Riehen–Bahnhof SBB im Takt

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AZ 4125 Riehen 1 Entscheidung: Zwei Bettinger Gemeinderäte kündigen Rücktritt an SEITE 3 Musik: Handharmonika- verein «Eintracht» lud zum Jahreskonzert ein SEITE 7 Sport: Achtungserfolge für Riehener Stepptanz- Nachwuchs an der WM SEITE 16 Debatte: Einwohnerrat sagt Nein zu Prävention und Ja zu Blumenschmuck SEITE 9 Riehener Zeitung DIE WOCHENZEITUNG FÜR RIEHEN UND BETTINGEN FREITAG, 8. DEZEMBER 2006 85. Jahrgang | Nr. 49 Redaktion und Inserate: Riehener Zeitung AG Schopfgässchen 8, Postfach 198, 4125 Riehen 1 Telefon 061 645 10 00, Fax 061 645 10 10 www.riehener-zeitung.ch Erscheint jeden Freitag Preis: Fr. 2.–, Abo Fr. 78.– jährlich 9 771661 645008 49 Nächste Ausgabe Grossauflage Die RZ Nr. 50/2006 erscheint in 12’000 Exemplaren. Sie wird in alle Haushalte von Riehen und Bettingen verteilt. VERKEHR Ab dem 10. Dezember verkehrt die Linie 6 der Regio-S-Bahn umsteigefrei zwischen Zell im Wiesental und dem Bahnhof SBB Riehen–Bahnhof SBB im Takt Was vor zwanzig Jahren als Idee geboren wurde, ist ab dem Fahrplanwechsel am kommenden Montag Realität – die umsteigefreie Zugsver- bindung zwischen Zell im Wiesental und dem Basler Bahnhof SBB. Gefeiert wurde dieser Meilenstein im öffent- lichen Verkehr am vergan- genen Samstag mit einer sym- bolischen Weichenstellung im Badischen Bahnhof. Dieter Wüthrich Pünktlich um 10.35 Uhr fuhr der «Flirt»-Zug von Lörrach herkommend und nach einem kurzen Zwischenhalt in Riehen im Badischen Bahnhof ein. Der Eisenbahner-Musikverein Weil am Rhein intonierte dazu den Marsch «Hoch Badnerland». Und auf dem Per- ron blies den Ehrengästen ein beissend kalter Wind um die Ohren, sodass man- che sich bald einmal wünschten, die Feier hätte im geheizten Bahnhofbuffet stattgefunden. Stattdessen lauschten sie tapfer den warmen Worten des gegenseitigen Dankes, mit denen Re- gierungsrat Ralph Lewin, der Lörracher Landrat Walter Schneider und Rainer Arnold, Ministerialdirektor des Landes Baden-Württemberg, die neu geschaf- fene Direktverbindung zwischen Zell im Wiesental und dem Bahnhof SBB als epochale Leistung im trinationalen ÖV-Grenzverkehr würdigten. Ralph Lewin erinnerte an die lange Vorgeschichte des Projektes, bei dem es sowohl technische als auch finanzielle Hindernisse zu überwinden galt. So mussten 23 Weichen neu bzw. um- gebaut, 20 Signale und 21 Fahrleitungs- masten versetzt, 4,5 Kilometer Fahr- draht gespannt und 50 Kilometer Signal- und Elektrokabel neu verlegt werden. Rund 15 Mio. Euro haben die- se für die Durchbindung zum Bahnhof SBB notwendigen Umbauarbeiten im Badischen Bahnhof gekostet. Zwei Drittel bzw. 10 Mio. Euro haben das Land Baden-Württemberg und der Landkreis bezahlt. Darin nicht einge- rechnet sind die Kosten für die in den letzten Jahren sukzessive erfolgte Sa- nierung verschiedener Bahnhöfe und Stationen der Wiesentalbahn auf deut- schem Gebiet. Landrat Walter Schneider wertete die Eröffnung der neuen Strecke als «epochale Weichenstellung» und gutes Omen für den «Trinationalen Eurodis- trict Basel» und betonte darüber hi- naus die touristische Bedeutung der neuen Verbindung. Ministerialdirektor Rainer Arnold hob seinerseits den ökonomischen Stellenwert der Linie S 6 hervor, da die- se den Anrainergemeinden wirtschaft- liche Standortvorteile bringe, indem sie bestehende Arbeitsplätze sichere und neue zu generieren helfe. Schliesslich schritten die drei Her- ren unter dem Applaus der Festge- meinde zur Tat und stellten eine sym- bolisch auf dem Perron installierte Weiche Richtung Bahnhof SBB. Neue Namen Mit der Durchbindung der Linie 6 der Regio-S-Bahn zum Bahnhof SBB erhält die Gemeinde Riehen ab kom- mendem Montag endlich einen Halb- «Perfekt» wird das neue ÖV-Ange- bot aus Riehener Sicht indessen erst mit dem auf den Fahrplanwechsel im Dezember 2007 hin vorgesehenen Um- bau des Bahnhofs Riehen und der Er- öffnung der neuen Haltestelle «Riehen- Niederholz». Um einer Verwechslung mit dem Namen der neuen Station vor- zubeugen, erhalten zwei Riehener Tram- bzw. Bushaltestellen allerdings stundentakt-Direktanschluss an das Fernstreckennetz der SBB und auch der französischen Staatsbahnen SNCF. Interessant dürfte dieser Anschluss insbesondere für jene sein, die täglich oder zumindest mehrmals wöchent- lich zu einem Arbeitsplatz ausserhalb der Region, also zum Beispiel in Zürich, Bern, Aarau oder Olten, und wieder zu- rück pendeln müssen. die Betriebskosten der Linie S 6 über- nimmt, teilen sich die Gemeinde Rie- hen, der Kanton Basel-Stadt und der Bund zu je einem Drittel die jährlichen Betriebskosten für den Abschnitt zwi- schen dem Badischen Bahnhof und dem Bahnhof SBB. Die SBB als Betrei- ber kalkulieren für diesen Abschnitt jährliche Betriebskosten von rund 1,5 Mio. Franken. Rund eine halbe Million Franken sollen durch die Einnahmen aus dem Billettverkauf bzw. aus dem den SBB zustehenden Ertragsanteil des Tarifverbundes Nordwestschweiz (TNW) gedeckt werden. Von den ver- bleibenden jährlichen Kosten von rund einer Million Franken übernimmt die Gemeinde Riehen 280’000 Franken. Diese Summe entspricht ziemlich ge- nau jenem Betrag, den die Gemeinde den BVB bisher für die Weiterführung der Tramlinie 2 nach Riehen bezahlen musste. Zwecks Kostenneutralität wird deshalb die Tramlinie 2 mit dem kom- menden Fahrplanwechsel zu den mor- gendlichen und abendlichen Haupt- verkehrszeiten nicht mehr nach Riehen weitergeführt, sondern künftig am Ba- dischen Bahnhof wenden. Laut Ulrich Landolt, Leiter Perso- nenverkehr/Regionalverkehr Nord- westschweiz, rechnet man bei den SBB für die Linie S 6 mit einem Kosten- deckungsgrad von rund einem Drittel. Bei den anderen Regio-S-Bahn-Linien der Region liege der Kostendeckungs- grad hingegen bei rund 50 Prozent. Von den jährlichen Betriebskosten von 1,5 Mio. Franken entfallen gemäss Landolt rund 600’000 Franken auf das Rollma- terial, 400’000 Franken auf die Perso- nalkosten und rund 350’000 Franken auf die Infrastruktur (Elektrizität, Tras- seegebühren usw.). Fahrplan in alle Haushalte Ganz im Sinn der Aufforderung von Regierungsrat Ralph Lewin, das neue ÖV-Angebot auch tatsächlich intensiv zu nutzen, hat der Gemeinderat im Übrigen beschlossen, dass heute Frei- tag per Postversand der detaillierte Fahrplan der Linie S 6 an alle Riehener Haushalte verschickt wird. bereits am kommenden Montag einen neuen Namen. Die Bushaltestelle «Rauracher» heisst neu «Bahnhof Niederholz» und die Tramhaltestelle «Niederholz» neu «Niederholzboden». Tramlinie 2 wird gekürzt Während für den Streckenabschnitt zwischen Zell im Wiesental und dem Badischen Bahnhof die Deutsche Bahn Der Lörracher Landrat Walter Schneider, der basel-städtische Regierungsrat Ralph Lewin und der baden-württem- bergische Ministerialdirektor Rainer Arnold (v.l.) stellen auf dem Perron im Badischen Bahnhof die Weiche sym- bolisch Richtung Bahnhof SBB. Die kurze Jungfernfahrt von Riehen zum Badischen Bahnhof wurde den Ehrengästen – im Bild Einwohnerrats- präsident Thomas Strahm (ganz links) und Gemeindepräsident Willi Fischer – mit einem vom Verkehrsverein Riehen gestifteten «Bhaltis» aus Schokolade versüsst. Fotos: Philippe Jaquet RZ012984 Reklameteil

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A Z 4125 Riehen 1

Entscheidung: ZweiBettinger Gemeinderätekündigen Rücktritt an

SEITE 3

Musik: Handharmonika-verein «Eintracht» ludzum Jahreskonzert ein

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Sport: Achtungserfolge für Riehener Stepptanz-Nachwuchs an der WM

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Debatte: Einwohnerratsagt Nein zu Präventionund Ja zu Blumenschmuck

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Riehener ZeitungDIE WOCHENZEITUNG FÜR RIEHEN UND BETTINGEN

FREITAG, 8. DEZEMBER 2006

85. Jahrgang | Nr. 49

Redaktion und Inserate:Riehener Zeitung AG

Schopfgässchen 8, Postfach 198, 4125 Riehen 1Telefon 061 645 10 00, Fax 061 645 10 10www.riehener-zeitung.ch

Erscheint jeden Freitag

Preis: Fr. 2.–, Abo Fr. 78.– jährlich

9 771661 645008

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Nächste AusgabeGrossauflageDie RZ Nr. 50/2006 erscheint in 12’000Exemplaren. Sie wird in alle Haushaltevon Riehen und Bettingen verteilt.

VERKEHR Ab dem 10. Dezember verkehrt die Linie 6 der Regio-S-Bahn umsteigefrei zwischen Zell im Wiesental und dem Bahnhof SBB

Riehen–Bahnhof SBB im TaktWas vor zwanzig Jahren alsIdee geboren wurde, ist abdem Fahrplanwechsel amkommenden Montag Realität– die umsteigefreie Zugsver-bindung zwischen Zell imWiesental und dem BaslerBahnhof SBB. Gefeiert wurdedieser Meilenstein im öffent-lichen Verkehr am vergan-genen Samstag mit einer sym-bolischen Weichenstellung im Badischen Bahnhof.

Dieter Wüthrich

Pünktlich um 10.35 Uhr fuhr der«Flirt»-Zug von Lörrach herkommendund nach einem kurzen Zwischenhaltin Riehen im Badischen Bahnhof ein.Der Eisenbahner-Musikverein Weil amRhein intonierte dazu den Marsch«Hoch Badnerland». Und auf dem Per-ron blies den Ehrengästen ein beissendkalter Wind um die Ohren, sodass man-che sich bald einmal wünschten, dieFeier hätte im geheizten Bahnhofbuffetstattgefunden. Stattdessen lauschtensie tapfer den warmen Worten desgegenseitigen Dankes, mit denen Re-gierungsrat Ralph Lewin, der LörracherLandrat Walter Schneider und RainerArnold, Ministerialdirektor des LandesBaden-Württemberg, die neu geschaf-fene Direktverbindung zwischen Zellim Wiesental und dem Bahnhof SBB alsepochale Leistung im trinationalenÖV-Grenzverkehr würdigten.

Ralph Lewin erinnerte an die langeVorgeschichte des Projektes, bei dem essowohl technische als auch finanzielleHindernisse zu überwinden galt. Somussten 23 Weichen neu bzw. um-gebaut, 20 Signale und 21 Fahrleitungs-masten versetzt, 4,5 Kilometer Fahr-draht gespannt und 50 KilometerSignal- und Elektrokabel neu verlegtwerden. Rund 15 Mio. Euro haben die-se für die Durchbindung zum BahnhofSBB notwendigen Umbauarbeiten imBadischen Bahnhof gekostet. ZweiDrittel bzw. 10 Mio. Euro haben dasLand Baden-Württemberg und derLandkreis bezahlt. Darin nicht einge-rechnet sind die Kosten für die in denletzten Jahren sukzessive erfolgte Sa-nierung verschiedener Bahnhöfe undStationen der Wiesentalbahn auf deut-schem Gebiet.

Landrat Walter Schneider wertetedie Eröffnung der neuen Strecke als«epochale Weichenstellung» und gutesOmen für den «Trinationalen Eurodis-trict Basel» und betonte darüber hi-naus die touristische Bedeutung derneuen Verbindung.

Ministerialdirektor Rainer Arnoldhob seinerseits den ökonomischenStellenwert der Linie S 6 hervor, da die-se den Anrainergemeinden wirtschaft-liche Standortvorteile bringe, indemsie bestehende Arbeitsplätze sichereund neue zu generieren helfe.

Schliesslich schritten die drei Her-ren unter dem Applaus der Festge-meinde zur Tat und stellten eine sym-bolisch auf dem Perron installierteWeiche Richtung Bahnhof SBB.

Neue NamenMit der Durchbindung der Linie 6

der Regio-S-Bahn zum Bahnhof SBBerhält die Gemeinde Riehen ab kom-mendem Montag endlich einen Halb-

«Perfekt» wird das neue ÖV-Ange-bot aus Riehener Sicht indessen erstmit dem auf den Fahrplanwechsel imDezember 2007 hin vorgesehenen Um-bau des Bahnhofs Riehen und der Er-öffnung der neuen Haltestelle «Riehen-Niederholz». Um einer Verwechslungmit dem Namen der neuen Station vor-zubeugen, erhalten zwei RiehenerTram- bzw. Bushaltestellen allerdings

stundentakt-Direktanschluss an dasFernstreckennetz der SBB und auchder französischen Staatsbahnen SNCF.Interessant dürfte dieser Anschlussinsbesondere für jene sein, die täglichoder zumindest mehrmals wöchent-lich zu einem Arbeitsplatz ausserhalbder Region, also zum Beispiel in Zürich,Bern, Aarau oder Olten, und wieder zu-rück pendeln müssen.

die Betriebskosten der Linie S 6 über-nimmt, teilen sich die Gemeinde Rie-hen, der Kanton Basel-Stadt und derBund zu je einem Drittel die jährlichenBetriebskosten für den Abschnitt zwi-schen dem Badischen Bahnhof unddem Bahnhof SBB. Die SBB als Betrei-ber kalkulieren für diesen Abschnittjährliche Betriebskosten von rund 1,5Mio. Franken. Rund eine halbe MillionFranken sollen durch die Einnahmenaus dem Billettverkauf bzw. aus demden SBB zustehenden Ertragsanteildes Tarifverbundes Nordwestschweiz(TNW) gedeckt werden. Von den ver-bleibenden jährlichen Kosten von rundeiner Million Franken übernimmt dieGemeinde Riehen 280’000 Franken.Diese Summe entspricht ziemlich ge-nau jenem Betrag, den die Gemeindeden BVB bisher für die Weiterführungder Tramlinie 2 nach Riehen bezahlenmusste. Zwecks Kostenneutralität wirddeshalb die Tramlinie 2 mit dem kom-menden Fahrplanwechsel zu den mor-gendlichen und abendlichen Haupt-verkehrszeiten nicht mehr nach Riehenweitergeführt, sondern künftig am Ba-dischen Bahnhof wenden.

Laut Ulrich Landolt, Leiter Perso-nenverkehr/Regionalverkehr Nord-westschweiz, rechnet man bei den SBBfür die Linie S 6 mit einem Kosten-deckungsgrad von rund einem Drittel.Bei den anderen Regio-S-Bahn-Liniender Region liege der Kostendeckungs-grad hingegen bei rund 50 Prozent. Vonden jährlichen Betriebskosten von 1,5Mio. Franken entfallen gemäss Landoltrund 600’000 Franken auf das Rollma-terial, 400’000 Franken auf die Perso-nalkosten und rund 350’000 Frankenauf die Infrastruktur (Elektrizität, Tras-seegebühren usw.).

Fahrplan in alle HaushalteGanz im Sinn der Aufforderung von

Regierungsrat Ralph Lewin, das neueÖV-Angebot auch tatsächlich intensivzu nutzen, hat der Gemeinderat imÜbrigen beschlossen, dass heute Frei-tag per Postversand der detaillierteFahrplan der Linie S 6 an alle RiehenerHaushalte verschickt wird.

bereits am kommenden Montag einenneuen Namen. Die Bushaltestelle«Rauracher» heisst neu «BahnhofNiederholz» und die Tramhaltestelle«Niederholz» neu «Niederholzboden».

Tramlinie 2 wird gekürztWährend für den Streckenabschnitt

zwischen Zell im Wiesental und demBadischen Bahnhof die Deutsche Bahn

Der Lörracher Landrat Walter Schneider, der basel-städtische Regierungsrat Ralph Lewin und der baden-württem-bergische Ministerialdirektor Rainer Arnold (v. l.) stellen auf dem Perron im Badischen Bahnhof die Weiche sym-bolisch Richtung Bahnhof SBB.

Die kurze Jungfernfahrt von Riehen zum Badischen Bahnhof wurde den Ehrengästen – im Bild Einwohnerrats-präsident Thomas Strahm (ganz links) und Gemeindepräsident Willi Fischer – mit einem vom Verkehrsverein Riehen gestifteten «Bhaltis» aus Schokolade versüsst. Fotos: Philippe Jaquet

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Freitag, 8. Dezember 2006 Nr. 49 Riehener Zeitung 2

GemeindeRiehenÖffentliche PlanauflageHöhenwegli: Abschnitt von der Höhen-strasse bis zur Rudolf-Wackernagel-Strasse;Ändern des Nutzungsplans/Linienplans

Der Gemeinderat hat in seiner Sitzungvom 5. Dezember 2006 der Änderungdes Nutzungsplans/Linienplans In-ventar Nr. 10’171 vom 30. Oktober 2006betreffend der Schliessung der Bau-linien auf den Parzellen entlang desHöhenweglis zugestimmt.

Der Planentwurf kann bei der Ge-meindeverwaltung Riehen, AbteilungTiefbau und Verkehr, im 2. Stock (nebenBüro 214) bis und mit Montag, 8. Janu-ar 2007, jeweils von Montag bis Freitag(8.00–12.00 und 14.00 – 16.30 Uhr) ein-gesehen werden.

Wer Eigentum an Grundstückenhat, die in Anspruch genommen wer-den oder anders nutzbar werden sol-len, wird gemäss § 109 Abs. 4 des Bau-und Planungsgesetzes vom 17. Novem-ber 1999 (BPG) durch schriftliche Mit-teilung auf die Planauflage aufmerk-sam gemacht.

RechtsmittelbelehrungGegen den Planentwurf kann entspre-chend § 110 des BPG bis Ende der öf-fentlichen Planauflage, das heisst bisund mit spätestens 8. Januar 2007,schriftlich und begründet beim Ge-meinderat Einsprache erhoben wer-den. Aus der Begründung muss min-destens hervorgehen, warum dasVorhaben beanstandet wird.

Zur Einsprache berechtigt ist, ge-mäss § 110 Abs. 2 des BPG, wer von derPlanung persönlich berührt wird undein schutzwürdiges Interesse an ihrerÄnderung oder Ablehnung hat oderdurch eine besondere Vorschrift zurEinsprache ermächtigt ist. Wer nichtzur Einsprache berechtigt ist, kann Än-derungen anregen.

Riehen, den 8. Dezember 2006

Im Namen des GemeinderatsDer Präsident: Willi FischerDer Gemeindeverwalter: A. Schuppli

Abgelaufene ReferendumsfristFür die vom Einwohnerrat in seiner Sit-zung vom 26. Oktober 2006 gefasstenund im Kantonsblatt vom 1. November2006 publizierten Beschlüsse betref-fend

— Leistungsauftrag und Globalkreditfür den Politikbereich Freizeit undSport (Produktgruppe 6) für dieJahre 2007–2010

— Leistungsauftrag und Globalkreditfür den Politikbereich Allmend undVerkehr (Produktgruppe 8) für dieJahre 2007–2010

ist die Referendumsfrist am 30. No-vember 2006 unbenützt abgelaufen.

Diese Beschlüsse werden hiermit inKraft und Wirksamkeit erklärt.

Riehen, den 5. Dezember 2006

Im Namen des GemeinderatsDer Präsident: Willi FischerDer Gemeindeverwalter: A. Schuppli

rz. Aus der«Gschichtekisch-te» haben wirheute eine vor-weihnächtlicheGlosse von -minuherausgesucht …

KrummeFüsse«Weshalb sindbei dir die Füsse

stets krumm?» Innocent schaut michvorwurfsvoll an.

Dann schüttelt er missbilligend denKopf: «Irgendetwas machst du falsch –bei meiner lieben Mutter hats nie krum-me Füsse gegeben.»

BEI MEINER IMMER! Vermutlichlebt unsere Familie eben auf krummemFuss. Es muss ein genetisch vererbterFusspilz sein.

Jedenfalls hat Mutter, kaum dass dieerste Adventskerze angefackelt war, Pu-derzucker mit Eier verrührt. Und einRiesentheater um ihre Anisbrote veran-staltet. Vater war der Mittelpunkt ihrerSzene: «Wir brauchen einen neuen Herd… wie stehe ich vor meinen Freundin-nen da, wenn meine Füsse wiederkrumm sind? Ich versichere dir, Hans: Esliegt am schlecht durchfluteten Ofen.Diese Vorkriegskiste heizt unregelmäs-sig. Das ist das Problem. Das ist auch dieUrsache, dass Nelly Blickensdorfer übermeine Füsse die Nase rümpft …!»

Dann in gesteigertem Crescendo:ICH WILL EINEN NEUEN HERD!

Eines Tages machten sich Arbeiterin Mutters Küche zu schaffen. Sie tru-gen das Vorkriegsmodell mit den blau-en, züngelnden Gasflammen aus derKüche. Und bauten ein Ungetüm ein,das mehr einem Ufo als einem Back-ofen glich.

GSCHICHTEKISCHTE

-minu

Gespannt schauten wir zwei Tagespäter durch das Backfenster. HinterGlas schossen die Anisbrote imSchnellraffer vom Blech hoch. Unddann sahen wir auch, dass die Füssewieder krumm waren …

«Es liegt nicht am Herd», wagte Va-ter den Kommentar.

Mutter aber warf die noch heissenAnisbrote mit dünnen Lippen stummin den Mülleimer. Sie kaufte bei BäckerSchneiderhan ein Kilo vom Blech.

«Das ist auch das erste Mal, dassdeine Anisbrote gerade Füsse haben»,giftelte Nelly Blickensdorfer.

«Wir haben einen neuen Herd», sag-te Mutter.

Aus: «Der etwas andere Alltag», Glos-sen von -minu. 119 Seiten, Hardcover,Fr. 29.80, ISBN 3-7245-1417-4. Erhält-lich in Ihrer Buchhandlung oder unterwww.reinhardt.ch.

Misteln für einen guten Zweckrz. Alljährlich in der Adventszeit verkauft der Kiwanis-Club Riehen an einemStand im Webergässchen Mistelzweige, wobei der Erlös jeweils für eine ge-meinnützige oder soziale Einrichtung bestimmt ist. So sammelten die Kiwa-ner am vergangenen Samstag für den Förderverein der Riehener Stepptanz-schule «tanzwerk», «tanzwerk_club» – Verein zur Förderung des Stepptanzes.Der Verein unterstützt Kinder und Jugendliche bei ihrer Stepptanz-Ausbil-dung. Und die jüngsten Erfolge des Riehener Stepptanz-Nachwuchses sindtatsächlich viel versprechend – an den Weltmeisterschaften gab es letzte Wo-che einen vierten und einen elften Rang zu verzeichnen (vgl. Bericht auf Sei-te 16). Foto: Philippe Jaquet

Geburten

Egli, Samuel, Sohn des Maric, Mario,und der Egli, Patrizia, von Pfäffikon ZH,Vater in Riehen, Mutter in Basel.Baloski, Luan Leon, Sohn des Baloski,Urim, und der Baloski, Luljeta, von undin Riehen, Hörnliallee 71.Escher, Lukas Daniel, Sohn des Leuen-berger, Daniel, von Basel, und derEscher, Susanne, in Riehen, Wendelins-gasse 34.Adler, Anna Carlotta, Tochter der Adler,Claudia, von Magden AG, in Riehen,Wenkenstrasse 90.Blauenstein, Ella Jasmin, Tochter derBlauenstein, Mélanie, von Basel undvon Wangen bei Olten SO, in Riehen,Kornfeldstrasse 44.

Todesfälle

Schaufelberger-Schällibaum, Emma,geb. 1906, von und in Riehen, Albert-Oeri-Strasse 7.Strub-Bartel, Lisbeth, geb. 1926, vonLäufelfingen BL, in Riehen, Schützen-rainweg 8.Rentsch-Widmer, Hans, geb. 1921, vonBasel, in Riehen, Gartengasse 10.Peyer-Flück, Frieda, geb. 1921, vonDiessenhofen TG, in Riehen, Schützen-gasse 51.Schweizer-Iselin, Margaretha, geb.1920, von und in Riehen, Paradiesstras-se 54.Bolliger-Krebs, Kurt, geb. 1933, vonund in Riehen, Steingrubenweg 110.Gerber-Steinborn, Emil, geb. 1915, vonSchangnau BE, in Riehen, Inzlinger-strasse 50.Weiss-Weber, Adele, geb. 1923, vonFrenkendorf BL, in Riehen, Grenz-acherweg 209.

Grundbuch

Grenzacherweg 238, S D P 1519, 164 m2,Wohnhaus. Eigentum bisher: MargritGeissler Karagöz, in Riehen. Eigentumnun: Christoph Thomas Bollinger undJacqueline Elisabeth Barbara Bollinger,beide in Riehen.Lichsenweg, S E P 911, 1424 m2, Eigen-tum bisher: Salvatore Ercole Ferdinan-do Cantoni, in Riehen, und Viola As-sunta Amabile Grunder, in Bettingen.Eigentum nun: Nicolas Urs Grunder, inZürich, und Daniela Claudia MarinaCantoni, in Riehen.Sperberweg 6, S D P 2322, 141 m2,Wohnhaus. Eigentum bisher: IreneNebiker, Urs Nebiker, beide in Riehen,und Heinz Nebiker, in Bosco LuganeseTI. Eigentum nun: Peter Gugler undClaudia Gugler, beide in Riehen.Bäumlihofstrasse 381, 383, 385, 387,389, 391, 393, 395, S C StWEP 11-45 (= 15/1000 an P 11, 7028,5 m2, 8 Wohn-häuser, Autoeinstellhalle). Eigentumbisher: Schweizerische VogelwarteSempach, in Sempach LU, Stiftung fürdas Pferd, in Bern, und Bund zumSchutz der Tiere und Verein gegen dieVivisektion, in Basel. Eigentum nun:Sandra Allemann, in Riehen.Äussere Baselstrasse 293, S C P 9, 375m2, Garagegebäude. Eigentum bisher:Elisabeth Heckendorn, in Basel. Eigen-tum nun: IMPETRA GmbH, in Oberho-fen AG.Rebenstrasse 46, 46a, S D StWEP 198-7(= 145/1000 an P 198, 2554,5 m2, 2 Mehr-familienhäuser, Autoeinstellhalle), undMEP 198-11-2 (= 1/13 an StWEP 198-11= 13/1000 an P 198). Eigentum bisher:Alfred Edelmann, in Riehen. Eigentumnun: Christian Looser, in Riehen.

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ZIVILSTAND/KANTONSBLATTSOZIALES Aufrichtefest im Alterszentrum Oberdorf

Das Erreichte feiern

Wo kein Giebel ist, kann auch ein Flachdach Grund zum Feiern sein.Aufrichtefest im neu gebauten Alterszentrum Oberdorf. Foto: Philippe Jaquet

me. Wer sich zum Aufrichtefest des Al-terszentrums Oberdorf warm anzog,mit der Vorstellung, auf einer zugigenBaustelle kalte Füsse und im besten Falleinen Glühwein serviert zu bekommen,erlebte am Donnerstag vergangenerWoche eine Überraschung. Dass derNeubau noch nicht ganz fertig war,zeigte sich schon am Eingang. Stattdurch eine Tür trat man durch eineKonstruktion aus Holzleisten und Plas-tikplanen ein. Die Wände sind noch un-verputzt, Kabel und Leitungen sindnoch sichtbar, das Aussengerüst stehtnoch. Doch die Fenster sind bereits ein-gesetzt, von Zugluft war nichts zu spü-ren. Im Gegenteil, eine wohlige Wärmebreitete sich im Parterre aus, das vonMitarbeiterinnen des Hauses zum Wen-delin festlich dekoriert worden war. Far-bige Glühbirnen, lange Tische mit rotenTischtüchern und Papierblumen lies-sen vergessen, dass man sich auf einerBaustelle befand.

Willi Fischer, Verwalter des Land-pfrundhauses Riehen/Bettingen, be-grüsste im Namen der Bauherrschaftdie zahlreichen Gäste. Über hundertPersonen – Bauarbeiter, Architekten,Handwerker, Mitglieder des Stiftungs-rats und Nachbarn waren gekommen,um die Aufrichte zu feiern, die strenggenommen gar keine war. «Nach alterVäter Sitte» ein Fest zu feiern, sobald derDachgiebel stehe, sei in diesem Fallnicht möglich, da das Alterszentrum einFlachdach habe, erklärte Willi Fischer

zu Beginn seiner Ansprache. Trotzdemwolle man am schönen Brauch festhal-ten und wählte den Zeitpunkt, wo dasDach fertig sei und der Innenraum be-heizt werden könne. Dankbar blickteWilli Fischer auf die vergangene Bauzeitzurück. Trotz Schnee im März, Hitze imJuli und Regen im August sei man plan-mässig und ohne grösseren Unfall vo-rangekommen.

Dorothee Herbst vom Architektur-büro Stump und Schibli hielt ebenfallsRückblick auf die vergangenen 46 Wo-chen. Erschwerend sei der Dauerregenwährend der Armierungsarbeiten ge-wesen und die Abwasserleitung, dieplötzlich in der Baugrube zum Vor-schein kam. Auch die Auflösung derBasler Baugesellschaft im Sommer die-ses Jahres, die auch einige der in Riehenbeschäftigten Arbeiter betraf, sorgte fürUnruhe. Dennoch hätten die Arbeitenohne Verzögerung ausgeführt werdenkönnen.

Nach einer kurzen humoristischenAnsprache von Hans Heimgartner alsVertreter der Handwerker war der Wegfrei ans Bauernbuffet, das die Küche desHauses zum Wendelin reich gedeckthatte. Mit Salaten, Bauernschinken,Kartoffeln, Würsten und reichlichSchlipfer wurden die zurückgelegtenBauetappen gebührend gefeiert. Einkleines Fläschchen Kirsch bei jedemGedeck erinnerte an den Bauernhof,der noch vor wenigen Monaten an die-ser Stelle stand.

SONDERSEITEN NEUJAHR

Am 5. Januar 2007können Sie Ihren Kunden, Ihren Vereins- und Parteifreunden

mit einem Inserat ein gutes neues Jahr wünschen.

Annahmeschluss:Dienstag, 12. Dezember 2006

Tel. 061 645 10 00 / Fax 061 645 10 10RZ012822

Riehener Zeitung

Freitag, 8. Dezember 2006 Nr. 49 Riehener Zeitung 3

… Urs Freyrs. «Ich bin noch hungrig, ich habe mei-ne Erfolge noch nicht in dem Mass ge-habt wie andere», sagt Urs Frey, der imMoment an den grossen Volksläufender Schweiz von Kategoriensieg zuKategoriensieg eilt. Am vorletztenWochenende siegte er am Basler Stadt-lauf, am vergangenen Wochenende ander Escalade in Genf – bereits elf Kate-goriensiege sind in diesem Jahr zu-sammengekommen. Dem 61-Jährigenist derzeit in seiner Altersklasse in derSchweiz kaum einer gewachsen. Auchfrühere Spitzenläufer lässt er hintersich. Und immer wieder fragen sich die«alten Hasen» gegenseitig: «Du, dieserUrs Frey, kennst du den?»

Tatsächlich ist Urs Frey in der Sport-szene bisher ein fast unbeschriebenesBlatt, hat er doch jahrzehntelang kei-nen Sport getrieben, obwohl er schonals Kind sportbegeistert war und erdrauf und dran war, Bewegung zuseinem Beruf zu machen. Parallel zuseiner Ausbildung in der Speditions-branche versuchte er nämlich, alsBalletttänzer Fuss zu fassen. Er trai-nierte in Basel hart für seinen Berufs-traum, bekam vom Kanton ein Stipen-dium zugesprochen und hatte seinenAusbildungsplatz beim renommiertenamerikanischen Choreografen undBallettmeister John Cranko am Staats-theater Stuttgart auf sicher – als er sichkurz vor dem Umzug nach Stuttgartbeim Training verletzte.

«Ich sprang auf, drehte mich drei-mal in der Luft und blieb bei der Lan-dung mit dem Fuss hängen. Es warwohl Übermüdung, eine Unkonzen-triertheit», schildert Urs Frey denschlimmen Moment. Der Jüngling, da-mals Mitte zwanzig, verdrehte sich dasKnie und das Kreuzband riss direkt amKnochen ab – eine Verletzung, die zujenem Zeitpunkt noch als inoperabelgalt. Damit war Urs Freys Ballettkarrie-re zu Ende, bevor sie überhaupt begon-nen hatte.

Immerhin – Urs Frey hatte zumin-dest beruflich Glück im Unglück. SeinLehrbetrieb, Goth Spedition, nahm ihnwieder auf, obwohl er im Hinblick aufStuttgart längst gekündigt hatte, und esfolgten berufliche Engagements in Bel-gien (Antwerpen), England (London)und Kanada (Montreal). Doch mit dem

Sport war es vorbei. «Ich musste zeit-weise mein Knie mit der Hand stabili-sieren, wenn ich eine Treppe hinunter-stieg, und sogar beim Schwimmen gabes Probleme mit dem lockeren Knie»,erzählt Frey. Das tat weh für den Bewe-gungsmensch Urs Frey, der schon alsKnirps mit seinem ZwillingsbruderWettrennen veranstaltet hatte, ob die-ser mit dem Tram oder er zu Fuss vonder Haltestelle Niederholz schneller inder Klavierstunde der kantonalen Mu-sikschule in der Nähe des Barfüsser-platzes eintreffen würde. Von derKlavierstunde habe er – völlig ausserAtem – dann allerdings nicht be-sonders viel gehabt…

Urs Frey war schon gegen vierzigJahre alt, als er sich wieder zu erkundi-gen begann, ob man ihm denn wirklichorthopädisch nicht helfen könne, undso wurde ihm klar, dass sich inzwischenetwas getan hatte. Schon seit einigenJahren war es zu jenem Zeitpunkt mög-lich, ein Kreuzband durch körpereige-ne Sehnen zu ersetzen, die am Ober-schenkel entnommen werden. Urs Freyliess sich operieren – und holte sichumgehend einen Achillessehnenscha-

den. «Ich war richtig heiss auf Sportund begann viel zu plötzlich und viel zuheftig zu trainieren», blickt er zurück,«und Sehnen, Bänder und Gelenke wa-ren für diese Belastungen natürlichnicht bereit.»

Ungefähr zwölf Jahre lang dauertedie nächste sportliche Leidenszeit. UrsFrey trainierte, trat zu Wettkämpfen anund kam kaum zu guten Resultaten, littwieder unter Schmerzen, brachte vierAchillessehnenoperationen – je zweilinks und rechts – hinter sich und wur-de schlauer. Er lernte seinen Körperbesser kennen, schulte seine Lauftech-nik auf Effizienz und möglichst ver-schleissfreies Laufen. Hilfreich ist daauch, dass er mit 54 Kilogramm sehrleicht ist. Urs Frey besuchte Laufsemi-nare, las Fachliteratur, schaute sich Vi-deos mit seinem Laufstil an, besuchteunter anderem ein dreiwöchiges Trai-ningslager mit Markus Ryffel im Hoch-land von Kenia und war als 57-Jährigerendlich auf lange Sicht beschwerdefrei.

Vor vier Jahren also begann UrsFreys Leben als Sportler so richtig undim vergangenen Jahr kamen die erstenErfolge. Urs Frey gewann im vergange-

nen Jahr den Rotseelauf, den LörracherStadtlauf, den Greifenseelauf, den Bas-ler Stadtlauf, die Genfer «Course del’Escalade» und den Zürcher Silvester-lauf und wurde in Lausanne Senioren-Schweizer-Meister im Halbmarathon.Urs Frey trainiert in Wettkampfphasenwenn möglich täglich, läuft aber niemehr als knapp über eine Stunde amTag. Diese Beschränkung hat er sichauferlegt. Im Wettkampf liegt bei ihmdas Maximum auf jenen 27 Kilometern,die er am Engadiner Sommerlauf zu-rückzulegen hatte, den er dieses Jahrebenfalls gewann. «Obwohl ich an sichgerne einmal in New York laufen wür-de, mache ich keinen Marathon», sagter, denn bei ganz langen Läufen spüreer das Knie und die Achillessehnen zu-weilen schon noch.

Inzwischen ist Urs Frey pensioniert.Die freie Zeit nutzt er eben nicht zum exzessiven Training, sondern unter an-derem für die notwendige Erholung.Die letzten 22 Berufsjahre leistete er bei einer Grossbank, wo er seine Fach-kenntnisse aus der Spedition beim Ge-schäft mit Handelsfinanzierungen gutanwenden konnte. Seine Laufbegeiste-rung teilt Ehefrau Isabelle Frey, die inihrer Altersklasse an Volksläufen auchschon den einen oder anderen Sieg undPodestplatz herausgeholt hat.

Eine gute Ausdauer brauchen Ursund Isabelle Frey auch, um ihre Lei-denschaft für die Bergwelt so richtigausleben zu können. Immer wiederbrechen die beiden zu Trekkings imZelt auf Höhen zwischen 3500 und 5900Metern über Meereshöhe auf. DieseTouren führten sie schon an den Fussdes 6005 Meter hohen Cotopaxi in denAnden von Ecuador, an den Fuss des8586 Meter hohen Himalaya-RiesenKangchendzönga, ins Base-Camp desMount Everest in Nepal, auf den 5895Meter hohen Kilimandscharo in Tan-sania und in die Bergwelt der perua-nischen Cordillera Blanca.

Nun möchte Urs Frey seinen nachwie vor grossen Hunger nach sport-lichen Erfolgen stillen. «Bald werde ichin meinen Altersklassen nicht mehr zuden Jüngeren zählen und dann wird esschwierig», blickt er voraus. Doch dieganze Trainiererei solle sich nun auchin Resultaten zeigen. Und dieser Hun-ger nach Erfolg mache ihn derzeit men-tal besonders stark.

Urs Frey (Nummer 1630) am Basler Halbmarathon, wo er, wie schon an insgesamt elf Rennen dieses Jahres, Kategoriensieger wurde. Foto: zVg

RENDEZVOUS MIT…

Dieter Eberle und DorotheeDuthaler werden Ende Aprilaus dem Gemeinderat zurück-treten, wie an der Budget-Gemeindeversammlung vom 5. Dezember bekannt wurde.Das Budget 2006 sieht bei einer Steuerfusserhöhung ein kleines Defizit vor.

Rolf Spriessler

Hauptthema der Gemeindeversamm-lung vom vergangenen Dienstag war,wie im Dezember üblich, das Budgetfür das kommende Jahr. Das Budget2007 sieht bei einem Gesamtaufwandvon 4’061’200 Franken ein Defizit von20’600 Franken vor. Finanzchef Tho-mas U. Müller sprach von einem prak-tisch ausgeglichenen Budget. Für denRechnungsabschluss 2007 rechne ermit einer «schwarzen Null».

Trotz weiterhin steigenden Ab-schreibungen und dem Wegfall derkantonalen Kompensationszahlungennach der Steuerschlüsselabstimmungvom Juni 2002 sei es gelungen, die Aus-gaben so zu begrenzen, dass Bettingenim Rechnungsjahr 2007 die Gemeinde-steuern ein letztes Mal und nur um einProzent erhöhen müsse. Damit liegeBettingen bei jenen 90 Prozent der vol-len Kantonssteuer, die mit der Abstim-mung angestrebt worden seien. Weilder Kanton seine Steuern um 5,5 Pro-zent gesenkt habe, würden aber dieBettinger Steuerzahler insgesamt nichtmehr Steuern zahlen, als sie dies zu Be-ginn dieses Jahrzehnts getan hätten.Und der effektive Steuererlös, mit demdie Gemeinde wirtschaften könne,bleibe exakt gleich hoch wie in allenJahren seit 2002, betonte Müller. Er-

freulich sei, dass bei einem Selbst-finanzierungsgrad von 112 Prozent diegeplanten Investitionen von 80’000Franken für eine Sauberwasserleitungin der Hauptstrasse bequem aus deneigenen Mitteln finanziert werdenkönnten.

Mehrkosten auf VerwaltungZu Diskussionen führte der Um-

stand, dass die Verwaltungskosten von627’000 Franken in der Rechnung 2005auf 792’000 Franken im Budget 2006und 770’500 Franken im Budget 2007gestiegen waren. Willi Bertschmannbestätigte, dass dies auf die Trennungvom ehemaligen Gemeindeverwalter

im vergangenen Dezember zurückzu-führen sei. Weil es nicht zu einer güt-lichen Einigung gekommen sei, müsseman nochmals mit erheblichem Mehr-aufwand rechnen, obwohl die Stellen-prozente auf der Verwaltung (300 Stel-lenprozente und eine Lehrstelle) nichterhöht worden seien. Eine neue Ver-waltungschefin warf inzwischen nochin der Probezeit das Handtuch, die Ver-antwortlichen sind damit wieder aufder Suche nach einer neuen Verwal-tungschefin oder einem neuen Verwal-tungschef. Ein Teil des Mehraufwandessei auf externe Aufträge zurückzufüh-ren, mit denen die Vakanzen teilweiseüberbrückt werden müssten.

BETTINGEN Einwohnergemeindeversammlung beschliesst Budget 2006

Eberle und Duthaler vor dem Rücktritt

Als stark sanierungsbedürftig habesich das Gemeindehaus erwiesen,führte Gemeinderat Patrick Götschaus. Die genauen Massnahmen seiennoch in Abklärung, doch werde die Sa-che sicher teuer, weshalb im Budget imSinne einer Vorfinanzierung eine ersteTranche eingestellt sei. Das Budget2007 wurde mit grossem Mehr gegeneine Stimme genehmigt.

Gemeindegelder für LandwirteOhne Gegenstimme bei einer Ent-

haltung genehmigte die Versammlungeine neue Ordnung über den Natur- undLandschaftsschutz und über Beiträgefür ökologische Ausgleichsflächen. Neu

an dieser Ordnung ist, dass künftigLandwirte in Bettingen für Aufrechter-haltung, Pflege und Verbesserung öko-logisch wertvoller Objekte neben Gel-dern von Bund und Kanton neu auchMittel von der Gemeinde erhaltenkönnten, womit der Anreiz für die Land-wirte, sich im Natur- und Landschafts-schutz zu engagieren, erhöht werde.

Für den im Herbst überraschendverstorbenen Rolf Schaffner wurdeHanspeter Kiefer (Aktives Bettingen) in die fünfköpfige Wahlprüfungskom-mission gewählt. Er setzte sich in derNachwahl mit 40:29 Stimmen gegenRoswitha Fehr (Bettinger Dorfvereini-gung) durch.

Auferstehung des DorfladensGemeindepräsident Willi Bertsch-

mann verkündete, ein neuer Betreiberfür den seit Wochen geschlossenenDorfladen sei gefunden. Eine tami-lischstämmige fünfköpfige Familie mitSchweizer Bürgerrecht, die bis anhineinen Laden in Schönenbuch betrie-ben habe, werde den Bettinger Dorfla-den voraussichtlich Mitte Januar wie-der eröffnen. «Geben Sie diesen Leuteneine Chance!», appellierte er an dieDorfbevölkerung.

Zwei Sitze werden freiMindestens zwei der fünf Gemein-

deratssitze werden in der Erneue-rungswahl vom 11. März 2006 (zweiterWahlgang am 15. April) neu zu beset-zen sein. An der Gemeindeversamm-lung gaben Dieter Eberle in seinemachten und Dorothee Duthaler in ih-rem fünften Amtsjahr den Rücktritt aufEnde April 2007 bekannt. Dieter Eberlebetreut das Ressort Öffentliche Diensteund sagte, er trete altershalber zurück,Dorothee Duthaler, die für Soziales,Kultur und Bildung zuständig ist, willsich wieder vermehrt privaten Interes-sen widmen.

Der Bettinger Dorfladen, hier noch vor dem letzten Pächterwechsel, wird voraussichtlich Mitte Januar unter neuerFührung wiedereröffnet. Foto: Rolf Spriessler

Junge Frau sexuell belästigtrz. Am Donnerstag letzter Woche kurznach 19 Uhr wurde eine 21-jährige Frauin der Parkanlage bei der Kilchgrund-strasse von einem Unbekannten ver-folgt, der ihr in der Folge einen Schlagins Genick versetzte. Als sich die Frauumdrehte, fasste sie der Mann sofortam ganzen Körper an. Die Frau ver-suchte vergeblich, den Täter wegzu-stossen. Erst als sie laut schrie, liess derUnbekannte von ihr ab und flüchtetedurch die Essigstrasse in RichtungMeierweg, wo er aus den Augen ver-loren wurde.

Trotz einer sofort eingeleitetenFahndungsaktion konnte der Täter biszur Stunde nicht gefasst werden. Ge-sucht wird ein 30 bis 40 Jahre alterMann, ca. 180 cm gross, mittlere Statur.Der Täter trug eine dunkle Wollmütze,dunkle Kleidung und einen Schal.

Personen, die Angaben zu dieser Tatmachen können, melden sich bittebeim Kriminalkommissariat Basel-Stadt, Tel. 061 267 71 11, oder auf einemPolizeiposten.

GRATULATIONEN

Frieda Sigrist-Ackermann zum 80. Geburtstag

rz. Frieda Sigrist-Ackermann wurde am9. Dezember 1926 in Basel geboren, wosie auch die Schulen besuchte und ih-ren Mann kennen lernte. 1945 habendie beiden im Basler Münster geheira-tet. Im vergangenen Jahr durfte dasPaar die diamantene Hochzeit feiern.Seit 1950 leben die beiden in Riehen,wo sie auch das Bürgerrecht besitzen.

In jungen Jahren machten FriedaSigrist und ihr Gatte gerne das südlicheEuropa unsicher, anfangs mit einemstolzen «Ariel Square Four»-Gespannmit Seitenwagen. Heute gehen sie es et-was ruhiger an, aber ihre Erinnerungenbleiben sehr lebendig.

Morgen Samstag kann Frieda Sigristnun ihren 80. Geburtstag feiern. DieRiehener Zeitung gratuliert ihr dazuganz herzlich und wünscht der Jubi-larin gute Gesundheit und noch vieleschöne Erlebnisse.

Vereinigung Riehener Dorfgeschäfte

Weihnachtsmarktim Dorf

Sa, 9. Dezember9–17 Uhr

Treffpunkt wie immerim Märt-Baizli

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Topfkollekte der Heilsarmee:

in Riehen: Samstag, 16. Dezember 2006 im Dorf (Kantonalbank) und Rauracherzentrum

in Basel: Do, 14., bis Sa, 16., und Di, 19., bis Sa, 23. Dezember 2006

➤ Offizielle Eröffnungsfeier mit Regierungsrat Dr. Christoph Eymann, Do, 14. Dezember 2006, um 11.00 Uhram «goldenen Topf» Marktplatz/Ecke Freie Strasse

Zweckbestimmumg Riehen/Basel: Weihnachtsfeier für Einsame und Bedürftige, Sozialhilfe in Basel und Umgebung.(PC-Spendenkonto: 40-18276-5)

Wir wünschen gesegnete Weihnachten.

RZ

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51. LÖRRACHERANTIQUITÄTEN-SAMMLERMARKT

Samstag, den 27. Nov. 2004, 11 - 18 UhrSonntag, den 28. Nov. 2004, 11 - 18 Uhr

Veranstalter: Michael Scholz, LörrachTel. 0 76 21 / 4 33 34 · Mobil 01 70 / 8 68 60 71

B u r g h o f L ö r r a c h

Samstag, 9. Dezember 2006, 11–18 UhrSonntag, 10. Dezember 2006, 11–18 Uhr

Veranstalter: Michael Scholz, LörrachAussteller aus Deutschland, Frankreich, Schweiz

und Österreich. Tel. 0049 170 86 86 071

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Wir danken herzlich

für die vielen Zeichen der Anteilnahme von Verwandten, Freunden und Nachbarn zum Abschied von unserer lieben

Gertraud Flury, geb. Wilke

Ein spezieller Dank an Herrn Pfarrer Samuel Preiswerk, welcher eine sehr persönliche Abschiedsfeier gestaltete, sowie an die singenden Freundinnen und die musikalischeBegleitung mit der Violine.

Danke auch für die vielen warmen und von Herzen kommenden tröstenden Worte, die wunderschönen Blumen, die Karten und Spenden für einen späteren Grabschmuck.

Remigen, im Dezember 2006 Die Trauerfamilien

MUSIK-AKADEMIE DER STADT BASEL

MUSIKSCHULE RIEHENSonntag, 10. Dezember 2006, 17 Uhr

Kornfeldkirche Riehen

AdventskonzertAdventslieder und Werke von

J.B. de Boismortier /M.-A. Charpentier / J. Massenet

Streicher- und BlockflötenensemblesFrauen- und Kinderchöre der Musikschule

Gastchor: Singfrauen Riehen

Donnerstag, 14. Dezember 2006, 19 UhrMusiksaal

AdventssingenKinderchor der Musikschule und

Grundkursklasse 3c, Schule Erlensträsschen

RZ

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Konzert: Dorfkirche Riehen3. Adventsonntag, 17. Dezember, 17 Uhr

KammerorchesterMusica Antiqua Basel

Vivaldi: Herbst und Winter und Concerto in

G-Dur; Bach: 4. Brand. Konzert; Manfredini:

«Weihnachtskonzert»; Torelli: Concerto à 4

Solisten: Malwina Sosnowska, ViolineTonio Passlick und Yukiko Yaita,Blockflöten

Leitung: Fridolin UhlenhutVorverkauf: Pro Musica, Riehen

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In Riehen einkaufen.Nach Hause liefern lassen.Vom 1. bis 22. Dezember 2006 können Sie sich Waren, die Sie in Riehen eingekauft haben, nach Hause liefern lassen. Geben Sie sie bis 17 Uhr (Samstag bis 15 Uhr) bei Cenci Sport im Webergässchen oder bei Augenoptik Stefan Frei im Rauracher-Zentrum ab und sie werden Ihnen gleichentags (oder auf Wunsch auch später) umweltfreundlich zugestellt. Maximales Gewicht pro Auftrag: 20 kg, Kosten Fr. 2.-

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Kirchenzettelvom 10.12. bis 16.12.2006

Evang.-ref. Kirchgemeinde Riehen-Bettingen

Kollekte zu Gunsten: ACAT (Aktion der Christenfür die Abschaffung der Folter)

DorfkircheSo 10.00 Lobgottesdienst

Gemeinsamer Anfang mit derSonntagschuleKinderhüte in der MartinsstubeKirchenkaffee im Meierhofsaal

17.00 Konzert des Musikvereins RiehenMi 20.15 Weihnachtskonzert des Kammer-

orchesters «La Cetra»Leitung: David Plantier

Do 16.00 Kinderclub für 8–11-Jährigeim Falkenhorst

Sa 14.00 Waldweihnacht Jungschar-Ameisli

Kirchli BettingenSo 9.30 Predigt und Abendmahl:

Pfr. S. Fischer, Text: Jes. 9, 1–617.00 Adventssingen

Di 14.30 Seniorengesprächskreis«Paulus – Apostel wider Willen»mit Pfr. E. Abel

20.00 Gesprächskreis Westliche Kultur-geschichte «Basileia»

Mi 9.00 Frauenbibelgruppe mit Kinderhüte

KornfeldkircheSo 10.00 Predigt: Pfr. A. Klaiber

Text: Jes. 9, 1–6Mitwirkung: Liederkranz

17.00 Adventskonzert, Mitwirkende Streicher und Blockflötenensembles,Frauenchor und Kinderchöre derMusikschule Riehen, SingfrauenRiehen, Orgel: Beatrice Fretz

Di 19.00 Jugendgruppe im JugendraumMi 12.00 Mittagsclub für Senioren im SaalDo 9.00 Bibelkreis im Unterrichtszimmer

20.15 Kirchenchor im Unterrichtszimmer

AndreashausSo 9.30 Predigt: Pfr. Jesse Kally-Williams

Text: Lk. 3, 1–617.00 Adventfeier des Andreasvereins

«Licht und Schatten», mitRembrandt durch die Weihnachts-zeit. Mitwirkung: Andreaschor

Do 8.45 Andreaschor10.00 Bio-Stand13.00 Kleiderbörse14.00 Frauenverein Albert Schweitzer14.30 Käffeli im Foyer15.00 Singen mit Lisbeth Reinhard18.00 Nachtessen19.15 Abendlob20.00 Jugendtreff20.00 Jugendchor AlliCante

DiakonissenhausSo 9.30 Pfr. L. Kundert

Freie Evangelische Gemeinde Erlensträsschen 47So 9.45 Gottesdienst mit Abendmahl

E. Kipfer9.45 Kids-Treff

19.00 LobpreisgottesdienstDo 15.00 Senioren-Adventsfeier

St. ChrischonaSo 10.00 Gottesdienst für Jung und Alt

(Weihnachtsfeier der Kinder)Predigt: Andreas Loos, Dozent

Do 19.30 Gemeindeversammlung

Regio-Gemeinde, Freie evang. KircheLörracherstrasse 50So 10.00 Gottesdienst mit Kinderprogramm

Predigt: Wolfram Nilles

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Freitag, 8. Dezember 2006 Nr. 49 Riehener Zeitung 5

FONDATION BEYELERBASELSTRASSE 101

Sonderausstellung EROS und die Kunstder Moderne Bis 18. Februar 2007.Ausstellung Hommage à Cézanne Bis 7. Ja-nuar 2007.«Art and Dinner for Two» Abendführungdurch die Sonderausstellung nach den Öff-nungszeiten. Anschliessend ab 19.30 Uhr 4-Gang-Dinner im Restaurant BerowerPark. Am Freitag, 8. Dezember, 18.30–22.30Uhr.Tour Fixe English Führung in englischerSprache durch die Sonderausstellung. AmSonntag, 10. Dezember, 15–16 Uhr.Kunst am Mittag Max Ernst «Alice», 1941,Werkbetrachtung mit Daniel Kramer amMittwoch, 13. Dezember, 12.30–13 Uhr.Kinderführung Spielerische Führung fürKinder von 6 bis 10 Jahren am Mittwoch, 13.Dezember, 15–16 Uhr.Für Sonderveranstaltungen Anmeldung er-

forderlich: Tel. 061 645 97 20 oder E-Mail:[email protected]öffnet: Täglich 10–18 Uhr, mittwochs bis20 Uhr. Eintritt: Erwachsene Fr. 21.–, Jugend-liche von 11 bis 19 Jahren Fr. 6.–, Studieren-de bis 30 Jahre Fr. 12.–, Kinder bis 10 Jahreund Art-Club-Mitglieder frei. Familienpass:Fr. 42.–. Inhaber des Oberrheinischen Mu-seumspasses: Fr. 5.–. Vergünstigter Eintritt(Fr. 12.–): montags 10–18 Uhr und mitt-wochs 17–20 Uhr.

KUNST RAUM RIEHEN BASELSTRASSE 71

Regionale 7 Zeitgenössische Kunst aus demDreiland. Bis 31. Dezember. Öffnungszeiten: Mi–Fr 13–18 Uhr und Sa/So11–18 Uhr.

SPIELZEUGMUSEUM, DORF- UND REBBAUMUSEUMBASELSTRASSE 34

Sonderausstellung Fanny, Pepper Sue &Co. – rund um die blonde B. Bis 16. 4. 2007.Dauerausstellung Dorfgeschichte, Wein-und Rebbau, historisches Spielzeug.

AUSSTELLUNGEN

KALENDARIUM RIEHEN/BETTINGEN

Kabinettli Verkaufsausstellung mit Weih-nachtsschmuck und Krippen aus aller Welt.Bis 8. Januar.Öffnungszeiten: Mo, Mi–So 11–17 Uhr.

GALERIE MONFREGOLA-ANDEREGGBASELSTRASSE 12

Ruth Moll – Keramik, Doris Monfregola –Bilder Bis 16. Dezember.Geöffnet: Di–Fr 14–18.30 Uhr, Sa 10–17 Uhr.

GALERIE HENZE/KETTERER/TRIEBOLD WETTSTEINSTRASSE 4

Christian Rohlfs Gemälde und Arbeiten aufPapier. Bis 13. Januar 2007.Öffnungszeiten: Di–Fr 10–12 und 14–18Uhr, Sa 10–16 Uhr.

GALERIE LILIAN ANDRÉE GARTENGASSE 12

Agnès Dällenbach – Malerei, Claudine Le-roy – Bronzeskulpturen Bis 7. Januar 2007. Öffnungszeiten: Di–Fr 13–18 Uhr, Sa 11–17Uhr, So 13–16 Uhr.

GALERIE MAZZARA & MOLLWOGARTENGASSE 10

Vincenzo Baviera – Bildobjekte, GilianWhite – Skulpturen Bis 17. Dezember.Geöffnet: Di–Fr 10–12 und 14–18 Uhr, Sa10–16 Uhr.

GALERIE ARTE LENTASERLENSTRÄSSCHEN 65

Künstler der Galerie Bis 16. Dezember. Geöffnet täglich 14–18.30 Uhr. Am Sa und So, jeweils 14–16 Uhr, ist die Künstlerin an-wesend.

ALTE POSTBASELSTRASSE 57

Bilder von Sigi Binda, Paula Buchs-Deli-gny, Werner Kist, Ann Kräuchi-Rickenba-cher Nur noch bis 10. Dezember. Öffnungszeiten: Mo–Fr 14–19 Uhr, Sa/So11–17 Uhr.

FREITAG, 8.12. ERZÄHLEN

«Lischtigi Märli und verrugti Gschichte»Erzählabend mit Lisa Volk, Elisabeth Tschu-di und Iris Dürig. Rössligasse 9, 20 Uhr.Eintritt: Fr. 15.–, Platzzahl beschränkt

FREITAG, 8.12. OPER

Die Zauberflöte für KinderDie Zauberflöte von W.A. Mozart in einerspeziellen Bearbeitung für Kinder. Atelier-theater, Baselstr. 23, 15 Uhr. Weitere Auffüh-rungen am 9. und 16. Dezember.

SAMSTAG, 9.12. MARKT

WeihnachtsmarktWeihnachtsmarkt der Vereinigung RiehenerDorfgeschäfte (VRD) im Dorfzentrum, 9–17Uhr. Treffpunkt im Märtbeizli.

SONNTAG, 10.12. KONZERT

AdventskonzertGemeinsames Konzert der MusikschuleRiehen und der Singfrauen Riehen mit Mu-sik und Liedern zum Advent von Charpen-tier, Massenet und Boismortier, Kornfeld-kirche, 17 Uhr.

SONNTAG, 10.12. VEREINE

KirchenkonzertKonzert des Musikvereins Riehen und derJugendmusik mit Werken von Pachelbel,Lennon, Stamitz u.a. Dorfkirche, 17 Uhr.Eintritt frei, Kollekte

SONNTAG, 10.12. FÜHRUNG

«Fanny, Pepper, Sue & Co.»Führung durch die Sonderausstellung imSpielzeugmuseum mit Konservator Bern-hard Graf, Baselstrasse 34, 11.15 Uhr.

SONNTAG, 10.12. FÜHRUNG

«Regionale 7»Führung mit Eva Scharrer, freie Kuratorin,durch Regionale 7 im Kunst Raum Riehen,Baselstrasse 71, 12 Uhr.

MITTWOCH, 13.12. KONZERT

«Kunst in Riehen»Weihnachtskonzert mit dem Barockorche-ster «La Cetra» und dem TraversflötistenJörg Fiedler.Eintritt: Fr. 50.–/40.–/25.–. VVK: Infothek Riehen, Tel. 061 641 40 70

MITTWOCH, 13.12. KONZERT

FeierabendkonzertFeierabendkonzert im Webergässchen,17.30–18.30 Uhr. Es spielt das Blockflöten-ensemble der Musikschule Riehen und derMusikverein Riehen. Die Vereinigung Rie-hener Dorfgeschäfte serviert Glühwein.

DONNERSTAG, 14.12. KONZERT

AdventssingenGemeinsames Adventssingen des Kinder-chors der Musikschule und der Grundkurs-klasse 3c, Schulhaus Erlensträsschen. Mu-siksaal der Musikschule, 19 Uhr.

«Es ist ein Tag wie dieser hier, ein wenigspäter, ein wenig früher, an dem allesneu beginnt, an dem alles beginnt, andem alles weitergeht.» Seinem jüngs-ten Roman, mit dem er diese Woche inder «Arena Literaturinitiative» zu Gastwar, hat Peter Stamm ein Zitat des fran-zösischen Schriftstellers Georges Perecvorangestellt.

«An einem Tag wie diesem» gibt An-dreas sein Leben auf, wie er es achtzehnJahre lang geführt hat. Ein Leben, dasvon aussen gesehen monoton undlangweilig scheint, aber genau jenesLeben ist, das ihm entspricht. Andreas,der Protagonist aus Peter Stamms Ro-man, hat die Schweiz als junger Mannverlassen und lebt seit achtzehn Jahrenin Paris. In einer Stadt, in der er nie ganzangekommen ist, in der er sich immernoch ein wenig als Tourist fühlt, als Zu-schauer oder Statist in einem Film. Erunterrichtet Deutsch in einem Vorortvon Paris, geht in den immergleichenRestaurants essen, schläft mit wech-selnden Frauen, die ihm ebensowenigbedeuten wie er ihnen. Es scheint, alskönne alles ewig so weitergehen. KämeAndreas nicht ein Büchlein mit dem Ti-tel «Liebe ohne Grenzen» in die Hände,das die Erinnerung an Fabienne undseine nie gelebte Jugendliebe aufflam-men lässt. Etwa zur gleichen Zeit ver-liert Andreas seinen Glauben an dieKraft der Bildung und mit ihr die Freu-de an seinem Beruf. Wie um das Massvollzumachen, rät ihm sein Arzt zu ei-ner Computertomografie – sein Rau-cherhusten ist verdächtig hartnäckig.

Anstatt den medizinischen Befundabzuwarten, verkauft Andreas seineWohnung, kündigt seine Stelle, kauftsich in einem Anflug von Nostalgie ei-nen 2 CV und fährt ins Dorf seiner Kind-heit, begleitet von Delphine, einer Leh-rerkollegin, mit der er seit Kurzem eineAffäre hat. Was ihn antreibt, vermag ernicht genau zu sagen. Die Sehnsucht,Fabienne wiederzusehen, spielt mit. Erhatte sich während ihres Au-pair-Auf-enthalts in der Schweiz in sie verliebt,war ihretwegen nach Paris gezogen unddort geblieben, obwohl Fabienne kurzspäter einen gemeinsamen Jugend-freund heiratete und just in das Dorfzog, in dem Andreas aufgewachsen war.

Es sind die klassischen Zutaten einermännlichen Midlifekrise, die PeterStamm hier zusammenmixt. Der Plotseines Buchs ist weniger spektakulär alsdie Tatsache, dass das Vorhaben nichtmisslingt. Ein Endvierziger, der voreiner möglichen Krebsdiagnose flieht,sein bisheriges Leben hinter sich lässt,um eine Frau zu treffen, die er vor gutzwanzig Jahren einmal geküsst hat, oh-

ne ihr seine Gefühle zu offenbaren –,das ist ziemlich gewagt und könnteleicht schief gehen. Die Gefahr, in denKitsch abzugleiten, wird über weiteStrecken erfolgreich gebannt. Allemvoran tut dies Peter Stamm mit einergänzlich entschlackten Sprache. Inkurzen Sätzen schreibt er scheinbarleichtfüssig über seelische Abgründe,umreisst mit äusserster Knappheit, wassich im Kopf des Lesers in verschiede-ne Richtungen weiterspinnen kann.Die Frage, ob Andreas durch seinenplötzlichen Auf- und Ausbruch demersehnten «wirklicheren» Leben näherkommt, lässt er offen.

Dass es ausgerechnet ein unglaub-würdiger und schlecht geschriebenerText für den Deutschunterricht ist, derin Andreas die Sehnsucht nach seinemJugendschwarm weckt, entbehrt nichteiner gewissen Ironie. Diese Ironie unddie kaum verhohlene Freude des Erzäh-lers an kuriosen bis grotesken Detailslassen den Protagonisten wenn auchnicht umwerfend sympathisch, so dochsehr menschlich erscheinen.

Ein Gegengewicht zu Andreas undseiner nihilistischen Grundhaltung, diedurch die plötzliche Todesahnung starkerschüttert wird, bilden die Frauen, de-nen er begegnet. Auch sie haben ihreSchwächen, stehen aber näher am Le-ben und sind eher bereit, Kompromisseeinzugehen.

Peter Stamm, so zeigte sich bei derVeranstaltung in Riehen, liest, wie erschreibt. Präzis und sorgfältig, ohneUmschweife, überflüssige Gesten undjegliches Pathos vermeidend. Man hörtihm gerne zu, gerät bald in einen merk-würdigen Sog und vergisst darüber, wiedie Zeit verstreicht.

Weniger knapp als in seinen ge-schriebenen Sätzen zeigte sich der Au-tor, der ursprünglich aus dem Thurgaukommt und heute in Winterthur lebt, inder anschliessenden Diskussion mitdem Publikum. Ob er nach seinemWerdegang zum Schriftsteller, nach derSelbsteinschätzung seines Stils, nachden Covers seiner Bücher oder nachseiner bevorzugten Literaturgattunggefragt wurde – er ging geduldig auf dieFragen ein und gab griffige, manchmalwitzige Antworten.

Gäbe es, was den Umgang mit demPublikum betrifft, einen Preis für denunzickigsten Schriftsteller, so gehörteer niemand anderem als Peter Stamm.Das war kürzlich in einer deutschenZeitung zu lesen. Wer den Autor in Rie-hen erlebt hat, dürfte dieser Wahl ohneZögern zustimmen.

Sibylle Meyrat

Peter Stamm: «An einem Tag wie diesem»,Roman, 2006 Fischer Verlag, 208 Seiten, ge-bunden, ISBN: 3-10-075125-6, Fr. 31.70.

LITERATUR Peter Stamm zu Gast in der «Arena»

Ein gewagtes Unterfangen

Schreibt scheinbar leichtfüssig über seelische Abgründe. Peter Stamm, derauf Einladung der Arena aus seinem jüngsten Roman las. Foto: Philippe Jaquet

«Wir sind Hoffnung»rz. Die öffentliche Monatsversamm-lung der Grauen Panther der RegionBasel am Montag, 11. Dezember, 14.30Uhr im Restaurant «Rheinfelderhof»,Hammerstrasse 61, Basel, ist dem The-ma Hoffnung gewidmet. Woher kommtHoffnung ins Leben? Ist sie lernbar,kann sie auch mental unterstützt wer-den? Um Fragen dieser Art dreht sichder Vortrag von Dr. Imelda Abbt. Mode-ration: Therese Zaugg.

Adventskalender rz. Auch in Bettingen lädt ein begeh-barer Adventskalender mit 24 dekorier-ten Fenstern zu vorweihnächtlichenAbendspaziergängen ein. Die Fensterbefinden sich an folgenden Adressen:

1. Familie Dieterle, Wyhlenweg 30, 2. Familie Vuille, Baiergasse 51, 3. Fa-milie Rüegger, Baiergasse 31a, 4. Fami-lie Hernandez, Baiergasse 7, 5. FamilieLupp, Obere Dorfstrasse 70, 6. Familievon der Mühll, Obere Dorfstr. 65, 7. Fa-milie Caderas, Hauptstrasse 112, 8. Familie Gogel, Brunnengasse 5, 9. Café Wendelin, Hauptstrasse 88, 10. Familie Wenk Guerra, Obere Dorf-strasse 48, 11. Familie Schachinger,Buchgasse 1, 12. Familie Huber, ObereDorfstr. 22, 13. Familie Zahner, Talweg5, 14. Familie Götsch, Im Speckler 17,15. Familie Bortolas, Im Speckler 28, 16.Familie Fuchs, Girenhaldenweg 13, 17. Familie Oeri, Talmattstr. 49, 18. Fa-milie Bloch, Talmattstr. 63, 19. FamilieAebi, Talmattstr. 68, 20. Familie Fini,Bückenweg 13, 21. Familie Stürzinger,Wenkenberg 3, 22. Familie Spörri Bro-

hegasse 22, 23. Familie Buchheit, Bro-hegasse 32, 24. Streit/Fischer, KirchliBettingen.

Am 22. Dezember findet ein ge-meinsamer Rundgang statt. Alle Inte-ressierten treffen sich um 17.30 Uhrbeim Spielplatz Baiergasse. Nach ei-nem ersten Teil gibt es auf dem Ge-meindehausplatz eine Stärkung mitGetränken und Gebäck. Anschliessendwird der Rundgang fortgesetzt.

BaslerWeihnachtsmarktrz. Noch bis zum 23. Dezember lädt derBasler Weihnachtsmarkt auf dem Bar-füsserplatz zu einem Einkaufsbummelein. Erstmals mit dabei sind der Zolliund die Basler Theater. Erwartet wer-den 600’000 Besucherinnen und Besu-cher. Der Weihnachtsmarkt ist täglichvon 11 bis 20 Uhr geöffnet.

Solisten- undEnsemblewettbewerber. Am Samstag, 16. Dezember, von 9bis etwa 17 Uhr ist Riehen Austra-gungsort des 7. Nordwestschweizeri-schen Solisten- und Ensemblewettbe-werbs. Über zweihundert Solistinnenund Solisten sowie dreissig Ensemblesmessen sich im friedlichen Wettstreit.Erkoren werden dabei Kategorien-sieger sowie Solo- und Ensemble-Champions. Die Organisatoren pla-nen, dass dieser Wettbewerb jährlichalternierend in Rheinfelden, Frenken-dorf, Breitenbach und Riehen stattfin-

IN KÜRZE

det. Die Teilnahme am Wettbewerbsteht allen Laienmusikerinnen undLaienmusikern jeglicher Altersstufe of-fen. Unterschieden wird dabei in vierAlterskategorien und in die gemäss Re-glement zugelassenen Instrumenten-gruppen, das heisst alle Blech- undHolzblasinstrumente (inkl. Blockflöte)und Schlagzeug (Drumset, Trommel,Timpani und Mallets). Vortragslokalesind der Bürgersaal des Gemeindehau-ses, die Musikschule Riehen sowie das«Haus der Vereine». Alle Vorträge sindöffentlich. Als klingendes Dokumentwerden die Vorträge, welche von einerprofessionellen Jury beurteilt werden,auf CD aufgezeichnet und gleichzeitigmit einer Teilnahmebestätigung an dieKandidatinnen und Kandidaten abge-geben.

Nähere Informationen finden sichim Internet unter www.nsew.ch oderim Programmheft. Dieses kann telefo-nisch über die Nummer 061 833 01 84bestellt werden.

Vorverkauf eröffnetrz. Der Vorverkauf für die Vorfasnachts-veranstaltung «Charivari 2007» ist er-öffnet. Tickets sind an allen üblichenVorverkaufsstellen erhältlich oder kön-nen über das Internet, www.topticket.ch, oder telefonisch beim Callcenterder «TicTec» über die Nummer 0900 5522 25 (Fr. 1.–/Min.) bestellt werden.

Das «Charivari» präsentiert seinProgramm «Z Basel under em Rhy – epflätschnassi Komödie» vom 26. Januarbis zum 10. Februar 2007 jeweils um20 Uhr (sonntags 19 Uhr) auf der Büh-ne des Volkshauses an der Rebgasse.

Topfkollekte der Heilsarmeerz. Die Heilsarmee führt in der Vor-weihnachtszeit auch in Riehen ihretraditionelle Topfkollekte durch. AmSamstag, 16. Dezember, wird im Dorf-zentrum vor der Filiale der Basler Kan-tonalbank und im Rauracherzentrumje ein Topf stehen und die Musikantenspielen. Als kleiner Ausdruck des Dan-kes an die Spender werden an den Sam-meltöpfen auch in diesem Jahr wiederdie beliebten Teebeutel verteilt.

Grundsätzlich bleiben die Erlöseder Topfkollekte in den Städten, in de-nen sie gesammelt werden, und wer-den dort vollumfänglich für die Sozial-arbeit am Ort eingesetzt. In Riehen undBasel werden von diesen Spendenzuerst die Ausgaben für das Weih-nachtsfest gedeckt, zu dem rund 120ältere, einsame und minderbemittelteMenschen eingeladen sind. Es ist eineWeihnachtsfeier mit Programm, Be-scherung und einem warmen Essen.Der übrige Erlös der Sammlung wirdauf das Kinderheim, Heim für jungeFrauen, Männer- und das Frauen-wohnheim sowie die Sozialberatungs-stelle der Heilsarmee aufgeteilt.

Jubiläumskonzertrz. 80 Jahre Motettenchor Lörrach – einEreignis, das der Chor mit einem be-sonders schönen Werk feiern möchte.Felix Mendelssohn Bartholdys Orato-rium Paulus steht auf dem Programmdes Jubiläumskonzertes, das am 2. Ad-ventssonntag, 10. Dezember, 18 Uhr, inder Katholischen Kirche Guter Hirte inWeil am Rhein Friedlingen stattfindet.Das Werk schildert die Lebensgeschich-te des Paulus mit romantisch eingefärb-ten Chorälen und Arien und steht in derTradition von Bach, Händel und Haydn.Für die Aufführung konnten namhafteSolisten gewonnen werden.

Eintritt: 10 bis 35 Euro.

Weihnachtstheaterrz. Am Montag, 11. Dezember, 16 Uhr,zeigt das Theater «Blinklicht» in derStadtbibliothek Weil am Rhein dasStück «Kein Platz in Bethlehem», einWeihnachtstheater für Kinder ab vierJahren, gespielt mit Tischmarionetten,Schauspiel und Schattentheater.

Eintritt Euro 3.–/4.–. Reservierungerforderlich unter 0049 7621 98 14 0.

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Freitag, 8. Dezember 2006 Nr. 49 Riehener Zeitung 7

me. Am dritten Adventssonntag, 17.Dezember, 17 Uhr, findet in der Dorf-kirche Riehen das Adventskonzert desKammerensembles «Musica Antiqua»unter der Leitung von Fridolin Uhlen-hut statt. Auf dem Programm stehenunter anderem zwei anspruchsvollesolistische Werke: das Brandenburgi-sche Konzert Nr. 4, G-Dur von JohannSebastian Bach sowie «Der Herbst» und«Der Winter» aus den «Vier Jahreszei-ten» von Antonio Vivaldi.

Als Violinsolistin ist Malwina Sos-nowska zu hören, die bereits bei frühe-ren Konzerten von «Musica Antiqua»als Solistin mitwirkte. Die diesjährigeRiehener Kulturpreisträgerin kann be-reits auf eine beeindruckende Karrieremit solistischen Auftritten in Europa,Asien, Nord- und Südamerika sowiezahlreichen Preisen und Auszeichnun-gen zurückblicken.

Als Blockflötensolisten im Branden-burgischen Konzert sind Tonio Passlickund Yukiko Yaita zu hören.Tonio Pass-lik begann mit acht Jahren Blockflötezu spielen und studierte an der ScholaCantorum Basiliensis. Er wurde mitmehreren Preisen ausgezeichnet und

KULTUR Adventskonzert von «Musica Antiqua»

Vivaldi, Bach, Torelli

wirkt bei verschiedenen Kammeror-chestern und Ensembles mit. Seitzwanzig Jahren leitet er das Kulturamtin Weil am Rhein. Yukiko Yaita begannihr Blockflötenstudium in Japan. Sieerwarb das Konzertdiplom an derMusikhochschule Zürich und studiertan der Schola Cantorum BasiliensisAufführungspraxis für mittelalterlicheMusik. Sie tritt mit verschiedenenEnsembles auf und unterrichtet Block-flöte an einer Musikschule im KantonSolothurn.

Neben dem BrandenburgischenKonzert und den Jahreszeiten erklin-gen im Adventskonzert von MusicaAntiqua das Concerto G-Dur «Alla Rus-tica» von Antonio Vivaldi und das Con-certo op. 8, Nr. 10, von Giuseppe Torel-li. Zum Schluss stimmt das Concertogrosso von Francesco Manfredini «Fat-to per il santissimo natale» auf dieWeihnachtszeit ein.

Eintritt: Fr. 30.–/25.–/20.– (Gönner-billette: Fr. 50.–). Vorverkauf: Pro Musi-ca Riehen,Baselstr.44.Tel.061 641 10 77.Abendkasse ab 16.30 Uhr. Kinder undJugendliche in Begleitung Erwachsener:Eintritt frei.

Malwina Sosnowska tritt beim Adventskonzert von «Musica Antiqua» in derDorfkirche Riehen als Solistin auf. Foto: Sibylle Meyrat

Zwei bemerkenswerte Jubiläen fandenEingang in das Programm der 68. Jah-resfeier des Handharmonikavereins Eintracht vom vergangenen Samstagim Dorfsaal des Landgasthofs. Der be-vorstehende 100. Geburtstag von MaxHusi, der das Orchester während vier-zig Jahren dirigiert hatte und bis vorKurzem die Jahresfeiern noch selberbesuchte, wurde mit einer Max-Husi-Melodienfolge «vorgefeiert». Max Husi,der im April 2007 den Hundertstenfeiern kann, hat über zweihundert Titelkomponiert, wie Vally Altermatt aus-führte, die den Abend witzig und kom-petent moderierte.

Zu Ehren von Hans Biffiger, der zum50. Mal mit seiner Handharmonika aufder Bühne sass, spielte das Orchesterausser Programm den «Hochzeits-tango», eine der mittlerweile gegenhundert Kompositionen des langjähri-gen Vereinsmitglieds.

Für das diesjährige Konzert wagtesich das Orchester unter der Leitungvon Dirigent Werner Kron an sehrschwierige Aufgaben. Zum Mozartjahrintonierte man den mit «Adagio» über-schriebenen zweiten Satz aus dem

VEREINE 68. Jahresfeier des Handharmonikavereins Eintracht mit Konzert und Theater

Vereinsmitglieder im Rampenlicht

Klarinettenkonzert in A-Dur (KV 622)in einem Arrangement von GottfriedHummel, die Noten zum Stück spen-dete Helen Biffiger. In den filigranen Läufen im Mittelteil des Stücks wareneinige Wackler zu hören, trotzdemmeisterten die Hobbymusikerinnenund -musiker das schwierig zu spielen-de Stück solid. Das Publikum war hör-bar zufrieden mit dem zweiten Stückdes Abends, nach dem schwungvollen«Einzugsmarsch» aus dem «Zigeuner-baron» von Johann Strauss.

Mit Giuseppe Verdi kam ein drittergrosser Komponist klassischer Musikzum Zug. In einem Arrangement vonJacques Rüegg erklangen bekannte Me-lodien aus Verdis Opern – auch hierhatte sich das Orchester eine sehrschwierige Aufgabe gestellt, der esnicht in allen Passagen gewachsen war.Der eine oder andere unbeschwerte«Gassenhauer» hätte dem Programmgut getan. Nach dem Potpourri vonRalph Benatzky mit Melodien aus derbekannten Operette «Im weissenRössl» folgte als ein grosser Höhepunktdes Abends der von Jörg Draeger ganzspeziell arrangierte weltbekannte Tan-

Das Orchester des Handharmonikavereins Eintracht Riehen unter der Leitung von Dirigent Werner Kron auf der Bühne des Landgasthofs. Foto: Philippe Jaquet

Wer Glück und Geduld hat, trifft im Regiobogen seltene Vogelartenwie den Eisvogel an. Foto: RZ-Archiv

go «Capri-Fischer» von Gerhard Wink-ler. Rudolf Herzers Marsch «Hoch Hei-decksburg» und – als Zugabe – PaulLinckes Marsch «Folies Bergères» run-deten den musikalischen Teil ab.

Zu Lachsalven wurde das Publikumvon der vereinseigenen Theatergruppeanimiert. Die Ausgangslage: Der Ge-schäftsmann Rolf Lemmenmeier (ge-spielt von Erich Rickenbach) schicktseine Ehefrau Cornelia (Marie Kron)auf Verwandtenbesuch unter dem Vor-wand, er müsse geschäftlich nach Mos-kau reisen, stattdessen will er aber mitseiner ahnungslosen Sekretärin BiancaMüller (Mathilde Büry) auf Erholungs-urlaub nach Rom, während er einemGeschäftsfreund seine Wohnung fürein Rendezvous mit der Hostess Yvon-ne Bonmot (Verena Widmer) zur Verfü-gung stellen soll, die aus Versehen aufden Pfarrer Martin Adler (Ignaz Furger)trifft, der nach Spenden sucht. Verkom-pliziert wird die Situation durch Rolfsbesten Freund Hampe Hürlimann (Ma-rio Arnold), der an LemmenmeiersStelle alles arrangieren soll, aber leidersehr vergesslich ist.

Rolf Spriessler

Adventsstimmung im Meierhofot. Auf grossen Anklang stiess am letzten Samstag der traditionelle Advents-bazar des Vereins «Offene Tür» im Meierhof. Während der Essenszeit über denMittag fand man kaum mehr einen Platz zum Sitzen und die Tombolalose wa-ren bereits eineinhalb Stunden vor Bazarschluss alle verkauft. Einladend prä-sentiert warteten Adventskränze, Gestecke und Türschmuck zum Advent,Konfitüren, diverse Backwaren, zahlreiche eingelegte Köstlichkeiten, Bouti-queartikel, Tombolapreise, ein grosser Flohmarkt und zahlreiche weitereAngebote auf die Besucher. Der Erlös des Bazars unterstützt die Arbeit der«Offenen Tür» des christlichen Vereins für Lebenshilfe Riehen. Er führt denchristlichen Jugendtreff «Go-In», die diakonische Gemeinschaft «Ensemble»im Fischerhus, die Hausgemeinschaft «Sunnehus», die diakonische Haus-gemeinschaft «Schärme», das «Fischerhus-Lädeli» sowie die «Fischerhus»-Schreinerei mit Lehrlingsausbildung. Foto: zVg

Ein neuer Führer lädt ein zuWanderungen und Velotourenam Oberrhein und informiertüber naturkundliche und historische Hintergründe.

me. In dicht besiedelten Gebieten lie-gen Naturräume oft isoliert als grüneInseln zwischen Wohnhäusern, Stras-sen und intensiv genutztem Agrarland.Ziel des trinationalen Projekts Regio-bogen ist es, diese Inseln in der trina-tionalen Region am Oberrhein mitei-nander zu vernetzen und damit dieArtenvielfalt zu erhalten. Der Regiobo-gen beidseits des Rheins reicht vonKembs bis Basel und umfasst auch Tei-le des Wiesen- und Kandertals. Er ver-eint so unterschiedliche Lebensräumewie die Auenlandschaften am Altrhein,das Felsmassiv Isteiner Klotz, das zuden wärmsten Orten Deutschlands ge-hört, denTüllinger Hügel mit seinenartenreichen Magerwiesen und Hoch-stammobstkulturen und die Petite Ca-margue alsacienne.

Graureiher und wilde TulpenSpaziergänger, Velofahrerinnen und

Wanderer können im Gebiet des Regio-bogens unzählige Tier- und Pflanzenar-ten entdecken und beobachten: Grau-reiher und Eisvögel, Bergastern undBergmolche, Zauneidechsen, wilde Tul-pen und Gottesanbeterinnen. Routen-vorschläge und sorgfältig aufbereiteteHintergrundinformationen bietet der

FREIZEIT Neuer Wander- und Veloführer für den Regiobogen

Auf den Spuren der Natur

kürzlich vom Trinationalen Umwelt-zentrum TRUZ herausgegebene Führer«Regiobogen».

So kann man etwa auf einer Velo-tour von Basel nach Efringen-Kirchen«Flüsse im Korsett» und Versuche zu ih-rer Revitalisierung sehen und erfährtetwas über die Lohensteine und dieGrenzstreitigkeiten zwischen Deutsch-land und der Schweiz im Mattfeld.Die Wanderung von Efringen-Kirchennach Istein führt am Isteiner Klotz vor-bei, der nicht nur geologisch undklimatisch, sondern auch militärhisto-risch interessant ist. Im Zweiten Welt-krieg wurde hier ein mehrere Kilometerlanges Höhlensystem angelegt, dasnach Kriegsende von den Franzosen

gesprengt wurde. Sprengungen gab eshier aber schon viel früher. Der ersteEisenbahntunnel Deutschlands führtdurch den Isteiner Klotz. Eine weitereBesonderheit auf diesem Weg sind dieIsteiner Rheinschwellen, unterirdischeAusläufer des Isteiner Klotzes. In denSommermonaten wird die einmaligeFlusslandschaft mit ihren Strom-schnellen intensiv von Wassersportlerngenutzt. In den Wintermonaten lassensich hier Schellenten, Gänsesäger undder Eisvogel beobachten.

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Der Wander- und Veloführer ist nichtim Buchhandel erhältlich. Er kostet 15Franken und kann bei Pro Natura Ba-sel, Gellertstrasse 29, Postfach 419, 4020Basel bestellt werden, Tel. 061 311 03 82,E-Mail [email protected]. VomVerkaufspreis fliessen 3 Franken direktin Naturschutzmassnahmen des Regio-bogens.

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Freitag, 8. Dezember 2006 Nr. 49 AUS DEM EINWOHNERRAT Riehener Zeitung 9

Auf einen BlickEinwohnerratssitzung vom 29. November 2006

rs. Der Ratspräsident begrüsst die bis-herige VEW-Fraktion unter ihrem neu-en Namen EVP (Evangelische Volks-partei), nachdem die Kantonalparteiihren Namenswechsel offiziell vollzo-gen hat.

Gemeinderat Matthias Schmutz be-antwortet die Interpellation von Hein-rich Ueberwasser (EVP) betreffendRiehen und Lörrach verbindende «Pla-nungslust» im Stettenfeld und Gemein-derat Marcel Schweizer eine Interpella-tion von Peter A. Vogt (SVP) betreffendSBB-Tageskarten für Gemeinden.

Die Anzüge von Guido Vogel (SP) be-treffend Halbzeitbericht zum Energie-konzept Riehen 2000–2015, von SalomeHofer (SP) betreffend Sport um Mitter-nacht werden an den Gemeinderatüberwiesen. Ein Anzug von DanielAlbietz (CVP) betreffend Straffung undBelebung der Einwohnerratssitzungenwird an das Ratsbüro überwiesen.

Peter A. Vogt (SVP) zieht seinen Par-lamentarischen Auftrag betreffend Si-cherstellung von Fachwissen im BereichFinanzen zurück, weil er sich habeüberzeugen lassen, dass dies das fal-sche Instrument sei, und kündigte ei-nen Anzug zu diesem Thema an.

Der Ratspräsident bestätigt denEingang einer Kleinen Anfrage von Peter A. Vogt (SVP) betreffend «mehr Respekt und besserer Schutz für Bäume».

Der Leistungsauftrag für den Poli-tikbereich «Gesundheit» für die Jahre2007 bis 2010 wird in zweiter Lesungmit einem Globalkredit von 48’708’000Franken mit 18:0 bei 21 Enthaltungengenehmigt. Ein Antrag der Fraktion

SP/Grüne, den in der ersten Lesung gestrichenen Betrag von 200’000 Fran-ken für den Bereich Prävention wiedereinzusetzen, wird mit 17:22 Stimmenabgelehnt.

Der Leistungsauftrag «Siedlungund Landschaft» für die Jahre 2007bis 2010 mit einem Globalkredit von23’199’000 Franken wird mit 19:6 ge-nehmigt. Darin enthalten ist ein vonder Sachkommission SVU verlangterund auf Antrag der EVP von 120’000auf 80’000 Franken gekürzter Beitragfür zusätzlichen Blumenschmuck inöffentlichen Anlagen. Ein Antrag aufVerzicht auf zweite Lesung verfehltmit 25:10 Stimmen bei 5 Enthaltungendas erforderliche Zweidrittelsmehrvon 27 Stimmen knapp.

Der Bericht betreffend Umstellung des Maienbühlhofbetriebes auf Biopro-duktion wird zur Kenntnis genommenund der entsprechende Parlamentari-sche Auftrag der Sachkommission SVUwird als erledigt abgeschrieben.

Die Behandlung des gemeinderät-lichen Berichtes zum Gemeindemarke-ting sowie der Berichte zu den Anzügenvon Roland Lötscher (SP) betreffend Begegnungsanlass zwischen der Ge-meinde und den Jugendlichen und vonLiselotte Dick (FDP) betreffend Verbes-serung der Beleuchtung im Aussenbe-reich des Gemeindehauses wird auf einespätere Sitzung vertagt.

Gemeindepräsident Willi Fischer in-formiert zum Bombenalarm auf derGemeindeverwaltung Riehen vom 27.November. Die Drohung habe sich zumGlück als haltlos erwiesen, doch müsseman solche Dinge ernst nehmen. DieVerwaltungsangestellten hätten sichvorbildlich verhalten. Ein Dank gebüh-re den aufgebotenen Sicherheits- undRettungskräften.

KOMMENTAR

Endloses ChaosDrei Stundenund vierzig Minuten debat-tierte der Ein-wohnerrat amvergangenenMittwoch, dasErgebnis desMarathons istjämmerlich: EinLeistungsauftrag

wurde in zweiter Lesung verabschie-det, einer in erster Lesung behandelt,ein Bericht zur Kenntnis genommen,ein Parlamentarischer Auftrag abge-schrieben, der Rat hörte sich zweiInterpellationsantworten an, über-wies vier Vorstösse – und verschob dreivon insgesamt acht Traktanden aufeine spätere Sitzung.Der Leerlauf hat System. In den Mona-ten September, Oktober und Novemberschob der Rat an fünf Abenden (Dop-pelsitzungen im September und Oktober) mehrere Traktanden vor sichher und behandelte in gegen zwanzigSitzungsstunden gerade einmal fünfumfangreichere Geschäfte, nämlichfünf Leistungsaufträge, die notabenezuvor in den zuständigen Sachkom-missionen ausführlich besprochenwerden konnten. Mit nicht weniger alszwölf Interpellationen wurden Ver-waltung und Gemeinderat zu Über-stunden genötigt, die Antworten dazudauerten mehrere Stunden.Viele Voten und insbesondere einigeInterpellationen zeugen von grossemMisstrauen einzelner Ratsmitgliedergegenüber dem Gemeinderat. AnstattRahmenbedingungen zu setzen, er-geht sich das Parlament in Detailkri-tik und versucht, Exekutive und Ver-waltung auf Schritt und Tritt und teilsüber seine eigenen Kompetenzen hinaus zu überwachen. Kommt hinzu,dass gemeinderätliche Einleitungen(die meist nur die Vorlagen zusammen-fassen) und Eintretensvoten der Frak-tionen Unmengen Zeit verschlingen.Um der Ausuferung Herr zu werden,wäre zu überlegen, ob die Interpella-tionsantworten nicht ausschliesslichschriftlich erfolgen sollten und obnicht eine Redezeitbeschränkungangezeigt wäre. Und es wäre schön,wenn sich das eine oder andere Rats-mitglied darauf besinnen würde, dasses sich der Gemeinderat wohl kaumzur Aufgabe gemacht hat, das Parla-ment bei jeder Gelegenheit hereinzule-gen, sondern dass er versucht, diepolitischen Ziele möglichst adäquatund zügig in die Tat umzusetzen.

Rolf Spriessler

Rolf Spriessler

In der zweiten Lesung zumLeistungsauftrag Gesundheitblieb der Einwohnerrat dabei,keine zusätzlichen Präven-tionsgelder zu bewilligen.

rs. Prävention helfe Kosten einzusparenund mache die Bevölkerung gesünder,sagte Franziska Roth (SP) zu Beginn derzweiten Lesung zum LeistungsauftragGesundheit. Prävention sei so wichtig,dass es sich lohne, dafür über den ei-genen Schatten zu springen. Deshalbbeantrage die Fraktion SP/Grüne, im Bereich «Prävention und Gesundheits-förderung» folgendes Leistungsziel ein-zusetzen: «In Koordination mit Bund,Kanton und Trägern werden in der Ge-meinde gezielte Massnahmen zur Prä-vention und Gesundheitsförderungumgesetzt.» Damit verbunden solltendie 200’000 Franken, die der Rat in derersten Lesung aus dem Vorschlag desGemeinderates herausgestrichen hatte,wieder eingesetzt werden.

Margret Oeri (EVP) unterstützte denAntrag der SP/Grünen. Wichtig sei ins-besondere, dass dafür auch Geld zurVerfügung gestellt werde. Man müsseauch bedenken, dass an der Präventionauch Arbeitsplätze hingen – in den Be-reichen Fitness, Wellness, Sport undTherapie zum Beispiel. Präventions-gelder seien in diesem Sinn auch als Investition in einen Wirtschaftszweig

LEISTUNGSAUFTRAG Zweite Lesung zum Politikbereich «Gesundheit»

Kein zusätzliches Präventionsgeldzu verstehen, der wiederum Arbeits-plätze schaffe und Wert schöpfe.

Seine Fraktion sei nicht grundsätz-lich gegen Prävention, sagte ThomasMeyer (FDP), und auch ohne das nunzur Diskussion stehende Geld könnedie Gemeinde präventiv tätig werden.Grundsätzlich liege die Präventions-aufgabe der Gemeinde aber nach wievor darin, einen guten schulärztlichenund einen guten schulzahnärztlichenDienst zur Verfügung zu stellen.

Auch ihre Partei bleibe beim Nein,sagte Ursula Kissling (SVP), und zwarnicht, weil sie gegen Prävention sei, son-dern weil sie keine neue Stelle für Prä-vention wolle. Ärzte, Spitäler und Schu-len betrieben wirksame Prävention. Mitrauchfreien Restaurants oder einem Al-koholwerbeverbot könne der Staat Mass-nahmen treffen. «Wir wollen keine schö-nen Theorien, sondern praktischeArbeit», ergänzte Peter A. Vogt (SVP).Wenn man zum Beispiel etwas gegenFettleibigkeit tun wolle, müsse man sichum Eltern fettleibiger Kinder kümmern.

Rolf Meyer (LDP) wehrte sich gegenden versteckten Vorwurf, die Antrags-gegner seien gegen Prävention. Es gehenicht um die Streichung bisheriger Prä-ventionsgelder, sondern gegen die Be-willigung zusätzlicher Mittel.

Auch Marlies Jenni (CVP) sprachsich gegen die zusätzlichen Präven-tionsmittel aus und appellierte an dieSelbstverantwortung der Leute, auf ih-re Gesundheit zu achten. Christine Lo-

Im Rahmen des Leistungsauf-trages «Siedlung und Land-schaft» für die Jahre 2007 bis2010, der mit einem Global-kredit von 23,2 MillionenFranken verabschiedet wurde,stellte der Einwohnerrat320’000 Franken für zusätz-lichen Blumenschmuck ein.

Rolf Spriessler

In seiner Einleitung nahm GemeinderatMatthias Schmutz Stellung zum Vor-schlag der Sachkommission für Sied-lungsentwicklung, Verkehr, Versorgungund Umwelt (SVU), mehr Geld für Blumenschmuck an öffentlichen, vielbegangenen Orten einzusetzen. Aucher sei für mehr Blumenschmuck, soSchmutz, und man überlege sich, obman solchen von privaten Firmen einStück weit sponsern lassen könne. An-gesichts der angespannten Finanzlageder Gemeinde sei es zum jetzigen Zeit-punkt aber nicht angezeigt, dafür mehrGeld auszugeben.

Rebberg wird nicht verpachtetGemeinderätin Irène Fischer erläu-

terte, der Gemeinderat sei von seinerursprünglichen Absicht abgekommen,den Gemeinderebberg ab 2010 zu ver-pachten. Für das Jahr 2010 sei wegender Verpachtungsabsicht aber ein ge-ringerer Aufwand budgetiert. DurchEinsparungen in den Betriebsjahren2007 bis 2009 des Rebbergs könne diesaber innerhalb des Globalkredits auf-gefangen werden, das Jahresdefizitmüsse von aktuell 200’000 Franken auf150’000 Franken gesenkt werden. Biszur Pensionierung des Gemeindereb-meisters Jakob Kurz, mit dessen Arbeitman sehr zufrieden sei, wolle man nunvon einer Verpachtung absehen.

Diese Lösung für den Rebberg seivernünftig, freute sich Jürg Sollberger(EVP), und gab die Zustimmung seinerFraktion zum Leistungsauftrag bekannt.

Sachkommissionspräsident Urs So-der, der auch als Fraktionssprecher derFDP auftrat, mahnte den Gemeinderat,das Parlament besser zu informieren,und wollte die Gemeinde Riehenfreundlicher dargestellt sehen – des-halb seien 120’000 Franken jährlich fürBlumenschmuck gerechtfertigt.

Siegfried Gysel (SVP) sagte, seineFraktion erwarte, dass die Planung imStettenfeld zügig vorangetrieben wer-

LEISTUNGSAUFTRAG «Siedlung und Landschaft» benötigt 23,2 Millionen Franken

Grünes Dorf soll bunter werden

de, damit die Entwicklungsdefizite, diedurch die Grünhaltung von Moostalund Langoldshalde entstünden, kom-pensiert werden könnten. Er wünschtesich Korrekturmöglichkeiten währendder Dauer eines Leistungsauftrages,mit welchen auf die steigende Teue-rung reagiert werden könnte.

Planung mit «mehr Visionen»Rolf Brüderlin (LDP) wünschte sich

mehr Visionen bei der Entwicklung derSiedlungs- und Landschaftsräume inRiehen. Die Planung in der Bosenhaldesei ausserordentlich heikel und es fragesich, ob dort in der Zone 2a in einerstarken Hangsituation und in einemGebiet mit vielen geschützten Bäumennicht eine reduzierte Bebauung mitspeziellen Bauvorschriften angezeigtwäre. Andererseits brauche es in Rie-hen eine Harmonisierung der speziel-len Bauvorschriften. In diesem Bereichherrsche derzeit ein regelrechter Wild-wuchs. Man müsse sich bei der künfti-gen Siedlungsentwicklung auch grund-sätzliche Fragen stellen, zum Beispiel,ob heute nur einseitig bebaute Strassenbeidseitig auszubauen seien oder obgewisse Strassen zu Gunsten neuerGrünräume aufzuheben seien. Die LDPsei im Prinzip für mehr Blumen-schmuck, lehne aber eine Erhöhungdes Budgets dafür ab.

Auch Daniel Albietz (CVP) sprachsich für mehr Grünschmuck aus, waraber gegen eine Erhöhung des Budgets.

Marianne Hazenkamp (Grüne) hobim Namen der Fraktion SP/Grüne dreiPunkte hervor: Riehen solle seinenCharakter als «grosses grünes Dorf» be-wahren, sich aber auch durch Schaf-fung neuer Wohnräume weiterent-wickeln. Mehr öffentliche Bepflanzungan viel begangenen Orten sei eine nichtzu unterschätzende Marketingmass-nahme. Im Bereich Naturschutz brau-

Vorerst kein Bahnhof im Stettenfeldrs. In seiner Antwort auf eine Interpella-tion von Heinrich Ueberwasser (EVP)äusserte sich Gemeinderat MatthiasSchmutz zu verschiedenen Planungs-fragen rund um das Stettenfeld. Einezusätzliche S-Bahn-Haltestelle im Ge-biet Stettenfeld sei laut Auskunft derBahnbehörden aus fahrplantechni-schen Gründen nicht möglich, solangedie geplante zweite Bahn-Rheinbrückein Basel nicht in Betrieb sei. Im Landes-grenzbereich zwischen Riehen und Lör-rach sei ein grenzüberschreitenderFreiraum mit Freizeiteinrichtungen imWechsel mit ökologisch wertvollen Flä-chen vorgesehen. Der Entwicklungs-plan für das Stettenfeld sehe eine Er-schliessung der 19,4 Hektaren grossenFläche in Etappen vor, angestrebt wer-de eine bezüglich Riehen angemesseneBebauungsdichte, die eine hohe Wohn-qualität erlaube. Das künftige RiehenerQuartier im Stettenfeld solle für denmotorisierten Verkehr ausschliesslichvon der Gemeinde Riehen her erschlos-sen werden. Eine Zufahrt von Lörrachher wäre vermutlich zolltechnisch pro-blematisch und würde unerwünschtenDurchgangsverkehr anziehen.

Die Planung werde mit Lörrach ko-ordiniert und die Stadt Lörrach werdeim Rahmen des demnächst beginnen-den Vernehmungsverfahrens offiziellzur Stellungnahme eingeladen. Dervorläufige Entwicklungsplan wird am16. Januar im Gemeindehaus im Rah-men der Veranstaltungsreihe «Gemein-de im Gespräch» öffentlich vorgestellt.

SBB-Tageskartenrs. Nachdem seine Kleine Anfrage, wes-halb die Gemeinde Riehen im Gegen-satz zu Basel und Bettingen keine SBB-Tageskarten zum Gemeinde-Vorzugs-preis von 35 Franken an die Bevölkerungverkaufe, nicht fristgerecht beantwortetworden war, stellte Peter A. Vogt (SVP)dieselbe Frage in einer Interpellation.

Gemeinderat Marcel Schweizer ent-schuldigte sich für die Nichteinhaltungder Frist, zeigte aber wenig Verständnisfür das Vorgehen Vogts. Er hoffe, dasskünftig nicht jeder innert Frist unbe-antwortet gebliebene Vorstoss eineInterpellation nach sich ziehen werde.

Bis dato habe sich der Gemeinderatzweimal gegen die SBB-Tageskartenausgesprochen, weil die Bewirtschaf-tung der Karten nicht klar sei. EinseitigeBevorzugungen gelte es zu verhindernund es müsse eine Tarifstruktur festge-legt werden, die eine Belastung der Ge-meindekasse vermeide. Es gelte nochverschiedene offene Fragen zu klären.

cher (FDP) erinnerte an die zahlreichenin der Prävention tätigen Riehener Ver-eine, Hans Rudolf Lüthi (DSP) wünsch-te sich bessere Bedingungen für dieRiehener Sportvereine statt Geld füreine unnötige Projektleitung, RolandLötscher (SP) sagte, die Gemeinde müs-se neben Bund, Kanton und Vereinenauch ihren Beitrag zur Prävention leis-ten, und Annemarie Pfeifer (EVP) for-derte Massnahmen gegen den steigen-den Jugendalkoholismus.

Gemeinderat Michael Martig sagte,gemäss einer Studie könnten in derSchweiz 1,5 Milliarden Franken einge-spart werden, wenn die Gesundheits-kompetenz der Bevölkerung höher wä-re. Und diese erhöhe man durch einegute Präventionsarbeit.

Als Daniel Albietz (CVP) im Antragder SP/Grünen konkretere Leistungs-ziele – ein konkretes Projekt mit Reso-nanz in den Medien und eine Massen-veranstaltung für mindestens zehnProzent der Bevölkerung – verlangte,kam es zu einem fünfminütigen «Time-out», nach welchem Albietz seinen An-trag wieder zurückzog. Der Antrag derSP/Grünen zu Gunsten von mehr Prä-vention wurde mit 17:22 abgelehnt – SP,Grüne und EVP waren geschlossen da-für, FDP, LDP, SVP, CVP und DSP ge-schlossen dagegen. Der Globalkreditvon 48’708’000 Franken und der Leis-tungsauftrag wurden anschliessendmit 18:0 bei 21 (!) Enthaltungen geneh-migt.

che es eine verstärkte Öffentlichkeits-arbeit. Aktuell sei die Renaturierungvon Gewässern, Beispiele seien der Au-bach und der Immenbach.

Eduard Rutschmann (SVP) wehrtesich dagegen, dass man im Leistungs-auftrag eine künftige Umstellung desMaienbühlhofes auf Biobetrieb festle-gen wolle. Eine Umstellung dieses Ho-fes auf Bio sei zu teuer und aufwändigund sei dem gegenwärtigen Pächternicht zuzumuten. Anders sah dies JürgSollberger (EVP). Ein Biobetrieb brau-che keineswegs doppelt so viel Perso-nal wie ein normaler Betrieb und esmüsse einem Grundeigentümer mög-lich sein, die Produktionsweise auf sei-nem Betrieb zu bestimmen.

Der Rat verpflichtete den Gemein-derat, die Sachkommission «halbjähr-lich» statt «regelmässig» über denStand der Planungen zu informieren,und schrieb eine jährliche Informationüber Gebiete mit schleichender Bau-tätigkeit fest. Jürg Sollberger (EVP) be-tonte, bezüglich Blumenschmuck seitatsächlich Handlungsbedarf da, dochwürden 80’000 statt der vorgeschla-genen 120’000 Franken dafür auch genügen. Der Rat beschloss darauf, zu-sätzliche Bepflanzungen in die Leis-tungsziele aufzunehmen und dafürinsgesamt 320’000 Franken (also jähr-lich 80’000 Franken) vorzusehen. AufAntrag von Daniel Albietz (CVP) wurdefestgeschrieben, dass bei einem Päch-terwechsel der neue Pächter des Mai-enbühlhofs zum Biobetrieb und zurKooperation mit dem Projekt «Schuleauf dem Bauernhof» zu verpflichtensei. Der Globalkredit in der Höhe von23’199’000 Franken wurde gutgeheis-sen. Der Antrag auf Verzicht auf zweiteLesung verfehlte mit 25:10 Stimmendas erforderliche Zweidrittelsmehr von27 Stimmen. Im Dezember erfolgt des-halb eine zweite Lesung.

Mehr Blumen-schmuck an öffentlichen

Orten, wie dieseRabatte am

Wegrand,wünscht sich

die Mehrheit desEinwohnerrats.

Foto: RZ-Archiv

Freitag, 8. Dezember 2006 Nr. 49 Riehener Zeitung 10

Ausstellung Christbaumkugeln

Seit Freitag, 1. Dezember, hat ein neu-es Thema Eingang in die aktuelle Aus-stellung «rundum rund. Faszinationeiner Form» im Weiler Museum am Lin-denplatz gefunden. FarbenprächtigeChristbaumkugeln aus dem DeutschenWeihnachtsmuseum in Rothenburg obder Tauber sind dem Weiler Museumzur Verfügung gestellt worden. DerAusstellungsraum zeigt einenÜberblick über die historische Ent-wicklung des gläsernen Christbaum-schmucks. Zu den Exponaten gehörtausserdem Weihnachtsbaumschmuckin Form von Früchten, die zu den ers-ten bekannten Formen des Baum-schmucks zu zählen sind. Doch schonbald wurde der Baumbehang auf dieeinfache Kugel reduziert, die wir heutekennen.

Speziell wertvolle Leihgaben sindWeihnachtskugeln von 1890. Diesesind besonders schwere, weil dick-wandige Kugeln, die damals noch mitSilbernitrat verspiegelt wurden. Einhistorischer Zeitungsbericht, der eben-falls ausgestellt wird, gibt mit seinenFotos einen Einblick in die Produktionder Glaskugeln. Der Weiler Glasblä-ser Jochen Anders hat dem MuseumGlasmaterial zur Verfügung gestellt,anhand dessen die Besucher die ver-schiedenen Fertigungsschritte vomGlasrohr hin zu einer Kugel nachvoll-ziehen können. Am Samstag, 16. De-zember, von 15 bis 18 Uhr wird JochenAnders im Museum sein Handwerkvorführen. Die Ausstellung ist samstagsvon 15 bis 18 Uhr und sonntags von14 bis 18 Uhr geöffnet.

Weihnachtsgeschäft

Optimistisch startet der LörracherEinzelhandel ins Weihnachtsgeschäftund die Händler der Stadt rechnen, wiedie Kollegen auf Bundes- und Landes-ebene, mit guten Umsätzen. Da es bis-lang schon ein insgesamt zufriedenstellendes Jahr war, ist dieser Opti-mismus wohl auch gerechtfertigt. Der«Pro Lörrach»-Vorsitzende Horst Krä-mer sagt dazu: «Nachdem das ganzeJahr vergleichsweise gut lief, hoffen wirnatürlich, dass es auch im Weihnachts-geschäft so bleibt.» Seit dem vergange-nen Samstag hat das Geschäft bereitsdeutlich angezogen. Als Startschuss hatKrämer das letzte Wochenende aller-dings noch nicht gesehen, denn «imNovember waren bisher alle Samstagesehr gut». Vom Winter – wenn er dennendlich kommt – erhofft er sich einenweiteren Schub. Peter Vogl, Geschäfts-führer von «Sport-Müller», meint la-konisch: «Bei diesen Temperaturenverkaufen wir eher Bikinis als Skikla-motten.»

Stadt Lörrach profitiert vom höheren Holzpreis

Zum ersten Mal nach sechs Jahrenwirft der Stadtwald Lörrach-Nord wie-der einen Gewinn ab. Der FörsterGünther Müller erwartet für 2006 einPlus von rund 10’000 Euro. Im Haus-haltsansatz war noch ein Defizit vonrund 55’000 Euro vorgesehen. «Den

Stadtwald kann man mit einem positi-ven Ergebnis bewirtschaften, wenn dieHolzpreise einigermassen stimmen»,stellt Günther Müller fest. Nach demSturm «Lothar» im Jahr 1999 stürztendie Holzpreise ab. Mittlerweile habensie sich nicht nur erholt, sondern sindauch kräftig gestiegen. Das betrifft imBesonderen Nadel-, Brenn- und Ener-gieholz. Gegenüber 28 Euro im Jahr2005 kostet heute ein KubikmeterEnergieholz 45 Euro.

Bewirtung im Burghof Lörrach

Ab Januar 2007 wird die Bewirtungim Burghof neu geregelt. Die «Städti-sche Burghof GmbH» und die «BurghofGastronomie GmbH» lösten ihre be-stehenden Verträge auf. Anlass für dieNeuregelungen sind Umstrukturierun-gen in beiden Gesellschaften. Damitist der Weg für neue Modelle frei unddie Mieter des Burghofs können künf-tig mit verschiedenen Caterern zu-sammenarbeiten. Zurzeit werden mitmehreren Gastronomen Verhandlun-gen geführt. Die Foyer-Bewirtung beiKulturveranstaltungen wird ebenfallsneu organisiert. Angebote und Veran-staltungsbetrieb sollen enger vernetztwerden. «Ich will, dass das Angebot aufdie Themen abgestimmt ist», sagteBurghof-Chef Helmut Bürgel. «Wennwir zum Beispiel einen Indien-Schwer-punkt haben, dann muss sich das auchin der Foyer-Bewirtung manifestie-ren.» Organisatorische Details hierfürstehen noch aus. Die «Burghof GmbH»wird entweder mit einem externenAnbieter mit Veranstaltungserfahrungzusammenarbeiten oder die Bewir-tung selbst übernehmen. In den eige-nen Reihen gibt es dafür Fachpersonal,allerdings müsste dann das Burghof-Team anders strukturiert werden.

Adventseinkauf leicht gemacht

Die «König-Kunde-Service-Initiati-ve» erleichtert in Lörrach den Weih-nachtseinkauf an den vier Advents-samstagen. So können sich die Kundenihre Weihnachtseinkäufe an den Sams-tagen vor Weihnachten zwischen 10.30Uhr und 17 Uhr zu ihren Fahrzeugentragen lassen. Dieses Angebot verwirk-licht die «Service-Initiative» mit Un-terstützung der Lörracher Theodor-Heuss-Realschule. In der Innenstadtsind jeden Samstag zehn bis zwölfSchüler unterwegs. Man erkennt sie anden gelben «König-Kunde-T-Shirts»mit dem typischen Krönchen. Die«Service-Schüler» können in «König-Kunde-Unternehmen» auch bestelltwerden. Dieser Service ist kostenlos.Doch jeder Schüler freut sich, wennsein Zeit- und Muskeleinsatz mit ei-nem Trinkgeld belohnt wird. Das Geldkommt der Klassenkasse zugute.

Weihnachtstheater in Weil

Was passierte vor mehr als 2000Jahren, in der Nacht der Nächte, in derdie Sterne heller erstrahlten als sonstund in der der Himmel offen war? Dieszeigt das «Blinklichter Theater» in sei-nem Stück «Kein Platz in Bethlehem»,das am Montag, 11. Dezember, um 16Uhr in der Stadtbibliothek Weil amRhein aufgeführt wird. Reservierungerforderlich über die Telefonnummer0049 7621 / 9 81 40.

Astrid Schweda

AUS DER BADISCHENNACHBARSCHAFT

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ZEITGESCHICHTE Ausblick auf das Euler-Jahr 2007

Universalgelehrter als Comic-Held

wü. Am 15. April 2007 würde er 300 Jah-re alt. Unsterblich geblieben ist indes-sen das umfangreiche naturwissen-schaftliche und philosophische Werk,das der 1707 in Basel und 1787 in St. Petersburg gestorbene LeonhardEuler der Nachwelt hinterlassen hat.Noch heute gilt der Gelehrte als einerder grössten Wissenschafter aller Zei-ten. Mit seinen bahnbrechenden wis-senschaftlichen Erkenntnissen undEntdeckungen in Mathematik, Physik,Mechanik, Optik und Astronomie darf

er sich getrost in eine Reihe mit GalileoGalilei, Isaak Newton und Albert Ein-stein stellen.

Mit einer Vielzahl von Veranstaltun-gen – von der interaktiven Ausstellungüber die Ringvorlesung bis hin zumKonzert und einer Gala – ehrt EulersGeburtsstadt Basel im kommendenJahr ihren genialen Sohn. Und weil Eu-lers Kinderstube während einiger Jahredas Pfarrhaus der Dorfkirche war, be-teiligt sich auch die Gemeinde Riehenam Reigen der Festivitäten.

Gewissermassen als heiter-amü-santes «Amuse-bouche» zum Euler-Jahr 2007 ist dieser Tage im «Birk-häuser»-Verlag ein Comicband überLeben, Werk und auch einige wenigerbekannte Seiten des Universalgenieserschienen. Unter dem Titel «LeonhardEuler – Ein Mann, mit dem man rech-nen kann» wird Leonhard Eulers Wegvom wissbegierigen Kind im RiehenerPfarrhaus zum führenden Wissen-schafter seiner Zeit in Berlin und St.Petersburg nachgezeichnet. Gezeich-net wurde der Comic von Elena Pini,die Texte stammen aus der Feder vonAndreas Heyne und seiner Tochter Ali-ce Heyne. Das Paar hat mit Comics überhistorische Begebenheiten einschlägi-ge Erfahrungen, zeichnete es doch be-reits für die Texte des aus Anlass desJubiläums «500 Jahre Basel bei der Eid-genossenschaft» erschienenen Comic-bandes verantwortlich.

Wer nun glaubt, Leonhard EulersLeben und Geistesblitze seien für einenComic dann doch eine allzu komplexe,komplizierte und vor allem zu trockeneMaterie, sieht sich beim Lesen baldeines Besseren belehrt. Auch wennZeichnungen und Texte möglicher-weise nicht jedes eingefleischten Co-micfans Sache sind – weil vielleicht

Leonhard Euler als Comicfigur und auf einem Gemälde von Emanuel Hand-mann aus dem Jahre 1753. Fotos: Kunstmuseum Basel, Martin Bühler/zVg

stellenweise etwas bieder –, so liest sichdas rund 50 Seiten starke, in einer Start-auflage von 4000 Exemplaren erschei-nende und 28 Franken kostende Bil-derbuch doch recht unterhaltsam.

Wie Professor Hanspeter Kraft, Prä-sident der beim Jubiläum federführen-den Euler-Kommission, anlässlich ei-ner Medienorientierung betonte,sollen die verschiedenen Aktivitätenim Jubiläumsjahr eine breite, nicht nurakademisch geschulte Öffentlichkeitauf spielerische und anregende Weisean das Leben und das Werk des Gelehr-ten heranführen. Im Verlaufe des kom-menden Jahres sind unter anderem fol-gende Veranstaltungen geplant:

– Ab März 2007: Geführte historischeStadtrundgänge auf den Spuren derBasler Mathematiker Euler und Ber-noulli.

– 16. März bis 9. Juni 2007: Ausstellungzu Eulers Leben und Werk in der Bas-ler Universitätsbibliothek.

– 15. April 2007: 300. Geburtstag Leon-hard Eulers.

– 20. April 2007: Festakt in der BaslerMartinskirche.

– April bis Juni 2007: Ringvorlesung ander Universität Basel.

– Mai 2007: Filmreihe im StadtkinoBasel zum Themenkreis «Wissen-schaft – Forschung – Genialität».

– 31. Mai und 1. Juni 2007: Internatio-nales Euler-Symposium.

– 2. Juni bis 23. September 2007: Aus-stellung «Mathematik erleben» imNaturhistorischen Museum Basel.

– 13. September 2007: Konzert in derPeterskirche mit der Uraufführungeines Werkes der Riehener Kompo-nistin und Kulturpreisträgerin Betti-na Skrzypczak zu Eulers Mondbewe-gungen und Musiktheorien.

– 13. und 14. September 2007: Jahres-kongress 2007 der Akademie der Na-turwissenschaften.

– 20. September 2007: Vortrag von Prof.Hanspeter Kraft im Bürgersaal desGemeindehauses Riehen.

– 9. bis 15. September 2007: Studien-woche Mathematik in Zusammen-arbeit mit der Stiftung «SchweizerJugend forscht».

– September 2007: Kleine Kabinettaus-stellung von Spielobjekten zu EulersMathematik im SpielzeugmuseumRiehen.

– 22./23. September 2007: Spielwochen-ende im Spielzeugmuseum Riehen.

Darüber hinaus gibt es während ei-niger Wochen einen Wettbewerb. AufPlakaten in den Trams und Bussen derBVB wird unter dem Signet des Euler-Jubiläums jeweils eine Aufgabe ge-stellt, zu deren Lösung weniger Fach-kenntnisse gefragt sind als Neugierund krea-tives Denken. Für die besteLösung der jeweiligen Wochenaufgabeund für die höchsten Punktzahlen imgesamten Wettbewerb werden Preisevergeben.

Detaillierte Informationen zu denverschiedenen Veranstaltungen unterwww. euler-2007.ch.

IMPRESSUMVerlag:Riehener Zeitung AGSchopfgässchen 8, 4125 RiehenTelefon 061 645 10 00Fax 061 645 10 10Internet www.riehener-zeitung.chE-Mail [email protected]

[email protected] Alfred Rüdisühli

Redaktion:Chefredaktor Dieter Wüthrich (wü)Redaktion Sibylle Meyrat (me)

Rolf Spriessler (rs)

Freie Mitarbeiter:Nikolaus Cybinski, Judith Fischer, Barbara Imober-steg (bim), Philippe Jaquet (Fotos), Franz Osswald(of ), Daisy Reck, Astrid Schweda

Inserate und Administration:Sabine Fehn, Verena Stoll, Heike TroschelTelefon 061 645 10 00, Fax 061 645 10 10

Verkauf ausserhalb Verbreitungsgebiet:Publicitas, 4010 BaselTelefon 061 275 41 41, Fax 061 275 42 42

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Erscheint wöchentlich im Abonnement.Redaktions- und Anzeigenschluss: Dienstag, 17 Uhr.Wiedergabe von Artikeln und Bildern, auch aus-zugsweise oder in Ausschnitten, nur mit ausdrück-licher Genehmigung der Redaktion.

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Freitag, 8. Dezember 2006 Nr. 49 SONDERSEITEN WEIHNACHT Riehener Zeitung 11

Es hätte eine schöne Feier werdensollen. Nichts Pompöses, aber ein net-ter Abend in der Familie, mit einemSchmorbraten, Kerzen und ein paargemeinsam gesungenen Weihnachts-liedern. Iris hatte sich gewünscht, malwieder Heiligabend zu feiern wie frü-her, als sie selbst noch Kind war. Siehatte diese Idee geäussert, als Ralf nacheinem verpatzten letzten Beziehungs-jahr und einer ebensolchen Weihnachtausgezogen war, um es mit seiner ers-ten Liebe nochmals zu versuchen. Irishatte daraufhin ihre Mutter angerufen.Die Verbindung war schlecht und Ernawar sich zunächst nicht sicher, tatsäch-lich ihre Tochter am Draht zu haben.«Iris, bist du es? Ich kann dich kaumverstehen!» Wie lange war es schon her,dass sie ihre Stimme zuletzt gehört hat-te? Es müssen Monate gewesen sein.Seit der Geburt des zweiten Kindes hat-te Iris noch weniger Geduld als zuvorund hatte sich am Telefon immer häu-figer verleugnen lassen. Madame seiausser Haus, Madame sei im Bad, Ma-dame sei am Stillen; Erna kannte dieunsicheren Ausreden des nigeriani-schen Kindermädchens, die ihr mit

hohler Stimme über die Telefondrähteaus der anderen Hemisphäre zugetra-gen wurden. Und so hatte Erna aufge-hört, um die Zuwendung ihrer Tochterzu buhlen, und zwang sich, der Versu-chung zu widerstehen, ins Flugzeug zusteigen, um ihre Enkel zu sehen. Undnun war sie dran, ihre Iris, am anderenEnde der Leitung und kündigte an,Weihnachten zu Hause verbringen zuwollen. Für Erna begann damit Weih-nachten schon anfangs des Jahres. EinLächeln verzauberte ihr Gesicht, wennimmer sie daran dachte. Ihre Tochterwürde kommen und würde ihre Kindermitbringen. Sie würden in der Küche

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Freitag, 8. Dezember 2006 Nr. 49 SONDERSEITEN WEIHNACHT Riehener Zeitung 12

zusammensitzen wie früher, bei einerdampfenden Tasse Tee, und darüberberatschlagen, was sie kochen wollten.Sie würde ihren Enkeln Geschichtenvon ihrem Grossvater erzählen, von denBergen, wo er herkam, von den Schafenund Kühen, mit denen er gross gewor-den ist. Sie würde ihnen beim Zähne-putzen zusehen und ihnen helfen, zumWasserhahn zu greifen. Den Zoo wolltesie ihnen zeigen und das Münster undfreilich auch den Weihnachtsmarkt.Und ihre berühmte heisse Schokoladewürde sie ihnen kochen und …

Erna ertappte sich dabei, dass sie ih-re Pläne für die Weihnachtstage laut vorsich her sagte. Es war ihr peinlich, weilsie gelesen hatte, dass es einsame Men-schen seien, die laut mit sich redeten.Menschen, denen niemand mehr zu-hört ausser sie selber. Das war dochnicht so. Sie hatte ja Hildi. Gut, sie sahHildi nicht mehr so oft seit deren Hüft-operation. Hildi klagte über Dauer-schmerzen und verliess kaum das Haus.Besuch war ihr auch nicht mehr an-genehm, weil sie stets fürchtete, dieSchmerzen würden vom langen Sitzenstärker, und sie fände die Kraft nichtmehr, sich hinzulegen. Aber telefonie-ren, das konnte sie noch und tat es gern.Jeden Morgen um punkt sieben Uhr riefsie ihre Freundin an. Erna hätte ja ger-ne etwas länger geschlafen, aber sietraute sich nicht, es Hildi zu sagen. Sieversuchte es ihr indirekt mitzuteilen,indem sie mit übertrieben verschlafe-ner Stimme den Hörer abhob und ein«Ja, Heidmann, wer ist da?» hineinraun-te. Aber Hildi hörte es nicht, denn siewar schon mitten in ihrem Lamentoüber die schlechte Nacht, die sie gehabthabe; kein Auge habe sie zugetan, dieUhr vom Martinsturm alle Viertelstun-den schlagen hören und sich vor lauterSchmerzen nicht zu rühren gewagt.

An diesem Dezembermorgen kamder Anruf früher als gewohnt. Dasschrille Klingeln des altmodischen Te-lefons auf dem Nachttisch riss Erna ausihren Träumen. Der Wecker zeigte 6.35Uhr. «Mutter, kannst du mich hören?Ich bins – Iris. Stell dir vor, Mama, ichhabe mich verliebt! Ja, verliebt habe ichmich! Er heisst Ron, lebt hier in Lagosund hat auch zwei Söhne. Wir habenbeschlossen, alle zusammenzuleben.Ich bin so aufgeregt, darum konnte ichnicht schlafen und wollte es dir gleichsagen! Ja, ich schicke dir die neue Num-mer, bald, versprochen. Und du, jetzt,wo wir dann umziehen und so – wirwerden es nicht schaffen, an Weih-nachten zu kommen. Die Kinder müs-sen sich erst mal auf das Neue hier ein-stellen, du verstehst? Aber nächstesJahr, da kommen wir. Alle zusammen,versprochen!» Iris schwärmte noch ei-

nige Sätze lang von Ron, dem neuenHaus und sagte dann: «Du, ich mussjetzt Schluss machen. Wish me luck,Mama, bis bald, bye-bye.»

Erna legte den Hörer auf und bliebauf der Bettkante sitzen. Minutenlang,stundenlang. Sie hob nicht ab, als Hildium sieben anrief, und auch nicht, als siees um acht nochmals versuchte. Ernastarrte ins Leere und fühlte sich so ein-sam wie nie zuvor in ihrem Leben. Waswürde jetzt werden? Welchen Sinn hat-te ihr Leben noch? Da zu sein, um Hil-dis Klagen anzuhören? Aus dem erstenStock hörte sie den Hund bellen. «Dasist es, was ich noch zu erwarten habe:dass mich irgendwann die Hunde fin-den», schoss es ihr durch den Kopf. Unddann sass sie wieder da, emotionslosund leer. Das Hundegebell aber wurdelauter. So laut, dass es Ernas Dumpfheitzu durchdringen vermochte. «Das istdoch nicht normal, dass sich Blackynicht mehr beruhigt.» Erna erhob sichaus ihrer Starrheit und zog sich an. Sieöffnete die Tür zum Flur und schritt dieTreppe hinunter. Sie zögerte. Sollte sieklingeln? Sie kannte Herrn Kummlikaum, eigentlich nur vom Sehen, wenner mit dem Hund die Strasse auf und abging. Er grüsste jeweils mit einem kur-zen Nicken und verschwand sofort imHauseingang. Er mochte etwas ältersein als sie, achtundsiebzig vielleicht.Und wenn sie jetzt fragte, ob alles inOrdnung sei und warum der Hund sobellte, könnte er es womöglich falschverstehen. Seis drum. Sie fasste sich einHerz und klopfte. Keine Antwort. Sieklopfte wieder, aber ausser BlackysGebell drang kein Laut aus der Woh-nung. Etwas konnte nicht stimmen.Herr Kummli ging niemals ohne seinenHund aus dem Haus. «Ich muss denHausmeister holen», sagte sich Erna. Ja,er höre den Hund auch, meinte dieser,aber er könne doch nicht einfach in einefremde Wohnung eindringen, Zweit-schlüssel hin oder her. Der Kummli holesich ja den Tod, wenn da plötzlich dieTür aufgehe. Erna brauchte all ihreÜberredungskunst, bis sie den Haus-meister dazu brachte, ihr in den erstenStock zu folgen.

Blacky hörte sofort auf zu bellen, alssie die Tür öffneten. «Herr Kummli?»,fragte Erna schüchtern in den Raum. Eswar der Hausmeister, der ihn zuerstsah. «Rufen Sie den Notarzt, schnell!»

Keine zwei Stunden später standenErna und der Hausmeister in der Ein-fahrt und sahen dem Leichenwagennach. Der Hausmeister kreuzte die Ar-me vor der Brust. «Der arme alte Kumm-li. Tja, so gehts im Leben. Nur gut, dasser den Blacky hatte, sonst hätten wir ihnwomöglich erst aufgrund seines Ge-stanks entdeckt. Er wäre sicher froh zu

wissen, dass Blacky schon ein neuesPlätzchen gefunden hat.» Er strich demschwarzen Hund, der sich zwischen diebeiden gesetzt hatte, über den Kopf. «Ja,ja, du kannst der Frau Heidmann dank-bar sein, dass sie dich nimmt. Was hät-

test du wohl gemacht ohne sie? Sei brav,Blacky, denn du brauchst sie.» «Du ahnstnicht, kleiner Hund, wie sehr ich dichbrauche», dachte Erna, während sie sei-nen Kopf kraulte. Laut sagte sie bloss:«Was für ein Tag!»

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RZ-Weihnachts-Preisrätsel

Liebe Leserinnen, liebe Leser. Wir hof-fen, dass wir Sie auch mit der zweitenGeschichte von Florence Develey gutunterhalten und bei Ihnen gleichzeitigdie Vorfreude auf unsere letzte Ad-ventsgeschichte in der kommendenAusgabe der RZ vom 15. Dezember ge-weckt haben. «Gluschtig» möchten wirSie aber auch auf unser zweites

RZ-Weihnachts-Preisrätsel

machen. Im nebenstehenden Rätsel fra-gen wir Sie wieder nach dem einen oderanderen Angebot, auf das die Inserateauf unseren drei Sonderseiten aufmerk-sam machen. Studieren Sie also dieInserate genau. Denn in ihnen verbirgtsich mancher im Kreuzworträtsel ge-suchter Begriff. Füllen Sie das Rätselvollständig aus und übertragen Sie dieBuchstaben des Lösungswortes auf dennebenstehenden Talon. Bereits in derletzten Ausgabe fanden Sie den erstenTeil des Weihnachts-Preisrätsels. Undin der nächsten RZ-Ausgabe Nr. 50 vomFreitag, 15. Dezember, wartet dann dasdritte und letzte Rätsel mit dem ent-sprechenden Lösungswort auf Sie. AmEnde unseres Wettbewerbs kleben Siealle drei Lösungswörter auf eine Post-karte. Aus allen richtigen Einsendun-gen ziehen wir die glücklichen Gewin-nerinnen und Gewinner der folgendenattraktiven Preise:

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Wie bereits in der letzten RZ-Ausga-be finden Sie in der heutigen sowie inder kommenden Ausgabe einen Talon,auf dem Sie das Lösungswort des je-weiligen Rätsels eintragen können.Sammeln Sie alle drei Lösungswörterund übertragen Sie diese am Ende un-seres Wettbewerbs auf den Talon, denwir in der RZ-Ausgabe Nr. 50 publizie-ren werden. Die Adresse, an die Sie denTalon schicken müssen, werden wir inder nächsten Ausgabe bekannt geben.Über den Wettbewerb wird keine Kor-respondenz geführt. Der Rechtsweg istausgeschlossen.

Und jetzt wünschen wir Ihnen vielSpass und Erfolg beim Lösen unsereszweiten Kreuzworträtsels!

Lösungstalon Weihnachts-Preisrätsel Nr. 21 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

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Freitag, 8. Dezember 2006 Nr. 49 SONDERSEITEN WEIHNACHT Riehener Zeitung 13

Freitag, 8. Dezember 2006 Nr. 49 Riehener Zeitung 14

PUBLIREPORTAGE

TIERWELT Nachwuchs bei den Klammeraffen im Zolli

Haartracht vom Feineren

zgb. «Dicha», die Hübsche, heisst diezurzeit viel bewunderte neue Bewohne-rin im Basler Zolli. Der kleine Geoffroy-Klammeraffe kam Mitte Oktober zurWelt und ist das zweite Kind, das vonMutter «Quilimari» gehegt und getra-gen wird. «Dicha» eroberte unzähligeBesucherherzen. Immer wieder musstedie geduldige Pflegerin erstaunten Be-sucherinnen und Besuchern bestäti-gen, dass die unglaublich avant-gardistisch wirkende Haartracht deskleinen Kobolds nicht menschenge-macht ist, sondern von Natur aus so ist.

Relativ spät, im Alter von elf Jahren,hat «Quilimari» ihr erstes Kind aufge-zogen. Nicht ohne Besorgnis hattendamals Pflegerin und Zootierarzt dasVerhalten der Mutter verfolgt. Obwohlsie in der zurzeit sechs Weibchen undein Männchen umfassenden Gruppeschon einige Male Gelegenheit hatte,

genau zu beobachten, wie andere Müt-ter ihre Neugeborenen versorgten, wardie heute dreizehn Jahre alte «Quilima-ri» damals nicht recht in der Lage, ihrKind am Körper mitzutragen und zustillen. Bange Stunden mit viel gutemZureden waren zu bestehen, bis diekleine «Bonita» dann vom dritten Tagan von der Mutter auch wirklich ange-nommen wurde. Inzwischen ist sie zueinem sehr lebhaften Mädchen heran-gewachsen.

Geoffroy-Klammeraffen sind vir-tuose Schwinghangler, die sich mit ih-ren daumenlosen Händen und demwie einen dritten Arm einsetzbarenGreifschwanz durch die Baumkronender tropischen Regenwälder fortbe-wegen. In ihren Heimgebieten vonSüdmexiko bis Panama sind sie in Ge-meinschaften von bis zu sechzig Indi-viduen anzutreffen.

Das Klammeraffen-Junge «Dicha» wurde Mitte Oktober geboren und hat dieHerzen der Zollibesucher im Sturm erobert. Foto: Thomas Jermann

Verpasste ChanceMit 17 zu 22 Stimmen hat der Einwoh-nerrat das vom Gemeinderat vorgeleg-te Präventionskonzept abgelehnt. Ihmwaren 50’000 Franken pro Jahr zu vielfür ein gesünderes Riehen.

Der Gemeinderat wollte eine Be-standesaufnahme aller Präventionsan-gebote in der Gemeinde machen, erwollte diese Angebote koordinieren,vernetzen, Synergien nutzen und Lü-cken schliessen. Es wäre möglich gewe-sen, Ressourcen zu bündeln und Ange-bote hätten gezielter eingesetzt werdenkönnen. Natürlich sind in erster LinieBund und Kanton für die Gesundheits-förderung zuständig. Die Gemeinde istaber näher an den Gegebenheiten undBedürfnissen der EinwohnerInnendran und hätte effizienter und effekti-ver handeln können.

Überall dort, wo Menschen ver-nünftig und etwas über ihren Horizonthinaus denken können, werden Ange-bote, die Ähnliches wollen, miteinan-der vernetzt (jüngstes Beispiel ist dieGründung des «Netzwerks Alters-An-gebote Leimental») Mit etwas gesun-dem Menschenverstand würde manauch merken, dass man so mit wenigerAufwand mehr erreichen könnte. Lei-der hat der bürgerlich dominierte Ein-wohnerrat diese Chance verpasst. Ob-

Die Eltern, aber auch die Kinderselbst dürfen erwarten, dass durch ge-eignete polizeiliche und sonstige si-cherheitstechnische Massnahmen einHöchstmass an Sicherheit gewährleis-tet wird und die Probleme nicht auf dielange integrationspolitische Bank ge-schoben werden. Ohne Sicherheit istalles nichts.

Dr. Heinrich Ueberwasser,Grossrat und Einwohnerrat EVP, Riehen

WeihnachtswunschSeit Monaten ziert eine rot-weisse Bau-lattenabsperrung (oder sollte man sieals «moderne Kunst» benennen?) denKreisel auf der Kreuzung Grenzacher-weg / Kohlistieg / Rudolf-Wackernagel-Strasse. In Riehen sind ja bekanntlichBaustellen keine Mangelware, darumwünsche ich mir endlich etwas An-schauliches für diesen Kreisel. Zurzeitwäre zum Beispiel ein Tausch mit ei-nem Weihnachtsbaum oder -arrange-ment nicht zu verachten. Nicht nur mir,sondern zahlreichen Auto- und Velo-fahrern könnte die Gemeinde Riehenmit der Auswechslung dieser bewuss-ten Verunstaltung ein friedlichesWeihnachtsfest bescheren.

Susy Fricker-Linder, Riehen

wohl reihum alle bürgerlichen Parteienbetonten, dass auch sie Präventionwichtig fänden, blieb es bei diesem Lip-penbekenntnis. Nebst dem Sparen amfalschen Ort war wohl eine Macht-demonstration wichtiger als gesündereEinwohnerinnen und Einwohner.

Franziska Roth,Einwohnerrätin SP, Riehen

Sicherheit zuerst Die schlimmen Nachrichten von Ge-walt ganz allgemein und Übergriffengegen Jugendliche und Kinder häufensich, auch in Riehen. Wir sind wieder soweit, dass wir als Eltern unsere Kindernicht guten Gewissens alleine nachEinbruch der Dämmerung durch Rie-hen gehen lassen können. Ja sogar,wenn Jugendliche sich treffen, mussman sich als Eltern Fragen stellen.

Diese Verantwortung können undsollen Politik und Verwaltung den El-tern nicht abnehmen. Was wir aber alsEltern (vom nunmehr offenbar alleinefür die Sicherheit und die Jugendarbeitin Riehen zuständigen Kanton) forderndürfen: Reden Sie die Situation nichtschön, relativieren Sie die Gewalttatennicht! Es geht nicht nur um ein Gefühlder Sicherheit, es geht um tatsächlicheSicherheit.

LESERBRIEFE

Riehener Zeitung

Mitten im Dorf – Ihre.. .

Freitag, 8. Dezember 2006 Nr. 49 SPORT Riehener Zeitung 15

SPORT IN KÜRZE

Juniorenspiel wird wiederholt

rz. Das A-Junioren-Fussballspiel zwi-schen dem FC Riehen und dem FCFrenkendorf, das am 22. Oktober vomSchiedsrichter abgebrochen wurde,wird im Frühling neu angesetzt. Die ur-sprünglich gegen den FC Riehen ver-hängte Busse in einem vierstelligen Be-trag wird aufgehoben. Am vergangenenMontag wurde ein entsprechender Re-kurs des FC Riehen gutgeheissen. DerSchiedsrichter hatte geltend gemacht,er habe sich bedroht gefühlt. Der FCRiehen konnte nun belegen, dass nacheinem schweren Foulspiel gegen denRiehener Torhüter, der später ins Spitalgebracht werden musste, der RiehenerTrainer lediglich reklamiert habe, dasFoul hätte mindestens eine gelbe Kartezur Folge haben müssen. Für dieses Re-klamieren wurde der Riehener Trainernun gebüsst. Eine Schiedsrichterbedro-hung, die einen Abbruch gerechtfertigthätte, habe aber nicht bestanden.

Christine Zimmerli schnellsteRiehener Stadtläuferin

rz. Mit einer Zeit von 22:24.2 auf der 5,5 Kilometer langen Strecke des 24. Basler Stadtlaufes vom 25. Novem-ber war Christine Zimmerli – und nichtwie letzte Woche gemeldet Isabelle Frey – die schnellste Riehener Volksläu-ferin. Christine Zimmerli, die in Riehenwohnt und für den SSC Riehen läuft,belegte den hervorragenden siebtenPlatz im Feld der Läuferinnen W30.

Urs Frey siegt auch in Genf

pd. Wie schon zuvor am Basler Stadt-lauf wiederholte Urs Frey auch seinenVorjahressieg von Genf und gewannüberlegen an der grössten Laufveran-staltung der Schweiz, der 29. Course del’Escalade. Im Feld der 403 Klassiertender Kategorie Männer 5 (Jahrgang1938 –1947) distanzierte er den Zweit-platzierten um 2 Minuten 28 Sekundenund lief in der Genfer Altstadt die dreiRunden mit insgesamt 7,25 KilometernLänge in der Zeit von 26:42.1 Minuten.Mit dieser Leistung näherte er sich bisauf 15,6 Sekunden dem Kategorien-Streckenrekord. Am nächsten Wochen-ende will er nun noch versuchen, sei-nen Vorjahressieg am Zürcher Silves-terlauf zu wiederholen.

Ebenfalls in Genf lief Isabelle Frey.Sie benötigte für die zwei Runden undinsgesamt 4,78 Kilometer lange Streckeeine Zeit von 20:41.1 und belegte damitunter 397 Klassierten der KategorieFrauen 4 (Jahrgang 1948–1957) denhervorragenden 7. Rang. (Siehe auch«Rendezvous» mit Urs Frey auf Seite 3dieser RZ-Ausgabe.)

Zwei UHCR-Teams unterwegs

rz. Dieses Wochenende steht der Uni-hockey-Club Riehen mit zwei Teams im Meisterschaftseinsatz. Das Männer-Grossfeldteam (2. Liga) spielt am Sonn-tag in der Sporthalle WBS Leonhard inBasel gegen den TV Flüh-Hofstetten-Rodersdorf (13.35 Uhr) und StaWi Ol-ten II (16.20 Uhr), die A-Juniorinnenspielen am Sonntag in Schwarzenbach(Huttwil) gegen Rüttenen (9 Uhr) undWohlen (11.45 Uhr).

Unihockey-Resultate

Männer, Kleinfeld, 4. Liga, Gruppe 9:UHC MM Bettingen – Pratteln AS 6:8Bettingen – UHC Kleindöttingen II 11:9Junioren B Regional, Gruppe 9:Riehen – Frenkendorf/Füllinsdorf 13:2UHC Riehen – UHC Basel United 12:10Junioren C Regional, Gruppe 10:Squirrels Ettingen-Laufen – Riehen 1:12TV Oberwl BL – UHC Riehen 0:15

Volleyball-Resultate

Männer, 1. Liga, Gruppe C:TSV Frick – KTV Riehen I 3:1Frauen, 2. Liga:VB Therwil II – TV Bettingen 3:0TV Arlesheim I – KTV Riehen II 3:2Frauen, 4. Liga, Gruppe A:VBTV Riehen – VB Ettingen I 3:1BTV Basel II – VBTV Riehen 1:3Juniorinnen U21, 1. Liga:TV Bubendorf – TV Bettingen 1:3Gym Liestal – KTV Riehen I 3:0VBC Laufen I – TV Bettingen 2:3Juniorinnen U18, 1. Liga:TV Bettingen – TV Muttenz I 3:0Juniorinnen U16, Gruppe B:TV Muttenz – KTV Riehen I 2:3TV Pratteln NS – KTV Riehen II 3:2Männer, 4. Liga:Fairplay Olympia – KTV Riehen II 0:3KTV Riehen II – SC Uni Basel III 3:1Junioren U19:TV Bettingen – TV Bubendorf 3:0Plausch Mixed, 3. Liga:Punggtschinder – Volley Diegten 3:2

Volleyball-Vorschau

Männer, 1. Liga, Gruppe C:Sa, 9. Dezember, 16 Uhr, Hinter GärtenKTV Riehen I – Volley Smash 05 IFrauen, 1. Liga, Gruppe C:Sa, 9. Dezember, 18.30 Uhr, Hinter GärtenKTV Riehen I – SP Morbio VolleyFrauen, 2. Liga:Sa, 9. Dezember, 14 Uhr, Schule BettingenTV Bettingen – VBC Laufen IIISa, 9. Dezember, 14 Uhr, Hinter GärtenKTV Riehen II – ATV Basel-StadtSeniorinnen:Fr, 8. Dezember, 20 Uhr, Hinter GärtenVBTV Riehen – TV St. ClaraJuniorinnen U18, 2. Liga, Gruppe B:Sa, 9. Dezember, 18 Uhr, Hinter GärtenKTV Riehen II – VBC Laufen IIMixed Plausch, 3. Liga:Fr, 8. Dezember, 20.30 h, Schule BettingenPunggtschinder – VBC KaiseraugstMänner, 3. Liga, Gruppe A:Mo, 11. Dez., 20.30 Uhr, Schule BettingenTV Bettingen – TV BubendorfMänner, 4. Liga:Sa, 9. Dezember, 14 Uhr, Hinter GärtenKTV Riehen II – VBC TecknauJunioren U21:Mi, 13. Dez., 20.30 Uhr, Schule BettingenTV Bettingen – VBC Laufen

Handball-Resultate

Männer, 3. Liga, Gruppe A:SG Maulburg/Steinen – HB Riehen 51:15

Handball-Vorschau

Junioren U15, Promotionsgruppe B:Sa, 9. Dezember, 15.15 Uhr, NiederholzHandball Riehen – DJK Bad SäckingenMänner, 3. Liga, Gruppe A:Sa, 9. Dezember, 16.30 Uhr, NiederholzHandball Riehen – TV Kleinbasel II

Basketball-Resultate

Junioren U17:CVJM Riehen – BC Alstom Baden 78:25

Basketball-Vorschau

Männer, 1. Liga Regional:So, 10. Dezember, 18 Uhr, NiederholzCVJM Riehen I – BC OberwynentalMänner, 3. Liga:Mo, 11. Dezember, 20.20 Uhr, WasserstelzenCVJM Riehen II – EFES 96 IJunioren U17:So, 10. Dezember, 14 Uhr, NiederholzCVJM Riehen – BC Zürich

Fechten Resultate

Degenfechten, Junioren-Weltcupturnier,2./3. Dezember 2006, Tourcoing (Frankreich), Bericht siehe Seite 16Einzel, Schlussrangliste: 1. Guillaume Boisseau (FRA), 2. Luca Ferraris (ITA), 3. Se-bastien Lamon (SUI) und Daniel Budai(UNG), 11. Max Heinzer (SUI), 14. JulienGerhart (SUI), 29. Tobias Messmer (Riehen/SUI), 40. Dario Grob (SUI), 43. Antoine Va-renne (SUI), 52. Samy Moussally (SUI), 64. Pierrick Livet (SUI), 81. Igor Stojadinovic(SUI), 85. Flavio Da Silva Souza (SUI), 102. Giacomo Paravicini (SUI), 103. EleazarCohen (106 Fechter klassiert).Teamwettkampf, Viertelfinals: Schweiz s.Polen I 45:41. – Halbfinals: Schweiz s. ItalienI 45:36. – Final: Italien II s. Schweiz 44:43.

Fussballtabellen

Fussballverband Nordwestschweiz,Regionalmeisterschaft, Saison 2006/2007,Tabellen zur WinterpauseJunioren A, 1. Stärkeklasse, Gruppe 2: 1. FCRheinfelden 9/24 (42:8), 2. SV Muttenz b9/21 (32:14), 3. FC Münchenstein 9/18(34:19), 4. FC Lausen 72 9/18 (25:25), 5. FCOberdorf 9/16 (44:32), 6. AC Milan-Club9/10 (33:37), 7. FC Frenkendorf 8/9 (25:20),8. FC Jugos Basel 9/5 (16:25), 9. FC Buben-dorf 9/4 (22:50), 10. FC Riehen 8/4 (15:58).Junioren B, Promotion: 1. SC Binningen a11/26 (31:23), 2. Gelterkinden 11/24 (52:30),3. BSC Old Boys b 11/23 (26:20), 4. Black-Stars 11/20 (33:22), 5. Laufen 11/17 (35:31),6. Liestal 11/15 (40:26), 7. SV Sissach 11/15(28:31), 8. Therwil a 11/15 (30:34), 9. SC Bau-departement 11/13 (40:50), 10. FC Amicitiaa 11/7 (21:37), 11. FC Allschwil 11/6 (22:40),12. FC Birsfelden 11/6 (25:49).Junioren B, 2. Stärkeklasse, Gruppe 2: 1. FCRiehen 9/25 (56:19), 2. FC Telegraph 9/19(27:25), 3. FC Amicitia b 9/18 (46:25), 4. FCTherwil b 9/18 (33:24), 5. SC Dornach 9/15(51:28), 6. FC Riederwald 9/14 (39:23), 7. FCEttingen 9/10 (35:39), 8. FC Biel-Benken 9/6(26:57), 9. FC Breitenbach b 9/4 (18:43), 10.FC Allschwil c 9/3 (13:61).Junioren C, Promotion: 1. SC Binningen11/28 (44:17), 2. FC Laufen 11/26 (50:15), 3. SV Sissach a 11/26 (39:7), 4. BSC Old Boysb 11/23 (54:22), 5. FC Amicitia a 11/19(32:19), 6. FC Aesch a 11/18 (37:29), 7. FCNordstern a 11/16 (49:35), 8. FC Rheinfel-den a 11/11 (19:29), 9. FC Gelterkinden a11/11 (27:58), 10. FC Therwil a 11/6 (14:29),11. FC Münchenstein 11/4 (13:49), 12. SCSteinen Basel 11/1 (14:83).Junioren C, 2. Stärkeklasse, Gruppe 2: 1. FCPratteln b 8/24 (73:14), 2. SV Muttenz b 8/19(70:27), 3. FC Türkgüçü Basel 8/18 (50:26), 4. Amicitia b 8/15 (30:29), 5. FC Stein 8/11(42:26), 6. Eiken 8/6 (27:70), 7. FC Laufen-burg-Kaisten b 8/6 (25:69), 8. FC Birsfeldenb 8/4 (38:53), 9. FC Zeiningen 8/3 (15:56).

Der FC Möhlin-Riburg setztesich im Final gegen Titelvertei-diger SC Dornach durch undgewann das Piccolo-Hallen-fussballturnier des FC Amicitia.

db. Am 26. November wurde in derSporthalle Bäumlihof das 8. Piccolo-Hallenfussballturnier des FC AmicitiaRiehen durchgeführt. Zehn Mann-schaften aus der Region sowie zweiMannschaften der jüngsten Fussball-kategorie des FC Amicitia bildeten dasTeilnehmerfeld. Nach den Vorrunden-spielen ging es im weiteren Turnierver-lauf in der Finalrunde um den Turnier-sieg (Rang 1 bis 6) sowie in einerTrostrunde um die Plätze 7 bis 12.

Die beiden jungen Amicitia-Mann-schaften mit den Jahrgängen 2001 und2002 spielten eine durchzogene Vor-runde mit mehr Niederlagen als Siegenund schafften den Einzug in die Final-runde nicht. In der Trostrunde wurdendann die jungen Riehener Fussballeran der Ehre gepackt und es glücktenach tollen Spielen der Gruppensiegfür das A-Team, was den siebtenSchlussrang bedeutete. Auch das B-Team kam nach einer sieglosen Vor-runde in der Trostrunde noch zu einemSieg und einem Unentschieden, wasfür den 10. Platz reichte.

In den Vorrundenspielen schwangder FC Möhlin-Riburg klar obenaus. Ti-telverteidiger SC Dornach wollte denim letzten Jahr gewonnenen Wander-pokal ein weiteres Jahr im Klubhausausstellen und so war es nicht überra-schend, dass beide Mannschaften auchim Final standen. Nach einer raschenFührung des SC Dornach sah es langenach einer erfolgreichen Titelverteidi-gung aus, aber der FC Möhlin-Riburg

FUSSBALL 8. Piccolo-Hallenfussballturnier des FC Amicitia

Möhlin-Riburg spielte am besten

konnte nochmals zulegen und nachdem Ausgleich zum 1:1 gar kurz vorSchluss den Treffer zum viel umjubel-ten 2:1 erzielen.

Ein weiterer Höhepunkt war dieabschliessende Siegerehrung. Die be-gehrten Pokale für die Ränge 1 bis 4wurden von strahlenden Kinderaugender jeweiligen Mannschaftscaptains inEmpfang genommen. Da der FC Amici-tia an seinen Turnieranlässen jeweilsfür alle Junioren Erinnerungsmedaillenabgibt, konnten auch die etwas trauri-

gen «Piccolos», die keinen Pokal ge-wonnen hatten, noch aufgemuntertwerden.

8. Piccolo-Hallenfussballturnier des FC Amicitia Riehen, 26. November 2006,Sporthalle BäumlihofSchlussrangliste: 1. FC Möhlin-Riburg, 2. SC Dornach, 3. FC Eiken, 4. SC Binningen,5. FC Biel-Benken, 6. FC Reinach, 7. FC Ami-citia a, 8. FC Concordia Basel, 9. FC Lausen,10. FC Amicitia b, 11. BSC Old Boys Basel,12. FC Zeiningen.

Das Siegerteamdes FC Möhlin-Riburg präsen-

tiert stolz Pokaleund Medaillen.

Foto: zVg

Mit einem 3:3 im Spitzenspielgegen Zäziwil festigten dieUnihockeyanerinnen des UHC Riehen ihren Spitzen-platz in der Tabelle.

nr. Die Riehener Damen konnten imSpitzenspiel der Grossfeldmeister-schaft gegen Zäziwil verdient einenPunkt mit nach Hause nehmen. Totalgab es in der vierten Runde drei Punk-te, zwei davon kampflos. Utzigen Worb-lental hat sich aus der Meisterschaftzurückgezogen, weshalb jede Mann-schaft zu einem 5:0-Forfaitsieg kommt.

Im Spiel gegen Zäziwil ging es fürdie Riehenerinnen um den zweitenPlatz. Zäziwil hatte in seinem erstenSpiel gegen Tabellenführer Grünen-matt einen Punkt geholt. Riehen starte-te diesmal mit sehr hohem Tempo und

UNIHOCKEY UH Lejon Zäziwil – UHC Riehen 3:3

Unentschieden im SpitzenspielHanna Meier konnte nach vier Minu-ten ihr erstes Saisontor erzielen. Fastdirekt danach gelang es Esther Brütsch,die Führung auszubauen, und es sahüberraschend gut aus gegen eine derbesten Verteidigungen der Liga.

Gegen Ende der ersten Halbzeit er-zielte Zäziwil innerhalb von fünf Minu-ten drei Tore und ging mit 2:3 in Füh-rung. Unkonzentriertheiten und kleineFehler der Riehenerinnen sowie zweiwenig aufmerksame Schiedsrichterin-nen führten zu dieser Wende.

In der zweiten Halbzeit ging es inhohem Tempo weiter. Die RiehenerTorhüterin Rebecca Junker konnte alleVersuche der Bernerinnen abwehren,vorne konnte Esther Brütsch nach ei-nem Freistoss mit ihrem zweiten Torzum 3:3 ausgleichen. Dabei blieb es. Eswar ein gerechtes Resultat.

Mit diesem Punktgewinn setztensich die Riehenerinnen in der Spitzen-

gruppe fest und haben nun als Drittezwei Punkte Vorsprung auf das viert-platzierte Langenthal Aarwangen. Inder nächsten Runde wartet aber Tabel-lenführer Grünenmatt und dann mussnochmals so eine Leistung her wie ge-gen Zäziwil.

UH Lejon Zäziwil – UHC Riehen 3:3Riehen – Utzigen Worblental 5:0 forfaitUHC Riehen (Frauen, Grossfeld, 1. Liga):Rebecca Junker (Tor); Suzanne Hubler, Laure Aebi, Nina Rothenhäusler, NoemiKern, Selina Gasser, Luana Mistri, NorinaMartig, Esther Brütsch (2), Tanja Thoma,Hanna Meier (1), Claudia Escher, SabineSteiner, Jessica Koch, Vanessa Moser.Frauen, Grossfeld, 1. Liga, Gruppe 2:1. UHC Grünenmatt 8/15, 2. UH Lejon Zäzi-wil 8/13, 3. UHC Riehen 8/12, 4. UnihockeyLangenthal Aarwangen 8/10, 5. UHC LokReinach 8/9, 6. Heimenschwand Flyers 8/6,7. Black Creek Schwarzenbach 8/6, 8. Skor-pion Emmental Bowil, 9. Burgdorf WizardsII 8/4.

Durch Juniorensieger DominikHadorn gab es am Klausenlaufvom vergangenen Sonntag in Allschwil einen RiehenerErfolg zu feiern.

hrs. Bei prächtigem, für die Jahreszeitfast zu warmem Wetter fand am vergan-genen Sonntag der diesjährige Klausen-lauf in Allschwil statt. Auch bei der 27.Auflage dieses in der Region bekanntenLaufanlasses in coupiertem Geländewussten sich die Riehener Sportler mitdiversen Spitzenplätzen gut in Szene zusetzen. Einen Kategoriensieg gab esdurch Dominik Hadorn (TV Riehen) beiden Junioren, Hansruedi Schmid (SSCRiehen, Männer M60) und Simone Wer-ner (TV Riehen, Schülerinnen I) wurdenZweite, Timo Dahler (IWS-Swiss Triath-lon Team, Schüler I) lief auf Platz drei.

LEICHTATHLETIK 27. Klausenlauf in Allschwil

Erfolg für Dominik Hadorn27. Klausenlauf Allschwil, 3. Dezember2006, Riehener und Bettinger ResultateFrauenlauf (5,7 km/40 Teiln.): 16. BrigitteMistri 29:58.Walking Event (5,7 km/125 Teilnehmende,keine Klassierung): Brigit Müller 49:39, Da-niela Brechbühler 1:02:45.Schüler I (2,5 km/33): 3. Timo Dahler 10:05,33. Dominic Segmüller 14:37. – Schüler II(2,5 km/53): 16. Pascal Segmüller 11:44.Schülerinnen I (2,5 km/11): 2. Simone Wer-ner 11:02.Junioren (5,7 km/16): 1. Dominik Hadorn19:05.Jogger Männer (5,7 km/48): 26. PhilipWoolley 28:53, 47. Heinrich Steiner 45:01.Frauen F 30 (10,2 km/36): 1. Bettina Mau-rer (Maisprach) 38:45 (Tagessiegerin), 5. Christine Zimmerli 45:33. – Frauen F 40(10,2 km/60): 9. Margret Nemeth 46:44, 21. Claudia Oes 51:20, 28. Sylvie Germano(SSCR) 54:08, 36. Monika Urdas Zinke 56:00,60. Petra Reissbrodt 1:09:07. – Frauen F 50(10,2 km/18): 5. Ruth Wüest (SSCR) 50:02. 9.Beatrice Dolder (SSCR) 54:54. – Frauen F 60

(10,2 km/7): 4. Edith Hauenstein 58:43, 5. Erika Jaretzki Müller (SSCR) 59:35.Männer Hauptklasse (10,2 km/36): 1. Ra-phael Fuchs (Muttenz/LC Basel) 35:07 (Ta-gessieger), 12. Benny Saladin 42:42. – Män-ner M 30 (10,2 km/117): 6. Pascal Enggist39:06, 47. Markus Stadlin (Bettingen) 45:13,83. Stefan Dalcher (SSCR) 50:26. – MännerM 40 (10,2 km/184): 19. Robert Seckinger42:30, 23. Mario Arnold 42:55, 60. RaoulKahnau 45:26, 65. Engelbert Oberle 45:51,81. Martin Stieger 47:17, 90. Beat Breitenfeld47:49, 96. Daniel Hettich 48:19, 119. MarkusSegmüller 50:14, 128. Martin Husi 50:53,144. Tivador Puskas 52:08, 160. Mark Hetzer(SSCR) 54:33, 169. Ralf Lorenz 57:30. – Män-ner M 50 (10,2 km/80): 6. Peter Gassmann40:49, 30. Domenico Ammaturo (SSCR)48:10, 40. Thomas Müller (Bettingen) 49:50,47. Markus Leimer 51:03, 64. Martin Weber54:58, 73. Koni Müller 59:13, 75. Urs Berger1:00:54, 80. Walty Hartmann 1:09:06. – Män-ner M 60 (10,2 km/28): 2. Hansruedi Schmid44:05, 13. Franz Burda (SSCR) 51:55, 28. Wal-ter Bauer (SSCR) 1:05:58.

Freitag, 8. Dezember 2006 Nr. 49 SPORT Riehener Zeitung 16

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STEPPTANZ Schweizer Tänzerinnen und Tänzer dominierten Weltmeisterschaften in Riesa

Achtungserfolge für Riehener Stepptanz-Nachwuchswü. Riesa in Sachsen war auch in die-sem Jahr Austragungsort der Weltmeis-terschaften im Stepptanz. Und einmalmehr bewiesen die Schweizer Tänze-rinnen und Tänzer vergangene Woche,dass sie zu den Allerbesten gehören. Mitinsgesamt sieben Gold-, zwei Silber-und vier Bronzemedaillen stellte dieSchweiz die mit Abstand erfolgreichsteDelegation – noch vor dem Mutterlanddes Stepptanzes, den USA. In denElitekategorien standen die SchweizerAthletinnen und Athleten mit Ausnah-me der Grossformationen in allen Dis-ziplinen (Solo, Duo, Trio, Small Groups)jeweils zuoberst auf dem Podest. Undauch in der Juniorenkategorie gab eszwei Schweizer Siege zu feiern.

Auch aus Riehener Sicht gibt es Er-freuliches zu vermelden. So belegte dieSchülerin Alice Burckhardt in der Kate-gorie «Kinder Solo» mit ihrer witzig-ra-santen Interpretation des Stückes «ReetPetite» von Jackie Wilson gegen starkeKonkurrenz den ausgezeichneten elf-ten Platz. Dies ist umso erstaunlicher,als Alice Burckhardt erst seit etwasmehr als einem Jahr bei Sabine Freulerin der Riehener Stepptanzschule «Tanz-werk» trainiert. Mit dem gleichen Stückhatte sie bereits an den diesjährigenSchweizer Meisterschaften mit demzweiten Platz für Furore gesorgt.

Zusammen mit ihren beiden Partne-rinnen Zoe Wehrmüller und Rea Escherkam Alice Burckhardt zudem in der Ka-tegorie «Kinder Trio» mit dem Stück «Doyou love me?» von Benny Gordy auf denvierten Platz. Das Nachwuchstrio bestä-tigte damit auf eindrückliche Weise sei-nen diesjährigen Schweizer-Meister-Ti-tel. Trainerin Sabine Freuler zeigte sichdenn auch hoch erfreut.

Mit ihrer frechenund unbeküm-merten Darbie-

tung belegte Alice Burckhardtin der Solo-Kon-

kurrenz den sehr guten elften

Schlussrang.Fotos: zVg

Der erfolgreicheScorpions-Nach-

wuchs (vonlinks): Matyas

Enz, NicolaiSeckinger, Demi

Hablützel,Vincent Reiff

und MaxSchmid, hinten

ihr Trainer Maître Frédéric

Roqueta.Foto: zVg

Zoe Wehrmüller(vorne), Rea

Escher und AliceBurckhardt (ste-

hend mit Hut)überzeugten

ebenfalls mit ei-ner gelungenen

Darbietung.

Im Spiel gegen den Tabellen-nachbarn Ebikon verloren dieErstliga-Volleyballerinnen desKTV Riehen auswärts mit 3:0,bleiben aber Tabellenvierte.

kh. In den ersten zwei Sätzen zeigtendie Riehenerinnen gegen den punkt-gleichen Tabellendritten VBC Ebikonein gutes Spiel und konnten gut mit-halten. Sie konnten sowohl in der An-nahme als auch im Angriff überzeugen.

VOLLEYBALL VBC Ebikon – KTV Riehen I 3:0

KTV-Volleyballerinnen im Verfolgerduell geschlagenDass die gegnerische Mannschaft amSchluss die Nase vorn hatte, lag an kur-zen Konzentrationseinbrüchen, die zuunnötigen Fehlern führten. Die Sätzeeins und zwei gingen mit 25:22 und25:20 relativ knapp verloren.

Im dritten Satz schafften es die Rie-henerinnen dann nicht mehr, ihr Ni-veau zu halten. Sie hatten den Gegne-rinnen, die in der Verteidigung grossenEinsatz zeigten und um jeden Ballkämpften, nur noch wenig entgegen-zusetzen und verloren den Schlusssatzmit 25:12 sehr klar.

rz. Das Schweizer Degen-Junioren-Na-tionalteam belegte im Mannschafts-wettkampf des Junioren-Weltcuptur-niers von Tourcoing (Frankreich) amvergangenen Wochenende den hervor-ragenden zweiten Platz und bestätigtedamit seinen kürzlich gewonnenenEuropameistertitel. Der Riehener Tobias Messmer bestritt alle Gefechte,seine Teampartner waren wie an derEuropameisterschaft der wie Messmerfür die Fechtgesellschaft Basel fech-tende Berner Max Heinzer, der WalliserSebastien Lamon und – mit einem Teil-einsatz in der ersten Begegnung – derBasler Igor Stojadinovic. Die Schweizerschlugen nach einem Freilos in der ers-ten Runde in den Viertelfinals Polen Imit 45:41 und in den Halbfinals ItalienI mit 45:36. Der Final gegen Italien II

FECHTEN Junioren-Weltcup-Turnier in Tourcoing

Schweizer bestätigten EM-Titelging mit 43:44 verloren. Bis auf Ungarnwaren alle europäischen Spitzenteamsdabei.

Im Einzelturnier belegte TobiasMessmer den 29. Platz. In einer sehrstarken Qualifikationsgruppe gab esfür ihn zwei Siege und drei Niederla-gen. Zwei der drei Niederlagen kassier-te er mit nur einem Treffer Differenz. In der Direktausscheidung besiegte erden Italiener Massimiliano Bertolazzi,die Nummer 10 der Weltrangliste, mit15:11. Im 32er-Tableau verlor Messmerdann aber gegen den Franzosen TiagoMorgado mit 11:15.

Bester Schweizer war Sebastien Lamon (CE Sion) als Dritter. Im Finalsetzte sich der Franzose Guillaume Boisseau gegen den Italiener Luca Fer-raris durch. (Resultate siehe Seite 15.)

gh. Am Musketier-Cup in Otelfingen ge-wannen Demi Hablützel bei den Mäd-chen und Vincent Reiff bei den Knabenin der Kategorie Poussins (Jahrgang1998/99) die Goldmedaille. Mit acht Sie-gen in der Setzungsrunde qualifiziertesich Demi Hablützel als Nummer 1 di-rekt für den Final und besiegte die Zu-gerin Kristina Gysi in einem spannen-den Gefecht mit 6:5 Treffern.

Vincent Reiff qualifizierte sich mitsechs Siegen und zwei Niederlagenebenfalls als Nummer 1 und eliminier-te im Halbfinal seinen Vereinskame-

FECHTEN Musketier-Cup in Otelfingen

Demi Hablützel und Vincent Reiffraden Max Schmid mit 6:3. Den Finalkonnte Reiff gegen Patrick Ankli (Fecht-gesellschaft Basel) mit 6:3 für sich ent-scheiden. Silber erkämpfte sich NicolaiSeckinger in der Kategorie Pupilles(Jahrgang 1996/97). Erst im Finalmusste er sich Lukas Thiel (FG Basel)geschlagen geben.

Matyas Enz (Basel- & Riehen-Scor-pions) unterlag im Gefecht um Platz 3bei den Benjamin (Jahrgang1994/95)dem Einheimischen Lorenz Dürrmül-ler (FC Otelfingen) mit 7:10 und beleg-te den guten 4. Schlussrang.

VBC Ebikon – KTV Riehen I 3:0(25:22/25:20/25:12)KTV Riehen: Joelle Jenni, Debora Hirschi,Simone Bein, Sabrina Casciano, JaquelineTollari, Jasmin Gnädinger, Melinda Suja,Stephanie Tschopp, Kathrin Herzog.

Frauen, 1. Liga, Gruppe C, Tabelle: 1. VB Fi-des Ruswil 9/16 (26:8), 2. VBC Volleya Ob-walden 9/14 (23:7), 3. VBC Ebikon 9/14(23:8), 4. KTV Riehen I 9/10 (17:15), 5. VBCLaufen 9/10 (17:18), 6. SP Morbio Volley 9/8(17:19), 7. PV Lugano 9/8 (14:19), 8. VC Sa-fenwil-Kölliken 9/6 (14:22), 9. Sm’AeschPfeffingen II 9/2 (8:25), 10. Sursee 9/2 (7:25).