Betriebsanleitung geoTHERM - Wiesmann-SHK.de

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Für den Betreiber Betriebsanleitung geoTHERM Sole-Wasser-Wärmepumpensystem DE, AT, BEde Betriebsanleitung Herausgeber/Hersteller Vaillant GmbH Berghauser Str. 40 D-42859 Remscheid Telefon 021 91 180 Telefax 021 91 1828 10 [email protected] www.vaillant.de

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Für den Betreiber

Betriebsanleitung

geoTHERMSole-Wasser-Wärmepumpensystem

DE, AT, BEde

Betriebsanleitung

Herausgeber/HerstellerVaillant GmbHBerghauser Str. 40   D-42859 RemscheidTelefon 021 91 18‑0   Telefax 021 91 18‑28 [email protected]   www.vaillant.de

Inhalt

2 Betriebsanleitung geoTHERM 0020140094_02

Inhalt

1 Sicherheit ..................................... 3

1.1 HandlungsbezogeneWarnhinweise ................................ 3

1.2 Allgemeine Sicherheitshinweise .... 3

1.3 CE-Kennzeichnung........................ 8

1.4 BestimmungsgemäßeVerwendung................................... 8

1.5 Sicherheitseinrichtungen desGeräts ............................................ 9

2 Hinweise zurDokumentation........................... 12

2.1 Mitgeltende Unterlagenbeachten ...................................... 12

2.2 Unterlagen aufbewahren ............. 12

2.3 Gültigkeit der Anleitung................ 12

3 Systemübersicht........................ 12

3.1 Manuell einstellbareFunktionen ................................... 12

3.2 WitterungsgeführterSystemregler................................ 12

3.3 Gasheizgerät mitBrennwerttechnik ......................... 12

4 Gerätebeschreibung.................. 13

4.1 Aufgabe, Funktionsweiseund Aufbau des Hybrid-Wärmepumpensystems............... 13

4.2 Aufbau und Funktion derWärmepumpe .............................. 14

4.3 Übersicht Bedienelemente........... 14

4.4 Digitales Informations- undAnalysesystem (DIA) ................... 14

4.5 Bedienkonzept ............................. 15

4.6 Bedienung in derGrundanzeige .............................. 15

4.7 Bedienebenen.............................. 16

4.8 Aufbau des Menüs....................... 16

4.9 Übersicht Menüstruktur................ 17

5 Bedienen..................................... 18

5.1 Live Monitor (aktuellenGerätestatus) anzeigen ............... 18

5.2 Gebäudekreisdruck anzeigen...... 18

5.3 Umweltkreisdruck anzeigen......... 18

5.4 Betriebsstatistik ablesen .............. 18

5.5 Kontaktdaten anzeigen ................ 18

5.6 Serial- und Artikelnummeranzeigen ...................................... 18

5.7 Displaykontrast einstellen ............ 18

5.8 Fachhandwerkerebeneaufrufen........................................ 18

5.9 Sprache einstellen ....................... 19

6 Betrieb ........................................ 19

6.1 Wärmepumpe anStromversorgung anschließen..... 19

6.2 Vorlaufsolltemperatur imHeizbetrieb bei Einsatz einesSystemreglers einstellen.............. 20

6.3 Raumtemperaturregler oderwitterungsgeführten Reglereinstellen...................................... 20

7 Wartung und Pflege................... 20

7.1 Prüfen und Pflegen durch denBetreiber ...................................... 20

8 Störungsbehebung.................... 22

8.1 Fehlermeldung............................. 22

8.2 Fehlersuche ................................. 22

9 Außerbetriebnahme................... 22

9.1 Wärmepume ausschalten ............ 22

9.2 Endgültige Außerbetrieb-nahme.......................................... 23

9.3 Recycling und Entsorgung........... 23

10 Kundendienst und Garantie...... 23

10.1 Kundendienst............................... 23

10.2 Garantie ....................................... 24

Stichwortverzeichnis ........................... 26

Sicherheit 1

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1 Sicherheit

1.1 HandlungsbezogeneWarnhinweise

Klassifizierung der hand-lungsbezogenen Warnhin-weiseDie handlungsbezogenenWarnhinweise sind wie folgt mitWarnzeichen und Signalwörternhinsichtlich der Schwere dermöglichen Gefahr abgestuft:

Warnzeichen und Signalwör-ter

Gefahr!unmittelbare Lebens-gefahr oder Gefahrschwerer Personenschä-den

Gefahr!Lebensgefahr durchStromschlag

Warnung!Gefahr leichter Personen-schäden

Vorsicht!Risiko von Sachschädenoder Schäden für die Um-welt

1.2 AllgemeineSicherheitshinweise

1.2.1 Gefahr durch falscheHandhabung

▶ Lesen Sie diese Anleitungsorgfältig durch.

▶ Beachten Sie bei allen Tätig-keiten im Umgang mit demVaillant Gerät die allgemeinenSicherheitshinweise und dieWarnhinweise.

▶ Führen Sie Tätigkeiten nur soaus, wie sie in der vorliegen-den Anleitung beschriebensind.

1.2.2 Lebensgefahr durchexplosive undentflammbare Stoffe

▶ Verwenden oder lagern Siekeine explosiven oder ent-flammbaren Stoffe (z. B. Ben-zin, Papier, Farben) im Auf-stellraum des Produkts.

1.2.3 Lebensgefahr durchExplosionen undVerbrennungen durchSoleflüssigkeit

Die Soleflüssigkeit Ethanol istals Flüssigkeit und Dampf leichtentzündbar. Die Bildung explo-siongefährlicher Dampf-/Luftge-mische ist möglich.▶ Halten Sie Hitze, Funken,

offene Flammen und heißeOberflächen fern.

1 Sicherheit

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▶ Sorgen Sie bei unbeabsich-tigter Freisetzung für aus-reichende Lüftung.

▶ Vermeiden Sie die Bildungvon Dampf-/Luftgemischen.

▶ Halten Sie Behälter mit Sole-flüssigkeit verschlossen.

▶ Beachten Sie das der Sole-flüssigkeit beiliegende Sicher-heitsdatenblatt.

1.2.4 Lebensgefahr durchStromschlag

Das Berühren von spannungs-führenden Anschlüssen kannzu schweren Personenschädenführen.▶ Schalten Sie die Stromzufuhr

zum Gerät ab, bevor Sie Ar-beiten durchführen.

▶ Sichern Sie die Stromzufuhrgegen Wiedereinschalten.

1.2.5 Gefahr durchFehlfunktionen

Stellen Sie sicher, dass sich dieHeizungsanlage in einem tech-nisch einwandfreiem Zustandbefindet.▶ Stellen Sie sicher, dass

keine Sicherheits- und Über-wachungseinrichtungenentfernt, überbrückt oderaußer Kraft gesetzt sind.

▶ Beheben Sie umgehend Stö-rungen und Schäden, die dieSicherheit beeinträchtigen.

▶ Installieren Sie den Reglerso, dass er nicht durch Möbel,Vorhänge oder sonstige Ge-genstände verdeckt wird.

▶ Wenn die Raumaufschaltungaktiviert ist, dann informie-ren Sie den Betreiber, dass indem Raum, in dem der Reg-ler angebracht ist, alle Heiz-körperventile vollständig ge-öffnet sein müssen.

▶ Verwenden Sie die freienKlemmen der Geräte nichtals Stützklemmen für weitereVerdrahtung.

▶ Führen Sie Anschlussleitun-gen mit 230 V und Fühler–bzw. Busleitungen ab einerLänge von 10 m separat.

1.2.6 Verletzungsgefahr durchätzende Soleflüssigkeitvermeiden

Die Soleflüssigkeit Ethylengly-kol ist gesundheitsschädlich.▶ Vermeiden Sie Haut- und

Augenkontakt.▶ Tragen Sie Handschuhe und

Schutzbrille.▶ Vermeiden Sie Einatmen und

Verschlucken.▶ Beachten Sie das der Sole-

flüssigkeit beiliegende Sicher-heitsdatenblatt.

Sicherheit 1

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1.2.7 Verletzungsgefahrdurch Verbrennungenan heißen und kaltenBauteilen vermeiden

An Bauteilen der Wärmepumpekönnen insbesondere am Kälte-kreis sowohl hohe als auch sehrniedrige Temperaturen entste-hen.▶ Berühren Sie keine unisolier-

ten Rohrleitungen der gesam-ten Heizungsanlage.

▶ Entfernen Sie keine Verklei-dungsteile.

▶ Berühren Sie nicht den Kom-pressor, da er im Betrieb sehrheiß werden kann.

1.2.8 Verletzungsgefahrdurch Erfrierungenbei Berührung mitKältemittel vermeiden

Die Wärmepumpe wird mit einerBetriebsfüllung des KältemittelsR 410 A geliefert. Dies ist einchlorfreies Kältemittel, das dieOzonschicht der Erde nichtbeeinflusst. R 410 A ist wederfeuergefährlich noch bestehtExplosionsgefahr. AustretendesKältemittel kann bei Berührender Austrittstelle zu Erfrierungenführen.▶ Falls Kältemittel austritt, be-

rühren Sie keine Bauteile derWärmepumpe.

▶ Atmen Sie Dämpfe oderGase, die bei Undichtigkeitenaus dem Kältemittelkreisaustreten, nicht ein.

▶ Vermeiden Sie Haut- oderAugenkontakt mit dem Kälte-mittel.

▶ Rufen Sie bei Haut- oder Au-genkontakt mit dem Kältemit-tel einen Arzt.

1.2.9 Gefahr durchVeränderungen imUmfeld des Gerätes

Durch Veränderungen im Um-feld des Geräts können Ge-fahren für Leib und Leben desBenutzers oder Dritter bzw. Be-einträchtigungen des Gerätsund anderer Sachwerte entste-hen.An folgenden Dingen dürfen Siekeine Veränderungen vorneh-men:

– an der WärmepumpegeoTHERM

– am Umfeld der WärmepumpegeoTHERM

– an der Ablaufleitung und amSicherheitsventil für das Heiz-wasser

– an den Zuleitungen für Sole-flüssigkeit, Wasser, Luft undStrom

– an den baulichen Gegeben-heiten, die Einfluss auf die

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Betriebssicherheit des Gerä-tes haben können.

1.2.10 Verletzungsgefahrund Risiko vonSachschäden durchunsachgemäße oderunterlassene Wartungund Reparatur!

▶ Versuchen Sie niemals,selbst Wartungsarbeitenoder Reparaturen an IhremProdukt durchzuführen.

▶ Lassen Sie Störungen undSchäden umgehend durcheinen Fachhandwerker be-heben.

▶ Halten Sie die vorgegebenenWartungsintervalle ein.

1.2.11 Gebäudeschadendurch austretendesWasser

Austretendes Wasser kannzu Schäden der Bausubstanzführen.▶ Bei eventuellen Undichtig-

keiten im Leitungsbereichschließen Sie sofort die War-tungshähne.

▶ Lassen Sie Undichtigkeitendurch Ihren Fachhandwerks-betrieb beheben.

1.2.12 Sachbeschädigungdurch Kondenswasserim Haus vermeiden

Die Leitungen zwischen Wär-mepumpe und Kollektor sindkalt, so dass sich an den Leitun-gen im Haus Kondenswasserbilden kann. Dies kann zuSachschäden führen, z. B.durch Korrosion.▶ Achten Sie darauf, die Isolie-

rung der Leitungen nicht zubeschädigen.

▶ Rufen Sie bei Beschädigun-gen an den Leitungen zwi-schen Wärmepumpe und Kol-lektor Ihren Fachhandwerker.

1.2.13 Frostschaden durchAbschalten des Gas-Heizgeräts

Wenn die Frostschutz- undÜberwachungseinrichtungen in-aktiv sind, kann das Gas-Heiz-gerät beschädigt werden.▶ Trennen Sie das Gas-Heiz-

gerät nicht vom Stromnetz.▶ Lassen Sie den Hauptschalter

in Stellung „1”.

1.2.14 Frostschadendurch ungeeignetenAufstellort

Bei Frost besteht die Gefahrvon Schäden am Gerät sowiean der gesamten Heizungs-anlage.

Sicherheit 1

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▶ Stellen Sie sicher, dass dieHeizungsanlage bei Frost aufjeden Fall in Betrieb bleibtund alle Räume ausreichendtemperiert sind.

Auch wenn Räume oder dieganze Wohnung zeitweise nichtgenutzt werden, muss die Hei-zung in Betrieb bleiben!Frostschutz und Über-wachungseinrichtungen sindnur aktiv, wenn das Gerät mitStrom versorgt wird. Das Gerätmuss an die Stromversorgungangeschlossen sein.Die Wärmepumpe selbst besitztkeine Frostschutzfunktion. Fürden störungsfreien Betrieb desKältekreises muss eine Min-dest-Raumtemperatur von 7 °Ceingehalten werden. Wenn dieRaumtemperatur unter 7 °Csinkt, dann kann es zu Frost-schäden an der Wärmepumpekommen.

1.2.15 Frostschaden durchunzureichendeRaumtemperatur

Bei zu niedriger Einstellung derRaumtemperatur in einzelnenRäumen kann nicht ausge-schlossen werden, dass Teil-bereiche der Heizungsanlagedurch Frost beschädigt werden.▶ Stellen Sie sicher, dass bei

Ihrer Abwesenheit wäh-

rend einer Frostperiode dieHeizungsanlage in Betriebbleibt und die Räume aus-reichend temperiert werden.

▶ Beachten Sie unbedingt dieHinweise zum Frostschutz.

1.2.16 Frostschaden durchStromausfall

Ihr Fachhandwerker hat IhrGerät bei der Installation an dasStromnetz angeschlossen. Beieinem Ausfall der Stromversor-gung kann nicht ausgeschlos-sen werden, dass Teilberei-che der Heizungsanlage durchFrost beschädigt werden. FallsSie das Gerät bei Stromaus-fall mit einem Notstromaggregatbetriebsbereit halten wollen, be-achten Sie Folgendes:▶ Ziehen Sie für die Installation

eines NotstromaggregatesIhren Fachhandwerker zurRate.

▶ Stellen Sie sicher, dass dasNotstromaggregat in seinentechnischen Werten (Fre-quenz, Spannung, Erdung)mit denen des Stromnetzesübereinstimmt.

1.2.17 Gerätestörung durchfalschen Anlagendruck

Um den Betrieb der Anlagemit einer zu geringen Wasser-menge zu vermeiden und da-

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durch möglichen Folgeschädenvorzubeugen, beachten Sie Fol-gendes:▶ Kontrollieren Sie in regel-

mäßigen Abständen den An-lagendruck der Heizungs-anlage.

▶ Beachten Sie unbedingt dieHinweise zum Anlagendruck.

1.2.18 Umweltschadendurch austretendesKältemittel vermeiden

Die Wärmepumpe enthält dasKältemittel R 410 A. Das Käl-temittel darf nicht in die Atmo-sphäre gelangen. R 410 A istein vom Kyoto-Protokoll erfass-tes fluoriertes Treibhausgasmit GWP 1725 (GWP = GlobalWarming Potential). Gelangtes in die Atmosphäre, wirkt es1725-mal so stark wie das na-türliche Treibhausgas CO2.Das in der Wärmepumpe ent-haltene Kältemittel muss vorEntsorgung der Wärmepumpekomplett in dafür geeignete Be-hälter abgesaugt werden, umes anschließend den Vorschrif-ten entsprechend zu recycelnoder zu entsorgen.▶ Sorgen Sie dafür, dass nur

offiziell zertifiziertes Fach-personal mit entsprechenderSchutzausrüstung Wartungs-

arbeiten und Eingriffe in denKältemittelkreis durchführt.

▶ Lassen Sie das in der Wär-mepumpe enthaltene Käl-temittel durch zertifiziertesFachpersonal den Vorschrif-ten entsprechend recycelnoder entsorgen.

1.3 CE-Kennzeichnung

 Mit der CE-Kennzeichnung wirddokumentiert, dass die Pro-dukte gemäß dem Typenschilddie grundlegenden Anforderun-gen der einschlägigen Richt-linien erfüllen.Die Konformitätserklärung kannbeim Hersteller eingesehenwerden.

1.4 BestimmungsgemäßeVerwendung

Bei unsachgemäßer oder nichtbestimmungsgemäßer Verwen-dung können Gefahren für Leibund Leben des Benutzers oderDritter bzw. Beeinträchtigun-gen des Produkts und andererSachwerte entstehen.

Die Vaillant Sole/Wasser Wär-mepumpe geoTHERM VWS36/4 ist als Wärmeerzeuger fürgeschlossene Heizungsanla-gen vorgesehen. Die Wärme-pumpen sind ausschließlich

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im häuslichen Gebrauch alsWärmeerzeuger für geschlos-sene Zentralheizungsanlagenbestimmt. Der Betrieb der Wär-mepumpe außerhalb der Ein-satzgrenzen führt zum Abschal-ten der Wärmepumpe durchdie internen Regel- und Sicher-heitseinrichtungen.

Die bestimmungsgemäße Ver-wendung beinhaltet:

– das Beachten der beiliegen-den Betriebsanleitungen desProdukts sowie aller weiterenKomponenten der Anlage

– die Einhaltung aller in denAnleitungen aufgeführten In-spektions- und Wartungsbe-dingungen.

Dieses Produkt kann von Kin-dern ab 8 Jahren und darübersowie von Personen mit ver-ringerten physischen, sensori-schen oder mentalen Fähigkei-ten oder Mangel an Erfahrungund Wissen benutzt werden,wenn sie beaufsichtigt oderbezüglich des sicheren Ge-brauchs des Produktes unter-wiesen wurden und die darausresultierenden Gefahren ver-stehen. Kinder dürfen nicht mitdem Produkt spielen. Reinigungund Benutzer-Wartung dürfennicht von Kindern ohne Beauf-sichtigung durchgeführt werden.

Die Verwendung des Produktsin Fahrzeugen, wie z. B. Mobil-heimen oder Wohnwagen, giltals nicht bestimmungsgemäß.Nicht als Fahrzeuge gelten sol-che Einheiten, die dauerhaftund ortsfest installiert sind (sog.ortsfeste Installation).

Eine andere Verwendung alsdie in der vorliegenden Anlei-tung beschriebene oder eineVerwendung, die über die hierbeschriebene hinausgeht, giltals nicht bestimmungsgemäß.Nicht bestimmungsgemäß istauch jede unmittelbare kom-merzielle und industrielle Ver-wendung.Achtung!Jede missbräuchliche Verwen-dung ist untersagt.

1.5 Sicherheitseinrichtungendes Geräts

1.5.1 Aufgabe und Funktionder Frostschutzfunktion

Der Notbetrieb für die Heizfunk-tion und der Not-Frostschutz er-folgt durch das Gas-Heizgerät.Beachten Sie hierzu die Hin-weise in den Anleitungen desGas-Heizgeräts.

Die Wärmepumpe selbst besitztkeine Frostschutzfunktion. Fürden störungsfreien Betrieb desKältekreises muss eine Min-

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dest-Raumtemperatur eingehal-ten werden.

– Mindest-Raumtemperatur:≥ 7 ℃

1.5.2 Aufgabe und Funktionder Heizwassermangel-sicherung

Diese Funktion überwacht stän-dig den Heizwasserdruck, umeinen möglichen Heizwasser-mangel zu verhindern.

Ein analoger Drucksensorschaltet die Wärmepumpe aus,wenn der Wasserdruck unterden Mindestdruck fällt. Er schal-tet die Wärmepumpe wiederein, wenn der Wasserdruck denBetriebsdruck erreicht.

– Mindestdruck Heizwasser:≥ 0,05 MPa

– Betriebsdruck Heizwasser:≥ 0,07 MPa

1.5.3 Aufgabe undFunktion derSolemangelsicherung

Die Solemangelsicherung über-wacht ständig den Flüssigkeits-druck im Umweltkreis, um einenmöglichen Flüssigkeitsmangelzu verhindern.

Ein analoger Drucksensorschaltet die Wärmepumpe aus,wenn der Flüssigkeitsdruckunter den Mindestdruck fällt.Er schaltet die Wärmepumpe

wieder ein, wenn der Flüssig-keitsdruck den Betriebsdruckerreicht.

– Mindestdruck Soleflüssigkeit:≥ 0,05 MPa

– Betriebsdruck Soleflüssigkeit:≥ 0,07 MPa

1.5.4 Aufgabe und Funktiondes Einfrierschutzes

Diese Funktion verhindert dasEinfrieren des Verdampfers beiUnterschreitung einer bestimm-ten Wärmequellentemperatur.

Die Austrittstemperatur derWärmequelle wird ständig ge-messen. Wenn die Austrittstem-peratur der Wärmequelle untereinen bestimmten Wert sinkt,dann schaltet sich der Kom-pressor mit einer Statusmel-dung vorübergehend ab. Wenndieser Fehler dreimal in Folgeauftritt, dann erfolgt eine Ab-schaltung mit Anzeige einerFehlermeldung.

1.5.5 Aufgabe undFunktion desPumpenblockier- undVentilblockierschutzes

Diese Funktion verhindert einFestsetzen der Pumpen fürHeizwasser und Sole und allerUmschaltventile.

Die Pumpen und die Ventile, die24 Stunden lang nicht in Betrieb

Sicherheit 1

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waren, werden nacheinanderfür die Dauer von 20 Sekundeneingeschaltet.

1.5.6 Aufgabe undFunktion desHochdruckpressostatsim Kältekreis

Der Hochdruckpressostat schal-tet die Wärmepumpe ab, wennder Druck im Kältekreis zu hochist.

Wenn der Druck im Kältekreisder Wärmepumpe den Maxi-maldruck überschreitet, dannschaltet der Hochdruckpresso-stat die Wärmepumpe vorüber-gehend ab. Nach einer Warte-zeit erfolgt ein weiterer Startver-such der Wärmepumpe. Nachdrei fehlgeschlagenen Startver-suchen in Folge wird eine Feh-lermeldung ausgegeben.

– Kältekreisdruck max.:4,15 MPa

– Wartezeit: 5 min– Wartezeit: 30 min

2 Hinweise zur Dokumentation

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2 Hinweise zurDokumentation

2.1 Mitgeltende Unterlagenbeachten

▶ Beachten Sie unbedingt alle Betriebs-anleitungen, die Komponenten der An-lage beiliegen.

2.2 Unterlagen aufbewahren

▶ Bewahren Sie diese Anleitung sowiealle mitgeltenden Unterlagen zur weite-ren Verwendung auf.

2.3 Gültigkeit der Anleitung

Diese Anleitung gilt ausschließlich für Ge-räte mit folgenden Typenbezeichnungenund Artikelnummern:

Typenbezeichnung Art.-Nr.

VWS 36/4 230 V 0010013075

Die 10-stellige Artikelnummer Ihrer Wär-mepumpe entnehmen Sie dem Typen-schild, das werksseitig auf der UnterseiteIhrer Wärmepumpe angebracht ist.

3 Systemübersicht

3.1 Manuell einstellbareFunktionen

Es stehen Ihnen manuell einstellbareFunktionen zur Verfügung, mit denen Sieden Automatikbetrieb zeitweilig außerKraft setzen und den Betrieb manuell steu-ern bzw. an Ihre Bedürfnisse anpassenkönnen:

– Zeitprogramme– Ferienprogramme– Partyfunktion– 1 Tag außer Haus– 1 Tag zu Hause– 1x Stoßlüften– Geräuschminderung– Estrichtrocknung

Diese Funktonien stehen Ihnen über denübergeordneten Systemregler zur Ver-fügung →Betriebsanleitung calorMATIC470.

3.2 WitterungsgeführterSystemregler

Das Hybrid-Wärmepumpensystem ist miteinem witterungsgeführten Systemreglerausgestattet, der in Abhängigkeit von derRegelungsart den Heiz- und Warmwasser-betrieb zur Verfügung stellt und im Auto-matikbetrieb regelt.

Der Regler sorgt für eine höhere Heizleis-tung, wenn die Außentemperaturen nied-rig sind. Bei höheren Außentemperatu-ren senkt der Regler die Heizleistung. DieAußentemperatur wird durch einen sepa-raten, im Freien montierten Fühler gemes-sen und an den Regler geleitet.

Die Raumtemperatur ist nur von den Vor-einstellungen abhängig. Einflüsse derAußentemperatur werden ausgeglichen.

Die Warmwasserbereitung wird durch dieWitterungsführung nicht beeinflusst.

Die Bedienung des Systemreglers ist be-schrieben in der → BetriebsanleitungcalorMATIC 470.

3.3 Gasheizgerät mitBrennwerttechnik

Die Bedienung des Heizgeräts ist in der →Betriebsanleitung des jeweiligen Gashei-zgeräts beschrieben.

Gerätebeschreibung 4

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4 Gerätebeschreibung

4.1 Aufgabe, Funktionsweiseund Aufbau des Hybrid-Wärmepumpensystems

4.1.1 Aufgabe des Hybrid-Wärmepumpensystems

Das Hybrid-Wärmepumpensystem erzeugtWärme in Warmwasser-Heizungsanla-gen, indem es die Wärmeenenergie einemWärmequellenkreis entzieht und über deninternen Kältekreis an den Heizkreis ab-gibt. Die Warmwasserbereitung übernimmtein Gasheizgerät.

Das Hybrid-Wärmepumpensystem bestehtaus folgenden Komponenten:

– Systemregler (VRC 470/2)– Gasheizgerät– Buskoppler VR 32 (Einbau unbedingt im

Gas-Wandheizgerät)– Wärmepumpe VWS 36/4 S– Außentemperaturfühler mit DCF-Emp-

fänger– Systemfühler VR 10– Zwischenwärmetauscher bei Brunnen-

wasser Wärmequellenanlage

Der witterungsgeführte Systemregler VRC470/2 des Wärmepumpensystems kannfolgende Heizungsanlagenkomponentensteuern:

– bis zu zwei Heizkreise, gemischt undungemischt

– Warmwasserbereitung,– eine Warmwasser-Zirkulationspumpe.

Die Wärmepumpe ist für das Heizen einerFußbodenanlage bestimmt und deckt vor-wiegend in der Übergangszeit die Heizlastab. Ab einer Aussentemperatur von etwa0 °C reicht die Heizleistung der Wärme-pumpe nicht mehr aus. Ab dieser Tempe-ratur übernimmt das Gasheizgerät die Be-heizung. Ist in der Wohnung eine zusätz-liche Radiatorheizung installiert, wird dieseausschließlich durch das Gasheizgerät

versorgt. Die Warmwasserbereitung erfolgtebenfalls ausschließlich durch das Gas-heizgerät. Der Hybrid-Manager im Sys-temregler entscheidet witterungsgeführt inAbhängigkeit von der Außentemperatur,der aktuellen Vorlauftemperatur und derGas- und Strompreise, welches Gerät dieHeizleistung übernimmt. Der Solekreislaufnimmt Wärmeenergie aus der Erde auf.

Der Notbetrieb für die Heizfunktion und derNot-Frostschutz ist durch das Gasheizge-rät sichergestellt.

Die Wärmepumpe besitzt keine eingeneFrostschutzfunktion. Sorgen Sie dafür,dass Raumtemperatur im Aufstellraum7 °C nicht unterschreitet.

Die Wärmepumpe ist mit einer zusätzli-chen Kühlfunktion ausgestattet, mit derSie im Sommer bei höheren Aussentem-peraturen Ihre Wohnräume temperierenkönnen.

J

Wärmepumpensysteme arbeiten nachdem gleichen Prinzip, wie Sie es vomKühlschrank her kennen. Wärmeenergiewird der Umgebung entzogen und voneinem Medium mit höherer Temperaturauf ein Medium mit niedrigerer Tempe-

4 Gerätebeschreibung

14 Betriebsanleitung geoTHERM 0020140094_02

ratur übertragen. Wärmepumpenanla-gen bestehen aus getrennten Kreisläu-fen, in denen Flüssigkeiten oder Gase dieWärmeenergie von der Wärmequelle zurHeizungsanlage transportieren.

Die Vaillant Sole/Wasser WärmepumpegeoTHERM VWS 36/4 nutzt die Wärme-energie der Erde mithilfe eines Solekreis-laufs.

Die Nutzung von Grundwasser als Wärme-quelle ist unter besonderen Bedingungenauch möglich.

Die Vaillant Wärmepumpe geoTHERMVWS 36/4 S besitzt neben der Heiz-funktion auch eine Kühlfunktion. Hierbeiwerden die internen Kreisläufe der Wär-mepumpe umgeleitet. Dem Wohnraumwird Wärmeenergie entzogen und an dieErde bzw. das Grundwasser abgegeben.

4.2 Aufbau und Funktion derWärmepumpe

3

5

4

1

2

1 abnehmbareHaube

2 Frontverkleidung

3 Bedienkonsole4 Schild mit Serial-

nummer auf derRückseite

5 Frontklappe

Die getrennten Kreisläufe der Wärme-quelle und der Heizungsanlage werden inder Wärmepumpe miteinander gekoppelt.Da diese Kreisläufe mit unterschiedlichenMedien (Sole, Kältemittel und Heizwas-ser) arbeiten, wird die Wärmeenergie überWärmetauscher übertragen.

Die Wärmeenergie der Wärmequelle wirdan die Heizungsanlage übertragen und fürdie Erwärmung der Wohnräume genutzt.

4.3 Übersicht Bedienelemente

kWh/d

12

3

1 Entstörtaste2 Bedientasten

3 Display

4.4 Digitales Informations- undAnalysesystem (DIA)

Die Wärmepumpe geoTHERM ist miteinem digitalen Informations- und Analyse-system (DIA-System) ausgestattet. DiesesSystem gibt Ihnen Informationen über denBetriebszustand der Wärmepumpe undhilft Ihnen bei der Beseitigung von Störun-gen.

4.4.1 Symbole im Display

Heizbetrieb:

– Das Symbol leuchtet permanent: Wär-meanforderung liegt vor

– Das Symbol ist nicht sichtbar: Heiz-betrieb ist nicht aktiv

Kühlbetrieb:

Gerätebeschreibung 4

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– Das Symbol leuchtet permanent:Kühlanforderung liegt vor

– Das Symbol ist nicht sichtbar: Kühlbe-trieb ist nicht aktiv

Kompressorbetriebszustand:

– Das Symbol ist gefüllt: Kompressor inBetrieb

– Das Symbol ist leer: Kompressor nichtin Betrieb

Fehler: F.XXX

– Fehler in der Wärmepumpe. Erscheintanstelle der Grundanzeige, eine Klar-textanzeige erläutert zusätzlich den an-gezeigten Fehlercode.

4.5 Bedienkonzept

Ertragsanzeige

zurück

24 kWh

Auswahl

Heizen

Die beiden Auswahltasten haben eine so-genannte Softkey-Funktion. Das bedeutet,die Funktion kann wechseln.

Linke Auswahltaste :

– Sie brechen die Änderung eines Ein-stellwerts oder die Aktivierung einerBetriebsart ab.

– Sie gehen im Menü eine Auswahlebenehöher.

rechte Auswahltaste :

– Sie bestätigen einen Einstellwert oderdie Aktivierung einer Betriebsart.

– Sie gehen im Menü eine Auswahlebenetiefer

Beide Auswahltasten +gleichzeitig:

– Sie gelangen ins Menü.

Minus-Taste oder Plus-Taste:

– Sie gehen im Menü zwischen den ein-zelnen Punkten der Eintragsliste vorbzw. zurück.

– Sie erhöhen bzw. verringern einen aus-gewählten Einstellwert.

Das Display stellt eine markierte Aus-wahlebene, eine Einstellebene oder einenmarkierten Wert durch weiße Schrift aufschwarzem Hintergrund dar. Ein blinken-der, markierter Wert bedeutet, dass Sieden Wert verändern können.

Sie haben jederzeit die Möglichkeit die Än-derung einer Einstellung oder das Ableseneines Wertes abzubrechen, indem Sie dielinke Auswahltaste drücken.

HinweisWenn Sie länger als 15 Minutenkeine Taste betätigen, springtdas Display in die Grundanzeigezurück. Nicht bestätigte Än-derungen werden dann nichtübernommen.

4.6 Bedienung in derGrundanzeige

50kWh/d

Im normalen Betriebszustand sehen Sieim Display die Grundanzeige. Die Grund-anzeige zeigt den aktuellen Zustand desGeräts. Wenn das Display abgedunkeltwar, wird durch den ersten Tastendruckzunächst die Beleuchtung eingeschaltet.Um die Tastenfunktion auszulösen, müs-sen Sie in diesem Fall die Taste erneutdrücken.

Aus der Grundanzeige können Sie direktdie Ertragsanzeige aufrufen:

– 1 x linke Auswahltaste: ErtragsanzeigeHeizbetrieb

4 Gerätebeschreibung

16 Betriebsanleitung geoTHERM 0020140094_02

– 2 x linke Auswahltaste: ErtragsanzeigeKühlbetrieb

Alle weiteren Funktionen erreichen Sieüber das Menü.

Sie wechseln in die Grundanzeige zurück,indem Sie:

– die linke Auswahltaste drücken und sodie Auswahlebenen verlassen

– länger als 15 Minuten keine Taste betä-tigen.

Nicht bestätigte Änderungen werden dannnicht übernommen.

Wenn eine Fehlermeldung vorliegt, dannwechselt die Grundanzeige zu einer Klar-textanzeige der Fehlermeldung.

Aus der Grundanzeige heraus können Siedie wichtigsten Einstellungen und Informa-tionen durch Drücken der Auswahltastendirekt ändern und ablesen.

Welche dieser Funktionen zur Verfügungstehen, ist davon abhängig, ob ein Regleran das Gerät angeschlossen ist.

4.7 Bedienebenen

Das Produkt hat zwei Bedienebenen.

Die Bedienebene für den Betreiber zeigtdie wichtigsten Informationen an und bietetEinstellmöglichkeiten, die keine speziellenVorkenntnisse erfordern.

Die Bedienebene für den Fachhandwerkerdarf nur mit Fachkenntnissen bedientwerden und ist deshalb mit einem Codegeschützt. Hier kann der Fachhandwerkerdie anlagenspezifischen Parametereinstellen.

4.8 Aufbau des Menüs

MenüErtragsanzeigeLive MonitorInformation

zurück Auswahl

14

2

3

1 Laufleiste (wennmehr als drei Lis-teneinträge vor-handen sind)

2 Aktuelle Funktio-nen der rechtenund der linkenAuswahltasten(Softkey-Funktio-nen)

3 Listeneinträge derAuswahlebene

4 Aktuelle Funktionoder Auswahl-ebene

Das digitale Informations- und Analyse-system verfügt zusätzlich zur direkten Be-dienung über die Auswahltasten aus derGrundanzeige über ein Menü, das übermehrere Auswahlebenen (Unterebenen)verfügt.

Durch die Auswahlebenen navigieren Siezu der Anzeige- bzw. Einstellebene, in derSie Einstellungen ablesen oder ändernkönnen.

Die Auswahlebenen haben vier Anzeige-bereiche.

HinweisNachfolgend gibt eine Pfadangabeam Anfang einer Handlungsanwei-sung an, wie Sie zu dieser Funk-tion gelangen, z. B. Menü → Infor-mation → Kontaktdaten.

Gerätebeschreibung 4

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4.9 Übersicht Menüstruktur

Einstellebene Werte Einheit Schrittweite,Auswahl

Werksein-stellung

Ein-stel-lung

min. max.

Ertragsanzeige →Heizen aktueller Wert kWh

Kühlen aktueller Wert kWh

Live Monitor →Heizen: Kompresso-rabschaltung

aktueller Wert

Gebäudekreis Druck aktueller Wert bar

Umweltkreis Druck aktueller Wert bar

Sperrzeit aktueller Wert min

Vorlaufsolltemp. aktueller Wert ℃Aktuelle Vorlauftemp. aktueller Wert ℃Energieintegral aktueller Wert °min

Umweltkreis Einlass-temperatur

aktueller Wert ℃

Kälteleistung aktueller Wert kW

Elektrische Leistungs-aufnahme

aktueller Wert kW

Information →Kontaktdaten Telefonnum-

mer

Serialnummer permanenterWert

Betriebsstd. Gesamt aktueller Wert h

Betriebsstd. Heizen aktueller Wert h

Betriebsstd. Kühlen aktueller Wert h

Grundeinstellung →Sprache aktuelle Spra-

che01 Deutsch02 English03 Français04 Italiano05 Dansk06 Nederlands15 Svenska22 Slovenščina

02 English

Displaykontrast aktueller Wert 1

Resets → Keine Unterpunkte verfügbar

5 Bedienen

18 Betriebsanleitung geoTHERM 0020140094_02

5 Bedienen

5.1 Live Monitor (aktuellenGerätestatus) anzeigen

Live Monitor

zurück

Heizen: Kompressor-abschaltung

Menü → Live Monitor

– Mit Hilfe der Live Monitor-Funktion kön-nen Sie den aktuellen GerätestatusIhres Geräts anzeigen. Die Anzeige wirdautomatisch aktualisiert, wenn sich derGerätestatus ändert.

5.2 Gebäudekreisdruck anzeigen

Menü → Live Monitor → Gebäudekreis-druck

– Sie können sich den aktuellen Fülldruckder Heizungsanlage in digitaler Darstel-lung anzeigen lassen.

5.3 Umweltkreisdruck anzeigen

Menü → Live Monitor → Umweltkreis-druck

– Sie können sich den aktuellen Druck imUmweltkreis (Sole oder Brunnenwasserja nach Installation) anzeigen lassen.

5.4 Betriebsstatistik ablesen

Menü → Information → Betriebsstd. Hei-zen

Menü → Information → Betriebsstd. Küh-len

Menü → Information → Betriebsstd. Ge-samt

Sie können sich die Betriebsstunden je-weils für den Heizbetrieb, den Kühlbetriebund den Gesamtbetrieb anzeigen lassen.

5.5 Kontaktdaten anzeigen

Menü → Information → Kontaktdaten

– Wenn Ihr Fachhandwerker bei derInstallation seine Telefonnummer ein-getragen hat, dann können Sie dieseDaten unter Kontaktdaten ablesen.

5.6 Serial- und Artikelnummeranzeigen

Menü → Information → Serialnummer

– Es wird die Serialnummer des Gerätsangezeigt.

– Die Artikelnummer steht in der zweitenZeile der Serialnummer.

HinweisSie finden die Serialnummer auchauf einem Schild, das hinter derFrontklappe auf der Unterseite desGeräts in einer Kunststofflaschesteckt.

5.7 Displaykontrast einstellen

Menü → Grundeinstellung → Display-kontrast

– Mit dieser Funktion stellen Sie den Dis-playkontrast auf Ihre Bedürfnisse ein.

5.8 Fachhandwerkerebeneaufrufen

Vorsicht!Beschädigungsgefahr durchunsachgemäße Handhabung.

Unsachgemäße Einstellungenkönnen zu Schäden an derHeizungsanlage führen.

▶ Nehmen Sie nur Einstellun-gen in der Fachhandwerker-ebene vor, wenn Sie dazuberechtigt sind.

Die Fachhandwerkerebene ist dem Fach-handwerker vorbehalten und mit einemPasswort gegen unbefugten Zugang gesi-

Betrieb 6

0020140094_02 geoTHERM Betriebsanleitung 19

chert, da unsachgemäße Parameter-Ein-stellungen in dieser Ebene zu Funktions-störungen und Schäden an der Heizungs-anlage führen können.

5.9 Sprache einstellen

Menü → Grundeinstellung → Sprache

– Ihr anerkannter Fachhandwerker sollteIhnen Ihre gewünschte Sprache ein-gestellt haben. Falls Sie eine andereSprache einstellen wollen, können Siedies folgendermaßen tun:▶ Drücken Sie gleichzeitig Sie die linke

und die rechte Auswahltaste, um in die Menüebene zu ge-

langen.▶ Drücken Sie dreimal die Plus-Taste

und bestätigen Sie durchDrücken der rechten Auswahltaste

.

◁ Sie befinden sich nun in der Ebene„Grundeinstellung‟.

▶ Drücken Sie auf die Plus-Tastebis die gewünschte Sprache im Displayerscheint, und bestätigen Sie die Spra-che durch Drücken der rechten Aus-wahltaste .

6 Betrieb

6.1 Wärmepumpe anStromversorgung anschließen

Gefahr!Lebensgefahr durch Strom-schlag!

Das Produkt ist werksseitig miteinem NetzanschlusssteckerCEE 7/7 ausgestattet. Wennder Netzanschlussstecker miteiner nicht kompatiblen Schutz-kontaktsteckdose verbundenwird, dann besteht Lebensgefahrdurch Stromschlag.

▶ Wenn länderabhängig keinegeeignete Schutzkontakt-steckdose vorhanden ist,dann verwenden Sie einenlandestypischen Adapterste-cker mit Schutzkontakt.

Gefahr!Brandgefahr durch nicht kom-patible Schutzkontaktsteck-dose!

Das Produkt ist werksseitig miteinem NetzanschlusssteckerCEE 7/7 ausgestattet. Wenn derNetzanschlussstecker mit einernicht kompatiblen Schutzkon-taktsteckdose verbunden wird,dann besteht Brandgefahr.

▶ Wenn länderabhängig keinegeeignete Schutzkontakt-steckdose vorhanden ist,dann verwenden Sie einenlandestypischen Adapterste-cker mit Schutzkontakt.

50kWh/d

1

▶ Stecken Sie den Netzstecker der Wär-mepumpe in eine geeignete Schutzkon-taktsteckdose.

◁ Im Display (1) erscheint der Tageser-trag.

7 Wartung und Pflege

20 Betriebsanleitung geoTHERM 0020140094_02

HinweisDamit die Frostschutz- undÜberwachungseinrichtungen ak-tiv bleiben, sollten Sie Ihre Wär-mepumpe über den Regler ein-und ausschalten (Informationendazu finden Sie in der entspre-chenden Betriebsanleitung).

6.2 Vorlaufsolltemperatur imHeizbetrieb bei Einsatz einesSystemreglers einstellen

Die tatsächliche Vorlaufsolltemperatur wirdautomatisch durch den Systemregler ein-gestellt (Informationen dazu finden Sie inder Betriebsanleitung des Systemreglers).

6.3 Raumtemperaturregler oderwitterungsgeführten Reglereinstellen

2

1

▶ Stellen Sie den Raumtemperaturregleroder den witterungsgeführten Regler (1)sowie die Heizkörper-Thermostatventile(2) gemäß den entsprechenden Anlei-tungen dieser Zubehörteile ein.

7 Wartung und Pflege

7.1 Prüfen und Pflegen durch denBetreiber

7.1.1 Anforderungen an derAufstellort einhalten

Der Aufstellort muss trocken und durch-gängig frostsicher sein.

Es dürfen nachträglich keine baulichenVeränderungen vorgenommen werden,die eine Verringerung des Raumvolumensoder Änderung der Temperatur am Auf-stellort zur Folge haben.

7.1.2 Produkt pflegen

Vorsicht!Risiko von Sachschädendurch ungeeignete Reini-gungsmittel!

▶ Verwenden Sie keine Sprays,keine Scheuermittel, Spülmit-tel, lösungsmittel- oder chlor-haltigen Reinigungsmittel.

▶ Reinigen Sie die Verkleidung mit einemfeuchten Tuch und etwas lösungsmittel-freier Seife.

7.1.3 Anlagendruck kontrollieren

Vorsicht!Beschädigungsgefahr durchaustretendes Wasser!

Bei Undichtigkeiten kann Was-ser austreten und zu Beschädi-gungen führen.

▶ Schließen Sie das Kaltwas-ser-Absperrventil. Fragen Sieggf. Ihren Fachhandwerker,wo er das Kaltwasser-Ab-sperrventil montiert hat.

▶ Schalten Sie die Wärme-pumpe aus.

Wartung und Pflege 7

0020140094_02 geoTHERM Betriebsanleitung 21

▶ Ziehen Sie den Netzsteckerder Wärmepumpe und desLuft/Sole Kollektors.

▶ Lassen Sie Undichtigkeitenvon Ihrem Fachhandwerkerbeheben.

Vorsicht!Beschädigungsgefahr durchstark kalkhaltiges oder starkkorrosives oder mit Chemi-kalien versetztes Leitungs-wasser!

Durch ungeeignetes Leitungs-wasser kann es zu Schädenan Dichtungen und Membra-nen, zum Zusetzen wasser-durchströmter Bauteile im Gerätund in der Anlage sowie zu Ge-räuschen im Heizbetrieb kom-men.

▶ Wenn es notwendig ist, dassdie Heizungsanlage nach-gefüllt bzw. entleert und voll-ständig wieder gefüllt werdenmuss, informieren Sie sich beidem Fachhandwerker, der IhrVaillant Gerät installiert hat.

▶ In bestimmten Fällen mussdas verwendete Heizwas-ser geprüft und aufbereitetwerden. Auch hierzu gibtIhnen Ihr Fachhandwerkernähere Informationen.

1. Kontrollieren Sie regelmäßig den An-lagendruck der Heizungsanlage. LesenSie den Fülldruck der Heizungsanlageam Regler der Heizungsanlage ab.

2. Kontrollieren Sie den Fülldruck derHeizungsanlage nach Erstinbetrieb-nahme und Wartung täglich eineWoche lang und danach halbjährlich.

◁ Wenn der Fülldruck weniger als 0,05MPa (0,5 bar) beträgt, benachrichti-

gen Sie Ihren Fachhandwerker, da-mit er Heizwasser ergänzt und denFülldruck erhöht.

7.1.4 Fülldruck des Solekreiseskontrollieren

Vorsicht!Beschädigungsgefahr durchaustretende Sole!

Bei Undichtigkeiten im Solekreiskann Sole austreten und zu Be-schädigungen führen.

▶ Schalten Sie bei Undichtig-keiten im Solekreis das Wär-mepumpensystem aus.

▶ Ziehen Sie den Netzsteckerder Wärmepumpe aus derSchutzkontakt-Steckdose.

▶ Lassen Sie Undichtigkeitenvon Ihrem Fachhandwerkerbeheben.

Vorsicht!Beschädigungsgefahr durchSolemangel!

Zu geringer Füllstand der Sole-flüssigkeit kann zu Beschädigun-gen der Wärmepumpe führen.

▶ Kontrollieren Sie den Füll-stand der Soleflüssigkeit nachder Erstinbetriebnahme täg-lich eine Woche lang und da-nach halbjährlich.

▶ Lassen Sie die Soleflüssigkeitvon Ihrem Fachhandwerkerauffüllen.

▶ Kontrollieren Sie regelmäßig den Füll-druck des Solekreises. Lesen Sie denFülldruck des Solekreises im Displayder Wärmepumpe ab.

◁ Wenn der Fülldruck weniger als 0,05MPa (0,5 bar) beträgt, benachrichti-

8 Störungsbehebung

22 Betriebsanleitung geoTHERM 0020140094_02

gen Sie Ihren Fachhandwerker, da-mit er Soleflüssigkeit auffüllt.

HinweisDer Fülldruck sollte zwischen0,15 und 0,2 MPa (1,5 und2 bar) betragen. Wenn der Füll-druck unter 0,05 MPa (0,5 bar)sinkt, wird die Wärmepumpeautomatisch abgeschaltet undeine Fehlermeldung angezeigt.

8 Störungsbehebung

8.1 Fehlermeldung

Fehler 01/3

zurück

514Fühlerfehler: Temp.Kompressoreinlass

Löschen

Fehlermeldungen haben Priorität vor allenanderen Anzeigen. Wenn ein Fehler inder Wärmepumpe auftritt, dann zeigt dasDisplay anstelle der Grundanzeige einenFehlercode an.

Beispiel F.514: „Fühlerfehler: Temp. Kom-pressoreinlass“.

Wenn mehrere Fehler gleichzeitig auf-treten, dann zeigt das Display die zuge-hörigen Fehlermeldungen abwechselnd fürjeweils zwei Sekunden an.

Vorsicht!Beschädigungsgefahr durchunsachgemäße Störungsbe-hebung

Bei eigenständiger Störungsbe-hebung kann das Wärmepum-pensystem beschädigt werden.

▶ Drücken Sie nicht mehrfachdie Entstörtaste.

▶ Benachrichtigen Sie indiesem Fall Ihren Fachhand-

werker oder den VaillantWerkskundendienst.

▶ Benachrichtigen Sie IhrenFachhandwerker, falls Stö-rungen auftreten, die nicht indieser Betriebsanleitung be-schrieben sind.

▶ Lassen Sie die Störungsursa-che von Ihrem Vaillant Fach-handwerker beheben.

▶ Wenden Sie sich an Ihren anerkanntenFachhandwerker, wenn Ihre Wärme-pumpe eine Fehlermeldung anzeigt.

8.2 Fehlersuche

8.2.1 Reset-Funktion

Das Wärmepumpensystem geoTHERMverfügt über eine selbsttätige Reset-Funk-tion, d. h. das Wärmepumpensystem be-gibt sich von selbst wieder in seinen Aus-gangszustand zurück, sofern keine Stö-rung des Wärmepumpensystems selbstvorliegt.

8.2.2 Bedeutung der Statuscodes

Die Statuscodes liefern Ihnen Informatio-nen über den aktuellen BetriebszustandIhres Geräts.

Bei gleichzeitigem Vorkommen mehrererBetriebszustände werden die anstehendenStatuscodes nacheinander im Wechselangezeigt.

9 Außerbetriebnahme

9.1 Wärmepume ausschalten

9.1.1 Wärmepumpe vom Stromnetztrennen

▶ Ziehen Sie den Netzstecker der Wär-mepumpe aus der Schukosteckdose.

Kundendienst und Garantie 10

0020140094_02 geoTHERM Betriebsanleitung 23

HinweisBeim Wiederanlauf nach Span-nungsausfall oder Abschal-ten der Spannungsversorgungwird das aktuelle Datum unddie aktuelle Uhrzeit durch denDCF-Empfänger automatischneu eingestellt bzw. bei feh-lendem DCF-Empfang müssenSie diese Werte selbst neu ein-stellen.

9.1.2 Wärmepumpe vor Frostschützen

▶ Beachten Sie die Anforderungen anden Aufstellort der Wärmepumpe(→ Seite 20).

9.2 EndgültigeAußerbetriebnahme

1. Lassen Sie Ihre Wärmepumpe vonIhrem anerkannten Fachhandwerkerendgültig außer Betrieb nehmen.

2. Lassen Sie Ihre Wärmepumpe vonIhrem anerkannten Fachhandwerkerentsorgen.

9.3 Recycling und Entsorgung

▶ Überlassen Sie die Entsorgung derVerpackung dem Fachhandwerker, derdas Produkt installiert hat.

Wenn das Produkt oder ggf. enthal-tene Batterien mit diesem Zeichen ge-kennzeichnet sind, dann enthalten sie ge-sundheits- und umweltschädliche Substan-zen.

▶ Entsorgen Sie das Produkt und ggf.enthaltene Batterien in diesem Fall nichtüber den Hausmüll.

▶ Geben Sie stattdessen das Produkt undggf. die Batterien an einer Sammelstellefür Batterien und Elektro- oder Elektro-nikaltgeräte ab.

9.3.1 Soleflüssigkeit entsorgenlassen

Die Wärmepumpe ist mit SoleflüssigkeitEtyhlenglykol gefüllt. Diese ist gesund-heitsschädlich.

▶ Lassen Sie die Soleflüssigkeit nur durcheinen qualifizierten Fachhandwerkerentsorgen.

9.3.2 Kältemittel entsorgen lassen

Die Wärmepumpe ist mit dem KältemittelR 410 A gefüllt.

▶ Lassen Sie das Kältemittel nur durcheinen qualifizierten Fachhandwerkerentsorgen.

10 Kundendienst undGarantie

10.1 Kundendienst

Gilt für: Deutschland

Vaillant Werkskundendienst: 018 06 9991 50 (20 Cent/Anruf aus dem deut-schen Festnetz, aus Mobilfunk max. 60Cent/Anruf.)

Gilt für: Österreich

Vaillant Group Austria GmbHForchheimergasse 7A-1230 WienÖsterreich

E-Mail: [email protected]

Internet: http://www.vaillant.at/werks-kundendienst/

Telefon: 05 70 50‑21 00 (zum Regional-tarif österreichweit, bei Anrufen aus demMobilfunknetz ggf. abweichende Tarife -nähere Information erhalten Sie bei IhremMobilnetzbetreiber)

Der flächendeckende Werkskundendienstfür ganz Österreich ist täglich von 0 bis24 Uhr erreichbar. Vaillant Werkskun-dendiensttechniker sind 365 Tage für Sie

10 Kundendienst und Garantie

24 Betriebsanleitung geoTHERM 0020140094_02

unterwegs, sonn- und feiertags, österreich-weit.

Gilt für: Belgien

N.V. Vaillant S.A.Golden Hopestraat 15B-1620 DrogenbosBelgien, Belgique, België

Kundendienst: 2 334 93 52

10.2 Garantie

Gilt für: Deutschland

ODER Österreich

Herstellergarantie gewähren wir nur beiInstallation durch einen anerkannten Fach-handwerksbetrieb.

Dem Eigentümer des Geräts räumen wirdiese Herstellergarantie entsprechendden Vaillant Garantiebedingungen ein(für Österreich: Die aktuellen Garantie-bedingungen sind in der jeweils gültigenPreisliste enthalten - siehe dazu auchwww.vaillant.at). Garantiearbeiten werdengrundsätzlich nur von unserem Werks-kundendienst (Deutschland, Österreich)ausgeführt. Wir können Ihnen daher et-waige Kosten, die Ihnen bei der Durchfüh-rung von Arbeiten an dem Gerät währendder Garantiezeit entstehen, nur dann er-statten, falls wir Ihnen einen entsprechen-den Auftrag erteilt haben und es sich umeinen Garantiefall handelt.

Gilt für: Belgien

Die N.V. VAILLANT gewährleistet eineGarantie von 2 Jahren auf alle Material-und Konstruktionsfehler ihrer Produkte abdem Rechnungsdatum.

Die Garantie wird nur gewährt, wenn fol-gende Voraussetzungen erfüllt sind:

1. Das Gerät muss von einem qualifizier-ten Fachmann installiert worden sein.Dieser ist dafür verantwortlich, dassalle geltenden Normen und Richtlinienbei der Installation beachtet wurden.

2. Während der Garantiezeit ist nur derVaillant Werkskundendienst autori-siert, Reparaturen oder Veränderungenam Gerät vorzunehmen. Die Werks-garantie erlischt, wenn in das GerätTeile eingebaut werden, die nicht vonVaillant zugelassen sind.

3. Damit die Garantie wirksam werdenkann, muss die Garantiekarte voll-ständig und ordnungsgemäß ausge-füllt, unterschrieben und ausreichendfrankiert spätestens fünfzehn Tagenach der Installation an uns zurück-geschickt werden.

Während der Garantiezeit an dem Gerätfestgestellte Material- oder Fabrikations-fehler werden von unserem Werkskunden-dienst kostenlos behoben. Für Fehler,die nicht auf den genannten Ursachenberuhen, z. B. Fehler aufgrund unsach-gemäßer Installation oder vorschriftswid-riger Behandlung, bei Verstoß gegen diegeltenden Normen und Richtlinien zurInstallation, zum Aufstellraum oder zurBelüftung, bei Überlastung, Frosteinwir-kung oder normalem Verschleiß oder beiGewalteinwirkung übernehmen wir keineHaftung. Wenn eine Rechnung gemäßden allgemeinen Bedingungen des Werk-vertrags ausgestellt wird, wird diese ohnevorherige schriftliche Vereinbarung mitDritten (z. B. Eigentümer, Vermieter, Ver-walter etc.) an den Auftraggeber oder/undden Benutzer der Anlage gerichtet; dieserübernimmt die Zahlungsverpflichtung. DerRechnungsbetrag ist dem Techniker desWerkskundendienstes, der die Leistungerbracht hat, zu erstatten. Die Reparaturoder der Austausch von Teilen währendder Garantie verlängert die Garantiezeitnicht. Nicht umfasst von der Werksga-rantie sind Ansprüche, die über die kos-tenlose Fehlerbeseitigung hinausgehen,wie z. B. Ansprüche auf Schadenersatz.Gerichtsstand ist der Sitz unseres Unter-nehmens. Um alle Funktionen des VaillantGeräts auf Dauer sicherzustellen und um

Kundendienst und Garantie 10

0020140094_02 geoTHERM Betriebsanleitung 25

den zugelassenen Serienzustand nicht zuverändern, dürfen bei Wartungs- und In-standhaltungsarbeiten nur Original VaillantErsatzteile verwendet werden!

Stichwortverzeichnis

26 Betriebsanleitung geoTHERM 0020140094_02

Stichwortverzeichnis

AAnlage

undicht.................................................. 6Anlagendruck

kontrollieren........................................ 20Anleitung

Gültigkeit ............................................ 12Artikelnummer ........................................ 18Aufbau

Hybrid-Wärmepumpensystem............ 13Aufgabe

Hybrid-Wärmepumpensystem............ 13Aufstellort ................................................. 3BBedienebene

Betreiber............................................. 16Fachhandwerker................................. 16

Bedienelemente ..................................... 14Bestimmungsgemäße Verwendung ......... 8CCE-Kennzeichnung .................................. 8DDIA-System ............................................ 14Display.................................................... 14Displaykontrast einstellen....................... 18FFachhandwerkerebene

aufrufen .............................................. 18Fehler ..................................................... 22Frostschäden

Heizungsanlage.................................... 6vermeiden............................................. 6

Fülldruckkontrollieren.................................. 20–21

Fülldruck des Solekreiseskontrollieren........................................ 21

FunktionsweiseHybrid-Wärmepumpensystem............ 13

GGebäudekreisdruck

anzeigen............................................. 18HHeizungsanlage

undicht.................................................. 6

KKontaktdaten .......................................... 18MMenü

Aufbau ................................................ 16Menüstruktur

Übersicht ............................................ 17PPflege ..................................................... 20RRegler

einstellen ............................................ 20Reparatur ................................................. 6SSerialnummer ......................................... 18Sprache einstellen.................................. 19Statuscodes............................................ 22UUmweltkreisdruck

anzeigen............................................. 18Unterlagen.............................................. 12VVerwendung, bestimmungsgemäß........... 8WWärmepumpe

vor Frost schützen.............................. 23Wärmepumpe anschließen .................... 19Wartung.................................................... 6

0020140094_02   28.01.2014

Vaillant Deutschland GmbH & Co.KG

Berghauser Str. 40   D-42859 Remscheid

Telefon 021 91 18‑0   Telefax 021 91 18‑28 10

Vaillant Profi-Hotline 018 06 99 91 20 (20 Cent/Anruf aus dem deutschen Festnetz, aus Mobil-

funk max. 60 Cent/Anruf.)   Vaillant Werkskundendienst 018 06 99 91 50 (20 Cent/Anruf

aus dem deutschen Festnetz, aus Mobilfunk max. 60 Cent/Anruf.)

[email protected]   www.vaillant.de

Vaillant Group Austria GmbH

Forchheimergasse 7   A-1230 Wien

Telefon 05 70 50‑0   Telefax 05 70 50‑11 99

Telefon 05 70 50‑21 00 (zum Regionaltarif österreichweit, bei Anrufen aus dem Mobilfunknetz

ggf. abweichende Tarife - nähere Information erhalten Sie bei Ihrem Mobilnetzbetreiber)

[email protected]   [email protected]

www.vaillant.at   www.vaillant.at/werkskundendienst/

N.V. Vaillant S.A.

Golden Hopestraat 15   B-1620 Drogenbos

Tel. 2 334 93 00   Fax 2 334 93 19

Kundendienst 2 334 93 52   Service après-vente 2 334 93 52

Klantendienst 2 334 93 52

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