„Man soll die Toten ruhen lassen! ... Man soll sie aber auch nicht vergessen!“ Die Figur des ...
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Transcript of „Man soll die Toten ruhen lassen! ... Man soll sie aber auch nicht vergessen!“ Die Figur des ...
Jahrbuch zur Kultur und Literaturder Weimarer Republik
Band 10 . 200512006
ln Zusammenarbeit mitEckhard Faul und Reiner Max
herausgegeben von Sabina Becker
edition text + 11111
Philipp Stiasny
>Man soll die Toten ruhen lassen! ...Man soll sie aber auch nicht vergessen!<
Die Figur des totgeglaubten Heirnkehrersim deutschen Nachkdegskino
Heinkebrcfahnlilgen
Die Filme des populären l7eimarer Kinos sind voll von Heimkeh-rern. Das Kino ist wie besessen von ihnen. Vetschollene und tot-geglaubte Männer kehren nach langer Äbwesenheit nach Hause aneinen Ot zurück, der sich radikal vetändert hat. Aber auch derHeimkehrende hat sich verändert. Er ist nicht mehr der, der einstwegging. Verändert hat sich auch sein Vethdltnis zu denen, die erjetzt wiedersieht. In den Filmen tollt immer wieder das gleichemythische Drama ab: Der Heimkehrer findet an der Seite seinerFrau einen anderen Mann, und das heißt, dass ein Mann zuviel daist. In der Menschheitsgeschichte tauchen solche Erzählungenallenthalben auf - oft, aber nicht immer, haben sie mit etn-em
lfr.g zu tun. Welche Rolle aber spielen solche Dtamen, geschil-dert mal aus der Perspektive des Heimkehrers, mal aus üer derDaheimgebliebenen, vor einesgerade erst edebten Krieg uvor,Massenheere mobilisiert, n alsvetmisst gemeldet werden und Familien lange und manchmal fürimmer im ungewissen über das Schicksal threr Angehörigen blei-ben?
Die Grände dafüt, weshalb Kontakte zwischen Front undhnten Lebenszeichen ausbleiben,Gedächtnisverlust, Kriegsgefan-
!7affen, die bis zur Unkenntlich-keit entsteilte Leichname produzieren. Mancher vermisste Soldat
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