Die Erwerbung der Schellenberger Orte Tisis, Tosters, Nofels und Bangs durch Österreich (1485)
Exkursion durch das Saar-Nahe- Becken; 2.– 4. Juni 2009 - Protokoll Tag 2
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Bundschuh) - no guarantee for correctness.
Protokoll Exkursion Saar Nahe Becken 2009 ohne Fotos
Leiter: Prof. Dr. Andreas Schäfer, Uni Bonn und PD Dr. Michael Weber, Uni Köln
Inhalt: I: Protokoll
Seite 1. Das Saar Nahe Becken (SNB) 2
Tabellen 1, 2: geologische Umfeld des SNB, Exkursionsrouten 2
Abbildungen 1, 2: Lage und Profil des SNB 3
2.6.: 1. Straßenaufschluss gegenüber Kastell 5
2. Permokarbon 6
3. Lidl in Tholey 6
4. Spiemont 7
5. Tongrube Wellersweiler an der Blies(bach)–Strasse 7
6. Zimmermannskanzel 8
7. Parkplatz Eichenwäldchen 8
8. Quirnbach 9
3.6.: 1. Altenglan 9
2. Patersbacher Grund 10
3. Oberweiler Tiefenbach 11
4. Kantine der Kleiderfabrik Otto Braun, Wolfstein 11
5. Straßenaufschluss Tholey Gruppe 12
6. Nordrand von Olsbrücken 12
7. Friedhof Olsbrücken 12
8. Friedhof Gehrweiler 13
9. Wingertsweilerhof 13
10. Leithöfe 14
11. östlich vor dem Hundesportverein 14
12. Straßenaufschluss Winnweiler Hochstein 15
13. Falkensteinertal 15
14. Hintersteinerhof nähe Rockenhausen 15
4.6.: 1. Bahnübergang Steckweiler 16
2. Sportplatz Alsenz 16
3. Sportplatz Hochstätten 17
4. Breitenheim 17
5. Bahnhof Rehborn 18
6. Straßenschnitt Odernheim 18
7. Schillerstein 19
8. Straßenaufschluss mit Blick auf Lemberg 19
9. Eremitage 20
10. Schießplatz Windesheim 21
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II. Anhang 22
1. Tabelle 3: Umweltbedingungen/Ablagerungsräume 22
2. Tabelle 4: Genese des SNB 22
3. Abbildung 3: Genese des SNB 23
4. Abbildung 4: Geologische Modelle des SNB 24
5. Tabelle 5: Überblick über die besuchten Aufschlüsse 25
6. Literaturhinweise 27
II. Internetlinks zu den anderen Protokollteilen
Teil 1:
https://www.academia.edu/48971019/Exkursion_Teil_1_Saar_Nahe_Becken_Juni_2009_Prot
okoll
Teil 2:
https://www.academia.edu/48971019/Exkursion_Teil_2_Saar_Nahe_Becken_Juni_2009_Prot
okoll
Teil3:
https://www.academia.edu/48971172/Exkursion_Teil_3_Saar_Nahe_Becken_Juni_2009_Prot
okoll
Teil 4:
https://www.academia.edu/48971350/Exkursion_Teil_4_Saar_Nahe_Becken_Juni_2009_Prot
okoll
Textprotokoll ohne Fotos:
https://www.academia.edu/6311655/Exkursion_Saar_Nahe_Becken_Juni_2009_Protokoll_oh
ne_Fotos
Feldbuchabschrift:
https://www.academia.edu/48842978/Feldbuch_Saar_Nahe_Becken_Exkursion_2009
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I. Protokoll
1. Das Saar Nahe Becken
Das Saar Nahe Becken (SNB) ist eines der größten Permokarbon Becken Europas Es ist ein
Molassebecken, das dem Nordrand des Saxothuringikums aufliegt. Es liegt im Variszikum im
SW von Deutschland. Es ist teilweise von Trias und Jura überdeckt. Es ist in flache Sattel-
und Muldenstrukturen deformiert. Es ist in die Prims Mulde, Nahe Mulde – getrennt durch
den Pfälzer Sattel – und die Pfalz- bzw. Vorhaardt Mulde unterteilt.
Nachbarstruktur Grenze weiter
im Nachbarstruktur
N Hunsrück Hunsrücksüdrandstörung,
steil stehende Scherfläche
N Eifel
O Oberrheingraben und
Mainzer Becken
Baden Baden Störung im SO O Odenwald mit
Melibokus
S Saarbrücker Hauptsattel
und
Pfälzer Sattelgewölbe
Saarbrücker Hauptsattel und
Pfälzer Sattelgewölbe,
Lalaye-Lubine Störung
S Pfälzer Mulde,
Pfälzer Wald,
Zweibrücken Mulde
W Trierer Bucht
und Moselmulde
Lothringer Antiklinorum W Faille de Metz, Pays de
Bray Störung,
Pariser Becken
Tabelle 1: geologisches Umfeld des SNB
Bei der Exkursion wurden an 3 Tagen 32 Aufschlüsse in 3 Querschnitten durch das SNB im
W, S, O des SNB besucht.
Tag Aufschlüsse Lage im SNB Vorgehen / Route
2.6. 1 - 8 W NW → SO → NO:
Kastell – Tholey - Spiemont – Bliesbach - Quirnbach
3.6. 1- 14 S NO → O:
Altenglan – Patersbach – Oberweiler Tiefenbach –
Wolfstein – Holzbrücken – Olsbrücken – Gehrweiler –
Wingertsweilerhof – Leithöfe – Hochstein Winweiler –
Falkensteinertal
4.6. 1- 10 O O → N:
Steckweiler – Alsenz – Hochstätten - Breitenheim –
Rehborn, Odernheim – Schillerstein – Lembeerg –
Eremitage - Windesheim
Tabelle 2: Exkursionrouten
Abbildung 1: Lage des SNB
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2.6. – Tag 1:
10:25 Rhyolithmassiv von Moorfelden mit Moostalsee
SW Karbon des Saarbrücker Hauptsattels
Sankt Wendelner Graben Einbruchsgebiet
Graben = jüngere Stratigrafie als Umgebung
1. Straßen-Aufschluss gegenüber Ort Kastell
Hier ist das Saar Nahe Becken (SNB) von der Hunsrück Süd Rand Störung (HSRS)
getrennt. Wir sehen von N nach S in den Saarbrücker Hauptsattel hinein, nach O weiter bis
zum Donnersberg, dann nach N bis zur Hunsrück Rand Störung (HSRS) zurück
SW orientiert Hunsrück (variskisch), ebenso SNB
Darüberliegend Mesozoikum: Buntsandstein
St. Wendelner Graben: Rotliegend/Buntsandstein
Gegen Pariser Becken hin Jura, danach Kreide
Wir kommen an der Nahetalstörung am Ende an
SNB 100 x 40 km
300 x 100 km sind überdeckt
SNB liegt auf Saxothuringium auf
Ostgrenze des SNB ist am Odenwald
Hunsrück Südrandstörung – Harz – Pariser Becken
Die Südgrenze des SNB ist das Saxothuringium/Moldanubikum
Bildung durch Absenkung, Frage ob Scherbewegung
- Liegend Westphal – Saarbrücker Hauptsattel
- Darunter Stephan
- Darunter Unterrotliegend
- Hangend Oberrotliegend
Vulkanismus: Tuffe, Laven, Intrusivkörper
Viele Störungszeichen auf dem Deckgebirge
Die HSRS schaffte Platz: Dehnung, Scherung, Absenkung des Ablagerungsraums
Asymmetrische Beckenstruktur nur durch Kartierung erkennbar
HSRS stellenweise durch Rotliegend überdeckt
HSRS geht durch den Ort Kastell hindurch
HSRS im Bachbett der Prims, hier Prims Mulde
Hier Vulkanit, dunkel, dicht, schwer, zerfällt leicht
Keine Einsprenglinge zu erkennen
Effusiv auf Oberfläche ausgeflossen
Intrusiv im Schichtverband eingetragen
Hier festländisch basisch dunkler Vulkanit, also dünnflüssig
Effusiv oder subeffusiv nicht zu klären
Keine Plagioklas-Einsprenglinge
Evtl. Latit – andesitisch, oben im Streckeisendiagramm
Nicht ganz basisch, da teilweise hell
Die Karte von Hubert Thum Geologische Karte des Saarlands) interpretiert hier:
7
Viele Vulkanite im SNB, viele Fragen, wenig Antworten
Literatur: von Seckendorf, Vulkanite SNB
2. Permokarbon
11:25 konglomeratisches Sediment, stabile Komponenten
Große bis kleine Klasten 1 – 50 cm Durchmesser Korngröße
Mittel- bis Grobkies, heterogen
Komponenten verschiedenartig, leicht zerbrechlich, vulkanitisch
z.B. Melaphyr, also effusiv, Latit – Andesit, dunkel
Oberflächen-Ergussgestein mit Blasen
Älter als das Konglomeratsediment
Auch Quarzitkomponenten (Hunsrück Quarzit und Gangquarze aus dem Hunsrück) sowie
Kieselgesteine und viele basische Gesteine
Gehört zur zentralen Beckenfüllung der Primsmulde
Also voriger Aufschluss 1 Intrusivkörper
Hier Aufschluss 2 effusiv, entgast, blasig und im Becken sedimentiert und verwittert
Die Füllung der Primsmulde ist:
- Goldbach FM (jüngstes)
- Sponheim FM (Nahe Gruppe)
- Oberrotliegend
Vulkanismus in Donnersberg Fm, ca. 290 +- 2 Ma
Konglomerate in den Muldenfüllungen
Stabile Komponenten vom Hunsrück
Zweites Liefergebiet ist das SNB selbst
Ort Eiweiler – anderer Ort als Nr. 2, aber gleiches Konglomerat
11:50
3. Lidl in Tholey
12:10 Tholey FM im Unterrotliegend, Kusel- sowie Tholey-Lebach FM tauchen immer
wieder auf
Tholey FM ist konglomeratischer Sandstein, ist die weniger mächtige der 3 Schichten
Vulkanite
Wir sind durch Vulkanite des Schaumbergs gefahren, der Schaumberg ist ein Intrusivkörper
Der Aufschluss 2 vorher: Waderner Schichten (Muldenfüllung mit Komglomeraten) und
darum herum anstehenden Vulkaniten
Der Schaumberg ist andesitischer Intrusivkörper = Tholeyite (Vorsicht:
Namensverwechselung mit Ozeanschichten möglich)
Intrusion in pelitische (feinkörnige) Sedimente hinein
Hangendes der Tholey Schichten: Lebach Gruppe
Weiter nach St. Wendeln
Entlang der Fahrtstrecke von NW einfallende Horizonte der Lebach FM (Hangend Tholey
FM), Liegend graue Lebach Silt- und Sandsteine
In diese Grenzschicht ist der Schaumberg als Sill eingedrungen
8
Die HSRS wurde steilgestellt und teilweise nach S überkippt
Verdacht: die Muldenfüllung war früher weit verbreitet, vielleicht bis unter den Sandstein
hinein
4.000m Permokarbon und Tertiär und Mesozoikum wegerodiert
12:30
4. Spiemont
13:25 Kuselit (andesitischer Latit) - Intrusivkörper
Donnersberg FM intrusiv auf Effusivem aufgetreten
In Permo-Karbonische Schichten eingedrungen
Hangend Remigius Fm, Unterrotliegend
Stephan C, liegend Breidenbach Fm: siltig, tonig, Feinsandig, dünnschichtig
Lakustrin, Seebildung, viel particularied, organic matter
Fische, Fossilien, Stromatolithe, Onkoide, dunkelgrau bis graurot
Pelitisch (pelos: Schlamm), nicht gut geschichtet
Schlammige Überflutungsflächen
Material drumherum hart
Breitenbach Schichten sind dem Intrusivkörper zum Opfer gefallen
Albitplastese = Plagioklase, typisch für Kuselit
Graue einheitliche Breitenbach Schichten im ganzen SNB – Zeit der Seenbildung, Flussläufe,
überfluteten Ebenen, cuvesse splay
Eine zweite Stelle:
- Hangend Sedimente
- Hart: Vulkanit mit weichen Linsen Intrusion
- Darunter reidenbach Fm Sedimente
Ca. 1-2 km unterhalb der vulkanischen Phase/Oberfläche
Ähnlich sehr intensiv an anderen Stellen
Frittierung der Sedimentschichten
Darüberliegend Vulkanite = grüne Erde verwittert
13:50
5. Tongrube Wellersweiler an der Blies(bach)–Strasse
14:30 Abbau von Sandstein, hier hangender Teil
Obere Schichten Westphal D, Heiligenwald Schichten
Hier grobkörnige Sandsteine und Gangquarze
Hier im Steinbruch sind an verschiedenen Stellen durchgehende Schichtfolgen zu finden
Zwischen groben Sandkörnern ist weißes Mehl = verwitterter Sand, Kaolinit (Feldspat-
Verwitterung oder Phyllit-Verwitterung)
Westphal Sandstein zeigt Feldspat Verwitterung
In der Schlosserei (liegender Teil) keine Feldspäte, hier sehr viele,
d.h. anderes Schüttungsgebiet, nicht mehr nördliches Liefergebiet oder es liegt keine Feldspat
Verwitterung vor
Feldspat ist erst viel später als die Westphal-Stephan-Grenze
Wir blicken hier (von oben oder unten nicht zu klären) auf die Schichtfläche
9
Gegenüber Holzer Konglomerat = Basis des Stephan A
Gut gerundete Komponenten
Oft im Hunsrück, harter Quarzit, gut gerundet
Aufschluss 300 – 400m abgebaut
Schlosserei: Westphal C, Sulzbach Fm (nur nach Voranmeldung in kleinen Gruppen)
Holzer Konglomerat ist das Allergröbste des Stephan A
Kaolin (Kohle)Tonsteine hier sind dieselben wie im Ruhrgebiet = Aschentuffe, die von außen
ins Becken eingetragen wurden, mit Zirkonen
Es gibt diese Aschentuffe in ganz Europa
Pflanzenfossilien haben weitere Stratigrafie ergeben
Es gibt viele Kohlehorizonte im Westphal
Der Kohleabbau im Saarland hat zu Erdbeben geführt
Es gibt kaum Straßen ohne Sprünge im Saarländischen Hauptsattel
Hier an der Straße sind die höchsten Schichten des Westphal D
6. Zimmermannskanzel
15:30 Michael Weber Gedächtnisort (Erdnagel- Fabrik)
Aufschluss des Holzer Konglomerats
Von Quarzsandstein diskordant nach Süden überlagert
NO-SW Transportrichtungen im Saarland Karbon, keine Feldspäte
Deshalb Phyllosilikat, Verwitterung zu Kaoliniten
Obendrauf Konglomerat Stephan mit Quarziten aus dem Hunsrück, auf das Westphal folgend
Diskordanz Westphal/Stephan steckt im Holzer Konglomerat, seismische Marker Schicht
Nach Lothringen Mächtigkeit abnehmend , nach NO zunehmend, d.h. Moldanubikum
Liefergebiet (Schwarzwald, Vogesen, Massif Central) liefert den Feldspat (ab Stephan B
reichlich)
Hier ist die Diskordanz nur zu interpretieren
Quarzitisches wurde im Westphal aus dem Hunsrück transportiert, im Stephan
zurücktransportiert (aus S)
Ablagerung eines Flusssystems
16:15
7. Parkplatz Eichenwäldchen
16:30 Rotsandstein grobkörnig, Stephan B, Holzweiler Sandsteine, 800m mächtig
Es gibt darin 3 Kohleflöze
Klüfte, senkrecht, parallel zur Wand
Alles andere Schichtung (master bedding) ca. 10 Grad gegen die Wand geneigt
Tectonic dip?
Mäandrierende Flusssysteme liefern viele verschiedene Fließrichtungen
Verzweigtes Flusssystem, weniger verzweigtes Stromsystem, rechtes/linkes Ufer,
gestapelte Rinnensysteme, also aus den Vogesen geschüttet
dünne Sandsteine durch Paläo-Wind
hier Hausweiler Sandsteine mit nachlassender Stromenergie, ließen Kohleseen zu
Aufschluss links durch Verwitterung rot geworden, Sandstein aufgeschlagen grau mit
Feldspat Kristallen (Feldspat reich verwittern schneller rot)
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8. Quirnbach
17.:45 ehemaliger Steinbruch neben A62
unten feinkörnige Serie mit Sand, oben überlagert von Unter-Rotliegend
= Stephan D, lokal, Quirnbach Fm, Glan Gruppe
Störungsverlauf, darüber Sandsteine
Von links nach rechts: Feinsand 150 Mikron, in Silt 30 Mikron
Sandhorizonte in der oberen Lage variieren stark, sind es Sedimenttropfen? –
Sedimentteppich mit Wiggle Strukturen
Lakustrine Schwarzschieferschichten, einige m mächtig, mit Sandsteinlinsen
Größere Linsen von Silt mit geschichteten darunter
Darüber Sandsteine (hart)
Keine Rippeln, keine Schrägschichtung
Deltafolge, subaquatisch, Deltastirn
Darüber Schrägschichtung, Wechsel zu gröberem Silt
Hochenergie parallel sedimentiert
Viele Unterbrechungen = Laminierung
Lakustrin, Paläo Quirnbach See, Süßwasser
Fisch- und Calamitenreste
Hyperpygmische Sedimentsuspension (hypo = Salzwasser)
Aus Hochenergie Parallelschichtung wird konventionelle Schrägschichtung
Transportenergie nimmt ab, Großrippelbereich beginnt, der Schrägschichtung erzeugt
Schüttung aus SW, Unterseite Pflanzenhäcksel
➔ Lakustrines Delta, diese sind selten aufgeschlossen
18:30
3.6. – Tag 2: 1. Altenglan
7:40 Die Nahestörung versenkt die Beckenstruktur um mehr als 1km in die Tiefe. Am Rhein
NW-SO verlaufend, rechte Grenze des SNB
9:25 Altenglan, B420, ehemalige Drahtwerke
Altenglan Fm, Remigiusberg Schichten, Kusel subgroup der der Glan group, Stephan D
pelitische Sedimentserie – Profil von Karl Stapf, 1989
im Liegenden Remigiusberg Fm, im Hangenden rote Wahnwegen Fm
Mit dieser Fm ist der erste Sedimentationszyklus des Rotliegend abgeschlossen
Die Altenglan Schichten sind im gesamten SNB Leithorizont, verfolgbar im SNB über 75
km von Dirmingen NW von St. Wendel bis Niedernhausen SW von Bad Kreuznach,
Mächtigkeit 80 – 100m
Paläo Altenglan See
Es fehlen die Sandsteine
Hier: Ton-, Kalk-, Siltsteine, Kalksteine abgebaut, Kalkkohleflöz, in den Karbonaten sehr
viele Stromatolithe = Randalgen von lakustrinen Gewässern und Onkoide, Calamiten und
Fischreste, die Lagen sind 3m mächtig
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Graugrüne und graubraune feinkörnige Sandsteine mit alternierenden dunkelgrauen
Schlammsedimenten sowie teilweise dolomitisierten Kalksteinen
Süßwassersee, Cyanobakterien inkrustieren Karbonate, Flachwasserzone
Kalzit erste Karbonatphase, danach Siderit
Mikrite grobkristallin und Sparite, Ankerit, Sand-, Silt Wechselfolgen
Die mächtigste Kalksteinzone (Zone 3) wurde Jahrhunderte lang abgebaut
In der Kalksteinzone 2 können 2 isochrone Tufflagen über 30 km mit exakt identischem
senkrechten Abstand voneinander verfolgt werden.
Kalkkohleschicht Siderit, kaum HCl Reaktion
Altenglan Flöz (Stapf 1989)
Heller Horizont darunter: Kaolin-Kohlen-Tonstein – Tuff, Flugasche Horizont
Tuff an der Basis – ermöglicht Vergleich der Horizonte
Graufazies unten – reduzierendes Milieu
Rotfazies oben – oxydierendes Milieu, Rotfärbung hat mit Diagenese zu tun
Oben am Hang Profil ähnlich der Autobahn Stelle gestern
Tropfenbildung durch abrutschen von Hangschüttung
Wiggle Strukturen
Obenauf massiver Horizont
Flach-Schlammpfützen Landschaft
Caliche Knollen, Wellenrippeln, Stromatolithen
Typisch Cuvess-splay, Deltamässig, super Aufschluss
Altenglan Schichten sind Typlokalität für lakustrine See-Profile
Die maximale Seephase ist am Fuß des Profils
Zunahme der Korngröße = Abnahme der Wassertiefe (coarsening up Sequenz)
Masteraufschluss für Cuvesse-Splay, selten in der EU, oft in den USA
10:10
2. Patersbacher Grund
10:20 B420, Patersbach, ehemaliger Steinbruch
Feist Konglomerat, jünger als Altenglan Fm, an der Basis der Lauterecken Fm, in der Kusel
subgroup
In ca. 750 m Tiefe der Kernbohrung Meisenheim (bis 1.000m geteuft)
Fining up Sequenz schräggestellt
Konglomerat löst grobkörnigen Sandstein ab
Kohlen und Stromatolithe
Viel Feldspat im Sandstein, Schüttung von SW, Transport in verschiedene Richtungen
Schwarzpelite, Papierschiefer
Verzweigtes Flusssystem, Geröllreich, channel belts
Stephan C, letzter grobklastischer Horizont vor Stephan D
10:50
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3. Oberweiler Tiefenbach
11:20 Bahnübergang an der B270
Typlokalität Dirminger Konglomerat im Hangenden, darunter Breidenbach Fm
Papierschiefer unten an der Straße
Breidenbach Fm, letzte Fm im Stephan C, Grenze zu Stephan D
Stephan C, Breidenbach Fm, Umbenennungen von Schichten in der Fm, Untereinheit:
member, Grenze zu Stephan D
Wechsel von Karbon (Stephan) zu Autun Flora, Karbon-Perm Grenze, getoppt vom
Schwarzpelite, Papierschiefer, lakustrines Milieu
Dirminger Konglomerat, Basis der Remigiusberg Fm, Beginn des Stephan D in Kusel
subgroup und Glan group
Karbon-Perm Grenze nicht zu koordinieren an unterschiedlichen Standorten
Karbon-Perm Grenze am Holzer Konglomerat
Reduzierendes Milieu, verwildertes Flusssystem
Klitzekleine Saurier komplett erhalten und Krabbeltiere
Konglomerat mit Quarziten, Ganggquarze, Granite vom Massif Central
Reich an Feldspat und gut gerundetem Mittelkies
Fracht aus Moldanubikum
Das Konglomerat wird nach O feiner, Sandstein darüber
Konglomerat unter Strassenniveau
11:50
4. Kantine der Kleiderfabrik Otto Braun, Wolfstein
12:00 erstes Felskonglomerat der Heusweiler Fm in der Ottweiler group des Stephan B
Karbon Fm, Fels Konglomerat, Komponenten gut gerundet
Gut gerundete Quarze, Quarzite, Matrix aus vergammelten Feldspäten (zu Kaolin verwittert)
Dünnschliffe von mittelgroßen Sandsteinen können erstellt werden,200 – 600 Mikron
Komponenten berühren sich, Sande füllen Zwischenräume
Drei Korngrößenbereiche im Transportsystem, je nach Fließgeschwindigkeit
Ca. 5 Grad nördliche Breite gemessen, Äquatornahes Permokarbon, tropische Verwitterung
Plagioklaslastig (normal), aber diese Ferntransporte bringen auch Orthoklase
Die Feldspäte sind außen verwittert, innen nicht
Schnell einzeln übereinandergestapelte Lagen
Am Ende Grobsandstein, Rotsediment
Hinter dem Haus Caliche Knollen, Karbonatbildung im Sediment
Erhaltene Flutflächen oberhalb
Neben Calarite auch Silcrite Calicheknollen möglich, hier karbonatig
Caliche bedeutet Bodenbildung, hier Trockengebiet im Stephan B
Bypassing: Abgelagertes wird wieder abgeräumt
Hier ist eine Absenkung des SNB: Halbgraben, ca. 10km in 30 Ma geschätzt (von mir)
Die Rotsedimente werden wieder vom Konglomerat überschüttet
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Darüber neue Sandsteine am Straßenniveau
200m weiter östlich zweites Felskonglomerat oberhalb
Weiter östlich Phyllit
Weiter östlich Sandstein
Wiederholung fluvialer Zyklen
Holzweiler Fm im höheren Stephan C, massive Konglomerat-Transporte
12:35
5. Straßenaufschluss Tholey Gruppe
12:50 ohne Aussteigen aus dem Bus, Tholey Gruppe, Unterrotliegend
Privatgrundstück Holzbrücken Grubenhof – wir sind aus dem Sattel heraus in jüngeren
Schichten
Rötliche, mittel bis grobkörnige Arkose Sandsteine
12:52
6. Nordrand von Olsbrücken
13.35 Wir kommen jetzt in Oberrotliegendes hinein in von den Vogesen beliefertes Gebiet
Unterrotliegend, Tholey Gruppe
schräggeschichteter Sandstein mit Pelit Zwischenlagen, Transport aus S
verzweigtes Flusssystem, fluviatiles Netz, Thallichtenberg Schichten
unmittelbar hinter Donnersberg Fm, Liefergebiet Nordvogesen
In Tholeygruppe Orthoklas, Feldspat
Vermutlich Transport bis ins Nord-EU Permokarbon Becken (Northern Stephanium Basin)
13:50
7. Friedhof Olsbrücken
14:05 B270, südlich des Ortes
Strassenaufschluss Tholey Sandstein entlang des Südrands und Nordrands des Pfälzer Sattels
Mächtigkeit bis zu 80m
Melphyr Lagen, Orthoklas=Kali Feldspat Klasten, ca. 10 – 15cm mächtig
Glan Gruppe, Oberrotliegend aus Graniten
Nahe Gruppe, Donnersberg Fm: liegende Teile unter Vulkaniten
Weisse Schichten = Kaolinit = verwitterter Feldspat
Arkose mit wenig Quarz, daher schnell verwittert
Unten geschichtete Struktur
Darüber gepunktetes System
Verwitterte Lava = Melaphyr
Kugelschalig, grüne Erde
Latit-Andesit Lava mit Plagioklasleisten, verwittert zu grüner Erde
Wenig Quarz, Augite, Biotit, Hornblende, Olivin
Mg und Fe++ führende dunkle Minerale, mafisch, nach oxydieren rot
oder Montmorillionite = quellfähige 3-Schicht-Tonminerale
Hangrutsch, Staunässe, Ginsterwachstum
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Hier erste Lava der Donnersberg Fm, kommt heiß auf die Tonstein-Schlammhorizonte
Weisse Sintern-Fritten - als Untergrund, graugrün gefrittete Tonsteine
Weiss = Basis Lava, kontaktverändert
Grünliche Erde Lavaschichten
Oberhalb geschichtete Tonsteine und Siltsteine und Kohlehorizont, also Melaphyr, 10 - 20m
mächtig
Lava bildet Boden für Permokarbon Schlammseen → Kohlehorizont, mehrere cm mächtig
5 – 6 Lavazüge mit Zwischenschichten, alle zusammen ca. 500m mächtig
Permokarbon Vulkanismus von Oslo bis zu den Alpen
Die Zeiten zwischen dem Vulkanismus waren Sedimentär im Becken wie zuvor
Meterialzufuhr aus den Nordvogesen
14:40
8. Friedhof Gehrweiler
15:10 Rhyolitischer Tuff I, Donnersberg Fm, Nahe group
Darüber vulkanische Klasten mit Zirkon, Sanidin (Hochtemperatur-Feldspat)>
Oberrotliegend Tonsteine, eckig verwittert, Schuttfracht
Scherben-, Brocken- und Aschentuffe
Unten vermischt mit Lava II, daaher auch Melaphyr Konglomerate
Melaphyrgerölle näher am Donnersberg, Rhyolitgerölle eher im Osten
Tuff = reine Asche verfestigt
Tuffite = Tuff mit Siliziklastika (reich an Biotit) dabei, kratzen den Hammer
Karmesin, weiß, grün, glasartig
Rhyolitischer Tuff I = Oberrotliegend Tonstein, falsch benannt
Rhyolitischer Tuff I ist der erste von 6 rhyolothischen Tuffstein Horizonten und markiert den
Beginn der Intrusion des Donnersbergs
15:25
9. Wingertsweilerhof
15:30 gegenüber Wingertsweiler Hof
Hier rhyolitischer Tuff III, vom Wingertsweiler Hof entlang den Telegraphenmasten bis zur
Kornkiste zu verfolgen, ca. 1km
Darunter Kornkiste-Kohlenflöz = Seenlandschaft, in die Tuff herein geraten ist
Kornkiste Tuff III ist stark radioaktiv
Nahe-Gruppe der Vorhaardt Mulde des SNB
Heineberg Doktorarbeit über Donnersberg
Mehr Melaphyrgerölle liegen nahe dem Donnersberg, mehr Rhyolithgerölle nach Osten hin
Fluviatil vom Donnersberg angeliefert und distal abgelagert
Rhyolith Konglomerat stratigraphisch tiefer als Rhyolit
Oberrotliegend Tonsteine, eckig verwittert, Schuttfracht
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Rhyolitisches Konglomerat mischt sich in den Untergrund mit Verwitterungsschutt von Lava
II (Verwitterungsschutt Melaphyr Konglomerate)
Wassertransport, dann Vulkanschutt
Nach SO einfallend
Segmentiert durch Querverwerfungen (= Graben-Horst-Strukturen)
Senkrecht zur HSR
Die Schichten fallen nach SO ein, Die Querverwerfungen entstanden im Oberrotliegend
15:50
10. Leithöfe
16:00 Strassenaufschluss W Leithöfe/Höringen
Topografische Karte 1:25.000, Nr. 6412 Otterberg, R 3413450, H 5490980
Kieselsteine-Schuttfächer, Member: Quarzit Konglomerat, höchstes Rotliegendes
In Wadern Fm, eine Grobkomponente, rötliche Matrix
Quarzit Konglomerat (post rift braided river) ist ein Enigma (Rätsel, Geheimnis) am Südrand
vom Donnersberg
Grüne und braune Quarzite, gut gerundet, von unbekannt angeliefert aus SO
(Moldanumbikum, Vogesen und Schwarzwald), Quarzite in braided rivers
Im Hangenden tonige Schichten der Staudenbühl Fm
Hier Vorhaardt-Mulde, kein Schwemmfächer, kein braided river, kein alluvial Fan –
verzweigtes Stromsystem
Oben darüber Staudenbüchel Fm, zeitgleich mit Kreuznach Fm, vielleicht identisch, nur
regional unterschiedlich
Dicke Folge debris flow und braided river Ablagerungen
16:20
11. östlich vor dem Hundesportverein
16:30 an Basis gerissene Tonstein Platte, oben darauf fluviatile Sandsteine
Rote Siltseine sind selten, aquatische Teile in Rotstein geraten
Sogenannter Rötelschiefer (Bezeichnung falsch, es ist kein Schiefer)
200m – 500m mächtige Staudenbühl Fm
Nach O hin weitere Rotsedimente
Staudenbüchel Fm hat viele Tonanteile
Sedimentmodell:
Der höhere stratigraphische Bereich hat eine andere Sedimentationsrichtung
Liefergebiet unklar
Nahe- und Primsmulde wurden aus dem Hunsrück beliefert
Hier Belieferung aus S
Keine Vermischung, also getrennte Strukturen
Hundefeld ist westlich hiervon
Massiver Sandstein obenauf
Rinnensystem
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Stockwerk tiefer: Mäander Rillen
Hier Schrägschichten
Transport nach SW, völlig neu ab höherem Rotliegend für gesamtes SNB in die Nahemulde
und Prims Mulde im Hunsrück - N
Liefergebietsfern im S (distal)
Löcher zeigen herauserodierte Schlammklasten
Sehr rasche Sedimentation die zur Verlandung des SNB führte
16:55
12. Straßenaufschluss Winnweiler Hochstein
17:05 Rhyolittuff III
Direkt hier darunter Rhyolit Konglomerat
Hier: Melaphyr: Hochsteiner Lager auf Rhyolittuff III
Lava auf Rhyolit mit Frittungshorizont, tektonisch hochgestellt
Frittierungszone hart, hell
Lava links davon, ca. 10 – 20m mächtig
Weiter westlich: oberste Lage der Lava geht in Konglomerat über (Konglomerat =
Verwitterungshorizont der Lava)
d.h.: hier identische Position zu Friedhof Olsbrück
17:35
13. Falkensteinertal
17:45 Falkenstein Tal SW Falkenstein, 1,5 km vom Donnersberg Dom entfernt
Topografische Kerte 1:25.000, Blatt 6413 Winnweiler, R 3417350, H 5495760
Rhyolit-Konglomerat-Schuttfächer aus der Donnersberg Fm rund um den Donnersberg
herum, darüber Wadern Fm, darüber roter Siltstein aus der Nahe Gruppe
Quarzreiches Rhyolit Konglomerat, schlecht sortiert
Rhyolit enthält viel Kieselsäure
Hier eckiger Blockschutt, stratigraphischer Marker der Nahe Gruppe
Proximaler Teil eines Schwemmfächers
Die debris flow Lagen werden bis 1km vom Donnersberg hin dramatisch mächtiger
Der Donnersberg drückt bei seinem Durchbruch alle Sedimente als Ring beiseite
Das führt teilweise zur Überkippung dieser Sedimentringe, hier: Brekzie
Das Rhyolit-Konglomerat ist hier sieve deposit des aus dem Donnersberg stammenden
proximalen Schwemmfächers
17:55
14. Hintersteinerhof nähe Rockenhausen
18:15 Steinbruch aufgelassen, unterhalb des Hintersteinerhofs
Lebach Subgruppe (Stephan D), Unter-Rotliegend
Graufazies, Disibodenberg Fm der Glan Gruppe
Wechsellagerung, dickbankige, mittel bis grobkörnige Sandsteine und plattige Siltsteine
17
Unterwasser, keine Schrägschichtung, Parallel-Lamination
Tonzwischenlagen, teilweise weggeschnitten, selten Schlickgerölle
Graufazies gelblich oxydiert, an der Basis strömungsorientierte Sohlmarken vorhanden
Kornverfeinerungsprofil
Im jetzt zugeschütteten unteren Bereich Suspensionstranssport (sehr selten), wesentlich für
SNB Interpretationen
Die Disibodenberg Fm ist im ganzen SNB – da war ein großer tiefer See
Deltaische Sedimentation aus Suspensionswolken
Morgen 20km weiter entfernt ein gleicher Aufschluss zu dem ein Bohrloch Profil existiert
Sägezahnprofil, caress spray? (dafür zu mächtig)
Darunter Seehorizont
Darunter Odenheim Fm
Darüber Tholey Sedimente mit anderer Schüttungsrichtung mit Traktionstransport in kleinen
Rinnen und oben verzweigtes Flusssystem mit Massensedimentation aus anderem
Liefergebiet und Beginn von Vulkanismus
18:30
4.6. – Tag 3: 1. Bahnübergang Steckweiler
9:30 Lebach Gruppe, fast horizontal
Mittel- bis Grobsand
Fluviatile Sandsteine, heterogene Sedimente
Hochenergie, parallel geschichtet unten, planar darüber, dazwischen Schlammschichten
Verzweigtes Flusssystem, durch Horizontallagerung Gefälle, mit Kompass gut messbar für
Paläoströmungsmessung
Warum fluviatil?
Engständige Wechselschichtung, Pflanzenhäcksel → Flutflächen
Ton→ belebte Flächen, von Sand überdeckt
Wenn Tonlöcher, dann an Unterseite der Sandsteine
Also Delta oder fluvial
Jede Art von Schrägschichtung, Parallelschichtung, Rippelschichtung
Viele Korngrößen, Transportraten, schneller Wechsel, deshalb fluvial
Traktionstransport wegen Schrägschichtung, ausgedehnte Schlammfelder
Übereinander gelagerte Sandplatten in Richtung O/SO geschüttet (überwiegend NO)
Rundum nur gleiche Punktbeobachtungen
3D Aufschluss in Transportrichtung und parallel zur Transportrichtung
9:45
2. Sportplatz Alsenz
10:00 Lebach Gruppe, Mächtigkeit variiert
Profil:
Schmutzig grau
Darunter Phyllit dünnkörnig
18
Darunter tonig
Darunter massiv Siltstein, gelegentlich Sandstein
Körnung feiner, Feinanteil größer, bröckelig, etwas plattig, Schrägschichtung nach links
Nach hinten verkippt Fläche → Transport in die Wand hinein
Rechts mehr Silt als links (Phyllit), eher mäandrierend
Sandanteil gering, asymmetrische Rinnen
NW-SO orientierte Wand
Sand- du Tonlagen folgen oberhalb im Wald
Blick im rechten Winkel gegenüber vorigem Aufschluss
Geometrie großzügiger
Fluviatiler Querschnitt größer unten
Mitte rechts Prallhang (Steilkanten)
Rechts cuvesse splay
Asymmetrisch, Gleithang links, hier erheblich Sandbetont
10:25
3. Sportplatz Hochstätten
10:45 ehemaliger Steinbruch für Bausteine, Sportplatz S Hochstätten
Topografische Karte 1:25.000, Blatt 6212 Meisenheim, R b3415580, H 5514250
Oberer Teil der prävulkanischen syn-rift Oberkirchen Fm
Im Hangenden Thallichtenberg Fm
Tholey Sandsteine, Tholey Fm, fluviatiler Sandstein, erhebliche Mächtigkeit
Rote arkosereiche feldspatreiche Sandsteine
Basaler Teil sitzt auf Schlammeben auf, homogen in 3 bis 5 upwards fining Stockwerke
gegliedert:
Oben Schlammfläche
Verwitterungsdiskordanz
Sandstein geringmächtig,
darüber Schlammfläche
darüber erheblich mächtigere Schlammfläche
verzweigt, fluviatil weil Schlammfläche geringmächtig und Sand überwiegend – im gesamten
SNB (das kann das Mäandermodell nicht)
Tholey Schichten ca. 80m mächtig im gesamten SNB – weit verzweigt
McGown and Garner Modell anhand des Amid River entwickelt, weltweit Meander Model
Ulrich Rest und Schäfer HST/LST Modell für Tholey Sandstein entwickelt
Oben rechts einfallende Schichten, unten verschieden einfallend
Insgesamt eher nach rechts transportiert, also Schüttung von S nach N
SNB isst Erdölprospektiert, Obermorschel Quecksilber, thermisch warm
11:10
4. Breitenheim
11:35 Fernerkundung vom Tal aus
Beginn der Lebach Gruppe, Alsenzer Rotfolge
Profil: subaquatisch, schnell mit deltaischen Ablagerungen gefüllt (kein Fluss)
Sohlmarken, Erosionsmarken an der Basis
19
Einheitliche Kornverteilung
Schrägschichtung tritt auf
Deformationsmarken (erheblich) an der Basis
Wasserloch entlang von Flussläufen, Sumpflandschaft, crevesse spray
11:45
11:55 tiefere Lebach Gruppe, Siltsteine
feinkörnige Sedimente, flachgelagert Horizonte
Kleine Rippelschichtung in tonigen Flächen
Trockenriss-Horizonte (Netzleisten poduziert), Trockenrisse mit Sand ausgefüllt (senkrecht)
d.h. ausgetrocknete Schlammfläche, Sand aufgefüllt, dann wieder Sand abtansportiert, danach
wieder Schlamm
= flood plain zum Mäandermodell passend
Keine Schrägschichtung, Kleinrippeln, Flutfläche weit außerhalb von Flüssen, cuvesse splay
12:10
5. Bahnhof Rehborn
13:00 Pyrit, Markasit
Schwarzpelite, Fossilreich, pelos=Schlamm=gutgeschichtete Tonsteine
Verwittert zu Jarosit (gelblich), schwefelhaltig
Bezeichnung Papierschiefer (nicht geschiefert sondern geschichtet)
Schwarzpelit ist terminus technicus
Wechselschichtung im mm-Bereich
Ferne Nachbarschaft von Flussgebilden
Seen größerer Ausdehnung mit Tiefwasserbereich von 10er Metern
Keine Trockenrisse, unten siltig, unten tonig, 5 – 6m mächtig, hochfeine Siltlagen
Fining up Sequenzen 1 – 10mm Silt, Pelitlagen 0,1mm
Tropisches Klima, Trübewolken durch Gewitterregen
Sommer-/Winterlagen unterscheidbar, Silitdicker im Sommer
Keine Silizidklastika oder Calcitkristalle im Dünnschliff
➔ Algenblüte, Grün- Blaualgen, fällen Calcite aus, die zu Siderit werden der zu Pyrit
wird oder zu Ankerit (reduzierendes Milieu)
Ankerit hier in Papierschiefer und auch in Sandsteinzementation
Fische und Saurier ganzkörperlich in den schwarzen Lagen, verwittern blitzschnell weg
Salamander/Saurier geraten auf Algenmatten; sinken ein und ertrinken
Onkoide=Stromatolithe aus Blau- und Grünalgen (Cyanobakterien)
Es gibt flotierend und sedimentäre Cyanobakterien
Stephan-Autun Flora, feucht bis trocken, crevesse splay
Sonnenflecken Zyklen (weisse Lagen) ablesbar (Gleissberg-Zyklen, 80 Jahre
De Kries Zyklen, orbital 24 ka Präzession
13:45
6. Straßenschnitt Odernheim
14:00 Ortsausgang Odernheim, Str, nach Duchsroth
Ulrich Rast Diplomarbeit
Basale Seenplatte, Odernheim Schichten, Papierschiefer pelitisch
20
Darüber gröberes Profil
Darüber fluviatile Sequenzen
Hier total abgegrabene Saurierfundstelle
Odernheim Kalkbank, viel Karbonatanteile, sonst wie voriger Aufschluss Bahnhof Rehborn
Darüber links Rutschmassen Horizonte (hinter Drahtzaun)
Pillows, hyperpygnisch (Bodenkontakt sofort)
Darunter bleiche kompakte Sande (Unterkante rechte Profilsäule)
Darüber Trockenriss-Horizonte, Flutbecken, cuvesse splay
Darüber asymmetrische Mäanderrinnen
Meisenheim I, Odernheim II Erdölbohrungen
Kein Öl aber Erdpech, kerogen, Gas
SNB temperierte bis 10km Absenkung, danach hochgehoben, wegerodiert
14:15
7. Schillerstein
14:30 Fortsetzung Odernheim-Duchroth
Oberer Teil des Profils
Humburg Pillit oberer Abschluss des unteren Teils in dessen oberem Teil dieser Aufschluss
einsetzbar ist
Hyperpygnisch
Massiver Absatz mit Sohlmarken unten
Darüber kleinere Schichten mit Rippelstrukturen und Flammstrukturen
Darunter dasselbe
➔ Kompletter Bouma Zyklus
Strassenseite gegenüber: U. Schillerstein 1905 aufgestellt:
Mit Sohlmarken, Flammstrukturen
Diese turbiditischen Schüttungen haben den Humburg-See zugeschüttet
Darüber mäandrierend-fluviatile Sedimente
Niederwasserbereich, Tonlinsen, Flutflächen mit Flussbetten unter ehemaligem channel flow
Oberhalb rote Sandsteine
Hindenburg Blick
Glan-Nahe Zusammenfluss mit Disibodenberg (Hildegard von Bingen Kapelle)
Lemberg Melaphyr Nahewein
Von Meisenheim bis hier jünger werdende Schichten
Unten im Tal Lebach-Schichten
Unter dem Humberg Pillit Beginn Oberrotliegend
15:10
8. Straßenaufschluss mit Blick auf Lemberg
Kuselit mit Rhyolit im Zentrum
Basische Intrusiva aus größerer Krustentiefe lösten Granitdecke an und förderten den Rhylit
1. Basisch
2. Rhyolitisch
21
Lemberg ist Zentrum der Waldböckelheimer Kuppel.
Waldböckelheimer Kuppel Bohrung nach Erdöl – nicht fündig
Unter Rotliegend und Breidenbach Schichten tauchen hier wieder auf
Hier Stephan C oberrotliegend
Die Waldböckelheimer Kuppel lieferte viel uplift
Lemberg Quecksilberabbau, Tiefe Schächte Bergbau, auch an der Ruine Moschellandsburg,
ebenso am Falkensteiner Schlot
Phreatomagmatischer Vulkanismus und foklgender Einbruch – linear Caldera
Es folgen Salinen an der Nahetalstörung Bad Kreuznach
Rote Kreuznacher Sandsteine
Grossbogige Schrägschichtung
Auf dem Weg zum Oberrotliegend hin unterwegs Intrusionskuppeln, Quecksilber/Uran
Foto Bad Münster am Stein – Ebernburg
Felswand und Salinen im Vorbeifahren
15:25
9. Eremitage
16:25 Kreuznacher Sandstein, Kreuznach Fm, Nahe Gruppe
Trockener roter Sandstein, mittelkörnig
Reich an Schrägschichtung
Reich an pelitischem Sandstein mit schwarzen Streifen
Inhomogene feinere Zwischenlage
Dübel mit Spannungsmessern
Vergröberungssequenzen nach oben in schwarzen Lagen
Weiße Trockenrisszapfen (Trockenriss – Schrumpfungsspalten)
Tonflächen mit Sand von oben verfüllt
Coarsening up Laminite
1. Idee: äolisch (rote Lay in Bad Kreuznach: äolische Dünen)
2. Die Wand geht weiter bis in den Hunsrück
Pfützen zwischen Sanddünen setzen Tonschlämme ab, spätere Sandfüllung
Bei braided rivers trocken liegende weite Sandflächen mit weiteren
Überschwemmungen
Wir sind jetzt 2km weiter und um 15 Ma höher
Lagen mit Siliziklastika
Schieferplättchen, äolisch geformt, aus dem Hunsrück
Transport Richtung SW
Passatwind 30 Grad NO – SW, dieselbe Richtung
Variskische Beckenachse ebenso orientiert wie möglicherweise bergauf wehende Passatwinde
Wir würden also Barchandünen erwarten, hier aber nicht: nur äolische Überdeckung in
fluvialem System
Lupe: glasklare Qarzite in Sandstein – Quarz aus dem Odenwald, Melibokus, bestehend aus
Albit-Graniten
17:00
22
17:05 200m weiter westlich
Die Sandstein Pakete werden weniger mächtig, es wird feingliedriger, eher fluviatil Transport
nach SW
Das SNB wurde nach den Vulkaniten neu umgestaltet, Wasserreichtum fehlt, Klima trockener
Sedimentation umgekehrte Richtung
17:10
10. Schießplatz Windesheim
17:20 Grenze des SNB
Wie Playa legs, aber Wechsellagen
Hier große, eckige, stabile Siliziklastika, so groß wie die Schlicklagen-Mächtigkeit, grobe
Klasten
Also Schlammstromsedimentation an den Gebieten, an denen alles zu toniger Substanz
verwittert
➔ Bei Regen hochviskose Brühe mit Schlammströmen
Wechselfolge fein/grobkörnig, tonig (proximale Position 30 – 40 Grad)
Debris flow sitzt höher (hier)
Darunter mud flow
Hier distale Schlammstromsedimente
100m weiter senkrecht dazu tiefere playa lakes, flach
schlammreiche Klasten treten uns darüber entgegen
Sandstein findet sich hier an drei Stellen
Darüber debris flow
Darüber mud flow
Serie geht weiter im Tal
Wechsel von unten nach oben
Distale – proximale – distale – proximale Position
Nur steile langsam abfallende Hügelfronten im SO
Das Schwemmfächersystem geht bis Eremitage weiter
Geröll aus dem Hunsrück
Schiefer aus dem Hunsrück
Daraus wird ein Flusssystem nach NW genährt
Dazu kommen abgerundete Quarzite, Quarze aus dem Odenwald, d.h., gestapeltes alluviales
Schwemmfächer-System im Ober Rotliegend
Durch dextrale Scherbewegung des SNB sind die Schwemmfächer dann
übereinandergestapelt worden
Das SNB im Stephan A rutscht im Stephan C und D an der HSRS nach NO weiter bis zum
Rotliegend
Ca. 1,5km Verlagerung der Senkungsschwerpunkte, in ca. 26 Ma um 200km (Durchschnitt
7,5 km pro Ma) von SW nach NO
➔ das SNB ist ein extensionales stripe slip Becken
23
Scherungsbecken mit einheitlichem Sedimenteintrags-System aus SW mit Drainage
aus NO, im Rotliegend umgekehrter Paläoströmung von S nach W (nach
Beckenfüllung)
18:00
II. Anhang
1. Tabelle 3: Umweltbedingungen und Ablagerungsräume bei der Entstehung des SNB
Ablagerungsraum Aufschlüsse Nr. Anzahl Formation Liefergebiet
braided rivers 2, 5, 7 Tag 1
2-7, 10, 12 Tag 2
(1, 9 Tag 3)
9 - 11 Westphal A-C,
Stephan B-C, Autun
Westphal: Hunsrück,
ab Stephan:
Moldanubikum
mäandrierender
Fluss
11 Tag 2
1, 3, 6, 7 Tag 3
5 Westphal B-C,
Stephan A, oberes
Stephan B, oberes
Autun B, Lebach Fm
Westphal: Hunsrück,
ab Stephan:
Moldanubikum
stream channel 6 Tag 1
2 Tag 2
2 Ende Namur,
Stephan A
Westphal: Hunsrück,
ab Stephan:
Moldanubikum
low sinuosity river 3 Tag 3 2 Tholey Fm,
Autun/Saxon
Moldanubikum
See Delta
Schüttungen
8 Tag 1
1, 13, 14 Tag 2
(1), 4, 6 Tag 3
6 - 7 Westphal D, Grenze
Westphal A/B,
Stephan C/Autun,
Stephan D
Westphal: Hunsrück,
ab Stephan:
Moldanubikum
Ablagerungsraum Aufschlüsse Nr. Anzahl Formation Liefergebiet
Sumpfseen Land-
schaft, Torfmoore
4 Tag 1; 10 Tag 3
10,13, 14 Tag 2
5 Stephan C/Autun Moldanubikum
Vulkanismus 1 1, 3, 4, 8 Tag 1
8, 9, 12 Tag 2
7 Ende Autun, Beginn
Saxon, Donnersberg
Donnersberg
Vulkanismus 2 Quartär: Laacher See Laacher See, Eifel
Äolische Dünen
und braided rivers
(9) Tag 3 1 Saxon: Wadern und
Sponheim Fm
Moldanubikum
Flood plains und
Playa seen
5 -7, 10 Tag 3 4 Saxon: Kreuznach Fm Moldanubikum
Alluviale
Sedimente
Saxon: Donnersberg
Fm
Moldanubikum
24
2. Tabelle 4: Genese des SNB
Geologischer Event Formation Ablagerungsraum Liefergebiet
Absenkung als Halb-
graben durch
synsedimentäre dextrale
Extension (strike-slip-
faults), schräg nach SW
gerichtet entlang der
HSRS
Während der
kompressiven Phase der
variskischen Orogenese,
Ende Namur bis Autun
und Saxon strukturell
einheitlich entstanden
Westphal bis Autun:
Entwässerung nach NO
Westphal:
Rhenoherzynikum
Stephan u. Autun:
Moldanubikum
Faltung und teilweise
Erosion
Ende Westphal,
Beginn Stephan
Stephan u. Autun:
Moldanubikum
Weitere rechtslaterale
Transtension
Stephan Stephan u. Autun:
Moldanubikum
Aufschiebung,
vulkanische Phase mit
kurzer Europaweiter
Dehnung der Kruste
Saxon, lagert ohne
Diskordanz einem
Vulkanorelief auf
Schindelförmigess NO-
gerichtetes Aufstapeln
der Schwemmfächer,
Entwässerung der Nahe-
Mulde nach SW
Saxon: Regional-
Relief
umliegender
Gebiete
Verfüllung bis zum Rotliegenden
Anhebung und Erosion
– Beckeninversion,
Einsenkung des
Oberrheingrabens und
Aufwölbung des
rheinischen Schildes
Oberkreide und frühes
Paläogen
27
5. Tabelle 5: Überblick über die besuchten Aufschlüsse
Aufschluss Formation/Gruppe Gesteine Minerale Herkunft
Tag 1
1 HSRS - Geländesprung Basische
Vulkanite
- -
2 Waderner Konglomerat,
Saxon, Prims Mulde
Gut gerundetes
Konglomerat
Latit, Andesit Hunsrück und SNB
3 Tholey subgruppe,
Oberkirchen Fm,
Autun/Saxon
Arkose-Samdstein Tholeyit Schaumberg
4 Breitenbach Fm,
Ottweiler Gruppe,
Stephan C
Kuselit
(Melaphyr)
Andesitischer
Latit
Donnersberg
5 Flöz 1 Stolberg,
Sulzbach Fm,
Saarbrücken Gruppe,
Heiligenwald Schichten,
Westphal C
Crevesse Splay
Sedimente
- Hunsrück
6 Basis Göttelborn Fm,
Ottweiler Gruppe,
Stephan A
Holzer
Konglomerat
Taunus
Quarzit
Hunsrück
7 Heusweiler Fm,
Ottweiler Gruppe,
Stephan B
Rote grobkörnige
Sandsteine
Feldspatreich,
Kohleflöze
Moldanubikum (S)
8 Quirnbach Fm, Kusel
Subgruppe, Glan
Gruppe, Stephan D,
Heusweiler Fm
Sandsteine,
Hochenergie-
Parallelschichtung
Sand SW
9 Breitenbach Fm,
Remigius Fm
Kuselit Latit, Andesit,
Sparite,
Ankerit,
Siderit, Kalzit,
Caliche
Knollen
-
Tag 2
1 Altenglan Fm, Kusel,
Glan Gruppe,
Subgruppe, Stephan D
Kalksteinbänke,
Silt- und
Sandsteine,
Schwarzpelite
- Moldanibikum
2 Basis der Lauterecken
Fm, Gruppe, Subgruppe,
Glan Gruppe
Feist
Konglomerat
- Von SW
3 Breitenbach Fm,
Ottweiler Gruppe,
Stephan C
Schwarzpelite,
Dirminger
Konglomert
- MoldanibikumNahe
4, 5 Heusweiler Fm,
Ottweiler Gruppe,
Stephan B
Fels Konglomerat Caliche
Knollen
Moldanibikum
6 Tholey Subgruppe,
Thallichtenberg
Schichten, Oberkirchen
Fm, Autun/Saxon
- Orthoklas,
Feldspat
Moldanibikum
28
7 Donnersberg FM, Nahe
Gruppe, Rotliegend
Sandsteine von
Lava I überlagert
Orthoklas,
Feldspat
Donnersberg
8 Donnersberg FM, Nahe
Gruppe, Rotliegend
Rhyolitischer
Tuff I
Biotit Donnersberg
9 Donnersberg FM, Nahe
Gruppe, Rotliegend
Rhyolitischer
Tuff III, Rhyolit
Konglomerat
Donnersberg
10 Standenbühl Fm, Nahe
Gruppe
Quarzit
Konglomerat
Braune, grüne
Quarzite
Vogesen,
Schwarzwald, SO
11 Standenbühl Fm, Nahe
Gruppe
Rötelschiefer,
massive
Sandsteine
- Unklar, S
12 Donnersberg FM, Nahe
Gruppe, Rotliegend
Tuffe, Tuffite,
Sedimente
Rhyolitischer
Tuff III
Donnersberg
13 Donnersberg FM, Nahe
Gruppe, Rotliegend
Rhyolit
Konglomerat
Sanidin, Biotit Donnersberg
14 Disibodenberg Fm,
Lebach Subgruppe, Glan
Gruppe, Stephan D,
Unter-Rotliegend
Sand- uns
Siltsteine
- SW
Tag 3
1 Tiefere Lebach
Subgruppe
Sandsteine - SW
2 Lauterecken Fm etwas
unterhalb der Alsenzer
Rotfolge, Lebach
Subgruppe, Glan
Gruppe, Stephan D
Sand- und
Siltsteine
- SW
3 Tholey Subgruppe,
Unter-Rotliegend
Oberkirchen
Sandstein,
Siltlagen
Arkose Moldanubikum
4 Alsenzer Rotfolge,
Lauterecken Fm, Lebach
Subgruppe, Glan
Gruppe, Stephan D
Lebach
Graufazies,
Sandsteine
- Moldanubikum
4 Tiefere Lebach
Subgruppe
Siltsteine - -
5 Meisenheim Fm, Lebach
Subgruppe, Glan
Gruppe, Stephan D
Papierschiefer - Moldanubikum
6, 7 Meisenheim Fm, Lebach
Subgruppe, Glan
Gruppe, Stephan D
Odernehim
Kalkbank
- Moldanubikum
8 Meisenheim Fm, Lebach
Subgruppe, Glan
Gruppe, Stephan D
- Papierschiefer Moldanubikum
9 Kreuznach Fm, Nahe
Gruppe, Stephan D
Rote Sandsteine Feldspat,
Quarzite in
Sandstein
NO, Odenwald,
Melibokus
10 Kreuznach Fm, Nahe
Gruppe, Rotliegend
Geröll- und
Schlammströme
Geröll und
Schiefer,
Quarz
Hunsrück,
Odenwald
29
6. Literaturhinweise
Die Abbildungen 1 bis 4 sind entnommen aus:
Hertle, M: Numerische Simulation der geologischen Entwicklungsgeschichte des
permokarbonischen Saar-Nahe-Beckend, Dissertation, Rheinisch-Westfälische Technische
Hochschule Aachen, 9.1. 2004: https://core.ac.uk/download/pdf/36428566.pdf
Das Protokoll folgender oben beschriebener Aufschlüsse ist vom Autor mit Angaben aus dem
Field Trip Guidebook (FTG), GAEA Heidelbergensis, 18th IAS Regional European
Meeting of Sediemntollogy, Heidelberg, September 2 - 4, 1997, leicht ergänzt worden:
- Tag 1, Nr. 8, Quirnbach (Stop 11 in FTG A2), Seite 26
-
- Tag 2, Nr. 1, Altenglan (Stop 9 in FTG A2), Seite 24
- Tag 2, Nr. 10, Leithöfe (Stop 12 in FTG A1), Seite 12
- Tag 2, Nr 13, Falkensteinertal (Stop 10 in FTG A1), Seite 10
-
- Tag 3, Nr. 3, Sportplatz Hochstätten (Stop 4 in FTG A1), Seite 7