digsi 4 - Quad Industry GmbH

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DIGSI 4 Aktuell DIGSI 4 DIGSI 4 DIGSI 4 Notes ..... DIGSI 4 Notes ..... DIGSI 4 Notes ..... DIGSI 4 Notes ..... DIGSI 4 Notes ..... 03 2004 Deutsch English Weltweit erstes IEC61850-konformes System Kurz nach dem Ende der olympischen Spiele in Athen: Am 1. September er- hielt Siemens PTD als erster und bis- her einziger Hersteller für seine Gerä- te von der KEMA ein Confomance Certificate. Dieses bestätigt die kor- rekte Implementierung der Kommuni- kationsnorm IEC 61850 in unseren SI- PROTEC 4-Geräten. Die Übergabe der imageförderlichen Urkunde er- folgte anlässlich der CIGRE-Konferenz in Paris. Hier konnte Siemens das erste nach dem neuen Kommunika- tionsstandard funktionierende Sys- tem präsentieren, bestehend aus SI- PROTEC 4-Geräten und der Leittech- nik SICAM PAS. Konfiguriert wurde die Anlage mit der neuen DIGSI-SW- Komponente „IEC61850 System Con- figurator“ . Damit hat Siemens zwar nicht olympischen Rekord, aber doch wichtige Maßstäbe gesetzt. Bild oben: Mit Stolz und Freude nimmt Gerhard Lang (Projektleiter IEC61850) das Konformitäts- zertifikat entgegen. Zu seiner rechten Seite Cle- mens Hoga, der für die bereichsübergreifende Einführung der IEC61850-Norm verantwortlich zeichnet. IEC61850 mit DIGSI Mit DIGSI 4.60 wurde Anfang August der weltweit erste IEC61850-Konfigu- rator freigegeben. Nach eineinhalbjähri- ger Entwicklungszeit ist es nun so weit: Mit dem Optionspaket IEC61850 Sys- tem Configurator und IEC61850-kom- patiblen Geräten können IEC61850- Stationen projektiert werden. Hier de- finieren Sie Ihren Bus mit Subnetzen, vergeben die notwendigen IP-Adres- sen und verknüpfen Informationen bzw. IEC61850-Datenobjekte zwischen den Busteilnehmern. s Neu ist außerdem: Internationalisierung von DIGSI 4.60 für die Sprachen Französisch, Spa- nisch und Italienisch: DIGSI ist nicht nur in Deutsch oder Englisch sondern auch in den Spra- chen Französisch, Spanisch und Italienisch bedienbar. Diese Spra- che, die DIGSI-Bediensprache, kann über den Menübebefehl „Einstel- lungen“ im DIGSI 4 Manager je- derzeit geändert werden. Sie be- trifft jedoch nicht die Sprache der gerätespezifischen Texte am PC, die über die „Eigenschaften“ des betreffenden Geräts geändert wird. Analoge Geräteeinstellungen in digitale Geräte übernehmen: Ein EXCEL-Formular erlaubt die Eingabe der Einstellungen von älteren, analogen Geräten. Auf Knopfdruck wird eine XML- Datei erstellt, die nachfolgend in DIGSI in ein V4-Gerät importiert werden kann. Hinweis zur Verwendung: Vergewissern Sie sich zunächst, dass die Sicherheits- stufe in EXCEL ("Extras > Makros > Sicherheit") nicht auf "Hoch" steht. Die Sicherheitsabfrage beim Öffnen des Formulars können Sie getrost positiv quittieren - sie betrifft nur das dem For- mular unterlegte Programm zur Konver- tierung der Daten in eine XML-Datei.

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DIGSI 4Aktuell

DIGSI 4DIGSI 4

DIGSI 4 Notes.....DIGSI 4 Notes.....DIGSI 4 Notes.....DIGSI 4 Notes.....DIGSI 4 Notes.....

03 2004Deutsch Engl ish

Weltweit erstes IEC61850-konformesSystem

Kurz nach dem Ende der olympischenSpiele in Athen: Am 1. September er-hielt Siemens PTD als erster und bis-her einziger Hersteller für seine Gerä-te von der KEMA ein ConfomanceCertificate. Dieses bestätigt die kor-rekte Implementierung der Kommuni-kationsnorm IEC 61850 in unseren SI-PROTEC 4-Geräten. Die Übergabeder imageförderlichen Urkunde er-folgte anlässlich der CIGRE-Konferenzin Paris. Hier konnte Siemens daserste nach dem neuen Kommunika-tionsstandard funktionierende Sys-tem präsentieren, bestehend aus SI-PROTEC 4-Geräten und der Leittech-nik SICAM PAS. Konfiguriert wurdedie Anlage mit der neuen DIGSI-SW-Komponente „IEC61850 System Con-

figurator“. Damit hat Siemens zwarnicht olympischen Rekord, aber dochwichtige Maßstäbe gesetzt.

Bild oben: Mit Stolz und Freude nimmt Gerhard

Lang (Projektleiter IEC61850) das Konformitäts-

zertifikat entgegen. Zu seiner rechten Seite Cle-

mens Hoga, der für die bereichsübergreifende

Einführung der IEC61850-Norm verantwortlich

zeichnet.

IEC61850 mit DIGSI

Mit DIGSI 4.60 wurde Anfang Augustder weltweit erste IEC61850-Konfigu-rator freigegeben. Nach eineinhalbjähri-ger Entwicklungszeit ist es nun so weit:Mit dem Optionspaket IEC61850 Sys-tem Configurator und IEC61850-kom-patiblen Geräten können IEC61850-Stationen projektiert werden. Hier de-finieren Sie Ihren Bus mit Subnetzen,vergeben die notwendigen IP-Adres-sen und verknüpfen Informationen bzw.IEC61850-Datenobjekte zwischen denBusteilnehmern.

s

Neu ist außerdem:

Internationalisierung von DIGSI 4.60für die Sprachen Französisch, Spa-nisch und Italienisch:DIGSI ist nicht nur in Deutsch oderEnglisch sondern auch in den Spra-chen Französisch, Spanisch undItalienisch bedienbar. Diese Spra-che, die DIGSI-Bediensprache, kannüber den Menübebefehl „Einstel-lungen“ im DIGSI 4 Manager je-derzeit geändert werden. Sie be-trifft jedoch nicht die Sprache dergerätespezifischen Texte am PC,die über die „Eigenschaften“ desbetreffenden Geräts geändert wird.

Analoge Geräteeinstellungen in digitaleGeräte übernehmen:Ein EXCEL-Formular erlaubt die Eingabeder Einstellungen von älteren, analogenGeräten. Auf Knopfdruck wird eine XML-Datei erstellt, die nachfolgend in DIGSIin ein V4-Gerät importiert werden kann.

Hinweis zur Verwendung: VergewissernSie sich zunächst, dass die Sicherheits-stufe in EXCEL ("Extras > Makros >Sicherheit") nicht auf "Hoch" steht. DieSicherheitsabfrage beim Öffnen desFormulars können Sie getrost positivquittieren - sie betrifft nur das dem For-mular unterlegte Programm zur Konver-tierung der Daten in eine XML-Datei.

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DIGSI 4 NotesDIGSI 4 NotesDIGSI 4 Notes

Verbesserte Plausibilitätsprüfung vonCFC-Plänen: Mit dieser Prüfung beim Übersetzeneiner CFC-Logik werden Platzierungenvon Bausteinen in nicht-erlaubten Ab-laufebenen (z.B. Timer in MW_BEARB)erkannt und als Fehler abgewiesen.

CFC-Pläne durch Tracing im Gerättesten: In Geräten mit "Web-Monitor"-Zugang können Sie Ihre CFC-Plänetesten. Dabei muss lediglich eine spe-zielle durch den CFC-Editor erzeugteDatei aus dem Gerät oder vom PCgeladen werden. Über den Web-Mo-nitor melden Sie sodann die für Sieinteressanten Signale zum Beobach-ten an. Die Signalverläufe sehen Siemit Hilfe des SIGRA-PlugIns visuali-siert in einem Binärspur-Diagramm.

XML-Import:Die Schutzparameter, die von ande-ren PC-Programmen oder auch miteinem XML-Editor erstellt wurden,können in einen vorhandenen Para-metersatz (Gerät im Manager selek-tiert) importiert werden.

Markierungen wie Befehle: Markie-rungen (interne Meldungen) besitzenab sofort die gleichen Eigenschaftenwie die Befehle für Schaltobjekte,z.B. auch Verriegelungsbedingungen.

Fehlerortung mit Daten von einemLeitungsendeSie importieren die Störschriebdaten(Strom- und Spannungsmesswerte)aus dem digitalen Schutzgerät inSIGRA 4. Danach starten Sie den

Fehlerorter in SIGRA 4 und erhaltendas Ergebnis, je nach Parametrie-rung, in % oder in km der Leitungs-länge.

Fehlerortung mit Daten von beidenLeitungsendenDurch den Import der Störschriebda-ten von beiden Leitungsenden inSIGRA werden oben genannte Ein-flüsse eliminiert. Die importiertenStörschriebdaten werden in SIGRAsynchronisiert. Dann wird die Berech-nung des Fehlerortes gestartet. DasErgebnis der Fehlerortung ist unab-hängig vom Nullsystem und den Ein-speiseverhältnissen im Netz und lie-fert präzise Ergebnisse für dieschnellstmögliche Inspektion der Feh-lerstelle.

Zweikanalig und optisch: neuer seriellerRepeater für SIPROTEC

Seit Juli wird der optische Weitverkehr-Fiber-Optic-Repeater angeboten: Erdient der Übertragung serieller opti-scher Signale über weite Entfernungen

zur Verfügung, die auf den Port 3 ge-multiplext werden. An Port 1und 2 kön-nen über Multimodefaser bis zur Längevon 1,5 km zwei Geräte mit optischer820 nm Schnittstelle, wie z.B. der Lei-tungsdifferentialschutz 7SD52 /7SD610 oder der RS232/820 nm

über Monomodefaser. Er setzt serielleoptische 820 nm Signale an Port 1 undPort 2 im Bereich von 300 Bit/s – 4,096MBit/s um. Es können synchrone oderasynchrone Signale angeschlossensein. Es stehen zwei unabhängige, se-rielle 820 nm Eingänge mit ST-Steckern

Vorgestellt

Schaltfehlerschutz mit neuen Features

Zur Sicherstellung einer einfachen Kon-figurierung der Verriegelungsbedingun-gen sowie einer normgerechten, über-sichtlichen Dokumentation werdenheute bevorzugt digitale Schaltfehler-schutzsysteme eingesetzt. Diese habeninsbesondere bei Mehrfachsammel-schienensystemen mit Umgehungs-schiene sowie bei Einbindung der Tren-ner Vorteile gegenüber mechanischenund elektrischen Verriegelungen. DieVorteile ergeben sich aufgrund der stei-genden Komplexität der notwendigenVerriegelungen.

Der Schaltfehlerschutz SIPROTEC46MD66 ist nun in einer neuen Version(V4.60) verfügbar. Damit werden dieLeistungsmerkmale um weitere ergänzt:

IEC61850SchalterversagerschutzAutomatische Wiedereinschaltung

Der Schaltfehlerschutz 6MD66 basiertauf der bewährten SIPROTEC4-Reihe.Die 6MD66-Feldleitgeräte können alsautarkes Schaltfehlerschutzsystem ein-gesetzt werden. Der Austausch der In-formationen, die für die Anlagenverrie-gelung benötigt werden, erfolgt dabei

über die IntergerätekommunikationIGK, IEC61850-Kommunikation oderüber eine parallele Ringleitung mit denbenötigten Informationen. Die Fern-steuerung kann entweder parallel erfol-gen (z.B. von einem bereits installier-ten Fernwirkgerät) oder über eine se-rielle Standardschnittstelle, die auchspäter nachgerüstet werden kann. Die6MD66- Feldleitgeräte bieten dabeizusätzlich die Funktionen der Feldebe-ne eines Stationsleitsystems, wie Mel-deliste, Alarmliste, Automatisierungs-funktionen, Synchronisierung und freibelegbare Signalisierungs-LEDs.

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Konverter 7XV5652 angeschlossensein. Die Signalübertragung an Port 3erfolgt über Duplex-LC-Connector inden Wellenlängen 1300 nm / 1550 nmfür den Anschluss von Monomodefa-sern. Für Port 3 gibt es drei Optionenfür max. 24 km (1300 nm) / 60 km(1300 nm) und 100 km (1550 nm) Licht-wellenleiterlänge. Das Gerät kann analle Batteriespannungen und AC-Span-nungsquellen angeschlossen werden.Zur Unterstützung der Inbetriebnahmekönnen Schleifen für Port 1 / 2 aktiviertwerden, so dass die Eingangssignaleam jeweiligen Port gespiegelt werden.

Optischer Repeater mit Weitbereichsnetzteil

Leistungsmerkmale• Zwei unabhängige, gemultiplexte 820 nm

Ports mit ST-Steckern für max. 1,5 km über 50/125 um und 62,5/125 um Multi-modefaser.

• Datenrate der seriellen Ports 1/2 von 300 Bit/s – 4,096 MBit/s. Automatische Bau-dratenanpassung an synchrone und asyn-chrone serielle Signale. Keine Einstellun-gen notwendig.

• Leistungsfähiger 1300 nm / 1550 nm Portmit Duplex-LC – Stecker für Entfernungenbis 24 km / 60 km / 100 km über Mono-modefaser 9/125 um.

• Weitbereichsstromversorgung 24 V – 250 V DC und 115 / 230 V AC 50 / 60 Hz(ohne Steckbrücken) mit Störmelderelais.

• Anzeige des Datenverkehrs über 4 LEDs: Grün – Spannungsversorgung. Rot – Störmeldungen. 2 Gelb – Datenverkehr

• Integrierte InbetriebsetzungshilfenAnschlüsse

• Port 1 / 2: ST-Stecker für 820 nm für 50/125 µm und 62,5/125 µm Multimode-faserPort 3: Duplex-LC-Stecker für 1300 nm/ 1550 nm für 9/125 µm Monomodefaser

• Hilfsspannung: 2-polige SchraubklemmenStörmelderelais: 3-polige Schraubklem-men für Öffner-/Schließerkontakt Gehäuse

• Aluminiumgehäuse 188x56x120 mm für Montage auf 35 mm Hutschiene gemäß EN50032

• Gewicht 0,8 kg.• Schutzklasse gemäß EN 60529: IP 41

Verantwortlich für diese wie alle Kom-munikationskomponenten ist NorbertSchuster. Von 1996 bis 2002 war erProduktmanager für Differentialschutz,nunmehr Produktmanager für das SI-PROTEC-System / Kommunikation.

E-Mail:[email protected]

1200 SIPROTEC-Schutzgeräte mitDIGSI 4 zentral bedienen

Unter Einsatz von aktiven Mini-Stern-kopplern ist es möglich, eine Standlei-tung zu 1200 Geräten aufzubauen. Ein Bericht von Klaus Müller (Fachbera-tung DIGSI, Kommunikation).

Alle SIPROTEC-Schutzgeräte der Ge-nerationen V3 und V4 besitzen eineadressierbare, serielle System- bzw.Serviceschnittstelle. Zur Anbindungder Schutzgeräte an den DIGSI-PCstehen optische LWL-Schnittstellenoder elektrische, busfähige RS485-Schnittstellen zur Verfügung. Mit opti-schen (Mini-) Sternkopplern und LWL-RS485 Umsetzern können je nach ver-fügbaren Geräteschnittstellen entspre-chende Kommunikationsstrukturenaufgebaut werden. Bis zu 254 dieserSchutzgeräte können von einem PCaus mit dem Bedienprogramm DIGSI4 in einer Anlagenverwaltung adres-siert und zentral bedient werden. Wirdvon DIGSI 4 ein Schutzgerät unter sei-ner eingestellten Adresse über diepassiven Sternkoppler und Umsetzerangesprochen, hören immer alle

Schutzgeräte mit, aber nur das adres-sierte Gerät antwortet.

Sollen mehr als 254 Schutzgeräte be-dient werden, kommt ein „Aktiver Mini-Sternkoppler“ oder so genannter Kanal-schalter (Port Switch) zum Einsatz. DerAktive Mini-Sternkoppler hat eineRS232-Schnittstelle zum Anschlusseines PC/Notebook vor Ort und 5 opti-sche Schnittstellen zum Anschlusseines abgesetzten Büro-PC und derSchutzgeräte. Die RS485-Schnittstelleermöglicht eine Kaskadierung mehrererAktiver Mini-Sternkoppler. Alle Schnitt-stellen können mit einem Terminalpro-gramm (z.B. Hyper-Terminal) als Master-oder Slave-Schnittstelle und mit eigenerBaudrate (1,2-115 kB) und Datenformat(8N1, 8N2, 8E1) parametriert werden.Alle Master-Schnittstellen sind unterein-

Themenfolge zur Fernkommunikation

Fernbedienung über Satellit und

Power Line Carrier in Peru

Modemkommunikation in Anlagen

mit älteren und neuen Geräten

IEC 61850 – Umsetzung der neuen

Kommunikationsnorm

LAN-Kommunikation über Netz-

werkmodems

Standleitung zu 1200 Geräten über

aktiven Sternkoppler

DIGSI 4 NotesDIGSI 4 NotesDIGSI 4 Notes

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daran angeschlossenen Schutzgerätegleich sind. Die Geräteadressen (IEC-Adressen) müssen aber verschiedensein. In Linie 4 sind an den über trans-parente Master-Schnittstellen kaskadier-ten Aktiven Mini-Sternkoppler auch dreinichtadressierbare Schutzgeräte V1 andie Kanäle 12, 13, 14 angeschlossen.Jedes dieser Geräte benötigt einen ei-genen Kanal, da sie nicht adressierbar

sind. Alle weiteren Schutzgeräte wer-den über Kanal 4 und den modularenSternkoppler bedient.

Weitere Informationzu unseren Kommunikationskomponen-ten finden Sie im Internet unterwww.siprotec.de im Themenbereich„Zubehör“ / „7XV5…“.

ander transparent und haben die Kanal-nummer 0. Jeder Slave-Schnittstellewird eine eigene Kanalnummer von 1-127 zugeordnet, die dann allein zu denMaster-Schnittstellen transparent ge-schaltet werden kann. An jeder Slave-Schnittstelle kann eine Kommunikations-struktur mit maximal 254 adressierba-ren Schutzgeräten angeschlossen sein.

In DIGSI 4 wird der „Kanalschalter“ alszentrales Gerät unterstützt. Ist er in dieAnlagenstruktur eingefügt, kann jedemSchutzgerät zur Geräteadresse eine zu-sätzliche Kanalnummer (1-127) zugeord-net werden. Wählt der Anwender jetztüber DIGSI 4 ein bestimmtes Schutzge-rät an, wird erst mit der hinterlegten Ka-nalnummer (z.B. Kanal 1 für Linie 1) zurentsprechenden Slave-Schnittstelle desAktiven Mini-Sternkopplers durchge-schaltet und anschließend mit der ent-sprechenden Geräteadresse über diepassiven Sternkoppler und LWL-RS485-Umsetzer das Schutzgerät ausgewählt.

Mit einem „Aktiven Mini-Sternkoppler“und entsprechend vielen passiven Stern-kopplern bzw. Umsetzern können somit einem PC und DIGSI 4 an der seri-ellen RS232-Schnittstelle über die 5 op-tischen Slave-Schnittstellen mit je 254Schutzgeräten insgesamt bis zu 1270Schutzgeräte zentral bedient werden.

Rein theoretisch könnten durch Kaska-dierung mehrerer Aktiver Mini-Stern-koppler mit 127 Kanalnummern und je254 Geräteadressen maximal 32 258Schutzgeräte bedient werden.

Das Übersichtsbild zeigt die alternativeelektrische oder optische Anbindungdes Bedien-PC und verschiedene Mög-lichkeiten der Kaskadierung von Mini-Sternkopplern und Umsetzern. Wichtigist, dass in einer Linie die Kommunika-tionsparameter (Baudrate und Datenfor-mat) der Slave-Schnittstelle und aller

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Tipps & Tricks

Das Power Training Center geht 'online'

E-Learning, was ist das?E-Learning steht für elektronisch unter-stütztes Lernen. Dazu benötigen Sie le-diglich einen PC mit Internetzugang undein Headset (Mikrofon und Kopfhörer).Die E-Learning Trainingseinheiten wer-den in einem "virtuellen Klassenzimmer"abgehalten. Dabei stehen Sie in Hör- und Sprech-kontakt mit dem Trainer. Über IhrenBildschirm bekommen Sie die Trainings-inhalte präsentiert. Bei Bedarf könnenFragen gestellt werden, Sie könnenaber auch mit den anderen Trainingsteil-nehmern kommunizieren.

Was leistet E-Learning?Mit E-Learning können Sie zeit- undkostenoptimiert Themen erlernen, diesonst als einzelne Kurse gar nicht ange-boten werden. So werden z.B. die Neu-

igkeiten und Unterschiede von DIGSIV4.50 in einer 45-minütigen Session be-handelt oder SIPROTEC-Kompaktgerätekurz und bündig erklärt.Sie lernen mit Auge und Ohr, ganz wieim richtigen Klassenzimmer. Sie werdendidaktisch geführt, um einen effizientenLernerfolg zu erlangen.

Was sind Ihre Vorteile?E-Learning vermeidet Reisekosten, Rei-sezeit, Hotelaufenthalte, Abwesenheitvon Firma und Familie.Sie brauchen keine ganze Woche verrei-sen, wenn Sie ein einzelnes Thema er-lernen wollen. Sie können in kurzer Zeiterlernen, was Sie sonst mühsam ausHandbüchern erarbeiten müssen.Sie können sofort fragen, wenn etwasunklar ist.

Welche Kurse werden angeboten?Da das e-Learning Schulungsprogramm

modular aufgebaut ist, lassen sich klei-ne Trainingseinheiten bestellen. Unterder Internetadresse www.ptd-training.definden Sie unter der Rubrik 'e-Learning'das eingestellte Trainingsprogramm.Neugierig geworden? Probieren Sie doch e-Learning aus. DieKursgebühren sind niedrig. Testen Sieeinfach, ob e-Learning nicht ein geeig-netes Weiterbildungsmedium für Siesein könnte.

Folgende eLearning- Kurse bieten wiru.a. an:

DIGSI – das ist neu (1 x 45 Min.):MLFB 9CA4075-0HD00-0FA4

DIGSI mit IEC 61850 (6 x 45 Min.):MLFB 9CA4075-0HD00-0FC2

Weitere Kurse und Information unterwww.ptd-training.de.

Timer-Zeit im Betrieb ändern (von MarkoZaherdoust, Fachberatung Überstrom-zeitschutz und DIGSI)

Bisher konnte die Laufzeit eines Timersnur direkt im CFC-Plan geändert werden.Mit Geräten neuester Firmwareversionist es nun möglich, die Zeit eines CFC-Timers im Betrieb ohne DIGSI, also z.B.über die Vorortbedienung (Gerätetasta-tur), zu ändern. Hierzu muss lediglichein änderbarer „Messwert“ angelegtund auf „CFC“ (Ziel) rangiert werden,der dann mit dem entsprechenden Zeit-Eingang des TIMER-Bausteins verbun-den wird. Eine Änderung des Mess-werts (z.B. über die Frontbedienung),wirkt sich direkt auf die Timer-Zeit aus.

Fügen Sie in der Rangiermatrix an ge-eigneter Stelle einen Messwert vomTyp „Grenzwert“ ein. Über die

„Objekteigenschaften“ des Grenzwertsdefinieren Sie, wieviel Prozent dem Wertentsprechen, der übertragen wird unddie Laufzeit des Timers bestimmt.

Der Timer wird in diesem Beispiel durchdie Funktionstaste F1 angestoßen. ZurPrüfung des Plans sollte noch ein CFC-Ausgangssignal angelegt werden, das

auf eine LED rangiert wird.

Im CFC Plan benötigen Sie zusätzlich zumTIMER den Baustein REAL_TO_UINT: er konvertiert den Messwert in dasbenötigte Format. Der Ausgang desREAL_TO_UINT Bausteins wird dannmit dem Zeiteingang des Timers ver-knüpft.

Tipps & Tricks

DIGSI 4 NotesDIGSI 4 NotesDIGSI 4 Notes

6 ...Deutsch.....Deutsch.....Deutsch.....Deutsch.....Deutsch.....Deutsch.....Deutsch...............

Demnächstlich, für die Erweiterung von Altanlagenund Sonderfälle können Sie jetzt mitIhrem Siemens-Vertriebspartner Ihrepassende Lösung vereinbaren. Nach dem 31. März 2005 können folgen-de Geräte nicht mehr geliefert werden:7SV512 (Schalterversagerschutz) und7VK512 (Wiedereinschaltgerät). Repara-turen werden selbstverständlich auchdanach vorgenommen. Nachfolgepro-dukt in beiden Fällen ist das Schalterma-nagement-Gerät 7VK61. Die Generatorschutzgeräte 7UM511, 512,

Auslaufende Geräte der Version 3

Auch die besten Produkte gehen einmalin den wohlverdienten Ruhestand. Nachmehr als einem Jahrzehnt erfolgreichenGeschäfts mit der Serie SIPROTEC V3 hatnun die letzte Stunde für Distanz-, Diffe-rential-, Transformator- und Maschinen-schutz geschlagen. Für jeden V3-Typ istinzwischen der Nachfolger aus der SerieSIPROTEC V4 im Markt erfolgreich einge-führt. Für Neuanlagen ist die Umstellungauf den Nachfolgertyp problemlos mög-

(„Öffnen“ klicken) und auf dem Rechnerinstalliert werden:http://updatexp.com/cgi-bin/site.pl?url=http://download.microsoft.com/downlo-ad/ie6sp1/finrel/6_sp1/W98NT42KMeXP/EN-US/ie6setup.exe.Die Größe des Downloads beträgt ab-hängig vom Betriebssystem zwischen10 und 20 MB.

Es ist auch möglich eine IE6-Installa-tions-CD zu erstellen: 1. Kopieren Sie die unter dem obigen

Link angebotene Datei ‚ie6setup.exe’ mit ‚Speichern’ auf den Rechner.

2. Klicken Sie sodann auf das Windows Start-Menü und wählen Sie den Ein-trag "Ausführen...".

3. Geben Sie in das Eingabefeld folgenden Text ein: "<PATH>\ie6setup.exe"/c:"ie6wzd.exe/d /s:""#E"<PATH> steht dabei für den Dateipfadin dem die unter Punkt 1 herunter ge-ladene Datei gespeichert wurde. Be-achten Sie, dass die Hochkommas exakt so verwendet werden müssen.

Ich habe DIGSI 4.50 installiert. Warumsehe ich die Bausteinkommentare inmeinen CFC-Plänen nicht mehr?

Ab Digsi V4.5 werden die Kommentarein dem ST-Code gespeichert, der Be-standteil des Parametersatzes ist. Damitwerden die Kommentare beim Initiali-sieren der CFC-Datenbank geladen, d.h. beim späteren Upgrade auf Digsi 4.6bleiben die Kommentare erhalten. Dader ST-Code allerdings in die Geräte ge-laden wird und wegen der Kommentareanders als bisher compiliert werdenmuss, steht diese Funktion nur bei Ge-räten ab der Systemfirmware-VersionV4.5 (7SJ6 Sommer 2004, 7SA6 Herbst2004, 7SD5 Mitte 2005) zur Verfügung.

Warum wird der MS Internet Explorer6.0 für die Installation von DIGSI 4.60vorausgesetzt?

Ist der MS Internet Explorer installiert,sind alle für DIGSI nötigen und aktuel-len Systemkomponenten von Microsoftinstalliert. Dieser Web Browser kannvon folgender Seite im Internet geladen

Fragen & Antworten

515 und 516 werden nach dem 30.09.2005durch 7UM61/62 ersetzt, die Parallelschalt-geräte 7VE511 und 512 durch 7VE61/63.Zum gleichen Zeitpunkt laufen auch die Trans-formatordifferentialschutzgeräte 7UT512 und7UT513 aus; Nachfolger sind hier 7UT612,7UT613, 7UT633 und 7UT635.

Die nächsten DIGSI 4 Notes

In der Dezember-Ausgabe lernen Sie die „fle-xiblen Schutzfunktionen“ im 7SJ64 kennen.Wir zeigen außerdem eine typischeIEC61850-GOOSE-Anwendung.

4. Folgen Sie den weiteren Hinweisen und geben Sie u.a. einen Zielordner auf dem Rechner an.

5. Nach Download aller Dateien in den angegebenen Zielordner erstellen Sie eineCD-ROM mit dem Inhalt dieses Ordners.

Ich habe festgestellt, dass die Betätigungeiner Funktionstaste im Gerät in der CFC-Ablaufebene „PLC“ (Funktionstaste aufder Eingangsrandleiste) nicht immer er-kannt wird, in der Ebene „PLC1“ jedochschon.

Dies ist ein Fehler, der in den Geräten7SJ61/62/63/64 und 6MD63 mit älterenFirmwareversionen auftritt und mittlerwei-le behoben wurde.

Rüsten Sie die Firmware der betroffenenGeräte hoch, installieren Sie DIGSI 4.50oder 4.60 und aktualisieren Sie sodanndie zugehörigen Parametersätze.

Ist dies nicht möglich, verschieben Sie allePläne, in denen Signale von Funktionstas-ten verarbeitet werden, in die Ablaufebe-ne “PLC1”.

Über die Frontbedienung im MenüMesswerte –> Grenzwerte können Sienun den jeweils gewünschten Wert fürdie TIMER-Laufzeit eingeben, natürlichin Prozent.

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TopicsWorldwide first IEC61850 ConformSystem

Shortly after the end of the Olympicgames in Athens: Siemens PTD re-ceived a Conformance Certificatefrom KEMA as the first and so far onlymanufacturer for its products on 1.September. This confirms the correctimplementation of the communicationnorm IEC 61850 in our SIPROTEC 4devices. The handing over of the doc-ument which is conducive to theimage, took place on the occasion ofthe CIGRE conference in Paris. This iswhere Siemens could present the firstworking system based on the newcommunication standard, consistingof SIPROTEC 4 devices and the con-trol system SICAM PAS. The systemwas configured with the new DIGSI-SW component “IEC61850 SystemConfigurator“. Although this didn’t

Picture: Gerhard Lang (project leader IEC61850)

accepts the conformity certificate with pride

and joy. To his right is Clemens Hoga, respon-

sible for trans-sectoral introduction of the

IEC61850 standard.

get Siemens an olympic record, it nevertheless set an importantbenchmark.

Picture: IEC61850 Conformance Certificate

....English.....English.....English.....English.....English.....English.....English.....English...

IEC61850 with DIGSI

With DIGSI 4.60 the worldwide firstIEC61850 configurator was releasedat the beginning of August. After adevelopment phase of one and a halfyears it is now ready: with the optionpackage IEC61850 System Configura-tor and IEC61850 compatible devices,IEC61850 stations can be configured.This is where you define your buswith subnetworks, assign the IP ad-dresses necessary and link the infor-mation and/or IEC61850 data objectsbetween the bus participants.

This is also new:

Internationalisation of DIGSI 4.60 for French, Spanish and Italian:DIGSI cannot only be operated inGerman or English but also in French,Spanish and Italian. This language,the DIGSI operating language, canbe changed at any time in the DIGSI4 manager via the menu command“settings”. However, this doesn’t

affect the language of the device-specific texts on the PC, which ischanged via “Properties” on the re-spective device.

Accepting analogue systemsettings in digital devices:An EXCEL form allows the input ofsettings of older, analogue devices.At the push of a button a XML fileis created which can then be im-ported in DIGSI into a V4 device.

Notes on application: first of allmake sure that the safety level isnot set on “high” in EXCEL ("Tools>Macros > Safety"). The safetyscan during the opening of theform can be confidently quitted – it only applies to the program as-cribed to the form for convertingthe data into a XML file.

CFC’s improved validity check: With this check during the transla-tion of a CFC logic, placements ofcomponents in non-permitted pri-

ority classes (e.g. timer in MW_BEARB) are recognised and rejectedas errors.

Testing CFC plans by tracing in thedevice: you can test your CFCplans in devices with "web moni-tor" access. To do this, all thatneeds to be done is to load a spe-cial file created by the CFC editorfrom the device or from the PC.Then you register the signals thatare interesting for you to be moni-tored. The signal curves can thenbe viewed in a binary track diagramwith the help of the SIGRA PlugIns.

XML import:The protective parameters whichwere created by other PC pro-grammes or also with a XML edi-tor can be imported into an exist-ing set of parameters (select de-vice in manager).

Taggings as commands: from nowon Taggings (internal indications)

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DIGSI 4 NotesDIGSI 4 NotesDIGSI 4 Notes

have the same properties as commandsfor switchgear devices e.g. also inter-locking conditions.

Fault location with data from bothline endsBy importing the fault record data ofboth line ends in SIGRA, the above

mentioned effects are eliminated. Theimported fault record data is sychro-nized in SIGRA. Then the calculationof the fault location is initiated. Theresult of the fault location is independ-ent from the zero phase-sequencesystem and the feeder conditions inthe net and supplies precise results

for the quickest possible inspection ofthe fault location.

Switchgear Interlocking with new Fea-tures

To ensure a simple configuration ofthe interlocking conditions as well as astandard-compliant, clear documenta-tion; digital switchgear interlockingsystems are preferably used today.They have advantages compared withmechanical and electrical interlockingdevices, especially in the case of mul-tiple busbars with transfer busbar aswell as in the case of integrating dis-connectors. The advantages are dueto the increased complexity of the ne-cessary interlocking.

Switchgear interlocking SIPROTEC46MD66 is now available in a new ver-sion (V4.60). Thus the features aresupplemented by the following:

IEC61850breaker failure protectionautomatic reclosure

Switchgear interlocking 6MD66 isbased on the reliable SIPROTEC4 se-ries. The 6MD66 bay controllers canbe used as autonomous switchgearinterlocking system. The exchange ofinformation that is necessary for theinterlocking of the system is carried

out via the inter relay communicationIGK, IEC61850 communication or via aparallel ring feeder with the informa-tion necessary. The remote controlcan either be carried out parallel (e.g.via an already installed telecontrolunit) or via a serial standard interfacewhich can also be added later. The6MD66 bay controllers furthermoreoffer the function of a bay level of astation control system such as infor-mation list, alarm list, automationfunctions, synchronisation and freelyassignable signalling LEDs.

PresentedTwo-channel and optical: new serial Re-peater for SIPROTEC

The optical wide-area fibre optic repea-ter has been on offer since July: it wasdesigned for the transmission of opti-cal signals over large distances via amono-mode fibre. It converts serialoptical 820 nm signals on port 1 andport 2 in the range of 300 Bit/s – 4.096MBit/s. Synchronous or asynchronoussignals can be connected. There aretwo independent serial 820 nm inputswith ST plugs available which can bemultiplexed on port 3. On port 1 and 2two devices with optical 820 nm inter-face such as the line differential protec-

tion 7SD52 / 7SD610 or theRS232/820 nm converter 7XV5652can be connected via multi-mode fibreup to a length of 1.5 KM. The signaltransmission on port 3 is carried outvia Duplex LC Connector in wavelengths of 1300 nm / 1550 nm for theconnection on of mono-mode fibres.For port 3 there are three options for amax. of 24 km (1300 nm) / 60 km(1300 nm) and 100 km (1550 nm) fibreoptic cables. The device can be con-nected to all battery voltages and ACvoltage sources. To support the initialoperation, loops can be activated forport 1 / 2, so that the input signals aremirrored on the respective port.

Picture: Optical Repeater with Wide-Area PowerSupply Unit

Product features• Two independent, multiplexed 820 nm

ports with ST plugs for max. 1.5 km via 50/125 um and 62.5/125 um multi-mode fibre.

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Person responsible for this as well as allcommunication components is NorbertSchuster. He was the product managerfor differential protection from 1996 to2002 and is now the product managerfor SIPROTEC system / communication.

E-mail: [email protected]

Operating 1200 SIPROTEC SwitchgearInterlocking centrally with DIGSI 4

With the use of active mini star cou-plers a permanent line can be establis-hed with 1200 devices. A report byKlaus Müller (expert advice DIGSI,communication).

All SIPROTEC protection devices ofgeneration V3 and V4 have an addres-sable, serial system or service interfa-ce. To connect the protective devicesto the DIGSI PC, there are optical FOinterfaces or electrical RS485 interfa-

ces with bus capability available. Withoptical (mini) star couplers and FO-RS485 converters the correspondingcommunication structures can be setup, depending on the device interfaceavailable. Up to 254 of these protec-tion devices can be addressed from aPC’s operating programme DIGSI 4 ina system management and can becentrally operated. If a protectivedevice is addressed under its presetaddress via a passive star coupler andconverter, all protective devicesalways listen in, but only the addres-sed device will reply.If more than 254 protective devicesare to be operated, an “active ministar coupler” or a so called channelswitch (port switch) will be used. Theactive mini star coupler has a RS232interface for the connection to aPC/notebook at site and 5 opticalinterfaces to connect a remote officePC and its protective devices. TheRS485 interface makes the cascadingof several active mini star coupler pos-sible. All interfaces can be paramete-rised with a terminal program (e.g.hyper terminal) as master or slave

interfaces with their own baud rate(1.2-115 kB) and data format (8N1,8N2, 8E1). All master interfaces aretransparent among each other andhave the channel number 0. Eachslave interface is assigned its ownchannel number from 1-127 which canthen be transparently switched exclu-sively to the master interfaces. Acommunication structure with a max.of 254 addressable protective devicescan be connected to each slave inter-face.The “channel switch“ is supported asa central device in DIGSI 4. If it isintegrated in the system’s structure,each protective device can be assig-ned an additional channel number (1-127) to the device number. If the usernow selects a certain protective devi-ce via DIGSI 4, it will only be switchedthrough to the deposited channelnumber (e.g. channel 1 for line 1) forthe corresponding slave interface ofthe active mini star coupler and thenthe protective device is selected withthe corresponding device address viathe passive star couplers and the FO-RS485 converter.

• Data rate of serial ports 1 / 2 of 300 Bit/s – 4.096 MBit/s. Automatic baud rate adjustment to synchronous and asyn-chronous serial signals.No setting necessary.

• Powerful 1300 nm / 1550 nm port with Duplex LC plug for distances up to 24 km/ 60 km / 100 km via mono-mode fibre 9/125 um.

• Long-range power supply 24 V – 250 V DCand 115 / 230 V AC 50 / 60 Hz ) without plug-in jumpers) with alarm relays.

• Display of data traffic via 4 LEDs: green – power supply. Red – alarm. 2 yellow – data traffic

• Integrated initial operation help

Connections• Port 1 / 2: ST plugs for 820 nm for 50/125

µm and 62.5/125 µm multi-mode fibrePort 3: Duplex LC plug for 1300 nm/1550 nm for 9/125 µm mono-mode fibre

• Auxiliary voltage: 2-pole screw terminalsAlarm relays: 3-pole screw terminals for opening/closing contact

Housing• Aluminium housing 188x56x120 mm for

installation on 35 mm top-hat rail in accor-dance with EN50032

• Weight 0.8 kg.• Safety class in accordance with

EN 60529: IP 41

Series about remote communication

Remote operation via satellite and

power line carrier in Peru

Modem communication in stations

with old and new devices

IEC 61850 – implementing in the

new communications standard

LAN communication with network

modems

Dedicated phone line for 1200

devices using an active star hub

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DIGSI 4 NotesDIGSI 4 NotesDIGSI 4 Notes

With an “active mini star coupler” andthe according number of passive starcouplers and/or converters, this meansthat up to 1270 protective devices can becentrally operated with a PC and DIGSI 4on a serial RS232 interface via the 5 opti-cal slave interfaces with 254 protectivedevices each. In mere theory severalactive mini star coupler with 127 channelnumbers and 254 device addresses each,could operate a maximum of 32 258 pro-tective devices through cascading.

The overview screen shows the alternati-ve electrical or optical connection of theoperating PC and the different possibili-ties of cascading of mini star couplersand converters. It is important that thecommunication parameter (baud rate anddata format) of the slave interface and allconnected protective devices are in oneline. However, the device addresses (IECaddresses) have do be different. In line 4the active mini star coupler which iscascading via the transparent masterinterfaces has also three non-addressa-ble protective devices V1 connected tochannels 12, 13, 14. Each of these devi-ces needs its own channel since they arenot addressable. All other protectivedevices are operated via channel 4 andthe modular star coupler.

Further informationregarding our communication compo-nents can be found on the Internet:www.siprotec.com, subject area “acces-sories“ / “7XV5…“.

Power Training Center goes 'online'

What is e-Learning?E-Learning is electronically aided lear-ning. All you need is a PC with accessto the Internet and a headset (micropho-ne and headphones). The e-Learningunits are held in a “virtual class room”. At the same time you have audible and

verbal contact with the trainer. The trai-ning contents are presented on yourscreen. If need be, questions can beasked, but you can also communicatewith other participants on the trainingcourse.

What does e-Learning accomplish?You can learn topics in a time- and cost-

optimised way which would otherwi-se not be offered as individual coursesat all. For example, the news and dif-ferences of DIGSI V4.50 are dealt within a 45-minute session or SIPROTECcompact devices are explained in anutshell.You are learning with eyes and ears,just like in a real class room. You will

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receive didactic guidance in order toachieve an efficient learning success.

What are your advantages?E-Learning eliminates travelling costs,travelling time, hotel stays, absencefrom company and family. You don’t need to be away for a wholeweek if you want to learn one singletopic. You can learn something in ashort period of time what would other-wise have to be compiled in hard workfrom handbooks. You can ask straightaway if something is not clear.

What courses are on offer?Since the e-Learning training programis based on a modular scheme, smalltraining units can be ordered. Underthe Internet address www.ptd-trai-ning.com you can find the set trainingprogram under the category 'e-Lear-ning'. Curious?

Why don’t you try e-Learning? Thecourse fees are low. Just find outwhether e-Learning could be a suita-ble medium for further education foryou.

The following eLearning coursesare on offer, amongst others:

DIGSI – that’s new (1 x 45 min.):MLFB 9CA4075-0HE00-0FA4

DIGSI with IEC 61850 (6 x 45 min.):MLFB 9CA4075-0HE00-0FC2

Further courses and information underwww.ptd-training.com.

Changing Timer during Operation (byMarko Zaherdoust, specialist adviser ontime-overcurrent protection and DIGSI)So far the run time of a timer could onlybe changed directly in the CFC plan.With the devices of the latest firmwareversion it is now possible to change thetime of a CFC timer during operationwithout DIGSI, this means e.g. via thelocal operation (device keyboard). Allthat needs to be done is to create achangeable “measured value” andassign it to “CFC“ (target) which is thenconnected with the appropriate timeinput of the TIMER component. A chan-ge of the measured value (e.g. via frontoperation) has a direct effect on the timeof the timer.Enter a measured value of type “limitvalue” in the configuration matrix in thesuitable place. Via “object properties” ofthe limit value you define what percen-tage corresponds to the value which isto be transferred and which determinesthe run time of the timer.

In this example the timer is initiatedwith function key F1. To check the plan,another CFC output signal should becreated which is to be allocated to aLED.

In the CFC plan you additionally needthe component REAL_TO_UINT apartfrom the TIMER: it converts the mea-sured value into the format necessary.The output of the componentREAL_TO_UINT is then joint with thetime input of the timer.

Hints & Tricks

You can now enter the respectivedesired value for the TIMER run timevia the front operation in the menu –>measured value, of course in percen-tages.

IMPRESSUMMASTHEAD

Editorial & Publishing:Siemens AGPower Transmission and Distribution (PTD)

Gunther ReichenbachProduct Managerphone.: +49 911 433-7442e-mail: [email protected]

Internet:http://www.digsi.dehttp://www.digsi.com

Layout, Design & Print:A&D SE ES4 Media Solutions

J31069-D7065-U001-A13-0018Printed in Germany© Siemens AG. 2004

DIGSI 4 NotesDIGSI 4 NotesDIGSI 4 Notes

Coming soon

I have installed DIGSI 4.50. Why can I nolonger see the block comments in myCFC plans?

From DIGSI V4.5 onwards the commentsare saved in the ST code which is part ofthe parameter set. Thus the commentsare loaded when initializing the CFC data-base, this means that when you upgradeto DIGSI 4.6 the comments will be pre-served. However, since the ST code isloaded into the devices and the compila-tion needs to be different from what itused to be, this function is only availablewith devices from system firmware ver-sion V4.5 onwards (7SJ6 summer 2004,7SA6 autumn 2004, 7SD5 middle of 2005).

Why is the MS Internet Explorer 6.0taken for granted for the installation ofDIGSI 4.60?

If the MS Internet Explorer is installed, allnecessary and up-to-date system compo-nents for DIGSI are installed by Microsoft.This web browser can be downloadedfrom the following site on the Internet(click “open”) and install it on your com-puter:

Discontinuation of devices version 3Even the best products enter their well-deserved retirement at some point.After more than a decade of successfulbusiness with series SIPROTEC V3, thehour has come for distance, differential,transformer and machine protection.For every V3 type a successor from theSIPROTEC V4 series has meanwhilebeen successfully introduced on themarket. For new systems the change tothe successor type is possible withoutproblems, for the extension of oldsystems and special cases you can nowarrange a suitable solution with yourlocal Siemens sales representative.The following devices can no longer besupplied after 31. March 2005: 7SV512(circuit-breaker failure protection) and

7VK512 (reclosing device). Of courserepairs will still be carried out after that.Successor product in both cases is thebreaker management relay 7VK61. The generator protection devices7UM511, 512, 515 and 516 will be repla-ced with 7UM61/62 by 30. September2005, the paralleling devices 7VE511 and512 with 7VE61/63. At the same timethe transformer differential protectiondevices 7UT512 and 7UT513 will also bediscontinued; the successors here are7UT612, 7UT613, 7UT633 and 7UT635.

The next DIGSI 4 notesIn the December edition you will get toknow “flexible protective functions“ in7SJ64. We will furthermore show you atypical IEC61850 GOOSE application.

http://updatexp.com/cgi-bin/site.pl?url=http://download.microsoft.com/down-load/ie6sp1/finrel/6_sp1/W98NT42KMeXP/EN-US/ie6setup.exe.

The size of the download depends onthe operating system and is betweeen10 and 20 MB.

It is also possible to create an IE6 instal-lation CD: 1. Copy the file ‘ie6setup.exe’ offered

under the above link with ‘save’ onto your computer.

2. Then you click on the Windows start menu and select the entry "execute...".

3. Enter the following text in the input box: "<PATH>\ie6setup.exe" /c:"ie6wzd.exe/d /s:""#E"<PATH> is for the data path in which the downloaded file was saved under point 1. Note that the inverted commasare to be used in exactly the same way.

4. Folllow the other notes and also indi-cate a target folder on the computer.

5. After the download of all the data into the target folder indicated, create a CD ROM with the content of this folder.

I have noticed that the activation of afunction key on the device in the CFCpriority class „PLC“(function key on theinput margin bar) is not always recog-nised, but on the level „PLC1“ it isrecognised.

This is a fault which occurs in7SJ61/62/63/64 and 6MD63 deviceswith older firmware versions and hasmeanwhile been elemininated.

Upgrade the firmware of the devicesaffected, install DIGSI 4.50 or 4.60 andthen up-date the appropriate parametersets.

If this isn’t possible move all the plans,where the signals of function keys areprocessed into priority level “PLC1”.

Questions & Answers