Urnenfelderzeitliche Gussformen aus dem Westlichen Balkan (2013)

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BRONZE AGE CRAFTS AND CRAFTSMEN IN THE CARPATHIAN BASIN Proceedings of the International Colloquium from Târgu Mureş 5–7 October 2012

Transcript of Urnenfelderzeitliche Gussformen aus dem Westlichen Balkan (2013)

BRONZE AGE CRAFTS AND CRAFTSMEN IN THE CARPATHIAN BASIN

Proceedings of the International Colloquium from Târgu Mureş

5–7 October 2012

B I B L I O T H E C A M V S E I M A R I S I E N S I S

SERIA ARCHAEOLOGICA

VI

PROCEEDINGS OF THE INTERNATIONAL COLLOQUIUMSFROM TÂRGU MUREŞ

EditorSÁNDOR BERECKI

Bronze Age Crafts and Craftsmen in the Carpathian Basin

PROCEEDINGS OF THE INTERNATIONAL COLLOQUIUM FROM TÂRGU MUREŞ

5–7 October 2012

Edited byBOTOND REZI

RITA E. NÉMETHSÁNDOR BERECKI

Editura MEGATârgu Mureș

2013

© Mureş County Museum, 2013Executive editor: Zoltán Soós, Director

Muzeul Judeţean MureşCP 85, str. Mărăşti nr. 8A, 540328

Târgu Mureş, România

Editura Mega | www.edituramega.roe-mail: [email protected]

ISBN 978-606-543-407-3

Contents

Preface 7

Klára P. FISCHL–Viktória KISS– Gabriella KULCSÁRSpecialised Households in the Carpathian Basin during the Early and Middle Bronze Age 9

Aleksandar KAPURAN–Aleksandar BULATOVIĆBird Images on Serbian Bronze Age Ceramics 23

Neculai BOLOHANOn Clay and Pots in the Middle Bronze Age. A Case Study from Siliştea–Pe Cetățuie, Neamț County 33

T. Gabriella NÉMETH Angaben zum spätbronzezeitlichen Salzverkehr 57

Daria Ložnjak DIZDARA Middle Bronze Age Metallurgical Workshop in Vinkovici 65

Gábor SÁNTAMetal Analysis of Koszider and Tumulus Culture Bronzes: Contents, Similarities and the Question of Source Area 77

Wolfgang DAVIDEine mit Spiralhakenranken verzierte altbronzezeitliche Nackenkammaxt siebenbürgischen Typs aus Südwestböhmen. Wo wurden die Schaftlochäxte vom Typ Apa–Nehoiu hergestellt? 91

Bianka NESSELThe ‘Absence’ of Smiths and Founders – Why Tools are Rare in Bronze Age Burials 139

Mario GAVRANOVIĆUrnenfelderzeitliche Gussformen aus dem Westlichen Balkan 149

Zoltán CZAJLIKLokaler, regionaler oder Fernhandel? Probleme der spätbronzezeitlichen Metallversorgung am Velem–St. Veit Berg (Westungarn) 167

Gábor ILONDas II. Buckelpaar des Goldschatzes von St. Veit bei Velem 181

Oliver DIETRICH–Laura DIETRICHTüllenhämmer als funktionale Bestandteile von Depotfunden des Karpatenbeckens. Das Beispiel Şpălnaca II 191

Liviu MARTANew Data on the Practice of Metallurgy in the Upper Tisza Basin in the Late Bronze Age 207

Carol KACSÓBeiträge zur Kenntnis des bronzezeitlichen Metallhandwerks in der Maramuresch 225

Botond REZIReconstructing a Bronze Smith’s Toolkit. Special Remarks Regarding the Decoration of the Bronze Belts from Band 239

Attila LÁSZLÓÜber die Verbreitung der Bronzenen Streitäxte mit Nackenscheibe in den aussenkarpatischen Gebieten Eine neue in der Moldau entdeckte Nackenscheibenaxt 251

Tobias MÖRTZHauptsache. Argumente für eine eigenständige Entwicklung der Kammhelme in Mitteleuropa 265

Marianne MÖDLINGERBronze Age Metal Defensive Armour in Eastern Europe: Status Symbol and Symbolic Weapons only? Indications for the Usage as Weapons 279

Géza SZABÓ What Archaeometallurgy Tells Us about the Changes of Bronze Craftwork in the Carpathian Basin at the Transition of the Bronze Age into Iron Age 291

Frank TROMMER–Tiberius BADERLanzenspitzenherstellung 313

Abbreviations 341

Bronze Age Crafts and Craftsmen in the Carpathian Basin, 2013, p. 149–166

Urnenfelderzeitliche Gussformen aus dem Westlichen Balkan

Mario GAVRANOVIĆBerlin, Deutschland

[email protected]

Schlüsselwörter: Gussformen, Bronzeobjekte, Produktionsorte, Distribution, Ältere Urnenfelderzeit/Späte Urnenfelderzeit, Westbalkan

In den urnefelderzeitlichen Siedlungen des westlichen Balkans stellen die Funde von Gussformen keine Seltenheit dar. Besonders zahlreich sind die Gussformen, die mit den Bronzeobjekten der jüngeren (HaB1) und späten Urnenfelderzeit (HaB2–3) zu verbinden sind (Abb. 2). Auf eine starke Konzentration im Raum zwischen den Flüssen Drau, Una und Sava während der späten Urnenfelderzeit wies auch Wanzek in seiner wegweisender Studie über die Tüllenbeilgussformen im südöstlichen Europa hin (Wanzek 1989, 166, Taf. 57).

Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass die meisten westbalkanischen Funde aus älteren und mangelhaft publizierten Grabungen stammen, womit der tatsächliche Siedlungskontext (Werkstatt, Abfall, Grube, Haus) weitgehend unbekannt bleibt. Viele der Fundorte sind deshalb nur bedingt als Produktionsplätze zu bezeichnen. Ein Produktionsort im eigentlichen Sinne ist nur da anzunehmen, wo mehrere Gussformen durch sonstige Hinweise der Metallverarbeitung wie Schmelztiegel, Halbfabrikate oder Schlacke begleitet sind.

Ausgehend von der Anzahl und Art der Gussformen lassen sich die Fundplätze, die die wahrschein-lichen Produktionsorte darstellen, in zwei Kategorien aufteilen. Auf der einen Seite stehen Fundstellen mit wenigen Gussformen und einem begrenzten Repertoire der gegossenen Objekte, die man als lokale Werkstatten bezeichnen kann (Vrdoljak–Forenbacher 1995, 577). Demgegenüber stehen Siedlungen oder sog. Produktionszentren mit einer umfangreicheren Gießertätigkeit, die u. a. auch prestigeträchtige und technisch anspruchsvolle Bronzen umfasst (Vrdoljak–Forenbacher 1995, 577). Es handelt sich also um ein hierarchisch aufgebautes Organisationsmodell in dem die Produktionszentren immer ein breites Formenspektrum aufweisen, welches über die Gegenstände des alltäglichen Gebrauchs weit hin-ausgeht (Schubert et al. 1998, 801; Heske 2010, 286). Zentrale Orte der Metallproduktion wurden dabei immer wieder mit den befestigten Höhensiedlungen bzw. mit einer sozialen Elite in Verbindung gebracht, die sowohl die Rohstoffversorgung als auch die Distribution der Bronzen reguliert (Jockenhövel 1990, 222). Gebunden an die zentralen Produktionsorte sind spezialisierte Handwerker, die ebenfalls im Auftrag der kontrollierenden Führungsschicht wirken (Brumfiel–Earle 1987, 5). Lokale Werkstätten, die wahr-scheinlich nur temporär bzw. nach Bedarf in Funktion waren, könnten hingegen auch von den unabhän-gigen „Wanderhandwerker“ oder örtlichen Spezialisten bedient werden.

Interessant erscheint in diesem Zusammenhang die Frage nach der Verbreitung der typologisch vergleichbaren positiven Analogien zu den in den Siedlungen gefundenen Gussformen. Es versteht sich, dass man mit einem solchen Vergleich nicht nur identische, in einer konkreten Gussform gegossenen Objekte, sondern alle Vertreter des in der Gussform klar erkennbaren Bronzetyps erfasst. Umreißen sol-che Verbreitungskarten das tatsächliche Distributionsnetz einer Produktionsstätte oder weisen sie eher auf handwerklichen Informationstransfer innerhalb eines bestimmten Gebietes hin? Wäre es z. B. auch zu erwarten, dass die in den kleineren Werkstätten gegossenen Objekte des „alltäglichen“ Gebrauchs in der

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Regel keine spezifische Distribution aufweisen, weil sie wahrscheinlich durch einen nicht ortsgebundenen Handwerker hergestellt wurden?

Anhand einer Verbreitungskarte von einem bestimmten Bronzetyp und seinem mögli-chen Produktionsort (Gussform) lassen sich zwar generelle regionale Präferenzen aufzeigen, die Distributionsmechanismen bleiben uns jedoch weitgehend verborgen. Die Reduzierung eines spezi-fischen Verbreitungsmusters auf die „Kulturgruppen“, die ein bestimmtes Territorium einnehmen sol-len und die in der lokalen westbalkanischen Forschung gerne noch mit ethnischen Attributen versehen wurden (Benac 1987, 737), scheint in jedem Fall nicht ausreichend zu sein. Die Ursachen einer spezifi-schen Verbreitung sind vielfältig und schließen u. a. naturräumliche Grenzen, Intensität der modernen Landwirtschaft, historische Entwicklungen einer Landschaft, Forschungsgrad und nicht zuletzt auch die Distributionsgebiete eines bestimmten Handwerkers oder einer Werkstätte ein. Eine exklusive Auslegung der Verbreitungskarten durch „ethnische Gemeinschaften mit ihrem Siedlungsterritorium“ (Čović 1987, 527), muss deswegen als voreilig bezeichnet werden.

Im Folgenden sollen die Verbreitungstendenzen einiger in den westbalkanischen Siedlungen produzierten Bronzetypen näher betrachtet werden. Chronologisch lassen sich die Gussformen in zwei Abschnitte gliedern. Einen älteren Abschnitt repräsentieren die Gussformen der frühen und älteren Urnenfelderzeit (BzD–HaA1), während die Funde der jüngeren (HaB1) und der späten Urnenfelderzeit (HaB2–3) in einen jüngeren Abschnitt zusammengefasst werden können.

Gussformen der älteren UrnenfelderzeitGegenüber den jüngeren Perioden ist die Zahl der Gussformen aus der älteren Urnenfelderzeit

im westlichen Balkan erheblich kleiner. Mit Ausnahme der Siedlungsfunde aus Kalnik im nordwestli-chen Kroatien (Majnarić–Pandžić 1992, 57–73; Vrdoljak 1992, 75–87) und Mačkovac im kroatischen Savegebiet (Karavanić 2006, 29–52), gehören die anderen Gussformen zu den Einzelfunden ohne genau-eren Fundkontext.

Abb. 1. Gussformen der älteren Urnenfelderzeit im westlichen Balkan.

M. GAVRANOVIĆ

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Auf der Verbreitungskarte ist es deutlich zu erkennen, dass die Gussformen der älteren Urnenfelderzeit vornehmlich entlang des südlichen Rand des Karpatenbeckens, vom Eiserneren Tor im Osten bis zu den letzten Alpenausläufern im Westen zu finden sind. Am westlichen Rande des Karpatenbeckens befindet sich auch der prominente Fundort Velem–St. Veit mit einer Vielzahl an Gussformen aus allen Perioden der Urnenfelderzeit (Abb.  1/1). Offensichtlich bei der Verbreitung der westbalkanischen Funde ist noch der enge Bezug zum Lauf der Donau und Save mit nur wenigen Ausnahmen in der Gebirgszone südlich dieser beiden Flüsse (Abb. 1).

Abb. 2. Gussformen der jüngeren und späten Urnenfelderzeit im westlichen Balkan.

Eine konkretere Formenansprache im Sinne einer Zuweisung zum bekannten Bronzetyp ist lediglich bei der Gussformenhälfte aus dem bosnischen Fundort Crkvina möglich (Radimský 1893, 262; Žeravica 1993, 92). Wie auch alle andere Funde aus dieser Höhensiedlung über dem Fluss Bosna, wurde die Gussform aus Sandstein in der sekundären Lage gefunden, nachdem die Raubgräber im späten 19. Jh. die frühmittelalterlichen Gräber geplündert haben (Gavaranović 2011, Teil 2, 13). In der Erstpublikation wurde zusammen mit der Gussform noch eine Lanzenspitze aus Bronze veröffentlicht, die ebenfalls im Siedlungsbereich aufgelesen wurde (Radimský 1893).

Zu erkennen in der Gussformenhälfte aus Crkvina ist ein Tüllenbeil ohne Öse mit drei leicht einge-bogenen Winkelrippen unter einem verstärkten Rand (Abb. 3). Die entsprechenden Exemplare aus Bronze sind sowohl in Bosnien als auch in den nördlich davon liegenden Landschaften des Karpatenbeckens aus den Depotfunden der Stufe HaA1 bekannt (Wanzek 1989, 216; König 2004, 39; Gavranović 2011, Karte 42). Ihr Hauptverbreitungsgebiet umfasst Slawonien, Südungarn und Syrmien mit einigen weni-gen Exemplaren in Nordungarn und Siebenbürgen (König 2004, Liste 4a). Südlich von Crkvina, in der Gebirgszone Bosniens, sind Beile dieses Typs lediglich in dem ebenfalls an dem Fluss Bosna liegendem Hortfund Motke zu verzeichnen (Abb. 3/3) (König 2004, Taf. 23–24). Somit nimmt der Fund aus Crkvina im Hinblick auf den Verbreitungsraum der bronzenen Postivanalogien, zusammen mit einer weiteren Gussform aus dem ostserbischen Fundort Kurvin Grad (Wanzek 1989, 123), periphere Lage am südli-chen Rand ein (Abb. 3).

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Abb. 3. Tüllenbeile ohne Öse mit dreifacher Winkelzier (nach Wanzek 1989).

Ein sehr ähnliches Verbreitungsmuster mit einer starken Konzentration im südlichen Karpatenbecken und einem sporadischen Vorkommen in den Regionen südlich der Linie Donau–Save, zeigen auch einige andere charakteristische Formen der älteren Urnenfelderzeit wie z. B. Zungensichel (Gavranović 2011, Karte 52), Keulenkopfnadel (Vasić 2003, Taf. 63A) oder Lanzenspitzen mit gestuf-tem Blatt (Gavranović 2011, Karte 40). Interessant in diesem Zusammenhang ist die Verbreitung der alturnenfelderzeitlichen Horte im bosnischen Raum südlich der Save, da sie sich ausschließlich entlang des Flusses Bosna konzentrieren (König 2004, Taf. 79).

Im Fall der acht Gussformenfragmente aus der Siedlung Kalnik-Igrišće im nordwestlichen Kroatien ist eine genauere Typenansprache nicht möglich (Vrdoljak 1992, Taf. 1–3). Auch bei Kalnik handelt es sich um eine Höhensiedlung auf einer dominanten Stelle auf den Hängen des gleichnamigen Berges. Im gleichen Grabungsbereich in dem die Gussformen entdeckt wurden, fand man auch Feuerstellen, Schlacke und fragmentierte Bronzegegenstände (Vrdoljak 1992, Abb. 1). Somit kann man stark annehmen, dass es sich hier tatsächlich um einen Werkstattbereich handelte (Majnarić–Pandžić 1992, 58). Wichtig für die chronologische Einordnung der Gussformen aus Kalnik sind vor allem mehrere Keulenkopfnadel und sowie Nadeln mit kleinem, doppelkonischem Kopf, die im südlichen Karpatenbecken zu den charakte-ristischen Formen der frühen und älteren Urnenfelderzeit gehören (Majnarić–Pandžić 1992, 60–61; Vasić 2003, 85). Aus einem anderen Bereich der Siedlung Kalnik stammen noch eine Nadel vom Typ Velemszentvid und eine Nadel mit kleinem Vasenkopf (Homen 1982, 18; Majnarić–Pandžić 1992, Taf. IIB/12, 14). Beide Formen datieren in die mittlere bis jüngere Urnenfelderzeit und sind somit jünger als die Funde aus dem Werkstattbereich. Aufgrund einer kleinen Untersuchungsfläche ist es jedoch nicht eindeutig, ob daraus tatsächlich eine Siedlungskontinuität bis in die jüngere Urnenfelderzeit anzuneh-men ist. Jedenfalls deutet das Vorkommen des Nadeltyps Velemszentvid in Kalnik auf die Kontakte zum Raum des Karpatenbeckens hin. Diese spezifische Nadelform, die sich durch einen Halsknoten und einen scheibenförmigen oder kleinen doppelkonischen Kopf auszeichnet, kommt am häufigsten in Westungarn, Mähren und Oberösterreich vor (Říhovský 1979, 102). Im westlichen Balkan treten sie seltener auf und sind außer in Kalnik noch einmal in einem Brandgrab aus Dobova in Slowenien (Dular 1978, Tabelle 1)

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und in Donja Dolina an der Save in Bosnien (hier jedoch die Variante mit dem Scheibenkopf; Gavranović 2011, 163) zu verzeichnen. Die besten Vergleiche für das Exemplar aus Kalnik finden sich in dem namen-gebenden westungarischen Fundort, der aufgrund der zahlreichen Gussformen als Produktionsort anzu-nehmen ist (Miske 1908, Taf. 22–37; Říhovský 1983/92–101).

Im Zusammenhang mit den Gussformen aus Velem–St. Veit und den westbalkanischen Funden ist noch auf die Tüllenhammer mit einer selten vorkommenden, dreifachen Halbkreiszier zu verweisen, die in der westungarischen Höhensiedlung offenkundig produziert wurden (Miske 1908, Taf.  22/4, 6). Entsprechende Vergleichstücke hierzu finden sich u. a. auch in Donja Dolina (Marić 1964, 5–128; Gavranović 2011, Kat. Abb. 92, 12). Obwohl es sich nur um Oberflächenfunde aus dem Siedlungsbereich handelt, zeigen diese Bronzen eindeutig, dass Donja Dolina an der Save bereits ab der älteren Urnenfelderzeit in das Kommunikationsnetz des westlichen Karpatenbeckens mit Velem–St. Veit als dem wichtigsten regionalen Produktionszentrum integriert war.

Auch für den durch die Gebirgszüge geprägten Raum südlich der Save lassen sich vereinzelte Kontakte zum westlichen Karpatenbeckenrand (Transdanubien, Westslowakei, Südmähren) bereits in der frühen und älteren Urnenfelderzeit aufzeigen. Hinzuweisen ist vor allem auf eine für den Nordwestbalkan ganz untypische Nadel vom Typ Myslechovce mit einem großen Halsknoten und einem Scheibenkopf aus der Höhle Hrustovača bei Sanski Most im westlichen Bosnien (Staré 1953, 47; Gavranović 2011, Kat. Abb. 221/1). Beheimatet ist diese Form vor allem im mährischen Raum, wo sie als Grabbeigabe in den Brandbestattungen des Horizontes Blučina (BzD) auftritt (Říhovský 1979, 104).

Zusammenfassend ist festzustellen, dass während der frühen und älteren Urnefelderzeit die Gussformen im westlichen Balkan meistens vereinzelt als Siedlungsfunde auftreten (Abb.  1). Ein Werkstattbereich bzw. ein möglicher, über die lokalen Grenzen wirkender, Produktionsort lässt sich nur im Fall der Siedlung Kalnik annehmen (Abb. 1/2). Wie einige spezifische Bronzeformen (Nadeln vom Typ Velemszentvid und Typ Mychlechovice, Tüllenhammer mit Halbkreisrippen) zeigen, erstreckte sich der Einflussbereich des größten, bisher bekannten urnenfelderzeitlichen Produktionszentrum im westunga-rischen Velem–St. Veit auch auf die Gebiete des westlichen Balkans. Über die Art und Intensität dieser Kontakte ist aufgrund des unzureichenden Forschungstandes der wichtigen Fundorte wie z. B. Donja Dolina derzeit nicht konkretes zu sagen.

Gussformen der jüngeren und späten UrnenfelderzeitIm Vergleich zu den älteren Funden ist bei den Gussformen der jüngeren und späten Urnenfelderzeit

zunächst eine deutliche Verschiebung nach West bzw. Südwest festzustellen (Abb. 2). Weiterhin auffällig ist, dass die Verbreitung der in die jüngere Urnefelderzeit (HaB1) datierenden Gussformen noch immer einen Bezug zu den Flüssen Save und Drau bzw. zum Südrand des Karpatenbeckens aufweist, während die spä-turnenfelderzeitlichen Funde (HaB3) vorwiegend im montanen Raum südlich der Save erschienen (Abb. 2).

Aus der Verbreitungskarte ist es auch ersichtlich, dass es in den Regionen südlich der Save eine Reihe von Fundstellen gibt, in denen Gussformen in größerer Anzahl auftreten. Über die genaueren Fundumstände lässt sich jedoch nur in wenigen Fällen berichten, da die meisten Grabungen im späten 19. und dem frühen 20 Jh. stattfanden und entsprechend unzureichend dokumentiert wurden. Wenn man jedoch die größere Zahl an Gussformen als einen Hinweis auf mögliche Produktionszentren im regio-nalen Sinne interpretieren will, so sind solche Orte im westlichen Balkan nicht immer auf eine befestigte Höhensiedlung zu beschränken (siehe oben). Wie die Beispiele aus Ripač (Abb. 2/13, vgl. Radimský 1897; Ćurčić 1908a), Donja Dolina (Abb. 2/10, vgl. Marić 1964) oder Novigrad (Abb. 2/7, vgl. Majnarić–Pandžić 1993) eindeutig darlegen, ist eine umfangreiche Bronzeproduktion während der jüngeren und späten Urnenfelderzeit auch in den offeneren Uferrandsiedlungen ausgeübt worden.

In den Gussformen aus den drei erwähnten Siedlungen lassen sich dabei nicht nur Bronzeobjekte lokaler, west- und nordwestbalkanischer Verbreitung erkennen, sondern auch solche Gegenstände, die eine überregionale Distribution der gegossenen Gegenstände durchaus vorstellbar machen. Ein anschau-liches Beispiel dafür ist eine Gussform aus Donja Dolina für das halbmondförmige Rasiermesser vom Typ Určice (Jockenhövel 1971, 213; Weber 1996, 247). Heimisch ist dieser Typ im östlichen Mitteleuropa, zwischen Steiermark/Štajerska und Böhmen, mit vereinzelten Funden nach Norden bis ins polnische Schlesien (Abb.  4). Die datierbaren Exemplare, wie jenes aus dem bekannten Kriegergrab in Villach (Müller-Karpe 1959, 125) oder aus dem namengebenden mährischen Gräberfeld (Jockenhövel 1971, 212), lassen sich der späten Urnenfelderzeit zuweisen. Der Fund aus Donja Dolina steht jedenfalls isoliert am südlichen Verbreitungsrand (Abb. 4/1).

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Abb. 4. Verbreitung der Rasiermesser vom Typ Určice (nach Jockenhövel 1971 und Weber 1996).

Nicht typisch für den westlichen Balkan sind ebenfalls die Vasenkopfnadeln, die in Donja Dolina einmal als Gussform und einmal als Bronze überliefert worden sind (Abb. 5/6). Aus den benachbarten Landschaften Bosniens und Kroatiens sind bislang nur wenige Vergleichsexemplare dieses hauptsächlich im Mitteleuropa und Alpenraum verbreiteten Schmucktyps bekannt (Říhovský 1979, 104; Říhovský

1983, 44). Unter den westbalkanischen Funden ist eine genauere Datierung lediglich bei der Nadel mit einem tordiertem Schaft aus einem späturnenfelderzeitlichen Depot in Osredak möglich (König 2004, 136), während die vier Nadeln aus Zemun bei Belgrad (Vasić 2003, 62) sowie ein Exemplar aus Dalmatien (Marović 1981, Abb. 16/7) ohne begleitenden Fundkontext sind.

Auch bei den Gussformen für Tüllenbeil mit einer horizontalen Rippe aus Sveti Petar Ludbreški und Mikleuška im nördlichen Kroatien lässt sich vergleichba-res beobachten Wanzek 1989, 88). Die bes-ten Entsprechungen in Bronze sind auch hier im östlichen Alpenraum auszumachen (Abb. 6/1–5).

Unter den Gussformen aus Donja Dolina an der Save und Ripač am Fluss Una sind jedoch nicht nur Objekte mit einer

Abb. 5. Gussformen (Sandstein) aus Donja Dolina (nach Marić 1964).

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Verbreitung im Alpenraum oder östlichem Mitteleuropa zu erkennen, sondern auch solche, die dem loka-len, westbalkanischen Formenkreis zuzuschreiben sind. So wurden in Donja Dolina u. a. Tüllenbeile mit schräg geripptem Rand und einer tief sitzenden Öse hergestellt (Abb. 5/3). Beste Vergleichstücke stammen aus Tešanj (Gavranović 2011, Kat. Abb. 76) und Grapska (König 2004, Taf. 77/8) am mittleren Lauf des Flusses Bosna (Abb. 6/14 und 15) und einmal aus Velem–St. Veit (Miske 1908, Taf. 14/41). Hinzuweisen ist noch auf verwandte Beile mit einem geripptem Rand, die vor allem entlang der Donau in Serbien und Bulgarien vorkommen (Abb. 6, vgl. noch Wanzek 1989, 222). In Unterschied zu der Gussform aus Donja Dolina weisen sie jedoch stets eine Verzierung auf dem mittleren Teil der Schneide und eine in der Regel höher positionierte bzw. aus dem Rand ragende Öse auf (vgl. z. B. Srejović 1975, Taf. 83). Diese typologischen Differenzen scheinen sich letztendlich auch in der sich ausschließenden Verbreitung beider Varianten niederzuschlagen (Abb. 6).

Abb. 6. Verbreitung der Tüllenbeile mit schräg geripptem Tand und kleiner Tüllenbeile mit einer horizontalen Rippe (vgl. Wanzek 1989, 88).

Charakteristisch für die west-balkanische Gebirgszone südlich der Save sind kleine (Gesamtlänge bis 10  cm), unverzierte Tüllenbeile mit einer tief sitzend Öse, deren Herstellung durch entsprechende Gussformen in Ripač (Abb.  7/1–3) und Donja Dolina (Abb.  5/1–2) belegt ist. Ihr Hauptverbreitungsraum erstreckt sich von der kroatischen Lika im Westen bis nach Westserbien mit vereinzel-ten Exemplaren nördlich der Save im pannonischen Flachland (Abb.  8). Alle datierbaren Funde wie z. B in den Depots Tešanj 2 und Osredak in Bosnien (König 2004, 132–134) oder Gajina Pećina und Matijevići in Kroatien (Vinski-Gasparini 1973, 169) gehö-ren der späten Urnenfelderzeit an (HaB3). In die gleiche Zeit datieren auch kleine Tüllenbeile mit einer zweifachen V-förmigen Rippenzier, die eine auffällig engräumige, auf Südbosnien und die Herzegowina begrenzte, Verbreitung zeigen (Abb. 8/19–27). Auch wenn die Gussformen bislang nicht bekannt sind, ist die Herstellung dieses lokalen Typs in der gleichen Region anzunehmen.

Abb. 7. Gussformen (Sandstein) aus der Pfahlbausiedlung Ripač (nach Radimsky 1895).

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Abb. 8. Verbreitung der späturnenfelderzeitlichen Tüllenbeile im westlichen Balkan.

Eine regionale, westbalkanische Form stellen auch die mit Facetten und Rippen dekorierte Lanzenspitzen dar (Čović 1971, 317; König 2004, 129). Zwei vollständige Gussformen für diesen Waffentyp liegen in der nordbosnischen Höhensiedlung Pivnica vor (Abb. 9). Ein weitere Gussform für diesen Lanzenspitzentyp befindet sich unter den Funden aus der Altgrabung in Varvara (Abb. 11/15). Bei den Exemplaren aus Pivnica handelt es sich um Zufallsfunde aus dem Siedlungsbereich, die bei Rodungsarbeiten entdeckt wurden. Laut dem ersten Bericht, lagen die Gussformen bei einer Feuerstelle, zusammen mit einigen verzierten Keramikfragmenten und einem stark abgenutzten Tüllenbeil (Benac 1967, 155). Wichtig für die zeitliche Einordnung dieses Befundes ist in erster Linie die mit eingeritzten Zickzacklinien und Girlanden verzierte Keramik, die weitgehend den Funden aus einer in die Zeit der Stufe HaB1 datierenden Siedlungsschicht, ca. 50 Meter weiter östlich, entspricht (Benac 1962). Vergleichbare Keramik taucht in der gleichen Zeit auch in einigen anderen Höhensiedlungen Nordbosniens wie z. B. Vis, Horvaćani oder Zecovi auf (Gavranović 2011, 95–96). Charakteristisch ist sie jedoch in erster Linie für die nördlich der Save liegenden Siedlungen des serbischen Donauraumes wie Gradina na Bosutu oder Kalakača (Medović 1978, Taf. 135; Medović 1988, 419) und für die im Südwesten Rumäniens heimische Gornea-Gruppe (Gumă 1993, 194). Im Gegensatz zu diesen, über die Keramik nachweisbaren, Kontakten der Siedlung Pivnica mit dem Raum nördlich der Save, bleiben die dort hergestellten Lanzenspitzen mit Facetten in ihrer Verbreitung auf den westbalkanischen Raum beschränkt (Abb. 10). Hier trifft man sie sowohl in den Depots der jüngeren Urnenfelderzeit wie z. B. im bosnischen Lučica (König 2004, 96) als auch in den Fundzusammenhängen der späten Urnenfelderzeit an (vgl. König 2004, 129; Vinski-Gasparini 1973, 665).

Mit insgesamt 20 bislang publizierten Gussformen, mehreren Gusskernen und Schmelztiegelfragmenten nimmt die Höhensiedlung Varvara im Tal des Flusses Rama einen besonde-ren Platz unter den urnenfelderzeitlichen Produktionsorten im westbalkanischen Raum ein (Abb. 2/9). Varvara weist eine außerordentlich lange Besiedlungsgeschichte mit einer stellenweise ca. 3 Meter mächti-gen Stratigraphie auf, die in der frühesten Bronzezeit ansetzt und bis in die jüngere Urnenfelderzeit andau-ert (Čović 1965, 45; Čović 1978, 12–13). Alle Gussformenfunde stammen jedoch aus einer Altgrabung im Jahr 1899 als eine Fläche von ca. 70 m² bis in eine Tiefe von 2,50 gegraben wurde (Ćurčić 1902, 47).

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Da ihre Zuordnung zu den in der Stratigraphie erkennbaren Siedlungsphasen nicht mehr möglich ist, bleibt es lediglich nur über typologische Vergleiche der erkennbaren Bronzetypen zu einer Datierung zu kommen. Da die meisten gegossenen Bronzen wie z. B. Vasenkopfnadel, Nadeln mit spitzförmigen Kopf oder Griffzungenschwerter der jüngeren Urnenfelderzeit angehören, wies Čović in seiner Bearbeitung dieses Fundplatzes die Gussformen dem jüngsten Besiedlungsabschnitt zu (Čović 1983, 394).

Abb. 9. Gussformen aus der Siedlung Pivnica (nach Benac 1967).

Abb. 10. Verbreitung der facettierten/gerippten Lanzenspitzen.

Bemerkenswert und selten sind mehrere Gussformen, die der Herstellung der Schwerteile dien-ten (Abb. 11/2–4). B. Wanzek brachte sie mit den nordischen Hörnerknaufschwerter der Periode IV in Verbindung und wies auf mögliche, über lange Distanzen bestehende Kontakte hin (zwischen Varvara und dem nächsten Schwert liegen 1000 km) (Wanzek 1997, 527). In Hardings Vorlage der Bronzeschwerter aus dem ehemaligen Jugoslawien wurden die Gussformen aus Varvara den Schwertscheiden und Scheidenmundstücken zugeschrieben, deren bronzene Postivanalogien vor allem in Norddalmatien und Westbosnien verbreitet sind (Harding 1995, 100–102). Hinzufügen ist noch, dass die besten Vergleiche zur fragmentierten Schwertgussform aus Varvara (Abb.  11/1) ebenfalls unter den in Dalmatien und Südwestbosnien vorkommenden Schwerter mit einer bauchigen Griffzunge (Abb. 12) auszumachen sind (Gavranović 2011, 116).

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Abb. 11. Gussformen (Sandstein) aus Varvara (nach Ćurčić 1902).

Abb. 12. Verbreitung der in Varvara hergestellten Schwerter und Schwertteile (nach Harding 1995).

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Dass in Varvara tatsächlich ein Produktionszentrum anzunehmen ist, welches u. a. die Bronzen für norddalmatinische und westbosnische Region herstellte, zeigen auch die ungewöhnlichen Nadeln mit einem profilierten Kopf und spitzförmigem Abschluss (Abb. 11/10a). Beste Entsprechungen zu dieser Form finden sich bei einer Gruppe zweiteiliger Schlangenfibel bzw. bei deren Nadeln, die in der Bügelhalterung stecken (Glogović 1989, 19). Die Verbreitung dieses lokalen Schmucktyps, der sich gerade durch eigen-artige, spitzförmige Nadeln von den restlichen Schlangenfibeln absetzt, umfasst ebenfalls Norddalmatien und Westbosnien (Abb. 13). Datierbare Exemplare gehören der selben Zeit wie die letzte Besiedlungsphase von Varvara an (HaB1) (Glogović 1989, 100). Hinzuweisen in diesem Zusammenhang ist noch auf die Zwiebelkopfnadeln mit einem spitzförmigen Abschluss, die durch die Grabfunde aus Velika Gorica bei Zagreb (Vinski-Gasparini 1973, Taf. 102) und Zemun bei Belgrad (Vasić 2003, 63) ebenfalls in die jüngere Urnenfelderzeit zu datieren sind. Durch ein weiteres Exemplar aus Donja Dolina zeichnet sich für diese Nadelform ein Verbreitungsgebiet ab, das in erster Linie den Lauf des Flusses Sava folgt (Abb. 13/6–8).

Abb. 13. Verbreitung der Nadeln mit spitzförmigem Abschluss und zweiteiliger Schlangenfibeln.

Ob es neben Varvara und Pivnica auch andere Höhensiedlungen in Bosnien gegeben hat, die eine ähnliche Produktbreite und ein vergleichbares Distributionsnetz aufweisen können, lässt sich beim jetzigen Publikationsstand nicht beantworten. Gussformen, Gusskerne und sonstige Nachweise einer metallurgischen bzw. gießerischen Tätigkeit sind durchaus bekannt, jedoch in der Regel mangelhaft oder überhaupt nicht veröffentlicht (Čović 1999, 74–75). Es ist dennoch nicht zu übersehen, dass in der jünge-ren uns vor allem in der späten Urnenfelderzeit eine deutliche Zunahme der Produktionsorte zu verzeich-nen ist (Abb. 2). Folglich kann angenommen werden, dass auch mehr Rohmaterial zur Verfügung stand und dass der Zugang zum selben nicht nur auf bestimmte Siedlungen limitiert war. Nicht auszuschlie-ßen ist auch die Nutzung bzw. Endeckung der lokalen, westbalkanischen Erzressourcen, die vor allem im Raum Zentralbosniens festzustellen sind (Gavranović 2011, 7). Bezeichnend ist auch die Tatsache, dass gerade in der jüngeren Urnenfelderzeit in dieser erzreichen Region eine neue Siedlungsdynamik einge-treten ist, die sich vor allem in der Gründung der neuen Höhensiedlungen und neuen Siedlungsphasen in den bestehenden Siedelungsplätzen wie z. B. Varvara widerspiegelt. Der archäologische Hauptindikator dieser neuen Siedlungsschichten ist eine nicht aus dem heimischen Milieu ableitbare mit eingeritzten

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geometrischen Motiven verzierte Keramik (Gavranović 2012, 106). In Varvara ist sie beispielsweise gerade für die letzte, jungurnenfelderzeitliche Besiedlungsphase mit den vielen Gussformen bezeichnend (Gavranović 2011, 252–253).

Dass ein Zusammenhang zwischen den Höhensiedlungen, neuartiger Keramik, vermehrter Bronzeproduktion und den lokalen Erzquellen tatsächlich vorstellbar ist, zeigt auch ein Ausblick auf die darauf folgende Periode der Früheisenzeit in dieser Region Das Aufkommen des neuen Metalls und einer neuen Metallurgie verursachte in weiten Mittel- und Südosteuropas eine grundlegende Änderungen der wirtschaftlichen Basis und sozialen Verhältnisse, die sich letztendlich auch in einem veränderten Siedlungsbild niederschlug. In den erzreichen Regionen Westbalkans lässt sich mit dem Beginn der Früheisenzeit kein merklicher Abbruch feststellen, da die meisten in der jüngeren und späten Urnenfelderzeit gegründeten Siedlungen kontinuierlich im 8. und 7. Jh. v. Chr. fortbestehen (Čović 1999, 80; Gavranović 2011, 263). Ein Grund dafür könnte man in der Verbreitung der Eisenerze suchen, die sich zum größten Teil mit der Verbreitung der Kupfererze deckt (Ramović 1999, Abb. 2). Da jedoch bis-lang vergleichende chemisch-mineralogische Analysen der Erzquellen und vorgeschichtlicher Objekte aus der Region noch ausstehen, wird man eine Verbindung zwischen den zahlreichen jung- und späturnenfel-derzeitlichen Gussformen und einer lokalen, auf den heimischen Ressourcen basierende Metallurgie nur vermuten können.

Listen zu den Karten

Abb. 1. Gussformen der frühen und älteren Urnenfelderzeit 1. Velem–St. Veit – Tüllenbeile, Tüllenhämmer, Meißel, Nadeln, Anhänger, Sicheln, Zierplatten, Messer (Miske 1908, Taf. 22–28)2. Kalnik, Križevci – mehrere fragmentierte Gussformen (Vrdoljak 1992, Taf. 1–3)3. Križevci – Sichel (Homen 1982, Taf. 2/11) 4. Mačkovac, Gradiška – Tüllenbeil? (Karavanić 2006, Taf. 2) 5. Crkvina/Makljenovac, Doboj – Tüllenbeil ohne Öse und mit dreifacher Rippenzier (Radimský 1893; Gavranović 2011, Kat. Abb. 9)6. Gomolava, Ruma – Tüllenbeil (Wanzek 1989, Taf. 38/4)7. Dobanovci, Zemun – Tüllenbeil (Todorović 1971, Taf. 26/1)8. Karlovčić, Pećinci – Tüllenbeil (Jevtić 1975, Taf. 1–2)9. Banatska Palanka, Bela Crkva – Tüllenbeil (Wanzek 1989, 196)10. Golubac, Požarevac – Tüllenbeil (Museum Požarevac, unveröffentlicht, Inv. 2524) 11. Boljetin, Majdanpek – Tüllenbeil (Wanzek 1989, 197) 12. Brzi Brod, Niš – Tüllenbeil (Krstić 1972, Abb. 164) 13. Planinica, Zaječar – Tüllenhammer (Museum Zaječar, unveröffentlicht, Inv. 0192)14. Mala Vrbica, Kladovo – Tüllenebeil (Wanzek 1989, 198)15. Kurvin-Grad, Kladovo – Tüllenbeil (Wanzek 1989, 198)16. Kladovo – Tüllenbeil (Wanzek 1989, 198).

Abb. 2 Gussformen der jüngeren und späten Urnenfelderzeiit im westlichen Balkan1. Velem – Tüllenbeile, Tüllenhämmer, Meißel, Nadeln, Anhänger, Sicheln, Zierplatten, Messer (Miske 1908, Taf. 22–28) 2. Gornja Radgona –Tüllenbeil (Horvat–Šavel 1981, Taf. 1–2) 3. Čakovec – Tüllenbeil der Passauer Variante (Vidović 1989, Taf. 3/9)4. Mikleuška, Kutina – Tüllenbeil mit horizontaler Rippe (Wanzek 1989, Taf. 39/4)5. Lovas, Vukovar – Tüllenbeil mit Y-Rippen (Vinski-Gasparini 1973, Taf. 106B)6. Kalakača, Beška – ringförmige Gegenstände (Medović 1988, Taf. 22/1–2)7. Novigrad, Slavonski Brod – Tüllenbeil mit verbreiteter Schneide, ringförmige Anhänger (Vinski-Gasparini 1973, Taf. 21/13)8. Pivnica, Odžak – Lanzenspitzen mit Facetten/Rippen, Tüllenhammer (Benac 1967; Gavranović 2011, Kat. Abb. 4)9. Varvara, Prozor/Rama – Schwert/Dolch, Schwertmundstücke, Tüllenmeißel, Vasenkopfnadeln, Nadeln mit spitz-förmigem Abschluss, Lanzenspitzen, Anhänger (Ćurčić 1902; Wanzek 1997, Abb.  1; Gavranović 2011, Kat. Abb. 263–265)10. Donja Dolina, Bosanska Gradiška – Tüllenbeile, Vasenkopfnadeln, Rasiermesser vom Typ Určice (Marić 1964; Gavranović 2011, Kat. Abb. 96–97)

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11. Sveti Petar Ludbreški, Ludbreg – Tüllenbeile, Lanzenspitzen, Messer, Tüllenmeißel (Šimek 1979; Wanzek 1989, Taf. 35–36); 12. Čungar, Cazin – Lanzenspitzen, Tüllenbeile (Radimský 1894; Čović 1999, 74)13. Ripač, Bihać – Tüllenbeile, Lanzenspitzen, Nadeln (Radimský 1897, Taf. 21)14. Zorenci, Črnomelj – Tüllenbeil (Wanzek 1989, 200)15. Pécs – Tüllenbeil (Wanzek 1989, 203)16. Bjelaj, Bosanski Petrovac – ohne Angabe (Čović 1999, 75)17. Radovin, Zadar – Tüllenbeil (Batović 1980, Taf. 7, 7)18. Pod, Bugojno – ohne Angaben (Čović 1999, 75)19. Korita, Tomislavgrad – ohne Angaben (Čović 1999, 74)20. Debelo Brdo, Sarajevo – Lanzenspitzen, Dolch, stabförmige Objekte (Fiala 1894; Ćurčić 1908b; Gavranović 2011, Kat. Abb. 26/33)21. Alihodže, Travnik – Lanzenspitze? (Čović 1965, 65)22. Radmanići, Banja Luka Vasenkopfnadel/Schälchenkopfnadel (Fiala 1896; Gavranović 2011, Kat. Abb. 223)23. Kekića Glavica, Bosanska Krupa – ohne Angabe (Čović 1999, 75)

Abb. 3 Tüllenbeile ohne Öse mit dreifacher WinkelzierNach Wanzeks Liste 3a und Taf. 68 (Wanzek 1989, 216)

Abb. 4. Verbreitung der Rasiermesser vom Typ UrčiceNach Verbreitungskarten von Jockenhövel (1971, Taf. 49A) und Weber (1996, Taf. 66A)

Abb. 6 Verbreitung der Tüllenbeile mit schräg geripptem Rand und kleiner Tüllenbeile mit einer horizontalen RippeTüllenbeile mit einer horizontalen Rippe1. Mikleuška (siehe Abb. 2/4)2. Sveti Petar Ludbreški (Siehe Abb. 2/11)3. Forst im Wießenbachtal (Mayer 1977, Taf. 73/1007)4. Kamena Gorica, Novi Marof (Vinski-Gasparini 1973, Taf. 126B/7)5. Slepšek, Mokronog (Gabrovec 1973, Taf. 9/4)6. Vranjkova Pećina (Batović 1980, Taf. 11/11). 7. Matijevići, Dvor na Uni (Vinski-Gasparini 1973, Taf. 129/3)8. Kotorišća, Bihać (Žeravica 1993, Nr. 309)9. Obrovac, Bihać (Žeravica 1993, Nr, 309)10. Gajina Pećina (Vinski-Gasparini 1973, Taf. 128/10)11. Adaševci, Šid (Vinski-Gasparini 1973, Taf. 130A/1)12. Gemer, Slowakei (Novotná 1970, Taf. 40/727)Tüllenbeile mit schräg geripptem Rand:13. Donja Dolina (siehe Abb. 2/10)14. Tešanj (Gavranović 2011, Kat. Abb. 76)15. Grapska, Doboj (König 2004, Taf. 77/8)16. Velem–St. Veit (Miske 1908, Taf. 14/4) 17–27. Nach Liste 5 und Tafel 64 bei Wanzek (1989, 222).

Abb. 8 Verbreitung der kleinen, späturnenfelderzeitlichen Tüllenbeile im westlichen BalkanUnverzierte Tüllenbeile:1. Ripač (siehe Abb. 2/13)2. Donja Dolina (siehe Abb. 2/10)3. Osredak (König 2004, Taf. 59–61)4. Gajina pećina (Vinski-Gasparini 1973, Taf. 128/11)5. Ripač (Žeravica 1993, Nr. 254)6. Matijevići (Vinski-Gasparini 1973, Taf. 129, 4–5)7. Donja Dolina (Marić 1964; Gavranović 2011, Kat. Abb. 96)8. Ciglenik (Vinski-Gasparini 1973, Taf. 128/4)9. Adaševci (Vinski-Gasparini 1973, Taf. 130/2)10. Pivnica (Gavranović 2011, Kat. Abb. 4)11. Batković (Žeravica 1993, Nr. 275)12. Sladna (Žeravica 1993, Nr. 275A)13. Grapska (König 2004, Taf. 77/7)14. Jajce (Gavranović 2011, Kat. Abb. 195)

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15. Gerzovo (Žeravica 1993, Nr. 270)16. Donji Unac (Žeravica 1993, Nr. 266)17. Gradac (Fiala 1899, Abb. 7)18. Ružići (Ćurčić 1907, Taf. 1/10)29. Škocjan (Szombathy 1937, Abb. 54)30. Seline (Batović 1980, Taf. 7/0)31. Prozor (Drechsler–Bižić 1983, Taf. 55/3)32. Čajetina (Museum Užice, unveröffentlicht, Inv. 47)33. Crkvina (Museum Užice, unveröffentlicht, Inv. 31)34. Kosjerić (Vukmanović–Radojčić 1995, 91)35. Rača (Bogdanović 1971, Taf. 3/2) 36. Majdan/Vršac (Rašajski 1988, Abb. 44)Kleine Tüllenbeile mit zweifachen V-Rippen:19. Pod (Čović 1983; Gavranović 2011, Kat. Abb. 130)20. Vedašić (Žeravica 1993, Nr. 352)21. Ometala (König 2004, Taf. 67/4)22. Ponir (König 2004, Taf. 62, 1)23. Debelo Brdo (Gavranović 2011, Kat. Abb. 25/4)24. Vihovići (König 2004, Taf. 69B)25. Ljubotići (Žeravica 1993, Nr. 351)26. Imotski (Žeravica 1993, Nr. 353)27. Kozica (Marović 1981, Abb. 14/2)28. Krehin Gradac (König 2004, Taf. 70/1)

Abb. 10 Verbreitung der facettierten/gerippten Lanzenspitzen1. Pivnica (siehe Abb. 2/8)2. Grapska (König 2004, Taf. 77/1–2)3. Lučica (König 2004, Taf. 59A/1)4. Tešanj (König 2004, Taf. 59B/1–2)5. Ometala (König 2004, Taf. 67/2)6. Donja Dolina (Gavranović 2011, Kat. Abb. 96/8)7. Matijevići (Vinski-Gasparini 1973, Taf. 129/2)8. Varvara (Gavranović 2011, Kat. Abb. 265/2)

Abb. 12 Verbreitung der in Varvara hergestellten Schwerter und Schwertteile 1. Varvara (Gavranović 2011, Kat. Abb. 263)2. Oglavak (Harding 1995, Taf. 23/194)3. Grepci (Marjan 1995, Abb. 1)4. Trilj (Harding 1995, Taf. 24/195)5. Vojskova (Gavranović 2011, Kat. Abb. 184)6. Obrovac (Harding 1995, Taf. 23/193)7. Nin (Harding 1995, Taf. 23/192)8. Kula Atagića-Benkovac (Harding 1995, Taf. 23/191)9. Museum Zadar (Harding 1995, Taf. 23/190)10. Kulen Vakuf (Harding 1995, Taf. 45A/13)11. Benkovac (Harding 1995, Taf. 44A/5)12. Obrovac (Harding 1995, Taf. 44A/7)13. Škocjan (Harding 1995, Taf. 45A)

Abb. 13 Verbreitung der Nadeln mit spitzförmigem Abschluss und zweiteiliger Schlangenfibeln1. Varvara (Gavranović 2011, Kat. Abb. 264/1–2)2.“ Museum Split“ (Glogović 1989, Taf. 1/3)3. Drvar (Glogović 1989, Taf. 1/1)4. Benkovac (Glogović 1989, Taf. 1/2)5. Nin (Glogović 1989, Taf. 1/4)6. Velika Gorica (Vinski-Gasparini 1973, Taf. 102–103)7. Donja Dolina (Gavranović 2011, Kat. Abb. 96/1–2)8. Zemun (Vasić 2003, Taf. 23–349).

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PBF, XIII, 11, Stuttgart.Vidović 1989 Vidović, J., Brončano doba Međimurja, ArhVest, 39–40, 1988–1989, 453–475.Vinski-Gasparini 1973 Vinski-Gasparini, K., Kultura polja sa žarama u sjevernoj Hrvatskoj, Zadar.Vrdoljak 1992 Vrdoljak, S., Nalaz kalupa s lokaliteta Kalnik-Igrišće kao primjer metalurške

djelatnosti kasnog brončanog doba u sjeverozapadnoj Hrvatskoj, OpArch, 16, 75–87.

Urnenfelderzeitliche Gussformen aus dem Westlichen Balkan | 165

Vrdoljak–Forenbacher 1995 Vrdoljak, S.–Forenbacher, S., Bronze casting and organisation od production at Kalnik-Igrišće (Croatia), Antiquity, 69, 264, 577–582.

Vukmanović–Radojčić 1995 Vumanović, M.–Radojčić, N., Katalog metala II, Narodni Muzej Beograd.Wanzek 1989 Wanzek, B., Die Gußmodel für Tüllenbeile im südöstlichen Europa, UPA, 2, Bonn.Wanzek 1997 Wanzek, B., Nordica im bronzezeitlichen Südosteuropa, IN: Becker, C.–

Dunkelmann, M. L.–Metzner-Nebelsick, C.–Peter-Röcher, H.–Roeder, M.–Teržan, B. (Hrsg.), Xρόνος, Festschrift für Bernhard Hänsel. Studia Honoria I, Internationale Archäologie, Espelkamp, 527–541.

Weber 1996 Weber, C., Die Rasiermesser in Südosteuropa, PBF, VIII, 5, Stuttgart.Žeravica 1993 Žeravica, Z., Äxte und Beile aus Dalmatien und anderen Teilen Kroatiens, Montenegro,

Bosnien und Herzegowina, PBF, IX, 18, Stuttgart.

Abbildungen

Abb. 1. Gussformen der älteren Urnenfelderzeit im westlichen Balkan.Abb. 2. Gussformen der jüngeren und späten Urnenfelderzeit im westlichen Balkan.Abb. 3. Tüllenbeile ohne Öse mit dreifacher Winkelzier (nach Wanzek 1989).Abb. 4. Verbreitung der Rasiermesser vom Typ Určice (nach Jockenhövel 1971 und Weber 1996).Abb. 5. Gussformen (Sandstein) aus Donja Dolina (nach Marić 1964).Abb. 6. Verbreitung der Tüllenbeile mit schräg geripptem Tand und kleiner Tüllenbeile mit einer horizontalen Rippe

(vgl. Wanzek 1989, 88).Abb. 7. Gussformen (Sandstein) aus der Pfahlbausiedlung Ripač (nach Radimsky 1895).Abb. 8. Verbreitung der späturnenfelderzeitlichen Tüllenbeile im westlichen Balkan.Abb. 9. Gussformen aus der Siedlung Pivnica (nach Benac 1967).Abb. 10. Verbreitung der facettierten/gerippten Lanzenspitzen.Abb. 11 Gussformen (Sandstein) aus Varvara (nach Ćurčić 1902).Abb. 12 Verbreitung der in Varvara hergestellten Schwerter und Schwertteile (nach Harding 1995).Abb. 13 Verbreitung der Nadeln mit spitzförmigem Abschluss und zweiteiliger Schlangenfibeln.

Abbreviations

AA Archiv für Anthropologie, Deutsche Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte

ABB Arbeitsberichte zur Bodendenkmalpflege in Brandenburg, BrandenburgABSA The annual of the British school at Athens, LondonActa Humaniora Acta Humaniora, Universitetet I OsloActaAntArch Acta Antiqua et Achaeologica, SzegedActaArch Acta Archaeologica Academiae Scientiarum Hungaricae, BudapestActaArchCop Acta Archaeologica, CopenhagenActaMM Acta Musei Maramoriensis, Baia MareActaMN Acta Musei Napocensis, Cluj-NapocaActaMP Acta Musei Porolissensis, ZalăuActaMPa Acta Musei Papensis, PápaActaPraehistArch Acta Praehistorica et Archaeologica, BerlinAegaeum Annales d’archéologie égéenne de l’Université deLiègeet UT-PASPAFSB Arbeits- und Forschungsberichte zur Sächsischen BodendenkmalpflegeAGN Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums, NürnbergAI Archäologische Informationen, Deutsche Gesellschaft für Ur- und FrühgeschichteAIBM Archaeological Institute Beograd Monographs, Archaeological Institute, BelgradeAJA American Journal of Archaeology, Archaeological Institute of America, BostonAlba Regia Alba Regia, Annales Musei Stephani Regis, SzékesfehérvárAlManach Almanach der Wiener Akademie der Wissenschaften, WienAltertum Das Altertum, BerlinAluta Aluta, Revista Muzeului Naţional Secuiesc, Sfântu GheorgheAngustia Angustia, Muzeul Carpaţilor Răsăriteni, Sfântu GheorgheANODOS Anados, Studies of the Ancient World, Trnavska univerzitaAntaeus Antaeus, Magyar Tudományos Akadémia Régészeti Intézet, BudapestAntiquaries Journal The Antiquaries Journal, LondonAntiquitas Antiquitas, BonnAntiquitas Hungarica Antiquitas Hungarica, Pázmány Péter Tudományegyetem, BudapestAntiquités Nationales Antiquités Nationales, ParisAntiquity Antiquity, LondonAÖ Archäologie ÖsterreichsAPL Analecta Praehistorica Leidensia, Universiteit LeidenApulum Apulum, Acta Musei Apulensis, Alba IuliaARA Annual Review of Anthropology, Palo AltoArchaeologia Romanica Archaeologia Romanica, BistrițaArchaeometry Archaeometry, OxfordArchaeologia Archaeologia, LondonArchAustr Archaeologia Austriaca, WienArchBulgarica Archaeologica Bulgarica, SofiaArchČechách Archeologické výzkumy v jižních Čechách, České BudejoviceArchD Archäologie in DeutschlandArcheo Tirol Archaeo Tirol, Kleine Schriften, Universität InnsbruckArcheometriai Műhely Archeometriai Műhely, Magyar Nemyeti Múzeum, Budapest.ArchÉrt Archaeologiai Értesítő, BudapestArchHung Archaeologia Hungarica, Budapest

342 | Abbreviations

ArchivVSL Archiv des Vereins für siebenbürgische LandeskundeArchKiev Archeologija, KievArchKorr Archäologisches Korrespondenzblatt, Römisch-Germanisches Zentralmuseum in

MainzArchPol Archeologia PolskiArchRoz Archeologické Rozhledy, PragueArchS Archäologie in SalzburgArchSofia Archeologija, SofiaArhMold Arheologia Moldovei, IaşiArhVest Arheološki Vestnik (Acta Archaeologica), Inštitut za arheologijo, LubljanaArrabona Arrabona, a Győri Múzeum ÉvkönyveASA Ars slovaca antiqua, BratislavaASF Archaeologia Slovaca Fontes, BratislavaASM Archaeologica Slovaca Monographiae, NitraASPR American School of Prehistoric Research, CambridgeAuF Ausgrabungen und Funde, Nachrichtenblatt der LandesarchäologieAUSB Annales Universitatis Scientiarium Budapestinensis de Rolando Eötvös Nominatae.

– Sectio Historica, Budapest.BA Biblioteca de Arheologie, BucureştiBaltic-Pontic Studies Baltic-Pontic Studies, Adam Mickiewicz University, PoznańBAR British Archaeological Reports, International Series, OxfordBayerVorgeschbl Bayerische Vorgeschichtsblätter, MünchenBCMI Buletinul comisiunii monumentelor istorice, BucureştiBeih. Atlas Urgesch Beiheft zum Atlas der Urgeschichte, HamburgBerRGK Bericht der Römisch-Germanischen KommissionBH Burgenländische Heimatsblätter, Amt der Burgenländischen Landesregierung

Landesarchiv und LandesbibliothekBHAB Bibliotheca Historica et Archaeologica Banatica, TimişoaraBKL Bányászati és Kohászati Lapok, BudapestBL Bányászati Lapok, Országos Magyar Bányászati és Kohászati Egyesület, BudapestBM Bibliotheca Marmatia, Baia MareBMA Biblioteca Mvsei Apvlensis, Alba IuliaBMBistriţa Biblioteca Muzeului BistriţaBMMK A Békés Megyei Múzeumok KözleményeiBMT Bibliotheca Musei Tapolcensis, Tapolca.Boletin SEHUMED Sede para el Estudio de los Humedales Mediterráneos – Universidad de Valencia,

ValenciaBonner Jahrb Bonner Jahrbücher, BonnBPI Bullettino die Paletnologia Italiana, RomaBT Bibliotheca Thracologica, BucureştiCA Cercetări Arheologice, BucureştiCAJ Cambridge Archaeological Journal, CambridgeCarpica Carpica, Muzeul Judeţean de Istorie şi Artă „Iulian Antonescu“, BacăuCCA Cronica Cercetărilor Arheologice din RomâniaCeramics International Ceramics International, ElsevierCI Cercetări IstoriceCmapuHap CmapuHap, BeogradCommArchHung Communicationes Archaeologicae Hungariae, BudapestCRC Cercetări de Restaurare şi Conservare, Muzeul Naţional de Istorie a României,

BucureştiCrisia Crisia, Muzeul Ţării Crişurilor, OradeaCsMF Csongrádi Múzeumi Füzetek, CsongrádCurrAnth Current Anthropology, University of Chicago Press

Abbreviations | 343

Dacia Dacia, Recherches et décuvertes archéologiques en Roumanie, I–XII (1924–1948), Bucureşti; Nouvelle série (N. S.), Dacia. Revue d’archéologie et d’histoire anciene, Bucureşti

Der Anschnitt Der Anschnitt, Deutsches Bergbau-Museum BochumDiadora Glasilo Arheološkog Muzeja u ZadruDIG Dări de seamă ale şedinţelor Institutului Geologic al RomânieiDissPannonicae Dissertationes Pannonicae, BudapestDJELA Akademija nauka i umjetnosti Bosne i HercegovineDjerdapske sveske Djerdapske sveske, Arheološki institut i Narodni muzej, BelgradDolgKolozsvár Dolgozatok az Erdélyi Nemzeti Múzeum Érem- és Régiségtárából, KolozsvárEA Eurasia Antiqua, Deutsches Archäologisches InstitutEAZ Ethnographisch-Archäologische Zeitschrift, BerlinEJHG European Journal of Human Genetics, LeidenEphemNap Ephemeris Napocensis, Cluj–NapocaESA Eurasia Septentrionalis AntiquaExpArch Experimentelle Archäologie in Deutschland (in Europa), OldenburgFAH Fontes Archaeologici Hungariae, BudapestFolArch Folia Archeologica, a Magyar Nemzeti Múzeum Évkönyve, BudapestForschStillfried Forschungen in StillfriedGermania Germania, Frankfurt am MainGlasnik Sarajevo Glasnik Sarajevo, Glasnik Zemaljskog Muzeja u Sarajevu –SarajevoGlasnik ZM Glasnik Zemaljskog Muzeja Bosne i Hercegovine u SarajevuHAG Hrvatski archeološki godišnjak, Hammaburg Hammaburg, Vor- und frühgeschichtliche Forschungen aus dem niederelbischen

Raum, HamburgHelvArch Helvetia Archaeologica, Official newsletter of the Swiss Archaeological Society,

ZürichHOMÉ A Herman Ottó Múzeum Évkönyve, MiskolcHyperfine Interactions Springer Verlag, NetherlandsIA Internationale Archäologie, Buch am Erlbach, Espelkamp, Rahden/Westf.IAP Inventaria Archaeologia Pologne, LódzIBAD Izvestija na Bulgarskoto Archeologičesko Družestvo, SofijaIHAD Izdanja Hrvatskog arheološkog društva, ZagrebIJCS International Journal of Conservation Science, IaşiInvArch Ungarn Inventaria Archaeologica Hungarica, BudapestInvArchRoumanie Inventaria Archaeologica Roumanie, BucureştiIPH Inventaria Praehistorica Hungariae, A magyar Nemzeti Múzeum BudapestISR Interdisciplinary Science ReviewsJahrBM Jahrbuch zur Bodendenkmalpflege in Mecklenburg, Museum für Ur- und

Frühgeschichte SchwerinJahrbuch RGZM Jahrbuch des Römisch-Germanischen Zentralmuseums MainzJahrIVUF Jahresbericht des Instituts für Vorgeschichte der Universität Frankfurt, Frankfurt am

MainJahrMV Jahresschrift für Mitteldeutsche Vorgeschichte, HalleJahrSGUF Jahrbuch der Schweizerischen Gesellschaft für Ur-und Frühgeschichte, BaselJAMÉ A Nyíregyházi Jósa András Múzeum Évkönyve, NyíregyházaJAS Journal of Archaeological Science, ElsevierJHS Journal of Hellenic Studies, Cambridge University PressJPMÉ A Janus Pannonius Múzeum Évkönyve, PécsKEMMK Komárom-Esztergom Megyei Múzeumok Közleményei, Közlemények Közlemények az Erdélyi Nemzeti Múzeum Érem-és Régiségtárából, Kolozsvár.Kratkie Soobs Краткие Сообщения, О докладах полевых исследованиях ИститутаKunde Die Kunde, HamburgMAGW Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft in Wien

344 | Abbreviations

Man Man. A monthly Record of Anthropological Science, LondonMarburger Studien Marburger Studien zur Vor- und Frühgeschichte, Rahden/Westf.Marisia Marisia (V–), Studii şi Materiale, Târgu MureşMarmatia Marmatia, Anuarul Muzeului Judeţean MaraureşMAS Materialia archaeologica Slovaca, NitraMCA Materiale şi Cercetări Arheologice, BucureştiMemAnt Memoria Antiquitatis, Acta Musei Petrodavensis, BucureştiMFMÉ A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve, SzegedMGB Muzej Grada BeogradaMinaria Helvetica Minaria Helvetica, Bulletin de la Société Suisse d’Histoire des MinesMiskolci Egyetem Közleménye, A. sorozat, Bányászat

Miskolci Egyetem Közleménye, A. sorozat, Bányászat, Miskolc

MittBGAEU Mitteilungen der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte

MittDAI Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, AthenMittDO Mitteilungen der Deutschen Orientgesellschaft, BerlinMittFBVF Mitteilungen der Freunde der Bayerischen Vor- und FrühgeschichteMKAM Monographs and cataloguesof the Archaeological Museum of Istria, PulaMPK Mitteilungen der Prähistorischen Kommission der Österreichischen Akademie der

Wissenschaften, VienaMSPF Mémoires de la Société Préhistorique Française, ParisMSROA Materiały i Sprawozdania Rzeszowskiego Ośrodka Archeologicznego, RzeszóvMUÖ Materialien zur Urgeschichte Österreichs, WienMusaica Musaica, Sborníc Filozofickej fakulty Univerzity KomenskéhoMuzejski Vijesnik Glasilo muzeja Sjeverozapadne HrvatskeMúzeumi Füzetek Múzeumi Füzetek, Petőfi Múzeum, AszódMΩMOΣ MΩMOΣ, Őskoros Kutatók Összejövetelének konferenciaköteteOGPJ Ostbairische Grenzmarken: Passauer Jahrbuch für Geschichte, Kunst und

Volkskunde, PassauOJA Oxford Journal of ArchaeologyÖK Österreichische Kunsttopographie, WienOMRTÉ Országos Magyar Régészeti Társulat Évkönyve – Jahrbuch der Ungarischen

Archaeologischen GesellschaftOlympische Forschungen Olympische Forschungen, Deutsches Archäologisches Institut, BerlinOpArch Opuscula Archaeologica, Arheološki zavod, Filozofski fakultet u ZagrebuŐsrégészeti Levelek Ősrégészeti Levelek / Prehistoric newsletter, BudapestÖZBH Österreichische Zeitschrift für Berg- und Hüttenwesen Paideuma Paideuma, Frobenius-Institut, Frankfurt am MainPamArch Památky Archeologické, PrahaPAS Prähistorische Archäologie in Südosteuropa, Berlin, Kiel, MünchenPBF Prähistorische Bronzefunde, München, StuttgartPeuce Peuce, Studii şi cercetări de istorie şi arheologie, Institutul de Cercetări Eco-Muzeale

Tulcea, Institutul de Istorie si Arheologie, TulceaPJZ Prajistoria Jugoslovenskih zemalja, SarajevoPMÉ Pápai Múzeumi Értesítő, PápaPodravski Zbornik Podravski Zbornik, KoprivnicePPS Proceedings of the Prehistoric Society, LondonPrilozi IAZ Prilozi Instituta za arheologiju iz ZagrebaPSV Praistorijske ostave u Srbiji I Voivodini, BeogradPZ Prähistorische Zeitschrift, BerlinRBPA Regensburger Beiträge zur Prähistorischen Archäologie, RegensburgRégFüz Régészeti Füzetek, BudapestRevArh Revista Arheologică, ChişinăuRevBis Revista Bistriţei, Complexul Judeţean Muzeal Bistriţa-Năsăud

Abbreviations | 345

Revista Minelor Revista Minelor, PetroşaniRGF Römisch-Germanische Forschungen, Mainz, BerlinRKM Régészeti Kutatások MagyarországonRSP Rivista die Scienze Preistoriche, FirenzeRVM Rad Vojvodanskih Muzeja, Novi SadSA Sozialanthropologische Arbeitspapiere, BerlinSAM Studien zu den Anfängen der Metallurgie, Römisch-Germanisches Zentralmuseum

MainzSAO Studien zur Archäologie in Ostmitteleuropa, Poznan, Bamberg, Rahden/Westf.Savaria Savaria, a Vas Megyei Múzeumok Értesítője, SzombathelySBA Saarbrücker Beiträge zur Altertumskunde, BonnScienze dell’Antichità Scienze dell’Antichità. Storia – Archeologia – Antropologia, RomaSCIV(A) Studii şi Cercetări de Istorie Veche (şi Arheologie 1974–), BucureştiSFFBU Sborníc prací Filozofické Fakulty Brnenské University, BrnoSlovArch Slovenská Archeológia, NitraSMK Somogyi Múzeumok Közleményei, SomogySMMK Somogy Megyei Múzeumok Közleményei, KaposvárSovArch Sovetskaja Archeologija, MoskvaStarinar Starinar (N.S)., Arheološki institute, BeogradStC Maramureşene Studii şi Cercetări Maramureşene, Baia MareStCeltica Studia Celtica, University of WalesStCom Satu Mare Studii şi Comunicări Satu MareStudArch Studia Archaeologica, SzegedStudia Comitatensia Studia Comitatensia, Régészeti tanulmányok Pest megyébőlStudiaUBB Geologia Studia Universitatis Babeş–Bolyai, seria Geologia, Cluj-NapocaŠtudijne Zvesti AÚSAV Študijne Zvesti Archeologického Ústavu Slovenskej Akadémie ViedSWLS Sammlungen des Württembergischen Landesmuseums StuttgartThraco-Dacica Thraco-Dacica, Institutul de Tracologie, BucureştiTibiscum Tibiscum, Acta Musei Caransebesiensis, CaraşsebenTibiscus Tibiscus, Muzeul Banatului, TimişoaraTisicum Tisicum, A Jász-Nagykun-Szolnok Megyei Múzeumok Évkönyve, SzolnokTLVH Tagungen des Landesmuseums für Vorgeschichte Halle, HalleTyragetia Tyragetia (S.N.), Muzeul Național de Istorie a MoldoveiUPA Universitätsforschungen zur prähistorischen Archäologie, BonnVAH Varia Archaeologica Hungarica, BudapestVAHD Vijesnik za Arheologiju I Historiju DalamtinskuVAMZ Vjesnik Arheološkog muzeja u ZagrebuVasárnapi Ujság Vasárnapi Ujság, MáramarosVMMK A Veszprém Megyei Múzeumok Közlményei, VeszprémVMUF Veröffentlichungen des Museums für Ur- und Frühgeschichte, PotsdamWArch World Archaeology, OxfordWMBH Wissenschaftliche Mitteilungen aus Bosnien und Herzegowina, WienVÖAUF Veröffentlichungen der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Ur- und

Frühgeschichte, WienWPZ Wiener Prähistorische Zeitschrift, WienZalai Múzeum Zalai Múzeum, Közlemények Zala megye múzeumaiból, ZalaegerszegZborník SNM Zborník Slovenského Národného Múzea, BratislavaZE Zeitschrift für Ethnologie, Berlin