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HAUSBESITZER ZEITUNG DIE NORDDEUTSCHE WIRTSCHAFTSPOLITISCHE MONATSZEITUNG FÜR HAUS-, WOHNUNGS- UND GRUNDEIGENTÜMER 118. Jahrgang _ N° 5 24. Mai 2016 Themen Seite Politik und Wirtschaft _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 2 / 3 Verband und Verein _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 4–7 Index _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 6 Bau- und Wohnrecht _ _ _ _ _ _ _ _ _ 6 – 8 / 16 Sonderthema „Obenauf in SH“ _ _ _ _ _ 9–11 Haus und Garten _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _12 – 14 Impressum _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 12 Steuerrecht _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 17 Wohnungseigentum _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 18 Unternehmen und Produkte_ _ _ _ _ _ _ _ _ 20 Redaktion _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 0431 66 36 218 Vertrieb _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 0431 66 36 121 Anzeigen _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 04522 7 62 80 70 Haus & Grund Landesverband S.-H. Telefon _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 0431 66 36 110 Internet _ _ _ _ _ www.haus-und-grund-sh.de E-Mail _ _ _ _ _ _ [email protected] Haus & Grund Kiel online Internet _ _ _ _ _ www.haus-und-grund-kiel.de E-Mail _ _ _ _ _ [email protected] Onlineshop _ _ www.haus-und-grund-shop.de INHALT Zwischenruf Aus dem Gemeinschaftskundeunter- richt kannten wir bisher nur drei Staats- gewalten: Legislative, Exekutive und Judikative. Nur bei Verheirateten kam immer schon eine vierte hinzu. Dies klassische Modell der Gewaltenteilung wurde inzwischen erweitert: durch die Lukrative. Geboren in einer Frankfur- ter Vorstandsetage fand sie Eingang in viele Bevölkerungsschichten, außer bei Sparbuchinhabern. Aber man kann nun wirklich nicht jede Folklore künst- lich am Leben erhalten. Schon der Name ist ja inzwischen glatter Betrug. Mit einem Sparbuch kann man genauso wenig sparen, wie mit Sekundenkleber die Zeit anhalten. Oder kann man beim Mietgerichtstag etwa ein Gericht mie- ten und wenn ja, gibt es dafür einen Mietspiegel? Das Gute am sogenann- ten Sparbuch ist, dass das Geld von ganz allein weniger wird. Ohne dass man in Baumärkten herumlaufen und irgendwelche Sachen kaufen muss. Wir finden es nett von Herrn Draghi, uns auf diese bequeme Art und Weise unser sauer Erspartes abnehmen zu wollen. Vermögensreduzierung, eine ganz neue Serviceleistung der Banker ist das! In der Legislative entstehen auch ganz tolle Sachen! Die Mietpreis- bremse zum Beispiel. Die ist so not- wendig wie eine Vorschrift, in Fahr- stühlen künftig Warndreieck und Ver- bandskasten vorhalten zu müssen. Auf sowas ist bisher noch nicht einmal der TÜV gekommen, der höchsten Instanz nach Papst, GEZ und Horst Seehofer. Wobei wir uns über die Reihenfolge nicht ganz sicher sind. Überhaupt fehlt es in Fahrstühlen regelmäßig an ausrei- chend Sitzplätzen, auch hier also grobe Volksverdummung, bestimmt gefördert von der Lügenpresse. Die behauptet ja auch, die Kondensstreifen am Himmel wären Wasserdampf und kämen von den Flugzeugen. Das stimmt sogar, jedenfalls das mit den Flugzeugen. Wir haben uns aber von einem Diplom- Verschwörungstheoretiker unseres Ver- trauens aufklären lassen, dass es sich nicht um Wasserdampf, sondern Chem- trails handelt, Sprühspuren von diver- sen chemischen Substanzen. Damit steuern die Amerikaner dann alles, außer Donald Trump. Übers Kanzler- amt, das Verkehrsministerium und Hannover 96 sind sie schon geflogen. Jetzt soll Heiko Maas drankommen. Vielleicht leiht der sich die Schutzbrille von Alexander Dobrindt. Die schützt sogar gegen Gift und Galle von Horst Seehofer. Volker Sindt Schönes geschaffen? Bitte melden! S ie haben aus-, an- oder um- gebaut und at- traktive Räume geschaffen? Oder Sie woh- nen auf dem Land in einem alten Bauernhaus, Gutshof oder Landhaus und lieben das ländli- che Leben? Dann können Sie „Star“ einer Reportage in unserem Magazin „Mein Haus & Grund“ werden. Sehr schön wäre es, wenn wir Sie oder Ihre Mieter in Ihrem Lebensumfeld foto- grafieren dürfen. Vor allem nicht ganz alltägliche Objekte und Wohnsituatio- nen interessieren uns oder architekto- nisch und bautechnisch interessante bis ungewöhnliche Lösungen. Mit Ihrem Beitrag in unserem Magazin haben Sie eine bleibende Erinnerung an Ihr Ei- gentum und seine Geschichte. Schicken Sie uns bitte eine kurze Beschreibung und ein paar Bilder an die Redaktion der Norddeutschen Hausbesitzer Zei- tung, Stresemannplatz 4, 24103 Kiel. Mail: [email protected] D ie Mietpreisbremse ist verfas- sungswidrig. Das wird dieses Mus- terverfahren aufzeigen. – Der Anlass dieser deutlichen Ansage von Ver- bandschef Alexander Blažek ist die Klage von Haus & Grund Schleswig- Holstein vor dem Verwaltungsgericht. Haus & Grund Deutschland unter- stützt die Klage gegen die seit Ende 2015 geltende Mietpreisverordnung als eines von mehreren Musterverfahren auf Bundesebene. Auch der Kieler Verein ist mit dabei. Er betreut das betroffene Haus im Sinne der verstor- benen Eigentümerin. Das Ziel ist für die Fachleute von Haus & Grund klar: Die Mietpreis- bremse muss weg, weil verantwortungs- los und Verwirrung stiftend. In den meisten von dem Regulativ überzoge- nen Gemeinden (Barsbüttel, Glinde, Halstenbek, Hörnum, Kampen, List, Norderstedt, Sylt, Wenningstedt-Bra- derup, Wentorf bei Hamburg, Wyk auf Föhr) gibt es keine Mietspiegel und damit keine verlässlichen Anhalts- punkte zur ortsüblichen Vergleichsmie- te. Diese ist aber der vorgeschriebene Maßstab bei der Neuvermietung, die maximal zehn Prozent oberhalb dieses Niveaus liegen darf. Haus & Grund befürchtet deshalb zahlreiche Prozesse. Die verursachen hohe Kosten, weil die ortsübliche Vergleichsmiete mit teuren Sachverständigengutachten ermittelt werden muss. Nur in Kiel und Norder- stedt wäre das anders. Da gibt es Miet- spiegel, doch auch die helfen hier wenig. Sie beziehen sich nur auf Alt- mietverträge. Eine Ausweitung auf die Miete bei Neuvermietung erfordert mehr Baualtersklassen, mehr Lagekri- terien, differenziertere Ausstattungs- merkmale. Das kommt dann die finan- ziell ohnehin gebeutelten Kommunen bei Neuaufstellung eines Mietspiegels teuer zu stehen. Haus & Grund geht davon aus, dass die Gerichte mit diesem, wie Blažek es ausdrückt, „bürokratischen Blöd- sinn kurzen Prozess machen“. Das Grundgesetz stelle das Eigentum und den Gleichbehandlungsgrundsatz unter einen hohen Schutz. Wenn in bestehen- den Mietverhältnissen Mieterhöhun- gen streng reguliert seien, müssten die Vermieter das Recht haben, wenigstens bei einer Neuvermietung marktüblich zu kalkulieren. Dieses Recht missach- tet die Mietpreisbremse. Und sie schafft keine einzige Wohnung zusätz- lich. Auch würden Vermieter von bestehenden Wohnungen und von Neubauwohnungen unterschiedlich be- handelt. Vermieter von nach dem 1. Oktober 2014 erstmalig genutzten Wohnungen seien von der Mietpreis- bremse ausgenommen. Das verstoße gegen den Gleichbehandlungsgrund- satz. Wie nötig die Klage ist, zeigt in den Augen von Haus & Grund ein weiterer Profilierungsversuch von Bundesjustiz- minister Heiko Maas. Auch der wieder mit erheblichen Nebenwirkungen für den Wohnungsmarkt. Maas plant zum Beispiel, dass zu- künftig die Größe aller Wohnungen eines Hauses nach einer einheitlichen Berechnungsmethode ermittelt werden muss. Häufig wurden bei nachträgli- chen Neuberechnungen andere Be- rechnungsmethoden angewandt, so dass letztlich fast alle älteren Mehrfa- milienhäuser neu vermessen werden müssten, warnt Kai H. Warnecke, Hauptgeschäftsführer von Haus & Grund Deutschland. Das würde kos- ten, natürlich den Vermieter. Und der Mieter muss seine Wohnung leerräu- men. Schließlich könnten nur leere Räume exakt vermessen werden. Da wird die Begeisterung aber groß sein, selbst wenn der Eigentümer die Möbel- packer bezahlen würde. Man darf gespannt sein, welche Position der Mie- terbund in dieser Frage einnimmt. Wer aber wohnungswirtschaftlich und gesell- schaftlich verantwortlich denkt, dem dürfte spätestens jetzt klar sein, dass jede neue Restriktion die Lage ver- schärft und nicht verbessert. Besonders nicht in Zeiten des heraufziehenden Bundestagswahlkampfes. Volker Sindt Haus & Grund reicht Klage gegen das Land Schleswig-Holstein ein: Profilierungssucht und Regulierungswahn Jetzt Flagge zeigen! D ie Artikel auf dieser Seite lassen die Brisanz erahnen. Am Freitag, dem 27. Mai geht es auf dem 118. Lan- desverbandstag um alles andere, als nur um dröge Regularien. Es geht auch um mehr, als um einen an sich schon lohnenden Besuch der Lübecker Bucht, einem kostenlosen Mittagessen und dem Rahmenprogramm einschließlich geselligem Ausklang. Auf dem Ver- bandstag geht es um die Herausfor- derungen an das private Grundeigen- tum. Sowohl Landesverbandsvorsitzen- der Alexander Blažek wie Hauptge- schäftsführer Kai H. Warnecke von Haus & Grund Deutschland werden dazu klare Worte finden. Gespannt sein darf man zudem auf Manuela Söl- ler-Winkler, Staatsekretärin im Innen- ministerium von Schleswig-Holstein. Der Besuch hilft Haus & Grund, den notwendigen Nachdruck gegen weitere Verschärfungen im Mietrecht zu erzeu- gen. Die Teilnahme an der Kundge- bung, sie beginnt im Maritim Hotel um 10.00 Uhr, ist kostenlos. Das aus- führliche Programm finden Sie unter: www.haus-und-grund-sh.de W o „bezahlbarer Dauerwohnraum für Einheimische“ fehlt, möchten die Piraten im schleswig-holsteinischen Landtag die Ferienvermietung konse- quent untersagen. Die ausufernde Feri- envermietung habe überhandgenom- men, so dass Einheimische keine be- zahlbaren Wohnungen mehr fänden und fortziehen müssen. So jedenfalls ganz frisch zu einem Urteil des Verwal- tungsgerichtes Schleswig zur Umwand- lung von Ferienwohnungen. Bereits vor zwei Jahren hatten die Piraten dem Landtag einen Gesetzent- wurf zur „Sicherung von Dauerwohn- raum“ vorgelegt, um die Handhabe der Städte und Gemeinden gegen Woh- nungsleerstände und Zweckentfrem- dungen in Mangelgebieten zu verbes- sern. Und der hatte es in sich. Hier ein Beispiel: „Ist Wohnraum ohne die erforderliche Genehmigung so verän- dert worden, dass er nicht mehr für Wohnzwecke geeignet ist, so kann die Gemeinde zur Wiederherstellung für Wohnzwecke eine Treuhänderin oder einen Treuhänder einsetzen, sofern die oder der Verfügungsberechtigte nicht nachweist, dass sie oder er selbst inner- halb der von der Gemeinde gesetzten Fristen die für die Wiederherstellung erforderlichen Maßnahmen eingeleitet und durchgeführt hat.“ Soweit § 5 des Gesetzentwurfs. Und weiter geht‘s: „Die Treuhänderin oder der Treuhänder hat die Aufgabe, an- stelle der oder des Verfügungsberech- tigten den Wohnraum wieder für Wohn- zwecke herzustellen. Sie oder er hat das Recht und die Pflicht, das Grundstück zu verwalten und alle weiteren zur Erfüllung ihrer oder seiner Aufgabe erforderlichen Rechtshandlungen und Rechtsgeschäfte mit Wirkung für und gegen die Verfügungsberechtigte oder den Verfügungsberechtigten vorzuneh- men und abzuschließen“. Das geht – neben der Grundtatsache, die freie Nutzbarkeit des Eigentums, zum Beispiel zur Vermietung als Ferienwohnung, zu entziehen – hin in Richtung einer staatlichen Zwangs- verwaltung. Im Extremfall sogar bei längerem Leerstand von Wohnungen. Haus & Grund erwarte, dass in der wohnungspolitisch überwiegend sach- gerecht denkenden Fachabteilung des Innenministeriums niemals jemand auf ähnliche Gedanken kommt. si Zwangsverwaltung im Einzelfall möglich: Landtags-Piraten für Eingriff Sonder-Afa Wohnungsbau: Erstmal auf Eis gelegt E igentlich will man Mietwohnungs- bau besonders in Gebieten mit angespannter Wohnungslage fördern. Eigentlich soll dazu eine Sonder- abschreibungsmöglichkeit eingeführt werden. Und eigentlich erwartet die Bundesregierung von der Neuregelung, dass bereits in diesem Jahr 90 600 Miet- wohnungsneubauten gefördert werden könnten. 2017 würden es 104 100 Neu- bauten sein und 2018 156 500. Insge- samt würden somit gut 350 000 Wohn- einheiten gefördert, so der Bund. Eigentlich! Der Finanzausschuss des Deutschen Bundestages hat Ende April 2016 die geplante Beschlussfas- sung über den eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zur steuerlichen Förde- rung des Mietwohnungsneubaus abge- setzt. Die Koalitionsfraktionen CDU/ CSU und SPD erklärten, es gebe noch Beratungsbedarf. Zum einen sollen die abschreibungsfähigen Herstellungskos- ten nicht mehr als 3000,– je Quadrat- meter Wohnfläche betragen. Der SPD- Fraktion ist diese Kappungsgrenze zu hoch. Das war es dann wohl erst einmal mit eigentlich. ZV/si Landesverbandstag Timmendorfer Strand 27. Mai 2016

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15. Januar 2002104. Jahrgang _ N° 1

HAUSBESITZER ZEITUNGDIE NORDDEUTSCHE

W I R T S C H A F T S P O L I T I S C H E M O N A T S Z E I T U N G F Ü R H A U S - , W O H N U N G S - U N D G R U N D E I G E N T Ü M E R

118. Jahrgang _ N° 5 24. Mai 2016

Themen SeitePolitik und Wirtschaft _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 2/3Verband und Verein _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 4 – 7Index _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 6Bau- und Wohnrecht _ _ _ _ _ _ _ _ _ 6 – 8/16Sonderthema „Obenauf in SH“ _ _ _ _ _ 9 –11Haus und Garten _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _12 –14Impressum_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 12Steuerrecht _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 17Wohnungseigentum _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 18Unternehmen und Produkte_ _ _ _ _ _ _ _ _ 20

Redaktion _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 0431 66 36 218Vertrieb _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 0431 66 36 121Anzeigen _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 04522 7 62 80 70

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INHALT

ZwischenrufAus dem Gemeinschaftskundeunter-richt kannten wir bisher nur drei Staats-gewalten: Legislative, Exekutive undJudikative. Nur bei Verheirateten kamimmer schon eine vierte hinzu. Diesklassische Modell der Gewaltenteilungwurde inzwischen erweitert: durch dieLukrative. Geboren in einer Frankfur-ter Vorstandsetage fand sie Eingang inviele Bevölkerungsschichten, außer beiSparbuchinhabern. Aber man kannnun wirklich nicht jede Folklore künst-lich am Leben erhalten. Schon derName ist ja inzwischen glatter Betrug.Mit einem Sparbuch kann man genausowenig sparen, wie mit Sekundenkleberdie Zeit anhalten. Oder kann man beimMietgerichtstag etwa ein Gericht mie-ten und wenn ja, gibt es dafür einenMietspiegel? Das Gute am sogenann-ten Sparbuch ist, dass das Geld vonganz allein weniger wird. Ohne dassman in Baumärkten herumlaufen undirgendwelche Sachen kaufen muss. Wirfinden es nett von Herrn Draghi, unsauf diese bequeme Art und Weiseunser sauer Erspartes abnehmen zuwollen. Vermögensreduzierung, eineganz neue Serviceleistung der Bankerist das! In der Legislative entstehenauch ganz tolle Sachen! Die Mietpreis-bremse zum Beispiel. Die ist so not-wendig wie eine Vorschrift, in Fahr -stühlen künftig Warndreieck und Ver-bandskasten vorhalten zu müssen. Aufsowas ist bisher noch nicht einmal derTÜV gekommen, der höchsten Instanznach Papst, GEZ und Horst Seehofer.Wobei wir uns über die Reihenfolgenicht ganz sicher sind. Überhaupt fehltes in Fahrstühlen regelmäßig an ausrei-chend Sitzplätzen, auch hier also grobeVolksverdummung, bestimmt gefördertvon der Lügenpresse. Die behauptet jaauch, die Kondensstreifen am Himmelwären Wasserdampf und kämen vonden Flugzeugen. Das stimmt sogar,jedenfalls das mit den Flugzeugen. Wirhaben uns aber von einem Diplom-Verschwö rungs theoretiker unseres Ver-trauens aufklären lassen, dass es sichnicht um Wasserdampf, sondern Chem-trails han delt, Sprühspuren von diver-sen chemischen Substanzen. Damitsteuern die Amerikaner dann alles,außer Donald Trump. Übers Kanzler-amt, das Verkehrsministerium undHannover 96 sind sie schon geflogen.Jetzt soll Heiko Maas drankommen.Vielleicht leiht der sich die Schutzbrillevon Alexander Dobrindt. Die schütztsogar gegen Gift und Galle von HorstSeehofer. Volker Sindt

Schönes geschaffen?

Bittemelden!

Sie haben aus-,an- oder um -

gebaut und at -traktive Räumege schaffen? Oder Sie woh-nen auf demLand in einemalten Bauernhaus, Gutshofoder Landhaus und lieben das ländli-che Leben? Dann können Sie „Star“einer Reportage in unserem Magazin„Mein Haus & Grund“ werden. Sehrschön wäre es, wenn wir Sie oder IhreMieter in Ihrem Lebensumfeld foto-grafieren dürfen. Vor allem nicht ganzalltägliche Objekte und Wohnsituatio-nen interessieren uns oder architekto-nisch und bautechnisch interessante bisungewöhnliche Lösungen. Mit IhremBeitrag in unserem Magazin haben Sieeine bleibende Erinnerung an Ihr Ei -gentum und seine Geschichte. SchickenSie uns bitte eine kurze Beschreibungund ein paar Bilder an die Redaktionder Norddeutschen Hausbesitzer Zei-tung, Stresemannplatz 4, 24103 Kiel.Mail: [email protected]

Die Mietpreisbremse ist verfas-sungswidrig. Das wird dieses Mus-

terverfahren aufzeigen. – Der Anlassdieser deutlichen Ansage von Ver-bandschef Alexander Blažek ist dieKlage von Haus & Grund Schleswig-Holstein vor dem Verwaltungsgericht.Haus & Grund Deutschland unter-stützt die Klage gegen die seit Ende2015 geltende Mietpreisverordnung alseines von mehreren Musterverfahrenauf Bundesebene. Auch der KielerVerein ist mit dabei. Er betreut dasbetroffene Haus im Sinne der verstor-benen Eigentümerin.

Das Ziel ist für die Fachleute vonHaus & Grund klar: Die Mietpreis-bremse muss weg, weil verantwortungs-los und Verwirrung stiftend. In denmeisten von dem Regulativ überzoge-nen Gemeinden (Barsbüttel, Glinde,Halstenbek, Hörnum, Kampen, List,Norderstedt, Sylt, Wenningstedt-Bra-derup, Wentorf bei Hamburg, Wyk aufFöhr) gibt es keine Mietspiegel unddamit keine verlässlichen Anhalts-

punkte zur ortsüblichen Vergleichsmie-te. Diese ist aber der vorgeschriebeneMaßstab bei der Neuvermietung, diemaximal zehn Prozent oberhalb diesesNiveaus liegen darf. Haus & Grundbefürchtet deshalb zahlreiche Prozesse.Die verursachen hohe Kosten, weil dieortsübliche Vergleichsmiete mit teurenSachverständigengutachten ermitteltwerden muss. Nur in Kiel und Norder-stedt wäre das anders. Da gibt es Miet-spiegel, doch auch die helfen hierwenig. Sie beziehen sich nur auf Alt-mietverträge. Eine Ausweitung auf dieMiete bei Neuvermietung erfordertmehr Baualtersklassen, mehr Lagekri-terien, differenziertere Ausstattungs-merkmale. Das kommt dann die finan-ziell ohnehin gebeutelten Kommunenbei Neuaufstellung eines Mietspiegelsteuer zu stehen.

Haus & Grund geht davon aus, dassdie Gerichte mit diesem, wie Blažek es ausdrückt, „bürokratischen Blöd-sinn kurzen Prozess machen“. DasGrundgesetz stelle das Eigentum und

den Gleichbehandlungsgrundsatz untereinen hohen Schutz. Wenn in bestehen-den Mietverhältnissen Mieterhöhun-gen streng reguliert seien, müssten dieVermieter das Recht haben, wenigstensbei einer Neuvermietung marktüblichzu kalkulieren. Dieses Recht missach-tet die Mietpreisbremse. Und sieschafft keine einzige Wohnung zusätz-lich. Auch würden Vermieter vonbestehenden Wohnungen und vonNeubauwohnungen unterschiedlich be -handelt. Vermieter von nach dem1. Oktober 2014 erstmalig genutztenWohnungen seien von der Mietpreis-bremse ausgenommen. Das verstoßegegen den Gleichbehandlungsgrund-satz.

Wie nötig die Klage ist, zeigt in denAugen von Haus & Grund ein weitererProfilierungsversuch von Bundesjustiz-minister Heiko Maas. Auch der wiedermit erheblichen Nebenwirkungen fürden Wohnungsmarkt.

Maas plant zum Beispiel, dass zu -künftig die Größe aller Wohnungen

eines Hauses nach einer einheitlichenBerechnungsmethode ermittelt werdenmuss. Häufig wurden bei nachträgli-chen Neuberechnungen andere Be -rechnungsmethoden angewandt, sodass letztlich fast alle älteren Mehrfa-milienhäuser neu vermessen werdenmüssten, warnt Kai H. Warnecke,Hauptgeschäftsführer von Haus &Grund Deutschland. Das würde kos-ten, natürlich den Vermieter. Und derMieter muss seine Wohnung leerräu-men. Schließlich könnten nur leereRäume exakt vermessen werden. Dawird die Begeisterung aber groß sein,selbst wenn der Eigentümer die Möbel-packer bezahlen würde. Man darfgespannt sein, welche Position der Mie-terbund in dieser Frage einnimmt. Weraber wohnungswirtschaftlich und ge sell -schaftlich verantwortlich denkt, demdürfte spätestens jetzt klar sein, dassjede neue Restriktion die Lage ver-schärft und nicht verbessert. Besondersnicht in Zeiten des heraufziehendenBundestagswahlkampfes. Volker Sindt

Haus & Grund reicht Klage gegen das Land Schleswig-Holstein ein:

Profilierungssucht und Regulierungswahn

Jetzt Flagge zeigen!

Die Artikel auf dieser Seite lassendie Brisanz erahnen. Am Freitag,

dem 27. Mai geht es auf dem 118. Lan-desverbandstag um alles andere, alsnur um dröge Regularien. Es geht auchum mehr, als um einen an sich schonlohnenden Besuch der Lübecker Bucht,einem kostenlosen Mittagessen unddem Rahmenprogramm einschließlichgeselligem Ausklang. Auf dem Ver-bandstag geht es um die Herausfor -derungen an das private Grundeigen-tum. Sowohl Landesver bands vorsitzen -der Alexander Blažek wie Hauptge-schäftsführer Kai H. Warnecke vonHaus & Grund Deutsch land werdendazu klare Worte finden. Gespanntsein darf man zudem auf Manuela Söl-ler-Winkler, Staatsekretärin im Innen-ministerium von Schleswig-Holstein.Der Be such hilft Haus & Grund, dennotwendigen Nachdruck gegen weitereVerschärfungen im Mietrecht zu erzeu-gen. Die Teilnahme an der Kundge-bung, sie beginnt im Maritim Hotel um 10.00 Uhr, ist kostenlos. Das aus-führliche Programm finden Sie unter:www.haus-und-grund-sh.de

Wo „bezahlbarer Dauerwohnraumfür Einheimische“ fehlt, möchten

die Piraten im schleswig-holsteinischenLandtag die Ferienvermietung konse-quent untersagen. Die ausufernde Feri-envermietung habe überhandgenom-men, so dass Einheimische keine be -zahlbaren Wohnungen mehr fändenund fortziehen müssen. So jedenfallsganz frisch zu einem Urteil des Verwal-tungsgerichtes Schleswig zur Umwand-lung von Ferienwohnungen.

Bereits vor zwei Jahren hatten diePiraten dem Landtag einen Gesetzent-wurf zur „Sicherung von Dauerwohn-raum“ vorgelegt, um die Handhabe derStädte und Gemeinden gegen Woh-nungsleerstände und Zweckentfrem-dungen in Mangelgebieten zu verbes-sern.

Und der hatte es in sich. Hier einBeispiel: „Ist Wohnraum ohne dieerforderliche Genehmigung so verän-dert worden, dass er nicht mehr fürWohnzwecke geeignet ist, so kann dieGemeinde zur Wiederherstellung fürWohnzwecke eine Treuhänderin odereinen Treuhänder einsetzen, sofern dieoder der Verfügungsberechtigte nichtnachweist, dass sie oder er selbst inner-

halb der von der Gemeinde gesetztenFristen die für die Wiederherstellungerforderlichen Maßnahmen eingeleitetund durchgeführt hat.“

Soweit § 5 des Gesetzentwurfs. Undweiter geht‘s: „Die Treuhänderin oderder Treuhänder hat die Aufgabe, an -stelle der oder des Verfügungsberech-tigten den Wohnraum wieder für Wohn -zwecke herzustellen. Sie oder er hat dasRecht und die Pflicht, das Grundstückzu verwalten und alle weiteren zurErfüllung ihrer oder seiner Aufgabeerforderlichen Rechtshandlungen undRechtsgeschäfte mit Wirkung für undgegen die Verfügungsberechtigte oderden Verfügungsberechtigten vorzuneh-men und abzuschließen“.

Das geht – neben der Grundtatsache,die freie Nutzbarkeit des Eigentums,zum Beispiel zur Vermietung als Ferienwohnung, zu entziehen – hin inRichtung einer staatlichen Zwangs -verwaltung. Im Extremfall sogar beilängerem Leerstand von Wohnungen.Haus & Grund erwarte, dass in derwohnungspolitisch überwiegend sach-gerecht denkenden Fachabteilung desInnenministeriums niemals jemand aufähnliche Gedanken kommt. si

Zwangsverwaltung im Einzelfall möglich:

Landtags-Piraten für EingriffSonder-Afa Wohnungsbau:

Erstmal auf Eis gelegt

Eigentlich will man Mietwohnungs-bau besonders in Gebieten mit

angespannter Wohnungslage fördern.Eigentlich soll dazu eine Sonder -abschreibungsmöglichkeit eingeführtwerden. Und eigentlich erwartet dieBundesregierung von der Neuregelung,dass bereits in diesem Jahr 90 600 Miet-wohnungsneubauten gefördert werdenkönnten. 2017 würden es 104 100 Neu-bauten sein und 2018 156 500. Insge-samt würden somit gut 350 000 Wohn-einheiten gefördert, so der Bund.

Eigentlich! Der Finanzausschuss desDeutschen Bundestages hat EndeApril 2016 die geplante Beschlussfas-sung über den eingebrachten Entwurfeines Gesetzes zur steuerlichen Förde-rung des Mietwohnungsneubaus abge-setzt. Die Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD erklärten, es gebe nochBeratungsbedarf. Zum einen sollen dieabschreibungsfähigen Herstellungskos-ten nicht mehr als 3000,– € je Quadrat-meter Wohnfläche betragen. Der SPD-Fraktion ist diese Kappungsgrenze zuhoch. Das war es dann wohl erst einmalmit eigentlich. ZV/si

LandesverbandstagTimmendorfer Strand

27. Mai 2016

Das Energiesparen rückt momentanfür viele Hauseigentümer aus

dem Fokus. Milde Winter und günstigeÖlpreise helfen, die Kosten fürs Heizenmoderat zu halten. Dabei waren dasSparen von Heizenergie und Heiz-kosten in den letzten Jahren nochHauptgründe dafür, energetische Sa -nierungen anzugehen. Studien wie derHausbesitzertrend der LBS meldeten:43 Prozent der Eigenheimbesitzer wol-len die Energiekosten im Haus min-dern. Die forsa-Studie zur Energeti-schen Gebäudesanierung ermittelte: 68Prozent sanieren wegen steigenderEnergiepreise.

Und heute? Wer Geld in die Handnimmt, will auch Ergebnisse sehen. Dieeigenen vier Wände sollen in ersterLinie schöner, moderner, gemütlicherund mitunter auch sicherer werden.Energie und deren Einsparung hinge-gen sieht man nicht, zumindest nichtdirekt. Beides wird in Zahlen und Geldabgebildet und aufgewogen. Undgenau hier kann man fast immer undquasi nebenbei punkten. Denn für viele Modernisierungsmaßnahmen amHaus, gibt der Staat sogar Geld dazu:In Form von Zuschüssen, Förderkredi-ten und Tilgungszuschüssen. „Förder-gelder helfen dabei, Kosten bereits bei der Planung, beim Bau und bei der Finanzierung zu sparen“, so MartinKutschka. Er und seine Mitarbeiterstellen unter www.foerderdata.de die

umfangreichste Fördermitteldatenbankmit über 6000 Bau- und Moder ni sie -rungs förderungen bereit. Per einfacherOnline-Abfrage erhalten Bauherrenalle wichtigen Infos zu den passendenProgrammen kostenlos aufgezeigt. Auchdie Ortsvereine von Haus & Grundbieten weitergehende Beratung an.

Als größter Fördergeber denkt auchdie Kreditanstalt für Wiederaufbau(KfW) mittlerweile um und erweitertdie Fördermöglichkeiten für Haus -eigentümer. So gilt etwa das KfW-Programm „Altersgerecht Umbauen“immer noch als Insider-Tipp, denn imProgramm steckt mittlerweile mehrdrin, als draufsteht. Hier können Haus-eigentümer zusammen mit ihrem Fach-handwerker die inzwischen auf zehnProzent erhöhten Zuschüsse (von 200,– € bis zu 5000,– €) für denBadumbau beantragen. Eine boden-gleiche Dusche, der Einbau neuer Sani-tärobjekte oder erforderliche Grund-rissänderungen und Umbauarbeitenfürs Familienbad; die Kosten könnendurch einen KfW-Zuschuss verringertoder über einen zinsgünstigen Förder-kredit finanziert werden. Ebenfalls neuim Programm ist die Förderung vonMaßnahmen zum Einbruchschutz. Derzehnprozentige Zuschuss von 200,– €bis zu 1500,– € kann bereits beantragtwerden, eine Kreditfinanzierung ist abApril 2016 möglich. Bisher konntenSanierungswillige zwischen einer För-

derung für Einzelmaßnahmen undalternativ einer Rundum-Sanierung aufeines der KfW-Effizienzhäuser wählen.Seit Januar 2016 sind die neuen Hei-zungs- und Lüftungspakete im Spiel.Hier sind bereits Maßnahmen kombi-niert, die mit erweiterten Schrittenpunkten und damit einen klaren Kom-fortgewinn bringen. Die dafür zusätzli-chen Kosten und Arbeiten werden mitAntragstellung ab 1. April 2016 miteinem höherem Förderbudget bedacht.

So ist im Heizungspaket der Einbaudes Heizkessels im Keller um die opti-male Einstellung der Wärmeverteilungim ganzen Haus komplettiert. Dazuwerden alte, ungeregelte Pumpen,nichtvoreinstellbare Thermostatventileoder falsch dimensionierte Heizkörperausgetauscht und die Heizung durcheinen hydraulischen Abgleich mit einerHeizlastberechnung Raum für Raumdurch den Fachmann einreguliert. Dasspart nicht nur zusätzlich über 5 Pro-zent an Energie ein. Überall im Hausist es dadurch behaglich und warm, dieHeizung arbeitet leise und mit wenigEnergieaufwand und die Heizkörperim Raum können jederzeit und einfacheingestellt werden.

Das Lüftungspaket bündelt Dämm-arbeiten mit dem gleichzeitigen Einbaueiner modernen Zu- und Abluftanlage.So können nicht nur die Energieverlus-te über die Außenbauteile verringertwerden. Die Lüftungsanlage sorgt da -für, dass immer genügend Frischluft inden Wohnräumen vorhanden ist. Dassorgt für ein wohliges Wohnklima, ver-hindert Bauschäden oder Schimmel amHaus selbst und spart zudem Energieund Kosten. Teure Heizenergie gehtfortan weder beim Fensterlüften nochüber Wärmelecks im Haus verloren,die Wärme aus der Abluft kann sogarzurückgewonnen werden.

Wer selbst in seinem Eigenheim,Zweifamilienhaus oder der Eigentums-wohnung lebt und nach den Vorgabender KfW modernisiert, kann einenZuschuss seiner Sanierungskosten be -antragen. An einzelnen Maßnahmenbeteiligt sich die KfW mit zehn Prozentder förderfähigen Kosten, am Lüf-tungs- und Heizungspaket mit 15 Pro-zent. Für ein KfW-Effizienzhaus gibtdie KfW je nach Förderstandard von 15 Prozent bis zu 30 Prozent der Kos-ten dazu.

Alternativ und auch für vermietetenWohnraum kann ein Förderkredit zuderzeit 0,75 Prozent über die Hausbankbeantragt werden. Im letzten Jahr nut-zen knapp 35 Prozent der Antragstellerim Programm „Energieeffizient Sanie-ren“ einen Förderkredit - trotz Garan-tie der Niedrigzinsen für die folgendenzehn Jahre. Das könnte sich ändern,denn seit letztem Sommer 2015 räumtdie KfW auch bei der Finanzierung vonEinzelmaßnahmen einen Tilgungszu-schuss von satten 7,5 Prozent ein. Dasheißt, der Kreditbetrag muss nichtkomplett zurückgezahlt werden. Beieiner Finanzierung über zehn Jahrehinweg, liegt der Tilgungszuschusszumeist deutlich über den insgesamtabzuleistenden Zinsen. Für die neuenMaß nahmenpakete stellt die KfW abApril 2016 sogar 12,5 Prozent in Aus-sicht. Solche Tilgungszuschüsse warenur sprünglich nur den vorbildlich kom-plett sanierten KfW-Effizienzhäusernvorbehalten.

P O L I T I K U N D W I R T S C H A F T 24. Mai 2016Seite 2 _ N° 5

Eva Sandra Pluta und Martin Boris BeckerHaus & Grund-Mitglieder seit 2000

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Hellseherische Fähigkeiten gehörensicherlich nicht zu den Grund -

kompetenzen eines Präsidenten desSparkassen- und Giroverbandes. Aberrichtig ist auch, dass Reinhard Bollbereits im vergangenen Jahr ein außer-gewöhnlich gutes Ergebnis vorausge-sagt hat. Dass dies sogar noch über -troffen wurde, störte ihn nicht weiter.Stolze 123 Millionen Euro Jahresüber-schuss können die schleswig-holsteini-schen Sparkassen im Jahr 2015 vorwei-sen. Das ist gegenüber dem Jahr davormit 84,1 Millionen Euro ein Anstieg umfast 50 Prozent. Trotz der Niedrigzins-phase und manch anderer Fährnisse istdas in der Tat ein sehr gutes Ergebnis.Unter anderem bedingt dadurch, dasswenig Wertberichtigungen vorgenom-men werden mussten. Was wiederumauf eine vorsichtige und realistischeUnternehmenspolitik insbesondere beider Kreditvergabe hinweist. Alles inallem verlief also die Jahrespressekon-ferenz des Sparkassen- und Girover-bandes in heiter-gelassener Atmosphä-re. Die Geschäftsaussichten für das lau-fende Jahr stimmen Präsident Bollebenfalls zuversichtlich. Aufgrund derextrem niedrigen Zinsen sieht er dieKreditnachfrage vor allem von Privat-kunden zur Finanzierung von Bauvor-haben und Immobilienkäufen als Er -folg versprechend.

Ohnehin ist im Kreditbereich derWohnungsbau mit 15,8 MilliardenEuro Kreditsumme (Steigerung um

eine Milliarde) der Treiber. Die Kun-deneinlagen sind, überraschend ange-sichts der Niedrigzinsphase, ebenfallsum fast zwei Milliarden Euro auf 26 Milliarden gestiegen. Dennoch gibtBoll zu bedenken, dass mehrere Fakto-ren für die Zukunft der Sparkassenbestimmend sein können. Zum einenist es natürlich die Niedrigzinsphase.Dann der Wandel im digitalen Verhal-ten der Kunden, der, im Einzelfall auchunter Inkaufnahme von Filialschlie-ßungen, berücksichtigt werden müsse.Die Zahl der Filialen ist innerhalbeines Jahres von 458 auf 425 gesunken.Allerdings sieht Boll die persönlicheErreichbarkeit für die Sparkassenkun-den als das wichtigste Unterschei-dungsmerkmal zu den Wettbewerbern.Zu schaffen machen den Institutenzudem die zunehmende Regulierungs-wut der Bankenaufsicht. Dies sei zwarleistbar, koste aber viel Arbeitskraft.Dennoch bleibt auch Geld für gemein-nützige Aufgaben übrig. Seit vielenJahren sind die Sparkassen der größtenichtstaatliche Förderer von Kunst,Kultur, Wissenschaft, Sport und sozia-len Diensten. 17 Millionen Euro habeman im Jahr 2015 hierfür ausgegeben.Beispiele für das Engagement sind dasSchleswig-Holstein Musikfestival, dieLandesgartenschau, der Bürgerpreis,die Museumscard und das Tourismus-barometer. Aber auch viele kleineMaßnahmen direkt vor Ort gehörenmit dazu. Volker Sindt

Trotz Niedrigzinsphase steigen die Einlagen:

Sparkassen machten wiedererfreuliche Gewinne

Für die meisten Bürger bildet diegesetzliche Rente das Fundament

der Altersvorsorge. Doch spätestensseit der Rentenreform 2001 ist klar:Keiner kann sich in Sachen Renteallein auf die staatliche Fürsorge ver-lassen. Wie hoch die tatsächliche Ver-sorgungslücke ist, bleibt vielen Men-schen völlig unklar – selbst die jährlichvon der Deutschen Rentenversiche-rung verschickte Renteninformationhilft nicht immer weiter.

Derzeit beziehen rund 20,5 MillionenDeutsche eine Altersrente. Nach eineraktuellen Studie der Bertelsmann-Stif-tung ist etwa jeder sechste Ruheständ-ler von Altersarmut betroffen. Das sind3,4 Millionen Rentner. Konkret heißtdas: Wer als Alleinstehender wenigerals 979,– € netto im Monat zur Ver -fügung hat, gilt als arm. Diese Angst

vor der Altersarmut treibt die Ver -braucher leider häufig in die Fänge der vermeintlichen „Berater“ der Fi -nanzdienstleistungsbranche. „Regel-mäßig kommen Menschen in die Bera-tung, denen kostspielige und ungeeig-nete Produkte für die Altersvorsorgeverkauft wurden“, berichtet MichaelHerte, Jurist in der Verbraucherzen -trale Schleswig-Holstein. Kein Wun-der, denn die Vertriebsmitarbeiter vonBanken und Versicherungen verdienenan Provisionen. Diese sind bei unvor-teilhaften Produkten meist besondershoch. Wer sich sinnvoll mit der eigenenAltersvorsorge auseinandersetzenmöchte, sollte daher nicht zum nächs-ten Anlageberater gehen, sondern erst die Fachleute von der DeutschenRentenversicherung, der gesetzlichenRente, aufsuchen. Hier kann in einem

persönlichen Gespräch geklärt werden,wie es um das eigene Rentenkontosteht. Sind dort alle relevanten Zeitenerfasst? Dazu zählen Ausbildungs-,Berufs- und Kindererziehungszeiten,aber auch Abschnitte, in denen Ange-hörige gepflegt wurden. Im Laufe desLebens kommen so verschiedene Zei-ten zusammen, die für Rente rechtlichrelevant sind. Wenn dieser erste Schrittgeklärt ist und Geld für eine Anlagezur Verfügung steht, könnte für Fehl-zeiten aktuell eine Nachzahlung an dieRentenkasse attraktiv sein. Die Rendi-te der gesetzlichen Rente liegt bei derderzeitigen Rechtslage bei etwa dreiProzent pro Jahr. Damit ist die staatli-che Rentenversicherung momentan imVergleich zu privaten Altersvorsorge-produkten profitabel, auch weil keineAbschlusskosten entstehen.

Soviel steht fest: Die Rente ist sicher!

Aber reicht sie auch zum Leben?Die Modernisierung der Heizung ist

eine gute Möglichkeit, den Ener-gieverbrauch zu senken. So kann derEinbau einer neuen Öl-Brennwerthei-zung dauerhaft bis zu 30 ProzentBrennstoff sparen. Das kommt auchder Umwelt zugute. Verschiedene För-derprogramme ermöglichen Hausbesit-zern, für eine Heizungserneuerungbeachtliche Zuschüsse zu kassieren.Ein Service des Instituts für Wärmeund Oeltechnik (IWO) hilft dabei, dieindividuell passende Förderung zu fin-den und zu beantragen.

Einzelne Sanierungsmaßnahmen –wie die Erneuerung der Heizung mitBrennwerttechnik – werden im Pro-gramm „Energieeffizient Sanieren (Nr. 430)“ der KfW-Förderbank mitzehn Prozent der Investitionskostenbezuschusst. Seit dem 1. Januar 2016fördert die KfW alternativ dazu mitdem „Heizungspaket“ den Einbau effi-zienter Heizungen sogar mit 15 Pro-zent. Die Voraussetzung: Es musszugleich das Heizsystem in Gänze opti-miert werden, das heißt auch die Wär-meverteilung. Dies macht etwa beimhydraulischen Abgleich ein besonderesVerfahren nötig.

Über die KfW-Programme hinaussind oft noch weitere attraktive Förde-

rungen möglich. Initiativen wie diebundesweite Aktion „Deutschlandmacht Plus!“ unterstützen Hausbesit-zer, die in eine moderne Öl-Brennwert-heizung investieren.

Das Marktanreizprogramm (MAP)des Bundesamts für Wirtschaft undAusfuhrkontrolle (BAFA) bietet sichfür Eigentümer an, die zusätzlich Son-nenenergie für ihre Wärmeversorgungnutzen möchten. Zudem gibt es auchauf regionaler Ebene oftmals attraktiveFörder möglichkeiten wie beispielswei-se das „10 000-Häuser-Programm“ inBayern.

Welches Programm die beste Unter-stützung bietet und was im Detail zubeachten ist, hängt vom konkretenSanierungsvorhaben ab. Modernisierersollten sich daher frühzeitig erkundi-gen. Die Fördermittel der KfW etwamüssen beantragt werden, bevor dieHandwerkerarbeiten beginnen. Unter-stützung auf der Suche nach der opti-malen Förderung bietet der Förder -mittel-Service des IWO. Unter derTelefonnummer 06190 9 26 34 35 oderim Internet unter www.zukunftshei-zen.de/FördermittelService können sichinteressierte Hausbesitzer informieren.Bei Bedarf erstellen die Experten sogarden unterschriftsreifen Antrag.

Zuschüsse für die neue Heizung sichern:

Das hilft beim Förderantrag

Mehr Wohnungen

Im Januar 2016 wurden in Deutsch-land 34,5 Prozent oder 6700 Bauge-

nehmigungen von Wohnungen mehrerteilt als im Januar 2015. Wie das Sta-tistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,waren das 26 300 Wohnungen. Einehöhere Zahl an genehmigten Wohnun-gen in einem Januar hatte es zuletzt imJahr 2006 gegeben (27 000).

Gefahren im Haushalt lauern immerund überall – nicht nur beim Früh-

jahrsputz. Jedes Jahr sterben mehrMenschen im Haushalt als auf der Stra-ße. Laut Statistischem Bundesamtkommen in Deutschland durchschnitt-lich 8300 Menschen pro Jahr nacheinem Unfall im Haushalt ums Leben.Das ist jeder vierte Unfalltote. DieHausarbeit ist also lebensgefährlich.Deshalb sollten Sie möglichst vieleGefahrenquellen ausschließen, damit

Ihr Zuhause nicht zu einer tödlichenFalle wird. Oft ist die Hausarbeit Rou-tine und noch nie ist etwas passiert.Deshalb werden Sicherungsmaßnah-men oft nicht beachtet. Die oberenFächer der Schränke werden ohne Lei-ter gereinigt oder es wird einfach zueinem wackeligen Hocker gegriffen.Besonders oft werden auch Herdplat-ten alleine gelassen, obwohl sie ange-schaltet sind und das Essen vor sich hinköchelt. Machen Sie sich die Gefahrenbewusst und stellen Sie Regeln für sichund Ihre Familienmitglieder auf.

Genauso wie man beim Fensterput-zen nichts auf dem Fenstersims verlo-ren hat, ist auch die Lehne vom Sofanicht der geeignete Untergrund, um dieGardinen abzunehmen. Auch wenn dasTelefon klingelt oder jemand an derHaustür steht, machen Sie die Herd-platten aus. Denn sonst können wirk-lich gefährliche Situationen entstehen -bis hin zu einem Wohnungsbrand. DieBeispiele ließen sich ewig lang aufzäh-len. Oder so zusammenfassen: Vorsichthat noch nie geschadet.

Alles neu macht der Mai, aber:

Routine macht unvorsichtig

Neue Maßnahmenpakete mit Fördervorteilen:

Mehr Wohnkomfort macht zukunftssicher

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Der Bundesgerichtshof (BGH) ent-schied, eine Wohnungseigentümer -

gemeinschaft schulde keine GEMA-Gebühren, wenn über die Gemein-schaftsantenne per Satellit empfangeneFernseh- und Hörfunksignale durch einKabelnetz an die Empfangsgeräte dereinzelnen Wohnungseigentümer wei-tergeleitet werden. Gema-Gebührenfallen an, wenn eine „öffentliche Wie-dergabe“, d. h. ein Zugang an eine„unbestimmte Anzahl potenziellerAdressaten“ vorliegt. Diese Vorausset-zungen waren in dem zugrundeliegen-

den Fall nicht gegeben (BGH, Urteilvom 17. September 2015, I ZR 228/14).Eine entsprechende Auffassung ver-tritt das OLG Köln bzgl. der privatenFe rienwohnungsvermietung.

Die GEMA unterlag auch in diesemVerfahren (OLG Köln, Urteil vom13. Juni .2014, I U 204/13).

Ob dieses Urteil auch für andereWohnungseigentümergemeinschaftenAnwendung finden muss, dazu hat derBGH sich nicht klar positioniert. Insbe-sondere ist offen geblieben, ob eineVermietung an Dritte schon eine„öffentliche Wiedergabe“ darstellt. DieVG Media Gesellschaft zur Verwer-tung der Urheber- und Leistungs-schutzrechte von MedienunternehmenmbH lässt das Urteil derzeit beim Bun-desverfassungsgericht (BVerfG) über-prüfen. Sie rügt u. a. einen Verstoßgegen die richterliche Gesetzesbindunggem. Art. 20 Abs. 3 GG sowie einenVerstoß gegen die Berufsausübungs-und Eigentumsfreiheit gemäß Art. 12Abs. 1 GG und 14 Abs. 1 GG.

Solange das BVerfG keine Entschei-dung dazu getroffen hat, sollten Woh-

nungseigentümer den Zahlungsauffor-derungen nicht nachzukommen. Fallsbereits Verträge abgeschlossen wordensind, sollten diese mit der Begründungangefochten werden, dass den jeweili-gen Eigentümern vorgetäuscht wurde,es habe eine Verpflichtung zur Zahlungbzw. zum Abschluss eines Lizenzver-trages bestanden. Andernfalls kannsich die GEMA auf diesen Vertrag alsRechtsgrundlage berufen und die Li -zenzgebühren einfordern.

Die Anfechtung wegen arglistigerTäuschung gemäß § 123 Abs. 1 BGB istbinnen eines Jahres möglich. Die Fristbeginnt im Falle der arglistigen Täu-schung mit dem Zeitpunkt, in welchemder Anfechtungsberechtigte die Täu-schung entdeckt; d. h. mit Kenntnis-nahme des Urteils vom 17. September2015. Eigentümergemeinschaften, diesich im Unklaren sind, sollten fachli-chen Rechtsrat einholen. Die Beratungdurch die Haus & Grund-Ortsvereineund die Sprechstunden von Haus &Grund Schleswig-Holstein sind dierich tigen Ansprechpartner dafür.

Friederike Wachs

Vorentscheidung für Wohnungseigentümer:

BGH weist GEMA-Klage ab

Wohnungsbau-Offensive derBundesregierung

Vor dem Hintergrund einer steigen-den Nachfrage nach Mietwohn-

raum in begehrten Quartieren vonGroß- und Universitätsstädten – zu -meist ausgelöst durch eine Umland-Stadt-Wanderung und die starke Zu -nahme von in Deutschland Asylsuchenden Personen – hat das Bundes-ministerium für Umwelt, Naturschutz,Bau und Reaktorsicherheit ein 10-Punkte-Programm vorgelegt, um denWohnungsneubau zu forcieren. DiesesProgramm stellt eine komprimierteForm der Ergebnisse des Bündnissesfür bezahlbares Wohnen und Bauen dar.

Aufgrund der anhaltenden politi-schen Diskussion um die Umsetzungder Ergebnisse des Bündnisses und ins-besondere der Ende März 2016 be -schlossenen zusätzlichen Förderungdes Wohnungsneubaus (500 MillionenEuro p. a.) und des Stadtentwicklungs-programms Soziale Stadt (300 Millio-nen Euro p. a.) und der zu erwartendenVerteilungskämpfe um die detaillierteVerwendung dieser Mittel hat Haus &Grund seine Position gegenüber derRegierung fixiert. ZV

Trinkwasseranlagen müssen nachden Vorgaben der Trinkwasserver-

ordnung (TrinkwV) mindestens nachden allgemein anerkannten Regeln derTechnik (aaRdT) geplant, gebaut undbetrieben werden.

Bis zur Hausanschlussstelle liegt dieVerantwortung für die Trinkwasser-qualität beim regionalen Wasserversor-ger. Während der Planung und demBau der Trinkwasseranlage im Gebäu-de müssen der Architekt oder Inge-nieur und das Installationsunterneh-men die aaRdT einhalten. Nach derInbetriebnahme hat der Eigentümerwährend der gesamten Nutzungszeitsicherzustellen, dass die Qualität desTrinkwassers in der Hausinstallationden Vorgaben der TrinkwV entspricht.

Das trifft auch auf die Instandhal-tung der Trinkwasseranlage zu, wieetwa bei Rohrinnensanierungen. Beiälteren Trinkwasserinstallationen, ins-besondere bei den früher gern verwen-deten verzinkten Stahlrohren, kommtes mit der Zeit zu unerwünschten kor-rosiven Ablagerungen. Diese beein-flussen einerseits die Trinkwasserquali-tät, und andererseits kann es zu Lecka-gen kommen. Dann hilft nur noch derAustausch der Rohrleitungen. Dies istin bewohnten Gebäuden nicht ohneweiteres zu bewerkstelligen. Oftmalsmüssen dafür Schächte und Deckeneingerissen und anschließend wiedergeschlossen und neu verputzt werden.Wie gut, dass findige UnternehmenVerfahren zur Innenbeschichtung vonRohrleitungen entwickelt haben: DasRohr wird von innen gereinigt unddann mit Epoxidharz oder einem Kera-mik-Komposit-Beschichtungsstoff aus-gekleidet. Kein Staub und Dreckbegleitet diese Maßnahme.

Die Rohrinnensanierungen müssenjedoch den aaRdT entsprechen. DieAnforderungen gelten gewöhnlich alserfüllt, wenn die Verfahren oder Pro-dukte, die zum Einsatz kommen, durchein für den Trinkwasserbereich akkre-

ditiertes Unternehmen, z. B. vomDeutschen Verein des Gas- und Was-serfaches e.V. (DVGW) zertifiziertwurden. Die für die Zulassung vonRohrinnensanierungen zutreffendenRegelwerke wurden jedoch 2011 wegenbestehender Unsicherheiten zurück -gezogen. Seit einiger Zeit warnen auch Wasserversorger und Stadtwerkevor der Rohrinnenbeschichtung mitEpoxidharz oder dem Keramik-Kom-posit-Verfahren.

Nach den Regelungen der TrinkwVentscheidet das Umweltbundesamt(UBA) über die Bewertungsgrundla-gen für die Prüfung und Zulassung vonWerkstoffen und Materialien, die mitTrinkwasser in Berührung kommen.Für metallene Werkstoffe hat das UBAbereits 2015 eine Bewertungsgrundlageveröffentlicht. Für Emaille und Kera-mik liegt mittlerweile eine Bewertungs-grundlage als Entwurf vor, die dem-nächst veröffentlicht werden soll. NachInformationen des UBA kann abereine Zertifizierung durch eine unab-hängige Stelle bis zur Veröffentlichungder Bewertungsgrundlage nach demEntwurf erfolgen. Für organische Be -schichtungen wie dem Epoxidharz liegtseit März 2016 eine Beschichtungsleitli-nie vor. Die Leitlinie ist jedoch recht-lich nicht verbindlich. Es ist geplant,diese ebenfalls in eine Bewertungs-grundlage zu überführen, um danachdie Verfahren zertifizieren zu können.

Und darauf weist Haus & GrundDeutschland hin: Im konkreten Fallsollte der Anbieter einer Rohrinnen -sanierung befragt werden, inwieweitdas Verfahren den Vorgaben derTrinkwV entspricht und ob die Zulas-sung nach einer geltenden Bewertungs-grundlage vorgenommen wurde. ImZweifelsfall ist der Austausch derRohrleitungen der Rohrinnensanie-rung vorzuziehen, um eine möglicheGefährdung der Nutzer der Trinkwas-serinstallation auszuschließen.

ZV/Corinna Kodim

Innensanierung von Trinkwasserleitungen:

Im Zweifelsfall denAustausch vorziehen

Nach Schätzungen der amtlichenGutachterausschüsse haben im

Jahr 2015 Wohnungen, Häuser undGrundstücke im Gesamtwert von 200bis 210 Milliarden Euro den Eigentü-mer gewechselt - und damit erstmalsdie 200-Milliarden-Euro-Marke durch-brochen. Die Ausschüsse rechnen auf-grund der weiter gesunkenen Zinsenmit einer zusätzlichen Steigerung in2016, sehen jedoch noch keine Immobi-lienblase.

Laut Arbeitskreis der Gutachteraus-schüsse zählen Düsseldorf, Leipzig,München, Frankfurt am Main, Ham-

burg und Berlin weiter zu den Trend-städten. Nicht nur im Umfeld dieserStädte, sondern auch in ländlichenRäumen beobachten die Ausschüssesteigende Preise.

Darüber hinaus hat sich Ackerlandverteuert und ist stellenweise inzwi-schen kaum günstiger als Gewerbe-land. Der Höhepunkt des Preisanstiegsbei Ackerland, der viele Bauern durchsteigende Pachten unter Druck setzt,könnte laut Arbeitskreis inzwischenjedoch in Westdeutschland erreichtsein. Im Osten seien allerdings weitereAufschläge möglich.

Neuer Rekord bei Immobilien:

Keine Blase in Sicht

V E R B A N D U N D V E R E I N 24. Mai 2016Seite 4 _ N° 5

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Mi., 14.00 bis 15.00 Uhroder nach tel. Vereinb., Tel. 0 45 21 / 7 81 42Flensburg Geschäftsstelle, Marienhölzungs-weg 11, Mo., 9 bis 12 Uhr und 15 bis 17 Uhr,Di. bis Fr., 9 bis 12 UhrFriedrichstadt Am Markt 14, Rechtsberatungdurch RA Müller, jeden 1. und 3. Di. des Monats, 17 bis 18 UhrGarding Markt 9, Rechtsberatung durch RA Lindemann, werktäglich 10 bis 12 UhrGeesthacht Geschäftsstelle, Nelkenstr. 13 /Ecke Mühlenstr., neben Parkplatz KaufhausNessler, Mi., 15 bis 17 UhrGettorf Mühlenstr. 5, Provinzial, juristischeBeratung jeden 1. Mo. im Monat 9 bis 10 Uhrund nach Vereinbarung unter Tel. 0 43 46 /43 03 zu den üblichen BürozeitenGlückstadt Geschäftsstelle, Am Fleth 40,jeden Fr., 9 bis 11 Uhr und jeden 1. und 3. Di.des Monats, 14 bis 16 Uhr, Tel. 0 41 24 / 93 77 07 Halstenbek Beratung jeden 1. Di. im Monatvon 10 bis 10.45 Uhr in der DRK Begegnungs-stätte, Schulstr. 10, 25469 Halstenbek odernach tel. Vereinb. Tel. 0152 / 22 53 12 33Heide Geschäftsstelle, Markt 73 – 75, Di. 9 bis 12 Uhr, Do. 9.30 bis 12 Uhr und 14 bis 18 UhrHohenwestedt Geschäftsstelle, Haus derVereine und Verbände (1. Stock), Parkstr. 15,jeden 3. Donnerstag eines Monats (keineRechtsberatung), 17 bis 18 UhrHusum Geschäftsstelle, Hafenkontor, Hafenstr. 1, Di. und Do. 10 bis 12 Uhr und 15 bis 17 Uhr, Tel. 0 48 41 / 6 51 07; Rechts-beratung Mi. 16 bis 18 Uhr, Neustadt 56Itzehoe Geschäftsstelle, Feldschmiede 80,Tel. 0 48 21 / 27 08, Mo. und Do., 9 bis 12Uhr und 15 bis 18 Uhr; Rechtsberatung in der Kanzlei Rickers | Priebe | Bothe, Breite Str. 40 – 44Mo. (tel. unter 0 48 21/6 81 80) 15 bis 18 Uhr, Do. (persönlich) 15 bis 18 UhrKaltenkirchen Haus der Beratung und Hilfe,Flottkamp 13, jeden 1. Di. im Monat, 9 bis 10 Uhr oder nach tel. Vereinb. unter0 41 94 / 79 95Kellinghusen Geschäftsstelle, Lindenstr. 1,Mi., 9 bis 12 Uhr, sowie nach besonderer Vereinbarung, Tel. 0 48 22 / 15 62

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Norderstedt Geschäftsstelle, OchsenzollerStr. 114, Mo. und. Mi. 9 bis 12 Uhr, Di. undDo. 14 bis 18 Uhr, Tel. 0 40 / 64 66 81 63Nordhastedt Geschäftsstelle, Hauptstr. 54,Mittwoch von 18.30 bis 20 Uhr E-Mail: [email protected] Beratung nach tel. Vereinbarung, Tel. 0 43 92/92 69 90 oder 01 72/4 24 37 46,Poststr. 10, Immobi lienbüro Lütje, NortorfOldenburg Markt 7, Geschäfts stelle, Tel. 0 43 61 / 5 23 13Pinneberg Geschäftsstelle, Friedrich-Ebert-Str. 32, Di., 10 bis 12 Uhr, Mi., 17 bis 19 Uhr,Tel. 0 41 01 / 2 30 74Plön Beratung jeden 3. Di. im Monat, 17 bis18 Uhr, Lübecker Str. 7, 24306 Plön und nachtel. Vereinb. mit RA Jens Hollborn, in derKanzlei am Strohberg, Strohberg 5 – 6, Tel. 0 45 22 / 74 62 90 Preetz Geschäftsstelle, Lange Brü ck str. 2,Mo. 15 bis 18 UhrQuickborn Beratung nach tel. Vereinbarung,Tel. 0 41 06 / 31 33, 01 73 / 5 67 38 91Ratzeburg Am Markt 8, jeden 2. und 4. Do. des Monats, 17 bis 19 UhrReinbek Störmerweg 16, Do., 18.30 bis 19.30 UhrRendsburg Geschäftsstelle, Alte Kieler Landstr. 36, Mo. und Do. 14 bis 17 Uhr,

Rechtsberatung Do. 14 bis 16 Uhr, Tel. 0 43 31 / 2 36 69, Fax 0 43 31/14 91 15Sankt Michaelisdonn nach tel. Vereinb. Tel. 0 48 34 / 98 44 90Schenefeld/Hamburg Geschäftsstelle,Bäckerstr. 3, Beratung nach tel. Vereinb., Telefon 8 30 60 36 (1. Vors. Beckmann)Schleswig Geschäftsstelle, Stadtweg 45,Mo. bis Fr. 8 bis 12 Uhr, Tel. 0 46 21/48 93 14, Fax 0 46 21/48 93 15Timmendorfer Strand Wilhelmstr. 4, Haus „Rosenburg“, III. Stock, Mi., 14 bis 15 Uhr, Tel. 0 45 03 / 7 07 79 10Tönning Neustr. 10, Tel. 0 48 61 / 9 69 70,Beratung durch RA Bertholdt nach tel. Vereinb.Tornesch Jeden 4. Di. eines Monats, 10 bis 11 Uhr, Volksbank, Ahrenloher Str. 8E-Mail: [email protected] Großer Sand 40, Beratung nachVereinb., Tel. 0 41 22 / 70 91Wedel Geschäftsstelle, Spitzerdorfstr. 20, Di. 12 bis 13 Uhr und Do. 17 bis 18 UhrWesselburen Krankenhausweg 28, Beratung nach tel. Vereinb. durch denVorsitzenden Dieter Zukunft, Tel. 0 48 33 / 42 53 75Westerland Bismarckstr. 5, Tel. 0 46 51 / 98 20 23, Beratung durch RA Rüdiger Eis, nach tel. Vereinb.

Bera tungsze i ten der ör t l ichen Vere ine

Haus & Grund Norderstedt hieltseine jährliche Mitgliederversamm -

lung am Donnerstag, den 21. April2016, im Plenarsaal des Rathaus Nor-derstedt ab. Neben interessanten An -sprachen des Norderstedter Oberbür-germeisters Hans-Joachim Grote, derdie Perspektiven und Anforderungenan eine moderne Stadt darlegte, sprachder Vorsitzende des LandesverbandesAlexander Blažek. Danach wurden dieMitglieder vom Ortsvereinsvorsitzen-den Sven Wojtkowiak über die aktuel-len Entwicklungen im Verein infor-miert. Nach den satzungsgemäßenTagesordnungspunkten mit Wahlen

und Abstimmung ließen die über 200anwesenden Mitglieder von Haus &Grund Norderstedt die Veranstaltungbei einem kleinen Imbiss ausklingen. � Gesellig geht es auch am 27. Maizu. Um 8.00 Uhr startet am Rathaus-markt Norderstedt-Mitte der Bus, damitdie Reisenden rechtzeitig zum Be-ginn Landesverbandstages von Haus &Grund Schleswig-Holstein im MaritimSeehotel Timmendorfer Strand ankom-men. Interessierte Mitglieder des Orts-vereins melden sich bitte in unserer Geschäftsstelle unter der Telefonnum-mer 040 64 66 81 63. Der Kostenbeitragfür die Fahrt und Verpflegung beträgt

nur 10,– €. Die Teilnehmerzahl ist be-grenzt. Die Plätze werden in der Rei-henfolge der Anmeldungen vergeben. � Am Sonnabend, dem 18. Juni 2016findet von 8.30 Uhr bis 17.30 Uhr in denNordport Towers, Südportal, das exklu-sive Vermieterseminar statt. In derTeilnahmegebühr (150,– € für Mitglie-der / 200,– € für Nichtmitglieder) ist dieVerpflegung inklusive Tagungsgeträn-ke und ein umfangreiches Kompendi-um mit den Seminarinhalten enthalten.Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. DiePlätze werden in der Reihenfolge derAnmeldungen vergeben. Auch hier gilt:Anmeldung unter 040 64 66 81 63.

Viele Termine bei Haus & Grund Norderstedt:

Versammlung, Fahrt und Vermieterseminar

Haus & Grund Wedel:

Wie war das vergangene Jahr?

Was sich so alles im Verein, aberauch für die privaten Eigentümer

in Wedel getan hat, wird am 2. Juni2016 um 18.30 Uhr Gegenstand derJahreshauptversammlung von Haus &Grund Wedel und Umgegend sein. Siefindet in der Geschäftsstelle Spitzer-dorfstraße 20 statt.

Auf der Tagesordnung stehen zudemnoch die Wahlen zum 2. Vorsitzenden,Beisitzer und Kassenprüfer. Die Mit-glieder sind herzlich willkommen.

Haus & Grund Flensburg:

Wer wird Vorsitzender?

Die diesjährige Hauptversammlungvon Haus & Grund Flensburg hat

wichtige Angelegenheiten zu regeln.Deshalb sollten sich die Mitglieder folgendes Datum vormerken: Mitt-woch, den 15. Juni 2016, um 16.00 Uhrim Restaurant Flensborg Hus, Norder-straße 76, 24939 Flensburg.

Zur Tagesordnung gehören nebendem Jahres- und dem Kassenberichtauch die Vorstellung des Wirtschafts-planes 2016 sowie die Wahlen des1. Vorsitzenden, des Schatzmeisters,zweier Beisitzer und zweier Kassen -prüfer. Sofern ein Mitglied des Vor-standes für einen anderen Vorstands-posten ge wählt wird, muss zusätzlichein Ersatz für den dann frei werdendenPosten gewählt werden. Mitglieder, dieInteresse an der Übernahme eines derÄmter haben, sollten sich rechtzeitigbeim Vorsitzenden oder auf der Ge -schäftsstelle melden.

Außerdem erwartet die Teilnehmerein interessanter Fachvortrag der Si -cherheitsfirma Gosch & Schlüter zumThema „Einbruchschutz“. Die Sicher-heitsexperten (Kooperationspartnervon Haus & Grund Schleswig-Holsteinund zertifiziert vom Landespolizeiamt)berichten über Maßnahmen gegen Ein-bruchkriminalität. Interessierte Mit-glieder können zudem einen kostenlo-sen Sicherheitscheck für ihre Immobi-lie buchen. Die persönlichen Einladun-gen wurden bereits versandt.

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V E R B A N D U N D V E R E I N Seite 5 _ N° 524. Mai 2016

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Lütjenburg Volks- und Raiffeisenbank,Am Markt, Mittwoch, 1. 6. 2016,9.00 bis 10.00 UhrPlön Geschäftsstelle, Lübecker Straße 7, Mittwoch, 1. 6. 2016, 11.45 bis 12.30 UhrPreetz Geschäftsstelle, Langebrückstr. 2, Montag, 6. 6. 2016, 15.00 bis 16.00 UhrWankendorf Volks- und Raiffeisenbank,Markt 6 a, Montag, 6. 6. 2016,10.30 bis 11.30 UhrWilster Sparkasse, Am Markt 5, Dienstag, 21. 6. 2016, 10.00 bis 11.00 Uhr

Albersdorf Geschäftsstelle, Klaus-Groth-Weg 2a, Donnerstag, 26. 5. 2016 10.30 bis 11.30 UhrAumühle Sport- und Jugendheim, Sachsen-waldstr. 18, Donnerstag, 2. 6. 2016,12.15 bis 13.00 UhrBredstedt VR Bank eG, Markt 20, Donnerstag, 9. 6. 2016, 11.15 bis 12.00 UhrBüchen Geschäftsstelle Stingl Immobilien,Bahnhofstr. 19, Donnerstag, 2. 6. 2016, 14.00 bis 14.30 UhrBüsum Sparkasse, Alleestraße 12,Montag, 20. 6. 2016, 14.00 bis 15.00 Uhr

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Neustadt Kanzlei RA Wolfgang Westphal, Am Hafensteig 19, Mittwoch, 8. 6. 2016, 10.30 bis 12.00 UhrOldenburg Sparkasse Holstein, Schuhstr. 35,Mittwoch, 1. 6. 2016, 9.15 bis 10.45 UhrOldenswort Sankt Peter-Ording, Provinzial,Badallee 38, Montag, 20. 6. 2016,11.00 bis 11.30 UhrRatzeburg Kanzlei am Markt, Am Markt 8, Mi., 15. 6. 2016, 10.30 bis 11.30 UhrReinbek Geschäftsstelle, Störmerweg 16, Donnerstag, 2. 6. 2016, 10.00 bis 12.00 UhrSankt Michaelisdonn Amtsverwaltung, Am Rathaus 8, 1. Stock, Donnerstag, 26. 5. 2016, 9.15 bis 10.00 UhrSchwarzenbek Schroeder’s Hotel, Compestr. 6, Donnerstag, 2. 6. 2016, 15.00 bis 15.30 UhrTimmendorfer Strand Geschäftsstelle, Wilhelmstr. 4, Haus „Rosenburg“, III. Stock,Mittwoch, 8. 6. 2016, 14.00 bis 15.30 UhrTönning Sankt Peter-Ording, Provinzial,Bad allee 38, Montag, 20. 6. 2016,11.00 bis 11.30 UhrWesselburen Altes Rathaus (Trauzimmer), Am Markt. 5, Montag, 20. 6. 2016, 12.15 bis 13.00 Uhr

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Norderstedt Geschäftsstelle, OchsenzollerStr. 114, Di., 7. 6. und 21. 6. 2016, 14.15 bis16.30 Uhr, Terminabspr. 040/64 66 81 63Pinneberg Geschäftsstelle, Friedrich-Ebert-Str. 32, Dienstag, 21. 6. 2016, 10.45 bis 12.30 UhrQuickborn VR Bank Pinneberg ZweigstelleQuickborn, Kieler Straße 106,Montag, 6. 6. 2016, 14.30 bis 16.00 UhrTrittau Geschäftsstelle, Kirchenstr. 6,Dienstag, 14. 6. 2016, 11.00 bis 12.00 Uhr

Bad Oldesloe Geschäftsstelle, Mühlenstr. 1,Mittwoch, 25. 5. und 22. 6. 2016, 10.00 bis 12.00 UhrBad Segeberg Alte Kreissparkasse,Oldesloer Str. 20, Donnerstag, 9. 6. 2016, 10.00 bis 12.00 Uhr

Brunsbüttel Continentale Versicherung,Koogstr. 51, Donnerstag, 2. 6. 2016,10.00 bis 10.45 UhrBüdelsdorf Geschäftsstelle, Hollerstr. 30 a,Donnerstag, 23. 6. 2016, 12.30 bis 13.15UhrKappeln Geschäftsstelle, Schmiedestr. 42,Mittwoch, 6. 7. 2016, 9.30 bis 10.30 UhrLeck Provinzial, Flensburger Str. 23, Donnerstag, 16. 6. 2016, 9.30 bis 10.00 UhrMarne Rathaus, Alter Kirchhof 4, Donners-tag, 2. 6. 2016, 11.00 bis 12.00 UhrMeldorf Büro RA Laenser, Österstr. 10,Donnerstag, 2. 6. 2016, 12.30 bis 13.15 UhrNeumünster Geschäftsstelle, Plöner Str. 10,Mittwoch, 25. 5. und 22. 6. 2016, 15.00 bis 16.30 UhrNiebüll Steuerberatersozietät MEF & Part-ner, Busch-Johannsen-Str. 6, Donnerstag,16. 6. 2016, 10.45 bis 11.30 Uhr

Nortorf Alter Landkrug, Große Mühlenstr. 13,Donnerstag, 2. 6. 2016, 14.30 bis 15.15 UhrRendsburg Geschäftsstelle, Alte KielerLandstr. 36, Donnerstag, 9. 6. und 23. 6. 2016, 14.00 bis 16.00 UhrSatrup Geschäftsstelle, Flensburger Str. 4, Mittwoch, 3. 8. 2016, 11.45 bis 12.30 UhrSchleswig Geschäftsstelle, Stadtweg 45, Mittwoch, 6. 7. 2016, 14.30 bis 16.00 UhrSörup VR Bank, Bahnhofstr. 9, Mittwoch, 6. 7. 2016, 11.45 bis 12.30 UhrSüderbrarup Nord-Ostsee-Sparkasse,Große Str. 23 a, Mittwoch, 6. 7. 2016,10.45 bis 11.30 UhrWahlstedt Provinzial, Markt 12,Mittwoch, 25. 5. und 22. 6. 2016, 12.45 bis 13.15 UhrWesterland Sparkasse, EG, Maybachstr. 2, Donnerstag, 16. 6. 2016, 14.00 bis 15.00 Uhr

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Rechtsanwältin

Hanerau-Hademarschen Spar kasse, Be-sprechungszi., 1. St., Am Markt, Kaiserstr.1Dienstag, 21. 6. 2016, 14.30 bis 15.00 UhrHeide Geschäftsstelle, Markt 77 – 75, Diens - tag, 7. 6. und 21. 6. 2016, 9.30 bis 12.00 UhrHohenwestedt Sparkasse, EG, Lindenstr.32,Dienstag, 7. 6. 2016, 14.30 bis 15.30 UhrHorst Sparkasse, EG, Am Markt, Elmshorner Str. 4, Montag, 27. 6. 2016, 9.15 bis 10.15 UhrItzehoe Geschäftsstelle, Feldschmiede 80,Montag, 27. 6. 2016, 14.00 bis 16.00 UhrKellinghusen Geschäfts stelle, Lindenstr. 1, Montag, 27. 6. 2016, 11.00 bis 12.30 Uhr

Münsterdorf Volkshochschule, Kirchenstr.7,Dienstag, 14. 6. 2016, 14.30 bis 15.30 UhrNordhastedt Geschäftsstelle, Hauptstr. 54,Dienstag, 7. 6. 2016, 13.00 bis 13.30 UhrRellingen Provinzial, Hauptstraße 57,Dienstag, 14. 6. 2016, 11.30 bis 12.15 UhrSchenefeld, Krs. Steinburg Landsparkasse,Holstenstr. 42 – 46, Dienstag, 21. 6. 2016,15.30 bis 16.15 UhrTornesch Volksbank, Ahrenloher Str. 8, Dienstag, 14. 6. 2016, 10.00 bis 11.00 UhrWedel Provinzial, Spitzerdorfstr. 20, Dienstag, 14. 6. 2016, 12.45 bis 13.30 Uhr

SusanNaumann

Rechtsanwältin

NoraHöcke

Rechtsanwältin

Haus & Grund Schleswig-Holstein – Kompetenz an Ort und Stelle:

Die Syndikusanwälte des Verbandes beraten Haus & Grund-Mitglieder in:

Alle E-Mail-Adressen der örtlichenVereine erreichen Sie über die Homepage des Landesverbandes:www.haus-und-grund-sh.de

Auch in diesem Jahr haben wir wieder die Werbetrommel zur

Teilnahme an unserer Jahreshauptver-sammlung gerührt. An die 80 Mitglie-der und Gäste folgten unserer Einla-dung und kamen am Dienstag, den12. April 2016 um 19 Uhr in die be -kannten Räumlichkeiten der Sparkassean der Königstraße.

Die Zeit zwischen Eintreffen derGäste und Beginn der Veranstaltungwurde mit einer Diashow überbrückt.Unsere Gäste hatten somit die Mög-lichkeit zu sehen, welche Veranstaltun-gen seit der letzten Jahreshauptver-sammlung stattgefunden haben.

Kurz nach 19 Uhr begrüßte der1. Vor sitzende Guido Bumann unsereMitglieder und Gäste und ließ auch dieGäste aus Politik und Presse nichtunerwähnt. Er stellte unsere „neue“Juristin vor. Charlotte Hempel ist seitdem 1. November 2015 für unserenVerein zuständig und hielt im An -schluss an die Jahreshauptversamm-lung einen Vortrag zum Thema „Aktu-elle Rechtsprechung rund um dieImmobilie“.

In seinem Tätigkeits- und Jahresbe-richt blickte Herr Bumann auf dieAktivitäten des Jahres 2015 zurück undgab eine Vorschau auf die geplantenVeranstaltungen im Jahr 2016. DenAuftakt machte, wie in jedem Jahr, die„Rund ums Haus“-Messe. Wir führtenviele interessante Gespräche und dis-kutierten über verschiedene Themenrund um die Immobilie. Mehr als 20Besucher des Standes wurden noch amMesse wochenende Mitglied.

Anhand einer Grafik zeigte er auf,dass die Mitgliederzahl seit Jahren kon-tinuierlich ansteigt. „Der Trendkanalzeigt nach oben, selbst in schwachenZuwachsjahren“, so Bumann. Vieldazu beigetragen haben auch unsereMitglieder. Sie kennen und schätzendie Vorteile einer Mitgliedschaft undempfehlen Haus & Grund an Freundeund Bekannte weiter. Durch die Ak -tion „Mitglieder werben Mitglieder“

sind allein in 2015 über 30 neue Mit-glieder geworben worden. Jeder, derein neues Mitglied wirbt, erhält tollePrämien. Jeder 20. Werber bekommtobendrein noch einen prall gefülltenPräsentkorb überreicht.

Nach dem Tätigkeits- und Jahresbe-richt durch Guido Bumann folgte derKassenbericht durch den KassenwartRalf Stendorf, der Bericht des Kassen-prüfers Peer Olav Breuss sowie die ein-stimmige Entlastung des Vorstandes.

Es folgten die Wahlen des 1. Vorsit-zenden, des 1. Beisitzers sowie der Kas-senprüfer.

Guido Bumann stand für eine weite-re Wahlperiode zur Verfügung undwurde als Vorstandsvorsitzender wie-dergewählt. Er bedankte sich bei derVersammlung für das Vertrauen undnahm die Wahl an. Frau Neuenfeldtstand ebenfalls wieder zur Verfügungals 1. Beisitzerin und wurde gewählt.Auch sie nahm die Wahl an.

Zu Kassenprüfern wählte die Ver-sammlung Claudia Böhm für ein weite-res und Peer Olav Breuss für zwei wei-tere Jahre. Beide nahmen die Wahl an.

Beim letzten Punkt der Tagesord-nung wurden verschiedene Fragen derGäste beantwortet.

Guido Bumann erklärte den offiziel-len Teil des Abends für beendet undübergab das Wort an Charlotte Hempel.Sie stellte sich den Anwesenden kurzvor. Ende 2015 hatte sie ihr 2. Staats-examen abgelegt und ist seitdem alsRechtsanwältin zugelassen. Ihr Vortragumfasste die Themen Mietpreisbremse,Schönheitsreparaturen, Wohnungsge-berbescheinigung, EnEv2016, Flücht-lingsmietvertrag sowie die Vorstellungneuer Kooperationspartner. CharlotteHempel beantwortete alle Fragen derAnwesenden, sodass an dem Abendkeine offen blieben.

Nach Abschluss des kurzen, aberintensiven Vortrages verabschiedeteder Vorsitzende Guido Bumann dieAnwesenden und wünschte ihneneinen guten Nachhauseweg.

Haus & Grund Elmshorn:

Volles Haus und Diashow

V E R B A N D U N D R E C H T 24. Mai 2016Seite 6 _ N° 5

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Haus & Grund in Stormarn:

Spricht schon der neue Bürgermeister?

Der neue Bürgermeister von BadOldesloe ist eingeladen und spricht

zur Stadt- und Wohnraumentwicklung.Wer das aber sein wird, wusste manzum Zeitpunkt der Einladung zur dies-jährigen Mitgliederversammlung nochnicht. Es könnten im Falle einer Stich-wahl sogar zwei Kandidaten auftreten.Klingt also in jedem Fall spannend, wasam 7. Juni um 19 Uhr in der OldesloerFesthalle den Mitgliedern gebotenwird. Gewählt wird an diesem Abendauch, aber kein Bürgermeister, son-dern, im Verein ganz wichtig, Schatz-meister und Beisitzer.

Zuvor berichtet der Vorstand überseine Ar beit und gegen Ende Verbands-direktor Hans-Henning Kujath überAktuelles aus der Wohnungspolitik.

Der Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer-verein von Kiel und Umgebung ist für seine Mitglieder wie folgt erreichbar:

Die Geschäftsstelle von Haus & Grund Kielim Hause Sophienblatt 3 ist montags und mitt-wochs von 9 bis 18 Uhr, dienstags und don-nerstags von 9 bis 16 Uhr und freitags von 9 bis13 Uhr geöffnet. Während dieser Zeiten erfolgtder Formularverkauf, der Versicherungsserviceso wie die Abwicklung organisatorischer Fragen.

Die Rechtsberatung für Mitglieder erfolgtohne vorherige Anmeldung montags bis frei-tags von 9 bis 13 Uhr und mittwochs zusätzlichvon 15 bis 18 Uhr. Während der übrigen Öff-nungszeiten der Geschäftsstelle (siehe oben)ist eine Rechtsberatung nur nach vorherigerTerminvereinbarung möglich.

Telefonisch erreichbar ist Haus & Grund Kielunter der Rufnummer 0431 6636-123, per Faxunter 0431 6636-180, per E-Mail: [email protected] sowie unter der Internet -adresse www.haus-und-grund-kiel.de.

Außerhalb der Geschäftsstelle Sophien-blatt 3 bietet Haus & Grund Kiel folgende Bera-tungszeiten an:

Bordesholm Dienstag, 5. 7. 2016,16.30 bis 17.30 Uhr, Hotel „Carstens“Laboe Donnerstag, 7. 7. 2016, 16.30 bis 17.30 Uhr, Rathaus, Zimmer 13, I. OGSchönberg Donnerstag, 14. 7. 2016,17.00 bis 18.00 Uhr, „Ruser’s Hotel“,Albert-Koch-Str. 4Schönkirchen Donnerstag, 21. 7. 2016,17.00 bis 18.00 Uhr, Sozialstation, Stein-bergskamp 2.

Übrigens: Auch in der Beratung kann dieVereinsmitgliedschaft erworben werden.

Sonderbera tungen

Alle Mitglieder kennen den um fangreichenBeratungsdienst von Haus & Grund. Zu spe-ziellen Themen wird in der Kieler Ge -schäftsstelle, Sophienblatt 3, der Rat von Ex -perten ein geholt und den Mitgliedern nachvorheriger telefonischer Anmeldung unter derRufnummer 0431 6636-121 ange boten.

� Montag, den 13. 6. 2016 von 14.00 bis18.00 Uhr: Guter Rat rund um das Thema Ver-sicherungen oder Bau finanzierungen durchMitarbeiter der Provin zial Versicherung oderMitarbeiter der Förde Sparkasse.

Diese Sonderberatung ist für Mitgliederkostenlos.

Für die Erbrecht- und Bauberatungs-Sprechstunde fällt jeweils ein Sonderbei-trag in Höhe von 25,– € je angefangene ½Stunde bei der Anmeldung an:

� Mittwoch, 29. 6. 2016, 15.00 bis 18.00Uhr: Erbrecht – Rechtsanwalt und Notar a. D.Dr. Volker von Hindte beantwortet Ihnen alleFragen rund um das Thema Erbrecht, wie z. B.Testament/Erbvertrag, Pflichtteil oder Erb-schaftsteuer.

� Mittwoch, 1. 6. 2016, 14.00 bis 17.00Uhr: Bauberatung – Architekten und Ingenieu-re der ARGE-SH Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen GmbH bieten Sonderbera-

tungen zum Thema Energieausweis sowiegrundlegende Fragen zu Dämmung, Sanie-rung und Energieeinsparung an.

Für die Steuertipps-Sprechstunde fällt einSonderbeitrag in Höhe von 40,– € je ange-fangene ½ Stunde bei der Anmeldung an(Die Erstellung Ihrer Steuererklärung, Aus-arbeitungen bestimmter Fallkonstellatio-nen usw.) können in der Beratung nicht er -bracht werden:

� Mittwoch, 15. 6. 2016, 15.00 bis 18.00Uhr: Steuertipps – Steuerberaterin Jutta Krohnsowie unser Steuerberater Dipl.-Finanzwirt(FH) Gerd Hoffmann beantworten Ihnen steu-erliche Fragen rund um die Immobilie. DieBeratung zielt auf eine Erstinformation vongrundsätzlichen Sachverhalten und möglichenLösungsansätzen für Ihre persönlichen Steu-erfragen ab.

Haus & Grund in K ie lund außerha lb

Haus & Grund Reinbek zeigte an zwei Tagen im April Flagge auf der Seniorenmesse im Schloss. Fürden Verein aktiv mit dabei waren Katja Guderley und Volker Dahms. Foto _ Haus & Grund Reinbek

Haus & Grund Husum:

Berichte, Wahlenund Schutz vorEinbruch

Am Mittwoch, den 8. Juni findet um19.30 Uhr im Hotel Osterkrug die

diesjährige Mitgliederversammlung vonHaus & Grund Husum statt. Dort gehtes aber nicht nur um Berichte des Vor-stands und Wahlen des Vorsitzenden,sowie des Schatzmeisters, eines Beisit-zers und eines Kassenprüfers. Es gibtauch ein weiteres aktuelles Thema. DieEinbruchszahlen schnellen bundesweit,insbesondere aber auch in Schleswig-Holstein in die Höhe.

Zu diesem brandaktuellen Themafindet daher im Anschluss an die Mit-gliederversammlung ab ca. 20.00 Uhreine Informationsveranstaltung mitausgewiesenen Fachleuten statt. Zu -nächst gibt Kai Lorenzen, Tischler-meister und Sicherheitsfachmann einUpdate zur Sicherheitstechnik im Ein-bruchschutz.

Im Anschluss daran informiert Arne Clausen, Flensburg, über finanzielleFördermöglichkeiten zum Einbruchs-schutz und die aktuellen Förderungender KfW insgesamt. Arne Clausen istFinanzierungsberater der Investitions-bank Schleswig-Holstein.

Hierzu sind auch interessierte Nicht-mitglieder herzlich eingeladen! Anmel-dungen unter 04841 6 51 07 oder perMail: [email protected]

Haus & Grund Husum freut sich, zueinem wichtigen Thema einen aus-

gewiesenen Experten und kurzweiligenReferenten präsentieren zu können.Am Dienstag, den 7. Juni 2016 wird derArchitekt Prof. Dipl.-Ing. Ingo Gabrielaus Oldenburg zum Thema „Sanierstdu noch oder planierst du schon? –Über den energ(et)ischen Umgang mitvorhandener Bausubstanz“ referieren.Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhrim Osterkrug Husum.

Ingo Gabriel arbeitet seit vierzig Jah-ren auf dem Gebiet des ökologischenund energieoptmierten Bauens, ist seitüber dreißig Jahren selbstständigerArchitekt und hat mehr als zehn Jahreals Professor und Gastprofessor an derFachhochschule Hamburg und der

Universität Hannover gelehrt. Er hatdiverse Bücher zum Thema veröffent-licht und ist seit 1980 Referent undOrganisator von Fachveranstaltungen.Er bezeichnet sich selbst als nicht zer -tifizierten Querdenker und Poltergeist,wohnt seit Jahren mit Frau und Kindauf 61 m2 und freut sich jeden Tag über alles das, was man nicht braucht.Haus & Grund Husum erwartet einenspannenden Abend mit einem interes-santen Referenten.

Für die Teilnahme wird ein Kosten-beitrag erhoben (5,– € für Mitglieder,15,– € für Nichtmitglieder). Die Teil-nehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungenab sofort unter der Telefonnummer04841 6 51 07 oder per Mail [email protected]

Sachverstand bei Haus & Grund Husum:

Sanieren oder Planieren

Haus & Grund Uetersen:

Blažek, Steuern,und die Polizei

Am Dienstag, den 7. Juni bittetHaus & Grund Uetersen um

19 Uhr ins Parkhotel Rosarium in derBerliner Straße. Der Anlass ist diediesjährige Jahreshauptversammlung.Neben den Vorstandsberichten stehtdie Erhöhung der Mitgliedsbeiträgeauf der Tagesordnung.

Im Anschluss daran wird Verbands-vorsitzender Alexander Blažek vonHaus & Grund Schleswig-Holstein zuaktuellen landespolitischen Themenberichten und das Uetersener Vor-standsmitglied, Steuerberater undDiplom-Volkswirt Gregor Schmitt zumThema steuerliche Förderung vonNeubauten referieren. Der Polizeibe-amte Manfred Winkler wird danachzum sehr aktuellen Thema „SicherWohnen – Schutz vor Einbrüchen“ vor -tragen. Auch Gäste sind willkommen.

Haus & Grund Lütjenburg konntein der Mitgliederversammlung am

26. April schöne Erfolge vermelden. Inder mit 62 Personen sehr gut besuchtenVersammlung gab der 1. VorsitzendeRolf Hinrichsen seinen Jahresberichtfür 2015 ab. Besonders erfreulich fieldieser Bericht zur Mitgliederbewegung2015 aus. Hier konnte Hinrichsen voneiner weiterhin positiven Entwicklungsprechen, die im Laufe des Jahres sogareine besondere Dynamik erfuhr. Sokonnte der Verein im Jahr 2015 insge-samt 38 neue Mitglieder begrüßen, dasist eine Steigerung um rund 15 Prozent.Haus & Grund Lütjenburg hatte am31. Dezember 2015 damit 279 Mit -glieder. Der Zulauf an neuen Mitglie-dern setzte sich mit bisherigen 19 Ver-einsbeitritten auch in 2016 fort, so dass

der Verein in Kürze sein 300. Mitgliederwartet.

Bei solchen Nachrichten konnte dieEntlastung des Vorstands nur einstim-mig erfolgen. Das Amt des Schriftfüh-rers übernimmt allerdings weiterhinkommissarisch der Vereinsvorsitzende,da sich in der Versammlung kein Kan-didat fand. Als Kassenprüfer wähltendie Mitglieder Heinz-Peter Bowitz ausHohwacht, der das Amt für die nächs-ten zwei Jahre als Nachfolger vonMichael Maack übernahm.

Einen weiteren vielbeachteten Pro-grammpunkt stellte der Vortrag vonVer bandsdirektor Hans Henning Kujathüber das Neueste vom Nachbarschafts-recht in Schleswig-Holstein dar, an demsich die Mitglieder mit einer Vielzahlvon Fragen rege beteiligten.

Erfolg für Haus & Grund Lütjenburg:

Mitgliederzuwachs wie nie

Verbraucherpreisindex für Deutschland

Stand: April 2016 März 2016 April 2015Basis 2010 = 100 106,9 107,3 107,0

Quelle: Statistisches Bundesamt, Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden. Eine Haftung für die Richtigkeit der von uns gemachten Angaben können wir leider nicht übernehmen.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.destatis.de.

Pre is index

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V E R B A N D U N D R E C H T Seite 7 _ N° 524. Mai 2016

RechtsanwälteNotare

DR. WOLF STÄHR Notar a. D.

DR. GEORG WEGNERNotar a. D.

KARL W. LANGENNotar

DR. STEFAN THOLUNDNotar

Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht

ARNO WITTFachanwalt für Verwaltungsrecht

Mediator

ROLF HANSENFachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht

GABY KRÄMMERFachanwältin für Arbeitsrecht

DR. MISCHA FÄRBERFachanwalt für Verwaltungsrecht

DR. STEPHAN GEISLERNotar

Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht

DR. ALEXANDER WILCKENNotar

Fachanwalt für Versicherungsrecht Fachanwalt für Verkehrsrecht

DR. JAN PETERSFachanwalt für Arbeitsrecht

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THORBEN WAGNER

Sophienblatt 100 24114 Kiel

Postfach 2767 24026 Kiel

Telefon (0431) 66 40 90

Telefax (0431) 66 40 950

E-Mail [email protected]

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Dr. Alexander v. UnwerthRechtsanwalt

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Merle SchneiderTelefon: 04522 7628070Fax: 04522 7626918

Diese gemeinsame Tagesfahrt gehtnach Schwerin. Zunächst werden

Sie im Restaurant Wallenstein zumgemeinsamen Mittagessen erwartet.Genießen Sie bei einem köstlichenMahl den traumhaften Blick auf dasMärchenschloss und den SchwerinerSee. Anschließend machen Sie eineStadtrundfahrt mit dem „Petermänn-chen“-Bus. Die Fahrtroute verläuftdurch den Schlossgarten, am Schweri-ner See entlang, zur Schleifmühle unddurch die historische Altstadt. Nachder Stadtrundfahrt geht’s dann auchschon weiter mit dem Schiff. Sie wer-den am Restaurant Wallenstein vonder „Weissen Flotte“ bereits zur Schiff-fahrt erwartet. Genießen Sie währenddieser Fahrt einen herrlichen Ausblickund ein leckeres Kaffeegedeck.

Reisen Sie zusammen mit Haus &Grund am 16. Juni 2016. Die Ab fahrtist in Kiel. Der Preis pro Person für dieTagesfahrt beträgt 67,– € bei einerMindestteilnehmerzahl von 30 Perso-nen, 60,– € bei 40 Personen.

Nähere Informationen zu der oben genanntenTagesreise von Haus & Grund erteilen wir unterder Telefonnummer 0431 6636-260 oder per E-Mail: [email protected]

Haus & Grund-Tagesfahrt:Auf Entdeckungs-fahrt durch Schwerin

Sonntag, der 18. September, 19.30Uhr:Für einige Augenblicke steht die

Welt still. So jedenfalls sehen es dieAktiven des Vereins Hospiz KielerFörde, wenn Gesangssolisten, Schau-spieler und der Thomas-Chor Liederund Geschichten aus dem und um dasHospiz präsentieren. Das dokumenta-rische Kunstprojekt ist auf mehrereJahre angelegt. Die sich stetig wandeln-de Dokumentation eignet sich, um Dis-kussionen zu existenziellen Fragenanzuregen. Wie wollen wir leben? Wasbedeutet Lebensqualität in der letztenLebensphase? Welche Werte sind wirk -lich wichtig?

Haus & Grund Kiel hat die seitMonaten laufenden Vorbereitungenbei der Finanzierung dieses aufwändi-gen Projekts gern unterstützt. DennHospiz-Arbeit ist eine in unsererGesellschaft immer bedeutungsvoller

werdende Aufgabe, noch dazu, wennsie ehrenamtlich geleistet wird. Undeine schwere dazu. Welche Musik Ster-benden wichtig ist und welche Ge -schichten sie dazu erzählen, wird der-zeit von Autor Stefan Weiller inGesprächen mit Kieler Hospizgästengesammelt. Musik und Lesung, darge-boten von versierten Künstlern, wer-den so zu einem beeindruckendenErlebnis. Das Konzert findet in derKieler St. Nikolai-Kirche am AltenMarkt statt.

Das Kieler Hospiz in der Radewisch90 verfügt derzeit über 16 Plätze fürSterbende.

Wer Näheres dazu oder über denHospiz-Verein erfahren oder das Kon-zert unterstützen möchte, wende sichbitte an Martina Levin-Müller, Telefon0431 79 96 79 16.

Im Internet: ww.hospiz-kiel.de

Haus & Grund Kiel unterstützt Hospiz:

Welche Werte sind wichtig?

Verein Lübecker Bucht:

Vortrag, Wahlenund ein Imbiss

Am 22. Juni 2016 ist es wiedersoweit. Dann findet in 23669 Nien-

dorf, Strandstraße 119 im Hotel Atlan-tic um 18.00 Uhr die Jahreshauptver-sammlung des Vereins statt.

Beginnen wird Frau RechtsanwältinFriederike Wachs mit dem interessan-ten Vortrag „Aktuelles rund um dieImmobilie“, wo zu den Themen neuesMeldegesetz für Vermieter, Eichge-setz, Flüchtlingsmietvertrag, En er gie -ausweis und NebenkostenabrechnungStellung genommen wird.

Weiter geht es mit den üblichenRegularien. In diesem Jahr stehenWahlen an: Die Wahlzeiten für den1. Vorsitzenden und den Schatzmeistersind abgelaufen. Weiterhin sind ein/eSchriftführer/in, ein/e Beisitzer/in undein/e Kassenprüfer/in zu wählen. DerVorstand bittet um rege Beteiligungder Mitglieder.

Zum Abschluss der Versammlungwird wieder ein kleiner Imbiss gereicht.

Eine ziemlich feuchte Angelegenheit. Glücklich,den diesjährigen Kieler FunRun als 15. von 60 Mannschaften überstanden zu haben: KaiHelbrecht (links) und Thilo Reer, Haus & GrundImmobilien GmbH Kiel und GeschäftsführerSönke Bergemann (Mitte).

Haus & Grund und Sparkasse:

Gutes Geldund Sicherheit

Eigentlich war sie am 31. März aus-gelaufen: Die Vorteilsaktion für

Käufer von Einfamilienhäusern undEigentumswohnungen. Doch sie wurdebis zum 30. Juni verlängert. Zwei starkePartner haben sich zusammen getanund bieten dem Kaufinteressentendoppelte Sicherheit: Die Förde Spar-kasse eine solide Finanzierung undHaus & Grund eine Mitgliedschaft.Dass der Beitrag bei einer erfolgrei-chen Finanzierung schon für zwei Jahreim Voraus von der Förde Sparkassegezahlt wird, ist ein zusätzlicher Vor-teil. Der neue Eigentümer kommt aufdiese Weise sofort in den Genuss allerDienstleistungen des Kieler Vereins.Wer also jemanden kennt, der bauenoder kaufen möchte, sollte ihn auf die-ses Angebot hinweisen.

Im Sommer verlagern sich die meis-ten Partys ins Freie, in den Garten

oder auf den Balkon. Und mit der Fuß-ball-Europameisterschaft steht in die-sem Jahr sicherlich manch eine zusätz-liche Fete an. Partys sind zwangsläufig mit erhöhter Lärmbelästigung verbun-den. In Einfamilienhaus-Siedlungenmit etwas Abstand zwischen den Nach-barn wird daraus eher selten ein Pro-blem. In Mehrfamilienhäusern, wo dieBalkontüren geöffnet sind und mögli-cherweise noch der Grill angeworfenwird, sieht das anders aus. „Oft habendie Verursacher der Lärm- und viel-leicht auch noch Rauchbelästigung garnicht im Blick, dass sie die Familie in

der Wohnung darüber empfindlich stö-ren und zum Beispiel die kleinen Kin-der am Einschlafen hindern. Eine guteHerangehensweise ist deshalb immer,sich erstmal zusammenzusetzen undbeim Nachbarn Verständnis für dieeigene Situation zu entwickeln“, rätHaus & Grund. Mit dem Prinzip„Geben und Nehmen“ haben er undseine Kollegen gute Erfahrungen ge -macht. Wer feiern will, tut gut daran,die Nachbarn frühzeitig zu informierenund vielleicht sogar einzuladen. Wersich gestört fühlt, kann vielleicht vorder Party einen Kasten Bier vorbei-bringen und dafür im Gegenzug umgedämpfte Lautstärke bitten. ZV

Feiern, bis der Anwalt kommt:

Sommer ist Partyzeit

Haus & Grund Mölln:

Umzug in neue Räume

Der Möllner Verein zieht in seineneuen Geschäftsräume. Nach über

30 Jahren muss er die alte gewohnteUmgebung verlassen, da die StadtMölln die Räumlichkeiten selbst benö-tigt. Nach längerer Suche hat der Ver-ein passende Räumlichkeiten gefundenund zieht in der Woche vom 6. Juni biseinschließlich 10. Juni 2016 um. In die-ser Zeit ist der Verein telefonisch nicht,bzw. in dringenden Fällen über dieHandy-Nr. 0175 2 57 29 45 zu errei-chen. Ab dem 13. Juni ist der Verein inseinem neuen Büro in dem Rudolf-Diesel-Weg 14 in Mölln unter der

bekannten Rufnummer und zu neuenund längeren Sprech- und Geschäfts-zeiten zu erreichen. Sprechstundensind dann stets montags bis mittwochs,in der Zeit von 9.00 bis 12.00 Uhr undmittwochnachmittags, in der Zeit von16.00 bis 18.00 Uhr. Die neuen Büro-räume liegen etwas außerhalb desStadtzentrums, dafür haben unsereMitglieder dort keine Stufen mehr zubewältigen und kostenlose Stellplätzedirekt vor der Tür. Zur Einweihung derneuen Räume am 2. Juli 2016, in derZeit von 10.00 bis 12.00 Uhr sind Mit-glieder auf einen Umtrunk eingeladen.

Öffentliche Gartenanlagen:

Keine Betriebskosten

Steht eine Parkfläche oder ein Gar-ten durch Widmung dem öffentli-

chen Publikumsverkehr zur Verfügung,so können die Gartenpflegekostennicht als Betriebskosten auf die Mietereiner auf dem Grundstück befindlichenWohnanlage umgelegt werden. Einesolche Widmung kann sich entwederaus bauplanerischen Bestimmungenoder durch den Willen des Vermietersergeben, die Garten- bzw. die Parkan-lage der Öffentlichkeit zugänglich zumachen. Ein solcher Wille manifestiertsich noch nicht allein dadurch, dass dasGrundstück nicht mit einem Zaun ver-sehen ist. Bei der Beurteilung kommtes vielmehr auf den Gesamteindruckder Anlage eines objektiven Dritten an– so der BGH mit Urteil vom 10. Feb-ruar 2016, Az. VIII ZR 33/15.

ZV/Inka-Marie Storm

Wenn dem Garagenmieter seit Jah-ren bekannt ist, dass sich auf dem

Garagenhof Unebenheiten befinden,kann er bei einem Sturz den Vermieternicht zur Verantwortung ziehen.

Die Mieterin und spätere Klägerinkam unmittelbar vor ihrer Garage zuFall. Der Grund für den Sturz war, dasssie mit einem ihrer Füße in eine versan-dete Vertiefung geraten war.

Wegen der Unfallfolgen verklagte sieihren Vermieter auf Zahlung von Scha-denersatz und Schmerzensgeld. Dasbegründete sie damit, dass der Vermie-ter seine Verkehrssicherungs-Pflichtverletzt habe. Denn auf dem Garagen-hof seien seit Jahren Verwachsungen,Absackungen und Versandungen vor-handen, ohne dass der Vermieter fürAbhilfe gesorgt habe.

In dem konkreten Fall habe sie dieGefahrenquelle nicht erkennen kön-nen, denn die Vertiefung, welche ihrzum Verhängnis geworden sei, seioberflächlich mit Sand gefüllt unddadurch verdeckt gewesen.

Der Vermieter verteidigte sich mitdem Argument, dass der Klägerin derZustand des Garagenhofs seit Langembekannt war. Sie hätte der Gefahren-stelle daher problemlos ausweichenkönnen. Dem schloss sich das Coes-felder Amtsgericht an. Es wies dieKlage der Mieterin als unbegründetzurück. Mit dem Sturz der Klägerinhabe sich ein allgemeines Lebensrisikorealisiert, für welches der Beklagtenicht einzustehen habe. Das Gerichtstellte zwar nicht in Abrede, dass derbeklagte Vermieter auch für den Gara-genhof verkehrssicherungspflichtig ist.Im Rahmen dieser Verpflichtung müss-ten jedoch nur dann Vorsorgemaßnah-men getroffen werden, „wenn eineGefahrenquelle trotz Anwendung dervon den Verkehrsteilnehmern zuerwartenden Ei gensorgfalt nicht recht-zeitig erkennbar ist oder diese sich aufdie Gefahrenlage nicht einstellen kön-nen“, so das Gericht. Davon war in dem

entschiedenen Fall nicht auszugehen.Denn die Klägerin hätte sich aufgrunddes Gesamteindrucks der Bodenbe-schaffenheit des Garagenhofs daraufeinstellen müssen, dass insbesonderedie versandeten und unebenen Stellenmit Vorsicht betreten werden müssen.Nach dem Ergebnis der Beweisaufnah-me waren die möglichen Gefahrenstel-len nämlich deutlich erkennbar und derKlägerin seit Jahren bekannt.

Im Übrigen hat die Klägerin nachAnsicht des Gerichts keinen Anspruchauf eine Zufahrtsfläche ohne Uneben-heiten. Sie habe sich vielmehr grund-sätzlich den gegebenen Verhältnissenanzupassen und diese so hinzunehmen,wie sie sich ihr erkennbar darbieten.Amtsgerichts Coesfeld vom 13. Januar2016 hervor (Az. 11 C 169/15).

Kein Anspruch gegenüber dem Vermieter:

Vor dem Sturz waren dieGefahrenstellen bekannt

Haus & Grund-Mitglieder können für ihren Haus & Grund-Ortsvereinein Neumitglied werben und erhalten zum Dank zwei Prämien.

Rund 1 Mio. private Haus- und Wohnungsei-gentümer, Vermieter sowie Kauf- und Bauwilli-ge sind bereits Mitglied bei Haus & Grund. Aus gutem Grund: In unserer starken Ge-meinschaft findet jeder kompetente Fachbera-tung bei rechtlichen, technischen und wirt-schaftlichen Problemen mit der eigenen oderder vermieteten Immobilie. Unsere Mitglieder-zahl verleiht Haus & Grund eine starke Stimme.Und mit jedem neuen Mitglied wächst unsereMeinungsmacht. Weil Sie uns unterstützen, sollen auch Sieunmittelbar profitieren: Wenn Sie ein Neu-Mitglied für Ihren Haus & Grund-Ortsverein geworben haben, füllen Sie einfach den Prämi-encoupon aus und prämieren Sie sich selbst!

Bitte kreuzen Sie Ihre zwei Prämien an.

Ihre Prämien

Wohnklima-Messgerät Typ TH 5502

Haus & Grund-Ratgeber

Betriebskosten Die Mietfiebel Die Mietrechtsreform Immobilienübergabe zu LebzeitenDie Kündigung des Vermieterswegen Eigenbedarfs

Der Verwaltungsbeirat

01

Küchenwaage04 Gartenset03

Wenn Sie ein Neu-Mitglied geworben haben, füllen Sie bitte den Prämien-coupon aus und geben diesen dann entweder in der Geschäftsstelle Ihres Haus & Grund-Vereins ab oder schicken ihn per Post dorthin. Ihr Verein bestätigt Ihre Mitgliedschaft und die des Geworbenen und veranlasst die Zusendung der Prämie an Sie.

Wichtig: Der Werbende muss Haus & Grund-Mitglied sein! Mitarbeiter und Vorstandsmitglieder der Haus & Grund-Organisation sowie deren Angehö rige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Ein Prämienanspruch besteht nicht, wenn der Geworbene innerhalb der letzten 12 Monate aus dem Haus & Grund-Verein ausgetreten ist.

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B A U - U N D W O H N R E C H T 24. Mai 2016Seite 8 _ N° 5

Die Kommunikation ist für dieMenschen heutzutage ja so ein-

fach. Man kann Nachrichten per SMSoder WhatsApp verschicken, einigekommunizieren nur noch per E-Mailmit Rückantwortfunktion und, wenn eshoch kommt, versendet man ein Tele-fax, weil die Postgebühren ja so teuersind und man beim Telefax so eine Art Empfangsbestätigung bekommenkann. Weil die Kommunikation so ein-fach ist, verleitet das auch zur Ober-flächlichkeit. So sieht man manchen E-Mails deutlich an, dass sie geschrie-ben und abgesandt worden sind, bevorder Verfasser wirklich nachgedacht hat.Am wenigsten Gedanken macht mansich aber darüber, ob das, was man perE-Mail mitteilt, überhaupt wirksam perE-Mail mitgeteilt werden kann.

Die Kündigung eines Wohnraum-mietvertrages bedarf nach § 568 BGBder Schriftform. Das muss ein richtigesSchreiben sein, das von allen Verfas-sern unterschrieben ist und das dann

auch im Original mit Unterschriftenzugestellt wird. Eine E-Mail reicht danicht und auch ein Telefax ist keineschriftliche Kündigung. Auch derWiderspruch des Mieters nach § 564BGB, mit dem er geltend macht, dieBeendigung des Mietverhältnisses seifür ihn eine unannehmbare Härte mussschriftlich erfolgen, worauf der Ver-mieter in seiner Kündigung hinzuwei-sen hat. Hier passiert es auch Anwältenimmer wieder, dass sie eine solche Er -klärung für den Mieter nur per Telefaxabgeben und damit die Zweimonatsfristnach § 574 b Abs. 2 BGB ver passen.

Für einen Gewerberaummietvertraggilt § 568 BGB im Übrigen nicht, sodass der auch mündlich und auch durchTelefax gekündigt werden kann, wennnicht im Vertrag die Schriftform für dieKündigung vereinbart ist, was meist derFall sein dürfte.

Für Mängel der Mietsache sieht dasGesetz in § 536 c BGB die Verpflich-tung des Mieters vor, Mängel unver-

züglich anzuzeigen, ohne dass hierfüreine Schriftform erforderlich ist, sodass die Anzeige auch per Telefax, perE-Mail oder sogar per WhatsApp oderSMS erfolgen könnte – allerdings mussder Mieter dann beweisen, dass er einenMangel angezeigt hat, wenn er eineMietminderung geltend machen will.

Auch im Arbeitsrecht ist eine Kündi-gung eines Arbeitsverhältnisses nach§ 623 BGB nur schriftlich möglich,während beispielsweise die Kündigungeines Dienstverhältnisses mit einerHausmeisterservicefirma nicht schrift-lich erfolgen muss, wenn das im Ver-trag nicht ausdrücklich so geregelt ist.

Erstaunlicherweise gilt die Ein-schränkung, dass Willenserklärungenschriftlich erfolgen müssen, für denWerkvertrag nicht. Bei den Vorschrif-ten des BGB heißt es nirgendwo, dassetwas schriftlich erfolgen muss, so dasses ausreicht, wenn man Mängel ineinem Telefonat, einer E-Mail sogar alsWhatsApp oder per SMS und erst recht

als Telefax geltend macht. Das jeden-falls, wenn keine vertragliche Verein-barung die Schriftform vorsieht.

Für den VOB/B-Bauvertrag ist dasanders. Hat dort z. B. der Auftragneh-mer Bedenken gegen die vom Auftrag-geber vorgegebene Art der Ausfüh-rung, so muss er die schriftlich mitteilenund ist sonst voll für den Mangel ver-antwortlich, selbst wenn der daraufzurück zu führen ist, dass der Auftrag-geber (oder meist dessen Architekt)eine Art und Weise der Ausführungvorgegeben hat, die nur zu einem Man-gel führen kann. Wer meint, an derord nungsgemäßen Ausführung derLeistung behindert zu sein, muss dasschriftlich anzeigen und auch die Kün-digung des Bauvertrages muss schrift-lich erfolgen. Die VOB/B gewährt in§ 13 Abs. 5 Nr. 1 S. 2 die Möglichkeit,die Verjährungsfrist für Mängel umzwei Jahre zu verlängern, gerechnetvom Zugang des schriftlichen Verlan-gens an, so dass man kurz vor Ablauf

der regulären Verjährungsfrist von vierJahren einen Mangel nicht gerichtlichgeltend machen müsste, sondern nuranzeigen bräuchte und die Beseitigungverlangen müsste. Auch hier hat dasOberlandesgericht Jena am 26. Novem-ber 2015 (1 U 201/15) entschieden, dasseine Mängelrüge per E-Mail dasSchriftformerfordernis nicht erfüllt,weshalb in dem zu Grunde liegendenVerfahren auf Zahlung von Kostenvor-schuss von 100 000,– € die Gegenseitezu Recht Verjährung des geltend ge -machten Anspruchs einräumen konnte.

So schön und einfach die Kommuni-kation per E-Mail ist, so kann ich ausmeiner anwaltlichen Sicht nur dazuraten, die wirklich wichtigen Sachenschriftlich zu erledigen und dann auchnoch dafür zu sorgen, dass der Zugangbei der Gegenseite bewiesen werdenkann.

Rechtsanwalt Klaus Reese, Fachan-walt für Miet- und WEG-Recht/Bau-und Architektenrecht

Ein Grundsatz bleibt trotz moderner Kommunikation:

Wichtige Sachen schriftlich machen!

Wer ein historisches oder nach his-torischem Vorbild errichtetes Ge -

bäude betritt, muss mit Schwellen undUnebenheiten des Fußbodens rechnen.Kommt er wegen des Fußbodens zuSchaden, so besteht in der Regel keinAnspruch gegenüber dem Eigentümer.So das Oberlandesgericht Schleswig,mit Beschluss vom 23. März 2016 ent-schieden (11 U 97/15), obwohl der Be -such eines Nachbaus eines historischenBauernhauses böse Folgen hatte.

Weil der Eingangsbereich aufgrundunterschiedlicher Pflasterung Uneben-heiten und Höhenunterschiede auf-weist, kam die Dame beim Betretendes Gebäudes ins Straucheln. Dadurchzog sie sich erhebliche Verletzungen zu.

Für die machte die Frau den Eigen-tümer wegen Verletzung der Verkehrs-

sicherungspflicht verantwortlich. DerBetreiber wäre dazu verpflichtet gewe-sen, unebene Stellen zu beseitigen oderwenigstens vor ihnen zu warnen.

Doch dem wollten sich weder das inerster Instanz mit dem Fall befassteKieler Landgericht noch das von derKlägerin in Berufung angerufeneSchleswig-Holsteinische Oberlandesge -richt anschließen. Beide Gerichte wie -sen die Klage als unbegründet zurück.

Nach Ansicht der Richter ist derEigentümer eines historischen Gebäu-des oder auch einer Rekonstruktionweder dazu verpflichtet, die Uneben-heiten im Eingangsbereich des Bauern-hauses zu beseitigen, noch vor ihnendurch eine Beschilderung zu warnen.

Wer nämlich ein historisches oderein erkennbar nach historischem Vor-

bild errichtetes Gebäude betritt, kannkeine Bodenbeschaffenheit wie bei mo -dernen Häusern erwarten. Er muss viel -mehr mit Schwellen, Stufen und Un -ebenheiten des Bodenbelags rechnen.

„In diesem Bereich muss er deshalbbesonders vorsichtig sein. Das giltumso mehr, als man beim Betreten desGebäudes von einem hellen, sonnigenBereich in einen dunklen, schattigenBereich hineintritt und das Auge einegewisse Zeit braucht, um sich auf dieveränderten Lichtverhältnisse einzu-stellen“, so das Gericht.

Die Richter zeigten sich überzeugtdavon, dass die Klägerin die Uneben-heiten bei ausreichender Aufmerksam-keit hätte erkennen können und nichtgestürzt wäre. Sie habe sich die Folgendes Sturzes daher selbst zuzuschreiben.

Wer stürzt, ist manchmal selber schuld:

Vorsicht in der BauernkateBauhandwerksversicherung:

Nicht bei GewerbeMit Urteil vom 10. März 2016, Ak -

tenzeichen VII ZR 214/15, hat derBundesgerichtshof entschieden, dassein Bauherr, der sein Einfamilienhausnebst den dem Wohnbedarf unterge-ordneten Rechtsanwalts- und Steuer-kanzleiräumen modernisieren lässt,keine Bauhandwerkversicherung ge -mäß § 648a Abs. 6 Satz 1 Nr. 2 BGBleisten muss.

Gemäß § 648a Abs. 6 Satz 1 Nr. 2BGB werden private Bauherren privi-legiert, wenn sie ein Einfamilienhauserrichten bzw. modernisieren und in -stand setzen lassen. Sie müssen für denin Vorleistung gehenden Bauunterneh-mer keine Bauhandwerkerversiche-rung leisten.

Der Gesetzgeber schätzt das Ausfall-risiko dieser privaten Bauherren wegen

ihrer soliden Finanzierung als verhält-nismäßig gering ein (BT-Drucksache12/1836, S. 11).

Obgleich der Rechtsanwalt aus steu-errechtlichen Gründen einen Vertragüber die Modernisierung seiner Kanz-leiräume und einen zweiten über seineWohnräume schloss, handelte es sichlaut BGH um eine Renovierung einesEinfamilienhauses. Der Begriff desEinfamilienhauses im Sinne des § 648aAbs. 6 Satz 1 Nr. 2 BGB sei nicht be -schränkt auf solche, die ausschließlichWohnzwecken dienen. Der beruflichgenutzte Teil des Wohnhauses stellesich als untergeordnet dar, weil dieserweniger als die Hälfte der Wohn- undNutzfläche ausmache und die freiberuf-liche Nutzung dem Haus kein anderesGepräge gebe.

A N Z E I G E N S O N D E R S E I T E „ O B E N A U F I N S C H L E S W I G - H O L S T E I N “ Seite 9 _ N° 524. Mai 2016

Ein Sommer wie im Bilderbuch,sagen die einen. Die anderen seh-

nen sich dringend nach Abkühlung – inihrer Dachgeschosswohnung.

Das Wohnen unter dem Dach sollkein Leben in einer Sauna sein. Eineoptimale Wärmedämmung auf demaktuellen Stand der Technik lässt dieWärme dort, wo sie hingehört: Im Som-mer draußen und im Winter in derWohnung.

Eine Dachoberfläche – ganz gleich,ob Flachdach oder Steildach – kannsich bei direkter Sonneneinstrahlungauf bis zu 90 ˚C aufheizen. Ist die Wär-medämmung fachgerecht und entspre-chend der aktuellen Energieeinspar-verordnung EnEV 2016 ausgeführt,verhindert dies, dass ein Großteil derWärme der Eindeckung in den Wohn-raum dringt. Auch das ist ganz im Sinneeiner Reduzierung des Energiever-brauchs, weil in einer solchen Dach-wohnung auf zusätzliche Klimatisie-rung verzichtet werden kann.

Zusätzlich zu einer optimalen Wär-medämmung können auch weitere

Maßnahmen an den Dachfenstern füreine Temperaturregulierung sorgen.Dazu gehören Sonnenrollos und Roll-läden. Nicht nur trendig, sonderndurchaus sinnvoll ist die „Automatisie-rung“ des Sonnenschutzes. Bei direkterSonneneinstrahlung schließen sich Roll -läden oder Rollos selbstständig, gesteu-ert über Fotozellen oder Temperatur-fühler. In vielen Fällen ist die Einbin-dung dieser Elemente auch in eineSmarthome-Konfiguration möglich.Dabei erfolgt die Integration derSteuerung in das eigene WLAN-Netz-werk. Das ermöglicht sogar eine „Fern-steuerung“ des Sonnenschutzes überdas Mobiltelefon.

Um eine möglichst lückenlose Däm-mung für bestmöglichen Wärmeschutzzu erzielen, sollten diese Arbeitenallerdings ausnahmslos Dachdecker-Fachbetrieben überlassen werden.

Adressen qualifizierter Dachdecker-betriebe gibt es z. B. bei der regionalenDachdecker-Innung und im Internetunter der „Betriebssuche“ www.dach-decker-sh.de oder www.dachdecker.com

Wärmedämmung schützt nicht nur vor Energieverlust:

Wärme – bleib’, wo Du bist

In der warmen Jahreszeit könnenHobbygärtner gar nicht genug be -

kommen von ihrer grünen Oase. „Werim eigenen Garten noch nicht ausgelas-tet ist, kann sich weitere Grünflächenauf dem Dach erschließen“, meint Mar-tin Schmidt, Fachautor für Bauen-Wohnen-Garten beim Verbraucherpor -tal Ratgeberzentrale.de. Das Steildachoder ein großes Flachdach auf demWohnhaus sollte am besten mit profes-sioneller Hilfe begrünt werden, damitdie Statik und der Schutz des Dachesvor Durchwurzelungen gesichert ist.Auf dem Flachdach einer Garage,eines Carports oder anderer Nebenge-bäude können Hobbygärtner undHeimwerker den Dachaufbau aberohne weiteres auch selbst in die Handnehmen.

Sogenannte Gründach-Pakete ent-halten alles, was zum Begrünen kleine-rer Flachdachflächen erforderlich ist.Je nach der Tragfähigkeit der Unter-konstruktion bieten Dachspezialistenwie Bauder dafür Standard- oderLeichtdachvarianten an. Die Pakete

enthalten Schutz-, Drän- und Filter-schichten, die richtige Menge Pflanzer-de und geeignete Flachballenstaudenzur Anpflanzung. Eine Anleitung zeigtSchritt für Schritt, wie das Gründachangelegt wird und gibt Tipps zur Pflege.Wie für andere Gartenflächen, so giltauch für das Gründach: Ein bisschenPflege muss sein. Bei der sogenanntenExtensiv-Begrünung mit einem Grün-dach-Paket hält sich der Arbeitsauf-wand aber in Grenzen. Wässern istnach dem Einwurzeln in der Regel nurbei längeren Trockenphasen erforder-lich, stark wuchernde Unkräuter oderWildgehölze sollten gelegentlich ent-fernt werden. Gedüngt werden sollte inder Regel einmal im Jahr mit Langzeit-dünger. Kahlstellen lassen sich mitSprossen anderer Stauden auffüllen,die man einfach abschneidet und in denBoden steckt. Und die Dachentwässe-rung sollte jährlich kontrolliert werden,um Verstopfungen der Abläufe vonvornherein keine Chance zu geben.

Mehr Informationen und Download-Möglichkeiten stehen unter www.bau-

Hobbygärtner können Dachbegrünungen selbst gestalten:

Natur aufs Dach

Dachbegrünungen auf dem Hausdach sollten professionell aufgebaut sein, dann sind sie anschlie-ßend pflegeleicht und sicher. Foto _ djd/Paul Bauder

Wertvoll und lukrativ:

Solarthermie zumSelberbauen

Die Investition in Sonnenenergiezum Heizen und zur Warmwasser-

bereitung lohnt sich in mehrfacherHinsicht. Für die Umwelt und natürlichauch für den eigenen Geldbeutel. ImKampf gegen den Klimawandel ist dieWärmeversorgung eine wichtige Stell-schraube, denn sie macht etwa einDreiviertel des Energieverbrauchseines durchschnittlichen Haushalts aus.Es liegt auf der Hand, dass sich hier diegrößten Energieeinsparpotenziale bie-ten. Aber auch finanziell ist die Investi-tion in Solarthermie durchaus inter -essant. Vor allem mit Solaranlagenzum Selberbauen, wie sie von derFirma Selfio angeboten werden. Denndamit wird das Budget nicht nur durchden geringeren Energieaufwand entlas-tet, sondern durch die Möglichkeit derSelbstmontage können zusätzlich Kos-ten gespart werden. Und weil Selfiohochwertige Produkte zum attraktivenGroßhandelspreis bietet, spart mandarüber hinaus schon bei der Anschaf-fung viel Geld. Außerdem könnenBauherren, die sich die Sonne ins Haus holen, unter bestimmten Vo -raussetzungen von zusätzlichen attrak-tiven staatlichen Förderungen profi -tieren. Wer also ökologisch, nachhaltigund kostengünstig heizen möchte, istmit einer solarthermischen Anlage gutberaten – ein gutes Gefühl bei jedemMal duschen oder Wäschewascheninklusive. Die passende Unterstützungfür ihr Solarprojekt finden Bauherrenauf der Internetseite der Firma Selfio.Hier gibt es alle Infos über die angebo-tenen Flachkollektoren und die kos-tenlose Planungshilfe durch das erfah-rene Selfio-Team sowie eine Zusam-menfassung der wichtigsten staatlichenFörderungen. Mehr Informationenunter www.selfio.de/de/solarthermie

An der Dämmung des Hauses ent-scheidet sich, wie energieeffizient

das Haus in den kommenden Jahrzehn-ten ist. Ein gut gedämmtes Dach kannzwischen 10 und 20 Prozent Energieeinsparen. Eine Einsparung, die sichnicht nur im Geldbeutel deutlich be -merkbar macht: In der Regel amortisie-ren sich die Ausgaben für die Däm-mung innerhalb weniger Jahre. Undauch die Umwelt dankt – denn dergeringere Energieverbrauch hilft, denCO2-Ausstoß zu mindern. „Die Däm-mung des Daches ist ein elementarerBestandteil für energieeffizientes Woh-nen und Leben“, erklärt Braas Ener-gieexperte Alexander Flebbe.

Allerdings sollte man neben dempassenden Material auch auf das richti-ge System achten: Im Gegensatz zurZwischensparrendämmung wird beider Aufsparrendämmung das Dämm-material vollflächig und wärmebrü-

ckenfrei von oben zwischen Dachspar-ren und Dachpfannen aufgebracht. DasDach wird wie ein lückenloser Deckelabgeschlossen. Nur so können größt-mögliche Energieeinsparungen reali-siert werden.

Braas bietet mit dem Hochleistungs-dämmstoff Clima Comfort die effizien-teste Wärmedämmung, die es derzeitfür das Dach gibt. Die diffusionsfähigeAufsparrendämmung aus Resol-Hart-schaum verfügt über einen herausra-genden λ-Wert von ≥ 0,021 W/mK undpunktet gleichzeitig mit einer beson-ders geringen Materialstärke. Sowohlim Neubau als auch in der Sanierunglassen sich damit extrem schlankeDachaufbauten realisieren. Ein weite-rer Vorteil ist, dass Clima Comfort dif-fusionsoffen ist. Das bedeutet, dassFeuchtigkeit schnell ins Freie abgelei-tet wird und so einer Schimmelbildungvorgebeugt wird. www.braas.de

Gut gedämmt lohnt sich für Klima und Geldbeutel:

Effiziente Dämmung

A N Z E I G E N S O N D E R S E I T E „ O B E N A U F I N S C H L E S W I G - H O L S T E I N “ 24. Mai 2016Seite 10 _ N° 5

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30-jähriges JubiläumAls die Tischlerei mit ökologischem

Anspruch vor 30 Jahren gegründetwurde, haben sicherlich einige über dieÖko-Tischler geschmunzelt. Inzwi-schen hat sich der Betrieb längst etab-liert und überzeugt mit Know-How undKompetenz in den Bereichen Wärme-dämmung, Einbau von Fenstern undTüren und dem Innenausbau – vomKorpusmöbel bis zur Holztreppe.

Hochwertige Arbeit hat in Altwitten-bek eine beachtliche Tradition. Dieökologischen Grundsätze, z. B. diebevorzugte Nutzung heimischer Holz-arten, biologisch veredelte Oberflä-chen und die Arbeit mit nachwachsen-

den Rohstoffen (z. B. Schafwolldämm-stoff statt Dichtungsschaum) habensich bewährt, man schaut aber auchnach vorn: Nachdem der Ausbildungs-betrieb ein leistungsstarkes Netzwerkmit Energieberatern, Architekten undIngenieuren aufgebaut hat, soll nun die Zusammenarbeit mit Kieler Desig-ner/innen vertieft werden, um derNachfrage nach individuell gefertigtenMöbeln und Einrichtungen bessernachkommen zu können.

Mal sehen, wo die Tischlerei Altwit-tenbek bei ihrem 50-jährigen Jubiläumstehen wird – wir werden berichten.

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Ganz langsam, fast unmerklich ver-ändert sich unser Klima. Was

Forscher für die kommenden Jahrzehn-te prognostizieren, ist teilweise schonheute subjektiv spürbar. Zumindesthaben viele den Eindruck, dass Ex -tremwetterlagen – heftige Stürme,Hagel und Gewitter – deutlich zuneh-men. „War früher die Sturmsaison imFrühjahr und Herbst meist auf wenigeWochen beschränkt, scheint es einenheute zu jeder Jahreszeit treffen zukönnen. Klimaforscher erwarten auchfür unsere gemäßigten Breiten inZukunft rauere Bedingungen und eineZunahme der Stürme, selbst im Bin-nenland“, berichtet Martin Blömervom Verbraucherportal Ratgeberzen-trale.de. Ob Wind in Orkanstärke oderHagelschlag: Schon heute häufen sichdie Berichte über Sturmschäden –Hausbesitzer sollten drohenden Folgenrechtzeitig vorbeugen.

Gerade bei Altbauten lohnt es sichaus mehreren Gründen, die Bausub-stanz vom Mauerwerk bis zum Dachregelmäßig durch Experten unter dieLupe nehmen zu lassen: Werden Män-gel erkannt, lassen sich diese oft nochgünstiger beheben, als wenn es erst zukostspieligen Folgeschäden kommt.Gerade das Dach sollte in solider Ver-fassung sein: „Stürme, Hagelschlag undStarkgewitter führen zunehmend zuDachschäden. Die Dacheindeckung istschnell ersetzt, weitaus ärgerlicher sindallerdings die Schäden, die in der Zwi-schenzeit womöglich durch eindringen-des Wasser verursacht werden“, be rich -tet Dachexperte Hans J. Lull von Lux-metall. Bei älteren Dächern, die mehrals 20 oder 25 Jahre auf dem Buckel

haben, sollte man rechtzeitig handelnund eine Modernisierung planen.

Sowohl für eine reguläre Sanierungals auch für eine Notreparatur, wenn esdoch zu einem Sturmschaden gekom-men sein sollte, sind Metalleindeckun-gen eine interessante Alternative zukonventionellen Dachpfannen und -steinen. Die Metallsysteme überste-hen auch heftige Unwetter. Sie sindbruchsicher und können selbst von großen Hagelkörnern nicht durchschla-gen werden. Ein weiterer Vorteil: Dadie Plattenelemente, beispielsweise vonLuxmetall, als große Einheit fest mitder Dachkonstruktion verschraubt wer -den, ist für eine besonders hohe Sicher-heit vor Wind und Wetter ge sorgt.

Vier bis sechs Schrauben pro Qua-dratmeter bewirken die gewünschteSturmfestigkeit. Selbst Sogkräfte, die

an der windabgewandten Seite einesSteildachs entstehen können, stellensomit keine Gefährdung für die Metall-dacheindeckung dar. Auch kräftigeWindböen können den Dachelementen

nichts anhaben. Unter www.luxme-tall.de gibt es mehr Informationendazu. Dass sich Regentropfen undHagelkörner unter einer Eindeckungaus Metall besonders laut und gar stö-rend bemerkbar machen, ist indes nichtzu befürchten. Die spezielle Oberflä-chengestaltung sorgt dafür, dassRegentropfen leise abgleiten können –ganz ohne störende Trommelgeräu-sche. www.luxmetall.de, Tel. 030 6 56 60 70

Metalleindeckungen bieten viel Schutz vor Sturm, Wind und Hagel:

Ein Dach für jedes Wetter

Metalldächer bringen nur wenige Kilogramm aufdie Waage, sind aber dennoch besonders robustund witterungs beständig. Foto _ djd/Luxmetall

Wie oft kommt derSchornsteinfeger

Je nach Alter des Gas- oder Ölheiz-kessels kommt der Schornsteinfeger

seit der Lockerung der Messintervallein der 1. BImSchV jetzt nur noch allezwei bis drei Jahre. Die Ergebnisse derMessung zeigen, ob eine Anlage effi-zient und umweltschonend arbeitet.Sind die Werte sehr hoch, sollte übereine Modernisierung nachgedacht werden. Ob sich diese wirklich lohnt,zeigt die leicht verständliche, individu-elle, kompetente und kostenlose Heizkessel-Analyse des Modernisie-rungs-Kompass. Unabhängige Exper-ten der Arbeitsgemeinschaft Wohn-bau-Modernisierung ermitteln auf-grund von wenigen Angaben den Jah-resnutzungsgrad des Heizkessels, vergleichen die Abgaswerte mit dengesetzlichen Vorgaben und ermittelnmögliche Energieeinsparungen.

Weitere Informationen und den Fra-gebogen gibt es unter www.bau-web.de. HLC

Das ist kaum zu glauben: Diese moderne, offene Küche entstand bei der Aufstockung eines alten Bauernhauses. Foto _ Velux / Jörg Seiler

A N Z E I G E N S O N D E R S E I T E „ O B E N A U F I N S C H L E S W I G - H O L S T E I N “ Seite 11 _ N° 524. Mai 2016

WETTER DRAUSSEN, WÄRME DRINNNEN.Profis dämmen mit Braas Clima Comfort.

Ganz wichtig für ein gutes Dach ist die Wahl der richtigen Dämmung. Denn egal, ob Neubau oder Modernisierung: In Zeiten steigender Heizkostenpreise ist Energie sparen notwendig und sogar vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Mit unserer

sparen auch noch bares Geld. Clima Comfort ist die perfekte Lösung, wenn es um einen besonders schlanken Aufbau Ihres Daches geht. Denn sie entfaltet ihren überdurchschnittlichen Nutzen in der Dachdämmung schon ab einer Dicke von 6 cm. Dazu ist sie auch noch besonders diffusions fähig. Für mehr Lebensqualität in Ihrem Zuhause. Weitere Infos: www.braas.de

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Welches Dach soll auf mein Haus?Vor dieser Frage steht jeder Bau-

herr vor der Bauplatzwahl. Je nach-dem, welche Kriterien für ihn am wich-tigsten sind, wird die Entscheidung proSteildach oder pro Flachdach ausfallen.� Baugenehmigung: Die Dachformfür ein Baugebiet ist in den Bebauungs-plänen der Kommunen ausgewiesen,was die Wahl des Daches einschränkenkann.� Ästhetik: Das Flachdach steht fürdie puristische, moderne Architekturder Bauhaustradition. Das traditionelleSteildach ermöglicht mit rund 50 Dach-ziegelarten in verschieden Größen, Formen, Farben und Funktionen für 14

Hauptdachformen sowie mit verschie-denen Dachaufbauten, wie z.B. Gaubenoder Dachflächenfenstern, mehr Ge-staltungsmöglichkeiten. � Kosten: In der Anschaffung ist einFlachdach günstiger. Seine Abdichtungwird jedoch innerhalb der durchschnitt-lichen Lebensdauer eines Hauses mehr-mals erneuert. Auf dem Steildach müs-sen im selben Zeitraum nur einzelneDachziegel ersetzt werden.� Sturm und Hagel: Das Dach ist auf-grund seiner großen Angriffsfläche bei Stürmen und Hagel immer direktbetroffen. Die teuersten Dachschädenentstehen bei flachen Dächern ausgroßflächigen, bahnartigen Werkstof-

fen, da eine punktuelle Schadensbesei-tigung bei ihnen nicht möglich ist. � Raumnutzung: Das Steildach bie-tet einen zusätzlichen, witterungsge-schützten Raum im Dach. Das Flach-dach ermöglicht die Dachnutzung inForm von z. B. Dachbegrünung oderDachterrasse. Anhänger von Wohn-lichkeit und Gemütlichkeit kommenbei sichtbaren Dachstühlen, Gaubenund verwinkelten Zimmerecken unterdem Steildach auf ihre Kosten. DasHaus mit Flachdach kann später leich-ter auf gestockt werden und bietet dannals Vollgeschoss mehr Stellflächen alsein Dachraum unter dem Steildach.� Hitzebildung: Beim Steildach ent-

weicht die Hitze im Bereich des Firstes,was Hitzestau verhindert. Das Flach-dach heizt im Vergleich dazu schnellund stark auf und kühlt auch genausoschnell ab, was zu Spannungen und zuSchäden bei den meist dünnen Dich-tungsbahnen führen kann. Um dies zuverhindern, werden Flachdächer be-grünt oder zumindest bekiest, was dieKosten erhöht.� Solarenergie: Sowohl auf demSteil- als auch auf dem Flachdach können Solaranlagen befestigt werden.Beim Steildach ist der Winkel zurSonne aufgrund der Dachschräge sehrgut, sodass sich Solarkollektoren undPhotovoltaikanlagen dort ästhetisch,

einfach und schnell verlegen lassen.Beim Flachdach lassen sie sich durchzusätzliche Aufständerungen ideal anden Strahlungswinkel der Sonne anpas-sen. Deren Befestigung ist jedoch auf-wändig, da sie als Auflast die Abdich-tung punktuell belasten.� Ökobilanz: Beim Flachdach einge-setzte Materialen zur Dichtung wie z. B.Bitumen oder Kunststoffe enthaltennicht selten Schadstoffe und sind nichtrecycelbar. Sortenreine Tondachziegel-dächer sind ein Wertstoff und könnenkomplett recycelt werden. In 50 Jahrenspart das Steildach nach Berechnungender TU Wien im Vergleich zum Flach-dach 26,21 Tonnen CO2 ein. HLC

Vor- und Nachteile der beiden Dachformen Steildach und Flachdach

Dachschiebefenster mit bis zu zwölfMetern Breite schaffen eine spek-

takuläre Atmosphäre und bringen vielTageslicht ins Dachgeschoss. Innovati-ve Verschattungsmöglichkeiten schüt-zen vor Sommerhitze und blendendenSonnenstrahlen. Vor allem im Dachge-schoss ist Tageslicht ein Wohlfühlfak-tor. Mit einer großzügigen Verglasungkann viel Sonnenlicht einfallen und eintoller Blick auf die Umgebung gebotensein. Im Sommer staut sich hier jedochschnell die Hitze. Einfaches Lüften undVerschatten sollten bei der Wahl derVerglasung berücksichtigt werden.

Panorama Dachschiebefenster vonSunshine Wintergarten vereinen nahe-zu alle Komfortansprüche in sich. Siebieten aufgrund ihrer außergewöhnli-chen Maße einen atemberaubendenAusblick und sind bequem zu öffnenund zu schließen. Mithilfe von ange-passter, außen- oder innenliegenderVerschattung bleibt selbst bei Hitzeund Sonnenschein der Wohnkomfortunterm Dach erhalten.

Mit Maßen von bis zu zwölf MeternBreite und bis zu dreieinhalb MeternHöhe lassen die Panorama Dachschie-befenster von Sunshine Wintergartenaußerordentlich viel Licht und Hellig-keit in den Raum. Das Modell Panora-

ma AL besteht, abhängig von der zuverglasenden Fläche, aus zwei oder vierGlasflügeln. Je nach Ausführung sindbis zu zwei der Glaselemente horizon-tal zu bewegen, die beim Öffnen platz-sparend unter die jeweils fixiertengeschoben werden.

Die Dachschiebefenster PanoramaAH bestehen lediglich aus beweglichenFlügeln. Sie werden horizontal zwi-schen die Dacheindeckung und dieInnenraumverkleidung geschoben undsind daher in geöffnetem Zustand nichtmehr zu sehen. Auf diese Weise ent-steht einzigartiges Freiluft-Feeling imDachgeschoss.

Geöffnet werden können alle Pano-rama-Fenster per Hand oder mithilfeeines eingebauten Antriebs. Zusätzlichkönnen die Glasflächen mit intelligen-ten Wind-, Regen-, Sonnen- und Tem-peratursensoren ausgestattet werden,die das Öffnen und Schließen je nach Wetterlage steuern. Die Ausstat-tungsmöglichkeiten der Dachschiebe-fenster umfassen außerdem verschiede-ne Glassorten. Angepasst auf dasjeweilige Dachfenster sind Markisen,Rollläden, Innenrollos und Verdunk-lungsrollos erhältlich.

Weitere Informationen sind onlineunter www.sunshine.de erhältlich. tdx

Außergewöhnlich:

Panoramaverglasung

Panorama-Dachschiebefenster lassen viel Sonnenlicht in den Raum, ermöglichen den Blick auf die Umgebung und sorgen so für eine außergewöhn-liche Atmosphäre. Innenliegende Rollos bieten Schutz und können auf die Größe des Fensters angepasst werden. Foto _ tdx/Sunshine Wintergarten

H A U S U N D G A R T E N 24. Mai 2016Seite 12 _ N° 5

Organ von Haus & Grund Schleswig-Holstein Verband Schleswig-Holsteinischer Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer e. V.

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� Der Monat Juni ist nicht mehr ganzFrühling und noch nicht ganz Sommer –gewissermaßen kurze Pause zwischenden Jahreszeiten. Das macht sich auchim Steingarten bemerkbar. Der eigent-liche Frühjahrsflor ist vorbei, Grenz-gänger sind verschiedene Steinbreche,niedrige Glockenblumen, mehrere Nel-ken und dergleichen. Staudenarten mit Flor im April und Mai können nachder Blüte aufgenommen, geteilt und soverjüngt an andere Plätze gesetzt wer-den. Ziemlich oft verjüngt werden müs-sen Felsensteinkraut (Alyssum), roteund rosa blühende Gänsekresse (Ara-bis), rote und rosa blühende Blaukissen(Aubrieta). Auch Lupinen und Früh-lingsmargeriten halten nicht lange aus.Allenfalls verlangsamt gute Pflege denAlterungsprozess. Dagegen erweisensich Tränendes Herz, Christ- und Lenz-rosen sowie Pfingstrosen als ausgespro-chen langlebig.

Späte Sorten von Rhododendren undAzaleen stehen in voller Blüte, wäh-rend mit dem Beginn der Rosenblüteein neuer Abschnitt beginnt. Auf Stau-denrabatten blühen Rittersporn, Lupi-nen, hohe Glockenblumen, Mohn,Gartenmargeriten, Schwertlilien, Tagli-lien, Nelken, Schafgarbe, Sonnenrös-chen. Einjährige Sommerblüher betei-ligen sich. Es blühen ferner Zweijahrs-blumen wie Fingerhut, Königskerzen,Stockrosen. Letztere erinnern daran,dass schon wieder fürs nächste Jahr

gesorgt werden muss. Also sät manzuerst Marienglockenblumen, Bartnel-ken, Stockrosen, Goldlack, Königsker-zen. Es folgen Stiefmütterchen, Tau-sendschön, Vergissmeinnicht, Judassil-berling, Fingerhut. Frühe Saat fasstman vor allem dort ins Auge, wo es zei-tig Herbst wird. Robustere Arten wieFingerhut, Vergissmeinnicht und der-gleichen können gleich auf ein Saatbeetgesät werden, anspruchsvollere inTöpfe. Die Gelegenheit, Stauden durchSaat zu vermehren, ist günstig. Dazueignen sich allerdings nur solche, die„echt aus Samen fallen“, keine ausKreuzungen gewonnene Hybridsorten.Beste Pflanzzeit für Wasserpflanzen istJuni, weil dann das Wasser schon ange-nehm warm geworden ist.

Wie in den vergangenen Monatenentfernt man überall dort, wo keineSamen entstehen sollen, das Verblühte.Man hält die Erde zwischen den Pflan-zen locker, entfernt Unkraut, mulchtwo möglich und sinnvoll, mäht Rasen jenach Halmzuwachs, wässert bei Tro-ckenheit. Rosen müssen nach dem ers-ten Flor gegen Ende Juni gedüngt wer-den, Rhododendren spätestens, wenndie jungen Triebe schieben. Zeitgleichlassen sich Rhododendren durch ent-sprechenden Schnitt verjüngen undwenn nötig verpflanzen. Gegen EndeJuni/Anfang Juli werden laubabwer-fende Hecken geschnitten, danachgedüngt. ij

Der Ziergarten im Juni

Wie überflüssig!, hätte es vor etwa50 Jahren geheißen, wenn einer

auf die Idee gekommen wäre, Eibe,Buchs, Lebensbaum figürlich zuschneiden. Zitat aus einem Fachbuchder fünfziger Jahre: „Es ist unnötig, aufFormschnitt von Gehölzen näher ein-zugehen, da sich nicht nur unserGeschmack gewandelt hat, sondernGeduld und Geld für solch verspielteTätigkeit fehlen.“ Was würde jenerAutor wohl sagen, wenn er heute dieMassen von formgeschnittenen Gehöl-zen in Baumschulen, Garten-Centernund letztendlich in Gärten sähe. Es istgeradezu Hochsaison in Gehölzfiguren.

Wie immer, wenn etwas stark denaktuellen Trend beeinflusst, liegt die

Gefahr nahe, zu übertreiben und danntatsächlich überflüssig zu werden. WasFormgehölze betrifft, gib es dafür land-auf, landab Beispiele genug. Auf dieSpitze treiben es jene Gartenbesitzer,die in kleine, wenige quadratmetergroßeVorgärten mehrere Gehölzfiguren pflan -zen, die Erde dazwischen mit Kies oderirgendeinem anderen toten Materialbedecken. Das ist wirklich nicht gut.

Streng geschnittene Kegel, Kugeln,Kästen, Spiralen, phantasievolle Figu-ren sind nicht natürlich gewachsen,sondern künstlich geformt, stehen alsoin Gegensatz zu den Pflanzen ringsum.Dieses Besondere sollte immer auch

besonders betont werden. Da genügtdurchaus ein Exemplar, das freigestelltdarauf hinweist, dass es Extraklasse istund Hingucker sein soll. Passende Plät-ze ergeben sich im Vorgarten, in Nähevon Terrasse oder zweitem Sitzplatz,ein viel begangener Weg, der zielsicherdarauf hinführt, die Nachbarschaft zumBeispiel eines schönen Kübels oderähnliche Gegebenheiten. Also gutüberlegen und erst dann kaufen undpflanzen.

Das ist auch nötig im Hinblick da -rauf, dass Formschnitt dauernde Auf-merksamkeit verlangt, jedes Jahr aufsNeue. Da kann man nichts schleifenlassen und denken, das macht sichschon. Alljährlich ist mindestens ein-

mal zu schneiden, bei kompliziertenFiguren öfter, eventuell sogar drei–oder viermal. Darin muss man erst malfit werden. Hilfsmittel sind Schnüreoder Latten, formgebende Drahtgestel-le, letztendlich gutes Augenmaß. Es istmitunter empfehlenswert, zunächst aneinem einfacheren Objekt zu üben.Schnittzeitpunkt ist einmal März undhäufig noch einmal Juni, bei kompli-zierten Figuren öfter. Allzu strenghalte man sich nicht an feste Termine,sondern beobachte besser und schneidenach Triebentwicklung, nur nicht spätim Jahr und immer mit äußerst schar-fem Werkzeug. ij

Weniger ist oft mehr:

Formschnitt im Trend

Generationen beteiligten sich an diesem Auftritt von geschnittenen Eiben als Spalier, hier mit Rechtzu mehreren. Foto _ ij

Mit freiwillig zugewanderten Pflan-zen lässt es sich besonders gut

leben im Garten, weil sie sich den Platzja selbst ausgesucht haben. Gemeintsind nicht irgendwelche Unkräuter,sondern wirklich erwünschte Mitglie-der der Gartenflora, so wie jener Sal-bei, der sich völlig autark im Gartenetablierte. Eines seiner Samenkörner,woher auch immer, machte es sich ineiner Ritze vom Plattenweg gemütlich,keimte, wuchs und ließ es sich gutgehen, fast wie zu Hause. Zu Hause –das sind unter anderem karstig-kargedalmatinische Küstenregionen derAdria, wo es warm, sonnig und trockenist, wo die Wurzeln in schottrigemBoden so tief gehen, dass sie selbst beigrößter Sommerhitze noch Wasser fin-den. Zurück in den Garten: Nah amHaussockel ist es über den Wegplattenbesonders warm, während es sonst imGarten eher kühl und feucht ist. Alsomöge der Salbei dort wachsen, vieleBlätter bilden für Küche und Hausapo-theke.

Gartenbesitzer haben meist eineziemlich gute Nase, die ihnen hilft,Pflanzen zu erkennen, selbst bei ge -schlossenen Augen, allein am Ge ruch,so Salbei. Kaum berührt, riechen dieBlätter typisch nach Salbei. Da gibt eskein Vertun. Das Aroma ist ebenfallsrecht intensiv. Es würzt Fleisch, Fisch,Tomaten- und Kartoffelgerichte, Sup-pen, Quark, Kräuterbutter und derglei-chen, gibt vielem einen anregend wür-zig-pfeffrigen Geschmack. Außerdemsind die Inhaltsstoffe von Salbeiblät-tern gesund, mit ätherischen Ölen wieThujon, Cineol, Borneol, Gerbstoffen,Bitterstoffen, Saponin, Glykosid undanderen. Deshalb gehört Salbei eben-falls in die Hausapotheke, für äußereund innere Anwendungen, für Salbei-bäder gegen Rheumatismus, für Teegegen Nachtschweiß, heilend beiBeschwerden im Mund- und Rachen-raum und und und. Ein Salbeiblatt,morgens im Vorübergehen gepflücktund gleich im Mund kauend zerklei-nert, ist ein guter Tagesanfang.

Salbei bekommt immer einen war-men, sonnigen Platz, kalkhaltigenBoden, Wasser mit Maßen, eventuell inweniger günstigem Klima vorm Wintereine Bodendecke als Winterschutz. DieTriebe mit den wintergrünen Blätternwerden im Herbst nicht zurückge-schnitten. Das erledigt man bei Neu-trieb im Frühjahr um etwa die Hälfte.Wer für Vorrat trocknen will, schneidekurz vor der Blüte, zupfe die Blättervon den Stängeln, trockne schnell undschonend, ohne dass die Blätterschwarz werden. Meist kommt manganzjährig mit frischen Blättern überdie Runden. Es sei denn, man hat even-tuell größeren Bedarf für ein Salbeibadoder für Tee. ij

Aus Ilse Jaehners Garten:

Salbei mag es karstig-karg

Blätter von Salbei verbessern Geschmack und Gesundheit, an den Blüten haben Bienen und Hum-meln ihre Freude. Foto _ ij

� Im Juni muss man noch einmalrichtig ran an Saat und Pflanzung, dennim Laufe des Monats stellt sich das Jahr um: Die Tage werden kürzer, esgeht unaufhaltsam dem Ende entgegen. Das merken die Pflanzen und wollen die Zeit nutzen. Anfang des Monats können noch Stangenbohnen, Gurken,Kürbisse, Zucchini, Tomaten, Sellerie,Paprika, Zuckermais gesät oder ge-pflanzt werden, vor allem in kühlerenGegenden. Man plant Folgesaaten von Kopfkohl, Blumenkohl, Kohlrabi,Salat, Möhren, Buschbohnen, Anfangdes Monats noch eine Erbsensaat, be-reichert die Salatpalette mit der Saatvon Römischem oder Bindesalat bisEnde Juni. Dicke Bohnen, Spinat,Kohlrabi sind abgeerntet. Ihnen folgtauf dem Fuß Radicchio mit Saat zwischen Mitte Juni und Mitte Juli. Manpflanzt Grün- und Rosenkohl.

Vor jeder Saat oder Pflanzung wirdder Nährstoffvorrat im Boden ergänzt.Zu enge Saaten von Möhren, Mangold,Rote Bete, Radieschen, Rettich, Fen-chel und dergleichen sind auszudün-nen. Übliche Pflegearbeiten gehen wei-ter. Wichtig ist, dafür zu sorgen, dassdie Erde locker bleibt und nicht durchheftigen oder langdauernden Regenverschlämmt. Wurzeln brauchen Luft!Die alte Gärtnerweisheit, wonach Ge -müse groß gehackt werden muss, istnach wie vor gültig. Man hackt flach,verhindert damit uneingeschränkteVerdunstung von Bodenwasser, ver-

nichtet zugleich Unkräuter im Entste-hen. Mulchdecke hilft ebenfalls, beiTrockenheit Wasser zu sparen.

Deutlichstes Zeichen des Umbruchsim Gemüsegarten ist das Ende derErnte von Spargel und Rhabarber,damit sich die Pflanzen im Rest der Vegetationszeit fürs nächste Jahrkräftigen. Spargel soll zügig wachsen,ebenso Rhabarber, unterstützt vonDüngung. Vorher Spargelwall eineb-nen, Boden auflockern, regnet es nichtbald danach, gründlich gießen.

Auch Obstgehölze stellen sich daraufein, das die zweite Hälfte der Wachs-tumszeit beginnt. Um den 24. Juni setztnatürlicher Fruchtfall vor allem beiÄpfeln und Birnen ein, dem man mitgezieltem Auspflücken zu dichtenBehangs zuvorkommt. Etwa 14 Tagenach der Weinblüte entspitzt man Trie-be mit Fruchtansatz und kürzt blüten-lose Jungtriebe auf zwei bis drei Blätterein. Ähnlich werden Kiwipflanzen inZaum gehalten. Die Erdbeerernte ist in vollem Gang, bei Stachelbeer-und Johannisbeerbüschen beginnt dieErnte. Stachelbeerbüsche sind häufigerauf Befall mit Stachelbeerblattwespezu kontrollieren, zuerst im Innern derSträucher, wo die Larven fast unbe-merkt fressen. Spitzendürre Triebe anKirschen sind bis ins gesunde Holzzurückzuschneiden. Bei vorsommerli-cher Trockenheit vor allem Beeren-obststräucher und Spalierobst ausgie-big wässern. ij

Der Nutzgarten im Juni

� Rosenkohl pflanzt man möglichstschon Anfang Juni, gern als Randkulturauf 120 cm breiten Gurkenbeeten.Wenn die Gurken im Herbst schon fastvergehen, entfaltet sich Rosenkohl erstrichtig. So wird das Beet gut ausgenutztmit zweifachem Ertrag.

� Knollenfenchel verträgt sommerli-che Trockenheit schlecht. Daher mussgegebenenfalls unbedingt gewässertwerden, zumal Wassermangel unab-hängig von der Sorte das Schießen derPflanzen auslösen kann. ij

G rüneTipps

H A U S U N D G A R T E N Seite 13 _ N° 524. Mai 2016

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� Einjährige Wucherblumen (Chry-santhemen) sind patente Sommerblü-her für den Garten, niedrige zusammenmit anderen Sommerblumen für bunteBeete, höhere als Einsprengsel zwi-schen niedrige und für Schnitt. Jung-pflanzen werden auf Märkten und inGarten-Centern angeboten. Man pflan-ze in volle Sonne und normal gute Gar-tenerde. Wenn möglich, verblühte Blu-men alsbald entfernen.� Heimischer Wurmfarn (Dryasfilix-mas) bewährt sich als wintergrüneStaude in naturnahen Gärten an schat-tigen Plätzen mit ausreichend feuch-tem, doch nicht nassem Boden. Hierbreitet er sich mit Sporen selbstständigaus, mit der Zeit über den eigentlich zu-gewiesenen Standort hinaus und kanndann lästig werden. Also beizeiten auf -passen. Es gibt Kulturformen mit an ders -artigen Wedeln, die Vorrang haben. � Mairüben werden ab Ende Märzbis Ende Mai gesät, Herbstrüben abAnfang Juli bis Anfang August. Manbraucht sich nicht an diese Regel zu hal-ten und sät satzweise aus, immer wie-der, auch schon im Juni, wenn wo Platzist. Die Erde muss nur in gutem Zu-stand sein, eher etwas leicht als zuschwer und genügend nährstoffhaltig.Samen und kleine Pflanzen bei Tro-ckenheit ständig gut feucht halten.� Raupen des Apfelwicklers nenntman Obstmaden, obwohl es sich nicht um Maden handelt. Die Schmet-terlinge fliegen ab etwa Mitte Juni. Spä-testens Ende Juni legt man Fanggürtelum Baumstämme und ebenso umStützpfähle an. Außerdem von Juni bisBeendigung der Ernte immer täglichFallobst auflesen und entsorgen! ij

G rüneTipps

Vom 18. bis 19. Juni:

Viele Gärten offen

Hier bleibt keiner nur Zaungast.Viele Gartenbesitzer öffnen jedes

Jahr ihre Pforten für Gartenbegeister-te. Sie bilden das „Grüne Band” durchSchleswig-Holstein und Hamburg. DasWochenende am 18. und 19. Juni ist indiesem Jahr der Höhepunkt für Gar-tenfreunde. Fast 270 Gärten stehennach Aussagen der Veranstalter zumBesichtigen und Bestaunen offen. DieAktion „Offener Garten” Schleswig-Holstein und Hamburg besteht auseiner Vielzahl von Privatgärten undeinigen gewerblichen Gartenbetrieben,die sich auf mehrere gemeinsam geöff-nete Termine verständigen. Teilweiseverteilen sie sich über den ganzen Som-mer. Die Aktion hat den Charaktereiner Interessengemeinschaft. Sie istkein Verein und sie ist vor allem keinWettbewerb. Im Gegenteil: Erfah-rungsaustausch sowie die geteilte Freu-de am gemeinsamen Hobby und an derGastfreundschaft stehen im Vorder-grund. Das gesamte Programm, weitereInfos und den Gartenführer gibt es kos-tenlos unter www.offenergarten.de

Viel Wärmefür Paprika

Paprikapflanzen brauchen vielWärme. Wer Paprika im eigenen

Garten ziehen will, hat Zeit zum Pflan-zen bis Anfang oder Mitte Juni, dennwie kühl der Juni mitunter sein kann,erlebt man in weniger günstigen Lagenbeinahe jedes Jahr. Auch darum kulti-viert man Paprika grundsätzlich besserunter Glas als im Freiland. Jung -pflanzen sind so gut wie ihre Wurzel-ballen. Je umfangreicher diese, destobesser sind sie. Man kaufe nie Jungpflan -zen ohne Wurzelballen. Wer selbstanzieht, sorge dafür, dass die Setzlingebei gedrungenem Wuchs reichlichWurzeln bilden und topfe immer recht-zeitig um in größere Gefäße.

Die vorgesehene Pflanzfläche wirdgründlich gelockert und verbessert mitHumus und Nährstoffen. Der Pflanzab-stand beträgt 40 x 40 cm, nicht weniger,denn unter günstigen Umständen wirdPaprika bis 1 m hoch und entsprechendbreit. Von vornherein ist eine Stützvor-richtung vorgesehen, einfach mit Stä-ben und Bast oder komfortabler ähn-lich üblichen Staudenhaltern. Stützenmüssen sein, denn Paprikapflanzen ste-hen von Natur aus etwas wackelig.Außerdem brechen die einzelnen Trie-be leicht aus, besonders wenn sie vieleFrüchte ansetzen, worauf es ja an-kommt. ij

Schwarzäugige Susanne hat einenhübschen Namen und ist hübsch,

mit schlanken Trieben ein zartgliedri-ges Geschöpf. Thunbergia alata, so ihrbotanischer Name, stammt aus demtropischen Afrika, wächst auf dem vor-gelagerten Madagaskar und in Ostin-dien. Jede Blüte sieht den Betrachtermit pechschwarzem Auge aufmerksaman. Man versinkt sozusagen förmlich indem dunklen Mittelfleck, erkennt ver-steckt sitzende Stempel und Staubge -fäße im Blütenschlund. In der Heimatwächst die Pflanze mehrjährig, weilkein Frost ununterbrochenes Daseinhindert. Im frostkalten Europa geht das nicht. Glücklicherweise ist jähr -liche Anzucht aus Samen ziemlich einfach.

Dieser aparte, zierliche, vergleichs-weise schwachwüchsige Schlinger ist sorecht gemacht als Kletterpflanze fürkleinere Spaliere oder Gitter, am Bal-kon, im Bereich von Dachgärten, rundum Terrassen und Sitzplätze, je nach-dem ausgepflanzt in Erde oder in um -fangreicheren Balkonkästen und aus-reichend großen Kübeln wachsend.Auch in Ampeln macht sich Schwarz-äugige Susanne gut. Die Pflanze liebtSonne und warmen, doch nicht heißenStand. Man setzt vorgezogene Exem-plare nach Mitte Mai an den vorgese-henen Platz. Reichliches Gießen undregelmäßiges, 14tägiges Düngen istunerlässlich, damit die Pflanzen üppigwachsen und reich blühen. Gut gepfleg-

te Exemplare werden 150 bis 200 cmhoch, stehen gut im Laub und blühenununterbrochen reich.

Wer selbst anziehen will, sät vorteil-haft unter Glas im April, damit diePflanzen ab Juni blühen, entweder ineine Saatschale und setzt später inTöpfe um oder gleich in 9-cm-Töpfejeweils fünf Körner. Bei hellem, luftigem und etwa 18 Grad warmemStand erscheinen die Keimlinge nach15 Tagen. Nun sollte das Wachstumimmer flott vorangehen und nicht sto-cken. Die in einer Schale stehendenPflänzchen setzt man bald in Töpfe um,jeweils drei Stück in einen Topf. Even-tuell ist zweites Umtopfen ratsam.

Oder man düngt nach mit einem flüs-sigen Volldünger, der rasch wirkt. Dieschon etwas kräftigeren Pflanzen wer-den einmal gestutzt, ehe sie anfangenzu ranken, damit sie sich besser ver-zweigen. Sobald sie danach abermalswindend nach Halt suchen, brauchensie eine genügend sichere Stütze. DerFlor hält an, bis es im Herbst ungemüt-lich wird. Wer einen hellen, 8 bis 10Grad warmen Wintergarten hat, kannmehrjährig ziehen, muss dazu schoneinräumen, wenn es draußen etwa 10 Grad kühl wird. Nicht bis Frostbe-ginn warten! Im Vorfrühling zurück-schneiden und in neues Substrat um -setzen. ij

Schwarzäugige Susanne bändelt an:

Schlinger macht schöne Augen

Gelbe Blüten, tiefschwarze Augen und sattgrüneBlätter machen Schwarzäugige Susanne äußerstattraktiv für kleinere Spaliere. Foto _ ij

Erdbeerfrüchte von Juni bis Frost -wer hätte das nicht gerne, vor

allem solche aus dem eigenen Garten.Jeder kann das haben mit Hilfe soge-nannter dauer- oder mehrmalstragen-der Sorten im Gegensatz zu einmaltra-genden. Generell hängt die Entwick-lung von Pflanzen in unseren Breitenstark von der Tageslänge ab, besondersdie Bildung von Knospen/Blüten. Ein-maltragende Erdbeersorten sind Kurz-tagspflanzen, die bereits im Spätsom-mer des Vorjahres Blütenknospenanla-gen fürs nächste Jahr bildeten. Dauer-tragende Sorten sind dagegen tagneu-tral, daher mit Blütenbildung an keineTageslänge gebunden, blühen undfruchten von Frühjahr bis Herbst.

Also pflanzt man dauertragendeErdbeeren, mitunter mit etwas enttäu-schendem Ergebnis. Eventuell befrie-digt der erste Ernteschub ab Juni, dochmit dem zweiten ab Sommer, auf den

man am meisten gehofft hatte, sieht esmäßig aus. Die Früchte sind klein, derErtrag gering. Dass die Pflanzen nachdem ersten Schub eine Pause einlegen,ist normal, doch dann soll es eigentlichwieder voll losgehen. Warum ist dashäufig nicht so? Was ist das Geheimniszufriedenstellenden Erfolges mit mehr-malstragenden Erdbeeren?

Diese Erdbeeren sind höchst an -spruchsvoll. Sie erfordern volle Sonne,besten Boden, beste Pflege, vor allembeste Nährstoff- und Wasserversor-gung. Sie befinden sich nämlich wegender monatelangen Bildung von immerneuen Blüten und Früchten im Dauer-stress. Mit den Nährstoffgaben, wie sieeinmaltragenden Erdbeeren zuteilwer-den, kommen sie nicht aus. Wichtig ist,dass sie nach der ersten Erntephaseetwa Ende Juni/Anfang Juli nachge-düngt werden mit 60 g/m2 Volldünger.Regnet es nicht bald danach, ist gründ-

lich zu wässern. Folgende Maßnahmenunterstützen außerdem guten Frucht-ansatz mehrmalstragender Erdbeeren:1. Sorg fältiges Entfernen von Ausläu-fern, 2. eventuelle Begrenzung derFruchtzahl je Traube auf höchstensdrei bis fünf, 3. ebenso eventuell Ver-zicht auf die erste Ernte durch frühzei-tiges Entfernen aller Knospen. Für dieerste Ernte sind dann eben nur einmal-tragende Erdbeeren zuständig. Umsoeifriger sorgen mehrmalstragende Erd-beeren für reiche Ernte im Sommer/Herbst. Ab Ende September/AnfangOktober sind jedoch alle Fruchtansätzezu entfernen, da sie ohnehin nicht mehrausreifen. Sollen die Pflanzen zweijäh-rig gezogen werden, ist nach Ernte-schluss noch mal gut zu düngen, damitsich die Pflanzen kräftigen können.Länger als zwei Jahre sollten mehr -malstragende Erdbeeren keinesfallsstehen. ij

Immerzu Erdbeeren aus dem Garten

So viele Erdbeeren von Juni bis Herbst! Vorausgesetzt man verwöhnte sie beizeiten mit guter Pflege,Nährstoffen und Wasser. Foto _ ij

H A U S U N D G A R T E N 24. Mai 2016Seite 14 _ N° 5

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Bienen und Hummeln sind vomFrühjahr bis zum Herbst aktiv –

ohne ihre fleißige Arbeit des Bestäu-bens würde die Ernte von Landwirtenund Hobbygärtnern deutlich geringerausfallen. Aufgrund intensiver Land-wirtschaft, großflächiger Monokultu-ren und nur wenigen wirklich insekten-freundlichen Privatgärten finden dieInsekten im Sommerhalbjahr abernicht immer geeignete Blüten, um aus-reichend Nektar zu sammeln.

Beliebte Pflanzen wie Stiefmütter-chen, Geranien oder Forsythien erfreu-en den Gartenbesitzer mit ihren Far-ben und Formen, Biene, Hummel undCo. liefern sie aber keine oder nurkaum Nahrung. Manche Blüten habenfür Bienen auch einen zu tiefen Kelch,sodass sie mit ihrem relativ kurzenRüssel den Nektar nicht erreichen können. „Hobbygärtner müssen den-noch nicht auf solche Zierpflanzen ver-zichten“, erklärt Christoph Heymervon Rosen Tantau. „Sie sollten sie nurnicht ausschließlich pflanzen.“ DieTiere seien für jede zusätzliche Blüte,die ihnen zum Einsammeln des kost -

baren Nektars angeboten werde, dank-bar. Der Gartenbauingenieur emp-fiehlt für den insektenfreundlichenGarten zum Beispiel Bienenweide-Rosen, deren ungefüllte Blüten denInsekten einen reichen Vorrat an Pol-len und Nektar bieten und in Kombina-tion mit anderen Gehölzen oder Stau-den ein harmonisches Bild ergeben.

Bienenweide-Rosen gibt es in denFarben Rot, Gelb, Rosa, Weiß, Apricotund Hellrot. Sie wachsen dicht, kom-pakt und buschig, sind blühstark underreichen eine Höhe von etwa 60 Zen-timetern. Da die meisten Sorten fort-laufend neue, zwei bis vier Zentimetergroße Blüten ansetzen, bieten sie denganzen Sommer über ein sehenswertesNaturschauspiel, wenn sich Bienenoder Hummeln summend auf ihnentummeln.

Alle Sorten sind selbstreinigend undrobust, sodass sich auch der Pflegeauf-wand in Grenzen hält.

Die Pflanzen sind im Onlineshopunter www.rosen-tantau.com erhältlichund können zudem telefonisch unter04122 7084 bestellt werden.

Bienenweide-Rosen sorgen für ausreichend Nektar:

Gedeckter Tisch

Die ungefüllten Blüten der Bienenweide-Rosen bieten Insekten einen gut erreichbaren und reichenVorrat an Pollen und Nektar. Foto _ ij

Im Rosenmonat Juni blühen so vieleRosen, dass etliche auch im Haus

blühen und duften können, wenn siezum richtigen Zeitpunkt geschnittenwerden. Mancher denkt vielleicht: ach,was kommt das schon drauf an, wirhaben ja genug. So locker sollte man esnicht nehmen.

Rosenblüten, deren Kelchblätter sichoben noch mit den Zipfeln berühren,sind nicht schnittreif. Wenigsten dieSpitzen der Kelchblätter sollen sichschon abwärts neigen. Bei manchenSorten müssen sich die Knospen nochweiter öffnen, ehe man schnei det, sollen„angeblüht“ sein. Fühlt sich eine Knos-pe noch hart an, hält sich die Blüteerfahrungsgemäß nicht und kippt um.Fühlt sich die Knospe weich an, ist dieBlüte schnitt reif.

Zweitens achte man ein wenig aufdas Wetter und bestimme auch danachden Schnittzeitpunkt, ob man mehroder weniger knospig schneidet, im heißen Hochsommer knospiger als ankühlen Junitagen.

Über die beste Tageszeit zum Schnittgibt es konträre Ansichten. Die einenmeinen: Schneide morgens, die von derNacht erfrischten Rosen danken es dir.Die anderen warnen: Schneide lieberabends, die Rosen sammelten tagsüberviele Nährstoffe, von denen die Blütenlange zehren. Alle sind sich einig darin:nicht in Mittagshitze schneiden.

Wie verhält es sich mit dem Wasserzum Füllen der Gefäße? Aus großerFürsorge für die Rosen nehmen vielekühles oder gar kaltes Wasser. Das soll-ten sie besser nicht tun, sondern über-schlagenes Wasser nehmen, weil diesleichter und schneller als kaltes durchdie Zellwände der Leitungsbahnen indie Stängel gelangt.

Vorher die Stiele noch einmal neuund schräg anschneiden und sie danacheinige Stunden fast bis zu den Blütentief in Wasser stellen, besonders dann,wenn sie nicht gleich nach dem Schnittin Vasen gestellt werden konnten.Noch einmal mit scharfem Messeranschneiden, nicht mit einer Schere,weil die mehr quetscht als schneidet.Ein prima Hilfsmittel, um Rosen lange

haltbar zu machen, ist spezielle Schnitt-blumennahrung. Sie hält das Vasen-wasser sauber, ernährt die Blüten, sodass sie ganz aufblühen und gut Farbehalten. Lästiger Wasserwechsel ent-fällt, man ersetzt nur verbrauchteNährlösung durch frische. ReinerZucker als Zugabe, wie mitunter emp-fohlen, ist nicht ratsam, denn Zucker istnebenbei Nährboden für Fäulniser -reger. ij

So bleiben sie lange schön:

Rosen als Schnittblumen

Rosen, Rosen, Rosen – sie blühen und duften, sogut im Garten wie im Haus, dort wirkungsvollgeordnet in Schalen und Vasen. Foto _ ij

Waldgeißbartfür Naturgärten

Naturgärten sind ein aktuellesThema. Darin überwiegen heimi-

sche Gewächse in möglichst artgerech-ter Umgebung. Die Auswahl geeigneterPflanzen bürgt, dass solch ein Natur-garten nicht bald zu einer Art Wildnisausartet, sondern immer noch ein ge -pflegter Garten bleibt. Das ist mitunterleichter gesagt als getan. Es gehört vielPflanzenkenntnis dazu. Ein empfeh-lenswerter Kandidat für Naturgärtenist Waldgeißbart, botanisch Aruncusdioicus (früher sylvaticus), eine heimi-sche Staude für feuchte Standorte lich-ter Haine oder Uferpflanze von Bä -chen und Teichen, gern auch im Vor-dergrund lichter Gehölzgruppen mitentsprechendem Angebot an Feuchtig-keit. Je feuchter der Boden, desto mehrSonne kann Waldgeißbart vertragen.

Aus einem Horst brusthoher Blatt-triebe schieben sich im Juni/Juli weiße,bis 50 cm lange Blütenstände hervor.Achtung! Waldgeißbart wächst meistzweihäusig mit weiblichen und männli-chen Blüten auf getrennten Pflanzen.Männliche Exemplare mit lockeren,weißen Blütenständen sind hübscherals weibliche mit kompakten, gelbli-chen Zusammenschlüssen. Je geruhsa-mer Waldgeißbart sich an zusagendemPlatz etablieren kann, desto schönerwird er, bis 180 cm hoch und mächtigbreit, also den Platz ausfüllend. Umden braucht man sich also zukünftigschon mal nicht mehr zu kümmern. ij

Geiz, geizen,entgeizen

Wenn sich zwei Gartenbesitzer un -terhalten und von Geiz oder Gei-

zen sprechen, meinen sie nicht einegewisse Einstellung zum Geld, sondernSeitentriebe von Tomaten, Brombee-ren, Wein und ähnlich.

Tomaten wachsen unter idealenBedingungen unerhört mit Haupt- undSeitentrieben, falls man sie lässt zueinem dichten Gewirr. Die Seitentrie-be, die aus den Blattachseln des Haupt-triebes entstehen, sind jene Geize, vondenen hier die Rede ist. In diesem dich-ten, unübersichtlichen Gestrüpp sindFrüchte nur Zugabe, nicht die Haupt-sache, meist klein und nicht besonderszahlreich. Deswegen müssen Tomatenregelmäßig entgeizt, also ihre Neben-triebe entfernt werden. Allgemeingeschieht dies per Hand rasch, leichtund vollständig.

Entsprechende Versuche zeigten je -doch, dass es Pflanzen besser bekommtund der Ertrag steigt, wenn das unters-te Blatt des jeweiligen Geizes geschontwird, denn normalerweise entwickeltsich ja eine Pflanze umso besser, jemehr Blätter sie hat. Da dem Geiz dasoberste Blatt fehlt, wächst er trotz desnoch vorhandenen einen Blattes nichtweiter. Das unterste Blatt bleibt be -zeichnenderweise auch stehen beimAusgeizen von Brombeeren und Weinim Sommer. Das sollte zu denkengeben. Was sollte hier recht sein undbei Tomaten nicht? ij

Naturgarten, Wildgarten oder Biogarten sind Begriffe, die einenaturnahe Gartengestaltung bezeichnen. Hier dürfen Pflanzen

und Tiere nach natürlichem Vorbild gedeihen, sodass sich der Gartenim Idealfall selbst reguliert. Dennoch gibt es Unterschiede zwischenschlicht „verwucherten“ Gärten und bewusst gestalteten Naturgärten.

Bei der Planung eines naturnahen Gartens ist zunächst dem Bodenbesondere Aufmerksamkeit zu schenken. Der Boden in einem natur-nahen Garten wird nicht umgegraben. Viel zu wertvoll ist diese spe-zielle Schichtung mit ihren Bodenlebewesen und ihrer Zusammenset-zung als Grundlage für gesunde Pflanzen. Ideal ist eine maximal30 cm tiefe Humusschicht, die wenn nötig mit einer Gartengabelgelockert wird. Nützlich für einen solchen Bodenaufbau ist das Lie-genlassen des Herbstlaubes oder, wenn nötig, das Aufbringen vonHumus und Mulch. Generell gilt auch im Naturgarten nur gezieltesDüngen, hier aber mit natürlichen Materialien. Neben Mulch undHumus kommen Horn- und Knochenmehl infrage.

Die Wildblumenwiese ist eine Mager- oder eine Fettwiese. DieMagerwiese zeichnet sich durch einen nährstoffarmen Boden aus, aufder sich einheimische Wildblumen und Kräuter ansiedeln. Ist solcheine Wiese ge wünscht, sollte das Düngen eingestellt, die Grasnarbestark vertikutiert oder inklusive des Mutterbodens abgetragen sowieSand beigemischt werden. Nun aufgebrachte, spezielle Aussaat-Mischungen beschleunigen die Entstehung einer Wildwiese. EineMagerwiese benötigt es sonnig und sollte nur einmal im Jahr gemähtwerden.

Etwas anspruchsvoller ist eine Fettwiese, deren pflanzliche Bewoh-ner einen hohen Nährstoffbedarf aufweisen. Das Erdreich solltestark mit Lehm, Hornspänen und Kompost angereichert werden, umVertretern wie Margerite oder Hornklee den richtigen Untergrundzu bieten. Mähzeitpunkte sind Ende Mai bis Juni und Ende August.Aber auch Wildstrauchhecken sorgen für eine bunte Vielfalt. Emp-fohlen wird, die Setzlinge mit Abstand im Zickzack zu pflanzen undunterschiedliche Pflanzen miteinander zu kombinieren.

In einem ausgewogenen Naturgarten gibt es feuchte und trockeneBereiche. Mit einem Teich und einer Trockenmauer lässt sich auchein Naturgarten schön gestalten, schließlich wirkt Wasser im Gartennicht nur harmonisch, es vervollständigt auch das Biotop. Wichtig isteine Mindesttiefe von 80 cm, um ein winterliches Durchfrieren zuverhindern. Weiterhin sollten einheimische Pflanzen den Uferbe-reich schmücken. Das Gegenstück ist die Trockenmauer. Hierfürwerden Natursteine aufgestapelt und mit zum Beispiel Lavendel,Schleifen- und Glockenblume zum Hingucker.

Um es den tierischen Mitbewohnern gemütlich zu machen, könnenNistkästen und Insektenhotels aufgehängt werden. Für Käfer undKleintiere eignen sich auch Totholz- und Steinhaufen in einer sonni-gen, ungestörten Ecke. Weitere Tipps zu diesem und zu weiterenThemen rund ums Zuhause gibt es unter www.bauemotion.de und ingedruckter Form im „Ratgeber – Ideen und Lösungen für Ihr Zuhau-se“, der kostenlos bei vielen Banken und Sparkassen erhältlich ist.

Es muss nicht immer alles glatt und schier sein:

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B A U - U N D W O H N R E C H T 24. Mai 2016Seite 16 _ N° 5

Wer zuerst da war, der hat die älte-ren Rechte. Das ist häufig der

An satz der Gerichte, wenn sie überLärmbelästigungen von Anwohnerndurch Gottesdienstläuten, Kuhglockenund dergleichen entscheiden müssen.Ist aber ein „Traditionsgewerbe“ vorü-bergehend geschlossen gewesen undsoll dann wieder eröffnet werden, kannder oben genannte Vorteil dahin sein,weil die heute geltenden Lärmgrenz-werte eingehalten werden müssen(Ver waltungsgericht Freiburg, Az. 3 K1170/11).

Innerhalb eines Parks war fast dieganze Nachkriegszeit, rund 60 Jahrelang, ein öffentlich zugänglicher Mini-golfplatz unterhalten worden. Dannwurde er vorübergehend geschlossenund schließlich erneut betrieben. Daswar der Zeitpunkt, an dem einigeNach barn ins Spiel kamen. Sie monier-ten eine zu starke Lärmbelastung undbeantragten im Laufe einer gerichtli-chen Auseinandersetzung die vorüber-gehende Schließung des Platzes. Dage-gen setzte sich die Stadt als Betreiberin(durch eine Tourismus GmbH) zuWehr.

Die Richter ordneten eine sofortigeSchließung der Anlage an. Die Gren-

zen der hier anzuwendenden Richtliniefür Freizeitlärm seien klar überschrit-ten und deswegen könnten den Nach-barn die Geräusche nicht mehr längerzugemutet werden. Die von den An -wohnern geltend gemachten Ge sund -heitsbeschwerden wie Herzrhythmus-störungen und Tinnitus seien zwarnicht glaubhaft nachgewiesen, aberauch ohne derartige Atteste reiche esfür eine Schließung wegen Lärmbeläs-tigung, bis eventuell eine anwohnerver-träglichere Lösung gefunden sei.

Wegen Lärms gesperrt:

Minigolf auf Wiedersehen!

Ab dem zeitigen Frühjahr drehensich solche Gespräche dann

immer wieder um den Bewuchs entlangder Grundstücksgrenze. Der Abstandeines Baumes und die Höhe einerHecke sind Dauerthemen. Meist wirftTobias Hundeshagen, Rechtsberaterbei Haus & Grund Aachen, in solchenFällen als Erstes einen Blick auf goo-glemaps, um einen Eindruck vomWohnumfeld zu bekommen. Wenn derRatsuchende ergänzend Fotos oderauch eine Skizze und Maßangabendabei hat – umso besser. „Mein Job istdann, sachlich und umfassend über dieRechtslage zu informieren. Notfallsmuss ich dann auch unangenehmeWahrheiten übermitteln, ohne Beschö-nigung.“ Da ist zum Beispiel HerrKurzke. Er wohnt im Aachener Süd-viertel, einem grünen Stadtteil mitgroßzügigen Grundstücken. Seit zehnJahren lebt er in seinem Einfamilien-haus. Seit zehn Jahren steht einen hal-ben Meter hinter der Grundstücksgren-ze eine Rotbuche. Zehn Jahre lang hatsich Herr Kurzke an ihrer herrlichenFärbung erfreut. Doch langsam wächstihm das Gehölz über den Kopf. DerSchatten, den es auf sein Grundstückwirft, wird von Jahr zu Jahr länger, derLaubhaufen im Herbst immer größer.„Da muss ich knallhart sagen: Er wirdden Baum nicht mehr loswerden. DerAnspruch auf Beseitigung einerAnpflanzung mit zu geringem Grenz-abstand ist nach sechs Jahren ver-

wirkt.“ Anders stellt sich die Situationbei Familie Schöner ein paar Straßenweiter dar. Ihre neuen Nachbarn habenim Vorjahr dreißig Zentimeter hinterdem Zaun eine Korkenzieherweidegepflanzt. Die ist zwar wunderschön,wuchert aber jetzt schon in alle Rich-tungen. „Der Grenzabstand wurdenicht eingehalten. Familie Schöner hatdeshalb einen Anspruch darauf, dassder Nachbar die Weide umsetzt. Aufdiesen Anspruch können sie bis zumAblauf von sechs Jahren pochen.“

Häufiger als die Abstände und dieHöhen von Gehölzen ist Überwuchsder Anlass dafür, dass Mitglieder dieRechtsberatung kontaktieren. „Tat-sächlich beschweren sich immer wiederLeute darüber, dass der Nachbar sei-nen Rasen nicht regelmäßig mäht unddeshalb Halme durch den Maschen-drahtzaun hängen“, erzählt TobiasHundeshagen. „Ich erkläre ihnen dann,dass es keine Pflicht zum wöchentli-chen Rasenmähen gibt. Störende Gras-halme kann jeder auf seiner Seite mitwenig Aufwand abschneiden.“ Anderssieht es aus, wenn Äste überhängen.Immer wieder kommen Ratsuchendemit der Frage, wer für den Rückschnittverantwortlich ist. Hier ist die Rechts-lage eindeutig: Der Besitzer des Gehöl-zes ist in der Pflicht. „Hier sollte mankeinesfalls selbst zur Schere greifen,sondern den Nachbarn freundlich auf-fordern, den Rückschnitt vorzuneh-men. Wenn er darauf nicht reagiert,

kann man eine Frist setzen und dannnotfalls den Rückschnitt auf seine Kos-ten machen lassen.“ Wenn sich umge-kehrt der Besitzer des Gehölzes in der Rechtsberatung nach seinen Pflich-ten erkundigt, raten die Anwälte vonHaus & Grund immer, keine Diskus-sionen zu führen und beim Rückschnittauch nicht mit dem Metermaß ranzuge-hen, sondern lieber großzügig zu sein.Das erspart auf lange Sicht auch Strei-tigkeiten mit unzufriedenen Nachbarn.

ZV/Eva Neumann

Maschendrahtzaun ist überall:

Streitfall „grüne Grenze“

Beiträge nichtrückwirkend

Das Bundesverfassungsgericht (Az.1 BvR 2961/14, 1 BvR 3051/14) hat

einer weit verbreiteten politischen Pra-xis einen Riegel vorgeschoben: An Ge -setzen so lange herumzudoktern, bis sieauch Sachverhalte erfassen, die Jahr-zehnte zurückliegen und trotzdem nichtverjähren. Kommunen, die weder in derLage sind eine wirksame Satzung zu er -lassen noch zeitnah Beiträge festsetzenkönnen, sollen so vor Beitragsausfällengeschützt werden. „Der Be schlussschafft Rechtssicherheit vor allem fürviele Immobilieneigentümer in Ost-deutschland, die zu kommunalen Bei-trägen herangezogen wurden, für die eskeine Rechtsgrundlage gab“, kommen-tierte Haus & Grund-Hauptgeschäfts-führer Kai Warnecke heute in Berlin.

Zwei Immobilieneigentümer ausCottbus wehrten sich dagegen, für denAnschluss ihrer Grundstücke an dieSchmutzwasserkanalisation Beiträgezu zahlen. Zum Zeitpunkt des An -schlusses existierte eine Satzung, diespäter von den Verwaltungsgerichtenwegen schwerer Mängel als unwirksambefunden wurde. Erst die Jahre spätererlassene Satzung genügte den rechtli-chen Anforderungen. Nach Lesart derGerichte waren die Forderungen aller-dings bereits verjährt. Darum ändertedas Land Brandenburg dieses Gesetz,um Beitragsausfälle für die Stadt zuvermeiden. ZV/Alexander Wiech

Balkone und Terrassen dürfen ingewissem Umfang zur Wohnfläche

gerechnet werden und können sichdamit auch auf den Mietpreis aus -wirken. Doch es ist erforderlich, dassdiese „Freisitze“ gewisse Mindeststan-dards erfüllen, um wirklich berück -sichtigt werden zu können. Trifft dasnicht zu, ist keine Anrechnung möglich(Landgericht Landau, Aktenzeichen 1 S 67/14).

Ein Mieter hatte ein Einfamilienhausmit Garten gemietet, wobei ein Innen-hof als Terrasse in die zu Grunde geleg-

ten Wohnfläche einbezogen war. Dochspäter gab es zwischen den Vertrags-partnern Streit darüber, ob das über-haupt hätte geschehen dürfen. DerMieter machte geltend, dass diese Ter-rasse ihren Zweck überhaupt nichterfülle. Sie sei wegen der erheblichenFugengröße zwischen den Bruchstein-platten (bis zu fünf Zentimeter) nichtgeeignet gewesen, darauf Stühle undTische aufzustellen. Das sei für die alltägliche Nutzung viel zu wackeliggewesen. Der Eigentümer bestritt das.

Das Gericht bezog sich auf die juris-

tische Definition einer Terrasse. Manverstehe darunter einen ebenerdigenPlatz, der „ausschließlich einem an -grenzenden Wohnraum zugeordnet,mit einem festen Bodenbelag versehenund zum Aufstellen von Tischen undStühlen geeignet“ sei. Genau daranfehle es allerdings im vorliegendenFall. Wegen eines erheblichen, überzehnprozentigen Abweichens der tat-sächlichen von der vertraglich verein-barten Wohnfläche sei eine Rückzah-lung der überzahlten Miete angebracht.

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S T E U E R R E C H T Seite 17 _ N° 524. Mai 2016

> Freitag, 10. Juni

Einkommensteuer: Vorauszahlung für das 2. Quartal 2016 Körperschaftsteuer: Vorauszahlung für das 2. Quartal 2016

Kirchensteuer, Solidaritätszuschlag: Vorauszahlung für das 2. Quartal 2016

Umsatzsteuer: Voranmeldung und Vorauszahlung für Vormonat bei Monatszahlern. Bei Dauerfristverlängerung gem. §§ 46 – 48 UStDV verlängert sich die Anmeldungs- und Zahlungsfrist bis zum 10. Juli 2016. Quelle: ZV Berlin

Steuer termineJuni 2016

Das Finanzamt ist bei ungewisserVermietungsabsicht zur Änderung

einer vorläufigen Steuerfestsetzungnach § 165 Abs. 2 Satz 1 AO auch dannbefugt, wenn sich eine neue Tatsachen-lage allein durch Zeitablauf ergebenhat (BFH, Urteil vom 16. Juni 2015,Az. IX R 27/14; veröffentlicht am25. November 2015).

Die Richter des BFH führten aus,dass die wegen fehlender Anknüp-fungstatsachen bestehende Ungewiss-heit hinsichtlich einer behaupteten

Vermietungsabsicht nicht i.S. von § 171Abs. 8 AO beseitigt ist, solange einekünftige Vermietung nicht ausgeschlos-sen ist und der Steuerpflichtige dazuMaßnahmen ergreift, die darauf gerich-tet sind, die Vermietung zu ermögli-chen oder zu fördern.

Bei ungewisser Vermietungsabsichtist das Finanzamt zur Änderung einervorläufigen Steuerfestsetzung nach §165 Abs. 2 Satz 1 AO auch dann befugt,wenn sich eine neue Tatsachenlageallein durch Zeitablauf ergeben hat.Das heißt, das Finanzamt hat dasRecht, die Steuerbescheide an dieneuen Erkenntnisse anzupassen, auchwenn dies zum Nachteil des Steuer-pflichtigen ist. Ist der Steuerbescheidvorläufig ergangen, ändert auch dieTatsache nichts, dass die Festsetzungs-frist für Steuern längst abgelaufen seinkann.

Im Streitfall war die rechtliche Beur-teilung damals unsicher gewesen. NachAblauf von zehn Jahren war aber klar,dass die Vermietungsabsicht niebestanden hatte. Das ist nach Auffas-sung des BFH eine neue Tatsache, dieeine Änderung der alten Steuerbe-scheide auch laut Abgabenordnungrechtfertige. Gordon Gross

Bescheid bei geplanter Vermietung:

Finanzamt kann anpassen

Die Kaufpreisaufteilung bebauterGrundstücke ist oft Anlass zum

Streit zwischen dem Steuerpflichtigenund dem Finanzamt. Die Höhe derGebäude-AfA richtet sich nach denAnschaffungskosten für das Gebäude(§ 7 Abs. 1 EStG). EntscheidendeBedeutung hat in diesem Zusammen-hang regelmäßig die notwendige Auf-teilung der Anschaffungskosten vondem Gebäude einerseits und dem dazu-gehörenden Grund und Boden ande-rerseits. Der Bundesfinanzhof (BFH)hat entschieden, dass eine vertraglicheKaufpreisaufteilung von Grundstückund Gebäude bei der Berechnung derAbsetzung für Abnutzungen (AfA) aufdas Gebäude zu Grunde zu legen ist (BFH, Urteil vom 16. September2015 – Az. IX R 12/14; veröffentlichtam 30. Dezember 2015). Die vertragli-che Kaufpreisaufteilung darf aber zumeinen nicht nur zum Schein getroffenworden sein und somit einen Gestal-tungsmissbrauch darstellen. Und dieFinanzverwaltung bzw. das Finanzge-richt sollten zum anderen nicht zu demErgebnis gelangen, dass die vertragli-

che Kaufpreisaufteilung die realenWertverhältnisse in grundsätzlicherWeise verfehlt und wirtschaftlich nichthaltbar erscheint.

Im konkreten Fall erwarb der Klägerzwei Eigentumswohnungen im Oberge-schoss desselben Hauses. Laut Kauf-vertrag entfielen dabei auf jede Woh-nungseinheit knapp 150 000,– € undauf den anteiligen Grund und Bodenknapp 100 000,– €. Dies entsprichteiner Kaufpreisverteilung von 60 Pro-zent auf das Gebäude und 40 Prozentauf den Grund und Boden. Das Finanz-amt ging demgegenüber zunächst voneinem Gebäudewert von 35 Prozentaus. Im Rahmen des Einspruchsverfah-rens ließ es eine Kaufpreisaufteilung imqualifizierten Sachwertverfahren durcheinen Bausachverständigen durchfüh-ren, der für die beiden Eigentumswoh-nungen einen Gebäudewertanteil inHöhe von 24 Prozent und 23 Prozentfeststellte. Die Kläger machten mit derKlage geltend, dass die im Kaufvertragausdrücklich geregelte Aufteilung zuGrunde zu legen sei. Zudem hatten siedie Richtigkeit durch eine gutachterli-

che Stellungnahme belegt, woraus her-vorgehe, dass angesichts der allgemei-nen Marktlage, der Nachbarschaftsbe-bauung sowie weiterer wertbeeinflus-sender Merkmale des Grundstücks ein Abschlag vom Bodenrichtwert per1. Januar 2002 in Höhe von 15 Prozentgerechtfertigt und angemessen sei.

Die Richter des Bundesfinanzhofesführten hierzu aus, dass wenn eine ent-sprechende Kaufpreisaufteilung imKaufvertrag vorgenommen wurde,diese vereinbarten und bezahlten An -schaffungskosten grundsätzlich auchder Besteuerung zu Grunde zu legensind. Die Richter machten aber auchdeutlich, dass Vereinbarungen nichtwirksam sind, wenn Anhaltspunktedafür bestehen, dass der Kaufpreis nurzum Schein bestimmt worden ist. Einewesentliche Diskrepanz zu den Boden-richtwerten rechtfertigt es aber nichtohne weiteres, diese an die Stelle dervereinbarten Werte zu setzen oder die auf Grund und Gebäude entfallen-den Anschaffungskosten zu schätzen.Es handelt sich lediglich um ein Indiz dafür, dass die vertragliche Auf-

teilung gegebenenfalls nicht die realenWerte wiedergibt. Ein solches Indizkann durch andere Indizien entkräftetwerden.

Kommt es wie im Streitfall zu einemRechtsstreit, hat das Finanzgericht alsTatsacheninstanz eine Gesamtwürdi-gung vorzunehmen, die alle das Ge -bäude aber auch den Grund und Boden betreffenden wertbestimmen-den Aspekte berücksichtigt und bewer-tet. Als Beispiele benennt der Bundes-finanzhof gebäudebezogene Vor- undNachteile wie die Bauqualität, aberauch den durch die Lage und das sozia-le Umfeld geprägten Wohnwert, derauch Veränderungen unterliegen kann.Dazu gehören etwa die Nähe von Ein-kaufszentren, Ärzten, Kindergärtenund Schulen. Ein Gutachter sollte dieseUmstände in seiner Bewertung berück-sichtigen und ein Kläger erforderli-chenfalls unter Beweisantritt vortra-gen, damit das Finanzgericht im Rah-men seines ihm vom Bundesfinanzhofzugestandenen Bewertungsspielraumszu einer revisionsfesten Entscheidunggelangen kann.

Bundesfinanzhof stärkt Steuerpflichtige:

Wertbestimmende Fakten wichtig

Begünstigt:

Der Austauscheiner Haustür

Aufwendungen für Handwerkerleis-tungen in privaten Haushalten

können jährlich bis zu 6000,– € derArbeitskosten bei der Einkommen-steuererklärung geltend gemacht wer-den. Um 20 Prozent der Aufwendun-gen, maximal 1200,– €, kann damit dieSteuerschuld reduziert werden.

Eine der zu erfüllenden Vorausset-zungen aus Sicht der Finanzverwaltungist, dass die Leistung auf dem Grund-stück des Steuerzahlers erbracht wird.

Das Finanzgericht München gewähr-te die Steueranrechnung für Hand-werkerleistungen jetzt auch für dieArbeiten an einer Haustür, obwohldiese nicht auf dem Grundstück, son-dern in der Schreinerei durchgeführtwurden. Nach Ansicht des Finanzge-richts ge nügt es, dass die Leistungen ineinem unmittelbaren Zusammenhangzum Haushalt durchgeführt werden,um von einer Handwerkerleistung„im“ Haushalt sprechen zu können.

Hinweis: Da das Urteil des Finanz -gerichts München rechtskräftig wurde,konnte sich der Bundesfinanzhof nichtmit diesem Sachverhalt befassen, umeine höchstrichterliche Entscheidungzu fällen. Es ist daher davon auszuge-hen, dass die Finanzverwaltung solange an ihrer bisherigen Rechtsauffas-sung festhalten wird, bis der Bundes -finanzhof dieser Auffassung wider-spricht (Urteil des Finanzgerichts Mün-chen vom 23. Februar 2015, Az. 7 K1242/13). DER STEUERZAHLER 12/15

Grunderwerbsteuer 2015:

Rekordeinnahmen

Die Einnahmen aus der Grunder-werbsteuer sind im vergangenen

Jahr auf einen neuen Rekordwert vonrund 11,2 Milliarden Euro gestiegen.Nach Angaben des Bundesfinanzminis-teriums erhöhten sich damit die Ein-nahmen um 20,4 Prozent im Vergleichzum Vorjahr. Die Einnahmen habensich damit innerhalb von nur sechs Jah-ren mehr als verdoppelt. ZV

Wird ein Grundstück verschenkt, ist dieser Vorgang normaler-weise „nur“ schenkungsteuerpflichtig. Nach § 3 Nr. 2 GrEStG

ist er von der Grunderwerbsteuer grundsätzlich befreit. Danachheißt es: „Ausgenommen von der Besteuerung sind der Grund-stückserwerb von Todes wegen und Grundstücksschenkungen unterLebenden im Sinne des Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuerge-setzes. Schenkungen unter einer Auflage unterliegen der Besteue-rung jedoch hinsichtlich des Werts solcher Auflagen, die bei derSchenkungsteuer abziehbar sind.“ Weil die unentgeltliche Über -tragung grundsätzlich schenkungssteuerpflichtig ist, soll so eine„Doppelbelastung“ ausgeschlossen werden.

Die Steuerbefreiung kann damit aber auch eingeschränkt werden.Im vorliegenden Fall hatte eine Bremerin von ihrem Lebensgefähr-ten eine Wohnung geschenkt bekommen. Der Lebensgefährte hattesich vor der Schenkung ein lebenslanges Wohnrecht bestellt. Dieswar zwar noch nicht im Grundbuch eingetragen, nach Auffassungdes Finanzgerichts Bremen (FG Bremen, Urteil vom 24. Juni 2015,veröffentlicht 17. Februar 2016, Az. 2 K 24/15) war das jedoch uner-heblich. Bei einer Grundstücksschenkung wird nur die tatsächlicheBereicherung mit Schenkungsteuer belastet. Steuerlich gesehen istdas Wohnrecht des Lebensgefährten für die Beschenkte eine Belas-tung, die die Bereicherung mindert. Und der Wert der Belastung –also der Wert des Wohnrechts – ist mit Grunderwerbsteuer zu bele-gen. Nach Auffassung der Richter liegt eine Schenkung unter einerAuflage im Sinne des § 3 Nr. 2 GrEStG nicht nur dann vor, wennder Beschenkte als neuer Eigentümer das Wohnrecht an der über-tragenen Wohnung zugunsten des Schenkers bestellt, sondern auchdann, wenn er keinen Anspruch auf einen lastenfreien Er werb derImmobilie hat und somit nicht mit Erfolg gegen die noch ausstehen-de Eintragung des Wohnrechts des Schenkers vorgehen kann. DerGesetzgeber wollte eine „Doppelbelastung“, aber eben auch einedoppelte Befreiung vermeiden und deshalb fällt für die BelastungGrunderwerbsteuer an.

Weil der Freibetrag höher war als die Bereicherung, hätte dieBeschenkte vermutlich gar keine Schenkungsteuer zahlen müssen.Es ist aber aus steuerlicher Sicht nicht relevant, ob die Belastung beider Schenkungsteuer geltend gemacht werden kann oder nicht. DieGrunderwerbsteuer ist in jedem Fall zu zahlen. ZV

Löst Grunderwerbsteuer aus:

Verschenktes Wohnrecht

Der Große Senat des Bundesfinanz-hofs (BFH) ist nicht der weiten

Auslegung des IX. BFH-Senats zurAbzugsfähigkeit eines gemischt genutz-ten Arbeitszimmers gefolgt.

Der Begriff des häuslichen Arbeits-zimmers setzt nach Auffassung desGroßen Senats voraus, dass der jeweili-ge Raum ausschließlich oder nahezuausschließlich für betriebliche bzw.berufliche Zwecke genutzt wird (BFH,Beschluss vom 27. Juli 2015 – GrS 1/14;veröffentlicht am 28. Januar 2016). Erlässt damit Aufwendungen für einesogenannte Arbeitsecke nicht zumAbzug zu.

Ein häusliches Arbeitszimmer setztdamit neben einem „büromäßig“ ein-gerichteten Raum voraus, dass es aus-schließlich oder nahezu ausschließlichfür betriebliche oder berufliche Zwe-cke genutzt wird. Fehlt es hieran, sinddie Aufwendungen hierfür insgesamtnicht abziehbar. Damit scheidet eineAufteilung und anteilige Berücksichti-gung im Umfang der betrieblichen oderberuflichen Verwendung aus.

Die 2009 aufgestellten Grundsätzezur Aufteilungsmöglichkeit gemischtveranlasster Aufwendungen (z. B. beiReisekosten, GrS 1/06) hält der Große

Senat für die Frage der Nutzung desArbeitszimmers nicht für anwendbar.

Die Abzugsfähigkeit eines Arbeits-zimmers bestimme sich abschließendnach der vorrangig anzuwendendenRegelung des § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 6bSatz 1 EStG.

Sachverhalt: In dem der Entschei-dung des Großen Senats zugrunde liegenden Verfahren war streitig, obKosten für einen Wohnraum, der zu 60 Prozent zur Erzielung von Einnah-men aus Vermietung und Verpachtungund zu 40 Prozent privat genutzt wird,anteilig als Werbungskosten bei denEinkünften aus Vermietung und Ver-pachtung abziehbar sind. Der BFHsieht insbesondere ein Nutzungszeiten-buch nicht als geeignete Grundlage füreine Aufteilung an, da die darin ent -haltenen Angaben keinen über einebloße Behauptung des Steuerpflichti-gen hinausgehenden Beweiswert hät-ten. Ebenso mangelt es an Maßstäbenfür eine schätzungsweise Aufteilungder jeweiligen Nutzungszeiten.

Eine sachgerechte Abgrenzung desbetrieblichen und beruflichen Bereichsvon der privaten Lebensführung wäredaher im Fall einer Aufteilung nichtgewährleistet. ZV

Arbeitszimmer gemischt genutzt:

Kein Steuerabzug

W O H N U N G S E I G E N T U M 24. Mai 2016Seite 18 _ N° 5

Das deutsche Wohnungseigentumsgesetz (WEG) vom 15. März1951 wurde durch eine Gesetzesnovelle am 1. Juli 2007 grundle-gend reformiert. Das spanische Gesetz über das horizontaleEigentum (LPH) aus dem Jahr 1960 ist durch das Reformgesetzim Oktober 2013 mit dem Ziel modernisiert worden, für die bisdahin verlangte strikte Einstimmigkeit bei Gesetzesänderungenoder der Teilungserklärung neue Regeln zu schaffen, die sicheher an sozialen Komponenten orientieren. Wesentliche Neue-rungen sollen hier im Folgenden dargelegt werden.

� Klageverfahren und Schiedsgericht: Kommt ein Mehrheits-beschluss nicht zustande, kann auf Antrag eines oder mehrererEigentümer binnen eines Monats nach der Eventualeinladungdas zuständige Gericht angerufen werden. Dieses hat nachAnhörung der Kontrahenten binnen zwanzig Tagen eine auf Bil-ligkeit beruhende Entscheidung zu treffen. Gleichzeitig wird überdie Kostentragung entschieden.

Im Reform gesetz wird jedoch besonders daraufhingewiesen,dass nicht wegen jeder Meinungsverschiedenheit innerhalb derGemeinschaft das Ge richt angerufen werden sollte. EinSchiedsgericht oder ein technisches Gutachten führt häufig zubesseren und schnelleren Ergebnissen, ohne die Ge meinschaftzu spalten. Christian Haag

Wohnungseigentum in Spanien

Der Verwalter hat gemäß § 28 Abs.3 WEG nach Ablauf des Kalen-

derjahres eine Abrechnung aufzustel-len, über die die Wohnungseigentümermit Mehrheit beschließen.

Der Beschluss über die Jahresab-rechnung bedeutet jedoch nicht, dassmit diesem Beschluss gleichzeitig demVerwalter Entlastung erteilt wird. Eshandelt sich vielmehr um grundsätzlichgetrennte Entscheidungen, die unter-schiedliche Beschlussgegenstände be -treffen (LG München I, Beschluss vom11. September 2014, Az. 1 T 15087/14).

Mit der Entlastung des Verwaltersbilligen die Wohnungseigentümer die

Geschäftsführung des Verwalters, ver-zichten auf die Geltendmachung vonSchadensersatzansprüchen und damitkonkurrierenden Ansprüchen, soweitdie die Verwaltung umfassenden Tat-bestände bekannt waren oder bei gebo-tener Sorgfalt hätten erkannt werdenkönnen. In der Jahresabrechnung hatder Verwalter sämtliche Einnahmenund Ausgaben auszuweisen, die in dembetreffenden Wirtschaftsjahr angefal-len sind. Die Abrechnung dient dabeider Information und gleichzeitig derKontrolle, wie der Verwalter die ge -meinschaftlichen Gelder verwaltet hat.Da in die Jahresabrechnung jedoch alle

tatsächlichen Ausgaben aufzunehmensind, auch dann, wenn der Verwaltersie zu Unrecht getätigt hat, sei es füreigene Zwecke oder für andere Ge -meinschaften, würde ein genehmigterBeschluss über die Jahresabrechnung,wenn damit gleichzeitig die Entlastungbeschlossen würde, die Billigung derrechtswidrigen Verwendung der Gel-der der Wohnungseigentümergemein-schaft bedeuten.

Damit hätten die Wohnungseigen -tümer keine Möglichkeit mehr, Scha-denersatzansprüche gegen den Verwal-ter trotz seines rechtswidrigen Verhal-tens geltend zu machen. Volker Bielefeld

Hier müssen Eigentümer zweimal abstimmen:

Abrechnung und Entlastung

Die Verjährung auf Anspruch aufBeseitigung einer baulichen Ver-

änderung führt lediglich dazu, dass dieübrigen Wohnungserbbauberechtigteninsoweit eine – faktische – Duldungs-pflicht trifft. Diese Rechtsposition gibthingegen keine Befugnis, den errichte-ten Zustand wieder zu verändern, etwaindem der geschaffene bauliche Zu standmodernisiert oder instandgesetzt wird.

Ist eine bauliche Veränderung ohneZustimmung sämtlicher Wohnungserb -bauberechtigten vorgenommen wor-den, stellt mangels einer Legalisierungder ursprünglichen baulichen Maßnah-me durch die Verjährung des Beseiti-gungsanspruches jede Veränderung,

die an der baulichen Maßnahme vorge-nommen wird, einen erneuten Eingriffdar, der ebenfalls wiederum der Zu -stimmung sämtlich beeinträchtigterWohnungserbbauberechtigten bedarf.Auch eine – nicht lediglich völlig un -erhebliche – Erweiterung einer bereitsvorhandenen Mobilfunkanlage am bis-herigen Standort stellt eine baulicheVeränderung dar. Die Befürchtung,dass die Vermietung und Verkäuflich-keit von Eigentumswohnungen durchMobilfunksendeanlagen gegenüberObjekten ohne eine solche Einrichtungerschwert sein kann, stellt eine Beein-trächtigung dar, die ein verständigerWohnungseigentümer nicht zustim-

mungslos hinnehmen muss. Ein Son-dernutzungsrecht kann nur durch eineVereinbarung, nicht auch durch einenMehrheitsbeschluss, be gründet werden.

Die Abgrenzung einer Gebrauchsre-gelung von einem Sondernutzungsrechtbestimmt sich danach, ob neben derZuweisung von Gemeinschaftseigen-tum an den begünstigten Wohnungsei-gentümer die übrigen Wohnungseigen-tümer vollständig vom Mitgebraucheines Teils des Gemeinschaftseigen-tums samt der damit verbundenenGebrauchsvorteile ausgeschlossen wer-den sollten oder nicht (LG Frankfurtam Main, Urteil vom 21. August 2014,Az. 2-09 S 27/13).

Ist eine bauliche Veränderung:

Ausbau der MobilfunkanlageJeder Wohnungseigentümer kann die

Ausübung seines Stimmrechts in derWohnungseigentümerversammlungauf andere Personen übertragen unddiese damit bevollmächtigen, an seinerStelle das Stimmrecht auszuüben.

Auch wenn die Erteilung einer sol-chen Vollmacht gemäß § 167 Abs. 2BGB grundsätzlich keiner Form be -

darf, kann in der Teilungserklärungvereinbart werden, dass die Vollmachtdurch eine Urkunde nachzuweisen ist.

Bei einer solchen Regelung handeltes sich allerdings – bei entsprechendgebotener objektiv-normativer Ausle-gung der Teilungserklärung – lediglichum den erforderlichen „Nachweis“ derVollmacht, nicht jedoch um eineVoraussetzung für die „Wirksamkeit“der in der betreffenden Versammlunggefassten Beschlüsse. Dies bedarf einerinsoweit gesonderten Vereinbarung.

Ist eine solche ausdrückliche Rege-lung nicht getroffen, kann allein dasFehlen einzelner Vollmachten nichtdazu führen, dass die entsprechendenStimmen nicht, als wirksam abgegebengewertet werden und die gefasstenBeschlüsse allein deshalb unwirksamsind.

Es entspricht allerdings allgemeinerAuffassung, dass neben dem Versamm-lungsleiter auch jeder Versammlungs-teilnehmer jederzeit das Recht hat, dieOriginalvollmachten einzusehen.

Wird einem teilnehmenden Woh-nungseigentümer dieses Einsichtsrechtverweigert, so dass er auch nicht beur-teilen kann, ob und welche Stimmen erwegen fehlender Vollmacht zurückwei-sen kann, führt dieser Be schlussmangelim Falle der Anfechtung zur Ungültig-erklärung des Beschlusses (LG Frank-furt/Mai, Urteil vom 8. April 2015, Az.2-13 S 35/13).

Nur wenn keine Zweifel daran beste-hen, dass der Mangel keinen Einflussauf das Beschlussergebnis hatte, istdiese Vermutung widerlegt.

Volker Bielefeld

Auch die kann jeder Eigentümer prüfen:

Die Vertretungsvollmachten

Nach 27 Jahren:

Nutzungsrechtverwirkt

Ein Wohnungseigentümer hatte denvon ihm erworbenen Kfz-Stellplatz

über einen Zeitraum von 27 Jahrennicht genutzt, jedoch die Nutzungdurch einen anderen Miteigentümergeduldet. Als der Eigentümer des Stell-platzes seine Wohnung verkaufte, woll-te der Erwerber das Nutzungsrecht andem Stellplatz wahrnehmen.

Das Gericht wies die Klage desErwerbers auf Zuerkennung des Nut-zungsrechts jedoch mit der Begrün-dung ab, dass ein Unterlassungsan-spruch verwirkt sei, weil der Veräuße-rer von seinem Recht auf Nutzung desihm zugewiesenen Stellplatzes keinenGebrauch gemacht hatte.

Da der Erwerber in die bisherigenRechte des Veräußerers eintritt, musser in einem solchen Fall auch die Ver-wirkung gegen sich gelten lassen (LGBraunschweig, Urteil vom 21. Januar2014, Az. 6 S 336/13). Volker Bielefeld

Grundsätzlich ist jeder Wohnungsei-gentümer gemäß § 13 Abs. 1 WEG

berechtigt, sein Wohnungseigentumnach Belieben zu nutzen, also zubewohnen, zu vermieten oder zu ver-pachten oder auch in sonstiger Weisezu nutzen. Das bedeutet, dass ein Woh-nungseigentümer, wenn keine Verein-barung entgegensteht, seine Wohnungauch gewerblich nutzen oder sie zurgewerblichen Nutzung vermieten kann.

Dabei gilt aber grundsätzlich, dassgemäß § 14 Nr. 1 WEG für die übrigenWohnungseigentümer keine über dasunvermeidliche Maß hinausgehendenBeeinträchtigungen entstehen dürfen.Andernfalls ist die Zustimmung allerEigentümer erforderlich. Nach diesen

Grundsätzen ist davon aus zugehen,dass die Nutzung einer Woh nung alsHeilpraktiker- bzw. Na turheilpraxis zusolchen Beeinträchtigungen führt, dietypischerweise über die Störungenhinausgehen, die im Rahmen einerWohnnutzung üblicherweise zu erwar-ten und als unvermeidbar zu duldensind. Dies ergibt sich daraus, dass einausgeprägter Besucherverkehr mitwechselnden erkrankten Personennicht als typische Wohnnutzung anzu-sehen ist, inbesondere dann, wenn essich um eine 2,5-Zimmerwohnung ineiner kleinen Wohnanlage mit zehnWohneinheiten handelt (LG MünchenI, Urteil vom 26. Januar 2015, Az. 1 S9962/14 WEG). Volker Bielefeld

Besucherverkehr kranker Personen verbietet es:

Naturheilpraxis in Wohnung

Es bedarf einer Vereinbarung derWohnungseigentümer, wenn am

Gemeinschaftseigentum (Treppenauf-gang zum Dachgeschoss) ein Sonder-nutzungsrecht für den Wohnungseigen-tümer der Dachgeschosswohnung be -gründet wird, das diesen berechtigt,nach „Einhausung“ des Treppenauf-gangs den abgeschlossenen Bereich inseine Wohnung einzubeziehen.

Weicht die tatsächliche – ursprüngli-che oder aber nachträglich vorgenom-mene – bauliche Ausführung vom Auf-teilungsplan ab, so wird Sondereigen-tum vom gemeinschaftlichen Eigentumauch dann nach dem durch Bezugnah-me nach § 7 Abs. 3 WEG zum Grund-buchinhalt gewordenen Aufteilungs-plan abgegrenzt, wenn sich die einzel-nen Sondereigentumsräume nach demAufteilungsplan identifizieren lassenund ihre Abgrenzung untereinanderund gegenüber dem gemeinschaftli-chen Eigentum nach dem Aufteilungs-plan möglich ist oder bleibt.

Eine mit oder ohne Erlaubnis derübrigen Wohnungseigentümer vorge-nommene bauliche Einbeziehung vonRäumen (oder Raumbereichen), die imgemeinschaftlichem Eigentum stehen,in die Sondereigentumseinheit lässtkein (erweitertes) Sondereigentum ent-stehen, wenn die Abgrenzung des Son-dereigentums gegen das Gemein-schaftseigentum und das weitere Son-

dereigentum in dem Gebäude nichtunmöglich ist. Sondereigentum kannauch an durch bloße „Luftschranken“begrenzten Teilräumen bestehen.Nichts anderes gilt umgekehrt für Ge -meinschaftseigentum i. S. v. § 1 Abs. 5WEG (OLG München, Be schluss vom31. März 2014 – 34 Wx 3/14).

Wird nur durch Eintragung begründet:

Das Recht zur Sondernutzung� Weites Ermessen bei Verwalter -bestellung: Zwischen dem Bestellungs-akt und dem Verwaltervertrag ist nachder Trennungstheorie zu unterschei-den. Mit einer Bestellung muss nicht,wenn die wesentlichen Eckdaten wieVerwalterlaufzeit und Honorar festge-legt werden, gleichzeitig der Verwalter-vertrag mit beschlossen werden.

Einer Wohnungseigentümergemein-schaft ist ein weites Ermessen in derAuswahl ihres Verwalters zuzubilligen.Es ergibt sich weder aus dem Gesetznoch aus der Natur der Sache, dass nur ein Verwalter mit Sitz am Ort der Eigentümergemeinschaft bestelltwerden könnte (LG Lüneburg vom 18. März 2014 – 9 S 70/13). � Verschmelzung von Verwaltern:Bei der Verschmelzung einer zur Ver-walterin bei einer Wohnungseigen-tumsanlage bestellten juristischen Per-son auf eine andere juristische Persongehen die Organstellung und der Ver-waltervertrag im Wege der Gesamt-rechtsnachfolge auf den übernehmen-den Rechtsträger über. Der Verwalter-vertrag erlischt nicht in entsprechenderAnwendung von § 673 BGB, weil dieseNorm durch die im Umwandlungsge-setz enthaltenen Spezialvorschriften ver -drängt wird.

Die Verschmelzung der Verwalterineiner Wohnungseigentumsanlage stelltzwar als solche keinen wichtigen Grunddar, der eine vorzeitige Kündigung

eines Verwaltervertrags rechtfertigt.An die erforderlichen besonderen Um -stände, die die Fortführung der Ver-waltung durch den übernehmendenRechtsträger für die Wohnungseigen-tümer unzumutbar machen, sind aberkeine hohen Anforderungen zu stellen(BGH vom 21. Februar 2014 – V ZR165/13).� Schornsteinfegerkosten: Werdenim Wirtschaftsplan Kosten für denSchornsteinfeger eingestellt, so sinddessen Kosten vom Verwalter als or-ganschaftlichem Vertreter der Gemein-schaft zu bezahlen. Der Beschluss überden Wirtschaftsplan enthält insoweiteine konkludente Weisung an den Ver-walter. Ob die Kosten des SchornsteinfegersKosten des gemeinschaftlichen Eigen-tums sind, ist erneut im Rahmen derBeschlussfassung über die Jahresab-rechnung zu prüfen (Deutsches Ständi-ges Schiedsgericht vom 11. November2013 – Az. 13/02/083). � Parken vor der Garage: Parkt einWohnungseigentümer seinen Pkw sovor der Garage, dass der Miteigentümerum den Wagen herum fahren muss,wenn er die eigene Garage erreichenwill, so stellt dies – auch ohne Besteheneines Sondernutzungsrechts an der Flä-che vor der Garage – keine zu unterlas-sende Beeinträchtigung dar (LG Düs-seldorf vom 28. November 2013 – 19 S25/13).

Entscheidungen zum Wohnungseigentum

Sinnvoll mit Mehrheit:

Eine Rücklage

Haben die Wohnungseigentümerentgegen der Teilungserklärung

getrennte Instandhaltungsrücklagen(für Wohnhaus, Tiefgarage und Wasch-maschine) gebildet, können diesedurch einen Mehrheitsbeschluss zu -sammengeführt werden (LG Düssel-dorf, Urteil vom 16. April 2014 –Aktenzeichen 25 S 141/13).

Rolf-U. Fischer, Haus & Grund Mitglied seit 2009

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Eigentum. Schutz. Gemeinschaft.

U N T E R N E H M E N U N D P R O D U K T E Seite 19 _ N° 524. Mai 2016

Die auf den Seiten 9 bis 11 und 19

wiederge ge benen Artikel wurden

uns von den je weiligen Anbietern

zur Ver fü gung gestellt. Die Redak-

tion hat keinen Einfluss auf deren

Inhalt und dessen Richtigkeit

ge nom men. Rückfragen bitten wir

deshalb direkt an die in den Arti-

keln wiedergegebenen Adressen

zu richten. d. Red.

� „Und wem gar nichts ist gelungen, dermacht in Versicherungen“ – diese sogenannteVolksweisheit stimmt schon lange nicht mehr.Heute braucht es für alle Versicherungszweigegut ausgebildete Fachleute. Um deren Sprachebesser zu verstehen, erklären wir an dieser Stelle Fachbegriffe aus dem Ver -sicherungs wesen.

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Quelle: ZV

Vers icherungs-ABC

Albtraum Einbruch

Die Einbruchzahlen sind im letztenHalbjahr sprunghaft gestiegen.

Durchschnittlich wird alle zwei Minu-ten ein Einbruch verübt. Rein statis-tisch trifft es also fast jeden einmal imLeben. In den Städten, belebten Lagenund sogar in Mehrfamilienhäusernwird zunehmend auch tagsüber einge-brochen. Gestohlen werden Bargeldund Sachwerte, oft in beträchtlicherHöhe. In vielen Fällen werden dieWohnräume verwüstet (Vandalismus).Nicht nur aus Ost- und Südosteuropareisen die Banden an. „Es gibt auchorganisierte Gruppen aus Lateinameri-ka, die arme Tagelöhner einfliegen, umsie hier in Häuser einbrechen zu las-sen“, sagt ein Fahnder der Polizei. Inder Regel ersetzen die Versicherungendie gestohlenen Sachwerte. Ein nochgrößeres Problem sind oft lebenslangepsychische Schäden, die durch das Ein-dringen von unbekannten Tätern in diePrivatsphäre des Hauses entstehen,was dauerhafte Angstzustände, Schlaf-losigkeit und Beklemmung hervorru-fen kann. Jedes Haus, jede Wohnungund jedes Gewerbeobjekt ist andersund natürlich auch jeder Mensch, dersich und sein Eigentum schützen will.Ab sofort können private Eigentümerund Mieter Zuschüsse zur Sicherunggegen Wohnungs- und Hauseinbrüchewie beispielsweise Alarmanlagen beider KfW in Anspruch nehmen. Voraus-setzung dafür ist, dass die Alarmanla-gen den Anforderungen der EN 50131,Grad 2 entsprechen. Vor dem Kaufeiner Alarmanlage sollten Sie eine ein-gehende Beratung durch einen Sicher-heitsberater von Der Alarm Profi inAnspruch nehmen. Dies ist für Mitglie-der vom Haus- und Grundeigentümer-verein kostenlos. Wir helfen auchgerne mit einem Leitfaden, wie Sie denZuschuss der KfW in Anspruch neh-men können. www.der-alarm-profi.de

Kaum locken Sonnenstrahlen Bal-kon- und Gartenbesitzer an die fri-

sche Luft, wächst auch schon die Lustzur Verschönerung von Haus und Hof.Und die pfiffigen Ideen beginnengleich zu sprießen.� Vorschlag Nummer eins stammtvon Eva Brenner, diplomierte Inge-nieurin für Innenarchitektur und Mode-ratorin der Fernsehshow „Zuhause imGlück“: Auf dem schmalen Balkoneigne sich hervorragend eine flache,aber in die Höhe reichende Bepflan-zung mittels Pflanztaschen, schmalenRegalen oder Paletten, die man mitTeichfolie auskleide, oder Dachrinnen,die man übereinander aufhänge und be-pflanze. Mit speziellem Werkzeugkomme man beim Selbermachen gutvoran: „Bei Twercs beispielsweise habeich alles kompakt zusammen: Werkzeu-ge, Utensilien, alles ist in einem Koffer,der Akku ist immer geladen, wenn ichdas Werkzeug benötige.“� Vorschlag Nummer zwei: HübscheElemente wie den Balkonblumenkas-ten „Blumenflug“ kann man überalleinsetzen und mit einem Kreativ-Kitganz einfach selbst bauen. Beim Be-pflanzen kann man dann gleich nocheinmal seine Fantasie ausleben: Erd-beeren, Tomaten oder Sommerblumenverschönern „Balkonien“ auf charman-te Weise. Mehr Informationen zumKreativ-Kit gibt es unter www.vorwerk-twercs.de.� Vorschlag Nummer drei: Ein deko-rativer Blumenwagen macht sich aufdem Rasen vor dem Haus oder vor derHaustür besonders gut. Mit dem ent-sprechenden Bausatz und mithilfe derTools aus dem Kreativ-Kit ist es ein

Leichtes, ihn aufzubauen. Anschlie-ßend gilt es dann, den Wagen nach Her-zenslust zu bemalen und mit den Lieb-lingsblumen zu bepflanzen.� Vorschlag Nummer vier: Mach malPause – am liebsten auf einer selbstge-machten Gartenbank. Gut gepolstertsollte sie sein und ein Hingucker. Amschönsten ist es, wenn man zu zweitPlatz nehmen und den Sonnenunter-gang genießen kann.� Vorschlag Nummer fünf: Wer denBalkon verschönern und in eine grüneOase verwandeln will, kann dazu auchein pfiffiges Balkonregal nutzen. Es be-nötigt wenig Stellfläche und bietet aufmehreren Ebenen den Lieblingspflan-zen eine Stellfläche. Balkonmöbel mitnur geringer Tiefe beanspruchen gene-rell nur wenige Quadratmeter des Bal-kons. djd

Pfiffige Ideen für die Verschönerung von Balkon und Garten:

„Balkonien“ kreativ gestalten

Moderatorin Eva Brenner empfiehlt für schmale Balkone eine flache, aber in die Höhe reichendeBepflanzung. Foto _ djd/vorwerk-twercs.de

Öko, Bio, Fair Trade – bei Nah-rungsmitteln und Bekleidung

schärft sich unser Bewusstsein immermehr in Richtung eines nachhaltigenUmgangs mit uns selbst und unsererUmwelt. Der Trend geht daher zurQualität statt zur Quantität: Gesund-heit und Ökologie werden uns immerwichtiger. Warum sollte das vor unse-rer Haustür aufhören? Besonders imWohnbereich, in dem wir viel Zeit ver-bringen, sollten schadstofffreie undnachhaltige Materialien selbstverständ-lich sein – angefangen bei dem Wand-belag, der uns in jedem Raum von allenSeiten umgibt.

Gefällt mir die Tapete und passt siezur Einrichtung? Im Baumarkt fällt dieEntscheidung für oder gegen ein Pro-dukt meist anhand der Optik. Dabeiwissen viele nicht, dass von einigenWandbelägen schädliche Ausdünstun-gen ausgehen können, die die Raum-luft belasten und sogar Allergien auslö-sen können. Dass sich Optik undWohngesundheit überhaupt nicht aus-schließen müssen, zeigen Qualitätspro-dukte wie die Rauhfaser- oder Vlies-Rauhfaser-Tapeten von Erfurt. Ob feinstrukturiert, rustikal oder grob gekörnt

– es gibt viele tolle Strukturen, dieüberstrichen in den schönsten knalligs-ten oder dezentesten Farben erstrahlenund unzählige Möglichkeiten der krea-tiven Wandgestaltung eröffnen.

Darüber hinaus sind die Tapetenüberwiegend aus Recyclingfasern her-gestellt und mit Holzfasern von Bäu-men aus kontrollierter Forstwirtschaftversetzt. Sie enthalten weder gesund-heitlich bedenkliche Weichmachernoch PVC oder Lösungsmittel. Fürdiese Eigenschaften wurde Erfurt unteranderem durch ÖKO-TEST und „Derblaue Engel“ ausgezeichnet, was einenbesonderen Stellenwert hat, wenn mandie Langlebigkeit der robusten Tape-ten betrachtet. Dank ihrer mehrfachenÜberstreichbarkeit können sie jahr-zehntelang an der Wand bleiben – unddabei immer wieder ihren Lookändern.

Mit Rauhfaser- und Vlies-Rauhfaservon Erfurt ist immer ein wohngesundesUmfeld garantiert, das dazu beiträgt,dass wir uns auch als Allergiker zuHause rundum wohlfühlen. DieseTapeten können also beides: gut ausse-hen und ökologisch überzeugen.

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Tapeten, die gut aussehen und ökologisch überzeugen:

Wohngesunder Lieblingslook

Foto _ epr/Erfurt

Viel zu oft hetzen wir dem schnellenErfolg hinterher. Das Resultat:

Menschen, die an Körper und Seele lei-den, und ein Gefühl der Leere, das das allzu leicht Erreichte hinterlässt.Hobbygärtner jedoch leben gesünder.Wer in der Erde buddelt, den frischenDuft von Erdbeeren riecht und den Pflanzen beim Wachsen zusieht,kommt zur Ruhe und erfährt Gartenar-beit als Erlebnis für alle Sinne – vonHektik und Stress keine Spur mehr!Besonders in einem Gewächshaus vik-torianischen Stils finden Menschen undPflanzen einen Ort zum Aufblühen.

Ursprünglich als Hobby der adeligenOberschicht konzipiert, begeistern die großen Glashäuser des 19. Jahrhun-derts auch heute noch passioniertePflanzenliebhaber mit ihren sehr gutenMöglichkeiten bei Anzucht und Kulti-

vierung exotischer Blumen und Obst-sorten. In einem Gewächshaus vonBurford the British Style mit Produk-ten von Hartley Botanic überwinternkostbare Topfpflanzen ebenso sicher,wie man seiner Leidenschaft für Lilienund Rosen frönen kann. Das richtigeKlima lässt überdies tropische Farne,Palmen und eine Fülle exotischerFrüchte und Gemüsesorten gedeihen.Doch die Hartley Botanic Gewächs-häuser bieten nicht nur die perfekteUmgebung für ein gesundes Pflanzen-wachstum, sondern sind auch Aus-druck bewährter Tradition.

Sie werden heute wie bereits vor 75Jahren in England produziert und sindvon hoher Qualität. Ihr pulverbe-schichtetes Aluminium garantiertLanglebigkeit und Robustheit – vereintmit Design. Dank großzügiger Decken-

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Viktorianische Gewächshäuser sind stilvoll und zweckmäßig:

Aus Tradition nur das Beste

In einem Gewächshaus viktorianischen Stils finden Menschen und Pflanzen einen Ort zum Durch -atmen und Aufblühen. Foto _ epr/Hartley Botanic/Burford the British Style

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