Herstellung einer Scheibenkeule

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Herstellung einer Scheibenkeule Ein Experiment von Manfred Pfeifer In der Experimentalarchäologie gibt es einige Annahmen und Behauptungen, die nicht immer vollständig belegt sind oder nicht hinreichend hinterfragt werden. Daher befasst sich diese Abhandlung nicht nur mit der Art und Weise der Herstellung von Scheibenkeulen, sondern auch mit der Hinterfragung und vielleicht auch Wiederlegung mancher Thesen. Neustadt, den 02.03.14

Transcript of Herstellung einer Scheibenkeule

Herstellung einer

Scheibenkeule Ein Experiment von Manfred Pfeifer

In der Experimentalarchäologie gibt es einige Annahmen und Behauptungen, die nicht

immer vollständig belegt sind oder nicht hinreichend hinterfragt werden. Daher befasst sich

diese Abhandlung nicht nur mit der Art und Weise der Herstellung von Scheibenkeulen,

sondern auch mit der Hinterfragung und vielleicht auch Wiederlegung mancher Thesen.

Neustadt, den 02.03.14

Manfred Pfeifer

Auf den nachfolgenden Seiten werde ich im Detail die Herstellung einer Scheibenkeule in

den entsprechenden Arbeitsschritten durch eigene Fotodokumentation erläutern. Dabei

wurden ausschließlich steinzeitliche Techniken und Materialien verwendet.

Das Hauptaugenmerk soll dabei auf den nachfolgenden Punkten liegen:

1. Welche Bearbeitungsspuren entstehen bei einem mit Feuerstein gepickten

Schäftungsloch?

2. Ist es möglich mit der Picktechnik einen Lochdurchmesser von unter 20mm zu

erreichen?

3. Kann in einem sanduhrförmigen Schäftungsloch eine hölzerne Schäftung fest fixiert

werden, ohne dass zusätzliche Fixierungshilfen nötig sind?

Gesteinsmaterial und Herkunft

Das verwendete Gesteinsmaterial für die Keule ist ein rötlicher, sehr feinkristalliner

Sandstein von der Ostseeküste.

Er wurde mit Sicherheit von dem Eiszeitgeschiebe von Schweden an die ostholsteinische

Küste transportiert.

Manfred Pfeifer

Die so durch den Gletscher natürlich geschaffene fast runde Grundform, mit einer Dicke von

26mm, erschien mir geeignet für mein Vorhaben. Auch die Flintsteine für die

Werkzeugherstellung stammen von der Küste und wurden entsprechend in Form gebracht.

Die seitliche Bearbeitung der Scheibe

Das aus einem Flintabschlag hergestellte Werkzeug li. oben im Bild wurde als Pickstein

gebraucht. Die seitliche Bearbeitung für die „Rundung“ wurde nur mit diesem Stein

ausgeführt. Die steinerne Keule wurde beim Bearbeiten hochkant gehalten und dann

senkrecht mit dem Flintpickstein bearbeitet, diese Pickschläge wurden leicht streifend

ausgeführt. Durch diese Technik wird in kurzer Zeit sehr viel Material abgetragen. Werden

diese streifenden Schläge sorgfältig und mit dosierter Kraft ausgeführt, ähneln sie einer

geschliffenen Arbeit und lassen kaum an eine gepickte Fläche denken.

li. der Flintstein für die seitliche Bearbeitung re. der Keulenkopfrohling

Der ungebrauchte Pickstein für die randliche Bearbeitung mit seinen noch „scharfen“ Kanten

Manfred Pfeifer

hier die Verrundungen und Aussplitterungen an dem genutzten Pickstein

li. Foto fertige randliche Bearbeitung durch Picken re. Foto deutliche Pickspuren

Manfred Pfeifer

Recht einfach können durch Veränderung des Schlagwinkels beim Picken die Formungen an

diesem flachen Stein geschaffen werden. Ein Schleifen für diese Formgestaltung würde

deutlich länger dauern. Die gestrichelte Linie auf dem unteren Foto deutet die schon

abgetragene Gesteinsoberfläche an, die Nase zeigt es sehr deutlich.

stehengelassene „Nase“ mit deutlichen Pickspuren

li.oben im Bild streifend gepickt (glatt) re. lotrecht gepickte Fläche (rau)

durch Schlagwinkelveränderung entstandene Formen vom Scheibenrand

Manfred Pfeifer

Die randliche Bearbeitung mit den Pickschlägen bis zur fast runden Scheibenform hat

insgesamt 3,5h gedauert. Der Durchmesser der Scheibe beträgt nun nach der ausgeführten

Pickarbeit 98,5mm x 96,5mm, ursprünglich waren es 111,2mm x 110,4mm. Nun hat die nur

durch Picken entstandene Gesteinsoberfläche ein Aussehen, als sei sie auf mittelgroben

Sandstein geschliffen worden. Es ist aber ein eindeutiges Ergebnis von streifend

ausgeführten Pickschlägen.

Das Einpicken des Schäftungsloches

Um nun das Schäftungsloch einzupicken wurde ein kräftiger und länglicher Flintabschlag

hergestellt. Dieser Flintpickstein wird punktgenau auf der Mittelachse von der Steinscheibe

pickend eingesetzt. Hierbei wird der Pickstein lotrecht immer auf die gleiche Stelle

geschlagen, die ausgeführten Pickschläge sollten mit einer dem Material angepassten

Energie ausgeführt werden. Zu starke Pickhiebe lassen den Pickstein sehr schnell

unbrauchbar werden oder lässt sogar das Werkstück zerbrechen. Versuchsweise habe ich

auch mit hammerähnlich geschäfteten Picksteinen gearbeitet, dieses aber sofort wieder

verworfen da die Holzschäftung kein feinfühliges Arbeiten zulässt. Nur mit den Fingern

gehalten ist der Pickstein ein Werkzeug mit dem sehr feine Arbeiten ausgeführt werden

können. Wenn die Mulde etwa ¼ tief in die Steinscheibe eingearbeitet wurde sollte beim

weiteren Picken das Werkstück ständig gedreht werden, denn nur durch dieses Drehen kann

ein exakt rundes Loch entstehen. Unterbleibt diese Drehung beim Pickvorgang entsteht eine

punktuelle Picknarbe und der Pickstein „frisst“ sich im Innern fest und verkantet dabei.

Hierbei wird dann auch kein kreisrundes Loch entstehen können. Das Werkstück sollte

keinesfalls frei in der Hand liegend bearbeitet werden, es würde bei den Pickschlägen

unweigerlich zerbersten. Sitzend arbeitend eignet sich der Oberschenkel als Unterlage sehr

gut, die Schläge werden abgedämpft. Auf einer festen und harten Unterlage ist wie bei dem

freihändig gehaltenen Arbeitsgang ein Bruch garantiert. Der zu durchlochende Stein wird

von einer Seite etwa bis zur Hälfte eingepickt und muss dann gewendet werden. Nun wird

auf dieser Seite wie vorher auf der begonnenen Seite fortgefahren. Wird die Pickmulde nur

von einer Seite zu tief eingearbeitet, könnte der Stein bersten. Es wirkt dann wie ein

Durchschlagen der restlichen Gesteinsschicht und ergibt ein unbrauchbares und

ausgesplittertes Austrittsloch. Als sehr großer Vorteil bei fortgeschrittener Lochtiefe hat sich

ein Austausch der Picksteine erwiesen. Da sich die Aufschlagsfläche von dem Pickstein von

der Form der geschaffenen Aushöhlung anpasst wird bei weiteren Schlägen nur noch sehr

wenig Material abgetragen. Ein ausgewechselter Pickstein mit einer anderen Form der

Aufschlagsfläche trägt dann wieder mehr Material ab. Wird dieser Wechsel mit drei

verschiedenen Picksteinen durchgeführt, ist der Materialabtrag am erfolgreichsten.

Größtenteils schärfen sich die Aufschlagflächen der Picksteine von selbst, indem feine

Arbeitsretuschen beim Pickvorgang absplittern. Es kommt dabei auch auf die Härte von dem

zu durchlochenden Stein an.

Manfred Pfeifer

Manfred Pfeifer

Begonnene Durchlochung mit dazugehörigem Pickstein, der re. Flint diente für die seitliche

Bearbeitung der Steinscheibe

a.) diverse Flintpicksteine für die Lochherstellung

Manfred Pfeifer

Einfache Ermittlung für den Ansatzpunkt für den rückwärtigen Pickvorgang an

der Steinscheibe

Um nun den genauen Mittelpunkt von der Rückseite der Steinscheibe zu erhalten wurde der

Stein hochkant in ein Wassergefäß eingetaucht. Dieses Eintauchen bis zur Mitte der schon

vorhandenen Mulde lässt eine gerade „Wasserstands Linie“ entstehen. Von dieser Linie

braucht nur noch der Mittelpunkt ermittelt werden. Die Genauigkeit von dem exakten

Gegenüber liegen der beiden Pickmulden ist für die Schaffung einer brauchbaren

Schäftungsöffnung sehr wichtig.

c.) die gebrauchten Picksteinspitzen

b.) diverse Flintpicksteine für die Lochherstellung

Die Spitzen dieser Picksteine haben eine starke Ähnlichkeit von kräftigen Flintbohrern. In vielen

Ausstellungen werden diese „Picksteine“ als Bohrer bezeichnet!

Manfred Pfeifer

Ansicht von oben Ansicht von unten

Felltopf mit Wasser gefüllt Ermittlung der Mittellinie

Der Durchbruch ist geschafft und liegt punktgenau an der vorgesehenen Stelle

Manfred Pfeifer

Der Pickvorgang nach dem ersten Durchbruch

Die Rückseite der Steinscheibe zeigt keine Ausbrüche an der kleinen Durchbruchstelle da die

rückseitige Pickung exakt übereinander liegt.

Der deutlich abgegrenzte Muldenrand lässt die ungeahnten Möglichkeiten einer sauber

ausgeführten „Pickarbeit“ erkennen. Die durchgeführte Lochherstellung bis zu diesem

kleinen Lochdurchbruch hat bisher 5 Stunden gedauert.

Die kleine Durchbruchsöffnung ist nur 2,5 mm groß.

Manfred Pfeifer

Durch weiteres Picken, abwechselnd von beiden Seiten, vergrößert sich die kleine Öffnung.

Der nun gebrauchte Pickstein sollte etwas weniger Durchmesser aufweisen wie der

Vorherige, auch muss die drehende Bewegung von dem Werkstück beibehalten werden.

Das Aufdrehen von der Schäftungsöffnung

Das Vergrößern der Schäftungsöffnung wurde im Wechsel von Drehen und Picken

durchgeführt. Das Drehen mit einem Bohrer ähnlichen Flintstein schabt die aufgeraute

Pickfläche an der Innenwandung glatt und kann dann so bei der nachfolgenden Pickung

wieder mehr Material abtragen. Dieser Wechsel wird bis zur endgültigen Lochweite

beibehalten. Das Aufdrehen ist in meinen Augen kein Bohren, denn das Loch besteht ja

schon und wird nur noch vom Durchmesser her verändert. Die durch das „Aufdrehen“

entstandenen Spuren im Innern der Schäftungsöffnung können dem Aussehen nach auch an

von einem Bohrer entstandene Spuren denken lassen.

Hier die schon deutlich größer gepickte Öffnung

Vermischte Spuren vom Picken und Aufdrehen

Manfred Pfeifer

Das Flintgerät für das Aufdrehen hat die Form von einem Abschlagbohrer. Der vergrößerte

Griffteil an diesem Werkzeug ist sehr hilfreich bei der Kraftübertragung.

Das li. und re. drehen in der Aushöhlung bewirkt einen raschen Materialabrieb, so das sich

der Durchmesser schnell vergrößert. Sehr harte Gesteinssorten lassen das Werkzeug schnell

unbrauchbar werden, daher sollten immer einige Werkzeuge auf Vorrat gehalten werden.

Ein Nachschärfen durch Retuschieren ist in diesem Falle nicht möglich da der Durchmesser

sich zwangsläufig verkleinern würde und für diese Arbeit dann nicht mehr brauchbar wäre.

Durch die Drehbewegungen wird die Innenwandung von der Schäftungsöffnung sehr glatt

und entfernt die typischen Pickspuren. Diese so hergestellte glatte Fläche läßt sich

anschließend sehr schnell wieder durch die folgenden Pickschläge verändern. Da beide

Arbeitsschritte in Folge immer im Wechsel wiederholt werden trägt diese Technik sehr viel

und schnell das Material ab

Werkzeug zum Aufdrehen

Manfred Pfeifer

Längsseite der Spitze

Breitseite der Spitze

Manfred Pfeifer

Das Aufdrehen und Picken ist beendet, die Sanduhrform ist fast verschwunden.

Der Schliff

Zum Schleifen habe ich die Keule auf einen Haselstab gesteckt um den Schleifvorgang in

drehender Bewegung durchführen zu könnrn. Ein Gefäß ist mit kleinsten Flintsplittern gefüllt

und wurde mit Wasser vermischt, denn trocken wirbeln die Flintsplitter aus dem Gefäß.

Der rotierende Schleifvorgang hatte einen großen Vorteil gegenüber dem gebräuchlichen

Längsschleifen. Durch die Drehungen beim Schleifen können keine Facetten entstehen und

so bleibt die rundliche und gewölbte Fläche erhalten. Der Schliff dauerte 40 Minuten.

Hier ein Link von einem Schleifvorgang einer Scheibenkeule auf einer Schleifplatte.

http://steinharteknochenarbeit.magix.net/website#Scheibenkeule%20Schleifen

Leicht angedeutet sind die Rillen vom „Aufdrehen“ noch zu erkennen

Manfred Pfeifer

Manfred Pfeifer

Die Schäftung

Die Schäftung, ein Weißdornspross mit einer eingewachsenen Waldrebenspur, wurde von

unten in die Öffnung eingeschoben. Der passgenau zugearbeitete Holzschaft wurde dann mit

einem runden Knochenkeil verdrehsicher eingeschlagen. Eine herkömmliche Keilform würde

das Holz nur nach zwei Seiten aufpressen, dieser hier runde Keil dagegen presst das Holz

nach allen Seiten auf. So sitzt der Schaft sehr fest und sicher in diesem noch leicht V-

förmigen Schäftungsloch. Die hölzerne Schäftung ist 47 cm lang.

mittig im Markkanal wird der Keil eingeschlagen

pilzkopfförmig ist der Holzstab aufgequollen

Manfred Pfeifer

Die untere Ansicht von der geschäfteten Scheibenkeule zeigt die passgenauigkeit von dem

eingesteckten Holz und den scharf abgegrenzten Picklochrand.

Glanzspuren im Schäftungsloch

Der Wechsel von der ersten Schäftung zum Schleifen und das mehrmalige Einstecken zum

Anpassen der letzten Schäftung haben erstaunlicherweise diesen auf dem Foto gezeigten

Glanz entstehen lassen.

scharf abgegrenzter Picklochrand

Schäftungsglanz

Manfred Pfeifer

Abmessungen

Manfred Pfeifer

Manfred Pfeifer

Zusammenfassung der Fragen 1 – 3

1. Welche Spuren entstehen in einem mit Feuerstein gepickten Schäftungsloch?

Bei der Arbeit nur mit dem Pickstein sind diese Pickspuren sehr klar und eindeutig an der

Innenwandung von dem Schäftungsloch zu erkennen. Das notwendige „Aufdrehen“ nach

dem erfolgten Durchbruch im Wechsel mit den Pickschlägen verfälscht dann das sichtbare

Bild. Es deutet mit den durch das „Aufdrehen“ entstandenen Rillen und Riefen eine durch

Bohren entstandene Schäftungsöffnung an.

2. Besteht die Möglichkeit ein Schäftungsloch mit einem Flintpickstein unter 20 mm

Durchmesser herzustellen?

Mit entsprechender Erfahrung und perfekt zugerichteten Flintwerkzeugen ist es möglich ein

Lochdurchmesser unter 20 mm in einem Felsgestein herzustellen.

Der spitz längliche Flintpickstein sollte möglichst aus einem Kern bestehen und darf nur

exakt lotrecht genutzt werden. Äußerste Vorsicht ist bei tieferen Pickschlägen in dem Loch

zu beachten, denn der schlanke Pickstein soll und darf nur senkrecht geschlagen werden. Die

Schläge dürfen nicht die Innenwandungen von dem Loch Treffen sondern sollten nur den

Grund in der Mulde treffen. Geschieht es trotzdem, wird sich der Innendurchmesser von

dem Loch ungewollt vergrößern und der Lochrand sehr breit abgerundet auslaufen.

3. Ist es möglich eine hölzerne Schäftung in einem leicht sanduhrförmigen Loch fest zu

fixieren ohne dass eine zusätzliche Bindung nötig ist.

Auch hier kann ich mit ja antworten, denn der rund zugearbeitete Knochen drückt beim

Einschlagen nach allen Seiten, also kreisförmig, das Schäftungsholz auseinander. Dabei wird

das Holz in die Hohlräume von der Sanduhrform (oben und unten) gepresst.

Ein herkömmlicher „Keil“ spaltet/keilt das Holz nur nach zwei Seiten auf.

Durch diese hier beschriebene Schäftungsfixierung sitzt der Keulenkopf sehr fest, dass runde

aufkeilen von dem Holz lässt ein Drehen oder Ablösen der Scheibe vom Schaft nicht zu.

Die Herstellung dieser Scheibenkeule mit Schäftung hat zusammen 11h gedauert

Text, Graphik & Foto Manfred Ffeifer

Manfred Pfeifer

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