Vorwort zur 3. Auflage

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aus: Bittig, Bildatlas der Medizinischen Fußpflege (ISBN 9783830454267) © 2010 Hippokrates Verlag V Vorwort zur 3. Auflage Ein Vorwort zu schreiben, ist etwas Besonderes. Erst recht, wenn es sich um die eigene Person bzw. das eigene geistige Eigentum handelt! Mit Stolz stelle ich fest, dass sich mein Lehrbuch über viele Jahre im Kreise medizinischer Fachbücher etabliert hat und es der erste Bildatlas überhaupt war, der 2001 mit gro- ßem Erfolg auf den Markt kam. Als ich im November 2000 das Vorwort zur Erstauflage schrieb, ahnte ich noch nichts von seiner großen Verbreitung und Akzeptanz besonders in der Ärzteschaft. Mein über viele Jahre zunehmend ganzheitliches Körperverständnis erschließt mir heute neue thera- peutische Wege und Denkweisen, die ich gerne meinen Kollegen zugänglich machen möchte. Hier kommt die basische Lebensweise (P. Jentschura) ins Spiel, und die podologische, extrakorporale Arbeits- weise wird ergänzt durch die unterstützende, basi- sche Ernährung von innen. Arbeitstechniken haben sich weiterentwickelt, Digitalfotografie und Power-Point-Präsentationen sind heute Standard. Verbesserte Bildbearbeitung ermöglicht detaillierte Makroaufnahmen, Medika- mente haben sich geändert, wurden verbessert, neue Instrumente ergänzen die podologische Ar- beitsweise. Eindrucksvolle Vorher-nachher-Aufnahmen sowie Schritt-für-Schritt-Bildfolgen zeigen dem Podologen/ Medizinischen Fußpfleger aktuellste Arbeitsmetho- den nach europäischem Standard. Viele Praxistipps ergänzen den podologischen Lehrstoff. Alle bisherigen Kapitel wurden neu geglie- dert, um einzelne, spezielle Krankheitsbilder leichter zu finden. Gerade in diese Auflage habe ich High- lights eingebaut, die der Podologe nicht jeden Tag sieht, die ihm jedoch Anregung bieten, seine tägliche Arbeit kompetenter umzusetzen. Präventivmaßnahmen, Linderung von Beschwer- den, sogar die Beseitigung von akuten Schmerzen gehören zum Alltag eines kompetenten Medizini- schen Fußpflegers/Podologen. Die Lehrmethode nach Fritz Bittig verbessert und aktualisiert gängige podologische Arbeitstechniken. Dieses Werk soll auch dem praktischen Arzt die medizinisch kompetente Arbeitsweise der Podo- logen näherbringen, podologische Fachkompetenz untermauern und die interdisziplinäre Zusammen- arbeit fördern. Dass ich hier und heute die 3. Auflage meines Werkes präsentieren darf, freut mich besonders. Als Höhepunkt kann ich die koreanische Übersetzung meines Lehrbuches bezeichnen. Last but not least möchte ich von ganzem Herzen meiner Tochter Eva und meiner Frau Brigitte danken; sie gaben mir die Kraft, dieses Lehrbuch außerhalb meines Praxistages schreiben zu können. Besonders danken möchte ich meinem lieben Freund Norbert Brand, der mir stets mit seiner ruhi- gen, freundlichen Art zur Seite stand, wenn mir der PC zeigen wollte, wer der Stärkerewar. Der Com- puter hatte in Norbert seinen Meister gefunden und ich konnte dann glücklich und zufrieden weiter- arbeiten: Gott (und Norbert) sei Dank!Danken möchte ich dem Hippokrates Verlag und meiner Lektorin Frau Grübener, die mir vertrauten, ein etabliertes Fachbuch noch einmal zu übertreffen. Schüler, Berufsanfänger, Fußprofis und Lehrkräfte an den Fachschulen finden eine dokumentarische Hilfe für die Praxis und den Unterricht. Dieses komplett aktualisierte und überarbeitete medizinische Werk sollte in keiner ärztlichen und podologischen Praxis fehlen. Es soll unserem Heil- fachberuf zur Anerkennung und Wertschätzung ver- helfen, denn wir haben es verdient! Berchtesgaden, im Dezember 2009 Fritz Bittig

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V

Vorwort zur 3. Auflage

Ein Vorwort zu schreiben, ist etwas Besonderes. Erst

recht, wenn es sich um die eigene Person bzw. das

eigene geistige Eigentum handelt! Mit Stolz stelle ich

fest, dass sich mein Lehrbuch über viele Jahre im

Kreise medizinischer Fachbücher etabliert hat und es

der erste Bildatlas überhaupt war, der 2001 mit gro-

ßem Erfolg auf den Markt kam. Als ich im November

2000 das Vorwort zur Erstauflage schrieb, ahnte ich

noch nichts von seiner großen Verbreitung und

Akzeptanz besonders in der Ärzteschaft.

Mein über viele Jahre zunehmend ganzheitliches

Körperverständnis erschließt mir heute neue thera-

peutische Wege und Denkweisen, die ich gerne

meinen Kollegen zugänglich machen möchte. Hier

kommt die basische Lebensweise (P. Jentschura) ins

Spiel, und die podologische, extrakorporale Arbeits-

weise wird ergänzt durch die unterstützende, basi-

sche Ernährung von innen.

Arbeitstechniken haben sich weiterentwickelt,

Digitalfotografie und Power-Point-Präsentationen

sind heute Standard. Verbesserte Bildbearbeitung

ermöglicht detaillierte Makroaufnahmen, Medika-

mente haben sich geändert, wurden verbessert,

neue Instrumente ergänzen die podologische Ar-

beitsweise.

Eindrucksvolle Vorher-nachher-Aufnahmen sowie

Schritt-für-Schritt-Bildfolgen zeigen dem Podologen/

Medizinischen Fußpfleger aktuellste Arbeitsmetho-

den nach europäischem Standard.

Viele Praxistipps ergänzen den podologischen

Lehrstoff. Alle bisherigen Kapitel wurden neu geglie-

dert, um einzelne, spezielle Krankheitsbilder leichter

zu finden. Gerade in diese Auflage habe ich High-

lights eingebaut, die der Podologe nicht jeden Tag

sieht, die ihm jedoch Anregung bieten, seine tägliche

Arbeit kompetenter umzusetzen.

Präventivmaßnahmen, Linderung von Beschwer-

den, sogar die Beseitigung von akuten Schmerzen

gehören zum Alltag eines kompetenten Medizini-

schen Fußpflegers/Podologen.

Die Lehrmethode nach Fritz Bittig verbessert und

aktualisiert gängige podologische Arbeitstechniken.

Dieses Werk soll auch dem praktischen Arzt die

medizinisch kompetente Arbeitsweise der Podo-

logen näherbringen, podologische Fachkompetenz

untermauern und die interdisziplinäre Zusammen-

arbeit fördern.

Dass ich hier und heute die 3.Auflage meines

Werkes präsentieren darf, freut mich besonders. Als

Höhepunkt kann ich die koreanische Übersetzung

meines Lehrbuches bezeichnen.

Last but not least möchte ich von ganzem Herzen

meiner Tochter Eva und meiner Frau Brigitte danken;

sie gaben mir die Kraft, dieses Lehrbuch außerhalb

meines Praxistages schreiben zu können.

Besonders danken möchte ich meinem lieben

Freund Norbert Brand, der mir stets mit seiner ruhi-

gen, freundlichen Art zur Seite stand, wenn mir der

PC zeigen wollte, wer der „Stärkere“ war. Der Com-

puter hatte in Norbert seinen Meister gefunden und

ich konnte dann glücklich und zufrieden weiter-

arbeiten: „Gott (und Norbert) sei Dank!“

Danken möchte ich dem Hippokrates Verlag und

meiner Lektorin Frau Grübener, die mir vertrauten,

ein etabliertes Fachbuch noch einmal zu übertreffen.

Schüler, Berufsanfänger, Fußprofis und Lehrkräfte an

den Fachschulen finden eine dokumentarische Hilfe

für die Praxis und den Unterricht.

Dieses komplett aktualisierte und überarbeitete

medizinische Werk sollte in keiner ärztlichen und

podologischen Praxis fehlen. Es soll unserem Heil-

fachberuf zur Anerkennung und Wertschätzung ver-

helfen, denn wir haben es verdient!

Berchtesgaden, im Dezember 2009

Fritz Bittig

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1 Dermatologie

1.1 Erkrankungen der Haut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1

1.2 Erkrankungen der Nägel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

1.1

Erkrankungen der Haut

1.1.1 Hyperkeratose, Callositas, Schwielen

Allgemein

Schwiele. Die Haut ist unser größtes Sinnesorgan.

Ihre Hornschicht ist unterschiedlich dick: sehr dünn

an den Augenlidern, an den Händen und den Füßen

hingegen wesentlich dicker. Wird die Haut mecha-

nisch, thermisch oder chemisch belastet, reagiert sie

mit einer Schutzfunktion, d.h. es bildet sich eine ver-

mehrte Hornschicht. So entsteht die Schwiele (Callo-

sitas), also eine meist glatte Oberflächenverhornung,

die nicht schmerzt und daher vom Patienten meis-

tens akzeptiert wird, bis der Druck zu stark wird.

Typisch bei Berufen wie z.B. Maurer, Fliesenleger,

Bauarbeiter.

Periunguale Verhornungen der Finger mit schmerz-

haften Einrissen im Nagelmondbereich (Lunulum)

sind nicht selten. Diese harten Hornhautspalten sind

nicht nur schmerzhaft, sondern beeinträchtigen die

Lebensqualität des Betroffenen enorm! Als Kompli-

kation können sich extrem schmerzhafte Schwie-

lenentzündungen und Hämatome mit Flüssigkeits-

ansammlung unter der Hornhautplatte bilden.

Entwicklung von Hühneraugen. Im Gegensatz zu

oberflächlichen Hyperkeratosen befinden sich Hüh-

neraugen (Klavi) in tieferen Hautschichten und sind

meist schmerzhaft. Werden Schwielen nicht konse-

quent behandelt, können sich zusätzlich Schwielen-

entzündungen und Hühneraugen entwickeln.

Lokalisation. Hyperkeratosen, Callositas oder Schwie-

len treten häufig an der Ferse, am mediolateralen und

lateroplantaren Großzehenballen und an Zehengelen-

ken auf. Die Hautelastizität fehlt völlig und bei mecha-

nischer Belastung kann die Hautoberfläche einreißen.

Faktoren, die eine Hornhautbildung fördern. In

erster Linie sind hier zu nennen:

• mechanische Belastung im Sinne von Reibung

durch

• berufsbedingtes Schuhwerk (Stahlkappen)

• Sportschuhe (Klettern, Wandern, Bergsteigen,

Eishockey, Eiskunstlauf, Ballett) usw.

• Schuhe mit hohen Absätzen

• Tragen von geschlossenen Schuhen ohne

Strümpfe (Haut klebt am Leder fest, schwitzt,

fördert Blasen-/Hornhautbildung, Mykosen

und Allergien durch Farb- und Gerbstoffe)

• Fußdeformationen wie z.B. Senk-, Spreiz- und

Knickfuß, Hallux valgus begünstigen Fehl-

belastungen

• Lähmungen (Paresen)

• Frakturen

• einseitiges Hinken

• Wirbelsäulenbeschwerden

• thermische Belastung wie Hitze und Kälte, ebenso

Reibungswärme, die durch mechanische Reizung

auf der Haut entsteht

• chemische Belastung durch Laugen, Säuren und

Schweißbildung

• genetische Veranlagung,wie z.B. Fischschuppen-

krankheit (Ichthyosis) oder die Schuppenflechte

(Psoriasis)

1

• natürliche Hautalterung (Austrocknung, Faltenbil-

dung, Elastizitätsverlust)

• falsches Schuhwerk

• Fußdeformitäten (statische Fehlbelastungen im

Sinne der Biomechanik)

• Mykosebefall der Haut (Schutzmechanismus wird

ausgelöst)

Behandlungsbeispiele für Hyperkeratosen (▶Abb.1.1–1.5)

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a

b

▶Abb.1.1a, b Hyperkeratose am V. Mittelfußköpfchen (a). Miteinem pappelförmigen Diamantschleifer mit grober Körnung wirddie tellerförmige Verhornung abgetragen. Zustand nach sorgfälti-ger Schleifarbeit (b). Es sind keine gröberen Hautreste bzw. Horn-wülste mehr zu erkennen.

a

b

▶Abb.1.2a, b Starke Hyperkeratose eines 75-jährigen Landwirts,der durch Bewegungseinschränkung keine Hautpflege durchführenkann (a). Nach grober Abtragung mit Dia-Twistern verschiedensterKörnungen werden die verbliebenen Schrunden mit einem speziel-len Hartmetallfräser vorsichtig ausgefräst. Zustand nach der feinenSchleifarbeit (b). Abschließend erfolgt eine dekontaminierendeHautpflege mit ProntoMan-Schaum. Behandlungsdauer für beideFüße: ca. 1h.

▶Abb.1.3 Starke Hyperkeratose bei zugleich bestehendem Ekzemder Zehen; laterale Ansicht.

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Dermatolog

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a b

▶Abb.1.4a, b Medioplantare Hyperkeratose. Am rechten Fuß sind zahlreiche, kleine Rhagaden/Fissuren sichtbar (a). „Grobe“ Entfernungder Hornhaut mit dem Dia-Twister. Endzustand nach Feinarbeit mit dem Hartmetallfräser und anschließender Hautpflege mit ProntoMan-Schaum (b). Wenn keine späteren Hautirritationen durch das Schleifen auftreten, können zur Heimpflege Remmele’s-Propolis-Balsam,Hirschtalg oder SkinCare zur täglichen Anwendung empfohlen werden.

▶Abb.1.5 Hyperkeratose selbst an den medioplantaren Zehen-seiten mit schmerzhaftem Clavus papillaris am lateroplantarenV. Mittelfußknochen.

Behandlungsbeispiele für Schwielen (▶Abb.1.6–1.7)

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▶Abb.1.6 Dorsolaterale Ansicht des rechtes Fußes mit multiplenSchwielen einer ca. 185cm großen, gepflegten Patientin, die anRheuma leidet und stets Probleme beim Kauf „bequemer“ Schuhehat.

a

b

▶Abb.1.7a, b Schwiele. Druckschmerzhafte, harte Schwiele aufder V.Zehe (a). Es handelt sich um die Vorstufe eines Klavus.Zustand nach Entfernung des Hornhautdeckels (b). Das Hühner-auge war schon vorbereitet.

1.1.2 Schrunden und Rhagaden/Fissuren

Allgemein

Schrunden können als Vorstufe der Rhagade (griech.:

rhagáda) oder Fissur (lat.: fissura) bezeichnet wer-

den. Besonders im Fersenbereich fördern mechani-

sche Reizungen die Schrundenbildung, die später zu

tiefen, spaltförmigen Hautrissen (Rhagaden) führen

können.

Rhagaden können sehr schmerzhaft und nässend

sein. Auch Blutungen aus der Rhagade sind möglich,

da die Haut unter permanenter Spannung steht, also

überdehnt wird. Das Spektrum reicht von oberfläch-

lichen Schrunden bis zu Hautrissen, die sich in die

tiefe Lederhaut ausdehnen. Schließlich ist die Haut

unelastisch, hyperkeratotisch und eingerissen. Da-

durch ist sie in ihrer Abwehrfunktion so stark einge-

schränkt, dass Infektionen, Mykosen oder Warzen-

befall die Folge sein können. In der Praxis kommen

trockene sowie feuchte Rhagaden/Fissuren vor, die

durch erworbene Hautdefekte, genetische Störungen

oder übermäßige Hornhautbildung entstehen.

Trockene Rhagade/Fissur

Ursachen

Die Ätiologie ist vielfältig. Sie wird von äußeren Ein-

flüssen, aber auch von Begleiterkrankungen be-

stimmt. Die wichtigsten Ursachen sind:

• eingeschränkte Schweißsekretion (Diabetes mit

Polyneuropathie)

• verminderte Talkproduktion

• Durchblutungsstörungen

• falsche Ernährung (Übersäuerung; Verschlackung)

• Adipositas (Übergewicht)

• Ichthyosis (Fischschuppenkrankheit)

• Psoriasis (Schuppenflechte)

• Neurodermitis

Lokalisation

Besonders häufig sind Rhagaden/Fissuren zu finden:

• an Fingern und Zehen (Einrisse im Nagelfalz,

Hyponychium und Epinychium)

• an der mediolateralen Großzehe

• im Kalkanearbereich (Ferse)

Längs- sowie Querrisse treten oft auf.

Behandlung

• Auf keinen Fall dürfen Salizylsäurepräparate

angewendet werden, da die feine, dünne Haut im

Bereich des Hautrisses schneller aufgeweicht

wird als die beidseits harte Kruste am Rand der

Rhagade/Fissur. Es besteht die Gefahr einer

offenen Wunde!

• Die trockene Rhagade/Fissur erfordert eine Tro-

ckenschleiftechnik mit externer Staubabsaugung.

Dies ist die schonendste Art der Hornhautabtra-

gung bei entsprechender Schleiftechnik (Lehr-

methode Bittig).

• Der hyperkeratotische Hornhautwulst über dem

Hautriss wird vorsichtig mit Diamantschleifern

oder speziell verzahnten Hartmetallfräsern abge-

tragen, bis die Oberfläche sich elastisch anfühlt.

• Nun kann mit einem Credo-Hobel, Skalpell oder

Medihalter die Feinarbeit manuell begonnen und

die Hautränder können bearbeitet werden.

• Das maschinelle Ausarbeiten der tiefen Hauträn-

der erfolgt mit speziellen Diamantschleifern bzw.

Hartmetallfräsern (Lehrmethode Bittig).

• Gegebenenfalls muss der Hautriss mit Onyclip

zusammengeklebt werden.

• Keine Fußbäder vor der Behandlung anwenden!

Da die Grenze zwischen elastisch gesunder und

harter Hornhaut nach dem Fußbad nur noch

schwer erkennbar ist.

• Die ProntoMan-Medizinprodukte sind das Mittel

der Wahl. Sie wirken desinfizierend, reinigend, sie

erweichen die Hornhaut und pflegen.

P Praxistipp

•Bei trockenen Rhagaden/Fissuren nur die Trocken-technik anwenden!

•Für Profis die exakteste Methode der Feinarbeit(Lupenlampenkontrolle!).

•Keine Fußbäder vor der Behandlung!

•Vorsichtiges Arbeiten mit scharfen, die Hornhautabtragenden Instrumenten wie Credo-Hobel, Skalpellusw.

•Nicht zu viel Hornhaut abtragen, es darf niemals ein„rosa“ Hautbild erscheinen! Dann war es eine Spur zuviel und es entstehen neue Beschwerden für denPatienten beim Gehen. Ein brennendes schmerzen-des Gefühl über mehrere Tage ist die Folge.

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Dermatolog

ie

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Behandlungsbeispiele für trockene Rhagaden

Behandlungsbeispiel 1

Podologischer Befund. Schrunde mit blutigen Rha-

gaden, verursacht durch mangelnde Pflege, sportli-

che Überbelastung und Elastizitätsverlust der Haut

eines jungen Mannes (▶Abb.1.8).

Behandlung. Durch sorgfältige Schleifarbeit wird

die Hyperkeratose verdünnt und anschließend mit

ProntoMan-Gel mit steriler Wundauflage (Cosmopor

steril) versorgt.

P PraxistippZur prophylaktischen Hornhautpflege wird ProntoMan-Schaum zur täglichen Anwendung empfohlen. Wichtigist die dekontaminierende Wirkung des Medizinpro-dukts.

Behandlungsbeispiel 2

Podologischer Befund. Schrunden mit Rhagaden bei

einer ungepflegten, 56-jährigen Bäuerin (▶Abb.1.9),die im Sommer barfuß und im Winter mit Holzclogs

geht. Sie hat noch nie ein Pflegeprodukt benutzt.

Behandlung. Nach Hornhautabtragung mit dem

Dia-Twister werden die Ränder mit Spezialfräsern

längs zum Riss geglättet. Eine externe Punktabsau-

gung ist aus hygienischen Gründen von Vorteil, da

viel Schleifstaub entsteht. Bei der Nasstechnik bildet

sich dagegen ein zäher Schleifbrei, der in die tiefen

Hautrisse gelangt und bei der anschließenden Entfer-

nung nicht mehr rückstandslos und adäquat aus der

Tiefe zu entfernen ist. Diese Arbeitsweise wäre als

„nicht sachgemäß und unhygienisch“ zu beurteilen.

ProntoMan-Spray wird zur Desinfektion und Rei-

nigung in den Riss gesprüht. Anschließend ist Gel

aufzutragen und ein steriles Wundpflaster (Cosmo-

por steril) aufzukleben. Falls erforderlich wird die

Rhagade/Fissur zuvor mit Omniclips geklebt. Wie-

dervorstellung nach 1–3 Tagen. Nach Abheilung des

Risses kann ein Pflegeschaum zur täglichen Anwen-

dung empfohlen werden.

P Praxistipp

•Zu Hause keinen rauen Bimsstein benutzen, unhygie-nisch!

•Keine Hornhautraspeln verwenden, unhygienisch!

•Keine Credo-Hobel o.Ä. verwenden, zu gefährlich!

•Hornhautfeilen mit verschiedenen Körnungen sindbesser geeignet. Desinfizieren, unter fließendem,warmemWasser ausbürsten und anschließend keim-frei aufbewahren.

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a

b

▶Abb.1.8a, b Durch mangelnde Pflege, sportliche Überbelastungund Elastizitätsverlust der Haut entstand eine Schrunde mit bluti-gen Rhagaden/Fissuren im Kalkanearbereich eines jungen Mannes.

▶Abb.1.9 Schrunden mit Rhagaden bei einer 56-jährigen Bäuerin.

! Beachte: Ohne die Kombination verschiedensterpodologischer Arbeitstechniken ist eine kom-petente Behandlung nicht möglich. StetigeFortbildung ist ein absolutes Muss für jedengewissenhaften Podologen/Medizinischen Fuß-pfleger, denn die Theorie ist genauso wichtigwie die erworbene praktische Fingerfertigkeit,die entsprechen sollte den neuesten medizini-schen Erkenntnissen. Ob professionelle Schleif-technik, Nass-/Trockentechnik oder manuelleArbeitsverfahren – sie entscheiden über Kom-petenz oder Inkompetenz.Jahrelange praktische Tätigkeit als „Fußpfleger“(ohne staatlich geregelte Ausbildung) ersetztnicht aktuelles, theoretisches, medizinischesFachwissen und neueste podologische Arbeits-techniken.Praxisorientierte, manuelle Fertigkeiten eines„Nichtpodologen“, über Jahre angeeignete,sichere Arbeitstechnik kombiniert mit der Theorieder Podologie ist eine ideale Kombination, umdem Patienten kompetente Hilfe zukommen zulassen.

Weitere Behandlungsbeispiele

für trockene Rhagaden (▶Abb.1.10–1.12)

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a

b

c

▶Abb.1.10a–c Dorsoplantare tiefe Rhagade/Fissur der Ferse mitSockenresten im Hornhautspalt. Rationell, grobe Abtragung mitDia-Twistern verschiedener Körnung (a). Sorgfältiges Ausfräsen derHornhautränder mit dem Hartmetallfräser mit stetigem Richtungs-wechsel (b). Danach erfolgt die weitere Abtragung der verbliebe-nen Hornhaut mit einem Skalpell (Klingengröße 10). Endergebnisnach abschließender Hautpflege (c).Praxistipp: Hier eignen sich Pflegeschäume ebenso wie Rem-mele’s-Propolis-Balsam, Hirschtalg usw.

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a b

c d

▶Abb.1.11a–d Hyperkeratose bei Neurodermitis. Mediolaterale, blutige Rhagade/Fissur (a). Zuerst wird mit einem speziell verzahntenHartmetallfräser eine Hautglättung vorgenommen. Mit Omnistrip wird der Hautriss unter Spannung verklebt, um die Wundränder zusam-menzubringen (b). ProntoMan-Gel kann auf den Riss aufgetragen werden. Mit einem Applikator wird ein Tubengaze-Schlauchverband (TG2)angelegt (c). Achtung: Der Verband muss an der Apex der Zehe glatt anliegen und darf keine Falten aufwerfen. Nach 5 Tagen wird der Ver-band abgenommen (d). Das Endergebnis ist zufriedenstellend.

a

b

▶Abb.1.12a, b Medioplantare Rhagade/Fissur am linken Fuß. Miteinem Dia-Twister wird die Hornhaut um den Riss abgetragen (a).Danach wird die Rhagade/Fissur mit Omnistrips zusammengeklebtund ProntoMan-Gel aufgetragen (b). Die Rhagade/Fissur wird mitCosmopor steril für ca. 3–5 Tage abgeklebt.

Feuchte Rhagade/Fissur

Ursachen

• berufsbedingtes Klima, z.B. Arbeiten im Sauna-,

Schwimmbad- oder Wellnessbereich

• berufsbedingtes Schuhwerk, z.B. Metzger, Tier-

pfleger, Fischzüchter (Gummistiefel)

• Handwerker oder Bauarbeiter (Sicherheitsschuhe

mit Stahlkappen, luftundurchlässig)

• übermäßiges Schwitzen (Hyperhidrosis pedis)

Lokalisation

• Plantarseite im Bereich der Zehengrundgelenke

(transversaler Riss)

• Interdigitalräume I–IV (longitudinal verlaufender

Riss)

• Risse meist im mazerierten Hautbereich

Behandlung

• Ursachenbeseitigung im Sinne von Trockenlegung

• Druckentlastung aufeinander liegender Hautberei-

che, die durch feucht-warmes Milieu zur Mazera-

tion führen, mittels Reibungsschutz, Druckschutz

oder Orthosen

• Luftzirkulation verbessern

• ProntoMan-Gel auf die Rhagade/Fissur dünn auf-

tragen und mit einem Fixationspflaster mit steri-

ler, luftdurchlässiger Wundauflage fixieren

P Praxistipp

•Wichtig sind Präventivmaßnahmen, um eine Ver-schlimmerung zu verhindern und die Heilung derRhagade zu beschleunigen.

•Minimieren einer Wundinfektion durch fachgerechteBehandlung.

•Fußhygieneberatung.

•Niemals zu viel Hornhaut entfernen, es darf kein rosaHautbild entstehen.

•Durch Fußbad erweichte Haut erschwert das Anbrin-gen von Druck- und Reibungsschutz auf der feuchtenHaut (Verlust der Klebeeigenschaft).

•Schweißhemmende, desinfizierende Sprays für denInnenschuh.

•Hautfreundliche, atmungsaktive Strümpfe zum mehr-maligen Wechseln.

•Eine basische Lebensweise (Jentschura) reduziert dieHornhautbildung.

•Basische Stümpfe zur Entsäuerung (Jentschura) überNacht tragen.

•Individuelle Behandlungsintervalle wählen.

•Niemals quer zur Rhagade/Fissur schleifen!

•Erst nach sorgfältigem Ausschleifen Medizin-produkte, wie z.B. ProntoMan, anwenden!

•Beim Diabetikermit Neuropathie beschleunigen Fett-cremes den Untergang der neuropatisch geschädigtenHaut. Absolutes Fettcremeverbot beim Diabetiker!

•Bei Schmerzen und punktuellem Druck besondersauf prominenten Knochen bzw. Gelenkstellenbesteht die Gefahr einer Klavusbildung.

•Keine salizylsäurehaltigen, hornhauterweichenden Prä-parate benutzen. Die Gegenreaktion des Körpersbesteht ansonsten in vermehrter Hornhautbildungund Entzündung.

•Harte, hyperkeratotische Hornhaut vorsichtig mitDiamantschleifern oder Hartmetallfräsern (Lehr-methode Bittig) abschleifen, dann mit Skalpell oderMedihalter weiterarbeiten.

•Besondere Vorsicht bei Diabetikern oder Blutern!Gegebenenfalls sind Druckschutzmaßnahmen mit2nd Skin durchzuführen.

Behandlungsbeispiele für feuchte Rhagaden

(▶Abb.1.13–1.14)

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▶Abb.1.13a, b Beidseits feucht mazerierte Fersen einer 60-jähri-gen Patientin. „Grobentfernung“ der Hornhaut mit verschiedengekörnten Dia-Twistern, dann Feinarbeit mit speziellen Hartmetallfrä-sern (a, Schleiftechnik Bittig). Nun können ProntoMan-Spray oderRemmele’s-Propolis-Spray auf die bearbeitete Hautfläche aufgesprühtwerden, um die Arbeit mit dem Skalpell und Medihalter (Spezial-Klin-genhalter Bittig) zu erleichtern. Positives Behandlungsergebnis (b).

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11 Sachverzeichnis

AAltersnagel 51– bei Demenz 51– bei Demenz, Behandlungsbeispiele 51Amputation– Behandlungsbeispiele 96Arbeitsplatz– podologischer 59Arbeitstechnik 127– Credo-Hobel 12– Diamantschleifer 13– Hartmetallfräser 13– Hohlfräser 13– Medihalter 12– Skalpell 12– Zange 12Ätzmittel 11Aufgussverfahren 136

BBeau-Reil-Querfurche 45, 56, 63Behandlungsfehler 153– durch Fußpflege verursacht 156– falsche Schleiftechnik 156– falsche Verbandtechnik 164– iatrogen verursacht 153– in der ärztlichen Praxis verursacht 161– postoperativ 161– Verletzungen der Nägel 158Binden 168Bluterkrankheit 102Bromhidrosis 42– Behandlungsbeispiele 43

CCallositas 1Clavus apex 11Clavus durus 11, 16, 18, 20, 29, 118Clavus interdigitalis 11Clavus miliaris 11, 17, 20Clavus mollis 11, 15, 16, 20, 23, 24, 77Clavus neurofibrosus 11, 21, 23Clavus neurovascularis 11, 21, 22Clavus papillaris 11, 35Clavus subungualis 11, 23, 77Clavus vascularis 11, 22Condylomata acuminata 25Credo-Hobel 12

DDeformität 110Dermatomykose 32– Behandlungsbeispiele 34Dermatophyt 32Dermographia rubra 34Dia-Twister 169Diabetisches Fußsyndrom 90– Amputation, Behandlungsbeispiele 96– Behandlung 92– Behandlungsbeispiele 94Diamantschleifer 13Dornschwiele 11

EEnchondromatose 116– Behandlungsbeispiele 117Exostose 46– subunguale 72– subunguale, Behandlungsbeispiele 72

FFehlstellung 110Fissur 5, 8, 34, 36– blutig 6– feucht 9– trocken 5– trocken, Behandlungsbeispiele 6Fort- und Weiterbildung– podologische 172Friedreich-Ataxie 115

GGicht 103– Behandlungsbeispiel 104Granulationsgewebe– subunguales 73– subunguales, Behandlungsbeispiele 73Guttapercha-Tamponade-Technik 133

HHallux valgus 111Hämatom 1– subunguales 74– subunguales, Behandlungsbeispiele 74Hämophilie 102Hartmetallfräser 13Hefe 32Hohlfräser 13Hornhautbildung 1Hornschwiele 16Hühnerauge 1, 11– Behandlung 12– Behandlungsbeispiele 13– Entzündung 23– podologische Grundsätze 13Hygienebox 170Hyperduktus 110– Behandlungsbeispiele 110Hyperhidrosis 42– Behandlungsbeispiele 43Hyperkeratose 1, 8, 34, 61, 68, 76, 94, 95– Behandlungsbeispiele 2– subunguale 76– subunguale, Behandlungsbeispiele 76Hyperurikämie 103– Behandlungsbeispiel 104

IIchthyosis 1Instrumente– spezielle, rotierende 169Instrumenten- und Materialkunde 167

KKeratoderma palmoplantare 36Keratolytikum 11, 62Klavus 1, 11– Behandlung 12– Behandlungsbeispiele 13– Entzündung 23– podologische Grundsätze 13– subungualer 77– subungualer, Behandlungsbeispiele 77Koilonychie 47

LLeukonychia 48Leukonychia maculosa 48Leukonychia punctata 48Leukonychia striata 48, 49Leukonychia totalis 48, 49Leukonychia trichophytica 58Lichen ruber planus 69Löffelnagel 47Lunulum 1Lymphödem 105– Behandlungsbeispiel 106Lymphom 40

MMalum perforans 95– Behandlungsbeispiele 98Medihalter 12Medihaltertechnik 150– Behandlungsbeispiel 150Medizinprodukte 167Mees-Querstreifen 50Melanom– malignes 41– subunguales 41Morbus Raynaud 69Mycosis fungoides 40Myzeten– humanpathogene 32

NNagel– Erkrankung 44Nagel-Flick-Set 139Nagelbearbeitung 169Nagelprothetik 136– Behandlungsbeispiel 136Nagelvollprothese– nach Eckle 140Naturprodukte 167Neurodermitis 8, 36, 61Neuropathie– motorische 91– sensorische 90

OOkklusivverband 11, 29Onychoatrophie 51Onychoauxis 53Onychodystrophia mediana

canaliformis 134

Hippokrates-VerlagHerr Rieder

Sommer-DruckFeuchtwangen

BittigBildatlas der medizinischen Fußpflege

WN 020501/01/03TN 45426

18.3.2010Umbruch

Dermatolog

ie

aus: Bittig, Bildatlas der Medizinischen Fußpflege (ISBN 9783830454267) © 2010 Hippokrates Verlag

Onychodystrophie 58Onychogryposis 52, 54, 60, 76, 77– Behandlungsbeispiel 54Onychogryptose 83Onycholyse 45, 56, 68, 73– Behandlungsbeispiele 56Onycholysis 54, 56, 57Onychomykose 54, 56, 58, 61, 76– Behandlungsbeispiele 60– distal subungual 58– proximal subungual 58– superfizial subungual 58Onychophosis 62– Behandlungsbeispiel 62Onychorrhexis 63Onychoschisis 56, 64Onychose 44Orthonyxie 129– Behandlungsbeispiele 130Orthose 142– Behandlungsbeispiele 142

PPachyonychie 65Panaritium 66– Behandlungsbeispiele 66Papageienschnabelnagel 51Paronychie 66, 67, 84– Behandlungsbeispiele 66pAVK 92Pflaster 168Pflegeprodukte 168Phlebologie 107– Behandlungsbeispiele 108Podo STERI SAFE pro 170Podologische Arbeitstechnik 127Podopompholyx 34Polstermaterialien 168Polyneuropathie 90– autonome 91Praxishygiene 167Psoriasis 1, 36, 68, 76– Behandlungsbeispiel 68– Behandlungsbeispiele 36Pterygium 64, 69– Behandlungsbeispiele 69Pterygium inversus 69

RRhagade 5, 6, 8, 34, 36– blutig 6– feucht 9– feuchte, Behandlungsbeispiel 9– trocken 5– trocken, Behandlungsbeispiele 6Rheuma 120– Behandlungsbeispiele 120Ross-Fracer-Spange 133

SSandpapiernagel 78Schimmelpilz 32Schleiftechnik nach Bittig

– Behandlungsbeispiele 151Schrunde 5, 6Schrunden– Behandlungsbeispiel 10Schwiele 1, 4– Behandlungsbeispiele 4– Entzündung 1Skalpell 12Sklerodermie 51, 71Spangentechnik 129– Behandlungsbeispiele 130Spinaliom 40Subduktus 118, 119– Behandlungsbeispiel 113

TTamponadetechnik 127– Behandlungsbeispiel 128Teilnagelersatz 136Trachyonychie 78Trauma 123– Behandlungsbeispiele 123Trichophyton mentagrophes 61Tumor 38– Behandlungsbeispiele 38– benigner 38– maligner 40Turmnagel 52, 88

UUhrglasnagel 82Unguis bifidus 63Unguis convolutus 77, 79, 131– Behandlungsbeispiele 80Unguis hippocraticus 82Unguis in turriculo 88– Behandlungsbeispiel 88Unguis incarnatus 38, 61, 77, 79, 83, 130,

131– Behandlungsbeispiele 84– I. Stadium 83– II. Stadium 84– III. Stadium 84– IV.Stadium 84Unguis inflexus 87Unguis retroflexus 89– Behandlungsbeispiel 89Universal-Schleifset 169

VVaricosis 107– Behandlungsbeispiele 108Verbandmittel 168Verbandtechnik 144– Behandlungsbeispiele 144Verletzung 123– Behandlungsbeispiele 123Verruca 25– Behandlungsbeispiele 26Verruca juvenilis 28, 31Verruca plana juvenilis 25Verruca plantaris 25, 29, 31Verruca senilis 25

Verruca vulgaris 25Verschlusskrankheit– periphere arterielle 92Vollnagelersatz 137– Behandlungsbeispiele 137

WWarze 25, 26– Behandlungsbeispiele 26– Biokry-Methode 28– Okklusivverband 29– Solco-Derman 26– Vereisung 28Weichteiltumor 38, 39

ZZange 12Zangentechnik 149– Behandlungsbeispiel 149

Anh

ang

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