Von Monstern und Mechanismen – Einführung in den filmischen Kosmos Guillermo del Toros

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Dawn of an Evil Millennium © Büchner-Verlag, Darmstadt 2011

Transcript of Von Monstern und Mechanismen – Einführung in den filmischen Kosmos Guillermo del Toros

Dawn of an Evil Millennium

© Büchner-Verlag, Darmstadt 2011

© Büchner-Verlag, Darmstadt 2011

Jörg van Bebber (Hg.)

Dawn of an Evil MillenniumHorror/Kultur im neuen Jahrtausend

verlagwissenschaft und kultur

büchner-

© Büchner-Verlag, Darmstadt 2011

ISBN 978-3-941310-22-3

Copyright © 2011 Büchner-Verlag, DarmstadtJoachim Fischer, Florian Gernhardt und Andreas Kirchner GbR

Umschlaggestaltung: Guido Klütsch, KölnCollagen im Innenteil: Joachim Sperl, Hamburg Satz: Büchner-Verlag, DarmstadtDruck und Bindung: Beltz Druckpartner, HemsbachPrinted in Germany

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Inhalt

Dawn of an Evil MillenniumHorror/Kultur im neuen JahrtausendJörg van Bebber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

2000

»Further Down the Spiral«Der japanische Spielfilm Uzumaki (2000) als Mittler zwischen Form und FurchtTim Glaser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Der Einbruch des MonströsenMark Z. Danielewskis Roman House of Leaves (2000) und das Grauen der Zwischenräume im Zeichen dokumentarischer Medien in Zeiten der KulturwissenschaftenChristian Zolles . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

Spiel ohne GrenzenSadistische Gewalt als Ausdruck vager Ängste im Japan der Jahrtausendwende und in einer globalisierten Welt. Zu Kinji Fukasakus Battle Royale (2000)Simon Pühler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

2001

Die Hoffnung stirbt zuletztDonnie Darko (2001) erklärt den adoleszenten Sonderling zur Erlöserfigur und blickt wehmütig auf die Popkultur der achtziger Jahre zurückBenjamin Moldenhauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49

»Ein Geist, das ist es, was ich bin«Übergänge in Guillermo del Toros The Devil’s Backbone (2001)Ralf Schlechtweg-Jahn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

Juden als VampireMichael Oblowitz’ The Breed (2001) als intelligente Verwandlung eines fürchterlichen MotivsMartin Wambsganß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63

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6 Inhalt

Invertiert, das ist die HölleUmstülpungen ins Innere des Selbst im Survival-Horrorspiel Silent Hill 2 (2001)Dan Gorenstein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70

Der Horror der eigenen Hässlichkeit und die Schönheit HollywoodsKontingenzverarbeitung in Vanilla Sky (2001) durch die Zitation des HorrorsSilvan Wagner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

2002

Der Serienmörder als Künstler und KunstobjektDer (Anti-)Held zwischen Identifikation, Deutung und Dämonisierung in dem Thriller Red Dragon (2002)Ruth Neubauer-Petzoldt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85

Als die Zombies laufen lerntenDer schnelle Wechsel eines alten Monsters: Im Zeitalter der Beschleunigung darf auch der Zombie nicht stehen bleiben, zumindest nicht in 28 Days Later (2002)Tobias Haupts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92

Manipulation und MikrobenDie Unheimlichkeit der Metafiktion in Liesl Ujvarys paranoischem Cyberpunk-Roman Kontrollierte Spiele – 7 Artefakte (2002)Thomas Ballhausen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99

2003

Die Ambivalenz von AllemHorror ohne Horror? Kiyoshi Kurosawas Bright Future (2003) als Abstraktion des MonsterfilmsJochen Werner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105

»Sie wird sich irgendwann den Tatsachen stellen müssen«Dead End (2003) und der unbewusste Tod als Manifestation erzählerischer UnzuverlässigkeitBernd Leiendecker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111

Popsongs als UnheilsbotenDas »Frightmotif« Highway to Hell in Final Destination 2 (2003)Sebastian Levermann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117

Elfenland ist abgebranntTad Williams’ Der Blumenkrieg (2003) als anti-eskapistischer FantasyromanStefanie Giebert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122

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Inhalt 7

Von der Gruft an den KüchentischGudrun Pausewangs Der Spinatvampir (2003) als Bespiel für den Transfer einer Horrorfigur in den Bereich der KinderliteraturSabine Planka . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127

»Ich lass’ nie wieder zu, dass jemand zwischen uns steht«Der Slasherfilm als moralisches Medium: Zur Re-Konstituierung von Gender und Sexualität im französischen Extremkino am Beispiel von Haute Tension (2003)Wilko Steffens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134

Bilder der ApokalypseDaniel Knaufs HBO-Serie Carnivàle (2003–2005) und die neue alte Angst vor dem Sieg des Bösen, dem Untergang der Welt und dem Ende der GeschichteSabine Till . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140

Auf der anderen Seite des MaschendrahtzaunsZombies und Menschen: Konträre Gruppen in der Comic-Serie The Walking Dead (2003–)Christopher Bünte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146

John Constantine, occult detective, und die profane ApokalypseDer Apokalypsediskurs der Jahrtausendwende im story arc Staring at the Wall (2003–2004) der Comic-Serie Hellblazer (1988–)Arno Meteling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154

2004

Deformation at your FingertipsMit der Flash-Serie Salad Fingers (2004–) durch die Texturen des Grauens im InternetThomas Groh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163

When Horror Comes a Little too Close to HomeZur Dekodierung der Gesellschaft in den Dexter-Romanen Jeff LindsaysJennifer Borrmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170

Die ironische AußenseiterinDie Thematik des Außenseitertums und das Problem der Daseinsbewältigung im Kontext gesellschaftlicher Entrücktheit in der Teen-Noir-Serie Veronica Mars (2004–2007)Gregor Balke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176

Wer hat Angst vor Relativismus?Das Reboot der US-Science-Fiction-Serie Battlestar Galactica (2004–2009) und die Wiederentdeckung der moralischen GrauzoneGerrit Rößler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183

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8 Inhalt

Vom Wesen der VerwesendenZombie Beach Party (2004) – Tendenzen des zeitgenössischen Zombie-Films: Domestikation der TotenLucas Ditl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190

Vampirtristesse und SozialbauelendSozialrealistisches Erzählen in John Ajvide Lindqvists Vampirroman So finster die Nacht (2004) Niels Penke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197

2005

Der endgültige Tod des »Final Girl«Hermetische Symbolstruktur und Gender in Neil Marshalls The Descent (2005)Hans-Joachim Jakob . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205

»Screw the Idea of Creating Anything Original«Der amerikanische Schriftsteller Chuck Palahniuk versucht sich mit dem Roman Haunted (2005) als postmoderner Erneuerer der Gothic NovelRoman Halfmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211

Frankreichs algerische GeisterCaché (2005) und Michael Hanekes medialer HorrorMario Grizelj und Daniela Kirschstein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216

Horror der RealitätDas Trauma des Nationalsozialismus als Schreckensstrategie in War of the Worlds (2005)Alexander Preisinger und Stefan Schmidl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221

Destroy 2000 Years of CultureGewalt und mimetisches Begehren in George A. Romeros Land of the Dead (2005)Harun Maye . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226

Dokumentarische Authentizität im gegenwärtigen J-HorrorDer japanische Geisterhorrorfilm The Curse – Noroi (2005) und sein Spiel mit (pseudo-)dokumentarischen GestaltungsformenFlorian Mundhenke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235

Mit der Angst alleine gelassenÜber verhinderte Katharsis in The Exorcism of Emily Rose (2005) und eine gescheiterte TeufelsaustreibungDaniel Dossenbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241

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Inhalt 9

»Star Wars in Truck-Stop America«Supernatural – Zur Hölle mit dem Bösen (2005–) oder Han Solo und Luke Skywalker auf der MonsterjagdJacek Rzeszotnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249

Blutsauger im neuen JahrtausendVom Vampirmotiv und seinen Implikationen in Twilight (2005) – Buch und FilmRamona Kahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259

Spiel im Spiel – Die Krise des Ego-ShootersF .E .A .R . (2005) als Genrehybrid zwischen Computerspiel und Horrorfilm – und wie darin die Grenzen zwischen Ego, Alter-Ego, Spiel und Wirklichkeit verwischenMaren J . Conrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265

Neue Männer braucht das Land?Final Boys und die Verhandlung hegemonialer Männlichkeiten in Greg McLeans Wolf Creek (2005)Johannes Schlegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272

2006

Das zweifache amerikanische TraumaDer amerikanische Film Hostel (2006) als Wiederkehr des Verdrängten und als Spiegel des SelbstImmanuel Nover . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281

»You Made Us What We Have Become«Konstruktion und Rekonstruktion von (Kör per-)Be hin derung in Alexandre Ajas Remake The Hills Have Eyes (2006)Rouven Schlegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287

Der Horror (zurück aus) der InteraktivitätStrukturen verrauschter Digitalität und Intermedialität im Videospiel Silent Hill (1999) und seiner Filmadaption (2006)Stefan Höltgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293

Von Monstern und MechanismenEinführung in den filmischen Kosmos Guillermo del Toros, ausgehend von El Laberinto del Fauno (2006)Martin Urschel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299

Das Ich auf dem BildschirmThomas Glavinics Die Arbeit der Nacht (2006) und das Subjekt im Zeitalter audiovisueller MedienJohannes Pause . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307

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10 Inhalt

Der monströse Körper im MusikclipChris Cunninghams Musikclip zu Sheena Is a Parasite (2006) als Beispiel für die radikale Form des body horror in einem audiovisuellen KurzformatDaniel Klug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312

Alltag in der ApokalypseDas poetologische Prinzip der Reduktion in Cormac McCarthys The Road (2006)Daniel Schäbler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 319

Gesellschafts-SpieleDas Spiel als inhaltliches und visuell-narratives Motiv und dessen Verweis auf soziale und anthropologische Konturen in der US-Serie Dexter (2006–)Konstantin Balke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 324

Geisterfilm im GeisterfilmThe Victim (2006) und die Mise en abyme im aktuellen asiatischen HorrorkinoAlexander Klotz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331

The Shining in JotunheimenDer Norwegische Berg-Slasher Fritt vilt (2006) und die Voraussetzungen für einen lokalen Horrorfilm-ZyklusAnders Marklund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335

2007

Globale GespensterRigoberto Castañados Kilómetro 31 (2007) und das Unheimliche der Glokalisierung MexikosBarry Murnane . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 345

Cthulhu 2.0 – das kosmische Grauen im Social WebWie es zu T-Shirts mit dem Aufdruck »Cthulhu for President« kam, was ein »Evil Kosmos Flipchart« ist und worum es sich bei der Formulierung »Im in ur dreams maken u krayzee« handeltFabian Thomas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 351

Death Proof – vom Sadismus der KinoästhetikTarantinos Reflexion über cineastische Horror- und Gewaltgenese in und durch Death Proof (2007)Irina Gradinari . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357

»Everybody Be Cool!«Zur Ästhetik der Coolness im modernen Horrorfilm am Beispiel von Quentin Tarantinos & Robert Rodriguez’ Grindhouse (2007)Dominik Irtenkauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 364

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Inhalt 11

Ewiger Fetisch SkopophilieNimród Antals Vacancy (2007) als Psycho-Update im Zeitalter digitaler CamcorderFelix Beierle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 374

Wenn der Nachwuchs aus der Nachwelt zum Albtraum wirdGeisterfiguren im spanischen Horror-Drama El Orfanato (2007) und wie kindliche Geistfiguren uns das Fürchten lehrenDustin Schmidt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 378

Moralische Grenzgänge im neuen französischen ExtremkinoDer Horrorfilm Frontière(s) (2007) von Xavier Gens und das Wiederaufkommen moralischer FragenDaniel Paredes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 383

The Night(s) HE Came Home!Rob Zombies Halloween (2007) als Remake und Reopening der Horror-Saga im neuen MillenniumMiriam Halfmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 389

Die YouTube-ification des HorrorgenresFiktive Handkamera-Aufnahmen zwischen Inszenierung und Bändigung einer entfesselten Wirklichkeit in Diary of the Dead (2007)Jerome Philipp Schäfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395

»Maybe We Shouldn’t Have the Camera«Der Schrecken gewöhnlicher Überwachung in Oren Pelis Paranormal Activity (2007)Florian Reinacher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 402

»That Cold Ain’t the Weather – That’s Death Approaching«30 Days of Night (2007) und der paradoxe Konservativismus des HorrorfilmgenresChristian Vittrup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 411

Sie liebt mich, sie liebt mich nicht, sie liebt mich …Über Mode und Mystik der Verstümmelung und andere kulturelle Eigenheiten auf dem Planet Terror (2007). Ein FlickwerkGeorg Leß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 417

Der Traum vom NichtvergammelfleischDamien Hirsts Installation School: The Archeology of Lost Desires, Comprehending Infinity and the Search for Knowledge (2007)Sabine Manke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 424

»Horror Is King«Der Paranoia-Monsterfilm The Mist (2007) und die unendliche Geschichte der Stephen King-VerfilmungenSimon Ofenloch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 434

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12 Inhalt

Zurück in die FünfzigerI Am Legend (2007) und die Politische Instrumentalisierung von Endzeitfantasien im US-amerikanischen Blockbuster KinoSteffen Hantke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 441

2008

»I’m Documenting« – Aufzeichnungen eines kollektiven AlbtraumsMatt Reeves’ Cloverfield (2008) und die Traumatherapie nach 9/11Jana Toppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 449

Jenseits der MedienkritikWie Michael Haneke mit seiner Genreparodie Funny Games U .S . (2008) unser Sehverhalten bloßstelltJennifer Caprarella . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 455

»Wie fickt ein schwuler Zombie?«Oder: Bruce LaBruce’ Otto; or, Up with Dead People (2008) – New Queer Zombie Horror und andere schwule MonsterMirjam Miethe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 461

Totentänze an der StangeJay Lees Zombie Strippers (2008) als Beispiel für neue Hybridisierungen im ZombiegenreDominik Kolodzie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 467

Das Spiel mit dem weiblichen GeschlechtVon der kastrierten Frau über die ›Vagina dentata‹ bis zur lesbischen Vampirin im amerikanischen Queer-Horrorfilm Wicked Lake (2008)Kirsten Iden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 472

»They’re Just Children!«Provinz, Proleten und Gewalteskalation auf der Tagesordnung des populären Kinos: das Beispiel Eden Lake (2008)Eckhard Pabst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 479

Body Horror und UtopieSteve McQueens Hunger (2008), das zeitgenössische Körper kino und die phänomenologische FilmtheorieLukas Foerster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 487

Watch the PastBraune Supermänner und NS-Okkultismus in Outpost (2008)Sonja M . Schultz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 493

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Inhalt 13

Die fremde Unordnung gegen das gewohnte EigenePsychologische Erosion des Mittelstandes in Bryan Bertinos The Strangers (2008)Sebastian Thede . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 499

BlutzeugenGeorges Batailles Vision des ekstatischen Opfers in Martyrs (2008)Marcus Stiglegger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 505

Körperkino und KontrolleHostel 2 (2007) als Beispiel für die Zensur von postklassischen HorrorfilmenRoland Seim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 514

»It Makes You Kill Yourself«M. Night Shyamalans The Happening (2008) oder die Angst vor der entfesselten NaturRosemarie Brucher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 522

Die Stadt, das Fleisch und die U-BahnTransformationen urbanen Horrors in Ryûhei Kitamuras Verfilmung von Clive Barkers The Midnight Meat Train (2008)Lutz-Henning Pietsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 528

Das Monster unter den MenschenAlan Balls Serie True Blood (2008-) und der Vampir im Brennpunkt der ÖffentlichkeitKatharina Rein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 533

Der Horror des HybridenGenre Trouble in J.T. Pettys The Burrowers (2008)Ivo Ritzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 540

The Apocalypse Will (not) Be TelevisedDead Set (2008) ist Publikumsbeschimpfung und Demontage des Mediums Fernsehen zugleichRochus Wolff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 547

2009

Vergangenheit, die nicht verwesen willDie Wiedergeburt des Nazi-Zombie-Films und das Erbe der Besatzung: Død Snø (2009) & CoSven Jüngerkes und Christiane Wienand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 557

Aufbruch in eine neue Dimension des HorrorsDie innovativen Möglichkeiten der 3D-Technik am Beispiel des Slasherfilms My Bloody Valentine 3D (2009)Klaus Silla . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 564

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14 Inhalt

Von masochistischen ›Opfer-Frauen‹ und ausweidenden VergewaltigernDarstellung von genderspezifischen Horrorelementen im Death Metal am Beispiel des Albums Evisceration Plague (2009) von Cannibal CorpseChristina-Marie Fitschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 571

Bioterror und VirusangstZur Bebilderung neuester Bedrohungspotentiale im Videospiel Resident Evil 5 (2009)Carsten Lange . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 577

Spielräume des MonströsenZur Ikonographie des Monsters in der Terminator-Serie von The Terminator (1984) bis Terminator Salvation (2009)Gerrit Lembke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 583

Unterhaltsames Grauen in engem ZeitfensterDas Geheimbund-Motiv in Ron Howards Dan Brown-Adaption Angels & Demons (2009)Annette Simonis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 589

Schauspielkunst im HorrorfilmCharlotte Gainsbourg und Willem Dafoe in Antichrist (2009)Jörg Sternagel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 596

»Magick« bewegter BilderKenneth Angers Filme The Man We Want to Hang (2002) und Brush of Baphomet (2009) über die Kunst Aleister CrowleysJürgen Dehm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 602

Das Adoptivkind als bestrafender ParasitDas Wagnis der Gastfreundschaft als Todesurteil in Orphan (2009)Marco Heiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 608

Offspring – Die 2 Leben von Jack KetchumDer Backwood/Survival-Horrorfilm Offspring (2009) und die Entdeckung des Autors Ketchum für den deutschsprachigen Markt sowie dessen Comeback im angloamerikanischen RaumThomas Fröhlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 616

2010

Pornografie & Srebrenica»Paranoid Horror«-Techniken in Srd-an Spasojevics A Serbian Film (2010) Jörg van Bebber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 627

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Inhalt 15

Deutschland einig ZombielandEntwicklungslinien vom frühen Zombiefilm über den aktuellen Zombie-Hype in Comics bishin zur deutschen Zombiecomic-Serie Die Toten (2010–)Felix Giesa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 636

Virtuelles AftergenderPositive Umcodierung des Zombieseins in Resident Evil: Afterlife (2010)Irina Gradinari . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 644

»… What the Hell Is a Camera Here for Anyway?«Schaulust trifft Selbstreflexivität: Kevin Greuterts Saw 3D (2010) entgrenzt und beschließt die bedeutendste Filmreihe des New American SplatterJochen Werner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 653

Abbildungsnachweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 661

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 667

Autorinnen und Autoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 677

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27. Mai 2006 | Weltpremiere in Cannes

Von Monstern und Mechanismen

Einführung in den filmischen Kosmos Guillermo del To-ros, ausgehend von El Laberinto del Fauno (2006)

Martin Urschel

1. Das Labyrinth des Fauns

Während des Vorspanns auf Schwarzfilm hören wir Atmen, eine ge-summte Melodie legt sich darüber, Bluttropfen fallen rückwärts aus ei-ner schwarzen Tiefe zurück in die Hand eines jungen Mädchens. Wäh-rend Blut rückwärts in ihre Nase fließt, taucht die Kamera in ihre weite, tiefschwarze Pupille ein. Dahinter eröffnet sich eine Märchenwelt, zu der die Stimme von Federico Luppi die Formel raunt, mit der die meis-ten Märchen beginnen: »Hace mucho, much tiempo…«

Damit ist der Film doppelt gerahmt: Das rückwärts laufende Film-material macht uns darauf aufmerksam, dass wir uns in die Vergangen-heit bewegen. Es folgt eine umfangreiche Rückblende, bis wir am Schluss des Films wieder zu der Eingangssituation zurückkehren. Gleichzeitig tauchen wir aber auch durch das Auge in ihren Kopf ein. Das heißt: Wir sehen die Vergangenheit so, wie das Mädchen Ofelia sie erinnert: Ver-zerrt durch ihre Wahrnehmung, durch ihre Interpretation und zu einem großen Teil durch ihre Phantasie.

Da sie offenbar Märchen liebt, ordnet sie ihre Erinnerung nach den Erzählmustern des Märchens. So ließe sich erklären, dass sie ihren eige-nen Tod zum Initiationsritus verklärt; zu einer dreiteiligen Prüfung, die sie besteht, indem sie stirbt, um als Prinzessin wiedergeboren zu wer-den.

Es gibt in dem Film aber auch den distanzierten Blick auf Ofelia. Es gibt Szenen, die sich jenseits ihrer Wahrnehmung abspielen. Diese Sze-nen konfrontieren uns mit Bildern des Kriegs, mit Folter, Mord und den politischen Entscheidungen, die dahinter stehen. Sie bilden so etwas wie einen objektiven Horizont, von dem aus sich dem Zuschauer die verfüh-rerische Möglichkeit bietet, alle phantastischen Momente des Films als

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Hirngespinste Ofelias zu werten und die übrigen, realistischen Szenen für »objektive Fakten« zu halten. Von dort aus lassen sich die Monster leicht als Geburten des Unterbewussten deuten, als Verarbeitungen des Traumas, das Ofelia erfährt, ohne die übergeordneten Zusammenhänge zu verstehen.

Dann wiederum kommt es zu Widersprüchen: Woher stammt das Buch, das ihr der Faun gibt, wenn der Faun doch nur eine Phantasiege-stalt ist? Und, noch wichtiger: Wie wäre es zu erklären, dass Ofelia aus ihrem von Soldaten bewachten Zimmer ausbricht, indem sie sich mit einem Stück magischer Kreide eine Tür an die Wand malt?

Eine genauere Betrachtung des Films und seiner Bedeutungsebenen wird nötig.

Seit mehr als 20 Jahren dreht Guillermo del Toro schon Filme. Doch erst mit El Laberinto del Fauno (SPA/MEX 2006) erlangte er breite in-ternationale Aufmerksamkeit. Der internationale Titel für den nicht-spanischsprachigen Markt heißt Pan’s Labyrinth. Da Guillermo del Toro selbst darauf hingewiesen hat, dass im Zentrum des Films ein Faun und keinesfalls der griechische Gott Pan steht, wird hier ausschließlich von einem Faun gesprochen und der Originaltitel zitiert.

Der folgende Artikel will eine Betrachtung dieses Films vor dem Hintergrund des bisherigen Gesamtwerks del Toros versuchen, wobei einige exemplarische Deutungsansätze als Zugänge für weitere Betrach-tungen genügen müssen.

Lange schien es, als teilten seine Filme sich in zwei Kategorien; die eher eigensinnigen spanischsprachigen Produktionen (Cronos, 1993; Devil’s Backbone, 2001) und die englischsprachigen Filme, die deutlich den Konventionen des kommerziellen Mainstreams folgten (Mimic, 1997; Blade II, 2002).

Spätestens seit den beiden Hellboy-Filmen (2004 und 2008) lässt sich in diesem Schema nicht mehr denken. Die Grenzen zwischen künstleri-schem und kommerziellem Film sind für del Toro durchlässig geworden, nicht zuletzt durch Laberinto del Fauno. Er wird als Regisseur zahlreicher Romanadaptionen gehandelt (u.a. At the Mountains of Madness, Fran-kenstein), will aber auch weiter Originaldrehbücher entwickeln.

Es gibt eine Reihe von Elementen, die sich im ganzen Werk finden lassen, mit immer ähnlicher, aber immer wieder neu zu bestimmender Bedeutung. Dadurch wird die spezifische Handschrift dieses Filmema-chers erkennbar: Motive wie Monster, Uhrwerke, Insekten, unterirdi-

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sche Kanäle, gelbes Licht. Inhaltlich finden sich immer wieder Konflikte zwischen den Generationen, besonders mit den Vätern. Aber del Toro arbeitet auch regelmäßig mit bestimmten Schauspielern und kreativen Mitarbeitern (wie dem Kameramann Guillermo Navarro) zusammen. Überdies gibt es eine klare Linie bei der Auswahl der zu verfilmenden Stoffe.

So schließt del Toro gleich an mehrere kunsthistorische Strömungen an: Vordergründig an jenes Subgenre des Horrorfilms, das man »Mons-terfilm« nennen kann, und an die literarische Epoche der Gothic Novel. Seine Formensprache bewegt sich zwischen Symbolismus und Surrea-lismus. Es finden sich viele Momente, deren wesentliche Qualität ihre Vieldeutigkeit ist, Bilder, die sich nicht klar verorten lassen zwischen Traum und Wirklichkeit.

Ebenfalls dürfen diverse Maler und Zeichner wie Brueghel und Bosch, aber auch Kirby und Mignola, die Filme Luis Buñuels und das literarische Schaffen und Denken von Jorge Luis Borges als wesentliche Einflüsse gelten.

Abb. 64: Wir sehen die Vergangenheit so, wie das Mädchen Ofelia sie erinnert: Verzerrt durch ihre Wahrnehmung, durch ihre Interpretation und zu einem großen Teil durch ihre Phantasie. Da sie offenbar Märchen liebt, ordnet sie ihre Erinnerung nach den Er-zählmustern des Märchens. Filmstill aus El Laberinto del Fauno (2006).

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Seine Filme sind ausnahmslos durchkonzipierte und bis ins letzte Detail kontrollierte Gesamtkunstwerke, die souverän Hoch- und Pop-kultur zitieren. Alle Ebenen (Schauspiel, Kadrierung, Farbpalette, Ton usw.) ergänzen und kommentieren einander, wodurch sowohl eine ge-wisse Künstlichkeit entsteht als auch manches von der Klassizität des Horrorfilms der 30er in ein ambitioniertes Verständnis von Horrorfilm als Modus der kritischen Wahrnehmung von Gesellschaft integriert wer-den kann.

Allerdings beschränkt sich del Toros Benutzung der vielfältigen In-szenierungselemente des Mediums Film nicht auf eine bloße Sinnerzeu-gung. Es geht nicht um das Transportieren einer eindeutigen »Message«. Wiederkehrende Motive wie die Zahnräder, die im Folgenden ansatz-weise gedeutet werden sollen, erhalten bei del Toro immer eine große Mehrdeutigkeit und behalten eine visuelle Eigenwertigkeit, eine eigen-sinnige Schönheit jenseits ihrer semantischen Funktionen.

2. Monster

In Laberinto del Fauno stehen sich zwei »Welten« gegenüber: Die Welt des spanischen Bürgerkriegs und die unterirdische Welt der Feen. Bei-de Welten durchdringen einander von Anfang an bzw. stehen in einer Wechselbeziehung.

Wenn man beschließt, die »phantastische Welt« als Produkt von Ofelias Einbildungskraft zu sehen, dann lässt sich ihre Begegnung z.B. mit dem »Pale Man« leicht als Versuch ihres kindlichen Verstands deu-ten, mit dem Erlebnis der blutigen Beinahe-Fehlgeburt ihres kleinen Bruders umzugehen, aber steht auch in Bezug zu dem Abendessen mit dem Kapitän, an dem sie nicht teilnehmen durfte. Der unterirdische Ort, in dem der Pale Man an einem Bankett sitzt, hat Ähnlichkeit mit einem Uterus, zu dem Ofelia durch einen langen, engen, roten Gang vordringen muss. Der Pale Man wird durch die Fresken an der Decke und einen Haufen leerer Kinderschuhe als Personifikation des »Kinder-tods« markiert.

Aber auch weitere Parallelen der Ereignisse in der »realen« und der »phantastischen Welt« werden schnell evident. Das Thema der Schwan-gerschaft und (Fehl-)Geburt zieht sich durch beide Welten, überall fin-det sich Uterus-Symbolik. Die Umrisse der Gebärmutter mit den zwei

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Eierstöcken überlagern sich mit der Form des Faun-Schädels, die über dem Eingang des Labyrinths, aber auch in der »realen Welt« auftaucht; in Ofelias Bett eingraviert, in der Kontur des alten Baums.

Die Monster im Werk del Toros sind niemals simpel, nie eindeu-tig »böse«, wenngleich sie sich oft für die menschlichen Figuren als le-bensgefährlich erweisen. Auch die Deutbarkeit des Pale Man erschöpft sich nicht in der psychologisierenden Sicht, die oben skizziert wurde. So ähnelt der Kamin im Hintergrund einem Maul, was zunächst auf seine menschenfressende Natur hindeutet, aber in Verbindung mit dem Haufen leerer Schuhe auch die Brennöfen der Konzentrationslager as-soziiert, wo tausendfach Kinder ermordet und verbrannt wurden – von systemgläubigen Ideologen wie Kapitän Vidal.

Typisch für del Toro sind aber vor allem Monster wie der Faun, des-sen Monströsität darin besteht, dass er äußerlich fremd wirkt. Bis zum Schluss bleiben seine Mimik und Gestik undurchschaubar, wecken As-soziationen sowohl von Väterlichkeit als auch Hinterlist.

Viele der Monster in del Toros Film-Kosmos sind ein Bild für An-dersartigkeit. Hellboy leidet unter seinem Anders-Sein, sucht gesell-

Abb. 65: Wenn man beschließt, die »phantastische Welt« als Produkt von Ofelias Einbil-dungskraft zu sehen, dann lässt sich ihre Begegnung z.B. mit dem »Pale Man« leicht als Versuch ihres kindlichen Verstands deuten, mit dem Erlebnis der blutigen Beinahe-Fehl-geburt ihres kleinen Bruders umzugehen…. Filmstill aus El Laberinto del Fauno (2006).

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schaftliche Anerkennung, aber wird nach seinem Äußeren bewertet und wie Liz Sherman und Abe Sapien als »Freak« ausgeschlossen. »Man, you’re ugly«, ruft ihm ein Passant in Hellboy II zu, kurz bevor Hellboy von einer Menge, die er vor einem Monster gerettet hat, mit Steinen beworfen wird. Hellboy kämpft gegen Monster, weil er sich dafür hasst, selbst eines zu sein.

Das eigentliche Übel geht bei del Toro nicht von denen aus, die an-ders sind, nicht von den Monstern, sondern von den lebensfeindlichen Systemen, die bei del Toro in der Metapher des Uhrwerks immer wieder ins Bild gerückt werden. Dabei können die Monster als »Symptome« des vom System Uneingestandenen erscheinen: Z.B. die Reaper in Blade II treiben das latente Konsum- und Sucht-Thema im Vampirismus als mutierte, verwahrloste »Blut-Junkies« auf die Spitze.

3. Das Motiv des Zahnrad-Mechanismus

Ofelia ist nicht nur die Figur, durch deren Augen wir die Handlung se-hen, sondern sie wird auch selbst Chiffre in einer metaphorischen Skizze zum Zustand Spaniens im Bürgerkrieg, gezeichnet als Krieg innerhalb ei-nes Haushalts, einer Familie dargestellt. Ofelia und ihre Mutter begeben sich in die Gewalt des Ersatzvaters Kapitän Vidal, der ein pedantischer Ordnungsfanatiker ist. Er glaubt an eine anzustrebende »Reinheit«, die er durch Militärgewalt erzwingen will, indem er die linken Rebellen jagt. Sein Proto-Faschismus und seine patriarchale Machtkonzeption werden gekoppelt an das Motiv der Zahnräder.

Wir erfahren, dass Vidals Vater seinem Sohn eine Uhr vererbt hat, die ihn an dessen »heldenhaften« Soldatentod erinnern soll. Zudem ist sein Haus, eine Mühle, maßgeblich geprägt durch die großen Zahnräder im Innern, die sinnfällig werden lassen, in welchem Maß Vidal an die Reinheit der Systemstrukturen statt an Menschen glaubt.

Als Ersatz-Vater wird er zur existentiellen Bedrohung für Ofelia, wo-bei in del Toros Metaphorik eine einfache, klare Linie von seinen ideo-logischen Einstellungen zu dem Mord am Ende des Films führt, sodass jede Frage nach psychologischer Glaubwürdigkeit der mörderischen Tat nebensächlich wird.

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Ofelias Neigung zum Tagträumen wird als eine Form des Wider-stands gegen Vidals System inszeniert. Bis zum Schluss bleibt der Kapi-tän gegen Ofelias Phantasie machtlos.

Auch in Hellboy gibt es die Verbindung zwischen Zahnrad-Mecha-nismus und Faschismus in der Figur des Nazis Kroenen, der seine inne-ren Organe im Willen, seinen Körper futuristisch zu »verbessern«, durch ein Uhrwerk ersetzt hat. Die Uhrwerk-Roboter der »Golden Army« in Hellboy II dagegen lassen sich als Metapher für die Eigendynamik des Kriegs lesen, die sich über die ursprünglichen Absichten der Kriegstrei-ber hinwegsetzt.

4. Unsterblichkeit durch Phantasie

Del Toro ist in seiner Konzeption von Unsterblichkeit entschieden atheistisch. Das Jenseits präsentiert sich als klares Phantasieprodukt, absichtsvoll als solches markiert durch eine kitschige Weichzeichner-Inszenierung voller Goldtöne.

Ofelias dritte und finale Aufgabe, bevor sie Prinzessin des Feenreichs werden darf, besteht in der Erprobung ihrer moralischen Integrität: Eher auf die Krönung durch den Faun zu verzichten und selbst zu sterben als ein anderes Leben (das des neugeborenen Bruders) zu opfern.

Auf einer uralten Steinmetzarbeit im Zentrum des Labyrinths ist von Anfang an die Schlussszene abgebildet, als hätten die Bildhauer in die Zukunft sehen können. Man könnte daraus vorschnell ableiten, hier zeige sich eine schicksalhafte Vorsehung oder göttliche Lenkung. Dem widerspricht jedoch die Rahmung des Films: Alles, was wir sehen, ist gleichzeitig Erinnerung und Phantasie, also stark subjektiv gefärbt. Und da sich Ofelia vom Zeitpunkt ihres Todes aus erinnert, hallt der däm-mernde Tod durch ihr Gedächtnis und manifestiert sich an vielen Stel-len der Erzählung – als Steinmetzarbeit, Monster usw..

Aber selbst, wenn man diese Rahmungen vernachlässigt und den Film als Metapher über totalitäre Regimes und (geistigen) Widerstand sieht, zeichnet der Film ein Menschenbild der verantwortlichen Selbstbestim-mung. Im Torbogen des Labyrinths ist – schwer lesbar – eingraviert: »In consiliis nostris fatum nostrum est« (etwa: In unseren Entscheidungen liegt unser Schicksal).

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Del Toro benutzt das mythische Erzählmuster des Opfers, aber stellt es in einen ganz eigenen Kontext. Ofelias Selbstopferung wird lesbar als Akt der Selbstschöpfung und der Wiedergeburt in ein selbst erträumtes Paradies. Durch die Erinnerungen und märchenhaften Phantasien gibt sie selbst ihrem sinnlosen Tod und ihrem ganzen Leben einen Sinn.

El Laberinto del Fauno (=Pan’s Labyrinth)

E/Mex 2006; Regie: Guillermo del Toro; Drehbuch: Guillermo del Toro; Kamera: Guil-lermo Navarro; Schnitt: Bernat Vilaplana; Musik: Javier Navarrete; Darsteller: Ivana Baquero, Ariadna Gil, Sergi López, Maribel Verdú, Doug Jones; Produktion: Alfonso Cuarón, Bertha Navarro, Guillermo del Toro, Frida Torresblanco

Weiterführende Literatur

Koebner, Thomas/Liptay, Fabienne (Hg.): Die jungen Mexikaner (Film-Konzepte 15) . München 2009.

Meteling, Arno: Melancholie und Groteske – Vaterlose Gesellschaft in den Filmen Guillermo del Toros . in: Splatting Image 58. Juni 2004, S. 7–14.

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Abbildungsnachweise

Abb. 1: Filmstill aus Uzumaki (2000); © Omega Micott Inc./Shogakukan/Space Shower TV/Star Max/Tokyo FM Broadcasting Co.

Abb. 2: Filmstill aus Uzumaki (2000); © Omega Micott Inc./Shogakukan/Space Shower TV/Star Max/Tokyo FM Broadcasting Co.

Abb. 3: Seitenscan aus Mark Z. Danielewski, House of Leaves (New York: © Pantheon Books 2000).

Abb. 4: Filmstill aus Battle Royale (2000); © Toei Company.Abb. 5: Filmstill aus Battle Royale (2000); © Toei Company.Abb. 6: Filmstill aus Donnie Darko (2001); © Pandora Cinema.Abb. 7: Filmstill aus Donnie Darko (2001); © Pandora Cinema.Abb. 8: Filmstill aus The Devil’s Backbone (2001); © El Deseo S.A./Tequila Gang/Anhelo

Producciones.Abb. 9: Filmstill aus The Devil’s Backbone (2001); © El Deseo S.A./Tequila Gang/Anhelo

Producciones.Abb. 10: Filmstill aus The Breed (2001); © Motion Picture Corporation of America

(MPCA).Abb. 11: Filmstill aus The Breed (2001); © Motion Picture Corporation of America

(MPCA).Abb. 12: Screenshot aus Silent Hill 2 (2001); © Capcom.Abb. 13: Screenshot aus Silent Hill 2 (2001); © Capcom.Abb. 14: Filmstill aus Vanilla Sky (2001); © Paramount Pictures.Abb. 15: Filmstill aus Vanilla Sky (2001); © Paramount Pictures. Karikatur: © Paddy

Böhm, www.paddy-boehm.deAbb. 16: Filmstill aus Red Dragon (2002); © United International Pictures.Abb. 17: Filmstill aus Red Dragon (2002); © United International Pictures.Abb. 18: Filmstill aus 28 Days Later (2002); © Twentieth Century Fox.Abb. 19: Filmstill aus 28 Days Later (2002); Twentieth Century Fox.Abb. 20: Filmstill aus Bright Future (2003); © Digital Site Corporation/Klock Worx Co./

Uplink Co./Yomiuri Telecasting Corporation (YTV).Abb. 21: Filmstill aus Bright Future (2003); © Digital Site Corporation/Klock Worx Co./

Uplink Co./Yomiuri Telecasting Corporation (YTV).Abb. 22: Filmstill aus Dead End (2003); © Sagittaire Films/Captain Movies.Abb. 23: Filmstill aus Dead End (2003); © Sagittaire Films/Captain Movies.Abb. 24: Filmstill aus Haute Tension (2003); © Alexandre Films/Europa Corp.Abb. 25: Filmstill aus Haute Tension (2003); © Alexandre Films/Europa Corp.Abb. 26: Filmstill aus Carnivàle (2003); © HBO.

© Büchner-Verlag, Darmstadt 2011

662 Abbildungsnachweise

Abb. 27: Filmstill aus Carnivàle (2003); © HBO.Abb. 28: Seitenscan aus The Walking Dead (2003, 1. Band); © Image Comics.Abb. 29: © www.icv2.com.Abb. 30: © Christopher Bünte.Abb. 31: © Christopher Bünte.Abb. 32: © Christopher Bünte.Abb. 33: Seitenscan aus Hellblazer, No. 191 (2003); © DC Comics (Vertigo).Abb. 34: Seitenscan aus Hellblazer, No. 193 (2003); © DC Comics (Vertigo).Abb. 35: Screenshot aus Saladfingers (Ep. 1, 2004); © David Firth.Abb. 36: Screenshot aus Saladfingers, Ep. »Present« (2005); © David Firth.Abb. 37: Cover des vierten Dexter-Romans Dexter by Design (2009); © Random House

Inc.Abb. 38: Filmstill aus Veronica Mars (2004–2007); © Silver Pictures Television/Rob Tho-

mas Productions/Warner Bros. Pictures.Abb. 39: Filmstill aus Veronica Mars (2004–2007); © Silver Pictures Television/Rob Tho-

mas Productions/Warner Bros. Pictures.Abb. 40: Filmstill aus Battlestar Galactica (2004–09, Episode 301); © NBC Universal

TelevisionAbb. 41: Filmstill aus Battlestar Galactica (2004–09, Episode 301); © NBC Universal

TelevisionAbb. 42: Filmstills aus Zombie Beach Party (2004); © Spilios Kapoglis/El Zorrero Pro-

ductions Inc.Abb. 43: Filmstills aus Zombie Beach Party (2004); © Spilios Kapoglis/El Zorrero Pro-

ductions Inc.Abb. 44: Filmstill aus The Descent (2005); © Celador Films/Northmen Productions (in

association with)/Pathé.Abb. 45: Filmstill aus The Descent (2005) ); © Celador Films/Northmen Productions (in

association with)/Pathé.Abb. 46: Filmstill aus War of the Worlds (2005); © Paramount Pictures/DreamWorks

SKG/Amblin Entertainment/Cruise/Wagner Productions.Abb. 47: Filmstill aus Land of the Dead (2005); © Universal Pictures/Atmosphere Enter-

tainment MM/Exception Wild Bunch/Romero-Grunwald Productions.Abb. 48: Filmstill aus Land of the Dead (2005); © Universal Pictures/Atmosphere Enter-

tainment MM/Exception Wild Bunch/Romero-Grunwald Productions.Abb. 49: Filmstill aus Noroi (2005); © Xanadeux Company.Abb. 50: Filmstill aus Noroi (2005); © Xanadeux Company.Abb. 51: Filmstill aus The Exorcism of Emily Rose (2005); © Screen Gems, Lakeshore

Entertainment, Firm Films.Abb. 52: Filmstill aus The Exorcism of Emily Rose (2005); © Screen Gems, Lakeshore

Entertainment, Firm Films.Abb. 53: Promo-Bild für Supernatural (2005-); © Warner Bros. Television.Abb. 54: Filmstill aus Twilight (2008); © Summit Entertainment.Abb. 55: Screenshot aus F .E .A .R . (2005); © Monolith Productions.Abb. 56: Screenshot aus F .E .A .R . (2005); © Monolith Productions.Abb. 57: Filmstill aus Wolf Creek (2005); © Darclight Films International.Abb. 58: Filmstill aus Wolf Creek (2005); © Darclight Films International.

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Abbildungsnachweise 663

Abb. 59: Filmstill aus Hostel (2006); © Hostel LLC/International Production Company/Next Entertainment/Raw Nerve.

Abb. 60: Filmstill aus Hostel (2006); © Hostel LLC/International Production Company/Next Entertainment/Raw Nerve.

Abb. 61: Filmstill aus The Hills have Eyes (2006); © Craven-Maddalena Films/Dune En-tertainment/Major Studio Partners.

Abb. 62: Screenshot aus Silent Hill (1999); © Capcom.Abb. 63: Filmstill aus Silent Hill (2006); © Silent Hill DCP Inc./Davis-Films.Abb. 66: Videoclip-Still aus Sheena Is a Parasite (2006); © Loog Records.Abb. 67: Videoclip-Still aus Sheena Is a Parasite (2006); © Loog Records.Abb. 68: Videoclip-Still aus Sheena Is a Parasite (2006); © Loog Records.Abb. 69: Filmstill aus Dexter (2006-); © Showtime Networks.Abb. 70: Filmstill aus Dexter (2006-); © Showtime Networks.Abb. 71: Filmstill aus The Victim (2006); © R.S. Film.Abb. 72: Filmstill aus KM31 (2007); © Salamandra Films.Abb. 73: http://faroutshirts.com/detail.php?id=291Abb. 74: http://www.cracked.com/photoshop_7_20-insane-supervillain-schemes-in-flow

chart-form_p20Abb. 75: http://lolthulhu.com/2008/05/20/great-cthulhuz-crew-showz-off-their-mad-dd

r-skylz/Abb. 76: Filmstill aus Death Proof (2007); © Dimension Films.Abb. 77: Filmstill aus Death Proof (2007); © Dimension Films.Abb. 78: Filmstill aus Grindhouse: Death Proof (2007); © Dimension Films.Abb. 79: Filmstill aus Grindhouse: Planet Terror (2007); © Dimension Films.Abb. 80: Filmstill aus Vacancy (2007); © Screen Gems/Hal Lieberman Company.Abb. 81: Filmstill aus Frontier(s) (2007); © Cartel Productions/BR Films/Europa Corp./

Pacific Films/Chemin Vert.Abb. 82: Filmstill aus Frontier(s) (2007); © Cartel Productions/BR Films/Europa Corp./

Pacific Films/Chemin Vert.Abb. 83: Filmstill aus Halloween (2007); © Dimension Films.Abb. 84: Filmstill aus Halloween (2007); © Dimension Films.Abb. 85: Filmstill aus Diary of the Dead (2007); © Artfire Films/Romero-Grunwald Pro-

ductions.Abb. 86: Filmstill aus Diary of the Dead (2007); © Artfire Films/Romero-Grunwald Pro-

ductions.Abb. 87: Filmstill aus Paranormal Activity (2007); © Blumhouse Productions.Abb. 88: Filmstill aus Paranormal Activity (2007); © Blumhouse Productions.Abb. 89: Filmstill aus Paranormal Activity (2007); © Blumhouse Productions.Abb. 90: Filmstill aus 30 Days of Night (2007); © Ghost House Pictures.Abb. 91: Filmstill aus 30 Days of Night (2007); © Ghost House Pictures.Abb. 92: Filmstill aus Planet Terror (2007); © Dimension Films.Abb. 93: Fotografie von Damien Hirsts School (2007)von Christopher Peterson, http://

www.flickr.com/photos/christopherpeterson/1967724679/Abb. 94: Fotografie von Damien Hirsts School (2007)von jw.arch, http://www.flickr.com/

photos/jw_nyc/1977605433/Abb. 95: Fotografie von Damien Hirsts School (2007) von Sabine Manke

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664 Abbildungsnachweise

Abb. 96: Francis Bacon: Gemälde 1946, http://www.ibiblio.org/wm/paint/auth/bacon/painting.jpg

Abb. 97: Fotografie von Damien Hirsts School (2007) von Sabine MankeAbb. 98: Fotografie von Damien Hirsts School (2007) von Salim Virji, http://www.flickr.

com/photos/salim/2255701896/Abb. 99: Fotografie von Damien Hirsts School (2007) von Salim Virji, http://www.flickr.

com/photos/salim/2255711100/Abb. 100: Filmstill aus The Mist (2007); © Dimension Films.Abb. 101: Filmstill aus The Mist (2007); © Dimension Films.Abb. 102: Filmstill aus The Mist (2007); © Dimension Films.Abb. 103: Filmstill aus Cloverfield (2008); © Paramount Pictures/Bad Robot.Abb. 104: Filmstill aus Cloverfield (2008); © Paramount Pictures/Bad Robot.Abb. 105: Filmstill aus Funny Games U .S (2008) .; © Celluloid Dreams/Halcyon Pictures/

Tartan Films/X-Filme International/Lucky Red/Kinematograf/Celluloid Nightma-res.

Abb. 106: Filmstill aus Funny Games U .S (2008) .; © Celluloid Dreams/Halcyon Pictures/Tartan Films/X-Filme International/Lucky Red/Kinematograf/Celluloid Nightma-res.

Abb. 107: Filmstill aus Otto; Or, Up with Dead People (2008); © Jürgen Brüning Film-produktion/Existential Crisis Productions/New Real Films.

Abb. 108: Filmstill aus Zombie Strippers (2008); © Stage 6 Films/Larande Productions/Scream HQ.

Abb. 109: Filmstill aus Zombie Strippers (2008); © Stage 6 Films/Larande Productions/Scream HQ.

Abb. 110: Filmstill aus Eden Lake (2008); © Rollercoaster Films/Aramid Entertainment Fund.

Abb. 111: Filmstill aus Eden Lake (2008); © Rollercoaster Films/Aramid Entertainment Fund.

Abb. 112: Filmstill aus Hunger (2008); © Film4.Abb. 113: Filmstill aus Hunger (2008); © Film4.Abb. 114: Filmstill aus Outpost (2008); © Black Camel Pictures/Cinema One/Matador

Pictures/Regent Capital.Abb. 115: Filmstill aus Outpost (2008); © Black Camel Pictures/Cinema One/Matador

Pictures/Regent Capital.Abb. 116: Filmstill aus The Strangers (2008); © Rogue Pictures/Intrepid Pictures/Vertigo

Entertainment/Mandate Pictures.Abb. 117: Filmstill aus The Strangers (2008); © Rogue Pictures/Intrepid Pictures/Vertigo

Entertainment/Mandate Pictures.Abb. 118: Aus: Georges Battaille: Die Tränen des Eros. Matthes & Seitz Verlag; München

1981. (=Batterien 15)Abb. 119: Filmstill aus Martyrs (2008); © Canal Horizons/Canal+/CinéCinéma/Eskwad/

TCB Film/Wild Bunch.Abb. 120: Poster zu Hostel 2 (2007); © Lionsgate/Screen Gems/Next Entertainment/Raw

Nerve/International Production CompanyAbb. 121: Poster zu Hostel 2 (2007); © Lionsgate/Screen Gems/Next Entertainment/Raw

Nerve/International Production Company

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Abbildungsnachweise 665

Abb. 122: Filmstill aus The Happening (2008); © Twentieth Century Fox Film Corpo-ration.

Abb. 123: Filmstill aus The Happening (2008); © Twentieth Century Fox Film Corpo-ration.

Abb. 124: Filmstill aus Midnight Meat Train (2008); © Lakeshore Entertainment/Lions-gate/Midnight Picture Show/GreeneStreet Films.

Abb. 125: Werbeanzeige für True Blood (2008-); © Your Face Goes Here Entertainment/Home Box Office (HBO)

Abb. 126: Filmstill aus True Blood (2008-); © Your Face Goes Here Entertainment/Home Box Office (HBO)

Abb. 127: Filmstill aus The Burrowers (2008); © Blue Star Pictures.Abb. 128: Filmstill aus The Burrowers (2008); © Blue Star Pictures.Abb. 129: Filmstill aus Dead Set (2008); © Zeppotron.Abb. 130: Filmstill aus Dead Snow (2009); © Euforia Film/Barentsfilm AS/FilmCamp/

Miho Film/News On Request (NOR)/Yellow Bastard Production/Zwart Arbeid.Abb. 131: Filmstill aus Dead Snow (2009); © Euforia Film/Barentsfilm AS/FilmCamp/

Miho Film/News On Request (NOR)/Yellow Bastard Production/Zwart Arbeid.Abb. 132: Poster zu My Blood Valentine (2009); © Lionsgate/Paradise F.X. Corp.Abb. 133: Filmstill aus My Blood Valentine (2009); © Lionsgate/Paradise F.X. Corp.Abb. 134: Poster zu My Blood Valentine (2009); © Lionsgate/Paradise F.X. Corp.Abb. 135: EP-Cover Cannibal Corpse: Worms infested (2003); © Metal Blade Records.Abb. 136: LP-Cover Cannibal Corpse: The Wretched Spawn (2004). © Vincent Locke/

Metal Blade Records.Abb. 137: Screenshot aus Resident Evil 5 (2009); © Capcom.Abb. 138: Modellstudie zu Resident Evil 5 (2009); © Capcom.Abb. 139: Filmstill aus Terminator Salvation (2009); © The Halcyon Company/Wonder-

land Sound and Vision.Abb. 140: Filmstill aus Antichrist (2009); © Zentropa Entertainments.Abb. 141: Filmstill aus Antichrist (2009);; © Zentropa Entertainments.Abb. 142: Filmstill aus The Man We Want to Hang (2002; © Kenneth Anger), das Aleister

Crowleys Untitled von 1934 zeigt. Gouache auf Papier. 30 x 45 cm, Sammlung John Balance and Peter Christopherson. © Ordo Templis Orientis Ltd.

Abb. 143: Aleister Crowley: Die Sonne, oder Sonnen-Selbstporträt (1920). © Ordo Tem-plis Orientis Ltd.

Abb. 144: Filmstill aus Orphan (2009); © Warner Bros. Pictures.Abb. 145: Filmstill aus Orphan (2009); © Warner Bros. Pictures.Abb. 146: Fotografie 2009; © Internationales Filmfest Oldenburg.Abb. 147: Filmstill aus A Serbian Film (2010); © Contra Films.Abb. 148: Filmstill aus A Serbian Film (2010); © Contra Films.Abb. 149: Filmstill aus A Serbian Film (2010); © Contra Films.Abb. 150: Panel-Scan aus Die Toten, Band 1 (2010); © Zwerchfell Verlag.Abb. 151: Werbeanzeige für The Blackest Night (2009–2010); © DC Comics.Abb. 152: Cover von Die Toten, Band 1 (2010); © Zwerchfell Verlag.Abb. 153: Filmstill aus Resident Evil: Afterlife (2010); © Constantin Film/Davis Films/Impact Pictures.Abb. 154: Filmstill aus Resident Evil: Afterlife (2010); © Constantin Film/Davis Films/Impact Pictures.

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666 Abbildungsnachweise

Abb. 155: Filmstill aus Saw (2004); © Evolution Entertainment/Saw Productions Inc./Twisted Pictures.

Abb. 156: Filmstill aus Saw II (2005); © Twisted Pictures/Evolution Entertainment/Got Films/Lions Gate Films/Saw 2 Productions.

Abb. 157: Filmstill aus Saw III (2006); © Twisted Pictures/Evolution Entertainment/Saw 2 Productions.

Abb. 158: Filmstill aus Saw IV (2007); © Twisted Pictures.Abb. 159: Filmstill aus Saw V (2008); © Twisted Pictures.Abb. 160: Filmstill aus Saw VI (2009); © Twisted Pictures/A Bigger Boat/Saw VI Pro-

ductions.Abb. 161: Filmstill aus Saw 3D (2010); © Twisted Pictures/A Bigger Boat/Serendipity

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Autorinnen und Autoren

Gregor Balke, *1981, Studium der Soziologie und Philosophie an der Universität Pots-dam.

Konstantin Balke, *1984, seit 2008 Studium der Filmwissenschaft und Philosophie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Thomas Ballhausen, *1975 in Wien, Autor, Film- und Literaturwissenschaftler. Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft und der Deutschen Philologie an der Universi-tät Wien, Lehrbeauftragter ebendort. Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Filmarchiv Aus-tria; literarische, essayistische und wissenschaftliche Publikationen. Mehrere selbständige Veröffentlichungen, u.a.: Delirium und Ekstase. Die Aktualität des Monströsen (Wien, 2008).

Jörg van Bebber, *Hackfurth, *1977 in Dinslaken (NRW), Studium der Philosophie und Germanistik in Heidelberg und Marburg, seit Ende 2007 Promotionsprojekt am Gie-ßener Graduiertenkolleg Kulturwissenschaften (= GGK) zum Thema »Der Horrorfilm in Deutschland nach 1945«. Seit 2008 Mitherausgeber von CALIGARI – Dt . Zeitschrift für Horrorstudien (www.caligari-online.de). 2009 Symposium «Queer Horror«. Seit 2009 Programmgestalter im Marburger TRAUMAkino.

Felix Beierle, M.A., *1985, Studium der Medienwissenschaft und Amerikanistik in Mar-burg, Knoxville (Tennessee) und Berkeley (Kalifornien) von 2004–2009. Tätigkeiten als Redakteur der Zeitschrift MEDIENwissenschaft und im Bereich Multimedia beim Hochschulrechenzentrum der Universität Marburg. Seit 2010 Studium der Informatik.

Jennifer Borrmann, 2001–2007: Studium der Neueren Deutschen Literaturgeschichte, Geschichte und Anglistik in Freiburg; Magisterarbeit: Die Adaption des filmischen Ex-pressionismus im Exil . Eine exemplarische Analyse der Filme The Black Cat (1934) und Blu-ebeard (1944) von Edgar G . Ulmer; 6 Jahre filmkulturelle Arbeit im aka filmclub e.V., Filmkritikerin, Aufsätze und Essays zum Thema Filmkritik, Exil usw.; Jury-Mitglied für den Caligari-Filmpreis bei der Berlinale 2011, Dissertationsprojekt: Filmkritik in der deutschsprachigen Exilpresse ab 1933.

Rosemarie Brucher, Mag.a, *1980 in Graz. Studium der Theater-, Film- und Medienwis-senschaft, Germanistik und Komparatistik an den Universitäten Wien und Leipzig. WS 2007 Lektoratsassistentin an der Université d’Oran, Algerien. 07/2008–07/2009 Assis-tentin i. Ausbildung am Institut für Germanistik der Universität Wien. Seit 07/2009 DOC-Stipendiatin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften mit dem Disser-

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678 Autorinnen und Autoren

tationsprojekt Der posthumane Körper. Künstlerische Selbstverletzung und Bodymodifi-cation als zeitgenössische Variante einer Ästhetik des Erhabenen.

Christopher Bünte, *1979, Studium der Geschichte, Kunstgeschichte und Germanistik an der Universität Freiburg i. B. Seit 2006 als freier Autor, Redakteur, Lektor und Über-setzer für diverse Comic-Verlage tätig. 2009 Autor der Graphic Novel Kleiner Vogel rot (zusammen mit Veronika Mischitz). Seit 2009 Lehrtätigkeit an der TU Dortmund (Ar-beitsschwerpunkt: Deutsche Comic-Literatur).

Jennifer Caprarella, *1984 in München geboren, studiert seit 2006 Anglistik und Film-wissenschaften an der Universität Mainz.

Maren J . Conrad, *1983, studierte von 2004 bis 2008 Neuere deutsche Literatur und Me-dien, Psychologie und Nordistik an der CAU Kiel, wo sie seit 2008 als Lehrbeauftragte und zeitweise als wissenschaftliche Mitarbeiterin beschäftigt ist. Während ihres Studiums war sie als Redaktionssekretärin der skandinavistik (European Journal of Scandinavian Stu-dies) tätig. Seit 2009 arbeitet sie an ihrer Dissertation zu den Anfängen der Phantastik in der deutschen Kunstballade. Ihr Promotionsvorhaben wird durch ein Stipendium des Landes Schleswig-Holstein gefördert. Forschungsschwerpunkte sind Gattungstheorie und Theorie der Phantastik, narratologische Lyrikanalyse, Werbesemiotik, Selbstreflexivi-tät sowie Metafiktionalität in Literatur und Film.

Jürgen Dehm, Studium der Germanistik und Kunstgeschichte in Regensburg, seit Juli 2007 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kunstgeschichte der Freien Univer-sität Berlin.

Lucas Ditl, Mag., *1982 in Wien, Studium der Kommunikationswissenschaften an der Universität Wien, Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Wien sowie an der HfbK Dresden (bei Adi Rosenblum, Elke Krystufek, Hans Scheirl, Carl Emanuel Wolff). Ausstellungen in Österreich, Deutschland, Südkorea. Forschungs-schwerpunkte sind Videospiel, Film, Phantome.

Daniel Dossenbach, lic. phil., Studium der Geschichte und der Deutschen Literaturwis-senschaft mit Schwerpunkt Mediävistik an der Universität Bern und an der KU Eich-stätt-Ingolstadt. Assistent am Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Bern.

Christina-Marie Fitschen, *1983 in Lüneburg (Niedersachsen), Studium der Musik und der französischen Romanistik auf Lehramt (Gymnasium) an den Universitäten Flens-burg und Bremen, Abschlussarbeit zum Thema »Zur Konstruktion von Geschlecht im musikalischen Genre ›Metal‹. Eine diskursanalytische Betrachtung.«, seit Januar 2010 Referendarin am Seminar Heidelberg (Abteilung Gymnasien).

Lukas Foerster, Film- und Fernsehwissenschaftler, MA Filmwissenschaft an der Frei-en Universität Berlin Herbst 2009. Seit 01.01.2011 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich 626 »Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste« der Freien Universität Berlin. Dissertationsprojekt zur Ästhetik der amerikani-schen Fernsehserie. Freier Filmkritiker unter anderem für taz, cargo, perlentaucher, Splat-ting Image. Kuratorische Arbeiten für Zeughauskino Berlin und Arsenal – Institut für Film und Videokunst.

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Autorinnen und Autoren 679

Thomas Fröhlich, *1963 in Wien; lebt in St. Pölten und Wien. Wissenschaftlicher Bib-liothekar an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Veranstalter litera-rischer und nicht ganz so literarischer Events. Verfasser von Essays zu den Themenberei-chen Literatur/Film/Popkultur sowie von Belletristik. Redakteur beim Webzine Evolver und dem Theatermagazin Spielorte. Träger des Förderpreises für Kunst und Wissenschaft (Literatur) der Stadt St. Pölten 2008. Zuletzt: Hrsg. Das Buch der Lebenden Toten (ge-meinsam mit Peter Hiess, 2010).

Felix Giesa, *1976 in Berlin-Charlottenburg, Studium für das Lehramt an Grundschulen mit den Fächern Deutsch, ev. Religion und Mathematik in Köln, seit Ende 2007 Pro-motionsprojekt an der Arbeitsstelle für Leseforschung und Kinder- und Jugendmedien (ALEKI) der Universität zu Köln mit einer narratologischen Arbeit zur Adoleszenzdar-stellung im zeitgenössischen deutschen Autorencomic. Seit 2007 Comic-Redakteur für das Onlinefeuilleton satt.org. Seit 2008 Mitglied der Gesellschaft für Comicforschung (ComFor), 2009 Organisation der ComFor-Tagung »Erzählen im Comic« in Köln.

Tim Glaser, *1986, Student für Literatur-Kunst-Medien und Philosophie an der Univer-sität Konstanz, Vorstand des Zebra Kommunales Kino Konstanz. Interessenfelder: Co-mic/Manga/Graphic Novel, Filmwissenschaft und Computerspiele.

Dan Gorenstein, *1980, Magister der germanistischen Literaturwissenschaft (Uni Pots-dam) und Gelegenheitsjournalist v.a. im Bereich »Videospiele«. Von 2007 bis 2008 Re-dakteur bei goon . Magazin für Gegenwartskultur.

Irina Gradinari, Dr. phil., *1974 in der Ukraine, Studium Germanistik und Slavistik in Odessa (Ukraine), Promotion 2010 in Trier zum Thema »Genre, Gender und Lustmord« (erscheint bei Transcript). Seit 2007 Veranstalterin der slavistischen Filmseminare, seit 2010 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Trier (Germanistik). Aktuelles Projekt »Deutsche und (post-)sowjetische Filmerinnerungen nach 1945«.

Mario Grizelj, *1971, Studium der Neueren deutschen Literaturwissenschaft und der Nordamerikastudien an der FU Berlin. 2007 Promotion an der LMU München (»Ich habe Angst vor dem Erzählen.« Eine Systemtheorie experimenteller Prosa). Seit 2005 wis-senschaftlicher Mitarbeiter und Assistent am Institut für Deutsche Philologie der LMU München Habilitationsprojekt zum Verhältnis von Religion und Literatur. Seit Mai 2011 Feodor-Lynen-Forschunsgstipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung in Zagreb.

Thomas Groh, *1978, lebt in Berlin. Studium der Film-, Kultur- und Medienwissenschaft an der FU und HU Berlin. Seit 2003 freier Autor für zahlreiche Print- und Onlineme-dien, darunter Splatting Image, taz, Perlentaucher und Filmgazette, sowie freiberuflich im Kulturmanagement tätig. Weblog unter http://filmtagebuch.blogger.de

Miriam Halfmann, M.A., Studium der Amerikanistik in Bonn. Derzeit Promotionspro-jekt »Observing the Observer: Representations of the Journalist in 20th-Century North American Fiction«.

Roman Halfmann, Studium der Komparatistik, Germanistik und Philosophie in Mainz, Promotion mit einer Untersuchung der Kafka-Rezeption. Lehrtätigkeit an Universitäten in China sowie Polen; zur Zeit DAAD-Lektor an der Peking Universität, China. Letz-te Einzelveröffentlichung: »Kafka kann einen Schriftsteller lähmen .« Dargestellt an Albert

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680 Autorinnen und Autoren

Camus, Philip Roth, Peter Handke und Thomas Bernhard . Berlin u. a.: Lit-Verlag, 2008 (= Germanistik; 36).

Steffen Hantke arbeitet zum zeitgenössischen Kino, Literatur und Kultur. Zu seinen Ver-öffentlichungen gehören Conspiracy and Paranoia in Contemporary Literature (1994), so wie Horror, ein Sammelband der Zeitschrift Paradoxa (2002), Horror: Creating and Marketing Fear (2004), Caligari’s Heirs: The German Cinema of Fear after 1945 (2007), American Horror Film: The Genre at the Turn of the Millennium (2010), und mit Ru-dolphus Teeuwen Gypsy Scholars, Migrant Teachers, and the Global Academic Prole-tariat: Adjunct Labor in Higher Education (2007). Seine Essays und Rezensionen sind u.a. erschienen in Science Fiction Studies, Critique, StoryTelling, und Literature/Film Quarterly. Er unterrichtet im American Culture Programm der Sogang University in Seoul, Südkorea.

Tobias Haupts, M.A., ist Lehrbeauftragter am Institut für Theater-, Film- und Fernsehwis-senschaft der Universität Köln sowie Stipendiat der Graduiertenschule »Locating Media/Situierte Medien« der Universität Siegen, wo er zur Geschichte und Kulturtechnik der Videothek promoviert.

Marco Heiter, *1982 in Düsseldorf, machte seinen Bachelorabschluss in Medien- und Kulturwissenschaft an der Heinrich Heine Universität Düsseldorf. In seinem Master-studium der Kulturwissenschaft an der Humboldt Universität zu Berlin spezialisierte er sich auf Filmanalysen mit den kulturtheoretischen Themenschwerpunkten: Horror und Gewalt, das Wagnis der Gastfreundschaft, Topographien des Hauses, Gabentausch und Spiel.

Stefan Höltgen, Dr. phil., *1971, studierte zwischen 1996 und 2000 Germanistik, Phi-losophie, Soziologie und Medienwissenschaften an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. 2009 promoviert er mit einer Dissertation über »Medien- und Gewaltdiskurse im authentischen Serienmörderfilm« an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Seit 2009 lebt und arbeitet er in Berlin als freier Journalist und Publizist und Lehrbeauftragter. Dort betreibt er ein Forschungsprojekt zur Medien-, Technik- und Kulturgeschichte des Computers. Neben Buchpublikationen und Herausgeberschaften schreibt er regelmäßig Film- und Videospiel-Kritiken, Rezensionen und Artikel mit den Schwerpunkten Film, Medien, Kultur und Technik (sowie deren Geschichte und Wis-senschaften) für Sammelbände, Magazine und Zeitschriften wie epd Film, Der Schnitt, Telepolis, IASL, Literaturkritik .de u. a. Seit 2001 gibt er das Magazin F .LM – Texte zum Film heraus und betreibt seit 2003 das Internetforum filmforen .de.

Kirsten Iden, M.A., Studium an der JLU Gießen von 2004–2009 in den Fächern Erzie-hungswissenschaft, Psychologie, Deutsche Literaturwissenschaft und Mathematik, Wis-senschaftliche Mitarbeiterin am Fb Medizin der Goethe-Universität Frankfurt seit 2009, Lehrbeauftragte am Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft (WS 2009/10) und am Institut für Germanistik (WS 2009/10 – WS 2010/11).

Dominik Irtenkauf, *1979 in Mutlangen (Ba-Wü), Studium der Deutschen Philologie, Komparatistik und Philosophie in Münster, 2007 Musa-Stipendium des georgischen Mi-nisteriums für Bildung und Wissenschaft: dreimonatiger Aufenthalt in Tiflis, 2008 2. Aufenthalt am Kaukasus zu Recherchezwecken, ab 2009 freiberuflicher Redakteur beim Legacy-Magazin und freie Zuarbeit bei satt.org, textem.de und Telepolis, 2010–2011

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Autorinnen und Autoren 681

Teilnahme an mehreren Symposien zu Metal Studies und Black Metal Theory, 2011 3. Aufenthalt in Georgien, mehrere Buchveröffentlichungen.

Hans-Joachim Jakob, Dr. M.A., *1967, ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur an der Universität Siegen. Promotion 2000. Forschungsschwerpunkte: Frühe Neuzeit, Tagesschrifttum und Theaterzeitschrif-ten des 18. Jahrhunderts, Schulmedien und Schulkultur des 19. Jahrhunderts, Inszenie-rung und Vermittlung von Literatur im historischen Prozess (auch im Film).

Sven Jüngerkes, *1975 in Rheinfelden/Baden, Studium der Geschichte und Deutschen Literaturwissenschaft in Konstanz, dort 2009 Promotion zum Dr. phil. mit einer Studie zur deutschen Zivilverwaltung in Lettland während des Zweiten Weltkriegs, die 2010 unter dem Titel »Deutsche Besatzungsverwaltung in Lettland 1941–1945. Eine Kommu-nikations- und Kulturgeschichte nationalsozialistischer Organisationen« im Universitäts-verlag Konstanz erschien. Arbeitet derzeit in Berlin für den Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft an einer Institutionengeschichte des bundesrepublikanischen Osthandels von 1952 bis in die Gegenwart.

Ramona Kahl, Dipl.-Päd., Wiss. Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft der Philipps-Universität Marburg. Studium der Pädagogik, Soziologie und Psychologie. Promotion zur Wirkung von Manga bei Jugendlichen. Arbeitsschwerpunkte: Tiefenher-meneutische Kulturanalyse, Medienrezeptionsforschung, phantastische Populärkultur. Veröffentlichungen zu Spielstrukturen und Spielern des Fantasy-Rollenspiels sowie zu Inhalt und Rezeption der aktuellen Comickultur Manga.

Alexander Klotz, *1971, Studium der Germanistik und Anglistik in Aachen, ehemaliger Herausgeber des Crimson Ghost-Fanzines, veröffentlichte zwei Romane und Der Blick aus dem Augenwinkel – Narrative Strukturen der phantastischen Literatur und ihre Umsetzung im Horrorfilm. Lebt zur Zeit als Redakteur, freier Journalist und Punkrock-Gitarrist in Aachen und betreibt den Blog Hypnosemaschinen.

Daniela Kirschstein, *1978 in Kempten (Allgäu), Studium der Allgemeinen und Ver-gleichenden Literaturwissenschaft und der Nordamerikastudien in Berlin und Paris, seit Ende 2008 Promotionsprojekt an der Friedrich Schlegel Graduiertenschule in Berlin: »Literarische Ethnographien des Ersten und Zweiten Weltkriegs«. Seit Mai 2011 For-schungsaufenthalt in Zagreb.

Daniel Klug, *1978, Studium der Soziologie und Theater-, Film- und Medienwissen-schaften in Wien. Magisterarbeit zum Thema: Formen und Funktionen der Inszenierung von Horror in Musikvideoclips (2008). Derzeit Doktorand am Institut für Medienwis-senschaft, Universität Basel. Forschungsschwerpunkte u.a.: Musikfernsehen und Musik-clips, Reality-TV. Diverse Publikationen zu Populäre Musik und Medien, u.a. »…don’t be afraid, don’t have no fear« – Horrorästhetik im Popmusikclip zu »Everybody (Backstreet’s back)« . In: Brunner, Anja/Parzer, Michael (Hg.) (2011): pop:ästhetiken . Beiträge zum Schönen in der populären Musik . Werkstatt Populäre Musik, Band 2. Innsbruck: Studi-enverlag. S.139–161.

Dominik Kolodzie, *1983, Studium an der WWU Münster, 2009 1. Staatsexamen für die Fächer Deutsch und Philosophie/Prakt. Philosophie, Thema der Examensarbeit: »Untote

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682 Autorinnen und Autoren

Verführer – Analyse vampirischer Beziehungen in Polidoris ›Der Vampyr‹ und Le Fanus ›Carmilla‹«, seit 2010 Arbeit am Comic »Carmilla« (REPRODUKT).

Carsten Lange, *1972, Dr. phil., Studium der Germanistik, Geschichte und Pädagogik in Göttingen und Oldenburg, 2005 Promotion zur Raumdarstellung in der Literatur der Romantik, seit 2007 Lehrer an einem niedersächsischen Gymnasium. Veröffentlichungen zur Literatur der Romantik, zur Gegenwartsliteratur sowie zu fachdidaktischen Themen.

Bernd Leiendecker, *1982 in Herne, Studium der Medienwissenschaft und der Roma-nischen Philologie (Französisch) in Bochum, Graz und Paris Marne-la-Vallée, seit 2008 Promotionsprojekt zum Thema Geschichte des unzuverlässigen Erzählens im Film an der Ruhr-Universität Bochum.

Gerrit Lembke, * 1979 in Neumünster, Studium der Neueren deutschen Literatur und Medien, Deutschen Sprachwissenschaft/Älteren deutschen Literatur sowie Mittleren und Neueren Geschichte in Kiel, seit 2007 Promotionsprojekt zum Thema «Poetik und Poe-tologie des Weltkriegsromans im Dritten Reich«. Seit 2006 Lehrbeauftragter am Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Wissenschaftlicher Mitarbeiter von 2007 bis 2008, von 2009 bis 2011 Promotionsstipen-diat des Landes Schleswig-Holstein. Publikationen (u. a.): (Hg.) Walter Moers’ Zamoni-en-Romane. Vermessungen eines fiktionalen Kontinents. Göttingen 2011.

Georg Leß, *1981, Veröffentlichungen von Prosa und Lyrik in Literaturzeitschriften und Anthologien (u.a. randnummer, Jahrbuch der Lyrik).

Sebastian Levermann, *1981 in Arnsberg (NRW), Studium »Populäre Musik und Medi-en« an der Universität Paderborn (Abschluss: Master of Arts). Forschungsschwerpunkt: Musik des Horrorfilms.

Sabine Manke, Dr. phil., *1972 in Berlin, Studium der Europäischen Ethnologie/Kultur-wissenschaft und Neueren deutschen Literatur und Medien in Marburg, Washington DC und Athen. 2008 Promotion mit einer Arbeit zu Bürgerbriefen an Willy Brandt. Tätig als Kulturwissenschaftlerin und Lektorin sowie als Kuratorin für Projekte im freien Theater. Interessensgebiete: Kulturtheorie und Psychoanalyse, Materialität des Kulturellen, kollek-tive Prozesse und individuelle Spielräume.

Anders Marklund arbeitet als Lektor für Filmwissenschaften an der Universität Lund, Schweden. Er ist Gründer und Chefredakteur des Journal of Scandinavian Cinema (Intel-lect) und hat kürzlich, zusammen mit Mariah Larsson, Swedish Film: An Introduction and Reader (Nordic Academic Press, 2010) veröffentlicht.

Harun Maye, *1973, ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Internationalen Kolleg für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie (IKKM) der Bauhaus-Universität Wei-mar. Er ist Mitherausgeber von CALIGARI – Deutsche Zeitschrift für Horrorstudien (www.caligari-online.de). Seine sonstigen Forschungsschwerpunkte sind: Neuere deutsche Lite-raturgeschichte, Begriffs- und Metapherngeschichte, Theorie und Geschichte der Medi-en, Mediengeschichte der Dichterlesung, Kulturtechnik Lesen.

Arno Meteling lehrt Neuere deutsche Literatur an der Universität Münster. Arbeitsschwer-punkte sind die deutsche Literatur des 18.-21. Jh.s, visuelle Narrative (Comic, Film), Phantastik, Serialität und Medientheorie. Veröffentlichungen: Genius Loci: Memory, Me-

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Autorinnen und Autoren 683

dia, and the Neo-Gothic in Georg Klein and Elfriede Jelinek . In: Esther Peeren/María del Pilar Blanco (Hg.): Popular Spirits . The Haunted Spaces of Everyday Culture . New York/London 2010; Monster . Körperlichkeit und Medialität im modernen Horrorfilm . Bielefeld 2006.

Mirjam Miethe, M.A., Jahrgang 1982. Studium der Kunstgeschichte und Filmwissen-schaft in Marburg, Colchester/England und Mainz. Magisterarbeit zur Homosexualität im True Crime-Serienmörderfilm. Während und nach dem Studium u.a. tätig für das Deutsche Filmmuseum, Frankfurt, Kulturamt Wiesbaden (Filmfestivals), Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung Wiesbaden, Film PR bei Just Publicity, München, Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW), Wiesbaden. Seit 2010 freie Texterin, Journalistin, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit für Lifestyle, Film und Kultur.

Benjamin Moldenhauer, Jahrgang 1980, Studium der Soziologie, Kulturwissenschaft und Philosophie in Bremen und Wien. Promoviert zurzeit an der Universität Bremen zur Geschichte und Theorie des Horrorgenres. Texte für das Filmmagazin ray, Jungle World und Junge Welt. Zuletzt erschienen: On Rules and Monsters . Essays zu Horror, Film und Gesellschaft (zusammen mit Christoph Spehr und Jörg Windszus) und Die Einverleibung der Gesellschaft . Der Körper in der Soziologie Pierre Bourdieus.

Florian Mundhenke, M.A., Dr. phil., Juniorprofessor für Mediale Hybride am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig. Von 2004 bis 2007 Redakteur der Zeitschrift MEDIENwissenschaft und Lehrbeauftragter an der Philipps-Universität Marburg. Promotion mit einer Arbeit zum Zufall im zeitgenössischen Spiel-film (Marburg 2008). Aktuelle Veröffentlichung (zus. m. K. Adachi-Rabe, A. Becker): Japan-Europa . Wechselwirkungen zwischen den Kulturen im Film und den darstellenden Künsten . (Darmstadt 2010) Forschungsschwerpunkte: kulturwissenschaftliche und ge-sellschaftliche Fragestellungen der Medienwissenschaft, zeitgenössische Medientheorien, Narrativik und Ästhetik des Gegenwartskinos, Neue Medien.

Barry Murnane, *1978 Dublin (Rep. Irland), Studium der Anglistik, Germanistik und Geographie in Dublin, Hannover und Göttingen. 2006 Promotion an der Georg-Au-gust-Universität Göttingen zum Gespenst bei Franz Kafka (»Verkehr mit Gespenstern.« Gothic und Moderne bei Franz Kafka, Würzburg 2008). Seit 2007 wiss. Assistent am Institut für Germanistik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg; 2008–2010 Mitglied im AHRC-Netzwerk »Global Gothic« an der University of Stirling (Schott-land). Mehrere Publikationen zum Schauerroman, Horror und zur Phantastik; zuletzt erschienen: (Mithrsg.): Populäre Erscheinungen. Der deutsche Schauerroman um 1800 (München 2011).

Immanuel Nover, Dr. des., ist Wissenschaftlicher Koordinator der Graduate School Prac-tices of Literature an der Universität Münster und Lehrbeauftragter an der Universität Bonn. Promotion 2009 an der Universität Bonn und der Università degli Studi di Firen-ze zu Sprache und Gewalt in den Texten von Bret Easton Ellis und Christian Kracht. Forschungsschwerpunkte: Sprache und Gewalt, Moderne – Postmoderne, Literatur der Jahrhundertwende, Popliteratur.

Simon Ofenloch, M. A., *1977, Redakteur der Filmredaktion ARTE im ZDF, zuvor Mitarbeiter des Deutschen Filminstituts – DIF e.V., Autor und Filmproduzent, lebt in

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Budenheim bei Mainz, Publikationen insbesondere zum Verhältnis von Literatur und Film.

Eckhard Pabst, Dr. phil., Jahrgang 1965, Studium der Literaturwissenschaft, Medien-wissenschaft und Kunstgeschichte; seit 1994 Mitarbeiter am Institut für Neuere Deut-sche Literatur und Medien der CAU Kiel; seit 1995 freiberuflicher Lektor für das ZDF (Fernsehspiel), seit 1999 Angestellter des Kommunalen Kinos in der Pumpe, Kiel (Pro-grammleiter). Veröffentlichungen zu Film und Fernsehen, darunter: A Strange World. Das Universum des David Lynch (Hrsg., 1998), Mythen – Mütter – Maschinen. Das Universum des James Cameron (Hrsg., 2005).

Daniel Paredes, *1983, Studium der Medienwissenschaft und Soziologie an der Universi-tät Basel. Masterarbeit: Eine Filmanalyse zur dramaturgischen und narrativen Funktion von Gewalt – am Beispiel des Spielfilms »There Will Be Blood« von Paul Thomas Ander-son. Mitherausgeber und Chefredakteur des Schweizer Online-Filmmagazins »Groarr.ch«.

Johannes Pause, Studium der Germanistik, Philosophie und Filmwissenschaft in Ham-burg und Berlin. An der Freien Universität Berlin promovierte er mit einer Dissertation über ästhetische Zeitkonzepte in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur und arbei-tete danach zwei Jahre als Postdoc am Gießener Graduiertenkolleg »Transnationale Me-dienereignisse von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart«. Seit September 2010 ist er Stipendiat des Historisch-Kulturwissenschaftlichen Forschungszentrums Trier (hkfz).

Niels Penke, *1981, Studium der Germanistik, Skandinavistik und Philosophie in Braun-schweig und Göttingen, ist Wissenschaftliche Hilfskraft am Seminar für Deutsche Phi-lologie und Lehrbeauftragter am Skandinavischen Seminar der Universität Göttingen. Seit 2008 Dissertationsprojekt: Ernst Jünger und der Norden. Sonstige Forschungsschwer-punkte: Literatur und Krieg, Horrorfilm, Sagarezeption, Intertextualität.

Ruth Neubauer-Petzoldt, Studium der Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte an den Universitäten Regensburg und Los Angeles (UCLA). 1998 Promotion an der LMU München. Derzeit Habilitandin an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrbeauftragte und Trainerin. Forschungsschwerpunkte: Intertextualität und Dialogizität; Mythostheorien und Mythenrezeption; Raumtheorie; Metaphorologie; Li-teratur der Romantik, des 19. bis 21. Jahrhunderts; Kriminal- und Vampirliteratur und -film.

Lutz-Henning Pietsch, seit 2004 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Seminar der Universität Tübingen. 2008 Promotion mit einer Arbeit zum Thema »Topik der Kritik. Die Auseinandersetzung um die Kantische Philosophie (1781–1788) und ihre Metaphern« (erschienen 2010 bei De Gruyter). Forschungsschwerpunkte: Anthropologie und Popularphilosophie des 18. Jahrhunderts; Ideen- und Metapherngeschichte. Veröf-fentlichung zu Clive Barkers Körper-Horror in dem Band »Das schlechte Gewissen der Moderne« (hg. von Fritz/Stewart, 2006).

Sabine Planka, Dr., arbeitet derzeit an der Philosophischen Fakultät der Universität Sie-gen als Referentin für Studienorganisation und -koordination und führt Lehrveranstal-tungen sowohl zu literatur- als auch filmwissenschaftlichen Themen durch. Studium von 2000–2005 (Germanistik, Kunstgeschichte und Allgemeine Literaturwissenschaft an

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der Universität Siegen), Thema der Magisterarbeit »Der James Bond-Vorspann«. Pro-motion 2008 mit einer Arbeit zum Thema »Orakel und Wahrsagetechniken im Film«. Forschungsschwerpunkte: Stanley Kubrick, film-/kunstwissenschaftliche Aspekte/Frage-stellungen und deren Berührungspunkte und Schnittstellen, Stoff- und Motivgeschichte, Kinder- und Jugendliteratur, Dramen- und Drehbuchtheorien, Illusionen in Kunst und Film.

Alexander Preisinger, *1982, Studium der Lehrämter Deutsch, Geschichte, Philosophie und Psychologie in Wien. Lehrer und Mitarbeiter am Institut für Kulturwissenschaf-ten und Theatergeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Arbeits-schwerpunkte: Erzähltheorie und Ökonomie in der Literatur.

Simon Benedikt Pühler, *1974 in Erlangen, hat an der Humboldt-Universität zu Berlin Kulturwissenschaft, Theaterwissenschaft/Kulturelle Kommunikation und Geschlechter-studien studiert. Momentan arbeitet er als freier Autor und Lektor. Er promoviert zum Thema »Spielräume des Sadomasochismus im Gegenwartskino« am Kulturwissenschaft-lichen Seminar der HU.

Katharina Rein, 1986 in Alma-Ata, Kasachstan geboren, studiert seit 2006 Kulturwis-senschaft, Ästhetik, Philosophie und Alte Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Theaterkritikerin für das Berliner Weblog »Überbau«, weitere Veröffentlichungen u.a. in Carnival. Journal of the International Students of History Association.

Florian Reinacher, *1979, Studium der Germanistik und Philosophie in Paris und Bonn. Seit 2004 arbeitet er als freier Jounalist für die Zeitschrift F.LM – Texte zum Film. Zur Zeit widmet er sich seiner Dissertation über die Gemeinschaft im Neuen Deutschen Film am Institut für Literatur der Humoldt-Universität zu Berlin.

Ivo Ritzer, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Filmwissenschaft/Mediendramaturgie der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Außerdem publizisti-sche Tätigkeit als freier Autor und Essayist. Zahlreiche Aufsätze zu Filmgeschichte und -ästhetik. Forschungsschwerpunkte: Paracinema (B-Film, Exploitation-Film, Kultfilm), Theorie der Mise-en-scène, asiatisches Kino, Genre-Kino in Europa, Ästhetik des digita-len Films, Kino und Transnationalisierung. Buchveröffentlichungen: »Walter Hill. Welt in Flammen« (Berlin 2009), »Mythos Der Pate. Francis Ford Coppolas Godfather-Tri-logie und der Gangsterfilm (Berlin 2011), in Kürze: »Fernsehen wider die Tabus. Sex, Gewalt, Zensur« (Berlin 2011).

Gerrit Roessler ist Doktorand am Department of Germanic Languages and Literatures and der University of Virginia, USA. Dort erhielt er 2008 seinen Master in Germanistik und 2010 das Graduate Certificate in Comparative Literature. 2007 legte er das Erste Staatsexamen für das Lehramt Sek I/II in Musik und Englisch an der Universität Dort-mund ab. Seither eine Reihe von Publikationen und Konferenzbeiträgen. 2011 erscheint ein Kapitel zu Christlichem Fundamentalismus in Punk Rock seit dem 11. September, in der Anthologie The Politics of Post-9/11 Music: Sound, Trauma, and the Music Industry in the Time of Terror bei Ashgate Publishing. Derzeit arbeitet er als Lehrbeauftragter am Queens College, CUNY und für das German Academic International Network (GAIN) in New York City.

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Jacek Rzeszotnik, Prof. Dr. habil., *1967, Prodekan der Philologischen Fakultät der Uni-versität Wroclaw/Breslau, Leiter der Forschungsstelle für Literatur und Medien des Ger-manistischen Instituts.

Daniel Schäbler, *1978, 2000 bis 2006 Studium Deutsch und Englisch in Kiel, 2007 – 2008 Landesstipendium Schleswig-Holstein, seit 2008 wiss. Mitarbeiter Englischen Se-minar Kiel, Dissertations-Projekt: Rahmungsstrategien im englischen Roman von Romantik bis zur Gegenwart, Forschung, Lehre und Veröffentlichungen zu: Kulturwissenschaftliche Narratologie, Genre des Horrorfilms, Postapokalypse, Technikdiskurse in der Literatur und Online-Medien, Gothic Novel, Metafiktion.

Jerome P . Schäfer, M.A., studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie Film and Television Studies an der University of Warwick. Derzeit promoviert er am Institut für Medien- und Kulturwissen-schaft der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Ralf Schlechtweg-Jahn, promoviert und habilitiert in Älterer Deutscher Literatur und Sprache; Assistent an der Universität Bayreuth; z.Zt. Lehrkraft für besondere Aufgaben an der FU Berlin; aktuelle Forschung: Gewalt- und Machttheorie, Laientheologie im Mittelalter, Gewalt in höfischer Literatur, Computerspiele.

Johannes Schlegel unterrichtet am Seminar für Englische Literatur- und Kulturwissen-schaft der Georg-August-Universität Göttingen und arbeitet an einem Dissertationspro-jekt über »Anthropologie und mediale Formen des Bösen in der Englischen Romantik«.

Rouven Schlegel studiert Heilpädagogik mit dem Vertiefungsschwerpunkt Disability Stu-dies an der Universität zu Köln und schreibt gerade seine Examensarbeit zum Körper im Diskurs der Heilpädagogik.

Dustin Schmidt, *1986 in Bremen. Seit 2008 Student der Publizistik und der Filmwissen-schaft an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz.

Sonja M . Schultz, *1975 in Schleswig-Holstein, Studium der Theaterwissenschaft/Kul-turelle Kommunikation und Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin, promovierte über filmische Darstellungen von Nationalsozialismus und Holocaust (»Der Nationalsozialismus im Film. Von Triumph des Willens bis Inglourious Basterds«, Bertz+Fischer). Freie Filmjournalistin und Kuratorin.

Roland Seim, *1965 in Münster (NRW), Kunsthistoriker (M.A.) und Soziologe (Dr. phil.); Dissertation: »Zwischen Medienfreiheit und Zensureingriffen«; Vorträge u.a. für das Goethe-Institut Beirut, University of Toronto und die Deutsche Kinemathek; Au-tor, Verleger (www.telos-verlag.de) und Kurator; Mitarbeiter beim Online-Projekt www.deutsches-zensurmuseum.de

Klaus Silla, Dr. phil., *1957 in Duisburg, Studium der Romanistik sowie der Alten und Neueren Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum. Er ist freiberuflicher Autor mit den Themenschwerpunkten Film, Moderne Architektur, Fotografie sowie Zeit- und Kul-turgeschichte.

Annette Simonis, Prof. Dr., lehrt Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft so-wie Neuere deutsche Literatur an der Justus-Liebig-Universität Gießen.

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Wilko Steffens, *1981, Studium der Germanistik, Linguistik und Musikwissenschaft in Bremen. 2010 Dissertation über Franz Kafkas Schloß-Roman. Vorträge und Veröffent-lichungen zu Franz Kafka, Herta Müller, John Ajvide Lindqvist und dem französischen Horrorkino. Seit 2009 Geschäftsführer im Vorstand der Deutschen Kafka-Gesellschaft, seit 2010 Herausgeber der Kafka-Gesamtausgabe im Yanus Verlag.

Jörg Sternagel, Dr. phil. Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Studiengang Europäische Medienwissenschaft, einem Kooperationsprojekt der Universität Potsdam und der Fach-hochschule Potsdam. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Film und Phänomenologie, Schauspielkunst und Performativität, Medien und Philosophie. Mitherausgeber der An-thologie Acting in Moving-Image Culture. Bodies, Screens, and Renderings, zusammen mit Deborah Levitt und Dieter Mersch (Bielefeld: transcript Metabasis, 2011).

Stefan Schmidl, *1974. Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Kommission für Musikfor-schung an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Lehrbeauftragter für Musikgeschichte und angewandte Musiktheorie am Konservatorium Wien Privatuniver-sität. Forschungsschwerpunkte: Musik und Politik, nation-building, Musik in Popular-kulturen.

Marcus Stiglegger, Dr. phil. habil., *1971, lehrt Filmwissenschaft an den Universitäten Mainz, Mannheim und Clemson (USA), der ifs Köln und der Filmakademie Baden-Württemberg. Zahlreiche Buchpublikationen und –beiträge über Filmästhetik, Filmge-schichte und Filmtheorie, darunter: »Ritual & Verführung. Schaulust, Spektakel & Sinn-lichkeit« (Berlin 2006). Herausgeber des Print- und Onlinemagazins :Ikonen:. Schreibt regelmäßig für die Magazine epd Film, Filmdienst, Testcard, evolver.at und Splatting Image. Info: www.stiglegger.de.

Sabine Till, Studium der Philosophie und Germanistik in Berlin und Paris. Derzeit arbei-tet sie an einem Dissertationsprojekt zur Stimme bei Emmanuel Levinas, Jacques Lacan, Jacques Derrida und Gilles Deleuze.

Sebastian Thede, Studium an der Freien Universität Berlin Neuere Deutsche Literatur, Philosophie und Neuere Geschichte.

Fabian Thomas, *1983 in Trier, Studium der deutschen und amerikanischen Literaturwis-senschaft in Bonn und München. Herausgeber des Online-Magazins »The Daily Frown« (www.thedailyfrown.de). Arbeitet als freier Redakteur im Bereich Kultur und Literatur in München.

Jana Toppe, *1979 in Gießen. Studium der Filmwissenschaft und Neueren deutschen Literatur an der Freien Universität Berlin, seit 2009 Promotionsprojekt zur Darstellung der Massen in der Phantastik um 1900, Doktorvater Hans Richard Brittnacher; gleich-zeitig Masterstudium am John F. Kennedy Institut für Nordamerikastudien. Forschungs-schwerpunkte umfassen neben Popkultur und Horror Studies u.a. auch Trauma Studies und Postapokalyptische Welten. Diverse Veröffentlichungen zum Horrorfilm.

Martin Urschel, *1987, studiert seit 2007 Mediendramaturgie, Film- und Theaterwissen-schaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er hat bei diversen Spielfilm- und Theaterproduktionen als Regieassistent gearbeitet.

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688 Autorinnen und Autoren

Christian Vittrup studierte in Kiel Medien- und Literaturwissenschaft, Anglistik und Sprachwissenschaft und lehrte dort mit dem Schwerpunkt Filmanalyse; arbeitet an einem Dissertationsprojekt zum zeitgenössischen Horrorfilm; Herausgeber des Sammelbandes »This is an Adventure! Das Universum des Wes Anderson« (Kiel: Ludwig); Mitarbeiter des Kommunalen Kinos Kiel.

Silvan Wagner, Studium der Musik an der HfM Köln, Abteilung Wuppertal, mit dem Hauptfach Mandoline. Lehramtsstudium für Gymnasien an der Universität Bayreuth in den Fächern Germanistik und evangelische Theologie. Promotion im Rahmen des IPP »Kulturbegegnungen« an der Universität Bayreuth über das Thema »Gottesbilder in spätmittelalterlichen Mären«, Stipendiat der Bayerischen Eliteförderung. Seit 2007 Lehrassistent am Lehrstuhl für Ältere Deutsche Philologie. Seit 2009 Arbeit am Habilita-tionsprojekt Ein Erzähler erzählt . Entstehen und Begehen virtueller Räume in der höfischen Literatur des Mittelalters.

Rochus Wolff, *1973, Studium in Bonn, Berlin und Oxford, ist freier Journalist und Film-kritiker. Arbeitsschwerpunkte: Horror- und Actionkino, Geschlechterfragen. Herausge-ber des feministischen Weblogs genderblog.de. Er lebt derzeit in Paris und bloggt über Filmisches unter buttkickingbabes.de.

Martin Wambsganß, *1958, Studium der Psychologie in Tübingen, Dozent und Berater für EDV an Volkshochschulen und mit Privatkunden, Lektoratstätigkeiten, Lehraufträge für Kinder- und Jugendliteratur/Comics an der Uni Tübingen bzw. für Medienpädagogik an der Dualen Hochschule Villingen-Schwenningen, gelegentliche Geschichtenveröffent-lichungen, Aufsätze in den Bereichen Kinder- und Jugendliteratur/Comics/Phantastik.

Jochen Werner, *1979, lebt in Berlin und schreibt über das Kino. Er studiert Germanistik und Medienwissenschaft in Potsdam, ist Redakteur des Online-Filmmagazins F .LM – Texte zum Film und Autor u.a. für Splatting Image, Schnitt, Deadline, critic .de, HATE Magazin für Relevanz und Stil. Zuletzt erschien ein Beitrag zu Kunst und Pornografie im Sammelband Sex und Subversion . Pornografie jenseits des Mainstreams (Bertz + Fischer 2010). Außerdem seit 2007 Kurator des Berliner Pornfilmfestivals.

Christiane Wienand, PhD, *1979 in Stuttgart, Magisterstudium in Geschichte, Politik-wissenschaften und Volkswirtschaftslehre in Konstanz, Masterstudium in European So-ciety am University College London (UCL). Promotion am UCL mit einer Arbeit zu »Performing Memory. Returned German POWs in Divided and Reunited Germany«. Von 2009 bis 2010 Referentin des Präsidenten der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit Juni 2010 Research Fellow am UCL Department of German im Projekt »Reverberations of War«.

Christian Zolles, Studium der Germanistik und Geschichte in Wien; derzeit Stipendiat der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (DOC-team) am Institut für Germa-nistik der Universität Wien mit kulturwissenschaftlichen Forschungsschwerpunkten.

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