Altspanisches Elementarbu Oh Adolf Zauner Qä - Forgotten ...

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ALTSPAN ISCHES

ELEMENTARBUOH

ADOLF ZAUNER

Q\Ä

H E ID ELB ERG 1 908

CARL W INTER ’

S U N IVERS ITÄTSBUCHHAND LU NG

V I I

Vorw ort.

I n diesem «E lementarbuch» ist der Versuch gem acht wo rden ,

den Zustand der span ischen Sprachevor dem 1 6 . Jahrh. darzustellen und die Entwicklungbis zum Latein ischen zurückzuverfo lgen .

i l In des wurde

in einem besonderen Abschn itte auch den Bedürfn issenderjenigen R echnung getragen ,

die den umgekehrtenWeg zu gehen wünschen . I n der An lage des Bucheshabe ich m ich so nst an die anderen Elementarbücherdieser Samm lung angeschlo ssen ,

besonders an das vo r

treffliche altprovenzalische vo n Sch u ltz -G o ra . I ch

habe daher alles beiseite gelassen ,was m ir für den

Anfänger überflüssig schien . D o ch glaubte ich vo raus

setzen zu dürfen,daß die B enützer des Buches über

eine gew isse K enntn is des Vulgärlateinischen verfügen .

D aß hie und da auch ein Blick auf die Entwicklungim N euspanischen gewo rfen wurde

,w ird den L esern

ho ffentlich will komm en sein . E ine gewisse Schwierigkeit bo t die Auswahl der Texte : bekanntlich ist die

Zahl der Ausgaben altspan ischer Texte, die den jetzigenwissenschaftlichen Anfo rderungen entsprechen rechtgering, dazu kommt, daß diplomatische Abdrücke fürden Anfänger aus leicht ersichtlichen Gründen n ichtin Betracht komm en . I ch habe m ich deshalb ent

schlo ssen , so lche Texte aufzun ehm en,die in guten o der

wenigstens vem endbaren Ausgaben vo rliegen ,habe m ir

aber erlaubt,in K leinigkeiten der Orthographie von den

H erausgebern abzuweichen , um den Anfänger nicht

VIII Vorwo rt.

unnötig zu verwirren ; weiter war ich bemü ht,durch

Anm erkungen dasVerständnis der Texte zu erleichtern .

I n der Chrestomathie sind die wichtigsten Nam en der

altspanischen L iteratur vertreten ; ich bemerke jedo ch ,daß bei der Auswahl n icht so sehr literarhisto rische als

sprachliche E rwägungen den Ausschlag gegeben haben .

D er Anfänger beginnt am besten m it den Bruchstückenaus der Cron ica General ; Juan M anuel m it seinenetwas verwickelten Satzkonstruktionen m ag den Schlußder Pro sastücke bilden ; von den po etischen Probendürften die aus Gonzalo de Berceo als die leichtestenzu bezeichnen sein .

B ei den bibliographischen Angaben habe ich m ichebenfalls auf dasWichtigste beschränkt und selbst von

den angegebenen Werken werden viele für den An fängerno ch zu schwierig sein .

Es sei m ir zum Schlusse gestattet, m einem ho chverehrten L ehrer H errn Pro fesso r M ey er

-L übk e , von

dem die Anregung zu diesem Buche ausging,für seine

m ann igfachen Ratschlage bei der Ausarbeitung und für

die gro ße L iebenswürdigkeit, m it der er sich der Mühedes Mitlesens der K orrekturen unterzog, m einen herzlichsten D ank zu sagen .

W i en ,September 1 907 .

Ado lf Zauner .

I nha l t.

Einleitung.

Erster Abschnitt. B ibliographie 1—2)

Zweiter Abschnitt. Überblick über d ie E ntwicklungder spanischen Sprache (3—5)

Erster Hauptteil : Lautlehre.

D ritter Abschnitt. Schreibung und Aussprache (6 . 7)

Vierter Abschnitt. D ie Vo kale (8—47)A) Beto nte Vo kale : a e i (1 0). 0

u B ) V o kalgruppen : Allgemeines (1 3.

D ie einzelnen Gruppen (1 5 C) To nlo se V o «

kale : Allgem eines (37 . D ie einzelnen Vo kalea e 0 i u D ) LeckereAuslautvokale : Allgem eines a o e

Fünfter Abschnitt. D ie Ko nso nan ten (48—78)A) D ie einfachen Konso nanten : m n

nn l ZZ r f r s 33

p b (c) f t d a: j (9)

y c g qu gu ok

9 z B) K o nsonantengrnppen . Allgemein es

(72 . E inzeln e Gruppen : mn mb ld nd m (19 zt

zd C) Allgem eine E rscheinungen des K o n

sonan tismus : 1 .Assimilation 2 . D issim ilation

3 . Metathese 4. Zusatz von Konso nan tenSechster Abschnitt. Übersicht der lateinisch - spa

nischen Lautentwicklung (79—88)A) B eto nte Vo kale B ) Tonlo se Vokale

I m allgem einen Ausfall (81 . C) Ko nsonanten : a) Übersicht b) Ko nso nanten in starkerStellung c) Konso nanten in schwacher Stellung

d) K onsonan tengruppen e) D ie Konsonantenim Auslaute (87 .

29—56

56—64

X Inhalt.

Zweiter Hauptteil: Wortlehre.

Siebenter Abschnitt. D ie N ominalfiexion (89— 1 09)A) Substantivum (89 B ) Adjektiv (94C) Zahlwo rt (97 D ) Pro nomen . 1 . Per

so nalpro nom en (1 01 2 . Po ssessivpronom en

3 . D emo nstrativpronomen und Artikel (1 05.

4. Relativpro nomen 5. Interrogativpronom en 6 . I ndefinita

Achter Abschnitt. D ie Ko njugatio n (1 1 0—1 39) 76 98

A) Allgem eines B ) D er I nfinitiv und d ie

Ko njugatio nen C) D ie schwachen und d ie

starken V erba 1 . D ie schwachen Verba (1 1 3bis 2 . D as starke Perfektum (1 22 3 . StarkePartizipia D ) D ie Fo rm des Stamm es

1 . D er V o kal des Stamm es (1 28 2 . D er End

ko nso nant des Stammes (1 32 3 . D er Stammdes Futurums E ) Verzeichnis bemerkensw erter Zeitwörter

Neunter Abschnitt. Wo rtbildung (1 40—1 53) 98— 1 07

A) N om inalbildung. a) D urch Übergang aus

anderen W o rtklassen b) D urch Ableitung(Präfixe 1 43 . Sufiixe 1 44 0) D urch Zusammen

setzung B ) Verbalbildung : Allgemeines

Suffixe Präfixe U nm ittelbare Ableitung

C) Adverbialbildung

Zehnter Abschnitt. Verwendung derWo rtfo rm en (1 54

bis 1 88) 108—1 23A) Substantiv : D er Artikel . a) D er bestimmte

Artikel (1 54 b) D er unbestimm te Artikel (1 6 1bis 2 . Numerus 3 . Kasus (1 66 .

B ) Adjektiv und Adverb (1 68 C) Pro nom en

1 . Personalpro nomen_(1 7 1 2 . Po ssessi ro nom en

3 . D emo nstrativpronom en 4. Relativpronomen (1 78. 5. I ndefinita D ) Ver

bum : 1 . Person 2 . D ie Tempo ra (1 82

3 . D ie Mo di (1 85

Dritter Hauptteil: Lehre von den Wortgruppen

(Syntax) .

Elfter Abschnitt. Kleinere Wo rtgruppen (1 89—1 97) 1 24— 1 28

A) H ilfsverba (1 89 B ) Negation (1 92

C) Wo rtstellung : a) Inversion b) Stellung desObjektspronom ens (1 95

Inhalt. XISe ite

Zwölfter Abschnitt . D er zusamm engesetzte Satz (1 98bis 2 1 6) 1 28—1 34

A) Satzgefüge : Nebensätze mit quc (1 982 . Adverbiale Ko njunktionalsätze (204 3 . Bela.

tivsätze (21 0 B) Satzverbindung (2 1 3

Vierter Hauptteil: Texte.

Vo rbemerkungen : Orthographie und Metrik1 . Aus dem Po ema del Cid

2. Aus dem Po ema del Co nde Fernan Goncalez

3 . Aus der V ida de Santo D om ingo de Silos von

Go ncalo de B erceo4 . Aus dem Po ema de Yücuf

5. Aus dem Libro de buen amo r vo n Juan Ruiz6 . B ruchstück des Auto d e lo s Reyes Mago s7 . U rkunden aus Silo s8. Aus der Cronica General Alfo ns’

X

9. Aus der Chro nica del fam oso cavallero Cid Buy

d iez Campeado r

1 0. Aus den Siete Partidas

1 1 . Aus dem Conde L ucano r von D . Juan ManuelWo rterverzeichnis

E i n l e i t u n g.

Erster Abschnitt .

Bibliographie .

Sprachliches .

a) Gesamtdarstellungen . Wörterbücher .

E ine bibliographische Übersicht gibt : E l Co nde de V ifi a z a ,

B iblio teca histörica de la filo logia. castellana , Madrid 1 893 .

Außer den einschlägigen Abschnitten der Grammatiken von

D ie z und M e y e r-L ü bk e vergleiche m an fo lgende Werke :

B a is t , G .,D ie spanische Sprache , in Gröbers Grundriß der

roman ischen Philo logie , I, 2 . Aufl.,Straßburg 1 904 (nur für Vo r

geschrittene).G o r ra

,E . , Lingua e letteratura spagnuo la delle o rigini,

Milano 1 898.

M e n en d e z F i d a l , R ., Manual elem ental de la gramatica

historics espafi o la, 2 . Aufl . , Madrid 1 905 (beide auch für Anfänger).E in Wörterbuch der altspanischen Sprache fehlt n o ch ; vo r

läufig leistet als so lches D ienste : L e br ij a ,A . de (auch N ebrija

und N ebrissensis), Lex ico n e sermo ne latin o in ispanicum ,Sala

manca 1 492 . Auch d ie Glo ssare zu verschiedenen Ausgaben asp .

Texte w ie bei Sanchez , Janer, d es Fuero Juzgo u . a . , der zweite

B and von B erganza, Antigüedades de E spafia, ferner Yanguas,D iccio nario de lo s fuero s de Navarra u . a .

,können mitunter heran

gezogen werden .

D ie arabischen E lem ente im Spanischen behandeln

D o zy et E n‘

ge lm an n,Glo ssaire des m o ts espagno ls e t

po rtugais dérivés de l ’arabe , L eyde 1 869.

E gu i l az y Y an gu as , Glo sario etim o logico de las palabras

espano las de o rigen o riental, Granada 1 886 .

b) Wichtigere Einzelabhandlungen .

Zur Lautlehr e.

B a i st ‚ D ie ho chdeutsche Lautverschiebung im Spanischen ,

in Romanische Fo rschungen I, 1 96 ff.Z au n er Al tspanisches Elementarbuch .

2 E inleitung. l .

B a i s t,D ie arabischen Hauchlaute und Gutturalen im Spa

n ischen, in Romanische Fo rschungen I V,345ff.

Co rn u ,Etudes de pho no logie espagno le et po rtugaise , in

Ro mania IX, 7 1 .

Co rn u , Mélanges espagno ls, in Romania XIII,285.

F o r d ,The o ld Spanish sibilants , in Studies and no tes in

philo logy and literature V I I , B o sto n 1 900. (D urch d iese Arbeit

sind m ehrere ältere , die denselben Gegenstand behandeln, überho lt w o rden .)

G o l d s chm i d t , Zur Kritik der altgerm anischen E lemente

im Spanischen, Lingen 1 887 .

H an s s e n , Sobre la pro nunciacion del d ipto ngo ie en la

épo ca de Gonzalo de B erceo , Santiago 1 895.

J o r e t , La lo i des finales en espagno l , in Romania I, 456(m it Vo rsicht zu benutzen).

Zur Fo rmenlehre und zur Syntax.

Cu e r vo , L o s caso s enclitico s y pro clitico s del pro nombre

de tercera perso na en castellano , in Roman ia XXIV,95.

Co rn u ,Recherches sur la co njugaison espagno ls au XIII“

et au XI V°siécles, in Miscellanea di filo logia e d i linguistica,

Firenze 1 886 . S . 27 ff.

C o rn u , D as Po ssessivum im Altspanischen ,in Zeitschr. f.

rom . Phil . XXI, 41 5.

G aßn e r , D as altspanische Verbum , Halle 1 897 .

G eß n e r veröffentlichte eine Reihe vo n Artikeln uber d ie

Spanischen Pro nom ina in d er Zeitschrift fur romanische Philo logie

XV II (Perso nal und Po ssessivpro nom en), XVII I (Relativ und

Interrogativpro nom en), XIX (I ndefinita).G eß n e r , D ie hypo thetische Periode im Spanischen ,

Zeitschr. f. rom . Phil . XI V , 45.

H au s s e n,D as Po ssessivmonomen in d en altspanischen

D ialekten , Valparaiso 1 897 .

H an s s e n , So bre lo s pron ombres po sesivo s de lo s antiguo s

d ialecto s castellano s , Santiago 1 898.

H an s s e n , Sobre la fo rmacion del imperfecto de la segunda

i tercera co njugacion castellana en las po esias d e Gonzalo de

B erceo,Santiago d e Chile 1 894.

H au s s e n ‚ Über die altspanischen Präterita vom Typus

ove, pude, Valparaiso 1 898.

Staaff Etudes sur les pronoms abrégés en ancien espagno l ‚

U psala und Leipzig 1 906 .

Sta aff Contribution a la syntaxe du pronom personnel

d ans le Poems du Cid,in

“Mélanges Chabaneau, E rlangen 1 907 .

5 1 .B ibliographie . 3

Mundarten .

G e ßn e r , D as Altleo nesische, Programme du Co llege ro y ale

francais, B erlin 1 867 .

H au ss en ‚ E stud io s sobre la co njugacio n leo nesa, SantiagoH an ase n , E stud io s sobre la co njugacio n aragonesa, San

tiago 1 896 .

H an s s e n ‚Sobre la conjugacio n del Libre de Apo lo nio ,

Santiago 1 896 .

M e nen d e z P id a l , E l dialecto leo nés‚ in Revista de archi

vos , biblio tecas y museo s 1 906 .

Texte .

a) Sammelw erke . U rkunden .

J a n e r , Co leccio n de poesias caste llanas anterio res al siglo

XV ,iu B iblio teca de auto res espafio les, Bd . 57 (darin u. a. w ied er

abgedruckt eine Sammlung vo n Sanchez unter d emselben Titel

aus dem JahreG ay ango s , E scrito res en pro sa anterio res al siglo XV , im

51 . Band der eben genannten B iblio teca .

E sp ana sagrad a , bego nnen von Flo rez, 51 Bände , Madrid1 747— 1 879.

M un o z y R o m e r o,Co leccio n de fuero s mun icipales ,

Madrid 1 847 .

V ign au , Cartulario del Monasterio de E slo nza ‚ Madrid 1 885.

V igi l , Co leccio n histörico »diplomätica del Ayuntamiento de

Oviedo , Ovied o 1 889.

M o n a c i,Testi basso -latin i e vo lgari d ella Spagna, Roma 1 891 .

F é r o t in Recueil de chartes de l’

Abbaye de Silo s, Paris 1 897 .

L em ck e ,Handbuch der spanischen Literatur, 3 B ände ,

Leipzig 1 855 (Auswahl von Musterstücken m it literarhisto rischen

E inleitungen).K e l l e r,Altspanisches Lesebuch, Leipzig 1 883 .

G o rra , s. o .

b) Wichtigere Einzelausgaben .

Po etische Werke.

P o em a d e l C i d , herausgegeben in den Samm lungen von

Sanchez und vo n Jau er , dann vo n D amas-B inard 1 858, Vo llmöller

1 879, L idfo rss 1 895, Huntingto n 1 896 , Menendez F idal 1 900. M an

vergleiche dazu auch

K ö rbe , Untersuchung der sprachl ichen E igentüm lichkeitendes Po ema del Cid , Frankfurt a. M . 1 893 , und

A r auj o G om e z , Gramatica del Po ema del Cid , Madrid 1 898.

1 *

4 E in leitung. 2 .

Cr ö n ica r im a d a d el Cid (jetzt gewohn lich Ro drigo ge

nannt), hg. vo n F . Michel und F .Wo lf in den Wiener Jahrbüchernder Literatur, B and 1 1 6 . Wieder abgedruckt bei D uran , R o

mancero general (B iblio teca de auto res castellano s,Band 1 6) und

bei D amas-B inard in seiner Ausgabe des Po em a del Cid .

G o n z a l vo d e B e r c e o , hg. von Sanchez und von Janer ;ferner

L a Vida de Santo D om ingo de Silo s par Go nzalvo de B erceo ,

édition critique par John D . F i tz -G e ra l d,Paris 1 904 (B iblio

theque de 1’Eco le des Hautes Etudes, fasc. Vgl . dazu :

L an ch e ta s , Gramatica y vo cabulario de las o bras de Gon

zalo de B erceo , Madrid 1 903 .

P o em a d e l Co n d e F e rn an G o n ca l e z ,hg. von Jauer

und vo n C. C. Marden , Baltim o re 1 904.

J u an R u iz , E l Libro de buen am o r, hg. bei Jauer und

vo n D ucamin,To ulo use 1 901 .

V i s i o n d e F i l ibe r t o,hg. vo n Octavio de To ledo , Zeitschr .

f. rom . Phil . II , 60.

T e x t e s ca s ti l l an s du 1 3° siécle , p . p . Mo rel—Fatio,in

Romania XV I , 364.

D i sp u ta del alm a y del cuerpo , hg. vo n Menendez Pidalin Revista d e a rchivo s 1 900.

A u t o d e l o s R e y e s M ag o s ,hg. vo n Menendez Fidal in'

-Revista de archivo s 1 900 (do rt auch Angaben über frühere Aus

gaben)P o em a d e Y ücu f , hg. vo n Menendez Pidal in Revista de

archivo s 1 898; das andere Manuskript wurde hg . von Schm itz,in Roman ische Fo rschungen XI , 3 10; vgl . Mo rf

,E l Po ema de

Jo sé,Leipzig 1 883 . (Gratulatio nsschrift der U n iversität Bern an

d ie U niversitat Zürich .)

Pro satexte.

A l tsp an ische G l o s sen ,hg. vo n Priebsch, Zeitschr . f.

rom . Phil. XIX , 1 .

E l Fu e r o J u zgo en latin y en castellano,cbtejado con lo s

mas antiguo s y precio so s cod ices po r la Real Academ ia E spafi o la,

Madrid 1 81 5.

L a Cr ön i ca G en e ra l d el R ey don Alfonso , hg. von Ocampo ,

Zam o ra 1 541 . B ruchstücke daraus bei Menendez Pidal,La L e

yenda de lo s Infantes de Lara, Madrid 1 896, und in der Ausgabe

d es Po ema del Co nde Fernan Go nzalez von Marden .

L a Chr o n i ca del famo so Cavallero Cid R uyd ie z Cam

p e ad o r , hg. von Huber, Marburg 1 844 .

E s to r ia d e l o s g o d o s , hg. von L idforss in Acta Un iv.

Lundensis 1 87 1—1 872 .

52. Überblick über die Entwicklung der span . Sprache . 5

J ua n M an u e l , E l Libro de lo s enxiemplo s del Co nde

Lucano r,hg. aus dem Nachlasse von H . Knust vo n B irch-Hirsch

feld,Leipzig 1 900, und bei Krapf, Vigo 1 902 .

J u a n M an u e l , E l Libro del Canallero e del E scudero , hg.

von Gräfenberg in Roman ische Fo rschungen V I I , 427 .

J u an M an u e l , E l Libro de la Gaza, hg. vo n Baist, Halle 1 880.

E s t o r i s d e l o s q ua t ro d o to r e s d e la Santa Yglesia, hg.

vo n Lauchert in Försters Romanischer B iblio thek XI V ,1 897 .

E in sp an isch e s S te in bu ch ,hg. vo n V o llmö ller, Heil

bronn 1 880.

L a e s t0 r i a d e l R e y A n em u r e de Josaphat e de Bar

laam,hg. vo n Lauchert, in Romanische Fo rschungen V I I , 33 1 .

B l L i br o d e Ce tre r ia , hg. vo n Paz y Melia, Zeitschr. f.

rom . Phil. I .

Zweiter Abschnitt .

Überblick über die Entw icklung derspanischen Sprache.

3 . Das Geltungsgebiet der span ischen Sprache war

im Mittelalter weit beschränkter als heute . Es fehltenaußer den überseeischen Besitzungen n icht nur Galicienund Katalonien

,wo heute das Spanische wenigstens o ffi

ziell gilt, sondern auch ein gro ßer Teil des Südens derPyrenäenhalbinsel , wo das Arabische das Romanischezurückdrängte . D as Span ische erstreckte sich also etwa

auf Alt und N eukastilien , L eon und Asturien,Arago n

und Navarra.

D ie auf diesem Gebiete gesprochene Sprache w ird

von den alten Schriftstellern am häufigsten romanae

(lat. romanice,also eigentlich ein substantiviertes Adverb)

genannt ; selten findet sich der Ausdruck lengua espamzo la ,

etwas öfter die Benennung lengua castellana,selbst zu einer

Zeit, als Kastilien noch n icht das po litische Übergewichterlangt hatte . Will m an entscheidende Kennzeichen der

span ischen Sprache finden, so ergeben sich als charakte

ristische M erkmal e die Bewahrung des latein ischen aus

lautenden -s,die Erhaltung des lat. nachtc nigen

-0 oder-u als 0 und die D iphthongierung des lat. e zu ie

,des

6 E inleitung. 3 . 4.

lat. zu ue sowohl in freier als in gedeckter Silbe ; d iesevier M erkmale finden sich auf keinem anderen Punktedes roman ischen Sprachgebietes vereinigt.

4 . Zeigt nun auch das Span ische in den genanntenProvinzen im ganzen einen ziem lich einheitlichen Cha

rakter,

so lassen sich doch scho n in m ittelalterlichenTexten drei Mundarten unterscheiden : 1 . die kastilische ,2 . die leonesisoh-asturische , 3 . die aragonesisch-navarrische .

D a der kastilische D ialekt im weiteren ausführlich be

handelt wird , so m ögen hier die H auNm erkmale der

beiden anderen M undartengruppen angeführt werden ; nurist zu bem erken

,daß insbesondere die po etischen Texte

n icht rein mundartlich , sondern durch Schreiber o der K opisten m ehr o der wen iger stark kastilisch gefärbt sind .

D em L eonesisch-Asturischen und dem AragonesischNavarrischen gem einsam sind fo lgende Züge

a) l au tl i ch e :01) e und Q diphthongieren auch vo r Palatalen (vgl .

55 90, 1 1 b) : pueyo , j aella , w eite o der nueche, p leite gegen

über kast. p oyo , foja, sache, pecho ;

ß) beide haben eine Vo rliebe fur den Gleitlaut y

zwischen e und anderen Vokalen : seyer , leger , legal, peyon

gegen kast. seer,leer

,leal

, p eon ;

y) lat. li und cl zwischen Vokalen erscheinen als ll

(kast. j % 63 B) : fillo , consellar,aello

,ovella

,kast. fij o , camc

jar , oj o , oveja ;ö) lat. ct und lt nach 1 1 ergeben it (kast. ch 69B)

dereito , acito,muito , kast. derecho , echo , mueho ;

im L eonesischen bleibt lat . mb erhalten (kast . m

ä 74b) : ambos, palombo , kast. amos, palomos

Z) im L eonesischen tritt für lat. l nach Konsonantenr ein : bran00, prata, pashra, siegro , kast. blanco , plata, pueblo ,

sieglo ;

n) das L eonesische ersetzt die kast. Gruppen dg

74e) durch lg, bd 73) durch ld : j udgar , portalgo , caldal,delda

,dulda

,beldo ‚ co ldigia gegen kast. judge r, portaclgo ,

cabdal, delnla ,dubda, bebdo , cobdig

f

l

'

a ;

8 E inleitung. 5.

des Spanischen beteiligt sind , ergibt sich aus der po litischenund der Kulturgeschichte des Landes.

E inflüsse der Sprache der Ureinwohner,der vor

rom ischen Bevölkerung ,sind nur in verschwindend ge

ringem Maße zu beobachten . Am stärksten ist der Wo rt

schatz durch germanische und arabische Elem ente ge

ändert wo rden ,

die aber beide blo ß neue Wörter und ver

einzelt Suffixe geliefert haben , ohne den inneren Bau der

Sprache zu beeinflussen .

D ie germ an i sch en Bestandteile bezeichnen in der

Regel Begriffe des Kriegswesens wie gue wa, guardar , mbar ,

guarnir, tregua , yelmo , espuela usw . ; die m eisten dieser

L ehnwörter teilt das Span ische m it anderen roman ischenSprachen . Was die Lautgestalt der germ anischen L ehnwörter betrifft

,so stehen alle auf der Stufe der ersten

Lautverschiebung ; der Vokalismus ist aber n icht in allen

Fällen der des Go tischen ,so ndern weist haufig auf west

germanische Grundlage zurück ; man vergleiche z . B . rueca,

yelmo , die auf westgerrn . roccho , helm ,n icht auf go t.

*rukk

hilm deuten .

D ie arabi sch e n E lem ente sind,wie es bei der jahr

hundertelangen Herrschaft der Araber über einen großenTeil der Halbinsel begreiflich ist, verhältn ism äßig zahlreich und geben dem span ischen (und dem po rtugis

eischen) Wo rtschätze einen eigentüm lichen Charakter . D ie

Begrifl‘

skatego rien ,die durch arabische Wo rter bezeichnet

werden,ergeben sich wieder aus den kulturgeschichtlichen

Verhältnissen ; es handelt sich m eist um Ausdrücke desKriegswesens wie atalaya

c

Wartturrn’

,adalid

c

Führer”

, gagac

Nachtrab’

,almm a

c

Zinne’

,der öffen tlichen Verwaltung

wie alcaldeC

R ichter’

,alguazil

C

Beam ter’

,der Landwirtschaft

wie algarrobac

Karobe’

, norisc

Schöpfrad’

,ageqm

'

ac

Wasser

graben’

. D er Vergleich der Laute der arabischen L ehnwörter im Span ischen m it denen der Q uelle zeigt ein ge

w isses Schwanken ,indem nicht selten ein arabischer

Laut auf verschiedene Arten wiedergegeben wird . D iese

scheinbare Willkür m ag sich teils aus der Natur der ara

3 5 ] Überblick über die Entwicklung der span . Sprache . 9

bischen Laute erklä ren ,die dem romanischen Ohr zum

Teil ganz fremd waren und daher unsicher wiedergegebenwurden , teils vielleicht aus uns unbekannten dialektischenUnterschieden innerhalb des Arabischen selbst. Auf so lcheUnterschiede , die uns sonst entgehen würden ,

deutet die

m erkwürdige E rscheinung, daß Laute der einen Sprache ,die in der anderen ebenfalls bekannt sind

,doch n icht

unverändert übernomm en , sondern durch andere ersetzt

werden ; so scheinen z. B . das arab.U “

(sin) und das

spam. 3 gleich zu sein und doch wird jenes in Lehnwörternim Span ischen durch 9 wiedergegeben 70A) ; umgekehrtgeben die Aljam iado s 7) das span . 8 durch J”

(Sin)wieder‘

. D iese Ersetzung kehrt auch in einigen Wörternlatein ischen Ursmungs w ieder

,die also vermutlich durch

m aurischen M und gegangen sindE ine n icht geringe Anzahl von Wörtern geht endlich

auf fran zö s i sch e oder pr o v en zal i sch e Q uelle zurück(beide lassen sich n icht imm er trennen) ; ihre Aufnahme

erklärt sich teils durch den E influß des R itterwesens,teils durch den Um stand

,daß die Klöster in Span ien

zum großen Teil m it M önchen französischen Ursprungsbeschickt waren . D iesen beiden B egriffsgebieten gehörendenn auch die L ehnwörter aus beiden Sprachen überwiegend an

,z . B . monj e, fraile, wohl auch preste, refitor,

manjar , vergel, loguer , linaj e, mensaje.

E in Eindringen französischen (und italien ischen)Sprachgutes in größerer M enge fand erst m it dem Er

wachen der R enaissancebewegung statt. Gerade zu jenerZeit traten in Span ien auch w ichtige po litische Ereig

nisse ein : die Vereinigung vo n Kastilien m it Aragon und

dam it die Begründung der spanischen Gesam tm onarchie ,

die Vertreibung der Mauren,die Entdeckung Am erikas.

M it diesem E intritt Span ien s in die Weltpo litik endet

auch die ältere Perio de seiner Sprache : das Jahr 1 500kann als der Wendepunkt zwischen Alt und N euspanisch

bezeichnet werden .

1 M an vergleiche den Text N r. V I .

10 [5e. 7 .

Erster Hauptteil.

L a u t l e h r e .

D ritter Abschnitt .

Schreibung und Aussprache .

6 . D ie altspan ische Orthographie bedient sich fo l

gender Schriftzeichen :für Vo kale : a e l (y) 0 u ;

für K o nsonanten : b c g d f g h j l m n p qu r s t

v a: y 2 ; von Verdopplungen komm en m it ein iger R egelm äßigkeit vor : ll nn W 38 ; andere nur in N achahmung

des Lateinischen und n icht regelmäßig, z. B . abbad neben

abad abbate usw . Von Verbindungen sind außer qu no chgu und ch zu m erken .

Wie in allen m ittelalterlichen L iteraturdenkm alern

schwankt nun aber auch in den asp . die Schreibung nu

gem ein ; d ie wichtigsten d ieser Variationen sind im fo l

genden Paragraphen in Klammern angeführt : im be

sonderen sei nur daran erinnert,daß die m ittelalterlichen

Handschriften i und j , a und s n icht unterscheiden .

Auch der Gebrauch des Akzentes ist den Handschriften in der Regel fremd ; doch wird in diesem Buchein zweifelhaften Fällen der betonte Vokal m it dem Akutversehen .

7 . Über die genaue Aussprache dieser Zeichen sindwir selbstverstandlich n icht unterrichtet ; doch haben wir

Schreibung und Aussprache . 1 1

M ittel , uns auf indirektem Wege eine Vo rstellung davonzu bilden ,

und zwar 1 . durch sprachhisto rische Erwägungen ;2 . durch Vergleich m it der Darstellung in anderen Schriftzeichen ; es sind uns näm lich eine Anzahl von D enkmälernin spanischer Sprache erhalten ,

die m it arabischen (so

genannte Ab'

amiarlos-Texte) oder m it hebräischen Schriftzeichen aufgezeichnet sind . D iese geben uns wichtigeAufschl ü sse über die asp. Aussprache ; freilich mussen sie

m it einiger Vo rsicht benutzt werden ,denn einmal muß

m an sich gegenwärtig halten ,daß die m aurische und die

jüdische Aussprache des Spanischen gewisse E igentümlichkeiten hatte , und dann

,daß auch die Aufzeichnungen in

jenen fremden Schriftsystem en n icht immer streng pho netisch sind

,so ndern m anchm al einer bestimm ten Tradition

fo lgen ; 3 . durch Zeugnisse vo n Grammatikern,die zwar

alle erst aus späterer Zeit (Beginn des 1 6 . stamm en,

aber doch Schlüsse auf die ältere Aussprache zulassen .

Auf die angegebene Art können wir feststellen,daß

die V o ka le ungefähr dieselbe Aussprache wie heutehatten ; zur Schreibung ist nur zu bem erken

,daß häufig

m it y wechselt.Für die K o n so n an ten ergibt sich fo lgendesb ist entweder fest wenn es lat . p entspricht

58) dann wurde es als stimm hafte labiale Explo sivagesprochen (wie frz . b), z . B .

in saber ; o der es wechseltmit v (u) : dann war es bilabialer Reibelaut (wie imz. B . barba varva barba.

0 (dafür selten qu oder ch) w ie im N ep. oder Erz .

vor a .

9 (auch 0 geschr ieben) wurde ts gespro chen (wie dasdeutsche z) ; dafür sprechen nicht nur lautphysio logische

Erwägungen ,sondern auch sprachhisto rische (Gundisalvu

ergibt Gangulo) und Zeugn isse der Gramm atiker,die es

m it dem ital . z,z. B . in danza

, vergleichen ; diese Aus

sprache dauerte bis zum 1 7 . Jh. M it 2 wird es - im Asp .

Sie sind gesammelt von Cuervo in der Revue hispaniqueII, l ff.

1 2 Lautlehre. 7 .

nur selten verwechselt ; wenn sich z. B . bezes (voces) m itconosges (cogno scis) gebunden findet

,so handelt es sich

um keinen genauen Reim ,sondern

, wie o ft im Asp.,um

Assonanz.

ch wie im N sp . oder wie im D eutschen tech.

d war vermutlich imm er stimmhafte dentale Explo

siva frz . d).

f (manchmal,besonders im Anlaute

, fi”

geschrieben)lautete vermutlich f (wie im aus Schreibungen w ie

M afomat arab. M ohammad , fonta frz . honte fo lgt

n icht n o twendigerweise ,daß f schon die Aussprache h

deutschem h) gehabt habe, die es im 1 5. und 1 6 . Jh.

tatsächlich hatte ; sie können auch blo ß einen m ißglücktenVersuch darstellen

,den frem den Hauchlaut wiederzugeben .

Hätte f die Aussprache h gehabt , so würde nicht beständig fuego (fo on), das bis heute den f-Laut bewahrthat

,m it dem selben Zeichen geschrieben werden wie z . B .

foja (nsp . hoja) .

9 vo r a o u und Ko ns. (selten ga geschrieben) wie

im N ep . oder Erz . ; 9 vo r war vermutlich ganz stumm,

wie aus der Schreibung reigns regina hervo rgeht, wo es

keine lautliche Berechtigung hat,oder aus der Graphie

reyno neben reygno .

9 vo r e und (wechselnd m it i [ j ] ) wurde da oder z

gespro chen ; die Aljam iado s geben es m it dem arabischenwieder, Gramm atiker vergleichen es teils m it dem ital . g

vo r e,teils m it frz. j .

9% wurde vo r a und 0 m it ho rbarem gesprochen ;vo r e und i verstumm te vermutlich u, wie m an aus der

Schreibweise carguen (neben cargen), Konj . von cargar ,

schließen kann .

h war immer stumm ; es steht außer in der Ver

bindung ch (8. oben) nur in Nachahmung des L ateinischeno der vo r ue

,um die vokalische Aussprache des u zu be

zeichnen .

j ( i) , dafur 9, d ieses selten vo r a o u (consego con

seio) , hatte denselben Lautwert wie 9 vor 6 und z'

(s. oben).

D ie Vokale . 1 3

Z wie nep. oder frz. 1 .

I l (selten palatales 1 wie im N sp.

m und 71 w ie im Nep .

nn (selten ny in arago nischen H ss.) wie n8p . 17,

p wie im Nep .

qu m it gesprochenem u vo r a 0 ; m it stumm em vo r e

r im Anlaute m eist, nach Ko nsonanten o ft rr ge

schrieben ,wie im Nsp.

3 war im I nlaute zwischen Vokalen stimmhaft ; inhebräischer Schrift wird es dann durch zayin wiedergegeben ; im Asp. bis in die M itte des 1 6 . Jhs. reim en s

und 83 zwischen Vokalen nie m iteinander, also n i em a ls

z. B . casa : passa ; in anderer Stellung wurde es stimm los

gesprochen .

es war immer stimm lo s:t wie im Nsp .

«v (u) wie b (s.

ac wurde wie frz. ch gespro chen ; bei den Aljam iados

wird es durch arab. J ausgedrückt ; Grammatikerstellen es dem frz. eh und dem ital . so gleich .

y [dafür selten 1 (j) ] wie nsp . y .

z wurde dz gesprochen (d frz. z), s. 9.

A nm . D er U nterschied zwischen der alt und der neu

spanischen Aussprache besteht, w ie m an sieht, hauptsächlich

darin,daß jene stimmhaftes 3 j 2 vo n stimm lo sem 8 (88) x

trennte ; ferner darin, daß die alte Aussprache die Laute e und

5 kannte , d ie neuspan . unter zusamm engefallen sind ; endlich

darin , daß das alte f im N sp . verstummt ist. D er größte Teild ieser Veränderungen ging im Laufe des 1 6 . Jhs . vo r sich.

Vierter Abschnitt .

D ie Vokale.

So wie in den anderen roman ischen Sprachen war

auch bei der Entwicklung vom Lateinischen zum Spa

1 4 Lautlehre . 7—9.

n ischen die To nstä rke von E influß auf die Schicksale derVokale ; demgemäß haben die asp. beto n ten Vokale o ft

andere Q uellen als die u nbeto n t en ; ferner ist der Ur

sprung der asp . V o ka l ve rhin d u n gen zu untersuchen .

D er A k z e n t des Asp . entspricht ganz dem des Vulgärlatein ischen ; nur einzelne Verbalform en weisen gewisseBesonderheiten auf

,die an ihrer Stelle erörtert werden .

A . B eto nte V o k ale .

a .

8 . Beto ntes asp. er geht auf lat. a zuruck : amar 1

am are, pan pan e , lado latus, farto

°

genug’ *fartu (für far

citu), sal sale, da da ; ebenso auf germ an isches a : guarda

<Wache,Schutz”

germ .

*warda,Suffix -ardo germ .

-hard .

9 . Beton tes asp. e beruhta) auf vulgl . e klass. e und i) : temer tim ere

,

mesa m ensa,sende vendo , (res tree, vez vice

,verde vir(i)de,

pelo pilu , pena po ena ; auf germ . i,das dem vulgi.

gleichgestellt war : cmds °Binde’

germ .

*binda, fresco

°

frisch’

germ . frisk .

b) auf einem alteren *ai, das entstanden ist aus einem

vulgärlat. a und einem i-E lem ent ; dieses i-E lem ent kann

wieder verschiedene Q uellen haben01) es kann zurückgehen auf lat. i : lego laicu ,

he *hajo(fur babec) und danach se

(

ich weiß ’

sapio ; ferner in der

1 . Pers. Perf. der a-Verba : ame’

ama(v)i ;6) es kann sich aus einem palatalisierten Ko nsonanten

entwickelt haben [aus lat. ri si pi x ct g/n] : Suffix -ero

-arin,vera varin

,beso basin

,queso essen

,sepa sapiat, quepa

capiat, exe axe, madexa m etaxa, fresno fraxinu , fecho factu ,

Zeche *lacte,sarte

'

n sartagine .

Wenn bei d em asp. Wo rte keine Übersetzung beigefügt

ist, ist es in der B edeutung dem lat. E tym on gleich ; d ie lat.

Wörter sind in vulgl . Fo rm (also ohne auslautendes -m) angeführt.

1 6 Lautlehre . 1 0. 1 1 .

e) Vereinzelt ist 11 in mismo°

.selbst’

m et-ipsimu . Vgl .

noch 5 25.

f) Auf lat. 1 geht asp . so nst nur in L ehnwo rtern

zuruck : tilde titulu ,cabildo capitulu ,

libre libru .

L ehnwörter sind auch pals pagense (frz. pays), pergamine

c

Pergam ent>

pergamenu m it griech. Aussprache des 6

O.

l l .

‘ Beto ntes asp . e ist entstanden

a) Aus vulgl . o : so l so le,mente m ente

,lade lutu

, fendefundu .

b) Aus vulgl . Q vo r palatalen Konsonanten und zwarvo r li cl x di : feja fo lia

,ej o o eulu , come

c

lahm3

coxen ,

peye podiu ,ey ho die

Vo r ri ist ursprunglich auch 0 geblieben ,ei ist dann

zu ae gewo rden : euere aus corin uber *co iru 33 C).

0) Aus 9 vo r scho n lateinisch gedecktem Nasal : ea

cencle absco ndo,resp oncle repo nd(e)t, ferner in omne hom ine ;

cende neben cuende com ite ist wohl die proklitische Form .

(1 ) Aus klass.

-lat. Ö nur in gelehrten und halbgelehrten

Wo rtern : melde ro tulu .

e) Aus älterem *au ,

das

a) auf vulgl . au beruht : era auru,casa causa,

-o -aut

[in der 3 . Perf. der a-Verba : amd eca auca avica.

D ie Zwischenstufe ou ist wieder im Portugiesischen er

halten : oure,causa ,

amöa, eaca ;

B) auf germ . au : ropac

K leider>

germ .

*rauba ; enta

wohl durch frz. Verm ittlung aus*bann iba (frz. honte) ;

T) auf a, dem sich ein u-E lem ent angeschlossen hat ;

dies findet sich im ui- :Perfektum sepe*saupit sapnit, eve

habuit usw . (8 .

f) Unter Bedingungen ,die noch unklar sind , aus lat.

a+ l vor Konsonanten : otro alteru ,tape

°

Ratte’

.

*talpu (für-a), coz

c

Ausschlagsn der Pferde’

calce ,seta

°Wald’

saltu .

Anderseits finden sich alle altu , calza calcea‚ falsso falsu .

Auch hier hat wieder das Po rtugiesische die ältere Stufeou bewahrt : entre, souto usw.

5 D ie Vokale . 1 7

1 2 . Betontes asp. u gibt wiedera) Vulgl . ü : luna luna, pulga pulice+ a

,agude acutu .

I hm schließt sich german isches 11 an : brune ‘

braun’

germ .

brun ,buce germ . buk

'Bauch ’

,escama

Schaum ’

go t. ekuma ;vielleicht auch germ . ü : burgo germ . burg (go t. ba1

'

ngs).

Auf eine lat. Grundlage m it ü geht, wie auch in anderen

roman ischen Sprachen ,age üstiu (für östiu) zurück , das

aber auch in der Behandlung der Konsonanten auffällig ist.

b) Vulgl . ü im Hiatus : dues duas.

c) Vulgl . 11 vo r ch aus lat. ct oder lt und vo r nn aus

gn ,ni: mache multu

,ascucha auscultat, puches pultes ;

trucha trueta,

cemlucho co nductu (das zuletzt genannte

könnte auch anders erklart werden ,vgl . ital . condetto , aber

frz. conduit) ; punne pugnu,cunne cuneu .

d) Vulgl . (11 ) vo r einem unsilbischen i der fo lgendenSilbe : lluvia pluvia rubio ruben

,sucie sucidu . So erklärt

sich auch a in Zeitwörtern wie cabre cooperio ,sufre

*suf

f(e)rio usw . ; das a ist dann auch in andere Fo rm en ver

schl eppt werden wie 3 . cubre sufre, um so m ehr als es

auch in tonloser Silbe vielfach lautgesetzlich eintrat

(s. 43 und

e) Ferner kann a der Nachfo lger eines ä lteren Di

phthongen*ou sein , der entweder durch Attraktion eines

nachtonigen 1 1 an das 0 der betonten Silbe entstanden ist

wie in den u-Perfekten : puse aus posuit über *p ouse

oder wohl auch durch Verbindung eines betonten

0 m it einem durch Vokalisierung eines Konsonanten (voder entstandenen u : dude neben debdo doudo) dubito

, duz dulce über *deuz wie foz aus*feuz falce ; vgl .

5 1 1 f.

f) N icht recht klar ist u in cennusco cum -nobiscum,

coneusco .

g) I n Buch oder halbgelehrten Wortern findet sicha auch für lat. ü : cruz crucs

,munde mundu .

Z au n e r Al tspan isches Elementarbuch.

Lautlehre . 1 3 . 1 4.

B . V o kalgruppen .

1 3 . Altspan ische Vokalgruppen konnen auf fo lgende

Arten entstanden seinA) Aus ursprünglichen Vokalgruppen (H iatusvokalen)

mia m ea ; D ies D eus.

B) D urch D iphthongierung ursprü nglich einfacherVokale : tierra terra, faege feou .

0) D urch Vokalisierung eines Konsonanten , und zwarhat in der Regel der zweite der beiden Vokale seine Q uellein einem lat. Konsonanten : seis sex, buitre vulture

,auto

actu .

D ) D urch Ausfall eines Konsonanten zwischen zweiVokalen . D ie Konsonanten

,die vom Ausfall betroffen

werden , sind :a) Vulgl . g klass. g vo r e

,i ; di, gi, j) regelmaßig,

wenn im Lat. e,i voranging oder fo lgte : saela sagitta,

eco video , correa co rrigia, peor pejo re .

b) Lat. d und g, beide unter unbekannten Bedingungen ,

vielleicht ursprünglich nur vor dem Tone ; z. B . air audire,

leal legale .

c) Lat. v (b) vor betontem labialen Vokal : treude’

tributu . Auf schon lat. Vo rgänge ist der Ausfall von .v

zurückzuführen in der E ndung-ie : m

'

e ri(v)u ,estie ae

sti(v)u ; ferner in baey bo(v)e .

A n m . Zu den Vo kalgruppen kann man auch die Ver

bindungen rechnen, die sich aus der Aufeinanderfo lge von qu

o der gu+Vokal ergeben ,.wie quande, guardar usw . ; do ch w erden

diese hier nicht weiter berücksichtigt (8. 567 und g

1 4 . D er Ausdruck c

D iphthong>

ist im vorhergehendenParagraphen absichtlich verm ieden werden

,da sich in

vielen Fällen n icht feststellen läßt, ob eine Vokalgruppeeinsilbig oder m ehrsilbig gesprochen wurde ; es hängt diesteils m it der mangelhaften Überlieferung der asp . Sprachdenkmäler

,teils wohl auch m it schwankendem Gebrauche

bei den D ichtern selbst zusamm en . I m allgem einen kannman jedoch sagen , daß nur diejenigen Vokalgruppendiphthongisch gesprochen wurden ,

die auf die zweite und

5 1 4 D ie Vo kale . 1 9

die dritte der eben genannten Arten 1 3 B u . C) entstanden

sind ; in den anderen wurden be ide Vokale getrennt gesprochen . D abei hatte in der Regel derjenige Vokal diegrößere Tonstärke, der im Lat. den Akzent trug ; man

sprach also z. B . n icht nur ralz rad ice,dire aere

, so ndern

auch reine ,béodo bibitu (gegenüber nep . réina, Mode). D och

findet sich bei den auf die erste Art entstandenen Gruppen

allerdings schon im Asp. einiges Schwanken ; so läßt sichz. B . für mio m eu sowohl die Betonung mio als mid nachweisen . Ob das aus entstandene ie im Asp . le oder ié

betont wo rden ist, ist n icht sicher ; ebensowenig ist zu

entscheiden ,ob das dem ae vomngehsnde und noch heute

im Astur . lebende ae zunächst 120 gewesen sei. Vgl . die

Schreibungen i,u Text 6 .

I n den fo lgenden Paragraphen so llen die asp . Vokalverbindungen in alphabetischer Reihenfo lge besprochenwerden ; der Kürze wegen wird die Entstehungsart dabeinach der im vo rhergehenden Paragraphen aufgestellten

Einteilung bloß m it den Buchstaben A— D bezeichnet.

Weiter wird kein Unterschied zwischen betonten und un

betonten Vokalverbindungen gemacht, da die Verschiedenheiten in der Entwicklung unbedeutend sind .

1 5 . a e : A) traer trahere (wenn n icht *tragere zu

grunde liegt ; dann würde es zu D gehören).D ) saeta sagitta, maestro magistru , quaraenta quadra

ginta,m er radere .

1 6 . wi : A) aire aere vai°

geh l’ *vai und anal ogisch

fay°

mache’

fac ; auf germ . ai beruht es in laidec

traurig,häßlich’

. I n dem jüngeren caigo ist das ai des äl teren

cayo*cadeo geblieben , tro tzdem 9 eingedrungen ist. Lehn

wörter aus dem Provenzal ischen sind fraire fraz'

le fratre,

aus dem Französischen repaire°

Zufluchtso rt’

frz . repaim ,

wohl auch laide und gnat'

tac

Wacht”

.

D ) raiz radice, traydor traditore, vayna vagina, airen°

Reiher’

germ . heigiro .

1 7 . ae : D ) aerar ado rare .

20 Lautlehre . 1 8—21 .

1 8 . au : A) Aus lat. an nur in Buchwo rtern (immer

einsilbig gezählt) : claustre claustru .

C) D er vokalisierte Kons. kann v (b) sein : taula ta

bula, paraula parabo la ; oder p : laude lapide, m ade rapidu ,

cautive captivu ,bautizar baptizare, auge

c

Gluck’

,wenn es

vo n apice komm t (in diesen Fällen wird m eist b ge

schrieben : tabla, rahdo ferner l : sauze salice, cauze

calice ; c : auto‘

Schauspiel ’ actu (Lehnwo rt).D ) sauco sabucu .

1 9 . ca : D ) tea taeda, real regale, sea sedeat, eea

videat, navear navigare .

2 0 . cc : D ) cree credit,see videt

,seer sedere

,seelle

sigillu ,meetad m edietate. Schon im 1 3 . Jh. beginnt die

Kontraktion der beiden gleichen Vokale : empecer neben

empeeger impediscere (für impedire), assentar neben asseentarC

setzen’ *

ad-sedentare .

2 1 . ei : A) ey findet sich als Nachfo lger einesvulgl .

-ai in der Endung der 1 . Perf. der a-Verba : mandey

mandavi (leonesische Fo rm neben kastilischem -é), ebenso

hey hajo (für habeo).Aus roman ischem ee ist ei hervo rgegangen ,

wenh das

erste e betont war ; so am häufigsten in den Wörtern wie

rey rege, ley , grey , die im Asp . m eist zweisilbig gerechnetwerden (auch lee komm t vo r) ; doch kommt auch schondiphthongische Geltung vor. Hierher gehören wohl auchdie Imperative sey sede und crey crede ,

ferner meytad

(neben mectad) m edietate .

C) Aus x in seis sex ; aus ct in peine pectine ; inbeiden ist die gewöhnliche Entwicklung zum PalatalG2E 1 , 69B) durch den Anschluß an den fo lgenden

Konsonanten aufgehalten werden ; wo sonst it für lat. ct

erscheint, handelt es sich um halbgelehrte oder entlehnteFo rm en : p leite placitu (echt kastilisch p lazde 74f.) und

afeitar°

schm ücken*

affectare stamm en aus Frankreich ;reyne regnu ist nicht erbwörtlich behandelt.

D ) veinte viginti, treynta triginta.

22 Die Vokale . 2 1

2 2 . 6 0 : A) leen leo ne .

C) embeodado°

betrunken ’

zu bibitu neben bebda (s.

auchD ) meo llo

*medullu (fur -a).

2 3 . an (ev) : A) D ialektisch (leo nesisch-

galic .) in

der 3 . Perf. der i-Konjugation : recebeu für kast . recibid.

C) bebdo<

betrunken=bibitu ,debda debita, bebda vidua,

wohl m it 11 (nicht b) gesprochen ,da die Schreibungen

embeodado , viuda daneben vo rkomm en .

D ) treudo tributu .

24 . ia : A) I m griech.

-lat. Suflix -ia : macstria ma

gistr+ ia usw .,M aria

,via via

,dia dis a ; aus lat . ea

mia m ea ;-ia e s in der 1 . Impf. Hierher geho rt auch

die Endung-ia aus vulgl.

-ia für -iva : vazia°

leer’ *

vaciva,

lexia lixiva usw . Tonlo s in so lmre ia superbia, en:rundia

axungia, piadat pietate und natürlich in Buchwo rtern .

D ) liar ligare, rumiar rum igare , lidiar litigare, im Fern .

von Adjektiva wie : limp ia limpida .

2 5 . ie : A) piedat pietate ; aus vulgl . ia oder ea,

wenn ein Konsonant fo lgte : mies meas,dies dies oder *dias,

und besonders in d er E ndung des Imperfekts der e und

der i-Konjugation m it Ausnahm e der 1 . Perso n : e i ne

habe(b)at usw .,8. 5 1 1 5.

B) Aus vulgl . beto ntem e in jeder Stellung außer vo r

palatalen Konsonanten 90) und im Hiatus miedo

m etu,diez dece

,liede laetu, giego caecu

,tienra terra,

viento

ventu, pie pede , diestro dexteru und daran angeglichen

siniestro sinistru ; castiello castellu ,siclla scha ; marc2viella

(m it Einm ischung des Suffixes -iella -ella) m irabilia ; überviej o s. 9c Anm . I n nieve nive ist E influß der 3 . Fräs.

des Zeitwo rtes nevar nieva zu erkennen , die freilich selbst

analogisch ist . D em lat. e schließt sich das germ . 5 an

yelmec

H elm’

, fieltroc

F ilz”

.

A nm . I m N sp . und verein zelt scho n im Asp . (vom 1 4 . Jh .

an) erschein t an Stelle vo n ie blo ß i und zwar regelm äßig in der

E ndung-ielle : nep . castillo

,silla ; ferner im Perfektum : asp . fizieste

fiziemos, nsp . hiciste, hicimos. D o rt kann sich die Reduktion durch

d ie Wirkung des palatalen ll erklären,hier ist sie durch Ana

22 Lautlehre. 25—331

logie zustande gekommen . D ann gibt es aber eine Anzahl vo n

Fällen,die n o ch nicht aufgehellt sind

,z . B . priessa

“E ile

pressa,

abiespa vespa, eiespera vespera, siegle saeculu usw .,nep. alle m it i .

D ) fiel fidele .

2 6 . i o : A) Aus vulgl . in in der 3 . Perf. : saliö*salint usw . ; schon asp . auf dem 0 betont, wie aus Reim en

mit -e -aut -avit) hervorgeht; ferner aus vulgl. en (über*ieo

,das mundartlich bewahrt ist) : mio m eu

, yo eo

ego ), D ies D eus, judio judaeu . D er Ton lag ursprüng

lich wohl auf i,wenn io im Auslaute stand , auf 0 aber

,

wenn ein Kons. fo lgte , also mio,aber mie

'

s,do ch finden

sich schon im Asp. Ausgleichungen nach beiden R ichtungen ,

also mid und mies.

D ) I n der Endung-i'

du bei Adjektiven : tibio tepidu ,

turbie turbidu usw . ; in der 3 . Perf. der Verba auf -iar

lidie litigavit.

2 7 . iu : C) gibdat giudat civitate, niubla (neben neula)nebula ; hier sei auch eiuda vidua angeführt (neben bebda

das den To n auf dem 1 trug, wie die Assonanz

m it villa zeigt.

D ) fiuza fiducia .

2 8 . ea : A) J ean neben Juan Johanne .

D ) lear laudare.

2 9 . 0 6 : D ) roer rodere.

3 0 . e i : 0) ey hodie ; eyga audiam ,day usw . de

dialektisch in ceyta°

N o t’

cocta.

D ) eir audire .

3 1 . 00 : D ) leer lo (land + Snflix er .

3 2 u a : A) tua tua,sua sna ; Juan Johanne, duas

gewohnhcher dues duas.

D ) crua cruda.

3 3 . u a : A) Regelmäßig aus vulgl . na : dues (neben

duas) duas, tues (tuas) tuas usw . Aus vulgl . ne ist es

vielleicht hervo rgegangen in fue fuit, fueron fuerun t, fuessefuisset usw .

B) Regelmäßig aus vulgl . betontem außer vor pala

talen Lauten (5 1 1 b) : sud o söln ,rueda rota, buene bonn,

24 Lautlehre . 37—40.

asp . a 0

auf klass.

-lat. a e i 5 as"

1"

o u o 1 1 .

Z . B . : a : amar amare, canta canta ; e : me$ura

m ensura, llegar plicare , pregou praeco ne , omne hom ine ;i : mirar *m irare (statt -i), ribera riparia ; o : peder

*

pe

tere,nemnar nom inare

, p odrir putrire, ramo ramu ; u

mudar mutare .

3 8 . Außer diesen gewohnlichsten Q uellen lassen

sich für die asp . unbetonten Vokale n och andere letein ische finden ,

aus denen sie m it größerer oder geringererRegelm äßigkeit hervorgegangen sind . Freilich zeigt sichhier wie auch in den anderen roman ischen Sprachen ,

daß

sich für diesen Lautwandel n icht imm er so strenge Gesetze

aufstellen lassen wie für die betonten Vokale .

3 9 . a entspricht auch,wie übrigens gem einroma

n isch,lat. an vo r beto ntem u in der fo lgenden Silbe

agüere a(n)gurin ,ascuchar a(u)scultare ; auch almosna elee

m o syna und die Vo rsilbe a der D em onstrativpronem ina

und -adverbia wie aqueste, aqui,alla usw . sind scho n vor

roman isch . Außerdem aber findet sich a auch sonst m ehroder m inder häufig für andere Vokale ein : ambides invitus

,

ayuno jejunn ,barrer verrere

,ateryar neben 0

*anto ricare ,

navaja novacnla, asperar neben e sperare usw . ; ein L ehnwo rt aus dem Franz. ist vermutlich asmar (afrz. ass

m er*ad-aestimare). Hinzutritt vo n a zeigt sich in

abiespa vespa.

40 . 6 tritt regelmäßig vor anlautendes s+ Konsestrella stella

,escude scntn

,selbst in gelehrten Wörtern

wie espiritu ; nur in so lchen und bloß nach vokalischendenden Wo rtern finden sich auch Formen m it s impu

rum wie sp irital usw . Weiter steht e für a+ i-Element

wie in betonter Silbe 9b) : besar basiare, lechuga lactuca,mexiella maxella (für -illa). D ann erscheint es statt

anderer Vokale info lge von D issim ilation wie in dem ge

m einromanischen nen ne vwmn,oder in veinte viginti, dezir

dicere , uevir vivere (mit Übergang zur i-Konjugation), fer

40—42 ] D ie Vokale . 25

mese fo rmesu ; oder durch E inm ischung von Prafixen wie

in derecho directu , danientrec

während>

(neben de dum

interi(m ), redende rotundu ,escuro obscuru ,

espigie ho spitu ,

engiano neben an‘

alt’

anti-ann . I m Auslaute geht es

auch auf lat.

-i zurück : veinte viginti, vin(e) veni, pus(e)

poeni ; häufig findet es sich endlich als Auslaut vo n Lehnwörtern : menge m onachu (prev. menge), Enrique

‘Heinrich'

ro lde retulu, colpe eo laphu ,talente

Verlangen’

(prev. oder frz.) usw .

4 1 . 0 ist aus lat. oder vo rliterarischem M e) an

hervorgegangen : ere7'

a auricula, pesar pausare , otero*alta

rin , oeicron habuernn t. D ann steht es manchmal für

andere Vokale vo r oder nach labialen Konso nanten : obispo

episcopn ,omagen (neben i imagine, sobellir sepelire.

Ohne ersichtlichen Grund fur u in fostigar fustigare ,peridad

Gehämnis’

puritats I m Auslaute scheint 0

auf ne zu beruhen : ginco quinque , algo aliquid , pude po tu itund danach analogisch fizo fecit .

42 . 03 tritt ganz regelm äßig für vulgl . e ein , wenndie fo lgende Silbe einen D iphthongen m it i enthält :finiestra fenestra

,simiente sem ente, sirvieron servierunt,

j izieron fecernnt, sire ie' *

servint, p idamos petiamus usw .

Wenn daneben auch serviö usw . vo rkomm t,so erklärt

sich das durch Angleichung an andere Fo rm en,wie

servir usw .

, oder wohl auch durch ungenaue Schreibung.

Buchwörter entziehen sich der Regel : invencion, question,

do ch findet sich auch quistion . D ieselbe Wirkung hat

nnsilbisohes u gehabt in igual aequale , minguar*m innare,

-iguar-ificare (sanctiguar Ferner steht i statt e im

Hiatus in criar creare,in i (neben gewöhnlichem e) et,

vielleicht auch in si si (ursprünglich vor Vokal vo r

palatalem Konsonanten in rinnenc

N iere> *

renione, iu:ir

exire, vielleicht auch in mitad (aus meitad) m edietate ; vo r

n m sm sm s, ni(n) nee, mintreso°

trügerisch’

zu mentir ;

ynej e (neben e genuculn . I m Auslaut steht i im L ee

nesischen gern für sonstiges-e : terri für terre turri , pudi

für pude potni, elli ille usw .

26 Lautlehre . 43. 44.

4 3 . u ist regelm ä ßig aus vulgl . vo r einem ihaltigen D iphthong der nächsten Silbe entstanden (vgl . 1im vo rhergehenden Paragraphen) : durmie

’ *do rm iut,dar

micron do rm ierunt,um

'

ar*obviare ; auch wenn i später

geschwunden ist : durmamos do rm iamus. Von so lchenFo rm en ist u dann auch in andere eingedrungen ,

in

denen die genannte Bedingung fehlte : cump lir complire

(für -ere), cantir (neben centir)°

geschehen ’ *contigere (aus

contigit), tandir tondire (für -ere), nazir nocere usw .

D iesem Wandel entzieht sich nmprünglich wohl 0

aus an : eeiera habuerat, oyera andierat sind die weitausüberwiegenden Fo rmen

,doch findet sich allerdings auch

z. B . sup ierbn sapnerunt, udieron audiernnt, Fo rm en ,die

sich durch die Analogie der Verba m it ursprünglichem 0

leicht erklä ren . D ieselbe Wirkung wie i hat a in

culuebra co lnbra,

und palataler Kons. in ascuchar aus

cultare,

cuchara cochleara,

euchiello (neben co cultellu,

magier (neben me muliere, caunedo°

Schwager’

cognatn .

Auch hier finden sich (wie bei i % 42) Fälle, wo folgendesn das e zu a erhöht zu haben scheint : preguntar °

fragen’

percentari, cuntar (neben centar) computare ; in pulgar*

po l

licare ist pnlga pulice a vo lksetym o logisch eingem ischt.

D . L e ckere Auslautvo k ale .

44 . Es gibt im Asp. eine n icht unbetrachtliche

Anzahl von Wörtern ,in denen man im Auslaute bald

einen vo llen Vokal , bald dessen Schwund beobachtenkann . Fo rscht m an den Grunden dieser D oppelheit nach ,

so ergeben sich deren dreierlei : entweder es sind satz

phonetische Vo rgänge im Spiele, d . h . ein Wo rt lehntsich syntaktisch so enge an ein anderes an

,daß es seinen

eigenen Ton verliert und nun eben info lge der Tonlosigkeit gewisse Verkürzungen erleiden kann ; oder es handeltsich um L ehnwörter, wie sich aus der Behandlung anderer

Laute desselben Wo rtes beweisen oder aus der Bedeutungvermuten läßt ; o der endlich es liegen gewisse analogischeErscheinungen vor .

45 D ie Vo kale . 27

45 .-a . Verlust eines auslaütenden -a ist außer

o rdentlich selten ; hierher geho ren die Fügungen a cas de

und a guis de, Verkürzungen ,die sich aus der präpo si

tionalen oder adverbialen Geltung dieser Wendungen

erklären ; übrigens komm en auch die vo llen Fo rm en a

casa de im Hause vo n,bei

und a guisa de(

nach Artvon

,wie

vo r. Auch die Kompo sita cabeztornade‘

m it ab

gewandtem Kopfe’

und cabezco lgade€

m it niedergelegtem

H aupte’ werden hierhergehören . Ebenso hat in en buen

a m das Adjektiv sein -a wegen der Ton lo sigkeit vo r dem

vokalisch anlantenden Substantiv verlo ren .

4 6 .—0 geht regelm äßig verlo ren im Mask . von

un(e) , algun(o) , ningun( o) , primer (o) , terger(o) , p ostrer ( o) ,

gien(to) , san(to) , buen(e) , mal(e) , wenn diese attributiv vo r

Subst. stehen ,oft auch in tod(e) , much(e) , null( o) , sol(e) ;

weiter in der Präpo sition segun secundu ,in der Form el

pec( o) a poco(

nach und nach ”

,endlich in den dom inu vo r

dem Nam en ; in allen diesen Fallen wirkt das angedeutete

satzphonetische Prinzip . Bei bel neben belle könnte m an

dasselbe anführen,außerdem ist es kein echt span .Wo rt 1 .

Entschieden Lehnwörter sind sen S inn”

,den.

c

Geschenk”

,

argent3

Silber”

, finc

fein”

,budel

c

D arm”

,test

c

schnell” , talenttalant

c

Neigung”

,selaz

‘Tro st’

, prez°Preis’

(alle frz. o der

vazin neben vezino vicinn ist wohl mundartlich (imheutigen Leonesischen wird das Suflüx -ino zu -in).

Auch wenn dem Taufnam en das Patrenym ikum fo lgt ,

wird jener gewöhnlich verkürzt : F erran Genealez, Aluar

F anncz M artin Gongalez, aber alleinstehend : F errando ,

Alvare,M artina.

4 7 . Am schwierigsten liegen die Verhä ltnisse beiRegelmäßig fehlt es, wenn n Zr 3 2 (aus intervok .

-ce) t d

(aus lat . intervok . t oder d) vo ranging : pan pam ,razon

ratione,sal sale

, fiel fidele , mar m are,I nf.

-Endung-ar -er

-ir,mes m e(n)se, portugales paz pace, verdad veri

tate, merged m ercede,red rete usw . Selbst in diesen Fällen

1 bellu wäre span .

*biello ; das spam. Wo rt aber ist fermese .

28 Lautlehre . 47 .

aber bem erkt man ein Schwanken und zwar bei Verbalform en ; so findet man sal neben sale salit, faz und j aze

facit, pen und p one ponit, guier und quiere c

er will’ qnaerit;yaz und yaze jacet, puet und puede

*potet usw . ,

allmählichverlieren sich dann die Fo rmen ohne -e

, was sich durchdie Analogie nach anderen Verbalfo rm en

,wie duerme

dorm it , ohne weiteres erklärt ; auch das Nebeneinandervon amas ama hat gewiß dazu beigetragen , zu sales ein

sale zu schaffen . Stand dagegen e ursprünglich im Aus

laute nach gewissen K onsonantengruppen , so findet man

im Asp. beträchtliches Schwanken . D iese Gruppen sind :

1 . die gem inierten Sonanten nn ll rr ss ; 2 . die m it -t

endenden Gruppen nt rt st pt et ; 3 . die m it -cc endenden

no lo sc ; 4 . an und v. Nach diesen Lauten zeigt das Asp .

wie gesagt sowohl erhaltenes -e als dessen Schwund , also

z. B . : luen(ne)°weit’

longe ; cal( le)c

Straße>

calle,val( le)

valle,el( le) ille, aber nur mil m ille

, p iel pelle ; ter(re)

turri , mies(se) m esse, amas(se) amasse usw. ; ment(e) m ente,

puent(e) ponte ; delant(e)°

vor’

de-in-ante, dend(e)°

wo’

de

unde, part(e) , fuert(e) forte, huest(e)°Heer’

beste,Perfekt

Endungen-ast(e) -est(e) siet(e) septem ,

noch(e)

n octe ; entone und entence in-tunc-ce Cdann ”

,du( l) z dulce!

fez foge falce, pez pege pisce, crez orege crescit ; dix(e) dixi ,yeec(e) exit ; naef und nueve no ve, naf und nave nave, niefund nieve n ive , of und eve habui .

D iese D oppelheit erklärt sich wahrscheinlich . fo lgender

maßen : Ursprünglich war nach den aufgezählten Ko nsonanten und Ko nsonantengruppen der Abfall des -e die

Regel ; da aber neben den Fo rm en ohne -e so lche be

standen ,in denen das -e lautgesetzlich bleiben mußte , weil

es durch vorausgehende o der fo lgende Konsonanten ge

halten wurde, so drang-e auch dort ein . So hieß es

z . B . ursprünglich Sing. ment Plur. mentes ; da sich aber

bei fast allen Substantiven der Sing. vom Plur. durch denM angel eines 3 unterschied , so bildete man vom Plur.

mentes einen analogischen Sing. mente (etwa wie omne

omnes) ; dagegen hieß es imm er mil, weil hier kein Plur.

g47 .1 D ie Vo kale . 29

m it -as zur Seite stand . Bei Verbalform en wieder wie

amds war der Umstand vo n E influß,daß die 1 . und

3 . Pers. so nst n icht konso nantisch ,sondern vokalisch

endete ; auch die Analogie der wo seit jeher amasses

lautgesetzlich war,wird eingewirkt haben ; of habui m ag

zuerst zu eve umgestaltet werden sein,weil es sich m it

seinem -f zu sehr von den Perso nen , die v hatten,unter

schied , ihm fo lgten dann din, p as usw . D ie 2 . Perf. -ast

-est usw . dürfte ihr -e nach dem Muster des Plur.

-astes

usw . erhalten haben . Was die Adverbia betriflt,so be

standen neben delant,entenz auch Fo rmen m it dem so

genannten adverbialen -s : denantes entonces, die wiederdelante

,entenge nach sich zogen . Be1 den Zahlwörtern sind

siet und unef vielleicht anfänglich nur die alleinstehendenFo rmen gewesen ; in Verbindungen m it Substantiven hat

man wohl siete und nueve gesagt. Während einer gewissenZeit waren natürlich von diesen Fo rm en m it und ohne-e beide im Gebrauch

,ein Zustand

,den eben gerade die

asp. Sprachdenkm äler wiedergeben . Das Schwankenzw ischen beiden Fo rm en brachte auch Analogiebildungenm it sich ; so entstand nach dem Vo rbilde von puent

puente, cloud dende auch zu cuende 1 ein cuend . Späterentschied sich die Sprache fast überall für die Fo rmen

m it -e,die durch die Analogie besser gestützt waren und

die Häufung von Konsonanten verm eiden halfen .

Fünfter Abschnitt .

D ie Konsonanten.

Die Konsonanten des Asp. werden hier in fo lgender

Reihe behandelt : m n nn l ll r rr ; s ss ; p b (v) , f ; t d ;a: j (9) y ; 0 g; ga gu ; ch; 9 2 . D ann werden die Kon

sonantengruppen besprochen ,zu denen eigentlich schon

die fünf zuletzt genannten gehören .

1 Hier so llte -e als E ndsilbe eines Preparoxyto nons vo r dem

Abfall geschützt sein,vgl . dedee, tredee, die immer ihr -e behielten .

30 Lautlehre . 48—50.

A . D ie e infachen K o nso nanten .

m.

48 .-m entspricht fast imm er einem m der Q uellen

sprache : male m alu,amar amare

,campe campu

I m I n lau te kann es auch auf lat. mm zuruckgehen

llama flamma, yema gemma o der auf lat. mb, nv : paleme

palumbe, ames ambo s, amides°

ungern’

invitus ; doch findensich daneben auch ambos

,ambides 74b).

I n mermeje (neben haufigerem bermej o)°

ret’

verm iculu

ist m durch Assim ilation aus v hervo rgegangen .

49 . n beruht m eist auf lat. n : nariz°Nase’

narice ,llene plenu ,

bien bene, cantar cantare .

I n senado°

verständig’

geht es auf germ . nn (zu ätsch .

sinn) zurück,do ch wird auch hier zunächst frz. sene

zugrunde liegen ,wie sen ja auch aus dem Franz. stamm t

(s. S.

I m Au sl au te kann es außer auf lat. 1 1 auch auf

lat. -m beruhen : quien quem ,alguien aliquem ,

con cum ,

tan tam,ren

,rien rem

,das aber vielleicht ein Gallizismus

ist. I n den de-unde und in der 3 . Pl. der Verba ist es‘

aus -nt entstanden . Endlich erscheint es statt eines zu

erwartenden nn,wenn dieses aus irgendeinem Grunde in

den Auslaut tritt : den dom inu,luen

°weit’

longe, ven veni ,ten ten i (über veri

, ter’

1 ), desclen postverbal zu desdennar

dis-dignare ;-n beruht auf -

gine in sarten sartagine, fellin

fuligine.

50 . nn hat sehr mann igfache Quellen . I m An

lau te findet es sich nur in wen igen Wörtern dunklenUrsprungs.

I m I n lau te entspricht es

a) Lat. nn : anno annu , penna penna.

b) Lat. mu : duenne dom inu,escanne scamnu

,denne

damun .

32 Lautlehre . 52 . 53 .

5 2 . I m An lau te hat es seine Grundlage m eist inden lat. Gruppen cl

, pl oder fl : llamar clamare,lleve clave

,

llegarc

ankomm en>

plicare ,llene planu ,

llene plenu ,llorar

plo rare , llaga plaga,llanta

Sohle”

planta ; llama flamma .

Erhaltung der genannten lat. Gruppen deutet auf nichterbwörtliche Behandlung, so sind Buchwörter : d ere

, fler ,

p lante , p lager , p leite . I n lleve levo ist es durch Palatalisierung des anlantenden l durch das fo lgende i (aus lieve ,das auch vo rkomm t) entstanden und dann auch in die

flexionsbetonten Fo rm en verschleppt werden : llevar .

I m I n lau te entspricht es 1 . am häufigsten lat. 1 1

alle illa,Suflix -iella -ellu

,estrella stella (m it Einm ischung

von astra), villa villa, alle o lla . I n maraviella m irabilia(Wunder

ist das häufige Suffix -ellu an Stelle des sel

tenen -i lia getreten .

2 . so llozar geht durch eine Reihe von Zwischenstnfen

(E inm ischung des Präfixes sub und des Stamm es glutt

auf singultare zuruck .

3 . Auf fl geht es zuruck in saller snfflare, fallar

afflare ; vielleicht in trillar,das ein *

trifulare statt tribulare darstellen kann .

4 . D urch Assim ilation aus rl ist 1 1 entstanden , wennsich an einen I nfinitiv ein m it l beginnendes Personalpronom cn anlehnt : ganalla aus ganar-la c

es gewinnen ”

; d aß

d ieses durch Assim ilation entstandene ll dem umprüng

lichen gleich war, ergibt sich aus Reim en wie quebrenfar

les caballas Apo lonio 546 .

5. Auf lat. li beruht es nur in L ehnwo rtern : amillar

hnm iliare,batalle

*batualia.

53 . Es geht fast imm er auf lat. r zuruck ; im An

laute muß es eine etwas abweichende Aussprache gehabthaben , da hier sehr häufig rr geschrieben wird : ray und

C

rrey rege, reger rogare, rueda ro ta, guerer wo llen quaerere,

553 D ie Ko nso nanten . 33

ferir ferire , mar mare, euer co r,

-ere -arin , partir°

teilen ’

partire, formiga fo rm ica, ternar *ternare .

I n cadere'

Stuhl’ cathedra, quaraanta quadraginta beruht es auf dr ; in pereza pigritia, entare integru auf gr ;

in lager , Zuger (neben legal)'

Ort’

lecale liegt D issim ilationvo r ; rosanner luscinio lu ist ein Lehnwo rt aus dem Pro

venzalischen .

rr.

54 . Wahrend im Anlaute r m it rr wechselt,

sindsie im I nlaute streng geschieden . rr beruht dann auf lat.

oder germ . rr : tierra terra , fiarre ferru ,terra turri

, guerra

germ . wirra.

I n dem haufigen F arrando neben F ernando Fridunanbist es durch Assim ilation entstanden .

55 . 3 bezeichnet zwei verschiedene Laute , wie schonim 7 ° dargelegt wurde .

A) E s entspricht im An lau te lat. oder germ . s : sulc

er geht heraus’

salit,siella sella

,siniastre sinistru ,

so lar

so lere ; sale zu germ . salc

Saal’

,sitie

°Belagerung’

zu germ .

sitjanc

sitzen”

.

I n den Buchwo rtern saltarie und salme (neben ps

geht es auf griech.

-lat. ps zurück .

B) Ebenso im I n lau te : casa casa,casa causa,

rise

risit, fuse fusu , guisa germ . wisa . D azu auch susa v ulgl .*süsn für klass. sursum , yuse

*diüsu für deorsum ,sasa

vl . *sesu für sensum , pasar

c

wagen ,drücken ” *

pésare für

pensare usw . Vo r Konsonanten : huespad ho spite , vestir

vestire,asne asinu '

,isle insul a. I n der Form el es+K ons.

beruht es o ft auf lat . o der germ . s impurum : asperar spe

rare,

astar stars,

escanna scamnu , a3p eta°Bratspieß ’

zu

germ . spit, escarnirc

verhöhnen>

zu germ . skerno n usw .

Auf vl . si geht es zurück in base basin ,queso caseu .

C) I m Au slau te entspricht es lat. s,so in der

Pluralendung der N om ina : omnas, famnas , in den Verbal

endungen : vianas,venimos

,venidas usw .

,in amidas invitus

Z au n e r ,Altspanisches Elementarbuch . 3

34 Lautlehre . 55 57 .

usw . So auch in seis sex,ebés ad-vix

‘kaum ’

, wo das

velare E lement des x vokalisiert wurde und nur 8 gebliebenist. I n p ees po st, es est, mes magis liegen augenscheinlich Fo rm en vo r, die ursprünglich nur vor Konsonantenberechtigt waren ,

dann aber als die häufigeren verall

gem einert wurden .

5 6 . ss komm t nur im I nlaute vo r und wird dannim Asp . streng von s geschieden (während die nSp . Aus

sprache und Orthographie beide unterschiedslos durch 3

wiedergibt) ; nur in den unten m it 4 . und 5 . bezeichnetenFällen findet sich m anchmal auch einfaches 3 geschrieben .

ss hat seine Q uelle in :

1 . Lat. ss : esse°Braten’

assu, passe passu , greesse

gro ssu .

2 . Lat. rs: Messe versu,muesse m orsu

,esse ursu

,

cossec

Weg5

cursu ; dazu auch escasso°

selten’ *

excarpsu

(für excerptu). Auch die span . Verbindung rs,die durch

Anlehnung des Pronom ens se an den I nfinitiv entsteht,wird häufig zu ss: ternesse neben ternerse.

3 . Lat. ps in yesse gypsu und esse ipse4 . Lat. oder germ . s nach 1 und n : fe lsse , Alfensse .

5 . ss wird auch (in der Regel neben 3) geschrieben ,

wenn das Pronomen se sich enklitisch an ein auf betonten

Vokal oder auf -n ausgehendes Wo rt anschließt : fuessefue se

,ternesse terne

se,ternensse lernen se. Ebenso

wenn einem mit s anlautenden Wort eine auf Vokalendende Partikel proklitisch vo rausgeht : e ssenner , so sser

vigie . Hier hat die Schreibung ss offenbar den Zweck , diestimmlo se Aussprache des 3 in d iesen Fällen zu sichern .

5 7 . I m An lau te entspricht es lat.

pergn'

verzeihen ’

parcere, perder

po tere, prede praeda.

I m I n l au te geht es zuruck auf

1 . Lat. pp : cepe cuppa, cepo cippu .

57 . D ie Konso nanten . 35

2 . Lat . p nach Kons. : cuerpo co rpus, vulpeja vulpe

cula, huesped hospite , viespe vespa, tim pe tempus, oemp mr

comperare ; ebenso germ . erpe harpa.

3 . Lat. p nach au,ei, die durch Attraktion eines u

oder i in die Stamm silbe entstanden waren . Der zweiteEsstandt<3il dieser D iphthonge wirkte also gerade so wie

ein Kons. erhaltend auf p : sepe aus sapui (über *seup 1) ,

sepe aus sapiat (über *saipa,

*seapa).

4. Germ . p zwischen Vokalen : erreper(

an sich reißen=zu dtsch. reifen .

v.

58 . D iese beiden Buchstaben wechseln im Asp . fast

regell os ,müssen also denselben Laut

,vermutlich den

stimmhaften labialen Spiranten bezeichnet haben . N ur

im I nlaute gibt es gewisse Fälle , in denen bloß b, nie

mals v erscheint ; hier wurde also wahrscheinlich der Verschlußlaut gesprochen .

A) I m An l au te finden w ir 5 (v)

1 . Für b der Grundsprachen : berbe barba,bever bi

bere, brege brachiu ,

blede blitu ; blence germ . blank,brune

°

braun’

germ . brün ; be lde°

um sonst’

zu arab. bathala C

nutz

lo s sein ”

2 . Für lat. v : eeler valere‚veer videre, venede venatu.

B) I m I n l au te steht festes . d . h. n icht mit v wechselndes b.

1 . Fiir lat. p zwischen Vokalen und zwischen Vokalund r oder I : beebes

°

nötig’

opus, seber°wissen’

sapere ,

teble tepidus, ebeja apicula, cebe°

Ende’

caput, ebril aprile ;pueblo p0pulu ,

deble duplice .

2 . F iir lat. bb : abet abbate .

D agegen wechseln b und 1) m ehr oder weniger regel

m äßig, wenn zugrunde liegen

1 . Let . oder germ . b und v in jeder Stellung : febeund feve faba, ever habere

,eve ave, nueee no vu

,ervel

arbo re,berve barba

,siervo servu , fabler Creden ,

sprechen ”

fabulare,embides und envides (neben emidos 48) invitus ;

8*

36 Lautlehre . 58. 59.

labz'

e labiu,rabia *

rabia (f. -e), llam'

a pluvia ; rebar germ .

raubönc

rauben’

.

2 . Lat. f zwischen Vokalen : provecho°Nutzen ’

pro

fectu,eree aurifice

,euébano

c

Sarg5

cophinu ,E stevan Ste

phanu ,Cristo

'

val Christophoru .

3 . Lat. bv in unter°helfen ’

obviare .

4 . I n esgm'

var°

entkomm en’

hat sich v aus dem

germ . D iphthong iu entwickelt : skiuhan ; in abnero *aguriu

hat es sich nach dem Ausfalle des g (agz’

lere‘

ist die häu

figere Form) aus dem labialen Vokal entwickelt ; ebenso

in sabueso (neben sabueso)°Windhund’

segusiu .

59 . f entspricht A) im An l au te

1 . Lat. f außer vo r 1 fez facie, fazer facere,

fige ficu , fene fenu , fair fugire, fast fuste , fuerac

außen>

fora, fruente fronte, fride frigdu .

2 . Germ . f falda°

Schoß ’

germ .

*faldac

Falte’

, fate‘

Gewand’

germ .

*fatu (altnord . fgt), france°

frei’ frank,

fresco°

frisch ’

frisk .

3 . Germ . h,und zwar in L ehnwo rtern ,

die durchVerm ittlung des Französischen aufgenomm en wurden‘

:

fenta frz. honte, germ .

*bannibac

Schande”

, farpe frz. harpe ,

germ . harpa (neben arpa, das unm ittelbar dem Germ .

entlehnt ist), fardz'

de frz. hardi zu hard 'kuhn ’

, fem ale

frz. beraut germ . hariwaldc

H ero ld”

, facha frz. hache germ .

hapjac

Axt”

.

4 . Arab. h in fata, feste (neben ale)°

bis’

arab. hatta.

5. I n einigen Fällen steht f im Anlaute,ohne daß

der Grund deutlich ersichtlich wäre . I n femengz'

a vehe

m entia scheint sich fuerga *fo rtia eingem ischt zu haben .

I n flacherc

aufblasen>

infiare und finchir°

füllen ’

implere

kann m an an E influß des sinnverwandten fartar *fartare°

st0pfen’

denken . D asf in j allar°

finden’

adfiare ist dunkel.B) I m I n lau te findet sich f1 . I n Wörtern lat. Ursprungs nur in fo lgenden Fallen

559. D ie Konsonanten . 37

a) F ur lat. fi°: sefrir

*sufi

erire (fur sufi‘

erre), efrir*ofi

'

erire .

b) Fur f nach Kons. : yfi‘

ente°Prinz’ infante, yfficrne

infernu,uerfane o rphanu .

c) I n nicht vo lkstüm lichen Wo rtern : prefunde, edifigie

usw. (in Erbwörtern wurde lat. f zu v, s. 52 . I n germanischen Wo rtern entspricht es germ . f (fj)

ufane‘

eitel’

zu go t . ufjo°

überflüssig’

.

3 . I n arab. Wo rtern vertritt f nicht nur arab. f: e l«

ferez<Herold’

al-faris €

Reiter’

,sondern auch arab. h : M e

feme M ohammed,e lfez

°Bezirk ’

arab. al-hauz.

I m Au slau te steht f nur für lat. v, das durch Ahfall eines Vokals in den Auslaut getreten ist ; daneben

finden sich stets Form en m it -ve z nuef novem ,nief n ive ,

naf nave,of habui (daneben nueve

,nieve

,neve, eve).

t.

6 0 . A) t entspricht im A n lau te

1 . E inem t der Grundsprachen : tener tenere , tiempe

tempus, todo to tu ,traer trabers ; tregue

Waflenstillstand’

germ . go t. triggwa.

2 . Auf th der Grundsprachen in lie°Oheim ’

griech .

theios, triscar°

dreschen ’

go t. priscan .

B) I m I n lau te geht es zurück auf

1 . tt der Grundsmachen : seele sagitta, geta gutta ;

fete arab. hatta (

bis’

.

2 . Germ . t zwischen Vokalen : beter c

stoßen> *hautan

(ahd . bözan), fe te°

Kleid’

germ .

*fatu (altnord . fot), sitie°Belagerung’

zu germ . sitjanc

sitzen’

.

3 . Lat. t nach Ko ns. (wobei dieser erhalten ,abgefallen

oder verschiedentlich verandert sein kann) : viente ventu ,

alte altu, farte

°

genug’

fartu,naeste

c

H eer3 ho ste

,escr ito

scriptu ,niete *

neptu (für n epo te nach dem Fern . nieta*nepta), etere altern

,so le

<Wald>

saltu . Besonders bem erkt seien file

°

fest’ *fictu (statt fixu), frite frictu ,

viz‘e'

Lebensm ittel’ victu (vgl . 569 ferner sente sanctu ;

endlich center computare, wo das t erst durch Ausfall

eines Vokals an den vorausgehenden Kons. getreten ist.

38 Lautlehre .

4. Lat. t nach au , das zu 0 gewo rden ist : foto (

Sicherheit” fautu ,

vote cautu,

otenno autumnu . D ie Erhaltungdes t ist hier dem Umstands zuzuschreiben

,daß der halb

konsonantische Bestandteil u des D iphthongen , so lange

no ch au oder ou bestand (faute ,*fouto ), das t gerade so

hielt wie ein Kons. (3 . den vo rhergehenden Punkt). Das

selbe war der Fall in meytad m edietate, wo das halbkon

sonantische y dieselbe Wirkung hatte5 . Endlich hält sich t selbstverstandlich in gelehrten

Wo rtern : natura,habitar .

C) I m Au slau te beruht t auf lat. inl . t, das durch

Ausfall eines Vokales in den Auslaut getreten ist ; stehtes im Lat. zwischen Vokalen , so wechselt es im Asp. m it

d : faert neben feerte forte , verdat neben verdad veritate,

puet neben puede*po tet (statt po test), dat date (Imperativ).

d

6 1 . A) I m An lau te entspricht es lat. d : der dere,

dere duru,diente dente , dragen dracone, donde de unde.

Hinzugetreten ist es in dir°

gehen ’

neben häufigerem

ir ire . I n der er(

lassen)

ist es n icht etwa aus 1 entstanden ,

sondern *deleecar delaxare wurde zu der er zusamm engezogen ,

was sich aus der Verwendung alsHilfsverb,also in schwach

toniger Stellung, erklärt.

B) I m I nl au te entspricht d1 . Lat. d ; nur vor 1 64B) und unter n icht ganz

klaren Bedingungen zwischen Vokalen 85) hat sich lat. d

anders entwickelt. I n m anchen Wörtern wechselt im Asp .

erhaltenes m it geschwundenem d,in der neueren Sprache

hat sich in so lchen Fällen die Fo rm ohne d durchgesetzt.Beispiele : nude nudu ,

nide n idu,vado vadu

, preda praeda,

reder neben (und nsp .) reer rodere, guadro quadru ,

cuerda°

Sehne’

cho rda, guando quando , rabde rapidu ; ferner frido

(später frie) frig(i)du .

2 . Lat. t zwischen Vokalen und zwischen Vokal und

r : nede natu,reader mutare

,reeda ro ta, vide vita, madre

matre . D ieser Wandel von t zu d ist älter als der Aus

40 Lautlehre . 62 . 63.

vielleicht auf *capsca ; pur er

°

stoßen ’

scheint *

pulsiare

zu sein .

3 . I n pdr arec

Vogel>

passere geht es auf ss zuruck,

das sich in diesem Wo rte aus unbekannten Gründenanders entwickelt hat als sonst.

4. I n D enkm älern aus jüngerer Zeit, als g (i ) und r

schon unter zusamm engefallen waren ,findet sich r auch

für 9 : fer ir , r eneragien usw .

0) I m Au slau te begegnet r nur in der dem Französischen entlehnten Nachsilbe -ar (neben -age 6 3 B3)frz. a ge : linar

c

Geschlecht>

frz. linage , barnerc

Tapferkeit3

frz. barnage .

J , 9

6 3 . A) D iese Zeichen ,denen zweifello s der Laut

wert z zukam,stehen ,

m ehr o der weniger m iteinanderwechselnd , 1m An lau te

1 . Für vulgärlat. g klass. j,di, und g vo r e und

i) vo r e und u unter Bedingungen ,die no ch n icht ganz

klar sind (auch y findet sich für vulgl . g in d ieser Stellung,s. 64A), z. B . j eger jocare, jrlege jo cu , j oven juvene ,judgar judicare, jurar jurare, j ornada *diurnata

°

Tag’ ’

u . a .

I n diesem Falle schreiben die Handschriften imm er 71 07,n icht g.

2 . Fur g vo r e und i nur in Lehnwo rtern : gente°

vo rnehm ’

frz. gent, geste°Heldentat’

frz. geste (in Erb

wörtern fallt g in d ieser Stellung, s . ä84) ; hier schreibendie B ss. fast imm er g. Ein L ehnwort (aus dem Erz.

o der Pro v.) ist auch j ame s°

nie°

frz. jamais gegenüber demerbwörtlichen ya 64A).

3 . Für g vor i in germ . Wo rtern : giga°

Geige’

ahd . giga.

B) I m I n l au te hat j (g) verschiedene Q uellen1 . Am häufigsten entsmicht es

'

lat . li außer nachKo nsonanten (s. 69B) : paje palea, mej er m elio re, fije

filiu,muger m uliere

, feja fo lia . Auf germ . lj beruht es

in gasajede°Unterhaltung’

zu germ .

*gasalja

c

Geselle, Ka

63 . D ie Ko nso nanten . 41

m erad’

. Wie gewohnlich schließt sich co lligere den Wo r

tern m it 11 an :*co lliere span . coger .

2 . Ferner ist es der F o rtsetzer von vulgl . cl zwischenVokalen klass.

-cul und -tul neveje°

M esser’

nova

cula,ereje auricula, oj o oeulu ,

enoj o genuculu ; viej o vetulu .

Ganz analog geht es auf vu lgl . gl zurück in cuajar co agu

lare und in teje tegula .

3 . Einem frz. oder pro v. g verschiedenen Ursprungsentspricht es in L ehnwörtern wie mege prov. m ege m ediou ,

erage prov. erege haereticu ,

-age frz. prov.-age

-atiou , ligere

frz. legier leviariu .

4 . Mundartlich ist 9 als Entsprechung von intervokalischem g vo r 1 , z. B . fugir (kastilisch fair

5 . Endlich vertritt g das arabische g: algebra, aljamia

7) al-Qam‘

ijje, Gueda1fajera Wadi ’

l—higära.

y .

6 4 . A) I m An lau te steht es vo r a als regelm äßigeEntsprechung des vulgl . gz yaz jacet, yanter jentare, dazuauch yoge (über *

yaugo ) jacuit. Ferner vo r u ebenfalls für

vulgl . g in yuge jugu , yusoc

unten ,hinunter3 deo rsum ;

neben gunta V erein igung” findet sich häufiger junta usw .,

w ie denn überhaupt das Verhältn is zwischen j und 3;

n icht ganz klar ist (s. 63A).

I n Wörtern wie gerne generu , gerne gemma, yele gelu

läßt sich n icht entscheiden ,ob g das lat. g wiedergibt

o der ein Bestandteil des D iphthongen ist ; die Behandlungvon yesso gypsu scheint für das erste zu sprechen .

B) I m I n l au te ist g der N achfo lger eines vulgl . gklass. j

,di, gi) vo r und nach a

,e o der e (vo r und

nach e,i fällt g, s. mayor m ajo re

,cuye cujus

,mege

m aju ,ayunar jejunare ; rege radiu

, peye pediu ,mege m o din

,

eye audio,

ensayo exagiu , faya fageac

Buche”

,wohl auch

foya°

Grube°

, das eher po stverbal zu fodere ist, als auffe«

vea zurückgeht .

Einem germ . gj entsmicht es in sagen£

Gerichtsdiener’

germ .

*sagjo (zu dtsch. sagen), vielleicht auch in age

°

H o f

m eister”

, wenn es zu germ . bagjanchegen 3

gehört.

42 Lautlehre . 64. 65.

M itunter erscheint es als bloßer Gleitlaut zwischenzwei Vokalen eingeschoben , von denen der erste e o der z

'

ist : pegon pedone , seger sedere , guigöc

er führte’

vo n guier

aus afr. gu ier neben den gewöhnlicheren Form en peen,

seer, gute .

C) I m Au slau te steht es nur nach Vokalen und

zwar entweder für lat. di, das nach Ausfall eines Vokalsin den Auslaut getreten ist : og hodie, oder für tonloses c

,

das durch Schwund eines Ko ns. an ein anderes e getreten

ist : leg aus lee lege (s.

C.

6 5 . A) 1 . I m An lau te geht 0 in der Regel auf lat. czuruck ,

außer vo r e und i, wo es scho n im Vulgl . assibi

liert wurde : cal°

Straße’

calle, corte°

H of’

coho rte,

cote

cautu,cobdo cubitu

,culuebra co lubra

,creber crepare , creer

credere .

Wird der fo lgende Vokal durch span ische Vo rgangezu e o der i

,so erscheint in der Schrift ga statt 0: guese

cassu 9b), guir eda°Kinnbacken ’

zu capsa ; spateres

quebrar, guernar für älteres creber

,

*cremar .

2 . Auf lat. qua in tonlo ser Silbe : catorze quattuor

deci ; ca aus quia, wogegen guaraenta, guaresma auf quadra

ginta, quädragésim a beruhen .

3 . Auf germ . k : cosido°

auserwahlt’

zu go t. kausjanc

wahlen’

, crur ir°kn irschen ’

aus go t.

*kraustjan (belegt ist

got. kriustan), cofia°Haube° zu ahd . kupphja.

B) I m I n lau te entspricht 0 :

1 . L et. c nach Ko ns. : arco arcu,mosca musca ; ferner

nach au,dessen u-Element also auch hier wie bei t

60B 4) wie ein Konsonant gewirkt hat : eca*auca, p oeo

paucu (aber afogar lat. afi'

ocare,n icht affaucare).

2 . Lat. cc : boca‘

Mund’

bucca,vaca vacca.

3 . L at. qu nach Kons. nur in nunca nunqua, escame

squama.

4 . Germ . k und kk : rico'

reich ’

go t. reiks, rueca

°

Rocken ’

zu ahd . roccho .

65. D ie Ko nso nanten . 43

C) I m Au slau te kommt es nur in Lehnwo rtern vo r

due (neben duque)‘Herzog”

frz. duo .

g.

6 6 . A) g gibt im A n lau te lat. g außer vo r e und

i 85) w ieder : galgec

Windhund”

(cane) gallicu , ge lle

gallu , governar gubernare, geste gustu , gezo gaudiu , gruesse

grossu .

Vo r 1 entspricht es ebenfalls lat. g in glera glatsaC

Kies”

, gleten gluttone , und in o ffenbar gelehrten Wörternwie glerie u .

‚ ä . Hier zeigt sich aus dunklen Gründeneine andere Behandlung des lat. gl als in den im 51

angeführten Fällen .

Wie in anderen romanischen Sprachen erscheint 9

m itunter als Nachfo lger eines lat. (griech.) c : go lpe neben

celpe‘

Schlag’

eo laphu , gute<Katze ”

cattu, gresso crassu.

Aus germ . g ist g hervo rgegangen in gedo<

Go te”

,

gabarc

r‘

ühm en, prahlen ”

zu a1tno rd . gabbc

Spo tt”

, gansec

Gans”

, gonfalonc

Fahne”

ahd . guntfanoC

K riegsfahne”

. I n

gelerdon“Belohnung”

ahd .

*widarlön entspricht es germ . w ;

doch ist das Wo rt vermutlich erst durch Verm ittlung desFranzösischen aufgenomm en werden .

B) I m I n lau te ist g entstanden :

1 . Aus lat. g in jeder Stellung außer vo r e und i(%S 85 und 7 1 A e) : llega plaga,

reger rogare , guge jugu ,

negre n igru ; verge virga,large largu ,

Zuenge lo ngu .

2 . Lat. 0,dem ein Vokal vo rausgeht und a

,o,u oder

r fo lgt : lleger Cankomm en”

plicare , amige am icu,

egudo

acutu,alegre alacre

, egrio aere,suegro sooru , magre m acru .

D ieser Wandel von c zu g ist früher eingetreten als der

Ausfall der to nlo sen Vokale,so daß K onsonantengruppen

m it 9 entstehen : ame rgoc

bitter” *

am aricu,madurger Cfrüh

komm en” *maturicare usw .

Auf lat. intervok . qu vo r 0 beruht es in elgo aliquod ,

sige seque(r) .

3 . I n einigenWo rtern geht 9 auf die lat.Verbindungen

dic und tlc, die durch Ausfall eines Vokales entstanden

44 Lautlehre . 66— 68.

sind, zurü ck : sosegar°

beruhigen ” *subsedicare

,trlgo

°

Wei

zen”

triticu .

4 . Germ . g vor a in gigec

Geige”

germ . giga.

5 . D urch Analogie ist es eingeführt in Verbalfo rm en

wie gaga jaceat, fago facio , späterem o ige audio usw.

(8 .

I m Au slau te komm t 9 n icht vo r.

ga .

6 7 . D as asp. ge zeigt im Nsp . doppelte Weiterentwicklung : entweder haben sich sowohb das velare als

das labiale E lem ent erhalten (dann schreibt die heutigeOrthographie cu : cuendo), o der es ist nur jenes geblieben(auch nsp. qu geschrieben : querer). D a das Asp . ko n

sequent in beiden Fällen ge schreibt, so läßt sich keinsicherer Schluß auf die Aussprache ziehen ; da indes auchdas k german ischer Wörter durch ge wiedergegeben wird,so darf m an vermuten

,daß die heutige D oppelheit auch

schon im Asp. bestand ; man sprach also wahrscheinlichku vo r a

,aber k vo r e und i .

A) I m An lau te beruht gea) Auf lat. qu vor ganz oder halb betontem a : guanto

guantu , guande quando , gue l quale , guarte quartu , guareenta

quädraginta, guaresma€Fasten ”

quädragésim a. An d ieseschließt sich cuajar coagulare .

b) Auf lat. qu vor e und i (in diesem Falle, wie gesagt, wohl m it der Aussprache k) : qui qui, guten quem ,

querer °

wo llen”

quaerere , quede qu(i)etu .

B) I m I n lau te findet es sich nur in ginguente cin

quaginta (nach Ausweis des Nsp . m it u gespro chen) undals R eflex eines german ischen k in esgulla

c

Schelle”

germ .

skilla, esguivarc

verm eiden”

germ . skiuhanc

scheuen ”

,esquena

<

Rückgrat” germ . skina.

ga.

6 8 . Fur die Aussprache des ge gilt dasselbe , was

im 5 67 uber ga gesagt wurde : vo r a und 0 wurde nach

68. D ie Ko nso nanten . 45

dem Ausweise des Nep . gl! gespro chen ; vo r e und i sprichtdas Nsp. nur g, und dies scheint auch schon die Lautung

im Asp . gewesen zu sein,wie man aus dem Um stande

schließen kann ,daß die Buchstabenverbindung gu auch

do rt gebraucht wurde , wo offenbar nung gesprochen wurde ,z . B . llegue Konjunktiv von llegar .

A) I m An la u te erscheint gu fur germanisches oder

arabisches w : guarder‘hüten ” wardan

, guarir Cschützen ”

germ . warjan , guerraC

K rieg”

germ . wirra, guisa°Weise”

germ . wisa ; Guede lfajera und andere m it gued beginnende Ortsnam en zu arab. wadi c

F luß”

,e lguazil

c

Aufseher”

arab. al wezir.

B) I m I n lau te steht es

a) Für lat. qu zwischen Vokalen : egue aqua, gegue

equa, igual aequale , segue'

r*sequire , dguile aqui la, antiguo

antiquu . D azu stellt sich auch legua leuca *lequa.

b) Fur lat. gg nach Kons. in lengua lingua.

c) Für f/c in santiguar aus sanctificare (über -ivigare

vgl . 5 58 B 2) und ähnlichen Wörtern .

d) Fur konso riantisch gewo rdenes u in menguar *m inuare

°

verm indern”

e) Für germ . w (o der ggw ?) in tregua<

Waffenstill

stand”

germ . triuwa oder go t. triggwa.

ob.

6 9 . A) ch findet sich im An lau te n icht eigentlich1 n kastilischem Wörtern

,sondern nur in so lchen

,die

dunklen U rsprungs oder Mundarten o der anderen Sprachenentnomm en sind . Aus D ialekten entlehnt sind z . B .

chiflar (neben echt kastilischem silber) sibilare, chumegec

F ederkissen” *

plum aceu (echt kast . wäre ll zu erwarten,

ches plus, chisme (neben gz'

sme und gimge) cim ice ,chapuzar (neben gepuzar)

c

untertauchen”

,wenn es von

*subputeare komm t, checle (neben goclo)

c

H o lzschuh”

soc

culu ; dem Französischen entstamm t chauzon frz. chanson,

dem Arabischen chirivz’

ac

Zuckerwurzel”

arab. kari'

vija ;dunkel ist der U rsprung von chico

cklein ”

.

46 Lautlehre . 69.

B) I m I n laute vertritt ch:

a) I n der Regel lat . ct zwischen Vokalen : fechefactu ,

dicke dictu,derecho directu

,echo o cto , cenduche con

duetu ; sekundäres c/t in feches facitis .

Fur cti nach Kons. steht es in dem E igennam en

Sanche Sanctiu .

b) Lat. lt nach ü : mache multu,

cochielle cultellu,

ascuchar auscultare, puches pultes.

A nm . I n diesen beiden Fällen ist eh dieWeiterentwicklungeines älteren it; diese ältere Stufe ist erhalten , w enn ihr ur

sprünglich ein i vo ranging, mit dem i verschm elzen konnte,z . B .

fito‘fest

aus f 1ctu (für fixu), vit0 v1 ctu , frito frictu (dicke dagegenist nach den stammbetonten Fo rm en des Zeitwo rtes aus

*decho

umgebildet , vgl . ital . detto) ; ferner blieb it, wenn es in den Aus

lant trat o der vo r Kons. zu stehen kam : mugt mug multu, buitre

vulture . Übrigens hat das Po rtugiesische bis auf den heutigen

Tag d ie ältere Stufe bewahrt : feito , dereito , o ito muito .

c) Lat. cl nach Ko ns. : tronche°

Stiel” trunculu, . cenche

°

Muschel” conchula,manche

'Fleck”

m ancula (für m acula) ;m itunter schwindet davo r ein anderer Kons . : mache‘Hamm er

m artulu ,marculu , sache

c

Jäthacke”

sarculu,

cachec

Scherbe”

calculu , machec

männlich”

masculu . (D a

neben steht allerdings mesclar m isculare.) I n ginahec

Gürtel”

scheint gl dieselbe Behandlung erfahren zu haben :cingulu . Unklar ist fe cha c

Fackel”

facula ; vielleicht liegt*fascula zugrunde .

d) Lat. pli nach Kons. : anche ampliucweit”

, firichamosc

wir füllen ”

(Konj .) impleamus und danach dann auchder I nfinitiv fin0hir .

e) Lat. cli in cueharac

L ofl'

el” *

co chleara .

f) incharc

aufblasen”

inflare ist vielleicht dem Po rtugiesischen entlehnt ; fache °Hacke”

aus germ . hapja ist

durch französische Verm ittlung aufgenommen .

I n den Au slau t ist eh manchmal getreten durchAbfall eines Vokales ; doch finden sich häufiger die Fo rm en

m it erhaltenem Vokal : noch neben gewöhnlicherem noche

nocte ; much neben mache usw .

48 Lautlehre . 70. 7 1 .

b) Lat. ti und ei nach Ko ns. : Suffix -anga-antia

(dubdanca von dubdarc

fürchten ”

dubitare ; crianga von

cr iar creare alcar Cerheben ” *altiare

, fucrga*fo rtia

,

cagar°jagen ” *

capt—iare , tergere

C

der dritte”

tertiariu ;

lange lancea, calgar calceare .

c) Auf lat. ci zwischen Vokalen scheint zurü ckzugeben in breg:e brachiu

,euboea

c

K0pf” *

capicia, peligac

Pelz” *

pellicia, amenage m inacia [neben amenaza] ; p iece zu

franz. piece, p edage (

Stück”

m it Suffix -aciu, picage

c

Elster”

*

picc-acia . D och sind die m eisten dieser W

' örter in

ihrem Ursprung n icht ganz aufgehellt ; auch findet sichfür lat. intervok . ci auch z (s. 7 1 A), so daß die ganze

Entwicklung wen ig klar ist.

d) Lautgssetzlich ist vielleicht agec

Ture”

o stiu,da

d ie Falle,wo lat. sti als r erscheint, zweifelhaft sind

62 B 2) ; in vergaenga scheint sich der E influß des

Suflixes —enga geltend gemacht zu haben,die ungestörte

E ntwicklung zeigt die Fo rm verguenna 50 c).

e) I n gelehrten Wörtern steht 9 für lat. ti : pregler

pretiare , gra9ie ,servicie .

C) I m Au sl au te wird Q durch z ersetzt,s . 57 1 B .

7 1 . 2 komm t nur im I n lau te und im A u s lau te

vo r ; es hat zwei lautliche Geltungen : im I nlaute zwischenVokalen bezeichnet es den Laut dz

,vo r Konsonanten

aber und im Auslaute bedeutet es denselben Laut wie

näm lich ts ; man hat es also hier m it einer bloßenSchreibergewohnheit zu tun .

A) I m I n lau te hat z seine Q uellea) I n lat . intervok . 0 vo r e und i ; in ä ltester Zeit

steht dafür noch oft das etym o logische c in E rinnerungan das Latein ische , vom 1 4 . Jahrh. ab erscheint regelmäßigz : dezir dicere

,vezino vicinu , fazer facere, cruzes

cruces.

I n rrezie Csteif”

rigidu scheint das bedeutung5ver

wandte rezien recente eingewirkt zu haben .

7 1 D ie K o nso nanten . 49

b) I n griech. z : bautizar baptizara ; neben gelos rregd es

70A) findet sich auch z

c) I n lat. ti zwischen Vokalen : Suflix —eze : pereza

pigritia, graveza *

gravitia, pezo puteu ,razen ratione

,vezo

vitiu ,aguzar acutiare .

Wenn sich daneben Fo rm en m it z finden, die auf

ci zurückgehen ,so liegen da vielleicht jüngere Bildungen

vo r ; so könnte fornaze aus* *

fernaz furnace durch Anhängung des mask .

-e erweitert sein,

eben so amenaza

aus*mcnez m inace. D ie Fo rm en i m -eze für lat.

-iciu

-iciu erscheinen erst im 1 5 . Jahrh.,sind also halbgelehrte

Neubildungen und vielleicht zu einer Zeit entstanden ,

w o sich der Unterschied zwischen z und 9 schon zu ver

wischen begann .

Schon in älterer Zeit erscheint in gelehrten Bildungenz fur lat. ci : juizio judiciu ,

Ge llzzia Gallicia.

d) Auf di beruht z in gozo gaudiu ; das vo rausgehendeau scheint hier das Schicksal von di beeinflußt zu haben(vgl . 55 60 B 4, 65 B l ) .

e) Auf lat. g vo r e,i und. nach r oder n : e3perzer

Spargere , burzes burgense, senzielle singellu ,enzia gingiva ;

do ch findet sich in diesem Falle in manchen D enkm älernauch 9 geschrieben : engeie

c

K ralle” *

ungicula,erger

*ergere

(für erigere nach erigoI n arzen

C

Sattelbogen” *

arcione,

arienzoc

Silberling”

argenteu steht z, wo man eigentlich 9 erwarten würde70 E h) ; der Grund der verschiedenen Behandlung ist

nicht ersichtlich .

Über rezar, amizad s. 74 f.

f) Analogisch ist z (d . i . in d iesem Falle ts) in den

Zeitwo rtern auf -scere eingeführt, wenn 0 als 0 (k) erhaltenblieb ; nach conoce cogno scit 70 B a) bildet m an n eben

conesce schon im 1 3 . Jahrh . auch conozco ; n eben crece crescit

auch crezce crescat. D iese Analogie hat dann auch auf

andere Verba übergegriffen ; so wird zu venger vincere auchein vanzee vincat gebildet ; mezclar m isculare steht wohlZ a u n e r

,A ltspanisches Elementarbuch . 4

50 Lautlehre . 7 1—73.

unter dem Einflusse des gleichbedeutenden meger m iscere .

Vgl . auch 1 33 .

g) E ndlich steht z fur verschiedene fremde Laute,

und zwar für arabisch z (zä) : alguezil arab. al-wazir,aze

mile az-zem ila ; hier auch im Anlaute: zarafa arab. zaräfa ;für arab. s und s vo r Kons. : mezquino °

arm selig”

arab.

m eskin ; fur bask . z in izquierdo c

link”

bask . ezquerra .

B) I m A u slau te steht z

a) Für span . 9, wenn d ieses durch Abfall eines Vokals in den Auslaut tritt : vea voce

, pez pisce , prez prece ;rrafez

°

arm”

arab. rachisb) I n dem L ehnworte assaz Cgenug”

aus prov. assatz.

c) I n der Endung der Patronym ika-ez: F errendez

Sohn des Ferdinand , Gomez Sohn des Gom o [go t guma

c

Mann”

] usw . ; der U rsprung d ieser Endung ist dunkel ;aus der lat. Genitivendung

-is kann sie n icht komm en,

da lat.

-s imm er -s ergibt ; gegen die Annahm e, daß sie

aus der germ anischen Gen itivendung (go t.

-is) entstanden

ist,Spricht n icht nur, daß wir sonst keinen Anhaltspunkt

dafur haben,daß das germ .

-s eine andere Aussprachegehabt habe als das lateinische

,sondern no ch mehr

,

daß gerade die Go ten n icht derartige Patro nym ika bildeten.

B . K o nso nantengruppen .

7 2 . D ie asp . K onso nantengruppen gehen entwederauf lateinische zuruck o der sie sind erst durch span ischeVo rgänge entstanden . Jene entsprechen entweder unver

ändert den lateinischen ,z . B . tiempo tempus, center can

tare ; o der es zeigt sich , daß einer o der beide Konsonantendurch andere ersetzt werden sind : padre patre, esperzer

spargere , tenner tangere .

7 3 . D urch spanische Vo rgänge entstehen Konsonantengruppen, wenn zwei Ko nsonanten durch Ausfall

eines Vokales zusamm entreten ; und zwar ist dieser Ausfall verhältn ismäßig spät eingetreten ,

wie man aus dem

Umstände schließen kann ,daß die Ko nsonanten n och so

573 . D ie Ko nso nanten . 5 1

behandelt sind wie zwischen Vokalen . D ie beiden Ko n

sonanten können nun entweder einfach nebene inandertreten : medurgar

früh kommen ” *maturicare, lazrar laes

rars , vezindad vicinitate ; oder man findet, daß gewisseVeränderungen erfo lgt sind : ein Konso nant gleicht sichdem andern m ehr oder weniger an : sende com ite ; cabalgar

*caballicare ; in buitre vulture , petralpecto rale, fresne fraxinu

sind ältere Lautstufen durch den Zusamm entritt bewahrtwerden 69 Anm . und Oder es tritt nochein Konso nant hinzu ,

der im Lat. noch n icht vo rhandenwar : temblar tremulare, remembrer remem o rare

,cembré

com edere + hajo (

ich werde essen”

,acendrar ad -cinerare .

Seltener ist der umgekehrte Fall : daß beim Zusamm en

stoß dre ier Konso nanten der m ittlere ausgefallen ist

vengar vindicare, center computare . Weiter ist es m öglich ,

daß die durch den Vokalschwund zusammentretenden

Konsonanten ihre Stellen vertauschen : tierne teneru ,erze

acere,rienda

<Zügel” *retina (von retin ere). Endlich können

K o nsonantengruppen auch dadurch entstehen,daß eine

lat. Verbindung gelöst und an einer anderen Stelle des

Wo rtes wiederhergestellt wird : fremoso (neben fermose)c

schön ”

fo rm o su , prete l (neben petral) pecto rale . Vgl . auch77

,78.

7 4 . D ie m eisten K onsonantenverbindungen sindscho n in den vo rhergehenden Paragraphen behandeltwerden

,wo die Q uellen ihrer Bestandteile nachgewiesen

wurden . Hier sei nur no ch auf eine An zahl Fälle hingewiesen , deren Entwicklung ein besonderes Interessebietet .

a) D ie Verbindung 71m entsteht durch Ausfall eines

Vokales zwischen lat. m und n : omne hom ine, femna

fem ina, famne

*fam ine (statt fam e), semne r sem inare

,lim

nerc

Schwelle”

lim inare . I m Nsp. ist an Stelle dieser

Verbindung mbr getreten , d . h . der zweite der beiden

N asalen ist_

durch D issim ilation zu r gewo rden ,und zwischen

m und r hat sich b als Gleitlaut eingefunden ; die ange

führten Beispiele lauten daher nsp . : hembre, hembre , ham

4*

52 Lautlehre . 74.

bre,

sembrar , umbral. 1 D erartige Fo rmen finden sichübrigens hie und da schon in asp. D enkm älern

, sie sind

m undartlich o der durch spätere Kopisten eingeführt,z. B . relumbrar

°

leuchten ”

relum inare,mimbre

c

Weide”

vim ine .

b) m b komm t im Kastilischen zwischen Vokalennur dann vo r

,wenn eine der Vo rsilben con o der en vor

einen m it b o der v beginnenden Stamm tritt : combider

convitare,embidos invitus. So nst findet es Sich zwischen

Vokalen nur dialektisch (leo nesisch) oder in Latin ism en ;

das lat. mb ist näm lich in echt vo lkstüm lichen Wörternzu m gewo rden (8 5 D ie Verbindungen mbr mbl

sind entweder unverä ndert aus dem Lat. herübergsnommen

selombrarc

beschatten”

subumbrare, miembro m embru

,o der

sie sind durch Zusamm entreten vo n m/r m/ l nach Schwundeines Vokales und m it E ntwicklung des Gleitlautss b

entstanden : ombre bum eru,remembrer rem em o rare

,combré

aus com’ré Futurum vo n cemer

essen”

com edere, temblar

tremulare . (Über mbr vgl. auch oben unter a.)c) ld und n d gehen entweder auf gleichartige lat.

Gruppen zurück : calde cal(i)du ,vender vendere ; o der sie

entstehen durch Vokalausfall : anelde anhelitu,bondad hon i

tate,

cende (neben cemde) com ite , sende (neben semda)sem ita. E ine dritte Q uelle bilden die durch Vokalschwundhervo rgegangenen Gruppen t/ l und t/n ,

die im Span .

regelmäßig zu ld nd umgestellt werden 2: cabildo capitula

tilde titulu ,ro lde ro tulu ,

espaldac

Schulter , Rückenspatula ,

dazu auch melde m o dulu,H elden aus afrz.

Rodlant ; riende‘Zügel” *

retina,serende sero tinu

,cen

'

dadoc

Schloß , Riegel”

catenatu (die Fo rm caunedo ist vielleicht eine unvo llkommene Wiedergabe der Zwischenfo rm*cdndnado), pendado pectinatu . D ieses Bestreben ,

die un

I n el limne r wurde l durch unrichtige Trennung zum

Artikel gezogen ; i wurde durch den E influß des labialen m zu a,

das zweite der beiden r zu Z dissim iliert.2 t/l findet sich nur in alten Buchw örtern , da alte

'

s t/ l schon

im Vulgl . zu cl gewo rden war : vetulu vulgl. veclu sp . viej o .

5 D ie Ko nso nanten . 53

bequem en Verbindungen dl du durch M etathese zu be

seitigen ,ist so gro ß , daß es selbst dann auftritt, w enn 1

o der n einem Pro nom en angehört, das an ein vo raus

gehendes, m it t (d) endendes Wo rt angelehnt w ird : de ldeded le

c

gebt ihm”

,tovelde love t(e) 10

(

ich hatte es

dir”

,düde di t(e) le

°

ich gab ihn dir”

,dendos ded

nes(

geht uns”

. Allerdings kommen auch in den ältestenD enkm älern scho n die Fo rm en ohne Metathese vo r (dad

le vielleicht nur in der Schrift .

D urch M etathese ist nd entstanden in prenda neben

pendreC

Pfand”

pigno ra (über peri'

ra). Nicht ganz klar istsendos neben sennes singulo s.

E ndlich finden sich ld und nd für ll und nn in

Lehnwörtern : bulde bulla,

celde cellula, pendele

°Flügel”

pennula.

d) rn gibt lat. und germ . rn wieder, 2 . B . cuerne

co rnu , guarnecerc

versehen ”

zu germ . warnjan . Fernerentsteht es aus n /r, die durch Synkope aneinandergetreten sind und regelm äßig ihre Stellen tauschen : tiernoteneru , gerne generu ,

viernes (dies) Veneris, gernede C

Asche”

*cinerata ; dann in Verbalfo rm en wie pornd aus po nere

habet,ternd

,vernd F ut. vo n p oner teuer venir . D iese

Verbalfo rm en fügen sich n icht dem gewohnten Typus desFuturum ,

der ein r vo r dem Vokal der Endung aufweist ;

sie w erden daher später verschiedentlich umgestaltet ;

entweder indem rn zu rr assim iliert wird : porrd terra

o der indem die Rückumstellung zu nr vo rgenomm en w ird,

wobei sich zwischen n und r der Gleitlaut d entw ickeltpondrd tendrd (so die nsp . Fo rm en) . D er zuletzt genann te

Vo rgang findet sich übrigens auch bei Wörtern anderer

Katego rie : engendrar ‘

erzeugen” ingenerare , gendre cinere+ a

,

acendrar ad-cinerare endrer ho no rare ; endlich komm t auchenrar vo r ; es sche1 nt sich dabei um m undartliche oder

lehnwörtliche Form en zu handeln .

e) D ie Gruppe d g ergibt sich aus dem Zusamm en

tritte von lat . d oder t m it c nach dem Ausfall eines

Vokals : judgar judicare , -adge-aticu

, p iedge*

pedicu (für

54 Lautlehre . 74 76 .

-a) ; daneben finden sich auch Fo rmen m it lg : julgar,

p ortalge usw .

,die der leo nesischen Mundart entstamm en .

Auch jugar findet sich in alten D enkm älern,das ver

schieden gedeutet werden kann . D ie nsp. Form m it z

(juzger) komm t erst im 1 5. Jahrh. vo r.

f) z t findet sich nur in aztorc

Falke”

accepto re (Umformung vo n accipiter) ; zd in plezdo placitu, emizdet

am icitats . I n allen diesen Fällen ist jeder Bestandteilregelmäßig aus der lat. Q uelle hervo rgegangen ; schon im

Asp . findet sich nun aber E rleichterung der Verbindunged zu z : p lazo amizad ; rezar

c

beten”

recitare ist nur m it

z belegt ; ezter , wo 2 vo r dem Kons. der übliche graphischeAusdruck für ts ist, erscheint später in der Fo rm ever .

C. A llgem e ine E rsche inungen d es

K onso n antism us.

1 . Assimi lation .

7 5 . Angleichung eines Ko nso nanten an einen an

d ern ist im Asp . selten ; außer Fällen wie gfi°ante

“Prinz”

infan te, gflierne infernu ,

die sich auch anderswo finden,gehören hierher z . B . engine

c

E iche” ilic-ina, mermeje

neben b'

ro t”

verm iculu,vervezon

c

Würmchen”

verm -icione ;

ferner die dem Pro venzalischen entstammenden flegliec

Brüderschaft”

aus freglia (das wieder durch D issim ilationaus fregria entstanden ist) und ruisenner luscinio lu pro v.

ro ssinho l (m it vo lksetym o logischer E inm ischung von B ug,

Kurzfo rm zu R odrigo , und sennor) .

2 . D issimilation .

7 6 . Etwas häufiger ist D issim ilation zweier gleicheroder ähnlicher Konsonanten ,

es handelt sich fast nur um

die L iquiden und o ft um L ehnwörter .

Bei r —r wird eines zu Z: miérceles m ercuri (d ies),roble

c

Steineiche”

robur, erbel arbo re,mdrmo l marm o re,

cdrgel carcere,

vergel frz.

-

prov. vergier, frailec

(Mönchs)

bruder”

pro v. fraire ; albergar zu germ .

*hariberga, B eltran

Bertran D ie D issim ilation ist bis zum Abfall

56 Lautlehre . 78. 79.

durch einen andern im selben Wo rte hervo rgerufen wie

in nin nee,ninguno

”keiner”

neo unu . Alle diese Fällesind n icht auf das Span ische beschränkt.

E inschub eines l findet sich in flabler n eben gewohn

lichem fablar fabulari ; r erscheint in dem Wörtchenmientre neben miente, das zur Bildung von Adverbien dient ;d ist als Gleitlaut eingeschoben in den Futuris ve ldre

seldra faldra und in lazdrer neben leerer lacerare ; t in

istrd Fut. von er ir

Sechster Abschnitt .

Übersicht der lateinisch-spanischen Lautentw icklung.

A ) B eto nte V o k ale .

7 9 . Fo lgende Übersicht zeigt die Entwicklung der

lateinischen beto nten Vokals rn Erbwörtern beim Übergangzum Span ischen .

i-E lem ent

u -Elem ent

1kons.

i-E lem ent

vo r 1 der nächsten Silbeim Hiatus

79. Übersicht der latein isch-spanischen Lautentwicklung . 57

i—Elem ent

vo r 1 der nächsten Silbe

vo r 1 der nächsten Silbe

im Hiatus

ae 33 8

vo r Palatal 0 1 1 b

vo r ri ne 33 C

u-E lem ent u 1 2 e

vo r gedecktem Nasal 0 (ne) 1 1 c

vo r 1 der h achsten Silbevo r lt, ct

vo r riu -E lem ent

B ) T o nlo se V o k ale .

80 . D ie to nlo sen Vokale des L ateinischen ent

wickeln sich normalerweise in der durch fo lgende Über

58 Lautlehre . 80.

s icht veranschaulichten Art. Unter Um standen schwindens ie ganz, wo rüber 81 Aufschluß gibt.

i-E lem ent

u -Elem ent

nach beto ntem i, e, u 25A

,33A

vo r (span .) i, n der nachsten Silbe

im Auslaut

im Auslaut nach (span .) ein der Mittelsilbe der

Proparoxytona

nach dem Nebenton schwindet

vo r Tonsilbe m it 1im Auslaut

nach dem Nebenton

vo r (Spam ) 3? g der nachsten Silbe

vo r Palatalim Auslaut gewiss. Wo rt.

in der M ittelsilbe der

Pr0paroxytona

nach dem Nebenton schwindet

% 81 . Übersicht der lateinisch-spanischen Lautentwicklung. 59

8 1 D ie tonlo sen Vokale bleiben unverändert

oder verändert erhalten : a) wenn sie entweder in der

einzigen Silbe vo r der beto nten stehen , oder b) wenn sie

einen N ebenton tragen ; bei Wörtern ,die vo r der beto nten

Silbe m ehr als eine unbeto nte haben ,erhält näm lich die

jenige ein en Nebento n ,die nach lat . Akzentgesetzen den

Hauptto n trugs , wenn jene Gruppe von to nlosen Silbenein selbständiges Wo rt wäre.

Als Typen fur a) m ögen angefuhrt sein : valere vater,

vicinu vozino,co lübra culuebre ,

locale leger, auricula ereja.

Als Beispiele für b) vergleiche m an : roburetu (wärerobu ein selbständiges Wo rt, so m üßte 0 den Hauptto n

bekomm en,daher erhält es in röburétu den Nebento n

und bleibt bewahrt) : robledo ; civitate gibdat, cöllocare

co lgar , septimana sedmena ,judicare j udgar ; bei m ehr

als zwei Silben vo r dem Tone : vicinitäte vezinda t,*m aturi

care medurgar ,*cabällicäre cavalgar .

A nm . Wörter w ie recuperare recobrar , ingenerare engendrar

bilden keine Ausnahmen,so ndern es sind hier re in als Präfixe

gefühlt und daher als außerhalb des Wo rtkö rpers stehend be

handelt werden .

82 . Vo n den tonlo sen Vokalen,die weder einer

der eben genannten Bedingungen entsprechen ,no ch im

Auslaute stehen,bleibt nur a bestehen ,

die andern

schwinden . E s handelt sich dabei um zwei Fälle3 ) Um den Vo kal zwischen Neben und Hauptto n .

Beispiele für a : calam ellu caremielle, paradisu perediso ,

q uadraginta gueraente . Andere Vokale : catenatu candedo

(aus cadnedo 74 c) , co ns(u)etudin e costumbre, po llicare

pulger , pecto rale petre l.

Vo r o der nach Ko nso nantengruppen scheinen auchdie andern Vokale zu bleiben

,doch sind die Beispiele

dafur wenig zahlreich und lassen sich auch anders er

klären , vgl . sedentare scenter , tempestate temp estat, ho spitate 08pedede , castigare castigar .

D er Vokal scheint auch zu bleiben ,wenn er durch

frühen Ausfall eines Konso nanten in den Hiatus getretenist : litigare lidiar .

60 Lautlehre . 82. 83.

Wo sonst andere Vokale als e erhalten sind,handelt

es sich um analogische Einflüsse anderer Fo rm en des

selben Stamm es, in denen der Vo kal lautgesetzlich bleibenmußte ; so m eist bei Zeitwörtern : bei acutiare aguzar

wirkt der E influß der stammbeto nten Fo rm en (acütiat

aguza) und von acütu egudo ; ähnlich bei m ensurare

mesurar .

b) Um den m ittleren Vokal der Proparoxytona. Auchhier hält sich blo ß e ,

während die anderen Vokaleschwinden : o rphanu uerfeno ; generu gerne, hom ineomne

,tredecim trcdze, cubitu cobdo

,lepo re liebre, p0pulu

pueble .

Auch hier scheinen die Vokale nach Konsonantengruppen bewahrt zu bleiben : ho spite huésped, lubricu

lobrego . Ebenso wenn durch Ausfall eines Konsonantenein Hiatus entsteht : limpidu limp ie , tepidu tibio .

C) K o nso nanten .

a) Übersicht .

83 . F ur die En twicklung der Ko nsonanten gelten

fur das Asp. dieselben Gesetze wie für den größten Teildes romanischen Gebietes

,näm lich

D ie Sonanten (m n l r 8) bleiben im allgem einenunverändert ; nur 1 in K onsonantengruppen ist im Asp .

gefährdet.

Bei den Explo siven (p t c b d g) und Frikativen (fv 6 g) hängt in der Regel die Entwicklung von der

Stellung ab diese kann zweifach sein : stark o der schwach .

I n sta rk e r Stellung befinden sich die Ko nsonanten im

Wo rtanlaute , wenn sie gedehnt (gem iniert) sind und als

zweiter Ko nso nant einer Gruppe ; in sch wach e r Stellungbefinden sie sich im I nlaute zwischen Vokalen und

zwischen Vokal und r . I m allgem einen bleiben die ge

nannten Ko nsonanten in starker Stellung unverändert ;in schwacher werden die stimm lo sen stimmhaft , die

stimmhaften bleiben unverändert oder schwinden gänzlich .

83—85 ] Übersicht der lateinisch-spanischen Lautentwicklung. 61

Weiter wird das Schicksal der Ko nso nanten beein

flußt durch ein fo lgendes i , o ft auch durch die Nachbarschaft eines beide haben palatalisierende Wirkung.

Ferner entwickeln sich die Konso nanten o ft anders,wenn

sie m it anderen entweder scho n im Lateinischen o der

durch Vokalausfall im Span ischen Gruppen bilden .

D iese allgemeinen Gesetze so llen nun näher bespro chenwerden .

b) D ie Ko nsonanten in starker Stellung .

84 . I n starker Stellung bleiben fast alle Ko nsonanten unverändert ; Beispiele findet man unter den

entsprechenden Paragraphen des funften Abschn ittes. Aus

nahm en bilden b und v,die zusamm enfallen

m itunter s vo r i 62 A lat . é (d . h . 0 vo r e oder i)w ird a3p. zu 9 70 A) ; g und j (und di) vo r a o u

erscheinen teils als j 63 A l ) , teils als g 64 A) ;vo r e und i schwinden sie ganz : geh eru gerne , gemma

gerne , gelu gelo , germanu ermene, genuclu inej e, gingiva

engie , jenuariu (für ja enere, jactare echar usw .

Zu bem erken ist n och , daß bei den gem inierten

Konsonanten nn ll das Verbleiben bloß graphisch ist

(es 50,

c) D ie Konsonanten in schw acher Stellung.

85 . Zwischen Vokalen und zw ischen Vokal und r

entwickeln sich die lat. Konso nanten in fo lgender Weise

L et. p t c b,v f g j

Asp . b

D ie andern Konsonanten bleiben unverändert, nur

ist daran zu erinnern , daß bei 3 die Erhaltung w ieder blo ßgraphisch ist. Beispiele sehe m an unter den betreffenden

asp. L euten im 5 . Abschn itt. I m einzelnen ist nochfo lgendes zu bem erken :

d und g schw inden m itunter zwischen Vokalen,ohne

daß m an bestimm te Bedingungen angeben könnte, Beispiele 55 1 5— 32 ; j (g) schwindet vor und nach

62 Lautlehre . 85. 86.

palatalen Vokalen : sagitta seete, vagina vaine , rege

*ree

reg, pejo re peor ; V (b) schwinden vo r betontem u

tributu treudo und in der Endung-ivu -iva : vacivu vazie

,

aestivu estie . Nach au bleiben p t 0 erhalten,ebenso

p nach 1 (s. 5. Abschn itt).

d) Ko nsonantengruppen

8 6 . I m A n l au t bleiben die aus Kons. r be

stehenden Gruppen unverändert (Beispiele s. 5. Abschnitt) .Vo r 1 ergeben sich fo lgende Änderungen

pl cl fl werden zu ll

bl bleibt : blank blanco,blandu blendo

,

gl wird l 51 ) o der bleibt 66 A) .

Q u im Anlaute bleibt wenigstens graphisch erhalten

I m I nlaute haben die lat. K onsonantengruppen

fo lgende Schicksale (alphabetisch angeordnet) :

46 4 Lautlehre . 87 . 88.

Adverbien tam ten, quam guen,nur in jam ga fallt es

ganz ab (wie auch in den andern roman ischen Sprachen) .Bei auslautendem n und r zeigt sich Umstellung

n omen nemne,inter entre

,semper siempre. D ie anderen

Ko nsonanten schwinden : 0 : sie si,dic di, eccu-illac alle

t : amat ame,

caput cabo ; sunt sen, amant amen,

po st pues.

88 . Treten die Konso nanten erst im Span ischen(durch Abfall eines Vokales) in den Auslaut, so ergeben

s ich ebenfalls einige Änderungen-v wird regelmäßig zu f : nove neef‚ nave naf , 9 z

erscheinen als z : pace per, pisce pez, in -tunc-cc entonz.

-d

fällt, wenn es auf lat . d zurückgeht . pede p ie, fide fe ;e s

bleibt oder wird t,wenn es auf lat. t beruht : veritate

verdad o der verdet,lite lid

,amate emad o der amat.

D oppelko nsonanten werden vereinfacht (wom it also

bei ll nn auch Entpalatalisierung verbunden ist) : m esse

m ies,turri ter

, pelle piel, longe (Zuenne) luca .

65

Zweiter Hauptteil.

W o r t e h r e .

Siebenter Abschnitt.

Die Nominalflexion .

A ) Substantivum .

Allgemeines.

89 . D as Substantiv hat im Spanischen nur eineneinzigen Kasus, der fo rm ell fast imm er dem latein ischenAkkusativ entspricht. Verwendet wird er in der Bedeutung des Nom inativs, des Vokativs und des Akkusativsdes Latein ischen ,

andere Kasusbeziehungen werden durchsyntaktische M ittel ausgedrückt. Fo rm elle Reste des

lateinischen Nom inativs haben\

sich nur wen ige erhaltenD ies D eus, E igennamen wie

” “

J esus,Carlos ; ferner in

einigen Gattungsnam en,die der Entlehnung verdächtig

sind : preste presbyter, virtosc

H eer”

virtus,res (neben ren)

res ; nur scheinbar in sierpe, das auf ein schon lat.

*serpe

zuruckweist usw . Alle jene aber sind nur ihrem Ursprung,

n icht ihrer Verwendung nach N om inative , denn sie'

werden

auch als Akkusative gebraucht. Überbleibsel des lat. Gen itivs liegen vo r allem vo r in den Nam en der Wo chentagemertes Martis (dies) , jueves Jovis, viernes Veneris

,wo ran

sich dann lunes lunae,mierco les

*M ércüri in der Endungangeschlo ssen haben ; ferner F uero juzge fo ru(m ) judicu(m ) ,condestable com ite stabuli u . a.

, auch diese aber werdenZ au n e r , Altspan isches Elem entarbuch . 6

66 Wo rtlehre . 89—91 .

im Spam. auch als Akkusative verwendet. D er lat. Vokativendlich ist ebenfalls blo ß der Fo rm nach in einigenH eiligennam en erhalten geblieben , bei denen er durchden Gebrauch in Gebeten usw . besonders gelaufig war ;

so Senti Yegue Sancte Jacobe, J esucriste usw

9 0 . D ie Flexio n des Substantivs beschrankt sichsom it auf die Bildung des Plurals, und zwar erfo lgt sie

durch Anhängung vo n -s‚ wenn der Singular auf einen

Vokal endet,

von -es,wenn er auf einen Ko nsonanten

ausgeht. E inige Substantiva bilden den Plural auf beideArten ,

namlich die auf -eg endenden wie reg leg bueg, die

n eben dem lautgesetzlich9n regs legs buoys auch den ana

logischen reges leges bueges haben ; ferner p ié, das p iedes

und pics hat ; fé fide bildet fees und fes. D ies bleibt imPlural unverändert. E ndlich sind einige Substantiva auf

-os zu erwähnen ,d ie auf lat. Neutra auf -us zurückgehen ,

so huebesc

B edürfnis”

opus, pennos pignus, p eches pectus,tiemp os tempus, cuerp es co rpus. Sie haben das Aussehenvo n Pluralen u nd werden m it dem Plural der D eterm inativa verbunden ,

so z . B . ses p echesc

seine Brust” (von einerPerso n l) ; in späterer Zeit wird daraus dann ein Singularauf -e gebildet ; daher nsp . pecho , tiemp o usw . Schon in

lateinischer Zeit hat sich pulvus angeschlo ssen , daher asp .

p o lves Sing. und Plur .

Berücksichtigt m an das Verhaltn is zum Lateinischen,

so kann m an die asp . Substantiva in drei Klassen teilenI . so lche, die im Sing. auf -e enden

,I I . Sing. auf -e und

III . Sing. auf -e oder Ko nsonanten .

I . Klasse .

Sg. puerta Plur. puertas.

9 1 . Zu dieser Klasse geho ren n icht nur die Subst. ,

die auf die lat. erste D eklinatio n zurückgehen ,sondern

auch m ehrere der lat . fünften,die sich wie in andern

roman ischen Sprachen angeschlo ssen haben ,z. B . senne

*i(n)san ia statt -e,rabie rabie a

,die die a. D ann

einige Fem in ina oder fem . gewo rdene der lat. drittenD eklination

,die das charakteristische -e des Fem ininums

co chlear a,sennore senio re a, infante (neben -e) , pulge

pulice + a u . a . ; endlich einige Neutra Plur.,die zum

Fern . Sg. gewo rden sind : feja fo lia,lenne ligna usw .

II . Klasse .

Sg. campe Plur. cempos.

9 2 Hierher geho rsn die Subst. der lat. zweitenD eklination und andere , die die Endung

-0 erhaltenhaben . So lche sind z. B . cabo caput, cuerno co rnu , par ere

passere, huesso o ssu (scho n lat. n eben es) .

III . Klasse.

a) Sg. omne Plur. omnes.

b) Sg. ladron Plur. ladrones.

9 3 . D er Unterschied zw ischen diesen beiden Ab

teilungen der III . Klasse ist erst im Spanischen info lge derverschiedenen Behandlung des auslautenden -e entstanden

Z u d ieser Klasse gehören die Subst. der lat.

dritten D eklination und ein ige der fünften ,die n icht -e

angenomm en haben wie faz facie , deblez c

Falsch

heit” *duplitie . Weiter die lat. Neutra,die im Spam. die

Endung-e bekomm en haben w ie lumne lum en

,vimbre

vimen usw . Endlich die Mask . und N eutra der lat.

zweiten D eklination,die info lge lehnwörtlicher Behandlung

46) auf -e o der Kons. enden, wie tilde

,angel usw .

B ) A djek tivum .

94 . Die Flexion des Adjektivs stimm t m it der des

Substantivs überein,beschränkt sich also auf die Bildung

des Plurals ; diese geschieht nach denselben Regeln wie

beim Substantiv :I . Klasse : Sg. fermose , Plur . fermoses

II . fermose, fermoses

III . a) p obre, p obres

III . c) lee l,

lee les.

95 . D ie Bildung des Fem ininum s entspricht imganzen der latein ischen . D emgem äß bilden die Adjektive ,

5*

68 Wo rtlehre. 95 97.

die im Mask . auf -o enden,ihr Fern . auf -e : buene buena ;

d ie auf (stetiges o der loses,

47) -e ausgehenden lauten

im M ask . und im Fern . gleich : p obre, folia, fuert(e) . D ochzeigt sich bei gewissen ko nsonantisch endenden Adjektivenschon im Asp. das Bestreben

,das Fern . durch die En

dung-a vom M ask . zu unterscheiden . Am frühesten

(schon im 1 2 . Jh.) findet m an dies bei den von Ortsnam en

abgeleiteten Adjektiven auf -os -ense, so bei frames,leones,

dann bei burges. Viel spater (etwa im 1 4 . Jh.) fo lgen

Adjektive auf -en und auf -or nach , wie ladron -a,sebi

der -ec

wissend,bekannt m it” ; so auch espennel

-e : D ochsind in allen diesen Fällen in alter Zeit auch die

Fo rmen o hne -a zu belegen .

Das Neutrum lautet fo rm ell gleich dem Maskulinum .

Reste des lat. Neutrum s haben sich nur im Komparativerhalten .

Steigerung.

9 6 . D ie Steigerung des Adjektivs (und des Adverbs)erfo lgt durch Vo rsetzen vo n mes m agis : mes grande usw.

Selten findet sich dafür p lus (ches) ; näheres s . 1 70.

Nur fo lgende o rganische Komparative haben sicherhalten : mej er m eliore , p oor pegor pejo re, magor majo‘

re,

mener m ino re . Sie lauten im Mask . und im Fern . gleich ;die beiden ersten werden auch in neutraler Geltung

gebraucht : le mej er (

das Beste”

,le peer

(

das Schlimm ste”

.

Für die beiden andern treten im Neutrum ein : mes magis,menes m inus. Bloß der Fo rm nach komparativisch ist

ler es laxius, das aber(weit

,entfernt

bedeutet.

E inen o rganischen Superlativ kennt das Asp. n icht ;Bildungen auf -issime, die übrigens selten vo rkomm en

,

sind gelehrt.9 7 . C) D as Zahlw o rt.

Kardinalzahlen .

1 Mask . un(o) 3 tres

Fern . una 4 quatro2 M ask . des 5 ginco

F em . dues 6 segs

597 . D ie Nom inalflexio n . 69

siete, siet cinqu(e) ente

echo ser (a) enta

nueve, nuef set(e) ente

diez echaente

enze nenaenle ,nevaenta

deze,dedza

treu,tredze

catorze

guinze

seze,sedze

die e siete

die e echo

die e nueve

veinte vegente

guer (a) enta

Erläuterungen .

9 8 . 1 . D as Mask . une verliert vo r e inem Substantivsein -o : un die

,das Fern . häufig vo r Vokal sein -e : un

e lmofelle . 2 . Neben dues dues komm t auch im Fern .

schon im Po ema del Cid die M ask -Fo rm des vor .

C

B eide”

heißt emas o der ambos,F em . emas (embas) , o ft erscheint

es verstärkt durch entre : entramos. 5. gince, vgl . überdas -0 4 1 . 7 . siete und sie!, 9. nueve und nuef s.

5 47 . 1 2 . D ie D ekomposition kann auch schon bei

1 2 beginnen : die e des,die e tres usw . 40— 90. Statt

q uareente usw . komm t auch schon im Asp. die kontrahierte Fo rm que renie usw . vo r . 1 00 giento verliert vo r

dem Substantiv sein -0,oft auch -t : gien marcos oder cient

marcos. 200,300. Man beachte z in dezientes, trezientos,

es ist lautgesetzlich aus intervokalischem c hervo rgegangen7 1 A 500. quinientos ist in seiner Endung durch

-gientes beeinflußt (man würde *

guinnentos erwarten ,50 e) .

Vielfache von 1 000 werden durch Umschreibung m it vez

vice ausgedrückt : des vezes mil 2000 ;(

ein Tausender”

(Subst.) heißt millierie . Für!

eine M illion ” komm t an

Mask . dozientes

Fern . dezim tes

trezientes -as

guetrecientes-as

quinientos -as

no vecientos-as

mil.

70 Wo rtlehre. 98— 1 01 .

cuente vo r. Kleinere Zahlen werden an hohere m it e

angereiht : giento e tregnte e ginco .

Ordnungszahlen .

9 9 . 1 . primero 6 . sieste

2 . segunde 7 . sietme

3 . tercero 8. echave

4 . guerte 9 . noveno

5. guinte 1 0. diezmo .

Vo n“

vier”

ab und bei Zahlen über 1 0 ausschließlichwird das Ordnungszahlwo rt auch durch Anhängen der

Endung-ene an die Grundzahl ausgedrückt : quetrene, ein

guene, ceterzene,vegntene usw .

Alle Ordnungszahlwörter sind Adjektivs , die im Fern .

auf -a enden .

Multiplikativa .

1 00 . Sie werden durch Um schreibung m it vegede“

Mal”

vic-ata o der m it tante gebildet : tres vegedes“

dreimal”

,

mache mas des tentos“

zweimal soviel” . D aneben komm en

deble“

doppelt”

,treble

dreifach ”

vor.

D ) D as Pr o n om en .

1 . Personalpronom en .

1 01 . Beim Personalpronom en ist zu unterscheiden , ob

es beto nt o der unbeto n t ist. I m N om inativ hat es in

beiden Fällen d ieselbe Gestalt,dagegen weichen im Obli

quus betonte und unbetonte Fo rm vo neinander ab ; in derunbeto nten Fo rm unterscheiden sich außerdem D ativ und

Akkusativ voneinander, j edo ch nur in der 3 . Person .

a) B etonte Formen.

1 . Person Sg. 2 . Perso n Sg.

N om . go N om . tu

Obl. mi Obl . ti

1 . Perso n Plur . 2. Perso n Plur .

N om . nes N om . vos

Obl . nes Obl . vos

72 Wo rtlehre . 1 93 .

einflußten (aragonischen) D enkm ä lern vor . D er D ativ lautetge (selten r e) , wenn ihm noch ein mit l beginnender Akkusativ inkliniert ist, z. B . que ge la derie

daß er sie ihm geben

würde”

,dergele

es ihm (oder ihnen) geben ”

; ge ist aus dem

lat. D at. illi entstanden,dessen I das vo rausgehende l pala

talisiert hat und dann zu -e gewo rden ist (vgl . eve habui) ;das palatale 1

(vgl . die po rtugiesische Fo rm the) ist dannden gewöhnlichen Weg zu 9 gegangen 63 B Bei

den Akkusativfo rmen sind auch d ie des D ativs eingeklamm ert

,da dieser in weitem Umfange für jen en eintritt

(s. Zu bem erken ist noch,daß die m it l und

s beginnenden Fo rm en sich das -r des I nfinitivs,an den

sie sich anlehnen ,assim ilieren : genalle gener la ,

echesse

echar se. Endet die vo rausgehende Verbalfo rm auf -d,

so ergeben sich die im 74 0 bespro chenen Verände

rungen . L ehnt sich ein m it -e auslautendes Pronom en

an ein vokalisch endendes Wo rt an so verliert es sein -e,

desgleichen nach nen nin, die in d 1 esem Falle ihr -n ver

lieren ,z. B . que'

m deric 1 que me d ., quande

'

l vide

quande le vide ; siempre'

t maldizré ; es finden sich dann

sogar Veränderungen der Konso nanten der Pro nom ina,

wie tenge°

n por pegede tenge me 1 9. 19.

ich halte ”

m ichfür zufrieden ”

, fuste'

d meter feste te m .,nimbla derie

nin me la d .,tovelde tove te le 74 D o ch komm en

so weit gehende Enklisen nur in den ältesten D enkm älernvor und überhaupt ist die Anlehnung m it Schwund dcs-e n irgends streng durchgeführt ; bei me te verliert sie sicham frühesten ,

bei le ist sie länger beliebt, am längstenin den Verbindungen ne

'

l nen le und que'

l que le.

Obligatorisch scheint der Verlust des -e zu sein,wenn

das Pro nom en im Futurum o der im K ondizionale zwischenI nfinitiv und H ülfszeitwort eingeschoben wird : derteder te he

ich werde dir geben”

,tenermge teuer me ie

ich würde m ich halten ”

.

1 D as inklinierte Pro nom en w ird in d iesem B uche durch

einen Punkt vo n dem vo rausgehenden Wo rte getrennt.

5 104. D ie N ominalflexio n . 73

2 . Po ssessivpronomen .

1 04 . Die gewöhnlichen Fo rm en sinda) E in B esitzer

1 . Pers. 2 . Pers . 3 . Pers .

Mask . mgo te so

Fern . mia (mie) tue ( (es) tu see (sue) su

b) Mehrere B esitzer :Mask . nuestro vuestro so

Fern . nuestra vuestra sua ( sue) .

Handelt es sich um eine M ehrheit vo n Besitztümern ,

so tritt überall ein -s hinzu.

Andere Fo rm en sind : tu su,tego sage fur te so ;

nuesse vuesse für nuestre vuestro . I m Aragonischen komm en

auch Zur ( ler) lures in der B edeutung des frz. leur

leurs vo r .

D ie angeführten Fo rmen,die genau den lateinischen

Typen entsprechen ,komm en so wohl in substantivischer wie

in adjektivischer Geltung, in letzterem Falle m it und ohneArtikel vo r : mgo fij e und el mgo fij o .

3 . D emonstrativpronomen und Artikel .1 05 . D ie D em onstrativpro nom ina sind :

Sing. Plur .

Mask . F em Nentr . Mask . Fem .

este (est, esti) esta este estes estes

esse (es, essi) esse esses esses

aquel aquelli) aquella equello equelles aquelles.

D avo n beruht este auf lat. ists esse auf ipse , aquelauf ille . D as -i

‚das sich mundartlich im Aus

laute des Mask . findet,dürfte wie bei andern F urwörtern

von qui übertragen sein . Auch este und esse können die

Vo rsilbe equ bekomm en : equestc, agnesse usw . Weiter

können alle D em o nstrativa m it etre Verbindungen ein

gehen : estetre estetra,essetre usw . Fo rm en des lat. hie

haben sich in den Adverbien egere“jetzt” häc ho rä, ogenne

“heuer”

höc annö, pero

daher”

per ho c erhalten .

7 4 Wo rtlehre. [5 1 05— 1 07 .

Hier seien auch angereiht : mismo “

selbst”

, el mismo“

derselbe”

aus*m et-ipsimu und te l oder e tal

so lch ”

, die

ganz wie Adjektiva flektieren .

D er Artikel .

1 06 . Als unbestimm ter Artikel dient das Zahlwortune es erscheint in dieser Bedeutung auch imPlural : unes duh:es senes

süße Klänge”

.

D er bestimm te Artikel lautetMask . Fern .

Sing. el,el( l) le

,c( l)

Plur. les les

Es liegt das lat. ille zugrunde ; dieses behielt denanlautenden Vokal

,wenn der Vokal der zweiten Silbe

fiel,d . h .

-e war,

o der vo r vokalisch an lautendem Sub

stantiv unterdrückt wurde . I n letzterem Falle wurde el

( ell) für Mask . wie für Fern . verwendet : el reg, ell espej e,ell engel, el era

,el emize t

,ell dncera. Leo nesische D enk

m aler kennen auch die vo llere Fo rm ela für das Fam .,

elos elas für den Plural .

M it m anchen Präpositio nen wird der Artikel el zu

samm engezogen und zwar n o twendigerweise m it“

de zu del;

m it e zu e l,m it so sub zu so l

, gewöhnlich auch m it ente,centre

, p ere , feste“

bis”

,sobre zu entel

,central, p ore l, fastal,

sobrel. Bei konso nantisch auslautenden Präpo sitionen findetsich diese Enklise nicht im Kastilischen ,

wohl aber z. B .

im L eonesischen ,und zwar n icht bloß im Mask , sondern

bei allen Fo rm en : m it con zu cenne conne,connes connes

(auch celle m it en zu enne,m it p er zu p ele, m it p or

zu p elle .

Über das Neutrum le und die Verwendung des Artikels als D eterm inativmonom en s. 3% 1 58, 1 59.

4 . R elativpronomen .

1 07 . Als Relativpronom en wird am haufigsten que

verwendet,das auf lat. qu id zurückgeht, im Span . aber

o hne Unterschied in Num erus und Genus gebraucht wird .

1 07 D ie Nom inalflexio n . 75

F ur Personen wird daneben auch quim gesagt, das dem

lat. quem entspricht, im Span . aber wieder verallgem einertwerden ist : es gilt fiir Nom inativ und Obliquus, für beideGenera und Numeri . D er lat. N om inativ ist wohl auchin der Fo rm qui erhalten , steht aber m eist in allgemeinerer

Bedeutung lat. is qui), komm t übrigens auch nachPräpo sitionen vo r : con qui. Über el que, lo que usw.

s. 5 1 79.

Manche D enkmä ler zeigen Vo rliebe fur die Verwendung vo n el q ual

,Fern . la qual, Plur. les, las que les als

Relativpro nom en .

Endlich ist der lat. Gen itiv cujus in der Gestalt

auge erhalten,ist aber im Span . zu einem Adjektiv ge

wo rden ,lautet also vo r weiblichen Substantiven cuga, vo r

Plur. enges enges .

Als verallgem einernde Relativa dienen die Verbindungen quien guier , auch quien se guier , que l guier , qui

quier que, que guier que, qui guier qui, die also eigentlichkurze Sätzchen darstellen (quier

er will” quaerit).

5 . Interrogativpron om en .

1 08 . Substantivisch sind : für Perso nen quien fur

Sing. und Plur . (do ch findet sich auch schon der ana

logische Plur . quienes) ; als N eutrum gebraucht m an que ;

sowohl quien als que werden alleinstehend und auch nachPräpo sitionen gebraucht . Auch qui kann für Personengebraucht werden .

Adjektivisch sind que und qual, jenes unverändert inGenus und Num erus

,dieses als Adjektiv behandelt.

Endlich wird enge adjektivisch gebraucht, um das Po ssessivverhältn is auszudrücken (wie beim Relativum ) .

6 . I ndefinita .

1 09 . D ie wichtigsten sind :etre (adjektivisch) , etrge (subst.)

ein anderer”

; al*alid für aliud

(etwas) anderes”

; alguien aliquém“jemand

,

e lge aliquod“

etwas”

,e igen (adj .) aliqu

-unu“

irgendein ”

,

76 W'

o rtlehre . 1 09. 1 1 0.

nengun ningun (adj .) nec-unu“kein ”

, nal Fern . ne lla“kein ”

;

alguno (subst. )“irgendeiner”

, ninguno (subst. )“keiner”

; res,

ren“

n ichts”

,nada aus (res) nata

n ichts”

,omne nude hom ine

natu“jemand

nadie imm er m it Negation nati“

n iemand”

;

gierte und. mache (beide adj .)“

manch”

; todo (adj .)“jeder

,

all”

,cede une cada (adj . unveränderlich) aus griech.

katan

“jeder”

; sendes,Fern . sendes

“j eder einzelne”

; omne“

am ; quentos“

,alle einige . S. auch 1 80.

Achter Abschnitt.

D ie Konjugation .

A ) A llgem e ines.

1 1 0 . Das Altspan ische kennt fo lgende Verbalfo rm en

den I nfinitiv (Fräs. das Gerundium,das Partizipium

Präsentis Aktivi und Perfekti Passivi ; ferner vom Indikativ: das Präsens, das Imperfektum ,

das Perfektum und

das Plusquamperfektum ; vom Konjunktiv : das Präsens,das Plusquamperfektum (wie in den andern rom an ischenSprachen in der Bedeutung eines Konj . das

_

Futurum exaktum (in der Bedeutung eines Konj . Futuri) ;weiter vom Imperativ Präs. die 2 . und die 5. Person .

1

D iesen aus dem L atein ischen uberkomm enen Fo rm en

reihen sich als neue Bildungen das Futurum und das

K ondizio nale an ,die aus der Zusamm enfügung des I n

finitivs jenes m it dem Präsens,d ieses m it dem Imper

fektum von habere hervo rgegangen sind eine Ent

stehungsweise, die sich gerade im Asp . no ch deutlichverfo lgen läßt D ie Bildung der umschriebenenPerfekttempora teilt das Span . m it den andern romanischenSprachen . D as Passivum ist verlo ren gegangen ; die D e

ponentia treten zu den Aktiven über : m ori w ird zu

*m o rire .

1 M it l .

— 3 . sind die Personen des Singulars, m it 4 .

—6 . die

des Plurals bezeichnet.

I l l .] D ie Ko njugatio n . 77

B ) I nfinitiv und K o njugatio n en .

1 1 1 . D ie span . Verba verteilen sich auf drei K o n

jugationen ,die m an nach den Endungen des I nfinitivs

-ar -ir -er als a i und e-Klassen unterscheiden kann .

D ie e -Klasse entspricht der lat. ersten Konjugation .

Vo n neu hinzugekomm enen ist zu erwähnen prestrer , dasvom Part . pro stratus aus an Stelle von pro sternere ge

treten ist. D ann fügen sich dieser Klasse die m eistenVerba german ischen Ursprungs : guarder germ .

*wardan .

Andere Verba setzen scho n lat. Verba der a-Ko njugatio nvoraus, wie fiar

*fidare,mojar

*m o lliare usw .

Zur i-Klasse gehören Verba der lat . vierten Konjugatien . D azu komm en zum Teil scho n im Vulgärlateinverschiedene Verba, die im klassischen Latein zur é -K on

jugation gehörten ,den i-Verben aber dadurch glichen ,

daß sie den Präsensstamm m it i bildeten , “

wie fair fugere ,merzr ' m o ri

, padir pati, regebir recipere , p edir petere , sofi”

rir

sufferre usw . Auch Verba der lat. é -Konjugation sindhäufig zur i-Klasse übergegangen ,

da eben für das Vulgärlateinische das e vo r Vokal (in -eo -eam usw .) dem igleichgestellt war, z. B . enchir implere , luzir lucere reir ri

dere u . a . Anderer Art und schwierig zu erklären sind z. B .

dezir dicere,aduzir adducere

,vevir vivere

,escrevir scribers,

cennir cingere usw . Häufig ist der Übergang von e-Verben

zur i-Klasse bei Buchwörtern,z. B . regir , restituir

,aberrir .

Endlich schließen sich der i-Klasse die germ . Verba auf -janan : guerir warjan , guernir warnjan ,

restir raustjan usw .

Zur e-Klasse gehören alle übrigen Verba sowohl derlat. zweiten als

"

der dritten Konjugation . D ie I nfin itiv

endung ist dabei stets beto nt ; da ferner auch die Beto nungdes Stamm es in der 4 . 5 . Pers. aufgegeben werden ist

(vendemos vende’

des), so ist die latein ische é-Konjugationim Spanischen tatsächlich verlo ren gegangen .

Zu erwähnen ist noch , daß m anche Verba zwischender i und der e-Klasse schwanken (die e-Fo rm wird dannm eist vom L eo nesischen bevo rzugt) : dizer und desir

,escrever

und escrevir , viver und vevir .

78 Wo rtlehre . 1 1 1— 1 1 3 .

Endlich ist zu bem erken,daß das Span ische die Er

weiterung des Präsensstamm es m it dem I nfix -isc in der

Art, wie sie sich in anderen rom anischen Sprachen findet,

n icht kennt ; es verwendet das Suflix -eger als wo rtbil

dendes Elem ent, und häufig findet man Verba, die sowohlm it als ohne dieses I nfix durchkonjugiert werden können ,

z . B . guernir o der guerneger , efrir ofreger usw . (s. g

C) D ie schw achen und d ie stark en V erba .

1 1 2 . Wie in andern roman ischen Sprachen kannman auch im Span ischen die Verba in zwei große Gm ppenteilen : in sch wach e und s tark e . Zu jenen rechnetm an diejenigen ,

die im ganzen Perfektum die E ndung

betonen,z. B . cente

cante’

st cantö usw . ,zu d iesen diejenigen ,

die in der 1 . und 3 . Pers. den Stamm betonen ,z. B .

cine viniéste vino usw . Bei der 6 . Pers. ist im Span . im

Gegensatz zu andern Sprachen überall die Betonung derEndung durchgedrungen .

1 . D ie schwachen Verba.

1 1 3 . D ie Flexion der schwachen Verba zeigt fo lgendes Paradigma

Imperfekt. Ko nj .cantasse

,centes

cantasses

cantasse,centes

centdssemos

centdssedes

cantassen.

80 Wo rtlehre . 1 1 3.

Imperfekt

p erti

p artiste, pariisi, partisti

p artie'

partimos

p artistes

p artieron, partieron

Futurum

partiré, pertireg

partires

usw. wie bei

Imper . I nf.

parte, part partir

partid, pertit

Part. Pf. M .

partido

e-Klasse.

D ie e-Klasse flektiert in den m eisten D enkm ä lern wie

d ie i-Klasse,m it Ausnahm e des I nfinitivs, des Präsens I nd .

u nd des Imperativs.

Konj .pertiesse, partie

‘s

pertiesses

partiesse, partiés

pertie'

ssemes

pertie’

ssedes

partiessen.

F ut. Ko njpertiere, partier(e)

pertiere.e

partiere, partier

p ertiéremes, partiermes

partie'

redes, partierdes

partieron .

Plusquamperfektpartiera

partieras

partiera

partiéramos

pertiéredes

partieran.

K o nd 1 z1 o nale

pertirie

partiries

e-Klasse .

Part. F räs .

partiente

5 1 1 3 D ie Konjugatio n .

Präs . I nd .

vende

vendes

vende

vendemos Imperativvmdedes nende

venden . vended,vendet.

E rl ä u t e ru nge n .

1 1 4 . D as P räse n s I n d . u n d K o nj . entspricht imganzen den latein ischen Typen ; zu bem erken ist nur

,daß

in der 3 . Pers. l ud . der i und der e-Klasse das aus

lautende -e auch abfallen kann z . B . sal salit,ce l

es ist nötig”

calet, suel so let, fier ferit usw . I n der

2 . und 3 . Ko nj . der e -Klasse,wo man dasselbe erwarten

würde,

findet sich der Abfall so gut wie nie . I n der

5 . I nd . und Konj . aller Klassen tritt sehr spät (allgem einererst im 1 5. Jh.) Ausfall des d ein : emaes

,dann amais ;

nur beim Zeitwo rt ser ist diese Entwicklungsstufe schonfrüher zu bemerken : sees für sedes . D er Akzentverschiebung in der 4 . 5. ist schon im 5 1 1 1 gedachtwerden . D ie 6 . I nd . der i und der e-Klasse geht auf

lat.

-ent zurück .

1 1 5 . Im p e rfek tum I n d . Bei der 4. und der 5. Pers.

des Impf. I nd . und Konj . , des Fut. Konj . und des Plusquamperfekts hat bei allen drei Klassen Zurückziehungdes Akzente von der Endung auf den Charaktervokal

stattgefunden . D as Impf. I nd . der e -Klasse bietet n ichtsBem erkmrswertes. D as der e und der i-Klasse geht wohlauf lat .

-éa und -ia zurück . Auffällig ist dabei, daß die1 . Pers.

-ia hat,während die andern das to nlo se e zu c

werden ließen . Festzuhalten ist, daß -ia in Versen als zweiSilben ,

das ie des Impf. aber nur als eine gerechnet wird ;welcher Bestandteil dieses D iphthongen ie den Haupttongehabt habe , ist strittig. Übrigens komm en in allen

Texten Ausgleichungen in der Weise vo r,daß sowohl ie

in der 1 . als ie in den anderen Personen gefunden wird .

Z e u n e r Altspan isches Elem en tarbuch . 6

82 Wo rtlehre . 1 1 6 . 1 1 7 .

1 1 6 . Im p e r fe k tu m K o n j . Wegen des auslauten

den -e in der 1 . und 3 . vgl . 47 , wegen der Akzentverschiebung 1 1 5 . Selten trifft m an statt des betonten

ie in der i-Klasse das dem Lat. entsprechende i : se lissen

für gewöhnlicheres se liessen ; d ieselbe Bemerkung gilt auchfür das Futurum Konj . und für das Plusquamperfektum

der i-Klasse ; umgekehrt ist manchmal i auch auf die

e-Klasse übertragen werden (leo nesisch) : perdira statt

perdiera .

1 1 7 P e rfe k tum . Es entspricht bei der a-Klasse demvulgärlat. Typus (ohne v) ; die 2 . lautet gewöhn lich -est

,

auch -este und -esti,wobei das e von der ersten Pers. uber

tragen ist ; später tritt -ast -este -asti) an seine Stelle ,das im 1 3 . und 1 4. Jh. no ch selten ist. I n der 4. und

5. findet man vereinzelt -emes,

-estes, ebenfalls nach der1 . Pers. gebildet. Auch das Perf. der i-Klasse entsprichtim ganzen dem Vulgärlateinischen ; die 6 .

-ieren beruhtauf E influß des dedi-Perf. (s. u . übrigens findet man

ie statt i auch in der 2 . 4 . und partieste partiemes

pertiestes. I m L eonesischen ist die 6 . eng an die 3 . an

geglichen wo rden ,indem sie do rt auf -ieron auslautet.

D as Perf. der e-Klasse ist stark vo n dem der i-Klassebeeinflußt werden ; es geht auf das lat. dedi-Perfektumzu rück : 2 . vendidisti, 4 . vendidim us , 5 . vendidistis ver

lo ren durch D issim ilatio n die Reduplikationssilbe und er

gaben im Span . vendiste*vendemos

*vendestes ; die die

*vendei lauten so llte , wurde unter dem E influß der 2 . und

nach dem Muster der i-Klasse zu vendi umgestaltet, die

3 . zunächst zu vendee,das in leon esischen D enkmälern

nachzuweisen ist,dann

,ebenfalls nach dem Vo rbilds der

i-Klasse,zu vendie . D ie 6 . vendieron gibt lat. vendéderunt

wieder ; sie wirkte ihrerseits wieder auf die 4. und die

die zu -iemes -iestes umgefo rm t wurden ; auch d ie 2 . ist

o ft m it -iesle zu belegen . D er E influß der i-Klasse tut

sich endlich auch darin kund , daß in der 2 . 4. seltener

in der 6 . auch i als beto nter Vo kal erscheint.

5 1 1 8 D ie Ko njugatio n . 83

1 1 8 . D as P lu squ am pe rfek tum I n d . gibt die

vulgärlat.Fo rm en wieder. I n der i und der e-Klasse

wechselt wieder i und ie als Tonvokal wie im P e rfe k t .

D as gleiche gilt fur das F u tu rum K o n j . Hier ist inder 1 . neben dem dem Lat. entsprechenden -0 scho n frühzeitigAngleichung an die 3 . (also -ar od er a m nach 47) zu

beobachten . I n der 4 . und 5. finden sich die synko

pierten Fo rmen -armos -ardes usw . beso nders im L eo

nesischsn .

1 1 9 . F u tu rum und K o n d izio n a l e werden wie

in andern romanischen Sprachen durch Zusamm ensetzung

des I nfinitivs m it dem Präsens und dem Impf. vo n haberegebildet ; der Stamm av des H ülfszeitwo rtss geht dabeiverlo ren ; wegen der E ndungen des K ondizio nales gilt das

1 1 5 vom Impf. der i-Klasse Gesagte . D ie Verbindungdes I nfinitivs m it dem H ülfszeitwo rt ist so lese

,daß sie

durch den Obliquus der Perso nalpro nom ina getrennt werdenkönnen

,z. B . dazirte

dezir te 6,temarle kedes

ihr

werdet ihn nehm en”

, ever la gemes usw . Wegen der Syn

k0pe des Vokals der I nfin itivendung s. 5 1 37 f.

1 2 0 . Im pe rat iv. D ie 5 . lautet sowohl auf -d als

auf -t aus,imm er aber findet m an d

,wenn ein Pro nom en

inklin iert und M etathese eingetreten ist : ferilde ferid-le

74 c). I n der i und der e-Klasse fällt das -e der

Endung nach 5 47 weg : ve l vale , pen po ne , p it pete usw .

1 2 1 . D as Part iz ip ium P e rf. zeigt in der e-KlasseÜbertragung aus der i-Klasse . D aneben findet sich einebeträchtliche Anzahl von Partizipien auf -ude

,das bei

e trevude attribütu“

verwegen”

,batude batutu lautgesetzlich ,

bei anderen wie cenesgude, venendo , defendude usw . ana

logisch ist.

2 . D as starke Perfektum .

1 2 2 . Stammbeto nung zeigen un Spanischen nur

zwei Personen ,näm lich die 1 . und die 3 . D er starke

Perfektstamm erscheint aber in allen Perso nen des Per

fekts, ferner im Imperfekt I nd .,im Futurum Ko nj .

,im

6*

84 Wo rtlehre . 1 22. 1 23 .

Plusquamperfekt. D ie Endungen sind,abgesehen von der

1 . und dieselben wie bei den Verben der i-Klasse,

also 2 . 4 .-iemes

,5.

-iestes,6 .

-ieren in 2 . erscheintauch in 4 . auch -imes

,in 5. auch -isles. D ie

erste Person hat als Endung, dem lat. -i entsprechend ,-e

,das aber nach 47 auch fehlen kann ; die 3 . so llte

keine E ndung haben ,hat aber schon in den ältesten

Texten unbetontes -e angenomm en,und zwar nach dem

Vo rbilde der u-Perfekta, wo es lautgesetzlich war

M an kann die starken Perfekta im Span ischen in dreiKlassen einteilen , je nachdem im Latein ischen ein

Perf. auf -i zugrunde lag, z. B . ven i ; o der auf -si : presi*prehensi ; o der auf -ui : sapui . D ie dritte Klasse hat

zwei Unterabteilungen : a) m it dem Stamm vokal e oder

e,b) m it dem Stamm vokal e (po tui). D ie Paradigmen

sind fo lgende

I .

vin(e)

viniste

vine

viniemes

viniestes

vinieron

Fut. Konj . vinier( o)

vinieres usw.

Impf. Ko nj vinies(se)viniessesusw .

Plusqu . viniera

vinieras usw .

Erläuterungen .

1 2 3 . D ie I . Klasse entspricht genau dem lat. Typus ;das betonte i in der 1 . erklärt sich durch die Wirkungdes auslautenden -1 die 3 . ist im Vokal an die

erste angeglichen ; in den anderen Personen hat das 542

erwähnte Gesetz gewirkt. Zu dieser Klasse gehören no ch :

5 1 23 D ie Konjugatio n . 85

fiz feci , 2 . fieiste usw . ; vi vidi , 2 . viste (aus vi-iste), 3 . vide

und vie usw .

1 2 4 . Zur II . Klasse gebo ren ein ige Verba, die dass im Span . noch deutlich zeigen ,

näm lich quis quassi(fur

*quaesii), das sich ganz an pris anschließt, ferner

mise m isit, remase rema(n)sit‚r ise risit, die gewohnlich

schwach flektiert werden ,escrisso scripsit, respess respondi

(an pener angeglichen). Ging im Lat. dem 8 ein 0

vo raus (x), so ergab sich im Span . r s), so bei adur (e)

adduxi,dir (e) dixi, trar e traxi, dann einigen andern , die

auch schwache Fo rmen zeigen : ginr e cinxit,destrur e de

struxit, fur e

*fuxit (für fugit), teur e tanxit, rar e rasit,

cor e coxit.

1 2 5 . D er Unterschied zwischen den beiden Ab

teilungen der ui-Verba erklärt sich aus dem verschiedenenErgebnisse , das die Verbindung des in den Stamm ge

tretenen u der Endung m it dem Stamm vokal zur Fo lgehatte : sapui wurde über *

ssupi*soupi zu sepe 1 1 e v),

po tui über *

po udi zu pede 1 2 e) ; daß sich die Verba

m it dem Stammvokäl é d enen m it e angeschlo ssen haben ,

beruht auf Angleichung auf Grund begrifflicher Ver

wandtschaft.

Zu bemerken ist noch,daß die im Nsp . durch

geführte Ausgleichung der beiden Abteilungen scho n im

Asp . angebahnt ist, indem die u-Fo rm en auch in I l I a

eindringen , wenn auch noch selten ; umgekehrt findet man

wieder o -Fo rm en bei I I I b pqd_i_n eben p ede) .

Zu I I I a gehören : eve habuit,cep o

*capuit (fur cepit),

goge jacuit (f. jecit), p lege plahpit, trego traguit (für traxit),tror e

*traxuit . M it Stammvokal e : teve vo n teuer

,an

habuit angeglichen wegen der Bedeutungsverwandtschaft,seve

*seduit (f. sedit) ebenfalls näch habuit, dem es wegen

seiner Verwandtschaft m it esse nahesteht ; creve*creduit

richtet sich nach sone wegen de”

r\lautlichen Ähnlichkeit

vo r seer und creer,ihm schließt sich creve

*crevuit an .

Endlich hat sich estar in seinem P\erf‚_

an das ihm als

Auxiliar nahestehende ever angeschlo ssén : esteve,

und

86 Wo rtlehre . 1 25—1 27 .

seinerseits das sinnverwandte ander nach sich gezogenendova.

Zu I I I b geho ren n o ch : puse po suit, cennuve>"cogno

vu it. Auch estude stetuit und daran angeglichen enduda

von ander sind hierher zu zählen .

Über die Perfekte dedi und fui s. 1 39 .

3 . Starke Partizipia .

1 2 6 . D as Asp. kennt fo lgende haufigere starkePartizipien

1 . Auf 3 : prese pre(n)su ,defesa defe(n)su , espeso

aus

gegeben expensus und ein ige andere selten begegnende .

2 . Auf t,das im Span . durch lautliche Vo rgänge

z. T . verändert wurde : feche factu,trecke tractu

, dicke

dictu, cache ce ctu,ducka ductu

,cegecke co llectu ; frite

frictu,tinta tinctu

, ginte cinctu, j unta junctu ; puesta po situ ,

quiste *

quaesitu (im Vokal an das Perf. angeglichen),vista

*visitu (f. visu) ; ebierte aperta ,

muerta m o rtuu ,cu

biarta copertu , suelta so lvitu ,vuelte vo lvitu ,

tuelte*to llitu

(von to llere) ; escrite scriptu , rate ruptu . Auch ide itu und

nada natu gehören hierher .

D ) D ie F o rm d es Stam m es .

1 2 7 . Bei den m eisten Zeitwörtern hat der Stamm ,

der in den einzelnen Verbalfo rm en erscheint, d ieselbeGestalt wie im I nfinitiv. E s gibt jedo ch eine gro ße Anzahl von Verben

,bei denen er

,sei es im Vokal, sei es

in den auslautenden Ko nso nanten , gewisse Veränderungenerleidet. Sie erklären sich aus der Wirkung der Lautgesetze , und zwar teils durch die Tatsache , daß der Stammvokal bald beto n t, bald unbetont ist

,die lat. betonten

Vokale sich aber im Span ischen o ft anders entwickelnals d ie unbeto nten teils dadurch , daß der Vokal o der

der Endko nso nant des Stamm es unter dem E influsse

nachfo lgender Laute verschiedene Wege der Entwicklung ging.

88 Wo rtlehre. 1 29. 1 30.

wechsel gekomm en sind,

z. B . canseler, cester co nstare ,

mostrar m onstrare, llever plovere pluere) u . a .

1 3 0 . E in anderer Vokalwechsel beruht n icht auf

der Wirkung des Akzents, sondern auf dem E influsse

eines fl der fo lgenden Silbe , das ja ein vo rausgehendestonlo ses e zu i

,a zu u werden ließ So lautet

z. B . zu sentir das Perfekt zwar in der 1 . Perso n senti,

aber in der 3 . sintia'

,in der 6 . sintieran ; das Impf. Konj . ,

das Plusqu. ,das F ut. Konj . werden ganz vom Stamm e

sint gebildet : sintiesse,sintiera

,sintiere usw . ; das Gerun

dium lautet sintiendo usw . D ie Wirkung des i auf den

to nlo sen Stammvokal zeigt sich selbst dann,wenn es

(schon vo r der Fixierung der ältesten D enkm äler) ab

gefallen ist,

näm lich in der 4 . und der 5. Person des

Präs. Konj . : sintamos sintades. Ganz ähnlich sind d ie

Fo rm en z. B . vo n darmir : Perf. 3 . durmia'

,6 . durmieran,

Impf. Konj . durmiesse, Plusqu . durmiera, Fut. Ko nj . dur

miero,Ger. durmiendo

,Präs . Ko nj . 4 . durmamos, 5 dur

medes . D erselbe Wandel findet sich,durch Analogie uber

tragen ,n icht selten auch im Im perfekt : 3 . sintie neben

sentie, maria neben marie, sogar udie n eben adie (wo also

selbst 0 aus an der Analogie fo lgte).D er ero rterte Vokalwechsel ist bei den Verben der

i-Klasse streng durchgeführt, also z. B . bei arrepentirse“

bereuen”

re-

paemit-ire, qannir cingere , comedir“überlegen ,

erm essen”

comm etire, fenchir implere , mentir m entire

,

pedir petere, regebir recipere , reunir“

streiten ”

ringere , seguir

servir servire,tennir tingere , venir (Perf. 8 . 1 22)

ven ire , vestir vestire u . a: m it o : cobrir co operire , merir

*m o rire u . a . Bei ein igen dringt u selbst in den I nfinitiv,

s.(5 1 3 1 . Beso nders anzuführen sind desir d icere , escrevir

scribere , freir frigere, rair ridere,

vevir vivere ; hier ist,histo risch betrachtet, das e des I nfinitivs analogisch ; danäm lich neben p idiendo , das auf die eben angegebene Art

entstanden war, der I nf. pedir stand,so bildete m an zu

diziende (m it i aus auch einen I nf. dezir.

D ieVerba der e-Klasse entziehen sich dem besprochenen

5 1 30. D ie Ko njugatio n . 89

Lautgesetze ; so lautet von creaer , prender , clever usw . das

Gerundium z. B . imm er cregiende , prendiendo , deviando , nicht*crigicnda usw .

,von carrer , mavcr , so lver : corriendo , maviende,

so lviende, n icht *curr ienda usw .

1 3 1 . E in anderer Vokalwechsel , dessen Ursachen och nicht genugend aufgeklärt ist, scheidet die Verbader i-Klasse

,die e im Stamm e haben

,in zwei Abte ilungen ,

deren eine dem im 1 28 aufgestellten Schema fo lgt ,

während die zweite in den stammbetonten Fo rm en 13 statt

ie aufweist. I n unbeto nter Silbe erscheint i unter den

im 5 42 bespochencn Bedingungen .

Zur ersten Abteilung gehören arrepentirse“

bereuen”

,

ferir , mentir , sentir . D as zuletzt genannte hat also z. B.

fo lgende chm aktsristische Fo rm en : Präs . I nd . siente sientes

siente sentimos sentides sicnten ; Fräs . Ko nj . 1 . sienta,4 . sin

temas ; Impf. I nd . 3 . sentie ; Perf. 1 . scnti,3 . sintie usw .

Zur zweiten Abte ilung sind zu rechnen : (m it lat. e :)fenckir implere , medir m etire

,regebir recipere , und die

den lat. auf -ingere entsprechenden ,wie gennir ,

castren

nir,tennir ; (m it lat . e:) pa lir petere , regir regere (Buch

wo rt) , seguir sequi(re), servir servire, vesti—r vestire . D azu

gehören auch dazir , escrevir, freir , rair und vevir

,bei

denen aber das i im Stamm e (Fräs . I nd . 3 . dize usw .)auf lat. i zurückgeht, wie scho n 5 1 30 erwähnt wurde .

So sind also z. B . die Fo rmen von pedir : Fräs. I nd . p ide

pides pidc pedimos pedides p iden ; F räs . Ko nj . pide pidas

p ide pidamos pidedes p iden ; Impf. I nd . 3 . pedie ; Perf.1 . pedi, 3 . p idia

'

usw . Zu bem erken ist noch , daß auch beidieser Klasse Fo rm en m it betontem ie (also wie in der

ersten Abteilung) zu belegen sind .

Auch einige Verba m it 0 im Stamm e haben sichnach der zweiten Abteilung gerichtet ; sie zeigen näm lichin beto nter Silbe u statt ne (das übrigens auch gelegen tlich vo rkomm t). Se flektiert z . B . cemp lir complere : Fräs.

I nd . cump le cump les cumple cmnp limes camplides cump len ;

Fräs. Ko nj . : cump le cumplas cumple cump lamos cump ledes

cump len Impf. I nd . 3 . comp lic Perf. 1 . campli, 3 . cumpliö

90 Wo rtlehre . [91 31—1 33 .

usw . Bei d iesen Zeitwo rtern hat sogar die Analogie so

m ächtig gewirkt, daß u selbst in andere Fo rm en ein

gedrungen ist ; so findet m an häufig den I nf. cumplir usw .

Wie cemp lir flektieren : cobrir, cantir co ntingere, fair fugere,destrair destruere

, nazir no cere , podrir*

putrire, recedir“

antwo rten ”

recutere , sobir subire,safrir

*sufferire

,tandir

tundere usw . D as Nebeneinander vo n cobrir und cubrir,

safrir und sufrir usw . hat zu aduzir adducere auch edezir

entstehen lassen .

2 . D er Endkonsonant des Stamm es .

1 3 2 . Änderungen im Endkonsonanten des Stamm es

sind im Spanischen auf eine geringe Anzahl von Verben

beschränkt. Sie beruhen entweder auf der E inwirkungd es Vokales der Endung o der des ableitenden 1 auf denStamm ko nsonanten . D iese E inflüsse m üßten bei strenger

W irksam keit der Lautgesetze n icht unbeträchtlich sein,

aber die Analogie hat m eist schon im Asp . ausgleichendeingegrifl

en . So würde m an neben niega negat dem K on

j unktiv*neg meget erwarten (vgl . lege leg) ; n eben lee legit

m üß te d ie 1 . Person *liega lego heißen ; n eben 3 . ginna

c ingit so llte 1 .

*penga cingo stehen . Aber alle

diese hypothetischen Fo rm en sind schon im Asp. n icht zu belegen ;

d ie Analogie der haufiger gebrauchten bringt es m it sich,

daß die m it bezeichneten Fo rm en sich in Wirklichkeitj enen anschlo ssen ; sie heißen schon asp . : niegue, lee,

ginna. Bei cin 1gem Verben hat sich aber do ch die D oppelheit der Entw icklung erhalten ; sie gehören säm tlich deri und der e-K lasse an

,während die der e -Klasse info lge

d er Wirksamkeit der Analogie ausnahm slo s eine streng

regelm äßige Konjugation erreicht haben .

1 3 3 . D ie lautgesetzlichen Fo rm en finden sich zu

n achst bei den I n cho a tivverben erhalten ; ereger

z . B . flektiert im Präs. I nd . : cresco ereges erege usw .,Präs.

Ko nj . : cresca usw . Schon im Asp. findet sich indes d ieselautgesetzliche Gestalt inso fern durchbro chen ,

als an Stelle

d es 8 vor 0 das 9 (vo r dem Kons. z geschrieben) der an

92 Wo rtlehre . 1 36—1 38.

nun z. B . nebeneinander standen : vage video und vea

videt, so m acht sich Ausgleichung nach beiden R ichtungengeltend , d . h . m an findet einerseits 1 . Präs. I nd . vea,

anderseits (seltener) 3 . vage. Nicht al le d iese g-Bildungensind gleich alt ; da dem I nfinitiv cear die 1 . Präs. cege

entsmach, so entstand zu trear die 1 . Fräs. trage. D iesesVerbum hatte som it zwei Fo rm en der 1 . Fräs. l ud

. und

des ganzen Ko njunktivs : entweder trage trage usw . 1 34)o der trage trage . Aus der Verm ischung beider erklärtsich die Fo rm traige traiga, die nun ihrerseits zu cege

auch ein caiga nach sich zog ; das gleiche gilt vo n eiga

fe ige usw .

3 . D er Stamm des Futurums .

1 3 7 . D as Gefühl für die Zusamm ensetzung des

Futurs und des K ondizio nals ist im Asp . no ch sehr lebhaft

,w ie daraus hervo rgeht, daß beide Bestandteile auch

in umgekehrter R eihenfo lge (H ülfsverb I nfinitiv) stehenkönnen und daß zwischen beide ein Objektspronom en

treten kann . I n d iesen beiden Fallen bewahrt der I nfinitiv stets seine vo lle Gestalt Werden aber I nfinitiv

und habere eng aneinandergeruckt, so fällt im Asp .

das i o der e der I nfinitivendung aus ; so wird habere-hajozu evré,

>“po tere

-hajo zu padra’

usw . Zu bem erken sinddabei die Futura der Verba,

deren Stamm auf n ausgeht ;die Verbindung n

r,die durch den Ausfall des Vo kales

entsteht,wird dann auf die im 5 74 d bespro chene Art

beseitigt. Ferner ist zu erwähnen ,daß die im 1 3 1 an

geführten Zeitwörter beim synk0pierten Futurum als

Stammvokal i u aufweisen : mintré (daneben allerdingsauch mentré).

1 3 8 . D ie haufigsten der synk0pierten Futura desAsp . zeigt die fo lgende Zusamm enstellung, m eist komm en

auch n icht synk0pierte Fo rm en daneben vor ( odrd und

aird) ; d iejen igen ,bei denen die Synkope obligato risch

ist,

sind m it bezeichnet. Selbstverständlich gilt dasvom Futurum Gesagte auch vom K ondizional .

s D ie Ko njugatio n . 93

“hinzufügen ”

“haben ”

trinken ”

leben”

fassen“

fallen”

pflücken”

überlegen ”

essen”

laufen”

wachsen“

sagen”

so llen”

schm erzen

verstehen ”

schreiben ”

ausgehen“

fehlen ”

3

machen“

schlagenn

lugen

setzen“

m ahlen ”

sterben”

ho reno o

gebaren“

bitten”

ko nnen3

legen“

gefallen”

verlieren ”

3

n ehm en

wo llen“

empfangen”

bereuen”

nagen”

wissen”

94 Wo rtlehre . 1 38. 1 39.

E ) V erz e ichn is bem erk ensw erter Z e itw örter .

1 3 9 . Das fo lgende alphabetische Verzeichn is ent

hal t Zeitwo rter, die in der Bildung ihrer Fo rm en irgendetwas Bem erkenswertes bieten . N icht berücksichtigt sinddabei d iejenigen ,

die in den 55 1 28— 1 3 1 besprochenwerden sind

,falls sie n icht sonst etwas M erkwürdiges

aufweisen ; dagegen sind die m it starkem Perfekt und diem it K onsonantenwechsel (55 1 32 ff. ) vo llständig angeführt.Vo n Abk ü rzun ge n bedeuten : Pr. Präsens ;

_

Pi . Perfekt ;I nd . Indikativ ; Ko nj . Ko njunktiv ; F ut. F uturum f I mpt.Im perativ ; Part. Partizipium Perfekti. D as Imperfektwird imm er vom I nfinitivstamm ,

das Plusquamperfekt,das Imperfektum Konj .

,das Futurum Konj . vom Per

fektstam m gebildet. D ie n icht angeführten Fo rmen

werden regelm äßig schwach gebildet .

a br i r“

o ffnen”

. Part. ebierte, sonst schwach .

ande r“

gehen ”

flektiert entweder ganz regelmä ßignach der a-Klasse o der häufiger gleicht es sich imPf. dem begrifl

lich nahestehenden estar an,also entweder

endave (enduve) usw . o der 3 . endide,6 . endidiaran o der

3 . end ude,6 . endudieran andadieran.

e ver“haben ”

. Pr . I nd . e (eg) es a avemas oder emas

evedes an (selten even) entspricht den vulgärlat. Typen .

Pr . Konj . age . Pf. s. 5 1 25. I mpt. e va eved.

Fut. evré. Part. evide .

fuhlen ”

fo lgen”

ausgehen ”

aufsteigen ”

“halten ”

“wegnehm en”

gelten”

sehen ”

“komm en”

liegen ”

96 Wo rtlehre . 1 39.

d edit angeglichen), oder 1 . estide o der an avar

angelehnt 1 . esteve usw .

escr evir“

schreiben ”

. Pras. nach 1 3 1 . Pf.

schwach o der 3 . ascrisse . Fut. escrivré o der escreviré.

Part. escrita.

ar i r“

ausgehen ”

. Pras. I nd . 1 . ar ea, 2 . er es

,3 . ar e

ger ,6 . ar ea gar en. Präs. Ko nj . 3 . esca

,4 . gscemes (an

die I nchoativverba angelehnt). Pf. schwach 1 . ar i,

3 . ir ia, auch er a ir a m it zweifelhafter Betonung. F ut.

istré und er iré.

fazer ,auch far , fer “

machen”

. Pras. I nd . 1 .fago , 2 . fazes,3 . fez, auchfag, 4 .fames (aus fäcimus m it

daneben fazemos, 5. feckes (fäcitis) und fazedes, 6 . fazen.

F räs. Konj . fage . Pf. fie 1 23 . Fut. fare’

und feré.

I mpt. j ez, auch fas, feg, Plur. fazed , auch fach (fäcite), fed.

Part. feeke .

f ai r“fliehen ”

wie destreir .

i r“

gehen ”

. Fräs. I nd . 1 . ve, spater veg, 2 . ves, 3 . va,

4 . vamas und imas, 5 . vades und idas,6 . van . Pr . Ko nj .

vage . Impf. ive (das einzige i-Verb, das das v erhaltenhat). Pf. wird durch das Pf. vo n ser ersetzt I mpt.

ve,Plur. id . Fut . ira. Ger . iande . Part. ide.

mar ir“

sterben”

. Pr. nach ä 1 29. Fut . merré.

Part. muerto .

ne gar“

gebo ren werden ”

. Pr . I nd . 1 . nesco nazca,

2 . nages, 3 . nace usw . Pr. Konj . nasce nazca . Pf.

schwach oder 3 . ndsce (nach cavir). Part. nada natu

o der na9ida.

a i r“

heran”

. Pr. I nd . 1 . ago und aiga, 2 . ages usw .

Pr. Ko nj . age und aiga. F ut. adré und eiré.

p ar acer“

scheinen ”

. Pr. ä 1 33 . Pf. schwach o der

3 . p erasce, 6 . percr iaran .

p lazer“

gefallen”

. Pr. I nd . 3 . p lez usw . Pr. Konj .p lega. Pf. p lega 1 25. F ut. p lazra und p lezara.

p ader“können ”

. Pr. nach 5 1 29. Pi”

. 1 25.

F ut. padré.

p ener“

legen”

. Pr. I nd . pengo panes pen usw .

5 D ie Ko njugatio n . 97

Pr . Konj . pange . Pf. 1 25 . F ut. perné.

pueste .

p r ender“

nehm en”

. Pf. prisa 1 22 . F ut. prendré.

Part. prase .

q u er er “

wo llen”

. Pr. nach 1 28. Pf. nach 1 24 .

Fut. querrä Part. querida und quiste .

r e ar“

schaben ”

. Pr . I nd . rege racs usw . Pr. Konj .

rege . Pf. 3 . rar e .

r air“

lachen ”

. Pr. I nd . ria rias rie reimes usw . nach5 1 3 1 Pf. 3 . rise . Ebenso sonreir

lächeln ”

.

r ame ner“

bleiben”

. Pr. I nd . ramango ramanes usw .

Pr. Ko nj . remange . Pf. 3 . remase . Gewöhnlichincho ativ remenager und dann schwach .

r esp o nd er“

antwo rten ”

ist entweder schwach , also Pf.

3 . respondia, Part. raspendido , oder es hat sich in d iesenbeiden Fo rmen dem lautähn lichen paner angeschlo ssen :

Pf. rasgase, Part . respuesta.

r emp ar“

brechen ”

. Part. rate.

se ber“wissen ”

. Pr. I nd . 1 . se sag (nach ever), 2 . sabes,

3 . sabe usw . Pr. Ko nj . sepe . Pf. sape 1 25.

Fut. sabre’

.

sa lir“herausgehen ”

. Pr. I nd . 1 . salge , 2 . sales,3 . sal

usw . Pr . Konj . sale und se lge . F ut. saldré .

saer“

sitzen”

. Pr. sage siedes sieda usw . gs 1 28 u . 1 36 .

Pf. save usw . 1 25.

ser“

sein”

(aus essere) . Pr. I nd . so,spater sec und

sag, deren Entstehung dunkel ist. 2 . eres (vielleicht aus

dem F ut . eris,um die 2 . und die 3 . Pers . zu unterscheiden).

3 . es,4 . semas

,5. sades und frühzeitig soes (

*sutis nach

4 . gebildet), 6 . sen . Pr . Konj . sie*siat findet sich nur

sehr vereinzelt, m eist wird der Konj . von saer : sage ver

wendet, wie denn dieses Zeitwort überhaupt häufig dieFunktion von ser übernimmt. Pf. 1 . fug und fag,2 . fuiste fueste feste, 3 . fue fe, 4 . fuemas fuimas famas,5 . fuestes festes, 6 . fueren foren . I n den vom Pf. abge

leiteten Fo rmen erscheint gewöhnlich ua als Vokal, aber

auch a und u : fuera fure fere . Impf. era usw . Fut.

Z 8. u n e r Altspan isches Elemen tarbuch .

98 Wo rtlehre . 1 39. 1 40.

seré. Ger. sageuda (zu sedere), sienda (Kontraktion des

ersteren o der Neubildung zu ser). Part . seide und side.

I mpt. sag, Plur. seed (beide eigentlich von saer).se lver

lo sen”

. Pr . nach 1 29. Part. suelta,sonst

schwach .

te nner“

lauten”

. Pf. 3 . teur e , 6 . taur iaran, gawehnlich schwach .

teuer“halten ”

. Pr. I nd . tenge times tion(e) tenemos

teuedes tieuau. Pr. Konj . fange . Pf. teve (an ever

angeglichen) 1 25. I mpt. ten tened. F ut. terné.

to l ler“wegnehm en

. Pr. I nd . tuelga tealles tuella

usw . Pr. Konj . tuelga und tuelta . F ut. teldré.

Part. tuelta.

tre ar“

tragen”

. Pr . 1 34 und 1 36 . Pf. trer e

1 24,auch trer a; ferner l . tresqui, 3 . trasce, 4 . trasquiemas,

6 . tresquieron (nach vevir) ; endlich auch schwach3 . trage. Part. treche und traido .

va le r“

gelten”

. Pr. I nd . 1 . vala und ve lge 1 35.

F at. .ve ldré .

vaer“

sehen ”

. Pr . 1 3 6 . Pf. 1 23 . Fut. vedré

und veeré. I mpt. ve vaed. Part. vista und auch veide .

venir“kommen

. Pr. venge vienas usw . 1 28.

Pf. 1 22 sonst wie teuer .

vevir“

leben”

. Pr. nach 1 3 1 . Pf. 3 . visca,6 . vis

quiaran (wohl gelehrte Um stellung von vixit zu*viskit) .

Fut. vivre’

.

v o lver“

umdrehen ”

. Pr. nach 1 29 . Part. vuelte .

ge zer“

liegen ”

. Pr. 55 1 3 3 , 1 34. Pf. gague 1 25 .

Fut . gezrd und gezere .

Ncunter Abschnitt .

Wo rtbildung.

1 40 . Neue Wo rter ko nnen auf drei Arten ent

stehen :

1 00 Wo rtlehre . rs1 4a- 1 45.

b) D urch Ableitung .

e) Präfixe .

1 43 . P r ä f i x e sind in der Nom inalbildung selten,

komm en aber do ch vo r,z . B . amer

L iebe ”

desemer“Übelwo llen ”

. Wie in anderen Sprachen ist auch im Asp .

Änderung von Prafixen durch E inm ischung anderer zu

beobachten ; besonders häufig ist E inm ischung der Vo r

silbe an : ensega exagiu ,enr iemp le exemplu,

eur ambra

exam en ; in aur uudia axungia ist gleichfalls dasselbePräfix eingeführt wo rden . I n egeuso

Weihrauch”

neben

engeuse liegt ebenfalls ein Präfixtausch vo r.

Manchm al handelt es sich nur scheinbar um ein

Prafix,indem in Wirklichkeit eine Zusamm ensetzung zu

grunde liegt

B) Suffixe.

1 44 . Nur diejenigen Suffixe sind produktiv, d . h .

werden zu Neubildungen verwendet,die betont sind .

Tonlo se Suffixe sind wohl aus dem Lateinischen übern ommen wo rden ,

d ienen aber n icht zur Bildung n euer

Wörter ; tonlo se Suffixe liegen z. B . vo r in vergüeuge vere

.cundia, limpia limpidu usw . Das Mask . saherbie scheintaus dem adjektivisch gebrauchten Substan tiv soberbia

gebildet zu sein .

1 45 . E ine Ausnahm e bilden die to nlo sen Suffixe

-a fur das Mask ,-a für das F em .

,die in reichem Maße

zu Neubildungen verwendet werden .

D as Suffix -a gilt bei Adjektiven zur Bildung des

F em in i n um s und wird in dieser Funktion auch bei Substantiven verwendet, die ursprünglich im Mask . und im

Fern . gleichlauteten . So findet m an zwar in älterer Zeitn och le infeute, aber daneben auch . schon la infanta ; so

imm er nur le seuuere . Zu perieute, kuasped treten die

Fem inina parienta, huespeda.‚

Lat. nepte“

N ichte”

m ußte*uiet(a) lauten ,

heißt aber scho n in den ä ltesten Belegenniata

,indem die charakteristis0he Endung des F em . an

gefügt wurde ; dazu bildet man ein neues Mask . nieto .

g 1 45. Wo rtbildung. 1 01

Nutrice mußte *nadriz ergeben ,

aber auch hier will man

das Fern . deutlich ausgedrückt haben und sagt nadrigie .

Viel häufiger werden die Suflixe -e und -a zur Bildungder sogenannten Po s tve rba l ia verwendet

,indem sie ein

fach an den Verbalstamm angefügt werden . Wie alle

romanischen Sprachen macht auch das Asp . von diesem

M ittel der N om inalbildung reichlich Gebrauch , ohne daßm an imm er genau sagen könnte , welche von diesen

Bildungen rom an isch und welche vo rromanisch seien . So lchePo stverbalia

'

sind : duale (deler) , garra (errer) , crebanto“

Schm erz”

(crabeate r“

zerplatzen ,esfuerce (as

fargar) , cempra ( comprar) , prueve (prevar) , dubde (dobder) ,

falle“Betrug”

(fallir) , eure“

Ehre ”

(enrar) , fie“

Vertrauen”

(fiar) , mazda“

Streit”

(mezclar) ; adjektivisch : descalge“

barfuß ”

(dascalcar) usw .

M itunter findet sich als Suffix der Po stverbalia auch-e

,das nach 47 abfallen kann ; es handelt sich dann

wahrscheinlich um Lehnwörter oder um N achahmung

so lcher ; z. B . perdon (perdenar) , canar te“Tro st”

( cenertar) ,

alcaugze e lcenz“

E rfo lg”

(e iceug:ar) und ähnliche .

1 4 6 . Folgendes sind die wichtigsten be to n t en

Suffixe ; es.

werden zunächst diejenigen aufgezählt, dienur Vokale enthalten

,dann die m it Konsonanten in

deren alphabetischer R eihenfo lge .

-ia,das dem Griech . entstamm t

,ist sehr beliebt zur

Bildung vo n Abstrakten m eist”

aus Substantiven und

Adjektiven : rameria“Pilgerfahrt”

( ramere) , mercedaria“Ware

(mercedero) , mendaderie“

Auftrag”

(mandedera) , ale

grie (e legra) , certesie, fe lsie ,

majeria“Besserung, Hoheit”

,

sebidurie“Wissen ”

(sabider) , p lazenteria“

Gefallen”

. Vo n

einem Verbalstamm ist gebildet ve lia“Wert

(veler) . Mit

unter nim m t -ia ko llektive Bedeutung an : mangie“

M onchtum

,dann

“Klo ster”

,cavallerie

R itterschaft”

.

i a geht auf lat. -ivu zurück und bildet Abstraktasaunerie

H errschaft”, padaria

M acht”

.

-e ble bildet Adjektiva vo n Verbalstämmen : zu establa

stabile tritt semejable“ähnlich ”

.

1 02 Wo rtlehre . 1 46 .

-e ge- igo konkurrieren m it -ez -ia und bilden Ad

jektiva und Substantiva : cestig:o“

echt” (casto), pellige , pelliz“Pelz”

, pedaga“

Stück”

,cebece

“Kopf” .

-e de - ida -uda können Endungen substanüvierter

Partizipien sein ,ide , ar ida

, fallada“Fund”

usw .

,bilden

aber auch Abstrakta aus Substantiven : candedo“

Graf

schaft” , j ornada “

Tagreise”

. Ferner bildet besonders -uda

Adjektive , die ein Versehensein m it dem durch das Prim itivum Ausgedrückten bezeichnen : sesuda

verständig”

( sesa) , mambrude“kräftig”

(miembro) , sannuda“wahnsinnig”

- d ar bildet Nom ina agentis aus Verbalstämm en

fiedar“Zeuge ”

(fiar) , ordenador , espanador“

Erklärer”

espeuer) ,

j udgedar“

R ichter”

,tregder

Verräter”

, vendedor ; adjektivischsabider

“wissend ”

.

-der a ist durch Suffixtausch (E inm ischung von -era

-ariu) an die Stelle vo n duara -to riu getreten : cabdiciadere

(neben -duara)“

gierig”

; mercadera.

-de t bildet Abstrakta von Adjektiven : eque lde t, false

dat,verdet

,vanadat, me lde t.

-adga-atiou) d ient zur Bildung von Verbalabstrakten

fe lledga“Fund ”

(fe ller) ; noch öfter tritt es an Nom inalstämm e : portedga

“Hafenzo ll”,terradge

“Pachtzins”

. D ie Fo rm-aja ist dem F rz.

-Pro v. entlehnt : salvaj e, linaj e, lenguaj e.

- e l bildet Adjektiva ,tritt aber auch an lat. (gelehrte)

Adjektive an : comunal,celestrial. Wo das Stammwo rt r

enthält, kann al aus er durch D issim ilation entstanden

sein ,so in den substantivischen tamparal

Wetter”

, predal“Wiese”

,ce rrize l

Röhricht”

usw . ; in der Fo rm -ar be

zeichnet es Örtlichkeiten : j ener “Wiese”

(feua piuer“Fichtenwald ”

, caser“Wohnung

- uale -io lu) hat dem inuierende Kraft : fijuelo “

Sohnchen ”

, peunuela“Tüchlein ”

,romaruele

armseliger Pilger”

.

Oft tritt aber die dem inutive Bedeutung zurück : evuela“

Großvater”

,languela

L eintuch”

( liauga) .

-ie l le ist das häufigste D em inutivsuffix ,dessen Be

deutung aber auch o ft verblaßt : radielle“Kn ie”

(eig.

Räd

1 04 Wo rtlehre . 1 46. 1 47 .

-ar hat neben den aus dem L at. ubernomm enen

w ie leber,dalar

,alver

M o rgendämm erung”

,temer

Furchtusw .

,Neubildungen hervo rgerufen wie leer (leer laudare) .

Beliebter aber ist im Spanischen-ur a ; es bildet Adjektivabstrakta : friure (fria) , fer

mesura,amergure

“Bitterkeit”,lecura (lace cordura

(cuerda altura (alte) ; travessura (traviasse“

ver

von Partizipien : saltura “Freiheit” (suelta) , fechura“Beschaffenheit”

, pasture“

Vo rsatz”

; neben pevar stehtpebure

“Furcht” .

-as -ense) bildet n icht blo ß Adjektive vo n L auder

und Ortsnam en wie aragones, p ertugales, burgales“

aus

Burgo s”

,so ndern auch Appellativa wie burges und burzas

“Bürger”

,certes

“höflich ”

,die allerdings wohl beide aus

Frankreich stamm en .

- o sa ist das haufigste Suffix fur Adjektiva aus

Nom inalstämm en ; n eben schon lateinische Bildungen wie

fermose, paligrose ,treten zahlreiche n eue : ceve llarosa

, poda

reso“

m ächtig”

(peder) , quar asa “ärgerlich ”

(quer a) , trabaj ose“

m ühsam ”

( trebaj o) , cebdigiase“

gierig”

( cebdigie) , tameroso“

furchtsam “

( temar) , sebrasa“

schm ackhaft” (seber) .

-azen ist die erbwörtliche E ntsprechung des lat.

atiene , es findet sich z. B . in sezen“Zeit”

,razan

,etwas

verändert in pagan“

Gift”

potione . M eist aber erscheint es

in buchwörtlicher Behandlung : narragian, treggieu,bandig;ieu,

prisien usw .

-eze (auch -ega) entspricht dem lat.

-itia und bildet

Abstrakta von Adjektiven : maleza, nobleza, riqueza forte

leza“Festung”

. D aneben gibt es auch -az als Nachfo lgerdes lat.

-itie : dablaz“Falschheit” (deble) , estrechez

E nge”

(estracko) , p raunce“

Schwangerschaft” . Häufig ist auchdie buchwörtliche Fo rm -icia : gusticie , cabdigia.

0) D urch Zusamm ensetzung .

1 4 7 . Vo n der Zusamm ensetzung m acht das Asp .

wenig Gebrauch . Von den Fällen,die hierher gehören ,

sind die m eisten bloße Zusamm enrückungen ,wie marciega

51 47 Wo rtbildung . 1 05

“Fledermaus”

(mar giego) , mediadie“

M ittag”

,ricasemes

“Adelige”

,ultramar

das Land jenseits des M eeres”

; scho nlateinisch muß sein in o dio (habere), woher über pro v.

enueg eneja“Ärger”

stamm t.

Anderer Art sind Zusammensetzungen , bei denen

zwei Wörter durch eine Präposition verknüpft sind : j ide@efije d

e lge“

Edelmann”

(Sohn vo n etwas, d . h . einer, dessenVater

etwas”

hat). Schon auf das Lateinische geht zurückcandastabla, das noch den lat. Gen itiv fo rtsetzt (com itestabuli). U rn echte Komposita handelt es sich vielleichtin Fällen wie cabeztarnede

“m it abgewandtem Kapfe

,cabez

carve“

m it gebeugtem Kopfe”

,doch sind so lche Bildungen

n icht häufig.

B ) V erbalbildung .

1 48 . Die Verbalbildung erfo lgt unm ittelbar, indeman Nominalstämme eine Verbalendung tritt

,o der m ittel

bar,indem vo r die eigentliche Verbalendung n o ch Suffixe

treten ; in beiden Fällen können außerdem Präfixe vo ran

treten .

1 49 . D ie Bildungen m it V e rba l su ffix en gehenfast durchweg scho n auf vo rrom anische zurück . So alle

m it dem Suffix i : alg:er*altiare, esforcar

*ex-fo rtiare, en

dereger*indirectiare ferner m it -icar e : j udgar judi

care,

otorgar*aucto ricare

,cavalgar

*caballicare

,madurgar

*m atiuricare . N icht selten sind Bildungen vom Stam m e

des Partizipium Präsentis, also m it -n tare : espantar*ex

paventare, seeuter“

setzen” *

sedentare,levauter

aufheben ”

quabreuter“

brechen ” *crepantare , acregenter

verm ehren*ad-crescentm e . Eine beträchtliche Anzat eubildungen

brachte auch -eer -idiare hervo r, so passear“

lustwandeln ”

,

guerrear“Krieg führen ”

, sennereer“herrschen ”

.

D as erfo lgreichste Verbalsuffix ist aber -e sce r e ,das

eine große Anzahl neuer Verba geschaffen hat. D as

Span ische verwendete näm lich dieses I ncho ativsuffix n ichtwie andere rom an ische Sprachen zur Ergänzung der i

Konjugation ,sondern ließ es in alle Verbalfo rmen ein

1 06 Wo rtlehre . 1 49—1 51 .

d ringen ,so daß tatsachlich aus einem Verbum zwei

wurden . So steht n eben fallir , 3 . Fräs. fe l, 6 . Präs.

fallen, Impf. fallie usw . , auch I nf. fallecer, 3 . Pras. fallega,6 . Pras. fallegen, Impf. fallegia

' ähnlich ist es bei gra

dir gredeger, ofrir efreger, escarnir“

verhöhnen ”

escarnager , guarir“

schutzen ”

guarecer, cantir“

geschehn”

cantagar usw . Während d iese Verba schwanken ,werden

andere nur m it dem Suffix -eger ko njugiert, so ado lecer,

carecer“

entbehren ”

, flarager“

blühen ”

,anaekeger

“Nachtwerden ”

1 1 . a . D as Suffix dient auch häufig zur Bildungvo n Verben aus Adjektiven : enbarmej eger

ro t werden ”

,

enriqueg'ar

,envaj egar usw .

1 50 . Bei der Verbalbildung m it P rä fix en ist das

selbe zu bem erken wie bei der Substantivbildung : Präfix

tausch : escondar n eben escondar,aspirar neben in3pirar ;

Präfixeinm ischung : ense lgar“

erhöhen ”

exaltiare,enr ugar

tro cknen ”

exsucare ; escuchar n eben ascucher“hören ”

. So

dann ist zu unterscheiden , ob einem scho n bestehendenVerbum ein Präfix vo rgesetzt wird : emar deseme r

,oder

o b das Präfix eigentlich eine zu dem im Verbalstämm e

erscheinenden Substan tivum tretende Präposition ist: cabo“

Ende”

e-ceb-ar :

zu Ende komm en”

.

Ferner findet sich wie in anderen roman ischenSprachen die E rscheinung der D ekompo sition ,

d . h . ein

zusamm engesetztes Verbum ,das im Starnm e einen anderen

Vokal aufwies als das Simplex ,wird in seine Bestandteile

zerlegt, so”

consagrar , cauquerir , retener (3 . retiene) usw . ;

n icht aber, wenn die Zusamm ensetzung n icht erkanntwurde : concebir , cammender . End lich ist bei einigen Verbendurch lautliche Vo rgänge das Präfix für das Span . zum

Stamm gewo rden ,so bei cemer com edire, 3 . Präs. came

,

bei er ir,3 . Fräs. ger .

1 5 1 . Beispiele fur unm ittelbare VerbalbildungVo n Substan tiven : fiuar “

enden”

(fin), apoderarse(

sichbem ächtigen ”

(peder menoscabar“

M ißerfo lghaben

(cabo), saunalar“

auszeichnen ”

(senue l

1 08 Wo rtlehre . 1 54— 1 56 .

Zehnter Abschnitt .

Verw endung der Wortfo rmen .

A ) Substantiv .

1 . D er Artikel .D er bestimmte Artikel .

1 54 . D er bestimm te Artikel fehlt bei Nam en von

Personen,

außer wenn diesen ein Adj ektiv vo rangeht ;do ch ”wird er vor sen sente sente imm er unterdrückt,indem d ieses m it dem Nam en zu einer Einheit verschm ilztSan Pedro , Santiago Sancta Jacobu ,

Santo D omingo . Gehtdem Personennam en ein Titel vo ran ,

so wird der Artikelgesetzt : el cendo den F ernando ; nur bei den denne wirder 1mm er unterdrückt : den M artina, denne Seuche . I m

Vokativ fehlt der Artikel imm er : reg den Seuche . WiePerson ennam en werden natürlich D ias und Crista be

handelt ; auch bei p eraisa, giola, infierne u . ä . fehlt der Artikel o ft.

1 55 . Ohne Artikel stehen m eist Lander und Flußnam en, die Namen der M o nate und Jahreszeiten ,

imm er

die Ortsnam en : la sauna do C'estiella

das Banner Kastiliens”

; e C'estiella era llageda ; cabalgan B uero erriba

sie

reiten den D . hinauf”

; quatro dies endedas da j ulie ; passe

e B urgos. Auch Völkernam en stehen m eist ohne Artikel : mares la rogibeu ; diré do cestellauas 1 ch will vo n denKastiliern erzählen ”

. Abstrakte Substantiva en tbehrenm eistens des Artikels : que verdat mo digados ; si emar le

tacasse, eubie morget pedir ; no es guisa de vereu“

das ist

n icht Mannesart”

; asi es costumbre de las altes amnes.

1 5 6 . D er Artikel fehlt ferner gern nach Prapo si

tionen ,besonders in festen Wendungen : caar on tiorra,

par mer e per tierra ; eu mesa pabre ; feste cabo del anne

bis zum Schlusse des Jahres”

Auch so nst wird er in

festen Fugungen o ft n icht ausgedrückt : en buen era gin

r iostas espede ; bese'

al reg menes ; p eu man en tu sono .

3 1 56 Verw endung der Wo rtfo rm en . 1 09

B ei der Apposition fehlt der bestimm te Artikel, wenn sie

dem Beziehungswo rte nachgesetzt wird : den R odrigo , ebbat

de Santo D omingo de Silos.

1 5 7 . Vo n den Verbindungen m it Adjektiven ist

etre hervo rzuheben , bei dem der Artikel unterdruckt

werden kann : etre die“

am nächsten Tag”

. Bei todo

steht der Artikel zwischen diesem und dem Substantiv :tede la p late

das ganze Silber”

; dagegen tada Castielle nach1 55 ; todos tres

alle drei”

.

1 58 . D as Neutrum des Artikels w ird vo r Adjektivenin allgem einer Bedeutung verwendet : estave a la escure

sie war im dunklen ”

; nen dave ningune casa per todo la

passade“

für alles Vergangene”

; para que fiziessodes la maj or ;ebenso vo r dem Po ssessivpronom en la mio

das m ein ige”

.

1 5 9 . D er Artikel steht auch determ in ierend ,um

ein eben genanntes oder gedachtes Substantiv zu ersetzen :

an este leg a en la auto delle“

und in dem vo rhergehenden ”

;

el de la ville“

der aus der Stadt”

. Auch der neutrale

Artikel wird so verwendet : en la de la ville“

in dem,was

d ie Stadt betrifft”

.

1 6 0 . Bei Zahlwo rtern steht der bestimm te Artikel,

wenn aus einer größeren Zahl eine kleinere ausgewähltwird : siete selares

,les ciuca pablades, los das per peblar

siebenGrundstücke , (davo n) fünfbewohnt, zwei unbewohn t” ;(ecke cebegas) , las siete san da mangebas et le etre do

omne vioj o .

b) D er unbestimmte Artikel .

1 6 1 . Von dem unbestimm ten Artikel m acht das

Asp . noch recht geringen Gebrauch so heißt es z. B . :

fizierenle ermarie de livieua medere“

sro machten ihr einen'

Schrein aus leichtem Ho lze”

; fizela dauda carte“

er stellte

ihm darüber eine Urkunde aus”

; viele can fiere berba ;

q uande vie omne estrange . Insbeso ndere fehlt der un

bestimm te Artikel bei den Verben,die ein Werden

,

Scheinen ,Erwählen , Erkennen usw . bezeichnen : fija so

1 1 0 Wo rtlehre . 1 6 1— 1 67 .

de reg ; sauuer so desta ville ; semojas me omne buena ;

fizieraula senner .

1 6 2 . Wann ein Stofl'

nam e oder ein Abstraktumdurch ein Adjektiv bestimm t wird

,unterbleibt in der

R egel die Satzung des unbestimm ten Artikels : este serie

gran lacare“

das ware eine gro ße To rheit” ; evra' do vuestra

kandra mag gran p lazoutorie“

ich werde uber eure Ehregroße Freude haben ”

. Besonders fehlt bei etre,mache

,

te l und tamanaa (“

so gro ß”

) imm er der unbestimm te Artikel : etre vagade

ein anderes Mal”

; bascat etre cansoja“

suchet einen anderen Rat”

; mache eure la fiza esteuda an

tal quer a“

da er in einer so lchen Bedrängnis war”

.

1 6 3 . Imm er fehlt auch der unbestimm te Artikelim negativen und im hypo thetischen Satze : nanoe vos vorne

del denne“

nie wird auch von ihm ein Schaden treffen”

;

non vaieu mouteuna ; si fe llerdos buena abra“wenn ihr ein

gutes Werk finden werdet”

.

1 6 4 . D er Plural des unbestimm ten Artikels stehthaufig in partitivem Sinne : camenge uuas viesses

sie be

gann L ieder”

.

2 . Numerus .

1 6 5 . D er Plural von Abstrakten ist im Asp. sel

tener als in anderen romanischen Sprachen . Nur scheinbar liegt ein Plural vo r in Fällen wie : le barbe que les

p eches le cabrio ; vgl . 90.

3 . Kasus.

1 6 6 . D er einzige Kasus dient sowohl als Nom inativwie als Akkusativ ; der Sinn muß entscheiden welcheFunktion ihm im einzelnen Falle zukomm t. D ie Ver

wendung als Zeit Maß und Ortsbestimmung ist ziem lichselten ; m eist treten dafur präpositionale Wendungen ein :

el sennar greut meunaue demandö“

am frühen M o rgen fragte

der H err”

; m eist : de meunaue “

m orgen”

,da nach

bei Nacht” .1 6 7 . Wie in den anderen roman ischen Sprachen

wird das gen itivische Verhältnis m ittels der Präpo sition

1 1 2 Wo rtlehre . 1 68— 1 7 1 .

netz'

la framase“

das Schaue”

,lo p essada

das Vergangene”

,

le menes“

das Wenigste”

.

1 6 9 . Adverbien adjektivischer Bedeutung sind demes(de m agis) : las demes omnes

die übrigen M enschen ”

und

menes : par menes prag:ie“

um einen geringeren Preis”

Nur” heißt nen mas quo o der vo r Zahlwo rtern

n on mes da: nen trabaven mas quo pelvas“

sie fanden

n ur Staub”

; ostas cavallores nen touien mas do sendes cavalles“

diese R itter hatten j eder nur ein Pferd ”

.

1 7 0 . D ie Steigerung erfo lgt durch Vo rsetzen von

mes o der um einen geringeren Grad zu bezeichnenvo n menes. Komparativ und Superlativ werden n ichtu nterschieden : al p rincipe Antinagara maj or la quer ie

der

Fürst A . liebte sie am m eisten ”

; fizierau mag gran duale

quanta megar padieron“

den größten ,den sie konnten ”

.

D o ch erfo lgt beim Adverb häufig durch Vorantritt desArtikels la superlativische Aussenderung : la mas buena

miente“

am besten”

.

Als”

nach dem Komparativ kann durch quo o der da

ausgedrückt werden : omne mas p ederese que nos“

ein Mäch

t igerer als wir”

; neu avie maj or dell an todas las mares“

es

gab keinen Besseren als ihn”

; obligato risch ist da vo r Zahlbegriffen : mes da ciuce maravedis.

Zur Verstä rkung des Adj ektivs d ienen : mag, mache“

sehr”

,tan, tente

so sehr”

; mag und ten stehen unm ittel

bar vo r dem Adjektiv,mache kann , tente m uß zum Verbum

treten : mache es p eseda“

es ist sehr schwer”

,evares mache

sabajanes“

sehr prächtige Habe”

; sageude en ten gran quer a“

da er in so großer Bedrängnis war”

; tente eviou gran gaze“

so große F reude hatten sie”

. Quenta maj or heißt “

mög

lichst gut”

.

C) P ro n om en .

1 Personalpronom en .

1 7 1 . D ie betonte Fo rm des Personalpronom ens stehtd ann

,wenn es n icht mit einem Verbum verbunden ist

,

vo r allem nach Präpo sitionen : de mi, par ti, para al. D ie

5 1 7 1 Verwendung der Wo rtfo rm en . 1 1 3

unbetonte Fo rm steht in Verbindung m it dem Zeitwort .

I n Wendungen wie : eve maches agudes par e mi destreir“

er hatte viele M ittel, m ich zu verdarben”

; quante de rio

Antiace per e mi canfendar“wieviel gäbe A . dafiir

,m ich zu

verderben”

ist nach altromanischem Gebrauche das Pro

nomen zur Präposition gezogen , während der I nfinitiv dieStelle des lat. Gerundiums vertritt.

1 7 2 . D ie Satzung des Subjektspro nom ens ist in der

Regel nicht nötig, wenn kein beso nderer Nachdruck daraufliegt . D och wird das Pronomen dar 2 . Perso n gern beimImperativ hinzugesetzt : senner

,tu me acorre!

“Herr,hil f

m ir !”

vos vegot qual quorades oscegir !“

sehet zu,wen ihr

wählen wellat”

.

1 7 3 . M anchmal wird das substantivische Objektaußerdem nqch durch ein Perso nalpronomen ausgedrückt ;namentlich wenn es dem Verbum vo rangeht : a su ame

trabe'

le anferma“ihre Amm e fand sie krank”

,oder vo n ihm

durch andere Satzglieder getrennt ist : sentimos le las niatas

aan esse dentore . N eutrales le weist m itunter auf den fo l

genden N ebensatz hin : ga la vades que el reg la e agrado“

ihr seht, daß der König gegen ihn erzürnt ist”

.

1 7 4 . D as neutrale alle steht mit Bezug auf einenganzen Gedanken ,

m itunter auch auf ein Substantiv, das

eine Sache bezeichnet : cresgie a vine e meger ede t per alle“

er wuchs heran und wurde daher älter”

.

2 . Po ssessivpronomen .

1 7 5 . D as Po ssessivpronom en wird substantivischm it dem Artikel verwendet : al mia

der M ein ige”

,la vuastre

das Ew ige”

; ohne Artikel bei saer,creer u . ä . : este tierra

es mia ; esse senne le area mia“

dieses Banner halte ich fürdas m einige

. I n Verbindung m it dern Substantivkann der Artikel gesetzt werden oder fehlen : mia ever

oder el mio ever . Un su kaespet“

ein er seiner Gäste”

.

1 7 6 . D as Po ssessiv steht m anchmal an Stelle einer

Bestimmung m it de : per se emar“

ihm zuliebe ”

; tu fiuze

Z au n e r ,Al tspanisches Elem entarbuch . 8

1 1 4 Wo rtlehre. 1 76— 1 78.

das Vertrauen zu du ; so so pegeda“

ich bin mit ihm

zufrieden”

.

M itunter wird das Po ssessivverhaltnis no ch durchdas Po ssessivpronomen ausgedrückt, obwohl es schon durchdie Präpositio n do angedeutet wird : era su parionte del

cende“

sie war eine Verwandte des Grafen”

; oscuderes quo

area do so liuago dell“Knappen ,

die aus seiner Fam iliewaren”

; del geza cugte es su ormaue“

Sorge ist die Schwesterder Freude”

.

8 . D emonstrativpronomen .

1 7 7 . Beim D em onstrativpronomen besteht keinUnterschied zwischen beto nten und unbetonten F o rmen .

Als D eterm inativ vo r einem Relativsä tze oder vo r einemSubstantiv m it da wird nicht ein D em onstrativpro nomen

,

sondern der Artikel gebraucht (8. los da Efoso e l

que le devinasse“

dem , der es erraten würde”

.

D er Unterschied zwischen den einzelnen D em onstrativpronom ina este esse equel usw . ist n icht scharf ausgeprägt.

D as Neutrum wird m it Bezug auf einen ganzen Satz oder

einen allgem einen Begriff gebraucht : desto seat gertore“

dessen seid gewiß ”

; avioren great vergaongza an este“

sie

schämten sich sehr deswegen”

; on dizieude esta“indem er

das sagte”

; equelle fuera mag great fe lsodet.

4 . R elativpronom en .

1 7 8 . D as gewöhnlichste Relativpronom en ist quo,

das sich auf Personen und auf Sachen beziehen und auchnach Präpositionen stehen kann : an enomige de que me

vine mache mal. I st quo Objekt, so erscheint n icht seltenbeim Verbum no ch ein Personalpronom en in derselben

Funktion : equel deracha que nuostre madro le evio“jenes

R echt,das unsere Mutter hatte”

; ähnlich : mache mas destente quo vor nen lo padisto

zweimal soviel , als du sehenkonntest” .

Quion bezieht sich nur auf Personen und kann allein

o der m it Präpo sitionen verbunden sein : ta sabos ta faziouda

1 1 6 Wo rtlehre . 1 80.

5 . I ndefinita.

1 80 . A lga ien“jemand

ist substantivisch und nur

Sin '

gular ; e lguno , im Singular “

irgendeiner”

, im Plural“

einige, manche”

, ist entweder substantivisch o der adjektivisch ; im zweiten Falle verliert es im Mask . Sing. sein-a : algan cavallora

(irgend)ein R itter”

,alganes de las ceve l

loras. Algo ist neutral :“

etwas”

; mache alge heißt “

alles

Mögliche”

.

J o d e r” heißt todo

,das wie ein Adjektiv behandelt

wird,oder cada

,das unverändert bleibt : cada omne

,cada

mager . I n substantivischer Geltung wird cada ano ver

wendet,das auch im Plural gebraucht werden kann : fue

reuso cada anas para sus lagaros“

sie gingen jeder in seineWohnstätte”

.

M ache im Sing. adjektivisch “

manch ”

: mache vea

manches Mal”

,in d ieser Bedeutung hat es m itunter das

Verb im Plural bei sich : respaadiaronlo mache buen infangan“

es antwo rtete ihm mancher Prinz”

. Als Neutrum heißtes I m Plural “

viele” kann es das Substantiv m it

o der ohne da zu sich nehm en : muchas gautas oder mackas

da gautas“

viele Leute”

. D asselbe gilt von pace , tente,

quenta : anas pecas da damandas“

einige wen ige F ragen ”

,

pocas°

(da) dies ; tente gaze oder tente da gezo .

N e de ist eigentlich das substantivierte Partizip nata

(namlich res) ; ohne Negation ,aber in Sätzen m it nega

tivem oder hypo thetischem Sinn heißt es“

etwas”

: aqaoll

quo do cemer nin da bevor nada lo omantare“

derjenige, derihm etwas vo n Essen oder Trinken erwähnen würde”

. I n

Sätzen m it der Negation aan heißt es “

n ichts”

: este neu vala

nada“

das ist n ichts wert” Auch res,ron

,rien m it

Negation komm t in der Bedeutung“

n ichts”

vor.

N adia ist substantivisch : “

n iemand”

; es steht manchmal -m it dem Plural des Verbum s verbunden : quo nedio

nel diesseu pasede“

daß n iemand ihn beherbergen so lle”

.

N ongaua o der uiuguna ist der negative Ausdruck zu

e lguno und wird wie dieses substantivisch und adjektivischgebraucht : neugau denne

“kein Schade”

. I n Sätzen m it

Verwendung der Wo rtfo rmen . 1 1 7

negativem oder hypo thetischem Sinne bedeutet es“irgend

ein”

: sie quabramiente ningune“

ohne irgendeinen Bruch .

N u l,Fam . nulle wird adjektivisch ebenfalls im Sinne

von“kein ”

verwendet : on ne lla etre casa.

Omn o“

Mensch,Mann

ist oft zum Pronomen ab

geschwächt im Sinne des deutschen ' “

man”

und steht dannohne Artikel : faore de las raas bive omne major

außerhalbder Straßen lebt man besser

; viono e omne algan emberge“

es begegnet einem ein Ungemach”

.

0 tr e ist adjektivisch oder substantivisch und ver

schmäht in jenem Fall den unbestimm ten Artikel : aan

viane ende etre mal“

es komm t noch ein anderes Unheildavon

; sus etras centraries“

se ine andaran Gegner”

,

o tres sus centraries“

andere von seinen Gegnern”

oder“

andere,die seine Gegner waren ”

. Otr ia ist nur sub

stantivisch in allgem einer Bedeutung : lo que equi dor amaetrie le lagrare

was w ir hienieden zurücklassen ,wird je

mand anderer bekomm en”

. Als Neutrum dient a l : les

anas querien una,las etras quer ien al.

Q u e u tas wird o ft in der Bedeutung “

alle (so viele dawaren )” gefunden : quentas que le ageran

alle,die es hörten ”

.

Sondas (sannas) drückt das distributive Verhältnisaus

“jeder einzelne”

: escrevit sondes certes“

schreibt jedereinen Brief”

; sondes treon paudanes“

jeder von ihnen trägtein .Fähnchen ”

; estas des ceve llaras nen teuiau mas que sondes

cavalles“hatten jeder nur ein Pferd ”

.

D ) V erbum .

1 . Person .

1 8 1 . D ie dritte Person des R eflexivs dient auchzum Ausdrucke des Passivs : non so faz assi el mercade

so

wird das Geschä ft nicht gemacht” . D ie 3 . Plur. wirdim Sinne des deutschen “

m an”

gebraucht : el lager da dizen

al Pinar“

der Ort, den m an el P. nennt”

; fartaran les“

man

sättigte sie”

.

Als Anrede an eine Person dien t bald die bald

die m itunter selbst im Laufe derselben Rede wechselndVergl . z. B . S. 1 63

,Z . 54fi

'

.

1 1 8 Wo rtlehre . 1 82.

2 . D ie Tempo ra.

1 82 . D ie Verwendung der Tempo ra im Asp. ent

spricht im ganzen der in den übrigen romanischen Sprachen .

Fo lgende Punkte sind besonders hervo rzuheben .

D as Präsens von dezir steht häufig in präteritaler Bedeutung : die

sagte er”

. Auch als Passiv erscheint es : la

que on este log dize“

was in diesem Gesetze gesagt wird”

.

D as Futurum I nd . vertritt m itunter einen Imperativvouit o gentaredes

“komm t und esset l”

D ie Tampo ra der Vergangenheit werden n icht scharf

unterschieden . So findet sich beso nders oft das Im p arfak t in der Bedeutung des Plusquamperfekts : ontra

'

an

eval omne quo jazia an prisian“

es trat ein Bösewicht ein,

der im Kerker gewesen war”

; pusieroule el uambre quo evio

su abuala“

den sein (versto rbener) Gro ßvater gehabt hatte”

;

el lleuta que fezieu an gran gaza ternareu“

den Schm erz,

den sie bezeugt hatten ,verwandelten sie in große Freude”

.

Auch das P erfek tum erscheint, wo m an das Plusquamperfekt erwarten würde : cateva p or sa fije que los die

a criar“

er sah sich nach seiner To chter um ,die er ihnen

zur Erziehung übergeben hatte”

; omne do tal mesara

diaien quo nen vidieren“

sie sagten , daß sie einen solchenM enschen nie gesehen hatten ”

.

D as P lu sq uam p er fek t hat im allgemeinen die Be

deutung das lat. Plusquamperfekts, d . h . es bezeichn eteine Handlung, die früher abgeschlo ssen war als eineandere ebenfalls vergangene . Es findet sich daher in der

Regel in zusamm engesetzten Sätzen : el emar que lo fiziore

non o lvidava“

die L iebe,die sie ihr erwiesen hatte, vergaß

sie n icht”

; eve el reg dubde quo asmerieu las emues que

par tal le fiziere“

der König fürchtete , daß die M enschenm einen würden ,

er habe es deshalb getan”

. D aher be

sonders nach Verben das Sagens : diziou quo D ionise fiiziora

mal saboja“

daß D . eine gro ße Sunde begangen haha”

;

centele comme taviera emas falssas“

sie erzählte ihm ,

daß

sie falsche Erzieher gehabt habe”

; dizia que muerte fuere“

sie sagte, sie sei to t”

.

1 20 Wo rtlehre .

Geschenk anbieten ”

; gerqua pedria do torg:ie aster“

es

m ochte etwa um die dritte Stunde sein ”

; padria ever

sieto mosos quo cesade (verheiratet) era. So auch in

epischen Fo rmeln wie voriodas gaza tente“

da hättet ihrdie F reude sehen sollen

.

I n dieser Bedeutung konkurriert der Kondizional oft

m it einem Konjunktiv : el p legte a perade quo guerdarion

las erckas“

er hat den Vertrag vorbereitet, wonach sie die

Kisten aufbewahren so llten”

; selbst nach Ausdrückendes Fürchtens : de mieda quo serie ecasade

aus Furcht,daß

er angeklagt werden würde”

.

Auch dient der K ondizio nal dazu,um etwas als An

sicht eines anderen hinzustellen : esmereu do leverla e se

carla e vonder pedrim gener par alle mache do buen ever

sie gedachten sie zu entführen und zu verkaufen ; sie

könnten (ihrer Ansicht nach) viel Geld für sie bekomm en”

.

8 . D ie Mo di .1 85 . Auch die Verwendung der Modi entspricht

im allgemeinen dem gemeinrom anischen Gebrauch , —wes

halb hier nur auf wichtigeres aufm erksam gemacht wird .

D er I n d i ka t iv begegnet m itunter,wo m an den

Konjunktiv erwarten würde : nen croge quo mi _fije equi es

soterrada

D er K o n j u n k t iv druckt einen Wunsch aus : sage e

D ias ecamondede“

sie sei Go tt empfohlen ”

Manchmal steht er statt eines Imperativs : digasmo

verdat; desto bien sogara segados ; nen agades pever .

Er ersetzt die fehlenden I mperativfo rman : vagamas pri

vede!“

gehn wir sepas!“wisse !” Imm er

steht er an Stelle des Imperative, wenn d ieser verneintist : de mi nen vos quor edas!

“über m ich klagetnen der es aaa case ssala do omantar

unterlaß nicht ein

einziges zu erwähnen ”

. D er Konjunktiv vo n querer€wo llen ”

ergibt eine höflichere Um schreibung des Befehls :non qaorades tarder

wo llet n icht zögern ”

.

5 1 85. Verwendung der Wo rtfo rmen . 1 2 1

D er Konjunktiv dient ferner zum Ausdrucke einerunsicheren Behauptung : on pie non mo vorades quentes diesbivades wie lange ihr auch leben m öget” ; quaatas

dies biva,nunce seré guarida. D er Ko njunktiv ist auch

ko nzessiv: voale el criador“

mege es auch der Schöpfersehen ”

.

1 86 . D er In fin i ti v kann substantiviert werden

und n immt dann den Artikel zu sich ; er behält aber in

der Regel sam e verbale Rektio n .

M itunter allerdings ist er ganz zum Substantivgewo rden : e l cargar de las arches

beim Aufladen der

Kisten ”

.

I n verbaler Geltung kann er die Funktion ver

schiedener Satzglieder übernehmen ; beso nders gern d ienter

,w ie auch in anderen romanischen Sprachen ,

zum Aus

drucke adverbialer Verhältnisse ; z. B . : per prandorle s neu

so ge acordada“

weil (obwohl) ich sie gewo nnen habe , binich noch nicht zufrieden

; era mal fallida an nen ganer

la daange“

er täuschte sich sehr,indem er die Frau nicht

gewann”

; par ganar tal tesera maches eviou cebdigia“

viele waren begierig, einen so lchen Schatz zu erlangen”

;

per emar el estresa de selir do legorio , medarge'

do

meunaue“

um der N o t zu entgehen ,stand der Bösewicht

früh auf”

.

I n der Funktion eines Satzgliedes kann der I nfinitiv

abweichend vo n anderen Sprachen auch ein selb

ständiges Subjekt haben : p er llamarme el fij e tongala p er

posade“

weil er m ich To chter nenn t,fühle ich m ich be

drückt” ; ser ie mager derocko ge can alle mar ir“

es wäregerechter, wenn ich m it ihr stürbe”

.

Auch die Ko nstruktio n des Akkusativs m it dem I n

finitiv bei den Verben der Wahrnehmung findet sich,

w enn auch nicht häufig : vage a vos tristes male co lor tonar“

ich sehe , daß ihr traurig und bloß seid”

D er I nfinitiv m it einer Präpo sition kann auch attri

butiv verwendet werden : des selares per p oblar“

zwei Grund

Wo rtlehre. 1 86 . 1 87 .

stucka,die zu bewohnen sind ”

. Endlich erscheint derI nfinitiv in loser relativer Anknupfung in Fällen wie : si

nen taviesou de que le pechar“wenn sie n ichts hätten

, wo

m it sie es bezahlen so llten

1 8 7 . D as G eru nd ium dient zur Bezeichnung einerHandlung oder eines Zustandes

,die gleichzeitig m it der

des Prädikatsvarbs beobachtet werden . Das Subjekt desGerundium s ist in der Regal dasselbe wie das des Prä

dikats : taruö e l reg Tersiana taceude sa viele“T . wandte

sich zum König, indem sie ihre Laute spielte”

. Besondersgern tritt das Gerundium zu Zeitwörtern

,die einen Zu

stand der Ruhe o der der Bewegung ausdrucken , wie saer ,

oster , ir usw .,z. B . : fuo perdiendo le laugae

sie verlo r

(D auer) die Sprache”

; sagen so causajaudo“

sie setzten

sich und hielten Rat”

; ga la va esmeuda“

ich beurteile

es”

; esteve las fableuda“

er sprach m it ihnen ”

; los

pages siempre osta'

m ce llenda“

die Fische schweigen imm er”

;

el rie cerro murmurando . M anchmal ist das Gerun

dium von der Präpo sition on begleitet : an diziende esta

fao’

l der an celpo.

D as Gerundium kann auch als Bestimmung zum

Objekt des Prädikatsvarbs treten : agaze'

sa aachiolle par

metarla rezaada“

er schärfte sein M asser, um sie zu töten ,

während sie betete”

. M itunter ist das Subjekt des Gerundium s gar n icht ausgedrückt, so daß das Verbum als un

persönlich aufzufassen oder das Subjekt aus dem Zusamm en

hang zu ergänzen ist : na so faz essi el merceda si nen pri

mora prendiendo e dospaes daude so ndern indem m an

zuerst n imm t und dann gibt” . E ndlich kann es auchein Subjekt haben ,

das von dem des Prädikatsvarbs ver

schieden ist : ol ara llegauda despidiese del manda“

als die

Stunde kam ,schied er aus der Welt

; sagonda Tersiana

an este oracion eva D ies dolle duale“

als T . so betate, er

barm te sich Go tt ihrer”

. Auch in diesem Falle kannes von an begleitet sein : an passende R eg B lasqaaz, salia

M uderra Genealoz“

als R . B . vo rüberging ,trat M . G .

hervo r”

.

1 24 [g1 89. 1 90.

Dritter Hauptteil .

Lehre vo n de n Wo rtgruppen.

Elfter Abschnitt.

Kleinere Wortgruppen .

A ) H ilfsverba .

1 89 . Hervorzuheben sind diejenigen Verbindungenzweier Zeitwörter ,

bei den en das eine zum Hilfsverbheruntersinkt . Als Hilfsverb zur Bildung den um

schrieben en T em po ra d ient in der R egel ever ; das

Perfektpartizip stimm t dabei fast imm er m it dem Objektüberein (während es im N sp . unverändert bleibt) : le gragie es genada ; e vos ga anseagade

ich habe auch

(F am .) erzürnt” ; menezadas nes a ; evio do sa pedre

muchas bioaos ragebides.

M it ever konkurriert toner,doch ist dabei die ur

sprungliche Bedeutung “halten ,besitzen ”

imm er durchzu

fühlen ; das Partizip stimm t dabei imm er m it dem Objektüberein : les daenges que el tanie compradas ; des equilegrar quiera la que tenge genade

nun will ich das be

nützen , was ich erwo rben habe”

.

Wahrend das Nsp . ser als Hilfsverb zur Bildung desPerfekts ganz verbannt hat, gebraucht das Asp . no ch saer

bei intransitiven Zeitwo rtern wie pessar , aperegor usw.

1 90 . Nicht selten findet m an ever m it dem I nfinitiv

m it da o der e verbunden als Um schreibung eines einfachen

1 90 Kleinere Wortgruppen . 1 25

Verbum s,

z. B . : ovose el rey de ensanyarc

der Ko nig er

zürnte’

; ovale una fen‘

da a darc

er brachte ihm eineWunde bei

.

Beliebt ist auch die Ko nstruktion ,bei der (w er und

ein I nfinitiv durch interrogatives que verbunden sind ; dieBedeutung ergibt sich aus der wörtlichen Übertragung,gleitet aber leicht in die des

(

nötig sein,m ussen

” hinüber(vgl . nep . tener que) : non as a T1

'

ro que buscarC

du hast inTyrus nichts zu suchen ’

; sinnpre de tu maligia o vremo s

que dezir(

wir werden imm er von deiner Schlechtigkeitreden müssen ”

.

1 9 1 . Zur Bildung des Pass i vs dient saer ; das Par

tizip stimm t dabei imm er m it dem Subjekt überein,wo

für keine Beispiele nötig sind . Häufig werden statt saer

andere Zeitwörter ähnlicher Bedeutung gebraucht, sowohlals Kopula wie zur Bildung des Passive ; so lche Verba sind

z . B . estar,ander fincar

bleiben’

, yazer u . ä . : su ermana

andava querellosa ihre Schwester war ärgerlich ”

; barbé

charon lo que yazia eriac

sie ackerten um, was wust da

lag’

; yo finco prennada de vos(

ich bin von Euchschwanger’

; de la vida del sieglo vengo espc a(

vom

weltlichen L eben habe ich Abschied genomm en”

;

dellos estrin co lgados muehos gatos Cdaran sind viele Katzenangehängt’

.

B ) N egatio n .

1 9 2 Wie in anderen Sprachen findet sich auchim Asp. 1m N ebensatze

,der sich an einen Komparativ

anschließt, die Negation non ein : p or poner mas en su

demanda que non debe(weil er in seine Klage m ehr ein

bezieht, als er so il°

; entan mas a la pro comunal que non

la suyac

sie achten m ehr auf das allgem eine Wohl als

auf ihr eigenes”

.

1 9 3 . D as Adverb nunca verlangt beim Zeitwort dieN egation ; diese entfällt aber

,wenn nunca dem Verb vo ran

geht : nunea d'

esta entencz'

on le pudier on sacarc

nie konnteman ihn von dieser Ansicht abbringen

; nos manca

1 26 Lehre von den Wo rtgruppen . [5 1 93—1 95.

lidiamosc

wir kämpfen nie”

D agegen steht bei ningunound nada auch dann non

,wenn sie dem Zeitwo rte vo ran

gehen : nengun danyo nal fizieron ; él premier nada non

quiso .

C) W o rtstellung .

a) Inversion .

1 9 4 . D as Asp. hat eine gewisse Vo rliebe dafur, denSatz m it dem Verbum zu beginnen ; wie in anderen alt

roman ischen Sprachen darf das den Satz eröfi'

nende Zeitwo rt in der Regel kein Hilfsverb sein , doch find en sichauch Abweichungen davon .

Beginnt der Satz m it einem Adverb oder einer ad

verbialen Bestimm ung, so kann das Subjekt hinter das

Prädikatsverh treten : desi fuesse Almengor(

dann gingebenso kann nach e die Inversion eintreten : e mgo ell a.

Almangor(

und er hat e fun on los cavalles muy bien

p echados(

und die Pferde wurden sehr gut bezahlt” ;ferner nach ca

(

denn”

: an dizen mis adalz'

les Cdenn m eineOffiziere sagen

.

Inversio n tritt naturlich auch in der Frage ein : sades

vos strelero ? Cseid I hr ein por que es

aquesta sennal?(

was bedeutet di eses Zeichen ? ”

b) Stellung des Objektspronom ens.

1 9 5 . D as tonlo se Objektspro nom en darf n iemals den

Satz beginnen ,hat aber das Bestreben ,

sich m öglichst demersten Wo rt des Satzes anzulehnen . Steht daher ein

Verbum an der Spitze ,so fo lgt das ton lo se Pro nomen

unm ittelbar darauf: sonrv'

so'

s mgo Cid€

der Cid lächelte”

,

gradan se Rachel e Vidasc

es freuen sich R . und res

p ondio‘

l el conde(

der Graf antwo rtete ihm ”

Geht demHauptsätze ein Nebensatz vo raus

,so gilt trotzdem das

Verb des Hauptsatzes als das erste Wo rt, so daß sich ihmdas Pro nom en anschließt : si yo vivo

,doblar vos é

la so l

dada ; si mas en ella torno,tengo me p or perdida

(wennich wieder dahin zurückkehre, halte ich m ich für verloren ”

.

1 28 Lehre von den Wo rtgruppen . 1 97 . 1 98.

immer vo r allen anderen Furwo rtern : acogen sele omnes de

todas parfes ; myos avence se me an levado .

Zu bem erken ist nach,daß die hier für die Stellung

der Fürwörter gegebenen Regeln nur den gewöhnlichenZustand darstellen ,

keineswegs aber ausnahmslos gelten .

Zw ölfter Abschnitt .

D er zusammengesetzte Satz.

A ) Satzgefüge .

D er Nebensatz kann dem Hauptsatz entweder ohneBindem ittel angegliedert werden ,

was im Asp. ziem lichselten ist, oder beide werden durch Ko njunktionen oder

durch Relativpronom ina o der -adverbien verknüpft. Unterden Konjunktio nen ist die haufigste que, das die mannig

fachsten Beziehungen ausdrücken kann .

1 . Nebensätze m it'

qu e .

1 9 8 . D er Nebensatz m it que kann das Subjekt desHauptsatzes bilden . D er M o dus des Subjektsatzes ist derIndikativ

,wenn er eine Tatsache enthält

,der Ko njunktiv,

wenn er etwas Vo rgestelltes, Gewünschtes ausdrückt : es

gierto que lo puerle fazer ; semeja que el lidiac

es scheint,daß er kämpft” ; a mester que me digades

°

ihr m üßt m irsagen

; non a master que lo tardemos ; p lazer me ya

que sopiesedesc

es wäre m ir angenehm , daß ihr wüßtet”

si acaesgiesse quefuessen venzudos(wenn es geschähe , daß

sie besiegt würden ”

.

Statt que tritt n icht selten como ein : conog:ida casa sea

como fazemos composicion. Auch por que kann dafürstehen ,

indem sich die kausale Bedeutung, die natürlichzugrunde liegt, sehr abschwächt : pesaba le mucho por que

assi los mataranc

es schm erzte ihn sehr,daß sie sie so ge

tötet hatten ”

; mache mc p laze p or que vos aaa viniestes(

es ist m ir sehr angenehm ,daß ihr hergekommen seid ”

.

5 1 99. D er zusammengesetzte Satz. 1 29

1 9 9 . Als Attribut erscheint der que-Satz in Fällenwie : fizo semejanza que'

l pesaba mucho ; avie por costumbre

que siempre a1'

zie ; huebos avemas que nos Jedes los marchas ;

aan venga tiempo que vos ya faga serv1'

g1'

d.

2 00 . I n Objektsätzen m it que steht der Indikativo der der Konjunktiv, je nachdem etwas Wirkliches oder

etwas Gedachtes ausgedruckt wird , z . B . : bien sé que me

avredcs merget ; bien lo vades que yo non trayo aver,

mando que sea enforcado ; rogo' que'

l mandasse matar ;

cuemo tenedes p or bien que yo faga ; enviome dezir que

nos aviniesemos(

daß wir uns einigen so llten”

; promctio le

que del nunca se paria‘

daß er sich nie von ihm trennen

werde”

; meted i las fes que non les catedesc

gebt Euer

Wo rt,daß I hr sie nicht ansehen werdet” . Ebenso im in

direkten Fragesatz : non sabicu que fiziessan ; non falla

p or que muera . Abweichungen sind selten ,doch findet

sich z. B . manchmal nach den Verben des Sagens der

Ko njunktiv ; oder es heißt : de una parte me temo mucho que

me querria engannar, wo die Unsicherheit durch den K ondizional ausgedrückt ist.

M itunter wird auf den fo lgenden Objektsatz durch lohingewiesen : bien lo sabemos que el algo gano

'

; bien lo

vedes que yo non trayo aver .

Statt que kann auch hier cuemo als E inleitung ge

braucht werdan : dezir l‘

edes cuemo es mio fifa(

I hr werdetihm sagen ,

daß er m ein Sohn sei”

; connosg:io en las

armas como eran christianos ; aquisat como coman€

so rget

dafür,daß sie essen

. I st der indirekte Fragesatz m it

cuemo eingeleitet, so kann er an das Verb m ittels de an

geknüpft werden : quiera saber de cuemo ternedes bien vos de

fazer(

wie ihr es für gut haltet zu handeln ”

; sabie ell

ya de cuemo murieron sos hermanas. So auch als Einleitungder indirekten R ede überhaupt : dixo '

l de cuemo su madre

le dixiera que era so flj o .

Bem erkenswert ist,daß m anchm al que auch dann

steht, wenn die indirekte Rede schon m it einem Fragewo rte beginnt : pregunto

l que por do era paradoc

er fragte

Z au n e r , Al tspanisches Elem entarbuch . 9

1 30 Lehre vo n den Wo rtgruppen . 200—203.

ihn, woher er gekomm en sei

; demandö que qual era el

infantec

er fragte, was das für ein Kind sei”

.

M itunter ist das Verb des Hauptsatzes unterdruckt

und durch eine interjektio nale Redensart ersetzt : p or D iasque nos perdones

(

um Go ttes willen (bitten wir dich) verzeihe p or D ias que non lo tardes.

I st das den Objektsatz einleitende que durch eineneingeschobenen Satz von dem übrigen Teil des Objektsatzes getrennt , so wird es in der Regel no ch einmal

wiederho lt : es cierto que qualquier de nos que quiera estroyr

aquel de que nos rrecelamos qu e lo puede fazer ; pasieron

los antiguos que maguer pechasen doblado aquello que hobiessen

robado que non les perdonasen.

2 0 1 . E ine Fo lge bezeichnet der que-Satz nach Ausdrucken der Intensität ; der M odus richtet sich wieder danach , ob die Fo lge wirklich eingetreten oder blo ß vo r

gestellt ist : tan grand ovo ende el p esar que cayo p or muerto

en tierra ; tant avien de gran gozo que creer non lo qui

sieron ; non eran tan ricos que pudiessen mantener das

p osadas.

D as I ntensitätswort kann auch verschwiegen seid : en

logar las metamos que non scan ventadasc

an einen so lchenWo rt

2 02 . Ungem ein haufig hat der que-Satz kausale

Bedeutung : nos vos ayudaremos que asi es aquisado(

denn

so gehört es sich ”

; todos lo o torgamos que es con grand

razonc

wir bewilligen es alle,denn es ist sehr vernünftig”

.

M itunter ist die kausale Bedeutung so abgeschwächt,daß que unübersetzt bleiben kann : ten enfuergo que non

morrds p or estac

n imm dich zusamm en , du wirst deshalbn icht sterben

; valme que me quieren enforcar(hilf m ir

,

m an will m ich hangen ”

.

2 03 . E ndlich kann der que-Satz den Zweck aus

drucken ; der M odus ist natürlich imm er der Konjunktivde noche lo lieven que non lo vean christianos

(

bei Nachtso llen sie es wegtragen ,

dam it es die Christen n icht sehen ”

;

yo ire’

convusca que_adugamos las marchas ; p or siempre

1 32 Lehre von den Wo rtgruppen . 207 . 208.

das Futurum Ko nj . stehen (dies ist das haufigste), dannsteht im H auptsatze das Futurum I nd . : si fuere varon

,

dar l'

edes das amas”wenn es ein Knabe sein so llte

, so

so llt I hr ihm zwei Erzieherinnen geben”

; si las yo viere,

dezir vos e quien son . Es kann aber im H auptsätze auchdas Plusquamperfekt stehen : si bien no la cumplieres, mucko

mas te valiera . Ferner kann nach si das Plusquamperfektstehen

,das dann gewöhnlich auch im Hauptsätze erscheint

quisieran, si p odieran,algarse a montannas ; si viniera el

gafo , alla mc alcangara”wenn die Katze gekomm en wäre

,

hätte sie m ich dort erwischt”

. Endlich steht nach si das

Imperfekt Konj . : gazria si la dexassen, gerca de los altares ;

si air me quisiessaies, bien vos lo contaria ; si non

toviessen de que lo pechar, deben seer p resos.

Auch quando kann K ondizio nalsätze einleiten : quando

assi fuere”wenn es so wäre”

. so l que heißt ”wofern ,wenn

nur so l que tu quisieres la cara alegrar , D ias te daria con

sej o”wenn du nur ein fröhliches Gesicht m achen wo lltest,

würde dir Go tt Rat schaffen ”

.

2 08 . K onzessivsätze beginnen am o ft9sten_m it

maquer (que)”

obwohl”,das sowohl den Indikativ als den

Konjunktiv nach sich haben kann , je nachdem das Ein

geräum te als tatsächlich vorhanden o der als blo ß vo rgestelltbezeichnet werden so ll : p or que‘

l vage de buen seso maguer

que era ann ninno”

obwohl er noch ein Kind war”

; non

las p odien p oner cn somo mager eran esforgados ; maguer

pechassen doblado aquello ”wenn sie auch das D oppelte von

3

dem bezahlen so llten

Auch aunque leitet K onzessivsatze ein : nunca lo maté,

aunque me avia quitado mi reguada”

obwohl er m ir m einR eich genomm en hat

.

E ine andere E inleitung bildet commo guier que”

ob

wohl ” : commo quier que vos fazedes razon de vos quexar”wenn ihr auch recht habt, euch zu beklagen ”

; commo

guier que me es gran p erdida .

Ko nzessive Bedeutung haben endlich auch gewisseR elativsätze wie : por casa que fizieron nunca padieron

g208 D er zusammengesetzte Satz. 1 83

was sie auch taten , sie ko nnten nie can duelo

que ovo doll mandö que nal fiziessen ningun peso r”

wie großesM itleid er auch m it ihm hatte ”

; por mucho que se tarde,

mal galo rdan o leo ngara”

wie lange er auch säumen mag”

;

vor a quier que po ssavan”

wo sie auch gingen ”

.

2 09 . Vo n M odalsatzen seien die m it segund er

wahnt, das m it oder ohne que stehen kann : segund lo

estaria cuenta”

wie die Geschichte erzählt” segunt las

tie1npas acaesgen”

je nachdem die Zeiten sm d”

; yo te

salerne sagand que o tros vegados satave mis omigas”

so wie

ich sonst m eine Freunde unterstützte ”

.

3 . Relativsätze .

2 1 0 . Qui wird o ft in der Bedeutung des lat. is qui

gebraucht : n on duerme sin sos; wcha qui o ver trae monedada”

wer gem ünztes Geld m it sich führt” .

Ebenso erscheint das Relativpro nom en m anchm al in

kondizionaler Bedeutung si quis) : qui quier qui al vos

diga”wenn euch auch jem and etwas anderes sagt

2 1 1 . D ie Ko nstruktion des verschrä nkten Relativ

satzes findet sich n icht selten be i den Verben der R ede

und der Wahrnehm ung : la mara que dix iemas que '

l sirvie”

die Maurin,vo n der w ir sagten ,

daß sie ihm diente”

;

las casas que entendieran que adaran p ro ; ruegavas que

digades la que entendierdes q ue se puede fazer .

2 1 2 . D er Relativsatz steht im Ko njunktiv,wenn

er einen Wunsch e nthält : aquel que D ias mo ldiga ; oder

wenn er etwas bloß Vo rgestelltes, Gewünschtes usw . aus

drückt : mia Cid quarra la que sea aguisado ; darvas que

remas buen dada de que fagadas calgas ; dar l‘

edes das omas

que le crien ; ruegovas que me cansejades lo que faga ;todo casa que per ienesca a justicia

alles, was zur Justiz ge

hören mag”

. D aher besonders auch ,wenn er sich an

einen verneinten Begriff anschließt : non a cavallero que ya

non connosco ; non vegan mouto nna do meter se pudicssen ;

al non se que vea .

1 34 Lehre vo n den Wo rtgruppen .—2 1 0

Imm er steht auch”

der Konjunktiv im varall

gem einernden R elativsatz : quien quier que lo quiera air”

wer

es auch hören will” ; qualquier de nos que quiera estrayr”

welchen von uns er auch vernichten will” .

Über konzessive Relativsätze s. 208.

B ) D ieSatzverbindung .

2 1 3 . D ie k o pu l at ive Anreihung zweier Satze gibtzu Bem erkungen keinen Anlaß ; sie erfo lgt am gewöhn

lichsten durch e,das beso nders in Pro sa sehr beliebt ist.

Haben beide Sätze negativen Sinn ,so dient nin als K on

junktion : ya nunca vos besaré la mono nin vos recebiré par

sennar .

2 1 4 . Als ad ve rsat i ve Bindewo rter dienen pero ,

mas”

aber”

,ante

vielm ehr”

,si non

sondern,sonst

. Auchmas kann ”

sondern”

bedeuten : tu tienes grandes casas mas

ag mucha campanna”

aber”

; non creyo que mi fija aqui es

saterrada mas me la han vendida”

sondern”

. M itunter

stehen pero und mas beisamm en : mas pero non acece par

ende de conartarme”

aber do ch unterließ ich es n icht, mich

zu trösten ”

; mas pero R ay B lasquez non 086 W a B ar

vadiella. F ariades mal seso en le ayudar , ante tenga que‘

l

devedes estrannar”

vielm ehr m eine ich,daß ihr ihn be

kämpfen so llt”

; non las puede llevar si non seryen ven

tadas”

sonst”

.

2 1 5 . D as kau sa l e Verhaltn is wird am haufigsten

durch que ausgedrückt ferner durch ca : non puedo

traer el aver ca mucho es p esada ; non viene a la puent

ca por el aqua a passado F ür que vergleiche m an no chescrivieran sendas cartas que eran escrivanas

denn sie warendes Schreibens kundig”

.

2 1 6 . F o lgeru n gssä tz e werden m eist durch ande,

parend(e) , par esta angereiht : retova dellas (vo n den Sohatzen)algo , p or en vina a aquesta

daher ist es so weit gekomm en”

;

nasciestes en buen ara, parend vos rescebymos par sennora ;

ande vos diga”

daher sage ich euch ”

.

1 36 Texte .

was weitaus haufiger ist der Hiatus bleibt bestehen .

I m zuletzt genannten Falle findet sich der Zwölfsilbnerimm er zu vieren durch Reim (seltener Assonanz) zu einerStrophe verbunden

,die m an cuaderno via nennt ; sie ist die

beliebteste m etrische Fo rm der asp . epischen D ichtung.

Zu bem erken ist nach,daß der größte Teil der asp .

D enkm äler leider in sehr vernachlässigtem Zustande auf

uns gekomm en ist.

1 .

Aus dem Po ema del Cid.

(V . 78—200, Ausgabe von Menendez P idal .)

F abla mgo Cid, el que en buen ara ginxa espuela

«M artin Auto linee, sades ardida langa :

Si ya biao , doblar vos he la saldada .

E s;aesa e el ara e todo la p lata,

B ien la vedes que ya no traya o ver, e huebas me serie

Para todo mi campana ;

F ar la he amidas, de grada non avrie nada .

Can vuestra consaya bastir quiera das archas ;

Yncamas las d’arena, ca bien seran pesadas,

Cubiertas de guadalmegi e bien enclaveadas.

L as guadamegis vermejas e las clavas bien darados.

Par R achel e Vidas vayades me privada

Quando en B urgos me vedaran canpra e el R ey me

a ayrada,

N on pueda traer el o ver, ca mucha es pesada

E npcfiar gela he par la que fuere guisada ;D e nache la lieven, que non la vean christianas .

Veala cl Criador can todas las sos santas,

Ya mas non puada e amgdas la faga.»

M artin Auto linee non la de tarua,

[ Par Rachel e Vidas a p riessa demandava .]

Passo par B urgos, al castiella entrava,

Par R achel e Vidas a priessa demandava .

Texte . 1 37

Rachel e Vidas en una esla vo n omas,

E n cuento de sus oucrcs, de los que ovicn gonodas.

L ego M artin Antalincz o guiso de menbroda :

«O sades, Rachel e Vido s, los mgas omigas co ras?

E n par idad floblo r querrio can omas.»

N on la defardo n, fodas tres se opo rto ran.

«Rachel c Vidos, omas me do t lo s mo nas,

Que non me descubradcs o moras nin o christionos ;

Par siempre vos fo ré ricas, que non seodcs menguo das.

E l Campeador por los po rio s fuc entro da,

Grondcs o veres priso e mucha sabejonas,Ratavo d

’ellas quo nta que fue alga ;

Por en vino o aquesta por que fue o ausodo .

Ticne das areas lenno s de ara esmcro da.

Yo lo vades que el Rey le a ogroda.

D o rada o heredades c casas c palacios .

Aq uelas non lo s puede Icvo r , sinan, ser gen vcnfodas

E l Campeador dcxo r las ho en vucstro mo no ,

E presto ldc dc o ver la que sea guisoda.

Prended las archas e meted los cn vucstro so lva;

Can grand juro metcd g las fcs omas,

Que non lo s catcdcs en todo oquestc ano .»

Rachel e Vidos sagen sc cansej onda«N as huebas o vemos en todo de go no r alga.

B icn la sobcmos que el alga goria,

Quando a ticrro de moras entra, que gront over so oo ,

N on duerme sin 303pecha qui o ver tro c mancdado .

E stas archas prendamos los omas,

E n logo r lo s mctomas que non scan ventadas.

M as dezid nos del Cid, de que sera pogodo ,

0 que go nongio nos daro par todo aqueste mio ?»

R espusa M artin Antalinez a guiso de menbro da:

«M go Cid querro la que seco aguisada;

Pedir vos o paca par dcxo r so o ver cn so lva.

Acogen sale an"

ics de tados p o rtcs manguadas,

A mcncstcr segs giantos marcas .»

D isco Rachel e Vidas : «do r gelas de grade .»

1 38 Texte .

«Ya vades que cntro lo nach, el Cid es prcsurada,H ucbas avemas que nos dcdcs las mo rchas.»

D isco R achel c Vido s : «non sc face assi el mercada,

Si non primcra prendiendo e dcspucs donda.»

D isco M artin Auto linee : «ga d’cssa mc p oga.

Amos tred al Campeador cantoda,

E nos vos ogudo rcmas, que assi es agaiso da,

Par o duzir lo s archas c meter lo s cn vuestra so lva,

Que non la scpo n maros nin christianas.»

D ura Rachel c Vidas : «nos d’csta nos p ogamas.

L o s archas o duchas, prendct seges gientas marcas.

M artin Antalincz cavo lga pr ivo da

Can R achel c Vidas, dc vo luntad e de grada.

N on viene a la puent, co p or el aqua a p o ssada,

Que gela non vento sscn dc B urgos omne nada.

Afevas las a la ticndo del Campeador canto da

Assi commo entraron, al Cid beso ran le las manas.

Sanrr isa'

s mgo Cid, estavo las fablanda

Yo dan R achel c Vidas, o vcdcs me o lbido da!

Ya mc cacca de ticrro , co del R eg sa ogro da.

A la que'

m scmcio , de la mia avrcdcs alga;

M icntro que vivades non saradas menguadas.»

D an R achel c Vidas a mgo Cid besaran le lo s manas.

ll/[ artin Auto linee cl plcgta o p o rada,

Que sobre o quelas archas do r le gen . V. I . giantas

mo rcas,

E bien gelo s guardo ricn fo sio cabo del aha;

Co o ssil dicro n la fe c gela o vicn j uro da,

Que si o ntcs las co fassen que j ucssen p erjuradas,N on les dicsse mgo Cid de lo ganangio un dinero mo la.

D isco M ar lin Auto linee : «cargcn lo s archas privada.

L evo ldo s, R achel c Vidas, pancd las cn vuestra so lva;

Ya gre can vo sco , que adugamas las mo rcas,

Co o mavcr o mgo °Cid antc que co nte cl galla.

»

Al cargar de lo s archas vericdes gaza tanfa:

N on las padicn pancr cn somo mager eran csfargodos.

Gradon sc R achel c Vido s can avcrcs mancdo das,

1 40 Texte .

Auftrag, den das hier abgedruckte B ruchstück erzählt. 4 e

habeo . 7 la bezieht sich auf den Plan,den der Cid im Sinne

hat und der aus den fo lgenden Versen hervo rgeht. 1 3 s . 5205 .

1 9 es ist zu lesen : non la detardo vo‘er schob es nicht auf

.

20 D er Vers ist o ffenbar durch ein Versehen des Schreibersschon vo rausgeschrieben an der richtigen Stelle steht er erst 22.

25. lego llegö ; d ie Handschrift setzt häufig l statt ll.

32 Campeador, der Titel, m it dem der Cid gew öhnlich genannt

w ird ; vo n compeo rcim Felde kämpfen ”

; es bedeutet denjen igen ,

der vor B eginn d er Schlacht aus den Reihen tritt und die Feind ezum E inzelkäm pfe herausfo rdert, ‘

E inzelkämpfer’

. 34 quantoque fue alga alles, was etwas w ar, d . h. viel. 36 lennae

lleno s. 39 o quello s bezieht sich auf areas 36 . 4 1 w egen

prestalde und ähn licher Fo rm en,deren im Texte m ehrere vo r

komm en ,s . 74c. 47 go fla lies go nö. 52 de que serd pa

go da?t

wom it w ird bezahlt w erden ?’

o der de que nachdem :

(nachdem er befriedigt sein w ird

; in diesem Falle wäre das 0 amB eginne des nächsten Verses zu streichen . 59 dixo ist Sin

gular, weil Rachel und V idas, d ie fast imm er zusamm en genannt

werden , gleichsam eine E inheit, eine Firma,bilden . Setzt m an

nach Vidas D o ppelpunkt (w ie es Menen dez P idal tut), so muß

m an die Rede ergänzen : dar gelas hcmas dc gr . M an kann aber

auch d ie Ko nstruktio n des Akkusativs m it dem I nfinitiv annehmen ,

dann entfällt natürlich jede Interpunktio n . 65 statt des sonst

nicht belegten tred ist vielleicht traed zu lesen .

70 seges

segs. 74 ventasscn steht im Plural, w eil das Subjekt omne nada

d en B egriff der Mehrheit enthält. 1 04 Nach si vos lo aduxier

d’alld ist vielleicht zu ergänzen :

‘so ist es gut

. 1 1 4 entre ge

hört zu amos : cntromas s. ä98. 1 20 merecer nos la hedcs 5 1 1 9.

2 .

Aus dem Po ema de Fernan Goncalez .

(Nach der Ausgabe vo n Marden , Baltim o re 1 904,caplas 653

D cxcmos aqui a ellas entrradas cn carrero ,

Par llego r o Costgello que mug agcrco era ;

D iré dc castellanas, gente fucrte e ligero ,

Avenir na'

s p odian par ninguna mancro .

L as anas qucrgcn una, las otrras qucrgen al,

Gamma amncs syn co bdiello avcnicn sc mug mo l,

F ablo Nunna L agncz de seso natural,

B ucn cavallcra d’armos e de sennar leal.

Texte . 1 41

Comenea su rro zan mug fuerte c ascura

«F agamas nos scnnar de una pgedrro dura,

Scmcj obla al cande, d’cssa mesma fechuro ,

Sobre o quello pgedra fogomas todas j uro .»

«Assy commo al cande las manas le besemas,

Pongamos lo an co rra, ante nos la llevemas,

Par amar del buen conde par scnnar la tarnamas,

Pleita c amenaje tadas a alla faremas.»

«L o sauna de Castyella en la mana'

l pongamos,

Sg alla non fugcre que nos nunca fugamos,Syn cl cond o Co stgello jamo s nunca vengamos,

E l que antes tarnare par fraydor tengamos.»

Sg el cande es fuerte, fuerta scnnar llevamos,

E l candc de Costgello nos busear le vogamos,

Allo fgnquemos tadas o aaa le traggamas,

Tardando esta casa mucha menascabamas.»

«Al cande da Co stgclla mug fuert onrra le damas,E l puj o cada dio e nos menascabamas,

Semaj o que el lidia e nos nunca lidiamos,

D an Crista nos perdane que to nta nos p ecamos. >

«Que veamos que precia damas a un co ballcra,

Samos mas dc trczientas e cl so lo sennara,

E syn el non fazemo s vo lio d’un dgnera,

c rdc omne buen pru:ia en paca de mijera.»

Quando N unna L agna acaba su rrazan,

A ehgcas e o grandes p laga de coracan .

R re3pandieran le luega mucha buen infangan«Tadas lo o torgamos que es can grrand rrozan .»

n ieran su gmdgcn, cam antes dicha ara,

A fgguro del candc,d

’essa misma mo nera ;

Pusgeran la en co rra dc mug fuerte madero ,Sabgda en el co rra entrraran an carrera.

Tadas ehgcas e grro ndcs a la pgedrra juraran,Gamma a su scnnar assg la aguardaron,

Para gr o N avarra el camina tamaron,

E n el primcro dia a Arlaneon llegaran .

1 42 Texte .

D escndc atrra dia esso buena canpanno ,

Su scnnar mucha anrroda, su senno much estrranna,

Passaran M ontes d’00o , vno fgcra manto nna,

Salia ser de las buenas a las grrondcs d’

E spanna .

Caballeras castellanas, canpanno mug laeroda,

F ueran a Bgl F arrada fazer atrra o lvcrgodo

Qual o D ias demando ran avgeran tal pasado ,

M avgeron otrra dia quanta al o lvarado .

E nantcs que avgcssen una legua andada,

Salida fue la noch a el dio o clarada;

E l candc can su duenna Denia mucha lazrada,

Quando vga la senno , mug mal fue dasmogoda.

L o duenna la vga antes e ovo grrond pavar ,

D isco lucga lo duenna : Que faremos, scnnar ?

Vca uno grrond senno , non sc de que co lor,

0 es de mi harmo no a del mara Almangar .»

F ueran an fuertc quexo , non sabgan quefgziessan,Ca non vegan moutonna da meter se pudiessen,

N on sabgan con la quer a que canseja prcndiesscn,

Quo non vegan logo r, da guargda ovgesscn.

Frran an fuerte quer a que nunca fue tamanno ,Quisieran sg padieron algo r sa a mantonna,

Que sc ascandcrian siquiera an co banno ;

F uc catanda la senno , mesurando la canpanno .

Canasgia en las o rmo s commo eran cristionas,

N on eran dc Navarra nin eran de pago nas,

Ganascia commo eran dc pucblas castellanas,

Que gvan su scnnar saco r d’agcno s manas.

«D uenna,disco el cande, non dcdes par end nada ,

Sera la vuestrra mono d’ellas tados vaso da,

L o senno e la gente que vos vades armado ,

Aquclla es mi senno e ellas mi mesnada.»

«Og vos fo ré sennara dc pucblas castellanas,

Seron tadas convo sco o legrucs e laeonas,

Tadas ehgcas e grrondes vesar vos han las manas,

D ar vos he an Co stgella fortalezas e llanas.»

1 44 Texte .

d as Steinbild dem Grafen genau gleicht, so w ird es,m eint Nunno

L aynez, ebenfalls stark sein , da d er Graf es ist. 3 1 Weil sie

o hne den Grafen unentschlo ssen und tatenlo s sind . 35 Zum

Plural vergl . ä 1 80. 40 sabgda ist Maskulinum , weil der D ichter

an den Grafen denkt,den das B ild vo rstellt. 48 salia ser nur

e ine Um schreibung des einfachen Verbs ser era. 67 siquiero”

wenn auch nur’

. 73(

geht n ichts darauf’ ‘

bekümm ert E uch

d arum nicht’

. 94 d-ieranse o . c.

ceie begannen zu laufen

.

1 04 lo bezieht sich auf den Grafen .

3

Aus der Vida de Santo Domingo de Silosvon Gonzalo de Berceo .

(Herausgegeben vo n J. D . Fitz-Gerald .)

a .

Coplas 3 1 5—333 .

Saharcs si’

m quisierdes un paquiella sofi rir,

non qucrria can esta dc vos mc espcdir,

de un atra mirogla vos qucrria deair,

par omar del buen Padrc davedas la agr .

Uno manccba era que avia nanbre Oria,

ninno era de dio s, commo die la historio ,

fo zcr a D ias servigio esso era su glaria,

en nullo atra casa non tanio su memaria .

E ra esta mangeba de D ias enamaro da,

par atras vonedades non davo alla nada :

nir'

ta era de dio s, dc seso acabada,

mas qucrrio saer gicga que veer se casado .

Qucrria agr las aras, mas que atras cantares,

la que dizio n las clérigos, mas que atras jaglo res,

gazria, si la deacasscn, gcrca de las altarcs,

a ondaria descalga par las sonctas lagarcs.

D e la sarar de L azaro era much cnvidiasa,

que sedio a las piadas da Christa espegn'

aso ,

agenda que dizia lo su baca p regiasa,

and M artha su harmano andova qucrellasa.

Texte . 1 45

Quando la niho vida la sazan aguisada ,

desenpo ra la casa an que fuero eriada,

fuc al canfessar sancta rameruelo lozrada,

cagali a las piadas lucga que fue llegado .

«Schar, disco , e Po dre, ga o ti so venida,

quiera con tu canscja prender farmo de vida,

de la vida del siegla vengo bien espedido ,

sg mas an alla tarna, tengo me par perdida .

Se‘har, sg D ias la quiera, tal es mi valunto t,

prcnder a'

rden e vala, bevir an castido t,

en un rancon carrada gazer an p0brcdat,

bevir de la que dicre por D ias lo Ghristio ndat.»

D iva el Padre soncta: «Amiga, D ias la quieraque puedas mantencr la, esso vida tan fiero .

Sg bien no lo cump lieras mucha mas te valiero

bevir an a tal leg como tu mo dra taviero .»

«Padrc, disco lo nieia, en mcrg:cd tela p ido ,

esta que te demando , lucga sea cumplida,

par D ias que non lo tardcs, Padre de buen scntida,

non quieras esti p leyto que cago an albida.»

Entendia el canfessar que era aspirada,

_fiza la can su mo no saror taco negrada,

fuc and a pacas dias fccha enparcdada,

ovo grant alegria quando fuc engerrada.

1 330 de buena vida e de grant abstinengia,

humil e verdadcro , de buena paciencia,

orador c alegre, da limpio continencia,

an fer a D ias servicio metia todo fimcneia .

E l martal enemiga llena de travessura,

que susa en las ciclos busca mala ventura,

par espantar la dueiio que aviesse pabara,

fo zio li malas gestos, mucha mala figura.

Prendia farma dc sierpc el tragdar pravado,

paniaseli delante, el pasanaca algo da,

aras sc fazia chico,aras grant desguisada,

a las vczes bien grueso , a las vezcs delgada.

Z au n e r Altspanisches Elementarbuch .

1 46 Texte .

par espantar a alla fozia mucha namigo

la bcncito niha, dal Criador omigo ,

bivio an grant laearia qui quicr qui al vos digo .

E n esso misma farmo , casa es verdadcro ,

acometia o E va dc Adam canp o iicro ,

quando mardicran ambas lo devedado pero

sentimas la las nietas ann esso dentero .

L o”

.rccluso can cuita non sapa al que fer,

envia'

al buen Po drc fergala”

entender,

entendiala cl todo la que padria saer,

metiassc an carrero,vina la a veder .

Quando llega a alla, fiza la canfessar,del aqua bencito echo por el casar,

can'

to el misma misso , mandaia comulgar,

fuxo cl vagin mala a todo su pcsar .

Tarna a su iglesia cl sancta canfcssar,

finca an paz la ducato , siervo del Criador,

75 fue mal escarmentada cl draca tragdar,

despucs nunca paresco an assi derredor .

A nm e r k u n ge n . 20 Zu andavo vergl . 1 91 . rameruela

lo zro dacals armse lige Pilgerin

. 24 li s. S . 7 1 Anm . 35 flerohier

‘sto lz , erhaben

’. 39 que vergl . 200. 40

wo lle n icht,daß d iese Abm achung vergessen w erde

’ ‘vergiß d . A . nicht

.

Zu esti und assi 76 vergl . ä42 Ende . 63 pero so nst°B irne

,

hier o ffenbar nur des Reimes w egen angewand t. 64(

wir Enkel’ ;das Span ische gebraucht in d iesem Falle den bestimmten Artikelbeim Substantiv.

b .

Coplas 376—383.

F iaa atro vcgodo una grant cartesio ,

sg agr me quisiesscdes bien vos lo canto ria,

assi como ga area paca vos detcrnia,

non canbriadcs par alla vucstra gontar mas fria.

Avia un hucrtb buena el baran acobo da,

era dc buenas puerros el huerta bien pablada,

ladranes de la ticrro , movio las el p ecada,

vinieron o furtarlas, cl puebla o quedada.

1 48 Texte .

ein w ieder, w sm, j gim , ch gim mit teédid , q gain , k kat, k kaf,

b ba, p ba m it teäd id , t te und gta, 3 zay ; d ie E ntsprechungen

der anderen Zeichen sind bei einiger Kenntnis des arabischen

Alphabets ohnehin verständlich. D urch kleinere über die Zeile

gestellte Buchstaben werden so lche Vo kale bezeichnet, die zwar

in der Schrift dargestellt sind , im Metrum aber nicht m itgezählt

w erden .

I . A ljam ia-Text.

Alle ajaran o Yucuf an akella firiya,

par dan pawarön j ente kan mug g°ran merkoduri”a,

o bi”an mug q“ron wet kan la kalar dal di”a .

E cho ran la fcrredo , en la kabeqa le daban,

non la padi” on wakar, ke mucha law p ewa,

par rrazon ke Yuaaf della wc t“robaba ;

puwi% ron maw esfu“’crga, walli”a el bella barba.

biyeran allow tan nable kiri’v’aturo ,

marabejaranwa tadaw de lo qu fcrmawüra ;lebaranlö al wahar, p

“lozi” alc de lo wu fequra,

p°rameti% lew mug g

“ran bit/ cn i mugto mewura.

K a a pako dc rro ta law ermonaw bini”eran

o demandar a Yuauf‚ wu katiba la fcziyeranallow la atarqo ran pa

“’aw allow;

J udow la kangeja par dan hinigaran.

D iwa cl markadcr : amiqaw, wi bawatraw karadew,

binte dineraw baw do re por el, wi me la bendedew.

P “lazenow, diwi”eran allow, kan ke la cnperewiyancw,

fow_ta la ti” crra wanta ke base no lo waltedcw.

F iziyeran law kartaw kama la bendi% ran,

tadaw kan lurcw monaw cn-ewk"°

ribta la paniyeran,

dawi el merkoder wu karto la rrendi” eran

lebaranla an kadenow, kamo pawi” eran.

2 . Um schr ift nach d er gew öhn l ichenaltspan ischen Ortho graphie .

Alli echo ran a Yusuf en o quello aqua fria,

par dan passaran qentc can mug gran mercaderia,

o vicn mug gran sed con la co lor del dia.

Texte . 1 49

E cho ran la ferreda ,en la cobeco le davon,

non lo padim saco r , que mucha les pesa(vo) ,

par rrazan que Yusuf d’ella se travava

pusieran mas esfuerqo , salia el bella barba .

Quando vicran ellas tan nable criadura,

mo ro villaranse tadas de la su fermos ura ;levaranla al scnnar

, p lazi0'

l de lo su figuro ,

prametio'

les mug gran bien e mucha mesara .

Que o paca dc rrata las ermo nas vinieron,

a demandar o Yusuf, su cativa‘

l fizieron,

al les la o targa pues ellas [ la quisieran] ;J udas la congeja par dan vinieron .

D iva el mercader : omigas, si vasotras queredes,

veinte dineros vos daré por el,si me la vendadas.

P lazenas,diwieran ellas, can qual empresianes,

fosto”

la ticrra so nta que vos non lo saltedcs .

F izieran les cartas como la vendieron,

tadas can lures sus) manas en cscrito la pusieran ,

dcsi al mercader su carta le rrendieron ;

levaranle cn cadenas como pasieran .

A n m e r ku n ge n . D as Gedicht erzahlt die Schicksale des

ägyptischen Jo sef, das hier gegebene B ruchstück den VerkaufJo sefs durch seine B rüder . D er Verfasser fo lgt darin der Er

zählung des Ko rans, daß Jo sef von d en Kaufleuten aus dem

B runnen gezogen w ird , während ihn nach d em biblischen B erichte

die Brüder herausziehen . 1 aj aran statt echo ro n erklärt sich

dadurch, daß der Schreiber d as teädid über dem gim vergessen

hat . 46

sie trafen ihn auf den Ko pf’

. 5 que s . 5 202 ; statt

pcso ist peso va zu lesen , w ie Reim und Metrum zeigen . 7C

er

kam als schön es Gesicht heraus’etwa

‘in seiner gan zen Schön

heit’

. 1 2 que ist tempo ral :c

als’

. 1 3(

sie (die B rüder) gabenihn für ihren Sklaven aus

. 1 4 D ie asp . Um schrift ist nach

H s. B . ergänzt ;‘er (Jo sef) stimmte zu

,weil sie (die B rüder) es

w o llten’

,d . h. d ie B rüder hatten ihn durch D ro hungen dazu ge

zwangen , n icht zu w idersprechen , w enn sie ihn für ihren Sklavenausgeben würden . 1 5 po r don bezieht sich auf Judas (

auf

dessen V eranlassung’. Judas

,der e inzige der B rüder, der Jo sef

gutgesinnt war , hatte die anderen herbeigerufen , als d ie KaufleuteJo sef aus dem B runnen zogen . 1 8 can que

(

un ter der B edingung,

daß’

. 23 p osieron”

w ie sie es ausgem acht hatten’

.

1 50 Texte .

5.

Aus dem Libro de buen Amor von Juan

Ruiz, Erzpriester von Hita.

(1 4. Jahrhundert.)Nach der Ausgabe vo n J D ucam in , H s. S ; d ie Orthographie

der H s.)

E nsienplo d e l m ur d e M o nferrad o e del

m ur d e Guadalfajara .

(Co plas 1 370

M ur de Guadalajara un luncs madrugara,

fuese a M anfcrrada, a mercada andavo ;

un mar de F rancobo rva rresqibia'

l en su co va,

conbida'

l o gontar e dialc uno fo vo .

E stavo an mesa pabre buen qcsta e buena cara ,

con la paca vianda buena vo luntad para,

a las pabrcs manj o rcs cl p laser las rrepo ra ;

poga'

s dal buen to lentc mar de Guawlo lajara .

L a su gontar camida, el manj o r aedbada,

aoubida el de la villa al mar de M anfcrro da

que el martas quisiese gr ver el su mercada

c como el fue suga, fuese el su canbido da.

Ffue con el o ssu casa e dia’

l mucha de quesa,

mucha tasina,lo rdo que non era so lpresa,

anwundias e pan cacha syn rro gian e sgn paca,

can esta cl o ldcana tava'

s par bgen ap resa.

M antelcs dc buen lyanao , una branca talcga

bgen llena de farino , el mar allg sc alleqa

mucha anrra le fisa e scrvigia quc'

l p lega,

alegria, buen rastra, can todo esta se llega .

E std an mesa rica mucha buena vyanda,

un manjo r maj or que atro a menuda g ando ,

e de mas buen talente hucsqaed esta dcmanda ;

so lds can go ntar buena tadas omas ablanda .

D a camion e falqavan, an media de su gontar ,

lo pucrto del palagio camenga o ssanar ,

1 52 Texte .

und Gewicht’ 1m Überfluß’

. 22€Speisen, eine besser als

die andere , werden häufig aufgetragen’. 28 al andar

‘beim

Gehen’

, d .h . als man die Schritte hörte . 45 mas quiera clieber

w ill ich’

.

E nxienplo d el ladro n qu e fi so carta

al d iablo d e su an im a .

(Co plas 1 454 If.)

E n ticrra syn j ustigia eran muchas lo droncs,

fucron al rrcg las nuevas,querellas e preqanas,

enbio alla su alcalde,marinas c saganes

al ladron cnforcavo n par quatro pepiancs.

D iva el un ladron d’ellas : «Ya go so desposada

con la farca, que po r furta anda desarejada ;si mas ga so can furto dal merino tamada,el me fara con la foren ser del todo casado .»

Ania que el dasposada penitengia prasiese,

vina a el un dioblo por que non la perdiese ,‘

diwa‘

l que de su alma la carto le feciese,e furtasc syn miedo quanta furto r padicsc.

Otarqale su alma, fiso le dende carta,

pro 1netialc al dio blo que d’el nunca sc p o rta

desto guiso el mala sus omigas eno rto ;

fuc el ladron al camina, furta'

de ara gran farta.

E l ladron fue tamada, en la co dena puesta,

llama a su amiqo que'

l consseja'

aquesta;

vina el mo l amiqo , dis : «F e mc aqui prcsta ;non temas, ten esfucrea, que non marro s par esta.

Q uando a tg sacaran a j udgar ag a aras,

apo rto al alcalde e con el fablaras ;

pan mo no en tu scno c dalo que fallaras

amiqo , can aquesta an salvo escoparas.»

Sacaron atro dia las p resas o j udqar ;el llamö al alcalde

,aparto

l c fuc fablar

metio mo no en el scno e fuc dende saco r

una capo de ara, mug nable,de prestar .

D iagclo an presente, co llando, al alcalde.

D is lucga el jugadar : «Amiqas, el r 1balde

Texte . 1 53

non falla par que muero , p rendistes le debalde

go’

l da par quita suelta vos,merina

,so ltalde.»

Salia el ladron suelta,sgn pena de p resion,

usa so mal afigia grand tienpa c grand fasan ,

muchas vcscs fuc p resa, escapava p or don .

E nojase el dio blo . F ue preso su ladron.

L loma su mo l amiqo asg como salia,

vino el mala e diwo : «gA que me llamas cada dia?

F os o nsi como suelas,non temas, en mi fia

°

daros aras el presente , suidros can o rte mia .»

Aparto al alcalde (el ladron) segund lo avia

usodo ,

p usa mo no a su scno e falla'

naqra fa1lado

so oo una grand soqo , dio la al o delantado .

E l alcalde dis : «M o ndo que sea enfarcada. »

Cerca cl p ie de la forca comcnea de llomar

«Amiga, ivo lme, valmc! [ que me quieren enforcar !»

Vino el mala e diwa : te viese calqar!

que ga te ayudaré como la suelo fo r .

Suban te,non temas

,cuelqatc a asadas

,

e pon tus pics entranbos sobre las mis espaldas,

que ga te saterné segund que atras vegadas

satave mis omigas en talcs cavalgmlos .»

Entouges las soganes al ladron enforcaran,cagdonda que era mucrta

,tadas dende derramaran,

a las malas omigas an mal logor dawaran ;

las omigas entranhas en una rrosanaron.

E l dioblo quanta se, dis : [ que muchapesas!

[ tan co ras que me cuestan tus furtas e tus presas!»

D iwo el enforcado : «Tus abras mal apresas

mc traxieron a esta por que tu mc sapesos »

F ablo lucga el diablo,dis : «Amigo , ateo ,

e dime lo que vieres,todo casa que sea .

»

E l ladron para mientcs, dis :'

Vco casa fea,tus pics descalabradas, e al non se que vea.

B ea un mante grande de muchas viejas gapatas,suelas rratas e p o rias ratos e viej os hatas,

1 54 Texte .

e vea las tus manas llcnas de qaravo tos,

d'

ellas estdn calqadas muchas go tas e qatos.»

R espondia el dioblo : «Tada esta que dixistc

e mucha mas das tanto que ver non la padistc,

he rato go andanda enpas tg segund vista

non pudc mas safrirte, ten la que mcregiste.

Aquellas garavatas san las mias arterias,

las gatos a las go to s san muchas almas mias

que ga tenga travodas mis p ics tiencn sangrias

anpos alias andanda las noches a las dias.»

Su ro san acabada, tirase, dga un salta,

daza a su amiqo en la farca tan alta ;

quien al dioblo area, trava‘

l su garavata,

cl le da mala girna e grand mal an chico ro ta.

E l que con el dioblo fo sc la su crianga,

quien can amiqo mala pone su amistanga,

p or mucha que se tarde mal go lardon alcango

es an amiqo fo lsa todo la mal andonga .

A n m e r k u n g e n . 4 w enn einer nur vier p . stahl, wurde

e r scho n gehängt . 6 ando 1 91 . 1 1c

er sagte zu ihm , er

so lle ihm seine Seele verschreiben’

. 20 que 202 27 fuePerf. zu ir . 4 1 el ladron stört das Metrum und ist zu

streichen . 46 que 5 202. 83 s. 5 208 Ende .

6 .

D as Bruchstück des Auto de los R eyes Mago s.

(Nach der Ausgabe vo n R . Menendez Pidal,R ev. de Archivo s

,

1 900,S .

E scena IC aspar, D ias criador, qual maravila,

Na se qual es achasta strela .’

Agara primo s lo e vaida,

paca timpa a que es nacida .

Nacido es el criador

que es de lo gentcs senior ?

N on es verdad, non se que diga,

1 56 Texte .

cada que verdad es.

Veer lo e atro vegada‚

si es verdad 0 si es nada .

Nacido es el Criador

de tados lo s gautas maior

bine la vea que es verdad ,

ira ala, po r caridad .

E scena II .Caspar a Baltasar. D ias vos salvc senior

,sadcs vos strclcra?

dezidme lo verdad,de vos sabela quira.

Vedcs tal mo ravila?

nacida es una strela.

N acido es el Criador,

que de las gentas es senior,

I ra,la aarara.

Caspar . I a atrosi ragar lo e.

Melchio r a lo s atras das .

60 Seniores, o qual tirra,o quaredes andar ?

queredcs ir conmigo al Griodar rogar t

Avades lo veida? io la vo o arar .

Caspar. N as imas otrosi,si

'

l podremos falar .

Andemas tras cl strcla, veremas cl logo r .

65 Melchio r. Gomo p odremos provar si es hamnc mortal

0 si es rei dc terra 0 si celestrial .?

B altasar. Quercdcs bine saber como lo sabrcmos?

ara, miro i acensa a el afreccranas

si furc rei da terra,el ara quera

si fure omne martal, la miro tamaro

si rei celestrial,estas das dewaro

tamaro el encensa quc'

l pertcnecera .

Caspar y M elchio r. Andemas i asi lo foqamas.

E scena III .Caspar y las o tro s d o s Reyes ä Hero des.

Balve te cl Criador , D ias te aurie da mal!

an paca ta dizercmas, non te qucremas al,

D ias te de lanqo vita i te curie da mal

Texte . 1 57

imas an rameria aquel rei o daro r

que es nacida en tirra,no

l podemos fallo r .

Que decides, o idcs? a quin idee buscar ?de qual terra venidas, a quercdes ando r ?

D ecid me vostros namhres, no

m lo querades

colo r .

Ca8pan A mi dizen Caspar,

est atro M elchior,od acbasi B altosar .

R ei, un rei es nacida que es senior de t1 rro,

que mandara el secla an grant pace sines

ge m.

E s asi par verdad?

Si,rei, par caridad.

I cumo lo sabedes ?

ia pravada la avcdes?

90 Caspar. R ei, vertad te dizremas,

que pro voda lo avemas.

Melchio r . E sta es grand maravila.

un strela es nacida .

Sennal face que es nacida

i in cam e humo na venido .

Quanto i a que lo vistes

i que la p ercibistis?

Caspar. Tredze dias a,

i mais non avero ,

que la avemas vaida

i bine percibido .

H ero des. Pus andad i buscad

i o el adorad

i p or aqui tornad.

I a ala ira

i odoralo c.

E scena I V .

H ero des, so lo . Quin via numquas tal mal,

sobre rei atro atal

Ann non so io marta

1 58 Texte .

ni so la terra pusta

rei atro sobre mi?

numquas ato l non vi

E l seqla va a caqa,

ia non se que me faga ;

p or vertad no lo area

ato que ia la vea.

Vcngo mio mo iardoma

qui mias avcres tomo . (Sale el mayo rdomo .)I dme par mias abades

i par mias padesto des

i par mias scribanas

i par meos qramo tgos

i par mias atrelaras

i p or mias retaricas ;

deair m°

an la vertad, si iace in escripto

0 si la saben alas 0 si la an sabida.

E scena V .

Selen lo s Sabio s de la Co rte .

R ai, que te p lace ? he nos venidas.

I traedes vostros escrip tas ?

R ei,si tracmos

,

las mejares que nos avemas.

P as co to d,

decid me lo variad,

si es aqual omne nacida

que estas tres rccs m'

an dicha.

D i, rabi, lo verlad,si tu la as sabida.

Par veras va la digo

que no lo falla escripto .

Otro Rabialprim ero .H amiha la, cuma aras enartada /

par que eres robi clamada?

N on entcndcs las profecias,la que nos dio:c I crcmias.

Par mi lei, nos somas eradas /

p or que non somas accordo das ?

p or que non dezimas vertad?

Texte .

20 E stos san testigos que fucron presentes : Garni Parez de

Atiengo ,alcalde del reg . Gongalva Pec dc Padiella . c dra

Nunca de Guzman. D iaga Gil de Aellan. J ohan Pe c dc

Vancvidas. L orcngo Suarez. J ohan H elio s. D an Sancho,el

escrivo na del reg. M artin Abbat, cop ellano de la regno d01ia

2 5 B erenguiello . F ortan de Vera. Cavallaros dc Avilo : N u1‘

ia

Velo squez, Go lind Valasquez.

E go don F errondo , p or la gracia de D ias reg de Gas

tiella e de To ledo,dc L ean e de Gallicio

, por ruego de la uno

e de lo atro part, atargo e canfirma esta compasician que

30dicha es da part de susa, e rabara esta carta can mia seglla,

e manda firmemiantra que seo la compasician bien tanida e bien

curiado de la una e de la atro part, sin quebrantamianto

ninguna. Aquel qui quisiera venir contra este mia o tar

gomiento o vra mi ira,e pechar m

’a mil marabctes

,e quanta

3 5 dafio fuere fccha do r la a todo dablado a la part que daria

aviere recebida.

F o cto carto apud Givitatem R odcrici,XVI die februaru ,

era M “GG“LX“nano .

A n m e r k u n g e n . D ie U rkunde bezieht sich auf die B ei.

legung der Streitigkeiten um d en Besitz vo n Pen illa, die zur

Schleifung dieses Schlo sses und zur Tötung von Menschen geführthatten . 2 como 200. 8 que finque quita hängt ab vo n

fazemos compasician . 1 2 de los‘in bezug auf d iejenigen ,

welche 33 venir contra°zuwiderhandeln

.

2 . Au s d em Jahre 1 2 58.

(Féro tin ,Recueil des chartes de 1

Abbaye de Silo s, N r.

Gonosguda casa sea a todos los omas que esta carto

vieren como go J ohan Gongalvez de Amogo , fij o de don Gon

galva Gutierrez dc Amaga e de do 1'

ia H arracha Gutierrez dc

H aceves, venda a vos don R odrigo , par la gracia de D ias

5 abbat de Sancta D omingo de Silos, e al conviento desse misma

logo r , todo quanta fue de mi madre an Giruelas, que heredamosgo e mis hermonos

,lo qual cogo por particion a mi a o D iego

Gonqalvez mia hermana. E compré go lo su suerte de D iego

Gangalvez mio hermano sobredicha. Conviene a sobcr quanta1 0yo vos venda : siete so laras, los cinco p oblados, los das p or

Texte . 1 6 1

poblar, e tierras e vifias, pastas, montes, fucntes,”

entradas e

so lidos,can jazer , pascer c corto r , can todo aqual derecha

que nuestro madre lo avie a la dawo a nos. E t go J ohan

Gongalvcz sobredicha, que venda esta hercdo t, so fio dar connos

cada. Otrossi vos do por fiador comigo a Nuiia Garcia de 1 5

Gontreras. E t ga Nuüo Garcia con J ohan Gongalvez las

sobredichas samas fiadares cannoseudos omas a das de manca

mun,e cada uno por el todo

, de redrar e quitar a todo omne

del manda que esta haradal sobredicha vos demandare,

e de

fazcrvaslo sono an todo ticmpo .

E t este heradamicnta sobredicha vos venda ga J ohan

Gangalvez sobredicha a vos don R odrigo abbat sobredicha e al

monesterio por cicnt e trcgnta e ginco maravedis, que me dies

tcs a so bien pagado del o ver assi que non fineö ninguna

casa par paqar d’cllos. E t ninguna de mia linage que esta 25

quisiera dema‘

ndar, nin contrallar

,nin menguar an ninguna

casa o parte d’clla, que ago lo gra del Rey omn-ip o tent c sea

pardada lo su alma con la de Judas el tragdar, c peche al

reg de Castiello mill maravedis an cato .

Et por que esta seo firma e cregda e establa,e non vcnqo 30

an dubdo, ga J ohan Gangalvez cl sobredicha e go Nu1i a Garcia

de Gantrcras, fiador sobredicha, c nos don R odrigo abbat

sobredicha,tadas tres da mancamun ,

rogamos e mandomas a

don B arto lame’

,clerigo en la cqlesia de San c dro c escri

vono publica en la villa de Sancta D omingo de Silos, que 35

fizicsse esta co rta e pusiesse en alla su signo an testimanio .

E t go don B arto lome, escrivona publica, p or ruego de las

partes, fie esta carto e pas en alla mio signo , con estas testi

manio s que an alla son ascriptas :

(Fo lgen die Nam en der Zeugen .)

F echa la carta, XI I I ° kalendas modii, era M GG“ 40

LXXXXVI “.

A nm e r ku n ge n . 2 como 5200. 8 la su suerte de D . G .

5 1 76 . 1 0 las cinca 1 60. 1 3 la 5 1 78. 25 ninguna ohne

Negation , daher“irgend jemand

.

Z 8.u n e r Altspanisches Elem entarbuch .

Texte .

8

Aus der Cronica General Alfons X.

(Pidal, La Leyenda de lo s Infantes de Lara, S. 236 ff.)

Auf Anstiften der D ofia L lambra, Gemahlin des B uy Velaz

quez, wird Goncalvo Gustio z vo n dem Maurenkön ig Almanco r ge

fangen genommen und dessen Sahne sam t ihrem E rzieher MunoSalido getötet.

Pues que Ujo ra c Galve llagaron a Go'

rdovo, fueran sc

lucga para Almancor, et empresentaran le lo s co baeas de las

siete infi”

antes et la de M unno Salido,

so oma. Almangar,

quando las via g'

l dcp o rticron quien fucran,et las auto et las

ö cannasgia p or el depo rtimienta que‘

l ende fizieron, fizo seme

janzo qual peso bo mucha par que assi las mo to ron a todos

c manda las lucga Zuvo r bien aan vino, fasto que fuessen bien

limp ias de la sanqre de que estavon untadas,et pues que lo

avieran fccha, fiza tendcr una savona blonco anmedia delpalagio ,

1 0ct manda que pusiesscn an alla las cabegas, tadas an az at

ardan,assi cuemo los infi o ntas no sgieron,

et la de M unno

Salido en cabo d’ellas. D csi fuese Almangar para la

co rgel

do qazia prcso Gangalva Gustioz, padre de las siete inflantes,

et assi cuemo cntro Almongor, g'

l via, diwa'

l: «Gongalvo

1 5 Gustioz, cuemo te va?» R espondia'

l Gangalvo Gustioz : «se

nnar,

assi cuemo lo vuestra mergct ticne por bien, ct mucha

me p lace aqoro p or que vos aaa vinicstes, ca bien se que

dasde og mas mc o uradas mcrqed, at me mando rcdes d’oqui

saco r , pucs que me viniestcs vecr ; co assi es costumbre de los

20alias omnes por su nobleza, que pues que el scnnar va veer

so presa, lucga‘

l manda soltar . D iwa‘l estangas Almongor :

«Gongalvo Gustioz, fazcrlo e esta que me dizes, co p or esso

te vin vccr . M as digaia antes esta que ga envie’

mis huestes

o ticrra da Castiello ,et avieran su batallo con los christianos

25 en el aompa de Almanar et ogora aduwiaron me d’esta batallo

acho cabegos de mug altos omnes,las siete san de mangcbas,

et la atro de omne viej o ct quierote saco r d’aqui que lo s

veas si las padras connosger , ao dizen mias adaliles que de

alfaz dc L ara son naturales.» E t diwo Gongalvo Gustioz :

Texte .

fij os, ct vetc para tu ticrra, a danno Sancha,tu mager . D isco

esso ara Gangalva Gustioz : «Almongar , D ias vos gradesaa el

bien que me fecicstas, et otrassi vos gradesaa el bien que me

70dezidcs,et aan venqo tiempa que vos go fo qa por alla .servigio

que vos p lega .» Aquclla mara qua l serviro vena

,et saca

l

cstangcs a part, ct diwa’

l: «dan Gongo lvo , go fincajpranno dadc vos

,at a master que me diqades cuemo fanadas p or bien

que ga fago ende. » E l cl diwo : «si fuere vo ran,do r l

'

cdes

75 das omas que'

l crien mug bien, ctpues que fuere de edo t, que

scpa entender bien et mo l, dazir l

cdes cuemo es mia fija, ct

enviar me l'

edes a Castiello,a So las» et lucga quc

'

l esta ovo

dicha tomo una sortija dc ara que tanie en su mono,etpartialo

p or media, ct dio'

l a alla la mectat ct diwa'

l : «esta media

80sortija tcnct vos de mi an scnnal, ct dasque cl ninno fuere

arioda,at me le enviarcdes

,dargela edas, et mandar l

'edcs

que lo quo rdc et que non la p ierda, ct lieve ma lo,et quando

go viere esta sortija, cannasger le c lucga por alla.» D an

Gangalvo pues que esta o vo co stiqada et librado con la mara,

85 et tamoda de Almo n,car todas las casas que'

l fueran master

para su gdo , espidiase d’ell et de todas las atras maros an

rrados,et fuesse para Castiello , a So lo s, a so logor . E t lucga

a pacas dio s que el fo e gdo paria oquello mara que diwiemos

un fijo et diwo alla a Almongar en su paridad todo so fccha

90 et cuemo era aquel ninno fij o dc Gongo lvo Gustioz. D’csto

p loqo mucha o Almangor ct tomo el ninno ct manda’

l criar

a das omas, assi cuemo el po drc diwicro a la mara ct pusa'

l

uambre M udo rro Gancalvcz.

D e onemo Mudarra Goncalvez mato a R oy Blasquez.

Andados siete annos del reguada del reg don Vermudo ,

95 et fue esta en la era de mill e segs annos, et andovo otrassi

all anna de lo cncarnogion an nuevcgicntos et sessaenta ct acho,

et el de Otha, emp crador da R ama, an tregnta ct siete,an

este anno aqucll M udarro Gongo lvez, fifa dc oquello mara,

pues que ovo comp lidos dicz annos de quando nosqicra, fi.zo'

l

1 00Almangor covallero , co , assi como cuento lo estorio , amava’

l

mucha, ca era mug so po rient, etpor que’

l vage de buen seso ,

Texte .

et mucha esforgada, et de buenas monnas en todo,maguer que

era aan ninno . E t aquel dio que Almo nqor le fiza cavallera,

o rmo o trassi con el bien docientos oscuderas, que eran da so

linage d’

ell de parte de su madre, quc

l sirviessen g'

l oguar 1 05

dassen p’

l ao tasscn par scnnar . EstaM udarra Ganqalvez p ues

que cresqia ct veno o mo gor cdat para alla,salio tan buen

cavallera ct tan esforgado que si Almonqar non era,non avie

maj or d ell an todas las maros ; et par q ue sobie all go ,aa

gela contaron Almonqar et sa madre en paridad, dc cuemo 1 1 0

murieran sos hermo nos, et cuemo fuero so padrc preso et

desondrado,diwo o sos cavallaros un dio et a todo su com

ponna : «omigas, vos sobadas go c uemo mia po drc Gang:o lvo

Gustioz suf-rio mug grand lazer io a tuerta, sin derecha, non

facienda nin mercsg:iendo por que, et cuemo fueron muertos 1 1 5

otrassi a traggian mias hermo nos, las siete infiantes ande

vos diga, agara go quando so para alla, que tenga por bien

de gr o ticrra de christianas a veriqar las si pudicre, ct

quiera saber de cuemo ternedes par bien vos dc fazer g, at

dezit mc lo .» D iwiaron le ellas estancas d

esta guiso : «todo 10 1 20

que tu ticncs p or bien p laze o nos mug de carag:on, co tanu

das samas de aguardar te et de servirte et de fazer to man

dado .» E t M udarra Gongalvcz quando esta les ago decir ct

esta respuesta ovo d'

ellas, fuesse para su madre et cantogelo ,

ct diwa'

l como queria gr vo sear so padre ct sober de su j a 1 25

ziendcl d’cll

,si era muerto a vivo

,et qual dicsse lo scnno l

quc'

l el dewara, porö le el pudiesse aonnasger ct alla dio

l

astangas lo media da la sortija que Gongalva Gustioz le dicra

g‘

l dawaro et M udo rro Gongalvez, pues que ovo recabdado

lo sortija ct tamada,espidiose de su madre et fuesse para 1 30

Almangor ct diwa‘

l cuemo queria gr veer so po dre, si el p or

bien la tavicsse ; ct rcspondia'

l Almo ngar que lo tanie par bien

ct que‘

l p lazie por tan buen fccha como aquel que gva fozer .

E t aumplia'

l estongcs Almangor dc co valleros et de cavallas et

armas et de o ver et de quanta o vo master por que fuesse 1 35

bien acampannado et ondro do,

et segund lo estorio cuento

atrasei,dio

'

l de christio nas, que tanie co tivas,cavallaros et

atras christianas muchas. Et all, pues que se via ton bien

Texte .

guisada, espidiase d’

el et de todas las atras maros p oderasas,

1 40 et fuesse su via, et levo consiga muy grand cavaüeria et grand

companna ct pues que llegaron a Salas fueronse para'

l palagio

de Gangalvo Gustioz; et dan Gongalva quando las via, pre

guntales quien eran. D iac0‘

l estancas M udarra Gangalvez «dan

Gangalva, ya nasgi en Cordova»,

et apartase can all a su

1 45fabla, et dixa'

l de cuemo le dixiera su madre que era so fija,et que

'

l diem una media sortija que'

l ell avia ducla en sennal,

et que la trage alli ; et sacala et mastragela. Gangalvo Gus

tiaz, quando via la sennal de la sortija,

cuemo era aquella,

la qual el diem a su madre, et que verdad era,abraga

'

l

1 50 1uega con el grand plazer que ande ovo ; et pasö ya alli M u

darra Gangalvez can so padre. E t pues que avieran sos

p lazeres, et falgado en una ya quantas dias, disco Mudarra

Gongalvez a so padre : «dan Gangalva, ya so aqui venida porvengar vuestra desandra et la muertc de los siete infi antes,

1 55 vuestros fljas et mias hermanas, et non a mester que lo tar

demas». E t lucga que esta ovo dicha, cavalgaron azuas can

tada su companna, et fueranse para'

l cuende Gargi F errandez,

et levaron consiga d’

essa pda trezientas cavallaros. E t pues

que entraran en el palagio da estava el cuende,desafiio luega

1 60M udarra Gangalvez a R ay B lasquez que falla y, et a tados

las de su parte, et esta fiza M udarra Ganaalvez libre mientre

alli antel cuende. E t diwa'

l essa ara R oy B lasquez que non

dava nada par tadas sus menazas,et demas que non dz

°

aciesse

mentira ante so scnnar . Quando M udarra Gangalvez ago

1 65 assi dezir a R ay B lasquez, metio mana al espada et fue par

ferirle can,

elta, mas travo d’

ell el cuendc Gargi F errandez et

non gela dena fazer , et fiza les alli luega que se diessen tregua

par tres dias, ca non puda mas sacar de M udarra Gongalvez ;

et pues que esta fue fccha, espidieran sc del cuende todas et

1 70fueranse cada unas para sos lagares, mas pero Ray B lasquez

non 080 de dia gr a B arvadiella,et espera la nachc quanda

se fuesse. M udarra Gancalvez ovo sabiduria d’esta

,et fuesse

echar en gelada gerca la carrera para ell avie de venir et

en passando R ay B lasquez salia M udarra Gangalvez de la

1 75 celada et dia vozes et diwo yenda contra ell: «marrds, alevasa,

1 68 Texte .

mori el R ey clan Sancha, vuestra laermano : e parenda vos

1 5 digo que si vos non fiziercdcs salva d’ella

, assi como es da

derecha, ya nunca vos besare la mana nin vos recebire par

sennar .» E stance disco el R ey : «Cid

,mucha me p laze de la

que avedes dicha: e aqui jura a D ias e a Santa M aria que

nunca la mate,nin fue en cansejarlo , nin me p laga ende

,aun

20que me avia quitada mi reguada. E parende vos ruego a

tados como amigas e vassallas lealcs que me acansejedes como

me salve de tal fccha.» Estance diaceron los altas ames que

hy eran que jurasse can daze cavalleros de sus vassallas, de los

que venieran con el de To ledo,en la yglesia de Santa Gadea

25 de B urgos, e que d’essa guisa seria salva. E al R ey p laga

d’esta

'

que las ames buenas j uzgaran.

Capitula LXXVI I . D e como el Cid Ruydiez tomo j ura

mento al R ey don Alfonso e a los daze cavalleras sobre la

muerte de R ey dan Sancha.

30 Cuenta la historia que despues d’esta cavalga el R ey con

todas sus campannas e fueranse para la cibdad de B urgos

ande havia de fazer la j ura . E el dia que el R ey la ovo de

fazer estando en Santa Gadea, tomo el Cid en las manas el libro

de las santas E vangelios e puso la sobre el alter ; e el R ey dan

35 Alfonso pusa las manas sobre el libro e camen,ea el Cid a

p reguntarla en esta guisa : «R ey dan Alfonso , vos venides

j urar por la muerte del R ey dan Sancha, vuestra hermano,

que nin lo matastes, nin fuestes en canseja; dezid si jura,vos e essas fijas d

’alga. E el R ey e ellas dimeran : «si

40j uramos». E disco el Cid : «Si vos ande sapistes parte o

mandada,tal muerte murades como mario el R ey don Sancha,

vuestra hermano : villana vos mate que non sea flja d’alga ;

de atra tierra venga que non sea castellana. Amen.» R es

pandia el R ey e las _fijas d’alga que con el juraran : «Amen».

45 Cap itula LXXVI I I . D e como el Cid Ruydiez tomo

quramanta la segunda vez al R ey dan Alfonso e a las atras

cavallaros que non havian seida en la muerte del R ey . dan

Sancha.

Cuenta la historia que el Cid pregunta la segunda vez al

50Rey ‚dan Alfonso e a los atras daze buenas ames

,dizienda

Texte . 1 69

«Vas venidcs jurar par la muertc de mi scnnar el R ey dan

Sancha que nin la matastes nin fuestes en consejarla». R as

pandia el Rey e las doze cavaleros que con el juraran : «Si

juramos». E disco el Cid : «Si vos ende sap istes parte a

mandado , tal muerte muradas como murio mi scnnar el R ey 55

dan Sancha: villana vos male,

ca fij o d’algo non ; de atra

ticrra venga que non de L eon». Respondia el Rey : «Amen»

e mudagala la color .

Capituk) LXXI X. D e como canj uro el Cid al R ey don

Alfonso e a las atras j ijas d’alga e de como se enajo el R ey 60

contra el Cid parque tanto le afincava .

L a tercera vez canjuro el Cid Campeado r al R ey como

de ante e a las fijas d’alga que con el eran e respondieran

todas : «Amen». Para fue hy muy sannuda el R ey dan

Alfonso e disco contra el Cid : «Varan R uydiez, parque me 65

afincades tanto , ca ay me j uramentastes e aras me besaredes la

mi mana?» Resp ondia el Cid : ( Como me flzieredes el alga,

ca en atra ticrra suelda dan al fija d’alga e ansi faran a

mi quien me quisiera par vasallo». E d’esta peso al R ey

dan Alfonso que el Cid avia dicha e desamo le de alli adelante . 70

A nm e rk u nge n . 3 avia sido‘War beteiligt gewesen

1 0 fazer algac

wohl tun , jem . etw . Gutes tun ’

. 8 8 si assi.

54 Sinn :(

wenn I hr vo n dem To de des Ko nigs etwas (parte)gewußt habt o der von einem Auftrage , der sich darauf bezog

.

'

42 , 43 que ganz abgeschwächt kausal, einfach anreihend e.

1 0.

Aus den Siete Partidas.

Nach der Ausgabe der Spanischen Akademie 1 807 .

I .

Part. I, Titulo II , L ey VIII .Q ue casa es fuer a. F uero es casa en que se e ncierran

estas das maneras que habemas dicha, usa et costumbre, que

cada una d’ellas ba de entrar en el fuera para ser firma: el

usa parque las hames se fagan a c'

l et la aman ; et la cas

1 70 Texte .

5 tumbrc que les sea asi como en manera de heredamienta para

razanarla ct guardarla. Ca si el fucro es fccha como can

vicne de buen usa et de buena costumbre, ha tan grantfuerza

que se tarna a tiempo asi como ky, parque se mantienen las

lzames ct viven las anas con los atras cn paz et en j usticia ;l 0pcra ha entre el et estas atro departimienta ca cl usa et la

costumbre facensa sobre casas ser”

zaladas, maguer scan sobre

muchas tierras a pacas, a sobre algunas lugares sabidas ; mas

el fucro ha de ser cn todo ct sobre tada casa que pertenesca

scfialadamentc a derecha et a justicia . E t par esta es mas

1 5paladina que la costumbre ni el usa, et mas conccjera ca en

todo lugar sc puede decir et facer entender . E t por ende ha

este uambre fucra, parque sc non dcbe decir nin mastrar a s

condidamcnte mas par las phteas et p or las atras lugarcs __

a

quien quier que la quiera air. E t las sabias antiguos pasieran

20uambre fuero cn latin por el mercada da se ayuntan las hames

a comprar et a vender sus casas ; et d’cste lugar tomo este

uambre fucra quanta cn E spana : ct asi como cl mercada se

face publicamcntc, asi ha de saer el fucra paladinamcnte et

manefic3t0.

L ey IX .

25 Como dcbe ser fccha el fu er a. F echo dcbc ser el

fuera bien et comp lidctmentc, guardanda cn tadas casas razan

ct derecha, et cgualdat ct j'

usticia ct debcse facer con can

scja dc homcs buenas et sesudos, et aan vo luntad del seüar,

et can p lacenteria de aquellas sobre que lo paucu. E t esta

30sc entiencle de las hames de buen antendimienta que catan

mas a la pro comunal dc tadas, e de la tierra en quo han de

marar que non a la stiya : ct que non scan cabcliciasas,nin

saberbias, nin ale mala vo luntad, nin leayan desamar unas can

atras mientra la fecicrcn. E t quando asi fuere fccha pucdcnla

35 otorgar, ct mandar par todos las atras lugares da se fecierc

que se tenga ; ct d’esta guisa sera como Icy .

A nm e r k un gen . D ie Siete Partidas sind eine Gesetzessammlung, d ie auf B efehl König Alfons X . veranstaltet wurde ;

sie wird so genannt, weil sie in sieben Abteilungen zerfällt. D ie

Orthographie der Ausgabe ist etwas modernisiert (c und z nach

1 72 Texte .

los que an lidiando con los enamigos an alguna de las mancras

sobredidzas ante que las babiasan venzudas, tamascn alguna

casa et sa fuesen lucga can alla ca las antiguos atanta tavieran

35 este fccha por mala que pasieran que, maguer pechasen dablado

aquclla que babiasan furtada a robado , que non las perdonasen

par ande de todo , mas que las metiesen una vea par la hueste

a por la cabalgada an que la ficieran caballcras a aviesas en

una ycgua a asno et la co la en la mama ct esta pena les

40pasicran par deshanrallos parque non sapieran safrir miedo par

razan de cabdicia, nin quisicran saer buenas. Para si cl ray

a las atras scüarcs habicscn fccha pastura cn que pasicsan

mayarcs penas que estas, aquellas daben vater ; ca scgunt las

tiempos a las fachos acacsccn asi p ucden las sa1i0ras to ller, et

45 crescer at menguar en las casas que entandicrcn que adaran

pro ct to ldran daria.

A nm e r ku n ge n . 1 2 muertosc

geto tet’

. 1 3c

das er als

E rbe besitzen könn te’

. 1 7 mandaronCm an befahl

. 20 dicc

5 1 82. 25‘w enn sie n ichts haben so llten , wom it sie bezahlen

könnten ’

. 36(

daß sie ihnen deshalb durchaus nicht vergaben’

.

38 cavalleras ist prädikativ : cman setzte sie als Reiter tritt

lings) auf 45‘in den D ingen , von denen sie meinen, daß

sie den Vo rteil vermehren o der den Nachteil aufheben’

.

1 1 .

Aus dem Conde Lucanor des D on Juan Manuel .Nach der Ausgabe von Knust.

I .

E noccmpla I X D e la que contescia a los das cavalleros con

el Icon.

Un dia fablava el cande L acunar can Patrania, su can

scgcra, an esta guisa

«Patrania, grand tienpo ha que ya he un enemiga de que

me vina mucha mal, ct esa misma a el de mi an guisa que par

las abras et par las vo luntades estamos muy mal en una. E t

agara acacscia asi que atro omne muy mas padaraso que nos

Texte . 1 73

entramos va camenganda algunas casas de que cada una de nos

rrccela que‘

l puedc venir muy grand danno . E t agara aqucl 1 0

mia enemiga enviame dezir que nos aviniesemas en una, para

nos defender d’aquel atro que quiera sar contra nos, ca si

omas fueremos ayuntadas cs ciarta que nos podremos defender,et si el una de nos se desvaria del atro

,es aierta que qual

quier de nos que quiera estrayr aqual de que nos rrccelamas, 1 5

que la puedc facer ligera mente . E t de que el una de nos

fuere cstrayda, qualquier de nos que fincare seria muy ligera

de estrayr . E t yo agara estö an muy grand duda de este

fccha, ca de una parte me tema mucha que aqual mi enemiga

ma querria angannar et si el una vez en su pader me taviasa, 20

non seria yo bien sequra de la vida, et si grand amar pusia

remas en una non se puedc escusar de fiar ya en el et el an

mi. E t esta me face estar an grand rrccela. E de otra parte

entienda que, si non fueremos amigas asi commo mala envia

rrogar, que nos puedc venir muy grand danno p or la manera25

que ya vos diese. E t por la grant fianaa que yo be an vos at

en el vuestra buen entendimiento rruegavas que me canscjadcs

lo que faga an este fccha.»

«Sennar cande L acunar», disco Patrania, «este fccha es

muy grande et muy peligrasa et para que maj or entendades la 30

que vos cunple de facer, p lazcrme y'

a que sapiesedes la que

cantescio an Tunaz a das cavallaros que bivian con el infanta

dan E nrique.»

E el cande le p regunto commo fuera aquclla.

«Sennar dan cande», disco Patronia, «das cavalleros que 35

bivian con el infantc dan Enrique an Tunes, eran entramos

muy omigas ct pasavan sienpre en una pasada . E t estas das

cavallcros non tenian mas de sendas cavallas, et asi commo los

cavallaros sc quarion muy grant bien, asi las cavallas se qua

rian muy grand mal. E t los cavalleros non eran tan rricas 40

que pudiesen mantener das pasadas, et par la malqucrencia de

las cavallas non p odian pasar en una pasada,etpar esta avian

dc banir vida muy enoj osa . E t de que esta les durö un tienpa

ct vieran que non lo podian mas safrir, contaran su fazienda

a dan E nrique et pedieronle par mcrccd que calzase aquellas 45

Texte.

cavallas a un lean que el rrcy da Tunez tenia. E dan E nrique

les gradascia la que dezian muy mucha c fablo con el rrcy de

Tunez. E t fucron las cavallas muy bien padzadas a las caval

Iaras. E t metieranlos en un carral da cstava cl lean. E quando

50 108 cavallas se vieran en el carral, ante que el lean saliese da

la casa do yazia ancarrado, comangaranse a matar la mas buena

mente del mundo . E t estando ellas en su palea, a brieron la

puerta de la casa en que estava el Icon, et de que salia al

carral, et los cavallas lo vieron, camengaron a tremar muy

55fiara mente et paca a paca fucronse llegauda cl una al atro .

E t desque fueran entramos juntadas en una, estavieran asi una

p ieca et enderegaran entramos al lean et pararanle tal a muesas

et a coccs que par fuer ; a sc ovo de encerrar en la casa dande

salicra . E t fincaran las cavallas sanos, que les nonfiza ningun

60mal al lean. E t despues fucran oquellos cavallas tan bien ave

nidas en una que camian muy da grada en un pesebre et estavan

en una an casa muy pequenna . E t esta avenencia avieran entre

si por el grant rrccela que avieran del lean.»

«E t vos, scnnar cande L ucanor, si entandcdes que aqual

65 vuestra enemiga ha tan grand rrccela de aqual atro d e que se

rrccela, at ha tan grant master a vos par que forcada mente

aya de o lvidar quanta mal pasö entre vos et el, et entiende

que sin vos non se puedc bien defender, tenga que asi commo

los cavallas sc fucran paca a paca ayuntanda en una fasta

70que perdicron el rrccela e fucron bien seguras el una del atro,

que asi davedas vos paca a paca tamar fianga et afazimiento

can aqual vuestra enemiga. E t si fallardes en el sienprc

buena obra e Iaal an tal manera que scades bien cierta que an

niuyun timpa par bien que'

l vaya, que nunca vos verna d’a'

l

75 danno , estanca furadas bien et sera vuestra pro de vos ayudar

par que atro omne est-ranna non vos canquiera nin vos cstruya

ca mucha denen las omnes facer ct safrir a sus parientes et

a sus vezinas par que non scan mal traydas de las atras

estrannas. Para si vierdes que aquel vuestra enemiga es tal a

80de tal manera que, desque la oviesedes ayudada an guisa que

saliese por vos de aqual peligra, que, despues que lo suyafuese

an salva, que saria contra vos et non podriadcs d

’él ser sequra,

1 76 Texte .

20commo estas flziescdes la maj or siempre , p lacerma ya que

sap iesedes lo que contascio a dan Para M elcndez de Valdes.»

E cl cande le rroga que‘

l dixiesa commo fuera aqualla.

«Sennar candc L ucanar», disco Patrania, «dan Para M e

lendaz de Valdes era un cavallera mucha onrrado del rrcyna

25 da L ean et avia p or castunbre que cada dia qual acacscie

algun cnbarga, sienpre dizia : B andicka sea D ias, ca pues el

la face, esta es la maj or . E t esta dan Para M elcndez era con

segera et muy privada del rrcy de L ean. E t atras sus can

trarias por grand envidia que'

l avieran, asacaronle muy grand

30falsedat et busearanle tanto mal con el rrcy que acardo'

de la

mandar matar . E t seyanda dan Para M elcndaz en su casa

llega'

l mandada del rrcy que enviava p or el. E t los que le

avian a matar estavanle esperando a media legua de aqualla

su casa. E t queriendo cavalgar dan Para M elcndez para se

35 yr para el rrcy, caya de una cscalara, ct quebra’

l la p ierna .

E t quanda sus gautas que avian a yr con el vieran esta Oca

sion que le acacsciara, p esales ende mucha et camcngzaranle a

maltraer dizienda'

l : «E u, dan Para M elcndez, vos que dezides

siempre que la que D ias fazc esta es la major, tenedvoé agara

40este bien que D ias vos ha fccha». E t el dia:ales que ciartas

fuesen que, cammaquiar que ellas tomavan grand pesar d’esta

ocasion qual cantesciara, que ellas varian que, pues D ias la

fiziera, que aqualla era la maj or . E t por casa que fizicran

nunca d’esta entcncian Ic pudieran sacar . E t las qual estavan

45 esperando par le matar par mandada del rrcy desque vieran

que non vania,at sapieran la quc

'

l avia acacscida, tarnaranse

parat rrcy et contaranle la rrazan par que non pudieran can

p lir su mandada. E t dan Para M elcndez estava grand tiempa

que non pudo cavalgar . E t an quanta el asi estava mal trecho ,

50sapa cl rrcy que aqualla que avian asacada a dan Para M e

I cndez, que fuera muy grant falsedat, et prendia a aquellasque gela avian dicha. E t fue ver a dan Para M elcndez et

canto‘

l la falsedat que d’cl le dixicran et commo le mandara

cl matar et p idia'

l perdan p or el yarra que contra el aviera

55 de facer et flzale mucha bien et mucha aurra por la fazer

ernienda . E t manda lucga facer muy grand justicia ant’el

Texte . 1 77

d’

aqucllas que aqualla falscdat le asacaran . E t asi I ibraD ias

a dan Para M alendez, parque a m sin culpa et fue verdadera

la palabra que el sienpre salia dezir que todo la que D ias faze,

que aqualla es lo maj or . E t vos, scnnar cande L acunar, 60

par esta enbarga que vos agara vino non vos quemadas et tanat

par aiarta en vuestra coragan que todo lo que D ias faza, que

aqualla es lo maj or, et si la asi pansaredes, el vos sacara todo

a bien, pero davedas entender que las casas que acacsccn san

an das maneras : la una es que viene a omne algun enbargo 65

an que se puedc paner algun canseja, la atra es que viene algun

enbarga en que se non puedc paner ningun canseja. E t en las

cnbargas an que se puedc paner algun canseja, davafacer omne

quanta pudiere par la paner y et non lo dava dexar par atcnder

que par vo luntad de D ias o par aventura se anderac; ara, ca 70

esta seria tcntar a D ias ; mas pues el omne ha entandimicnta

at rrazan, todas las casas que facer pudiere p or paner conscj a

en las casas que'

l acacsciemn, devela fazer , mas en las casas

an que se non puedc paner y ningun canseja, aquellas dava

omne tener que, pues se fazen par voluntad da D ias, que aqualla 75

es lo maj or . E t pues esta que a vos acacscia es de las casas

que viencn par vo luntad de D ias, et en que se non puedc paner

canseja, paned an vuestra talante que pues D ias la faze, que

es la maj or ; ct D ias la guisara que se faga asi commo la vos

tenedes an caraaan .» E el cande tavo que Patrania le dazia la 80

verdat et le dava buen cansej a, et fizalo asi etfallase ende bien .

E t parque dan J ohan tova este par buen enxicnp la, fizalaescrivir an este I ibra et fiza estas viessos que dizan asi

N on te quexes par la que D ias fiziere,Ca par tu bien scria quando el quisiera.

A nm e r kun g en . 1 si ya fuese“wenn ich es wäre (der dieStadt 1 3 la de la villa 1 59. 26 pues kausal,

ebenso 43 par casa que fizicran ä208. 74“von denen

so ll der Mensch annehmen’

. 78 paned en v. talante“setzt E uch

m den Sinn , d . h . denket,nehm et an

.

Z au n e r , Altspanisches Elementarbuch .

Wö rterverzeichnis.

D as Wörterverzeichnis enthält alle Wörter der in diesem

Buche gegebenen Texte m it Ausnahme derj enigen , die wegen

ihrer gro ßen Ähnlichkeit m it den lateinischen o der w egen ihres

häufigen Vo rkommens im grammatischen Teile als bekannt vorausgesetzt werden können ; ferner aus der Grammatik d iejenigenWörter, d ie aus irgendeinem Grunde beso nders bem erkenswertsind und m it Hilfe des Inhaltsverzeichnisses nicht leicht gefundenwerden können . I n der Ano rdnung wurde v unter b eingereiht ;

es ist also z. B . av unter ab zu suchen ; ebenso ist zwischen c

und 9 kein Unterschied gemacht werden ; k wurde nicht berück

sichtigt, die damit beginnenden Wörter sind also unter den v fo l

genden Vo kal zu suchen ; nur ok ist nach ca eingereiht ; vo kalischesy steht unter i

,dagegen ist konsonantisches nach a: zu finden .

N icht aufgenommen sind in der Regel die im % 1 39 verzeichnetenZeitwörter.

D ie Zahlen weisen auf die Seiten .

avenencia E inigkeit 1 03avenirse sich einigen

aventura Zufallaver (Subst.) Habe 99avcr als H ilfsverb 1 24 ; a . de,a . que 1 25 gran tiempa a es

ist scho n lange her

abés 34

aviessa abgewandt, verkehrt ; aaviessas das Gesicht nach

hin ten ; verkehrtablandar schm eicheln

, wohl tun

abracar umarmen

abrir öffnenavuela 1 02

acd d o rt

acabar vo llenden 1 06

acacscer geschehen

acendrar 53

a9erca nahe bei

aclarar erhellen

acoger samm e ln

acometer angreifen , uberfallen

acampannar begleiten

aconsej ar raten

acar 47 , 54

acordar zustimmen

acarrer unterstützen

acrecentar 1 05

acuerda B ewußtseinadalil Führer, Feldherradclantada Vo rsitzender

adelante vo raus, weiterhin

adobar o rdnen

adazir 90 und 1 39

adurar dauern lassen

1 80 Wörterverzeichnis.

vater gelten ,w ert sein, nutzen ,

helfen (5 1 39)valia Wert 1 01

vanedad E itelkeitbarbechar umackernvaron Mann, Heldbastir bauen

batalla Schlachtbebda 99

vevir leben 5 1 39vagina venino Nachbarvedar verbieten

vegada M al

vala Schleiervendedor 1 02

vendezir segnen

bandicka gesegnet

benaito gesegnet, seligvengar rächen

venino Giftvantar ausspähen, bemerkenventura Schicksal, Zufallvervezan 54

verdad Wahrheit

verdadera wahr 1 03

vergel 9, 54

vergüenca Scham , Schandevermej a ro t

vera wahr ; de v. wahr (Adv.)besar küssenvea M al ; a las vezcs a las

vezes bald bald ; muchas

vezes o ft

via Wegvianda Speisevida Lebe-nviej a alt 1 5

viceso Vers

vil gemein

villana Bauer

vinna Weingarten

vista Gesicht 99baca Mundvos Stimm e ; dar vozes rufen

braca Arm

branca blanca weißburgalés Mann aus Burgo s 104

burges, burze'

s 104

buscar suchen

ca denn

cam Höhlecavalgada Rittcavalgar reiten 1 05cavallera Rittercabanna Hüttecavar graben

cabdialla Oberhauptcabcca Kapf 1 02cabezcarva 1 05

cabeztornada 1 05

cabo E nde

cada 76

cadena Kettecal es ist nötig 81calcas Ho sencallar schweigen

calanna Geldstrafecamina Weg

cansada müde

aapata Schuhcara Gesichtcarcannal 55

cdrc (Fem .) Kerkercargar aufladen

carne Fleischcam era Weg

carrizal Röhricht 102carro Wagen

carta Brief, Urkundecasa Haus ; a cas de 27

casar (Subst.) Wohnung 1 02

casar (V erb) verheiraten 1 07

castica 1 02

castigar belehren ‚ besprechen

catar ansehen

cativa gefangen

cautividatGefangenschaft,E lend

gelada Versteck, H interhaltccndra 53

aerca nahe bei

cerrar schließen

cartero gewiß 1 03chica kleinchirivta Zuckerwurzel 45cibdat Stadtgieya blindcierta gewiß ; aiertas sicherlich

cima Gipfel, Endeclaaero Schlüsselwo rt, To rhüterclavo Nagel

Wörterverzeichnis.

cabdicia Habsuchtcabdiciadera 1 02

cabrar erlangen

cobrir 88, 90

cacha geko cht, gebackencager aufnehm en

caydar d enkenco la Schweif

calgar hangen

calpe Schlag ; al primer c. auf

das erste M al

combidar ein laden

comedir 88

camengar anfangen

comar essen 106

como Ko nj . bei Subjektsatzen1 28 bei Objektsätzen 1 29 ;kausal 1 3 1 ; c. guier que 1 32

campannero Geno ssecamp lir vo llenden , vo llführen

89 ; nötig sein ; a. de ver

so rgen m it:

compasician Vertragcornpra Kauf 1 0100mulgar komm unizieren

convenir nötig sein

conviento Klo sterconvusca m it euch

cancej cra öffentlichconcej o Stadtratcandado Grafschaft 1 02candestable Feldherr 65, 1 05conjurar den E id abnehm en

cannusca mit uns

canartar trösten

canarte 1 01

canquem'

r erobern,besiegen

conquista 99

cansej o Ratcansiga m it sich

cantada berühm t

contesccr geschehen

contienda Streitcantir 26, 90, 1 06

contrallar bestreiten

cap o B echer

co racan Herzcordura 1 04

carral Pferch, Gehegecarrer laufen

corrido verfo lgt

1 81

cortar schneiden, umbauen

cortesia ritterliches Benehmen ,

ritterliche Tat

castar ko stenco stumbre Sitte, Gewohnheitcato

'

l‘axe , Geldstrafe

coz Ausschlagen (der Pferde)aras m o rgen

crebanto Schmerz , Kummer 1 01craer glauben 5 1 39crianga Glaube, Vertrauencriar erziehen

cubrir cobrir

cucita , cuita Bedrängnis, Kum

m er

cuemo como 23

cuende Grafcuento das Zählen

cuidar coydar

cuntir cantir

cum'

ar beso rgen ,behuten

cuyo 1 1 5

dada Geschenkdanno Schadendebald e umsonst 35

dcbda 99

devcdar verbieten

delgado zart, dünn

demandar fragen

demets außerdem , überdies 1 1 2

denda vo n da, vo n do rt

dentera B iß

dantra hinein

departimianta Unterschied ; M 1

teilungdepartir m itteilen

de que 1 31

derecha recht, gerecht

derramar w eggehen

derredor hinten ,danach

derribar niederreißendesafiar herausfo rderndesamar nicht lieben ,

hassen

desamar H aß 1 00

desvariar abweichen , sich tren

nen

descalabrar verletzen ,zerreißen

descalao barfuß 1 01descobrir entdeckendasde von an

1 82 Wörterverzeichnis.

desamparar verlassen

desende hierauf, dann

descrrado verwirrt

desguisado entstellt, häßlichdesi dann , hierauf

desmayada erschro cken, ent

mutigt

desandrar entehren

desarej ar m ißhandelndesposar verloben

dc3pues da nach

desque sobald als 1 31

detardar zögerndeacar lassen 38

decir 88, 89, 95

dia Tagdinero D enar, Pfennig ; dinerosGeldda w o ; (Konj .) als 1 3 1doblar verdo ppeln

dablcz 1 04

dan Geschenk 27dan (Adv.) dande w oher, w o

durch

dan Herr 27 , 1 08danna Frau 1 08darar vergo lden

dubda Zweifel 1 01dubdar zweifeln ,

fürchten

ducla Schmerz 1 01

duenna Frau

ea (Interj .) ei !echar werfen 6 1

edat Alter ; saer de a. heran

gewachsen sein

egualdat Gleichheitalla 1 1 3

cmbargada verlegen

embargaVerlegenheit, Hindernisamicnda Verbesserung, Söhne

emparadar einmauern , ein

schließenempennar verpfänden

empcradar Kaiserempas hinter , nach

emprcsentar übergeben

empresianar einkerkernenamarada verliebt

cnantcs que 1 3 1

enartar überlisten, umgarnen

enviar schickenenvidiaso n eidisch

enchir fcnchirengerrar einschließenengina 54

cnclavear zunageln

ende davo n

enderacar sich aufrichten

enemiga Feindencra 6 1

enforcar an den Galgen hangenengannar täuschen

engendrar 53

enaj arse sich ärgern

enoj a 1 05

enojasa ärgerlich

ensalcar 1 06

cnsayo 1 00

ensiempla enxiemp la

cntencian Absicht, An sicht

entonccs dann 29

entram( b) os 69entrar eintreten

entregar 55, 1 07

cnacambre 1 00

enxiempla Fabel 1 00enxugar 1 06

enacundia Fett 1 00ara Ä ra, Jahr der span . Zeitrechnung

creer 49

heredad E rbe , E rbgut

heredar erben_

eria Wuste , Odehermana, -a B ruder

,Schwester

6 1

cscalera Stiegecscapar entkomm en

escarmentar witzigen ,ab

schreckenescarnir 33 , 1 06

escarna Hohn ,Spott

cscassa 34

escondar 1 06

ascrivano Schreiberescuchar 1 06

escudcr o Knappeescuro dunkelescasarsa sich enthalten

esfarcarse sich anstrengen 105

csfuerco Anstrengung 1 01

1 84 Wörterverzeichnis.

grada D ank ; tener en 9. D ankw issen , dankbar sein ; de y .

gern , freiw illig

gramatgo Grammatiker,Gelehr

ter

gruesso dickguadalmegiLeder m itVergo ldungguardar aufbewahren

guarida Schutzguerrear bekriegen 1 05

guiwr führen

guiso»Art,Weise a guisa de, a

guis de al s,w ie 27

guisado aguisado

guisar aguisar

y, hy d o rt ; o ft für e und

d a Gang, Reiseyelmo 8

yelo 6 1

yema 6 1

yerno 6 1

yerro Irrtum 1 01

yglesia Kircheinfangon junger Prinz

c'

nfcmte, -a Prinz, Prinzessin 1 00

M aj a 6 1inviam o Winter 99

j oglar Spielmann,Sänger

j o mada 1 02

j udgar richten 1 05

j udgador 1 02

j untar vereinigen , verbinden

j ura E id

j uramentar den E id abnehm en

ladron D ieb

lardo Specklaze

'

ria, lazérioKumm er,Schmach

Zeal lehen streu , aufrichtiglevantar 1 05

levar w egführen

legen Karat, Hauelegua Meilelencuelo 1 02

165003 68

ley Gesetz, Standlibrar besprechen , beraten ; be

freien

lz'

bre frei

lidiar kämpfen

liengo Leinwandligero leicht, geschicktZimpio rein

linage Geschlecht, Familie 9llama1‘ rufen

llam a eben ; Ebene

l nto Weinen,Klage

llegar ankommenlleno vo ll

llorar weinen

logcmo sto lz

locum 1 04

logar Ort

loguer Lohn ,Miete 9

leer 1 04

luego dann , darauf; Z. q ue 1 3 1

lugar logar

lunes Mo ntag 65luzz

'

r 91

madera Ho lzmadrugar früh aufstehen 1 05

maguer obw ohl 1 32

malque% neia Übelwo llenmangebo Jünglingmancamun ; de m . gemeinschaftlich

mandar befehlen , schickenmanera Art

manj ar Speisemanna B en ehm en , B etragen

mannana Mo rgenmansedumbre 1 03

mantel Mantel

mantener unterhalten , unter

stützen

manto Mantelmar Meer

maravedz’ M . (M unze)

maraviella Wunder 2 1

marcho marco Mark (Münze)martes D ienstag 65

mas (Adv.) m ehr 68; desde oym . von heute an

,in Zukunft

mas (Ko nj .) 1 34maiar tötenmayor 68

media d er m ittlere , halb ; Mittemectat Hälftemej or 68mej o m

'

a 1 01

Wörterverzeichnis.

membrado verständigmembrudo 102

menaza D rohungmm ester nötig ; aver m . nötighaben

mengua Mangel, Schadenmenguar vermindern , schädigen

mener 68

menes 68, 1 1 2

menoscabar Mißerfo lg, Schadenhaben 1 06

mentir 89

w urd e klein ; a m . häufigmercader(o) Kaufmann 1 02

mercaden'

cz Ware 1 01

mercado Markt, Handelmerget Gnademereger verdienen

merino Landrichter, Amtmann

mesa Tisch

mesnada Gefo lge, Gesindemesara M aß

,M äßigung,Weisheit

mesarar m essen

mezela 1 01

miedo Furchtmiel Ho nigmiente Geist, Sinn ; parar m .

achtgeben

mientra(s) que 1 3 1mierco les 54 , 65

mij ero M eilenmaß ; Frist

miraglo Wunder

misma 1 6

mover bew egen ; aufbrechen

nwnedado gemünzt

menge 9, 25

mangia Klo ster 1 01mente B erg, Haufenmon tanna Gebirgemo rabete maravedimorar w ohnen

mostrar zeigen

mucha 76 , 1 1 0mudar ändern , w echseln

muesso B iß

magier Fraumuy 1 1 2

mw Mausmurgz

'

ego Fledermaus 1 04

1 85

aras bald

navio Schiffnada n ichts 76 , 1 1 6, 1 26

nadie 76, 1 1 6

natural gebürtignegrado geschwärzt, schwarz

negro schwarz, unheimlich

nemiga Feindin ; Feindschaftnieto,

-a E nk el , E nkelin 1 00

ninguna 56 , 76 , 1 1 6 , 1 26

m'

rmo Kind , Knabenoche Nachtnodricia 1 01

nombre, nomne Name ; panernennen

nueva Nachricht

obispo 25

obra Werkobrero Arbeiter

oca82'

on Unfall

ocasionar schädigen

ofi9i0 Am t, Beschäftigungofreeer anbieten

oganno 73

ey heute

a7'

o Auge

o lbidar vergessen 55

o lbz'

do Vergessenheit

amanaje Hul digun gomne 1 1 7

ande (Adv.) w oher ; (Konj .) daher 1 34

ondra, om a Ehre 1 01

enrar ei nen 53

am Stunde ; aras

bald

o rador Beter ; fromm

örden Ordnung ; Ordeno rdenador 1 02

ara Go ldosado kühn a osada.skühn (Adv .)osar wagen

oscuro dunkelotear vo n oben ansehen , er

fo rschen

o torgar zustimm en, genehm igen

1 05

o tm'

e 1 1 7

atro 1 1 0, 1 1 7

otrassi ebenso

1 86 Wörterverzeichn is.

pavor Furcht

paba ra Furcht 1 04

pagado zu fried en

pagano Heidepagar zahlen ; p . se zufrieden

sein

palabra Wo rt 55

paladino öffentlich, deutlichpan B ro t

panal H on igwabe

parmo Tuch, Kleider

para po r a ; p . que 1 31

parar bereiten

pared Wand

pam'

as (Plur.) Tribut

pariente,-a Verwandter, Ver

w andte 1 00

parir gebären

parte Teil, Seite, Partei ; a p .

beiseite

partirse sich trennen

pascer weiden

passar durchgehen

passear 1 05

pasto Weide

paz Friede

pecado Sündepecar sündigen

pechar zahlen

p eches 66

pedir 89

pelea Kampfpelz

'

gro Gefahrp eligroso gefährlich

pellz'

ga 1 02

p ena Strafep ermos 66

peon Bauer

y ear 68

pepion eine Go ldmünzepequenno kleinp era B irne

percebir bemerken 89perdon 1 01

perdonar verzeihen

per lado Prälat

p ero 1 34

pertenecer gehörenpasado schwer

pesar (Subst.) Kumm er

pesar (Verb) wägen , wiegen ;drücken , bekümm ern

pascuage Hals

pesebre Krippe

pese Gewicht ; sin p . ohne es zu

wägen

pie Fuß

p iega Stuck ; eine Zeitlangp iedra Steinpiel Haut, Fellpierna B ein

pinar 1 02

pisar treten , betreten

p lacentem’

a p lazenterria Ge

nehmigung 1 01

plata Silberp laza Platz

p lazentere 103

pleite Vertrag, Lehenseidp oblar bevölkern , bewohnen

poblesa p obreza Armut

pabre arm

pace w enig ; p . a p . nach und

nach

poeen 1 04

peder Macht ; könnenpoderio Macht 101paderosa mächtig 1 04

pedestad Macht

pengella 55

paquiella 1 03

p er que (kausal) 1 3 1 , (final) 1 3 1parende w o durch ; dadurch 1 34

peridad Geheimnis ; en p . im

geheim en

porö w o durch

pertadge 1 02

pesada Herberge

pesar bleiben , verweilen

pastura Vo rsatz, Abkomm en 1 04

pradal 1 02

pregio Preis, Wert

pregar bitten

pregou öffentlicher Ausrufp reguntar fragen 26, 55

p rermada schwanger

p rermez 1 04

presa Gefangennahmep resente Geschenkpresion Gefängnis

-

1 88 Wörterverzeichn is .

salprese eingesalzen

salte Sprung ; dar un 8 . einen

Sprung machen

sangre (Fem .) B lutsangria blutende Wundesauna 66

sannuda Wild 1 02

sane gesund ; sicher

sartén 30

sayen Gerichtsdiener, Henkersazen Zeit, richtige Zeit 1 04sed D urst

seentar 1 05

seguir 89

sagan(d) je nachdem , w ie 1 83

sequra sicher

segllo seyelle Siegelsemej able ähn lichsemej anza Ahnlichkeit, Schein1 03 ; fazer 8. sich stellen als ob

semej ar scheinen

sendas 53, 1 1 7

seuna Banner

sennal Zeichensermalade bestimmt

senne lar 1 06

sennera ein zeln 1 03

sennerear 1 05

sennerio 1 01

sene B usen,M antelfalte

sentido Gefühl,Verstand

senzielle 49, 1 03

seso Sinn , Verstand

sesudo verständig 1 02

si assi

si (Konj .) 1 31 ; si neu sondern,

so nst 1 34

siegle Jahrhundert, Welt

siempre immer

siervo D iener

sierpc Schlange 65siniestro 2 1

sobej ane prächtigsoberbio sto lz

sobixr aufsteigen 90

sobre auf, über

safrir leiden 90; sofrirse sich

enthalten

sega Stricksolar Grund und B o den

,Grund

stück

se lds= selaz Freude, Vergnügenso ldada Seid

seler pflegen

so llozar 32

soltar freilassen

some Last ; paner en 8. aufladen

senar klingen , ertönen

senrez'

rse lächeln 1 39

sepasar unterstützen

sortij a Ringsosegar 44

sospecha Verdacht

sotener unterstützen

strela estrella ; strelere Sterndeuter

suela Sohlesueldo So ld , Lohnsuerte Lo s

,Anteil

susa oben

tal 1 1 0

talente Neigung 25, 27 ; mal t.Übelw o llentalega Sacktalente talante

tamanno so gro ß 1 10tanto soviel 1 1 2 ; des tantos

zweimal soviel 70

tardar(se) zögern , verzogern

temblar 55

temer fürchten

temeroso furchtsam

temor Furchttemp oral Wetter , Sturm 1 02

tender ausbreiten

tener halten , glauben 5 1 39, als

Hilfsverb 1 24

teutar versuchen

testigo Zeugetiempa Zeit ; a t. m it der Zeittienda Zelttierra E rde ; dar a t. een alguna

j em . niederwerfen

tirarse sich zurückziehentoea weibliche Ko pfbedeckungtodo ganz 1 09 ; del t. gänzlich,

überhaupt

to ller wegnehmen

temar nehmen

teud ir 90

Wörterverzeichnis. 1 89

toruar umkehrentosine toeino geräuchertesSchweinefleisch

,Speckse ite

travar festhalten (m it de)travessura Verkehrtheit, Falschheit, B o sheit 1 04

traer 1 39 ; mal t. schl echt be

handeln, schelten

trayeien Verrat

tregder Verräter 102

trasnochada Nachtarbe ittreche : mal treche m ißhandelttreche (Subst.) 99tragua Waffenstillstand 45

tremer Zitterntreude 62

trigo 44

trubar trebar finden

tuerto Unrecht

tandir 90

Verbesserung.

S . 106, Z . 6 v. 11 . ist zu lesen comedere statt comedire .

uee 1 7 , 48

huebos nötig 66 ; me es h. m ir

ist nötig ; aver h. nötig habenhuerte Gartenhuesped Gast, Wirt ; -a 1 00

bueste Heerultramar 105

untar salben , beschm ieren

usar gebrauchen , ausüben , ge

wohnt sein

»v- = b.

ya scho n ; bei der Anrede : o

yantar (Subst.) (Fem .) Frühstück 99

yantar (Verb) frühstückenyueer 1 39 als Hilfsverb 1 25

yegua Stuteyente Leute .

C. F . Wintersche B uchdruckerei .

Car l W inter’s U niv ers itä tabu chh and lu ng in H e id e lbe rg .

D er S u b s k r i p t i o n s p r e i s beträgt 20 M . D er Um fang w ird uber60 B ogen betragen . Som it erhalten die Subskriben ten B o gen 6 1—60und Schlußunberechnet . D as Erscheinen in französischer Sprache dürfte kein H indernisfür d ie Verbreitung d es Werks in D eutschland sein . Inhal tlich stellt es sichd em bekannten Lateinischen etym o logischen Wörterbuch von Pro fesso rWaldeals Parallelwerk an d ie Seite .

Sprachwissenschaftliche Gymnasialbiblio thek. (D erIndogermanischen Biblio thek

,herausgegeben von H .

H ir t und W . Str e itbe rg ,2 . Abteilung.) Unter

Mitwirkung zahlreicher Fachgeno ssen herausgegeben

von M ax N ie d erm ann . Band 1 . H ist o r ische L au tl ehr e d e s L ate in ischen von M ax N ied e rm ann .

Vom Verfasser durchgesebene , vermehrte und ver

besserte deutsche Bearbeitung von E d . He rm ann .

M it einem Vo rwort von J . W ack er n ag e l . XVI ,1 1 5 Seiten . Kart. 2 M .

Unsere Absicht ist keineswegs, den Stundenplan der Mittelschulen m iteinem neuen Fach zu belasten . Was w ir bezwecken ,

ist led iglich,eine d en

heutigen Verhältnissen entsprechende w issenschaftlichere Gestaltung des Gramm atikunterrichts anzubahnen , ind em w ir d em empirischen Einprägen d er zumVerständnis d er Auto ren unerläß lichen R egeln d eren Erklärung auf Grund dergesicherten Ergebnisse d er histo risch vergleichenden Sprachforschung an d ieSeite stel len . D ie Berechtigung d ieses Po stulats ist neuerdings von K arl H augin d en «Neuem Sprachen», April 1 906 , in so trcfi

lichen Wo rten anerkanntw erd en ,

daß w ir es uns ni cht versagen können ,w enigstens d ie Q uintessenz

seiner Ausführungen hier zu wiederho len : «D as M aß d es w issenschaftlichenBetriebes und d ie besonderen B ed ingungen seiner Verw irklichung», sagt H auga . a . O . ,

«mögen ja eine o ffene Frag e b leiben ; so viel aber steht fest, daß d ieübliche Überlastung d es Geistes m it to tem Sto ff

,d ie erklärungslo se Auf

nötigung des Erklärbaren und d ie Auslieferung des Gefühls an fälschend e E in

flüsse sich n icht behaupten d arf, w enn d ie Schule ihrer höheren Aufgabe gerecht werd en w ill , d ie n icht im Abrichten und An füllen , so ndern im Auf

schl ieß en und Wegebahnen besteht .»Unsere Samm lung w end et sich n icht d irekt an d en Schuler ; indessen

so ll groß es Gewicht d arauf gelegt werden ,alle Auseinandersetzungen zu ver

m eiden , d ie d as Fassungsverm ögen o der d ie sprachlichen Vo rkenntnisse der

Sekundaner und Primaner eines Gym nasiums überstiegen . Wir ho ffen zuver

sichtlich , d aß d ie vo n uns angestrebte Refo rm auf fruchtbaren B o den fal lenund d as ihre dazu beitragen werde, d em hum anistischen Gymnasium einiged er ihm im L aufe d er letzten Jahre entfremd eten Sympathien wieder zuzuführen .

D ie Bandchen der Sprachwissenschaftlichen Gymnasialbiblio thek werdenin zwanglo ser Fo lge erscheinen , einzeln käuflich sein und jed es für sich ein

abgeschlo ssenes Ganzes bilden .

R ichard He inze l, Kleine Schriften. Herausgegeben von

M . H. J e l l in ek-Wien und C. von Kr au s-Prag.

VIII,456 Seiten . 1 2 M .

I n d ie vo rliegende Samm lung wurde aufgen ommen , was an schwer zu

gänglichem O rte gedruckt w ar, sow ie ein Aufsatz über «Miß verständnisse be i

H om er», der sich d ruckfertig im Nachlasse vo rfand . E in Schriftenverzeichnisund Register sind d em Werk beigegeben , das einen wertvo llen Bestand jederphilo logischen Biblio thek bil d et.

N o rwegisch-D anisches etymo lo gisches Wo rterbuch.

Von H. S. F a lk und A . To rp ,Professo ren an der

2

Car l W inter'

s U nl vers ltß tnbu o hhandl ung in H e id e lberg .

Universität Kristiania. Mit Unterstützung der Ver

fässer fo rtgeführte deutsche Bearbeitung vo n H. D av id

sen . L ieferung I (Bogen 1 Subskr .—Preis

1 M . 50.

(Ge rm anische B iblio thek . E rs te Abte ilung : Sammlung germanischer Elementar und Handbücher. Herausgegeben von

W ilhe lm S tre itbe rg. I V. Reihe : Wörterbücher. I. Band .)D as Falk-To rpsche Wörterbuch ist für d ie gesamte german ische Philo lo gie

vo n größter Wichtigkeit . Es w ird in etwa 1 5 L ieferungen erscheinen . D er

Subskriptio nspreis erlischt nach Erscheinen der letzten Lieferung .

B e iträge zur germanischen Sprach und Kultur

geschichte von D r . H e in r ich Schr öd e r (Kiel).I . Streckfo rmen . Ein B eitrag zur L ehre von der Wert

entstehung und der germanischen Wo rtbetonung. XI Xund 26 6 Seiten . Preis 6 M . I n Leinwand gebd . 7 M .

(Ge rm anische B iblio thek. Zw e ite Abte i lung : Untersuchungen

und Teirte herausgegeben von W ilhe lm S tr e itberg.

I. Band .

Pau l - B raunes Be iträge , Band 32 , S . 55 1 sagtEm e r i ch K ö v i : ! D r . H einrich Schröd er hat in seinen «Streckfo rmen

(H eid elberg 1 906 ) d en Sprach und D ialekt fo rschern ein Werkzeug geliefert, mi tw elchem sie w ie mi t D ietrich en und H auptschlüsseln viele sprachliche Ge

heim schlösser aufsperren können ; und es ist nur zu verwundern , d aß unter

a llen deu tschen Etymo lo gen , vo n Adelung bis auf Kluge, sich niemand fand ,

d er d iesen ein fachen und d o ch so fruchtbaren Gedanken e rfaßt hatD er Verfasser schildert dann , w ie er das E n tst e h e n einer Streckform

im November 1 906 selbst beo bachtet hat.

D er heilige Geo rg Re inbo ts vo n D urne . Nach sämt

lichen Handschriften herausgegeben von D r. G. v. Kr aus,

o . Pro fesso r an der Universität Prag. LXXXIV,

308 Seiten . Geb. 1 0 M ., geb. 1 1 M .

(Ge rm anische B iblio thek. D r itte Abte ilung : Kritische Ausgaben altdeutscher Texte, herausgegeben von C. von Krau sund K. Zw i e rz i

'

n a. I. Band.)

Vikto rianische D ichtung. Eine Ausw ahl aus E . B ar r e t t

B r o w n ing , R . B r o w n in g ,A . Te nny so n ,

M . A r

n o l d,D . G . R o sse tti

,W . M o r r i s

,A . Ch. Sw in

bu rn e, Uhr . R o ssetti mit. Bibliographien und literar

histo rischen E inleitungen von D r . O tt o J ir iczek ,

a. o . Professo r für englische Sprache und Literatur

an der Universität Münster i. W . gr . XVI II,

486 Seiten,eleg. gebunden 4 M .

D as B uch ist dem W unsche entsprungen , d ie groß en Vikto rian ischenD ichter durch eine Ausw ahl nach künstlerischen Gesich tw unk ten

,begleitet

v o n knappen literaturhisto rischen Einl eitungen und B iographien , dem w eiten

Carl W in ter’s U n iv e rs itätsbu chhand lung in H e id e lberg .

K reise v o n Verehrern engl ischer Po esie näher zu bringen ,im beso nderen

d em Gebrauch an Universitäts -Sem inaren zu d ienen . Ohne Schulzweckezu verfo lgen

, bietet das B uch auch für d ie englische L ek türe an höherenL ehranstalten eine R eihe v o n D ichtungen edelsten W ertes, d ie für den Unterricht zu gew innen w o hl eine der schönsten Aufgaben d es Lehrers darstellt .

D ie An tho lo gie w ill nicht d ie Vik to rianische D ichtung in bunter Auswahl verführen , so ndern beschränkt sich m it Absicht auf acht repräsentative D ichter d er Epo che . N ur so w ar es möglich,

innerhalb des gegebenenR ahmens d ie Persönlichkeit herv o rtreten zu lassen , d ie in einer Auslese aus

H underten v o n D ichtern verlo ren gehen müß te . W ie verschieden auch d ieGesam tbedeutung d er hier vertretenen D ichter ist

,bei keinem w ird man

K ennzeichen der gro ß en K unst v erm issen ,k einen könnte man ausscheid en ,

ohne d ie Sympho nie d er V ik to rianischen D ichtung einer charak teristißchen

Klangfarbe zu berauben.

Fiir d ie Ausw ahl der Ged ichte war d er Gesichtspunk tmaß gebend , nicht

etw a L iteraturproben , so ndern Kunstwerke v o n geschlo ssener E inheit aus

zuheben . Auszüge aus längeren W erk en zu geben , ist daher grund sätzlich

vermieden w e rden ; d ie w enigen Ausnahmen betrefi en Partien , d ie durch sich

selbst w irk en und sich ohneGefährdung aus dem Zusamm enhange lösen ließ en .

D er auß ergew öhnlich billige Preis für den um fangreichen , schön ge

bundenen Band so ll ihm den E ingang in alle H äuser, Sem inare und höhere

Schulen ermöglichen .

J o hn Hart’

s pro nunciatio n o f English w ith full w ord

lists by O t t o J e spe r sen . (Anglistische Fo rschungen .

Herausgegeben von J . H 0 0p 3 . Heft VI , 1 23 Seiten .

gr . 3 M . 20.

D ie vo rliegende Veröffentlichung vo n Pro f. Jespersen-K openhagen istum so mehr d er B eachtung seitens d er A nglisten sicher

,als diese Unter

suchung d er Ausgangspunk t für JeSpersens Arbeiten zur Geschichte der

englischen Sprache ist .

Englische und franzo sische Schriftste ller aus dem

Gebiete der Philo so phie , Kulturgeschichte und

Naturwissenschaft. Herausgegeben von Pro f. D r . J .

R u ska. Sy st em s o f p o l i t i c a l e c o n o m y by

A d am Sm i th von Prof. D r . A n d r ea s V o igt.

M é l a ng e s ph i l o so phiq u e s par Th. J o u ffr e y von

Prof. D r . E r n st D annhe isse r . Phil o s,

0phie d e

1’

A r t (Prem iere partie) par H . Ta in e von D r. M .

F u chs. M it 8 B ildem . Jeder Band gebunden 1 M . 60.

V o m G ro ßherz o glich B ad ischen Oberschulrat w urde d ie

Samm lung durch E rlaß v o m 1 6 . I V . 1 905 zur E inführung emp

fo hlen .

Siehe Anzeige auf Seite 1 5 dieses Pro spekts.

Grund riß der altfranzo sischen Literatur. I . Teil . ÄltesteD enkmäler . Nationale Heldendichtung von D r . Ph.

A u g. B eck e r , 0 . Professo r an der Universität Wien .

Geb. 3 M . , geb. 3 M . 60.

(Samm lung Ro m an ischer Elem entar und Handbüche r . Heraus

gegeben von W . M eyer-Lübk e. II. Reihe . 1 . Band.)

Car l W int er ’s U n iv ers itätsbuehhan d lun g in H e i d e lb erg .

Germanische B iblio thek

E rste Abteilung :

SammlunggermanischerElementar undHandbücherherausgegeben vo n D r . W i lhe lm . Str ei tberg,

Pro fesso r an der Universität M ünster.

1 . R e ih e : G ramma tik e n .

1 . Band . Urgermauische Grammatik . E in führung in das vergleichend e Stud ium der altgermanischen D ialekte von D r. W . Streitberg, Pro fesso ran d er Universität in Münster. geheftet M k . 8. L einw andbandMk . 9. Vergrifi

en . Zweite neubearbeitete Auflage in Vo rbereitung .Band . Go tisches Elementarbmzh vo n D r. W. Streitberg, Pro fesso r an d erUniversität in M ünster. Zw eite vermehrte Aufl age . geheftet

Mk . L einwandband Mk .

3 . Band . Altisländisches Elementarbuch vo n D r . B . K ehle, a . o . Pro fesso r an

d er ti

n

g

iversitiit in H eidelberg . geheftet Mk . 4. LeinwandbandM k . O.

4. Band . Altengl isches El ementarbuch von D r . K . D . B ülbring, o . Pro fesso r an

d er Universität in B o nn . 1 . Teil : Lautlehre . geheftet M k .

L e inwandband Mk . I I . Teil in Vo rbereitung .5. Band . Altsächsisches El ementarbuch vo n D r . F . H o lthausen , o . Pro fessor an

d er Un iversität in K iel . geheftet M k . 5. Leinwandband

M k . 6 .

6 . Band . Al th o chdeutsches Elementarbucb. (I n Vo rbereitung . )7 . Band . M ittelho chdeutsches E lementarbueh von D r . V. Michels, o . Pro fesso r

an d er Un iversität in Jena. geheftet Mk . ö. L einwandband

Mk . 6 .

I I I . R e ih e : L e s ebüch e r .

Al tfriesisches L esebm h m it Gramm atik und Glo ssar von D r. W.

H auser , Oberlehrer in Wilhelm shaven . geheftet Mk . Le in

wandband M k .

I V . R e ih e : W ör terbüch er .

1 . Band .No rw egisch-dänisches etymo l o gisches Wörterbuch von H . 8 . Falk undA lf Tarp ,

Pro fesso ren an d erUniversität K ristiania . M it Unterstützungd er Verfasser fo rtgeführte d eu tsche B earbeitung von H . D avidsen .

M eint in etwa 1 5 L ieferungen zum Subskriptio nspreise vo n je Mk .

Nach Abschluß tritt eine Erhöhung des Preises ein .

I n Vo rbereitung befind en sich

1 . R eih e G ramm atik e n .

Einl eitung in das Studium des Neuho chdeutschen vo n Pro fesso r D r. M. H . Jellinek.

Neuengl lsche Grammatik von Pro fesso r D r . 0. J espersen .

Mittel engl isches Elementarbuch vo n D r . R . J ordan.

Altdäniscim Grammatik von D r . H . B ertelsen .

Al tschwed isches Elementarbuch vo n Pro fesso r D r . A . K o ch

I I . R eih e : L iterarh is t o ris ch e E l em entarbiich er .

Grundriß der al tho chdeutschen und altsiichsischen L iteraturgeschic von

Pro fesso r D r . E . Steinmeyer .

Grundriß der mittelho chdeutschen Literaturgeschichte vo n Pro fesso r D r . C.

von Kraus.

Grundriß der altnordischen Literaturgeschichte vo n Pro fesso r D r . B . Ko hle.

Grundriß de r al tenglischen Literaturgeschichte von Pro fesso r D r . Marc Förster.

I I I . R e ih e : L e s ebii ch e r .

Al twestn0rdisches Lesebuch vo n Pro fesso r D r . Otto von. Friesen .

M ittelenglisehes L esebuch m it grammatischer Einleitung vo n D r . W. H euser .

M ittelhochdeutsches Übungsbuch von Pro fessor D r . C. von K raus.

Car l W inte r ’a U ni v ers itä tsbu o hhxnd l ung in H e ide l be rg .

I V R e ih e : W ör te rbü ch e r .

Al tho chdeutsches etym o logi sches Wörterbuch vo n D r . E . Wade£ein .

Al tn iederd eutsches etymo lo gisches Wörterbuch vo n D r . E. Wadstein .

Alh o rd isches etymo lo gisches Wörterbuch vo n Pro fesso r D r . E . Lidén .

A ltenglisches etymo lo gisches Wört erbuch vo n Pro fesso r D r . F . H olthauem .

Mittelengl isches etymo logisches Wörterbuch vo n D r . R . J ordan .

Neueug l isches etym o logisches Wörterbuch vo n Pro fesso r D r . J . H eap c.

Go tisches etymo l ogisches Wörterbuch vo n Pro fe&o r D r . M ack. Neu be

arbe itet vo n Pro fesso r D r . E . L id én .

Wörterbuch der al tgermanischen Perso nen und Völkernamen vo n D r . ilL Schön,/ d d .

7 . R e ih e : A l tertum sk un de . A ll gemein en.

Germanische Ethu ogruphie vo n D r . G . Schütte.

Germanisehe Alh rtumskuude von D r . O. Almgrcn und D r . B . Sd in.

D ie Urheimat der Germanen vo n D r . Andreas M . H ansen .

Elementarh ch der Experimente lphouetik von Pro fesso r D r . A . H eiüet und

R . Gauthio t.

Geschichte der al tgermanischen Rel igio n vo n Professo r D r . K arl H elm .

Germuuische Lehnwört er in den finnischen Sprachen vo n D r. T. E . K an ten .

Germanische B iblio thek

liniersunhuugenund Texteheraug egeben vo n W . S tr ei tberg .

1 . Band . 1 . Streckformen . Ein Beitrag zur Lehre vo n d er Wo fl entstehungund der germanischen Wo rtbeto nun g von H einrich Schröder . geh .

Mk . 6 . Leinwandband M k. 7 .

German ische B iblio thek

KritischeAusgabenaltdentscherTexteherausgegeben vo n C. v o n K rau s und K . Zw ierzi n a .

D r . W. M ayk e, o . Pro fesso r an d er Universi tät in Wien .gehefte t M k . 5 . in L einwan dband M k . 6 .

3 . Band Al t—pm venzal isches El ementarbuch von D r . O. Schultz-Go re , o . Profe& o r an der Universität Köni h

dban d Mk . 42 0.

gsberg ge efte t M k. 3 60. in Lein

C ar l W inter’s U n ivers itätsbu chhan d lun g in H e i d e lberg .

5. Band . Altspanisches Elementarbuch von D r . Ad o lf Zauner,Privatd o zen t

an d er k . k . Universität Wien . geheftet Mk . in L einwandband Mk .

6 . Band . Bumänisches Elementarbuch von D r . H . Tiktin,Pro fessor an der

Universitat Berlin . geheftet Mk . in Leinwand band Mk .

1 1 . R e ihe : L iterarhie to riach e E l em entarbil ch er .

1 . Band . Grundriß der altfranzösischen Literatur . I . Ä l teste D enkmäler.National e Hel dendichtung vo n Pro fesso r D r . Ph. Aug . B ecker .geheftet Mk . 8. in Leinwandband Mk .

1 1 1 . R e ih e : W örte rbücher .

1 . B and . Etymo logh ches Wörterbuch der rumänischen Sprache. I. L e te in i s

‚ch e s E l em en t von D r . S. Puscarz

'

u , Pri vatd o zent an der Universitat Wien . geheftet Mk . 6 . in Leinwandband Mk . 7 .

I n Vorbereitung befinden sich

1 . R e ih e : G ramm atik en .

Altfram ösisehes Elementarbuch von Pro fessor D r. W. Clo étta .

Augl onormannlsches El ementarbuch von Pro fesso r D r . J . Vising.

H isto rische französische Grammatik von Pro fesso r D r . W. M eyer—Lübke.

Catalm isches E lementnrbuch vo n D r . j ur. et phil . J . H adw iger .

1 1 . R eih e : L iterarhisto ri s che E l em entarbii ch er.

Grundr iß der al tfranzösischen Literaturgeschichte. I I . Teil . Von Privatd ozentD r . E . H o epfincr in Straßburg.

Grundriß der mittelfranzösischeu Literaturgeschichte des XV. Jahrhunderts

m it Grammatik und Chrestomathie vo n Pro f. D r . F r . E d . Schneegans.

Grund riß der al tpro renzalischen Literaturgeschichte vo n Pro fesso r D r. V.

Crescim’

.

Grundriß der al tital ienischen Literaturgeschi chte von Pro f. D r. B ord .

I I I . R eihe W ört erbücher .

Al tfranzösisches Wörterbuch von Pro fessor D r . K . Warnke .

Provenzalisches Wörterbuch von Pro fesso r D r. E . L evy.

I tal ienisches etymo logisches Wörterbuch von Pro fesso r D r . Balvio ni .R omanisches etymo logisches Wörterbuch vo n Pro fesso r D r . W. Meyer

-Lübke.

Sardi sches etymo logisches Wörterbuch von D r. M ax L eop . Wagner und Pro

fessor D r . P ier E nea Guw nerz'

o .

I V . R e ihe : A l tertums k und e . A l lg em e in e s .

R omanische Metrik von D r . E rik Staafl’

,Privatd o zent an der Univeusitht Upsala.

D ie Samm lung wird weiter ausgebaut w erden .

I nd ogerman ische B iblio thek

E rste Abteilung :

Sammlung indngermanisnher Lehr undHandbücherherausgegeben von

und D r . W . Str eitber g,

Pro fesso r an d er Universität Leipzig Pro fesso r an der Universt Münster.

1 . R eihe : G ramm at ik en .

1 . Band . Handbuch des Sanskrit m it Texten und Gl o ssar. E ine Einführungin das sprachwissenschaftliche Studium d es A ltind ischen vo n

D r. Albert Thumb, a. o . Pro fesso r an d er Un iversitätM arburg . 1 . Teil :Grammatik . geheftet M k. 1 4. in L einwandband M k . 1 5.

I I . Teil : Texte und Glossar. geheftet M k . 4. in L einwandband M k . 5.

Carl W inte r’s U niv ers itätsbu chhan dlnng in H e id e lbe rg .

I n Vo rbereitung befind en sich

M anuel de styl istique francaise vo n D r . Ch. . B ally in Genf.Etymo lo gisches Wörterbuch des Neufranzösischen vo n Pro f. D r . J . I nd in Zürich .Ein führung in die Pho netik v o n Schulin5pekto r D r. M ichel in Grimma .

H isto rische Syntax des Griechischen von Pro fesso r D r . H . M eltzer in Stuttgart .

H isto rische Sprachlehre des Neuho chdeutschen. I . L aut und Wo rtbildungslehre . I I . Flexio nslehre und Syntax. Vo n Oberlehrer D r . W. Scheel in Steglitz .

D ie Samm lung w ird w eiter ausgebaut w erden .

Alt und M itte le ng l ische Texte(O ld and M idd le English Texts)

herausgegeben vo n L . M o r sba ch , Pro fesso r an d er Universität Göttingenund F . H o ltha u sen , Pro fessor an der Un iversität K iel .

Schon erschienen

Band 1 . Havel ok . Edited by F. H o lthausen . Mk . 2 .40‚ L einwandband Mk . 8.

2 . Bmare . Ed ited by D r . A . B . Gough. Mk . L einwandband Mk .

8. B eowul f nebst d em F innsburg-B ruchstiick, herausgegeben von F. H o lt

hausen . I . Teil : Texte und Nam enverzeichnis Mk . L einwandband Mk . 1 1 . Teil : Anm erkungen und Glo ssar. Mk . Lemwandband M k .

4. Cynewulf’s B iene. H erausgegeben von F. H o lthausen. Mk . 2 .

Leinwandband Mk .

I n Vo rbereitung befinden sich

Andreas un d die Schicksal e der Apo stel . H erausgegeben vo n F. H alt

hausen .

The Parlement o f the 8 Ages. H erausgegeben von L . M orsbach.

5

6 .

7 . K ing H o rn . H erausgegeben von L . M orsbach.

8. The Avowing of Arthure. H erau sgegeben vo n K . Bülbring.

9. The Story o f Genesis. (M . E . ) H erausgegeben vo n F . H o lthausen.

1 0. The Pearl . H erausgegeben vo n F . H o lthausen .

1 1 . Old and M iddle English Charme. H erausgegeben von J . H 00p s.

1 2 . Sir Amad as. H erausgegeben vo n K . B ülbring .

Ow l and Nightingale. H erausgegeben von L . Marsbach.

1 4. Po ema m orale. H erausgegeben vo n L . M orsbach.

1 6 . Gower ’s Co nfessio Amanis. H erausgegeben vo n H . Sp ies.

D ie alt und m ittelenglische Textsamml ung so ll vo r allem zuverlässige

und kritisch gereinigte Texte bringen , d ie d en heutigen w issenschaftlichenAn fo rd erungen en tsprechen. D ie ursprüngliche M undart so ll , w enn m öglich ,

hergestel lt w erd en , d o ch wird bei d er Verschiedenartigkeit d er Überl ieferungund d en daraus sich ergebend en beso nd eren Aufgaben nach keiner bestimm tenNo rm verfahren w erden . D er kritische Apparat ist auf d as No twendigste be .

schränkt . E r enthäl t alle Sinnvarian ten , w ahrend d ie handschriftlichen Ab

kürzungen , sow ie d ie o rtho graphischen und d ialektischen Abweichungen sow o hl

innerhalb d es Textes durch K ursivd ruck angedeutet, als auch in einer_beso n

d eren L iste übersichtlich zusamm engestellt w erd en . D ie Einleitung on entiertin aller Kürze über d ie handschriftl iche Überlieferung und d en Plan d er Ausgabe , über D ialekt, Q uellen ,

Zeit und Ort d es Entstehens d es D enkm als, sowie

uber etwaige vo rhandene Ausgaben und die bisherige L iteratur . D ie Anmer

kungen so llen nur Textfragen erörtern und d ie schw ierigsten Stellen sprachlich

und sachl ich erläu tern . D as Glo ssar erklärt bei m ittelengl . Texten nur d ie

selteneren Wo rter, vo r allem d ie , w elche bei Stratm ann -Brad ley fehlen . E in

vo llständ iges Verzeichn is d er Eigennam en bild et d en Schluß .

B eow u lfnebst dem F innsburg

—B ruchstü ckübersetzt und erläutert von

H ug o G ering .geheftet M k . 2. gebunden Mk . 3 .

Carl W in ter’a U n iv e rs itä tsbuchh an d lung in H e id e lb e rg .

Eng l ische Textbibl io thekherausgegeben vo n D r . J o ha n n es H o cp s,

o . Pro fesso r an d er Un iversität H eidelberg.

Erschienen sind

H eft 1 . B yron’s Prisoner o f Chil ion. H erausgegeben vo n Eugen K o lbing.

geheftet Mk . Leinwandband Mk .

2 . John Gay’s Beggar ’s Opera und Po l ly. H erausgegeben von Gregor

Sarrazin . geheftet Mk . 3 . L einwandband Mk .

Keat’s Hyperion. H erausgegeben vo n J ohannes H o ops. geheftet

Mk . Leinwandband M k .

4 . Fielding’s Tom Thumb. H erausgegeben vo n Felix L indner . ge

heftet Mk . Le inwandband Mk .

5. Shel ley’s Epipsychidion und Adonais. H erausgegeben vo n R ichard

Ackermann . geheftet M k . Leinwandband M k .

6 . Shakespeare’s Tempest. H erausgegeben vo n Albrecht Wagner . ge

heftet M k . 2 . Leinwandband Mk .

7 . Chaucer ’s Pardoner‘

s Pro logue and Tale. A critical ed ition ,by J ohn

K och. geheftet M k . 8. Leinwandband Mk .

8. D ie äl teste m itteiengl ische Version der Assumptio Mariae. H erau8gegeben von Emil H ackauf . gehefte t Mk . 8. Le inwandband

Mk .

9. George Vil liers Second D uke o f B uckingham, The R ehearsal . H erausgegeben vo n Felix L indner . geheftetM k . 2 . L einwandband Mk .

Garth’s D ismnsary. Kritische Ausgabe m it Einleitung und Anm er«

kungen von Wilhelm J osef L eicht. geheftet Mk . Leinwandband Mk . 3 .

L ongfel low ’s Evangel in e. Kritische Ausgabe m it Einleitung , Unter

suchungen uber d ie Geschichte d es englischen H exameters und An

m erkungen von E rnst Sieper . geheftet Mk . L einwandband

Mk .

1 2 . R obert B urns’ Poems selected and ed ited with n o tes by T. F . H enderson .

geheftet M k . 3 . Le inwandband M k .

Percy B . Shel ley . Prometheus unbound . M it Ein leitung und Com

mentar herausgegeben vo n R ichard Ackermann , erschein t im M ärz 1 908.

Werden fo rtgesetzt !

D ie! Englische Textbibl io thek so ll hervo rragende Werke aus allen

Perio den d er englischen L iteratur,namen tlich aber d ie M eisterschöpfungen

d er_

Po esie seit d em 1 6 . Jahrhundert in kritischen Ausgaben weiteren Kreisenzugänglich machen . Jedem Text w ird eine Einleitung vo rausgehen , welchealles Wesentliche über d ie En tstehungsgeschichte des betr. Werkes, seine literarh1 sto n sche Stellung, d ie w ichtigsten biblio graphischen Angaben , sowie eineR echenschaft uber die Textgrund lage en thalten so ll . Auf einen ko rrekten Textw ird das größte Gew icht ge legt w erd en . D ie w ichtigsten Sinnvarian ten w erden ,

soweit es nötig erscheint , am Fuß e d er Seiten gegeben w erden . Wo sachlicheErläuterungen erfo rd erlich sind , stehen sie am Schluß .

_D ie Ausgaben sind in erster L in ie für den Gebrauch an Universitä ten ,

som e fur alle d iejen igen bestimm t, d enen es um ein w issenschaftliches Stud ium

der englischen L iteraturgeschichte zu tun ist . D ie Werke aus d em Gebiete d erneuenghschen Po esie w erd en bei d em bil ligen Preise d er H efte auch in Lehrerund Lehrerinnensem inarien , sowie in d en o bersten K lassen höherer L ehranstaltenverwandt werden können . Jedes H eft ist einzeln käu flich .

1 .

2 .

8.

4.

5 .

6 .

7 .

8.

9 .

1 0.

1 1 .

1 2 .

1 3 .

1 4.

1 5.

1 6 .

1 7

1 8.

1 9.

20.

2 1 .

22.

1 .

2 .

3 .

Carl W inter ’s U n ive rs i tä tebu chhand lung in H e id e l be rg .

Ang l ist ische Fo rschungenherausgegeben von D r . J o lm n n es H o op s ,

o . Pro fesso r an der Universität H eidelberg .

0. Stofi‘

el, I ntensives and D own-toners. A Study in English Adverbs. gr .

geheftet Mk . 4 .

Erla H ittle, Zur Geschichte der al tengl ischen Präpositionen m id und via,

a? ggöücn ichtigung ihrer beiderseitigen B eziehungen. gr. geheftet

Theod o r Schenk, Sir Samuel Garth und seine Stellung zum komischenEpo s. gr . geheftet Mk . 8.

Emil Fei ler , D as B ened iktiner-Offlzinm , ein al tenglisches B revier aus dem

XI . Jahrhundert . E in B eitrag zur Wulfstanfrage . gr. geheftet M k .

H ugo B erberich ,D as l lerbarium Apul eii nach einer friihmittelengl ischen

Fassung. gr. geheftet Mk .

Gustav L iebau , Eduard I I I . von Engl and im Lichte europäischer Poesie.

gr. gehefte t M k.

L ouise P ound , The Comparison of Adiektives in Engl ish in the XV. and

the XVI . Century. gr. geheftet M k .

F . H . Pughe, Studien über B yron und Wo rdsw orth. gr . geheftet Mk .

B astiaan A . P . Van Dam and Cornelis Staffel, Chapters on‘Engl ish Printing,Pro so dy and Pronunciation ( 1 550 gr. geheftet Mk . 5.

E ugen B orst, D ie G radadverbien im Engl ischen . gr . geheftet M k .

I da B aumann , D ie Sprache ”

der Urkunden aus Yo rkshire im 1 5. Jahr

hundert . gr. geheftet Mk .

Richard J o rdan ,D ie altengl isehen Säugetiernamen , zusamm engestellt und

erläutert . gr. 80. geheftet M k . 6 .

A lexander H argreaves, A Grammar o f the D ial ect of Adl ington (Lanca

shire) . gr . geheftet M k . 8 .

W. van d er Gaaf, The Transition from the Impersonal to the PersonalCo nstruction in Middle English. gr. geheftet Mk . 5.

May L ansfleld K eller , The Anglo -Saxo n w eapon names treated archaeo o

l ogical ly and etym o logical ly. gr. 80. geheftet M k . 7 .

Tom Oakes H irst, A Grammar o f the D ialect o f Kendal (Westmo reland)descr

iptive and histo rical . With specim ens and glo ssary . gr . geheftet

M k .

R ichard J ordan ,Eigentümlichkeiten des angl ischen Wortschatzes. Eine

w o rtgeo graphische Untersuchung m it etym o lo gischen Anm erkungen . gr.geheftet Mk .

Co nrad Grimm ,Gl o ssar zum Vespasian -Psal ter und den Hymnen . gr.

geheftet Mk .

J ohn van Zand t Cortelyou ,D ie al tengl ischen Nam en der Insekten , Spinnen

und Krustentiere . gr. geheftet Mk .

E. K o eppel , B en J onson ’

s Wirkung auf zeitgenössische D ramatiker und an

d ere Studien zur inneren Geschichte des engl ischen D ramas. gr. geheftetM k . 6 .

J . J . Köhler , D ie altengl ischen Fischnamen . gr . geheftet M k .Otto J espersen . John Harts pro nunciation o f Engli sh. With full w o rdlists.

Geheftet Mk .

Werden fo rtgesetzt !

Kieler Studien zur englischen Philologieherausgegeben von D r . F . H o lthau sen ,

o . Pro fesso r an d er Un iversität K iel .

Otto D iehn ,D ie Pronom ina im F rühmittel engl ischen . Laut und Flexions

lehre . gr. geheftet M k .

H ugo Schütt, The L ife and D eath o f Jack Straw. E ine 1 1 terarh 1 3t0rißcheUntersuchung . gr . geheftet Mk . 4 40.

F rito o lleck -Weithmann ,Zur uellenfrage von Shakespeares ! Much Ado

Abo ut No thing". gr . gehefte Mk .

Car l W inte r’s U n lv e rs l tätsbuchhan d l ung in H e id e lberg .

D eutsch -arabisches Handwörterbuch vo n D r . E rnst H arder . geheftetM k . 1 8. fein H albled erband M k . 20. 27 000 Stichwörter enthaltend .

E s ist m it Freuden zu begrüßen ,daß w ir end lich (nach d em etwas

veral teten und mangelhaften Wahrmund ) ein vo ll ständ igeres (etwa 8 m al

größeres) D eutsch—arabisches H andwörterbuch bekomm en haben , w elches

D eutschen und Arabern zugleich d ienen so ll . (Oriental . L iteraturetg.

Veröffentlichungen aus der Heidelberger Papyrus-Sammlung.

I . D ie Septuaginta-Papyri und andere al tehriatliche Texte, herausgegeben vo n

D r . theo l . Ad o lf D eissmann , o . Pro fesso r an der Universität H eidelberg .

Mit 60 Tafeln in L ichtdruck . gr . geb. M k . 26 .

I I I . Papyri Scho tt R einhardt I . H erausgegeben und erklärt von D r . phi l .

C. Becker , a . o . Pro fesso r an der Universität H eidelberg . M it 1 2 Tafeln in

L ichtd ruck . gr . gebunden M k . 24 .

Material ien zu einer Geschichte der Sprachen und L iteraturen des vo rderenOrients, herausgegeben vo n M artin H artmann , Berlin .Zw a n g l o se H e ft e .

1 . H eft : H ugo M akas ,Kurdische Studien . 1 . Eine Probe d es D ialektes vo n

D iarbekir. 2 . E in Gedicht aus Gawar . 8. Jezidengebete . geheftetM k . 4.

Martin Hartmann , Caghataisches. D ie Grammatik assi lisani turki des

M ehemed Sad iq . geheftet Mk . 7 .

Arthur Christensen ,B echerches sur l es Bube‘iyat de

cOmar Hayyfäm .geheftet M k. 9.

B eiträg e zur Mahdilehre des I slams. I . I bn B ahn j e el H ummie . K itabukamalid -d ini wa tam äm in—n i’mati fi ithbalit

raibati wa kaschfil -hirati.Erstes Stuck , herausgegeben und bespro chen von D r . Ernst M ö ller . Gr .geheftet M k .

Abulkasim ,ein bagdad er Sittenbil d von Muhammad ibn ahmad abulmutahhar

alazdi . M it Anmerkungen herausgegeben vo n Adam M ez . gr. geheftetM k . 1 2 .

Ararat und Masis. Studien zur arm enischen Altertumskunde und L iteratur

von F riedr . Murad . gr. geheftet Mk . 7 .

L itauische

zoE lementarbuch von M axim . J . A. Vo ellcel . 2 . Au flage. geheftet

M k . 2 .

M itteilungen der l itauischen l iterarischen Gesel lschaft 1 880—1 907. H eft 1—29(H eft 1 vergriffen) M k .

Vo n d er l itauischen literarischen Gesellschaft herausgegebene WerkeKaip sen

éj i Lötuviniukai gyven0. A u fz e i ch n u n g e n a u s d em K r e i se

S t a l l u p d n e n m it Anm erkungen und Wörterbuch vo n C. Cappeller . ge

heftet M k . 2 .50. Für den Gebrauch an Sem inaren geeignet.B ainu B alsai . Melo dien litauischer Vo lkslieder, herausgegeben von Chr . B artsch.

Band I Mk . 5. Band I I Mk . 6 .

Giesmiu Balsai . L itauische Kirchengesänge, herausgegeben von W. H ofheim .

Geheftet M k . 5.

L itauische Märchen und Erzählungen von C. Jurkschat. I . geheftet Mk . 4.

B runetiere, F . D ie Sprachfo rschung der Gegenwart mit B ezug auf die frauzösische L iteratur im M ittelal ter . Übersetzt von E . L aur . geheftetMk .

Fath,Fri tz, D ie Lieder des Castel lans von Coucy nach sämtlichen H andschriftenkritisch bearbeitet und herausgegeben . geheftet Mk .

L aur , E . , Malherbe. L iterarhistorische Skizze . geheftet . Mk .

Lesebuch der po etischen National -L iteratur der D eutschen von der ältesten

bis auf d ie neueste Zeit . H erausgegeben vo n Georg K arl Frommannund L udw ig H aeusser . 2 B lind e 1 845 und 1 846 . gr. geheftet Mk . 6 .

Carl W in te r’a U niv e rs itä tabu o hhandlung I n H e id e lberg .

Mm'

si sovics ,E . von ,

Metrik und Sprache Rustebuei's. geb. M k .

N ohl , H ans, D ie Sprache des Niclaua vo n Wyle . Laut und Flexion. Ein B ei

trag zur Kenntn is des schwäbischen D ialekts im XV. Jahrhundert .

geheftet M k .

Pfeiffer, W. , Über F ouqués Undine. geheftet Mk .

Werber , W. J . A . ,D ie Entstehung der menschl ichen S

prache und ihre Fortbildung. M it einer Ein leitung : D er Menschen Ste l ung in Natur und Ge

schichte . geheftet Mk .

Zutavern ,K . , Über die altfranzösische epische Sprache . 1 . geheftet

Mk .

1 885.

Englische undfranzösischeSchriftsteller aus demGebieteder Philosophie, Kulturgeschichte undNaturwisscnschatt.

H erausgegeben vo n Pro f. D r. J . R us ka .

Band . Essay co ncerning Human Understanding by John Lo cke. Auswahl

m it Anmerkungen vo n Pro fesso r D r. J . Ruska . in Leinwandgebunden M k .

2 . Band . An l nqui ry concern ing Virtue o r Meri t by the Right HonourableAnthony Earl of Shaftesbut y. M it Einleitung und Anm erkungen vo n

Pro fesso r D r . J . Ruska . in Leinw and gebun den Mk .

3 . Band . Essays and Treatises on Seven ] Subjects by D avid Hume. Auswahl

m it Anm erkungen von Oberlehrer G . B ud de. in Leinwandgebunden M k .

Band . Systems o f po l itical economy by Adam Smith. Auswahl aus «An

inquiry into the nature and causes o f the w ealth o f natio ns» m itAnm erkungen und einer vo lksw irtschaftlichen Ein leitung vo n Pro f.D r. Andreas Voigt. gr . gebunden M k.

5 . Band . First Principles o f Synthetic Phil o so ;ohy by H erbert Spencer . Aus

w ahl m it Erläu terungen vo n Pro fesso r D r . J . R uska . in Lein

wand gebunden Mk .

1 . B and . Mélanges Philo sophiquespar Th. Jouil'

roy. Auswahl m it Anm erkungen

vo n Pro fesso r D r . Ernst D annheiß er. in Leinwand gebundenMk .

3 . Band . Philo sophie de Part (Prem iére partie) par H . Taine. M it Einl eitungund Anm erkungen herausgegeben von D r . M . Fuchs. Mit 8 Abbildungen . in Leinwand gebund en . Mk .

Weitere Bän de befinden sich in Vo rbereitung .

H err Pro fi uzial -Schulrat Pro fesso r D r . Paul Cauer in M unster schreibt

! D ie Ruskasche Samm lung gefällt m ir sehr . D as ist gerade, was ich auf demGebiete der neusprachl ichen L ektüre verm iß t hatte . Nicht nur d er Grundgedanke ist gut , d en Schülern in d en neueren Sprachen , w ie in d en alten längstgeschieht, philomphische L ektüre zu bieten , auch d ie Art, wie die einzelnenStücke für d en Schulgebrauch bearbeitet sind , verd ient Beifall .

H err Geh . Ra t D r . E. von Sal lwürk in Karlsruhe schreibt D a ichnun das. Buch durchgesehen , darf ich Ihnen und. unseren Schulen Glück wünschen zu dieser B ereicherung und Erweiten nicht blo ß ihrer L ektüre

, so ndernihres Gesichtskreises.

Elementen Englishgrammar Elémcntsdcgrammairctranoaiseby Gu stav H o lzer . par Gu stave Schm id t .

L einw and gebunden Mk . 8. Leinwand gebunden Mk .

Eine S_chulgramm atik d er französischen Sprache für d ie deutschen

Schul en ohne em einziges deutsches Wo rt in geschickter knapperübersichtlicherD arstellung , dem Inhalte nach ausreichend für d ie o beren Klassen der Realgymnasien und Oberrealschulen . (J ahresbericht über das höhere Schu lw esen .)

Recueil de synonym es francais ä l ’

usage d es classes supérieures par Gustave

__Schmid t. kart . M k . 1 .

B eitrage zur engl ischen Synonym ik vo n J . G . N . Nissen . kart. Mk .

_ 1 5 _

Car l W inter’s U n iv e rs itä tsbu chhan d l un g in H e id e lbe rg .

Süpfle Stegmmm

Aufgaben zu lateinischen Stilübungenm it besonderer Berucksichtigung der Grammatiken vo n E llend t-Seyf ert und

Stegmann , sowie m it Wörterverze ichnis und Phraseo logie .

vo n F r ie d r i ch S itp f le .

Neubearbeitung von

D r . Ca r l Stegm a n n , D irekto r am Gym nasium zu No rdenund

Go ttfr ied Süp f le , Pro fesso r am R ealgymnasium zu Mannheim .

1 . Teil , erste Abteilung . Aufgaben für Quarta . Gänzlich neu bearbeitet. E in

undzwanzigste Auflage . in Leinwand gebunden Mk .

1 . Teil , zw eite Abteilung . Aufgaben fü r Tertia. Einundzwanzigste , gänzlichumgearbeitete Auflage . in Leinwand gebunden Mk .

2 . Teil . Au fgaben fü r Sekunda. D reiundzwanzigste verbesserte Auflage .

in Leinwand gebunden M k .

2 . Teil . Aufgaben für obere Klassen. Fiir die österreichischen Gymnasi en be

arbeitet vo n J . R app old , k . k . Pro fessor am Elisabeth-Gymnasium in Wien .

Dritte Aufl age . in Leinwand gebunden Kr . (Mk .

3 . Teil . Aufgaben für Prima. Zwölfte verbesserte Auflage. in Leinwand

gebunden Mk .

D iese Neubearbeitung hat alle Erfahrungen , w elche sich beim Gebrauch

geltend m achten , zu benützen und verwerten gesucht . D aß H err D irekto rD r. Stegmann sich d er Aufgabe m it unterzogen hat

, bürgt d afür , daß d iese

N euaufl agen den w eitgehendsten Ansprüchen genügen .

D ie alten Au flagen stehen für Schulen , w elche dieselben beizubehal tenwunschen ,

n o ch zur Verfügung . Die gro ße Zahl der in d er al ten _ und neuen

Auflage befind lichen Übungsstücke erm ögli cht d en Gebrauch beider Aufl agennebeneinander.

Süpfl e, K . F . , Grammatisch-stil istisches L ehrbuch der late inischen Sprachein Verbindung mit einer Sammlung von Aufgaben zur Wiederho lung der

lateinischen Syntax und Stil istik . I n drei Teilen .

1 . Teil : Grammatisch-stil istisches L ehrbuch der lateinischen Sprache .

I. D ritte Aufl age der ! Praktischen An leitung zum Latein

schreiben Geheftet Mk . gebund en M k .

2 . Teil : Grammatisch-stilistisches Lehrbuch der lateini schen Sprache .

I I . D ritte Auflage d er ! Praktischen Anleitung zum L atein

schreiben Geheftet M k . gebunden M k .

3 . Teil : Au fgaben zur Wiederho lung der lateinischen Syntax und

Sti l istik . Sechste Auflage d er d er lateinischen

Syntax“ . Geheftet Mk . 2 . gebunden M k .

M. Tulln Ciceronis epistulae selectaeT em p o rum o rd i n e co m p o si t ae .

Fur den Schulgebrauch m it Einleitungen und erklärenden Anmerkungenversehen vo n K . F . Süpfle .

1 0. Auflage ,umgearbeitet und verbessert

von D r . E r ns t B öck e l, D irektor am Gymnasium zu H eidelberg .

geheftet Mk . gebunden Mk .

C. F . Wintersche Buchdruckerei.