Die Gemeindegebühren im Vergleich

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Liebe Leserinnen und Leser, Mit dieser Ausgabe starten wir wieder in ein neues Jahr. Die Redaktionsgruppe des Montaner Dorfblattes bedankt sich bei al- len Leserinnen und Leser für die zahlreichen Spenden anlässlich unseres letzten Spendenaufrufes. Es freut uns, dass unsere Arbeit weiterhin sehr guten Anklang findet. Für uns Ansporn, uns weiter zu verbessern! Zum Inhalt: Diese Ausgabe ist wiederum reich gefüllt mit Berichten aus dem Montaner Vereinsleben und Berichten über Montaner Mitbürger. Da es uns wichtig ist, Menschen zu präsen- tieren, welche Montan geprägt haben, bringen wir diesmal auf Seite 15 einen Bericht über den „Schuaschter Hermann“. Auf Seite 22 können Sie ei- nen Nachruf von Barbara Reich über Josef Haas lesen. In Zu- kunft bieten wir auf Wunsch an, Nachrufe über verstorbene Mon- tanerInnen zu veröffentlichen, um Sie über die Zeit hinaus in Erinnerung zu behalten. Auf Seite 9 können Sie die aktuelle Montaner Jahresstati- stik 2008 mit einigen interes- santen Daten nachlesen. Im diesen Sinne, viel Freude mit dieser Ausgabe. Ihre Redaktion des Montaner Dorfblattes www.dorfblatt.montan.bz Klick dich ein! Die Gemeindegebühren im Vergleich Die Beobachtungsstelle für öffentliche Tarife der Autonomen Provinz Bozen, angesiedelt beim Landesinstitut für Statistik - ASTAT, veröffentlicht jährlich die Gemeindetarife. Die von den Südtiroler Gemeinden angewandten Gebühren betrugen im abgelaufenen Jahr 2008 durchschnittlich 343,20 Euro. Das sind um 5,3% weniger als im Vorjahr. Der Rückgang ist aus- schließlich auf die Abschaffung der Gemeindeimmobiliensteuer für die Erstwohnung zurückzufüh- ren. Wird die Gemeindeimmobiliensteuer nicht berücksichtigt, ergibt sich eine effektive Erhöhung Fortsetzung auf Seite 2 Die Gemeinde Montan belegt laut einer Astat-Statistik (Nr. 37/2008) den Rang 7 der Gemeinden mit der höchsten Steuerlast. von 1,8%, somit ein Wert knapp unter der Inflationsrate von 2,3%. In der Gemeinde Brixen bezahlt eine Beispielfamilie mit zwei Kindern insgesamt am meisten (645,81 Euro), in der Gemeinde Abtei am wenigsten (212,84 Euro). Die Gemeinde Montan lag auch 2008, wie bereits 2007, unter den Top 10 der Gemeinden mit der höchsten Steuerbelastung. Dies hängt aber auch damit zusammen, dass in den letzten Jahren große Investitionen in die Erneuerung des Trink- und Abwassernetzes getätigt wurden. Die Beobachtungsstelle für Preise und Tarife hat die Berechnungen auf standardisierter Basis unter Anwendung der auf Seite 2 angeführten Parameter durchgeführt. Somit konnte ein südtirolweiter Vergleich der angewandten Gebühren durchgeführt werden. Übersichtshalber werden auf der nachfolgenden Seite die umliegenden Gemeinden von Montan, nämlich Auer, Neumarkt, Truden und Aldein verglichen. Poste Italiane Spa – Versand im Postabonnement – 70% - DCB Bozen Nummer 1, 30. Jänner 2009, 5. Jahrgang

Transcript of Die Gemeindegebühren im Vergleich

Liebe Leserinnen und Leser,

Mit dieser Ausgabe starten wir wieder in ein neues Jahr. Die Redaktionsgruppe des Montaner Dorfblattes bedankt sich bei al-len Leserinnen und Leser für die zahlreichen Spenden anlässlich unseres letzten Spendenaufrufes. Es freut uns, dass unsere Arbeit weiterhin sehr guten Anklang fi ndet. Für uns Ansporn, uns weiter zu verbessern!

Zum Inhalt: Diese Ausgabe ist wiederum reich gefüllt mit Berichten aus dem Montaner Vereinsleben und Berichten über Montaner Mitbürger. Da es uns wichtig ist, Menschen zu präsen-tieren, welche Montan geprägt haben, bringen wir diesmal auf Seite 15 einen Bericht über den „Schuaschter Hermann“.

Auf Seite 22 können Sie ei-nen Nachruf von Barbara Reich über Josef Haas lesen. In Zu-kunft bieten wir auf Wunsch an, Nachrufe über verstorbene Mon-tanerInnen zu veröff entlichen, um Sie über die Zeit hinaus in Erinnerung zu behalten.

Auf Seite 9 können Sie die aktuelle Montaner Jahresstati-stik 2008 mit einigen interes-santen Daten nachlesen.

Im diesen Sinne, viel Freude mit dieser Ausgabe.

Ihre Redaktion des Montaner Dorfblattes

www.dorfblatt.montan.bz Klick dich ein!

Die Gemeindegebühren im Vergleich Die Beobachtungsstelle für öff entliche Tarife der Autonomen Provinz Bozen, angesiedelt beim Landesinstitut für Statistik - ASTAT, veröff entlicht jährlich die Gemeindetarife. Die von den Südtiroler Gemeinden angewandten Gebühren betrugen im abgelaufenen Jahr 2008 durchschnittlich 343,20 Euro. Das sind um 5,3% weniger als im Vorjahr. Der Rückgang ist aus-schließlich auf die Abschaff ung der Gemeindeimmobiliensteuer für die Erstwohnung zurückzufüh-ren. Wird die Gemeindeimmobiliensteuer nicht berücksichtigt, ergibt sich eine eff ektive Erhöhung

Fortsetzung auf Seite 2

Die Gemeinde Montan belegt laut einer Astat-Statistik (Nr. 37/2008) den Rang 7 der Gemeinden mit der höchsten Steuerlast.

von 1,8%, somit ein Wert knapp unter der Infl ationsrate von 2,3%. In der Gemeinde Brixen bezahlt eine Beispielfamilie mit zwei Kindern insgesamt am meisten (645,81 Euro), in der Gemeinde Abtei am wenigsten (212,84 Euro). Die Gemeinde Montan lag auch 2008, wie bereits 2007, unter den Top 10 der Gemeinden mit der höchsten Steuerbelastung. Dies hängt aber auch damit zusammen, dass in den letzten Jahren große Investitionen in die Erneuerung des Trink- und Abwassernetzes getätigt wurden. Die Beobachtungsstelle für Preise und Tarife hat die Berechnungen auf standardisierter Basis unter Anwendung der auf Seite 2 angeführten Parameter durchgeführt. Somit konnte ein südtirolweiter Vergleich der angewandten Gebühren durchgeführt werden. Übersichtshalber werden auf der nachfolgenden Seite die umliegenden Gemeinden von Montan, nämlich Auer, Neumarkt, Truden und Aldein verglichen.

Poste Italiane Spa – Versand im Postabonnement – 70% - DCB BozenNummer 1, 30. Jänner 2009, 5. Jahrgang

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GemeindeimmobiliensteuerDas Gesetzesdekret Nr. 93 vom 27. Mai 2008, hat die Abschaf-fung der ICI auf die Hauptwohnung bewirkt und hat sich des-halb auf die gegenwärtige Untersuchung der Beispielfamilien (mit Erstwohnung im Eigentum) ausgewirkt. Von den 116 Südtiroler Gemeinden haben 44 (38%) bereits im Jahr 2007 keine ICI von der Beispielfamilie eingehoben. Ab 2008 fiel nun auch in den anderen 72 Gemeinden (62%) die Gemein-deimmobiliensteuer auf die Erstwohnung weg.

2008 Änderung zu 2007Aldein 0,00 Euro - 10,00 EuroAuer 0,00 Euro 0,00 EuroMontan 0,00 Euro 0,00 EuroNeumarkt 0,00 Euro - 160,00 EuroTruden 0,00 Euro - 72,00 Euro

Trinkwassergebühren Bei den Trinkwassergebühren liegt im südtirolweiten Vergleich das Verhältnis der günstigsten Gemeinden (Taufers im Münster-tal und Niederdorf: jeweils 22,00 Euro) zur teuersten Gemeinde (Jenesien: 229,98 Euro) bei 1:10. Die höchsten Tarife sind zum größten Teil in jenen Gemein-den zu finden, welche aufgrund ihrer geomorphologischen Lage (vor allem auf Hochplateaus) Trinkwasser mittels Pumpen aus Aquädukten oder aus Tiefbrunnen pumpen müssen. Die Tarifun-terschiede erklären sich vorwiegend aus diesen Zusatzkosten der Gemeinden. Die Gemeinden Jenesien, Lajen, Kastelruth, Mon-tan und Deutschnofen sind innerhalb der zehn Erstplatzierten der Rangordnung für Trinkwassertarife zu finden.

2008 Änderung zu 2007Aldein 86,00 Euro + 4,00 EuroAuer 99,00 Euro + 13,20 EuroMontan 142,40 Euro 0,00 EuroNeumarkt 74,80 Euro 0,00 EuroTruden 66,00 Euro - 99,00 Euro

AbwassergebührenEine vierköpfige Familie mit einem jährlichen Bruttoeinkommen von 50.000 Euro und einer Wohnung von 100 m² gibt derzeit am meisten für Kanalisation und Abwasserklärung aus, und zwar durchschnittlich 201,06 Euro im Jahr. Auch in Bezug auf Min-dest- und Höchstbetrag führen diese Ausgaben die Liste aller Ge-meindetarife an (mindestens 59,40 Euro in Abtei und maximal 308,42 Euro in Kaltern a.d.Weinstr.).

2008 Änderung zu 2007Aldein 220,00 Euro 0,00 EuroAuer 231,00 Euro 0,00 EuroMontan 147,40 Euro - 66,60 EuroNeumarkt 215,60 Euro + 11,60 EuroTruden 150,00 Euro - 67,80 Euro

HausmüllentsorgungsgebührenWie bereits in den letzten Jahren sind die vier Großgemeinden im Bereich der Abfallentsorgung unter den fünf Erstplatzierten zu finden: Meran (236,71 Euro) gefolgt von Brixen (206,79 Euro), Leifers (202,36 Euro) und Bozen (193,45 Euro). In diesen Ge-meinden wird die Abfallentsorgung von einem Gemeindebetrieb durchgeführt.Die günstigsten Tarife finden sich in den Gemeinden Enneberg, Kastelruth, Glurns, Pfalzen und Ahrntal. In diesem Fall liegt das Verhältnis der billigsten Gemeinde (Ahrntal mit 35,30 Euro) zur teuersten (Meran mit 236,71 Euro) bei 1:7.

2008 Änderung zu 2007Aldein 83,60 Euro 0,00 EuroAuer 90,64 Euro - 55,84 EuroMontan 128,24 Euro 0,00 EuroNeumarkt 76,24 Euro 0,00 EuroTruden 90,00 Euro 0,00 Euro

Kommunaler IRPEF-ZuschlagDiese Lokalsteuer wird im Jahr 2008 nur von 16 Gemeinden (eine weniger als im Jahr 2007) mit einem Minimalsatz von 0,10% in Meran sowie einem Maximalsatz von 0,50% im Sarntal eingehoben. Es fällt auf, dass sich in keiner der 16 Gemeinden der Steuersatz vom Vorjahr erhöht hat. Nachdem die Gemeinde Truden dieses Jahr keinen IRPEF-Zuschlag mehr anwendet und im Vorjahr den Minimalsatz von 0,10% eingehoben hat, steigt der Durchschnitt von 126,47 Euro im Jahr 2007 auf 131,25 Euro im Jahr 2008 an, was einem Zuwachs von 3,8% entspricht.

2008 Änderung zu 2007Aldein 0,00 Euro 0,00 Euro

Auer 100,00 Euro 0,00 EuroMontan 150,00 Euro 0,00 EuroNeumarkt 0,00 Euro 0,00 EuroTruden 0,00 Euro - 50,00 Euro

(Astat/Lpa/wt)

Berechnungsparameter

Familienmitglieder 4

davon Erwerbstätige 2

Kinder 2

Trinkwasserverbrauch (50 m³/Person) (a) 200 m³

Abwasser (50 m³/Person) (a) 200 m³

Müllhaushalt (300 l/Person) (a) 1.200 l

Bruttoeinkommen (a) 50.000 Euro

Erstwohnung im Eigentum Fläche 100 m²

Katasterertrag aufgewertet mit 5% 800 Euro

Kategoriekoeffizient 100

Anhand der obigen Paramenter wurden die in den Vergleichstabel-len angeführten Daten errechnet.

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Aus dem Montaner GemeindeausschussSchul- und Sozialzentrum - Zu-weisung einer Altenwohnung:Der Gemeindeausschuss hat beschlossen, gemäß den Be-stimmungen des Wohnbauför-derungsgesetzes Frau Abraham Paula die Wohnung Nr. 3 im Obergeschoss des Sozialzen-trum von Montan zuzuweisen.

Zweckbestimmung eines Verlust-beitragesDer Gemeindeausschuss hat beschlossen, den Verlustbeitrag des Konsortiums der Gemein-den der Provinz Bozen für das W.E.G. der Etsch für den Ar-beitsplan 2009 in Höhe von € 58.980,48 für den Bau des Al-tenheimes „Lisl Peter“ zweck-zubinden.

Errichtung Gehsteig in Kalten-brunnDer Gemeindeausschuss hat beschlossen, den vom Stra-ßendienst Bozen/Unterland mitgeteilten Anteil an den Ent-eignungskosten zur Errichtung eines Gehsteiges in der Frakti-on Kaltenbrunn zu Lasten der Gemeinde Montan über einen Betrag von Euro 6.081,33 zu genehmigen und auszuzahlen.

Beauftragung Techniker - Erstel-lung eines Teilungsplanes für den Gehsteig in der Erweiterungszo-ne „Häusl-Anger“ Der Gemeindeausschuss hat beschlossen, das Angebot des Herrn Geom. Daniele Del Fab-bro vom 15.09.2008 mit einem Betrag von Euro 1.150,00, zu-züglich Fürsorgebeitrag und MwSt. für die Ausarbeitung eines Teilungsplanes für einen Teil des Gehsteiges in der Er-weiterungszone „Häusl-Anger“ zu genehmigen und genannten Techniker mit der Ausführung der beschriebenen Leistungen zu beauftragen.

Erneuerung des Abonnements mit der ANCITEL, RomDer Gemeindeausschuss hat beschlossen, den Vertrag mit der ANCITEL AG aus Rom, betreffend den telematischen Zugang zur Datenbank des PRA für das Jahr 2009 gegen Bezahlung einer Gebühr von Euro 304,28 zuzüglich 20% MwSt zu verlängern.

Einrichtung einer direkten Funkverbindung zum Gemein-denverbandDer Gemeindeausschuss hat beschlossen, die Rechnung mit einem Betrag von Euro 1.133,47, zuzüglich MwSt. der Firma Aldebra AG aus Bozen für die Errichtung einer Funk-verbindung mit dem Gemein-denverband zu genehmigen und auszuzahlen.

Verschiedene Reparaturen am Dach Sportzone Castelfeder Der Gemeindeausschuss hat beschlossen, die Firma Stürz Erwin aus Montan gemäß Angebot vom 17.01.2009 mit einem Betrag von Euro 1.097,00, zuzüglich MwSt. mit den Reparaturarbeiten am Dach in der Sportzone Castel-feder zu beauftragen.

Erneuerung der Trink- und Löschwasserversorgung von Montan - Abschnitt Pinzoner StraßeDer Gemeindeausschuss hat beschlossen, die Rechnungen mit einem Gesamtbetrag von Euro 73.470,43, einschließlich Fürsorgebeitrag und MwSt. des Herrn Dr. Ing. Wolfgang Platt-ner für technische Leistungen betreffend die Erneuerung der Trink- und Löschwasserversor-gung Montan, Abschnitt Pin-zoner Straße zu genehmigen und auszuzahlen.

Genehmigung Verzeichnis für Vermögenseinkünfte - Müllab-fuhr 2008Der Gemeindeausschuss hat beschlossen, das Verzeichnis der Vermögenseinkünfte be-treffend die Müllabfuhr 2008 durch den Schatzmeister dieser Gemeinde in folgenden Aus-maßen in einer einzigen Rate innerhalb 20.02.2009 zu kas-sieren:Anschlussgebühr 11.370,14Müllabfuhrgebühr 73.125,72Tarifermäßigung 40% - 146,16Ermäßig. Kleinkinder – 477,12Mwst 10% 8.387,87Biotonne 48,00; Öli 33,18Mwst 20% 16,18Postspesen 448,20Postspesen – 27,60Insgesamt Euro 92.778,41

Abschluss einer Konvention mit dem A.S.V. Kaltenbrunn-Rad-ein zur Führung der Sportanla-ge in KaltenbrunnDer Gemeindeausschuss hat beschlossen, dass die Ge-meinde Montan dem ASV Kaltenbrunn-Radein den ge-meindeeigenen Fussballplatz, einschließlich Umkleidekabi-nen und anderer Nebenaus-stattungen in Kaltenbrunn unentgeltlich im Leihwege für die Dauer von weiteren neun Jahren ab Vertrasunterzeich-nung zu übergeben.

Errichtung Altenheim „Lisl-Peter“ - Genehmigung und Aus-zahlung der Rechnung für die Sicherheitskoordination in der PlanungsphaseDer Gemeindeausschuss hat beschlossen, die Rechnung mit einem Betrag von Euro 22.863,97, einschließlich Für-sorgebeitrag und MwSt. des Herrn Dr. Ing. Walter Pardat-scher für die Sicherheitskoor-dination in der Planungspha-se zum Bau des Altenheimes „Lisl-Peter“ zu genehmigenund auszuzahlen.

Dr. Ing. Günther Rauch - Ge-nehmigung und Auszahlung Rechnung für Leistungen als Ge-meindetechniker im Jahre 2008Der Gemeindeausschuss hat beschlossen, die Rechnung des Ing. Dr. Günther Rauch, für die Leistungen als Gemein-detechniker der Gemeinde Montan im Jahre 2008, über einen Gesamtbetrag von Euro 5.454,48 einschließlich Pensi-onsbeitrag und MwSt, zu ge-nehmigen und auszuzahlen.

Ankauf von Tischen und Stüh-len für den Computerraum in der Grundschule von MontanDer Gemeindeausschuss hat beschlossen, die Firma Pragma Natur KG aus Seis für einen Betrag von Euro 4.272,84, zuzüglich MwSt. mit der Lie-ferung der Tische und Stühle für den Computerraum in der Grundschule von Montan zu beauftragen.

Errichtung Altenheim „Lisl-Peter“ - Auftragserteilung für die Ausarbeitung des 1. Zusatz- und Varianteprojektes für die ther-mo-sanitären Anlagen und des BrandschutzesDer Gemeindeausschuss hat beschlossen, F. Ing. Franz Stei-ner aus Neumarkt für einen Betrag von Euro 9.900,00, zuzüglich Fürsorgebeitrag und MwSt. mit der Ausarbeitung des Abänderungsprojektes be-treffend die thermosanitären Anlagen und Brandschutz zur Errichtung des Altenheimes „Lisl-Peter“ zu beauftragen.

(wt)

Alle Beschlüsse online unter www.gemeinde.montan.bz.it

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Sitzung Baukommission Die nächste Sitzung der Gemeindebaukommission fi ndet am 4. Feber 2009 statt. Die Punkte auf der Tagesordnung:

1) Terleth Alfred, Kalditsch 13, Montan - Wiedergewinnung der Hofstelle, Bp. 171, K.G. Montan, Landwirtschaftliche Grünzone2) Th aler Florian, Kalditsch 12, Montan - Umwidmung von La-gerräumen und einer Garage in eine Wohneinheit, Bp. 354, K.G. Montan, Landwirtschaftliche Grünzone3) Bernard Markus & Co. OHG, Handwerkerzone Kalditsch 3, Montan - Errichtung eines Pavillions, Gestaltung von Außenanla-gen und Vorbereitung einer geothermischen Anlage, Bp. 428, Gp 1964/2, K.G. Montan, Handwerkerzone „Kalditsch“4) Konsortium zur Trinkwasserversorgung der Gemeinden Montan, Aldein und Truden, Rathaus, Aldein - Verbindungsleitung Speicher Scofa - Speicher Neuradein - Gp. 1856, K.G. Montan, Waldge-biet5) March Josef, Pinzoner Straße 15, und Terleth Vinzenz, Pinzoner Straße 38, Montan - Errichtung eines unterirdischen Beregnungs-speichers, Gp. 1523, K.G. Montan - Landwirtschaftliche Grün-zone6) Lindner Christian, Glen 63/1, Montan - Durchführung von Bo-denverbesserungsarbeiten, Gp. 659, 662, K.G. Montan7) Wieser Judith, Pichler Sigrid, Neumarktnerstraße 18, Montan - Anbringung von Solarpaneelen, Bp. 376, K.G. Montan, Land-wirtschaftliche Grünzone8) Sauter Hans Werner, Dürrenhardter Hof 14, D-72202 Nagold-Gündringen, Errichtung einer unterirdischen Garage, Gp. 1617, K.G. Montan, Landwirtschaftliche Grünzone9) Schwienbacher Erich Franz, Europastr. 36, Kaltern - Abbruch und Wiederaufbau bzw. Verlegung um ca. 20m des bestehenden Stadels, Bp. 138, Gp. 1230, K.G. Montan, Landwirtschaftliche Grünzone10) Gemeinde Montan, St. Bartholomäus-Str. 15, Montan - Erwei-terung des Friedhofes von Pinzon, Gp. 846, K.G. Montan - Zone für Bauten und Anlagen von öff entlichem Belange11) Gemeinde Montan, St. Bartholomäus-Str. 15, Montan, Errich-tung eines Altenheims „Lisl-Peter“ - 1. Abänderungsprojekt, Bp. 34, 35/1, 35/2, 36, 37, K.G. Montan, Wiedergewinnungszone „A“12) Terleth Sigrid, Kirchplatz 5/A, Montan - Umwidmung des landwirtschaftlichen Kellers und Ausbau eines Friseursalon, Bp. 8, K.G. Montan, Wiedergewinnungszone „A“13) Stürz Ingeborg, Max-Valier-Str. 2, Auer - Abbruch und Wie-dererrichtung einer Überdachung und Dachsanierung, Bp. 166, Gp. 1851/1, K.G. Montan, Landwirtschaftliche Grünzone14) Vescoli Hildegard, Gschnon 5, Montan - Errichtung eines Win-tergartens, Bp. 159, K.G. Montan, Landwirtschaftliche Grünzone15) Gruber Maya, Montan, Glenerweg 2 - Ansuchen um die Ge-nehmigung für die Beleuchtung der Hinweisschilder Pinzoner Keller (wt)

Faschingsblattverein Mataner Löwe

„Mataner Löwe“ Der Faschingsblattverein Mataner Löwe teilt mit, dass das Faschingsblatt „Mataner Löwe“ Mitte Februar erscheint.

Lustige Beiträge über Begebenheiten aus dem Dorfgeschehen, aus dem Vereinsleben oder aus dem Kollegenkreis können ge-reimt oder auch in Textform mittels E-Mail an [email protected] eingeschickt werden. Die Redaktion des Faschingsblatt „Mataner Löwe“ bedankt sich für die bisher eingesandten Beiträge und freut sich über je-den weiteren Beitrag oder allfällige Anregungen. Das Montaner Faschingsblatt, welches heuer zum dritten Mal erscheint, wird allen Montaner Haushalten kostenlos zugesandt.

Redaktionsschluss ist der 6. Februar 2009.

Faschingsblattverein Mataner Löwe

Pendlergeld 2009 Bis innerhalb 31. März 2009 kann wieder um den Fahrtkosten-zuschuss angesucht werden. Anspruch darauf haben alle in der Provinz Bozen ansässige Arbeitnehmer/innen, welche im Jahre 2008 mindestens 120 eff ektive Arbeitstage vom Wohnort zum Arbeitsplatz gefahren sind und dabei: 1. eine Strecke von mehr als 10 km zurückgelegt haben, wobei diese Strecke nicht ausreichend von öff entlichen Verkehrsmitteln versorgt war, d.h. die Wartezeiten ergeben am Anfang und am Ende der Arbeitszeit insgesamt mindestens 60 Minuten; oder 2. eine Strecke von mehr als 5 km zurückgelegt haben und auf dieser Strecke kein öff entliches Verkehrsmittel vorhanden war;pro Kilometer ca. 0,0389 Euro. Einreichetermin: Das Gesuch ist vollständig auszufüllen sowie mit einer Stempelmarke von 14,62 Euro zu versehen und inner-halb 31. März 2009 beim Amt für Personennahverkehr, Crispi Straße 10, Landhaus 3b, 39100 Bozen, einzureichen. Wichtig: Bei den Bankdaten muss auch die IBAN Nummer angegeben werden und es muss eine Ablichtung des Personalaus-weises dem Gesuch beigelegt werden. (wt)

Ansuchen um Beiträge Innerhalb 31. Jänner 2009 kann wieder um die Gewährung eines ordentlichen Beitrages bei der Gemeindeverwaltung von Montan angesucht werden. Anspruchsberechtigt sind Einrichtungen, Vereine und Grup-pen, welche zum Wohle der örtlichen Gemeinschaft eine Tätig-keit in den Sachbereichen gesundheitliche und soziale Betreuung, Kultur, Erziehung und Bildung, Sport, Erholung und Freizeit, Zivilschutz, Umwelt- und Landschaftsschutz ausüben. Für die Ansuchen wurden eigene Vordrucke vorbereitet, welche im Gemeindeamt aufl iegen. (wt)

Sonnt sich die Katz‘ im Februar im Frei‘n, muß sie im Märzen zum Ofen hinein.

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Verkehrsaufkommen

Die neue Umfahrungsstraße von Auer nimmt nun langsam konkrete Formen an. Das erste Teilstück mit der Verbindung Auer - Neumarkt durch den neuen Tunnel unter dem Castel-federberg wurde erst kürzlich für den Verkehr freigegeben. Damit wird nun der gesamte Verkehr aus dem Fleimstal, welcher Richtung Neumarkt bzw. auf die Autobahn fließt, vom Dorf Auer ferngehalten. Diese Verbesserung der Anbin-dung ins Fleimstal lässt das Ver-kehrsaufkommen auch durch Montan ansteigen, zumal die Alternative durch das Cembra-tal seit Jahren nicht richtig an-genommen wird. Doch in Montan scheint sich bezüglich Verbesserung der kritischen Kreuzung am Dorfeingang, sprich Kreisver-kehr, mit notwendiger Verbes-serung für die Fußgänger oder der Realisierung der geplanten Umfahrungsstraße wenig zu tun; denn gerade im Winter, bedingt durch den Urlauber-strom, wird die Notwendigkeit raschen Handelns deutlich. Welche Lösung dabei ange-strebt werden sollte ist Aufgabe unserer Politiker und ist stark von den finanziellen Möglich-keiten abhängig. Eine Umfah-rungsstraße wäre sicherlich für den Montaner Bürger die beste Lösung, aber sicherlich nicht in der Form, wie sie zur Zeit im Bauleitplan der Gemeinde Montan aufscheint; denn eine Kreuzung vor der Sportzone in Montan bringt für die Be-wohner der Wohnbauzonen „Weingütl“ und „Gebach“ kei-ne Lärmberuhigung und auch keine Verbesserung in Sachen Verkehrssicherheit!

Die Nachtschatten

Praktikant gesucht! Das Naturparkhaus Team in Truden sucht für die kommende Saison einen Praktikanten oder Praktikantin für folgende Aufgaben: Mitorganisation von aufwändigen Veranstaltungen und Aus-stellungen, sowie regelmäßige Kontroll- und Aufklärungsgänge gemeinsam mit den Naturparkbe-treuern und Koordinatoren, die Ausarbeitung von Vermittlungskonzepten für Grund- & Mittel-schüler zu naturparkbezogenen Themen, Erhebungsmaßnahmen zum Zustand des Wegenetzes, Besucherlenkung und -information im NaturparkgebietVoraussetzungen: Mindestens 18 Jahre, zweisprachig, aufgeschlossene Charakter und kommuni-kative Fähigkeiten für die Betreuung der Besucher. Meldungen direkt beim Naturparkhaus Betreuer Ivan Plasinger Tel. 0471 869247 oder [email protected]

Sommerjob Naturparkbetreuer Auch im Jahr 2009 werden in den Monaten Juli, August und September im Naturpark Trudner Horn zwei Schutzgebietsbetreuer/innen angestellt werden. Zum Naturschutzdienst können sich alle naturinteressierten Personen melden, die das 18. Le-bensjahr vollendet haben, sehr gute naturkundliche Kenntnisse und ein fundiertes Wissen auf dem Gebiet des Natur- und Landschaftsschutzes besitzen, kontaktfreudig sind und über pädago-gisches Talent verfügen. Die Bewerber müssen den Zweisprachigkeitsnachweis C besitzen und in der Nähe des Einsatzgebietes leben (Altrei, Truden, Neumarkt, Salurn, Montan, Deutschnofen, Kurtatsch, Aldein, Branzoll, Tramin, Kaltern a. der Weinstraße, Auer, Margreid, Kurtinig, Leifers, Eppan, Bozen). Alle Kandidaten, welche die Grundvoraussetzungen erfüllen, müssen sich einem mündlichen Gespräch unterziehen, bei dem die geforderten Eigenschaften geprüft und die 2 geeignetsten zukünftigen Schutzgebietsbetreuer/innen ausgewählt werden. Die Bewerbungen müssen schriftlich bis spätestens 12.00 Uhr innerhalb des 6. März 2009 beim Amt für Naturparke, Rittner Straße 4, 39100 Bozen (Tel. 0471/417770) eingereicht wer-den. Die auszufüllenden Ansuchen liegen im Amt für Naturparke in Bozen auf oder sind im Internet vorhanden. (Ivan Plasinger)

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Das Kochbuch

Mitmachen - Text einschicken

Ihr Rezept im Dorfblatt? Haben Sie ein besonderes Rezept. Vielleicht ein Rezept, mit welchem eine typische Montaner Kost zubereitet wird? Dann schicken Sie uns dieses Rezept zur Veröffentlichung! (wt)

Plentnriarn

Vorbereitung auf die Ehe beinhaltet heutzutage nicht nur Informationen über ein gemeinsames spirituelles Le-ben und über Kindererziehung, son-dern ist – man sieht es an den Brautleutewochenenden – meist ein Rundumpaket an rechtlicher, kommunikationswissenschaftlicher und psychologischer Schulung. Das war nicht immer so. Wurden in den 80er Jahren aus den Brautkursen die Ehevor-bereitungskurse, so gab es vorher eine lange Epoche, in denen nur die Frau für die Vorbereitung auf die Ehe zuständig war. Und auch diese Vorbereitung mutet heut fast schon unglaublich an – denn es ging tatsächlich nur um das Eine … Das leibliche Wohl des zukünftigen Gatten. Meine Mutter erzählte mir kürzlich wie das war. Noch in den 50er Jahren war es offenbar üblich, dass frau sich vor der Ehe fachlich ausbilden ließ, um in Zukunft dem Herrn der Schöpfung kulinarisch auch wirklich was bieten zu können.Und der Ort, wo das am besten möglich war, waren offenbar die Pfarrwiden. Meine Großmutter war in den Jahren vor 1920 nach Neumarkt ins Kloster gegangen, um das Kochen zu lernen, meine Mutter war im Jahr 1952 drei Monate lang bei der Häuserin in Schenna. Man war damals anscheinend als „Au Pair“ dort, also ohne Bezah-lung, das Kochenlernen war Entschädigung genug. Die Schenna-ner Häuserin war vorher in Pinzon tätig gewesen, weshalb in jenen Jahren nacheinander mehrere junge Frauen zum Kochenler-nen nach Schenna gingen – außer meiner Mutter noch die Poli-Maridl, die Mortl-Traudl und die Poli-Resi. Im Widum wurden jeden Tag drei Geistliche verköstigt: Der Pfarrer, der Kooperator und ein griechischer Geistlicher, der zu Besuch weilte. Die Mäd-chen mussten bei allen anfallenden Tätigkeiten mithelfen: Neben der Küchenarbeit hieß es also auch Bettenmachen, Putzen und Bedienen, falls größere Gesellschaften (etwa bei Beerdigungen) anfielen. Manchmal kam auch der zukünftige Ehemann, dem diese ganzen Vorbereitungen ja eigentlich gewidmet waren, zu Besuch – dann ging das Pärchen eine Runde spazieren, bevor die nächste Lerneinheit anzutreten war. Meine Mutter erzählt davon, dass sie gar einige neue Gerichte kennen lernte – offenbar war so ein Pfarrwidum ein Ort, an dem sich Traditionen kreuzten und wo Innovation durchaus gefragt war. Das Füllen von Melanzane hat sie dort ebenso gelernt wie das Verwenden von Zucchini in der Küche, auch galt dem Kombinie-ren der Lebensmittel ein besonderes Augenmerk. Schlecht ging es den Geistlichen zur damaligen Zeit wahrlich nicht. Im Kochbuch meiner Mutter findet sich ein „Wochenspeis-zettel“, der verständlich macht, warum die jungen Frauen gerade bei den Pfarrersleuten die Kunst des Kochens erlernten - und so berechtigterweise (?) auf die Kunst einer gelingenden Ehe hoffen konnten.

Wochenspeiszettel:Sonntag: Mittag: Milzschnittensuppe, Kalbsbraten, Reis, BohnensalatAbends: The, Frankfurterwürstl, Salzkartoffel und SalatMontagMittag: Sternsuppe, gekochtes Rind oder Kalbfleisch, Noggi (=Gnocchi?), gelbe Rüben und SalatAbend: Griessuppe, Risotto, Salat und KompottDienstagMittag: Schöberlsuppe, Schnitzlen, Kartoffelpüre, gemischten Sa-lat, BohnenAbend: Schmarrn, Kompott, SalatUsw.Einige Mittagessen aus dem Widumskochbuch:12. April 1952: Schwammerlsuppe, gezierter Reis mit gebacke-nem Karfiol, Kalbsbraten, gemischter Salat, Bozner Kompot, Mehlspeise (Gesundheitskuchen)

27. April 1952: Backerbsensuppe, Reis, gefüllte Kalbsbrust, grü-ner Salat, SandtorteNachtessen: Erbsensuppe, kalten Aufschnitt, Wurst und hartge-sottene Eier

30. April 1952: Schneeflockensuppe, gefüllter Schweinsbraten, Pratkartoffel, gefüllte Tomaten mit Reis, eingeweckte Bohnen und grünen Salat, Mehlspeise (Nussgipfelchen), Obst (Oranschen).

29. Juni 1952: Suppe verschleierte Jungfrau, Hühnerbraten, Reis mit gedünstetem Gemüse verziert, grüner Salat, Mehlspeise (Kö-nigstorte), gemischtes Obst

P.S. Was es mit der verschleierten Jungfrau auf sich hatte, konnte ich in dem zerfledderten Kochbuch leider nicht ausfindig machen. (bf )

Ehevorberei-tung Anno Dazumal

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Montaner Mitbürger

Quer durch die Welt bis nach Montan Seit fast schon sieben Jahren leben Inge und Reinhard Rück nun in Montan und die ursprünglich als Ferienwohnung gedachte Wohnung im Häusl-Anger ist jetzt zu ihrem Hauptwohnsitz ge-worden. Der pensionierte Unternehmens- und Personalberater und die ehemalige Yoga- und Meditationslehrerin hatten schon im Jahre 1963 zum ersten Mal Urlaub in Südtirol gemacht, wobei Reinhard gleich das schöne Ambiente des Schlosswirtes in Schen-na dazu nutzte, um Inge einen Heiratsantrag zu machen. Auch die verspätete Hochzeitsreise führte die beiden nach Südtirol und zwar nach Corvara. Den vorerst letzten Urlaub verbrachte die Fa-milie 1970 in Dorf Tirol, denn dann zog es das in Düsseldorf beheimatete Ehepaar in die Welt hinaus. Ein besonderes Faible haben Inge und Reinhard für Indien, ein Land, das sie mittler-weile bereits mehr als zwanzig Mal besucht haben. Die Liebe zu diesem Land hat Reinhard schließlich auch dazu bewogen, süd-lich von Kalkutta ein Hilfsprojekt für insgesamt 30 Frauen zu starten, die unter der Armutsgrenze leben bzw. die Th erapiekosten für einen gelähmten jungen Mann zu übernehmen. Reinhard ar-beitet direkt mit einer indischen Sozialarbeiterin vor Ort zusam-men, damit er auch wirklich weiß, wie sein Geld genutzt wird. Dabei geht er nach dem Prinzip des Mikrokredites vor, den er, im Gegensatz zum Friedensnobelpreisträger Junus, zinslos gewährt. Die dreißig Frauen, die von ihm unterstützt werden, kennt er na-mentlich und ist auch sehr stolz auf das, was sie durch seine Hilfe erreichen konnten. So haben fast alle den Weg in die Selbststän-digkeit geschaff t. Einige Frauen sind nun stolze Besitzerinnen von Garküchen, andere wiederum schneidern Saris oder betreiben Kolonialwarenläden. Bis vor kurzem begaben sich Inge und Rein-hard zweimal im Jahr nach Indien, um dort nach dem Rechten zu sehen. Mittlerweile haben sich diese Besuche auf eine Indienreise pro Jahr beschränkt. Aktuelle Nachrichten über die Fortschritte „seiner“ Frauen erhält Reinhard jetzt monatlich per E-Mail. Da die beiden die große weite Welt schon gesehen haben, kon-zentrieren sie sich jetzt auf die neue Wahlheimat und reisen kreuz und quer durch Italien. Inge besucht auch gerade deshalb einen Italienischkurs. Auf die Frage, weshalb sie sich für Montan ent-schieden haben, antwortet das Ehepaar ohne zu zögern. Sie hätten sich das gut überlegt und jedes einzelne Dorf von Lana bis Salurn genau unter die Lupe genommen. Schlussendlich hätten sie sich für Montan entschieden, weil Montan einerseits auf der Sonnen-seite liegt und andererseits ein richtiges Dorfl eben zu bieten hat. Mittlerweile sind die beiden in Montan und Südtirol zuhause und fühlen sich hier auch heimisch. Südtirol und Montan ist für sie mittlerweile „bei uns“, im Gegensatz zu Deutschland. Außerdem habe Montan durch die Nähe zu Bozen auch kulturell viel zu bie-ten. So wünschen sie sich manchmal, der Tag hätte mehr als 24 Stunden, um auch alle Aktivitäten, denen sie nachgehen, unter-bringen zu können. Inge und Reinhard Rück fühlen sich in Mon-tan äußerst wohl und sind auch fest davon überzeugt, dass sich der italienische Einfl uss bei den Südtirolern positiv bemerkbar macht. Südtiroler seien lustiger und off ener als die Tiroler jenseits der Grenze. Jedenfalls haben sie ihre Entscheidung, ihr Haus in Deutschland aufzugeben und nach Montan zu ziehen, noch nie bereut! (sp)

Reinhard und Inge Rück leben bereits seit 7 Jahren in Montan

Neueröff nung

Haardesign Explosiv Haardesign Explosiv übersiedelt in den neu gestalteten Räu-men im untersten Stockwerk des gleichen Hauses mit Eingang ums Eck. Die Kunden erwartet ein neuer Friseursalon mit Shiatsu Haarwaschbecken, eine Nagelecke sowie Gesichts- und Fusspfl ege nach dem bekannten Dr. Vitalis. Auch ein Solarium der Extraklasse mit Aromatherapie usw. wird bereitgestellt. Eine angenehme Atmosphäre mit einem herausragenden Ser-vice und einer erstklassigen fachlichen Leistung durch das sich ständig weiterbildende Team wird ab sofort die Kunden überzeu-gen. Alle Kunden und Gönner sind herzlich zur Eröff ung, am 31. Jänner eingeladen. Die Segnung erfolgt am 31. Jänner 2009 um 16.30 Uhr mit Herrn Hochw. Guadagnini!

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Mütter- und Frauentreff der Katholischen Frauenbewegung

Kinderfasching Am 19. Februar, dem heurigen „Unsinnigen Donnerstag“, lässt der Mütter-Frauentreff zusammen mit der kath. Jungschar im Vereinshaus eine Mega-Faschingsparty für Kinder steigen. Es werden eine Spielecke für die kleinen Faschingsbegeisterten ange-boten, sowie jede Menge Unterhaltung, Spiele und Spaß für die größerern. Für musikalische Unterhaltung ist auch gesorgt. Um die hungrigen Bäuche zu füllen gibt es Faschingskrapfen, belegte Brote, Kuchen, Kaffee. Die Party dauert von 14.00 bis 17.30 Uhr. - Sprays, Schuhcreme und Konfetti sind verständlicherweise ver-boten! Um so einen bunten Nachmittag zu veranstalten, braucht es die Unterstützung vieler freiwilliger Helferinnen und Helfer. Falls Sie sich beteiligen möchten, melden sie sich bitte bei Anita Stürz, Tel. 0471 819581.

Familienverband Montan

Traditioneller Faschingsumzug Liebe kleinen und großen Faschingsfreunde, wir freuen uns, dass Ihr auch heuer wieder dabei seid, beim lustigen Faschings-umzug am Dienstag, den 24. Februar. Das „Bunte Treiben“ startet wie üblich um 13.30 Uhr auf dem Dorfplatz und geht über die Pinzoner- und Kalteggstraße bis zum Festplatz, wo wir uns mit Faschingskrapfen, heißem Apfelsaft und Tee stärken können. Herzlich willkommen heißen wir natürlich auch wieder alle Gäste, welche von außerhalb unseres Dorfes kommen. Viel Spaß und Unterhaltung wünscht der Familienverband Montan!

Der Erlös des Kinderfasching kommt der Kinderkrebshilfe „Peter Pan“ zu Gute.

Am 24. Februar findet wieder der Faschingsumzug durch Montan statt.

RAS - Rundfunkanstalt Südtirol

Fernsehen digital Am 15. Februar wird in sieben Gemeinden im Süden Südtiro-ls ein weiterer Schritt in ein neues Fernseh-Zeitalter gesetzt. Mit diesem Tag werden die Programme von RAI 2 und Retequattro nur noch digital zu empfangen sein. Betroffen sind die Gemein-den Aldein, U.l. Frau i.W. - St. Felix, Altrei, Kurtinig, Neumarkt, Montan und Proveis. Für den digitalen Empfang bedarf es keiner Umstellung an der herkömmlichen Fernsehantenne. Vielmehr sind Fernsehgeräte neuester Generation bereits darauf ausgelegt, das Signal digital zu empfangen, alle anderen Geräte müssen durch einen eigenen De-coder ergänzt werden. Die Vorteile der Digitaltechnik sind eine höhere Bild- und Ton-qualität, eine größere Verfügbarkeit an Kanälen und Programmen sowie die Möglichkeit neuer über das Fernsehen angebotener Dienste, die Land und RAS gemeinsam ausarbeiten werden und die etwa Informationen zu Arbeit, Wetter, Verkehr und Freizeit umfassen sollen. (Lpa)

AVS-Ortsstelle Montan

Sektionsversammlung Die AVS-Ortsstelle Montan lädt alle Mitglieder und Berg-freunde zur Sektionsvollversammlung am Freitag den 13. Februar um 20.00 Uhr im Ansitz Freienfeld in Kurtatsch ein. Im Anschluss an die Vollversammlung, Diavorführung der Be-gehung des „Europäischen Fernwanderweges E5“ vor 30 Jahren durch die Mitglieder der einzelnen Ortstellen der Sektion Unter-land. Der AVS-Ortsausschuss

Wein

11. Blauburgundertage Am 21. und 22. Mai finden in Neumarkt und Montan zum 11. Mal die Südtiroler Blauburgundertage statt, die inzwischen weit über Südtirols Grenzen hinaus bekannt sind. Zur Verkostung stehen dort über rund 100 italienische Blauburgunder.

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Kirchliches - Familie

Familiengottesdienste Die nächsten Familiengottesdienste finden wie folgt statt:- Samstag, 14. Februar, um 18.00 Uhr: Familiengottesdienst mit Segnung der Paare- Sonntag, 1. März am Nachmittag: „Firmung“ - Sonntag, 15. März um 8.30 Uhr: Familiengottesdienst mit Vor-stellung der Erstkommunikanten

Katholische Jungschar Südtirol

Sternsingeraktion 2009 In ganz Südtirol beteiligten sich auch in der heurigen Weih-nachtszeit viele Kinder aktiv an der Sternsingeraktion „Hilfe unter gutem Stern“ der Katholischen Jungschar Südtirols. Sie „verklei-deten“ sich als Sternsinger, stellten also die hl. Drei Könige dar und zogen von Haus zu Haus. In Montan wurden die Familien am 26.12. (Pinzon) und am 29.12. von den Sternsingern auf-gesucht. Im ganzen Gemeindegebiet waren sieben Gruppen mit jeweils vier Kindern (Ministranten) und Begleitpersonen einen ganzen Tag lang unterwegs. Sie verkündeten Segenswünsche, überbrachten Weihrauch für die Haus- und Familiensegnung und erbitteten eine Spende. Die Gruppen wurden größtenteils freundlich aufgenommen und sammelten eine Spendensumme von rund 7.700 Euro ein! Jedes Jahr werden mit den Sternsingergeldern weltweit über 100 soziale, pastorale und Bildungsprojekte unterstützt, heuer handelt es sich um verschiedenen Projekte in der Republik Moldau, in der aufgrund großer wirtschaftlicher Schwierigkeiten eine große Arbeitslosigkeit herrscht und viele Menschen unter der Armuts-grenze leben. Unter anderem werden mit den Spendengeldern die Infrastrukturen von drei Schulen verbessert, z.B. bekommt eine Schule neue Fenster und Türen, damit die Kinder im Winter bei

Die Pinzoner Sternsinger © Foto: www.byou.it

Pfarrcaritas Montan - Katholische Frauenbewegung Montan

Suppen und Knödel Am Sonntag, 15. Februar, findet im Vereinshaus von Montan der Suppen- und Knödel Sonntag statt, mit Beginn um 9.00 Uhr. Bis 16.00 Uhr gibt es außerdem auch Kaffee und Kuchen. Der Erlös kommt unserer Pfarrkirche zu gute. Veranstaltet wird diese Akti-on von der Pfarrcaritas zusammen mit der kath. Frauenbewegung.

AVS Singgemeinschaft Unterland

Langeslen tuat‘s Am Ostermontag, 13. April ladet der AVS Montan in Zusam-menarbeit mit der AVS Singgemeinschaft Unterland zum alpen-ländischen Volksmusikabend um 18.00 Uhr im „Kulturhaus“ von Montan ein. „Gsungn“ und „gspielt“ wird von alpenländischen Volksmusikgruppen aus Montan und Umgebung. Mundartge-dichte werden von Lisi Oberhofer vorgetragen.

Temperaturen bis zu minus 20 Grad nicht mit Mütze, Schal und Mantel in den Klassenzimmern sitzen müssen. Die Kath. Jung-schar garantiert den effizienten und wirksamen Einsatz der Spen-de! Allen, die sich an der Sternsingeraktion beteiligten sei gedankt: den Spendern, den Begleitpersonen, den Frauen, die für das Mit-tagessen sorgten und natürlich den Kindern, die einen Ferientag für diese Hilfsaktion bereitstellten.

Jahresstatistik 2007/2008

Bevölkerungsstatistik Laut der aktuellen Statistik ist die Bevölkerungsanzahl der Gemeinde Montan im Jahr 2008 um 8 Personen angestiegen. Wohnten am 31. Dezember 2007 noch 1.550 Personen in Mon-tan, so waren es am 31. Dezember 2008 insgesamt 1.558 Per-sonen. Im Jahr zuvor (2007) war die Bevölkerungsanzahl um ins-gesamt 10 Personen angestiegen. Die Geburtenanzahl hat sich im abgelaufenen Jahr mehr als verdoppelt. So gab es insgesamt 22 Geburten. Davon waren 11 Mädchen und 11 Buben. Im Gegenzug wurden nur 8 Todesfälle verzeichnet. Knapp ein Drittel der Todesfälle vom Jahr 2007, im welchen die Anzahl noch bei 22 lang. Ingesamt sind 3 Männer und 5 Frauen verstorben. Auch die Zuwanderung ist leicht zurückgegangen. Waren es 2007 noch 62 Personen, die nach Montan gezogen sind, so wa-ren es letztes Jahr 54. Ein Großteil (40 Personen) sind aus einer anderen Gemeinde Südtirols in unser Dorf gezogen, 6 Personen aus einer anderen Provinz Italiens, sowie 8 Personen aus dem Aus-land. Im Vergleich zum Jahr 2007 ist die Anzahl der Abwanderungen aus Montan von 42 im Jahr 2007 auf 60 im Jahr 2008 angestie-gen. Den Bund der Ehe haben 10 MontanerInnen im Jahr 2008 ge-schlossen. Einen Sprung machte die Scheidungsrate: Von 1 Schei-dung im Jahr 2007 auf 6 Scheidungen 2008. (wt)

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Südtiroler Bauernjugend - Ortsgruppe Montan

Winterausfl ug „...und los geats mit dr Rodel!“... denn so wie jedes Jahr ver-anstaltet die SBJ Montan ihren Winterausfl ug. Heuer wird für 2 Tage nach Sexten auf den Helmklamm gefahren. Gestartet wird am Samstag, den 31. Jänner 2009 um 13 Uhr vom großen Parkplatz in Montan. Mit dem letzten Lift wird die Bauernjugend dann auf die gemietete Almhütte fahren, um dort einen gemütlichen Abend und eine gute Nacht zu verbringen. Den nächsten Tag werden die Mitglieder auf der angrenzenden Ski- und Rodelpiste verbringen.Wenn sich ein SBJ Montan Mitglied noch nicht angemeldet hat, aber gern mitkommen möchte kann es sich bei unserem Obmann Christian Franzelin (348 77 010 06) noch anmelden. (st)

Der Familie Dalvai auf dem Dorfnerhof in Gschnon wurde eine Erste-Hilfe-Tasche überreicht.

Südtiroler Bauernjugend - Ortsgruppe Montan

Erste Hilfe-Tasche für den Dorfnerhof Im Rahmen der Aktion „Erste Hilfe für Bergbauernfamilien“ wurde der Familie Dalvai auf dem Dorfnerhof in Gschnon eine Erste Hilfe-Tasche überreicht. Die Aktion selbst ist bereits vor drei Jahren auf Initiative des Bäuerlichen Notstandsfonds (BNF), un-ter Mitarbeit der Jugend des Landesrettungsvereins Weißes Kreuz (WK) und in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Bauernjugend (SBJ) ins Leben gerufen worden. Seitdem wurden etwa 300 Erste Hilfe-Taschen im ganzen Land verteilt – weitere 150 sind noch geplant. Bei der Übergabe erklären Freiwillige der Jugendgrup-pen des Weißen Kreuzes den Familienangehörigen und allen In-teressierten die wichtigsten Inhalte der Erste Hilfe-Tasche. Die geschätzte Anfahrtszeit von der nächsten Rettungsstation nach Gschnon beträgt nämlich über 25 Minuten. Und wenn auf einem solch entlegenen Hof ein Arbeitsunfall geschieht ist es wichtig die richtigen Hilfsmittel zur Verfügung zu haben. Denn die ersten Sekunden nach einem Notfall können entscheidend sein. (st)

Der neue Ausschuss der Bauernjugend Montan bedankte sich bei den scheidenden Mitglieder mit einem kleinen Präsent.

Südtiroler Bauernjugend - Ortsgruppe Montan

Ausschussessen … und alle Jahre wieder …, nein, alle Wahlen wieder … gibt es das Ausschussessen der SBJ Montan. Es ist inzwischen Brauch, dass sich nach der Wahl des Ortsausschusses der Bauernjugend, dieser „neue“ - mit dem „alten“ Ausschuss zu einem Abendessen triff t. Der Anlass dient dazu den scheidenden Mitgliedern für ihre Tätigkeit zu danken und die Neulinge im Ausschuss willkommen zu heißen. Dieses Jahr durften wir uns bei der bewährten „Ordnungs-hüterin“ Franziska Varesco, beim langjährigen „Archivar und Giggerle-Griller“ Philipp Oberberger und unserem „Urgestein-Opmonn“ Andreas Ludwig, für ihre sehr geschätzte Mitarbeit im Ausschuss bedanken, da sie sich nicht mehr der Wahl stellten. Neu im Ausschuss sind Daniela Abraham, Johannes Pernter und Lorenz Jageregger, welchen wir viel Spass und Freude an der Ar-beit im Ausschuss wünschen. In der angenehmen Runde plauderte man über die vergangenen Aktionen und blickte mit Sehnsucht auf die Bevorstehenden. In dem Sinne hoff en wir auf eine weiterhin so aktive und fröhliche Zeit in der Bauernjugend! (st)

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Südtiroler Bauernbund - Ortsgruppe Montan - Neuwahl

Neuer SBB-Ortsobmann im Interview Kürzlich wurde der Ortsbauernrat von Montan neu gewählt. Zum neuen Ortsobmann wurde Manfred Varesco gewählt. Die Redaktion des Montaner Dorfblattes führte folgendes Interview:

Montaner Dorfblatt: Nach einer fast gänzlichen Erneuerung des Vorstandes, was ist ihr erster Eindruck vom Wahlergebnis? Manfred Varesco: Es hat eine große Erneuerung gegeben. Fast der gesamte Ortsauschuss, mit Ausnahme Georg Guadagnini, hatte sich nicht mehr der Wahl gestellt. Die Wahlbeteiligung lag im Normalbereich im Verhältnis zu der Zahl der SBB - Mitglieder von Montan. Ein wichtiger Aspekt dieser Wahl sehe ich darin, dass die ein-zelnen Fraktionen (Pinzon: Georg Guadagnini, Kalditsch: Chri-stian Terleth, Glen: Andreas Ludwig, Montan: Georg Jageregger und Manfred Varesco) vertreten sind und somit die Anliegen des Einzelnen schneller dem jeweiligen Fraktionsvertreter übermittelt und somit auch schneller behandelt werden können.

Montaner Dorfblatt: Welche Ziele wird nun der neue Ortsbau-ernrat verfolgen und was sind ihre Vorstellungen als neuer Obmann? Manfred Varesco: Wir werden nun gemeinsam versuchen die Ziele genau zu definieren, die Arbeit unserer Vorgänger sorgfältig mit Einsatz weiterzuführen und die Anliegen des gesamten Bau-ernstandes in den jeweiligen Kommissionen einzubringen. Wir hoffen ebenfalls auch auf eine gute und offene Zusammenarbeit, wie die unserer Vorgänger, mit Gemeinde und Verbände.

Montaner Dorfblatt: Wie sehen sie die Zukunft der Landwirt-schaft auf Ortsebene und im restlichen Südtirol? Manfred Varesco: Sicherlich geht die derzeitige Wirtschaftskrise auch an der Landwirtschaft nicht spurlos vorüber. Zum Glück hat es aber im Landwirtschaftssektor noch keine großen Auswir-kungen gegeben wie in anderen Sparten. Auf Ortsebene denke ich stehen wir relativ gut da. Da es hauptsächlich Familienbetriebe gibt und viele Jugendliche noch Freude in der Landwirtschaft zei-gen, werden wir uns auch in Zukunft etwas leichter tun als ande-re. Ich will damit sagen, dass es sicher nicht leichter wird, wir aber mit Fleiß und Einsatz trotzdem etwas erreichen können. Einige Probleme kommen sicher mit den Marktverordnungen sprich Abschaffung der Quotenregelungen in Milchwirtschaft, die Dis-kussion um die Senkung der Promillegrenze und auch da in naher Zukunft die Diskussion um die Liberalisierung der Doc Papiere. Auch im Obstbau spüren wir seit einiger Zeit schon das ste-tig wachsende Angebot der Oststaaten und dadurch den starken Preiskampf im Handel.

Montaner Dorfblatt: Danke für das Gespräch und alles Gute für Ihre neue Aufgabe!

Manfred Varesco, neuer Ortsobmann des Südtiroler Bauernbundes in Montan

Der neugewählte SBB-Ortsausschuss von Montan

Südtiroler Bauernbund - Bezirkswahlen - Teil 1

Tiefenthaler nominiert Auf seiner ersten Sitzung hat sich der neu gewählte Bezirks-bauernrat im Unterland einstimmig für eine Kandidatur von Leo Tiefenthaler als Landesobmann des Südtiroler Bauernbundes aus-gesprochen. Die Wahl des Landesobmannes wirft ihre Schatten voraus: Als erster Bauernbund-Bezirk hat sich das Unterland mit der Wahl des neuen Bauernbund-Landesobmannes, die auf der Klausurta-gung am 13. Februar stattfindet, befasst. Dabei wurde der frühere Bezirksobmann und derzeitige Landesobmann-Stellvertreter Leo Tiefenthaler einstimmig als Kandidat für die Wahl nominiert. „Leo Tiefenthaler hat in seinen drei Amtsperioden als Bezirksob-mann und nun als Stellvertreter von Georg Mayr auf Landesebene gezeigt, dass er die Interessen der Landwirtschaft bestens vertritt. Ich bin überzeugt, dass er die Interessen der Bäuerinnen und Bau-ern in der Grünlandwirtschaft sowie im Obst- und Weinbau auf Landesebene ebenso gut vertreten wird. Zudem spricht für Leo Tiefenthaler die große Erfahrung“, erklärte der Bezirksbauernrat.

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Volksbühne Montan

Vorhang auf für den falschen Hochzeiter Die Vorbereitungen für die heurige Montaner Theatersaison laufen schon auf Hochtouren und im Vereinshaus wird bereits fleißig geprobt. Immer montags, mittwochs und samstags tref-fen sich die Montaner Laienschauspieler und lernen den heuri-gen Schwank ein, der den Titel „Der falsche Hochzeiter“ trägt. In diesem typischen Bauernschwank kommen natürlich wieder zahlreiche Verwechslungen und Verwirrungen vor, die wie im-mer den Unterhaltungswert des Theaterstück enorm steigern. Im „Falschen Hochzeiter“ verliebt sich Sonja, die Tochter des Land- und Gastwirts Habermeier in einen Habenichts. Ihre Eltern sind für Sonjas Zukünftigen natürlich gar nicht zu begeistern. Fanny, die Dorfbriefträgerin, hat aber schon die passende Lösung parat: der steinreiche Hendlbrater Maxl soll das Herz von Sonja ero-bern. Dieser verliebt sich dann aber per „künstlicher Mund-zu-Mund-Beatmung“ in die falsche Braut. Und schon ist das Chaos komplett. Premiere des Stücks ist am Samstag, dem 1. März um 16.00 Uhr bzw. um 20.00 Uhr. Weitere Vorstellungen finden am 7. März um 20.00 Uhr und 8. März um 16.00 Uhr bzw. um 20.00 Uhr statt. (sp)

Südtiroler Bauernbund - Bezirkswahlen - Teil 2

Neuer Bezirksobmann Neuer Bezirksobmann des Südtiroler Bauernbundes im Un-terland ist Georg Jageregger. Er wurde von den Mitgliedern des Bezirksbauernrates auf einem Treffen der Ortsbauernräte in Neu-markt einstimmig gewählt und folgt auf Peter Widmann, der aus Zeitgründen auf eine neuerliche Kandidatur verzichtet hat. Funktionen auf oberster Ebene sind für den Montaner Obst- und Weinbauer nicht neu. Seit 1991 ist Georg Jageregger Ob-mann der Obstgenossenschaft Kurmark-Unifrut. Daneben ist Jageregger auch im Verwaltungsrat der VOG. In den nächsten fünf Jahren will Georg Jageregger zusammen mit seinen Stellvertretern Reinhard Dissertori und Christoph Matzneller sowie den Bezirksbauernräten Alexander Tonini, Kle-mens Peer, Urban Gloeggl, Kurt Rottensteiner, Michael Schwarz, Markus Franzelin, Martin Tanzer, Egon Zemmer, Herlinde Pe-drotti und Thomas Enderle die vielfältigen Interessen der Bäue-rinnen und Bauern bestmöglich vertreten. „Das gilt auf Bezirkse-bene genauso wie für die Landesebene“, so Jageregger. Landesobmann Georg Mayr nutzte die Gelegenheit, um auf dem Treffen in Neumarkt Peter Widmann für die gute Zusam-menarbeit in den letzten Jahren zu danken. „Wir haben viele Schlachten gemeinsam geschlagen wie die Proteste gegen den Ausbau der Brennerautobahn, gegen eine zweite Erdgasleitung oder gegen den Ausbau des Flughafens“, erinnerte Mayr. Dem Lob schlossen sich auch Bezirksobmann-Stellvertreter Reinhard Dissertori, die Vertreter der bäuerlichen Organisationen und Be-zirksleiter Kurt Vontavon an. Ganz möchte sich Widmann aber nicht verabschieden. „Vielleicht gibt es die eine oder andere Kom-mission, in der ich mitarbeiten und die Interessen der Landwirt-schaft vertreten kann – ehrenamtlich versteht sich.“

Die Mitglieder des Bezirksbauernrates

Unterland/LVH-Bezirksobmann

Georg Rizzolli bestätigt Der Bezirksausschuss Unterland im Landesverband der Hand-werker (LVH) hat seinen Obmann neu bestellt. Georg Rizzolli, Tischler aus Montan, ist für weitere fünf Jahre LVH-Bezirksob-mann des Unterlands. Die Verbandsspitze mit Präsident Herbert Fritz, den Vizeprä-sidenten Helmuth Innerbichler und Bruno Covi sowie Direktor Hanspeter Munter gratuliert dem bestätigten Obmann. Das Unterland zählt über 700 Handwerksbetriebe. Diese ma-chen immerhin 38 Prozent aller Unternehmen des Bezirks aus und beschäftigen über 1900 Mitarbeiter. „Die Handwerksbe-triebe bieten Arbeitsplätze in jedem Dorf, bilden Lehrlinge aus und schaffen somit wichtige lokale Wirtschaftskreisläufe“, unter-streicht Rizzolli die Bedeutung des Handwerks im Bezirk. Gemeinsam mit dem Bezirksausschuss und der Verbandsspit-ze will sich Bezirksobmann Rizzolli weiterhin für diese wichtige Wirtschaftssparte einsetzen. Zum LVH-Bezirk Unterland gehö-ren die Gemeinden Aldein, Altrei, Branzoll, Kurtatsch, Kurtinig, Neumarkt, Margreid, Montan, Auer, Salurn, Tramin und Truden.

Georg Rizzolli wurde als LVH-Bezirksobmann des Unterlands be-stätigt.

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Volkstanzgruppe Montan

Vollversammlung mit Neuwahlen Am 12. Dezember 2008 fand im Schützenlokal die Vollver-sammlung der Volkstanzgruppe Montan statt. Auf dem Pro-gramm stand neben anderen Tagesordnungspunkten auch die Neuwahl des Ausschusses. Aufgrund der geleisteten Arbeit der vo-rigen Jahre wurden folgende Personen wiedergewählt: Christian Terleth zum Obmann, Christoph Gallmetzer zu seinem Stell-vertreter, Georg Struffi zum Tanzleiter und Erwin Kramer zum Spieler. Auch Barbara Pichler (Schriftführerin), Michaela Erler (Kassiererin), Judith Stocker (Fotoreferentin), Philipp Oberber-ger (Zeugwart) und Lisa Abraham (Ausschussmitglied) wurden wiedergewählt. Da sich die bisherige Pressereferentin Sonja Höfer nach 6-jähriger Tätigkeit nicht mehr der Wahl stellte, wurde Evi Weissensteiner zur Pressereferentin gewählt. Gleichzeitig übt sie das Amt des Tanzleiter-Stellvertreters aus. Als neues Ausschuss-mitglied wurde Christian Franzelin gewählt. Weiters wurden Georg Struffi und Christian Franzelin für ihre 5-jährige Mitgliedschaft bei der Volkstanzgruppe Montan geehrt. Als Dank und Anerkennung wurde ihnen eine Urkunde über-reicht. An allen Proben teilzunehmen hat sich auch 2008 bezahlt ge-macht: Daniela Abraham, Barbara Boschetto und Judith Stocker sowie Christian Terleth erhielten als fleißigste Probenbesucher ein kleines Präsent. Abschließend wurde den scheidenden Mitgliedern, insbeson-ders Sonja Höfer, für ihre 8-jährige Tätigkeit im Verein gedankt. Ein besonderer Dank galt auch dem Obmann Christian Terleth für seinen unermüdlichen Einsatz. Die Volkstanzgruppe Montan nimmt im Jahr 2009 wiederum an mehreren Veranstaltungen teil bzw. organisiert einige davon auch selbst. So ist für den 1. Mai 2009 das 2. Maibaumfest auf dem Dorfplatz von Montan geplant. Weiters steht die Fahrt zum Tiroler Bauernbundball nach Innsbruck auf dem Programm. Ne-ben der Teilnahme an den Prozessionen wird im November auch wieder ein Offenes Tanzen organisiert.

hinten v. l. n. r.: Philipp Oberberger, Michaela Erler, Christoph Gall-metzer, Christian Terleth, Barbara Pichler, Erwin Kramervorne v. l. n. r.: Lisa Abraham, Georg Struffi, Evi Weissensteiner, Christian Franzelin, Judith Stocker

Volkstanzgruppe Montan - Mitfahrgelegenheit

Zum Bauernbundball Die Volkstanzgruppe Montan organisiert auch heuer wieder eine Fahrt zum Bauernbundball nach Innsbruck. Interessierte für die Mitfahrt zum Tiroler Bauernbundball am Freitag, 13. Februar 2009 können sich bei Philipp Oberberger (349 25 950 10) oder Barbara Pichler (348 00 500 91) melden.

KVW-Ortsgruppe Montan

Weihnachtsfeier Am 18. Dezember 2008 fanden sich wieder zahlreiche Senioren auf Einladung der KVW-Ortsgruppe Montan zur traditionellen Weihnachtsfeier im Kultursaal „Johann Fischer“ ein. Obmann Festl Pernter begrüßte die Teilnehmer an den weih-nachtlich geschmückten Tischen, die von den Frauen des KVW-Ausschusses zu diesem Anlass extra verziert wurden. Anschließend wurden die Senioren mit köstlichen Weihnachtsbäckereien sowie Tee und gutem Glühwein verwöhnt. Ganz still verhielten sich die Senioren, als eine Geschichte von alten Weihnachtsbräuchen er-zählt wurde und alle lauschten interessiert zu. Daraufhin folgten noch besinnliche Texte und gemeinsam wurden bekannte Weih-nachtslieder gesungen. So verlief der Nachmittag gemütlich, mit einem Vorgeschmack auf Weihnachten und zum Schluss erhielt jeder Teilnehmer beim Nachhause gehen einen selbst gebastelten Weihnachtsengel mit. Ein Dankeschön an alle, die an dieser schö-nen Weihnachtsfeier teilgenommen haben.(KVW-Ausschuss Montan)

Gut besucht war die Weihnachtsfeier der KVW-Ortsgruppe Montan im Vereinshaus

Ist der Februar trocken und kalt, wirst im August vor Hitz zerspringen bald

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SBB - Seniorenvereinigung Montan

Senioren: NeuwahlenAm 2. Jänner wurden die Neuwahlen der Seniorenvereinigung des Südtiroler Bauernbundes im Johann Fischer Saal in Montan abgehalten. Verabschiedet wurde der Präsident Franz Jageregger, der 12 Jahre den Verein erfolgreich leitete. Ebenso verabschiedet wurden Guadagnini Anna, die 9 Jahre Vizepräsidentin war und die Kassiererin Rosa Unterhauser. Als Dank wurde Ihnen ein Blu-menstrauß übergeben.

Der neugewählte Vorstand der Senioren des Südtiroler Bauern-bundes besteht aus folgenden Mitgliedern:

Johann Weissensteiner wurde zum Präsidenten gewählt, wäh-rend Marianna Abraham das Amt der Stellvertreterin ausübt. Die Aufgabe der Schriftführerin übernimmt Hedwig Pfitscher. Zur Kassiererin wurde Anna Maria Unterhauser gewählt. Weitere Aus-schussmitglieder sind Lidwina Pernter, Norbert Unterhauser und Walter Abraham.

Der neue Ausschuss der SBB-Seniorenvereinigung von Montan

Der alte Ausschuss der SBB-Seniorenvereinigung von Montan

Geoparc Bletterbach

Spannende Saison Das war wieder eine spannende Saison im Geoparc Bletterbach.Das Wetter spielte zwar im Mai, Juni und teils im Juli für die Wanderer verrückt, aber trotzdem konnten in dieser Saison 50 geführte Wanderungen mehr durch die Bletterbachschlucht or-ganisiert werden. Insgesamt wurden 313 geführte Wandergruppen mit 5077 Personen von unseren 21 Wanderbegleitern durch den Canyon geführt. Davon 131 Schulgruppen, Kindergärten und Kinder-feriengruppen, 56 Erwachsenengruppen wie Firmen, Jahrgänge und Freizeitvereine und 13 gemischte Gruppen mit Kindern und Erwachsenen. Zusätzlich konnten 7 Kindernachmittage zu ver-schiedenen Themen abgehalten werden. Durch die Einrichtung eines Bereitschaftsdienstes der Wander-begleiter im Juli und August konnten wir insgesamt 106 geführte Wanderungen für unsere Tagesgäste anbieten. Stark besucht hingegen am 15. und 29. Juni waren die Orchi-deenwanderungen mit Johann Madl am Bletterbach, um über 20 einheimische Orchideenarten zu bewundern. Zeitgleich fand in diesen zwei Wochen im Besucherzentrum eine Orchideenausstel-lung statt. Das erste Schiaßerturnier im Geoparc, zusammen mit dem Museumsverein Aldein organisiert, fand guten Anklang. Dabei wurden die teilnehmenden Kinder in der alten Kunst des Schiaß-erns eingeführt. Dieses Turnier wird sicher auch 2009 stattfinden. Ein Höhepunkt war sicher auch der Besuch der Delegation der UNESCO, die sich ein Bild des Bletterbachs machen wollte. Der Bletterbach als Teil mehrerer Module, zu dem auch Teile der Do-lomiten Südtirols, des Trentino, Belluno, Udine und Pordenone gehören, stehen zur engen Auswahl ob Sie in die UNESCO als Weltnaturerbe aufgenommen werden. Die Entscheidung fällt vo-raussichtlich im Juni 2009. Was bringt das Jahr 2009 für den Bletterbach? Geplant sind jedenfalls zusätzlich zu den Orchideenwanderungen, Sagenwanderungen, Kindernachmittagen auch Kneippwande-rungen mit dem Kneippbund und Kräuterwanderungen. Ge-naueres finden Sie sicher noch vor Saisonbeginn in diesem Blatt. Unsere Wanderbegleiter werden wieder gut für das nächste Jahr vorbereitet. Wie jedes Jahr besuchen sie in den Wintermonaten Erste Hilfe Kurse und andere spezielle Kurse, um ihr Wissen an den Besuchern des Geoparc Bletterbach weiterzugeben.

313 geführte Wanderungen organisierte der Geoparc Blätterbach im Jahr 2008

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Menschen in Montan

Der „Schuaschter“ – ein Laden der seit Ende der 50er Jahre nicht vom Montaner Dorfbild wegzudenken war. Was ich beson-ders in Erinnerung habe, ist die Gemütlichkeit und die Ruhe, die Hermann und sein Geschäft ausstrahlten – Eigenschaften, die man in der heutigen schnellen und hektischen Welt manchmal vermisst. Seit einigen Jahren hat sich Herrmann nun nach 60-jähriger (!) Tätigkeit zur Ruhe gesetzt. Sein Geschäft befand sich anfangs dort wo jetzt die Metzgerei Bertolini platziert ist und wurde dann ins „Lieslpeater-Haus“ umgesiedelt. Die letzten Jahre, in denen Herrmann seinen Beruf ausgeübt hat verbrachte er in der kleinen Werkstatt, im Keller seines Wohnhauses im Oberdorf. Der Leder- und Leimgeruch, die unzähligen Schuhleisten, die alte Nähmaschine und der alte Schraubstock – die kleine Werk-statt unseres „Schuaschter-Herrmann“ – ich fühle mich um Jahr-zehnte (ja, auch ich hab oramai ein paar hinter mir) zurückver-setzt. Herrmann zeigt mir die Werkzeuge und erklärt mir wie das mit dem „Schuhmachen“ funktioniert, was die Schwierigkeiten waren. Warum er mit dem Schuhmacher-Beruf begonnen hat? Das schiebt Herrmann seinen Eltern „in die Schuhe“; sie haben ihn dazu bewegt. „Der Vater war Schneider, die Brüder widmeten sich dem Tischler- und Malerhandwerk, da passte ein Schuster gerade richtig ins Gesamtbild, es fehlte nur noch ein Metzger!“ schmun-zelt er. Die Wahl dieses Berufes hat er jedenfalls nie bereut. Die Lehrjahre begannen in Auer und später arbeitete er als Ge-selle in Toblach im Pustertal. „Das war eine harte aber schöne Zeit, ich musste jeden Tag ein Paar Bergschuhe herstellen. Für mich kam immer zuerst die Arbeit und dann das Vergnügen“ er-zählt er. Neben ihm waren noch 2 Lehrlinge im Laden tätig die ihm halfen, von ihm lernten und mit ihm feierten. Er kann sich gut an den Satz erinnern den er in Toblach am meisten zu hören bekommen hat „Hobb es die Schuiche fertig?!?“ Mit „Schuiche“ waren meist Bergschuhe gemeint, die zum Großteil von Bauern bestellt wurden. Dabei war die Qualität des Schuhs wichtig denn man war vor allem in der Waldwirtschaft tätig, wo das Schuhwerk sehr beansprucht wurde. Hermann war es immer wichtig eine ordentliche Arbeit abzu-liefern und das ist ihm auch stets gelungen, denn der Toblacher Ladenbesitzer entließ ihn nur schweren Herzens in die Selbststän-digkeit. Die Sorgfalt in der Bearbeitung der Schuhe war früher von größerer Wichtigkeit, denn im Gegensatz zu heute wurden die Schuhe eher repariert denn weggeworfen. Im Geschäft wurde Herrmann stets von seiner Frau unterstützt, welche den Verkauf, das Lager und andere „Schreibereien“ über-nommen hat. Beide habe ich, und auch viele andere Montaner, als zwei freundliche Menschen in Erinnerung was sich auch während meinem Gespräch mit ihnen bestätigt hat. Ich bedanke mich für die interessante Zeitreise! (lv)

Der Schuaschter Hermann

Hermann in seiner Werkstatt

In einer Kammer hat der „Schuaschter Hermmann“ noch die Vorla-gen für die Schuhe gelagert.

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Einwanderung in Südtirol

Kürzlich organisierten die Schützen einen Informations- und Diskussionsabend in Montan. Als Referent/innen für diese löb-liche Initiative wurden Paula Maria Ladstätter (Juristin und zu-ständig für die Flüchtlingshilfe der Caritas) und der Arbeiterprie-ster und Gewerkschafter sowie geistlicher Assistent des KVW, Josef Stricker gewonnen. Mit guter Beteiligung vieler junger MontanerInnen und auch einiger dem Jugendalter auch schon Entwachsener konnten sich die Anwesenden ein umfassendes Bild von der Einwanderung in Südtirol, von der rechtlichen Lage der EinwandererInnen und ihrer sozialen und existentiellen Situ-ation machen – und offene Fragen und Ungewissheiten klären.„Arbeitskräfte wurden geholt – Menschen sind gekommen“, mit diesem Motto von Max Frisch begann der Abend. Das Einwan-derungsszenario hat in Südtirol, das ja eigentlich viele Jahre lang (bis in die 70er Jahre herauf ) selbst ein Auswanderungsland war, in den 90er Jahren begonnen, als zunehmend Arbeitskräfte aus dem Ausland geholt wurden. Heute wären Wirtschaftszweige wie der Tourismus (laut HGV sind zwei Drittel der in diesem Sektor Erwerbstätigen AusländerInnen), die Landwirtschaft (man denke an die ErntehelferInnen), die Krankenpflege (Betriebe wie das Krankenhaus Bozen fußen auf der ausländischen Arbeitskraft) und Hauspflege (vor allem im Hinblick auf die „Badanti“) ohne ausländische Arbeitskräfte nicht lebensfähig. Paula Maria Ladstätter erklärte, dass die italienische Regierung mit den so genannten Decreti Flussi das Kontingent festsetzt und somit bestimmt, wie viele Arbeitskräfte pro Sektor und auch pro Herkunftsland, sich jährlich regulär in Italien aufhalten können. In Südtirol beträgt die Zahl der anwesenden AusländerInnen laut Josef Stricker derzeit etwa 33.000, davon sind der Großteil Bür-gerInnen der Europäischen Union. Insgesamt sind 121 Nationali-täten mit über 100 verschiedenen Sprachen in Südtirol vertreten, unter den Religionen ist der Islam in der Minderheit. Waren es frü-her vor allem saisonale Arbeitskräfte, die nach Saisonsende wieder ins Heimatland zurückkehrten, so sind es heutzutage immer öfter Menschen, die das ganze Jahr über bei uns arbeiten. Damit steigt natürlich der Wunsch nach Familienzusammenführung. Dieser Begriff wird oft missverständlich gebraucht und es ist darauf hin-zuweisen, dass das italienische Gesetz diese nur erlaubt, falls es sich um den Ehepartner/die Ehepartnerin, die Kinder oder die Eltern handelt. Letztere dürfen nur geholt werden, falls es im Ur-sprungsland oder in einem anderen Land nicht andere Geschwi-ster gibt, welche die Eltern betreuen können. Die Möglichkeit der Zusammenführung gilt außerdem nur, wenn eine Wohnung einer gewissen Mindestgröße, ein gewisses Mindesteinkommen und ein mindestens ein Jahr gültiger Arbeitsvertrag nachgewiesen werden können. Somit muss man sagen, dass das in der Vorwahlzeit oft-mals angeprangerte Gesetz zur Familienzusammenführung sehr restriktiv ist und keineswegs Horden von ausländischen Clans ins Land holt (wie es indessen oft an die Wand gemalt wurde). Josef Stricker plädierte für das einzig mögliche Modell des Zu-sammenlebens: Nachdem das Distanzmodell (in dem man die ausländischen Bevölkerungsanteile möglichst separat hält und Kontakt verhindert) ebenso wie das Assimilierungsmodell (in

Ein Abend über ethische und praktische Aspekte der Einwanderung

Paula Maria Ladstätter (Juristin und zuständig für die Flüchtlings-hilfe der Caritas) und der Arbeiterpriester und Gewerkschafter sowie geistlicher Assistent des KVW, Josef Stricker zusammen mit dem Jung-schützenbetreuer Lukas Wegscheider

dem man davon ausgeht, dass sich die EinwandererInnen anpas-sen sollen) immer zu Konflikten und sozialem Druck führt, kann einzig das Integrationsmodell angewendet werden. Das bedeutet, dass wir bereit sein müssen, die eingewanderten Menschen zu ak-zeptieren und sie ihre Eigenart leben zu lassen. Von ihnen können wir aber auch etwas erwarten, nämlich dass sie das gleiche tun und außerdem respektieren, dass wir in einem Rechtsstaat und in einer demokratisch geregelten Gesellschaft leben. Gegenseitiger Respekt ist die Grundlage für das Integrationsmodell. In der anschließenden Diskussion ging es dann um den Rechts-rutsch und die Ausländerparolen, die den Wahlkampf bestimmt hatten. Die Referenten führen dies unter anderem auf die Wirt-schaftskrise und die zunehmenden Ängste zurück, ebenso auf die mangelnde Möglichkeit der Begegnung mit den zugewanderten Familien. So bleiben Vorurteile aufrecht und können politisch missbraucht werden. Wenn man nämlich die Realität kennt, so sieht man, dass etwa das Vorurteil der „privilegierten“ Auslände-rInnen nicht haltbar ist: Zum Beispiel dürfen Asylbewerber (also politische Flüchtlinge – sie stellen allerdings nur einen geringeren Teil der AusländerInnen) gar nicht arbeiten, während sie da-rauf warten, dass das Asylgesuch bearbeitet wird. Wer also Leute sieht, die am „helllichten Tag“ herumsitzen, kann nicht immer von Faulheit ausgehen, sondern sollte vor Augen haben, dass es sich auch um solche Flüchtlinge handeln könnte. Ebenso heißt es immer, dass Ausländer bei der Vergabe von Sozialwohnungen im Vorteil seien, weil ihnen ein unverhältnismäßig großer Anteil zugewiesen wird. Pfarrer Stricker erklärte hierzu, dass zwei Drittel der Südtiroler Familien selbst ein Eigenheim besitzen und somit in der Liste der Ansucher proportional weniger oft aufscheinen. Außerdem sind kinderreiche Familien (wie bei Ausländern oft vorkommend) bei der Vergabe der Sozialwohnungen letztlich benachteiligt, weil die Wohnungen, die in Südtirol normalerwei-se gebaut werden, nur für Familien mit 1-2 Kindern die nötige

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Quadratmetergröße aufweisen und die Ausländer dadurch nicht berücksichtigt werden. Auf die Frage nach der christlichen Dimension der Ausländer-problematik („Muss man den Ausländern in ethischer Perspektive nicht ein menschenwürdiges Leben garantieren, bevor man sie ins Land lässt?“) antwortete Pfarrer Stricker, dass das Schließen der Grenzen ethisch und politisch gar nicht machbar ist. Andererseits muss der Staat darauf achten, dass die Gesellschaft aufnahmefähig bleiben kann und Regelungen vorsehen, welche die Menschen-würde sichern. Wie die Integration aber Tag für Tag und Ort für Ort abläuft, dazu gibt es keine Allheilrezepte. In Südtirol gibt es derzeit 4,9 % Nicht-EU-BürgerInnen und es scheint so, als ob wir am Beginn einer Ausländerproblematik stünden. In Frankfurt aber, wo es 40 % Ausländer gibt, sagt die Bürgermeisterin, dass man „kein Aus-länderproblem habe“. Anders ist es in Berlin, wo durch eine zwar weniger hohe, aber doch konsistente Ausländerquote gibt, und wo daraus eine große soziale Spannung entstanden ist. Letztlich liegt es also auch an uns, welches Modell wir anstreben und was uns gelingen wird und was nicht. Das Plädoyer der bei-den Referenten ging in Richtung Integration – aus ethischer und religiöser, aber auch aus pragmatischer Sicht der einzig gangbare Weg, um die Menschen, die wir geholt haben, Menschen sein zu lassen. (bf )

Der Umwelttipp

Russisches Roulette in der Energiepolitik Die Energiepolitik ist mittlerweile nichts anderes als russisches Roulette. Wann dreht Russland den Gashahn wieder auf oder ab? Unsere Öl- und Gasvorräte liegen in politisch instabilen Erdre-gionen. Gerade beim Gas liegen nach dem mit Abstand größten Lieferanten Russland die größten Reserven im Iran, im Emirat Katar sowie in Nigeria, Algerien, Ägypten und Libyen. Eine Nabucco Gaspipeline (geplant) stellt da keine erlösende Alternative dar, sondern schafft nur neue Abhängigkeiten. Nach dem Motto „Tausche Putin gegen Ahmadinejad“ – wirklich beru-higend. Ein Wechsel zu Kohlekraftwerken würde wiederum zum klimatischen Supergau führen. Trotz dieser Umstände haben wir uns immer tiefer in die Im-portabhängigkeit begeben und der Energiehunger wird immer größer. Im Grunde hätten wir nicht unbedingt einen russischen Liefer-stopp benötigt, um zu erkennen, dass wir energiepolitisch in der Sackgasse sitzen. Die Lösung liegt in der Energieeinsparung (bei gleichblei-benden Komfort) und Umstieg auf Erneuerbare Energien, also wir müssen individuell unabhängig werden. Je besser die energetische Verbesserung an Gebäuden, umso hö-her die Unabhängigkeit von jeglichen Brennstoff. Das Konzept des Passivhauses steht seit mehr als 20 Jahren zur Verfügung, ist ausgereift, garantiert eine sehr geringe Heizkosten-abrechnung. Der Hausbewohner wird dadurch unabhängig von steigenden Energiekosten. Kennzeichen für Passivhäuser ist die besonders hohe Behaglichkeit und Komfort. Das wird vor allem durch pas-sive Komponenten (z.B. Wärmeschutzfenster, Dämmung usw.) erreicht. Das Passivhaus ist ein konsequent weiterentwickeltes Niedrige-nergiehaus.Entscheidend sind gute Planung und sorgfältige Aus-führung der Details. Denn mit Passivhaus bezeichnen wir einen Standard und keine bestimmte Bauweise, jedes Passivhaus ist ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz.

In Zahlen heißt das für den Hausbesitzer: Ein Passivhaus benötigt im Jahr bei üblicher Nutzung nicht mehr als etwa 1,5 Liter Öl oder 1,5m³ Erdgas pro Quadratmeter Wohnfläche. Dies entspricht einer Einsparung von mehr als 90% gegenüber dem durchschnittlichen Verbrauch in bestehenden Wohngebäuden bei einer Mehrinvestition von ca. 4 - 10%.

Oscar Dibiasi, Energieberater

Jahrgang 1990

Jungbürgerfeier Sehr zahlreich folgten heuer die Montaner Jungbürger des Jahr-ganges 1990 der Einladung der Gemeindeverwaltung zu Jung-bürgerfeier am 30. Dezember 2008. Alljährlich bietet diese Ver-anstaltung die Möglichkeit einen Einblick in die verschiedenen Aufgabenbereiche der Gemeindeverwaltung zu gewähren sowie die Jungbürger über Ihre Rechten und Pflichten, die die Volljäh-rigkeit mich sich bringt aufzuklären. Im Rathaus wurden die Jungbürger vom zuständigen Gemein-denreferenten Karlheinz Malojer begrüßt. Bürgermeister Luis Amort sprach über die Aufgabenbereiche und Zuständigkeiten der Gemeindeverwaltung, wobei er die Jugendliche dazu einlud, sich aktiv am Dorfgeschehen zu beteiligen und sich selbst einzu-bringen. Auch Pfarrer Heinrich Guadagnini und Luca Capuano, Ma-

resciallo der örtlichen Carabinieri, nahmen an der Veranstaltung teil. Während Pfarrer Guadagnini den Jungbürgern zur Volljäh-rig gratulierte, erinnerte Maresciallo Capuano an das Verantwor-tungsbewusstsein, welches das Erreichen der Volljährigkeit mit sich bringt. Thomas Ebner vom Jugenddienst Unterland referierte zum Thema Rechte und Pflichten Volljähriger und gab Auskunft über die Tätigkeiten und Aufgaben das Jugenddienstes. (wt)

Paula Maria Ladstätter und Josef Stricker in der Diskussionsrunde

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Kirchliches - Schügogruppen

Schülergottesdienst Der nächste Schülergottesdienst findet am Dienstag, 3. Februar um 16.15 Uhr statt. Dabei wird der Blasiussegen erteilt. Am Gedenktag des Heiligen Blasius, dem 3. Februar ist es ein Brauch der katholischen Kirche den Blasiussegen zu erteilen. Der Hl.Blasius war Bischof von Sebaste in Kleinasien und zählt zu den 14 Nothelfern. Es wird berichtet, dass der Hl. Blaius während seiner römischen Gefangeschaft einem jungen Mann, der an einer Fischgräte zu ersticken drohte, das Leben rettete. Wir laden alle, besonders die Schüler und Schülerinnen mit ihren Eltern und Großeltern herzlich ein, diesen einen Schüler-gottesdient im Monat zu besuchen.

Musikkapelle Montan - Kalendersammlung

Dank für die Spenden Am 26. Dezember gehen die Musikanten alle Jahre von Haus-tür zu Haustür und bitten die Bevölkerung um eine Spende. Auch im Dezember 2008 war man bei der Kalendersammlung unter-wegs. Die Kosten welche für die Musikkapelle jährlich anfallen sind vielfältig. So wird ein Teil der Einnahmen für die Anschaf-fung von Trachten verwendet. Aber auch Instrumente für Musi-kanten und Lerninstrumente für Schüler werden mit einem Teil dieses Geldes angekauft. Daher möchte sich an dieser Stelle die Musikkapelle bei allen Gönnern und Freunden mit einem Vergelt’s Gott für die groß-zügige Spende und die tatkräftige Unterstützung, während des ganzen Jahres, bedanken. Ohne die Mithilfe aller Bürger und der Gemeindeverwaltung wäre es kaum möglich einen Verein wie die Musikkapelle aufrecht zu erhalten.

Musikkapelle Montan - Neuwahlen

Bereits drei Jahre im Amt war der Ausschuss der Musikkapelle Montan und so fanden am 8. Jänner die Neuwahlen statt. Da-bei wurde der bisherige Obmann Andreas Amort einstimmig mit einer Stimmenthaltung wieder bestätigt. Der neue Obmann be-dankte sich bei den Musikanten für das entgegengebrachte Ver-trauen und blickte kurz auf die Vergangen drei Jahre zurück in denen man gemeinsam viel erreicht hat. Ein besonderer Dank ging auch an Kapellmeister Helmuth Valersi, bereits das 11. Jahr in Montan, welcher es immer wieder versteht die Musikanten mit seiner Auswahl der Werke und seiner Art zu motivieren. Neben dem neuen Obmann Andreas Amort wählte die Ver-sammlung Gerhard Pernter (Obmannstellvertreter), Edi Franzelin (Kassier), Elisabeth Tschöll (Schriftführer), Georg Guadagnini (Jugendleiter), Hannes Pichler (Zeugwart) und Erwin Kramer (Archivar). Der langjährige Obmann Werner Pichler stellte sich nicht mehr der Wahl als Beirat, an seiner Stelle wurde Andreas Hilber neu in den Ausschuss gewählt. Die weiteren Beiräte Peter Amort, Petra Pichler und Thomas Haas wurden von der Vollver-sammlung ebenfalls einstimmig bestätigt. Das kommende Jahr wird für die Musikkapelle wieder ein ar-beitsreiches Jahr. Der erste Höhepunkt wird das Frühjahrskonzert sein, welches am 5. April um 18.00 Uhr im Montaner Vereinshaus stattfindet. Es steht heuer unter dem Motto „Tiroler Gedenkjahr 2009“. Mitte Mai wird man aller Voraussicht einen Ausflug nach Tarvis machen. Man folgt hier einer Einladung des örtlichen Trachtenvereins. Tarvis, im italienischen Tarvisio und in slowe-nisch Trbiž genannt ist eine Stadt in Italien im nordöstlichsten Teil der Region Friaul-Julisch Venetien in der Provinz Udine im italienisch-österreichisch-slowenischen Dreiländereck im Kanal-tal. Am Freitag den 22. und Sonntag den 24. Mai findet wieder das Fest am Montaner Festplatz statt. Am Sonntag werden die Musik-kapelle Neumarkt und die Bürgerkapelle Latsch am Fest aufspie-len. Am 11. Juni und am 12. Juli wird die Musikkapelle wieder im

Dorf aufspielen und zwar beim Nudelfest am Gemeindeplatz und beim Feuerwehrfest auf der Festwiese. Weitere Ausrückungen und Konzerte wie in Kaltern und im benachbarten Fleimstal sind auch geplant. Der musikalische Höhepunkt wird auch heuer, wie jedes Jahr, das Schlosskonzert am 8. August im Innenhof von Schloss Enn sein. Die bisherige gute Jugendarbeit soll wieder weitergeführt wer-den. Anfang März werden wieder die Volksschüler ins Probelokal eingeladen, um Ihnen einen Einblick in die Welt der Musikkapel-le und der verschiedenen Instrumente zu vermitteln. Auch die Jugendkapelle, welche in der Zwischenzeit aus den drei Musikkapellen Montan, Neumarkt und seit 2008 auch aus Truden besteht, wird heuer einige Auftritte haben. Geplant sind vorerst ein Konzert in Truden, eines im Vereinshaus von Montan, ein Frühschoppenkonzert in Neumarkt und das Jugendlager. Die genauen Termine werden noch bekannt gegeben. (gp)

Andreas Amort als Obmann bestätigt

Der wiedergewählte Obmann Andras Amort

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Neueröffnung

Neuer Elki-Tauschmarkt in NeumarktDer Tauschmarkt ist ein Teil des Eltern-Kind-Zentrums Neu-markt, kurz ELKI. Er wurde 2005 ins Leben gerufen, mit der Grundidee, dass ein Großteil der gebrauchten Kindersachen sinnvoll wiederverwertet werden kann. Der Tauschmarkt steht als Vermittlerstelle zwischen Angebot und Nachfrage, das ELKI hat keinerlei Gewinnabsichten. So können einerseits gut erhaltene Artikel abgegeben werden und andererseits wird der Bedarf an günstigen second-hand Produkten gedeckt. Damit wird ein po-sitiver Beitrag für die Umwelt geleistet und vielen Familien wird geholfen zu sparen.

Das Sortiment ist bunt gemixt und reicht von Baby- und Kin-derbekleidung über Tragetücher, Spielsachen, Umstandskleidung und vieles mehr. Zur Zeit werden z.B. auch Faschingskostüme und Erstkommunionsbekleidung angeboten bzw. angenommen. Um das Angebot des Tauschmarkts nutzen zu können ist es not-

“dinx” in Bozen

Verein SpielezentrumVor einigen Jahren wurde in Südtirol der erste Spieleverein, na-mentlich dinx, gegründet. Vordergründiges Ziel des ehrenamtlichen Vereins ist es, das Spiel – insbesondere das Brett- und Kartenspiel- einer breiten Öffent-lichkeit zugänglich zu machen, denn wir verstehen das Spielen als aktive, sinnvolle Freizeitgestaltung und kulturelle Betätigung. Vom Spiel kann mit Recht behauptet werden, dass es für die sozi-ale, emotionale und geistige Entwicklung des Menschen unerläss-lich ist und dass es sich mit ihm spielend leicht Brücken zwischen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen bauen lässt. Kinder erfassen dadurch die Welt, die sie umgibt, erwerben ver-schiedenste Fähigkeiten, schulen ihre Sinne. Sie lernen zu warten, bis sie an der Reihe sind, nehmen Farben, Formen und Zahlen wahr, schulen ihre Reaktion, ihr logisches Denken, ihr Gedächt-nis,… Sie lernen auch mit dem Frust umzugehen, wenn sie verlie-ren, und ganz nebenbei macht es ihnen großen Spaß!Auch für Erwachsene bietet es die Möglichkeit, in verschiedene Rollen zu schlüpfen, Regeln zu schaffen und zu verändern oder in Situationen von Wettbewerb oder Kooperation zu handeln.Überzeugt von der positiven Wirkung des Spiels treffen wir uns regelmäßig zum gemeinsamen Spielen, wir organisieren Spielewo-chenenden, geben eine Vereinszeitung – die dinxletter – heraus, veranstalten die landesweiten Spieletage, informieren über Neu-heiten, führen Fortbildungsveranstaltungen durch, …Diese Freude am Spiel an andere weiter zu geben, das ist unser Ziel. Aus diesem Grund haben wir das Spielezentrum ins Leben gerufen. Es ist eine öffentliche und gemeinnützige Einrichtung und steht allen offen: Familien, Jugendlichen, Erwachsenen und Gruppen aller Art, genauso auch Institutionen und Vereinen.Was kann man nun im Spielezentrum finden?- Zum einen jede Menge Brett- und Kartenspiele für jedes Alter, die ausprobiert und ausgeliehen werden können. Nicht jede Fa-milie wird sich eine ganze Sammlung an Spielen zulegen. Warum also die Spiele nicht ausleihen, ausprobieren, spielen und wieder zurückgeben?

Zahlreiche Spiele gibt es beim Spielezentrum in Bozen auszuleihen.

- Weiters findet man hier kompetente Fachberatung für den An-kauf von Spielen und für die Erklärung der Spielregeln: vor dem Kauf von Spielen kann man sich hier beraten lassen, um zu ver-meiden, dass Spiele zu Hause in einer Ecke verstauben.- Wer Computerspiele verschenken möchte, findet hier Empfeh-lungslisten für geeignete Spiele Ersatzteile, die sich auf und davon gemacht haben, werden be-schafft.

dinx - SpielezentrumLeonardo-da-Vincistraße 17/BBozen

Öffnungszeiten:Dienstag von 15 bis 18 UhrMittwoch von 15 bis 20 UhrDonnerstag von 9 bis 12 Uhr

Infos gibt es unter www.spielezentrum.it oder Tel. 349 403 86 63

wendig Mitglied des Vereins zu sein, die Einschreibung kann je-derzeit erfolgen.

Der neue Tauschmarkt befindet sich seit Dezember letzten Jah-res im Rathausring Nr. 16, (hinter Elektro Ludwig oder Eisdiele Arlecchino).

Die Öffnungszeiten sind folgende:von Montag bis Freitag und an jedem 3. Samstag im Monat: von 8.30 - 11.30 Uhr, an jedem Dienstag und Donnerstag von 15 - 17 Uhr.

Während der Schul- und Kindergartenferien bleibt der Tausch-markt geschlossen, während der Sommermonate jedoch gibt es verkürzte Öffnungszeiten. Infos: Tel. 0471 813 565

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Ich lese gerne

Johannes Amplatz, 29 Jahre, AngestellterMein Lesetip: „Die Rückkehr des Tanz-lehrers“ von Henning Mankell, Zsolnay Verlag „An Mankells Kriminalromanen faszi-niert mich besonders die Spannung, die mich vom Anfang bis zum Ende an das Buch fesselt!“. Im Übrigen hole ich mir die Bücher meistens aus unserer Dorfbi-bliothek. Die Rückkehr des Tanzlehrers Ein rabenschwarzer Tag für Stefan Lindman: Erst hört der Kriminalbeamte aus dem südschwe-dischen Borås von seinem Arzt, dass er wahrscheinlich Zun-genkrebs hat, dann liest er auch noch in der Zeitung, dass sein ehemaliger Kollege Molin in seinem Haus auf brutale Weise gefoltert und ermordet worden ist. Er hatte sich nach seiner Pensionierung in die Einsamkeit der nordländischen Wälder im Norden Schwedens zurückgezogen -- und obwohl Lindman dem verschlossenen Alten nie besonders nah gekommen war, weiß er, dass es ein Rückzug aus Angst war. Doch wovor hatte Molin Angst? Und warum hinterließ der Mörder als sichtbaren Hinweis auf den Dielen des Hauses die blutigen Spuren eines Tanzes: den letzten, tödlichen Tango, zu dem er sein Opfer aufforderte? Der Schock der Diagnose sitzt tief, doch Lindman schlägt den Erholungsurlaub aus und fährt ins kalte Härjedalen, um dem Mord an Molin auf den Grund zu gehen. Zusammen mit Gi-useppe Larsson, dem leitenden Ermittlungsbeamten vor Ort, muss er sich nicht nur mit provinziellen Neidern auseinander setzen, sondern auch mit Molins Vergangenheit als glühendem Faschisten und überzeugtem Söldner in Hitlers Waffen-SS. Während Lindman und Larsson versuchen, die Teile des mörde-rischen Puzzles zusammen zu setzen, merken sie mehr und mehr, wie erschreckend lebendig die nationalsozialistische Vergangen-heit in der Gegenwart ist.

Die Rückkehr des Tanz-lehrers

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Mütter- und Frauentreff der Katholischen Frauenbewegung

TaufsonntagAm Sonntag, 11. Jänner wurde in der Kirche das Fest „der Taufe des Herrn“ oder auch der Taufsonntag gefeiert. Zu diesem Anlass gestalteten einige Frauen des Mütter- und Frauentreffs den Tauf-bereich: ein Plakat mit den Fotos aller Kinder, die im letzten Jahr in Montan getauft wurden (es waren 20 Buben und Mädchen!) hängten sie hinter den Taufbrunnen, auf den Taufbrunnen stell-ten sie die selbst dekorierten Taufkerzen für das kommende Jahr. Diese Kerzen wurden vom Herrn Pfarrer gesegnet und werden dann während des nächsten Jahres zusammen mit der Taufmappe, einer Broschüre als Hilfsmittel zur Gestaltung der Tauffeier, an all jene Familien übergeben, die in Montan ihr Kind taufen werden.

Im Jahr 2008 wurden 20 Kinder getauft

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Terminankündigung

Mütter- und Frauentreff Einmal im Monat, und zwar immer am zweiten Donnerstag im Monat, laden die Frauen des Mütter- und Frauentreff s zu einem gemütlichen Vormittag ins Vereinshaus ein. In der letzten Zeit hat es leider zwei Mal Missverständnisse gegeben: im Dezember war der große Schnee daran schuld, dass das Treff en kurzfristig abgesagt wurde, im Jänner gab es einfach einige Unsicherheiten mit dem richtigen Termin, sodass sich einige Frauen vor ver-schlossenen Türen vorfanden. Auf diesem Wege möchte sich das Team des Mütter-Frauentreff s entschuldigen und gleichzeitig zum nächsten Treff en im Februar einladen, das defi nitiv am Donners-tag, den 12. Februar von 8.30 bis 11.00 Uhr stattfi nden wird! Vorankündigung: Anfang März spricht die naturheilkundliche Beraterin Frau Karin Bachmann zum Th ema „Fit durch Ernäh-rung“. Genaueres wird noch bekanntgegeben, eingeladen sind alle Interessierten. (ba)

Kindergarten Montan

WeihnachtsfeierIn der Vorweihnachtszeit ließ sich das Kindergartenteam von Montan etwas ganz besonderes für die Kinder und deren Eltern einfallen: sie luden zu einer Weihnachtsfeier ins Vereinshaus. Dort gaben die Kinder in verschiedenen Gruppen stolz ihr Können zum Ausdruck: mit einem gemeinsamen Lied zum Adventskranz begann die Auff ührung, dann trugen die Kleineren unter den Kin-dergartenkindern ein Fingerspiel vor. Sehr eindrucksvoll war der Feuertanz der nächsten Gruppe, bei dem mit selbstgebastelten Fa-ckeln zur Musik ein Reigen getanzt wurde. Anschließend führten die Vorschulkinder ein Krippenspiel zum Bilderbuch „Der kleine Stern“ auf, das sie zusammen mit den Erzieherinnen musikalisch und darstellerisch erarbeitet haben. Zum Abschluss sangen noch einmal alle gemeinsam ein Weihnachtslied. Es war inhaltlich eine sehr schöne Feier, besonders war aber v.a. die Stimmung, von der sie geprägt war: man konnte während der ganzen Auff ührung trotz der großen Aufregung die Freude und Begeisterung spüren, mit der alle mitgemacht haben. Ich glaube, dass wirklich jede/r, sowohl die Kinder mit ihren Erzieherinnen als auch die Eltern, ein bisschen etwas von Weihnachten mitnehmen konnten! (ba)

Einige Kinder bei der Auff ührung des Krippenspiels

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Nachruf

Josef Haas war Ehemann, Vater, Bruder, Schwager, Onkel, Opa und Uropa. Er war Freund, war Kamerad, er war Bauer und Künstler, Mineraliensammler und Kellermeister. Am 3. Jänner musste Montan Abschied nehmen von Josef Haas. Der bis dahin älteste Mann des Dorfes entschlief im Alter von 96 Jahren. Josef Haas hat in seinem langen Leben viel erlebt, miterlebt und gelebt. Geboren wurde er am 12.12.1912 als Sohn des Montaner Gemeindesekretärs Josef Haas und der Boznerin Leopoldine Rie-ger. Er war das älteste von vier Kindern.

Zwei Weltkriege in einem Leben Seine Kindheit verlief turbulent: Mit seiner Familie – den El-tern und den drei Geschwistern Mathilde, Karl und Erwin – mus-ste er viel umherziehen. Während der Vater im Krieg war, führte der erste Weltkrieg die junge Familie nach Pfatten, auf die Mendel und ins Ortental. In Bologna absolvierte Josef den Militärdienst, in Trient ging er zur Feuerwehrschule – bis dann der zweite Weltkrieg über das Land hereinbrach. Auch diese schwere Zeit überstand Josef, sei-nen Bruder Erwin aber verlor er an der russischen Front. Schließlich führte ihn das Leben an die Seite von Gusti Gua-dagnini. In der Kirche von Pinzon schlossen die beiden im Jahre 1950 den Bund fürs Leben. Der Feldsaltnerhof, der in Montan in Richtung Glen steht, wurde fortan das neue Heim des Paares. In den darauff olgenden elf Jahren wurden sechs Kinder geboren: Erika, Alberta, Erwin, Christine, Paula und Marlene. 14 Enkel und Enkelinnen hat Josef heranwachsen sehen und war für sie ein liebevoller Opa. Auch Urgroßvater wurde Josef im vergangenen Jahr. Josef hatte viele Leidenschaften in seinem Leben. Eine davon war sicherlich die Feuerwehr. 40 Jahre lang war er Feuerwehr-mann mit Leib uns Seele, viele Jahre als Kommandant. Von dieser Zeit sprach Josef immer voller Freude, der Dienst am Nächsten war ihm ein großes Anliegen. Auch die Berge hatten es Josef Haas angetan: Immer wieder lockte es ihn in steinige Höhen. Gemeinsam mit seinem Bruder Karl suchte er dort nach Mineralien und legte eine Sammlung an, auf die er stets voller Stolz blickte.

Künstler aus Leidenschaft Einen wichtigen Bestandteil in seinem Leben machte auch die Kunst aus: Josef war begeisterter Maler, Holzschnitzer und Stein-metz. Bereits in den 60er-Jahren hatte er begonnen, sich inten-siver mit der Kunst auseinanderzusetzen. „Die Kunst ist bei mir immer schon im Blut gewesen“, meinte Josef Haas einst. Von den Künsten hatte es ihm die Malerei als erste angetan. Dabei suchte er sich seine Motive immer aus seiner nächsten Umwelt aus. Auf seinen Leinwänden malte Josef Haas meist mit Ölfarben, die Mo-tive waren jene, die er beim Blick aus dem Fenster oder dem Wan-dern und Bergsteigen erblickte: von Castelfeder zur Mendel bis zur Seiser Alm - schaut man seine Landschaftsbilder an, so könnte man Südtirol in Bildern erzählen. Waren es bei den Bildern meist Naturmotive, Schlösser oder Höfe, so ließ sich Josef bei seinen Figuren aus Sandstein oft von römischen und griechischen Werken inspirieren. Schlendert man von Montan in Richtung Glen, so erinnern zahlreiche Figuren vor

Abschied von Josef Haas

Josef Haas arbeitete mit Leidenschaft an seinen Werken

dem Feldsaltnerhof an den verstorbenen Künstler: Da stehen etwa ein Bacchus neben einer Büste der Kaiserin Elisabeth oder eine Venus in Sandstein gemeißelt. Immer wieder hat Josef Haas Wappen zum Motiv genommen, sei es für seine Malereien, Holzschnitzereien oder Steinskulp-turen. Seine vielen Vollplastiken und Steinreliefs schmücken so manche Gärten und Höfe in der Gegend rund um Montan. Auch auf dem Montaner Dorfplatz ist einer seiner gemeißelten Adler zu sehen. Bei dein Holzschnitzereien hingegen hat Josef überwiegend re-ligiöse Th ematiken umgesetzt: Immer wieder wiederholt sich das Motiv der Muttergottes, Krippenfi guren und Wandkreuze gehö-ren auch zu seinen Werken.

Ein aktiver MannAls Mitglied des Südtiroler Künstlerbundes hat Josef Haas auch so manche kleine Reise getan, denn auch das Reisen liebte er. So schwärmte er oft von Wien und der Kaiserin Maria Th eresia, der er auch so manches Kunstwerk widmete. Herumgekommen war er auch durch das Mineraliensammeln.

Josef war ein aktiver Mann, einer, der noch mit 90 seine letzten Reben geschnitten und Holz gehackt hat. Einer, der gerne erzählt und diskutiert hat und der stets seinen Willen durchzusetzen wusste. In den letzten eineinhalb Jahren wurde es ruhig um ihn. Seinen Lebensabend verbrachte er im Neumarktner Altenheim, wo er schließlich friedlich entschlafen ist.

Begrenzt ist das Leben, doch unendlich die Erinnerung. Möge er in Frieden ruhen. (Barbara Raich)

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Schützenkompanie Montan - Sebastiani-Feier

Sebastiani-Feier Am Sonntag, 18. Jänner hielt die Schützenkompanie Montan ihre Jahreshauptversammlung ab. Diese wird jährlich anlässlich zu Ehren des Schützenpatrons, dem hl. Sebastian, abgehalten. Ausgehend vom Häusl-Platzl maschierten die Schützen zusam-men mit der Musikkapelle Montan zur Kirche. Die hl. Messfeier zelebrierten in würdiger Weise Pfarrer Heinrich Guadagnini so-wie Anton Niederstätter. Der Kirchenchor umrahmte die kirch-liche Feier musikalisch. Nach dem anschließenden Ständchen der Musikkapelle Mon-tan am Dorfplatz und dem Umtrunk im Schützenheim ver-sammelten sich die Kompaniemitglieder im Gasthof zur Rose. Hauptmann Alfred Varesco konnte bei der Versammlung auch Alt-Pfarrer Heinrich Meraner sowie Pfarrer Heinrich Guadagnini begrüßen. Von den Vereinen waren Andreas Amort (Musikkapel-le), Christian Terleth (Volkstanz) und Michl Hilber (Feuerwehr) anwesend. Aus dem Tätigkeitsbericht 2008, verlesen von Oberleutnant Silvester Pernter, gingen 43 offizielle Ausrückungen in Tracht, 34 Kommandantschaftsversammlungen sowie 10 Kompanie-versammlungen hervor. Erstmals wurde heuer jener Montaner Schütze ausgezeichnet, welcher am fleißigsten an den offiziellen Ausrückungen in Tracht teilnahm. Platz 1 ging mit 30 Ausrü-ckungen an Sepp Unterhauer, gefolgt von Sepp Spögler (29 Aus-rückungen) und Silvester Pernter (25 Ausrückungen). Die flei-ßigste Marketenderin war Vera Franzelin. In einer kurzen Ansprache erzählte Alt-Pfarrer Heinrich Mera-ner, dass er sich in Bozen gut eingelebt und erholt hat. Er freute sich über die Einladung der Kompanie und dass er weiterhin im Dorfleben eingebunden wird. Jungschützenbetreuer Lukas Wegscheider berichtete von den zahlreichen und vielseitigen Tätigkeiten der Jungschützen wäh-rend des Jahres. Chronist Hansjörg Varesco präsentierte die wertvolle Foto-Chronik 2008 der Schützenkompanie Montan. Darin dokumen-tiert sind alle Veranstaltungen, Ausrückungen und Aktionen der Kompanie. Er freute sich mitzuteilen, dass er im abgelaufenen Jahr neun unterstützende Mitglieder für die Schützenkompanie Montan gewinnen konnte. Auch im kommenden Jahr möchte er sich weiter bemühen solche zu finden. Für das heurige Jahr stehen mehrere Ausrückungen im Rahmen der 200-Jahr-Feier des Tiroler Freiheitskampfes an. (wt)

Andreas Varesco (links) und Werner Thaler (rechts) erhielten heuer die Peter-Sigmayr-Medaille für ihre 15jährige Mitgliedschaft bei der Schützenkompanie Montan

Hauptmann Alfred Varesco stimmte die Mitglieder der Schützenkom-panie Montan auf das Gedenkjahr 2009 ein.

Gedenkfeier

Andreas-Hofer-Feier Am 20. Februar jährt sich zum 199. Mal der Todestag des Ti-roler Freiheitshelden Andreas Hofer. Aus diesem Anlass steht in Montan der Samstag, 21. Februar 2009 ganz im Zeichen des Ge-denkens an die Gefallenen aller Kriege und an all jene Männer und Frauen, welche sich für die Heimat eingesetzt haben. Nach der Samstag-Abendmesse um 18.30 Uhr wird die Gedenkrede vom SVP-Ortsobmann Andreas Ludwig gehalten. Im Anschluss findet die Kranzniederlegung statt. Die Bevölkerung ist dazu auf-gerufen, an den Feierlichkeiten teilzunehmen und die Tiroler Fah-nen auszuhängen. (wt)

Sektion Unterland des Weißen Kreuzes

MitarbeiterehrungWie bereits in den letzten zwei Jahren, so fand auch heuer die Weihnachtsfeier der Sektion Unterland des Weißen Kreuzes im Bürgerhaus von Tramin statt. Im Rahmen der Feier erhielten mehrere Mitarbeiter Ehrenurkunden für ihre langjährige Tätig-keit: Claudia Rier Egger und Roberto Scremin, beide aus Neu-markt und Mirko Rotolo aus Branzoll für 10 Jahre; Gerold Kager aus Tramin, Monica Rossi aus Mezzocorona und Dagmar Wieser aus Auer für 15 Jahre sowie Roland Trentini aus Auer und David Terleth aus Montan, welche für ihren 35-jährigen Einsatz mit der Verdienstmedaille in Platin ausgezeichnet wurden.Derzeit hat das Weiße Kreuz mehr als 46.000 Mitglieder, davon 3.000 aus der Sektion Unterland. Die Sektion Unterland zählt somit zu den großen Sektionen – auch hinsichtlich des Einzugs-gebietes. Als Dank für ihre ehrenamtliche Tätigkeit erhielten sämtliche Mitarbeiter ein Weihnachtsgeschenk. Die zehn ehrenamtlichen Helfer mit den meisten geleisteten Dienststunden im Laufe des Jahres 2008 wurden mit einem zusätzlichen Geschenk bedacht.

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Partei - Die Grünen

Die Landesversammlung der Grünen hat am 25. Jänner als Nachfolge für den scheidenden Landessprecher Franco Bernard eine Doppelspitze gewählt: Die Montanerin Brigitte Foppa, Ex-Vorsitzende des Landesbeirates der Eltern und Sepp Kusstatscher, Europaabgeordneter der Grünen. Die zwei neuen Sprecher/innen der Grünen ergänzen sich so-wohl in ihren Themen als auch in ihrer Persönlichkeit: Foppa kommt aus dem Unterland und engagiert sich seit kurzem bei den Grünen. Ihre Hauptthemen sind Mehrsprachigkeit und Frauen-politik. Kusstatscher kommt aus dem Eisacktal und hat eine lan-ge politische Erfahrung als Bürgermeister, Landtagsabgeordneter und Europaparlamentarier. Er steht insbesondere für Sozialpolitik und eine nachhaltige Mobilität. Doch haben sie eine gemeinsame Vorstellung über die zukünftigen Rolle der Partei: „Wir müssen wieder stärker den Kontakt zu den Menschen und zu Vereinen suchen“, haben beide auf der Landesversammlung betont. „Wir Grüne waren immer Querdenker/innen und wir wollen auch in Zukunft Gegebenes zur Diskussion stellen und innovativ und grenzübergreifend denken und handeln. Wir brauchen eine einfache, verständliche Sprache – auch für die komplexen Pro-bleme unserer Zeit. Und wir brauchen einen neuen politischen Stil!“, hat Brigitte Foppa betont: „Die modernen Menschen dürsten nach Ideen. Dieser Durst wird von den Rechtsparteien anscheinend gestillt, indem sie allerdings immer wieder in alte Muster zurückfallen.“

Brigitte Foppa

Der ehemalige Sprecher der Grünen Franco Bernard zusammen mit den beiden neu gewählten SprecherInnen, Brigitte Foppa und Sepp Kusstatscher

40 Jahre Südtiroler Bauernjugend

Maria Ladurner ClementiAm 20. Jänner 1969 wurde die Südtirol Bauernjugend gegründet. Seit dieser Zeit haben neun Landesobmänner, zehn Landesleite-rinnen und sechs Landessekretäre die Geschicke der Südtiroler Bauernjugend geleitet. Am Dienstag, den 20. Jänner 2009 jährte sich die Gründung zum 40. Mal. Anlässlich dieses historischen Datums lud die Südtiroler Bauernjugend alle bisherigen Lan-desobmänner, Landesleiterinnen und Landessekretäre zu einem gemeinsamen Mittagessen in den Ansitz Windegg in Kaltern. Er-ster Landesobmann, erste Landesleiterin und der erste Landesse-kretär ließen dabei die Geschichte Revue passieren.Ein Blick zurück in die Geschichte machte bei der Versammlung auch Maria Clementi Ladurner. Ihr Name ist mit einem weiteren bedeutenden Schritt verbunden, den die Südtiroler Bauernjugend 1974 vollzog. In diesem Jahr wurde durch eine Statutenänderung die Besetzung der Ämter und Gremien mit Mädchen ermöglicht.Maria Clementi Ladurner aus Montan wurde 1975 zur ersten Landesleiterin der SBJ gewählt. „Ich bin zu diesem Amt gekom-men wie die Jungfrau zum Kind“, erzählt sie. Jeder Bezirk hatte eine Kandidatin zu stellen wobei die damals 20-Jährige von einer Pro-Forma-Kandidatur ausging. „Erst bei der Landesversamm-lung kam ich drauf, dass es nur zwei Kandidatinnen gab und schon war es geschehen.Ich wurde mit 219 von 229 Stimmen gewählt.“ Die ersten zwei Amtsperioden sei es nicht immer einfach Südtiroler Bauernju-gend, gewesen den Burschen Paroli zu bieten. In ihrer dritten und letzten Amtsperiode ist ihr aber das gelungen was immer ihr An-liegen war und was noch heute in der Südtiroler Bauernjugendgroßgeschrieben wird: „Nämlich dass Burschen und Mädchen die Probleme und Themen partnerschaftlich angehen und Lösungen finden.“

Hinweis: Am Sonntag, den 8. März 2009 findet unter dem Motto „SBJ – 40 Jahre für Land und Jugend“ die Mitgliederversamm-lung der Südtiroler Bauernjugend statt. Gemeinsam mit den SBJ-Funktionären, Mitgliedern und Freunden der Bauernjugend wird das 40jährige Jubiläum gefeiert. Auch die Landesführung wird neu gewählt. (SBJ-Presse)

Maria Ladurner Clementi aus Montan wurde im Jahre 1975 zur ersten Landesleiterin der Südtiroler Bauernjugend gewählt.

Hinweis

Fotos in Bibliothek Die Fotos von der Pfarrerverabschiedung und vom Pfarrer-empfang liegen in der Bibliothek Montan auf und könnten ab Montag, 2.2.2009 abgeholt werden.

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AVS - Ortsstelle Montan

Anlässlich der Jahreshauptversammlung am 17. Jänner im Kul-tursaal „Johann Fischer“ konnte Ortsstellenleiter August Amort zahlreiche Mitglieder und Bergfreunde, darunter viele Jugendmit-glieder begrüßen. Namentlich begrüßte der Ortsstellenleiter die Gemeindere-ferentin Frau Hilber Monika, weiters Herrn Hermann Bertolin Vorstand der AVS-Sektion Unterland, sowie die Vertreter der um-liegenden AVS-Ortsstellen. Gleich nach der Begrüßung gab es eine gelungene Sketcheinla-ge (im Bild) einiger Jugendmitglieder, inszeniert von Frau Th ekla Pliger Malojer. Anschließend wird Rückschau auf das abgelaufene Bergjahr ge-halten. Anhand einer Bildpräsentation die mit kurzen Berichten kommentiert werden und vom Ortsstellenleiter und von Elfriede Ceol vorgetragen werden, werden die verschiedenen Aktivitäten des Vereins, der Jugend und der Senioren nochmals in Erinnerung gerufen. Auch der Kassabericht wird vom Kassier Benno Stürz verlesen und nach dem Bericht der Revisoren genehmigt. Bei den Grußworten bedanken sich die Gemeindereferentin Monika Hiber und der Sektionsvorstand Hemann Bertolin bei der AVS-Ortsstelle für die Arbeit und die Aktivität im abgelau-fenen Jahr, weiters bittet Hermann Bertolin um die Mithilfe bei der geplanten Volksbefragung zur direkten Demokratie in diesem Jahr, bei der es auf jede Stimme ankommt um das notwendige Quorum zu erreichen. Anschließend stehen Neuwahlen an. Herr Christoph Mar-ch übernimmt den Vorsitz und die Wahlleitung. August Amort stellt sich erneut zur Wahl als Ortsstellenleiter und wird von der Vollversammlung per Akklamation bestätigt. Auch die Ausschuss-mitglieder Alber Klaus, Amort Anton, Ceol Elfriede, Franzelin Bernhard, Pernter Christian, Pernter Ulrike, Stürz Benno, Terleth Gottfried, stellen sich der Wahl und werden im Block per Hand-aufheben wiedergewählt. Neu im Ausschuss ist Mathias Mick. Im Ausschuss ist weiters Jugendwart Sabine Lahner und der Senio-renvertreter Karl Franzelin. Nach kurzer Vorschau auf die Vereinstouren 2009 und dem Dank an Robert Mick, der sich nach vielen Jahren im Ausschuss

Jahreshauptversammlungnicht mehr der Wahl gestellt hatte, schließen wir den offi ziellen Teil der Jahreshauptversammlung mit dem Heimatlied ab.Die Ausschussmitglieder müssen sich nun umziehen und zeigen eine Sketcheinlage. Schließlich wird noch ein interessanter Kurzfi lm über den Na-turpark Trudner Horn mit dem Titel: „Eine Sichtbare und eine verborgene Zeit“ vorgeführt. Bei Gulaschsuppe und gemütlichem Beisammensein klingt der Abend aus. (AVS-Montan)

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SÜD-TIROLER FREIHEIT - Montan

Radar: Hohe Spesen Während die Gemeinden Truden und Neumarkt mehr als eine Million Euro durch die Geschwindigkeitskontrollen abkas-sieren, fallen die Einnahmen in der Gemeinde Montan im Ver-gleich relativ „bescheiden“ aus. So beliefen sich die Einnahmen aus den durchgeführten Radar-Kontrollen im Jahr 2008 (bis zum 31.10.2008) auf Euro 217.002,34 (inklusive Spesen). Die Aus-gaben für den Polizeidienst im selben Zeitraum betragen Euro 183.783,03. Diese Daten gegen aus der Beantwortung einer entsprechenden Anfrage des Montaner Gemeinderates der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Werner Th aler, hervor. Insgesamt wurden bis Ende Oktober 2.910 Übertretungspro-tokolle im Rahmen der Radar-Kontrollen ausgestellt. Davon wa-ren 119 Montaner/Innen betroff en. Aus der Beantwortung der Anfrage geht auch hervor, dass der Montaner Gemeindepolizist sich fast ausschließlich um die Durchführung von Geschwindig-keitskontrollen kümmert. So konnten „nur“ 104 Übertretungen (allgemeiner Natur) durch den Gemeindepolizisten verzeichnet werden. Angesicht der hohen Ausgaben im Verhältnis zu den Einnah-men bestätigte gestern im Rahmen der Gemeinderatssitzung der Montaner Bürgermeister, dass sich die Gemeindeverwaltung überlegt, den Polizeidienst neu zu organisieren. Dafür möchte die Gemeindeverwaltung 2009 selbst ein Radargerät ankaufen, an-stelle dieses von einer privaten Firma anzumieten. Die höchste gemessene Fahrgeschwindigkeit betrug bei einem PkW 99 km/h und bei einem Motorrad 100 km/h. Es zeigt sich nun, so Gemeinderat Werner Th aler, dass die Ent-scheidung, die Abwicklung der Radarkontrollen in Zusammenar-beit mit einer privaten Firma in dieser Form abzuwickeln, nicht gut durchdacht war. Eine private Firma behält sich einen großen Teil der Einnahmen ein, was nicht im Sinne einer öff entlichen Verwaltung sein kann, zumal diese Geldmittel für die Verkehrssi-cherheit bzw. für das öff entliche Straßennetz verloren gehen, gibt Gemeinderat Th aler zu bedenken. Zudem sind auch mehr als ein Dutzend Rekurse beim Friedens-gericht Neumarkt gegen die Feststellungsprotokolle eingegangen. Gemeinderat Th aler spricht sich nun, ein Jahr nach der Einfüh-rung des Polizeidienstes, für eine Grundsatzdiskussion über die Form der Fortführung dieses Dienstes im Gemeinderat aus, bevor weitere Entscheidungen vom Gemeindeausschuss getroff en wer-den. (S-TF)

Entdeckt im Netz

Der Name MontanEtwas lustig erscheint die Erklärung des Ortsnamens Montan in der Online-Enzyklopädie Wikipedia. So steht dort unter anderem über unserem Ortsnamen geschrieben: „Sein Name kommt vom lat. mons (Berg) bzw. der (früher?) dort ansässigen Montanindu-strie.“ Diese „Online“-Erkenntnis ist für Montan doch etwas weit hergeholt, zumal in Montan nie industrieller Bergbau bzw. Anla-gen und Werke zur Aufbereitung und Verhüttung von Kohle- und Eisenerz bestanden haben. Vielmehr scheint der Name Montan aus dem Romanischen *montánja, in diesem Fall wohl ‚Bergsei-te, bergseitig gelegenes Gebiet‘ hervorgegangen zu sein, das dem ital. montagna ‚Berg im Allgemeinen, Berggebiet‘ entspricht. Es handelt sich um eine Bildung zu lat. montānus ‚auf Bergen be-fi ndlich, Gebirgs-, Berg-‘ zu < mōns, montis m. ‚Berg, Gebirge‘. Der Name wurde nach 1100 als *Montän eingedeutscht. Der Se-kundärumlaut ä ergab in der Tiroler Mundart helles a, daher mda. [matān]. Außerdem ist das -n- lautgesetzlich ausgefallen. (cw/tw)

Auf der Internetseite http://de.wikipedia.org/wiki/Montan befi ndet sich ein missglückter Versuch, die Herkunft des Namen zu deuten.

Eine interessante Interseite mit den aktuellen und älteren Wet-terdaten von Montan ist seit geraumter Zeit unter www.wetter-montan.it online.Betrieben wird die Internetseite von Roland Monsorno vom Gasthaus Jägerheim. Seine private Wetterstation auf 411 Hö-henmeter speist die Internetseite laufend mit den aktuellen Wet-terwerten (Temperatur, Windstärke- und Richtung, Luftdruck, Feuchte, Sonnenschein, und vieles mehr.) Die Wetterwerte-Auf-zeichnungen reichen zum Teil sogar bis zum Jahr 1991 zurück, weshalb die Seite einen guten Überblick über die Entwicklung der Niederschlagsmengen und anderen Wetterwerten gibt.Dank der Wetterstation haben die BürgerInnen von Montan bzw. auch die Gäste immer einen Überblick über die aktuellen Wetter-werte von Montan. (wt)

Wetterdaten online

www.wetter-montan.it

Die Internetseite www.wetter-montan.it

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Wir suchen ab Ostern ganz dringend noch eine gute Kü-chenfee (Hausfrau/Köchin) oder einen Grillmeister für un-ser neu eröff netes Restaurant in Montan. Freitag Abend, Samstag und Sonntag ganztä-gig- E-mail an [email protected] – Tel. 335 87 652 21

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Chefkoch tüchtig und erfah-ren mit Patisserie- und Brot-bachkenntnissen sucht neue Herausforderung ab Ende Fe-bruar – März, Tel. 347 54 879 58 oder 349 71 660 67

schilder- wald/welt

ich fahre aus der haut,es macht mich immer wilder,wenn mich vor etwas graut,

dann sind es diese vielen schilder.

verbote, hinweise und, gefahr!! es geht nicht ohne auf dieser weltvon der wiege bis zum tod sogar

für alles wird eins aufgestellt.

dem auge bleibt die landschaft fern.der schilderwald der ist grandios,

ein panorama, ja, das hätt ich gern,doch am straßenrand stehen schilder bloß.

ein schild für dies und eins für das,die fantasie hat freien lauf,

für längen und für höhenmaßfür den ein- sowie den ausverkauf.

für wasser, gas und für feuer,am berg und auch im meer

verbote gibt’s nicht erst seit heuerwer stellt all diese schilder her?

führt die hunde an der leine,betretet nicht den rasen,

verbot für pferde und auch schweineidiotensicher über alle maßen.

nah der straße und geleisenfür frösche, kühe und dem wild,ob zum pissen oder sch..... peisen,

für alles steht ein schild.

kein orientieren, auch kein fi nden,für asiaten, weiße und für mohren,

schild mit schriftzug für den blinden,ohne schild wär man verloren

in allen farben, sprachen, formen,groß genauso wie auch klein,in vorgeschriebnen normen,

nur ein schild, das muss es sein.

martin

Hier können Sie ihren kostenlosen Kleinanzeiger (auch mit Bild) veröffentlichen. Info: Tel. 333 30 24 111

Arbeitsvermittlungs-zentrum Neumarkt

Für Bankagentur im Raum Unterland wird eine/ein Ver-waltungsangestellte/er für den Schalterdienst gesucht. Sehr gute Deutsch und Italienisch-kenntnisse.

Friseurlehrmädchen/Jungen mit guten Deutsch- und Ita-lienischkenntnissen gesucht. Auch im 1. oder 2. Lernjahr oder als Halbtagskraft.

Betrieb in Neumarkt sucht ei-nen Elektriker, zuständig für Elektroinstallationen. Berufs-erfahrung ist erwünscht.

Für unsren Betrieb in Kaltern suchen wir einen Lagerhalter mit sehr guten Deutschkennt-nissen. Ihr Arbeitsbereich umfasst auch den Verkauf von landwirtschaftlichen Pro-dukten im Allgemeinen.

Betrieb in Auer sucht einen Maschinenbaumechniker/Werkzeugmacher mit Berufs-erfahrung und Kenntnisse für CAD und CNC Technik. Ganztägig oder auch Halbtä-gig.

Weitere Informationen Arbeitsvermittlungszentrum NeumarktIhre Ansprechpartnerin: Simeoni Mirella Tel. 0471/824104 Erreichbar von Montag bis Freitag 8 bis 12.30 Uhr und am Mittwoch und Donnerstag 14 bis 16.30 Uhr

Im Februar zuviel Sonne am Baum, läßt dem Obst keinen Raum

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Eine Erzählung von Lea Selm

In Montan waren vor langer Zeit zwei Hexen, aber das weiß kein Mensch mehr, weil die Leute, die es wussten, nicht mehr leben und es, ehe sie starben, niemandem erzählt haben. Ich aber weiß es, weil es mir der alte Koretschuster erzählte, und das war ein ehrenhafter und glaubwürdiger alter Handwerksmann, und hat die beiden Hexen noch gekannt als kleiner Bub. Beide waren verheiratet. Die erstere besaß einen Bauernhof und war die Frau des Schullehrers Siller. Sie ging selten unter die Leute und in die Kirche schon beileibe nicht und hatte ein verstecktes Getue und wenn sie doch mit jemandem sprach, wurde es dem andern un-heimlich zu Mute. Der Lehrer Siller bekam eine neue Lehrkraft, und zwar einen Junker, so wurden die Junglehrer um dieselbe Zeit genannt, und dieser Junker wurde in der Familie Siller in Kost und Logis ge-nommen. Schon gleich gruselte dem Junker vor der Frau Siller, die ihn voll Ärger und Misstrauen musterte und ihm, wie es halt so Brauch für Lehrer war, eine Knechtkammer anwies, hinten nach dem Hof hinaus, wo allerhand „stumpfete“ Besen an der Hofmauer lehnten, als ob sie auf einen Hexenritt warteten. Dem Lehrer ging der Anblick dieser Besen durch Mark und Bein. Die alte Sillerin kochte oft in einer kleinen verrußten Pfanne und mischte und rührte und sott allerhand Tränklein und tat sie in Tiegel und wenn der Junker durch die dunkle Küche mußte, um von seiner Kammer in die Schule zu gehen, saß sie am offenen Feuer gekauert und rührte und rührte und schaute nicht um, bis er weg war. Er hatte die Gewohnheit, abends einen Spaziergang zu machen, und nun traf es sich, daß er bei einem solchen Spaziergang der Sil-lerin begegnete. Es war an einem Novemberabend. Er ging lang-sam den steilen Dorfweg hinauf nach Kalditsch zu. Als er ober dem Dorfe sich umdrehte, um zurückzuschauen und ein wenig zu rasten, ging geräuschlos wie ein Schatten die Sillerin an ihm vorbei, wie immer in gebückter Haltung. Sie hatte ein schwarzes Tuch um und trug etwas wie einen Stock; er erkannte sie ganz genau und wollte nun sehen, wohin sie ging. In weniger als einer Minute war sie verschwunden, es war ja auch schon dunkel und den Weg umsäumten Hecken und Bäume. Der Lehrer ging den alten Römerweg ober der kleinen Schenke Tenz weiter und kam zur Totenrast der Kalditscher und betete dort ein paar Vaterunser. Es war weder ein anderer Fußgänger noch ein Fuhrwerk auf dem Weg, der grob, mit großen Stein-platten gepflastert weiterführte. Er ging langsam aufwärts, als ihm ein Aug entrann und er weiter oben, tief im Wald, ein Lichtlein flimmern sah. Gleich kam ihm in den Sinn: da, da ist sie hin-gegangen, die Hexe, und er ging der Richtung nach. Ringsum standen Eichen, Föhren und Buschwerk und weil der Mond zum Vorschein kam, fand er nicht schwer hin bis zum Licht. Dort stand mitten im Wald eine alte Hütte und es war Lärm zu hören von Musik und Gejohle. Er schlich an das kleine Fenster heran und schaute in die Stube. Drinnen waren viele Hexen und Teufel und tanzten und tollten und rauften und – die Sillerin war mitten drin. Schrecklich …! nun hatte er die Gewissheit. Aber wie er so stand und voll Entsetzen dachte, kam mit einemmal einer wie ein Jäger mit einer langen spitzen Feder auf dem Hut und zog ihn mit Gewalt hinein in die Stube. Die Hexen fielen über ihn her

Die Hexen von Montan und johlten und schrien und tanzten mit ihm herum, bis er das Bewußtsein verlor. Als es im Montaner Kirchturm betläutete, wachte er auf. Er lag in einer großen Dornhecke in der Nähe der Totenrast und hatte große Mühe, sich davon zu befreien. Seit jener Nacht ließ sich die Frau Sillerin vom Junker fast nicht mehr sehen. Als sie nach Jahren todkrank wurde, verweigerte sie dem Priester den Eintritt in ihr Sterbezimmer. – Die zweite Hexe war eine ganz arme Frau. Ihr Mann war früh gestorben. (Sie hatte einen Sohn, der das Schneiderhandwerk lernte und ein ordentlicher Mensch wurde und von dem noch Nachfahren bei Leben sind.) Sie hieß die Windischhexe. Der Windisch ist ein Waldbesitz eines Montaner Bauern und besteht aus einer schönen, großen Wiese unter dem Zislonberg. Am obersten Ende der Wiese, in dem Buchenwalde, stand das Hexenhaus, d. h. die Ruine. Wenn wir Kinder dazukamen, fühlten wir immer ein Gruseln und Grau-en und bald rief eines: „Laufen wir, sonst kommt die Hex!“ Und wir liefen alle davon und waren froh, aus dem Bereich, in dem es so gruselig war, fort zu sein. Es ist etwas Wahres ums Grauen an manchem Ort. Freilich wird nicht daran geglaubt, weil die Menschen nichts fühlen, wo nichts zu sehen ist, aber einmal wird der Fortschritt ein Augenglas erfinden fürs Übersinnliche. Diese arme Hexe hatte ein verhärtetes Herz. Sie wies den Glau-ben von sich und ging den Menschen aus dem Weg. Sie fluchte und verfluchte alle und die Gemeinde verwies sie in diese alte Waldhütte, wo sie auch starb, alt und verkommen, nachdem sie den Priester mit den Sterbesakramenten zurückgewiesen hatte. Hexenverbrennungen sind in Montan nicht vorgekommen, aber einen Hexenkofel und einen Galgenbühel, die aus der Ver-gangenheit etwas erzählen könnten, gibt es noch.

Theater in Neumarkt

Riverside Drive im Dachbodentheater Noch bis zum 8. Februar ist in Neumarkt „Riverside Drive“ von Woody Allen zu sehen. Das autobiografische Stück in be-ster Woody Allen Manier spielt in New York wo ein erfolgsver-wöhnter Autor im Stadtpark seine Geliebte trifft und dabei die Bekanntschaft des obdachlosen Fred macht, der all die Ängste zur Sprache bringt, die den Autor plagen. Auf der Bühne stehen Ursula Barbi, Horst Herrmann und Ro-land Selva selbst. Der künstlerische Leiter der Freilichtspiele Süd-tiroler Unterland führt auch Regie. Die neue Produktion wird im Mesnerhaus in der Andreas Ho-ferstraße (Eingang neben der Bibliothek/Pfarrkirche) gezeigt. Un-term Dach hat Nora Veneri eine New Yorker Stadtparkatmosphä-re entstehen lassen.

Termine mit Beginn um 20 Uhr: 4. 5. 6. 7. Februar. Termine mit Beginn um 18 Uhr: Sonntag, 1. und 8. FebruarEintritt: 15 € - Schüler u. Studenten (mit Ausweis): 10 € Reservierung: Tel: 0471 812 128 oder [email protected]

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Kalditsch - Glen

Nachdem wir unsere Höferunde in Kalditsch mit dem Kaldit-scher Wirt abgeschlossen haben, kehren wir über die Gleis, der alten Fleimstalbahn, zurück; vorbei an Elsenhof und Schloss, durch den Schlosstunnel und den Glener Tunnel bis zur Straße nach Truden. Links oben erheben sich die großen Oberglener Höfe. Hier sind die Siedlungstypen ähnlich strukturiert wie in Kalditsch, im Unterschied zum weiter unten liegenden Unterglen oder aber auch den Siedlungskernen von Montan und Pinzon. Und auch hier finden wir bezüglich des Alters der Bezeichnungen ähnliche Typen vor wie in Kalditsch. Gleich beim ersten Hof, der nicht umsonst Roaner heißt, können wir das feststellen. Immer schon hieß der Hof so nach seiner exponierten Lage. Bereits 1277 wird ein „Raynaldus de Rayna“ erwähnt, in den darauf folgenden Jahrhunderten finden wir die Belege in der latinisierten Form „sub Rain“ (1392) und dann in der deutschen Fassung „Vunn-derm Rain“, und dann schließlich auch in der personalisierten Form als „Stoffl Rainer“ (1514). Hier also eine Lagebezeichnung, beim Klausen hingegen eine Personenbezeichnung. 1466 wird als erstgenannter Bebauer des Hofes ein „Niklaus Paumann“ ge-nannt, in den Verfachbüchern des 16. Jahrhunderts schließlich der Hof selbst als „Clausenhof“ (1533) und die Grundstücke als „Clausens Güter“ (1558) bezeichnet. Als abgegangener Namen scheint (neben „Ledererhof“) auch „Paumannhof auf der Grueben“ auf und dies führt uns auch gleich zum nächsten darüber liegenden Hof, dem Engadiner. Nicht ganz geklärt ist, wie die beiden Höfe zusammengehört haben, aber dass sie das waren, geht aus ihrer Geschichte hervor. Zu erreichen ist der Hof vom Klaus aus über die Höll, nach der sich eine Gelände-terrasse ausbreitet, die Eben, nach Besitzverhältnissen auch Thaler Eben bzw. auch el Pian genannt. Die Bezeichnung „Engadiner“ ist eigentlich schon alt, wieder in Gebrauch ist sie aber erst in den letzten Jahren gekommen. In den Verfachbüchern des 16.Jh. wird ein „Zuan Engedeiner“ genannt, der als Bebauer des Hofes ihm auch seinen Namen übertrug. Und ganz eindeutig ist der Name eine Herkunftsbezeichnung für die Person, die den Namen trug und womit seine Herkunft aus dem Engadin gekennzeichnet wurde. Und in dieses Benennungsmuster, das verbreitet auftritt, (es gibt nämlich jede Menge Familiennamen wie Tiroler, Öster-reicher, Bayer oder Cembran und Ceolan) lässt sich eine andere Hofstelle einfügen, die aber schon lange abgegangen ist: den Win-disch. Oberhalb der ausgedehnten Windisch-Wiesen trifft man noch auf einige Steinhaufen, die vermutlich den Rest der Mauern des ehemaligen Hofes darstellen. Heute sagt man, eine Hexe soll darin gehaust haben. Jedenfalls war der Windisch eine Person, die aus Kärnten nach Südtirol gekommen war, also ein Windischer war. Zurück zum Engadiner, der neben Pfitscherhof auch den hoch-trabenden Namen „Villa Aurora“ trug. In Erinnerung und auch in Verwendung ist aber noch der Name beim Mayr nach den früheren Eigentümern. Eng gegenüber liegt das Burgeggerhöfl, eher aber als beim Ulm bekannt nach den Eigentümern und auch in diesem Familienna-men steckt vermutlich eine Herkunftsbezeichnung nach der deut-schen Stadt „Ulm“.

Vom Roaner zum Rienzner… Der eigentlich vom Rienzner übertragene Name Burgegg ist deshalb interessant, weil er ähnlich wie „Burgstall“ auf vor-geschichtliche Erd- oder Steinwälle hindeuten könnte, das aber archäologisch nicht gesichert ist. Jedenfalls müssen zwischen Ri-enzner und diesem Hof auch noch andere Höfe bestanden haben, die aber früh abgegangen sind und von denen heute keine Spuren mehr zu sehen sind. Bereits erwähnt, kommen wir schließlich (wieder durch eine Höll, einen eingehöhlte wirklich sehenswerte alte Wegverbin-dung!) zum obersten Hof von Oberglen, dem Rienzner. Hier scheint wieder ein Herkunftsname Pate gestanden zu sein, nämlich die Herkunft wahrscheinlich aus dem Pustertal nach dem Flussnamen Rienz. Ganz eindeutig erscheint dies aber nicht, wenn man die Belege aus dem 17. und 18. Jh. betrachtet, die „aufn Rienzen“ lauten. Davon ausgehend scheint das Gebiet selbst „Rienzen“ genannt worden sein ohne irgendeinen Bezug zum Fluss? (cw)

Ju Jitsu

Wettkampf in Laag Am 14. Dezember organisierte der Verein JU JITSU GO-JU Laag den alljährlichen Technischen Wettkampf in JU JITSU in Laag, bei dem sich die Vereine des Centro Studi Ricerche JU JIT-SU ITALIA maßen. Die Provinz Bozen war vertreten durch JU JITSU GO-JU Laag und JU JITSU Eppan. Die meisten Athleten kamen aus der Provinz Ferrara.Hervorragende Platzierungen in den jeweiligen Kategorien er-reichten die Atleten aus Laag mit

1. Platz Alice Testasecca und Thomas Moser;2. Platz Marvin Häusl und Simon Bernard;3. Platz Laurasofia Piffer und Arianna Dalvai.

Ein weiterer 1. Platz ging an das Team des JU JITSU Eppan.

Einige der teilhabenden Athleten

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Eislaufen

Eislaufplatz - Neumarkt Publikumslauf Montag Freitag 14.00 - 16.00Samstag 14.00 - 16.30Sonntag 14.00 - 17.00EintrittspreiseEinzel Kinder Euro 2,00Erwachsene Euro 3,00Saisonkarte ABOKinder Euro 35,00Erwachsene Euro 50,0012 KarteKinder Euro 20,00Erwachsene Euro 30,006 KarteKinder Euro 10,00Erwachsene Euro 15,00Schlittschuhverleih Euro 2,00Schlittschuhschleifen Euro 2,00Hockeyschule mit den WildgänsenInfo: Manfred Zanotti tel. 335 59 294 37Karl – Anton Steiner tel. 339 58 407 21

Eislaufen

Eislaufplatz - Auer PublikumslaufMittwoch und Donnerstag 14.00 - 16.00Samstag 14.00 - 16.30Sonntag 14.00 - 17.00

Eintrittspreise

WertkarteKinder bis 15 Jahre 2,50 EuroErwachsene 3,00 EuroSonntagKinder bis 15 Jahre 3,00 EuroErwachsene 3,50 Euro

10 TageskarteFür Kinder 20,00 EuroFür Erwachsene 24,00 EuroFamilienkarte 20,00 EuroSchlittschuhverleih 2,50 EuroSchlittschuh schleifen 2,50 Euro

Crazy Racer

Crazy Revival Bekanntlich verfliegt die Zeit im Fluge und so sind mittler-weile auch schon 20 Jahre seit der Gründung des Crazy-Racer-Snowboardclubs vergangen. Waren es anfangs vor allem noch das Anderssein und die Partys, die alle begeisterten, wurde dabei das „Snowsurfen“ trotzdem nicht vernachlässigt. In den Anfangs-zeiten des Snowboardens hatten nur wenige Gebiete für diese neue Sportart etwas übrig und so verschlug es einige Verwegene aus den verschiedensten Teilen Südtirols in das beschauliche Tauferer Ahrntal, ins Skigebiet Speikboden. Aufgrund der Gast-freundschaft, die den Crazy Racern hier entgegengebracht wurde, wurde Speikboden bald zur zweiten Heimat des neu gegründeten Clubs. Da zu dieser Zeit der Snowboardclub Crazy Racer der erste sei-ner Art in Südtirol war, kamen zu dieser Zeit seine Mitglieder aus ganz Südtirol, vor allem aber aus dem Unterland und Überetsch. Mehrere Mitglieder des Clubs waren aber nicht nur die Gründer des Snowboard Südtirolcups, sondern gleichzeitig auch die He-rausgeber des Insider-Magazins „Boardbreaker“. Um diese alten Zeiten wieder aufleben zu lassen, lud der Snow-board Club Crazy Racer am 17. Januar 2009 alle ehemaligen Mit-glieder und Freunde zu einem Treffen ins Skigebiet Speikboden ein. Von den zahlreichen Mitgliedern der letzten 20 Jahre waren zwar nur wenige dem Ruf des Vereins gefolgt, aber einige der Urgesteine waren trotzdem eingetrudelt. In aller Frühe, so gegen halb zehn, fuhren wir mit der neuen Umlaufbahn mitten ins Ski-gebiet. Nach einigen Abfahrten auf der Seenock-Piste wurde zum obligatorischen Einkehrschwung in der Bergstation abgestoppt. Bei einem Glas Weißwein wurden alle Anwesenden begrüßt und willkommen geheißen.

Einige Crazy-Urgesteine

Nach diesem Zwischenstopp war es an der Zeit, zum Sonn-klarlift zu fahren, um die Piste (Hügelpiste) zur Treyer Alm zu erreichen. Mit einigen Schwierigkeiten, einige mehr andere we-niger, kamen alle glücklich an der Hütte an. Dort wurden wir von den Wirtsleuten mit einem kleinen Umtrunk und einer Jause auf das Herzlichste begrüßt. Das Wetter und die Stimmung an der Hütte waren so toll, dass wir kaum noch den Wunsch hegten, irgendwo anders hinzufahren. Daher schwelgten wir den ganzen Nachmittag in Erinnerungen an die alten Zeiten und genossen die tolle Atmo-sphäre im Skigebiet Speikboden. Zu später Stunde ging weiter es zur Mittelstation Speik-boden, wo die Spezialität der vergangenen Snowboardabende, die Jonathan-Nudeln, auf uns warteten. Nach der tollen Stim-mung und Unterhaltung an der Mittelstation ging es zum Schluss ins Dorf nach Sand in Taufers. Dort wurde die Nacht im berühmten Pik-Club abgetanzt. Alle die dabei waren verbrachten einen abwechslungsreichen und spannenden Tag. Und für alle anderen besteht immer noch die Möglichkeit, bei der nächste Ausgabe dabei zu sein! (sp)

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Music Club di Egna

Stasera mi butto! -Loss di gean! Il Music Club di Egna, del cui direttivo fanno parte i nostri compaesani Fabrizio Civetta e Massimiliano Galli, organizza il 28.03.09, presso la Haus Unterland di Egna, lo spettacolo – even-to: “STASERA MI BUTTO – LOSS DI GEAN”Musikwettbewerb für alle Künstler – Einzeln oder Gruppen – kei-ne Altersbegrenzung”. Si tratta di una gara musicale aperta a tutti, in cui sarà il pubbli-co, con i suoi applausi, a decretare il vincitore.Può essere una divertente occasione, anche per i musicisti e i grup-pi musicali di Montagna, per mettersi alla prova su un palco im-portante. Ein Wettbewerb für alle, wobei das Publikum per Applauso-meter den Sieger bestimmt. Eine Gelegenheit auch für Montaner Musiker, um sich selbst auf die Probe zu stellen, herauszufinden wie man beim Publikum ankommt. Bühne frei!Il casting che dovrà selezionare gli artisti per la gara si svolgerà presso lo Jugend Kultur Zentrum di Egna il 07.03.09 dalle 9 alle 17. Die Vorauswahl der Künstler findet am 07.03.09 von 9 bis 17 Uhr im Jugend Kultur Zentrum von Neumarkt statt. Per le iscrizioni (GRATUITE!) alla gara c’è tempo fino al 06.03.2009 Termin für die Einschreibung (KOSTENLOS!): bis zum 06.03.2009 Per informazioni e per iscriversi: Informationen + Anmeldungen unter:www.musicclub-egna.it - [email protected] 09 652 42 (Massimiliano)

Südtiroler Volkshochschule

Vorbereitung auf die Zweisprachigkeitsprüfung Referentin: Gabriella Depaoli SeccoOrt: Kaltern, MittelschuleZeit: ab Do. 05.02.09 | 10 Treffen, jeweils Donnerstag - Laufbahn A und B von 18.15 - 19.45 Uhr - Laufbahn C von 19.45 - 21.15 UhrBeitrag: Euro 74,00

MUSEION MOBIL: Skandalöse KunstReferentin: Martina Oberprantacher, Kunsthistorikerin, Kunst-vermittlerin, Museion BozenOrt: Auer, Haus der VereineTermin: Di. 10.02.2009 von 19.30 - 21.30 UhrBeitrag: Euro 10,00

Schnitt von Stein-, Kern- und Beerenobst im HausgartenReferent: Josef KoflerOrt: KalternZeit: ab Sa. 14.02.09 | 2 Treffen, jeweils Samstag von 13.00 - 16.00 UhrBeitrag: Euro 35,00

Texte schreiben mit WordReferent: Dietmar Mitterer-ZublasingOrt: Neumarkt, EDV-Raum BezirksgemeinschaftZeit: ab Do. 26.02.09 | 6 Treffen, jeweils Dienstag und Donners-tag von 19.30 - 22.30 UhrBeitrag: Euro 102,00

Internet für Einsteiger und FortgeschritteneReferent: Dietmar Mitterer-ZublasingOrt: Kaltern, RaiffeisenkasseZeit: ab Fr. 27.02.09 | 4 Treffen, jeweils Montag und Freitag von 19.30 - 22.30 Uhr - Beitrag: Euro 68,00Ort: Neumarkt, EDV-Raum BezirksgemeinschaftZeit: ab Di. 07.04.09 | 4 Treffen, jeweils Dienstag von 19.30 - 22.30 Uhr - Beitrag: Euro 68,00

Der Hausgarten: biologische Schädlingsbekämpfung und Düngung Referent: Ewald Lardschneider, DiplomagrartechnikerOrt: Kaltern, MittelschuleZeit: ab Di. 03.03.09 | 2 Treffen, jeweils Dienstag von 19.00 - 22.00 UhrBeitrag: Euro 39,00

Die Weine Italiens - ein Streifzug durch die italienische Weinland-schaftReferent: F. Ing. Ulrich PedriOrt: Kaltern, weinhaus PUNKTZeit: ab Di. 03.03.09 | 2 Treffen, jeweils Dienstag von 19.30 - 22.00 Uhr - Beitrag: Euro 60,00 (inkl. Wein)

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Impressum:

Eigentümer und Herausgeber: Verein Montaner Dorfblatt - Kalditsch 12 - 39040 Montan - Tel. 333 30 24 111 · Fax: 178 270 6 444 · E-Mail: [email protected] · Internet: www.dorfblatt.montan.bz - Verantwortlicher im Sinne des Pressegesetzes: Dr. Herbert Campidell, Niederdorf · Herstel-lung: www.effekt.it · Eingetragen beim Landesgericht Bozen, Nr. 12/05 - Redaktionsleitung: Werner Thaler (wt); Brunhilde Am-platz Dibiasi (ba); Brigitte Foppa (bf ); Norbert Jageregger (nj); Andreas Ludwig (al); Thomas Mrkos (tm); Gerhard Pernter (gp); Sigrid Pichler (sp); Karoline Terleth (kt), Stefanie Terleth (st), Jo-hannes Unterhauser (ju), Loris Vigna (lv); Cäcilia Wegscheider (cw); An dieser Ausgabe mitgewirkt haben auch: Florian Lindner (fl),

In eigener Sache - Die nächste Ausgabe

Redaktionsschluss Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: Montag, 16. März 2009. Das Dorfblatt erscheint am Freitag, 27. März 2009. Texte und Fotos könnten mittels E-Mail: [email protected] oder persönlich an die Redaktionsmitglieder übergeben werden. Gerne helfen die Redaktionsmitglieder beim Abfassen der Texte bzw. verfassen eigenständig Berichte über die Vereins-Aktivitäten. Weitere Informationen: Tel. 333 30 24 111

Filmclub Unterland:Winter/Frühjahrprogramm 2009 Neumarkt, Ballhaus, Lauben 58, Filme beginnen jeweils um 20.00 Uhr

Mittwoch 30. Jänner 2008 EDEND/CH 2006, 103 min.Regie: Michael Hofmann, Darsteller: Josef Ostendorf, Charlotte Roche, Devid Striesow, Leonie Stepp

Mittwoch, 4. Februar 2009WOLKE 9 (98’)DE 2008, Regie: Andreas Dresenmit: Ursula Werner, Horst Westphal

Mittwoch, 11. Februar 2009WILLKOMMEN BEI DEN SCH’TIS (106’)FR 2008, Regie: Dany Boonmit: Kad Merat, Dany Boon

Mittwoch, 18. Februar 2009DIE GESCHICHTE VOM BRANDNER KASPAR (100’)DE 2008, Regie: Joseph Vilsmaiermit: Franz-Xaver Kroetz, Michael Bully Herbig

Mittwoch, 25. Februar 2009LA FELICITÁ PORTA FORTUNA – HAPPY GO LUCKY (118’)GB 2008, regia: Mike Leighcon Sally Hawkins, Eddie Marsan

Mittwoch, 4. März 2009LET’S MAKE MONEY (107’)AT 2008, Regie: Erwin Wagenhofer...über die Spur des Geldes im weltweiten Finanzsystem

Mittwoch, 11. März 2009LA CLASSE – ENTRE LES MURS (128’)FR 2008, regia : Laurent CantetPalma d’oro Filmfestival di Cannes 2008

In eigener Sache - Spenden

Dorfblatt-Abo-Spenden Das Montaner Dorfblatt wird allen Montaner Haushalten zweimonatlich kostelos zugeschickt. Gerne schicken wir das Montaner Dorfblatt auf Wunsch und gegen einer kleinen Min-desspende (Selbstkostenpreis) auch ausserhalb einer Gemeinde von Montan zu. Spendenmöglichkeit: Raiffeisenkasse Branzoll-Auer - Filiale Montan IBAN: IT 13 U 08033 59220 000302209331 SWIFT-BIC CODE: RZSBIT21204