bronzezei t hindurch , also wi i hrend d er Ze italte r der prim itivenund multiplenH susthi er

rzeen bis gegendi e historische Ze it, wi e nachher erörtert werdensoll bewohnt seinmussten.

Di e Classe derFische ist bis jetzt nur durch E ee: lucius L. vertreten. Vondieser Art fanden

sich The ile des C cphulothorux und des V isccral skeletes. Di e Res te gehörten wenigstens zwei

Indi viduenan. Bemerkenswerth ist , dass der Hecht auch in der Schweiz in allenPfuhlbunten

grösserenUmfanges und zwar in der Regel durch e ine Mehrzahl von Individuenvertretennach

gewiesenwerdenkonnte. E s muss also in der Vorzeit d ieser Rsubli seh, der noch inder Gegen

wert zu den häufigstenBewohnernder Alpenseengehört, besonders zahlreich gewesense in.

Auflä l lend übri gens is t d i e grosse Seltenhei t vonF iechknochen unter dem so reichenMate rial.

S ie mag zum Theil ihrenG rund in den Schwierigkeitenhaben, mi t welchendi e Auffindung der

unscheinburenReste im Seebodenuothwend igerweise rerknflpfi ist.

Aus denG ruppenA mphibis und Rep t i l i s kann i ch keine Repräsentantennamha l t machen.

A v on.

E ine Ulu s sti mm t recht gut m i t dem gle ichenKnochen der rahmenG ans , vonwelcher Form

mi r mehrere Präpsra te zur Verfügung standen. E s fehltenm i r beim Vergle ichenSkel ete von

Anser c inerens M ey er, der Stu:mnform der domestica; ferner solche vonAnse r hyperborcus I..

und Anser segetum L. Dudi e gensuntenArtenunter sich osteologisch kaum unte rscheie sind,

eri thnl te i ch m ich je tzt jeden definiti venUrthei l es über die Zugehörigkeit des fraglichen

i ch nehme jedoch deshalb keinenAnstand , selb igenvorläufig der gezät nGans zuzuochreiben,

we il di e Verwendung dieses Thi eres im Haushalt des Mensc henbekanntlich eine uralte i st. Schon

auf l gyp t i schcn Denkmuleu der frühestenZei t findenwir die Hausgsns ingrossenHeerdendar

geste llt.

Vom wi lden Sehwuu fand sich ein Humem s. Bereits zur Pfshlbautenze i t in der Schweiz

häufig , gehört der Singschwannoch jetzt zu der grossenZahl derjenigenZugvögel , di e , während

der N ist zei t innordischenk i ndern lebend, denWinter in unserenG egendeneubringen.

Ich erwi hue noch, da s et m it dem Urthei l gewichtiger Autori tätcnsusserordontl i eh schwierig, wennüberhaupt möglich ist, d ie obengenannten, schondurch i nnen Merkmz l s verhi l tniumi sui g nur wenig unterschiedenen Arten osteologisch uuseiuunderzuhs l teu. S iehe 0 . F reu , Beiträge zur Cul turgesehi chte , sus

schwi bischenHöhlenentnommen. Archi v für Anthropologie, Bd. V, S. 906.

Di e Fauna der Pfahlbsnten im Starnberger See.

Cic'

oni a dba Bel l .

E ine Ulnu.

V om Birkhuhn eine vollständige, sehr sc hön erhal tene Ti bi s. Das R ü t i m eyer'scbe V er

zeichni ss enthält diese Art nicht. Noch heute ist das Birkhuhnkeineswegs selten. W i e bekannt,b i ldendi e Schwanzfedern dieses Vog els den gewöhnlichstenund bel iebtestenFederschmnck der

G a llus damesti cns L.

Das Vorkommendes Haushuhns in den altenN iederlassungen derRoseninsel verdi ent vor

sügl i ches Inte resse, da, wi e durch di e eingehendenund inte ressantenUnte rsuchungenD a r w in’s

J et t t el es”) und H ehn’s festgestellt i st, seine E infi hrung rnrelati v späte Zeit fi l l t.

E s mögendi e für uns wi eht ig uenResulta te der beidenletztgenanntenForscher hi erPlat.s finden.

Jert t el es’) „In denPt'

nhlbauten der Steinze it findet sich das Haushuhnnicht, wohl sber

in jenender Bronzezeit, ihr welche es inMährenund Ital iennachgewiesenward.

V on H interindien oder China aus hatte sich das nahme Huhn, dessen wi l den Stamm thi cr

unzwei felhnfi das noch jetzt. inden indischenDschungelnlebende Bunki vnhuhn ist , bereits insehr

alter Zeit über Mi tteh und Osta sien t erbrei tet.

Nach Kleinasien und G riechenland scheint das Huhnnicht vor dem sechs ten Jahrhundert

unserer Zei treichnung gekommen zu sein. Dann verbreitete es sich aber sehr schnell auch nach

Sici li enund über Ita l ienund war jedenfall s schonim fünftenJahrhundert indenM i t te lmeerl i indern

einal lbelcanntes Hsust hi er.

Wahrscheinlich schon lange vor der röm ischenKaiserze it war das HuhndenGermanenund

Kelten bis nach Bri tanui en hinauf bekannt und es dürfie vonbeidenVölkernnicht über I talien,sondernunm itte lbar aus dern0 stenauf dem Wege durch das südl iche Russland, Polenund Ungarn

bezogenoder gar bei der E inwanderung m itgebracht wordensein."

Nach diesem ist eine ungefähre Zei tbest iuunung wenigstens für den jüngsten The il der

Starnberger a hl bautenmögl ich.

V ic tor H e l m sag t : „Da der Bahn nicht vor der zweiten Hälfte des sechstenJ ahr

hunderts erschien, so werden wir se ine Ankunft im innerenE uropa nicht vor dns fi lnfic Jahr

hundert setzendürfen. W ss indernc iv i l i si rtenG riechenland schnel l vonStettenging , konnte im

C h a r l s s Darw in, Da s Vari i render Thiene undPflanzenim Zustande der Domest i cs t ion. UebersetzungvonJ. V. C a r u s. Bd. 1, 1868, Cap. VII, 8. 278.

I.. H. J s i t t s l es , Die vorgesohi cht l i chen A l terthlimer der Stadt Olmütz und ihrer Umgebung.l l . Theil , 1872, 8. 5—12.

l a. l l . Je i t t e l es, Zur Geschichte des Haushuhns. Zool. Gsrtcn, XIV. Juhrg. 1873 , 8. 136.

V i ctor Hohn Culturp i lsnsenund Il ansthi ere in ihrem Uebergange aus Asiennach Griechenland und

Ita lien, sowie indas übrige E uropa 1870, S. 284.

Hi nnl inhe Schäd el .

megnum binnwi eohenJ‚J‚

bie zum hinterenEnde der

Genmenneht

bl. Anfeng der Pflugnchereder Genmenneht bl. zwi ecl\enJ‚J‚

Brei te uv i 06 ben denAnfäna der Oeei chtnld eteo

beidenCeninen

(l röeele Breite nwi echendenGelenkwnl zen

Angenbogenl'

ortei tzen .

Fl ügel l'

orb'

etzender Genmem

Li nge einer Bm lcnhnrei he ex cl . P‚

Gröute 8reiue zwi echen l l ‚bl ‚

Breite ewincbenP,P‚ (vordere Sp i tmu)Gerede zwi l chenMitte dee Querfortn tz ee vom Oberha upt

beinnnd J‚J‚ .

Bendmnnee zvn'

echen dienen: Forteetz und der Spitze der

Neuenbeine

Gerede zwinchenehendeneelbenPunkten

Gende n iecben M itte des Querforleetzce vom Oberha upt

beinund Mi tte beider For. enprnorb.

X i t te des Querforteetzee vom Oberhauptbein bin Spitze

der Nm nl'

orteätze der Stirnbeins

Medinne E nge der Nuenbeine

ao. Gende zwischenNnenbe insp i tze und J‚J‚

2 1 . Gründ e Breite der Schi del lcepoel über dem_

Kiefergelenk

21 Kleinste Breite derselbenenbeidenkleinenFlügel löchern

28. Gröeete Brei te nm Pnri etelhöcker

24. Breite zw iechendenFor. eupreorb.

For. inh orh. o n e e e e e e e 0

Voneinem etwas kleinerenThiere etammenzwei zusammengehüri gc Sehtdel l’mgmente, welche

di e bekannle , in diesem Falle mi t. growem Geschick nungefl lhrte Art der Thei l ung dee Schädel.-mv enAntl mpolog le. ne. van. 9

E dm und Na um ann,

uhr gut beobechten Innen. Di e eenl lenNahtobl i tent ionen, wie d i e Beechnfl'

enhei t der A lveolen

leut en auf eine euenehmend hohe Al terutufe eohl i euen.

W ennnun den Skelet betri fl\ ‚ eo herrecht vol letl ndi ge Uebere inet immnng mi t. der jetzigen

Ferm. Auch nicht di e geringetenbemerkenawerthenAbweichungenfi nden si ch vor. W ichti g,

Sonnnl e. Volle Höhe

der Cuvi tu gl en

Bumerne. Vol le ü nge

Größ te Brei te dee di etnl enThei l e.

npprox intel enThei le.

Bed i ne und Blue. Li ng. dee Radi a l .

Brei te neiner oberenGelenkfli che

dee Curpnl geleni ee

Volle Brei te der unterenApophyeeKl eineterDurchm. dee Olecreneninder Ll ngeri chtun;

n o v e o n d c u e

Metneerp ne. Länge (in der H edienebene)

e

Vol le Brei te der unterenApophyee zwi eohendenBüchernPenner. Grö-te qnere Auedehnung der oberenApophyee

Querdurnhmeuer direct unter der.

oberenApophyeeBrei te dee unterenKop ienewi echendenCondylen

T i b in. Brei te der oberen0 elenhfl i che

im n e e l e " e 0 0 e

Vol l e Brei te denunterenKop i en

H et eterene. [Auge

l l e urchmeeeer (vornbi e hintenl

Die Fauna der Pfahlbauten im Starnberger See.

Ich hohe die Skelete eines Pony's , eines Keni a und eines Pinzgauer Hengstes gemessenund

the ile diese Messungenmi t invomtohnnder Zusammenste llung der Hanse.

Diese Angaben beweisen zunächst , dass E quus cut ns snt iquus bezügl ich der G rös senverhi l tui sse d i e Mi tte hält zwi schen den grössten und kleinstenPferden der Jetztzei t. Gensuer

würde es e inem Thiere von 14% Faust , slso (bezügl i ch der G rösse) einem normalenCnval l erie»

pferde entsprechen.

Merkwürdigerv ei se ergi ebt sich aus den angeführtenMessungen das fernen Resul tat, da ss

di e Bre i tendurchmesser der E xtremitäten dee Olm ützer Pferdes that durchgehende di e des alten

S tarnberger Pferdes um nicht unbedeutende Worths übertrefl'

en. Es scheint., dass sich di e letztere

Form vor der ers terendurch leichterenBau susgenei chnot habe. Immerhinmögenbeide nicht weit

nuseinsndemtohen, ds indensonsti genMa ssen ziem liche Uebereinstium ung herrscht..

S t robe l und P i gor i ni') wi e auch C anes t r ini ') nehmen für di e TcrrcmsrenvonPanne

und Modem zwei versc hiedene Runenan. Aus denMm m gabender genanntenA utorenergi ebt

sich eher auf das Unzv ei felhntleste di e Identität m i t der S tarnberger Form. N r letztere ver.

schi edene S tammformenanzunehmen, l iegt um so weniger Veranlassung vor, als di e uns zuhlreiobenMessungenerm itteltenG renzwerthe durch Zwi schenwert.he auf das Innigste verknüpft rind.

Ueber das alte mähri sche Pferd spricht sich Je i t t e l es folgenderma ß enuns

„Das Olm tl tfzcr Pferd, welches bei zurtem Güedcrbsu ebenfal l s einen sehr grossenKopf hatte,

stand inBeziehung auf diese Körp erverhäl tni sse dem wi ldenPferde sehr nahe. Du es sich“

aber

inBeziehung suf denBau der Bnc lw'

ihne sehr merkwürdig an das D i luvi nl p ferd umschließ t und

wohl anzunehmenist, dass das wilde Pferd derVorze i t und G egenwart überhsupt dem E quus fossil i enäher steht , als dem Equus caballus, so dürfle der Schluss kaum unrichtig sein, dass das Ohnütner

Pferd derTsrpnnund also keinwi ldenThier war.“ Di e Messungen lassenauf so zartenG li ederbuu

keineswegs schl iessen. Für di e Ansicht , dass das wilde Pferd der V orre i t und Gegenwert dem

E quus fossi l is nähe r ste he , a ls dem E quus cebul lus, finden wir ke inerlei Be lege. D ie Schluß

folgerung verl iert som i t. zum grossenThe il i hre Stützen

DuPferdeknocheu unter denKüchenrestenvonder Rosoninsel wi e in allenPfuhl bsntcnder

Bronzeze it durchaus nicht zu denSeltenheitengehören, vielm ehr inder Regel häufig vorkomm en,

so ist es wohl schon durch diesenUm stand wahrscheinlich gemscht , dass das Pferd bereits inder

Vorzeit nls Hutethi er benutzt wurde.

Das Pferd vom Hohl efels zeichnet sich nach 0 . F raus uns durch rohr brei te Sc hnauze, schlankeBe ine, zierl ichenHuf Das Höhl enp f

'

erd vonPerigord und das vonSchussenried sind gm ebenso

gebaut., wi e das vom Hohlefels Herr Profi F rans war so freundli ch , mi r bei Gelegenheit einen

S t robe l und Pi gor ini , Di eTerrenrsnlsger der Emi l ie. Mi tthei lungender snti gusri schenGesel lwhnßzu Zürich, Bd . x v. a me.

C nne s t r i ni , Oggeti trovnti nelle Terrernere del Modenese, seconds relu i one. Modens 1866. E strei todell’ Annuario del le Soci eß dei Netnrs l i et i .

J e i t t e l e s , n. O., S. 88.

Um noch U l f di e Schwierigkeiten h inzuwei sen, mi t welchendie Entscheidung der Frege, ob des Pferdder Vorrei t s l s Hsusthier benutzt wurde , hinzuwei ten, führe i ch Büt i m eyer

’s diesbezüglichenUrthsi l nn_

‚Folgen der Zi hmung sind bei m achenThiemu‚ und si cherlich gehören Routinier und Pfe r d dem , in

erster Linie entweder ger ni cht oder ent noch [enge eingrei fsnder Domesti ent ion ru erwertem.

‘ Siehe Rüt im sye r . Ueber di e Renthi ersta t ionvonVeyrier bei 8el éve. Archiv für Anthropologie Bd. VI , 866 .

‘l P re s s , s. a. O., und 193.

E dmund Naum ann,

Besuches des p slfiontologi schenMuseum s suMünchen, und inFolge einer Besichtigung der Pfuhl

bnurcste des W ürm sees m i tzuthei l en, dass das Höhl enpferd vondem altenPferde der Pfahlbsuten

wohl zu unterschei den ist.

Vor Kurzem wurde inder Nähe vonDnsing bei Augsburg ein inte ressante r Fund gemsclnt ,

den i ch nicht übergebenkann, das er fi i r d ie hier zu erörtwndenFragen vongrossem Bel sng ist.

Manhob aus denTorfnhlngerungenum gem ntenOrte verschiedene The ile einen l ’ferdeskeletes,

näm lich e inen fast ganz untndelhafi enUnterkiefer nähst vollständigem Becken, drei Lendenwirbel

(di e let zten) , einenRückenwirbel , mehrere R ippenund e inensehr schönerhaltenenFemur. D i e

Couformnti ondes Beckens lässt erkennen, dass di e Reste e iner S tut e ungehörten;nsch denInci si ven

des Unterkiefers zu urthei l en, erg i ebt si ch einAlte r vonetws 12 Jahren. Das Gebiss zeigt sehr

viel E ig mthüml i ohcs. Vor Allem ist di e ganze Bw kr.nhnre ihe nutfnl lend kurs. Dasselbe gi lt von

deneinzelnenZähnen. Bei der K ürze fli l l t di e beträchtl iche Brei te ins G ewicht. Letzte re E igen

schalt ist weni ger inder Form des Sclnnelrcyl indernnis vielmehr inder beträchtl ichenDi cke der

l ussertm Dent i ns(zhi cht begründet. Der ei genthllml i ehe, stark andenqus rt i l renTypus erinnernde

Bau der Zähne i st auffallend. Di e be iden inneren Schmelu‘

chl ingen des vorderen Halbmondes

fiberrsgen denInnenrnnd keineswegs, wi e dies mehr oder weniger bei der jetzigenFerm der Fal l

ist,tretenvielmehr sehr zurück. Das F ll l tehenb (nach R üt i m eyer) ist nur ganz wenig entwickelt,

dagegenerkennt mm im vorderenund äusserenWinkel des Vorj oches di e , wennnuch schwsche,Fuite a.. Ausserdem sind di e Querthl i l er auf einen rel ativ nur sehr geringenRa um beschränkt

Di e Zeichnung is t höchst einfach , eine Kräuselung ksum wi hrsunehmen. Der horizontale Ast ist

sehr schlank, der vordere Theil kurz und schmal ; di e Eckn‘

ihne stehenweit vorn Höhe des Aste s

nuflkl lend gering.

V ondem Pfahl bsutenpferde i st diese Form gänzl ich verschieden, wi e überhaup t di enngeeogenen

Merkm ale sehr viel E igenart iges zeigen. Auch dem Höhl enpferde gegenüber ist d ie hesp rochene

Form (nach dem Urthei l e des HerrnProf! F rans) wohl chanktcri sirt. Das Dssinger Torfp l‘

erd

ist aller Wahrscheinlichkeit nach älter nis das vonder Roseninse l.

i ndenPfahlhsuten, indenenwi r nur e ine mhlrei che Race, nebendieser wohl hi er und da, doch

gm vereinzelt, eingrosses Pferd sntre ll'

en, findet sich nichts , was su dem Höhlenp l'

erd oder zu

dem Des inger Torfp ferd in irgend welche nähere Beziehung gebucht werden könnte . Offenbar

gewinnt h ierd urch di e Annahme , dass das W ü l bautenpferd auf Handelswegennsch dem Norden

gelangte , sehr anW shrscheinl i chke i t.

Wennes gil t, die Ste llung des E quus mM us snti quus zu denRunenderJetztzei t festzuste llen,

so muss sich di eLückenhnfl igkei t unserer Kenntnisse über diesenGegenstand recht fi l hl bsr machen.

Durchblättert mendi e so be ispiellos umfangre iche Lite ratur über das Pferd nur oberflächlich , so

ergi ebt sich, wi e der Begri ti'

Race streng genommenviel unbes timm ter, vi el mehr der Willkür sus

gesetzt ist, als der Begri fl'

der S peci es. E s würde eine geradezu undurchll l hrhsrs Aufgabe sein,di e in Unzahl namhaft gem achten Sp i elsrtendes Pferdes osteologisch such nur einigerma ssen

su churskteris irenl Aus d iesem G runde sind d ie vielenArbeitenüber di e vi elenRacer: der G egen

mm m: unserenZweck unhrsuchbsr.

Es nur mi r vergönnt , durch persönli chen Umgang mi t Herrn Prof. Frsnck di e E rgeb

ni sse der v ielj li hri genBeobschtungen diese s nmgeze i chnctenFersehen über die Formenrei he der

spec ies E quus cabnl l us kennen zu lernen. Wir habennach Herrn Prof. F ranc k inder grossen

Di e Fauna der Pfahlbanten im Starnberger See.

Zahl der verschi edenen Formen zwei sich entschieden entgegenstchende Typen, um welc he sich

di e Varietäteningewi sser Ordnung grupp ircn. Der arabische und der norische Typus , dies sind

di e be iden extremenG lieder der grossenReihe. D i e reinste Form des letzteren folgt in ihrem

V erbre i tungsbezi rke wesentl ich dem A lpenzuge von denKarpathen bis zu den Ardennen. S i e

ist i i berhaupt im Occi dent hauptsächlich vertreten. A lle schweren, grossenPferde gehörenh ierher, wi e

besonders das Pferd dernorisehenAl pen(Pinzgauer), das der Ardennen, das fläm ische, das fra nzösische

Pferd. Sämmt l i che diese r G ruppe zukommendenSpielarten sind ausgezeichnet durch beträchtl i che

Körpugrösae, kurzenHals, sbschüss iges Kreuz und vor A llem durch denBesitz vonsechs Lendeu

wirbeln. Di e Hauptmerkmale l inden sich jedoch am Schädel. Hier ze igt der G esi chtsthei l eine hoch

gmd i ge Entwickelung,während derH irnthei l beträc htlich reduci rt erscheint . Wahrscheinlich kommen

dem nori sehenTypus auch di eFormenderMittelmeerländer zu,wie auchdie ursprüngl ich afri kani sc hen.

Dem arabischenTypus gehören fast al le ursprünglich as iatischen Racenan. Besonders ist

es hier das arabisc he Pferd , welches di e reine, typ ische Form zei gt. D iese r Typus ist gegeni i ber

dem nori sehen charakteri si rt durch geringe Körpergrösse, in der Regel längeren Hals , längere

Ohren, im Al lgemei nenleichteren, gn.ai i lenBau, durch denBesitz vonnur fünf Lendenwirbeln, durch

breitenKopf mi t. vorzugsweise entwickel H i rnthei l. Auch das Schulte rbla tt bietet Unterschiede.

Das des arabischenPferdes ist ander engstenSte lle relati v breit., während di e grösste Breite oben

gering ausß l l t Beim norisehenTypus verhäl t sich das umgekeh rt. Di e Unterschei dungsmerk

male am Schl ldel scheinendi e wichtigsten zu sein. Ste ll t man zwei den verschiedenenFormen

angehörende Schi del nebeneinander, so ist der G rössenuntersch ied e in inhohem G rade aufl a l l ender.

Man erkennt aber bald , dass diese bedeutende D i fl‘

erenz ganz wesentl ich in der verschiedenen

Entwi ckelnng des G esi chtsschli dels begründet ist. Die C apac i tätcn sind einander nahezu gleich.

E s l iegt auf der Hand, dass d ie Entwickelung der Ges ichts knochen auch auf d ie Gestaltung

des Gebisses einenganz erheblichenE influss ausübenmuss. Bei größ erer Streckung des Schädels

wi rd auch der Zahnkörper gestreckte r sein. E benso unterli egt es keinem Zweifel, dass d ie Fältelung

dcs Schmelzbleehes hier einfacher se inmuss , und ferner , dass indiesem Falle der innere Schmelz.

cylinder nach beidenSe iten in längere Zipfel ausgezogen seinwi rd , als bei kurzköpflgenPferden.

Wir finden also, dass der norische Typus der eigentl ich typische Repräsentant der Art E quus

caballus ist , während der arabische im Entwi ckelungsgange etwas zurücksw Letzterer komm t

übri gens dem E sel , der ausserdem noch durch ein gefi ngti lgi ges , aber wi chti ges Merkmal an di e

fossilenVorgänger erinnert , näm lich durch den vollständigen Mangel der Comp ress ionsful tc im

Nachj och der 0 berki efcrbsclczähne, sehr nahe.

Aus den oben angeführten8ehlidelmessungen ergab sich , wenn auch nicht m i t genügender

Sicherhe it (dennvor der Hand wissenwir noch nicht , wi e weit die G renze des nori sehenTypus

geht), die Zugehörigkeit des Torfpferdes zum arabischenTyp us.

Streng genommen muss di ese Frage zur Entscheidung gebracht werden können, da eine

nähere Bezi ehung der altenFerm zu irgend e iner der Jetzt ze i t wohl auswei felhaft ist. Dass genaue

Vergleiche der Schädel nicht zu dem gewünschtenZiele führten, erklärt sich ja ohned ies auf zweifache Weise. E inesthe i l s sind näm l ich sowohl d ie Zugehörigendes nori sehenTypus , wie auch

di e des arabischen im Laufe der Zei ten durch denE influss der Onl tur , besonders im Bau des

Schädels, i m“ganz dieselbeArt mod i i i ci rt,und anderenthei ls is t es wahrscheinlich, dass unserenori sehen

Schl del durch orientali schenE influss bere its etwas von i hrem primi tivenCharakter verlorenhaben.

E dmund Naum ann,

Da°

sioh nun über di e Verhältni sse der W i rbelsäule heim a hlbnutenp ferd nichte Näheres

engen lässt . und G rönenverhäl tni ase wenigstens nicht denAusschl ag geben können, so bleibt

echl i eael i ch noch das Schul ter-blatt. Für diesenTheil genügt d i e Angabe folgender Reduct ionen:

Volle Höhe

Gröute Breite oben

Breite ander engrteu Stelle

Das Pferd der Pfahlhautenschliesst si ch also in der That dem arabischenTypus an.

Unter denRecon der Jetztzeit komm t i hm wohl keine so nahe, als di e der Donauwoose. E s

ex isti rt näml ich indiesen inte ressantenG egendeneine höchst eigeuthtlm l i che, hier zu Lande unter

dem Namen Mooskntze ‚ Mooapferd oder Feldmochinger Pferd bekannte Form . Man ha t in

Münchenfast täglich G elegenheit, Moosl ta tzen im G espannvonTorfbsuern, die der Sta dt Braun.

mate rial aufl ihren‚ zu l i eben. D iese Feldmochingcr sind vonm ittlerer G rösse und zeichnensich aus

durch bre iten, kurzen Kopf, kurzen"als, stämm igenBau, grossenLeib. In der Färbung herrscht

ein schlict Hell. bis Dunkelbraun vor. D ie starke Bebau ung des ganzen Körpers ist wohl

bloß e Folge sc hlechter Haltung. Besser gepflegte Pferde werden sehr sc hön. S ehr geri lhm t

wird di e grosse Ausdauer der Mooska tze . Seit etwa 20 Jahren ist. diese merkwürdige Race sta rk

im Abnehmenbegri fl'

enund geht nie wohl i hrem vollständigenUntergange entgegen. Le ider war

i ch nicht. im Stande, genauere osteolog ische Vergleiche vornehmen zu können, weil es anMate ri al

fehlte. Da aber Mooep ferd und Torfp t'

erd in den G rössenverhäl tninaen, wi e auch in der Form

des Kopfes unrerl :ennbnre Uebereinst immung zei gen, so d i i rfte mi t. grosser W ahrseheinl i chlrei t

anzunehmen se in, d ns d ie Feldmochinger Ueberreet e eine vorgesehichtl i che Fauna m pri i senti ren.

S ehr werthvol l für Feststellung der genetischenBeziehungen des E quus caba l lue ant i quus zu

älte renund jüngeren Formenerwies ni ch eine bis auf denvert ica len Ast. und denInninivthei l gut

erhaltene Unterk ieferhälfte m i t Milchgebiss. D i e nachstehendenMessungen zeigen. das. in der

Form der einzelnenZähne keine beträchtlichenAbweichungenuralten

Di e ni ch auf das definitive G ehi rnbesi ehendenMenue aind der su! folgender Seite unter 8nl ti rteuAbhnndlung Bü t im eys r

'uentnommen.

Di e Fauna der a hl beuten im Starnberger See.

Von mehr Erfolg waren vergleic hende Studien des B a u e s der Mi lchzähne. Eine Reihe

Mil chgebisse von recentenThi eren, die i ch an diesem Zweck benutzte , l i ess alle rdings gewisse

Verschiedenheite n der G l ieder un ter sich erkennen; da sich j edoch Uebereinstimmung in den

wichti gerenMerkmnlenzeigte , so konnten jene Schwa nkungen als re in in divi duelle aufgefasst werden.Vor Allem si nd die Eingänge zu den beiden Querthi lernentechi edenenger, als bei jedem zum

Vergleich dienenden Gebiet . Die von R üt i m eyer als vorderes Horn des Nachjoches gedeutete

Fake (b) dri ngt weniger ti ef i n den Körper ein, als be im heutigen Pferd. D ie beiden Lappen derinneren Schmel xeyl inder tre ten um nur sehr G eringes nach innen vor. In der Krüm elung des

Schmelzbleches ergi ebt sich ebenfalls ei ne Annäherung andie äl tere n V erwandten

Zwei weitere, M chi edenen Individuen zugehöri ge Unterki eferl lste m i t defini ti vem G ebiss

gestatte n ingleicher Weise di e Unte rsuchung einer etwa igen näheren V erwandtechal t des Pß hl o

bautenp ferdes m it den ei gentli ch quart l i ren Equiden. Nehmen wi r zum V ergleich das Gebiss

ei nes nor i sehenPferdes, so dri ngt allerdings die an der I nnense ite und zwi schen den Endschl ingendes vorderen Ha lbmondeo ge legene g rosse Bucht um relat i v nur Geringes in den Zahnkörp er ein,

di e E ingänge zu den Querthäl ernsind enger und die klei ne Falte bei R i l t i m eyer) im vorderen,äusseren Theile des h inte re n Ha lbmondes ist nur schwach ausgeb ildet I n all’ diesen Merkmalen

würde sich also das Pferd der Pfahl bantenzwi schen den di l uvia lenund denrecentenTypus ste ll en.

Bezügl ich der Form der Zähne, wie auch bezügli ch der Entwi ekelung der kleinen Falte des vorderen

Querjochn (a,) und der Kri uselung des Schmelzbleches stünde es letzterem um Bedeutendes näher

als ersterem .

Benutz t man n un aber zum Vergleich den Sch ilc ei nes a r ab i s c h e n Pferdes , so ergeben

sich durchaus andere Resulta te. Wir finden dann, dass si ch die recente Form der p l eistoccnen

eben so sehr nähert, wie das Tod }:ferd. Schonob en wurde hervorgehoben, dass die Eutwi ckelungdes Gesi chtsschi dele einen beträchtl ichen Einfluß auf die Entwickelung des G ebissea ausüben muss.

Es erschei nt daher gebote n , bei derarti g vergle ichend odontogra phi schen Studien m it grosserVors icht zu verfahren

Hat d ie Unte rsuchung des defi n iti ven G ebisses hiernach durchaus keine Abweichung ergeben,so gewinnt da» durch das Mi l chgebi so erhaltene Res ulta t um so mehr an Gewicht. Bedenken, dass

etwa auch hi er Schwierigkeiten vorhanden sein könnten , dürflen unhaltbar sein, da sich das

norische Pferd in den frühesten Stad ien der Entwickelung des Schäd els dem arabischen nähert.

Die fertige Form des letzteren repräsent i rt. gleichsam den Jugendaustand des ersteren.

R üt i m eyer ha t nachgewi esen , dass Equus fosni l in im Zahnbau noch gewisse Nachklänge an

das pliocene Hipparion D ie erstgenannte Form stell t also e in Mittelgl ied zwischen den

tert i l l renH i ppotheri enund den recentenEqu i den der. Aus Obigem erhel lt, dass das Pfahlbautem

pferd ein ferneres G li ed i m Entwi ckelungsgange der Ei nhufer darste ll t. Equus caballus ant i quus

ste ht zu Equus fossi l is in analogem Verhäl tni ss, wie letzte res zu H ipparion.

Rüt i m eyer nnter.uchß einzelne Mi lchr i hne des Pferdes der l l cnthi ernc i t. vonVeyrier. Er fand keinenähere Beziehung zu 13a fossi l i s. S. Rü t i m eye r ‚ a. a. O..8. 69 .

Joi t t e l es (Di e vorgeschi chtl i cheu A l tertlu'

nner von 0 lmütz , 8. 83) verg l ich defin itive Gebisse desOlnn

rtzer Cab. sa t. und des Cab. rec. Es ergab ni ch hi erbei , dass sich erstere Form zwi schen die letztereund Equus foss i l i s ste llte .

Rüt i m eyer, Beitrüge sur Kenntnin der fossi len Pferde und zur vergleichenden 0domtographi e derBußhim überhaupt. Indem Verhand l . d. m turl

'

. Geml l ach. in Basel II ], 8. 679 .

Di e Fauna der a hlbauten im Starnberger See.

den S eele , wi e uns Obigem hervorgeht. und w i e s ich übrigens auch aus dem FehlenvonSkelet

theilen, di e denG rönem erhi l tniecennach dem Reel zugecchriebenwerd enkönnten, ergi ebt , noch

sehr zwei l'

elhafl . Die Belegatfleke fi i r das Vorkommen des Eeelc in denTerremnren') sche inen

m i r sehr unsicher zu sein, schon ihrer Unvol lst i lndigkei t halber. S ie könntenmögl i cherwe iae der

inFolg endem eingehend besp rochenenmerkwürdigenForm angehören; doch li set si ch Bestimmten

nicht t agen, da sich indem Mw werm i chni :i a C anea t r i ni ’p nur Querdurchrneseer finden.

M 81»

Zwe i rechtsec i t ige Meta lnrsa l ltnoehen verdienen vondgl iehen Inte resse. S ie dürften, du s i e

ebensowenig dem E sel wi e denn E quus cabnl luc zugesc hrieben werdenkönnen, zur Aufste llung

einer neuenArt V eranlassung geben. i ch b eßclm'

inke m ich jedo ch auf d i e genaue Beschre ibung

dieser S tücke. Vor den Knochen vom Pferd w idmen sich di e be idenM i tte l t

uaeknochen durch

ganz eigenthi lm l i ehcnHnb i tue aus . Di e sehr schwache, cpröde,‘

ander Aussenfläche matt cchwnrze

Lam inat vitrez iat an vielenSte llen locgelöct , liegt. überhaupt nur locker auf dem innerenTheile.

Di e Ma rksubctnnz i st. vonhellgelb er Farin, ihr Gewebe dicht , doch dabe i wenig wi derstandafli hi g.

Im Allgem einen sind d i e Meta tnma l i a vonnchlnnker , zierl icher Form. E ine feine Biegung

macht. si ch besonders ander h inte renl ’rofi l contour bemerhli ch. Sehr chumhterint irch ist. d ie Marke

Entwickelung des Knochens ander Auceen»e i te des oberenEndes. Durch di e gleiche E ig enschaft

zeichnet. sich noc h H ense l Hipparionmed i terraneum uns. Die flache Rinne (Furche fi i r di e Arte ria

intermetntnraea downl ie exte rne), welche di e dur ch die Annehwel lung im obe renTheile ents tandene

Leiste von der Umgebung noch vom nbhebt , tritt hier sehr deutl ich hervor und zwar fast

noch stärker als bei l i i ppurionmedi tem neum, wi e uns einem V ergleich m i t der Abbildung inder

11 cnse l ’echenMonogra phie hervorgeht

Der unte re schwache Theil des Knochens geht v iel nl hnähl i cher indenoberenüber als beim

recentenPferd. Bei letz terem i st der unte re , von vornnac h hinteneomprim i rtc The il vondem

oberenmehr eyl indriaehen deutl i ch abgese tzt.. Die Ro lle zeigt. sehr geringe Höhe. Le ider lässt

s i ch der Verlauf der Griffelbeine inFolge der Schadha t’ti gkei t denKnochen. nicht genauer ver

folgen. D ie l-l i ppnrionähnl i chkei t. ist. sonst &npp

'

a nt. Nachstehend folgen die Mousse 'deo rol l .

ständigenMetetarsa l lnuochene:

Volle Länge

Breite der oberenGelenkflflche

D urchmesser deme l ben inder R ichtung vonvom nac h hinten

Breite der Rolle .

Unte r den verschiedenen Formen von E quus cabnl lnc wurde das Pony vom griechischen

Archipel am ehesteninBetracht. kommenkönnen. Bei Vergleichen m i t dieser Form zeigenaber

die Meta turca l inimmer noch ihreneigenartigen Charakte r in sehr besti mm ter We ine.

Cnnoct r i ui , c 0 .

Vergl. TJ . l l , Fi g . 8. und ab. Der Hetetnrcuc crechcint in den Figuren, du er nicht durch denSpiegel gezeichnet, l inh sei ti g . nicht reehtaem

'

ti g .

H ense l , n. O., Tel . Fi g. 1 und 2, 8. 48.Archi v m Antbm ologtcum . “ l t .

E dm und Naum ann,

A r t i o d a c t y l a .

Om ni v or a.

E s ist bekannt., dass das W i ldschwein der Pfahlbauten inke inem seiner re lativenMerkmal«

vonder recentenForm abweicht. Nur di e colossul enDimensionen fallen auf. So l iegt m i r ein

Schul terbls t t vor, we lches nur an der Basi s beschäd igt , sonst aber recht gut erhalten i st . E s

stimm t i n seiner Höhe (278mm) mi t der Sea pnlne ines K indes überein.

D i e sonst vorgenommenenMessungenkommendenvonR üt i meyer gegebenenindenMi tt el

werthenfast durchgehende gleich. Sämrntl i ehe Reste süumnenvon sehr altenThi eren.

E s liess sich eine Vertretung durch 14 i ndividuenfestste llen.

Zahme Demendenten des europäischen Wildschweines haben in den N iederlassungen im

Würm see eine jedenfalls sehr unte rgeordnete Rolle gespielt. Nur wenige G ebisse deute tenauf

das Vorhandenseindieser Form hin.

Sue m efa p a1ustn'

s Rueh'

m.

Di e vom Torfschwein in grosser Zahl vorhandenenReste konnten auf 46 weibliche und

30 männliche Indiv iduen gebracht wer den. Ungefähr der sechste Thei l hiervon m uss wilden

Thi eren zugeschriebenwerden. D ie G ründe lüerl l i r mögenweiter untenFlat: finden.

i nBezug net das Alte r ist zu bem erken, dass M, indenmeistenFäl lenbereits inUser i st.

Knochen von sehr altenThienen sind durchaus nicht häufig. E inige wenige , ganz extrem alten

Thierau zugehörende Maxillae inferiores mussten wi ldenThi er en zugeschriebenwerden. Weite r

beweist eine Suite von 10 Mi lchgehi sseu, dass die Pi'

nhlbauern such Spanferkel durchaus nicht

W as das Folgende betrifft , so bestätigenmeine Untersuchungen di e Resul ta te R üt i m eyer’s

grösstenthei ls vollkommen.

Di e Hauptm erkmale am Unterkiefer d i i rflen sich wohl am besten in folgende Reihenfolge

bringen lassen:

Geringe Länge der Kinusymphyse.

2) Zurücktretender carchorodontenG ebi sssbthei lung gegeni i ber der meri codonten.

3) M ässige Entwickel ung der Csninen.

4) Sehr‘

mässi ge Bre ite des Inc i si vgcbi sses .

5) E infac hes, kräftiges Gepräge im Bau der Backzi ihue.

Bei Weitem der grösste Theil aller Max i l laretücke trägt deutl iche Spuren der Zähmung. In

al l’ di esenFällen zei gt besonders das Molargehi ss e igenth i l rnl i che Merkm ale. D i e Zahl der acces

sori schen l i ö cker nimm t Oberhand , das Schmelzblech wi rd dünner und dringt weniger ti ef inden

Zahnhörpcr ein. A uch di e BasulwsrsennehmenanZahl und Entwickelung beträchtlich zu.

Di e Fauna der a hlbauten im Starnberge r See.

Ein sehr wichtiger Theil am Schädel des Schweines ist , wi e Nnt hus i us g ezeig t hat , das

T lmi nenbe in. Fünf Sehädel frngmentc trugen g lücklicherweise dns Laeryrnsl e unverletz t und

gestatte n einige Messungen. Als Mi tt elwerthe uns je n'

er Messungen fi i r die einzelnen Dimensionen

ergshens i ch die unter I. verzeichnet en l tednetionsunnnsse. Rubrik I I. enthält die W el t he für das

krause Schwein und unt er I I I. stehen fünf Turfschweinschi i d t : l ß cntnomm ene Durchschni ttswerthe

nach l l i i t i m eye r

C

Ne t l 1us i us hat Ihr d i e Rscendes Schweines zwei grosse Gruppen tl »»tgw tel l t Das g emeine

l l ausschwein schliesst sich dem europäischen: \V i ldschuwinan , wii hr end das ind ische l lnni;sehwe in

mit dern kurzohrig en sogenannten chinesischen Schwein und dem bisher nur aus Japan bekannte n

Maskenschweins ich Sus \" i t ts tus Mü l l e r und S c h l ege l unte rordnen. Das Torc hw0 inmit. sei nen

Ahkönuul ingen und das krause Schwein sind wahrsche inl ich durch Kreuzung ents tandene , die

neueren eugl i acbcnC ul turm ceu nachweisl ich durch Kr euzung entsta ndene M i ttel formeu.

D i e vonR üt i m cyer von Neuem aufgenommenen Unte rsuchungen üb er di e Ste llung des

Torfschn*eines führten an der Hand der durch Na thus i us geg ebenen Anhal tspunkte zu dem

Res ulta t, dass diese Form aller W'

ahrsche i nlichkeit nach ns int i sch-europäischen Ursprungs ist, du“

bei der Entstehung neben dem unswei felhaften im ia t i schen Fac tm e ine dem europäi schen \V i ldv

schwein nahe verwandte Form mitg ewi rkt. haben muss.

Es hat bei diesen Un tersuchungen das E x t rem i tfl_

tenskel et W ol l ig Berücksichtigung erfnlwen.

Aus d ienen; Grunde dürften ein ige Angaben üb er dasselbe n icht uninteressnnt sein. Zum Ver

g leichenhatte ich zwei vollständige Skelete von kmnsenUngsmchweinun. Sie wurden m ir in

l i bera lstcr Weise vonHerrn P rof. Fra n c k zur Unte rsuchung überlassen. D ie Skel cte, di e überd ies

in allen Theilen auf das Genaue-ste unte r s ich übereinst i tutnen, stammen allerd ings von noc h n icht

ga nz ausgevrnchsenenThi eren, doch lassen sie auf ei ne Alte rsstufe schliessen , in d er d ie Haupt.

m enmerkma le zur vo llständigen Ausprägung gelangt sind , und dns genügt für unseren Zweck.

Ueber die Echtheit der Race herrscht, wie mir l l err Prof. Frnuck uni tthei l t , kein Zweifel.

S c ap u l a. Erheb l iche Abweichungen in der al l gemeinen Gesta l tung des S chul terblnt tes sind

n icht vorhanden. Durch die G eschl echtsdi tl'

nrenzen s ind die Rncen auf das In nigste verknüpft.

G elenkflächt', Ri nder und Spins erwiesen sich keineswegs consta nt.

N i chtsdestowcni ger l iesse n sich ein ig e Charaktere für die reine Form des Torfscbweinen

ermitt el n. W i r haben hier eine schl anken, im oberen Theile relativ schmsl e Scapula m i t mehr

längl ich runder Car itas g lenoidalis, mit meh r gedrehten und abgerundeten Mni°gi nes. Der Processm

Rüt i m cyer , Neue Bei tri ge zur Kenntnis. denTorfcchweines. In den Verb. der nsturf. Gecel lschs ltzu Beuel. Bd . IV. 8. 158.

Ns thus i ns , Vor-i ndian für Geschichte und Zucht der Hausthi cro, sunl ohst unSchweineschi del .

Berlin l86|.

E dmund Na um ann.

conooi deue oetzt sich ohne V enni tte lung einenHulees an den Körp er an. D i e Spinn ste ht in

ihrem höchste n Punkte in relati v geri nger Entfernung von der Fans nupreep inntn. Dagegen zei gt

das Wildschwe i n grössere Breite im obere n The i l, mehr kniurunde Cuvi tm glenoidali s, breite und

wenig gedrehte Ränder, starke Wölbung i n nl l enPoes ie

Geringntß ßr0 i t0 tmhm

Ll ngedurchmeuer der Cuvi ta glenoi dnl i o

Qua durchrneuer

H u m e rus. Gut erhaltene Olwmrmlnm chensind sehr nel ten, du nur wenig e euf ungewöhnli che

A rt behandelt oder ganz verschont wurden .

Trefl'

ende Merkmale nur Unterwheidung vonPeru» und Pul u9 tr is la ssen s i ch auch hier n icht

ausfindig mechen . En l i eben si ch sogar d iese beiden Formen in der Bildung des l l umeruo sehr

nahe,w ii hrend Ungm chweinund Sump fschv ein hierin g änzlich von einander ubwei ehen. Der

0 a von Fer ne und Palustris ist in hohem Grade uchlnnlc, der vonSunncrol'

a criep a kurz,

gedmngen. Nucha tehende Tabelle ze igt, wie d ie Brei tendimensionenfür Torfschwe inund k reuzen

Schwein einander nahez u g l e i chk0mmen, während zwischen den Zahlen fi i r die vol le Länge bedeu

tende D i ll'

erennenble iben. Da durch wei tgetri ebcnc Cul tur sehr kurzhe inige T hiere erzi elt. werden,

s o könnte man annehmen, den eine derartig e Ursache euch bei den hi er verwendeten Ex emplaren

wi rlmnm gewenen. noch scheint mir d ie eigenthll m l iche Bildung der Ext remitäte n wenigsten s zumTheil auf Rechnung des urnprllngl i chenCharakte rs gehen zu müncn, da e ineethei lndie Schädel

von d er Cul tnrl‘

orm gänzlich abweichen, nnderenthe i l s uber überhaupt inBukonyendi e Cultor n icht

so weit getrieben wird .

Wie bekennt , fehlt dem Sehnl terblutl denSchweine. der Acrom inlfcrtn tz vol lotändig. Von Internerwer mir des num ehmnwei re rudimentäre Vorkommen dienenPortu l an. Schon enma chen Schul terhl itt te runundenPfuhl huutcn, Innondere unsolchen vonTorfuchweiueu, konnte ich einhold geringn, bald betri ebtliche: Vertreter: der Bp inn

'

um nc rom i el enTheile beobnchten. Gun: deutlich m agehi l det uber fund ich denPr0 0euur undem Skelet einenHunnchweinee, welches inder hie-igen lundvnrthnchufl l i chenVernuchntnt i onnul geetel l t i nt . Olfenh6r ist den eine l ü \ i tl l i$0h0 Bildung . Leider konnte ich nicht in Erfuhrung bringen,wi e sich die Suche bei den (m ailen Vorgängern der Suiden Kownl e v rky, Monographie über Anthraeotherinm und Versuch einer natürlichen Clun ißca t i on der [mailen Hußhiere. Pfl üontogrnphi cn 1873—1874)verhi l t .

Di e Fauna der Pfahl bauten im Sta rnberge r See.

Va l le Ll nge des Hnmerns

Breite der Trocbl en

Grösste Breite der oberenApophyse 6 1—68unteren

Durchmesser denKop fes

Stärke der Diephyse im oberenTheil

2 l—2—l

Bemerkenswerth ist noch, dass die Torfsclnweinnur sehr wenig

Di e G renzwerthe 190 und 192 habenGel tung für eine grosse Zahl vonMessungen.

R ad i u s nnd U l nn. D ie maximal enWett he für E llenbogenund Speichendes Sump fechwe inn

entsprechen so ziem lich denMinimalwerthen fi i r d i e des W i l dschweinn. Daher häl t es innicht

so sel tenenFfi l l lenschwer , besonders bei solchenS tücken, welche Grenzwerthenentsprechen, di eRa ce m i t S icherheit. um gehen. Auch hier ze igensich inder Form zwischenFerne und Pnluet i i s

nur sehr geringfügige Unte rschiede.

Be i dem grösstenTheile der Vorderarmknochen'

uind d i e E p i physennoch vorhanden.

Volle Li nge des Endine 361—196 145—156 l ho—l ö7

üfinste Breite des unterenKop i e.

Breite der Di sphyee inder M itte 19—21

des Carpnlgelenku

Volle Li ng!) der Ulm eos- 2 10

Länge des Ol ecrm onsm vorderenRsnd

Höhe der fosunsi gmoi denmejor

F erne r. Hier komm t man zu ähnl ichenResulta ten wi e vorhin. Di e 0 hersohenkel lmochen

vom Torfschweinstehen denen vom Wildschwein snSchlankheit keineswegs nach. Ine inze lnen‘

z'

nl len werden letztem sogar noch um “'

enigea übert rofl'

en. Der Forum des Ungam hweim s ist

wieder dick und kurz und zwar innehr nnfl'

a l l endem Ma sse. Der kleinste Fem ur vom Torß chwein

E dmund Naum ann,

näml ich, der inseiner Länge (200 mm) dem vonCrispa,welcher eine Länge von 162 mm zeigt, am

nächsten steht, sti mm t mi t d iesem indenBrei tendurchm0r.sßfl nfast vol lständig übere in. So b ede i r

tend sind d i e Untem ldvde im E x trem i tätenhauvonTorfschweinund krausem Schwein.

Va l le Länge 231 237 a l l—2% 162

Grösste Breite sm di stnlenThei l

oberenGrösster Durchmesser des Ge lenl t l top l

es

Stärke der Disphyw inder M itte 16—20

T i l»in. V onder T ihingil t im Al lgemeinendas G leiche wi e vonden ii brigenRöhreuknocheu.

Das Wei tere erledigend ie nachstehendenMessungenzur G enüge. Auch hier sind indenme isten

Fällend i e E p i physennoch vorhanden.

Breite der oberenGel enld l i c lm

äusse r en Gelenkg mhe

Volle Breite des unterenKupfes

Breite des Abtngl lusge lenkes

e e e e e e e e e e e e n e t e e W 2 '6 [SS 148

Das Material su Knochender Wirbelsäule , des Beckum ,des H anns und Turnus ist le ider zu

spärl ich und grossenthei ls zu mange lhaft, um e innäher es E ingehenzu erlauben.

Wir habengefunden, dass sich Sue pnluntris in sehr sufl'

nl l cndem G rade durch hohe, schlank

l l x tremi tätennus:'

ei chnet und in dieser Beziehung dem W i ldschvveine sehr nahe kommt , dass es

aber m i t dem Ungerechwc in diesen C harakter durchaus nicht thei l t. Das Torfschwein gewinnt

hierdurch nach mehr anE igenthi i m l i chkei t. Mandenke sich darunter nur ein kleines, hochfi l ssi ges'

l‘

hier mi t sehr kleinem , kurzem Kept'

‚der sehr flache S ti rnund grosse Augenbes itzt , so het man

einung et‘

zihres Bi ld vondem merkwürd igstenH austhi ere der V orz eit.

Durch das ebenangefüh rte Resultat gewinnt Rüt i m eyer‘s Annahme , des» das Torfschwein

e ine thei lweise Herleitung vom “'

i l dschwc in fordert , in hohem Mnnnse nn W ehrsche inl i chke i t.

E s geht ferner darsus hervor ,'dsss ni schen Sump fschvrc inund romnni schcm ‚ r esp. Bünd tener

Schwe in, sowie krnusem Ungnrsclm 0 i xi e ine engere Bes i ehung schwerlich vorhsudenseindürfl e.

Neuerdings het. Rhod e des Resulta t seinerUntenuehnngen über des h ause Schweinm i tgethc i l t, ni chwelchem dieses dem W ildschweinnäher stehen soll sl s dem indischenSchwein. R hod e , Die Schweinezucht ns ch ihrem rsti onel lenStendpnnlrt. Berlin1874, S. 23 .

Die Fauna der Pfahlbauten im S tarnberger See.

Bei seinenUntersuchungenüber di e Fauna der Pfahlbautender Schwei z gelangte R üt i meye r

andem wichtigenResultat, „dass dasTorfschweinals W ildes Thier vor der histori schenZei t erlosch,

dagegeninra hmenRacensich bis auf denheutigenTag forterha l tcnhat“ Bezüglich des ersten

Punkte s erhob Na thus i us Zwe ifel ’) und neuerdings hat S ch ü tz sich mi t Budmm thei t gegen

d ie Ans icht ausgesprochen, dass das Tort‘

schwein al s wi ldes Thier neben denPfahlhauten gelebt

habe Rüt i m eyer selbst hat inseinenneuenBeiträgen die Frage als eine offene l dngestel l t.

Möge es m i r gestat tet sein, indi esem Stre i te_eine Laune zu brechen. Es unterl iegt keinem Zwe ifel,

dass di e Knochen wi lder und nehmer Thiere sich infast allenFäl len durc h gute Merkmale unter

sche iden lassen. Obwohl diese Unte rschiede wesentl ich bed ingt werden durch di e verschiedenen

E rnährungsverhäl tnisse, und obwohl auch Hausthi erc inV erhäl tnisse kommenkönnen, unte rwel chm

di e fii r denCul tnrznstand chara kte risti schenKennzeichennicht auftreten. bleibendoch diese Merk

male vongrossem W erth und si e können, wennsi e mi t Vorsicht benutzt werden, zur Ents cheidung

D ichteres G efi lge des ganzen Knochens , glasart ige , feste Bildung der Be inha Fi rni ssg lans

der Oberfläche in der Regel verbunden m i t warmer Färbung , starke A usprägung al ler Muskel

insertionen, der Gel?t sso und Newenriunen, beträchtl iche Entwickelung der W afl'

eu, scharfsp l i ttrigcr

Bruch und endl ich Verringerung des V olums ble ibenfi i r denKnochendes wildenThieres immer

charakte risti sch. Di e Knochender Hausthi erc hingegen sind kenntl ich durch schwamm ige Textur,

g lei chmässi gc Ausbildung der mat tenOberfläche , geringe Dicke und Festi gkeit der Lam ins v itres,erd igenBruch.

Al le diese Unterschied e treten durch di e inFolge langer Lagerung im Torfboden oder

Torfwasser auft retende, ei genthi lm l i cb braune Färbung noch mehr hervor. Auch hat di e Zersetz ung

auf di e meistenKnochen“

der H austhi ere einenstärkerenE influss ausgeübt.

Man kann die obenangegebenenUnterschei dungskennne i chen recht gut studi ren bei wil den

und rahm enArtendesselbenGenus, so bei Wolf, Fuchs und Hund, bei Ur, Wisent und Kuh.

Allerd ings ist di e Entscheidung inmanchenFäll en sehr erschwert, wohl gar unmöglich gemacht.

Zuw*ei len li nden sich näm lich Knochen, welche starke Veränderungen erli tten haben in Folge

nersc tsender E inflüsse. Da jedoch solche Vorkommnisse seltens ind, so kannmandi e zweifelhaften

S tücke am bestenganz unberücksi chtigt lassen.

Ausser denberüa Chara kterenkönnennunnoch fernen zur Hand genommenwerden. W ie

durc h Na thus i us festgestel lt wurde hat di e Zähmung einen ganz erheblichen E influss auf di e

Forum des Schl dels , sowie auf d ie Entwickelung des G ebines im A llgemeinenund den Bau der

e inzelnenZähne. V onder ei genthtl m l iuhenAusbildung des Gebisses i m Zustande der Domestica tion

war schonobendi e Rede. Der E influss auf di e Form des Sehi ldel s beruht hauptsächlich inAuf

richtung des Occi put und Verkürzung des Gesichtsschädela

So sind es nunfolgende Punkte , welche m ich 1veranlassen, daranfestzuhalten, dass das Torf

schwein im wildenZustande nebendenPfahlbauten vorhandenwar.

R üt i m eye r , Fauna, 63 .

Ns t hus i us . s. a. O., S. “(iv—HS.

S c h ü t z , Zur Kenntni ss des Torfnhweines. lnaugura ld isurtnt i on. Berlin 1868, S . 42—44.

Di e Fauna der Pfahlb wten im S tarnberger See.

schweinee mi t dem indischen Schweine imm er wi eder nach dem Helms thlunde wohl'

unserer

meinten l inusthi ere, nach dem fernenOsten.

A ls C hankteri st i cum für Pfi hl bauten der jüngerenBrem eeei t fii hrt It üt i m eyer noch eine

sehr kleine Rsce en, das kleine Schwein von Al lerdings fand i ch Reste sehr kl einer

Torfschv eine, kann solche ober ke ineswegs einer besonderen, dem echtenTort'

echweingegenüber

gut cherskteria irtenAbänderung znwhreihen.

R u m i n a n t i a.

Corvus alwe L

E inige G en ihi‘

rsgmeute voncoloesaler Stärkem i t dencharakteri sti seheu, ausgeprägtenFurchen

und Binnen en der Oberfläche geben mi r den ernten si cherenBeweis fii r das VorkommendesE lch’s. Später gesel lten si ch hierzu noch mehrere Röhreuknoeheneti l cke, die i ch der besonderen

G rösseund Gestaltung zufolge Alone zuschre ibenm usste. A l l ’ diese Reste werdenwahrscheinlicher

maaseennur einem einzigen Indiv i duum zunachreihen sein.

IndenSchweizer a hlhauten fand eich dee E iernum reichl iohaten zu Rebenhausen. Inden

NiederlsssnngeujüngerenBetume zeigte es sich inder Rege l nur spärl ich. E inBruchet i l ck von

der Rnndgegend der G eweihwhsui'

el , welches eine 90mm lange Zaeke trägt , het.di e bedeutende

S tärke von29 mm (ineiner Entfernung vonetwa 60 mm vom Rande). Ander etl rketen S tel le der

d i e Spannung zwischendenGewei hendenetwa beträgt , habe i ch eheuihlls 29mm gemessen.

E s mug eine der E lch dem ‚ gri rnmenSchei ch“anG rösse weni g nachgeetnndenhaben.

Cerw a dep hus L.

Beste vom E delhirech sind nächst solchen vonR ind und Schwein am häufigsten. Es ergab

sich eine Vert retung durch 75 Indiv iduen. G ewe i hstücke, inder verschiedenstenWeise jedenfal ls

auch n den verschiedenstenZwecken vernrhe i tet , s ind in grosser Menge vorhanden. N icht ein

iutsctee G eweih fand si ch unte r der Masse des Materials. Mehrere Kronthei le sind von enormer

G rösse. E inzelne davonmögenstatt li chenZwanzigendernangehört haben. Debei konnte keine

wesentl icheAbweichung vonder j eß igunForm inderG owei hbi ldnng nschgewiesenwerden. Solche

glette E x penaionen, wi e si e Rüt i meyer echonfi i r di e altenHi rsche der Schwe iz nuchwi es , sind

jedenfalls bei altenThieme gewöhnlicheE rscheinungen. Ich hab e solcheBildungeninhiesi genGeweih

samm lungeu vi el lhch eugetr0 fl'

eu. A uflhl l eud ist m i r jedoch d ie infast allenFällensehr bedeutende

Höhe und S tärke des Roeeustockes. Aneinem schön entwickeltenSechsender beträgt di e Höhe

66 mm ander niedrigsten, 69 mm ander höchstenStel le (bei einem m ittlerenDurchmesser tron

Jedenfalls ze ichneten sich die Ki rsche der Vergangenheit vor denen der Gegenwnrt durch

grö ssere Lebensdauer uns. Geweihe , wi e man si e in alten bedeutendenSanmlnngen si eht , di e

Zeugnies ablegenvondem einst i m M it te lalter noch häufigenVorkomm ensehr alter, kri fi i gor und

schöner Thiere und wi e si e hcute h i cht mehr gesehen werden, beweisen das zur G enüge. V on

denK i rschen der ältesten histori schen Zeit aber ze ichnen sich di e der Vorze it noch durch ihre

1) Rüt i m eyer , Fsuus, S. 163 . 287.

Archi v Nr LaW M‘IO. l i d . W U .

E dmund Naum ann,

bedeutende G rü sse aus. Nach R üt i m ey er kamen letz tere bezüg l i eh der G rösse oft anuehnl ichen

Pferdengleich.

Di e bedeutende Entw i c-ltelung des Rmoenstockti s mag dem t darin ihren G rund haben, dass

in Folge der grösserenLebensl l ihigke i t be i alten l l imehen d ie zum Tragender \Vsfl'

end ienenden

Theile vonvor nhereinkräft igen: Anlagenerhaltenmussten. Das Zurüekgehen eines so wichtigen

Theiles, w ie das G eweih des E del hi rsches, liefert wohl e inenHinwe is auf die successive; N iederlage

der Art im Verni chtungskßmpfe des Mensc hengegendie Thi erwe1t.

Schädel st l'

l che , an denendi e Geweihe durchgehende abgesägt sind , fanden sich mehrfach.

s on passt einen ganz auf d ie R üt i meyer’sehe Beschreibung eines Schi ldels von

D i e Psri etnl ll x‘

l che ist zur Sti rnebene unter einem Winkel vonot wu IOO°geneigt. Di e Knochen

m'

mde sind von coloesuler Sti rino. D i e G eweihm p l'

en stehen schief nach aussen. E in anderes

Fragm ent ist im hinte ren Theile sehr gut erhalten. Es neigt neben di e gleichenD imensionen

w i e di e vonR üt i rneyer fi i r Pfahlbautenhi rsche angegebenen. D i e Occ i pntbre i to betrllgt i 82, di e

Occi pnthöhe _

88mm . Bemerkenswrerth scheinen m ir e inige Beobachtungen, d ie si ch aus e inem

V ergleich dieses Schädelst ll ckes, eines Schädels vom reeentenE lephus, eines E lenachädelnund des

Megßcm sscbädel s ergeben.

Das S tück sus den a hlbauten zeichnet sich durch bedeutende G rü ne sus, wi e schond i e

angegebenenMansse zur G entlge b eweisen. E s ist nur wenig kleiner a ls der hintere Schi del thei l

vonMegneeros , kommt d iesem auch in der G estaltung wider Em d en sehr nahe. Der Unter

schied liegt besonders inder bedeutendenReduc tionder foram ina nutri ti uder para squnmosnossis

temporum über dem mestus exte rnus.

Alces hat einhohes, trupoz lbrm iges Hinter hm pt, Megaceros und E lnphns einlmlbkre i si ö rm iges.

Letz tere zwei Artenstimmenausserdem über ein inder For m der nsenhe ine. l l ier sind näm l ich

di e nasalia sehr lang, fast von doppelter Länge, als di e Entfernung von ihrem vorderen Ende bi s

zum V ordem nde denZwi schenl: i efertt S ie gehenbi s über di e oberenRänder der oss s interm a x i l luri a

hinaus, w i i hrend letz tere einensehr kurzen, horizontalenTheil haben.

Alces zeigt den Umgekehrte . E r besitzt sehr entwickel te Zwiw l renki e l'

urlcnwhen, wii h rend

di e Nasenbe ine bedeutend zurücktre ten.

D iese Differenzenfal lenum so mehr ins G ewicht, a lusie m i t anderenHand inHand gehen, di e

nicht m inder beträchtl ic h nind , und es muss som i t vollständig gerechtferti gt em heinen,Alees

sowohl als auch Megnoeros‚ welch’ letzt erer für d i e I’fnhlbnutendes Uelmrl inger Seennachgewiesen

ist ni s Subgenera zu betrachten.

Corvus demo L.

E ine glatte G ewei lmaeke und einferneres , denunte renTheil des Geweihes durste l lendes, nach

oben sieh verbre ite rndes Fragment könntendem Damhirsch angehören. I ch hulte jedoch' diese

Stücke für ebenso zwe ifelhaft,wi e di e vonJ e i t t e l es m i t. Bestimmtheit dem Dam hirsch sugesehri ebene

1) B i l t i rnsyer , Fsunl , S. 58—60.

L. Lung er shs uson, Ausrochss , Ga m e, He a th i er‚ Blut und Ri ssenhinch. Zoo]. Garten8, Owen,A history of british fossil memmnl s nnd bird s, 8. 46‘und 466 .

Di e Fauna der Pfahlbeuten im Sta rnberger See.

Zaoke von Gehörten die dim sei ts der Alpen so spärl i ch g efundenen , zwei fel hafleu

G ewei hbruchstflcke in der That dem Damhi rsch an , so bliebe das ungemein selte ne Vorkommen

dieses Thi eres immer noch höchst sufl’nl l end.

Dass C orvus Dnma bereits zur älteren Di lufi nlze i t i n unseren Gegenden lebte, beweisen d ie

von Jei t t e les gemachten Angaben zur Gentlge Dagegen kann kein überzeugendcs Be legetflck

namhaft gemacht werden , wel ches uns den Bewei s für das Vorkommen des Damhi rsches in

ci sal p inen Gebiete n zur a hlbautenzei t l iefern könnte. Jedenthl ls ersc hein t es , wie jetzt die

Tha tsachen l iegen , geboten , den Damhirsch n icht ohne Frageze ichen in die Listen fil r unsere

Pfirhlbautenfauneti aufzunehmen.

Ca m s mp reolu L.

5 Ind ividuen.

D i e Geweihe sind sehr kräft ig gebildet und t rugen schönen l ’erlenechmuek. Die ei genthi lml i che

Form , auf deren e instmaligen Vorkommen R üt i m eyer aufmerksam macht und d ie sich g ua

w i chnete durch starke Entwickelung der Rose , geringe Entfernung zwischen den starken Haupt»

sp rossen und krll fi iges Gepräge , wie beträchtliche Grösse im Allgemeinen fand si ch unter den

St arnbergerlResten nicht. Di ese Varietät , welche man in alte n Gewei huamm lnngen viel fach

beobachten kann, die abe r heutzu tage nicht mehr vorkommt, ist hier unte r dem Namen „Urbock'

be kannt. Sonst weicht Ce rvus capreolu_

s der a hl bautenvondem j ets t le lx -nden in keinem einzigen

Merkmale ab.

Corvus M ondes

Ein langes , cyl indriaches , im unte ren Theile plattenG ewe ihatück kan n i ch nur dem Renthi er

an schre iben. A llerding s gi ng aus vielen Verg leichen hervor, dass da:! Renthiergev eih feat inall en

Fällen glatte Oberfläche besitzt. Unser S tück ze igt oben longitudinale Binnen, unte n wi rd es gl att.

D a jedoch , wi e es sche in t , in vere in zelte n Fül len auch das Rendmier e ine i hnl i che Ersche i nung

ze igt , no bleibt di e Zugehörigkeit nnnehmbar.

Die Mögl ichkeit, dass dieser dünne , lange , si ch dabei kaum verj tlng mde Spree» e inem Edel

h i rschgeweih angehört,will ich immerhi n durchaus nicht heatrei ten. E s ist überdi es durcha us

n i cht unwahrschei nl ich , dass Gervao ta randua noch zur a hlbsutenzei t. in unseren Gegenden si ch

aufhielt , da er , wie di e bekannte Ste lle in „De he l lo gnl l i co

“ beweist, selbst noch zu Caesar’s Zeite n

in den her c

yni echen\Vul dungcnlebte .

Je i t tol os, Vorh. Al terthümer der Umgegend vonOlm tuta‚ 8. 18.Je i t t e l u

, Ueber die geographinche Verbre itung des Damhirsches in der Vorzeit und Gegenwart.Supers tabdruck aus dem Zoolog iechonGarten 1814. Zu den an diesem Orte gegebenen Angaben möge nochfolgende gestell t werden : Nach G a rr i gou (Etude camp. p. fanden sich Reste vonDame mi t sol chenvonE lephas prim. ‚ Rhinoceros t i chorhinut , Corvus tanndus Uran spelu:us ‚ Hysons speisen in den BourgognerGrotten. C i t . aus Bran d t , Zoographi scht! und pal äontologi scho Beiträge, I l . Benni der Verb. tl . ka iserl . run.

min. Gesel lschafl. S. 94. 8. auch S. 25.

E d m und Na um ann,

Antel op e rap i p Fal l .

V on der G em se erhielt i ch verschied ene Röhrenl mnehen, di e jedenfalls nur einem Individuum

zug ehörten. Auch R üt i meye r hat. uns bei se inem so umfassendenMate rial nur einS ti rnbe inmi t

l l oruzup l'

enna chwe isenkönnen. Es ist genugsam bekannt , mi t welchenSchwierig keitendi e Jagd

dieses Thi eres , welches inni cht geringer Zahl noch jetz t manche G egendender bayeri schenund

tyroler Alpen bewohnt , verbunden ist. E ine G em se mochte al s Jugdbeute nur höchst seltenund

“ war nur dann, wennsi e aus denHochgebi rgsrcgi onenti efer hinubgeltomm enwar , indenBereich

der altenW asserwohnuugengelangen.

24 i ndividuen. Das Schaf war also zahlreich. Leider sind l l ornsnp fennur insehr geringer

Zahl vorhanden, wodurch di e Besti mmung der Race wesentlich erschwert ist. InFolge des sen

konnte auch das fi i r das S te inalte r der S chweiz charakteristische zi egenhörnige Schaf bis jetzt m i t.

S icherheit. nicht nachgewiesenwerden. Die ingrosser Zahl vorhandenen und seh r gut erhaltenen

E x trem i tätenkm cheu hesä t i genaber das Vorhsudeueeinzweier verschiedener Rscen.’

Ds nunaus

den.

wenigen vorhandenen H om pfen sich di e Ident i tät der e inen Ra ce m i t der jetzt bei uns

gewöhnlichenFor m erg iebt, so dürfi e es snnehrnbsr sein, dass die andere inMinderzahl vorhsndeue,

durc h weniger feing l ie deri genBauder E xtremitätenausgeze ichnete Form das zi egenhörni ge Schaf is t.

In Bezug auf d ie Alte rsstufe ist zu bemerken, dass der grösste The il der Knochen sus

gewschsenenThi erenzususehrc i b en ist , das Uebrige aber von sehr jungenT hieren herstarum t.

Cup ra hi m cs L.

Nur 9 Individuen. Merkwürdi gerweis0 s ind hier d i e Skel et thei le im V erhäl tni ss zu der re lativ

grossenZahl von l l ornznp fenselten. Be im Schaf war das Umgekehrte der Fall.

Beksnnt l i ch unte rscheiden sich d ie KnochenvonZiege und Schaf nur sehr wenig. Nach den

bisherigenAngabensind di e beidenFormenostool 0 gi sch nur nach Form und S te llung der Horn

zapfen, nach dem Bsudes Schädels und nach dem G ebiss gut ause inanderzuhsl tcu. Doch fand i ch

d i e D i l i'

erenzen im Skelet nicht so verschwindend. Durchgz'

tng i g zeigt das Schaf sehr zierl ichen,feinen Ban. Der Körper des Röhrenlmoehens ist dünn, un den Apophysen ist. eine ins Auge

fallende Verbre ite rung wahrzunehmen. So erinnert das Schaf im Bsu se iner E xtrem itäten etwas

andi e typischenFormenvonBos .

D i e Ziege hat bre i te M i trenkn0 c l l en. D ie Gel enkih'

iohen erscheinen schmal , di e A pophysen

keineswegs deutlich vom Körper abgesetzt.

Diese Kennzeiehen fand i ch weit besser ausgep räg t , weit leichte r veri ti ci rbsr a l s d ie Unter

schi ede im G ebiss.

Auch di e physikal isc henE igenschaftender Kno chenkönnenhier wesentliche Dienste leisten.

Das Schaf zeigt. näm lich stets fettig antühlbare , dunkel gefärbte , f ettg l l inzende bis g lunzlosc Ober

fläche , lockeren, schwsmm i ges G ewebe , di e Ziege dagegen matten G lenn auf der m i t scharf

Di e Fauna der a bl bnuten im Starnberger See.

gezeichnetenLinienund Inw rti onsete l lenvereohenenSuperti ci es. Du Gewebe int. hier vi el fester

und widerntandnßhiger. D ie Ziege erinnert som i t inmorphologi schenund physika l i t cheuE igen

schaften ih rer Knoc henetwas n d ie typischenRepräsentantendes Genus Ce rvus.

V or Kurzem wurde mi r durch HerrnProfi H e l lm ann eine Suite Knochen, dem Münchener

hi storinchen Vereine gehörig , freund l i chet überm ittelt. Diese Reste wurden in hiesiger Sta dt

zwischenThal und l l ot'

bn'

inhaus 8Fuss unter derOberfläche nungegraben. D i e Sendung bentand in

Ioute r S ti rnbe inen m i t l i ornznp fenvon 10 Ziegen. E s mag nlso an dem benannten Punkt eine

Zi egenschlächterei ex isti rt heben.

Die Stücke erwiesen si ch der jetzt be i une gewöhnlichenForm von Cupra h i rcus identisc h bis

auf einige wenige , di e etwas abwei chende Form zeigen. E in H ornm p l‘

en aus den Pfahl hauten

stimm t mi t. letzte ren nut“

das Vollkommenste. Di e betrl ehtl i che Entfernung zwischendenHorn

z.apfen ist , ebenno wi e der l i ng l i ch runde , nicht scharf zwei eol t ige Querschnitt und di e geringe

Divergenz l ehr auffallend. Mögl i ehem e i se beruhendiese Abweichungenauf geecldecht l i cheu1 Merk

malen. Nach meinem Dafürha ltenaber habenwir hier , da der Untersc hied zwischenden beiden

Formenso seh r bedeutend, zwei Recon(di e weniger snhlrei ehe Form ze ichnet eich überd ies dur chbet rächtl iche G rösse uns).

E insehr grosser , under Sp itze besohi di gter Hornzapfen. Sehnenl flnge (annähernd) 381 mm.

Umfang ander Bas is 204mm

Bas teures L.

Das nehme R ind war jedenfalls das für denH auestnnd der l ’fnhlbnuern wichtigste Thief , denn

es findet sich unter denTi schrestenfast al l enthnlbenam zahl re iohsten. Ander Roeenineel wurden

d ie Knochentrflmmer vonm indestens 133 Individuengehoben. Das R ind diente ohne Zwe ifel in

höherem Mousse als irgendwelchen andere H auethi er als Schlechtv i eh, wofür der ausserordentl ich

trümmeri ge Zustand fast säxum t l i cher Skelet thei l°m i t Ausnahme etwa der dem Menue und Turnus

zugehörigen denBewe is abgi ebt. Di e Bewohner der alten a hl dörl'

er hatten dabei Thiere im

Stel le, di e dengrösstenC ul turracender Neuze it nur um w'

enigennnchstehen. Nebendem grossen

Sc hlage ex ist irti nber , kaum minder zahlreich vorhanden einkleiner: Inletzterem erkennenwir

di e Torfl tuh ,jene eigentl i üinl ielne For m, d i e sich b is auf j ungp l i ocüne G ebilde zurückverfolgen

lässt. Di e andere Race umfasst d i e ra hmenAbkömm l inge des wohl nicht m inder m erkwürdigen

und gleich wichtigen, vi clbesungenenUr , der auch di e Stamm l'

orm m: dengrössten The il unser m

heutigenZucbtv i ehesnhg iebt. Be ide Spielartenverd ienenwohl eine etwas eingehendereBesprechung.

Noch Beck int di e jetzt noch gewöhnliche Annohm e, den der Steinbock um Monte Rosa vorkomme,unrichti g. Am Mont Blanc hebenbi s 186 1 noch einzelne Rudel ex i t ti rt. Dt gegenbeherbergt da s C0 gnnthnlnoch etw. 800 Stück. 8. Zool. Garten 1869, S. 70.

E dm und N a um ann,

Im Allgemeinen zeigen sich hier bei dem grösseren, weniger nhlre i ch vert retenenTaurus

gröbere Verhältnisse bei bedeutendem Volumen. E r ist vonder anderenC ul turform durch wohl

umschri ehene Merkmnl e unterschieden, weshalb di e Aufstellung uerschiedener Stamm formenvoll

st ändig gerechtfertigt erscheinenmung.

Obwohl wir es m i t. den frühestenS tsdi enderZähmung dieser Race zu thanhaben. erscheinen

doch di e Grenzenetwa. unbestimm t Das Vorhandenseinnicht so seltener Mi ttel fonnenlegt di e

Annahme nahe, dass schon inder frühen Varnei l. e ine künstliche Zucht getr iebenwurde und dns

d ie Landwi rthe der Pfahl bantend i e grosse , rentable , aber wenig er häufige Form durch Paerungm i t der kleinen, gemeinenmöglichst nutzbar zu machen suchten. Auch denTmchocerostyp us

findenwir nebendem re inenPrimigeniua. R üt i m eyer bezeichnet di e Diff erenzenzwischenbeiden

a le re innexuel le, wei l Troehoceros m ehr di e we iblichen, Prim igenius mehr di e fi i r das männliche

Geeehlecht charaktu i st.iwhenKennze ichen an sich trägt

E inige Hornuwfeu, dem Troehoceroa zugehörig , sind wegen der extremenDepressionander

Basis sehr m erkwürdig. “'

älu'el i d nach R ü t i m eyer der größ ere Durchm esser den kleinerenum

nur denvi ertenTheil übe rt ri fli , ist. inunseren: Falle der horizontale D innetermehr als das Doppe lte

des verti cnlen

Kleiner (vert i ea ler l Diam eter 43 68 25 40 88 47 27

G rauer (hori zonta l er) Dim eter 56 69 66 67 45 64 42

H ugo längs der grossenCnrva tnr 75—118 [06

Umfang so der Be is 298 162—200 164—168 l 32—162 1 16

Taurus brachyccros Rud im.

D ieses kleine, zierlich gebaute R ind ist viel le icht das £ l teste l l austhier, das wir kennen. Auch

ist diese Form inanderer Beziehung vongrossem Interesse. Bekanntl ich i st Bos loug i fronc Owen

aus jungtert iären Gebilden G rossbri tanniens identisch m i t. Bruchyceros. Aber ni cht nur d i e

ungeheuere Zeit hindurch, welche d ie qnarti i renSchichtensurAblagerung bedurflen, hat sich diese

Form reinerhnl ten;auch heute noch begegnenwir Rindern, di e di e Merkmale jener p l ioci nonAn

ansi ch tragen.

E s fanden sich von der Torflruh zahlreiche Rest» . Ueber Humems , Bundwurzelknochcn,

Femur , Tibia , Cnnei form i a , sowi e über \V irbels il nl e und Becken (auch über di e Phalangen des

Mama und Term s) ist das Ma terial trotzd em co mangelhnfi und unzulänglich, dass nur di e

sonstigenTheile der Extrem itäteneinnäheres E ingehenerlauben.

Rüt i m cyc r, Versuch einer natürl ichenGeschi chte des Rinder. l l . Abth. , 8. 160 bi s l öl .

D ie Fauna der Pfahl bauten im S tarnberger See.

Rad i u s. Der E l lenbogenknoclnen der T0 ri'

kuh i st gestreckter , schmücl i t iger als der des

Taurus prim igm ins. An der oberen G elenkflflche bemerkt man hier geringe Breite. I n der

Vorderansicht biegen sich di e äusseren und inneren Begrenznngsl inienwen iger scharf nach oben

aus al s bei Primi genius. Das C arpa l ge lei1k zeigt geringere Ausdehnung in di e Breite . Der unte re

Theil der V orderfläche ist. ohne wohlausgeprägte Ansatzstellen für d ie E x tensoreuund A dductoreu

des Carpus. D i e Trennungal ini e zwisehen U lm; und Radius an der Fläche für das Os triquetrum

fehlt vollkommen. Taurus brachyceros entfernt sich somit von Taurus primi geni us in zieml ich

analoger Weise wie BonBisou von Bus U rne.

Brac lnyceroe neigt nussenl em am Handgelenk die Flächen für das Os nav iculare und Os tri

quet rum auf Kosten der Flächen für das Os semilunare entwickelt. Beim g rösseren Schlage halten

sich die drei Facetten an Ausdehnung so ziemli ch das G leichgewicht. Auch sind bei letzte rem die

einzelnen Abschnitte wen iger scharf g egeneinander abgesetzt .

Breite der oberen Gelenfl i chedes Curpnlgelenkeo

Volle Breite des unteren Kopfes swi schendenCondylenLänge der Ulm

des Olecrsnon sm vorderen Rand

Gu ingfl c Breite desselben

e o s o 0 4 o

N e t s cnrp us. D i e Knochen der Mi ttel hsnd si nd besser erhalten als fast. alle anderen Röhren

knochen , obschon ein grosser Thei l der Länge nach gespalte n ist. Dah er i st euch hier eine

gena uere Feststel lung der Charaktere mög l ich . W ie inkeinem enderon Fal l e mscht sich besonders

h ier der fi i r die Torfkuh so sehr bezeichnende, zi erl iche Bau des Körpe rs bemerkbar. Die breiten,

dicken und dabei kurzenMi ttelhandknochmi des Prim igenins sind ohne se lbst gering e Schwieri gkeiten kenntl i ch gegenüber denen der Torfrace , di e immer gestreckt und mit feingebogenenCon

tourl ini en i ersehenerscheinen. Bnchyceroa zeigt snder Gelenkfläche eine grössere Ausdehnung in

die Quere. Der mm chl i eesende Bogen ist hier flacher, von grösserem Radius. Das obere Foramen

für die Arte ri a intermetncsrp eo domsl i s hat. der grössere Schlag in allen , di e Torfkuh nicht in

allen Fül l en. Di e Furche fi i r die Arte ria intermetacsrp ea dorszd is int bei Brachycerm schmal und'

t iet'

, b ei Primigenios breit und ti sch. Am Canon der kle inen Form si nd di e Gelenkrollen n icht

so sta rk al s be i der grossen.

Die Fauna der Pfahlhauten im Starnberger See.

Schweiz. Immerh inzeigt d iese nicht m inder feine, elegante V erhl l tnieee im Körperheu al s Breclny.

ceroe vonder Roseninse l.

Der Metnce rpue vonO lm fi ts dürfle Prim igeniue zuzusc hreibenne in, de für dienend ie Menue

der Quonlurchmenner ganz bedeutend ausfallen.

C a l cuneue. Das Vorhermchm der D imcneionen im Sinne dea long i tudinalenAx e i st für

Brechyceroe wieder beze ichnend. D i e se itl ichenBegrenzungul ini en haben hier wied er e inenmehr

pera l lelenVerlauf , i i bnl i ch wi e be im Hirsc h. D ie G elenkfli chen erscheinen in ihrer Ausdehnung

reduc irt . Der Proceaeus lnternl ie ex ternue hi eß in einen eohi rl'

erenWinke l nun und ist dabei

mehr leng und gestreckt.

Prim igenius zeigt das Umgekehrte. So vor Allem : G rösserea Volumen im oberenund unteren

Theil, bedeutende Ausdehnung der G elenldl l iehen.

Gründ e Länge

Länge dee Tuher am vorderenReadGröeete Höhe dcuel benenneiner “ni e

Volle Höhe dee Proma ne let. ex tLi ege deuelhenem oberenReed

A et reg a l ue. Nach Rüt i meyer eol l sich Teure» durch Uebereinet imxnung der Höhendee

äusseren und innerenRunden vom T ihinlgelenk ausze ichnen, eo dass das Ti bia lgelenk eine dem

8eephoidgelenk ziem l ich parallele S tellung einnähme Ich finde, dass sich der Ur auch indiesem

Merkmal e von se inem zahmenDemendentennicht. unterscheidet Das Sprungbein der Torfkuh

ist etwas hoch und verhäl tnissmfleei g schmal. Auch wheint hier der i nnere Rand der oberen

Gelenkm l l e etwas höher zu se in. Für den wilden und zahmenPrim igenine bildet di e starke Ent»

wickelung der Protubernnz ender i nnense ite , welche zum Theil di e Gel enkflüche fi i r denhl a l leoluninternes ti bine trägt, eingutes Kennzeichen.

\Folle Höhe ender i nneren Seite

inneren

Breite der oberenGelenkfli eho:unteren

Gröeut. Breite der hinterenGelenkfli che .

Volle Dicke (inder M itte der innerenSei tenfli che gemessen) 26—28 —4 !

Rüt i m eyer . Fauna, 3. ws.

E dmund Naum ann,

Das S c a p hocubo i d eum vonBrn6hyceros ist wenig brei t bei relativ bedeutender Höhe.

Daher nehmen auch di e G e l enktlächeu e inen geringe renRaum e in als an fast allen

E xtremitäten. Der Scaphoi dthci l ist gegendenC uboid the i l nur wenig abgeaetz t.

Grösster Querdurchmener

Brei te dcs Asb zgt lusgelcnksn

der untcron (i c lenktl i che

Höhe der vorderenFl i chc i rnScaphoi dthci l

Cuboi dthei l

Grü ße Höhe ander lnnenfli cha

Di e Phalzmgeu der Tort'

kuh sind durchgängi g sch lanker,dünner und kleiner als die von

V on Taurus brachyceros fand si ch einnahezu voll ständiger Schädel , der eins der schönsten

und v erthvol lsten S tücke der ganzenS amm lung Er i st nur am Occiput, am linkenJoch

bogenund inder Pterygoi dregionetwas verletz t.. Auß erdem fehlen si mmt l iche Zähne mi t Aus

nahme vonm, j edenei ta. Di e Merkmale der Race, mankönnte wohl ungend ie der Art , sind hier

in tadelloser Unp rüug l i chkd t zur Ausprägung gelangt

D i e Fl äche des S t i rnbe ines , des senm ittlere Bre ite, auf di e Länge aufgetragen, nicht ganz bis

indi e Mi tte der 0 rhi the re icht ist in hohem G rade uueheu, welli g. V onder tiefenund brei ten

Supraorbi tnlriuue aus erhebt si ch die Sti rnfläche anfangs nach innen wi e nach aussen, bildet aber

vom zwischendenAugenhöhleu inder Mine eine E inseukung vonel l iptischem Umfange. Hi nte r

dieser, ungefäh r zwischendenMitten der 8chl i tt'

engrubcn, findet sich eine bedeutende E rhebung,

di e nahezu den stark entwickelten, nach hinten gm geneu Occ i p i ta l vul st tibcm gt. Zwischen

ersterenund letzterem sind di e q tnl i a der ganzen Bre ite nach in der R ichtung vorn- hinten

wieder conca v. Der 0 ec i p i tulwulst i st inder Mitte stark hulbmondß rmi g auagebuchtet.

D ie kurz und breit angesetzten, ungeet iel teuHomm pfeugehen, einenschwachenBogennach

depress. An der Basis verhält si ch der kle inste (verti cul e) D iameter zum grössten(horizonta len)wi e I D ie unte re Fl äche ist p latt , di e obere gewölbt . Nach der Spitze zu und an der

hinterenSeite ist der Zapfenmi t zahl reichenFurchenversehen.

Di e ti efe Schläfeugrubci zeigt sich hintenhoch und ofl'

en, von niedrig.

Herr Prof. F ranc k hatte di e G üte , mi r einenSchi ldel der sogenanntenMooskuh zur Di s

posi tionzuntel l cu. Es finden si ch an diesem di e Kennze ichen des Bruchyceros bis auf gering

Dieser Schäd el ist vor Al lem bedeutend grösser als der obenbeschriebene aus denPfahlba uten.

Der letztere erscheint lang rind gestreckt , wi i hrend jener der Mooekuh durch im Allgemeinen

bedeutende Höhenmaasee auegezei chnet i st und zwar besonders zwi sc henGaumenbeinund S ti rn.

Vgl. Abbildung ,'

Ibl‘

. I l l , Fig. 2.

Die Fauna der Pfahl banten im Sta rnberger See.

Die Li ng» und Bm i tonriehtnng rind hi er überhnnp t nicht so unbedingt vorherrschend. Die E in.

l enkung zwisehendenOrbi tenem heint bei der m a teuForm um Vieles tiefer und breiter, indemni e dengenenRaum zwischen denSnpnorhi talrinnen einnimmt. Di e Form der Römer i st. hier

ebenfalls nicht di e gen: gle iche. Die H örner ze igen vielmehr kurze, kegelförmige Gest alt und

nehmen d ie Krümm ung noch w esen, obenund vom . D i e Reduct ionnnmaaee der nachstehenden

Tabelle

Sohi del l i nge vom 1"or. magnum hin zur Sohnum nup i tze

vonder C l 'i l tl ooci p i tnl innn

l änge der Nunl in

Gaumenl i nge

Spitze der Intermm l lnriubis zur Mitte hinter H.n n 9 P.

Li nge der Znhnrei he .

Intermu i l in.

Sti rnbrei te zwi oohendenHornenei tzen

Augenhöhleu

Occi puthöhe über dem Untem nd denFor mngnum .

Größ te Occi pntbni t t: : v it chen denOhrhöokernHornuns

'

t tzen

e e e e e

Höhe ;vrinchenStirnund (inumenll i che hinter M,

Die Unterwhi ed e zw isehen den zwei S ehi d eln beruhen som i t der Hauptsache noch inder

Verkürzung der Gesi chtspnrthi e und entsprechender E rhöhung in der Nasennt i rngegend bei der

E s erg i ebt s i ch also , dass die Moosknh lediglich innolchenMerkmalen von der altenForm

derPfahlboutennbwei cht, di e dem fortgesetztenE influsse der Cul tur zugeschriebenwerdenkönnen.

Verkürzung des G esi chtesehi idelx , E inknicknng inder Nasenst im gegend sind di e haup tez'

i chl i choten

Folgen sehr auegedehnte r Gultar. N inte-Rind , Bulldogge , Mopaeehnf Y orkshi reschweiu sind

bekanntlich di e ext remstenBildungen, denensolche Ursachenzu G runde li egen.

Der besp rochene Sc hädel ents tamm t denei genthl lml i chen durch ihre Lebensnrmuth und Oede

gegendi e belebteAussenwelt abgemhloe_

eenenMoosender bayerischenHochebene. DieBevölkerung

diem Gegenden, na ch nuagezei chnet durch nbeonderl i che Sittenund Verhältnisse , hat von denewigenNeuerungen, d ie das engere Hausweoeuungehen, ni e e

'

twa wissenv ollem Daher kommt

es, dannwi r dort noch jetzt Reste einer el ternFauna finden, wie oie andernorts inso vol lkommenu

Unp rflngl i chkei t wohl kaum noch vorkommen.

E dmund Naum ann,

Ich habe bei E zcnrsi onen in das Moos mehrfß ch G elegenheit,

gehabt, echte H irschkühe , wie

das V olk di e Thiere troll'

end nennt , zu sehen. Sie erinnern sprechend an ihre alten Vorfahren

und könnenohne Zweifel als treueste Nachbilder der kleinenKuh der Vom it gel ten.

Wichtig ist. d ie Frage , ob Bos bruchyceros als wildes Thier neben den Pfahlbauten vorkam.

kein G rund vorhanden, der einer solchen Annuhmé von vornhere in entgegeugehnl ten werden

könnte. Der Umstand, dass sehr spröde, feste Knocheneiner sehr kleinenForm der Torfrace, der

echtenZwerg l'

orm , ganz m i t dem fü r Reste wilder Thiere charakterist ischen Gepräge versehen,

vorkommen, macht es mir vonAnfang aneinleuchtend, dass Branhyeoros auch a ls wildes Thierneben

denPfishlbauten lebte. Besonders lehrre ich indieser Hinsic ht ist der oben besch riebene Schi del .

Er stimm t bis auf m inutiöse Deta il s übere inmi t.dem vonOwenabgebild und unte r dem Namen

Bonlong ifrons beschriebenen 8ehwerl i ch dürfie es auch dem geringstenZwe ifel unte rliegen,

dass letzteres S tück einem wildenBrachyceros angehö rt.

Dass d i e Torfkuh invorhistori»cher Zei t bei uns noch wild vorkam ist ferner wahrscheinlich

gemacht durch den ander Schussenqnel le aufgell indenen vollständigen Cadaver einer Tori'

kuh.

O. F rua s sagt hierüber: ‚Die gunze A rt. des Funden lässt darauf schl iessen, dass unsere Mum ie

der wi ldenArt des Brachyceros angehörte, dass das Thier auf der Jagd erlegt und das Bentest ll ck

vondem Jäger indenSumpf versteckt., aber nicht wiedergehol t werden ist

Boa brachyceros dürfte als wi l dea Thier jedenfal ls vor Anbruoh der historischen Ze it , wahr.

scheinl i ch noch zur Steinze i t, gänzl ich erloschen sein.

Di e Belegstücke für das Vorkommendieser wicht igen Art sind folgende

E inE pistropheus.

Der dista l e Theil einer Tibia.

E ine Nagel pha lanz dus V ordw l'

usses.

E inV ord era rnt (zwei fe l hs ll ).

Bonp r imigeni as q .

Auch der Urochs konnte durch eine Anzahl wahrscheinlich nur einem einzigen Individuum

angehöriger Reste m i t. voller Besti mmthei t nachgewiesenwerden. D i e Knochendes Ur sind schon

durch l usscre Merkmale, wie Farbe, Textur n. s. i s . eine grosse Schwierigkeit von denendes Bison

zu unte rscheiden. F i i r die Fests tellung der morphologischenMerkmale lei stetendi e Angabenbei

besonders aber d ie Monographie R üt i m eyer’s s) ausgeze ichnete Dienste.

Ow en. s. s. 0 . S .

0 . F r ans , lies brachyeeros am Schussenried . W ürt tembergische naturw . Jahreshel te. Jahrgang 25 .1869 . S . 285.

C nv i e r , Ostern. foss. IV. p . 160 .

Boj anu s , Nora Act s Acad. Nat. Our. K i l l, 2 . 1827 .

R üt i m eye r , a. s. 0 . S. 70.

Di e Fauna der Pfahl bnuten im S tarnberger See.

Das unte re Stock eines'

colossa len i l orunsp fens m i t dem bedeutenden Urhfang von 293 mm

an der Bas i s giebt denBeweis für di e einst riesenhafte G rösse des Thi ews , dessen Reste di e

C ul turschi cht des W i lrmscos hattet. Ausserdem m usste dem Ur Folgendes zugeschrieben werden:

EinAtl as, dernahm di e G rö sse des vonR üt i m eyer abgebil detenerreicht.

E inFragment des Os ischium.

E inVorderarmst i l ck (unterer Theil).

Der pmx i rnnl c Theil e ines hl eta tarsus.

Ueber di e Geschichte des Umchscnund des Bizongewährendi e e ingehendenUntersuchungen

Brand t’

s') rei chlichenAufschluss. Beide Arten lebtenbis noch in späte Jahrhunde rte hinein in

deutschenLanden. Während der Urschon im l 6. Ja hrhundert voll ständig erlosch das W eisse

Rindvieh des C hill ingham und Lyme-Park besteht nachNs thus i us sus verwi lderteuHausrindern

hat sich der Bisou bis auf unsere Zei t forterhfl l ten. Im Enoks.nas und inLi thsnenex i st i rennoc h

jetzt einige grosse W i sentheertl en.

R o d e n t i a.

Wenn sich nach dem geringenVergleichsmate rial, das mi r zufl ebotc stand, eine osteolog i sche

Unterscheidung der beidenArtenLepus tim idus und Lepus variabil is rom ehmen lässt, so muss i ch

einen l l umerus und einenMetata rsus dem A lpenhasen zuschr eiben. Dieser sc heint sich durch

schlanke, sehr la nge E xtrem itäten, überhaupt durch bedeutende Körpern au»m aei chnen.

i m März dieses Jahres erhiel t i ch von Herrn G sri chtsschreiber H artm ann in Bruck auf

freundliche V erm i ttel ung des Herrn Prof. K ol lm ann eine Sendung Knochen, di e einem alten

G rabe sus der Zeit der Merov inger entnommenwaren. E s befand sich darunter ausser seh r

defecteuKnochenstfl ckenvonBa s taurus, E quus csbal lus, C ards fam il iaris und Cervus elaphuueine

sehr schönerhaltene 'I‘ihin, welche i ch m i t Bestimm thei t dem Al penhasen anschre ibenzu können

glaubte. D iese Ti bia hat ein vi el recenteros Aussehen, a ls alle übrigen im G rabe gefundenen

Knochen. Es scheint som it, dass si e vonge ringerem Alte r i st. D ieser Um stand verdient deshalb

i nteresse, weil sich der A l penhase bekanntl ich sei t Langem weite r hinein ind i e i i ochgebi rgsregi on

zurückgezogenhat

Custor fiber L.

Knochen des Bibers waren nicht so selten. 4 Ind i viduen. D i e G rösse der Thiere kann

vormals nicht bedeutender gewesen sein, als vor kurze r Ze it. E inFernur ze igte eine Länge von

l l ömm , gerade das gleiche Mauss , welches R üt i rneyer ang i ebt. E in Präpara t der hiesigen

Br and t , s. a. 0 . bi s 2 18.

Jetzt i st der A l penhsse schoninder Gegend vonSchliersee und Tegernsee nicht so seltenanzutreffen.

E dmund Naum ann,

Samml ung, bezeichnet ,C eßtor ti ber Linnéc. 2. Februar 1853. i ngkho'

fen& /d. Amper“weiß noch

v iel bedeutenden D imensionennul l

Der Biber darf wohl als ein fi i r Bayern voll st ändig nungeetorbenee Thi er betrachtet werden,

da j ede Neebri cht fehlt , dass er in den ehemals anBiberu eo reichen Salzac h und Am per

C a r n i v o r a.

Urm «rotes L.

5 Individuen. E ine Anzahl sehr schöner , g lut1e r Ee1ui hne, Unterkiefentflcke und eine

groeee Anzahl vonRöhrenknocbenftngmenten.

Cani s lupui L.

V om “'

nl i'

nur einMandi bulnfrngment m i t. Reisezabn.

(Jani s vulpes L.

Zwei fest volls tändige Schädel und denBruchstüci : einer T ibin. Die Schädel ze igennum ehmend

feine Formenund schu l e und feine Ausp rägung in denDétui ln der Sonlp tur im Vergleich m i t

dem jetz i genFuchs. Auch d i e Reste vonder Roecninsc l müseeu, wi e di e der Schweiz, Indi vi duen

zugeschrieben werden, welche nnG röese‘

tl en grösseren lebendenFüchscnbedeutend nnchateheu.

Andem Schädel war mi r Folgendes «ehr nuti'

nl l end. D i eAnantzste l lenl i tt di e Schl äfenmuskeln

l iegenhier nicht aneinem Sngi ttnlkntnm . Fi i r die Muse. temp. l äuft v ielmehr j eder5ei te ingeringer

Entfernung vonder Medinncbene und dieser anfangs para llel eine i ch"! auge;mi gte Leiste . Die

Vere inigung findet erst statt.wo denInterpnrietnle uni ?mgL Vonda anwird nl lerdinge einkurzer

Kamm gebildet. H inte r der S a turneorena l i » di vcrgi rend ie Leistenerst noch wenig. eo da s der

gebildete Zwi scheuraum im G anzen lnuzett tbrm ig wird .

Ich bette zum Vergleich 15 Schädel von recenten Füchsen. In keinem Falle fi nd i ch eine

der vorhinbeschriebenenganz gleiche E rscheinung. Nur an drei E xemplarengingen“

di e Anu tz

linienfür di e Muse. temp.‚ doch keineswegul eistenart i g entwickelt, eondernnur wenig nuegebi ldet,

inder Interpuri eta lgegend rm mmcn.

Fol ie ca tus L.

Nur eine L'

ri terkieferhälfie von ganz b edeutender G rösse. Ueber d i e Zugehörigkeit zu Fol ie

cntus lumnnicht der m indeste Zwe ifel hem cheu.

E s verdient al le Beachtung , dass vonder ra hmenKa tze unter dem bedeutendenMaterial s ich

Necb Jee lce l tung bei uns keinBiber noch denJahr l860 erlebt haben. 8. Coneepondenzbl . dee tool.

m in. Vereine inRegeneburg 1869 . S . 1 bin8l .—Ferner aool . Gu tenVI, 8. 74; VII I, S. 89 und XI, 8. 86. InBayernerinnernnoch gegen60 Ortsnnmenendes ein“ munenhette Vorkommendee Bibera.

Di e Fennn der Pfahl bauten im Starnberger See.

nicht eine Spur gefunden hat. Jedenfall s liegt hierin ein indi reeter Beweis für di e Annahme

Ro l l est 0n’s , dass d ie Katze erst intehr später Zeit inEurop s Hausthier geworden ist

Geni e fam il ia ris L.

Card s fami l i ar isml usl ri s Jaid .

Vom Tort‘

hund fi ndensich nur wenigeReste : zwei verschiedenenIndi viduenzugehöri ge Schädel.

stücke, einUnterkiefer und mehrere E x trem i tätenknochen.

Diese Dinge l iefern vonNeuem einen Bewei s für die R ichti gkei t der Rüt i m eyer’sehen

Beobz_

ehtnng‚ den der Tort'

hnnd eine bi. nut di e kl einstenna m. coa Race

Es i st inder That merkwürdig, wi e di ese inte ressante Form bei der G rösse des Vwbrgi tunge

bezirkes eine so susgedehnteZei t hindnrch ke inerlei Veränderungenerlei denkonnte. Scheint es doch

sogar , nls ob di e Nschbarschntt den später eingewnnderten Bronzehundes ni cht denm indesten

E influss gehabt habe. Jei t t e l es konnte nneinem bei hl a innine inem röm i schenFnsee gefundenen

Hundeschi dc l sal mm tl i che Merkm ale des Canis fam ili aris pnlust.ri s nnohv ei sen; also nicht bloss

durch Steinund Bronzeze it hindurch ze ichnet sich diese merkyrürdige Form durch Sta bili tät sus,auch bis spät indi e hi storische Zei t hineinbewahrt si e n0ch i hrenreinen, ursprüngl ichenCharakter.

Das Stammthi er des Cnnis pzlustri s ist auch Je i t t e l es’

eingehendenUntermnchungenC snis

nurens L. und zwar der kleine slg i erische Schsknl . D i e zahlreichen, in der hiesigen zoologi sch

sootom ischen Samml ung befindl ichenSchnknlschßdel bestätigeneinenderart ig innigenZusammen.

hung der be idenFormen vollkommen. Bei E rmi ttelung der Beziehungen des Tort'

hundes zu

denHunden der G egenwart muss sich e ine sehr nahe Verwandtschaft mi t Sp itex, W achtelhund

und gewissenJagdhunden ohne Weite res ergeben. Je i t t e l es “i hnunter denAbkömm l ingendes

Cnni s palustris auch denDachshnnd an. In letzterer Zeit konnte i ch «l en Schä del e ines kurz vorher

skelet i rten, echten krumrnbeinigenDachshundes nntemuchen Ausserdem standenmi r einige

andere Schädel des Dach9hundes zur V erfi l gnng . Aus den angeste ll ten Vergleichen ergab sich,dass C snis vertsgus vondem Typus der S teinzei t in vielenund wesentl ichen Punkten sbweicht.

Zunächst ist di e bedeutende Entwi ckelung der l -l i rnknp sel auffallend. DerAngeniohtsschzl del erscheintverkürzt, so dass inder Horizonta lproj eotiouder l lnlbirungspunkt des grösstenLi ngsdurchmeeeers

hinter di e Verhindnngsl ini e der Orbi tnlfortsätze des St i rnbeines ß l l t , während er beim Torf

hund wei t vor diese Linie zu l iegenk0mm t. D i e Jochhogenbrei te ist sehr beträchtl ich, di e Augen

höhlen liegenschief nach vom und unten, di e Schnnuze ist sehr schma l. Beim Torfhund gehen

d ie Tempoml leist en schon in der Kronnsht ziemlich zusammen, beim Dschshund vereinigen si e

sich, hinter der Snturs oorons l i s noch etnrk uueeinnnderlsufend , erst am h inte renEndpunkte des

ganzenSchädels, so dass di e vordere Spitze des l nterp ari ets l e merkwürdigerv ei se wei t vor diesen

Vereini gungspunkt ß l l t Im Allgemeinen ist der Schädel des Dachshundes kurz und bre it, nach

Rol l eston. Onthe domest ic cuts , Fol i e domestics und Nude ln(e ins , of nnc i ent end modernTim e.

Journnl of Anntomy und Physiol t)gy. Humphry und Turner. 186 7.Büt i m eyer , Penn, 8. 117 .

Je i t t e l et , Al tefl hüner der Umgegend vonOlm ütz‚ S. 47.Di e Ma sse di eses 8ehi del s lindensi ch inder sul

8. 48verzei chneten Tabelle.

Die Fauna der Pfahlhauten im Starnberger See.

a im ma tri x op t iniae Jm'

l t.

Der Bronze hund erwies sich weit za hl re icher vertreten, als se in älterer Verwandter. Ich

ste llte fi ir i hneine Vert retung durch neun Indiv iduenfest. Ausser acht S chädel etüc ltenfand sich

einziem lich vollständiger Schädel Der durchgängig etwas mangelt e Zustand der Schi del l mochen

giebt denBeweis , dass auch der Haushund Nuhrungsgcgcnstand war. W shrscheinl i ch wurde er

dies aber erst dann, wenn Alter oder Krankhe it i hn zu Jagd und W i chterd ienetcnnntnugl i eh

gemacht hatten. Auch e ine ziem l iche Anza hl vonE x trem i tätx nknochenfand sich vor.

C anis matri s cpümae ze igt im Gegensatz zu der vorhinbesprochenenForm stark ausgeprägte

Insertionen, überall lt räfi ig entwickelte Leinenund kräfti ges Gebiss. Jedenfalls wurde der grosse

Haushund hauptsächlich zur Jagd benutzt. E r mug im Dickicht der Wälder H i rséhenund Bären

nachgespürt haben, während der kleine Torfep i ts andengrünenSeeuferninder Nähe der Wasser

wohnungendenHüter des V iehes sbgub.

E s unterliegt wohl jetzt keinem Zweifel mehr, dass di e Racen des Hundes auf verschiedene

Stammf'

ormensurdclrzuih hrensind. Jedenfalls habendi e Pfahlboufunde auf diese Fu ge viel Licht

geworfen. Immerh in wi re es voreil ig , einen so vielfachenUrsprung anzunehmen, wi e i hn B.

Ham i l tonSm i t h , F i t s i uge rund Andere befürworte t hsben. S tets mus»manhier des bedeutenden

E influsses eingedenk sein, welchen d ie Domest i cst iou nicht bloss auf äusserl i che Merkmale, wie

Behaarung, TragenderOhrenund des Schwsnses u. s. w., sondernauch auf denBau des Schädels

und des G ebisses ausübt. 80 könnenmehrere Ravengeradezu als Cul turrscenbezeichnet werden.

Se lbst bei denNaturracen ist der E influss der Cul tur infast allenFällen, wenn auch ing eringem

G rade, nachwei sbar.

E ini ge intere ssante Beobachtungen i i ber diesen G egenstand konnte i ch in der hies igen, an

Hundeschi delnungewöhnlich reichensoologhch-nootomi schenSamm lung machen. Ich untersuchte

besonders di e Schäde l solcher Formen, welche als Descendentendes Breusehundes geltenkönnen

E s ste ll te sich dabei in der grossen Mehrzahl der Fälle Folgendes heraus : Uebera l l wenig ent

wickelter Sagi t ta lkamm E igenthüml i che Form der Hi rnschale;di ese sp itzt sich nicht nac h ‚vorn

und hintenzu, wi e es d ie wilden Csni deu und di e grossen Hunshunde der Vorze it ze igen, d ie

H imkapsc l zeigt vielmehr schöne , freie Wölbung , ofl'

eubar zu G unstender C apsc i tät. Das Sti rn

dreieck ist bre it. Im Ober» und Unterkiefer ist di e Stellung der Lückena'

ihne eigenthtlml i ch. E s

rückennäml ich di e Prä molaren um nicht unbedeutende Entfernungen ause inander, wie sich dasbesonders bei p , und p , bemerkbar macht; dabei sind sie wenig entwickelt. D ie ganze E rscheinung

ist som it auf eine Verkümmerung des csrchnrodontenGebisses zurückzuführen. Inder That sind

auch di e Hückersähne immer etwas grösser und stärker, w ii hrend di eEckzi hne inderEntwi ckc lungsurückgebl i ehensind. Da s l l’ diesenAbweichungen dieselben Um chon zu G runde liegen, so ist

auch das Aufl.retender einenE rscheinung bed ingt durch die andere. So sehen wir , dass durch

Zurücktretendes Gehi ssmuskelsppara tes , durch Verkümmerung der Muse. temp. eine freiere But.

wickelung des G ehirns verursacht wird. Succees i re Zunahme der thi eri schen Inte lligenz erscheint

also im Zustande der Domesti cst ionals Folge der Adaption.

Di e Abbildung dieses Schädels findet sich auf Tel“

.

Von den ei gentlich monotrösenBi l dungsn(Bulldogge , hl sst ifl'

, Pinseh , King—Cha in n. s. w.) wurdesbgenheu.

A rchi vm Anthropologie. Bd . “ I I .

E dmund Naum ann,

Für so W ichtige V eränderungengenügte einZe itraum vonderBronzeperiode bis zur Gegenwart.

J e i t t e l es wies auf dengünst igenE influss der Onl tnr nuf di e gei sti genFähigkeiten des 8eha lml s,

der S tammform des T0 rfhnndes , hin Bier genügte eine die Ste inze it. Ls rt.et oonstet irte

orgm ieche Fortsch ritte fi i r qunrti re und recente Thiert'

ormen im Vergleich m i t tert.iärenInder S pec ies Genie lycoi des fasst. J e i t t e l es folgende Formenm a mmen

Canis l a trans Say Lyc iseus la trens H. S. (nordameri knnischer

Subopec ies C hryseeus Austra l ine H. S. (neuhol ländißcher D inge).

a aster Genie Cnni s hodophylnx Temm. (Jumn-inuder Jap anesen).

Carrie fam iliari s v i l let i cus (Sc häferhund Europas).

C ania lupnter Ehr. (afrikanischer

Sulnpec i es : G rac i l i peg Cnnis Anthus feminnF r. C u v ie r.

Di e kosmopol i ti seheA bart.a aster soll di e Stammform des C sni s ma t i i s op ti mne se in. Gnoi l i pes

wird al s Vorgänger der W indhunde eufgelührt Genaue Vergleiche der Rente vonder Ronnia

und zweier Gypubgflme eines Sehi dels vonOhntl tg und eines solchen vonTreppen zeigtenmi r,dass inder Form Cnnis matris op ti mae zwei A bi ndsrungenvorhm densind , di e nicht auf sexuelle

Modi fiea t i onen oder gar indi viduelle Schwankungen zurflcld‘

uhrbare Difl'

erenzen zeigen. Von

diesen beiden Abi nderungen des Bronzehundes is t di e eine im Ben des Selu'

ldels und Skeletea

ganz windhundart ig , di e nndere steht den grösseren Jagdhunden (Innghanriger und lturzlnurig er

l l ühnerhnnd , Parforeehund , Sehwei snhnnd) ungemeinnahe. J e i t t e l ea führt. all erd ings di e Wind

hunde und di e grösseren Jagdhunde el s dem Bronzehund besonders nahe ste hend eu£ Dennoch

nimmt er fi i r erstem eine bemndere Subspec ies an. Jedenfalls stimmt d ie eine Abänderung des

a zehundes m i t dem Windhund so sehr übere in, dannentweder a ns ter und G rnc i l i pes als A h

arten fa l lenmüssen, o der besser, dass d ie zwei verschiedenenRaoendes Cnnis matri; op t imae auf

d ie zwei Subspec ies des Genie lycoidee zu beziehen«ind.

Durch d ie neueren ßrchäologi schen Forsc hungen ist d i e E inführung der Bronz e i n unsere

Länder dureh a l te lnns iaehe Völker in fi i r unsere Gegenden vorhistorischer Zeit. fast umwei ß lha l t

gewei h t. Di e merkwürd ige Tha tsaohe , dass der ga me Hund der Bronzeze it eben nur für diese

Periode elmrnkteri a l i suh ist. fi ihrt sofort zu derAnnshme, da ss erm i t dem l l audelszuge derPhönizier

oder E t rns lwr, jenschdem mannun der N i l son‘sohenTheorie oder der durch L indensc hm i d t ,

W ibe rg und Consortenvertretenenbe ip fliehtenwill , nach Mittel. und Nordeuropa ge lnngte E s

W urde di e.—e Ansi cht bereite vonD a rw inausgesprochen

Vongrosser Bedeutung für diese Frage sind die Durste l lnngenvonRundenaufnl l i lgyp t i sehen

Bihlwerken. Aus ihnen ersehen wir, dass berei ts mehrere Jahrtausende v. C hr. inden äl testen

des Mitte lmeeres v iele vemchi edene l t.—.ucen ex i sti rto: n Da begegnen wir zuerst

einem sehr hochbe inigen, geldanlten, windhundx‘

ihnl i chen Thier m i t langen, stehendenOhr enund

1] .l e i t t e l e s , n. n. O. S. an.

Lur t e t , De quelques ca s de progresei onorgunigne veri finbl e dem Insuocess iondes temps aéo log i qneaeur lesm mmi feres de meme fam il le et. deméme geure. Bulletinde lnsoc iété d‘Anthropol 0gi e de Pnr i s. T 0 me I l l .

Serie 186N‚ p. 45 ! bi s 454.

Da rw in, Due \'

srnrenetc., S. 28.

l l . Lens i ns , Denkmäler sus Aegyptenund Aethiop ien.

Die Fauna der a hl bauten im Sta rnbe rge r See.

langem H üngeechwanz. D iese Form tritt zuerst nur Zeit der IV . Dynnet ie auf und enneheint später

v ielfach unte r den einfac heren Chara kteren der Bi ldernchri tt. Man verg leiche die Abbildung den;

Akahn-Beduinenhundee be i H am i l to n Sm it h_

E x kann keine m Zweif el unterl iegen , dass der

Akubahund identi sch ist. mit. dem ältesten Hund der ägypti schen Pyramiden InAegypt en se l l mt

in! diese Form, wie mi r Herr Prof. Z i t te l freundlich m i t the i l te, noch heutzutage ungemein häufig.

Inder V. bi s X I . Dynastie folgen neben den,wie erwähnt, häufig vorkommenden

l ’arinhunde , kleinere Haushunde nnd dann in der X". Dynastie Dachshunde und e in g ro sses,

schlanken Thier mit l l äng«m lureuu und atehendem Schwanz,das sehr an unsere Pnrforcehunde

Diener a l te Pnrforeehund g leicht in nufl'

nl lendeinMaasse dem Orienta l “fahr

aoheinl i ch wurde er nach se iner E infi l hrung in Nordafrika sehr häufig .

M einem Daß rha l tennach sind die be i denAbänderungen denBronzehundee auf den a l t.

t in—hen W indhund und auf den Perforcehund der Pyramiden zurüduzufi l hreu.

Den Messenger! mögen einig e kurze Bemerkungen über d ie in der Tnhel le vem ' i ehneten

Sehädelst i l eke vorangehen.

Stemmt von einem sehr grossen Thier. Rechte r Jochbogen nur zum kleinsten Theil vor

handen. G es ichtnchädel auf der rechten Seite vol lsh'

indig weggehmcheu. Max illa cup. s in. träg t

nur noch tu. und

H. Kleiner als der vorige . Vor der Suturncoronalis Allee weggenchlngen. Jochb ogen fehlen

vollständig . Ränder des For. magn. stark beschäd igt.‘

l l l . A ehnl ich wie der vorige behandelt. Nur ist hier d ie l l i rnnchnule von unten her durch

E inbreehender Sehl ll f'

enke i l heinpnrti e geöfl'

net.

IV. Beste ht nur annH intmhanp t, Baai larhe in und einem Theil der Pari eta l i a.

V II . Sehr schöner, that gm vollständ iger Schädel (Pnrforcehundnrt ige Race des Genie ma tri a

op timne). Re chtes Sti rnbein vor der Kronnnht und linken im S ti m dre ieck verletzt Jochhogeti

fehlen g rossenthei ls. Ränder des For. mngn. und Condylen arg buchi ld igt . Zähne fehlen mit

Annahme von m, und in, l ink; Nusenhe ine fehlen. Os internux . dex t. n icht vorhanden.

D i e recentenSc i-M el der nachfolgenden Tabelle befinden si ch i n der Sammlung der hiesigen

kön ig lichen V ete rinl rsehule.

Homi l i ou Smi th . l l ogn. In the Na turnl i sü l i hnry. Vol. X, 169, p l . 9.

Da rw i n [Du \'

uri i rt netc., 8. führt eine Angl be E. \'

eruon l l urcour t ’o ua , nach v oleher der

erahi ,Eherhuud' ein .e: centri cohec‚ hi eroglyphiachu Thin

“ in.

Darw i n , O., S. 2 1.H. Smi th , n. O., 8. 185 , Ta f. X I .

E dmund N aum ann.

Di e Fauna der Pfahlbauten im Starnberger See.

I l nm vrur. Va lle Lü ge IGS — 182

(h ö a Durchmesser der obere n Apophym

Quenl nrchmeooer m der engsten Ste lle l 2,b 16

Volle Breite der unteren Apophyse

Durchmeuer der Dinphyß in der nach hintrn)

Rad ium Y el lo Länge 179—188Breite oben

in der Mitte

F emur. Volle LängeBreite oben

Queni ur cl-meuer inder Mitte H 15

Breite untenzwischen denCondylen

ISS—19 0Bre ite oben .

in der Mi“0 0 n o o o o o o 16

E d m und N a um a nn.

M e ns c h.

) Ienachenknoehen z eig ten si ch verhäl tni ssmäesi g häufig , leider aber ron durchgehend» sehr

numgel hnfler Erhaltung. Engelang allerd ings , aus einer ziemlichen Anzahl von Bruchstücken der

Schädeldec lce e inige zusammengehöri ge , ni m l ich zu einem vollständigen reehtese i t igen l’ari etule

e inen Theil des l inksse iti gen Sehe i telbe i ues und ein Fragment des Occip it.ale herauszufinden und

so den oberen , hinte ren Theil des Schädels zu reeonstrui ren. Doch g esta ttet di e.—es Stück nochke ineswegs d ie Abnahme der wichtigeren Mu sst: und erlaubt vorläufig nur den Schluss, dass es

e inem Bntchyoephnlus angehört. Ein sehr gut e rhalte nenS ti rnln—lneutetemm t ohne Zweifel eb en

fa l ls einem Kumkop l'

. Ueber dasselbe verbreitete sich Herr Prof. K o l l mnnn auf der vierten

deuts chen Anthropulogem‘ennmm lung zu

Unte r den dem Schädel zugehörendw Theilen sind noch d re i K innladm zu nennen, um denen

die eine e inem sehr ul ten Individuum zugewhri ebenwerden muss.“

'

eiter fanden s i ch folgende Röhrenltnochen d ie grösstenthe i le an denA pophyeenechndhafl

Zwei Oberannknochen.

V ier 0 benc lnenkol ltnoche ln.

Zwei U lnne .

Ein Rad ius.

Eine T i l.in.

A ll‘ diese Reste führen zu dem wichtigen Schlu»e‚ dannd ie Bewohner der Starnberger Pfahl

ba uten einer Race angehörte n , die si ch durch ganz bedeutende Körpergrüsee nusze i c lmet. Di e

sehr langen und starken Knochen erweisen dies zur Genüge. D ie ungemein kräft ig entwi ckel l en

Leiste n und l nsert i a»neute l lendeuten auf gewalti ge } l uel te l lcnfl.

Noch bewert e i ch , das:: ni ch an den lungen Rölwenknoehen ganz deut l iche l l i e l‘

enund Ein

schnitte ze igen , die nur a ls Il l eeeerepuren g edeutet W erden können . An einem Fetnnr l indenei eh

sogar die Spuren krätüger Axthiebe. Weit entfernt . aus diesem Umstand auf ba rberinche S itten

der chen8eeansi ed ler zu eehl i eenen, beschränl w ich m i ch nur darauf, auf die merkwürd ige That

I£e würd e zu weit führen, jetz t um Sehlusee nochmals ul l ' die E inzel r e5ul tnte der rentehenden

A bhundlung wenn auch kurz zusammenzuete l l en. W ir beschränken uns daher auf di e Thi erm -l t

i n i hrer Geeamm thei t, ohne auf die ei nze l nen Arten näher e inzug'

ehen. Auch kann an d iese r Ste lle

ren der relativ geringen Zahl der Arten um den Classen der Vögel und Fische vol lutfmdi g

abgesehen wer den.

l ' . Ko l l mnnu, Ueber frühere und j etzige Bewohner Bayern: . Die vierte el lgemeine Versammlungder deutschen Geeel lw hnft fü r Anthropologie, Ethnologi e und Urgenchi chte zuW i enlnden. Brunnsc lure i g 1874,

Die Fauna. der Pt'

uhlbauten im Starnberger See.

Die Säugethi erfuuua der Pfahlbantenweist zunächst einen sehr geringen Antheil vongänzli ch

ausgestorbenen Arten auf. Von di esen fanden di e wi ldlebende und das wi lde Torf

nc lm ein schon in prühi stori scher Zeit i hren Untergang . Nur der U r ex i st i rtn fort bis in späte

Jahrhunderte , um endl i ch doch noch zu unterl iegen; Die jetzt noch lebenden Arten lassen sich

ebenfall s in zwei verschiedene Rubrikenbri ngen. Verdrängt aus un seren Gegenden,verdrängt.

soga r zum grossen Theil aus deutschen Landen si nd Bison, Steinbock, Bl eu, Biber , Bär und Wolf.

Dagegen erhiel ten sich hier bis zur Jetztzeit Gem se, Edelh i rsch, Dsmhi rsch, Reh, A l penhase, Fuchs,

W ildkat.ze und ausnahmslos die versch iedenen l l austhi ere.

W i r sehen, dass si ch die Liste der Thi e l e für den Pß hlbau an der Rosenin sel n icht wesentl i ch

untersch eidet von der von R üt i m eyer fii r die Schweizer Pfahlbauten gegebenen, Obg leich l etztere

fast dop pelt so vi el Arten aufweist. D ieses Plus dürfte übrigens durch Fortsetzung der Pt lbam

t'

om huugen i n Baye rnganz erhebli che Reduction erleiden.

Di e Reste aus den Pfsblbautendes W üm w es si nd Lurt et ‘s Auerocbsenperi ode, G arr i gon’s

Zei tal ter der l l ausi lri ere , B r a n d t‘s vie rter Phase der nordssi sti sol p europi i schenSäugethiorfiruna

«l er R üt i m eyer’s Zeita l ter der prinzi ti ven und multiplen Hansthierracen zuzuws isen. D ieses

Thiera l ter charakteri si rt sich bereits ganz anders als das eigentlich qusrt i i re, das uns Formen auf»

weist wie die grossen unte rgegangenen Di chhäuter, das Mammuth und das bi lschelhaari g0 Nashorn,

wie di e ranbg i erigenBewohner der Höhlen , den Moschusochsw u. s. w. , die auf durchaus andere

Verhäl tn isse i i i Bezug auf Kl ima und Boden, auf g rossarti ge Wanderungen schl iessen ihnen. Noch

lassen sieh aber an Arten des Ze italte rs der pri mitiven Hunsthi errsoenRem ini sceuzsn an läng st

verschwundene postp l i oci lne Typen erkennen, noch finden sich Formen , deren Leben sdauer in vor.

gesc hichtlicher Ze it zu Ende geht.

EinVergleich mit der Fauna der Jetztze it bietet n icht unerhebliche Unterschie de dar. Dass

die Gegenwart mehr H ansthi ere aufweist als jene längst verrennene Zeit , dass sich d iese dagegen

ausze ichnet durch einen g rösseren An theil an wilden Art en war von vornhere in snsunehrnen. D i e

letzteren si nd oben bereits nurnt gemacht. Erst spät in historischer Zeit e ingeführte l inusthiere

sind d ie Ka tze und das grosse, langbörni ge, geti edrte Rind Bonfrontosus. Auch einen wilden, sehr

späten , allerd ings ungcbetenen und verhasste n E indringl ing haben wir snfzuwei sen, die grosse

Wanderratte Mus decnrnsnnus . Unsere frühere, durch die genannte Art verd rängte Hausratte, die

man ehemals ebenfalls für ein eingewnndertes Thier hielt, ist neuerd ings fi i r nor di sche Pfahlhauten

nachgewiesen

In der geg enwärti gen Zeit vollziehen sich g ewaltig e A endernngen in der Thi erwel t . Di e

geog ra phische Verbreitung ändert sich besonders durch die ausgedehnte n A eel imsti sati onsversuehc

fast von Tag zu Tag . Dabe i entstehen in unseren Züchterei en zahlreiche neue Runen, die oft so

vollständig von der S taunnrlhrm abweichen , dass ihre Herleitung mit bedeutenden Schwi erigkeite n

verknüpft erscheint. So mögen die Veränderung en, welch e im jetzigen Jah rhundert vor sich gehen,

be deutender und nachhaltiger sein als diej en igen, welche innerhalb des ungeheuren Zeitraumes der

Vorgeschichte sta tthat ten.

L. Lung s r sh sns en. Knocheureste der Hausrstte in den I'fuhlba nten. 2 0 0 1. Garten, V I", 8. 392.

S ch äd e l v om N eand er t h a l - T yp ufl.

-

Jr

k

J . W i l h el m S p eng ei .

(Hierzu Tafel V \' l l l .l

Unte r den Sch i lde-ln der anatomischen Sammlung zu Götti ngen befi ndet sich ein dem be .

kannte n , viel besprochenen Fragment aus dern N eanderthal ausserordentl ich ähn l i cher Schädel.deseen Publ icat ion bereits mehrf ach vorbereitet , bisher jed och durch verschie dene Zwischenfä lle

verhindert werden i st. I ch folgt e der Aufforderung meinenhochverchrten Lehrers , des'

l l errn

( )ber—Ll ed i c ina l—Rnths Professor Dr. l i enl e , die Bearbeitung dieses merkwürd igen Stückes zu tiber

nehmen , mit um so grösse rer Be reitwil l igkeit , als sich mir dadurch G elegenheit bot , auch einen

Schädel der Götti nger antlwopolog ischen Sammlung'

in den Bereich mein er Untersuchungen zu

ziehen , auf den schonwiederholt von deutschen und auswärt i gen Gelehrten hingewiesen ist , ge

stützt auf eine von B l um e n b a c h auf Tafel LXII I seines berühmte n Decadenwerlres veröfl'

rnt«

l ichte Abbi ldung . I ch meine den Sehi de l des „Ba tavus genuinns‘ von der In sel Marken im Zuyder

nee . Es bestehen über denselben die verschi edendsten, einander widersprechenden Ansi chte n

unter den Anth ropologen, sowohl in Bezug auf se ine Aehnl i chlcei t rnit dem Neanderthalw Schädel ,

als auch rll clui chtl i eh der Autl'

asvung , reep. Erklärung seiner ungewöhnlichen Form. “'

ührend

Prof. S cha a ffh aunen‚eine grosse Uebuoinet immung im Raeentypus mi t. dem N ea nderthaler

dari n b ehauptet H u x l e y , die Aehnl iehlrei t sei nur e ine scheinbare. ‚Wenn die Umri sse

aufeinander geleg t werden , l iegt d ie obere ha lbkre i sl ö rm ige Lei ste des l l interhaup tnbeines des

Nea nderthnler Schildels fast gl eich hoc h mit. der Spitze der Lambdoi daluaht den anderen . M i t.

anderen Worte n : Je mehr man die be idenSchädel in der Sti rn und oben mit einander in Ueber

e inst.iunmung bringt , um so ge ringer erweist sich d iese Uebereinst immung hinten und unte n“

J . B. D a v i s dagegen erkl ärt., die ei genthtlm l i ehe Form dieses Schädels sei die Folg e eines ‚ original

defect of development in the brain ,‘

that led to a coincident arent of g rowth of the al isphenoid .

nnd co nsequent great depression of the whole fronta l regi on“ Unte r diesen Umständen dürft e

es sicherlich wünsrhenswerth erscheinen , dass der S chädel einer erneuten , den Anforderungen der

modernen Cra niologi e entapreehem leh Unterauehnng unte rworfen und diese durch genaue Mes

sungenund gute geometrische Abbildungen ergänzt werde.

„Zur Kemüni8! der “leutenl lnoensehi del .“ M ü l l c r’s Arch iv für Anat . und Phys. 1858, bis 478.

‚ Forum Bemerkungen über di e mensehl i ehen l .'

ehe rreste aus dem Nu t:derthal .‘ Mü l l e r’s Archiv f.Ana l . und l 'hyn. 1855, S. D

'. (Aus dem Juliheft 1804 der Nut . "i st . Rev. übers. vonProf. Dr. l ’

uhl ro t t ).

‚Thesa urus crnnlorum“, p. 64.

Arch" fti r Anthropo log ic . 86 . VIII.

J. W i lhe lm S p eng e] ,

Der Schädel (Tat V. VI. VI I. VII I., Fi g. gelangte durch Dr. P r ints in Antwerpen su

Bl um enbnch. G enauere Angaben über d i e Zei t , aus welcher derselbe stamm t , fehlen leider

vol lständ ig. Der E rhaltungszustand ist einvortrell'

l i cher , und es daher um so mehr zu bedauern,

dass der Unterki efer nicht vorhanden ist. Der Schädel wird einem männlichenund, nach der

Beschaffenheit des Zahnrnndes zu urthe i l en, nicht mehr jugendl ichen Indiv iduum ungehört haben.Auf der l inkenSe i te sind di e Alveolen für di e be iden letztenBac lmi hne vol lkommengeschlossen,auf der rechtend agegennur di e fi i r denW eishei temhn; auch der dritte Buckmhnder rechtenSeite

war bereits im Leben ausgefal len, seine Alveole ist jedoch noch erhalten. Im E inklang dam it

steht der Zustand der N ähte. Die Pfei lnath ist grossenthei ls verstriehen; nur im drittenund

viertenZehntel s ind äusserl ich einige Zackenerkennbar. D i e K ranznaht beginnt in dem unte ren

Theile ihres temporalen A bschni tt en sich zu schl iessen und is t h ier so undentl i ch, dass in

Bl um enbnch’s Abbildung das Verhalten unri chtig dargeste ll t i st : es eneheint hi er der grosse

Ke i l beinll i lgel gänzlich von der Verbindung m i t dem Scheitelbeine ausgeschlossen, w ii hrend that

säc hlich inuf beiden Seiten eine mehrere Mill imete r lange sutura spheno-parieta l is (links 10mm.,

rechts 4 mm ) D ie suturse spheno-l‘

mntal es und spheno—pari ctelcs s ind rechts wei tklafl'

end,

l inks nur an der Aussemei te schwach erkennbar. Di e Lambdanaht beginnt zu rerwachsen, i st

jedoch‘

aussen noc h sehr deutlich. D i e das Sehläfenbe in begrenze'

nden Nähte sind offen, ebenso

diejenigen, wel che di e G esichtsknochensowohl m i t der S chil del kapse l wi e unte reinander verbinden.

Wendenwir uns nunzur B etrachtung der Form des Scln'

i dels und der Ausb ildung se iner ein

ze lnenKnochen. Die Schädel lrapsel ist dd i chocepha l rnit einem Längenhrei ten—Index von

und regelmäss ig oval. Die grösste Bre ite liegt im sechstenZehntel der Länge und verhält sich

zur geringstenBre ite indenfossae temporales wie 100 Di e Höhe ist, namentl i ch im

V erhäl tniss zu der bedeutendenLänge , sehr gering , so dass der Längenhöhcndndex nur be

trägt. Di e Höhe verhäl t si ch zur Bre ite wi e zu 100. Was jedoc h der Form des S chädel s

deneigenthi lm l ichenCharakter verleiht , was uns veranlasst , denselben als ‚ne snd ert ha l o i d‘j

zu beze ichnen, ist d ie mächtige Entwickelung der Augenhrauenwli l ste und das ungewöhnliche Zn

rüc lrtretender S ti rn, V erln'

dtnisse , auf welche wir be i der genauerenBetrachtung des St im be ins

werd en sM cksukommen haben. Das G e s ic h t ist. m i issig p rognnth (Proßlwinl ml ziem l ich

niedrig und vonmi ttlerer Bre ite .

Das S t i rnb'

e in ist sowohl anLänge (l 4omm) als aueh anBre ite wohl entwickelt Vondem

Sag i tta lbogendes Schädel dnches (380 mm) fallen Proc. auf das Sti rnbein, einV erlui l tni ss, web

ches insofern als ein ungewöhnli ch günstiges bezeichnet werdenmuss , als dieser Knochen in der

Regel nur mi t etwa 84 P roc. nnder Bildung des Sngi tta l bogens bethe i l igt is t. Di e Höhe dagegen

ist nichtnur sbsolut, sondernsel bst im Verhäl tniss zu der geringenG esam thöhe des Schädels ausser

0 rdent l i ch gering, indem si e sich zu dieser verhält wi e 61 100 , während dieselbe bei e inem nor

Bl umenbnc h’s Tafel LXI II , ze igt di e durch den8ti chsp i egel bildlich umgekehrte Ansicht der l in

kenSeite des Sehl dels.Die Ma us der Länge. Bre ite , Höhe und Prognsthinsind m i t Zugrundelegung der v. I her ing ' schen

Horizontale (Mi tte der Ohröfl'

nung unterer Bund der Augenhöhle) mittelst des von m i r eonotrui rten. im

ernten li eße der ,hl i tthei lungen aus dem Göttinger Anthropologi sehunVereine“ bewhri ebenen

ü nni ometertsnornmen.8

Ich bahnl te Bezeichnung ‚nennderthsloi d“ bei, so schlecht si e gebildet ist, wei l es kaum möglich sein

würde, die darinausgesnroehenen cinn lrteri st inh0nE igent in einem anderenWorte so nm e i deuti gund so kurz zusammenznfusen; auch bet. der Ausdruck bereits inder Literatur E ingang gefunden.

Schädel vom Neandertha l —Tmms.

malen deuts chen Schädel (Nr. 128) 73 Proc. der S chi ldelhöbe beträgt Betrnchtcn wir e in en

sag itta l en Durchschnitt des Schädels , so erxehe int das Stirnbein anDi cke mächtig entwickelt und

sehr compact (7 bi s 9 mm). Ueber den Aug enhöhlen aber weichen d ie äussere und die innere

Platte ause inander, um gewalti gen Stirnhöhlen Pl a tz zu machen, die durch einen etwa Ömm weitenGang mit. der Nusenhöhle connmuniei rem S ie sind es, welche das Ve rt re ternder arena snpere i l iuren

be dingen , und zwar sie al lein ; die vordere Wand der Stirnhöhlen i st nicht durch l lyperostosen

verdickt und nur wenig stärker als die obere und innere. D i e grö sste Höhe der Sti rnhöhlen he

trägt etwa 45 mm, die grösste nagi ttnle Aus dehnung Ni mm , d ie g rösste Bre ite etwn50 mm . Der

Contour des Stirnbeins springt über den Angenbrnnenw it lst eu stark zur ück und nicht dann in

sehn-

ach gewölht mn Bogen nach oben und hinte n. Am |m i cestsus zygmunt icus l mg innt a la breite

rauhe Leiste die Schlüfenl iuie, um si ch noch am Sti rnbein in eine obere und eine untere zu spalten ,

deren erste re s ich auf dem Sehe i te lheh e der Pfeilnaht in au.us ergeufi hnl ieher “’eise nähert , und

schl iesslich in der von l l_v rt l beschriebenen “"e ise un der Lambdanaht endet, während d ie untere

eich b ald der Schuppe den Sei d;i feulm ine» nähert und si ch über dem prneessus numtni dennzu einer

anaehnl i vheu Leiste Verdickt. D i e Tem |wra lfli i che des S t i rnhe ins int , namentl ich an der linken

Seite, stark nach Aussen vorgewölbt; d ie “' andung int hier sehr dünn und durehmheiueud. Di e

l nuentläche des Knochens zeig t e ine hohe crista frontnl i s interna und zahl reiche innpressiones dig i

ta tne. Eindrücke von I ’nchi oni ‘seheuG ranulnt i oneu s ind nicht r ot hunden .

Die S c h e i t e l b e i n e bieten wen ig Betuerlt ennwerthes dar. D i eBethei l ignng derselben an der

Bildung denSagi t t nl h0gens des Schädels l ’roe) int in Fo lg e der tl bennäasi genEntwickelungdenStirnbeine etwas geringer uht gewöhnlich . Di e D i cke des Knochens ist d ieselbe wie die des

S ti rnbeius , ste ig t j edoeh i n der Medianlin ie nach dem I i interlmup tsbeine zu bi s auf l l mm.

An der Innenlhi che finden wir neben impressiones d i g i tntae und G etüssfnrchen eine Anzahl ziem

l i ch tiefer I’achioni seher Gruben .

Sorgtäl t i gere Untersuchung verl ang t das H i nt erhaup tnhe i n, da dam lbe nach l -q l ey’n

Unheil am Neandmt ha ler Schädel om nbu‘

ei e-hend g ebildet ist , dann derse lbe in dies er Bezi ehung

noch merktt tl rd ig er sei als wegen se iner Stirnbildung und ‚ die ( )ee i p i tnl reg inn des holländischen

Schädels“ näml ich unseres Ba t.nvus genuinun ‚ si ch sehr merklich von der den Neanderthaler

Menschen unterscheidet. “ “' ir werden auf diesen Punkt b ei der Vergl eichung unseres Schädels

mit dem Neanderthaler znri i okkommen. Da s l l interhanptsbe in erscheint in der l’roli lnnsi eht a l s

ein wehlentwk lcel ter Knochen, dessen regelmässige starke W ölbung nur wenig von der ti ei l igendeu

kräfl igenpm tuheranüa occipital is exte rne unterbrochen wir d. Dion ist zum Theil die Folge der

starken E insenl tung der hinteren Schädelgrnhen‚W äh rend auf dem sag i t ta leuLängmsc lux i t t unter

ha lb der protnherant ineine untere nahezu gerade Fläche vonder mehr gewülht m H interfl il che abo

gesetzt i st . Bei der natürl ichen Hori zoutnl ste l lung des Schädelnzieht der ( fm-tour des H i nterhaupts

beine: von der Protuhernns aus Anfangs nach hinten , dann wieder nach vorn, ohne jedoch eine

durch d i e Prntuhernnz gel eg te V ert ienlehene wied er zu erreichen . I n der Nor ma occipital is en

scheint di e Lambdanaht fast inal l»kre isfi inni g . Di e sagitta le Ausd ehnung der H interhnup tsnchuppe

beträgt ehe-m ov iel wie. die der Schei telbeine. Auf dem Lüngsdurehsehni tte fällt die uta rke Dicken

entwi d celung des Knochens auf, welche 1 1 mm erreicht ; durch die mächtige Ausbildung der Ol t\i v

Als St i rnbe iuhöhe bezeichne ich die Entfernung der Spitze dieses Knochens sm Anfange der Pfei lnnht von ei ner durch die Nesenwurm l gelegten horizontalen Ebene, die wwohl m ittelst dc. Cm iometers

a ls nach su geometrischen Zeichnungen leicht zu ermitteln irt.

J. W i lhe lm S p eng e l .

nenti a cruciata ste ig t dieselbe scheinbar auf 18mm,doch nur in der .\l ed i tnebene. Deng rössten

Antheil daran hat die groeablu i ge D i p loé. D ie Nack9nl ini t :nsind wie d ie Protnberanz sta rk und

deuten auf kräft ige Musculntur.

Die grossen Fl ügel des K e i l be i ns sind von normaler , wenn auchnicht eben hervorragender Grösse , und Duv i 3

’ oben ci t i rte Behauptung , dieselben se ien zu einem schmalen Knochen

stachel rmluc i rt , erklärt nich nur dur ch eine Uebert re i buug der mangelhaften Darste llung in

B l u m e n b a c h ‘s Abbildung, auf welche Dnv in sich bernd . DanVerhalten der das Keilbein hc .

grenzenden Nähte wurde bere it s hervorgehoben.

Ueber da s S chl ät'

e n b e i n ist. wen ig zu eng en. D ie Schuppe i st sehr dünn und durchscheinend,

und, namentl ich auf der linken Se ite, stark nach aussen vorg ewölbt. D i e Höhe ist. im V erlu'dtni sst

zu der geringen G esannnthöhe des S eln'

ul els aufl'

a l lend g ross {circa 55 mm). Di e Zim -ntbm ätm

sind kräfti g entwickel t und mit b edeutenden Rauhig lce i tenbedeckt..

D i e S chäd e l ha s i a e rscheint im Verg leich mit der ungewöhnlich dicken Schädeldee lt e s ehr

leicht gebaut . Besondere Merkwür digkeite n bietet si e n icht d ar. Der Clivus Blumenlmehi steig t

bei natürlicher l l orimntnl stel lung denSchädel» steil an.

S ind wir nun nach dem Ergebniss um erer Untersuchung berechtigt , denSchädel des „Ba tavuu

genuinns“ als , neandert haloid

“zu bez e ichnen ? F i i r die Beantwortung diese r Frage ist. es zunächst

gleichgültig, welche Aufl'

asnung des Neandertha leru wir f ür die richtige halten. D ie Schwieri gkeit

l iegt für uns in dem fragmenta ri r—chen E rha l tung azumt nmh des letzteren. Enwird uns dadurch nu

mög l ich, der alten S ehädc l decke ihre natürliche l [ori znntnl s lnng auzuwe iwnund damit die Bas i x

für eine winenaelml l l i che Verg leichung ders elben m i t unser m Schädel zu gewi nnen , da es offenbar

nicht zumeht ti fl i gen i st, d ie der beiden Schä del so

,aufeinander zu leg en, dass sie si ch

in mög lichst vo l lkomme tmr “'

him decken . W i r lnünwnda her suchen, an der S chii dc l dec lt 0 selbst

einen Anhalt zu finden , welche Stellung wir ihr anzuw«»i s«n haben . H u x l e y hat vorgeschlagen,

manm lle d ie lf

turi ase der Schädel so anl i -inanderlegen, dam: die „Glubel ln-Oee i p i ta l l ini en

" sieh

decken. Bedenkt man, wi e vari abel d ie Lag e der den Endpunkt dieser Lin ie her.ei chnendenp rotn

ln-ranti nocc ipita li s int , so wird m an di e—enVuruehlng von vornhere i n wen ig annehmbar finden,

und besonders in diesem Falle, da , wie wir g esehen haben, d ie Pm tub erznn: bei de inhnlh'

ind i aehe tu

Schädel dem l l interrzt nde den fonnnenmagnnm h in auf etwa 40 mm g enähert int , während sie bei

dem Neanderthaler in normaler Entf ernung von der Spitze der l l interlnntp t sselm ppe l iegt.

fallen, wenn man d ie Untri r—se von zwei nach dersel lwnl l orim nta l ebene gem i ehnetenSchädel übereinander legt , die V erhim lnngnl ini en g ewinne r Punkte mehr o der minder genau zusammen oder

lanl‘

uueinander parallel. Solche sind z. B. d ie V erhimlnngsl inim zwinchen der nnd

hi er Spitze der l l inte rhaup tw c lmppe , zwischen der Nasenwurzel und der sutura t'

mntomygoma th-a.

M i t einem der artig en muss mannich lmgnügen. Di e erstgenannte Linie bildet aber

mit der I her i ng’.uchenI l ori zonta lehene einenW inkel von etwa l 2°hi s l i l “. V erfi i hrt man danach

mit dem Neanderthaler,so erhält er die Ste llung, i n welcher er in unser en Abbi l dnngem l Mge ictml l t ist.

Legt man nun die U inrinse des i elhen in der “"eise auf die des l lnt nvns gmm ium: , the m die

\r'

erhimlnngs l ini enzwisehen Nasenwumel und Spit2.e der Lambdanaht in einander fallen , so treten

d ie zug leich aber auch d ie V ernchh—«l cnhei tm zwischen beiden Schädeln deutl ich

hervor. Di e Angenhrnuenwülat c den holländischen Sehädel ß überln'

ingen das ( i es i cht'

ehenm

weit wie die denNeanderthalera, erre ichen jedoch nicht den G rad derAufl re ibnng wi e be i d i c-nem.

D i e denSc lu'

nl el daches ist bei bei denbis zur Spitze derL=nnhdanaht. sehr ll bere inst i rumend ,

wi hrend am H interhauptehein die von l l ux l ey‘) bereits hervorgehobenen E i genthüml i chkei ten

bestehen , obwohl in so ex cew i vem 3l a asse , wie es nach H u x l e y ' s der

Fig . 1 .

ne in m l l te. Legt man eine vert iea le'

l‘

angente an das so l iegt

d ie Sp itze der Lambdanaht be i dem Nenndertha l er etwa dre imal so weit vor al s beim

l -lutnvus genuinus; mit. anderen W orten, während be i dem hol ländi schen Schädel dns H inter

haupteheinfast gänzli ch nach unten und hinten nicht , steigt heim der obere Ah

schnitt desselben'

nnch oben und vom . Di e Uraache dieses Verhalten» beim

scheint. hauptsächl ich in der Bildung der Schei te l heine zu l iegen . D ieselben sind in ih rem

hintern Theile sehr bre i t und verleihen der Schei tc lansi cht d ieses Schädels d ie charakte ri st i o

sche kei lfi i rm ige Gestalt. I hr medialer Rand oder die Pfe ilnaht ist. kürzer a ls der late.

in der Regel , und so auch beim Bat tmm ß genuinnß , das umgekehrte V erlni l tnin

besteht. D ie Folge davon ist, dass die H interlmup tsschuppe, d ie be i der hml enteml enBreite der

l ’ari etal inn icht so stark gewölbt ist , wie be i dem . holländi schen Schädel , mi t ihre r Spitz e W eiter

nach vom ragt. D iese Unterschiede denb ei denSchädel t reten fast. noch deutl icher in norma

vurt i tml i s hervor , in der überhaupt die A ehnl i chkei t e ine g eringere ist , und zwar wen ig er in

den l l anp tmassenz_i la vielmehr in der Gestalt, wel ehe

beim Neanderthaler dur ch die Flachheit. der

plans temp orali s und das Vorragen der Schei höcker, s odann durch d ie geringe \V öl bung desl l interlmup ts lm ines fast. als eckig zu beze ichnen ist während sie beim Ba tnvns genuinus voll.

kommen regelmässig ger undet, fast. ellipti sch erscheint. Eine g enauere Verg leichung der An»h:hten

i n nenne frontalis und occipital is lässt sich bei dem mangel hnflenE rlml tungsznstnnd des Neander

.Zea gni soe für die Stellung des Menschen inder Natur.“ Uebersetzt vonJ . v. Gerne, S. 169.

Vom angulu! i phenoideut hi t mm nngnlua mantni deus. m i t dem Bundnnuus gemeosen.

Etwas trtl zt h ierzu a l l erd iugndas Fehlen der untere Sch i -lelhiul lte be i .

J .

' i l lw l m S p eng e l ,

thaler Schädel nicht wohl durchl i i hren; doch fi nden si ch in den erhaltenen Theilen keine wesent l iche

D iff erenzen zwischen beiden Sein—Edd a ,

'

abgesehen vielleicht davon , dass die Augenbra uenwfll ste

des Neanderthnlers wenig st ens in dem Gypsabgusse schärfer abg esetz t und auch seitlich

noch mehr ausgedehnt-“ers cheinen . I n der i i interlmup tsans i eht dürft e d ie beinahe ha lbkrei ßfi i rm ige.

\Völhnng»der Lambdanaht wel ehe e ines der Momente bildet

, auf die Herr Prof. K i n g die spe.

t ‘ des neanderthaler Menschen vom Homo sapiens beg ründet n icht über

e inst inunender zwischen zwei Schz'

rde ln zu finden se in. D ie s p e c i e l l e A ehnl i chkei t n icht zu

reden von der Uebe rei inst imntnng in den wicht ig sten D imensionen , besonders aueh der Höhe und

deren V erhäl tnim zu einander erstrec kt s i ch nach dem G es ag teu vornehml ich auf die Profi l.

ansicht ; namentl ich die Bildung des Stirnb eins m it ne iuer ex cte s i ven Entwicklung der Stirnhöhlen

und dem dadurch bedingten l i ervorrngen der A ug enbrauenwi l l ate bietet sehr v iel Uebereinst innmendm da r und be rechtig t uns , den Schädel des l int avns genuina s als. „neanderthnloid

“ zu be

z eichnen.

Eine wichtige Frage , d ie w i r‘

nne wegen der l tenrthe i lnng , welche der Neanderthaler Schädel

zu wiederholten Ma len , besonders in neuerer Zeit erfahren ha t , zu beantworten suchen m üssen , ist

endlich die : l iegen irgend welche G ründe vor, die .E i genthllm l i chke i tenuns»e r es hol ländischen Schä

dels für die Folge pa thol c)g i seher i intwickelungx törungenzu erklären ? D ie Verhältn isse , welche

überhaupt e ine derart ige Erklärung verlang en könnten , sind das Vo rragen des A rcns superc i l i ai*

en

und die ungewöhnliche Flaehhei t der Stirn , also e inen diejenigen , W elche denCharakter unseres

Schädels eigentl ich bedingen. Das Vorragen der Augenbrauenwi i lsh ist , wie wir bereits im Vor.

herg ehenden gesehen haben, ledig lich eine Folge'

dcr mächtig en Ausbildung der Stirnhöhlen.

kennt man allerdings Fälle genug , in denen die S t i rnhühh»ndurch patholog ische Vorgänge, sp ee ie l l

durch Ansammlung g rosser F lüssigke i tmnengen, erweitert worden sind ; aber abgesehen davon ,

dass die Form der Ausweitung in solchen Fällen eine ganz andere zu se in pfl eg t und sein inuss ,indem die oberhalb der A rena superc i l inres g

elegenen dünnste n Stellen der “' andung nach aussen

hervorged i‘ängt werden , während d ie tunmeisten vorspri ngenden Theile in unse_rem Falle gerade

umgekehrt d ie stärkste besitze n , bietet d ie Beschaffenheit sowohl der innern als auch

der aussen-n “' and der S t i rnhühle i i h ier n icht den geringsten Anba l ta ponkt. E henwweni g lässt

sich das a i l cktre ten der Sti rn über den Area s durch die Synm tose der S a turn«phono—fronta lh

erklären ; denndieselb e i st erstens nur einse itig ; zweitem war s ie unzwei l'

el haft keine vorzeit ig e,

d. h. schon im Embr_vmm l lobenoder in der frühesten Jug end entstandene, und drittens bewei st d ie

starke Vorwölbung der Tcmp0 h t lfläeh0 des Stirnbeins nach aussen , dass hier ke ine.uwegn das

K l i cc lnt' l l ß ‘

3 0 l ß l l l l l l tl g estört gewesen int . Aus derselben Tha t—udn» geht aber zugleich hervor, d ass;die Hypothese von D a v i s , die g eri ng e Ausbildung derK e i lbd nth

lge l se i e ine Folg e von urs p rüngl i eher mangelha l i er Entwickelung des Gehi r ns , durchaus unbeg ründet i st. Endlich sind auch

keinerle i sen ile Veränderung en nachweisbar."ir haben es nach alledem hier in keiner“

'

ei m m i t

e inem patholog isch ve ränderten Schädel zu thun , und in d ieser Ueberzeugung werden wir n och

wesentl ich bestärkt werden, W enn wir sehen, drumd ie übrigen Schädel, welche von der i nsel Marken

und ein igen andern Im ela denZuydersees in d ie G öttinger Sammlung gelangt s ind , wesentl ich

denselben Typus zeigen. Am meisten nähert eich dem Bata vangenuinuu der Schädel N . 272, d en

wir zunächst unte rsuchen woll en.

„The reputed fou i l manof the Xenaderl hnl ‘. Quart. Journ. Science, Iö4‚p. 97 .

Schädel vom Neandcrtha l—Typns.

A uch er zeichnet sich durch einen bedeutenden Grad der Flachheit aus : während die Länge

194mm, die Breite 148mm, derLängenbrei ten- Index mithin beträgt, ist die Höhe nur 141 mm,

der Höhenbre i tendndex demnach Dazu kommt (8.Fig . 2) eine grosse A ehnl i chkei t in der Bildung

des Sti rnbeins : di e A ugenbrauenwälste hängen in Folge mächti ger Entw icklung der Stirnhöhlen weit

über da s Gesicht vor , und über ihnen steig t das Sti rnbein , dessenHöhe nur Proc.der G e

samm thöhe des Schädels beträgt , mit geringer “’öl

bung empor. Das Verhalten d er Schei tc lbeine ist

dasselbe w ie beim Batavos genuinos, indem die Länge

des med ialen Rundendie des lateralen um etwa zwei

C m t imeter tlbert ri fi t. Ebenso erschein t der Schädel

in norma vert ica l is bei g eringer Ausbildung der

Schei tc lhöcker und s tarker Wölbung der Schläl 'engegend oval und regelmässig ge rundet. Da sämmt l iche

Zähne fehlen und ihre Alveolen vollständig g eschlossen

sind, wird auch dieser Schädel einem bejahrten und, nach derkräfl igenAusbildung derMuskelnnsa tae

leiste n sowie der massiven l i eschatl'

enhe i t des gesummte n Schädels zu urthei len, männlichen Indi vi

duum angehört haben. Trotzdem sind d ie Nähte noch grossentheüs offen ; nur in der Pfeilnaht linden

wir d ie ersten Spuren der beginnenden Oblite ration. Auch d ie Nähte der nor mal en°

twi clcel ten

Kei l beintl ügel sind vollkommen frei. Obwohl also auch an diesem Schädel keinerlei frühze itige

Synoüosenbestehen, biete t derselbe typisch die gleiche Form dar wie derBata vus genuinus. Eine

E igenthüm l ichkei t in der Beschaffenheit des H interhauptsbe ines darf ich n icht urnerwni hnt. h auen.

Di e Knie-kung desselben , durch welche eine Sonderung in eine obe re hint ere und eine unte re

Fläche erzeugt wird, l iegt h ier n icht in der l ines nuchne superior, sondern in der l inen inferior, d ie

ausserordentlich stark entwickelt ist. D ie protuberantia ist m i nder ausgebildet , doch deutlich.

Ueber ihr und der l inea suprema liegt nuneine i genthüm l i cher, ziemlich tiefer, etwa 40mm breiter

«.nerer Eindruck, der uns vielleicht auf die V ennnthnug bringen könnte, die Form dieses Schädels

und dann auch woh l der i ibrigen uns vorl iegenden se i d ie Folge künstlicherDeform i rung . Allein

zwe i Gründe scheinen mir gegen diese Aufl'

auanng zu sprechen . Erntens fehlen durchaus alle Spuren

von entsp rechenden Eindrücken an Sti rn und Schei telbc in; sodan n aber ist der Eindruck am

H interhanp tsbeinseitl ich scharf beg renzt und erstreckt eich n icht auf die late ra l gelegenen Theile

des Knochens. Eine andere , befriedig ende Erklärung für die Entste hung dieser e igenthüm l i chen

Bildung, welche dem H interhanp tsbeine einen'

so höchst oonderbaren, abweichenden Chara kter ver.

le iht , ve rmag ich allerd ings nicht zu geben. Um das Bild des Schädels zu vervollständ igen , will

ich noch hinznfi tgen, dass d ie processus masto idei und styloidei lang und kräft ig, die Schläfenschuppe

n iedri g ist. Der Oberki et'

er besitzt e inen hohen Grad von Prognath ic (Profi lwinkel der

Unterkiefer fehlt.

I n al len wesentlichen Beziehungen fast identisch mit d iesem Schi c i st. der gleichfalls von der

Insel Marken herstemrnende Schädel Nr. 270 (Fig. Er übern-im. N r. 272 soga r noch an Flachheit

und nähert sich in so fern demNeanderthaler noch etwas mehr; bei ei ner Länge von 200 mmbeträgt die Breite 149mm, der Li ngenbre i ten-Index mithin die Höhe dagegen i st nur 135 mm,

der Höhenhrei ten-l ndcx mithin Das Sti rnbein int ander Bildung der Gesammtböhe mit nur

Proc. bethei l igt . Dagegen is t die Ausbildung der Stirnhöhlen und der Angenbraucnwtl l shr

Schädel vom Neanderthal -Typus.

Trotz dieser Abweichungen im Deta il lässt sich nicht verkenhen, dass di eser Schädel im W eeent

l ichennoch demselben'

l‘

ypns gebont ist, wi e der seiner Lcndfl eute, does er uns wahrscheinlich eh

gesehenvonder E rhaltung der Sti rnneht, chendenweibl ichenTypus jener Rune repräeent irt .

Ausser di esen holl ändischen Schi deln bes itzt di e G ött inger Samml ung noch vier E xemplare,dm ter zwei vonder Insel Urk im Zuyder»8ee und einen vonder in der Nähe der vorigen ge

legenen Ine‘

el Schoklnnd; der v ierte is t ohne Angabe der Herkunft. E iner der Schädel vonUrl:

und derjenige vonSuh6khmd zeigen durchaus dense lben Charakte r wie d ie bisher betrachte ten

vonder Insel Marken. Der erstere (Nr. 274) beeils t bei einer Länge von 189mm und einerBreite

von 144mm else bei einem Llingenbrei teu-Index von eine Höhe vonnur I 34mm , wor

uns sich einBrei tenhöhendndu von ergi ebt ; d ie Höhe des S ti rnbeines beträgt Proc.

der G eeammthöhe. Die Augenbruuenwi‘

l lete sind mi lesig entwickelt. Der Schäde l hot einem nicht

meh r jugendli chenMenue angehört. Der Schädel vonSchokland (Nr. 275) besitzt bei e inerLänge

von 188mm und einer Bre ite von 141 mm also bei einem Längenbrei tendndcx von

eine Höhe von l 38'

mm , woraus s i ch einBre i tenböhen-Index von ergi ebt ; di e Höhe des Stirn.

heine beträgt 65,2 Proc. derG enmm thöhe. D ieAugenbraueuwll l etc sind sehr sta ttl ich, V iel nü rker

nls be i Nr. 274, ebenso ist di e Sti rnmehr fliehemh Dabei sind d ie d i eKei lheinfli lgel begrenzenden

Näh te ganz offen, während di e Pfeil K rum und Lambdanaht zu obl i teri ren beginnen. Auch

dieser Schädel hat einem äl te renMenue angehört

Der zwe ite Schl del vonder Inse l Url: (N r. 273) weicht in so fernvon denübrigen ab , dass

se inLl ngenbre i ten-Index 8i ,ß beträgt , näm lich be i einer Länge von‘

17 7 mm und einer Breite von

145 mm. Dagegen'

i st das V erhü tuies der Breite zur Höhe gun: demjenigen der übrigenSchl del

t uning, H !) zu l 37’

oder 100

Werfenwi r nuneinenRückblick auf di e E rgebnisse unsere r Untersuchung der holländischen

Sch i l de] von den InselnMerken, Urk und Schokland denZnyder-Sees , so können wir dieselben

etwa infolgender We ise resum i ren. Es eind mesodoli chocephule Schädel, derenBre ite di e Höhe

meh r oder m inder bedeutend übefl ri tl'

t, und d ie eich ncment l i ch dadurch um eichnen, dass di e Höhe

dee St i rnbe ine nur 6 1 bis 66 Proc. der c amrnthöhe beträgt. Im m i tnnl i chenGeschlec ht erreichen

di e Sti rnhöhlenund m i t ihnen d i e Augenbrauenwi l l ete unter Umständen einen solchenG rad der

Ausb i ldung , dass der Sch i lc nls .nenndérthnloid" zu bezeichnen i st. Ueber di e E igenthllm l i ch

ke itender weiblichenSchl del könnenwir wegenderBeechrii nkthei t des Materials nicht. allgemein

G ül tiges behnup ten. Ineinhöchs t merkwürd iges Lic ht hemmen abe r diese Thateuchcn, wennwir

dam it d i e Beobachtungenvergleichen, W elche undere Auto ren, nam entl ich S u se, über di e Form

der holländischen Schädel mi tget hei l t haben. Der genannte Gelehrte beschreibt im ‚Archiv fi i r

Anthropologie“

, Bd. VI, 8. 75 zehnSchi l del vonder Insel Süd -Beveland inderProv inz Seeland

und inden‚ V ereingenenMeded eel ingender koninkl ij ke Akadem ie vanW etenmhappen', Bd. XV“,

S. 385 [T., l?lnfz ig Schäc vonZm ndum. Der m ittlere Längenbrei ten-Indcx der erste ren beträgt

bei einem Maximum von und einem Minimum von der m ittlere Li ngenbre i tem

Index der Zanndnmer Schä del bei einem Ma xim um von und einem Minimum von

bei einem jugendlichenS chädel oder wenn man jenennnberüolrsi chti gt lässt. Inletzte rem

Falle fiel e else das Minim um des Liingenbre i tendndex jener Schädel nahezu mi t dem Mitte l des

Wegendieser Ausdrucks ei ehe von l ber i ng , Zur Reform der Cnuiometri c, Sepni bdluS . 21.

Archi v fti r Anthropol ogi e. I'd . V fl l .

J. W i lhe lm S p enge l .

selbenbei denSchi delnvom Znyder—See, und wennwi r von dem Sc hädel Nr. 278absehen, fest

m i t dem Max imum zusammen. Wir müssen danach , wenn wir überhaupt , auf dem Boden der

modernenCraniologie stehend, denV erschiedeuhei ten in der Schi del l'

orm eine hervorragende Be

deutung beimessenwollen, zu dem Schlusse gelangen, dass d i e Bewohner der Inseln des Zuyder

Sees e iner andernRa sse angehörenals di e Bewohner des Festl andes;und das behält seine Ge ltung,

obwohl di e IneänUrl: und Schokland viel weiter vonMarkenentfernt s ind als diese Insel vonZaun

dam. Wir werdenspäter auf diesenPunkt zurückkomm en, und wollen uns zunächst zu der Be

trachtung eines 8ehi del s wenden, der di eBezeichnung „neanderthaloid'inhohem Menue verd ient :

es ist der Schi del Nr. 2257 derG öttinger anatomi schenSammlung, ebenjener, welcher di e nächste

Veranlassung zn vorliegendenUntersuchungengab.

Demelbe (Fi g. 2, Taf. V. VI . VII . VII I .) ist einer auf der G öttinger Anatom ie seci rtenLei che

entnommen wennund vonwem , ist leider unbekannt und m i t vielenandernSchädelnfür

d i e Zwecke des Unte rrichts aufbewahrt werden, ohne dass dabei Rücks i cht auf di e uns hier

interessirenden E igenscht genommen wäre. In Folge dessen ist es nicht mehr mög lich ge

w esen, etwas S ichere s über die Herkunft des i ndi viduums , dem der Schädel angehört hat , in

E rfahrung zu bringen. A llein soviel wi rd manm i t einiger Gewissheit annehmen dürfen, dass

dasselbe ein Bewohner der Provinz Hannover gewesen seinwird , über dessenAbstammung sich

allerd ings nicht einmal e ine V ermuthung aussprechen lässt.

Le ider fehlt auch di esem Schädel wi e denme istenholländischender Unterkiefer. Im Uebri gen

ist er, abga ehenvoneinigenunb edeutendenVerletzuna des Oberkiefers, wohl erhalten. Ueber

Alter und Geschlecht ist folgendes zu bemerken. D i e Massivität des Knochens und di e kräfi .i ge

Ausbildung aller dem Annet t von Muskeln dienendenFortsätze und Leisten charaktr ri siren den

Schädel als um wei felhaft einem Menue ungehörig. Denmelhenfehlennicht nur sümmtl i che Zähne,

sondernder ganze Al veols rrnnd ist so vollständig resorhi rt, dass auchnicht di e geringste S pur m ehr

davonerhaltenist : di eG aumenplatte i st ander S te lle, welehenennt denA l veolarrnnd trägt, dünnwie

Papier und vonzahlreichengrösserenund kleinerenLöcherndur chbrochen, ähnlich wi e s i e be i alten

Schüdeln in der Orbi ta ldecke und ananderen Ste llennicht se ltensind. Dies e V erhältnisse lassen

uns schliessen, dass der Schädel einem sehr altenMenue angehört habenmuss. Unte r d iesenU rn

s1f mdenaber wird es uns nicht überraschen, ander Sehüdel dech mehr oder m inder weit gehende

Synostosenzu finden. D ie l ’fei lna ht ist b ereits anmehreren Stellen geschlossen und zum Thei l

nur anderAussenfl zi che noch erkennba r. Di e Kranznaht dagegenist wie d ieLambdanaht noch fast

vollkommen ofl'

en; nur im temporalenAbsch nitt der cutemu beginnt die Verknöcherung. Das

Schläfenbein ist ringsum fre i. Di e suturac e|»heno-frontales und spheno-parietalis sind bereits ver

strichen, doch noch in ihrem Verlaufe deutl ich zu verfolgen; di e suturae spheno«zygoma ti cae und

spheno 4empora lu dagegensind offen. Ander Basis wi e im G esicht ist keine normaler Weise er»

baltene Naht ohl i teri rt .

Innorm a verticalis erscheint der Schä del nu-amlol i ehooepha l , m i t einem Längenbrei tendndex

von und regelmässig oval. D i e grösste Breite liegt auf derG renze vom sechstenund siebenten

Zehntel der Länge und verhält sich zur ge ringsten wie 100 D ie Höhe der Scln'

i delkapsel

ist wi e di e des Geei cbtea nur gering : der Lil agenhöhen-Index beträgt derBre i tenhöhendndex

Inder Profi lansi cht treten d i e auszeichnendenE igenschaftendes Schädels, namentl ich di e

Schädel vom Neanderths l -Tm

ungemein starke Ausb i ldung der Augenbrauenwi l lstc und das Fliehen der Sti rnsehr deutl ich her

vor. Der Profi lwinkel beträgt jetzt., bei fehlendem A l veol arrsnde, 90 G rad .

Der um ei genthüm l i ehsten gebildete Knochen ist auch hier das S t i rnbe in. Es ist unLänge

und Bre i te wohl entwickelt. Be i einer ssgi t ta l cnAusdehnung von 122mm bildet es Precent

des gesum tntenSag i tta l bogens. Dagegen erre icht. se ine Höhe nur P roc. der an sich schon

geringenGesammthöhe, einV erlu‘

i l tui ss, welches also gegendas bei den holländischenSehil delnbe .

stehende noch wesentl ich zurücksteht. Di e Dicke des Knochens ist ziem lich bedeutend ((i m in

der Med isnl inie), wennauch etwas gering er als bei dem Batarus genuiuus. Die Stirnhöhlenze igen

einen ähnlichen G rad der Ausbildung wie bei jenem; ihre Höhe beträgt 37mm, ihre grösste ssgi b

tale Ausdehnung 15mm ; di e grösste Breite dagegen ist nicht genau zu bestimmen,!

da auf der

linkenSeite einwahrscheinlich sehr geräum iger seitl icherAbschnitt durch einSeptum abgeschlossen

ist : i ch schätze dieselb e jedoch auf m indestens 60mm . Das Vorragen der Augenbrauenwfllste

wir d in diesem Falle nicht nur durc h d ie Aus dehnung der Stirnhöhlen, sonderndazu noch durch

eine ziem lich bedeutende Verdickung der vordernStirnhöhlenwand bedingt. D i e S tärke derselbenerre icht in der l l i cd i snl inie 7 mm , seitl ich anscheinend noch etwas mehr. D i e V erd ick ung scheint

von aussen durch Auflagerung neuer Knochensubstsnß vom l ’eri os t her entstanden zu se in; dafür

spric ht d ie Form desDurchschnit und di e poröseBeschaffenheit derAussenfiäche. D ieTempor al

fli ehendes S t i rnheins s ind nach aussenvorgewölbt‚ namentl ich linkerseits. An ihrer oberenG r enze

ni cht eine kräft ige l inentemporal is inferior hinund darübe r, deutlich entwickelt.. e ine l ines superior;

be ide treten, al lmählich undeutl icher werdend, nahe aneinander gerückt auf das Schei telbc inüber.

D ie Ausdehnung des vonder unte rennmschri ebenen p lsnum temporale i st sehr bedeutend. An

der Innense ite des S tirnbeins ist die cri stu frontalis nur schwac h entwickelt; di e impm si ones digi

tutae s ind deutlich und sithl re i ch;Psec hi oni’rzd w G rubensind nicht vorhanden.

D ie Sehe i t c l be i ne besitzenetw: d ie gleicheLänge wie dns S t i rnbein: es fa l lenauf dieselben

Pr0c . des gesmnm ten Sag i t tnl bogens. D i e Dicke des Knochens ist vom wi e d ie des Sti rn.

beine, nimm t jedoch noch dem H interhnup tsbe ine hinnoch etwas zu und erreicht ander Lamb

danaht 9mm. Ander Inncnflächc findensich ausser vereinzeltenPuc chi oni ’schenG rübehenneben

derPfe i lnaht rechts eine, links zwei starke, umfangre icheVertiefungen(gleichfalls vonPacc h ioni’

sc henG ranulnt i enen herr ührend indenend ie Sehüde lwsndfl g durchsc heinend ist. Das Verhä lt

niss der Länge des med ialen Sehei te lbe inrundß zum late ralen ist dasselbe wi e bei dem Batsvus

genuinus, also abwe ichend vondem Neundert lmler.

InFolge dessen ist auch d ie Bildung des l l i nt e rhsnp t sbe ines eine ähnl iche wie bei jenem

Sch äde l. Es zeigt d ie gle iche regelmässige \Völbung , springt jedoc h etwas stärker nach hinten

vor. Die sagi tta le Ausdehnung beträgt Proc . des gesutnnt t t m Ssg i t tnlbogens , also ebensoviel

wi e di e des Stirnbeins. D ie Launbdanaht ist wi e bei dem Neanderthaler und dem Batavos genui

nunfast halbkre isför mig gekrümmt. D i e D iekenenttt i ckelung des Knochens ist sehr bedeutend und

erreicht in der G egend der cm inent i a cruciata "nun; di e D iploe ist sehr d icht und hart D ie

Protubcrnnz i st ziem lich kr.n und liegt etwa in der Mitte der sagittalenAusdehnung. D ie

Nackcnl ini en sind stark entwickelt, namentlich d i e l inea inl'

eri cr und supe rior.

Di e grossenKe i l be i nt'

l üg e l ze igen eine ähnliche Ausbildung wie beim Buta vus genuiuus.

Auch die Sc h i i t'

enbe i ne verhaltensich ähnl ich wi e dort, nur i st di e Schuppe weniger nach aussen

80

J. W i l he l m S p eng e] .

vergewöl bt. D ie prooessunmastoidei sind stutt l i ch und sehr rauh. Di e Sehi i de l bs a i o i st. be‘

deutend kräfi i ger als he iinButavus genui_

nes‚ der c l i vnnBlumenbnchi weniger ste il.

Legt. mm denProli i c0ntour des Sehi idel s inder obenm gegebonenWeise also so, danndi e

zwischender Nasenwurzel und der Spitze des i l interhnnp tnbe inee zunammenful len

auf dendes Neanderthalers so i st d ie A ehnl i chltei t e ine ganz überraechende, namentl ich

d ie des Vorderkopfes. V on der Naeenwurzel bis zur Lnrnbdanaht fal len d ie Um risse fast vol l.

kommen zusammen. Das l l interhnup t des Neandw thnlern dagegennp ringt um e inbeträcht l ichet

S tück weiter nach hinten vor. Eb enso verm inwn wir , wi e bere i ts oben angedeutet wurde , d i e

Uebere inet immung inder Bildung der Schei tel heine , in welcher der fesei le Schädel 80 einzi g dx»

steht. Auch d ie Ansichten innenne ve rtica lis s ind zi em l ich nbwe i chend : ist auch das V erhül tni ss

derLänge zurBre ite inbeidenFäl lenziem lich gle ich, so bedingt doch schondas Fehlen der t ubera

|mri etnl inund d i e stärkere Wölbung der Schläfengegend beim Schäde l N r. 2257 e ine bedeutende

V enelni edenlnei t ; auch d i e Sti rn erscheint nicht eo gerade°

:i bgese lm i t ten w i e d i e be i jenem

Schädel.

Für eine pa thologi sche „E rklärung' der e igenthüm l i chen„

neunderthnloi den' Form fehlenauch

hier alle Anha l tapnnkte. D i e einzige Synostose‚ welche ziem l ich wei t vorgesehri tten”

ut, ist di e der

sulnrae spheno-frontales nnd upheno-pariet ales. Bei dem hohenAlte r uber, welches das Individ u um

erreicht habenmung, dem dieser Schädel angehört hat, könnenwir, zumal da der Verlauf diese r

normaler Wei se früh obl i tc ri renden Nähte noch deutlich erkennbar i st , in keinerlei Weise d i e

Behauptung begründen, dass di e Synostose infrüheste r Jugend oder gar nebenim Embryona l leben

ents tanden sei. Di e neuererdent l iche Entwi ckelnng der Sti rnhöhlen und das V ompringen der

Angenbrauenwül ste aber bliebe auch dannnoch nnerkhl rt. E bensowenig lässt es si ch wahrsche in

l ich rnnchen, dann; di e Form die Folge seniler Veränderungensei:wennes auch nufl‘nl lenmag , dass

Schädel vom Neanderthal—Typus.

d i e mei sten „nennderthaloi den‘ Schädel , welche bi s jetzt beksnnt geworden sind , altenMännern

angehört haben

Die bisher betrachteten Schädel sti mmtenunter sich und m i t dem Neauderthul er darinüber

ein, dass si e mesodol i choeephal bei geringer Ausbildung der Höhe waren. Dazu kun, dass di e

Höhe des Stim beins nur bis zu 66 Proc. der G esammthöhe betrug. Bei denSc hädelnN r. 269

dem Bs ta vus genuines und Nr. 2257 war durch ungemeinstarkeEntwickelung der S ti rnhöhl en

einwei tesV orspringenmächti g gowölbterAughnhrauenwtl lste bed ingt und durch diese CombinationvonCharaktereneine unverkennbare A ehnl ichlrei t rnit dem berühmtenFragment aus dem Neander

thai hervorgerufen.

E ine Andi herung an diese Verhältnisse finden wir auch bei dem Schädel eines ‚Franzosen

(Fig . 3. Taf. V. V 1. VI I. VI I I.) von Napoleon’s alter Garde“

, W elcher 1823 durch den Prinzen

Fri ed rich zu Lippe auf dem Schlaclnti'

elde von\Vat erloo ausgegrahenund anBl umenb ac h geschickt

werden ist. Aus einer Länge von 197 mm und e iner Br e ite von 144 mm ergi ebt si ch fi ir diesen

Schädel einLängenbre i ten—l ndex von D ie Höhe (138mm ) verhält sich zurLänge wie 100

und zur Breite wi e 100. Schon hieraus geht hervor , dass d ie Ausbildung der Höhe zwar

noch etwas gegen di e der Breite zun'

i c lß t el tt , aber doch von derjenigen der übrigen Schädel

sbwe icht. Dagegen entfernt sich dieser Seln'

ul el in Bezug auf das V erhäl tniss der S ti rnhöhe

zur Gesummthöhe , welches näm l ich 7 1 100 i st , sehr wesentl ich von demselben. Hierauf vor

Allem beruht es , dass der Schädel in der I‘roli lansi cht e inen so abwe ichenden E indruck macht

Und dies V erhäl tni ss scheint m i r genügend , denselben von der Beze ichnung „nennderthaloid‘

auszuschl i esaen, obwohl di e S tirnhöhlenund Augenbrauenwti l ste ka um weniger hervorragend ent

wickelt sind a ls beim Bsuwus genuinus , obwohl di e Aehnl i chlce i t m i t dem Neanderthaler in

nenne vertica l is i n Folge der starken Ausbildung der tube ra pari eta l i a und der Flachheit der

Sch läfengegend bedeutender ist al s be i denübrigen „neauderthnloi den“Sehi i deln.

Stellenwir uns nun zum Schluss di e Frage : Welche» Interesse bietenuns diese Sc hädel?

S ind es nur individuell ausgebildete For men ohne Bedeutung für d ie Lösung anderer anthropo

log i scher Probleme , entstanden durch abnorme Entwickelung u rsprüngl ich difl'

erenter Rassen?

Ode r e ind wir im Stande, d ie „neanderthuloiden

“ Schädel unte r einander innähere Beziehung zu

setzen? Sind sie gee ignet , e inLicht auf die Frage zu werfen: in welcher Be ziehung steht der

Neandortha l er Schädel zu andernSchädeln? E he wi r einen Versuch machen, hierüber e ine Ent

sche idung zu erlangen, muss e ine V orl'

rsge erledigt werden, näm lich d i e , ob der Neandert haler

Schädel an si ch untaug l iob ist, a lsRassenschädel zu gelten. E s kannhier nicht meineAbsicht sein,

al le für und wi der d ie pathologischeNatur d ieses Schädels vorgebrachtenArgumente zu wiederholen

und gegeneinander abzuwägen. I ch muss m ich begnügen, hier aufd ieDi scussionhinzuweisen, wel che

auf der v iertenal lgemeinenVersamm lung der deutschenGesells chaft fi i r Anthropologie, E thnologie

und Urgeschichte zu Wiesbaden stattgefunden E s scheint daunch über allem Zweifel fest.

zustehen, dass das Indivi duum , dem dieser Schädel angehört hat , an verschiedenen das Knochen

Du. dieseForm j edoeh auch bei jugendlichenSchädelnvorkommt,'

boweist di e That-echo, du buschsneinen £hnl i chen Sct von einem 25j i hri g enUngarn, Tu rner von einer 20j i hr i gen Engl i nderi n be

schri ebenhat.Siehe denrtenognphi l chonBericht, red i gi rt vonDr. A. v. Frunt z i ns. Braunschwei g 1874. 8. 49.

J. W i lhe lm S p eng e l ,

geri tst a ffici rendenK rankhe iten (Arthritis deformans ‚ Rhachiti s) gel itten hat. Trotzdem geste ht

auch V i rc how zu , man dürfe nicht so weit gehen, aussusprechen, dass di e Form des Schädels

e ine pathologi sc he sei. ‚ S ie ist e ine durch krankhafi.e E inwirkungenveränderte typ ische“ Di e

Entsche idung, ob mandenNeanderthah$chädel als Rasseuschädel g el tenlassendürfe, resp. müsse,

oder nicht, ist meines E rachtens nicht aus einer Unt ersuchung dieses Sehi dd s alleinzu erwarten.

Das heute Mi tte l , dazu zu gelangen, wäre natürlich d ie V ergleichung einer . möglichst gun—senZahl gleichaltriger Schäde l. Allein das Mate rial ist in di eser Hins i cht so mangelhaft. und in

manchen Punkten noch so zwe ifel haft , dass es nur dazu gee ignet erscheint , di e Ansichten

über den Gegenstand zu verw i rren. W i r müssen uns also nach einem anderen H il l t'

sm i t te l

umsehen, und dies bieten uns viell eicht di e „neandert imloiden“ Schädel. Es

.

ist otl’

enbar

nichts gegen d ie Mögl ichkeit einzuwenden, dass sich von jener alten Bevölkerung , welcher

der Neanderthaler Mensch angehört hat , l ‚'-eherrestc in der jetzi gen Bevölkerung erhalten

haben. Um diese Mögl ichkeit aber zur \Vahrscheinl i ehlsei t zu erheben, sche int mi r eine V oraus«

setzung erti i ll t seinzu m i i ssen: wennwir“

nicht annehmenwollen, dass der Neanderthaler Mensch

der eigentlichenUrbevölkerung der E rde angehört hat, dass derselb e

, m i t anderenWorten, zu e iner

Zeit gelebt hat, wo es erst e ine Russe gegebenha t, und also denAusgangspunkt fi i r alle jetzt be

ste hendenRassengebildet so müssenwi r erwarten, „neanderthaloi de“ Sc hi lde! nur inE uropa

zu finden. I st. diese Voraussetzung erfüllt? Der Beantwortung dieser Frage stehenausserordent

l iche Schwierigkeitenentgegen. E rs tens ist d ie Zahl der unte rsuchten ui eht»europa tscht:u Schädel

imm er noch eine verhäl tnissm il ssig geringe und sc hliesst die Möglichkeit., ja selbst d ieW ahnchein

l ichkeit nicht aus , dass'

wir auch unte r ihnennoch einmal „nesnderthaloi de' finden. Sodann aber

s ind wi r bis jetzt nicht im S tande zu entscheiden, ob dieser ob jener Charakte r di e V ere ini gung

verschiedener Schädel ineine Ra sse gesta ttet oder nicht. Wir W i ssen B. nicht, welcheB edeutung

wir den oheh hervor-gehobenen Unterschieden in der Form der Schei telnnsi cht zwischen dem

Neauderthsl er und unsern „neanderths loiden“ Schädelnheimesseu müssen, oder ob wir auf das

V erhäl tniss des medialenund lateralenSehei tc lbeinrandes e inenWerth zu legen haben. Wir sind

bei der Entscheidung dieser Fragen ste ts mehr oder weniger auf unser subjectives Gefühl , auf

unse rnTact angewies en. Wollenwir uns trotzdem d ie F rage vorlegen, ob es „neanderth loide“

Schädel ausserhalb E uropa giebt, so wird unser Augenmerk unwil lkürlich zuerst auf Austr ali enge.

lenkt , dessenBevölkerung sich vor denme istenübrigenRassen durch di e colossal e Entwicklung

der A ugenbrauenwll lste und häufig durch di e Flachheit der Sti rn ausze ichnet; dazu komm t eine

geringe geistige Entwiekelung , di e wi r geneigt sind , auch dem Nmundertha ler Menschen zuzu

schreiben. Trotzdem wäre es sicher nicht ge rechtfertigt, wollte mannund ieAustra l ier schlech th in

als eine „neandu thaloide‘ R asse bez eichnen. In der Regel übertrt bei dem Aust ra l i ersehädel

die Höhe d ieBre ite, so dass sich für 25 Schal c einm ittler erBre i tenhöhen-Index von ergi ebt,

bei einem Minimum von und einem Maximum von Da zu komm t bei fast allenAustra l ier

schädelne ine mehr oder m inder sta rk ausgeprägt e dnchß rm ige Knickung des S ehädel dachm (Sea

p hocepha l ie), wel che dem Neanderthaler wie unsern „neandertha loi den“ Schädeln durchaus fremd

W i e V i rc how inder unter dem Titel ‚d ie Urhevöl lrerung E uropas“ m chi enenenBesrhc i tung se ines

inW i esbsdengehal tenenVertrages auf S. 46 sagenkann: ‚Nur derNesnderths l—Schi del mscht diesenE indruck(der W ildheit), und er ha t si c h a l s e inpatho log isc h e r s r vv i c s en' , ist m i r nicht recht verut i ndl i ch.

d. l l . natürlich, entweder der Na ndertha ler Mensch oder ein ihm analog gebildeter Rssssngsnom .

Schädel vom Neandert haJ-Typus.

ist. Fällt aber diene E igenthi im l i chkei t fort und sinkt zugleich die H öhe denSchädel. etwas , so

kannd ie A ehnl i chlcei t m i t dem Neanderthnler eine unverl rennbare werd en. Di e. ist der Fall bei

Fi g. 6 . Fi g. 8.

dem Schädel N r. 423 der G öttinger ant lwopolog i schen Samm lung. Seine Länge beträgt l 9omm,seineBreite 138mm, derLängenhrei ten

—Index danach Di eHöhe dagegenerre icht nur 131mm,

woraus sich einBrei tenhöhcn-l ndcx von ergi ebt. Letzte res V erhäl tni es ist ha uptsäc hl ich durch

die geringe l l öhenentwi ckel ung des H inte rhauptes bed ingt, wii hrend der Kopf berei ts inder S ti rn

eine relativ hetrxi chtl iche Höhe erreicht , näm lich etwa 70 Proc. der G eemntnthöhe. A m Scheite l

be ine übertri flt der mediale Band, wi e bei denübrigenobenbesp rochenen; Schädeln, den late ralen

bedeutend anLänge. Dagegennähert si ch das Hinterhauptsbein, andem wir merkwürdi ger Weise

einenga nz analogenE indruck zwischender oberuund unternNachenl iuie , wi e wi r ihn bei dem

holländ ischenSchädel Nr. 272 erwähnt hab en, finden, in seiner S tell ung zum i i brigenSchädel eti ene

mehr dem Verhalten be im Neanderthah-r. Am grössten ist di e A ehnl i chkei t m i t diesem innem

ve rticalis und t‘

ronhdi». Enten könnte geradezu als e in verkleinertes Abbild des Neandertha l erß

beze ichnet werden. Was endlich d i e H interhaup tsansi cht betri flt , so erscheint si e zi emlich abo

weichend, vorzüglich wohl inFolge der relativ grösserenLängnauadelmung der Schei heine und

der relati v geringendes l l interhnup tnbe i nes, wodurch d ie Lambdanaht erhebl i eh weiter nach unten

gerückt erscheint.

Austra l i erschüdel , welche sich in dieser W e ise dem Neanderthaler nähern, sc heinen jedo ch

sehr se ltenzu se in immerhündürfte es sehr wünschenswerth se in, wennin Zukunft auf solche

indieser R ichtung vondem Typus abweichende Formenetwas mehr Rücksicht genommen würde.

Die Entscheidung über di e Frage, ob wir d i eaelhen .,neanderthaloid“ nennen dürfen, scheint m ir

nehr schwierig. Es fehlt denselben e in charakteristischer Zug der„neanderthul oi den“ Schädel,

näm lich d i e geringe Höhe und \Völbung des Sti rnbeins. Andererseits steht der Schädel N r. 423,

wenn wir von der überhaupt nicht constantenKnic lcung des Sehüdeldaohes abaehen, durchnns

innerhalb der Vdrinbi li tätsgr0nnender austral ischenSchädel. Dass wir diese aber nicht durchweg

Hu x l ey bildet inreinen „ret unenBemerkungenüber di e menschli chenL'

ebcrreate aus dem Nendarthnl e ' die Pm fi lm ri cht einenAustrnl i enchädel s ob . di e ni ch vol lnti indi g mi t der des Nem dorthcl ers decktDujedoch keine Rücksicht auf di e natürliche Stellung der Schädel genommen int , nun:-dem eher ni boreAngnben über die uonst i genFormeuvcrhi lb mre diesenS ehi

'

ul el s fehl en. 00 ist eine genügende Benrthei lnng

di ene. Fal le. nicht möglich

Schädel vom Nenndert-hnl -Typus .

T a feb E rk l ärung.

Die Zeichnungenrind mi t dem - l . tl cne ’cehenAppm te nufgenommen und dennm i ttelst einer Comer.

luc idnan! d i e Hü tte verkleinert. in di e so gewonnenenUnt ine eind d ie 0 . Pe te r. inGöttingeneingetrngen. Auf nl lenTofelnetel l t

Fi g. 1 denSchäd el denBntnvne genuinul (Nr.Fi g. 2 den

Fi g. 8denSchi del denfranzösischenGnrd i sten (Nr;Fi g. 4 denNeanderthnl er Schi del (noch einem Gypaa hguu)

\'

LV l l

Di e W erthe 13 Breite, 11 Höhe, PÄ Profi l v inkel

l her ing’echenHorizontele ermittelt. b geringt te Breite

dem Stengenzi rkel gemenea. C = Bori zontnlum lnng incl. Augenbrauen* üh te. Sb = Sürnlmgen. Schb = Schei te l

bogen. i l l ) Binterhenptebogen. Gb Genm mtbogen. OL 0 berki efer l i uge von der Nuenwurzel bin

nun Al veolcrnnd. JB Jochbreite, grünte Breite zwi eehen den Jochbögen. m i t dem Stangenzirkel gemeuen. L! Legen—Index, bezeichnet di e Lnge der gröuetenBreite inZehntelnder Länge, 00 due l lro

bedeutet V ! wehrte. Zehntel, VI. VII (i tem zv i echm tech-tem und l i chtem Zehntel.

Archi v Anthropolog i e. M . V IH .

J. W i l he l m S p eng e l , Schädel vom Neanderthal -Typue.

V erzei chni s der über denNeanderthnl er und ähnl i che Schädel

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V ogt : Vorleeongen über denMenechen‚ Bd . II, S. 7 1.

in der H and des M enschen.

V on A . E c k er.

i i enl e bemerkt in der E inle itung zu seinem Lehrbuch der Ans tomie (Bd. S. XIV ), dass

msnüber ans che inend sehr bekannte Objec te sehr unklarenAnschauungenbegegne. ‚Msnwerte

R '

, sagt er, „die Frage auf, wiev iel Pflege der Krebs , wiew‘

el Zehen d ie Ka tze ha be, und man

wird bemerken, dass über diese und ähnliche Punkte in gebildetenKreisenMe inungwersohied em

heitenbestehen.

E s giebt uns noch näher liegende Gegenstände der Art, über welche , je doch zum The il sus

trifl igenG ründen, Meinungsverschi edonhü tenbeste hen. Msnfrage B. in einer G esel lschsfl. von

sechs Personen beiderlei Geschlechts : welcher Finger i st länger, der Zeigefinger oder der Ring.

finger? so wir d kaum eine denselben d ie Frage sofort und vor Betrachtung der e igenen Hund

besntworten, dann aber ist mi t ziem l icher S icherheit anzunehmen, dass sich di e G ese llschaft in

zwe i Parte ienspaltenwird , wovondi e eine behaupte t, der Zeigefinger sei es, der dem Mi ttel tinger

nnLänge am nächsten komme , während di e a ndere d ies vom R iugflnger beha uptet , und jeder

wird sich für seine Behauptung auf se ine eigenenF inge r berufen. W ie es scheint., habenes di e

Verfasser der unswm isehenLehrbücher ebenso gemacht., und das a ls Regel angegeben, was si e an

ihren eigenenHänden beo bachtet haben, so dass man stets ziemlich sicher wissen kann, wi e in

dieser H insicht di e Hände der betretl‘

euden Ge lehrten beschafl'

un sind. H ier einige Bei spiele

E . W'

eber ') gi ebt nn: ‚Der R ingflnger i s t nur wenig kürzer sls der Ze igefinger.“ Nach

E . H. W ebe r , H i ldebnntl’

s Anntom i e. Bd. II, S. 2 l'

2.

A . E c k e r .

Ge rdy i st der Zeigefinger kürzer als der Ringfinger. C nrun’) schre ibt dem Zeigefi nger e ine

grössere Länge al s dem R ingflnger zu. Nach H e n l e ist. es wieder der letzt ere, der den Zeige

fi nger an Länge übert rifft Nach l l yrt l ist. es der Zeigefi nger, der dem Mi t tel tinger nnLänge

zunächst kommt . Lang e r sagt , der Zeigefinger se i gewöhnlich kürze r als der R ingfinger, doeh

gäbe ea euch I ndividuen, die nahezu g leich lange Ze ige und R ingfinger haben, und A l i : spricht

l i ch in zi emlich ähnlicher Weine aus.

DunnV erenhiedenheiüen i n der beze ichneten Richtung bestehen , in aus dem .\i i tgethei l ten

wohl schon zur G eni lge ersichtli ch ; ea wird si ch nur frag en , ob diese lben eine gewisse morphm

logi sche Bedeutung besitzen oder n icht . Urn auf di ese Frage eine, wenn auch nur the i lwei se

Antwort zu erhalten , wird manweite r fragen mii ssen : W ie verhalten sich in di eser Beziehungdie

.

dem Menschen am nächsten ei chenden Thiere , die Aff en ; und insbesondere d ie unthropm

morphen? und ferner: 2) Di e n ie deren Mencchenracen? dann : 3) “'olehes ist d ie häufigen: Bildung

bei uns,der europäi schen Race ? und endl i ch : 4) Welche Bildung hat die Kunst als d ie regel

mäi xsi gere und ochönore betrac htet, und bewuant oder unbewusst in ihren Werken dargeste ll t?

Der Gegenntnhd schien mir W i cht i g genug , um e ine Reihe von Untersuchungen darüber eu

zuste llen‚ deren Reeul tnte ich im Folgenden m itzuthei lenmir erlauben werdeI. D i e A ffe n betrefl

'

end, so finden wir durchweg den Zeigefinger und nur ni t sehr erhebl ich

kürzer nl s den Ringfinger. Beim G o r i l l a. finde ich an dem Ahguss der "und einenalte n männ

l i chenThierea (vonS c hm i d t in Oii'

enbnch) den Zeigefinger um 17mm, den R ingfinger um 8mm

kürzer a ls den M i tte l ii nger und A ehnl i eheu finde ich an den Abbildungen des l lnndskeletnden.

G ordy , Anatomie des formen ex téri 1 mren du corpe hunnin. Por i r 1829 . 8. 229: ‚Der Zeigefingererreicht h un: di e Nagelvrurzel den der M i tte lfing8r übem gt den Ringfinger um mehr ein

d ie Hälfte der Nugnl l i ngo.

‘ Du w iend i e gewöhnlichen Verhältnisse; engehe ober viele Vuri et i ton.

Guru , Symbolik der manuehl i chenGeoinl t. Leipz ig 1868. S . 27 1.

Annt orni e , Bd . 8 239 .

H y rt l , Hnndbuch der topographimh9nAnntom i e. 4. Aufl. Bd. II.8, 402.

Leh rbu ch der Anatom i e. W i en 1865 . S. 186.

M i x , recherches nur lee d i t poui t ion. den l igne. pnp i l lu'

rende lnmnin et du pie d. Annnlu denw i enceonutnre l ler. Zoologi e. ö. l éri e. tome V II I, 807 : „C

'eet lo medi a qui est le p lun long, viennent emui t

l ’annului re, I'index etc. W inde: est quelqucfoi p lul long que I

‘mnulnire.

'

Enhandelt ri ch hierbei, wie ich wied erholenwill, nur um die relati ve Li ege denw ei ten und viertenfi ngen im Verhältnis. zum Mi tl el i inger under gunzen und unrerl e tzt0nHand. Di e Li nganverhi l tniue den

She l ot e der Finger “ immun dum i i . wi e n ocheint , durchauunicht immer überein. So finde i ch nn einernchönen weiblichen Hund , d i e ich re lbst nkeleti rte . und bei welcher der Zeigefinger um l ‚l c. läng er intnl. der Ringfinger, folgende Li ngcnrerhi l tniuee der Knochen der vier Finger (ohne den Da men) :

Endphnlnnm

Mi ttelhnndknoeheu

W i hreud denSkelet des R i ng fi ng e rs um l mn Ii ngcr int nl : dendenZe i g efing ero‚ int dienendurchgrünen H ugo du 0. meh cnrp i , doch der l i ngure.

Bemerkungenuber di e Hand des Menschen.

von O w e n 1) und D uv e rno_v V i el bedeutender ist. di e Längendifl

er vnz «ler be iden

an der Hand des C hi m pnnee. A n dem Gypflß l )g l l ßß der Hand eines alten männl ichen

Hund den m i nnIi chen Hund (IG. nl tenmännlichen Cbi inpm ee

nach einem Gypnnbgnee. einem Gypeebguu.

G r. nat . G r.

Fi g. 12 . Fi g . 13 .

vonCercop i tbecne

A l i : (2. Tel. II I, Fig. nnch ei nem W i cht flbgun.

net. Gr. net. Gr.

Owen,trnnnct ione of the zoolog i cnl eoci ety. Vol . V, Taf. IO. Der Untenchi ed encbeint an di eeen

Skeletonnnbedentender; ich alnnbe eher überbnup t‚ den indiuot H insicht die Skelete nur m i t Vorsicht nnbenutzen eind. . Ander eu! Tel . 47 ebgebi ldeten, inWeingeist ooneerv ifl enHund i st denVerhi l tni ee in Folgeder Krümmung der Finger nicht m i t S icherheit zu ermitteln .

Dnvu noy‚ m hi vee du mueée d'hi etoire

'

naturelle. Tom e VIII (Troglodyte Benge nnd TroglodyteTx hep ).

A. E c k e r ,

Chi mpsuse (ebenfalls von S c h m i d t in Odenbach) ist _der Zeigefi nger um 82 mm, der Riugfin'

gcr um

12mm kürzer als der M i ttel finger (D ifferenz 20mm). (An dem Gypsabguss des in Berli n gestor

benen Chimpause (Molly) kann wegen starker Krümmung der Finger ein Mauss nicht genommen

werden, und ebensowenig an der P hotographie.) An der Abbildung der Hand einenC h im p ause

und ei nes T rog l o d y te s A uhry'

r bei A l i ! ist das V erhäl tniu ähn lich. Der Ringfinger ist be i

ers te rem um 4, der Zeigefinger um 12 mm kürzer (D ifferenz Beim O ra n g -u ta n ist an einer

Abbildung der Hand bei A l in') der l t ingfinger um 4 , der Zeigefinger um 8mm kürze r als der

M i tte lflnger (Differenz An dem I l andelcelet des Orang bei M i v a rt i st. der Zeigefinger

um 17, der R i ngfi nger um 6 mm kürzer al s der Mi ttelfinger (Di ti'

erena l l ). V omtehende Ab

bildungen mögen zur weiteren Erläuterung dienen. Ob nun be i den A ll en eheufnl ls zahlre iche

indi vi duelle Unterschiede stattfi nden. kann ich fre il ich n icht entscheiden , j edoch halte i ch es n ich t

für wahrscheinl ich. Einmal ergab die Vergle ichung der Abb i ldungen verschiedener Autoren , die

unten angegeben sind , der mi r zu Gebot stehenden Gyp sabgüsse , Skelete etc. dasselbe Resultat

und dann scheint überhaupt die Fingerlänge in der Säugethi erre ihe keineswegs etwas so Un

best immtes zu sein.

I I . Aussemuropüi sche Recon betreffend, habe ich nur von N eger n eine grössere Reihe von

Messungen zur D isposition. I ch verdac d ieselben zum grössten Theile einem früheren , leider

seitdem verstorbenen talentvollen Schüler, Herrn T h e o d o r H ec k e r von hier. der sie nach meine n

Anga ben währen d eines längeren Aufenthaltes in Philadelphia, i nsbesondere im dortigen Almhouse

hosp ital, aufgenommen hat. Derselbe (bei h'

mfig bemerkt, einvortrefl'

l i cher Zeichner) hat die Hände

auf Papier gelegt un d m it. dem Bleisti tt unnriseen, so dass ich die Macau: alle selbst abnehm e n

konnte . I ch besitze derartige Zeichnungen von 25 m än n l i c h e n Negern im Alter von 19 bis 6 5

Jahren und von 2 4 N eg e r i n nen im Alter von4 bis 7 1 Jahren. Aus diesen Messungen ergi eb t

sich Folgendes

1) Unter den 25 m än n l i c h e n Ne g e rn th l l t bei 2 4 die Li ngendifl'

erenz der be iden Finge r

zu Gunsten des Ringti ngers aus und nur bei e i n em sind beide gleich l ang ; diese D i fl'

erena

schwankt von I bis 18mm und beträgt im Mittel der 25 Fäl le 8mm .

2) Unter den 24 N e g e r i n n e n füllt nun bei 15 die Längendi tl'

eren: der beiden Fi nger z u

Gunst en des I l iugtingers aus, und schwankt von 2 bis 14 mm . Be i dre ien ist die Länge der beid e n

Finger gleich, und bei 6 ist der Zeigefinger länger als der R ingfinger (um 2 bis 6 mm).

Ebenso finde ich an dem Gypsabguss der Hand eines N egers (Abdul l ah) von La u n i t z den

Ringfinger länger, und das G leiche beobachte te ich an den photugraphischtcnAbbildungen mehre re r

N eger , die ich zu d iesem Zwecke vergl ich. Dagegen will ich nicht unerwi i hnt lassen , dass a n

der Hand des Turko-Negers , dessen S ilhouette ich im A rchiv Bd . I V, Seite 308 abgebildet habe,der Ze igefinge r länger war. V on anderen nied eren I inceo konnte ich nur wenige genau vor

gleichen , du ich von der V erwendung von Skeleten, d ie nicht unte r meinen Augen zusamm e n .

gesetzt wur den, aus leicht begrei fliehen G ründen absehen zu müssen glaubte , und daher auf

Photog raphien beschränkt war. Unte r diesen f and ich bei einem H ot te n to t t e n ebenfalls d en

Ri ngfingfl länger (Pari ser Collect. anthrop. vonPot teauNr. 3), ebenso bei e iner A u s t ra l i e r i n (an

A l i x ‚ nouvelles archives dumueée d'hi stoire naturelle. Vol . II .

A l i x . l . c. Tome V III und IX, Ta l . 8und l .

M i v a rt , transactions of the zoolog ical moiety. Vol . VI . Taf. 42.

Bemerkungen aber di e Hand des Menschen.

einer Photographie), die ich der Güte einenfri i heren Schülers, D r. V og t inAuburn (Südaustm l ien),verdanke : Dagegen finde i ch aum ehrerenPhotographi eu von weiblichen E ingeboreueu der Sand

wich-l nseln die sich flberhsup t .durch eine sehr wohlgebi lde!e Hand auszeichnen, den Zeigefinger

länger.

m . Dass bei uns Euröp i lern die V ari etütenzahlreich sind, geht schonaus den oben ci tirten

Angaben der.

A natomen und den verschiedenen Antworten des befragte n Publ i cums hervor. E s

ist m ir auch nicht gelungen , aus den mi r vorliegenden Thatsaehen einGesetz zu entnehmen , denn

wie vielfach ich auch Beobachtungen snstel l te, ein genüge ndes stat i sti schfl Materi al, das in diesemFalle doch jeden falls nach Tausenden zählen musste, stand m i r nicht zu Gebote. V i elleicht wi rd

es einmal möglich sei n, bei G elegenheit andem e i t i gcr , von der deutschen sut.hropolog i schenGe

se llschaft unte rnommener statisti scher Aufnahm en auch diesen Punkt mi t zu berücksichtigen. Nur

als eini germa assenwahrscheinli ch möchte ich —qedooh i n it all em Vorbehalt l dastel l en, dass sich

die relativ grössere Länge des Zeigefingers häufiger bei m we iblichen Geschlecht als dem männ

lichen findet und unte r den Männern wieder häufiger bei schlanken , hochgewnchseneu, als bei

kurzen, unte rsetzten.

IV . Gehen w ir endlich su unserer letzte n Aufgabe über , der Umschau , welche Form der

Hand die Kunst al s die vol l endeten, schönere betra chte t und daher in ihren Werken vorzugsweise

dargeste ll t habe , und wenden wir une zunächst zu der A n t i k e , so li nden wir auch hier V er

schi edeuhei ten jedoch will es m ich bedanken, als se i das Ueberwiegeu der Länge des Zeige

fi ngers, insbesondere bei den weiblichen Figuren, das vorherrsche nde. i ch erwähne Beispiels halber

nur folgende Sta tuen : beim sterbenden Fechter (l inke auf das Knie sufgestdtzte Hand) ist derZeigefi nger der längere ; 2) beim Apoll von Belvedere (rechte

Hand) ist ein Längeuunterschi ed

der beiden Finger (zweite r und vierter) nicht bemerkbar; 3) an der Venus von Medicis , an der

Venus pudica der G allerie Chiaramonti in Rom, sowie an der V en us des Prax iteles im Vati ca n ist

entschi eden der Zei gefinger der längere B ei den Seulptnrwerkender neueren Ze it ist ebenfalls

kein besti mmtes'

G esetz ersichtli ch, und bei der letzten i ntemutionalenKunstaustel lnng in München

l869), bei wel cher ich diesem Gegenstand einige Aufmerksamkeit wi dmete, fand ich auch beiderle i

Verhältnisse dargeste llt; bei e iner Susanna von L om ba rd i (Nr. 81) war B. der Zeigefinger, bei

einer Nympheugrup pe von R e s te (Nr. 125) der viert e Fing er der längere. Bei den M al er n

schei nt ebenfalls in dieser Beziehung keine bestimmte Tradition zu bestehen. A l b. D ü rer‘)

ze ichnet (B latt. F» I I I. zweite Seite) die susgeetrec kte Hand eines st arken Mannes und thei l t sie

e in. I n dieser Zeichnung ist der R ingfinger der längere. I n S chs d ow’s Poly

'

kl et findet sich

im Tex t keine Auskunft über di e uns beschäfti geude Frage ;auf den Tafeln ze igt _

di e l et zte Tafel

(bez. Tab. terti a) l inks unte n eine schöne Frauenbund , an welcher der Zeigefinger den R ingfiuger

Geschenk des Herrn Dr. H i l d ebrand in Honolulu.

Di e Messungen habe ich theils an Gypssbgüeenn, thei ls anPhotographien vorgenommen, unter letzterenjedoch nur die solcher Fi guren ansgowi bl t , bei welchen d ie Band si ch inei ner Stellung befi ndet, die einesi chere Messung gesta ttet.

_

Wie weit an den Händen der genannten Sta tuen Restaurati ouen stattgefunden haben , ist mir ni chtgegenwär tig.

Vier Bücher vonmenschlicher Proportion. l df28.

Polyklet oder von den Mu seen des Menschen nach dem Geschlecht und A lter. Zweite Aufl age,Berl in 1867 . Pol .

Bemerkungen über d ie Hand des Menschen.

vollen Anschauung kommt (dieser Punkt. ist natürl ich hi er ver Allem wichti g), er gev ino n ie den

Zeigefi nger erhebl ich kürzer als den Ringfinger se in läß t, indem diese Bildung entschied en der

Hand den Stempel e i nes niedrigeren Typus aufdrückt.

Ist. es erl ai xbt, aus denm i tgethei ltenUn tersuchungen Schlüsse zu ziehen, so möchte n es wohld ie se in

l . dass di e rel at iv zum Ri ugfinger grössere L i ng e del Zeigefi ngers das Attribut einer höher

stehenden Form der Hand ist ;

2. dass auch hier, wie in mehreren anderen Verhältn issen, di e weibliche Form die mor

phologi sch re inem zu se inscheint.

Ich bra uche übrig ens wohl kaum nochmals herv0rzuheben, dass ich weit davon entfernt bin,

diesen Schlüssen Gewicht beizulegen, und mich mit. dem Verd ienst begnüge , auf denGeg enstand

überhaupt e inmal aufmerksam gemacht zu haben. I n Betrefl'

der hlm ungsmethode an Lebenden

will ich nur bemerken, dass di e Hand mit sneinandcr'

gesehlosseneu Fingern e i nfach auf ein Brett

o der Papier gelegt wi rd, auf welchem eine starke senkrechte Linie gezogen i st. Auf diese wi rd

d ie Arte des M i t te lfingers und se ines Mi ttelhand lmochens genau eing este llt. Jedwede se itl iche Be

wogang des Mi t tel lingers ändert natürl ich auch die Lage der i i brigen Finger, und es schlägt jede

Bewegung der Finger auf denOssa metacarp i gegen den Daumen zuGunsten der Länge dcs Zeige

fingers , jene gegen den K leinfingcrrand der Hand zu Gunsten der des R ingtingens aus. D i e

Spitze der F i nger (ohne chinesische Nägel) wird mit. e inem der Länge nach ha lbi rtenBleist ifl,

dessen Schni tttl äche angelegt wird, bezeichnet.

Es möge mir schliessl ich noch gestattet se in, einige Bemerkung en suzuknüp fen über die Be

ziehungen,welche zwischen der verschiedenen Länge der Fing er und anderen Verhältn issen in Bau

und Bewegung der Hand bestehen. Dass d i e verschiedene Länge der Finger mit der Ffl ügke i t, die

Hand „hobl“ zu machen

,e ine Kugel damit zu umfassen, in nächste r Beziehung stehe , ist wohl

allgemein ang enommen und dass dieses l l ohlmachen der Hand mit ei ner Bewegung der Meta.

carpuskuoehen verbunden seinmuss, ergi ebt sich schon aus einer oberflächlichen Betrachtung der

Hand, während sie diese Bewegung ausfi lbrt. Beim Hohlmachen rücken di e Ränder des Hand

tellers,der Daumen und Kl einfingerrantl , abwärt s gegeneinander und di e Haut der Hohlhand

legt sich in Falten . Bei der entgegengesetzte n Bdwegung, dem Flachm acbender [l and, en tfernen

sich die genannte n Ränder voneinander und d ie Haut der l l ohlhand wird gespannt.. Es ist daher

klar,dhss die seitl ich gelegenen Metaearpuslrnochen die beweg l icheren sein müssen , und dieo ist

auch in der That der Fall,wie ein ei nfacher Versuch ergi ebt , auf den , wie ich finde, zuerst

l l um p hry aufmerksam macht. Faust man das Köpfchen (sog enannte Knötchen der Hand)e ines Os metacarpi der einen "und zwi schen Daumen und Fi nger der andern Hand und versuchtnun

,den Knochen summt Finger auf. und abwärts , d. h. gegen I lm1drücken und l lnndtläche zu

bewegen, so findet man, dass die nusgi ebigs tenBewegungen dies er A rt. se lbstverständlich nach

Verg l. Hy rt l , Handbuch der topogrnphiechenAnatomie. V ierte Auflage. Bd l l , S. 400:

Humph ry , the human foot und the humanhund. Cambridge und; London, M a cm t l lun und Co.

3. NS.

Arch iv für Anthropolog ie. l td . VIII.

A . E c ker , Bemerkungenüber di e H and des Menschen.

denen des Daumen: am kleinen F inger gel i ngen; zunächst auf d iesen in der Beweg li chhei t

folgt der Ringfinger, dann der Zeigefinger , und nahezu unbeweglich ist. der Mi tte lflnger na f dem

Carpus eingelenkt. ‘A ehnl i ches lässt si ch euch auf dem Rücken der Hand wahrnehmen. Streckt

man di e Hand und entf ern t. die Finger von einander, und beugt diese dann, einen Hohlraum um

schliessend, no nieht man, dass das K nötc hen (enp i tulum) den! M i t te lhuxgers seine Ste ll e n icht ver

än_il ert, das des Zeigefinger: rückt etwas Wenige; abwärts , noch mehr das den R ing und am

me iste n das des klei nen Fingern. Am heweg l i ehatenrind also die Oase metacarp i denDaumen:

und des kle inen Fingern, und diese aim] es ja nun auch vorzugsweise, die eich beim Hohlmachen

der Hand gegeneinander bewegen. Etwas trägt hierzu auch noch der Ringfinger bei , kaum mehr

aber der Zeigefi nger. Der nnbeweg l ichste und hi ngege Finger ist daher der Äl i t telfinger, der

kürzest e und bewegl ichste «l er Daumen ; dies em nn Länge und Beweglichkeit folgt zunächst der

kleine Finger, dann der R-ingfinger, und dann erst «l er Zeigefing er. Auch d iese Verhältn isse

sprechen som i t dafii r , dass fi i r den Menschen die relativ zum I l ingfinger grössere Länge des

Ze i gefingers das typische V erhalte n ist. Ob «l er Zeigefinger der Affen bewegl icher einder Ring

tinger i st . ist. m ir n icht bekannt..

R e f e r a t e

Zei tschr iften und Büchersoha ti .

D eut s c h l and .

1 . A lb e rt W i ga n d . De r Da rw i n i sm u s u n dd i e Na t u r fo r sch u n g N ewt o n ' s und C uv i e r‘e. Braunschweig, V i ew e g. Band, 462Seiten .

Der Verfasser dieses Buchs bemerkt im Vorwort, dass wir in der Da rw i n

'st:heuLehre es m i t

keiner gewöhnl ichen na tnrwiuenschaft l i chenHypothese zu thun haben, sondern m it einer reinphiloeophi schen Speculation , mit W elcher eine geneneue Grundanschauung der Natur und der naturwi ssenscha l

t l i c'

henAufgabe eingefi i brt werden sol l,welche die W issenschaft vom rechte n Wege abenfi l hren droht. Er häl t es darum fti r w eekmltssig,um den Schaden zu ex et i rp i ren, den selben bis anseine letzten Ausläufer zu verfolgen. Inder E in

le itung bespricht er das an lösende Problem unddie Art, wie es Da rw i n zu lösen sucht. DerHauptinhalt des Buches ist nun eine Kritik derSelect ionstheori e Darw i n ’s. deren Unhaltbarkeitder Verfasse r im Einzel nen nachzuweisen sucht;die von D arw i n etwa. abweichenden Ansichtenanderer Forscher werden nur nebenher berücksi cht igt , auch giebt der Verfasser in diesem Bandenicht an; was er an Stel le der Lehre Da rw i n ‘ssetzen will, er scheint indess nach gelegentl ichenAensserungennoch auf den inseiner „Genealogieder Ursel ien“ enthaltenen Ansichte n zu be

he rren.i m erste n Abschnitt untersucht \'erfa sner di e

Prämissen der Lehre in ihrem Verhäl tni ss sur

W irkl ichkeit und begi nnt m it dem Artbegr ifl'

(1 . Er spricht eich entsch ieden für denBegriff der vol lkommen selbständigen und unver

Braunschweig, V ieweg 1872 . besprochen vonW e i em anu inBd. VI. 8. I 2U di eser Zei tschri fl .

l nderl icben Species aus. Die Species selbst defimirt er ala e inen Formenkre is , der durch einenbestimmten Charakter ohne Uebergünge zu anderenFormenkreieenscharf nmechri eben i st. dessenChara lrta r unter verschiedenen Lebensverhül tnisaen, aowio im Verlaufe der Generationen gleich bleibt,dessen einzeln e Individuen sich unterei nanderfruchtbar kreuzen , mit den Individuen e i nerandern Species aber sich nicht voll kommen fruchtbar kreuzen lassen. Jedes di eser Merkmale ist,wi e weiterhi n bemerkt wi rd , im Einzelnen nothv ondi g einseitig und unvollständig. si e ergänzensi ch aber gegenseitig und fi i hrenalle zusammengenommen zu einem sicheren Urthei l e darüber. obeine Form e ine Speci es i st oder n icht. Von denZwischen oder Mi t te l forznenzwischen zwei Species,deren Existe nz zumal bei den vonN i ge l i untersuchten Hi erw i eu Verfasser nicht leugnen kann,glaubt er im W iderspruch mit Ni l ge l i , dere dieselben doch Baet arde sein können. Soll te sichaber dies nicht als richtig herausste l lm . so würdesich die Zusammenz i ehnng der durc h Zwischenformen verbundenen Arten zu einer eini gen Artrechtfertigen. Zum Schluss erklärt Verfasser. da ssd i e Ansicht von der absolute n Unveri nderl i chkei tund dem getrennten Ursprung der Arten nichtnur vollkommen berechtigt ist, da sie den That"

sachen, wie wi r sie kennen , am besten entepri cht,sondern

,dass jede andre Ansicht ungeachtet ihrer

Möglichkeit vom Gebiete der Naturforscbung aue

susehl i essen ist , so lange die Gründe, we lche auf

einen getrenntenUrsprung hinweisen, n icht W ide!5legt werden sind.

Ohne auf Einzelheiten e inzugehen. kann Referent zu dem vom Verfasser Gesagten nur Fol

Refera te .

genden bemerken: Di e geologischen Thstsecheu

lessenuns die Alternative , einen genetischenZnsemmenhnng der jetzt. lebenden Arten mi t den

j eni gen, welehe früheregelebt heben, snzuuehmeuoder nicht. Di e erste Annahme whl ieu t die Verfluderl iehhei t der Arten e in. Durch di e zweiteli est sich d i e Unveränderl iohkei t der Arten wohlretten, diese Annahme (des getrenntenUrsprungsder Arten) fi i h rt aber nothweudi ger Weise su

Schlüssenund I l ypothem m. welche m i t Allem , wu

wir über d i e Lebensursa cheu und Lebensbedin

gungen der Thi eme und Pflanzen wissen, in ab

eolnternWiderspruch stehen. W enn so di e theore t i sche Nothwendigke i t der erstenAnnahme klarvorl iegt, so bieten andererse its nac h Ansicht deeRe ferenten auch d i e tha tsüchl i chen Verhä ltnisseder lebenden Organismen Anhaltspunkte genug,um s i e sul£ieni g eracheinen zu lnneeu.

lm zweitenC ap i ta l bespricht Verfasser d i e Ve.

ri et ion,nnterneheidet da be i d i e durch äussere Agent ienveranlasste vonderjenigen, di e durch Ursachenbedingt i st. welche i m Organismus se lbst l iegen,wendet s i ch darauf zu den Cul tm efi atäten, d ie

er a ls m i t dennatürl ichennicht vergleichbar snsiebt. Unter Anderem bemerkt er, dass, wenn inder Natur di eeelbenGese tze gelten sollenwie in

der Cul tur, di e Abänderungen dort si ch eucb_

ohne

Znehtwuhl , wenn aueh viel langsamer , häufenmüssten, so dass l l . unter Mi l l inrden vonwi ldv

wachsendenE rdbeerstöeken eich auch einmal e inE xemp lar m i t fsnst oder doch wel lnussgrossen

Früchten finden müsste. Hierbe i wird aber d i e

inder Natur überall sta ttfindende Kr euzung nichtberücksichtigt. welehe jede l l äufuug von Abänderungeu unte r gewöhnl ichen Umständen sehrerschwert, abgesehen von der geringen Aussicht,welehe im Fre ien (im Gegensatz zur Guitar) dafürbeste ht, das:: eine nur seltenauftret ende Variationsich nut d i e Dauer erhält.

Di e Va ri et i onen der “i nn en thei l t Verfa ssel '

weite rh in ganz zweckmi eeig ein: in chem ischeAbändemngem ens totni scbe Abfindemugen. Abänderungen im periodischen Verlq der Lebenserseheinungenund in morphologi ecbe Abänderun

geu; letztere werden wiederum nhgetbei l t : inMonst rosi t i tenund in eigentl iche morp hologischeVsrint ionen. Endlich erklärt sich Verful el ' sowohlgegend ie ri ebtnngaloee, wi e gegendie unbegrenzteVeri ebi l i tti t. Im drittenCnp i tel wird d i e Fi x i rungder Abänderungen durch Vererbung buprocb9 0 .

Nach dem Verfasser ergi ebt si ch uns denTha tsaehenfolgender S i tz : DiejenigenVariet äten, welche sicha l s content oder annähernd eoustent erweisen,sind entweder durch d ie Cul tur bedingt, oder ihreAbatemmung ist nicht usohgewi esen, ihre Deutungei s selbständige Spa in nicht susgeechlossen. Dasses e ine m i t den Genereti onen pm gressi v m eh

mende Constenz gebe, wird best ritten.

Nach Ansicht des Referentenführendie Thutsuchen, zuma l di e durch di e Cul tur gnsrouneuen. zueinem wesenl ich sndernResul ta t, dsgegenstimmtderselbe ds rinm i t dem Verfasser überein, di es d i eFi x i rhnrlm i t ke ine s l l gemeine E igenschaft der Ahi nderungeu ist, sondern wesentl ich durch di e

Natur d ieser selbst bedingt ist. Dies erg i eht sichnicht nur unm ittelbar uns denbeobuchte tenThntsschen, sondern ist such von wesentl icher Bedeutung fi i r

'

d ie we i te re ,Ausbildung der Tra umu

tnt i onsl ehre.

Das vierte Capitol hundel t vonder HäufungunddemFortschri ttder Abänderungen,das fünfte vonderBedeutung der künstl ichenZuchtvnhl , derenVer.

g le i chburkcü m i t der nutürl i chenentsc hiedenver

neiut wird.dss sechste vondem Kumpfoums Duse in.

Zunächst wi rd der ganz richtige Sa tz betont, dassd i e in green-rnMm eetub etntt l indendo Reductionder überzühl i gen Individuenkeineswegs durch bestimm te individuel le E igenschaften. sonderndurc hZufal l entschieden wird. Immerhin bleibt unterallen Umständen e ine wenn auch nur geringeZahl von Individuen übrig, bei deren Entwichelung e in merklicher Concurreuzlmmpf uni desDase in inBetrucht kommt, für we lchenW i g sndden pa ssenden Ausdruck Wettkampf gebraucht.Dam i t der W ettksutpf nunnur natürlichenZuchtwahl führt, müssen noch dem Verfasser folgende\'

orsuesctzungon vorhnnden nein: Nur spontsne

Abünderungen können eoncurri rcn, der Kampf

ums Dase in ist nur erfolgreich zwisc hen Indi viduen einer Art , entscheidend im Kampfe muss

diejenige Bigeusehnft der eoncurri renden Indi vi

duen se in. welche gezüchte t werden sol l . Gegendiese S i tze lässt sich wenig e inwenden. Dagegenist die Behauptung, dass der Knmpf fi i r di e E x i

stenz der c oncurri rendenFormenentscheidend seinmuss, d. h. dass derselbe m i t den: sbea lntenUnte r

gsng der nicht nbgd uderten Individuen verbonden seinmuss. nicht gerechtfertigt. l m A ll geme i

nenführt vielmehr der Rumpf ums Dase inzw ischenzwe i Formennicht zur vollständigenVerdrängungder e inen durch di e snderc, was neuerdings NI

g c l i m i t msthemsti scher Schärfe nachgewi esenhat. Di e Häufung und Fi x i rung der Abänderun

gen wird aber hierd urch nicht unmögl ich gemacht,da eine consequent fortgesetzte Zuchtwnhl sichtrotz der Kreuzung im Endresultat homerhl iohmachen muss. Auch mi t dem. wus über d i e nl eBedingung für di e Zuchtwshl geltenden Zehl enverhältnisse gesagt wird, int Referent nicht gun:e inverst snden, ebensowenig m i t dem Sutse, dassfür das Bestehen e iner erfolg reichen natürlichenZuchtv shl eine stetig gesteigerte E rschwerungdes W ettkampfee nothwendig ist. Zu diesem letztenSul ze i st Verfasser offenbsr durch eine zu uhsolute Aufl

'

sssung des Wet tkampfes versnlu st

worden. Boh nnt ist s. B. di e Art, wi e Da rw in

Refera te.

den l angen Ha ls der Ginfl'

e durch Zuchtwehlentstehen li est. Wigand eagt nun: wennbei derenten Hungeranoth nur di e Individuen gerettetwurden. deren l lela um einenZol l länger war, anmuento di e näch te l iungennoth einen höheren(ind erreichen, di e Vegetationmum te bis zu einenZoll höher , a le das erste Ma l . verdorrt oder ab

gewe idet nein. dam it aberma l s durch natürlichec htwah] eine Verlängerung des Hul eee eintretenkonnte u. Aber manbraucht keineswege anzunehmen, dass di e Verlängerung

“der l l a l aee um

einen Zoll eine absolute S icherheit der Rettunggewährt und, wenn si e nur eine gewisse W ahracheinl i chkc i t der E rhaltung m i t si ch bringt, eo

eteht Nichte im Wege, d ieee \Yohrecheinl ichkei tm i t der Länge des Hel m e W achsen zu Innen;manint eo der Nothv end i gkei t enthoben‚ d i e Schwierig»keit des W et tkam pfee a la immeri

'

ort etei gentl eu

Im ei ebentenCep i tel untersucht Verfasser dieBeziehung der Aupneenngst:hura ctcre zu den systema t i schen, wobei er zu dem Resultat komm t, doeskeine d imete Beziehung : w i achen deneel ben besteht, und dass di e physiolog i echu Bedeutungeyutemet i sch wicht iger Charaktere oft sehr geringist. Du achte Capitol handelt von der geschlmhtlichenZuchtwahl , und Verfneeer erhebt durin sehrberechtigte E inwürfe gegendi e übermäeei ge Anno

dehnung, wel che Da rw indiesem Princi p gegebenhat. Im neunten wird die Divergenz der Cheruktere und d ie Venoll koinmnnng der Orgnni

na t i on besprochen, und sucht Vertaner nachzuweisen. den beide si ch nicht uns der natürlichenZuchtwahl ehl ei teu lassen, wom it Referent vol lkommenübereinstimmt. l m zehntenendlich behandelt Vertaner d i e Hül lehypotheeen Da rw i ne, duaogenannte Gesetz der Correlnt ion, Wirkung vonGebrauch und Ni chtgebrnuch, und di e di rect eWirkung der äuß erenE inflüaee.

l m zweitenAbschnitt prüft Verfasser di e Coneeqnenzender Select ionel ehß in ihrem Verhi l tninsur W irk lichkeit, und zwar zunächst zum natürl ichenSystem (1 . Hier mag nur des hervorgehoben werden, wu W i gend über di e Da r

v in‘ache E rklärungeuei ee der Classi fica tion, der

Snbordinnt ion der verachi edenen systematischenAbtbei lungenunter einander. bemerkt. Bekanntlich lässt Da rw i n. durch nl lm i hl iche Di fl

'

erenzirung der Formenkreiee , uns einer Veri etint eineSpeci ee, dann eine Gattung. eine Fam ilie u. e. f.hervorgehen. Di eeen Vorgang hält W i gand fürunmögl ich . wei l jeder diese r systematischenKategori en euch einei genthüml i char Inhalt entspricht,und d i e unterschei deudenC harakte re der Gatt ung,Fem i l ie n. e. w. anderer Art sind al l di e der Spe.

c i ee. Letztere. i st (wiewohl in etwa beschränkterem Sinne) richtig und Wigand het gowinseuch Recht, wenn er bemerkt., den eine Species.

di e si ch in mehrere Unterebthei l ungen sp alte t,hierdurch alleinnoch nicht aneiner Gattung er

hoben wird. wi e ja auch umgekehrt es viele Gattungenm i t nur einer Spec ies giebt. Dies sprichtaber doch nur dagegen, dass jede Vari eti tt oderSpec ies etwa der Ausgangspunkt einer Fam i liesein kann (wi e Darw in inder That zu glaubensche int), und beweist, does diese Fähigkeit nur ge.

wi seen Formen zukommen kann, näml ich den

j enigen, welche ebenindenCharakterenabgeänderts ind, di e a ls Fam i l ienchernlt tere fungi ren, (l. h.eine grosse relative Constant besitzenoder erlan

gen können. Diese verschiedene Constanz der

einzelnenC haraktere ist nach des ReferentenAnsicht der wahre Grund der Subord iua t ionder systemati schenKategori en

'

nnte r einander, wi e andererseite der Umstand. dass nicht a l l e E i genthtlm l i chkeiten ebenso gut constant werden können, d i eUrsache der Verschiedenheit in dem Inhalt derunterscheidendenChara ktere vonArt ,Gattungu.a. f.

i st. W i g ancl meint allerdings, dass Speci es, di e indenGettnngechnrakterenabgeändert sind, nicht alsneue S pecies, eonderuals neue Ga ttungen zu betrachten sind. do ch der Name that nichts zur

Suche, und Wi g end erwähnt solbat in dem Ca

pite l über Vari ation solche Abi inderungen (Monatm s i tätcn) . di e a l s Anfänge von höheren systemutischenKategori en angesehen wer den können.

Weit erhinbehandelt Verfasser dengeneal og i sc lunZusammenhang zwischen ,ewe i nächstetehendenooordini rtenT

_

ypen; diese können entweder direc tvon einander abstammen, an dass eine Form di e

unm ittelbare Stemm torm der andern i st , oder si esind beide aus einer geme inschaft l i chnn Sta mml'

onn hervorgegangen. Be ide Fülle werden vom

Verfasser fi r unmöglich erklärt. Der erste re, we ilüberall zwei eoord ini rtc Typen nicht durch einmehr oder weniger nach der einenoder der andernRichtu

'

ng sich unterscheiden, sondern einenvollenG egensatz bilden. in solcher Allgemei nheit isteher diese Behauptung kaum richtig. So stehtz.B. Nichts im W ege, d i e Laubmoose vondenbebl l l ttertenLebermoosen. diese von den blett l oeenabstammenzu l assen. Auch kannmi t der Weiterentwickelung nach einer Richtung sehr wohl einRückechri tt nach der andern verbunden sein, undso ist manvollkommenberechtigt, di e Farren von

den Laubmoeen abzul ei tem Di e Unmöglichkeitder zweiten Annahme soll darin l iegen, dass d i egemeinsame Stammt

'

orm neben dem ganzenvollen

gemeinecbatl l i chen Charakter keineinziges besonderes, dem einen oder dem andern Abkömm lingenteprechendee Merkmal an sich tragendarf. S i e

muse vi elmehr i nBezug auf di e unterscheidendenCharakte re der Abkömmlinge vol lkommen indi ti

e

rent und best immnnga loe sein. Dia s letztere Behauptung wird aber grundlos, wenn man e ineversch iedene Conetanz der einzelnen Charaktere

Refera te.

annimmt. Endl ich bespricht. Verfasser noch denvi elgehrauchten Satz , dass systnma t ische Ver

wandtschafi ‘auf Bluteverwandacha tt beruhe, und

kannsi ch Referent, der, wi e er glaubt , zuerst darauf hingewi esenhat, dass dieser Sa tz auf einerm i ssverstandenenAnalogie beruht, hier mi t i hm vollständig einverstandenerklären. Im zweitenC ap i tolbehandel t Verfasse r d i e Geschichte des organischenReichs, di e Geschichte der Art und di e Entwichelung des Individuums und spricht epec i el ler überdi e paläontologischenTha tsachen, das FehlenderStamm und M i t te lformcn in der Jetztwel t und

den embryologischenBeweis der Select i ous lehn.

Das dri tte Capitel beschäft igt sich mi t der geogrephiacheu Verbreitung der Organismen. Das nähereE ingehen auf di e Ansichtendes Verfassers würdehier zu viel Raum in Anspruch nehmen; etwaslänger muss Referent bei dem viertenCa p i tol , überdie Zweckml asi gkei t inder organischenNatur, verwe ilen. Dim Zweekm i ssigkei t äussert sich nachdem Verfasser erst lich in der Anpassung jederSpec ies als Ganzes genommen an ihre i usseren

Lebensbedingungenund inder vol l konuneuenAnpassung jedes Thei les an einenbesondernLebensaweek. Di e einfachste Antwort auf di e erste Fra geist nach dem Verfasser, dass der Organismus ent

weder den Lebensbedingungen, unte r welchener

entst anden i st , bere its vollkommen angepasst ist,oder wennnicht, doch di e gerade für i hnpassendeLocal i t i t später findet. Weiterhinwird bemerkt,dass di e zweckmtl ssi ge Organisa tion ihre r Entstehung nach a ls eine auf dem Schöpfungsp l anberuhende, der causal en E rklärung a be r vore rstunzugßng l i che Tha tsache hinzunehmen i st. Refeo

rent will hier kun m ine nbwei chende Ansichtdarlegen. Bedarf d i e Zweckm i ss i gkei t im Bau der

Organismeneine beaondere E rklärung? Ja, dennwennder Bau der Organinnen al leindas Resul tathasserer und innerer Ursachen wäre, so musstend i e lebenden Wesen, we il jene Ursachen, sowe itwir urthei l en können, in keiner Beziehung zum

W ohle derse lben stehen, im Allgemeinen nichtzweckm ässig angepasst se in. Nun i st aber zweckm il ssi ge Anpassung aowohl des Gesammtorgani s

mus , wi e einzelner Thei le desselben gerade d i e

allgemeine Regel. Di e v lccti oustheori e nimmtan, dass unter den vielenunsweckm li sai gen Abi nderungen, d i e im La ufe der Ze it. in e inemFormeukrc i se auftreten, auch e inige besser an

gepasste sich finden. Wäre kein Wettkampf da,sondern entweder unbegrenzte Vermehrung oderReductionder Individuen ohne Rücksicht auf ihreE igenschaften, so würde mani in letztenFall kaumzweckm i ssig angepasste Formen antretl

'

en. im

ersten Fall wurden si e nur in sehr geringerMenge neben den zahl reichenFormen vorhandense in, di e nur so weit angepasst sind, da ss si e übe rhaupt leben können (m inimale Anpassung, \V i

gend ). Das Verhäl tni sa der gut zu den schlechtangepaasten Formen würde dann ein Ausdrucknein für di e W ahreche inl iohkei t, dsse überhaupte ine zweckn e Abänderung im natürlichenLaufe der Dinge ent steht. Durch denWettkampfwerdendiese uusnahmsweiee auftretenden, zufäl l igenAbi nderungeu di e herechenden. So ist, wasvielfach übenehen wird, der Zufall, genauer an:gedrückt das gelegentl iche Zusammentreffen voneinander unsbhl ng iger E inwirkungen, di e wahreUrsache der E xi stenz sweekmi cei g angepusterFormen, der Wettkampf aber int die Ursacheihrer aucschli csel i chen Herrachafl . Können nund i e aweckmli ss i genE inrichtungender Organismenal le in durch Zufall entst anden se in? Na ch denThateccheu lässt si ch auf di ese Fragenweder mi tja., nochmi t neinantworten. doch gesteht Referent,dass i hm über diesenPunkt vielfache Zweifel suf

ete i gen. S icher ist aber. dass eine andre rationell eE rklärung bi sher nicht möglich ist. Wohl g iebtes in der Natur auch Handlungenund E inrichtungen zweckmässiger A rt. d i e auf andere Weiseentstehen; ee sind di e auf Bewuastsein und Erfehrung gegründeten zweekm lteei gcn Handl ungender Thie re (und des Moumbou). 80 l ange manaber keine Beweise dafür hat. dass ausserhalb derenima l ischen Sphäre Bewusstse in oder etwasdiesem Annl ogee besteht, ist der Zufall di e ei nzigemögl iche E rklä rung für das änderwei t i ge Vor

kommenzweckmi i eei ger E inrichtungenAm Schluss des C apito l: führt n und noch

a l s Argument gegendi e Select innetheorie an,der Erdkörpe r. j e des gam e W eltall aweckm i eei gorgani ei rt se ien, ohne dass mandoch hier sn e ineAuswehl denkenkönnte. Wennmanaber bedenkt ,dass jede aweckmä: mi ge E inri chtung ein S ubjectvonuseet zt. von dessenWillen si e ausgeht, oderauf deswnNutzen s i e sich bezieht. 00 wi rd m anzugeben, dass vonZweckmllssi gkei t der E rde oderder “

'

el t nicht d i e Rede se inkenn.

Im fünften Ca pitel behandelt Verfasse r di e

morphologischenThntsechen. insbesondere di e Metemorphoee homologer Thei le und d i e rudiment l renoder nbort i venOrgane. Das sechste C cp i tel verbreitet sich über inst inct.Ausdruck der Geei chtebem »

gungen, Sprache, E rkenntni serermögenund S elbetbewuesteein, Mornl i t l t und Rel igion. wobei di e vonDarw in über jeden diese r Punkt e geäusser‘tenAnsichtenentschiedenbekämpft werden. Im Anhang geht der Verfeeser einige spec i el l e Arbe i ten,di em i t der Se l ect ious l ehre inZusemmenhang st ehen,ausführl icher durch. Auch wi rd eine Anzah l vonihm ungeetel l ter Cul turvereuche m i tgethei l t ‚ d i e

si ch auf Vererbung spontaner Abl nderungen be iverucbiedencnPflanzen, ferner auf Vererbung vonKnospenvarint ionen (Anmu t von Früchten vonRand und Scheibenblüthenveruchi edener Com positen) bez iehen. Auch giebt Verfm er nach e i genen

Referate.

Beohuhtungen eine nnsfhhr l ioho Schil derung deru hl ruichnn Abänderuna der Neritina vi rgi nen

Lam. A okenn y.

2 . V om Ama zon: : und Made i r a von FrnnaK e l l e r-Leuz i ug er. Mit zahlreichen, na chden eigenen Skizzen vom Verfnmse x° auf Holz

geze i chneten und in der xylographischenAnut a l t. von A. C l ou angeführten I l l us t ra t io

Stuttgart 1874. G r. 160 Seiten.Der Verfam r und densen Vater hatten im

Jahre 186 7 von der bm i l i aniwhen Regi erungdenAuft rag erhalten, di ejenige Strecke denUferndes Bl adei raflunsen‚ wo se in Lauf, durch Strom.

nchnel l enaufgehal ten, di e Sohi fl l'

ahrt erschwert, zuuntersuchen, und eine zur Anlage einer E isenbahngee ignete Lini e zu vermeswu. Beide! gingml da herim genannten Jahre zuerst nach Pa ra, von hi erfuhren ni e denAma zonenstm tn hinauf und dannin denMml ei rnflu»n h inein bis zu dem inBolivia.gelegenenOt te Trinidad.

Der Verfasse r giebt in der E inle itung einkurz gefassten. sehr klares Bild von der grossenAusdehnung und den nnorrneas l i ch re ichenHilfsquel len denhms i l i ani schen Kni wn‘ e inhs ; es fol gtdann in den beidenerstenCa p i te ln d i e Beschreibung der Reise bi s zum nngvg vhdnen Rei 5 6z i el .

D i e während der Reise gemacht enBeobachtungendagegensind inhesondemnCap i teln übersichtl ichzummmnngestel l t, und vondiesen sind di e beidenletztenCa pit a l (VI) dcn wilden l ndi anerat i

hnmendenMade i rathnl ea und (V II) denNom s—Indianernin Bol ivia gewidmet, in den übrigen Ca pitulafindenwir daher nur ge legentl ich eini ge Beobach«

tungenund Bemerkungen, d ie für Anthrnpologenund E thnologmnlnte reene haben.

Ander Mündung des Rio Negro he i Mnnzi cwfanden d i e Re isenden in langen Reihen und inge ringer

'

l'

ief0 unter dem Boden Hunderte jener

g rossenTöpfe aus rothem Thon, l gm;abns genannt,in welchen die E ingeborenen i hm Tod tenbeizunotzenpflegten(vergl. Fi g . Der Zustand der: m et zt en, leicht zerm ihl i chenKnochanrngto ze igte ,

dannni e von hohem ä lter neinm i i ssen. W ie wi r

d urch E a ton(Der Noturforucher nm Amazoncm

st rom , S . 822 und 407) erfahren, ist di ese Artder Tod teuha tnttung übri gens am ganzenoberenA mm nm st rom di e gewöhnl iche. ni e finde t sichda her na ch be i denCnr i p unu , denPnseéo unddenT i cunan

Ah einen mehr werthvol lm Bei tra g zu der

noch so höchst dunkeln Urg ts chi chte der undam erikanischen lndhnerrt ämmo m fi aoen v i r di e

Her!“ K e l le r war so gefäl l ig . nunei ni ge C l i cl xénm m Abd ruck zu i i b«rhmmn. d ie d em la ser e inenBeg rhf vonder tw ffl l chm An führung d i em I l lust rnt i onengabenkönnen. Red .

Tod tennrne der a im -Indianer.

Durchschnitt.)

Entdeckung vonFelnei ehnnngenauf denKl ippender S t-romschnel l en denMadeira rechnen. Auha

l i cho Fehenineohri flnn sind zwar von undernRe isenden nn andern Orten Südo und M i ttelameri lms gefunden werden. indessen i st der Chunki erder Zeichnungen inden genannten ( l e-genden ein

uhr verschiedener und auch die von denBeinenden um Madei raflusmo entdeckten Zeichnungenm igna einen vonden übrigen binjetzt bekannte n

ganz abweichenden Charakter. Di e Fe l seninnchri ften wurden an dre i S i a lica nngetroll

'

en, am Ca l

deirfio do Inferno . beim Kübe i rvi ofnl le und beiden Stromschnellen vonLagen. Di e 2ui chnnngen

be stehen nuna nten nnd concentri schen K reisenund s ind indem gnei saa rt igenG estei n dar Klippenflach vertieft eingegrnben. Am beni nu sind si e

F i g . H .

t m Riboxras erbnl ten, die ga ndl inig aneinander

gereihten Züge machen durebuns den EindruckvonSchri flzügen 15 auf fol g ‚ Seite). Auchwir glauben uns der Ansi cht der Rei se nden nnnchl im en zu münsnn, drum di ese Feiwninsahriflen

gewiss n icht von denVorfahren der jetzigen , jeneGegenden! bewä manden W hen l nd innentämmo

harrührnn, sondern von nnderen Sti mmen, dienut nndrer Cnl tnrstnfe standen .

Nicht übergeben dürfen wir c ine Bemerkungdes Verfassers inBezug auf orrnt iscbe Blöcke nndGl etschersehli fl

'

e. W eder auf den nnkten Gne i safnlunnder S t romßchnel l e13 des Madeira, noch weite roben in Bol i vinfa nden sich die gering rtenSpurender vonAg ass i z hier vnrmnthn

'

tnn unzwv i fa lbnf

tanBewei se der Eiszeit mit ih ren kolom l en, wa i t

nnngeflnhntenGletschern . Auch nicht der Verfasserdi e in der Provinz Mina : G erne: vorkommendun

Referate.

E influss der peruani sehen Onl tnr einigermasaenfühlbar gemacht anhaben, was auch aus denBeri ct der Spanier hervorgeht, welche jene Gegendennum entcnMal e durchzogen.

Im sechsten Cap i ta l , welches ansaehl i ecsl i chden wilden lnü anerstl lmmen gewidmet ist , unddaher ganz besonders unser Interesse inAnspruchnimm t, erwähnt der Verfasser nur kurz diejenigenSti mme, m i t denener nur flüchtig inBerührung

Pi g.

kam und di e uns durch Berichte anderer Rei sendesum Theil genügend bekannt sind. Oberhalbder Mündung des Madei ra sah er den jetzt fastganz aufged ebenen und bald dem gänzli chenUntergange verfallenen kleinenStamm der ri ube

ri schew hh i ra s. Vondem e inst mächtigen st re i tburenStamme der Mundruc ti s . derenHauptsitzesich jetzt am

'

fa paj os und Mauhée befinden, stehennur wenige Hüt tenam unte rnMadein. E in»

Schi ldkrötenj agd auf dem Madei rn.

in di e kle inen Sei tm thl i l er des Madei ramachen die kriegeri schen A rai r a e unmögl ich,wel che sich in di e Wi lder des rechten Ufernzurückgezogen haben, so dass kein Ansiedler es

wagen darf. eich dort niederzulassen. Weiter oberhalb am Madeira hausen di e ranb und mordlustigen, al s Anthropophagen übelberücht i gtenHerdender Pa rent i nt i ns. Noch weiter obe rhalbin der Region der Wasserfälle wohnendi e C a r i

p una a , di e sich swar zu einem freundlichenVerkehr m i t Fremden herbei l aaaen. besondereVorsicht aber dabe i steh sehr nöthi g machen.Mi t diesem Stamme kamendi e Reisendenwährendder Vermeuungsarbei t m in nähere Berührungund daher ist d ie Schilderung derse lben ausführ

l icher und für den E thnologen wohl einer derwert hvol l : tenTheile des Buches.

Di e C aripunas leben noch ganz und gar inihrem nnp rüng l i chenNatnrzustande ; der Verkehrm i t Europ l ern scheint bei ihnennoch ke ine Aendernng

‘u: in ihrer Lebensweise hervorgerufen zuhaben. Man

“ sieht dies am deutl ichsten daraus,d as si e denWerth des E isens kaum zu würdigenwi ssen. Männer sowohl w ie Weiber gehenvölligunbekleidet. Letztem tragen eine kleine Schürzezur Bedmknng dar Scham thei le , w i hrend di e

M i nner das männl iche G l ied in aufrechter StelArchi v II I Anthropol og i e. Bd . V II I.

lung an den Unterleib gebunden tragen.

Kopfschmucl: bedienen si e sich der Federlrronen

aus gelben Tuknnfedern, in den 0 hrl i i p pchen

tragen sie di e Eckal i hne des W asserzehweins (Os

pyba ra ) und aowohl Männer wie Frauen steckenquer durch die durchhohrte Nasenscheidewand einBüschelchen ra ther Tnlmnfedern. Auch Perlenschni l re vonG lasperlen verschiedene

'

r Farbe werden von be idenGeschlechtern in solcher Anzahlum den Hals getragen. dass ein e inen wahrenBrustpanze r bilden. Di e Krieger bemalen sichdas G esicht m i t. schwa rzhlan«ar Farbe, was ihneneinen nbsehreokendenAnblick verleiht. Sehr bemerkenswerth ist d i e S itte der Caripunas, dass di eWeiber 6 li

'

ent l i ch gehören. Vor dem ganzenver.

sammel tenStamme, ohne dass ihnenJemand dengeringsten Be istand leistet. lassen s i e. an einerhorizonta l aufgehängtenStange sich haltend, unterKrümmen und Wenden das Kind langsam auf

eine Lage Asche gleitenund schneidendie Nabelschnur eigenhändig mi t einer bere it gehaltenenMuschel m i t geschärftem Rande ab. Ineiner besondern Hütte. W elche a ls Verm mmlungshaus

dient, fanden d i e Reisenden im E rdboden ein

gegnbon fünf'

aogenannte l g a gnha s. d i e obenerwähnten grossen Thongefi l ese, welche die Ge

beine der \'erntorb enen enthalten.

Aounout einfcch eind di e Cnnoee der Caripum a; di ese lben werden nun einem einzigen

Stücke einer Benmrinde nngefert i gt , welcher nachder Form einenBooten gebogen vol l stßndi g di e

einenoolchenverrichtet.

Fi g.

Portra it eines jungen

gen: vorübergehend hie und da ein Individuumim Kampfe zu Gesicht bekomm en hat. Man kenntweder derenwahrenNamen, noch weiss menmehrüber ihren l l aup taufenthnl teort , nl s das. si e di e

ni emnlnvonWeinendnrcheogenenCnmpoc östlichVom Memoré gegen den l tzooemninnehnben unden!

ihren Strei ferei en den ganzen nntern LenidenentgenanntenPlanet , sowie denGunporé bi sunterhal b dessen Vereinigung m i t dem Memoréund etromnnfwii rte bi s zum Fort vonPrincipe deBein unsicher machen.

Sehr beccbtenewerth i st di e Mi tthei lnng desVerfassen, des: um Ufer des Memoré , auf einemmi t alten Top i

'

echerben bedeckten H ügel . demSerrito in der Nähe der ehemaligenMission E xel teci on, an: we i seernQuarz gewhl ifl

'

ene eogennnnte

Xeri mbi ta'

u von 5 bis 6 Centimeter Länge gefunden wurden, di e wieder mi t e inigen im Tibagy ‚

Oert l i ch und euch wohl eprechl i ch echnri'

get rennt von den Ceri pnnee, di e nicht höher einbis zum groesenFell vonBenenei ru hineufgehen,lebt en der Vere inigung denMem0r6 und Gue

poré e in wilder Stamm, welchem men nur

t'

uriwm - l nd innern.

in iler Nähe von S . Pedro!d‘Ai eantnrn am

pam-me in Südbrasil ien nnfgetieehten di e grösste

Aehnl i chkei t haben. Diese Xerimbi tüe sind Lippeneta ohel , welche in dieser Gegend nicht mehr get ragenwerden, wohl aber hatte ni e der Verfasserin einer Entfernung von 800 geographischenMei len vom ‚\mazonengebi et bei denCayowee inder Provinz Paranä gesehen. H ier

'

werden si e

indeeeen aus dem Herze einer Hymeneeeert. gefertigt , und von den Männern in der durch.

bohrt en Unterl ippe getragen, wo si e durch eine

Art vonkleiner Krücke festgehnl tenwerden. Di e

grosse Menge der m i t einfachenW el l enl ini eu ver

ziertenTopfscherbenauf jenem Hüg el deutet wohlauf eine alte Anei edelung hin. besonders de dieserHüge l bei l l nchwaet ern vor Uebernchwemrnungengeschützt i s t. und zwar rüh renni e vnhrncheinl i ehvon den G efl ieecn her. d i e zur Beet: t tnng der

Le ichen dienten, denn men findet indenAidesmentos‚ wo di e Leichen jetzt auch chri etl i ohem

Gebreuch beerdigt werden, obgleich di e Indie.

nerinnen noch in derselben Weise i hre Töpferarbei ten euefi i hren, nirgends so v iele Scherbenbeieemmeu ele euf jenem Hügel.

Weniger intereseent für uns ist des siebenteCep i tel , welches vondenMox oeindinnern bendel t.

Di eee lben wurdenvon denJerui ten veranlasst, infesten W ohnui tzen (Al deementos) beim mmenzmwohnen, und hebenee i t dem Anfenge des vorigenJahrhunderts einengewinnenOred von(Ziv il isa tionengenommen, wobe i ihre unp rtlng l i chen S ittenund Gebrllnche fest gene und gar enfgcgeben

wu rden. Am Sehlune des Csp i te l s folgen noc heinige kurze Bemerkungen ti ber Corondoe, derenBeh antechnft der Verfasser vorher wäh rend eine:Aufenths l tn um Perspeneme zu werbenG elegenheit het te

An. dem ungeme in re ichen i nhalt des

Ke l l er'echenRe i cewerlres konnten wir nur das

j enige hervorheben, was dem Anthr op5l 0 genund

epec iel l dem E thnologen e in grauen Inte ressebiete t. Beeonders ist dasselbe eher euch e llenden

j enigen zu empfehlen. welche über die nationalökouorni schen und mercnnt i lm Verhäl tni ese _

des

erst eei t wenigenJahrendem Handel em blowenen

ungeheuren Gebiete des Amazonensi romes Belehrung suchen.

Was d i e Ausstattung der Werkes betri li t , eoist dieeel be nicht nur e ine in jeder Beziehungäusse rst elegante zu nennen, sondern s ie besitzteuch noch in den vortrefl

l ichen Il lustrationenei nen nicht geringen h0netleri echen Werth . E s

wird wohl wenige Re i sewerlre geben, inwelchendenAbbildungeneine so grosse Sorgfnl t. ang ewendet wurde. Di e einzelnen Gegeneti lnde und An

eichten der trop ischen Natur eind m i t einemeol cben Flei see und eo geschmecl nol l und zu

gleich neturget reu ‚wiedergegeben und in e iner

Weise engeordnet , den di e httnet l eri sche Begubung des Verfeseers eofort in di e Augen fäl lt.Wir könnendaher nur wünechen, da s einso vor

tretl'

bohee Vorbi ld euch be i reisenden Künstl ern.di e es gewöhnl ich nicht eebr zu l ieben pflegen}sich in netnrgetreue Dete i l s zu vertiefen. rechtviele Nechahmer findenmöge.

A. v. F rent s i ue.

8. Noe l , Di e mate riel le Grundlage des Seelen

lebene. Nach dem Englischen vom Verf.wrgte deutsche Ausgabe , durchgeeehen und

Den en! 8. 100 erwühntenSchädel einer C o

nanhunmechte der Veter den Herrn V erfuaers i t

ei nem zweiten der enebro logischen Samm lung der A . Bc ker , Di e H irnwindungender Menschens i e.Universi tät Frei burg zum

'

eschenk. E ck er. Breunechwel g. Fr i car. V i eweg u . S o hn 186 9 . 8.

bevorwortet von Be rnh. v. C e t t e. Le ipzig,J. J. Webe r , 1874 , m i t 4 l i thogrephi rten'

l'

nfe lu.

Di e altePhrenologie! wenneuch inetwssneuerem Gesunde. Trot z der E inführung durch eineneul

einem enderenGebiete »m i t Recht hochguwbtetenNamenund des etwas nrfi lhreri schenTitelswird d ieses Buch bei den zu einem Urthei l Be

rechtigten, denAuetcmen und Physiologen, wohlkeum mehr Beachtung finden s l s enderen hinnl ichenSchriftenbis dshinsuTheil geworden. Der

stets wiederholten Behauptung gegenfiber , dered i e Vielheit. der Seelenorgane nicht. enerkennt , dassG e l l

s Verd ienste um die Anetom ie des G ehirnsnicht gewürd igt werden, erlaube i ch m i r hier euchetwee

'

su wiederholen, näml ich denE ingang derE inleitung zu meiner Schrift Ober di e H i rnvrindungen Derselbe lautet w ie folgt

„Dass die Rinde des grossenGehirns , des unzwe i felhefi e materielle Subs trat. unserer geist igenThüt i g lce i ten, nicht e in einziges Organ sei , des

a l s G anzes bei jeder psychischen Funct ion in

Thll t i gkei t t ritt , sonde rn vielmehr eue einer V ielheit von seel i schenOrganenbestehe . deren jedesbestimmten inte l lectuel len Vorgängen dient . dasi st eine Annahme , «l ie eich uns fast m i t der Nothwund ig lrei t einer Forderung der Vernunft unfdri ngt. Di e entgegengesetzte Hypothese eineneinheit l ichenOrgane für d ieViel heit der seel ischenFunct ionen wur de einen dem 0herwuudenen der

„Lebenskraft“unge l lthr g lei chsrerthi geu S tend

punkt bezeichnen. Dienen aber , wi e wi r es fürunzwei fe lheft cruchten, best immte Thei le der"imrinde best immten intel lectue l leu Vorgängen, so istd i e Möglichkeit gegeben, das» wir eines Teges soeiner vollständigen Orgenenl ehre der Hi rnober

El che , zu e iner Leh re der Locel i set ion der psyo

chi schen Funct i onen ge lungen werden. E inesolche , d. h. eine Kenntni ss der psychischenHirnorgsne nach el len ihren Beziehungen i st sicherei ne der wichtigstenAufgeben für di e Anatom ieund Physiologie des ni chstenJehrhnnderts , derenLösung wohl euch nicht wenig nmgeets l tend euf

di e Psychologie wirkenwird . Dess wi r vor diese rAufgebe noch ei s vor e iner fast völl i g ungelöstenstehen, ist wohl durch vers chiedene Ursechenbedingt. Ohne Zweifel hat men sich einmel durchdes Missh

'

ngen des ersten ernstl ichen Versucheeiner l .oce l i eet ion der Gei stesthi l t i g lrei ten meh rel s bil l ig ebhel tenlassen, diesenW eg zu bet re ten.

Hette euch G e i l sa tangs d i e richtige Bahn, d ie

eines sorgfil l t i genStud iums des G ehi rns , verfolgt,so verliere er si e doch sehr bal d und glaubte , von

der im Allgemeinen ganz richtigen Thetssche

um gehend , den d ie Sehtldel form sich nech der

Refera te.

Gehi rnform richte , die mübumeu und seltenenUntereuchungen um todten Gehirn durch eol che

um lebenden Schädel erset zen zu können.'

Der»

stimmte Buckel oder Beulen dee Schl del s m i t beet imm ten geistigenAnlagen inVerbindung bringend , wozu er übrigen. schon in se iner JugendMate rial ien gesammelt bette , echuf er nun mi t.

seinem $chül er S p l"'

t hni m einSys tem der Phu

nologi e . in dem vom Gehirnnur wenig mehr d i eRede und daß indiener Form einenv imennehnft

l ichen Ausbnuee durchaus unfähig war. Di e no

gennnnte W iuenechuß der Phrenologie ist daherauch w lhetvornt i ind l i ch se it ihrer Entutehung sul

'

demse lben Standpunkt stehen geblieben und i staus denHänden der ernsten Netnrforucher . ins

besondere der Anatomen und Physiologen. d i esi ch m i t berechtigter G eriuguchii l zung davonuhwenden, inganz andere Hände übergegangen.

l‘l s i ind a lso nicht di e G rundp rint: i p i vn‚ es niml

nur d ie W ege der Fonehung , di e uns trennen.

Ueber das l i ehi rn zu sprechen, da s mögen doc hd ie Herren l ’hrenolngen einmnl unterleeaenundsi ch auf d ie C rani oekop i e, ihr e e igentl iche Domäne,beschränken. Due» e ine E rforschung der „mntr

ri el l enG rundlage des Seel enlehens “und des Zosuwo

m anhsngs des letzterenm i t der ersterenvor Alleme ine vollendete auf eigener Forschung fa ssendeKenntni ss dernuntom i a ehcnVerhältnisse des Gehirnszur -G rundlage habenmüsse , da s dürfte doch wohlnicht zu bestreiten se in und eb enso wenig , deneine solche dem Verfa sser d iesee Buches gene fehltund seineW issenschaft du on aus nufgcl esenenund

zum Theil unrichtig ventendenenSätzen snderer

Autoren besteht. Mi t. welcher 0her l l ii chl i chke i taber der Verfasser solche Sätze eufnimmt mugfolgendenBe ispiel beweisen. Se ite 6 9 bespricht erdi e ) l i tthei lungen vonBroee indenBulletin: dela société d

'

Anthm polog i e über den E influsu der

E rziehung euf di e Kopfl’

orm. Broce hat d i eKöpfem inorKrnnkenwärt er ( lnfi rm i ern) m i t denen se iner

Assistenten (Inte rnen) vergli chen; H . Noö l li bernutz t aber seinenLesern denW ert l ntm*nenm i t

„Gei stesknnken“

. Als l ebten C renioskopen bewährt er si ch nach , indem er (S. 66 ) denStamm.

luppen, einenfti r di e Physiologie des G ehirns entechi eden eo wichtigenThei l , „wei l er äusserl ichauf der Oberfläche dee Gehirn: nicht wehrnehmo

her i st “, nicht berücksichtigt . E c ke r.

4. De rw i u, Der Ausdruck der Gemüthshewegnn

genbei dem Menschenund denThi eren. Aus

dem Engl i schen übersetzt von J. C a r u s.Mit 2 1 Holzschnitten und 7 hel iogrnphi schenTafeln. Zweite eorgß l t ig durchgesehene Auflage.

W i r verweisen auf di e Besprechung der erstenAuflage diese. Werke im \

'

l . Bande dieses Arc hivs, Seite 2 30.

Da rw in. Gesnnnmel te W erke. Aus dem Bag l iecbenübersetzt vonJ. V.Cnrue. Stut tgnrt 1874.

Diese vondem strebsnmcuVerleger Hrn. Koc hinStut tgnrt (Schwe i nerhnr t

'

sche Verlngshnnd

lung) ver.nstol te te deutsche (e ine engl ischeex i st i rtIl m em Wissens hi e jetzt nicht) Geummtnusgnb0der Werke De rw in‘

e umfasst m i t Ausnahme derMonographie über d i e C i rrhi peden alle Schriftendes berühm tenengl incheuNaturforscher und wirdin 10 Bänden(eine 60 Lieferungen) ersche inen.

9 . M ü l le r. Bericht über vorehriü l i <:he Alterthümer (Sepnretabdruck nun der Zeitschriftdes historischen Vere ine für Niedersachsen.

Jnhrgnng Hannover 1874 . 67 S. 8.

i nhal t : Der U rnenfr i ed hof be i Beben.tor f im Amte L0 ckow. I I. Boh l sen.

Ol l i . Le i c h enfe l d be i Pohle. I V. Ur anu

fr i edhof bei Döbren. V. Fund vonK le inS ü st edt. V i . Al te Befesti gungen.

6 . J. M entor! Der intem a ti ouul e nrchl olog i echeund anthrq;ologiuche Congreen in Stockholmvon: 7 . bi s 16 . August 187 4. S iebente Versamm lung.

Wir beschränken uns , da unt er letztenHeft(Bund VII . 8. 274 bis 290) e inennusftl hrl i chenBericht vonl ‘rof.$c hnnffha ueenüber denStockholmer Congress gebracht ha t , nut eine e iufm he

Anze ige dieser u hr gut geschriebenenund lesen.wet‘t lueu Schilderung dennc lben.

7 . A c o l lne, L'nnthropolog i e et le dro it ul unre

si vure les m embres de insoc iét'

é d‘

Anthm polog i ede Paris. Paris 1874. 8 pp. 8.

8. N e h r ing , \'

orgnchi eht l i che Ste iuinetrumente

Norddeutschlß dn, nach den im städt ischenMuseum zu Braunnchwei g und in der Privatsammlung des \

'

erfas»en befindl ichenE x emplnrenb esprochenund durc h 2 Tafelnm i t 19 Holzerhui ttenerläute rt. Herausgegeben von dem

W ol t'

eubütt ler Ortsverein f. Geschichte u. Alter.thumekunde. W olfenbütte l 187 4. 40 S. B.

Di e vorgenannte kle ine Schritt i st. wi e uns derVerfasser m i tthei l t . an. einem Vort rage hervorgegangen.

v: e lchenderselbe um Gymna0 ium inWolfenbüttel) ineiner S itzung denWolfenbüt t lur Ortsvere in: für Geschichte und A l tert humukunde gehalten hat Der Zweck denselben nur,d i e \

'

ereinum i tg l ieden‘auf d ie W ichtigkeit der vor»

geschichtlichenS te ininet rumente hinzuweisen undzum SammelnundConeervi reuderselbenunzuregen.

E s ist in hohem G l 'l tl t: erfreul ich und zur

Nac ha hmung sehr zu empfehlen. den durch denurti g

u Vorträge dan grössere Publicum auf di e

Wichtigkeit vorhietori echer Funde nul’

merl muu

gemacht werde.

Refera te.

10. Woc he], Slci z i ensus (Sepsrs tsbdruckaus den „Mi tthei luugen der snthropolo

Gesel lsct inWien“

, Bd. V, Nr.

Beschreibung der vorhi stori scheu Ausste llungsobj ecte bei m archl olog i schen Congress inKiew , worunter such Msmmuthltuocheu m i tFeuerste inwerkseugenvermengt uns dem Diluv iumbei Lubny und s zowok nshe dem Ufer der Suluund bei Houtzig sm Uduj flusse im Pol tswer Gouvernement ; fernerBeschre ibung der E röffnung einiger Kurguue oder Tumul i inder Nähe vonKiew.

Gensueres ti ber di e interessanten E rgebnissedi eser möge msnim Orig ins l nsohsehen.

l l . Ros s i , P., Di eVorgeschichte des eur0 p i i schenMenschen, m i t 92 Hol zschui tten. München,Vor log vonK. Oldenbourg 1874. 12 . (Nr. X ]der nsturwi csennchsftl i chen Volksbibl iothek

Populäre Darstel lung , welche in sieben Abschnitten behsnde l t : Das Wesen der Vor

geschichte. 2 . Di e Funde und dieFundsü tt en. di eW ege zur Deutung der unteren und di e Haupt0chwi eri g lrei teu derselben. 8. Funde in Höhlensowie inälte renSchwemmgebi l densusserhulb derHöhlen. 4. Di e Musche lhsufeu (Kj ökkenmöddiuger) und di e centreutenFunde vonSte ingeräthen.

5 . Di e Pfuhlbsuten und di e ihnen verwundtenFunde. 6 . G rub und Denkms le sus Felsen(Dolmen,Fol senpfei ler, Ste iukm i se), fl ttgel grüber. Der 7 .undletzte Abschnitt enth ält einen Rückbl ick auf d i e

„E rntufo‘

. des Auftretendes E isens und Schl uss.

1 2 ) Anle i t ung z u w i s senschs ft l i ehen8ecbs chtuug eu s uf Re i sen. Mit besondererRücksicht sul di eBedürfnisse der kaiserl ichenMsrine verfssst von A sc he rson, Bs s t i sn,Fö rs te r, Fr i ede l , Fr i t sch , G erst l cher,G r i s ebs ch, G ünt he r , H snn, Bs r t l sub,Hs rtm suu, K ieper t . Kna ur, v. H s r t ens ,Me i t zen, Möb i u s. Neumsysr‚ Opp emhe im , Ort h . Pe te rs , v. Ri ch t hofeu,Sc h we infu r t h , v. Seebuc h , S t e i ut hs l .Ti etj en‚V i rchow ‚W e i ss ‚W i l d und herausgegeben Von Neumsyer , Hydrogrsph der

h i serl i cheuAdmi rsl i ti t. Mit 66 Hol zschnittenund 8 l i thogrsphi rten Tul

eln. Berl in,R. Op penhe im.

Von dem vorl iegendenwichtigenWerke , des

w i r. sngelegm tl i ehet empfehlen, sind ihr uns vonbesonderem interesse di e Abthei luugeu: Ant hr0 p ol og i e und p r l hi s tor i sche Forscbum

g en von R. V i rchow. 2 . A l l gem e ine Bs

g r i fl'

e de r E t hnolog i e vonA .Bs s t i su. 3. Li n

g ui s t i h von S te i nths l. 4 . Prak t i sc he Os

s i cht sp unlrt s fi l r di e Ve rw endung zw e i er demReisenden w i c h t igen technischenHul fsui i t t e l :

Das M i k ros kop und der p hotog rs p hi sehsAp pa rut vonF r i t s ch

13)bsudschri ftl i chem Nschlun. l . Thei l , G ö tbe

’s

ns turfl usenschsft l i ch0 Correspondenz . Lei pv

s i g, Brochhsus 1874. S. vl l l u. 400 S.

Di e Correspondenten, wel ehe s l s Vertreter dernäher inh ressi rendenFächer der Ant h ropo

l og i e (im früherenSinne) . Aus tom i e , Phys i mlog ie und Geolog ie , betrachtet werdenkönnen,sind : Benehe , H s i nrot h. Js c obi . Non e ,

S t i edenroth. d‘A l t ou, Bl umenbs ch, C a ru s.

Dö r ing, H ens i ug e r , Luder.R i t g en‚ Soemm e

r ing, S turk ‚ Weber , Joh. M ü l l er , Pu rk inj e .

J ä ge r , Nög ger s t h.

S c h w e i z .

Le be l ago du Ba nane lncustre en S u is se,

por E . De sor.

Dessine pcr i .. Fs s re. Paris et Neucht te l , l i hrni ri eSandoz. l 874.

Obschon di e Unte rsuchungen über di e i l turenSta dieninder Entfaltung der menschlichenFl higkeiteneinender bevorzugtesteuZweige der gegenwl rt i genFors chung sut

der ganzenE rde bilden,träg t doch di eLi teratur derselben

'

noch denStempel des jungenA tem solcher Forschung.

S ie ist wesentl ich in zwei ihrer Ns tur nschweit entfernte Gebiete gethe i l t . s iumni Quellenl i terstur . zerst reut in wissenschsft l icheu Zeit.schriftenund invereinzelten0 ri gi ns la rbei ten, undzweitens in popul äre Aussrbe i tungnn, welche oft

inForm der Darstel lung und noch mehr inSchlüsson über denBereich des wirklich Bekenntenhinsusgehen. Fscbschri l’ten. welche mi t wi ssenschnfl»

l icher Scheidung von Sicherem und Unsicheremund im Besi tz denuöthi genHorizonte. zur Ab.schätzung vonLocs lem und Allgemeinem denBetrug der verbundenen Beobachtungen so der

richtigen Ste lle des bestehenden \W ssensvorruths

einfli geu. sind noch spärl ich. Di e obige Sch riftübernimmt diese Rol le für einen und di es istnicht ihr geringster Vorzug genau begrenztenTheil der Vorgeschichte der Schweiz , näm l ich fürd i eBluthezei t der Brouse indenSeesusiedelungeu.

Diese Aufgabe zu erfi tl len war einher IssumJemna d berechtigter und günstiger gestellt , s ls

der Verfssser obiger Schritt . In der Nachbarschs l t der drei Seenwohnend . welche vonUeberresteu sus der Broncesei t dns Beste geliefertheben. und sei t einer langenRe ihe s onJahrenzu

Referate.

der Ausbeute eben so sehr s l s under Discussi ondenelbeu inden reichen l ocs len, wi e indennochreicherenSsmmlungender grossenStädte und ent

wi ssenschefll i chcn Congreeeen m i tbethoi l igt , warer in susgeu i chnetem G rade in der Lage , der

Dent4dlung sowohl denBs hmeu s i s dss Geprägezu geben, welche nöthi g waren, um sus einem

Bild, des immer noch sus Bruchstückensui gebeut

werdenmusste. doch noch dnsssrl i chem und innerl i chem Werth das Gemälde eines Feohmsnues zu

mschen.

DiesenCherskter trägt denn euch di e Arbe itin vollem Mu seo. W ie sich der Verfssser selbsti ussert, ist dieselbe weder eine systemet i sche nocheinCompendium , sonderneine locs le Dsrste l lungsus vorh i storischer E poche.

An wei tgehendenpoc

Geners l i seti onen und An.

schlüssen su ferne Verhi l tnisse ist si e sps rssm.

obwohl d ie Vergleichung nicht fehlt. Für gensa cVorstellung ist weniger durch einl i ssl i chc Be

schre ibung a l s durch sort i ge Auswahl von

Abbildungen gesorgt , sut' welche elle Kunst der

C hromol ithographie und des l l olnchni ttes ver»

wendet i st . Di e Schi lderung selbst entspricht sogut nsch Verthei lung des Stoffes s i e noch Behsudlungssrt dem wohlbelmnnten Talent des Verl a»sen , und mecht d ie Belehrung gleichsei tig re ichlich uud leicht , so dsss sich sus der Dsrstc l lungvonSchmuck und Wehr , von Gerätbschs l

'

ten im

Dienst vonKüche und Zimmer, vonSta l l und Fe ld,vonNahrung und Kl eidung nicht nur ein Bi ld

ergi cbt , des durch seine Vollständigkeit erfreut.sonderneuch in seineneinze lnenThei lendenE indruck vonW shrhei t und Natürlichkeit mscht .Di e E rgebnime der Dsrste l lung su erörtern,

ist hier nicht sm Pi sts. Schon der Tite l seigt,da s der Verfssser weit entfernt ist , su eine ensschl i eesl i che Bronsesei t zu denken. Bronze innerhs l b der geschi ldertenE poche bildet nur des sm

meisten verwerthete Meta ll und insofern einenZeitmesser , s i s dss Ei sen erst unte r röm ischemE influ ss su derenStelle tritt. Auch d i e Ansi edlung in denSeen wi rd nicht si s eusschl iesal i cherWohnort indieser E poche engesehen, indem der

Verfssser seine beh nnte Ansicht fmthi l t , dsssd iese Hütten gntenthei l s sls sichere Magazine fi i rsm Festl snd sngelegte Wohnungendienten.So gut wi e der Robstod' enMote l! si ch a ls im

Hsndel von sussen importi rt erweist, so euch eineAnsshl fertiger Ger l the , derenSt il suf best immteCentre von Kunstfertigkei t h inweist. So d ie inder Schweiz im Al l gemeinen seltenen Schwerter,so die G lesflüsse, wel che indurchsus l hnl i cber Artin et ruri schen Gri bcrn, nordse ite der Alpen inBe l lstedt und so weiter vorkommen. Auch derH etel l schmuck , wi e Hssrnedelu, Ohrgehänge

„nd

dergleichen heben et rnri soheu Sti l , der den“

u

DerV erlssssr wird uns h ier di e Frege «leuben.ob ni cht. di e heknnnt sn thönernen Hs l bmoude eher eisHodul i bei denFormen der Töpfe gebnnch t we rden,rts t t zu dem sonderbs renDienst. dener i hnenzuscbni bt ,und mi t dem w i r uns ksum befreundenkönnen.

Inland a l s Vorbild nlbst für Orunmeuti rnug von

Thonweernu diente . Dabei erg i ebt nich di e merkwürdige Beobachtung , das. in der Metnl l technik

du Lötheu unbeknunt war , wäh rend H i mmern,Pl i tteuund sel bet h

'

ietcnm i t grosser Vol l kommeu

heit geübt wurden.E benso war inder Töpfere i , di e ei eber einbei o

m isc henUrsp ruugee, uber danndurch denEi uflnnder Brouzcwnnreu in Bezug eul

'

Gemhmnck ver

odol t ist, di e Drehscheibe unbeknnnt, obwohl countTechnik und Ornument i ruug . selbst mi t. Meh l ],besondere Zinn e ine groene Fertigkei t inder Beheadlong denRohstoffenbeurkunden

inBezug eu! Klei dung ist noch indieser Periode trotn wei t vorgmmhri tteuer Kanet in derBeerbe i tung der “nehm . der Hunt . vondem be

kanntl i ch auch des elta Teetsmeut nicht: weise.und ebenso trotz rei chl ioher Hensthi ere ‚ di e W ol

leusp innere i noch nubekuunt. Nicht m inder unffü ll ig int bei dem Rei chthtuu von Wertungennl lor Art, d ie gutnnthei ls schon die Form der jetztgebräuchl ichenbesi tzen, das Fehlen eines der ein

fuchstenunter unt eren l ustrumeuteu, der Ax t . Beialler Munni gfnl t i g lmi t der Form ist immer nochder el ta Col t im Gebruuch.

Noch erfinder i sohcr als auf dem Gebiete derWerkzeuge ist di ePhanta sienut

'

dem denSchmucken.der inAm bindeu, Heumndc lu‚ 0 hrgehl ngen. Rin

gen. Knöpfen‚ Huhbl uderu in sprechender We isenuf denE influss h inwe ist, denschondumeled ieModeaufE rweite rung vonGeschmack und Kunet euutl bt.

Injeder Beziehung führt dasBronm l ter nichtetw. e inen neuenCul turznstnud ‚ vor Augen, der

gar durch einen besonderenVöl keretnmm vert retenwi re.nouderu eine ul lm i hl i cbe Umbil dung vonS itte und Cul tur . wi e ein echon vor der Verweuo

dung der Metnl le im sogenanntenAlter der pol irtenSte ine auf dem se lbenBodenund ssi g wer. durchd irec te oder iudi recte Berüh rung mi t wohl treueel p iuenSti mm ennunt l te rer Schule.

Sowohl dem Verfasser nl. der neturforrcheudenund hi stor inchenGese l l schsfi. vonNeucht te l. durchderen Mitwirkung das Zustandekommen dienenneeh Anneta ttuug und l uhnl t gleich bedeutendenDocument“ über d ie Vorzeit der Westschweiz ermögl i cht wurde . gebührt ehe der Denk nicht nurderjenigen. welchen d i e Vorzeit ein bi lli ger Gr

genstnud des Interessen ist . eondern euch derer.welche inder Geschichte se iner Eutwi ekelung denMum tub für die Fähi gkeit derVervel l kommnuugdes Bertehendenneben. L. Rnt i m eyer.

Ueber eine m enschl i che N i ed erl assung aus der Renthi erzei t

i m Löss des Bhetntha l s, bei Munzingenunwei t Frei burg .

PM M A «"v

( i a « c‘

V on A . E c k e r.

InDeutsc hland sind bi s jetzt , meines “'

issens, unswei felhnfle Niederlassungen des Menschen

(S tationen) der Renthi erzei t Schussenried ausgenommen fast nur in Höhlennachgeivi esenworden. InBetrefl

'

der nicht. gerade seltenenFunde vonRentbierknocheu im Löss bemerkt der

sorgfältigste E rforscher dieser Forms ti ou, Profi S aud berg erl ) , dass er an denselbenniem als,

wede r SpurenvonBearbe itung durch Mensehenhsnd, noch derenZusammenbegenm i t Ste iuwufl'

en

beobachtet habe, so dass er vorläufig nu das Zusumumm ‘

0 rk0 tunteu des Menschenm i t diesendilu

v inlenTbi cren im Löss nicht glaube.

I ch he lfe, im Folgendenwenigstens diesenbe idenebengenanntenDes ideratenGeni lge leis ten

zu können, (1. b. des Menschen Hund anReuthi erlcnoebendes Löss und in uuzwei felhnfter Ver

bindung dam it rohe S te inwerkzeuge nachzuweisen. W ie die be iderlei D inge zusammen in den

Löss gela ngten, dies ist wieder e ine Frage für sich, d i e i ch am Schluss nachfolgender Dars tellung

ebenfalls besprechenwerde. i ch will übrigens nicht unterlassen,'

gleich hier zu bemerken, dass ich

m i t dem auf denfolgendenBlätternM i tgethei l ten d i e Untersuchung ke ineswegs als abgeschlossen

betrac hte . Ich schildere einfach das bis jetzt Gefundene. Andere Tage mögen andere D inge

Zwisc hen dem westl ichenAbhang des Schwarzwaldes, anwelchem Fre iburg gelegenist, und

dem vulcanischen Gebirge des Kaiserstuhls , der sich m itten im Rheintha l längs des öst l i ébeu

rec h ten Flussufers hinzieht, erstreckt sich , paralle l m i t den beiden genannten Gebirgazügen ein

Conespondenzbl stt der deutschen suthropologischenGesellschaft 1878, Nr. 2, 8. H .

Ueber eine menschl iche Nieder l a s sung aus der Benthierzei t im Lös s etc . 89

I . D i e Fundst ücke.

A . K no c h en und Z ä hne.

D er Knoc hensind i m Allgemeinen wenige und namentl i ch wenig gut. erhaltene gefunden.

D i e B?uchstücke sind meist auf der Oberfläche rauh, w i e zerfressen, vonanaetomos i rendenR innen

durchzogen, wi e wir d i es auch analtenSchädeln (siehe d ieees {Archiv I I I, 127) finden. Andere

s ind nngebrnnnt od er verkohlt. Immerhin aber lässt sich eine genügende Anzahl derselbenm i t.

aller nur wünschenswerthenS icherhe it. hest inunen, und es gehörendemnach di e bis jetzt ans Li cht

gebrachtenSkel et thei le durchweg dem R ent h i e re an, und zwar stammt, wi e es denAnscheinhat,

d i e Mehrzahl der Knochenvonziem l ich kleinenThieren. V on charakteriet i sehen und wohl erhnl v

tenenKnochenthei lenerwähne i ch

1. D i e unte renG e l enkend ender c a s a m e t a ta r s i (zwei ganze, zwe i halbe)Bre ite der ganzenRolle

einenHälfte

2. Proc. c u b i t a l i a h um e r i , o breit, verkohlt.

3. O s nnv i c. c u bo i d. tu s i und e s sca p ho i d eum c a rp i.

4. Ve r s c h iedene G ewe i hs t üc lce, darunter einen m i t Sehii del fragment an der Wurze l,

2 c bre it , dick; mehr ere andere von ungefähr gle icher G rösse; e in grösseren8,6 c breit,

0 dick, ander Wurze l ahgeechlagenoder abgesägt, sehr verwittert, thei lweiee hob].

V on Z ähnen, d ie im Allgeme inen mehr gut erhal ten s ind , erwähne i ch, insbeoondere der

Menue wegen, die folgenden:

1. S tück des linken Unterkiefers

mi t P. 3 lang

M . 1

Mo 2 o o 0

2. Sämm tl i che Zähne des l inkenUnl erkiel'

ern von be igemerlt tc r Länge der Krone i nConti

meter :

1’. l . P. 2 . P. 3. M. 1. M. 2 .

B. A'

r t e i'

oe t e.

E ine zweite Reihe von Fundstücken bilden d ie A rt efa c te, di e di e Hand des Menschenm i t

dem lben S icherhei t nachwe isen, a l s deren Skeletthe i le oder andere K nochen des nmnnchl i ehed’

Archi v h r Anthropologi e. 34. VIII. 12

A . E cke r ,

Knochengeri i stes es thanwürden, von denend ie 1"

nndatät to in Munzingen aber bishe r nichts hat

erkennen lassen. Wir haben solc her A d efacte von Knoc h en, von R i e se ] und ande ren Mi

ne ra l i enund vonT hon.

1 . Das ohne Zweifel inl.e renaante ste S tück d ieserReihe i st e inS tück l l öhrenknochenvon5 c Länge,

inwelchem zwei vollkommenparal lele,8mm vone inander entfernte Binneneingesägt sind (F i g .

Inder ei nend ieser steckt , noch Vol l etwas I.össma me umgeben, e in Feuersteinsplitter. Ich habe

das Stück , das i ch sel bst aus dem Löss anugegraben, ubei chtl i ch nicht vol l lc0mmen von der un

hi lngendenLössmasae befrei t, dami t d er Feuerste insp l i t te r in der urnp ri ing l i ehenLage verble ibe,

und der ersteren durch einige '

l‘

m pfenI .eimmnw a zu d iesem Zweck mehr Conei st0 nz ve rl iehen.

Ob d i e R inne mi t di eeem Splitter

genüg t und derse lbe v ielle icht be i dieser

Fi g 2 0. Arbe it darin abgebrochen, ode r ob der.

s elbe später zufä ll ig h ine ingelangt ist , das

zu entsc he idenwill i ch nicht versuchen;es

mag da Jeder den i hm zueugendenSchluss

ziehen, i ch ne ige m ich entschieden der

erste renAnsicht zu

2 . Das zwe ite ist das unte re Ende

e inei Renthiergewe i hes m i t einer c inge

S l e inhc i l lhsmng uuo110nl hierg cn‘r ih. sehni t tenen Spalte , d i e c fl

'

enbar besti mmt

war, als Fassung für ein S teinbei l zu

d ienen

3. Zwe i weitere Stücke halte i ch fii r

K in®hennuei sse l , jedoch ist. ih re Oberfläche zu sehr verwittert als dan d ies m i t Bestimm the it sun

gesprochen werden könnte , und noch v iel weniger kann dies bei einem drittenS tück geschehen.

a) Das e ine Stück ist lang , bre it inder ganzenLänge und c dick , ane inem Ende

von denFlä chenher etwas zugeschärft, d ie eine F läc he etwas eonvex , di e andere schwac h concur.

b) Das zwe ite i st.Äfi c lung, D icke und Bre ite wie be i n; ebenfall s sugeschil rfi .

4. E inweite res Knochenst i l ek, nicht m inder verwittert, kann i ch ebenfalls nur für einAnefact

hal ten. Länge: 7 0, Bre ite : D icke : An dem e inenEnde findet sich einLängseinschni t t,

an einem Rande quere Kerben.

Diesen ganz ähnl iche A rtc l'

uc l 0 uns franaöclachen Stat ionen(Langerie und In Madeleine) findensichabgebildet in den Re l i qui en aqui tnni cu0 von La rt e t und C h ri s ty , besonders 8, Ta f. XXIII , F ig . 4.

Text : Bene implements S. 157.

Meinverehrter Freund Butince , dem i ch dieses Stück und meine Anschauung da vonm i tthei l te,schrieb m i r darüber : ‚Ohne Zweife l eine Mc isse lfi saung , mehr elementarer Art, und doch der Plandersel be,wi e bei denso vollkommenen Instrum entender Pfa ldbaueru.

Ueber eine m enschl i che Niederla ssung aus der Renthi erze i t im Löss etc . 9 1

I I. Ki ese l w erkzeug e.

Rob behauene K iese lwerkmnge fandeneich inbe trächtl icher Menge , und es is t. im E ingang

di ene r M i t thei luug schonbemerkt , danndas wiederholte Auffinden demelbcn ander betreti‘

m dun

S te lle m i t V ernnl asssnng zur E ntdeckn der ganzenNi ederlnesung gegeben hat. Das Mate rial der.

Fi g. 2 1. selben ist. einzi em lich vem hi edenarti ges, und stammt aus verschiedenenOrten.

vondenen einige in der N ähe sich mi t a l ler Best i ruinthei t nachwe isen lassen,

Wir könnendanach unt ersche iden:

1. S t e i nm eeser a us ro t h em und g e l b en J a s p i s des j urnss i schen

Behnerz l sgers bei Auggen, Lie] und H ert ingcn(ci rca 3 Meilenvonder S tati on

Munzingenentfernt).

D ieselben haben eine Länge von ci rca bis c , e ine Brei te ren

bis und vol lkomm en sc harfe, mbnei dcndc Kanten. Im Querschnitt zeigen

dieselben the il s v ier, thei ls d re i Kanten.

2 . Andere S te inmeßser sind aus dem ma ttwe issgrnnen Ju pis Verfertigt,

welcher in dem gelben dichtenJuraknl k be i Kle inkem s am Rhein (etwa v ier

Me ilenvonder Sta tion) vorkommt. D im elbenhabeneine Länge von bis c , e ine Bre i te von

bis e. vondi ea sind inFig. 22, a b c d, und Fig . 23 zwei abgebildet. Das e ine (Fi g . 2 2)Fi g . 22.

ma t tweiug rui eni Jup is : und b vonder Fläche, 0 vonder Ka nte, 6 im Querschnitt.

von der gewölbten, der planen F läche , vom Rande und im Querschnitt E in eehr k l e iner

M e sa erchen uns dem gle ichen Geatei n, lang und fe in zugespitzt , hat vermnthli ch nh-o

Pfri emenoderNade l ged ient, und war mögl icherwei se um d iesem Zweck ineiner Fassung befestigt.

12°

Ueber eine m enschl iche Niederlas sung uns der Renthi erzei t im Loss etc. 93

Aus dem Vorstehenden erlw l l t schonzur Genüge, daß die l l enthi erj i iger von .‘l unzingen eich

schon eine ganz ansehnl i ehe Zahl von G esteinsarte n zur Auswahl zu verschaff en wusste n,von denen

einige keinesweg s aus nächster Nähe zu stammen scheinen. Damit kamen denn wohl auch andere

nicht verwerthbnro und n ich t verwert lwte Mineralien in d ie Hände derselben. So fanden s i ch

zwischen den Fenerste insp l i t tern auch Stücke dunklen Qua ru s,schwarzen K i ese lsehi e l

'

ers ,dann

von I lnrt Mangan . E rz (Psilo-me lzm ) , wnhm h e inlh-h vom Schwarzwald, entweder aus der Geg end

vonU rach oder aus dem K inzi g tha l (St. Roman bei W e l t‘

ueh).

m . Bohnen .

E i n m iuerulug i sehes A rte l'

:wt verdient noch eine hesmnl ere Erwähnun'

g , dues uns ze igt, dass

die alten Ansie dler am Thuniberg auch w hen dumm dachten, nich zu schmücken. Es i st dies ein

""L' J Korn Bo h n en , aus demselbenjnrns .—i sehenl lohncrz lager, aus welchem auch diem thenund g elben .l asp i s stammen . Dasselbe ist an zwei e inande rgenauge ven

übe-fl i egendenPunkten ange l m hrt und sollte ofl'

enbar durchbohrt werdeu,um ,

naehdmne in Faden dur chgezogen, als; Schmuck verwundet zu werden. Ob dem

steinnl tw l i chen Juwelier d ie Perle zu hart. war und er deshalb die Arbeit

nngebohrl . unvol lendet Iieen. oder ob der Kamp f ums Dase in ihn vor der Vol lendung

derselben zu wichtigere n Bene lu’

d‘

t ig ttngen abri c l'

, müssen wir leider unentschied en lassen .

I V . G egen stä nde nungehrm ntem Th on.

Unter diesen ist zu erwähnen ein läng l ich t°iereekiges Stück, im Ganzen schuärzl ieh‚ auf einer

Seite roth und rn it durchziehenden rothen.S tre i f en, das höchst wahnche inl i eh von einer Feuem te l le

stamm t . Auseerdem fanden s i ch, insbesondere i n der braunen Schicht 5 und k und aueh in

d i ve rse kleine grausehwarze rohe Thonsche rben.

C. D i v e r s e Fu n d s t ü c k e.

a. I n den tieferen Schichten des Löss fi ndet man in der Nähe unserer Fundstätte , duund

dort, ofi unmittelbar auf“

dem gelben l l aup trogenstein eine bisweilen mehrere Fuss starke Schicht

ei ne r ge lben tbonigen Erde , mit. g rossen eckigen meist p luttenl i i rm igen Trümmern des l l aupb

rogenste ine. Solche Pl atten li nden sich häufig auch zusammen mit den vorgenannte n-Futuds l lt eken

im L öss und ich g luube n ich t zu i rren, wenn ich annehnw, du s diese lben al u l l e rd s t e i nc gedient

haben. l e.h schliesse d ie» einmal daraus , dass der gelbe Rogenste in , der sie bilde t , häufig

g erö thet i st , und dw . man eine ganz g l eiche Färbung durch mäsui i_ gee G i llhi ui denselben hervor«

bringen kann , dann aber auch daraus, dass , worauf ich weiter un ten noch zurflekkom tneu werde,

s i ch auf d iesen Herdute inenhäufig Knochenl'

raémente und Kohle befinden.

b . Ausse r den Kunehen und Zalmrc aten den A rtefact en vonKnochen,Ste in, Thon, den Ab

fäl l e n der Steinwerkzeug e, den Herdste inen, fi nden sich auch K oh l ent'

ra g m ent e im Löw , und

zwa r theils Holz tbe i lß Knochenkohle.

A . E c ke r ,

c. Eine besondere B et rachtung verdi enen noch di e im Lima vorhandenen C oncrenwnte. l m

Lime befinden sich beka nntl i ch sehr häufi g Concret i onenvonKalk, die sogenannte n Limatnännche i t

(Lönlcindcben oder Puppen, Pnp eleß te in(Elsass), K ll pp ste i 0 über deren En tstehung sehr 7 er

l d \l edeut3 Ansichte n herrschen , i ndem mansie entweder a ls gl eichze iti g mit. der Lössztblngerung

entetauden betrachtet , oder aber nnnimm t, dass s ie I nch heutzutage noch im abgelage rtenLöss

entntehcn können . Di e Entscheidung d ieser Frage ist , wie sich ergeben wird , für unse ren

Gegenstand von ganz besonderer W icht igkeit, und wir werden daher das Für und W ider etwas

genauer zu prüfen haben. J eu t z s c h spricht s i ch dahin uns , dass d ie bei We item grosse äl ehr»

zahl der Concr et ionenals mit den: L ima g le ichze itig gebildet a nzusehen se i , und in ähnlicher Weine

äussert sich auch Profi S andberg e r , der so freundli ch war , mi r unl'

e i ne an ihn ge richtete

Aufl age se ine Mei nung m i tzuthei len; er schre ibt darüber wie folgt : ‚D i e Lö utnil uncht mbil den sich

nach zahl losen, i n mehr als 50 Fluss thäl ern gemacht en Beobachtungen jetzt nicht mehr, sondern

sind gl eichzeiti g mit dem Festwerden des Lössschlnm ms gebildet.“ l l a uc r ') und B l u m ‘) sind

dagegen der Meinung, dass s ie nneh nach der Ablagerung den Löss und noch tägl ich entstehen

können.

An unse rer Fundstät te fanden s ich nun wiederhol t solche Conc i *et ionen, m i t. denen Jasp ine

Fig. 97 . Meuerchenine inerWe i se zusammengehaekenwaren, dass lmnm

e ine andere Annahme übrig bleibt , ni s drum d iese be i der Bil

dung derselben i n diese Verbindung g eri e tben, und ich habe

in bei stehender F igu r 27 e ine solche abgebil det. E s ist. klar

den! das Urthe i l über das A l ter unserer Renthi ereta t i onsehr ver

schieden nusfnl l en wird,je nac hdem man der e inen oder der

anderen Ansi cht be i pfl i ehte t . Es ist daher wohl nöthi g , hier m i t

grösste r Vorsich t zu nn. he i l m und alle analogen Erscheinungen

genau zu beachte n. Da is t denn zubemerken, da s nich indem

Löss unsere r Fundstätte da und dort verschiedene Objecte durch

ein s ehr fest en kalk iges Bindemi t so t um mmengel öthet

Jorp inmm erchen. ineinLün finden, dass s ie n ur durch Hammer und Meine! getrennt”nm e“ eingebenken. wer den können . So fi nden sich Kl umpen aus K nochen , Kohle,

Fenerste insp l i ttern etc. zusammengebnc lutaß in ziemlicher Menge vor. Von besonderem In

teresse schi enen m i r aber platte Trümmer des Haup trogenste inn, die ich oben als H e rd

s t e i n e bezeichnete , nof wel chen durch dasselbe kalk ige Bindem i tte l Kum hem tüek0 , Knochen

kohle, Feuersteinsp l i tte t‘ etc. fest anfgelöthet sind, so das s die Annahme wohl mehr nahe liegt, da s

di ese von m i r so genannten Herdste ine in der That. als l -Ierdunterlag en gedient haben, und es

wi rd diese Annahme dadur ch noch wnhrseheinl i cher, d ann diese Platten von gulhenl Hsup tmgm

stein meis t roth gefärbt sind, ei ne Färbung, die dieses G este i n durch Glühen annimmt So sehr

J en tzsch , Ueber deni rtür der Gegend vonDresden und über di eBi ldung des Li». im Allgemeinen .

M i t zwei Tnfeln. Bul le 1872 . 8. 89 .

Jent s scb , l . c. 8. 85.

Jontn eh, o. S. 85.

Herr A potheker K ü h l e r nur so gefi l l ig , auf mei ne Bi tte, vonfrischen Bru hntäckendes gelben Hauptrogenste ins du eine zu g lühen und du under-e da n gehörende nugegl ti ht zu Innen . Di e bela Stück.nun, wieder durch Ba ht m im der befestigt, zeigtendengrel lcnFsrbenunteraehied nuf du E v i dentecto.

Ueber eine menschl i che Niederlas sung aus der Renthi erzei t im Löss etc . 95

i ch nunvondem hohenAlte r unserer N iederlassung überzeugt bin, so glaube i ch doch kaum ,dass

di e gesch ildert enK a lkconcret ioncn ein nachhalt iges Bewe i snnateri a l dafi i r abgebenkönnen, dasssi e aus der Ze it der Ablagerung des Löss stamme. Dass di e durchsickernden, C O* hal t igen, atmo

sphärischen ‘W snscr da und dort Kalk auflösen und dieser durch Entweichen der Kohlensäure

niedergeschlagen wird , ist keineswegs unwahrscheinlich. Frei lich wäre immer noch zu erklären,

weshalb gerade di e Fundstücke : Knochen, Kohle , Feuersteinspl itter , l l erdste inc etc ., so häufig

zummmengebackensind. D i e kleinen,“'

urmröhrenähnlichenKa l kröhrchen, vonwelchenJ ent z sc h

spricht und di e er vonFadenalgenherleitet, fand auch i ch und es war a. B. das Innere des oben

erwähntenhohl cnRenthi ergewe i hst i l cks m i t solchenerfi i l l t.

I I. Lagendes und Topographi e.

Ich habe im V orste lwndend i e Fundstücke ohne weitere Rücksicht auf ih re Lagerung im Löss

gesc hilde rt. E s liegt m i r nunnoch ob diese Lagerungsrerhz‘

l l tni sse etwas genauer zu bespr echen.

In dem gewöhnlichen gelbenLoss an unserer Fundst il t te lassen sich am deutl ichsten da.,

wo er w i e am l l ohlweg (H der F igur 18) e ine senk rechte Wand von ziem l icher Höhe bildet

ba l d mehr , bald ni inder deutlich da und dort Lagen unterscheiden, welche.

anders gefärbt,

bra unröthl i ch bis granschwm und schwarz sind. D iese gefä rbtenLagen gehenbald nur ganza l lm äl ig indengewöhnlichenI .ös s über, bald s ind si e ziem lich scharf davongetrennt.. Ich be sitze

Handstücke vondiesenG rensl agen, anwelchen di es auf das Deutlichste wahrnehmbur ist. Di e

senkrechte Ausdehnung (Dicke) dieser gefii rbtenLagen, d ie i ch vorläufig d i e Rechtferti gung

die ser Benennung der wei terenDarstellung überlassend als C nl tursch i cht beze ichnen will,

sc he int ni cht sehr be deutend zu seinund N}, Fuss nicht zu überschreiten. Was ihre hori zontaleAus

bre i tung betrifft , so ist d iese keineswegs e ine ununte rb roc h ene , sondern schei nt'

v ielmehr nur

aus e inzelnenNe s t e rnoder L ag e rnzu bestehen, die vonbenachbartenähnlichendurch gewöhn

l ichenLoss getrennt sind. Di e Fundstücke (Ki esel rnesser, Knochenetc.) findensich nunvo rz ugs

w e i se indieser S ch icht, ob a u s sc h l ie s s l i ch vermag i ch nicht m i t allerBes timm theit zu behaupten,

wenigstens so weit es d ie Ki esehnesser betri fl'

t , denn solche fand i ch auch hin und wied er im

gewöhnlichenLöw. Für di e Knochenaber, d ie Kohle , di e GenerationenvonKnochenund Kohle,

d i e angebranntenKalkste ine (l l erdste ine) etc. scheint inder That d ieseÄnsschl i essl i chke i t zu bestehen.

Was nund i e Zusamm ensetzung der Cul turschi cht betri tl i , so z eigt das M i k ro s k op , nachdem

der Ka lk durch Salzsäure entfernt ist , in dem Pulver neben denQuarzkörnern des gewöhnlichen

Löss zahlreiche schwarze Klnmpen, di e im gewöhnl ichenLöss fehlen. E ine c hem i sc h e Unt e r

s u c h ung sowohl der rothbraunen als der schwarzenLössschicht sug ufi i hren, hatte Herr Prof.

C l a u s di e G eß l l igkc i t. E s geht aus derselbenhervor , dass inder rö t hl i c henLössmassc E i sen.

oxyd enthalten ist , während organi sc he Substanzen sich nicht darin nachweisen liessen; der

s c h w a r z e L ö s s enthält d agegennamentlich organische Substanzen, so'

genannte l i unnussänreuund

Kohle. letztere inkleinenFragmenteneingesprengt.

L. e. S. 87 .

Vielleicht ist dieselbe hervorgegangen nun dem Zerfall des am Thuni berg chenl a l l s vorkommenden,sehr eisenre ichen, weichenrothenBogensteins.

Ueber eine menschl iche Niederlas sung aus der Renthierzei t im Loss etc. 97

unserer Geg end ist, insbesondere für die Reben, der Terransenbau im Gebrauch und es biete t daher

ein solcher meist Umrisse , W ie sie in verstehender Figur 30 geze ichnet sind, welche ei nen senk

rechten Durchschn itt von Löss terrassen eines We inbergs am Kaiserstuhl wiederg i eht . Di e senk

rechten Löeswändc sind daher meist künstl ich abgegraben und so ist auch keinem Zweifel unter

worfeh, dass die ursprüngl iche Form der Abdachung unseres Lösshügels eine andere war und

v ielleicht etwa dur ch die punkt i rtc Linie a b (Fig . 29) darg estel lt wurde. Während daher d ie

Culturechi chi en i , h, k ohne Zweifel in einer mehr primitiven Lag erung si ch befi nden, so lässt s i ch

d ies ihr die S t el len0, a,f , y keineswegs mit derse lben Sicherheit behaupten und es ist leicht mög lich,

diese erst durch die Abgrabung des Lösshi i ge ls an ihren gegenwärt i gen Platz gelangt sind.

Das hohe Alter der im Vorstehenden beschriebenen Fundstätte ist bewiesen

l . Durch das , wenn man so sagen kann, zoo l og i s ch e Moment, d. h. d ie Anwesenheit der

Renthi erreste in derselben. Dass d ie Ex istenz des Renthi eres hier am Oberrhein g anz

andere kl imat ische Verhältn isse voraussetzt als d ie, welehe heute vorhanden sind, ist keinem

Zweifel unte rworfen und d ie Fauna der Mühle von'

l‘

hsyingen am oberrhein , nowie der

schwäbischen und der G letschersta ti onbei Schussenried beweisen dies auf das E vi denteste.

Dass aber kl inmti sehe Veränderung en so lchen Grades an ihre r Verwirkl ichung unendlich

langer Ze itp erioden bedürfen, ist unbestritten .

Bot :i ni sche Bea u-i so für eine solche Umwnndelung haben sich bisher aus unserer Fund

stät te n icht beibringen lassen und es hat mir auch eine sorgfälti ge mikroskopische Naeh.

forschung nach Futterresten zwisehen den Sehmelzfa l tender c thi erzälme nichts ergeb en.

3 . Ein drittes Moment tl i r Ze i tbest immnngenbei Funden, wie der in Red e st ehende, ist das

i n d u s t r i e l l e , die l l eselm ll‘

enhe i t der “'

erkzeuge und W'

ati'

en. Auch dieses,die noch

ganz rohe Fond der gescl dag encnKi eselu'

erkzeuge, weist auf die früheste Periode mensch .

l i e-her Ex istenz in unseren Gegenden zurück.

4. Das vierte und in v ielen Fällen wichtigste Moment fi i r Zeitbestimmung ist das g eo

l og i s c h e , die Lagerung de'

r Funde in einer be st innnwnE rdwhi eht.

W ie aus dem oben M i tgethei l ten erhellt , ist unse re Fundstätte g an z i m L öwe g e l ag e r t.

D ass der böse eine Ablag erung aus l l ochwzmserl t ist , kannwohl kaum bezweifelt werden. Dafür

spricht einmal seine Lage rung aul'

Pla tq: aua‚ oi l 400 Fuss über dem jetzigen Str omlauf, und dann di e

T hntea che, dass di e C onch_v l i endes l .öss,m i tAusnahme von dreien (Süsswnseerschnccken), lauterLund.

t—' c l l ttt °ckc l l sind, die in der Nähe fl i essendcnW assers leben. Dass aber solche s ehlnmmre i che"echo

wa sser am ehes ten durch eine rasche Abschmelzung von G letsehern im Gebiete der l theinzull üme

i ndenAlpen entstehen konnte n, l ieg t auf der “und , und dm; “"

ahrsche inl i c lwt e ist daher, duss d ie

Ablag erung des Li l—s im l l heintha l (daher nun-h m i t Recht .‚A lpenlehm“

genannt ) mit dem eben

gmmnnu-nVorgang zus:nnmenhüngt .

l'

m auf unsere n spec i e l len Full zurückzukonnnen‚so ha t der Thuniherg eine Höhe von

Mrz-3 Fuss übe r dem Meere , erhebt s i ch also 232 Fuss über dem 793 Fuss i i . M . g elegenen l ) orfe

Munzi ngen. Freiburg (in gerader Richtung circa l l K ilometer von hlunzingen entfernt) l iegtArc hi v fti r Anthropo log i e. l i d. V I I ] . 13

A . E cker ,

930 Fuss über dem Meere und der Thum des Monsters ist 390 Fuss hoch. Da nund ie Höhe des

Thunibergs noch vonLöss bedeckt ist, so m uss der Wassersp iegel des Lösshochwassers jedenfa ll s

einmal eine Höhe (an, Fig. 31) errei cht.

haben, wi e si e in bei stehender Skizze

derPegel desMünsterthurms ze igt. Dass

derWasserspiegel dieses oberrheiniscben

Sees nur sehr langsam gefal len ist , darf

wohl angenommen werden, und nicht

unwahrscheinl ich ist , dass auch zwischen

i dealer Querschnitt des Rheintha ls zwischenFrei burg und dem hineinwieder v ielleicht zu wiederholtenTh°°i b°ffl m

E

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ng;nizgmw;il

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;wgäa“W M " Maleneinjähes Ste igendesselbendurc h

8rascl wres A bmhmelzen der G letscher

stattgefundenbabe. Ueberhaupt wird manannehmendürfen dass der Zeitraum , innerhalb dessen

der böse abgelagert wurde, einsehr au:gedehnter war.

Angen0mmennun, dass di e Ablagerung unserer Fundstücke gleichze i tig sei m i t der des

Löss , so muss man wohl schliessen, dass die Reuthierjäger hier ihr e. Wohn oder Lagerstätten

hstten, denn„gegeneinenTransport der Fundstücke durch Wasser aus weiterenEntfernungen her

und Ablagerung an diesen Stellen spricht einmal di e vollkommene Scharfkanti ghei t der Kiesel

messer , d i e sich m i t einer solchenWanderung nicht wohl vert rüge , sondern es vielmehr wahr

scheinl i ch macht, dass dieselbenanOrt und S telle geferti gt werden, und dann das V orhandensein

einer Cnl turschi cht und das haufenwei se Zusammenl iegender Fundstücke in dieser. Beides W eist

darauf hin, dass d iese FundstellenLagerp l ä t zenent s p rec hen, auf we l c hend i e Rou th ier

j i g e r i h re Mah l ze i tenbere i te t und ve rzeh r t h a b en. Dass d iese Lag e rp l i t s e nicht einer

der Lössablagernng v o r h e rge h end enZeitperio de angehören, ist wohl m i t Bestimm thei t daraus

zu entnehmen, dass si e sich ebenm itten i m Löss , nicht u nt e r dem selbenbefinden. Das Wahr

scheinl i chere is t daher , dass di e Renthi erj i lger an den Ufern des oberrheini sehen Lösssees ihre

N ied erlassungen hat ten, und dass diese be i einem rasc henSte igen des‘S eesp i egels , welches E r»

e i gni ss wir obenals wahrscheinlich annehmen, überfluthet und im Löss begrabenwe rden.

So müsste wohl di e Annahme ganz best immt lauten, wennder Löss eine feste , regelmässig

geschichtete Ablagerung wl re. A lleinbekanntl ich ist derselbe eine nngeschi chtete Masse und ein

sehr beweg l ichenE lement , so dass aus einer Lagerung vonFundstücken i ndem se lbennur m i t

grösste r Vorsicht Sc hlüsse gungenwerdendürfenauf Ablagerung mi t demselben. Der Löss wird

leicht auch heuti genTages noch weggcschwcmm t und legt sich wieder an ande renOrtenan, ohne

dass sich , soviel bekannt , zwischen alte r und neuer A blagerung jewe i ls scharfe G renzen wahr

nehm enhessen. E s kanndaher wohl e inG egenstand , wi e i ch sogleich noch näher erörte rnwill ,der eigentlich anfangs so zu sagennur auf dem Löss lag, i ndenselbengelangen, und es ist daher

nicht erlaubt, einFundstdck nur deshalb, weil es i m Lbss gefundenwurde, als g l e i c h ze i t i g m i t.

der Ablagerung des Löss dahingelangt anzusehen.

V or Allem sche inen m i r hier folgende Verhältnisse der Berücksichtigung werth : Allen

Kenncrn von Lössgegenden ist es wohl bekannt , dass di e Dorfbewohner sich in dem Löss

Höhlenauszugrabenpflegen, theils auf dem Feld , zum Schutz gegenGewi tter , theil s innächster

Nähe ihrer Wohnungen, als V orrathskammern, Kell er etc. Es haben diese Höhlen verschiedene

Ueber eine menschliche Niederlassung aus der Renthi erzei t im Löss etc . 99

grosse V orzüg e. Einmal sind si e sehr leicht mi t der Schaufel herzuste llen ; dann , was besonders

wichtig ist , erhalten si ch di e Gewölbe , ohne ausgemauert oder gestütz t zu werd en , und endl ichsind sie trocken und warm. Schon d ie kleinen Knaben graben sich fi i r ihre Zwecke solche Höhlen

in dem so überaus günsti gen Terrain und es l iegt sehr nahe , anzunehmen , dass unsere Routhier

jäger auch so klug waren, den Aufenthalt in einer solchen trockenen warmen Höhle dem Aufenthalt

im F re ien vorzu zi ehen. Denn dass di eselben auch m i t. ihre n unvollkommenen Werkzeugen leicht

im Sta nde waren , sich solche l l öhlenwohnungeu zu bereiten , unte rliegt ke inem Zweifel. D ie

Cnl tnrschi cht , die sich auf dem Boden solche r von Renthiermenschenbewohnte n oder besuchte n

Höhlen bilden musste , konnte im Laufe einer langen Zeit wieder vonneuen Löwechi chtenbedeckt

werden, und zwar entweder durch nl lm i l l igenE insturz der Höhlen im Laufe einer sehr langen

Zeit , oder , was viel wahrscheinl icher ist , durch neue Hebung des Wasserspiegels und Auefül lungder Höhlen m it neuer Ablagerung.

Auf di ese Art könnten sehr wohl die Nester'

vonC ul turschi cht m itten im gev öhnl i ehenLöss

entstanden se in und es würd en also, wenn diese Annahme richtig is t, d ie Lössfunde ebenfalls unte r

die H ö h l e n funde gehören. Dagegen wäre es dann wohl kaum mehr gerechtfert igt , dieselben

fernerh i n noch zu nennen , so wen ig als man berechti gt ist , di e indenHöhlen

des Jura gemachte n Funde J u ra f u n d e " zu nennen. Welche der im Vorste henden erwähnten

Annahmen d i e rich tige sei , getrnne ich m ir bei dem jetzigen Stand der D i nge n icht zu entscheiden ,wenn i ch auch n icht Ieugnen will, dass ich mi ch viel mehr zur Höhlentheori e hinneigc.

So gewährte uns denn auch in d iesem Falle , wenigstens bis jetzt , das geo logi sche Moment

der Lagerung der Fundstücke im Löss keinen sicheren Anhaltsp unkt fi i r di e Zeitbestimmung und

ebensowenig ist e in solcher den Concrementbi l dnngenzu entnehmen. Nur so viel ist gewiss , dass

die„Höhlentheori e

‘ die V ersetzung unserer N ied erla ssung in e ine uns v iel näher liegende Ze it

pe riode gestatte t , als d ie entgegengesetzte , die wir als ‚ Ablagerungstheori e“ beze ichnen könnten .

Immerhin aber wird manwohl auf e ine Z eit schli essen dürfen , in we lcher der Wassersta nd im

Rheint hale noch ein ganz anderer war als heutz utage.

Von Funden menschlicher Reste oder sonstiger Spuren menschli cher N iederlassungen im Löse,die m it den vors tehend geschilderten in Parallele zu ste llen wären ; sind nicht v iele bekannt. Es

sind dies etwa die folgenden

1. D e r F u n d m e n s c h l i c h e r K n o c h e n i m L ö s s b e i L a h r vonA m i Boué.

( l . A m i René , Erläute rungen über d ie von m ir im Loss des Rheinthal s im Jahre l823

anfgefundenenMenschenknochen in : S i t zung sbc r i c ht. d e r m at h em.—na turw i am

G l osse d e r k a i s. A k a d e m i e der W i s s enseh. i nW i e n. VI I I . Bd. Wien 1852.

S. 88. 2. A n n a l en d e s s c i e n c e s nut ure l l es. Thi . XV II I. Paris 1829. Ref.

von C nv i er in : Revue bibli ographique S.

Ueber eine menschl i che Niederl as sung: aus der Renthi erzei t im Löss etc. 101

schnitt ee verfolgen läeet , m i t. nur wenigenUnterbrechungenunm i ttelbar an d i e durch denSand

gebildete Lini e nunchl i esat etc. G raf W urm brund hält ca ebenfalls für auegemaoht, dass ane ine

A b l a ge r ung di eaer Schicht nun dem Wasser nicht zu denken sei , und spricht ei ch daß : am ,

dan hi er ein Lagerplatz , e ine ze itl iche B ea i cdclung angenommenwerdenmüsse , wobe i al le: Vor

kommende auch als gleichzeiti g anzusehenm i

Herr Dr. Muc h , welchenHerr Dr. v. F rant z iunauf meine Bitte um nähere Mi tthei lungeu überdienen Fund anfi ng, hatte d i e G efa l l ighei t, darüber Folgendenzu berichten: ‚ Ich habe denOrt im vori genJahre ha ucht und more d ie Hül hei lungen den Grafen W u rmbrand im Allgemeinenbeeti t i gen. E inedurchgre i feude zunmmenhöngende Cul turechioht . w i e man ai e in denPfahlbauten oder in denniederM m i chimhen Anai edeluugen der Zeit der pol i rton8te iugeröthe so deutlich eicht

.habe i ch indeae nicht

gefunden. Di e Knochen Feuerste innp l i tt er und Kohlenkamen vielmehr invoneinander getrenntenNeaternoder Putzen vor , d ie . eowei t i ch di e Vorkommni see damala beobachtenkonnte , immer nur einige Quadratluea in der vom GrafenW urm brand angegebenen N i cht i gkeit von etwa 6 Zoll bedeckten,

unter l i ch

nicht zunammenhiu.wn eonderndurch zwi achenlegerndenLöee getrennt waren. E a i at al lerdinga möglich,dan diene Reuter einJahr vorher , ni e Graf W urm brand di e Loeal i ti t unterenchte. einigenZuaammenhanghatten. W i e dem auch aoi , eo hat doch d ie Stel le auf m ich nicht denE indruck gemacht , al a habe hiereine dauernde Anni edelung bestanden, wo d ie Res te der Mahlzeiten, Aache und Kohle der Berdfeuer , Keh

n'

cht und Abfäl le verechie4k ueter Art d eba l d e ine ununterbrochene Bedechung denBoden. bildenmonaten,di e gegenwi rti g ael bat bei kurzem Beetando der Ana i edclung wi e einBand im Löel wahrnehmbar neinm inute. Eu achienm i r v ie lmehr , a la habe man hier d i e Rente voneinzelnenLagerfeuerneiner Stelle vor

eich , di e von denMammuthj t'

sgern m i t beeonderer Vorliebe aufgeaucht worden int. und wo einihre Mahlreitengehalten haben, deren Ra te in den KnochenvonMummuth , Nuhornund Pferd , inKohle und Ascheund in d endabei benutztenFeuerateinmenernune erhaltenwerdensind. Di e Funde von Joal ovri t: a ind fii r

mich um an bedentungevol l er , a l a dadurch ähnl iche Funde, di e i ch bereite im Sommer des Jahre. l870gemacht habe, nahezu volle Beet iut i gung erhalten etc.‘

Ba i at eebr zu wünschen,daß Herr Dr. M uch d i eae

_

Beobachtungen re cht bald anaführl i cher bekanntmache. Nur eine Vielheit nnnlogrr Beobachtungen wird die Lückenausfüllen können, d ie bei jeder Gil l '

zelnen übri gblei beu. E .

Dig itized byG oogle

E i n O r a ni o g r a p h.

9t -W ß f"7

A . v . Qp h aua en,

obrist n. D . und Cocoon-tor der M ann inW la'

sbodon.

I m Herbst l 873 hatt e ich die Ehre, der Anthropo logenverasmm lung in W iesbadendie Modell

skiue e ines Instruments vorzulegen und zu erläute rn, thi t ttt lnt dessen man auf mechanieohem Wege

graphische Darstellungen von Schädeln anfertigen kann .

Das selb e befolgt die bei topographischen Aufnahmen und Darstellungen a ngewandte Methode

der äqni d i stsntenHorizmnta len. Nach d ieser wird die genaue Form eines Berges dadurch kennen

gelern t und kennen gelehrt , dass man i hn in eine Anzahl wsgerechter Schi chte n z. B. von

10 Mete r Höhe zerechni tten denkt , und die Begrenzung dieser Schnitte , ihr Ausgehen in

dem Bergmante l , mit. i hren A usbauchungenund Einbiegungen rings um den Berg herum absteckt,aufn immt und in die Karte ein: eiuhmat. Man erhält so eintreues Bild des Gel ändes und i st i n

den Stand gesetzt., jede Frage, die sich auf seine Form bezieht., voll kommen zu beantworten . Man

kannnicht nur die directe Entfernung zweier etwa auf versch ied enen Bergseiten gelegener Punkte ,sonde rn auch di e Länge des vom einen zum anderen auf derMan

'

te l flil che surücluul cgeudeui Weges,die D iffe renz i hrer Höhenlage, das Geß l le vom einen sum anderen, kurz jedes Profi l, tung dasselbe

rad ial d urch den Berg gehen oder nur als Secunte einen Theil dessel ben durchschneiden , mit.

Le ichti g keit fi nden , ds d ie wagerechtenMa sse als Kutheten e in es rechtwi nkeligen Dreiecks suf

dem Pl an unmittelbar geme inen werden können , die senkrechte Kad wtc als Schi chtenhöhe ein fi i r

a l le Mal bekannt ist , und di e Hypothenuse a ls ein e in der Mante lfli lche l ieg ende Linie daraus

gefunden werden kann .

D ieser V orthei l , in der Ansicht von oben herab überal l zugl eich such die Profi l verbäl tui sse

d arzus te l len und vor Augen zu legen , schein t gross genug , di ese Met hode überhaupt auf alle

Sphi roi de ‚ über deren Form man sich vol lständig unte rri chte n will , also hier namentl i ch auf den

menschl i chen Schädel, anzuwenden.

E in C rani ogm ph.

zeichnen, welche oben der E i senst i t‘

t beschr e ibt. Indieser Art führt man fort, denEisenstift immer

um l C ent im. zu ocult en und die um 1 Gent i i n. tiefer,

l iegende Curve vondem Blei st i ll auf dem

Papier im Plane nufi rngenzu lassen.

Man kann eelbet einen Schritt weiter g ehen und auch denjenigen Cnrven, welche man n icht

mehr vonoben sehenkenn , weil s ie durch die Se i tenausbanchungm des Schädels über deckt sind,folgen und auch ni e i n derselben Weise. etwa mit rothem Stift zu Papier bringen. Es bed arf

hierzu nur statt des g eraden E i sennt i t'

teis einen si chel i ih1ni gen, nach Art des Taster

zi rkela gebogenen (Fig . Seine Spitze muss w lbst3*erstei ndl i ch gleichfalls in der

Axe qu liegen .

Woll te man aber den ganzen Schädel nur durc h die horizontalen Curvendarstellen,so würden diese sehr nahe über einander nteheu müssen , um wi rkl ich den Zusammen

hang der äusseren Contour und' e in Bild der Beg renzung der Augenhöhlen , der. Joch

bogen , der Buckenknochen, des Naeenunsschni tts und des Rundender Unt erkiefer zu

geben. Man wird daher zur Vollendung des Bildes wohl than , auch diese Umrisse

darzuste llen. Es g eschieht mit demselben Instrument, indem man nur den cyl indrim heu

E i sensti h durch einen anderen in der unteren Hälfte menerkant igenStift (Fig. 34 a in

der Ansicht, Fig. 34 b im Grundri ss) ersetzt und mit dessenscharfer Kante. indem man

den S tift wo nöthig hebt und senkt , an den Contonren tungi rend hinfii hrt , während

unten der Ble i st i lt von selbst denUmriss zeichnet (vergl. Fig.

Man muss zugefl ehcn, dass das I nstrument theoretisch Nichte zu wünschen übrig

lässt,dass ihm aber in der Prax is wohl die Mängel unklebenwerden , von dem kein

Werkzeug gun: fre i ist."

Es fragt sich nur, ob ein anderes Inatrnmeut oder e ine andere

Methode dasselbe und di es besser lei sten , und ob die Mängel bei sorgfältige r Anfertigung und

H undhnbung etwa so verri ngert. werden können , dass man sie ohne wesentl iche Irrtbümer hin

Fig . 85 . nehmen kann. Zur Erleichte rung der Führung , zur Befö rderung des

Fi g. 34.

leichte n G lei tenuauf dem Papier aind g latte Poroc l lanknöpfe unter der

Standplatte ungebracht. Man Minute v iel leicht die ganze Unterplatte

aus Glas m i t gerundeten Kanten machen und dem Bleisti ft durch ein

feines Loch eine noch genauere Füh rung gehen. Der senkr echte

Poste n am mm so stark sei n , dass er nicht biegsam int ; durch die

Dm i eekaverbiudnngtm s he und qnn' wird se ine senkrechte Stellung

gesichert. Auch der Querarm em könnte durch eine Dm iecksverbin

dung nt 'm'nt noch mehr ges tei fl werden. Statt des Korkes w i i rde

man eine Tülle mit Stel l sehrnube und zwar 50 anbringen , dass die

Lage der ers teren gemi uudjust i rt werden könnte. A llein wesentl ich

bleibt es immer, dass das Instrument. nicht. zu schwer werde.

Sehl del i i gur‚ m“ dm Om niaObschon un ser Instrmnent di e Thei lung des Schädels in Horizontal

g„ ph m ichaet, schi chten selbst besorgt., so erleichtert man si ch doch die Arbeit., wenn

m endie Hori zontalen schon vorher auf dem Schädel ve rzeichnet. Man kann di es auf mnunigfzche

Wei se then; beschre iben lässt sich am kürzeste n di ese : man lässt sich uns l C ent im . sta rken

Letten etwa 20 Blendrähmcheumachen, welche 30 h 20 Genti in im Lichte n weit sind, und schichte t

d iese so um denSchädel auf (Fig. 36, a. t'

. dass ein Lineal m, nuf den oberste n Ra hmen gelegt,Al el l tv M Anthropologi e. V IH.

A . v . C ohaueen‚ E in Craniograph.

denhöchstenPunkt des Se ini del s tnng irt. Dannnimm t nun: das oberste Rähmchcnwog , legt auf

das folgende ni eder das Line; l und bemerkt sul“

dem Sc hädel di e Punkte , wo ee in seinenver

Fis 36 echiedenenLagendenselbentangi rt.und erhält so di e oberste

Borimntnlcurve. ln di eeer We ise füh rt nunfort , immer ein

Rähmc hennnch dem anderen“ zunehmenund durch Anhalter:

des Linesls die Horiwnta len ru marki ren, bis der gnnne

Sc hädel ringsum in Schichten gethei l t ist , denenmandam:

m i t'

dem E isenstift um so leichter folgen kann. Das endlich

auf dem Pap ier ents tandene Bild giebt uns wei t. bestimm te r

und gre ifbarer, als er das durc h Fronta l oder Sei tenbelguchtung unterstützte Auge oder di e füh

lende Hand verm öchte , elle Fonnenwechsc l und Unregelmi i sei gkei tcn des Schüdels , di e uns oft

durch ih re Abnorm itäten und durch ihrenMangel nnSymmetrie überraschen, und wi rd uns neue

Fugenvorlegen, welehe wohl zu neuenAufscbl flssenführenwerden.

Sie i st bei dieser Ge legenhe it v ie lleicht willkommen, noch zwei bei wei tem einfachem Inst ru

mente beschrieben zu finden, welche zwar zu snderenZwecken: sur Profihufnnhme von Urnen

und vonA rchi tekturst ll cken, erdacht, doch auch zur raschenund genauenZeichnung von8ebi do

profil cnund Grundri swn, auch vonnnderenKnochengebraucht W erden können. Wir nennen si e

Per i g r a p he.

Der eine (Fi g. 37) nicht vonmi r erfundene besteht sus einem reehtwinlcel ig mDre ieck, W e lches

nul'

e iner kleinenG rundplatte ste ht und nur dazu dient , mi t se iner scharfenKante di e senk rechte

Fi g. Linie a b zu bildenund injeder S te lle senkrecht aufder Zeichenfli che hinzufi lhren;

inderselbenSomkrechtm l iegt di e Bleist i ll cp i tze b. Der Bleirt ih wi rd durch eine

schräge , nach unten et was tiefer werdendeNutbe geführt und kann durch e ine

Feder m it . vorgedrfic lrt werden.

Man legt , um Profil oder Gmndriuoontourcn zu ze ichnen, densufiuneh

mendenSchädel m i ttelst Thonbnl l enauf di e Ze i chenfläcl mund ßhrt etc“ tsng i rend

m i t der senkrechtenscharfenKnnte des Drei ecks länge desselbenbin, Wobe i der

Ble isti ft di e tnngir‘te Curve auf des Papier p roj i c irenwird.

Der andere (Fi g. 38) besteht aus einer etwa 1 Mete r langenLatte ,we lche

auf einem senkrecht oderungerecht p lnc i rtenZoi chenbrett auf odernnl i egt, indem

ei e rechts su! dem vorstehendenNagel a m uht oder schl e ifi . während da. andere sngeep i tz t e

Ende 5 dem sunehmendcnContour nschget'

ührt wird. E in in ungobrnchter Ble isti fi. ze ic hne t

dann gle ichfnlls ein Conto ur

auf das Zeichenbrett. A ll e in

dieser Contour ist nur einZe rr

bild denwi rklichen, dient a be r

dazu, denwirkl ichenohne W e i

teres zu zeichnen. Zu d iesem

Zweck schiebt mandi e Latte so weit auch links , bis der ind (c d c b) angebrachte E ieenst i t'

t

nut'

denAnfangspunkt des vondem Bleist ift gezeichnetenZerrbi ldee kommt , legt danndem Ble i

eti fi. Zeichenpapier unte r und folgt. m i t d dem Zenbi l d , wii hrend der rechte Theil der Latte

immer an dem Nagel a hinschl ei lt Der Ble i sti fl wird dann genöthigt , denselben W egzu

machen, denvorher 6 längs des wirklichenProfil s gemnoht hat dieses richti g zeic hnen.

E m i l Q‚_

e s s e l s.(“im

'l’nfe ln[X. X . und X 1.)

,.Unimpofl ant n. are the Enqnimnux in

po l i t'

unl und hintorin l vi ew, the i r pecnIiur gengnphi ca l posit iongina them oni mport ance in a l l que-t im ; of ethnologsince one ot the hlghe.t prohi enu tum

uponthe af5ni t in of thin fi nal ly.“

(Lut hnm.)

Unter allen lebenden Völkern der Erde sind d ie In nit dasjenige,welches den grössten

H erdeneinenvorma m i ieht igeren, mhlre i eherenV olkéatammee über die Halb i nsel A lj asknhin ; sie

v erbre iten sich über das NordW estuffl Amerik a und länge seiner Nordküste über den Pnrry-Archipel,

sowie über denen benachbarte Inseln. G rönlmnl s Westküste (und Ostküste ?) ist. gleichfal ls

von ihnen besiedelt. W ie weit si ch ihr Verbrei tungsbez i rk nach Norden erstreckt., i st. bis jetzt noch

ni cht mit Bestimmtheit znermes sen , jedenfalls aber sind d ie Bewohner des Smith-Senden(in I ta,‘

lat. 78° 16 'N) die nördlichsten, von welchen wi r Kenntni sa haben. Z iehen wi r indessen in Betracht,wi e tief diese „

l dzarm amdp ai v" degeneri rt sind, so läss t eich wohl kaum annehmen , dass sich ihre

Wohnsitz e noch wei ter nördlich erstrecken. Wohl fanden wir noch zwischen 81° und 82°N . lat.,i m 6 1. Merid iane, westl ich von Greenwich, Reste von Ana i ed elnngen, alle in a l le Anze iche n deutete n

Di e Eskimo, deren'

Name von Enquimnntni c aus der Abennki oder von Aschkimeg uns der Odoehi bwlSprache ut.mmt und in beiden Fällen Rohfleircheuer bedeutet, nennen sich nelbot l n—nn—i i . eine Pinnl formvon -un, der Hannah. (Fench e l , Völkerkunde. 8. Red .

Eini ge W orte über di e Inui t (Eskimo) des Smi th-Sundes e tc .

1853 bis 1855 inder Rensselaer Bucht verbrachte. Sechs Jahre späte r tri tt H ay e s in d ie Fusstapfen

K an e’s und bezieht ei nW in terquart ier in Port-Foulke, in der unmi ttelbaren Nähe I tas. Im Herbst

1873 endli ch wurde einTheil der Ma nnschaft un serer Expediti on in di e Nähe dieser W il den ver

achlagen, und da wir den W inter und einen Theil des Sommers an Ort und Stelle anbringen

m usste n, so hatten wir trefl’

l i che Gelegenheit, diese Inuit au atndi ren. E rwähnenswerth dürfi e h ier

n och scheinen , dass d ie W alfischfi lngerüotte, sei t Dampfluaft be i diesen Schi fl'

en in Anwendunggebucht ist, zuwei len auf kurse Zeit mi t den Smith—Sund-Bewohncrn, die ihre Wanderungen his

zu Cap Y ork führen, in Berührung kommen, um Narwal und W'

al rmerähue gegen allerle i K le inigke iten der Ci vi li sat.ion zu vertauschen.

W ir machen hier di ese Bem erkung en ledig lich deshalb , um zu zeigen , dass die späte r zu

em ühnendenSchädel wi rkl i che‚gut e l tacenschädel seien, dass eine Vermischung dieser Inuit mit

eng l ischen oder amerikan i schen Seeleuten gänzlich ausser Frage gestellt werden müsse. D i e Zeit.,

welche die W alfischfllnger ander Kante des festl iegenden Küsteuei ses zubring en, ist gewöhnli ch so

kurz, dass die M annschatt wohl selte n Gelegenheit zu g eschlechtl ichem Umgang finden kann. G anz

abgesehen hiervon aber,rührt der jüngste Schädel unserer Samm lung von einem Individuum her,

dessen Alte r beträchtl icher ist als das Zeitinte rvall zwischen der K ane’schenund H ayes

’schen

Exped ition, wel ch l et zte re die in Rede stehenden Schädel nach H ause brachte.

A ls wi r mit dem I ta-Stamme in Berührung kamen, bestand derselbe aus etwa 100 Seelen. W ie

w ir zuvor anged eute t, ist die Horde n icht beständig in I ta aesshafl. I hre nördli chen Wanderungen

erstrecken sich etwa bis zu dem 79. Bre i tenpara l l el, ihre südl i chen ni cht wei te r als bis zu dem vor

hincrm’

ahntenCap Y ork , dessen Polhöhe 75°55' N. beträgt Das Terrain , auf welc hem sic h die

I taner bewegen, ist al so ein sehr beschränktce. Zuweilen kommt es vor , dass sie den Sm i th$ und

überqueren und nach der etwa 30 Seemci l en entfernte n Küste übersetzen ; aber derart ige Fäl le

g ehören zu den Seltenhei ten , da das Eis gewöhnlich sehr höckerig und nnpassi rbar fi i r Schli tte n

i st , wenn es Strömung und W ind- ia dem engen Sonde überhaupt zu einem Gefrieren kommen

l assen . S i e thei l tenun s mit, dass inder Nähe von Cap Isabella „zahl reiche Eingehorene und noch

m ehr Moschusochsen “ zu fi nden sei en , dagegen war es i hnen unbekannt, dass Inuit in Südgrönland

wohnten, was um so sonderbarerkl ingen mag, als der Grönländer H an s , der aus ei ner derdüni schen

C oloni en stammt, von K an e’s Schi ff desert irte und 6 Jahre bei i hnen aubrachte. Ueber das l .and,

welches nördl ich vom Humbol dt G letscher l iegt , wusste n sie so gut wi e N ichts ; überhaupt war es

ih nen nicht einmal mög lich, den Verlauf ihrer e igenen Küste graphi sch daraustc l l cn, was di e west»

l i chen Inuit gewöhnl ich ganz vortreü’

l i ch zu thun verstehen .

Leider bin ich nicht im Stande , hier meine Körpermessung m m i tzuthei len, da ich diese lben

während e iner an Missgeschick re ichen Reise einbüsste. W ir wol l en indess erwähnen , dass wir

männ li che Indi viduen antrsfen, dere n Höhe beinahe 6 Fuss betrug . I n diesem Fal le war d ie beträcht

l iche Grösse einErbstück derhi utter, di e Fuss mass, während der Vate r un ter Mitte lgrosse war.

A ufial lend schi en die ausserordentl ich helle Gesi chtsfarbe der Kinder, die meistens im 10. bis 12.

Jahre in einhelles Braun übergeht. V ielleicht können w ir bei d ieser Gel egenheit erwähnen , dass

di e Haut der I nuit unte r dem Einfluss der Sonne weit ra scher gebrannt wi rd al s di e ei nes Euro

püers. Als wir imLanfe des Frühl ing s, nachdem die Sonne nahezu ci rcumpolar geworden, mit zwei

Ei ngeborenen von einer 10tägigen Reise m rückkehrten, während wel cher wi r , genau wi e un sere

E m i l Be s se l s ,

Begleite r , dengleichenStrapazenausgesetzt waren. hs t te sich di e Gesichtsfarbe derselben inein

t iel'

dunkles Braun umgewandelt, während wir ka um bemerkbsr verändert waren.

Di e Kleidung der I tuner ist vonühnl i ehem Schnitt wi e di e der Bewohner des südlichenG rön

lunds. Beide Geschl ec hter tragen im W inter Unterkle ider sus V ogel fel l en, derenG efieder noch

Innen gekehrt ist. Die Männer bedi enen sich n sserdi chter S tiefel , di e das Knie nicht völlig

erre ichenund di e um d ie kurze Hose aus Bären. oder Seehundsfell zusammengebundensind. Meist

dienenhoch d ie be iden letztgenanntenFellartenzur Anfertigung von Ja cken; nur selten komm t

Fuchspelz zurAnwondung . D i e Sommerkle idung ist nur wenig vondem W intergewnnd vers ch ieden.

Me ist geratl wnd i e Unterkleider inWegfall und di e schwerere Bürenj aoke wird durch Seehundsfell

ersetzt. Die Tracht der Frauenunterscheidet s ich nur wenig von derjenigen der Männer. S ie

tragenhöhere Stiefel , kürzere Be inkleider und d ie ihrenJackensufsi tzende C apuze läuft sp itz zu,

während di e der Männer abge rundet ist.“ Ausserdem ist sie be i verheirathetenFrauen grösser,

weil in ihr der Sprössl ing bis zum 3. oder 4. Jahre urnhergcschlepp t wi rd . Bezügl ich der Kleidung

möchte i ch hier einenL'

rnstnndes erwähnen, der bi s jetzt noch nicht berücksichtigt zu seinscheint..

Wäh rend d i e Jacke der Bewohner G rönlands h inten in der Nähe des ( i es i sses stets entweder

rundlich abgeschnitten ist oder ine ine kurze Spitze ansläult , sehenwir d ieselbe bei dennordostamerikani schen Inuit in e inen langen, nngethei l ten fracknrt igenSeh°oss um laufen, der bei den

Frauenzuweilennur wenige Zoll brei t ist , dagegen aber 0 0. denBo denerreicht , wi e wir d ieses

bei denBewohnerndes Lancaste r-Sundes sahen. Ob dieser V erschi e denhc i t der Tracht der sonst

so conserva ti ven l nui t irgend welche Bedeutung zuznschreihen sei , müssen wir hier unerörte rt

lassen.

Di eWohnungender l tuner bestehenaus S tein. und Schneehüttm . E rstere dienenals Sommer

letztere als \V interln'

iuser. Besonders bemerkenswerth ist d ie Constructiondieser Schnechüt ten, di e

bekanntli ch m ehr oder weniger l l a lbkugel i g oder bi enenkorhtbrm ig sind . Insütnm t l i chcn uns zu

G ebote stehendenBüchern, d i e über Inuit handeln und vor eini ger Ze it war es uns vergönnt, so

ziemlich d i e ganze Lite ratur zu dnnchrnus tern w i rd gesagt , dass d i e Hütten aus einze lnen auf

einandergm tzt enR ingen nus'

Schnecbl öckenbestehen deren respecti ve Durchmesser (der R inge

näm lich) vonder Bas is nach der Kuppel des Hauses zu abnehmensollen. D ieses ist jedoch nicht

der Fall, wenigntens nicht bei denSchnecbantender l tuner , denn ihnen dient bei der Aufführung

ihres G ewölhes di e Spirale a ls Muster , e inFall , der inder ganzenArchitektur nicht wi ederkehn.

Wir sehenhier, dass jede folgende “'

indnng vonBlöcken einen kleinerenNei gungnwinkel gegen

denHorizont besitzt als die ihr vorhergehende , und wennmaneinensolchen Schncehau unter der

gesc hickten"und des Architektenentstehensieht, so kannmanohne besonder eMühe wahrnehmen,

wi e vollkommen sich d i e Spirale in der unmitte lbarenNähe der Knp peldeckt‘ proj i c i rt .

“'

cnnwir indem E ingange d ieser Zeilendi e l tnner a l s degeneri rt beze ichneten, so gesc hah

dieses thei l wei se auf G rund der T lnt tsache, dass d iese lbenweder Boote , noc h Pfeil und Bogenbe«

si tzen, obschond i e “'orte fi i r di e genanntenGegenstände noch in ihr er Sprac he ex i st i ren. Es i st

dies bei einem Jäg errolke jedenfa l ls eingewichtiger Umstand ; e inUmstand , der zu tiefem Nach»

denken antl‘

onl ert und der eine c ingehendere Betrachtung verdiente . Uebernl l sonst treten

uns di e Inuit als kühne See leute von benei denswerther Tüchtigkeit entgegen, di e ihre schwanken

Lederboote rnit der grösstenG eschick lichkeit zu fi i hrenwi ssen; überall sonst s ind si e tmfl'

l i che

Bogenschützenoder wi ssenm i t bedeutender S icherheit d i eBüchse zu handhaben, wo di e pr imi ti vere

E inige W orte über di e Inui t (E skimo) des Smi th-Sondenetc .

W efl'

e durch die E infüh rung des Fenergcwehres verdrängt werden i st. Besi i ssend i e I taner Boote,

so könnte ihnenmanche lange Woche des bitterstenHungers erspart werden. S ie wärenalsdann im

Sü nde, zur Sommerze i t denNarwalzügennachzustel leu, W elche ihnenunter denherrschendenUm

sti nden“ erre ichbar bleiben. Zwingt si e der Hunger zum A eussersten, so bindensie, falls kein

E is inder N ähe sein sol lte, zwei Schlittenzusammenund suchen, auf diesem unvol l kommeuuuFluss

treibend , ihre Beute zu erlegen. Das grösste Vergnügen, welches dem Inuit das Waidwerk zu

gewährenvermag, is t. di e Renthieuj agd , und doch muss der h euer auf das vi el begehrte Wild ver.

sichten, wenn i hm nicht gerade d i e Laune des Zufalls einThier indie Hände spielt. E s würde

uns zu weit fi i hren, denMange l der Fahrzeuge in seine üussentenConsequenzenzu verfolgen, doch

wollenwir nicht unerwi lhnt. lassen, dass si ch das Fehlendes Kajaks inder Sta tistik wi derep iegd t,

dennwi r sehen hier, denFrauengegenüber, e inenbeträchtl icher9 h Proeentsa tz vonMännernals be i

spielswei se inSüdgrönland. Di e Zahl der W i t twen, d i e beinahe überall dort. bedeutend ist, wo der

Kajak vi elfach inAnwendung kommt, is t hi er verschwindend klein..

Während meiner Anwesenhe it

gab es inI ts derennur zwei, di e schonein hohes Alte r i mei cht hntten, und, wi e i chm i r sagen liess,waren ihre G atteneines natürl ichenTodes gestorben.

Es wäre indess verfehlt , wennman di e Monogam ie des I taners auf dengrossenProcentsats

der Männer snrück fixhren wollte. Di e Inuit vonNordwest«A rneri ka sind bekanntl ich wennauch

nic ht durchweg, so doch ziem lich häufig polygami sch. Der G rund der Monognmie dürfte sich bei

denBewohnerndes Smi th-Snudes am ungeuvungenstenauf di e Kargheit der Natur zurückfi i hren

las sen. D ie Jagd ist wenig ausgiebig und der Unterhal t zweier oder gar mehrerer Freuenw i re

fi i r denvonHaus aus trägeu Inui t m i t. bedeutendenStrapazenverknüpfl. Um se inengeschlecht

lichenGelüstensu frohnen, benutzt. er di e Frau seines S tammesgenosseu, so dass es'

oft schwer

häl t , denVete r eines Kindes zu i dent i fici ren. Das Band der Ehe ist demnach ziem lich locker.

Frei l ich lebt einPaar während des grösstenTheile der Ze it be isammen ineiner Hütt e, doch gehören

Verm i schungenzwisehenNi chtehegnt ten beinahe zu den täglichenVorkommnissen, ohne dass manh ier in irgend einenV erstoiss gegendi e Sittl ichkeit erblickenwürde. Sm. sucht d i e Concubiue di e

Hütt e des Mannes auf, dessenG attin sich vielleicht g lei chze i t ig unter e inem andernDsche

Unverhei rsthete Mannspersonenkönnen sich nur suf Umwegeneheliche Geni l sse verschaffen, doch

scheinen lesb i sche V efi rrungen dorten fremd zu sein. Wenigstens gab mi r einEhepm , welches

mi ch ganz besonders seines Vertrauens würd igte , entschieden diese Versicherung. Leider lassen

uns di e ReisebesehreibungenvonK ane und H syes aber derarti ge und andere suvorerwühnte

Punkte, deren Wichtigkeit nicht nntcrsehi l tzt werdendarf, völl ig im Dunkeln. Der Aussage Mor

ton’s nach zu schli essen, der als Steward die K ane’scho E xped iti onbeglei tete und der sich such

anBord unseres Schifiks befand, scheinensich di e Verhältni sse inBezug auf geschlechtl ichenUm

gang bei den l tonern seit K ane’s Zei t gans bedeutend geändert zu haben. Mortonsagte m i r,

dass er während seines erstenAufenthalts niemals di e obenerwähnten E x cursionen der Frauen

beobachte t habe, was indess ihr damali ges Vorkommen durchaus nicht ausschliesst. E r sc hilderte

mi r da s schöne G eschlecht vondamals als äusserst spröde ‚ während sich zur Ze it unseres V erwei »

lens in I ta d i e verheiruthetenFrauenunumwundenunserer Schi fl'

am snnschet'

t hingehen; si e wurden

Ich wi l l hier nicht m erwi hnt. lassen, dass der ituner m i t besondere r Vorliebe denCoitus nach Artder V ierfüsser vollzi eht, uns nach der m ündlichenH i t l hei lung eines meiner Freunde auch bei denKonj skeu

E inige W orte uber d ie Inui t (E skimo) des Sm i thß undee etc.

Abgesehenvondem Obenerwähnten, behandelndi e Mütter ihre Kinder zärtl ich , j e sogar m i t.übergrosser Zärtl ichkeit. Wir sehen, dass diesel benbi s zum 7 . Jahre vonderMutter inder Kapuze

auf dem Rücken get ragenund ebenso lange gesäugt wurden. Durc h das lange fortgese tzte S i ngen

gewinnendi eBrüste, d ie vor der erstenSchwangemchsft hübsch fest und rund sind, das widerl i chgschlsfl

'

bernbhi lngende, schrotbente lnrt i ge Aussehenund erre ichene ine ekelhafte Länge

E ine wirklich thierlscbe Handlung erblickenwir bei den inRede stehendenInuit darin, da s

das nengeborene Kind vonder Mutte r trocken geleckt wi rd ; e ine S itte , di e unseres W issens von

keinem sudeten Volke bekannt ist. Fre i lich mag zu d iesem Verfahren di e unbedingte Noth

wendi gkei t, Mangel angeeignetem Mate rial zum Abtrocknendes Säugl ings, denHanp t impul s gehen.

Auch inupdte rem A l ter werdendi e Kle inenvonderMutter (und nicht im G esichte si l ein) beleckt,um den Schmutz zu entfernen, und wi e « scheint, i st dieses das einzigeW nscbung nerfahren. Das

Putzender Nase des K indenbesorgt d ie Mutter gleichfalls m i t dem Munde und das Secret wirdanscheinend mi t. Appetit vers pe ist . E ine allgemeinverbreitete S itte ist es, di e Li nse zu essen, die

bei J ung und A l t inhinre ichender Menge vorhandensind. Entweder wird dasAbw cbenderselben

gegensei tig besorgt , W obei dem glücklichenJäger di e Beute snhei rnß l l t (man s ieht in seltenen

Fäl lend i eMut ter d i e Insekten indenMund ihres K indes stecken), oder jedes Individuum jag t nut

seinem eigenenRevi er, wobei ebenso grosse topographi sche Kenntnisse , als Geschicklichkeit an

den Tag gelegt werden. E in einziger , ra scher , s i i'

enarti ger G ri fl'

bu cht das Insekt aus dem

schm ierigen, anvielenS tellenverklebtenl-l aup tbaar und fii h rt es ebenso nach dem Munde zu. Um

der Gegend zwischen der unte ren Rückcnfläche und dem Ste ine ohne Mühe nahesukomm en

bed ienen sich Viele e ines dünnenKnochensti lbchens , we lches nn se inem unterenEnde m i t kurs

geecborenem Fuchs oder Hasenpels umwickelt ist. D ieses S täbchenwird mi t se inem bedeckteu

Ende inder Naekengegend zw ischenG ewand und Körper eingeführt und mehrmals auf die Ste lle

aufgedrückt , welche das Insekt behauptet. Meistens erfolgt dannnoch eine drehende Bewegung

der Hand und das Thier ist gefangen.

Hierm i t wärennun diejenigenPunkte erledigt , derenBerücksichtigung uns vonBedeutung

sc hien. E he wir jedoch su denSchüdelmessungenübergeben, möchtenwir noch eine kurze Bemer

kung einschalten, d i e denFarbensinnder Ituner betrifft. Wir prüftendenselbenbei 5 erwachsenen

Männern, bei 8Frauen und bei 8Kindern(im Alte r von8 bis 10 Jabren), indem wir einenBogen

Ze i chnenpnp ier inFelder thei l ten, dieselbenmi t verschiedenenTönen anlegtenund alsdann jed en

E inze lnen, ohneBeis einderUebri gen, noch denNamenderFarben fi-ng ten. Alle konntenroth, blau,

gelb , dunkelgrün, schwarz , sowie weiss nntenchei den. F ii r Abstut‘

ungen in der Intensität der

Töne ex iuti ren keine Worte , ebensowenig konnte i rgend Jemand einsehen, dass braunund blau

zwei verschiedene Farbense ien. S ie belegtenbeide m i t dem gleichenNamen wie wir d ienauch

bei Hom er finden.

Nsob einer Mi ttbei lung einer Inui t»Fnu‚ d ie unsere Expedi tion begleitete , soll er inKing W ill iamsLea d dnrcbsus nicht zu denSeltenheitengehören, den ein M oder l öj i briger Junge , der eben von der

Jsgd nscb Hsuse surückh brt , d i e Brust seiner Mutter ni mmt, um zu tr inken.

ßnhl v N r Anthropologi e. 84 . V I I I .

Emi l Bessel s ,

Wendenwir uns nunmehr zu den

Di e Inui t»Schl ldel, derenMessungenuntenverzeichnet stehen, stammensi mm t l i ch aus Nordwest;

G rünland und wurden, m i t A usuahme von 3 oder 4 E xemplaren, vonder H ayes’schcnE xpedition

gesammelt , die im Jahre 186 1 zurückkehrte. E inTheil dieser werthvol l en Samm l ung war bere its

dem Museum der Akadem ie der Wissenschaftenzu Ph il adelphi a einverle ibt , w i i hrend einanderer

sich indenHändendes HerrnA i t ken M e ig s dasel bfl befand , ohne indess aufgehört zu haben,

E igenthum vonDr. H ofes zu se in. Bei den strengenSatzungen jener Corporation, di e es nicht

gesta tten, Sammlungsgegenstl nde aus dem Gebäude der Akadem ie zu entfernen, wäre es m i r nicht

m ögl ich gewesen, di e Schßdel ordentlich zu bearbeiten, wennsich Prof.Le i d y nicht sowarm me iner

Suche angenommen hätte . Da sich inderAkademie selbst ke ine geeignetenArbeits zimmer befinden,

i ch also schon deshalb geuöthi gt gewesenwäre, di e Schädel nach einem zweitenOrte zu bringen,

so wurde mir auhnahmswei se ges tattet , dieselben hierher nach Washington zu trauaport i ren, was

im Mai des verflossenen Jahres geschah. Der andere The il der Samm lung , den A i t k enM e ig s

seit 14 Jahrenzur Bearbeitung besass, ohne indess Ze it hierzu gefunden zu haben, wurde m i r von

Dr. H aye s gleichfal ls m i t der grösstenLiberal ität zur Verfügung geste llt.

V ielleicht dürfi e di e Reichhaltigkeit dieses Materials einen geringenE rsatz gewährenfür alle

Mängel dieser Ze ilen denn di e Zahl vonInui c hii deln, di e bisher voneinem einzelnenBeob

schier unte rsucht wu rde, bleibt weit h inte r derjenigenzurück, d i e i ch, begünst igt durch einenglück

lichenZufall, hier zu bietenvermag. Di e untenm i tgethei l te Tabelle ist sogar umfangreicher als

alle b isher veröfl'

entl i chtsn zusammengenommen und bei deninRede stehendenMessungenkann

nur di e Menge zu einem einigermassseu verlässl ichenResulta t E hren, da selbst niedrigstehende

V ölher, bei welchen die A rbe i tsthei lung (m i t Ausnahme der Gesc hlechter) sozusagenNull ist,immerhinbedeutende indivi duelle Variati onen darbieten. A usserdem rührendi e Schädel voneiner

Horde her , d ie se i t v ielen Jahrhunderten i sol irt dasteht , und stammen beinahe alle von e ine r

I.ooa l i t i i t.

Es sind beinahe 9 Monats verflossen, seit i ch di e Messungender Schädel vornahm, und die Arbeiten,di e m ich seither femel tsn, haben eine so verschiedene Ri chtzm g von meiner damaligen Beschäfti gung.dass m ir m ittlerweile der Gegenstand etwas enti rsmdet i st . Schon im Berhsts des vorigen Jahresschickte i ch d i e Abbildungenzu denfolgendenTafelnandenRedw teur dieser Zeitsc hrit

't (Prof. E cker) undl i sss bald darauf das ziem lich umfangrei che Manusari p t folgen, welches al s Vorl i ufar einer grösssrm Monographie über d ie l uui t gelten sollte. Das letztere hat seinenBestimmungsort niemals erreicht , sondernscheint der vor Kurzem angestell tenNaehl'orachung zufolge bei dem Brand ei nes Postwagens inFlammenaufgegangen zu sein. Da di e Tafelnnun bereits l i thogra phi rt vor m i r liegen, so sehe i ch mi ch genöthigt,hierm it eine Arbeit indi e W elt zu schi cken, derenMängel inBezug auf Vollständigkeit gewiss Niemandemmehr indie Augen fallena ls m i r selbst. Leider behielt i ch, m i t Ausnahme eines Thei ls der Tabellen, keineAbschrift von dem damals abgeschi ckteu Manuscript und jetzt ist meine Zei t so ausserordentl i eh beschränkt,dass i ch nicht im Stande wäre, das Material nochmals durchsuarbsi ten. selbst wennm i r dasselbe ebenso su

gi ng l i ch w i re, als esdamals gewesen. Aufschiehen l i est sich d i eArbe it kaum ,da i ch suchen im Begfi fl

' stehe,mich auf mehrere Monate nach einem Gebi ete zu begeben, welches völl ig ausser dem Bereiche der Post .verbindti ng l iegt.

E inige W orte über d ie Inui t (E skimo) des Sm i th-Sanders etc .

Auf letzte ren Um stand möchten wir besonders Gewicht legen, zumal Berna rd D a v i s di e

Inui t G rönlands vondenjenigendes östli chenAmerikas und diese vondenwestlichenBewohnern

des amerikanischen Continents nach der Form des SchMels zu scheidenversucht. “'ennwi r in

Bet racht ziehen, dass D av i s im G anzennur 24 E xemplare zu seiner V eri hgung hatte, so muss e in

de rartiger Schl uss al s ziem lich gewagt erscheinenl ). D ie Inuiß flchädel ausdem Sm i th—Sande, di ew ir unte rsuchten, enthaltensi lmm t l i che drei Formen, di e D a v i s zur C hamktc riai rnng se iner Typen

annimm t. Di e Scheidung l iesse s ich ni cht einmal vom philologischenS tandpunkte aus rechtfert igen,denn di e Sprache des G rönländers ist nur wenig verschieden von derjenigen des Labrador- Inuit,

bei welchem d i e Obliterationder Sufli x e und des V erbal part i c i ps , nebeneiner d ia l ekt isehenV er.

schi edenhei t, d i e grösstenUnterschiede b i ldendürften.

In unse rer ganzenSamm lung gn‘

m l i indi scher Inuit , unter 149 E xemplaren, besi tzenwi r nur

eineneinzigenSchädel (Tafel I X .) nebst. zugehörigem S kelet , vonwelchem wi r m i t Beet immthei t

wissen, dass er einweiblicher sei . H ay e s fand d i e halb inVerwes ung übergegangene Le iche in

der Nähe se ines W interhafens (Port Foulke) und liess d iesel be sorgfälti g skel et iren. Nach H ay e s

get?dl i ger Mi tthe i lung war di e Verstorbene eine Schwägerin der h au des G rönländers 11 ans und

war etwa 20 Jahre alt. Leider wurdend ie Knochenreste etwas sorglos behande lt , nachdem s i e in

denBe sitz der Akadem ie gekommenwaren, denn abgesehendavon, dass mehre re Phnlangenund

Ri ppenfehlen, verm issenwir auch d i e Mehrzahl der Zähne, d i e sil mmt l i ch vorhandengewesen sein

sollen. Der inRede ste hende Schädel (P l der'

l‘

abel le) ist zart gebaut und das zugehörige Becken

ist enge, wi ihrend sonst di e Inui tfrauenwahre i deale weiblicher Beckenbesitzen. Ob d i e V erstor

bene verhe i ruthet war oder schongeborenhatte, konnte i ch ni cht erm itteln.

Wola a i r di e Merkmal e d iese s Schädels benützen, um denRest unser er Sammlung nac h den

G eschlechtern zu ordnen, so würdenwir unter der ganzenAnzahl höchstens 5 bis 6 weibliche Cranien

finden. Kurze Zeit. nachdem W l i' d i e Samm lung erhalten hatten,versuchtenwir e ine Sonder ung

inmännliche und weibliche Schädel vorzunehmen, und sc hieden etwa 28der letzte renaus. Nach

längerem S tudi um'

fandenwir indessen unter den“'

ei l wm so viele Schädel , d i e männl iche Merk

male besaasen, und unter denMännerneinenso grossenThei l, der weibl iche Charaktere trug , dass

wir zu der E ins i cht gelangten, es sei ke ine Scharfe Trennung mögli ch. d ie Schäde l noch

m i t. ihrenvollständigenG ebissenversehen, so dtl rtbe eine Sonderung weit le ichter werden, denn in

der Mehrzahl der Fälle sind d ie Z:dme der Frau auf ganz ande re “’c ise abgeschl i ti

'

enals die des

Mannes. W ährend bei letz te rem d i e Baekensähne am meistenabgenutzt sind , findenwir bei den

Frauen, vonannähernd demselbenAl ter, e inenstärkerenVerbrauch ‚der Sehneideu

'

uhm . Die ganze

Arbe it, d i e der Mannm i t se inem G ebiss verrichtet, bes teht im Kanonder Nah rung od er höchstens

noch darin, dass er einenschwer entwirrbarenKnotenmi t denselbenzu lösenversucht. D i e F rau

dag egenmuss s i mmt l i chtä Fel le , d i e ihrer Fami l ie als Kle idung dienensollen, m i t denZähnengar

machen, wobei , wi e si ch le icht ersehenlässt , d i e Schneide und Lück: i ihne di e Hauptrolle spielen.

Auß e rdem l iegt dem Weihe diePfl icht ob, das während des Tages nass gewordene Schuhzeug i hres

Gatten, nachdem es über derLampe getrocknet worden, durch Käuenwied er gesc hmeidi g zumachen.

Wi r verweiltenhier deshalb etwas länger bei diesem Punkte, we il er uns nicht ohne Werth zu

W i r sahen B. in i ts einenE ingehorenen‚ dessenNase einentwi lkommen röm ischenSchnitt hatte,und wir überzeugtenuns auf das Bestimmteste davon, dass di e Form der Nase nicht. etwa durch stattgehabta

Fractur der Nasenlnine herv0 rgebm ht wurde.

E ini ge W orte über di e Inui t (E skimo) des Sm i th—Sundes etc .

Al s Sehlnasß i eser Tabelle möchte i ch noch di eMenue desKindernchi dels sufi lhren,

da dieselbennicht in das obige V erze i chni ss aufgenommen sind. Der Umstand , dass m i t diesem

Schl del 2 Lnnsensp i tzeu gefundenwurden, berechtigt m ich , i hns ie männli ch zu bezeichnen.

i ch auf 8bis 9 Jahre. D i e Mm se sind wi e folgt :

C spnc i ta‘

l t

Brei te des a ta l e

n e n n e

Horizontaler Abstand des fernsten Punkte s

des Occip itale vom vorderenRunde des

Foramenmagnum .

Frontel bogon

Pari etalbogen.

Occi p i ta l bogen

Long i tudinal bogen.

G rösste r H orizonta lum t'

eng

h uge des Frmflnl e

Länge des Parietale

Lünge des Occ ip ita le .

G rösste Jochbogenbrei te

Vondem , dem münnl i chen Inuit eigenen scephocephalenCharakter i st noch wenig zu eub

decken. WennPe s c h e l auf di e Autorität H e l l’s hin annimm t., dass bei den Inuit d i e pyrnmi dnleGestalt des Schüdcls künstlich durch eine enge anschliessende Lederkappe erzeugt würde, so muss

i ch di eser Annahme einfach wi dersprechen. W i e mi r aus glaubwürdi ger Quelle (von e iner intel

l igentenInui tfrau, di e m ich vergangenenSommer über eine Menge inte ressante r Punkte belehrte)m i tgethei l t wird , p reest di e Mutter kurze Zeit nach der Geburt des Kindes denKopf des letzteren

sanft zwischen i hren beidenHohlhänden, um dadurch ihrer Meinung nach des V erwechswn der

Nä he etwas zu beschleunigen. D i e ganze Procedur dauert nur wenige Minutenund wi rd , nach

dem si e e inmal vorgenomm en, nicht wi ederholt.. Wennwir uns di eForm einer solchenE skimol tappe

vergegenwärti geu, di e mi t. derjenigen der sogenanntenC apothüte unsererDamengrosseA ehnl i chkei t

hat, wennwir weiter di e G estalt des Schädelgewöl bes inBetracht zi ehen, somüs senwi r es (aus physi

kal i schenG ründen) al s unmöglich betrachten, dass diese Art Kopfbedeckung eine Wirkung inge

nannten: Sinne hervorbrh1genkönnte. Der durch d i e Mütze nusgeühte Druck wi i rde höchstens d i e

V erwachsuug der Fronta lnnth (als Linie des geringsten Widerstands) verzögern, wodurch der

S t irnhöckerzwi schenrflum vergrössert und di e Sehli delhöhe vermindert würde. W i r bes itzen

4 Kinderschüdel , si mtntl i ch unter 10 Jahren, vonwelchenauch nicht eineinziger sesphocepha l en

Habitue trägt , so dass i ch annehmen möchte , es finde di e Bildung des mehr oder m inder stark

ausgebildeten„Kiels“ nach dem zehntenJahre sta tt. UntersuchungenanLebenden scheinendies

g l ei chfnl ls zu bestätigen.

Einige W orte über di e Inui t (E skimo) des Sm i th-Sundes etc .

alten und neuenW'

elt benützen, weil d ie vermeintlichenTeehuktaohenschi idel thntea'

i ehl i ch von Inuit

herrühren. Wir habenvergangenen Somm er diese Schädel eigenhändig gemessenund gezei chnet

und erfuhrenvonW . H . B a l l , der dieselbenhierher brachte , ihre ganze G esc hichte , auf welehe

E swürde zu wei t. fi i hren, wenn i ch hier auf d ie übeteinst imrnendenCharaktere der Inui tecbi idel

und der „Monndbni l ders“

eingehenwollte, d i e in vielenFällenunverkennhsr sind. Dse Material

(Messungen und Beschreihungen von g egen 200 Schädeln) , über welches ich verfi i ge ‚ist zu

umfangreich, als dass i ch dasselbe hier m i t einflechten könnte, und inKürze lat est sich der Gegen

stand nicht ahhandeln.

Um AnderenGelegenheit zu bieten di e Proportionen der Inui techädel mi t denjenigen der

Bewohner der elenti schenInselnzu verglei chen, Enge i ch di e folgende kleine Tabellebei , d ie insofern

nicht ganz unwillkommen se ih dürfte, als bis jetzt meines Wissens noch keine einzige Messung des

A leutenschi ldels ex i st i rt. Di e Schädel wurdenvonD e l l ineiner H öhle auf e iner b is jetzt namen

losen Insel inder Nazanbncht. ausgegrabenund ih re Raeenre inhei t unterlie'

g t nicht dem leisesten

Zwe ifel. D i e gle ichze iti g inderselben Höhle. gefundenenSteinwafl'

ennnd Selm i tzerei en, die sehr

hesehtenswerth sind , sprechen für einhohes Al ter , doch gehen dieselben leider keinesi e i Anhalt»

punkt e zur Bestimm ung des G eschlechts der einzelnenC rani en, d i e eämm tl i ch von erwa chsenen

Archiv h r Anthropologie.

E m i l Besse l s , E inige W orte über di e Inui t etc.

Inobiger Tabe lle ist. fi i r den direct gemessenenAbstand des fernsten Punktes des H inte r

hanp theins , roa dem vorderenRande des Foramenmagnunt der „ Index des l °'

orarnenniagnura'

snhst i tui rt , welcher das Verhäl tni ss der inRe de stehendenDistanz zu der grösstenLänge desSchädels giebt.

i ch m öchte diese Zeilennicht schl iessen, ohne HerrnObri z-t l i entenant Dr.“

Ot i s meinenbesten

Dank ansznsprechenfi i rdi e grosseBereitwill igkeit,m i t welcher erm irnichtnurdas re ichhalti geMaterial

des Army ) l edi ca l l l useums zurV erifignng stellte , sondernauch dafi i r, dass er seinem Photogra phenBefehl erthei l te, m i r alle erforderl ichenSchi ldelansi chtea nnzufert i gen. deren Anzahl hundert we i t

überschre itet. E benso bin i ch meinem liea Freunde, d em HauptmannC l a renc o Dnt ton ver

pfli chtet , der d ie G üte hatte , m ir das photographische Ate l ier des hiesigenArsenals einzurünmen

und sogar eigenhändig v iele Aufnahmen für m ich zu machen. G eneral S h e rm an verdanke i ch

gle ichfalls Material und Herr Professor E ck e r war so frenndl i ch, m i r viele trefll i che “l inke über

denOceanzu schicken.

Sm ithsonian Institution, Washington, D. 0 . den l l . April l 875.

E rk l ärung d er T a fe l n.

Tafel IX . Männl icher S chi dc l (C . 40 der Tabe lle).Fi g. Norma lateral is, bringt di e stark ausgebildete Spina

_

occ i p i la l i s sur Anschauung.

Fig . 2. Norma fac ialis.Fi g. 8. Norma occipitalis, zeigt auffallend grossenNa thknochm inder Lam bdana th .

Fi g. 4. Norma vertical is , m i t. wohleatwi ckei ter Pfei lna th , di e jeden Verdacht. von

Ta fel X. W eiblicher Schädel (P, der Tabelle).Fig . 5 . Norma lateral is.Fi g . 8. fac i s l i s.

Fig . 7 . occ ipitalis.Fi g . 8. verti calis.

Tafel XI. Kusbeaschi del .

Fi g. Norma lateral is.Fi g . 2 . fac is l i s.

Fi g. 3. occipitalis.Fi g .

-l . verticalis.

Di e Knochenhöhl ef

, ‘ i " 28 f,„ z J

a‘

C O.A »» t

L. g ü t tm eyer.

Nach der vorläufigenAnzeige von den im Jahre 1874 entdecktenKnochenhöhleuauf e inem

g rossen Umfang der nörd lichen Schwe iz (Archiv fi i r Anthropologie V", 2, S. l 35) ist di e

Untersuchung des Inha l tendieser Höhlenrasch ge l ö rdert werden. Ueber di e Höhle vonFreuden

t hal ist. ein einläss l i cher Bericht von Herrn K a r s ten in denM i t thei lnngen der a ntiquari schea

G esellschaft inZürich (Band XVI I I , Heft 6 , 1874) mi t 4 Tafe ln veröffentli cht worden. In ähn

l icher Weise hat Herr C. M e r k , der Entdecker der Thayinger Höhle , einen Bericht über di e

daselbst. gem achte Ausbeute (selbe M i tthei lungen, Band X IX , Heft 1 , 1875) m i t 8Tafeln hb

g egeben. E benso wird Herr Dr. G r e p p i n in diesem Archiv über d i e Höhle vonLiesberg im

berni sehenJura be richten. Andererseits veranlasste m ich di e Untersuchung anzahl reicher Knochen

v orräthe au» Höhlen in ähnl ichenLoea l i täteninder Schweiz, wom it i ch m ich inden letztenJahrenzu h eaehüfi i genhatte, di e invieler Beziehung unerwartetenE rgebni sse

'

unter einem etwas W eite ren

G esichtspunkt ausa i i i meuzuste ll e i i ineiner soebenerschienenenSchri lt : „ Ueber d ie Veränderungend er T hierwel t. inder Schweiz seit Anu‘

esenhei t des Menschen.

“ Mit. l l ol ß chni ttt*tn Basel , Schweig

hauser‘echer Ve rlag, i 875.

N ichtsdestoweniger '

entspreche i ch gerndem Wunsch der geeh rtenReduction,‘ge rade nach

w rgfi l l ti gcr Pri i fung der Funde nochma l is einen kurzen Bericht über d ie inha l trei d zste dieser

Höhlen, über Thayiugen, zu l l andeudes A rchi trs abzugeben.

Di e Untersuchung der Knochenreste e rga b eine Li ste '

t mn nugefilhr 24 Arten S i ng ethieren

nebst circa 7 A rten vonVögelnund einigenRept il ien, von welchen indem eofort d ie letzte ren,

sowie e ine kleine Anzahl der ersteren, als bloss aaiäll i ger späterer Zul'

i lgung ver diwht ig , aus

auxschl i essensind.

Zu denSäug ethieren, d i e inähnl icher Weise verdächtig sind, sei es inRücksicht auf ung ewöhnl i eh

ap :i rl iche Vertr etung , oder auf A rt der E rhaltung ihrer Ueberreste , gehört beu i chnender W e ise

A llea , was auf I l aufl hi ere deuten würde : einige unbedeutende Beste vom nahmenRind , vom

18‘

Di e Knochenhohl e von Thnyingen bei Schnfi‘

hnusen.

e inzi gen Besuch, den i ch der Höhle vor derenEntleerung machenkonnte, m i r selber indi e Hände

fi e l. Man wird m i r deshalb dns Vergnügen erlauben, ihn für das Ori ginal zu dem vorstehenden

Bil d zu hal ten, das auf einem Knochen, s l i em .Anscheinnach vonBisonp ri sous, eingeritzt ist. E in

zwar plum pes , nber nm so nnturtreneres und selbst anHumor nicht haare : Bild , andessenHer

knnfi.m ittenaus dernHöhl eninhnl t nicht zu zweifeln ist, obsc hones ers t lange nach der Entleerung

der Höhle indem übriggebl i ebeuenSchutt di e 0 9 d einenspätenA ehrenleeernbelohnte. Tri gt

m andx hei dem überaus rohenund ungünsti genMa te ri al , m i t. welchem es zu Stande gekommen

i st, billige Rec hnung . 00 wi rd manzugestehen, dass es gerade inRücks icht auf di e Spamamkei t

von Lini en, m i t welchen der Urheber sich begnügte , dem selbennicht weniger Ehre macht als

m anches der uni ungle ich ' günst igerer Le inwand und mi t'

m chr Sorgfalt entworfenen folgenden

G emälde.

3. G l i ed e r e ine r h e u t z u t a g e V o r w i e g end o r ient a l i s c h enT h i erwe l t.

Dazu zähl e i ch denHam ster (nurzwei ehenful l s erst nnchträg l i chaufgefundeneKnochenstüolc€) und

das Pferd. DieUeberrestedes letztem , schondurch ihreG rösse M sehnli ch, lasßénnufmindestenn20Thiere

40. vonversc hiedenerG rös5eund versehi ed enernAlte r sc hl iessen. Ueber

dien ist dns Pferd invortrefl'

l i chenAbbildungenerhalten, welche

namentl ich über Gewandung und Phyni ognomi e des Thieme noch

Manches aussagen, worüber G eb is se und Knochenschweigen.

S chonfrüher,bei Besprec hung derThierrestnaus denHöhlen

vonVeyrier am Se len.

(indiesem Archi v Bd.V I, 8. habe i ch

m ich, entgegenmeiner eigenenfrüherenAnni eht, für di e Anna hm0

ausgesprochen, dass es sich in diesen Höhlen um ein wi l den

Pferd handle. D i e Reste uns Thnyingen‚ deren Vollständigkei t

e iner besonderenDarstell ung, di e indess hier nicht am Platze ist, wohl worth ers cheint, habendi ese

Ansicht nur bestärk t, und wenndi e nach dem LebenentnommenenBilder , di e_ aus der Höhle Vo l l

41 T hay inganstammen, hierüber m i t

redenkönnen, so scheint di es durch

aus ingle ichem Sinne zu geschehen.

E s sind derennicht weni ger a l s

fünf bis sechs zum Vom heiu ge

kommenund mankannnicht über

Ze ichnung einenPferde. aufRouthi er

sehen, dass si e unter sich, Obschon

kein einziges eine Copic einennn

derendarste ll t und noc h weni ger

von Convention und dergleichen

di e R ede is t, ineiner Anzahl von

sehr bezeichnendenZügenüberein

stimm en. Uebera l l steht di eMi lhne

aufrecht und i st duK innm i t einem

langenBart besetfl ,dns gsnze'

l‘

hi erPferdeköpfe auf Bnunkohle einga i tx t.

überhaupt lnnghaang .

L. Rüt i m eyer.

D i e sorgfältigste Ze ichnung stellt auf einer Stange vonRenthi erhorndas ganze Thier vor in

ungeme ineleganter Ansfi lhrung , wi e ersichtl ich am ganzenLeib lang behaart. Sehr ähnli ch , oh

gleich viel plumper nungefa l len, ist e in ähnliches vollständ iges Thier, das nebst drei Renthi em

eine andere Renthi erstsnge schm i lt (Fig. 63 der M erk’nohenTafeln). Dazu kommenvier Dar

ste llungen blosser Köpfe , d i e eine aus Knochen geschnitzt (M e r k , Fig Bl ), eine andere al s

Zeichnung nuf Renthi erhorn (M e r k , Fig . endl i ch, einer der werthvol lstenFunde inder ganzen

Höhl e,di e zwei vomtehendenPortraits. A uf einer Art vonSehi eferta fel , näm lich auf Verden

'

und

Rückeei t e eines und desselbenPlüt tchens vonBraunkohle eingeritzt , geben si e m i t wenig Linien

Bilder so voll vonWahrhe i t und Charakter, wi e mansie inKnp ferwerhenunsererna vergebene

eufeuehenwürde.

D ie körperlichenUeberreste des Pferdes l iessennicht mehr erkennen, a ls dass diesenTh ier,

ähnl ich wie inV eyrier, Bruniquel und so v ielenanderenHöhlen, im G ebiss vondem jetzt lebenden

P ferd nicht verschieden war und im Skelet höchstens dur ch schlankere Füsse , ähnlich w ie der

„Kimig“

, vondem inE uropa einheim ischenHausthier einigermasseenahwmh, wobei nicht zu über»

sehenist, dass schoninThayingendueKörpergerfiste auch bei erwachsenenThi erennicht unerheblich

echwsnlrte.

4. T h i e r e v on h e u t z u t a g e am e r i k ani s c h en: G e p r ä ge.

So unerwarte t dies seinmochte , so wies doch eine l ’rülh ng , d i e mi t H erbei zi ehuug aller m i r

zugängl ichen l l ül fsm i tt el und wiederhol t durchgeführt wurde , bei mehrerenG liedern der Panne

vonThayingcu auf Formen, die heutzutage auf Nordamerika beschränkt scheinen. Am sichersten

einFuchs, innicht weniger als m indestens 80 Unterki eferstückenund einer gutenZahl Oberkiefen

stücke vert reten, derenZähne nur m i t denenvonVulpes fulvus übereinst immtcn. Ueber denWert h

und d ie Tragweite solcher Vergle ichungen habe i ch m ich eiulüsel icher in der oben angezeigten

Schrift „Ueber d i e°

V eründcrnngender Thi erwel t“ ausgesprochen. Hier genügt es , di e Thatsacbe

z ueonstat i ren, d ie i ch inUebere inst iunnung m i t ähnl ichenBeoba chtungenH eer’e ander Pflanzen

welt“ dahin deute , dass inAmerika nu Thi eren‚und Pfla nzen se it der Tert iärzei t allerlei Züge

stabiler geblieben zu sein scheinen als inE uropa , wo di e ni e ruhem l e Metamorphose derselben

zu weiterenE rgebnissenführte.

Auch den Hirsch von Thayingen, so gut wi e denvonVey rier , bi n ich j e läng er j e mehr

geneigt , dem canndi schenH irsch ähnl icher zu halt en als dem eur0 päi schen, Obschon bestimm te

Belege dafür schwer be izubringenwären. Wennaber m ittler e Körpergrösn, über gnnze Zeita lter

wi e Pfuhlbnutem und H öhlenzei t hindur ch verfolgt, rni tznrcdenhaben, so fäll t d ie \Vagecha lc wei t

mehr auf Seite der amerikanischen, als der europäischenVertrete r d ieser l l i rschform .

ö. C i rc um p o l a r e T h i c ra r t en.

Unte r dennoch lebendenParallelenvonG l iedernder Thsyinger Fauna gehört dahindas Ren

thi cr, derhl oschusochse, der E infa che und der V i el frsss, eineG ruppe, vonwelcher der Moschusoehse

in l l insi eht auf se ine gegenwärtige Verbreitung auch di e vorige verstärkenwürde.

D ie Knochenhi ihl g von Thnyingen bei Scha ffhausen.

Gerad e von di esem Thiere , einem der merkwürdi geten der ganzen G esel lschafi ,l i essen si ch

nun fi ei l i ch in dem Knochenrorruthe von Thnyingen keine Ueherreste ausfindig machen. Das

Z eugnisa für se in e Zugehörig keit zu der Fauna vonThayingcnberuhtnur auf einem Bi ld voneigen

thüm l i cher Beecha tl'

enhei t , nämlich einer allem Anschein nach aus Renthi erkn0 chengeschn itz te n

S tatuette, die fü r sich selbst redet.

Glückl i cherwe i se ist davon mindestens der Kopf erha lten , der vor Allem , wenn dennoch e ine

Anniyne nöthig sein sol lt e;nussngt , dass das Bild e in Rind darstellensol l , mit ander Bas i s sehr

Pitt. 41 bre iten und über das Profi l des KG»p aum geuden

l-l örnem , die sich Von ihrer W

'

urzel nn ‘

rnsch ab

wärts und nach vorn wenden. Bei einem Kunst

werk von vollkommen unbekannter Hand würde

s i ch hieraus , auch mit. Beiziehung der übrigen

Merkmale , Ste llung des Kopfes und des Ohm , Au»

deutung starker Behnnrung n . dergi . , noc h keine

Beziehung zu einem bestimmten Thi ert -

ypna ableite n

lassen. Bildnern aber, W elche d ie übri genhier m i t.

gethei l ten Thi erze i chuungen entworfen haben , ge.Hop ,vonom)“ mm mtuß‘ g°wbuim '

eehi ihe e in grosses Unrecht, wenn manein ofl'

enbar

m i t Sorg falt ausgeführtenWerk w leichtfertig beurthei len woll te . Unter den zahlre ichen Zei ch

nung en aus Thnyingen i st keine , zu der nicht, wenn sie n icht ga r zu defect sind , das Vorb ild sich

eel hs t nul'

dn'

i ngt , und an dem vorliegenden Schni tzwcrlt i st das Vorbild sogar auf beiden Seiten

n icht etwa gleichmässig nnchgeahint. Man darf also n icht zweifeln , (hu; d ie Hand des Bildnern

durch e i ne sehr best imm t i: Vom tel lung geleitet wurd e , der er mit Fre iheit folgt e. Da nun gerade

di e an anderen Obj ec tenso reichl ich belegte Tüchti gkt:i t denKüns tlerni rgend einen Vergl eich der

S ta tnet1e mi t einem der i nThnyingeni n Knovhenra-at m rertm teneuR inder am ehl i eset , 10 dürfen

wir i hm zumuthen, dass er tl amt el l ett vi ol l te, was uns das Bild beim ers tenAnblick ankünd igt.

Endlich verl iert ja, so überraschend es seinmuss te, in T lmyiugenauf den Monchusochsen zu‘

stossen‚

diese Begegnung an Besonder l iehkei t . wenn w ir ihn in der nämli chen Begleitung sehen , die ihn

nach an se inem heutigen Wohnort umgi ebt.

Dahi n g ehört vor Allem der E i s fu_

c h s , (Janis Iagopus, nebe n anderen Ueberresten vertreten

durch nicht weniger al s einen 90 Unterhi eferlni lflen, die si ch von vornherei n , bevor es si ch tun

43. Verg leichung mi t noch l ebenden Arten handelte,

leicht von den Ueberreeten der zwei früher ge

nannten Fuehsnrten aunnondem liessen. S icher

l ich legt di es auch der Unte reehei dung letzterer

um so mehr Gewicht bei.

Auch der Fuchs i st. demnach im Ganzen in

nahez u 100 Individuen inThayingen erhal ten,

Auf Knochen geri tzte Zeichnung vom Fuchn. wovon der grössere The i l der nrkti uch - circum

polaren , der kleinere The i l der heute in denVer e in igten Staaten von Nordamerika v whnenden

Form, fast ni chts der jetzigen europäischen Form angehört. Dass er in der Phanta s ie denMenschen

eine grosse Rol le sp ielte , darf uns daher n icht verwundem . Er fehl t euch nicht inden B i ldern ,

Die Knochenhöhl e von Thayi ngen bei Schafl‘

hausen.

i st der U roc h s , Bonprim igenia s , der ja noc h bis in di e a hlbauten häufig genug andauerte.

Schon aufl l l iga i st E i senp r i sons , also nicht der so treue G enosse des VorigenindenPfahlbanten, sondernse inVorfahr oder vielmehr dergemeinsame und dennauch inder al tenundneuenWelt

fossi l vorgefhndene V orfnhr sowohl des ameri kanisc hen, als des europäischenW i sent Insofern

würde er also auch zu denci reumpol arenThi eren oder vielleicht noch richti ger zu denj enigender

amerikani schenG ruppe gefi hl t werdenkönnen, da der heutige Amerikaner ihm ähnlicher geblieben

i st als der E uropäer. W i e wi r sehen, lieferte er neben dem Renthi er di e fi i r Zeichnung erforderlich

erachtetenKnochenfli chen, wenigstens bei denBi ldern vonFuchs und Bär; aber sicherl ich nur

um ihrer G rösse , nicht um anderer E igenscha ftenwillen. Ei nwi derwll rti geres Material für Ze ich

nung als Bisonknochen is t kaum zu denken, und wieder muss es unsere Achtung vor dem Talent

erhöhen, dem allem Anscheinnoch jede Fläche , sobald sie nur hinlänglich Raum bot , gut genug,und dessengute Laune durch Schwierigkeitennicht so leicht zu stö renwar. Ohne weiterenpsycho

l ogischenSpeeul a ti onenRaum zu gehen, kannman sich der F ragenicht erwehren, was solche Leute

m öchtengeschaffen haben, wenn ihnenandere F lächenals Knochen und andere C riti‘

c i als Feuer »

s te ine zur Verfügung gest anden hätten.Noch ausgestorbener fi i r di e Gegend von Thayingen als U rochs und Bison prisons,

d erenAbkömm linge doch noch bis in weit späte re Zeit h inab inder Umgebung forflebten, sind

d i e drei fibri genY ertreter di eser G ruppe : einLö w e, Fol ie speisen, andererseits das H amm a t h

und das sogenannte si birische Na s horn, E lephas prim i genius und Rhinocem s t i chorhi nus.

A l lerdings stehen di ese Thiere inBezug auf Zahl in dem Knochenvorrath aus Thayingennicht

gerade i m Vordergrund. Immerh in weisen d ie nufgefundenen Reste auf stärkere Vertretung

d ieser Thiere als mancher, di e uns hier viel weniger beti emden, wi e etwa Murmel thi er, Gemse und

Ste inbock. V on jedem sind m indes tens Ueberbleibsel mehrerer Indi viduen erhalten, und das

W ichtigste ist, vom Höhlenlöwen, wi e vom H amma thUeberbleibsel alter und j unger Thiere. V om

Mammuth sind Knochendes Ferkel s sogar häufiger als vom erwac hsenenThier. Dass diese Thiere

inder Gegend einheimi soh waren, steht som it ausser allem Zwei fel.

Eine andere Fänge ist di e, ob so fremdartige Geschöpfe, welche ja denHorizont, denschondi e

bisher aufga i hl tenuns eröffneten, sowohl nach Raum als nach Zeit um einengewaltigenSchritt er

wei tern, Zeitgenossender ersterenwaren. Für denLöwenmuss d ies nach der Beschafi'

enhei t der

Knochen durchaus bejaht werden. Für Mammuth und Nashorn ste ht di e Sache etwas anders .

Sowohl eigene Anschauung der Höhle, als di e E rha l tungaart und Färbung der Knochen wies auf

m indestens zwei Schichten in dem Höhleninhalt. E ine untere und folglich älte re von geringer

M ächt igkei t, wo di e Knochen ineinem grauenLahm gebott9 t lagen, der auf Absatz unter Wasser

hinwies ;und eine obere weit w i chtigere, vonschwarzer fetter E rde und reichlichenFel strtlmm ern

durchset zt , an derenAnhäufung Wasser nicht bethei l igt war. D i e darineingelagertenKnochen,

fast der ganze V orrath , waren gelb und roth bis braun gefärbt. D i e Ueberreste des Löwen

stammen aus der oberenSchicht , di e des E l ephantenund , so viel i ch urthei lenkonnte , auch ein

Theil der Nashoruknochenaus der unte renS chic Immerhin ist aneine scharfe Trennung nicht

zu denken, indem noch manche andere Thiere, wi e namentlich V ielfrass, Renthier, Wolf, so gut in

der grauenc machi cht , als in der sogenanntenCul turschi cht zerstreut lagen. W i e Herr M e r k

m i tthei l t (a. a.O. S. b ildete eine völl ig knoehenlose, gelbe Lehmmasse d ie Unte rlage der ganzen

L. R ut i m eyer ,

Weit seltener als Säugethi erknoehen sind Ueber"

restc vonVögeln, von welchen. abgesehen

vonei nigen kleineren, der K o l k r a b e , Corvus com , der F i s c h a d ler , Ha l iae tus al bi ci l ls , der

Bi ng s c hwnn, W gnus musions, eine G en vermuthl idnAnser segetum ,_

und das S c hneehnhn

ermitte lt. werdenkonnten. D ie l tauhvögel wer denwir uns wohl als freiwi llige G äste zu denken

haben;noch sind si e nur dur ch wenige Knochenvertreten. Anders verhäl t es sich schonm i t dem

Schwan, dessenKnochenzwar auch selten, aber doch zum Theil vom Menschenbenutzt sind. S i e

s ind a ngebohrt und mocht enwohl als Pfeifenverwendet werdens ein; W enigstens le istens i e diesen

D ienst noch jetzt;ja es findensich Röhrenm i t regelmässigenQuorri tzen, wi e wennsi enach Art von

PamPl'

e i i‘

endurch Sc hnüre znsum1nengehundengewesenwären. Reichlich war indessennur das Schnee

hnhn, von dessenObe rurmknochen etwa l 00 vorhanden waren. Obschonm ith innoch vier bis

fünfmal spärl i chu als inVeyrier , so läss t doch d iese starke V ertretung nicht zweifeln, dass es

G egenstand der Jagd war. Hinsichtlich der Spec ies , der es eng -hörte , vermochte i ch nicht zur

G ewisshe it zu kommen. Ich bingene igt, es wi e bei Veyrier mi t. dem sogenanntenA lpenschnerahnhn,Tetrao lagopus , zu vere inigen. Doch möchte ich d ie Entscheidung , ob nicht auch das Mo or»

sehneehnhn, Tetrao nlbus , sich dabe i li ndenm öchte, noch abhängig machenvonder Vergleichung

mi t dem grösse ren Mate rial , das i ch m i r erst se ither fi i r diese Hühner und namentl ich für be ide

G eschlechter derse lben anzusnmmeln im Stande war. Auch S teinhühner sche inenübrigens unter

d iesenVogelknochennicht zu fehlen.

Mi t. diesenMi t thei lungen glaube ic h diesenBericht üb er denK nocheninhi dt der ThsyingerHöhle schliessenzu können. E r reicht hin, um auf des grosse Inte resse hinzuweisen, das sich an

diesenFund knüpft. Inseinenal lgeme inenZügenstimm t er zwar mi t denbekanntenE rgebnissen

nur ähnl ichenLoca l i täten inFrankreich und Belgienübere in, aber dur ch se ine geographische Lage,

inder Nähe der Alpenund inder Nähe des G ebietes der Pfuhlbanten, gewinnt er anBedeutung

innicht geringem Menue. Zu dem bis inso kle ine Detail s verfolgtenBilde der Pfahl bcutcnfügt.

er, innerhalb des Bere iches wohlc<>net nti rter einstige r E i st‘

erbre i tung, eineneueE tappe vonMenschen

dasein, hauptsächlich bezeichnet durch Abwesenheit vonH aust hi erenund nicht m inder merk

würd ig durch völl ige Abwesenhei t vonTöpthrwanren. Auch d ie Thi erwel t ist überaus ver»

schieden vonAl lem , was wir b isher auf diesem Raum kannten. Von den wildenThieren der

a hlbautenepoche nur einThe il , wi i hrend ander e , di e inletzterer im Vor dergrunde stehen, w iez. B. Wildschwein Reh, Hi rsch , entweder gänzl ich oder grösstenthei hi fehlen. Schon viel

nähere Bezi ehungen: bß te ll c l l mi t der Thiem el t vonVeyrier ; aber während diese doch wesentl ich

aus alp inenund arkt ischenFormen zusammengesetzt ist , erscheint d ie Em dte vonThayingenwi e

der Ueborrest einer grossenMenagerie , derenBezugsquel lennach Ameri ka und nach Asien, und

inR ücks icht auf Ze it nach geologischenVergangenheitenhingrei fen, inwelche den Mensch nls

Zuschauer hine inzudenlten, und nicht etw; nur gedankenlos m i t lebend, sondernm i t sc harfer A uf

fassung und im Besitz einzelner seiner besten E rwa bungen, Lust am Bilden, wir uns ers t se it

Kurzem gewöhnenkonnten. Mith in nach Ra um und Ze it e inKosmopol iti smus , der an sich e ine

Fülle vonFugenbedeutsamstc r A rt birgt.

Das Band zu suchen, welches alle diese Scenen so verschiedenenGehal tes verbinden m cg ;

aus den einzelnenAkten des Schausp iels , di e aufgedeckt sind , den Verlauf desselben und di eMotive des Personenwechsels hersnsznsuchen, würde hier zu weit ihhren. I ch habe dies , soweit

besonnenes Vergleichen vonTonnen und Tonnen von Knochenfrngmenten verschied ener Lo

cdi tl i ten und vemohiedenor Epochen im H inblick auf das , was wi r oonst von Verlauf und

Uuache von Thi errcrbrei tung oh n wissen , dazu ermächt igt , in der oben ungeacigten Schrift

Auch von den Ueberblei bsc ln der G eräthschaflen zu reden, mit. welchen der Bewohner der

Höhle von Thayingen sich durclnsc lulug , oder von dem anderen l ’roducten, welche seinen all

mähl igen Sing über die p rimitiven Bedürfninse der Existenz hinaus beurkunden , ist. nicht. meine

Aufgabe , da nach hierüber ba re l la der schon erwähnte sorgfältig e Bericht. von Herrn M e r k

- o . .

Spuren des M enschen Abl agerungen

in

L. R ü t i m ey e r.

Ausser den Pfuhlbauten sind beknnnt l i ch i n neuerer Zeit auch i n der Schweiz reichl iche Bel ege

von verbi etori scherAnwesenheit des Menschen in Höhlen zum Vorschein gekommen, und zwar inGe.

sellschaft einer Thi em el t, welche auf ganz andere Verhältn isse und vor Allem auf ein weit höheren

Alterhinwe i st, als Al les, was selbst die älteste n Seeansi edelnngenan derart igen Zeita ngaben enthi elte n.

Immerhi n boten diese Funde n icht besti mmten Anhaltspunkte zur Ein reihung der neuen Eta ppe von

Menschengeschi ehte in ein igerma ssen bekannte Ep ochen von Erdgeschichte a l s die ähnl ichen, aber

vi el äl teren En tdeckungen inFrankre ich, Belgien und England . Es gi ng daraus nur he rvor , dass

der Mensch,wie dort., so auch inder Schwei z bereits Zeitgenosse war einer Thi em el t, die, abgesehen

von e i n e r im Vergleich zu heutigen Verhältn issen sufläll ig kosmopol iti schen Zusammensetzung,

sich durch eine v iel reichl i chere Beim ischnng an suegestorbeneu Arten vonderjenigen auch der

älteste n Pfuhlbauten unte rschied. D ies berechtigte allerdings vollkommen , sie al s älte r als di e

letztere zu betrachte n; aber ein e nähere Beziehung zu Tha tsachen, welche e inigerma ssen.

al s

Ma ssstab für Zeit dienen konnten, lag darin n icht.

Der Fund , von dem hier di e Rede sein soll , biete t hierüber bestimmten Anhaltspunkte , und

th er vi el l e i cht gleichzei tig die Geschichte des Menschen in der Schweiz um ei nen neuen Sch ritt,

über di e H öhl enfunde hi naus, in die Vergangenheit hinaufri i ckt, so verd ient er doppel tenInteresse.

A r n o l d E s c h e r v ond e r L i n t h kommt das Verdienst zu, zuerst aufmerksam gemacht zu

haben, dass d ie in einigen Theil en der östl ichen Schweiz, namentl ich am östl ichen Ufer des Züricher

Sees, vonW etzikon bi s U tznach, ferner in der Nachbarschaft. des Bodensecn , zwischen St. Gall en

und Arbon, ausgebeuteten Schi eferkohlennicht nur von ein er mächtigen Gl etscherablagerung über

lagert sin d, sondern dass wenigstens an ein igen Stell en (Wetzikon, Dürnten) auch deren Unterlage

L. R ut i m eye r ,

erratischer Natur ist. I n der Schweiz galt d ies seither als e iner der beste n Belege für die zuerst

von M e r l o t aufg este llte Annahme von zwei Eisperi oden. Allerd ings , wenn man auch die Aus

dehnung der unter den Kohle n l iegenden errat isohen Schicht n icht kannte , l i ess sich doch die

Tha tsnche n icht aufechten, dass dort zwischen zwei G letschershl sgerungeuKohlenflötze mi t reich

l i cheu Thier und Pflanzeuresten e ingebettet l iegen , deren Leben mit der gl eichzeitigen Anwesen

heit \' 0nG letsc-hern unverträg lich sch ien.

D iese Thatsache g ewann an Inte resse , al s F a l c o n e r und H. v. M e y e r in den dieser Kohle

i n l iegenden Thieri lberreeten einen Elephant und eine Nashornart erkannten , die anderwärts den

ti efsten Schichte n der.qua terni renFormation beigezähl t wurden , E lephaa snti quus und Rhinocoros

Methl i. Dam kamen freil ich auch Thiemrtenjüngeren Gepnl ges , wie I l öhlenbür ‚.Urochs (Boa

|»rirni gcnius) und selbst noch lebende Arten, wi e E delhirsch. Was d ie Pflanzen der Schi eferkohlen

betri fl'

t , so erw iesen sich di ese lben , so gut wi e die dabei gefundenen Insekte n , nach der Unter

suchung vonH e e r sämmti i ci t als noch in der Schweiz einhe imischen Arten angehörig. Für alles

Nähere , sei es was d ie Lagerung , oder was den Inhal t d ieser Schi eferkohlenbetri tll , kann auf die

vort refl'

l i che Darstel l ung verwiesen werden , die ihnen H e e r in e inem besonderen Capite l se iner

‚Urwelt der Schweiz“

, S. 484, gewidmet hat.

Be izufllgen is t. n ur , dass auch seitherige meh rfache Untersuchung en dieser Verhältn isse die

älteren Beobachtungen durchaus best ätigt haben. Was d i e t agera ng anbetri ti l , so ist die An.

wesenheit vonernt i achem Terrain unter der Schieferkohlc in den Schachten bei Wetzikon neuer

d ings von Prof. R enev i c r in Lausanne und A. H e i m in Zürich bestätigt W e rden . Meinerse its

haha ich auch die Thi ertl berre stc aus diesen Kohlen nochmals geprll h. und hinzu denselben Resul

tate n gekommen wie früher. N ur d iejenigen von Elephant und von N ashorn , welche letz teren

leider gröss tenthei ls verloren gegangen sind , wurden dahe i ausgeschlossen , da mir für die richtig e

Benrthei lung derselben F a l c o n e r und H . v. M e y e r e ine hessen Bürgscha fi. boten als die eigen e

Erfahrung. Immerhin fügte sich zu den früher erkannten Ueberrestcn vonUrsus spelaeus (ein

e inzi gerAbdruck einer Unterki eferzahnre i he inUtznach), Bos primi genia s (ein ige Unterkieferzähne,al lerd ings e in ziemlich schwacher Anhaltspunkt, in l ftzuach), Corvus E laphus (re ichl ich i nWetzi kon

und Dürnten) , noch e in unswei dcuti ger Beleg für di e Anwesenheit von E lenthi er i n Kohle von

Dürnten.

D ieselbe Schief vrkohl t3 ist es nun , welche in neuester Zeit D ocumen t e g el iefert ha t, dnsa g leich

ze itig mit der Pflanzenwelt und Thi erwel t , deren Ueberreete si e darste llt , auch der Mensch diese

Gege nden bewohnt hat , und zwar Documente , welche n icht nur über ihre Zuverl ässigkeit , sei es

nach’Al ter, sei es nach Herkunfl, al l en Zweifel ausschl iessen , sondern g leichze itig voneiner Ste lle,

Wetz ikon , sta mmen , wo die Einlagerung der Kohle zwischen zwei Gletscherablagerungen am

vol lsti ludi gnw belegt ist .

I mmerh in ist der Fund n icht an Ort und Ste lle , sondernganz zufäll ig i n Basel gemacht

worden,wo diese Kohlen s is Br

'

ennma terial häufig verwendet werden. E inPri vatmauu, Herr

Dr. j ur. S c h e u e r m a n n , den das Interesse an den mannigfalti gen, inder Schi eferkchle enthal tenen

Pflanzeuabdrtl cken veranlasst hatte , die Stücke für se inen Ofen selbst zusuberei ten, wurd e dabei

aufmerksam auf e ine Anzahl von zugesp itz te n Stäben , die , von der umgebenden Kohle nicht ver

schieden,nebeneinander ineinem grösseren Block derse lben ei ngebette t lagen, und hatte die Freund

l ichkeit,mir dieselben: mi tzuthei l cn. Ueherd ies war er mir bchülflich , mit juri stischer S icherhei t

Spuren des Menschen aus intergl ac iärenA bl agerungen in der Schweiz. 135

an der Ha nd der Bücher des Ha ndelshauses, von dem er di e Kohl e bezogen hatte, denBeleg zu

führen, da s diesel be aus der G rube „ Schöneich“ be i W e t z i k o n stammte .

Es si nd der Stäbe vi er , nebenei nander in schwarzer Kohle fes t eingebettet und m i t. derselben

gewi sserma assenversohmolzen,nufgehohenwerden. Den beeterlml tenenste ll t der Holzschn itt Fig. 45

innatürl icher G rösse dar, 0 das nhgebrochene Ende , 0" d ie künstl ich zugeschnittene Spitz e , a

'

ein

Fig . 45 .

a esp i tztel‘ Stab vonTannenhol; aus der Schi eferkohlo von Wetzikon.

S tück, wo der Sta b zerhröckel t ist , so dm das Innere , Von der um gebenden K ohle c nur durch

di e erhaltene Holztex tur, durch Farbe aber n ich t verschieden, zum V orschei n kommt.

Der Sta b unterscheidet sich , abgesehen von der künstl i chen Zubere itung , i n Nichts vonden

Ofl vortre il'

l i ch erhaltenen H olzreste n , aus welchen die H am+tm asse diese r Sehi of'

crkohln besteht

40 . W i e be i diesem und anderem I nhalt , 2. B . den obenerwähnten K iefern von Hi r

snhen, ist sei ne ursprüngl ich cyl indri sob0 Form durch Druck abgeplattet werd en;

ein hinh‘i ngl i cher Beleg , wenn es noch solcher bedurfte , dass er di e V erkohl ung

Querschni ttm it den übrigen Bestandthei l cnder Schi eferl tohl 0 durchgemacht hat.

Smb°‘ A uf einer kurzen Streck e bö' zeigt er E inschnürnngen, wi e durch Schnüre

herv0 rgebracht ‚ wel che sowohl di e noch erhaltene hohlschwsrze R inde 5 , als da s etwas hellem

H o lz b' ö' betroffenhaben.

Sehrähnlich ist ein zweiter Stück (Fig. 47),das wie das vorige

inder umgebenden bröckeligen Kohle c e i ngebettet l iegt undmi t.

denselbe n gewi ssermw en eine Mm e ausmacht. Bei 0 tritt

der längufaseri ge He izkörper zum Vorschei n , bei 1) ist er i n

quercr Ri chtung von einer fremden Ri nde umwickel t.

Ueber d ie A rt der Zuspi tzung all er di eser Stäbe giebt der

fernen: Ho lzs chn itt (F ig .-48) A ufs chl uss, wo, ander Sp itze des

vorigen Stückes , durch einen Schni tt di e Jahresringe bloss

gelegt sind. Das I nnere des H o lzes sieh t h ier, w i e be i anderen

d ichte ren H olzs tüc l ten, v oraus die Kohl e grossenthc i l s besteht.,

Dm hschni tt hell und fest. uns , so dem der Schni tt sehr scharf ausfallen

konnte und ze igt , dass di e Jnlne sringe allerdings ei ner nach

Vordern Ende ein” bi ldeten Stab.

dem “ am “ Obgetragen sind. E s liesse n sich som i t. leicht

Stube. Schnitte fi i r di emi lcm skop im:heUntemuchung herste ll en,welche

m i t. aller nur wünschbaren Schärfe di e künst li t Zuspitzungder Schieferkohlo von

bWetzi kon. m uß“

Mein vem rther Col lege, S c hwend ener, ha t di e Güte gehabt, die m ikrook0p i schtaUnte r

suchung vorzunehmen, und tht mi r darüber Folgendenm it :

Spurendes Menschen aus intergl a c iären Abl ager ungen in der Schwei z. 1 37

höherenBre iten sich nur auf Stämme “z iehen, von welchen die Uebertragung auf A este nicht

ohne Weiteres zulässig ist.

D i e grösse renR indenechuppenmi t heller Oberfläche, wie s i e namentlich bei einem der unter

suchten S tücke vorkommen, gehören anatom isc h nicht zu unserem Coni t'

erenhol s,obschon

_s ie

üusserl i ch dam i t verwaebr—en zu sein scheinen. E s sind dies l ' elmrreste von i rgend e iner bast

fli hrendenD i cotylenriude, welche vielleicht zurV erbindnng der e inre lnenPl hhlchenbenutzt wurde ;wenigstens liegend ie inRede stehendenSchuppenso auf dem l l elr.e , dass ihre Längsrichtung zur

Richtung der l l oluel leu rechtwinkelig steht.“

Zu unserer hl i tthei lung zurückkehrend , scheinenm i r C mnbinnt ionen über die Art der V er.

wendung dieser S täbe überflüssig. Am nächsten scheint zu l iegen, dass es si chum einenUeberreß t

irgend eines rohenkorbartigenGeflechtes handle.

“'

i chti ger i st der Nachwe is , dass hier aus einem i nterg l aciflrenKolulenlager, das gleichzeitig

Ueberreste der obengenannten, g rösserenThe i l s nusgestorbencn Thi emrten enthält , e in G eräthe

vorl iegt , das nach der Art der E inlagerung i nd ie Umgebung , nach A rt seiner mechanis chenundchem ischenVeränder ung sei t der E inbettung , und nach der noch wahrnehmhnren Art der Zu.

bereitung sicherere Belege Inensehl icher Thüt igkei t aus einer geolog isch genau delini rbnrenV er

g angenhe i t ansich trägt , a ls d i e grosse Mehrzahl vonsonst igenA rtefacten, derenE inlagemngs o

frisst ja so seltenm i t vol lkonnnener S icherheit bestimmt werdenkann.

Auch eine nähereBesprechung der E poche, inwelcher d ieses G erüthe indennach geologi scheln

M aassstah abzuschätzendenUrnwsndel ungq »roeess s einer Umgebung hineingesogenwurde, scheint m i r

hi ernicht am Plutz znsein. Fürd i e Schwe izund wohl auch für eine weitere Umgebung derselbendürfte

es einstwü lenals d ie älteste Spur des Menschengelten. Ist es auch wahrseheinl ieh, dass Funde wi e

i n den Höhlen vonVeyrier und Thayingen, inSc hussenrie d und so fort auf e ine m i t der E i s

p eriode innächster Beziehung stehende Vergangenhei t des Menschen selbst in der Nachbarn-ha“

e ines so mächti genQue l lgehi etes fi i r G letscher , w i e d i e Alpen, hinwei sen, so l iegt hier nicht nur

d ie l'

eberdeclsung tuenschl i ehen“'ohnp la tzes durch eine Ablagerung am Tag , welche man früher

a ls dasW erk dergesammtenE isze it anzusehengewohnt war, sonde rnes bietensich noch zwei we itere

und neue Mazwsstäbe fi l r d ie Berechnung e inheim ischen hl ensehendsseins : d i e Urnwsmhalung

m enschl ichenG erüthes inSchieferkohle und d i e G l ei cha l tri gke i t m i t einem der E isperiode bisher

fremd geg l aubteu E lephantenund Nashorn.

Man wird sich also einmal inden interg laoiür enEpochen, wi e si e inneuerer Ze it besonders

G e i k ie ander Hand derBeobachtungeninEngland, andere rsei ts indenAblagerungenähnl icher G e

schöp l'

e,wi e sie bisher wesentl ich aus sogenannter Pl iocenzei t Oberita li ens bekennt geworden sind,

umsehenmüssen,um dieserneuenE ta ppe vonMenschengeschi ehte eine Ste lle inderGeschichte unseres

W el tthei l s snauvreisen.

'Und erm i sst msn, dass neuere vielfältige Beobacht ungen dem Pl ioeen

E um ps’c j e länger j e mehr e ine blos li tto rale Bedeutung zuwe isen, so würde wohl der nächste

Schluss dahingehen dem Menschenvor der Hand sogar innächster Nähe eines mächtigenQuel l

gebi_

etes für G letscher such eine W ohnst i i tte incontinenta ler Pl iocensei t einzuräumen.

Archi v tur Anthropolox lc . BJ. “ l l .

Dig itized byG oogle

- d

1 . Drei neue S tati onen des S teinal ters in der Umgebung vonBasel .

Von Dr . J. B. G r ep p intu M

Im SüdenvonBeuel, fünf MinutenvonderStud t entfernt . erhebt sich . inder schwe i zerischenGeschichte wohl bekannt . der Hügel vonBruderhol z , vonGundoldingenund St. Mugerethenunm ittelbar vor den Thoreu von Basel bis inGegend vonRheit und Thervyl um Fusss desJura ausgedehnt.

Auf der der Stadt zugewendeten Kunte des

l l üge l s ‚ einer durch überaus reiche Aussichtdas Thal der Bi rs und die Jnrshöheu bis zum Peerwong

, nnderuei ts suf Rheinthsl und Schwm ws ld.auf E lsass und Vogesen susgezeichneteu Anhöhe,befinden sich die W seeerb chi i l tsr der st ädtischenWasserversorgung und di e groeesrt i gen Ps rksnlsgeu von Freu Köchl in- Ste inbuch , der E i genthümerin di eserAbthei lnng des Bruderhol s. Innerhul bdi eeerAnl sgen liegendi e sogena nntenBettlerhöhlen, tiefeG ruben indernelfluh, welche schoninfrüher Zeit zum Aufenthalt sowohl fürMensc hena ls vonThiernu einluden mochte

‘n und such heu Conohyl i endes u. _

tigen Tages noch hl nfig genug von Zi geuncrti ‚Heimnthlosenu. dgl . benutzt werden.

Andem östl ichenAbhsng dieses Hügels überGundol d i ug en fund Herr Vasen , der Unte rnehmer des Baues des Schlosses vonFreu Höchl in, bei Anlsgo der zuführendenStrusse di e ersten

vorhintorischer Ausi edlungen, bestehend inzahlreichen roh angeschlagenen Fouersteinen, inTöpferwunrenundFeuerherden, derenAnwesenheitsich durch Kohle und viele schwurs gebrm nteSte ine verri eth. E inDurchschnitt ergab folgendesNähere über die Loge dieser Gegenstände :

Oberflächl i cho Dammerde Meter2. Dm merde mi t sngehrsnnten

Steinen‚Kohl eu‚ Töpferrras

ren. sugeechl sgenenK ieselna. Im l bi e l O

4.n c lfluh l bis 4

6 . Süsswusser hl ol ssse , der ton

griechenStufe sugehön'

g .

Di e Schichten 8 und 4 sind der Qua ts rnl rperiode mzuzählen. Di e orgsni schenE insctwenn der böse bekanntlich besonders re ich ist,lsssendsrüber keinenZweifel . Es sind di es hauptsi chl i ch Süsswsseercnnchyl i en, dsun such, uber sol o

ten, Ueberreste vonSäugethi eren; vonder hier erwähnten Stel le nur wenig entfernt , [enden sichUeberreste vom Pferd . von dem heuti gen Pferdnicht verschieden, und Stücke vonStosssähnendesMummuth.

Cyc l es r i r s l i s . Drsp .

font i us l i e. Drop.

He l i x s rbuetorum . Lin.

h i sp i d s , Müller.l uc i d e , Drsp .

ni t i d a , Drop.

a d ent a l s , Drop.

pul che l l s , Müll er.V i t r ine pe l l uc i d a , Mül ler.S ucc inea ob long s , Drsp .

smp hi b i s , Drsp .

18°

K leinere M i tthei lnngen.

thei lweise geg l üh£e Ste ine. inderenNähe Kohlen,Stücke vonKnochen, mwunter roh—he vom Hirsch,vom E her, vom Urochs sich erkennenl iessen. her»

um lagen.

Fi g . 543

M et er! «nu‘H mnuofl spn ronGun-Int.l hmrn."a l l-o “man.

l l. Feet gle ichzeitig m i t Gundoldingen fä l ltd i e Unl erenchung einer Höhle sus Ueberreetendes

S tc inni ters bei L i eehe r g im Thale vonDe lsbergdurch He rrn G r e enl y . Be sitze r der Mühle von

l .iesberg. l a der engenSchlun:ht des Jumgebirgee,d ie nur Raum für d ie Bi t s und d i e h ndetra nne hiei e t , musste für di e E isenbahnPlatz geechnfft werd en. wobe i unter denzahlre ichenHöhlen, welches ich indiese r fe leenrei chenGegend vorfinden, e inee tw: 10 Mete r über dr !“ Bin und etwa 40 Mete rvonderMühle entfernt gelegene zum Aufbewahrend er Geräüxe der E i eeulmhuarbe i ter verwendet wurde.

Zu diesem Zwecke musste si e sms—geräum t. werden,wohei msn von oben nach unten suf folgendeS chichtend iese:

Kul khlöeke, wel che vonder Decke und denSeitenwäna der Höhle herrühren, eine Schichtvonetw» 2 Mete r Stärke.

2 . Schwarze E rde , m i t roh angeschlag enenunpoli rtenFeuerste inenund mi t Knochen. auch derUnte rsuchung ron Profm nr RM i meye r vom

Rennthi fl , vom Ste inbock , vornE isfuchs und vom

A l penhseenherstsmmend. Unei cher bl ieben eini ge,v e lebe l uf E isenoder viel leicht su! E l enthi er hinwei senmögen. Mitchti gkei t di eser Schicht 2 Met er.Di e Fenersteininut rum ente l i.nd weder nach

Form noch nachMs teri s l vonden inGundol dingengefundenenversch ieden;

Il l . Di e Ei senhubnnrhe i ten im Th.! vonDa le.berg habennoch eine zweite Ste lle m i t Ueberrestenaus p a li to l ithischer Zeit. aufgedeckt , welche HerrBerg inuped m

* Qni qnor ez v0 ruumi oht l i ch des Nilherenbeschreibenwird .

Indem schönenC i rcnc vonBell erive , nördl ichvonDelshcrg , wnrdanbe i dem Durchschnitt einenSchuttkegels , der Anfangs der Qunlcrnll rpcriodevon den ( i efl ssern d ieser Mulde gebildet werdeni st und von dh an bis in h i storische Zei t auge»da uert hat , folgende Schichten blossgelegt :

Dammerde m i t. Ueberresten ga l l iwhor , röm ischer und germa i soher Industri e i i nd m i tScha le“ vonHel ix pomn£ io und Hel ix pm onnta .

Meter.2 . Lehm mi t Brnohstünken vonJnmkulk und

zahlreichen Schneckenscha len: He li x ubns torum ,

Hel i x hl l p idfl , Heli x pul chc l ln, Succ inen oblonga,Cla usi l ia pa rvula, Meter.

3 . Mergel m i t Bm fl tückenvonJnrngeetoinen,m i t zngeschl agnnenFenent eiuen und mhl reiohenUcbcrt’6 fl envonDoc p rim igeni as. Ed9 1hi z‘sch . einerkleinenRace des zahmenRi ndc9‚ Bär, W i ldachwe inund Biber. (Best immung durch Pr0 fcunor R üt irneye r.) Vom Hirsch rind ennamentl ich Gowui hfl äche , hanptsächl i eh vunder Bas i s des Gewei hea,oflenbnr zugerüstet . um nach Art d ar lmknnntenInstrumente am denI’fa blbantena ls i l andgri fl

'

o fürSteinbeil e u.. dg l . zu dienen, 50 Canti m.

4. Blauer und brauner Mcrgcl m i t. clannämli chenUe lwrre3 tenund Fenersteinen, 1 Meter .

VonMeta ll en, ze lhet vonma nu hl iohenKnocheni st an keiner dieser drei genannten S tat ionenirgend etwa zum Vorsc heingekommen. Was di eletzte ren aelbst bet ri lfi ‚ oo weint ihr Inhal t anThi erknnchen. obschondi e bea rbeitetenFeuerstoinenn allenOrten di e näml ichen E igena dur

bieten, auf zwei verschiedene E pochen. eine äl te rein Lim burg , m i t Ue lm renennord ischer Thiere;eine npätore. wozu Bul l eri fl und vem ul hl i ch auchGnndoldingengehören. m i t einerThim cl t , welchederjenigender äl tm nPfahlbantenentspricht.

K leinere Mi t thei lungen.

2 . Thi em berreste aus t schudi schenOpferstätten am Uralgebirge.

Y ou I.. Rüt i tneyer.

Von Herrn A l e x nuder Te p l ouehofl'

, vormalsFontmei ster dee Grhfl i ch S t rognuof(

"when Majo

rnte am Ural.ni nd m ir im Y erlnufe diesenSommer:eine Anzahl von Thi erknochen zur Untereuehungngenndot werden, deren Zusemmm lngem m it.

Ueberblei lnelnnl ter menechl i cher Cul tur em Westnbhnnge dee Ural nn eich nahen allerlei lntereeeederbohNoch mehr wurde die. gest e igert durch di e

mündl iche Schilderung. welehe Herr Tep l ouehot'

l‘

bei einem Besuche in Beue l Vondenfrug l i chenVerhäl tnissenmachte . Er war ne gütig , m i r darübereognr eine schri ftliche Dm te l lung nebst einerAn zahl von Zeichnungen zuzust ellen , welehe si ch

nef die dort geummel tenUeberm te menwhl i cher

Kunst beziehen. De dieser Aufentnnennt denZeichnungen dem A rchi v vollst ändig in einemni chet9 u Hell e wi rd einverleibt werden, so h unich m ich bei M i tthei lung der Ergebnisse d er Kno

ehennnternuchuug m it. einer vorl l ufigen Anzeigeüber die Art dieser Ablagerungenbegnügen.An dem westl ichen Abhang dee Ural , in den

Di et ri ctenSol i lmnnh, Ochnnsl: GouvernementPenn(58. bi s 60. Brei tegred) , findet men im Gebiet. des Flusses Kerne auf denBergrtl cken zwinchen den tiefen Thülcru häufig Spuren vonErdl‘

eeten, nunmehreren Wüllen bestehend , W elchePlut s für eine H eine Anzahl Wohnungen gebetenhaben moehten. Beim Beaclteru etöu t menundiesenSte llen auf hronzene G eri thechufleu vonunbeknuutem Gehmuch und Iremdnrt igeTöpferscherben,welehe Herr Tep l ouchofl

'

den Tl ohuden. demursprüngl ichen

,jetzt vem hwu:xdeuenStumm der

Finnen,von denen weni geteue alle Flueenemenher

r ll hr9n‚ zuwhre ibt . S ilbergeld , ei lberno Celi ne,brouzene und gläserne Sehmuoknchrn, welchemenhäufi g in der Erde findet. deuten nut einen reich.

l ichen Verkehr mit Anion im VII I. bi s X. Jah rhundert.

lndemselben Gebiet. euhohen Ufern der Fl üsseGum ja und Konto, aber in bedeutender Entfernung vondenerwähnten Pa ten, auf den höchstenund freiesten Punkten der Berge liegen denn groeeeAuhäufnngc:n vonThi erknochen. Herr T e p l o uc he“ häl t sie für Ueberhle i bee l von heidui schenOpfern . Nach denAussa gen a l ter Einwohner sollvor nicht l l nger als hundert Jahren d ie gu ze Gegend mit Fi chteuwnl d beectzt und die Knochenleger inGesta lt und G rösse grauer Kohlenmeiler.welche m it Geetrl uch ben c lnenwenn, häufi g gewesen nein . Kinder und E rwecheena durchsuchten

diene Henfen auch „Knöpfchen “

, di e man auf denMi rktengegenHoni ghucheuauszuta uschen pflegte .

E invonHerrn Te p l ou°hnff untersuchter derert.i ger Knochenhnufen ist. dad urch in eine flacheSchicht von etwa 15 bin 18Meter Durchmeeeerund l hl eter Tiefe umgewühlt. worden. Er beetebtnunschwarzer Erde . in welcher die Thi erknochen,meint Kiefer . Schädel , Stücke vonRi ppen , E x trem i täten, ot! Spuren von breiten etump fenfl i ehentragend, ein gebettet liegen. Reichlich beigemengteind auch l ’l

ei lsp i tnn aus Knochen , vergoldeteGlneperlen.die obengenannten „Knöpfchen

“ von nehrechöner .\rbei t‚ und in grouer Zahl kleine Töpfchenoder Schalen vongrober Arbeit, chechon nicht OhneFi g .

Verzi erungen. von 3 bin 10 Cent im.

Durchmem und am Rund von zwei

gegenüber l iegenden Löchern , wohlzum Aufhängen bestimmt , dumhhohrt .Andere Schulen aiud flach und uudurchbohrt und mögen nl : Deckel zu den

vorigen gedient heben. Sie echeinenn icht hendwerkem lnni g , eonderu Voneehr verschieden geübter Hand verl ort i gt. ansein. Dem Thon, aus we lchemni e beetehen. nind immer „ raten-oneMunchel schnl enbei gem incht. Auch me.tnl lene Suchen, theil s aus Bronze, theilaunEisen fehlen nicht gene; ni e eindi ndem eel tenund echeinenfremdart igeZnthnt zunein.

Anei ni gen Stellen sind die Knochennowi e die Pfei le engeh m nt. Bemerkenewerth ist auch, des.diePfei lep i tzen,Perlen . Schalen trotz der Menge , inwelcher nie beiliegen, ke ine Spuren von

Meng e“. Gebrauch zeigen .

N» “weh t Die Ansicht. den es ei ch um Opferete l len m i t Spenden . Hnl aechmuck der Frauen.W ntl

'

cn der Männer, ee!betverfert i gten Geß eaen,viel leicht m it E rntegeben handeln möchte , erhä lteine Stütze in derAnsage der Um

_

wohner‚ den: inder Naohbnrachnft den von Herrn Tep l ouc ho ffuntenuchten Knochenhuufene auf ei ner künst l ichnbgefluhten Ste l le des Berges ein he i dni acher

Tornpel gestanden hätte. Die Thi crlcnochencumm t

den0 pfergabcnechoineudann in Haufen. vielleicht.wie einige Spuren andeuten. anfi ng l i ch inGebäudcnm emmengeworfenworden zu se in.Die pu r Pfeile, welche der mi r m gehommenen

Knochennmm lnng beilegen ‚ und wovon ein ige innatürl icher Grösse hier abgebildet nind , trag en

K leinere M i tthei lungen.

si mmtl ich keine bemerkbereuSpuren vonGebrauch.Sie si nd annKnochen (E lenthi er?) zierl ich wie m it

Fi g.uhr scharfen lnetrnmentengeechni tzt , zum Theilvi elleicht auch geechabt,einige Stückeangohranntund dann von schwarzeroder blauer Farbe , diemeisten am einen Endegebrochen und hi er dannal lerding s m it Spurenvon Gewalt, die wohl vonBefeet igung an einemTragat 0cke herrührenwerden.Die Thi erknochen,

obschcn eine zieml ichsta rke Sendung , wori nwohl absichtl ich gröaa

tenthc i l s Schi lde undGobiasetücke vorherr

schen, gehörennur einerkleinen Zahl von Artenan. Sie ni nd gelblichbi a

'

hellbraun gefzi rbt ,vonwoh l erhaltener Textur , Knochen aus Höhlennicht unähn li ch ‚

doch offenbar schon m it deutl icheren Spuren von Verwitterung al s bei gut geho rgenau Knochen aus Höhlen.Von wilden Thi eme sind nur dre i vertreten

1. Das E l entbi or , das noch jetzt die dort igenGegenden bewohnt. Es rind Schädel ctücke

von sehr grossen, vol l gewacheen'

en, wie auchvon jungen Thiercnda; das stattl ichste Stückein mächtiger Schädel , von dem nur die Ge.ei chtsböl fte vor den Foram ina enpraorbi ta l ia

nbg eschlag«m i st , so wie die l l interbeup tsec bup pe. Das Geweih hatte das

'

l‘

hi er selbstabgeworfen. Querdurchmeeeer über den Augenhöl i l en. zwischen diesen und dem Geweihnnea tr.2 0 5 Mi l l im .

Der V i e l-frau , Gola, ein unversehrter Sch idel (ohne Unte rkiefer), m it vol lständigcm Gebien, ohne Spur von ander erBeecbäd i gung a l a

durch Verwitterung , wii hrend d ie E l enthi orroute [l i ehspnren genug anei ch tragen. Es

wird also dies Thier eher e int renl cser a l s

e in e Opfergabe gewesen sein. Nach der Mitthoi lung von Herrn Te;donchotl

'

soll der Viel.freue in den dortigen Gegenden nicht mehre inheim iech nein. Schädel lüngc vom Vorder»rend der Foramen magnum bis l nci si vrand182 Mi l l i tm Breite der Jochbogen 100Mill in.

Nach demGehirnwar dea Thi cr merkl ich klei°ner a ls etwa diejenigen aus der Höhle vonThayingen.

3 . B r a un e r B ä r , ein Unterki eferutück m itEck zahn. Einzelne Bärm zi bne von l .i i chern

K aw benp ferl l e.

durchbohrt fehlen auch nicht bei denSchmuckaachen;

An nahmen Thi eren fi ndet sich4. Das P fe rd. Schl del und übrige Skeletetücke‚

welche auf kleine Thiere hinweisen. Auf

ein ige allerdings ei genthtlml i cheMerkmale imGebi sa einzugehen, i st hier nicht der Ort. Bezeinbnender mag einetwc i l en sein die sehrge ringe Ausdehnung , nach Breite und Länge,des luoi si vthei la denUnterki efere, welche nichtg rösser aus läl l t a ls bei ein igen Schädeln vomZebra und K iang, die ich vorm ir habe. Längeder Kinnsym pbyse 70 M i l l im. Lücke zwischenP S (ein vorderste r Praemo lar . P4 fehlt) undCnnim Al vec le 55 M i l l im. Der Eckzahn ist(beim weiblichen '

l'

hi ere) at i ftfdrmi g , denSchneidezi i hnenunm ittelbar anliegend. G röesteBreite des lnc i ci vt hei le des K iefers 60 M i l l im.

5 . Das R i n d , nach dem vorhandenen Material.nur Zahnreihen, ebenfal ls eine kleine Race.

6 . Di e Z i ege , reichl ich vertreten durch Hörnervon sehr schöner bin zu gewaltiger G rösse.

(Männliche und W eibl iche Thiere.)7 . Das S c h we i n , ohne Zweifel i l austhier. In

di vi duen jeden A lte rs. Die A lveol a rhöhl cnder Unterkiefer sind durchweg , und wie gutersichtl ich ist , abei cht l iéh m it echneidenden,n icht nur echl agenden Instrumenten durchAbtragen desUnterki el

'

errandes eröffnet. W as

die Rum betrifft , eo würde ich sie unter bekannten europäi schen Rncen am eheste n m itder ungarischen nunnmmenste l len, m it welcherei ndie m ittlere G rüne, eo wi e namentlich diekurze und zieml ich ste ile Unterki efereymphyeegemein hat.Noch ähnlicher , und so weit dieser Ausdruck

für solche ()bj ecte Geltun g haben kann . geradezuidentisch aind diese Unte rki efer mit denjenigeneiner Anzahl von Schwe ineechi ideln aus Coylon.welche die hiesige Sammlung von einem um di e

selbe viel verdienten Gönner clase lbet Herrn S p i tt e l er aus Basel achon vor einer Anzahl vonJahrenerhalten ha t. i hren Werth erhielten die zahlreichenGeachcnke von Herrn Spitteler indem wesentl ichent durch die ihnen beigefügten sorgfä ltigen Not i zen. eine Bemerkung. di e sicherlich hier nicht amunrichtigen Ort i st , da sie vielmehr allen Vorstehern von Sammlungen n icht genug in Erinnerunggebracht werden kann und deren Nichtbeachtungschon viel Unheil angerichtet hat.Von den frag l ichen Schüdeln. ans Ceylon stammt

der eine von einem „W i ldachwoin“

, da von einemBekannten des Herrn Spitteler erlegt werdenwar,und Herr Spitteler fügt bescheiden , zur Entschuld ignng , danndie anderen Schädel nicht von wildenThi crcn sta mmen , hinzu , „da ss nach seiner uno

maa scgehli chenAnsicht derselbe interessante r sei nsol l te als die der nehmenSchweine Letztere sind

R e f e r a t e.

Zel techri t'

t en und Büchereeheu.

S ch w e i n

1 5 . A n z e i g e r fü r echwe i ne r i nohe A l t e rt hnm ekunde. Zürich. Verlag von J. H e rz o g ,erschein t seit Januar 187 4. Bis jetzt sind m irfünf Nummern (Januar, April , Jul i , October 187 4und Januar 187 5) ang ekommen, welche folgende,thei lweiee durch Abbildungen i l lust ri rte Beiträgeenthalten :1874. li eh. M tn‘

eche, Zur Geschi chte der öltest enFnhrzeuge, vorzüglich des E inbnume a

C a epnr i , Avenches. M eeui honnne r. DieNachgrabungen auf den a hl beuten Rebenhauseu und Ni ederwei l . Str ickgeräthe aus

der Sammlung des Hrn. Dr. G ros s in Kant e»vi l le. Neuentd ec lrte römische lnechri fi .

Ueber röm ische Fibulne. Meage r , A lemannieche G räb er be i Neuhausen unweit Scha llhausen. Qui quc ren, Dimenrent e de eur»

cophnges dans l’

ég l iee prim itive de MoutierGrundve l . Ba hn, Eine Urkunde zur B ue v

geechi chte des t i m een1ünetere in Züri ch.

Bah n , Zur Statist ik echvre i zar iacbet Kunstdenhm ii l er.

Heft 2 . S t u de r, Ueber die Thi erreete der Pfahlhauetnt ionenLi

'

un:hert und Möri g m. Unbekanntes Gerüth aus dem Pfuhlhnnvon Ll'n'

scherL

Qui quere z , Lee cnvernes du Jura berne in. D i l t h ey , Brennen ven Sidere.

H o t t i n g e r , Alte G räber zw ischen hl elunound hlnrogg i a , Canton Tess in . Boucleed 'orei lle, eu or. B inn e n n. Röm ischeA l te rt hümer in Bmel lnnd. Inschrift auf

ei ner ei »eruenSchwertklinge. Ze l l e r . Diei l teetenDyneetensi ege l der Schweiz. Uh lmnnn. Dee A l terthttmermueeum in Bern.1t hen,Auegeetorbene Thiere im

T

entonZug.

Ba hn, Zur Stati stik echwei zeri echer Kunstdenhuäler.

Heft 3. Qui qne ren, Cuverne h oaeemente dumoulin de L i e sbe r g. M ob i l l e .Fouille denelee rochen dee environs de Beulmea. Uh lm en u . Einige. über Pflnnnnmete nur der:a hl bauetnt ionH örigen em Bi elereee (Brunnezeit). Ze l ler. Di e gel l i eohe Begrl bui eeet ät te auf dem Uetl i herg. Mü l l e r

,Neu

entd eckt e Inschrift von Boden. G ross ,

Archi v m Anthropologie. Bd . wu.

Antiquités rome iuce de l‘i le dee Lapine (Leede Bienne). Cnep a r i , Découverte d

'

uncimet i i-re rema in Avenches. S i lberm ünae , gefunden be i Neuhausen am Rheinfalle. H afn e r.Einm i t te l a l terl i cheeCape l lengemälde. B a h n , Zur Statistik schwei zeriecher Kunstdeulcmülur.

Heft 4. Qui que rez . l .°

homme de l ‘ép0que queternaire. Na t ech , S te indenlunnl im \Ve i eetannenthnl . Ba c hma n n . Scha lem te inheiB iel. v. F e l l enbe r g und Ba c hman n ,Der E inhautnvon V ing el z. S chm i d . A lte sErdwerk bei Jnnzenhane. G r u n g i e r

.

Tumulne bei Montsa lvene. F. K e l l e r .Bronzeechwert . R eh11 , K irche m it I.nwinenbrec hen Re h n . Zur Statistik sohn-einari seher Kunetd cnltmi i l cr.

1875 . Heft G rang i er ‚0bj et [neuntre en bronee.

Büsh i . Sehe l enak ine in der Umgegend v_

onB iel. B ilder der Jupiter, gefunden im Canton Mü l l e r, Ein röm ischer Meilenstein von Mump l

'

bei Rheinfelden. G re

m nucl , Fragmente d'

inecri p t ione du GrandSaint Bernar d. K e l l e r , Südfrll chte am

Avent i cutn. l l erec he , Stum töp t'

e. R i t z .Zwei untergegangene Dörfer bei Saviese aber.

halb Sitten . R i t z , Notiz über einige verluseeue Ortschaften der BezirkeGome (Wall is).

Ba hn. Lewinensp a l ten. Zur Statistikeehwei zeriechor Kunetdenlunäler.

S c h w ed en

1 6 . B. E . H i l d e b r a n d und Han . l l i l debrendT e c kni ngnr n r S v enekn S t ut en. H i v

e t or i e lre M u se u m. Serie IV. Heft I . ImVorlage der kön iglichen A kadem ie der echönenW iuenschnften, Geschichte und Al terthume

hunde. Stockholm 187 4. IV. und 6 Se ite n Textund 10 l i thognphi rt e Tafeln in Fol io.Dieses m it Luxus euegestntte te Werk em heint

in m ang lmen l i eßen und wi rd die wichtigstentypischen Funde nur den vorhintori echen Cul tur

perioden und dem Mitte lal ter zur A nschauungbringen. Das vorliegende erste Heft bringt denbekeuuten Fund von Ul l tuna , wo „ein Häuptl ingm it königl ichen Ehren in seinem Fahrzeug im

19

Hügel huh ttet zu sein scheint“ . Helm , Schild,Schwert , Axt , Pferdeguhina , Messer, W ürfel undBret tsp i elste ine und zahlreiche zierl iche Ri emenheechl ßge zeugen von seinem Stunde und se inemRei chthnm. Tafel 10 zeigt noch e inenFund unsspäterer Ze it : Beschläge e ines Knmmctgesohi rres,u nri chtiges Lanunei een, 18

"lnng ‚ Fragment

einer Sehi l dbuckel und einer eisernen Kette , ge

funden zu Brohy in Smi l and. Di e Zeichnungensind von demse lben Mei ster , welcher d i e Holzschnitte anM out e l i us

‘Atl ss schwedischer Alter

th0mer ausführt

17 . Hj nl m s r S to l pe : Bj ö rkö-Fynde t. Stock.

holm l 874. Norrst ed t S öhne. Heft 4

und IV Seiten inFol io, m i t. 2 Tul'

e lu, 2 Knrten

und e inigenindenText gelegtenl l oluchni tten.

E ine l ’rnohtan: gahe des begonnenen und in

« ei Octnvheften veröffentli chten Berichtes seinerAusgrabungenen! der Inse l Bj örkö m i t e iner EuNi rong der Abbildungeninschwedischer und freuzösi eeher Sprache.

18. Osc a r Mont e l i ns : S v e r i ges Fo rnt i d.

Vondiesem bereits ineinem früherenJahrgangedieser Zeitschrift vorläufig angekündigtenvortretl

'

l ichenW erke ist nunmehr d i e Fortsetzung erschie

nen, best ehend in s) der zwe itenAhthe i lnng desA l l e s (das E i sena l ter, dargestel lt in397 Figuren);h) den vers prochenen kurzen Beschreibungen derFunde , zu welchendi e indem Atlas ubgohi lde teflGegenstände gehören; c) dem ersten Tex t hnnde,einer eusfi i hrl i chen Behandlung des Steinalta rs,dem e ine Gesc hichte der schwedischenAl terthumsforschung und eine E rwähnung der Institute undVereine, we lche der Pflege derselbenobliegen, vorausgeachi ckt ist. E ine fre il ich durch denZum:hni ttdes ganzenWerkes gerechtfert igte E i genthüm l i chkei t dieses Tex thsndcs bes teht darin. dass di e Zahlder einge legt enFigurend i e desAtla s um 37 über

steigt . indem dieser nur 9 5 jener 1 3 2 Abbildungenenthält.Lässt sich di e Fra ge, wennder Mensc h zue rst

sut'

eknndinnvi scher E rde erschien, na ch einer Richtung dah inbeantworten, dass d ies nicht früher a lsgegen da s Ende der E iszeit geschehen «m in kann,so schwankt dahingegendi e Antwort. auf di e Frage,ob es sich rechtfertigen lässt . im Hinblick auf d i e

the ile roh behauenen, thei l s vollendet schön gearbei te ten Ste ingeri i ths eine äl tere und eine jüngerePeriode der S te inze it zu unterscheiden. Dr. Mon.

t e l i us ist zu e iner bejahenden Antwort geneigt.Nachdem er verschiedene pa läoli thi sehe Geri theaus Dänemark und dem m ittlerenund westl ichenE uropa inAbbildungenvorgelegt , ze igt er et l iche

Vergl . C orrespom lenzhl a t t l 874 , Nr. 4 .

in Schoneu gefundene Geri the , welche gemermgl ich als unfertig betrnchtet werden, indeesen eo

häufi g indemselbenStudium der Bw bei tuug vor

kommen, da s sie typ i.eoh werdenund nl e zum Gehreuch fert i ge Geräthe von roher Arbe i t um so ehereufzufsesenee in dürften, el : ni e h

_ie jetzt ni emeh

mi t. geeohl i fl'

enen Steinv erkzeug en zusa mmen gefunden, niemnlnone G räben der Steinzeit gehobenwordensind (vergl. A t lne Ste innl ter‚ Fi g . l o, l l .

Auch Fi g. 12 und 13 nähernni ch den ä lte ren (li ni e

when Formen).Zu der jüngerenSte inzei t l lhergehend . welche

in Skandinavien den Höhepunkt ihrer Entwichelung erre ichte , entwirft der Verfasser m i t ei chtv

l icher Vorl iebe einenzi ehendes Bild vondem Lebender einmal igenLendeehewohner. von ihrem Könnenund Sehefl

en, welchenRückschlüsse gentnttet auf

ihre Gewohnhe itenund Bedürfnieee. nu! «wachenden Kunstsinn und Gefallen nn Schmuck und

Kl ei derz i er. Lehrreich und fesselnd i st du minut i öse E ingeheneuf di e Technik der Geräthe. Du

Bohren der Aex i e al lein wird durc h 14 Fi gurenveranschaul icht , vondenen zwei di e m i tt e let einengesp itztenStebenerzieltenkoni schenLöcher. zwölfd ie m i t einem cyl inderförm i gen Bohrinetrumente

ouegeführten, in versehie denenS indica und mehroder m inder gelungen. darstellen.

Bei einer Musterung der verschiedenenWerk.

zenge , Waffen und sonst igen G er i l he in ihrenI l eup t und Nebenformen zeigt der Verfnaeer enmodernenG eräthennunNonl emeri kn, Neueee lnndund von enderon Inseln der Südsee , eowi e nnantikenägyp t iuchenund a hlbnntengeräth9n. wi edi e nordi schenMesser, Dolche, Aerte, H i mmer undMeisse l g eet i el t oder m i t einer Handhnbe vereehenwa ren. VondiesenWerkzeugen ist eelhetvereti i ndl ich nur der uns nnvergäng l i chem Material gee rha i tete Theil erhalten. Mit dem höl ze rnen Stiel°vergingen di e uhlre i chen m i t dem Werkzeugegeerbei tetenSachen und Sächelcheu: Fi echerbö te,Hanngeräth , höl ze rne Näpfe , lnatrumente zum

Flechtenund Wehenn. e. er. Die wenigenbeinernen ( i er i the . vorhernwhend Nadeln venchi edonetG r üsse und Form . eu: däni schenund schwed ischenG räbern, genügen. um auf eol che W erke des hünelichenFle inees einigenLicht zu werfen.

An Proben künst leri echer Bestrebungen wi edi e geritzt enund geechni tztenThi erhi lder nur denweet europ l i sohen Knochenhöblen l iefert Schwedennur eine einzige Hana vonE lengevm ihenm i t demei ngeritzten rohenBilde einer Hirschkuh (e. AtlasFi g. doch fehlt ee nicht unanderenBeweisenvon entwickeltem Formoneinn und Gefallen nnZi erra th. Annser dengeß l l igenFormender Ste ini x te bewundernwir di ej enigender irdenenG eßnee‚

und vol lends di e nunLinienund E indrücken indenwe ichenThonnummxnengeeetetengeschmeckvollen Mus ter , die inso groeaer Monui gfnl t i gkei t

Referate.

auftreten, dass wir von einem Ornamentst i l der

Steinze it su redenberecht igt sind.

Von der Beachntl'

enhei t der m ensc h l i c h enW ohnung wi ssenwir so gut W i e nicht. Dr. Montel i us thei l t d i e Ansicht derer, welche in dengewalti gen Steinhanten und besonders in densorgfältig gebauten, gerl nm igenGsnggri bernein

Abbild derselben erblicken und diese Vermnthnugfindet in den Behsusungen ähnli chen St i l s nochheute lebender Völkerschaftenallerdings eine Stütze.Dass d i e Ganggrli ber ursprüngl ich den Lebendenzur Wohnung gedient und vondienen denTodtenüberlassenwordense ien, ste llt er indessen inAhm l e. Angenommen, des: die Menschenzum TheilinGangbanten ronHolz oder von[l ol s und Rasenwohnten, bleibt doch nicht ausgeschlossen. dass si eauch unter Ze ltenvonThi erfel len oder inHüttenvon l"l echtwerk m i t e inem Anwurf vonLehm odereiner Ra sen oder E rdbekl eidnng Schutz vor der

Unbill der Witterung suchten.

Se itd em in mehreren G ri lbern der Steinzeit,namentl ich in den schwedischen, Knochen vom

Pferd , R ind , Schaf, Schweinund “und gefundensind , i st di e frühere Behauptung , di e Repräsentanten der nord ischen Ste inze it hätten nur vom

Ert rage der Jagd und des Fiaehfangcs gelebt , hin.fi l l i g geworden. Wir sehen sie i m Bes itz fa stunsere r sl mmt l i chen Hsusthi ere und , wenngleichnoch d i e Belege fehlen. ist es doch immerhinwahrscheinl ich , dass si e auch dem E rd re ich durchSi l enund Bra tenNahrungastntf shzugewinnanvor

suchten.

Dass unter denWerkzeugen für friedl iche A :bei tenm anche im All

'

ect a l s Waffe dienten, leidetkeinen Zweifel. Gewisse Gegenstände , w ie z. B.

di e Pfe i l und Speerspi tzen,dürftene inschl iesslich

a ls Jagd und Kri egnwnifen zu betrachten sein.

Dr. M ont e l i us rechnet auch di e schönenSteinl t te m i t Schaft lw h andenW afl

'

en. E s fehlt nichtanFundenvon Menachem und Thi ergebeinen, in

welchen noch das mörderische G eschoss steckte,welches den Tod des Individuums herbeigeführthatte. Nach einigenbekanntenderartigenFundenerzählt der Verfaeeer von einem solchen inSchottland aus dem Anfang dieses Jah rhunderts , wo in

einem groasen Cairn eine Steinki ste und in der.selbeneinmenschl iches 8kelet. gefunden wurde, anwelchem der eine Arm durch denwuchtigen i l ichmi t. einer Steinert fast von der Schulter abgelöstwar. E inSpl itter der Waffe steckte noch indemKnochen.

E ine merkwürdige , benehtenswerthe E rscheinung ist di e Verschiedenhei t der Grabdenlrmäl erund diese verschiedene Gräberform stützt meinesBedünkens die obengeäusserte Vermuthung , dassauch d i e Wohnungender Lebenden verschiedenerArt gewesen seien. Der Verfasser beschre ibt deneinfachenDolmen(Dös). das G anggrab , d ie 8teinv

ki ste (häl l elci st a) den Rundhtl gel und denLanghttgel oder das Ri esenbett (ein flacher Hügel m i teinem Ste ink mnze und einer oder mehrerenSteinkammern). Diese G räber lassen sich weder in

geographi sche Gruppen sondernnoch als ä lter oderjünger erklären, obwohl Dr. Mont el ius des Ganggrab für fi lter hält a l s d i e einfache Steinbsmmer

(N s), an welcher mon bisweilennoch denAnsatzeines Gunges wahrnimmt. Ineinem Punkt e stim o

menjedoch alle diese G räber überein, insofernsi e

näm lich sämmt l i ch d i e Reste unr e rbr s nnt er

Leichenenthalten und zwar sind sie inder Mehrzahl a l s Fam i lien oder Gemeindegräber snfzufas

sen. Freilich hat man in einigen der grössten,stut tl i chst en Kammern nur ein einziges Skeletgefunden, aber di es sind seltene Vorkommnisse ;gewöhnlich findet man deren mehrere. In den

westgot ländi schen Ganggräbarn fand man Ueberreste von80 , ja von über 100 Individuen ineinerKammer. W i e aber brachte mand ie Leichenhinein? Durch den engen niedrigen Gang konnteman si e nicht tragen. Es ble ibt «Innur di e eineMögl ichkeit, dass bei jedem Begräbni ss einer derDecksteine nbgewäl tzt werden. welche, nach Mom

t e l i ns , in Schweden in der Regel frei zu Tagel iegen. Die häufig in der Kammer wahrgenour

menen Spuren von Feuer erklärt der Verfasst-r,indem er annimmt . man habe be i jedesmaligemOeffnendes G rabes einFeuer angezündet , nm di e

gift igenDünst e auszntrc ihen und di e Lufl fi i r di eLeidtragenden ertri l g l i ch zu machen. Dadurchwäre denn auch d i e rüthselhnfte E rsche inung er

klärt, dass man insta rk gefi i l l tenG räbern, s . l l . in

dem von Borreby , nugebrannte oder versengtemenschliche Ucberreste g efundenhat.Verschieden wi e d i e Za hl der in denG räbern

beste ttetenLe ichname, i st auch die der s i e begleiten.

den ( i rabgeechenke. In einigen fi ndet man nur

etliche Fl intsp l ine , eine Axt oder e inige Bernst einperlen, inandereneine ganze Samm lung verschi e

dener Gerl i the. i nder Kammer eines Rim nbet tcs

bei Fol ks löv auf See land fand man a. 8. nebeneinem einzi gen Skelet 00 Aex te und Bw i tmc i seel ,20 Schma lme iasel , ebenso viele Pfe ilspitzen, etl iche

Speere , 2 Sh inhämmer und einige Thongefii sse

und Bernsteinperlen. Biswe ilen sind d iese Bei

gaben völ lig neu.bisweilen offenbar m i t Absicht

Dr. Mont e l i ns häl t für unwahrscheinl ich, dassfür alle Todtenso colosanl e G rabdenlxm i l ler erri ch

tet worden se ien. E r glaubt , di e Mehrzahl der

Todten se i ohne viele Umstände in di e E rdescharrt , und meint sogar einige G räber der Ste inzei t i n freier E rde nachweisen zu können. In

Schauen fand man in einem flachen Hügel achtmenschliche Skelete, j e vier inder Re ihe , m i t den

Füssengegeneinander gebettet und danebeneinen

Steinhammer und ein irdenes Gefii ss. In einem

[9 °

rec hnung bis 460 , di e zweite von450 bis 700 , di edritte von700 bis indi e letzte Häl fte des 1 1 . Jshrohunderte dauernd.

Ob di e erste Kenntni ss e iserner Geri the snf

dem Wege des Handels oder durch neue E inwanderuhgen ins Lund gekommen, lässt der Verlusernnentecbi eden, doch hält er für bewa i el i ch, dasswährend der ersten Periode (Densrp eri ode nochH i l deb rand ) eine neue Bevölkerung euf schwedischer E rde erschien, welche di e Runenschrift m i tbrachte und durch röm i sche l°

nbriks te sowie durchden röm ischen E influss verra thenden Sti l ihre re igenen eine längere Zeit stattg ebi l t Berührung m i t röm ischer Cul tur verräth.

Di e uns jener Ze it erhaltenen Runeuinschri ttenlehrenuns , da s diese neuenBewohner germsn

'

r

schen Stammes waren. Ob such di e äl teren Il evrohner vongerm ni scherAhkunl t wenn, lässt derV erfasser unerörtert.

Di e zweite Periode (Sol idusperi 0de nach H i l d eb rend ) zeichnet sich durch einencolossel enGoldre i chthnm sus. Der Verfesser bringt denselben inZussmmenhsng m i t dem Schatz , dend i e oetrömi

schenKaiser den ander Donsu sitzendenGothenzoblenmusst en. vonwo uns einTheil des Goldes(und zv ur aufWegen, we lche manmitte lst srohi io»

logischer Funde verfol gen kann) zu den an derOstsee wohncnden verwandten\'öl lrerst i i mmongev

l augte.

Die dritte Periode zeichnet sich uns durch di egrossenSi lhem hi tze. welche hauptsächl ich durchden über Russland sich bewegenden nrsbi sohenl l sndel nach dem Korden gel sngt eu, wo di e InselGot l snd der vornehmete Stupel p lntnderselbenwer.Auch inSchwedenwe rden (gleichwie di esse its derOstsee) neben den arabischen S i l berm ünssn und

S i lberschmuchsuchendeutsche . niederländi sche. i rl fsndi schs , böhm isc he und angel sächsische Münzengefunden. Da s unter den letstgensnnten s l leiu

1 5 000 von E thel red sind . erklärt der Verfasserdurch denTribut . welchen dieser König dennord i schenW i kingenzahl enw urd e, danndi e j üngereE isenzeit tül l t sussmmen m i t der Wikingerzeit,jener G lunzp0r iode des Nordens , wo di e SöhneSkandinaviens inRussland , England , Frankreichund Ita liensh; Herrscher suftrnten, und nut demfernenIsland einenneuenFreistaat gründeten, vonwouns si e Grönland und W inl snd entdeckten, während daheim die Gebiete der Kleinköui ge zu dreigrösserenRe ichen verschmel zen: in Schwedenunter den Uppss l s

-Königen. in Norwegen unte rH e ra l d S chönhus r , in Dänemark unter G ormd em A l t en. Mit der E infll hrnng des Chri sten.

thums findet das vorh istorische E i sens l ter in

Schweden seinenAbschluss.Dieser ronM ont e l i ns herausgegebene A tl ss

schwedischer A l terthümer dürfte sich s l shs ld für

jedes grössere archäologische Institut, wi e für jeden

Al terthnmst'

orscher a ls unentbehrl ich erweisen. E sse i deshs lh im Intere sse derjenigen. welche d i eschwedische Spreche nicht verstehen, bemerkt, dsssvondem Atlas such eine Ausgabe m i t Fundnot i zeninfranzösischer Sprache erscheint, unter dem Titel :Antiquités suédoises , errangécs et déc rites purOsc s r Mont e l i us. Die erste Ahthei lnng (Steins l ter und Bronzes l ter) zum Prei se von7 Free.

1 9. l l ans H i l d ebr s ud : De förh i s t or i sks

fol ken i E u ro p a. S toc k h o lm'

, S e l i gm snn. Acht Hefte , 5 Bogen in m i t

hi rcn800 Hol zschui l ten.

l ube ik Der Mensch und seine Werke. Die

festen A l terthumsdenl tmäl er. Die Al t»

suchen. Di e Pfuhlbnutcu. Di e Ze it derbehauenen Fl intsteingeräthe. D ie Zeit der

geschl i fl'

enen l ‘°

l intste ingeri the. Di eBronzezeit. Die Hul l stfi tter Cul tur und d i e Cul tnrlnTöne. Der E infl uss des Südens sul

den

Norden. Das germanische E i sens l ter.Das l i thsnische und sl svi >xche E i scua l te r.

VondeninAussicht genommenenac h t Heftensind bis jetzt v i e r erschienen. E ine susführl i che

Besprechung dieses Buches verschiebenwir bis zuse iner Vol lendung . doch wagen wir sehen jetztdenAusspruch , dsss vonallenbis jet zt erschi cnrnen populären Darstell ungen des Menschen oderder Völker in vorhistori scher Zeit diese H i l d ebr a nd

'

sche Behandlung des Stoß‘

ea den Vorzugverd ienendürfte.

20. J . A . W i t t l ock : Jor xl fynd FrhnW i rencl e

förh i et or i ekn t i d. 100 Se iten in 8. m i t

1 3 l i thographi rt0n Tafeln und einer Karte.

Stockholm. Norret ed t Söhne. 1874.

E inwerthvol ler Be i trag zur anti qua riachenTopo

grnphie Schwedens. So eingehende und gründlicheStudien. wi e zur Ze ichnung dee archäologischenC haraktere einer Provinz erforderl ich sind , kennnur der eingebonne oder dort eenhnfl e Beobachtermachen. Der gewi sunhafte Archi ologe aber . wel

cher wei tersehnuend aus denResulta tender Local.

forschung v e i t trtngende Schlüsse zieht, DunnsolcherM i terbei ter nicht entbehrenund deehnl h darf manauch d i e nutzenhringende Thät i glrei t richtig a rguni ei rter und m i t Geschick verwalteter Altert-hnmeV ere ine nicht unterschätzen. l l err W i t t l o c k he

echäfl i gt si ch rnit der vorhintoriechen Zeit einerProvinz , di e vom ethnologi echen Gesichtspunktewi e kaum eine zweite durchforecht ist. NebenR i t t

und Oedmnn i st es namentl ich H yl t éuC a vnl l i ue‚

welcher eich dadurch ein anerkannte.Verd ienst erworben, und inw inem Buche e end

und d i e W i rden einen Schutz ethnolog i echenMaterials zusammengetragen ha t. der auch in

Deutschland na ch Verdienst gewürdigt und vielfach herangezogenund nungebente t werden i st .

Referate .

Das Land W ärend , noch in gar nicht so fernliegender Zeit nach altgermanischer Art durchBerge , dichte Grenzwälder und Sumpfl and e in

und shgeschlosaeu, gil t wegen se iner Nsturnchönheit . der E igenart seiner Bewohner (W i rden genannt) und der ihnen anhalt enden Trud i t i onenals eine vielgepriesene Perle der schwedischenKrone. W er auf der E isenbahn vonMalmö nachJönköping gereist i st , ha t einenTheil dieses wa sserund waldreichen Ländchens geschaut. Es bildetden südl ichen Thei l der Smüande , begre ift dengrösseren Theil des Kronobergs -Län, südlich an

Schonenund Blekinge, östlich andas Ka lmar Li n

grenzend. Obwohl einNachbarland Schonens, zeigtes doch bezüglich seines archäologischenC harakterseine nufl

'

a l l ende Verschiedenheit und steht indieserHinsicht Blekinge näher. Herr W i t t l ock glaubtauch, dassW ürend seine Bevölkerung vonBlekingeempfangen habe. und inder That zeigt di e se inemBuche beigegebene archäologi sche Fuudkart e einenvon Südosten nach Nord - Nordwesten ziehendenbre iten Strich von Fundo rten der Bronze und

älterenE isenze it , während der Nordostenund d ieSüdwestecke fast leer sind. Di e Funde vonStein.

geritthen sind dahingegengl e ichmüssiger über das

ganze Land verbreitet. Der Verfasse r kennt deren446 , darunter 1 68vonFl intsteinund unter letzt erennur 48Aex te und Bre i tme i ssel , während der schönstenAex te m i t Scha ft loch vonverschi edeuem Ge

steine nicht weniger denn 16 6 bekannt sind . E s

erklärt sich dies dadurch , dass der Fl intsteinausSchonen geholt werden musste . Man suchte nachanderem Material und da ist es auffal lend , da ssman keine Knochen a l s solches verarbeitete , wi e

aus dem gänz l i chm Mangel anKnochengeräthen zuschl iessen ist , und zwar um so nutl

'

a l l ender , a l s in

dem nördlicher gelegenenW estgöta lnnd solche von

bewundernsu‘efl het Zierlichkeit aus den Gang

gri tberngehoben sind. Auch der inW estgötnl aud

häufig gefundeneBernsteinschmuck fehlt inW ärend.

Desgleichen sucht man in vergebl ich na chdengrossenSte inkmumern (Döe) und nach Gangegrübern. Di e G räber der S te inzeit bestehen dortinaus SteinplattenzusammengefügtenKist en(Mi llehistur), über welche e in Steinhaufen geeehüt-tet i st .Liegt hierineinBeweis , dass di e Bewohner diesesabgeschlossenen l .i ndchens von anderer Abstanrmung waren a l s d ie vonSchonenund W estgöta

land ? Der Verfasser verneint dies und me int d i eE rscheinung durch einen niedrigeren Cul turgrad

erklären zu können. Das Il erbe iwäl zenund Auf.

richtender gewaltigenSte inblöcke zu einemBohnenerforderte das Zusammenwi rkenvieler Arme. Di e

indenselben massenhaft eingeschlosseneu menschl ichenGebe ine zeugen von einer zahl reichen an

sässi gen Bevölkerung , welche von Viehzucht undAckerbau lebte, wozu di e Bodenbescha tfenhc i t sichvort refl

'

l i ch eignete. Anders inW ärend, wo es an

Weide und Ackerland so gänzl ich fehlte, dass man,um jetzt grösse re Fl ächenunter C ultor gelegt sind,über den Boden vormal iger Binnengewäeser und

alte W a ldgründe hinschrei tet . . Da musste derV i ehsttchter und Ackerbauer wieder Jäger undFischer werden und ein unst l te s W anderl i-benführen. 80 Herr W i t t l ock. E s l iesse sich hiergegen manches einwenden. E inWerk vereinzeltumherziehender „Wilden

(W i t t l ock) sche intdoch der Ca i ro m i t der unter dem selbenverborgm

nen Steinkiste nicht zu se in, und der Umstand,dass derenmehrere beisammen. d. h. inG ruppenvorkommen, deutet auf einen längerenAufenthalteiner Horde. E ignet e sich der Bodennicht zum

Ackerbau , so wird er doch anG ras und sonstigenPflanzen genügend p roduci rt haben, um einigeRinder und Sc hafe zu sättigen, welche di e Aosiedler. wenn d ie

°

.l agd einmal ungünstig ansti el ,vor Hunger schützten. Als ,.Wilde

“möchten

wir auch d i e Me ister . welche d i e schönen el egantenSte inüx te anfertigten, nicht bezeichnen. Nichtnur sind solche Aex t e in den Steink i sten neo

ben den Gebeincn des darin besta ttetcn Todtengefunden, man ha t auch mehrfach di e wahrenfö rm igen Zapfen gefunden, welche beim Bohrender Axt durch das c

_vl inderförm i ge Instrument aus

dem Ste ine hcruusgebnhrt waren. Auch in der

Me inung über d i e Race der ä ltest enLandesbewohner nimm t der Verfasser eine Sonderstel lung ein.

Na ch i hm war es ein den heut igenLappen ver

wandl er Stamm, welcher vonnachdri ngendeu Völkern langsam nordwitrts geschoben wurde. DenE inwurf l l i l d e b r a ud ’

s , dass man in Norrlandke ine Steinkammernund Ganggräber finde, weist derVerfasse r dam it zurück, dass nicht diese, wohl aberd i ehäl leki stor vonNchinge über Sm lsl and , W estgötnland, l )a l slnnd, ja bisnach Meda l

p ad sich erstrecken und letztere m i t den altenl .up peugrühern eine nicht zu verkeunende Aehnl ichkeit zeigen. E ine hoch entwickelte Ste inaltercnl tur darf m an dort nicht suchen, wei l d i e ver

drängten l l orden. bevor si e auf ihrem langsamenZuge d i e nör dl i chstcnProvia erreichten, Kenntnies e isernerG eri l the gewonnenhatten. Zwei wichtigePunkte lässt der Verfasser hier jedoch ganz uner*örtert : das numeri sche \'orhem chender dol ichocepha l en C rani en in den südwhwedi echen Ste in

grltbcrnund denverschiedenenC harakt er der vonnorwegischen und schwedisc henForschern festgestel lten „arkt ischenSte ina l tercul tur

", welche sich

nicht nur durch das verarbe itete Mater inl , sondernauch durch d i e Formen der Gerflthe vonder nor.d i schenG ruppe wesentl ich unterscheidet.Di e Bronzefunde sind bis jet zt geringe. Der

Verfasser not i rt deren 62 , worunter l 8 Schwert er,14 l l ahl ce l te, 5 Schaftcel te‚ Streitkolben, 5 Messer,Pincette, Hüngeurne und etliche Schmucksachen.

S i e m präsent i ren inder Mehrzahl jüngere Typen.

Hervorzuheben sind ferner zwe i G u ssform en‚

eine für Hohleel te. di e andere dem Anscheinnachfür Arm ringe. Di e durch sie bezeugte Thi t i gkei tdort iger Bronzegi esser l i est auf reichli che Vorrüthebronzener W aaren schl im m und dürften sonachauch di e Funde aus der Bronzezeit sich inZukunltmehren. Di e Gräber besteheninahnl i chenSteine

kiatenwi e diejeni gen der Steinzeit. S ind si e wi e

diese circa 14 Fuss langund 8Fuss bre it, soenthal tensi e unv e rb rannte Gebeine und rei ch ornamen

ti rte Beigaben aus Bronze. Die v erbranut en

G ebeine sind in 4 bis 6 Fuss langen Kistenbestattet.Aus dem ä l t er en E i s ena l t e r antirt der

Verfasser Fundobj eete; darunter Goldmüuze

des . Thwdosius , l Kupfermünze des Vespasian.

Auch di e aus dieser Periode herrührenden Artefacts dürften sich al sbald in grösseß r H ennigfaltigkeit und ingrösser Anzahl aufladen, seitdemnunmehr das Interesse und das Verständni ss fürdieselben tiefer ins Volk zu dringen beginnen.

Herr W i t t l ock glaubt , dass das Land W ärendinder äl te renE isenzeit in dem oben bezeichnetenLandstriche sehr zahlreich bevölkert gewesen istund schreibt derselbendi e zahllosenmoosbewnchseneu S te inhaufen und wnat liegenden Felder zu,welche si ch bis tief indi e Grenzwi lder erstrecken.

Der Volksmund nennt diese Steinhaufenha cka rerör. Si e stammen aus

'

der ha cka r r t i d (Ze itder E rdhacker). Di e Geschichte weiss nichts von

einer solchenPeriode. Di e Ste inhaufenweisenhinauf eine Ze it , wo sich eine t i efgeheade Bewegungunter denVölkerstümmenoffenba rt , e inandauerndes Wechselnund VerschiebenderWohnplätze, einVerd rängen und Verdrängtwerden der Bewohner.Fendenneue E indringl inge kein urbane Land , so

brannten si e eine Fläche Waldland ab , streutend i e Saat in di e Asche und erfreuten sich einerguten E rnte. Dann wurden di e Steine im E rd

reich aufgesammelt , inHaufen geworfen, Re inigfeuer angezündet, di e Asche über das Feld gestreutund dieses abermals bennet. Von Jahr zu Ja hrwurde di e E rnte weniger ergiebig. Danngab mansich keine weitere Mühe um das ausgenutzte Land,l i ess es wüa t liegen und zog weiter. Aehnl i che

Fe ldwi rthschafi trieben di e W i rden noch zu Anfang d ieses Jahrhunderts . Di e Untersuchung dermoosbewachsenen Ste inhaufen hat ke ine Resultateergeben. E inigeMüblsteine und stark verwhl i aseneSteinl x t e wurden in solchen gefunden. Der Ver

fnaser schliesst daraus. dass di e „E rdhacker“ das

E rdreich m i t S t a i ni z t en lockerten zum E in

streuender Saat.S ind di e Funde aus der Bronzezeit und älteren

E isenze it spärl ich , so . sind diej enigen aus der

j üngeren E i senzei t“ dahingegen so zahlreich,dass der Verfasser keine numerische Uebersichtderselben gi ebt. Di e Repräsentanten derselben

waren d i e noch heute das Land bewohnendenW i rden, ein Volk vom Stamme der Svear. i hreG räber (i l t tekul l ar) sind aus E rde und Steinenauf

geschüttete G rabhügel, inwelchendi e rerbranntenGebe ine nur in seltenen Fällen inUrnen, inderRegel sngehllnft am Boden des Grabes frei inderE rde liegen. Di e Grabgeschenke besteheninGoldS ilber und Bronuwhmuck , Perlen, eisernenMessern, Pfeilspitzen, Sporen, Ste igbügelnund einzelnen Schwertern. Auch an Münzfunden fehlt es

nicht. Im K irchspiel Moheda wurde ein Thongel

‘i ss gefunden m i t Si lberschmuck . Bruchstückeu

von Gold und Si lberbarren und eine grosse Anzahl Münzeu, darunter 30 kufische , 86 angel sächsi sche vonE thelred , 1 von Herzog Be rnhard von

Sachsen, 200 vonKaiser Otto und Adelheid. E inähnl icher Münzfund im K i rchspiel Mi stel ßs enthieltkufische , angelsächsische , dl ni sche und deutscheMünzen; unter letzteren von Kaiser Conrad I l l .,Bruno I l l . vonBraunschweig , Bischof E rkambol dvon Strassburg u. s. w. Ueberraschend ist. derAusspruch des Verfassers, dass di e im Volksmundeals Schlachtfelder und \Va l p lütze bezeichnetenGrabhügelg ruppen gleichsam darauf hinweisen,dass d ie W i r-deu nicht ohne heftige Kämpfe sichihre Wohnplätze gesichert haben. Als nach.ahmenswert h sei zum Schluss noch auf d ie unterdenjüngerenschwedischenArchäologen mehr undmehr Boden gewinnende Methode hingewiesen.welche d i e Fundbesrhreibungent0 pographi sc_h ord

net und am Schlusse eine tabellarische Uebersichtderselbenaufügt .

2 l . V ere i ns a c hr i ft en.

Di e schwedische Akadem ie der A l te rthumskundebetreibt d ie E rforschung der vorhistorischenCul turperioda systematisch und im Hinblick auf d i e

Organisat ion und di e erzielten Resultate möchteman jedem Lande e in ähnliches Vorgehen anempfehlen. Ausser denfeetangcstel l tenMuseumsbeam ten besoldet si e eine Anzahl Stipendiaten.welche alljährlich über Land gesandt werden undbest immte Provinzen

nach irgend einer Richtungabsuchen, sei es zum Zweck einer Sta tistik derfesten A l therthumsdenknxti l er , sei es um Runenste inen oder anderenA l terthümernna chzuspüt fl t .Bei ihrer Rückkehr haben diese Herren einenvonHandzei chnungeu begleiteten whri ft l i chenBerichtüber ihre Thltt i gkei t einzureichen. Der dadurch er

zielteGewinn ist einzweifacher. Nicht.nurwird aufd ieseWei se einschützbares, später zu verarbeitendenli terarisches Material zusammenget ragen, der per

sönl i che Verkehr der jungen Ge lehrten m i t den

LRndleuten weckt und belebt be i letzteren das

interesse und Vent i ndni ss für d i e bei den E rd v

arbeiten gefundenenA l tm cheu und wird dadurchmancher wichti ge Fund für die Wissenschaft gerettet. Ausserdem habendi e Al terthumsvereine in

li eg t die Aufmerksamkeit der A rchl ologen aufeich gezogenund verschiedene E rklärung erfehren.Manhiel t nie für Kornqnetecher, für Göü eubi l derfi ir den Königeei te bei Thingverumml ungen, fürGedm lcete ine und Op fereteiue. Di e letztere Annehme findet darineine Stü tze, dene eie im Volkennnd hier und dort el : solche (hlotetener) bezei chnet werden. Der Verfaeeer thei l t zwei Beisp ielemi t. inwelchen si e ofl

'

enbur nl : Gegem ti nde einesChl tne enehe ineu.Auf dem Hofe Qvuleeth 1nTelemnrhen beenel

man vor ci rca 40 Jahren zwei Ste ine von derGesta l t einee rundenBrodlni he, denen mengroueEhre erwi ee. S ie legenauf fri eehee Stroh gebettetenf dem i l ochni tse. werden häufig inButterm ilchgebadet. und in der W ei hnachtuei t m i t £ri echem

Bier besprengt. Auf dem Gute Meii e (gleichfallsin Norwegen) hatte men zwei ähnliche S t e ine.welche beeondere um Donneretege gelandet , m i tFett. geni ht , um Feuer getrocknet und daunch un!den Hochei tz gelegt werden. „Manglaubte , deneie dem Hause Segenbrächten.

‘Der Verfasser

mscht dureuf nufmerksnm , den. undem einendervon ihm abgebi ldetenSteine di e unte re Fli ehe m i tjenen oben erwähnten nnp lähnl iehen l l öhlungenund einem Doppel lcrei ee bedeckt i st, zwei Zeichen,di e euch nuf deneehot t i echen cup und ringetoneebeieemmen vorlumunen‚ eine E rzcheinung . welcheder Verfneeer eingehend beep ri chhDi e oben buchri ebenen ornemente scheinen

auf die letzte Bronneze i t und frühe E innze i t binzuwe isen. Dem v i derepri cht frei l ich , den ent

einem solchenSte ine e ine Buneninechri ft in8ti bender kürzeren. Ze ile eich befindet. Es l ieß e si ch

fre i l i ch nunahmen, dm d i eee Runen ent epäter

eing eritzt seien, gleichwie die nun einer älte renPeri ode herrßhrendeu Nupf oder Schul em te inevonepßterenLendeehewohnernmi t Sehenund E hrfurc ht betreehtet und zu Opferet ütten geweihtwurden. We ite r auf di e benehtenewerthe Abhnndo

lung 680 "m u H e rm e l in einzug ehen, geetettet

hie r nicht. der Raum. Viel leicht ist meninSchweden oder Norwegen eo gl ücklich , einmnl einennoch unheraubtenGrehhhgel zu finden, der nochden rfltheelhnften Ornzmentetein naf dem Gipfelträgt .

der Ste ine inem eyl inderförmi genRumpf m i t kurzem Ih lse undkugnl i ürm igem Kop f! glei cht.

Anhl v fti r Anthrop log ie. Bd . "i l l .

D änem a rk .

2 2 . S op hns Mü l le r : EnTi dndaki l lelee mel lemfundone fre den l l dre Jemel der i Denmerk.

(E ine chronologisch Sonderung der Fundeeur der l l terenE isenze it inDänemark.) Separetebdrnck eus den Aerböger f. nord. Ol dlr.og Bi st. 1874. Kopenhegen.

Wir dürfenels bekennt wnuseetzen, dess nechdem d i e dänischenArchäologen, j e noch dem Cherelrter der Grubd terthümer , der Begrtthnissert.und der gleichzeitigenMünzfunde, eine älte re unde ine jüngere Periode der vorhistorischenE isenze itim Nordenfestgestellt , und eleheld sus ähnlichenG ründenzwi schenbe idennoch eine„m ittlerePeriode

euegeechi eden ha tten. di e Forschungen nech demUnprnnge und bezüg lich der Entwicklung der

E i seneltercul tur bei uneerenekendinevi echenFreunden zu gründl ichen, umfzsnenden Detei lnntersuchungen geführt heben. Schon mehrere Juhrzehnte bevor W or s ee e und He r b s t zwei ganzverechi edene Cnl turgruppen innerhe der E inenze it erkennten, hetin der schwedische Reichsent iquur H i l d ebr eud . nech denweetröm iechen,ost römischen, erebi e

'

chen und weeteurop i ischenMünzen, v i er Perioden dee Einne l tere unterechieden. Dr. H ens H i l d ebrend hält di e Z w e i °thei lung aufrecht, indem er die inBeg leitung oderdoch gle ichzeit ig m i t römischenDenm nund SolidieuftretendenAl terthümer els ä l te re G r u p pe hinstellt, di e m i t kufischenund ebendl l ndi schenMünzen gleichze it igen Cul turereeuguiese dehingegena ls j üng e re G r u p p e zusemmeufeeet. G leicherAnsicht iet der Profeesor Rygh in Norwegen.

Wei tere Studien mhrten elebel d zu einer nochfeinerenUnterechei dung innerhal b dieser Gruppenund da wer ee heup teüchl i ch der AmtmennWed e l

auf Bornholm ,welcher durc h seine nmfnseenden

Amgrebungender Forschung neue Geei chtepunkteeröflnete , indem er uechwi ee , dess euf jener Inseleine E isencnl tur geherrecht hehe , wel chebi s vordi e erste Berührung m i t einer röm ischenProv inzi el *

cul tur eurttckrei eht , wi i hrend men bis dahin di e

groeeen echl eewi gschen und dänischenhl oort’

unde

nie di e ül teste E isennei t im Nordenrep ri senti rendeufgofeset het te. Yedol ‘e Ausspruch forderte di edi nieehenCollogennaf zu prüfen, obderselbe euchfür di e übrigendüniechen Inse lnund Jüt lend Geltung hehe, nud zu dennech dieserRichtung unternommenen fleissi genDete i lunterenehungen gehörtdi e ohgenennte Abhendlung des Dr. Mü l ler , derwi r hier nneere Aufmerlnemlrei t schenken.

Um über di e Bewegung und den Geng derEntwicklung innerhalb der vorhiztori schenE isenzeit klar so werden, bedarf ee. wi e der Verfeeeereehr richtig bemerkt , vor Allem Kenntnis: derA l tersvereohi edenhei t der einzelnen Fundstücke ;denn giebt men z. B. dem eogenennten älteren

20

E i senelter eine Bener von 400 Jebren. so l iegten! der Hund, dees di e innerhel b di eses Zei treumeel iegendenFunde sowohl hinsichtl i ch des Al ters elsdes Cherekters nicht immer übereinstimmen ken.

nen. Um nun diese Frege zu klßren, wählte der

Verfeeset gowino Fundgegenstände , deren Ur

sprung, Grund. und Nebenformener nechforwhte.

Vonder Fibule euegebend, welche sich seit H i l de .

br end‘s behnbrechender Untersuchung über d i e

Entwi cklungsgeechi chte der Fibule els beeonders

geei gnet zu derart igen Untersuchungen erwi eeen.zieht er , um di e Com cthei t seiner Hypotheee zuprüfen, euch enden Gegenstände in di e Unte rsuchung. unter welchen di e brounenen Schöpf

kellen und S i ehe und gewisse endere Bronze

geß sse, Trinkhornbeechlüge u. s.w. zu nennens ind.

Um mi t. der Fibule enzul'

engen, so führt derVerfasser, di e Typender ä lte stensogenenntenvor

röm i schen Zeit und der .‘l oorfunde bei Seitelsseend , el le übrigenFibelnuns d

e'

ni echenGrüher»

fi ndeneuf sechs Formenzurück. In E rmengelungder nöthi gen erläuternden Abbildungen sei hierzu! solche inW erkennechgewi eeen, derenel l ge

meine Keuntni ee vorzusgeset zt werdendei’l'

.

Form 1 e. und b. gle icht der Form bei Be s t »

m oon, Urnenfriedhof bei Dnrzen. Tef.Vl l , undW orss e e, Nord. Ol duger 888. Di eNebenl

'

ormen:

Bos t m enne. e. 0 . Taf. VII, 7 und 28.Form 2 gleicht H oe t m ennTaf. V", 9 , 10 ;

Tef. VIH ,I O. W or se ee 889.

Form 8 fehlt bei Host m enn. S i e gleicht derFibule von Ih ren, ebgebi ldet in den Meckl enb.

t rh. 86, Tef. 2. Fi g . 28.

Form 4 gleicht W ors e e e e. s. 0 . 890.

Form'

6 gle icht der Fi g. 4 in H i l debreud :

Des hei dni eche Zei tel ter inSchweden.

Form 8 gleicht W or ee e e e. e. 0 . 884.

Der örtlichenVerbren und dem glei chzei

tigen oder ni cht gle ichzeit igen Auftreten di eeer

fi buletypennechi'

orenhend , komm t der Verfeeeer

zu fol gendenRa ul tetenDi eForm l mi t Neheuformenund Form 2 sind

euch in Semm lungen röm ischer Al terthümer ver

treten. Di e messire Fibule vonForm 1 fand der

Verfesser inDeutechl end, Belgien, der Schwei z undl te l i en; besonders zebl rei cb im Rheinl ende. Er

giebt zu , dees ei e, obecbonneohwei el i cb bisweilenrömischee Febriket, doch ursprüngl ich gem euisch

sein könne , indem si e den eigentlichenrömi echen

Typenferner, dehingegendenvorröm ischenTypennechgebi ldeten gem eni schen ni her stehe. Di e

Formen8bis 6 eind , wenngleich röm ische Mot iveihrer Ausbildung zu G runde gelegenhebenmögen,doch dem römischen Gebiete fremd , j e , necbMü l l er ’s Beobechtungen sind ei e niemele mi t denFormen und 2 in einem Grohe bei semmeu ge

fi ndenwerdenund dürftenum eo eher el s jüngereFormen enzusp rechen sein, els ei e ni cht , wi e di e

Formen l und 2 , m i t verhrennten menschl ichenGebe inen, eondernnebenSkeleton gefundenwar»den. (E ! sei hier darinerinnert, da s di e dl nisehenArohl ologennunmehr el. erwi eeenbetrachten, dendi e uns der Bronze zeit in di e E isenzei t hineinreichende Verbrennung der Leichenund di e eh

sichtliche gevnl tenme Zerstörung derGrebgeechenhoeine l l tere , di e Le i chenbeetettnng e ine j üngereBegrl bni esweise reprl sent i r

‘t, wi e auch di e vor

einigen Jahren si ch geltend meehende Ansicht,den di e Skel etgrflher inm itten der Urnengfl bere ine fremdert i ge E rnheinung und nicht gem eni sehsei en, inDünt ni e Boden gewonnen hatte.)Es liessen sich damaneh unter den Fibelnder

von röm ischem E inflnsee berüt Älte renEi ßfl l °

ze i t zwei G ruppen nnterechei den: e ine Äl t ere,we lche (de si e auf römischem Boden vorkommtund echt röm ische Exemp lare enthnl tenkann) eisröm isch bezeichnet werden könnte , und e inez w e i t e j üng e r e , deren Bereich nunerhnl b derrömischenG renzen l iegt. E rweist sich diese Beobnchtnng el» correct . so ist sie hochwichtig, wei lmen künftig schon nsch den Formen der Fi belne ine Ze i tfent»tel lung e ines Urnenkinhhol

'

ee wegenkönnte. Um ihren Werth zu prüfen, zieht derVerfasse r endet e Gegenstände indi e Untersuchung:zunächst d i e bronsemm Schöpflcel l en. Unte r diesenunterscheidet er drei Formen.

Form rep räsenti rt. di e Schöpfkel le vonSche ine

kendorf vonwelcher leider nur der Grifl'

erhe l teni st (Meckl enh. Jehrb. VII I), d ie hm növenche vonSot tdorl

'

m i t. dem Stempel P. Cipi Pol ihi (Ze itschr.L Niedersachsen und di e Abbi ldung inW or

n ee , Nord. Olde. 309 : einOnl i ne mi t flechem BO°den, der von gerinn Durchmesser als di eMündung ist und stnrhe eoncentri sche Rei fen zeigtDer Stiel ist flach , kurz , und andem bre iten, biewei lennbgernndeten Ende m i t einem Loche ver

neben, häufi g nach mi t einem römi schen Fehri hr

stempeh Dim röm ischenSchöp fl tel len sind, sovielbisher nnerm i ttelnv er . niemele von einem S iehebegleite t. Man findet. ni e vonSfidi tel ienbi s nachdem Norden.Form 2 i st hnlbkngelß rmi g , folglich nicht um

Stehen eingerichtet und mi t e inem lungen S tieleversehen, welcher gleichfal ls binni l eneinenröm i

schen Fehri kstempel trl gt. Dino ne igt , m e di e

vorige , bisweilenSpuren vonVerzinnnng , untereehei det sich eher vondenelhendadurch , den si e

von einem Si ehe von entsprechender G rösse br

Form 8(W ann e e. 0 . 3 10 nnd Meckl enb.Jehrb. 85 , Taf. I l , Fi g. 3 , 4) het einen kurzen.euf halber Länge sich erweiterndenund eingeherhtenGri t! ohne Loch um Ende und ohne Fabrikstempel. Der Boden des Goßam ist ebenso wei twi e d i e Mündung und bildet mi t der Wendunge ine runde Rente , wcehul h es sich nicht zum S tehen

Referate.

°

gnet. Diese voneinem Si ehe vongleicher Formbeglei tete Schöpfkelle wird noch HerrnMü l l e r ' sBeobachtungennur susserhs l b der römi schenGrenzengefunden.Di e sls römi sch zu bezeichnendcn Formen 1

und 2 wurden nun m i t denFibel formen 1 und 2

und in Begle itung verbrennter Gebeine getunden, während di e Form 8 vorherrschend nebenSkel cten vorkomm t. In röm ischen G räben fehl tdns Sieb , welches be i den Begrübni ssceremoni ennicht. gebnncht zu sein scheint. Ob es in den

germnni schenGräben sum Se ihendes 0 p l'

erblntesod er des Getränkes diente, ist schwer zu entschei o

den, doch ist letzte res wuhrscheinl i ch, ds ausserdem Gefü ge, welches das Getrl nk enthi elt , euch einTrinkhornoder einBecher vorhendenzu seinpflegt.Auch di e l etztgenznnten Gegenstände stützen

di e Hypothese des Verfassen, indem nicht nurnach seinen Beobuchtungen, sondern auch nachdenjeni gen schwedi scher Archäologen Trinkhorw

beschläge vondem Typus W orss s e, Nord. Oldenger 3 19 , nur inder früheren(Deust o) Periodevorkommen (vergl. di e Funde von Hagenow undG r. Kel le) , inder sp i teren(Sol ida r ) Periode aberfehlen und s l sdnnn durch schöngeschl i fl

'

ene G losbecher ersetzt so sein sche inen (vergl. di e FundevonHüven).Aehnl i che Resultate ergebend i e Nachforschun

gen bezüg l ich des Vorkommens underer Gegensti nde. Jene beh nntenBronzegeß ese m i t fis chem,

e cf drei Füssen rnhendenBoden, obenum Rundem i t. zwei menschl ichenAnt l i tzen geschmückt , überwelchene inRing, indender oftmals inThi erköp t

'

e

endendeG riff fasst (s. W on-ua . Nord. Olds.p flegenverbrennte Gebeine und d i e Formen1 und2 der Fibe lnund Schöp t

'

kel len zu begleiten, während der hohe E imer m i t hohlem Fuss , am oberenRandem i t sufstchondonl ungen, inwelche der quer

gerippte Henkel fasst (W or ssue e. s. 0 mi t

m enschl ichenSkeletonund Fibe lnund Schöpfkellenund S iebender späte renForm zusemmengefundenwird. Auch hi crfi l r gewährend i e reichenFundevonBl lveneinenBe leg.

Endlich gehörender schöne birnenförm ige Hi ngeschmuck m i t dem-Truubenornnment andem unterenE nde (Worsnz e, Nord. 0 l ds. 378) und di e vielbeschriebenen Thongelässe mi t dem pnnlrt i rtenMü nderornnment in d ie älte re G ruppe , w i hrenddi eHolzeimer m i t brousenenBeschlägenerst späterauft reten. Zur späteren G ruppe gehören fernerjene wel lenförm ig geripptenBronzegeli sse wi e d i evonMünsterberg Li s s a ue r ,Bei trögc zurwest p renssi schenUrgesohi chte, Tuf. l .. Fig. 1 , 2 , und Enge lh e rd t : Der Fund vonVel l öby, Fi g . 10) und di ezweischnei digen Schwerter , welche ulsbul d des

'

[he re einschnei dige Schwert m i t nzch innen gebogenenGri d verdri ngcn. Mi t denzwei schnei di

gen Schwertern em heinen denn die röm ischen

Di e vonHerrn8tndieuruth M ü l le r in der Zeitschrift f. Niedersachsen, Jshrgnng 1878, veröfl

'

ent l i cbt e

susth hrl l ehe und lebrrei che Beschreibung des OrnemM des vonBehem tort im Amts Lüchow dürfte slimdeutschenund nord i schenForschernum so w i l lkommener gewesen sein, nl s si e gewisser-mu sseneine E rgumzung der Beschreibung des Dew uer Urnentriedhot‘esb i ldet.

Ks i sermünsen, di e M ü l l er fi i r Di nee in di eZeit von 160 bis 2 60 setzt.Wir habendi e umsichtigent i efgrei t

endeuUntersuchungen des Dr. M ü l le r hier nur inweni genbreiten Zügen sndenten können. doch dürftenschon diene genügen, um zu zeigen, dsss si e der

Forschung vö ll ig neue Gesichtspunkte erschliessenund euch für nur behufs der Zeitbestimmung unoserer norddeutschen Urnenfelder vonWichtigkeitsind. Der Verfasser konnte, als er se ine Schriftveröffentl ichte, di e verdienst vol le Beschreibung desUrnenfri edhofeh bei Oerzen noch nicht. Deeto

erfreulicher dürfte es i hm sein, dass Dr. Ho s tm snn‘

s Zeitbestimmungenm i t den seinigen übereinstimmen. Und eben diese Uebereinst immungmscht es wünschenswerth. he ld euch di e vonHe rrnStudi enrsth Mü l l e r inAussicht gestellte Verötl

ent

l i chung der Abbildungeneinige r bei Durusu nichtvorkommenden, eher unter seiner Ausbeute des

Urnenfeldes vonRebsnstorf vertretenenTypen ver»

wi rkl i cht zu sehen, ds dieselben dem Anscheinnach den späte ren Typen M ü l ler’s entsprechendürti en

Di e Urnenfelder oderBegrl bni ssp lätse sus der

frühen E isenzeit gewinnen im Inte resse dieserUntersuchungen eine eminente Wichtigkeit , wi eüberhaupt so t i efgm i fende Studiennur in grösserenSemm luugeneust

ührbsr sind, wi i hrend di e im Prin tbesitz vergrsbenenE inzelfunde zu beschri nld enundeinseiti genAnsichten führen. Di e gegenwä rti genBestände des Kieler Al terthnmsmuseums gest et tenleider nicht indieser Frage entscheidend dreinzureden, du es nur zerspl itterte Funde besitzt, derenGeschichte obendre in msngc lhsft überl iefert ist.Di e systematische Aufdeckung eines ergiebi genUrnenfeldes erscheint deehs l h dort überaus wünschenswerth. Im südl ichenHolste in, unweit Hsmburg, i st seit einigenJahreneinsolches bei dem DorfeFuhlsbütte l susgcbeutet worden, und befindensichdi e Fundobj ec te unter der Obhut der Hamburgerunthr0 polog ischen Gesel l schaft . Der Fund ist fi i r

di e E rforschung der nordelbischen frühen E isenseit von hervorrugender Bedeutung , weil dasBegräbnissfel d . so v i el i ch nsch den vor Jahrengesehenen ersten Fundet ücl ten nrthei l en h un,wenigstens in seinen Anfängen, der eogensnnten

rorrömi schenZeit., d. h. einer Zeit . wo noch keineBee influssung durch römische Cul tur sich spürenlässt , nnsugehören scheint. Mein Wunsch , diesUrthei l su befest igenoder zu berichtigen, und mi t

Referate.

Merestus: Ceraunia cunesta und Ceraunia vulgariset si ci les . Qua t refa ges : hi esa t i cephal eundbrachyo

cephal e fossileMenscheursssen. Enge l h a rd t : DerFund vonVa l l öby auf Seeland. Tyl e r : Besearchesinto the early history ofmankind etc . VerschiedeneMi tthei lungen und Correspondensen aus dem In

lsude. Bibliographie.

I t a l i en.

24. Sp a uo, Scop er te a rc heolog i c he fa t t es ii n Sard egna , 187 4.

Es ist dies der zehnte Jahrgang seiner s rehi wlog ischenRevue, inwel cher der unermüdlich thiti geGeleh rte das E rgebniss seiner jährl ichenRe isenüber di e Insel mi tzuthei l enpfleg t, und d i e nur alsGeschenk des Verfassers an seineFreunde gedrucktund versandt wird . Vor einigen Jahrennahm er

Abschi ed von se inenLesern, nachdem er seine Arbeit i a di e Hände einer damals gestifte tenarchäo

logischenGeeel l schafi. niedergelegt hatte . Dieselbehat indessenkeinLebenszeichengegebenund nachwie vor ist es der seiner Insel m i t rührender Liebeergebene S p s no . dem wir Kunde von den alljährlic h dort zu Tage gefördert en Schätzen ver

danken; dennhier kannmanwirklich vonSchätzenreden. Die ganze Insel Sardini enscheint Zol l fi i rZoll ein unerschöpfli ches Lager sardischer , rom ischer , punischer , ägyptischer und phöni ci scher

A l tertbümer zu sein; manbraucht nur denG rub.

sche it in denBoden zu senken, um Probeet ti cke

vergangener Cultor aus Licht zu fö rdern. Nehmenwir e inen beli ebigen Jahrgang der S p ano

’sehcn

Revue zur Hand und schlagen i rgendwelchesBlatt a uf da lesenwi r z.. B. , dass einBürger derStadt Cag liari beim G raben in sei nem Garten auf

ein Co l umbari um stiess (welches alsdannausfuhrlich beschrieben wird), oder wi e ein Nachbar inseinem Garteneine grossartige Wasserleitung entdeckte , einAnderer be i der Anl age eines Keller-seinen prächt igenMosaikboden hei l egte ; noch einAndere r auf seinem Hofe eine Anhi ufung von

ScherbenvonTerracotta und Gl asgef‘

sssen.Bronzeschm uck und röm ischenMünzenfand, und so rei htsich eine Fundnot i z andi e andere. bis wir anderBand des AltenvonCag l iari bis andi e Nordsp i tseder Insel gewandert sind. Vonbesonderem Inte resse suchi en uns in dem vorl iegenden l et ztver

öfl'

ent l i chten Berichte ein neuer größ erer I‘h1ndpunisch - sardischer Mäusen, welcher denV erfssaeran der Ueberneugung führt , den Csrthago einstüber di e ganze Insel geherncht habe und derz eite ine Münsetl i tte daselbst gewesensei . E in gosammelte r Bronzefund (Sehafteel te . Pfei l sp i tsen und

einBogen vonBrause) , 3 Meter tief inder E rdegefunden be i Muravera , und eine G ussform fi i r

Bronaewa tl'

en (di e erste auf der Insel gefundeneGuseform) veranlassen Herrn S p ano an dem

überraschendenSchl uase, dass Sard iniendi e Wiegedes Bronsegussas sei . dass vondort fert ige Brauseobj eote nach E trurien, G riechenland und Kl eiuasi euangeführt seien. Auch Therme hat wieder einKleinod aus seiner verborgenen und wi e manwi hnte nunmehr ersca Schatzkammer hergegeben: ein wunderbar schönes , sel tenes G las

die Isis darsteüend , welche knieend einenKrug (Kanope) umfasst häl t. Ueber ihrer gewöhnlichenKopfbedeckung, derenBänder auf di e Brußhershhängen, trägt si e einen Modius , über di eSc hulte rnb i egt einm i t buntenTupfen übemi eterMantel . Di e Fl üssigkeit wurde in den Medinaeingegoesen und aus dem Kruge ausgeschenktE s ist nach S p ano‘s Unheil da s schönste G sfi iss

Art, wel ches auf der Insel gefundenwerden.

J . M.

25 . Bu l l e t t ino d i Pal etnolog ia i ta l i ana.Anno Nr. 1 und 2 .

Bei der nicht allein inDeutschland herrschenden grossen Zerspl itte rung der arc häolog ischenLite ratur i st jeder Versuch zu einer Central isat ionoder zu einer Uebersicht derselben verdienstvol lund dsnkenswerth. Aus Italien liegt ein solchervor indem von den} l erreu C h ier i c i . P i g or i niund S t robe l herausgegebenem Bullett ino. Dasselbeste llt sich eine dreifac he Aufgabe. Es will Nachricht geben: 1. von al len in Ital ien voll zogenenArbeiten und Entdeckungen, welche zur E rfor

schung der vorhistoriwhcuZeit be itragen; 2 . überdi e Literatur des In und Auslandes , welche überd ie \

'orse i t Ita liens Licht verbreiten könnte , und

8. eine Statist ik der privaten und öffentl ichenAl terthümersammlnngenin I tali enund über derenjährl ichen Zuwachs. Di e erste Nummer bringtausser dem nochmals abgedrucktenProgramm fol

gende Aufeätse : Von C h i e r i c i . Ueber untent'

ö rm i ge Steingerüthe ; von S t rob e l , Ueber di eSchafi ung der Schattcel te (Psa lstäbe) ; vonCa ste lfrsnco, Ueber eine Stat ion der frühenE i sense i tund ein G rab der Nekropole vonGolasecca ; von

P i g or i ni , Bibliographi e. Für uns hat der Aufsats S t rob e l ’s das höchste Inte resse.

Schonvor 1 2 Jahrensprach Professor S t robe lbei der Beschreibung eines zu Scandione gefundenenScbd tcel tes (oder Paa lstabes) di e Vermnthungaus , dass dies Instrument als Ackergeri th gedienthabe. Aehnl i cbeFunde inTyrol und indenPfahlbauten der Schweiz bestärkten ihn in der Mei

nung , welchs nun H u l i eh durch einenFund inder Terramara vonCastione Bestäti gung gefundenhat. Di eser Fund beste ht ineinem leider defectenhöl zernen a enschsi‘te. Um den sur Aufnahmedes W erksenges gespaltenenHaken li egt e ine Umwickelung von Lederstrei t

'

eu wel che daau diente,das Gerüth festzuschnuren, und zwei andem Halsedes Bakens sichtbare E indrücke des Riemens sei gen

Refera te.

su, dsssdi eser sudesto sichererer Befestigung nochum den Haken geschlungeu war. E in ähnl icherHukenschsft wer schonfrüher zu Csst i oue gefunden werden; eher , während bei diesem und den

enderonbisher bekanntenHskeuschsftender Spaltsur Aufnehme des Metel l geri thee m i t dem Stiel

pnrs l lel l iegt , ist er an dem jüngst gefundenenSchotte dergesta l t eingeschui tteu, does di e Schneidedes eingeschobenen Gerüthes quer vor dem Stielliegt , weshalb dieses Geri th eher s i s eine Hai l e,denn sl s einBeil su betrschteu ist. Ds nun inderselbenTerremsra su C sst i oue Stiele beider Tyo

peu gefunden sind , so sc hl iesst Herr S t r ob e ldenne, dass die Richtung der Kerbe davonsbhing,ob der Arbeiter eine Gends x t oder eine Querentherstellenwollte. Dies festgestellt, p rl l i t e der Verh euer di e i hm bekannten Typen der Schs ftcel te,um hersuezufiudeu, ob etwa gewisse Formensichbesser für deneinenoder suderenGebrauch eigneten, und de erschien es ihm s l l erd ings , dass d i e

j eni gen m i t geschwuugeuer Schneide sich besserzurGemt eigneten, w i hrend einBls tt m i t geruder Schneide , j e nac h der Länge des S tieles , e inehrsuchhsre Queru t oder Hecke sbgeben würde.

Js einigeVeri eti teu(s.B.des viereckigeBlatt) taugenüberhsup t nicht zur A x t, wohingegensi e, m i t einemgendenStiel versehen,einenvortrefl l i cheuGrshschei toder eineSchaufel sbgehenwürd en. Dersrt i ge Stielesind indeseeu indenTerremerenbisher ni ems ls gefundenworden. Unte r denF iguren, welche dieseAbhundlung begleiten, befindet si ch einGerl th.das oben einem Schufi ce l t mi t schmeleu Schefth ppengleicht, unteneinem Stemme isenoder Meisse l . Professor S t robe l erinnert sich, einähnl ichesGerüth im ethuologi schenMuseum in Berlin ge

sehensu haben, und me int , dass es j e noch demBedürfni s des Augenbl icks el s Pike , S temmeisenoder Meissel gedient habe, wi e er Oberhsup t be

tout , dass für d ie Xutzsuwendung eines Gerflthesd ie Art der Befesti gung indenStiel und di e Formdes letzterenmussegebeud sei .

I uhs l t der z we i ten Numm e r : Ni col ucc i .Ueber rentenfci rm i ge Steingerßthe (Brief anCh ier ic i ). Not iz über Ste iugeräthe vonder Bedsct ion.

C s s t e l frouc0 , Ueber eine Nekropole zu Ra t i o,Canton Tessin, ouf welche er in einer folgendenNunulmr a usführlicher surti chlrommeuwird . C hi c

r ic i , Di e in I talien em hi eueueu Berichte über

den archäologischen Congress inStockholm . Pi

gor iui Bibl i ogrsphi e. VerschiedeneFnudnot i zeu.

Aus der Recenei on der Congm ssberi chte vonHerrn Professor C h i er i c i haben wir nachstehenden Psesus hervor . welcher von s l lgemeiuerem

Interesse ist. Herr C s p e l l i ui spricht näm l ich

Di e Autoi ca di ener Beri chte sind d i e HerrenProfessor C s p e l l i ui (Belegen) . Professor Be l l u c c i(Perug i s ), Profeesor P i g or i ni (Forms).

m i t Bect.immthei t uns , dsss Be l l uc c i in einerTsrrsmsru der Bronoesei t bei Terui Be rns t eingefundenhohe, und empfiehlt denUntenuchernderTerremsre leger , ihrenAussp ruch dam oh zu moditi ci reu (Herr P i gor i ni hs tte nünl ich in Stochholm erklärt , dses indenTensmsreu der Bronzezeit bi s jetzt niemals Bernste in gefundenwordensei ). Professor C h i e r i c i erinnert deren, ds ss

Be l l uc c i in seiner 1870 veröfi'

ont l i chtenM i t theilung über diesen Fund di e Locnl i ti t nicht eineTerremsre . sondern e ine Stns ioue p reistori cs ge.

nennt und snsdrttclcl i ch bemerkt habe , dass di eBernst einperle nicht in dem lsgernden E rdreich,sondern inder vonder Ausgrnbung herrührendenE rde gefunden sei . In seinem mündl ichen Vor

trego in Stockholm und in seinem Berichte ssgt

Professor Be l l u cc i dies nicht. Nsch C hi er i oi ’s

Beschreibung der Locs l i ti i t (um Abhenge einerBerges) und der weiteren Fundumstände scheintdi eeer Fund jedenfalls nicht si cher genug, um sis

Beleg dienenzu können, und gesetz t, di e Ste t i oudel l e Marmore bei Tom i erwe ise sich als einemenschliche Wohnstätte der Bronzezeit , und di eBernsteinperle wi re nschwei cl ioh inder unberührten „Cul turechi cht

“ gefunden, so bliebe dieurvereinzelte Fund unseres Bedünlrens doch ohneBewoi »kmfi , und hedtl rfte es einer Anzahl sichererähnl icher Funde , um di e Bchsnptnng , dass in

Italien der Bernsteinschmuclt erst mi t dem E isensufl r i tt , hinfä ll ig zu mechen. J. M.

2 6. Annu a r i o S e i ent i l'

i oo ed i ndus t r i e l e.Milano. Fratell i T ru e s. 1875 . Anno undec imo.

ln dienen rühm l i chst beka nnten Jehrbüche"kwel che eine Rnndoahen en! den verschiedenst enGebietender W inenschnfl haltenund in populärerForm derl egen. pflegtnnoh Hr. Profeeeor Pi go r iniseit zehnJahren eine nrchßolog ieche Revue zu ver

öffentlichen, welche . topographi xch geordnet . überd ie in den verschiedenen Theilen der Halbinselvoll zogenenAn»grebnngen. Entdeckungenund litera ri schenArbeitenberichtet. Das siebente Capiteldieser Rom e bildet den ohenerwähnten Berichtüber den Congress in Stockholm. Der Verfeeeer

geht nicht , w i e seine obengenenntenCol logen. enf

d i e in den Sitzungen gepflogenenVerhendlnngenein, sondern beschränkt sich enf eine Kritik desübli ch gewordenen Zuschnitte s diese r Vernnunv

lungen, die el l erdingurecht scharf ensfii l l t ‚ wi e ee

sich denn überhaupt mehr und mehr hernneetel l t.dns: trotz der Gnt£re ihei t grossert i getenSt ils undder Herzl i chlrei t.des Empfangen, derendi e Congreesbeeucher nich in den verschiedensten Li ndenE uropas zu erfreuen gehabt. viele derselben doche ine Aendernng des Programms noch verechi edenerRichtung für wünschennrerth erschten. Auch HerrC h i er i c i sti mmt h ierinm i t dem Verfasser übenein.

J. M.

Rd ünß .

27. Arch i v io p er l'

cnt rop ol og i s e l e ot uolog ie (s. Bd. V l l , 8.Band IV, Heft 3 und

St robe l , intorno el l’origine delle terremare.

l ncoroneto, snl lo scheletro e wenn di papuumendati du0 . Beccur i .

Bel l u cc i , I l congresso interna ti onele di erehemlogined unk opologiu preistoriche tennto nel1874 s Stockholm.

Cul c r i . Sull’snomuls sutun frs ln porz ione

squnmoss de lle‘tempornl e e l

'

oeso dell e freutenell’ uomo e nelle eim i e.

Lomb roso, Sn] totunggi o in l tul in, i nesp ec ieI'

m i l delinquenti.Band V, Heft 1

Mcuteg e s z e , l l n'

trut to di due Chi ri gueni .Corne l i c , Le grotte di Muhsbdeh e l e sue

mummi e.

H ent egnsn , Bull s redice bifidn‚dei cnnini

inferiori nell' uomo.

Morse l l i , Sullo ecefocefe l i smo.

Mcnt eg es z s . Dei cm tteri gererchi ci del crnnioumano.

D eut s c h l and.

28. J ä ge r in Suchen De rw in‘s , insbesonderecontra W i g snd. E inBei trag zur Rechtfert igung und Fortbildung der Umv endlungd ehre.

Stuttgart. Schwei zerbsrt ’eche V‚erlugnhcndlnng

(E . K och ) , 1874.

Da im letzt en Hefte ein ausführliches Referatüber des W i gnnd

'

sche Buch von Dr. A skenesyenthsl ten i st , so wol len wi r uns über des vorge

nsnnte Buch nur wenige Bemerkungen erlauben.

Der Verfascer sagt inder Vorrede : „Da s Zeugni ssmans mandem (W i g eud

schen)Buche lassen; ehseochon von einzelnen, nur einem unechtssmenLeser entg ehendenPlum phei teu, ist es ein zieml ichfeines sophi st ieches Gewebe , welches Leute , di e

sich nicht Unger m i t Methode und lnhel t der Forschung befesst hebennothwendig verv i rrenmuss.Ds. Geständni ss zweier meiner Sch i l ler , den si e

durch des W 1g snd’uhe Buch wirklich im age

mncht wurden, ist d i e directe Vernnlm ung zurAbfnesnng Vorliegender, besonders gegenW i g endgeri chtete: Schrift.“ Di e hi er uhgedrnchte Stell eist insofern nicht ohne Interesse , ul s si e gendeebenso gut in einer orthodox-theologischenStreitschrift, inwelcher es si ch um G lsubencsechenundum den m öglichen Abfal l einiger Jünger vom

Glaubenhsndel t , ste henkönnte ;und des em heintuns eben eh ke in bedeutnugsloeee Zeichen der

Zei t. Di e Ds rw i n‘sche Lehre al s Ganzes wird

inder Tha t von vielen ihrer Anhl nger al s eineArt Dogmnbehundel t und diejenigen, welche sichsu E inze lnen Zwe ifel erhoben, el c Ung l i ubi ge.

Jede grosse neue v i ssenuchui t l i che St römung muss

29. A t henneum . Mountechri ft für xhnthm pologi e,l l ygi eine , Morel steti sti k, Bevölkerungs undCnl turwi ecenscheft, Pädagogi k , höhere Pol itikund di e Lehre von denKrunkhei tnurcnchen,unter Mitwirkung der Herren F rer i c h s ,H eyfe l der , r en der K inde r s , Mentog s zze , E d. v. H ertmuun, S chuueuhnrg ,

v. Hnr t sen, F r i edr. H el l v s l d , Cor

rc d i , Corone l u. A . herausgegeben undredi gi rt von Dr. E d. Re i ch , l egal en Dircetor nnd V ioep rii ei dente l l der ks i eerl . “ ep.

Ce rol . Aka dem ie. Organ des leg e len Di rectnriums der ke inerl . L.

—C. Akndem i e. I. Jchrg.

1. Heft . Jene, H. C ost enobl e, 1875 . 8°

ln Betrefi'

der Ant h ropo log ie, wel che , wi eder vorstehende Tite l zei gt , ebenfnl ls indenProgramm dieser Zei tschri i t eufg enommen i st ,der Prospectus : „Die Anthropologie werdenebenso sl s physische, wi e s ls phi losophische indenKreis der Behandl ung ziehen, denndi e Anthropologie ist nicht nur das eigentl iche Territorium der

E rkenntni ss des menschl ichen Weisens , sonderneuch di e unbedingte \

'

oruuesetznng der Gesund°

hei tspflege und der sociel enWissenschaften“

Des vorliegende Heft enthält nebst Referetenetc.fol gende Ori ginelnrt i kel : Re i c h . Ueber das Verhül tni ss der E rblichkei t zur Vol ksceel e ; v. He rtsen, Di e Beziehung der Abetemmungsl ehl

‘0

Mord und Poli ti k ; S chunenburg , Briefe über

Pol ize i der Gesundheit.

E . v . H e r t m snn,W ahrheit und Im hum im

Derwlnl emus. E ine kriti sche Darste ll ung der organischenEntw i cka lnngstbeori e. Berlin, 187 5 .

natürlich , um eich überhaupt Platz . d. b. Anerkennung , zu m eha ti

'

en, ihre Ufer Oberflutben.Di e dadurch entstandenenNebensnsser und80mp feverschwindenaber s l lmül i g und es bleibt statt desHochwaesm einFlm 80 W i rd auch di e Domendenelehre ihre E inechrl nknngenerfahren, es wirdaber immer ein stattlicher Finn übrig bleiben.

Men lasse elso di e Wasser ruh ig fallenund schreienicht Anatheme über reiche, d ie si e einzudi imnwnversuchen. Di e Wissenschaft ist auch einOrganismus und ihre endliche Gestalt des Resul tnt zahlloser thei l s fördernder , thei l s hemmender Bedindungen. Wir bedauernebenfal ls, dass W i gandden vergeblichenVersuch gemacht hat, di e Unveri nderl i chkei t der Spec ies festzuhel ten; des der!uns aber doch wohl nicht abhalten, du v iele Ri chti ge , wne sich sonst in diesem Buche findet , m i tA skene sy und v. Ha rtm ann suzuerkeuuen,und insbesondere können wir denvonProf. J i i gere ingeschlagenen Ton der Polem ik , den wirgegenüber der vom Verfasser eel bst anerkanntenBezeichnung „herb

'

„derb“ nennen möchten,

nicht billigen.

und der Annahme einer nord i schen

0

Um denganzenUmfang des Fortechri ttes unserer A l ten“!humskunde zu bemessenund die be

deutende E rwei des G esichtskre ises, welche di e neugewonnenenThntsschcnanund fi ir sich

und d i e aus denselbenhervorgegangenonBeobachtungengeschnfl'

en, bedarf es nur eines Rückhl i clcs

auf di e Ansichten, d i e noch vor 30 Jahreneine nahezu nnheetri ttene Geltung behaupteten.

Inwichti ge, bis dah innnbeechtete oder unzug ling l i che Perioden der al tenC ul turzustände hat

sich seitd em durch glückl iche Entdeckungenund umfassende StudieneinE inblick eröffnet. we lcher

d ie frühere einseiti ge Darste ll ung vonG rund aus umgestaltete.

E inerseits sind es di e sogenanntenRei hengrl iber , d i e Friedhöfe der merc v ingi schenPeriode,

in welchenuns d i e verlässigstenZeugnisse dei Cul turstandes der letzten heidni schenZeit und m i t

ihnen einunsc hätzbarer Anhalt zur Beurthei lung der voransgehcndenEntwi ckelnngsstul'

en geboten

wurden. Andererseits ist.es di e Entd eckung vonNiederlassungender frühestenvorgeschi oht l i cheuZe it.,

vondenHöhlenwohnungenhis zu denälte renPfuhlbeutcn, welche uns di e Lebensverhi l tnisse vor

dem E intritt des Gebrauchs der Metall e, di e lange Dauer der E rhebung bis zum Ackerbau und

einer Re i he handwerklicher Ferti gkeiten kundgcben, welche man bisher mi t den einfnchen Ge

räthen aus Holz , Knochen und S te in als unerreiohber dachte , und amt mi t. dem Auft retendes

Em s für mögl ich hiel t.

Auch für dennl l gcmeinerenGebrauch des Ei sens habensich Nachweise ergeben, welche di e

Zei tbestimmung dcsselbenweit über di e bisherigenAnnehmenhinaufrll cken, di e sich einsei tig ge

nug nach den früherenBeobachtungennord ischer G elehrtengeb i ldet hatten.

um . rnum so. wm.

Ludwi g Li ndens chm i t ,

Insbesondere aber sind es di e neuerenForschungenüber denCharakter der Brennen, welche

cl lmäl i g einsicheres Licht verbrei tenüber diesenhochwichti genThei l unserer s l terthliml i chsnFunde,

der gerade inden letzten40 Jahrenvorzugsweise derGegenstand der willkürlict Aufrte l lnngen

der gewegtestm Behcup tungen unserer Systemat iker gewordenwar.

Wenn si ch jetzt eine unbefuganere Anschauung derselbenauup ri cht , so begegnet si e im

mer noch einer Zurückhaltung und einer Unsicherheit des Urthei ls, di e erst nsch Bewältigung des

Schritt fi i r Schri tt zurückweiohsndenWiderstandes, nach vol lkommenernZerfall des mi t so vieler

Zuversi cht aufgebautenSystems verschwindenwird.

Noch heute haltendie scandinsvi sehenFoucher suder‘

Ueberzengung fest , da ss di e Breme

funde des Nordens als Lcndeserneuguisee zu betrachtenseien, und auch bei uns ze igt di e se it 40

J ahrenverbreitete Vorste llung einer sl theimi schenBronzecul tur , d. h. e iner Bil dungsstufe unseres

Volkes, welche di eAusführung jener vollendetenhi eta l larbei tenaufdemBodendes altenGerm ni ens

erklärensoll; immer noch eine so festgewurncl te Lebensdauer , wi e al l e Ideen, welche durc h nnsns

gese tztenVort rag di e Bedeutung vonLehrsätmuerlangt ha ben.

Di eneuenGesi chtspunkte , wel che sich im Fortgunge der Untersuchung eröffnet haben, ergeben

sich um bestimm testenund sprechendstenaus einer Beleuchtung des wi ssenmhnfi l i chen\Verthes

der Voraussetzungenund Annahmen, welche di e G rundlage jener Hypothese der Selbsts tändigkeit

einer nordischenBronzeonl tur bilden, sowie der Mi tte l , mi t welchenmandi e Schädenund R isse

indiesem Fundamente zu verdeckenund auszufüllenbestrebt ist.

Lassenwir da be i di e A eusserungenextremste r Will kür ganz snsser Betrscht , wel che suf ein.

ze lne Beobach tungenganze Berge vonSchlüssen thünnt , so können wi r di e Begründung der bis

her gül tigenAnnahme des e inhe im ischen Ursprungs der Bronzen in folgende Sätze zusnmmem

fassen:

l . Der F undort und di e Fund verhäl tni sse sind mm sgebend fi i r den Ursp rung selbs t

trausportabler Gegenstände wi e der Brunnen, sc huld dieselben inno bedeutender Menge

vorli egen und ihnengewisse Zeugnisse fi i r ihre Herste llung im Lande selbst zur Seite

stehen.

2. Diese Zeugnisse findet man in denLändern diesseits der Alpen in den Entd eckungen

l ) vonG uss und Schmelzstätten, 2) vonG ussformenund 8) vonnnvol lendet enG ussarbe iten.

Insbesondere aber gilt 4) für ausschlaggeb end di e V ernehi edenhei t e inigerArtenvonBronze

geräthen indeneinzelnenLändern, das Vorkommeneinzelner ArtenvonSchmuckstücken

innerhalb bestimmterGebiete, auf welchenandere Formendenel b enfehlen. E inUm tand,

welcher, wi e mm glaubt, einengemeinsamenAusgangspunkt allerBrennenunbedingt aue

schl ieß t.

3. Di e unverkennbarc , bereite grösstenthei l s nachgewiesene C ongruenz der nordischenE rz

geri l the mi t den entsprechenden Brow n der M i tte lmeer li nder erhält ih re E rklärung

aus der Wirkung des E infl u sse s der altenCul tnrl i inder, sus e ine r vondenselben aus

gehenden C ul turst römung , oder selbst aus der G em e i nssmke i t einer vonden U r »

s i t zender europäischenVölker inAsienm i t g ebra cht euKuns t snl s ge.

4. Di e Thsta che, dass di e Brnnm rbei t ohne j edwelche V srmi tte lungestni'

e fortschreitender

Versuche sogleich inhoher Ausbildung der Technik und Formgebung di ene-i ts der A l pen

uufir i tt, is t nur di e Folge der E inwanderung eines Volkes, welches entweder derE rnsr'

nei t

Zur Beurthei lung der al tenBronzefunde‚di eeeei ts der Al pen etc. 168

bereits kundi g oder mi t all enE igenschafleu zur Aufnahme vonNschbil dnngeu irnport i rter

Erzgeni the ausgerüstet war.

Betrachtenwi r di ese S i tze im Allgeme inen, so muss schon di e E inseiti gkei t und Beschränkt

heit derAuflassung befremden, welche denF undor t ohneWeiteres a l s Grundl age derBeurthei lungder Untersuchungsobj ccte geltend macht und e iner ernstl ichenPri ifung i hres Charalrters, der Mög

li chkeit i hrcs Umprungs an dem Orte ihre r jetzi genE xi stenz , ihres Verhäl tnisses zu den vorher.

gehendenund nachfolgendenBi l dungsznständen des Nordens und vor Al lem zu dengle i chnrt igen

E rscheinungenim Bereiche der altenCul turländer entweder ganz aus dem Wege geht., oder einen

Thei l d ieser wicht igenFragenmi t ganz oberflächlichenW ahrnehmungenund unri chti g beurthei l ten

Tha teachenlösenzu könnenglaubt.

Sehenwir uns diese Zeugnisse fii r deneinheim ischenUrsprung der Brunnen der Rei he nach

genauer anund untersuchendabe i , ob eine unbefangene Prüfung des Sachverhaltes nicht etwa zu

ganz anderenja den entgegengesetztenE rgebnissengelangenmüsste.

W as zunächst di e Entdeckungen vonG u s s und S chm e l zs t i l t t enbetr i ifi , so würden d i e

selben, ia l l e s i e eine gewisse Vi else iti gkeit der Versucheund eine fortschre itendeGeschicklichkeit

darzulegcnvermöchten, all erd ings von sehr beachtenswerther Bed eua se in. Allein gerade d ie

umfangre ichsten Funde dieser Art sind schonwi ederholt als ungenügend oder vol lkommenwerth

los fündenNachweis eines sohwungvol l enBetriebs einheim ischer Bronzearbeit erkl ärt werden.

Was sie bew egen, ist einfach d ieTha tsache, dass wirkl icheVersuche deeBronsegusses unternommen

werd en sind, zu welchem si ch strebsame und begabte Volksstämme , nachdem sie di e Metallwerk

senge einmal kennengelernt, unfehlbar angeregt findenmussten.

Si e beuugenaber zugleich, dass alle diese Versuche, welche über di e Lösung der einfachsten

Aufg abennicht hinausgrei fen, be i ihrer E inseit igkeit, sowie bei der mangel haftenAusführung und

verhäl tnimmässig geringenZahl ihrer leicht erkennbarenProducte ohne alle Bedeutung fi i r die

cul tnrl i chc Entwickelung der Länder diesseits der A lpenbleibenmussten.

D i e Bestandthei le der Bronze , Kupfer und Z inn, standenim Lande nicht zur Verfügung und

so b l ieb manda rauf angewiesen, das Mate rial zu diesenVersuchen aus Bruchstücke3n import i rter

Errwaarenzu gewinnen.

Schonldngut ist es kl argestell t werden, dass di eArbeit, welche auf der weitaus grösstenMehr

zahl dieser sogenanntenGusseti i ttcn ausgefi ihrt werden, weniger in der Ausführung vonBronze

güsstm ,als vielm ehr in dem Zn

'

samm enschmelzen serbrochenen E rzgcräthes a l ler Art bestand,

v elches , wi e die erhaltenenStücke zeigen, einer unvergh i chbar höherstehendeu Technik seinen

U rsprung verdankt D ieses E inschmelzen einer Menge von Bruchstücken zu Bronneklumpen

(Massc ln) konnte nur di eVermeidung vonV erlustenbe im Transporte der E inzelstücke sum eeke

haben,und zwar für di e V erwertbung derBronze als eines gesuchtenHandelsartikels (nes col l ectaneum).

E ine Herste llung dieser Enkucheu zum Gebrauche einer he im ischen Industrie ist um so

weniger anzunehmen, da dieses Verfahrenalsdannnicht alleinganz überflüssig , sonderngeradezu

nachthei l i g war, weil di e W i ederverthei lung der Em nasse fi i r den erforderlichenBedarf bei dem

Mangel anSchneidewerkseugenaus Stahl di e grösstenSchwierigkeitenbietenmusste.

Dieser Mangel andennöthigetenH il lfsm i tte lnfi ir einigerm assenvollendete und zugleich sus

gi ebige Herstellung vonBronzearbe i tenerg i ebt sich auc der rohenAusfllhrung der Mehrzahl jener

Stücke, welche als einheimische Arbei tengeltendürfenund bei welchen keine Spur vondem Ge

2 l '

Zur Beurthei l ung der al tenBronzefunde di essei ts der A lpen etc . 1 65

jener culturl i chenBedeutung se in, welche man i hm bei zulegen bem üht i st , selbst wennnich ete l l en

we ise Mitte l und‘

G elegenbei t zu grösserer Betri ebsarukei t boten.

Alle diese einzelnenVersuche bliebenum so erfolgloser , al a ii berhaupt di e von der Bronze

gebotenenHdlfemi ttcl keinenwenent l i chenE influss auf di e Förderung der Cul turverhi i l tnisee dee

Nordens zu äussern vermochten. Di e ersten Bedingungen geordneter Lebenszust i lude e iner

grösse ren Volksmenge waren bereit:! gesichert und A l i ce , wofür di e wenigen Arten der ein

gebrachtenMeta l lv erkseug9 mi twirkenkonnten, di e Beschnfi'

ung vonNahrung, Kleidung und Oh

dsch, schon längst gewonnen, und zwar ineiner W'

ei se, welche dem Bedürfni sse noch nur Jahrhunderte hinaus entsprach. Für denUnte rhalt sorgte F ischere i, Jagd undAckerbau ohne Em ngel‚

Erzp t'

ei l und ebenePflugschnr, fi i r di e Bekleidung bedurt‘

te es nicht der a 2espüadel oderBronze

nude] , und Häuser wi e Bobi fl'

e baute manohne Kenntniss des E rzhei ls. Sel bst die Kri eg»fll hrungerh ielt ke inenunderanChnnkter durch die Enm

_

dbn, und di e Schmuckgeräthe vonBronze ntehen

i soli rt zwinebon denZierstücken aus Muscheln und Thi emi lmender älterenund denphantast ieeb

om arnent i rtenSpungcu der späte ren Ze it.

Selbst d ie grosse Menge der Engerüthe konnte neben der spärl ichenBenutz ung dee Ei sens

den vorwi egend<mGebrauch der chenWerkzeuge aus dennächet l i egendenStoffennicht verdrängen.

Neben dem Schwerte und S peere uns En behauptete sich der Ste inbarnrner und di e Laune mi t.

Knochenep i tze und aus hartem Re i ze, nebendem Meine! und Bei le vonE rz jene une Kiese lschiefer

und i l ornblende. nebendem Bronzemeeser der scha rfe Feuers te insp litter und zwar «»rweisl i ch bi s

indi e Ze it, zu welcher man zu einer eueg i ebigerenBenutzung des E isenngelangte.

V onS chm uckg erüthenaus Bronze s ind noch keine Guseformen d ieseei tr der Alpen zu

Tage gekommen, wohl aber eineAnzahl vonZiemt il cken, welche inForm und Ornamenti k rnit der

Mehrzahl der Fundstücke ihrer Art übere inst immeu, aber ihrer weit rohorenAusführung wegen

oli'

enbarnlc chbi ldungeum betrachten sind, derenMuste r wi r, wi e das gesummte Bronzeschrnuck

geräthe des Norden, inden entsprechendenFabrikaten der alten Industrie des Südens wieder

finden. Das Vorkommen feinem Zi emtücke aus Bronze di e:—seits der Al pen kann deshalb nichtuns den rohenNechbi l dungsversucheu einiger nut i lrenDiademe, H al s. und Annri nge erklärt werden

oder gar, wi e manbeliebt , im Allgeme inenuns der Auti indung eini ger Guasformen fi i r Bello und

ander e einfache Geri tbe.

Dagegenbiete t di e berei twilligeAufnehme vonE rzeugnisseneinenansprechendenGewbrnaeks

und tl berlegenerKunstfertzigkei t ni sZi ergeri i the so wenig Befrerndl i ches, dass wir dieser Emcheinnng

zu al lenZei tenbi s heute noch be i allenweniger entwickeltenVölkern b egegnen.

W irdürfendeshal b mi t all er Berec htigung nuuehmen, dass auch im ul tenGermeni eu Jeder,

«ler di e erford erl ichenMitte l besaas, es fi i r einenGewinnbetrachtete , sowohl schöne Erzwsfl'

en, als

jene goldbl inkenden Em pangcn und R inge zu erwerben, nmeornebr , als man dicco Sc hmuck

gerätbe sofort bei derLandestraoht verwendenkonnte, de der nonl i scheMantel und Leibrock keine

so wesentl iche V erwhi edenhät m i t der Tracht der Länd er bot, welche jene Zi eutflcke lieferten,

elsi heutzutage d i e Kleidung der gebildetenNati onen mi t jener der Rep räsentanten primi tiver

Cul turstut'

en. Nichtedestoweui ger drängt sich dabei unwill kürlich der Gedxnkc na f den der An

blick ronGenaud einer nordischenV ölkerschnft indem vollenPutze vonSohmuckgerfitheneinen

i hnen se i hei fremdartigen, oft schonveral tetenG eschmacks, denIta li kerndasselbe Lüchelnoutl o t

habenm öchte , denenwi r uns be i Ansicht der AbbildungenvonHäuptlingenwilder Stämme und

Ludw i g L i nd enh c hm i t .

i hrer aus Bestsndthei len europäischer K leidung und Schrnuekes zusammengesetz ten Tracht nicht

enthaltenkönnen.

Zum G lück ist uns über wi chti gere E i genschaflenund Leistungen unseres Volkes zur'

zeit

se ines erstenAuft ret ens inder G eschichte eine besser verbürgte Kunde erhal ten, als für di e werth

lose Annehme einer zeitweise erlangten und ba ld vergessenenKenntniss der E rnrbei t , und der‘

selbsts tändi genHerste ll ung kunstvoller Schmuckgerüthe infernster F rühzeit

W i e geze igt , bietendi e Entdeckungen der segenanntenG iesssti i ttenund G iessform en keinen

Beweis für diese Behauptung, und di es gi l t auch fi i r

-

dieneuerd ings sehr hervorgehobeneThstsscho,

dass e inze lne T y p en der Brons e, ins besond ere von S chm u ck s tüc ken, i nbes t im m ten

L i nden und G egendenb i s z u r A ussch l i ess l i chkei t v erwa l t en, w ii h rend s i e ande rs wo

w enig od er\

g a r nic h t nach zu we i s ens ind.

WennmandiesenUmstand , be i ul lmfi l i gem Schwin'

den der übrigenAnhaltepunkte , jetzt als

unbest re i tbuenNachwe is landeseigenerFabri kationder Brem engeltend zu m achen sucht, so über.

sieht man dabei ung lückl i chcrweise di e G leichartigkeit des Geschmacks und der vollendetenTech

nik, welche al le diese verschiedenenTypenund Arteneinem gleichenund im G anzengleichze itigen

Ursprung zuweisen, und begrei ft nicht d i e Abcnteuerl i chkei t des Versuchs, eine solche der griechischenund ital ischen ebonbürt i gc technische E rfah rung und Geschickl ichkeit allenVölkernundVölkchenvonUngarnbis I rland, vondenAlpenbis tief nach Scandinav i enhinbe izumessen.

Es muss geradezu als unbegreifli che Will kür beze ichnet werden, di e jetzige G leichartigkeit

der europäischenIndustrie, d i eFrucht e ines v iele Jahrhunderte umfassendenwet tui i'

erndenS trebens

der einze lnenVölker , auf d i e vorhistorische Zeit der noch im Mitte lalte r nicht gleicharti g ent

wickeltennordischenSti mme übertragenzu wollen, und dabei das Auge zu venohl i eaeen vor den

damals wie heute noch glei chsrt i gen Wirkungen und E rfolgen e iner bochentwi ckel tenFabrik.

thät igkei t inVerbindung m i t dem nothwendig ihr zur Se ite stehendenHandelsverkehr.Es bednrfi .e aber keineswegs irgend wi i lkürl i cher V orsussetzungenm E rklür-ua g jener übrig ens

sehr untergeordnetenV erschiedenheiten des Bronseschmucks in den einzelnenLändern, sondern

nur der Beachtung sehr nshe l iegender,Verhältnisse , welche, allem Anscheine nach gleichmässig

susammenwi rkend, jene E rscheinung hervorriefen.

Znnüchst sind zur E rklärung des begrenztenAuftretens gewisser Typen s l l erdings d ie Be

wnderhei tender Stammestrschten ins Auge zufassen, welche dennord ischenV ölkern in hohem

Grade ei genthüml i ch und inden einzelnenGegendender versch iedenenLänder ineine sehr ferne

Frühzei t hinsufreiol wn. S t rabo erzählt von e inem Denkmale in Lugdunum , auf welchem 60

V ölkersehsßenG all iens abgebildet waren, derenUnterscheidung doch nur andenMerkmalen ih rer

K leidung und Schmuckgeräthe dnrstel l hsr wsr. Auch bei den so nahe verwandtengermanischen

Völkern sind sc hon im früherenA l terthum solche V erschi edenhei t m der Stammestrachtennsehzu»

weisen, und di e im Mittelal ter jedenLandstrich kennzeichnenden Merkmale der Kleidung und

Hsartrseht sind bis zum heut igenTage noch nicht völlig verschwunden.

Di e Ei genthüfl i chkei t dieser V olkstrsohten aber erstreckte sich nicht nur auf di e Form und

Farbe der Kleidung, sondern auch auf di e derselben zugehörigenBestnndthei le aus Metall , die

Spangen, Hefie lnder Mi ntel und G ürtel und dergleichen, welche si ch d ieLandleute aberwi e bekannt

keineswegs selbst anferti gen und such niemals angefertigt haben. W as heutzutage von diesen

Metallwa renvondenStädtensus dem Lande sngr fi ihrt wird , musste infrühester Zeit, al s noch

Zur Beurthei lung der -al tenBronzefunde di essei ts der Al pen etc . 167

jedeVorbedingung einer Meta ll industri e fehlte, da, wo einBedürfni ss rege wurde, durch wandm de

Händler oder‘

vondenMärktenandenH andelsstmssenbezogenwerden.

Dass eher di ejeni genArten solcher Schmuckgerli the, W elche inden einzelnenGegendeneinmal

bei fri l l i ge Aufnahme gethnden, oder vonangesehenenFam ilienbevorzugt werden, bald eine Auf

nahme indi e gemeinnnn.e Tracht der Stummesgenoesen fandenund am d dauernde Geltung er

hielten, ist ebenso na turgemi lse, al s dass d iese Beobachtung denHändlernnicht entgehenkonnte,welche bald di e E rfahrung machenmussten, welcheTypender Schmuckstücke indieser und welche

injener Gegend vorzugsweise zu vm ertheuwaren.

Allerdings sind bis jet zt noch nicht elle Formender Spungeneto. euch inI tal ienoderG riechen

land nachgewiesen, all ein dies bleibt vongeringem G ewicht gegendie G leicharti gkei t sehr vieler

anderen mi t ita li schen Fundstüchen, und gegen di e Thetssohe, dass aus den verschi edensten

Zei tendi e Handd seinfuhr von80hmuckgegenständennachgewiesen werden kann, welche enden

Centra lstättender Industrie von dem wechselndenGeschmacks längst beseitigt oder enden ge

sta l te t waren, dagegenals Ausfuhrart i kel nach entferntenLändern in älterer, einmal dort eingeo

bikgertenForm noch lange Ze it we iter fsbri ci rt wurden.

Wennwir, ganz abgesehenvondem Torqui s,auch älte re Formender italienischenFibul a, welche

ind enrheinischenGmbhügelnaus der Ze i t vor der römi schenE roberung gefundenwerden, neben

wesentl ich verschiedenenanderenTypen inder späte renröm ischenKaiserre i t immer noch vertreten

finden, so ergi ebt sich hieraus wohl di eBerecht i gung derAnnahme, dass einmal aufgenommene und

eingewohnte Formendieser G eräthc von dengermanischenStämmenmi t gleicher Ausdauer bevor

zug t. werden, wi e nach Tac i tus’ Zeugniss lange Zeit hindurch bestimm te Sorten der röm i schen

Münzen.

Berücksichtigenwir ausserdem , dass man fi i r die grossenWerkstättensumussenhnfler Her

ste ll ung von Meta l lgeräthen sowohl bei den ita l i schenVöl kermhnfi en wi e den griechischen

Colonien dieses Landes und andenKüstendes Mitte lmeeres , be i g le i c h e r E nt w i cke l ung d er

Te c hni k und P roduc t i onsfähi g e i t , doch ni c h t e ine d u rc h ge hende G l e i chs rt i g lre i t b i s

i n a l l e E ins'

e l he i t ender F orm geb ung und A r t i h rer A r be i tensnnohmendarf , dass viele

dieser Fabrikenihre Spec ia l i ta'

rtenund für dieselben ihre besonderenAbsatzgebiete hatten, so er

g i ebt sich aus diesen von dem Wesen und denBedürfnissen jeder grossen Industri e bedingten

Verhältnissen eine weitere uunbweisbare E rklärung für di e V erschi edenhei teu der Form enund

Art enderBronsegeräthe, welche noch e ingrösseres G ewicht erhält durch di e spätere V erpflanzungder Fuhri lt thäti gkei t in di e einzelnenbarhnri schenProv inmndes immer mehr nach Nordenund

Westen vorrtl ckenden röm ischenReichs.

Vonganz unte rgeora Bedeutung bleibt es dabei , ob manaus Widerstreben gegen di e

Anerkennung d ieser vorzugsweise nach Ital ien hinweisendenBeobachtungen den Ausgangspunkt

der altenBronzegerltthe inG riechenland , Kl e inasien, dem Kaukasus und noch weiter nach Asien

h ineinsuchenwil l. Jede Entdeckung indieser Beziehung hat. bisher nur bezeugt.und muss ferner

hinbewegen, dass di e Bronzef'

ahri h te nur s ls das Resulta t vonBi l dungezuständen zu betrnehten

sind , mi t welchenjene der europ äischenNordvölher sich nicht im Entfernte stenvergleichen lassen

noch während einer Re i he vonJahrhunderten indi e spätere Ze it hinaus.

W a s wir uns den frühesten griechischenund röm i schenBerichten über d i e cul tnrl i chenZu

stände der V ölkm chnften G all iens und Brittanicus in Bezug auf Ackerba u und andere m asse

Zur Beurthei lnng der al tenBronzefunde di essei ts der Al penetc. 1 69

Inder That eine wahrhaft wunderbare Art vonE influss und Cul turströrnung , welche es ver»

mochte, auf G rundl age vonBi l dung“uständen, wi e jene der sogenantenS teinperi ode geschildert

werden, plötzli ch d i e schönstenBronzen und später di e bestenEi senarbe iten hervorzurui'

enohne

alle Vers uche und Uebergänge, immer gleich das Beste, die rol lendetstenLeistungenzuerst.

Wunderbar auch darindass si e wei teLündersh -eckenwenig berührend gerade di eR ichtung nach

dem Ostseegebiete nahm und dort , durch alle Stylum_

ndelnngenhin, eine so ausschli essliche Herr.

schai t behaupte te, dass di e nat ionaleG emhmacksri chtung zu keinem Versuch einerLebensäusserung

gelangenkonnte, ungeachtet derVerfügung über eine, wi emanglaubt, landesei gene, eminente tech

ni sche Fertigkeit

Di e Abhängi gkei t und Unsclbststhndi gkc i t dieser Tec hnik müsste vonder Art gewesensein,

dass si e im Anschluss anden a l lmz’

i l i g enVerfall der südlichenIndush i e indem sogenanntenzwei ten

E i sensl ter, sbwi rtsschrei tend auf dieselbe S tufe suri lckgolangte , zu welcher sich di e deutschen

S ti mme damal s inangestrengtem Aufstrebenzu erhebenvermochten.

Hier aber , auf bereits ei cherem histori schen Gebiete im 5. bis 8. Jahrhundert nach Chr.

ze i gt sich di e höchst bemerkenswerthe Thatsache , dass di e deutschenVölker bei der: erstenum .

fassenderenEntwickelung ihrer Metal lnrbei t sofort auch dennat ionalenV erzi erungsgeschms ck zur

Geltung brachtenund denselbenm i t nachweisbar fortschrei tenderFert igkeit stufenweise auszub ilden

wussten, während diese phantasti sche, m i t der ant ikenOrnamentik wntrust irendeV erfi erungswei se

bei denScandinavensogleich invol ls ter Entwickelung und berei ts infestm enStylfonuen, fre il ich

erst inet w a s s p ä tere r Z e i t sch ritt.

Woll te man inbisher gebräucü icher Weise di e E rscheinungenindenNor&anden”isol i rt ohne

Beachtung der Nachbarländer beurthei len, so wäre hier eine d ritte Cul turatrömnng mi t sogleich

vol lendetenLei stungen ohne vorhergehende Uebergänge und Versuche zu constat iren, wenn es

nicht etwa vi ell ei cht doch erlaubt wäre, einen sehr grossenTheil der Denkrnal e dieses ‚nordischen

Styla“

, zum al d iesea nur aus Gold und S i lbergerl l theu bestehen, als E rrungenschafl.der cul tur

li chenW i ckingerzüge indi e Länder der Frankenund Sac hsenzu betrachten.

D ieAusdrflcke ‚Oni tu re i ni l nss' und ‚

C ul tnrs t rörnung“ umfassenso viel Unbcst imm tes,

De hnbares und V ielart iges , dass sie, fi i r di e Begründung vonBehauptungen in dieser verwaltend

tec hnischenFrage ve rwendet , keine andere Bedeutung haben als di e einer trefl'

enden Il lust rati on

der Worte unseres D ichte rs : ‚W o Begriffe fehlen, da stell t zur rechtenZei t einWort sich ein.‘

E inwirklicher Begrifl'

vondenAusst römungenbildender E inflüsse und Mi tthc i lungen, welche

vondenaltenCul turstaaten auf ihre hsrbari schenNachbsrvöl l ter, wi e msn glaubt , selbst in di e

we ite ste Ferne wi rkten, lässt sich wohl am sicherstennoch aus dem G rad und der A rt. des römi

sc henE inflnsses auf di e germanischenVölker gewinnen.

Zur E insicht in d i e Verhäl tnisse dieser Periode, di e zugleich auch im Norden für d ie so

genannte Ei senzei t vongrosser Bedeutung sind , biete t sich jedoch eher eine vielseiti ge Fülle ver

l äs siger Tha tsachen in dengermanischenG renzländernam Rheinund der Donau, als gerade in

S candinsvi en, wo d ie betrefl'

endenE rscheinungen, welche als Wirkung des röm ischenEinflusses

beze ichnet w arden, e ine ganz andere E rklärung fordern.

Al s unerläa l i che Bedingung für di e Beurthei lung dieser F rage gilt , wi e wir annehmen, e ine

um fassende Kenntni ss e inerseits der römi schenMetalltechni k bis in ihre einzelnenE igenthi lmli ch

ke itenund di e zeitweisenW sndd ungendes herrschendenGeschmacks , andererseits zugleich e ineA..-m an m . rm . gg

Ludw i g Li nd ens ch rni t .

Uebersicht der Funde indenG rabhllgelnder westgerm ani schenV ölkerschalten, als derDenkmale,

welche ti ber jenenE influss der römi schenauf d ie heim ische Metel larbei t. den nächstenAufschluss

zu gebenvermögen.

Di e Untersuchungsresnl tnte m i t diesenHül fsmi t te lnergebenaber nichts weniger als Zeugnisse

einer wunderwi rkendm Cul turströmung nach Germanienhinein.

Di e Suche lässt si ch kurz infolgender Weise darste llen.

In.den germ anischenG rabt

unden des rechtenRheinufers aus der Ze it der röm ischenBesitz

nahme der linkenS tmmsei te finden sich Ste inäx te , äl tere Bronzenund Reste vonE isenwafl'

en; di e

letzteren sind seltenwi e überhaupt die Beigubcnder G räber nichts weniger als reichlich. Selbst

mächt ige Hügel l iefernhier und dunur eine oder zwei schmale Lu zenspi tmn und d ies noch in

denG räbernaus etwas späterer Zeit, inwelchenröm ische Arm i l l enbis zur Zahl v0n20 und mehr

S tücken, als kriegerische E hrenzeichen, denSolddimwt im röm i sc hen l i cere verbi i rgen. Das Ver

bot der W a ll'

enanst'

nhr vonS eitender Römer und d i e strenge Ueberwnchnng aller Kriegsgeräthe,

d i e nur dem im Dienste befindlichenSoldaten übergeben wurden, bietet h ierfü r genügende E r

klärung. E benso dürtt ig ist d ie Ausstattung mi t Schmuckstücken, Halsringen, A rm ringenund Haar

nudelnaus Bronze zum Theil älteren Charakters , zum Theil vondense lbenA rten, di e sich auch

indenGni bern der l inksrheinischcnGermanen a ls eine neue E rsche inung dieser Zeit finden.

D i e zeitl ich wei ter abste i gcndcReihe derG rabfunde wird erkennbar durch bezeichnendeT ypen

röm ischenK leingerüthes, insbesondere der Fibeln, derenZei tfolge sich uns denFundnngaben des

l inksrlreini scl lelr Landes bestimmen lässt , und welche vondorther auch nach Deutschland gebracht

werd en, wo s i e indenG egenden, welche v0ndem wechselndenKri egsschanp lntze entfernte r lagen,

e ine weite V erbreitung fanden.

Neben diesen bestimm t charakteri s i r’ten röm ischenS chmuckgeräthenbeg egnen wir , anfang»

immer noch se lten, röm ischenBentcwnfl'

cn, Schwenkl ingenund Lanzensp itzenund m i t ihnenüber»

haupt e inem m i i l ig wachsendenV orra th von E i senwutl'

en, auf welchen wir uns den: Umstande

schl iessen dürfen, dass bei fortdnucrnd mangelhafter Deckung des \V ati'

enbedarfs solche gewiss

nicht indenGn‘

ibernzu finden seinwür den. D ieses V erhäl tniss aber wi rd indenG rabhi lge lnam

Rhe inund der Donau erst inder spätestenZeit recht bemerklich , gegen das 5. Jahrhundert hin,

und nach der Bes i tznahnw der rlw ini sehenProvinzen durch Franken und A lam annen zeigt der

W afl'

envorrath derselben durch eine Vere inigung der ausgebildetenNat i onalws ti'

en m i t den

den Römernaufgenommenen, eine V ie lseiti gkeit und Fülle, welche erst nach der merov ing i sch

Periode namentl ich dur ch die Verordnungen Ka rls des G rossen auf das Wesentl iche beschränkt

wird .

Unter;dem Schmuckgerli the jener Periode des erst en durchgehenden und nachhaltigenAut

schvrungs der deuts chen Metallarbe i t verschwinden d i e bis dahin wei trerbrc i te tcn röm i schen

Fabrikat e, namentl i ch der Torqui s und d ie vi elgestnl teten röm ischenArm ringe und Bibeln.

D ie Ziersttl cke, d ie anihre S te lle treten, zeigen allerd ings röm ische G rundformen und ihre

Ornamentik unverkennbar röm i sche Motive, welche aber in ihrer ei genthüm l hzhen Umbild ung

nur als Bestandthei le eines neuen, bisher inder Metnl larbei t noch nicht vertretenenV erzierungs

geschmacks zu betrnehten’

sind , dessenälteste Denkmal e ine inem sl amsnni schenGmbhll gel t'

unde

des Necknrgebi etes vorli egen.

Auf einem anderenwichti gen und fremdem E influsse zugängl icheri technischenGebiete , auf

Zur Beurthei lung der al tenBronzefunde di essei ts der A l penetc.

jenem der Töp i inei‚ derenE rzeugnisse denHanp tbestnndthei l der germanischenG räberfunde bilden,zeigt sich vor dem 6. Jahrhundert auf der germ ani schen Seite des Rheins und der Donau , m i t

Ausnahme des unm itte la Ufergeländes, keine Spur vonNachshmung g le ic h z e i t ige r röm ischer

Formen, und nicht einmal vonder E inführung der Töpferscheibe , se lbst bei thei lweisem Gebrauch

importi rt+:nröm ischenG eschi rrs.

Verglei chenwir diese Verhältnisse mi t jenender Germ anen inden röm ischenProvinzendes

linkenRheinufers, so sehenwir denContract einer vollenAufnahme und Aneignung aller Zweig e der

römischen Techni k ohne absolutes Aufgeben selbsts tändiger G eschmacksri chtnng , welche sich in

einer Art vonG eflissbi ldnerei kundg i ebt , wi e sie von so e igenthtim l i chtsr Form und Verzier ung

keine andere der römischenProvinzen aufwe ist. D iese vielsei tige Ausbildung gewinnt zugle ich

auch so feste Wurzeln, dass si e di e Stürme des 5. Jahrhunderts überdauert und einenKem punkt

der spä terengermanischenCul turentwiokelung bildet vonder mcrovingi schenZeit bis indas Mittelalter herzu£

Aus d iesen so verschiedenenE rsche inung en bei den nächstverwandtenS tämmenauf be i den

Rheinufern lassen sich eini germasssen gewiss d ie Verhältnisse erkennen, welche das Ma ss und

die Art. eines cul turl i ehenE influsses auf weniger entwickelte Völker bedingen. Auf der l inken

R heinse ite sehenwir di e E inwirkung höherer Bi ldungszustl inde auf eine begabte Bevöl kerung ge

fö rdert und auch gefordert durch dengeme insamenStaatsrcrband und einenalle c cnsverhhl tnissc

umfassendennäc hstenVerkehr. Auf dem rechten Ufer des Stromes aber nur den E influss von

Hsndelsm i tt heflungen an den gleich bildsamenBruderstamm. Was wir bei dem letz t'

eren von

Zeugnis sen se iner Berührung m i t den Römern finden, wird i hm von denselben unaufgefordert

angebotenund zugeführt , und das E inzige, was seinnacheiferndes S trebenanregt, sind di eW afl'

en,

zu derenNachbildung bei der immensenUeberlegenhei t des feindl ichenNachbau di e eiserne Noth

wendigke it e ine Anstrengung hcrsusfordert , d i e auch fi i r d i e übrigenZweige der Gowerbthäti g

keit nich t ohne Wirkung bleibt.

Wennaber dennoch die vorliegendenResultate dieser lange dauerndenBest rebungen, di e ger

manischenW sfl'

ensrboi tcu des 5 . bis 7 . Jahrh. noch lange nich t d i e Vorzüge ih rer röm ischenV or

bilder erreicht haben, so könnenwir indieser A rt des römischenE influsses, wi e er sich ausserhalb

der G renzendes Re ichs zu i lusscrnvermochte , keineswegs eine Cui turst römung erkennen, welche,

wi e jene verme intl ich nach Scund inuvi m gelangte, zug l e ic h m i t d enM us te rnsofort a u c h d i e

G esch i c k l ic h ke i t z u i h re r vo l l endetenN ac h b i l d ung i n we i te F e rne h i nsuszut rsg en

vermoc h t h ä t t e.

Dass man sich der Beachtung so schwer ui egcnder Thstsachen und überhaupt einer tiefer

gehendenUnte rsuchung einfach durc h d ieAnnahme der E i nwand eruug v e rschi edenerV ö l ker

st i mme enthobenglaubt , beweist nur eine injetziger Zeit ganz ungewöhnliche Genügssmkei t in

Bezug auf winenscha ftl i che Begründung , einHasehennach Auskunftsm itteln jeder Art , das sich

zu einer Binse über Wasser zu halten sucht , w ii hrend der feste Boden leicht m i t dem Fusse zu

erreichen ist.

Manwar bis jetzt ausser Stunde oder hat es unte rlassen, d ie Berecht igung darzulegen, mi t

welcher di eser oder jener der e ingewsnderteu Stämme a ls Träger der Bronze oder E isencul tur

geltenkönnte, und häl t sich fi i r di e Beweisführung im Allgeme inen an jenen mi t so grossem E r

folge schonvondenKel t0manenverwendetenCirculus vitiosus,nach welchem manfrüher aufG rund der

22 0

Zur Beurthei lung der al tenBronzefunde di essei ts der A l pen etc. 173

gsschobenenZeitbesti mm ungenanei gnete. ohne zu prüfen, ob diese Einthei luug inderThat irgend

etwas mehr Aufschluss biete als di e E inthei lung der Naturproducte ineinMineral Pflanzen. und

Thi errei ch; alles D ieses i st nur erkl i rbar aus dem Verlangennach fertigenResultaten, nach einem

die Masse der Thatsaehen umfassendenSysteme und einer handlichenC lass ifici rung der Obj ecte

nach Art der natnrwissenschafl i i chenGrupp irung und Bezeichnung der Genen und Speci es

Mm ist bere its indieserR ichtung bi s zu dem Versuche gelangt, einigenBronaegeräthenni cht

gem gewöhnl icher Form nach dem bekannten, von der Botani k und Mineralogie eingefi hrten

Gebrauch m i t dem Nameneinre lnor Forscher zu belegen, als wenndami t zuglei ch diese lbe Sicher

heit des Unhei l s über denCharakte r jener Bremenerlangt wäre wi e ‚ über jene der hesügüchen

Pflanzenund Mineralien!

Alle solcheBest rebungenund alle bisheri genE rfolge einer eonsequenten, unausgesetzt thz'

sti gen

Propaganda, alle Geschicklichkei t der Wendungen, m i t welchenmandie wiederholten, zum Theil

das System selbst auflösendenModiflca ti onen des letzteren als E rläute rungenund Beet.i t igungen

desselbendemonstri rt , alles l mponi rende jener selbstbewusstenHaltung, mi t welcher di e repräsen

ti renden Autoritäten von jeder Beachtung entgegenstehender Ans ichten als der Veranlassung

störender Polem i k absehen; alles D ieses vermag nicht länger d i e Besohri nkthei t, di e W i l l kühr und

das gännl i ch Verfehlte der Aufstel lung einer „nord ischenBronzeoul tur“ zu verdecken.

Verni chtend wi rktenzunächst auf diese Hypothese d i e fortschreitendenE rgebnisse der ver

gleichenden Forschungsrichtung , verbunden m it einer Reihe der wichti gsten Funde und Ent

deckungen vonZeugnissen eines uraltenHandel sverkehrs , welcher denGegensatz von Süd und

Nord injenenfernenTaganso recht erkennbar stell te , vor Al lem aber im Ganzenund G rossen

der tiefere E inbli ck indi e Bedingungenund Gesetze der industriel lenEntwickelung, welcher durch

die grossenW el tausste l lungrn eröffnet wurde.

Was hier über di e allum fassende Bed eutung e iner C ul turperi ode , über di e Art der Mi t

thei lungen grosser Cul tußentrenanm inder entwickelte Li nder selbst inweiteste Ferne hin zu er

kennen war, ergab zugleich einersei te di e Unmöglichkeit der Annshme der i solirtenAusb ildung

eines vere inzeltenZweiges der Techni k, oder gar e iner Bes chränkung derselbenauf einm lneArten

vonGegenständen, wi e andererseits d i e Undenkbarkei t. der E xistenz e iner hervorragenden tech

nischenFertigkeit m i t dem G epräge eines entwickeltenGeschmnoks, ohne di eG rundlage unmi ttel

bm ter T rad iti on einer umfassenden älte ren Cul tur des Volkes selbst oder se iner nächsten

Nachba rn.

D i e Beachtung der dort gebotenenFül le vonTha tsachenmusste Gesichtspunkte bieten und

Gedankenre i henanregen, welche auch di eBeurthe i l ung unserer vom i t l i eheuDenkma l s, insbesondere

der altenBronzegeräthe, aus der bisherigen re in loca l enBeschränkung auf einen übersichtl ichen

Standpunkt hinlei tenmussten.

V on d iesem aus betrachtet , verlieren unsere Bremen sofort denCharakter einer vollständi g

isol i rten unerkl i rbaren Ausnahmeste ll ung und reihen sich ganz naturgemäss in den Krei s aller

übrigen cul turgeschi chtl i chenE rscheinungen.

W ir könnendi e neuere Anschauungsweise kurz inFolgendem zusammenfassen.

Di e B rennen, welche diesseits der Alpen sofort involl kommener Ausbildung der Form und

Techni k erscheinen, können ihrem ganzen Chara kter nach mi r als E rzeugnisse einer hochent

wicke lten Industr ie und alsHaudelsüberl i efbrung betrachtet werden, und zwar aus dem Süden, von

Ludw i g L i nd ens chm i t ,

denKüsß nl l nderudes hi i tte lmeeres, insbesondere vonI t—‘tl i eu, vonwelchem aus eine v iel regsamere

V ermi ttelung der ältesten Cul tur nach dem Nordennachweisbar ist als vonOstenher aus den

Li lndernam schwarzenMeere.

Jedenfal ls ist der Ursprung jenes T he i le vonArten der Bronzegeräthe , welehe d iesseits der

Alpengefundenwerden, nur da zu suchen, wo d a s G anze der Bronzetechni l: zu der vollenEnt

wi ckelung gelangenkönnte, welche auch di e E inzelstücke des Nordens kundgeben.

Der Gebrauch der Bronzen selbst , inVerbindung m i t denvereinzel ten primi tivenVersuchen

vonNachahmung derselben, konnte auf di eBi l dungsverhäl tnisse des Nordens keine i rgend bemerk

bare W i rkung äussern, am allerwenig steneine solche , ihr welche die Bezeichnung ‚Bronzecul tur“

nur im Entfernte stengerechtfertigt schiene.

Auch der hi e und da mehr oder weniger wah rnehmbar e E influss des Hsnd‘

elsverkehrs mi t

denaltenCul tnrvölkernvermochte im G anzenso wenig bedeutende Veränderungendergermani schen

Leben» und Bi ldungsverhäl tnisse zu bewirken, dass wir d ie letzte rennoch zur Zeit der mem v ingb

schenKönige nur i n e inze lnenR ic h t ungenüber d ie Zustände wesentl ich vorgeschrittenfinden,

welche wir aus denT a c i toi ’schmnSchilderungenkennen.

D i e nordisc he hl etnl lnrbei t insbesondere ab er wurde erst. nach vollem E intritt i n d i e E rb

schafi röm ischer Cul tur und zwar ent im Mittelalter fähig , in durchgehender Ausbildung jene

S tufe vielseitigster G eschicklichkeit zu erreichen, welche s i ch in jedem röm ischen Bronze und

E i sengcräthe als d ie Ucberl i cfcrung e iner mehr tausendjährigenG altur zu erkennengiebt.

Es erscheint ander Zeit, d iese Ueberzeugung , welche als E rgebniss der verschiedenartigsten

S tudienmehrfach zum Ausdruck gelangte, einmal inbest imm ter zusammeul iängendcrFassung jener

von auswärts überkommeneuPhanta s ie einer Imcha l terthi'

unl i chenC ul tur der europäi schen Nord.

völker eutg egcnzustel l en.

Zur Vol lständigkeit aber e iner Beleuchtung der G rundlagen dieser Alles verwi rrendenAn

nahme bedarf es noch einenBli cke auf eine Behauptung zu ihrenG unsten, welche ausnahmsweise

aufwi esensehafi l i chem Bodenund inunserem Lande selbst erhobenwurde.

Di e Ansprüche, welche vonSe itender C hemie, nicht etwa nur aufM i tbethd l i gung anderUnter

suchung, sondern auf di recte Entscheidung der Frage des einheim ischenUrsprungs der Bronzen

geltend gemacht wurden, bezweckr: nnur eine Bestätigung des letzteren, indem s ie denNac hweis

derUebereinsti mmung des chem ischenGehaltes einiger Bronzefunde unseres Landes m i t denNeben

bestandthei l endes einheim ischenKup l'

ers als ausschlaggebend beze ichnen.

Wir könnendieser Thatsache keine grössere Tragweite inBezug auf S& luufolgemugeubei.

messen als der E xistenz einer Anza hl vonGuss l'

ormen und einheimischen Schmelzstät teu. Die

Frage über eine ul theim imhe Kenntniss der Metalle und des Bergbaues , sowie über di e V erm i tte

lung des Ziuns, welche doch auch wieder auf H andelsberi lhrungenm i t denC ul turntaa ten zurück

führenwurden, dürfenwir dabei ganz zur Seite lassen und auch sehr gerne zugeben, dass e ine

Benutzung bekannt gewordener Metaa ger vonSeiten der Landesbewohner ebenso unbestri tten

und naheliegend bleibt , als i hre G i essversuche m i t al lem E rzmsteria le, was ihnen zugängl ich war.

Al lein der Ni ckelzusatz des steyrischen Kupfers , welcher für eine Anzahl der Hallse

Brem enals einunt rügl iches Merkmal einheimi scher Arbeit geltensoll , findet sich doch ebenfal ls

bei zweifell os étruskisehenBronzen desse lben G rabfeldes, wi e bei der neuerdings von Freiherr

Zur Beurthei lung der al tenBronzefunde diessei ts der A l pen etc. 1 75

v.Ba ckenveröfl'

entl i ehtenSchwerta chei de m i t. denso äusserst merkwürd igengravi rtenDarste llungen

Kampfspielenund Zügenbewafl'

nctc r Rei ter und Fusskllmpfer.

Wäre dieser N ickelgehal t sogar nur auf die indenöstlichenA l penl linderngefundenenBronzen

beschränkt , und be i allen oder derM ehrm hl nachzuweisen, so würde dies inAnbetracht aller

übri genC ul turvcrhäl tni nme jener Frühze it. doch keine andere E rklärung zulassen können, als dass

i ta l iwhe ) l eta l lfabri keu ihrenKupferbedart'

aus den steyrischenAlpenbezogenund i hre uns dem

selben gewonnenenFabrikate wieder dorth inabsetzten.

Zudem bietenalle nac hwe isbar e inheim i schenBronzearbei ten, wi e bemerkt, einenunverkennbar

niedrigeren Standpunkt . der Technik im Vergleiche zu der Vollendung , welche di e der ganzenMasse der übri genBremen charakteris irt und ihnenbei allen Varietäten der Nebenbestandthei lebe ider .Comwsi ti onsmetal le doch das Geprz

'

ige einer gleich entwi ckeltenG eschicklichkeit verleiht.

D ie chem ische Unte rsuchung der Brem enkannmanche wichti ge und inte ressante Thatsaahe

zu Tage ß rdern, aber si e vermag nicht aus denGegenständen etwas Anderes zu machen, als s ie

s ind nach ihren kunstgescbi chtl i ch und teolmimh festzuste llendenMerkmalen. Wäre der S t y l

c h a rak te r, di e Form und W erkvm i a e nicht vonweit entscheidender em Gewicht als der S toff

tü r di eBeurthei lung der altenKunst und G ewerbeerzeugnisse, so hättenwir erst durch d i e Chem ie

z u erfahren, welche Bronzenwi r a l s ägyptische , phöni lci sche , hel l eui sche , etrusk i sche und röm i sche

zu betrachtenhätten. Zum G lück ist. ab er diese Unterscheidung l ängst ine iner Weise festgeste llt,anwelcher d i eNeb cnbe s t aud t he i l e d er l i e t a l l e , w e l c h e m ans e hon i n i l l t e s t e rZe i t nic h t.

z um ge r ing s ten T he i l e von w e i ter Fe rne he r au s d enBarha renl änd ernbezog, nicht

d as G eringste mehr zu ändernvermögen.

Fi ne mehr oder minder nachweisbar e Verwendung nordischenKupfers wird so W enig als d i e

m ehr oder m inder grosse Zahl sehr verschiedengelungener einheim ischer Versuche des E rzgussese inene igenen Abschnitt inder Bildungsgeschichte unseres Volkes beze ichnenkönnen.

Wir findennirgend einen Halt für d ie Annahme der aelbsts tändi genE xistenz eines Bruch.

the ils der antikenTechnik , die ja selbst nur als einZweig des grossen, all se itig günstigenV er.

häl tni ssenentwachsenenBaumes ural ter Cul turentwi ckelung zu betrachten i st .

Nimmt mandi e Bronzenals heimnthl i che E rzeugnisse , so erthei l t mandem Kindesal ter des

V olkes eine Re ife technischer E rfahrung, manstattet d ieselbe m i t denE igensc t eines Wunden

k indes aus, m i t Fähigkeitenund Fertigkeitenzu Leistungen, gegenwelche seine späterenErz eng

nisse als Beweise e ines Rückfa l l e in technische H i l l fsl osigke i t erscheinen. Man sta tuirt eine ganz

unbegre i fli chc Ausnahme desBi ldungsganga, di e m i t den indem Lebender V ölker gültigenNatur

gesetzen im gre ll stenW i dersp ruche steht.

Unser Volk hat niemals eine Neigung geäussert, sich das Verdienst fr em der Le istungen anzu

e ignen, und wir verzichten be reitwill ig snf d ie uns aufgedruugene Bethei l i gung an jener grossen

vorgesch ichtl ichenBronzecul tur, bevor noch unsere Nachbarn, welche jeder für sich einenAntheil

anderselbenzu sichern bestrebt sind, ihre Ansprüche, freiwi llig oder nicht, wieder aufgebenmüssen.

Wir könnenmi t genügendem Sel bs tgei i ihl auf denVerla uf und di e E rgebnisse unserer lange

dauernden, m i t. allenHemmui seenum gebenenEntwickelung zurückblickenund bed ürfentürkeinePc.

riode derselben, selbst nicht für jene des erstenunbeholfenenAufstrebens aus prim itivenZust änden,

der Hülle einenerborgtenG lanzes.

178 Dr. Jul i us Leder l e,

Pomm erc l ') spec iel l bei denNegerndi e Sel tenheit der persi st irendenSti rnnaht;P runer -Bey’)fand unter sahl rei chenNegersohi delnnur einenmi t 8ti rnnaht, D av i s

') aber keineneinzigenunter

85 im Thesaurus craniorum beschri ebenenN9gm chi deln. Unter 88 vonJ. v an der H oev sn‘)im C atalogus craniorum di versarum genti um verzeichneten Schl deln afri kani scher Völker , des.

gle ichenunter 58Schil delnaus demsüdlichenAfri ka , welche Fr i t sc h ‘) beschriebenhat , ist. auchnicht bei einem einer persist i reudenSti rnnaht Erwähnung gethan.

W i l l i am son‘) zählt unte r 128Negerschl delnnur vier mi t 8tirnnaht auf; darunter sind zwei

ohne we itere Bemerkungeneinfach angeführt—D ivisi on12, Ibo, S. 348, und D ivisi on18, Ashanti ,

S . 349 während über d i e bei den anderenfolgende Noti zengegeben sind

Di visi on6, Nr. 276 (S.

‚ Schädel eines Kroom an, S am ue l W i l l i am s , 26 Jahre al t , st arb anDysenterie, wurde im

Solavenhaudt flals Arbeiter erworben und war vongutem Charakter. Schadel gross , oval , mit

ansehnl i ohem Li ngsdurohmesser, doch nicht seitli ch eomprimi t t; Sti rne breit und hoch , Augen

brauenbogcnmarki rt, eine DepressionanderV erbindungeste l l e der Sti rn undNusenbeiue. Schei te l

flach , eine Naht inder Mitte des Sti rnbeiues , Nasenbe inhoch und gewölbt, Alveolarforta i tze sehr

lang und vorspringend und vongrosser Tiefe vonder Krone der Zähne bis sum G aumen, Thri lnsm

canal vongrosser Weite , äussere Platte des flügel förm igon Forts atzes gross , Gri fl'

el fortsats lang

und st ark, der vordere Theil des Astes des Unterkiefers ist von grosser Tiefe (i s of great

D iv is ion 17, S . 852. Neger vonder Westküste Afrikas. Nr. 373.

„Schädel oval , S tirne gewölbt, doch schmal im V erg lei eh mi t dem hinterenTheiledes Sehn'

rdels ;

Naht inder Mitte des Sti rnbeines, zwei grosse Scha l tknocheu im oberenWinkel des Hinterhaupts

beines, beträchtl icheBrei te zwischendenAugen, Nasenbeinwenig gewölbt , Jochbeingroits, Alveola r

fortsätze sehr vorspringend, äussere Platte des Flugel fortsntzes breit, G riffelfortsatz lang.

"

Inder anthropolog ischenSamml ung der hiesigenUniversität ex i st irt unte r 58NegemchM eln

nur ein einziger (Nr. V, 57 des Katalogs) m i t offener 8ti rnnaht , dessen genauere Beschreibung

und Vergl eichung m i t den anderenNegemchi delndi e Aufgabe der vorliegendenA rb e it sein sol l,

we lche, im Hinbl ick auf d ie Seltenheit des Falles , in ihrem E rscheinen da her wohl gerechtferti gt

und auch fi i r weitem Kre ise nicht ohne einiges Interesse seindürfte .

F i i r di e m i r bei der Abfassung diese r Schrift durch di e gefä ll ige Ueberlnssung der Schädel,

sowi e der einsc hlägigenLiteratur zuT hei l gewordene Unterstützung spreche i ch an dieser Ste lle

me inem ho chwerehrtenLehr er , HerrnG eh. Ruth Dr. A. E c ker , meinen innigstenDank aus.

Di e genannten58Negerschi ldd , derenMaasse inder beiliegendenTabelle verze ichnet sind, wurden,

m i t.Ausnahme vondre ien, vonDr. T h eodor Bi l hnrs , ehemal igem Professor in Cairo, gesammelt,

und gehören inder überwiegendenMehrhei t dem nord östli chenAfrika an. Einer dersea (I, 1 )

Pomm erol . Bullet ins de la soci été d’suthropolcgi e de Psri s. Deux i éme série, T. IV

,pag. 504. Paris

1869.

Pruns r Bey, Mémoires de l s société d’anthropologi e ds [ h.

-i ., T ,

Dav is , Thesaurus eraniorum. London 1887 .

J. v and er H oev eu, Cataloga s craniornm di versarum gentium. Lugduni Bata vqmm rmG ustav F r i tsch , Di e E ingeborenenSüdafrika ethnogrsphi sch und anatomisch beschri eben. Breslau,

Ford. fl i r t , 187 2.W i l l i am son, 0hnrvati ons onhuman crauis in the army medical museum .

E inNegerschädel mi t St i rnnaht etc . 1 79

stammt aus dem südöstlichen, einer (V,aus dem wes tlichenAfrika; von zweien( I, 2 und I, 1 1)

ist di e Herkunft ganz unbekannt , und von den übri gen ist si e nur bei einem kleinerenTheile

sicher bestimmt , während di e Mehrzahl derselben weiter gar nicht oder höchstens vonBi l ha rz

ganz al lgemeinals .Negerschi del‘ beze ichnet ist. Lei der besitzenwi r auch über den Schädel m i t

der S tirnnaht Ni chte als di e Aufschrifi . „Gebehhi o'

, über welche bis jetzt keine nähere Auskunlb

erlangt werden konnte.

Jedoch sollen diese letztgenanntenSchädel , sowie auch der mi t der Sti rnnaht , nac h mund.

lichenMi tthei lungen, di e Bi l ha rs anE ck er gemacht hat , aus dem nordöstlichenAfrika stammen

und männlichenGeschlechts sein, m i t Ausnahme e ines einzigen (V, dessenGeschlecht zweifel

hafl. erscheint und dessenMaasse bei der Berechnung des Mitte ls desshalb ausgeschlossen und

nebst denenvon drei jugendl ichen, ebenfal ls Nordostnfi i ks entstarnmtenIndividuenderTabelle als

Anhang beigegebenwerden.

E in Thei l dieser Schädel ist bereits von E ck er‘) besc hriebenund abgebil det werdenineiner

besonderenSchritt , welche alle über di e Herkunft der Schi lde! vorhandenen genauerenAngaben

enthält und worauf daher bei der später folgendenDarstellung der einzelnenSchädel jeweils Be

zug genommen werden soll.

Zuvor aber mögennoch folgende Angaben über di e M aa ssbes t i mmung en, welche in der

anl iegendenTabelle vorkommen, und derenwichtigste sich indem neuen, geme insam vereinbart en

Messungesehems vorfinden der Beschreibung der einzelnenSchädel vorausgcschi ckt werden.

Der C ubi kinha l t wurde bestimm t durch des ineinem gradui rtenG lascyl inder abgemessune

Volument rockener und wohlgereinigter Bi rne , di e man durch das Ii interhsup tsloch einmhütte te,

nachdem zuvor d ie i i brigenLöcher der Schädelbas is , sowie di e Augenhöhle mi t Watte verstopfi

worden waren. Liesse man bei horizonta ler Ste ll ung der . Schädelbasis di e Birne einlaufen, so

würd endi e wie einWall indi e Sehi ldelhöhl e vorspringendm Felsenbeine d i e vollkommene Füllung

der m ittl eren Sehi delgrube verhindern. Um diesem vorzubeugen, wurdeAnfangs di e Schi delbasis

verti <xnl gestel l t, bis die einfli essende Bi rne aus dem Foramenmagnum auszulaufen drohte , und‘

dann a l lmäl i g unte r heständigem Zufli essen der Hi rse und m i t mögl ichste r Vermeidung einer

gröberenE rschi l tterung indie horizontale Ste llung übergefi l hrt. Da einbestimmtesQuantum Bi rne

durch sti rkeres Rütte ln auf e inen kle ineren Raum gebracht werden kann, so giebt , worauf

Brocu’) mi t Recht h inwei st , diese saubere und rasch ausfi hrbare Methode leicht unzuverlässige

Resulta te , wennsie ni cht correct und mög l ichst gl ei chml ss ig an jedem Schädel ausgeführt wird.

Zur Controle wurde ane inem inse inem Hori zonta lumfange eröll

'

netenSchädel, dessenLöcher, m i t

Ausnahme des H interhanpts loches , dicht m i t Watte versw waren, zuerst durch I l i rsemessung

das Volumen bestimmt Hierauf wurde dessen Innentläche sorgfäl ti g mi t Teig bestrichen, de'

8ehi del dach fest aufgebuudenund di eW aeserfi l l lung vorgenommen, welche auch ganz befriedigend

gelang. Beide Messungsarten, welche mehr als 10mal wiederholt wurden, ze igtennuneine fast

E cker, Schädel nordostafri kaniocher Völker aus der von Prof. Bi l hs rz in Cairo hinterlassenenSammlung. Abgedruckt aus denAbhandlungender Seuckenbergi sehenGesel l scha l i , Bd . VI, Frankfurt a. M.

Verlag vonC hr. W inter , 1888.

Bericht der fünften Versamm lung der deut schenGesel lschaft für Anthr0pol ogi e, E thnologie und Ungeschi chte zu Dresden. Braunschweig 187 6, S. 68.

Broc a, Bulletins de la société d

’suthropologi e de Paris, Tome II, 1861, psg . 183.

22 .

180 Dr. Jul i us fleder l e .

vol lkotmnene Uebereinat im tnung , so das s nleo di e Hinz-m e ganz brauchbar erscheinen, wenn

glei ch oi e nut tl rl ich auf absolute mathemnti eche Genauigkeit gev ino keinenAnspruch erheben.

Die Li ni enmnueae sind inM i l l im e te rnausgedrückt..

V onBogenmuunen, di e mi t dem Bandmuaeee gemessenwurden,’

kommenfol gende inBe

trucht :

a. Der H or i zontnl um fung : über di eG lnbel lnund denbei der Messung der größ tenLänge

beetimmten, um mei stenvorstehendenPunkt dee Hinterbaup tee

b. der G eeutnm t od e r Ll ngnbog enund deneneinnelne Abschnitte (Sti rn Scheite l und

Hinterhaupt0bogen) : von der Mitte der Naeenwurzel zur Mitte denhinte ren Rundendes

e, der Querum l'

ung : von der stumpfen Kante über dem i nneren Gehörgung , welehe di e

Forteetzung des oberenRunde. des Joohfortm tzee darste ll t , über denbei der Messung der

ganzenHöhe gefundenen höchstenPunkt.

Mi t. Hül fe des Lucee’uchenAppuretee wurde bestimmt

d i e H i nt erhuup t el l ng e i. der Abstand rwincheti folgendenzwei geometriwhproj i cirten

Punkten: derMitte dee äusserenG ehörgenges und dem voretebendetenPunkte des H inter

hunp tee;

b. derP rofi l w i nke l m ol : H. v. d. i. di eNeigung einer'

vonderhl i tte der Namen

wurzel zur Mi tte der unte renBandes vom A l veolart'

mtaata dee Oberki efen gezogenen

gendenLinie zu der Horiwntul l inie , welche durch die Mitte des äusserenGehörgungceund denti efetenPunkt des 0 fl >i tul randec gelegt ist.

Al l e übrigenLinienmaaaee sind m i t dem Stungenzi rkel , einige auch, wi e di e kleinste Breite,

Länge der Schädelt (Bohne des Goenmmtbogens) etc ., m i t dem Taete rt irkol abgenommenund

bezeichnen som it di e ge rad l inigenE ntfernungent v i ecbendenbetreffendenPunkten.

Ffir d i e Bre i t enm anaee erscheinendiese Punkte eymmetri sch auf jede Schädelhäl fie vertbei lt

und sind folgende

bei der g r ös s ten Bre i te : di e am meisten lateral gelegenen Punkte der Seitenwand dee

bei der k l e ins tenB re i te: di e um meistenmediengelegenenPunkte der Schl äfengrube;

bei der g r ö s s t enS t i rnbre i t e: di e Berühmngeete l l ender Schläfenlini enm i t der Knnznuht;

bei der k le ins ten S t i rnbrei t e: di e der Med innebene um nächsten liegenden Punkte der

Line. temporal i s;

bei der S ehne d es Querum i'

ang es: di e Kantenüber der Mi tte des äusserenGehörgnngee;

bei der H int erhaup t ebrei t e: di e Uebergangentel lender Saturn lnmbdoiden in di e Saturn

masto idee ;

be i der A ug ensche i dewend : di e oberen Endender Cri stndee Thränenbeinee;

bei der G eei cbt ebrei t e: d ie hervorragendstenStellender Jochbeine;bei der Joc h b re i te: die äuß erstenPunkte der Jochbrücke;

bei der B re i te der Ba s i s der Nanenbe i ne: d i e oberenEndender lateralenRänder

l i . v. l ber i_ng , Ueber denW enn der Prognuthi e und ihr Verhi l tnin zur Sehi del bni o. Archiv fii r

Anthm pologi e Bd. V, 1872.

182 Dr. Jul i us Lederl e.

D ie Länge des Unter k iefe rs wurde dadurch bestimm t , dass der eine A rm des Stangen.

zirkels andi e Pm tuberuut i a menta lis , der andere be iderse its andenKi ct'

erwinkel angelegt wurde.

Der Ll ug eubre i t en und der Li ug enhöheni ndez bezei chnendas V erbi l tuiaa der grö ssten

Bre ite und der ganzen Höhe zur t nge , wenn diese No gesetzt ist , der Bre i t enhöhem und

derBre i t enbre i t eui uder das V erhi l tni ss der ganzenHöhe und der kle instenBreite zu der = l 00

angenommenengrösstenBreite.

Der Naseni ud a z drückt nach Broc a‘) das V erhi l tni ss der grösstenBreite derNaseuöfi'

nuug

der 100 gesetztenNasenlüuge aus.

Der Lt g eni nd e x giebt da sjenige Zehntel der Länge an, in welchem di e grösste Breite liegt.

Bei der nunfolgendenBeschreibung der einzelnenSchädel , wel che im Hinblick auf di e aus

t‘

fihrl i cheu'

hl aasssngsbender Tabelle nur auf di e aufl?dl igsteu Merkmale derse lben gerichtet sein

soll , möge es m i r, um al lzu unbesti mm te Ausdrücke zu vermeiden, gestattet sein, e inenSchädel

von einem Gewicht bis zu 600 G ramm als l e ic h t , bis zu 800Gmmm als m i t t e l s chwtt r , und über

800 G ramm als sch we r zu bezeichnen; ferner einVolumen bis zu 1250 Chem nis k l e in, bis zu

1350 0bcm als m i t te lg ros s , und über 1350 Chem a la g ros s hinsustel leu. Für einenLi ugenbre i ten

index bis 72 möge nach W e lc ker’s’) Vorsch lag d ie Beze ichnung dol ic hocep ha l , bis 80 or t ho

c ep h a l und über 80 bra chycc p ha l gelten.

E inenSchädel mi t einem Profi lwiukel bis zu 80°möchte i ch als p rogna t h, bis 85°als w i nz i g

p rogns t h und über 85° als fa s t ort hogua t h auführeug da manOrthogna t lüe doch eigentl ich nur

fi ir einenProfilwinkel von90° statui renkann(vergl. h ierüber H. v . i be r i a

Wofern_

einer der jetzt nac h der Reihenfolge der Nummern des neuen Katal ogen unse rer

Sammlung aufzufi ihreudenSchädel berei ts vonE ck er‘) inder obenerwähntenSohrindargestel ltist

, so ist di e Se itenzahl dieser , sowi e di e Bezeichnung nach dem alten Kataloge jewei l s in

Parenthese angegeben.

V. Schädel eines E lngoborenenaus Bornu inW estafri ka.

Dieser ist schwer, vonmi ttl emm Volumen, m äß ig prognnth , orthocephal und , vonobenbev

"achtet, oval. Die Schei te lgegend scheint abgerundet Die Schneidezähne des Ober und Unte r

kiefers ste hen stark hervor und bilden, während di e Backnähne fest schl iessen, eine ellipti sche,

82M i l l im . breite und inder Mitte 10Mi l l im . hohe Spalte. D i e übria Zähne sind etwas abgeschl i fi'

cu.

Nähte oti'

en; inder Lambdana lut einScha l tknochcn.

V. 2 . Schädel eines Ga l l e. (S . 18. A.

Vongrossem Volumen, le icht, mäss ig prognath, orthocephsl . Nflhte alle unverknÖchert .

V. 8. Schädel eines Gal l e. (S. 19. A. 7 . 5 . Tafel l l .)

Mitte lschwer, vonm ittlerem Volumen, dol l e!mcephal , mäß ig pmgnath. N ähte oli‘

en.

Broc s , Bechernhu zur l 'iud i ce nasal . Revue d‘anthropolog i e publiée neue In direction de M . P.

Brenz , Tome Paris 1872W e l cker , W echsthum und Bau etc. 8. 44 .

B. v. I her ing . Ueber das Wesender Progusthie. Arch . Anthropol . Bd. V.

E ck er, Schi del uordosta fri kani scher Völker.

E inNegerschii del m i t. Sümnaht etc. 183

V. 4 . Schädel einenGal l e von26 Jahren. (A. 7. b. Tafel

Le icht . von mittlerem Volum en, mass ig prognath , orthccephsl . Di e Schneidesähne bilden

ebenfalls, wenndi e Bach i hne fest aufeinnndersehli eseen, eine inderMitte Mi l l im. hohe el l ipti sche

Spalte. Nähte unverb öchert.

V. b. Negerschädel aus Di r—Perth . (S, 5. A. 8. Tafel

Oval, mäeei g prognnth, orthocephnl , vonkleinem Gewichte und mi tt lerem Volumen, Schei te l

fisch sbgedncht . Nasenöllbnng rundlich , ohne deut li che unte re Begrenzung bei fast mengelnder

Spic e. Zähne all e durchgebrochem D ie oberenSehnei dezi hne sind spitz geft Der aufstei gende

Amt des Unterki efere erscheint relati v nieder. Nähte und Set . ephenobesi lm is sind ofl‘

en, Set.

incini vnjedoch nur spurweiee vorhanden.

v . e. Schädel einenJungenNegers vonDi r-Pet t i t. (8. 6. A. 8. Tafel

V onm i ttl erem Volumen, leicht , pmgunth, ortlmcephnl. Di e Schneiderähne des Oben» und

Unted del'

ers sind sp i tz getei l t. Nähte offen.

V onm ittlerem Volumenund m ittl erer Schwere, müseig prognath und orthooephul , die Scheigegend erscheint abgerundet;di e Lines temporel i s superior und inferior (auch H y r t l gsns deut

lich m arkirt . Ober. und Unte rkiefer sind durch Höhe, di e Nasenöfl‘

nung‚ Nasea und Augen

scheidewand, durch Bre ite nuegesei chnet. Di e Nähte zeigen si ch alle noch offen, vom oberen

Dritte l der H interhanp tsechuppe wird durch eine Naht einkreieß rmigerScha l tlmochenabgetrennt.

v . Negersch li del aus Kohl ua: -m . (s.

S c hädel oval , m i tte lschwer, vonkleinem Volumen, prognnth und orthocephaL Arena super

ci l i am e hervortretend ;Sche i telgegend gewölbt. S aturninc isive angedeute t Der aufste igende Ast

des Unterkiefernist.massig und 44 M i l l im. breit. Nähte offen.

V . 9 . Negersehädel aus m m . (8.

E in le ichte r , mässi g progua ther , crthwepha l er séneanvon kle inem Volumen. Di e relativ

bre ite Schei te lgegend i st decht‘

é rmig sbgetlncht und durch di e gut entwickelte obere & hl i fenlini e

scha f f gegendi e Tempomlgegend abgesetzt . Sa turnincisi va zum Thei l noch vorhanden. Zähne

müss ig nbgeechl i ll'

en. D i e Km m aht ist in ihren untersten Abschnit thei lweise , di e Pfeilnaht

fast ganz und d i e Lambdanaht an ihrem oberenEnde aynostoei tt

V. 10 . Negerschäd el uns Toggel eh (oder Takel l ) . (S. 13. A.

Vonm ittl erem Volumen, schwer, müssig p rognath, dol i chocephnl . D i e Nähte ersche inennoch

offenund sehr breit ausgemacht.

H y r t l , Di e doppelten8ehl i fenl inl en der Menschm schl del und ihr Verhi l tnins mr Form der Hin»schule. Bd . XXX" der Denkschri flm der ms themnt i sch«nnturv inenechnhli chen C la n der kui serl i chu:

A ludem i e der W i sm : chnfl en. W ien 187 1 .

184 Dr. Jul i us Lederl e .

V . 11. Negerechl i del vonToggel eh (S. l 2. A . 9. a. Tafel

p rognnther, orthoce\phaler Schädel von mitt l erem Volumen. Di e noch ofl

enen

mehr geradli n ig.

v. 12 . Schädel eines JungenNeger: vonBanadj e am Berge Del (Fazogl ) .

(s. 1 . A. 9. b.nm

Von mittlerem Volumen, le icht, fast orthognnth und del iohocephal, Nähte offen.

v . 1a Schädel aus Dar-Fazoét e A. 9. 0. Tafel

Von mi tt lerem Volumen, leicht, mäß ig proglmth und dol i chocephal . Nähte ofl'

en.

V . 14 . Schädel aus Fnzogl .

Von grouem Volumen und mitt le rer Sehv ere , prognath und orthocephuh Der Schei tel is t.

breit und flach dschß rmi g , du fl interhaup t h ing . Di eNasenöfl'

nung ze igt an ihrem unteren Runde

e i ne undeutl iche Begre nzung;di e Sp i na nasal i s kaum angedeute t

D i e Choanen sind sehr bre it ;di e Nähte od'

en und d ie Sutura incisi vn ist bis zum Al veolar

nude erhal ten.

V . 16 . Schädel vonTem -Gebel -Gul . A. 9 . d. Tnfel

Mi tt lere Schwere und mitt l eres Volumen , mi sei gé Prognathie und Orthocephali c. D i e vor.

springenden Sohnei dezähne lassen bei geschlossenen Baokzähucu eine el l ip tiechc , 28Mi l l im. breite

und 8Mi l l im. hohe Spü le zwi schen'

si ch Nähte O lfen.

Der vonE ck e r gegebenen Abbildung nach schei n t der Profi lwinkel auf den ernten Blick viel

zu gross zu sei n. Dagegen i st aber zu bedenken, da ss der ti efste Punkt des Orbi tnlrancl ee bei der

aneehnl i ebenHöhe der Augenhöhl c ziemli ch nnch unten zu l iegen kommt und dass in der Nasen

gegend nicht di e um meiste n einw£i rte gewölbte Parti e der Nascnwum l ents p richt , sondern eine

höher und mehr nach vorn davon gelegene Stelle.

V . 16 . Schädel eines Beqara. (S. 20 . Tafel

Durch Schwere und grosses Volumen ausgezeichnet, turi seig p rogna th und dol i chocephtt l . Der

Unterki efer erscheint am W i nkel sta rk nach aussen verdickt. Nähte offen ; mehrere Schal tkuochen

inder Lambdanaht.

Anme r ku ng. Nueh E c ker'ebsret cl lung sollen ‚di eBeqartu (Rinderhi rteu, bsqar, 0 chee) anbi echer Abc

kauft und (u chBru n Ro l l e t l vor etwa M Jnhnn indie heutzutage bewohnten Gegenden t orgedrungen sein.i hre heuti gen W ohm i tze liegen rwi echen l l und i sGrad nördl . Breite, und 29 hi e30 0 rad öst l . Di nge. Hor tmnnnrechnet ni e zu «einen hel l fnrbi genBewohnern afrikanischen Stammee und whi l dert ei e ul. dunkel, tiefbronze oder choooladebraungefärbt, in der Gesi chtshi l dung tollen sie den Abu—R Mg leichen , welehe nle m i twohl g

'

ehi ldetenZügenw a chen gezeichnet werden.‘

Trotzdem rtimmt di ener Schädel mi t den hier betrachte ten Negenchi dcln innl lenwesentlichen Merkmalen ganz wohl überein , uns euch Ecker mit folgenden W orten erklärt : „Der: in den Adern des vor.

"chenden Schädel: Negerblut gefloesen, echeint mir nicht zu bezweifeln , und wenneinher di e Bi l hnrz ’scheAnguhe, da s er einem Bnqars angehört , richtig ut , no werden wi r mindeetenunnnehmenmüssen , da s er

der einenMischl i nge ut.' Es liegt ei nher kein Grund vor, i hnbei derBerechnung dee M ittelnnunm ehei den

186 Dr. Jul ius Leder l e,

turs pyri formi snut ium mehr viereckig gesta ltet, Spina ka um entwickelt. Schei telgegend sbgerundet.

V . 2 6. Schädel 611168Eunuchen(vom Stnmme der Dinke l ).

Wurde vonE ck e r 1) beechri eben, ist vonkleinem Volumen, m i tte lschwer, progneth und Ortho

cephaL Sehnl t lcuochenander Spitze der Hinß rhnnp tschuppe. Näthe sl le ofl'

en.

V . 27 . Negerechäd el

Vonmi ttlerem Gewichte , grossem Volumen, oval , mi sei g prognath und orthooephal . Die

Sehei te lgegeud brei t und abgetl acht. Di e Nasenwurzel und di e mehr dreiecki ge Nasenöflhung

erscheinenschmul. Di e m ittl erenSchneidezähne des Unterkiefers sind nusgebroohen. Ni the Olfen;

inder But. lnmbdoides einige kleine Schaltknochen.

V . 28. Negereohädel (ohne Unterkiefer).

H i es ig prognnth, orthocephnl und vonkleinem Volumen, nei gt er eine mehr el l i p ti scboGestsl t

und e ine ste il sbgedaehte, gegendi e Schl i fengrube durch di e Linea temporal is superior ecki g sb

gesetzte Schei te lgegend. Zähne ehns nhgeechl i fl'

en. Nähte offen; Schsl tknochen bei dersei ts in

der Sut. mastoidee .

V . 2 9 . Negemchltdel .

Ovsl, mäß ig progna th, orthocepha l, vonm ittl erer Schwere und grossem Volumen. Schei tel ub

geflecht ; Gesi cht , Oberki ef‘

er und Nasenöfl'

uung sind breit; Zähne etwas sbgeschl i lfen. Nähte

E llipti sch , mi ttel schwer , progneth, dol i choeephal‘und von gmeecm Volumen. Schei te l stei l

sbgedneht , durch di e scharfe Linea temporal is superior ecki g beg renzt. Augenhöhle ni eder. Der

unte re Rand der oralenNasenöti'

nung ist. verstriehen, Spin: fehl t. Oberki et'

er vongeringer Höhe.

Lei cht, massig progneth, orthoeephnl , vonovaler G esta lt und kleinem Volumen. Schei tel breit

und flach daeht‘

örmi g. Beide Sehläfenl ini en sehr snsgesprochen. D i e drei ecki ge Nasenöfl‘

nung er

scheint scharf begrenzt und di e Sp ins gut. entwickelt. Di e zwei m i ttl eren oberen Sehnei deni hne

sind inder Mi tte eingefei l t. Nähte offen; inder But. lumbdoi dezeini ge Schaltknochen.

Mäeeig pmgnnth, doli chocephal , m itte lschwer, von grossem Volumen und mehr el l ip tisehuGestalt. Schei te l steil sbgedneht. Beide Sehl i fenl ini en scharf erkennt lich. Naeenwursel und di e

E cker, ZurKenntni ss des Körperbau“ sehen:-ur Eunuchen. (Abhnndlungender 8enekenberg'sohen

nsturfom hsndenGesel lschufl inFrankfurt M. 109, Tafel

E inNegerschädel mi t St irnnaht etc. 187

ovnle Nssenößnuug erscheinen bre it. Die oberen und unte ren Schnei ded hne sind spitz gefei lt.

Nähte ofl‘

en.

Mi suig prognutb, dol ichocephnl, mi tte lsehwer, oval und von kleinem Volumen. Ds.

s Sti rnbein

Lines temporal is sup. et inferior wohl marki rt . Untere G renze derNssenöfl'

nung bei fast fehl ender

Sp inat verwischt. Die mittl eren oberenSchuci dezl lhne sind eingefei l t. Di e Pfei lnsht ist im mitt

lerenDrit te l ihrer Länge thei lwei sc verknöchert , ebenso ist di e Coronnlinvon der Sehl i fenl ini e su

V . 84. Negerschäd el .

Om i , lei cht prognath, orthocephal und von grossem Vol umen. Scheitel abgerundet. Unterer

Rund der Nasenöifimug verstr ichen;Sp ins fehlt . Zähne vorstehend. Di e unterenm i Dri tt thei l e

derHinterhauptsschuppe verlaufenmehr horizontal und sind fast rechtwinkl i g vondem si ch hervor.

wölbeudenoberenDri t tthei l e derselbensbgebogen. Nähte ofl‘

en.

V . 85 . Negersohädel .

Von m ittl erem Volumen, oval , leicht , mäß ig pmgnath , orthooephnl . Schei te lgegend fisch

dschß rmig , Tubers psri etel i a sehr prominent;Nasenöi i'

nung und Nssenwurzel sind schmal . Nähte

offen.

V . 36 . Negersohädel (vonBi l ha rs mi t der Bereinhnung „Knfin'

a“ versehen.)

gewölbt. Zthne etwas abgeschl i ti’

en, obere Schnei decthne vorspringend; di e mi ttleren unte ren

S& nei dezi hne sind ausgebrochen. Nähte Of en;einige grössere Schal th ooheninderSut lsmbdoi dea.

V . 87 . Negerschädel .

Vonm ittlerer Schwere und m ittl erem Volumen, prognath und orthooéphnl . Schei telgegeud

abgerundet . Nasenbfinuug rundli ch, ohne deutl iche unte re Begrenzung und mi t gun: kleiner Spin

Zähne etwas abgeschl ifl‘

en. Unterk iefer massig. Suturs incisiva fast ganz erhalten. Nähte offen

und vonmehr einfachem, wenig genecktem Verla ufe.

m i t dunß mng;Ober» und Unte rkiefer sind verhäl tnism äsai g nieder. Nähte ofl'

en.

V . 89 . Negerschädel .

Oval, vonmi ttl ererhVol umenund Gewicht, p rognti th und dol i chooephsl. Scheite l abgedeckt;

Schei telhöcker deutlich entwickelt Obere Sehnei derl lhne vorspringend Nasenöfl'

nung bre it., scharf

begrenzt; Sp ina lang und schräg nach oben gerichtet Zwischen den bei denmi tt lerenSchnei de

A hnendes Oben und Unterki efers besteht eine 6 Mi l l im. breite Lücke. Nübte ofl‘

en.

24°

188 Dr. Jul i us Lederl e,

V. 40 . Negereohi i del .

Von ovaler Gestalt, grossem Volumenund bedeutender Schwere, prognsth und brschyceplnl .

Inder Breite, welche in der Gegend der'

shgerundeten801wi te lhöcker nm gröntcn ist , übertr i ffi

er ai mmtl iohe hier beachri ebenenNegerschi del, selbst denm i t der pm i eümndenStirnnsht. Ueber

di e Mi tte des S timbeines zi eht ein schwa cher, medinner Wul st . Zähne etwas nbgenutzt. Die

Neaenöflhung schmnl , scharf begrenzt und mehr dreieckig. D ie Hinterhsnp tagegend erscheint

lung und im unterenDrittel der rechtenHälfie'

der Schuppe etwss eingedrückt. Der Li ngedurch

messer des Hinterhnup ts loches weicht nach hinten rechte sb. Di e medi alenRänder der oberen

Schneidezi lhne stehenum 5 Mi l l im. von einander ab. Die mi ttleren unteren Schneidezi hne sind

V . 41. Schädel eines jungenNegerc

Di eser erscheint leicht, vongrossem Volumen, müssig prognath und orthoccpbal und vonmehr

el l i pti acher G estnl t. Der Oberkief'

er ist nieder. Di e der Mundhöhle snsehende Fläche der oberen

Schneidezähne ist eigenthi lm l i ch dreieckig susgehöhl t. Die unterenW ei che i tazi hne sind h un,

di e oberen noch nicht durchgebrochen. Suturs incisi ve ist gnus deutl ich vorhsnden. Scheitel

et wa ste i l nbgedncht. Nähte und Sphenobsai ln‘l'

uge od‘

en.

V . 42. Negersohädel .

E r gleicht vonobengeseheneinem Pentagonrnit nbgerundetenE cken, ist schwer, vongrossem

Volumen, mi scig prognath und dol ichocephsl. Am S ti rnbein sind di e Bäcker, sowie einmedi aner

W nlst deutlich ausgesprochen. An der flnch sbgednchtenScheitelgegend springen die Tabea

eckig vor. Die obere Schl i feml ini e ist sehr schönmarkirt. Das Hinterhcup t ist Im g , dns Gesi cht

relati v schmal . Die scharf begrenzte Nsseuötl'

nung ist mehr drei eckig. Die Nähte unverknöohert,‘

weni g gewhl i ugel t.

V onm i ttl erer Schwere und Capsci t i t , oval er Gesta lt , progncthem und orthocepha l em Bene.

Die Anus supemi l inres sind mächtig entwi ckelt. Di e oteil nbgednohte Schei te lgegend wird durc h

di e obere Schl i fenl hxi e vom Planum temporsle sohnrfisbgesehi eden. Nasenöti hung rundli ch , ohne

Sp in. Nasenbeine platt und ineiner Ebene gelegen. Nähte sl le ofl'

en.

V . 44 . Schädel einenjungenNogem

Sti rnerscheint breit, nieder und surflckv ei cheud. Du Gesicht ist relnti v brei t und di e Schei tel

gegend steil sbgedacht . Di e oberenW eisheitnsähne sind im Dunchbrechenbegrifl‘

en.

8uturu incisiva ganz deutl i ch. Di e übri genNähte sind unverknöoh°f t.

190 Dr. Jul ius Leder l e,

D ieser Schädel neigt eine mehr ell i ptische Gestalt , kleines G ewicht und m ittleres Volumen,einenmi ssi g prognathenund orthooephsl enBau. AnderS tirne sind di eArcus superei l i sres, sowie

di e Bäcker gut susgeprägt . Di e Schei telgend erscheint „ am; di e Schl i fengegend nm steil

und ebensb, vonder scharf uinrki rtenLines temp. sep. an. D ie Augenschei dernnd ist brei t , die

Nasenöfl’nung rundüeh und i hr unterer Rund verwischt. Di e oberenSchnei dezi hne sind in der

Mi t te i hrer-Schneide etwas eingeft Nähte oti'

en; inder l inkenSut. mastoidee einSohnl tknoehen.

Sut. inoi s. fast gsns verschwunden.

Negerschädel .

E inovaler, m ii ss ig prognnther, dol i chocephel er Schädel , vonmi ttleren: Gewichte und kl einem

0ubikinhel to. Ueber di e mäß ig surüekweichende Sti rn zi eht einmedi ener, stark entwickelter

Kamm , der stei l andi e sbgeflsohtenSei tenthei le des Sti rnbeines bei derseits sbß l l t. Der Sehei tek

is t st eil dnchförm i g. Di e Apert. pyr i form is hat eine mehr dre ieckige Gestalt , i hr unterer Rund

ist ohne scheffeGrenze und ohne Sp ion. DerUnterlciefer ist massi g und neigt stark hervortretende

Muskelunsntnt el l en. Di e Zähne sind elle erhalten und le icht sbgesohl ifl'

on. Die Sa t. coronnl is

ist beiderseits inunterenAbschnitten thei l v eise, di e Set. sag i t tsl i s zur Hälfte in ihrer Mit te und

di e Set. hunbdoi des aneinzelnen Ste llensynostm i rt .

Schädel eines Eunuchen(Stamm der

Dieser wurde ssmmt seinem Skel ete , dessenHöhe rnbeträgt , auch schon vonE oker‘)

E r ist vonmi tderem Gewichte und kleinem Volumen, oval , prognsth und orthocephsl . An

der suri l okwei chenden Stirn erscheinen di e Areas superci l . und di e Tubern zi emlich entwi ckelt

Di e Schei te lgend ist flach dschlbrmi g. V om Schei te l höcker bis zur Corons lnnht tritt di e Gegend

der oberen Sehläfenl inie in Form eines Wulstes hervor. Di e unte ren zwei Dritte l der Hinter

hsnp tsschuppe sind verbi l tniesrnh eig ste il nach oben gerichtet. D ie Nasenöfl‘

nung ist nnni ihernd

rechteckig gestaltet , i hr unterer Reed undeutli ch , di e Spinnjedoch mäß i g gross. Der Oberkiefer

hoch und vors pringend. Zähne gut. erhalten. Der e inengrossenWinkel mi t. dem Körper bil dende

aufst eigende Ast des Unterkiefers ist an seiner Basi s verschmälert. Nähte offen. . Am Angulus

sphenoidali s befinden sich rechts zwei und l inks einSehnl tknochen. Inder l inkenBut. mnstoi dea

i st ebenfalls einSehnl tknccheu.

I. 4 . Negerschädel (aus Nordostefrikn, nsoh Bi l hs rz).

V onkle inem Gewichte und Volumen, oval, mäss ig prognnth und orthocephnl. S ti rngewölbt;

Scheite l ste il sbgednoht und durch di e deutliche Lines temp. cup . gegen die Bohlhl 'engegend eckig

abgegrenzt Nasenöti'

nnng scharf begrenzt mi t gut entwickelter Spion. Oberkiefer nieder. Zähne

nicht abgenutzt. Rechts fehlt der zweite obere Buckmhn. Nähte ofl'

eu von einfscher , mehr

wel l euß rmi ger Zeichnung. Sut. inc isi ve noch wohl erkenntl ich.

E cker , Ben e zur Kenntniss denKörperba u schwm er Ennnchen. Abbnndl . d. Senc kenbe r g ischenGesel l rchnft Bd . V, S. 108. Prnnkfurt n. M.

E inNegerschädel mi t Sti runaht etc. 1 91

I.n. Negersohädel (Turko) .

Kernwi hrend des deutsch—frnnsösischenK rieges indenBesi tz Di e Hunt

war fast ganz schwarz, das Haupthsar v ol l ig. D ieser Sehi i del ist. vonord er Form , vongrossem

Volumen, m ittlerer Schwere, orthocephul und mässig prognnth. Sti rn etwus zurückweiuhend,

Schei te l sbgerundet. Nseenöi i’nung dm i ccki g m i t undeutl ichem unterenRunde und kle iner Spins.

Zähne müssi g abgeschl i i i'

en. Die äussere Pl atte des Flügel fortsstzes sm Kei lbe in ist sehr bre it.

Das linke Forumenjugulare ist ungewöhnlich we it ; über des rechte Forumsnovale ni cht zu der

sterk vorspringendenBp ins angularis hineine Knochenspange. Im Unte rkiefer fehlt be iderseits

der zwei te Mahlzahn. Di e Comnnlnaht ist an wenigen Stellen i hrer Mitte verknöchert , sonst

sind di e Nähte otl'

en'

. Di e Spurender But incisive gehenbis zum Al veolnrnnde.

Di e jetzt folgenden vier Schädel s ind nicht indi e Berechnung des Mittels m i t hineinbezogen

werden.

V . 49 . Schädel (Geschl echt unbestimmt).

E r neigt eine el lipti sche Form , grosses Vol umen, m i lesig p rognathenund orthocephalenBau.

Die S t i rn ist hervorgewölbt , d ie Schei telgegend abgerundet. Am linkenaufsteigendenAs te des

Unterki eferz fehlt der G elenkfort sa tz . Am Winkel ist. der untere Rand des Unterki efees stark

nsch nuseenverdi ckt. Das H interhsupt ist verlängert; di e mehr:

dreieckige Nasenöfihung deutl ich

umgrenzt. Di e Nähte sind noch sl l e Of enund wenig g0mckt. D ie Lsmbdnnaht weist einige

Schal tknochenauf, di e zum Thei l herausges eu sind.

V . bl . Schädel einee jungenNegere vonetwa 8dshren.

D ieser erscheint oval , leicht , vonmittlerem Vol umen, massig p rognsth und orthccephsl . D ie

vorgewölbte Sti rnl ässt einen schwachen, medi snen Kamm erkennen. St irn und Sehei te lhbcker

treten gut ausgeprägt hervor. Die H interhauptsgegeud ist zbgeflscht und fi l l t vefti ccl ab. Di e

Num beine sind brei t und fast in einer E bene gelegen. Der untere Rand der rundli chenNasen

öl [nung ist verwischt. Spins sehr gering. Der Unterkieferwinkd ist grow. Der Oberkiefer zei gt

die mi t tl erenSchnei dezähne, dannbeiderseits Eclcznhn zwei Bsckzi hne und einenMshlzshn. Di e

sei tli chenSchneidezähne sind halb durchgehrocheuund di e zwe i h interenMahlzähne bei dereei ts in

i hrenAl veolensichtbar. Am Unterkiefer l indenei ch beidersei ts zwei 8ehnei dessl hne, der E ckzchn,

zwei B&ckd hne und der erste Mnhlzshn. Der zwei te Mehlzehn ist im G runde seines Alveolus zu

sehen. Die Nähte und d i e Sphenobssi l arfuge sind offen. Suturs ineiei vu ist ganz deutl ich. E in

Schal t knochenunder Spi tes der Schuppe und beiderseits am Angulus sphenoi dsl is des Scheite l

.V . ce. Schädel eines jungenNegere vonetwa 9 Jahren.

Er ze igt eine ovale Gestal t, kleines Volumenund geringe Schwere, einenmi i ssi g prognethen

und brechycephsleuBau. Di nge der Medianlinie des gewölbten Sti rnheines ist ein Wulst enge

dentet. Schei tel etwee ste il nbgedncht. Die Schei tel. und Stirnhöcker s ind wohl entwickelt. Das

Hinterhaupt erscheint asymmetr isch , da di e rechte Hä lfte der Schuppe nach vorn gedrängt i st.

Der Li ngsdurchmesse'

r da Hinterhsup tsloches ist hinten rechtshin abgewichen. Nusenöfl’nung

Abgebildet indiesem Archiv. Bd. W , 8. 808.

192 Dr. Jul i us Leder l e,

rundlich mi t verstriohsnem unte renRande und schwsch sngedeuteter Spins. Nasenbe ine schmal

und ti sch zu einander geste llt. Im Ober und Unte rkiefer, der e inengrossenW inkel zeigt , sind

auf jeder Seite zwei Schneidezähne, der Eckzahn, zwei Bacluähne und der erste Muhlzshnvor

handen. Der zweite Mahlmhn liegt noch im G runde se ines Alveolus. D i e Nähte und di e Spheno

basi larfuge sind offen;di e Sa turninci ei vs ist noch erhsl ten.

V . 58. Schädel eines Negers von10 bis 12 Jahren.

E r zeigt s ich ell ipti sch gestaltet, leicht., vonm itt lerem Volumen, fast orthognathund orthocephal.E indeutl icher Vorsprung zi eht medion über d ie gewölbte Sti rn hin. Der Scheite l ist. flach dach»

ß rmig. D ie Nasenbe ine liegen fast in e iner E bene. D i e rundl ighe Nasenöfl’nung is t. am unteren

Rande verst richenund zeigt kaum eine Sp in. InbeidenKiefernkommenauf jeder Seite vor: zwei

Sehnei dezähne, zwei Bach und zwei Mnhhähne. Die bleibenden‘

Ech i ihne s ind im Dm hhrechen

hegri ti’

en. D ie N ähte, welche weni g gezockt erscheinen, sowie di e Sphenobssi lari'

uge sind otl‘

en.

V. 67 . Negerechädel mi t persl sttrender St i rnnaht‚ (vonBi l hs rz mi t der Bezeichnung„Gebe l-Mo

“ versehen).

D ieser Schädel, dessengeometrisch sut‘

genommeneAbb i ldung XII ) inhalber natürli cher

G rösse beigegebenist, ste llt sich der sis sehr volum inös,mi tte lschwer, fast orthognnth und orthocephal .

Vonobenbetrachtet erinnert seineGestal t andi e einesVi erecks mi t abgerundetenE cken. Di e S tirn

gegend, derenAntheil sm Hori zontnlumfnnge auf 195Mi l l im . sich belänfi, ti ll l t vorA ll em durch ihre

ausserordentl icheBre ite auf, sowi e durch di e über ihreM i tte ziehendeNaht. DieseNaht verläuft von

der Mi tte der Nasea ziem lich gende nsch oben, biegt in der Mitte der S ti rne etwas nach

rechts aus und tridi dieOomna lnnht 12Mi l l im. noch rechts vondem Berührungepnnl rte der Corona!

nnd Sagi ttolnsht Inihrer Mitte erscheint sie mehr wel l eut‘

é rm ig, gegen i hre Endenzu aber fein

gezümel t. Die rechte Se ite der Sti rn wölbt sich etwee m ehr als di e linke nach vorn vor, das

obere Drittel der Sti rn ist mässig sbgeflscht D i e Areas supwci l isres erscheinennur sohwsch

angedeutet und di e Tubers abgerundet. Der Nasenthei l is t. durch e ine snsehnl i che Breite W

gezeichnet. Di e Sehd telgegend und di e Schei te lhöcker mässig gerundet. An dem ziem lich

langenHinterhnnp te ist das obere Dri ttthei l der Schuppe nbgetlscht, w i hrend di e beidenunte ren

Dri ttthei l e einen mehr horizonta len Verlauf nehmen. Die Lines nuchse superior und inferior

sind gsnz deutlich ausgeprägt. Di e übrigen80hfldelni htc sind zl l e oti‘

en; di e Sugi ttnl und a h

dnnnht , in wel ch letzterer zwei kleine Sehnl tknoehenvorkommen, sind feingeü hnel t. Di e untere

Schäfenl inie ist beiderseits gut markirt ; di e obere Sehl i fenl ini e lässt sich ebenfalls ganz deutlich

von der Coronalnuht nn erkennenund zieht bogeni‘

örm ig nach dem Angul us muste i deus des

Schei telbeines. Andem durch seineE nge und Brei te susgese iohnetenG e s i cht e drängt sich dem

Blick vor Allem di e ungewöhnl iche Breite der Augenschei devnnd suf (37 inFolge deren

derWinkel, dendi eAxenderAngenhöhlenzusammenbilden, erheblich vergrössert wird. Während

dieser sm gewöhnlichen Schädel nach W e lcher ') ungefi lhr 47° beträgt , wurde er nn d iesem

Schäd el annähernd zu 67°bestimmt.

Th. S innen (l. c) l i t t häufig beobsohtet , da s di e persi st i rends Sti rnnzht nicht m i t der Pfei lnnht. zu.ssmrneutr i fit.

W e l c he r, W schsthum und Bendes Schädels S . 91 .

194 Dr. Jul ius Lederl e,

Die Schneidezähne sp ringenenei nigen Schildelnmehr horizontal vor, selbst insolchem Gude,

dass si e , wenn di e Buckzähne fest nufeinundersohl i eesen, zwischen sich eine Spalte la ssen.

Das verhi l tni gemässi g häufige V orhsndcnseinvonmehr oder m inder vollständ igenSpurender

Saturnincisive beim E rwachsenen, wss Prunev Bey al s chu-skteri etieche E igensct des Neger.

schüde ls hervorgehoben hat, tri fl‘

t auch hier ineiner Rei he vonFäl len zu.

Bezüg lich der so wichtigenFrege über denNahtvemehluss beim Nega schädel hinsichtlich

der Zeit des E intr i ttes desselben und der Re ihenfolge der davonbetrofl’

enenNähte kannuns dem

gegebenenMaterisl e keinneunenswerther Beitrag gebotenWerden, ds nur 7 Schädel (V. 9, 22, 88,

45, 55 ; l . 2 und l l ) thei lweiee Nshtsynostosenaufweisen, derenseitliche Folge aber m i t Bestimmt

hei t ni cht festgesetzt werden kenn. Noch G rs t i ol et ’) sol l di e Obli te rat ion der Nähte bei den

niederen Racen früher si e be i den höheren erfolgen und , womi t auch B rocs und P runer.

Be y‘) übereinst imm en, vom V orderhaup te nac h dem Hinterhaup te zu schrei ten. Wenngleich

di e fraglichen 7 Schädel , zum al der Beschaff enheit ihrer Zähne nsoh , ke inem höherenLeben»

alter angehören, so sind si e zu G unsten der ersterenAnsicht doch nur in sofern verwefl hbur,

sls sie wenigstens keinenWiderspruch dagegen erlauben; zu Gunstender letzterenAnsich t , für

welche nur der Schädel I. 11 vollkommen spricht , könnten noch 3 Schädel (V. 22, 83 , 45)einigcnnuassen in Be tracht gezogen werden, wobei es aber immerhin swei t

'

a»lhafl ble ibt , ob di e

Synostoeeninder Kraus oder Pfeilnaht zuerst auft reten.

Ziehenwir jetzt zwischen den Hunp tm snssen des Negcrschädel s m i t der Sürnnuht und denen

der übrigenSchädel e inenVergle ich , der durch einenBl ick indie be igefügte Tabelle der D iffe

rennen derselbenwesentlich sbgekürzt und erleichtert wi rd , so erg i ebt sich , dass der Schädel

V. 57 im Volumen, dem Horizontnl umfeng , der Bre ite der S t irnund der Augenschei dewand und

dem Pm fi lwinkel, ferner inder kleinstenBreite, der H inte rhsnpts länge und der Jochbreite, sdmmt

l i ebe 47 Schädel übert ri ti i . W enn er nach in der grösstenBre ite von dem mi t d iesem Mensa

ganz i sol i rt dastehendenSchädel V. 40 überhol t wi rd, so muss dem wohl entgegengehel tenwerden,

d a ss er d em M i t t el um Mi l l im. und dem Minimum um 20 M i l l im . . ver ist. SeinGewicht,seine gsme Höhe, derGesamm thogenund dessenSehne, sowie desseneinzelneAbschnitte komm t deren

Sehnen, ferner der Qucrumfung , der Abstand der W srzeuforteätre und se ine Gesi chtel i nge stehen

unte r dem Maximum , doch über dem Minimum und dem Mi tte l , mi t Ausnahme des Hinterhanp t»

bogens summ t Sehne, di e be ide unte r dem Mitte l bleiben. Der Li ngenbre i ten und Bre i tenbre i ten

index, sowie derNssenindex ha l tensich über dem Mi tte l und dem Minimum, unte rliegen aber dem

Maximum ; dagegenerscheint der Lüngenhöhcß und Bre i tenhöhenindex kleiner sls das Maxim um

und das Mi tte l.

Verkürzung der Schädelbesis liesse sich nur dem Maximum gegenüber sufrmht erhalten.Während der vonW i l l i sm son’) unte r Nr. 278 angeführte Negerschädel mi t persint irendcr

Sti rnnaht dem unsrigenähnlich erscheint, wi rd unter Nr. 878aneinem derart igenSchädel eine

Pruner -Bey, Mémoires de Is société d'snthropologi s de _

Psri s. Tome I. Psris i 860 bi s 1868.G r s t i ol s t , Bulletins de le soci été d

'snthropologie de Psris. Tome psg . 663 , Tome l l , psg . ITB.

Broc s ‚ Bulletins, Tome III . N . 857 .

Mémoires de insociété d’unthropologi s . TomeW i l l i sm son, Obeervst ions onhumsnorenin.

E inNegerschädel mi t St i rnnaht etc . 196

ull crdings im Vergleiche mi t dem v ielle icht sehr breitenH interht up te merkwürdigcrwei se

schmale Sti rne beschrieben.

Dadurch, dass, wi e früher angegebenwurde, be i unserem Sc hädel die Ebene desPeramu mag»

um zu der horiwnta l euUnt erhge in e inem nach vorn offenen W inkel gestellt ist , erinnert er

inder stärkeren Krümm ung seines Schi delrohms an denEurop?um ohl idel und unte rscheidet eich

bedeutend vonweinen Stammesgenosuen, be i denen di e E bene des Foremen magnum m i t der

Unte rlage pum l l el wennodere inennach hintenoffenenWinkel bildet.

“'

enn wi r nun zum Schleuse die wichtigstenE igenschufien unseres Negerechädeln mi t der

Sti rnnaht : dessengrossenCubi kiuhnl t , di e Vergrösserung der Bre i tendurehmeseer überhaupt und

insbesondere der St irn, sowie der Augensche i dewsnd , ferner di e durch den verkleinertenLi ngen

höhen und Brei tenhöhenindex angeze igteV erm inderung desHöhendurchruessers und d ie bei einem

Profil m'

nkel von89 G rad fast orthognathe Ges ichtsete l lung uns nochmals vor Augen fi i hren, so

ergi ebt nich a ls das Resultat dieses Aufsatzes, du s unse r Neg ersch l d e l d ie se l benG es t a l t .

e i gent hüm l i chke i t en i m W esent l ich en d a rb iete t, wi e s i e al s ohnrnlct er i et i sche und

ty p i s c he M er km a l e d er S t i runaht sch ii d e l be i h ö he ren R unen b e re i t s d s rg es t e l l t

we rd ens ind.

N a c h t r u g.

W ährend der Besorgung der Com etur dieses Anfnutzes erhiel t i ch erst Kenntni ss von der

Arbe i t Dr. Z u c kerkand l’s ‘) über di e Oranien der Roverssamm lung , welche int—Betrefl'

denE in.

ll am a der S tirnnaht auf di e Raceneigenthi lm l iehlnei ten des Schei deh recht inte ressante Beiträge

liefert . 80 ist S. 69 der Schädel eines A byssini ernmi t Sfi rnnnht beschrieben, welcher bei einem

Li ngenbrei tenindex von ähnlich wi e unser Negerschi del m i t St irnnaht das ea isi te Bild des

vonW e l cher charakte ri si rtenS ti rnnnhtnchl dels biete t. Das: aber diese Naht nicht injedem Falle

die erwähnte Abweichung vom Raeentypus bedingenmünse , ist.nicht nur andem Schädel eines

Aegyp t i ers undDujake (S. sondernm ol : andem einesNege rnvonderMm biquekt‘

l ste (S. 59)nachg ewi esen, wel cher , t rot z e iner p ers i et i rend eu S t i rnnnht , bei einem Ll ng enbre i t em

inde x v onnur m i t allenChnru_

ktereneines Negm ehi dels behaftet erscheint .

Ferner sei , mi t. Bezug auf di e vonDr. Zuckerksnd l in der gena nnten Schrifi . eonstnt i rte

F l s c hhe i t der S chi ll t‘

eng rubenbei stenocephal enBacon, noch nachträgl ich bemerkt , dass di e

Schläfeugrubenbei der Mehra bl der vonmi r beschriebenenNegerschi del flach sind , während ni e

beim Negersehädel m i t. der S tirnnaht sowohl infrontaler , al s in eng i tia lnr Ri chtamg eine mi i ss igs

Auswölbnng zeigen.

an.. der ömrrei chi echenFregntte Neu n um di e Erde inden Jshren1857 , was, 1859 unter denBefehlendes Commodore B. v. W ul lersdorf-Urbni r. Anthropolog ineher Theil . Ente Abthei lnug. GrunionderNovum nmm lung, beschriebenvonDr. E . Zucks r lt sud l . Prosector. W ien, uns der h inerl i eh-königlichenHof und Stu tsdruckere i. 187 6.

196 Dr. Jul i us Led er le,

198 Dr. Jul ius Led er le ,

202 Dr. Jul i us Leder l e.

E inNegerachädel m i t S t i rnna ht et c .

b i s V . 43 i nc l .

206 Dr. Jul i us Leder l e .

T a b e l l e d e r

den 63 30 1130

v 49 114 102 05 40 20 48 23 e 0

v. 01. 90 es 29 87 23'

00.

21 15 12 0

v. w. 90 es 02 so 19 09 10 0 s 4

v 03 100 98 es 40 23 41 20 10 s 4

Kenntni se der E stensehädel .

Invon“.

(H i r n M I X II I, Fi g . I, 2.

D i e in der um ste hendenTabelle I verzeichnetenMaassangabeu gelten zunächst zehn,200 Jah r altenG räben entetammenden E stenachädeln. Nr. 1 bis 4 wurden einem , e ine Meile

vonDorpnt, hart am Wege nach C abbina bel egenenverlassenenKirchhofe und 111, VI I, VII I,IX, X e inem ebentb l ls vor längerer Zeit aufgegebenenBegräbni esp latn: bei der Dorpnter Stud»

fomte i S addokll l l _ entnommenund fandensich beiderom neben denSkeleten schwedische Münzen

uns dem letztenDrit des 17 . Jahrhunderte. Di e Messungen an denSchädelnNr. 8und VI I I

fielen l l l ckenhatt aus, da di e Geei chtsknochenbe im A uegrnbenbeschädi gt waren. Auch derLagen

index fehlt bei einm lnen Sebädelu, da derselbe erst nachträgl ich bestimmt wurde, als bereits

eini ge S c hädel behufs chem ischer Analyse zertril rnmert wordenwaren.

In d er Re ihe 17 findet mandi e M i tte lwerthe C abbinascher und Saddokül lseher Schäde lmnasee

And iese schliessensi ch in5 M i tte lm hlen, welche sich aus Dr. S ehö l er ' a Tabe lle ‘) der aneben

fa l ls etw a 200 Jah re altenE stenschil delnLivlands, ausgeführtenMessungenergeben. In 7 wurden

di e M i t t e l werthe aus Messnül'

ernder Tafel I I (S. 2 14) verzeichnet., welche Herr N . M a l i j ew’) an13‘W ogul ensehz

'

idelndes Gouvernetnents Pennbest i tnm te. Di e Reihe 0 gilt denMittelnaus Schädel

maassen des ausgeste rbenenfinni schen(ngrischen)Meri oderMeränenstammes, di e nach des G rafen

A. C . U wa row M i t tbei lungen auf Tabell e DI (8. 2 14) wiedergegeben sind wobe i zu bemerken,

Ber l iner Gesel l schnlt fü r Anthropologie, E thnologie und Urgenehi chte. Sitzung vom 18. October 1878.

Trudü (Arbeiten) der Naturforschergese l l sehntt bei der Universi tät Kann, Bd. 111, Nr. 2 . KannN. M a l i j e v , Bericht über eine v ogul i sche E xpedit ion, S. 8.

Trudu(Arbeiten) des ernten srchi ologisehen Congresses su Moskau im Jahre 1869 . 2 Bde. 4' m i t

A tln in Fol i e, Moskau 187 1. Bd. 11 , S . 688 bis 848. Gut“ A. C . Uv arov , Die Meri nan und ihr Sein,

H erm annM eyer .

T a f e l I I .

T a f e l

Grösste Breite pro Mille Um fangHöhenindex

Brei tenindex .

Entfernung des l l interhunp tsloches v. d Nusenvr.

hl netnida ldurchmesser

Länge der l ’fei lnaht

Sugi t ta lum l'

ang des Stirnbeins

Bei trag zur Kenntniss der Eetenschädel . 2 15

dass zwei der .vonU v a rov cufgeführtenSchädel (A u. E) nicht berücksi chti gt wurden, da si e

G rev i ngk‘) an 600 bis 1000 Jahre nl ten, muthmnaesl i eh li v ischen Schl deln einer hei dni schen

Grubst i t te bei G ross«Ropp inLi v lchd bestimm te.

Di e be i folgeudenFi guren(Taf. XI II Fi g . 1, 2, 8) ste llen auch photogmphi sehen Aufnahmen

dendenMütelwerthen der Menue am nächsten ste hendenEstensehädel Nr. 1 vonfleddoldl l l der.

Si tzunp beri chte der gel et estnischenGesel lschui t. anDorpet. 1874, S. 91 bin97 .

Gräbern in Südenl i forni en

ei n»P aul gehnm a oh er

ln8enM isso. 0d lbmlem

Di e Muschel. und Knochcnlnger, welche di eKüchem bfi l le der Bewohner, der Indiencr,

der cnl i forni schenKüste bil den, glei chen inder Inneren E rsche inung vollständi g denjeni geninOregon, welche i ch im Reporte des Sm i thsoni enl nst i tnt es beschrieb , und di e sich

überall en der smeri knninchen Küste des st il lenOcean wenigstens so weit wi e di ese hierin

erfoucht. ist. wiederholen. W ennsuch einzelne Muschclari»en und Knochen der W irbel thi erc

denOrtnverhi ltni esenund dem Al ter der Ablegernngen gemäss verschieden sind , so findenwir,

da ss si e sowohl , wie auch die damit gefundenenGegenstände aus S te in denKj ökkenMöddingen

dee fernenDi nemsrl : ähnlich sind.

Ich unterscheide zwei ArtenjenerAblagerungen: solche, welchevont em p orßren.und andere,

d ie vonp e rm anent enW ohnp lätsenherrfihrcn.

Di e eini germsenen unbesti mmteBcu i ehnung „el l ‘ wird wohl höchstens nur bis se i

di e letztenbeidenJehrhun<l erte smgedehnt werdendürfen. Nsch der Schilderung verschiedener Reisender wenndi e Geri thschefl en

gebol l'

enen(si eheWe i te, Anthropologi e derNs lnnölher‚Bd. IV,8. 240, und H .H.Benoroft , The acti ve reees ofthe Pnci fic‚ Vol . peg. 407 end Auch di e lnselnsm 8ente Buben Cennl wennnoch bi s Ende des vori genJehrhnnderle vonEingeborenenbewohnt , weehnl b nach den im ni cht i fc l gend°nAnhei ze geschildertenOrchfandenkeinzu hohes Alter bei znl cgen ist . An! jedenFell scheinend i eMi tt lmi lnngendes HerrnS chumac hermehr Wichtigkei t für E thnologie l ls fi i r di e Urgeechi chbe Amerika zu haben.

Nachfolgene Anfset.s ging im Juli l876 bei der Bedsct i onein. Zi em li ch gleichze itig erhielt dieselbevon dem Herrn Verfener eine Nummer des in SanFrnnc isco erscheinendenJournd s ‚

Overlend monthly‘

vom October 1874. inwelcher di e Mi tthei lnngendes Verfassers, jedoch ohne Abbildungen, veröfl‘

unt l i cht sind.Di e hier folgende Arbei t ist eine von: Verfueer selbst sngefert i gte Uebersetsung uns dem englischenOrigin!inetwa ebgekfi rster Form. l i ed.

Amen fu nm vyoheh. M . vm .

E twas uber KjökkenMöddinge und di e Funde in al tenGräben etc. 2 19

unter dem Kopfe verscharrt. Schalenund Schmuckgegenstände liegennamentlich um das Kopf

ende, wi hrend Perlensich indem Munde, denAugenhöhlenund inder mi t Sand gefülltenSchädel

höhle vorfinden, wohinsi e durch das Fonmenmngnum ,durch di e Last der Bedeckung , gep resst

wurden. Auffallend ist der Umstand , dass _di e Gerippe nn manchen Stellenübereinander liegen

und m itunter dicht ane inander gereiht gefundenwerden, so dass di e obersten oftmals nur 8Fuss

vonder Oberfläche sngetroti'

enwerd en. Solche sind aber auch, wi e i ch vielfälti g sah. am wenigsten

mi t Grabbeigsbeu versehenund d ie Mehrzahl gehörenWeibernan. F\'

lr di e Annahme, dass es di e

Solaveni rgend eines Re ichendes Stammes waren, ist keinG rund vorhanden, denn i ch fand d i e

unte renSkelete me istens inso sufi sl l cnder Weise gestört, das solches nur durch di e Oeflhung des

G rabes nach der V erwesung geschehen konnte. So fand i ch a. B. eine untere Kinnlade , wohl an

dem Platze, aber verkehrt liegen, so dass beide Zahnre ihennach abwärts standen, bei einem anderendi e

Scheukelknochenmi t der Kniescheibe nach dem Becken zu gelegt , und häufig di e Knochen voll

ständ ig getrennt und verwechselt. Solche S tö rungen der Lage der Gerippe l iessenm ich zur An.

nahme gelangen, dass d i e Leichenzu versch iedenenZeitenverscharrt werden, und dass durch di ewiederholte E röli

nung der G räber di e Unordnung hervorgebracht wurde. D ie Gegenstände, welche

mi t denGerippengefundenwerden, fanden sich inder richtigenLege , m namentlich bei den

Mörse rnund Töpfenleicht zu erkenneni st ;e inG rund, weshalb e ine nachherige Störung durch di e

Hände eines anderen Stammes nicht anzunehmen ist. Holzkohle findet. sic h reichl ich in den

G räbe rnvor , und zwar , mi t sehr seltener Ausnahme , aus dem vorerwi ihnten Rothholze , welches

gegenwärtig nur al s Tre ibholz ind ieser Gegend ge ihndenwird. Es fandensich m itunte r noch di e

Reste vongespal tenenPfostenvon3—6 Zoll im Durc hmesser und vonBrettem vor , welche etwa

2 Zol l di ck waren. Unwi l l ki ihrl i ch drängt sich be i der Besichti

gung solcher Ueberbl c ibsel d ie An

sicht auf, dass es di e letztenReste der Wohnung der Heimgegsngenenseien, welche ihnenm i t der

anderenHabe, inForm vonAsche, insG rab m itgegebenwurden—wi e i ch es dennauch vor einem

Jahre bei denChetko—Indianernzu beobachtenG elegenheit fhnd.

D ie H ansg erät he , welche i ch be i denAusgrabungenvonungefähr 300—400 Skel eten inden

Gräbem K esmnl i , T em et et i , N i pomo und W s l c chu‘) gefunden habe , bleiben sich im Aus

sehenund der-

Beschaffenheit so ähnlich, dass es nicht nöthig ist , diese lbendenrespect i veuG räben

zuzuweiscn, dennoffenbar gehörtensi e ZweigendesselbenStammes an.

V or Allem sind die grossenKochtöp t‘

e bemerkenswerth, welche von kugel runder Form aus

G li mmcrschi efer verfcrt i gt sind, Fig. 59 . D i e m i t einem schma len hervorste hendenRande versehene

Oefl‘

nung m isst bloss 5 Zoll aneinem Top i'

c, welcher l8Zel l im Dur chmesser hat , und d ie D ickeder “fand nahe der Oefl

'

nung is t. nur Zoll , verstärkt sich aber nac h dem Bodenzu ingrösste r

Regelrniisei gkei t bis auf Zoll Aus demselbenSteine wurdenTöpfe ansgegraben, welche sich

vondem bauchigenTheile aus nach untenzu vereng m und durch di e weite Oefi‘

nung mehrmodern

erscheinen, Fig. 60. Andere wieder verengensi ch nach oben zu birnß rm ig , Fi g. 6 1. E in ganzes

Assort iment von Schalenwurde uns Tageslicht befö rdert , welche vonH }, bis 6 Zoll im Durch

messer haben,Fig. 62 und 63. E inige, darunte r solche vonschöner Form, sind aus Serpentingeurbei tet

Die ew i gea drei Gri bef befindensi ch innnrhnl b einenUmkrei ses von14 engl. Meilenund nichtüber 7 engl.Meilenvonder Küste entfernt; Wulcchs dagegen 85 Heilen vondem Ufer der SanLuis Dayi ndem Santa .t River.

Paul S chum a ch er ,

Fig. 59. Fi g . so. Fi g . 61.

Fig. 67. Fig. 70.

Fi g. 65 .

59- 6 1. Töp fo. 62—64. samen. so. Pfanne. 661 Tel ler. m. Mörm . ea es. Pfei fe. f mThon.

'n. Bronm chale. Fig . 64, 69 i ind in Fi g . 62 , 63, 70 in Fig. 60, 71 inZ.,

Fi g. 69, 81,es, 67 , es Inv., und Fi g . 58m l/„ der „ m achen'

bm u engem “

E t was über Kj ökkenMöddinge und di e Funde in al ten Gräben etc . 22 1

und poli rt. D i e kleinste Schule , welche uusgegrebenwurde, fand i ch indrei Muschelschnl t3n ein.

gehüllt, Fi g . 64; dieselbe enthielt. verhllrte te schwarze Farbe. Es i st. bemerkenswerth, dass Alle diese

S chalenSpurenvonFarbe nn sich trugen, einige sogar m i t solcher gefüll t waren, und es lässt sich

dumm snm hmen, dass derarti ge Geläsee nicht bei dem G enosse der Speisen verwendet wurden.

Dunnfand si ch auch eine Pfanne, welehe ineine Handha be auslief Fig. 65, und einTeller, gleich

falls aus Gl immerscbi ei‘

er, mi t. einem Loche , welches deutliche Spuren zeigte, dass es mi t

einem Drillbohrer gemac ht wurde, Fi g . 66. Wei t. verschieden inder G rösse i ind di e H örner sus

Sandste in, Fi g. 67, welche von8Zoll Durchmesser (am weite stenTheile des Bsuches) und Zoll

Höhe bis 18Zoll Durchmesser und 18Zol l Höhe mi t entsp rec hendem Stössel , Fig. 68, gefunden

werden. Löffel und Messer werden indenG rübernnicht geftmden. Dagegenfsndeu sich dre i

schöne ü chtertbrmi ge Pfeifenaus Serpentin, welche inderForm, obgleich bedeutend st i rker, denen

inOregongefundenenähnlich sind, Fig . 69.

Vons fen wurde nur wenig gefunden, doch da s Wenige meistens von ausgezeichnete r

Arbeit. Aus Obd dinnwurde nur e ine Lsnzeusp i tse von Zoll gefunden; eine andere Lungen

spitze aus Choi cedon, Zoll lung und Zoll bre it., ist von sehr schöner Form und emg thl ti gster

Arbe it.

VonKeram ik fand ich während meiner Unte rsuehungennur einenbemerkenswertheu Gegen.

stand, indem Gefi sse inFi g. 70 dargegtel l t. Der Thon, wi e auch di e G lasur ist grobkörnig , und

die v ersi erendenRoset ten, vonprimitiver Form , wurdenoffenbar mi t. freier Hund eingepresst , ds

di e E indrücke nicht glei chml issi g tief und di e Ste llungen dersel ben versch iedenart.ig sind. Di e

geringe Zahl der an der csl i fornisohenKüste gefundenenG egenstände d ieser Art. lsssen schwer

einen Schluss ziehen, ob di e Töpfere i vondenE ingeborenenselbst betr ieben wurde, was i ch von

vornhere inbezwei felnmöchte , oder ob jene G egenstände vondeninder Kunst der Töpferei be

wundertenVölkerninMex i ko im Tausche erworbenwurden;oder gar mi t ndoronGegenstände, wi e

den häufig gefundenenG la sperlen, aus der Zei t der christlichenMi sei onsuts ti onen herstammen, in

der G egenstände der höherenC i vilisationbei denE ingeboreneneingefi lhrt wurden.

E inunderer Gegenstand, dessenGeachi chte ebenso swei l'

elhaß seinmuss, we il hier noch nichts

A ehnl i ches gefundenwurde, ist eine Bronm ehale, Fig. 7 1. Sie ist gegossenund d i e Henkel ein

geniete t; such di e Verzierung besteht, ähnl i ch wi e bei denHa l lst ild ter Funden, ingenden Linien.Der R aum swincheudem Fusse und der unterstenLini enverzi erung des Sehnl enbruohcs ist durch

sc hwache Furchen inkleine Quadrate vom Durchmesser eines Stecknndelknopfoe gethei l t , welche

jedoc h nur so einigenStellen deut li ch hervort1e tou;suseerdem zeigt si enoch eineZeichnung, welche

sich vonder Umgegend eines gegoosenenLoches sus nseh dem Fusse zu hinzieht. Inwendi g seigt

di e Schule, nnmentl i ch inassoem Zustande, lm zettß rmi ge Blätter, welche inder Mitte des Bodens

e inen Sternbil den. Das ganze Geß ss ist mi t schönem Vert sat iri ce überzogen.

Ich tlhermnchte meine Sammlungendem bekanntenSmi thsoninn Institute inWashington, suf

denenKosten i ch bald eine grössereW m ohungatonr unternehmenwerde, um di e Inse lnim Sants

Barb ara Cunsl zu erforschen.

SunP‘

rnnc i sco, Cnl i forni en, Mi n 1875 .

2 24 Pa ul S chum a che r .

S teine aus Sundste invun d er Form e iner dop peh chne i d igeuMeesm lcl inge, F i g . 78m i t Q ue rschni tt,

der Theil, welcher inFi g . 79 ochrafi irt ist, gewi ssemmnssen wodurch m i t einigenkleinen

Fig. 75.

Fi g. 80.

Nmbhiüfeu d i e wi e in 80 dargeste l l t ist und Benutzung fand.

V ondenAnge l? ans Bein, welche sich durch einenW'

iderhulrensum ichncn, der , im Gegensa tsc

zu den modernen, einem Anker ähnl ich , an der Ausscusei te angebrscht ist , fi nd i ch nur 14,

und m r alle auf der Inse l 8ants Cm : bei der Ausgrabung von weni gstens 1600 Skeleten,

wi hrend d ie Angeln uns der Musche lschnl e ouf denInselnSanMiguel , Sunts Cruz , SauN i colas

und Santa Ca ta lino häufiger , obm r mei s tens : crt'

sl len, vorgcfunden wurd en. Ma rche zei gten

noch di e Angel sohnur, wi e sie in der Kerbe durch Querwindungen e ines dünneren Fadens be

festigt wurde , der noch m i t A l t dicht (i berklebt war , wodurch d i e Bestechnur gleichzeiti g

p reservi rt wurde (Fi g.

Unterfranken.

m um .

tm m x m m c. a m m . x v. xn i

Im Frühjahre 1874 veröfl'

entl i chte ich eine ‚ vorlä ufi ge worin.ich die Absicht

numprsoh, das vorliegende Theme ala Abschnitt in einem grösseren Ga sen fignriren zu lassen.

I ch hatte mir dama ls di eAnfgshc gestellt, sämmt l i che Schädel l'

unde des nörd l ichenBayerns inüber

si chtl i chcrWeise znsammeriznstel len, und konnte dabei nmsomehr auf eine rei cheAusbeute hoflhn,

a ls mi r seither durch könig l . Reg i erungsbesehlnss di e Eröfl'

nnng sämm tlinhsr Gmbhügel in den

Mängegenden snf das Zuvorkommendste gestattet werden ist .

E s sind nun in den verflossenen anderthalb Jahren the ils vonmi r , thei l s vonDr. H ubr i ch

(Wera sek) eine grosse Anzahl vonH ügelgrübsrn’) geöfl‘

net werden, ohne dass es gelungen wäre,

na ch nur halbwegs verwerthbsre Skeletfmgmente zu erhalten. Ueberal l musste der Leichent

aus Bronze, E isenund Thongeferti gten, reichlich vorhnndenenGeräthe verschont blieben. Letzte re

sind größ tenthei l s bestens erhaltenvonDr.H ubr i ch, welchem der grösste Dank allerFschgenossen

gebührt, dem h i s tor i sc henVere ine für Unte rfrank en überwiesen worden und sollen späte r

Gegenstand einer eigenen, anf geschichtl icher Basis stehendenAbhsndlung werden.

Ich wusste darin den so vereinzelt dsstehendenMäde l hoi'

euer Schi del fnnd , der überdies,

wi e i ch schonfrüher hervorgehobenmt», in seinen Haupttypendi e Ih ihengrüberform repräsenti rt,

nicht recht nnterznbringen. Dazu kommt noch , dass überhaupt inU lnterfi ankennicht gerade

‚Ueber al tgermnnimhs Schi del inUnterfrsnken.

‘(Würzburg, bei 8t she l.)

Rei hm gritber vom ochtenwi r bis jetzt noch nicht inUnterfrankensufrnfinden.

226 Dr. R. W i cdershe i m ,

grosse Aussichtenauf weitere Schädelfunde vorhandensind; solltensi e sich aber dennoch ergeben,

so würdensi e gewiss der Mehrzahl nach oder gar alle nur H üge lg räber betrefl'

en, würden som it

leicht indem obensngedeutetenRahmenzuvereini gen sein.

D ies zur Rechtfert i gung des vorl iegendenAufeatzes!

W as über frühere Schädel fnnde inhiesi ger G egend zu sagenist , findet sich in meiner chen

ci t.i rten Arbeit schon erwähnt, so dass i ch füg l ich darüber hinweggehen kann. Bez üglich des

Fundorte s aber suchte i ch es fi i r genthen, einenTheil meiner M heren.Angahenhier wieder

angehen.

‚Ander inwestl icher R ichtung ‚vonW ü rzbu rg na ch Hom b u rg am Main führendenPost

strasse liegt R ou brunn, gerade di e Mi tte haltend zwischen den beiden g enannten Punkten.

Biegt manvonder Haupts trasse in südli cher R ichtung ab , so pastdrt man m ent das Dorf Rou

brnnnund gelangt in das kleine Dorf Mäd e l ho fen. Dasselbe bestand vor 30 Jahrennoch nur

aus einigenHöfen, d i e früher zum St i ft Bu rk h a rd t inW ürzb u rg gehörten, was das Wappen

über dem weitenThere des einenHofes beweist. E s ist dies das Haus N r. 18, Bes i tsthum des

BauernAnd rea s G ö tz. D ieser fand anlässl ich der E rweiterung seines Kellers im Jahre 1878in

einem Raume von Meter Länge und Meter Breit e menschl iche Skelett: inBwhlehm ein.

gehii l l t. Di e Zahl derselbenwi rd übereinstimmend auf 50 bis 80 tsx i rt und umfasst überwiegend

E rwachsene beiderlei Geschlechts und ein Kind von 6 Jahren. D i e Skelete lagen meist ohne

Ordnung . aber inG ruppenzu 8bis 4 nusgestreckt im Lehm, welcher eine Gesa mmtt i efe von zwei

Metern erre ichte Unm ittelbar unter dem Boden der Küche fand sich zunächst eine 50 C enti mf

dicke Lchmlnge; dann folgte e ine A rt Pfla ste r vonwe issenS te inenund°

schl i ess l i ch d i e Knochen.

schi ebt, welche jedoch ine iner T iefe von2 Mete r voll ständig nufhörte . Di e Sc hädel lagen the ils

mi t dem G esicht, theil s mi t den Schei telbeinen oder auch dem H interhaupß buinnach abwärts , so

dass es denAnsche in hatte , al s seien si e in grösster Hast gruppenweise inLöchern zusamm en

geworfen. Ausser denKnochenwurde nur einkupferncr , C ontim.

_

im Durchmesser haltender

Ohrring gefunden, der an der Schl i eese mi t. e iner durch Kupfer hlaugeß rbtenG lasperle verziert

ist. Ausserdem kam nur ein st ark orydi rt es S tück Metall vonnicht näher besti mmbarer Form

Tage, das noch der genauerenUntersuchung

Der Ortsvorsteher vonRos sb runnerhiel t erst Kunde vondem Funde, als schondi e grössere

Menge der Skelete von dem Bauer auf seinem A cker und zwar an den verschiedensten S te llen

wieder eingescharrt war. Jedoch gelang es ihm , noch eine schöne Anzahl von allerdings zum

grö sstenTheil arg nerschlsgenen Schädelnund Schüdclfiugmenten, sowie eine Anzahl Ex tremb

ti l teuknochenund e in halbes Dutzend serschlngene Becken'

zu retten.

KeineinzigerSchädel kann voll ständig erhalten inmeine Hände, doch gelang es mi r m i t vieler

Mühe,l 5 Exemplare , wennauch zum Theil sehr nnvo ll kornmen, zusamm enzusetr.en und näheren

stud i reu. Neundavon, welche inbesserem Zustande sind , verdienen eine genauere Beschre ibung,

d i e i ch hierm it folgen lasse.

Dieselbe hat leider zukeiner lei verwerthbnrenResulta tengeführt

228 Dr. R. W i edershei m ,

durch seine k le inenD im ens ionen gegeni i be r d em H i rnsch äde l aus;der zierl icheOberki et‘

a

.besitzt ein schmales, ti efgehöhl tes Gaumengewölbo. Di e zwei hi nte ren Mshlzi ihne fehlen_auf jeder

Seite, ebenso di e zwei vorderstenSchneidezähne, und was vom übrigenGebiss erhaltenist , neigt

Kantenund Muskel leistendurchweg sehr ausgebildet E rwähnenswert}: ist noch der m fl'

nl lend

weite Porno acusdcus erternus ; der Höhendumhm€ße0r seines E inganges bet rägt Genti in., der

Querdurchmesser C ent im.

Haltenwi r alles Dieses zusammen, so dürhe sus der Stärke al lerKnochen, aus der „fli ehenden

Sti rne,‘ dem st arkenGebiss und den Protuberanren mi t ziem licher W ahrscheinl i ehkeit auf ein

männl i chenIndi viduum vonci rca 60 hi s 60 Jahrengeschlossenwerdenkönnen.

Schädel l l

Auch dieser Schädel ist nicht vol ls thndi g erhal ten; di e Basi s cranei fehlt zum grösstenTheil

und das Ki efergerl i st. ist nbgesprengt. Di e Hi rnknpsel i st jedoch so wohl erhalten, dass wir daraus

mi t voller Sicherheit di e weeentl i chsten Schlüsse ziehen können. G anz shgewhen von den ge

wonnenenMenseneri nnert d ieser Schädel schon auf den erstenAnblick anSchädel I. Dieselbe

gestréd rte Form , vondenPari etalhöekernnach der St i rne zu si ch stark versehmülernd, tritt. uns

auch hier entgegen;die Knochensind durchweg kräfti g und tragen, wi e_

särnm t l i che Schädel , jene

vonPflanzenwucherungrm herrührenden, angefressenenS tellen. Di e S tirne ist schmshund ste igtganz sl imäl ig zur höchstenHöhe derScheite lbeine empor. Tubera Prouta l i a mässig stark entwickel t,

Marge supmorbi ta l i s horizontal. E inauf der l inkenS tirnse ite befindlichenLoch ist , den fri schen

Bruchstel lennach zu unhei len, eret inj üngster Zeit, sei es beim Ausgraben oder während des

Tnnspertes , entetunden. Dagegen zeigt si ch innnrni tte lharer Nähe desselben e ine Rinne , deren

G rund denselbenbraunenTon ze igt , wi e er fi i r denganzenSchädel charakteri sti sch ist. S ie kann

schon ihrer zieml ich snschnl i ehenTiefe wegennicht wohl vonPflanseneinflüssen herzuleiten sein,sondern ist vielmehr einer früher sta ttgehabten Verlet zung (H ieb mi t einem schneidenden In

strument?) zuzuschreiben. D i e Linec sem ici rculs ris ist zu beiden Seiten sehr stark entwickel t,wogegendi e Arena superoi l i sres nicht so weit vort retenwi e bei Nr. I. Di e nach hintenund sei t v

lich stark abfallendenScheite lbeine ze igen sieh von der höchstenS te l le zwischen den Parieta l

. höelrern gegen di e Sagi ttß lnnht an bed eutend abgeplatte t. Das H inte rhsuptsbein springt we it

nsch hintenvor und das Forumenoeci p i t. msgnum i st inganz ähnlicher Weise wi e bei N r. 1 sehr

wei t nach untenund .vorne verlegt. Di e Muskel l ei eten sind kräft ig vertreten, auch springt di e

Em inenti a cruciuts des Hinterhcup tsbeines , sowie di e an der Innenfläche des Os frontnl e sich er

hebende Crista sag i t1ß 1i s mächti g vor (am Ursprung bis 8uturen alle unverwischt.

DerDi ckendurehrnesser des rechtenPsri etalbeines in der Höhe der Linea srnni circularis beträgt

7 Mi l l im. D i e vonuntengeöffnetenS inus frontnles sind vonziem licher Ausdehnung.

Die geri ngenBruchstücke dieses Sehi idels gestattenkeinenabsolut si cherenSchl uss auf Alter

und G eschlecht, doch könnte maneher anein indenmittl erenJahrenstehendes mi nul i ches l ndi vh

duum denken, wofi i r der kräftige Habitus säm tlicher Knochen, di e sta rkenLe istenund Rentenetc.

sprechenwürden.

Ueber denMädelhofener Schädel fund in Unterfranken. 229

Nur Sti rnbeinund di e beidenScheitelbeine konnte i ch noch zusammenbekommcn. So weni g

di es auch ist, so kannmandoch keinenAugenbl ick im Zweifel darüber sein, diesenSchi c dem

selbenTyp us sm thei l en, wi e Nr. I und Auch hier begegnen wir der al lmi l i g anstei genden

schma len St irne mi t sta rk entwickelten Höckernund Arm s superci l i ares , welche unter Bildung

einenmächti genKnochenwul stes inder Gegend der G labella zunmmens sen. Di e grossen, nach

hintenzu rasch sich verbreite rndenScheite lbeine lassendi e Tubera weniger hervortreten, als dies

bei Nr. 1 und 11 der Fall war. Di e 8utnrs coron. ist thei lweise verwischt .

G anz auf dieselbe Weise verhäl t sich such dieser Schädel und es ist vi elleicht nur noch der

ungewöhnl ich weit nach obensich erst reckendenSinus frontales zu gedenken, wel ehe sich hier bis

über di e obere G renze der Sti rnhöcker hinau£zi ehen. Der Di ckendurchmesser des Parietale be

trägt in der Nähe der Pfe i lnaht 6 mm.

S chädel V .

I ch lasse hiemit einen Schl dcl folgen, der gewi ssermaassen als Bindeglied zwischen dem

Typus der bis jetzt geschildertenvier Exemp lare und dennunfolgenden fünf Sehi delnaufgefasst

werdenkann. Obgleich mi r zur Begründung dieser Behauptung nur Stirn. und Scheitolbeine zu

Gebote stehen, so ist deren Configurat iondoch eine so charakte ristische, dass si e mi t denfrüheren

unm ög lich ineine Ka tegorie gestell t werdenkönnen. Statt der fli ehendenS ti rne tritt uns näm lich

hier eingegen den Gesi chß sch del unter sch a rfer K rümm ung abfallendes Frontale entg egen.

Dazu komm t , dass jede Verbreiterung der Scheite lbeine nach rückwärts so gut wi e vollkommen

fehl t , was zur Folge hat, dass uns be i der Betracha der Hirnkapsel von obenher nicht mehr

jene Birnfo;m, sondernein regelmässigen, langgestred l tes Oval indie Augen fallt. Dam i t hängt

es wohl such zusammen, dass di e St irne verln‘

i l tui ssmässig breiter ersche int, und rechnet mandazu

das be inahe gänzliche Fehlender Psri eta lhöeker, sowie der Supcrci l i srbögen, so begrei i t man, da ss

hied urch einganz anderer E indruck hervorgebracht wird, als durch Schädel I bis IV. Di e Dicke

der Sehi delwsndungen lässt jedenfalls auf eine erwachsene Person sc hl iessen, weshalb mi r d i e

E r h a l t ung d er S t i rnnsht auf eine Strecke von2 Gent iin. unmittelbar Ober der Sutura fronta

nasali s um so anf allender war. M ein Interes se w u r de n0 ch ges te i ger t., a l s i ch an zw ei

and e ren, d em s e l b enT y p u s z u geh ö r i genS chhde ln(Nr.VI und V III) ebenfal l s e int he i l

w e i se s Offenb l e i b en der S t i rnnah t an dersel b en S te l le eons t a t i ren konnt e. Ich

er innere mich, früher irgendwo einma l gehört oder gelesenzu haben, dass dies schonvonAnderen

an altenFrankent elnnicht seltenbeobachte t werden ist , kann aber trotz aller Bemühungen

230 Dr. R. W i edershei m .

di e betreffende Stel le inder Literatur nicht mehr ausfindi g machen. Jedenfalls dürfte es sich

l ehnen, di e inFrage stehende Race auf diesenPunkt einer genauerenPrüfung zu unterz iehen.

Schädel VI (Tui xm Fig. und 4 a, Taf. x i v , Fig. 3 u.

A. H i r'

nschl de l .

Abgesehenvonder einenHälfte des Unterkiefers, sowie einer Parti e des linkenSti rn», Scheitel

und Sehlfi fenbc ins, ist dieser Schäde l gut erhal ten. Seine nahe, körnige Oberfläche, sowie auch di e

Sehi delbas is ist vontiefenG rubcn_

nnd Ri ssendumhzogen, als wäre eine scharfe , i tzcnde Flüss igo

keit da ri i ber gegossenwerden. Der exquisit deli chooephale Schäde l trägt e ine asymmetrischeForm

zur Schau , welche dadurch noch viel susgepri igter erscheint , dass sich das linke Seitenwand und

Hinterhanptsbe incirca 1 Geu l i m. vonder Pars mastoidea due Schlr'd'

enbeins abgehoben hat. Alle

Theil e ze ichnen sich durch einengnci len l l abi tus aus nud.

dl e Squama occipit.is ze igt im Bere ich

der unterenG rubendes Hinterhanp ts nur 1 Mill ion. D icke, was inAnbetracht der i ibrigenSchilde]

verhi i l tni see auf ein hohes Al ter schlies sen lässt. So sind di e Zähne stark abgeschli ll'

enund von

geringem Kaliber; di e Lam innpapyracea der einenSeite ist durchbrochen; kurz , schonei ne oben

flächl i che Betrachtung genügt, um m i t Sicherheit auf einälteres weiblichenIndi vi dnuin schliessen

zu lassen.

Was nundi e einzelnenKnochenbet rifft, so springt d i e H interhsnptssehuppe wei t nach hinten

vor, während das längl i cht ovale, vonsehr kleinenGelenkfortsätaenflanki rte Foramenocc ip ita le wi e

bei all enübrigenSchädeln sehr weit nach untenund vorne ander Schädelbasia gerückt ist. Se in

t sdnrchmeseer hetn'

lgt der quere Contim. Di e Protuberanti a und Crista ocei p i ta l i s

sowie di e Linea nuchae superior sind schwac h entwickelt und di e Saturn lambd. der tra ist

2 Contim. auswärts vom V ereinigungspunkt mi t derSa turnsagi ttalis aufe ine kurse Strecke verst richen,

w ii hrend di e Pfeilnaht inder Nähe ih res h interenEndes als [eine Linie gerade noch zu erkennen

ist. Di e übrigenStellen der betreffendenSutnren,sowie alle anderen des Schädels sind oden.

D i e asymmetrischenund langgestrecktenSche i te lbeinc fall enstark nach hintenab und zeigenkaum

eine schwacheAndeutung vonParieta l höckern. Auf denSeitens ind si e viel mehr ausgebu cht, als

bei Nr. I bis IV. Das Sti rnbeinträgt zwei deutlich ausgeprägte Hecker und lauft gegendi e Sa turn

sagittal is so sp itz aus , wie i ch es weder an denübrigen Schädeln vonM äde l hofen, noch‘

sn

anderenm i r augenblicklich zu G ebote ste hendenE xem plaren der hiesi genSamml ung wahrnehmen

konnte. Der daraus resul ti rende schritgeV erl aut‘

der Kranznüthe geht aus Taf. XI V , Fig . 4, hervor

und springt im Vergleich mi t Tai l XI V , Fig. 2, sehr indi e Augen.

D ie Suiwrci l iarbögensind nur schwach entwickelt. Dagegen ze igen sich d i e vom Prooeseus

ryg. css. frontis sich emporai ehondenLineae sem ic irculares im Gegensatz zu den übrigen schwach

entwickeltenProtuberanzendes Sehl ldels stark vertreten. Dadurch wird di e S t irne ganz wie be i

Nr. l bis V. stark vonder Regio tempora lis abgehoben.

Was d i e Schädelbasis betrifft, so zeigen sich hier di e Ocflhungenwi e di e Dornenund Leinen

von i ch möchte sagen beinahe zierlicherEntwickelung, was nsment l iuh sudenbeidenWarren

fortaütscnm i t ihrer Umgebung ind i e Augenspringt Diese sowohl , wi e di e 2 Mi l l im. an ihrer

Bas is im Durchmesser haltenden Prooeesus st yloidei heben sich ka um von der Unterfläche des

232 Dr. R. W i ederehe i m .

Schädel vm und 1x (Tat XV ,Fig. 3 u. 4, Taf. XV I, Fig . 2, 3 u. 4)

Musste uns Nr. V und VI nur gewi ssermnsseu ale Zwischenform zwi schendem mecocephnl eu

und dem dol ichocephal enTypus erscheinen, so sehenwi r jetzt. denletzteren inseinernl lerechöneteu

Ausp rägung erreicht. W ss m i chat Nr. VI I I betrifft, so ist un. hier das Stirn und Sei t mwnnd *

bein, di e Schuppe vom Hinterhaupt und das linke Sehl i f'

enbein erhalten. Du und dort, B. am

rechtenund linkenParietale, sind kleine Stücke uungebrochen. Di e über du rechte Scheite l be inver

Inufende, schrägeLinie nut“

Tai l XV, Fig. 3, deute t di eVerbindung der künstl ich zusammengefüaKnochenetüclre nn. A ehnlh:he Bruchste lkm findensich ingrouaerAnzehl auch auf Tai l XV I.,Fig 2 .

Pi l l t schonh i e r di e seitl i ch comprimirte , inder Are der Pfei lnaht sta rk m gm gene, huge

Form mi t dem wul st igenHinterhaupt indieAugen, so ist. d ies noch wei t mehr der Fall be i Nr. IX

(Taf. XVI, Fi g . Hier spri ngt di eSqunmnocc ip it is sowei t sus, das. der ungewöhnliche Index von

erreicht wi rd und der Schädel eine der entenSte llenunter denbis jet zt beknnntenDolicho

cop hnleneinnimm t.

E s dürfte vonInterem sein, h ier einige Menue des vonE c k e r (Cum. G em merid. occi d.

Ing. 10) beschri ebenen, männl ichen80hi idels vonEbring t m zum Vergleich einzuschalten

Es geht daraus hervor, dass der inFrage stehende Schädel vonM i d e l hofeu verschied ene

d ieser Menue noch um einE rhebliches überste igt ; so zeigt B. der St irnbogen eine M age von

C enti m. während di e geringste Sti rnbre i tenur und der Schei telbogennur Contim .m isst.

Sowohl Nr. VI II , als namentl ich Nr. IX ist durch einen ungemein ste ilen Abfall der

Pnri etnl i ß nach hintennungezei chnet (Taf. XV, H g . 4, Taf. XVI, Fi g . wenzur Folge hot , dass

di e Norma occ ipitalis di e ungewöhnl iche Form eines auf der schmalenSei te stehendenRechteckeo

mi t abgerundetenoberenWinkeln darbiete t. (Taf. XVI, Fig.

Bei N r. VIII h un man vonkeinenPnri etnlhöckern reden, w i hrend si e bei Nr. IX in ganz

schwacher Ausprägung bemerkbar sind. Während wir bei 8chi del I bis V II eine mehr oder weni ger

deutl iche Abpla ttung der Scheite lbeine gegendie Pfe i lnaht zu eonstnti rcnkonnten, finden wir si e

hier anderselbenSte lle unter starkerKrümm ung (fast ki elart ig ) zusammenstoeeend. Manvergleiche

hi erüber F ig . 4 b,Taf. XI I I, mi t Fig. 4, Taf. XVI.

D ieProtuberantinoccipita li s vonNr. VIII ist.mächtig entwickelt und setzt sich indi e starkenWälle der Linea eemi ci rculnrie superior fort. Bei Nr. IX ist. d i es inviel schwäeherem G rade der

Fall. E inwe itererUntenehi ad zwi schen-

beidenSchädeln liegt inderK rümm ungund Configu ration

denS ti rnbe ins; hier (Fi g . 4, Taf. XV) einganz a l lmäl i gn Aufste igenzur Schei telhöhe und wulsti g

vorgetriebene Supemfliarbögen, dort (Fig. 3, Taf. XVI) eine scharfe Kni ckung der Fronta lwölbungohne sonderl iche Ausprägung der über der Augenhöhle liegendenRegion.

Ueber denMädelhoi'

ener Schädel fund in Unterfranken. 283

Der Umstand, dass d ie rechte Sti rnhli l fte vonNr. VI II etwas prominente r i st. als di e l inke, ist

die Ursache, dass jene auch auf der count re in im Profi l gehaltenenAbbildung (Fig . 4 , Taf. XVnoch sichtbar i st, D i e kräft ige Entwickelung aller Knochenund i hrer E rhsbenhei tenlässt d iesen

Schädel einem Mann zuthe i l en. Ueber Nr. I X wage i ch in dieser Bezi ehung kein bestimm tes

Unhei l sbzugehen, doch möchte i ch mi ch eher für einweiblicher: Individuum entscheiden. Auf der

rec htenSt i rnhi i lfle dieses Sehhdels findet sich eine ci rcumscri p te, porüsc E xostose , über derenUr.

sprung schwer ins Klare zu kommeni st, doch könnte man eher an ein sta ttgehabtes Trauma, al s

aneine E xostos is ebnrnes dehken(Tai l XVI, Fig . D i e ganze Schädeloberfi i che ist durchwegwi e pol i rt und nur sp l ri i 0h von jenenPflnnsenrinnendurc hzogen. E rwähnenswerth ist v iellei cht

auch noch di e ungewöhnl ich grosse Ohröfl'

nung m i t einemDurchmes ser von C enti m.

Was di e übrigenSchi del bruchstti cke anbelangt, so gingenmir noch 10 zum Thei l sehr defecto

Unterkiefer durch di e Hände. Bei einigen war der Gelenkfortsntz abgebrochen und nur nurze igten sich so weit. erhalten, dass es mögli ch war , von i hnenaus allgemeinere Schlüsse zu ziehen.

Uebrigens scheinen gerade d ie am besten conservi rten E x emplare zu jenen Schädelngehört zu

haben, vondenennur das Schädeldach ohne Bas i s und Oberki el'

ergertlst erhalten bl ieb. S ie sind

som it nicht. indem Ma sse zu verwerthcn, als dies der Fall gewesenwäre , wennsi e mi t S icherheit

als Anthei l e ines bestimmtenSchädels hättenaufgefasst und beschriebenwerden können.

Si e weisendi e verschiedenstenG römenverhi l tni sse und Al tersstufenauf. So t ragend ie einen

einwohl erhaltenes, gewalti ges Gebiss und bes itzengeradezu monströ se Muskel l ei sten; der Kiefer

ast ste igt fast senkrecht empor und besitz t einen größ ten Brei tendnrchmesser von C entim.,

während di e med iane Höhe nahezu di eeel be Za hl erreicht. G rösste D icke Gontim . (der

eine Arm des Zirkels wurd e auf di e hervorragendste Stelle der Linea myloi dcs, der andere auf die

entsprechendste Ste lle ander Aussentläche des Knochens aufgeset zt. )D ie Höhe des Ki eferastcs beträgt. inmaxi mo C ent im. und der Abstand beider Unterkiefer

winkel I l C entim. Be i denm i ttd starkeuMax i i lengeht der Ki efernst aus der senkrechtenmehr

ine ine schräg nach hintenaufs teigendeR ichtung über, was andeni l testenE xemplaren im stärksten

G rade der Fall ist. Be i letz teren sind di e Alveolengrossenthei ls verödet und bei einem ofl'

enbar

sehr alten Stück betrti gt di e medinne Höhe nur C ent im. Der Knochen i st hier an vielen

Ste llenangerissenund zeigt eine morsche, brüchi ge Beschaffenheit; da und dort. i st derAlters und

G rössenverbäl tni sse wegenmi t Sicherheit auf wei bl iches Geschlecht zu schl iessen.

Während neun dieserMazi l l enerwachsenenund zum Thei l schonbocbbej ahrtenIndi vi duensn

gehörten, lindet sich al s einzige Ausnahme hiervond i e Hälfte eines kindl ichenUnterki cfcrs. D ie

Mi lchzai hne sind bis auf di e zwei Backsähne ausgefallenund di e nac hrückenden liegennoch tuder

T iefe, ohne dass sie di e Schleimhaut. schondurchbroc henhabenkonnten, wennsi e auch zum The il,

v i e B. d i e inneren Schnei dezähne und der spätere vordere MaMzahn, nahe daran waren. D ies

würde für einAl te r voncirca li bis 6 Jahrensprechen, wom it auch di e Schädelknochen im E inklang

ste hen, auf di e i ch sogleich zu sprechenkomme.

V onOberki ei‘

erknochenerhielt i ch nur weni ge v erthlose Bruchstücke und von vier zum Thei l

sehr versttimmel tenFelsenbeinenerscheinenm i r nur zwei Punkte erwi hnenswerth. D ies ist ers tens

die auffal lend grosse 0 etlhung des i nnerenGehörganges bis zu Cent im. Durchmesser, und di eArchi v m m m . na.na . 80

234 Dr. R. W i e der she i m ,

schwache Entwickelung des Processus msctoi dens. Beides ist auch , wi e wi r gesehen haben, bei

Schilc I bis IX zunot i ren, weshalb msndabe i vielleicht aneine Rw eudgenthtl ndiehkei t denken

könnte

V ondenübrigenSehi idelknochen sind zwei Paare sehr beschi di gtcr Schei telbe ine m i t thei l o

wei se noch unstossendem Frontnl e zu nennen. Ausserdem sind noch dre i i sol i rte S ti rnbeine erhalten,derenBogen und C entim. mi sst. Ke ines der Scheitelbeine ist genügend oonservi rt,

um mi t E rfolg gemessen werden zu können, jedoch l li sst sich überall di e se i tliche Com pression

nicht verkennen, während si e von oben gesehenjenen lnnggest reckten Charakter zeigen, der s ie

sofort in eine Kate gorie mi t Schädel VII I und IX ste ll en lässt. E benso stimmen di e schmalen

8t i rnbsine durchweg dami t übere in, indem sich noch hier di e wul sti g zuscmmenstossendenSuperci l iar»

bogenund di e al l inäl i g aufsteigende Wölbung nicht verkennenlassen.

W ss die D i ekenverhli l tnisse dieser Sehi delreste anbelangt , so sind si e , abgesehen von zwei

otl‘

cnbsr j ugendlichenScheite lbeinenund einem S tirnbein, geradezu mons t rö se zu nennen. Während

nämlich di e kindlichenPsri etsl ia 3 Centimeter auswärts von der Pfei lnnht einen Durchmesser

von3 und we iter latend sogar nur 2 hl i l li m. besitzen, zeigen di e susgcwzchsenen Scheitel

beine das ungewöhnl iche Mauss von8, 9, 10, j e einensogar von12 Mi l l im . l l

Di e S tirnbe ine , inder N ähe ihre r höchstenK rümm ung gemessen, weisenents prechende V er

häl tni sse auf, näm l ich einenDurchmes ser von8bis 9 M i l l im. Alle diese Zahlenwerdenjedoch weit

übert rofl'

envondem Durchmesser, den i ch ane inem H interhsuptsbein so gewsnn, dass i ch den

e inea des Zirkels anderAnssenll äche derSchuppe nebender kaum nngedeute ten1’rotuberunz

und denanderen auf der Innenfläche zu der Abgangsstelle der Crista tm sverss von der Crists

ssg i t tsl i s aufse tzte. Das E rgebni ss war einDi ckenmaass von C ent im .

Aus diesenfast ü mmtl i che Knochenbetre tl‘

endenS tärkeverhäl tnissenergi ebt sich m i t ziem licher

W shrscheinl i chkei t der Schluss , dass wir es vorzüglich mi t hl i lnnerschädelnzu schadenhaben, und

es würde sich nac h d enm i r über l iefe r t enS ch i l de l res t endergnnze Grubeninhnl t schät zung so

w e i se nut“

. 10 Männer, 4 Weiber und 1 Kind, zussmmen also auf 15 Indi viduenberechnen.

Die i i brigenSkel etreste bestehenaus :

19 Femora,

8Tihi a,

4 1“

ibula,

4 l l um erns,

4 Rndi us,

2 Ulns,

11 Osss l l e i ,

3 Os sncrum,

1 C l av i culs

Dazu kommennoch 9 1.enden 1 l i nlswi rbcl und verschiedene R i ppenrndimente.

Di e () bersohenkelknochensind durchweg kräftig entwickelt , ohne jedoch e ine ungewöhnliche

Stärke zu erre ichen. Die Längenmaaese ergeben, abgesehen vonzwe i kindlichen E xemplarenm i t

C ent im. k l uge, eine 1)urchschni ttszuhl von C ent im. D ie Muskel lei stehund d i e Suhstsnti u

compacta bietennichts Ungewöhnliches der; letztere besitzt den verschiedenenAl tersverhl'

i l tnissen

entsprechend natürl ichem ei se'

eine wechse lnde S tärke. Anfl'

a l l end wsr m i r d i e an vielenOber

286 Dr. R. W i ederehei m , Ueber denMädel hofener Schädel fund etc .

So ge ring nun auch die soeben gesch ilderten Sheletreete sind , no tragenei e doch , was den

S ch äd e l und d ie E x tremi tätenknochenbetri fit , einen solch ouegeeprochenenTypus , dass wir Ri g.

lich folgendenSchl üseenber'

echtigt sind

E s handel t si ch hi er um eine Ze i tepoche, wo nebenden Langl schoneine

Form auftri tt (Mesooepbd nß) , welche zur Braclnycepha l ie binüberlei td . D ies verweist

nach denbi s j dn! bekannten Untersuchungen auf das 6. oder 7 . Jahrhundert , also ae?“

hauste indenMa ingegendenein Vol k, das inseiner aus der a l tenZei t ererbtenSchädel

fonndie al lm ächste Verwandtschaft w i gle rni t den vonE cker 9wcha7dcrienReihen

heim) und der Ufer des Sta rnberger Sees (Kol lmann) Ferner gehörenkicker d ie al t

nordischen Schäde l (si ehe V i rchow‘s Untersuchungen) und d ie von o. Böh l e r bc

8cbri ebencnFormen aus Würtemberg. H ier wie dort di e schma le, gedrungene S l im

Mup l sschnpp e, die sta rk abfa l l endenScbd tclbcinc und d i e mächt igen, rings abgerundeten

Äugmhöhlcn. Dornkommennoch di efast vol lkommenhorizonta l l an/endenSupmorbo'

ta l

ragendc H i rnsc el . Gerade Id rterer Umstand , m sanmuengeha l l cnm i t den.wahrhafimonströsm Di ckendurchmesscr der einzelnen Kap/knacken stel l t d ieses Geschlednt in

schad enGegensatt zu dem j etz igenMa r'

nvol ke, da s si ch durchweg durch eine hohe Ans

Bezüglich der Deutung denR ingen, resp . der binnge lärbtenG lasperle , in welch letzte rer i ch

eine wesentl iche Stütze fi i r di e obenpoetnl irte Ze itepoche erbliche , möchte i ch a_

uf meine frühere

Mi tthfälung verweisen! Das selbe gi lt auch fi i r di e Art der Beerd igung und d i e V ermuthungen,di e si ch daranknüpfen.

240 H. F i s c h er ,

des Menschen, mehr weni ger dünne, m essersrt i g e Splitter m i t scharfenKanten E s sind dies

E igenschafien, wie si e den zu gewhl i fl'

enenWerkzeugenverwendet gefundenenG esteinenni c h t

zukommen.

Denkenwi r uns nundenMenschen während se ines Unnstahdes , in welchem er den Ati'

en

nicht gar weit überragenmochte , ineine Geg end versetzt., wo der Fe ue r s te in(inweiche Kre ide

felseneingebet tet) oder der J a s p i s (inwenig harte Kalkste ine oder inBohnen e ingebsckeu) vor.

komm t, so konnte jener leicht durch Zufall di e erwähntenE igenschaftender b etrefl‘

endenMineralien

kennenlernenund auf den Gedanken kommen, diesea zu seinenni chstenLebenssweckeu zu

verwenden.

E r vermochte mi ttelst jener messerartigenSplitte r, wennauch immer mühsam genug , Zweige

und A este abm hacken, indem er di e Split ter entweder unmi üe lbsr mi t der Hand fasste oder aber

inHandha benvonHolz, Hornoder Knochenmi t Kl ebstofl‘

einfligte (Be isp iel e indenPfahlbauten).

Bei grösserer Gewandtheit konnte er sich dannauch Pfeil . und Lansensp i taendaraus herste llen.

Der Gedanke des S c h le i fens vonF e u e r s te ink0nnte Angesicht s der E igenschafieh des

selbenbeim Menschen im All gemeinenverntlnl‘ti gerweise erst dann aufi auchen, wenndi e scharfen

Kantender Werkzeuge durch Gebrauch stumpf gewordenwarenund anderersei ts aus denunten

anznfi lhrendenG ründen der V orrath anfri schem Gesteinsmaterinl zu Ende g ing.

Befund sich aber der Mensch auf se iner robestenS tufe in i rgend einer Gegend , wo es k e ine

Fe uer s te ine und dergleichen gab , sondern nur Fel ss rt enwi e Gneiss , G rani t , D iorit u. s. w.

oder Schiefer , Sandste in, Kalk , so werden i hm di e Lebensbed i i rfnisse auch hier den Gedanken

nahegelegt haben, sich h a rter Körper zu bedienen. Sobald er nun hier wieder denUnterschied

der Härte vonS te inengegenüber Knochen, Horn, Holz erprobt hat te, so musste ini hm di e i dee

erwachen, inerste r Linie di e Härte der S t e ine fi ir se ine Zwec ke zu f erwert.hen.

Indiesem Fall komm t es nun B. darauf an, ob er se ine Wohnung an einem F l u s s hatte,

beziehungsweise seine WanderungendenF l u s sgeb ie tenentlang vornahm. Hier botensich i hm

am Ufer und im Wasser selbstFelsst ll cke, vom Geb i rge abgelöst , als G e s c h i e be vonverschiedener

Form und G rösse der , welche, j e näher dem Quell gebiete desto eher sich noch s ch a r k a u t ig

erwiesen. Sobal d er nunhier auch mi t denverhl l tnissm l ssi g dünnstenStellender Geschiebe nichts

mehr ausr ichtenkonnte, so mochte er, sowei t dies nicht wieder durch Zufall oder sp ielend geschah,

eigens auf denGedanken kommen, einen S tein am anderen zu r e i b enund bei verschiedener

H ä r t e derse lbendi e Wirkungenam einenund anderenRe i bsti lck kennenund benützen lernen.

Di eses Verhältnisses ungeachtet haben wir besonders an Lausensp i taen oft genug Gelegenheit , di egrosse Kunstferti glcei t der damal igenSteinarbei ter zu bewundern.

Ich mache jedoch darauf aufmerksam , dass auch bei den harten Felsgeste inen di e Abrundung derGesteinsbroeken schonwenige Mei lenvom Quel lgebiete e ine überraschend grosse i st .

Bei dieser Gelegenheit musste er wahnshnma , dass Ka l ks t e i ne wohl leichter als andere zu bearbeitensind, aber soferner etwa Steinbeile daraus herste llte—auch weniger gute und lange Dienste leisten. Sands te ins gaben i hm trotz der Härte vermöge ihrer mehr grobkörnigenBeschaffenheit, ebenso wi e Granit. nichtleicht scharfe und scharfbleibende Kanten. 80 blieben eben vorzugswe ise noch di e sehi eferi genkrysta l l inischenGeste ine (Diorit, Bom b1endeschi efer, E kl ogit, Gabbro u. s. w. auch Gneiss und Serpenti n), dann in vu]kani schenGegenden di e festestenGesteine derselben, d ie Bass l ts n. s. w. übrig und jene entgeg annteuFelsarten sind es ine rster Lini e, welche i ch a. B. in denSamm lungen von8te inwerkseugen aus den Pfa h lbau tender Schweiz und des Bodensees antra t. Di ese E rfahrung wird indoppelter Bezi ehung als massagebend ers cheinenkönnen, denn erstlich ist darinder Ueberhl i ck über eine grosse Anzahl Ste inwerkseuge

Hat di eAnnnhme einer besonderenPeriode der behauenenSteinwerkzenge etc . 24 1

So wurd e der Mensch im letzten Felle, nämlich bei denFe l ss rt en, durch die äusseren Verhäl tni sse zum A b s c h l e i fe n gewisser Gesteine behufs Erl i l l lung seiner Lebensbed i i rfni sse ge führtund hatt e hiebei viel l ä n g e r e und m ühsnm ere Arbeit , al s bei der Behandlung des Feuerste inuB e i d e n F e l s a r t ene r r e i c h te e r e b e n nur so s e i n e n Zw e c k , n i c h t a b er d u r c h d a sb l o s s e Z u s c h l a g e n w i e b e i m einfach deshalb , weil j ene be im Zerschlngennicht freiwi lli g so scharfe Kanten li efern, wi e der Mensch ihrer bedurlte.Wenn wir nundiese Verhältnisse, welche ich selbst erst innl lernenester Zeit re ifl i ch erwog, in

Betracht zi ehen, so verliert wohl die b is j etzt herrschendeAnsicht, dass bei j edem Urvolk dem Zeitalt er der geschl iflenenSteinwee das der behauenen vornnsgehenmusste, plötzlich allen ihrenHalt und wi r müssenvielmehr sagen : Di e Besehsl i 'enhei t der Geste ine, di e sich dem Menschen .

an sein enWohnstättenund auf seinen Wanderungen dsrboten, führte ihn ganz einfac h und naturgemäss zu der Art und Weise, wie er sie zubearbeiten hatte, und d s s se l b e Vo lk het , wenn eswanderte , im Feuersteingebiete se i ne Werkzeuge hauptsächlich durch Zuhsuengewonnen imBerei che der krystnl l inischen Gesteine u. s. w. musste er sie durch S c h l e i fe n herste llen. Es b liebihm gar keine andere Wahl ! Die frühere Ansicht war ebenbloss auf d i eAnschauung der fe r t ig enWerkzeuge ohne Rücksicht auf ihre H erste llung, beziehungsweise auf di e Na tur i h r e s M g teri s l s

gegründet und es werden dem ArchäologendieFolgerungen aus unserer neueren Anschauung sofortin die Aug en springen. Manwird von nun an in einem Gebiete , wo (wie z. B. in Skandinavien)keine Mineralienm it. wuschelig em Bruch verkommen , auch kei ne behnnenen Ste inwerkzeuge mehranfm suchennöthig haben, um auf das Vorhandenseineiner erstenBevölkerung Schlüsse zu ziehen,denn diese m us s t e sog l e i c h mi t dem Schleifen beginnen

,und ebensowenig wi rd man si ch zu

der Annahme neigen, es seien dort Völker eingewundert , welche schon i rg e n d w o snd eru ei ne

ti efere Stufe, nämlich d ie der bloss behaueneu Ste ine, durchlebt hätte n.

ermöglicht, und swei tens bot die Schweiz den Plahl bsubssrohnsrngewiss eine hinreichend grosse Rei chhnlt i gkei tronFelsarten, innerhalb der wir j etzt di e von j enen getroffene Auswah l erkennen.

Dass sowohl zu8tsi nbei len aus europäischen al s aus ex otischen Gesteinen inderThat Vi el fncl t G esc h i ebeverwendet werden, darauf habe ich in letzter Zei t. schon mehrm sl s hingewiesen. An dem stumpfen , derSchneide gegenüberl i sgsndsnTheile, wie auch an breiten Hsupt oder schms lenSei tenhi ehenbeobschtete ichp r hi nfig die ei genthllm l i ch rnnze li gsnund zugleich natürlich geg l i t tetenVertiefungen, wi e sie nur anden

Geschiebendurch die gegenseiti geRei bting der (l esteinsbrncken im Wesser wahrgenomm en werden, und woh lnur schwer vom Menschen nschgeshmt werden könnten.— Auch su idolen sus den versch iedenen Erdthei l enkonnte ich häufig noch den ursprüng lichen Gerül l charakter nachweisen.

Der Minsra loge macht sul’

E x cursi oneu zur Geni l gs di e E rfahrung , wi e schwierig und ermüdend esist, selbst mit ei nem gut gestäh lten Hammer gute schnrfknnt i ge, sogenannte Bsndst il cke j ener Geste ine fi i r

di e Samm lungen snreehtznschl l g°n; Soweit dem sch nicht ac habhsng se lbst vonderNatur frisch sbgelösteBruchst ücke zeitweise, bi s ei e stumpf m an, den Dienst theten, war derMensch in derUrzeit auf di e genannteArbeit sngeui esen.

Di e in unserem ethnogrsphi sehenMuseum befind lichen Ki ese lwerkzeuge aus dem Somm e t hs l (Geschenkevon Bonc h er de Pe rth es so Geh. Ruth E c k e r) sind,m i t Ausnahme einesBei l i rngments,si mmt l i ch nur behauen :Aus H o l s t e i n liegen in derselben Sammlung einige durc h Herrn Grafen Bs ud i ss i neingelieferte Bteinbei leaus gelblichem Bernstei n, welche der Hauptsache nach gleichfal ls behsuenund nur se i denBre itseiten mehroder weniger g luttgeaehl i ll

snerscheinen. Aus dem Departement lndre el Loi re erh ielt ich einganz geschl i li‘

enaBei l m i t convex enBreitseiten, gleichfal ls aus gelbl i chem Bernstein oder Jupis. Von unhe lmnntem Fundort liegen dann noch zwei sus grauem Feuerstein zugehnnene, nur the l l vrei se snaenehl i l

'

l‘

ene Beile vor.

A ret fer Anthropolosi s . u VIH .

242 H . F i s che r ,

Für diejenigenLeser , welche fii r di e eingehenderen, diese archäologi sche Frag e berühreudeu

geognostischenVerhäl tnisse Interes se ha ben, wi ll i ch noch e inig e Bemerkungen hinzufügen.

Der Feu er s te inkommt ni rgend so vor, dass er eigentlicheFelsenbildete, sondernhöchstens

inschmalenSchichteninder oberenKreide, weita us am häufigstenehenduselhst ineinzelnenrund

l i chon, mehr weniger grossen Knollen, welche oh. viele Pfund schwer sind. Inganz ähnlicher

Wei se ersche int der W eisse grungestrei lte Kngelj asp is‘

im weissenJers (so B. be i uns inBaden

zu Kl einkernbs und l stein, nördlich Basel). D i e Knauer von rot h em und g e l bem Kugelj aspis

liegenbei uns indenbuntscheckigcnBohnen. und Thonablsgeruugen, welehe inH el den des

oberenJ ura vorkommend dem Tert i a'

irgehirgc zugerechnet zu werden pflegen. (Letztere Vor

kommnisse sind jedoch übe raus untergeordnet und in keiner Wei se mi t der Menge der Feuerste in

k'

nollenin der Kreide zu vergleichen. Dasselbe gi lt von denander oberenG renze des Muschel

kalks m itunte r auftretendenKi eselconcret i onen, welche dort [rauchgrau] a ls Bernste inund [mi lch

weiss] als Chalcedonbezeichnet wer den).

Rücksichtl ich des Feuerste in bemerke i ch noch , dass er leicht sus der lockerenKreide sus

geschwemmt wi rd und also si ch leicht dem Menschenzur Verwendung darbot. Wennnun das

Auftretendes Feuersteins auch nicht inganzenFelsenbeobachte t wird , so lieferte er andererseits

beim Zerschlngender grossenBrockene ine g ros se Anzah l sich freiwil lig ergebender Splitter und

ersetzte indieser Weise reichl ich wi eder , was an i hm bezügl ich seines Vorkommen etwa verm i sst

werdenkonnte.

W ir wollenuns aber nicht verhehlen, dass des a l lmäl ige Ausgehendes Feuers te inmute ri d s

leicht bei einem S tumm das Weite rzi ehen ineine andere G egend veranlasst oder aber ande rerseits

d ie E inleitung vonTauschverhindungcnmi t benachbarten S tämmen herbei gelh hrt haben mochte.

Was nundi e Gegendenbetri ll'

t , wo es ke inenFeu ers te inund dergleichen giebt, sondern

nur gemengte, harte Felsarten, so trifft man a ls S teinbe ile, e x te,«H i mmer di e oben Seite 240

inderAnmerkung8. genanntenGeste ine vor allenanderenverwendet. Auch d ies muss se inenG rund

haben, der auch wieder inm ineralogischenE i g enschsfi en l iegt. E inRückblick auf di e m i r vor

gekommenenSte inbei le aus Si l i lurtgestei ri cn lehrte m ich, dass unte r ihnen di e grünlichenG esteine

weitaus vorherrschcn; zu d iesengehörenaber ganz besonders di e hornblende und sugi ths l ti gcn,

näm lich Hornblendeschi cfer, Diorit, H ornhlendcgnei sse, E klogit , und di ese lben zeichnen sich durch

Z i l hi gke i t aus. D iese E igenschatt erschwert d ie Bearbeitung, lohnt aber di eMü he durch grössere

Dauerhafi igkei t der einmal geschi rfienKanten. War diese E rfahrung einmal durch eine Anzahl

Versuche festgeste ll t, so konnten auch leicht gerade in Bi lchen di e geeigneten S te insortenauf

gesucht werden; denni a klarenR innsalenersetzt gleichsam der G l anndes W a s s e r s das wieder,wu

d ie G a te insbrockenvondieser E igenschaft durc h das gegenseitige Abrollenim Buch e ingebüsst haben.

Wir können indenohengenanntenVerhältnisseneinengenügendenG rund fii r di e E rscheinung

erblicken, dass wir unter denS te inbeilenverhzi l tuissmäss ig so sel ten irgendwelche mi t weisslichen

ode r röthl ichen Farben oder vonwei ss und schwarzscheckigem Aussehen sntrefl‘

en, d. h. mi t

Zu diesenStudien int es frei li ch erforderlich , da s di e Ste inwerkzeugc unter Warner gui ubert undgebürstet werden; dennwenn, wi e msnsa so oft antri flt , eine Schicht E rde oder Staub dari i ber liegt , Inhabensi e ebenal s wefl hloae Schaust ii ekc‚ ni c h t a ber a l s Ob j e c t s d e s S t u d i um s inder betreffenden

Sammlung sich befunden; der sogenannte Bergschmsnd sul S teinhei l enhat nicht denW a th, wi e di e Aerugo

nobilis auf a zegegenständen.

Dig itized byG oogle

Refera te.

82. Lubboch. Di e E nt steh ung der C i v i l in t i ouund d er Urzustnnd d es M eneehen

gesehl eoht s, erläutert durch das innere undi nnere Lebender Wilden. Autori t iri ß Ausgabefür Deutschland Noch der drittenvermehrtenAuflage uns dem Englischen von A . Pussov .

Mit e inlei tm dem Vorwort von R. V i rchow.

Mit 20 Il lustrut i onen inHolzechni tt. und 81itho

gra phi rtenTsfeln. Jene. H. Cost enobl e , 1876.

XX II I. und 472 S.

Das vorliegende Werk ist sus einer Reihe von

Vorlesungenentstsnden, welche der Verfasser imFrühjahr 1868 in der Royal institut ion gehaltenhat . E r hat sich in demselben di e Aufgabe gertel l t , dengm l lwhuftl i chenund geistigenZustandder Wilden, ihre Kunstfertigkeit , ihre Verwandtschafts und E hebegri fl

'

e, ihreRe l igion, ihre Spreche,ihr S i tt l i chltei tegefl ihl und i hre Rochtszus t i lnde zuerö rt ern. DasWerk zerfäl lt demgem äss infolgendeCapitol : 1) E inlei tung ,

2 ) Abbildungen und Vorsi erungen, 8) Ehe und Verwandtsehoft . 4) Ueberdi e Entwi ckelung der Verwm dtschnft sgrade,

7 ) Reli gion, 8) Der Chnrukter und d ie

Si tt l i chlrei t , 9) Di e Sprnche, 10) .Rechtszust i nde.

11) Anhang : Ueber denUrzns tend des Menschen

(insbesondere gegendenE rzbischof t t e ly und

"m ag von A rgy l l). Due Werk ist gevri ssermanasan eine weitere , suf ein ungemein reichesMate ri al gegründete Ausführung der Schilderungder jetzigenWilden, welche der Verfasser inseinemfrüherenWerke (Die vorgea hi cht l i che Zeit . er

läute rt durch die Ueberreote des Al terthumnunddi e S ittenund Gebr ltuche der jetzigenW ilden. Jene

187 4. S. dieses Archiv Bd. VII. 8. 143, VIH , S. 160)gegeben hat. E s ist diese Schrift ni cht nur fürdenAnthropoloa vonFach unentbehrlich ; einigeBekanntsehuft mi t derselben ist fest für jedenGebildeteneinBedürfni ss. Mit Vergnügen sehenwirder inAussicht geste lltenPubl icat ionweiterer Vorl esuugendes Verfassers über di e Wohnungen, Bekl e i dungsnrten, Boote, Waffenund Werkzeuge derWildenentgegen. Di eAussta ttung i st, wi e be i al lenC oet enobl e

'

nchen Vorlegewerken, durchsuu lo

bensvrerth.

88. Brom , Mémoires d‘Anthr0pologi e , Tome II .

Farin, C. Re inwald , 1874.

Vonder jedem Anthromlogenäusserst erwünschtenSummlung der Abhandlungendes hochgeschi tstenForschernist der zweite Band erschi enen, welchernebst einer Anzahl kleinerer Aufsl tse insbesondered ie wi chtigenAbhandlungenüber di eBacken, dmüber di e Schl del vonEyzi ee‚ über di euns tomi schenCburnktere des prii hi stori schenMenschenetc. ent

hält.

34. The na t i v e re ces of t he Ps c i l'

i c S t s t es

of Nort h Am er ic a by H ube r t H owe Ben

c roi'

t. Lei pzi g, Brockhnus , 1875. 81 0 la Vol . !

Wild Tribes, p.XLIX. end 7 97 . Vol . l l Civil izedNations , p. and 80 5. Vol . I l l : MythenundLanguages, p . X und 7 96 . Mi t vielenKarten.

E s bilden diese dre i Bände einengröß erenArbeit über di eBewohner der westlichenH i l ite von Nordamerika. an W elche sich sunächst

noch zwei sudere Bände anschl iessen. werden,welche di eGeschichte der injenenbehandeltenVö lker bis zur EntdeckungAmerikas enthaltensol len.

(Antiquities und Migration ). Di e späte re Geschichteseit der Entdeckung gedenkt derVerfasser dennnochin einem besonderenW erke zu bearbeiten.

Mit nicht geringer Mühe wusste si eh der Ver

fs sser „des inkeinerBibliothek derWelt“ vereini gteMaterial zu se iner grossen Arbeit zu verschnii en.

Zweims l ist er zu diesem Ende nach E uropa gere istund so glückl ich gewesen, uns der äusserst worthvollen, le ider aber auf nuverzeihl i cheWeise wiederwmehl eudertenPri va thi bl iothek des unglücklichenKeisers Maxim ilian gegendrei tnusend der kost barstenW erke inöffentlicher Versteigerung zu erwerben.

Di e Vollständigke it der für eine so grosse Arbeitbenutzten Que l leuschri i

'

teu ersehen wir sus dem

3 . KV"! bis XLIX m i tgethei l tenBücherversei ch

ni ce . welches. durch se ine seltene Vol lständigke ita l s einW erk für sich betrachtet.. fi i r denFa chmnnnvon grossem Werth ist , du wir ähnli che bibliographische Arbei ten auf diesem Gebi ete nur ingeringer Anzahl und bei Weitemni cht indieser Vollständi gkei t besitzen.

i nder E inleitung desW erkes sagt der Verfasser,dass es seineAbsicht sei , „Tha tsecheu

“ zu bringen;diese seien das Rohms terinl für di e W i ssenschul t ,sie seienfür Philosophie undGeschichte, wssBaumwol l e und E isen für gewebte Stoffe und Maschinen

246

sind. Theorien, sagt der Verfasser . sind nur fürden Tag und sind stetem “

'

eclme l unte rworfen;Specul st i oni st zwar nützl ich, sowe it s i e dem G eista l sWegwe iser dient, soba ld aber das Wahre gefundeni st , hört di e Speculation auf. E s ist wichtig, dieseAnschauung des Verfassers zu kennen da wir aufdieseWeisenicht auf eigene selbstständige Ansichtendesselben rechnendürfen, am wenigsten aber auf

eine Entscheidung oder Lösung aller der wichtigenFragen, derenes auf dem grossenGebiete, welchesunse r Verfasser zu bearbeiten sich vorgesetzt ha t,so viele giebt. Mit. grauer Vollständigkeit findenwir dagegendi e indenvielenSchriften über denGegenstand enthaltenenThs tsschenaufgnzöhl t und

d ie der Entscheidung ham ndenFragen meistensm i t. Kl arheit ausgesprochen, sowie di e wi der.

sprechendenAnsichten der verschiedenenSchriftstei ler hervorgehoben. Wennder Fachmann sichm i t dieser Methode auch wenig befri ed igt fühlenwird , so i st dieselbe sehr geei gnet und nützl ich,um denAnfänger indas Studium der E thnolog iejenes Gebietes einzuführen. Von grossem Werthwird indessendas umfangreicheWerk des Verfassersauch für denFachmannundJedem, der Speci a l studi enauf jenem Gebiete n treibengedenkt , dadurch, dassdem Texte insahl rei chenAnmerkungennicht nurdi e Titel der Werke bei gefügt sind , aus welchen

„di eThatsachen“entnommenwurden, sondernwir

finden sehr häufig di e hetrefiendeu Stellen inderSprachedes angefi hrtenAntonwörtl ich abgedruckt.Dies ist stets mi t einer Swgfa l t geschehen, di edurch di e Com cthei t der Orthographie sich aufsRflhm l i chstevor ähnl ichenWerkender ausländischenLite ratur auszeichnet . di e mi t unerlaubter Nachlässigkeit Ci tste aus fremden Schriftstel lern der

Art von Druckfehlern entate l l t wi eder-angebenpflegen, dans derAbdruckdersel bengänzlich se inenZweck verfehl t.Im erstenCap i ta l , welches als E inlei tung dient,

stel lt der Verfasser di e verschiedenenHypothesenüber denUrsprung des Menschengeschl echta kurznebeneinander; ebenso di e Ansichten über die ver

schiedenen Menscheuracen, Faunen und Floren;sodannspricht er über di eE inthci lnng desMenschen

geschlechta inBauen, dann über d i e Zukunft derBewohner Ameri kas und über die Classificationderselben, wi e si e vondenverschiedenenE thnologenversucht wurde. H iersn schliesst sich eine kurzehistorische Uebersicht der Entdeckung des vom

Verfasser behandeltenTerritori ums.Das zweite C ap i tol beginnt sofort m i t den

Hyp erbor ll c rn, der ersten der sieben Abthe i

lungen, in welche der Verfasser d i e Völker derPac i fischen Staaten Nordamerika einthei l t. Di e

übrigen sechs Abthei lungen sind nhm l i ch : d i e C cl um b ie r. d i e C a l i forni er , d i e Neumer h

Inne r. d i e w i l denS t i mm e vonMex i ko, d i e

Refera te.

endl ich di e c i v i l i s i r t enNa t ionenv onM ex i kound C ent rnl a m s r i ka .

Der Verfa sser hat zwar di e löbliche Abs ichtgehabt, ganz unbeeinllusst vonethnologischenE inthei lungeu nach den i hm vorl iegendenBerichtenein getreues Abbild der verschiedenenVölker zul i efern, wi e diese lbensich be im erstenVerkehr m i tdenEuroe ndiesenzeigten, und gewiss wäre dieseMethode e ine ganz vort re ll

'

l i che , wenn alle jeneBerichte gleichmäß ig wahrheitsgetreu wl ren. W i e

sehr aberdi e subj ect i venAuffassungenüberdense lbenGegenstand voneinander abweichen, j enachdem sie

d ie eines schlichtenSeemaunes , eines fanat ischenhl i ssinnhrs , eine. el‘obernden Kriegsmannes oderd ie eines vornrt hei lsfre i en, wi ssensehsftl i cheu

Reisenden sind , wird derjenige oft genug m i t

nicht geringer Verwundernng gesehen haben,der eine grössereZahl vonReiseberict über daseelbe Land und dieselbenLeute gelesen und mi teinander vergl ichen hat. In a l l en solchenPi l lenwird es di e Aufgabe des wi saeuachsft l i cheu E thnelogeu sein, verm itt e lst se ines e igenenk r i t i s chenUnhei ls das Wahre vom Falschen und das Richt i ge vom Unrichtigensu scheiden. Bleibenwir beimBilde des Herrn Verfassers, so werdenwir, um die

„Thatsachen“ zu finden,einenI hnl i chenReinigungs

process vornehmenm ii ssen, wi e er m i t dem Roh

mate rial indenBanmwol l und Ei senfshrikenvorgenommenwird. Bekanntlich besteht aber fast dieHauptarbeit indem Re i tzi gungsprocesseund zwar istdieser so wichtig und unentbehrlich, dass nur gere i ni g t e l lnnmwol le und nur g ere i ni g t enE isenzur weiteren Verarben zn Gegenständen des

Gebrauchs verwendet werden kann. Der kl ‘i °

tische Re inigungsprooess, dessen sich der Verfasserabsichtlich ganz enthaltenhat, um aus der grossenLiteratur „di e Thatsachen

' herauszufinden, wirdvondem Leser le ider nur zu oft verm isst werden.

Der in den drei volum inösenBänden sufgehi lufte

Stoff tri i g t daher auch jetzt noch mehr denCha.

rskter eines frei lich sehr zweckmässig und übersichtl ich geordneten Rohms tcria la. und so wirddaher Anderenüberlassensein, m i t Benutzung einerwissenschaft l ichen Krit i k aus jenem überreichenl ite rarischenSte ll a dasjenige herauszufl i rdern, wasin der rohenMasse verborgen ist. Al s dankenswerths Vorarbeit für Monographien oder grössereübersichtl iche Werke besitzt die müherol le Arbei tdes l l errnVerfassers daher immerhin e inennichtzu nnt erschätzendenund bleibendenWerth.

Verfolgenwir nundenInhalt der übrigeneierCa p i tol des erstenBandes , so wäre es e igentlichmeine Aufgabe , d i e wichtigsten der noch unent

schiedenenFra genhervorzuhebenund andenselbenzu zeigen, in wiewei t der Verfasser durch seineKenntnisse und Schärfe des Urt hei ls dieselbenzulösen versucht hat, oder wi e er se ine Ansicht der

w i l d en S t ämm e von C ent ra l amer i lcs , und j eni genAnderer gegeull berstel l t oder si chderselben

248

l e tzen (Nahuas) abgehandel t und in den sec h sl e t z t end i e der M a i j a s. Bekanntlich besitzenwir über di e alteGeschichteund über d i e S ittenundVerhältnisse der heutigenMayavöl ker eine grössereAnzahl von W erken des französischen Abbé‘sBra s seu r d e Bourbou r g. So dankenswerthdieseMi tthe i lungensind, so sehr ist derWerth derselbendurch di e vi elen leichtferti gen Hypothesen und

g i nz l i ch unbegründetenAnnahmen. di e nicht seltendenCharakter phantast ischer Träumeni eu annehmen, verringert. Ea ist dahervi el l ei cht nicht zu vielgesagt, wennwi r behaupten, dass Bras seu r derWissenschaft ebenscvi el geschadet, als genutzt hat.Da Herr Banc roft di e den verschiedenen W er»

ken entnommenen l i l i tthei lungen ohne kritischePrüfung aufgenommenha t, sowar es selbstverstl ndlich. dass er indenvielenSchri ftendes franaösischenAbbé

'

a, der so lange Jahre unte r denMayarö lkerngelebt hatte , eine reiche Fundg rube von „Thatsachsn“ für minW erk gefunden anhabenglaubte,und in der That sind di e entsprechendenCapitelüber Mayacnl tur reich anCi taten aus denBra sseur

'schenSchriften.

Der d r i t te Band serß l l t in di e zwei grossen Abschni tte über My t holog i e und S p rachen. Auch hier bildet das e rs te Cap i ta leine al lgeme ine E inleitung , in der der Unter »

schied zwischenMensch und Thi er, di eEntstehungder Sprache, der Ursprung desMythos und der derReli gionabgehaudel t wi rd. Das zwe i te C a p i tolenthäl t di e verschiedenen

'

Anschauungen überSchöpfungsg

_

eschichte und denUnte rgang derWelt.,dannfolgenun d r i t t enCap i te l di e AnsichtenderVölker über di e Naturerscheinungen, Sonne, Mond,Ste rneund Veränd erungen,und endlich i m v ier tenC a p i t ol derThi erdi eust, wi e er sich bei einzelnenVölkernAmerikas ze igt. Indenfolgendens i eb enC a p i t e l nfindenwir di e rel i giösenVorste llungender verschiedenen Völker , ihre Gottheiten, übernatürl ichenWesenund ihreRel igionagebri iuche ah

gehandelt . besonders ausführlich geschieht dies,und zwar mi t Recht , bei denc ivi l isi rtenVölkernMexiko. und denMayas. Als einen wefl hvc l l enBeitrag zurLite raturgeschichte a l tep ani scherWerke.welche über di e frühestenZustände der Mexikanerhandeln, ist d ie dem erstenCap i tal gle ichsam alsAnhang beigefügte , sechskl eingedrnclrteSeitenein.

nehmende Anmerkung zu betrachten, inwelcherder Verfasser uns sehr ausführl iche Nachwe ise überdi e Entstehung und weiterenSchicksale der unterdem Tite l „Historia general de l as Cosas de NuevnEsp afia

“erst inneueste r Ze it vsröfl

'

ent l i chtenSchri ften des Francis lranermünchea Be rua rd i no d oS a h a g un giebt Der Hauptsache nach ist ein

solcher Nachweis zwar in dem vi elgelaoenan, vor.

tm fl'

l i chcnWerke vonPre s cot t , Geschichte derE roberung Mexikos, enthalten, indessenkannmannicht genug dem gebildetenLeser immer wieder von

Refera te.

Neuem vor Augenführen, wie scbmähl i ch Spanienvon jeher die eigenen ge ist igen E rzeugnisse zumi ssachtenpflegte Di e Art und Weise ,

w i e man

inSpanienmi t denSchriftenS a ha g i1 n s verfuhr,ist übrigens nur eins der vielen uns bekanntenBeispiele, dass mandiewerthvol lst enHandschrifteninKlosterbibl iothekensteckte, wo s i e Jahrhundertelang inVergessenheit blieben. bis si e zum Theilerst wieder durch Zufal l aufgefundenund gewissermassenneuentdeckt wurden.

Da s s wö l ft e S ch l ussea p i t e l der erstenAbthei lung bespricht di e Vorstell ungender amerikani schen Völker über den Zustand nach demTode , über H immel und Höl le und ewiges Lebennach dem Tode.

D i e aw e i t e A bt he i l ung über di eSpracbenbeginnt wieder m i t einem einlei tendeuCapitel überdi e SprachenAmerikas im All gemeinen; der Verf.hebt d ie allenameri kanischenSprachenankommendcnEi genthtlm l i chkei tenhervor. sowie auchdi eVerschi edenhei t derselbenvondenSprachender altenWelt. Mi t Recht ge issel t der Verfasser scharf di e

„ha l btl üggenWissenschaftl er“ welche , unbekannt

m i t dem , was Andere geleistet oder worinsi e ge

fehlt, auf eigene Faust ihre eigenenneuenSpoonlat ionenund Hypothesenaufbauen; er nennt besonders als einensolchen denVi elschrei her Brassenr d e Bou rbou rg. der zuers t di e Mayup rachevom Lateinischen. G riechischen, Engl ischen. Deutschen, Skandinavischenund anderenni schenSp rvchen abzulei ten versuchte . später aber alle jeneSprachenaus dem Maya. der einzigenwahrenUr.sprache, hervorgegangenbet rachtete. Der Verfasserzeigt dann durch Zusammenste llung einer AnzahlI hnl i ch kl ingender Worte aus denSprachen ganzverschiedener W el tt.hei l e, wi e thöri cht es ist, alleinaus der A ehnl i chkei t des W ort lt langes auf Ver

wandtschaft zu schl iessen, wi e es früher häufig undjetzt zuweilen noch von Solchen geschieht, denend i e G rundbegriffe l ingui at i scher Kenntnisse fehlen.ln denfolg enden e l f C a p i t e ln, di e den ein

zelnenSprachenund derenDialektenbe i denverschiedenen\’ölkemchaftengewidmet sind, findenwir,da die Sprachenderselben, si ch m i t denräum lichenV erbrei tungrul istri cten, wi e si e im ersten Bandeangegeben s ind . nicht decken, eine andere E inthei lung , derenUebersicht am Schluss des erstenC ap i tel s gegeben ist. Wir glaubenauf diesenTheildes Werkes am wenigsten ausfährl i cher eingehenzu dürfen. da der Inhalt nach am meistendenCharakter des Rohmaterials ansi ch trägt Unvcrdrossen

hat der Verfasser auch hier mi t bcwundernswerthem Fleiss Wörte rverze ichnisse der verschiedenenSprachen gegeben und , wo es mögl ich war , dasVater unser denselbenhinzugefügt.Derobenerwähnte ReisendeW in. G a bh,welcher

di eSp rachender inCoetari ca leheudenl ndianerbesonders sorgfältig stndi rt ha t, sagt überdas vonSc hoß

Referate.

ner undWagner dm el bet geenmmel teund vom Ver

fuuernrnSchl uß nineeW erkee (S . 7 93) nbgedruckteW örtervene iohniu‚ nnehdem er e inige indem selbenenthaltene grobe l rrth0mer beeproehen het, „glückl i cherweise i st denW örterverze iehnise sehr l mnund i ch binsicher. dene darinnicht mehr el. dreioder vier Worte enthnl tenrind, di e einooeterioendecher i ndinner verstehen würde.“ Zu bedauernint es, den der Verfueer di e schonum 12 . Novbr.

187 3 vonDr. H. Be rend t inder emeri la ni eohenethnolog ieeheuGuel l eohafi nuPhi l edelphinvorgetragene Abhnndl ung über d ieSprechenderLundenge vonDerien nicht gdcannt zu heben echei ut,du er nennt l i eber nicht unterlueenhabenwürde,m i t Hül l e di eeer l inguint ieeh-hri t i echenArbeit dnsCapitol über di e Sprechen der genanntenLundengegun: enden zu beha ndeln, als es geschehen i st.

Nechdem wir di e Vorzüge und di e Mängel. wi eei e si ch in den verechi edenen Theilen der Buncro i

'

t‘eehen Werken ze igten. oder nich auf das

gm ze Werk bezogen, besprochen heben. könnenwi r ni cht unterha en, derselbe jedem E thnologenvon Fach a ls ein nicht nur brnnohbnree , sondernunentbehrl i chee Werk zu

_

empfehl en.

Dr. v . Frnnt z i ur.

35 . Ueber JohnLubbock ’s Deretel lung der Ur

geeehi chte’) vonH. Schee l

'

fheueen.

W i e der Verfnuer eelbet sagt . biete t re inBuch nur e ine Re ihe von Abhandlungen überrorgeechichl l i clm Gegenstände und zwar über denBronzenl ter, über di e alten 8te inwerkzeuge, übermega l i thi uche Monumeute und a hflgol , über

di e altenPfehl beutcnder Schweiz , übe r d ie dänirohen Kjökkenmöddinger , über nordnmeriknni rcheArc häologi e, über Säugethi ere derQunrtärre i t. überHöhlenmenechen, über Funde im Flneecfri ftl t i eeund über das Alte r dee Menechengeechlechtee.Diesen re iht eich eine Schil derung der jetz igenW i l denund eine Schlumhetrechtung en. Die Er

forschung der Urgeschichte int eine so umfassendeAufgabe und verlangt no zahlreiche Hül l

'

etni ttel.des. di e meistenBearbei ter derselbensi e nur nach

e iner Richtung hin zu fö rd ern i m Stande rind.

S i e i st mehr ni e eine blaue Verbindung vonGeologie und Geschi chte . Lubboc k se lbst het de..Verdienst, einenbereite vonAndereneingeschlege

nen W eg m i t G lück weiter verfol gt zu haben.indem er den Menuchen der ’Vorzeit durch di eSch il derung denZuet andee der heutigen Wildenunserem Verrü ndnise näher bringt. E r unte r

1) The emeri een hlnori cnl Record . Pbi lndc l phinum,

p . 64. S i r JohnLubboc k . D ie vorgeechi cht l i chZe it , erläute rt durch d i e Ueberreote dee A l terthume

und d ie S itten und Oehräuche der jet zigen W ilden.

Nach der 8. Aud . nur dem En linchen vonA. Punov ,

mi t e inem Vorwort von B. i rehow. 2 Bde. Jen.187 4.

249

Jahr!»denVereinefürMecklenburg. Gereh. II . 1837 .

82

sehl tzt di e Bedeutung der durch die snotom i sche

Unte rsuchung gefundenen ThsLm hen‚ wenn er

ssgt , di e Menschender vergsngenenZeitenmüssemsn heup tei ohl i ch uns ihren Werken erforschen.dennwir könntenuns wohl aus denKnochenundZähneneines Thi eres eine best immte Vorste llungvonder Lebenswei se dessea bilden, vermöchteneher noch dem jetzigen Stunde unseres Wissensnicht immer des G erippe eines Wilden von demeines Philosophen su unte rschei den. Aber es istnicht nur des si cherste. sondernauch das wi cht igsteE rgebniss der vorgesohi cht l i chenForschung , dsesdi e i l te sten Reste des Menschen di e Merkms leeiner niederen Orgsniset ion en sich tragen, di ezum Theil noch ti efer ste ht als di e der heutigenWilden. Auch sind di e Werke des Menschen,se ine Gräber , Wohnungen, 0p t

'

erstdtten, Befest i

gungswäl le‚ Geräthe so wenig d i e einx i genBeweisese ines Desei ns . dass vi elmehr auch , wo seine Gebeine und di e Arbeiten seiner H ände fehlen, einel te r Feuerherd ‚ ein sngehrsnnter Thiuknochenoder anungewöhnl icher Ste lle einPeer Rol lki esel,derenhandli che Form si e zu denerstenHäma ernmschte , seine Anwesenhei t verra thenkönnen. So

benutzendi e Austm l i er nach M i l l igenund G reyglotte Ste ine ohne jede Bearbei tung. Das WortHammer bedeute t. ursprünglich Ste in und des

älteste Messer h iess Suhs. Lubbock nimmt , wi ees jetzt gewöhnl ich geschieht , vier Perioden derVorgeschichte un, di e puläol i thi sche der roh zugehsnenenWerkzeuge, d i e neol i l hische der geschl i ffenenSte ine, d i e Bronze» und d i e E isenzeit. Strenggenommen gehörendi e Gerüthe der letztenbeidenPerioden, unte r denensich Gegenstände der feinsten Kunsta rbe it befinden, den geschichtlichenVölkernnn, denensie fre il ich zum Thei l erst durchd i e neuere wi ssenscbst’tl i che Forschung zugewiesenwerden. und man sol lte d ie Urgeschi ehte auf d ie

Ste inzei t beschränken, deren swei te Periode aber

schonvi elfach mi t der Bronzezeit sunmmenß l l t.Nicht di e skandinavischenFoneher Thom sonundN i l sson heben suerst eine Stein Bronse und

E isenzeit unterschieden. sonderndeutsche Schrift.stel ler ‚ zumal button bereits diese Bezeichnungengewl hl t. Di e Menschenalter des Heni cd sind schonnoch denMetallen genannt undebenso besingt sie Ov i d s i e das goldene , dss silberne . des eberne und ei serne. Lukr e s . den

Lub bock snführt, sagt sehr deutl ich im 6 .Buche,V. 1 282. dass d ie erstenWaffendes Menschend i eHände und Nägel gewesen seien, dennSteine undBeum l stm dennEi senund E rz, eher der Gebrauchdes E rses se i früher bekennt gewesen s ie der des

E isens. Auch E p i k u r schildert im 5 . Buche sei

nes Werkes über di e Natur der Dinge di e el l

mi l i ge Eutwi d :elung des Mcnschengeschl echtes aus

250

einem Zustande der Wildheit eebr richtig , ohneindessender verschiedenenStofl

'

e zu W erkzeugenund W efl

'

en eu gedenken. W ohl kannte manimAl terthum di e Ste ingeräthe der Vorze it , eher si e

fanden eine nbergläuhi sche E rklärung , si e wurdenfür vom Himmel herebgeechleudeüe Donnerkei leoderBl i tute ine gehal ten. W ie es echeint, erkennte

m ent der röm ische Gelehrte M e r c a t i , deseenhlenuscri pt eue dem 1 6 . Jahrhundert eich in derVet ikeni schenBibliothek befindet und "17 ver

öfl'

entl i cht wurde , in diesen Ste inen Ger i the von

Menschenhend. Auch Ant o ine d e Juee i enschrieb 1723 über den Ursprung und Gebrauchder engebl i chenBl i tute ine. ebenenMehndel 17 34über di e Ste inwafi

'

cuder Vom it. E ines der wicht igvstenE rgebnisse der neueren Forschung i st , denel le altenCul turl l nder ihre Ste inzeit gehabt heben,wennauch di e geschichtl i che Ueberl i eferung darüber fehlt. S i e i st für Gri echenleud , l tel i en und

Speni en, wie für Aegyp ten, Syrienund Aaiennachgewiesen. Hamy und l .enorm eut fendexi S tein

geri the um Nil , R i chard em Jorden, Tey le r mN yloni en, Boot e inHindosten, J u l ien inChina .

Zwei fel, di e mengegen e inige dieser Funde ens

gesprochen, scheinennicht gerechtferti gt. Auchnicht m in auf denBem l i efe vonBoni H ausen

ste inerne Pfei lep i teen abgebildet und Dtl m i eheuerkennt auf underan ägyptischen Denkmalen ste i«nerne S icheln, Be ile , Messer und Lenzensp i tcen.

Wenn im Pnl este von Khorsebed ‚ der nundem8. Jahrhundert uneerer Ze it stamm t , Ohai d i enmeseer und eines mi t Inschrift gefunden we rden,so spricht. dies für den lungenGebreuoh oder di eVerehrung eol cherGeri l the inspäterer Ze it. Neuerdings hat Z i t te l über denFund vonKi esel gerl l theninder Sehen berichtet, di e eo alt se inmögenwi edi e Spuren des Pfleneenwuehsee , der einst dieseW üete bedeckt het. Wenn Lubbeek beheup tet,den. wir über di e Vorgeschichtliche ArchäologievonChina und JepenNichte w

_

üaeten, eo blieb i hmunbekennt , was S iebol d i neeiuem „Nippou

Bd. l l , S. 48, darüber mi tthei l t. E r sagt : „Beikeineui Volke ste hendi e W efi

'

ender Vorfahrenso

hoch inE hrenel a bei denJepeuern. In den Kev

pellen dee Lendee sieht men Ste inwafl'

en nebenden Re l iquien aufgehängt. E r macht dabei d i ebeenhtenewerthe Bemerkung , den nemeut l i oh nordische Völker eich der Ger i the aus Ste in undKnochenbedienten, weil si e keinharte s Hole heben,während der Tropenbewohner des PnlmholnundBembuerohr eu Waffen verarbeiten kann. Auch

geht der Süd l l inder nackt und d ie Thiere hebenein dünnes Fell , während im Norden di chte Kleidung nnd Peine den Körper schützen. In Jepenwerden inder E rde , inHöhlenund endenFine»uferuott el te Steingeräthe gefunden. Mengleubt,dass si e vom Himmel fallen, wohl deehe l b, weilmen si e nech st arken Begengfl ssen in grauer

Referate.

Menge fund , indem der Regensi e entbl öute.

ment l i ch sind si e häufig im Norden vonNippon,„dem

'

Lande der Wi lden“, welcher spät unter des

Joch der Nice—Dynu t-i a kun. Diener Volksetemmi st derselbe wi e der , welcher jet zt Jeanund di esüdlichenKurilenbewohnt. InJapa nfindet menkeindumhbohrtee Steinbeil. Di e Kunst, ei e zu fertigen,gehört einer ep i tenon Ze it en. Auf Tab. XIII,fi g. 6 , bildet er eineogenunntee Fuchsbei l eb, welches dem E isenineinem l l obel gleicht , und sagt,di ese Bei le würden ele Geräthe dee Teufe le engeeehen. W i e el l gemeind i e aberg l i ubisohe Deutungder eltenSteingeri the war, beweist noch eine Angebe vonRum p h ‚ der inseiner d

'Amhoi n‘

schen

Ra ri te tenkemmer‚ Temsterdem 1705 , naf Tef. 50

nebenBelemni teneuch Be ile und Mei seel ehbi ldet,di e selbst ent

denMolukkeu el s Cenunin, a l s vomHimmel geful l ene Donnerhei le , betrnchtet werden.W i e weit der Mensch bloee mi t Steingeri then inder Cul tur fortschre itenkonnte , zeigendi e Pfahlbsntenfunde vonWengen; ei e l ieferten 6000 steinerne Gegenst l nde , dabe i aber Korn und Fleche;unter “300 Ste inbeilenwarennur zwei durchbohrt.Di e erstenMeta lle, welche der Mensch gebrauchte,warendes Gold und Kupfer , si e wurdenAnfangsnur gehämmert, wenneinsich wegenihrerDehnberkei t vert refl

'

l i cb eignetenund gleich em für Ste inegehalten. Nenntendoch nordemeri kani aohe Indiener due Kupfer Rothetd n, den Mees ing Ge l bete in,des S ilber Weissste in. E benso wurde wahl-schein.

l i ch due cute E isen im gediegenen Zustande eis

Meteorei een bearbeite t. E rst später lernte mandi e Knut , Metalle zu schmel zen. Wenn men si e

aus denE rna schmolz, geb es Schleckenund dieseführtenzur Kunst der G leeberei tung . Lubhook

hätte auch enfllhrenkönnen, dass dee Gold seinesschönenund unvergi ug l i ehen G lencoe wegen Gefallenerregenmusste und im Sehwemmlende der

Flüsse, di e es seit Jehrteusendeneufgehi uft, leichteufzutindeuwer, dass desbel haber inCul turländernder Boden held deren erschöptt war und euchheutenoch di eGol dl l lnder entweder schwer eug tngl i che Gebirge , wi e der Uni , oder vonWilden bewohnte U nder, wi e Cel i forni enund Austral ien.sind.E ine Kupfersei t lässt si ch nur de ennehmen, wo

denKupfer gediegenvorkommt. wiinNordameri ke, wo eich bei dennoch heute eue

gebentetonGruben di e Spuren sehr alten Beues

finden. Dee gewiss eufül l i ge Zueemmeuschmeleen

von Kupfer und Zinn führte den zu der Beob

echtung. dene einZuse ts von Zinn, etwa im Ver

häl tuieswi e 1 : 9, des Kupfer hert mecht und dam i twer di e Bronz e erfunden. Lubbock bezwe ifeltdi eAnnehme W i bel ’e, der di e ältesteBronzenichtdurch e ine Verm ischung von Kupfer und Zinn.eondernaus denE rzender bei denMetall e entstehenli test und gl eubt , men bi tte vorher Geräthe aus

Kupfer und sus Zinndergeetel l t. Die let ztereneind

2 52

eul tus sind , ist nuverkennbnr, und v. Buc h bemerkte schon. dass ein l elcher G ebrnuch im hohenNordenni cht entstnnden se in könne , wo am Jo

huuui stnge di e Sonne nicht untergeht. In let zterZeit hat N i l sson n den in rn durch v.C esnoln gemnchtenFundendieselben Verz i erun

generkennt., welche die eknndiunvi echen Brem enneigen. Ni l sson

’e Anni cht int viel wahrschein

li cher, el. si e Lubbook darstell t. Fre ilich wi esenwi r jetzt, dass euch nut

einenodermehrerenLundwegenvon dem Schwu zenMeere aus bis zu dennordeuropl ischm Kürteneinul ter Hundehu rkehr

stattgefundenhat , der gegen den Bernstein viell eicht di e Bronzeeucheu geta ucht het. Auch unges richti ger sein, den letztem einen gri echischhöni oiechenUrsp rung a n schreiben, de er nichtknnnt int., dass diePbönioi er einenei genenKunststyl erfi nden; sie hundel tenwohl m i t griech ischen,l gyp ti schen und u i sti schen Kuneterneugnirnen.

Wenn nun, um den nord inohen Ursprung der

schönenBrennenzu retten, dann! hinweint , deninkeinem nnderenLunde derWelt so viele pm bt

vol le Arbeitendi eeer Art gefundenworden seien,als in Skundinnvi en, so kenn di es el lein dnherrühren. dass si e inGegenden, di e viel nel tener nlsdi e südlichenCul turländer vonverheerendenKriegsnügen verwüste t werden sind nich in gröeeererZahl erhalten heben. Da s si e nur nie Handelsvrurennach dem NordenE uropa: gekommen sind,bewei-t der Mangel solcher A l therthllmer, di e, wi edi e Ruinen wohl gebuuter Städte . nut eine festeund dauernde Niederlnssung eines Cul tnrvolkeskönnten schl ieß en lernen. Mit Recht beklagtLubbock. dannd ie Sitte der l .ei eheuverbrennunginder Bronzezeit uns deeM i tte ls beraubt, uneinergrösserenZahl hinterlassener Grubechltdel di e Herkunft und denBi l dungagrud der Völker jener Zei tzu erkennen. DiesenAuufnl l fi i r di e W iesem hnftwird menbei der indiel er Zeit so lebhaft besprochenenW i edereinfl ihrnng der Lei ebenverbmnnungeuch für di eZukunft‘ inRechnung bringenmüssen.WennLubbouk, um di ePhöni ci er vonderBremere it zu trennen, sagt, si e seienm i t dem ßebrnuchdes E isens wohl bekannt geweeen‚ so hätte er nngebensollen, auf welche Thuteacheneich diese Behsuptung gründet. E benso irrig ist der Satz : „

Bei

H om e r trugendi e Krieger berei ts eiserneW efien.

Di e nl te klassische Zei t der G riechen ist vielmehrdas Bronzealter und der t roj a.nische Krieg fiel nochnicht in di e Uebergnngsze i t vom Bronze zum

E i sennl ter. Di e Kenntni se denE isens int n ur,wi e wi r jetzt uhren. be i einigenVölkerndeeAlterthum schon sehr früh vorhunden, eher es kannbei denmeistenerst spät und nnoh der Bronze inallgemeinen Gebrauch ; di e Griechen neunten es

golykmetos , das schwer zu bearbe itende. Lube

ock spricht nur gelegentl ich vom ersten Auftreten des E inen , es int dies aber eineo wichtiges

Referate.

Der Ursprung der Mythologie. Berlin 1860 .

Vergl . H ul d i ng er . Si tzungsber. d . W iener AM1864 .

Em igniss inder Cnl turgeschi <zhta der Menschheit,d.. es passend erscheint, di e zahl reichen, sber serstreuten Angaben über dasselbe hier kurz su

sammeuzuztel l en. Zuerst scheint dem Menschendas Meteore isen bekennt. geworden zu sein; imAegyp ti schen he isst dss E isenhs enpe, Stoff vomHimmel . wel ches Wort. dns Koptische be i behnl tenhs t ‚ und Pot t erinnert., dass dss griechi sche S idercu nur m i t. dem late inischen8i duz zusnmmenhl nge. Di e Eskimos, di e Cs pi ts inRos s 1818unter7 5°nördlicher Breite fund, hsttenMeteoreisen. dsssi e mi t einem Steinaustri ebenund di e schnei deudmStücke ineinenHol zschnfi. ztenlrten. Noch Dr. El s

yes beerhei tc teu si e dasselbe such su Hnrpunenund Pfei len. Ds. si e das vondenEuropt erngelernt , bleibt eine Vermuthnng. Ferner giebt Liv i ng st one an, dass di eMnugnnse eger sm Bee

Shirws nur dns Maguetei sen zuschme l zen ver»

stunden. Nirgends hebenwi lde Stämme das E isenuns seinenunscheiubnreu Erz0n zu gewinnen gevusrt. Merkwürd iger Weise b unten selbst di eMex i kzuer und Penn er das E isennicht, währenddi e Neger des Sudandas E i senschmel zenund sus

der Ste inzeit indes E i seuel ter tlbergeg sugen sind,ohne di e Bronze geksunt zu haben. Der G lnube

nl l er Völker su Donnerhei l e, die vom Himmel fallen.int u rsprünglich durch den wirklichen Fnl l vonMeteomteinen W ha t . erst nschher liess msneuch di e unbegrei tl i chen Ste ia und Bei le

und Belemni ten vom Himmel hersbkommen.

W .S chws rt z 1) ssgt : ‚Di e Vorste llung e ines hi mml i schen Schm iedes ‚ der im Bl itze einen Hammerwirkt , bei G riechen, Römernund Deutschenbeweist das Vorhsndemeiu der Schm iedekunst beidiesenVölkernvor ihrer Trennung.‘ lndrs schl ecdert. Donnerlrei l e wi e Zeus , aber such di e Japanerheben diese Vorste llung. E rst Thor wi rft denHammer. Doch dürfen such di e Ambosse , inderDies KV.80 bis 82, welche Verse vondenAlexandrinerngestrichenwurdenund indenScholionste

hen, suf Meteorß l le bezogen werden. Diese undauch ihnenE us t s t hi ue erzählen, dass nunda :uhlsdi e vom Hi mmel hersbgefnl leneu Ambosse geneigthehe. H es iod. der um 900 v. Chr. l ebte, verlegt dssE isennl te r ineine frühere Ze it s ls es d ie heutige vorgeschichtliche Fonehung thut. E r engt‚ indem er

Menschenund Ze itenimmer schlechter werdenl i eß .während wir das Umgekehrte gl suben: „Wäre i ch.

doch nicht jetzt geboren. dennjetzt ist di e eiserneZeit !“ Auch hs t sein sil bernes Ze italter ni e wit h.

l ich geherrscht ‚ und di e Heroenze it , die er der

ebenenfolgen l i nst , unterbri cht , wi e Berg k bemerkt, den immer schlechte r werd enden Lauf derWelt. Wennsuch Hom e r denblauenStuhl, l l i s s.

Referate.

XVIII, 6 64, und dss Anfri schendes E i senz, Od. l X ,

391, kennt , so werdendoch e iserne We ißen, weilsie noch hostber sind , nur s l s Kempfp re i se aus

gesetzt ;[l ies XXII I, und850. Auch des öl »

teste griechische Geld wennkl eine E i senstäbehen.

W in ohl E inige ennehmen. den di eAegyp ter sehen1600 Jahre v. Chr. das E isen schmelzen so

tehi t es doch in i hrenOrsborn, und Ag e t hnn

g i des fand inelten Bergwerken des Lendes nurkupferue Werkzeuge. Spi tcr eher bereiteten si e

mi t Hülfe des Kemeeldüngers eus E isen Stuhl.Wenn inder deutschen Sage der Schm ied W i el sut zu diesem Zwecke denG l uselrcth gebraucht,so ist di es eine Ueberl i efernng uns dem Ori ent.den ent di eselbe Weise fertigte men inBegdsddie berühm tenDemu cenerkl ingeu. E s i st in di esenFällen, wi e di e heuti ge Chem ie weise , der

Kohl enst i chstoii'

. welcher di e Härtung des E isensbewirkt. Ls ys rd (end unter denRuinendes eltenNinive ineinem um 700 v. Chr. zerstö rtenTheileder Stedt eiserne G eräthe und E isenblöclre , si e

wennvort rnd l i ch erbel tenund hin genwi e Stebl.Di e Megnetnede l . welche doch di e Kenntni ss desEissne vorenssetst , gebrauchtend i e ChinesennachA. H umbol d t mehr sls 1000 Jehre vor unsere rZeitm hnung . der Gehreuch eiserner l ’t

'

e i lsp i tzen

nicht nach Che v reu l bei ihnenbis 1 100 v. Chr.J. Ms rkhsm ech t di e E rfindung des m i t Come

pm versehenenReise und Kri egswsgens der Chi.

w enn in des Jahr 1 122 v. Chr. und fi i hrt eineeiserne Pagode en, di e im Jahre 2079 v. Chr.errichte t wurde Di e Bibel nennt im erstenBucheBas is 4 , 2 2 den Tube l ke i n einen Meister inErs und E isenwerk. Der Nemo bedeutet : „Tubel,der Sc hm ied" und bezieht sich wohl euf des euchsonst in der heil igen Schri ft genennte , in der

Metel l srbe i t erfahrene Volk von Tubel , welchenmen der turenischeu Bsce anschreiben dert. Es

giebt eine Reihe von Ths tsschen, welche , wi e

F. Lenormeut ’) eusfti hrl i ch dergcstel l t het , einefrühe Kenntni ss der Metsl l e und nsment l i ch des

Eisens bei den mongolischen Völkern Hochesi ensbewe isen. Auch di e urel tenBergwerke im Aituiund Urel sprechen detur. E ine Ssge der Te

teren ersi hl t . dass ihre Vorfahren si ch einst ineinem von hohen Bergen umgebenm Thele desA l tei e ingeschlossen fanden und sich durch ein

gewdl tgi ges Feuer Bahn brechen. Debei schmoledss E isensus dem eisenreichen Gestein. Di e E r

innerung en dies E rei gni ss wurde be i denMougolendurch einJehresfest gefeiert. Tsching i shhsnstemm te vone inem Schm ied.

_ Auch im viertenBuche Morri s 3 1, 2 2 wird E isen erwähnt undG o l i s t h hat. einen Spiess m i t ei wrnar Spitze.Abe r zu Ssul ’s Zeit gab es , wi e wi r Sam. 1, 13,

Ana lsnd 1868, Nr. 98. S i tzungsber. d.Bert. Anthropolog . Oeee l l sch . vom 28. März 187 1.Im preml ämas ci vi l i sedons. Ps ri s 1874.

253

Si tzungsber . d. Berl. Anthropol. Gesel lsch. vom

10. Juni 187 1 und vom 28. Mitt e 1872.

19 bis 22 lesen, inganz Israel noch keinenSchm ied,W e ll enund Ackergeräthe fertigten di e Phil i ste r.Inder Schlecht haben nur S au l und sein Sohnscharfe Weden. Wiewohl L i v i u s erzählt . Ta r

qui ni us Pr i scus se i, 5 78v. Chr., mi t einer eisernen Axt em hl sgen werden, und ferrum sowohlE isena l s Schwert bedeutet , so bezogendi e Römerdoch erst um di e Zeit des zweitenpuni schenKri e

ges , 2 18bin2 20 , ei serne Schwerter sus Spanien,welche noch Mart i a l rühmt. Hor s e und Ov i dlobendas E isender n0ri scheuAlpen, welches v ielle icht di e E trnslrer zuerst schmolzen. Di e Gs l l i eraber hatten schonbei ihrem E infel l e inRom unterBronnus , 390 v. Chr. , eiserne Schwerter , di ePol y b i u s indessentadelt , wei l si e sich be i jedemEi che bogen. Auch Di odor und P l ini u s rühmendi e Gul l i er a l s inder Bearbeitung des E isens geschi ckt. Di e C imbernsol lenbei Vercell i, 10 1 v. Chr.,

soger,wi ePl u t arch , V i ta Marii 25 , ang i ebt, E isen

p eneer getrsgenhaben. Nach Tac i tu s , Annel . l l ‚14 , beklagten es di e Germanen, keine e isernenWe it en gegen di e Römer zu haben, doch hstteu

si e eiserne Speerspitzen, aber nur wenige hattenSchwerte r, Germ. V i . Von den Fi rmen segt er,

da ss si e in Em angelung des E isens i hre Pfeilem i t Knochen scharf gemacht bi tten, Gem . XLVI .Dass in msnchen Sprachen das Wort für E isenund E r: dasselbe ist , beweist wohl nur , dass d i eBezeichnung des zuerst bekannten Metalle beibehel ten und sp l ter erst d i e Arten unte rschi edenwurd en. Das deutsche E isen ist des lateinischeAce, E rz, das finnischeRente, E isen, das ekksdi scheWort für Kupfer. Welchen Ursp rung di e von

Qui queres inder Schweiz entdecktenal tenE isenschmelzeu haben. ist nicht bekennt , doch werdensi e indi e vorröm ische Ze it gesetzt. Viele Umständesp rechen dafür , dass mand i e Kunst , Metal le zube reiten, els eine geheime angesehenund m i t E rdgeiste rn, Kobolden und Zwergen in Verbindunggebracht het. S ie wird euch absichtl ich al s eine

geheime geübt werdensein. So erscheint es nichtmehr el : eine sinnlose Fabel , wenn Py t hea s erzählt , men hehe auf der liparischen Inse l bei derOefl

'

nnug des Vul kans rohes E isen und Geld bingelegt und em Morgen ein fertiges Schwert gefunden. So legten di e Veddahs auf Ceylon be iNacht. e in Stück Fleisch indi e Werkstatt desSchm iedes und ein euegeschni ttenes Blatt vonderForm der gewünechtenPfe ile , di e s ie dennspäterholten. In den Höhl en bei Lütt i ch sind es di e

n erghnftenSot t e i s , welche fl iehen, was manumE ingang niederlegt, wenn man Lebensm itte l hinzufügt . Für eine frühe Kenntni ss der Bearbeitungdes E isens inHochasi enspricht auch d ieGeschi chtedes Stehl l

enerzeuges , des nach E rmsu den

254 Referate.

G riechenund Römernunbeksnnt seinsoll und nurMittel oder Nordasien durch di e Araber nochSpanien h m , denn di e Andelus i er benutzenwi edi e Jakutenul s Zunder denBlutt fi ls einenC inium ,

unstett des Boletus igninrine. Bei den Mongolenwird di e Kunst denFeuem hl sgene im 12 . Jobrehundert erwähnt. E rmen weist noch , wi e suchviele andere Gebri uche und Kunet l

ert ig lrei ten in

übere inst immender Weise vondenMsureu inSpanienund denTeturenund Mongolen in Russ lundeingeführt werdensind. Aber bei römischenSchri ftstellera kommt der Ausdruck dee Feuerschlugensm i t dem Cl evus vor. Di e G riechenbed ientensichbekm ntl i ch des hölzernenReibfeuerreugee, Homerspricht nur vom Anstecken durch Brände. So

p bokl es erzähl t indessenim Phi l oktet, V. 296, dersdieser Feuer gemacht hehe , indem er Ste in nnS tein ri ch, und diese Feuererzeugung wird einemühesme genannt. Nur vondenBewohnernvon

Una laschknweiss men, den si e zwei mi t SchwefelumgebeneSteine reiben. Bei H eni od ,Theogou. 6 63,entzog Zeus denMenschen, um si e sustrofen, des,wi e Ber gh erklärt ha t , m i t Eecbenholnzuerzeu

gende Feuer , weshe es Prom et heue in einerEd de vom Himmel stuhl. Des glimmende Merk

der Dolde deute t uuf e inRe ibfeuerzeng , di e Dichter l assen i hn das Feuer vom Herd der Götterholen, Sep p im vom Rande der Sonne. Di e Feuernteine der Römer, di e V i rg i l m führt, d ie Pyri tae.warenKiese oder Schwefe lerze , di e , wi e Pl ini u s ,XXX“ , 188, nngi ebt , mi t dem Glarus odere inem zweitenSte in zusemmengeschlegenFunken

geben, welche leicht entzündliche Stoff e inBundsetzten. Der Cluvns war wohl einE isennagel. Inder Acucie 17 4 , entlockt zuerst A chs t a s demFeuerste indenFunken, dener mi t trockenem Laubesel l ing. E ine Ste lle bei Senseo bewei st indessennoch Bergk, da ss di e röm ischenHi rten im erstenJahrhundert noch hölzerne Rei bfenerneng e hatten.

Bemerkenswerth ist auch , den des vestnl i scheFeuer, wenn es erloschenwer , nur durch Reihensuf e iner hölzernen Tafel , di e ein Stück einenfruchttragendenBaumes sein musste , wieder entzündet werdendurfte l ) , später durfte ee euch nurdem reinen Lichte der Sonne durch den Brennspiegel gewonnen So geschah es auch

bei den Pem nnern E in hsrte s E i sen, welchesdi e Römer Acies nannten, bezogen si e uns Serien,welches ein Theil Nordm i em wer

, und uns Purthi en, welches nordöstli ch vom Cup ischen Meereleg. Für di e frühe Bearbeitung des E inem innördl ichen l i ndern gi ebt ee noch eine naturwi saenscbul’t l iohe E rklärung , di e msnbisher nichtbenehtet hat . W i e manheute m i t Recht die blu

Fe etus , p. 106 . P l utoreh , Nums IX .

288c herr , Geschichte der Religion. Lei pzig 1857 .

880

hende E isenindustrie Englands mi t dem Umstaudein Verbindung bringt , dass der Bodendieses Lendes nebendem Thonei seusteinauch di e Steinkohlebirgt und auch denKalk , der a ls Flussm itte l surScheidung dee Metalle von der Stufe dient , so

besitzen gerade di e nörd lichen Li nder Europasund Asiens einE isenerz , welches das am leichtesten schmel sbare ist und nach dem Meteorei seu

gewiss zuerst verwendet wurde. des Baseneiseners .

Dasselbe kommt im nördl ichen E uropa hln inBegleitung des Torfes vor und bi l det sich auch

oft , wi e i m nördlichenBauland , auf dem Grundeder Seen. In Schweden wird es in sahlreicheu

Büttenwerken geschmolzem Es liefert ein kaltbrüchi ges E isen, eignet sich eher wegen seinerleichten Schmelzbaü ei t vortreß

'

l ici : zum G ieß en.Dass aber nicht erst um 700 n. Chr. di e AraberdenFeuerstahl nach Europ a gebracht haben, bsweisen auch d i e von Li nd ensohm i t in gem

ni schenRei hengrltberuam RheingefundenenE isenvon der Form eines Feuerst ahls , worauf schon

V i rc how aufmerksam gemacht hat. Diese Gräber

gehörendem 7 . oder 8. Jahrhundert an. di e E isenfindensich am Gürte l der Todtenund Fenernteineliegen daneben. W i e Li ndens chm i t m i r mi t.

thei l t, sind si e in Belgien, Frankre ich und Euglsnd ebenengefunden. Du pont bildet sogar einenSehwefelki es mi t Schlagmarke aus der Höhl e von

C haleux sb. Dass viele der heutigenWilden biszu i hrer Berührung mi t den Europäernnoch inder S te inze i t lebten, wi e di e Neuseel i nder undAustrali er , di e Kamtschedul en, di e nordameri kr

nischen Indianer und di e Bhils inOstindien, beweist , wie ung lei chmh s ig d ie Entwickelung desMenschen inverschiedenen Ländernstattgefundenhat. Auch di e meisten Werkzeuge der E skimowarenvonKnochenund Steinund lehrtenuns dieBedeutung ähnl icher aus der Vorsc i t kennen, wie

der drei einki geu Kl mme zum Netsstr i cken, der

Netsseuker, der Schabsteine. DieseWildenerklär

ten uns auch den Fund serschlngener Röhren.

knochen, um daraus das Mark zu gewinnen. Wenn

Lubbock aufli hrt , dass nur Zei t der EntdeckungAmerikas di e Mexi kaner noch Obsi di anmesser benutzten, so hätte er hinzufügenkönnen, dase nochheute di e DamenvonPeru bei i hrenHandarbei tensich derselben bedienenund si e der bestenStahlscheere vors i ehen, wei l si e nicht t esten und ni e

geschliffen zu werden brauchen. Lehrm i ch war

di e Auffindnng von al ten Werkstätten zur Ver»

ferti gung der Ste ingeräthe inPressigny l e Grand.Spiennes , Brandon und enderwl rts. Man kenntnungenau das Verfahren, vondem Fenerste inlrerndi e Spl i tter oder Sphhns absuschlagen. welche di eMesser der Ursei t sind und heute ebenso vondenAust ral ia nund am Cap der guten Hoffnung gtt'

ert i gt werden. Bei Brandon in England , wo an

einer solchenStel le noch jetzt Feuerste in gemacht

256 Refera te.

Beschneidung m i t einem Ste ingeschehensoll. Withrend in der M ishun gengt sei , man könne si ch

eines ste inernenMessernbedi enen, um ein Thi cr

zu tbd teu, se i indemselbenBuche für d i eBeschneidung ein E isen nngegeben. Nur Mni moni des

sage, «less menni chnur Beschneidung irgend einesschneidenden Werkzeugen, selbst eines Ste inenoder G lases bedienen könne. Wenn uber dssnbbiui sche Gesetz su diesem Zwecke nur denschufen Rund des Schi l frohres num immt , wei lsich Zauberer dessen bedienenoder wei l es knnkmecht, so ist es gewiss merkwürdig , dass geradem i t einem Bsmbuesp l i tter nach W i l l inm s di e

Beschneidung nul'

den Fidschi-Inseln verrichtetwurde. Dessenmögensich such afrikani scheWildebedient haben, weuhul b dns Verfnhren bei den

g lhuhi gen Juden veri chtl i ch wur. Di e Buchueh

dung selbst können wir nur s i e eine d iüteti scheM.nsercgel bet rschten, di e be i den Juden spätereine gotteeä enst l i che Bedeut ung erlangt e. Lndol l

'

sagt, den man inAeth iopica di e Beschneidung mi t ste inernenMesse rnvollzogenhabe. Auchder Umstnnd , dass selhut di e heutigen Juden einml nnl i ches Kind , welches vor dem 8. Togo sta rb,m i t einem Stück Feuerste in oder G las beechneiden, entkri l

'

tet die E inwi l rfe von C hs bu . Wenndi e Tul mudi stendu nl te strenge Gebot nicht mehrfesthalten. so ist des erkl ärlich , we il si e bestrebtsind, d ienl tenjüdischenGesetze m i t denBegri fl

'

eneiner fortgeechri tteuenZeit inE inklang zu brin

gen. H e rodot und Bindor ') beschreibendesE inbuleem i render LeicheninAegypten. Mit deml thi op i schenSte ine wurde der E inschnitt in di eSeite des Leibes gemncht. Der Mann, der es thut,läuft sogleich hinweg , wi hrend di e Umstehendeni hnverfolgen, m i t Steinenwerfenund verwünschen,wegen des begangenen Gri nels. E ine zierl icheFeuersteinlnncet te , di e sich inG rübernfindet , istwuhrschei ul i ch das bezeichnete Instrument. InRom wurde der Lupis si l ez im Tempel des Jupite rferetrius sufhewnhrt, um dabei zuschwören W ie

T. Li v i u s ’) wä hlt, schlug der Fetial is dss 0p ferthi cr m i t einem grossen Ste in, Sex o ci l ice. Mannehm i hnm i t infremdeLi nder, wenndas röm ischeVoll : feierl iche Verträge echloss Nach H e rodotbenutzten euch di e sem it ischen Sti mme Ste ingeri the, wennsi e einBündni es schlossen. DieserStc incul tus , der für die Römer wi e für alle späteren Völker ein unverstnndauer Rest der Vorzeitwar , fand seine Unterstützung indenBl itz undDounenteinen, Cersuninund Bronteu, di eP l i u i u s 7)nebst denRegenetc inen, 0mbriu , besc hreibt. Si e

gebendem Jupiter donBeinamenLopis. lneinem

H i stor. eethi op . 1581. II], 2 l . Hinto r.

86 . Diod .8. 0 1. F estus, H 5 , und P l entus, mi l es glorios. 1414. Hi stur. 24. und TX ,

6. um ., x x x . es.

— 7) H in. u t. x x x vn.um.

A . v. Prent z i us , Amtl Bericht des G art' i l d‘Pnlnc i o u. e. v . Berlin l 873 , 8. 43. XXX“mr., n. x l . 109 . am. x u, et . l scmb

V. 10 . I S .") P r e l l s r . Böm . hi yl lml .

Zel l -ehr. fi i r E thnol . IV . 9 . 200 .

Verse der Sul inri snhsnGesänge . den Ku hn undnsch i hm Ty lor i rrthihnl i ch einem s l ten Liedsderum l ischenBrüder anschreiben, wird derDonnerkeil gersdesus l s einC uneus, sls einmeissel ß rm i gerSte inbeze ichnet . Opfer wurdenbe i vielenVölkernm i t steinernenW erkzeugen voll zogen, so such die

Menschenopfer der mexi kanischen Priester Ander Westküste Afrika apfel -te msn jährlich einenOchsen, der m i t e inem scharfen Stein getödtet

wurde. Di e Priester der Cybele entmnnnten sichm i t einen Scherben ssm i schen Geschi rrss, damit,wi e Pl ini u s ssgt , Gefahr vermieden wurde

Diese Vorsicht ist gewiß nicht Unsohe des Gebreuches, eher el lerding s sind uni ssene Wunden.wi e si e m i t einem schlecht schnei denden Instamente gemacht werden, derBlutung nicht so unterwe rfen, wie di e m i t schnrfem Schnitt gemnchten.DiesenUmstnnd und überhsupt di e Gefshr dieserOperationhut Ty lor übe rsehen. Di e Entmnnnungselbst ist a ls einRest des Menschenopfers suzusehen, statt des ganzenMenschen, wi rd nur einG l ied geopfert , zulet zt ist es nur des Hsup thssr,welches noch der christlichenNonne abgeschnittenwird. Di e Vorste llung , dese Meta lle euch dem

Lebender Pflanzenverderblich seien, findet sichmehrfach. NachPl ini u s ritzte mendenl ssnrbsum Jud i e 's m i t G l ss, Ste inenoder Knochen. Inspäte ren Ze iten wurde di e Bronze in ähnlicherWeise be i hei ligen Gebräuchen dem E isen vor

gezogen. InRom musste der Fl smeu di sl i s sichm i t einem a zemesser denBart scheeren. Des

wer such di e Vorschri l t der ssbiui schenPriester.Auch bei denE truskerndurfte der Leib der Priester nicht vonE isenbe rührt werden Ebensobedienten sich die Tusker . wenn si e eine Stedtgründeten. eines ebenenPfluges lnRom be

durt’te es e iner eigenen E rlenhain , wenn beim

Tempel hsu E inen nngewendet wurde und einesbesondern Opfers , wenn im heil igen He in ein

Baum m i t ei serner A x t geß l l t wurde. Selbst inIndi enfinden wir e ine solche Sitte. Nsch Her

cou r t ds ri'

su Lshonl im Himelnj s des (i m bi s

zu einem gewissenno nur m i t einer hölzernenoder hom encn S ichel geschnitten werden; denwird eine Ziege geschl schtet und hi eruuf dert eineisernes Werkzeug gebra cht werden. Di e nhlre ichenDeute l lnngendes St ieropfers su! denDenkmslender Mi thrnsrel i gi onsus röm ischer Zeit lnrsenmeist inder Hund des Prieste rs denBronzedolcherkennen. W i e Fest u s sng i ebt, musstendi eVest»l innen in Rom , wenn si e dss erloschene Feuerwieder entzündet hatten. dsuel be ineinem ebenen

S ieb indenTempel trsgen.

Refera te.

Di e megal i t h i sc henDenkm a l e, wel che im«etl ichenE uropa m i t denkeltischenWortenMen.

hir , lange Ste ine , Dolmen. S te intische, und Cramlech, Steinkrei se, beze ichnet werden, knunmanm i tLnbbock auf sehr natürl iche W eise entstandendenken. indem der ruhe Mensch , wo i hm d i e

wunderbare E rscheinung der em ti scbenBlöckebegegnete, diene aufeinander thürmte , wi e das Kind,welches mi t Hol zklötzchenHäuser baut. MandarfdenAnfang der Bnukunst darinerkennen. S i e inallen[ändern, wo si e vorkommen, als di e Werkeeines und dense lbenVolkes nnsnsehen. ist nicht zubilligen. In Em pa folgt ihre Verbre itung aberallerdings dennördl ichenKüstenund im Westensuch denFl ussthäl srn, a ls hätte ein seel

nhrendesVolksi egebaut. Manverfolgt si ebisnachNordefriko,wo dieKobylea eine ähnl iche schmale Schädelformhsbenwi e d i e dort in den Bohnen beste tte tenTodtcn. Di e Khasi ss in Indien richten nochheute Steine auf zum Gedächtni ss suwichtige E reignisse. B. einen Fri edenasohluse. Steinh e imsind selbst i n Austral ienund Peru gefunden v onden, Steing räber und Monol ithe auf Madagaskar.Steinbauten necb Art der Dolmen scheinen eherim Innern Afrika wi e in Amerika und in derSüdsee ganz zu fehlen. Auch soll mandi e gromwn(inbhügel , d i e nicht nothwendig einenSteinbsul

'

enenthalten, nicht m i t den megnl i thi schen Denknalenverwechse ln. Jene kommen in s l len Ländem vor. Di ese sind entweder Wohnungen, oderGrebmi l er oder 0pferetütt eu. Di e sogenanntenGmggrüber sind denWohnungen der Leppen inder ganzen Anlage so | bnl i ch . dass man wohldenken kann, ein Volk der Vorzeit habe se ineTodtcuin derenWohnungenbestattet . wo si e aufder Bank sitzen, wi e i m Leben, ihr Geräthe unddie Trinkschale steht oft neben i hnen. Viele heutige W i lde besta tt en di e Todten in ih ren Hütten,und nur eini ge rerla sscndann dieselbenund ver

schl i sssendenE ingang für immer. InvielenSte inb una sra Sundinari ens und Deutschlands fehlenl l etal le gänzl ich, und d ie zuweilenauf denhartenGrani twi ndendenel ben, wi e di e uni Felsw i nden

gefundenen Scnl pturen müssen m i t Fencrata inengemacht se in, andere gehören der Bronzeze it an.

Schon in der Bibel kommen Ste insetzungen undGnhhügel vor, bei Hom e r wird ei n Stei nhaufenüber dem G rab des H ec tor und einE rdhügel überderAsche des Pat roc l u s errichtet; oberer erwähntsuch schon ein Denkmsl aus &l tersr Ze it Zuden berühm testen megal i thimben Denkmalen inEurope gehörendi e vonSk mehenge inder E benevon Salisbury , welches Wort nicht „

hängendeSteine,

“ sondern„Ste infeld“ bedeute t, und des einst

viel grössere von Abury in Wiltshi re , welches£l ter scheint, weil eoins Steine nicht grob behauen

m u. m s.w u vm .

257

sind. und mi t Wel l und G raben 28MorgenLendesbedeckt. Manman beide m i t l .ub bock für Tem

pel ha l ten. Nur l l ece t ueus wheint denerste zumeinen. wenn er von einem prachtvol len rundenTempel auf der Insel der l l yperbcräer spricht.Wegen des Schweigen der elten Schri fi a tel l er

schrieb manes der nuchröm i scheuZeit zu, ee w l l teum 460 zum Andenkenun di e von l l eng i et getödtetenbrit ischenHeerführer errichtet se in. Di e

800 Tumul i in m inor Umgebung dürfen wegendes gleichen Vorkommens en anderen Orten m i t

ihm in Beziehung gebucht werden. s ie gehörender Bronzezeit um . Di e Meinung Fergusson

's ,

den der zum Tmnpelbeu vonAbury gehörige 1 70'

hohe künstl iche S i lbnryhügel euf einer röm ischenStrasse “ehe , also jünger sei nls di ese , ha t si ch

nicht beetäti gt‚ schon der Römerwcg ging derenvorbei. Auch di e Art der Bestattung lässt dasvenchiul ene Alter der G rabstätten erkennen. In

Englnnd sind fet t ohne Auenehme di e Todten

während des Ste innl tere inei tzender Ste l lung be i .

gesetzt. i rnBronzca l terwar dieh iehenverbrennungüblich und di e unegestrech en Gerippe gehörendem E i senul te r an. Auch inRücks icht dee Schädelbeuee sind Rw enunterwhiede unvcrkennbur. In

den d i ini uchen G räbern der Ste inzeit sind b l uti gkl eine rundliche Schl del gefunden, derenAehnl i chkeit m i t dem Leppenschi d el schcnN i l s so

'

nhervorhob, die der spä terenG räber sind Lengköpfe. l n

Englund na nnte Wi l son die Schl del der dem

Steinel ter engehöri gen lungen Grubhügel hoch

ß m i g , w ii hrend , wie Thurnnn (und , di e der

runden Hügel m eist Brechycephul eti sind. W i e

vorsichtig manaber seinmuss , nsch dem Breitenindex auf Recenunterschiede zu schl iessen. zeigendi e Borreby-Schl del der Kopenhag enet

‘ Samm lung.eindenenBuck einen Unte rschied von 14 Proc.in der Bre ite fund. Lubboc k nennt Dol i choce

phul en. di e unte r 78Proc. , Bruchycephnl en, di e

über 80 Proc. Breite haben; zwischen ihnenetc hen

di e Orthocephnlen. W e l cher hat 70 Proc. und

80 Proc. a l e Grenzendieser E inthei lung vorg :mchln

gen. Die S itte , grosse Grnbhil gel zu errichten,ni cht indessen i m Nordenbis in eine späte Zeit.l m nl tnord i schen l .iede Beowulf [best sich der

Held ent der Kl ippe e inen hohenHügel erri chten,dam it der Seefahrer ihn schnee. Von König H ur e l d wird erzählt. den er m i t Ross und Wegen

in e inem Hügel begruben wurde. Dies gescha him 8. Jahrhundert Um 950 wurden zu Jel l inge

in Dänemark d i e Königin T hy re und KönigGo rm in Hügeln beete ttet. In England tragen

noch viele kleine Anhöhen d i e Namen von Per

eonen. di e. wi e manglaubt. darunter beete ttet aind,Weni g beb aut i st . da s inDeutuhlnnd noch imJahre 1 781 eine s l terthtl m l i che Bestattung stuttfand. Es wurde näm l ich inTrier der Genenl der

Cen l l eri c F r ied r ic h Kus i m i r rnit el l euübl ichen

88

258 Referate.

Gehrüuchendes deutschen l l errenordens begraben

und dss Boss , welches dem Lei chenzuge folgte,nach dem H innbsenken des Surges in des G rob

getödte t und m i t seinem Herrn bea ts ttet W i e.

wohl ineini gens l tenGrehhügeln, wi e indem von

S c h w an in Mecklenburg , di e Beisetzung der

Todten suf Menschenop l'

er deutet . so sind dochBrendspurennnmenschlichenGebeinenbei einem

Bestattetcnnoch nicht einBeweis für desselbe. E sist nicht wehrscheinl i ch, dsss msn den Herrnbegraben und den mi tgec pfcrten Seinen ver-v

brennt hehe Von spät errichtetenDolmen ist in

Europe nichts bckmnt ; wenn ein solcher Ste intisch inder C hem ute sul

'

vier Säul enruht, so kön

nendiese später sus den rohen Stützengemei ssel twerden sein. In der Bsusrt sind d i e l l terenTu.

muli von denneuerenverschieden, worauf W or

ss s e suimerkssm mschte. In denen des Bronze

e lters fehlt di e Ste inksmmer und der Ste inkrei ssus Fel shlöcken, eineinfacher Steinhsufenbedecktgewöhnl ich d i e Knochcnreste, d i e nicht immer in

e inem A schenkruge beigesetzt. sind. [( einTumulusgehört der ps l ßol i tbi schen Zeit en, inkeinem fin

densich Reste eines susgestorbencnThiem e, selbstdss Rennthier fehlt . si e sind also jünger wi e vieleHöhl eufnnde. Lubboc k findet es nöthi g , di e

megnl i thi schenDenkms le inEngland dem Schutze

der Regi erung zu empfehlen, um ihre E rhsl tungzu sichern. Di e di ni sche Regierung het derenviele sngeksuft Dm elbe i st schon früher inHannover und Oldenburg geschehen, neuerdingsin l l ol lsnd. Di e deutsche snthrcpolog i sche Gese l lscheft het eine E ingabe in diesem Sinne en des

Reichsm inisterium geri chte t. Bei Besprechung derGrsbfunde bemerkt Lubboc k , du s di e Sorgfalt :m i t der mendie Todteu bestattete , und d i e S itte,ihnen i hre Werkzeuge m itzugeben, als ein Bewe isvon ihrem G lauben an di e Unsterbli chke it derSeele und ein börperl i chcs Weite rleben m b dem

Tode sngesehenzu werden pflege. E r bestreitetdieses. do so häufig diese Be igaben fehlten, und

meint , dss Da sei n dieser werthlcsenWerkzeugesei nicht des E rgebniss eines volksthtlm l i cheu

G lsubens‚sondern ei nt der rührende Bewe is

persönl icher Anhi ng l i chkei t. Ni em snd wi rd ihmdarin beipflichten. Der G lsuhe roher Völker su

di e Uurterbl i chkei t ist ger ke in Beweis einerhöherenGei stesentwicklung, di e m i t ihren übrigen

Begri ffen im Widerspruch st ünde , sondern er het

dense lben e infschen Ursprung , wi e di e bei ihnenso al lgemeineGespenste rfurcht. Di e Träume, denenja sogar ds s Thier unterworfen i st. sind, wi e Luhbock selbst in einem anderen Werke richtigbemerkt het . di e erstenOli

'

enherungeneines ge isti genLeben Di e Gestalt des gel iebten Tod ten

B. B. Ty l e r . Primi t i va l ture \87 l .The orig lnof cl v i l i-ut ion etc . London 1870 .

erscheint im Traume, man hört se ine Stimme , der

rohe Wilde muss glauben, dass d i e E rsche inungWirkl ichke it se i . W ie tief dieser G laube hafte t,dafür geben eben d i e Beigaben des Grabea , d i enoch heute so gewählt werden, wi e si e in der

Vorsei t Sitte waren, einZengu ina , dem S c h i l l e rin se iner von C h. Ly e l l deshalb angeführt enNadowess iuchen Todtenkl age einen so schönenAusdruck gi ebt. Der Gebrauch wird abgeschwi cht,wenn zwar e in g eist iges Fort l ebeu m i t verkl fi rtemLeib , aber nicht mehr einWiederbeleben denbe

sta tteten Körpers geglaubt wird. Di e Leichenverbrennung zeigt. desha lb einen höherenZustandder Geistesentwi ckc lnng und der rel igiösen Von

stel lungenan. Auch G r im m erkennt darin einefreiem Auffassung des menschli chen Seine und

eine schondurchgedrungeue heitenAusachmdckungdes Lebens. Das Chri stenthum m achte darineinenRückachri tt gegen di e heidnische Bestattung derRömer und G ermanen; wiederholt verboten di e

Päpste im Mitte la lter di e Lei chensect iouund nochheute st eht inder altenG l aubenaformel der christlichenKirche di e Auferstehung des Fleisches. W ie

anders kann man di e Beigaben der Speisen undG etränke, der Waffenund Werkzeuge, des Schleifste ince , des Röthels zum Bemalen, des Pyrite zum

Feuersc hlagen, des Kammes und Rasi rmeaeers

erkl ären. als dass der Tod te diese Dinge gebranchensoll . Legte man i hm doch später das Geldst tl ck in denMund , um di e Fahrt über denAcherousubezahlen, Schuhe oder das Pferd , einWagenoder e inSc hi ll

"

wurden i hm m itgegeben zur Fahrtineinfernes Land. We inhol d glaubt, da ss selbstder ausgehühl te Baumaß mm , der oft als Sargdiente, das Schi ii

'

bedeutet. Al s eine spätere Abc

l nderung der ursprünglichen S itte ersc he int es,

wenn d i e E ski mos nur das Model l eines Bootes,di e Japaner ein hölzernenSchwert , di e C hinesennur bema l ta Papierschni tzel dem Todtenm itgeben.

Mankannnicht erwarten, da s diese Gaben immereine vollstä ndige Ausstattung des Verstorbenenwaren. W o das Volk arm und di e Werkzeugedem Lebenden unentbehrl ich waren. da geuhgteWeniges. Lubbock wi ll aus den von i hm mi t

gethei l tenTabe llenüber englische G rabfunde beweisen, wi e ni t di e Beigabenfehlen. Aber di e von

i hm angegebenen Zahlen si nd nicht richt ig , undw i e oft werden e infache Steingerl the übersehen.

In der vonG reenwe l l i hm m i tgethei l tenTabelleti ber 102 Grabhügel sol lennur 30 i rgendwelcheG erüthschafteu, d ie anderen7 2 dagegenNichts ent °

halten, während , wenn manUrnenund Schuld ) ,di e keine Knochenenthalten, sowie Thi erknm:henm itrechnet , nur in 30 G räben di e Beigabenfehlten, und von diesen waren 16 Asehengrüber. In

der Tabelle von Ba tem an über 189 Gri ber

fehlten nur be i Todtend i e Be igaben‚ 7 davonwaren Vorbrnnnte In einem Versei ohni see vos

260

p rim i genius, trochoceroe, frontoons und long i fr0nsDi e ersten dre i scheinenvom wildenUrechsen zustammen. Ds rw i nnimmt für d i e be iden letzteren zwei vom Bee p rim i genius verschiedene wildeSternms rtensu. N i l s sonnimmt.auch fürSchwedendiese be idens l s wilde Reconsu. E s giebt gewisseMerkms le, welehe lehren, dh ein Knocheneinemsubmen oder wilden Thiere angehört hat. Di e

letzt erenhsben festem dichtere Knochenund einestärkere Ausprägung der Gefi ssrinnen und der

Bsuhi gkei ten für d ie Ansätze der Muskeln. Für

Zshmhei t spricht di e Kleinhe it. der Vorthe idi gungcrwerh euge, sl so der Hörner und Heuer, di e reichenPultang der Schmel zleisten in den Zehnkronen,sowie das Fehlen s l ter Thiere. Das Pferd fehltfsst in dem Ste insl ter ; such sus snderen That.

st ehenfolgt , dass es späte r s ls dss Rind g uähmtund verbreite t werd . Nach der Bibel hs tten di echenHebrii er keine Pferde und inAs nkommtbis zur XVIII . Dyna stie dss Pferd auf keinemBilde vor. Selbst di e Homerischen Helden reitennoch nicht , si e spsnnenerst d i e Pferde zu denWegen. Di e Sage der Centsnren deutet darauf,da s einwi ldennordisches Volk zuerst den G riechen s ls ein Re ite rvolk erschien und viel leichtei nen i hnl i chenE indruck machte wi e die beri tteneu Speni er suf die Mex i kuner , d i e snfengs Rossund Re iter fi r einWesenhielten. Nicht nur Mausund Kstze, Huhnund Bs tte fehlen in den Pfuhlbsuten, sonde rn such der Hase , m i t dem sich derAbergl sube fast el ler Völker beschäft igt hat. In

den dänischen Muschel hsufen fehlt er ebenfal ls.Auch d i e Judenhieltendas Thier fii r unm in; dssFleisch des

'

selben wird von den A rchern, den

a pl i indernund Grönl i nderunoch heute gem icden, wi e einst vondens l tenBrittenund denChi vneeen. Sol lte nicht der Umstand d i e bisher nochnicht erklärte s l te Sitte aufhel len, dus msnjetztsehr häufig denHnsens ie um B mdwurm und zu

Lungeutuberculose leidend findet , und d ie von

denAltengeübte Thi erschsu diesenBefund konnte,wi e wir j e such se it Entdeckung der Trichinen imSchweinefleisch di e Ursache des Verbotes desselbendurch M oses kennen? Des Schsf der ältestenPfahlbeuten ist der Ziege sehr i hnl i ch , diese isteuch indenHöhlenfunden viel l i ter a l s das erste,des im Knochenbsu der Ziege so nshe ste ht , da s

msnes sl s sus einer Zi egens rt entst sndendenkenkann, zumel der E influss des Kl i mss suf Absuderung des Hee res dieser Thiere bekennt i st . IndenPtlsnzenreeten der Pfehlbeuten konnten 1 15

Artenbestimmt werden. Di e Körner vonWe izen,Gerste und Bi rne, sowie Fluchsreete beweisen, dassmsn den Ackerbau noch in der Steinzeit schonItsnnte, es fehl enbis jetzt Hanf, Hafer und Roggen.welche letzteren such bei Moses und H ome rfehlen. Bemerkenswerth ist der Ausspruch U ser’

s,

dass , während di e Reste der wildenPflanzender

Refera te.

Pfshl beuten gsnz genau m i t den jet zt in derSchwei z vorkommendenüh re inst i mmten, d i e cultivi t tenGewächsnvons l l enjetzt lebendensbwei chenund rege lmüs ig kle inere Samen und Früchte besitzens i e diese. Darf mandsrnus , wi e sus snde

renG ründennicht schliessen, dass der Mensch di eGetre idesrten sus G räsern durc h Kunst erzogenhet ? Für jedenei genthüm l i chenAehrenstsnd derGetreide haben wir eine g lei chgebi l deha G ra nt.Wächst doch dus Getreide ni e suf wilder Flur,sondernnur auf dem gesckertenBoden! W i e einereichliche Düngung des W schsthum der Pflsnzen

üppiger mscht und verändert., wird bei denUntersuchungen über Abünderung der Pflunzenformeu

fest ger nicht berücksichtigt und doch giebt es inder Natur selbst schon eine Düngung durch di el lumusbi l dung des Bodens. Das Brot der Pfuhlbunten wer rund und fi sch , so noch di e Mu ssder Juden, und ähnl ich i st dss in grossen rundenScheiben gebsclcene Brad in Schwedenund Norwegen. Darf msnd i ese Form m i t der Sonne 'oderdem Munde ineine Beziehung bringen? E in kleines deutsches Gebüc lr , dss Hörnchen, kann di e

Mondsichel sein, wi e sndere Formenunseres gewöhnl i chen Bsckv

rerks menschl iche Körperthei le

nschshmen und zum The il eine obsefme Bedeutung habenund schondeshalb wshrscheinl i ch sehrs l t sind. wei l heute diese Beziehungen fast gsnzvergessen sind.

Während di e Pl'

shlbsuten vom Stei ns l te r bisso das Ende der Bronzezeit re ichen, gehören d iedäni schenl i j ökkenmödd i ng s oder Küchensbfä l lenur dem Beginne der nool i thi schen Zeit zn. wie

d i e noch sel tenengeschl i fl'

enenSeil e ze igen. Auchsus ihnenhs t man di e Fsuns jener Zeit wiedererkennt , inder dss Pferd . ds s Sohn! und Rennth ier . such dss nehme Ri nd und Beusschwe in

fehlen, und Schlüsse suf di e dumsl i ge Vegets t iou

gemacht. Di e zshlrei chenKnochendes Auerbshn.der vonTsunenknospen lebt , setzenNedel w l ldervoraus , wo jetzt Buchenwschsenund zur Bronzeze it , wi e d i e Moorfunde lehren, E ichen grünten.

Dass diese hl uschelbsufennicht etwa nur gehobeneStrsndl i ui en sind , sondern eine Mi schung vonSchulenessbarer Muscheln, zumeist der Auster, derHerz und Miesm uschel und Strsndschneeke , ent

hsl ten, ist längst festgeste llt. Jetzt wohnt imKettegs t di e Auster ni cht mehr , was msn demverm inderten Sel zgehs l t dieses Meersrmes zuschreibt. Dass dss Volle, welches diese Mnhlzei treste hinte rliess, des gsnzc Jahr diese Ans i edelungenbewohnte , deren Feuerherde noch sichtbar sind.fol gt ds rsns , dsss die Jsgdthi ore , derenKnochen

zwischen den Musc heln liegen, Gebisse und Geweihe uns allenJahreszeitenerkennenlassen? Auchdiese Musche lhsufeu sind nun insnderenLändernbekannt geworden, so su denKüsten des Feuer.lnudes , wo si e suf eine ähnl iche Lebensweise der

Referate.

Bewohner deuten, deren einziges Bausthi er auchder Hund i st . Se inDasein wurde in den denischenKüchenabl i l l lenerst aus der Art. wi e andereKnochenbenagt si nd, vonS teens t rup erkannt, bi smsn später wi rklich seine Reste fand ; doch hater selbst dem Menschen auch als Speise gedient.Spuren des Cannibs l i smus fehlen, dem zur Zei tder Noth di e Feuerl l luder ergeben sind. Auch inAustralienund Bras il iensind solche Muschelhaufen

gefundenwerden. VonCnl turptl auzen findet sichin dendänischenAnsiedelungenNichts , das Volkkannte demnach den Ackerbau nicht. We rn auset zt d i ese Kücheuabfäl l e und d i e Ki l stenfunde indie Mi tte des Stc ina l te rs , d i e Funde indenDri ftund Höhlensbl agerungensind älter, di e gesct e

nenSteingerätbe und d i e grossen Grabhüge l sind

j ünger, einige dieser enthaltenRinc und Pferdeknocheu. S t eens t rup hält aber di e Muschehaufen und di e dänischenSteingrl l ber fii r gleichzeit i g, der Unterschied der Geräthe inbeidenent

spreche nur dem versch iedenen Wohlstands ihrer

einst i genBesitzer. E r erinnert dann, dass di e Anfert i gung von6 bis S

" langenFeunste insp l lnen, di eal s Messerkl iugeu dienten, grosse Geschicklichkeitvoraussetze, und dass man auf der anderen Sei tedi e rohen Gerl the in den Grabhügelu übersehenhaben könne. In England fehlensi e nicht. Lub

b oc k lässt diesen S tre it m i t Recht unentschieden,sp richt aber doch di e Vermuthung sus , dass d ieKüchenabffi l l e vondem l appenühnl i chenVolke herrdhrten. dessenkleine, rundli che Schädel ineinigender ältesten Steingri ber gefunden werden sind.Diese Me inung ist deshalb ganz unbegründet, wei lSchi delfnnde in denMuschelhsufenoder in derenNähe nicht gemacht sind. E r sagt ferner, wi e zurBegründung seiner Ansicht , d ie lnp pmähnl i chenGrabschi del hät teneinaafl

s l l endes Merkmal, welches offenbar auf eine ei genthtlm l i che Art desE ssens deute ‚ di e oberen Vorderzähne überragtenni cht wi e bei uns di e unte ren, sondernpasstenaufeinander wi e bei den G rönl ündern. Diese Bemerkung ist für den Kraniologen ohne Werth ; beiLebendenfindet man, dass bald di e vorderenZähnedes oberkiefers über di e des Unterkiefers greifen,bald nicht, dass si e gerade übereinanderstehen, istmeist d ie E igenschaft des schönen orthognathen

G ebi sns. An jenen Schddeln ist das erwähnteVerhaa gewiss kein allgemeines , dem Berichtersta tter ist es nicht aufgefallen, wiewohl er geradei n dem kre isrunden Zehnbogen, dem fl achenGaumengewöl be , und dem kurzen. aber breitenAl veol arthei l desOberkiefers eine m i t demLappentyp us übereinstimmende E igenthflml i chkei t jenerSchädel erkannt hat. V i rc how sagt aber geradevon dem Lappenschädel : der Oberkiefer ist zu.

weilen le icht prognsth und seine Schnei dezühnegreifenüber d i e anderenvor. Nicht unwichtig istnoch eine geologische Thatsache, nl m l i ch die, dass

26 1

sich d i e meisten dänischen Muschelhaufen nurungefähr 6' über dem Mecrsp i egel befinden,sus folgt , dass an diesen Stellendas Land seitihrer Bildung sich weder bedeutend gehoben, nochgesenkt habenkann.

In einer Uebersi cht der nordsmer i ksnisc h en A rch i ol og i e stell t Lubbock di e E r

gebnisse der Forschungen von C a l ebA t ws t er ,S q u i e r , Dav i s , Lap h am , Havenund S c hoolk raft zusammen. Es sind mehrere G ründe fürdi e Ansicht vorhanden, dass inAmerika nicht eineMenschenschöpfung stattfand , wi e si e für As i enund Afrika angenommenwerdenkann. Der neueW el tthei l scheint nur durch E inwanderung berölkert werden zu sein und zwar von zwei Seitenher , wi e Morton schon aus der Schi delbi l dungder westl ich und öst li ch vonderAndesket tc lebendenVölker schliessen zu dürfenglaubte, di e ersteren, mehr Dol i chocepha l en, weisennach E uropa,di e anderennach Asien. E s fehlt diesem Festlandauch di e höchste Entwickelung des thi cri schenLebens in dem anthropoiden Al i en, der dem Menschen vorausgegangen sein musste. Auch fossi list er bis jetzt hier nicht gefunden, wi e allerd ingsin h ankrei ch und Deutschland. Di e aufi

'

ul l eude

Tha tsache, dass es in Amerika bei seiner Entdeckung keinePferde gab, di e doch inqua ternärenAblagerungen fossi l vorkommen, während di eheute die Pampas durchstre i fenden alle vonspanischen Pferden abstammen, erklä rt sich viel leichtdadurch, dass der Mensch fehlte, der das nützl icheThier zähmte und erhi elt. Ruhe Ste inger ii the am

Missouri s ind Zeugen einer pa l üol i thischeu Zeit,sp£ ter wurdenvondenMez i knneru di e geschl i fi

'

er

nenSte inwafl'

en ingröß ter Vol l kommeuhei t geferti gt , auch durchbnlwte Be ile. Di e Kupferbergworks am oberen See scheinen sehr alt zu sein,es sind Steiuhl mmei’ dabei gefunden, und grosserundeGrünzteiublöcke m i t Löchern, jedenfal ls sindsi e ä lter als die 400j 5hri genTannen, di e jetz t aufdenHelden wachsen. Hi er kannman von einerKupferzei t sprechen, während in M itte lamerikaeinBronzealter herrschte, doch ward das Kupfergehämmert und nicht geschmolzen. Das E isenwar unbekannt, nur eine Völ kerscha i t ander Man.

dung des La Plata hatte bei der Entdeckung desLandes mi t E isenbeschlngene Pfeile. Di e kupfernenPfe ilspitzen hsben di e Form der steinernen.

Alte W al l i s durchziehendas Land , einige scheinenBefest igungen, andere umschl ieusen eine Brandstii tte , di e vielleicht einOpferplatz war ; ihr Alterist schwer zu bestimmen, am Ohio werden si e

nach der sie bedeckenden Vegetation auf 1000

Jahre geschätzt . Zuwei len zeigen sich Beckste inmauern, di e erst na ch dem Bau gebrannt werden,wi e d ie verglasten Burgen Schottlands. Zahllossind di e Gm bhügel in dem m ittlerenTheile der

Vereinigt enStaaten, in denen di e Todten häufig

2 62 Referate.

hockend beigesetzt., oft auch verbrannt sind. Es

giebt Hügel, indenendi e KnochenvonTausendensusammengehßufi l iegen; d ie al ten Indianer sam

mel ten alle 10 Jahre etwa di e Gebeine der Begrebenenandem „Feste der Todten

“und trugen sie

zu einer gemeinsamen Ruhestätte. Merkwürdigsind di e Thierhügel inWisconsin, zuweilen8

' hochund 200 ' lang. di e aus demBodenherauagenrbei tets ind, si e enthaltenaber keine G räber. Pyrm i da le

Hügel m i t anste i gendenWegenim Miui sei pp i tha l°er innern an di e Teocal l i der Mea iksner. Sehrausgebildet ze igt sich di e Töpferkunst indenaltenGrübern, besondere kunstreich aind di e Pfeifenm i t abenteuerlichen Thi erbi l dern. Schmuck ausPerlen, Muscheln, Kupfer oder Stein ist di e gewöhnl i che Beigebe , eel tener eind W affen, was aufeinfried licheres Leben schl i eeaen lässt , als ee di e

heuti gen Indi aner führen. Es ist möglich . dassd i e vielenbuntenPerlenschondamals eine Schriftbedeuteten, wie si e späte r , auf Leder genäht , denW em pumgürte l bildeten. den der nordameri lca

nische Jäger zu lesenverstand , w ie der PeruanerdenQuippe und der Azteke di e Bilderschrift. E s

sche int, das vi ele heut ige Wälder e inet Ackerbodenwaren, und l.ubboc k ist wi e Andere zu glaubengeneigt , dass der Mensch in Amerika von einergewissen Geltur wieder in thei lweise W i ldheitzurückgesuuken ist. Ob aber dieser Ackerbau3000 Jahre a l t ist

,wi e man berec hnet hat . und

ob der Mais , dessen Anbau noch heute einigel ndi aneretämme kennen. eine ursprünglich ameri k m

nische Pflanze i st , wi e Lubboc k annimm t , bleibtsehr zweifelhaft. Auch kommenalte Grabschädc lvor, d i e, wi e inE uropa , sich durch einen robaronTypus vondenLebendenunternchi eden. E s sindal so wenigstensnicht alle Stämme al s di e Trümmereines früherenCul turvolkes anzusehen. Dass aberhier mehrere einander gefolgt sind , beweisennamentlich di e prachtvollen Ruinen von Cap an,Palenque , Unnal , Mi t ln und anderenS tädten inMitte lam eri ka. Pa l ac io sagt, di eMexikaner hättenkeine E rinnerung an d i e E rbauer diese r Ruinenst l d te gehabt . und v. Wal dec k sah auf denRuinen von Palenque Bäume m i t 2000 Jahresringen! Mehrfach s ind alte Inschriften in Amerika zum Vorschein gekommen, di e the ils rüthse l

he i l geblieben, thei ls als Betrügere ien erkanntwordensind. E inige schrieb mandenPhöni ci ernzu . und suchte auf G rund dcrsr lben zu erwe isen.dans Ameri ka d i e versunkene Atlantis sei , indemdi e Kunde vondem fernenLande wieder verlorengegangenwar. Was di e äl testenSpurendes New

schen in Amerika betri fl'

t , so sind d i e Angabendarüber ebenfalls mi t Vorsicht aufzunehmen. Lub

bock kommt zu dem Schlusee, es fehle derBeweia,dass der Mensch in Ameri ka m i t dem Mastodonund H ammath zusammen gelebt habe. W i e aber

schon manc herlei Segen von dem Kampfe desZur Urgeschl chte Nordameri ka ,

Anthrop. V. um, 8. 133 .

Archiv für

Menschen m i t ri esenhnt’ten Thieme sprechen, so

sind doch nach verschiedene Funde gemacht , anderen Wahrheit zu zwe ifelnkeinG rund vorl iegt,wi h rend freil ich notierendee ihnenzugeschriebenAlter nicht ankomm t. Dr. E . S chm i d t hat di ebisherbeknnnt gevrordenenFunde zusammengestelltund einer einsicht igenPri i fung unte rworfen W i e

er zeigt , beruht dieAugnbe Dow l er‘

e, dass desbe i New—Orleans in nur i 6

' Tiefe, uber , W i e er

meinte. unter vier verechütte ten Ta x odi enwli l dernhegrshene hl enschennkelet 5 7 600 Jah re s l t se inaol l . auf denwil lkürl ict und i rri gstenVenussetzungen. Di e Menschenreete von Florida . di eA g a sni s sls 10 000 Jahre alt schätzte, sind. wi eder Finder Ponr t a l es spitter solbot berichtete .

vone inem Conglomernt eingeechl oasen‚ welches si chfortwährend neu bildet Dasselbe gi lt von denFunden im Koral lenkalk vonGuadeloupe . eovri e

von denen in dem Muschel ka lk von Santo. inBrasil ien. Ineiner Höhle dieses Landes ha t aberLund Mensehenreete zwischenden Knochen aue

geeterbener Thiere gefunden. Koc h ' s Angaben

voneinem durch Feuer getödtetenMentodon‚ nowievondem Funde von Pfe i lsp i tsen unte r e inem im

Torf gefundenenMaetodon inMi ssouri . sind nachdem , was W i a l i s eune über denBerichte rstatteruuuagt , al s höchst verdächtig zu bezeichnen. Der

Fund einenmennchli chenSkelets , 2 2' tief, be i den

Soda-ep rings inColorado ble ibt t ure i fe l hnß. ebensoder von Resten eines Rohrgeflechtes unte r e inerMammuthknochenführendenSchicht nu! der InselPetite Anne am unterenMinai sei pp i . Hier werdenstets nl te Ahlugerungen wieder sufgewühl t undm i t neuen wieder nngeechwemmt. Wicht ig abererscheint der Fund einenMuschelvrerh eugee unterRestenerloschener ri eeeuhnl ter Nagethi eß ine inerHöhle der kleinen weet i nd iechen Insel Angui l ln,di e e inst . w i e dicco Thiere bewei sen, mi t e inemgrossen Fest l snde verbunden war. Der 186 6 zuRock Blut? um Ill inois gefundene und vonM e i g sbeschriebeneSchädel etemrnt nach seinerLagerungineiner Felsepnl te , 100

'über dem heutigenPlus.,

aus der Cham p lninE poche. al so aus der G letacher

seit. Für sein hohes Alter spricht seine Form,

derenRohheit von keinem endet en indenSammlungen zu Washingtonund Philadelph ia erreicht

Seine geringe Höhe , seine ni ederl i eg sndeStirn m i t dem mächtig vertretenden Sti ranähern ihn dem Neundefl ha ler Typus. Der von

D i ckeson bekennt gem ehte Fund e inenmensc hl ichen Beekenknoehens be i Na tohea am unte renMieei ssi pp i , der 2

'

tief unte r denBestenvonMeg.

lonyx leg , wurde 1846 von Ly e l l inFrege gestel lt , der es für mögl ich h ielt . dass der Knochenvon der Höhe aus einem Indiunergrnh in d ie

Form darf für di e fi lters gehal ten werden. weilsi e dem Mastodonnäher steht, dessensbgeschl i fl

'

ene

Zähne ebenfalls rautenförm ige Schmelzleistensei

gen. Für das Zusammenleben von Mensch undMammnth werden m ucherlei Funde angeführt.Wenn man früher aus vorgefasster Meinung di ezwischenKnochen erloschener Thiere gefundenenMenschenreste a ls späte r hinzugekommen hatracktete, so nimmt msn heute voreil ig , ohne genauePrüfung , für das im Schv emm l snde oder imHöhl enschutt Zusammenl i egsnde ein gle iches Alteran, während das Wasser doch j üngere wi e AltersSchichten aufwi hlen und zusammenschwemmenkann. Desnoy e r s hat 1845 darauf aufmerksamgemacht , dass in den Knochenhöhl sn d ie Usherbleibsel verschiedener Zeitalter m iteinander ge.

mengt seien, und S chm e r l ing dachte ebenso. IndenHöhlenfindet sich eh. e ine vonoben zufüh

rendc Spalte , deren Inhalt inspäterer Zeit hera bstürsenkann, wi e es inder Bul verhöhle geschehen,so dass über organischen Resten jüngerer Ze ital tem abgelagert werden. Di e Unte rsuchung derchem ischen Zusammensetzung der Fossi lien, di e

unter gleichenVerhäl tnissengelagert sind , bleibtfür di e A l tenbest immung eines der sicherstenMitt el. Darum sind d i e Menschenreste aus dem

Lehm von E gisheim , deren chem isct Verhaltenmi t dem der ebendaselbst begrabenenMammut l r

reste genau übereinst immt, auch für gleich alt m i tdiesenzu halten. Die bekannte La rt et ’sche E lfen.beinp lntt e m i t dem eingeritztenBil de des Mam°

muth soll denunumstössl i chenBeweis führen, dassein alter Bewohner der Dordogne das Thier gesehenund geze ichnet hat. W i em hl di e Platteselbst keine Spurender Fä lschung erkennen lässt ,di e der Berichterstatter inBezug auf andere, 1807inParis ausgestel lte auf Ste in geri tzte Zei chnungen beha

'

upte t , so sind di e Umstände der Auffindung jenes hlnmmuthbi l des doch der Art , dassman si ch eines Verdachtes der Fälschung kaumm ehren kann. Di e Arbe iter in der G roth: laMadcl ainc wussten, dass snderen Tages La rt etm i t einem Gaste di e Höhle besuchen werde. Alsdi eser m i t Fa lcone r enchi en, brachte man ihnenfünf Stücke e inen Mammuthsshues , di e diesersusammenl egte und dann das e ingeritzte Bilderkannte . W i e das Mammuth aussah, konnte manam besten inFrankre ich wissen, wei l Ad am s dasm i t [l aut und S auren an der Lena gefundene ineiner französi schen Zeitschrift beschrieben hatteDi e Ze ichnung des Thi eres ist trotz der wi e a l»

sichtlich gemachtenwiederholten 8triche des Umrisses so schwunghaft und künstlerisch , dass mansi e der rohen Hand eines Höhlenbewohners nichtanschreibenku n. Anfl

'

nl leumuss auch, dass nichte in, sondern zwei Mammuthe im Schritt nebeneinm dergehend dargestell t sind , so dass manandas Triumphgespann auf römischen Münzen er

Compt. und., .'p . Dec . Vergl . V erhand l .

des int erna l . Congresses in Bonn. "368, und Beri c htder Ns turforschw versamm lung in W iesbaden. 1878,8. 192 . ht er ens ky, Be i t räge zur KenntuiuSüda frika . Berl in V erhandl . des na turhi st .Vereins, Bonn 1866 , S i tm ngsber. 8. 78.

innert wi rd. Di e Kennt. neturwehre Bil der zuzeichnen. ist niemele eine ursprüngli che Begabung.si e muss m i t Anstrengung nech verfehlten Ver.

fl i ehen erlernt werden;di e Bilder der Wildenrindao ungeecbi ckt wi e di e unserer Kinder. Di e vollendete Nntnrv ebrhei t der Geetnl ten, d i e Antder gewähltenStellungen invie len«l i eeer Schnitznrbe i ten der französischen Renntbie l j äger ‚ vondenend i e meistennum ei l

'

elbnft hebt . und neuerdings euch inBe lgienund der Schwei z, inFreakreich aber neben 1840 gefunden werden rindnöthi gen zu der Annehme , den ei e nicht ohnedenE influss einer Cul turvol lree entetendenrindWeder b p pb

'

lnder oder Technktechen, noch Neueeel flnder heben j e eol che Bilder guchni i zt , unddie

'

l‘

yroler l l oluohni tza wi e di e Berner habenete te noch Kunetmodel l en gearbe itet. Ueber di egerühm ten Zeichnungen der Buechm i nner fehlengenauere Angaben Dane due Rhinoceroe m i t

dem Menecbengelebt, i i i . sehr wahrscheinlich, weilee feet etete der Beglei ter der Memmutb i et undin se inenZehnkronenn0ch Futtem ete gefundenwerden eind. Ob aber di e inder Höhle von A o

rignec Beetetteten Bhinooem eeeeer waren. wi e

Ly e l l glaubt . i st doch nicht ausgemecbt . dennengebrnnnt könnendiese Knochenauch daher eein,dass ei e der l l öhlenbewohner in der E rde [endund wi e Ste ine um rein Feuer gelegt het. DenRi eeenhi rech scheint der Mensch gejagt zu haben.wiewohl re ine u blrei chen Beste in Ir lnnd im

Merc unter dem .

l'

orfe liegenund weder Cnev

ser noch Tnc i tue i hnerwähnen. l l e rt beeohri ebeine Rippe mi t einem Loch , v oluhee nur eineSte inweffe gemacht haben kann, und be i Emmerichwurde" in der Nähe ne inanSchäde l: Urnen undSte inbeile gefunden, inLencuhi re reine Gewe iheneben a ltenBooten. In Dublin i et ein Schädeletfle l: mi t Einechni tten em Annett der Geweihe.Der Schei ch denNi be lungenl iedee wird auf ihnbezogen. wi e der Euryceroe dee A p p i un und derSog der altenBritten. Dee Renntbi er echeintHammath und Rhinoceroe überlebt zu haben, aberes fehlt in den alten G räben Englands , Frankreiche und Deutschlande , wi e in den dänischenMuechcl heufen und Schwe i zerp i

'

ehlbeuten. NochCoce a r leh l on ia dem hercyniechenW ei de. Lnbboc k findet aber Gaou r ' e Beechre i bnng unrolletündi g und unrichtig. Der Beri chtentetter betbere ite früher eich dehineugeeprochen, dene neehdem Zeugnis: der alten Schri flete l l er dee Renn( hier zur Römerzeit noch inDeutechl end gelebthabe in nuefi lbrl i cher Darstellung ha t denn

Referate.

Brsudt denselben Beweis zu E hren gesuchtund gezeigt.. den d ie Stel le bei C s eenr : est bos

eervi figure gende inihrenwesentlichstenZügenen! des Rennthi er peut. Auch heute l ebt da s

Rennthi er in Asiennoch bis zum nördlicherBreite. Wichtig i st doch euch , dass auf einemrömischenMoee ikboden des Louvre zu Peris

'

ein

Rennthi er dnrgeete l l t ist. des unter Tunnenwe i c

det. Di e in den weeteuropsi echen Höhlen so oft

und nur inden oberen Schichten zahlreich vor

kommenden kleinen Reunthi ergewei he werdenjetzt gewöhnl ich a l s von jungen Thieren her

rührend nngeeehen. uber H. v. Meye r . der schondi e Uebergünge verm isste , hält ee fi i r gerechtfert igt , wenn C u v i e r si e wegen nbwe i chender

Krümmung nnd der fehlenden grossen Angensprosee einer besonderenArt, dem C ervneGuetturdi ,zuschreibt Aber könnte men in der zuletztfortbeetehenden kleinenRace nicht eine Aueertungdes Thi eres erkennen in Folge der eingetretenenAendorung des Kl imas? Auch in Scendinev i eusind di e Rennthiere der südl ichen Gegenden di ekl einsten Zwei wilde Ochsen. Ur und \V ieent,kommenfossil vor ; Pl ini u s und Senec s führensi e einindendeutschenWäldernlebend su. C e esur

und T s c i t us erwi hnen nur den Ur. Di e Ver

wecheelnng der Nomen be ider verursacht nochheute Verwirrung. Mansoll niemals denWisentoder BisonAueroche nennen, wie es noch inLehrbüchernnach dem Vorgsng Cu v i e r

' s i rrigerWeisegeschieht. Der Ur lebte inDeutschland wil d bi sum 16 . Jahrhundert , di e engli sche Ochsenrnoe

von Chi l l inghnm soll i hm sm nl ohsten kommen.

Der letzte Auerochs werd 17 75 inPreussenerlegt,eine l l eerde dieser Thiere wird noch inden l i t theuischenWäldern gehegt , während er im Kaukasusnoch wi ld lebt. Weil der Ur früher eunturb. gingse inNsme suf den Bison über. Schon suf den

Bil dern. di e Berhors t s i n 167 1 vonbeidenThierengeb und He r tknoeh 1884 wieder hereusgub,leutend ie Uebereehri fl en: Urus sum, Polonie Tut ,Germenie Au t or . l gneri Bi sont is namendederunt,und Bisons sum , Polonie Buber, G ermania Bisent.l gnnri uri nomen dedernnt. Ja der

die hem i hntenBi sontenund di e starken, schnel lenUmchsenunterscheidet, rttg t schon, duee des unwissende Volk d ie letzterenBüfl

'

el nenne ! Unt erenahmenOc hsenetsmmenvom Ur , der Bieonwe rdni e gezähm t und sein Fleisch schmeckt widerlich. Des ?ferd ha t inHöhlenund Flussunsehwemmungen häufig seine Reste hinterlusen, Owenunterscheidet E quus fossilie und epel eeus a l s Spielerten; das wilde Pferd scheint aber in W ert

Zoog00gt‘. u. polneoutol . Bei tri ge. S t . Petersburg

um , 8. 53 . Verg l. Leonhe rt und Bra un,

Jshrb. [sen, 8. S IS. Vergl. Verband] . desns turhi st .Vereine 187 2 , B. 90 . Bi st . net . V II I. 8. 15.

265

europa längst verschwundenund alle Nachrichten'

von solchen. di e inPreussen. Polenund Li tthsuenbis indas 17 . Jahrhundert noch erwähnt werden,müssenwohl auf verfi ldnte Pferde bezogen werden. Nicht se l ten findet manbei altenG rahat ll ttcnin Deutschland , wi e in den belgi schen Höhlenserschl agene Röhrenknochcn des Pferdes. WennBoni fac i u s den Genuss des Pferdeflei sches ver

bot , so wol lte er wohl dam it die hei dnischeuOpferverb i tten. be i denen solche Mahlze iten gehaltenwurden. Da s fossi le Pferd i st kleinund hat ei nenkurzenund breitenKopf. das aus der spanischenRace entstandene wilde Pferd der Pumpenist i hmwieder ähnlich geworden. Auffallend bleiben d i eRest e des l l i ppopotsmus inenglischenHöhlenundFlussahlageruugen. Auch im Rheinsand bei Mosbach kommen si e vor. SeinDasein i st be i herrschende r Kä lte nicht denkbar. Oder geb es ge

o

schätzte Gegenden, wie an der W estküste Südamerikas,wonahe denG letschernPalmenundBa umfarren wachsen? l.ubbock meint , wi e man in

der Schwei s zwei E isze iten untersc heide , sei auchviel leicht in Nordeuropa di e G letmherzei t einmaldurch eine wärmere Periode unterbrochengewesen.

Aber es fehlen doch alle übrigen Beweise dafi i r.Dass das Flucsp ferd , wi e Prest w ic h vermuthet,einWollhaar gehabt, wissenwir nicht; es erscheintals eine Ausnahme zwi schendenübrigenThi ereuder let zt en Vorzeit , di e auf ein ä lteres K l imahinweisen, indas jetzt auch di e Lemm inge , derMm husochs und das Murmel thi er sich zurückgezogen haben. V ielleicht gehören seine Restedoch einer ä lterenZe it an; di e Beschafl

enhei t der

Knochenmüsste darüber Aufschluss geben.Di e Höh l en boten nicht nur den Thierau

Zuflucht . indem uns d ie g l attgeri ebenenWi ndeund d i e Kothha l lenott den langenAufenthalt derHyl nendarinverrs then. sondernauch der Menschwohnte darin oder begrub daselbst seine Todten.

Noch heute giebt es in vielen Ll ndern Höhlenbewohner. Die Entd eckung vonSpurendes Men

schen im Höhl enschut t verlangt besondere Vorsicht.Sc hm er l ing sprach schon1834 seineZwei fel da rüber aus. dass der E lephant damals. als der Höhlenschutt abgelagert wurde, d i eGegend bewohnt habe.er betrachtete vielmehr diese Res te als von“terenAblagerungenlosg etrcnnt und später indi eHöhlengeführt. E s i st klar , dass dieser Zweifel auch inBezug auf di e voni hm,

zwischen denKnochener

lowhener Thiere gefundenen Menschm reste und

Ste ingcri i th0 erhoben werdenkönnte , di e er dochals m i t jenen von gleichem Alter ansicht. Trot z

dieser Möglichkeit sind wir aber doch im S tande,auch aus älterenFundendieser Art, sichere Schlüssesu ziehen. Menuhenreste in

_

Höhlen zwischenerloscheucn Thi erenwurden schon 1826 inEnglfl l l d , 1828 in Frankreich beobachtet. Aber Cuv i er

'

sMachtspruch.da ss es keine fossi lenMenschen.

266

knochengebe, stand der vornrthei lsloaeuBeurtheil ung solcher Angaben imWege. Auch die späterenFunde vonSc hm e r l ing undBonehe r d e Pe rt h esfandenanfangs ke ineBeachtung, bis endlich auch d i ebesonnenstenForscher einerneuenAnschauung überdas Alter des Menscbeugescbl echtes nicht mehrWiderstand leistenkonnten. Der Berichters tatterhat nach einer sorgfältigenPrüfung der damalsvorhandenenBeobachtungendieFrage, ob es fossileMenschenknoehengebe, bereits im Jahre 186 5 m i tJa beantwortet Injedem vorkommendenFal lewi rd man zu beachten haben, ob di e FundstelleeinenruhigenAbsatz der E rdschicht erkennenlässtoder Spuren der Anfwühlung durch W asser oderdurch den Menschen oder grubende Thiers vor

handensind, ob di eMem cbenreste m i t den inder.

selbenOert l i chkei t gefundenenThi erknochengleichephysikal ische und chem ische E igenschaftenhaben,ob dieselbensolcheMerkmaleniederenBones zeigen.wi e si e dem Menschen der Vorze it ankommen, ob

viel leicht di e '

l‘

hi erknochen insolcher We ise von

derMenschenhand bearbet sind. dass manschl i essenmuas , diese Arbeit habe nur an den frischenKnochengemacht werdenkönnen

,ferner.welcherPe

riode di e Form der zugleich gefundenünSte ingeri i tbeangehört, und wennes Höhlenfunde sind, wi e hochd i e Höhle an der Tha l wand über der Thü ohl e

gelegen ist, dennduder Fluss oderBac h sich stetstiefer indiese eingri tbt und seine Wuserrnenge inder Vorzeit erheblich grösser war, so werdend ieam höchsten li egenden Höhlen d i e ältesten sein,was auch vondenorganischenRestengi lt, di e durchdi e Thal öfl

'

nung indi e Höhl e gelangt sind, währenddurch die von oben in di e Höhlen mündendenSpal tenE inscbl üsse i l te rnr Ablagerungenjederzeitauch injüngereHöhl enhinabgetl ti tz t werdenkönnen.

So ha t man in denHöhlen l es Eyzies und le Mon

st ier in der Dordogne , welche hochgcl egen sind,di e Reste des Mammoth und d i e rohesten Stein

gerüthe gefunden; indentiefer ge legenen la Madele ine und Langerie aber gut gearbeitete Lancomspitzen und die bestenSchui tzarbei teu auf Renn

thi erknocheu. Die genaue E rwägung aller genanntenUmstände, danZusammentreff en mehrerer Beweise kann unser Urthei l über das Alter vorgeschi cht l i cher Funde m i t. grauer S icherheit leiten,zuma l wenn di e Beobachtungen voneinem Sachverst5ndi gengemacht sind. Lubbock bezweifeltdeshalb d i e Angaben La rt e t 's über di e G le ichzei t i gkei t des Menselnenund des Rhinoceros inderHöhle vonAurignac , wei l der genannte For-ccherbei dem Funde ni cht sugegenwar. Neue Unte rsuchungen inder Keut 'sböbl e bestätigen. dass di eMenschenreste gleichzeitig m i t denKnoc hen erlo

scheuer Thiere abgelagert sind. Inder Grotte von

MaceagnonefandFa l coue rFeuerste inwerkaenge in

')Ver1nndl .dssna turbi rt .Vereins. Bonn185 5.8. 303.

Referate.

einerBrecci e. welcheKnochenvonE lephas, Hyaem ,

Ursns und l l i pwpotamus enthielt. Inder W okeyhöhle lagenunte rdemBoden,aufdem di eHyi tne ihrenRot hhinterlassen, Feuersteingerüthe. W i e d ie altenBewohner der Dordogne das Rennthi er erlegten‚

zeigt e in inles Eyai es gefundenn Rennthierwirbe l ,in dem ein Feuerstein steckt. Merkwürdig ist,dass si e . im Schnitzen so geschickt , keine Thon

geri the hattenund wahrsche inl ich auch keinHaus.

thier, nicht einmal denHund. C h r i s t y und La rt e t glauben, dass weder Pferd noch Rennthi er genahmt waren; dagegen me int Rü t i m eye r , dasRennthim musste sich, wennes wild gewesenwäre,ind i e l l ocha l pen zurückgezogenhaben. Was La bboc k über di e Höhleumeuschenselbst sa gt, bedarfder Berichti gung. Er meint , der Eug i sscbltdelkönne, was di e Form anbelangt , sehr wohl einemjetzigen Europäer angehört haben, was indessennicht der Fall ist. E benso i rrig ist der von

H ux ley angeführte Sa tz , dass er eingute r mittlere r menschlicher Schlidel se i , der sowohl einemPhilosophenangehört , a l s auch das gedaukeuloseHirn eines Wilden enthalten haben könne. hinn

soll i hn fre il ich, waa zuerst C h. Ly e l l gethan, mi tdem Neaudertha ler gar nicht vergleichen, we il erzumal inder Stirnviel edler gebildet ist . aber erverräth in seine r Schmalhe it , den abgeflachten

Schläfenund der fünfec ldgenHinterhaup taansi chtd ie rohe Form , di e uns auch analtenGermanenKelten. und Bri t tenschltdelnbegegnet , und diesedem Austra l i erschädel ähnlich macht. Vom Enginschi de l meint Lubboc k , es se i kein G rund , anzweifeln, dass der Mann. dem er angehört , m i t.dem Hamm ath ge lebt habe. Das hat aber nichteinmal S chmer l i ug , der Finder, selbst geglaubt.Und vom Neanderthaler sagt er , dass er ohneZweifel sehr al t sei . doch l iege ke inBeweis vor,dass er der Periode der erloschenen Säugethi ereangehöre. Spätere Funde aber haben den ausseiner rohen Form schon zu ziehenden Schlusshöchst wahrscheinl ich gemacht. und manmuss ihnsoga r dem Urstammm des Menschen. den auch

H u x ley inder'

l‘

ert i l rze i t annimmt, ntther stellen,a ls i rgend einen anderen fossilenSchadel Für

d ie Me inung vonBus k und B. Da v i s. da s dieseSchl dc l form vie lleicht nur individue ll sei . int nieeinBeweis beigebracht werden. Se ltsam ist . wi eandere geachte te Forscher über diesenSchl del di eAnsichten gewechselt haben. W ährend i bnHuxl ey zuerst denafl

'

enfshnl i chstenall er menschlichenSchädel nannte, glaubt er spater , dass diese Formdurch al lm i l i ge Ueberg i uge m i t der gewöhnlichenForm sich verbinden Inne. V i rchow behauptetefrüher, dass der Xcandertha l er Schädel eine durchaus individuelle Bildung und keinRacentypns sei

Vgl . S ch affhausen, Comp te rende du Coup é!de Bruxel les, l 878, ps.. H B»

268 Referate.

dem Fehlen von Meerecthi eren in den di luvinlenAblagerungen. Der Höhenlt iea wurde abgelagert

,

ehe da s Thal zu seiner jetzigenTiefe uusgewm heu

war und a ls der Strom eine viel grünem Wannmenge fortfüh rte. l nFrankreich ze igte d ‘

A rc hi nc .

da ss d i e d i luv i a l enFlw gerö l le nur der Gebi rgsnrt

angehören,welehe die Pl i

'

nme noch heute durchetrötnen. Da sselbe hat P re s tw i c h be i verschiedenen englischen Flüssen gefunden; ee gilt auchfür den Rhe in. Die Flüsse haben also damalskein grösse r9 e Gebiet eutwäseert a l s jetzt und es

gab ke ine Di lnv i al fl uth , di e nach einer Richtungsi ch fortw i i l zte. W as wirDi lnv inunnennen, ist nurd i eWirkung der altenStröme indena lten

'

l'

hül ern.

Die Sundete inblöc lse indenKi eelagern vonNordund Mi l te l frankre i ch. d i e auch am X i ederrheiu vor

kommen und vondem heutigenHochwasser nichtwürden fortbewegt werden können, ka men auf

dem Tre ibeis tha lwärts. InallenThälerndes nördlichenFrankreichs giebt es einen lehm igenAbsatz,bis 300 Fuss mächtig , der den Kies überlagertund dem Löu des Rheines entspricht. Kies undLöwe .sind gleichze itig uhgela gert , wenn auch an

verschiedenen Stel len. Der Berichterstatte r hatmehrfach auf di e altenFl ussufer des Rheines hingewiesen, di e al s Zeit-messer und Zeugen der G l etacherze i t zu bet rachtenseien. Manfindet si e überall, im Tiberthal e wi e indem der Seine, indem derThem se , der E lbe , der Ma as s ind si e beobachtet.Du pont unterscheidet in den Thül crn der H aa s

und Lens in Höhen von 30 bi s 60 Meter unddr über drei Terrassen, die der Fluns zu verschiedenenZeitengebildet . SchonPres t w i c h 1) brachted i e Ablagerungen im Seine . und Themsetha l und

di e Anati efung der Thäl er m i t der G letscherzeitinVerbindung. Doch i s t d i e Vorstellung. a l s wennd i e Flüsse alleindi eThäl er auaget i eft - hütten, nichthaltbar. D

Hom a l i ua d'

l l a l l oy wies darauf hin,dass das Meustha l von dem der Seine nur durch400Meter hoheBergrückengetrennt se i .di eMaas hat.aber 600 Meter hohe Berge zwischenMenü—res undG ivet durchbrochen, also doch wohl e ine Spalte Vor

gefundenfür ihrenW esserl aul'

. l m'

l‘

hnl der Smnme

hat man aus röm i schenFunden und G räbernge.

schlossen. dass in 1 500 Jahrendas Thal kaum e ineVeränderung erfahren hat. Auch der W asserctnnd

des Rheines hat sich se it röm ischenZeiten nichtwesentl ich geändert,bei Bechsrach liegt dasRheingerö l l e aber 800 Fuas hoch. Manfragt, welcheZeit warnöthig für di e Auswaschung derThi ler ! Zu fragenist aber auch, ob nicht Hebung des Bodens dasFlnsegm

’öl lnauf solche Höhengebracht hat.Di e Kürze des nach der MosaischenUsberl ie

ferung berechnetenZei traumes für d i e ganze Geschichte des Menschengeschlechte s lässt s ich wederin E inklang bringen mi t der Entwickelung der

Phi loe. transa ct. I I, 1864, pa g. 247.

-verschiedenen Sprachen. noch erklärt si e, wennm an an der Abstammung von einem Paare festhält ‚ d ie Ausbildung der körperl ichen E igenthflml ic hke iten. durc h welche sich di e verschiedenenMenschenrueeu untersche iden, sagt Lubbock. DieAnnahme l l uns en

'

s aber. dannm indestens 20 000Jahre nöthi g se ien, nm d i e versehiedenenSprechformen aus einem gemeinsamen Ursprung ent»

ste hen zu lassen, i st ohne alle tha tsächl i cheDegsnedung und der gemeinsame Ursprung ist sehr suci l

a

ha ft. P ri c h a rd selbst sa gt . da d i e ägyptischenDenkmäler des [B. JahrhunderteschonverschiedeneRscen deutl ich erkennen lassen, d ie d0ch nichtzwischen dieser Ze it und der das Noah entstandense inkönnten. so müsse maneinenmehrfschenUr.sprung des Menechengescblechtes annehmen. Die

ganze Bere chnung dee Anfangs der Welt nach derMa suiuchfl l Urkunde ist beka nntl ichnur einZurückgreifensul

kosm ischePeriodenund di eGeschlechteregiste r bis auf Adam sind eine ebenso willkürliche und für di e Wissenschaft ganz werthlose Ano

nahme. Nicht di e Spracheund di eRs cen, wohl aberder Ablauf grouser Naturere igni sse und Verknde

t ungen im Klima . inder Thier und Pflanzenweltfordern für denMenschen, weil erZeuge dem lbsn

war, eine längere Dauer desDase ins, als bisher angenommenwurde. H ux ley wil l aus der geogre

phi schen Verthei lung der Menschenrncen einenBeweis für das hohe Al ter unseres G eschlechtsherleiten. Die Verbreitung derNeg erra ce inAfrikaund wieder im fernenOsten. auf denAndamanen,den Phil ipp inen, in Neugu inea und Tasmani enscheint i hm nur erklärlich , wenn man annimmt.dass einet e ingrosses Festland oder eine InselkettevonderWestküste Afrikas si ch durch denindischenOceanerst reckt hnbe. Diese Ansicht ist für d i e gleichsam zersprengt enWohnsitze der Südseeneger a l leinschonvonAnderenaufgestell t werden. Dass diesem i t. denNegern Afrikas im Ursprunge zusammenh i ngen sol len. ist sehr unwahrscheinli ch . Warumsol len nicht unte r denselben Nstum inll flasen ia

tropischenGegendenähnl icheKörpermerkm ale sichbilden? Wennjetz t das Festl and vonAsienkeineschwarzenBewohner mehr hat , so können si e indiesem ältesten Cnl tnrlande am frühesten veh

schvrunden sein, manche Andeutungenfür i hr einstiger Daseinsind vorhanden. Gegend i e Aufstellung vonHux l ey’s vier Bacon: Austrnloi den‚ Ne

gre iden, Mongoloidenund Xanthochroi den. lassensich viele E inwendungen machen. Es i st ganz

nnsta ttha t'

t , di e Austra loi denvondenSüdseenegrrl l

zu trennenund diese m i t den.\ethi op nAfrikas savereinigen. Di e Austral ier m i t der ursprüngli chenRace vonDokkanund denAegypten zusammen: »stel len, ist eine kühneBehauptung. di e m i t besserenG ründennntent fltst werdenmusste, als m i t demNachwei s einiger Sprachverwandtschafl. Unter denMmgoloi denwerden tatari sche, amerikani sche und

Referate.

polyneeinche Reconi m mmengefneet ‚ d i enordam eri

M ischen lnd innor hsben indessen kenn: mongol izcbe Züge und d i eMulnyen. gewöhnl ich für keinereine Rsee geholten, ateheneinem Urtypus vielleichtnoch ni bor sl s die Mongolen. Dss schöne , blonde,blsnäng i ge Volk, welches e inen grauenThe il Europas bewohnt , ul: X anthochroi den den übrigenRnoengegenüberzuete l len. int neben desshnlh unste ttheft . W ei l es unter den sogenannten Knuluui ern, d i e nich in der schönen Menochenbi l dunggleichen, doch noch eine dunkle Art giebt . wohinalle romnni ecbenVölker gehören. denenmandochnicht ohne Weitere. einen mongoli schen oderl tbiop incben Ursprung suechrei ben h un. Wenn

von ursprünglichen Recon di e Rede ist , so kanneine solche , die ihre bezeichnendenMerkmale nurdenE inwirkungen der Cultor verdankt , wu bei

der knuku isohenderFal l i st. gar nicht m i tgezi ihl twerden. es ble ibendennnur eine ni riknni schnundseint i sche übrig. wofi auch d ie beidenWohnsitzeder noch lebendenAnthropoiden sprechen. Dochist der Ursprung der rohenfoss ilenSchädel Westeuropas voneuropäischenAnthropoidennicht unmöglich. Schondi e ä ltestenCul turvölker, Aegyp terund Indier müssen uns roherenTypen der einenoder des anderenFestlandes entstandennein. Lohbock wei st noch als auf e inenBewe is hunger Ze i tperiodennei t dem Desein des Menschen auf der

Erde so! denUmfsng derMori nsngronerGl etscherhin, er fand. dass sich derNi gsurdg letecher inNorwegen seit dem Anfi retendes Menschen inWestsurepnm indeetens um e ine englisc heMeile zurückgezogen hnbe . und hundert ia nsende von groseen

Ste inblöchenbildendi e Endmori lne des G letschere.während er jetzt nur weni ge Blöcke auf seinemunteren Ende trüg t. Aber so grossarti g di e Erscheinungnueh int, si e giebt uns keinZei tmanes endi e Hand, welches auch indemWechsel der Baum .

veg etation, welchen d i e d i niecbenTorfmoore unnigen. nicht gefundenwird. M e r l ot berechnetnur dem Schuttkegel der

'

l'

ini ére für d ie Römerze iteinAl ter von 1600 bis 1800 Jah ren, für di eBronzenei t ein solchenvon 2900 bis 4200 Jahren. für di eSteinnei t 4700 bin 7000 , für den ganzen Kegel10 000 Jahre. E benso vorsichtig het G i l l i é rondas Al te r der Pfahlbnnten im Bieler See zu 67 50Jshmnbesti mm t, weil der See in7 50 Jahrenvon

der Abtey St. Jena um 875 Meter nuri l ckgewi cheni st. Aber di e Vorsnssetzung einer g lei chmäui geuAnwhwemmung sowie eines glei chmüseigen S inhenz den Seezp i egeln ist ganz wil lkürli ch. Fontelle Flumthl l l er zeigen die Spuren eines ungle ichmi cht i gsrenW seserlaufes, damenW i rkungennichtnach denjetzi gen oder nsch den in den letztenJshrhundertenstuttgefnndenenVerhi l tni ssenbeurthei l t werden kenn. Dumm kann noch der imFluo dri fi ki es oberhalb des unteren Kegels der

269

100 000 Jnhre geschätzt werden. H ö rne r nimm tnuf G rund vonBeoluchtungen. d ie vonägyp t ischenMonumentenvonhelum ntem A l ter genmcbt si nd, imNi l tha l eine jährliche Bodenerhöhnng von Zollnn, w i i hrend di e Gelehrtender Nepoleon

'

scbenE x

pedi t i on Zoll angenommenhatten. E iner in89 FunTiefe gefundenen

'

l'

honecherbe schre ibt er desshal beinAlter von13 000 Jshrenzu, welches mi t denhistori schenForschungennicht übere instimmt. Wirwissen e inm s l nicht, wi e hoch der R i ss der Denkmale be i ihrer E rrichtung über dem Boden derThule: etoud und bei einer Uebercchwemmungkann leicht durch besondere Umstände wi e durc hWirbe l der Schlemm aneinzelnenSte llen inzehnl'

nchcr N i chti gkeit nhgel agert werden. NochLy e l l ce l l d i e Bildung des De l toe des M i ssisei p p i6 7 000 Jahre erfordert haben, wei l mandi e jährl ichdenStrom hinubflieseendenSchlnmmthe i le berechnenkann. Späte r nimm t Lye l l , W e il e in Thei l desScbhmm eo m i t indi e See hinsnsgeführt wird , 00

gar 100 000 Jahre anund häl t das Al luüs lgebi etder Somme für ebenso alt. Aber wer sagt , dassder Strom vor 3000 Jahrenderselbewer, wi e heute?W ie inul l endiesenFällen, so fehlt um auch inHinsicht der klimatischenVeränderungen, welehenn der E rdoberfläche sicher nü t tgefundsn haben.jed enMitte l einer Zeitbestimmung. aber wir hobennicht mehr nöthi g nur E rkl i rung derse lben eineAbnahme der Sonnenstrnbl ung oder eine ä lte reReg ion des Weltraumes oder e ine Aenderung derErdscbse snzunehmen. Tynds l l wiendsrzul

'

hin,does di e G l etechernei t nicht allein durch gröuereKäl te

, sondern noch durch grössere Verdunstung.e ine gröeoere Wärme, hervorgebracht se in musste.

Engenügt . um s i e so erklären, eine enden Ver

thei lung vonLand und Meer. Di e Sc he re war nochein Meeresbeeken, si e sendete noch nicht ihrenGluthwind über E uropa. derGolfetm m durchst römtenoch nicht denCanal, um d ie NordkllntenEurop se

zu erwärmen, di e ()eteee hing m i t dem nördl ichenPols rmu re zusa mmen. Hop k ins meint, wennderGolfstrom einst dns Mi ss ieei pp i thnl binnul

'

gendein des Polarmeer den. dann würde eine kalteGegenströmung von Norden her W esteuropu ge

troffenhaben. A d hémnr war der erste . der in

dem Zurückwei r:hen der Tng und Nuchtg lei chen,welches in ungel l ihr 2 1 000 Jahren sich vollzieht,di e Urseche vorausgegnngener Kli l teperi oden sah.di e a lso der ast ronom ischenBerechnung m g i ng l i chwenn. En bedingt eine ungleiche E rwärmungbeider Halbkugelnder E rde. Gegenwärtig hat di enördl iche 7 no mehr Frühl ing und Sommer a l eHerb“ und Winter; su! der südl ichen findet dasUmgekehrte sta tt. Di ese Ungleichheit rührt vonder grösserenGeschwindi gkei t her . m i t der si ch

di e Erde in der Sonnenni he bewegt . Bi s zum

Jahre 1 248n. Chr. wuchs di e Dauer des Scannen'

l‘ini öre gelegene 12msl grössere Kegel nicht on! in der nördl ichenHa lbkngel . seitdem nimmt eie

270

wieder ab. Die letzte grüc te Külte fä llt ungefähri ndas Jahr 9252 v. Chr.. oder. wennmandi e Periode an2 1 500 Jahrenannimmt, indas Jehr 9502.welcheZahl m i t der vonMe r lot am Kegel der Tini ére berechnetenMammutbzei t ziemlich nahe übereinstimmt. Manhat gegenAdhem ar denE invurfgemacht . dass di e Unterschiede si ch ausgleichen.indem dann. wenn di e Bewegung der E rde am

schnel lsten. also der Sommer am kürzesten ist. di eSonne der E rde aber auch am ni ct ste ht. NachA d hemar ist aber di e Temperatur nicht von derdurch die Sonne empfangenenWärme alleinabhän

gi g . sondernvonder Di fl'

erens zwischen der emo

p fnngenenund snagestrahl tenW ärme. Wennd i e

Ba l blm geln auch gleiche Wärme empfangen, so

wird di e, derenSommer kürzer ist, etwa 188Nachtstunden mehr haben. in denen di e Ausstrahlungerfol gt. Als die nördl iche Halbkugel ihre höchsteKäl te und grösste E iabedeckung hatte . musste derSchwerpunkt verschobenwerden. und der grössereZufluss derMeere. denjetzt die südliche Halbkugelaufwei st . wird das europ l i sche und amerikanischeTiefl and überfluthet haben. Als Beweise für eine

seit 1248 zunehmende Kälte unserer Halbkugelführt er noch d ieZunahme derSchweizer G letscherund des grönländ i echenE i sen. sowie denRückzugdes W einbaucs an. Doch hatte Ad hem a r seineTheorie nicht zur E rklärung der E iszeit , sondernzur E rkl ärung der Flntben aufgestellt. Ly e l lglaubt . dass diese astronom ischenVerl nderungeuden geographischen Verhältnissen gegenüber von

untergeordneter Bedeutung seien; auch leitet erdi e grosse Kälte südlicherBreitengerade vone inemausgedehnten anta rktischen Fest l ande ab. Die

E a centri ei tüt der E rdbahn. die jetzt beinahe kreisförmig i st . musste indessen d i e durch das VorrückenderNachtgleichenverursaohtenTemperaturdi fi

'

erenzennoch vergrömern. C rol l und S tonehabendi e E x centri c i ti i t für die letzte Mill ionJahreberechnet und J. C a rr i c l: Moore hat denE influssauf unser Kl ima ineiner Tabelle bearbe itet, die vi erPerioden eines ext remenKli mas aufweist. Ly e l list genei gt, d i e ei eze i t l i chenVorgänge nicht ine inerPeriode vor 100 000 oder 200 000 Jahren sondernvor 800 000 Jahrenanzunehmen. wei l Hebung undSenkung vonM odern. Answaechung vonThälern.Veränderungen der organischen Welt nicht inkürzerer Zeit eich bi ttenvoll ziehenkönnen. La b

boc k macht m i t Recht darauf aufmerksa m . dasaes fast undenkbar ist , d i e gegenwärtige FaunaE uropas sei se it 800 000 Jahren fast unverändertgeblieben, er spricht sichm i t C rol l für di e kürzerePeriode aus. Auch d i e Aenderungeninder Schiefeder E kl i p t i l: könnenE influss auf da. Klima geübthaben. G e i k i e ha t noch di e Auswaschung derThaler und d i e E rniedrigung desBodens durc h di eFl üsse berechnet. ermeint, durch diese Arbeit werdeE uropa in4 MillionenJahrenvem hwunden sein.

Refera te.

wogeg en l .ubb0 c lr anfüh rt . dass d i e Flüsse wi eder Nil, auch Land bil den, wenn das Gefälle abnimmt. Da s di e Au wamhung des Sommel ha les‚di e 200 Fuss beträgt , einAlte r von 100 000 bis2 40 000 Jahrenhabensoll . ist nach denoben angeführtenBedenkene ine höchst unsichere Schl tzung.

Abgesehenvondendurch das abwechselnde Ueberwiegen des E ises an denPolen hervorgebractVeränderungen der Seehöhe . di e man nach derDarstellung vonAd hem a r wenigstens für möglichhaltenmuss. habenauch Hebungenund Senkungendes Landes unzweifelhaft stattgefunden. Dies folgtsehon daraus . dass in vielen Th51ern der festeBoden des Flussbettes tiefer liegt . als der gegenwi rt i ge Meeresspiegel,was nicht der Fal l gewesenseinkann. als si e ausgewaschenwurden. Entwed erhat das Meer damals tiefer ges tanden, oder dasLand ist seitdem gesunken. Lye l l ' s Schatzung.dass d i e Senkung vonWales. d i e 1400 Fuss beträgt.06 000 Jahre erfordert habe. i st ebensowillkürl i ch.als di e Angabe , dass ei ne Krei deechi cbt von

1000 Fun Mücht i g lt c i t 120 000 Jahre oder d i eWegführung der W ea ldforma ti on inEngland 1 50Mil lionen Jahre t i g gehabt habe. W enn d i e

Hebung der skandinavi schenKüste um 2 Fuss 5 Zol lim Jahrhundert auf d i e Schweiz bezogen wi rd.dann liegt der l

'

indl ingstrausport 142 000 Jahrehinter uns. D ag lei chenRechnungenberuhen auf

so uns icherenVoraussetzungen. dass 6 . Bi s c h ofin seinen Versuchenm i ttelst geschmol zenerBese i tkugeln für d i e Steinkohlentl ors sogar 9 Mill ionenJahre heraushrachte . H erbs t 5 Mill ionen. A rago1 800 000 und nach einer anderenRechnung nur3 18600 Jahre . Lubbec k bi tte noch den N ia

garaful l anführenkönnen, denman als einenZe itmesse r benutzt ha t. E r rückt in jedem Jahre1 bis 2 Fuss zurück , wenn msn dieses Mu ss auf

di e Tha lscblncht, di e er gebil det hat. anwendet. sobrauchte er 86 000 Jahre. 80 alt. i st also jedenfallsdas Diluvium . dem di e durchbrochenenSchichtenangehören. Nach Ba lzew e l l ist er abet: in denletztenJahren 1 60 Fuss d. i. mehr als Fussjährl ich zurückgegangen. Da er harte und weicheSchichten wegspül t und Niemand we i ss , welcheWassermengen er vor 1000 Jahren herabgewl l cthat . so int jede Berechnung unmög l ich. Zu denwert hlosee ten Schätzungen gehören di e vonLu luboch nicht angefüh rten Alte rsbestimmungen derTropfste inbildung. di e vonderMenge der im WasservorhandenenKohlensäure. vonder Temperat ur undder Grösse der Verdunst ung abhängen wird . In

der Kenthöhl e hat man sie auf 2 10 000 Jahregeschützt . Kürzlich hat noch l i . Wanke l für d i eTropfstcinbi ldung inder Vypuste lchöhl e inMähren800 0 Jahre angenommen. wei l in 10 Jahrenkaum1 Mill imete r Tropfsteinsich bildensoll. IneinemE inenbsbntunnel bei Arnsberg in W eatfa l en hatfl üge in Jahren einen Sta la ltti ten von 6 Zoll

2 72 Referate.

S teubenen einkünft iges Leben haben. Di e Todtenbegreben si e in sitzender Ste ll ung und verthei l enspäter di e Knochenend i e Verwendten; di eW i ttwe

trägt denSchädel ihres Mannes an einer Schnurum denHein, wi e es inVend iemensl end geschah;di e Ehe denert nur so lenge , bis das Kind ent

wohnt ist. Unte r denAustrel i ern können einigenördl iche und west licheSti mme keinFeuer ra sc hen,und necb C re w t

'

or d_

si l hl ensi e nur bi s 4, indemschondi e \' i el hei t bedeute t. C ook fand bei den

Teemeniern keine Hütten, keine'

Kl ei der . keineKenoes, ihre einzige W efl

'

e wer nur einStock, derene inem Ende geschi rß wer ; nach Dov e trugenFreuene inenFeuerhrend inder Hund . der sorgfltl t i g erneuert werd, wenner zu erlöechendrohteDi e Fi dschi insuluner verehreneufgeri chtete_ Ste ine,ferti gengute Thongeß en. hebenAckerbsugeräthe,gebreuchenstett derMetal le Schi ldpett undMuschelscholen, sie besitzenMusi kinst rumente, Lieder undDichtkunst, und sollen. trotzdem dees si e festnecktgehen, sehr sittsa m nein. Auch gleubeu si e fest ane inkünft igenDesein. Aber si e sind gierige Cannibnl en. Die E lternwerden inder Regel von ihrenK indern getöt und meist lebendig begrehen.

Si ehei tendies für einenBeweis derLiebe. W i l keneeh ei nen Ort , wo Ni emend ä lter e is 40 Jahrewer. el le enderon wennerdrosse

_

lt oder begraben.

Zei chen der Treuer ist Abschneiden des Heeresoder Abhocken des let zten G l iedes vom kl einenFinger. C e l v ert erzählt von einem Häuptl ing,der endlich bekehrt wurde und seinVolk susemmenrief , es wennMänner , derenWeiber er entehrt,Freuen, derenMänner er erschlagen, Schwestern,derenVerwendte er hatte erdrosseln lessen, Ver

wandte , deren Freunde er gegessen und Ki nder , derenE ltern er ermordet hett e. Aber wervers teht es , wennLnbhock hinzufügt : und dochbette se lbst dieser Menu, ein Verführer, einVatermörder und einC ennihel e . dessen Rand hundertMord theten heti eckteu, einedles , l i ebenewi l rd iguBenehmen. so dees er sich. trotz seiner Verbrechen.di e Liebe und Freundechet

'

t, j e selbst d i e Achtunge ines so eusgese i cbnetenMennee wie C ul v ert suverschefi

'

enwusst e ! Di e Mi ss i onhre wenn immerd i e schlechte stenMenschenkenner. Der Wilde istnicht ohne Selbstgefühl . des er soga r dem gesittetenMenschengegenüber enbebenp ten sucht. Ke detbekannt, den di e Canni belen ihre Unsitte vor denEuropönrnm i t witzigenAusreden zu entschuldigensuchen E inNouseel i inder sag te zu d

Urv i l l e :G rosse Fi sche fressenkle ine Fische, Insekten rer

schl ingen insekten. grosse Vögel nährensich vonkl e inen, es steht folglich im E inkl angm i t der ganzenNetur. dess di e Menschen ihre Fei nde versehren.Auch ihr Hauptgott ist e in greusemer Menschen«

V Die Menechenffessere i und des H enschenopter.Archiv ur Anthropd 0gi e‚ Bd. I I I , l B

'

o'

l .

fresser. W enndi e Neuseel l nder gende die Häuptl inge i hrer Feinde, di e oft. el t sind. sum \

'

enehrensusw i hl ten, so geecheh dies nicht sunLecke re i,sondern in dem G lenben. sich d ie E igenscheftendes Opfers ensueignen, wel ches dedureh gene v er

ni chtet wird und euch im künfl i genLebennichtmehr schadenkann. E inbl eori hette euch für di e\r'

i el götterei einen i hm sehr einl euchteudeuG rund.E r sagte : G icht es dennunter E uch e inen, der A l leemecht? l et nicht einer einTischler , e in ande rere inSchm ied ! So schuf euch einGott di e Bäume,e in enderer di e Berge. einsnderer d i e Fische ! Di eTehi t i er waren ohne Metalle zu einer si em l i cheuHöhe der Cul tnr gelangt , e1s si e di e ersten N i ge lnahen, pflnnztensi e dieselben indenBoden, weilsi e dieselbenfür die Sprösel inge einer hsrtenHolzsrt hielten. C ook fand , den in 8 Jahren e ineSte iner t so seltengeworden war . wi e dema l s eine

eise rneund ds ssmanMeissel aus Ste inoder Knoc hen,me ist aus den \

'

ordernrmknochen des Mensc hen,nicht mehr zu sehenbekem . DenTehi ti ern werd i e Töpferei unbekannt , denn si e kochtennicht,knnuten eher den Gebra uch der Hi t-st eine. S i e

l iebtendns Hundeflc isch, das nech C ook wi e engl i echer Lammbretenschmeckte , dennei e fütte rtend i e Hunde nur m i t Vegetebi l i en. Merkwürdig iu,de ss bei diesem gese ll igen Volke Jeder el l e in se ineMahlzeit su sich nimm t. Di e bereuschende A ve

ist denFreuen verbotenund dem gemeinen Vol kenur selten geetett et . Di e verhei retheten Freuensind ihrenMännerntreuund si ttesm, eher es bes tandeineGeeel l schel t vornehmer Personen, di e für untereinender vsrhei rethet gelten. Bekem eine F reueinKind, so wurde es getödtet ; schenkte man i hmdas Leben, so wurden Vate r und Mutte r aus derGesel l scbefl gestoß en. Der Kindesmord war über»henpt soverbrei tet. dass nech E l l i s zwei Dri tthei leeller Kinder von ihrenE lternum sLebengebuchtwurden. Di e E skimos sind m i t ihrem Nsmen els

& hfleischeeeer bezeichnet . si e zei gen ohne di e

Hül l'

e einer eigentl ichen Reli gion einen ziem lichhaben sittlichenZustend. C ook seh inUne lnschkn,wo di e Töpferkunst nicht bekennt wer. Gei i see suseinem fi schenSte ine m i t thönernenSei tenwändeu.

Am unte rnMurray k0cbendi e E ingeborenenineinerE rdvertiefung , di e ei e m i t Thon beklei den; euc hwerden hölzerne Gefässe und Kürbisschel en mi t

Thonüberzogen, um di eHi tse des Fonero ertragensu können. IndiesenGebrüucben liegt der Anfangder Töpferei. Zum Feuernnstindsn gebnuchendi e E skimos nech Kene kleine Stücke E i senkiesund Que rs. aus denensi e Funkensuf gut getrocbnet ee , zwischen den Händen geriebenes Moosschlagen. Doch kennensi e euch dns Rei bt

'

euerneng .

Menwürde indessen irren, wennmenglaubte. denediwe Bewohner der Polarzone ohne di e W ohl ths t

des Feuers nicht würdenlebenkönnen. Di e E skimos

gebreuchen keinFeuer sur Envi rmung i hrer Wolr

Referate.

nungenund dssKochengi l t ihnena ls

Nordpolrei seude heben den Genuss des rohenfl ei sches indiesenBreitengradenals der Gesundheit besonders sutr l gl i ch gefunden. Msn fundE skimcs , di e dss Bea uthiot su erlegennicht i mStande wsrenund sndere, di e des Fehrennuf demWusser nicht km ten; sie hebenSchubsteine zum

Enthnereuder Bi ete, di e denender Vorsei t genengleichen; i hre Nsdelnsind sus VogelknochenoderFischgrhtengebildet . Si e liebenGesang und Tun:und besitzeneinsulfnl l endes Talent sum Zei chnen,sind eher im Zählen sehr ungeschi clrt Sie hel lenih re Todten inhockendor Stel l ung ineinThi srfcüund errichten über demsel ben e inenSte inhsufenoder verschl iessendas l l sus, woriner si tuou bleibt .Ihre Wohnungen erinnern endi e Gunggri ber derVorzei t. Dans si e su einJenseits glauben, beweistd i e Art derBests ttung . Nebendi eBuheeti t te einesKindes legensi eeinenHundekopf, dem it desnav i»sende Kind si cher indes Lund der Seelen komme,dennder Hund findet immer seinenW eg. 80 ver

sch iedeninihrer äusserenE rscheinung d ie lndi suensti mme Nordamerikas sind , so herrscht doch , wi ennm entl i eh S chool kr s ft zeigte , in ihren S itten,i hrer Lebensnrt und Denkweise eine grosse Uebereinstimn Selbst swi sohendenKsmtschsdnl enund denuördl i chsteuStämmen giebt es Aehnl i chkei ten. Der vonBl um enbs ch abgebi ldete Schit»

gnganenschl del ist m i t dem Knmtachsdnlen seinerSamml ungnnhe übereinstimmend. W i e di eE skimosden knöchernenBuckenknop f inderWange tragen.so steckendi eBsbinennördli ch vom Col umbiufluseeeinenKnochenoder ein Holz durch einLoch derUnterl i ppe. Lu bboc k erwähnt der bei ellenVölkerneinma l übl ich gewesenen, bei dennordsmerikeni schen Indianern eher um meisten verbreite tenS i tte der künstlichen Veranstaltung des Sehl dels‚indem der Kopf der kle inen Kinder entweder sueinBrett festgeschnürt , oder m i t einem Sundssckbeschwert oder mi t. einer Schnur umwickelt wi rd.Keineswegs wi rd dsdurch der H interkopf immerabgeflncht. Nicht nur V ess l führtBe ispiele diesesGebruuchs i nE urope an, sondernH i p p okre t esbeschrei bt schond i e Mukrocephnl» sm schwursenMeere . di e man inGrubechi ldelnder Krim wi rkl i ch aufgefundenhat. Dass si ch di ese Entetel lungnn vielen s l ten Schl deln W esteuropns finde , isti rrig. si e i st vielmehr bei diesen sehr selten. undwo si e si ch findet, wehrscheinl i eh einem seiet i schenVolke, denHuunensnsuschrei ben, di e verdrucktenSchl del sind den perm i schen sufl

'

ul lend I hnl ich.

Wennmsn such be i einigenIndi snersti mmenkeineSpuren einer Rel igion gefunden heben wil l , wasschon Au r a sng iebt . so glauben doch anderesu Zauberei oder andengrossenGe ist und anein

Weiterlebender Seele. Di e Re isenden solltennievergessen, dass such der Wilde über solche Vorste l lungennicht viel zu redenl icht und da s manum

A rchi v m Anthropologie. na. vun

273

wir inden altenSiegfri edbi l dernSigurd dss Hmdes Fahne am Feuer braten sehen. und den di emexi kanischenPriester ihrenOpferndes ruckendeHerz aus dem Lei be schnittenund es ihrenGötsensuf

i lssenlegten. Merkwürdi g ist, dm di e IndianerNordamerika bis sur Ankunft der E uroph r keingeistn Getränk gekennt zu heben sche inen. waswohl in i hrer fest annehl i eml i chenFleisohnshrungbegründet wer. denndi e gi hrendenund bet£ubendenGetränke werdenuns Pflsnsenstofi

'

en berei tet.Wennwir erfnhren, da s di e Dueoteh

’s Thiere in

i hrer eigenenHaut ini ttelet Hi tnsteinenkochten‚ so

begrei fenwi r , dass auch der Jäger der Vorm i tes so mschen konnte. Bei Schilderung der Wolfenmscht Lubbook di e richti geBemerkung. den derBogendes Wildenvor dem Feuergewehr denVor.thei l der Gerl uschloszigkei t besitzt , er hätte nochhinzufügenkönnen. da s der Wilde. wo i hm di e

Mitte l fehlen, denPfeil m i t grosser Kraft fortunsenden, seine Waffe durch G itt tödtl ieh su raschenweiss. Als Aeleergerüthe fund msn bei India nerndes Hirschgewei h oder des in einenHol zgri l i

'

ge

fügte Schul terblntt e ines Bison. Unsere Höhlenbewohner sagenkeineFol dffl l chte, aber si e werdensolche Geräthe sum Ausgrsben essbemr Wurzelngebraucht haben. VondenGusrsnis esgt Au r a ,does si e nur bis 4 zählen, das si e des Bund derEhe nicht kennen und bei einigenSti mmen di eFrau nur ein Kind gross su ziehen pflege . di e

snderenums Leben bringe; ds si e gerndssj eni geversehenen, wel ches nech ihrer Meinung das letztese inwürde , so behielten viele 0berhsup t keines.Die gi gsnt ische Grüsse, wel che el le früherenBeisendenvondenPstugonensngeben, wird jetzt ni chtmehr gefunden. Lubbock weist auf denal lgemeingewordenenGebrsuch desRei tens als auf einemögeliche Ursache dieser Verl ndernng hin. Di e Putsgonen holendas Wesen inThi erblseen, weil si ekeineThongefässe haben, si e bemelensi ch, mschenKleider sus Fel len, Bürstensus GrasundBinsenund

gebrsuchen den Unterkiefer eines Meerschweinesnls Kemm; ihre feierlicheTodtenbeetnttung beweiste inenfestenG laubenendes Jenseits . A . Deck erschilderte die Feuerlünder 1624 mehr els Thiersdennals Menschen. si e essendas rohe und blut igeMenschenfleisch. WennLu bboc k noch sufsnderesehlsgendeBeweise ihres thi er i scbeuZustandes hin»wei st, zu derenWiederholung er sich jedoch nicht

88

einhentengeht, wennum i hre Spur bei dem em o

cteeten E rei gni s» , dem Begri bni eee der Todken,n entdeckenmacht. Auch indem Verhfl tnin derGeechlochter kommenbei den lndinnerngm s ur»

ep rüngl i ohe Gebr®uehe vor. Bei denDogribe undendet ennördlichenSti mmenkämpfendi e Männerum denBeci tz der Freuen, wi e di e Hi t undenden Männchen dm wi l denThiere. Wennm a

erzählt , den di e S ioux zuwei lendi e Hert en i hm

274 Reterete.

enteohl i eseenkönne eo ist eine eoloheZurückhel

tung ineinem wi eeensohefi l i chenWerke nicht wohlengehrecht . E iner solchenZimperl ichkei t begegnetmen in

Eng lend nicht uel ten. So eegt F i t z royvon der Koehete i der Feucrl änder , ei e ni zu ver

la tzend , um eie zu eehil dern, wenLubboc k nachdem Bericht , denBy ron l iefert bestätigt ! Beeei chnend für dentiefenStand ihrer Orgeni eet i onint di e Angabe. den der Rumpf ihre r Körper lungsei im Verhäl tniee zu den kurzen G l iedmeeesen.

Di e hi esl i chenWei her eol l enni e eufrecht. sondernnur ingebeugt er Haltung gehen, Alle echwimmen,aber gene wi e Hunde. Doch verfertigen dieseWilden, welcheCenni bel en i ind, Körbe und Cenoeeund richten ih re Hunde eb, eohlnfende Vögel zufangen. Auch sind ei e nicht ohne religiöse Voretel l ungen. Hook er enh Freuenm i t dem Säuglingen der Brust gene neckt ine W eeeer gehen, umMuschelnm enchen, während der Schnee indichtenFlocken fiel . Di e Geschicklichkeit im Gebrauchder W efl

en. sowie di e Schärfe ihrer Beobechtungen bewei sen. den di e Wildenni cht injederBez iehung hinter dem oi vi l iei rtenMenschenzurücketeheu. E s darf nicht bezweifel t werden, den di e

dänischen Muschel eseer m i t steinernenPfei l undSpe°rep i tuh denAuemcheenund due E lena erlegten.wi e Südeee ineul ener den Ha i engrei t

'

un und der

Chinook eoger den W elfi ech erlegt . Wir werdendi e durchbohrtenKnochennedolnderRennthi erj ügerweniger eutl

'

nl lend finden, wennwir erfahren. dend i e Neueeel ii nder mi t einem Stück Ju p i e einLochdurch G lee bohren, j e d i e Breei l i ener dumhbohrene zkrystel le m i ttelnt der Blattspitzendee Pi em grnit Hülfe vonSend und W asser , wennauch eineeolche Arbe it nach W e l l e ce

e Me inung 0% Jehreerfordert. Eu i st schwer zu engen,

welcher wildeMenwhenstemm di e t i efete Stell e euf der Stufenleite r der Bildung einnimmt. Bald hat man dieFeuerlönder, he ld d i e Buechmänner , oder di e Tesmanier und Auetrel ier oder di e Andemnnen undeini ge Sti mme der Südneneger al s di e robestonMenschenbezeichnet. Schondi e erste Entwickelungder Cnl tur gesta ltete eich eebr verechi edenerti g undee lässt si ch inder Anwendung und E rfindung vonWaffenund l l euegeräthe , wi e in der Zucht vonl l suethi eren keine regelmässige 8W onl ei ter unfbeuen, indem E inflüeee des Klima» sowohl ele d ieFolgendes Verkehr. m i t endercnVölkerneich geltend machten. Di e Neuseel li nder und Knfl

'

ernkannten keine Bogenund Pfeile , vielle icht . wei lsie ein i sol irtoe Volk wenn, die Bewohner derOeterinsel hatten si e nicht , wei l der Iuea l a l l e:W ild fehlte . dem Aust ral ier fehlten si e , we il i hmkeinBaum des eleeti eche Hol z l ieferte. Di e Poly.

neni er hattenkeineThongeräthe,weil ihnendi eKunst

C e“anden Voyegee, l l , peg. 301 . Lose ofthe W eger, peg . 182.

si e zu ferti gen, nicht vonanderen überliefert wer.doch habengewiss m nohe andere Stämme diesel beselbetetändi g erfunden. Di e unbestritten Aehnl i c l r

kei t der einfachstenmenschlichenGer l the in sehrentferntenThei lender Welt beruht auf dengleichenLebenshedtl rfni sseuunddenähnl ichenE igenschaftender angewendetrnRohstefl

'

e, indenFormenfindeneich manche Verschiedenheiten, dee Bei l dee Neueeeläuders ist enden a l s des des Austral ien oderdes eltenBritten. Der vorechi 0dene Gebrauch derselbenDinge liefert einensta rkenBeleg für di e unabhltng i ge Entwi ckelung der einzelnenStämme. W i e

m nni gfech ist e. B. d i e Verwendung dee Hundenheld wird er zur Jagd benutzt , oder vom Hi rtenoder zum Fischfang . held zieht er den Schl i t tenoder er wird gegeseen oder seine Wolle w i rdgewebt. l m A l terthum richtete manHunde zum

Kriegsd ienste ab , wi e Pl ini u s berichtet. Se itG ob i enbehauptet ha t, di eBewohnerderLedronenlnseln bi ttendes Feuer nicht gekannt . bi s M e

ge l leneines ihre rD örferni ederbrennte, be i denenAnblick si e das Feuer fi i r einhol sfreesendee T hiergehaltenbi tten, i st diese Angabe einGegenet andlebhafte r E rörterung. Freye i net führt dagegenan. da ss die Sprache der E ingeborenenWorte fi i rFeuer , brennende Kohlenund dergl . besi tze undden si e vor Ankunft der Euroe d i e Töp t

'

orei

gekannt hätten. Aber auch A l v e ro de S aa ve d raberichtet , dass d ie Bewohner der Los Jardine s imsti llenMeer Angst vor dem Feuer gezei gt. we i l siees nie zuvor geeehen hatten. und Wi l ken eegt,dass er auf der Fekeet

'

o dnsel keine Spur vonKochherdenoder Feuer gesehenhehe. d i e E ingeboreuense ienerschreckt , als er dem Stahl m i t Feuerste inFunkenentlockt habe. Wenn nunTyl e r in derSprache dieser l nsnlener auf dasWort Ati fi ir Feuerhinweist . so drückt dieses wohl wi e des neneco“indischeAbi auch Licht und Hitze aus und bewei sta lso nichte. Lubboc k meint indessen. di e |uaseretwi cht i ge

'

l'

hatsache, den es einVolk gegebenhabe,dem des Feuer unbekannt war, sei noch nicht mi tS icherheit nachgewiesen. Sie ist nicht zwei fe lhefi .

wennmanbedenkt‚ dass einige eustre l imbe Sti mmedes Feuer m r benutzen. aber nicht selbst anent

zündenverstehenund es , wenn es i hnen einmalerl ischt, bei benachberteuSti mmenholen. Di e sorgfli l t i ge Hütung des Feuers bei vielenrohenVölkern.d ie wir indenGebrltuchendes A l terthums wiederfinden. deute t auf eine ursprüngliche Schwierigkei t,es zu bereiten. Wir kennenVol kestl lmme der Südsee,die ihre Spe i senniemals kochen, auch Polervölkerund. Feuerl l nder geniessen rohes Fleisch , und gebrauchendas Feuer gar nicht zur E rwi rmung ihrerHatten; auch gi ebt ee nnzwei fel haft Gegenden. woweder einBl i testrehl einenBaum entzündet , nochBenmstämme im Winde eich aneinander reiben, bissi e inBrend gerathen. Warum soll alsod i eKenntnisdes Feuers dem Menschennothwendig se in? La b

276 Referate.

Wiederholung desselbenl a utes ist etwa Ursprungl iches , wss si ch inder Kinderep rsehe , wi e inder

der Wildenerhnl ten hat. Di e Sprschi'

orseher sindnicht so gleichgülti g geblieben, wi e V i rc how es

i hnenvorgeworfen für di e nl lm i l i ge Entwickelung des mensch lichenGei stes such son ihrerSeite Beweise zu bringen. Sehl e i cher ’) zeigte,dass di eGesetze, welehe di e Abänderung vonThierundPflanzenartenbeherrschen, auch fi i r d i eSprechengelten, die ebenso in Gattungen und S ippen nerfallenund sus gemeinsamer Wurzel si ch sbswei genund im Kempf nme Dasein sich weiterbilden odernntergehen. L. G e iger ') wies sus dens l tenWort»

stl mmennech. dass der Mensch seheneineSprachebesessenhet, ehe er einWerkzeug erfundenhstte,dennderName für diese ist vonVerrichtungenhergenommen. di e der Mensch m i t blouen Händenmechen kenn. Ferner schloss er sus dem Um

stands , da s in den elten Sprechen für mehrereFerben, B. für blau und gründ i e Worte fehlen,dass di e sinnlicheWahrnehmung si ch s l lml l i g ver

rol lkomm et Int , indem dee Wort erst m i t dem

Begri fl’e sich einste llt. Wenn er eher d i e mensch

liche Vernunft durch di e Spreche , nicht d iesedurch jene entstehen lässt , so übersieht er , dassbeide in ihrer weiteren Bewi ckelung nicht su

trennensind, einvernünftiges Denken, wi e wir esin denHandl ungen der Thiere sehonbeobsehten,eher ohne Lsntapm he möglich ist , vorausgesetzt‚dass wi r ein sweekentspreehsndes Handeln rer

nünfti gnennen. L'nbhock stellt en: Schlusse seinerSchilderung der Wildennoch einms l di e Berichteder Reisendenüber denMsngel reli giöser Verete ilungensussmmen, er fasst eher hierbei denBegri ti

'

der Reli gionv i el zu eng . Nicht nur der G laubesueinüberi rd i sehes, sl lm l cht i gesund vollkommenesWesenistReligi on, sondernjede Anerkennung einerhöheren und geheimni esvol l en Macht . euch wenndieselbe nur Schreckenund Furcht erregt . Gefühledes Denken und der Liebe gegen di e Al lmseht

haben in der Brust des Wilden, der nur noch m i tder Ne th des Lebens kämpft , keine Stätte. Die

überm i cht i ge Nsturgewnl t erscheint i hm wi e einböses Wesen und der Teufelsg l sube ist desshsl bl li er s i e der Gotta glnnbm Es ist widersinnig,zu “ gen, dass einVolk keine Rel igionha be . eher

su Zauberei g leube. Wohl kann msn m i t I mb

bock läugnen, dass di e roheetsnWilden so einüberi rd i schee Wesenglauben indem Sinne.wi e es

gebildete Völker than, ober ihr G l sube suZaubere iund Gespenste r ist einEuch dufür und euch der

Com pM eushl s tt der deutschen G esel lechnl t fü rAnthropologi e 187 1, S . 43. Di eD e rw in’

scheTheori eund di e 8prschwtssenschsfl . W ien 1868. VerhsndIn en des Congresnse fürA l tenhumskunde und Geschic htean een, 1868, 8. 4. neblett der Verssmm luedeutscher Nsi erforscher und Aerzte in h snkl

url. t f.1867.8. 6 1.

TheOriginof G r i l iss tl°nund the Prim iti v Conditionof Msn. London 1870;

Fetischdienst ist eineRel i gion, wennnoch derNegerseinenFetisch schlägt. sobal d er reineGebotenichterhört hat. Auch Südsee- [M anor nnd Kuntschadnlensehm l hen ihre Götter , wenndiese i hreWünsche nicht erfüllen. So lenge der Menschim Dickicht des Urwalds vonGefehr umringt coinerBeute nsehete l l t oder auf oder Steppe hungrig emheri rrt . wi rd di e Neth des Lebens i hnmi t Furchtund Hass erfi i l l en. Hat er sich einglückl ichen.nnd fri edl i cheru Deseinerrnngen, dennent werdenGefi lhl c der Dunkhnrlxei t und Liebe in seiner Brettsi ch regen. Men um so für di e Entwi ckelnng desrel igiösen Begriffes di e verschiedenen Lehenenmrti nde inRechnung bringenund kann ni cht elseine nothwendi ge Rei henfolge , wi e es Lnbhoeh

thnt Atheismus , Fet i schinnns , Schameni smm,Anthropomorphi smns und denG laubeneneine ni i tl iche W el tordnnng eich folgen lneeen. V iel richtiger würde si ch di e Geechi chte dee rel i giösenG lsnhene in folgender Wei se darste llen laeccu. Die

erste Spur desselben ist der G laube nn böee Geisteloder Dämonen, mi t dem der n Zauberei , a loe

Fet ischi smns nnd Schamanismns verwandt sind.

d folgt di e Vereh rung der Gmt i rne , di e deeMondes i st früher nl. di e der Sonne , was sich inder Mythologie mancher Völker nac hweisen li ed ,und hegrei fli ch ist , wennwir bedenken, den er

dem Menschen nli her ist , sein VerschwindennndWiederkommen nnd seine veränderl khe Gesta ltauflal lende E rscheinungensindund das dermenschliche Bl ick in et i l ler Nacht gern zu i hm emporsieht , während des mhchti ge Gest i rn dee Tage!nur beim Anf und Niedergang vonuns betrachtetwerdenkenn. Andiese Verehrung der Hi mmel!körper knüp lt sich di e der Nstnr lrrüfi e überhauptdi e a le Götter gedacht werden. eo d ie E rde undihre Fruchtbarkei t , Feuer und Wasser , Thier undPflanze; er i st der Polytheismus , uns dem si ch der

Monothei smns entwickelt. Aber di e G ottheit hetmenschliche Gesta lt und es werden desehnl h auch

grosse Menschen leicht als Götter verehrt. Hierher gehören der Heroen nnd Ahnend i enst , den

men m i t Unrecht als eine der l l teeten rel i giöeen

Vontel lnngenbetrachte t ha t. W i hrend E ini ge derGottheit auch menschli che Schwächen andi ehteten.ta stenAndere denBegriff höher und re iner auf.hielten aber

'

an der Persönl ichkei t Gottes s ls des

Schöpfer. derWel t fest. Das phi losophi echeDenkenverwirft dann snnl ehst alle Menschenähnl i ehkeihund li est nur einSchicksal gelten oder doch einegöttliche Wel tordnung, i hm gi l t keine nndere rel i

gi öse Offenbarung als di e der Vemnnfi . Da .her

dee Menschen höchste geisti ge E igensc haft seinePereönl i chkei t ist , so würde di e Gott hei t unvol lhommener sein els i hr Geschöpf

'

,wenn m an ihr

Refera te.

Bewusstseinund Persönlichkeit nicht suerkennenwoll te. Da man ferner der Welt selbst keinBewusstseinzuschni ben kann, so kann der Dogrifl

'

Gottes nicht mi t dem der Welt zusammenfa l leu,wi e es derPantheismus anni mm t, sonderndi eWeltbleibt einWerk des bewussten Gotte s , aber nurin soweit der Mensch di e Wel t begre ift, wird i hmdi e Gottheit odenbor. W i e der menschliche Ge i stohne denKörper nicht thi t i g seinkann, so könnenwir uns Gott nicht denken ohne di e Welt. Di e

Menschhei t vervollkommnet sich aber dadurch. dassder Ge ist sein körper-l iches Werkzeug rerbessert

und mehr demWillenuntee Darinmögenwirerkennen, dass auch Gott di eWelt beherrscht. Dasre ine Bi ld der Gott heit tritt erst dannvor unsereSeele, wenndi eHüll engefa llen sind. durch di e derAberglaube es eutste l l t hat. Mit di eeem beginntdi eReli gion, dennderG laube desWildenanGeisterund aneinFortlebennach dem Tode i st nicht etwaeine dem Menschen angeborene und ursprünglicheOfl

'

enbaruug. sondernberuht nur an! der Ti uschungdes Traumbildes, dessenEm heinung fllrW irkl i ch

keit gehal tenwirdIn seiner Schlussbet racbtung sa gt Lu bbock ,

dass derMensch inverschiedenenLänderndie einfachenKünste und Werkzeuge selbctsti lndi g könneerfunden haben, weil das Thier si e schonbeei tse.E l ephanten brechenZweige ab und brauchen sie

a ls Fächer, A li enechl eudernStöcke und Steine aufihre Angrei fer und schlugen m i t. runden SteinenNasse auf, und der Chimpause baut sich eineRuhe»stätt e auf Bl umen durch Zusammenflechten von

Zwe i gen. Da beim Schla gender Fenerrteine Funken hervorsp rühten und beim Poli ren der Ste inediese si ch erhitzten‚ so l ag di e E rfindung der beiden Veri

'

ahrungswei sen, Feuer ru erzeugennahe.Speer und Keule scheinen di e enteo Waden desMenschengewesenzu sein; Thiere su fangenwardi hm leichter , weil derenScheu und Wac hsamkeiterst durch di e Verfolgung m ahm . Für das Al te rder RacenhabenschonViele auf d i e Bilder Ägypt ischerDenkmale hingewiesen. di e denAraber, denNeger und denzw ischen beiden stehendenägypti schenTypus erkennen l aceen, wi e si e noch heutevorhandensind. GegenCrawford ’s Behauptung,dass in einigenJahrhundertendi e Neger i nW ert

indi eu, di e Spanier im tropischen Amerika , di eHol länder sm Cap sich nicht verändert hätten,fi i h rt Luhbock an, dass si ch zwischendenEngländernE uropas und Ameri kas bere its einUntersc hied beobrmhten lasse , und bemerkt mi t Recht,dass der in andernLändern sich anri edelnde Eu

ropüer di e E inrichtungen seines Cul turl cbens mi tbr inge. di e vi elfach denE influß des neuenKlimasbeschränken. Der rohe Mensch, der ei ch über di e

8 8(iiVergl. Archiv für Authmpologi e, Bd. XI I , "89,

2 7 7

V ergl . 8ehs a t’

fh anseu, D ieLehre b a rw i n’s und

di eAnthropologi e, Archi v fi rAnß ropologi e, Bd

E rde verbrei tete, war vi el abhängiger vonder i hnumgebenden Natur. Dass aber seine Gestalt bildungsfli hi ger gewesensein soll und dass ei e durchlange Gewöhnung gleichsam fest geworden, ist eineoft geäusserte Meinung, der di e physiologische Bogrtlndung fehlt. Geerbte E igenschafien werdenfre il ich sähe festgehaltenund bilden sich nur a l lmi l ig um , aber der vol l kommnere Organi smus istsogar heflthi gter sich neuen Verhältni ssen anzupassen, als der weniger ausgebildete, darum ist derVerbre i tungebes i rk denMenschen selbst im Zustands der Wildheit ungleich grösser als der deranthrqmi deuAffen. Wal lace meint . dass Da rw in’s Lehre von der natürlichen ZuchtwahlEntstehen der Mcuschenracen als Spielarten er.

kl i n. aber m i t der höherenEntwi ckelung der goist igen und sittl ichenFl hi gkei tenhehe derMenschaufgehört inBezug auf se inenKörperbau durch di enatürliche Zuchtwahl beei nflusst. zu werden. Vondem Augenblick an, dass sein Körper beständi gwurd, wurde seinGe ist ebendenE infl üssenunte rthsu, denen seinKörper entflohenwar; seine geiosti ge Fähigkeit , sich gegen W i derwl rti gkei tenzu schützen, nahm zu , di e höherenRecon ver

mehrten und verbreite ten sich , di e ni edrigerenmachten i hnm Platz und sta rben aus. Di e fortgeschrittene geist ige

_

0 rgnnisnti ou hebt sogar di e

rohertenWildenüber di e veruunftloeenGeschöpfe,obgleich si e ni chkörperlich nicht bedeutend vonei

ni gen derselbenunterscheiden. Diese Betrachtungist voll von Irrthümern und such Lubboc k bezweifel t, duss dermenschlicheKörper beständi g gewordensei . W eun irgendwo, so ze igt sich be i denMenschenracen, zumal in Farbe und Haar . di e

Wirkung des Himmelsstr iches und es ist nicht begreiflich, was di e Zuchtwahl gethanhaben soll beiVeränderungen, di e vonLicht undWärme abhängen!Am meisten unte rsche iden si ch aber di e Recondurch den G rad der Entwi ckelung im Bau des

Schädel s und des Skeletes , indem der Fortschrittder Geisteshi l duug auf das innigste mi t der Orgeuisnti ondes Hirns verknüpft ist, vonder di e80tform nicht nur , sondernauch di e menschliche Gestel t in vielenBeziehungenbest imm t wi rd. Da s

dermenschl iche Geist von der Rohheit zur Bildungfortschreitenkönne, ohne dass sich dem entsprechendder Körper vu l ndert, ist ebensounsnnehmbar. alsdass der Mensch si ch geisti g von den höherenThieme mehr unterscheide a ls inkörperl icherHinsi cht. Allerd ings aber beschrl nkt di e höhere Cul turvi el fsch di eW i rkungeudesKlimas und bringt auchdeeehelb di e Reconm i t der Zeit einanderDoch wi re es ein Irrthum zu glauben, das jederZunahme unserer Kenntni sse und E insicht eineVerbesserung des Him organs entspreche‚ dennder

2 78 Referate.

Fortsch ritt inden\V i ssenschsften liegt weniger inder grösserenLeist ung des E inzelnen, uls indemGewinne neuer Beobachtungen und in der des

Wahre vom Fs l schen sichtendenArbei t der Jahr»hunderte. Des Gehirn eines A r i s tote l es wer

gewiss nicht weniger gut p rgcni süt s ls des einesA l. v.Bumbol dt , uber unsereCul tur steht dennochhöher sls di e griechische oder jede enden ,

wss

s l l ein schon aus dem Zustande der Ns turwi ssensct si ch beweisen lässt . In diesem S inne istdem se i gleicher Höhe seiner Ausbildung bleibendenSeel enorgsndoch di e Entdeckung stets neuerWehrhei tenmöglich, wi e manm i t denselbenBuchsta benstets neue Sätze schre ibenkann. Dass der Mcnechsuch auf Pflunzenund Thiere se inend i enatürl icheEntwickelungubi lnderndenE influss geltend gemachthet, ist \mverkennbsr. aber wennWe l l s ee meint,wir könntenuns dieZeit denken, wo di e E rde nurnehme Pflsuseuund Hunsthi ere trugenwird, so istdiese Aussi cht nicht sehr wahrscheinlich, dennvieleThiere und Pflanzen bleiben dem Menschen unerrei chber , und über di e Mi l l i srdenniederer Orgeniemen, di e sl s Ursache der 8euchen so oft i hn

p lugen, het er fast keineMacht. Inberedter Weiseschi lde rt Lu bbock di e Bi ldung als den sicherenW eg zum G l ücke und zur Tugend. E r betrschtct

d i e Dichtigkeit der Bevölkerung sl s einenMensestsb der durch di eCul tur sich günst i ger guts l tendeuLebensbedingungen. indem 1000 Menschen ds inFülle leben, wo sonst ein einziger Wi lder ksumspärl icheNahrung fand und bekämpft denIrrthum,

denW i ldenel e inbenei denswcrtber Fre iheit lebendanzusehen, während bestücdi ge Furcht ihnquäl e.der Hunger i hm drohe , er selbst ei ch in seinenGebräuchen lusti ge undunnstürl i cheFeue lnsul ogs,sogsr sich selbst verstümmele. Aber wir verm issenindiesem Bilde di e Ds retel lung der Schettensei tender Cul tur, der Krunkhei tsgi fle , di e inm i ttenderin grossenStädtensussmmengepferohtenMenschen.

mussen susgebrütet werden. des Prol etsri s ts m i t

seinem E lend , der S ittenlosigkeit , der Zunehmevieler Verbrechen, gegenwelche Uebel frei l ich nurwieder inder Cul tur selbst durch besse re E rkenntniss ih rer Gefahrenund durch Abwehr derselbendss Heilm ittel gefundenwerden kenn. Auch der!insnnicht verschweigen, dass d i e Güte r der Civ il isut ienund der verfe inerte Lebensg muns be i vielenMenschennicht ohne denVerlust msncber natur.l ichen Vorthei le erlangt wird. Der m i t seinerBlutermuth unser Mitleid fordernde und nur zumechsni scherThäti gkei t sbgeri chtete Fabri ksrbei ter

steht doch a l s natürliches G eschöpf m i t se inemAnsp ruche aufjenes W ohlgel

'

ühl desDase ins, welchesnur di e Gesundheit giebt, t i ef unter dem m i t wunderberer S innesochl rfe und el set ischer Muskel krsftsusgerflstet

enWilden, der durch denUrwald schwei ftoder seinPferd über di e Steppe jagt. E s wirddesshel b inZukunft immer mehr di e Aufgabe der

Vol kseni ehuug se in, der durch ungenügendeLebensbedingungenoder durch di e gest eigertenLeistungender Ge istest gefährdeten körperlichen Eutwickelung di e grösste Beachtung susuwendm.

Gerntheil enwir denG lenben, does dss hl enschsmgeschlecht noch nicht di e Grensen se iner Eutwi ckelungskrut

'

t er re icht het , und dass des Mittel,di e Uebel , unte r denen wir noch lei den. zu bese iti gen alleindi e W issenschnft ist , di e uns undviel mehr noch unsere Nschkommen nicht nurH ügel“, sondern such besser mechenwird.

86. Dr. Bene H i l debrsnd. Ds s he i dni scheZe i ta l te r i n S c hweden. E ine srchl ob

g iseh - historische Studie. Nsch der swei tenschwedischenAusgabe übersetzt von J. Me

d orf. Hamburg. 0 . Me i s sne r, 1873.Di e vorliegende zwei te Ausgabe dee Hi lde

brnnd ' scheu Buchen unte rschei det sich von der

l l teren. 186 6 sls Promot i ousschri l'

t erschienenenweunt l i ch durch E rweite rung des srchi ologischsnThei les, der «ni ch t di e schwedischenVuhül tninssberücksichtigt , danneher euch den el l gemeinm

Zweck ha t. zu neigen. wi e manmi t denhei dnischenA l terthtl mern refl ehren müsse , um Schlüsse sul

ihnen ziehen zu können „vongen: underem ßsng‘

els sei ther, solche ni ml i ch, di e denForscher zuerstauf des Gebiet der Cul turgeschi chteund vondiesemen! desGebiet der el lgemeinenWeltgesch ichte hin.

überfi lhren.

£l err H i l d eb rand spricht si ch i mVorwort» dshin aus, dass er s l l erdings grossenWerth lege enlein gemeinsamenArbei ten der germsni schenNrtionen, dass aber di edeutsche Al terthumskundenochManches zu wünschen übrig lssee und noch vielnuchrnhol enhabe. Mit Ausnehme denvortrei l lich

verwaltetenSchweriner Ant iqusriums hehe er die

übrigenMuseen m i t völlig geti uschter Hoffnungnrl sesen. du si e stett vollständi ger Seriennur

„e inze lne Proheex em p lure vondenRestender haidui echenLendescul tur‘ enthnl ten hätten. lnSchwe

densehe es dem i t weit besser sus;di e groß artigenStockholmer 8emm lungen seien im Bes itz einessolchenRe i chthums vonAl terthtlmern. dass rei chhnl t ige Serien si ch grupp i ren liessen. ohne welchedss srchl ol og ische Studium zu einer se lbständigenW i ssen9cheß sich nicht erhebenund über dieCurioei tätenl i ebheberei des Dil ettenten binsun kommenkönne ; ohne welche mm such überall nicht dslRecht hehe , aus denAl terthtlmern Schlüsse sul

Cul tur und Völker zu z iehen(8. V).Diese Anklage gegenDeutschlsnd‚ i m E inzelnen

nicht unberechtigt.‚ i st dumbens nicht nen. Denn

schon W or sns e . nechdem er 1846 ohne Erfolgvon se iner Rundrei se durch Deutschla nd zurückgekehrt wer, di e denziem l ich ne iwenZweck hs“%

„di e gesemm ten Al terthümer Deutschlnnds inein

nl l gemeinee System zu bringen“

, erkl ärte, denmit

wer nunnicht mehr inder Kindheit , denn di eFunde zeigen, dass mennicht nur Mak l er inderKunst m . A llee. m zum Lehengehörte , eel bet

unzufert i gen, eondern euch m i t wahrer Luet vielmehr thet , einnothwendig v er . indem men vielMühe und Fleiee unl

'

reiche Am bmüekm g ver

wandte und selbst eo ernste Dinge wi e di e Krieg»und Hnndwerkegeräthe m i t einem Netz vonOrnamenten überzog , di e , gleichwi e di e Form der

Gerü he , eine nicht geringe E legant und guten

Geechmeck verruthen“

Du echwedi echeßronzeul ter war anonym, d. b.durch ein Voll: rep ri eeut irt ‚ denen Namen d ieGeechi chte nur nicht bewahrt het , deenhor wehrecheinl i ch von indogermnniecher Abkunfi wer

(8. Dueich indeeeen,'

v i e euch inder Ste inze it , zwei verechiedene Perioden unterwhei denInnen, und di e jüngerenFebri kute einennicht unwesentl i chm Rückschritt gegend i e äl terenunh eieen, eo muss noch eine zweite Einv enderung irgende inerverwundten, uber roherenBronzerolkee stuttgefundenheben(S. 74)

‚Und eo bl ieb ee , bine ine neue Zeit uufgingund m i t i hr eine neue Galtur , di e si ch ebenfe l le

ni cht nur der früherenerkl ärenl i eß “

Di e E i senzei t. Si e beginnt , wi e Herr H i ld ebrund erzählt , um Chriet i Geburt und nu r

mi t; der E inwanderung der Güte r , einen l i l d

germuni echenVolknetnmme, der um diese Zei t l i chvon der Ostsee nun über Dänemnrk und vondortnech Schweden und Norwegen ergoee (S.

Di es Volk vu kri egeriechen Sinnenund folgl icheind unter coiner H interleeeeuechnft d i e \Vafl

'

enzahl reich vertreten. Helme fandensi ch ev er nochnicht. uber di e Ueberreete vonSchilden, näm li chBuckel uns E isenoder Bronze und Rundbeschl

'

e'

genur Bronze. Di e Sehweri er rind lung und m i

whnei di g oder kürzer und eineehnei di g ; danebenetnrke Lununep i tzenund wuchtige Lerte. DiccoE inonnrbei t int gen: vortrefl

'

l i ch und von ei nerE leganz, di e ni ch gleich bei ihrem erstenAuftr etennechweieen lässt (8. A l l es , Schwertgrifl

'

,

Scheich , Gehänge , Lenzenscheft u. e. w. , i st mi t

rei chen0rnnmenten geziert. Nicht m inder reichrind di e Omnmenle undenSehmuckgegeuetünden,nument l i ch un den prachtvollengroß enGewandnndeln, und wahrhaft ersteunl i ch ist der Rei chthnmun Gold , denen feine Beurhei tnng den höchetenAnspruch euf unsere Bewunderung hat. Nebenbe ilegte man auch grossenWerth auf nuel l ind iecheWeere , ee habeneich einige römi sche Brennenund G lu gefi i ese gefunden; doch wurdendie Güte ri m Ganzennur wenig vondem Verkehr m i t denRömernberührt , ds der „Münzhnndel

“eigentl ich

nach der Ineol Gmü nd ging und si ch für Schwedeneelbet nur einzelne eporudi eche AnnahmennechW eisen innen(38. 108,

Dim Herrlichkeitund Herrt der göt iechen

oder sogenanntenerntenEi senzeit sol lte nicht vonlangerDauer eein;nechdem si e inDi nemarh durchdi e E inwanderung der Dünenbereite um diehi i ttedes I l l . Jahrhunderts , wovondi e bekanntenechl es

wi gacheu und dänischenMoorfunde Zengui se able

gen, se G runde gerichtet war (8. fand si e

auch inSchwedengegenEnde des V .JuhrhuudertnihrenUntergang durch eine gewul teameUmwi lzung(S. Um di ese Zei t rückten ni ml i ch, so be

richtet Herr H i l d eb r and di e Svear , ein nord

germanischer Volksetnmm , der bis dahin ziemlich ruhig im Uppsnlnrei che geeeeuen und

nur kleinere E infli l le indas Gebi et der Göh r gemncht hatte . worüber wir im Beovul l

'

l i ede Näheres berichtet finden(8. plötzl ich nicht nurbis andi e t euerstenG renzendes göt i echenGebi etes vor , sondern ihre Herrschergel üste triebenni eauch nnch Norwegen, Dänemark , Jil tl and und biszur E ider (S.

Von dieser Ze it der innern Thi ti gkei t , der

Bildung und Befesti gung ganz neuer Zuet i nde

(d. h. der Bildung einer zweiten mel

det fre il ich di e Geschichte wiederum Nichte; „aberdas Recht , diese alten Schweden aus den Alterthümern zu beurthei l en, darf uns Niemand nbeprechen“

, und so findenwir denneinVolk, dee nichtdem stark cheei scheu Cnl ture inflm se ausgesetztwar, wi e seine Brüder, di e Güter (S. sonderneich schon sehr früh von diesen getrennt hebenmuss und in entlegenenWohnsitzen des innenRusalnnds seine ursprüngl iche , Echt germuni echeCnl tur zu bewehren vermochte (SS. 94 ,

‚ SeinSchluchh cbwert wer eta rk und wuchtig , inse iner Klinge Ing keinFa lech und manverstandsi e fest und sicher zu fi i hren. Die Schmucksechen

sind freilich vondem Vorwurf der Plumphei t nichtfre i zuep rechen; aber di e Drucheni i guren, di e Verechl ingungen und W indnngen der Schlnngenkör

per sind, wennauch unbehol feu, doch recht symo

metrisch grupp irt , und was d ie technische Ausführung aubetri fl

t, duetnunenoftmnls unsereHandwerker, W ennsi e nech einer Musterung der unserenVorfahren zu Gebote stehenden Werkzeuge die

Tretl'

l i chkei t der dam i t vollführtenArbeit bewundem

(S.So wei t zunäc hst !Menfragt sich unwi l l lrührl i ch , ob denn diese

erstaunliche Fülle wichtiger E reignisse , di e HerrH i l d eb r and m i t Hülfe des bekanntendänischenDN i thei lunguyshame den verhi l tnissm i ni g dochnur geringenCul turreeten se ines Landes abregewinnenweise und seinenLandsleutenverlegt , um

ihnenbegre i fl ich zu machen, „auf wel chenWegendi e Archäologie due höhere Ziel erreicht , derhistorischen Forschung neue Dutch zu l iefern

;

ob Al l es, war er uns erzählt vondenfernenW an

derungenjener Urvölker , von ihrenBerührungenm i t fremdenCul turen, von dem Vernichten eines

Referate.

Ste inm lkes durch ein Bronzevolk , eines Bronzevolkes durch einE inenvolk, von Schlachten undKämpfenu. s. w., auch theteüchl i ch vor si ch ging,ode r m i t anderen Worten ob der Causelnex uezwischen dem Auftreten verschiedenert i ger Alte rthümer und dem E rsche inen neuer Völkerecheftenauch eo si cher begründet se i , den jede andere,vi el leicht einfachen Deutung doch unbedingt aus

geschloesen ist ?_

Herr H i l deb rand selbst i st erstaunt, und es wird i hm achwer, derenzuglauben,dene di e Geechichte vonal l diesenVorgi ng engarnichte berichtet (8. Ni chh destoweni ger be

swe i fel t er ke inenAugenbl ick , „auf diesem neuenForeobungswege sicherenBoden unter denFüeeengewonnenzu haben, wo di e hi storischenGrundmauern uns im Stich lassen“

, und me int sogar :

‚nur wer sich nicht die Mühe gegebenhabe, einent ieferenBlick indi e neue Fonchungsmethode zu

thun, der pflege suglauben, dem di e Archi olo

genaus der Luft gegri d'

ene Tha teachen ihrenStu.

dienzuGrunde legten" (S.

E s sind al so al les posi tive Thatsachsn;undwenn wir unsererseits in dieser Beziehung von

jeher anderer Meinung waren, eo lag di e Schuld,wi e wir nunwissen, ebennur ander zu geringen80rgt

'

e l t, mi t der wir indi e Myste riender Drei theilungal ehra einsudringen suchten. Das mag dennauch , was uns betri tl t , wohl der Fal l gewesensein.

Al lein ee ist doch außa l l end , dass inSchwedenselbet ewei bedeutende Forscher, Ni l seonund W ibe rg, seit l l ngerenJahrenm i t aller Entschiedenhei t andemGrundsetee festhalten: „EnSkandinav i e le bronee eet d’

une origine 6trangöre“

(Congr. de

Brux . p . womi t si e,wi e es eeheint, deutlich gen

ung ausdrücken. dass entgegengesetzte Ansichten

Sol l tenetwa auch d iese Herrenversäumt haben, sichm i t der StockholmerForechungemethode hinl l ng l ichve rtraut zumachen? Wir wiesen—ni cht, wi e HerrH i l d ebrand darüber urthei l t ; aber wi r erinnernuns ferner, dass inDeutschl and , England , Frankreich , Oesterrei ch n. s. w. gene di eeel ben oder

im Norden, ohne dass irgend Jemand darandi chte,di e Urgesch ichte di eser Li nder durch seehet

'

eche

E inwandernngen und soc iale Umwl lsungen be

re ichernenwollen. Endlich aber erinnernwir uns,dass, obg lei ch vonDeutschland aus durch Gelehrtew ie G i esebrecht , K lemm , Kem b le, E st er“,

K i rc hner , Prensker, Mau re r, K es s l er , C c

h ansen u. a. w., vor Al len aber durch L indenschm i t , mehrfach Protest gegendas Drei thsi lnngseyetem erhobennnd namentlich betont wurde, dassea mi t. denTha teachen inofienbarem Widerspruch

sucht haben, di e meist rein sachl ich gehal tenenAufste ll ungenjener Gelehrtensu widerlegen.Mi t susweichenden und allgemeinenBodensArchi v rs: Ae theupologß 7 111

281

arten suchte man jeder wi esenschafl l inh0u E rörterung sorgfi

'

i l ti g aus dem Wege en gehen. W or

ea e e machte denDeutschen sogar sum Vom rfe,durch ihre „ thei ls aus Unkenntni es, the il s aus pol i

m Unwil len“

gegen des vonThom eenentdeckte System der Cul turperi oden gerichte tenAngrifi

'

e dessen let zte Lebenetage verbittert zuhaben(Aarb. n. Oldk. 1866, S. und HerrH i l debrand , der nebenbei indi e drol li ge Kl ageausbricht, dass Li ech

‘s Mahnung, se iner syatema

ti schen Behandl ung der Al terthüma eich am

schl iessen, „ leider inDeutsct ungehört ver

hall t l ei wi e eine rufende Stimme in der Wüste“

,

trägt keinBedenken, di e voneinem durch Umfangund Tiefe dee Winces gleich ausgezei chnetenArchi ologen wie Li nd enschm i t gegen das Dreithei lungeeyetem erhobenen Einwürfe mi t der

einfachen Bemerkung abeuwei sen: er beknndedam it nur , dass er eich m i t di eeem System wederin denen engem . noch weite rer Form hinl i ngo

l ich bekannt gemacht habe (Bi drag t il l spl nn. bi st.,83. 24 undUnter eolcbenUmatl nden und inAnbetracht.

dass di e Drei thei l ungsl ebre indem H i l deb rand“achenBuche uns aufs Neue in einer fi i r wei tereLeeerkreise best immtenPeceneg a ls anscheinendwissenschaft lich. Wahrheit vorgelegt wird er

sche int es wohl geboten, jene Lehre einmal ihremganzen lnhs l te nach einer eingehenden kri tischenE rörterung zu unte rzi ehen, und wir entledigenunsdieserAufgabe unter Zugrundelegung der ebenvon»

gelegtenDarttel lung ineinem

Bei trag eur 0 esohtohte nnd l rtd k d ee

Da s 8te ina l ter.

W i r vers tehenh ier unter ‚ Steinvolk‘ und ‚am .

m i t “ immer nur , im H i l d ebr and 'schen Sinne , das

Volk der Steing rl ber‚ resp. die Zei t denel ben.

86

„They h lk of enOld Stone Age end of Nev erStone Age , end of Bronze Age. end of en

I ron Age. Nov . there inno proof wheteverthnt enchAge. em ex ie®ed inthe world !“ Du keof A r gy l l, Primeu l Men. p. 181.Inder enteo Augebe denH i l debrend

’eohen

Buche. wurde den8te involk‘) gen: na ch dem vonW oru eegegebenenl l ufl ernoohele ein‚ Jl gervol k

mi t festen W ohnei tzen‘

geeohi l dert. Eini ge in.

nrinchen inSchwedenvorgenommeneUnternehm

gen von Steingri bern entheben um der Mühe,

gegenjenee cul turgeechiohtl i ohe Unding protect i renm müeeem E i st vielmehr jetzt eh erwieeensu

282 M m

bereit. m i t Heerdenvi eh und Hauethi emn wohlvem hen w.renund deneben .neh Aekerb.n trieben. E in.elcheeVoll: kenn inun.ere Gegendennureingewendert sein, und nwer .nt

'

eben dieserCul turetnt

'

e etchend , und d. m turhi.tori uche Ver

häl tnieee .nmei .t .nf Aeiou .l. ursp rüngliche Hei

m th h indeuten, .o i st e. sehr freg l i ch, ob menüberall berechti gt ist, d i e indogerm.nieeheAbetnmmung jene. Volke. wi e Herr H i l d eb rand , zu

B. kommt hinzu , euch di e Beenl t.te der

Schi l delnntereuchnngen nicht nur keinBedenkengegen die indogerm.ni eche Abkunft de. Ste in

volke. erregen, .onderu einze lne Anm .hmen

.bgereohnet .nedrückl i chfür dieselbe sprechen.

Schon E .chr i eht fand nach der Unte rsuchungeiniger Schl del aus einem Ste ingrehe bei Stege.nf Möen, den. sie „Individuene ine. .og.r edlenGeeehlechte der k.ulc.eiechenNew bourne

“.nge

hört h.tten(Dansk Folkebl. 1837 , Nr. 28, S.

und di e im Jahre 1869 durch V i rc how vor

genommenenMeeenngenvon 4 1 Ste inzei techi deln

der Kopenbngener S.mmlungenergeben: „den. in

der Th.t schonzur Steinzeit di e Ahnender j etzi o

genBevölkerung im hende gewohnt h.hen mm.

ten" (Al tnord. Schl del S. Bei einer Be.preehung derselben Schädel machte S chet e l i g(Arch. Anthr. I I I , S . 881) bemerkl ich , dass si edurch Vorspringende. oberenTheile. der H interb.nptechuppe eich .uuei chneten, was nur bei

Völkern der indogerm .ni echen Race vorkomme.

(Cem pbl . 187 1 , S. 57 ) w.r

ferner flberr..cht , in dem Schl del eine. weetphil i.cheuSteingrebe.„einenächtenund wohlgeb.ntenGermnneneobi del

“ zu erkennen, und inBetreff de.uhwedi echenSte invol l t. endlich erklärt Ni l e.on.nf G rund der vom Heron v onDü ben(A. T.

SV . 1, 278) vorgenommenenMeunngen .undrück

l ich : ec i .bgem.cht zu betra chten, den.di eMenechen, welche di e .chwed i echenSteingrl bererrichte ten, irgend einerder bei dendol i choeeph.l enVölker.ehnfi en(denSchwedenoderGothen), welchenoch jetzt dengröeetenThei l de.L.ndee bewohnen,.ngehörten(Ste inal t. 1868, S.

Dienn einstimmi genZeugni ..en gegenüber er

.cheint es doch nicht gerechtfertigt, denErb.nernder S teindenkmäl er di e indogermeni eche Abkunft.bnusprechen,nurwei l wir indenselbenkeineMetal lefinden. Konntennicht viel leicht beeondere, i rgendeinem religiösenBru chodereinem Aberg lenbenent.prnngenehi ot i ve,wi e eohon rt i VI,p. 889) bemerkte . d.. Ste involk ver.nlueen‚ d ie

Metal le gänzl ich .ne ee inenGrl i bernzuverheenen?

Ist e. nicht .ucb denkbar, den. denerstenBinuanderern.nfdem weiten, wechselvollenWegeene i hrerUrheimnth d i e Kenntniee der Met.l l venrbei tnhgverlorengehen konnte l ub. l.o., p. 2 56

und mm.] d. ei e längs der 0eteee und in

Skend inev i ende.inmencherBez iehung eo treffl i cbeMaterie! deeFlintste in.vortenden? Loti onwenigsten. (L

’homme fese. , p. 1 18) l i es. eich trete deevermeintl ichenFehlen. der Meta l le , des er durcheine hoheZei teneeteung von 7000 Jehrenzu erkl irenl uchte , nicht verbinden , di e Steingr.ber den

Indogermenenm uechre iben;und j edenfe l le wirdmeneinri umenmüssen. der. die Cul turetul

'

e und di e

Schädelbi ldung zueemmen ein weit gewichtigere.Zeugnies für di e indogermeniscbeAbkuuft .blegen.e l.deren.derNi chte x i sten.derMeta l leentnommeneBeweis dagegensprechenkenn. Menhet .ueeerdem

.cbonhi nfi ger deren! hingewiesen, des.ohneMetal lkeile d i e G r.ni tblöcke der Gri ber nicht zu epel ten,ohneMete l lmei eeel i hre innerenglattenW endtl ächeu

nicht herzuste ll en gewesen wären; noch gl enbtmen Spuren solcher Bu rbei tung beobechtet eu

heben (Deser , Arch. Authr. 8. 264 l n

deesen hierüber li est eich immerh in stre itenundvonmehr Gewicht dürfte di eBemerkung .ein, de..

di e m itunter eebr fe inenund schu fenDurchbohrungen. sowohl derBernete inperl en, wi e derWolf.o<ler Hundeetlhne , dieser für di e Steingrl ber so

cherekteri st i schen Schmucksncben, ohne Anwendung vonMeth l l nicht gut bi ttenbeschefl

’t werd enkönnen(Gärt e i l be c im Congrte.deBruxelles). Aberhiervon gene .bgeeehen, fehlt 0. doch euchkeinesweg. eneiner greescnReihe gleubwürd i gerTheteechen, di e de.VorkommenvonMetall indenSte inbeuteneueeer el lanZwe ifel etoli ca. E s genügt ,des. wir une zur Vere infachung der Unte rsuchungledi glich en.l

'

des nordweetl i cheE urope beschränken.

Schon im Jahre 1867 ..h Herr W e r-s ee sich

gemflesi gt ‚ e inenr.umen (Cengräede Perie, p.

dem men. ehe l ich wi e inFrenlrrei ch, euch inJet»lead, Seelend und Fahnen. und ev er inswei fel lo.

unberüt Ste ingri befl i , eueeer Ste ingerl then

euch Brenne und Gol dm hengefundenb.be; di e..ei en eher ledigl ich ‚ quelques object. de trendti on“

. die nur indenfrei etehendenDe lmefl der

engebl i ch jüngstenund daher mi t dem Bronxeel tersich berührenden Gattung von Steingräbernvorkämen. W i e wir eehen. verwirft Herr H i l deb rend d ie däni sche Beze ichnung von„Uebergengo

fanden“

. und w er mi t Recht; dennwenndi e E inwenderung des Bronuvolk. und dem it d i e V erdrl ngung des Ste involkee c iumel sta ttgefundenbette , eo kennoffenbar voneiner Uebergengeee

'

rt

weiter keine Rede nein. Er heu i chnet daherdes Bei semmenl i egen vonBronw und Ste ingerithen el. „ gem ischte Funde

“und erkennt de rin

„ eine Anleihe . d i e vondenBroneeml nnernwegenMenge] en Er. bei dem Stei nvol ke gemecht

wurde.

“ An. dieser E rklärung fol gt nun geneconeequent‚ dee. di e vonHerrnW oreeee erwähne

tenDolmenm i t gem ischten l nhel te nicht vondemSte inre lke. sondernvondem Broneevolke errichte t

284 Referate.

ren Denist erkl i rl i chgenug;uber einanderer E i .

neufund wird doch vonH il nefe l d und P ic h t (Ragenemetnl l .Denkm.‚S. 4)erwähnt indemnogennnnhmPfennigknet4m, einem greenenStängrnbe bei der8tubni tn. fandennich nuneer einem in hockenderStel lung mi t gekrenztenBeinen ni tzenden Skeletinder

'

l h'

efe noch etw ; 20 hin80 Anobentöpfe. und

uneinem der verbnnntenKnochennur eine E inemnohlnuke (es! geeohmolzen.

InW eetphnl en [und Schnnffhnnnen ineinemGonghou bei W intergnlen, der ganz m i t Skeletthei len vol l gepnnkt v nr , neben Fenernte innnchen,durchbohrten W olfuähuen und Berneteinkornl lennach zwei unf

‘örml ich gewordene StückchenE i senund einenStrei fenKupfer (Com epbh 187 1 .

E in„völl ig unberührte“ , 20 bin80 Fun; lnn«

genSteingrnb bei W ernabe im Hnnuövernchenent

hielt nebenFeuernteinh ien und fünf Urnen m i t

vubrnnntenKnocheneuch zwei kleine E inennti i eke‚

di e ni ch bei der Untersuehung einwi rklich mein].

BuchenE inenhenunatel l ten. „VonUeberblei heelnvonSehntzgri hereien,

" hemerrkt K rnnne inneinemFundberi ohte , „kenndubei keine Rede nein; enintnolobe Anm hme nur der Aanv ey, um ein unhnl tbnr gewordenenSystem zu retten“

(S inder Abnhir 1876, 8,Den in den mgennnnten Hünengri bern der

A l tmnrk mehrfneh E inengerüth nnfgefundenwurde,i st bekennt genug (Al tm . Jahrber. S. VI,8.

W en di e Steingräber Mekl enbnrgn nnbetri fl'

t,no nprneh Linch in den „Andeutungen über dienl tgermnuinchenund nlnvinchen Grnbnl terthll xner

(Schwerin l 837. Sep.-Abdr. S. 2 5) eich folgendermounenanun: „DunvorherrschendeMnterinl indienenGräben ist nl l erdingnFeueute inund menhet ni ednher einer ural tenZe it mgeeehri eben. inwelcherder Gebra uch der Metalle noch nicht bekennt wnr.Aber enint nnl eugbnr. danninMekl enburg indennelbeneuchSpurenvonE inenvorkommen; gewöhnli ch int dü:nenMeinl] vergangen‚ uber mnnhet eucheinzelne, noch zieml ich gut erhaltene Gegenetl indenunihnen hervorgeholt. Di e nordischenund holl l ndinchenForenher l engnenn ur denVorkommenvonE inen indienenGrühern. uber en Innennichni ehere Anfgrnbungen inMekl enbnt g nicht wegleugnen. DiesenVorkommen vonE inennetzt. di e

Dest immnng der Hünengri ber einen AugenblickinZweifel. eher einE inbl i ck nut di e geographischeVerbreitung denelhcngiebt Muth zu weiterer Forwhung. Di e Hünengrn

'

ber findennich nl ml ioh innilou denGegenden, inwelchend i e germaninchenKegel grl ber vorkommen und nind daher ni t

Eninnuflnl l end, da ss di e Bronzedolche verhäl tninm il u i g hänfl gm ul e in S te ingri inrn auftreten.

A uc h in Eng lnn fund But emnn m 3 2 m i t Bronzevernehenen S i eingrähe fl : v ierzehmnnl e inen Dol ch .

Li ne h selbnt fnnd nunnerdem ineinem Bi ele inei nen"! Mesauet ; vg l . m k. d. Schwerin.

Vers. 8. 49 .

“ 'n’

germnni sch. Die npfl ere Zurückdrl ngnng den

E inem durch denröm i sc he En ble ibt el lerd ingnsufl

'

el l end , eher der En gel enTechnik nur vol lkommneren Beerbei tnng den Einem meg wohlVerenlneeung zur el l gemeineren Aufnehme der

nchönen Knpfercomposi t i on durch di e Bekenntschefi m i t denRömerngeworden sein; euch kommenel l erdi ngeBeiap i ele vor vondem i

ortgeeetzten

Gebreuche denBisene inKegel gri bern.“ Du ist

deutl i ch genug und “der! keinenwei terenOommnntnre. lm Fr i dmi co-Frenei ecenm, 8. 78, l nnnerte

L i sc h sich ucch indenel benWeise nnd ei hl t enchdi e vom Henptmenn Z inc k inSte inh mmernbeiG reven, Bceenberg und Schlemm in ledi g l ich m i tBernste inkorel l enund Steinnchen susemmengefundenen E i sengeri the. eis : einenStrei themmecr,eiserne Ringe und dergi. E t at im zwei tenJehrgenge der Meklenburger Jehrbüoher, wo di e

vorhin erwähnte Abhendlung m i t. einigen Anno

derungen wieder ebgedrnckt wurde , findet. ni chS. 146 bei E rwithnung der E i senfnnde fol gendeAnmerkung : „Dee eul i

'

el lende Vorkommen vonE inenindenBünengri bern int unbeetrei tber. Dochhet Denne i l di e wohl richtige nchöneAnei cht

'

gefunt , dennin j ßngm nZei tenoft 81even in Hünengrfibernhei geeetnt wordenseien.und menelse

innrel ten Gri bernneben der s l ten eine nwei teep l tere Begrebnng hnhe; es i st. den e ine inte reseente Beleuchtung über dsnVorkommenvonE ineninHünengri i bern.

“Sehr internesent vielleicht,

eher j edenfnl h sehr irrig! Neoh Seel end nind, eoviel wi r vrineen, keine Wendengekommen. Dort l ießePr ins Fred er i k im h hrn1834 bei .legerepri ineinengrossenGrebhflgel eröfl

'

nen 0 . III, S.Mentraf m ent ender östlichenSeite denHügelnnuf eine nun 7 Steinen errichtete , mi t 8 Deckete inen und einem E ingenge venehene Ste inkemmer, welche die Knochenvonzwei Skel eteu nebsteinigen Steingeri then enthielt; en der Westsei tedesselbenHügelneher sfi ens meneu! eine doppe ltno grosse Ste inh mmer von gen derselben nr

Al teetenE inrichtung wi e di e erste re. S i e enthielt9 Skelete, di e m i t einer Sendechi cht überdecktwenn. und oben enf diener leg feet eingedrücktein groene r Klumpen ensemmengerorteter E inennechen, der 1 5 Zol l Ll nge und en der dich tenSte lle 5 Zoll Durohmeneer hette. Anmerdem leg enSplitter und Pfoi lnp i tnenvonFeuerste innmher.

Denn fund im Jehre 1888 im Ki rchspi el Veibye,Amt ? redenikeborg ‚ W oree ee ineiner eehr gmnunSteinlm nmer ensuer v ielenKei len, Bonnern. H i n»mom , Pfeilsp itzenvonFlintste innoch „ein Stückkrnmmgebogenes E inen. Zoll lung und 2 Zol lbre it, deninder Mi tte durchbohrt, dessenBest im

Referate.

mung eher nicht mehr zu erkennen wer.“

Di e

zur Seite liegendenh dst 0.che und einFl intmesserwenngen mi t E isenrost durchscgtm und bedeckt.Al s W or seee im folgenden Jshre indemselbenAm ts eine enden grosse Grebkemmer öffnete, fenden sich eine El le t ief eini ge Stei ngeri the und denseh fl Skel ete, die fi st gi ngl i ch

7 erm0dert wenn.

Oberhalb der Schltdel l eg eingewöhnliches Fl intmeeser und ‚ diesem sur Sei te gelegt neigte sich

einE isenstück in Form eines Messen, ZollIm g und Zol l breit. Mi tte ls eines seitl ichenNegele wer deseel be befesti gt eneinem Holzst ttcbchen, des esrmnthli ch el s G rid gedient hatte. eherbe im Berühren sofort in Staub sorfi el " (Ann.n. O. 1889 , S. 178, ‚ Es ist höchst merkwürdi g,

“meinte W orss s e, ‚ dass mengende in

di esengrösstenSte ingri berndesKi rchsp isl s E i sensechenfindenmuß te, vondenen, ihrer Lege nechsu nrthsi l en, ni c h t sng enommen w e rdenkenn, den si e in spl terer Ze it hineingehommensind. “

Auch nech Möen dürften wohl keine Wendengekommense ien. Fe l ud enrersi chert eusdrttehl i ch.dene er in denDolmen (Kuml ) su! Möen sowohlvererbei tetss E i sen, wi e Em ti tcke gefunden hehe

(Aut. Ann. 11, 1824, S. und els Pr ins F red e r i k im Jshre 1827 dort im Ki rchspi elH melundeeine grosse Ste inksmmer in einem Hügel 65mml ies s, fund sich nooser dem Skelet und einer groeeenLa ushl von Steingerl thscheflen‚ von Bera terinper len, einigen Pferdeel hnen und einem Hundseehn euch einkleines 1% Zoll langes, oben vierheuti ges, untensp i tn

'

gss Stück E isennebst einemkle inenStückchenKupfer, beides m itten enf demLe ibe des Skelet euiedergelegt 8.

W es nun endlich Schweden sel bst enbetrifl’t,

dessenVerhältnisse Herr H i l d ebr end bei seinerBeheuptung wohl snnl chst inAuge hatte. so kanneuc h dort des Vorkommen vonE i sen indenStein

grl bernfli g l i chkeinem Zwe ifel unterliegen, de wi rvonN i l s son(Sksnd. Nord. Urine.B. I, C. 3 , S. 3 1)des m i t deutli chenWorten eusgesprochene Zeugni ss besi tcen, dense indenme istenvon i hm untersuch tenGengbsutenei n. seltenzwei Stücke E isen

gefundenhehe.

Bei Weitem di e mei sten dieser Fundberi chtest amm en nun eus e

'

m er Zei t , el s des ebeoluto

S te ine noch nicht erfundenwer; dennT h omsen, der Entdt der Peri odenthei lnng, setzte

(Ld tfeden 1887 , S. 68) di e E rbsuung der Ste in

grsbhemmern „ ineine Zeit, els di e erstenhi stow i r und nech im Norden in Gebreuch ka uen,

und erst W orsee e entsog im Jobre 1854 (Afbi l dn.

S . 8) dem Steinel ter jede Kenntnise der Metalle,hiel t es uber bere its fi nf Jahre später doch für

pessend dieseBehsuptung wieder zu rückzunehmen

(Nord. Olds. 1859, S.

Berücksichtigt msn ferner , dose nur in den

285

So würdenwi r nun, wss HerrnH i l d ebr sndfehl te, um des Steinw lk els indogermeni sch su

beeei chnen, gefunden heben, und swer inGestel tdes E i sens . dss , wi e verschiedene Ane l ysen hestetigen (vergl. meinenUrnenfr iedhof bei Doreen,S. 80, Anm. 1 und eos dem wei trerb

lei cht su gewinnendenBesen Sum pf undWieseners dergestel l t wurde. Schon L inneone, der

g rosse Leudsmsnn des HerrnH i l debr sud , be

nannte di seeeMinerd , de es si ch vor ell eusndereninle ichtester und einfachster Wei se ohneZuschlegund ohne besondere Vorri chtungen in rohenHer»den verhütten li est , einm i ch els Toph inThnbsbke ini (Syst.nut. 1 7 68, Il ], peg. W i r werdensp£ tor nschweisen, dass wi r weder gegendi e Technologie, noch gegendi e C i dtnrgeechi ohte und di eSpreebforschung verstossen, wennwir di e Keuntnissdes E isens bereits in ü tester Zei t den bei unseingewenderten lndogermenen snschreiben; hiergenüge einstweilen der Ausspruch des berühmtend

A l em bs r t (Encycl . m6th. 1783‚ l l , peg . ö29) zLe fer e M eounu et trsve i l l é pm que depuis l eoommencement du mende.

_

Dertlber hineus, sol l tenwir meinen, wird mendi e Zei t unserer Steingrli berdoch wohl nicht enseteen wollen?Scheint nunbi s soweit Alles defi ir eu sprechen,

(lese berei ts di e Erbeuer di eser l l testenheidnischenGrl ber den Indogermenen engehörten. so stell tsich dieser Annehmedoch noch e inBedenken ent»

gegen, des wir, wennes euch vonHerrnH i l d ebr snd nicht eufgewcrt

'

en wird. gleichwohl endi eser Stel le zur Sp ruche bringenmüssen.

Verhl l t es si ch näml ich thatsi chl i ch eo , wi e

Dr. l l 1 l d ehr end und überhaupt di e AnhängerdesDrei thei l ungsystems gernbeheup ten, dass wäh

v enigetenFül len gende di e Ste indenkml l er von

eechknndi ger Hund eröfl‘net, due si e mei stens nur,ohne den inhnl t an beachten. roh ni edergerinenwerden, um d i e Fehhl boke verwerthen zu können,und bedenkt men, wi e noch einersei tndee E ineneich nenetsenund auflösenman.“ unter Verhl lbninen. denen, wie wir nahen, eel lnt di e Braunenicht zu v i deretehen vermochte ; wie lei cht nachenderernei te eeine Spurenni bet dem eorgeunetenBl icke n i scheneiner ne gm eenMono vonSand,Lehm und vermodertenKnochen entgehen konnten, eo gewinnen di e einzelnen hehu a t gewordenena devonBieca nehm d ieBedeutung einerel lgemeinen Regel Lime Herr H i l d ehrnndeher di e erwi hnten. i hm ohne Zwei fel nicht unbehennt gebliebenenTheteechm eneeer Acht, wei l erv ielleicht en der euch endm ei t i g hafi irv ortetenAnnehme nei gte, due ei e ledi glich en! „einer A rtMyet i fioe ti on

“ bernt (Meklh. l nhrb. XII‚ S.

denn wi rd er nach überzeug t nein mfieeen‚ denes heuer gev eeonwi re, wennjeneBericteich ni e m i t erchi ologhchenUntenuohnngenb&

286 Referate.

rend derZe i t der Ste ingrl ber nur eine Inhumationder Leichenstattfand, dannwürde manh ierinseo

gar ein schwerer wiegendes Moment gegen denindogermnnischen Ursprung des Ste invol kee an.

erkennenmuseen, els indem etwaigenFehlenderMeta l le.

Dennobgleich wir wiseen. dass bei denRömern,wi e bei denG riechen, di e Bestattung der Leichenältester Brauch war. dass bei den ersteren selbstnach Jahrhunderte langem Bestehen der Verbrennung di e S itte des Begrabens sogar noch i m An.

fange der Kaiserze it nicht völ lig erloschen war,so. i st doch auch nicht zu beswoi l

'

eln, da s denIndogermanen von jeher und ursprünglich der Leichenbrnnd ei genthüm l i chgewesenint (G r imm , Kl.Schrftn. l l , Bei e inem von fremder Cnl turoffenbar gene isol i rten Volke , wi e das nordischeSteinvolk, müssten wir daher diesen Ritus , viel»

leicht eng er a l s ausechl i csel i ch vorhanden, nachweisen können, che wir es wagen dürl i—n, von

indischer Absta mmung zu reden. Selbst des Nebene inanderbestehen be iderGebri nche würd e auf zwei

ganz gesonderte re ligiöse Anschauungenhindu tcn,d i e wi r m i t dem einheitl ichenund immerhinprim i ti venCul turetande jenee Steinvol lcs nicht le ichtzu vereinigenvermögen.

Da scheint es nunaber, als ob gerade indieserBeziehung e in l rrthum unwiderlegt se it langerZeit in der Archäologi e sich fortgcp ll anzt habe,indem sich bei näherer Prüfung des Sachve rhaltsherausstell t , dass ein Begrebeu der Leichen indenSteingräbern vielleicht gar nicht stattfand.

Länge denWänden der grossenSte inkammernsi tzen, wi e Herr H i l deb rand und andere For.scher berichten, in kleinen E inzelzellen di e Skelete in hockeml er Ste ll ung , den E llenbogen auf

di e Knie st i l tzend und m i t den Händen des Geeicht bedeckend ; gleichsam , wi e J a cob G r im msinnig andeutete : um denLe ib wieder indieselbeLege zu vernetzen, d i e er vor der G eburt , imSchooes der Mutter eingenommenhatte (Ueber dneVerbrennen etc.

‘S. 2 7 1

In einer solchen auf den kleinstenRa um be

schr i a Haltung vermag zunächst keine Leichew i i hrend ihrer meist sehr unruhig vor sich gehendenZersetzung zu beharren, wenn nicht i nnererZwang si e da zu nöthi gt. Dieser fehlt bei denhockcndenSkeleton der Steingräber gänzl ich. AndiesenSkeletonaber m üssennoch sämm tl i ehe Geol enlrbi nder wohl consorv i rt vorhanden sein, wei lohne solche di e Knochen auseinandergefnl l en se inwürden, und hieraus ergi ebt sich ferner, danicht. angenommenwerdenkann, dass inel l enbeob

‘l C icero de legi b. [l , c. 22 : l t t qu i dem ent iqui rs imum eepul tnrne genns i d fuino videtur quo apudX enophontem Cyrus ut l tur. Roddi tnr enim term cor

pus. e t im loca turn ec ai tum quasi op erimemo matrisobdnc i tur .

achtetenFül lender Verv esungsp rocess sich gendebi r en! des sehnige Gewebe dieserBänder erstreckte,d ie ohnehinbei ungehcmm ter Fl ulnins schonfrühvonder Knochenhsut sich sblösen, dass inner.halb der kel lerurti geu Steinsel len eine eigentl icheZersetzung der organi schenSubet.sua überall nichtstattfand. Hätte man also in ihnenLeichenbei .gesetzt, so würdendiese sich gegenwärt i g in i hn.

licher Beschaffenheit neigenmüssen w i e etwa di e

perunni schen Mum ien, di e ohne j ede künstl ichePräpur i rung nur durch E influss der kalten, m i ssi gfeuchtenGebi rgsluft gänzl ich austroc lm eteu. Auchdi ese sitzen hockend in kleinen Fel senui sehen,wurdenaber, m i t Tüchcrnund Stricken umwickelt,indieser Stell ung gewul l s am festgeha lten(R i ve roy T s chud i , Aut ig .Pernnn. p ag . 206 ; An

throp . l V. S . 469 ; J . J. v. Ts c hud i , Re i sendurchSüd-Amerika, V, S I

l l ).Du aber uiemul s dergle ichen mum i fic irte Ca

des°cr in den Ste iuknmmern des nordwest li chenE uropas vorkommen, so wurde such nicht d i e vol lständige , sonc nur d i e skul et i rt0 Leiche in ihnenuiudcrgc> setx t und begruben. So anfl

'

nl lend einsol

ches Verfahren erscheinen ma g , so wenig lässt essich sus den sngefübrten Gründen beanstnndenund wird auch, war: di e hackendenoder sitzendenSkel ete anbetrifl

'

t , durch di recte Beohschtungeu bestätigt. indem es unterAnderem indernvorhin sr

w i hntenFundberi cht über das Ste ingrubbei Bauselwi tz ausdrücklich he isst, dsss d ie Gerippe „m i t. denmutcrgeechlegeneuBeinen. denKöpfenund Leiberndicht aneinandergep reest

“vorgel

'

undeu W urden.hi ng nun einetwei lcu dubingcate l l t ble iben, ob

auch, wi e es wahrscheinlich ist, di e liegendenSkelete der Ste ingräbe r in ähnl icher Weise hebendelt wurden, jedenfalls geht uns einer gensenReihe andererThntsa chen sur Gentl ge hervor, denndi e Ablösung des Fleisches von den Leichen an

und für sich ein keineswegs ungewöhnl icher Gebrauch gewesenseinkann.Man findet bekanntl ich in Schweden, wi e in

Dänemark und sndarwoi ti g , sensor der vonHerrnl l i l d e brund beschri ebencnuocheine zweite Ch asevon grossenSte ingräbern, d ie keine vollständigenund susmnmenhi ngenden Gerippe , sondern, alseigentl icheOssunri en, ganz sentreut durcheinanderl iegende Knochenenthalten.

Als eine. derartige sogenannte Riesenstuhe durc hHerrn Boys bei Hummer (Seeland) aufgedecktwurde, l agen d i e einzelnenKnochennicht nur inder grö ssten Unordnung, sondern auch so dichtübere inander , dass di e Ueberseugung von e inervorherigen Ablösung der Fl e ischmossen sich ohneWei teres aufdrängt e (Ann. f. n. O. 186 2 , S.

Dasselbe Verhi l tniss wa r , wi e Boys nechvri es,auch schon früher in denSteingräbern bei Borreby (a . n. O., S. 845) und bei Petersgs ard (Aut .

°

Tidsk. 1846, S. i 6) beoba chte t werden, und ebenso

288

Lubbock'a etati eti echeul uaammm ate l lungenü re

h iet . ti mea 1869, pag. l t ?) di e Verbrennung beiWeitem vorherrschend : unter 267 h Wiltshi reeröd

'netenSte ingri bern fanden eich 2 14 m i t ver

branntenKnochen.InHol land wurden in den zahl reichen Stein

hammernund Dolmender Provi nzenDrenthe undY eael ui em a l eSkel ete. eondernohne Ausnahme Urnenm i t verbranntenKnochengefunden(W e et cn

oudh. S. und wen endl ich Dm techland anbet rifft. so i st nach We i nho l d (Tod tenheet . S.

dem L i nd euacbm i t (Arch. f. A. i l l , S.

H O) eich anschl i eeat, auch hier indenSteingr i bernd i e Verbrennung weni geteu1 al a rorherrechend zubetrachten.

Nach al lem Vorhergehendeu echeint ea kaumzu viel gewagt annein, ganz im Gegensatz zu der

gi ngi gen Anai cht die Behaun aufzuetel len,daea wi hrend der Ste inzei t reger aneechl i eeel i chVerbrennung obgevra l tet habe. d ie ei ch entwederauf di e abgelöete Fl ei achmaaee, oder nur auf denRumpf, oder auch auf den vol lefl i udi gon Körperentrec lrte Damit wäre dann da gleichzeitige

Zndemael henBeenl tate, doch an! andea ege‚

ham berei te O i e ae br a c h t . in denBa l ti acheu Stud ienXI I . 2 , 8. 12 7 II . E r meint. dena d i e Tod ten gekochtund dann da : gekocht. Flei sch verbrannt wurd e.Gem a lm t viel lei cht der bei den Bäumen herrachende

G li ed abauachnei den (oe reaectum ) und bunndera aubeg raben(M arq ua rd t. 8andn. V, 1 , B. 3 7 5] noch andi e uralte Bitte der Plei acha bl öeung und der Thei l

graber t Bei den findet ei ch bei den nnchi edenetenölkern und inmannlgfa lt3

et er W eine.

‘ Capt . M e a

d ow e T a y lor the B. Jrieh Aoad. Vol .H I V . Anti q. P. V. Dublin186 5. 829—86 9) achl ldert ARM . 0 rltber bei Jewurg i Dekhan. d ie er

l i ter a ls 8000 Jahre achl a t, inderenSte inki atenI MSke letonoft nur ainaalna Schädel. oder fikelete,Behi del mi ttenauf dem Ini be li egt, oder auch

di e loee durcheinander geworfinnn Knochenvorkommen. .Bei denBuddh i eten inSi am ,

“ berichtet C rawI urd bei B i t te r , E rdk. IV. l l 7 l l, „ let di e Bebandlung der Tod teu nehr verechleden. Di e Leichen derAnmaten werden indanW arner geworfen. di e W ohlhabenderenwerd en verbrannt. denBeet ihrer 0 eheineblei cht man indenFeldern. W ei ber, d ie im Zufl ude

öhnl ich auf p aufgebautenSchei terhaufem.

EK: hl uflg wm v“ dem Verbrennen al le.we l ehe F le i sch a bge ac hni t t en. um dam it denRunden. Gei ern und anderenBaubthi eren, vondenen

e t obul ue (Bt ra bo. X V , pag. 7 l 4). dau a le vonGei erndaa Flei sch der Vuetorbcneu vereehren l l eeaen; i hnli chee bei H erodot , I CO. von den Par-era . Di e

Referate.

aber doch auch gleichzeiti g mi t denHdgel gr i beru.und erhalten eich namentli ch ala Einael beg ri buiaee hie indi e m tenJahrhundert e der ebri atlichen Zeitrechnung. Wir können um an dieaer

.‚prli pari rem. Dane im A l terthum di e Mae—getan dasFlelaoh aorgfi l t lg vondenKnochen abm l0aan pfleg ten.

erwühnt H um bol d t (a. a. O. 8. doc t i cheinenepec

'iel l enBeleg da t-hr nicht auszuführen.

Auft retenvonunverhrnuntenund verbranntenKnochennichtnur inden8teingri hern.nondernvielleichteuch inHügelgr£bern ledi glich euf zwei verechi edene Met hoden der Verbrennung zurückgeführt,und er l iegt un! der Hund, v i e nuneerordent l i chvereinfnch! dudumh di e Annehuuung der oft eo

zunm tnenhengsl ou ersche inenden vem hi edenenGrl herformeneich gesta ltenmuss. So würde euchdurch d i e Verbrennung des nbgelösten Fleischernuhe zuemmenga rüclrt . v u früher unrereinburenchieu: di e kle ine nur Steinp lnfl en errictZe lle im gevnl t i genSteinbeu enthi l t danm h di e

dem Feuer nicht nmgeeetuteu. und die in ebenenkleiner Steinzelle M hende Urne des Hügelgnbeeumsehl i eut di e vom Feuer nicht sentör1en 0 ebeine. In beiden Fällen Verbrennung dee

Verbrennbnren, ul eo ein und dieselbe rel igi öee

Richtung. und nur e inNechluneeu der i nder Bev l l t i gung koloeeul er bl auen und schwi eri ger A:beitou Befri edigung m boudou rel i gi öeenBegeinterung.

Dunkommt nunendl ich, und di e.h un fortan

ger keinem Zwei fel unterliegen. den. di e vondennordinchen Archl ologeu Vorgem gene Lehre . e inob di e Steingräber einer beeonderenCul lmrperiodeund einem beeondenen Volh etnmme ungehörtb i tten, jed e r t he tnl chl i chen Beg r ünd ungd u rc ha u s ent b e h r t. S ie ri nd ul l erdiuge di e

heutigenQuebern oder Pert h nut Bomhey neuen di eLei chennut hohenPel sk l i nur und begrnben (er

di e Knochen (B i t ter, V I. 8. ION ). In er

Kordemeri h e pflegen di e [s iebennut hohenBl umenoder 0 orderennbfnuleu zu Innen. oder nie verbrennendu Fl ei sch , bevor ni e d ie Gebeine beie$nen(K lem m .

Cul tgench . n, 8. 106 Aul'l

‘uhi ti v ordendi e l a i chenunter oduen Gebi nden der Luft umgesetzt , bin denFleisch nrfnul r, v oruu! die Gebeine ebgeechnbt, gevu cheu und begnbenwerd en (auch C ook . ni t . vonB. C . H i l d e brnnd , A .

‘l'. Br . 1, B. H um

bo ld t (Be inen indi e A eq. en. vonBen“ , Bd.

IV, 8. 149 fi nd in der hle von A lum i pe unOrinoco etw. 000 v ohlerhnl tßh° Skalen. jodee nunmmen ln eh3er Art l orb l imend uud eo vol lständig. keine R ippe, kein li ed fehlte . D i elndlnner erri a ihm‚ den. nun

'

e M acheLe ichedi e !euch ie E rd e lege, dum i t eiuh du i

‘lei ech fl lm i l i g

vernehre ;nech einl genl ountennehme mennie wi ederher-eu. und eehnbe mi t eohurfnu S te inen denRest deeFlei echee von den Knonbeu. l ehren Herden um

Referate.

Stelle inweitere Deta i ls nicht einlnssen. aber za hlreiche. auf Münzenund sonstige A l tort hi i mer sichstütznndnBeweise enthaltendi e bekannten Untersuchungen und Abhandlungen von G uusuug e ,E s tor i l

'

. J am eson, Lnl l em aud ‚ M e r t in,Ro u g e m ont , Luk i s. Forgua s 0 u und un

dc rer Forscher.E s ist demnach keinZweifel. dass d i e Stein

gräber errichtet wurden voneinem indogermani

schenVolke. m ithinvonunw rcndi rectenVorfahren.

Und so ergab sich uns durch eine wei t l l uflge

kri tischeBetrachtung nur wieder desselbe Resultat.des bereits di e Ant iqus re des vorigenJahrhunderts.e in A be l . E cc s rd. Keys l e r . Rh od e , Boc km nnn, Z i m m er tnsnn, Mush a r d . Lod t mnun.P rutj e, Sohnt eni ns , Nunni ngh. Her i ng

lediglich aus der unbefaugcnenAusehauungder örtl ichenVerhältni sse, di e nirgends einenAbo

sc hnitt oder eine Unterbrechung, sondernüberallnur di e engste Zusemmengehöri gkei t zwischenSteingräbornund Hüge lgr i i bcrt: und Urnenl sgern

erkennen lassen. gewonnenbutton: einstimmig crv

klärten s i e di e Steinbnuten unserer Gegenden fürurgermnui schc oder a l tsächs i schc G rnbdenkrnnle

und Opfernl tüm . Es bewahrhc i tet s i chhie r da s bekannteWort : „Das längst Gefundene wird wiederverschont !“

Da s l l ronz c a l t or.

..l peos Germanen indigenen crediderim , ruini

meque s l iurum gent ium ndvent ibus Ta c i t.G erm. c. 2 .

Je mehr durch d i eneuere historischeForschungdieser Ausspruch des Tnc i t us seine wissenschaftl iche Bestätigung fund. um so weniger konnte es

dem dänischenSyeternderPeriodm thei lung gel ingen,innerha lb Deutschl and festen Hal t zu gewinnen.

Denn, s i e nl l gemeincs Gesetz für di e Entwichel ung des Menschengeschlechtn ungebl i ch „ in der

Natur der Dinge" begründet . be durfte d ie Aufe insndcrfolge der dre i Perioden. soba ld man ein

i n dem wechselnden Inhalte der G räber wieder.erkennen wollte. zu ihrer E rkl ärung einer neuenFactors. Ds näm l ich un don A l terthtl mern keinea l lmäl i ge Ausbildung oder verm itte lnde Ueber

g it nge vone iner Periode zur snderenzu erkennenwenn. so musste man zur E rklärung dieses sulfal lendenVerhaltens E inwenderuugen verschiedenci vi l i si rtu Vö lkerschnften vor sich gehen lassen,d i e denn fre il ich mi t der gesetzmllni gcnFolge derPerioden an und für sich ni chts zu thunbuttonund tägl ich noch inumgekehrter Ordnung hättenvor sich gehenkönnen.

Solche E inwundcruugenaber, wiederholte E i nwendcrungensogar. kennte d i e deutsche W issen

Archl v !q.r Anthropol cg le. Bd. V IH .

289

schaft, di e trot z nl l cr‘

di lnischenAbmnhnung (Wor

se en. Nut. Al tertk. in Dtschl . S. 18; Ann. f. n.

Oldk. 1847 . S . 3 7 7 ; 185 3 , S. 1 2 2 ; S c hm i d t . LeBenem . pag. 139 ; etc.) anden historischenUeberl i efi :rungen unverbrtl chl i ch festh ielt . nicht . undvermochte daher auch nicht dem System eine festeBasis zu gewähren. W ennnundessenungencht.ethi er oder du sich einzelner, dem Drei the i lungs

system e igenthi l ml i cherKunstsuedrtl oke,wi eBronzeperiode, Uebergsngeze it.zwei t r-e E i senel ter u. der-g l..m i t gewinner Ve rl iebt! zu bedienen pflegt , so ist

das ein zieml ich harm losen: Vergnügen. wodurchmannur zu erkennengiebt. den mand i e G lockenhinten hörte. ohne im Geringsten zu wissen. wos ie bri ngen. Frei l ich l iess L i ec h sich leider verl e i tcn, von seiner älterengesundenAnnehme einereinheitl ichenEutwickelung zu Gunsten des dänischenSystmns ubzuvvui chen und dre i verschiedeneCul turps riodenund Gräbcrurten m i t drei verschi edenen Völkern in Beziehung zu oetzen Di e

Suche zerli el aber doch held in sich sel bst; unda ls auch

'

l‘

royon den Versuch unternahm. sichder schönen a l bnq cri cu su bem i lcht i gen‚ a l s

geeignetes Motiv für einethnologisches Drum indrei Aufzügen. ds bere itete einensrg i schnrProtestMeister Ke l l c r

’s diesen„ g ewug t enHypothesen.

diesen k üns t l i c h en Combins t ioneu und w i l lkür l i chen Deutungen der Thetsnchcn“

ein so

kl i lg l i ches Pinko ( l’f lb. Bor. V. S. dass se it

jener Zeit Niemand wied er Neigung gezeigt het ,ein solches Drutnu. selbst nicht in verbennrtcr

Bearbeitung. zur Anli‘

ührung zu bringen. Dankder vortrefl

'

l i chcn Thi i t i gke i t Li nd enachm i t's

l iegen vielmehr gegensri l rt ig bei nur di e Verhält

Man ha t zur \'erherrl i ehung der Cul tnrpe rioden

d i e Fabel ersonnen und auch in Deutsc hland gefl i s

sent l l ch \‘

erbre i te t . da s s ihre Entd eckung g l a tchzel l igund unabhäng i g von e inander in Kopenhngcn. LundundSchweringema cht se i . '

l‘

hntsächl i ch kanndavongarke ine Rede se in.

'

l'

hom s en‘s ‚.M l etm d" suchten

1836 , d i e deutsche Ausga be im folgenden Jahre . Um

di ese Zel t ha t te Dt s c h . w i e sich das e infach erg iebt

aus se inem vorhi n c i t i rten Ba lsonnement ti ber dasE i sen inSte ingr i bern. noch ni cht d ie gering ste A l l v

nung vondendrei ( tu!tnq ssrhnl en‚ und ausser dem he.

ri chtetnoch D le nnt ion. A l terk. S . 15. on.

drückl i ch : „InMekl enburg ha t Dtsc h sich dennor»di schen Forschern nng e s 0 h l ossun und d i e E inthehlung inCul turp eriodena ngenommen.

“W as N i l s sott

betrifft. so konnte er im Anfnng seines 1838begonnenenBuchcs. ..Sksud . Kordons Ur dur i nnr0 ‚ noch nichtc iume l d ie Bronze und erklärte auch ohnehin ineinemzu C hri : l inni fl l t!“ gehsa Vortrage (Bi drng tillKunska pm u. s. w. 6 . da ss Thom son zuerst d ieAnfinerksnmkei t auf da s merkwürdi ge V srhlt l tniss derPeriodenthei lung hingelenkt habe. Uebri gtns war

d i e Lehre . du: l a Schwerter und schnei deml e Gerä t !»schs tt enzuerst vonStein, dann von E r: und erst vielspäter vou ß imn gewesen se i en. in Dänema rk schonoft ausgesprochenwerden. spe c i el l vonTyc ho R o t he .

Sehed insmn de g lndl i s veterum . inpri rni s Danorum.

sp. oe l r i c h s , Tom . png . tet sqq.

37

290

nisse derartig, dass jeder V 0m ch, unserenAltertt ero nach Art der nord ischenForscher ethnelogische Resulta te abgewi nnen zu wollen, einfachder Lächer l i cbkei t anhe imfallenwurde.

Nachdem in den dreissiger Jahren di e Dünen

ganz zuß l l ig „bei m Aufstellen und Ordnen des

Museums“ d i e dre i Cul tnrp eri odenentd eckt hatten

(Ann. f. n. O. 184 7, S. nnterl i emen si e we

ni gstens h interher nicht, als es galt, inpopul ärenSchriften für ihre Entdeckung Propaganda zumachen, die verme intl ich unzwei felhat’te Richti gkeit des Systems durch Beibringung einer Mengeschöner Beweise zu docum ent i ren. Ganz anders

verführt di e durch Herrn H i l deb r and vertre teneStockholmer Schule. Sie verzichtet, wi e wir sehen,auf solche Bül fsm i t tel , an denen doch vi elleichtder E ine oder Andere etwas zu rütteln findenkönnte, m i t vollem Recht, weil si e m i t Hül le eines

ganz e infachenAz ioms jede Gegenmde vonvornhere inunmögl ich zu machenwei ss. „Was i ch inSchwedenfinde, das gehört m i r;und was m i r gehört, gleichgül tig, ob durch Raub, Kauf oderTausch, das habe i ch auch verfert igt !

“So lautet

dies Axiom (S. 2 00 , wom it zugleich unserefrühere E rwartung, dass es Herr H i l d e b rand ansicherenBeweisenfür d ie einhei m i aehe Product ionder A l terthflmer nicht fehlen lassen würde, in

wirklich überraschenden‘ Weise erfi l l l t worden ist.Jetzt begre ifen wir es allerdings, wi e Jemand,

im Besitz eines so l c h en Grundsa tzea, wenn er

daneben ganze Völkcrschaften inBere itschaft hl l t,dam it sie stet s zu rechter Zeit auf d ieBühne tretenkönnen, so brillante wel tbi stori sche Resultate zuerzielen vermag, dass selbst die Geschichte durchin tiefes Schweigen versinkt. Hierin l iegt dennauch d ie E rklärung der sonst unbegrei fl i chenThatsaohe, dass di e Stockholmer Archäologen es durchaus nicht für erforderlich ha l ten, sich i m Geringstendarum zu bekümmern, wenn N i l ssonund W i

be r g schonseit einer Re i he vonJahren m i t stetswachsendem E rfolg und m i t immer schi rferer Mot i v irnng ihrenLandsleutendas Ursprungsrecht anden schwedischenBrennenabep rechen, dennjenerG rundsatz beweist ja aufdss Schl agendst e,dassbeideForscher im l rrthnm befangenund ihre Ansichtenkeiner Widerlegung werth sind.Sehen wir uns jetzt d ie interessanten Ent

bül lnngenans dem schwedischenBronzealter etwasnäher an.

„ Es leidet keinen Zweifel, dass das Bronzevol ksi ch oft gcnöt l i i gt sah , be i dem Ste invol ka eineAnle ihe zu machen; denn wer wird sich da rüberwundern, dass d i e Zufuhr von Bronze keine ge.

regelte war?“ Niemand wird sich darübe r won.

dern! Aber sehr wunderbar wil l es uns danken,dass diese technisch doch so hochbegabtenBronzel eute ungle ich solche Tröp fe gewesen se insol lten,dass si e Hunderte vonJahrenhindurch ihre ganze

Referate.

Onl tnr auf eine so zweifelhafie Zufuhr vom Aus

lande gründenmochtcn. und, wenn diese anebl i eb,l ieber hingingen zu dem unterjochtenSte invol keund Steine sich erbettelten, ansta tt das unm ittelbar,inSchweden, wi e in D£nemark und Mekl enburg,zu ihren Füssen l iegende E i senera zu benutzen

(Forchha mm er. St and. gsogr. Nat. S. 7 62 ;

Mo l bech. H istor. Tidein. V. S. 264 ; W or s a a e ,

Den. Vorst. S. „Bronze is a mixed metal,“

sagt der vi elerfahrene T h om. W r i g h t (Celt,Born. etc . pag . VIII) , „and it is absurd to suppose, that i ts use could have preceded that of i ronincountries, where the latter metal was abundant.

'

l et es aber nicht weit — schlimmer, wennJemandanzunehmenwagt , einm i t Dantel lung der BronzeJahrhunderte , sogar Jah rtausende hindurch ver«

trautes Volk wäre ausser Stande gewesen, dasE isen zu verarbei ten? Es soll doch, wie stets behauptet ist, der Fortschritt von der Bronze zum

E isen ein naturgemässer se in (Z. A. d. N. 1847 ,S . 82 und häufiger); ers t neuerd ings noch, als i mCongrese zu Brüssel derOriental ist Op p er t daraufhinwies, dass in Asien, wo er diese Frage ganzspeci el l stud irt habe, d i e Kenntni ss des E i sene

mindest ens ebenso alt gewesense inm tisac, wi e d i ederBronze (Congrés etc. pag. 499),erwi ederte Wor

s a a e in ge istre icher Weise : „cels me parai t contrai re

a la m isemblance, j e di re i méme c ont renatu re ; i l ne fea t pas engendrer l es peres pa rleurs fi l e.“ (i nt ; verhält sich dies so, und ist d ieNachfolge des E isens auf Bronze e ine ebenso nat i l rl i che, wi e di e des Sohnes auf den Vate r,folgt . dass das nordische a zerei ch, wenn es

sogar nach vi elen Jahrhundert ennoch nicht dieFähigkeit erlangte, das E isen verarbe iten zu können, überall nichts Besseres gewesensc inkann, alsein wesenloses Fantam !Ueber di e Bezugsquelle von Kupfer und Zinn

werdenwir durc h HerrnH i l deb rand le idernichtweiter aufgeklärt. Das dänische Bronzevol k solldiese Metalle. wi e man anfänglich m i t Zuversichtbehaupten wollte , aus England (Di nem . Vorzt

S . nach ep l tener Versionaber „ganz nanweifelhaft

“uns Asien bezogenhaben(Le Danem. pag.

„ hl uthmaassnugenabersind gefährl ich,“me int

Dr. H i l deb rand , und es genüg t auch vollständig,wennwir wissen: irgend woher vonauswl rts mansdi e Bronze nach Schweden importi rt werden sein!

„Mit wahrer Lust that das Brousevolk weitmehr, als nöthig war, und tl bcrzog seine Arbeitenm i t einem wahrenNetz vonOrnamenten.

'

S mderbares Volk ! Wenn aber , wi e es fastden Anschein ha t , zugle ich dam it gemeint seinsoll, da ss di e nordi schen Brennen nicht d i e E rzeugnisse einer gewerblichenIndustrie waren, sondern dass viel le icht Jeder für sich inBronze arbei tete und, nu Hanse sitzend , nach Herzenslustseinem formati vus in Bronze Ausdruck zu

292

sta te, whose soldiers are not highly discipl ined,sro more spt to use swords for striking thsn

thrusti ng .

"Und, setzen wir hinzu, ein kri egeri

sches Volk, da s sich snaechl i ess l i ch der Stossws ti'

en

be diente, würde bal d zu der E rkenntni ss gelangtse in, dass zum Pot iron eines Stosses such e in

Stichblatt vorhanden sein muss, und würde n ichtnnterl sssen haben, seine Schnee damit. zu versehen.Man findet ferner bei anderen Schwertern

denGriff sogsr hohl gegom n und seinen [A hml i ernnur so dünn mit Bronze überzogen, da ss dieseoft schon gänzl ich verwittert ist (Nord . Tidnk. l ,S. 17 9, 184 ; I II , S. 2 94 ; Ann. n . O. 1856 ,S. 356 , Nr. 47 ; A srb. f. n . 0 . 1868, 2 , S.

Solche We ll en waren selbstverständlich für kri e

geri sche Zwecke ebenso wenig brsuchbur a ls jene

g rossen vers i crten Stre i ti l x te, welche ebenfallsw ie einig e Lnnscnsp i tzen, über einen „bis vornan die Schneide gehenden Lehm lcern

gegossenwe rden (Asrb. f. n. O. 1806 , S. 120 Dies gesohsh, wie behauptet wird, aus Mangel suBronze!Aber ein rohes Volk, das sogar be i se inen unter

j ochten Vorgängern sich Ste ingeri i the erbettelthaben soll, würde den spür l i chen Bronzevorrs thohne Zweifel zu nütz lkheren Dingen verwendethaben, a ls zu solchem Tnnd ; so verschm benund

unprskt i sch vermögen wir di e alten Germanenuns doch nicht vorzustellen !Diese angebli chen Kri egswnli

on, die mit er

stsunl i cher technischer Fertigkeit , mit edelstemGeschmack in Form und Zi erra th, aber ohne die

geringste Rücksi chtnshme auf prskt i sche Bronchbs rlte i t verfert igt werden, können n ie und n immer dss Fabrikat eines nord ischenVolkes gewesenscin ‚ des nur erst. die primitive Stufe einer „Steinseit“ hinter sich hatte nnd , abgesehen von demW ohlgefel l en an dieser nnnüt-zen Tenschwna re,seine Uncnl tnr such darin zu erkennen gab, dasses jene prächtigen Bronzeschwerte r eingelegt inroh angehöhlte, mit. Pech verklebte Birkenholzstüche , such umwickelt mit Birkenrinde oder

Leinwand in den Hügelgräbern be i zu9etzenpflegte(Ant. Ti dslr. 1849, S. 3 3 ; Ann. n . O. 1854,S. 854 ; 1856, 8. 842 ; Asrh. f. n. O. 1866 , S.

815 ; S c hm i d t , Dam m. p sg . 7 6 ; Rhod e , Antiq.Remnrq. S. Es sind vielmehr Schsu undPh i nkstücke eines so hoch geste igerten Lux us,wie er überall nur bei einem unter den günst igenk l imatischen Verhältn issen des Südens lebendenVolke sich zu entwickeln vermochte. Man kannes gelten lassen, wenn von einem solchen Cul turvolke jene kostbaren Schwerter ni i t den kurzen,eher reich verz ierten Griffen vielleicht als E t i

qnettedegen neben anderen Psrnsoni en getrsgen,oder mög licherweise auch a ls m l nnl i chcs Attri butbenutzt und statt der ei gentl ichen Kri egsws i i

e

den Verstorbenen ins Grsb mitgegeben wurden ;

Referate.

E benso beme i clm end fti r den übersns primiti venZus tand der heima tbl i chenTechnik w ie di ese ki ndl ichenSägebhi i ter sind noch d ie so serbmchsnen Bronzesschen vorgenommenen Repm turen oder Fl ickereien.

Nichts in der 'l

‘hut i st besser geei g net. dengews l t iAbstand zwischen i hr und derj enigen , m i t we l c er

d iene Gegenstände urs prünglich gea rbeitet wurden. rechtschl ugend vor Augen zu ste llen. I nn hu chte B.

di e beiden in rohes ter W el se susgetl l clt ten schönenBronzwu eu von S iem ; dss mi t Riemen numm er»gebundene reich verzierte Bänchergefh

'

u von Over

aber nicht allein, dass di e Vorstellung, w i e unsere

gi gant i seben, thi ert'

el l bekl ei deten G ermanen m i t

solc henPrunkwnfl'

en einherstol z i rt en‚ im höchstenG rade kom isch wirkt , es. entgeht um auch dnl firjedes Versta

indnies , wi e wunderbar es doch umdi e geistige Organi sationeinenVolke. beste l l t .g e

wesen sein muss, dem m i t der ernten Kenntni ss

der Metal le. neben dem günzl i chen a ückt retenpraktischer Rücksichten. zugleich der lnx uri öserteS inn, der fe inste Geschmack und d i e höchste Beherrschnng der Technik erwnchsen konnten, wi eni e inder Anfert igung solcher Wnfl

'

enatücke sichkundgeben.

W a r überhaupt das nord isch0 Bronzerolk so

kriegerisch, wi e es geschildert wird, und wi e manuns der grossen, di e in G rübern gefundenenE isenschwerter wohl um da s Hundertfnche übertrefl

'

endenAnzahl vonBronzecchwerternschl iessenmüsste; warum beschränkte es se ine Kriegewnfl

'

en dann fast alleinnut'

diese Schwerter ohneScheiden und W ehrgehänge ; und wo, darf man

fragen. sind se ine Rüstungen, Helme, Panzer undSchilde? Nur ein e inziger Bronzembi l d int in

Sennrl inavi enenfzuvra i eanund diesenmusste man,wi e ebenfalls di e drei in Dänemark ge tandenenSchilde, fi i r eücl l i indi sches Fabri kat nnerkennen!

Sognr i hr Hendwerksgeräth eol l en di e nordi achen Bronzeleute m i t einem Netz von Or

namenten überzogenhaben? Dann verstand d iesr i thselbafi e Volk si ch in der That auf solche Pi eneu.-«sh einen höherenLuxus, von denen wir heutzu Tage gar ke inenBegriff mehr haben! Sc hadenur, dass Herr l l i l d ebrnnd uns ni chts Nl hereeüber diese. verzierte Geräth berichtet. Denn wirselbst kennenausser dem Ni lhuppernt der We iber.bestehend ineinem zierl ich ornnment i rtenMesaer

‘nebst Pfriem und Pincette, nichts dera rt iges ;aussereinigen schlichten Me isseln oder Kei len aber.di e nebst dengemhvrei lten6 bi s 10 Contim . langena zeai lgebl i l th

:hen vondenenn. a. be i W or

ue a c , N. 0 . 157 e in wahrer Prachtexem plarabgebildet i st allerdings recht würdige Re

p räeentantender damaligenZimmermannaknnet bilden, ist übera ll kein l l andwerkszeug , noch irgendein anderes Arbei tsgeräth oder sonstiges HausHof und l

eld inventnr dennord ischena zere i chs

bekannt Di e Ausrede, dass mm der.

Referate.

gleichenGegenst ände «loch nicht m i t ins G rab gelegt hohe, nützt ni chts ; dennauch uns den re ichetenBronze—) l oorfundensind niemals solche Dingezu Tage gekommen .

Gerade indem g l nzl i chcnMangel aneinfachen,prakt ischenGerflthschnlt enund in ihrer feet al leia igenBeschränkung auf einige bestimm te Giessenvon zum Thei l nnhrauchheren W nfl

'

cn, vonTendund Schmucksnchen, liegt, wi e d i es auch däni scherSeite bereits durc h M e l ba c h dnrgethan wurde(Bi st . Ti dslr. V . 1844, ein sicherer Bewe is,da s durch di enordischenBrem enkeine Gesammtcultor vertreten wird. Uebernl l inMekl enhurg.J i l t lnnd . Dänem a

'

nnd Scand iuevi ean finden wirnur einzelne G ruppen vonBronunrhei ten gleichm i lss i g vorherrschend; durch vermehrte Ausgra

bungen wächst immer nur di e Zahl der Al terthllmer innerhalb di eser G ruppen, und niemals wi rde ine grössere Manni gfnl t i gkei t nn verschiedennrt i genGegenständendadurch erzi elt Dazu kommtnoc h, du s meisten: dieselbeng le i chert i genArtikelneben einander inden G räbern vorkommen, von

Deutschland bi s nech Scandiunvi enhin, was nichtenden erkl ärt werdenkann, al s dass di e Brennendieser Länder einen geme insam en. gleichzeit igenAusgangs unkt gehabt hebenmüssen.Was ogegen eine thntsächli ch einheimische,

auch nur vorhem chend auft retende Bronzecul turzu le isten vermochte, und wi e unendlich mnuni gfal t ig ihre E rzeugnisse sich gestal teten, du haben

wi r in den A l t erthli mern Aegyp tens, A myri enn,l tn.l iene kler vor .

-\ngcn. .\néh der oherflll chl i chste

Vergleich dieser grossen Vielse itigkeit m i t dennbgeuonderteu G ruppen des nord ischen Bronzere ichs muss sofort davon überzeugen, dass diesenic hts Anderes e in können, a l s „

einzelne i sol i rteAusschnitte aus einem grossen, fremden Cul tur

gnnzen.

“ Fehlt es doch soga r, wie wir sehen, andenwewnt l i chstenFahri kntcn; und während 3 . B.

e in einziges G rabfeld von Hnl lntnt t mehr a l s

2 00 der verechi edennfl i gel enGefügee vonBronze

Vükum (Anz.'l‘i dnkr. 1843 , 8. 233 ; enden Sachen

das . s. des mi t e inem nukerfl i rm i genDi l l ver

m'

etete Schwert (Atl a s C l ; W ann e . Nr. um),eow ie uns späte rer Zei t d i e, vonm i r im Um cnl

'

ri udhof

bei Bernau8. 58erwähnten.reronstm l rteuBronzetl bnlne .

Frei li ch sind dns a l le: nur Lupm l i cn; uber solcheDinge fü llen doch nchwer im Gewicht, wenn an sichda rum handelt, d ie luduntri el le S tufe einenVolkee fest.anst el l en. und aus «l ie-sem Grunde nol l t0 mansie mehrberücksichtigen. el s seither «l er Fa ll war ,

Auch N i l s son‚ Bronzenl ter 186 3 , S . 86 und 81

beha uptet. «l au im Norden ke inerle i W erkzeug unsBronze gehenden sei . um [länger und 8eh i fl e dam itzimmern zu können; ebensowenig sei Ackerbnugeri i t h.N i chte. was zu ei nem Pflug , zum Spa tenoder znrHeckegehört habe. vorhanden. Das E inzi ge wäre viell eichtd i e Büchel; eher was wi r so nennen. meint er, könneauch ebenso gut «In. Mentor gewesen sein, Wom i t di eM im i vonder E iche geschnittenwurde.

298

aufweist , beechränl t t si ch di e Anzahl der indem ganzennordischen, tausendjühri genBronzerei cbe eufgefundenen Kra teren auf v ier oderfünf Stück und diese sind was Niemand bezwe ifelt. i tul i echenUrsprungs !Nach dieser Betrachtung der internenVerhält

ni sae eines nord ischen Brennere i chs wollen wirnun unte rsuchen, ob denn üb erall di e Behauptung, dass di e Kenntnis: derBronze der dee E isen,

oder m i t nnclemn Worten, den eine Bronzezeitder E ieenzei t vorausg ing und vorengehenmuß te,euch gerechtfert igt werden kenn.

Zur Stütze dieser Periodenthei lnng hat. man

i ch auf d i e Reihenfol ge berufen, inwelcher griechi sche und lateinische Schri l tste l ler. H eei od ,

An ton, G r i d , Luc re t i u s , di e eegen. mythiechenZe ita lte r auf einander folgen lassen: e in goldenen,ei l hernes. ehernes und endl ich ein eisernenZeitalte r. Diese Ordnungnber, gen: abgesehen davon,dass darin höchstens di e Priorität des Kupfers,nicht aber di e der Zinnbronze vor dem E isen zuerkennen wäre, enthält durchaus keinenBeweisfür das frühere oder spätereBekanntwerdenei nesdieser Metal le, und int, wi e es l .ep e ine (Metallein Egypt. Inschriften, 1872, S. 80) schonerwiesenha t, nichts weiter als „eine natürl iche Reihenfolgeder ) l etel lb, inwelcher dieselbennach ihrenE igenechnften und ihrem nach Seltenheit und Nutzba rkeit bestimm tenWet the geordnet sind." „

Wirpflegen,

“fi i h rt Lep e i us fort , „die Metalle in

edle, zu denenGold und S ilber gehören, und unerl l e,wi e Kupfer, E isen, Blei, e inzuthei l en; ebenso folgtensich bei den G riechenund Römern d i e Metal le,und bei den Hebrltern kommt dieselbe Ordnungbereits im 4. Buche Moe i e (Xena. 2 2) von

Gold. S ilber, Kupfer, E isen. Blei und Zinn, nurwird nicht eel ten das S ilber Vor dem Oe lde ge

nannt lneiner ebenso festenOrdnung erscheinend i e Metal le auch indenhieroglyphischenlneehri ftenAegyptene.

Obgleich nl l erdingß Hes iod denepüter L i l v

c r e t ins , d e rer. nat . V , 1288wiederholt be i

seiner Schilderung des ehernen Zei td ters ena

drückl i ch hervorheht, dose während desselben dasE isennoch unbekannt war (Op p. et di es, v. “50 :

p i ll e; 6’em: £d x e di dnoog), so lässt er doch a l s

Beweis, vne hoch über a l le mennchl i che E rinnerunghinaus er di e Kenntni se VonE i eenund Stuhl nncetate , bere its dem Kronos durch di e Güt e eineS i cbc l anfertigen von grauschimmcrndem Stuhl

(Theogon. 1 6 1 : doémrvov :rol aov ei daiya vrog),und giebt auch dem Hercules neben Schntnrrnfl

eh

nun E rz eebr bezeichnend : e inen Helm aus Sta hlund ein Schwert aus E isen (Sea t . Hernc l . v.122

H es i od nnd Lu c r e t i u s , vielleicht auchA gnt hnrc hi de e (Demnre E rythr. ep . Phot. 0 . 2 9)und Toreu t. V er ro (Frgm.np .Angnst . de civ . dei ,

294 Refera te.

V I I, c. sind unseres W issens di e einzigenC lassi lrer‚ welche di e besti mm te Me inungsprechen, dass des E rz vor dem E isen in aus

schl iessl i chem Gebrauch war, aber es erg i ebt sich.sosmhl uns der natürl ichen Reihenfolge der ein

fnchen Meta l le . wie aus den Wort en des Luc re t i us (wom it such der viel spätere l e i d e r.Orig. KW . 2 0 zu vergleichen ist) augenscheinl ich . dem s ie unter E rz (za l x ég , nes) nur desKupfer, nicht aber di e Bronze verstanden helfenkönnen.

Aus anderenaltenUeberl i eferungen ist ebensowenig ers ichtl ich, dass jemals eine Bronzezeit, elsdass überhaupt di e Vorste llung voneiner solchenim Al terthume geherrscht habe. E s lässt sichimmer nur eine vereinzel te oder für bestimmteZweckeallgemeiner übliche Verwendung derBronzeneb en dem E i sen, aber nirgend das frühere Bekenntsein derselbennuchsrei een.

Schonvor der Sündfluth, bereits inder siebtenGeneration, wer nach Genesis 4 , 2 2 Thubs l ks i nzugleich Me ister in al lerle i E rs und E isenwer lc.Im ganzenPentateuch wird freil ich das E isennurdre izehnmal, das E rz dagegen hier ohneZweifelBronze und zwar Zinnbronze v i erundvi c rz i gma l

erwähnt.. Aus diesem num erischen Uebergew i chtder Bronze hielt M ov e r s (Phöni c i er II. 8, S. tl ?)sich fi i r berechtigt.. auf einenverhältnism ässi g j üngerenGebrauch des E isens inPa läst ins ‚ und unsdem Umstnnde , dass Jehom h für den Bau der

Stiftshütte nebst Zubehör vonMetallennur Gold.S ilber und E rz verlangt und aus letzt erem danndi e Sockel der Säulen, der a dnl tnr m i t seinemG i tter. di e Aschenbehäl ter , Schaufeln‚ Sprengschnlen, Fle i schgebeln, Kohlenheelren, d i e Teppich.hefte lu und d ie Beschl äge der Tepp i chstungeu

nngefort igt werden, suf ‚ eine gewisse Scheu vorE isen in hieratischenDingen“ be i denHebräernschliessenzu dürfen. Auch bei Griechenund Römern sei dieselbe Scheu vorhanden gewesenundm üsse „von dem jüngeren, uns der Fremde gekommenen Gebrauch des t i l olsischo

gew_ul tonmen

Metalle“ hergeleitet. werden.Diese Schlussfolgerungen dürften ebensowenig

begründet se in wi e ihre Mot i vi rung . Denn danoch Josue 6 . 19 und 24 auch eiserne Ger i thedem Ewigengewei het wurden. so kennvoneinem„heil igenG rauen

“vor dem E isenkeine Rede sein.

Auch fand sich gerade das E isenerz sowohl inAegypten (W e p p l ns , Handb.. Afri lm S. 89, 94.108; Hur t m snn, N i lländer , 1866, S. nu

mentl i oh eher inPalästina, dss denHebräerndurchM os e s nudrückl i ch eh einLand. „dessenSteineE isen wenn.

“re:

-kündigt und engepn'

esen wird

(Deuterou. 8. in grösster Menge (R i t t e r ,E rdk. XIV. S. 7 55. 782. 786 ; KV, 8. 189. 499,6 67 ;W ine r , Rea l l ex . e. v. E i sen). Schon indenäl testenZe iten benutzten dsher d ie Hebrl sr dss

E isen zu schne idendenGeräthschuft en, zu W erkzeugen und Ackerbaugeräth; und gerade hierin,inseiner Bestimmung, dengewöhnl i cheteuZweckendes p rofenenLebens zu dienen. finden wir di enatürliche E rklärung, dass das E i senausgeschlossenwurde von allen gotteed ienet l i chenBeziehungen.und dose zur E inrichtung derGotteswohnung nebenGold und S ilber nur E rz verwendet werdendurfte.das nicht nur prachtvoller war und edler el s E isen.sondern als i mport i rtee Ma terial auch so koetbnr,dsss es zu Da v i d ' e Ze iten höher im Pre ise stsndals Gol d (Flnv. J os e p h. VII, c. 5. Vonder

„Heil igke it des E rzee“bei G riechenund Römern

l päter !

Di e Mytholog ie der Aegyp ter beze ichnete. w i eMone t ho erzählt (bei P l ut e r c h. de l ei d. et

Os i r. c. denE i senste in (o:örmfrov el s

Knochen des H e rne, des Sohnes, und des E isennle Knochendes

'

l‘

yp hon, des Bruderedes Os i r i s ;s i e vergöt tert eu denH e p h i e t os , weil er i hnen,d i e vorher nur m i t Steinenund Keul eu kämpft en,znem t den Gebrauch eiserner Wolf en und Werkzeuge gezeigt habe (Pe l oe p hntos , de incredi b.

c.

l n der phömcxschen Kosmogonie (ap. E ns eb.

pump. evnng. l, c. 1 0, 9) erzeugenV ene t or undP i s c a t o r , d i e unm ittelbar dem Geschlecht desH immelshöcheten entstammten, zwei Söhne , di e

das E isen und dessen vielfache Benutzung entdecken; eret später werden d ie Brüder A g e r undRne t i cns geboren. E inanderer Mythos schre ibtbere i ts dem De a l o der Be i ne di e E rfindung desE i sernsehwerl ea zu (C a es i od. Vot ier. ep int.

Auch d i e griechischenUeber l i el'

erungenbietenfür d i e E xistenz einer eigentlichen Bronzeze itnicht denm indestenAnhalt Um aber einnl heresE ingehen in des gnnze Deta i l einer weitläufigenUntersuchung hier zu verm eiden, geben wir zunächst di eResultate, zu denenschonAndere durchsorgsamste, unbefnngene Pri i fung der Quel lengelangten, und knüpfen de rennur einige kurze Bemerkungen.

Bere its Joh. S t r au c h (Dissert. de urm is German. 1 65 1 , Hahn 1 729 , peg. 42— 74) l iefert edurch eine fest erschöpfende Zusammenste llungdee bezügl ichenMate riels denNschwei e, dass beiden C lu s i lrern d i e Waffen der mythi schen Zeitebensoo von E isen, wi e von En nngefert i gt

ersche inen. und dass es daher ni cht sufUnbeh nntsct m i t dem E isenüberheupt ‚ sondernnur auf

dem Bestreben, denKernen etwee Aussergewöhnl iches hei zul egen. beruhe, wenn ihnenE rnv eßenzugeschrieben Dies bestätigt Fr ied r.

Ausser in der oben ungen nen Abha ndl ungfinden L iebhnber fi i r dergleichen nternuchungen e inre i chenHnmrinl zusammengestell t in folgenden Schri f

ten: „Hi stoim de I’A endi uni e Boynle des lnscripti onsst Bel lev lettx es, Tome X X V , Puri s i 7be‚ Peg. 109 um ..

296 Referate.

XI, 133 ; XXX“, 26 1 unt1826), und war i i berhaupt

so re ichl ich vorhanden, dass es nach Kyp ros verfahren wurde, um Kupfer dafür e inzuteuschen

(Od.

Ahern0chmehr : wir erfahren, wie der Schm ied(zul x rti g) d i e glühende Axt und das Beil einh uchtin eisiges Wasser, das zischend emporbi nust ; dies,sagt H om e r , verleiht dem Eisen die gewalt igeHärte. Er wusste also n icht zu unterscheidenzwischen Eisen und Stuhl, oder hatte wenigstensfür letzteren keine Bezeichnung Denn jenerSchmied vernrhe itete n icht Eisen , sondern Stahl,weil Eisen weicher wird durchs Ablöschen undnur Stahl dadurch erhll rtet. Geht h iera us gun:unzwei fel hnft hervor , dass im l lomerischeu Zeitalter der Sta hl sogar zu den gewöhnlichen Ge»rüthen desw i rthschnfi l i chcnLebens benutzt wurde,so ist es sel bstvereti indl i ch , zemnl techn ischeBedenken n icht vorli egen können, dass er auch zuTrut zwnfl

'

en eusgeschm i edet wur de. Denn uberkenn daneben von Bronzewefl

'

cn kaum noch dieRede sein, und es ents tehen Zweifel. ob dem bemeri schenza l x ri g neben Erz nicht euch die a l l

gemeine Bedeutung vou Metall zukomme. VorBeginn des Kampfes m it den Frei crn befiehl tOd s eens , dieWaffen aus der"alle zu entfernen,dennvon se lbst schon ziehe das Eisen denMannan (Oi l . X IX, dieselben \Ve i l

'

enst tl cke‚werden

nachdem (XXI I, 1 10 12 6 ) al s eherne bezeichnet.A uch spricht H om e r in der l l ine (KW ]. 424)grsdezu von eisernem Kemp fgel öse ; und so hatteE ust s t hi m wohl so Unrecht n icht,wenn er mein te,dass H om e r m itunte r (I I. I. 286 ; (M . XX I II, 196)zah t fis els gleichbedeutend m it d lö

'

npog gebreuche.Ohnehin weist auch die Etymologie von za l zögkeineswegs nuf dcsuen ursprüngl iche Bedeutungs is Kupfer hin (C u r t i us , Etym . I , S.

Von I nte resse ist ee endlich noch , wenn wir‘eus H om e r erfuhren, dass das Eisen, nachdem es

„in des G ebirge W a l dthnl envon flumntender Hitzegebändigt war“

( H e e i od ) , e l s l l ohmnterie l zwarin den Handel gelangte. dannaber nicht gewerbl ich,sondern durch Jeden , der se iner zu Geräthscha ftenbedurt

te, ausgeschm i edet wurde (I l . XXIII,Hierin gi eht si ch ein uralte r Zug indogerm aui echenLebens zu erkeqncnt Der Bau des Ackers unddie Kunst des Schmiedens ruhten in einund derl elhen"und. Auch in Rom zählte noch unterN u m e des Schm i edehendwerk. ebenso wie desWehen und Backen. n icht zu den eigentlichen Gewerben (Fl ut . Numn, c. 1 7 ; P l i u. n. h . 34, l ),und dasselbe war bekanntl ich bis ine Mittelalt erh inein auch der Fall bei dennördl ichen Germanen .

Der niuy e; des H o rne r i st kei n Blanstnhl , nondem eine blaue X inerul tarba, die l Meta ll auch a l s

Emai l benutz t wurde. E rst bei H es i od findet si chder S tahl nl. äddpme erwähnt.

Sonnch he t es denn allerdings denAnuchein.„als wennes überall bei denG riechenkeinBronzenl ter gegeben hätte“

(Pet er s en. a. O. S. In).D enn, was man sonst beizubringen versucht hatfür di e historische Begründung eines solchen, i stdoch so wenig bewei slm

'

i l t i g , dass es na ch dem

Vorhergehenden kaum noch verdient, in allerKürze e rwähnt zu werden. Nicht nur das E rzdiente, wi e bei den l i rüntersamm l eri unendes So

p hok l e e (M a c rob. Sntur. V, zu abergl llnbi »

neben Zwecken; auch das E isen diente dem Aber»glauben: aus E isenbestandendi e Ssmothra lt i fl :henZanberringe , Werke der Knbi ren (Lne re t. l

"i ‚

1042 ; H eeych. s. v. datx r tih og);mag ische l snbenl t rni se werdenm i t dem E isen gezogen(Pl i u. n. h.XXV , 9, 13 ; vgl. G r im m . M. 1 148) und demE isenheilende W underkritfto beigelegt (Pl i u. n. h.

XXX”, S icht al leinehcrne W ell en, wi e d ieLamm des Od y s s eus (Fl u t . Marcell. d i e des

A c h i l l und das Schwert des M em u0 n (Pannen.descr. I l l , 3)wurdena l s „Reliquiender Heroenzeit

in griechischen Tempeln aufbewuhrt ; di ene E hrethr i l t <rn auch e iserne Geri i the : im Tempel zuMetadentium lagendi e eisernen m i t denenE p e i oo da s troj ani ache Pferd gez im|11ert hatte(J u s t in. bist. XX. 2

“'

s. endl ich d i e schonvorhinerwähnte „Hei l igkei t des Enten“ bei G riechenund Römernenbetri flt ,so scheint dieselbe ths l sächl i ch doch kann: begründet zu sein. W ennschonH oe c k (Kreta S. 264)und C reuz e r (Symbol ik S. 3 56) da rindie Hei ligkoit des E rzes zu findenglaubt en, dass Kymheln,Tympnnen. Kluppernund sndere mus ika l ische lnetrumente der alten org inet i echen Tempelmuei k

aus E rz bestanden, und der Mond durch denSchallderHörner gerettet wurde, so beruht doch di e Verwendung des li nes indiesenFEl lennicht nuf

dun

„durch Alter geweihtenGebrauch,“ nonderneinzig

und allein in der E igenschaft des E rna. einenbesserenTonzu erzeugenals jedes andere Mate";nul

'

d i e s enkann es an, nicht auf du Metall, welchennur als Mitte l zum Zweck diente. Auf ehem enKeane-lnsuchte Sul m oneus denDonner denZ eu snachzuahmen; m i t elnernen C rots l en verachm ehte

H e r k u l e s d i e ntymphnl i oehenVögel. Hier galtes, Lärm zu machen; aber denC l y t i ns tödteteH ep h lt s t os m i t glühendenEi seubol zen; denT:p h onemchreckt e Z one m i t einerner S ichel undse ine Donnerkeile bestanden aus E isen (A pol l.Bibi . Auf di e Thstsnche, dass di e Thürnngeln des Capitol s aus Bronze gearbeitet waren(8erv. ad Aen. 452)und Thflrschwel lenal lgemeinuns E rz bestanden, glaubt nach Pe t e r s eneben

keinGewicht legen zu dürfen. Deuto mehr abersoll es von der l l ei l i gkei t des E rw. zeugen. dender Prieste r des Jnp i t e r seinenBert m i t Bronzemesscrn scheren l iess ! Wir findennicht» weiterdarin nungedrückt1 a l s di e Absi cht, den Körper

Referate.

di a er geheiligten Pereonnicht m i t dem blebej i «sehen E inen in Berührung zu bringen; du Erzm Nehennche und men würde Gold enneinerStelle benutzt heben, wennes ri ch nhi rfen l i eeee.

Enberuht demnnch die nngebl i ehe Hei ligke it denEnee nur auf wi l l kürl i eher Inte rpretation geneeinß eher und net tl rl i cher Verhäl tnis» ; di e. gehtechonderen. hervor, den be i keinem clnu ieohenSchri fi et el l er eich di e ger ingste Andeutung darüber

Noch dem Vorhergehenden li est eich el eo eineeigentliche Bronzeze it nun den hintorieohen undmythieohenUeberli efßrnngender ölber denMitte lmeeree ni cht begründen. Dennebenfa l le m Anenund Indiendi eKenntniee des E inen. hie ine hi

'

x zhete

Al te rthnm hinud'

geht. werden wi r epüter sehen.und euchenjetzt der empirischenund teehnieehenSe ite der Bennzefrage näher zurücken.

Wenn indem Dmi thei lungnyrk m eina inevolk hingeste llt wird. den viele Si on]. hindurchvollständ ig etubi l blei bt und nich nl l ein en! di e

Brenzetechnik beenhri nlrt ; denn uber dem nach.

folgenden E ieenvol ke, nueeer E ieen und Stuhlvererbei tnng auch di e Kenntniee nl l er übrigenMetalle und ihrer Leg i rungen, d u Löthen, Veigo lden und Verrühern, den Ni e l l i ren, di e Der

ete l lung deeGluee und der Em il, di eBenrbei tnngvonedlenSteinenu. e. v . zugeeohri ebenwi rd, anbe ruht di es Verfahren auf i rrigenAnsc hauungenund steht m i t thntu

tchl i chen Verhältnissen in

W i denpruch.

Nicht du Verhflttenund Schm iedendee E isen.bedingt den Fortschritt eines Vol kes zumenni gb

h ohen meta llurgiechen und anderen technischenFähi g keiten; dennhi er bm hränkt ni ch der p ureStreben el l ein nut Gewinnung einen guten, eu

pnkt iechenZwecken hrnuchberenhinterm]; Auf

denelben prim iti v metel l urgiechenStufe, wie n.dee be rühmte E inenvolk der Chnlyber neben in

nrgonnnt inchen Zeiten geechi lflert wird : „halbM t, und eingehtl l l t von dunkelm Qualme müh

eel igß e Arbei t erduldend ;“ lebende iner nach heute

noch ihreNeehfolger. die rohen. vnl dbevrohnendenTurkomnnen und Kurden in denelben Gegendund berei ten ebenenmühsam, ebenen einfech wi e

j ene E inenund Stahl und rohe Kl ing en aus den

Einnem n der Di luvinl bodene (R i t t er , E rdkundeXH I I. S. Oder, um ein ni herl iegendee

Beispiel zu wühlen— beinah hi e auf denheutigenTag konnte der whv edieche Bauer „zu Wei defuhren, eelbet E ieenerne graben. eie nnm hmelnenunte r fre iem H immel und seinenHoushednrt

'

eichm m hb chm i eden. ohne den diese Kenntnis. i hn

j emnle nun seineneinfachstenImbeneverhäl tni eeenheran. en! eine höhere , induet ri el l e Stufe ge

e

Di e Kenntni ee der Bronze degegen, diese. goldeehimmerndon, dem treibenden Hummer den To

m .m nw u vm.

297

reutcn ebenso bereitwi l l ig folgenden, els fl ieß endin die kle instenVertiefungen der Form ei ch einschmiegendenMet alle,mueste denSinnfür Schmuck,Zier, Formenschönhei t erweckenund lbrdwn, undden bei tregen, dene zu denbendwerksmfiesi gutAnfängen früh schon künstlerische Versuche undBeetrebungen sich geeel l ten. Dee Schmelzen derMetalle , des Herntel len der Modelle und Guseformen, denG iessen und endl ich di e schönereVollendung m i ttel et Grsbeti chel und Mein l, deswennBesct i gungenvon so rennhi edenerti gemCherelrter‚ dene si e bei zunehmender Entwickelungnicht mehr von e ine r Hea d eusgeüht werdenkonnten, und dnher zu einer Assoc iat ion der Indi vi duenund zurThe i l ung der Arbei t, diesem wichti gstenHebel el ler lnduetri e,hiutlberfi lhrenmussten.

Zug leich wer mi t der Vererbei tnng der rotheu,grünen und bleuenKupfererze und mi t der Bi ldung der bunten, geedertenSchleckendi enstürl i oheVorstufe gegeben, um en! di eDarste llung und Ver.wendung vonFerben, fs rhigeu Festen, Emei l undG lenhinsul enlreu. Deewegen zeigt si ch euch, wennwir d i e Cul turverhi l tni sse eoleher Völker untersuchen, bei denen d i e Bronze in ensgedehnterW eise zur Verwendung h m , mögen es nun

Völker der altenWel t, wie d ieAegyptenAssyrier,E trueker, G riechen, oder sol che der neuenWelt.,wi e di e Mex i kener und Perusner sein, dass

derenBronze induetri e niemele vereinzel t enfi rnt.sondern st ets Head in Henri ging nicht nur mi tder Kenntniee des Bergbsues, mi t. einer. feet elleeinfechen Mete llo und deren verechi edenete Le

einer gleic geste igertenEntwi cke lnng euf

dem Gebiete der übrigenGewerbe und Kl oinlrünete .

Di es ist eben di e ns turg em l sse Cul tnrste l lnngjeder Bronseindnstr i e ;und wennmen, snetett eul

'

dem sicheren Wege der Anelogi e zu urthei l enwennnmeomehr Verenleesung verleg, els di e imNordeneich 6ndenden ieol irtenFehri lcete intechni scher und künst l erieoher Hinsi cht den bestensüdl i ndi sohenBrem en durchsus ebenbtlrt i g eichreug i ren dee fett muchl iees l i che VorkommenvonBronze in nord ischen Hügelgrtlbern für ein

„nsttl rl i ehes Reinhel tenderBroneecul tur,“für eine

„geset zmi eei ge E rscheinung"su erkl l reu versucht

het. so wer dee nichts weite r ele ein cul tur

hietori eoher Irrthum l Und nicht el l ein diee,vielmehr beging menmi t dieser Lehre, wi e wi rusehweisenwerden, einennoch gröberenVerstoesgegenelle technische W i seenschelt .E iner der erstenMet s l lnrgon der Gegenwert,

JohnPe r cy , li neserte eich, vom reintechni schenStendpnnlrte eus , über dieses Verhäl tnise else

(‘

l'

renas ct E thnol .Soo., N.S. I V, peg . 2 u. pog.

„Nichte i st leichter s le di e Gewinnung eines hi mmerbsrenE ines sus dennged gnetem Em .und vone l len meta l l urgieehen Preussenmuss dieser si e

38

298 Referate.

der einfachste bet rachtet werden Wennmanein Stück Bot h oder Breunei sensteinnur weni geStunden ineinem Holskchlenfener erhitzt, so wirdes. mehr oder weniger vollständig reduci rt,sich mi t Leichtigke it en Stabeisen ensechm i edenlassen. Di e prim itiveMethode. eingutenh i mmelheres £ isenunmi tte lber aus dem E rna sugewinnen,wi e sie heute noch in Indien und Afrika inGebrauch ist , erfordert einen w e i t g e r inge renGred vonGeechi ckl ichkei t a l s di e Fehri ca t i onder

Brause. Die Herstellung dieser Legi rnng bedingtdi e Kenntni ss des Kupferanebringens , des Zinn.

schmelzen und der Kunst, zu formen und m

gi eseen. Vom metal lurgischen Stendpunkte aus

muss mandaher vernünft i gerweise annehmen, dassdes sogenennte E isenel ter dem Broneeel ter voren

ging . Wenn di e Amhl ologen des Gegenthei l be

haupten, denn sol lten si e bedenken, dass E isensich seiner Natur nach nicht so l ange wi e Kupferinder E rde zu erhaltenvermag.

Obgleich nundiese E igensc haft des E isens el lgemein bekennt ist, verlangte W or se a e, nachdem 0 p p er t , wi e schonerwlthnt ‚ beha uptet hatte.in Asi en könne di e Kenntni ss des Ebene nichtjüngergewesenseinels di e derBronse: manmüssedurch dort vorgenommenemethodi sche Anegrebun

gennachweisen, dsseBronzedem E isenübergelagertsei , ‚ elors la question serait trsnchée

(Congrésde Bruxelles, peg .

W eb] seltennur wurde sum Zweck erchAologßscher Forschungentiefer indie E rde eingedrungen,als indi e Trümmerschi chten am Berge Hissarlik.Hier, ineiner Tiefe vonneunMeter abwl rts, fandSchl i em enn Schlucken vonBlei und Kupfer in

grüseter Menge, sowie ausserBrom auch Arbe itensus S ilber und Gold nebst denLegi rnngen beiderMetalle. Zwer wurde E isennur gene nahe ender

0berfli che und niemals inSchichten, d i e der griechiechenColonie voraufgingen. snget rofl

en; alleinS c hl i emann ist der enteohi edenenAnsicht, „dassE isenund Stahl vorhandenwarenund nur wegenih rer lei chten Zereetzberkei t verloren gingen"

(Troj . Al terth. 8. x x und XXIX). Auch Lep s i us

(Met alle etc. 8. 105) zwe ifelt durchsus nicht daran,da s den Aegyp ten E isenund Sta hl ebenso frühbekannt wer wi e di e Bronze , und weist daraufhin, dass al l ein inder gänzlichen Auflösung desselbender Grund liege, warum es inden lt lteeten

Gräben sich nicht nachwei sen lasse.

D ieeelbe Ansi cht wurde bereits von H e ssenI ra t r (La S id érmechni e, l e l 2, Tome ps 2 sqq.)suggu-proehen und ausführli ch begründet. e i ] d i e

Methode der Al tendi ej eni ge gewesensei nmüsse, welchedi e wenigen A rbei t beansp ruche , und d ie ni edri genOefenoder ofl‘

enenH erde gende sehr häufi g Stahl ergeben, so häl t er es nicht. für unwahrschei nlich, dersdl euer früher a l s Ri sen bekannt wurde. E s i s t dami t

zu verg lei chen, wss wi r oben über das Vorkommendes Stable im Hom er bemerkt haben.

Wird men dernt wohl für immer dm uf

verzichtenmueoen, jenee W orseee'eche Post ol e t

erfüllt i n when, so echeint doch Aussi cht v or

henden, denKnoteneuch ohne solche Entdeckungen

gene befriedigend löeen zu können. Fugennäml ich, worauf denneigentlich di e engebl i ch „ inder Netar der Dinge“ begründete Prl sx ietenz derBrom vor dem E isenberuheneol l , eo leutet di e

Antwort merkwürdig einfach : weil Kupfer e inenniedrigerenSchm el zgred bet eleE ieen, mm Bromfrüher el s dieces bekennt geweeennein. Di m Fol

gerung eher, wennwi r uns euch gefallen Innen

woll en, den anSte lle dee Kupfere ohne Weit erendi e Bronze hinein eecumot i rt wurde, iet durohnuei rrig. Allerdings li egt der Schmel zpunkt dee

Kupfers‚ und noch mehr der von Zinnbronze ni edr iger al e der dee Rinne. Aber es hendel t eich

ger nicht um Derete l lnng von Gueeei een! V ielmehr , wi hrend di e Knpl

'

creree , um dee Metal l zugewinnen, eret vollständig geechmolsenund zum

Fluss gebucht werden müssen, jenes uber dennmehrfach nmgsechmolun werden mon. ehe ee

nur eini germeeeeen si ch beurbe i ten li est ; fi ingtdeeE isenerz, bevor ee flüeei g wird, zu „echweieeen

en und bildet bere it: bei heller Rothg luth e ineei he‚ tei gi gehlusee, di e Luppe, di e, dem Herde i ne inem Stück enthoben, el s bnuohberee, oft so garm m üg l i cheeMate rial, eelbet auf eteinernem Anhoesleicht zu echnei dondeu Gn l thechnf\eu nungeechmi edet werdenkenn. Immer und über."g ingder Kunst dee Mete l l gi eeeene due ei nfac hereSchmi edehendwnrh voreuf. Kul t wurde denlichteGold , due rothe gediegene Kupfer gehi mm ert ;di see Meta l le legen zu Tege , ih r schi mmernderG lenn muß te frühzeit ig nur Nutzung unlochen.

Aber weit entfernt. due: ei a Anl.euzu den erntenSchritten inder Meta l lurgie gegebenbi tten, wurdeneol ebe gerade dadurch verhindert. Denn wo

das gediegene Kupfer in eolcbenhlneeen euft r i tt,du e ee über."vonBedeutung in: die meteri el l e

Cul tur eines Volhac werden konnte, wi e n.

um Kupferm inenflueee (Hes rno, Journ. etc . 17 95 ;M eudui t , Emploi ds l

’ei ruin, p eg . um Luke

Superior (W i l son, Prehi st . Mon, l , peg. im

M i esi sei pp i tbe le (Lep hem , Anti q. of Wisconsin‚

peg. 7 7 , S qu i er end De v i e. Ana.Mon.of thohl i ee.

Vel l ey, cup . XI ) u. e. w . de eind euch di e ene i hmengel

'

ert igten Gegeuetände , di e Au te. Heuer,Spee re , d i e Armringe , Nudeln und eonet i ger

Schmuck, ete te ohne jede Anwendung einee metablurg i schen Pmceeeee, ledi glich durch Schm iedenin kaltem Znetende dergeele l l t. Jenen Völkerndiente daher des Metall nur wi e ein dehnbnrerS tein, dem durch enhul tendee Hämmnneine ver

hi l tni esmüeeig gröseere Hü te oder Schi rfe ver

l iehenwurde.Mit dem Schmiedender rothg lühendenE inem

lnppe degegenbeginnt di e Motul lnrgi e me Leben

800

Bekanntl ich haben di e mi t den nordischenGrehhügel bronnenunt enAnalysen zu dem

E rgebniss geführt , den di e zur Bere itung derBronze benutztenMetul l e inrnflini rtem, uns hi esi o

gen Ersen gewonnenen: Kupfer und in reinemZinnbeetenden, di e der Regel nach ineinem be

stimmtenVerhäl tni es m i t einender verm ischt wurden Von einem v i l l ld i rl i cheu Verfahren, einemrohenZnssmmenmi eeheuderE rse els eolcher‚ kenndnbei schon im Al terthum keine Rede sein; demv i derstrei tet sowohl di e äussere Vollendung derArbeiten selbst, wi e noch des im grossenGanzenhöchst gleichmäß ige E rgebniss chem ischer Untersuchung. Auß er einigen Stellen bei H om e r ,H e s i od und A r i s tot e l e s , di e un! di e Verv endung der reinenMeta lle und deren bewusster Ve»m ischung hindeuten. beei treu wir hierfür eucheinunn ei fel hefiesZeugniss sus dem drittenJahrhundert vor C hristus. Ph i l oo (De telor. constr.l i b. W , e. 43 u. 44, ed . Ps ri s.) berichte t ni ml i ch,dass d i e su denKuts pe l ten verwendeten, el asti

schen E rm hi enen hergeste ll t wurden uns einerLeg i rung vondrei DruchmenZinn eu! eine Mi neKupfer , nuchdem be ide Metalle zuvor mehrmalsgereinig t und umgesohmolsenwennAbgmehcn duvon, dass das Schmel zen der

Kupfer und Zinuerse, W eil ds s flüssigeMetal l sb

gestocbenund dsbei von se inenSchluckengetrenntwerden musste . enund für sich schon ein vieleomp l i cirte rer Process wer e indes E innehmelmnvon E isenerz in einer gewöhnl ichen Sendgrube,erforderten dann di e weiterenArbeiten, di e Anfertigung der Guset i egel , die Herstell ung der Di e.delle, di e Zuri chtung der Formen, d ie Bescha l lunheit des Formsundes und des G iessender Bronzeselbst Kenntnisse und E rfahrungenvonsomennigful t i gOr Art , einso sorgsamesBeobachtenauch derscheiq geringfügi gsteu Umcti nde , dm euch

Btvu200 chem ische Anal ysenunt i ker Ziunbmneenerga ben im Durchschnit t e inVerhäl tni s. von89 Thei lenKup fer zu 1 1 Thei len Z inn. incl. Spuren von E isen,

Nickel. S il ber. Blei, Schwefel und Anti mon.

Di e interensnte Stelle scheint bi s jetzt übersehenzu nein; s ie Inuts t : «h a s (Mul de; 1uh m

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ep i» . W enn d i eZinnbronn nicht durchaus homogeni st, d . h. wennd ie zu i hr verwendetenMote l l e nicht gut

a m sind und d i e Leg i ruug vor dem eigentli chenuseni chtmehrthchumgeschmolreuwurde, sc h euensi chGegenstände. di e (wi e di e H eu er) gehl rnmert oder (wi edi e Blechgufline) getri ebenwerdenmüssen, uns i hr nichthentel leu‚wei l si e beständlg mi sseuund uumpfl ugenwird.

Referate.

E i st eintreurlger Beweis für di e Kri ükl oeigkei t der het! Arc häolog ie. dass L i ndensc hm ntd i ese wicht ig e Thutsuche echou häufiger hervorhebenkonnte . ohne di e gerin ce Bea chtung zu finden!Verg l . Heidu. A l tenh. Bd. l l . V I I I, Tut. III ; Al tert l l .zu S igmaringen, 8. 184 .

sehr inte ressantund bel ehmud sind di e im V I. Bandedes ,.Na turforsc lnen

“ mi tgz the ihen, von A. E i c he an.

gest ell tenVernuche über di e 1111 e verschiedenerBrennenund über denEinfluss der d ’A rce t ’uehenA hlöschung en! di eselben.

heute noch der geübteste Arbei ter ni e dee rollkommenenGelingen. ee iuee Gut en l i eber ist undes geradezu unhegrei fli ch em heint ‚ wi e mandenVerhüttendee E inem für „einenAct. höherer lnße l l h

gen: und gere i l terer E rfehrung"het erklärenmögen.

Endlich uber komm t hinzu, den nech Ferti g.

ste ll ung dee rohen a : egueses di e weite re Bearbe i tung desselben. dee Feilen, Abdrehen. Bohren.C i eel i reu. Pausen u. e. v .. überall ni cht mög l ichwer , bevor nicht Werkzeuge ve rbunden wenn,nicht etwa eu: E isen, eoudernuns vorzügl ich gehi rte tem Di e. in so weni g sv ei felhefl ,

und di eAnnehme, dass regerhochvol l eudeteBronzesechen j ema l s m i t Werkzeugen uuo Bronze her

zuste llen geweeen wi ren, mm. m i t unserem ge.

una techui echenW in-en in eo sehnei dendom

W ideruprnch. des: menm i t vol ler Berechti gungeine solcheLehre gerudezuele8chundfleck der heuti genArchäologie bezeichnenkönnte . Di e Unmöglichkeit, due Kupfer bis zu demG rede suhl rten, umBronze dem“ beerbei tenzu können. beruht uuubRuderl i ch in l einen phyei kul behen Ei genscheften.

Wenndeher der G ref C eyl us (Recueil d‘

Ant iq.

peg. 239 sqq.) einst eu behaupten vermochte : er

sei i hm gelungen, dem Kupfer durch Ablöechen

ineiner Mi schung vonRegenv eeser. Urin. Kam inm e und Knoblauch d i e Beechuffenhei t dee S tabl ezu geben, eo bedurfle din, el s schlechthineheurd,nicht erst der m edrückl i cheu W iderlegung ei ne.

M oug ee (Mém. sur l e brouue , Le girungeu des Kupfer; eelbet m i t -E isen. m i t. W ol frnm ,

oder, wi e di e Perueuer ee gethnnhebeneol l eu, m i t

Ki eeel (Antiq. Peruen. p eg. 2 15 ; Devi l l e‘e Kupfer

stahl), verleihendennel benel l erdings eine grösse re,eher zum Augre i l

'

eu der Zinnbmnue doch l i ngetnicht ausre ichende Härte . und euderereei ts er

zeugt dee d’A rce t

‘eche Ablöechungeverfahreu.

u f de: mensi ch, um wenigstens di e Möglichke itei ner Bu rbei tung vonZinnbronue rnit Ziuubroneeenm deut an. gem zu berufen pflegt. nur ein eo

oberflächlichenund unruerkl i chos W ei chvrendenderLegi rung, des: nun ee inder Technik übe rhauptnur zur Entfernung des Oxydes env endet , due

eich w i hrend dee E rhi tzeue gebildet Kurs,de die Theteec lm feetnteht . «lau wir gegenwärti gnicht im Stunde si nd , mi t irgend einem ande renStofl

e e ls Stuhl Bronze zu beerhei ten, eo der!“

manverleugen, den: für d i eBeha uptung, di e. könne in

Referate.

früherenZeitensich enden verhal tenheben, kl areund überzeugendeBeweise vorgelegt werden. G len.

ben und Meinen gel tennichts, sobal d ee sich umns turwi ssenechett l i che Fragen hendel t ; manmussbewei zen können. So fund selbst ein H um

ho l d , indem Vorurthei l befengen, „den überal lim elten Continent, bei Be g inn der C i vi l i seti onder Völker, di e Zinnbronze vorherrschend vor dem

E inen benutzt wurde, selbet dort , wo des letzte reseit l anger Zei t bekannt war,

“Z. keinBe

denken, einenm i t Zinnlegi rteuperm i schenBronzeme isse l für einWerkzeug zu erklären, mi t dem di e

Peruener i hre Beeel tporphyre bearbei tet hätten( l

'

ues des Cordil l. 1816 , peg . 814 ; Em i pol i t.i l l , peg . E rst im Jahre 1867 , als i m Muséede St.. Germe inbei Pa ri s prakti sche Versuche vor

genommenwurden, ste l lte es eich bereue, da ss über»heup t kein Bronzemeizsel auf Greni t , Diorit etc .

„he i sseu“ wol lte (Ma téri euz, 1868, peg. und

nun heu e i fel t Niemand mehr , dass d ie Syeni t»blöcke der l gyp t i schenPyram iden, di eHieroglypheninzchri ft en der Tempel und Obel izken nur m i t

Stuhl besrbei tet wurden. und man findet es garnicht unwahrscheinlich , dere die Aegyp ter sogar

in Besitz des indischen Stuhl : (W a t t ) gewesensind (Beut h , im Journ. R.. A . S. Vol .

Wei t näher els jene he rten Ste inert en istaber di e Zinnhronze ; und wenn deher die Signor i C e p e l l i ni und C oues t nb i l e im Congresszu Brüssel di e W or s ee e

'eche Beheuptung von

der: neturgemäeeenPräex i etenz der Bronze m i t derBem erkung zu unterstützensuchten, es lasse sichin den von Vi l leuove und Marzabottoder E intritt des E isennl ters deutlich erkennen, so

wussten si e eben nicht , dass jede der dort vor

kommendenältestenBronzespengenbereitemi t etählernenWerkzeugen grav i rt und gepunzt W urde.

Vermögensie diese Arbe it fertig zu bringenohneS tuhl , oder soll te i rgend einer der nordischenArchäol ogenim Stande sein, noch nur e ineneinzi genGnnzap feu, auf dessen E xi stenz si e das ganzeBronzerei ch bes irenwollen. vonseinem Gm at i l ck

ebzusehnc i denohneHei ß vonStahl, elors, würdenwi r m i t W or se e e engen, elore in questionsom i t

r é e l l em ent tranohée ! Bi s dahinaber muss derSa tz: zu Recht bestehenbleiben, da ss ihre G rundsi tze nuv ere inber sind m i t dem heutigenStandeunserer technischenKenntni eee.

Dee E rgebniss dieser Unterenchnng , wonac hdes E inenschon in unseren ältestenG rübern, di e

wir den l udogermsneu zunchrei ben mussten, eu!

t ra t ; wonech es bei den elten Cul turvölkern

ebenfal ls inso hoheZeitenhineufre ichte, dass se injüngeres Alter in Vergleich zum Kupfer nirgendsnachzuweisenwer; wonach es endlich such, wei lseine Darste llung eos den E rneu we it einfacherwer el zdi e des Kupf0n, soger echonfrüher els di eeesbekennt geworden sein musste : weicht von go

301

meingtl l t i gen Ansichten in so erheblichem Gredeob, den er von Interesse erscheint, ruerfahren,ob di e Resultate der verglei chenden Sprechfor

schung dieser tiefsten und fe ierten Sonde fi i rdi e E rforschung des höchstenAl terthums dam i tinE inkl eng stehenoder nicht. Wir nehmendaherVersul ennng, diesem Gegenstande eine kurze E p isode zu widmen.

Am eueführ l i chsten i st di e Frege, welche Me

talle Oberhaupt den Indog'

ermeneu in ih ren Ursitzen im Quell gebiet des Ozonund Ju ertee be

kannt wenn, behendel t werden von P i c t e t ,Origines lndo- Eumpéenes , 2 Vols. Perie 1859.

Des Réeum é se iner inte ressentenUntereuchungen,auf des wi r um hier beschrl ukeum üssen, let(1. 0. Vol. 1, peg. 170 und „

Aus denvorhergehenden Auel yseu kenn men mi t grosser Gewisehei t dereuf schliessen. da s dieAryns vor demAugenblick ihrer Zerstmuung di e vier durch ihreE igenschaften wichtigsten Metalle, nl m l i ch Gold,S i lber, E isen und Kupfer, beseeeenhabenmüssen.

E inenBewe i s, dees des Kupfer früher a ls das E i senbei ihnenbekennt wer, lieferndi e Sprec hennicht ;doch darf meneunelunen, dass es inebenso hoheZeitenhineufrei cht. Seine Kernenbietenübrigensviel grünem Verschiedenheiten und stehen wei tieol i rt er indenverschiedenenZweigender Fem i l ie.al s diejenigender drei erntenMetalle.

„Der Ge

brauch vonBronze,“heiest es wei ter, „den men

denAryes ebensoweni g ebe p techenkann, begrei fld i e Kenntni ss vonZinn in sich, aber hier lassendi e Sprechen uns im St ich und es ist wahrecheinl i ch, da ss di e verhi l tnisem l esi g grosse Selteuhei t di eser hl etel l s und se ine beachrhnkte Aowendung dern beigetragen heben, di e ältestenKernendes Zinns vergessen zu machen. Des Bleiwird gleichfalls ohne Zweifel bekannt gewesensein, und wenn seine Namen mehr von ei nanderdi vergi renals di e der vier erstenMetal le, so mussmen dies dem geringenGebm che, den menvondiesem Metal le mochte, snach ei benBo iut fre il ich, soviel wi r wiuen, gegenP ic t e t

der Vorwurf erhoben, des: er in seinen E tymo

log i cnnicht kriti sch genug zu Werke und nementl i ch im Herenzi ehenkeltischer Sprechdiel ekteru weit gegangen sei . Wir heben derüber keinUrthei l und gestattenune. inBett efi

'

der Resulta tenur zu bemerken, den P i c t e t irrte . wenner annuhm, dass das VorhendenseinvonKup for leg i rungennoch ohne We ite res d i e Kenntni se von Zinn bedingt hätte . Der ui ohste Zweck der Legi rungen.da s Kupfer sowohl zum Guss, wi e zum Schm iedengefügiger zu mechen, wurde vollständig erreichtdurch e inen geringen Zusatz von S ilber . ei lberhol ti gem Blei glunz oder auch re inem Blei . Deus

dérert i ge Em bekennt wenn, unterliegt bei der

geneuenBekenntecheft der Indogermeueumi t dem

S ilber ger ke inem Zwei fel ; dag egen em heint es

302 Referate.

doch im höchstenGrede unwehncheinl i ch, dzss si e

Zinnverwendeten, wei l dieses, ebgeseheu vonweni genund sehr beschränktenFundste llen, in geneA si en wesentl ich nur in Hinterindien vorkomm t.Wenn vondort euch schon in i l tester Zeit sufdem Sen ege zu denPhöni ci erngelungenkonnte

(vergl. E rns t v. Be e r , Historische Fu gen. 187 3,S. 1 12 ti l ), so darf mendoch nicht annehmen, denes im Lendheudel bereits zu den l udogermenenverbre itet wurde.Mit derselbenBestimmthei t wi e P i c t e t i nnert

sich l l . W edewer (Di e neuere Sp rechwisseusch.37) hinsi chtl ich des Ei eens. Nsch i hm kennten

di e Indcgermenen vor ihrer Trennung bere its di e

„nützl i cheten Metello“

und bediea sich fi i r

friedl iche und kriegerische Zwecke eiserner Beile.

Aueh M. C e r r i e r e (Di e Kunst etc. I. S. 846) ist

Anders Sprechfomcher dagegen nehmen di e

Kenntni ss des E isens entweder gene in Abrede,oder erklären sich darüber weniger entschieden,wss zum The il seinenG rund het ineiner gewi ssenScheu, sich m i t der modernenArchl ol cgi e inWidersp ruch zu setzen, zum Theil euch inder mennig[schenBedeutung, d i edem sskr. eyes zugeschriebenwi rd. Dies Wort, des im Gegensatz zu S ilber undGold nement l i ch bei sl l en nützl ichen Gerätheu,Werkzeugen und W eflen vorkomm t , soll , wi e

P i c t e t engi ebt und wi e euch el lgemeinzugenomo

men wird , im Senslrri t fe s t const ent die Bedeutung vonE isen heben, denneher euch „Metal lim Al lgemeinen“ bezeichnen und deber such fti rE rz und Gold stehen. SchonG r e ff (I, 487) stell tesskr. eyes ferrum, zu goth. ni s, sgs. i r, nord. eyr,l itt . weres mi t derBedeutung vonErz ;und J e cobG r i mm (Gesch. d. Spr. S. 7 ) gleubte indi eeerverändertenBedeutung, und weil zugleich sus goth.

eis, e lsDeri veti vum , euch des epi teto eisernE isenhervorging. einenFingerzeig finden zu dürfen:

„da s bei den Deutschen di e Brause el lerd ingsfrüher im Gebreuch gewesen sein müsse, els

E isen.

"

A. W eber , in der Auslegung von sskr. eyes

schwenkend, spruch sich enti ngl ichdahinsus, deneSchwerter , Leut en. Messer und Pfeil sp itzen der

Indogermenenuns E isenbesteudenhßt ten(Vorl ee.

über indische Li tere t. 1852 , S. 10, ni t. bei P i c te t ,peg. scheint sich aber später (lud.Skizzen,

1867, S. 9) fi i r E rz entschi eden zu heben. Inl hnl i cher Weise urthei l t neuerdings Benfey (beiF i c k , W örtrb. 8. W II), indem er den Indogermenendre i Metalle suschrei bt. „vondenenzwei ganzsicher S i lber und Gold. des enden eher wehrscheinl i ch E rz“ gewesense ien. Mit der gen: s l ].

geme inen Beze ichnung „E rz“ ist nunnicht viel

ensufeflgenund in dieser Beziehung drückt sichbi s : M ü l l e r (Vorl ee.. Serie 11, 1866, S. 2 2 1)mi t gröeserer Beet immthei t sus , wenn er es el s

einher bet rechtet , „den vor der eri echenTrennungGold, S i lber und ein drittes Metall (um ). d. i .Kupfer. in einem mehr oder weniger reinenZuetendebekennt wenn.

“ Auch dieeer Sp ruhgel ebrtei st der Ansicht, dene di e Entdeckung des E inemeine E poche inder Cul turgeecbi chte beeei chne undder Procese eeiner Deutel lung im Verglei ch zum

Kupfer keinun ge lei chtund einfach eei ; und weiler let. een, goth. ei e, ebd. ér‚ ege. er. engl. ore eueechl i eeel i ch in der Bedeutung vonKupfer eufl

'

eeet,

eo findet er ee um eo entfal lenden„den ukr. eyee.wel cher mi t nee und ein deeeelbe Wort int, eneechl im l i cb E inenbedeutence ll .“ Al leindee engl.ore bedeutet doch nicht nur Kupfer; in der Zueemmeneeteung bog

-are bezeichnet ee B. dee

Sumpf. und W i eeenerz, denschon früher vonum

erwähntenTophueThubel l ceini. Für di em Ebeneni st ferner in gene Ni edereecbeenderNemo ör. ört.Ortete in, el l gemein verbreitet. Auch unte rsch iedbereite P i c te t zwi echen ege. Ar. goth. ein En.

und age. ore, ore metel lum.

'

vene metel l i . engl. oreMetal l.Minere l . Di eeee letztere führte erunmi tteezurück eu! eekr. fire. m . n. E rz und E inenroet. duenech einerM i tthei lung Benfey

'

e euch el e „einerner Stachel zum Trei ben der Ochsen“ neben ineiner sehr elten Schrift vorkommt und ei e fem.

em. Ahle, Pfriem . genenm i t ebd. ele , gri ech.

«p l; Bohre r, lett. yle st imm t ; worum zu echl i eeeeni st , den; ee ursprüng l i ehß ieenbedeutet hebenwird .

Auffallend i st ee, dennauch im Finni echenor. für

rente in der Bedeutung von E inen, epeci el l eie

ep i tzi gee E isen, E i eenbohrer, vorkommtWir erwi hnteu früher, den denE inen inder

H itzem emmenechwei eee, und eich durch Hummerechlügo feet vere inigenlem . Di ce i st eine mi t Anenehme denPlet i unur dem E inenzukommende E i

genwheß und hi ereueerklä rt si ch vi elleicht der Zueemmenheng ewi echengri eoh. Olö

onooc, eskr . evi d

i tee geschmol een‚ ev6d-enl E i senp l ette und ebd .

ewei z-j enfem m inere (C m-t ina . E tym . 8. 2 l o).Di e inFolge des Schweinene eich bildende Luppe

(p ddgog d i dn'

peoc Bernd.) ep i el te beh nnt l i cbbei Gottecnrthei len eine wichti ge Rolle und ihreAnwendung muss, weil ei e, wi e G r imm (R. A., S.

9 13 ff.)nechgewi eeen, be i lndi ern‚Gri echen, Sleven,nordischenGermenenund AngeleecheeninGet

wer. ine höchst e A l terthnm hineufrei cheu. Bei denIudicre Meet eich l lberheup t neben der Webere i

Der 0m tein. meint vonrather Fee glei chtdemblutgeui tnktenE rdrei ch. ln8enekri techrl ßenwi rd deeF lei sch dee Thi em e m i t dem Kupfer. nei nBlut ehermi t dem E inen vergl ichen«M ü l l e r , e . e. 0 . B. 22 0"nur dem Blute der vonKerl dem G ronau erechlegenen

al tenSuchum l i eet der Volk leube denM einenet olnOrtetein) in der Nähe er Kerlesteine ents teh eni c h t e r. 8tnti et .. S. 48; G rim m . 0 . Sm.. 8.

undnech einer finnischenMythe bi ldete desnlbe E im er:si ch um der bluti genM ilch einer Tochter Lnont o '

e.

d . i . der Natur.

304 Referate.

einzugehen, konnte nech der Aneioht den HerrnZ i n ck nmeov eniger vorl iegen, el e dee Syetem derCnl tnrper ioden schon l änget feste Wurzeln geechl egenhehe, und überall inEurope zur A nnehme

eehngt flei

Der Bericht (Aerbög. 187 1, S. 1—84) beginntmi t der Schilderung solcherGrebhl lgel . indenen nurGräber ene der eogenenntenBronzezeit vorkommen.Di e mei st ene kleinen Fel deteinen eufgetregenenHügel (Pottebenker, Topfh0gelohen) enthalten ei neoh. grocco Zehl von Urnen . entweder in kleinenSteinhüueohen etahend , oder, und denn meintenlzerdrückt, nnmi tte l ber zwischen den Feldete inen;euch fi nden ei ch eehr oft en! dem Grunde dee Hügeln;l l ngl i che Steinki eten, eogenennte Heup tgräber, undim E rdenfvurf bei geeetzte Urnen. ‚ Letztere si ndimmer eehr grob gearbeitet, von roher krukenförm iger Form und ohne Verzierung, obechon i hrInhel t von kleinen Bronzeuwhen denOrnementennech nnnrthei len eu derBl üthezei t dee Bronzeel tere herstemmt

(S. Dabei wer ee für HerrnZ i n c k überreechend ‚ dene di e Broneeeechen inden i nneren Urnen vongen: denelbenBuchefl

'

enheit m an, wi e di qi enigen en: den (h ohen Ste inki eteneufdem Grunde dee Hügeln. Zuglei ch etel l teeich heraus, dene die Hügel n icht ent einmel entetenden waren . eondern enoceeu

'

ve, indem beijeder neuen Bestattung euch eine neue Erd oderSteinenhi cht engehliuft wer.

A uß er eol cben ledi gli ch der Bronzeze it nngehörenden Hügeln kommen echt häufig noch l o

genennte gem iechte Grabhügel vor. in denenGräberene beiden Cul turperioden, der Ste i n und derB ronzezeit, enthe l ten ei nd. und di ene wenn ee

nement l i ch. euf deren eorgfi l ti gste Anelyee HerrZ i n c k nein Augenmerk richtete. Er beschre ibteneret den Mag lehi i gel. An der Oeteei te diene14 Fun hohen und 50 Fuß imDurchmeeeer haltenden Bügele etend eine klei ne Steinkiete‚ welche verbrennte Knochen, einBronueohw0rt und endenKlei nigkeiten enthielt. lm Mitte lpunkt denHügel:

nen E ingnnge versehenen Dolmen. Der Bodendeuelbenbeetend eue einer feet ftenLehmtenne, worüber e ine Lege Fel deteine und denneine 8Zol l hohe Schicht gebunnter Fl intep l i tterfolgte , euf welcher einBroneediedem , eine Dolchkl i nge und zwei rei ch om ementi rte Tntnl i legen .

Di ce Allee wer Fun hoch mit Erde bedecktund oben euf dient Schicht sta nd ei ne kleine Stei nkiete.mit verhrenntenKnochen und Aeohe enge i

'

ül l t.

Alec : „ein Dolmen en: dem Ste inel ter‚ aber nur

echl i ees l iobbenutzt von dem Volke deeBronzee l tere.“

Westli ch von di eeem Dolmen etend innerhe denHügelnent demeelbenUrboden eine enden kl eineSte inki et e mi t verbrenntm Knochen, einemBindem.

einem eerbrochenen Bügel von einer 8p irelbrnetepenge‚ ei nigen Bronzeknöpfen und ei nem rei ch

verzierten eerbnochenen Arm ring. Di eee Bronzeeeohen waren gene flbereinetimmend m it denentdem Boden deeDolmen gefundenen ; mi thin, urthe i l tHerr Z i n ck , müssen beide Gräber in nl cheterBeziehung zu ei nd gestanden haben.

Solcher gem ischten Grebhügel giebt ee ei negreen Anzahl ; denn ha t jeder Hüge l, der ei negroeee 8teinkemmer überdeckt , enthält en ve!

echiedenen Stell en dee Erdeufwurfe‚ eher euch inder 8teinkemmer eelbet. eine Annehl bei getUrnen. Auch findet menetntt dieser Urnen eehroft di e kleinen , vorher erwähnten Ste inbehül term it Knochen und Bronze, und endli ch giebt eseogerBc izp iele vonDoppel begrllbniseen in ein unddenelben8te inkemmer, in der Art, dendeeB ronzevolk e ine unrerhrennte Lei che oben über denLeichen dee Steinvolks begrub‚ ohne diese i l tennBegräbni eee im Geringsten nnstö ren.

„Eukenn demnech,“ mei nt Herr Z i n c k , „kei n

Zweifel se in, dem die Gräber der el terenPeriodem it. Pi et i tt und re li giöser Ehrfurcht vondenKindern der jüngeren Zeit engeechen und dauerndbenutzt wurden ; und diene Theteeche läß t eichdurcheus nicht ein igen m it dem Gedanken eneineRncenverechi edcnhei t und eine, wie etete beheuptetwurde, feindliche Begegnung zweier verschiedenert i ger Völker. Zv er giebt esBei ep i ele genug, denMenschen von vorwhiudener Race und Cul tur

fried lich mi tsemmenihre Strenc zi ehen ; eher menwird keinen Fell devon enfi i hrenkönnen, dendiene:Zusammenleben j emel e ei ne euch euf des rel ig iöeeGebiet si ch eretreckende vol ktündi geGenneineohd

herbeigeführt hätte. Denn el l erortenerri chten dierel i gi öeen Vontel lungen zwischen Menschen vonverechiedenem Glenbeneine Schnake, die, wen i germhlbnr bei den profnncnGm häften dee täglichenLebens, doch sofort m it. ell er Schrofl

'

he i t sieh geltend macht, eobel d es sich um einenTodeefnl l heno

delt. lneeinem inneretenWenn ex cluei v iet jederG laube inder Lehre vonder Fortdauer nech demTode. nnd m dem Hi mmel, der eich öff net für ee i n

Bekenntniee‚ heben gute Nechbern und Freunde,wenn ei e eben nicht g lei chfe l ls Chr ieten. H ohnmedener. Juden. Brehm inen etc. sind, keinenZutritt. Daher kann meneich durcheue nicht vor»etc l l en, dees dns Broneevolk‚ wenn ee e in fremder.eingev enderter Vol lm temm wer. di e Begri bni. »

plätze der früheren Bevöl kerung eo regelml teei g,eo allgemein benutzt heben würde, wie ee thet«

l i ebl ich der Fal l i et" (e. e. 0 . S.Zuers t beim Aufgrebendee Meglehllgc ls wurde

Herr Z i n ck eufmerkaem en! dns Chenkteri et iecheund Bedentungevol l e gende di eeer gem ischtenGrebhügel. Bi s dahin hatte er ohne Ueberl egungdie gängi ge A nsicht gethei l t.dass di e l rmere C leseeder Bevölkerung. neohdem ei e freiwil l ig oder geswungen nech ihrer Unterwerfung euch d ie Gebrl uche und Förmlichkeiten der neuen Culhu‘

,

Referate.

nementl ioh di e Verbrennung der Todteu sngenommen hs tte, i hre groben Aschenkrtl ge indenGrubhllgeln der Ver räter , der Steinmeuscheu, n iedersuset zem pflegte . Diese Ansicht , „wenn si e ebenStand hätte ha l tenkönnen, wi i rde el leWi dersprüchevortrei i

'

l i ch erklärt haben.“ Du es si ch i ndessenbei gensuer Unte reuchung der Grebhügel verhi l t»nisse henueetel l te, des: die vermeint lichen Helotenwahre Ri ceenerbei ten hätten vornehmen müssen.,um i hre Ascheukrtlge s. B. in du Innere eineeDolmen oder ti ef unte n in denHügel ein zuführen.Arbeiten, wi e ei e niemals Soleven zur Ehre i hrerVerstorbenen Verwsndten und Freunde eich geetetten konnten ; und du es eich beim Magl chügelergeh , dass men sogar ein Häupt l ingebegrfibui ssuns der Bronzeeei t in dengem ischten Grebhl lgelnsntrefl

'

en konnte, eo wa r j e, wie er oelber meint,di e ganze Vors cssetsung , von der Herr Z i n c kfri i her suegegungen v er , oli

'

enber falsch, und ee

ergeh si ch viel mehr ule Resultat vieler Unte rsuchungen und els Regel für el le gem ischten Grubhügel : dus ledigli ch di e E rbeuung der Steinksmo

meru, der Dolmen, dem älte ren Volke a nschre ibensei, dses uber denBronzevolk di e Gmbhi lgel unf

guvorfenhette.

Nachdem diee festgestellt, führt der Verfasserin logischer Anord nung dee bl ater ie l s di e Unter»suchung noch einen Schritt weiter und schi l dertsehr eingehend die m it gröeeter Umsicht vorgenommene Aufdeckung eines snderengemischtenG rebhi lge l s, dee Sems ingerhügel e von 1 6 Fuss

Höhe und 60 Fuss Durchmeeser. Dieeer enthieltsuni chst en der Nordseite eine suf dem Urbodenstehende klei ne, mit verbreunten Knochen eu

gethl l te S te inln'

ete. An der Südseite warenfrü herbereits dre i eben solche Ste inki sten sufgcfunden,inderen Ueberrestenmannoch ei nenBronsetutulusm it 4 Zoll longer Sp itze sntrsf. Beinehe imMitte lpunkt des Bügelnstand ein grosser, sus sechs

gebildeter Dol men , im Innern 8Fuss lung, 6 Fuss breit und 4 Fuss hoch. Ei nedi chte Lege Flintsp l i tte r bedeckte den Bodenund ds rüher suegestrent legen m i Skelete, di e

wie gewöhnli ch mi t flachen S tei nen zugedecktwenn. Ausser ei ner fein durchbohrten Bernste inperl e und ei nem Fl intspen leg en nur ei ni ge „m itder chsnkterist i schen Versi erung der Steinsei tversehene“ Gefl eeecherben und ei nzelne Kohlenetückchen ringe umher , „ein unswei felhnft l ehtesGrub der Steinzeit " Al s nun Herr Z i n c k seineAufmerksm kci t suf d i e denDolmen überdeckenden Erdma nn - richtete, zei gte si ch, does zwi schendem Lehm ei nige dunkelgrsue E rdechichten vorh men, di e, psrel l el m it der äusseren Contourdes Engels verleufend . oberhulb des Dolmen ei neN i chti gkeit von 8 I°\i .ee annehmen. Es ergßb

si ch sofort , den msn es mi t einer Schicht sogenennter Küchenhß l l e oder Speiseroste su thun

M ehl 9 fl\r h throc “ VII I.

805

Schi cksa le suf dss Gebiet des Gi subens sich su

„ Ich glaube," so l ines nunmehr We res s e in

denCongreesenvonBologns und Brüssel sich vernehmen, „ i ch gl aube, dass di e Bronsecul tur ihrenUrsprung fund in Chi ns, vonvvo sie sl lmi hl i ch

noch Kl einu ien gelsngte. Von hi er dreng derOul turetrom vorv l rts , i ndem er in w ei groese

Arme sich serthei l te, von denen der ei ne di e Richtung gegen Griechenland, der endet e eher gegenUngern nehm. Dieser letzte re Strom du ng unfvrl rt s gegen Norden. Die ungeheuren W äl der

und Sümpfe vvsren ns türl i cherwei se Schul d, dassseinLsufuur eehr langsam und ul lmi hl i ch vor sich

89

hatte, di e eher, wi e di e ennfllhrl i chenUntennchnngenS t oena t rnp

’e ergeben.ni cht wi e di e Küchen

nhß l l e an denKüstenvorzugsweise eu KnochenvonWild und Geflügel , eondern =annochl i eeel i chan: denKnm henmetenvonHaud hi eren, els Rind,Scha f, Ziege, Schwein und Hund, bestenden.

Auß erdem ergab sich , einen di e Knochen zumThe il eo numerordentl i ch feine und doch t iefeKarben und Sohni ttmnrken zeigten. wi e ei e ohneallenZweifel nur durch einm i t groeeer Krafi. ge

handha Mete l lmeaeer (ofl'

enbar vonStahl !) eu:gol

'

ührt werden konnten; und de sich n iechenden in den Speieereeton, den Kohl en, der Hol zeache etc vorkommendonFeuerste ingeräthenauch

einige d ark verwitterte Bronneeaoben‚ eine Nedel,einMa l er und einArmband. vorfanden, eo lag el

auf der Hand , denndenBronzevol k nicht nur denHügel enfgeworfcn hatte, oondern. des: von i hmeuch di e grossen, ringe um den Dolmen nafgeeohti ttetenBeate der Opfermnhlx e i ten herrührenmussten. Wei l nun aber das a zevolk keineTod tenfei er angeste llt hätte cum Gedi chtni ee eine.verd orbenen Steinmenechen, so fol gt , wi e HerrZ inc k urthei l t : „dass di e Bezi ehung zwischenBronnevol k und Ste inm lk noch weit inniger war,eh mengewöhnlich ennimmt, oder um ee grodenm m spre

'

chen: due ee einund dasselbe Volk aufveruchiedener Onl tnrutni

'

e gev eun in.“

Dies i st der weeemtl i ohe Inhalt und des Becul tet der lehrrei chen Abhandlung. Seit di eserZei t hat man inDänem ark mi t der nnfehlborenE inwendm ng einEnde gemacht. DuBronsevolk,du mnnnl : Träger einer neuen, ohne i rgendwelche vorberei tende Ueberg

'

i nge gleich in ihrervol len Blüthe und Entwi ckol ung anfintm danCnl tnr hingeste ll t hatte, v er 3 150 nicht e ingem «

dert , nondern ein und denel be mi t dem Steinvolkel E s l i e. eich hi erneoh vernünft i ge rWeine nicht andere urthei l en, el. den. di e Bronzev eare eol bet insLand einm dern, d. h. eingefi ihrtwerdenma che. und der nordioohen Archäologie,wei l ni e ein eolcben a eeti ndniee zu machendurchnne ni cht gewil lt n r, bl ieb daher ni cht

306

gehen konnte, und dies bewi rkte denn wiederum,den bei jedem neuen He l te punkte (étepe) derStrom den eigenthtlm l i chenE influss jedes berührten Vol ke in sich eufnshm . Angekomm en be i

dem Steinvclke suf Secund, erhob si ch diese Civi l i ent.i on zu i hm grössten Höhe und erst e l s ein

neuer, jetzt von E truri en snsgogengcner Cul turst rom dort eintral

'

, zeigen sich di e Spuren des

Verfalls. Das nordische Brennerei oh uber hntte

e ine Dnuer von einigen Jehrt snnenden. und d i eeufgefnndenenGun-formenbeweisen,dass elle unsereBronnene inheimischenUrsprungs sind.“

Fi i r gewinne Zwecke geschickt genug erfunden,des münsen wi r einri mnen, ist dieser Mythos

von dem a necnl tuntrom -(los flote de l a c ivil iration du bra une). W er deren g leuben kenn,den wol len wi r in seiner nnschul d i genG laubensse l igkeit nicht stören, und ohne we ite r einWortdarüber nn verlieren, wiederholenwir nur e infsch:

de inDlinemerlr keinBrennevolk einwenderte , so

müssend ieBrunnendorthineingeführt werdensein.

Wennober Herr W o r ss s o jetzt behenptet , essei d i e Bluthc der d i inisehen a necnl tnr durchetrueki schen E influss vernichtet , so steht das inWiderspruch mi t seiner eigenen und noch nichtwiderlegten l l teren Ansicht , wonuzh jene Galturgende in der let zten Ze it ih res Bestehens durchi te l ischeu E influss , der si ch an den geechmnck»

vollen W el l enni errnthen der Brunnen erkennenlesee, nu i hrer höchstenEntwi ehelung gelangt seinsol lte (Meddcl els. [re Nonnnnd . S . Wenn

er ferner dennordischeBronnerei ch jetz t sus Asienherleiten und demse lben sogar eine Dauer vonmehreren Jahrtausenden beil egenwill , so i st desfre il ich gende hoch und weit genug gegriffen, umdi e Benrthei lung der Bronnefrsge e infür a l le Meldem geme inen Versti ndnisse nu entri l cken; aber

se ine Alten Ansicht., dass d i e a nenei t inDi nemark bis ent etwe 600 Jshre v. Chr. nnr0ckgehcund msnauch nicht. berechti gt sei nn glauben, eskönne bere its 1000 Jahre v. Chr. eine l ebhs fte

Verbindung zwischen so wei t euseinenderl i egendenLü dem wi e Di nemerk und Gri echenland eni st irtheben(Dänem. Vont. S. 84 und ist ebenfal l sbi s jetzt vonNi emm d snget

'

ochtenoder widerlegtwerden. Ohnehineher ist es Ths teeche‚ dass sichvonkeiner innerhalb des eltenGermnni ens getan»

denenBronze einhöheres Alter sie des vi erte Jahrhundert v. Chr. euch nur snul i hernd wehneheinl i chmechen l i est. l m Gegenthei l spricht Alles dafür,dass di e E inführung der Brennen etwe in jenemJehrhundet t els l usserstem Term in ihrenAnfang genommen

V ic tor H e lm . Cul turp tlannen1870, setztebenfalls mi t grauer W ehnchetnl l chhei t den Beg innder Einfuhr i te l i eohen Meta l l werh noch G s l l i en insfünfte Jahrhundert v. Uhr. —W i e sehr eine besonneneArchl olq;ie über-l l Verenlsssnng het , di e Zei träume der

Referate.

W enend lich di c inl ) i lnemnrk gefundenenGunformenund Zapfen enbetr ifl’t , so findet . im Ge

gensetnnu W or s ene , Herr Eng e l hs rd t (W egweiser, 1872 , S. 18) darin nur denBewei e, doeswenigstens e ini ge Bronnegegenstände i m Lendesolbot nnget

'

erti gt wurden; und euch L i s c h , derneuerdings mehrere inMekl cnbnrg gefundene nn.

fertige Gusent tl cke und Gussnept'

enbeechri eb(hi ekl .Jnhrb. XXXIX, S . schl iesst dnreus nur, dasseinige j üngere Bronzen im hende selbst gegossenwurden, „während di e in denKeg elgn

lhern vor»

kommenden. m i t. schönem, edlem l loet. tl bernogencnBrennen immerh in e inge fü h rt e Febr i ke t eseinmögen"

Und so ist es dennauch! Woher aber, i m Austa usch gegen Bernste in, Felle , Federn, Wol le,Wachs und sonsti ge Na turproduct e , bl uti g euchgegenKri egsg el

'

cngene und Seinen, diese Hande lsweere eingeführt wurde. des zuerörte rn l i egt ni chtmehr in denG renzendieser Arbeit. Mögen, wi ees wehreebeinl i eh ist. mehrere südliche Li nderderin m i te insndw concurri rt haben, der Schwerpunkt jedenfal ls log inOberital ienund E trurien.

Dee E i s ens l t er.

„Les di vi sionsdes etree,des objete, des sciencessont le source le plus commune des errea de

l‘espri t humnin.

"Anui l l on.

Wir hebennschgewi eß n, den di e Annehmeeiner Bronneperiode ebensowohl mi t derNatur derDinge, wi e m i t dem Entwi ckelungegenge mensc h.licher Cul tnr im W i denprucb steht; und ferner,wi e berei te G i c sebrecht (Bel t. Stud.X, l 08)

heldnieehenG räber soeng el s irgend mögli ch nusnmmemnurüeken, dsfii r wol len w i r hi er nur eineinzi ges Beispiel nnfi i hren. Men hat mehrlhch in 8tdngt i i bernDänemarks und Schwed ens vonnnnni fel hefi. ältesterForm und Art einen s.ler l lnhen pri smnti schen Ste in

Ende schräg nech n ei 8ei tenhln—ofl‘

enber mi t e inemspi tzen Metel l bohrer dumhbohrt ist. (Nord. T i dskr.

8. 287 ; II , 8. G en: ebensol ehs kl eine Probi rsteine (und men, m i t derselbensi genthüm i i ehenDurc hbohrung. inunveränderter Form , ni cht nur g lei ehtni l.in der Urne eines H ügels nebst verbrenntenKnoch en,P incette . Menerchenund Nsd el von Bronss (Ann.

n. O.. neu , 8. zu), sondernnoch nech ineinem Grubeuns dem VI . Jshrhuml ert n. C hr. (N. T. I , 8.

ein Vorkommen, des ger ni cht zu erklären i st, wennmenvonmueendj ii hri genZe it:-i nnen benwi l l .

Anthrep . Rev . el . W . . 82,Ist nachgewi esen, (in. inEng lend di e kleinenerl i ttenm i t m brochenenBronsessehsu si ch sm häufi gsten nebennl tröm i schen Heers trusen, B. in8hropshi re‚ S iui ngbourns , Norfolk, Y orkshire ste , vorfinden.

Dsrsus schli esst er mi t Recht, dass si e den&emden

308 Referate.

seitigeUrthei l so finden : „Die Armnth,“ segt Herr

Lor sng e (Om 8por uf romersk Kultur , 8.

„die A rmuth der schwedischen Museen su Alterthnmern sus der Ei sensei t sowohl im A l lgemeinen,sls insbesondere nn gesammelten Gnhfnnden, istdenrt i g, dus sich j edem Beencher unwil lkürlichdieUeberseugung sufdrl ngt, does die schwedi schenAl terthümer noch lange nicht sun-eichend genugsind . u m überhs up t e i n e S t i mm e s bg eben

su k ö n n e n.“ W ir sind nicht in der Lege. überdiese Verhältnisse näher su nrthei len, eher suchin einem anderen Punkte weichen die Meinungenbeider Forscher wesentlich voneinsnder sb. W äh

rend nl ml i ch Herr B i l debrnnd . weil die Ga lturder Ei senu i t si ch nicht uns der des Bronsenl te rserklären lasse. ohneWeiteres eine von SüdennschNorden erfolgende Einwa nderung vor si ch gehenl i est, weist Lo rs ng e inder erwähnten Abhandlung (s. s . 0 . S. 62 ) ganz überzeugend nech. „den

die nordischenGrshhügel sowohl in i hrer Bsnnrt.,wie in ihrem labelte nur eine g lei chmhssig fort ;schreitende Cul turentwi ckclnng von ein und demsel benVolke erkennen lsesen.

" Er findet so keinerei nzigen Stelle in der Reihenfolge der Ausbildungirgend eine p l ötnl i che Veränderung oder Umwl lsung. die den geringstenGrund su der Annahmesbgehen könnte . d as eine Einwsnderung einesneuen Volks rtsttgd unden hehe ; „im Gegenthei l ,

ssgt er. „mschen di e Gräberfnnds durchsus denEindruck einer nntürl i chen, durch steti ge stärkere

lung.

Gensnwie Herr Lou nge di e nordischen Grüherverhi l tuinse hinsich tlich ihrer g lei chm lhei gen,nirgends einen plötzlichen. gewnl tssmenAbbrucherkennen lusenden Entwi ckelung schildert , fundbeksnnt l i ch such Herr AmtmsnnVede l d i e Verhäl tnisse sul Bornhelm, indem er nsch sorgfll l t.i g

dem sicherenErgebniss h m . „da s der jetst nochsnt

'

Bornheim wehnende Volksstmnm mindestensschon sei t dem Beginn derBronsesei t dort sns£ssi ggewesen sein müsse“ (Undereögel ser etc . 1878,8. Ebenso und durchsus nicht snders st eh tes m it den germsnischen Gri hern in NordwestDeutsohlsnd : Grsbhügel , die nur Bronze enths l tän.

Al terthümer kommen unverl ndert noch sus densyöteren Unenlsgern su Tage Nicht der genngsteUmstm d deutet hier sui

'

einenW echsel derBevölkerungLiegendsgegen. wie Herr H i l debr snd sn

sunehmen schei nt , in Schweden di e Verhü tnisso

Gei streich j enl eni hl l s , wenn noch ni cht gun: unbed enk lich. ist. der von l i n: M ü l l er, Vorles .‚ 11 Serie,B. 225 . geliefert e und nu! etymolngi snhe Gründe ge

enden el s inNorwegen, Di nemnrk und Deuteclrl and. mtl eeen dort , wi e er beheup tet , E inwnmderungen durchaus stattgefundenhaben, eo küm

mert dee une, enund für ei ch genommen, nichti m Geringeten;uber jeder Versuch , für dien E inwendernngenden dentechen G rund und Boden inhüt lci dcnecheß zu ziehen. mom, ele unverei nbermi t denTheteechen‚ einfli r d le mal gene entechi eden zurückgewiesenwerden.

W u di e in einzelnen Torfmooren Sohleevn'

ge

undDi nemerke nufgefundenenAl tarthümernurdemw eitenJahrhundert n. Chr. nnbetri fi

'

t, nowi l l HerrH i l dehnnd ei e nl . Nachleee bluti ger, zwi schenDünenund Gothen gel i eiee Kämpfe bet -echten.

Der nl herenBeweiee fi i r di eee Ansicht noc h gewi rti g, glnubenwir einetwe i lendegegm beheup tenzu dürfen; den. el le diene, m i t ebenenvollendeterTechnik wi e E legunz geerbei tetenkoetberenSchutzund Trutzwnflen, di e Helme und Penner, di e de

meeci fl enSchwerter, Leut enund Wurfnpeere, deeRei t und Seumzeug , di e Gürt el , Schnal lenundKetten, denndi eSchmuckgeräthe vonGol d, S il ber,Bronze,Em il ,deeg lei chert i geund chunkteriet incheGepri ge einer durch mut inirte Arbei tethei lnng eo

hochentv i clrel ten Gronaindnetr i e nn eich trugen,wi e ei e in demel i ger Zei t einzig und el l ein ‚nurbei den Römern zu finden v er. Di e nordiechenForscher geben zu, den ein d ark röm iecher E influee bei dienen Arbeiten eich nicht verkennenlesen;de ce i hnenaber bi s jet zt noch nicht gel ang,euch nur m i t e ini gerW ehrecheinl i chkei t, geechv e i gedennmi t. abem ngender Bewei akrefl irgendwo einzwei tee Volk nzehzuv ei een, dessenKnm ta innundIndustrie durch Berührung mi t Rom zu solcherEntwickel ung geeini gert we rden. den ee eeinem

Vorbi lde denRi ng ztre i ti g mec henkonnte, eo l indsi e auch nicht berechtigt, den röm ischenUnp rungznll aguenund nur vonE inwirkung zu rprechm .

Kuno, h am genügend nu entzi fl’

ernde Runenineohriflen. d ie zu! einigenvondienenGegenetl nden eingeritzt rind , echeinen ihrer Sprnohe nec henzndeuten, due diene , bevor ei e els Beuteet 00ke

oder Raubgut indi e flachenSeenvenenkt wurden,nei tv ei l i g durch di e Händeeinennordgermnniechen,mith ineinee nelehenVol lmetnmmee gegengeneind.bei dem wir eine l hnl i che G rou induztr i e wi e d ierömi sche unmöglich voreneeetnen dürfen. Und ,ganz ebgeeehen von beet imm ten ethnologiechenRa thgen, nehmen wir einmal en, dene irgend einVolk si ch einernt enE ieenvolk l l nge derOetki l zteneuf dendi ni echenlneelnund dem Feet lnndenieder»

gel aeeen habe, würde ee nicht mehr ele noir nein,glauben zu wol l en, den. diee Volk, obgleich ee dugenenGebiet der Mete l l techni k bewundernzv i lrd i g

Referate.

hdherrvehte , wi ederum l hnl i ch dem verme int

l i chenBwnzevol lee nicht im Stunde geweren

ü re ‚ much nur ein einziger Bronzec selbersnsukrt i gen, ds erwi eeenermm een se ine sömm t»

li chen Cueerole und S i ehe, se ine Bronzeurnen,E imer und Krstenen sun südl ichenLi nden i rn

psrt i rt wurden?

D ie Lei st ungen der el tgermeniechen E rnen

indust i'

m rind sus E rke und rechtselhi echenGri

hc fun'

denhinreichend bekennt; denne wim nwir,dns diese Arbeit, di e inMessern. kleinenAezten

und 'S icheln, sehr bh i lg in Lenzen und Speersp i tnenwonverschi edenerLänge, seltener inkurzen,eineehnei di g m oder lengou, echmnlen‚ zweiechnei

Schwed khngon ohne Facet ten und Auskehhngm . denn inBingen, Haken und Gürtelheeehtägen besteht . meistens nur aus weichemE i sen. niemele aber uns künstl ich demaeci rtem

Shi h!.eerbu'

tet , und ineinfacher, schl ichter Weise,ohne Bogen und Verri eenng, ledigl ich dem prekti echu Bedürfni sse zu genügen, suegefllbrt wurde.

Diese e inheimischen Arbeiten lassen gar ke inefrem de E inwirkung erkennen; si e sind eu! dee

Scbdrflü von röm i schenFnbr iketen zu unterscheidenund « holten sich be inahe unverändert biz indi e Zeitender Völ kerwenderung . Vor diener Ze itha t, ‚

wm igetens di ea ei ts des Rheins . such keingermanisches Volk i rgend ein snderes Metall elsE i sen s e l bst l nd i g und im Groß enverarbeitet,«oder Geld noch S i l ber, Kupfer oder Bronze, underst in dieser Ze i t «scheint di e gerrm ni sche Oro

nement i k euc h auf tet en S teffen. Für di e gen:

niedrige Stufe der meteri el l en Cul tnr eher , auf

wel cher dee „erete E i scnrol k“ noch im drittenund

viert enJehrbundert stand. dürfte ee ha eichnendgenug sein, dass ee, wi e Funde im nordwestl ichenDeutschlend bei Stsde und Cux hefen inEng lond , Norwegen und Schweden beweisen. in

se ine Todteuurnen Löcher schlug . um si e m i t er

hl rml i ck klei nen, unregelm l eei gen G losst ll ekehen

sani erenzu können!Di es uns dem Gri berinhnl t ei ch dnrhi etende

E rgebniss steht ungleich invol lkommenster Uebereinet i mmnng mi t den vonC oeser und Tec i t us

uns überl iefertenBerichten. W i r erfahrendann: ,den di e Germa nen, einVolk freierBauern. inzer

strm t l iegenden, umzl unten und nur selten zuDörfern vereinigtenW ohnp l l ta en lebten; der. ihr

gsnzer Rei chtbum nur in den Vi ehheerden he

stend , mi t denen si e di e wei ten Strecken i hrerMerkenzudurcbzi ehenhei ten; den einDornihnenzum Hefte lnder einfachen leinenenGewi nder undFel le diente;da s ei e enE isennur so viel besessen,um die nöthi gsten Geri the des Ackuheuee und

des Krieges denne zu schm ieden‚ si ch neckt indi e Schlecht st ürzten und deu sogsr dem ßei ter

einei serner Wurfrpeer und ein Sch i ld sunbemalternLindenholn oder gefloehßnen W ei denrnthen

el s Auerüdung genügte. Den Werth von Goldund Silber verstandensi e nicht zu würdigen, undSi lhorgetheee . Geeehenke nn ihre GesendtenundFürsten, echteten ei e nicht höher nie ihre eigeneTöpfennre. Nur di e näch tenNschhernder 860mer nehmen eini ge ihrer Mdnuorten in Kent,während im Binnenlunde noch ul ter einfecher S itteW eereuteuech getri ebenwurde.Solche bei denGermanen wi hrend des ersten

Jahrhunderte n. Chr. im Al lgemeinen herrschendeBi ldungezuetl lnde wenn gowins kein geeignete rBoden. um dee Semenkornröm ischer0ul tnr unsrerwe ilt suhunehmen und gedei hen zu lernen. Undwenn man vol lends bedenkt , den der durch di enetürl i chen Bodenverhhl tniese ohnehin schon so

sneeerordent l i ch erschwerte gegeneei t i ge Verkehrgeradezu ins Steckengebucht werdenmunte durchdi e urgennoni scheZerep l i tterung inkleineSt i mme,vondenenjeder, ohne um denenderoneich zu kummern, nur seine eigene Bahn zu verfolgensuchte ;so überzeugt mm eich, does diese Verhältnis” inder Tha t kein heeonderes Medium sbgsben, umdem Strome einer höheren Cul tur vom Rheinenordwärte his zu dendl ni echen Inselnund Skandinsvi enels Leitung dienen zu können.

Leeeen eich nun aber schon im Anfang deezweiten Jahrhundert e di e Spuren römischer Ei nwirkung en irgend ei ner E recheinung , sei es immeteri el len oder geinin

'

gen Leben der nördl ichenGermenen, thetsi chl ioh nechwei een; so bedarf eeeuch einer enderonE rkl ärung einder unetetthettenAnnahme eines vonSüdenendr£ngenden Cul tunetrome, und ele solche bietet sich gen: vonsolbetdie seger nnmi t tnl here und wiederholte Berührungmi t. der röm iechen Cul tur durch di e Verm ittl erdeeübersue schwunghnftenHendel verkehres, durchdi e römischenKsufleute und Krümer. Unbekdmmert um denLärm der Wolfendurchzogendi ese,wo ih r Zutri tt ni cht etws wi e bei den Nervi ernausdrücklich verhindert wurde , el le deutschenGene, und indem ei e di e Em ugniuoei ld l i udi scherl nduetri e indi e entlegenstenGegendenverbrei teten,„m ensi e selbetverst i ndl i ch zuglei ch euch ingewi eeem S inne di e Colporteure gei zti ger Cul tur

"

(Be inr. Rhekert , (hdtnrg. S. Vor der An.

kunfl römi sch-christl icher Mi ssi oni re, und der entspi te r erfolgten G ründung von Kl öste rn geh so

keine ondore Bezi ehung zwischen den nörd li chenGermsnenundder römi schenCutter, el s eben«hosedurch denHundel verenleerte, di e eine gendeninnige werden konnte in solchenDi stri cten, wo

zum Behufeiner ständigenAnsamm lung derLondon

p roducto eine Hendelsfsctcrei si e Endstationni edergeectx t wer, ohne welche bei denweitenEnbfernungen, der em treuten Bui edel ungsurt unddenverhl l tnizemh si g nur kurze Zei t odenenVerkehrswegenun einen erheblichen Nutzenfi i r di e

Unternehmung nicht zu denkenwer.

310 Refera te.

W i e dem aber euch seinmag , und wi e günsti geuch di ese Berührungen zu influi ren vermochteu

euf das geist ige Cul tur l ebcnder Germanen, ke inenfnl le Ing er im Interesse röm ischer Kaufleute , di e

industriellenKenntnisse und Fähigkeitenderselbenwesentl ich zu lördcrn. Hecht sich daher indieserBez iehung di e E inwirkung des Verkeh rs im Allo

gemeinen erst sehr spät und allmähl i ch geltend,so scheint doch insbesondere bei denskandi nav ischen Germanen überal l wohl keine Rede davonsein zu können, de sogar noch im achten undneunten Jahrhundert deren ganz primitiv ge

werbliche Stufe sich dsdurch zu erkennen giebt,dass bei ihnen' das Schmi edcbendW erk nichtnur für eine edl e und köet l i che Kunst galt. sonderneuch nur vonden frei en und edlenMännern deeVolkes nuegeübt wurde; dess Könige sich denBesitz eines gol dschm i edenden Künst lern m i t

W edengewel t streitig und sbepenst i g zu raschen

suchten; dass einzelne gute 8tnblkl ingsn als E rrenguiere des myth ischenWi e l and oder andererflberi rd i schen Wesen in G esüngen hochgepri eeen

und gefeiert, m i t Nsmen belegt und el s kostbarste r Schutz übergeben konntenvonE rbe zuE rbe.

..Sal het noch im späterenMittelalter ,“so i ussert

sich W e inho l d (Al tnord . c en, S. „kommend ieGewerbe fi r das nord ische Lebenim A l lgemeinen gnr nicht ‚

in Betrscht ; es gab keine Clesse,di e sich von ihnenn5hrtc oder gar durch si e des

al l gemeine Vermögen vermehrt hätte. Jedes Hausste l lte in sich eine Werkstätte der nothwendigetenverschi edenen Gewerbe der und befriedigte ebennur des eigene Bedürfni ss."

Indem wir hierm i t unsere Untenuchung überdi e Cul tuqaeri odenabschliessen, t

'

eeeenwi r das E r

gebniss derselbenkurzweg dahinzusammen:1) des von der dänischen Archäolog i e auf.

gestellte System einer drei tbei l igenCul turentwi ckelung ist el swiesenschnft l i cb unbegründet m i t seinemganzenHül fsa pp srut zu verwerten;

2 ) einnordischenBrouserei ch hat nicht ex ist i rt ,daher können d ie Brunnen der Hügelgräber nurel sHendelsweare aus südl ichenLl ndernbetrachte twerden;und3) alle hei dninchenGräber des nordwestlichen

E uropa s fallen ind i e Zeit des Lei chenhrundes undder E isenverarbeitung; ihre Verschied enhei t beruht im Allgemeinennur auf menui gfsi l t i gen oderallmähl ich verändertenBests ttungsgebri uchm bei

einund demselben Volke.

W es wir bis dahinkennen lerntenels Leistungder modernen schwedischen Archäologi e, konnteim G runde genommenkeinen Anep ruch suf Neu

heit der E rfindung machen. E s wennaltbekanntedäni sche Principien m i t einigen Vsri snten den

schwedischen Verhältnissen sngepeset und dem

Fofl echri tte derWi ssensch a entsprechend durchpositiven Bewei seätze gekröfti gt.

Als gen: neuund lediglich dem ti eferenBli ckdes HerrnH i l d ebrand eu verdenken‚ erecheinendagegen di e Untersuchungen, m i t denenwir unsjet zt beechi l ft igen wollen. De sie s i ch zugleicheuf germani schem Boden bewegen, so sind wi rnunauch inder Lage, di e echorf»innigw Betreeh.

tungen und Schlunefol gerungen des Herrn Ver

fessers vol lständi g würdigenzu können.Das Obj ect. dem Herr Hi l debrend m i t gen:

besonderer Vorliebe si ch a ngewendet hat, eind di ekleinen, eus Bronze, S ilber und E i sen febri ei rteuröm ischen Fi bulae oder Spengen. d ie in S irendinnvi en verhäl tni ssmäa i g selten, übersns häufigaber in den Brendstel l en und Urnenl egern des

nördl ichenDeutschlends vorkommen. Diese kleinenToi l etteger i the dienendem Verfm er ei e Rheteeng seiner Untersuchungen; m i t ihnen we iss er

des Dunkel vorhi stori eeher Zeiten in einer Weisezu erhellen, dose vorher gene nugeshnte Schl egl ichter fal len auf di e Uni tee unseres Volkes, enf

d ie Wege seiner W enderung enund di e Beziehen

gen, indenen es mi t enderonCul turvölkernzuverschiedenenZeitengeetnncl enhet.Diese historischenReeul tete und. wee men i hm

Denk wissen mnse‚ zugleich di e Method ik seinerW i ssenschefl legte Herr H i l d ebrend nieder ineiner i m Jahre 187 2 erschienenen. schonobenen.

gezogenen Arbeit , die fre il ich nur den be l ebe idenenTitel : Bi dreg ti ll ep i nnete histori e (Bei tregzur Geschichte der Spenge) führt , indessen we itmehr biete t. el s men em rten ool l te. Dee Buch

ist höchst intereeennt. und dass es euch inseinerschwedischenHül le si ch inDeuteehlsnd berei te derw l rmstenAnerkennung zu erfreuenhette, benengtunter Anderem eini m Ausland 1878, Nr. 62 , erechi enener anonymer Artikel mi t der Ueberschri fl :

„Die Fibel el s Cul turmerkmnl .“ S ich nl ml i ch dnr

suf stutzend. dene von Dr. H i l d ebrend der

Nechwei s gel iefert sei . du s vondenbogeniörm ig enSpm gen m i t. loser Nedel bin jetzt in südl ichenLi nden keinGegen1tückgefundenwu rde, sc hl iesstder begeisterte Beee

'

nsent in Uebereinst immungm i t HerrnHi l debrsnd sein Re iwnnemm t m i tfol gender Emphese : „Durch di esenNechv e is si nd

el le Theor ien über den phöni ei schen oder etrusIrie’chen Ursprung der nordischen Bronsecul turnicht nur untergraben, sondern für immer überdenHaufengeworfen!“

So vore il i ge Schlüsse zi eheneuwol lenuns demUmstende, du s irgend eine nordische Bronze imSüden noch nicht nechgewiesen wurde . eeheintuns etwas sehr bedenklich zu sein. Denn es i st

noc h gar nicht lange her, dass z.B. mi t den„neudi schen“ Kesse lwngeneingewei t iges Aufsehen ge«m echt wurde; manhattenur vergessen, dose eol ohe

3 12 Refera te.

gewisser Weise auch noch denE influss röm ischerGaltur. und m ithin, selbst auf di e G efahr hin. ein

Paradox auszusprechen, behaupte i ch: da dieseSpange indenälte ren germani schenGräben: ganzallgemein ist und aus diesem G runde als wirkl ichgermanisches E igenthum angesehenwerdenkannkraft des Ei genthumereehtes. das jeder Arbe ite r anseiner Arbe it hat eo besitzen wir in diesemunanschnl i chen Geräth wiederum einen Beweisdafür , dass di e norddeutschen Germanen in Be

rührung warenmi t einem romanis i rt en keltischenVolke . oder aber m i t Römern. deren Civi l isationvermischt war m i t kel t ischenEl ementen“

(S.

Hätte man uns nicht wiederholt versichert.,dass di e moderneArchäologie es nur mi t poei ti venTha taeohen zu thun habe, so könnte niemand unsverargen, wenn wi r indem ganzenRa isonnemeutnichts weiter fi nden als positive Romantik !W i e aber sol lmanes bezeichnen, wennHerr H i l deb rand . der den deutschen Fonehern geradezudas Recht abspricht , „aus den einzelnen Probeu emp laren von den Renten der vorh istorischenLandescul tur“ di e er bekanntlich sta t t der er.

werteten grossen Serien inunserenMuseen vor

faud „Set zu ziehen auf d i e (kultur , di esi e erzeugte ,

“si ch selbst ni chtadestoweui ger für

berufen halt , dieser wenigenProbeezemp lare sieh

zu bemüchti gen. dam i t nach Herzenslust zu han.

tiren und Schlüsse daraus zu gewinnen, di e von

derwei tgrei fendstenBedeutung für di e germaniseheVorzeit sein würden, wenn si e nicht m ß l l ig

Im zwei tenBande se iner hei dnischenAl terthümer (Heft VI]. Taf. 8) heerbei tete Li ndenschm i tganz dieselben hier in Frage etehendenSpangenund kam . nachdem er deren weite Ausbre itungnechgewi eeen. zu folgender Schlussfolgerung : „Auf

diese Tha teaohe hinverlierenalle Schlüsse, welcheaus localen Verhä l tnissen fi i r di e Zeitbestimmungdi eser Gewaudnadel form und in: ihreBezeichnunga le speci el l e E i genthüml i chkei t einzelner Li nderwmbini rt werden, alle Begründung. Im Gegenthei l musa di e» al l gemeine Verbrei tung und vor

herrschend gleichart ige Technik derselbenauch aufe inen gem e insam en A usgangs p unk t unddami t zugleich auf eine im Ganzen gem einsame

SO lautet alsodas einfache Urthui l ei nenMannea,der sei t länger a ls 85 Jahren so recht eigentl ichm itten zwi sehen den germanischen Al terthümerß

steht, der mi t ihnen und m i t ihrem Vorkommenso gründlich , so umfassend wi e kein Zweiter inganz Deutschland vertraut ist. und dem wir daher.jedem fremden Forscher gegenüber . eine unbedingte Autori tät in der Beurthei lung unserer heimathl i ehenAl terthümer einri uuwnmüssen.

„Verbrei tung durch den Handel.“ dam it er

klärt si ch Alles innatürl i chrter Weise , und wenn

Herr H i l deb rand jene Spangeu durchaus für„keltische

“erkl ärenwi ll, warum dannnicht einfach

ihre Verbre itung den römi sch-gall ischenKaufleutenund Hansie anschreiben, di e doch indenCommentarondes C ae sa r bekanntl ich e ine sowi chtigeRolle spielen? Fre il ich, e ine solche Lösung des

„ räthsel hat'

tenCul turströmeus" würde doch. für die

schwedische Forschungamethode etwas gar zusimp el gewesensein.

„Di e Lust an abenteuerl ichenDingen hat si chin Schweden lange erhalten.

“ meint Herr H i l deb rand. So findenwi r denn auch in demse lbenBuche. dem wir das obige Capite l entnommenhaben, ausser anderenethuographischenEntdeckun

gen. eine ganz neue Gattung vongenealogi schenTabellen. tha tahchl i ch ni ml i ch eine Reihe von„Ge

schl echts tafclu fti r Spangen,

“wi e Herr H i l d e.

b rand selbst si e bezeichnet Da wi rd irgend eineSpangeuform als Urmutter hingestell t und danngezeigt, wi e aus ihr das ganze wei te re Geschlecht.bald durch E inschntlrung oderAusbauohung, durchVerl l ngern oder Verkürzem. Abtrennen oder Ansetzen der einze lnen Thei le. si ch herausentwi ckel t

habenman. Alles wird sokl arund deutlich ad oculosdemonstri rt dass man, wi e jener Recensent im

„Ausland“ si ch aw erte : ‚.uuwi ll kürl ioh da bei ver

gisst , nur leblose Wesenvor sich zu haben.“ Freilich ; aber was manbi l l igerwein nicht vergessensol lte . das ist , dass jede Geschl echtsta l

'

el und

wennes sich auch lediglich um Spangenhandeltvolls tändig werthlos ist, soba ld si enur aneinzigerS telle di e ohronologischs Folge ausser Acht gela ssen hat. Diese condi t io eine qua non berücksi chti gt Herr H i l d eb r and durchaus nicht; es isti hm ganz gleichgültig. ob eine Form äl ter oderjünger ist als di e andere, oder ob si e vielleichtgleichze itig auft reten. Led ig lich auf Grund dereingsssmmel teu Zeichnungen, di e er ganz nachBel ieben si ch zurec htlegt ‚ baut er „Geschlechtsfol gen“

auf und deduoirt lang und brei t di e Ente

stehung des einenTypus aus dem anderen. Ist dasetwas Besseres als müsaige Spielerei ? Solltedi e ganze Sache S innund Bedeutung haben, so

bi tte Herr H i l deb rand , wennauch nur anei nemeinzigenBe i spi ele, aneinem jener Funde, in denenvi ele Hunderte vonSpangenvorkommen, di e G illt igkei t seiner Tafeln erp roben und nachweisenm llmen. Das ist nicht geschehenund würde auchunmöglich gewesensei n. Wir verweisenbei spiel»weise auf die Darzaun Spangeu: bestimmte Typenm i t ihren zah l losenVari eti i tenerhal tensi ch innerhalb dieser typischenForm völli g constant nebeneinander , ohne auch nur in einem einzigenFalleeinAussi chherausg°h@‚ einUmbi ldenoder Uebergehen vondem einenzu dem anderen Typus er

kennen zu les en. So verhä l t es sich überall inunserenSpangeufuudenund diese E rscheinung t rittdort noch viel prägnanter hervor, wo di e Typen

Refera te.

lebhafter unter sich di verg irenals die vonDara n.

Hierfür werden wir sogleich einweiteres Bei spielanfinhnnund kehren dami t zurück zu dem „HeidnischenZei talter inSchweden.

'

Auf Seite 24 ist eine kleine römische Fi bnl aabgebildet , deren unteres Bügelende nicht nachsnfwl rt s , wi e di e ebenbesprochenen„kelt ischen

Von ihr heisst es dann also: „Als di e germanischenSti mme m i t.denRömern inBerührung traten.entl ahMen ei e Von i hnen diese Fi bula ; si e ndoptit ten dieselbe the ils mi t unbedeutenden Vori nderungen, thei ls gestaltetensi ediesel be so gründl ichum , den einneuer Typus entstand, wel chenmanm i t Fng und Recht d ie germanische Bügelfibulanennen kann." Diese germanische Bügel fibula istnundi e grosse fri nkischeGewandnadel. vonwel cherneun E xemplare els angeblich charakteristischeTypenfi i r Ungarn, Deutschland , Burgund , Dünema rk . England und Gotland abgebildet werden.Dar an spi te r. Znni chst aber müssen wir di e Behaup tung gans unbedingt sur

'

ückwei sen, dass di eGermanenjemals eine Bl i gelspnuge, sei es vonden

Kel ten oder vondenRömern, entlehnt haben. E s

sind vielmehr alle i n al tg ermani scheuG rabstättenvorkommenden Bügel ! puugen nichts Anderes el s

röm ische Fahri lca te und auch vondennamhafiestendeut schen Archl ologcn in Uebere ini t immung m i t

eng lischenund holländi schen Fonehern stets nurals solche bezeichnet worden. E rst inneuester Zei tver sucht man bi sweilenbei uns, di e inDänemarkso beliebte Redensart : „dieser Gegenstand läsststark römischenE influss erkennen,“ noch auf jeneSp angeu anzuwenden. Soll das aber etwas mehrsein el s blosse Redensart, so muss manentwederdi e ursprüngliche germanisohe Bügel spange und

di e an ihr durch röm ischenE influss inForm und

Vers i crung bewi ra Aenderungen; oder , wennman sa gen will , dass überhaupt erst durch di eBerührung mi t der röm ischenOnl tur di ese Spungengattung bei denGermanen hervorgerufenwurde,nachwei sen können, dass di e industr ie der Germanen indamali ger Zeit auf gm derselbenHöhestand wi e di e röm i sche, denn di e in Germanengrabe rn gefundenen Spangeu unterscheiden sichin ke iner Beziehung weder inForm noch Technikvon denen, di e röm ischenLager oder G rabstättenentmm m nwerden. E inbewährter Kenner unsererheidni schenAl terthümer,Herr Studi enra th M ü l l er ,i nssorte si ch noch kürzlichnoch eingehender Unte rsuchung der Spangen, di e er in grosser Zub] ausdem ins ersteund zweite Jahrhundert gehörendenUrnenlager bei Rebeustort

'

enthobenhatte, also: „Nichtohne Abai cht habe ich vorhin auf d ie zahl reichenVariet ätender Spengen, selbst innerhal b desselbenTyp us. hingedeute t und diese selbst inaller Kürzeangegeben. Denn wennman diese freie Behandl ung derForm beim strengenFesthaltenam Grund

Anhtv fl r l -nW W ‘ “ VI II .

818

princi pe, di ese techni scheFertig keit inder oft el egentenAusführung der mnnni gfnl t igenVar iationen

. desselbeu Mittels zum Zweck , di e vollendete Beherrschung derForm und des Materie lsnnbelnngenbeobechtet , 'so muss man zu der Schl ussfolgerungkommen, den diese kleinen Geri the Eneugni sneeiner i ndustrie sind, di e in gewd t igenMuseenundmi t ebenso gewnl ti ger Leichtigkeit p rodueirte. d ieim Bes i tz der Mitte l und des hinterinl s‚ der tech.nischen E inrichtung und der gei la Kri fte si ch

befand , wi e si e ebeneine G ross industr ie nicht zuentbehrenvermag. Eine solche uber selbst inderZe it inunserenGegendenm unehmen, wi derr£rei tntallen übrigenbekenntsn Verhü tni ssen" (Urnenfriedhof bei Bebenstorl

'

, S.

Sehen wir uber. um nunnäher einzugehenauf

di e H i l debrsnd’

echenDedunt ionen,hi ervoneinmal

ganz sb; und setzen wir uns noch über des Bedenkenhinweg, da ss di e vonHerrn H i l debr andgewählte römi sche Spenge 14 Fuss t ief neben derPyrmonterQuelle gefundenwurde, ingeneDeutschl and unseerdern höchstens noch in zwei oder dre i

g lenchnrt igen E x emp l sren vorkommt , m ith in von

einer Adopt irung f0g l i ch keine Rede seinkenn, sowürde doch, wenneine solche und dam it eine Umgestaltung der Spenge ststtgefundenbi tte, dieserNnchwei e zunächst ondenvi elen hundert Spengen

(von denen keine einzi ge kel tischen oder kel tischrömischenTypus Zeigt ) sus demselbenPyrmonterLeger zu l iefernsein. Hierzu ober muss elleKunstvol lständi g zu Behandenwerden. Di e TypenduPyrmonterFundes etchen vielmehr enscharf gesoudert nebeneinnuder, es fehl t 00 anjedemZunmmenhenge unter ihnen, dass Niemand ,mag di eE xemplare ordnenund rei ben, wi e er wil l,und di e Typomnni e soger nut di e Spitze treiben,euch nur eine Spur von irgend einer Geschlechtstsfel oder geneelog imhenFolge hereus oder bineineninh rpret i renvermsg .

Li est sich eher nicht einmal der Nnchweis fi l l !ren, dess di e frsgl i ebe Bügelspenge sich in irgendeiner Weise umgesta ltete , so ist. noch viel wenigerderen zu denken, dose eine Umbildung noch einersol c h en Richtung vor si ch gegangen wi re , wi e

si e di e endl iche Entstehung der fränkischen Gewsndnedel nothwendig erfordern musste. Ni l“

gondwe in gun: Deutschland wird Herr H i l deb rend dies nnchznwei sen im Stande se in. Aberhiernnnoch nicht genug ;« soll dieserUmbi l dungnprocess sogar gl ei cbm i eei g vor sich gegangen seininUngarn. inDeutschland, inDi nemsrk. inSabwedenu. s. w.; und zwar. dennsoweit liegenzei tl ichdi e beiden Typen suseinsnder , in einem Verlaufvon 300 — 400 Jahren! MögenAndere das begreifen, wir unserersei ts glaubennicht enWunder,sm s l lerweni getenober inder Archl ol ogi e! Fre ilichentstand , worauf Li nd ens ehm i t (Ueber einebesondere Gattung Gen ndnsdeln, S. 5) bereits im

40

314

Jahre 1850 hiuwi ee, di e frl nlci eche Gewandnadeldurch Umbildung römiecher Typen, aber doc hwohl nicht, wi e er meinte, durch eine Umbildungder groeeen röm iechen Sehnl terepenge . vielmehrale Ernte ffi r di eee , unmitte lbar durch Ausdehnung oder E rweiterung der kleineren, em oberenEnde entweder mi t einer viel -ecki gen oder helbkreiai önui gen Platte versehenen schlankenBügelepm gen, d ie wir in Funden von Nordendorf,Sel t en. Ulm u. e. w. noch neben der grossenGewendnadel entreflen, und ihrer feinenOrnament irung und Technik nach a l s ep i tn

'

nniech l mu i cl r

nenmüeeeu.

Vermögenwir eleo einerseits nichtuns m i t dervon Dr. H i l d eb r and gegebenen Entetehunge

geechi chte der fränkischen Gewendnadel einver

standen zu erkl fi ren, so müssen wir anderersei tsauch ebeneo entsc hieden inAbrede nehmen, da ssdie von i hm aufgestel lten Typen dieser Gewendnadeln thetel chl i ch für di e bezeichnet en Fundheei rke einen typischen Cherekt er rep ri eent i ren.

Denn weder finden ei ch di ese angebli chenTypena le aolche, m i t Ausschluss anderer Formen, indenbetrefl

'

enden Gegenden, noch beschränkt ei ch ihrVorkommen überhaupt ein! diese. So finden eichin Ungarn und S iebenbürgen, in Deutschland,Dänemark , England u, e. w. andere Formen der

l el benGewenduadel vertreten. d i e täglich dauel beRecht, für typ isch erklärt zuwerden, beanspruchenkönnten; und wennmandavonebet rehi rt, völl igi dent i eche E xemplare nachgewi eeenhaben anwol

l en denn eol che rind bi s jetzt nirgend gefuno

den eo l i eeeen sich allein in dem MainzerCentrelmuaeum, enger ohne Zuziehung andere rdeutachenHuecu, fest di e me istender eufgeete l l

ten,Typen in na h e z u g l e i c h enE x emp l a ren

anfweieen. Der angebl ich ungarischeTypue Fig. 5)fend eich feet gene identisch in Zahlbach bei

Ma inz ;der angeblich nordländimhe Typus (Fig. 1 1)i l t ebenengut inEngland wi e inBayernund Rheinbeeeen vertreten; di e Fi g . 10 int eine engeleltehei eche Form . und di e thierkopfert i genBesetzetuoke ender oberenPlatte der Nedel vonLintonHee th (Fig 12) finden ri ch ebenfalls und uhr

hi ußg en deubohenSpengen. W erum der unterFi g. 6 einNebenform des eüdwa tl i ohu Deutschlands bezeichneteTypue aus der ungeri echenForm„durch Venchwindeu der Ansätze dee zwei tenEndut tl olu, wodurch di ePlatte sich oval gestaltete.

"

hervorgegangen nein roll , den i st genden uno

hegrei fli oh, übri gene aber einsehr eherektefi et i echerBeleg dafür, wi e durchaus wi llk ürl ich Herr H i l debrend be i der Entwickel ung reiner

'

l'

ypeu zu verfuhrenpflegt. Auch ist nicht enventehen, warumgende di ene Nehenform el s Repri aentant für den

eüdweot l i che Deutechland gewt wurde; dennhier, gende hier, kommennichtnur d i e eehönetenund prechtvol l eten a l l er Gewendnedeln vor , non

Refera te.

37 . E ng e l herdt : Kluei ek Indnetrie og CultureBetydning for Norden i Oldt i den.Inmeinem M eute überDr. Sop hue Mü l l er

'l

Venneh, innerhal b der ÄlterenEi eenneit , nach denTypenderGrehel torthtlmer, A l temebetufung enfeeteuatel l en, Inner-te i ch, des. in Yedol

e ant i quarieohenUnterenchungenauf der insel Bornholm undden deren. gezogenen Schl üm glei chem eineMehuang endi e di ni eohenArchäologenliege,n pri

feninwieweit letztere auch für di e übrigendüni eohenlneelnund denPortland zutrefl

'

en.und dendnmi t Allee.enStudien, wiedi e denDr.M ü l l er, gegebensei .Sei tdem het Profi E ngel he rd t in dem 1 . Hefteder Aerhöger fi i r 1875 w ine Aneiohten indieser

derni hm Zahl i st euch bei weitem grüner. eh di ein gu t 8knnd inev i enund Di nemerk gefundenenzueunmengerechnet !

Die vonHerrnH i l d ehrend nufgutel l tenGen ndnadel typen eind demnnch ni chte weiter a l sVeri etäten einund denel henGettung, d i e, wennm a wi l l . einnur einigerma ß en m i t PhnntuiebegabtenKünetl er fli g l i ch ine inem Tege entwerfenkonnte. Sie trugen keineev ege „denStempel deeGeechmuch und des Wenn“

von irgend einembest immtenVolke en sich und elle Folgerungen,di e men eu. ihnen fi i r d ie Völkergeechi chte ge

winnenmöchte müuen dam it hinfäl l ig werden.Höchet intereeeent und ei genthüml i ch i ind di e

uni Gotland eo zahlrei ch auft retenden Gewandaul eln(Fig. 18) denel benGettung, und hi er fre ilichh un men Herrn Hi l d ebrend unbedenkli ch nuet i mmen: „dass manohne Schwi erigkei t eine el e

manni sche Bügelfibule voneiner gotl ündiechen zuunterscheidenvermag“ (S. Auf Gotlnnd hebenwir es thetnächl i ch m i t e iner gun: eigenart igenOnl tur und Industrie zu thun. deren E rzeugnissedadurch besondere ent i ehend fi i r denArc häologeneind. dass ursprünglich edle, eher inherheri echel !Genehmech umgemodelte Formendurch eine eneeerordentlich ex ecte Technik inAußfi i hrung gebrachtwurden.Di e über“ . reichen Funde von röm imhen

Kni sermti nzen, deren Zahl si ch binjet zt euf 8234Stück hel i ufl. di e m i t N ero beginnenund m i t.denerntenRegi erungaj ahrendee S ep t. 8ev erue p lötnlich ebbrechen, rauchen e: eehr wehracheinl i ch.du e Got-land , numentl i ch in Antoniniecher Zeiteinen i l auptetnpe l plntnfür di e nordi schenNetnrproducto bildete. Ob nun unnehmen du !, denet !ndi gc römimhe Fectore i en dort eingerichtetwenn. wi rd eich ent durc h fortgesetzte l yelemet ieche Ausgrehungen feetete l len innen, vondenen men jedet ervnrtendarf. dennsi e nement l i ch für di e chronolog i echa Futt tel lnng einergung en Re ihe von römi schen Al terthtl mern sehrechll tzhere Bei trl ge liefernwerden.

Im Me i 1875 . H oetmnnn.

3 16

teninternational enCongreesveruemm lnng zu Kop e

hegen.8. 408bi s 41 6 . ausführlich behandelt , di erundenBronzesch i lde, d i e Bronzewegenu. s. w.

Da s diese Geß eee enf dem Wege dee Handelsim Land gekommen sind, scheint auch denn her

vorzugehen, du s ei e im Gegeneetz zu denFundene iner epäM Zei t ziem l ich gleichmäß ig verbreitetsind. Andererseits zeigt einVergleich der nordineben Funde m i t den sogenennten etrualt i scben

Bronzen, welche vonNordi tnl i en durch d i e Schweizund Tyrol nords geführt wurden, wi e der Vertrieb unte rwegs stockt e und wi e wenig im G rundevon dienr Wa re nach dem Norden hinauf gekommen int. E in besonderes Interesse hat maninden letztenJahren den cyl inderförmi genquer»

geri ppten Bronzee imeru oder Gieten angewandt,welche i m Pogebiet ah ( i nbgefüue , d. h. zurAufnahme der verbrunntenGebe ine dienten und si ch

wei t genNorden vorfol gen lassen. Aus denGribernvonHul h te tt we rdeneecba gehoben. Inder

Cöte d’

or ward e ine C iete nebeneinem Skelet gefunden, be i Eygenbi l een inBe lgieneine m i t Goldacbmncl: und verbrenntenGebe inen. InHannoveraind mehrere gefunden. Prof. V i rc how erhie lteine solche annPoeen bei Pri mentdorf im Sandegefunden (Vergl. Com ag

-Bl . der deutschen an

throp . Gesel l sch. 1875 ‚Nr. 2 bis Bronzeechmnck

und e ine e i s e rne Axt enthaltend. Dennördl ichstenFund bildet bi s jetzt di e C iste vonPnnedorf

unweit Lübeck . welche ausser verbrenntenGebe inen einhalbmondfii rm i gee e i se rnenH euer ent»

hielt.So weit der Verfasser. Ba sei hi er eingeschnl tet,

dennvondenhannoveri sohenGietenv i e r bei Luttum im Amte Verden inGmbhügelngefundenwurden. Zwe i derselbenwarenm i t einem Deckel vonThonbedeckt und enthieltenausse r denKnochenrestenje eine e i se rne Nadel. Auch be i Nienburgim Amts W ölpe wurde ein solcher E imer m i t einemThondechel a ngehoben, welcher e ine brouzene

Nade l. einee i nernem i t a zekn0 pf, eine e i se rneKlammer und bronzene Ohrringe enth ielt (Zeitschr.f. Niedersachsen 1854, S. 88 il l ). lndenVerbandlnngenderBerl iner anthropd .Gmel laeh. vom 14.Ma i

1875 , S. 106 , thei l t Prof. V i rchow noch einenC i etenfnnd m i t von St rekoni tz im südwestlichenBöhmen. Ueber den Inhalt i st ni chts bekannt,aber

'

einbesonderenlntnreeeo gewährt dieser Funda l s Wegweiser vonHal lst att nordwärte. Endl ichsei hier bemerkt. dass, seitdem Prof. E nge l h a rd treine Abhandlung geechri eben, von Dr. Sop bus

Mü l l e r auf der im Besitze des Herrn Oberß rvtzrHang zu W al dheueen bei Lübeck befindlichenPansdorfer Ciete S c h r i f t ze ich en entdeckt sind.

A le i ch bnl d nach ihm d i e Samm lung dee HerrnR ang inAngenecheinnahm , fand auch i ch dieseZeichen“

und eop i rte ei e bei trübem Wetter undeinbreehender Dämmerung. Herr H ang het spi t

Referate.

ter di eGüte gebebt, meine Cop i e mi t dem Ori ginal

w eitenStrich einvon l inke noch rechte nul'

gehen

der punkt i rter St rich leute und zwischendem dribtenund vierten ein v ugerechter ; ferner wer m i rzweifelhaft . ob der eenkrechtc dritte Strich . von

rechts ge lenn, einSt rich oder e ine punkt i rtoLiniesei . Herr Hau g verneint Beiden.Wei ter nördl ich rind diese get i pa C i eten

bi s jet zt nicht gefunden. Di e Sehnabe l kanueu,der echöne Goldschmuck und vol l ends Kunet v erke,wie der Drei fuee von Dürkheim , di e Vase von

Grüchwyl etc., sind bei W ei tem nicht so hoch hinaufgeführt., wi e überhaupt nur echweche Auaetrehlungendiener t ödlichenCul tur bi s nach Dänemarkhineufgedrungensind , wo di e fremdenFabrikateauch in technischer Bezi ehung kei nennnderl i chenE indruck gemacht zu habenecho ium . Man eichtdort noch keine Spuren von der Anwendung derDrehscheibe , man verstand nicht die Kunst zu lothen, manhatte noch keinE isen. Denn obgle ichdiene fremdeuBrem envoneiu rnenGeräthenbeg leitet zu seinpflegen, eo lässt eich, noch dee Ver lueere Me inung . doch keineev ege nechwei een, dassder Nordendamals echonm i t ei eernem GerMh vereorgt wer, wohingegen di e echönenBronzegefh ee

häufig mi t anderem Bronzegen’

i the zusammen gefunden sind , welches der eigentlichenBronzezeitangehörte. E i i st dabei inBetracht zu nehmen,den d ie einhe im ische lnduetr i e inVerfall wer, a lad i e Nordl i nder auf dem Wege friedlichenVerkehnm i t den eüdl i ch anwohnendenSti mmen, danE isenkennen lerntenund si ch nneigneten, weshalb inder erstenZe it fertige Geri the inMenge ei ngeführtnein werden. Und ebennun dem G runde i st ee

schwer , jetzt nach Verlauf von Jahrt ausenden zusagen, wenndie E inen1e i t im Nordenunbub. Mi t

gröeeererS icherheit könnte men sagen, das. indenerntenJahrhundertender c hri stl ichenZei treohuuugdi e Bp nzese i t noch ni cht ganz verdri ngt war.

DieserAneepruch deeVerfassers mug für. Di nemark vol lberechtigt se in. Alleinochonum einGeringee eüdl i cher mucheu eich andere Verhäl tuinebemerkbar. Ich bin freil ich eret cc i t anderthalbJahren inder Lege, das nordd bing ieche Materi elzu etudinen; eine kurze Fri-t , um über di e vor

hiet 0 ri echeu Verhältnis» einenLeader einUrthei lsich zu erlauben, zuma l wenn da s Male rin] nichtgenügend gm mmel t i st ; allein bei e ingehenderPrüfung der Kieler Sammlung etbeet mandoch eul

'

bemerkenswerthe E rsche inungen. Di e cyl inderi ör»

m igeu. quergeri pptcna u eimer dummenjedenfalls aus einem Gebiete , wo man E isen konnte

und zu Geri thenverarbeitete. In der Panedori'

er

C iehe lag einhe lhmoutl fö fl l i i gfl e i nernee Neuer

chen, wi e derenmi t geringerAbweichung der Form

Referate.

unter den Fundsachen aus der frühenE isenzeithäufig vorkommen Bei Grevenkrug, KirchspielBordesholm, wurde vor Jahreneinschönes Bronze

geß ss aus einem Hügel grabe gehoben, welches hinsichtlich der Profil i rung und der technischenHerstel lung einem der Ha l l stätter0 eti sse (1 . S ack enDas Grabt

'

eld vonHal lsta tt, Taf. 2 3, Fi g . 3) überraschend i hnl i ch ist. An demselben lehnte ein

2 1 cm langes e i se rnes Messer. Unter einemGrabfunde aus der jüngerenBronzeze it be i Al beredorf in Di thmarschenbefinden sich zwei Bronze»

messer vondem Typus Mont e l i us Antiquités Suéd.

I SS , doch an dem Gri fl'

ende m i t Kl apperhlechen

verziert. Das eine ist vol lständig erhalten, beidem zweiten ist d ie Klinge abgebrochen. i ch habelange beanstandet , denandem Bruchende hattenden E isenrost für Spuren eines ei sernenBlatt esanzusehen. Bei genauer Prüfung scheint indessenkaum noch Zweifel gestattet , dass dieses Messereine e iserne Klinge gehabt. E ine inAussicht ge.

nommene chem ische Untersuchung wi rd d ies entscheiden. Eudl i ch verd ient wohl Beachtung , dassaus mehrerenBegri bni ssp lätzender früherenE i sen»

ze it Thongeß sse m i t g l i nzendem schwarzenUeberzug gehoben sind vonder Form einer anDepenauinHolste ingefundenen, dünnen, getriebenenGoldschale, m i t concentri schenRingenverziert. (Vergl .Kieler Bericht, Taf. l l , Fi g.

Di ese Funde ei serner Gerl the nebst denfremo

den Bronzegetäasen, eiserner Messer m i t einemBronzegriff vom Bronzea l tertypus , sowi e d i e E rscheinung . dass man in der ersten E isenze it d i eschönen Goldgefässe in Thon nachbildete (wi eEnge l h a rd t dies auch vonG las und Si lbergefflssennachwei st), gesta ttennach meinenBedünkennicht,dieselben indi e eigentl iche Bronzezeit zu setzen.Ichmeine, wir befindenuns da ineiner Ueborgaugsperiode , inwelche hoffentl ich künftige Funde t ieferenEinbl ick ges tattenwerden.

W ann begannen di e Cul turvölker des Südensdi e Products ihres Kunstgewerbes in di e unbekanntenLi nder der nordischenBarbaren zu aeno

den E ine positive Antwort versuchtProf. Enge lh a rd t nicht zu gehen, doch zei gt er . dass der

etruskische Handel nicht etwa durch di e E roberungE truriens durch di e Römer (283 v. Chr.) einEndenahm ,

vielmehr , da d i e Römer kein indust ri el lenhandel trei heudesVolk waren, unbee inträchtigt blieb,bis di e siegre ichenLegionentief inGerm anish eindrangen, von wo aus röm i sche Cul tnrerseugni sse

Herr Dr. H eum ann ha t. diem mem rl lhnliche , bogenförm ig gernnde te E i sengeri i th W iederholtineinem Sch il dbuckel gefunden und hält es nicht füreinMesser . sondern für irgend einenBes tand thel l des8chi l des. K it a Funde werden hi erüber hotl 'ent l i cbAufsch luss geben. Jedenfalls i st. bemerkenswerth , danssi ch auf dem Gerä t: häufig Spuren von Bolzt

asernbefinden. welche manwohl von einer Handhabe odere inem Futteral hendhrunkönnen. hf.

31 7

und röm ischer Cul tureinfluss sich weit nach Nordenverbreiteten und denG rund zu der im nächstenAbschnitte zu besprechenden

„hal brbmi scben“ Cul

tur legten Aus einer Zeit , welche hinter demSiege der ha l bröm i scheu Onitar surückl i cgt ,stammennach dem Verfa sser j ene schönenGcß sse(W orsa a e , Nord. Olds. welche inDänemarkniemals inGräberu, sondern in Mooren, auf denFeldern, oftmal s unter einem grossenSte ine gefunden werden. Si e bilden glei chsam di e Vorläuferder ha lbrömi scbeu Cul tur im Norden, über derenEntwickelung geraume Zeit verstrich , und di e imdrittenJahrhundert n. Chr. völlig ausgebildet unsentgegentritt . Darum meint der Verfasser, di e beschri ebenenfremdläud i scheu Bronzegefässe ri cht i

ger der Bronzezeit . als der E isenzeit ansprechenzu dürfen.

I I. Es ha t lange gedauert . bis man indennordischen Ländern, wohin der Fuss der siegreichenLegionenniemals gedrungen, einenrömi

schen Cul tureinfluss erkannte und anerkennenwol lte. Frei lich hatte Li sc h schonvor 87 Ja hrenindem bekanntenG rabe vonBibow einRömergrab

erku nt‚ alleinfür di e ha l bröm ische oder sogenannteröm i schv

gothische Cul tur der frühenE isenzeit kamerst das Verständniss, se itdem Enge l h a rd t durch.seine p l anm i ssi gen Ausgrabungen in den schl es

vri gscheuund dänischenMooren der Al terthumsforschung neue weite Gesichtspunkte eröli

'

net hatte.

Da waren römische t ypen, Ornamente , Namen,Münzen, Inschriften, welche sattsam sengtenvon

einer Berührung m i t röm ischer Cul tur und zugleichauch denW eg andeuteten, auf dem di es e E rzengni sse fremden Kunstflei sses nach dem Nordengekommenwaren, während andererseits Producte einheim ischer lndustr ie undNachbi ldungeu cl assi scher

Motive unverkennbar waren.Der Verfasser macht darauf aufmerksam , dass

nicht nur im Nordenunter den röm ischenSilberdenarendiejenigender Antonine am nhlrsi chstenvertreten sind , sondern auch inNorddeutschl and,wo Münzen der Republik und der erstenKaiserselten sind , obwohl di e röm is chen Heere schon

Vergl. G ent he , Ueber denetm eki schen'Dausch

hnndel nach dem Norden, 8. 82 bi s 87 . Nach Goni bena hm der Handel der E t rusker nach Norden erst Aufschwung, nachdem ihre H echt zur See gebrochenwarund nach dem Fal l von Cnpna Der E infall derKim bern und Tentonen sperrte den fried lichenHl a dlernd i e A] antrats und machte dem Verkehr ein

Ende. Se i em kam der Handel d er E trusker m i t denBarbaren nicht wieder inGang , und demnach wärekeinFund etruski scher W aa ren inMi ttel europa jüngera ls aus dem zwei ten Jahrhundert n. Ch r. Da i st in

denenzu berücksi cht'

en dass . nachdem d ie Zui \xhr

vom Süden aufgehört nt te , der weitere Vertri eb derW unren innerha l b G erm aul enl und nach dem Nordennoch lange Zei t fondsuernkonnte. hl .

3 18 Refera te.

bis dahinvorgedrungen waren. Auch inOesterreich scheint di e römi sche Cul tur erst sur Zeit derAntonine grössere Verbre itung gefundenzu hebenund e ine Verschmel zung clnaei echer und bsrbari v

scher E lemente vor sich gegangen zu sein. Di e

su den Mündungen der Weichsel und Oder undst romsufwii rts gefundenen Münzen sind für desAuffinden alter Hundelurege von besonderer Bedeutung. Nicht m inder wichtig sind diese Münvfunde behufe einer Zeitbest immung fi i r renohi edeneFundgruppen, doch betont der Verfasser m i t Recht,dass si e nur nsuh rückwärts einensicherenAnhaltgewähren. zumal da einige Münzenh uge im Um

lauf blieben. In dem G rube Chi lderi ch’

s (1' 481)

wenn 30 Si l bermünsenuns der Zeit der Antoninem i t. vi el späteren Münzenniedergelegt. Der he

h nnte Fund vonObrzycko inPosenenthielt zwischen Münzen des zehnten Jahrhunderte einenS i lberdenar des Antoninus Pine und einBruchstückeines Dennrs Theodosius des G rossen. Auf Bornholm wurde zwischen kufinshen, byzantinischenund weeteurop l i echenMünzen(di e jüngste von96 9)einBruchstück eines Denn vonTrajangefunden.Der Verfnsser meint , das s d i e meistender im Nurden gefundenen röm ischenMünzenerst im drittenund vierten Jahrhundert dort hinsufgekommenseien. E r mecht, wi e dies von sudet ennordischenArchäologengeschehen, darauf sufmerhsun. dassinch der M itte des dritten Jahrhunderts e ineStockung in der Zufuhr röm ischer Münzen sichbemerkbar mecht , wel che in politischenVerhältnis: enoder inder schonunter Sep t im ins Seva rue vorsich gehendenMünzversehl cehterung ihre Ursachehabenmsg .

Di e Spureneiner ‚ ha lbröm i schen“ Cultur tre

tenuns indenseeländ iechm und i hnenschenGriberu m i t unverbrnnnten Leichen am deutl ictentgegen. D; sind Meta l lgeß sse von edl er Formund m i t. classi scheu0rnsmenten. ssm i sche Thonget

flsee‚ G lesgeß sae m i t bunt t'

s rbi genFi guren. römische Münzen und Inschriften inBeg leitungvonRunenschrift und indenenund silbernen Ge

ß eaen. derenKunsts til , wi e auch d ie Bestettnngrweise hsrbari schen Charakte r und Brauch rer

u then.

DieseGräber sind nicht über dem E rdbodenerrichte t ‚ sondernindenselbenhineingegrnben. Der

Kopf der Leiche ist nach Süden gebet tet, d ie Beigsben sind nicht absichtlich zerstört und besteheninGudi i escnund Scbmneluachen‚ selten inW s8

en.In l et ztgensnntem Punkte unterscheiden si e sichvondenreinnationalenG räbern. stimmen dah in.

gegenübereinmi t. denj enigen indenGrenzländerndes röm ischenReichs , wo di e W afi

engri ber entweder fi lter oder jünger als di eHerrschsft der Römer I ind. W o diese sich ni ederl ieesen,

hörte di eS itte der W affenzeretörnng auf. E ngel h a r d t

häl t di e Skel etgri ber für nicht älte r einnur demdritten Jahrhundert .

DeeCul tnrbi l d, welchennich nundenGrebel terthümernzunmmenetel l en l i ess , erh ielt unverboth.einreiches Mate rial zu seiner weite renAusführung.d a um den „ent iqunri ecben

' Mooren inSchleswigund Dänemark bl auenvon heue und lendwi rth

echeftl i chem Gerl i th. W efi‘

en, Wegen. Böte , Kle idungsst ücke u. e. w. zu Tege gefördert wurden,we l che durch d ie begleitenden röm i echenMünzen(vonNero-Macr inue) soger einen chron0 !og i achenAula-l t gewl hrten. Ist nun in deneeel i ndi eehenSkeletgräberndee römi eche Cul turel ement vorherr

eehend. eo tri tt dahingegenindenMoorfundendenberberi eche numeri ech hervor. Interesnnt sind

vondiesem Gesichtspunkte B. di e beidenThonberger Helme. Dee Xeckeuet tl ck einee bronnenen

Helma bekundet durch Form und Ornementese inenröm ischenUrnprung, wohingegender S ilberheim gen; eigener Art ist. ln mehrfacher Hinsi cht gleicht er dem Helme von Cm netntt (1868nm Bettenberge oberhnlb “

'

i l dberg gefunden, n.Lindens c hm i t . n. 0 Bd. i l l . HR. 6 , Te i l II ),der indem clu s ieche Oruunente und ein röm i

schenNeckenet tl cl t neigt . Diener Helm belehrt umeuch derüber , da s dem Thoraherger Helme desei gentl iche Gesi cht : Augen, Neue und Mund, fehlt.Doch kanner , weil der Gui cbtmuuchni t t enger.dem Cannetntter nicht völl ig gleich geweeen sein.

Der Verh ener erkennt indem Thereberger S ilbenhelme ori entel i echen Sti l und gedenkt debe i derfre i lich ent unte r Alea nder SeverunvondenRömernedop t i rtenperei echenKopfbedeckung. Orientul inchen Unprung möchte er euch den echönendamneci r'ten Schwerternnun dem Nydnmer Mooransprechen (wobei erw i hnt werdenung . des. die

nundem Thonberger Moore gehohene M i l an dee

Severin wehncheinl i ch en: Anti ochinstammt).G räber unterhe dee gewechnenenBoden.. m i t

Skeletten, welche inder Richtung vonOstennachW esten und nebst mehreren Geli eeen und zum

Theil zerstört en Waffen hentet tet ei ud ‚ kommeneuch eneeerhel b Seelend vor. Der Verfasser hl l tsi e für gleichzeit ig mi t deneneu! genennter IB I GIund erklärt di e ze rstörtenWell eneinZeicheneinerechwüeherenE inwirkung der ha l brömiechenCul tur.

Auf Fünenund inJütland rind euch indenOrtbernm i t verbrenntenGebeinen röminche Cul turerzeuguine . wi e G leegeß eee . Goldschmuck, broucene Siehe und Schöp lhel l en u. e. w. , gefunden,aber niemele euf Seel end.Indi e „röm isch-gothieche

“ Zeit setzt der Verfal ser euch d i e jüngstenBrendgruben eu! Bornheim und di e j üt l i ndiecheu Brendgruben, deeg leb

cheneinige Urnenfelder inJüt lend. Schleswig undnu! Fl inen (letztere eind eu! Seeland und Born»

heim bisher nicht nechgewi esen). Demi t epri chter di e G leichze it igkeit deeLei chenbrendee und der

320 Referate .

rung habenwi r uns, nach Enge l h a rd t und W e r

sa a e . etwa gleich der Besiedelung Englandsdurch di e Augelzachst u. oder der Normandi e durchdi e Normannen zu denken. (1. b. nicht ohne vor.

bereitende Verbindungen, nicht als einmal ige Laudung einenganzenStammes.

I II. Di e ha lbrömi sche Cultor hatte das natio«

nale E lement auf längere Zeit verdrängt alleinsi eblieb auf dem nordi schen Boden eine fremda rt igeE rscheinung und verschwand deshalb nach kurzerDauer wieder . wenngleich nicht spurlos. Als di eZufuhr fremder Vorbilder (di e überdies an Ge.

schmack und Feinheit der Ausführung viel eingebüsst hatten) steckte, sah der nordische Arbeitersich auf eigene Inspirat ionen angewiesen. und dasehenwirneueTypenentste hen, eine neue Industrieaufblühen, zu welcher dre i Factoreu denG rundlegten: d ie provinziel le Industrie des sinkendenKaiserreichs, welche in den G räbern auf Seelandund Ennen so aufli l l l i g zu Tage t ritt , eine culm iui rende gothi sche E inwirkung , welche sich indengrossen Moorfunderi bemerkba r macht , und e inenicht geringe inländi sche technische Fert igkeit,welche man am besten in denj üt lündi schenG räborn stud irt . Mehrere ecandinavi sche Archäologenwollenerkennen, dass diese Zeit sich inihreninnerenund äusserenLebensi usserungcn so sehr vonder vorhergehendenunte rscheidet, dass si e dieselbeals eine neue Zeitperiode betrachtenund als ‚ m ittlere Ei senze it“ bezeichnen. E ine Zeit der nationalenWiedergeburt nennt si e E nge l h ar d t , weilmanches Typische der j üngeren Bronzeze it : Formen, Ornamente , Gebrüuche, di e wi i hrend derröm isch—gothi schenPeriode gänzlich verschwundenschienen. hier und dort wieder aufta ucht. Si e

offenbart einensc l bstetändi geren Charakter , alsdi e Ze it, aus der si e hervorging . und aus ih rerwa chz nach und nach der spec i e l l nordischeKunststil , welcher der jüngerenE i senzeit ihr Ge

prl ge giebt und einheitl icher auftritt als der Stilder mitt leren Peri ode , wo sich noch provinzielleE igenthüml i chkei teu nachwei sen lassen Unterdenwieder aufta uchenden Gehri i ucben der j üngeo

renBronzezeit hebt der \ erfaseer das absichtl icheNiederlegenvonGethssenund Kostbarkeitenuntereinem grossenSteine, im Moor oder in der E rdehervor. Ebenso sind di e Il unensteine, welche nichtnur um znhl re i chsten in New agenund Schwedensind . sondern auch zuerst dort erscheinen, nichtsAnderes als m i t l nschri fienversehene Bautasteine,welche schon in der jüngeren Bronzezeit nebendem G rabe i noder auf dem Hügel errichtet wurden. Di e G ol dbra c t ea t en sind ursprünglichNachbildungenröm ischer Goldmünzen. Statt derohne Verständniss nachgeahmh m verwi ldertenSchriftzeichenwurde bald e ine Allenvent i ndl i che

Runenummhri ß in den Stem pel geschnittenunden di e Stelle der Nachshmung der bildl ichenDurste llungensuf dem Reven treten eigene Composi t i onem Hier bietet sich eine Gelegenheit , dengewerblichen und künstlerischen Stundpunlrt desnordischen Arbe itern zu beurthei l en. Di e hundwerksmäeei goDs rstel lung dieses % l dnchmuckes istvortreffl ich , di e E infsasung sogs r biswe ilen ge

schmackvoll , aber di e bildl ichenDsrstel lungensindberberisch inder vollenBedeutungdesWortes. Ds

sieht man, wie fremd des el seeizche E lement auf

dem nordischenBodengestanden, dass di e geistigeAufl

'

sssung desselben gleich Null wer. Und du

war euch der Grund des Verschwinden , nzchdetnd i e Zufuhr der fremdenWa ren ein Ende nahm .

Ds erhob sich der na t ionsl e Gei st inneuer Ku ltund h m i chti gte sich der weiterenAusbildung derverschiedenen Cul turel amente . Indem Ze i treumevon 500 bis 700 war dasZuzummenschmelzenderselbenvol lzogen. E inen G rund . weshalb es der

röm ischenCul tur nicht gelang ,Boden im Nordenzugewinnen, findet der \

'

erfssaer indem Umstande,dass si e , als Deutschland und Soundinzvi en i hrenE influss empfunden, bereits im Sinken begri tl

'

enwar : dsma l s , al s Gothen und Deutsche suf ih reeigeneKraft t rot zend. angreifend suftrutenund di eG renzen der weltbeherrschenden Macht über »

sc hritten.

Der friedliche Verkehr m i t dem Süden hs tteübrigens nicht aufgehört. Zahlreiche Funde bynunt ini»cher Goldmünzen zeugen von der Frequenzder s l ten Hsndel sstrueeen längs denFlussthii l ernder We ichsel , durch Polen und Ost deutschl snd.

Mont e l i us hat d ie Ansicht nungesp ruohen. da ssdi e im Norden gefundenen Gol dachi tze uns dieserZeit wohl mi t dem Schz tz zussmmenhil ngenkonov

ten, welche mehrere byzsnt inische Reiser den an

der Donau sitzenden Gothen zahlen mussten.

E nge l h a rd t häl t dies nicht fürnnwshrschei nl i ch.Die Goldm ünzen warenfür denKl einhnndel unbe

qnem; da gewährte dss Ringgold Aushl l l fe, welchesinder erstenE isenzeit noch nicht gebraucht wer.

Inder m ittleren E isenzeit gewinnt di e Bee?digong der Leichendi e Oberla nd. Auch inNorddeutschland hört der l ..ei chcnbrund auf; doch findetmandort, wi e inDi nemsrk, um 500 noch Urnenfehler und andere Begri bni ssp lätne , d ie vonLeichenbrnnd zeugen.

Der Bau der Gri l bcr, di eBestnttuugsn*ei se und

d ie Typen der Grnbs l terthümer gewähren s l l einkeine G rundlage fi i r e ine Begrenzung und Feetste ll ung srchüolog i scher Perioden. Es sind ds

manche Nebonumstl nde in Betrscht zu nehmen,

und ausserdem lässt si ch ineiner sobewegtenZeit,wi edi e früheE isenze it. ke ine s l lgemeine Ueberei nstinrmung inSitte und Brunch erwnrten. Ael tere For

menkönnensich un einem Orte lange hahl up temwi i hrend si e su einem snderen noch verdrängt

Referate.

werden, uneinem dritt en vollends ger nicht Aufashwe gefundenhatten; deshulb d.nrf msnsu! i so

l i rt em Gebiete. sul'

Bornholm, constet i rte Ver»

hü tni sse nicht auch fi i r di e übrigen dänischenInselnund ger fi i r denFestland entnehmenwollen.E ine G renze , örtl ich wi e zeitl ich . li est

'

sich zwi

schen Lei chenbrund und Lei ch0nbeetuttnng nicht.zi ehen. Letutero fol gt indenSpurendes Christenthums. In der Nähe der a l tenBömeronstel l e v er

um dss fünfte Juhrhundert di e Beerdigung der

Leichen feet al l gemein. In Di nemsrh dauertenbeide Besta ttnngsv eieenh uge nebeneinender fort..

Du der Verfumer inseiner Abha ndlung houptel chl i ch di e Bedeutung der cl sssi schen i ndustrieund Onl tur fi i r den Nordenerörtert , eo bleibt di ejüngere E i senze it . wo der fremde E influß sufge

hört hs t te , vonderselbensusgm hloeseu. Di e industri eerzeugniene der j üngstenvorhistorischm E isenzeit sind durch ihreneigenert i gen, susgeprl lgt nuti onulon Kunstet i l so nnverkenubs r , da ss muu

0bernl l , woh indi e nl ten nord ischenSeehelden gedrungen sind und von ihrem Hab und Gut hinterh ssenheben. sofort densound insvi sehenUrsprung

J. M.

88. H. F i sch e r. Nephrit undJsdei t auch ihrenm inerul ogi scbenE i genschnfien, sowienach ihrer urgeschichtlichenund ethnogrsphischenBedeutung.

S tuttgart . Schwei serburt . 187 5 , XX IV, und4 1 1 S. Mit. 13 1 Holzscbni tten und 2 chromo

G ev i se m uss sich einem Jeden, der Gelegenheithnt te , eine gewime Anzahl « a rbei te ter Nephritezu sehen, di eUeberzengnng snfdrüngeu, da s diesefür di eUrgeschichte mindestens dieselbeBedeutungheben. wi e di e Münzen fi i r d i e Geschichte den

A l terthums. Als i ch nach me iner Rückkehr sus

Mi t te lnm0ri kn, von dieser Ueberzeugnng durchdrungen, imWinter 1869 di e vonm i r gesammeltenNot i zenüber di e „grünenSte ine

“ durchssh, fügte i chdenselben

'

di eBemerkung hinzu. dass nur eine gun:umfnssende Vergleichung der Nephri turbe i ten

s i mm t l i eher W e l t the i l 0 einenE rfolg erwsrtenlusse; es sei duher aber nnumg ilng l i cb nÖtbi g ‚

zuvörderet di e m inerulogi sche und chemi sche Naturder Steine verschiedener Gegendenzu unte rsuchenund di e Fundorte des rohen Ged e iu. kennen zulernen. endl ich müsse mannu!

di e technischenE i genthüm l i cbkei tenbei der Verurbei tnng und uufden in den Arbei ten sich l lusserndsn Kunsts inuRücksichtnehmen;um Al lee d iee zuerrci chem seienzunächst di eMuseensi mmt l icher Nationenzu durcheuchen. Ich nhntndamals nicht, dass gen: inderNähe m einendums l i genWohnortes , Sohufl

'

hcusen,einMenu diese Bi ewnuü gube indem vonmi r un

godentetenSinne berei ts sei t.Jshrenbegonnenhs tteund m i t. ru tl osem E ifer guns im St illen derenv ei terurhei tete. Di eser Mann v or der Verfq

l \r Anlhnpologh . Di l . V I“ .

32 1

der nur jetz t beechi hi genden Schrift , HerrE . F i sch e r, Profeesnr derMinenlogi e ander Univers i tät Freiburg i. B.

Seit dem Jahre 1855 hat derselbe seine Auf.merksamhe i t dem Nephrit und ähnl ichenMi neral ienengewendet und seit 1866 eine Anzahl kleinere rAbhandlungen über diesen Gegens veröfl

'

enßl icht. W ennder Verfasser jet zt di eResulta te seinersweeei gj llhri gen Forschungen der Oefl

'

entl i chkei tübergi ebt , so geschieht es nicht, weil er die Arbei tfür abgesc hlossenhäl t , sondern weil eine Anzahlwichtiger eher noch nicht gelöster Fragendi eMi twirkung einer grösseren Zahl von Mitarbeite rnnöthig macht , di e der Verfasser durch die Ver

öffent l i chung seiner hi e j etzt erlangtenE rgebnissezu gewinnenboth .

Ehe wi r auf den Ia be lt des Buches nl her ein

gehen, glaubenwir denLeser m i t denwichti gstenNamen, und mi t dem , was sie bedeuten, bekanntw hen zu müssen. N ep h r i t und Jade eind durchuns gleichbedeutend und bezeichneneinund dasselbe Mineral, einKni k-hingnesie—S i l i ce t mi t mehroder weniger E ieengeha l t . Dem l ussenenAnsehennoch zwa r sehr ähnl ich und kaum vondem vorigensuunte rscheiden, sberchsm isch gänzl ich verschiedeni st der J ade i t , ein Thonerde—b' e i rou—Si l ios t , von

dem der C hl orome l ani t chem isch nur wenigverschieden ist , denner bildet e igentl ich nur eineVarietät des Judei t m i t einem gröseerenE isengehul tund unte rsche idet sich daher vonjenem durch seinedunkle Farbe. Diese ist gewöhnlich dunkelol i vengrün wi hrend di e des Jsdei t hellgrau , oft engerschöngrssgrünund auch bläul i chgrün i st .Besonders hermm gende E igenschnftender ge

nsnntenMineraliensind ih re ganz ungewöhnl icheHärte und Zi hi g lrei t ; di e hierdurc h bedingteDauerheftigkeit wer sicher der G rund , weshalb schondi e Völker der Unei t gerade diene Stei ne eo sorgfält ig bearbeiteten und so hoch schätzten. Zwarerschwerte di e groue Härte derselben di e Beerheitung in hohem Grade , doch müneu wir dabeiberücksichtigen, ds ss es sich dabei haupt ei chl i chum Zeitaufwand handelte , und does di e Zei t fi i r

jene Völker nicht den Werth hatte wi e für uns.

E inVersuch . der vor einigenJahrenindenweltberühmtenAchs tschlei ferei enzuOberste in i m Nebethel und zu Waldki rch be i Freiburg gemacht wurde,um denNephrit in I hnl i cherWei se anverarbe iten,wi e es mi t dem Achat geechi eht, musste wegendesnnverhäl tni sem i ssi g gromonZei taufwandee, dendasSchleifen dieses hartenund ü benSteines verursuchte, vollständig nul

'

gegebenwerden.

Das verhi l tni snmhssi g hohe speci fischeGewicht,we lches beim Nephrit bi s beim Jadeit bisbeim Chloromeleni t soger betrllgt , ist ein

wi cht igee Mittel. um diese M inenl i envonendemn

dem äusseren Ansehen noch ähnlichenzu unterscheiden. Sowie ni ml i ch bei uns der i nnereMenu,

822 Refera te.

du ni cht im 8tande ist (i old und ßdel steim su

t ragen, sich auf denJahrmi rkteu Schmnckgegen

stunde aus buntem G las und m goldcter Broncekeni t, sohabenauch inderUrsei t diej enigen, wel chenicht im Stande waren sich Nephrit und Jadei tarbei ß nn erv erhen, anders diesenabuliche grüneSteinartenals8chmuek benutzt. Men findet daherauch grünen Quarz , Heliotrop , 8aussnri t .Diabasund andere Mincrsl ien verarbe itet, j e di e Chinesenhaben soger eine künst liche Masse oomponi rt . aus

der sie falsche Nephri tarbe i tcn herste l l teu. Di e

genanntenMinera l ien besi tsensi mmtl i ch m i t. Aus

nahme des 8anssuri ts 1) einweit ni edri geren spec ifisches Gewicht., während si e inder Farbe oft nichtvom Nephrit und Jadeit an unterechei den sind.Man besitzt daher in der Best immung des spec ifischeuGewi chteneinsehrwertbvol l es Mittel, andereMineralienauszusche iden. Da nun aber , um di e

Gewisshei t su erlangen, oh man es m i t Nephritoder Jedei t zu thun hat , eine genaue chem ischeAnalyse und di e m ikroskopische Untersuchung von

Di nnschl i fl'

en erforderlich ist , so wird der Leserbegrei fen. wie gerechtferti gt uneer Miset ranen se inmuss, wennineinigenMi tthsi luugeu vom hl ul i geu

Vorkommen vonNephri tbe i l endi e Rede ist , oderwenn eini ge vonBei len aus Jade sprechen. ohnedabei zu bemerken, auf welche Untersuchungensi e diese Behauptung statuen. Nephrit und Jadeitvon einanderund vonmanchenähnl ichenMineral iennur durch da. i nnere Ansehen su untem hei deu,ist oft selbet fi i r den erfuhrcustenMineralogeneineSuche der Unmöglichkei t!Was die Fa rbe der uns beschi l

'

t i gendenMinera l i enbetrifl

t , so bemerke i ch noch , dass di e desNephrit allemöglichenAbstul

'

ungenvom W ei-d ich.

grauendurchdasSchmntx i g—gelblich—grttne.Blünl i chgrüne und Ol i vengrttnfest bis sum Schwan zei gt ;der Jadeit degagou ist mehr hell . re ingrünoderbl i nl i ch , der Chloromelsni t dagegenspinstgrtl u.

Di e aus Nephrit und Jadeit snget'

erti gtenGegenstände, welche be i manchenVölkern e inenso hohen

.

Werth besessen, dass msn sie m i t Gold aufwog‚

ja snwei l ennoch wei t höher schi tste , haben in

den letztenJshrhnnderten, als si e i m gebildetenEurop a bekannt wurden, einengen: snderenWertherhalten; man schätz te si e ul ml i ch nicht mehr alsSchmuckgegenst i nde. sondernverkaufte ei e als sym

pathetische Heilmi ttel, besondere gegenNi erenl c i deuund Steinachmeruen(daher derName Lupis uepbrit i cns , spam p i edn ds ijada , Jude). Diese Werthschi tsung war indonensehr derMode unterworfen

Der Saucenrl t , eluThunde-Ks lb ä s i ron-S i l iu t,besi tzt eins flaches Gew icht, we lches zwi schen und

sehwsn t, er kommt hi eri na loe sowohl dem Nephri tal s auch dem Jade“ nahe; bis jetzt ha t denselben lndsncnnur seltenund n ur mehr zu einfachenS teinbei l enverarbei tet gefunden. Auch inHong auf R i ng und 25htgkel t steht er jenenwenig nach .

und m i t dem Ende der ei ebeehntenJehrhnndertekennendi e Steine wi eder eo rohr inVergeeeenhei t,dene ei e gegenwärti g in denMinerel i eneebineten.etbuol cgieehen und Al terthumeeemml ungen der

grünerenSü dte E uropee nur höchst rei tenengetrofl

'

enwerden.

E rst inneuerer Zeit . ele men unter denSteinwerlueugenderechweisefi eohenPfehlhentenNephri b»

und Jedei tbei l e feud. und di e m inerel 0g iecheNeturdem a durch chem ische Anelyee els colcho feet

geetel l t he tte, wurde endi e Mi nere logendi e fi ege

gerichtet, woher nehmen di e Bewohner der Pfehlbeuten dee Meteri el anjenenBeilen? Di eeeFregei st bio jetzt noch nicht benutwortet ; weder di eMinerel ogeu der Schweiz . wel che diese Frege eu

ni ch-t berührte. noch diejenigen im übrigenE uropehebentrete der enegedehnteetenund eorgfi i l t i geteuNechforechuugen irgend einenErfolg gehebt. Mankennt bi s heute ingene E u rop e nicht eine Stel le,woeich Nephri t oder Jedei t el : Beetendthei l oder elsE inschluse irgend einerFel eert findet. Zwerwnrdebisher der Ort Schwennl inSecheeneineinzi gerFundort derNephrite inE urope engegeben, indemheben di e unermüdl i ehen Neehi

'

orechungen dee

Verfassen dee E rgebniss gehabt , dene jene Angebeeich enf eineneinzi genNephri tbloch bezieht , derem Ende der vorigenJahrhunderte els Gerölle i mDi luvi el echntt gefundenwurde. An: welchem Ge

birge jener Block herstemm t ‚ ist bi s jet zt nochebensoeehr einRhtheel eh di e Hein th deeNephrite,euewelchem di e obenerwflhnteuSteinbe il e der Pfehlbeuten verferti gt werden. Di e l .öeung d i eeee

Rütheels int eher für di e Urgeeehi ehte der VölkerE uropee vonder el l ergröeetenWicht igkeit. lndenPfehl beuten finden wir di e enter: Spuren einerVerkehrs mi t weit entfernt wohnenden und euf

höherer Cul turetufe etchenden Völkern; wer di eeewaren, und naf welchem Wege dieser Verkehrstett tend . wissen wir nicht. Di e Nep hrit undJedei tbe i l e , wel che ofl

'

enber eus weiter Ferneeingeführt eind . könnenune vielleicht jenenW eg.den wir hi e jetzt nur hie Oberi tnl ien verfolgenkönnen, weisen. S ind di e Fundorte rei cher Be ileeinme l hi e zudenjeni genPunktender Erdoberfll chein eueemmenhi ugender Rei he bekannt , wo der

Nephrit und Jedei t eleGeete inenget werden,l o iet dee Ri thsel gelöst . Wir wi eeenn er , der.

bedeutende Nephri tbrüche eich im InnernA si ensund euf der 8üdineel vonNeu-Seeland finden, ehermerkwürdiger Woioe heben di e Unte rsuchungendee Verfeuen, namentlich di e Verglei chung derm i kroskopi eehen Netnr der Dflnneehl i fl

'

e gelehrt.ders eine W e it grössere Aehnl iohkei t m i t nennel i ntl i echunNephrit vorhendenist. els m i t dem erint ischen, wi e men ee doch bi tte erwerten rollen.

Der. der Nephrit une A ri en M nmc ‚ wuß temenschon lnnge durch di e Beimber i ehte denVenatinners Me rco Polo, der nech über den hohen

324

lehntenZei t, als schoneinTheil desBuc hes gedrucktwar

,durch Untersuchung einer grösserenZahl ame

ri kaniacher Ste ine ergab) , dass bei weitem di e

Mehrzahl , wennnicht alle der aus Ameri ka I temmenden Ste ina rbeiten, aus Jadeit bestehen. nichtaber aus Nephrit. Schonjet zt werdendi e inAmerika gefundenengrünenSteine sehr wichtige Auf.

schl üese fi i r di e E thnologie geliefert haben. wennnur d ie Fundorte derselben immer bekannt wären;woher aber di e altenVölker Amerikas das für ihreArbeitennöth i ge Geeteinmnteri a l benegen, ist unsnoch völlig unbekannt, denninganz Amerikakennenwir weder einenFundort fi i r Jadeit, noch fürNephrit.Sehr beachtenewerth i st di e Thateache, dass d i e inden versch ied enen Theilen Mex ikoe und Mittelamerikas gefundenen Steine stets das bestimmteGepräge und den C harakter des in jenen herrsehenden Kunetetyl s an eich tragen, woraus wirachl i eaaendürfen, da ss die einzelnenNationendi ebei i hnengefundenenSte ine selbst bearbe itet haben;besonders erkennt man dies bei denCha l chihni tesaus Mexiko und denen im Gebiet der Mayarö lker

inYucatangefundenen; diese beidenCul turvölker,di e Toltekenund di e Maya sind daher wohl a leHaup tverfert:i ger jener Steine anzusehen. Von

groeeerBedeutung V erspricht d i e genauere Kenntuieeder Cha lchi hu

_

i tea fti r di e in Mittel amerika wohnenden uahua t la lri schen Chorotegenstämme Inwerden. Manhat zwar im Gebiete derselben undauch ausserhalb derG renzen inden letztenJahreneine kleine Anzahl vonChal chi hni tea gesammelt,doeh reicht dieses Materi al noch lange nicht aus.um die über Herkunft. und Zeit der E inwanderungei ch daran anknüp fondcnFragen zu beantworten.E s lernen eich unter denChalchihuites zwe i verschiedene Typen unterscheiden. w here einfachere,nach Art vonSte inmeiseeln gebildete ‚ und anderel usseret sorgffll t ig gearbei tete Nachbi l dunganver

schi edener Figuren. Wurdendiese Stücke vonden

E inwanderernausMexikom itgebracht? dannmüsstemanähnl iche auch dort finden, diee scheint inderThat der Fall zu se in, denn i ch sah dergleichen;leider war aber keine genaue Angabe über den

Fundort angegeben und „Mexiko“i st g msc!

Wurdenjene Arbei tenaber durch denHandelsverkehr nachMittelamerika eingeftlhrt‚ so eröffnet sichdadurch ein intereesanter Blick in di e Cul turvewbäl tui sse der i l te eteu Ze it..Ganz besondere Aufmerksamkeit wurde . und

zwar schonm i t lange r Zeit , den im Gebiete desAmazouenstromes gedbndeneu grünenSte inen89°schenkt. Besonders geschah dies , sei tdem Hum

bo l d t vergeblichnach der Herkunft der sogenanntenAmazonenate im geforscht hatte. Kein Re isender,der jene Gegendenbetrat . hat. es se itdem unte rlaeccu , danach zu forschen, wer di e Verferti gerjener Ste iuerbei ten waren, und wo si ch der Ort.

befindet., anwelchem das Gesteinanstebt‚ bis jet zt

Referate.

war aber keiner so glückl ich das Dunkel , welchesse it La C onda rni ue über di e l l erkunit des Arnszoneueteins schwebt. nur einigermaa esenzu l ichten.Sehrwehracheiul i ch beaaseendi e C hibchas, di e al teuBewohner vonCua dinama rca, nicht nur werthrol le

geechni ttene Smaragde, sondernsi e scheinenebensowi e di e nahua t l aki echenVölkerschaften inM itte lamerika auch andere grüne Ste ine hochgeaehl tztzu haben. Von ihnen mögen d ie wilden Völkeran den nördlichenZuflüseen dee Amazonenstromszuweilensolche Ste ine eingeteuscht haben. Seit dersp anischenConquista hörte natürlich diene Zufuhrauf. auc h brachten di e Cariben, welche bis zurZei t vor der Entdeckung Amerikas einen lebhaftenVerkehr zur See zwischen den Antil len und dem

Continente Südameri ka unte rhal tenha t ten. nichtsmehr auf di esem Wege zu ihnen. Zu Hum bol d t ’sZeitenwarenjene Steine daher schon im Gebietedes Amazonem trome ziem li ch selten, si e sindes späte r immer noch mehr geworden. so dass

d i e neuerenReisendenfast nichts mehr davonauf

zufindennrmochteu. Dass der Verfasser se inennnermüdl i ohenE ifer auch ganz besondere der Auffludung von sogenanntenAmazonenete inen zugev

wendet ha t, lag auf der Hand ; aber ca ze igte s i ch,nicht nur dass selbst indenversch iedenenSammlungenEum pas diese Steine nur noch insehr ge »

ringer Zahl vorhanden waren, sondern es erw i ea

sich auch noch die aufl'

ull ende Thntsacbe, da ssunterden unter diesenNamen indenSammlungenauf

bewahrt en E xemplaren sich solche befanden, di e

gar nicht aus Amerika stammten; es war hier al soganz besondere Vorei cht uöthi g. E inige erwiesensich als Ohrgehänge vonNeu-Seeland . andere garals ganz moderne Arbeiten, es warennl ml i ch sehrschönpo l i rt e Plattenm i t thei ls schräg abechi lasi gen,schu f faeet ti rtenRi ndern, theil s m i t scharfer senkrechter Kante; der grösste Theil von ihnen warnicht durchbohrt ; und ihre Form thei ls kre ierund.theils oval oder quadratisch und l i ng l i ch vi erec ki g .

Ke in m i r bekanntes amerikanisches Stück hat soscharfe Bänder und so spiegelglatte Flächen, a l l e

ohne Ausnahme ha ttenLöcher, m i ttelnt wel cher si eals Schmuck getragenwerd enkonnten. Meiner Auai cbt nach sind di ese Amul atte auderswo, V iel l ei ch t inChina verfertigt und wurdenvermuthl i cb durch Je.

m i ten, wel ehe längs dm W eetnhhangederCord i ll eroeine ganze Re ihe vonMind enseta t i onen besessen,und denW erth. dendi e indianer jener Gegend aufdiese Ste ine legten, eebr wohl kannten, als geei gneteObjecte zum Tauscbverkehr eingeführt. DieseVermuthung acheint m i r um so beg ründete r ansein,da auch inFrankreich im Jahre 1684 einAnonymusineiner kleinenSchrift denNephrit, „pierre di r ine

‘,

a ls besonders kräfti ges Heilm ittel, welchenm u nurl usserl i ch anzuhl ngen hat , empfiehlt und A ttezteeines Herrn C andy, E cc l es i a s t i que und e inesAbbe A c q uev i l le beilegt. Bei denPariserDam en

Referate.

stand bekanntl ich damals d ie aus Amerika rtammende „Jade

' inhohem Ansehen, wurde von ihnenal s Amulett getragenund theuer beaahl t. Gewissliessen di e Jesuiten auch diese Amul ette aus asia.tischer Jade anfert igen und fanden sicherlichsowohl indenUrwül dernSüdamerikas als na ch inPari s keinen schlechten Markt für ihre W aarc .

Nicht übergebendarf i ch di e, bi s jet zt sich nurauf drei E xemplare beschr i nkendenStücke vondenAnti llen. Wir besitzenzwar vonkeinem derselbeneine Ana l yne. nichts destoweni ger ist der Verfassergeneigt , di e Angabe des Herrn l l amy als richtiganzunehmen, welcher ang i ebt , dass der in einermodernenKnocheubrecc ie der Insel Guadelnpe von

ihm se lbs t gefundeneFrosch aus Jade bestehe. Der

Verfasser hatte Gelegenhe it e inen andern Froschaus dem Genfer Museum zu untersuchen. dessen

Herkunft freil ich nicht aicher ist, da dieser nunausbestand und der Verfasser denSchluss

ziehen zu dürfen glaubt , da ss dieser seiner Herkauft nach zweifelhafte Frosch ebenfalls von denAntil len stamme, so glaubt er, dassnichts imWegestehe der Angabe von l l a my bei zustünmen. Ob

dieser indessen denUntersc hie d zwischenJade undJadeit gekannt hat, weiss i chnicht, voneiner Untersuchung, auf di e er seine Angabe stützt. spricht ernicht. i ch glaube daher , dass es sich in solchenAusnahmefäl lenwohl geziemendürfte. eich so langeal ler Folgerungen zu enthalten, bis d i e Ausnahmeals Thataache zweife llos festateht. E s handelt sichh ier näml ich zunächst um die wicht ige Frage , ob

si ch überhaupt inAmerika Nephrit finde oder ober hier ganz fehlt.

Auch di e modernenAmazonenats iuo scheinendem speci fiecheuGewicht nach ausNephrit zu best ehen. wir werdendaher auch hierm i t unserem Schlusse zurückhaltend sein müssen,als liefertensi e denNachweis für da s VorkommenvonNeph rit inAmerika . Auch der ganz vere inzelt daste hende Fal l des Fundus eines S ephri tbei lesauf den Aleuten erlaubt uns vorläufig durchausnicht , da raus irgend welche Schlussfol gerungen,über etwaige Wanderungenzu z i ehen.

Nachdem i ch di e ethnologi scheu E rgebni sseder m i t so ben uderungswerther Auedauer und

gewi ssenhaftester Sorgfalt vom Verfasser über alleW el tthei l e ausgedehntenNachforschungen, w i e sie

sich aus deneinzelnenCa p i telnergeben, in übersichtl icher Weise zusammengeste llt habe, ble ibt m i rnoch übrig über di e Anordnung des Buches e inigeszu sagen. Dem in der Vorrede auagesproohenen

Wunsche, dass di e Arbeiten der Mineralogen auchanderen Zweigen der W issenschaft nützlich seinmögen, stimmen wir voll st ändig bei , wir sehen indiesem Buche. dass es von Sei ten des Verfassenm i t dem bestenE rfolg geschehen ist. Di e E in

leitung bespricht zuerst das VorkommendesNephriteindenverschi edenenW el t thei l enund enthi l t zum

grössten Thei l das von uns M i tgethei l te. Dann

folgt eine Bussent ausführlichechronologisch geordo

note Aufzählung sämmtl icher Schriften, welche überNephn

'

t handeln; es i st dies indessen nicht nureine Art Bibl iographie. sondernwir findend ie betrefi

'

eudenSte ll enstets wört l ich abgedruckt. Durchdiese unsi g l i ch mühevolle Arbe it hat der Verfassernicht nur späte renForscherneine grosse hi ühe er

spart , sondern er setzt uns auch dadurch in denStand uns über die oft sehr unbest imm teuAngabeneinzelner Autoren ein eigenes Urthei l zu bilden.

E ine chronologische und eine alphabeti scheUebersicht der Synonyme für Nephrit beschliesst diesenThei l. l m speci el l en naturhistorischen Theilwerdennoch einmal di e inder E inleitung euthaltenenAngaben übersichtli cher und kritischer behandelt und darauf folgen Tabe llen sämmt l i cherchem i scher Anal ysenvonNep hr i t en, denSchlußdieses Cap i te l s bilden di e Fa l sc -Neph rite. Im

Abschnitt über den Jade i t erfahren wir zue rstdas Geschichtl iche , den Nachweis des Jadc i ts alse ine besondere Minera l spec i ra durch Damou r imJahre 186 3. dannfol gt di e Beschrei bung des rohenMinerals, di e chem ischeZusammensetzung desselben,di e Beschreibung der verarbe iteten Stücke und

wi ederum eine Tabel le der bisher angestellten che

m ischenAnalysen; denSchluss bi ldet ein kurzerAbschnitt über (

I

-hloromel ani t . den der Verfassereinfach als Varia-t ät des Jadeit betr achtet. E inenbesonderenAbschnitt bildend i em ikroskopischenundm ikrochcm i eehenStudien. in welchen unser Verfasaer bekanntlich Meister ist. Wir könnendi eseletztenE rgebnisse nur andeuten, da si e dem Arc hiv,als einer anthr0pologi sehen Zeitschrift , su fernl iegen. und daher mehr für Fachmünner einenGegenstand der Beurthei lung bildendürften.Auch indenXacbträgen, we lche nicht weniger

al s el f euggedrurkte Se itenfü llen, findensich nochmanche höchst wichtige Notizen über das VorkommenvonNephrit und Jadei t.Sehr nützl ich . ja unentbehrl ich ist das alpha

bet i sche Autorenregi st er; gewünscht hätten wi r

aber auch noch ein alphabet ischen Sachregister,obgleich wir di e Schwierigkeit der Anferti gungeines solchengerade indiesem Fa l lenicht verkenneu.

Di e Hol zschnitte geben dem Leser eine klareVorstellung vondem exotischenKunststyl mancheralter Cul turvölker, welche er durch eine bloß e Be

schreibung niemals erlangt hä tte. Aeusserst zweckmäas ig ist d i eBeigabe der, wi eReferent aus eigenerAnschauung behaupten kann, vortrcfl

'

l i ch gelungenenchmmol i thogra phi schenTafeln. Indem wirnicht zweife ln, dass das Buch dea

'

Verfassera Ver

anl assung gebenwerde , dass eine Menge noch inSammlungen vorhandener Stücke wied er aus demStaube der Vergessenhei t hervorgesucht und derWissenschaft dienstbar gemacht werden. dass man

auch bei urgeschichtlichen Funden der Wichtigkeit dieser Stei narbe iten mehr Rechnung tragen

82 6 Referate.

werde einbieber. und das. endlich mi t minerulogi o

nebenKenntn'

uvoen euegerüetete Reisende di e nochverborgenenFundnti tten dee Juda ic und Nephritin Ameri kn und Innem i en aufsuchen möchten,wi inechenwi r dem Buche denVerh eeerne ine mögl i chst groeeeVerbrei tung, nicht nur inDeutechhnd,eondern euch inLi nden underer W el tthei l e , wo

Nephrit und Jadeit kennt.A.. v. Freui r i ue.

89. Anze i ge r fi i r echv e i s er i eebe A l teri hnm eknnde eie. 1875 . Züri ch 1875 . (8.

oben8. 146 dienenBundes.)

187 6, Heft 2 , April.

7 . Pl unt a , derul tetrnskinoheFund inArbedo.

v. Naudnch, Höhle um Bheinfa i i bei Sche l l”

hßueen. Qui quet‘es . clef du prem ier 5ge

du fer. J. Mü l ler . denrömieohe Bed zuBuchen: bei Steinnm Rhein. fi ngen, dieAnnoldinger Ineehri fien. Befund dee Hrn.

Prof. Buchm ann. H erm ine , Hnndtnühlen. Ba hn, zur S inti rt i k eohwei seri

echer Kum i deukmi l er.

187 5. Heft 8. Juli.

E. v. Fe l l enberg . der röm ische W useerstol l enbei Hageneckum ß iel enee. Bi t s , Kel i iechröm ische Thonge il eee nur dem Wel lie.Th i en i ng . Gnb el und W al l nun derSteinzeit auf Moni. Veudoinbei Bricourt .G reas ie r‚ Tumulus de Monten.i venuH ereche. Hundm i i hl eu. Ze l le r, di e BurgPeungen. Reh a , zur S ia i.ieti k nehwei zeriecher Kunetdenkmi ler.

V erhum3h ngengel eh rter G eeci i schufl enund V em mm l uugen

Soc i é t é d 'Ant hrop o l og i e de Pet i t. (Forbseta ang vonS. 160 diesenBendee.)

Juni 1874.

G i t erd deBinl l e, lnstruct ioneunthropolog iqucepour l ’Aeie eentrul e. Di ecneei oneur lee instruot i onnpour l’Ax incentrul e : M. M. D

'Abbnd i n.

Dubounet , Top i nerd , Mme. CLBeyer.

Peni u n. Sur lee Akku . De S e‘

nne i l é,Sur l eeKoeeobolom A. Be rt rend , Lo t ennede Thningen. Dineuesi on: M. M. Le g a cy .

Brocu‚

Mme. C i . Beyer. Leg ercl e. Sur leeerßnee

préhi etnriquee de le el ationde Cnm iöree, preeVerd un. Di oeunsi on: M. M. de Mor t i i l e t ,R em y. S eneon. Sur lee perfornt ione erfifici el l es du crl ne einenl ee inenlni ree de innerdu Sud. G en ion, Sur une buche i rouv60ln Nouvelv ol édoui e. Be r g, Sur lee

bobi i aninde le Nouvel l e. le Réunion.

Ueber die V erhm d iu der uulhm poiog iubeuLoa i geee l ieeheflen inDeut ee lund berichten wi r hi ernicht , de w i r g lenben nnnehmen zu dürfen, den du

..C orreep ondm t biet t d er d ent ec l i enG eee l i ec ln i tfür Anthropolog ie , E thnologie und U rsel c h i eb t e

'W ei che. diene V erhund lungen bringt , sich,

obglei ch duneelbe noch einen neuerl i chenBeechlune denV oreinnde. d i eser G esel ieeinfl dem Archiv nicht mehrbei gel egt w i rd , dennoch in den Bi nden ul ier uneererLeur befindenwerde.

De Qnut re i'

eg ee.Obeern ti onnnur lee neunennenufri cuinee propoe den Akku.

M i l i eucunp e, Le cimet iere de Curunde et le

eoem tenee de l'

nnge dee inetrntnentede pierreavec een: de bronze et ti e fer junqu’nl 'epoquemérovingienne. Dieeuui on: M. M. Lngneeu‚

H enn] . Lert e t et C hep i ui n Du p e re.Une népul ture (l ee anciene troglodytea den

dendebri e hunnianm oci e'

e dendent. ectflptéee de [ionet d'oure. R emy . Note eur 1eequelette humuin trouvé dans le grotte deSorde uveo den dent. neul ptéee d

'

oun et de

liondee cu ernee.

J u l i 187 4.

Benny . Sur l ee l istee ethni quendu di r-eept i ünet i bel e event notre m , ri eemment déoouvertee

r 11. Mariette i Knrnuh Brooe , Suri: trépnul ti ouu préhi l ü0 f i qi l fl . Dioouuui ou:

Broce . H enry. Durend,G i rurd de Binl l a —Brongni nr t , Notemune el iee oouverte , fouill ée den. l e beinde leBc lhhnye (dépertemeut de l

‘0iee). en1867.Broce. Révis ion et correct ion dee n65ul tetteieréom6tri qnee publiée event 1872 . Di r

cueei onnur inföcondité reloti ve dee difl'

éreute'

einen. de lo noc i été : M. M. D’A bbed i e,

Legnenu.

(Di e wei terenBerichte i i ber di e Verha ndl ungenvon1874 eind noch im Rückrunde.)

328 Referete'

.

G od w in- A uz t en, onrnde etouemonuments

of the Khes i - l l i l l -Tribes. Wyl i e H i storyof the Henng N00 in their relations wi thChina.

S i t z ung v om 9 . hf l rz 1 87 0.

Dunc enG i bb ul tra centennri enLongevity.

S i t z ung v om 28. M i re 187 5 .

Lene Foz noteonthe chestmeasurement ofre

I l l .

erni ts . E ine h en. on a prehistoric reed,

Duucnne flow, Bel lyelbenegh. Co. of Antri tn.

V e rh'

end l ung eu d e r nut h ro p ol o

g i s c h enSec t iond er A zs oc i e t i onfreu

ge i s e p our l'e v enc em eut d ee s c i enc e s

h e im Cong r e s s z u Nant e s . A u g u s t187 5.

S i t z ung v om 2 0. A u g u s t.

Le gneeu. der bekannte Forscher in diesemG ebiet beep ri cht di e E thnologie der Bevölhom ogendee nordwestlichenFrankreich. E r

weist darauf hin. does vondenp ri his ior iechenZeiten zu 3 Schudr l i

'

ormen, 1 dol i choca phe le

und 2 brechycephel e (di e eine klein, d ie ende t egross und volum i nös) d ie E x i stenz von m in

destens 8di st inctenRecondarthun. Di e kleinebrechycephule, derenTrl gern er kleine Ste tnr,dunkle Haare und Augenzuschreibt , gehörenden Ibero—Li gurern en; der hrechyct2phnl e

Schädel von grosser Ca peci t ät (Hanne braun,Augen häufig grau, Staturnicht green) se i derce l t i eche. Dezu kommen dann di e gale tokimmer i zchenund bel gisch-germenizchenE inwandere r von hoher Statut , m i t r einer [laut,blondenBeeren und blauenAugen (und dol i chooephnlem Schhdel . Ref.) Sehnenbespricht eine Fundste lle im Torf im Dept. Yonne

(Pfähle , Knochenvom Hi rsch , Reh , Mensch,p ol i rtee Steinbeil) , wel che er m i t Mort i l l e t

fi i r einenPfehl huu hä lt. C h au ve t kommtwieder en! di e Trepen- Knochen-Schd hen zusprechen, vonW eichou beim Lyoner Congressdi e Rede wer , und von denen angenommenW i rd, deze ei e el s Amulette getragenw0 r dmseien.

S i t z ung vom 2 1 . A ugus t .

Phoné . über die S ittenund Gebri i uche der Höhlenm eneeheu des westl ichen Europe . C h i ]y Ne renj o. über di e rel igiösen Gebräucheder Ure inwohner der cenur i scheu Inseln.

An di e Vorste llung einer im i rrenhaus zuNentee befindl ichen 14j i i hrigenhl i krocephs l endurch Dr. Leennec knüpficeu ei ch eini ge Be.

merkungeni i ber d i eMi krocephel ie vonBroc'

e'

und C. V og t.

S i t z ung v om 2 2 . A u g u s t.

Dieselbe wurde en! der He l binscl Be t y gehaltenzum Zweckunthropolog ischer Studien indieserGegend.

S i t z ung vom 2 8. Aug uet .

Pruni é rec legtBroneegegenzti uü und Knochenvor und knüp it derendi e Beheuptung , dass

inFrankreich i nder vormetel l i echenZeit derLei chenbreud S itte gewesen sei . Di scussionduri l ber'. e l d emur S c hm i d t hi l t eiueuVort ra g über di e Lc i cheugebrl uche in den

p rhhi stori scheu Ze iten Sesnd inevi enc , an

welchens i ch ebenfalls eine Mugen: Discussionenre i ht. Bruc e legt einen Sehl del vor,

welchem er ein sehr hohes Alter zuzchreibt ;derselbe , 1874 vonE .

K er v i l e r , Ingenieurin St. Nezei re m i t e inigen enderon und

Knochenvon 2 bi s 3 Skeleton ineiner Tiefevon7 Metern in einem Sumpf gefunden, istin hohem G rede dol i chocephel , der Hinterheup t sehr vorst ehend , di e Stirn echmel .

W eiter legt er vor einen künstl ich mizeztelteten Schädel zu e inem seiner Ze it vondenlncee zeretörten Orte Ancon bei Lime.J e s s i e s l iest e in Mémoire ti ber di e Fort .

echri tte der prl hi stori schenW iesenzcheflen in

der eqni tenischenGegend dee südwestl ichenFrenkrc ich. H erem her t über di e Loesl i eet ionder Hirnt

'

unct ionem

S i t z ung v om 2 6. A u g u s t.

F i l l enbespricht merkwürdige AnhäufungcnvonAsche bei Ns l l i ere (Vendee). Broc e legte inenkünstl ich m issste l te tenSehi del susChi livor. S e l inonmecht hl i tthei l ung über eintopogrephi sches Di cti onnei r fi i r vorhistori scheArchäologie. welches d ie Fundst i tt en im Dep .

Yonne enthält , dassel wird vom Presidiumzur Nschshmung empfohlen. Aus Verenlessung des Besuchs der Halbinsel Bs t y. euf

welcher di e He inthen unter Verwendten sehrgewöhnl ich sein sollen bespricht Broc e denE influss derselben. Die Bewohner dersel bensol len sich dam i t sehr kräft ige Coni t i tut iouund gute G esundheit eusze i chnenund so e inenBeweis lieferngegend i e Richti gkeit der Ansichten, welche diesenHei retheu einensch i dlichenE influss euf di e Rees anschre iben. Di e

Sprache der Bewohner der genennteuHa lbinse l i et die cel t i eche; si e sind von kleinerS i ntar und brechycephel . E s wird euch beschlossen, dehin zu wi rken. dess d i e fest ferschwundeneNst ions l trecht derse lbennicht derVergeesenhei t enheimfe l le.

Referate.

IV. D i e Jehreevereennm lnng d er Br i t i s hA eeooi e t i on for the edvenoem ent of

ec i ence i n.Br i et ol , 25 . Angnrt hie 2 . Snap=

tember 187 5 . Anthropolog ieohe Section.

Profeeeor Bol l ertenvonOxford pri ei di rte derenthropologieebenSectionund eröffnete di e S i tzun

gen derselben rnit einer Rede , welche insbesondere denmenschlichenFortnchri tt zum Gegenetendhette. Bgeondere Neues bu chtennur wenigeVorträge. Colonel Lene Fox ba prech reineAusgrebnngenindem bri tti echenE rdwerl: C i eebnryinSauer . wobei er nechwi ee, dass di e von den

Feneretein-Jägern (Fl inthnntere) indem KnlkrteinenegehenenenGa l l eri en älter oc ion. a ls das Legm

und, wennnicht indi ep eli tol i tbieche eo doch indi efrühereneol i thiecheZe i t gehören. J ohnE v ene

gab eineknne l l'ebereieht über einvorgeschl agene:internetionel ee System von Zeichen für erchÄo

logische Ket ten. Be d d oe beschrieb Schädelaus einem gmewnmittelalterlichen Be inheue zuRothwell in Northemp tonehi re. Dieselben ha tteneine m itt lere Cnpee i tüt von Cnbikoent imeter

und einenm ittlerenIndex von G. Be rn

l i neon dincnti rte di e ethnologi eche Ste l l ung ,he l t i ech oder teutoni ech der C imberndeehh rine

und sprach si ch für di e oel t ieohe Theorie eur. E r

sc hützt. di e ethnologieeheAutorität deeTw i tne nurger ing und wurde deeehe1b von dem HistorikerF r eem en echert

'

engegri fl’

en. V end er K i nd e r e war der Me inung , dass der Unterechi ed inder physischenBeeohefl

'

enhei t (oornp lex ion) zwi schendenBel gee (oder Cel ten) und deneltenC ormenonnur eine geringe se i . H e r t ehorne machte eineinte rnesente hfi tthei lung über di e W e dd ehe von

Ceylonund behenptete , deu di esel ben, obgleich si ee ine nische Spreche sprechen, doch vol lkommeneu rer Stende se ien zu zählenund dass noch Nie.mund ei e l achengesehenha be. Y en; und W ye t tG i l l , einpolyneeiecherMini onl r, behauptetendenme l eyi echen Ursprung der brennen polyneeisehenRa ce; tl er letztere machte zugleich M i tthei lnngenüber einige merkwürdigeCanoe-Reieen, der erstenbehendel te d i eMelagesy—Spreche.

Auch zwei deutscheReisendewarenanwesend,N ac h t igal l und Le i tne r. Der letztere hielt eineninteressea Vortrag über d i e De r d e, der erstebeschränkte eich vorzugewei ee ent

'

geographi eche

M i tthei lnngen.

Fu: enthropologi ache Zwecke beeohloee di e

G eeel lscheß einige Gel dbewi l l i gnngen, dernnterB 100 Let -l. für E rhebungen über Statur , Ge

wicht und endet eKörpere i genschnfi enderBewohnerder hri tt iechen Inseln

Vont ehende M i ttbei lnng w rdenl t t di e Redect ionder G efi i l ig kei t denHerrnDr. Bedd oe inBri stol .

Anhl vmr Anthropologi e Bd V I I I.

3 29

V. Di e et hnog rs p h i schs und ent hrop ol og i s ebo A bt he i l ung sm i nt ernet i onel en G eog r s p henoong res se su Pe r i s187 5 . Von F. v. H e l lwe l d.Es wer einentschiedener Fehler , dass di e ethr

nogrsphi sohenund snthropologiwhenStudiennichtvon vornherein d i e verdiente Würdigung em

Perisor Geogrephencongreue fanden. InHinkunftwird es unerlässl ich sein, von al lem Anfangs so

eine besondere , der E thnogrsphi e und Anthropologie gewidmete Gruppe zu bilden, su derenthat»si ehl i cher Const i tni rung euch inPeri s geschrittenwerden musste . Im Nsohstehenden wol len wirdi e E rgebnisse der Verhsndlungen indieser Sortecomrni ssion pour l 'étude des neu hnmeinee inKurzem snsemmenfessen.

Das erste E rörterungsthems bildete di e gem

graphische Verbreitung der Recent im europ i i sohen

Russl end und hsment l i cl t di e in diesem Reichestst tgefundens Bemnverechi ebung . Sehr ensftthrl ich spruch hierüber Herr Ms i now, er es gi c etwaFolgendes : Der f inni sc he 8temm nehm einstens[set des gesemmte europ äischeRussl and ein; durchdi e slsrorussi sche E inwsnderung wi rd di e Firmen

messe inmehrere, jetzt el lm i l i g gänzl ich verechwimdende Volksi nselnund in zwei grössere G ruppen,e ine im Nordenund Nordosten, die andere i m Ostender W olgs eufgebrochen. Der gerne Norden l ineslends ist finni sch und zerfäl lt in l ingni st iscber

Hinri cht in drei Abthei lungen, deren erste di e

Finnlünder umfasst, di e ihrerse i ts wieder inBoom»ls isets (Wiborg und Helsingfors) , in Hem i lei sstsund Keri elei set s serfnl l en. l m NordenFinnlendsberührenund mischen sich di e Hem i l eieets m i t

den Lappen, und einige von i hnen, im Gouver

nomontUlei borg, habensogar di e lspp i scheSpracheengenommeu. Di e Keri elei eets oder l i erel i er er

streckten sich einstcns wei t mehr nech Südenundsind erst se it eini gen Jshron so sts rk genNordengedrängt werden. Im Gebiete des ega

uud Onege-Sees verschwinden si e vor denRussenund werden von diesen eufgeochl tl rtt ; men siehtheute nicht mehr so viele flechsblonde Hu re undblsus Augenwie ehemels. lndess erhäl t sich dere lta finnische Typus ziem l ich gut bei denWeibern.

Im Südender genenntsnSeen g iebt es nur mehrvier veps ische oder tschudi sche Dörfer indenGouvernenßnts vonSt . Pete rsburg und Olonets . denneinige Kernlendörfer in denGonvernernents Twerund Nowgoro d. Di e zweite grosse Abthei lung derFirmen umfasst di e Anwohner des nördl ichenE ismeeres , di e Semoj edenund Le p pen. Di e rus.

eischenLeppensind grösser und besser gebsut s i eihre finnischenNscbberenim Süden,s i c unterscheidensich eher euch wesentl ich vonden skendinsv i sehenLeppen. deren Geste l t kle in und gedrungen ist.Zur drittenAhthei lung gehören di e Finnenvöl l rerendeuW ol gs

-Ui'

ern: Die vom Südengekommenen

42

330 Referate.

Syrj i nen, etwa 200 000 Köpfe. früher in den

Gouvernements Pennund s tka angesiedelt; di ewenig zahlreichen hl s t scherj i tken, welche HerrM s i now als Verwandte der Beschldren unei eht‚endere aber mi t den Megyuren zusammenste llen.Di e Perm i er.nech HerrnMs i now di e altenBiermi sr.welchevondenBussenzurückgedrl ngt wurden,nechdem si e sich bis nech Sibirien suegebrei tet

hetten, während Herr Uj fé l vy eher d i e Suomi sFinnleude für d i e Beprl sententsn der a l tenBiermier hal tenmöchte; di e Ts cherem i ssen, endl ichdi e Mordw i nen, let ztere i neigentl icheMerdwinennnd iuE rl e, jeder m i t eigenem Di el elrt0, zerta l l end.

Nach Herrn r . [Ij fni l vy wärend i e letztgenanntenMerdwinenvondenSyrj i nen, W otj shenund Permi ernmehr zu trennen a l s gewöhnlich geschieht.Al le diese Völ ku sche itenmögen etws Mill ionenKöp fe eusmachen, sind aber weit entfernt vonvöll iger Blutreinheit. Vielfach sind sie m i t asiati schenTataren verm ischt , d i e um ihren Mitte lpunktKuren in der Starke von bei l i ufig einer Mil lionleben. Si e sind al le Mohammedaner und ihreSprache gehört der Turhfnm i l i e an.

Auch ensse i hs l h dieses Gebietes hat es inRussland enethni schenBewegungenund Subst ituti onennicht gefehlt. 80 sind di e Beschh i ren im echteehntenJahrhundert in di e russische Coleni set ioneinbezogenwerden;umgekehrt hebendi e orenburg ischen K i rg i sen, di e Ke l müken vonAstracheneinige Gebiete im sibirischenGouvernementTomsltcolonis irt. Di e deni schenKs l mühsn, di e No

g s i er u. A. verlassen das Nemedenl eben werdensesshaft und russi fis iren sich zugleich al lm i l i g . l m

Süden Russl ande trifft man erm eni eche, g r i ec hi sche und bu l ga r i sch e Colonien, di e insgessmmt sus rerschi edsnenUrsachennicht gedeihen;nurBlüthe habenes lediglich die d eu t sc h enColoniengebra cht, doch beginnen sie , vor der allgemeinenW ehrpfli cht fli ehend, Russland zu verlassen.

W ei tsus der überwiegende The il der BerölkerungRusslands ist s l a v i s c h und umfesst : di e G ros sRu s sen m i t hastenienhraunem . ge loc lrten Haar,braunenAugen, langem Bert und Stumpfnase; di eK l e inru s sen m i t schwarzem , glatten Hear,schwarzenAugenundAdl ernese;d ieW e i s srnssen,derenfl echsblondes Heer, graue oder eehr l i ehtbl eueAugen, sp i rl i cherBertwnchs, und tum ,flscheNaseauf eine Mischung m i t einigenFinnenvölkernhinweisen, welche einst d i ese Gegendenbewohntenunddie der russische Geschi chtsscbre iher N es te r nochb unte . Bemerkenswerth in dieser SumpfgegendvonPinel t , Minsk u. s. w. ist di e dort allgemeinvorkommende E rscheinung der Entfii rhung (Dep igmentet i on);di eFül levonA lhini smus sind sehrhäufig,d i e Pferde sind fast a l le grau oder i sshel ferhig,di e Blätter der Bäume blass, di e ganze Natur trübund farblos. W as schliessl ich di e baltischenFinnenaubelsngt, so sind di e E st h und Li v l ände r di e

Trümm er einer grossenund wic ht i genVölkergruppe,

ei e sich einst weit nech Südenerstreckteund sicherch sul

'

di e eigentlichenRusseneinenbedeutendenE influss gehabt het.Im Ansc hluss sndenVort rag M s i now '

e wol

l en wi r über den, vier Tage später gehs l tenenVortrag desOberstenW enj u k ev berichten,welcherin sehr eingehender Weise d i e R econd es s e int i s cbeu Rus s l snd becprsch. An Zahl werdensi e sl l e durc h di e russische Bevölkerung dieserweitenGebiete überreg t ; diese beträgt 8Mil lionenKöpfe, else 2 Menschensuf denQuadratki lometer.Jense its des 66°N. Br. sind di e Russennicht snvgesiedelt, em snbl rei chsten trifft msn si e inOstsibi riennm Jenissei und nu der Angers ; in denweni ger fruchths reuSteppenkommen si e mi t Ausnahme einiger Queen, wo kouki sche Militär—Colonienbestehen, nicht vor. Di e einheim ische Bevölkerung S ibiriens ist übers l l so dünn. selbst sm

Amer . ( less di e Russen ihr numerisch überlegensind. Di e Russen sind na ch d i e einzigenE uropäer,welche sich inS ibirienni ederlsseen, und etwaigeMitglieder fremder Nationen werden von i hnenrnseh sssim i l irt ; j s dss russische E lement m ischtsi ch gleichfalls m i t. den sonet eu E ingeborenen.denBerietenund Jskuteu B. , ui ems l s ober m i t

denNomsdeuwi e di e Kirgisen.Die Rsoenverschi edenhei t inRunisch Asien i st

ungeme in green; überwiegend bleibt jedoch derTurkstsmm ; zudiesem gehörend i e K i rg i sen (et v sl ‘f, Millionen) , di e U sbe k enTurhestsns und di eTs t s ren Sibi riens. Letztere sind thi t i ge Leute,geschichte Ka ufleute , und ihre Kopfzahl wäc hst.,während si e bei ihren Stunmeeverwsudteu sinkt.Auch im A l tsi lebenTs ta ren, doch hl l t si e W en

j ukov für keine E ingeboreuen; es sind Türkenl 800 000 an der Zahl; such d i e Jakuten sindTürken, wenigstens der Sprache noch.

Der finnische Stamm besitzt i m Thule dei Jenisse i Vert reter ineinigenVöl kerseheften. di e msngleichfalls el s Ts teren beze ichnet . und d i e alsTrümmer einengrossenVolkes geltendürfen. Ihreenthropolog ischenC hernktere sind sehr inte ressant.Auf ehinesiscbem Gebiete findet man Dnrkhsts,welche denUebergsng . zwi schenFi rmenund Mon

golen darstel len. A l le si hi ri sohsn Finnen übersteigennicht d i e Zahl von 60 000. Die thei l wei se

i esshs ftenBurifi ten sind di e intell igente sten Ver»

treter des Mongolenthums; im Alta ? giebt es Kelmüken, di e gen: mi t jenen so der W ol gnübereinstimmen. l m Norden lebendie Tungusen. etwal 9 000 ; si e sprechen verschiedene Diel ect e e inerund derse lbenSprnchfsm i l i e; vier Tungusenstämmesm Amor ni i hren si ch von Jagd und Fischfang.

Andere sibi rische Völkerschsflen konnte msnnochnicht clussi fini ren, s. B. di eGhi l i skensu der Amor»

mündung; dem Gesi chte noch sind si e Mongolen.nicht aber der Sprechenoch; let ztere i st indess noch

882 Referate.

und l ri ineb neben dem 1 0hlnnlren‚ blondheeri geu

Oetjnlcender mongolenert i ge Wogule lebt. Uchri

gene wenn di e Mogyeren schon sehr gemischt..a ls ei e ih re Heimeth verl i eeeen; ihre Sprache beweist es, dennmanfindet in ihr Wörte r ernni echenUreprnnge; di es gi lt nementl i ch vondenMeta llenund denGegenständender Industrie. und tha t denE influß der Brunier auf di e Megyuren der. Bei

ihrer Ankunft inRnselnnd constnt i ren d ie bynunt ini schenGm bi ehtseehrei ber schondes Vorhandenrein beider Typen. denns ie sprechen vonweissenund vonechn rzenUgrern. Im HerzenRuss land:giebt es eine Sta dt NsmeneMagyar; des Land Leo

bedi e der ungarischenSsgen int Lebedj en im Gouvernemeut Tembow. Es wer ein enderee Finnenvol le, die Peteehenegen. welehe di e Megyurenvom

C rel . sus Lebedinund später uns E thel-Köz bisnach Dec ienund Pannonienverjngl en. Di e SzeklerSiebenbürgen! stammennicht, wi e i rrthi i m l i ch bebanpte t wurde . von denHonnen eb , sondern sindvielmehr di e letztenAnkönunl i uge der Ma gynren.derenwehrenTypus si e, besonders be i denWeiberndarste llen. Uebri gene riesendi e ) lngynrenmehrereendete finnische und türki sche Sti mme , wi e di ePolovm ,

d ie Yuygi er und Kumnni er m i t sich fort.Auch nac h ihre r Niederla ssung in Herepo bliebensi e m i t ihrenBrüdernum Ural inVerbindung. undnoch H e rbers te in ei ti rt Ugren em Jögra -Flume.

A le Resumé ergi ebt ni ch, da ss neben inUgriandi ehi ngyerenm i t blondenund dunklenFirmengem ischteuren.

l lert G i rnrd de R i e l lo bespricht des Vor.hnndeneeineiner b lond enund ung l e i c h ni c h tn i sc h enRace im Norden Europas. Di ese Ths tsache i st heute erwi esenund zentört di e Theori evondenursprüngli ch blondenAriern. Blonde Typensind in der That auch sehr se lten indenThi lerndee oberen ( kunund der a i r . wo men gendeden Uni“ der Arier zucht. Der dort vorherrschende Typ ennie ht in der Mitte münchen den

l a utenvonBedecheebfln, deneronieohenTedeohi k,den Kuchmi resen und gewi ssen Pereonen hoherKosten inlndi en. Herr G i rnrd beruft sich hierfürenfdns Zeugni ss He rm annv onSchlng i nt v e i t

's.

Di e nreprüngl i ehenAryns m ennl eo nicht blond,eondernbreun‚ und im Nordeni st di eWiege jenes.blondenE lementenzu enehen, welehee gegemü rüginder Bevölkerung E urope. so verbreite t ist. eineAnsicht. der si ch Herr Mui nov völli g nn.chl i eeet .G i rerd

'

e Untereuohnngen über di e nngebl i ebeBlondhei t der Sij epöeeh-Enfire hebendi eeelbe nochkeiner Richtung bestätigt; dee Heer der Sij epöeebi st vielmehr hreunoder lust.ni enfuhig ‚ des Augeveri i rt vonGranbi s Brunn.

Von hohem Interesse wer der berühmtenRei .sendenA l p honse Piner t Vortrag Oberdi eW ende rungender E shi mo. E r g lnnbt, dass di eeelbenüber d i e Beringet reeee en: Asien gekommen sind

und im zehnten und elftenJahrhundert Grönl anderreichten. Di e sceudinav ischenAnsiedler daselbstnahen si e ankommen und d i e isländischen Segenerwähnen ihrer al s Dämonen. Unter denAsistengehören di e Tsebuktecben und d i e Korjnkeu. j eeprs chl i ch wenigstens eogar d i e Semnj eden der

Eskimorwe su. DenUebergeng über di e Bet-ing.

etw ee hewerkstel l i gt en si e nicht vor dem vi ertenoder fünftenJahrhundert unsererZei tmehnung, undnur ihr östli cher Zweig wanderte nech Grönland.wo sogar Verm i echungenm i t denweissenAnsiedlernsta tt gefundenhaben; Qus t refs g ee will hierindi eUrsacheder inNordamerika vorkommendenweissenTypenerbl icken; der weet l i che Zweig ging nochA lj asks . wo er auf d i e Aleuten trnf‚ di e ohwohfenthropologi seh völl ig verschieden. dennoch eineE eki mosp rnche reden und ebenfalls aus Kambscha t lce gekommensind. Beide Völkeretl lmme unter»scheidet msnnoch jetzt anderForm ihrerHäuser;jene der Aleutenbi lden lange Gänge. welehe einstbis zu 400 Personen sufnchmen konnten; si e

besitzene inene inzigenE ingang und wenn indi eE rde gegraben. Letzteres ist auch bei denEski mmwohnungen der Fall , doch sind diese vi ereclci g,klein und enthalten kaum mehr denn4 bi s 6 Bewohner. Unter denE skimo giebt es nur wenigV ari eti tten, doch sprechen jene in A lj eskn einensehr verschiedenenDialect, der einem starkenKolouchen-E inlluseuusgesetnt gewesenist. Herr Hnm yfügt hinzu, dass d i e Eskimo dereinst we it südl ichergerückt warena l s man glaubt ; auf der Ziegeninse lim Ni sgsre ha t manE ekimosehl del gefunden. Im

W esten, im Kodiak—Archipel. besteht eine sehr deutl iche Grenzl inie zwi schen den sehr dol ichocephnl enEnkimoundeinem bre i fl:öpfi genVolkewuhrscheinl i chkoloechi schenUrsprungs. Es giebt auchBlendl ingevonBelt imuund Rothhüutensowohl zwischendemGrossenBüren0ee und dem Meere als um unterenYukon, wo si e si ch durch e ine statt liche G rösseund eine Adlernsse auszeichnen. Di e echten E skimo gehenam Yukonnicht über 800 eng l.Mei l enweit ins Innere. E ine sehr l ehhulte Deba tte riefdi e gewi ss sel tssmeBemerkung des HerrnM s inowhervor. welcher die aei ot i schen Jnkuten fi i r unsAmerika heri l bergewnnderte Rothhl ute crkl ßrte.

Di e Herren Pi ns r t . R em y und M ini ece l ch igebensich di e Mühe diese souderbure Dehnunsu wider-legen.

Herr Graf M i ni scs l chi—E r i u o machte eineeuefi lhrl i che hl i tthei lung über di e bei den jungenvonM i uni m i tgebrschtenAkks,wel cbe er inseinemHause zu Verona sufzi eht. Di e vonder Pflanzenkost der Akku benührende trommelurt ige Anschwel lung desBsuchu i st vol l kommengeecbwunden.

S ie beei tnen sehr starke Ki nnlnden, eine stark eingedrückte dre i lnpp i ge Nase . di cke Lippen. e inehohe Sti rn und st srke Schädeldecke. Ihre Hu restehenhl l schelwei se und sind bei dem einenschwere,

Referate.

bei dem anderenkastam'

enbnun. T i ho. der l l tere,zei gt schon einenAnflug von Schnurrbart. Der

Teint i st eher obokoladefarbi g als schwarz undwird im Winter bl i sser ; die doppelte KrümmungihrerWirbelsäule inS°Form ist sehr marki rt . IhreTaille scheint jener derObongos‚ eines Zwergvc l kesim Gebiete desGabunundOgowa i . zu entsprechen,welche von l ‚506 bis Mete r schwankt. Am

18.Jul i dieses Jahres massT i bo I ‚280und l i a i ra l l a

Meter. Be ide sind brachycephal,was si evondendol i chocepha l enBoqi emanz S i l dafri ka s trennt. Si e

st ammenaus zwei verschiedenenDörfern, d i e einigeTagemürsche voneinander entfernt l iegen. InihremLande fl iesst einFluss Edonund si e besitzeneinenKönig, densi e Pogori heissen. Gott nennen si e in

ihrer Sprache Em bo, doch kanndieses W ort aucharabischenUrsprungs se in. Wennes donnert. machtT i b o ei genthüm l i che Zeichenund Geber—den. Si e

l iebensehr Musik und Jagd, s ind sehr sani t und sehrnüchtern. Zucker hat für s i e ke inen besonderenReiz; am meistensind si e der ita l ienischenPolentazugethau. S ie sind inte ll igentund arbe itsam. fangensc hon an gut ital ienisch zu sprechen, könnenfli essend lesenund vermögenauch schonzu schre iben.

Di eDre i la pp igkei t derNase bietet Anlass zu e inigenE rörterungen; si e ist näm lich nicht bemerkbar aufder vonOberst Long oBey m i tgebnchtenPhotograph ie eines Akka -Weibes , wesaha l b H am y di eTri lobation als einen infantilenC harakte r anfiasst .Dem gegenüber bemerkt Graf M i ni s c a l chi , da sssi e gerade bei T i bo, dem älterender beidenAkkasentwickelter sei . Die Entfi i rbung der [l aut imWinter erklärt Bruce aufG rund seiner langjäh rigenBeobachtungen an Negern in Pariser Spitä lerndurch di e unvollständige Akkl ima t i si rung der beidenAkka-Kinder.Prof. Vet h aus Amste rdam ergeht sich ineiner

K ritik der vonWal l ace aufgestell tenE thnogrs phi e

833

des 0“ indi schen Archipels und Papuasi ens; di eanthropologische Scheidel inie zwi schendiesenbeidenGebieten st immt nicht m i t der zoologischenGrenzeüberein. 0estl i ch von der erstm a giebt es nichtnur Papuas . sondern auch Ma layen. Auf Timerleben zwei Runen: di eBelanesen im portugiesischenThei le der Insel , di e weniger mal ayi sch aussehenals d ie Timoresen im Westen; si e sind m i t Papuasgemischt , we lche dahin zu einer Ze it gelangten.vonder noch di e Traditionensprechen. Auf Burnsind di e Malayennur inder Hauptst ad t, im Innerndes Landes giebt es nur Alfuros. Let zte re sindmöglicherweise, wi e W a l l ac e annimmt , halb Bl alayen. halb Papu a. Auf denA rs -Inseln konntendi e E ingeborenen sich m i t den Portugiesen ver

m ischen; auf denMolukkenkann di eMischung vonMal ayen und Papuas vondenReisen der erste renherrühren, wel che bei den l etsterenviel e Sklavenzu machenpflegen. Was denschwarzenoder Negertypus jener Gebiete anbelangt , so giebt es , wi e

Qua t re fa ges bemerkt . i hrer swei s , welche W al ace ' s Grensl inie nicht unte rscheidet : denPapuaund denNegri totypus. Nach Il s my ist gleichfallsdi e Bevölkerung des ost indischenArchipels aber.aus gem ischt; i hm stimm t in allen Punkten derniederländische Oberst V er steeg bei , welcher dendeutschen Neu-Gninea -ReiundenDr. A d. Be rnh.

Meye r als einfachen Touristen (t?) benei chnet .Dr. M ey er habe all e Typendi esesLandes ineineneinzigenzusammengeworfen. dener Papua nennt;doch gi ebt er zu, dass es grosse und kleine Papuagehts, wom it eigentl ich di e E xistenz zweier Type

'

nzugestanden ist. Herr H am y verbreitet si ch endlich i ther diese kleinen schwarzenNegritos Ocezuians. di e nach seiner Ansicht einstens auch einengrossenThei l der indischenHalbinsel innehatten

F. v. Be l l w a l d.

Kl einere M i t thei lungen.

Necrolog vonO. F. Pesohel .

Der Tod des um 3 1 . August dieses Jehres zu

Le ipzig im bestenMunneeul ter verstorbenen Professor Dr. Os cur Fe rd i n a n d Pe sc h e l i st für di eWissenschaft und gen: spec iol l für d ie Ethnologieeinschwerer. ka nnzuersetzender 1

'erlm t . Pc s ch e l

nur um 1 7 . März 1826 zu Dresden geboren undwidmet e l ich zunächst dem Kaufmannsstande. Doch«m ochte er diesem Berufe keinen Geschmack eb

zngevrinnen. v erzeht er n etndi renbegann und1848 in Le ipzig zum Dr. juri s promov i rte.

einem -kurzen Anfenthul te in Berlinerhi elt er einenRuf nech Augsburg. um in die Reduct ion der dortigen „Allgemeinen Zeitung

“einzutreten ; er nahm

die ihm engehotene Stelle enund behielt dieselbebis Ende 186 4 . wo ihm die durch den Tod desfrüheren Reducteurs erledigt e Reduct i onden „Aushad“ übertragen wurd.Am Au: lnnd wirkte Pesohe l volle sechzehn

Jshre und indieser Ste ll ung gelang es ihm, seinemNomen ei nen wei t verbreiteten , wohlverdientenKl sng i n der gelehrten Welt zuverschaffen . Nichtnur, den: er da Auslund l eihst bedeutend in Aufscha brachte und nueinem ungeeehenenwissen.schuftl i chenOrgane erhob, widmete er seine Museohistor ischen. geograph ischen und ethnogrephiuchenForschungen. deren Resultate er in einerReihe vonWerken n iederlegte . Sein erstes Buch (Geschichtedes Zeitalter. der Entdeckungen. Augsburg undStuttgnrt 1858, lenkte die A ufmerksamkeitLeop o l d v on Runke’

s auf den jungen Gel ehrten ,welcher nunmehr von König Ma x im i l i a n I I . vonBayern den Auftrug erhielt , für die von diesemFürsten ins Leben gerufene „Geschichte derW im m

0chaften in Deutschland“d ie Geschichte der Erd F. vo n Be l l w a l d.

kunde zuverfessen. Des Werk erschien 1865 undsicherte seinem Autor sofort eine hervorrugendeSte lle unter den Koryphit ender W i ssenschui t. Esi st bis zur Stunde in deutscher Sprache wenigstensunübertrofl

'

eu. i m Jahre 1870 trat P e s c h e l m itseinen „ ( onen Problemen der vergleichenden Erdkunde a l s Versuch einer Morphologie der E rdoberfläche“

(Leipzig , Duncke r und 1l umhl ot , 1870,hervor , eine Schrift . deren einzel ne Cup i te l

schon früher bei ihrem Erscheinen im Ausland da shöchste Aufsehen erregt ha t ten.

Fum i l i enverhäl tnim bewegenPes c h e l im Frühjuhre 187 1 seine bisherige Stellung in Angeburgsufzugebenund el s Professor der Erdkunde ns chLeipzig zu übersiedeln. Hier war ee, dsss er seinletztes grosses Werk , die „

Völkerkunde“ (Leipzig1874, aum bei tete, wenn er g leichfal ls schon inAugsburg di e Gmndsteine gelegt ha tte . Die Be.deutung dieses epochemsehendenBuches, msndarfwohl sa gen des erst en streng wissenschaft lichenVersuches einer Ethnologie in Deutechlund , intallerse its sofort gewürdigt werdenund war schonnach wen igen Wochen die Veranstaltung einerzweiten Auflage nothwendig. Leider ging di e Volkendung dieses Buches nur auf Koste n der Gm undheit des schon seit längerer Zeit leidenden Gelehrte nvor si ch. Eine Norvenkrsnkhei t sunng i hn inmehreren Bädern Heilung zu suchen , sl lein vergeblich ; ein u ni ter , l ange vorhergesehener Todnahm den grossenFors cher sus unserer Mitte i neinem A lter, welches noch eine reiche Ausbeute anW i sseneechätzen von ihm zu erwurten gestatt ethätte.

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Der V erfa eer echl ldut d i e G leclnlel’schelnungenSchott»hund e. des einst wi e des heutigeG rönlend m i t mehreren1000 Fuss mi t hi lgem Flm ehnce und denn entsprin

gendenG Ietechernbedeckt v er. DersterheKl lmnv echselder Voru it h unnur durch kom ische Uruchen erkl i rtwerden, durch die m i ndertlche E x mm tr lci ti t der Erdbehn‚ di e Pri ceseion der Tng und Nnchtg lcl chen unddi e A enderungen der Sehi el

e der Ekl i ptik , di e ensemmenvri rhen, ubernoch thei l weiee s i chneutrnl lsl renkönnen.

D i e letzt e grösste Kälte tu t für d ie nörd l iche Be i bkugel nech C rol l nngefi hr vor 200 000 Jnhren ein.

V etnbi l ische und thieri eehe l leets sv lschendenG lnc ielse obton Eng lnnds beweisen. dene es innerhel b der

letztenE iszei t mehrfs che K l imewechsel geb. Im schot

(Ze itschrift fi i r E thnologie, v1.

Ti ll 6 12 Fun hoch über der See. Die Lochs inSchoulend sind vom Ri s susgehöhl te Felsbeeken. Inder Keutehöhle bei Targus; legennech Penge l ly S tein. und Horngeri the in den erneutenSch ichten m i t den Knochendee Höhlenbi ren vermengt , In höher gelegenen, m i tdeneneädl i chr 7 Tinten. dee Rbinoeem , H l ppopoumus,Brünnund Tiger, d ie Funde Indenobent enSchichtengehören der neol l thi schenPeriode en. Auch in denel tenPlaneten derTherme und endeter Pläne kommendieFetten ri the rnit denBest en südli cher Thierevor.

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ged i ent bi tten, w i e ni e noch inRunnel i en‚ Ana tol i en,‚ri en inGebrauch seienund schon vonVarro I , 64,

a l s ein römi sches A ckergeri the he0dw1eben werden.

N oc h bemerkt dagegen, dass d i e Fundorte der S teinvräthe fi r einensolchenGebrauch bei A lemnnmnnedjuvari ern gar ni cht sprechen. Das W ort dreechen

deutet nut einursprüngl ichenTreten des Get re ides unddas durch eine rei che Druchmaschlne suBüch el serschni ttene Stroh eutspnch den Bedürfnieeen unsererVorfahrendurchaus nicht, d ie si ch derselben surLagensti t te und zur Sul lstreu bedi enten.

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sein. Se ine Helmuth let ein gem i u igt er Leudetri ch imOrten. E r tret eog lei ch in einem c i vi l i ei rtenZustendeauf und di e Lehre int telseb, da s er nur einem ni ederenZusteude eich entwi ckelt hehe.

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V erfunt ist derMei nung, das! d ie wgenaunreBenentottemchüm ke lne" geborene, eonderne ine künul lahdurch fongeoetrtee Zernnenden1.a . minor. pro.

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(Index 64 bi s 67) und schmal. (Sche inenei ch aber nochdenAbbi ldungen doch ganz an d ie Rei hengraberfcrmanm chl ieuen.

S tark. hi i lrrocephal ie , fötnl e Encephnl i tie und

amyloi de Gehi rndegenera t i on, m i t 6 Tafel n. (8e

pnrutcbdrucl t nur der Ze itschr ift fi i r Psychi atri e,Bd. um .)D i e Kranke , 24 Jahre a l t , starb im l rrenhaue an

S te phnnrfeld in E isen Schi dei cepeei ti t 785 Cubi l teeub

Der V erfas er untent ütet durch gew iclnt i ge G ründe d ieAm i cht , da s ind i eaem Fa l le d ie M ikrooepha l i e nichtdurch ei ne einfacheBi l dung sbemmung .sondern durch einefinale Erkrankung der G ehi rnparenehyme erzeugtwerdenrel .

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flem leohe H undert .

Berg . W i l l i . v. Aus dem Rhodopegehi rge indereuropä ischenTürkei. (G lobue, Bd. XXVI I, Nr. 20,S . 809 ;Nr. 2 1. S. 825 ; Nr. 22. S. 841 ; Nr. 2 3,8.

Du Rhodopegohi rge. Selm ieri gkel t der Gebi rge.

reisen. Forst l iche Zuelände. Bul ni sche Bretü äge.Junchen und W luczhen. W a ld ri nde. V e

tuti onsrerhi lm in e. Die Bnlshnni sn—Spi tze.

'

e

Penmken. Der Peneng. E inTschl ft l i ck. Tinot ische und bulgurbche i .nndw inluohnfl . Griechi sch.Klöd en Rm ngäri eu und Rosenöl. Zu Bene!

Besuch, E in, en! der Insel Url : inder Zuydursee.

(Globue, Bd. XX VIILNr. 2 , S. 25 ; Nr. 8, S.

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genden,Aberglnnben, S itten,Rechtebri uche, Ort sneckereien, Lieder , Kinderreime. Neue Summl ung. 2 Bünde. Wiesbaden, Heim . Kill inger,1874.

S chon 1857 schri eb U hlnnd , von den StudentenA. Bi r l i ng er : ‚ Er iet ei fri gm i t Sammlung eehwuhi scherSegen, Gebüuohe u. dg l . heuehi l l i gt und het dafur(ei nenprnk l i sohee Gefühl und Bwhechtuugrgnln

'. (Bri ef.

wechsel nv isohen Lussberg und Oh lund , S .

1881 und 1882 konnte Bi r l i nge r, von Freunden,be enden dem Med iziner Buch, trenl l ch unterstützt,zwei nerke Bände ‚ Volks lhürnl i chee uns 8ehvrehen

'

der Oeflenl l i chkei t übergeben, und jetzt l i eggsn m ee

‚ dem Andenken Uhlunds“

v el hi , zwei ende von

eueernmen mehr els 1000 ten: Segen, Legenden,

80

20

Volb eherg leuhen, Si tten und Rechtehri nche unterdem G ea nnntt l tel ‚ Aue 8ehwehen

‘vor, hei derenAn

hl i ek dern Freunde der Heimethknnde, dem Mi t£oneherInSpm he , Relig ion und Qui ttung seinenVul kandeeH erz

plecht über d ie Fülle dee wohlgeordnetenStofl a .

a r in der Schluee: Ortenerkereien, Lieder , K inder»reine nehet. Sech und Nemenereg leter ent noch zu er

wert en. Aber schon jetzt dort di e gelehrte Kri ti k_

l i e

:W erk e inH unter für d 8ena lan nund si eh denkher erwei een ur denFl eä,

k mwom it er

w ie nur den Monde dee Volk: und denM inhr i lungenwucherer Gene—en, Buc k , S ehö t t l o u. A .

, to en.A rchiven, Begü tnturou und nehl re i chefl chen undneuenDruckv erken, wennder prächti genZinunu irchenC hronik, w el t , für d ie Seuberkei t , womi t er denrei che Meterie l en. nune ei lt , für di e Tüchti gkei t,wel ehe deeNöth zur E r l i n und E rwei terung deeBl i ckee hei goh t het. DenUm ng und die Rich tungde zu erwartenden Gena ue I I

?den Leser di eeer

A nzeige eine kurzeUebeni cht de eupß bechni t te bei derBände endenten. H ietm ieohe8egem Legenden. Von.W noti sheer . VonZeuherei . Hexen. W m erngen. VonumgebendenThi ernu und Seelen Heuskobol de, Zwerge.

8ehetne. W ehm i ohen. Allerle i Seaen. A hergi euben.

Beeegnungen Anmerkungen zur verg le i chenden Segenkuode. 11. Togound Zei ten. K irchliche Bräuche. Volketi m Teufe , Hochze it , Leiche. E rnte. D i em i hotenund B i rt enhränohe. Beneund Hof, l inunermnn rüche.

Luxus. Beuel . Bäder. Treeht . Juden. t oner.Scherfrh:hter und A hdeeher. Beiehtel ß fl hürner. W eir

thünl i chee etc.

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'wird. Aber der

lehrte , v i eleel t i g gebi ldete V erfaeeer ist auch endereu

gnel l en gewinsenhai ’t na chgegnug'en. So zum entenrnnldenaus der röm ischenZe i t erhaltenenDenh teinen, welchedenGot theitender auch H ol tumnnu bekanntl i ch identi schenG ernunen und Kelten gewei ht und m i t ihrenA bbi ldungenund Namen venehen waren; wei ter dent ri chion der Fremd en, der Römer und Griechenundder späterenchriet l ichenSchri ftsteller , den zum Thei lnoch hei dni echenG eeetzcssumm lungen, nhdeutechenGlorsen, hei dnie ch ge l

'

arbten Anhängen in der H eld end ichtung et c. : sum Thei l fre i l i ch Quel len, vonwelchen su

neuen ist : ‚ den wi r solche dürft ige Q uellen enführennnüaeen, hev eiat , v i e gran unser e Arm a th is t

; endl ichnoch, innnbefnngener b

'

ehi uung i hresW erth , denSi ttenund G ehri uehen, M i nheu, Segenund Li ederndenVolke,di e si ch bis nut unsere Ze i t erhal tenhaben. Debei needdem V erfuser e ls H i lßquel le teine genen Kenntni ssder a l t ludisdwnMythen und Segen eu Gebot , ‚ unterwelchenni cht wenige si nd, welche w i r sur Erläuterungfür unsere deutsche Mytholog i e brauchen können“

.

Schl i chtheit und K lerhel t ze ichnet di e Dnnte l lung ‚ Schi rfeund das Unheil euch in d i eser H ol thm ann’

schenS chri tt nur, der jüngeren, welche der treueS chüler denvonV i elen verm issteuHeidelberger Lehrenm i t bekannter Sorgful t und Gev end thei t bennngegehenhe t .

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hal tung l iest, du eher eineFull. dersche ineneererthes tenDui eu enthäl t. E in mehr ob zwunuigl i hriger Aufentbelt in den verschled eneteu Provinzen Russl and: bet

del l ! V erh unr, der rei he: runis eber Beamter war , ermöglich geraucht , eine Reih e vonBeobochtungeuunzuetei lenund emdnt lnuheNoti zenzunummein, d i e so vollständ ig , w i e er ni e in di enen W erke gi ebt , eich wohlnoch inkeinem enderondent.-ebenBuche uber l endfinden. Der Autor verspricht ni cht zu vi el , wenn er

inder Vorrede regt : DerKuui monneoq eieonch derAgronom , der Politi ker wi e der Uti l d er l inden dur in,einjeder , une ihm gende em meid enfti r neinbenenderee Pooh i

_

utereuin, naml i ch eine voi bundlge Uebereieht des inloudi eebeu uud ounri rt igeu Hunde]. Bunlunde, der Johrm

'

urhte , der E i senba hnen, der Domp leehi fl uhrt, der l .undv i rt heeheß mi t ihrenverechl edenenZwei gen, der l udurtrle, dee C red i twuene , der Lehnerotnl ten, denMi li t i rv eeene und derhl .-rim» weit.uchi c5ti gePrognmm but Herr vonLeng eni e l d t buchrti bl i ch

sund noch da rüber hinoue erfüllt , denn w i r

werdenvergebl ich noch Irgend einem denrnm leulneln8tuutberührend«nPunkt eucheu ohne dengewüuecinenA uf.ecbiuu tu erhel t;n, und wennübel-di ee d iem i tguhei l tegetet i rt iechenboten ol flel e l lenQuellenentnommen rind,für derenG luubvrürdi gke i t der Verfemer ei ch verbürgenkann, 20 wiegt di e. wohl d i e

'

h ookenhei t dee W erke.uni . d i e i i brigen. mm Thei le dem Ste l l e eel bst unklebi .

Leop ol d, Joh.. A . und L. Von der W ei chenl bin

nur Schei de. Groningen 1875 .

W o: Dr. F i rmenl ch ninenel i m i t sovi el Se rgio]: undSuhl euntniee [Erd iegerma nischenldiome i m Allgemeinengetbon, rind nund i e HerrenJ oh . A. und L. Leop o l dbootreht, epeclei l für die nied endeutecheuDie lehte, dnl ürindeeto grünen: Vollkommenhei t durchzui

'

ühmn. Due

Bemerkemnrertheote , wo: indenzahllosen H underten‚ vonder W ui cheel binzur Schei de

“ sowohl ingebundeuereinungebundeuer Rede guchriebenwerden, haben diebeid enHenuegeber m i t numerordentl i ehem Piel. undkri t i achem Auge gesammelt und gedenken ee nunmehr,mi t eri i uterndm Anmerkungen«neben, denFreundender deutschenSpruehe und i hrer u hl rei chen Die le! “dum bi eien. D ie bisher a ngegebene Pmopect i iel

'

uungenthi h intereeeonteSpra chprobeu vonmeekl euborg ieeher,d i i hmuncher , Groninger ß‘i eeireher, ge ldriecher undAntwerpener Hundert? d' i hreud nun hi erdurch unsereKonami. der ni ederdeutechenLoeulepnche neuerd ingeeine v enntl i cbe E rweiurung erfuhren dürfte , wi rd ee

ni cht minder innerumont nein, vonjener Li terntur eineenuuere Vontol luug ru gewinnen, welche inK lonegroth und Fri te Reut er zv or ihre bekuunbeeten, aberiouge ni cht ihre einzi genmerkwürdigenVertreter besi tzt .

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Introduction 1— 1 64. Compent i ve Gnmmnr,Appendix 1—6 08.

Di e t rete Auflage di enenwi chti genW erkenerschienl 856 , eie antenne V I I I und 520 Sei ten, eo dennd ieBe

Verm i ehnisa der anthropologi schenLi teratur. 3 1

m eherung der jetzt vorli egenden inder Thet eine eehr

green int. A uf die Vorrede Iolgt eine nehr denhnne

werthe Unherei cht über d ie I.i teretnr der verglei chendendred diwhu G remne ti k nei t 1858, no wei t nie der Verbleerer benutzt het ; eine nehr reiche Inhnl teengehe,now in em S chi ene den W erken e in Nemenregi rter er»

lei chtern den G ehreuch eehr. D i e E inleitung enthältUntereuohunp nüber denV erhi l tnlne der in IndiengehnuehtenS prechen zu einender, now ie i i ber denNomenDru i de ; denn folgt eine Aufzählung und Beeprechungder 6 eni t i r i rten(Tem i i ,htel eyi lnna, Telugu, C ennresi eoh‚

Tuln) und der nnchn uncul ti vi rflen Drevi denprechen

(Koorg , Tode , KOte , Gönd ‚Khond , Ri jmehi l , Ori on)

und end lich eine eingehende Geschi chte der drevi diechenSprechenund “ W ohnen, wobei nntürl i eh euch überd i e V erwend teche i t der Drevi du i di ome nn endet en

S prechen eurihhri l cl t geredet wird . Die» letzterenl ‘ntenuchnngen werden euch in der G remmnt i lt umfortge führt, j e I’ert V I I „g ioennrinl effini t i en

“ let ihnengene gewi dmet Der V erfneeer entncheidet sich für Verwend tnchei t m i t der ‚ turnniechen

“ Sprechl‘

enni l le wo.

m i t w i r ni cht einveretendenri nd, w ie wi r euch degegenBedenkenha ben, dennder V erfnnser d i e Re i he, Bhi lla,Some] , Ho, kurt , di e A bori g inor den\

'

i t i dhyngebi rgee,von den Dru i de e in g inzl i ch unrerwendt ebtrennt .

Der Appendi x bespri cht nun5chet d ie 6 nneul t l vi rt enDren

'

dndiel ed e und denBruhui und denn, nech e l lerhend endet en dne Interennante Volk der Thul e eueführ

l i ch; echl iuel lch heepri cht er noch den physi echenTypenund die e1te Religion der D ru ide. Di es.

gedrün;;te Angabe den überrei chen Inhe lrndieeer ver

gleichendenG remmet i h wird nügen um ihre W icht igkei t zn hewelnen. S ie verhre tet thunl i chet hel lenLichtüber eine Rnce, welche ethnologi ech höchst merkwürd ig,verhi l tnienm i eeig nochnehr unhekennt und nement l ich inihrer Ur chi chte , ihren verwendtecheft i i c lrenBezügennoch vö ifi?nnentri thec l t int . Den—hel b nel ent C oldw el l’eBuch e innut eine der w i cht i gntenArbe i teneuch

nut ethnoi0 ginchem Gebiete hingnw lceeu.

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G erl ach , A . J . A . Ooet - lndiö.2e stulc

‘eG rnvcnhege, Joh. Jikemn, 1874.hl . 1 7 7

_ 828‚ 8°e

Ge r l ach , A . J. A ._

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portret en eenui teL geld . gel i th. Ku rt ,Cmnp lq:e t en ongeveer 30 a ll .

Verzei chni ss der anthm pologi sehenLi teratur.

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wel chenhohenW erth d ie grossengeogra phi schenZei techri l ten, B. Petenuann’

e M i tt lwi

lungen, auch für anthrowlogi ; che Stud i enhaben; undso w ird man es begre i fli c l t finden, wenn wi r hi erauf du eben genannte neue vng l i tcho Blatt hinweisen. Es is t nn d i e S tel le der ‚ GutenBi ghe

aya'

ge tre ten, wel che Ze i techri ß denee lbenl l erauageber hat t e ;w i e vom i g l i ehes d ieselbe leistete , w ie rei chl ichea Materi a l si e he i brschte, ist denj enigen, welche d iese Literaturvenei chni ß e durchgeseheu haben, aus zahlrei chen A nIührungen hin]i ngi i ch bekannt. Auch di ese neue Fort.setzung verspri cht vi el , wofür schonder Name dee [*l ol *ausgeben bürgt . S i e ist ein streng w issenschaft l i ch“

Bl a tt und sucht ihre Popula ri tät ni cht sowohl im Inhalta ls in der Form . Die A ttfs i t1e ‚ wel che M a rkh.mbringt, l assenkeinGebi et der E rdkundeunberührt , i hrenRei elnhunt wi rd einekurzeAngabe derjenigenArt i kel überA elen, we lche auch für d i e Anthropolog ischenS tudi enBedeutung haben, echonhinlängl ich bewei sen. Hol t 1

enthä ltunter Anderen: The Basinof the Helm-md l — b.

Prehe r a l rk i‘eTm eele lnMongol ia 5—9. A. W . S t i fte ,

'

1‘

ho Is lendeol'

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o'. The Kashgar M i asi ou

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'

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'

l‘

nm reparni Syst em364— 367. C l . R. M a rkhem , ‚ From C hiue to Pern‘

.

The Em igrationQuest ion. Di e Revi ewa , d i e bibl i og ra

phi echcn und anderen Beri chte , sowi e di e hl i eoe l lenbringen natürl i ch ebenfa l l s no ch vieler be i . w aa na chfür die Les er der Archiv für A ttthrtppol t:g i e von hohemw issenschaftlichem i nteresse i st ; an empfehlenw i r i hnendi ese neue Ze i techri l t recht angelegentl i ch.

G i ord ano,‘l '. Une ex p lornz ione a Borneo. (Bo l le

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dem ie tl er “'

ieecned i el i en, Bd . 13 , 2, 1874 , S. l— 109 .

H elm , V . Cnl tnrpflenunund Hauethi ere in ih remUebergang vonAni ca nach E uropa.S iehe Archiv für Anthropologi e, Bd . \

'

l l ,Din Buch, eine der bed eutd n Lei stungen, welcheuni dem Gebiet der E thnologie und Li nguist ik em hi emrn

eind , verd i ent ni cht nur i ulnnl fl i c lndi e größ te Beurt htung ,nochmehr i st er an betonenW egenoz iner Mel bodc. euf

welehe rede ind i enenBlättern beeonder! hinzuwelae l lin. Be un hemm t näm l ich , indem er di e hi storincb0,l ingn

'

unt isoine und «hnologü che Untereuc imng verbindet ,zu höcbet bedeutenden und neuen Ergebni ssen. we lchenach du, wo ei e erw. nicht ri cht i g seinsollten, d ie A ufvmerkenmkei l der Foneher in hohem Grade verd ienen.

Es i st um weil el bnfl , den d ie Combinet ion d ieser vorecbiedenenl .

'

nterunchungeweieennum m rdrnt l ldufruchtba r neinnm e: und w ie H e lm , derPl i i l 0 |Og uud H i sto

ri ker, durcheue gründ l i che m m rwie»enwhnül l clne Kennzni ese und Methode boci a r‚ 50 in es nuoh tür denNa turfom bcf höcbet urba n und gewinnbringend , wenner

d i e of! unschlt tzbnnnW inke und Be lehrungeh . welchei bm G el ehi chts o und S p rechl onchung an d ie “und

geben,m i l eingehendenV enti ndnlee benebtet und benutzt.

Hohn. V . Das Sal z. E inekul turhintori ecbo Studie.

Berlin, Bonstraeger, 1878. 7 4 8.

Bohnna ch! vonS . l G—26 wel xncheinl ioh, den d ie

lndogermnuen Im inneren A e i en du Snl z noch ni chtd ru m , den ni e es ent kennen lernten, ni s sl» auf

fhren W anderungen in di e keep i sche Senke kamen.

D ie. Ergebni s. ist fre i lich noch ni cht ganz streng er

wi esen: j ed enl'

nl le uber verd i ent es di e eorg fii l i i ge te Bi.»

Bel l wel d , F riedt . v. Di e Are]seefrage. Di e

Veri nderung desOx m he ttes. i l . Di e E xped itionender Russennach dem alten Ox usbet te. I l l . Di e

a ngebliche Peri od i ci tll t dee An im es. (Anelend187 4, 4 24

- 4 2 7 , 444 - 449, 473

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Bestrebungen und seinen Cul turbernf. Mit70 Tex t » Abbi l dungen, in denText gedrucktenKni en, Tonbild und l i tbogrnpbiecbe Uebersi chta lwrto in gu t Leipzig 187 5 , Spumer,

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A uch d i e I l lm tret lolt l und Selection gehen me i st

nur W iederebdrüeke ä l tererAufsätze em denzwanzi ger

Verzei chni ee der enthropologischenLi tera tur.

und drei ß iger l ehren, Pert 146 8. Part I I . 12—1 8.

Pert 1 enthiel t 3 Tefe ln mi t vergleichenden W örtereersei chni ssen subhimel eyi vcher Die leote und ferner derW em von Sök

_

reul und S l t'

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Fei eretnnden, malerische, Dee Buch der Reizenund Entdeckungen. I l lustrirto Bibliothek der

40

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der beka nntes ten l l teren und neueren Ren n.Ursprünglich beerbei tet von Fr. Stege! und

Bern: .Wegner. NeuhereusgegebenvonEd.Hintze,3 . bis auf di e Gegenwart ergänzte Ausgehe. Mit810 Tex tebbi l dungen, i n cingedruc irten Holzechni t ten, 10 Tondrucktnfein, sowie einer chromel i thogrephi f tenKarte vonJapan. Le ipzig,8pemer,1874 , IX , 494 S.

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l'

rerennorm B}! bis H i ghnefls R i nne Ve rm i . FirstPrince of Trawaneore.

The Indi enAntiquary. A Jouroul ofori eutel researchin m ineol ogy, history , literature , languages,philosophy, reli gion, folklore etc . E dited by Jam esBurgme. London, Trübner, Rev . Mann. PartXXVI, Vol . 111, Nr. 1 , January 1874.

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_

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eehi ll'

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Enthält unter Anderem, 5 : Ueberl i cht über dieProvi nzen '

l‘

nhuruk—Snn, Gartenund Adechere , vonD. S . Be h re d ee. Nechrlchten über di e BetenS eh red l ne lt l

'

r. Reine zum Indiecheu Omen, vonH.

(m l t Bei legen]. I l l . Bemerkungenüber Kleinu len, vonMul l lt e, übersetzt vonA t ent j e v .

'

Ueber dee trennkembche Lead. vonW . K rut nhe er t h l . H e l mu t ,über Returnund Anntol len.

Cet te de l e Judenet dee dance trihue d’lereél .

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bulgere. S ubd . ougrl enue. 11 . Groupe eenoyöde. Subd.ori ente le, uptentriouelu I l l . G ronpe cbel déen. A eced ien.IV. Groupe. m6d0 -euei en. (ProtonMe, Seelen. Dielecteedee

'

l‘

ri bue duNehi ri denAuyri ene e. V. Groupecnnceni en (Oudel . VI . G roupe mmo—tertere. SuM .

turque-occ ideuteh , orientele. Subd . urtere. Subd.

yukoute.Deux l l me Division. Lenguee nr16ee per dee people

de nee jeune mongol lque. 11. Groupe H ongol e.8ubd . eeptentrlone le (Bourinte) occ ideutule (Oleut ou

Ke lmonk „ A l rnek‚ SOltpe) ori entel. (Mungo! Ii ttdni re}.V I I I . Groupe tongouee. Soli d. oocldeute lu, ori ental e.

i X . Groupe corM —j eponein Suhd. Concen_ne. Subd .

) epone1e.

l ‘r. Lenormuut. Ensei nur le propegeti on de

1’

A l phebet phéni cien dene l’enci eu monde. Dé

veloppement d’unm6moi reneuronn6e per l

'

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gr. 2 1 p lunohee. Tome l l , pert ieDer emo Bund enthäl t Studi enüber Geechiehte und

Unpruug deeunertteulecbeuAl p inhfl u, der ernmi iechen,dee pelmyreniecheu, der behni techen Quednrmhri l t.Der cuteThei l deeev el tenBundes behandelt di e Al p inbete der 8yrl er, verechledener Mongolen

,der l endcboe ,

der Hebri er, derBennnheu, der Nabeuer und Arche .

Dee Gerne wi rd 6 Bi nde werden.

46 Verzei chniss der antt ologischenLi teratur.

X art in‚ 1’

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’t 1875 , Bd. 29,

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'

l iete el

«man de l ’ßgl iee monophyei te cyr i enne méri te deM er l ’anenri m

'

a trota po int: den e : d‘abord au pointde rue de l'hietoire du peganieme oriental ' etc.

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)l . L’

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(1—180Line 11 L’Aei e

_arenl et pendant l e temp de la

dominati onégyp l i enue. La Chaldee. La Com;uet ägypti eune. (La Syri e, et l

’en1p i re cha ldéendepuis l

'

invaeioneanaénne jnaqu

'anx lnvaelona égypt i ennee etc.) Lee

grandee mlgra t ions mari ümoe de la 20° dynafl le (Lacolonlm ti oneidonienne et l ’A ei e m ineure ; lee m igra t ionedee peap lea de I

’Aa ie m ineure et I’E x ode etc.)Line 111. L’Enp lre Auyrlou et le monde ori enta l

}uequ"a l’aw

'

rnement dee Sa rgonl dee.

Li vre [V. Lee Sa rgonidee et le monde orientaljunqu

"a I’avr

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etrel i en. (Zei teohr i ft der Geeel leohett für Erdkunde euBerl in, Thei lBeide Anl ei he entha ltendie ueueeteuoffleiel lenei e

D'

A l berfi e. Un meee fra i Pepnani del Monte

Guel lecheft, Theill utew te M i tthel lungoe über di e Bewohner (l ee

Dietrictee A tem Im nörd l ichenNeuguinea

Anbe.

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Brul tbrt. Sur l’origiue et le dreperi ti on de l e

raqe polynéei ennc. (Bul letinde l e Soci été d'Ano

gehört : Qua t re i’

a gee, 0heervat ione i nmmde la thin de H r. Brnl fert eur lee Polyn6eiene.

p

(Bul-vIed l de le Sud“ d’Antb ropologie. Thei l

Cd oni al ex peri encee or eketchee of'

W ake.)

C em p bol l . A yeer in the 1‘i ewhebri dee, I.oyel tyIulende end Newca l edonie. Geelong 1874.

Der Verfener ha t vi ele der neuhebri d irchen lneeluheeueht , eher di e ethnogrephieehe Aueheute eeiner Bericht. ist ni cht erhebl i ch.

Ool onl ea t l onde l e Nouvelle Ca l édonie. Parie 1874.

Enthi l t feet nur ufll ci d le Beri chte.

Dom e. The Carol ine lelende (Geographi cel Ma.guzino 1874Diner Bericht aber eine Hi d nnerelee let nicht ohne

Intereeee , beeondere merkq lg let , dene danach dieSeuche" der l neel Nukawor eemoenlecheu Um>runp

nech ihrem grernmati kel i eohenBauund ihrer Ver»v andteohaft unter eich und mi t denmelei i eoh

t ist ieehen M i ttBe i lungen über d i e Znet i nde der er

wi huteu Coloni en.

K ül l or. E in Besuch en! der Miuioneetnt ionCcrenderrk inV ictori 0 1869. (Aueel lenW el tthei l en1874)

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Troll op e. South Austral ie und WutornAuetrel ieLondon 1874.

'1‘rol l opO. Victorie end Taemeni e London 1874.

Bei de Arbei ten eind Thei le dee gr6eeereu W erkeeAnnual ia end Nevnfl and.

Verzei chni ss der unthropoiogi schen Li teratur.

polyueaiechen Sprachen.Loi pci g 1873.Der berühmte \

'erfaeeer di ene “

'

erlree, welchee eineFonaetzung einer 12 Jahre früher erechi eneneu Arbei tiet , ha t darin d ie S prachen der M elanenl er na ch dendurch d ie hl ieei oua re erha ltenenSchfi ftwerk und Sprachproben indenea W ein w i e inder ersteul i bthei luugund m i t der g lei chenG ri nd l i chl t el t und Zurerl i uulgke i tuntersucht ; dami t ha t er eine uuenthohrl i che und aber»aus W i chl ige Quel le für unsere Kenntniue von di esennoch anungenügend erf0nehtcnVölkerngeliefert . E r

behandelt ind i eeem Thei le reiner W et t ee die S prachender Bewohner der neuhebrld iecheu Ineelu Fate , A p i ,Punt a , Ambryru, Aregh (auf der denDorf Vnumarama,dee W auma rama anderer Beri chterstatter, l i e

ß, den

yaNeu-C al edouiecheuDi etri eteeY ehenWengen),der l tyinsel t en, und derSa loruc lneelu Blaue, Melanta (Maramasi hi), Anudha, Y aahel ; auß erdem ha t er d ieAngabender erstenA hthel lung über di e S pnehen vonLi l a undBaum vervol let i nd igt und d ie \Vörterenutmlungen deeEng l i nde l

’ C heyne und undD e p l a uc he hinzugefügt.

G UI . Three vi eite to New-Guinea. (Proceedingaof the Royal geographi cal Society. The il

G inrd. La col ouiaa t ion angio-eu ouae aux li esFi tij i . (Bulletinder geographieohenGeeel l eohaftanParia

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curtome of the abori gina l inhahi tnnte ofNewaen«

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R ubery . Di eRuinenvonNanme tnl auf der l neclPouope. (Jourq dee Museum Godefl‘

roy. HefiDer Verfneeer g i ebt darin d i e genannte Schi lderung

dieser echonli nget bekanntenRuinen, eeine Schi lderung3ee

‘iunt noch an W erth durch die Be l fi tguttg m uNachri chten über die pol i t ischen i net l tnt lonen der Be.

völkerung der Insel.

Laborgne. Sur le dépopulut iuu dee ti onGambier.

de la Société d’authropologi c. Thei l

K elnl cke. Der Archipe l der neuen Hebriden.

(Zei tenhri fl’. der Gesel lachaft fi i r E rdkunde

Berl in. Thei li ch habe in der zweitenH i lf “ dieser Arbei t eine

auefi hrl lche Dantel lung der Bewohner dee erwähntenArchi pele entworfen.

M eyer. Anthmpologi eche Mi tthei lungeu über di ePapua vonNeuguinea. Aeueeerer physi scherHabitue. Wien i 874.

Der Verl a uf „ni cht darinüber Geeta l t, Neu!, Haarund Phyei oguom ie derPapua der G eelv iult ha i nach denvon i hm ind ieaem Thei l eNeuguinea gemachtenBeobachtnngen.

Zweite Abthei l ung .

H oyer. Bericht über meineBeine nach Neuguinea.

(Mi tthei l ungen der kaiserl ich königlichen goo

grnphiechenGeec l lechaft zu Wien. Thei l

M eyer. Ueber die Mufoorepracheund einige anderePapunep racheu auf Neuguinea. Wien 1874.

K i chol l . [The Fiji islanda. (Bates i l l uetratudtrevele

59

K i kluoho l l w i ay. Myn verhv een de Goetkuet ven Nieuw Guinea in de Jana 181 1 en1872 . (Na tunr lrundi g Tüdechri ft vun Nederlandech Indie. The ilEine lntereaeaute S chi lderung der Umwohner der

Aetrolebeha l im örtl i chenNeuguinea und dee A ul entha l te du V erfaeeere unter dem el heu.

l ükl ucho M ac l ay. Anthropolog ieche BemerkungenOber diePapu a derMecleykl i ete inNeuguinea. (Natuurlrundi g Tij dechri t

h Th.V onni cht geringerem l ntereeee für d ie E thnOgraphieNeuguinea a le d i e vorige Arbeit.

R um y. The m ission iu Nev gninca. (Chronicleof the Londonm iu ionary SocietyDer Beri cht enthält Anz üge am dem Tagebuch des

hi leeionar M urray auf eelnenM iulon: releeunach derSüdküste Neuguinea

V ar l gny. Quatorz e una aux i i ea Sandwich. Pari s187 4.

Der W ert enthält eine luterw aute Dantel luug der

pol i ti schenEntwick lung der Sta tue Hawaii unter derReg i erung der Köni ge Kamehameha und V. ron1854 bis 1872 ; der \

'erl

aner W ar M i tgl ied dee M inieteriume unter den: letztender beidenKönige.

Lt. E ard l ey W ilm ot. Our journal in the Pac ificby the olfi cere of H. M. Sh. Zea loua London1873 .

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Thomson. E thnogrnphi cel eonri dernti one of the

whenceof theHenri. (Tmnuot i one of theNemland inut i tute. TheilEnthi l t über denGegenstnnd vi elen, v u l i ngfl be

kannt, oß gel egt., a lleinerhlm hß begründet let .'l ‘nvern. Notes upon the historica l vnlne of the

„Tred i ti one of the Newmnlnnderu“

, ne eol lecl ed

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bla 6 16. I I . Von A tha pnaca m denRocky Mountain»Nr. 88. S. 640 bla 64 6 . 111. Durch die Rocky Mounwar. Nr. aa, 8. 689 Ma een.

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Eine G rnmmnti lr der bru tl i ani achen S prache Im por

tugteatachen Origina ltext eua dem 16 . Jnhrhuuder l ,wel che hier Indi p lotha tteeh genauen: Abdruck repro»

dncl rt wird.

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Bm cm tt , H ubert H . Ana dem hl m l ichenLehender altenMex i c£ner. (G lobus, Bd.XXVII‚ Nr. 19,S. 2 97 ;Nr. 20. S.E rz iehung und Unterri cht der Kinder. Vorbei

m hungen und fl oc lm i tefeterl lchkei ten. Ceremoulebei den Geburtefeterl lohkel ten het der Ta ufe.Redenhel ten.

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Bri gnerdel l o. G . B . Le repubblica ori entel e dell'

Uruguay ul l’E epoei zione di V i enna. Genen

1876.Der Antheil der eüdemeri kaniechenRepubl ik Uruguey

ender W ienerW ei tauaete l luug von John 1878echi ldettin einer rerd i emt vol l enMonognphle der Pre feeaer ender königl i ch nautiauhen Schule zu Genen. Herr G. B.

Br l gnerd e l l o. Die hetrefl'

ende8nht i i‘

t lehnt ei ch e lta »

d inge in der 11aup taeche an du l rell'

i iche etat ist i echeW erk von Ve i l lent an; tmudun dürfle eie , in i hrerübereicht i i cheuKürze und Berücksi chti gung el ta nennt»l i chenMomente . vi el dennbei"ngen‚ in der H andelnnnd Industri ed l tei i ene d ie Kenntniea einen l a ndenzu verbrei ten, mi t. welchem jenenni cht hloea durcheommerciei i e 1ntereeeen, coudera nett neuerer Zei t auchdurch eine nach jenen Gegenden ei ch windendeAmerenderungaeder verbunden enet

C el i f0 rnlm . Noch (G iohar, Bd. XX“ . Nr. 8.S. 83 ;Nr.

neuem . (Globu.Bd. xxvi . Nr. 1 1.

Cel l torni en. Di e Chineeen in (AllgemeineZeitung 1874, Nr.

Onl i fornl°n. Paul Schuhmecher über Kj öicl tenm6ddingeundel teGrüh uin (G lobus.Bd. XXVI,Nr. 23 , S. 366 ; euch Nature, Nr. 48. S. 380 ;Nr. -19, S.

Oanetett . Oscar . i nBru i l ien. (Ausland 1876.Nr. 2 6. S. 622 ;N 84. S.

Oenmntet t, Oecu . NeohBreei l i en. (Anel and 187 4.Nr. s. 41 7 hi e 47 9 ;Nr. 28. s. 557 hie 559;Nr. 82. B. 886 hi e 638; Nr. 85 , S. 694 hie 686 3Nr. 46, S. 888bi s

C enet et t . Oeenr. Ueber Breei l iena Gegenwart(Deuteehe Al lgemeineZeitung für Bresil i en 1874,Nr. 48, 52. es.)

6 2

verkündet habe. er ul webcu voneinem LandenachC hina gekommen, der Fneang genannt werde, nach derMenge eu benennte r Bäume , welche den v ecbeen.

Foreng , gab er an, eei r i erdg teueeud ohineeiache Mot ionna ch Ortenzu vonC hine endernt. DenBaum , der dem

Lande denNamengebe , heacht i eh er e ingl eich dem'

1‘

eng belaubt; muthmaeeel i ch i st d ie. di eDryendre oorv

dem , derenSproeeen jenen der Bembneb'

enmc ähnli chsind und von denE inwohnerngegessen werd en. Di e

Fr ucht, crei hlre er, ee i bi rnenl'

ö rml g und roth. Ana derRinde berei teten ei ch d i e E ingeborenenK lei dungret t

'

tcke

und Papier. Be gäbe keine S tadte ind im m Lande undW afl

'

eneci endeec l het unbekannt. Die Karrender Eingeborenenwürden durch Pferde, Ochsen und H i rnch0

geeogen. Die Hindnltüb0 wären be i IhnenHarm hiere,w ie d i e Kühe inChina, und aus ihrcr l l i lch werde ein

g i hncndceGetri nk bereitet . H aulbeerbi nmc fi ndenei chdort vor und eine Ga t tung rotbcr Birnen weh-he ei ch

der gem Jahr über aufbewahren l i eß en, eov i eTrauben.eien im Uchcrflueee vorhanden. Ee gi be keinKinnindi enen l a nde , wohl aber Kupfer , we lehee w ie denS i lber, der l i ch de verfi nde, nicht a la v erthrol l betrach

tet werde. Die Eingrbomuen bi tt en denBuddhlemntnicht gekannt, .ei enaber vondenfünfPd cetern, welcheIm Jahre 458 von i i i -p in (8amat ltend?) dahingercletooi en, dat o bekehrt werden.

Di ce eini ge der Henp tengeben, welche Runi vehinbeeehg l iohPunnge gemacht, und wahncheinl i cb bi tt e manvon diccon eoltternenhende eo wenig mehr gehört wievoneinem Rei che der Ri esenoder Zwerge, bi tte ni chtD egnl guce darineinenH inncie auf eine frühere Entdeckung Amertha l durch d ie Chlnncu geeehen. Dergelehrte S inologe hat mannl g£achc Nachbeter gefunden;nun kommt noch ihre Scheer zuvermehrenC hur luLe l end hinzu , der a l l re inen Scharieinn anetrengt ,um d ie nnha l tbare There , trotz der otl

'

enbar vor»

l iegenden W i derrprt'

i cht rn verfeohten. Er gi ebt ei chunendliche Mühe, zu beneleen, der! chineeieche Seeleutean die ameri lunlache Kuhn vernchlegenec lnkönnten,wae gew lee ni cht unmög l ich

"

tet , zuma l je e i n poei t l rerFall bekennt iat , wo enger nur der altenW el t Seefahrer hi r nach Ameri ka rerechlagenwerd en; d i ee beweiet aber weiter nichts , ebenso wenig wi e di e

'

1'

hehcache , welche mang lei ch£a"e recht gut angebenkann,dem Amerika indem l brnRi chtung liege, inder l i v olehlnY oung bezei chnet ha t .

Bwni -ahinbezeichnet denh ung-Baum a ls denhercont rchrndetenZug imLande, ee let daheranzunehmen,dem denen( l a tel tnug ei ch reinem Ged i cbtnieec cingepri gt und er i hn genenbe l ohri cbeu habe. Diener Sehi lderung nach entepreehen ec lnc Bl i t ter der Dryandraw rdete nnd rind daher von denBii tt crnder Aloe eo

wei t verschieden. eie ee Blät ter nur an neinvermögen,ee vm cbirdene.B. w ie jene der Bemhur, deu-enSpreeeeu, w ie er bemerkt i st , jenendee Young i l inel t:. DieFrucht dee Fneang act rot hf und blrnenl

'

ürmlg ;nun. d ieA loe hat keine derl ei Frucht. A ue der Rinde bere iteneich dl e E ingeboreneu nach denChi nceenBeri cht Kleidungmtücke und Pap i er. Di e Aloe hat keine Rinde.Le i and m eint ei ch a l lerdinge aus d iesem Di lemma enziehen. indem er engiebt, dem enlhet heutzutagenoch an:denaerma lm tenBlättern derAloe einuhr (rm-e Pa p ierberei tet werde. An! re i chern Pap ier eci cn die H iere v

glypheneehri l ten verze lehnet geweeen, welche der buddindechenM imloni re erwi hncuund d ie t p i l cr vondenfene ti echenSpanie nverni chtet werden. A n dem Se i teder Pflenu werde ein beranechendce G etr i nk geba ut.‚ Ihre grauenm i tm Bli tter dienen, die Hütteneinmdecken, und d i eDornen lnng l rcneieNadeln. D iemerhowürd i ge Pflanze versorgt d ie Leute daher mi t Nahrung,G etri nk , K leid ung und reger Schrei bmfl cri e l .

“Der

V erzei chnise der anthropologischenLi teratur.

A l leeni mmt aber ni cht mi t He el-china Schi lderung deeFunngd i eumee.Der buddhiet ieche Printer beri chte t unter Anderem

euch , den Pfa de , Oeheenund Bi nche inW ang eie

a thi ere verwendet wurden, nun inu eber eine hi ernrieche Tha teeche , den ent im eechuhntenJahrhundertPferde noch Amerika gebracht werden, und Bi teche,worunter "uni -t hinReuthiere « M endenhebenman,eind anwei l südl i chwie Mexiconi e-nalegefundenwerden.Auch d i e G ebri uchc und Gesetze, welche der chinu lechoM iarioui r a le zu P hcrnchend echi l dcrt , wei tenm i t jenen von Mexi co bekanntennicht d ie geringsteAna log i e auf. Dennoch catt i H err C har-Ice Lc l andreinenganzenS ta rninn da ran, Fueeng mi t Mexi co anidenti fid rcu. Dane er die Frege genen etnd i rt ha t undelle A rbeiten reiner Vorgänger kennt , li est l i ch nichtleugnen, die echv eren G eec ln

'

t tze Bre t echne i d c r 'ebringt er aber ni cht cum S chwei gen. Darum bedeucrnwi r denLe l end ’

echcu Verm ch , der nicht einma l detVerd i enst erhebendert , neu annein. Dem Fa chmannwird der Buch den Ii ehetuurürdi gn Schri ftet al l cra ni eei nenanderen, denn ein Beitrag zur c hicht e der

w leeeneche l‘

t i i chen 1rrthümer rein können. Be it eut l i ch

let aber di eeme l di e Scoachlenge Enreug endli ch duch

Loew, O. Lieutenant W heeler'e E xpeditionnachNenmex i lro und Ari eone. (Petermenn

'

e geogre

phi eohe hütthei lungen, 1875 , Hei l 1 1 und

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Neugranad a. Aue Sefi rny‘eRe it en in (Globnr.

Bd. XXVI, Nr. 8, S. 1 13 ; Nr. 9, S.

Di e l l ande leetadt Cel l im Cana —Tha le. Reg i erungetruppen und Revolut ieni rc. E ine einen Tortur rum

(Ausland

V erzei chni ss der authropologi scheu Li teratur.

( i elderp reaecu. A uf der W undernn noch Quinnmnyo. l nPopuynn. Der Volker: «reed. DerEasi gflnes. Beechwerl iche Ueberetel gnog denQuindio

gebi rgen. Di e W echspelnn 1n8nnte Fe deBogotaDi e etnhlmde Mutter Gott» in der Kathedrale.

Des S ted theoe. Die baumloae Hochebene. Der

W anerfa i l vonTeqoeodemm Vegetationum l agdv

l rne. Der Gooreroenr von Cel l ein Bi uher. InJourn. G efahrl iehe Fahrt auf dem Rio Degun.Der Befeup la ts Boennveutnra am Grauen Ocenn.

D ie 1nd i ener inC hoco. Di e Bodnquern; das l"

roeeh

g i l t und dessenZubere i tung . Die unabhängigenC onneund Ca imauee - l ndi aner. Der Kaei ize Cmnegre.Di e goldg i eri gen rpaniechenE roberer. Mum i en der

al tenCeei ken.

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63

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Lember6. InAm ani ou. Träghei t und Prooeesionen.

E i u_Anflug nnch V i l lnOmi dennl . D ie Colonie Nen

Bordenax. Gunna lfrnuen. D ie Quinn de InI l leerlnund d ie lnd inner. Di e l

'

mgegeud vonAm aciou.E ineZuckerp luntege. Erzählungennu denKri eg!

j ehreu. Verm inderung der Vol km enge. Di e brusi l ienleche Besetzung. Mengel lnlce V erkebnlnl t lebKuren und W egenh rnv eneu. Der C enm z.

Die Ehenbehn. V on Pengua noch V i l lerlcn.Hendel everh

'

nl tnlue. Schulen. Ländl iche Bälle.Finde im Urwe lde. B-in Puniurub. I ngum .

In lbicui und l upun. Di e Troperoe.

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Büdnmeri k l , Aue (Globue. Bd. XXVI , Nr. 6,

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United sum . Two remnrlnble stone imp l ementn

from the. (Nota re, Vol . XI , Nr. 2 7 1 . p.

U ruguay. Reihenfolge der Revolut ionen in

(Globne. Bd. XXVI. Nr. 6, S.

Volkeschnl und Er

ni ehungeweeen in den (Allgeme ine Ze itung1874. Nr.

I V .

Z ool og i e”

inBeziehung zur Anthropol ogie.

(VonA . v. Frentx lnn).

A rcel in, Ducroet , Toneu lnt . Brooe ein. Lu Th . Bulner. The ex ietenee of the Unicorn. (Theetnt ionp réhi üori qne de Solutré. eenImbi tnnte et Traveller 187 2 , p.88 2" III.

Beten. The nnturul irt on the rim Announ.

1878. Nr. su. Ed. 1873.

Es ist dle: di e dri tte Anflug. dee rühm l lchst bet t-untenDi eserBeri cht untent du Juhr 1878und nehl ieeet Reinv erket , denen ent.Auflage 1883 enchlen. we l che

der bel um im Jahre 1888 bernuegegebenen deutechenri ch un dendenJulnree 187 2 vonProl . t re l (Bund V I,8. 68) en. l

'

ebcnctzung zu Grunde gelegt v or. Das Buch i st

V ereini gte S tanton. Zustände derNeger im Südender (G lobus, Bd. XX"I, Nr. 2 3, S.

V e re ini gte 8tnnten. Der „ genannte B menkr i egin einigen Südsteeten der Union.

187 5, 3 . Heft,

V ere inigte S taaten. Der eta tinti acbe At lu der

(Bei l age zur Al lgemeinenZeitung 1875. Nr. 164,

V erolnl gte S taaten. Cul turknmpf und Premfre ihei t in den (Allgem e ine Zeitung 1876,Nr.

V ereinig te S taaten, Aus den. vonNordamerika(Allgemeine Zeitung 187 4 , Nr. 20 3 , 245 ; 187 5.Nr. 13, 40, 72. 86.

V ereini gte S taaten. Anuhl der Neger inden(Olchan. Bd. XX VI, Nr. 14, S.

V ere inig te S taaten. Di e Wahlen in den

(Allgemeine Zei tung 1874, Nr.

V ere inigte S ta aten. Di e Novemberwehl en inden (All gemeine Zeitung 187 4, Nr.

W esten. Aus dem nmeri lmnienben (Al l gemeine Ze itung 1874 , Nr. 2 12 , 2 54 , 803 ; 187 6 ,Nr. 90. 1 18, 148, 203,

W oe i kof , A . Bemerkungen zur VölkerkundeMex i ko

e. (Aualnnd 1876 , Nr. 8, S.

Ende, Enten]. Al terthi imer der SimbelegnnnbeiBogotä. (Ze i tuhri fl fi i r E thnologie 1874, Bd . 111,S.

66

Die von J egor gefundenen'

Kn0chenrfl h eendtedereel he eur Beel ima nng en den

ei teren Ler t et inPerie und erhi elt vondemeei hen 1868di e hriefli ehe hl i tthei inn dere eie dem H im h (C . S i e hin) , Steinbock(Cepre benoder C . hiepeniee Sch imper und dem Biber

en;ehöt tt fl ‚ euch (end ei ch dehei einPferdebech ehnnnd di e Ti hi e einee Renhrhieree Deche); vom Rendegogenedg e ei ch keine Spur.

.TI hne. Boee und Rei ter. Berlin, Lei pz ig 1872 .

von !horing , H . Di e prl hi etori eohe Stat i on em

Solutre bei Lyon. (And end 1873.Nr.

A . Kuhnlegt unter anderenethnolog ieehenGegeneti nden ein ene Zähnen (mnthmeneel i oh einer

gröeeerenM phineri .) verfa-t i gi ee Halsband von

den Fi dechi - lneeln vor. (Verhandlungen der

Berliner enthmpologi echen Geeel lecheft 1878,p.Jene Zähne eol i co einer Phyeei erert (Poi tdeeh) enge

hören.

Pr. Lenorment . Sur 1'

ex i etenoe de l'

él éphent

den. l e Méeopotemi e eu XI I ei bole event l‘

ére

ehréti enne. (Amdernie dee lnecri pfi one ei. dee

bellee lettree‚ 1873, T.

A . Loonrd . L‘homme dene lee hri schee oeeeneee

de le Corso. (Metéri enx VI II. Vol . 2" eéri e,1873 . p. 98. Compt ee rendne de l 'Aeedem i e dee

eei eneee, 10 fen .

In derKoehenhreceie fendenei ch im'

I'

bele vonTageineinerHöhe von80 H eter über dem Meere Menechenknochenm i t Red envonW irhe l thi eren, welche ei mm to

lieh vonHerrnLor i e t inLyonheet imrnt werden. Be

eondere hi nflg war Le om y e enr e i c enne. Di e

Bnee i e hei Eu tin enthie t Myoxne glie Schrei» , Unel ve t i cne L., C enien l pee L.,Ori e mneimonL. ,Ferdi ; etc.l le dien Thiere, m i t Anm e lune von l .egomye , l ebennoch jetzt enl' Corelom E inheeonderee l nterw e gew inntd i e ehemel ige Anweeenhei t d ieeee Thiere: eui

' jenerInsel dedurch , dene vonPumpe"; Spuren der E inei tim Innern vonCoreiee na chgewiesenr unden; demnechbewohnte der Memoh demele echon di e Inne! inG emeinecheß mi t jenen ’

1‘

h ieren.

l l . de Lubeo. E tnde eur l’époqne du Monetier,

d’epree l ee foni l lee faites dene l ee cevernee de

80yone (A rdüche). (Aeeoei eti on frencei ee pourl‘

evenoement dee ec iencee 1878. Lyon, p. 688.

Meté ri enx , VII I Vol . eéri e, 1878, p.S iehe Archiv für Anthropologie, Bd. V II . S. 1 1.

Lucee . Afl'

en und Mennohenechi dd im BennndW anhathnm vergl ichen. (Archiv fürAnthropologie,Bd. VI, 8. 13 , m i t. 10 Tafeln.)

H . Mer lot.virone d’

A l i ee (Cote d‘or).

eérie, 1873, p.

Di e Knochenreete ehörten lol ;enden Arten enE lephu pri m igenine , l yeene epeleu , C enne ret endue,Cena elephne, Bon Eqnne eebe l lu, elle KnochenwennvonM enwhen nd eenchiegen, d ie K leeelmeeeer,r e i che eich “ riechen den Knochen fenden. neigt enmari ene denTyp :» vonMon-t i er.

Stet i one de l' li go de pierre enx eno

(Maté ri eux . VIII Vol.

Verzei chni ee der anthr0 pol ogischenLi teratur.

v . H erten . Ueber di e Unioneneoheim in denPi

'

nhlheniennnd Terremnre Oberi i el i ene und inden Per-déroe Petegoni ene. (Verhendlnngender Berliner enthrop logiechenGeeel leoheß 1873.s. (1Eineehr elogehendeeReferet über ev ei dengea

Gegenetend h hnndelnde W erke vonBoni (187 1) undC op p i Referent, der d i e Peredéroe e in eigenerAneohennng kennengelernt hei te , kommt andem Be

enl tet , dere d i e Tem mere wehreeheinl ich euch elteW ohm t i ti enoder

fir

rl i tee, w ie d i e Peredöme eeien.

Di e hetred’

endenhi e eche lender i te l ienlechenBü hlhentennnd Terremere gehörengri ieetenthei le dennochbeutentege in Oberi te l i en häufig lebendenArtenUni a

'

ctornm nnd A lem odonte eomp reue H enkeBone l i i Per) en. Unio einue tne h er., vonBoni

in der Terremere vonMonte le 3ei hnden, iet inOberi te l i en feet ger nicht. bekennt , und nech de Bette’o

Me leco logi e V enen 1870 nur en zwei S tellen, be i

Ed e und im Pedneniechrn in den l ehren 1860—1862

beoba chtet werden.

C . Nh el e. Beiträge zur Kountoire der eogenennienenthm pmnorphen Ali en. II . Ein Oreng -Uten.

(Berli ner Zei techri l'

i fi i r E thnologieBeohechtnngenüber der

'

l‘

em penment nnd Benehmen

{nee im Berl iner toologieehenGenengehaltenenOfen;

'

i en.

Penge ll y , W . The Kante hole h!eoheirodne.

(Journe l of Science, April 1878, p.Fl int end Chert l mp iemente found inKent’e Cerern,

nu rTorquey. (Journel of the Anthropolog i eel l net l tnteof Gm t Brite lo end I relend, Vol . I I I , 1874 , p .

H etremont, C . A . Second mémoire eur l ee'

ch9venx

e trente—qnetre eöiee dee Aryu de 1‘6poqne r é

dique. (Journel de medicine vétérin. m i l i tei re

187 3)

Foni l l ee ex éonteee dene l e groß e deGourdan, pree Montrejeen (Hente -Gem uno).(Metéri enx , VI II Vol. eéri e, 1878, p.S i ehe A rchiv fi t Anthropologi e, Bd. V I I , 3 . 1 1 .

Bd . ? fleti e. Recherchee dee veet igee pr6hi etoriquee

dene l e cheine dePyrénéee. (Me térieux , VIII Vol .2” eéri e, 187 3, p.S iehe Archi v für Anthropologi e, Bd . V I I, S . l l .

Boboux . Emigrationdu memmouth. (Bullet inde l eSoei é i é d

Anthropol ogi e.Perie,Tome VI I I,serie, 1878. p.

Beben: g lenht indem Umetende , dm dee E l fenbe in der Stoeeei hne im Nordenheuer erhel tee ec i ei eIm Süden, einenBev ei e gefundenenheben, dene deehlemmuth vonSüdennech Norden gewendert eeL V onf eteohiedenen Seiten w ird er derenl

entmerkeem ge

macht , dene d i e beeeen Brhe l tnng im Norden durchhi imet ieche Einflüeee bedingt eei und nicht el lein durchd i e Ze i i dener.

Begeüe. Sopre due femori preistorici credut idi unMncncu Archivi o p er 1

'Antropologie e

le E tnologie, Vol . II] , 1874, p.Der berühmte Geologe , Herr C e p e l l i nl hette zwei

0M rechenheiknochen ne der G roß e dei Colombi en!"

der l ine! l’e inen'e hi r Adenltnochengeheim und, w ie

V erzeichni ee der nnthropolog inchenLi teratur. 67

er ineeiner8ehri tt (Greta dei Colomhi . — 'A l' i le Pelomeri e Gol fe de ßpeeim — Bteti on de 0enni helee h

ne de te l edeieine—per J. C ep e l l ini , Bolol 8) eeehgev i eeennuheben uht . eoi l ten ex.-aßdem Kennen inne, dem in brei ter lebendenA l u ,

angehören. Bi öehlieherv ei ee het Herr Rege l l e eofortdenw

l rrthi ml iehe dieeer höchst überrenhendenAngehev i eeen. Di e bei den0herenhenkel "weinen ei chev ei tel loe eie einem enererenheenen W enee

engehörend, l i e werdeneine wei t gu'

reeere b imenei onenerreicht hehen, v en. eie fi let i ndig enegem heeneri ren‚

und hönnendeher nieht finoehen ron Heew ue eein,

„ .ch noch Bi rodot . Si ngethi erreete nunder Hemmntheei tdere Rente vonU enechen jugendl i chenAlten (enden. vom Monte -Bolo bei Be int l el 0 . (Met6rienx ,Herr Be e l l e hei t jene Knochendehet ev ei lelloe (ermeerehl i 8ebeinm

M ol l X etdrienx , VII I Vol . e6rie , 1873.p. 144.

Pend in der Höhle von Peri gnene in denPhenerBergendi e l noehenmnflhinoeeroe, Ber. Bineh‚ W elt,

ope„Ptei l heee Hnrmel thi er i t e.; vom U eneehen

in!

edoeh

op.

herine Spur. e hette er 1887 in derwhenhreeete von in Monte m ehio eine

Menge vonOeri theeheften en der neo i ithieoleen Zei t(enden nnd unter den Knochen eoiche vom l l ind,hereinund Bund .

Bi v i öre. Het6rienx , VIII Vol . e6rie, 1878.183.Phend in du eeeheeenrendeni ehenBöhlen hei l en

toee ein i hni i chee meneehl iehee 8keiet wi e derjenigeeue der vierten; deneben (end er die Beete von inl

I n. Ueber di e Benthiereteti on vonVeyrier nur Se iten. (Archiv fi r Anthropolog ie,Bd. VI, 8.

Der Verfemer im Beei te eins nehr rei chhel ti gen, i hmvonHennGone eur Ueterenehung engeeendeeen I l eteriel e, giebt einBi ld der Loeelfeeee der nd , v obei i h. nnoh die ein 6et l iehenEnde dee i ereeee

enReese der Si eden bei Vl i lenen9e , d ie m i tener gene elehert ig eind, nützlich wenn. l i t Berücki ehti gung er bhher über demel ben Gegend end er

eehienenen Schri ften von T h i nly , l eere , und d eS onn en vereneht er di e Beet i mmnng dee relet i renAl ten, v obei ihm b upout

’e trefl l ieheArbei t : Dhomme

t lee hgre de le pierre et e. ele Grundl ege di ente.

eehdun der V erfeeeer die Gründe dergeiegt , ereehe1her eelne früher enegeepr0eheneAnei cht eufgegebe

_

nhehe,deee dee ? ferd nnd l tee hel ‘l e,ri et imZeetende gelebt he i ten end neehgenieeeu deneeuch ri e wi e die übri genThi ere denehemel igenBewohnern jener Station eie Jegdbente gedi ent hi tten,h0mmt dene i be zu dem Benni te t , den d ie Rente dere inet in bei den Stet ionen lebenden Thiere der engenennm Rent hl eree i t engehören. einer Zei t , wei cheev ieehender hi m mnthe

'

eei t und der der Pfehlhenten

ni tton inne l i egt . Durch eine „u ne V nn;ni e denEnno: der einzelnenZel tperi oden d e di e

belg ieehenHöhlen nnfv ei een. eelgt der Vorfe die

groß e Aehnl i chkel t mi t der h m der belgleehenBenthlem l t , wobei nur eine geringe l odl fleet lon InderPenne vonVeyrler durch di e Anv eeenhel c elnl ger i ch!el p ieer Artenbedingt wird.

0 . Behv elnfurth . Dee Vol k der Monbuttu inCentrel -Afri h (Berliner Zei teohriß für Etlr

nologie.Bei denH oebeth e giebt ee kelne Benethleee. ner

Potemoehoerne l adet eich lm hnlbdomeet lelm ul m mleund kl eine Hunde. wel che bei denNina -Nina Gegenm d einer ei gentli chet elnd , en m ean en

legen, bev ehen‚ due der [ noch ei ch von dleeenThlennnenne. Anne , H euer, Ptel lep l teen, Schel lerend Bohrer ene Kleeel , eov le Kerne ene Fenerehelnl ehnennicht, eondern eine! en mehrerenHundertenvorha nden. ei e enb p reehenden ‚

Ru

benkmneder Ge‘ened

en. der Böhle vnnwl l oeet ler l un der

Veneree. K i nnl l ehe E inwi rkungen n den Knochen,verm i ttelnjener lnet rna ente, werden ebeneoerenlg ver

. leee ) DieKenneth üne elnd eoa hlreleh vorhenden,den Prof. 8i reder eine vol leti ndlge Rei he el ler A lunernten von: erntenHl l ehzehn, der dle G efieee dee

Beckennbne dee Schwein. beginnend. nunm a

Rol l enkonnte , nnd ev er von en, di e ei ch ni mmt»l i ch w einenund demu lben0 rte ünden. Herr Seneonm ehr (ebendn. 8. 28fl dle ße deee dle vonBl rodot um I n!“ Dole gefundenen denPferdenrtenvonvereohledener Grüne eelen. d i e eine let Eq. cebel lnehiherni enn, denenNnehk0 1unen noch in W el l leleehenleben, dee enden Bq. eehel l ee bdueni eu ; ee eel di e

ein neuer Bernie ffi r den elnnl.gen ZuenunenhnngBrinnnlene mi t den: Feeduul a

E . Tonenlnt. Le chen! dene ln eteti on pr6

hi etoriqne de Solntfl l . (M on £rnnqniupour l ’evenoexnent dee eei enoee. Lyon 1878

p. 586. Metéri eux , V II I Vol . e6rie , 1878.p .

Siehe Arebl v für Anthropolog ie, Bd. V I I, 8. 13.

W l lnky zeigt einenZahnundMnmmnth vor. di e bei Potedem

(Verhendlnngen der Ber l iner enthropologieohenGeeel lechnft 1878.8.

um Neu entdeckte a bonhöhle in der

Nl he vonKuh n. (Verhandlungender Berlinernnthropolog i eohenGeeel lsohnl tHerr l a d en . einpolnlecher Bdelmenn, entdeckte

Im Sommer 1873 eine none Höhle In der Ni he der(Hal l er von ihm entgefnndenenHöhle vonW lem chow.

Er £en_

d lndenel beneinenHerd , einigeTeneende Feuerele lnepehne , geepel tene Knochen dee Hnmnnth. deeHöhlenbi ren, dee Renthiere , 2 Stau» und 8Beoh i hne

68 V erzei chni ss der nnthropologi schenLi teratur.

der Memmni h‚Hi wei he , durehhohri e Zähne der

Bei ne, der Bet en, much echen in Ei l enbein, henhhei tete Knochen e. w. Siehe Archi v fürpologie‚ Bd. vn, 8. 13.

V .

A l l gemeine Anthrop ol og i e.

(Descendenzl ehre etc.)

In. Am in. Hommee et eingon. (Revue ec ienl ifique1874, Nr.

L. Agneei n. Der Schöpfungeplnn. Uehem tzt vonG iebel. Leipzig 1875 .

Beeti nn. A d. Offener Brief enProfeeeor Hi ekel,Verfasser der net i i rl i chenSchöpfungsgnmhi chtn.Berl in 187 4.

Ba den. A d . Schöpfung oder Enta tehung .

Aphori smen zur Eutwi ckelung dee organischenLohan. Jene 1874 .

Bu ti an, A . Ueber Hückele Authropogeni e. (Zei techr i l’t für E thnologie, VII. 1876. S.Gegen d ie Hypothese der Deerendenr bemerkt derVerfasser , dere di e Fort p flanz ung immer nur zur E rhel tung der A rt d iene und nicht zu derenAbänderung ,e lro ineiner der Heterogeneeie enrgegengeeerzrenRichtung thi t i g eei . Di e Unreri nder l ichh ai l der S i ee

sei eine Frege der Se l interhel tung [i ndie Neturi'

ore ung,derenA ufgebe ee n i , denorganiechenTygne innerhe iht elner Grenzenzu besti mmen. W ohl eni hul l e ei ch demNururforeehef ein geretz l lcher Zueemmenheng der or

genleehenBi l d-m en. uber d ie lfreeche derse lben l lege

j eneeinunsern E r enntniu;eine genei i ecineenznnehmen,eei eine Hypotheae. W ie wi r d ie El cmentnreroi l

'

e nichtvoneinender ehi el tenkönnenmodern eieneheneinenderheetehend hinnehmen, eo eei er mi t. den orgeniechenTypen, derenUrsprung wi r ebenso wenig kennen, wiedender chem iecheu El emente. Be et i nn e

che inl eineMehrhel t dee menechl i ehenUrrp runge um geben. dennübern"en! der E rde geh ee g leichnrt ige Produkt ionen,die nech geogrephlechenProvinzen vem hiedenwenn.Aue der d lgem0 inenVerehrung dee Feuere folgt ni chtdi e A hetemmung der „ neuntenVölker von einender.Der um H irngeepinnet eneemmen wehte Urmenech he ieo wenig E x i 1 1enr geheht v ie der um im A l l gemeinen,der em in der Verfeinerung dee Denken geeehefi

enwi rd und vorher denSpreehen fremd blei bt. E r fuhr:W . Thom eon'e Hypotheee en, welcher d ie erntenKeime dee Orgnniechennur denTrümmerneiner endenW elt kommenund eindenn pnneperm ietiech inder A &moephi re verbrei tet eeln l i m ! Dee Lehen eoli nechBer t i eneie eininme leriel lee Pri nci p gedt werden,welcher di e ind ie orgenieche Sehnen in lebend i geverwenden! E in w i chti ger Beweie fii r di e Fortentwickelnn. der Anen rind die eerkümnerten0 rgnne.Be e i l enm ehr ihneheueehw i chendurch d i e Benenn

ha t, l 874.

Dodel . Di e neue Sehöpfungegeeohiohte. Lei pzig1875 .

tung, den di e rerkümmert enOrgene nur fi r gewinneH enmhenunbreuchber. im Genen eher regelrecht ene le se i en, denn ein verv i lderter Konseh wi rd die

us einreiner Ohrmusehel w ieder gebrencbenv i e

Thief . H ier giebt ei ch der Verl i erer eine Blü t e ! W ennes eine Rückbl ldung dee Thi eri5cben indes Mem bliche giebt , denn i st euch d i e Fortentw i ck lung dee

Thieriecheu zum M enschl i cheu mögl i ch!

A . Buet inn. Ueber Dodel 's neue Sohöp ihnge

geechi chtti . (Ze itschrift fi i r E thnologie, VII, 1875 ,S.

Auch hi er verglei cht Bau ten di e orgenhebeoTypenden c hem ischen E lementen und regt , den d i e Bunwi ckelungeiehre des Fundament unserer heuti genNota rsrieeenecbefl eers töre. E ine dem Menschen und dem'

i‘

hi er gemei nseme Nehur könne nicht ge ii ugnet werd en,wohl uber der geneel og ieche Zusemmenheng bei d er.W enn euch jedenLebewuen m i t. einer einzi gen Zel l ebeginne, so se i doch feetnuhe l l eu‚ dem dien schendi e

‚eure l l i genthüm i i cbkei t ih rer späteren Entwick lunginei ch trugen Menohe Abi nderungen seien nur umrphoiog i aci tet

‘ Ketur und phyei oiog i ech indi d‘

erenn W i e

kennmen nur Morpholox i e und Phyei ol'

e trennen?Anhi ufungen ind ivi dueller oder nen euro ner H erbmnl e ool i en niemele eine gones logieche Bedeutung gewinnenkönnen, wegen der vi rtuel lenEinheit des Orgeni stnus. Di eNetur verbiete ebenso d i e Verknöcherungder A rt bei i m echi , wi e d ie Urugu tel tnng dereei hen.

Zw ischenMensch und A de gehe er keine torrdenerndeFort pflenzung, d ie echonewischenhohenund niederü enReceu eine beschränkte ec i . Der V erteseer both , denedie netuwiesensd tei i i i ehe Durchhi idnng der Peyobo iog i edee Ri thsel der Schöpfung erhel l en wurde. fi r d i e

Entwi ekeiung dee Got teehegr'

tfl'

l st el lt er d ie Beheuptung euf‚ wei l di e Erde m i t dem I enechennicht mehrdes C entrum der W elt rel . eo dürfe des höcbete W eseneuch ni cht mehr penoni fici rt , d. h. vernensuhi ioh twerden.

C i eue‘Di eTypenl ehr<rund E . Hl ekel

'e sogent

Gestreeo-Theorie. Wien 1874.

Darwin. The deunt of men. 2 edition. London1874.

REGI STER. DES ACHTEN BANDES.

Al penheee inder Theylnger HöhleAmfl oneneeein in8üdemuri ke .

Angel hnken em Mnechel echnl en inBär‚ hreuner ‚ inder

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Behenene Boeinwerh enge. W in! ders elben.

Bezeichnen ni e e ine beeondere vorhietori eehe

Be r end t ' e l ingni -t i -che Fonehnngen ln K ittel

Betngo l ‚ Nephr i thlöche vondaher .

Bernerdino de 8nhegnn.

Bi eonpriecne inder Thnyinger HöhleBee pruni genine in der Theyinger HöhleBren enr d e BourbonrBremse-Arbe iten.Bruchstüci e von(neecol l ectenBronce Arbe i ten, Gnee und Schmelzetüt ten fi i r

Bronce e bei tung ‚ ni cht ohne Sta hl und E inenmöglich . .

Bronce—G eräthe. Gunformenendeneel b m .

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Bronce lndnetr ie bedi ngt einen hohenCul tuntend| O e e 0

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Dre i peri odeneyetcm, eeendinefi echuE i een‚ ebeneo nl t wi e l i ronoeE inen. lei chter herzustel l enei e Brnnoe

Ei eennrbei t inDi ng-mer! und Schweden engebl i chl

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E i cfnche inder Theyinger Höhle

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E eelünochen inPfehlbeutenlE ekimo und E ak1m0—Bchi delEnten-SchädelPanne der Pfehl beuten em 8ternherger BeePanne der Theylnger HöhleFeuerateingerät he bei BeuelPuche inder Theylnger HöhleG e bh

’e et lnnolog iocho Forschungen inCoeterl ce

Gemco inder Theyi.nger HöhleGorille, Hea d

Oul buhen. Nephri tgruhen denel lntBauform enzn a eo-G eräth en .

Oueu l ä t trnfi i r a c0-Arbeiten0 uum p fen,

-Bänder und -Kuuen en Em me0wüthen

Humm er in der Theylnger HöhleHund der A l l enH ead denMenschenH inwh in der

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heyinger HöhleH irsch in Pfehl beumnHund inPfehl beutenInuit «l ee Sm i th—BundesJul eJodeltJede“ inAmorin

Menschliche Knochen in Pühl beutenBe imMoechueochne, geechni zter l l opf nunder Theyinger

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Munzingun, Sta ti on der Benthi enerl thl urm e l thi er in der Theyinger HöhleH yt holo le und Sprechen der ped fi echen

No erl keeNehuuNu horn inder Theyinger HöhleHunderthel 8chi delNeger—Henn!Neger«8chüdel m i t. S t i rnneht

Register.

Buhl und ß inn hd nomor .

C ohnunn Bwinul tor, Blut i onon desselbenbei Ban!S zelnn

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und goochl i fl'un0. Mue

i a der Thayinger Höhle S t i rnnnht be imim Löss be i Munzingen

Rind inPü hl bnutun Thnylnpzur Knochenhöhl uThi erüberm t. nun

Schädel vom Neundert lm l1

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