Jahresbericht 2006 - KSB

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KSB Aktiengesellschaft Jahresbericht 2006

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KSB Aktiengesellschaft

Jahresbericht 2006

K s b a K t i e n g e s e l l s c h a f t i n z a h l e n

Jahr 2006 2005 2004 2003 2002

auftragseingang Mio€ 719 598 557 538 457

Umsatz Mio€ 609 572 542 535 467

belegschaft(AnzahlderMitarbeiteram31.12.) 3.765 3.800 3.804 3.841 3.370

Personalaufwand Mio€ 244 244 237 225 192

investitionen

Sachanlagen Mio€ 17 15 16 16 12

Finanzanlagen Mio€ 1 5 0 20 0

abschreibungen Mio€ 12 14 13 10 17

bilanzsumme Mio€ 482 463 463 451 400

anlagevermögen Mio€ 173 169 167 164 151

Umlaufvermögen Mio€ 308 294 295 286 249

eigenkapital Mio€ 137 133 156 176 171

Eigenkapitalquote % 29 29 34 39 43

cashflow Mio€ 22 3 11 26 34

nettofinanzposition Mio€ 58 46 68 64 64

Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag Mio€ 5 – 23 –14 12 16

Dividende

jeStammaktie € 2,00 – – 2,50 4,00

jeVorzugsaktie € 2,52 1,03 1,03 3,02 4,26

Kennzahlen

�Inhalt

Bericht des Aufsichtsrats 4

Lagebericht 7

Jahresabschluss KSB Aktiengesellschaft 16

Bilanz 16

Gewinn- und Verlustrechnung 17

Anhang 18

Gewinnverwendungsvorschlag 28

Entwicklung des Anlagevermögens 29

Aufstellung des Anteilsbesitzes �0

Aufsichtsrat und Vorstand �2

Bestätigungsvermerk ��

Finanzkalender / Impressum �4

Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2006 die ihm nach Gesetz

und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Er hat

den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens regelmäßig

beraten und die Geschäftsführung der Gesellschaft überwacht.

In Entscheidungen von grundlegender Bedeutung war der Auf­

sichtsrat unmittelbar eingebunden. Er wurde durch schriftliche

und mündliche Berichte des Vorstands zeitnah und umfassend

über die relevanten Fragen der Unternehmensplanung und der

strategischen Weiterentwicklung informiert. Gleiches galt für die

Lage des Konzerns einschließlich der Risikolage sowie für die

Unternehmenspolitik und Geschäftsvorgänge von größerer Bedeu­

tung. Abweichungen des Geschäftsverlaufs von den aufgestellten

Plänen und Zielen hat der Vorstand im Einzelnen erläutert. Der

Aufsichtsratsvorsitzende stand außerhalb der Sitzungen im regel­

mäßigen Kontakt mit den Mitgliedern des Vorstands, insbesonde­

re mit dem Vorstandsvorsitzenden. Dabei erörterte er strategische

Fragen und informierte sich über die aktuelle Entwicklung der

Geschäftslage sowie die wesentlichen Geschäftsvorfälle.

Zu den Berichten und Beschlussvorschlägen des Vorstands hat

der Aufsichtsrat, soweit dies nach den gesetzlichen und satzungs­

mäßigen Bestimmungen erforderlich war, nach eingehender Prü­

fung und Beratung sein Votum abgegeben. Sofern erforderlich,

hat der Aufsichtsrat hierzu Beschlüsse im schriftlichen Verfahren

gefasst.

Schwerpunkte der Arbeit im Aufsichtsratsplenum und den

Ausschüssen

Im vergangenen Geschäftsjahr fanden fünf Aufsichtsratssitzungen

statt. Gegenstand regelmäßiger Beratungen im Plenum waren die

Berichte zur Geschäftsentwicklung der KSB Aktiengesellschaft

und des Konzerns sowie der einzelnen Segmente, insbesondere im

Hinblick auf Auftragseingangs­, Umsatz­, Ergebnis­, Finanz­ und

Beschäftigungsentwicklung. Zu den Schwerpunkten der Beratung

gehörten im vergangenen Geschäftsjahr die Entwicklung des lau­

fenden Strukturprogramms zur Verbesserung des Unternehmens­

ergebnisses sowie der Status der Einführung eines neuen Produk­

tionssystems. Angesichts der erheblichen Steigerung des Auftrags­

eingangs ließ sich der Aufsichtsrat im Übrigen regelmäßig über

die Produktionssituation insgesamt und über die Maßnahmen

zu deren Optimierung berichten. Weiterhin intensivierte er die

Abstimmung grundlegender strategischer Fragen mit dem Vor­

stand, um – darauf aufbauend – die Vorgaben und Perspektiven

für die langfristige Ausrichtung des Unternehmens aktualisieren

zu können. Im Oktober trat der Aufsichtsrat am französischen

Standort La­Roche­Chalais zusammen; dabei konnten sich die

Mitglieder vor Ort ein Bild von der Entwicklung der Geschäfts­

aktivitäten in Frankreich und ausgewählten Projekten der Pro­

duktentwicklung machen. Mehrfach und ausführlich widmete

sich der Aufsichtsrat Akquisitionsvorhaben, insbesondere im

Bereich Service. In Abwesenheit des Vorstands befasste sich der

Aufsichtsrat schließlich mit der Prüfung seiner eigenen Effizienz,

um seine Tätigkeit auf Basis der erzielten Ergebnisse weiter ver­

bessern zu können, sowie mit Personalfragen.

Der Aufsichtsrat hat fünf Ausschüsse gebildet, die sich jeweils

aus Vertretern der Anteilseigner und der Arbeitnehmer zusam­

mensetzen. Der Planungs­ und Finanzausschuss trat dreimal

zusammen und beschäftigte sich mit der Vorbereitung des Bud­

gets 2007 und der Mittelfristplanung. In mehreren Sitzungen

erörterte der Ausschuss zudem eine vom Vorstand für 2007

beantragte Investition im Bereich Engineered­Pumpen, die wegen

ihrer Größenordnung auch im Aufsichtsratsplenum ausführlich

behandelt wurde. Der Personalausschuss, der wesentlich für den

Abschluss der Anstellungsverträge mit den Vorstandsmitgliedern

sowie für sonstige Vorstandsangelegenheiten zuständig ist, tagte

fünfmal und befasste sich intensiv mit der Neubesetzung der

Vorstandspositionen. Dabei erörterte der Ausschuss neben per­

sonellen und vertraglichen Fragen auch grundsätzliche Aspekte

des Vergütungssystems und der Höhe der Vergütung für den Vor­

stand. Ferner waren Fragen der Personalentwicklung Gegenstand

der Arbeit dieses Ausschusses. Wesentliche Themen der fünf Sit­

zungen des Prüfungsausschusses waren die Auswahl der Schwer­

punkte für die Prüfung des Jahres­ und Konzernabschlusses,

die kritische Hinterfragung der Abschlüsse und der Planung

sowie die kontinuierliche Begleitung und Weiterentwicklung des

bestehenden Risikomanagementsystems sowie der Arbeit der

Innenrevision. Auch die vom Aufsichtsrat durchgeführte Effizi­

enzprüfung bereitete der Prüfungsausschuss vor. Der Abschluss­

prüfer nahm zeitweise an den Sitzungen teil. Der im vergangenen

Geschäftsjahr neu gebildete Strategieausschuss tagte sechsmal.

Er koordiniert den Abstimmungsprozess zwischen Vorstand und

Aufsichtsrat bei der Fortschreibung der Strategie und bereitet die

vom Aufsichtsrat dazu erforderlichen Beiträge vor. Der Vermitt­

lungsausschuss gemäß § 27 Abs. 3 MitbestG musste im abge­

laufenen Geschäftsjahr nicht einberufen werden. Über die Arbeit

und Sitzungen der Ausschüsse berichteten diese ausführlich in

den Plenumssitzungen.

Corporate Governance und Entsprechenserklärung

Vorstand und Aufsichtsrat haben die Weiterentwicklung des Deut­

schen Corporate Governance Kodex verfolgt. Am 14. Dezember

2006 gaben diese eine aktualisierte Entsprechenserklärung nach

§ 161 AktG ab und machten sie den Aktionären auf der Website

der Gesellschaft dauerhaft zugänglich. Den Empfehlungen des

Kodex in der Fassung vom 12. Juni 2006 wird bis auf wenige

Ausnahmen gefolgt. Über die Corporate Governance bei KSB

berichten Vorstand und Aufsichtsrat gemäß Ziffer 3.10 des Deut­

schen Corporate Governance Kodex im Geschäftsbericht des

KSB Konzerns.

Bericht des Aufsichtsrats4

Jahres- und Konzernabschlussprüfung

Den vom Vorstand nach den Regeln des HGB aufgestellten Jah­

resabschluss der KSB Aktiengesellschaft zum 31. Dezember 2006,

den Konzernabschluss und die Lageberichte von Gesellschaft und

Konzern hat die KPMG Deutsche Treuhand­Gesellschaft Aktien­

gesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Mannheim, geprüft.

Sie wurde gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 22. Juni

2006 hierzu bestellt und durch den Aufsichtsrat damit beauf­

tragt. Der Konzernabschluss ist gemäß § 315a HGB nach den

International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt.

Schwerpunkte der Prüfung bildeten die sachgerechte Abgrenzung

des Konsolidierungskreises, die Ordnungsmäßigkeit der in den

Konzernabschluss einbezogenen Jahresabschlüsse sowie deren

Übereinstimmung mit den IFRS und den konzernweit einheit­

lichen Bilanzierungs­ und Bewertungsmethoden. Zudem waren

Schwerpunkte die sachgerechte Anwendung neuer und aktuali­

sierter IFRS­Standards, die Ermittlung der latenten Steuern, die

bilanzielle Abbildung von Sicherungsgeschäften, die Vollständig­

keit und Richtigkeit der Angaben im Konzernabschluss sowie die

Plausibilität der prognostischen Angaben im Konzernlagebericht.

Gegen den Jahresabschluss der KSB Aktiengesellschaft, den

Konzernabschluss sowie die Lageberichte von Gesellschaft und

Konzern über das Geschäftsjahr 2006 hat der Abschlussprü­

fer keine Einwendungen erhoben und jeweils einen uneinge­

schränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Die Abschlussunterlagen

sowie die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers sind allen

Aufsichtsratsmitgliedern rechtzeitig zugegangen. Sie waren im

Prüfungsausschuss am 23. März 2007 sowie im Aufsichtsrat

am 12. April 2007 Gegenstand intensiver Beratungen. Der

Abschlussprüfer nahm an den Beratungen in beiden Gremien teil.

Er berichtete über die wesentlichen Ergebnisse der Prüfungen

und stand für ergänzende Auskünfte zur Verfügung. Nach dem

abschließenden Ergebnis seiner eigenen Prüfung stimmte der Auf­

sichtsrat dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer

zu und billigte sowohl den Jahresabschluss der KSB Aktien­

gesellschaft als auch den Konzernabschluss, jeweils auf Emp­

fehlung des Prüfungsausschusses. Der Jahresabschluss ist damit

festgestellt. Dem Vorschlag des Vorstands für die Verwendung

des Bilanzgewinns der KSB Aktiengesellschaft schließt sich der

Aufsichtsrat an.

Die Lageberichte von Gesellschaft und Konzern enthalten Erläu­

terungen zu den Angaben nach § 289 Abs. 4, § 315 Abs. 4 HGB;

der Aufsichtsrat hat diese geprüft und übernimmt sie.

Beziehungen zu verbundenen Unternehmen

Den vom Vorstand nach § 312 AktG aufgestellten Bericht

über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen hat der

Abschlussprüfer ebenfalls geprüft. Der Abschlussprüfer hat die­

sem Bericht den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsver­

merk erteilt:

„Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestäti­

gen wir, dass

1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,

2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung

der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war oder Nachteile

ausgeglichen worden sind,

3. bei den im Bericht aufgeführten Maßnahmen keine Umstände

für eine wesentlich andere Beurteilung als die durch den Vor­

stand sprechen.“

Vorstandsbericht und Prüfungsbericht wurden allen Mitgliedern

des Aufsichtsrats rechtzeitig überlassen und waren auch Gegen­

stand der Beratung im Prüfungsausschuss sowie im Plenum. Der

Abschlussprüfer nahm an den Beratungen beider Gremien teil,

berichtete über die wesentlichen Ergebnisse der Prüfung und

stand für ergänzende Auskünfte zur Verfügung. Sowohl auf Emp­

fehlung des Prüfungsausschusses als auch nach dem abschlie­

ßenden Ergebnis seiner eigenen Prüfung erhebt der Aufsichtsrat

keine Einwendungen gegen das Ergebnis der Prüfung durch den

Abschlussprüfer und die Erklärung des Vorstands am Schluss des

Berichts über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen.

Besetzung von Aufsichtsrat und Vorstand

Im Berichtsjahr fanden mehrere personelle Veränderungen in

Vorstand und Aufsichtsrat statt:

Mit Ablauf seiner bis zum 31. März 2006 befristeten Entsen­

dung vom Aufsichtsrat in den Vorstand schied Herr Peter

Schubert aus dem Unternehmen aus. Als Nachfolger übernahm

Herr Heinz­Jürgen Otto ab 1. April 2006 die Aufgaben des

Vorstandsvorsitzenden und Arbeitsdirektors. Am 6. April 2006

schied Herr Dr. Alois Wittmann aus dem Vorstand aus. Zur Über­

nahme seiner Aufgaben als Finanzvorstand bestellte der Auf­

sichtsrat Herrn Dr. Wolfgang Schmitt mit Wirkung ab 7. April

2006 zum Mitglied des Vorstands. Herr Otto hat das Unterneh­

men am 14. Dezember 2006 wieder verlassen. Im Zuge der Neu­

ordnung des Vorstands wurde Herr Dr. Schmitt am 14. Dezem­

ber 2006 zu dessen Sprecher und zum Arbeitsdirektor ernannt;

die Aufsichtsratsmitglieder Dr. Peter Buthmann und Professor

Dr. Dieter­Heinz Hellmann wurden ab 1. Januar 2007 zu Mitglie­

dern des Vorstands für die Bereiche Produktion sowie Produkt­

entwicklung und ­management bestellt; Herrn Dr. Willi Enderle

wurde ab diesem Zeitpunkt die Leitung des Vertriebs übertragen.

Im Aufsichtsrat rückte Herr Heinrich Dieter Müller am 1. Janu­

ar 2006 für den in den Ruhestand getretenen Herrn Hermann

6

Reutter nach. Das Mandat von Herrn Ludwig Udo Kontz wurde

durch gerichtlichen Beschluss vom 4. April 2006 verlängert;

durch Beschluss der Hauptversammlung vom 22. Juni 2006

wurde Herr Kontz bis zur Hauptversammlung 2008 zum Mit­

glied des Aufsichtsrats bestellt. Als Nachfolger für Herrn Horst

Kuschetzki, der sein Aufsichtsratsmandat mit Schreiben vom

18. März 2006 niederlegte, wurde Herr Professor Dr. Dieter­

Heinz Hellmann durch gerichtlichen Beschluss vom 14. Juni

2006 zum Mitglied des Aufsichtsrats bestellt. Wegen ihrer Wech­

sel in den Vorstand sind die Herren Dr. Buthmann und Professor

Dr. Hellmann zum 31. Dezember 2006 aus dem Aufsichtsrat

ausgeschieden. Als Vertreter der leitenden Angestellten rückte

Herr Carl­Wilhelm Schell­Lind anstelle von Herrn Dr. Buth­

mann am 1. Januar 2007 in den Aufsichtsrat nach. Für Herrn

Professor Dr. Hellmann wurde durch gerichtlichen Beschluss

vom 11. April 2007 Herr Dr. Hermann Nestler zum Mitglied

des Aufsichtsrats bestellt. Nach Ablauf der befristeten Amtszeit

von Herrn Richard Lederer als Aufsichtsratsvorsitzender wird

der Vorsitz seit 6. April 2006 von Herrn Dr. Hans­Joachim Jacob

ausgeübt.

Im vergangenen Geschäftsjahr kam es zu keiner Offenlegung von

Interessenkonflikten durch Mitglieder des Aufsichtsrats. Bei der

Auswahl der neu hinzugekommenen Mitglieder wurde jeweils

darauf geachtet, dass sie weder in persönlicher noch in geschäft­

licher Hinsicht in einer Beziehung zu unserem Unternehmen ste­

hen, die einen Interessenkonflikt begründen könnte.

Der Aufsichtsrat dankt den ausgeschiedenen Herren für ihren

teils langjährigen Einsatz und ihre konstruktive Arbeit zum

Wohle des Unternehmens. Der Dank des Aufsichtsrats gilt über­

dies dem Vorstand, allen Mitarbeitern und den Arbeitnehmer­

vertretungen für die im Berichtsjahr geleistete engagierte und

verantwortungsbewusste Arbeit. Sie haben damit zu einem sehr

erfolgreichen Geschäftsjahr für KSB beigetragen.

Frankenthal, im April 2007

Der Aufsichtsrat

Bericht des Aufsichtsrats

7Lagebericht Rahmenbedingungen

G E S C h ä f t U n d R A h m E n B E d i n G U n G E n

ÜBERBliCK

die KSB Aktiengesellschaft

Die KSB AG ist am 1. Januar 1888 durch Umwandlung aus der

1871 gegründeten Firma Frankenthaler Maschinen & Armatu­

renfabrik Klein, Schanzlin & Becker hervorgegangen. Die Gesell­

schaft ist im Handelsregister des Amtsgerichts Ludwigshafen am

Rhein unter der Nummer HRB 21016 eingetragen. Satzungs­

mäßiger Gegenstand der Gesellschaft sind Herstellung, Vertrieb

und Handel von Maschinen, Anlagen und anderen industriellen

Erzeugnissen, insbesondere von Pumpen, Armaturen und Kom­

pressoren.

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt 44,8 Mio €. Davon

entfallen 22,7 Mio € auf 886.615 Stamm­Stückaktien und 22,1

Mio € auf 864.712 Vorzugs­Stückaktien. Jede Stückaktie ist am

Grundkapital in gleichem Umfang beteiligt. Die Aktien lauten

auf den Inhaber. Sie sind mit amtlicher Notierung zum Handel

an den Wertpapierbörsen in Deutschland zugelassen (Segment

„General Standard“).

Nahezu 75 % der Stammaktien hält die Klein Pumpen GmbH,

Frankenthal. Die restlichen Stammaktien sowie die Vorzugsak­

tien befinden sich im Streubesitz.

In der Hauptversammlung der KSB AG gewährt jede Stammaktie

eine Stimme. Die Vorzugsaktien gewähren nur in den vom Gesetz

vorgeschriebenen Fällen das Stimmrecht. Die Ausgabe weiterer

Stamm­ oder Vorzugsaktien bedarf nicht der Zustimmung der

Vorzugsaktionäre. Die Vorzugsaktien sind mit einem nachzuzah­

lenden selbstständigen Vorzugsgewinnanteil und einem Anspruch

auf eine gestaffelte Mehrdividende ausgestattet.

Beschlüsse der Hauptversammlung, die dem Vorstand der Gesell­

schaft eine Kapitalerhöhung (genehmigtes Kapital) oder den

Rückkauf von Aktien ermöglichen, liegen nicht vor.

Die KSB AG hält als Muttergesellschaft direkt oder indirekt die

Anteile an den zum KSB Konzern gehörenden Gesellschaften.

Aus ihr heraus wird der KSB Konzern geführt. Sie ist gleichzeitig

größte operative Gesellschaft der Gruppe. Die zentrale Verwal­

tung befindet sich am Sitz der Gesellschaft in Frankenthal.

Mit drei Servicegesellschaften – KSB Service GmbH, Frankenthal,

KSB Service GmbH, Schwedt, und Uder Elektromechanik GmbH,

Friedrichsthal, – ist die KSB AG mittels Organschaftsvertrag ver­

bunden. Diese unterstehen damit der einheitlichen Leitung der

KSB AG. Ihre Jahresergebnisse werden von der KSB AG über­

nommen. Außerdem besteht umsatz­, gewerbe­ und körperschaft­

steuerliche Organschaft mit der KSB AG.

Organisation, leitung und Kontrolle

Die KSB AG wird von einem Vorstand geleitet, der satzungsge­

mäß mit mindestens zwei Personen besetzt sein muss und derzeit

vier Personen umfasst. Über die Bestellung und Abberufung von

Vorstandsmitgliedern entscheidet der Aufsichtsrat entsprechend

den gesetzlichen Bestimmungen.

Überwacht wird die Geschäftsführung von einem aus zwölf Mit­

gliedern bestehenden Aufsichtsrat. Sechs Ratsmitglieder wählt die

Hauptversammlung der Aktionäre, die übrigen sechs Mitglieder

entsenden die Arbeitnehmer nach den Maßgaben des Mitbestim­

mungsgesetzes.

Über die Satzung der Gesellschaft beschließt die Hauptversamm­

lung. Satzungsänderungen, die nur die Fassung der Satzung

betreffen, können vom Aufsichtsrat vorgenommen werden.

Organisatorisch ist die KSB AG in die Matrixorganisation des

Gesamtkonzerns eingebunden. Aus regionaler Sicht ist sie dem

Segment Europa zugehörig. Das operative Geschäft gliedert sich

in die Marktsegmente Industrie­ und Gebäudetechnik, Wasser

und Abwasser sowie Energie und Mining.

Produkte, märkte, Standorte

Am größten Produktionsstandort der KSB AG in Frankenthal

fertigen die Profit Center Engineered Pumpen, Standard Pumpen,

Standard Armaturen und Unterwassermotor­Pumpen vorwiegend

für die Industrie­ und Energietechnik. Zweitgrößter Standort ist

Pegnitz mit seinen Profit Centern Standard Pumpen, Standard

Systeme, Engineered Armaturen und Gießerei. Hier wird ins­

besondere für die Industrie­ und Gebäudetechnik gefertigt. Am

Standort Halle produziert das Profit Center Wasserwirtschafts­

technik überwiegend für das Marktsegment Wasser und Abwas­

ser.

Rund 44 % ihrer Umsätze tätigt die KSB AG mit Inlandskunden.

Weitere 30 % werden in den anderen europäischen Ländern

erwirtschaftet. Auf die Region Asien/Pazifik entfallen 14 %, auf

die Region Naher und Mittlerer Osten/Afrika 8 % sowie auf die

Region Amerika 4 % des Umsatzes.

Im Konzernverbund verfügt KSB über ein weltumspannendes

Netz aus Entwicklungs­, Produktions­, Vertriebs­ und Service­

standorten. Diese bedienen Kunden in Industrie und Kommunen,

in der Energiewirtschaft, in der Gebäudetechnik und im Bergbau.

Globaler Marktführer ist KSB bei Pumpen für die Energietechnik

sowie bei Pumpen für die Verfahrenstechnik; in weiteren Bran­

8 Rahmenbedingungen

chen zählt KSB als Pumpenhersteller zu den jeweils führenden

Unternehmen. Umsatzstärkste Absatzbranche für KSB­Produkte

war auch 2006 die Industrie, wo sich der KSB Konzern global

als zweitgrößter Pumpenhersteller positioniert hat.

Steuerungsgrößen

Die aktuellen Zielgrößen für die Steuerung des KSB Konzerns

sind das Umsatzwachstum und die Ertragskraft, gemessen an

der Umsatzrendite vor Steuern (Return on Sales). Bei der Bestim­

mung des geforderten Umsatzwachstums orientieren wir uns

an einer flexiblen Zielmarke, die sowohl die allgemeine Markt­

entwicklung wie auch unsere relative Wettbewerbsposition

berücksichtigt. Wir haben uns vorgenommen, in den strategisch

wichtigen Märkten stärker zu wachsen als unsere jeweils erfolg­

reichsten Wettbewerber. Das bisherige Ziel einer Umsatzrendite

von 5 % im Konzern haben wir im Berichtsjahr überschritten.

Auf dieser Basis streben wir in den nächsten Jahren eine kontinu­

ierliche Steigerung an, um uns bis 2010 der 8­Prozent­Marke zu

nähern.

Zusätzlich führen wir die Kennzahl ROCE (Return on Capital

Employed) als Steuerungsgröße ein. Sie dient dazu, die Rentabili­

tät des eingesetzten Kapitals zu messen.

W i Rt S C h A f t l i C h E R A h m E n B E d i n G U n G E n

Unser Geschäft hat 2006 von einem anhaltend starken Wirt­

schaftswachstum profitiert. Besonders ausgeprägt waren die

konjunkturellen Auftriebskräfte in Asien, dem Mittleren Osten,

Südamerika sowie Osteuropa. Auch in Europa hat der konjunk­

turelle Aufschwung 2006 an Dynamik gewonnen. In der gesamt­

wirtschaftlichen Betrachtung konnte dabei die unverhofft starke

Aufwärtsbewegung in Europa die nachlassende Konjunkturdyna­

mik in den USA und Japan ausgleichen.

Der Maschinenbau zeigte weiter ein robustes Wachstum. Für die

gute Nachfrageentwicklung im europäischen Maschinenbau war

entscheidend, dass die Kunden sowohl Neuinvestitionen als auch

lange aufgeschobene Ersatzinvestitionen tätigten.

Die Pumpen­ und Armaturenproduzenten konnten 2006 auf eine

unerwartet starke Nachfragesteigerung teilweise nur mit längeren

Lieferzeiten reagieren. Wie KSB waren auch verschiedene ande­

re Hersteller voll ausgelastet, so dass der über Jahre sehr hohe

Preisdruck in einigen Bereichen nachgelassen hat. Vor dem Hin­

tergrund der gestiegenen Rohstoffkosten hat der Markt daher

auch angemessene Preiserhöhungen akzeptiert.

Die Struktur unserer Wettbewerber blieb im Wesentlichen unver­

ändert. Es fanden lediglich Übernahmen einiger kleinerer Pum­

penhersteller statt.

G E S C h ä f t S V E R l A U f

Das Geschäft der KSB AG hat sich 2006 sehr erfreulich ent­

wickelt. Mit unseren Produkten und Dienstleistungen waren wir

in allen unseren Absatzbranchen und Regionen erfolgreicher als

im Vorjahr.

Unseren Auftragseingang konnten wir um 20,3 % auf 718,7

Mio € steigern. Die volumenmäßig höchsten Auftragseingänge

erzielten wir in der Industrie­ und Verfahrenstechnik sowie in der

Energietechnik. Hier haben wir im Vertrieb von Kraftwerkskom­

ponenten ebenso wie bei Produkten für industrie­ und verfah­

renstechnische Anwendungen überproportional am Marktwachs­

tum partizipiert.

Die Umsatzerlöse sind im Berichtsjahr um 37,4 Mio €, gleich

6,5 %, auf 609,3 Mio € gewachsen. Damit ist die Umsatzstei­

gerung gegenüber der Zunahme des Auftragseingangs deutlich

geringer ausgefallen, was mit dem hohen Anteil an langfristigen

Projektaufträgen zusammenhängt. So sind vor allem für Kraft­

werkspumpen und ­armaturen, aber auch für Industrieprodukte

und wassertechnische Ausrüstungsgüter Aufträge eingegangen,

die erst 2007 oder in den Folgejahren fakturiert werden.

Unser Auftragsbestand, mit dem wir in das neue Geschäfts­

jahr 2007 gestartet sind, hat ein Volumen von rund 350 Mio €

erreicht (Vorjahresstichtag: rund 245 Mio €). Das entspricht

einer durchschnittlichen Auftragsreichweite von mehr als sechs

Monaten.

Sowohl die Auftragseingänge als auch die Umsatzerlöse haben

sich damit deutlich besser entwickelt als von uns zunächst erwar­

tet. Dabei waren neben unseren eigenen Initiativen zur Umsatz­

verbesserung die starken konjunkturellen Impulse aus Industrie

und Energietechnik prägend. Unsere Position in diesen beiden

wichtigsten Absatzmärkten haben wir verbessert. Im globalen

Vergleich zählen wir den KSB Konzern derzeit zu den vier größ­

ten Herstellern von Kreiselpumpen.

Lagebericht

9Geschäftsverlauf Finanzen F & E Mitarbeiter Risiken Prognosebericht

E Rt R A G S - , f i n A n z - U n d V E R m ö G E n S l A G E

Unser über drei Jahre laufendes Effizienzsteigerungsprogramm

haben wir Ende 2006 planmäßig abgeschlossen. Mit den erreich­

ten Kosteneinsparungen konnten wir gegenläufige Kostensteige­

rungen durch höhere Material­ und Energiepreise, die Lohn­ und

Gehaltsentwicklung sowie den Preisverfall in den beiden Vorjah­

ren mehr als kompensieren. Unser Wachstums­ und Innovations­

programm haben wir fortgeführt. Mit ihm ergänzen wir unser

Produkt­ und Dienstleistungsportfolio, erschließen neue Märkte

und setzen Maßnahmen um, mit denen wir bestehende Absatz­

märkte besser ausschöpfen.

ERtRAGSlAGE

leistung stark angestiegen

Im Ausblick unseres Vorjahresberichts gingen wir davon aus, das

Ergebnis der KSB AG im Geschäftsjahr 2006 trotz noch anfal­

lender Restrukturierungskosten verbessern zu können. Dies ist

uns gelungen. Basis hierfür war die Gesamtleistung, die wir um

10,1 % auf 633,2 Mio € gesteigert haben.

Restrukturierungsmaßnahmen wirken kostenreduzierend

Die wesentliche strukturelle Verbesserung in unserer Erfolgsrech­

nung wird im Personalaufwand sichtbar. Dieser ist absolut zwar

nur leicht, in Relation zur Gesamtleistung aber sehr deutlich von

42,5 % auf 38,6 % zurückgegangen. Hier wirkt sich unser Effi­

zienzsteigerungsprogramm mit zahlreichen Altersteilzeitvereinba­

rungen aus, die wir in den zurückliegenden Jahren abgeschlossen

haben. Andererseits haben wir partiell aber auch neue Mitar­

beiter ins Unternehmen geholt, um die erforderlichen Kapazi­

täten bereitzustellen und spezielles Know­how zu erwerben. Im

Jahresdurchschnitt beschäftigte die KSB AG 3.714 Mitarbeiter,

74 weniger als 2005. Die Leistung je Mitarbeiter (ohne Auszubil­

dende) ist sehr deutlich von 162,2 T€ auf 182,2 T€ gestiegen.

Unsere kostensenkenden Strukturmaßnahmen haben auch in

den Sonstigen betrieblichen Aufwendungen Wirkung gezeigt.

Diese konnten wir um 5,2 Mio € reduzieren. In Relation zur

Gesamtleistung machen sie jetzt nur noch 19,0 % aus, gegen­

über 21,8 % im Vorjahr. An Aufwendungen für unser Effizienz­

steigerungsprogramm waren 2006 nochmals 13,6 Mio € zu

verkraften. Im Geschäftsjahr 2005 waren hierfür 17,4 Mio €

angefallen.

Anders hat sich der Materialaufwand entwickelt. Hier verzeich­

nen wir sowohl absolut als auch relativ einen starken Anstieg

gegenüber dem Vorjahr. Der Verbrauch im Wert von 283,3 Mio €

macht 44,7 % der Gesamtleistung aus. Im Vorjahr war die

Quote noch 42,1 %. Sowohl die Preissteigerungen auf unseren

Beschaffungsmärkten als auch der vermehrte Zukauf von Fremd­

leistungen haben zu dieser Entwicklung beigetragen. Diese waren

erforderlich, um unsere gut ausgelasteten Kapazitäten zu ergän­

zen.

Gleichbleibend positiv waren die Ergebnisbeiträge der drei

deutschen Servicegesellschaften, die mit der KSB AG per Organ­

schaftsvertrag verbunden sind. Aus dem übrigen Beteiligungs­

bereich konnten wir vermehrt Ausschüttungen vereinnahmen.

Die verbesserte Ertragslage vieler ausländischer Konzerngesell­

schaften beginnt sich jetzt positiv in der Muttergesellschaft aus­

zuwirken.

Ertragsteuern sind ausschließlich im Ausland angefallen, als

Quellensteuereinbehalte auf Dividenden, Lizenzen und Dienst­

leistungen. Rückstellungen für inländische Ertragsteuern waren

nicht zu bilden. Unter Berücksichtigung der steuerlichen Kor­

rekturen, insbesondere der steuerfreien ausländischen Einkünfte,

waren das zu versteuernde Einkommen und der Gewerbeertrag

auch 2006 noch negativ. Die aus den Vorjahren übernommenen

steuerlichen Verlustvorträge haben sich nochmals erhöht. Wir

gehen davon aus, diese zukünftig mit positiven Einkünften ver­

rechnen zu können.

Ergebnis wieder positiv

Zusammengenommen haben diese Einflüsse und Verbesserungen

dazu geführt, dass die KSB AG die Verlustsituation der beiden

Vorjahre überwinden konnte. 2004 war ein Jahresfehlbetrag von

13,9 Mio € und 2005 von 22,6 Mio € zu verzeichnen. Demge­

genüber markiert der aktuelle Jahresüberschuss von 5,1 Mio €

einen deutlichen Fortschritt.

finAnzlAGE

Grundsätze und ziele des finanzmanagements

Die KSB AG ist eingebettet in das zentrale Finanzmanagement

des KSB Konzerns. Dieses agiert im Rahmen der vom Vorstand

gesetzten Richtlinien. Zu diesen Vorgaben gehört, dass sich alle

finanziellen Transaktionen in Art und Umfang ausschließlich am

Bedarf unseres Geschäftes ausrichten. Ziel unseres Finanzma­

nagements ist es, jederzeit ausreichend Liquidität zu gewährleis­

ten und zu optimalen Bedingungen die Finanzierung des Wachs­

tums sicherzustellen.

Um Währungsrisiken aus Exportgeschäften abzusichern, nutzen

wir in erster Linie Devisentermingeschäfte. Dies gilt sowohl für

bereits bilanzierte Geschäfte als auch für zukünftige Zahlungs­

ströme. Den Risiken von Preisänderungen auf der Beschaffungs­

Lagebericht10

seite für Aufträge mit langen Lieferzeiten begegnen wir, indem

wir Preisgleitklauseln vereinbaren oder bei Festpreisaufträgen

prognostizierte Teuerungsraten in den Verkaufspreis einrechnen.

Forderungsausfallrisiken minimieren wir dadurch, dass wir Kre­

ditversicherungen abschließen, An­ und Teilzahlungen vereinba­

ren sowie Bankgarantien fordern. Um eine dauerhafte Liquidität

zu gewährleisten, machen wir mit unseren Kunden im Projekt­

geschäft möglichst solche Zahlungsbedingungen aus, die den

Kostenverlaufskurven der Auftragsabwicklung entsprechen.

Mit anderen deutschen Konzerngesellschaften unterhält die KSB

AG Rahmenvereinbarungen über ein fortlaufendes Cash Pooling.

Dabei nimmt die KSB AG etwaige Finanzierungsüberschüsse von

den Gesellschaften auf und stellt umgekehrt den Gesellschaften

eventuell benötigte Finanzmittel zur Verfügung. Die daraus resul­

tierenden Geldaufnahmen und ­anlagen werden marktgerecht

verzinst.

Eigenkapital

Das Grundkapital der KSB AG beträgt unverändert 44,8 Mio €.

Die Kapitalrücklage beläuft sich auf 66,6 Mio €. Den Gewinn­

rücklagen haben wir aus dem Jahresüberschuss des Berichts­

jahres 1,0 Mio € zugeführt. Insgesamt sind damit jetzt 21,4 Mio €

eingestellt. Zusammen mit dem Bilanzgewinn von 4,1 Mio €

weisen wir zum 31.12.2006 ein Eigenkapital von 136,9 Mio €

aus. Bei angestiegener Bilanzsumme hat sich die Eigenkapital­

quote nur geringfügig verändert und liegt bei über 28 %. Kapi­

talmaßnahmen sind nicht geplant.

fremdkapital

Größter Posten im Fremdkapital sind die Pensionsrückstellungen.

Sie sind um 7,6 Mio € auf 147,3 Mio € angewachsen. Bei den

Pensionsplänen handelt es sich um leistungsbezogene Modelle,

wobei die Mitarbeiter zusätzlich die Möglichkeit haben, Teile

ihrer Vergütung in Versorgungsansprüche zu wandeln. Um die

Risiken von leistungsorientierten Plänen – wie Altersentwicklung,

Inflation und Gehaltssteigerungen – zu reduzieren, beabsichtigen

wir, künftig auch beitragsorientierte Pläne zu nutzen. Derzeit

entfallen mehr als die Hälfte unserer Verpflichtungen auf aktuelle

Rentenempfänger und unverfallbare Anwartschaften ausgeschie­

dener Mitarbeiter; der Rest sind Anwartschaften unserer aktiven

Mitarbeiter. Deren restliche Dienstzeit beträgt im Durchschnitt

knapp vierzehn Jahre.

Auch die Übrigen Rückstellungen beinhalten langfristige

Bestandteile, hauptsächlich für Altersteilzeit­ und Jubiläumsver­

pflichtungen (zusammen rund 23,8 Mio €). Die anderen Rück­

stellungen beziehen sich vorwiegend auf kurzfristige ungewisse

Verbindlichkeiten.

Fast ausschließlich kurzfristig fällig sind auch die 71,1 Mio €

Verbindlichkeiten, die sich zumeist auf erhaltene Lieferungen und

Leistungen beziehen. Mehr als die Hälfte der Verbindlichkeiten

bestehen gegenüber anderen Konzernunternehmen. Darin sind

jedoch auch 22,7 Mio € enthalten, die aus der Übernahme von

Liquidität (Cash Pooling) entstanden sind. Insgesamt haben wir

die Verbindlichkeiten im Vorjahresvergleich um 7,1 Mio € redu­

ziert, was vor allem mit der vorgezogenen Fälligkeit der Sozi­

alversicherungsbeiträge zusammenhängt; Verbindlichkeiten im

Rahmen der sozialen Sicherheit waren nicht mehr auszuweisen.

Kreditlinien

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten hat die Gesellschaft

nur in ganz geringem Umfang im Zusammenhang mit einem

Projekt im Ausland. Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber dem

Kapitalmarkt bestehen nicht. Die vorhandenen Barkreditlinien in

Höhe von 26,9 Mio € haben wir nicht beansprucht. Zur Gestel­

lung notwendiger Sicherheiten im Projektgeschäft steht der KSB

AG ein Bürgschaftsvolumen von 198,3 Mio € zur Verfügung,

wovon 119,3 Mio € beansprucht sind.

haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle

Verpflichtungen

Die eingegangenen außerbilanziellen Haftungsverhältnisse der

KSB AG beliefen sich zum Bilanzstichtag auf insgesamt 11,2

Mio €. Dabei handelt es sich fast ausschließlich um Besicherungs­

garantien gegenüber Kreditinstituten, welche die KSB AG zuguns­

ten ausländischer Konzerngesellschaften übernommen hat.

Sonstige über den Bilanzstichtag hinausreichende finanzielle

Verpflichtungen bestehen lediglich in dem für den Geschäftsfort­

gang üblichen Rahmen, beispielsweise aufgrund von langfristigen

Miet­, Leasing­ und Dienstleistungsverträgen (insbesondere IT

und Telekommunikation) sowie dem üblichen Bestellobligo.

liquidität

Mit dem Ergebnis verbesserte sich auch der aus der laufenden

Geschäftstätigkeit erzielte Cashflow (DRS 2 – Ausnahme: Zuord­

nung Fondsanteile zum Finanzmittelbestand) auf 24,8 Mio €

(Vorjahr 11,6 Mio €). Zudem ist der Cashflow aus Investitions­

tätigkeit von 19,5 Mio € auf 16,2 Mio € zurückgegangen. Aus

allen Cashflows zusammen ist der Finanzmittelbestand der KSB

AG um 9,5 Mio € auf 36,6 Mio € gestiegen. Darin sind Fonds­

anteile in Höhe von 16,1 Mio € enthalten, die an einen Treuhän­

der verpfändet sind, um Wertguthaben aus Altersteilzeitverträgen

zu sichern.

Bezieht man die aus dem konzerninternen Cash Pooling resul­

tierenden Geldaufnahmen und Geldanlagen mit ein, hat sich die

Nettofinanzposition der KSB AG im Jahresvergleich von 46,0

Rahmenbedingungen

11

Mio € auf 57,7 Mio € verbessert. Wir gehen davon aus, unsere

Zahlungsverpflichtungen auch weiterhin aus dem operativen

Cashflow bestreiten zu können. Externe Finanzierungsmaß­

nahmen sind deshalb aus heutiger Sicht nicht zu erwarten.

VERmöGEnSlAGE

Die Bilanzsumme der KSB AG ist infolge des ausgeweiteten

Geschäftsvolumens um 4,1 % auf 481,6 Mio € gewachsen.

36,0 % der Mittel sind im Anlagevermögen gebunden, 64,0 %

im Umlaufvermögen.

Innerhalb des Anlagevermögens dominieren die Finanzanlagen,

also die Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen.

Deren Buchwert beträgt 128,7 Mio €, was 26,7 % der Bilanz­

summe ausmacht. Für die Immateriellen Vermögensgegenstände

und Sachanlagen – mit einem Anschaffungswert von 303,9

Mio € – stehen 44,8 Mio € zu Buche. Das entspricht einer Mit­

telbindung von 9,3 % der Bilanzsumme. Die KSB AG verfügt

über einen Grundbesitz von 974.435 qm. Der Buchwert der

Grundstücke und Bauten beträgt 8,4 Mio €. Soweit Belastungen

eingetragen sind, befinden sich diese zur Zeit nahezu ausschließ­

lich im Eigenbesitz.

Unsere Investitionstätigkeit haben wir im Berichtsjahr forciert.

Die Schwerpunkte lagen auf der Modernisierung und Erwei­

terung unserer Fertigungseinrichtungen. Die Zugänge zum

Anlagevermögen (17,6 Mio €) übersteigen deutlich die Abschrei­

bungen (12,4 Mio €). Unsere Grundsätze für die Bemessung der

Abschreibungen haben wir nicht geändert.

Das insbesondere im Projektgeschäft kräftig angewachsene

Geschäftsvolumen hat zu einem deutlichen Aufbau unserer auf­

tragsbezogenen Vorräte geführt. Diesen Zuwachs konnten wir

zum großen Teil durch höhere Anzahlungen unserer Kunden

ausgleichen. Dennoch sind die Vorräte um 9,3 Mio € auf 82,1

Mio € angestiegen und binden jetzt 17,1 % unserer Mittel.

Auf die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände ent­

fallen 189,4 Mio €, was 39,3 % der Bilanzsumme ausmacht.

Ein intensives Forderungsmanagement hat dazu beigetragen,

dass eine Entlastung gegenüber dem Vorjahresstichtag (42,0 %)

erfolgt ist. Die Forderungen resultieren in erster Linie aus den

laufenden Lieferungen und Leistungen des Unternehmens. Zum

größten Teil (108,3 Mio €) handelt es sich um Forderungen an

Konzerngesellschaften. Hierin enthalten sind jedoch auch 44,2

Mio € Finanzforderungen aus dem erwähnten Cash Pooling.

Nahezu alle Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände

sind kurzfristig fällig.

Die restlichen 36,6 Mio €, gleich 7,6 % des Vermögens (Vorjahr

27,2 Mio €, gleich 5,9 %) entfallen auf Wertpapiere und flüssige

Mittel.

GESAmtAUSSAGE zUR WiRtSChAftliChEn lAGE dER

GESEllSChAft

Die wirtschaftliche Lage unserer Gesellschaft hat sich im abge­

laufenen Geschäftsjahr deutlich verbessert. Die konjunkturellen

Rahmenbedingungen waren günstig. Mit den Maßnahmen zur

Strukturverbesserung sind wir gut vorangekommen. Das Wachs­

tum und die gleichzeitige Verbesserung unserer Kostenposition

führten dazu, dass wir die Verlustsituation der beiden Vorjahre

überwinden konnten. Die KSB AG weist wieder einen – wenn

auch noch geringen – Jahresüberschuss aus. Die Gesellschaft

finanziert sich aus eigener Kraft; die Nettofinanzposition ist

deutlich positiv.

Gewinnverwendung

In den beiden Vorjahren mussten wir insgesamt 38,3 Mio € den

Gewinnrücklagen entnehmen, um die jeweiligen Jahresfehlbeträ­

ge ausgleichen und den satzungsgemäßen Vorzugsgewinnanteil

von 1,03 € je Vorzugsaktie ausschütten zu können. Das Ergeb­

nis 2006 eröffnet uns hingegen wieder die Möglichkeit, sowohl

unsere Rücklagen zu dotieren als auch die Interessen aller

unserer Aktionäre zu bedienen.

Aus dem Jahresüberschuss von 5,1 Mio € haben wir 1,0 Mio €

den Gewinnrücklagen zugewiesen. Zur Ausschüttung an unse­

re Aktionäre sind 4,0 Mio € vorgesehen. Wir werden der am

13. Juni 2007 stattfindenden Hauptversammlung eine Dividende

von 2,00 € je Stammaktie und 2,52 € je Vorzugsaktie vorschla­

gen. Ein Rest von 0,1 Mio € soll auf neue Rechnung vorgetragen

werden.

nAChtRAGSBERiCht

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des

Geschäftsjahres eingetreten sind und von denen wesentliche

Auswirkungen auf die Ertrags­, Finanz­ und Vermögenslage der

Gesellschaft zu erwarten wären, sind nicht eingetreten.

ABhänGiGKEitSBERiCht

Der Vorstand hat dem Aufsichtsrat den Abhängigkeitsbericht

vorgelegt. Dieser schließt mit folgender Erklärung: „Wir erklä­

ren gem. § 312 Abs. 3 AktG, dass unsere Gesellschaft nach den

Geschäftsverlauf Finanzen F & E Mitarbeiter Risiken Prognosebericht

Lagebericht12

Umständen, die uns in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die

Rechtsgeschäfte vorgenommen oder die Maßnahmen getroffen

oder unterlassen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemes­

sene Gegenleistung erhielt und dadurch, dass die Maßnahmen

getroffen oder unterlassen wurden, nicht benachteiligt wurde.“

f O R S C h U n G U n d E n t W i C K l U n G

In Forschung und Entwicklung nutzen wir die weltweit verfüg­

baren Ressourcen des KSB Konzerns, um den dauerhaften Erfolg

unserer Gesellschaft sicherzustellen. Die technologischen Stärken

von KSB ergeben sich dabei vor allem aus dem anspruchsvollen

Zusammenspiel von Hydraulik, Werkstofftechnik und Automati­

sierung. Diesen drei Bereichen widmen wir uns darum besonders

aufmerksam. Die Ergebnisse der Forschungs­ und Entwicklungs­

arbeit fließen in fortschrittliche Produkte ein, stärken unser Port­

folio und helfen uns, neue Märkte zu erschließen.

In der KSB AG waren im Berichtsjahr 200 Mitarbeiter mit For­

schungs­ und Entwicklungsaufgaben beauftragt. Die Aufwen­

dungen für Forschung und Entwicklung sind auf 20,1 Mio €

angestiegen (Vorjahr 17,8 Mio €). In Relation zum Umsatz sind

das mehr als 3 %.

m i tA R B E i t E R

Aufgrund unserer verbesserten Effizienz konnten wir das größere

Leistungsvolumen mit weniger Mitarbeitern bewältigen. Unser

Personalstand war in der ersten Jahreshälfte deutlich rückläufig,

insbesondere dadurch, dass viele Mitarbeiter mit Altersteilzeitver­

trägen ihre Arbeitsphase beendeten und in die Freistellungsphase

wechselten. Gegenläufig haben wir aber auch – vor allem in der

zweiten Jahreshälfte – Neueinstellungen von Facharbeitern und

Projektingenieuren vorgenommen, um dem stark ansteigenden

Auftragsvolumen zu begegnen. So erreichten wir zum Jahresende

2006 wieder einen Personalstand von 3.765 Mitarbeitern.

Um Engpässe in unserer Produktion zu beseitigen, entwickelten

wir mit den Betriebsräten ein neues Schichtmodell, das eine bes­

sere Maschinenauslastung gewährleistet. Dieses funktioniert auf

Basis einer 35­Stunden­Woche, erlaubt aber an Schwerpunktma­

schinen grundsätzlich die Arbeit in drei Schichten an sechs Tagen

pro Woche.

dank an die mitarbeiter

Unsere Beschäftigten haben 2006 den größten Auftragszuwachs

seit mehr als einem Jahrzehnt bewältigt. Dies war nur möglich

durch die hohe Flexibilität und Einsatzbereitschaft aller Beteilig­

ten sowie außerordentliche Anstrengungen, um Arbeitsabläufe

zu verbessern und zu beschleunigen. Der Vorstand dankt allen

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, denen es gelungen ist, trotz

dieses erhöhten Arbeitsanfalls eine gute Bedienung unserer Kun­

den sicherzustellen.

Ein besonderer Dank gilt den Arbeitnehmervertretern sowie dem

Sprecherausschuss der leitenden Angestellten. Sie haben wesent­

lich mitgeholfen, effiziente Strukturen und Zeitmodelle zu schaf­

fen, mit denen die Beschäftigten den zusätzlichen Arbeitsanfall

rationell erledigen konnten.

Grundzüge des Vergütungssystems für die

Vorstandsbezüge

Die Vergütung des Vorstands besteht aus fixen und variablen

Komponenten. Die Höhe der Festbezüge wird in erster Linie von

der übertragenen Funktion und der Verantwortung bestimmt.

Der variable Vergütungsanteil ist im Wesentlichen abhängig von

dem im jeweiligen Geschäftsjahr erzielten Konzernergebnis. Akti­

enoptionen oder andere aktienbasierte Vergütungen werden den

Mitgliedern des Vorstands nicht gewährt.

R i S i K O B E R i C h t

Das konzernweite Risikomanagement bei KSB zielt darauf,

unternehmerische Gefahren frühzeitig zu erkennen, geeignete

Gegenmaßnahmen einzuleiten und so Gefahren für die Prospe­

rität und den Fortbestand des Unternehmens abzuwehren. Die

Konzernrichtlinien zur Organisation und Durchführung des

Risikomanagements sind in einem Handbuch dokumentiert. Alle

Gesellschaften stehen nach diesen Maßgaben in der Verantwor­

tung, Risiken zu erkennen, zu bewerten und an die Konzernzent­

rale zu melden sowie Gegenmaßnahmen einzuleiten. Im Rahmen

von Audits prüft die interne Revision, inwieweit alle operativen

Einheiten diese Richtlinien beachten und ihren Verpflichtungen

nachkommen, aktiv am Risikomanagement mitzuwirken. Die

Risikoberichterstattung ist in den Planungs­ und Controllingpro­

zess integriert. Über den Status der Risiken informieren wir den

Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats zu dessen turnusmäßigen

Sitzungen.

Die Risiken erfassen und kommunizieren wir anhand der nach­

folgenden Kategorien:

markt / Wettbewerb

Die Situation auf unseren Märkten hat sich 2006 gravierend

verändert. Die starke Nachfrage nach Pumpen, Armaturen und

zugehörigen Systemen hat die in den vorherigen Jahren markt­

Rahmenbedingungen

1�Geschäftsverlauf Finanzen F & E Mitarbeiter Risiken Prognosebericht

bestimmenden Überkapazitäten in einigen Absatzbereichen besei­

tigt. Dies gilt besonders für die Ausrüstung von Großanlagen der

Energie­, Industrie­ und Wassertechnik.

Dieser rasche Wandel auf der Nachfrageseite hat branchenweit

zu Kapazitätsengpässen mit entsprechenden Lieferverzögerungen

geführt. Auch wir mussten uns auf veränderte Liefervorausset­

zungen einstellen und haben unsere Kapazitäten für Auftrags­

bearbeitung und Produktion erweitert. Außerdem nutzen wir

verstärkt unser globales Fertigungsnetzwerk, um die Aufträge

unserer Kunden termingerecht zu erledigen. Noch bestehende

Engpässe beseitigen wir in unserem Prozess der kontinuierlichen

Verbesserung.

Im Markt für Standardprodukte, die in der Industrie­ und

Gebäudetechnik sowie in Abwasseranlagen zum Einsatz kom­

men, ist der Wettbewerb weiterhin sehr stark. Dabei spielen die

Lohnkosten­ und Währungsvorteile in einigen Produktionslän­

dern eine wichtige Rolle. Um hier dem Risiko von Wettbewerbs­

nachteilen zu begegnen, bauen wir unseren Einkaufs­ und Ferti­

gungsverbund weltweit aus. In Europa arbeiten wir weiter daran,

unsere Geschäftsprozesse zu verbessern. Außerdem sind wir

dabei, den Aufwand für die Auftragsabwicklung zu verringern,

indem wir verstärkt den elektronischen Handel zum Vertrieb

unserer Produkte nutzen.

Für die konjunkturelle Entwicklung im laufenden Jahr sehen wir

keine größeren Risiken. Insbesondere erachten wir die Wachs­

tumsbasis in der Region Asien / Pazifik als sehr tragfähig für die

geplante Geschäftsausweitung in diesem zunehmend wichtigen

Markt.

Produkte / Projekte

Nennenswerte Risiken, wie sie aus technischen Problemen

unserer Produkte resultieren könnten, sind nicht gegeben.

Die Umstellung verschiedener Produktionszweige auf ein syn­

chrones Fertigungssystem sowie die Einführung der Software

SAP R/3 haben die Liefersituation zunächst erschwert. Den in

einigen Bereichen aufgetretenen Startproblemen begegnen wir

durch ein lösungsorientiertes Projektmanagement. Ferner haben

Engpässe auf unseren Beschaffungsmärkten die Lieferfähigkeit

beeinträchtigt. In unserem kontinuierlichen Verbesserungsprozess

sind wir auf dem Weg, die betrieblichen Prozesse 2007 noch

mehr zu stabilisieren und das Risiko von Lieferengpässen zu

verringern.

Um die Chancen der Märkte rechtzeitig zu erkennen und wahr­

zunehmen, engagieren wir uns intensiv in unserem Wachstums­

und Innovationsprogramm 700 Up. In diesem erschließen wir

für unser bestehendes Produktprogramm bislang nicht bediente

Anwendungen und ermitteln Marktpotenziale für neue Produkte

und Dienstleistungen. Wir legen dabei strenge Maßstäbe an den

zu erwartenden Markterfolg an wie auch an die mit diesen Inno­

vationen verbundenen Risiken.

finanzen / liquidität

Über die finanzielle Lage des Unternehmens berichten Control­

ling sowie Finanz­ und Rechnungswesen monatlich an Vorstand

und Aufsichtsrat, analysieren die aktuellen Entwicklungen und

legen Maßnahmen fest, die geeignet sind, finanzielle Risiken zu

vermeiden oder zu begrenzen.

Unser weltweit einheitliches Berichtssystem hilft dabei, Ergebnis­

und Liquiditätsrisiken schnell zu erkennen. Um Zahlungsausfälle

zu vermeiden, praktizieren wir vor allem im Großanlagenge­

schäft ein striktes Zahlungsmanagement. Dieses sieht unter ande­

rem An­ und Teilzahlungen vor. Währungsrisiken minimieren wir

durch geeignete Maßnahmen zur Kurssicherung.

Des Weiteren betreiben wir ein intensives Kostenmanagement,

um die Ergebnisse des Ende 2006 ausgelaufenen Effizienzsteige­

rungsprogramms langfristig abzusichern.

Beschaffung

Infolge der global stark gewachsenen Güternachfrage sind die

Preise für die von uns benötigten Rohstoffe, insbesondere für

Kupfer, weiter angestiegen. Durch die anhaltend günstige Nach­

fragesituation halten wir es für möglich, diese Preissteigerungen

an den Markt weiterzugeben. Allerdings kann die Verknappung

der Rohstoffe in Verbindung mit der hohen Auslastung unserer

Unterlieferanten auch zu Engpässen bei den Materiallieferungen

und insofern zu längeren Lieferzeiten führen.

Um dieses Risiko zu verringern, haben wir frühzeitig Kapazitäten

bei unseren Lieferanten reserviert, unsere strategischen Partner­

schaften erweitert und neue Bezugsquellen erschlossen. Damit

wir in Zukunft Materialdispositionen noch früher vornehmen

können, haben wir unsere Planungsinstrumente weiter verfeinert.

In Verbindung mit der nach wie vor starken Nachfrage nach Öl

und Gas haben sich die Energiekosten 2006 drastisch erhöht.

Erneute Kostensteigerungen sind nicht ausgeschlossen. Durch

langfristige Lieferverträge mit Strom­ und Gaslieferanten können

wir einen Teil der Erhöhungen abfedern. Außerdem haben wir in

unseren Werken Maßnahmen durchgeführt, um die Energieeffi­

zienz zu erhöhen. Hierzu gehört beispielsweise eine bessere Wär­

medämmung der Gebäude.

14

technologie / forschung und Entwicklung

Unser Prozess zur Entwicklung neuer Produkte ist so gestaltet,

dass wir technische und marktbedingte Risiken frühzeitig erken­

nen und durch entsprechende Maßnahmen verringern können.

Dazu sind in interdisziplinären Teams auch Vertriebsmitarbeiter

in alle wichtigen Phasen der Produktentwicklung eingebunden.

Die steigende Anzahl kundenspezifischer Problemlösungen führt

zu Produktentwicklungen, die nur in eng begrenzten Anwen­

dungsbereichen nutzbar sind. Um hier Risiken auszuschließen,

sind wir bestrebt, dass uns die Kunden solche Entwicklungen,

unabhängig von der späteren Nutzung, vergüten.

Im Markt der Rauchgas­Entschwefelung gehen wir davon aus, dass

neben den hochverschleißfesten Pumpen aus Spezialwerkstoffen

in der Zukunft vermehrt preisgünstigere Aggregate mit Kunststoff­

auskleidungen verlangt werden. Daher haben wir 2006 die Nut­

zungsrechte für ein neues Verfahren erworben, um dieser wachsen­

den Nachfrage mit einer geeigneten Technologie zu entsprechen.

Umwelt

Unsere konzerneinheitlichen Umwelt­ und Sicherheitsstandards

haben zum Ziel, Gefährdungen der Umwelt weitestgehend aus­

zuschließen. Um die Einhaltung unserer strengen Umweltschutz­

richtlinien kümmern sich Beauftragte an allen KSB­Standorten.

Maßnahmen, die dazu dienen, Altlasten zu beseitigen, sind durch

entsprechende Rückstellungen abgesichert.

Sonstige Risiken

Gefahren, wie sie aus der Manipulation oder dem Verlust von

Daten entstehen können, reduzieren wir, indem wir leistungsfähi­

ge Hardware und Software einsetzten und unsere Systeme gegen

Missbrauch sichern.

Gesamteinschätzung

Derzeit sind keine Risiken erkennbar, die das Fortbestehen des

Unternehmens gefährden. Aufgrund unserer guten Eigenkapi­

talausstattung sind auch eventuelle finanzielle Risiken, die über

das laufende Geschäftsjahr hinaus eintreten könnten, nicht als

bestandsgefährdend zu betrachten.

zukunftsbezogene Aussagen

Soweit dieser Bericht zukunftsbezogene Aussagen enthält, weisen

wir darauf hin, dass die tatsächlichen Ereignisse wesentlich von

den Erwartungen über die voraussichtliche Entwicklung abwei­

chen können, wenn eine der genannten oder andere Unsicher­

heiten eintreten oder sich die den Aussagen zugrunde liegenden

Annahmen als unzutreffend erweisen.

P R O G n O S E B E R i C h t

Entwicklung der märkte und Absatzchancen

Die Weltwirtschaft wird sich aus heutiger Sicht anhaltend positiv

entwickeln. Für 2007 sowie für das Folgejahr rechnen wir daher

mit einer weiterhin hohen Nachfrage aus den für uns wichtigs­

ten Absatzbranchen. Ein allgemeines Abflauen der Konjunktur

kann allerdings dazu führen, dass sich die Auftragslage in den

kurzzyklischen Anwendungsbereichen unserer Produkte, wie der

Gebäudetechnik, verschlechtert. Dies wird aus heutiger Sicht

jedoch nicht vor 2008 der Fall sein.

Grundsätzlich gehen wir, trotz konjunktureller Abschwächungen,

bis mindestens 2010 von einem Wachstum in der Industrie­ und

Gebäudetechnik, in der Wasser­ und Abwasserwirtschaft sowie in

der Energietechnik aus.

Die Nachfrage nach Industriegütern wird 2007 und 2008

voraussichtlich noch zunehmen, so dass die Produzenten ihre

Kapazitäten entsprechend erweitern. Wichtige Wachstums­

schwerpunkte bilden die Chemie­ und Prozesstechnik, in der wir

unsere weltweit gute Marktposition behaupten und punktuell

ausbauen wollen. In der Chemie sorgt besonders der große Inves­

titionsbedarf im asiatisch­pazifischen Raum für eine anhaltend

hohe Nachfrage nach Pumpen und Armaturen. In Europa wird

vor allem der indirekte Export über Anlagen­ und Apparatebauer

stark bleiben.

In der Gebäudeausrüstung sehen wir einen Trend zur stärke­

ren Klimatisierung von Räumen, die mit steigenden Komfort­

ansprüchen und der wachsenden Urbanisierung in wärmeren

Klimazonen zusammenhängt. Zusätzliche Chancen erkennen wir

in der Ausrüstung neuer Wellness­ und Wassersporteinrichtungen.

Dem hingegen kann der Trend zu Niedrigenergiehäusern in den

Hochindustrieländern die Wachstumsraten bei Heizungspumpen

verringern.

In vielen Ländern sind neue Wassergewinnungs­ und Infrastruk­

turprojekte nötig, um die wachsende Bevölkerung mit dem für

sie wichtigsten Lebensmittel zu versorgen. Dabei gewinnt die

Trinkwassergewinnung aus dem Meer, für die wir ein spezielles

Produktprogramm bereitstellen, zunehmend an Bedeutung.

Außerdem wird es mehr und mehr erforderlich, das Wasser über

große Entfernungen hinweg zu den Verbrauchern zu bringen.

Dies begünstigt das Geschäft mit großen Pipelinepumpen und

­armaturen. Als aussichtsreichsten Wachstumsmarkt sehen wir

Asien. Der Bedarf an wassertechnischen Anlagen wächst aber

auch in Osteuropa, wo es erforderlich ist, die Trinkwasserversor­

gung zu modernisieren, sowie im Mittleren Osten. Dort muss die

RahmenbedingungenLagebericht

1�

Frischwasserbereitstellung mit dem Wachstum von Bevölkerung

und Industrien Schritt halten.

Um das verschmutzte Wasser aus Haushalten und Industrie zu

reinigen, setzen Entsorgungsbetriebe verstärkt auf große Kläran­

lagen. Diese Entwicklung erhöht den Bedarf an Pumpstationen,

die solchen Anlagen das Abwasser zuführen. Hier sehen wir

derzeit das größte Wachstumspotenzial. Darüber hinaus ist es in

einigen Wachstumsländern dringend erforderlich, die Klärung

von Industrieabwässern zu intensivieren, wofür wir technisch

bestens gerüstet sind.

Der globale Energieverbrauch steigt und damit die Notwendig­

keit, Kraftwerke zu bauen und auszurüsten. In China sehen die

Planungen vor, die Kraftwerkskapazitäten in den kommenden

Jahren sehr stark zu erweitern. Dies wird dort bis mindestens

2010 für eine starke Nachfrage nach energietechnischen Aus­

rüstungsgütern sorgen. Außerdem können wir mit unseren Kraft­

werkspumpen und ­armaturen vom steigenden Energiebedarf in

weiteren Wachstumsländern wie Indien und Russland profitieren.

In Europa stehen ebenfalls in größerem Umfang Neu­ und Aus­

bauprojekte an.

maßnahmen zur zukunftssicherung

Unser Wachstums­ und Innovationsprogramm, mit dem wir

zusätzliche Umsatzpotenziale erschließen, führen wir fort.

Zugleich sind wir weiter bestrebt, unsere Effizienz zu erhöhen.

Dazu gehört ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess, in dem

wir Fehler analysieren und Maßnahmen für schlankere und kos­

tengünstigere Prozesse entwickeln.

In Forschung und Entwicklung setzen wir 2007 unsere Schwer­

punkte in die Entwicklung neuer Baureihen für die Energietech­

nik, die Automatisierung von Pumpen und Armaturen sowie die

Schaffung zusätzlicher Größen für unseren Drucktauscher, der

für Meerwasser­Entsalzungsanlagen benötigt wird. Des Weiteren

sind wir dabei, die Komplexität unseres Produktprogramms zu

verringern, wozu wir verwandte Baureihen zusammenführen und

Bauteile standardisieren.

Unsere Investitionen werden 2007 deutlich höher ausfallen als in

den zurückliegenden Jahren. Im Vordergrund stehen die Erweite­

rung und die Erneuerung unserer fertigungstechnischen Anlagen.

Einen Schwerpunkt wird der Ausbau unserer Kapazitäten in der

Energietechnik bilden. Wir ergänzen unsere Großpumpenferti­

gung um größer dimensionierte Werkzeugmaschinen und leis­

tungsstärkere Prüfeinrichtungen. Durch diese Maßnahmen tragen

wir sowohl dem wachsenden Auftragsvolumen Rechnung als

auch dem Trend zu steigenden Kraftwerksleistungen und damit

zu größeren sowie leistungsstärkeren Pumpen. Wir haben vor, die

notwendigen Ausgaben aus dem operativen Cashflow zu bestrei­

ten. Unsere Nettofinanzposition wird 2007 stabil bleiben.

Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis

Nach dem Boom beim Auftragseingang 2006 gehen wir für die

Folgejahre von etwas gemäßigteren Zahlen aus. Aufgrund des

hohen Auftragsbestandes wird die Abarbeitung bestehender

Aufträge 2007 einen wichtigen Arbeitsschwerpunkt bilden.

Der Umsatz der KSB AG wird aus heutiger Sicht weiter zulegen,

kann aufgrund unserer stark ausgelasteten Kapazitäten und

anhaltender Engpässe auf den Beschaffungsmärkten aber auch

2007 hinter dem Auftragseingang zurückbleiben und voraus­

sichtlich erst 2008 weiter aufholen.

Die Entlastung unserer Kostenposition wird zusammen mit

anhaltenden Produktivitätsfortschritten und dem Volumen­

zuwachs dazu führen, dass sich die Ertragslage der KSB AG

weiter stabilisiert. Als Risiken sehen wir in diesem Zusammen­

hang zu hohe Tarifabschlüsse und stärker als geplant steigende

Rohstoffpreise.

Wir gehen sowohl für 2007 als auch für 2008 von einer weiteren

Verbesserung unseres Ergebnisses aus.

Geschäftsverlauf Finanzen F & E Mitarbeiter Risiken Prognosebericht

Jahresabschluss KSB Aktiengesellschaft16

B i l A n z

Aktiva 31.12.2006 �1.12.200� Anhang Nr. T€ T€

Anlagevermögen

Immaterielle Vermögensgegenstände 1 6.48� 6.687

Sachanlagen 1 �8.27� �4.42�

Finanzanlagen 2 128.6�� 127.47�

173.413 168.583

Umlaufvermögen

Vorräte � 82.0�4 72.749

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 4 189.402 194.21�

Wertpapiere und flüssige Mittel � �6.6�4 27.1�0

308.090 294.114

Rechnungsabgrenzungsposten 112 158

481.615 462.855

Passiva 31.12.2006 �1.12.200� Anhang Nr. T€ T€

Eigenkapital 6

Gezeichnetes Kapital 44.772 44.772

Kapitalrücklage 66.66� 66.66�

Gewinnrücklagen 21.�8� 20.�8�

Bilanzgewinn 4.070 891

136.888 132.709

Sonderposten mit Rücklageanteil 7 1.007 –

Rückstellungen 8

Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 147.��6 1�9.697

Übrige Rückstellungen 12�.276 112.287

272.612 251.984

Verbindlichkeiten 9 71.108 78.162

481.615 462.855

17

G E W i n n - U n d V E R l U S t R E C h n U n G

2006 200� Anhang Nr. T€ T€

Umsatzerlöse 12 609.329 571.924

Bestandsveränderungen 2�.042 2.188

Andere aktivierte Eigenleistungen 784 1.096

Gesamtleistung 1� 633.155 575.208

Sonstige betriebliche Erträge 14 24.667 28.84�

Materialaufwand 1� – 28�.28� – 242.40�

Personalaufwand 16 – 244.169 – 244.�97

Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen – 12.4�� – 14.070

Sonstige betriebliche Aufwendungen 17 – 120.�14 – 12�.�62

Sonstige Steuern – 608 – 6�9

– 2.987 – 23.038

Erträge aus Beteiligungen 18 16.�62 11.242

Übriges Finanzergebnis 19 – 7.497 – 9.06�

8.865 2.179

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 5.878 – 20.859

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 20 – 808 – 1.764

Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag 5.070 – 22.623

Einstellung in Gewinnrücklagen / Entnahme aus Gewinnrücklagen – 1.000 2�.�14

Bilanzgewinn 4.070 891

Bilanz G & V Anhang Gewinnverwendungsvorschlag Anlagespiegel Anteilsbesitz Aufsichtsrat und Vorstand

Jahresabschluss KSB Aktiengesellschaft18

A l l G E m E i n E A n G A B E n

Die KSB AG ist eine große Kapitalgesellschaft im Sinne von § 267 Abs. 3 HGB.

Mit folgenden Gesellschaften bestehen Organschaftsverträge (Beherrschungs­ und Gewinnabführungsver­

träge): KSB Service GmbH, Frankenthal, KSB Service GmbH, Schwedt, und Uder Elektromechanik GmbH,

Friedrichsthal. Die Verträge sind im Handelsregister eingetragen. Die Jahresergebnisse der einzelnen Gesell­

schaften werden vertragsgemäß von der KSB AG übernommen; weitere Angaben hierzu enthalten die

Erläuterungen zu den Beteiligungserträgen.

Der Jahresabschluss der KSB AG ist nach den Vorschriften des deutschen Handelsgesetzbuches erstellt worden.

Der klaren Darstellung wegen haben wir einzelne Posten der Bilanz und der Gewinn­ und Verlustrechnung

zusammengefasst. Diese sind im Anhang gesondert ausgewiesen. Darüber hinaus beinhaltet der Anhang

die zusätzlich vorgeschriebenen Angaben zu einzelnen Posten der Bilanz und der Gewinn­ und Verlustrech­

nung.

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist in einer gesonderten Übersicht dargestellt (Seite 29); ebenso das

Verzeichnis des gesamten Anteilsbesitzes (Seiten 30 und 31).

Die Gliederung der Gewinn­ und Verlustrechnung entspricht dem Gesamtkostenverfahren. Die Sonstigen

Steuern zeigen wir als Bestandteil des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

Neben dem Jahresabschluss für die KSB AG wird entsprechend § 315a HGB ein Konzernabschluss in

Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt. Dieser Konzern­

abschluss wird im elektronischen Bundesanzeiger bekannt gemacht.

Wä h R U n G S U m R E C h n U n G

Auf Fremdwährungen lautende Vermögensgegenstände, Rückstellungen und Verbindlichkeiten sind zum

Anschaffungskurs oder dem jeweils ungünstigeren Kurs am Bilanzstichtag bewertet, sofern sie nicht kurs­

gesichert sind.

19

B i l A n z i E R U n G S - U n d B E W E Rt U n G S G R U n d S ät z E

Die Bilanzierungs­ und Bewertungsgrundsätze sind gegenüber dem Vorjahr unverändert.

Die immateriellen Vermögensgegenstände und die Sachanlagen sind zu Anschaffungs­ bzw. Herstellungs­

kosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Die Herstellungskosten der selbst erstellten

Anlagegüter enthalten Material­ und Fertigungseinzelkosten sowie Gemeinkosten im steuerlich notwen­

digen Umfang. Verwaltungskosten und Zinsen werden nicht aktiviert. Die planmäßigen Abschreibungen

orientieren sich an den steuerlich zulässigen Höchstsätzen. Bei Gebäuden beträgt die Nutzungsdauer

längstens 50 Jahre. Technische Anlagen und Maschinen schreiben wir mit Nutzungsdauern von 6 bis 21

Jahren degressiv ab, ebenso Betriebs­ und Geschäftsausstattung mit Nutzungsdauern von 3 bis 23 Jahren,

ohne dass jedoch von der neuen und auf die Jahre 2006 und 2007 befristeten Möglichkeit der erhöhten

degressiven Abschreibung Gebrauch gemacht wird. Von der degressiven zur linearen Abschreibungsmetho­

de wird übergegangen, sobald sich durch die Verteilung des Restbuchwerts auf gleiche Jahresbeträge für

die Restnutzungsdauer höhere Abschreibungsbeträge ergeben. Auf Zugänge des Geschäftsjahres werden

die Abschreibungsbeträge vom Monat der Anschaffung oder Herstellung an gerechnet. Geringwertige

Wirtschaftsgüter werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben und erscheinen im gleichen Jahr als Anlagen­

abgang.

Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen sind zu Anschaffungskosten bzw. zu den nied­

rigeren Teilwerten ausgewiesen.

Bei den Vorräten bewerten wir – in Übereinstimmung mit den steuerlichen Vorschriften – die Roh­,

Hilfs­ und Betriebsstoffe und die Handelswaren zu den durchschnittlichen Anschaffungskosten oder den

niedrigeren Marktpreisen am Bilanzstichtag. Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse sowie die unfertigen

Leistungen werden zu Herstellungskosten bewertet, in die neben den direkt zurechenbaren Kosten auch

anteilige Fertigungs­ und Materialgemeinkosten sowie Abschreibungen eingerechnet sind. Abwertungen

für Bestandsrisiken, die sich aus der Lagerdauer oder eingeschränkter Verwertbarkeit ergeben, werden

in vollem Umfang berücksichtigt. Der verlustfreien Bewertung wird in den Fällen Rechnung getragen, in

denen die Verkaufspreise die Herstellungskosten zuzüglich noch anfallender Kosten nicht decken. Erhaltene

Anzahlungen sind in vollem Umfang gegen die Vorräte verrechnet.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert oder dem niedrigeren Tageswert

bilanziert; unverzinsliche oder niedrig verzinsliche Forderungen sind abgezinst. Erkennbare Risiken werden

durch angemessene Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Darüber hinaus besteht zur Abdeckung des

allgemeinen Kreditrisikos eine Pauschalwertberichtigung, die unmittelbar von den Forderungen abgesetzt ist.

Wertpapiere sind zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren Stichtagskurs bewertet.

Derivative Finanzinstrumente setzen wir ausschließlich zu Sicherungszwecken ein. Hierbei sichern wir

sowohl bereits bilanzierte Grundgeschäfte als auch zukünftige Zahlungsströme (Cashflow­hedge) gegen

Währungsrisiken. Bei den eingesetzten Sicherungsinstrumenten handelt es sich um hochwirksame Devisen­

termingeschäfte und Währungsoptionen von bonitätsmäßig einwandfreien Banken. Eine Konzernrichtlinie

regelt den Einsatz der Instrumente. Weiterhin unterliegen diese Geschäfte einer ständigen Risikokontrolle.

Für die Bewertung sind – soweit möglich – Grund­ und Sicherungsgeschäfte zu Bewertungseinheiten

Bilanz G & V Anhang Gewinnverwendungsvorschlag Anlagespiegel Anteilsbesitz Aufsichtsrat und Vorstand

Jahresabschluss KSB Aktiengesellschaft20

zusammengefasst. Die Grundgeschäfte werden zum Sicherungskurs bewertet. Soweit keine Grundgeschäfte

gegenüber stehen, werden unrealisierte Verluste in Form von Drohverlustrückstellungen berücksichtigt.

Abgegrenzt werden auch bereits realisierte Kursgewinne oder Kursverluste aus prolongierten Sicherungsge­

schäften, soweit daraus künftig gegenläufige Effekte resultieren.

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sind nach versicherungsmathematischen

Grundsätzen entsprechend § 6a EStG ermittelt. Alle Verpflichtungen aus der Altersversorgung sind voll

gedeckt.

Bei der Bemessung der übrigen Rückstellungen werden alle erkennbaren Risiken auf der Grundlage vor­

sichtiger kaufmännischer Beurteilung beachtet.

Die Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag bewertet.

E R l ä U t E R U n G E n z U R B i l A n z

1_immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen

Das Sachanlagevermögen ist im Vorjahresvergleich angestiegen. Hierzu hat einerseits die verstärkte Investi­

tionstätigkeit beigetragen; andererseits waren die Abschreibungen rückläufig.

Die Steigerung der Investitionen geht insbesondere auf die Modernisierung und Erweiterung von Ferti­

gungseinrichtungen zurück. Insgesamt summierten sich die Zugänge zu den immateriellen Vermögensgegen­

ständen und Sachanlagen auf 16.420 T€.

Demgegenüber waren mit 12.433 T€ merklich weniger Abschreibungen zu verrechnen als noch im Vorjahr

(14.070 T€). Dabei ist zu berücksichtigen, dass 2005 außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 2.283

T€ (bedingt durch Anpassungen in Folge einer steuerlichen Betriebsprüfung) sowie steuerliche Sonderab­

schreibungen in Höhe von 80 T€ (§ 6b EStG) vorgenommen wurden. In den Abschreibungen des Berichts­

jahres sind weder außerplanmäßige Abschreibungen noch steuerliche Sonderabschreibungen enthalten.

Aus Anlagenabgängen mit einem Buchwert von 339 T€ (Vorjahr 436 T€) sind Buchgewinne von 1.081 T€

(Vorjahr 132 T€) und Buchverluste von 22 T€ (Vorjahr 156 T€) entstanden. Soweit die Buchgewinne aus

dem Verkauf nicht mehr genutzter Grundstücke am Standort Halle resultieren (1.007 T€), wurden sie in

den Sonderposten mit Rücklageanteil überführt.

2_finanzanlagen

Im Zugang zu Anteilen an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen hat sich vor allem die Begleichung

der Resteinzahlungsverpflichtung auf das Kapital der 2005 neu gegründeten Armaturengesellschaft in

China ausgewirkt. Der Abgang betrifft die ehemalige dänische Vertriebsgesellschaft, die nun gesellschafts­

rechtlich liquidiert wurde, nachdem sie bereits 2004 ihre Geschäftstätigkeit auf einen Vertriebspartner

übertragen hatte.

21

3_Vorräte 2006 200� T€ T€

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe �4.�40 �2.401

Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 88.127 61.228

Fertige Erzeugnisse und Waren 12.127 1�.897

Geleistete Anzahlungen 1.6�7 2.187

Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen – �4.197 – �8.964

82.054 72.749

Infolge des starken Projektgeschäfts sind sehr viele Aufträge zum Bilanzstichtag in der Anarbeitungsphase

gewesen. Entsprechend deutlich ist der Bestandsaufbau an unfertigen Erzeugnissen und Leistungen aus­

gefallen. Durch vermehrt vereinnahmte Kundenanzahlungen konnte dieser Effekt teilweise kompensiert

werden.

311 T€ (Vorjahr 345 T€) der Geleisteten und 1.157 T€ (Vorjahr 1.816 T€) der Erhaltenen Anzahlungen€ (Vorjahr 345 T€) der Geleisteten und 1.157 T€ (Vorjahr 1.816 T€) der Erhaltenen Anzahlungen (Vorjahr 345 T€) der Geleisteten und 1.157 T€ (Vorjahr 1.816 T€) der Erhaltenen Anzahlungen€) der Geleisteten und 1.157 T€ (Vorjahr 1.816 T€) der Erhaltenen Anzahlungen) der Geleisteten und 1.157 T€ (Vorjahr 1.816 T€) der Erhaltenen Anzahlungen€ (Vorjahr 1.816 T€) der Erhaltenen Anzahlungen (Vorjahr 1.816 T€) der Erhaltenen Anzahlungen€) der Erhaltenen Anzahlungen) der Erhaltenen Anzahlungen

betreffen verbundene Unternehmen.

4_forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 2006 200� T€ T€

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 76.6�1 82.7�8 davon Restlaufzeit über 1 Jahr (1.9��) (1.728)

Forderungen gegen verbundene Unternehmen 107.680 106.729 davon Restlaufzeit über 1 Jahr (�79) (48�)

Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht �72 617

Sonstige Vermögensgegenstände 4.499 4.1�1 davon Restlaufzeit über 1 Jahr (–) (46�)

insgesamt 189.402 194.215 davon Restlaufzeit über 1 Jahr (2.312) (2.678)

Von den Forderungen gegen verbundene Unternehmen und Beteiligungen resultieren 64.055 T€ (Vorjahr€ (Vorjahr (Vorjahr

63.913 T€) aus der Verrechnung von konzerninternen Lieferungen und Leistungen. 44.197 T€ (Vorjahr€) aus der Verrechnung von konzerninternen Lieferungen und Leistungen. 44.197 T€ (Vorjahr) aus der Verrechnung von konzerninternen Lieferungen und Leistungen. 44.197 T€ (Vorjahr

43.433 T€) entfallen auf Kreditgewährungen und Geldanlagen im Konzern, insbesondere bei der KSB

Finanz S.A. in Luxemburg.

Die Sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Forderungen an Betriebsangehörige, an Finanzbehörden

sowie andere Ansprüche. Soweit Währungskursverluste entstanden sind, welche durch entsprechende Siche­

rungsgeschäfte später wieder ausgeglichen werden, sind diese abgegrenzt. Dies hat sich mit 267 T€ (Vor­

jahr 911 T€) ausgewirkt.

Bilanz G & V Anhang Gewinnverwendungsvorschlag Anlagespiegel Anteilsbesitz Aufsichtsrat und Vorstand

Jahresabschluss KSB Aktiengesellschaft22

5_Wertpapiere und flüssige mittel

16.102 T€ (Vorjahr 13.003 T€) entfallen auf Fondsanteile, die zur Sicherung von Wertguthaben aus Alters­

teilzeitvereinbarungen eingesetzt sind. Die anderen 20.532 T€ (Vorjahr 14.147 T€) sind überwiegend kurz­

fristig angelegte Fest­ und Tagesgelder.

6_Eigenkapital

Das Grundkapital der KSB AG ist gegenüber dem Vorjahr unverändert und beträgt satzungsgemäß

44.771.963,82 €. Es ist eingeteilt in 886.615 Stamm­Stückaktien und 864.712 Vorzugs­Stückaktien. Jede

Stückaktie ist am Grundkapital in gleichem Umfang beteiligt. Die Vorzugsaktien sind mit einem nachzu­

zahlenden selbstständigen Vorzugsgewinnanteil und einem Anspruch auf eine gestaffelte Mehrdividende

ausgestattet.

Der Bilanzgewinn des Vorjahres (891 T€) wurde gem. Beschluss der Hauptversammlung vom 22. Juni

2006 zur Ausschüttung einer satzungsgemäßen Dividende von 1,03 € je Vorzugs­Stückaktie verwendet.

Aus dem Jahresüberschuss des Berichtsjahres wurden 1.000 T€ in die Gewinnrücklagen eingestellt.

7_Sonderposten mit Rücklageanteil

Aus Grundstücksverkäufen in Halle sind Buchgewinne in Höhe von 1.007 T€ erzielt worden. Diese wur­

den gem. § 6b EStG in den Sonderposten mit Rücklageanteil eingestellt.

8_Rückstellungen 2006 200� T€ T€

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 147.��6 1�9.697

Steuerrückstellungen 2.�9� 2.807

Sonstige Rückstellungen 122.681 109.480

272.612 251.984

In der betrieblichen Altersversorgung übersteigen die neu erworbenen Versorgungsansprüche der Mitarbei­

ter (zum Teil auch eigenfinanziert) weiterhin deutlich die laufenden Pensionszahlungen. Folglich sind auch

die entsprechenden Rückstellungen erneut angestiegen.

Die Steuerrückstellungen enthalten Restbeträge für noch nicht abschließend veranlagte Vorjahre; Voraus­

zahlungen und Anrechnungsguthaben sind gegengerechnet. Weitere Erläuterungen zu den Steuerrückstel­

lungen ergeben sich aus den Angaben zu den Ertragsteuern in diesem Anhang.

Die Sonstigen Rückstellungen sind noch erheblich von den zurückliegenden Strukturprogrammen beein­

flusst. Alleine die darin enthaltenen Rückstellungen für Altersteilzeitverpflichtungen belaufen sich auf

27.990 T€ (Vorjahr 29.327 T€). Diese umfassen die Aufwendungen für Mitarbeiter ab Beginn des Alters­

teilzeitverhältnisses. Es handelt sich hierbei um angediente Lohn­ und Gehaltszahlungen für die Freistel­

lungsphase sowie die Aufstockungsleistungen.

2�

Darüber hinaus beinhalten die Sonstigen Rückstellungen Vorsorgen für Gewährleistungsfälle, für drohende

Verluste aus schwebenden Geschäften, für Urlaubsansprüche, Erfolgsbeteiligungen, Jubiläumszahlungen

und Abfindungsvereinbarungen wegen vorzeitigen Ausscheidens von Mitarbeitern sowie für andere unge­

wisse Verpflichtungen. Der Anstieg der Sonstigen Rückstellungen geht vor allem zurück auf höhere Erfolgs­

beteiligungen und Zeitguthaben der Mitarbeiter.

In den Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften sind 1.184 T€ (Vorjahr

1.769 T€) enthalten, die aus der Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten resultieren. Insgesamt

belaufen sich die zur Währungssicherung eingegangenen Devisentermingeschäfte zum Bilanzstichtag auf

nominal 152.642 T€ (Vorjahr 177.085 T€). Überwiegend sind es Fremdwährungspositionen in USD und

GBP, die gesichert werden. Die Laufzeiten der verwendeten Derivate liegen größtenteils bei ein bis zwei

Jahren.

9_Verbindlichkeiten 2006 200� T€ T€

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 242 299

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 27.682 28.2�2 davon Restlaufzeit 2 bis � Jahre (��7) (170)

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen �7.804 40.140

Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht �4 126

Sonstige Verbindlichkeiten �.�46 9.�4� davon Restlaufzeit 2 bis � Jahre (460) (�2) davon Restlaufzeit mehr als � Jahre (89) (8�) davon aus Steuern (�.411) (2.6��) davon im Rahmen der sozialen Sicherheit (–) (�.1��)

71.108 78.162

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen und gegenüber Beteiligungen stammen mit

15.129 T€ (Vorjahr 16.133 T€) aus der Verrechnung von Lieferungen und Leistungen. Die anderen

22.709 T€ (Vorjahr 24.133 T€) resultieren aus konzerninternen Darlehen und Geldanlagen.

Aufgrund der vorgezogenen Zahlweise der Versicherungsbeiträge waren keine Verbindlichkeiten im Rah­

men der sozialen Sicherheit mehr auszuweisen.

10_haftungsverhältnisse und gewährte Sicherheiten T€

Verbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen 9.724

Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 1.�00

11.224

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Jahresabschluss KSB Aktiengesellschaft24

E R l ä U t E R U n G E n z U R G E W i n n - U n d V E R l U S t R E C h n U n G

12_Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse umfassen an Kunden berechnete Entgelte für Lieferungen und Leistungen, Lizenzerträge

eingeschlossen, vermindert um Erlösschmälerungen.

Sie übersteigen deutlich das in der Vorperiode erreichte Volumen. Die in 2006 umgesetzten 609.329 T€

bedeuten gegenüber 2005 eine Verbesserung um 37.405 T€ (= 6,5 %). Dazu beigetragen haben die Inlands­

als auch die Auslandsumsätze in etwa gleichem Umfang. Die Umsatzverteilung hat sich deshalb nur gering­

fügig verändert. Auf das Inland entfallen nunmehr 44,1 % (Vorjahr 43,7 %) der Umsatzerlöse; 55,9 %

(Vorjahr 56,3 %) wurden im Ausland erzielt.

13_Gesamtleistung

Neben den angestiegenen Umsatzerlösen haben sich in der Gesamtleistung auch noch die Bestandserhö­

hungen und aktivierten Eigenleistungen ausgewirkt. Mit 633.155 T€ ist der Vergleichswert des Vorjahres

hier sogar um 57.947 T€ (= 10,1 %) übertroffen worden.

14_Sonstige betriebliche Erträge

Wesentlich für den Rückgang der Sonstigen betrieblichen Erträge waren die darin enthaltenen Auflösungs­

erträge aus nicht mehr benötigten Rückstellungen (1.296 T€ / Vorjahr 4.771 T€) sowie die Erträge aus

wertberichtigten Forderungen von 1.215 T€ (Vorjahr 2.409 T€).

Darüber hinaus umfassen die Sonstigen betrieblichen Erträge hauptsächlich Ertragsteuerumlagen und

Kostenverrechnungen an Konzerngesellschaften, erhaltene Provisionen, Miet­ und Pachterträge, Erträge aus

Anlagenabgängen sowie Schadensvergütungen von Versicherungen.

11_Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Aus miet-, Pacht- und leasingverträgen werden in den folgenden Jahren fällig: T€

2007 4.�86

2008 – 2011 �.�7�

Die Verpflichtungen aus IT­Dienstleistungsverträgen betragen 9.800 T€ für das Jahr 2007 und 34.570 T€

für die Folgejahre bis 2012. Das gesamte Bestellobligo des Anlagevermögens beläuft sich auf 11.161 T€. In

Höhe von 3.519 T€ bestehen Restkaufpreisverpflichtungen aus Beteiligungserwerben bzw. Kapitaleinzah­

lungsverpflichtungen gegenüber verbundenen Unternehmen.

2�

16_Personalaufwand

Gegenläufig ist der Anteil des Personalaufwands von 42,5 % auf 38,6 % zurückgegangen. Durch den rück­

läufigen Personalstand haben sich Kostensteigerungen kompensiert.

2006 200� T€ T€

Löhne und Gehälter 199.471 20�.141

Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung �9.040 �7.274

Aufwendungen für Altersversorgung �.6�8 �.982

244.169 244.397

Bezüglich der Aufwendungen für Altersversorgung ist zu berücksichtigen, dass der in der Zuführung zu den

Pensionsrückstellungen enthaltene Zinsanteil im Übrigen Finanzergebnis verrechnet ist.

mitarbeiter im Jahresdurchschnitt 2006 200�

Lohnempfänger 1.�06 1.�20

Gehaltsempfänger 1.969 2.027

Auszubildende (ohne Aushilfen) 2�9 241

3.714 3.788

Zahlreiche Mitarbeiter sind im Rahmen von Altersteilzeitvereinbarungen ausgeschieden, welche insbeson­

dere im Rahmen der zurückliegenden Effizienzsteigerungsprogramme abgeschlossen worden sind. Gegen­

läufig gab es aber auch – bedingt durch die starke Ausweitung des Geschäftsvolumens – Neueinstellungen

in der Fertigung und Auftragsbearbeitung.

15_materialaufwand 2006 200� T€ T€

Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 2�9.680 224.11�

Aufwendungen für bezogene Leistungen 2�.60� 18.290

283.285 242.403

Das stark angestiegene Leistungsvolumen mit einem hohen Bestand an angearbeiteten Aufträgen, aber auch

Verteuerungen auf dem Beschaffungsmarkt, haben sich im Materialaufwand niedergeschlagen. Er ist um

16,9 % überproportional angestiegen. Sein Anteil an der Gesamtleistung beträgt 44,7 %, nach 42,1 % im

Vorjahr.

Bilanz G & V Anhang Gewinnverwendungsvorschlag Anlagespiegel Anteilsbesitz Aufsichtsrat und Vorstand

Jahresabschluss KSB Aktiengesellschaft26

18_Erträge aus Beteiligungen 2006 200� T€ T€

Erträge aus verbundenen Unternehmen 8.0�7 2.712

Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 8.�2� 8.��0

16.362 11.242

Die Erträge aus verbundenen Unternehmen stammen überwiegend aus dem Ausland. Insbesondere aus

Asien und Nordamerika konnten – der verbesserten Ergebnissituation der Gesellschaften folgend – deutlich

höhere Ausschüttungen vereinnahmt werden.

Nahezu unverändert sind die aus den Organschaftsverträgen resultierenden Gewinnabführungen der drei

deutschen Servicegesellschaften.

17_Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich im Wesentlichen zusammen aus Verwaltungs­, Ver­

triebs­ und Beratungskosten, fremden Dienstleistungen, Instandhaltungsaufwendungen, Mieten und Pach­

ten, Gewährleistungen sowie Zuführungen zu Rückstellungen, soweit sie nicht unter anderen Positionen

auszuweisen sind.

Sie summierten sich im Berichtsjahr auf insgesamt 120.314 T€, merklich weniger als noch im Vorjahr

(125.562 T€). In Relation zur Gesamtleistung errechnet sich daraus eine Reduzierung von 21,8 % auf

19,0 %.

Auch hier haben sich die zurückliegenden Strukturmaßnahmen ausgewirkt. Deren Umsetzung wurde im

Laufe des Berichtsjahres abgeschlossen. In zunehmendem Maße stellten sich die angestrebten Kosteneinspa­

rungen ein, während die damit verbundenen Vorleistungen rückläufig waren.

In Höhe von 1.007 T€ sind Sonstige betriebliche Aufwendungen mit der bereits erwähnten Einstellung von

Buchgewinnen in den Sonderposten mit Rücklageanteil entstanden.

19_Übriges finanzergebnis 2006 200� T€ T€

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1.997 1.�44 davon aus verbundenen Unternehmen (826) (766)

Zinsen und ähnliche Aufwendungen – 9.49� – 9.494 davon an verbundene Unternehmen (– 691) (– 484)

Erträge / Verluste aus Beteiligungen 1 – 91�

– 7.497 – 9.063

Die Zinsaufwendungen gehen mit 8.606 T€ (Vorjahr 8.197 T€) überwiegend zurück auf die Zinsverrech­€ (Vorjahr 8.197 T€) überwiegend zurück auf die Zinsverrech­ (Vorjahr 8.197 T€) überwiegend zurück auf die Zinsverrech­€) überwiegend zurück auf die Zinsverrech­) überwiegend zurück auf die Zinsverrech­

nung für die Pensionsrückstellungen. Für zu erwartende Nachzahlungen in Folge einer steuerlichen Außen­

prüfung sind Zinsen in Höhe von 90 T€ (Vorjahr 678 T€) zurückgestellt worden.

27

20_Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Bei den im Berichtsjahr ausgewiesenen 808 T€ handelt es sich ausschließlich um ausländische Quellen­

steuern, die im Zusammenhang stehen mit Beteiligungserträgen, Lizenzen und technischen Dienstleistun­

gen. In 2005 waren hierfür 394 T€ angefallen.

Darüber hinaus hatten sich im Vorjahr auch noch die Rückstellungen für inländische Ertragsteuern mit

1.370 T€ ausgewirkt, welche im Nachgang zu einer steuerlichen Betriebsprüfung aufzustocken waren.

Für 2006 waren keine inländischen Ertragsteuern zu berücksichtigen, da das steuerliche Ergebnis noch

negativ war.

Die in Vorjahren vorgenommenen steuerlichen Sonderabschreibungen haben den Abschluss des Berichts­

jahres durch verminderte bilanzielle Abschreibungen mit 1.676 T€ (Vorjahr 1.735 T€) ergebnisverbessernd€) ergebnisverbessernd ergebnisverbessernd

beeinflusst. Vergleichbare Auswirkungen daraus werden – mit abnehmender Tendenz – in den folgenden

Jahren anfallen.

S O n S t i G E A n G A B E n

Eine Mehrheitsbeteiligung an der KSB AG wird von der Klein Pumpen GmbH, Frankenthal, gehalten.

Für das Geschäftsjahr 2006 betragen die Gesamtbezüge der Mitglieder des Aufsichtsrats 418 T€ (Vorjahr€ (Vorjahr (Vorjahr

109 T€) und die Gesamtbezüge des Vorstands 3.769 T€ (Vorjahr 2.173 T€). Für die Pensionsverpflich­€) und die Gesamtbezüge des Vorstands 3.769 T€ (Vorjahr 2.173 T€). Für die Pensionsverpflich­) und die Gesamtbezüge des Vorstands 3.769 T€ (Vorjahr 2.173 T€). Für die Pensionsverpflich­€ (Vorjahr 2.173 T€). Für die Pensionsverpflich­ (Vorjahr 2.173 T€). Für die Pensionsverpflich­€). Für die Pensionsverpflich­). Für die Pensionsverpflich­

tungen gegenüber ehemaligen Vorstandsmitgliedern und deren Hinterbliebenen sind 17.825 T€ (Vorjahr€ (Vorjahr (Vorjahr

15.848 T€) zurückgestellt; deren Gesamtbezüge betrugen im abgelaufenen Geschäftsjahr 1.347 T€ (Vorjahr€) zurückgestellt; deren Gesamtbezüge betrugen im abgelaufenen Geschäftsjahr 1.347 T€ (Vorjahr) zurückgestellt; deren Gesamtbezüge betrugen im abgelaufenen Geschäftsjahr 1.347 T€ (Vorjahr€ (Vorjahr (Vorjahr

1.344 T€). Zusätzliche Angaben zur Vorstandsvergütung unterbleiben gem. Beschluss der Hauptversamm­€). Zusätzliche Angaben zur Vorstandsvergütung unterbleiben gem. Beschluss der Hauptversamm­). Zusätzliche Angaben zur Vorstandsvergütung unterbleiben gem. Beschluss der Hauptversamm­

lung vom 22. Juni 2006. Die Mitglieder von Aufsichtsrat und Vorstand sind in einer gesonderten Anlage

aufgeführt (Seite 32).

In der Hauptversammlung der KSB AG vom 22. Juni 2006 war die KPMG Deutsche Treuhand­Gesellschaft

Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zum Abschlussprüfer und zum Konzernabschlussprüfer

für das Geschäftsjahr 2006 bestellt worden. Im Aufwand des Geschäftsjahres 2006 sind hierfür 240 T€

(Vorjahr 225 T€) berücksichtigt. Darüber hinaus sind Honorare für Steuerberatungsleistungen in Höhe von

1 T€ (Vorjahr 13 T€) und für sonstige Bestätigungs­ und Bewertungsleistungen in Höhe von 7 T€ (Vorjahr

6 T€) angefallen.

Vorstand und Aufsichtsrat der KSB AG haben die Erklärung 2006 zu den Empfehlungen der „Regierungs­

kommission Deutscher Corporate Governance Kodex“ gem. § 161 AktG abgegeben. Die Erklärung ist auf

unserer Internet­Homepage (www.ksb.com) veröffentlicht und damit den Aktionären dauerhaft zugänglich

gemacht.

Bilanz G & V Anhang Gewinnverwendungsvorschlag Anlagespiegel Anteilsbesitz Aufsichtsrat und Vorstand

Jahresabschluss KSB Aktiengesellschaft28

G E W i n n V E RW E n d U n G S V O R S C h l A G

Der Hauptversammlung werden wir vorschlagen, den Bilanzgewinn von 4.070.028,21 € wie folgt zu

verwenden:

Ausschüttung einer Dividende von

2,00 € je Stamm­Stückaktie = 1.773.230,00 €

und satzungsgemäß

2,52 € je Vorzugs­Stückaktie = 2.179.074,24 €

insgesamt 3.952.304,24 €

Vortrag auf neue Rechnung 117.723,97 €

4.070.028,21 €

Frankenthal, im März 2007

Der Vorstand

29

E n t W i C K l U n G d E S A n l A G E V E R m ö G E n S

Anschaffungs- / Herstellungskosten Abschreibungen Nettowerte

des Geschäfts- in T€ 1.1.2006 Zugang Abgang Umbuchung �1.12.2006 jahres kumuliert 31.12.2006 �1.12.200�

immaterielle Vermögensgegenstände

Konzessionen, gewerbl. Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte

sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 20.149 76� 8� – 20.829 �.�1� 16.692 4.1�7 6.687

Geleistete Anzahlungen – 2.�48 – – 2.�48 – – 2.�48 –

20.149 3.113 85 – 23.177 3.315 16.692 6.485 6.687

Sachanlagen

Grundstücke und Bauten 81.��� 14� 2.�40 68 79.408 691 71.0�� 8.��� 8.9�4

Technische Anlagen und Maschinen 14�.994 �.747 �.002 1.1�2 149.871 4.80� 1�1.�69 18.�02 16.427

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 49.470 4.2�6 �.�26 1� 48.19� �.624 40.0�� 8.1�8 7.7�0

Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 1.�12 �.179 – – 1.21� �.278 – – �.278 1.�12

278.311 13.307 10.868 – 280.750 9.118 242.477 38.273 34.423

finanzanlagen

Anteile an verbundenen Unternehmen 127.444 1.1�6 661 – 127.919 – ��� 127.�64 126.228

Beteiligungen 1.461 46 – – 1.�07 – 216 1.291 1.24�

128.905 1.182 661 – 129.426 – 771 128.655 127.473

427.365 17.602 11.614 – 433.353 12.433 259.940 173.413 168.583

Bilanz G & V Anhang Gewinnverwendungsvorschlag Anlagespiegel Anteilsbesitz Aufsichtsrat und Vorstand

Jahresabschluss KSB Aktiengesellschaft�092 93

Name und Sitz des Beteiligungsunternehmens Land

Anteil am

Kapital

%

Eigen-

kapital

T

Jahres-

überschuss /

-fehlbetrag

T

KSB Service GmbH, Frankenthal Deutschland V 100,00 1.534 Erg. Abf. Vertr.

Pumpen- und Motoren-Service GmbH, Neuss Deutschland N 100,00 455 151

KSB Atlantic Pump & Valve Service S.L., Las Palmas Spanien N 47,00 268 – 83

KSB Service GmbH, Schwedt Deutschland V 100,00 1.023 Erg. Abf. Vertr.

Uder Elektromechanik GmbH, Friedrichsthal Deutschland V 100,00 26 Erg. Abf. Vertr.

Pumpen-Service Bentz GmbH, Reinbek Deutschland N 100,00 927 290

Motoren-Jacobs GmbH, Heide Deutschland N 100,00 369 221

Dynamik-Pumpen GmbH, Stuhr Deutschland N 100,00 260 159 ■

NOMIG GmbH, Reken Deutschland N 49,00 307 84 ■

KSB Mörck AB, Askim (Göteborg) Schweden V 55,00 2.930 1.185

Motori Sommersi Riavvolgibili S.r.l., Berzo Demo Italien N 25,00 4.571 939 ■

KSB Pompy i Armatura Sp. z o.o., Warschau Polen V 100,00 4.181 894

KSB Szivattyu és Armatura Kft., Budapest Ungarn V 100,00 1.575 353

KSB Pumpy + Armatury sr.o., Prag Tschechien V 100,00 2.116 286

KSB Bombas e Válvulas S.A., Algés (Lissabon) Portugal N 95,00 808 171 ■

KSB Cerpadlá a Armatúry, spol.sr.o., Bratislava Slowakei N 100,00 401 160 ■

KSB Finland Oy, Kerava Finnland V 100,00 2.091 64

Hydroskepi GmbH, Amaroussion (Athen) Griechenland V 100,00 1.350 – 2

KSB TESMA AG, Amaroussion (Athen) Griechenland N 57,00 666 74 ■

KSB Viosen AG, Patras Griechenland N 60,28 621 – 48 ■

KSB Zürich AG, Zürich Schweiz V 100,00 636 – 266

KSB Service LLC, Abu Dhabi V. A. E. N 49,00 620 – 2.769 ■

KSB Pumps Co. Limited, Lahore Pakistan V 58,89 5.829 1.576

MIL Controls Limited, Mala Indien V 70,86 4.054 1.290

KSB Singapore (Asia Pacific) Pte. Ltd., Singapur Singapur V 100,00 3.240 1.169

KSB Limited, Hongkong China V 100,00 1.884 718

KSB Pumps Co. Ltd., Bangkok Thailand N 40,00 1.485 235 ■

KSB Taiwan Co. Ltd., Taipeh Taiwan N 100,00 693 127 ■

KSB Tech Pvt. Ltd., Pimpri (Pune) Indien N 100,00 322 53 ■

KSB Korea Ltd., Seoul Korea N 100,00 169 47 ■

KSB Valves (Shanghai) Co. Ltd., Shanghai China N 100,00 352 – 12

KSB Ltd., Tokio Japan N 100,00 – 112 – 76 ■

KSB Chile S.A., Santiago Chile V 100,00 6.779 906

KSB de Mexico, S.A. de C.V., Querétaro Mexiko V 100,00 655 91

KSB Mexicana, S.A. de C.V., León Mexiko N 100,00 145 – 83 ■

Bombas Pleuger de Mexico, S.A. de C.V., León Mexiko N 88,57 60 – 30 ■

KSB Armaturen Verw.- und Beteiligungs-GmbH, Frankenthal Deutschland N 100,00 574 – 2

KSB OOO, Moskau Russland N 100,00 431 – 95 ■

KSB Finanz S.A., Echternach Luxemburg V 100,00 104.650 4.375

KSB S.A.S., Gennevilliers (Paris) Frankreich V 100,00 62.266 9.444

TPS Techni Pompe Service S.A.S., Hoerdt Frankreich V 100,00 1.743 406

Hydraulor Services, Algrange Frankreich V 100,00 1.135 247

SEME S.A.S., Forbach Frankreich N 100,00 1.423 52

EITB Entrepr. Industr. de Traveaux de Bobinage, Avignon Frankreich N 100,00 1.109 26

Société Beri. de Constr. Mec. S.à r.l., Gennevilliers (Paris) Frankreich N 100,00 202 0

KSB Export Afrique S.A.S., Gennevilliers (Paris) Frankreich N 30,00 73 – 1

Techni Pompe Service Maroc (TPSM), Casablanca Marokko N 15,00 239 12 ■

Name und Sitz des Beteiligungsunternehmens Land

Anteil am

Kapital

%

Eigen-

kapital

T

Jahres-

überschuss /

-fehlbetrag

T

KSB Finance Nederland B.V., Zwanenburg Niederlande V 100,00 6.777 3.136

DP industries B.V., Alphen aan den Rijn Niederlande V 100,00 10.652 5.181

KSB Nederland B.V., Zwanenburg Niederlande V 100,00 4.809 746

Nederlandse Pompservice (N.P.S.) B.V., Velsen-Noord Niederlande N 100,00 – 183 – 167

KSB Italia S.p.A., Mailand Italien V 100,00 19.728 1.357

Velmec S. r.l., Scorzé Italien N 100,00 127 45 ■

KSB Belgium S.A., Wavre Belgien V 100,00 4.150 1.100

KSB Mechanical Services On Site N.V., Antwerpen Belgien N 100,00 850 686 ■

KSB On Site Machining BVBA, Wilrijk Belgien N 100,00 ● ●

AMVI Aplica. Mecánicas Válvulas Industriales, S.A., Burgos Spanien V 100,00 6.064 677

Bombas ITUR S.A., Zarautz Spanien V 100,00 11.701 699

Suciba S.L., Sondika Spanien N 100,00 330 32 ■

SISTO Armaturen S.A., Echternach Luxemburg V 52,86 9.187 607

KSB Österreich Gesellschaft mbH, Wien Österreich V 100,00 2.685 106

KSB SRB d.o.o. Beograd, Belgrad Serbien N 100,00 20 8 ■

KSB-AMVI, S.A., Madrid Spanien V 100,00 3.461 – 46

KSB Limited, Loughborough Großbritannien V 100,00 261 – 289

RES Rotary Equipment Services Ltd., Loughborough Großbritannien V 100,00 690 207

KSB Pumps (S.A.) (Pty.) Ltd., Germiston (Johannesburg) Südafrika V 50,00 10.495 2.152

KSB-Pompa, Armatür Sanayi ve Ticaret A.S., Ankara Türkei V 99,00 4.431 1.133

KSB Pumps Arabia Ltd., Riad Saudi-Arabien N 50,00 2.612 597 ■

KSB Middle East FZE, Dubai V. A. E. N 100,00 513 124 ■

KSB Shanghai Pump Co. Ltd., Shanghai China V 80,00 23.261 5.854

KSB Ajax Pumps Pty. Ltd., Tottenham (Melbourne) Australien V 100,00 7.379 644

PT KSB Indonesia, Jakarta Indonesien V 100,00 994 261

Dalian KSB AMRI Valves Co., Ltd., Dalian China N 100,00 272 – 400 ■

KSB Bombas Hidráulicas S.A., Várzea Paulista Brasilien V 100,00 26.737 5.594

KSB Válvulas Ltda., Barueri Brasilien N 100,00 367 11 ■

KSB Comp. Sudamericana de Bombas S.A., Carapachay Argentinien V 100,00 2.902 339

KSB Pumps Inc., Mississauga / Ontario Kanada N 100,00 1.089 296 ■

PAB Pumpen- und Armat.-Beteiligungsgesell. mbH, Frankenthal Deutschland V 51,00 24.231 213

KSB America Corporation, Richmond / Virginia USA V 51,00 21.060 1.471

GIW Industries, Inc., Grovetown / Georgia USA V 51,00 19.683 3.473

AMRI, Inc., Houston / Texas USA V 55,91 6.303 1.269

KSB, Inc., Richmond / Virginia USA V 51,00 6.270 574

PPM-KSB, Inc., Bakersfield / Kalifornien USA V 51,00 1.823 – 12

Canadian Kay Pump Ltd., Mississauga / Ontario Kanada V 100,00 4.390 632

KSB Pumps Limited, Pimpri (Pune) Indien V 40,54 37.904 9.054

V = im Konzernabschluss der KSB AG voll konsolidierte GesellschaftenN = in den Konzernabschluss der KSB AG nicht einbezogene Gesellschaften■ = Vorjahreszahlen● = noch keine Werte, da Neugründung / Neuerwerb

Anteilsbesitz der KSB AG

A U F S T E L L U N G D E S A N T E i L S B E S i T z E S

A U f S t E l l U n G d E S A n t E i l S B E S i t z E S

�1Bilanz G & V Anhang Gewinnverwendungsvorschlag Anlagespiegel Anteilsbesitz Aufsichtsrat und Vorstand92 93

Name und Sitz des Beteiligungsunternehmens Land

Anteil am

Kapital

%

Eigen-

kapital

T

Jahres-

überschuss /

-fehlbetrag

T

KSB Service GmbH, Frankenthal Deutschland V 100,00 1.534 Erg. Abf. Vertr.

Pumpen- und Motoren-Service GmbH, Neuss Deutschland N 100,00 455 151

KSB Atlantic Pump & Valve Service S.L., Las Palmas Spanien N 47,00 268 – 83

KSB Service GmbH, Schwedt Deutschland V 100,00 1.023 Erg. Abf. Vertr.

Uder Elektromechanik GmbH, Friedrichsthal Deutschland V 100,00 26 Erg. Abf. Vertr.

Pumpen-Service Bentz GmbH, Reinbek Deutschland N 100,00 927 290

Motoren-Jacobs GmbH, Heide Deutschland N 100,00 369 221

Dynamik-Pumpen GmbH, Stuhr Deutschland N 100,00 260 159 ■

NOMIG GmbH, Reken Deutschland N 49,00 307 84 ■

KSB Mörck AB, Askim (Göteborg) Schweden V 55,00 2.930 1.185

Motori Sommersi Riavvolgibili S.r.l., Berzo Demo Italien N 25,00 4.571 939 ■

KSB Pompy i Armatura Sp. z o.o., Warschau Polen V 100,00 4.181 894

KSB Szivattyu és Armatura Kft., Budapest Ungarn V 100,00 1.575 353

KSB Pumpy + Armatury sr.o., Prag Tschechien V 100,00 2.116 286

KSB Bombas e Válvulas S.A., Algés (Lissabon) Portugal N 95,00 808 171 ■

KSB Cerpadlá a Armatúry, spol.sr.o., Bratislava Slowakei N 100,00 401 160 ■

KSB Finland Oy, Kerava Finnland V 100,00 2.091 64

Hydroskepi GmbH, Amaroussion (Athen) Griechenland V 100,00 1.350 – 2

KSB TESMA AG, Amaroussion (Athen) Griechenland N 57,00 666 74 ■

KSB Viosen AG, Patras Griechenland N 60,28 621 – 48 ■

KSB Zürich AG, Zürich Schweiz V 100,00 636 – 266

KSB Service LLC, Abu Dhabi V. A. E. N 49,00 620 – 2.769 ■

KSB Pumps Co. Limited, Lahore Pakistan V 58,89 5.829 1.576

MIL Controls Limited, Mala Indien V 70,86 4.054 1.290

KSB Singapore (Asia Pacific) Pte. Ltd., Singapur Singapur V 100,00 3.240 1.169

KSB Limited, Hongkong China V 100,00 1.884 718

KSB Pumps Co. Ltd., Bangkok Thailand N 40,00 1.485 235 ■

KSB Taiwan Co. Ltd., Taipeh Taiwan N 100,00 693 127 ■

KSB Tech Pvt. Ltd., Pimpri (Pune) Indien N 100,00 322 53 ■

KSB Korea Ltd., Seoul Korea N 100,00 169 47 ■

KSB Valves (Shanghai) Co. Ltd., Shanghai China N 100,00 352 – 12

KSB Ltd., Tokio Japan N 100,00 – 112 – 76 ■

KSB Chile S.A., Santiago Chile V 100,00 6.779 906

KSB de Mexico, S.A. de C.V., Querétaro Mexiko V 100,00 655 91

KSB Mexicana, S.A. de C.V., León Mexiko N 100,00 145 – 83 ■

Bombas Pleuger de Mexico, S.A. de C.V., León Mexiko N 88,57 60 – 30 ■

KSB Armaturen Verw.- und Beteiligungs-GmbH, Frankenthal Deutschland N 100,00 574 – 2

KSB OOO, Moskau Russland N 100,00 431 – 95 ■

KSB Finanz S.A., Echternach Luxemburg V 100,00 104.650 4.375

KSB S.A.S., Gennevilliers (Paris) Frankreich V 100,00 62.266 9.444

TPS Techni Pompe Service S.A.S., Hoerdt Frankreich V 100,00 1.743 406

Hydraulor Services, Algrange Frankreich V 100,00 1.135 247

SEME S.A.S., Forbach Frankreich N 100,00 1.423 52

EITB Entrepr. Industr. de Traveaux de Bobinage, Avignon Frankreich N 100,00 1.109 26

Société Beri. de Constr. Mec. S.à r.l., Gennevilliers (Paris) Frankreich N 100,00 202 0

KSB Export Afrique S.A.S., Gennevilliers (Paris) Frankreich N 30,00 73 – 1

Techni Pompe Service Maroc (TPSM), Casablanca Marokko N 15,00 239 12 ■

Name und Sitz des Beteiligungsunternehmens Land

Anteil am

Kapital

%

Eigen-

kapital

T

Jahres-

überschuss /

-fehlbetrag

T

KSB Finance Nederland B.V., Zwanenburg Niederlande V 100,00 6.777 3.136

DP industries B.V., Alphen aan den Rijn Niederlande V 100,00 10.652 5.181

KSB Nederland B.V., Zwanenburg Niederlande V 100,00 4.809 746

Nederlandse Pompservice (N.P.S.) B.V., Velsen-Noord Niederlande N 100,00 – 183 – 167

KSB Italia S.p.A., Mailand Italien V 100,00 19.728 1.357

Velmec S. r.l., Scorzé Italien N 100,00 127 45 ■

KSB Belgium S.A., Wavre Belgien V 100,00 4.150 1.100

KSB Mechanical Services On Site N.V., Antwerpen Belgien N 100,00 850 686 ■

KSB On Site Machining BVBA, Wilrijk Belgien N 100,00 ● ●

AMVI Aplica. Mecánicas Válvulas Industriales, S.A., Burgos Spanien V 100,00 6.064 677

Bombas ITUR S.A., Zarautz Spanien V 100,00 11.701 699

Suciba S.L., Sondika Spanien N 100,00 330 32 ■

SISTO Armaturen S.A., Echternach Luxemburg V 52,86 9.187 607

KSB Österreich Gesellschaft mbH, Wien Österreich V 100,00 2.685 106

KSB SRB d.o.o. Beograd, Belgrad Serbien N 100,00 20 8 ■

KSB-AMVI, S.A., Madrid Spanien V 100,00 3.461 – 46

KSB Limited, Loughborough Großbritannien V 100,00 261 – 289

RES Rotary Equipment Services Ltd., Loughborough Großbritannien V 100,00 690 207

KSB Pumps (S.A.) (Pty.) Ltd., Germiston (Johannesburg) Südafrika V 50,00 10.495 2.152

KSB-Pompa, Armatür Sanayi ve Ticaret A.S., Ankara Türkei V 99,00 4.431 1.133

KSB Pumps Arabia Ltd., Riad Saudi-Arabien N 50,00 2.612 597 ■

KSB Middle East FZE, Dubai V. A. E. N 100,00 513 124 ■

KSB Shanghai Pump Co. Ltd., Shanghai China V 80,00 23.261 5.854

KSB Ajax Pumps Pty. Ltd., Tottenham (Melbourne) Australien V 100,00 7.379 644

PT KSB Indonesia, Jakarta Indonesien V 100,00 994 261

Dalian KSB AMRI Valves Co., Ltd., Dalian China N 100,00 272 – 400 ■

KSB Bombas Hidráulicas S.A., Várzea Paulista Brasilien V 100,00 26.737 5.594

KSB Válvulas Ltda., Barueri Brasilien N 100,00 367 11 ■

KSB Comp. Sudamericana de Bombas S.A., Carapachay Argentinien V 100,00 2.902 339

KSB Pumps Inc., Mississauga / Ontario Kanada N 100,00 1.089 296 ■

PAB Pumpen- und Armat.-Beteiligungsgesell. mbH, Frankenthal Deutschland V 51,00 24.231 213

KSB America Corporation, Richmond / Virginia USA V 51,00 21.060 1.471

GIW Industries, Inc., Grovetown / Georgia USA V 51,00 19.683 3.473

AMRI, Inc., Houston / Texas USA V 55,91 6.303 1.269

KSB, Inc., Richmond / Virginia USA V 51,00 6.270 574

PPM-KSB, Inc., Bakersfield / Kalifornien USA V 51,00 1.823 – 12

Canadian Kay Pump Ltd., Mississauga / Ontario Kanada V 100,00 4.390 632

KSB Pumps Limited, Pimpri (Pune) Indien V 40,54 37.904 9.054

V = im Konzernabschluss der KSB AG voll konsolidierte GesellschaftenN = in den Konzernabschluss der KSB AG nicht einbezogene Gesellschaften■ = Vorjahreszahlen● = noch keine Werte, da Neugründung / Neuerwerb

Anteilsbesitz der KSB AG

A U F S T E L L U N G D E S A N T E i L S B E S i T z E S

�2 Aufsichtsrat und Vorstand

A U f S i C h t S R At

dr. Wolfgang Kühborth, Dipl.­Ing., Frankenthal (Ehrenvorsitzender)

dr. hans-Joachim Jacob, Wirtschaftsprüfer, München Mitglied des Vorstands (bis 31.12.2006) der BDO Deutsche Warentreuhand Aktiengesellsch. Wirtschaftsprüfungsgesellsch. (Mitglied bis 05.04.2006 / Vorsitzender seit 06.04.2006)

Richard lederer, Dipl.­Kfm., Frankenthal ehem. im Management des Unternehmensbereichs Pumpen Energietechnik der KSB AG (Vorsitzender bis 31.03.2006 / Mitglied seit 01.04.2006)

Karlheinz leitgeb, Industriemeister, Pegnitz stellv. Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats und Vorsitzender des Betriebsrats des Standorts Pegnitz (stellv. Vorsitzender)

dr.-ing. Peter Buthmann, Dipl.­Ing., Bayreuth Leiter Service Konzern (bis 31.12.2006)

Sigrid feldmann, Versicherungskauffrau, Neustadt / Weinstraße Gewerkschaftssekretärin der IG Metall Ludwigshafen / Frankenthal

Prof. dr.-ing. dieter-heinz hellmann, Dipl.­Ing., Kaiserslautern Leiter des Lehrstuhls für Strömungsmaschinen und Strömungs­mechanik, Technische Universität Kaiserslautern (vom 14.06.2006 bis 31.12.2006)

heinz Köppel, Blechschlosser, Münchberg 1. Bevollmächtigter der IG Metall Ostoberfranken

ludwig Udo Kontz, Dipl.­Ing., Königswinter Inhaber der Kontz, Network & Group, Bonn (bis 31.03.2006 / seit 04.04.2006)

Klaus Kühborth, Dipl.­Wirtschaftsing., Frankenthal Geschäftsführer der Klein Pumpen GmbH

horst Kuschetzki, Dipl.­Kfm., Büdingen­Wolf (bis 18.03.2006)

Alois lautner, Dreher, Kirchenthumbach stellv. Vorsitzender des Betriebsrats des Standorts Pegnitz

Stefan messer, Industriekaufmann, Sulzbach 1) Vorsitzender der Geschäftsführung der Messer Group GmbH

heinrich dieter müller, Techn. Zeichner, Dannstadt­Schauernh. Vorsitzender des Europäischen Betriebsrats, des Gesamtbetriebsrats und des Betriebsrats des Standorts Frankenthal

Carl-Wilhelm Schell-lind, Dipl.­Ing., Wirtsch.­Ing., Freinsheim 2) Leiter Regionalvertrieb Europa (seit 01.01.2007)

V O R S tA n d

dr. rer. pol. Wolfgang Schmitt, Bad Dürkheim 3) (Mitglied seit 07.04.2006 / Sprecher und Arbeitsdirektor seit 15.12.2006)

heinz-Jürgen Otto, Mutterstadt (Vorsitzender und Arbeitsdirektor vom 01.04.2006 bis 14.12.2006)

Peter Schubert, Heddesheim (Vorsitzender und Arbeitsdirektor bis 31.03.2006)

dr.-ing. Peter Buthmann, Bayreuth 4) (seit 01.01.2007)

dr.-ing. Willi Enderle, Grünstadt 5)

Prof. dr.-ing. dieter-heinz hellmann, Kaiserslautern (seit 01.01.2007)

dr. rer. pol. Alois Wittmann, Frankenthal (bis 06.04.2006)

Aufsichtsrats- und Verwaltungsratsmandate der KSB-Aufsichtsratsmitglieder in anderen Gesellschaften

1) Wiethoff Immobilien AG, Schmallenberg Elme Messer Gaas A.S., Tallinn, Estland Messer Gases del Peru S.A.C., Callao, Peru Messer Italia S.p.A., Collegno, Italien Messer Schweiz Verwaltungs AG, Dällikon, Schweiz Messer B.V., Moerdijk, Niederlande Messer Schweißtechnik AG, Dällikon, Schweiz Messer Schweiz AG, Lenzburg, Schweiz Messer Tehnogas AD, Belgrad, Serbien

2) KSB Pumpy + Armatury sr.o., Prag, Tschechien KSB Pompy i Armatura Sp. z o.o., Warschau, Polen KSB Finland Oy, Kerava, Finnland KSB Limited, Loughborough, Großbritannien KSB Belgium S.A., Wavre, Belgien SISTO Armaturen S.A., Echternach, Luxemburg KSB Italia S.p.A., Mailand, Italien KSB-AMVI S.A., Madrid, Spanien

Verwaltungsratsmandate der mitglieder des KSB-Vorstands in den KSB-Gesellschaften

�) Hydroskepi GmbH, Amaroussion, Griechenland KSB TESMA AG, Amaroussion, Griechenland KSB Viosen AG, Patras, Griechenland SISTO Armaturen S.A., Echternach, Luxemburg KSB-AMVI S.A., Madrid, Spanien KSB-Pompa, Armatür A.S., Ankara, Türkei KSB Bombas e Válvulas S.A., Algés, Portugal KSB Finanz S.A., Echternach, Luxemburg KSB Pumps (S.A.) (Pty.) Ltd., Germiston, Südafrika Canadian Kay Pump Ltd., Mississauga, Kanada KSB America Corporation, Richmond (Virginia), USA

4) KSB Italia S.p.A., Mailand, Italien KSB Nederland B.V., Zwanenburg, Niederlande SISTO Armaturen S.A., Echternach, Luxemburg

�) KSB Tech Pvt. Ltd., Pimpri (Pune), Indien

Jahresabschluss KSB Aktiengesellschaft

��

B E S tät i G U n G S V E R m E R K d E S A B S C h l U S S P R Ü f E R S

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn­ und Verlustrechnung sowie Anhang –

unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der KSB Aktiengesellschaft, Frankenthal (Pfalz),

für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung

von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Ver­

antwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchge­

führten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über

den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirt­

schaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenom­

men. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die

sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger

Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens­, Finanz­ und Ertragslage

wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshand­

lungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche

Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der

Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nach­

weise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von

Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und

der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahres­

abschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere

Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahres­

abschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger

Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens­, Finanz­ und Ertrags­

lage der KSB Aktiengesellschaft, Frankenthal (Pfalz). Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresab­

schluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und

Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Mannheim, den 16. März 2007

KPMG Deutsche Treuhand­Gesellschaft

Aktiengesellschaft

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Kern Benz

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

Bestätigungsvermerk

�4 Finanzkalender / Impressum

f i n A n z K A l E n d E R

25. April 2007, 10.00 Uhr

Bilanzpressekonferenz

67227 Frankenthal

03. Mai 2007

Einladung zur Hauptversammlung

13. Juni 2007, 15.00 Uhr

Hauptversammlung

CongressForum Frankenthal,

Stephan­Cosacchi­Platz 5

67227 Frankenthal

14. Juni 2007

Dividendenzahlung

August 2007

Zwischenbericht Januar – Juni 2007

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