Die Stadt Mainz um 800 - Handelszentrum des Rhein-Main-Gebietes und Ausgangspunkt des Rhein-Donau...

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Römisch-Germanisches Zentralmuseum Forschungsinstitut für Archäologie Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege Leibniz-Institut für Photonische Technologien Universität Leipzig Friedrich-Schiller-Universität Jena Sonderdruck aus MOSAIKSTEINE – Forschungen am Römisch-Germanischen Zentralmuseum, Band 11 Peter Ettel · Falko Daim · Stefanie Berg-Hobohm Lukas Werther · Christoph Zielhofer (Hrsg.) Großbaustelle 793 Das Kanalprojekt Karls des Großen zwischen Rhein und Donau Begleitbuch zur Ausstellung im Museum für Antike Schiffahrt des Römisch-Germanischen Zentralmuseums in Mainz 30. April 2014 bis 10. August 2014 und in der Säulenhalle des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege in München 1. September 2014 bis 12. Oktober 2014 Mit Beiträgen von Stefanie Berg-Hobohm · Ronald Bockius · Jens Bussmann · Peter Ettel Dorothea Feiner · Carolin Haase · Achim Hack · Franz Herzig · André Kirchner Britta Kopecky-Hermanns · Ludger Körntgen · Christian Later · Eva Leitholdt Thomas Liebert · Sven Linzen · Michael Schneider · Mechthild Schulze-Dörrlamm Andreas Stele · Lukas Werther · Timm Weski · Andreas Wunschel · Christoph Zielhofer Verlag des Römisch-Germanischen Zentralmuseums Mainz 2014

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Römisch-Germanisches ZentralmuseumForschungsinstitut für Archäologie

Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege

Leibniz-Institut für Photonische Technologien

Universität Leipzig

Friedrich-Schiller-Universität Jena

Sonderdruck aus MoSaikSteine – Forschungen amRömisch-Germanischen Zentralmuseum, Band 11

Peter Ettel · Falko Daim · Stefanie Berg-Hobohm Lukas Werther · Christoph Zielhofer (Hrsg.)

Großbaustelle 793Das Kanalprojekt Karls des Großen zwischen Rhein und Donau

Begleitbuch zur Ausstellung im Museum für Antike Schiffahrt des Römisch-Germanischen Zentralmuseums in Mainz30. April 2014 bis 10. August 2014und in der Säulenhalle des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege in München1. September 2014 bis 12. Oktober 2014

Mit Beiträgen von

Stefanie Berg-Hobohm · Ronald Bockius · Jens Bussmann · Peter Ettel Dorothea Feiner · Carolin Haase · Achim Hack · Franz Herzig · André Kirchner Britta Kopecky-Hermanns · Ludger Körntgen · Christian Later · Eva Leitholdt Thomas Liebert · Sven Linzen · Michael Schneider · Mechthild Schulze-Dörrlamm Andreas Stele · Lukas Werther · Timm Weski · Andreas Wunschel · Christoph Zielhofer

Verlag des Römisch-Germanischen Zentralmuseums Mainz 2014

Redaktion: Lukas Werther, Christoph Zielhofer, Stefanie Berg-

Hobohm

Bildbearbeitung und Satz: Claudia Nickel (RGZM)

Umschlaggestaltung: Fuhrer Visuelle Gestaltung og, Wien,

und K. Hölzl (RGZM) unter Verwendung der Miniatur Bau der

Fossa Carolina (Bl. 20r) aus der Würzburger Bischofschronik

des Lorenz Fries (M. ch. f. 760) der Universitätsbibliothek

Würzburg

Bibliografische Information

der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation

in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliogra-

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ISBN 978-3-88467-232-7

ISSN 1861-2938

© 2014 Verlag des Römisch-Germanischen Zentralmuseums

Mainz.

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Druck: betz-druck GmbH, Darmstadt

Printed in Germany

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Inhaltsverzeichnis

VII Vorwort Falko Daim

IX Prolog Stefanie Berg-Hobohm · Peter Ettel

Eva Leitholdt · Lukas Werther Christoph Zielhofer

1 Archäologische Forschungsgeschichte der Fossa Carolina

Stefanie Berg-Hobohm

5 Naturräumliche Gunstlage der Fossa Carolina

Christoph Zielhofer · André Kirchner

9 Das rezente Erscheinungsbild des Karlsgrabens

Stefanie Berg-Hobohm · Lukas Werther

13 Der Karlsgraben als Defensionslinie während des spanischen Erbfolge-krieges

Stefanie Berg-Hobohm

15 Durchbruch der europäischen Haupt wasserscheide. Der zentrale Bereich der Fossa Carolina – offene Wasserflächen und Verlandungsgeschichte

Eva Leitholdt · Christoph Zielhofer Jens Bussmann · Andreas Stele

21 Zum Bauplan der Fossa Carolina. Die Verschiebung der Wasserscheide als wasserbauliches konzept

Christoph Zielhofer · Eva Leitholdt

25 Staudamm und Stausee zur Regu-lierung des Wasserstands in der Fossa Carolina? Hinweise auf den holozänen Rezatverlauf

Stefanie Berg-Hobohm · Britta Kopecky-Hermanns

29 Der Karlsgraben im Fokus der Geophysik

Sven Linzen · Michael Schneider

33 Der Karlsgraben im Fokus der Archäologie

Lukas Werther · Dorothea Feiner

41 Der Karlsgraben im Fokus der Dendroarchäologie

Franz Herzig · Lukas Werther

45 Siedlungsentwicklung und Kultur-landschaft im Umfeld des Karlsgrabens

Lukas Werther

53 Der Bau des Karlsgrabens nach den Schriftquellen

Achim Hack

63 Das altmühltal als frühmittelalter-licher Siedlungs- und Wirtschaftsraum

Christian Later

67 Sicherung der Verkehrswege durch Burgen und Herrschaftszentren

Peter Ettel

73 Die frühmittelalterlichen Zentren Würzburg und Karlburg am Main

Peter Ettel · Andreas Wunschel

75 Die Stadt Mainz um 800. Handelszentrum des Rhein-Main-Gebietes und Ausgangs punkt des Rhein-Donau-Schifffahrtsweges

Mechthild Schulze-Dörrlamm

79 Regensburg – Metropole an der Donau

Peter Ettel · Andreas Wunschel

81 Binnenfahrzeuge im Karolingerreich Ronald Bockius

87 Künstliche Schifffahrtswege. Wasserbau und hydrotechnische Einrichtungen im Altertum

Ronald Bockius

95 kanalbau und künstliche Wasserführung im Frühmittelalter – eine ausnahme?

Lukas Werther

99 Frühmittelalterliche Uferverbaue und Stauvorrichtungen im südlichen Mittelfranken

Thomas Liebert

iV

103 Schleuse oder Bootsrutsche? an-mer kungen zur Überwindung von Staustufen

Timm Weski

105 Schiffsreisende im frühen Mittelalter Achim Hack

107 Was »Karl« geladen hatte. Trans-portgüter auf frühmittelalterlichen Wasserwegen anhand der Schriftquellengattung Urbar

Carolin Haase

111 Gütertransport auf Binnengewässern im Fokus der Archäologie

Andreas Wunschel

113 Der Karlsgraben im Rahmen von Königs herrschaft und Kaisertum Karls des Großen

Ludger Körntgen

121 Literatur

129 Verzeichnis der autorinnen und autoren

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Die Stadt Mainz um 800Handelszentrum des Rhein-Main-Gebietes und Ausgangs punkt des Rhein-Donau-Schifffahrtsweges

Mechthild Schulze-Dörrlamm

Zur Regierungszeit Karls des Großen war Mainz die einzige Stadt im gesamten Rhein-Main-Ge-biet und das Handelszentrum dieses landwirt-schaftlich geprägten Großraumes. Wiesbaden sowie Darmstadt existierten damals noch nicht, und der Königshof Frankfurt am Main sollte erst unter Ludwig dem Frommen (814-840) zur Pfalz ausgebaut werden. Zu den Vorzügen von Mainz zählten der Schutz, den ihr die gut erhaltenen Stadtmauern aus der Römerzeit boten und ihre verkehrsgünstige Lage am Rhein gegenüber der Mündung des Mains – den zwei wichtigs-ten Schifffahrtswegen damaliger Zeit. Auf die Stadt liefen außerdem mehrere Straßen zu, de-ren Nutzer hier den gefährlich breiten Strom an mehreren Stellen überqueren konnten. Fähren bei der alten Römerbrücke in Mainz setzten nach Kastel über, die Furt in Weisenau verband das linksrheinische mit dem rechtsrheinischen Gebiet südlich des Mains, und bei Biebrich konnte man entweder in den Rheingau oder zu den heißen Quellen in Wiesbaden und bis in die Wetterau gelangen. Durch das Projekt Karls des Großen von 793, den Rhein und die Donau mit einem Kanal zu verbinden, wäre Mainz auch zum westlichen Ausgangspunkt dieses langen, letztlich bis in den mittleren Donauraum und an die Nordgrenze des Byzantinischen Reiches füh-renden Wasserweges geworden. Als Herrscher hat Karl nicht nur die wirtschaft-liche Entwicklung, sondern auch die kirchliche Bedeutung der Stadt nach Kräften gefördert. Er bestimmte das Kloster St. Alban zum neu-en, geistigen Zentrum im Osten seines Reiches, als Gegengewicht zu dem berühmten Kloster Saint-Denis im Westen. Mit finanziellen Mitteln und einer besonders wertvollen, künstlerischen Ausstattung unterstützte er deshalb den Neu-bau der Klosterkirche (787-805). Diese blieb bis zum frühen 11. Jahrhundert die größte Kirche und der wichtigste Versammlungsort der Stadt. Während Karls Regierungszeit ist Mainz 782 ständiger Sitz eines Erzbistums und in der Fol-ge auch zum Metropolitansitz der flächenmäßig größten Kirchenprovinz der gesamten Christen-heit geworden.Der Versuch, ein Bild der Stadt Mainz in der Zeit um 800 zu entwerfen (Abb. 1), kann sich aus

Mangel an modernen, archäologischen For-schungen derzeit nur auf die Auswertung von Schriftquellen, einiger Altgrabungen des frühen 20. Jahrhunderts sowie von Einzelfunden stüt-zen und ist entsprechend hypothetisch. Fest steht, dass das von der Römermauer um-schlossene Stadtgebiet für die geschrumpfte

Abb. 1 Entwurf einer topographischen Karte von Mainz in der Zeit um 800. – (Graphik M. Weber, RGZM).

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Einwohnerzahl der Karolingerzeit viel zu groß war. Allem Anschein nach konzentrierte sich die innerstädtische Besiedlung auf einen breiten Streifen entlang der Rheinufermauer im Osten. Große Teile der nördlichen und westlichen In-nenstadt wurden landwirtschaftlich genutzt. Dort könnten aber auch die Höfe der bedeu-tenden, ostfränkischen Adelsfamilien zu suchen sein. Zumindest lassen darauf die Standorte der adeligen Eigenkirchen St. Lambertus und St. Brigida sowie der zwei innerstädtischen Klöster schließen. Während das Udenmünster offenbar den Nantharen zu verdanken war, ist das Alt-münster von Bilhildis, der zweiten Gemahlin des Thüringerherzogs Hetan I., 691/694 als eines der ältesten Frauenklöster des Rheinlandes ge-gründet worden. Innerhalb des dicht bebauten Stadtzentrums zeichnet sich eine grobe Dreiteilung ab. Im Besitz des Erzbischofs befand sich der größte Teil der südlichen Innenstadt mit dem Bischofshof und der zugehörigen Kathedralgruppe. Dazu zählten drei Kirchen unterschiedlicher Funktion, die alle westlich des heutigen Domes im Bereich der Jo-hanniskirche gestanden hatten. Es handelte sich um den frühmittelalterlichen Dom St. Martin, die kleine Taufkirche St. Johannes Baptist sowie die Leutkirche St. Maria, in der Bischof Lullus 754 die Blutreliquie des erzbischöflichen Missionars und Märtyrers Bonifatius begraben ließ.Der nördliche Abschnitt der innerstädtischen Bebauungszone befand sich anscheinend in der

Hand des Königs. Wichtigstes Indiz dafür ist die mit Rankenreliefs verzierte Seitenlehne eines typischen Königthrones, die in der Stadioner-hofstrasse aufgefunden wurde (Abb. 2). Die soeben veröffentlichten Thesen, wonach das Kalksteinfragment ein unvollendetes Werkstück ohne historische Relevanz oder sogar nur eine römische Tischplatte gewesen sei, werde ich in Kürze widerlegen. Als Überrest eines Herrscher-thrones aus dem späten 8. Jahrhundert bezeugt dieser Fund vielmehr, dass Karl der Große da-mals in Mainz nicht nur Urkunden ausgestellt, sondern auch eine Königspfalz errichtet hatte. Diese lag auf dem höchsten, hochwasserfreien Gelände der Innenstadt nahe dem Rheinufer und zugleich an jener alten Straße, die direkt auf die Steinpfeiler der Römerbrücke zuführte. Die hölzernen Aufbauten der Brücke hat Karl erneuern lassen, um einen gefahrlosen Per-sonen- und Warenverkehr über den Strom zu ermöglichen. Nachdem sie aber schon bei der Fertigstellung 813 abgebrannt waren und der Kaiser bald darauf (28. Januar 814) verstarb, ist in Mainz Jahrhunderte lang keine neue Rhein-brücke mehr erbaut worden.Über Struktur und Ausdehnung der Mainzer Königspfalz lassen sich derzeit keine konkre-ten Angaben machen. Die Voraussetzung dafür böte nur eine großflächige Forschungsgrabung, die nicht nur dringend nötig, sondern innerhalb der Kirchenruine St. Christoph und in ihrem un-bebauten Vorgelände auch durchaus möglich wäre. Da St. Christoph als Eigenkirche des Kö-nigs gilt, deren Pfarrbezirk aus dem 9. Jahrhun-dert stammen soll, dürften dessen Grenzen die Lage und den Umfang des karolingischen Kö-nigsgutbezirks und somit auch der Pfalz anzei-gen. Aller Erfahrung nach muss die Anlage aus mindestens einem Steingebäude bestanden ha-ben, das sowohl ein Neubau als auch ein reno-vierter Baukomplex aus der Römerzeit gewesen sein kann. In der Nähe dürfte auch die Mainzer Münzstätte gestanden haben, in der Karl der Große seit der Münzreform von 793/794 seine schweren Denare prägen ließ. Im Siedlungsbereich zwischen dem Dombezirk im Süden und der Königspfalz im Norden stan-den die Häuser der wohlhabenden Kaufleute und der teilweise aus Friesland stammenden Fernhändler, die sich um ihre Pfarrkirche St. Quintin scharten. Auf dem schmalen Ufer-streifen vor der römischen Stadtmauer hatten außer Handwerkern sicher auch Rheinschiffer und Fischer ihre Holzbauten errichtet, weil sie dort ihre Boote überall an das flache Ufer zie-hen konnten. Reste dieser Einstraßensiedlung sind bei Ausgrabungen »Am Brand« und in der

Abb. 2 Rekonstruktion des karolingischen Königthrons aus drei Kalksteinplatten, dessen linke Seitenlehne in der Mainzer Stadionerhof-straße aufgefunden wurde. – H. der Lehne 74 cm. GDKE Landesmuseum Mainz. – (Graphik J. Ribbeck, RGZM).

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Löhrstraße zwar erfasst, aber nur unzureichend oder gar nicht erforscht worden. Immerhin konnten »Am Brand« mehrfach die Reste einer Befestigung aus Eichenpfählen als Beweis dafür freigelegt werden, dass diese Rheinufersiedlung vom mittleren 7. Jahrhundert bis frühen 8. Jahr-hundert mit einer Holz-Erde-Mauer (?) gesichert worden war. Funde von Halbfabrikaten und Fertigprodukten aus Buntmetall belegen, dass am Rheinufer im späten 8. bis frühen 9. Jahrhundert Werkstät-ten standen, in denen vor allem preiswerter Kleidungsschmuck für die einfache Bevölkerung der Stadt und des Umlandes produziert wurde. Hergestellt hat man dort nachweislich auch ver-

goldete Bronzegüsse mit Tierornamenten im sog. Tassilokelchstil, das typische Tracht- und Reitzubehör von mutmaßlich adeligen Kriegern. Teile ihrer wertvollen Ausrüstung – Schwerter, Flügellanzen, Sporen und Steigbügel (Abb. 3-4) – wurden mehrfach aus dem Rhein gebaggert. Die meisten Güter, mit denen die Mainzer han-delten, bestanden aus organischen Materialien und sind deshalb spurlos vergangen. Nachwei-sen kann man jedoch ihren blühenden Wein-handel mit dem Rheinmündungsgebiet, weil man die hölzernen Weinfässer aus Rheinhessen in Dorestad (NL) als Brunnenfassungen weiter-verwendet hat. Zusätzliche Hinweise liefern die Verbreitungsbilder von Gegenständen aus Ke-ramik, Glas, Bein und Metall, wie der dekora-tiven Bronzeschlüssel mit großem, kreuzverzier-ten Ovalgriff. Sie scheinen in Mainz hergestellt (Abb. 5) und überwiegend im Rheinland ver-kauft worden zu sein, sind aber auch über das Rheinmündungsgebiet hinaus bis nach London und vereinzelt sogar bis nach Südskandinavien gelangt. Am besten spiegelt sich der Handel mit den Ländern im Norden (Friesland, Angelsach-sen), Osten (Franken, Oberfranken) und Süden (Oberrheingebiet, Bodenseeraum, Italien) in zahlreichen Silbermünzen unterschiedlichster Herkunft, die in Mainz zutage gekommen sind. Eine besonders aufschlussreiche Quelle für die Handelsgeschichte stellt der größte Münzschatz karolingischer Zeit mit einem Gewicht von 8-10 kg dar, der zwischen 795 und 800 in einem Lederbeutel am Rheinufer in Biebrich vergraben worden ist. Unter den Tausenden Denaren be-fand sich sogar ein 790/791 in Nordafrika (Tunis)

Abb. 3 Aus dem Rhein bei Mainz: Sporenpaar der zwei-ten Hälfte des 8. Jahrhun-derts aus vergoldeter Bronze mit Tierornamenten im sog. Tassilokelchstil. GDKE Lan-desmuseum Mainz. – (Foto © GDKE Landesmuseum Mainz, U. Rudischer). – H. 14,2 cm.

Abb. 4 Aus dem Rhein bei Mainz: eiserner Steigbügel der zweiten Hälfte des 8. Jahr hunderts mit einer Streifentauschierung aus Messing. GDKE Landesmuse-um Mainz. – (Foto © GDKE Landesmuseum Mainz, U. Rudischer). – H. 17 cm.

Abb. 5 Bronzener Dreh-schlüssel des 8./9. Jahrhun-derts aus Mainz, dessen großer, durchbrochener Ovalgriff mit einem gleich-armigen Kreuz verziert ist. RGZM. – (Foto V. Iserhardt, RGZM). – H. 11 cm.

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geprägter Dirham des Kalifen Harun al-Raschid, der wohl beim Transport seines Elefanten Abul Abbas zur Aache ner Kaiserpfalz auf dem Rhein bis hierher gelangt war. Auch andere Personen, die aus der Fremde nach Mainz gekommen und zum Teil für immer in der Stadt geblieben sind, haben archäologi-sche Spuren hinterlassen. Dabei handelt es sich zumeist um Gegenstände angelsächsischer Her-kunft, die von Missionaren oder von Pilgern auf ihrer Reise nach Rom, aber vielleicht auch von

Fernhändlern mitgebracht worden sein könn-ten. Einzigartig ist ein kunstvoll aus Bronze gegosse-ner Drehschlüssel mit einem Ringgriff, auf dem sich zwei Raubtiere drohend gegenüberstehen (Abb. 6). Ihre Schwänze in Gestalt eines großen Schlangenkopfes beißen in den Schaft mit fünf-eckigem Bart und drei Zinken. Da der Schlüssel wegen dieser schräg zur Mitte geneigten Zinken gar nicht funktionsfähig war, hatte er vermut-lich einer wohlhabenden Frau als dekoratives Schmuckstück oder Unheil abwehrendes Amu-lett gedient.Zu den wertvollsten Schmuckstücken aus Mainz zählt ein Goldfingerring, dessen gewölb-te Kopfscheibe mit dem Profilkopf Christi im Kreuz sowie vier kauernden Einzeltieren im sog. »Trewhiddlestil« des späten 8. bis 9.  Jahrhun-derts verziert ist (Abb. 7). Er muss einer bedeu-tenden Persönlichkeit gehört haben, womög-lich einem jener hochrangigen Geistlichen, die seit der Karolingerzeit die Geschicke der Stadt maßgeblich mitbestimmt haben.

Abb. 6 In Main z gefun-dener Drehschlüssel des 8.-9. Jahr hunderts aus Bronze guss mit einem hohlen Ringgriff, auf dem sich zwei vollplastische Raubtiere mit schlangenköp-figen Schwänzen drohend gegenüberstehen. Die Augen aller Tierköpfe waren mit blauen Glas einlagen verziert. RGZM. – (Graphik M. Weber, RGZM). – H. 7 cm.

Abb. 7 Goldfingerring des späten 8. bis 9. Jahrhunderts aus Mainz, dessen gewölbte Kopfscheibe mit nielliertem Kreuzdekor im angelsächsi-schen »Trewhiddle stil« verziert ist. RGZM. – (Foto V. Iserhardt, RGZM; Zeichnung L. Linden-schmit, RGZM). – H. 2,4 cm.

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QuellenWandalbert von Prüm, Vita et Miracula sanc-ti Goaris, ed. H. E. Stiene, Lateinische Sprache und Literatur des Mittelalters 11 (Frankfurt a. M., Bern 1981).

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M. Becher, Karl der Große. Beck’sche Reihe 2120 (München 42004).

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St. Weinfurter, Karl der Große. Der heilige Bar-bar (München 2013).

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Verzeichnis der Autorinnen und Autoren

Stefanie Berg-HobohmBayerisches Landesamt für Denkmalpflege

Hofgraben 4

80539 München

Ronald BockiusRömisch-Germanisches Zentralmuseum

Forschungsbereich und Museum für Antike Schiffahrt

Neutorstr. 2b

55116 Mainz

Jens BussmannUniversität Osnabrück

Institut für Geographie

Seminarstraße 19 ab

49074 Osnabrück

Falko DaimRömisch-Germanisches Zentralmuseum

Forschungsinstitut für Archäologie

Ernst-Ludwig-Platz 2

55116 Mainz

Peter EttelFriedrich-Schiller-Universität Jena

Bereich für Ur- und Frühgeschichte

Löbdergraben 24 a

07743 Jena

Dorothea FeinerFriedrich-Schiller-Universität Jena

Bereich für Ur- und Frühgeschichte

Löbdergraben 24 a

07743 Jena

Carolin HaaseFriedrich-Schiller-Universität Jena

Historisches Institut

Fürstengraben 13

07743 Jena

Achim HackFriedrich-Schiller-Universität Jena

Historisches Institut

Fürstengraben 13

07743 Jena

Franz HerzigBayerisches Landesamt für Denkmalpflege

Am Klosterberg 8

86672 Thierhaupten

André KirchnerUniversität Leipzig

Institut für Geographie

Johannisallee 19 a

04103 Leipzig

Britta Kopecky-HermannsBüro für Bodenkunde und Geoarchäologie

Obere Achstraße 46

86668 Karlshuld

Ludger KörntgenJohannes Gutenberg Universität Mainz

Historisches Seminar, Mittelalterliche Geschichte

Jakob-Welder-Weg 18

55128 Mainz

Christian LaterBayerisches Landesamt für Denkmalpflege

Hofgraben 4

80539 München

Eva LeitholdtUniversität Leipzig

Institut für Geographie

Johannisallee 19 a

04103 Leipzig

Thomas Liebert Schwalbenhof 4

90574 Roßtal

Sven LinzenLeibniz-Institut für Photonische Technologien

Albert-Einstein-Straße 9

07745 Jena

Michael SchneiderLeibniz-Institut für Photonische Technologien

Albert-Einstein-Straße 9

07745 Jena

130

Mechthild Schulze-DörrlammRömisch-Germanisches Zentralmuseum

Forschungsinstitut für Archäologie

Ernst-Ludwig-Platz 2

55116 Mainz

Andreas SteleUniversität Osnabrück

Institut für Geographie

Seminarstraße 19 ab

49074 Osnabrück

Lukas Werther Friedrich-Schiller-Universität Jena

Bereich für Ur- und Frühgeschichte

Löbdergraben 24 a

07743 Jena

Timm WeskiBayerisches Landesamt für Denkmalpflege

Hofgraben 4

80539 München

Andreas WunschelFriedrich-Schiller-Universität Jena

Bereich für Ur- und Frühgeschichte

Löbdergraben 24 a

07743 Jena

Christoph ZielhoferUniversität Leipzig

Institut für Geographie

Johannisallee 19 a

04103 Leipzig