Philosophisch-Naturwissensch. Fakultät Bachelor in Prähistorischer und Naturwissenschaftlicher...

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Herbstsemester 2007 31.01.2008 / BATCH_VVO Seite 1 Philosophisch-Naturwissensch. Fakultät Bachelor in Prähistorischer und Naturwissenschaftlicher Archäologie ab HS 2007 IPNA (Phil.-Nat.), Spalenring 145, 4055 Basel, http://www.archaeology.unibas.ch/. Siehe auch: Seminar für Ur- und Frühgeschichte, Petersgraben 11, 4051 Basel, http://www.archaeology.unibas.ch/ Semester Begrüssungsapéro, IPNA, Spalenring 145, 4055 Basel, Seminarraum, 5. Stock, Montag, 17.09.2007, 11.15 Uhr. Gemeinsame Orientierung über die Lehrveranstaltungen der Altertumswissenschaften: Montag, den 17. September 2007 um 14.00 Uhr im Hörsaal 115 im Kollegiengebäude Studienfachberatung: Prof. Dr. Jörg Schibler, Tel. 061 201 02 12, E- Mail: [email protected] Britta Pollmann, Tel. 061 201 02 33, E-Mail: [email protected] Thomas Hauck, Tel: 061 201 02 22, E-Mail: [email protected] Grundstudium Modul Grundlagen der Archäologie 10310-01 + Vorlesung: Einführung in die Methoden der prähistorischen und naturwissenschaftlichen Archäologie 2 KP Dozierende Stefanie Jacomet Jean-Marie Le Tensorer Francesco Menotti Philippe Rentzel Brigitte Röder Jörg Schibler Angela Schlumbaum Zeit Mi 08:15 - 09:45 IPNA, Seminarraum O504 Beginndatum 19.09.2007 Intervall wöchentlich Angebotsmuster Jedes Herbstsemester Anbietende Organisationseinheit Inst. für Präh. und Naturw. Arch. (IPNA) Module Modul Grundlagen der Archäologie (Bachelor in Prähist. Archäologie) (Pflicht) Ergänzungsmodul Naturwissenschaftliche Archäologie (BSG - Altertumswissenschaften) (Pflicht) Ergänzungsmodul Naturwissenschaftliche Archäologie (BSF - Altertumswissenschaft) (Pflicht) Lernziele Die wichtigsten naturwissenschaftlichen Methoden in der Archäologie und ihre Ziele werden anhand von anschaulichen Beispielen vorgestellt: Datierung (C14, Denrochronologie), Rekonstruktion von Umwelt und Wirtschaft (Geologie und Sedimentologie, Bodenkunde, Pflanzen- und Tierreste, Isotopen, etc.), Ermittlung von Verwandtschaftsbeziehungen (DNA), u.ä.m. Inhalt Die Vorlesung gibt einen Überblick über Menschen, Kulturen, Umwelt und Wirtschaft der älteren und mittleren Steinzeit, der Jungsteinzeit, der Bronze- und Eisenzeit sowie der Römerzeit. Speziell wird auf naturwissenschaftliche Methoden in der Archäologie sowie deren Aussagemöglichkeiten eingegangen. Literatur Brothwell, D. R. & A. M. Pollard 2001: Handbook of Archaeological Sciences. Chichester: John Wiley & Sons. Wilkinson, K. und Stevens, C. (2003) Environmental archaeology : approaches, techniques & applications. Stroud. SPM - Die Schweiz vom Paläolithikum bis zum frühen Mittelalter. Basel. ##Bd. I, Paläolithikum 1993 (LeTensorer, Niffeler) (siehe neuer: Le Tensorer 1998) ##Bd. II, Neolithikum 1995 (Stöckli, Niffeler, Gross-Klee) ##Bd. III, Bronzezeit 1998 (Hochuli, Niffeler, Rychener) ##Bd. IV, Eisenzeit 2000 (Müller, Kaenel, Lüscher) ##Bd. V, Römerzeit 2002 (Flutsch, Niffeler, Rossi) ##Bd. VI, Frühmittelalter (wird 2006 erscheinen; siehe Windler & Fuchs 2002) Weblink http://pages.unibas.ch/arch/studium/aktuellvorl.htm Leistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitend Skala Pass / Fail Wiederholungsprüfung keine Wiederholungsprüfung An-/Abmeldung Anmelden: Belegen; Abmelden: Dozierende Hinweise zur Leistungsüberprüfung Gemäss gültiger Wegleitung PNA Wiederholtes Belegen beliebig wiederholbar Präsenz/E-Learning Präsenzveranstaltung Unterrichtssprache Deutsch

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Herbstsemester 2007 31.01.2008 / BATCH_VVO Seite 1

Philosophisch-Naturwissensch. Fakultät

Bachelor in Prähistorischer und Naturwissenschaftlicher Archäologie ab HS 2007IPNA (Phil.-Nat.), Spalenring 145, 4055 Basel, http://www.archaeology.unibas.ch/. Siehe auch: Seminar für Ur- und Frühgeschichte,Petersgraben 11, 4051 Basel, http://www.archaeology.unibas.ch/

Semester Begrüssungsapéro, IPNA, Spalenring 145, 4055 Basel, Seminarraum, 5. Stock, Montag, 17.09.2007, 11.15 Uhr.Gemeinsame Orientierung über die Lehrveranstaltungen der Altertumswissenschaften: Montag, den 17. September 2007 um 14.00 Uhr imHörsaal 115 im Kollegiengebäude Studienfachberatung:Prof. Dr. Jörg Schibler, Tel. 061 201 02 12, E- Mail: [email protected] Pollmann, Tel. 061 201 02 33, E-Mail: [email protected] Hauck, Tel: 061 201 02 22, E-Mail: [email protected]

GrundstudiumModul Grundlagen der Archäologie

10310-01 + Vorlesung: Einführung in die Methoden der prähistorischen und naturwissenschaftlichenArchäologie

2 KP

Dozierende Stefanie JacometJean-Marie Le TensorerFrancesco MenottiPhilippe RentzelBrigitte RöderJörg SchiblerAngela Schlumbaum

Zeit Mi 08:15 - 09:45 IPNA, Seminarraum O504Beginndatum 19.09.2007Intervall wöchentlichAngebotsmuster Jedes HerbstsemesterAnbietende Organisationseinheit Inst. für Präh. und Naturw. Arch. (IPNA)Module Modul Grundlagen der Archäologie (Bachelor in Prähist. Archäologie) (Pflicht)

Ergänzungsmodul Naturwissenschaftliche Archäologie (BSG -Altertumswissenschaften) (Pflicht)Ergänzungsmodul Naturwissenschaftliche Archäologie (BSF - Altertumswissenschaft)(Pflicht)

Lernziele Die wichtigsten naturwissenschaftlichen Methoden in der Archäologie und ihre Zielewerden anhand von anschaulichen Beispielen vorgestellt: Datierung (C14,Denrochronologie), Rekonstruktion von Umwelt und Wirtschaft (Geologie undSedimentologie, Bodenkunde, Pflanzen- und Tierreste, Isotopen, etc.), Ermittlung vonVerwandtschaftsbeziehungen (DNA), u.ä.m.

Inhalt Die Vorlesung gibt einen Überblick über Menschen, Kulturen, Umwelt und Wirtschaftder älteren und mittleren Steinzeit, der Jungsteinzeit, der Bronze- und Eisenzeit sowieder Römerzeit. Speziell wird auf naturwissenschaftliche Methoden in der Archäologiesowie deren Aussagemöglichkeiten eingegangen.

Literatur Brothwell, D. R. & A. M. Pollard 2001: Handbook of Archaeological Sciences.Chichester: John Wiley & Sons.Wilkinson, K. und Stevens, C. (2003) Environmental archaeology : approaches,techniques & applications. Stroud.SPM - Die Schweiz vom Paläolithikum bis zum frühen Mittelalter. Basel.##Bd. I, Paläolithikum 1993 (LeTensorer, Niffeler) (siehe neuer: Le Tensorer 1998)##Bd. II, Neolithikum 1995 (Stöckli, Niffeler, Gross-Klee)##Bd. III, Bronzezeit 1998 (Hochuli, Niffeler, Rychener)##Bd. IV, Eisenzeit 2000 (Müller, Kaenel, Lüscher)##Bd. V, Römerzeit 2002 (Flutsch, Niffeler, Rossi)##Bd. VI, Frühmittelalter (wird 2006 erscheinen; siehe Windler & Fuchs 2002)

Weblink http://pages.unibas.ch/arch/studium/aktuellvorl.htmLeistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitendSkala Pass / FailWiederholungsprüfung keine WiederholungsprüfungAn-/Abmeldung Anmelden: Belegen; Abmelden: DozierendeHinweise zur Leistungsüberprüfung Gemäss gültiger Wegleitung PNAWiederholtes Belegen beliebig wiederholbarPräsenz/E-Learning PräsenzveranstaltungUnterrichtssprache Deutsch

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Anmeldung zur Lehrveranstaltung Anschlagbrett IPNA, 5. Stock

10312-01 Proseminar: Einführung in die Methoden der prähistorischen und naturwissenschaftlichenArchäologie

3 KP

Dozierende Stefanie JacometJean-Marie Le TensorerFrancesco MenottiPhilippe RentzelBrigitte RöderJörg SchiblerAngela Schlumbaum

Zeit Di 10:15 - 11:45 IPNA, Seminarraum O504Beginndatum 18.09.2007Intervall wöchentlichAngebotsmuster Jedes HerbstsemesterAnbietende Organisationseinheit Inst. für Präh. und Naturw. Arch. (IPNA)Module Modul Grundlagen der Archäologie (Bachelor in Prähist. Archäologie) (Pflicht)

Modul Einführung in die naturwissenschaftlichen Methoden in der Archäologie (BSF -Altertumswissenschaft) (Pflicht)Modul Einführung in die naturwissenschaftlichen Methoden in der Archäologie (BSG -Altertumswissenschaften) (Pflicht)

Lernziele siehe InhaltInhalt In diesem Proseminar werden die in der gleichnamigen Vorlesung behandelten

Themen im Rahmen von kleineren Seminar- und Gruppenarbeiten vertieft behandelt.Sowohl Vorlesung wie auch Proseminar zu den prähistorischen undnaturwissenschaftlichen Methoden in der Archäologie sind grundlegendeVeranstaltungen, welche prinzipiell von den Studierenden aller archäologischer Fächerbesucht werden sollten, da insbesondere die naturwissenschaftlichen Methodenzunehmend an Bedeutung in der Archäologie gewinnen. Ohne die grundlegendeKenntnis von Umwelt, Ernährung, Wirtschaft und prähistorischer sowiefrühgeschichtlicher Technologie sind auch kulturelle Phänomene und Besonderheitennicht vollumfänglich zu verstehen.

Literatur Literatur: siehe Vorlesung #Einführung in die Methoden der prähistorischen undnaturwissenschaftlichen Archäologie"

Weblink http://pages.unibas.ch/arch/studium/aktuellvorl.htmLeistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitendSkala Pass / FailWiederholungsprüfung keine WiederholungsprüfungAn-/Abmeldung Anmelden: Belegen; Abmelden: DozierendeHinweise zur Leistungsüberprüfung Kreditpunkte:

3 KP für die aktive Teilnahme3 KP für das schriftliche Abfassen und das mündliche Vortragen einer kleinenSeminararbeit zusammen.

Wiederholtes Belegen beliebig wiederholbarPräsenz/E-Learning PräsenzveranstaltungUnterrichtssprache DeutschAnmeldung zur Lehrveranstaltung Belegbogen, IPNA, 5. Stock AnschlagbrettBemerkungen Die Teile, welche von F. Menotti bestritten werden, finden in Englischer Sprache

statt.

10311-01 + Vorlesung: Grundlagen der Humanevolution 2 KPDozierende Jean-Marie Le TensorerZeit Mi 18:15 - 19:45 Vesalianum, Grosser Hörsaal (EO.16)Beginndatum 26.09.2007Intervall wöchentlichAngebotsmuster Jedes HerbstsemesterAnbietende Organisationseinheit Inst. für Präh. und Naturw. Arch. (IPNA)Module Modul Grundlagen der Archäologie (Bachelor in Prähist. Archäologie) (Pflicht)

Modul Einführung in die naturwissenschaftlichen Methoden in der Archäologie (BSF -Altertumswissenschaft) (Pflicht)Modul Einführung in die naturwissenschaftlichen Methoden in der Archäologie (BSG -Altertumswissenschaften) (Pflicht)

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Lernziele siehe InhaltInhalt Die Evolution des Menschen und die Herausbildung der menschlichen Kulturen hat

sich in einem komplizierten und langwierigen biologischen und gesellschaftlichenEntwicklungsprozess vollzogen. In dieser Einführung wird vor allem die kognitiveEntwicklung des Menschen diskutiert. Nach einer kurzen Einleitung zur Entstehungder Gattung Homo und der biologischen Entwicklung des Menschen vom HomoHabilis bis Homo sapiens werden die kulturellen und gesellschaftlichen Strukturenanhand der technischen Funde (Artefakte der materiellen Kultur) und der komplexenSiedlungsbefunde betrachtet.1. Die Entstehung der Gattung Homo mit der Reifung des bewussten Denkens: derMensch wird sich seines Verhältnisses zur Natur bewusst (langsame Entwicklung desHirns), die Epoche des Homo habilis und frühesten Homo erectus = H. Ergaster(Frühpaläolithikum 3-1 Mio. J.), Kulturen, die durch behauene Geröllsteine und grobretuschierte Abschläge charakterisiert sind (Geröll-Kultur).2. Ab 1.000#000 Jahren Auftreten der sozialen Gruppe. Um 400#000 J. Nutzung desFeuers (beschleunigte Entwicklung der Hirnrinde), Epoche des Homo erectus,Kulturen mit Faustkeilen (Altpaläolithikum).3. 300#000- 40#000 J. Zeit der Früh-Sapiens <bzw. Präneandertaler> und derNeandertaler (Mittelpaläolithikum). Aufkommen von neuen Steintechnologien(Levallois-Technik) und Epoche der sozialökonomischen Formierung. Ursprung vonMythen und Spiritualität, Erste Bestattungen und Grabsitten.4. 40#000-10#000, Epoche der Cro-Magnons (Jungpaläolithikum), Zeit derUrgesellschaft von Eiszeitjägern, die durch Höhlenkunst und mobile Kunstcharakterisiert ist. Auftreten der #Prä-Religionen#.5. Um 10#000 v. Chr. Durch die radikalen Veränderungen in der Lebensweise desMenschen, die die Einführung der produzierenden Wirtschaftweise mit sich brachten,besser bekannt als sog. #neolithische Revolution#, wurde die aktuelle Gesellschafthervorgebracht. Mit der Zivilisation kamen die Landwirtschaft, die Viehzucht und diemodernen Religionen.

Literatur Akazawa T., Kenichi A. & Bar-Yosef O. (Hrsg., 1998) : Neandertals and ModernHumans in Western Asia. Plenum Press New York and LondonCoppens Y und Brunet M. (Hrsg. 2004) : The first Hominids : Palevol T.3, fasc.4Académie des Sciences Paris July 2004.p. 239-351.Gallay A. (Hrsg., 1999) : Comment l#Homme? A la découverte des premiersHominidés d#Afrique de l#Est. Ed. Errance, Paris.Herrmann J. & Ullrich H. (Hrsg., 1991) : Menschwerdung - Millionen JahreMenschheitsentwicklung - natur- und geisteswissenschaftliche Ergebnisse. AkademieVerlag Berlin.Mania D. (1998) : Die ersten Menschen in Europa. Archäologie in Deutschland,Sonderheft 1998, Stuttgart, Theiss Verlag.Roebroeks W. und Van Kolfschoten T. (Hrsg., 1995) : The earliest occupation ofEurope. Proceedings of the European Science Foundation Workshop at Tautavel(France), 1993. University of Leiden.Schmid P. (1989) : Evolution des Menschen. DIFF , Tübingen.Steve J. et al. (1992) : The Cambridge Encyclopedia of Human Evolution. CambridgeUniversity Press.Tattersall I. & Schwartz (2000) : Extincts Humans. Boulder, Colorado: WestviewPress.Tattersall I. & Schwartz J. & al. (2002- 2005) : The Human Fossil Record. New York:John Wiley & Sons.

Weblink http://pages.unibas.ch/arch/studium/aktuellvorl.htmLeistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitendSkala Pass / FailWiederholungsprüfung keine WiederholungsprüfungAn-/Abmeldung Anmelden: Belegen; Abmelden: DozierendeHinweise zur Leistungsüberprüfung Gemäss geltender Ordnung PNAWiederholtes Belegen beliebig wiederholbarPräsenz/E-Learning PräsenzveranstaltungUnterrichtssprache DeutschAnmeldung zur Lehrveranstaltung Belegbogen, IPNA, 5. Stock Anschlagbrett

10334-01 Übung: Formen- und Materialkenntnis 1; Grundübung: Die wichtigsten Fundkomplexe derBronze- und Eisenzeit.

3 KP

Dozierende Werner StöckliZeit Mo 08:15 - 10:00

Uni Bern, Institut Ur- und Frühgeschichte u. Archäol. d. röm. Prov., Bernastr. 15A,

Herbstsemester 2007 31.01.2008 / BATCH_VVO Seite 4

3005 BernBeginndatum 24.09.2007Intervall wöchentlichAngebotsmuster Jedes HerbstsemesterAnbietende Organisationseinheit Inst. für Präh. und Naturw. Arch. (IPNA)Module Modul Grundlagen der Archäologie (Bachelor in Prähist. Archäologie) (Pflicht)Lernziele siehe InhaltInhalt Im Rahmen der Kooperation zwischen dem Institut für Ur- und Frühgeschichte und

Archäologie der Römischen Provinzen der Universität Bern und dem Institut fürPrähistorische und Naturwissenschaftliche Archäologie der Universität Basel wirddiese Grundübung angeboten. Die Veranstaltung ist für Studierende des BA in#Prähistorischer und Naturwissenschaftlicher Archäologie# obligatorisch, ist aberauch für StudienanfängerInnen der Altertumswissenschaften (mit Schwerpunkt Ur-und Frühgeschichte) geeignet.

Die Studierenden lernen die Funde aus den wichtigsten Siedlungen und Gräberfeldernder Schweiz kennen und erarbeiten selbständig ein relativchronologischesGrundgerüst. Zusammen mit der Veranstaltung im Sommersemester 2007 über diewichtigsten Fundkomplexe des Neolithikums wird hier die Basis für das ganzeStudium der Ur- und Frühgeschichte gelegt. Die Übung ist für AnfängerInnengeeignet.

Weblink http://pages.unibas.ch/arch/studium/aktuellvorl.htmLeistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitendSkala Pass / FailWiederholungsprüfung keine WiederholungsprüfungAn-/Abmeldung Anmelden: Belegen; Abmelden: DozierendeWiederholtes Belegen beliebig wiederholbarPräsenz/E-Learning PräsenzveranstaltungUnterrichtssprache DeutschAnmeldung zur Lehrveranstaltung Belegbogen, IPNA, 5. Stock Anschlagbrett

Modul Naturwissenschaftliche Grundlagen

12003-01 Vorlesung: Biogeographie und angewandte Ökologie "ehem. Biogeographie undUmweltschutz"

2 KP

Dozierende Jan BeckPeter Nagel

Zeit Do 10:15 - 12:00 NLU-Gebäude (St. Johanns-Vorstadt 10), HörsaalBeginndatum 20.09.2007Intervall wöchentlichAngebotsmuster Jedes HerbstsemesterAnbietende Organisationseinheit NLU BiogeographieModule Modul Natur-, Landschafts- und Umweltschutz (NLU) (wählbare Vertiefung

Geowissenschaften) (Bachelor in Geowissenschaften bis 06/07)Modul Physiogeographie und Landschaftsökologie (Bachelor in Geowissenschaftenbis 06/07) (Pflicht)Modul Umweltgeowissenschaften (Bachelor in Geowissenschaften bis 06/07)Modul Naturwissenschaftliche Grundlagen (Bachelor in Prähist. Archäologie)Modul Naturwissenschaftliche Grundlagen der Nachhaltigkeit (Master in SustainableDevelopment)

Inhalt Vorlesung, in der Grundlagen und Strategien des Natur-, Landschafts- undUmweltschutzes aus biogeographischer Sicht behandelt werden. Neben einemÜberblick über das Gesamtgebiet der Biogeographie (inkl. ökologische, entwicklungs-und verbreitungsgeschichtliche Makrostruktur der Erde / Vegetations- u.Tiergeographie) werden raumrelevante ökologische Auswirkungen von Störungen undBelastungen behandelt (z.B.: Bioindikation, Umweltmonitoring, Risikoabschätzung;Nachhaltigkeit, Belastbarkeit, Diversität, Stabilität; endokrine Substanzen, Pestizide,genetisch veränderte Organismen).Diese Vorlesung stellt eine Ergänzung und Vertiefung zu den Biogeographie-Teilen derVeranstaltung #System Erde: Mensch-Umwelt-Dynamik# dar, die für Studierende desBSc Geowissenschaften obligatorisch ist. Sie ist aber auch gleichzeitig alseigenständige Einführung und Übersichtsvorlesung für andere Studierende, z.B. derBiowissenschaften, gedacht. Es handelt sich um eine obligatorische Veranstaltung imRahmen des Wahl- bzw. Wahlpflichtfachs NLU im Studiengang BScGeowissenschaften und Biowissenschaften.

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Aufbau und Gliederung der Vorlesung:1 Einführung#1.1 Inhalt, Lernziele, #Roter Faden##1.2 Allgemeine Literatur2 Gegenstand und Forschungsziele der Biogeographie2.1 Kurze theoretische Einführung in die Wissenschaftsdisziplin Biogeographie#2.2 Grundlagen und Definitionen3 Grundlagen der Allgemeinen und der Naturschutz-Biogeographie3.1 Zentrale Hypothesen und Modelle#3.1.1 Ökosystemkonzept#3.1.2 Gleichgewicht und Stabilität#3.1.3 Nichtgleichgewichts-Theorien in der Ökologie#3.1.4 Natur-, Landschafts- und Umweltschutz: Theorie und Praxis#3.2 Ökologische Makrostruktur der Erde##3.2.1 Gliederungskonzepte (von Lebensformen zu Ökoregionen)##3.2.2 Terrestrische Biome der Erde#3.3 Entwicklungs- und verbreitungsgeschichtliche Makrostruktur der Erde##3.3.1 Faunen- und Florenregionen##3.3.2 Phylogenese und Arealgenese#3.4 Diversität, Endemismus, Repräsentativität und Gefährdung##3.4.1 Beschreibung und Analyse der organismischen Vielfalt##3.4.2 Von Diversitätszentren zur Hotspot-Diskussion

4 Bioindikation und Umweltmonitoring#4.1 Prinzip der Bioindikation und Typen des Biomonitoring#4.2 Ausgewählte Stressoren und Umwelttoxikologie#4.2.1 Umweltchemikalien##4.2.1.1 Grundlagen und Pestizide##4.2.1.2 Endokrine Substanzen#4.2.2 Genetisch veränderte Organismen#4.2.3 Luftbelastung

Literatur (zum Nachschlagen und Vertiefen einzelner Aspekte)BASTIAN O., SCHREIBER K.F. (Hrsg.), 1999. Analyse und ökologische Bewertung derLand schaft. Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag, 564BEIERKÜHNLEIN C. 2007. Biogeographie. Stuttgart: Eugen Ulmer, 397COX C.B. & MOORE P.D., 2005. Biogeography. An Ecological and EvolutionaryApproach. 7th Edition. Oxford: Blackwell Science Ltd., XI+428 pp.GALLER J., 1999. Lehrbuch Umweltschutz. Fakten, Kreisläufe, Massnahmen.Landsberg: ecomed, XII+324 S.HUGGETT RJ, 2004. Fundamentals of Biogeography. Second Edition. London andNew York: Routledge, XVI+439pp.LOMOLINO M.V., RIDDLE B.R., BROWN J.H., 2006. Biogeography. Third edition.Sunderland MA USA: Sinauer, XIII+846 pp.PRIMACK R.B., 2004. Essentials of Conservation Biology. Sunderland MA: SinauerAssociates Inc., 698 pp.SCHULTZ J., 2002. Die Ökozonen der Erde. 3. Aufl. UTB 1514. Stuttgart: EugenUlmer, 320 S.TOWNSEND C., BEGON M., HARPER J.L., 2003: Essentials of Ecology. 2nd ed.Malden MA & Oxford: Blackwell Science, XIX+530 pp. (Deutsche Übersetzung: 2003,Ökologie. Berlin, Heidelberg: Springer Verlag, XVIII+647 S.)WALTER H., BRECKLE S.-W., 1999. Vegetation und Klimazonen. Grundriss derglobalen Ökologie. 7. Aufl. Stuttgart: Eugen Ulmer, 544 S.

Leistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitendSkala 1-6 0,5Wiederholungsprüfung keine WiederholungsprüfungAn-/Abmeldung Anmelden: Belegen; Abmelden: DozierendeHinweise zur Leistungsüberprüfung Leistungsnachweis zum Erwerb der Kreditpunkte: schriftliche Abschlussklausur am

letzten Vorlesungstermin des SemestersWiederholtes Belegen beliebig wiederholbarPräsenz/E-Learning PräsenzveranstaltungUnterrichtssprache DeutschTeilnahmevoraussetzungen Teilnahmevoraussetzung: keine, Besuch der Vorlesung und Übung #System Erde:

Mensch-Umwelt-Dynamik# empfohlen.- Anmeldeformalitäten: Belegen

Bemerkungen Skript und FolienWerden gegen Gebühr als SW-Kopie zu den einzelnen Vorlesungsstunden ausgeteilt.Verfügbar auch unter www.nlu.unibas.ch (-- Studium -- Skripte: EVA).- E-mail Kontakt: [email protected], [email protected]

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- Aufgrund des Forschungssemesters von Prof. Nagel wird die Vorlesung im HS 07von Dr. Jan Beck gehalten.

14525-01 Hauptvorlesung: System Erde: Mensch-Umwelt-Dynamik (Teil 1) ( Jahreskurs ) 6 KPDozierende Christine Alewell

Nikolaus J. KuhnPeter NagelEberhard ParlowRita Schneider-Sliwa

Zeit Mo 14:15 - 16:00 Geographie-Gebäude, Hörsaal 5. OGDi 14:15 - 15:00 Geographie-Gebäude, Hörsaal 5. OG

Beginndatum 17.09.2007Angebotsmuster JahreskursAnbietende Organisationseinheit Departement GeowissenschaftenModule Modul System Erde: Mensch-Umwelt-Dynamik (Bachelor in Geowissenschaften)

(Pflicht)Vertiefungsmodul Geoinformatik (Bachelor in Informatik)Vertiefungsmodul Geoinformatik (Bachelor in Informatik bis 06/07)Modul Naturwissenschaftliche Grundlagen (Bachelor in Prähist. Archäologie) (Pflicht)Modul Naturwissenschaften in der Archäologie (BSF - Altertumswissenschaft) (Pflicht)Modul Naturwissenschaften in der Archäologie (BSG - Altertumswissenschaften)(Pflicht)Modul System Erde: Mensch-Umwelt-Dynamik Bachelorstudienfach (BSF -Geographie) (Pflicht)

Lernziele Vermittlung der Grundlagen der gesamten fachlichen Breite der Geographie (inkl.Bio¬geographie und Meteorologie).

Inhalt Für jeden der fünf Bereiche Physiogeographie, Meteorologie/ Klimatologie/Fernerkundung, Umweltgeowissenschaften, Natur-, Landschafts- und Umweltschutz(NLU)/ Biogeographie und Humangeographie werden nach jeweils ähnlichem AblaufThemen zuBasics, Global Change und Theorien/ Modelle einführend behandelt.In den Basic-Blocks werden ausgewählte Einzelbeispiele zur Erläuterung desjeweiligen gesamten Fachgebietes präsentiert. Darauf aufbauend zeigt dieBeschäftigung mit dem aktuellen Thema #Global Change# die möglichenBetrachtungsweisen der einzelnen Fach-gebiete auf. In einem für dieses Semesterabschliessenden Block wird die geographische Systemtheorie bezüglich derUntersuchung räumlicher Muster und Prozesse in ihren un-terschiedlichenDimensionen anhand anschaulicher Modelle verdeutlicht.

Literatur BORSDORF A. (1999): Geographisch denken und wissenschaftlich arbeiten: EineEinfüh-rung in die Geographie und in Studientechniken. Gotha: Klett-Perthes.#Dieses Buch führt in das geographische Denken und Arbeiten ein. Dabei treten dieInhalte des Faches gegenüber der Einführung in Erkenntnistechniken zurück: NichtRaum und Zeit als Objekte geographischen Erkenntnisstrebens werden behandelt,sondern Vorgehensweisen, diese Gegenstände zu erfassen, zu beschreiben und ihreStrukturen sowie ablaufenden Prozesse zu erklären. Das Buch behandeltBasismethoden und bietet Hilfestellung bei der Erarbeitung von Studien undLerntechniken.EHLERS, E. & H. LESER (HRSG). (2002) Geographie Heute - für die Welt von Morgen.- = Perthes Geographie Kolleg, Klett-Perthes, Gotha und Stuttgart: 1-176.#Das Buch wurde von der Deutschen Gesellschaft für Geographie alsLeistungsausweis des Faches und zugleich #Reklameschrift# für die Geographie aufden Markt gebracht. Mehrere Autorengruppen, die sich bewusst aus Physio- undHumangeographen zusammensetzen haben integrativ Themen bearbeitet, die alsregionale oder globale Probleme der Menschheit heute anstehen. Letztlich ist dasWerk auch ein Beitrag zur #Mensch-Umwelt-Dynamik# des Systems Erde#ERDMANN K.-H. & C. SCHELL (Hrsg.) (2002): Natur zwischen Wandel undVeränderung. Ur-sache, Wirkungen, Konsequenzen. - Springer, Berlin - Heidelberg -New York: 1#233.#Aufsatzsammlung, die sich auf folgende Themen bezieht: Naturschutz,Landschaftsveränderung, Klima, Nachhaltigkeit, Umweltschutzpolitik. Guter Überblickdurch sehr kurze Beiträge und klare Sprache. Für Anfänger sehr verständlich.HUGGETT R.J. (2004). Fundamentals of Biogeography, second edition. London &New York: Routledge. XVI+439pp.#Kurze Einführung in die Biogeographie für Studienanfänger, in der die wichtigstenAspekte von den Grundlagen bis zur Anwendung, von der Faunen- und

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Florengeschichte bis zur Ökotoxikologie dargestellt werden.HUPFER P. (1996): Unsere Umwelt: Das Klima. Stuttgart: Teubner.#Das Buch gibt einen verständlichen Überblick über die Grundlagen dermeteorologischen Prozesse und die daraus resultierenden klimatischen Bedingungen.Es gibt darüber hinaus einen guten Einstieg in die Diskussion über den globalenKlimawandel.KNOX, P.L.. & S. MARSTON (2001): Humangeographie. Spektrum, Heidelberg:1-682. Hrsg. von Hans Gebhardt, Doris Wastl-Walter ... [et al.]LESER H. & R. SCHNEIDER-SLIWA (1999): Geographie - eine Einführung.Braunschweig: Westermann.#Der Band führt in das Gesamtgebiet der Geographie ein, indem er das Fach, seinenAufbau und seine neueren Entwicklungen darstellt. Dabei wird auch der #Platz# derTeilfächer klar. Es werden Fachge-schichte und Theorieentwicklung ebensobeleuchtet wie das breite Methodenspektrum, mit dem in den Teilfächern gearbeitetwird.SCHULTZ, J. (2002): Die Ökozonen der Erde. - = UTB 1514, 3., völlig neu bearbeiteteAuf-lage, Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart: 1 # 320.#Grundlegende Einführung in die ökologische Zonengliederung der Erde. Sehrsystematische Behand-lung der Zonen (Klima, Relief, Wasser, Boden, Vegetation,Tierwelt, Landnutzung). Bildet den regiona-len Ordnungsrahmen, in denen sich auchdie Beiträge in den o.a. Aufsatzsammlungen landschaftsökologisch einordnen lassen. TOWNSEND C.R., BEGON M., HARPER J.L., (2003): Ökologie. DeutscheÜbersetzung der zweiten Auflage von Essential of Ecology. Berlin, Heidelberg:Springer-Verlag. XVII+647 S.Nicht nur eine attraktiv gestaltete, auf neuestem Stand befindliche Einführung in dieOekologie, sondern ein Lehrbuch, das Studierende von Natur-, Landschafts- undUmweltschutz das ganze Studium bis zur Schlussprüfung sinnvoll begleitet.

Leistungsüberprüfung ExamenSkala 1-6 0,5Wiederholungsprüfung eine Wiederholung, bester Versuch zähltAn-/Abmeldung Anmelden: Institut; Abmelden: Prüf.-Sek. Dekanat (schriftl.)Hinweise zur Leistungsüberprüfung Eine benotete schriftliche Leistungsüberprüfung zur gesamten Vorlesung (WS plus

SS) Prüfungsdauer 150 Minuten.Bei nicht bestehen der Prüfung kann einen Nachholtest abgelegt werden.

Wiederholtes Belegen keine WiederholungPräsenz/E-Learning PräsenzveranstaltungUnterrichtssprache DeutschTeilnahmevoraussetzungen Erster Teil einer Lehrveranstaltung über zwei Semester (Fortsetzung im SS 2008)Anmeldung zur Lehrveranstaltung belegen

14526-01 Übung: System Erde: Mensch-Umwelt-Dynamik (Teil 1) ( Jahreskurs ) 6 KPDozierende Christine Alewell

Nikolaus J. KuhnPeter NagelEberhard ParlowRita Schneider-Sliwa

Zeit Mi 14:15 - 17:00 Geographie-Gebäude, Hörsaal 5. OGBeginndatum 19.09.2007Angebotsmuster JahreskursAnbietende Organisationseinheit Departement GeowissenschaftenModule Modul System Erde: Mensch-Umwelt-Dynamik (Bachelor in Geowissenschaften)

(Pflicht)Modul Naturwissenschaftliche Grundlagen (Bachelor in Prähist. Archäologie) (Pflicht)Modul Naturwissenschaften in der Archäologie (BSF - Altertumswissenschaft) (Pflicht)Modul Naturwissenschaften in der Archäologie (BSG - Altertumswissenschaften)(Pflicht)Modul System Erde: Mensch-Umwelt-Dynamik Bachelorstudienfach (BSF -Geographie) (Pflicht)

Lernziele Einübung des zentralen Vorlesungsstoffs.Inhalt Vgl. Vorlesung. Beschreibung unter 14525.Literatur gleiche Empfehlung wie für VorlesungLeistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitendSkala Pass / FailWiederholungsprüfung keine WiederholungsprüfungAn-/Abmeldung Anmelden: Belegen; Abmelden: Dozierende

Herbstsemester 2007 31.01.2008 / BATCH_VVO Seite 8

Hinweise zur Leistungsüberprüfung Die Art des Erwerbs des Leistungsnachweises für die einzelnen Übungsteile wird zuBeginn vom jeweiligen Übungsleiter mitgeteilt. Der Erwerb der Kreditpunkte ist aneine erfolgreiche Leistungsüberprüfung im pass/fail-System geknüpft.

Wiederholtes Belegen beliebig wiederholbarPräsenz/E-Learning PräsenzveranstaltungUnterrichtssprache DeutschTeilnahmevoraussetzungen Erster Teil einer Lehrveranstaltung über zwei Semester (zweiter Teil im SS)Anmeldung zur Lehrveranstaltung belegenBemerkungen Praktische Übungen in Hörsaal und Gelände

14527-01 Hauptvorlesung: System Erde: Entwicklung und Dynamik (Teil 1) ( Jahreskurs ) 6 KPDozierende Christian E. De Capitani

Leander FranzChristian A. MeyerStefan M. SchmidAndreas Wetzel

Zeit Di 13:15 - 14:00 Bernoullianum, Hörsaal 223Mi 13:15 - 14:00 Bernoullianum, Hörsaal 223Do 13:15 - 14:00 Bernoullianum, Hörsaal 223

Beginndatum 18.09.2007Angebotsmuster JahreskursAnbietende Organisationseinheit Departement GeowissenschaftenModule Modul System Erde: Entwicklung und Dynamik (Bachelor in Geowissenschaften)

(Pflicht)Vertiefungsmodul Geoinformatik (Bachelor in Informatik)Vertiefungsmodul Geoinformatik (Bachelor in Informatik bis 06/07)Modul Naturwissenschaftliche Grundlagen (Bachelor in Prähist. Archäologie) (Pflicht)Modul Naturwissenschaftliche Grundlagen für die Archäologie (BSF -Altertumswissenschaft) (Pflicht)Modul Naturwissenschaftliche Grundlagen für die Archäologie (BSG -Altertumswissenschaften) (Pflicht)Modul Naturwissenschaften in der Archäologie (BSF - Altertumswissenschaft) (Pflicht)Modul Naturwissenschaften in der Archäologie (BSG - Altertumswissenschaften)(Pflicht)

Lernziele erster Teil einer Einführung in die Grundlagen der in der festen Erde ablaufendenProzesse und ihrer Geschichte. Erlernen der erdwissenschaftlichen Terminologie.

Inhalt Dimensionen der Betrachtung, Kreislauf der Gesteine und Zeitbegriff. Einführung indie geophysikalischen Grundlagen und Prinzipien der Plattentektonik als Paradigma.Grund-lagen der Mineralogie und Kristallographie. Die exogenen Prozesse wieVerwitterung, E-rosion, Transport, Sedimentation und Diagenese. Abriss derEntwicklung des Lebens und der Erdgeschichte.

Literatur Bahlburg, H. & Breitzkreuz, CH. (2004). Grundlagen der Geologie. Ferdinand EnkeVerlag Stuttgart, 403 pp.Press, F. & Siever, R. (2003). Allgemeine Geologie. spektrum Akademischer Verlag

Leistungsüberprüfung ExamenSkala 1-6 0,5Wiederholungsprüfung eine Wiederholung, bester Versuch zähltAn-/Abmeldung Anmelden: Institut; Abmelden: Prüf.-Sek. Dekanat (schriftl.)Hinweise zur Leistungsüberprüfung Benotete Leistungsüberprüfung. Prüfungsdauer: 3 Stunden.

Prüfungsform: schriftlich. Prüfungstermin: Ende der Frühlings-Vorlesungsfreiezeit (FS07 am 5. September)Bei nicht bestehen der Prüfung kann einen Nachholtest abgelegt werden.

Wiederholtes Belegen keine WiederholungPräsenz/E-Learning PräsenzveranstaltungUnterrichtssprache DeutschTeilnahmevoraussetzungen Erster Teil einer Einführung in die Grundlagen der in der festen Erde ablaufenden

Prozesse und ihrer Geschichte. Erlernen der erdwissenschaftlichen Terminologie.Anmeldung zur Lehrveranstaltung belegen

14528-01 Übung: System Erde: Entwicklung und Dynamik (Teil 1) ( Jahreskurs ) 6 KPDozierende Christian E. De Capitani

Leander FranzAlexandre Kounov

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Christian A. MeyerAndreas Wetzel

Zeit Do 15:15 - 18:00 Bernoullianum, Praktikumsraum 108 (GPI)und Raum 125

Beginndatum 20.09.2007Angebotsmuster JahreskursAnbietende Organisationseinheit Departement GeowissenschaftenModule Modul System Erde: Entwicklung und Dynamik (Bachelor in Geowissenschaften)

(Pflicht)Modul Naturwissenschaftliche Grundlagen (Bachelor in Prähist. Archäologie) (Pflicht)Modul Naturwissenschaftliche Grundlagen für die Archäologie (BSF -Altertumswissenschaft) (Pflicht)Modul Naturwissenschaftliche Grundlagen für die Archäologie (BSG -Altertumswissenschaften) (Pflicht)Modul Naturwissenschaften in der Archäologie (BSF - Altertumswissenschaft) (Pflicht)Modul Naturwissenschaften in der Archäologie (BSG - Altertumswissenschaften)(Pflicht)

Lernziele Ergänzung und Vertiefung des VorlesungsstoffesInhalt Vertiefung des Vorlesungsstoffes 14527 an Hand von Anschauungs- und

Übungsmaterial.Literatur wie für die HauptvorlesungLeistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitendSkala Pass / FailWiederholungsprüfung keine WiederholungsprüfungAn-/Abmeldung Anmelden: Belegen; Abmelden: DozierendeHinweise zur Leistungsüberprüfung In dem benoteten Examen der Hauptvorlesung werden die Übungen integriert . s

Leistungsüberprüfung der Vorlesung 14527. Zusätzliche Leistungsüberprüfung amEnde jedes Übungsblocks (erfolgreiches Lösen von Übungsaufgaben) für Block 1,2,4;schriftlicher Text für Block 3.

Wiederholtes Belegen beliebig wiederholbarPräsenz/E-Learning PräsenzveranstaltungUnterrichtssprache DeutschTeilnahmevoraussetzungen Besuch der Übung nur in Kombination mit dem Besuch der Hauptvorlesung sinnvoll.Anmeldung zur Lehrveranstaltung belegenBemerkungen sichten von Demonstrationsmaterial (z.B. Gesteine), Lösen von Übungen,

Unterrichtsgesprächen Beantwortung von Fragen zum Vorlesungstoff

14529-01 Vorlesung mit Übungen: Einführung in die Geoinformatik ( Jahreskurs ) 4 KPDozierende Mathias MüllerZeit Do 13:15 - 15:00Beginndatum 20.09.2007Angebotsmuster JahreskursAnbietende Organisationseinheit Meteorologie / Klimatologie / Fernerkun.Module Modul Mathematik und Geoinformatik (Bachelor in Geowissenschaften) (Pflicht)

Vertiefungsmodul Geoinformatik (Bachelor in Informatik)Vertiefungsmodul Geoinformatik (Bachelor in Informatik bis 06/07)Modul Naturwissenschaftliche Grundlagen (Bachelor in Prähist. Archäologie) (Pflicht)Modul Naturwissenschaftliche Grundlagen für die Archäologie (BSF -Altertumswissenschaft) (Pflicht)Modul Naturwissenschaftliche Grundlagen für die Archäologie (BSG -Altertumswissenschaften) (Pflicht)Modul Naturwissenschaften in der Archäologie (BSF - Altertumswissenschaft)Modul Naturwissenschaften in der Archäologie (BSG - Altertumswissenschaften)Modul Geoinformatik Bachlorstudienfach (BSF - Geographie) (Pflicht)

Lernziele Erster Kontakt mit einem in den Geowissenschaften wichtigen, methodischenFachbereich. Vermittlung eines Überblicks über die dazugehörigen Teilbereiche.

Inhalt Die Veranstaltung richtet sich an die Studierenden in frühen Semestern derFachrichtungen Erdwissenschaften, Geographie und Umweltgeowissenschaften. Siebesteht je zur Hälfte aus Vorlesungen und Übungen und wird in zwei Semesterngelesen. Es werden die Grundprinzipien der Geoinformatik vermittelt. DieStudierenden setzen diese in ausgewählten, kleinen Beispielen praktisch um

Literatur Ausgewählte Literatur zum Thema GIS: wird bekannt gegebenLeistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitend

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Skala 1-6 0,5Wiederholungsprüfung keine WiederholungsprüfungAn-/Abmeldung Anmelden: Belegen; Abmelden: DozierendeWiederholtes Belegen beliebig wiederholbarPräsenz/E-Learning PräsenzveranstaltungUnterrichtssprache Deutsch

10314-01 Hauptvorlesung: Bau und Vielfalt der Pflanzen 2 KPDozierende Christian KörnerZeit Di 08:15 - 10:00 Pharmazentrum, Hörsaal 1Beginndatum 18.09.2007Intervall wöchentlichAngebotsmuster Jedes HerbstsemesterAnbietende Organisationseinheit Departement UmweltwissenschaftenModule Modul Biologie 1 (Bachelor in Biologie) (Pflicht)

Modul Naturwissenschaftliche Grundlagen Biologie (Bachelor in Geowissenschaften)Modul Naturwissenschaftliche Grundlagen (Bachelor in Geowissenschaften bis 06/07)Modul Biologie (Bachelor in Nanowissenschaften)Modul Naturwissenschaftliche Grundlagen (Bachelor in Prähist. Archäologie) (Pflicht)Modul Naturwissenschaftliche Grundlagen für die Archäologie (BSF -Altertumswissenschaft)Modul Naturwissenschaftliche Grundlagen für die Archäologie (BSG -Altertumswissenschaften)

Inhalt - Von der Zelle zum Spross (Organisationsformen der Algen, Pilze und Kormophyten,Musterbildung, Polarität)- Vielfalt der niederen Pflanzen und Pilze (Generationswechsel undReproduktionssysteme, systematischer Überblick, Ökologie)- Vielfalt der höheren Pflanzen (Ursprünge und evolutive Trends, Grobsystem,funktionelle Typen, Biodiversität)- Bau der Sprosspflanzen: Das Axialsystem (Apexorganisation, Steuerung, Spross- undWurzelentwicklung, Bau und Funktion von Xylem und Phloem, Vielfalt der Funktions-und Investitionstypen)- Reproduktion bei höheren Pflanzen (Androecium, Gynoecium, Breedingsystems,Klone, Same und Frucht, Keimung und Lebenszyklen, Populationsdynamik)- Pflanzenwachstum (Funktionelles Gleichgewicht der Organe, externe/interneDeterminanten, Allokation, Biomasse, Produktion)

Leistungsüberprüfung ExamenSkala 1-6 0,5Wiederholungsprüfung eine Wiederholung, bester Versuch zähltAn-/Abmeldung Anmelden: Institut; Abmelden: Prüf.-Sek. Dekanat (schriftl.)Hinweise zur Leistungsüberprüfung schriftliche Prüfung (45 min)Wiederholtes Belegen keine WiederholungPräsenz/E-Learning PräsenzveranstaltungUnterrichtssprache Deutsch

10316-01 Hauptvorlesung: Bau und Vielfalt der Tiere 2 KPDozierende Heinrich ReichertZeit Mo 08:15 - 10:00 Organische Chemie, Grosser Hörsaal OCBeginndatum 24.09.2007Intervall wöchentlichAngebotsmuster Jedes HerbstsemesterAnbietende Organisationseinheit Departement BiozentrumModule Modul Biologie 1 (Bachelor in Biologie) (Pflicht)

Modul Naturwissenschaftliche Grundlagen Biologie (Bachelor in Geowissenschaften)Modul Naturwissenschaftliche Grundlagen (Bachelor in Geowissenschaften bis 06/07)Modul Biologie (Bachelor in Nanowissenschaften)Modul Naturwissenschaftliche Grundlagen (Bachelor in Prähist. Archäologie) (Pflicht)Modul Naturwissenschaftliche Grundlagen für die Archäologie (BSF -Altertumswissenschaft)Modul Naturwissenschaftliche Grundlagen für die Archäologie (BSG -Altertumswissenschaften)

Inhalt - Allgemeine Einführung; das Tierreich und die Evolution der Tiere.- Phylogenie der Tiere; klassische Phylogenie, molekulare Phylogenie, Ursprünge der

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Vielfalt des Tierreichs.- Porifera sind sessil mit porösem Körper und Choanozyten; Cnidaria sindradiärsymmetrisch mit Cnidozyten und Gastrovaskularsystem.- Plathelminthen, Rotatorier, Lophophoraten, und Nemertinen sind Lophotrochozoen.- Mollusken haben Kopf, Fuss, Eingeweidesack und Mantel; Anneliden sindsegmentierte Würmer.- Nematoden sind unsegmentierte Ecdysozoen mit fester Cuticula.- Arthropoden sind segmentierte Ecdysozoen mit Exoskelett und gegliedertenExtremitäten. - Echinodermaten und wirbellose Chordaten; Chordaten haben eine Chorda dorsalisund ein dorsales Neuralrohr.- Craniaten sind Chordaten, die einen Kopf haben; Vertebraten sind Craniaten, die eineWirbelsäule haben.- Gnathostomier sind Vertebraten, die Kiefer haben; Fische- Tetrapoden sind Gnathostomier, die Beine haben; Amphibien.- Amnioten sind Tetrapoda, die ein terrestrisch angepasstes Ei haben; Reptilien undVögel.- Mammalia sind Amnioten, die Haar haben und Milch produzieren.- Menschen sind bipedale Hominoiden mit (relativ) grossem Gehirn.

Weblink www.biozentrum.unibas.ch/lectures.htmlLeistungsüberprüfung ExamenSkala 1-6 0,5Wiederholungsprüfung eine Wiederholung, bester Versuch zähltAn-/Abmeldung Anmelden: Institut; Abmelden: Prüf.-Sek. Dekanat (schriftl.)Hinweise zur Leistungsüberprüfung schriftliche Prüfung (45 min)Wiederholtes Belegen keine WiederholungPräsenz/E-Learning PräsenzveranstaltungUnterrichtssprache Deutsch

10317-01 Vorlesung: Grundlagen der biologischen Vielfalt 1 KPDozierende Bruno Baur

Andreas ErhardtZeit Di 08:15 - 09:00 NLU-Gebäude (St. Johanns-Vorstadt 10), HörsaalBeginndatum 18.09.2007Intervall wöchentlichAngebotsmuster Jedes HerbstsemesterAnbietende Organisationseinheit Departement UmweltwissenschaftenModule Modul Biologie 5 (Bachelor in Biologie bis 06/07)

Modul Natur-, Landschafts- und Umweltschutz (NLU) (wählbare VertiefungGeowissenschaften) (Bachelor in Geowissenschaften bis 06/07)Modul Naturwissenschaftliche Grundlagen (Bachelor in Prähist. Archäologie)Modul Naturwissenschaftliche Grundlagen für die Archäologie (BSF -Altertumswissenschaft)Modul Naturwissenschaftliche Grundlagen für die Archäologie (BSG -Altertumswissenschaften)Modul Naturwissenschaftliche Grundlagen der Nachhaltigkeit (Master in SustainableDevelopment) (Pflicht)Masterprogramm Ökologie (Master in Ökologie)

Inhalt In dieser Vorlesung wird thematisiert, wie biologische Vielfalt entsteht, wie sie erfasstund wie sie erhalten werden kann. Im einzelnen werden Artenvielfalt, genetischeVielfalt, räumliche und zeitliche Muster der Biodiversität, Artbildungs- undAussterbeprozesse diskutiert. Methoden zur Erfassung der Biodiversität werdenvorgestellt und verschiedene Wertungen der Biodiversität sowie aktuelle Problemeihrer Erhaltung besprochen.

Leistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitendSkala 1-6 0,5Wiederholungsprüfung keine WiederholungsprüfungAn-/Abmeldung Anmelden: Belegen; Abmelden: DozierendeWiederholtes Belegen beliebig wiederholbarPräsenz/E-Learning PräsenzveranstaltungUnterrichtssprache Deutsch

10315-01 Vorlesung: Geobotanik 1 KP

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Dozierende Christian KörnerZeit Fr 14:15 - 16:00 Botanisches Institut (Schönbeinstr. 6), HörsaalBeginndatum 21.09.2007Intervall 14-täglichAngebotsmuster Jedes HerbstsemesterAnbietende Organisationseinheit Departement UmweltwissenschaftenModule Modul Biologie 5 (Bachelor in Biologie bis 06/07)

Modul Naturwissenschaftliche Grundlagen Biologie (Bachelor in Geowissenschaften)Modul Naturwissenschaftliche Grundlagen (Bachelor in Geowissenschaften bis 06/07)Modul Natur-, Landschafts- und Umweltschutz (NLU) (wählbare VertiefungGeowissenschaften) (Bachelor in Geowissenschaften bis 06/07)Modul Naturwissenschaftliche Grundlagen (Bachelor in Prähist. Archäologie)Modul Naturwissenschaftliche Grundlagen für die Archäologie (BSF -Altertumswissenschaft)Modul Naturwissenschaftliche Grundlagen für die Archäologie (BSG -Altertumswissenschaften)Masterprogramm Ökologie (Master in Ökologie)

Inhalt In dieser Vorlesung wird die terrestrische Biosphäre vorgestellt. Warum wächst "was,wo und wie" ist eine der "Urfragen" der Biologie. Klima, Boden, erdgeschichtliche undnacheiszeitliche Ereignisse, Landnutzung, Tiere und Feuer sind die grossen "Treiber",die sehr charakteristische, globale Muster der Pflanzenverbreitung bewirken. Nachdieser Vorlesung sollen Studierende nicht nur wichtige Eigenschaften der grossenBiome der Erde kennen und verstehen, sondern auch ein "Bild" von der Vegetation derErde haben.

Leistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitendSkala 1-6 0,5Wiederholungsprüfung keine WiederholungsprüfungAn-/Abmeldung Anmelden: Belegen; Abmelden: DozierendeWiederholtes Belegen beliebig wiederholbarPräsenz/E-Learning PräsenzveranstaltungUnterrichtssprache Deutsch

AufbaustudiumModul Naturwissenschaftliche Methoden in der Archäologie

12251-01 + Vorlesung: Vegetations- und Faunengeschichte 2 KPDozierende Stefanie Jacomet

Werner MüllerJörg Schibler

Zeit Mi 14:15 - 15:45 IPNA, Seminarraum O504Beginndatum 19.09.2007Intervall wöchentlichAngebotsmuster Jedes 2. Herbstsem.Anbietende Organisationseinheit Inst. für Präh. und Naturw. Arch. (IPNA)Module Modul Naturwissenschaftliche Methoden in der Archäologie (Bachelor in Prähist.

Archäologie) (Pflicht)Modul Naturwissenschaftliche Methoden in der Archäologie (Bachelor inPrähist.+Nat. Arch.bis 06/07) (Pflicht)Modul Naturwissenschaften in der Archäologie (BSF - Altertumswissenschaft)Modul Naturwissenschaften in der Archäologie (BSG - Altertumswissenschaften)Aufbaukurse: Natur (NF - Mensch, Gesellschaft, Umwelt)Modul Naturwissenschaftliche Grundlagen der Nachhaltigkeit (Master in SustainableDevelopment) (Pflicht)

Inhalt Die Vorlesung behandelt die Geschichte der Vegetation und der Tierwelt im Laufe derletzten 20#000 Jahre. Während dieses letzten Zeitabschnitts des Quartärs, inwelchem auch die Einführung der Viehwirtschaft und des Ackerbaus erfolgte, wirdder zunehmende menschliche Einfluss auf die Umwelt besonders deutlich. Diezunehmende Nutzung von natürlichen Ressourcen # zuerst während den reinwildbeutersichen Phasen, danach durch eine zunehmend produzierende Wirtschaft #wirkt sich auch die Entwicklung des Naturraumes aus. Der Mensch verändertallmählich durch seine Aktivitäten die Naturlandschaft in eine Kulturlandschaft.Zielgruppe und Anforderungen: Die Vorlesung steht allen Studierenden der PNA, derUmweltwissenschaften (biologische und geowissenschaftliche Fächer) sowie denaltertumswissenschaftlichen Disziplinen offen. Es handelt sich um eineGrundvorlesung, es sind keine spezifischen Vorkenntnisse notwendig. Die

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methodischen Voraussetzungen der Vegetations- und Faunengeschichte werdenerläutert.

Literatur Burga, C. A. und Perret, R. (1998) Vegetation und Klima der Schweiz seit demjüngeren Eiszeitalter. Thun.Lang, G. (1994) Quartäre Vegetationsgeschichte Europas. Jena.Jacomet, S., Schibler, J. et al. (2002). Mensch und Umwelt. In: L. Flutsch, U. Niffeler,F. Rossi, Die Römerzeit in der Schweiz. Die Schweiz vom Paläolithikum bis zumfrühen Mittelalter 5 - SPM V. Basel, 21-39.Koenigswald, Wighart von. Lebendige Eiszeit. Klima und Tierwelt im Wandel. AGBiol.-Ökol. Landeserf., Münster, 2002.Schibler, J. und Chaix, L. (1995). Wirtschaftliche Entwicklung aufgrundarchäozoologischer Daten / L'évolution économique sur la base de donnéesarchéozoologiques. In: Die 97-120.Schibler, J. und Hüster-Plogmann, H. (1995). Die neolithische Wildtierfauna und ihrAussagegehalt betreffend Umwelt und Umweltveränderungen / La faune sauvagenéolithique: recontruction de l'environnement et des transformationsenvironnementales. In: Die Schweiz vom Paläolithikum bis zum frühen Mittelalter.SPM II: Neolithikum. Verlag Schweiz. Ges. f. Ur- und Frühgeschichte, Basel, 76-83.Schibler, J. und Studer, J. (1998). Haustierhaltung und Jagd während der Bronzezeitder Schweiz. In: S. Hochuli/U. Niffeler/V. Rychner, Die Schweiz vom Paläolithikum biszum frühen Mittelalter: Bronzezeit (SPM 3). Basel, 171-191.Schibler, J., Stopp, B. und Studer, J. (1999). Haustierhaltung und Jagd # Élevage etchasse. In: F. Müller/G. Kaenel/G. Lüscher (Hrsg.), Die Schweiz vom Paläolithikum biszum frühen Mittelalter # SPM IV: Eisenzeit. Basel, 116-136.

Weblink http://pages.unibas.ch/arch/studium/aktuellvorl.htmLeistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitendSkala Pass / FailWiederholungsprüfung keine WiederholungsprüfungAn-/Abmeldung Anmelden: Belegen; Abmelden: DozierendeWiederholtes Belegen beliebig wiederholbarPräsenz/E-Learning PräsenzveranstaltungUnterrichtssprache Deutsch

Modul Prähistorische Archäologie

12272-01 Seminar: Prähistorische und Naturwissenschaftliche Archäologie 3 KPDozierende Heidemarie Hüster Plogmann

Stefanie JacometJean-Marie Le TensorerPhilippe RentzelJörg SchiblerAngela Schlumbaum

Zeit Termin(e) werden anlässlich des Semesterapéros bekannt gegebenIPNA Seminarraum, 5. Stock

Beginndatum 17.09.2007Intervall einmaligAngebotsmuster Jedes 2. Herbstsem.Anbietende Organisationseinheit Inst. für Präh. und Naturw. Arch. (IPNA)Module Modul Prähistorische Archäologie (Bachelor in Prähist. Archäologie)

Modul Seminararbeit (Bachelor in Prähist.+Nat. Arch.bis 06/07) (Pflicht)Modul Naturwissenschaften in der Archäologie (BSF - Altertumswissenschaft) (Pflicht)Modul Naturwissenschaften in der Archäologie (BSG - Altertumswissenschaften)(Pflicht)

Inhalt Im Rahmen des Seminars werden Themen aus verschiedenen Bereichen derSteinzeitarchäologie und der naturwissenschaftlichen Archäologie bearbeitet. EineThemenliste wird vor Semesterbeginn am Anschlagbrett des IPNA ausgehängt undwird auch über das Internet abrufbar sein (http://pages.unibas.ch/arch/start.htm)

Weblink http://pages.unibas.ch/arch/Studium/veranstaltung.htmLeistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitendSkala 1-6 0,5Wiederholungsprüfung keine WiederholungsprüfungAn-/Abmeldung Anmelden: Belegen; Abmelden: DozierendeHinweise zur Leistungsüberprüfung KP 9 (wenn eine Seminararbeit geschrieben wird)

Kreditpunkte:

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3 KP für die aktive Teilnahme6 KP für das schriftliche Abfassen und das mündliche Vortragen einer grossenSeminararbeit zusammen.

Wiederholtes Belegen beliebig wiederholbarPräsenz/E-Learning PräsenzveranstaltungUnterrichtssprache DeutschBemerkungen BA, Aufbaustudium Modul A; Naturwissenschaftliche Methoden in der Archäologie

MA, Module A und B.

10346-01 + Vorlesung: Die ersten Bauern und Viehzüchter in Europa (Epochenübersicht Neolithikum) 2 KPDozierende Frank SiegmundZeit Mo 14:15 - 16:00 Kollegienhaus, Hörsaal 001Beginndatum 17.09.2007Intervall wöchentlichAngebotsmuster Jedes 3. Herbstsem.Anbietende Organisationseinheit Seminar für Ur- und FrühgeschichteModule Modul Prähistorische Archäologie (Bachelor in Prähist. Archäologie)

Modul Urgeschichte Phil.-Hist. (Bachelor in Prähist.+Nat. Arch.bis 06/07)Modul Urgeschichte (BSF - Altertumswissenschaft)Modul Urgeschichte (BSG - Altertumswissenschaften)Modul Epochenvertiefung (MSF - Ur- und Frühgeschichte und ProvinzialrömischeArchäologie)

Inhalt Die Vorlesung gibt einen Überblick über den Beginn der bäuerlichen Wirtschaftsweise(#Neolithikum') im Vorderen Orient (9.-8. Jt. v.Chr) und in Mitteleuropa (ca. 5'300 -2'000 v.Chr.). Sie erläutert die grundlegenden Begriffe und Konzepte, gibt eineEinführung in die wesentlichen #Kulturen' - ihre Funde, Befunde, ihre sozialen undökonomischen Eigenheiten - und öffnet den Blick für aktuelle, offeneForschungsfragen.

Literatur A. Furger u.a. (Hrsg.), Die ersten Jahrtausende: Die Schweiz von den Anfängen bis zurEisenzeit (Zürich 1988).W. E. Stöckli / U. Niffeler / E. Gross-Klee (Hrsg.), Neolithikum. SMP II (Basel 1995). J. Lüning, Steinzeitliche Bauern in Deutschland. Die Landwirtschaft im Neolithikum.Universitätsforschungen zur Prähistorischen Archäologie 58 (Bonn 2000).

Weblink http://pages.unibas.ch/ufg/Leistungsüberprüfung LeistungsnachweisSkala Pass / FailWiederholungsprüfung eine Wiederholung, Wiederholung zähltAn-/Abmeldung Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlichHinweise zur Leistungsüberprüfung Schriftliche PrüfungWiederholtes Belegen beliebig wiederholbarPräsenz/E-Learning PräsenzveranstaltungUnterrichtssprache DeutschTeilnahmevoraussetzungen keine, auch für AnfängerInnen und Fachfremde geeignet

12269-01 + Übung: Typologische und technologische Grundlagen der paläolithischen Steinartefakte 3 KPDozierende Jean-Marie Le TensorerZeit Di 08:15 - 09:45 IPNA, Seminarraum O504Beginndatum 25.09.2007Intervall wöchentlichAngebotsmuster Jedes 2. Herbstsem.Anbietende Organisationseinheit Inst. für Präh. und Naturw. Arch. (IPNA)Module Modul Prähistorische Archäologie (Bachelor in Prähist. Archäologie) (Pflicht)

Modul Steinzeitarchäologie (Bachelor in Prähist.+Nat. Arch.bis 06/07) (Pflicht)Inhalt 1.- Grundlage in der Typologie der Geröllgeräte und Faustkeile,

Beschreibungskriterien,2.- Grundlage in der Typologie der mittelpaläolithischen Steinartefakte,2.- Techno-typologie der KlingenartefakteSystematische Bestimmung von paläolithischen Artefakten aus Silex und anderenharten Gesteinen. Statistische Methode und Merkmale-Analyse. Entwicklung derSchlagtechniken.

Literatur Bordes, F. (1979) Typologie du Paléolithique ancien et Moyen. Paris.Brézillon, A. (1978) La dénomination des objets de pierre taillée, Paris.

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Debénath André & Dibble Harold L. 1994 : handbook of Paleolithic Typologie, Volume1 Lower and Middle paleolithic of Europe. University of Pennsylvania, Philadelphia.Hahn, J. (1991) Erkennen und Bestimmen von Stein- und Knochenartefakten.Archaeologia Venatoria 10, Tübingen.Lehmann Th. (1991) Mesolithikum. Göttinger Typentafeln zur Ur- und FrühgeschichteMitteleuropas.Rozoy J.-G. (1978) Typologie de l'Epipaléolithique (Mésolithique) franco-belge. Bulletinde la société archéologique champenoise.

Weblink http://pages.unibas.ch/arch/Studium/veranstaltung.htmLeistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitendSkala Pass / FailWiederholungsprüfung keine WiederholungsprüfungAn-/Abmeldung Anmelden: Belegen; Abmelden: DozierendeWiederholtes Belegen beliebig wiederholbarPräsenz/E-Learning PräsenzveranstaltungUnterrichtssprache Deutsch

12268-01 + Vorlesung: Neolithikum 2: Rund um die Alpen 2 KPDozierende Renate Ebersbach

Francesco MenottiZeit Mo 10:15 - 11:45 IPNA, Seminarraum O504Beginndatum 24.09.2007Intervall wöchentlichAngebotsmuster Jedes 2. Herbstsem.Anbietende Organisationseinheit Inst. für Präh. und Naturw. Arch. (IPNA)Module Modul Prähistorische Archäologie (Bachelor in Prähist. Archäologie) (Pflicht)

Modul Steinzeitarchäologie (Bachelor in Prähist.+Nat. Arch.bis 06/07) (Pflicht)Lernziele Die Teilnehmenden erhalten einen Überblick über die Entwicklung neolithischer

Kulturen zwischen ca. 4500 und 2000 v. Chr.Inhalt Die Vorlesung bietet einen groben Überblick über die Entwicklung des Neolithikums

vom Jungneolithikum (ca. 4500 v. Chr.) bis zum Beginn der Frühbronzezeit. DerSchwerpunkt liegt dabei auf den Seeufersiedlungen des Alpenvorlandes. Allewichtigen Kulturen werden mit ihren archäologisch fassbaren Charakteristikavorgestellt (materielle Kultur, Siedlungsweise, Grabsitten etc.). Wichtige klimatischeund wirtschaftliche Veränderungen sowie Kommunikationsräume und die Ausbreitungvon Innovationen (erstes Metall!) werden zeit- und raumübergreifend diskutiert.Die Vorlesung ist Teil eines 2-semestrigen Zyklus. Im Herbstsemester 2008 beginntder Zyklus wieder mit dem Teil Neolithikum 1: Neolithisierung und Ausbreitung desNeolithikums.

Literatur Archäologie der Schweiz 27, 2004, 2: Auf den Spuren der Pfahlbauer. Sonderheft zum150-jährigen Pfahlbaujubiläum.Guilaine, J. / Otte, M. (Hrsg.), Atlas du néolithique européen 2 Bde. (Liège 1998).Hafner, A. / Suter, P. J., Das Neolithikum in der Schweiz. Artikel aufwww.jungsteinSITE.de vom 27.11.2003, 75 Seiten.Menotti, F. (Hrsg.):Living on the lake in prehistoric Europe. 150 years of lake dwellingresearch. (London / New York 2004).Preuss, J. (Hrsg.): Das Neolithikum in Mitteleuropa. Kulturen -Wirtschaft- Umweltvom 6. bis 3. Jahrtausend v.u.Z. Übersichten zum Stand der Forschung, 3 Bde.(Wilkau-Hasslau 1996-1998).Stöckli, W.E. / Niffeler, U. / Gross-Klee, E. (Hrsg.), Die Schweiz vom Paläolithikum biszum frühen Mittelalter II: Neolithikum (Basel 1995).

Weblink http://pages.unibas.ch/arch/studium/aktuellvorl.htmLeistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitendSkala Pass / FailWiederholungsprüfung keine WiederholungsprüfungAn-/Abmeldung Anmelden: Belegen; Abmelden: DozierendeHinweise zur Leistungsüberprüfung KlausurWiederholtes Belegen beliebig wiederholbarPräsenz/E-Learning PräsenzveranstaltungUnterrichtssprache DeutschTeilnahmevoraussetzungen Voraussetzungen für die Teilnahme: keine. Auch für AnfängerInnen und HörerInnen

geeignetAnmeldung zur Lehrveranstaltung Belegbogen IPNA 5. Stock

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Bemerkungen Der erste Teil der Vorlesung wird in Deutsch abgehalten, der zweite Teil in Englisch.

Modul Einführung in die Ur- und Frühgeschichte Phil.-Hist.

10818-01 + Vorlesung: Einführung in die Ur- und Frühgeschichte 2 KPDozierende Frank SiegmundZeit Fr 14:15 - 16:00 Seminar für Ur- und Frühgeschichte, Seminarraum 205Beginndatum 21.09.2007Intervall wöchentlichAngebotsmuster Jedes HerbstsemesterAnbietende Organisationseinheit Seminar für Ur- und FrühgeschichteModule Modul Einführung in die Ur- und Frühgeschichte Phil.-Hist. (Bachelor in Prähist.

Archäologie)Modul Einführung in die Ur- und Frühgeschichte Phil.-Hist. (Bachelor in Prähist.+Nat.Arch.bis 06/07)Einführungsmodul Ur- und Frühgeschichte und Provinzialrömische Archäologie (BSG -Altertumswissenschaften) (Pflicht)Einführungsmodul Ur- und Frühgeschichte und Provinzialrömische Archäologie (BSF -Altertumswissenschaft) (Pflicht)

Lernziele Grundorientierung im Fach Ur- und Frühgeschichte und ProvinzialrömischeArchäologie, Kenntnis zentraler Begriffe und Methoden. Entscheidungsgrundlagegewinnen für die wichtige Frage: #war#s das?# oder #das ist#s: ich will mehr!#.

Inhalt Die Vorlesung bietet eine Einführung in die ganze Breite der ur- undfrühgeschichtlichen Archäologie. Es werden die zentralen Fragen und diemethodischen Grundlagen des Faches dargelegt, Aspekte der späteren Berufspraxisbeleuchtet, und vor allem ein Überblick über alle Epochen der Ur- und Frühgeschichtevermittelt.

Literatur Jürg Rychener, Was ist Archäologie? Annäherung an einen Traum. Augster Museumshefte 24 (Augst 2001); 18.- Fr. /12 #; ISBN 3-7151-1027-9.

Weblink http://pages.unibas.ch/ufg/Leistungsüberprüfung LeistungsnachweisSkala Pass / FailWiederholungsprüfung eine Wiederholung, Wiederholung zähltAn-/Abmeldung Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlichHinweise zur Leistungsüberprüfung Klausur (45 min) in der letzten Sitzung.Wiederholtes Belegen beliebig wiederholbarPräsenz/E-Learning PräsenzveranstaltungUnterrichtssprache DeutschTeilnahmevoraussetzungen Keine, besonders für Anfänger und Fachfremde geeignet.

10819-01 Proseminar: Einführung in die Ur- und Frühgeschichte 3 KPDozierende Frank Siegmund

Sandra ViehmeierZeit Fr 16:15 - 18:00 Seminar für Ur- und Frühgeschichte, Seminarraum 205Beginndatum 21.09.2007Intervall wöchentlichAngebotsmuster Jedes HerbstsemesterAnbietende Organisationseinheit Seminar für Ur- und FrühgeschichteModule Modul Einführung in die Ur- und Frühgeschichte Phil.-Hist. (Bachelor in Prähist.

Archäologie) (Pflicht)Modul Einführung in die Ur- und Frühgeschichte Phil.-Hist. (Bachelor in Prähist.+Nat.Arch.bis 06/07) (Pflicht)Einführungsmodul Ur- und Frühgeschichte und Provinzialrömische Archäologie (BSG -Altertumswissenschaften) (Pflicht)Einführungsmodul Ur- und Frühgeschichte und Provinzialrömische Archäologie (BSF -Altertumswissenschaft) (Pflicht)

Lernziele Der in der Einführungsvorlesung vermittelte Stoff wird im Proseminar vertieft. DieStudierenden werden vom Zuhören (Vorlesung) zur selbständigen eigenen Arbeitangeleitet und mit den dazu notwendigen Techniken und fachimmanenten Regelnvertraut gemacht.

Inhalt Das Proseminar vertieft die Einführungsvorlesung und bietet den Studienanfängernder Altertumswissenschaften einen ersten Einstieg zum eigenen Arbeiten im Fach

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"Ur- und Frühgeschichte und Provinzialrömische Archäologie". Es vermittelt diegrundlegenden Methoden und Inhalte des Faches und Techniken deswissenschaftlichen Arbeitens.

Literatur Jürg Ewald / Jürg Tauber (Hrsg.), Tatort Vergangenheit (Wiese Verlag: Basel 1998).Andres Furger u.a. Die ersten Jahrtausende; ders., Die Helvetier; ders., Die Schweizzur Zeit der Römer; ders., Die Schweiz zwischen Antike und Mittelalter (NZZ-Verlag).

Weblink http://pages.unibas.ch/ufg/Leistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitendSkala Pass / FailWiederholungsprüfung keine WiederholungsprüfungAn-/Abmeldung Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlichHinweise zur Leistungsüberprüfung Hausarbeiten; kleines Referat, inkl. 'handout'Wiederholtes Belegen beliebig wiederholbarPräsenz/E-Learning PräsenzveranstaltungUnterrichtssprache DeutschTeilnahmevoraussetzungen Teilnahme an der Vorlesung 10818-01

Modul Frühgeschichte

18410-01 Seminar: Archäologische & historische Quellen zur Geschichte der römischen Schweiz 3 KPDozierende Peter-Andrew SchwarzZeit Fr 08:15 - 09:45 IPNA, Seminarraum O504Beginndatum 21.09.2007Intervall wöchentlichAngebotsmuster einmaligAnbietende Organisationseinheit Inst. für Präh. und Naturw. Arch. (IPNA)Module Modul Frühgeschichte (Bachelor in Prähist. Archäologie)

Modul Frühgeschichte (Bachelor in Prähist.+Nat. Arch.bis 06/07)Modul Römische Geschichte (BSF - Altertumswissenschaft)Modul Römische Geschichte (BSG - Altertumswissenschaften)Modul Vertiefung in Altertumswissenschaften und Geschichte (MSF - AlteGeschichte)Modul Vertiefung in Altertumswissenschaften und Geschichte (MSG -Altertumswissenschaften (TMA))

Lernziele Die Studierenden kennen die wichtigsten historischen Eckdaten der römischenSchweiz und die mit der Interpretation der verschiedenen Quellen derprovinzialrömischen Archäologie verbundenen Probleme,

Inhalt Anhand von ausgewählten Quellen zur Geschichte der römischen Schweiz sollen dievielfältigen Möglichkeiten einer interdisziplinären Betrachtungsweise aufgezeigtwerden. Bearbeitet werden Beispiele aus dem Zeitraum zwischen 58 v. Chr. und 400n. Chr., bei denen sich die Aussagen der schriftlichen und archäologischen Quellenmehr oder weniger decken resp. ergänzen. Diskutiert werden ferner Fälle, wo sich dieAussagen der archäologischen und historischen Quellen nicht oder nur teilweise inÜbereinstimmung bringen lassen sowie archäologische Befunde, die auf Ereignissezurückgehen könnten, die keinen Eingang in die Schriftquellen fanden.

Literatur L. Flutsch, U. Niffeler, F. Rossi (Hrsg.), Die Schweiz vom Paläolithikum bis zum frühenMittelalter. Band V: Römische Zeit Römische Zeit #Bäder # Reben # Legionen (Basel2002) &#61564; Th. Fischer et al., Die römischen Provinzen # Eine Einführung in ihreArchäologie (Stuttgart 2001) &#61564; Archäologisches LandesmuseumBaden-Württemberg (Hrsg.), Roms Provinzen an Neckar, Rhein, und Donau.Begleitbuch zur grossen Landesausstellung in Stuttgart (Stuttgart 2005) &#61564;Badisches Landesmuseum Karlsruhe (Hrsg.), Imperium Romanum. Römer, Christen,Alamannen: Die Spätantike am Oberrhein. Begleitband zur GrossenLandesausstellung in Karlsruhe (Stuttgart 2005).

Leistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitendSkala Pass / FailWiederholungsprüfung keine WiederholungsprüfungAn-/Abmeldung Anmelden: Belegen; Abmelden: DozierendeHinweise zur Leistungsüberprüfung Jede/r Teilnehmende hält ein Referat (30 min.) und verfasst einen hand-out zu einem

Thema.Wiederholtes Belegen keine WiederholungPräsenz/E-Learning PräsenzveranstaltungUnterrichtssprache DeutschTeilnahmevoraussetzungen An der Veranstaltung können Anfänger/innen und fortgeschrittene Studierende

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teilnehmen. Aktive Beteiligung (hand-out / Referat).Bemerkungen Nach Absprache können auch Proseminar- oder Seminararbeiten verfasst werden.

Modul Praktische Archäologie

18409-01 Übung: Archäologie und Öffentlichkeit 3 KPDozierende Brigitte RöderZeit Do 10:15 - 11:45 IPNA, Seminarraum O504Beginndatum 27.09.2007Intervall wöchentlichAngebotsmuster einmaligAnbietende Organisationseinheit Inst. für Präh. und Naturw. Arch. (IPNA)Module Modul Praktische Archäologie (Bachelor in Prähist. Archäologie)

Modul Praktische Archäologie (Bachelor in Prähist.+Nat. Arch.bis 06/07)Modul Rezeption der Antike und Wissenschaftsgeschichte (MSF - Kulturwissenschaftder Antike)Modul Rezeption der Antike und Wissenschaftsgeschichte (MSG -Altertumswissenschaften (TMA))

Lernziele Lernziele:- verschiedene Dimensionen der Wechselwirkungen zwischen Archäologie undÖffentlichkeit kennen lernen, reflektieren und einen eigenen Standpunkt dazuentwickeln- konkrete Formen der Öffentlichkeitsarbeit in der Praxis kennen lernen- eigene Konzepte und Kompetenzen für archäologische Öffentlichkeitsarbeitentwickeln und in einem kleinen Projekt umsetzen

Inhalt Ein Blick in die Printmedien, Freizeitparks, auf den Buchmarkt oder in dieFernsehprogramme zeigt: Archäologie ist nahezu omnipräsent und äusserst populär.Die Freude der ArchäologInnen über die hohe gesellschaftliche Präsenz undPopularität ihres Faches ist jedoch getrübt: Das Bild, das in der Öffentlichkeit vonArchäologie gezeichnet wird, widerspricht häufig der Selbstwahrnehmung undprovoziert entsprechende Abgrenzungsbedürfnisse und Frustrationen #beispielsweise wenn zur Kenntnis zu nehmen ist, dass Erich von Däniken weltweit alsder bekannteste Archäologe gilt. Hinzu kommt, dass sich die zunehmendegesellschaftliche Beliebtheit des Faches bei den archäologischen Institutionenkeineswegs finanziell auszahlt # im Gegenteil: Kantonsarchäologien und Museen sindmit sinkenden, bestenfalls eingefrorenen Budgets konfrontiert, und an denUniversitäten stehen die archäologischen #Orchideenfächer# unter wachsendemDruck, ihre #Berechtigung# und #Relevanz# immer wieder unter Beweis zu stellen.Diese Diskrepanz hat verschiedene Hintergründe, die es zu behandeln und zureflektieren gilt. Dazu gehören bestimmte Konzepte und Bilder, die ArchäologInnenvon #Wissenschaft#, #Öffentlichkeit#, der #Konstruktion# und #Popularisierung# vonWissen und ihrer Rolle dabei haben. Ein weiterer Aspekt ist die Unsicherheit dermeisten ArchäologInnen darüber, was #die Leute auf der Strasse# ausser #Schätzen,Abenteuer und Exotik# an ihrem Fach interessiert, welche Relevanz archäologischeForschung für das Hier und Heute hat, und wie man diese erfolgreich vermitteln kann.Diese Punkte wiederum werfen die Frage auf, welche gesellschaftlichen FunktionenArchäologie ganz generell hat, und wie sich die Institutionen und die einzelnenArchäologInnen zu ihnen positionieren.Auf die Beschäftigung mit den Spielarten und Hintergründen des VerhältnissesArchäologie und Öffentlichkeit folgt ein praktischer Teil, der es ermöglicht, konkreteFormen der Öffentlichkeitsarbeit durch den Besuch entsprechender Institutionen undInputs von PraktikerInnen kennen zu lernen. Des Weiteren geht es beim praktischenTeil darum, eigene Konzepte und Kompetenzen für archäologischeÖffentlichkeitsarbeit zu entwickeln und diese in kleinen Projekten # z. B. in Form einerMedienmitteilung, eines Info-Flyers oder eines Veranstaltungskonzeptes # zuerproben und zur Diskussion zu stellen.Die Veranstaltung soll dazu anregen, das Verhältnis Archäologie und Öffentlichkeitneu zu denken (vgl. Nowotny et al. 22005). Sie soll Mut machen und Kompetenzenvermitteln, um selbst eine aktive Rolle im Wechselspiel von Wissenschaft undGesellschaft einnehmen zu können.

Literatur # Garret F. Fagan (Hg.) (2006) Archaeological fantasies: how pseudoarchaeologymisrepresents the past and misleads the public. London.# Cornelius Holtorf (2005) From Stonehenge to Las Vegas. Archaeology as popularculture. Walnut Creek.# Cornelius Holtorf (2007) Archaeology is a brand! The meaning of archaeology incontemporary popular culture. Oxford.# Helga Nowotny/Peter Scott/Michael Gibbons (22005) Wissenschaft neu denken.Wissen und Öffentlichkeit in einem Zeitalter der Ungewissheit. Weilerswist.

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# Archäologische Informationen 17/1 und 17/2, 1994: diverse Beiträge zum Thema"Archäologie in Medien und Öffentlichkeit"

Leistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitendSkala Pass / FailWiederholungsprüfung keine WiederholungsprüfungAn-/Abmeldung Anmelden: Belegen; Abmelden: DozierendeWiederholtes Belegen keine WiederholungPräsenz/E-Learning PräsenzveranstaltungUnterrichtssprache Deutsch

18455-01 Übung: Museums-, Prospektions-, Grabungspraktikum 3 KPDozierende Frank SiegmundZeit nach Vereinbarung

mind. 3-wöchig Mo-FrBeginndatum 17.09.2007Angebotsmuster einmaligAnbietende Organisationseinheit Seminar für Ur- und FrühgeschichteModule Modul Praktische Archäologie (Bachelor in Prähist. Archäologie)

Modul Praxis UFG & Provinzialrömische Archäologie (Bachelor in Prähist.+Nat.Arch.bis 06/07)Modul Praktische Archäologie (Bachelor in Prähist.+Nat. Arch.bis 06/07)Modul Praxis der Ur- und Frühgeschichte und Provinzialrömischen Archäologie (BSF -Altertumswissenschaft)Modul Praxis der Ur- und Frühgeschichte und Provinzialrömischen Archäologie (BSG -Altertumswissenschaften)Modul Praxis (MSF - Ur- und Frühgeschichte und Provinzialrömische Archäologie)

Lernziele Aufbau von praktische Erfahrungen in den verschiedenen Anwendungsbereichen derUr- und Frühgeschichte: Museum, Prospektion, Ausgrabungswesen,Öffentlichkeitsarbeit.

Inhalt je nach PraktikumWeblink http://pages.unibas.ch/ufg/Leistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitendSkala Pass / FailWiederholungsprüfung keine WiederholungsprüfungAn-/Abmeldung Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlichHinweise zur Leistungsüberprüfung praktikumsspezifisch nach Vereinbarung, i.d.R. durch einen PraktikumsberichtWiederholtes Belegen keine WiederholungPräsenz/E-Learning PräsenzveranstaltungUnterrichtssprache DeutschTeilnahmevoraussetzungen absolviertes Einführungsmodul UFGAnmeldung zur Lehrveranstaltung Teilnahme nur nach persönlicher AnmeldungBemerkungen kann ausserhalb von Basel stattfinden: Reisebereitschaft wird vorausgesetzt

10250-01 + Exkursion: Samstagsexkursionen zur Ur- und Frühgeschichte 1 KPDozierende Rose-Marie Arbogast

Renate EbersbachHeidemarie Hüster PlogmannStefanie JacometJean-Marie Le TensorerFrancesco MenottiPhilippe RentzelBrigitte RöderJörg SchiblerAngela SchlumbaumPeter-Andrew Schwarz

Beginndatum 17.09.2007Angebotsmuster Jedes SemesterAnbietende Organisationseinheit Inst. für Präh. und Naturw. Arch. (IPNA)Module Modul Praktische Archäologie (Bachelor in Prähist. Archäologie)

Modul Praktische Archäologie (Bachelor in Prähist.+Nat. Arch.bis 06/07)Lernziele Kennenlernen archäologischer Zeugnisse im Gelände und in Museen / Sammlungen.

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Inhalt An mindestens zwei Samstagen im Semester finden ganz- oder halbtags Exkursionenzur Ur- und Frühgeschichte statt. Besucht werden Fundstellen oder Museen in dernäheren und weiteren Umgebung von Basel. Die Samstagsexkursionen ermöglicheninsbesondere das Studium der topographischen und siedlungsgeographischenSituation von Fundstellen und die Besichtigung von originalem Fundmaterial inMuseen. Wenn möglich werden immer auch aktuelle archäologische Ausgrabungenbesucht.

Weblink http://pages.unibas.ch/arch/studium/aktuellvorl.htmLeistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitendSkala Pass / FailWiederholungsprüfung keine WiederholungsprüfungAn-/Abmeldung Anmelden: Belegen; Abmelden: DozierendeHinweise zur Leistungsüberprüfung Aktive Mitarbeit bei der Vorbereitung oder kommentierter schriftlicher Bericht.Wiederholtes Belegen beliebig wiederholbarPräsenz/E-Learning PräsenzveranstaltungUnterrichtssprache DeutschAnmeldung zur Lehrveranstaltung Einschreiben Belegbogen, Anschlagbrett, IPNA, 5.OG,Bemerkungen Auf dem Exkursionspass ist die Teilnahme bestätigen zu lassen.

Weitere Lehrveranstaltungen Prähistorische Naturwissenschaftliche Archäologie

14477-01 + Kolloquium: Interdisziplinäres Forschungskolloquium Dozierende Rose-Marie Arbogast

Stefanie JacometJean-Marie Le TensorerFrancesco MenottiPhilippe RentzelBrigitte RöderJörg SchiblerAngela Schlumbaum

Zeit Mo 18:15 - 19:45 IPNA, Seminarraum O504Beginndatum 17.09.2007Intervall 14-täglichAngebotsmuster Jedes SemesterAnbietende Organisationseinheit Inst. für Präh. und Naturw. Arch. (IPNA)Module Weitere Lehrveranstaltungen Prähistorische Naturwissenschaftliche Archäologie

(Bachelor in Prähist. Archäologie)Weitere Lehrveranstaltungen Prähistorische Naturwissenschaftliche Archäologie(Bachelor in Prähist.+Nat. Arch.bis 06/07)Weitere Lehrveranstaltungen Altertumswissenschaften (BSF -Altertumswissenschaft)Weitere Lehrveranstaltungen Altertumswissenschaften (BSG -Altertumswissenschaften)Weitere Lehrveranstaltungen Prähistorische Naturwissenschaftliche Archäologie(Master in Prähist. + Naturw. Archäologie)

Lernziele Überblick über aktuelle Forschungsthemen in der Archäologie gewinnen.Inhalt Verschiedene Gastdozierende referieren aktuelle Forschungsthemen aus der

Prähistorischen und naturwissenschaftlichen Archäologie.Weblink http://pages.unibas.ch/arch/studium/aktuellvorl.htmPräsenz/E-Learning PräsenzveranstaltungUnterrichtssprache DeutschTeilnahmevoraussetzungen keineBemerkungen Das Programm (4-6 Veranstaltungen pro Semester) entnehme man der wegpage des

IPNA (siehe weblink).

18609-01 + Kolloquium: Körper: Antike Darstellungen und moderne Rekonstruktionen 3 KPDozierende Maria Michela Luiselli

Brigitte RöderUndine StabreyAdrian Stähli

Zeit Fr 14:15 - 18:00 IPNA, Seminarraum O504Sa 09:30 - 18:30 IPNA, Seminarraum O504So 10:00 - 16:00 IPNA, Seminarraum O504

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Beginndatum 07.12.2007Intervall einmaligAngebotsmuster einmaligAnbietende Organisationseinheit Aegyptologisches SeminarModule Weitere Lehrveranstaltungen Prähistorische Naturwissenschaftliche Archäologie

(Bachelor in Prähist. Archäologie)Weitere Lehrveranstaltungen Prähistorische Naturwissenschaftliche Archäologie(Bachelor in Prähist.+Nat. Arch.bis 06/07)Modul Theorie und Methoden der Alten Geschichte (BSF - Altertumswissenschaft)Modul Theorie und Methoden der Alten Geschichte (BSG - Altertumswissenschaften)Modul Grundkenntnisse der Klassischen Archäologie: Epochen, Gattungen undThemen der materiellen Kultur im Überblick (BSF - Altertumswissenschaft)Modul Grundkenntnisse der Klassischen Archäologie: Epochen, Gattungen undThemen der materiellen Kultur im Überblick (BSG - Altertumswissenschaften)Modul Themenfelder der Geschlechterforschung (BSF - Geschlechterforschung)Modul Epochen und Themen der Ägyptologie (BSG - Altertumswissenschaften)Modul Epochen und Themen der Ägyptologie (BSF - Altertumswissenschaft)Weitere Lehrveranstaltungen Prähistorische Naturwissenschaftliche Archäologie(Master in Prähist. + Naturw. Archäologie)Modul Humanisme rhénan et européen (MSG - Etudes françaises et francophones)Modul Vertiefung in Alter Geschichte (MSF - Alte Geschichte)Modul Kultur und Symbolische Ordnung (MSF - Geschlechterforschung)Modul Epochen und Themen der Ägyptologie 2 (MSF - Ägyptologie)Modul Rezeption der Antike und Wissenschaftsgeschichte (MSF - Kulturwissenschaftder Antike)Modul Rezeption der Antike und Wissenschaftsgeschichte (MSG -Altertumswissenschaften (TMA))Modul Wissenschafts- und Rezeptionsgeschichte (MSG - Altertumswissenschaften(TMA))Modul Wissenschafts- und Rezeptionsgeschichte (MSF - Klassische Archäologie)Vertiefungsmodul (Transfakultäre Querschnittsprogramme)

Inhalt Phänomene der Körperlichkeit und Diskurse über diese sind seit den letzten Jahren inden Kulturwissenschaften stark in den Blick gerückt. Fokussiert wurde und wird dabeiinsbesondere auf die Beschreibung und Untersuchung von Praktiken undGegebenheiten, die den Körper als Dispositiv jeglicher kultureller Dimension erfassen.Dies machen u.a. komplexe Symbolisierungen deutlich, die uns im archäologischenBefund, in Bild und in Schrift begegnen.Die verschiedenen Dimensionen der Materialität des Körpers des Verhältnisseszwischen Sex und Gender, zwischen Körper und Identität, Leben und Tod sowieandere kulturelle Chiffren für den menschlichen Körper, in denen er gleichermassenTräger und Verkörperung ist, spiegeln die Komplexität dieses Themas wider. Derbiologische Körper ist an eine Materialität gebunden, die seine alltäglichen Aktionenwie essen, schlafen, wachsen, sexuelle Erfahrungen erleben, leiden, sterben usw.betrifft und markiert. Die soziokulturellen Konstruktionen des Körpers spielen eineebenso bedeutende Rolle, indem sie primär Mechanismen der Konstituierungindividueller und kollektiver Identität betreffen. Sozialhistorische Untersuchungen zuKulturen der Vergangenheit dienen dazu, die Vermittlung von kulturellen Botschaftendurch das Medium des Körpers in Bild und Text zu betrachten und zu erfassen.Anthropologische Studien an erhaltenen körperlichen Überresten eröffnen einen Blickauf kulturelle Praktiken, die sich im Körper materialisierten. Körper sind demnachkeine unveränderlichen biologischen oder #natürlichen# Gegebenheiten, sondernwerden durch die jeweiligen soziokulturellen Verhältnisse geformt und verändert.Das Interdisziplinäre altertumswissenschaftliche Kolloquium (IaK) möchte sich vordem Hintergrund der hier nur kurz geschilderten Prämissen und Fragestellungen demThema Körper in Kulturen der Vergangenheit widmen und dabei auf dieverschiedenen Diskursebenen der jeweiligen Kulturen und Disziplinen fokussierenund dabei aktuelle Ansätze der Körperforschung aus verschiedenen Disziplinenkennenlernen. Dies wird im Rahmen eines Blockseminars durch Dozierende derBasler Altertumswissenschaften und auswärtige ExpertInnen erfolgen, die anhandeinzelner Beispiele den Körperdiskurs (in Kulturen der Vergangenheit) in der Antikeund der Urgeschichte vorstellen und analysieren werden. Das Kolloquium verstehtsich als Plattform für einen interdisziplinären Austausch, in welchem Beiträge aus derPrähistorischer Anthropologie, Ur- und Frühgeschichte, Klassischer Archäologie undPhilologie, Alter Geschichte und Ägyptologie verschiedene Aspekte desKörperdiskurses (s.o.) zur Diskussion gestellt werden. Die StudentInnen allerAusbildungsstufen sowie alle Dozierende sind dazu herzlich eingeladen.

Literatur J. M. Asher-Greve/D. Sweeney, #On Nakedness, Nudity, and Gender in Egyptian andMesopotamian Art#, in: S. Schroer (Hg.), Images and Gender. Contribution to the

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Hermeneutics of Reading Ancient Art, OBO 220, Fribourg-Göttingen 2006, 125 ff.L. Meskell, Private Life in New Kingdom Egypt, Princeton-Oxford 2002 (Kap. 3, S.56ff.; Kap. 6, 148ff.)L. Meskell, Archaeologies of Social Life, Oxford 1999 (Kap. 1, 8-53)E. Meyer-Dietrich, Senebi und Selbst. Personenkonstituenten zur rituellenWiedergeburt in einem Frauensarg des Mittleren Reiches, OBO 216,Fribourg-Göttingen 2006 (Kap. 4.3, 225-289)G. Moers, #Ägyptische Körper-Bilder in physischen, visuellen und textuellen Medien#,in: Imago Aegypti 1, 2005, 9-26.J. Sofaer, The body as material culture: a theoretical osteoarchaeology, Cambridge2006.A. Stähli, Nackheit und Körperinszenierung in Bildern der griechischen Antike, in: S.Schroer (Hg.), Images and Gender. Contribution to the Hermeneutics of ReadingAncient Art, OBO 220, Fribourg-Göttingen 2006, 209ff.U. Jäger, Der Körper, der Leib und die Soziologie. Entwurf einer Theorie derInkorporierung, Königsstein 2004.T. Hölscher, #Körper, Handlung und Raum als Sinnfiguren in der griechischen Kunstund Kultur#, in: J. Rüsen et al., Sinn (in) der Antike, Mainz 2003, 163 - 192.L. A. Schneider, Zur sozialen Bedeutung der archaischen Korenstatuen, Hamburg1975.D. Kamper et al., Quel corps? Eine Frage der Repräsentation, 2002 München.T. Macho, #Tod#, in: C. Wulf (Hg.), Vom Menschen. Handbuch HistorischeAnthropologie, Weinheim/Basel 1997, 936 - 954.J. Assmann, #Die Lebenden und die Toten#, in: A. Michaelis et al. (Hg.), Der Abschiedvon den Toten. Trauerrituale im Kulturvergleich, Göttingen 2005, 16 - 36.

Leistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitendSkala Pass / FailWiederholungsprüfung keine WiederholungsprüfungAn-/Abmeldung Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlichWiederholtes Belegen keine WiederholungPräsenz/E-Learning PräsenzveranstaltungUnterrichtssprache DeutschBemerkungen Das Programm, die Literaturliste und die ausgewählten Einführungstexte zum

Kolloquium sind ab dem 12.11 auf dem eva-Server der Universität Basel(http://eva.unibas.ch) abrufbar!