SAP Extended Warehouse Management 9.1 Release ...

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SAP Extended Warehouse Management 9.1 Release-Informationen

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SAP Extended Warehouse Management 9.1

Release-Informationen

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SAP ist ein eingetragenes Warenzeichen der SAP AG.

Alle anderen Produkte, die in dieser Dokumentation genannt werden, sind eingetragene odernicht eingetragene Warenzeichen ihrer jeweiligen Firmen.

1 SCM Supply Chain Management 11.1 SCM-EWM Extended Warehouse Management 11.1.1 Fuzzy-Suche nach Produktnamen mit der SAP-HANA-Datenbank (neu) 21.1.2 Ablegen von Daten des Lagerverwaltungsmonitors in der Datenbank (neu) 31.1.3 Änderungen zur stetigen Optimierung (erweitert) 41.1.4 SCM-EWM-DAS Dock Appointment Scheduling 61.1.4.1 SAP Dock Appointment Scheduling (erweitert) 61.1.5 SCM-EWM-DLP Lieferabwicklung 101.1.5.1 Erweiterter Belegfluss (neu) 101.1.5.2 Automatische Erzeugung von Verpackungspositionen (neu) 101.1.6 SCM-EWM-EH Ausnahmebehandlung 111.1.6.1 Ausnahmecode für nicht zu verpackende Produkte (neu) 111.1.7 SCM-EWM-IF Schnittstellen 121.1.7.1 SCM-EWM-IF-ERP ERP 121.1.7.1.1 Nachrichten-Queue-Monitoring (erweitert) 121.1.8 SCM-EWM-LM Arbeitsmanagement 131.1.8.1 Arbeitsbedarfsplanung (neu) 141.1.9 SCM-EWM-QM Qualitätsmanagement 151.1.9.1 Zusammenfassen von Prüflosen (neu) 151.1.9.2 MRP-/ATP-Funktionsunterstützung in ECC 161.1.9.3 Teilentscheid für Los (neu) 171.1.9.4 Massenerstellung von Prüfbelegen für lagerinternen Bestand (neu) 171.1.10 SCM-EWM-SR Warenannahme und Versand 181.1.10.1 Warenannahme und Versand (erweitert) 181.1.11 SCM-EWM-WOP Lagerauftragsbearbeitung 201.1.11.1 Business Add-In für den Abbruch der Lageraufgabenerstellung (erweitert) 20

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Release-Informationen Inhaltsverzeichnis SAP AG______________________________________________________________

1 SCM Supply Chain Management

1.1 SCM-EWM Extended Warehouse Management

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1.1.1 Fuzzy-Suche nach Produktnamen mit der SAP-HANA-Datenbank (neu)

Verwendung

Ab SAP EWM 9.1 können Sie, wenn Sie eine SAP-HANA-Datenbank verwenden, mit einer Fuzzy-Suchenach Produktnamen suchen.

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1.1.2 Ablegen von Daten des Lagerverwaltungsmonitors in der Datenbank (neu)

Verwendung

Ab SAP Extended Warehouse Management (SAP EWM) 9.1 können Sie Jobs einplanen, um Daten desSAP-EWM-Lagerverwaltungsmonitors mit der Hintergrundverarbeitung zu sammeln. Die Daten könnenim Spool abgelegt und danach gedruckt werden, oder sie können in der Datenbank abgelegt werden.Wenn die Daten in der Datenbank abgelegt werden, können Sie die Daten im Lagerverwaltungsmonitoranzeigen lassen. Sie können Datenbankeinträge auch im Monitor pflegen.

Die folgenden neuen Funktionen sind ebenfalls verfügbar:

- Sie können im Kontextmenü wählen, ob das Selektionsbild einer Selektionsvariante für einenVariantenknoten angezeigt werden soll.

- Sie können den Monitorbaum verbergen.

- Sie können kundenspezifische Hotspots verwenden, um die Monitornavigation zu erweitern.

- Das System legt kundenspezifische Einstellungen für Splittergrößen ab.

- Das System zeigt ein Bestätigungsdialogfenster für die Methodenausführung an, wenn mehrerePositionen ausgewählt werden. Sie können im Customizing festlegen, wann dieses Dialogfensterangezeigt werden soll.

- Sie können von der ALV-Liste aus einen Drilldown ausführen

- Sie können Anwendungsprotokolle im Monitor anzeigen

Auswirkungen auf den Datenbestand

Der SAP-EWM-Lagerverwaltungsmonitor wurde um eine neue Drucktaste und um einAnwendungsmenü ergänzt, um das Vollbild ein- oder auszuschalten.

Der Monitor wurde ergänzt, um geänderte Splittergrößen für den Benutzer abzulegen.

Der Monitor wurde um Kontextmenüs für die folgenden neuen Funktionen ergänzt:

- Monitordaten im Spool ablegen

- Monitordaten in der Datenbank ablegen

- Datenbankdaten anzeigen

- Datenbankeinträge pflegen

- eine Selektionsvariante zuordnen und Selektionsbild anzeigen

- eine Selektionsvariante zuordnen ohne Selektionsbild anzuzeigen

Die Monitorpflege wurde um Kontextmenüs für die folgenden neuen Funktionen ergänzt:

- eine Selektionsvariante zuordnen und Selektionsbild anzeigen

- eine Selektionsvariante zuordnen ohne Selektionsbild anzuzeigen

Der Monitor wurde um einen Drilldown durch Doppelklick auf eine Zeile in der ALV-Liste erweitertBeispiel: Anzeigen von Lageraufgaben für Lageraufträge aus der Lagerauftragsliste.

Der Monitor wurde um den neuen Knoten Anwendungsprotokollnachrichten erweitert, um

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Anwendungsprotokolle im EWM-Monitor anzuzeigen.

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Die SAP-EWM-Datenbank kann 99 Versionen für einen einzigen Monitorknoten ablegen. Daher ist eineReorganisation notwendig. Sie können diese direkt im Monitor mit dem Report/SCWM/R_REORG_DATA_CONT vornehmen. Sie können diesen Report so einplanen, dass erregelmäßig läuft.

Auswirkungen auf das Customizing

Das neue Business Add-In (BAdI) Kundenimplementierung eines Monitor-Hotspots ist im Customizingfür Extended Warehouse Management unter Business Add-Ins (BAdIs) für das Extended WarehouseManagement -> Monitoring -> Lagerverwaltungsmonitor verfügbar. Mit diesem BAdI können Sie einenkundenspezifischen Monitor-Hotspot implementieren.

Die vorhandene Customizing-Aktivität Objektklassenmethoden definieren wurde im Customizing fürExtended Warehouse Management unter Monitoring -> Lagerverwaltungsmonitor um das neue FeldDialog erweitert. Mit diesem Feld können Sie das Bestätigungsdialogfenster für die Methode steuern.

1.1.3 Änderungen zur stetigen Optimierung (erweitert)

Verwendung

Ab SAP Extended Warehouse Management (EWM) 9.1 sind für bestehende Funktionen in verschiedenenBereichen stetige Optimierungen verfügbar:

- Monitor-Erweiterungen

- Konfigurierte Kennzahlenservices (KKS)Drill-down vom Lager-Cockpit für Konfigurierte Kennzahlenservices (KKS) zumEWM-Monitor, um Details der Kennzahlen anzuzeigen.

- Ablegen von Daten des Lagerverwaltungsmonitors in der Datenbank: Siehe weitereRelease-Informationen

- Abgelehnte LieferungenSie können das System auffordern, abgelehnte Anlieferungen bei der Suche nach Lieferungenim Lagerverwaltungsmonitor zu kennzeichnen. Abgelehnte Lieferungen sind Lieferungen, beidenen alle lagerrelevanten Positionen eine Nullmenge haben und mindestens eine Position aufNull geändert wurde. Das System zeigt in einem neuen Feld an, ob die Lieferungen abgelehnteLieferungen sind oder nicht. Für abgelehnte Lieferungen ist also nur die Suche und Anzeigemöglich.

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- Lesen von Inventurbelegen, um die Zählung nachzuverfolgen. Der neue RFC-Funktionsbaustein/SCWM/BAPI_PI_READ_FOR_COUNT liest vorhandene Inventurbelege und gibt die Datenzurück, die für eine Zählung mit dem RFC-Funktionsbaustein/SCWM/BAPI_PI_DOCUMENT_COUNT benötigt werden.

- Hoch- und Herunterladen von Packspezifikationen über csv-Datei; siehe SAP-Hinweis 1726759,1736520, 1744201 und deren Anhänge.

- Migrieren von Daten der ERP-Palettierung nach EWM mit BsME

- Business Add-Ins (BAdIs)Neu

- BAdI: Platz- oder Bestandsfilter zum Erstellen von InventurbelegenFiltert Plätze oder Bestandspositionen für das Anlegen von Inventurbelegen heraus.

- BAdI: Ermittlung des Kapazitätsprüfungsergebnisses (für LB)Läuft am Ende der Kapazitätsprüfung während der Lageraufgabenerstellung und ermöglichtein kundenspezifisches Ergebnis der Kapazitätsprüfung. Beispielimplementierung:Maximalmenge eines Produkts auf einem Platz.

- BAdI- und Beispielimplementierung für das Sortieren von Nachplätzen

- BAdI zum Steuern der logistischen Folgeaktionen, die anstehen, nachdem ein Prüfentscheidgetroffen wurde

Erweiterungen

- Die BAdIs Eigene Screens in Benutzungsoberfläche des Arbeitsplatzes und Ändern deraktiven Registerkarte im Desktop-Detailbereich wurden erweitert. Damit können Sie Ihreeigenen Screens in den Arbeitsplätzen leichter implementieren.

- Weitere kleine Erweiterungen

- Suchen nach dem Lieferauftrag mit der Belegnummer des original SAP-ERP-Belegs.In einem Prozess, in dem das System einen neuen SAP-ERP-Beleg angelegt hat, in dem z.B.ein Teil der Kommissionierung storniert wurde, können Sie nun mit der Belegnummer desoriginal SAP-ERP-Belegs nach dem Lieferauftrag suchen. Das neue Feld ist in denSuchkriterien der Transaktionen "Auslieferungsauftrag pflegen" und "Auslieferung pflegen"verfügbar. Es ist auch im Lagerverwaltungsmonitor verfügbar, in den Knoten"Anlieferungsauftrag" und "Auslieferungsauftrag".

- Suchen der Parameter zur manuellen Wellenbildung, z.B. Produkte

- Neuermitteln von Nachlagerplätzen nach Änderungen (z.B. der Menge) bei derDekonsolidierung

- Schachteln von Plan-Versand-HUs in der VerpackungsplanungSie können geschachtelte Plan-Versand-HUs für die Verpackungsplanung von Lieferungenanlegen, wo HUs in größere HUs verpackt werden

- Feldhilfe (F1-Hilfe): Erläuternder Text zu Bildelementen hinzugefügt, erweitert odervereinfacht, z.B. im Customizing für Lagerprozessart und Lagertyp.

- Technische Guides auf dem SAP Service Marketplace

- How to Use the Post Processing Framework (PPF) in SAP EWMKonfigurieren von grundlegenden Einplanbedingungen für SAP-definierte Aktionen, z.B.

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Aktivieren oder Deaktivieren einer Aktion, Auswählen eines passenden Aktionsprofils fürIhren Geschäftsprozess sowie das Identifizieren von Aktionen, um eine Liste von Aktionen zuerstellen, die überwacht werden müssen.

- How to Enhance the Shipping CockpitBearbeiten und erweitern Sie das Versand-Cockpit mit den verfügbaren BAdIs und denErweiterungsmechanismen des Floorplan Manager Framework (FPM) und des ServiceProvider Interface (SPI) Framework.

1.1.4 SCM-EWM-DAS Dock Appointment Scheduling

1.1.4.1 SAP Dock Appointment Scheduling (erweitert)

Verwendung

Ab SAP Extended Warehouse Management (SAP EWM) 9.1 sind die folgenden neuen Funktionen inSAP Dock Appointment Scheduling verfügbar:

- Termine mit variabler Dauer

- Automatische Ermittlung von Ladestelle und Ladetermindauer

- Integration mit SAP EWM

- Sie können das Anlegen eines Ladetermins oder eines provisorischen Termins in SAP DockAppointment Scheduling über eine Transporteinheit in SAP EWM anstoßen. Dies kommt vorallem im Versand-Cockpit von SAP EWM zur Anwendung.

- Sie können ausgehende Ladetermine planen, für die die Waren kommissioniert undbereitgestellt werden müssen, bevor der LKW am Kontrollpunkt ankommt. Sie können planen,dass der Ladetermin zu dem Zeitpunkt startet, an dem Sie die Bereitstellungszone benötigen,anstatt wenn der LKW am Kontrollpunkt ankommt.

- Termine mit mehreren ReferenzbelegenSie können einem Ladetermin mehrere Referenzbelege zuordnen, z.B. Bestellungen,Kundenaufträge, Umlagerungsbestellungen, Kunden- oder Lieferantenretouren. Bestimmte Attributeder Referenzbelege, z.B. die Anzahl der Packstücke, können für die automatische Ermittlung derLadetermindauer verwendet werden.

- Vorläufige TermineSie können Ladetermine ohne zugeordnete Ladestellen oder Zeitfenster anlegen. Diese Ladeterminehaben den Status "vorläufig" und verbrauchen noch keine Kapazität an der Ladestelle. Damit ist

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eine Grobplanung auf der Ebene von Ladelokation, Zeitraum und gewünschter Ladetermindauermöglich.

- Reporting

- LadelokationenSie können Ladestellen, die in derselben geografischen Lokation sind, in eine neueOrganisationseinheit im System, die Ladelokation, gruppieren.

- LadevorlaufzeitSie können zwischen der Ankunft des LKW am Kontrollpunkt und der Ankunft des LKW am Torregelmäßig eine bestimmte Zeit für Prüfungen, z.B. von Papieren, einplanen. Damit könnenFrachtführer Ihre Termine genauer planen, da Sie wissen, wann der LKW am Kontrollpunktankommen sollte und Sie somit planen können, wann der LWK am Tor ankommen sollte.

- Eingehende Ladetermine und ausgehende Ladetermine

Neue Benutzungsoberflächen

- Ab SAP EWM 9.1 sind die folgenden neuen Benutzungsoberflächen verfügbar, die die Planung vonLadeterminen erleichtern:

- Termin anlegen - grafisch

- Termin anlegen - textuell

- Direkter Zugriff auf den Termin - grafisch

- Direkter Zugriff auf den Termin - textuellDie folgenden Benutzungsoberflächen wurden durch diese neuen Benutzungsoberflächen ersetzt.

- Termine in grafischer Sicht anlegen

- Termine in textueller Sicht anlegen

- Termine in grafischer Sicht pflegen

- Termine in textueller Sicht pflegen

- Es sind neue Benutzungsoberflächen verfügbar, die das Überwachen und Verarbeiten vonLadeterminen ermöglichen.

- Es sind erweiterte Benutzungsoberflächen verfügbar, mit denen Sie Ladetermine basierend auf einergrafischen oder einer textuellen Kapazitätsübersicht planen und aktualisieren können.

Business Function

Um diese Funktion zu verwenden, müssen Sie die Business Function EWM, erforderlicheGrundfunktionen (SCM_EWM_FND) aktivieren.

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Die Erweiterungen zu SAP Dock Appointment Scheduling beinhalten auch Erweiterungen der folgendenvorhandenen Rollen:

- Verwalter für Dock Appointment Scheduling

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- Fachkraft für Dock Appointment Scheduling

- Kontrollpunkt-Sachbearbeiter für Dock Appointment Scheduling

- Terminplaner für Frachtführer in Dock Appointment Scheduling

- Technische Rolle für die Integration von EWM in Dock Appointment Scheduling

- Technische Rolle für die Integration von Dock Appointment Scheduling in EWM

Auswirkungen auf das Customizing

Sie können die folgenden optionalen Einstellungen im Customizing für Extended WarehouseManagement vornehmen:

- Implementierung als Standalone-Lösung: Dock Appointment Scheduling ->Referenzbelegtypen definieren

- Implementierung mit Anbindung an SAP EWM: Prozessübergreifende Einstellungen ->Warenannahme und Versand -> Dock Appointment Scheduling -> Referenzbelegtypendefinieren

Mit dieser Customizing-Aktivität können Sie zusätzlichen Referenzbelegtypen festlegen, die Benutzernbeim Anlegen von Ladeterminen zur Verfügung stehen.

Es sind neue Business Add-Ins (BAdIs) verfügbar. Sie finden diese BAdIs unter dem folgenden Pfad:

- Implementierung als Standalone-Lösung: Customizing für Extended WarehouseManagement -> Business Add-Ins (BAdIs) für das Extended Warehouse Management ->Dock Appointment Scheduling

- Implementierung mit Anbindung an SAP EWM: Customizing für Extended WarehouseManagement -> Business Add-Ins (BAdIs) für das Extended Warehouse Management ->Prozessübergreifende Einstellungen -> Warenannahme und Versand -> Dock AppointmentScheduling

Folgende neue BAdIs sind verfügbar:

- BadI: Referenzbelege: Ermittlung des Business-SystemsMit diesem BAdI bestimmen Sie das Business-System für einen Referenzbeleg.

- BAdI: Referenzbelege: ValidierungMit diesem BAdI können Sie die Referenzbelege eines Ladetermins validieren.

- BAdI: Referenzbelege: Referenzbeleg anzeigenMit diesem BAdI können Sie die Referenzbelege eines Ladetermins anzeigen. Dieses BAdI ersetztdas BAdI: Referenzbelege

- BAdI: Ermittlung der LadestelleMit diesem BAdI können Sie die Ladestelle eines Ladetermins ermitteln.

- BAdI: Ermittlung der Dauer eines LadeterminsMit diesem BAdI können Sie die gewünschte Dauer eines Ladetermins ermitteln.

- BAdI: Ermittlung der PackstückanzahlMit diesem BAdI können Sie die Anzahl der Packstücke für einen Ladetermin ermitteln.

- BAdI: Eigenschaft für LadetermineMit diesem BAdI können Sie unterschiedliche Definitionen für Eigenschaften in SAP Dock

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Appointment Scheduling anlegen.

- BAdI: Ermittlung der EigenschaftMit diesem BAdI können Sie die Ladeeigenschaft eines Ladetermins ermitteln.

- BAdI: Texte der Ladetermine im Bild "Termine überwachen" ändernMit diesem BAdI können Sie die Informationen ändern, die auf dem Bild Termine überwachen zueinem Ladetermin angezeigt werden.

- Reporting für Dock Appointment Scheduling -> BAdI: Ladevorlaufzeit im YardMit diesem BAdI können Sie ändern, wie das System für einen Ladetermin die Dauer zwischen derAnkunft am Kontrollpunkt und der Ankunft am Tor berechnet.

- Reporting für Dock Appointment Scheduling -> BAdI: Ist-Dauer im YardMit diesem BAdI können Sie ändern, wie das System die Ist-Dauer eines Ladetermins berechnet.

- Reporting für Dock Appointment Scheduling -> BAdI: Ist-Dauer am TorMit diesem BAdI können Sie ändern, wie das System die Ist-Zeit eines Ladetermins am Torberechnet.

- Reporting für Dock Appointment Scheduling -> BAdI: Abweichungen bei der Ankunft amKontrollpunktMit diesem BAdI können Sie ändern, wie das System die Differenz zwischen der geplanten und dertatsächlichen Ankunftszeit am Kontrollpunkt berechnet.

- Reporting für Dock Appointment Scheduling -> BAdI: Differenzen bei der LadevorlaufzeitMit diesem BAdI können Sie ändern, wie das System die Differenz zwischen der geplanten und dertatsächlichen Ladevorlaufzeit berechnet.

- Reporting für Dock Appointment Scheduling -> BAdI: Differenzen bei der Dauer desTermins im YardMit diesem BAdI können Sie ändern, wie das System die Differenz zwischen der geplanten und dertatsächlichen Dauer im Yard berechnet.

- Reporting für Dock Appointment Scheduling -> BAdI: Differenzen bei der Dauer am TorMit diesem BAdI können Sie ändern, wie das System die folgenden Differenzen bei Ladeterminenberechnet:

- Differenz zwischen gewünschter Termindauer und Ist-Termindauer

- Differenz zwischen geplanter Termindauer und Ist-Termindauer

- Reporting für Dock Appointment Scheduling -> BAdI: Zeitliche Abweichungen bei Ankunftam Tor und Abfahrt vom TorMit diesem BAdI können Sie ändern, wie das System die Differenzen bei den folgenden Zeitenberechnet:

- Die Differenz zwischen der geplanten Ankunftszeit und der Ist-Ankunftszeit derTransporteinheit am Tor.

- Die Differenz zwischen der geplanten Abfahrtszeit und der Ist-Abfahrtszeit derTransporteinheit vom Tor.

- Reporting für Dock Appointment Scheduling -> BAdI: Erweiterungen für das Reporting inDock Appointment SchedulingMit diesem BAdI können Sie zusätzliche kundenspezifische Felder in der Struktur/SCWM/S_DSAPP_R_DET berechnen.

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Das folgende BAdI wurde aus dem Customizing für Extended Warehouse Management entfernt:

- Business Add-Ins (BAdIs) für das Extended Warehouse Management -> Dock AppointmentScheduling -> BAdI: ReferenzbelegeDieses BAdI wurde durch das BAdI: Referenzbelege: Referenzbeleg anzeigen ersetzt.

1.1.5 SCM-EWM-DLP Lieferabwicklung

1.1.5.1 Erweiterter Belegfluss (neu)

Verwendung

Ab SAP Extended Warehouse Management (SAP EWM) 9.1 ist eine neue Belegflusskonfiguration fürLieferungen verfügbar. Dieser Belegfluss legt alle Belegflussdaten in einer Tabelle ab und erstellt damiteinen einfacheren und effizienteren Belegfluss für Lieferungen.

Auswirkungen auf den Datenbestand

Der erweiterte Belegfluss legt Daten in anderen Tabellen als der klassische (SCM Basis) Belegfluss ab.

Sie müssen alle kundenspezifischen Anwendungen, die direkt auf den klassichen (SCM Basis) Belegflusszugreifen, überprüfen und aktualisieren, so dass sie auf den erweiterten Belegfluss zugreifen, bevor Sie inden erweiterten Belegfluss wechseln.

Auswirkungen auf das Customizing

Der erweiterte Belegfluss ist der Standard für Lieferungen in SAP EWM 9.1.

Wenn Sie den erweiterten Belegfluss nicht verwenden möchten, müssen Sie im Customizing fürExtended Warehouse Management unter Prozessübergreifende Einstellungen ->Lieferabwicklung -> Allgemeine Einstellungen die Customizing-Aktivität Belegflusskonfigurationfür Lieferungen wählen implementieren.

1.1.5.2 Automatische Erzeugung von Verpackungspositionen (neu)

Verwendung

Ab SAP Extended Warehouse Management (SAP EWM) 9.1 können Sie das System so konfigurieren,dass bei der Lieferabwicklung in einem Warenausgangsprozess (WA-Prozess) automatischVerpackungspositionen basierend auf den Informationen der Handling Unit (HU) erzeugt werden.

Die automatische Erzeugung von Verpackungspositionen ist im Auslieferungsprozess verfügbar.

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Mit automatisch erzeugten Verpackungspositionen können Sie Auslieferungen verarbeiten, ohneVerpackungspositionen für Lieferungen mit HUs manuell anlegen zu müssen. Basierend auf derKonfiguration kann das System Verpackungspositionen aus den Packprodukten der HU und denHilfspackprodukten innerhalb der HU anlegen.

Auswirkungen auf das Customizing

Um den erweiterten Belegfluss zu verwenden, müssen Sie im Customizing für Extended WarehouseManagement unter Warenausgangsprozess -> Auslieferung die Customizing-AktivitätVerpackungspositionen automatisch erzeugen implementieren.

Um den erweiterten Belegfluss zu verwenden, müssen Sie die folgenden Business Add-Ins (BAdIs) imCustomizing für Extended Warehouse Management unter Business Add-Ins (BAdIs) für dasExtended Warehouse Management -> Warenausgangsprozess -> Auslieferung -> Automatischerzeugte Verpackungspositionen implementieren:

- BAdI: Relevanz für die Erzeugung von Verpackungspositionen

- BAdI: Packmittelart für die Erzeugung von Verpackungspositionen

- BAdI: Lieferart für erzeugte Verpackungsposition

- BAdI: Bearbeiten von Daten für erzeugte Verpackungspositionen

Alternativ können Sie das BC-Set /SCWM/DLV_OUTBOUND_PACK implementieren.

1.1.6 SCM-EWM-EH Ausnahmebehandlung

1.1.6.1 Ausnahmecode für nicht zu verpackende Produkte (neu)

Verwendung

Ab SAP Extended Warehouse Management (SAP EWM) 9.1 können Sie einen Ausnahmecodeverwenden, um anzugeben, dass Produkte an der Packstation nicht an Kunden versendet werden sollen.Die Produkte sind zum Beispiel beschädigt, oder es handelt sich nicht um die richtigen Produkte. Siesollen daher aus der Versand-Handling-Unit ausgeschlossen werden. Sie können diesen Ausnahmecodeim Ausgangsprozess, entweder auf der Desktop-Benutzungsoberfläche oder in der RF-Umgebung,verwenden.

Der Ausnahmecode sperrt optional den betroffenen Bestand der nicht zu verpackenden Produkte imSystem. Er entfernt auch die nicht zu verpackenden Produkte aus der Kommissionier-Handling-Unit. Siekönnen Folgeaktionen zuordnen, um das System aufzufordern, neue Lageraktivitäten anzulegen, umErsatzprodukte zu kommissionieren und nicht zu verpackende Produkte in die Klärungszone zuverschieben. Alternativ können Sie eine bestimmte Handling Unit verwenden, um nicht zu verpackendeProdukte zu sammeln und einen Lagerungsprozess verwenden, um die Produkte in eine Klärungszone zu

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verschieben.

Die nicht zu verpackenden Produkte können vom System als nicht frei verwendbar oder mit eineranderen spezifischen Bestandsart gekennzeichnet werden, bis der verantwortliche Arbeiter entscheidet,ob die Produkte beschädigt sind und verschrottet werden sollen oder ob sie wieder eingelagert werdensollen.

Wenn Sie den Ausnahmecode aktivieren, stellt das System im Arbeitsplatz eine neue Registerkarte zurVerfügung, wo Sie die Menge der nicht zu verpackenden Waren eintragen können. In der RF-Umgebungstellt das System ein neues Bild zu Verfügung, wo Sie die Menge der nicht zu verpackenden Wareneintragen können.

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Wenn Sie eine Folgeaktion zuordnen, um neue Lageraktivitäten zur Kommissionierung vonErsatzprodukten anzulegen, müssen Sie die Workflow Engine konfigurieren.

Sie müssen auch die Workflow-Aufgabe zuordnen, um Benutzer zu empfangen oder sie als allgemeineAufgabe kennzeichnen.

Auswirkungen auf das Customizing

Um den Ausnahmecode EXPA zu verwenden, müssen Sie folgende Einstellungen im Customizing fürExtended Warehouse Management vornehmen:

- Stammdaten -> Arbeitsplatz -> Arbeitsplatz-Layout konfigurierenMit dieser Aktivität definieren Sie ein Arbeitsplatz-Layout, mit dem Sie den Ausnahmecode in derDesktop-Umgebung verwenden können.

- Prozessübergreifende Einstellungen -> Ausnahmebehandlung -> Definition vonAusnahme-CodesMit dieser Aktivität richten Sie den Ausnahmecode ein und definieren eine Workflow-Folgeaktion.

Alternativ können Sie das BC-Set /SCWM/EXCEPTION_CODE_EXPA implementieren.

Siehe auch

Siehe den How-to-Guide How to Set Up, Use, and Extend an Exception Code to Exclude Products fromPacking.

1.1.7 SCM-EWM-IF Schnittstellen

1.1.7.1 SCM-EWM-IF-ERP ERP

1.1.7.1.1 Nachrichten-Queue-Monitoring (erweitert)

Verwendung

Ab SAP Extended Warehouse Management (SAP EWM) 9.1 können Sie

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queued-Remote-Function-Call-Meldungen (qRFC-Meldungen) in Nachrichten-Queues in SAP EWMsowie qRFC-Meldungen in Nachrichten-Queues zwischen SAP EWM und SAP ERP im Knoten"Nachrichten-Queues" des Lagerverwaltungsmonitors einfacher überwachen. Sie könnenNachrichten-Queues darüber hinaus aus dem Lagerverwaltungsmonitor neustarten.

Sie können Nachrichten-Queues mit der SAP-EWM-Lagernummer auswählen und Nachrichten-Queuesaus unterschiedlichen Lagernummern anzeigen. Sie können auch Nachrichten-Queues anzeigen, für diekein Lager für die Nachrichten-Queue festgelegt ist, z.B. lagerübergreifende Meldungen wie Meldungenzur Packspezifikation.

Sie können Nachrichten-Queues aussagekräftige Beschreibungen geben. SAP EWM 9.1 liefert diegebräuchlichsten Nachrichten-Queues im Lagerverwaltungsmonitor, doch Sie können auch eigeneNachrichten-Queue-Gruppen anlegen, um die für Ihr Lager benötigten Nachrichten-Queues zuüberwachen.

Sie können Nachrichten-Queues nach geschäftsbezogenen Selektionskriterien auswählen. Sie können diegeschäftsbezogenen Selektionskriterien konfigurieren und an die Verantwortungsbereiche einzelnerBenutzer anpassen.

Mit den Nachrichten-Queues können Sie Informationen wie die Lagernummer und denbetriebswirtschaftlichen Schlüssel von Meldungen abrufen, die noch nicht verarbeitet wurden und sichimmer noch in der Nachrichten-Queue befinden. Sie können die Anzahl der Einträge in einer Queuesowie vorhandene SAP-EWM-Anwendungsprotokolle aus dem Lagerverwaltungsmonitor anzeigen.

Auswirkungen auf das Customizing

Sie können den Nachrichten-Queue-Monitor ohne weiteres Customizing verwenden.

Wenn Sie Nachrichten-Queue-Gruppen an Ihre betriebswirtschaftlichen Anforderungen anpassenmöchten, nehmen Sie die folgenden Einstellungen vor im Customizing für Extended WarehouseManagement -> Monitoring -> Nachrichten-Queue Monitoring ->:

- Nachrichten-Queue-Definitionen anlegen

- Nachrichten-Queue-Gruppen anlegen

Die folgenden neuen Business Add-Ins (BAdIs) sind verfügbar im Customizing für ExtendedWarehouse Management unter Business Add-Ins (BAdIs) für das Extended WarehouseManagement -> Monitoring -> Nachrichten-Queue Monitoring -> :

- BAdI: Festlegung von Attributen für Nachrichten-Queues

- BAdI: Ergebnisse der Nachrichten-Queue-Auswahl ändern

- BAdI: Festlegung von Systemen für Nachrichten-Queue

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1.1.8 SCM-EWM-LM Arbeitsmanagement

1.1.8.1 Arbeitsbedarfsplanung (neu)

Verwendung

Ab SAP Extended Warehouse Management (SAP EWM) 9.1 können Sie die Arbeitsbedarfsplanung(ABP) als Teil des Arbeitsmanagements verwenden, um geplante Arbeitslast-Datensätze basierend aufden Kommissionier- und Packausgangsprozessen grafisch anzuzeigen. Somit können Sie Ressourcen undArbeitslast effizienter planen.

Sie können die ABP auf einem mobilen Tablet-Gerät ausführen.

Mit der ABP können Sie folgende Aufgaben durchführen:

- geplante Arbeitslast-Datensätze für eine Selektion basierend auf dem Zeithorizont, denAktivitätsbereichen und den externen Prozessschritten anzeigen

- Details für die ausgewählten geplanten Arbeitslast-Datensätze anzeigen, z.B. die Verteilung derDatensätze auf die Aktivitätsbereiche und die externen Prozessschritte

- Sichten zur Selektion von Daten, die für einen bestimmten Verantwortungsbereich relevant sind,definierenDiese vordefinierten Sichten werden verwendet, um leicht auf Daten, die für die Planung relevantsind, zuzugreifen, z.B. eine Gruppe von Arbeitern. Sie können diese Sichten definieren, indem Sieexterne Prozessschritte und Aktivitätsbereiche auswählen.

- geplante Dauer für geplante Arbeitslast-Datensätze berechnenDie geplante Dauer, die für die geplante Arbeitslast für das Kommissionieren und Verpackenrelevant ist, kann basierend auf historischen Daten berechnet werden. Diese Funktion kannalternativ zu standardisierten Vorgabezeiten und zu Customizing-Aktivitäten verwendet werden.Um diese Funktion zu verwenden, müssen Sie RF für Kommissionieren und Verpacken aktivierthaben.

- geplante Arbeitslast-Datensätze für Auslieferungsaufträge verwendenSie können geplante Arbeitslast-Datensätze für Auslieferungen basierend auf historischen Datenanlegen und speichern. Wenn die grobe Platzbestimmung in Ihrem EWM-System aktiviert ist, wirdsie in diesem Prozess verwendet. Diese Funktion kann alternativ zur Ausführungsvorschau imArbeitsmanagement zu Customizing-Aktivitäten verwendet werden. Um diese Funktion zuverwenden, müssen Sie RF für Kommissionieren und Verpacken aktiviert haben.

Auswirkungen auf das Customizing

Die neue Customizing-Aktivität Arbeitsbedarfsplanung aktivieren steht im Customizing für ExtendedWarehouse Management unter Arbeitsmanagement -> Arbeitsbedarfsplanung zur Verfügung.

Die neue Customizing-Aktivität Sichten definieren steht im Customizing für Extended WarehouseManagement unter Arbeitsmanagement -> Arbeitsbedarfsplanung zur Verfügung. Mit dieser

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Aktivität können Sie Sichten zur Selektion von Daten, die für einen bestimmten Verantwortungsbereichrelevant sind, definieren.

Das neue Business Add-In (BAdI) BAdI: Geplante Zeiten des geplanten Arbeitslast-Datensatzesändern steht im Customizing für Extended Warehouse Management unter Business Add-Ins(BAdIs) für das Extended Warehouse Management -> Arbeitsmanagement -> Arbeitslast zurVerfügung. Mit diesem BAdI können Sie die Zeiten ändern, zu denen ein geplanter Arbeitslast-Datensatzstarten oder enden wird.

Die folgenden neuen BAdIs stehen im Customizing für Extended Warehouse Management unterBusiness Add-Ins (BAdIs) für das Extended Warehouse Management -> Arbeitsbedarfsplanungzur Verfügung:

- BAdI: ABP-Verbindung zur HANA-Datenbank einrichtenMit diesem BAdI können Sie festlegen, welche Datenbankverbindung verwendet werden soll, umauf die HANA-Datenbank zuzugreifen.

- BAdI: Kundendaten zu historischem Arbeitslast-Datensatz hinzufügenMit diesem BAdI können Sie geschäftsspezifische Daten zu den historischenArbeitslast-Datensätzen, die als Standard in EWM angelegt werden, hinzufügen.

- BAdI: Dauer für historischen Arbeitslast-Datensatz rundenMit diesem BAdI können Sie die berechnete Dauer und Zeiteinheit für einen einzelnen historischenArbeitslast-Datensatz ändern.

- BAdI: Prozessschritte und Verhältnis von Prozessschritten für AUSA ermitt.Mit diesem BAdI können Sie die geplanten Arbeitslast-Datensätze für Auslieferungsaufträgeanlegen.

- BAdI: Geplante Dauer des geplanten Arbeitslast-Datensatzes ermittelnMit diesem BAdI können Sie die geplante Dauer für Kommissionierlageraufträge mitLageraufgaben, Packlageraufgaben und Auslieferungsauftragspositionen für Kommissionieren undVerpacken ermitteln.

- BAdI: Geplante Dauer des geplanten Arbeitslast-Datensatzes rundenMit diesem BAdI können Sie die geplante Dauer von geplanten Arbeitslast-Datensätzen basierendauf historischen Arbeitslast-Datensätzen runden.

- BAdI: Arbeitszeit eines Vollzeitäquivalents definierenMit diesem BAdI können Sie die Dauer eines Vollzeitäquivalents festlegen.

1.1.9 SCM-EWM-QM Qualitätsmanagement

1.1.9.1 Zusammenfassen von Prüflosen (neu)

Verwendung

Ab SAP Extended Warehouse Management (SAP EWM) 9.0 können Sie in einem Prüfbeleg mehrere zuprüfende Bestände mit ähnlichen Eigenschaften zusammenfassen. Sie können Bestände

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zusammenfassen, die dieselbe Kombination aus Produkt/Charge oder Produkt/Charge/Referenzbeleg(Bestellung oder Fertigungs-/Prozessauftrag) haben. Mit einem neuen BAdI können Sie Beständeentsprechend einer konfigurierten Kombination aus Eigenschaften zusammenfassen. Wenn Sie dieexterne Prüfung in ECC (Bestandsart 17) verwenden, wird das entsprechende ECC-Prüflos genausozusammengefasst.

Der im ECC berechnete Stichprobenumfang ist nun auch in SAP EWM verfügbar und wird auf derBenutzungsoberfläche des Prüfbelegs angezeigt. Er wird auch als Vorschlag beim Umpacken innerhalbdes Eingangsprozesses verwendet.

Auswirkungen auf das Customizing

Die folgenden neuen BAdIs stehen im Customizing für Extended Warehouse Management unterBusiness Add-Ins (BAdIs) für das Extended Warehouse Management -> ProzessübergreifendeEinstellungen -> Qualitätsmanagement zur Verfügung:

- Prüfbelegerstellung -> BAdI: Kundenkriterien für Prüfbeleg festlegenMit diesem BAdI können Sie Ihre eigene Kombination aus Eigenschaften für das Zusammenfassenvon Prüfbelegen einrichten.

- Prüfung -> Hintergrundentscheid für Prüfbeleg steuernMit diesem BAdI können Sie entscheiden, ob der Prüfbeleg abgeschlossen werden kann. Damit wirddas Zusammenfassen beendet, und ein neuer Prüfbeleg wird angelegt, wenn der nächste Bestand indie Qualitätsprüfung gebucht wird. Das BAdI wird im Qualitätsmanagement ausgeführt, wenn aufElementenebene ein Entscheid getroffen wird. Es kann die Standardkriterien für automatischeEntscheide, die erfüllt werden müssen, übersteuern.

1.1.9.2 MRP-/ATP-Funktionsunterstützung in ECC

Verwendung

Wenn Sie Prüfbelege anlegen oder ändern, werden zusätzliche Informationen wie Menge,Referenzbelege, etc. zum Ablegen der Daten in der ECC-Lostabelle bereitgestellt. DieMRP-/ATP-Funktionen in ECC können nun Mengen verwalten, die für Lose mit externer Herkunftangelegt wurden.

Auswirkungen auf das Customizing

Die folgenden neuen BAdIs stehen im Customizing für Extended Warehouse Management unterBusiness Add-Ins (BAdIs) für das Extended Warehouse Management -> Prozessübergreifende

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Einstellungen -> Qualitätsmanagement zur Verfügung:

- Prüfbelegerstellung -> BAdI: Prüfrelevanz setzen (Produkt-/Chargenprüfung)Mit diesem BAdI können Sie die Relevanz der Erstellung von Prüfbelegen mit Kundenkriteriensteuern.

- Prüfbelegerstellung -> BAdI: Prüfbeleg nach Erstellung ändernSie können den Inhalt des Prüfbelegs bei dessen Erstellung oder Änderung anpassen.

1.1.9.3 Teilentscheid für Los (neu)

Verwendung

Ab SAP Extended Warehouse Management (SAP EWM) 9.0 können Sie entscheiden, welche einzelnenBestände zum selben Prüfbeleg gehören sollen und anschließend in SAP EWM Folgeaktionen für diesenBestand anstoßen. Sie können Teilentscheide für Teilmengen dieses Bestands eingeben. Wenn Sie einentsprechendes BAdI im ECC-System implementieren, können Sie dieses Bild mit der ECC-TransaktionQA11 (Entscheid ECC-Prüflos) aufrufen. Der Bestand für die Prüfung darf sich nicht in einem Platzbefinden, der einem Arbeitsplatz zugeordnet ist. Dieses erweiterte Verhalten kann durch eineBAdI-Implementierung aktiviert werden.

Auswirkungen auf das Customizing

Die folgenden neuen BAdIs stehen im Customizing für Extended Warehouse Management unterBusiness Add-Ins (BAdIs) für das Extended Warehouse Management -> ProzessübergreifendeEinstellungen -> Qualitätsmanagement zur Verfügung:

- Prüfung -> BAdI: Möglichkeit festlegen, Qualitätsprüfungen durchzuführen (extern)Im Standard gelangen Sie zur Prüfung und können nur Entscheide treffen, wenn sich der Bestand ineinem Arbeitsplatz des Typs Qualitätsmanagement befindet. Mit diesem BAdI können Sie denStandard übersteuern.

- Foleaktionen -> BAdI: Bestandsaktion nach Entscheid beeinflussenMit diesem BAdI können Sie logistische Folgeaktionen steuern, die anstehen, nachdem einPrüfentscheid getroffen wurde. Wenn Sie dieses BAdI implementieren, müssen Sie ihre eigeneFolgeaktion, z.B. Anlegen oder Stornieren von Lageraufgaben und Auslösen von Umbuchungen,implementieren. Wenn dieses BAdI implementiert ist, wird die Standardlogik nicht mehraufgerufen.

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1.1.9.4 Massenerstellung von Prüfbelegen für lagerinternen Bestand (neu)

Verwendung

Ab SAP Extended Warehouse Management (SAP EWM) 9.1 können Sie vom EWM-Monitor aus oderdurch einen Report zur Massenerstellung von Prüfbelegen gelangen. Sie können im Monitor die Beständemanuell auswählen und die Prüfung anstoßen. Sie können auch einen Report mit Selektionskriterienausführen, der die entsprechenden Bestände in die Qualitätsprüfung bucht. Damit können Sie zumBeispiel abgelaufene Bestände oder zu prüfende Bestände (nächstes Prüfdatum) ermitteln undautomatisch prüfen.

1.1.10 SCM-EWM-SR Warenannahme und Versand

1.1.10.1 Warenannahme und Versand (erweitert)

Verwendung

Ab SAP Extended Warehouse Management (SAP EWM) 9.1 sind die folgenden neuen Funktionen inSAP Extended Warehouse Management verfügbar:

- Direkte TM-EWM-IntegrationBietet eine durchgängige, integrierte Transportplanung, Lagerausführung, Transportausführung undFrachtabrechnung über eine direkte Schnittstelle zwischen SAP TM und SAP EWM durch z.B.:

- die direkte Kommunikation zwischen SAP TM und SAP EWM mit Enterprise Services(Punkt-zu-Punkt-fähig)

- das Erstellen von Transporteinheiten und Fahrzeugen (EWM) aus Frachtaufträgen (TM) mitkomplexer Positionshierarchie, einschließlich aktiver Fahrzeugressourcen, passiverFahrzeugressourcen und Container

- das Erstellen von Transporteinheiten (EWM) mit Lieferkopf- oder Lieferpositionszuordnungaus Frachtaufträgen (TM)

- das Erkennen des gleichen Objekts über beide Systeme hinweg (dieselbe Nummer fürFrachtauftrag und TE/Fahrzeug) ohne zusätzliche Konfiguration

- Versand-CockpitBenutzungsoberfläche, mit der der Versandbüromitarbeiter die Planung und Ausführungausgehender Transportaktivitäten effizienter durchführen kann, z.B. durch:

- einfaches Erstellen von Transporteinheiten basierend auf den aggregierten

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Lieferinformationen, wie Gewicht, Volumen und Fälligkeitsdatum

- Bereitstellungszonenplanung und Wellenbildung basieren auf TEs

- Unterstützung aller Ausführungsschritte, von der Ankunft bis zur Abfahrt der TE

- Überwachen des Fortschritts von Lageraktivitäten, die zu dem Transport gehören

- Möglichkeit der Personalisierung, Konfiguration und Erweiterung, um dieBenutzungsoberfläche nach Ihren Anforderungen anzupassen

- automatische AusgangsplanungZur Unterstützung der Planungssicht des Versand-Cockpits gibt es zwei Reports zurAutomatisierung mühsamer Aufgaben in der Transportplanung, z.B. TE-Erstellung basierend aufeingeplanten Routen.

Auswirkungen auf das Customizing

Die folgenden neuen Customizing-Aktivitäten wurden den Bereichen Warenannahme und Versand sowieMonitoring hinzugefügt, um die ausgehende Transportplanung und -ausführung zu unterstützen.

- Unter Extended Warehouse Management -> Prozessübergreifende Einstellungen -> Warenannahmeund Versand -> Allgemeine Einstellungen finden Sie:

- TE-Profil definieren

- Zugriffsreihenfolge für TE-Profilfindung definieren

- Unter Extended Warehouse Management -> Monitoring -> Kennzahlenservices finden Sie:

- Inhalt des Nebenbereichs für Kennzahlenservices definieren

Folgende neue BAdIs sind verfügbar:

- Im Customizing unter Extended Warehouse Management -> Business Add-Ins (BAdIs) für dasExtended Warehouse Management -> Prozessübergreifende Einstellungen -> Warenannahmeund Versand.

- BAdI: TE-ProfilfindungLegen Sie Ihre eigenen TE-Profilwerte fest.

- BAdI: Einstellungen für geplante TE-Zeiten in den HintergrundprozessenLegen Sie geplante Zeiten fest, die zur Erstellung der Transporteinheit (TE) verwendet werden;legen Sie in Ausgangsprozessen fest, ob die geplanten Zeiten als fixiert gelten.Hinweis: Sie müssen dieses BAdI implementieren, wenn Sie die Transportplanung in SAPERP (LE-TRA) verwenden und die geplanten Zeiten von TE-Aktivitäten mit den geplantenZeiten in niedrigeren Releases identisch sein sollen. Weitere Informationen über die neueZeitermittlung finden Sie in der SAP-Bibliothek für SAP EWM unter Warenannahme undVersand -> Integration von ERP-Transporten in Warenannahme und Versand -> Handhabungvon Zeiten mit der Transportplanung in LE-TRA.

- Im Customizing unter Extended Warehouse Management -> Business Add-Ins (BAdIs) für dasExtended Warehouse Management -> Prozessübergreifende Einstellungen -> Warenannahmeund Versand -> Versand-Cockpit -> Erweiterungen zum Versand-Cockpit.

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- BAdI: Ändern der Selektionskriterien für das Versand-CockpitNehmen Sie neue Felder in die Selektion von Transporteinheit und Lieferdaten auf.

- BAdI: Änderung der AggregationslogikAggregieren Sie neue Felder für die Selektion von Transporteinheit und Lieferdaten.

- Im Customizing unter Extended Warehouse Management -> Business Add-Ins (BAdIs) für dasExtended Warehouse Management -> Prozessübergreifende Einstellungen -> Warenannahmeund Versand -> Automatische Planung -> Erweiterungen zur automatischen Planung.

- BAdI: Automatische Planung der BereitstellungszoneFühren Sie das BAdI mit dem Report /SCWM/R_TUDLV_AUTOPLAN_TU aus, um dieautomatische Bereitstellungszonenplanung für Transporteinheiten (TEs) durchzuführen.

- BAdI: Automatisches Erstellen von TE-Aktivität und LieferzuordnungFühren Sie das BAdI mit dem Report /SCWM/R_TUDLV_AUTOPLAN_DLV aus, umTransporteinheit-Aktivitäten (TU-Aktivitäten) und die Zuordnung von Auslieferungsaufträgenzu den TE-Aktivitäten (TELIEF -Zuordnungen) auszuführen.

1.1.11 SCM-EWM-WOP Lagerauftragsbearbeitung

1.1.11.1 Business Add-In für den Abbruch der Lageraufgabenerstellung(erweitert)

Verwendung

Ab SAP Extended Warehouse Management (SAP EWM) 9.1 wurde das Business Add-In (BAdI)Abbruch Lageraufgabenerstellung wegen Unterlieferung erweitert und umbenannt.

Das BAdI heißt jetzt BAdI: Abbruch der Lageraufgabenerstellung.

Das BAdI wurde um eine neue Beispielimplementierung erweitert, die die Lageraufgabenerstellunganhält, wenn eine Position umverpackt wird und für diese Position eine Auslieferung vorhanden ist.

Auswirkungen auf das Customizing

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Das Business Add-In BAdI: Abbruch Lageraufgabenerstellung wegen Unterlieferung wurdeerweitert und im Customizing für Extended Warehouse Management -> Business Add-Ins (BAdIs)für das Extended Warehouse Management -> Prozessübergreifende Einstellungen ->Lageraufgabe -> Erstellung von Lageraufgaben umbenannt in BAdI: Abbruch derLageraufgabenerstellung.

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