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regierungsbezirk freiburg 2017 - WV Verlag
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REGIERUNGSBEZIRK FREIBURG
2017
Bauen + WirtschaftArchitektur der Region im Spiegel
Wirtschafts- undVerlagsgesellschaftmbH
ISBN 978-3-944820-56-9
3823
61-0
9/17
®
REGIERUNGSBEZIRK FREIBURG
2017
Bauen + WirtschaftArchitektur der Region im Spiegel
Wirtschafts- undVerlagsgesellschaftmbH
ISBN 978-3-944820-56-9
3823
61-0
9/17
®
Inhalt
STANDPUNKTE
8
In der Tradition einer hochwertigen Baukunst
Von Dr. Dieter SalomonOberbürgermeister der Stadt Freiburg
9
Stadtsanierung und Dorferneuerung – auch in Südbaden eine Erfolgsge-schichte
Von Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer Regierungsbezirk Freiburg
10
Bedeutung von Architektur und Städtebau darf nicht zu kurz kommen
Von Helmut Zenker Präsident Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.V. (BDB), Baden-Württemberg
IM BLICKPUNKT
12
Bau(t)en im Regierungsbezirk Freiburg
Wirtschaftsregion Freiburg / Bauverwaltung des Landes investiert über 1 Milliarde Euro /Kinder- und Jugendklinik am Universitätsklinikum Freiburg / Fraunhofer-Institut fürPhysikalische Messtechnik IPM in Freiburg / Neues Rathaus im Stühlinger in Freiburg /Gemeindehaus in Herbolzheim / „Smart Green Tower“ in Freiburg / BesucherzentrumKLS in Tuttlingen / Wohnquartier „Freiraum-Living“ sowie Hotels „Hampton by Hilton“und „Wyndham Super 8“ in Freiburg / Anbau ehemalige Mühle in Binzen / Siegerent-wurf für neuen Pavillon am Siegesdenkmal in Freiburg
37
Betriebskonzept bei Eigenstromversorgung/Mieterstrom
Von Dipl.-Ing. (FH) Christian MeyerInhaber EnergyConsulting Dipl. Ing. (FH) Christian Meyer, Umkirch
43
Per Mausklick Überblick über Baubranche
Ausgaben der Architekturtitel des WV-Verlages unter www.bauenundwirtschaft.com alsVollversion im Internet. Wir stellen auch Ihr Angebot mit vielen Serviceleistungen insNetz
12 Kinder- und Jugendklinik am Universitätsklinikum FreiburgBeitrag: „Im Blickpunkt“
12 „Smart Green Tower“, FreiburgBeitrag: „Im Blickpunkt“
12 Besucherzentrum KLS, TuttlingenBeitrag: „Im Blickpunkt“
Bildnachweise siehe Redaktionsbeiträge
2
12 „Freiraum-Living“ mit zwei Hotels, FreiburgBeitrag: „Im Blickpunkt“
Inhalt
28 Augustinermuseum, FreiburgBeitrag: Stadt Freiburg, Gebäudemanagement (GMF)
38 Stadtmuseum, LahrBeitrag: Stadt Lahr
ÖFFENTLICHE BAUTEN / SANIERUNG
28
Freiburger GebäudemanagementSanierung und Neugestaltung des Augustinermuseums / Neubau Rathaus im Stühlinger /Investitionen in Bildungseinrichtungen: Sporthalle für das Berufsschulzentrum,Erweiterung Adolf-Reichwein-Schule zur Ganztagsschule und Erweiterung Anne-Frank-Schule mit Verlagerung der Kita auf das Schulgelände
38
Stadt Lahr investiert in Tradition und ZukunftStadtmuseum in der umgebauten und sanierten Tonofenfabrik / Storchenturm: LahrerWahrzeichen nach Generalsanierung mit neuer starker Präsenz / Erweiterung Otto-Hahn-Realschule für den Ganztagesbetrieb
44
Offenburger HochbauprojekteEhemalige Fabrikantenvilla Bauer nach Brand umfassend saniert / Turn- und FesthalleRammersweier saniert / Neubau Feuerwehrgerätehaus Nord
54
Rathausumbau wertet Acherns Stadtmitte aufBarrierefreier, denkmalgeschützter Umbau des Rathauses I am Markt mit multifunktio-naler Eingangshalle, Bürgerservice, Stadtbücherei und Verwaltungsbüros
138
Kreativ und innovativ – qualitätsvoll und nachhaltigEnergetische Sanierung Kreisschulzentrum, Kaufmännische Schulen in Offenburg /Neubau „Montessori Zentrum“ in Offenburg mit Kindergarten, Grundschule, Mensaund Verwaltung
ÖFFENTLICHE BAUTEN / SANIERUNG / WOHN- UND GESCHÄFTSBAUTEN
126
Flexible Nutzung und anspruchsvolle GestaltungSporthalle mit Schulerweiterung und Mensa in Lörrach-Tumringen / BürgerhausSchwanau-Ottenheim / Wohnen an der Wiede in Offenburg, BA 1 und BA 2 / Wohn-und Geschäftsbebauung Teichmatten-Wiese in Lörrach-Tumringen
ÖFFENTLICHE BAUTEN
48
Historischer Meilenstein gemeinsamer StadtentwicklungVerlängerung der Tramlinie D von der Eurometropole Straßburg über den Rhein hinwegzum Kehler Bahnhofsplatz und weiter an der Hochschule in der Großherzog-Friedrich-
3
Inhalt
126 Bürgerhaus, Schwanau-OttenheimBeitrag: K9 Architekten
58 Landesgartenschau 2018, LahrBeitrag: Landesgartenschau 2018 GmbH
134 Büroturm, FreiburgBeitrag: Westarkaden BB5 GmbH Unmüssig
4
Straße vorbei bis zum Rathaus
50
Neubau Feuerwehrgerätehaus Rottweil
Neubau einer Fahrzeughalle mit Schulungs- und Verwaltungsräumen für die Freiwillige
Feuerwehr Rottweil
52
Mit gebündelten Kräften ehrenamtlich im Einsatz
Neubau für die Feuerwehrabteilung Sulgen und die zentrale Feuerwerkstatt des
Landkreises Rottweil in Schramberg
57
Schulsporthalle mit frischem Esprit
Neubau der Jahnhalle in Achern / Ein modernes Hallengebäude für den Schul- und
Vereinssport
58
Wächst–lebt–bewegt: Lahr blüht auf!
2018 ist Lahr die Ausrichterstadt der 27. Baden-Württembergischen Landesgartenschau
– die Bauarbeiten im Bürgerpark auf dem zukünftigen Landesgartenschaugelände
laufen auf Hochtouren
69
Neues Feuerwehrgerätehaus in Rimsingen
Neubau für die Freiwillige Feuerwehr Breisach am Rhein
122
Großzügiger Wellenschlag
Neues „Freizeitbad Stegermatt“ in Offenburg errichtet / Weit auskragende Dachflächen
prägen den Gebäudekomplex von außen
132
Eine Investition in die Zukunft
Die Stadtwerke Wehr setzen mit dem Ausbau des Nahwärmenetzes in der Stadt voll
auf eine effiziente und klimafreundliche Wärmeversorgung
134
Verwaltungsneubau für das Uniklinikum
Letztes Teilstück der Westarkaden®: Stadtturm – ein 44 m hoher Büroturm im
Freiburger Stadtteil Mooswald
144
Museums- und Kulturlandschaft bereichert
VOLANTE in Kirchzarten ist ein exklusives Oldtimer-Museum für die automobile Ära der
1930er Jahre sowie Eventlocation mit außergewöhnlichem Ambiente
62 Gebiet „Metzgergrün/Bissierstraße“, FreiburgBeitrag: Freiburger Stadtbau GmbH
Inhalt
76 „Quadriga“, FreiburgBeitrag: Kirschner Wohnbau GmbH
92 Baufeld B2 ehemaliges Güterbahnhofareal, FreiburgBeitrag: Pro Immo Projektentwicklung und Immobilienmanagement GmbH & Co. KG
5
ÖFFENTLICHE BAUTEN / GEWERBEBAUTEN
84
Feinfühlige Gestaltung differenzierter Lebensräume
Steigenhaus im Hofgut Sternen / Brüder-Grimm-Schule im Mauerfeld in Lahr /
Erweiterung Grundschule Ettenheim / Demenz-Centrum Herbolzheim
WOHNUNGSBAU
62
Wohnungsbau in und für Freiburg
Großprojekt Wohngebiet „Schildacker“ / Städtebauliche Neuentwicklung im Gebiet
„Metzgergrün/Bissierstraße“ / AbschließendeR Bauabschnitt Wohnquartier „Sternenhof“ /
Mietwohnungen Berliner Allee / 1. Bauabschnitt im Gebiet Gutleutmatten
112
Riedpark Lauchringen
Drei architektonisch hochwertige Mehrfamilienhäuser mit gemeinsamer Tiefgarage und
insgesamt 28 Wohneinheiten
118
23 CO2-neutrale, attraktive Wohnungen
Wohnen im Lettenacker in Efringen-Kirchen
141
Klimagerechtes Bauen in Freiburg und Umgebung
Zweifamilienhaus auf dem Feldberg und Doppelhaus in der March
INDUSTRIEBAU / WOHNUNGSBAU
104
Energetisch hocheffiziente Wohn- und Industriebauten
KfW-Effizienzhaus-40-Plus in Müllheim / Mehrere Betriebs- und Logistikgebäude –
Masterplan für die Werkserweiterung bis 2025 von Hekatron in Sulzburg
Inhalt
83 „Haus WiBa“, FreiburgBeitrag: Alpha Concept GmbH
70 Themenbereich Irland im Europa-Park, RustBeitrag: Europa-Park GmbH & Co Mack KG
116 Hilfs- und Arzneimittelzentrum, FreiburgBeitrag: Freyler Industriebau GmbH
6
WOHN- UND GESCHÄFTSBAUTEN
136
Attraktivitätssteigerung der Ortsmitte
Neue Impulse und bunt durchmischte Belebung: Neues Ortszentrum Friesenheim
WOHN- UND GESCHÄFTSBAUTEN / GEWERBEBAUTEN
76
Eine Marke für Wohn- und Geschäftsimmobilien
Die „Quadriga“ in der Zita-Kaiser-Straße 1 – 7 auf dem Güterbahnhofareal in
Freiburg / Stilvoll Wohnen Am Kreuzsteinacker 13 in Freiburg-Littenweiler / „Riedberg
Residenzen“ in Freiburg-Günterstal
92
Bunt durchmischtes Viertel für alle Generationen
Wohnungen für Studierende, 1- bis 4-Zimmer-Eigentumswohnungen, KiTa, Betreutes
Wohnen, Pflegeheim, zwei Bürogebäude und Ladenflächen sorgen für weitere
Belebung auf dem Baufeld B2 des ehemaligen Freiburger Güterbahnhofareals
120
Inmitten eines aufstrebenden neuen Stadtquartiers
Wohn- und Geschäftshaus Zollhallenstraße 10 in Freiburg
WOHNUNGSBAU / GEWERBEBAUTEN
98
Wohnimmobilien für ein liebenswertes Zuhause
Quartier an den alten Zollhallen in Freiburg / Aussichtsreich Wohnen am Adelberg in
Rheinfelden / Eigentumswohnungen Sommerhofweg in Denzlingen / Wohnanlage Ecke
Weinstock-/Jahnstraße in Emmendingen
108
Stimmiges Gesamtkonzept und zeitlose Qualität
Fünf Villen am Mühlbach in Teningen / Wohnen im Blumenviertel in Emmendingen /
Bürogebäude für Notariatskanzlei in Emmendingen
Inhalt 7
Diese Ausgabe finden Sie auch im Internet unterwww.bauenundwirtschaft.com
mit vielen Suchfunktionen und mehr!
Es läuft weiterhin rund
Der Platz der Alten Synagoge in Freiburg ist seit AnfangAugust fertig. In nur 16 Monaten Bauzeit ist der zweitgrößtePlatz Freiburgs aufwendig umgestaltet worden. Der Umbaudes gesamten Altstadtrings mit der Schaffung einer neuenFußgängerzone und mit weitgehender Verkehrsberuhigungund der Neugestaltung von Plätzen – Platz der Universität,Platz der Alten Synagoge und Platz am Siegesdenkmal – istdie Vollendung der Westerweiterung der Innenstadt. Sie istdamit ähnlich bedeutsam wie die Einführung der Fußgänger-zone vor über 40 Jahren.
Doch nicht nur in Freiburg wird viel gebaut: Es läuft weiterhinrund für das südbadische Handwerk. Im 2. Quartal 2017konnten die Betriebe im Bezirk der HandwerkskammerFreiburg ihre gute Konjunkturlage weiter ausbauen. DieNachfrage nach Handwerksleistungen, gestützt von weiterhinstarkem Konsum und einer großen Bautätigkeit, bleibtungebrochen. Das spürten die Handwerker in der Region lautder vierteljährlichen Konjunkturumfrage der Kammer beiAuftragslage, Auslastung und Umsatz. „Die Stimmung unterunseren Handwerksbetrieben ist äußerst positiv“, freut sichKammerpräsident Johannes Ullrich. Gleichzeitig warnt erdavor, sich auf den aktuellen Daten auszuruhen: „Die schwie-rige Situation auf dem Fachkräftemarkt darf nicht nachhaltigzur Konjunkturbremse werden.“ Vor dem Hintergrund derpositiven Rahmenbedingungen sind die Handwerker imKammerbezirk enorm zufrieden mit ihrer aktuellen Geschäfts-lage: 81,6 Prozent der befragten Betriebe vergaben guteNoten, nur 4,7 Prozent waren unzufrieden. Die Unternehmensind guter Dinge, dass das Konjunkturhoch auch in dennächsten Monaten anhält: 80,8 Prozent der Befragtenerwarten eine positive Geschäftsentwicklung, lediglich 6,7Prozent blicken pessimistisch in die Zukunft.
Wir haben uns mit dieser Ausgabe die Auf gabe gestellt, an -hand aus ge wählter Bau pro jekte die viel fältige Band breitearchi tektoni scher Krea tivi tät und intelli genter Lösungs kon -zepte im Regierungsbezirk Freiburg auf zu zeigen. „Bauen +Wirt schaft, Archi tektur der Region im Spiegel – Regierungs-bezirk Freiburg 2017“ ist eine Publi kation über die bau lichenAktivi täten in und um Freiburg und zu gleich ein nütz lichesNach schlage werk. Die vor gestell ten und im Bran chen ver -zeich nis „Die Bau spezia listen“ am Ende der Aus gabe auf -geführ ten Firmen wurden von unseren Redak teuren be fragt.Die be tei ligten Firmen präsen tierten sich als leis tungs starkeBau partner, die durch Kompe tenz, Flexi bili tät und Innova -tions bereit schaft über zeugten.
Ihre WV Chef redak tion
GEWERBEBAUTEN
70
„Irland – Welt der Kinder“
Europa-Park in Rust baut neuen Themenbereich für die ganze Familie
83
Das „Prunkstück des Güterbahnhofsgeländes“
Das Haus für Wirtschaft in Baden „Haus WiBa“ zählt zu den Top-Adressen imFreiburger Quartier Güterbahnhof Nord
116
Neue Zentrale für das Sanitätshaus Schaub
Hilfs- und Arzneimittelzentrum im Gewerbegebiet Haid-Süd in der Bötzinger Straße 55in Freiburg
142
Für konzentriertes und kommunikatives Arbeiten
Verwaltungsgebäude Volksbank Breisgau-Süd eG im Gewerbepark in Eschbach
SANIERUNG / WOHN- UND GESCHÄFTSBAUTEN /GEWERBEBAUTEN
130
Ausgewogenes Zusammenspiel der Ansprüche
Dienstleistungs- und Schulungszentrum in der Albert-Schweitzer-Straße 16 in Villingen-Schwenningen / Wohn- und Geschäftshaus Benediktinerring in Villingen-Schwenningen
SERVICE
146
Die Bauspezialisten – Branchenverzeichnis
160
Impressum
Standpunkte8
Von Dr. Dieter SalomonOberbürgermeister der Stadt Freiburg
Das Stadtbild einer zeitgenössischen Großstadt ist ein buntes und formenreiches Mosaik, das sich aus einer Vielzahl an Steinchen zusammensetzt. Im Fall von Freiburg wurden diese Steine über Jahr-hunderte zusammengetragen, und so stammen sie aus ganz unterschiedlichen Epochen und Zeiten,gestaltet in den verschiedensten Stilrichtungen, und erbaut zu ganz unterschiedlichsten Zwecken. Aberauch das Wechselspiel zwischen privaten Bauten, die für die Schaffenskraft und Initiative der Bür-gerschaft stehen, und öffentlichen Bauten prägt das Gesicht von Freiburg. Stadt, Land und Bund ge-stalten den Stadtraum mit Gebäuden für das Gemeinwesen, mit Schulen und Kindergärten, mit Rat-häusern, Universitätsgebäuden, Bibliotheken und Forschungseinrichtungen, aber auch mit Museen,Bürgerhäusern, Sportanlagen und Schwimmbädern.
Dazu kommen Sakralbauten, an vorderster Stelle das Freiburger Münster mit seinem berühmten Turmund dem gotischen Maßwerk – ein Meisterwerk, das Maßstäbe gesetzt hat aufgrund seiner künstle-rischen Vollendung und seiner handwerklichen Qualität. Damit wurde es auch ein Ansporn für spä-tere Generationen, die Tradition einer hochwertigen Baukunst, die Visionen und Funktionalität ver-bindet, fortzuführen. Neue Stadtteile wie Rieselfeld oder Vauban sind entstanden und haben neueMaßstäbe im Hinblick auf ökologisches und klimafreundliches Bauen gesetzt, was durch eine Reihevon Auszeichnungen honoriert und gewürdigt wurde.
Doch da Freiburg wächst und immer mehr Menschen anzieht, wird sich das Stadtbild auch künftigweiter verändern. In immer kürzeren Zyklen nehmen neue Quartiere oder sogar ganze Stadtteile Ge-stalt an, strukturieren den öffentlichen Raum und setzen Wegmarken, die das Lebensumfeld künfti-ger Generationen definieren werden. Aktuell laufen die Planungen für einen neuen Stadtteil Die-tenbach, der eines Tages mehr als zehntausend Menschen eine Heimat bieten soll. Innovatives undhochwertiges Bauen findet aber auch im Einzelnen statt: Jüngst sind zahlreiche städtische Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter in das erste ovale Gebäude des neuen Verwaltungszentrums umgezogen,das mit seinen großflächigen Solarmodulen an der Fassade und auf dem Dach als Netto-Plusenergie-gebäude mehr Energie erzeugt, als es von außen benötigt. Damit ist es ein anschauliches Beispiel dafür,dass sich Funktionalität und nachhaltiges Bauen verbinden lassen, ohne dass Ästhetik und Eleganz zukurz kommen.
Auch dieses Buch zeigt viele interessante und innovative Beispiele für zeitgenössisches Bauen in derRegion Freiburg. Ich danke den Herausgebern und allen Beteiligten, die mit ihrer Arbeit zu dieservielseitigen und anregenden Zusammenstellung beigetragen haben.
In der Tradition einer hochwertigen Baukunst
Standpunkte 9
Stadtsanierung und Dorferneuerung – auch in Südbaden eine Erfolgsgeschichte
Von Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer Regierungsbezirk Freiburg
Vor mittlerweile über 50 Jahren hat eine Veröffentlichung des Psychoanalytikers Alexander Mitscherlichfür Aufsehen bei Architekten, Stadtplanern und Kommunalpolitikern gesorgt. In „Die Unwirtlichkeitunserer Städte“ begab sich Mitscherlich, später mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels aus-gezeichnet, auf ein für ihn zunächst fachfremdes Gebiet: In seiner Streitschrift wandte er sich gegendie anonymen Trabantenstädte und trat für eine neue Bewusstseinsbildung und für die Bürgerbetei-ligung in der Stadtplanung ein. Damit war er auch geistiger Ziehvater für Bürgerinitiativen, die sichfür den Erhalt unserer gewachsenen Innenstädte einsetzten, und somit indirekt einer der Wegberei-ter der Stadterneuerung, wie sie für uns heute selbstverständlich ist: Bewahrung historischer Bau-substanz, Modernisierung des Wohnungsbestandes, Stärkung der sozialen Infrastruktur, Verkehrsbe-ruhigung, maßvolle Nachverdichtung, Aufwertung des Wohnumfeldes – heute gehören diese Schlag-worte zum Standardvokabular in der Stadtplanung und der Kommunalpolitik.
Dies ist der in den 1970er Jahren entwickelten Städtebauförderung zu verdanken, wie wir sie auf Bun-des- und Landesebene noch heute kennen, und die damals wie heute auf eine Politik der finanziel-len Anreize setzt: Mit Hilfe von staatlichen Zuschüssen investieren Kommunen in Quartieren mit städ-tebaulichen Mängeln in die Aufwertung des öffentlichen Raumes und motivieren auf diese Weise wie-derum Private zu Folgeinvestitionen im Wohnungsbestand oder zum Neubau. Die unmittelbareFörderung der Wohnungsmodernisierung und die Schaffung von Wohnraum durch Umnutzung vonbisher nicht dem Wohnen dienenden Gebäudeteilen stehen ebenfalls im Fokus dieser Förderung. Seiteinigen Jahren findet sich diese Förderphilosophie in Baden-Württemberg auch im „Entwicklungs-programm Ländlicher Raum (ELR)“ wieder. Das Hauptziel ist hier wie dort auf eine griffige Formel re-duziert – identisch: Lebensqualität erhalten und verbessern durch Bewahren und Entwickeln im Be-stand.
Die Landesregierung hat in ihrer aktuellen Programmausschreibung für das Jahr 2017 Zeichen gesetzt:Die Hälfte des gesamten ELR-Fördermittelvolumens soll in den Bereich „Wohnen“ gelenkt werden,wozu auch die Verbesserung des Wohnumfeldes, die Baureifmachung von Grundstücken und die Entflechtung unverträglicher Gemengelagen zählen. Auch im ländlichen Raum soll ein Beitrag zur Entspannung auf dem Wohnungsmarkt geleistet werden. Nicht zuletzt die große Nachfrage der Städ-te, Gemeinden und privaten Investoren nach den begrenzt zur Verfügung stehenden Städtebau-fördermitteln beweist, dass diese jährlich aufgelegten Förderprogramme eine Erfolgsgeschichte sind.
Die zahlreichen Beispiele im vorliegenden Band zeigen Ihnen, dass die direkte und indirekte Sanie-rungsförderung gut investiertes Geld ist und hiermit im Regierungsbezirk Freiburg in den vergange-nen Jahren städtebaulich und architektonisch Akzente gesetzt werden konnten. Ich bin optimistisch,dass diese Förderung weiterhin eine sinnvolle Anschubfinanzierung für die städtebauliche Erneue-rung sein wird. Das Regierungspräsidium Freiburg als Aufsichts- und Genehmigungsbehörde für denRegierungsbezirk hat ein wachsames Auge darauf, dass diese Fördermittel sparsam und wirtschaft-lich verwendet werden, nachhaltig wirken und die Kommunen damit zukunftsfähig machen.
Standpunkte10
Von Helmut Zenker Präsident Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.V. (BDB), Baden-Württemberg
Der Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Baden-Württemberg e.V. erfüllt mit Selbstbewusst-sein die Aufgaben, den Mitgliedern einen geeigneten Rahmen für ihre berufliche Arbeit zu bieten, aber auch Ge-sellschaft, Politik und die interessierte Öffentlichkeit über das Selbstverständnis der Arbeit von Ingenieuren undArchitekten zu informieren.
BAUEN IST EIN BREIT ANGELEGTER WIRTSCHAFTSSEKTOR
Alle Baubereiche erleben in den vergangenen Jahren eine Hochkonjunktur, mit allen damit in Verbindung stehenden Effekten. Ihre Gesamtwertschöpfung im wirtschaftlichen Geschehen liegt mit etwa 5 Prozent nicht imobersten Teil aller Wirtschaftssektoren. Dessen ungeachtet ist Bauen der typisch mittelständische Sektor, auch imRegierungsbezirk Freiburg.
Zwar steht der Wohnungsbau – gerade für Architekten – im Fokus. Die Wohnungsnot und die damit in Verbin-dung stehende Kosten- und Preissituation, dabei die Unterschiede zwischen Stadt und ländlichem Raum, stehenfür aktuelle Problemlagen, deren Bewältigung nicht einfach ist. Die anhaltende Niedrigzinslage belebt die Inves-titionstätigkeit in bisher kaum erlebter Geschwindigkeit. (Ein interessanter Aspekt stellt sich in Freiburg dar: Es stehen rund 800 Wohnungen noch ein Jahr nach ihrer Fertigstellung leer!)
Aber die Infrastruktur mit ihrer Vielzahl an planerischen, technischen und ablauforientierten Aspekten – der Tief-bau in seiner Gesamtheit – und dazu der Bau von Industrieanlagen markieren erst die gesamte Breite des Bau-wesens. Die Spezialsektoren, etwa der energietechnischen Anlagen, machen auch die besonderen Aufgaben derIngenieurinnen und Ingenieure in der Baubranche aus.
Die Baugenehmigungen für den Wohnungsneubau sind in Baden-Württemberg im vergangenen Jahr deutlich nachoben geschnellt. Von Januar bis Dezember 2016 wurden 44.222 Wohneinheiten zum Bau freigegeben, eine Stei-gerung gegenüber dem Vorjahr um 24,7 Prozent. Dies ist der höchste Zuwachs seit 1991. Mit dieser Entwicklungliegt der Südwesten im Bundestrend. Dort kletterten die Wohnbaugenehmigungen um 21,6 Prozent auf insge-samt 375.400 Wohneinheiten.
EIN PAAR WENIGE ZAHLEN
BAUEN IST AUCH EIN KULTURFAKTOR
„Baukultur ist und schafft Identität und Heimat. Baukultur in ihrer regionalen Vielfalt prägt Lebensqualität in un-seren Städten und Gemeinden und ist als Standortfaktor von strukturpolitischer Bedeutung.“ So steht es im Ko-alitionsvertrag unserer neuen Landesregierung.
Bedeutung von Architektur und Städtebau darf nicht zu kurz kommen
Quelle: Statistisches Landesamt BW Quelle: Statistisches Landesamt BW
WohnungsbestandRegierungsbezirk FR
Standpunkte 11
Die Versuchung, sich mit dem Wohnungsbau eine goldene Nase zu verdienen, ist hoch. Da wird zum Teil „auf Teu-fel komm raus“ gebaut. Dass damit auch die Bedeutung von Architektur und Städtebau zu kurz kommt, lässt sichlandauf, landab beobachten.
Der Begriff „Baukultur“ wird gerade in hochkonjunkturellen Zeiten eher klein geschrieben. Er besteht darin, dass
– Nachhaltigkeit im Umgang mit den Ressourcen
– Schonung von Natur und Umwelt
– Einbindung in die gewachsene Umgebung – architektonisch und sozial
– Umgang mit der überlieferten Bausubstanz das planerische und ausführende Handeln bestimmen. Dass es Aus-zeichnungen für regionales Bauen gibt – Beispiel: Neues Bauen im Schwarzwald – ist bemerkenswert.
Mit der Fragestellung „Bestimmen die Investoren die Stadtentwicklung?“ nehmen wir beispielhaft die gesell-schaftlichen und technischen Veränderungen unserer Zeit auf und machen unsere Mitglieder aufmerksam, dasswir uns den damit verbundenen Herausforderungen zu stellen haben. Hierzu gehören auch die demografischenProblemstellungen, etwa die Herausforderungen der zunehmenden Vergreisung unserer Gesellschaft und die stei-gende Anzahl der kleiner werdenden Haushalte. Und Baukultur stärkt den Wirtschaftsstandort Baden-Württem-berg.
NICHT NUR NEUBAU, AUCH UMBAU IST INTERESSANT
Es gibt bemerkenswerte Darstellungen und Berechnungen, dass allein durch Aufstockungen bestehender Gebäu-de 1,5 Mio. zusätzliche Wohnungen gewonnen werden können. Ein ähnlicher Effekt ist durch städteplanerischeAnsätze zu erzielen, wenn Parkraum neu konzipiert wird. Dieser hier skizzierte Umbau bekommt angesichts derTatsache Bedeutung, dass mehr als die Hälfte der Wohnungsnutzer 1-Personen-Haushalte sind. Dies führt zur Not-wendigkeit, sich mit den mittel- und langfristigen Prognosen der Bevölkerungsentwicklung zu befassen: Die Städ-te wachsen, die ländlichen Räume bluten aus. Der BDB-BW hat sich mit der Fragestellung befasst, ob Bauen – gleichwelche Sparte – sich nicht an den erwartbaren Fakten der demografischen Veränderungen, etwa einer älter wer-denden Gesellschaft, zu orientieren hat.
ENGPASS IM BAUINGENIEURWESEN
Es gibt einen bemerkenswerten Engpass im Bauingenieurwesen. Dieser betrifft Baufirmen, Bauämter und Pla-nungsbüros gleichermaßen. Alle suchen derzeit händeringend Bauingenieure, aber der Markt ist praktisch leer-gefegt. 1.500 Bauingenieure müssten laut Schätzung pro Jahr in Baden-Württemberg ausgebildet werden. An denUnis und Fachhochschulen im Land gibt es jedoch viel zu wenige Studienplätze im Bauingenieurwesen. Erfreulichist, dass differenzierte Studiengänge entwickelt und angeboten werden.
– Es bleibt die Forderung zu Steigerung der Studienplätze.
FORDERUNGEN AN DIE POLITIK
Neben diesen grundsätzlichen Aspekten unseres Tuns gibt es weitere, sehr konkrete Anliegen gegenüber der Po-litik:
– Eine steuerliche Förderung des Mietwohnungsbaus durch Erhöhung der AfA.
– Baukosten senken durch Reduzierung von Umweltstandards.
– Es ist notwendig, an der Verantwortung für den sozialen Wohnungsbau festzuhalten.
– Es ist notwendig, die HOAI zu optimieren. „Wer billig plant, baut teuer.“
Der BDB-BW als großer baden-württembergischer Verband von Architekten und Ingenieuren setzt sich neben denaktuell anstehenden Themen wie Kontinuität in allen Bereichen des Baugeschehens mit Sachverstand ein und stehtBauinteressierten, jederzeit zur Verfügung. Über die Geschäftsstelle kann unser Verband gerne für Rückfragen zuArchitekten, Ingenieuren und Sachverständigen in baurelevanten Fragen kontaktiert werden: BDB-BW, Werastraße33, 70190 Stuttgart, Tel. 0711/24 08 97, www.bdb-bw.de,[email protected].
Der Bauwirtschaft im Regierungsbezirk Freiburg, zu derunverzichtbar Ingenieure und Architekten zählen, allesGute!
Bund Deutscher BaumeisterArchitekten und IngenieureBaden-Württemberg e.V.
Im Blickpunkt
Bau(t)en im Regierungsbezirk FreiburgWirtschaftsregion Freiburg / Bauverwaltung des Landes investiert über 1 Milliarde Euro / Kinder- undJugendklinik am Universitätsklinikum Freiburg / Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM in Freiburg / Neues Rathaus im Stühlinger in Freiburg / Gemeindehaus in Herbolzheim / „Smart GreenTower“ in Freiburg / Besucherzentrum KLS in Tuttlingen / Wohnquartier „Freiraum-Living“ sowie Hotels„Hampton by Hilton“ und „Wyndham Super 8“ in Freiburg / Anbau ehemalige Mühle in Binzen / Siegerentwurf für neuen Pavillon am Siegesdenkmal in Freiburg
12
WIRTSCHAFTSREGION FREIBURG
Die Wirtschaftsregion Freiburg liegt im Zent-rum Europas. An dieser Schnittstelle tradi-tioneller Verkehrsachsen bietet die Region bes-te Voraussetzungen für die Anbindung an dienationalen und internationalen Wirtschafts-räume. Die Städte Basel, Colmar, Freiburg undMulhouse repräsentieren die Nordwest-schweiz, Südbaden und das Oberelsass. 2 Mil-lionen Menschen leben auf einem Gebiet von8.680 km². Sie genießen folgende verkehrli-chen Vorzüge:
– trinationaler EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg mit eigener Luftfrachtabfertigungund weiteren Landeplätzen für privaten Ge-schäftsflugverkehr
– internationales Eisenbahnnetz im Rheintal,verknüpft mit den europäischen Hochge-schwindigkeitsbahnen ICE/TGV
– massive Beschleunigung des Fernverkehrsfür Güter und Personen durch den Bau derneuen Alpentransversale mit dem Gotthard-Basis-Tunnel
– unmittelbare Anbindung an die AutobahnHamburg-Frankfurt-Basel-Mailand und ihreAbzweigung Richtung Lyon-Marseille-Bar-celona
– Europäische Wasserstraße mit neun Häfenzwischen Basel und Straßburg.
Wirtschaftsstandort: Die europäische Zentral-lage im Dreiländereck Deutschland–Frank-
reich–Schweiz sowie die exzellente Wirt-schafts- und Beschäftigungsstruktur sind spe-zifische Standortvorteile der Region Freiburg.Charakteristisch für diese Region sind die mit-telständig geprägte Wirtschaftsstruktur mitzahlreichen familiengeführten Weltmarktfüh-rern und Hidden Champions sowie der star-ke Dienstleistungssektor.
Die Fokussierung auf zukunftsträchtigeWachstumsbranchen hat dem Standort im in-ternationalen Wettbewerb entscheidende Vor-teile verschafft. Dank der zahlreichen For-schungs- und Bildungseinrichtungen undtechnologieorientierten Unternehmen belegtFreiburg deutschlandweit seit Jahren eineSpitzenposition, was Investitionen und Ar-beitsplätze betrifft.
Was die Region auszeichnet:
– leistungsfähige Infrastruktur
– Innovation und Kreativität
– familienfreundliche Unternehmen
– hoch qualifizierte Fachkräfte
Branchenstruktur: Charakteristisch für dieWirtschaftsregion Freiburg sind die mittel-ständisch geprägte Branchenstruktur und derstarke Dienstleistungssektor. Zu den strategi-
schen Zielbereichen der WirtschaftsförderungRegion Freiburg zählen Wachstumsbranchenwie:
– Umweltwirtschaft und ErneuerbareEnergien
– IT und Medien
– Life Sciences, Medizintechnik undGesundheitswirtschaft
– Maschinenbau und Elektrotechnik undMetall-/Kunststoffverarbeitung
– Mikrosystem- und Mess-, Steuer-,Regeltechnik
– Tourismus und Messe-/Kongresswesen
– Bildung, Forschung und Wissenschaft
Cluster und Netzwerke: In der Region habensich durch die starke Kumulation von Unter-nehmen einer Branche mehrere Cluster ge-bildet, die von der Wirtschaftsförderung be-gleitet werden. Zudem bestehen überregio-nale Netzwerke, die die Aktivitäten einerBranche koordinieren und vermarkten.
– Green City
– HealthRegion
– BioRegio
– Upper Rhine Valley
– MicroTEC Südwest
Freiburg – Wissensstandort und Green City Abb.: FWTM/Schoenen
Freiburg ist besonders anziehend für junge Fachkräfte Abb.: FWTM/Schwerer
Im Blickpunkt 13
Wissenschaftsregion: Zur Absicherung der fürdie weitere regionale Wirtschaftsentwicklungwichtigen Innovationstätigkeiten der High-Tech-Unternehmen stehen in Freiburg viele re-nommierte, international anerkannte wissen-schaftliche Forschungseinrichtungen zur Ver-fügung.
Alleine die Universität Freiburg hat:
– ca. 130 Institute
– 20 Wissenschaftliche Zentren
Der stark wissenschaftliche Standort wird zu-dem geprägt durch folgende Einrichtungen:
– 5 Fraunhofer Institute
– 3 Max-Planck-Institute
– Klinik der Tumorbiologie
– Universitätsklinikum Freiburg
Um die Erkenntnisse aus der Wissenschaftweiterzutragen, wird dem Technologietrans-fer eine wichtige Stellung beigemessen. Dies-bezüglich gibt es Einrichtungen, die sowohlzwischen der universitären Forschung und derWirtschaft als auch zwischen den For-schungseinrichtungen vermitteln.
Messe & Kongresswesen: Die weltoffene Uni-versitätsstadt kann auf eine lange Traditionals Treffpunkt für Wissenschaft, Wirtschaft undKultur zurückblicken und hat sich als Messe-und Tagungsstadt mit viel Atmosphäre profi-liert. Internationale Kongresse haben nicht un-wesentlich dazu beigetragen, den Ruf Frei-burgs als einer der schönsten Städte Deutsch-lands in aller Welt zu verbreiten.
Das Convention Bureau dient dabei als ersteAnlaufstelle für alle Parteien, wenn es umKongresse und Tagungen im Raum Freiburggeht. Ziel ist es, Kongresse und Tagungen nachFreiburg zu akquirieren und die Kunden beiPlanung, Organisation, Durchführung sowieNachbereitung mit einem ausgewählten Leistungsspektrum zu betreuen.
Bildung: Bildung, Forschung und Lehre habenin Freiburg eine lange Tradition. Freiburg undseine Region verfügen über eine Vielzahl all-gemeinbildender und beruflicher Schulen,Akademien und Fortbildungseinrichtungen,die unterschiedliche Neigungen und Bega-bungen fördern.
Über 35.000 Studierende aus der ganzen Weltund zahlreiche Beschäftigte in Forschung undLehre lassen den hohen wirtschaftlichen Stel-lenwert erkennen.
Tourismus & Kultur & Freizeit: Die Wirt-schaftsregion Freiburg ist eine der attraktivs-ten und weltweit bekanntesten Ferienland-schaften Deutschlands – nicht nur aufgrundihrer viel gerühmten badischen Küche und dersonnenverwöhnten Weine.
Bei ca. 1.800 Sonnenstunden/Jahr bieten Kai-
serstuhl, Markgräflerland und Schwarzwaldauf engstem Raum abwechslungsreiche Land-schaften mit grenzenlosen Möglichkeiten zurErholung und Entspannung in der Natur.
Zu den strategischen Zielbereichen der Wirtschaftsför-derung Region Freiburg zählen Wachstumsbranchenwie die Erneuerbaren Energien Abb.: Solar-Fabrik AG
Die Wirtschaftsregion Freiburg ist eine der attraktivs-ten und weltweit bekanntesten FerienlandschaftenDeutschlands Abb.: FWTM/Raach
Im Blickpunkt14
schaften aus dem Kollegiengebäude II kon-zentriert werden. „Damit wir die Wirtschafts-wissenschaften nachhaltig unterbringen kön-nen, wird der Gebäudekomplex Rempart-straße 10 – 16 grundlegend saniert und neustrukturiert. Ein Erweiterungsbau im Innenhofschafft zusätzlichen Platz für die Fachbe-reichsbibliothek sowie für Lese- und Arbeits-plätze“, sagte Finanzministerin Edith Sitz-mann anlässlich der Baufreigabe.
„Die Hochschulen sind Orte der persönlichenBegegnung. Nichts erleichtert persönlicheBegegnungen in einem Institut besser als dieUnterbringung in einem gemeinsamen Ge-bäude. Es wird den Austausch und die Ver-netzung zwischen Professorinnen und Pro-fessoren, Studierenden und Lehrbeauftragtenbeflügeln. Das Ziel, eine lebendige Kommu-nikation zu fördern, spiegelt sich so auch inder Gebäudekonzeption wider“, sagte Wis-senschaftsministerin Theresia Bauer.
Der Gebäudekomplex Rempartstraße 10 – 16(ehemaliges Schluchseewerk) steht leer, nach-dem die Verwaltung der Universitätsbiblio-thek ausgezogen ist. Die Wirtschaftswissen-schaften aus dem Kollegiengebäude II werdenin den vier Gebäudeteilen dauerhaft unter-gebracht. Der Umzug der Wirtschaftswissen-schaften in die Rempartstraße ist zugleich derBeginn einer umfassenden Gesamtsanierungim Kollegiengebäude II der Universität Frei-
BAUVERWALTUNG DES LANDES INVES-TIERT ÜBER 1 MILLIARDE EURO
Das Land Baden-Württemberg besitzt rund8.000 Gebäude. Die Nettogrundrissfläche derGebäude beträgt rund 12 Mio. m². Weitererund 1.800 Objekte sind für Landesnutzungenmit einer Fläche von rund 1,6 Mio. m² ange-mietet. Hinzu kommen rund 4.000 Bauwerkeund zahlreiche unbebaute Grundstücke. DerLandesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg setzt das Bauprogramm um undsorgt vor Ort dafür, dass Behörden und Ein-richtungen des Landes untergebracht werden.Diese Aufgaben werden von insgesamt über1.600 Beschäftigten in 13 Ämtern des Lan-desbetriebs Vermögen und Bau Baden-Würt-temberg wahrgenommen.
Die Bauverwaltung investiert im Jahr 2017voraussichtlich über 1 Mrd. Euro in die Lie-genschaften des Landes. In Baden-Württem-berg stehen in diesem Jahr für die Ausgabenbei großen Bauprojekten (über 2 Mio. Euro)insgesamt rund 410 Mio. Euro Landesmittelzur Verfügung. Zudem laufen viele Neubau-projekte unter 2 Mio. Euro und zahlreiche Pro-jekte für Unterhalt und Sanierung. Dank einerSanierungsrücklage konnte der Mittelansatzfür kleine Baumaßnahmen und den Bauun-terhalt gegenüber dem Vorjahr deutlich vonrund 260 Mio. Euro auf rund 350 Mio. Euroerhöht werden. Insgesamt stehen damit rund760 Mio. Euro Landesmittel im Bauhaushaltfür das Jahr 2017 zur Verfügung. Zusammen
mit weiteren Geldern, wie zum Beispiel Bun-desmitteln, können damit in 2017 insgesamtüber 1 Mrd. Euro für Liegenschaften des Lan-des ausgegeben werden.
„Wir kümmern uns nicht nur um die solidenFinanzen des Landes, sondern auch um dasgesamte Vermögen. Wir wollen den Bestanderhalten und den Sanierungsstau reduzieren“,sagte Finanzstaatssekretärin Gisela SplettAnfang März in Stuttgart. „Wir sanieren undmodernisieren die Gebäude des Landes undrealisieren wichtige Neubauten. Damit stär-ken wir die Zukunftsfähigkeit des Landes undreduzieren durch erhöhte Investitionen in denGebäudebestand die implizite Verschuldung“,so Splett. Der Schwerpunkt der Bauprojekteliegt im Jahr 2017 wieder auf den Hochschu-len. Aber auch wichtige Projekte bei der Po-lizei, der Justiz und anderen Ressorts könnenangepackt werden.
Neben den neu im Haushalt aufgenommenengroßen Bauprojekten laufen derzeit auch diein den Vorjahren im Etat bereits berücksich-tigten großen Bauprojekte mit einem Mittel-volumen von über 1 Mrd. Euro weiter. So zumBeispiel der Bau des Nationalparkzentrums imSchwarzwald oder die Sanierung der Chemiean der Universität Freiburg.
Sanierung und Erweiterung der Rempart-straße 10 – 16, Universität Freiburg: Das Mi-nisterium für Finanzen hat Anfang August2017 die Baufreigabe erteilt. In dem Gebäu-dekomplex sollen die Wirtschaftswissen-
Kinder- und Jugendklinik am UniversitätsklinikumFreiburg: Eingangsbereich Abb.: Health Team Vienna
Im Blickpunkt 15
burg. Den Wirtschaftswissenschaften stehenkünftig über rund 3.500 m² moderne Büro-und Bibliotheksflächen zur Verfügung. DerBau erhält eine energieeffiziente Anlagen-technik und eine energetisch optimierte Ge-bäudehülle. So entsteht eine hohe Energieef-fizienz.
Bereits seit Ende vergangenen Jahres werdenin den Bestandsgebäuden Vorbereitungen ge-troffen, u.a. werden haustechnische Anlagenzurückgebaut und das Garagengebäude imInnenhof abgebrochen. Die Sanierung und Er-weiterung soll im 3. Quartal 2017 beginnenund im Frühjahr 2019 fertiggestellt sein. DasLand investiert rund 14 Mio. Euro.
KINDER- UND JUGENDKLINIK AMUNIVERSITÄTSKLINIKUM FREIBURG
Die neue Kinder- und Jugendklinik liegt als ak-tiver Part inmitten des UniversitätsklinikumsFreiburg. Die neue Klinik wird die bisher ver-teilten Einrichtungen und Institute an einemzentralen Standort vereinen. Die Architekturstammt von HEALTH TEAM VIENNA – AlbertWimmer ZT GmbH – Architects Collective ZTGmbH aus Wien. Bauherr ist das Land Baden-Württemberg.
Typologisch gliedert sich die Kinder- und Ju-gendklinik in drei horizontale Schichten: ImErdgeschoss befindet sich der „high frequen-cy“-Bereich mit Ambulanzen, Tagesklinik,Dialyse- und Notfallstation. Im Hauptge-
schoss, eine Ebene darüber, liegt der „midd-le frequency“-Bereich mit Lehr- und For-schungseinrichtungen sowie klinischen Arzt-diensten. In den beiden Obergeschossen sindmit den Bettenstationen die sogenannten„low frequency“-Bereiche angesiedelt, dieden PatientInnen eine Vielzahl von Ruhe- undErholungs- aber auch Begegnungs- und In-teraktionszonen bieten.
Die Typologie lehnt sich an die historische Ent-wicklung an und sieht bewusst eine „lowtech“-Bauweise vor: Erd- und Hauptgeschosswerden in Massivbauweise ausgeführt; imHauptgeschoss beginnt die terrassierte mäan-derförmige Ausgestaltung, die Rücksicht aufdie angrenzenden Gebäude nimmt. Die Ter-rassen der Hauptgeschosse und die begrün-ten Dächer fungieren als Weiterführung desumliegenden Parks und bieten reizvolle Er-holungs- und Interaktionsräume.
Die zentrale zweigeschossige Eingangshallemit gedecktem, wettergeschützten Eingangbietet in Kombination mit den vielfältigenBlickbeziehungen intuitive Orientierbarkeitfür PatientInnen und BesucherInnen. Schonbeim Betreten des Klinikums werden Besu-cherInnen mit einer offenen und hellen At-mosphäre empfangen, die Einblicke in das Le-ben der Klinik und die Labore bietet.
Durch die städtebauliche Setzung der Baukör-per entsteht ein fließender Landschaftsraum
rund um die neue Kinder- und Jugendklinik,der in den fünf begrünten Innenhöfen eineFortsetzung findet. Inmitten der bestehendenParkanlage werden neue Gärten und Erleb-niszonen errichtet, die den unterschiedlichenAnsprüchen von Kindern und Jugendlichengerecht werden.
Die Gestaltung der PatientInnenzimmer ori-entiert sich an den Grundsätzen der Patien-tenorientierung und entspricht dem hohenBedürfnis nach Nähe und Kontakt der Kinderzu ihren Eltern. Die PatientInnenzimmer ha-ben 1- und 2-Bett-Standard und bilden durchklares Zoning unterschiedliche Bereiche. DiePosition des Bettes bietet Intimität und Ruhe,der Sitzplatz nahe des Fensters Raum fürKommunikation und ein permanenter Roo-ming-in-Platz, die Möglichkeit für das Zu-sammensein der Angehörigen mit den Pati-entInnen.
Zusätzlich bestehen auf den Pflegegeschossengemeinsame innovative Bereiche, die die In-teraktion, Beweglichkeit und Entwicklungder PatientInnen fördern.
Der Baustart wird 2018 erfolgen.
Kinder- und Jugendklinik am UniversitätsklinikumFreiburg: PatientInnengarten Abb.: Health Team Vienna
Kinder- und Jugendklinik am UniversitätsklinikumFreiburg: Patientenzimmer Abb.: Health Team Vienna
Im Blickpunkt16
FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR PHYSIKALI-SCHE MESSTECHNIK IPM, FREIBURG
Das Fraunhofer-Institut für Physikalische Mes-stechnik IPM bekommt ein neues Hauptge-bäude auf dem Campus der Technischen Fa-kultät in Freiburg. Die Planungen für das der-zeit größte Fraunhofer-Bauprojekt inBaden-Württemberg haben bereits im Jahr2012 begonnen. Seitdem hat sich viel getan:Ein Grundstück wurde gefunden und die Ar-chitekten von kister scheithauer gross archi-tekten und stadtplaner GmbH (ksg), Köln/Leip-zig, in einem VOF-Verfahren ausgewählt. DieGrundsteinlegung erfolgte im Juli 2017.
„Mehr Platz für Innovationen und Kreati-vität“, mit diesen Worten bringt ProfessorKarsten Buse, Leiter von Fraunhofer IPM, dieVorteile des Institutsneubaus auf den Punkt.„Mit dem Umzug auf den Campus am Flug-platz und dem deutlichen Flächenzuwachs be-kommt Fraunhofer IPM im doppelten Wort-sinn mehr Freiräume – mehr Platz für neueEntwicklungen, für neue Arbeitsplätze, fürneue Kooperationen und mehr Platz für neueIdeen!“
Der Neubau, der von kister scheithauer grossarchitekten und stadtplaner geplant und rea-lisiert wird, fasst mit rund 15.000 m² BGF alleFunktionen in einem drei- bis viergeschossi-gen Gebäude von ca. 40 m Breite und 100 mLänge zusammen und beherbergt Räume fürBüro, Verwaltung, physikalische und chemi-sche Labore sowie Werkstätten und Techni-kum. Das Gebäude gliedert sich in drei kom-plett unterkellerte Bauteile, die jeweils einenInnenhof umfassen. Die Konstruktion desNeubaus entspricht einem Stahlbetonskelett-bau mit aussteifenden Kernen und Wänden.Die Fassade besteht im Wesentlichen aus ei-ner Vorhangfassade mit Keramikelementen,die durch Fensterbänder gegliedert wird.
„Die Planung eines modernen Forschungsge-bäudes ist eine faszinierende wie komplexeAufgabe: Es gilt nicht nur, verschiedene Son-derflächen wie Speziallabore und Technikbe-reiche nahtlos und sinnvoll in das Arbeitsum-
Neues Rathaus im Stühlinger, Freiburg: Der Entwurfüberzeugt mit drei frei angeordneten ovalen Baukör-pern im Park, die nach allen Richtungen offenausgerichtet sind Abb.: ingenhoven architects
Im Blickpunkt 17
Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM,Freiburg: das derzeit größte Fraunhofer-Bauprojekt inBaden-Württemberg Abb.: ksg
feld moderner Bürobereiche einzubetten, son-dern auch, dem Gebäude ein innovatives zu-kunftsorientiertes Äußeres zu geben. FürFraunhofer IPM setzen wir dies durch ein drei-zügiges Gebäude mit lichtspendenden In-nenhöfen und unterschiedlichen Geschoss-höhen sowie einer modularen Fassade um. So entsteht ein Wissenschaftsbaustein, derdas Ökologische und das Technische zusam-menbringt“, sagt Entwurfsverfasser JohannesKister.
Bezugsfertig soll das Gebäude nach einerrund dreijährigen Bauzeit dann Anfang 2020sein.
NEUES RATHAUS IM STÜHLINGER,FREIBURG
Seit 2014 baut die Stadt Freiburg im StadtteilStühlinger den ersten Teil eines neuen Ver-waltungszentrums. Das Haus ist nach den Plä-nen des Architekten Christoph Ingenhovenentstanden. Das ovale Gebäude mitgroßflächigen Solarmodulen an der Fassadeund auf dem Dach ist ein Netto-Plusenergie-
gebäude, das mehr Energie erzeugt als es vonaußen benötigt. Offiziell eröffnet wird dasHaus im Herbst 2017.
Hinter dem etwas sperrigen Begriff der Ver-waltungskonzentration verbergen sich zweiwesentliche Ziele, die mit dem Umzug derStadtverwaltung in den Stühlinger erreichtwerden sollen: die Verbesserung des Servicefür die Bürgerinnen und Bürger und das Ein-sparen von Kosten, die für den Unterhalt dervielen Standorte heute anfallen.
Ende Juli 2017 sind bereits ca. 600 Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter auf den Stockwer-ken eins bis fünf eingezogen. Beim zentralenBürgerservicezentrum im Erdgeschoss habensich die Bauarbeiten aufgrund technischerProbleme mit der Decke verzögert. Das Bür-gerservicezentrum kann deshalb erst imHerbst 2017 eröffnet werden.
Für den 2. Bauabschnitt haben bereits erstePlanungsarbeiten begonnen. Neu dabei ist dieAngliederung von Wohnungsbau bereits imnächsten Bauabschnitt. Mitte 2018 soll derBaubeschluss für das zweite Haus stehen,2022 könnte das zweite Rathausgebäude fer-tiggestellt sein. Auch im 3. Bauabschnitt sollein Baukörper für Wohnen mitgeplant wer-den. Ob dieser Bauabschnitt realisiert werdensoll, muss der Gemeinderat noch entscheiden.
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Neubau:
Städtebaulich ordnet sich das neue Gemein-dehaus in das kräftige Thema der um-schließenden Kirchhofmauer ein. Das einge-schossige Gebäude passt sich an das Gelän-de an und führt die Mauer fort. Die Fassadeaus Stampfbeton lässt das Gemeindehaus wieeine Verlängerung der alten Mauer aussehen.Ebenso wie diese hat der Stampfbeton einelebendige, natürliche Struktur, weist durchverschiedene Mischungen vielschichtige Farb-töne auf und wird in Lagen unterschiedlicherHöhe ausgeführt. So wird das Neue mit demAlten verbunden.
Da das Gemeindehaus ein Ensemble mit derbarocken Kirche und dem denkmalgeschütz-ten dreigeschossigen Altbau bildet, war denArchitekten eine Fassade wichtig, die mit ih-rer natürlichen Farbgebung einerseits zurück-haltend wirkt, aber gleichzeitig eine gewisseAusdrucksstärke besitzt.
Der Stampfbeton wurde auf der Baustelle ge-
GEMEINDEHAUS, HERBOLZHEIM
Die Katholische Kirchengemeinde Herbolz-heim-Rheinhausen konnte im Mai 2017 dieEröffnung ihres neuen Gemeindehauses fei-ern. Das Gemeindehaus umfasst die Sanie-rung und Renovierung des denkmalge-schützten Bestandsgebäudes sowie den Neu-bau des Gemeindesaals mit Nebenräumen.Altbau und Neubau stärken sich in ihrem Cha-rakter gegenseitig und bilden ein stimmigesEnsemble. Verantwortlich für beide Projekt-teile waren K9 Architekten aus dem nahenFreiburg.
Der Anbau aus den 1960er Jahren an das be-stehende Gemeindehaus ist im Mai/Juni 2015abgebrochen worden, ebenso die bestehen-de Scheune. Bei archäologischen Grabungenim Sommer 2015 entdeckten die Archäologendie massive Wehrmauer der mittelalterlichenKirchenburg. Diese befindet sich direkt unterdem neuen Gemeindesaal und ist als Kultur-denkmal im Boden verblieben. Um den Ver-lauf trotzdem sichtbar zu machen, sind in denAußenanlagen Steine der alten Mauer alsPflasterbelag eingesetzt worden. Ende 2015begannen die Bauarbeiten parallel an Altbauund Neubau.
mischt und dann in erdfeuchter Konsistenzschichtweise in die Schalung eingebracht. DieVerdichtung erfolgte in Handarbeit, es han-delte sich also um ein recht arbeitsintensivesVerfahren. Dafür erhält man eine sehr dauer-hafte Konstruktion mit einer besonderenOberfläche, bei der die Schichten ablesbarbleiben.
Im eingeschossigen Neubau befinden sich einGemeindesaal, ein Foyer und Nebenräume.Mit seinem einladenden Foyer öffnet sich derNeubau zum Kirchplatz, im rückwärtigen Be-reich der neue Gemeindesaal zum Kirchgar-ten. Dort ist ein schöner Ort für Gemeindefes-te sowie auch für private Feste, z.B. für Tau-fe oder Hochzeit, entstanden. Sitzstufenüberbrücken den Höhenunterschied zwischendem bestehenden Kirchgarten und dem neuentstehenden Kirchhof.
Die Organisation des Gemeindehauses lässtvielseitige Nutzungen zu. So liegt z.B. dieKüche am Saal sowie am Foyer und hat zu-dem eine Ausgabe zum Kirchplatz.
Für eine gleichmäßige Verteilung der natürli-chen Belichtung im Saal sorgen die großenOberlichter im Dachaufsatz. Die Innenraum-gestaltung ist geprägt von hellen Wand- und
Gemeindehaus, Herbolzheim: Städtebaulich ordnetsich das neue Gemeindehaus in das kräftige Themader umschließenden Kirchhofmauer ein. Im Hinter-grund das sanierte dreigeschossige Bestandsgebäude
Abb.: Leopold Piribauer
Im Blickpunkt 19
Gemeindehaus, Herbolzheim: Im eingeschossigenNeubau befinden sich ein Gemeindesaal, ein Foyerund Nebenräume Abb.: Leopold Piribauer
Gemeindehaus, Herbolzheim: Das Gemeindehausbildet ein Ensemble mit der barocken Kirche und demdenkmalgeschützten Altbau Abb.: Leopold Piribauer
hauses aufgenommen und führt die Besuchervom Foyer in den Gemeindesaal.
Bestandsgebäude:
Das um 1791 als Schulgebäude errichtete Be-standsgebäude wurde 1949 von der Stadtübernommen und seither als Gemeindehausder Katholischen Kirchengemeinde genutzt.Zu diesem Zweck erhielt es einen Anbau, derim Zuge der Sanierung rückgebaut wurde. ImBestandsgebäude befinden sich nun das Pfarramt, ein Mehrzweckraum mit integrierterBibliothek und zwei Wohnungen.
Das ortbildprägende denkmalgeschützte alteSchulhaus wurde vollständig renoviert, saniert
Deckenflächen. Der einfache Asphaltbelag desKirchplatzes wird in Form eines geschliffenenBitumenestrichs im Inneren des Gemeinde-
und barrierefrei erschlossen. Dafür wurde einAufzug eingebaut, um auch das 1. und 2.Obergeschoss barrierefrei erreichen zu kön-nen. Die Fassade wurde saniert, und alle Fens-ter wurden durch neue, zweiflügelige Holz-fenster ersetzt. Aus Gründen des Denkmal-schutzes wurden lediglich die Decke desobersten Geschosses und der Boden des Erd-geschosses gedämmt.
Beide Gebäude werden über ein Mikro-Blockheizkraftwerk im Bestandsgebäude ver-sorgt.
Im Blickpunkt20
Verfügung gestellt. Innerhalb von zehn Mi-nuten kann die Batterie durch das lokale Netzganze Stadtteile versorgen. Dadurch wird dieSpitzenlast geglättet und mehr Netzstabilitätgewährleistet.
Die Elektrifizierung von Gebäuden trägtenorm zum Klimaschutz und der Reinhaltungder Städte bei. Der Smart Green Tower gehtmit dem Appell von BundesumweltministerinBarbara Hendricks einher, die Energieeffizienzals oberste Priorität für eine naturverträglicheEnergiewende sieht. Photovoltaik-Anlagensollten daher, wie beim Smart Green Tower,auf Dächern und Fassaden installiert werden,um höhere Energie-Erträge zu erwirtschaften.Landflächen hingegen bleiben für Natur- undForstwirtschaft erhalten.
„Der wirkliche Grund zu bauen ist, Lebens-räume für Menschen zu schaffen“ – das ist
SMART GREEN TOWER, FREIBURG
Freiburg befindet sich auf dem Weg zur kli-maneutralen Stadt. Bis 2050 möchte die Eco-City das ehrgeizige Ziel der CO2-Neutralität er-reichen. Einer der heutigen Rahmenbedin-gungen für eine klimafreundliche Zukunftschafft die Frey Gruppe mit dem Smart Green Tower, der zusammen mit Siemens unddem Fraunhofer ISE entwickelt wurde. DerBau des Pionierprojektes auf dem Güter-bahnhof hat im Juni 2017 begonnen.
Der Tower allein spart im Jahr bis zu 160 tCO2-Ausstoß. Durch die Energieerzeugung mitgebäudeintegrierten Hochleistungs-Photo-voltaik und Batteriespeicherung in Mega-wattklasse wird die Energie on demand zur
der Leitsatz von Wolfgang Frey und seinenMitarbeitern. Nicht nur ist die Implementie-rung innovativer Technologien wichtig, son-dern vielmehr die Identifikation der hetero-genen Bewohnerschaft zu ihrem Stadtraum.In allen Bauprojekten der Frey Gruppe ist dieVermietungsgesellschaft pro scholare gmbhfür die soziale Durchmischung der Bewoh-nerstruktur und faire Mietpreise verantwort-lich. Das Investitionsvolumen beläuft sich aufrund 50 Mio. Euro. Bauherr und Investor istdie Frey Gruppe, die mit ihren Gesellschaftendie umfangreichen Aufgaben um Projektent-wicklung (Freie LiegenschaftsverwaltungGmbH), Design & Planung (Frey Architekten)und Bauvergabe (Greentower FreiburgGmbH) verantwortet.
Der Freiburger Smart Green Tower bietet Räumlichkeiten zum Leben und Arbeiten. Die
Smart Green Tower, Freiburg: Smart in die Zukunft –Gebäude als Energiezellen lebenswerter Stadträume.Der Bau des Pionierprojektes auf dem Güterbahnhofhat im Juni 2017 begonnen Quelle Abb.: Frey Gruppe
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Smart Green Tower, Freiburg: Der Freiburger SmartGreen Tower bietet Räumlichkeiten zum Leben undArbeiten. Die Architektur spiegelt den Nutzen fürMensch und Technik wider Quelle Abb.: Frey Gruppe
Smart Green Tower, Freiburg: Der Tower allein spartim Jahr bis zu 160 t CO2-Ausstoß
Quelle Abb.: Frey Gruppe
Architektur spiegelt den Nutzen für Menschund Technik wider. Die Komplexität der Themenum Nachhaltigkeit, soziale Verantwortungund Stadtplanung erfordert die Zusammen-arbeit interdisziplinärer Akteure aus Politik,Wirtschaft und Wissenschaft. Lokale Partnersind u.a. Solares Bauen, ads-tec GmbH, SI Mo-dule, BWP GmbH und die Freiburg WirtschaftTouristik Messe GmbH (FWTM).
Im Blickpunkt22
Funktionalität kommt in unterschiedlichenFormen und Farben – das Konzept des SmartGreen Building wurde bereits von anderendeutschen Städten angefragt.
BESUCHERZENTRUM KLS, TUTTLINGEN
Im Januar 2016 konnte die KLS Martin Group
Besucherzentrum KLS, Tuttlingen: Das Erscheinungs-bild des klaren und eleganten Baukörpers wirdgeprägt durch das raumhoch verglaste Erdgeschoss inTeilbereichen sowie das Obergeschoss mit bandarti-gen Fenstern und den raumhohen Verglasungen inden Wartezonen Abb.: Brigida González
Besucherzentrum KLS, Tuttlingen: Im Erdgeschosswerden die Gäste großzügig empfangen
Abb.: Brigida González
die Einweihung ihres neuen Schulungs- undAusstellungszentrums „KLS Martin WORLD“in Tuttlingen feiern. Auf rund 1.500 m² wur-den die Voraussetzungen für eine zukunfts-orientierte Wissensvermittlung geschaffen.Der Neubau im Wert von rund 10 Mio. Euroist ein weiterer Meilenstein in der 93-jährigen
Im Blickpunkt 23
Besucherzentrum KLS, Tuttlingen: Herzstück desGebäudes ist der Hörsaal, welcher Platz für bis zu 100Gäste bietet Abb.: Brigida González
ten Baukörpers wird geprägt durch das raum-hoch verglaste Erdgeschoss in Teilbereichensowie das Obergeschoss mit bandartigen Fens-tern und den raumhohen Verglasungen in denWartezonen. Das Gebäude stellt sich somitauf einfache Art und Weise als selbstver-ständliches Solitärgebäude dar. Qualitätsvol-le dauerhafte Materialien wie Naturstein,Holz, Sichtbeton und Glas sichern den Stan-dard eines modernen Schulungsgebäudes.
Der Fußbodenbelag im gesamten Gebäudewurde mit einer PU-Beschichtung in warmemGrau hergestellt. Die Oberflächen verlaufen insich schlicht und konsequent glatt durch denNeubau. Das Audimax mit seiner sandge-strahlten Sichtbetonoberfläche und die Möbelaus dem weiß gebeiztem Eichenholz stehenmit ihrer unverkennbaren Haptik im Gegen-satz zu den makellosen Oberflächen im In-nenraum und vermittelt eine unverwechsel-bare Atmosphäre. Das Besucherzentrum lädtein zu sehen, lernen und lehren, aber auchMensch zu sein.
Angestrebt wurde eine hoch gedämmte, dich-te Gebäudehülle in Niedrigenergiestandard.
Firmengeschichte der KLS Martin Group. Mit dem neuen Schulungs- und Ausstel-lungszentrum schafft das Medizintechnik-Unternehmen eine neue Möglichkeit zur Pro-duktpräsentation und Kundenberatung.
Kernstück des nach Plänen des ortsansässigenBüros Architekt.Binder entstandenen Gebäu-des ist der innenliegende Hörsaal, als Audi-max ausgebildet. Er versinnbildlicht das Herzdes Menschen als Zentrale. Umliegend sinddie verschiedenen Schulungsbereiche ange-ordnet. Die Außenwände nehmen die beste-henden Raumkanten des Grundstücks unddes bestehenden Verwaltungsgebäudes auf.
Im Erdgeschoss werden die Gäste großzügigempfangen. Zusätzlich ist dort die Ausstellungmit Firmengeschichte integriert. Durchgroßzügige raumhohe Verglasungen ver-schmilzt der Außen- und Innenbereich zu einer Einheit. Im Obergeschoss sind die Schulungsräume, Besprechungsräume undeine Cafeteria angesiedelt. Für die Gestaltungdes Foyers und der Ausstellung zeichnen Atelier Brückner verantwortlich.
Das Erscheinungsbild des klaren und elegan-
Dies gewährleistet in Verbindung mit den zuerwartenden solaren Gewinnen einen niedri-gen Energieverbrauch. Über ein Blockheiz-kraftwerk (BHKW) wird ein Teil des benötig-ten Stromes selbst erzeugt. Die Abwärme ausdem BHKW wird für die Beheizung des Neu-baus und des Bestands genutzt.
Sehr große Speichermassen (Massivbau/Fensterbrüstungen) verhindern im Sommer eineÜberhitzung der Innenräume. Eine natürlicheBe- und Entlüftung aller Innenräume ist mög-lich, dennoch verfügt jeder Aufenthaltsraumüber eine Lüftung und Kühlung. Oberflächen-und Dachwasser werden über Rigolen oderbelebte Bodenzonen versickert. Wasserdurch-lässige Beläge verhindern den schnellen Ab-fluss des Regenwassers und runden das öko-logische Konzept ab. Das anfallende Regen-wasser wird primär für die Teichtechnikgenutzt, überschüssiges Wasser wird auf demGrundstück versickert.
Im Blickpunkt24
Meding Plan + Projekt GmbH verantwortlich.Sowohl das Premium-Economy-Hotel„Hampton by Hilton“ mit 175 Zimmern alsauch das bereits seit Mai 2017 eröffnete 2*-Budget-Hotel „Wyndham Super 8“ mit 205Zimmern unterbieten die strengen FreiburgerStandards in puncto Energieeffizienz. In un-mittelbarer Nähe der Hotels befinden sich dieFreiburger Messe und das geplante neue SC-Fußballstadion. Außerdem sind zahlreicheGewerbebetriebe und Forschungseinrichtun-gen, wie das Fraunhofer-Institut für Physika-lische Messtechniken und das Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik, inder Nachbarschaft beheimatet.
Die Neubauten sind im aufstrebenden, urba-nen Freiburger Quartier „Alter GüterbahnhofNord“ gelegen. Die fünf- bis sechsgeschossi-gen Wohnhäuser „Freiraum-Living“ bilden ei-nen harmonischen Rahmen für den innerhalbdes Quartiers gelegenen Garten. Die unter-
WOHNQUARTIER „FREIRAUM-LIVING“SOWIE HOTELS „HAMPTON BY HILTON“UND „WYNDHAM SUPER 8“, FREIBURG
Bis September 2017 errichtet die auf groß-volumige Quartiersentwicklungen speziali-sierte REVITALIS REAL ESTATE AG das Quar-tier „Freiraum-Living“ mit 100 Mietwohnun-gen und einer Mietfläche von insgesamt ca. 8.300 m² sowie straßenseitigen Gewerbe-flächen im Erdgeschoss. Neben dem an derZita-Kaiser-Straße gelegenen, abwechslungs-reichen Wohnensemble mit fünf Baukörpernentstehen in Richtung der stadteinwärts vor-beiführenden B3 zudem zwei Hotels, die dasEntree zum Quartier bilden. Für Architekturund Generalplanung zeichnet sich die MPP
schiedlichen Fassadenstrukturen der Wohn-häuser bieten architektonische Abwechslungund geben jedem Haus eine eigenständigeNote.
Die 1- bis 4-Zimmer-Wohnungen verfügenüber Wohnflächen von 28 bis 170 m². AlleWohnungen sind über den Aufzug erreichbarund hochwertig ausgestattet mit Holzpar-kettboden, bodentiefen Fenstern, Fußboden-heizung, Einbauküche und attraktiven Bädernmit Regendusche. Jede der Wohnungen ver-fügt über einen Balkon, die Erdgeschosswoh-nungen über Terrassen und über eigene klei-ne Gärten. In den obersten Geschossen ent-stehen barrierefreie Wohnungen – ohneSchwellen und mit größeren Bewegungs-flächen innerhalb der Wohnungen. Alle Woh-nungen sind bequem vom Erdgeschoss odervon der Tiefgarage aus mit dem Fahrstuhl zuerreichen. „Freiraum-Living“ bietet Platz, sei-nen individuellen Freiraum zu gestalten und
Wohnquartier „Freiraum-Living“ sowie Hotels„Hampton by Hilton“ und „Wyndham Super 8“,Freiburg: Quartiersüberblick aus Südwest
Abb.: HHVISION
Im Blickpunkt 25
gleichzeitig in einer harmonischen, aufge-schlossenen Nachbarschaft zu leben.
Inmitten des quirligen Mischgebietes entste-hen auch drei attraktive Gewerbeeinheitenmit großzügig gestalteten Glasfronten (Ge-samtfläche von 1.500 m²). In den lichtdurch-fluteten Flächen lassen sich unterschiedlicheNutzungskonzepte nach § 6 BauNVO reali-sieren. Eine Gewerbefläche ist bereits an eineKita vermietet. Weiter denkbar sind bei-spielsweise Gastronomie und Einzelhandel.Die Struktur der Flächen und Räume kann in-dividuell auf die Nutzung und nach Mieter-wunsch angepasst werden.
Wohnquartier „Freiraum-Living“ sowie Hotels„Hampton by Hilton“ und „Wyndham Super 8“,Freiburg: Blick aus dem grünen Innenhof zum östlichenGebäudeensemble des Quartiers Abb.: HHVISION
Wohnquartier „Freiraum-Living“ sowie Hotels„Hampton by Hilton“ und „Wyndham Super 8“,Freiburg: grüne Freizeitflächen mit Aufenthaltsqualitätund Spielplatz im Quartiersinnenhof Abb.: HHVISION
Wohnquartier „Freiraum-Living“ sowieHotels „Hampton by Hilton“ und „WyndhamSuper 8“, Freiburg: Kita und Nahversorgungsind für die Quartiersbewohner direkt vor derHaustür Abb.: HHVISION
Im Blickpunkt26
Kander. In der vorgefundenen Situation wardas Haus von mehreren Schuppen verstelltund von Efeu überwachsen.
Die Aufgabe bestand darin, im bestehendenGebäude und dem neuen Anbau den Le-bensmittelpunkt zweier Familien einzurichtenmit der notwendigen technischen Infrastruk-tur.
Setzung und Volumetrie des Anbaus werdendurch die Beziehung zum Bestand sinnfällig.Im wuchernden Grün der Umgebung schafftder Neubau drei geometrisch präzise Orte:den rückwärtigen Hof, die erhöhte Terrasse so-
ANBAU EHEMALIGE MÜHLE, BINZEN
In einem Nachbarort von Lörrach haben Véc-sey Schmidt Architekten aus Basel 2016 füreinen privaten Bauherrn einen kleinen, holz-verkleideten Anbau für die ehemalige Mühlerealisiert. Diese hat öffentlichen Charakter.Nicht im architektonischen Sinn, sondern imkollektiven Gedächtnis der Bewohner der um-liegenden Dörfer. Denn das Haus diente lan-ge Zeit als Gaststätte. Es liegt idyllisch in ei-nem schmalen Waldstück, durch welches einBach fließt: der Mühlkanal, ein Seitenarm der
wie den vorderseitigen Hof. Diese Spannungzwischen der wilden und der gezähmten Na-tur hat die Architekten interessiert. Sie stei-gert die Schönheit des Ortes.
Lebensentwürfe sind in Bewegung. Der An-bau soll den Bewohnern alles bieten zwischenErgänzung, Erweiterung, Gegenüber, Bühneund Rückzug. Die Anordnung der Räume undihrer Türen macht die Schaltbarkeit vertikalwie horizontal möglich, ein hohes Mass anFlexibilität wurde erreicht.
Über die Fassaden artikuliert der kleine An-bau seine Eigenständigkeit gegenüber demgroßen Bestandsgebäude. Die Streifen sinddie Textur, mit der sich das Haus verkleidet –für einen möglichen kulturellen Auftritt, sei esfür Lesungen oder kleine Theateraufführun-gen. Die Streifen machen das Haus einladend,leicht und fröhlich.
Grundsätzliche Fragen zum Bauen auf demDorf kamen im Entwurfsprozess auf: Washeißt „Dorf“ überhaupt noch jenseits der ver-klärten Vorstellung eines Lebens in Verbun-denheit mit der Natur? Ist der Vorteil des Woh-nens auf dem Dorf das enge Verhältnis zu denNachbarn oder die Distanz zu ihnen? DieseFragen wurden konkret an dieser Bauaufga-be untersucht und finden im neuen Ensembleihren Ausdruck.
Anbau ehemalige Mühle, Binzen: Die Mühle dientelange Zeit als Gaststätte. Sie liegt idyllisch in einemschmalen Waldstück, durch welches ein Bach fließt
Abb.: Rasmus Norlander
Anbau ehemalige Mühle, Binzen: Der Anbau soll denBewohnern alles bieten zwischen Ergänzung, Erwei-terung, Gegenüber, Bühne und Rückzug
Abb.: Rasmus Norlander
Anbau ehemalige Mühle, Binzen: Im wucherndenGrün der Umgebung schafft der Neubau dreigeometrisch präzise Orte: den rückwärtigen Hof, dieerhöhte Terrasse sowie den vorderseitigen Hof
Abb.: Rasmus Norlander
Im Blickpunkt 27
Rahmen einer Mehrfachbeauftragung durch-geführt. Insgesamt hatten fünf Architektur-büros ihre Entwürfe eingereicht. Überzeugthat die Jury unter Vorsitz des Gestaltungs-beiratsmitglieds Prof. Zvonko Turkali das Kon-zept des international tätigen Architektur-büros J. Mayer H. und Partner mit einem luf-tigen Entwurf aus organischer Dachform undgroßzügig überdachten öffentlichen Berei-chen. Die Grundidee des Konzeptes ist ein offenes Gebäude mit flexiblen Nutzungs-möglichkeiten. Durch verschiebbare Fassa-denelemente aus Glas wird der künftige Ga-stronomiebetreiber vollständig flexibel hin-sichtlich der Bewirtung sein. Für dieGestaltung des Platzes sind einige Bäume ge-schickt mit der modernen Architektur ver-knüpft, welche durch Öffnungen in der Dach-haut wachsen und durch eine extensive Be-grünung der Dachfläche ergänzt werden. DasGebäude wird zur Karlskaserne hin ausge-richtet, eine Außenfläche mit ca. 100 Sitz-plätzen bieten. Im Innenbereich sind ca. 80weitere Sitzplätze geplant.
„Das Ensemble aus gastronomischem Ange-bot und zentralen ÖPNV-Haltepunkt, vereintin außergewöhnlicher Architektur, wird einvöllig neues Angebot am nördlichen Eingangzur Freiburger Innenstadt schaffen“, soBaubürgermeister Prof. Dr. Martin Haag. „Ichbin mir sicher, dass dieser Entwurf eine Be-reicherung für diesen Platz sein und Freiburgan prominenter Stelle aus städtebaulicherSicht sehr positiv prägen wird.“
Positiv hervorzuheben ist auch die sinnvolleIntegration der VAG in das Gesamtkonzept:„Durch die Neugestaltung des Platzes und dieunmittelbare Kombination aus einem an-
SIEGERENTWURF FÜR NEUEN PAVILLONAM SIEGESDENKMAL, FREIBURG
Die Freiburger Stadtbau GmbH (FSB), dieStadtverwaltung sowie die Freiburger Ver-kehrs AG (VAG) haben im März 2016 den Sie-gerentwurf für den neuen Pavillon und dieHaltestelle der Stadtbahn am Siegesdenkmalvorgestellt. Der Entwurf des renommiertenBerliner Architekturbüros J. Mayer H. und Part-ner ist als Sieger aus der Mehrfachbeauftra-gung hervorgegangen. Zu den Arbeiten vonArchitekt Jürgen Mayer H. zählt u.a. das welt-bekannte Projekt „Metropol Parasol“ in Se-villa. Überzeugen konnte die Freiburger Juryeine gelungene Verbindung zwischen wirt-schaftlicher Funktion und individueller Raum-und Platzgestaltung. Gemeinsam mit Baubür-germeister Prof. Dr. Martin Haag und VAG-Vorstand Stephan Bartosch hat FSB-Ge-schäftsführer Ralf Klausmann das außerge-wöhnliche Konzept präsentiert.
Durch die Neuordnung der Verkehrsfläche imZuge des Projektes „Rotteckring“ wird derPlatz am Siegesdenkmal künftig grundlegendneu und zusammenhängend gestaltet. NachBeschluss des Gemeinderates aus dem Juli2015 wird das Siegesdenkmal seinen Standortkünftig vor der Karlskaserne finden. Highlightder neuen Platzgestaltung wird ein spekta-kuläres Gebäudeensemble im Bereich der Hal-testelle sein. Die FSB wird ein Mehrzweckge-bäude mit Technik- und Betriebsräumen fürdie VAG sowie eine gastronomische Einheitmit zusätzlicher Fläche für eine Außenbewir-tung errichten. Nach Gemeinderatsbeschlusswurde die gestalterische Qualität und Funk-tionalität des Pavillons nach Vorgabe und Be-teiligung der Stadtverwaltung und der VAG im
sprechenden und funktionellen Haltestellen-bereich, den VAG-Betriebs- und Technikräu-men und der neuen Gastronomie werden so-wohl die Fahrgäste als auch die künftigen Gä-ste der Gastronomie vom angebotenenService profitieren“, so VAG-Vorstand Step-han Bartosch bei der Vorstellung des Sieger-entwurfs.
Die Fertigstellung des Pavillons und der Hal-testelle ist für 2018 geplant.
Siegerentwurf für neuen Pavillon am Siegesdenkmal,Freiburg: ein luftiger Entwurf aus organischerDachform und großzügig überdachten öffentlichenBereichen vom renommierten Berliner ArchitekturbüroJ. Mayer H. und Partner
Abb.: J. Mayer H. und Partner; Quelle: Freiburger StadtbauGmbH
Mit bestem Dank für die freundlicheUnterstützung an:FWTM Freiburg Wirtschaft Touristikund Messe GmbH & Co. KG, FreiburgWirtschaftsförderung Region Freiburge.V., FreiburgHEALTH TEAM VIENNAAlbert Wimmer ZT GmbH –Architects Collective ZT GmbHkister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH (ksg), Leipzig/KölnStadt Freiburg – Büro für Kommunikation K9 ARCHITEKTEN GmbH, Freiburg FREY GRUPPENachhaltige Architektur, FreiburgARCHITEKT.BINDER, TuttlingenREVITALIS REAL ESTATE AG, HamburgVécsey Schmidt Architekten BSA SIA, BaselFreiburger Stadtbau GmbH (FSB),Freiburg
Öffentliche Bauten / Sanierung28
Freiburger GebäudemanagementSanierung und Neugestaltung des Augustinermuseums / Neubau Rathaus im Stühlinger / Investitionen inBildungseinrichtungen: Sporthalle für das Berufsschulzentrum, Erweiterung Adolf-Reichwein-Schule zurGanztagsschule und Erweiterung Anne-Frank-Schule mit Verlagerung der Kita auf das Schulgelände
SANIERUNG UND NEUGESTALTUNG DESAUGUSTINERMUSEUMSInmitten der Freiburger Altstadt präsentiertdas Augustinermuseum seit 1923 eine re-nommierte Kunstsammlung, deren Spektrumvom Mittelalter bis zum 20. Jh. reicht. Dazustehen die Räumlichkeiten des ehemaligenAugustinerklosters am Augustinerplatz zurVerfügung. Christoph Mäckler Architekten
waren von der Stadt damit beauftragt wor-den, die gotischen und barocken Klosterge-bäude für die Anforderungen an einen mo-dernen Museumsbetrieb neu zu gestalten.Das Gesamtprojekt wurde dazu in drei Bau-abschnitte unterteilt. 2010 war der Kirchenbau im Rahmen des 1. Bauabschnitts um ein ausgebautes Dach-geschoss für Wechselausstellungen und um
ein Untergeschoss erweitert sowie mit einerDauerausstellungshalle und einem neuen re-präsentativen Eingangsbereich samt Emp-fangshalle neu gestaltet worden. Kosten-punkt: 16,9 Mio. Euro. Der 2. Bauabschnittbestand aus einem Ersatzneubau für ein Ge-bäude aus den 1920er Jahren, der zwischenKirche, Kreuzgang und benachbartem Stadt-haus eingefügt wurde und das Ensemble ausZeitzeugen verschiedenster Epochen wahr-nehmbar als Einheit zusammenfasst. In demNeubau kommen seit Herbst 2016 die Aus-stellungsvorbereitung, eine Werkstatt für die Restaurierung und Aufbereitung derKunstwerke, ein Sonderausstellungsbereich,Depotflächen für die rund 90.000 Grafikender städtischen Sammlung, Büros sowie einBereich, in dem sich Besucher Grafiken vor-legen lassen können, unter. Außerdem wur-de von der Salzstraße her erstmalig eine Zu-
Das Augustinermuseum in den gotischen undbarocken Gebäuden des ehemaligen Augustinerklos-ters in der Freiburger Altstadt wird in drei Bauab-schnitten für die aktuellen Museumsanforderungenneugestaltet. Nachdem die Eingriffe in den Kirchen-bau bereits abgeschlossen wurden, folgte im zweitenAbschnitt ein harmonisch in das Stadtbild integrierterErsatzneubau zwischen Kirche, Kreuzgang undStadthaus. Der dritte Abschnitt wird 2020 fertigge-stellt Abb.: Florian Bilger
Öffentliche Bauten / Sanierung 29
fahrt mit Lastenaufzug für eine wetterge-schützte Anlieferung durch Lkws ermöglicht.Rund 15,8 Mio. Euro wurden in diesen Bau-abschnitt investiert.Der neue Zwischenbau fügt sich, mit Vor- undRücksprüngen sowie drei verschiedenenTraufhöhen, sensibel in das historische Stadt-bild ein. Charakteristisch ist die geschlosse-ne Fassadengestaltung, die durch die raum-klimatischen Anforderungen als Ausstellungs-und Magazingebäude der grafischen Samm-lung bedingt ist. Statt Fenstern wird die Fas-sade durch eine hervorgehobene Fläche mit16 einzelnen Buchstaben strukturiert, diespielerisch zusammengesetzt das Wort „Au-gustinermuseum“ bilden. Ein vom Straßen-verlauf zurückgesetzter, niedrig gehaltenerTrakt mit zwei markanten steinernen Torbö-gen aus dem historischen Vorgängerbau ak-zentuiert außerdem heute den Chor der Kir-che. Schließlich wurde mit Respekt für diestädtische Tradition jeder Gebäudetrakt sym-bolisch für die einzelnen Bauabschnitte aufdem Gehweg mit einem künstlerischen Pflas-termosaik aus dunklen und weißen Rhein-kieseln versehen.Im Innern eröffnet eine eindrucksvolle Wen-deltreppe faszinierende Durchblicke oderAusblicke. Die sogenannte Kleinodientreppebildet eine gleichermaßen ästhetische undfunktionale Lösung, um die verschiedenenEbenen der Gebäude einladend zu verbindenund dabei zugleich als Ausstellungserlebniszu inszenieren. Dazu wurden in die ockerfar-benen Wände aus gestocktem Beton aus dreiRichtungen strahlend beleuchtete Vitrinenmit Ausstellungsstücken eingelassen. Insge-samt stellt die Erschließung der Räume durchBalkone, Galerien, Stege, Nischen, die immerwieder neue, unvermittelte Ein- und Ausblickeeröffnen, ein Erlebnis für sich dar.Es folgen nun in einem 3. Bauabschnitt bisvoraussichtlich 2020 die Erweiterung der Aus-stellungsflächen für die kulturhistorische undstadtgeschichtliche Sammlung im ehemali-gen Konventgebäude sowie die Sanierungdes Kreuzgangs und die Gestaltung eines öf-fentlichen Durchgangs von der Salzstraßeüber den Osthof in den Zinnengarten. DieseBaumaßnahmen sollen voraussichtlich rund30 Mio. Euro kosten und bis zum 900-jähri-gen Stadtjubiläum abgeschlossen sein.
Im Innern des neuen Zwischenbaus des Augustiner-museums ist eine faszinierende Wendeltreppe – dieKleinodientreppe mit eingelassenen, erleuchtetenExponat-Vitrinen – Teil des ästhetisch und funktionalausgeklügelten Erschließungssystems, das dieverschiedenen Gebäudeebenen nicht nur verbindet,sondern auch als ein Ausstellungserlebnis für sichinszeniert Abbildungen: Florian Bilger
Öffentliche Bauten / Sanierung30
Bürgerservicezentrum Pilotcharakter als zent-rale Anlaufstelle mit rund 80 Servicestellenfür die Bürgerschaft im Erdgeschoss des Ge-bäudes haben.Charakteristisch für den erstprämierten Wett-bewerbsentwurf von ingenhoven architectssind die markant geformten Baukörper, diegemeinsam eine Art grünen Campus fassen,der sich in den Grüngürtel zwischen Esch-holzpark und Universitätsklinikum einfügt.Erhaltenswerter Baumbestand wird dazu ineine parkartige, mit öffentlichen Wegebezie-hungen vernetzte Landschaft integriert. Ge-meinsam mit differenziert gestalteten Platz-flächen entsteht eine Außenanlage mit hoherAufenthaltsqualität für die Mitarbeiter undAnwohner des Quartiers. An der Fehren-bachallee entsteht durch die Aufweitung desöffentlichen Raumes ein attraktiver öffentli-cher Stadtplatz, dem sich der Haupteingangdes ersten Bauabschnitts öffnet. Der sechsgeschossige Neubau präsentiertsich mit den im Erdgeschoss gebündelten öf-fentlichen Nutzungen offen und transparent.Alle drei ursprünglich geplanten Baukörpersind prinzipiell frei angeordnet und nach al-len Richtungen im grünen Campus offen aus-gerichtet. Diese Wirkung wird durch eine ei-nem Oval angenäherte Form noch verstärkt.Das Erschließungssystem erlaubt den Bürgernund Mitarbeitern, unterstützt durch Service-und Kommunikationsflächen, eine leichteOrientierung im Gebäude.Im Erdgeschoss sind an die zentrale einge-schossige Halle mit den Funktionsbereichen
RATHAUS IM STÜHLINGER
Die Stadt Freiburg baut an der Fehrenbach-allee im Stadtteil Stühlinger ein neues, trans-parentes und modernes Verwaltungszentrummit hoher Ausstrahlungskraft. Dies setztnicht nur architektonische und städtebaulicheAkzente, sondern stellt zudem ein hochkom-plexes Organisationsprojekt mit Auswirkun-gen auf die gesamten Arbeitsprozesse dar,denn die bislang auf 16 Standorte verteilteVerwaltung wird künftig einen Großteil ihrerMitarbeiter und Mitarbeiterinnen an diesemeinen zentralen Standort konzentrieren. Mo-derne Büros, ein neues Registraturwesen undkommunikative Formen der Zusammenarbeitzwischen den Ämtern werden die Verwaltungentscheidend verändern. Der 1. Bauabschnittkann im Laufe des Jahres 2017 bezogen wer-den. 840 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiteraus elf städtischen Ämtern bereiten hierfürihren Umzug vor. Außerdem wird das neue
Der erste ovale Neubau der Freiburger Stadtverwal-tung wird im Laufe des Jahres 2017 bezogen. 840Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 15 städtischenÄmtern kommen in den fünf Obergeschossen unter.Im Erdgeschoss befindet sich das neue transparenteBürgerservicezentrum mit rund 70 Anlaufstellen fürdie Bürgerschaft
Abb.: Yohan Zerdoun, Architectural Photography | Architek-turfotografie; Visualisierung/Pläne: ingenhoven architects
Öffentliche Bauten / Sanierung 31
für das Bürgerzentrum auch Konferenzberei-che, eine Cafeteria sowie ein Mitarbeiterre-staurant angegliedert. Von hier gelangt manebenfalls zu den beiden zentralen Vertikaler-schließungen, die in die fünf Bürogeschosseführen. Das Gebäude wurde bewusst flexibelkonzipiert. Sollten sich Arbeitsabläufe oder erforderliche Bürogrößen ändern, dann las-sen sich die Büroetagen ohne großen bauli-chen Aufwand den aktuellen Bedürfnissenanpassen. Grundsätzlich wurde bei der Planung auf einenachhaltige Gebäudekonzeption Wert gelegt.Dabei bietet die prägnante Fassade mit einerDreifach-Wärmeschutzisolierverglasung nichtnur eine hochgedämmte Außenhülle, die zumPassivhausstandard beiträgt. Sie wirkt zudemidentitätsstiftend. Die Lüftungsflügel sindmanuell öffenbar und wurden dazu als hoch-wärmegedämmte, schallgeschützte Paneel-flügel konstruiert. Die Elemente bieten außer-dem passiven Sonnenschutz. Auf der äußerenSeite wurden ergänzend Photovoltaikmodu-le montiert. Gemeinsam mit der Photovol-taikanlage auf dem Dach produziert das Ver-waltungsgebäude nicht nur den Strom fürden Eigenbedarf, sondern wird darüber hi-naus auch dem Plus-Energiestandard entspre-chen. Damit kann die Investition über die Ei-genproduktion des Stroms sowie über ein-gesparte Energie finanziert werden. Zumenergiesparenden Konzept trägt entschei-dend auch die oberflächennahe Geothermiebei, die das Grundwasser zur Heizung undKühlung des Gebäudes nutzt. Das Fraunho-fer Institut für Solare Energiesysteme ISE bescheinigt dem Bauprojekt seinen nachhal-tigen und ganzheitlichen Charakter. Sie be-absichtigt darüber hinaus, das Verwaltungs-zentrum als Demonstrationsobjekt für diestärkere Eigennutzung von Photovoltaik-Strom zu analysieren. Die Investitionskosten für den realisierten
ersten Neubau einschließlich Außenanlagen,Einrichtung und Nebenkosten sind mit 78,3Mio. Euro beziffert. Das Gesamtprojekt sahursprünglich eine phasenweise Bebauungdes Areals mit drei Hauptbaukörpern für dieStadtverwaltung und eine Kindertagesstättevor. Im Laufe des Jahres 2017 werden die Äm-ter den ersten Neubau beziehen und dasneue zentrale Bürgerservicezentrum nimmtdort seine Arbeit auf. Die Planungen für dennächsten Bauabschnitt mit einem zweitenVerwaltungsgebäude für weitere rund 800Arbeitsplätze werden voraussichtlich Ende2017/Anfang 2018 begonnen. Dabei kamneu die Planung von angegliedertem Woh-nungsbau am nördlichen Rand des Verwal-tungsareals hinzu. Bis voraussichtlich2022/23 soll die nächste Etappe mit demzweiten Verwaltungsoval bezugsfertig sein.
NEUBAU EINER DREIFELD-SPORTHALLEAM BERUFSSCHULZENTRUM FREIBURGAb Juni 2017 steht den insgesamt rund 4.700Schülerinnen und Schülern der Gertrud-Luck-ner-, der Edith-Stein- und der Friedrich-Wein-brenner-Schule eine eigene Dreifeld-Sport-halle zur Verfügung. Die neue Halle wurdenach Entwurf von Loewer + Partner unterProjektleitung des Gebäudemanagements(GMF) der Stadt Freiburg im Südwesten desSchulgeländes an der Bissierstraße realisiert– gut drei Jahrzehnte später als eigentlich ge-plant. Die Halle ist in Abstimmung mit der or-thogonalen Bebauungsstruktur harmonischin den Bestand integriert und bildet zugleichals transparenter Kubus auf massivem Sockeleinen kraftvollen ästhetischen Akzent imÜbergang zwischen Schule und Quartier. Derkompakte Neubau vermittelt mit seinerschlichten Form und einer bewusst reduzier-ten Materialisierung Ruhe und Leichtigkeitauf dem Schulgelände. Zugleich trägt dieGlasfassade zu solaren Gewinnen bei.
Flexibilität und Barrierefreiheit charakterisie-ren das Gebäudekonzept, das gezielt auf dieBedürfnisse des Behindertensportes zuge-schnitten wurde. Die Anordnung des Raum-programms auf einem Niveau wird optimalden Anforderungen des Rollstuhlsports ge-recht und trägt darüber hinaus auch zu einerhohen Wirtschaftlichkeit bei. Der Sockel bie-tet Raum für die Umkleiden sowie für Sanitär-und Geräteräume. Diese werden über einengroßzügig dimensionierten Zugang, das of-fene Foyer und breite Flure erschlossen, wojeweils zwei Sportrollstühle mühelos einan-der passieren können. Außen stehen unmit-telbar an der Halle 14 Behindertenparkplät-ze zur Verfügung. Insgesamt rund 8,5 Mio. Euro investierte dieStadt Freiburg in den Neubau, die Außenan-lagen, eine moderne Ausstattung, insbeson-dere auch für den Rollstuhlsport, sowie einePhotovoltaik-Anlage auf dem Dach.
ADOLF-REICHWEIN-SCHULE WIRDGANZTAGSSCHULE MIT SCHULKINDER-GARTEN UND KITAFür knapp 400 Kinder bietet die Adolf-Reich-wein-Schule (ARS) in der Bugginger Straße 83als Verbund aus Grundschule mit drei bis vierZügen und Schule für Erziehungshilfe fast nurKooperationsklassen, in denen Schülerinnenund Schüler mit besonderem Förderbedarf in-klusiv unterrichtet und von Sonderschullehr-kräften gefördert werden. Getragen wird dieARS von der Stadt und dem Diakonievereinder Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde. Bis Ende2017 wird das Schulgelände für den Betriebals Ganztagsschule ausgebaut und für einenviergruppigen Sonderschulkindergarten so-wie eine zweigruppige Kindertageseinrich-tung erweitert. Riehle+Assoziierte realisieren dazu ihren
Erweiterung der Ganztagsschule
Öffentliche Bauten / Sanierung32
Partner am Bau:• Roland Weiss
Fachbetrieb Natursteinpflaster• Gutmann Steinmetz Bildhauer
Restaurator• INGENIEURGRUPPE BAUEN• IPP Technische Gesamtplanung AG• Freiraumplanung Sigmund• E. Funk Büro für Hydrogeologie• Asphaltbau Engist GmbH• Drillexpert GmbH• A2 Metallbau Armbruster• Identitätsräume Fachplanungsatelier
für Farb- und Material-Gestaltung• Ingenieurbüro Beck• Mäder Werbetechnik GmbH• H & M Bautechnik GmbH• L & W Gebäudeservice OHG • MOHNKE / HÖSS Bauingenieure
Bauherr:Stadt Freiburg, vertreten durch das Gebäudemanagement (GMF), FreiburgArchitektur und Planung-Proj. „Sanierung und NeugestaltungAugustinermuseum“:Christoph Mäckler Architekten,Frankfurt a.M.-Proj. „Verwaltungszentrum Fehrenbachallee“:ingenhoven architects, Düsseldorf-Proj. „Dreifeld-Sporthalle BSZ“:Loewer + Partner, Darmstadt-Proj. „Erweiterung Adolf-Reichwein-Schule“:Riehle+Assoziierte, Reutlingen-Proj. „Erweiterung Anne-Frank-Schule“:Fuchs Maucher Architekten BDA,WaldkirchProjektsteuerung:-Proj. „Sanierung und NeugestaltungAugustinermuseum“:Elwert & Stottele, Ravensburg
erstprämierten Wettbewerbsentwurf, der ge-trennte Baukörper für den Ganztagesbereichund den Schulkindergarten mit Kita vorsieht.In dem einen Gebäudetrakt für den Ganzta-gesbereich befindet sich die Mensa mit 200Sitzplätzen, die separat erschlossen auch fürden Stadtteil zur Verfügung steht. Um einenInnenhof organisiert kommen außerdem einWerkraum, ein Musik- und Tanzraum, zweiKlassen- und zwei Ruheräume, zwei Lern-werkstätten, der Stillarbeitsraum, die Biblio-thek und ein Bewegungsraum unter. DerSchulkindergarten ist L-förmig angeordnetund bietet so einen durch Schulkindergartenund Kindertagesstätte gemeinsam genutz-ten, geschützten Außenbereich. EinfacheStrukturen gewährleisten dabei hohe Flexi-bilität und zugleich eine wirtschaftliche Kon-struktionsweise. Die Erweiterung wird als „Zertifiziertes Pas-
sivhaus“ mit natürlichen, langlebigen Bau-stoffen realisiert und in Massivholzbauweiseerrichtet. Darüber hinaus bietet das Gebäu-de aufgrund seiner differenzierten Farbge-staltung eine Art Sprache, die kulturüber-greifend verbindet und ordnet. Im Bereich fürdie kleineren Kinder kommen warme, um-hüllende und schützende Farbtöne zum Ein-satz, für den Schulbereich weitende, kühlere,öffnende Farbfamilien. Rund 16,4 Mio. Eurowerden in das Neubauprojekt investiert. Par-allel dazu wird die Sanierung des ARS-Be-standsgebäudes geplant.
ERWEITERUNG DER ANNE-FRANK-SCHULE UND DIE VERLAGERUNG DERKITA „FANG DIE MAUS“ AUF DASSCHULGELÄNDEAuch die dreizügige Anne-Frank-Schule (AFS)in der Wilmersdorferstraße bietet ihren 265Schülern und Schülerinnen inklusiven Unter-richt und ein sonderpädagogisches Förder-angebot im Bereich geistiger Entwicklung. Ab2018 werden die notwendigen räumlichenVoraussetzungen für einen Ganztagesbe-trieb geschaffen. In diesem Zusammenhangwird auch die benachbarte Kindertagesstät-
te „Fang die Maus“ als sechsgruppige Ein-richtung neu gebaut. Mit der Planung wurden Fuchs Maucher Ar-chitekten beauftragt. Sie sehen im Nordwes-ten des Schulgeländes einen zweigeschossi-gen Neubau in Holzbauweise vor, der außerder Kita auch Räumlichkeiten für den Ganz-tagesbetrieb aufnimmt. Zwischen Neubauund Bestand wird eine Cafeteria errichtet, diesich einem so neu geschaffenen Hof öffnet.Um den gesamten Raumbedarf der Schule zudecken, wird der Bestand zusätzlich durch ei-nen Anbau im Südwesten erweitert.
Ab 2018 werden die notwendigen räumlichenVoraussetzungen für einen Ganztagesbetrieb derAnne-Frank-Schule geschaffen. In diesem Zusammen-hang wird auch die benachbarte Kindertagesstätte„Fang die Maus“ als sechsgruppige Einrichtung neugebaut Abb.: fuchs.maucher.architekten.bda
Bis Ende 2017 wird das Schulgelände der Adolf-Reichwein-Schule für den Betrieb als Ganztagsschuleausgebaut und für einen viergruppigen Sonderschul-kindergarten sowie eine zweigruppige Kindertagesein-richtung erweitert Abb.: Riehle+Assoziierte GmbH+Co. KG
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Neubau einer 3-Feld-Sporthalle für Schulsport und barrierefreien bzw. rollstuhlgerechten Vereins-sport in PassivbauweiseAuftraggeber: Stadt Freiburg im BreisgauAuftragsumfang: Planungsleistungen für die Technische Ausrüstung Besonderheiten:• Kontrollierte Be- und Entlüftung des Gebäudes über hocheffiziente Lüftungsanlagen• Deckenstrahlungsheizung • Regenwasserversickerung• Thermische Solaranlage • Barrierefreie Sanitärausstattung• Photovoltaikanlage • Beleuchtungsanlage in LED-Technik
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Betriebskonzept bei Eigenstromversorgung/MieterstromVon Dipl.-Ing. (FH) Christian MeyerInhaber EnergyConsulting Dipl. Ing. (FH) Christian Meyer, Umkirch
Grundsätzlich kann man sich den Strom mit-tels umweltfreundlicher Stromerzeugungsan-lagen wirtschaftlich selbst erzeugen. DieStromerzeugung kann mit PV-Anlagen undoder mittels Kraftwärmekopplung, z.B. BHKW,erfolgen. Besonders intelligent ist es, wennman beide Stromerzeugungsarten kombiniert(Sommer: PV-Strom; Winter: BHKW-Strom).
Beide Technologien stellen die wirtschaftlich-sten Maßnahmen dar, um das EWärmeG oderdas EEWärmeG zu erfüllen.
Wird die Immobilie gewerblich genutzt, kön-nen erhebliche Förderungen in Höhe von biszu 10.600 Euro von zugelassenen Beraternwie der Fa. Energy Consulting Meyer abgeru-fen werden. Die Eigenstromnutzung ist ein-fach möglich, wenn der Eigentümer denStrom selbst nutzt. Es ist sinnvoll, dass das aufden Anwendungsfall wirtschaftlichste Mess-
konzept installiert wird. Die Fa. Energiewirt-schaftliche Dienstleistung (EWD) setzt dieseoptimierten Messkonzepte um.
In Liegenschaften mit mehreren Mietern undEigenstrom liegt eine gewerbliche Stromlie-ferung vor (EEG 2017). Um die Zuschüsse/Vor-teile nutzen zu können, muss vor der Bestel-lung der Anlage das angepasste Mieter-stromkonzept berücksichtigt werden. Damitentfallen nachteilige steuerliche Auswirkun-gen und der bürokratische Aufwand (u.a. Mel-de-, Anzeigepflichten) für den Eigentümer.Energy Consulting Meyer hat ein Betriebs-konzept mit Anwälten und Steuerberatern aufder Basis eines Pachtmodells entwickelt, wel-ches die Abschreibung der BHKW-Anlage an-statt über 50 über zehn Jahre ermöglicht unddie Gewerbesteuerinfizierung ausschließt. Inder Wohnungswirtschaft kann der Vorsteuer-
abzug zu 100 Prozent realisiert werden, so-dass der Finanzierungsbedarf um 19 Prozentgesenkt wird. Die steuerliche Belastung sinktum 80 Prozent.
Der Immobilieneigentümer verpachtet dieAnlage an die Fa. EWD, welche die Anlage be-treibt. Für den Immobilieneigentümer entfal-len alle erforderlichen Melde-, Anzeige- undVeröffentlichungspflichten. Er muss auch kei-ne besonderen Rechnungslegungsvorschrif-ten für Stromrechnungen beachten oder dieMessdienstleistungen realisieren. Mit dementwickelten Betriebsmodell werden die Er-richtung und der wirtschaftliche Betrieb derStromerzeugungsanlage für jeden Immobili-eneigentümer zum Kinderspiel.
Dem Immobilieneigentümer bieten sich ins-gesamt zwölf Vorteile im Falle Mehrfamilien-häuser und zehn Vorteile im Falle Gewerbe-betrieben oder überwiegend gewerblich ge-nutzter Immobilien. Die wichtigsten Vorteile:
– zusätzliche Einnahmen durch Pachtzahlung
– Finanzierungsbedarf sinkt um 19 Prozent,Ertragssteuervorteil 80 Prozent, keineGewerbesteuerinfizierung
– Melde-, Anzeige- und Veröffentlichungs-pflichten entfallen
– Einhaltung der erneuerbaren Wärmegesetze
– Energiekostenreduktion: zufriedeneMieter, da geringere Nebenkosten fürStrom und Wärme
– Gewerbeimmobilien: gegebenenfallsFixkostenreduktion beim Strombezug ausdem öffentlichen Netz bis >90 Prozent.
Es gibt viele realisierte Beispiele im Raum Frei-burg, u.a. Mehrfamilienhaus Freiburg-Opfin-gen, Allos Schwarzwald GmbH in Freiburg, Ju-gendhilfezentrum Riegel; deutschlandweitsind es über 400.
Eines der realisierten Beispiele: PV-Anlage der AllosSchwarzwald GmbH Abb.: Allos Schwarzwald GmbH
Öffentliche Bauten / Sanierung38
Stadt Lahr investiert in Tradition und ZukunftStadtmuseum in der umgebauten und sanierten Tonofenfabrik / Storchenturm: Lahrer Wahrzeichen nachGeneralsanierung mit neuer starker Präsenz / Erweiterung Otto-Hahn-Realschule für den Ganztagesbetrieb
STADTMUSEUM IN DER UMGEBAUTENUND SANIERTEN TONOFENFABRIK Die Stadt Lahr im Schwarzwald befindet sichan einem wichtigen europäischen Verkehrs-knotenpunkt des Oberrheins. Daraus gründenauch ihre im Stadtbild allgegenwärtigen hi-storischen Wurzeln und eine traditionell flo-rierende Handelstradition. Zu den histori-schen Bauten und Denkmälern gehört u.a. dieehemalige Tonofenfabrik inmitten der Alt-stadt.
Die prägnante Industriearchitektur stammtaus dem Jahr 1905 und steht heute unterDenkmalschutz. 2013 hatte die Stadt Lahrden Entschluss gefasst, das zum Teil langeleergestandene und heruntergekommene In-dustriedenkmal der ehemaligen Tonofenfa-brik zu erwerben und als Standort für dasneue stadtgeschichtliche Museum zu nutzen,nachdem die Ausstellung in der Villa Jammim Stadtpark mittlerweile den Ansprüchen aneinen zeitgemäßen Museumsbetrieb nicht
mehr genügen kann. Das Land Baden-Würt-temberg fördert das Projekt zum einen mit ei-ner Zuwendung von 66.260 Euro zur Erhal-tung und Pflege eines Kulturdenkmals sowiemit einer Zuwendung von ca. 1,78 Mio. Eurofür städtebauliche Erneuerungs- und Ent-wicklungsmaßnahmen. Somit betragen dieInvestitionskosten für die Stadt Lahr rund2,48 Mio. Euro.Der Umbau nach dem Entwurf von heneghanpeng architects ist seit März 2017 weitest-gehend abgeschlossen. Ein optisch markan-ter Treppenturmanbau ermöglicht die Er-schließung aller Ausstellungsräume in einemRundgang sowie die barrierefreie Erreich-barkeit aller Geschosse. Das Ausstellungs-konzept konzentriert sich auf die Geschichteder Stadt Lahr und ihre Stadtteile. Diesbe-züglich arbeitet die Stadt mit den Museums-planern Museo Consult aus Stuttgart undStudio Kernland aus Maastricht zusammen.Die Umsetzung der Dauerausstellung wird bisFebruar 2018 abgeschlossen sein. Auf drei derehemaligen Fabriketagen wird die Dauer-ausstellung zu sehen sein: mit archäologi-schen Exponaten aus der Zeit der Römer undder Merowinger, mit Zeitdokumenten aus derEntwicklung der Stadt von ihrer Gründung im13. Jh. bis ins 20. Jh., sowie mit den histo-risch spannenden Themen Industrialisierungund Garnisonsstadt. Der großzügige Ein-gangsbereich mit kleinem Café und Mu-
Das Gebäude der ehemaligen Tonofenfabrik inprägnater Industriearchitektur inmitten der Altstadtwurde als stadtgeschichtliches Museum umgebautund denkmalgerecht saniert
Öffentliche Bauten / Sanierung 39
seumsshop im Erdgeschoss ist für die Öf-fentlichkeit ohne Eintritt zugänglich. Im Dach-geschoss befinden sich die Mitarbeiterbüros,Sanitäranlagen und ein Raum für die Mu-seumspädagogik. Veranstaltungsraum undWechselausstellung können entkoppelt vomtäglichen Museumsbetrieb im zweiten Ober-geschoss bespielt werden. Die Sanierung um-fasste u.a. auch eine fachgerechte Erneue-rung der historischen Fenster, die sorgfältigeReinigung und Sanierung der Stein- und Zie-gelfassade sowie der Abbruch und Wieder-aufbau der Decke über dem zweiten Ober-geschoss und des Dachstuhls.Im Zusammenhang mit der Umgestaltung derTonofenfabrik zum Stadtmuseum wird auchdas Umfeld der Kreuzstraße als historisch be-deutsame Keimzelle für die Entwicklung derStadt gestalterisch aufgewertet. Dazu wur-den im Rahmen einer MehrfachbeauftragungAG Freiraum aus Freiburg mit der Ausarbei-tung und Umsetzung ihres Entwurfs beauf-tragt. In diesem Zusammenhang wird diePlatzsituation um Stadtmuseum, Storchen-turm und Kreuzstraße künftig durch zweigroßzügige, differenziert gestaltete Plätze mitunterschiedlicher Aufenthaltsqualität geprägtsein.
STORCHENTURM: LAHRER WAHRZEI-CHEN NACH GENERALSANIERUNG MITNEUER STARKER PRÄSENZBereits abgeschlossen ist die Gesamtsanie-rung des Storchenturms. Es handelt sich dabei um den Nordostturm einer um 1220 erbauten Tiefburg, die als Keimzelle der Stadtgilt. Die Aussichtsplattform bietet einen schönen Blick über die Altstadt bis auf dieVorberge des Schwarzwaldes. Heute ist der
Bei dem jüngst sorgfältig sanierten und statischgesicherten Storchenturm handelt es sich ursprünglichum den Nordostturm der um 1220 erbauten Tiefburg,aus der sich zunächst die Siedlung und später dieStadt Lahr entwickelt hatten. Heute ist der Storchen-turm eines der Wahrzeichen der Stadt
Storchenturm eines der Wahrzeichen derStadt Lahr. Nachdem 2011 Risse im Mauerwerk festge-stellt worden waren, blieb der denkmalge-schützte Storchenturm für aufwendige Sa-nierungsarbeiten bis September 2016 ge-sperrt. Durch die sehr flach ausgebildetenGewölbe der Zwischendecken ist über einenlangen Zeitraum eine Verformung des ur-sprünglich kreisrunden Turmquerschnitts ent-standen. Mithilfe eines Zugankersystems aufdrei Ebenen soll nun dieser Prozess gestopptwerden. Es gab außerdem Eingriffe am Dach-tragwerk und Reparaturen an der Dach-deckung. 1.850 Laufmeter Fugen wurden mitdenkmalgerechtem Mörtel erneuert, dieSteinflächen gesäubert und entsalzt. Eineneue Bleiabdeckung auf den erhaltenenMauerresten schützt vor eindringendem Re-genwasser. Im Zuge der Bauarbeiten wurden in einem
letzten Schritt auch die Innenräume sorgfäl-tig restauriert. Über 800.000 Euro wurden indas Bauprojekt investiert, wovon bis zu340.000 Euro mithilfe von Fördermitteln fi-nanziert werden sollen.
ERWEITERUNG OTTO-HAHN-REALSCHU-LE FÜR DEN GANZTAGESBETRIEBMit der Erweiterung der Otto-Hahn-Real-schule wird die Schulanlage für den Ganz-tagsbetrieb ausgebaut. Der zweigeschossigeNeubau wurde im Norden der Anlage ange-ordnet und im Obergeschoss barrierefrei andas Bestandsgebäude angebunden. Damitbilden Alt- und Neubau ein L-förmiges En-semble, das den Schulhof neu definiert. Rund5,3 Mio. Euro investierte die Stadt Lahr in dasBauvorhaben, das durch Fördermittel desLandes Baden-Württemberg bezuschusstwird.Circa 2.000 m² Nettogrundrissfläche bietenRaum für eine multifunktional konzipierteMensa/Aula, Räume für Naturwissenschaftenund Musik, einen Ruhe- und Bewegungs-raum, Bereiche für Soziales Lernen, für Haus-aufgabenbetreuung und selbstorganisiertesLernen sowie einen Aufenthaltsraum für
Öffentliche Bauten / Sanierung40
Lehrpersonal. Der Küchenbereich wurde alsKochküche ausgestaltet. Dies wird die Es-sensqualität erheblich verbessern. Die übergroße Oberlichter natürlich belichteten Foy-er- und Flurbereiche im Obergeschoss sinddurch den Wechsel aus breiteren und enge-ren Zonen mit einladenden Plätzen struktu-riert, die Aufenthalts- und Lernmöglichkeitenbieten.Anzeige
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Bauen undWirtschaft Architektur der Region im SpiegelNiederbayern 2017
Bauen undWirtschaft Architektur der Region im Spiegel Region Aachen 2017
Bauen undWirtschaft Architektur der Region im SpiegelLandesausgabeSchleswig-Holstein2017
Öffentliche Bauten / Sanierung44
Offenburger HochbauprojekteEhemalige Fabrikantenvilla Bauer nach Brand umfassend saniert / Turn- und Festhalle Rammersweiersaniert / Neubau Feuerwehrgerätehaus Nord
EHEMALIGE FABRIKANTENVILLA BAUERNACH BRAND UMFASSEND SANIERT„Am Mühlbach“ in Offenburg zeugt mit sei-nem Namen für die lange historische Traditi-on der Mühlen an diesem Ort. Nachdem die„Oel-, Gyps-, Reib- und Tabakmühle“ sowiedie Ortenauer Untere Getreidemühle jedoch1857 abgerissen worden waren, wurde dorteine große Baumwollspinnerei und -webereierrichtet, die 1859 mit 340 Webstühlen be-gann und schon 1908 Webstühle 1.200 ver-zeichnete. Die Fabrikantenvilla Villa Bauer istnach Wilhelm Bauer benannt, der 1902 Alleinaktionär des Unternehmens wurde. Siegehört ebenso wie die Arbeiterhäuser von1896, die Fabrikanlagen, der Gewerbebachund auch die Parkanlage zu den gut erhalte-nen Zeitzeugen Offenburger Industriege-schichte und -gegenwart. Nachdem die VillaBauer durch einen Dachstuhlbrand 2012schwer beschädigt worden war, konnte sienach Planung des städtischen FachbereichsHochbau, Grünflächen und Umweltschutz alsgemeinsame Finanzierungsleistung von Ver-sicherung, Stadtmitteln und Landesförderungfür rund 4,7 Mio. Euro saniert werden. Nut-zer ist heute die Volkshochschule, bei der das
Institut für Deutsche Sprache (IDS) und dieKunstschule Offenburg angesiedelt sind. Im Rahmen der Sanierungsmaßnahmenkonnten in der denkmalgeschützten Fabri-kantenvilla einige unerwartete Schätze zuta-ge gefördert werden. Zu den freigelegten undsorgfältig restaurierten historischen Detailszählen Stuckdecken, Deckengemälde, Holz-böden oder etwa die aus der Zeit um 1876
stammenden grün-geblümten Fliesen an derKüchenwand. Das Feuer war im 1921 errichteten Ostflügelausgebrochen. Allerdings hatte es den älte-
Die Fabrikantenvilla Villa Bauer gehört ebenso wie dieArbeiterhäuser von 1896, die Fabrikanlagen, derGewerbebach und auch die Parkanlage zu den guterhaltenen Zeitzeugen Offenburger Industriegeschich-te und -gegenwart am MühlbachQuelle Abb.: Herr Fichtner, herrfichtner.bildsprache, Offenburg
Öffentliche Bauten / Sanierung 45
ren Teil aus dem 19. Jh. aufgrund der Streif-böden mit Lehmschüttung deutlich stärkergetroffen. Aufgrund von Schimmelbildungmussten die Böden Planke für Planke ent-fernt, nummeriert, getrocknet, aufgearbeitetund neu eingesetzt werden. Ebenso wurdendie alten Balken sorgfältig gereinigt unddesinfiziert. Mit möglichst wenigen Eingriffenin den historischen Bestand konnte die Tech-nik für „Whiteboards“ und Projektoren un-ter aufgesetzten Kabelkanälen verlegt wer-den. Aus Denkmalschutzgründen wurde aufeine Außendämmung verzichtet.Das historische Schieferdach ist originalge-treu wieder eingedeckt. Das völlig zerstörteDachgeschoss wurde jedoch bewusst nichtkomplett originalgetreu restauriert – bis aufein historisch wieder hergestelltes Zimmersind die anderen Räume der ehemaligenHausmeisterwohnung für die Kunstschule alsgroßzügige Atelier- und Kursräume zeit-gemäß modernisiert worden. Eine Rampe befindet sich am Vordereingang
Aufgrund eines Brands 2012 wurde die ehemaligeFabrikantenvilla Bauer, die heute durch die Volks-hochschule genutzt wird, sorgfältig saniert undrestauriert. Dabei wurde nicht nur das historischeAmbiente sorgfältig wiederhergestellt, sondern aucheinige unerwartete historische Details konntenwiederentdeckt werden Quelle Abb.: Herr Fichtner, herrfichtner.bildsprache, Offenburg
Öffentliche Bauten / Sanierung46
der neuen Volkshochschulräume, und mitdem Einbau eines Aufzugs anstelle der Toi-letten im hinteren Gebäudebereich sind auchdie Obergeschosse der Villa Bauer heute bar-rierefrei erschlossen. Täglich gehen dort rund200 Personen aus und ein, um in diesem stim-mungsvollen historischen Ambiente zu ler-nen.
TURN- UND FESTHALLE RAMMERSWEIERSANIERTNur zehn Monate dauerten die Umbau- undSanierungsarbeiten für die Turn- und Festhallein Offenburg-Rammersweier. Um einiges län-ger hatte es zuvor gedauert, bis die dringendnotwendige Generalsanierung der 1972 er-bauten Halle tatsächlich möglich gewordenwar. Die Halle wird nicht nur für Schulsportund Vereine, sondern auch für kulturelle Ver-anstaltungen genutzt. Entsprechend zeigtesie die Spuren der Zeit und musste dringendmodernisiert und energetisch saniert werden.Rund 1,9 Mio. Euro wurden in die Sanie-rungsarbeiten investiert.Die Baumaßnahmen umfassten die komplet-te Modernisierung des Sanitärbereichs mit
Umkleidekabinen, Duschen und WCs, eineneue Hallendecke, den Einbau von Prall-schutzwänden, eine neue Beleuchtung, eineneu konzipierte Hallenbühne und umgestal-tete Lagerräume sowie ein frischer Anstrichim Hallenfoyer und eine energetische Opti-mierung der Fassade durch ein Wärme-dämmverbundsystem (WDVS). Von der Kon-rad-Adenauer-Schule konnte eine neuwerti-ge Küche übernommen und inklusive einem
neuen einladenden Thekenbereich eingebautwerden. Auch die Hallenmöblierung wurdezeitgemäß erneuert. Für die Planung und Umsetzung der Umbau-und Sanierungsarbeiten arbeitete eine enga-gierte Hallenkommission aus Vereinsmitglie-dern und Fachleuten eng mit dem Fachbe-reich Hochbau der Stadt Offenburg zusam-men. Für die Umsetzung schließlich wurdendurch die hoch motivierten Vereinsmitglieder
Rund 1,9 Mio. Euro wurden in die Sanierungsarbeitender Turn- und Festhalle in Offenburg-Rammersweierinvestiert. Dabei erbrachten die hoch motiviertenVereinsmitglieder rund 400 freiwillige Arbeitsstundenin Eigenleistung Quelle Abb.: Stadt Offenburg
Öffentliche Bauten / Sanierung 47
rund 400 freiwillige Arbeitsstunden in Eigen-leistung erbracht – dies umfasste u.a. De-montagearbeiten an Wasserleitungen, Heiz-körpern und Lüftungsrohren, den Abbruchvon Mauerwerk und Fliesen im Sanitär- undUmkleidebereich sowie in der Küche und dieEntsorgung des Altmetalls. Die so erwirktenEinsparungen im Budget machten zusätzliche
Aufwendungen für Ausstattung und An-schaffungen neuer Sportgeräte möglich. Heu-te präsentiert sich die Halle wieder strahlendfrisch.
NEUBAU FEUERWEHRHAUS NORD, BÜHLMehr als rund 500 Einsätze verzeichnet dieOffenburger Feuerwehr im Jahr. Im Vorfeldder Planungen zu einem neuen Feuerwehr-gerätehaus in Bühl und im Rahmen des Feu-erwehrbedarfsplans hatten sich die selbst-ständigen Abteilungen der Feuerwehr derStadtteile Bohlsbach, Bühl und Griesheim zurEinsatzabteilung Offenburg Nord zusam-
In den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses für diezusammengefassten Einsatzabteilungen der StadtteileBohlsbach, Bühl und Griesheim zur neuen AbteilungOffenburg Nord in Bühl investierte die Stadt Offen-burg rund 2,2 Mio. Euro Quelle Abb.: Stadt Offenburg
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Partner am Bau:• Zurmöhle Büro für
Landschaftsplanung
Bauherr:Stadt OffenburgArchitektur und Planung-Proj. „Villa Bauer“:Ursula Morscheck, Architektin, Schutterwald-Proj. „Sport- und Festhalle Rammersweier“:Joos Architektur, Offenburg-Proj. „Feuerwehrhaus Nord, Bühl“:Fachbereich 5.2, Stadt Offenburg
mengeschlossen. In den Neubau am Nord-ausgang von Bühl investierte die Stadt Of-fenburg rund 2,2 Mio. Euro. Auf der Grund-lage von vorangegangenen Gesprächen mitVertretern der Feuerwehren und der Stadt-teile sowie in Abstimmung mit dem neuenBrandschutzkonzept und dem Feuerwehrbe-darfsplan waren das Raumprogramm und diePlanung durch das Hochbauamt entwickeltworden. Im Juni 2016 konnte das Gerätehaus Nordseinen Nutzern übergeben werden. Die Ar-chitektursprache ist durch klare Linien-führung und einfache Form charakterisiert.Am markantesten wirken die drei großenTore, hinter denen sich die Rettungs- undLöschfahrzeuge befinden. Im Erdgeschosskonzentrieren sich die nach Geschlechterngetrennten Umkleide- und Hygieneräume,während im Obergeschoss ein modernerLehrsaal zur Weiter- und Ausbildung in Brand-schutz und Brandbekämpfung eingerichtetwurde. Dort ist außerdem in einer offenen La-gerbühne Raum für die erforderlichen Hilfs-mittel und Werkzeuge der 60 ehrenamtlichenWehrfrauen und -männer. Der Neubau bietetschließlich auch eine moderne Küche, einenJugendraum sowie ein Büro für die Abtei-lungskommandanten. Ein Blockheizkraftwerksorgt für die störungsfreie, autonome Strom-versorgung.
Öffentliche Bauten48
Historischer Meilenstein gemeinsamer StadtentwicklungVerlängerung der Tramlinie D von der Eurometropole Straßburg über den Rhein hinweg zum Kehler Bahn-hofsplatz und weiter an der Hochschule in der Großherzog-Friedrich-Straße vorbei bis zum Rathaus
EINE VISION WIRD WIRKLICHKEITAm 29. und 30. April feierten Kehl und Straß-burg mit der Eröffnung der grenzüberschrei-tenden Tramlinie D bis hin zum Kehler Bahn-hof ein Jahrhundertereignis – es war dasgrößte Fest, das die Stadt Kehl bislang gese-hen hat. Innerhalb von elf Jahren wurdennicht nur zwei elegante Brücken über denRhein gebaut. Sie sind zugleich eindrucks-volle Symbole dafür, wie die beiden Städte zu-sammenwachsen. Die Verlängerung der Tramlinie über denRhein hinweg bis zum Kehler Rathaus wirdschon seit 1999 in beiden Städten ernsthaftdiskutiert. 1999 kürte eine deutsch-französi-sche Jury den Entwurf des „Gartens der zweiUfer“ als Konzept für die grenzüberschrei-tende Gartenschau 2004 und schaffte damitzugleich eine Basis für die mittelfristige Aus-dehnung des Straßburger Tramnetzes nachKehl. Von den rund 36.000 Fahrzeugen anWerktagen und rund 42.000 an Samstagen,die die Europabrücke zwischen Kehl undStraßburg überqueren, sind nur rund 35 Pro-
zent Transitverkehr. 65 Prozent stammen ausdem Ballungsraum Straßburg–Kehl selbst.Verkehrsprognosen gehen davon aus, dass 20Prozent davon auf die Tram umsteigen, wennsie die beiden Städte verbinden würde – da-mit ergibt sich allein aus dem Individualver-kehr ein Fahrgastpotenzial für die Tram vontäglich mehr als 6.000 Passagieren. Die Ein-sparung an Treibhausgasen wäre enorm.Außerdem eröffnete die Idee einer Tramver-längerung in der Konsequenz auch ganz neueMöglichkeiten für die städtebaulichen Ent-wicklungen auf beiden Seiten des Rheins.Ehemalige Randbereiche sind damit plötzlichmittendrin. Eine Machbarkeitsstudie zeigte bereits imJahr 2000 auf, dass die Europabrücke für dieTramverlängerung nicht genutzt werdenkonnte und führte zu dem Anfang 2014 ingrenzüberschreitender Kooperation begon-nenen Bau der eleganten, 290 m langen Dop-pelbrücke nach dem Entwurf von Marc Ba-rani aus Paris. Sie ist außerdem für Fußgän-ger und Radfahrer ausgelegt. Auf StraßburgerSeite erschließt die Trasse für die verlänger-te Tramlinie D zum Straßburger Hafengehörende Brachflächen, die bis 2030 städ-tebaulich so entwickelt werden sollen, dass
dort Wohnraum für bis zu 20.000 Menschenentstehen wird. Straßburg ist nach Paris der-zeit die französische Stadt mit dem höchstenBauaufkommen. Auf französischer Seite wur-de parallel zur Verlängerung der Tram nachKehl bereits das Rheinhafenviertel moderni-siert – der rege Wohnungsbau der vergan-genen Jahre führte dazu, dass sich die Ein-wohnerzahl dort bereits verdoppelt hat.Außerdem wird das ehemalige Coop-Fir-mengelände neu entwickelt und zwei völligneue Stadtquartiere Starlette und Citadellewerden geschaffen – mit Wohnungen für biszu 20.000 Menschen, Cafés, Kulturräume, Lä-den, Büros, Räume für Dienstleister und ei-nem neuen Yachthafen. Auf dem Weg von derbisherigen Haltestelle Aristide Briand undKehl wurde die Tramlinie D auf französischerSeite im Bereich dieser Quartiere durch zweiweitere neue Haltestellen ergänzt. Unter an-derem musste dazu auch ein neues, 163 mlanges, elegantes Bogenbrücken-Bauwerküber das Vauban Becken auf die HalbinselMôle de la Citadelle errichtet werden. Auf Kehler Seite wird seit Ende April 2017 alserste Haltestelle auf deutschem Boden derBahnhof Kehl angefahren. 35 verschiedeneBaumsorten entlang der B28 und mehr als 90Grassorten im Gleisbett sowie Pflanzungen inneuen Blumenkübeln und speziell für Kehlentworfene Bänke vor dem Bahnhof gestal-ten das Gleisumfeld nachhaltig, bunt undfrisch. Der Kehler Bahnhof verzeichnet schonheute rund 2,2 Mio. Fahrgäste. Durch die An-kunft der Tram wird er als multimodaler Ver-kehrsknotenpunkt für den öffentlichen Nah-verkehr noch bedeutsamer.Mit dieser Tram-Anbindung ist ein erstergroßer Meilenstein erreicht. Diesen 1. Bau-abschnitt, einschließlich Doppelbrücke überden Rhein, haben die CTS, die StraßburgerVerkehrsbetriebe gebaut – die Bauherrschaftwurde von der Stadt Kehl und von der Eu-rométropole de Strasbourg auf die CTS über-tragen. Beide Partner bezahlen die Tram-strecke auf ihrem Territorium. Aus dem Inter-reg-Programm der Europäischen Unionerhielten die Stadtgemeinschaft Straßburgund die Stadt Kehl gemeinsam rund 3,3 Mio.Euro für den Bau der Brücke und die Ent-wurfsplanung der grenzüberschreitendenTramstrecke. Von der Mitte des Rheins biszum Kehler Bahnhof betrugen für Kehl die rei-
Die Tramlinie D überschreitet die deutsch-französischeLandesgrenze und verbindet Straßburg und Kehl seitEnde April 2017. Eine neue, elegant geschwungeneDoppelbrücke und weitreichende Stadtentwicklungs-planungen lassen die Städte näher zusammenrücken
Quelle Abb.: Stadt Kehl
Öffentliche Bauten 49
nen Baukosten rund 21,3 Mio. Euro, die Ge-samtkosten ca. 23,6 Mio. Euro. Gefördert wirddas Bauvorhaben auch mit Mitteln von Bundund Land in einem Umfang von 27 bis 28Mio. Euro. In einem 2. Bauabschnitt wird abJuni bis Ende 2018 der Weiterbau der Tram-linie bis zum Rathaus Kehl realisiert. Die nächste Etappe umfasst die Verlängerungder Tramtrasse in Mittellage auf der B28 biszur Kreuzung mit der Großherzog-Friedrich-Straße. Dort biegt die Tram in Richtung Rat-haus ein; die nächste Haltestelle befindet sichgegenüber der Hochschule in der Großher-zog-Friedrich-Straße. Danach wird die Trameingleisig durch die Großherzog-Friedrich-Straße bis zur Endhaltestelle am Rathaus ge-führt. Dort wird auch ein Rendezvous-Punktfür einen reibungslosen Busverkehr einge-richtet. Zudem wird das gesamte Rathaus-areal in Richtung Süden als optische Verlän-gerung der Fußgängerzone umgestaltet undaufgewertet. Unter anderem wurde in diesemZusammenhang bereits die BundesstraßeB36 zur Gemeindestraße abgestuft. Die ge-stalterischen Pläne wurden gemeinsam mitden Landschaftsarchitekten von Faktor Grünaus Freiburg erarbeitet. Diese sehen am Rat-haus künftig einen attraktiven Platz mit Sitz-steinen, Brunnen und Bänken, gepflastertenGehwegen und Bäumen zwischen Stellplät-zen auf der Hauptstraße vor. Die Bauarbeitenvom Bahnhof bis zum Rathaus sind mit 20,2Mio. Euro veranschlagt, die Gesamtkostenwerden rund 21,2 Mio. Euro betragen. Bundund Land geben gemeinsam einen Zuschussvon bis zu 28 Mio. Euro für das Gesamtpro-jekt auf Kehler Territorium.
IMPULSE FÜR DIE KEHLER STADTENT-WICKLUNGWas auf Straßburger Seite gilt, trifft auch amKehler Rheinufer zu: Die Tramverbindungwirkt sich spürbar auf die städtebauliche Ent-
Der nächste Schritt: die Verlängerung der Tramlinie ander Hochschule in der Großherzog-Friedrich-Straßevorbei bis zum Rathaus, dessen Umfeld in diesemZusammenhang neu gestaltet wird. Parallel werdendie Uferbereiche beider Städte als attraktive urbaneQuartiere neu entwickelt Quelle Abb.: Stadt Kehl
wicklung im ehemaligen Grenzbereich aus.Dies betrifft den ehemaligen Zollhof, die ehe-malige Großherzog-Friedrich-Kaserne undden Yachthafen. Für die beiden sich gegen-überliegenden Zollhöfe hatten die StädteStraßburg und Kehl bereits 2012 in einem ge-meinsamen, europaweit ausgeschriebenen,städtebaulichen Wettbewerb zwei 1. Preisevergeben – an LIN Architects Urbanists undkleyer.koblitz.letzel.freivogel. Auf dieserGrundlage wurde ein Masterplan erarbeitet,der zentrale Elemente aus den Entwürfen bei-der Preisträger vereint. Der daraufhin verab-schiedete städtebauliche Rahmenplan für dieKehler Uferseite sieht für den Teilbereich desehemaligen, rund 2 ha großen Kehler Zollhofsein attraktives urbanes, zum Rhein hin offe-nes Stadtufer vor, das vom Bahnhofsvor-platz/Ortenauplatz sowie über das Rheinuferselbst gut zugänglich ist. Zur StraßburgerStraße präsentiert sich nach dieser Planungeine mäßig verdichtete, flankierende Bebau-ung mit einem Hotel mit gehobener Ausstat-tung und Gastronomie, Büro und Dienstleis-tungen sowie Wohnen. Die Ausschreibungdes Investoren-Wettbewerbs ist derzeit inVorbereitung.Auf dem rund 5 ha großen Gelände der ehe-maligen Großherzog-Friedrich-Kaserne wer-
den die bestehenden historischen Gebäudesowie der Kasernenplatz erhalten und bau-lich sensibel ergänzt. Als Hauptnutzungensind dort Wohnen und Gewerbe vorgesehen.Im Bereich des Yachthafens ist „Wohnen amWasser“ und „junges Wohnen“ vorgesehen,allerdings erst nach 2020. Im zentralen Be-reich und Richtung Osten wiederum bildetGewerbe den Übergang zum Hafen. Die be-stehenden Nutzungen sollen in ein neues at-traktives Gesamtgefüge eingebunden wer-den.
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Bauherr:La Compagnie des transports strasbourgeois (CTS), Straßburg (im Auftrag der Stadt Kehl und der Stadt Straßburg)
SCHLEITH GmbH Baugesellschaft www.schleith.deNL Achern | Brachfeldweg 21 | D-77855 Achern
www.schleith.de
VON SCHLEITH AUSGEFÜHRTE ARBEITEN:• Bohrpfahlgründungen der Widerlager und Landpfeiler• Herstellung des Spundwandverbaus• Aushub im Rhein für die Herstellung des Rheinpfeilers
TRAMBRÜCKE STRAßBURG - KEHL
Öffentliche Bauten50
Neubau Feuerwehrgerätehaus RottweilNeubau einer Fahrzeughalle mit Schulungs- und Verwaltungsräumen für die Freiwillige Feuerwehr Rottweil
FEUERWEHRGERÄTEHAUS IN DERSCHRAMBERGERSTRASSE 57
Rund 7,5 Mio. Euro investiert die Stadt Rott-weil in den Neubau eines Feuerwehrgeräte-hauses an der Schramberger Straße. Derzeitsind es 106 aktive Feuerwehrleute, die dortoptimale Arbeitsbedingungen für eine effizi-ente Brandbekämpfung vorfinden werden.
Die Planungen hierzu gehen auf das Jahr1999 zurück, als der Stadtbrandmeister beider Stadtverwaltung einen entsprechendenAntrag für die Planung eines neuen Feuer-wehrhauses mit Standortsuche eingereichthatte. Unter zehn untersuchten Standortenwurde die Schrambergerstraße 57 ausge-wählt. Den 2013 ausgeschriebenen Archi-
tekturwettbewerb konnte Gerhard Feuer-stein aus Lindau für sich entscheiden. EndeMärz 2016 wurden die Abbrucharbeiten aufdem Baugrundstück abgeschlossen. Auf-wendige Bodenstabilisierungen und Hangsi-cherungen bildeten daraufhin die Grundlagenfür den Gebäuderohbau. Die Fertigstellungdes Neubaus ist für September 2017 vorge-sehen.Charakteristisch für den architektonischenEntwurf ist die Anordnung zweier gegenein-ander gesetzte winkelförmige Baukörper, diegemeinsam klar definierte Stadträume bilden– im Abschluss zur Wohnbebauung entlangder Schramberger Straße einerseits und mitdem präzise gefassten Alarm-Hof, der durcheinen 14 m hohen Trainingsturm räumlichvom Übungshof getrennt ist, andererseits.Die Schramberger Straße säumt ein einge-schossiger Hallenbaukörper, in dem hinter
Die Schramberger Straße säumt das neue Feuerwehr-haus mit einem eingeschossigen Hallenbaukörper, indem hinter transparenten Toren hauptsächlich die 13Einsatzfahrzeuge untergebracht sind
Abbildungen: Stefan Hermann
Öffentliche Bauten 51
transparenten Toren hauptsächlich die 13 Ein-satzfahrzeuge untergebracht sind. Bei Dienstbzw. im Einsatzfalle gelangen die Feuer-wehrleute auf der Rückseite des Gebäudes indie Tiefgarage, von dort in die Umkleideräu-me mit Spinden und Duschen und schließlichin die Fahrzeughalle. Über eine Material-schleuse wird Einsatzmaterial, wie beispiels-weise die Atemschutzgeräte, zur Wartungund Reinigung abgegeben sowie neues ent-nommen. Vom Stabsraum aus lassen sich dieTore steuern und der gesamte Hofüberblicken. Im zur Stadt Rottweil und zurSchwäbischen Alb hin orientierten, zweige-schossigen Gebäudetrakt konzentrieren sichSchulungs-, Mannschafts- und Verwaltungs-räume. Im Obergeschoss befindet sich aucheine Außenterrasse als zusätzlicher Aufent-haltsbereich.
Die Fertigstellung des Neubaus ist für September2017 vorgesehen Abbildungen: Stefan Hermann
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Bauherr:Stadt RottweilArchitektur und Planung:Gerhard Feuerstein | Architekt, Lindau
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Öffentliche Bauten52
Mit gebündelten Kräften ehrenamtlich im EinsatzNeubau für die Feuerwehrabteilung Sulgen und die zentrale Feuerwerkstatt des Landkreises Rottweil inSchramberg
NEUES FEUERWEHRDOMIZIL, ROTTWEI-LER STRASSE AUF DEM SULGENDie Feuerwehrabteilung Sulgen sowie dieZentrale Feuerwehrwerkstatt des LandkreisesRottweil haben im Mai 2016 ihren Neubauin der Rottweiler Straße in Schramberg be-zogen. Das Gebäudevolumen umfasst rund7.400 m³ Raum für die ehrenamtlichen Wehr-männer und Wehrfrauen, ihre Lösch- und Ret-tungsfahrzeuge sowie die Ausstattung für dieZentrale Feuerwehrwerkstatt. Ein Neubau mitoptimalen Arbeitsbedingungen für die enga-gierten Freiwilligen Feuerwehrleute der Ab-teilung Sulgen war schon lange fällig gewe-sen, denn das alte Gebäude in der Garten-straße war für den Zweck eigentlich nichtgedacht und ursprünglich nur als Über-gangslösung angemietet worden. Nachdemdie Feuerwehren im Kreis Rottweil ihre zent-
ralen Aufgaben untereinander aufgeteilt bzw. gebündelt hatten und Schramberg alsStandort für eine zentrale, leistungsstarkeWerkstatt für die Region festgelegt wordenwar, führte kein Weg mehr an einem Neubauvorbei. Erste Gespräche mit Vertretern der Stadt be-züglich eines gemeinsamen Gebäudes fürFeuerwehrgeräte, Einsatzkräfte und Werk-statt fanden 2006 statt. Die Standortsuchegestaltete sich dabei nicht einfach. 2009 prä-sentierte Architekt Claus Rehm die erste Vor-
planung mit Kostenermittlung. Dabei setzteer den Schwerpunkt nicht nur auf eine hoheFunktionalität: Das Ambiente des Feuer-wehrhauses bekam als identitätsstiftenderOrt für die Gemeinschaft und ihre Motivati-on, bei jedem Einsatz erneut ihr eigenes Le-ben für Fremde aufs Spiel zu setzen, aus-drücklich eine große Bedeutung. EffizienteBetriebsabläufe und leistungsstarke Ausstat-tung sind somit das eine, ein gewisser Wohl-fühlfaktor das andere. Rund 1.700 m² wur-den für das erforderliche Raumprogrammeingeplant. Dazu zählen auch Gemein-schaftsräume, Küche und geräumige Um-kleiden mit Duschen. 2012 stand der Standort definitiv fest, Ge-meinde- bzw. Kreisrat stimmten dem Entwurfzu und trafen die Sachentscheidung. Der Neu-bau kostet die Stadt Schramberg 2,8 Mio.
Effiziente Betriebsabläufe und leistungsstarkeAusstattung gepaart mit einem identitätsstiftendenWohlfühlfaktor als Ort für die Gemeinschaft derehrenamtlichen Wehrmänner und -frauen prägen dasneue Feuerwehrhaus der Schramberger AbteilungSulgen sowie der zentralen Feuerwehrwerkstatt fürden gesamten Landkreis Rottweil
Quelle Abb.: Claus Rehm, Dipl.-Ing.(FH), Freier Architekt
Öffentliche Bauten 53
Euro, wobei der Kreis zusätzlich 600.000 Eurofür die Zentrale Werkstatt beigesteuert hat.Die Architektur präsentiert sich modern undgeradlinig. In einem langgestreckten, durchverglaste Tore strukturierten Hallentrakt kom-men die Fahrzeuge und die Werkstätte unter.Daran schließt ein zweigeschossiger Trakt an,in dessen Erdgeschoss die Einsatzzentrale,Büros sowie die Sanitärräume untergebrachtsind. Im Obergeschoss befinden sich die So-zial- und Gemeinschaftsbereiche mit einem
Im Obergeschoss befinden sich vom funktionalenTrakt mit Halle, Werkstatt und Einsatzzentrale optischmarkant abgesetzt die Sozial-, Schulungs- undGemeinschaftsbereiche
Quelle Abb.: Claus Rehm, Dipl.-Ing.(FH), Freier Architekt
transparenten Schulungsraum. Dieser Bereichist als Ort für die Gemeinschaft auch nachaußen optisch markant als aufgeständerter,leicht auskragender Kubus in Signalrot vondem in Grautönen gehaltenen Funktionsbe-reich abgesetzt.
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Partner am Bau:• ML-Ingenieure GmbH
Tragwerksplanung
Bauherr:Stadt Schramberg und Kreis RottweilArchitektur und Planung:Claus Rehm, Dipl.-Ing.(FH), Freier Architekt, Schramberg
ML-Ingenieure GmbH, Albert-Moser-Str. 24, 78713 SchrambergTel. 07422 560105-0, Fax 07422 560105-22, [email protected]
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Holz- und Massivbau)• Wärmeschutzberechnung nach EnEV
Tragwerksplanung (Baustatik) im Hochbaufür Neu-, Um- und Erweiterungsbauten bei:
• Wohn- und Geschäftshäusern• Industrie- und Verwaltungsgebäuden• Seniorenwohnanlagen und Pflegeheimen
Öffentliche Bauten / Sanierung54
Rathausumbau wertet Acherns Stadtmitte aufBarrierefreier, denkmalgeschützter Umbau des Rathauses I am Markt mit multifunktionaler Eingangshalle,Bürgerservice, Stadtbücherei und Verwaltungsbüros
Achern präsentiert sich als sympathischeStadt inmitten von Baden. Aktuell tragen ei-nige Neueröffnungen und Umbauten insbe-sondere im Bereich der Stadtmitte und umdas Wohn- und Geschäftshaus Badischer Hofzu noch mehr Attraktivität der Einkaufsstadtbei. In diesem Zusammenhang wurde nachüber 14 Monaten Bauzeit im März 2015 auchdas umgebaute Rathaus I wiedereröffnet.Mit den baulichen Eingriffen sollten die Ein-gangshalle barrierefrei gestaltet sowie Bür-gerbüro, Standesamt und Tourist-Info im Erd-geschoss untergebracht werden. Außerdemwurde der große Bürgersaal im ersten Ober-geschoss modernisiert. In den beiden obers-ten Geschossen schließlich befindet sichheute die Stadtbibliothek mit großzügigemRaumangebot, jugendlichem Esprit und tech-nisch auf der Höhe der Zeit. Vor dem Umbau war die Eingangshalle dun-kel, ohne Aufenthaltsqualität – ein reinerDurchgangsbereich zu den umliegendenBüros sowie zu den oberen Etagen. Nach Ge-samtplanung und Ausführung von schmiga +kleis freie innenarchitektinnen präsentiertsich dieser Bereich heute hell, einladend, so-wie offen mit viel Glas und klaren Struktu-
In die Bestandsarchitektur des Rathaus am Markt von Achern wurde ein multifunktional konzipierter, barrierefreierschlossener Eingangsbereich (unten) geschaffen, der einen übersichtlichen Zugang zu Info-Theke, Bürger-service, Wartebereich, den umliegend abgeschlossenen Einzelbüros sowie zum großem Bürgersaal und zur neuenMediathek (oben) organisiert Abb. unten: Martin Weinbrenner
Öffentliche Bauten / Sanierung 55
Vor dem Umbau war die Eingangshalle reiner Durchgang zu den umliegenden Büros sowie zu den oberen Etagen– dunkel und ohne Aufenthaltsqualität. Heute präsentiert sich dieser Bereich hell, einladend sowie offen mit vielGlas und klaren Strukturen Abbildungen: Martin Weinbrenner
In den beiden obersten Geschossen befindet sich heute die Stadtbibliothek mit großzügigem Raumangebot,jugendlichem Esprit und technisch auf der Höhe der Zeit
ren. Natürliches Tageslicht, zusammen mit ei-nem modernen Beleuchtungskonzept, rückendie mit reduzierten Materialien und gezieltenFarbakzenten inszenierte offene Raumstim-mung ins rechte Licht. In die Bestandsarchitektur wurden in Ab-stimmung mit den Auflagen von Denkmalamtund Brandschutz ein multifunktional konzi-pierter, barrierefrei erschlossener Eingangs-bereich integriert, der übersichtlich den Zu-gang zu Info-Theke, Bürgerservice, Wartebe-reich, den umliegend abgeschlossenenEinzelbüros sowie zum großem Bürgersaalund zur neuen Mediathek organisiert. Die Fachgruppe Hochbau der Stadtverwal-tung Achern plante den Umbau der oberenEtagen, wobei die Ausführungsplanung durchArchitekt Philipp Rensch erfolgte. Eine As-bestsanierung war im Rahmen der Baumaß-nahmen ebenfalls erforderlich. Insgesamtwurden in die Rathaussanierung 3,36 Mio.Euro investiert.
Partner am Bau:• VS Planungsbüro GmbH• concept e GmbH
Planungsbüro für Elektrotechnik
Bauherr:Stadt AchernArchitektur und Planung:schmiga + kleis freie innenarchitek-tinnen BDIA I AKBW, Baden Baden(Erdgeschoss) und FachgruppeHochbau der Stadtverwaltung Achernmit (Obergeschosse 1 – 3) PER-I |Philipp E. Rensch Diplom-Ing. (FH)Arch., Achern
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(epr) Die meisten Menschen fühlen sich anhellen Tagen wesentlich energiegeladener alsan trüben. Räume ohne Tageslicht werden da-her schnell als bedrückend empfunden.Lichtröhren, die das Licht von außen ins Innereeines Hauses leiten, schaffen hier Abhilfe. Die Lightway Tageslichtsysteme von GreenLighting sorgen in Zimmern mit wenigenoder gar keinen Fenstern für eine natürlicheBeleuchtung. Dabei wird das Tageslichtüber eine Lichtkuppel eingefangen unddurch eine reflektierende Lichtröhre in die
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�Produktinfo
Öffentliche Bauten 57
Schulsporthalle mit frischem EspritNeubau der Jahnhalle in Achern / Ein modernes Hallengebäude für den Schul- und Vereinssport
Die Geschichte der Jahnhalle in der großenKreisstadt Achern geht auf die frühen Stun-den der deutschen Turnbewegung zurück. Dererste Bau in der Kernstadt, an der KreuzungBerliner Straße/Jahnstraße, wurde bereits inden 1920er Jahren errichtet und nach demTurnvater Jahn benannt. Auf den Trümmerndes Vorgängerbaus folgte eine neue Schul-sporthalle in den 1950er Jahren. Inzwischenjedoch zeigte die Halle zunehmend Mängelund konnte den aktuellen Standards nichtmehr entsprechen. Das Büro Haug Architek-ten Achern wurden daraufhin von der StadtAchern mit der Planung und Erstellung eines
neuen modernen Hallengebäudes für denSchul- und Vereinssport beauftragt. Nach Abbruch des Altbaus entsteht derzeitzum neuen Schuljahr 2017/2018 eine zeit-gemäße Schulsporthalle mit einer großen Ein-feld-Halle mit teilbarer Fläche von 18 m mal34 m sowie Gerätelager. Hinzu kommt einSportmehrzweckraum mit 100 m², der bei-spielsweise als Gymnastikraum genutzt wer-
den kann. Es entstehen nach den neuestenRichtlinien mehrere Umkleiden mit Toilettenund Duschen, auch für behinderte Personen.Das Gesamtvolumen umfasst 9.250 m³. Vorgelagert ist ein einladend gestalteter Vor-platz, der mit seinem überdachten Ein-gangsbereich in das zentrale Foyer führt. Von dort aus werden der Sportmehr-zweckraum, die Halle selbst und die Um-kleiden erschlossen. Die Halle bildet dabeiden Mittelpunkt, der in seiner Höhe aus dem Gesamtvolumen herausragt. Umlaufendschließen die niederen Hallenbereiche mitden verschiedenen Nebenfunktionen an. Der Neubau ist als Massivbau konzipiert, miteiner Dachkonstruktion aus Stahl für die Hal-le und den Sportmehrzweckraum sowie Mas-sivdecken aus Stahlbeton in den Bereichender Geräteräume und Umkleiden. Rund 4,7Mio. Euro investiert die Stadt in die neueJahnhalle, die sich als Flachdachbau mit kla-rer Linienführung, kubischer Formensprache,frischen Farben und modernen Materialienpräsentiert.
Neubau für den Acherner Schulsport: Die Jahnhalle inAchern hat eine lange Tradition. Das dritte Gebäudeam selben Standort präsentiert sich heute mitfrischem Esprit als moderner Flachdachbau mit klarerLinienführung, kubischer Formensprache, kräftigenFarben und zeitgemäßen Materialien
Bauherr:Stadt AchernArchitekt:Haug Architekten, Achern
Partner am Bau:• Dipl-Ing. Dieter Gerber Öffentlich
bestellter Vermessungsingenieur
Öffentliche Bauten58
Wächst–lebt–bewegt: Lahr blüht auf!2018 ist Lahr die Ausrichterstadt der 27. Baden-Württembergischen Landesgartenschau – die Bauarbeitenim Bürgerpark auf dem zukünftigen Landesgartenschaugelände laufen auf Hochtouren
Bereits heute freut sich die Stadt Lahr und mitihr die Bevölkerung sehr darauf, vom 12. Aprilbis zum 14. Oktober 2018 Gastgeber für Blu-menbegeisterte aus ganz Baden-Württem-berg sein zu dürfen. Unter dem Motto„wächst–lebt–bewegt“ möchte die Landes-gartenschau Lahr Begegnungen von Mensch,Natur und Geschichte möglich machen. Die Landesgartenschau steht für die Dynamikeiner Stadt in Bewegung, für Erlebnisreich-tum und eine Vielfalt an Entdeckungen: In-spirierende Pflanzen- und Blumenwelten,Genuss, Kultur, Musik, Geschichte, land-schaftsplanerische und architektonische De-tails wird die Landesgartenschau Lahr in vie-len Facetten bieten.
DAUERANLAGE PARKSAuf den früheren Brachflächen des Mauer-feldparks und den landwirtschaftlich genutz-
ten Stegmatten wird in Zukunft für die Be-wohner der Stadt eine neue öffentliche Grün-fläche entstehen. Sie arrondiert die offeneSiedlungskante und ergänzt das bestehendeFreiraumsystem mit einem wichtigen Bau-stein. Die Planung stammt von club L94 Land-schaftsarchitekten GmbH aus Köln.Die ökologische Aufwertung des zuvor land-wirtschaftlich genutzten Areals Stegmattenwird durch die Anlage eines Sees geschaffen.Mit Badestrand, Seepromenade und Seeter-rasse wird der Seepark einen hohen überre-gionalen Freizeit- und Naherholungswert fürdie Bevölkerung darstellen.
Im Bürgerpark Mauerfeldpark wird künftigein umfangreiches Spiel- und Sportangebotzur Verfügung stehen; der Stadtgarten wirdden Bürgern zusätzlich attraktive Aufent-haltsmöglichkeiten bieten.Die neuen Erholungsräume werden mit klas-sischen Freizeit-Parknutzungen ausgestattet,wie z.B. Spieleinrichtungen für alle Genera-tionen und Rasenböschungen zum Liegen inder Sonne.
SEEPARK STEGMATTEN/„HAUS AM SEE“Der Seepark Stegmatten ist ein verbindendesGrünelement zwischen den Stadtteilen Mie-tersheim, Langenwinkel und dem OrtsteilDinglingen. Als großzügiger Landschaftsparkreicht sein Einzugsbereich in die ganze Stadt.Als Mittelpunkt des Areals Stegmatten wirdder See ein besonderer Anziehungspunktsein. Dem See wird im Seepark ein einge-schossiges Gebäude zugeordnet werden.Dieses „Haus am See“ bildet den baulichenMittelpunkt an der Seeterrasse, am Schnitt-punkt von Brücke, Rundweg und Seeprome-nade, und ist seit April 2017 in Bau. Das Ge-
Im Westen der Stadt Lahr werden mit dem Kleingar-tenpark, dem Bürgerpark und dem Seepark drei neueParkteile angelegt, die nachhaltig weit über 2018hinaus noch mehr Lebensqualität für die Stadt imDreiländereck bringen werden Abb.: Stadt Lahr
Als Mittelpunkt des Areals Stegmatten wird der Seeein besonderer Anziehungspunkt sein. Das „Haus amSee“ bildet den baulichen Mittelpunkt an derSeeterrasse, am Schnittpunkt von Brücke, Rundwegund Seepromenade Abb.: Stadt Lahr
Öffentliche Bauten 59
bäude soll eine ganzjährige Gastronomie mitInnen- und Außensitzplätzen aufnehmen.Zudem soll das Haus am See die sanitärenEinrichtungen für den Park und die Badenut-zung beinhalten.Dem „Haus am See“ wird aufgrund dessenprominenter Lage auf der Seeterrasse eineansprechende Architektur zugeschrieben. Fürden Entwurf zeichnet das Technische Gebäu-demanagement der Stadt Lahr verantwort-lich. Mit der Ausführungsplanung und derBauleitung wurde das Architekturbüro IFP2
Hangs GmbH beauftragt. Der polygonaleGrundriss des Gebäudes ergibt sich aus denverschiedenen Wegebeziehungen im See-park. Somit passt sich das Gebäude denStrukturen des Seeparks an und wird durchdie gewählte Anordnung von der Terrassen-fläche umspült. Mit jeder Perspektive verän-dert sich die Ansicht und spürbare Rückfas-saden werden vermieden.
PARKS: „BRÜCKENSCHLAG“ IST VERBIN-DENDES ELEMENT Als Trittstein von der Stadt in die Landschaftwird vor allem der neue Brückenschlag einebesondere Bedeutung für die Stadt und ihrenBezug zum westlich gelegenen Landschafts-raum haben. Die sich zurzeit in Bau befindli-
Als Mittelpunkt des Areals Stegmatten wird der Seeein besonderer Anziehungspunkt sein. Das „Haus amSee“ bildet den baulichen Mittelpunkt an derSeeterrasse, am Schnittpunkt von Brücke, Rundwegund Seepromenade Abb.: IFP2 Hangs GmbH
Weithin sichtbar wird die eindrucksvolle neue Brücke,die Bürger- und Seepark in elegantem Bogenverbindet, ein neues Wahrzeichen Lahrs werden
Abb.: Stadt Lahr
che neue Fuß- und Radwegbrücke überwin-det die Zäsuren der vorhandenen Bundes-straßen und bindet in elegantem Bogen so-wohl den neuen Seepark als auch den an-grenzenden Landschaftsraum mit seinemübergeordneten Fuß- und Radwegenetz an.Die beiden Parkteile werden mit den Nach-barschaften vernetzt, indem städtische Fluch-ten aufgenommen und mit dem Wegesystemdes Parks verbunden werden. Zehn Teams aus Bauingenieuren und Archi-tekten, die am Wettbewerb für die Fuß- und
Radwegebrücke teilgenommen hatten, wa-ren gefordert, das dritte Element „maßge-schneidert“ für diesen landschaftsplaneri-schen Entwurf zu entwickeln. Dem BerlinerTeam EiSat GmbH/Henchion Reuter Archi-tekten gelang dies in vorbildlicher Weise. DasBrückenbauwerk besitzt eine extrem hohePrägnanz für den Stadteingang. Der einer Na-
Öffentliche Bauten60
del nachempfundene Pylon bzw. Pin, der alsAufhängung für den Brückenkörper dient,markiert gut sichtbar sowohl den Kreu-zungsbereich der Bundesstraßen wie auchdie Stadteinfahrt nach Lahr. Mit demschwungvollen, sichelförmigen Brückenkör-per nimmt das neue Bauwerk vielfältige Be-züge zu der Umgebung auf und fügt sich har-monisch in das Gesamtbild der Landesgar-tenschau ein. Die Brücke wird einerseits einsehr selbstbewusstes, eigenständiges Bau-werk werden, andererseits wird sie sichselbstverständlich in den landschaftsplaneri-schen Entwurf für die neuen Parkanlagen in-tegrieren lassen.
SPORTHALLE+ IM BÜRGERPARK
Im Bürgerpark entsteht zurzeit in zwei Bau-
phasen bis Ende 2017 bzw. April 2019 dieneue Sporthalle+. Die Halle wird dem Schul-,Wettkampf- und Vereinssport dienen undauch die sozialen Funktionen der Rheintal-halle und Großmarkthalle übernehmen, dieaufgrund baulicher, technischer und organi-satorischer Mängel nicht weiter betriebenwerden sollen. Nach der Landesgartenschauwird der Sporthallenkomplex die breit abge-stimmten Ansprüche an ein modernes Ge-bäude für Sport, Freizeit und Veranstaltun-gen erfüllen und dauerhaft nach außen re-präsentieren.Aus dem 2014 durchgeführten Realisie-rungswettbewerb war einstimmig das Archi-tekturbüro Ackermann + Raff GmbH & Co. KGzusammen mit dem Tragwerksplaner Leon-hardt, Andrä und Partner, beide aus Stuttgart,
hervorgegangen. Die geometrische Klarheitdes Entwurfes erfährt eine Differenzierungdurch die ausgeschnittenen Höfe (Eingangs-hof und Vereinshof), die zwischen dem Bür-gerpark Mauerfeld und einer halböffentlichenEingangszone vermitteln. Die dreifach teil-bare Sporthalle wird über einen dreiseitigenTribünen- und Galerieumgang für Zuschauerverfügen, der auch wichtige Sichtbezüge zumMauerfeld herstellt. Die Mehrzweckhalle er-
Die neue Sporthalle+ wird dem Schul-, Wettkampf-und Vereinssport dienen und auch die sozialenFunktionen der Rheintalhalle und Großmarkthalleübernehmen Abb.: Ackermann+Raff GmbH & Co. KG
Im Bürgerpark kann im Frühjahr 2018 das neueGebäude der Kita+ bezogen werden
Abb.: (se)arch Freie Architekten BDA
Öffentliche Bauten 61
hält einen direkten räumlichen, erdgeschos-sigen Bezug zum Vereinshof, der viele Mög-lichkeiten für Veranstaltungen der Nutzereröffnet.
KITA+ IM BÜRGERPARKIm Bürgerpark kann im Frühjahr 2018 dasneue Gebäude der Kita+ bezogen werden.Das Architekturbüro (se)arch Freie Architek-ten BDA aus Stuttgart hatte 2014 das Preis-gericht des ausgelobten Realisierungswett-bewerbs ohne Gegenstimme überzeugt. Zentraler Entwurfsgedanke ist ein einge-schossiges Flächenlayout. Beide Nutzungen,die Kindertagesstätte und der Museums-und Veranstaltungsbereich, teilen sich dengemeinsamen Eingang mit einem zentralen,
der Belichtung dienenden Atrium. Auf derSüdseite liegt der ebenfalls den beiden Be-reichen zugeordnete Mehrzweck- und Be-wegungsraum.Die gestaltprägende Holzkonstruktion be-steht aus einem Haupttragwerk aus Bogen-leimbindern mit Einfeldträgern und Scha-lung. Die Dachkonstruktion ist als Warm-dach ausgeführt. Eine darüberliegendeextensive Begrünung bietet zusätzlichen kli-matischen Schutz und absorbiert Nieder-schläge. Unterseitig sorgt eine ebenfalls ausHolz bestehende Akustikdecke für die not-wendige Schallabsorption. Das Gebäude erhält eine Fußbodenheizungmit einzelnen Fußbodenheizungsverteilernfür die verschiedenen Gruppen und Nut-
zungsbereiche. In den Veranstaltungsräu-men ist eine Induktive Höranlage (Indukti-onsschleifenanlage) vorgesehen.
Partner am Bau:• Raible+Partner GmbH & Co. KG• Toriello GmbH Landschaftspflege• Ortmann Ingenieurbüro für
Vermessung GbR• Göppert Bauingenieure• Mäder Werbetechnik GmbH
Bauherr:Landesgartenschau Lahr 2018 GmbH, Lahr
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Oberkirch: Ingenieurbüro Raiffeisenstraße 9 | 77704 OberkirchTel. 078 02 / 70 [email protected]
Bühl: Amtssitz D. OrtmannGartenstraße 10a | 77815 BühlTel. 07223 / 2 02 [email protected]
Offenburg: Amtssitz M. OrtmannWaltersweierweg 1 | 77652 OffenburgTel. 0781 / 96 86 [email protected]
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Wohnungsbau62
Wohnungsbau in und für FreiburgGroßprojekt Wohngebiet „Schildacker“ / Städtebauliche Neuentwicklung im Gebiet „Metzgergrün/Bissier-straße“ / Abschließender Bauabschnitt Wohnquartier „Sternenhof“ / Mietwohnungen Berliner Allee / 1. Bauabschnitt im Gebiet Gutleutmatten
Die Freiburger Stadtbau GmbH (FSB) gehörtdem Unternehmensverbund an, zu dem auchdie Freiburger Stadtimmobilien GmbH & Co.KG (FSI), die Freiburger KommunalbautenGmbH & Co. KG (FKB) und die Regio BäderGmbH (RBG) gehören. Der FSB-Verbunddeckt die Bereiche Wohnungs- und Städte-bau, Wohnungs- und Grundstücksverwal-tung, Gebäudesanierung und Führung vonstädtischen Bädern und Parkgaragen ab. Mit über 11.000 Wohnungen, davon 8.285 ei-gene Wohnungen, ist die FSB die größte Woh-nungsbaugesellschaft in Südbaden. Nachfol-gend werden beispielhaft einige Projekte derFSB vorgestellt.
WOHNGEBIET „SCHILDACKER“Die FSB hat am 21. Juli 2017 offiziell den Bau-beginn des 1. Bauabschnittes mit 89 geför-derten Mietwohnungen im Wohngebiet„Schildacker“ eingeläutet. Gemeinsam mitFreiburgs Oberbürgermeister Dr. Dieter Salo-mon hat FSB-Geschäftsführerin MagdalenaSzablewska den offiziellen Spatenstich voll-zogen. „Bis zum Jahr 2022 wird die FSB über
2.000 neue Mietwohnungen errichten. DasGebiet „Schildacker“� bietet dabei eine wich-tige Möglichkeit zur Schaffung dringendbenötigter neuer Wohnungen“, sagte Ober-bürgermeister Dr. Dieter Salomon. „Durch dieNeuordnung des gesamten Wohngebieteskönnen wir die Wohnfläche verdreifachen“,ergänzte FSB-Geschäftsführerin MagdalenaSzablewska. „Weiterhin wird der Schall-schutz in den Wohnungen an der BaslerStraße durch die neue Bebauung deutlich ver-bessert.“ Insgesamt wird die FSB im Wohngebiet„Schildacker“ in drei Bauabschnitten ca. 300neue Wohnungen und eine dreigruppigeKindertagesstätte errichten. Nach Fertigstel-lung des 1. Bauabschnittes im Jahr 2019 ent-stehen in zwei folgenden Abschnitten weite-re zwölf Wohngebäude, die durch attraktiveFrei- und Grünflächen optisch eingefasst wer-den. Die Fertigstellung des gesamten Arealsist für das Jahr 2021 vorgesehen. Die bestehenden Wohngebäude der ehema-ligen ECA-Siedlung entstanden mit Gelderndes Marshall-Plans Anfang der 1950er Jahrein einfachster Bauweise. Entlang der BaslerStraße wird nun ein sechsgeschossiges Ge-bäude mit insgesamt 89 geförderten Miet-wohnungen und einer Gesamtwohnfläche
von ca. 5.900 m² entstehen. Die 45 2-, 27 3-und 17 4-Zimmer-Wohnungen mit Wohn-flächen von 42 bis 94 m² verfügen über ei-nen Balkon oder eine Terrasse und sind bar-rierefrei erreichbar. Komfort wird der hoheenergetische Standard der Wohnungen bie-ten, der dem Freiburger Effizienzhaus 55 mit
Wohngebiet „Schildacker“: Entlang der Basler Straßewird ein sechsgeschossiges Gebäude mit einerGesamtwohnfläche von ca. 5.900 m² entstehen
Quelle Abb.: FSB
Wohngebiet „Schildacker“: Lageplan mit Bauab-schnitten. 1. Bauabschnitt (in Rot) mit 89 Wohnun-gen, 2. Bauabschnitt (in Gelb) mit 111 Wohnungen, 3. Bauabschnitt (in Orange) mit 103 Wohnungen undKiTa Quelle Abb.: FSB
Wohnungsbau 63
einer nachgewiesenen Luftdichtigkeit und ei-ner kontrollierten Abluftanlage entspricht. Insgesamt investiert die FSB 18,3 Mio. Euroin den 1. Bauabschnitt. Finanziert wird dasVorhaben mit Mitteln des Landeswohn-raumförderprogramms sowie aus dem Ei-genkapital der Gesellschaft. Für die Archi-tektur zeichnet das international bekannteStadtplanungs- und Architekturbüro ASTOCaus Köln verantwortlich. Das Büro hat in Kölnbereits die Neuordnung einer Siedlung ausden 1950er Jahren erfolgreich umgesetzt undwurde daher im Jahr 2013 mit der Erstellungeiner Machbarkeitsstudie für die Neuordnungdes gesamten Gebietes beauftragt.
STÄDTEBAULICHE NEUENTWICKLUNGIM GEBIET „METZGERGRÜN/BISSIER-STRASSE“ Die FSB und die Stadtverwaltung haben imMärz 2017 den Entwurf für die Neuentwick-lung des Gebietes „Metzgergrün/Bissier-straße“ vorgestellt. Das Architekturbüro Die-trich-Untertrifaller aus Bregenz konnte imRahmen einer Mehrfachbeauftragung die pa-ritätisch besetzte Jury unter Vorsitz von Prof.Christl Drey überzeugen. Im Rahmen derstädtebaulichen Innenentwicklung soll eineKonzeption für das Quartier „Metzger-grün/Bissierstraße“ zur Schaffung von neuem
Gebiet „Metzgergrün/Bissierstraße“: Auf deminsgesamt ca. 5,9 ha großen Areal sollen ca. 500geförderte und frei finanzierte Miet- sowie Eigentums-wohnungen für bis zu 1.400 Menschen entwickeltwerden Abb.: Architekturbüro Dietrich-Untertrifaller, Bregenz
Wohnraum erstellt werden. Auf dem insge-samt ca. 5,9 ha großen Areal sollen ca. 500geförderte und frei finanzierte Miet- sowie Ei-gentumswohnungen für bis zu 1.400 Men-schen entstehen. Gemeinsam mit Baubür-germeister Prof. Dr. Martin Haag und Prof.Christl Drey hat FSB-Geschäftsführerin Mag-dalena Szablewska die Konzeption präsen-tiert. Auf Initiative des Quartiersrates Stühlinger inKooperation mit dem Bürgerverein Stühlingerhat das Architekturbüro Probst aus Freiburgbereits im Jahr 2012 eine Machbarkeitsstu-die für das Quartier „Metzgergrün/Bissier-straße“ im Stadtteil Stühlinger erarbeitet.Eine Überarbeitung dieser Studie stelltegleichzeitig die Grundlage für die Durch-führung der Mehrfachbeauftragung dar. Fürdie Entwicklung des geplanten Quartiersbe-reichs „Metzgergrün“ der FSB mit einerFläche von ca. 4,8 ha sowie des benachbar-ten städtischen Wohnmobilstellplatzes mitca. 1,1 ha hatten fünf Architekturbüros ausDeutschland und Österreich ihre Entwürfeeingereicht. Den ersten Rang in der Bewer-tung des Fachgremiums belegt der Entwurfdes Büros Dietrich-Untertrifaller aus Bregenz. Der Entwurf sieht einen harmonischen Mixunterschiedlicher sozialer Nutzungen mit ei-ner gelungenen Durchmischung vor. Dabei
wird es zahlreiche begrünte Höfe und einezentral ausgerichtete Quartiersmitte geben.Die Gebäude gliedern sich in eine additiveStruktur aus Zeilengebäuden, Punkt- undWinkelhäusern, die sich zu sogenanntenBlockrändern zusammensetzen. Das Kon-zept sieht auch eine Realisierung einzelnerHäuser in Holzbauweise vor. Die Neuent-wicklung des Gebietes wird einen wichtigenBeitrag zu Schaffung dringend benötigtenWohnraums darstellen. Dabei werden 50 Pro-zent der Wohnungen als geförderte Miet-wohnungen realisiert, weitere 50 Prozent alsfrei finanzierte Miet- und Eigentumswoh-nungen. Insgesamt wird die Wohnfläche desaktuellen Wohngebietes verdreifacht, die An-zahl der Wohnungen verdoppelt sich von ak-tuell 252 Wohnungen auf ca. 500 Wohnun-gen. Geplant sind 1- bis 5-Zimmer-Wohnun-gen, die alle barrierefrei erreichbar seinwerden.Das Verkehrskonzept wird nachhaltig ausge-richtet sein und kann sich somit an künftigeVeränderungen in der Mobilität anpassen:Der Innenbereich des Quartiers soll weitge-
Wohnungsbau64
hend vom motorisierten Verkehr befreit wer-den und zur Lärmentlastung Parkierungs-möglichkeiten in Quartiers- und Tiefgaragenin den Randbereichen bieten. Darüber hinausist ein Ausbau der bestehenden Carsharing-Angebote im Stühlinger mit der Schaffungvon vier neuen Carsharing-Plätzen vorgese-hen. Hinsichtlich der sozialen Infrastruktursind verschiedene Einrichtungen wie einviergruppiger Kindergarten, ein Quartiersge-schäft und eine Sozialstation geplant.Um ihren Bewohnerinnen und Bewohnern ei-nen Umzug innerhalb des Quartiers ermögli-chen zu können, wird die FSB im 1. Bauab-schnitt u.a. ein Winkelgebäude an der Bis-sierstraße realisieren. Im 2. Bauabschnitterfolgt anschließend der Rückbau der in dieJahre gekommenen Bestandsgebäude ausden 1950er Jahren. Der Baubeginn für den 1.Bauabschnitt ist für Anfang 2019 geplant, dieFertigstellung für Ende 2020.
WOHNQUARTIER „STERNENHOF“Bis Herbst 2017 wird ein weiteres Wohnhausmit 61 neuen Eigentumswohnungen den Ab-schluss des Großprojekts Wohnquartier Ster-nenhof bilden. Das Gebäude liegt an der El-sässer Straße, direkt am neuen Robert-Grum-
bach-Platz. Die Planung stammt vom Archi-tekturbüro Dörr & Irrgang aus Au.Auf dem ehemaligen Gelände der Elektrofir-ma Hüttinger mit einer Fläche von ca. 14.700m² hat die FSB bereits 79 Eigentumswoh-nungen, acht Reihenhäuser, zwei Gewerbe-einheiten und eine Kindertagesstätte fertig-gestellt. Der letzte Bauabschnitt umfasst 611- bis 4-Zimmer-Wohnungen. Diese bietenWohnflächen von 30 bis 134 m² und verfü-gen über einen Balkon, eine Dachterrasseoder eine Terrasse mit Garten sowie einen op-tionalen Tiefgaragenstellplatz. Neben durch-dachten Grundrissen und einer hochwertigenGrundausstattung kennzeichnet sie vor allemeine energiesparende Bauweise im FreiburgerEnergieeffizienzhausstandard 40. Möglich
wird dieser gute Standard u.a. durch eine gutgedämmte Gebäudehülle und eine Lüf-tungsanlage mit zentraler Be- und Entlüftungmit Wärmerückgewinnung in den Wohnun-gen. Eine Besonderheit des Gebäudes ist,dass 56 der 61 Wohnungen mit einer stu-dentischen Bindung belegt sind. Diese Woh-nungen können nur von Studenten oder Per-sonen in einem studentenähnlichen Verhält-nis angemietet werden. Die FSB investiert ca.16,5 Mio. Euro in den finalen Bauabschnitt.
Wohnquartier „Sternenhof“: Mit der Fertigstellungder 61 Wohnungen des 5. und letzten Bauabschnittswird die FSB auf dem ehemaligen Gelände derElektrofirma Hüttinger in Freiburg-Mooswaldinsgesamt ca. 300 neue Wohnungen errichtet haben
Abb.: Nils Theurer
Wohnquartier „Sternenhof“: Neben durchdachtenGrundrissen und einer hochwertigen Grundausstat-tung kennzeichnet die Wohnungen mit 3.337 m²Gesamtwohnfläche vor allem eine energiesparendeBauweise im Freiburger Energieeffizienzhausstandard40 aus Quelle Abb.: FSB
Wohnungsbau 65
Mietwohnungen Berliner Allee: Die FSB hat an derBerliner Allee im Stadtteil Mooswald neue Wohnun-gen erstellt Abb.: Miguel Babo
Mietwohnungen Berliner Allee: preisgünstigerWohnraum, der den städtischen Wohnungsmarktnachhaltig entlastet Abb.: Miguel Babo
Mit der Fertigstellung der Wohnungen imSternenhof sowie in der benachbarten Berli-ner Allee wird die FSB in Freiburg-Mooswaldinsgesamt ca. 300 neue Wohnungen errich-tet haben. Die Gesamtinvestitionen für diegeförderten Mietwohnungen an der BerlinerAllee und die Eigentumswohnungen im Ster-nenhof belaufen sich auf rund 76 Mio. Euro.Große Herausforderungen bei der Realisie-rung der beiden Projekte waren u.a. eine Bau-kostensteigerung von über 20 Prozent in dreiJahren sowie die Umsetzung der Stellplatz-pflicht. Für den Bau von über 140 Tiefgara-genstellplätzen mussten allein in der BerlinerAllee ca. 3,5 Mio. Euro aufgewendet werden.Alle Gebäude zeichnen sich durch eine nach-haltige Bauweise im Freiburger Energieeffzi-enzhausstandard 40 sowie eine barrierefreieErreichbarkeit der Wohnungen aus. Durch denhohen energetischen Standard sind die Be-wohnerinnen und Bewohner langfristig un-abhängig von steigenden Rohstoffpreisen.
MIETWOHNUNGEN BERLINER ALLEE Die FSB hat an der Berliner Allee im StadtteilMooswald neue geförderte MietwohnungenWohnungen erstellt. Bis zum Jahr 2015 wur-den abschnittsweise rund 140 neue Miet-wohnungen in Passivhausbauweise errichtet,die vor allem Haushalten mit geringem undmittlerem Einkommen zugutekommen. Mög-lich wurde das Projekt durch die städtebau-liche Neuordnung der Berliner Allee für dieneue Stadtbahn Messe, für die die vorhan-dene Wohnbebauung entlang der Berliner Al-lee rückgebaut werden musste, um Platz fürdie Bahntrasse zu gewinnen. Stattdessenwurden in unmittelbarer Nachbarschaft neueund mehr Wohnungen als bisher gebaut. Im 1. Bauabschnitt an der Berliner Allee istein Mietwohngebäude mit insgesamt 1.351m² sowie ein neuer Quartiersspielplatz ent-standen. Vier weitere Wohnhäuser folgten,darunter in der Berliner Allee 13 – 21 ein fünf-geschossiges Mehrfamilienhaus mit 26 Pkw-Stellplätzen. Realisiert wurden nach Plänender Architektengruppe F70 aus Freiburg ins-gesamt 43 Wohneinheiten mit 3.388 m²Wohnfläche im Freiburger Energie-Effizienz-haus 40. Die 19 2-Zimmer-Wohnungen wei-sen 60 bis 62 m² auf, die 18 4-Zimmer-Woh-nungen 89 bis 93 m² und die sechs 5-Zimmer-Wohnungen 110 m². Das Investitionsvolumen
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der FSB lag bei ca. 9,4 Mio. Euro.Mit diesem Großprojekt wurde der StadtteilMooswald als familienfreundliches und so-ziales Quartier gestärkt und zusätzlich neuerund preisgünstiger Wohnraum, der den städ-tischen Wohnungsmarkt nachhaltig entlastet,geschaffen.
1. BAUABSCHNITT IM GEBIET GUTLEUT-MATTENDie FSB hat im Oktober 2015 offiziell denBaubeginn für ihren 1. Bauabschnitt im Ge-biet Gutleutmatten im Freiburger StadtteilHaslach begangen. Dort wird ein Wohnge-bäude mit 40 geförderten Mietwohnungenerrichtet. In drei weiteren Bauabschnitten fol-gen 114 weitere Miet- und Eigentumswoh-nungen sowie eine sechsgruppige Kinderta-gesstätte. Damit ist sie als kommunale Woh-nungsbaugesellschaft mit dem größten Anteilan Wohnungen im Gebiet vertreten. Das neueBaugebiet Gutleutmatten liegt in unmittel-barer Nähe zur Gartenstadt und dem Hal-lenbad Haslach. Besonders ist auch das En-ergiekonzept in Gutleutmatten: Die Stadtstartet dort gemeinsam mit dem Energiever-
sorger Badenova ein klimaneutrales Pilot-projekt. Dabei werden durch die BadenovaSolaranlagen auf allen Dächern installiert, dieden Großteil der Versorgung mit Warmwas-ser und Heizung abdecken. Die restliche En-ergie wird durch Biogas in einem nahegele-genen Blockheizkraftwerk gewonnen. Fürden ökologischen Standard sorgen auch dieGebäude selbst, die allesamt im KfW-Effizi-enzhaus-Standard 55 errichtet werden.Der 1. Bauabschnitt des FSB-Projektes um-fasst 40 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen mit ei-ner Wohnfläche von ca. 3.000 m², verteilt auffünf Geschosse, sowie 47 Pkw-Stellplätze.Das Gebäude im Effizienzhaus-Standard-55wird besonders durch seine gefaltete Fassa-de hervorstechen, die dem Gebäude einenganz besonderen Charakter verleiht. Für denEntwurf zeichnet das Frankfurter Architek-turbüro Stefan Forster verantwortlich, dessenVorschlag im Rahmen eines Wettbewerbs voneiner zwölfköpfigen Fachjury ausgewähltworden ist. Die FSB investiert ca. 11,9 Mio. Euro in den1. Bauabschnitt. Die FSB schafft nicht nurneuen bezahlbaren Mietwohnraum in einemGebäude mit anspruchsvoller Architekturund hochwertigem Energiestandard, sondernkommt auch darüber hinaus ihrem Sozial-auftrag nach. Die Zielgruppe sind Menschen
mit Wohnberechtigungsschein. Zudem wer-den fünf der Wohnungen an die FreiburgerHilfsgemeinschaft e.V. vermietet. Der Vereinhat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschenmit Behinderung zu helfen. Das Gebäudewird somit auch zum Zuhause für Menschenmit körperlichen Einschränkungen. Die rich-tige Basis dafür wird die FSB mit einer bar-rierefreien Bauweise nach DIN 18040 Teil 2schaffen. Die Fertigstellung des 1. Bauabschnitts ist fürHerbst 2017 geplant.
1. Bauabschnitt im Gebiet Gutleutmatten: DerGebäudeentwurf überzeugte auch durch seineungewöhnliche Form. Das lange und hohe Gebäudeist in sich gefaltet, sodass eine abwechslungsreicheFassade entsteht Quelle Abb.: FSB
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Neues Feuerwehrgerätehaus in RimsingenNeubau für die Freiwillige Feuerwehr Breisach am Rhein
GEMEINSAMES GERÄTEHAUS FÜRNIEDER- UND OBERRIMSINGEN 3 Mio. Euro investiert die Stadt Breisach amRhein in den Neubau eines Feuerwehr-gerätehauses am Oberrimsinger Weg im Orts-teil Niederrimsingen, nahe der Gemeinde-grenze zwischen Nieder- und Oberrimsingen.Hierin kommen künftig die Freiwilligen Feu-erwehren der beiden Gemeinden unter einemgemeinsamen Dach unter. Im Vorfeld hattenRoller Architekten in einem Wettbewerb den1. Preis und den Auftrag zur Realisierung er-halten.Der Entwurf sieht ein eingeschossiges Ge-samtgefüge aus versetzten Kuben vor, durchdie das Volumen gegliedert und zugleich dermaßstäbliche Bezug zur benachbarten Wohn-bebauung hergestellt wird. Mit einer durchvertikale Linien akzentuierten Fassadenge-staltung thematisieren die Architekten in for-maler Reduktion die umgebenden landwirt-schaftlichen Saatlinien und geordnetenFruchtstände, sodass sich der Gebäudekom-plex auch harmonisch in die Landschaft ein-bindet. Mit einem markant auskragenden Dach wirdin einladender Geste der Haupteingang arti-kuliert. In diesem Gebäudetrakt befinden sichaußer Funk- und Besprechungsräumen auch
eine Küche und ein zur Freifläche hin trans-parent gestalteter Schulungsraum, der op-tional für Veranstaltungen genutzt werdenkann. Die Fahrzeughalle bietet als weitererTrakt auf 12,5 m Länge Platz für die vier Ein-satzfahrzeuge. Angegliedert sind dort zudemLager-, Werkstatt- und Umkleideräume sowiegetrennte Sanitärräume für Männer undFrauen. Die Einsatzkräfte fahren das neueFeuerwehrgelände von zwei Seiten an, so-dass im Ernstfall eine kollisionsfreie Ausfahrtmöglich ist. Dem Gebäude vorgelagert isteine befestigte Freifläche, die für Wartungenund Übungen genutzt werden kann. Die seit-lich an die überdachte Terrasse vor dem Schu-lungsraum angrenzende begrünte Freiflächeist für sportliche Aktivitäten vorgesehen. Den
rechten Rand des Geländes akzentuiert derÜbungs-turm. Anfang 2018 werden die beiden FreiwilligenFeuerwehren ihr neues Zuhause beziehenkönnen.
Abb.: Roller Architekten GmbH, Breisach
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„Irland – Welt der Kinder“Europa-Park in Rust baut neuen Themenbereich für die ganze Familie
Bunte Traktoren tuckern durch eine Scheune,vorbei an Obst- und Gemüsegärten – einekleine Achterbahn zieht sich an einem schrof-fen Felsen hinauf und gleitet anschließendsanft über grasgrüne Hügel hinweg auf derSchafe weiden. Aus einem alten Fachwerk-haus schwebt der Duft frischgebackener Piesdurch die Luft: „Irland – Welt der Kinder“kann seit Juli 2016 nach von Groß und Kleinerkundet werden. Zeitgleich waren bis zu 250
Bauarbeiter auf der Baustelle, um die Fertig-stellung in rund acht Monaten Bauzeit zu er-möglichen. Der 14. europäische Themenbe-reich des Freizeitparks & Erlebnis-Resortswird mit spannenden Abenteuern, neuenFahrgeschäften sowie knapp 4.000 Pflanzenzur „Grünen Insel“ im Europa-Park. 75 ex-terne Handwerkerfirmen mit 400 Arbeiternverlegten dazu ca. 3.000 m² Pflaster mit über130.000 Steinen sowie 20 km Stromkabel
und verteilten 675 t Spielsand, also 25 Lkw-Ladungen. Umgeben vom Flüsschen „Elz“ und in direk-ter Nachbarschaft zum Englischen Themen-bereich, wirkt „Irland – Welt der Kinder“ wieeine echte Insel. Über drei Brücken hinweggelangen neugierige Entdecker in das Landder grünen Hügel, Kobolde und sagenhaftenBurgen. Auf einer Fläche von 10.000 m² fin-den die Besucher einen fantastischen The-menbereich für die ganze Familie. Mit Fahrat-traktionen, gastronomischen Angeboten undShows ist Irland ein wirklicher Park im Park!Versteckt in einem roten Backsteingebäudeliegt im Trockendock die neue Kinderschiff-schaukel „Dancing Dingie“. Dort können mu-tige Seefahrer mit Schwung auf eine stürmi-sche Reise aufbrechen, denn das Boot schau-kelt nicht nur hin und her, sondern dreht sichgleichzeitig um die eigene Achse – ein ra-santer Spaß für Klein und Groß. Im Bootska-
Auf einer Fläche von 10.000 m² ist ein Themenbereichfür die ganze Familie mit grünen Hügeln, Koboldenund sagenhaften Burgen entstanden
Abb.: www.ch-ernst.de
Mit Fahrattraktionen, gastronomischen Angebotenund Shows ist „Irland – Welt der Kinder“ ein Park imPark Abb.: www.ch-ernst.de
Gewerbebauten 71
russell „Sheep Rock“ stechen die kleinen Ma-trosen mit ihren Schiffchen in See. In der neu-en Kinderachterbahn „Ba-a-a Express“ rau-schen die jungen Kobolde zwischen schrof-fen Felsen und über grüne Wiesen vorbei anweidenden Schafen. Der kleine Zug nimmtKinder ab drei Jahren und einer Körpergrößevon 95 cm mit auf ihre erste Achterbahnfahrt.Über Stock und Stein tuckern die Nachwuchs-Farmer in „Old Mac Donald‘s Tractor Fun“.In originalgroßen Traktoren geht es vorbei anObst- und Gemüsegärten – mit im Gepäck,die Eltern auf dem Rücksitz. Im Familienka-russell „Spinning Dragons“ kann man in 18Drachen seinen Orientierungssinn ordentlichdurcheinanderwirbeln lassen, wohingegeneine Portion Muskelkraft beim „Tower Tow“benötigt wird. Dort ziehen sich die Fahrgästean einem Tau 9 m in luftige Höhe. In den„Quipse Paddle Boats“, welche in einer Kir-chenruine starten, rudern die kleinen Kanu-ten in ihren Booten selbstständig eine Run-de um den „Tower Tow“ und haben dabei mitden Quipsen des Europa-Park viel Spaß.Mit dem neuen Themenbereich „Irland – Weltder Kinder“ wurde das Familienangebotstark ausgebaut. Speziell für Kleinkinder bie-tet Irland abwechslungsreiche Spielmöglich-keiten. Angehende Piraten liefern sich auf„Pauls Playboat“ eine Wasserschlacht,während es auf dem Spielplatz „Little LambsLand“ verschiedene Spielgeräte und Rut-schen zum Toben gibt. Etwas ruhiger ist es amStrand „Dingle Bay“. Die Eltern können imStrandkorb die Sonne genießen und die Klei-nen bauen große Sandburgen – ganz nachdem Vorbild des Wehrturms von „LimerickCastle“, an welchem gleich mehrere Rut-schen aus über 15 m Höhe in Kurven undWendungen in die Tiefe führen.
Mystische Spielewelt „Limerick Castle“Abb.: www.ch-ernst.de
Obst- und Gemüsegärten bei „Old Mac Donald‘sTractor Fun“ Abb.: www.ch-ernst.de
Fassadendetail Abb.: www.ch-ernst.de
Entspannen im „The O�Mackay�s Café and Pub“Abb.: www.ch-ernst.de
Einmalige Abenteuer können in der mysti-schen Spielewelt „Limerick Castle“ erlebtwerden. Die 600 m² große Halle in Form ei-ner irischen Burg ist vollgepackt mit Laby-rinthen, Rutschen und Kletterbereichen, ver-teilt auf drei Ebenen. Im Reich der Feen kön-nen mutige Besucher in luftiger Höhe ein Dorfaus kleinen Hüttchen, verbunden mit Holz-balken und Netzen, zusammen mit den Quip-sen erkunden, während die Eltern im be-nachbarten „The O�Mackay�s Café and Pub“
bei einem kühlen Guinness entspannen. Das neue Restaurant bietet nicht nur eineSonnenterrasse, sondern im ersten Stockauch einen stilechten Pub. Dort können dieGäste neben Sandwich-Kreationen, frischenPies und zarten Lamm-Burgern ein selbstge-
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brautes, kühles O-Mackay-Bier kosten. ImCafé laden verführerische Tortenkreationenund leckere Kaffeespezialitäten zum Verwei-len ein.Zusammen mit dem neuen Shoppingerlebnis„Shamrock Gifts and Treats“ und der „Ten-der Milka World“ bietet „Irland – Welt derKinder“ ein abwechslungsreiches Unterhal-tungsprogramm, neue Fahrattraktionen undein frisches Gastronomieangebot für dieganze Familie. So lässt sich Irland mit allenSinnen erleben.
Die Themenwelt kommt gut anAbb.: www.ch-ernst.de
Neue Kinderachterbahn „Ba-a-a Express“Abb.: www.ch-ernst.de
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Eine Marke für hochwertige Wohn- und GeschäftsimmobilienDie „Quadriga“ in der Zita-Kaiser-Straße 1 – 7 auf dem ehemaligen Güterbahnhofareal in Freiburg / Stilvoll Wohnen Am Kreuzsteinacker 13 in Freiburg-Littenweiler / „Riedberg Residenzen“ in Freiburg-Günterstal
KOMPETENZ SEIT 1965Kirschner Wohnbau ist eine seit über 50 Jah-ren erfolgreiche Bauträger- und Projektent-wicklungsgesellschaft. Mit hoher Kompetenzwird ein umfassendes Angebot an Wohn- undGeschäftsimmobilien, sowohl für Investorenund Kapitalanleger als auch für Selbstnutzer,entwickelt. Bei allen Projekten wird hohe Pri-orität auf die Lage und die damit verbunde-nen Annehmlichkeiten gesetzt. Das Spektrum reicht von kleineren Stadtvil-len in besten Lagen über größere Eigen-tumswohnanlagen und moderne Stadtquar-tiere bis zu stadtbildprägenden Immobilien-entwicklungen. Neben Neubauvorhabengehören auch Bestandsmodernisierungenund die Umnutzung vorhandener Liegen-schaften zu den Schwerpunkten des Unter-nehmens. Ein weiteres Standbein sind Ge-werbeobjekte als Büro- oder Einzelhandels-immobilien auch in Verbindung mitWohnungsnutzung. Zu den aktuellen Ange-boten gehört auch die „Quadriga“ in Freiburgin der Zita-Kaiser-Straße 1 – 7.
„QUADRIGA“: SPEKTAKULÄRES PROJEKTIM GÜTERBAHNHOFAREALDie „Quadriga“ entsteht mitten im Areal desehemaligen Güterbahnhofs. Mit der Kombi-na-tion aus modernem Neubau und teilwei-se erhaltener historischer Fassade sendet die„Quadriga“ ein starkes städtebauliches Sig-nal und verknüpft Wohnen und Arbeiten aufbesondere Weise miteinander. Das Konzeptgreift die Geschichte des Standorts auf undverbindet sie mit den Anforderungen der heu-tigen Zeit. Die vorhandene Substanz wird ge-konnt und sichtbar in die Konstruktion inte-griert. Die beeindruckende Silhouette prägtdas Bild des neuen Stadtviertels und schaffteine starke Identität. Als in sich geschlossenes Ensemble bestehtdie „Quadriga“ aus fünf Gebäudeteilen. Einzweigeschossiger, langgezogener Sockelbauerinnert mit der teilintegrierten Fassade derehemaligen Güterhalle und der im weiterenFassadenverlauf neu ergänzten Klinkerstruk-tur an seinen historischen Vorgänger. Darinwerden Büro-/Gewerbeflächen und 1 1/2- bis
2-Zimmer-Wohnungen realisiert. Darauf auf-bauend entstehen vier fünfgeschossige,„turmartige“ Wohnkuben, in denen ein aus-gewogener Wohnungsmix mit 2-, 3- und 4-Zimmer-Wohnungen geschaffen wird. Insge-samt sind 75 Wohnungen geplant. Großzügige, zurück versetzte Balkone, die beivielen Wohnungen über Eck geführt werden,schaffen eine geschützte und dennoch lufti-ge Wohnraumerweiterung ins Freie. Raum-hohe Glaselemente lassen viel Licht in die of-fen gestalteten Wohnbereiche fließen und er-möglichen schöne Ausblicke, teilweise biszum Schwarzwald oder zu den Vogesen. Moderne Ausstattungselemente und einsorgfältig abgestimmter Materialmix schaf-fen ein rundum ausbalanciertes Qualitäts-ambiente. Einzelstab-Holzparkett über Fuß-bodenheizung, hochwertige Fliesen sowieeine ausgesuchte Sanitärkomposition nam-hafter Hersteller unterstreichen einen geho-benen Standard.Die „Quadriga“ wird als Immobilienmarke
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Wohn- und Geschäftsbauten / Gewerbebauten 77
wahrgenommen und ist so als Standort be-sonders wertvoll. Dort finden Unternehmenunterschiedlicher Branchen beste Vorausset-zungen für erfolgreiches Arbeiten. Die Offen-heit des Konzepts spiegelt sich in der Vielfaltder Nutzungs- und Gestaltungsmöglichkeitenwider. Im Erdgeschoss entstehen auf ca. 3.500 m²Gesamtfläche großzügige Gewerbeeinhei-ten mit Loftcharakter. Durch die 145 m lan-ge ebenerdige Front zur Straßenseite sind die-se Flächen besonders auch für Ladenge-schäfte attraktiv. Kennzeichnend sind helle,offene und eindrucksvoll hohe Strukturen. Das erste Obergeschoss bietet flexiblen Raummit Grundflächen von ca. 154 bis 388 m². ObPraxis, Kanzlei, Agentur oder Dienstleister an-derer Branchen, ob Open Space, Teamräume,oder Einzelbüros: Mit variablen Grundrissenpassen sich die Flächen an die Anforderun-gen verschiedener Unternehmensformen und-größen an. Die Bezugsfertigkeit ist zu Ende 2018 vorge-sehen.
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Zeitlose Schönheit – die versteckte Befestigung lässtden vertikalen Heizkörper aus Edelstahl vor der Wandschweben (Foto: epr/Vasco)
Der Edelstahl-Heizkörper„Malva“ ist einstilvollerBlickfang imBadezimmer(Foto: epr/Vasco)
�Produktinfo
Gewerbebauten 83
Das „Prunkstück des Güterbahnhofsgeländes“Das Haus für Wirtschaft in Baden „Haus WiBa“ zählt zu den Top-Adressen im Freiburger Quartier Güter-bahnhof Nord
Das Güterbahnhofsgelände ist der Ort, andem die Stadt Freiburg derzeit am spürbars-ten wächst. Das Areal entwickelt sich als neues, exklusives Zentrum für Unternehmenund Menschen, die Freiräume für ihre Ideensuchen. In historischem Ambiente entstehennach dem Motto „Arbeiten und leben mitFlair“ Räume für Büros, Forschung und Wis-senschaft sowie individuelle Wohnungen inmodernster Architektur.Genau hier setzt die Alpha Concept als Bau-herr mit dem „Haus WiBa“ (Haus für Wirt-schaft in Baden) als Prunkstück des Güter-bahnhofsgeländes an und hat ein hochwer-tiges und einzigartiges Gebäudekonzept fürdie gehobene Dienstleistung sowie den Ein-zelhandel realisiert. Obwohl der Bauablaufvon vielerlei Komplikationen begleitet war,konnte der Neubau an der Ingeborg-Krum-mer-Schroth-/Ecke Zita-Kaiser-Straße nachnur 13 Monaten Bauzeit im Oktober 2016 fer-tiggestellt werden. Eigentümer und Initiatorist der Freiburger Steuerberater LeonhardHirt. Insgesamt stehen gut 3.800 m² Miet-fläche zur Verfügung, die durch einen hohenAusstattungsgrad und eine enorme Flexibi-lität bei der Raumaufteilung bestechen. Das „Haus WiBa“ hebt sich durch bodentie-fe Fenster, lichte Raumhöhen von 2,80 bis
3 m, eine attraktive und aufwendige Streck-metall-Sichtbeton-Fassade, Dämmung überFoamglas, einzelraumsteuerbare Fußboden-heizungen und Duschen für Mitarbeiter so-wie eine Ladestation für Elektroautos hervor.Die Architektur des Gebäudes steht ganz imSinne einer offenen leicht wirkenden Kuba-tur, ohne dabei Einschränkungen in der Fle-xibilität im Inneren hinnehmen zu wollen. Mitder Kombination exklusiver Fassadenmate-rialien wird bereits auf den ersten Blick diegehobene Bauweise des Gebäudes nachaußen transportiert. Die umlaufenden Fassa-denbänder aus hochwertigem Sichtbeton inVerbindung mit Streckmetallpaneelen gebendem sehr langen Gebäude einen sportlich
modernen Charakterzug. Die repräsentative,100 m² große Dachterrasse mit Attika sowiedie optisch schwebende umlaufende Dach-konstruktion schließen das Bild ab und set-zen noch einmal Akzente in puncto Leichtig-keit. Kein Wunder, dass das Gebäude vomdurchaus kritischen Gestaltungsbeirat aus-drücklich gelobt wurde.
Die Architektur besticht durch ihre Geradlinigkeitsowie die exklusive und durchaus außergewöhnlicheFassadenmaterialität Abb.: Bernhard Strauss Photographie
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Öffentliche Bauten / Gewerbebauten84
Feinfühlige Gestaltung differenzierter LebensräumeSteigenhaus im Hofgut Sternen / Brüder-Grimm-Schule im Mauerfeld in Lahr / Erweiterung GrundschuleEttenheim / Demenz-Centrum Herbolzheim
STEIGENHAUS IM HOFGUT STERNENAm Fuße der wildromantischen Raven-naschlucht in Breitnau, umgeben von Wäl-dern, Wiesen und Bächen, befindet sich dasHofgut Steinen. Dort findet man Schwarzwaldpur – kulinarisch, kulturell und landschaftlich.Der Ort hat damit eine gute Tradition. Hier be-fand sich das viel besuchte „Wirtshaus unterder Steige“, das über lange Zeit den Aufstiegaus dem Höllental hinauf in den Schwarzwaldmarkierte und als beliebter Rastplatz auch ei-nige Berühmtheiten begrüßen durfte. Davonzeugt im Hofgut Sternen heute noch das 500Jahre alte Goethehaus, das an den Besuch Jo-hann Wolfgang von Goethes erinnert. Das Gasthaus hatte jedoch mit dem Ausbauder Straße seine Bedeutung verloren. Ein neu-es Kapitel wurde erst wieder mit Ursula undKlaus Drubba aus Titisee aufgeschlagen, diedas Anwesen erwarben und dort das Hotel-Restaurant Hofgut Sternen eröffneten. IhreVision: ein Schwarzwalderlebnispark, der andie gastfreundliche Tradition des Ortes an-knüpft und zeitgemäß neu interpretiert.
Zunächst wurde das historische Goethehausrestauriert und für 18 komfortable Gäste-zimmer umgebaut. Es folgten die Glasmanu-faktur und das „Kuckucksnest“. Die Tages-gäste nahmen rapide zu. 2010 waren es rund60.000 Gäste aus aller Welt, insbesondereaus den USA und Indien. 2012 wurden be-reits 78.000 verzeichnet und 2015 waren es
schon 120.000. Hinzu kommen rund 40.000Hotelübernachtungen. Tendenz weiterhinsteigend. Das Konzept geht auf. Das Hofgut Sternenbietet ein authentisches Stück Schwarzwaldim zeitgemäßen Gewand professioneller
Das neue Steigenhaus ist nach dem historischen„Wirtshaus unter der Steige“ benannt, das über langeZeit den Aufstieg aus dem Höllental hinauf in denSchwarzwald markierte. Heute ist es Teil einesSchwarzwalderlebnisparks, der an die gastfreundlicheTradition des Ortes anknüpft und diese zeitgemäß neuinterpretiert. In Form und Materialisierung erinnertdas Gebäude an die charakteristische Schwarzwald-Architektur. In seiner Anmutung jedoch sorgt dasimposante Glasdach mit Licht und Luft für moderneLeichtigkeit und eine außergewöhnliche Wohlfühlat-mosphäre
Unter dem markanten Glasdach des Steigenhauseswird die Strahlungswärme der Sonne in Wärmeumgewandelt. Im Untergeschoss befindet sich dasnachhaltige Herzstück des Neubaus: das EnergieWerk,mit dem das gesamte Hofgut zu 100 Prozent mitStrom und Wärme aus regenerativen, lokalen Quellenversorgt werden kann
Öffentliche Bauten / Gewerbebauten 85
Dienstleistung. Die Weichen stehen aufWachstum. Mit dem Neubau des Steigen-hauses wurde der Bestand an Einzelhan-delsflächen erweitert. In einer nächsten Pha-se soll das Angebot des Hotels aufgestocktwerden. Eingebettet ist die Anlage in ein na-turnah gestaltetes Umfeld.Das neue Steigenhaus ist nach dem histori-schen Wirtshaus benannt. Entwurf und Aus-führungsplanung stammen von der Werk-gruppe Lahr, die Bauleitung übernahm dasBüro Faller3. In Form und Materialisierung er-innert das Gebäude an die charakteristischeSchwarzwald-Architektur. In seiner Anmu-tung jedoch sorgt das imposante Glasdachmit Licht und Luft für moderne Leichtigkeitund eine außergewöhnliche Wohlfühlatmo-sphäre. Ein Großteil des im Osten des Arealsergänzten Gebäudes ist in den Hang gebaut.Dieses Sockelgeschoss beherbergt ein Restaurant mit 150 Sitzplätzen – mithochmodernem Buffet-Bereich und rustikalerSchwarzwaldstube, inklusive stimmungsvol-len Kachelöfen und Holzverkleidungen – so-wie den Event-Raum HirschSprung für Fir-menseminare oder sonstige Events, demauch eine modern ausgestattete Schulküchefür Kurse in Schwarzwälder Küche zugeord-net ist.
Im Inneren des Steigenhauses sind Qualität, Traditionund Handwerkskunst allgegenwärtig – eingebettet inmoderne, puristische Architektur mit viel Holz undGlas
Im Untergeschoss befindet sich außerdemdas nachhaltige Herzstück des Neubaus: dasEnergieWerk, mit dem das gesamte Hofgutzu 100 Prozent mit Strom und Wärme aus re-generativen, lokalen Quellen versorgt werdenkann. Dazu tragen Wasserkraft aus dem Ra-vennabach, die geklärten Abwässer der kom-munalen Kläranlage Hinterzarten-Breitnau,ein Blockheizkraftwerk mit Holzvergaser-technik, eine Hackschnitzelheizanlage, diemit Holz aus der Region befeuert wird, eineWärmepumpenanlage, Niedrigenergiebau-weise mit kontrollierter Be- und Entlüftung al-ler Räume sowie eine Photovoltaikanlage bei.Alle Gebäude des Hofgutes sind an diese Zent-rale angeschlossen. Unter dem markantenGlasdach des Steigenhauses wiederum wirddie Strahlungswärme der Sonne in Wärmeumgewandelt. Bei besonders hohen Tempe-raturen kann die Firsthaube auf der gesam-ten Länge von ca. 15 m geöffnet und damitwirkungsvoll entlüftet werden. Unter diesem eindrucksvollen gläsernenWalmdach befinden sich heute die Büros und
Mitarbeiterräume. 360 Glaselemente wurdendazu auf 680 m² verbaut. Hinzu kommen 90m³ Brettschichtholz und 86 m³ Brettsperr-holzelemente für die Holzkonstruktion. Fas-sadenplatten, Dachkonstruktion und Steherwurden in dezentem quarzgrauen Farbtonveredelt, dessen optische Wirkung im Außen-bereich durch eine Spezialpigmentierung zu-sätzlich einen lebhaft schimmernden metal-lischen Effekt erhält.Im Inneren sind Qualität, Tradition und Hand-werkskunst allgegenwärtig. Die moderne, pu-ristische Architektur aus Holz und Glas ver-wendet ausschließlich hochwertige Materia-lien. Dabei kam die qualitative Arbeit meistregionaler Handwerker zum Einsatz. Das Erd-geschoss ist durch kleine Einzelshops ge-prägt, die ein vielfältiges Angebot und ex-klusives Sortiment an Produkten ausSchwarzwälder Manufakturen und „Made inGermany“ bieten. Hier bekommen insbeson-dere auch die alten Handwerkskünste, da-runter regionale Holzschnitzereien, Körbeund Spielzeug gebührenden Raum. 5 Mio. Euro wurden in den Bau des Steigen-hauses investiert. Als nächstes soll der Ho-telbereich in zwei Etappen von derzeit rund145 Betten in 68 Zimmern auf knapp 300Betten in 140 Zimmern erweitert werden.
Öffentliche Bauten / Gewerbebauten86
NEUBAU BRÜDER-GRIMM-SCHULE, LAHRDer Ortenaukreis investierte rund 3,5 Mio.Euro in den Neubau der kreiseigenen Brüder-Grimm-Schule in Lahr nach Entwurf, Aus-führungslanung und Bauleitung der Werk-gruppe Lahr. Die Brüder-Grimm-Schule isteine von insgesamt drei Sprachheilschulen imOrtenaukreis und war seit 1996 im altenScheffel-Gymnasium an der Lotzbeckstraßeuntergebracht. Rund 90 sprachauffällige Kin-der aus der südlichen Ortenau werden dortnach dem Bildungsplan der Grundschule undnach sprachheilpädagogischen Gesichts-punkten unterrichtet. Mit dem Neubau zwi-schen der Georg-Wimmer-Schule und den Be-ruflichen Schulen im Mauerfeld wurden 2015nun die räumlichen Engpässe beseitigt undhervorragende Voraussetzungen dafür ge-schaffen, dass die Brüder-Grimm-Schule künf-tig auch Ganztagsschule sein kann. Das Raumprogramm umfasst neun Klassen-räume für je bis zu zwölf Schülerinnen undSchüler, vier Therapieräume, Fachräume fürRhythmik, Kreatives Werken etc., eine Men-sa mit Küche, Lehrer- und Rektoratszimmersowie Räume für eine Beratungsstelle. Dasbesondere an der Architektur ist jedoch dieaußergewöhnliche Formensprache im In-nern. Statt rechteckigen Räumen, scharfenEcken und Kanten dominieren weiche Run-dungen und asymmetrische Raumgrundrissedas Schulgebäude. Um einen runden, zentralangeordneten „Märchenturm“ gruppierensich die Unterrichtsbereiche, die im Ober-geschoss die nötige ruhige Lernatmosphärebieten. Die publikums- und geräuschintensi-veren Funktionsräume sind im Erdgeschosskonzentriert. Nach außen präsentiert sich derNeubau als kompakter zweigeschossigerBaukörper, der durch seine HomogenitätRuhe und Geborgenheit ausstrahlt.Die besonderen pädagogisch begründeten,akustischen Anforderungen an leise Unter-
richtsbedingungen werden u.a. durch dieasymmetrische Gestaltung der Klassenräumeerfüllt. Als pädagogisch wertvoll erweist sichaußerdem das räumliche Angebot zum Spie-len, beispielsweise in den großzügigen Flur-
Das besondere an der Architektur der Sprachheilschu-le Brüder-Grimm ist die außergewöhnliche For-mensprache im Innern. Statt rechteckigen Räumen,scharfen Ecken und Kanten dominieren weicheRundungen und asymmetrische Raumgrundrisse dasSchulgebäude
Öffentliche Bauten / Gewerbebauten 87
zonen oder in vereinzelten, kleinen Wandni-schen. Die Klassenzimmer selbst sind mit mo-dernster Technik und digitalen Tafeln ausge-stattet. Variable Trennwände wiederum ge-währleisten die Option flexibler Anpassungenan veränderte Bedürfnisse. Zudem wurde beidem Neubau auf eine ökologisch nachhalti-ge Bauweise Wert gelegt.
ERWEITERUNG DER GRUNDSCHULEETTENHEIMAuch die Grundschule des August-Ruf-Bil-dungszentrums wurde zur Ganztagsschuleerweitert und ist heute barrierefrei erschlos-sen. Dazu entstand in rund zehnmonatigerBauzeit neben dem historischen Schulge-bäude aus dem Jahr 1912 ein Neubau ge-plant und ausgeführt durch die WerkgruppeLahr.
Warme Erdfarben und moderne Formenspra-che bestimmen die optische Präsenz deszweigeschossigen Baukörpers. Über dessenLiftanlage wird zugleich der Zugang zum Be-standsgebäude durch einen witterungsge-schützten Verbindungssteg barrierefrei opti-miert. Mehrere Klassenzimmer, Räume fürLernateliers, eine Lese-, ein Ruhe- und ein Be-wegungsraum, WCs sowie die neue Mensaund auch Bereiche für die Verwaltung, Leh-rerzimmer und Schulsozialarbeit sind imNeubau untergebracht.
DEMENZ-CENTRUM HERBOLZHEIMMit einem Investitionsvolumen von rund 6Mio. Euro realisierte die FWD Hausbau- undGrundstücksgesellschaft ein Pflegeheim-Kompetenzzentrum für Demenz auf dem
ehemaligen Krankenhaus-Areal an der Bismarckstraße in Herbolzheim. Die Stadt istdabei zweiter Pächter. Entwurf, Aus-führungsplanung und Bauleitung lag bei derWerkgruppe Lahr. Das umfassende Betreu-ungsangebot steht rund 50 Menschen inDauer-, Kurzzeit- und Verhinderungspflegezur Verfügung. Fünf Wohngruppen bieten dabei jeweils zehnBewohnern übersichtliche familiäre Wohn-einheiten mit Wohnküche, Sitzgruppen undAufenthaltsräume sowie Pflege- und Betreu-ung. Die Einzelzimmer sind jeweils mit eige-nem Bad ausgestattet. Zum hotelartigen Flair
Erweiterung der Grundschule Ettenheim
Im Demenz-Centrum Herbolzheim bieten fünfWohngruppen jeweils zehn Bewohnern übersichtlichefamiliäre Wohneinheiten. Zum hotelartigen Flairtragen im Erdgeschoss ein elegantes Foyer und eineCafeteria bei
Öffentliche Bauten / Gewerbebauten88
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tragen im Erdgeschoss ein elegantes Foyerund eine Cafeteria bei, die für Veranstaltun-gen und Begegnung auch das öffentliche Le-ben einbinden. Die Tagespflege kann bis zu
zehn Gäste betreuen, um etwa pflegende An-gehörige kurzfristig zu entlasten. Zehn be-treute Mietwohnungen im Dachgeschossrunden das Betreuungsangebot ab.
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Bunt durchmischtes Viertel für alle GenerationenWohnungen für Studierende, 1- bis 4-Zimmer-Eigentumswohnungen, KiTa, Betreutes Wohnen, Pflegeheim,zwei Bürogebäude und Ladenflächen sorgen für weitere Belebung auf dem Baufeld B2 des ehemaligenFreiburger Güterbahnhofareals
NÖRDLICH DER FREIBURGER ALTSTADTENTSTEHT EIN NEUES STÜCK STADTDas Areal des ehemaligen Güterbahnhofsnördlich der Altstadt von Freiburg ist heutedas wichtigste Entwicklungsgebiet der Stadt.Fast 40 ha werden dort als urbaner, lebendigdurchmischter Stadtteil in mehreren Etappen
zur Revitalisierung der Brachflächen neu ge-schaffen. Dort, wo einst Warenumschlag zu-hause war, entsteht ein buntes Wohnviertel,eingebettet in ein engmaschiges Netz ausGeschäften und Dienstleistungen. Vor dem Hintergrund einer Mehrfachbeauf-tragung mit acht Teilnehmern entschied sich die Jury für das städtebauliche Gesamtkon-
zept des Karlsruher Architekturbüros Kühnl +Schmidt. Die IWP Immo-Wohnbau ProjektGmbH & Co. Breisgau KG beauftragte Kühnl+ Schmidt ebenso wie Sacker Architekten mitder konkreten Planung und Ausführung aufrund 14.000 m² Grundstücksfläche entlangder Zollhallenstraße, das sich in einer Achsemit dem historischen Zollhof als Auftakt desGüterbahnhofareals und der bestehendenGaststätte im hinteren Bereich befindet. Esentstehen mehrere Wohnhäuser, eine KiTa,ein Studentenwohnheim, zwei Bürogebäude,ein Gebäude für betreutes Wohnen und einPflegeheim. Das Herz des Quartiers schlägt entlang einesbelebten Boulevards, wo sich Dienstleis-tungsbetriebe, Geschäfte und ein Café an-siedeln. Dieses urbane Ambiente gehtfließend in ein „Wohnen im Park“ über. Dasgrüne Wohnquartier bildet zugleich die Mit-
Fast 40 ha groß ist das ehemalige Güterbahnhofarealinmitten von Freiburg, das als urbaner, lebendigdurchmischter Stadtteil in mehreren Etappenrevitalisiert wird. Baufeld B2 umfasst mehrereStadtvillen, eine KiTa, ein Studentenwohnheim mitCafé, zwei Bürogebäude, ein Gebäude für betreutesWohnen und ein Pflegeheim mit Café
Wohn- und Geschäftsbauten / Gewerbebauten 93
te der neuen Bebauung im Baufeld B2. DieProjektsteuerung liegt bei der PRO IMMOProjektentwicklung und Immobilienmanage-ment GmbH & Co. KG. Das Investitionsvolu-men wird mit rund 80 Mio. Euro beziffert.
WOHNEN UND ARBEITEN FÜR ALLEGENERATIONEN UND LEBENSLAGENSacker Architekten wurden mit der Planungder fünf Stadtvillen beauftragt. Entlang derEllen-Gottlieb-Straße säumen siebenge-schossige Stadtvillen die baumbestandeneAllee. In deren Obergeschossen befinden sichje 18 Eigentumswohnungen, während imErdgeschoss Gewerbeflächen für vielfältigeNutzungen vorgesehen sind. Unmittelbar da-hinter entstehen im begrünten Innenhofzwei weitere fünfgeschossige Stadtvillen mitje zehn Eigentumswohnungen. Insgesamt 70lichtdurchflutete, flexibel und doch klar struk-turierte Stadtwohnungen mit großzügig ver-glaster Südfassade verteilen sich auf die fünfkompakten Stadtvillen, die als KfW-Effizienz-haus-55 und gemäß Freiburger-Effizienz-haus-Standard Fr-EH-55 auf Basis der EnEV2009 konzipiert wurden. Differenzierte Frei-
Insgesamt 70 lichtdurchflutete Stadtwohnungen mitgroßzügig verglaster Südfassade verteilen sich auf diefünf kompakten Stadtvillen
Südlich der Stadtvillen werden für rund 100 Studieren-de attraktive 1- und 2-Zimmer-Studentenappartmentsim gehobenen Segment geschaffen
bereiche werden je nach Wohnungstyp alsBalkone aus dem Volumen geschnitten, so-dass eine dynamisch strukturierte, nach Sü-den orientierte Fassade mit teilweise zwei-geschossigen Bereichen entstehen, die denBaukörper zugleich auch nach Westen undOsten öffnen.Südlich der Stadtvillen, im Eckhaus zum Bou-levard der Eugen-Martin-Straße, werden fürrund 100 Studierende attraktive 1- und 2-Zimmer-Studentenappartments im gehobe-nen Segment mit Balkon, Parkettboden und
Cerankochfeld realisiert. Ab 2017 sollen dieBewohner in das neue Viertel einziehen kön-nen. Das Projekt „student@home“ befindetsich mitten im neuen Quartier und beherbergtim Erdgeschoss ein Café sowie einen Droge-riemarkt. Doch auch die ältere Generation wird sich aufdem revitalisierten Güterbahnhofareal zu-hause fühlen. Dazu planen Kühnl + SchmidtArchitekten als nördlichen Abschluss desBaufeldes B2 rund 35 barrierefreie Wohnun-gen, die gezielt für betreutes Seniorenwoh-
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Bauherr:IWP Immo-Wohnbau Projekt GmbH & Co. Breisgau KG, KarlsruheArchitektur und Planung:Kühnl + Schmidt Architekten AG, Karlsruhe (Pflegeheim, KiTa, betreutes Wohnen, student@home und city offices) undSacker Architekten, Freiburg i. Breisgau (Stadtvillen)Generalunternehmung:Weisenburger Bau GmbH, Freiburg (Pflegeheim, KiTa und betreutes Wohnen) undWeisenburger Bau GmbH, Raststatt(Stadtvillen, student@home und city offices)Projektsteuerung:PRO IMMO Projektentwicklung undImmobilienmanagement GmbH & Co.KG, Haslach im Kinzigtal/Karlsruhe
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nen konzipiert sind, sowie 96 weitere Plätzein einem viergeschossigen Pflegeheim mitacht Hausgemeinschaften unter Trägerschaftdes AWO Bezirksverbands Baden. In einemTeilbereich werden speziell an Demenz er-krankte Menschen betreut. Unmittelbar vordem Gebäude sorgt eine kleine „Piazza“ fürlebhaftes Treiben. Zum bunten Leben im Quartier am Güter-
bahnhof gehört außerdem ab ca. Ende 2017auch die KiTa Junikäfer, die Kühnl + SchmidtArchitekten mit zwei Kindergarten- und einerKrippengruppe planen.Zwei attraktive Bürogebäude an der Ellen-Gottlieb-Straße runden schließlich das durch-mischte urbane Gesamtkonzept mit großzü-gig und flexibel konzipierten Räumlichkeitenvon 150 m² bis 3.000 m² für moderne Dienst-leister ab. City Office 1 und 2 sind bereits inBau. Mehr als ein Viertel der Flächen wurdebereits vermietet.
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Es gibt kaum eine Technologie, die sichin den letzten einhundert Jahren rasan-ter entwickelt hat als die Elektrotechnik.Mit jedem Evolutionsschritt – von derGlühbirne über die Straßenbeleuchtungbis hin zum Smartphone sowie der elek-trischen Mobilität – definiert Elektrizitätunsere Welt. Je besser es uns gelingt, dieLeistungsfähigkeit der Elektrizität in un-seren Alltag zu integrieren, umso effek-tiver, zivilisierter und oft auch komforta-
bler gestaltet sich unser tägliches Leben.Jedes Gebäude hat seine ganz eigeneArt, sich der Vorteile von Elektrizität zubedienen. Während sie in Krankenhäu-sern und Einrichtungen hilft, Leben zuretten oder zu heilen, dient sie in IT-Un-ternehmungen der Wertschöpfung, inHotels der Gastlichkeit und in der öf-fentlichen Verwaltung dem geregeltenAblauf unserer Bürokratie.Wir von HF haben in den letzten 20 Jah-
ren in über 1.000 Gebäuden für die Elek-troplanung gesorgt und dabei die Be-dürfnisse unserer Kunden exakt mit denaktuellen und zukünftigen Möglichkeitender Elektrizität in Einklang gebracht. Vo-rausschauend planen wir Ihre elektrischeInfrastruktur nicht nur für das Hier undJetzt. Unter einer erfolgversprechendenPlanung verstehen wir immer auch dasEinbeziehen von gesellschaftlichen Ent-wicklungen und Trends. Sei es das The-ma Konnektivität, unser steigendes Si-cherheitsbedürfnis oder die schon verin-nerlichte Nachhaltigkeit – was immerIhnen wichtig ist, bewegt auch uns.Schließlich wollen wir mit Ihnen ge-meinsam die Zukunft gestalten, undzwar – elektrisierend anders!
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Von der zeichnungs - zur
modellbasierten Planung
Seit 1982 plant und projektiert das Team vonHKM Ingenieure Heizungs-, Lüftungs-, Sa-nitär- und Elektroanlagen in allen Größen-ordnungen. Mit der Philosophie „Das Ganzeist mehr als die Summe seiner Teile“ nach Aristoteles rückt der Mensch, ob als Bauherroder Nutzer, in den Mittelpunkt für die tech-nischen Spezialisten. Von der Grundlagenermittlung bis zur Bau-leitung und Abnahme des Projektes betreutdas Team Industrie- und Gewerbebauten,Werkstätten, Küchen, Verwaltungsbauten,Bürogebäude, Einkaufszentren, Projekte ausdem Wohnungsbau, Hotels, Projekte ausdem Gesundheitswesen, Schulen, Sportstät-ten, Flughäfen sowie militärische Objekte.Des Weiteren planen und konstruieren wir aufKundenwunsch mit Building Information Mo-deling (BIM). Hierdurch bringen wir Ihnen dietechnische Gebäudeausrüstung und das Bau-werk noch näher. Indem wir detailgetreue 3D-Modelle zur Veranschaulichung konzipierenund Ihnen heute schon die Zukunft von mor-gen zeigen. Die reibungslosen und rationel-len Arbeits- und Produktionsabläufe sparenbares Geld: ob Reinraumtechnik oder die In-stallationsplanung für explosionsgeschützteRäume, Mess- und Regeltechnik, Brand- undStörmeldeanlagen, Telekommunikationstech-nik oder Kameraüberwachungsanlagen.Während der über 30-jährigen Erfahrung rea-lisierte das Team bedeutende nationale undinternationale Projekte, wie die unten ste-hende kleine Auswahl zeigt:
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Wohnungsbau / Gewerbebauten98
Wohnimmobilien für ein liebenswertes ZuhauseQuartier an den alten Zollhallen in Freiburg / Aussichtsreich Wohnen am Adelberg in Rheinfelden / Eigen-tumswohnungen Sommerhofweg in Denzlingen / Wohnanlage Ecke Weinstock-/Jahnstraße in Emmendingen
TRADITION TRIFFT MODERNE: QUARTIERAN DEN ALTEN ZOLLHALLEN, FREIBURGDie BPD Immobilienentwicklung GmbH zähltzu den größten Projekt- und Gebietsent-wicklern in Europa und blickt auf die Erfah-rung einer 70-jährigen Unternehmenstraditi-on zurück. BPD hat bis heute Wohnimmobi-lien für über 1 Mio. Menschen errichtet. InDeutschland ist das Unternehmen fest ver-wurzelt in den Regionen der einzelnen Nie-derlassungen. Das Regionalbüro Freiburg der StuttgarterNiederlassung realisiert derzeit mit einem In-vestitionsvolumen von rund 70 Mio. Euro einurbanes Wohnquartier nördlich des Freibur-ger Stadtzentrums auf dem ehemaligenGelände des Güterbahnhofs Nord – dies istzugleich die erste größere Gebietsentwick-lung in Freiburg. Der architektonische Entwurfstammt von der mbpk - Architekten undStadtplaner GmbH BDA DWB. Zusammen mitder Stadt Freiburg entwickelt BPD auf insge-samt rund 13.000 m² im unmittelbaren Um-feld der denkmalgeschützten Bebauung zehnkompakte Gebäudekomplexe in modernerFormensprache, die Wohnstätte und Arbeits-platz zugleich sind: das Quartier Q10. Die
erklärte ökologische Verantwortung des Pro-jektentwicklers führt inmitten der Green CityFreiburg zur besonders nachhaltigen Kon-zeption der Gebäude im KfW-Effizienzhaus-55 „Freiburg Standard“. Es entstehen 143 at-traktive großzügige Stadtwohnungen für dieunterschiedlichsten Lebensentwürfe, Raumfür gastronomische und Event-Nutzungen,ein Gesundheitszentrum sowie Büroflächen– für Gewerbe sind in dem vielfältigen neu-en Quartier rund 8.000 m² vorgesehen. Im Rahmen von vier Bauabschnitten entstehtein Quartier, dessen Wohnungsspektrum vom2-Zimmer-Apartment mit rund 50 m² bis zur
4-Zimmer-Familienwohnung mit rund 180 m²reicht, ausgestattet gemäß dem BPD-übli-chen, hohen Qualitätsstandard und jeweilsmit Terrasse, Balkon oder Dachterrasse nachaußen erweitert. Das Wohnangebot umfasstaußerdem auch sogenannte COMPACT-Apartments: 1- und 2-Zimmer-Wohnungenmit ca. 22,5 m² bis 51 m² Wohnfläche, die ziel-
Das Quartier an den alten Zollhallen nördlich desFreiburger Stadtzentrums, auf dem ehemaligenGelände des Güterbahnhofs Nord, bietet 143attraktive großzügige Stadtwohnungen für dieunterschiedlichsten Lebensentwürfe sowie Räume fürgastronomische und Event-Nutzungen, ein Gesund-heitszentrum und Büroflächen auf rund 8.000 m²
Wohnungsbau / Gewerbebauten 99
gruppenspezifisch auf die Bedürfnisse vonStudierenden, Berufseinsteigern und jungenErwachsenen zugeschnitten sind – sie bietenmöglichst viel auf kleinem Raum bei mög-lichst geringen Kosten. Ruhige, durchgrünteInnenhöfe strukturieren die gesamte Anlage,die zudem flexibel zugeschnittene Gewerbe-einheiten von ca. 52 bis ca. 212 m² für indi-viduelle Nutzung, Kanzleien, Medienunter-nehmen, innovative Start-ups, Berater, Krea-tive oder Dienstleister bietet. Geparkt wird ineiner Tiefgarage, von der aus alle Gebäudeper Aufzug erreichbar sind. Im Dezember 2018 wird der 1. Bauabschnittdes integrierten Quartiers mit vier Gebäudenfür insgesamt 63 Wohneinheiten und Gewerbeflächen abgeschlossen sein. Wei-tere Informationen und regelmäßige Neu-igkeiten zum Projekt finden Sie unterwww.q10-freiburg.de. Wir freuen uns aufIhren Besuch auf unserer Projekthomepage.
AUSSICHTSREICH WOHNEN MITZUKUNFT: AM ADELBERG IN RHEINFELDENAm Rheinfelder Adelberg entstehen auf ei-nem rund 10.000 m² großen Grundstück miteinzigartiger Südhanglage und fantastischemAusblick auf den Rhein und die Schweizer
Nachbarschaft insgesamt 94 attraktive Ei-gentumswohnungen. Rund 40 Mio. Euro investiert die BPD Immo-bilienentwicklung GmbH in den Bau der neunMehrfamilienhäuser unterschiedlicher Größe,nach einem Entwurf des ArchitekturbürosManfred Lietzow. Der 1. Bauabschnitt ist seit 2016 im Bau undumfasst vier Mehrfamilienhäuser sowie einTerrassenhaus mit insgesamt 62 Eigentums-wohnungen, im 2. Bauabschnitt werden indrei Häusern weitere 32 Eigentumswohnun-gen erbaut. Im Angebot sind 2- bis 5-Zimmer-Wohnungen von ca. 58 m² bis ca. 200 m²
Wohnfläche, die Wohnräume für Familien,Singles oder Senioren bieten. Alle Wohnun-gen überzeugen mit ideenvollen, einrich-tungsfreundlichen Grundrissen. Außerdemverfügt jede Wohnung über einen tollen Frei-sitz, entweder als Terrasse, Balkon oderDachterrasse. Aufzüge garantieren den di-rekten, barrierefreien Zugang zu den jeweili-gen Wohnebenen. Eine gemeinsame Tiefga-rage mit rund 60 Autostellplätzen rundet dieWohnanlage ab. Der 1. Bauabschnitt wird 2018 fertiggestellt,der 2. soll 2019 seinen Bewohnern überge-ben werden.
In der Adelbergstraße in Rheinfelden entstehen anaußergewöhnlicher Panoramalage in unmittelbarerNähe zum Rheinufer in zwei Bauabschnitten 94attraktive Eigentumswohnungen
Wohnungsbau / Gewerbebauten100
UNGEWÖHNLICH UND ZUKUNFTSWEI-SEND: EIGENTUMSWOHNUNGEN SOM-MERHOFWEG, DENZLINGENEin frisches, modernes und lebensnahesWohnkonzept mit insgesamt fünf aufeinan-der abgestimmten, futuristischen Gebäudenwurde bereits 2016 an der Ecke Sommerhof-/Hindenburgstraße in Denzlingen realisiert.Drei der fünf Gebäude nach dem Entwurf desArchitekturbüros Dasch Zürn ArchitektenBDA aus Stuttgart wurden durch die BPD Im-mobilienentwicklung GmbH realisiert. Durch die sehr großzügig, parkähnlich ange-legten Außenanlagen wird eine Wohnatmo-sphäre geschaffen, die viel Raum zum Ver-weilen und Erholen bietet. „Es ist etwas Be-sonderes an einem besonderen Standort“,lobte der Bürgermeister Markus Hollemanndas innovative Konzept, als der Entwurf demGemeinderat vorgestellt wurde. Oberbau-meister Krapp ist der Meinung, dass dies„eine städtische Bebauung mit Vorbildcha-rakter“ für andere Standorte ist.Keine Frage: Die 2- bis 5-Zimmer-Wohnungenmit Tiefgarage und die innerstädtische Lagesind Vorteile, die den Eigentümern ein ange-nehmes Leben – und das in jeder Altersstufe– ermöglichen. Die Gebäude sind mit derWohnseite nach Süden orientiert und verfü-gen über helle, freundliche, moderne sowie
übersichtlich gestaltete Grundrisse. Den Erd-geschosswohnungen sind Grünflächen zur al-leinigen Nutzung zugeordnet, alle Wohnun-gen verfügen über große Sonnenbalkone, diePenthäuser über riesige Dachterrassen. Sämt-liche Wohnungen sind komfortabel mit demAufzug erreichbar. Weiter stehen sowohl
Außenstellplätze als auch Stellplätze in derTiefgarage zur Verfügung. Hier lässt es sich leben, denn die Nähe zumZentrum mit Cafés und Restaurants ist be-neidenswert. Alles ist da und alles ist nah: Fri-schemärkte, Arztpraxen, Bahn, Banken unddie Post sind bequem zu Fuß erreichbar. AuchSport- und Freizeitanlagen sind nicht weit vondem Baugrundstück entfernt.
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Drei der fünf Gebäude im durchmischten QuartierSommerhof in Denzlingen wurden durch die BDPrealisiert. Die in ihrer Formensprache geradezufuturistische anmutende Bebauung ist in eineparkähnlich gestaltete Außenanlage eingebettet undwurde gezielt für seniorengerechtes sowie familien-freundliches Wohnen konzipiert
Wohnungsbau / Gewerbebauten 101
Ecke Weinstock-/Jahnstraße entstehen 71Miet- und Eigentumswohnungen in einer Mi-schung aus 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen. Dieangrenzende Wohnbebauung wird dadurchmit drei Gebäuden zum Schulzentrum hin ab-gerundet. Die neuen Häuser definieren einen
gemeinsamen Hof mit Hauszugängen, Fahr-radstellplätzen und Kinderspielbereichen. Ne-ben den Spielflächen für Kleinkinder sindmultifunktional nutzbare Gemeinschafts-flächen vorgesehen. In einer Tiefgarage undteilweise oberirdisch befinden sich die Pkw-und Fahrradstellplätze. Die Wohnungen sindalle über Aufzüge barrierefrei erreichbar.Durch eingezogene Loggien ergeben sich fürjede Wohnung private geschützte Freisitze.
Drei Wohngebäude mit 71 Miet- und Eigentumswoh-nungen an der Weinstock-/Ecke Jahnstraße inEmmendingen
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Bauherr:BPD Immobilienentwicklung GmbH, Niederlassung Stuttgart, Regionalbüro FreiburgArchitektur und PlanungProj. „Quartier an den alten Zollhallen“: mbpk-Architekten und StadtplanerGmbH BDA DWBProj. „Wohntraum am AdelbergRheinfelden“: Architekturbüro Manfred Lietzow Proj. „Wohnanlage Weinstockstraße/Jahnstraße Emmendingen“: mbpk-Architekten und StadtplanerGmbH BDA DWBProj. „Eigentumswohnungen Sommer-hofweg, Denzlingen“: Architekturbüro Dasch Zürn inKooperation mit mbpk-Architektenund Stadtplaner GmbH BDA DWB
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Feuchtigkeitssanierung „unter Tage“
An vielen historischen Gebäuden nagt derZahn der Zeit. So auch an einem 1905 ge-bauten Geschäftshaus in der DüsseldorferHaupteinkaufsstraße. Den Grundmauernsetzten seit Jahrzehnten Feuchtigkeit und Sal-ze erheblich zu. In einem engen Schacht wur-de es unter extremen Bedingungen von ei-nem Isotec-Fachbetrieb professionell saniert.Die Ladenbetreiber hatten schon lange mitfeuchten Wänden zu kämpfen. AbgeplatzterPutz und Schimmel im Keller waren die Fol-ge des undichten Mauerwerks: Nässe ausdem Erdreich war kapillar in den Ziegelsteingedrungen und aufgrund der fehlenden Ab-dichtung und Horizontalsperre deckenhochaufgestiegen. Die Sanierung gestaltete sichaber als äußerst schwierig: Kabeltrassen dernahe gelegenen U-Bahn, die direkt am Hausvorbeiführen, und Telefon- sowie Stromlei-
tungen erforderten den Aushub zum Teil mitHandschachtung. Zudem war es eine unbe-dingte Voraussetzung für den Auftrag, dassder Geschäftsbetrieb weiterlaufen kann.
GROSSE HERAUSFORDERUNG FÜR DASSANIERUNGSTEAMDer Inhaber des Isotec-Fachbetriebs stand voreiner großen He-rausforderung: „Die Enge imBau-Schacht durch die enormen Kabeltrassenerschwerten natürlich die Arbeiten. Aber wirhatten die richtige Lösung für das Problemgefunden“, berichtet Stephan Klein. So hubenseine Mitarbeiter zunächst einen zum Teil 3m breiten und 3,5 m tiefen Graben aus, um
den erdberührten Außenwandbereich zu-gänglich zu machen. Dafür wurden rund 160m³ Erde bewegt. Damit der Geschäftsbetriebmit möglichst wenig Behinderung weiterlau-fen konnte, wurden 150 speziell zugeschnit-tene Holzbohlen verlegt. Über diese konntendie Kunden die Läden weiter betreten. In derBaugrube stützten über 100 Drehspindelnden Verbau gegen das Erdreich ab. Dadurchmuss-ten die Sanierungsexperten in der en-gen Baugrube besonderes Geschick aufbie-ten, denn die Bewegungsfreiheit war sehreingeschränkt.
ABDICHTUNGSSCHUTZ UND WÄRME-DÄMMUNG IN EINEMTrotzdem gelang Klein und seinem Team, dasGebäude innerhalb von nur drei Monaten zusanieren. In einem ersten Schritt wurde eineAußenabdichtung mittels einer kunststoff-modifizierten Bitumendickbeschichtung (Iso-tec-Vas) durchgeführt. Dadurch konnte dieFeuchtigkeit nicht mehr seitlich in das erd-berührte Mauerwerk eindringen. Hierbei tru-gen die Mitarbeiter zuerst einen Ausgleichs-putz auf die Ziegelwand auf. Anschließendversahen die Experten diese mit einem Vor-anstrich – die Basis für die zweikomponenti-ge, hochflexible Bitumendickbeschichtung.Im Anschluss wurden Polystyrol- bzw. Peri-meterdämmplatten angebracht: Diese schüt-zen zum einen die Abdichtung, zum anderenverbessern sie den Wärmedämmwert.
PARAFFININJEKTION SCHÜTZT DASGEBÄUDE DAUERHAFTIm letzten Arbeitsschritt kam das Isotec-Par-affininjektionsverfahren zum Einsatz. Da-durch wurde der Wandquerschnitt gegen diekapillar aufsteigende Feuchtigkeit abgedich-tet. Die Sanierungsexperten bohrten hierzuvon innen Löcher über die gesamte Wand-stärke in Fußhöhe der Ziegelmauer. MittelsSpezialheizstäben wurde das Mauerwerkausgetrocknet. Anschließend wurde erhitztesund äußerst dünnflüssiges Spezialparaffininjiziert. Aufgrund seiner Fließfähigkeit unddes durch die Trocknung wiederhergestelltenkapillaren Saugvermögens der Baustoffporenkann das Paraffin eindringen und dort in derAbkühlphase physikalisch aushärten. So bil-det es eine rund 15 cm dicke Sperrschicht, dievon kapillar aufsteigender Feuchtigkeit nichtüberwunden werden kann. Dafür wurden780 kg Paraffin in das 48 m lange Mauerwerkinjiziert: Eine Investition in die Zukunft desGebäudes, die sich in den nächsten Jahr-zehnten durch trockene Kellerräume auszah-len wird.
Über 100 Drehspindeln stützten den Verbau vor demErdreich in der Baugrube ab. Dadurch war dieBewegungsfreiheit für die Sanierer enorm einge-schränkt. Trotzdem schaffte es der Fachbetrieb, dasGeschäftsgebäude innerhalb von drei Monatentrockenzulegen Foto: Isotec GmbH
Im ersten Arbeitsschrittwurde die Außenabdich-tung mittels einer kunst-stoffmodifizierten Bitumen-dickbeschichtung(Isotec-Vas) durchgeführt.Dadurch konnte keineFeuchtigkeit mehr seitlichin das erdberührteMauerwerk eindringen
Foto: Isotec GmbH
Industriebauten / Wohnungsbau104
Energetisch hocheffiziente Wohn- und IndustriebautenKfW-Effizienzhaus-40-Plus in Müllheim / Mehrere Betriebs- und Logistikgebäude – Masterplan für dieWerkserweiterung bis 2025 von Hekatron in Sulzburg
WOHNHAUS IN MÜLLHEIM ALS ENERGIESPARHAUS-40-PLUSDie Trathniggs haben eine lange Tradition mitArchitekturplanung. Schon im 19. Jh. warendrei Generationen in diesem Bereich tätig.Mit der Gründung der Trathnigg Planungs-gruppe im Jahr 1970 in Baden wird diese Tra-dition seitdem erfolgreich fortgeführt. Inzwi-schen hat sich das Familienunternehmen er-folgreich auf anspruchsvolle gestalterischeund funktionale Lösungen spezialisiert. Mitihren Standorten Müllheim, München undMainburg sind sie im gesamten süddeut-schen Raum präsent.Ziel ist es, zusammen mit den Auftraggebernstets eine individuelle und wirtschaftliche Lö-sung unter ökologischen und gestalterischenGesichtspunkten zu finden – ganz gleich obGewerbebau, Industriebau, Wohnungsbau,Gebäudesanierung, Kommunalbau oder al-ternative Bauweise. Nicht nur unter wirt-schaftlichen Aspekten gilt es, eine auf dieNutzungsanforderungen abgestimmte Archi-tektursprache zu formen. Zunehmend liegtder Fokus des Planungsbüros auch bei Lö-sungen mit bewusst hoher energetischer Ef-fizienz.Eines der aktuellen Projekte ist ein Wohnge-bäude in Müllheim, das gemäß den gesetzli-chen Standards als KfW-Effizienzhaus-40-
Plus konzipiert ist. Dieser Effizienzstandardstellt den derzeit höchsten von der KfW (Kre-ditanstalt für Wiederaufbau) gesetzten Stan-dards – ausgenommen ein Passivhaus – andie Energieeffizienz eines Gebäudes dar. Zu-gleich garantiert diese Bauweise einen mini-malen Energieverbrauch für die Immobilie so-wie die finanzielle Unterstützung durch För-dergelder. Der Primärenergiebedarf desHauses darf beim Standard 40 Plus 40 Pro-zent der Werte eines vergleichbaren Neubaus
nach EnEV 2009 nicht überschreiten, er soll-te sogar noch darunterliegen. Der maximaleTransmissionswärmeverlust des Hauses be-trägt höchstens 55 Prozent des EnEV 2009Referenzhauses. Für den Heizwärmebedarf ist
Wohnhaus in Müllheim: großzügig und nutzerorien-tiert geplant, stilvoll gestaltet und energetischbesonders sparsam gemäß den gesetzlichen Standardsals KfW-Effizienzhaus-40-Plus konzipiert
Quelle Abb.: Trathnigg Planungsgruppe, Mainburg
Industriebauten / Wohnungsbau 105
ein Grenzwert von maximal 25 kWh/m² vor-gegeben. Für die Umsetzung der Vorgaben zu diesemminimalen Energieverbrauch ist ein umfas-sender Wärmeschutz erforderlich. Dement-sprechend ist das Effizienzhaus-40-Plus inMüllheim mit einer rundum luftdichten Ge-bäudehülle konzipiert – dies bedeutet einehohe Wärmedämmung der Außenwände,der Kellerdecke und des Dachs sowie eineDreischeiben-Wärmeschutzverglasung mitwärmedämmenden Fensterrahmen. Zudemnutzt es eine Kombination aus regenerativenEnergien, beispielsweise eine thermische So-laranlage für Warmwasserversorgung sowieeine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewin-nung. Eingebettet ist das energieeffizienteGesamtkonzept in eine großzügige und nut-zerorientierte Grundrissplanung sowie einegeschmack- und stilvolle Gestaltung.
WERKSERWEITERUNG BIS 2025 FÜRHEKATRON IN SULZBURGZu den Bauherren der Trathnigg Planungs-gruppe zählen auch die Hekatron Gesell-
schaften, Hekatron Brandschutz und Heka-tron Manufacturing mit Hauptsitz in Sulz-burg, welche einen wichtigen Teil der famili-engeführten Securitas Gruppe Schweiz dar-stellen. Hekatron Brandschutz ist einer derdeutschlandweit führenden Unternehmen inder Herstellung und dem Vertrieb von Brand-meldesystemen sowie Rauchmeldern, madein Germany. Die Schwestergesellschafte He-katron Manufacturing ist seit fast 15 Jahrenals Electronic-Manufacturing-Service-Dienst-leister erfolgreich tätig.In der Folge der seit mehreren Jahren lau-fenden Erweiterungs- und Neubaumaßnah-
men in Sulzburg zählen die Gesellschaften,die bereits mehrmals als zwei der 100 bestendeutschen Arbeitgeber ausgezeichnet wur-den, inzwischen über 800 Beschäftigte. ImZuge weiterer Investitionen in die sukzessi-ve bauliche Entwicklung des Standorts wirddiese Zahl bis 2018 auf ca. 1.000 ansteigen.Damit sind die Hekatron Gesellschaften mitAbstand der größte Arbeitgeber in Sulzburgund der näheren Umgebung. Die Trathnigg Planungsgruppe begleitet seitnunmehr 40 Jahren die verschiedensten Ex-pansionsprojekte auf dem bestehendenWerksgelände. Zwischen 2009 und 2011 erst
Hekatron expandiert am Standort Sulzburg: Einer derweltweit führenden Betriebe in der Herstellung vonBrandmeldesystemen, made in Germany, wird seinWerksgelände auf der Grundlage eines detailliertenMasterplans wird bis 2025 etappenweise in RichtungWesten erweitern. Das Betriebsgebäude B6 wurde2015 realisiert
Quelle Abb.: Trathnigg Planungsgruppe, Mainburg
Industriebauten / Wohnungsbau106
wurden beispielsweise ein repräsentativesKompetenzzentrum mit einem eigenen Branderprobungslabor, zusätzliche Flächenfür Vertrieb und Administration sowie einneues Logistikzentrum realisiert. Die um-weltbewusste Planung umfasste dabei dieEnergierückgewinnung aus der Abluft undeine umwelttechnisch hochwertige Filteran-lage. 2015 wurde mit der Inbetriebnahme desneu erstellten Betriebsgebäudes B6 nicht nurder Standort um eine topmoderne Produkti-ons-anlage auf ca. 2.000 m² Nutzfläche mitgroßflächiger PV-Anlage auf dem Dach er-weitert, sondern es wurde auch eine hochef-
fiziente Energiezentrale und eigenem BHKWerrichtet. Die Hekatron Gesellschaften erzeu-gen somit Strom zur Eigennutzung, und ausder entstehenden Abwärme wird mithilfe ei-ner Absorbtionskältemaschine die gewonne-ne Kälte zur Kühlung der neuen Produkti-onsstätte genutzt. Zusätzlich werden alle Ge-bäude im Werk 1 mit Nahwärme undNahkälte aus der neuen Energiezentrale ver-sorgt. In 2016 wurde im Werk 1 ein weiteresBetriebsgebäude B7 – ein Lagergebäude miteinem Palettenverschieberegalsystem – er-richtet. Parallel dazu wurde das Logistikge-bäude L1 erweitert.
Damit sind nun die Expansionsmöglichkeitenim Werk 1 weitgehend ausgeschöpft. Dochdie wirtschaftliche Auftragslage ist weiterhinpositiv, dass die Gesellschaften in weitere Ex-pansionsmaßnahmen am Standort investie-ren. Auf der Grundlage eines detaillierten Masterplans wird das Werksgelände dahermit dem Werk 2 bis 2025 etappenweise inRichtung Westen erweitert. Allein in den vergangenen zwei Jahren inves-tierten die Gesellschaften rund 20 Mio. Euroin den Ausbau ihrer topmodernen Produkti-onsanlage, die Leistungsstärke ihrer Logistikund letztlich in die Zukunft des StandortsSulzburg. Die überplante, bislang weitgehendlandwirtschaftlich genutzte Fläche für dasWerk 2 umfasst ca. 32.000 m². Die TrathniggPlanungsgruppe entwarf hierfür fünf Gebäu-de mit unterschiedlicher Nutzung und Funk-tion (Betriebsrestaurant, Seminarbereiche,Verwaltung und Parken).
Neubau des Hekatron Betriebsgebäudes B7 undErweiterung des Logistikgebäudes L1
Quelle Abb.: Trathnigg Planungsgruppe, Mainburg
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Stimmiges Gesamtkonzept und zeitlose QualitätFünf Villen am Mühlbach in Teningen / Wohnen im Blumenviertel in Emmendingen / Bürogebäude fürNotariatskanzlei in Emmendingen
FÜNF VILLEN AM MÜHLBACH, TENINGEN In unmittelbarer Nachbarschaft zur denk-malgeschützten Jugendstilvilla an der Fried-rich-Meyer-Straße entstehen auf dem 4.000m² großen Areal der Parkanlage 38 Eigen-tumswohnungen. Der Bauträger GEWO in-vestiert in das Bauvorhaben rund 11 Mio.Euro. Der architektonische Entwurf stammtvom ortsansässigen Architekturbüro ThomasNagel. Mit der Realisierung wurden bevor-zugt Unternehmen aus der Region beauf-tragt.Die Formensprache der Neubauten orientiertsich respektvoll an der klassischen Villenar-chitektur der 1920er Jahre. Zugleich reprä-sentieren die neuen Villen am Mühlbach mo-dernste Wohnwünsche und hohe Bauqua-lität. Die fünf dreigeschossigen Häuser,teilweise mit zusätzlichem Gartengeschoss,finden in der Ausrichtung und Verteilung derWohnungen eine gute Balance zwischennachbarschaftlicher Nähe und Privatsphäre.
Fünf klassisch zeitlos konzipierte Villen mit insgesamt 38 attraktiven Eigentumswohnungen, werden bis Sommer2017 am Mühlbach in Teningen entstehen
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44 Pkw-Stellplätze sowie Fahrradräume fürüber 100 Fahrräder stehen in der ebenerdi-gen Großgarage zur Verfügung, über der eineintensiv begrünte, einladende Park- undKommunikationsfläche angelegt wird. Die 2-, 3- und 4-Zimmer-Wohnungen sind bar-rierefrei erschlossen, mit Echtholzfußboden-belägen sowie Fußbodenheizung ausgestat-tet und öffnen sich mit Gauben und Panora-mafenstern in den stilvollen Mansard-dächern oder meist bodentiefen Sprossen-fenstern ihrer begrünten Umgebung. GroßeTerrassen und Balkone erweitern den Wohn-raum nach Süden. Regenwasser wird in dennaheliegenden Mühlbach abgeleitet. Die Wohnungsübergabe wird voraussichtlichim Sommer 2017 erfolgen.
WOHNEN IM BLUMENVIERTEL, EMMEN-DINGENIm Auftrag eines Privatinvestors realisiert dasArchitekturbüro Thomas Nagel an der EckeMilchhof- und Blumenstraße in Emmendin-gen eine Wohnanlage für 24 reine Mietwoh-nungen mit 2-, 3- und 4-Zimmer-Wohnein-heiten für Familien, junge Paare und Senio-ren. Der viergeschossige Gebäudekomplex istL-förmig konzipiert und orientiert die Balko-
26 zeitgemäße Mietwohnungen werden derzeit imBlumenviertel in Emmendingen realisiert
ne und Terrassen nach Süden zu einer ge-meinsamen Gartenanlage. Darunter befindensich die Tiefgarage mit 26 Stellplätzen und einFahrradraum für 50 Fahrräder.Das Gebäudevolumen ist durch drei Trep-penhäuser strukturiert und erschließt die ein-zelnen Etagen mit behindertengerechtenAufzugsanlagen vom Untergeschoss bis insDachgeschoss, teilweise mit direktem Zugangzur Wohnung. Die komfortablen Wohnungenim sehr gut gedämmten und bis zum First of-
fen gestalteten Satteldachstuhl sind überDachgauben und Panorama-Dachfenster be-lichtet. Raumhohe Fenster sorgen auch in denübrigen Wohnungen für ein lichtdurchflute-tes Wohnen. Zur barrierefreien Konzeptionder Wohnungen zählen auch die schwellen-losen Übergänge zu den großzügigen, über-dachten Terrassen und Balkonen, sowie bodengleiche Duschen. Der KfW-55-Energie-standard mit Holz-Pellets-Heizanlage garan-tiert niedrige Nebenkosten.
Wohnungsbau / Gewerbebauten110
Ab Ende 2017 kann die Notariatskanzlei ihrenrepräsentativen modernen Neubau im Gewerbegebiet„Über der Elz“ in Emmendingen beziehen
BÜROGEBÄUDE FÜR NOTARIATS-KANZLEI, EMMENDINGENIm Auftrag einer Notariatskanzlei entwarf Ar-chitekt Thomas Nagel in Emmendingen ander Denzlinger Straße, im Gewerbegebiet„Über der Elz“, ein modernes Bürogebäudemit acht komfortablen Büroräumen sowie ei-
nem repräsentativen, identitätsstiftenden Be-sprechungsraum im markant auskragendenObergeschoss über dem Eingangsbereich.Der zweigeschossige Baukörper ist durch seine kubische, moderne Formensprache bestimmt und erfüllt mit Respekt für die Umwelt einen hohen Energiestandard. Die
ressourcenschonende Luft-Wasser-Wärme-pumpe garantiert dabei ein angenehmesRaumklima. Der Neubau wurde durchwegbehindertengerecht konzipiert – von derschwellenlosen Erschließung über einen Auf-zug bis zu den großzügigen Fluren. Ende 2017 kann die Notariatskanzlei ihreneuen Räume beziehen.
Partner am Bau:• KS Kreutner-Schmälzlin Holzbau GmbH• Bauunternehmen
Koch-Voegele GmbH• Rudolf Sexauer GmbH• Regio Asphalt GmbH
Architektur, Planung und Bauleitung:Thomas Nagel Freier Architekt, Teningen
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kreutner-schmälzlin holzbau gmbh79353 Bahlingen · Schochenwinkel 9 · Telefon 0 76 63 / 93 25-0 · Telefax 0 76 63 / 93 25-16 · Internet: www.ksholzbau.de
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Der Name Koch-Voegele GmbH steht für Qualität und Leistung imHoch- und Tiefbau. Die Kompetenzen des von Stefan Koch geführ-ten Unternehmens zeigen sich im herkömmlichen Mauerwerksbauüber Betonfertigteilmontage bis hin zum Sichtbeton. Mit Gewis-senhaftigkeit und Sorgfalt wird jeder Auftrag – ob komplexer Indu-
striebau oder eine kleine Umbaumaßnahme – durchgeführt. Das Ziel der Firma Koch-Voegele und ihren 48 Mitarbeitern ist es,die Kunden zufrieden zu stellen und mitzuhelfen, deren Ideen zu verwirklichen. Wir freuen uns auch auf Ihre Ideen!
„Es gibt nichts Mächtigeres auf der Weltals eine Idee, deren Zeit gekommen ist.“ Victor Hugo
Schochenwinkel 6 · 79353 Bahlingen · Tel. 0 76 63/9 41-0 · Fax 0 76 63/9 41-201 · [email protected] · www.koch-voegele.de
Uwe GorslerZinkmattenstr. 22 · 79108 Freiburg
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Zu unserem Ausführungsprogramm gehören:
• Flachdachabdichtungen mit Bitumen• Wärme- und Schalldämmungen• Abdichtungen nach ZTV-ING.• Kunststoffbeschichtungen und Versiegelungen• Wurzelschutzsysteme• Gussasphalt im Wohnungs- und Industriebau• Gussasphalt und Mastix auf Parkdecks, Rampen und Brücken• Gussasphalt farbig eingestreut• Gussasphalt unter Begrünung nach FFL wurzelfest• Thermoasphalt - Fußbodenheizungen mit Gussasphalt• Dehnfugenkonstruktionen für Beton, Gussasphalt und Dach befahrbar
Wohnungsbau112
Riedpark LauchringenDrei architektonisch hochwertige Mehrfamilienhäuser mit gemeinsamer Tiefgarage und insgesamt 28 Wohneinheiten
NEUES STADTQUARTIER RIEDPARKBIETET MISCHNUTZUNG UNDZUKUNFTSFÄHIGES WOHNEN FÜR JEDESALTERDie Gemeinde Lauchringen in der Rheinebe-ne des unteren Klettgaus, am südlichsten Zip-fel von Südbaden, setzt konsequent auf „zu-kunftsfähige Wohnformen für jedes Alter“.Dazu wird in mehreren Etappen die geogra-fische Ortsmitte zwischen der Riedstraße unddem Dr.-Konrad-Adenauer-Ring städtebaulichweiterentwickelt. Auf rund 6 ha, an zentralerund verkehrsgünstiger Lage, werden nebenhoher Mischnutzung mit Einzelhandel, Kin-dergarten Familienzentrum, einer Wohnge-meinschaft für Demenzkranke, Tagespflegeund Gastronomie auch rund 250 neue gene-rationenübergreifende Wohnungen geschaf-fen. Vorausgegangen war ein städtebaulicherIdeenwettbewerb im Auftrag der GemeindeLauchringen zum Areal Riedpark entlang derB34. Dessen zentrales Thema war die opti-male Vernetzung der geografischen MitteLauchringens mit den bestehenden Struktu-ren. Unter 17 namhaften Stadtplanern, Ar-chitekten und Landschaftsarchitekten aus
dem ganzen Bundesgebiet, Österreich undder Schweiz überzeugte das Stuttgarter BüroWick & Partner am meisten. Der zentrale Erschließungsbereich wird durchdie Sichtachse zum Kirchturm der katholi-schen Herz Jesu Kirche visuell an das beste-hende Zentrum von Unterlauchringen ange-bunden. Auch die bestehenden Freizeitberei-che Lauchringens werden über eineNord-Süd-Wegebeziehung direkt mit demneuen Quartier Riedpark verbunden. Zudemwird der hoch frequentierte Durchgangsraumder Klettgaustraße zwischen Rathaus und ei-nem neuen Solitärgebäude als gemeinsameMitte der beiden Ortsteile erlebbar gemachtund zum Boulevard umgestaltet. Die neuen Handelsnutzungen schließen imsüdlichen Bereich des Areals an das Gewer-begebiet Riedpark an und ergänzen rund umden als zentralen Treffpunkt konzipierten neu-en Riedplatz die bestehenden Angebote ge-
meinsam mit Gastronomie, Familienzentrum,Kindergarten und urbanen Wohnformen.Der Schwerpunkt der Wohnnutzung jedochist im nördlichen Teilbereich konzentriert.Übergreifendes Herzstück ist das identitäts-stiftende Rückgrat einer „grünen Fuge“ –eine qualitativ hochwertige Abfolge öffentli-cher Platz- und Parkbereiche mit hoher Auf-enthaltsqualität, die das Quartier nachhaltigstrukturieren und zwischen bestehenden undneuem Wohnquartier vermitteln. Zu den At-traktionen zählen u.a. ein Kletterturm und einWasserspielplatz für Kinder. In der Parkanla-ge befindet sich zudem eine offene Mulde mitRetentionsbereichen zur Regenwasserreten-tion für das angrenzende Wohnquartier. Zu-sätzlich zur Wohnnutzung bildet dort einBürobaustein am Zufahrtsbereich der Ried-straße eine Torsituation als Auftakt des Quar-tiers. Im Innern des Quartiers säumen den Park Ge-schosswohnungsbau ten und hochwertigeStadtvillen. Tiefga ragen sorgen für ein weit-gehend verkehrs beruhigtes Wohnumfeld. ImBereich der Häuser wird es Tiefgarage und ei-nige offene Stellplätze vor dem Haus geben.
Im neuen Stadtquartier Riedpark in Lauchringenrealisiert die Schleith Immobilien GmbH drei architek-tonisch hochwertige, barrierefreie Mehrfamilienhäusermit gemeinsamer Tiefgarage und insgesamt 28Wohneinheiten
Wohnungsbau 113
Ein bis ins Detail ausgearbeiteter Bebau-ungsplan mit entsprechendem Leitfaden ge-währleistet, dass das gesamte Gebiet durchhochwertige und zeitlose Architektur sowiereichlich Frei-flächen im Grünen charakteri-siert wird. In den ersten beiden Bauabschnitten wurdeder südliche handelsorientierte Teilabschnittum den Riedplatz bebaut. Derzeit laufen dieBauarbeiten im Wohnquartier am Riedpark.Nach Rückstufung der Bundesstraße wird dieUmgestaltung des Straßenraums als Boule-vard das Gesamtprojekt abschließen.Alle Grundstücke im Baugebiet Riedpark wa-ren schnell vergeben, denn die ideale zentraleLage sowie die vorhandene Infrastruktur unddas stetige Wachstum der Gemeinde Lauch-ringen machen den Riedpark schon jetzt zueinem der interessantesten und bedeutend-sten Wohn- und Stadtquartiere am Hoch-rhein.
SCHLEITH IMMOBILIEN REALISIERT DREIBARRIEREFREIE MEHRFAMILIENHÄUSERAM RIEDPARKDie Schleith Immobilien GmbH steht seit nun-mehr 100 Jahren für wirtschaftliche, ökologi-sche und gesellschaftlich nachhaltige Pro-jektentwicklung von der ersten Idee bis zum
In Volumen und Ausrichtung ist jedes der dreiWohngebäude individuell konzipiert. Die markanteFassadengliederung, die optisch abgesetztenPenthäuser sowie die klare moderne Formensprachefassen die Wohnanlage jedoch klar als eine Einheitzusammen
fertigen Bauprojekt – auf Wunsch auch biszum schlüsselfertigen Bezug. Das Unterneh-men ist einer der Bauträger, die dazu beitra-gen, dass das Stadtquartier Riedpark kon-krete Formen annimmt.Im unmittelbaren Umfeld der großzügig ge-stalteten Parkanlage realisiert die Schleith Im-mobilien GmbH nach Entwurfsplanung vonDuffner Architekten und Ausführungspla-nung von archis Architekten und Ingenieuredrei architektonisch hochwertige Mehrfami-lienhäuser mit gemeinsamer Tiefgarage undinsgesamt 28 Wohneinheiten. Zur weitge-hend barrierefreien Erschließung von der Tief-garage bis in das Dachgeschoss trägt die Auf-zugsanlage bei. Doch auch sonst im Gebäu-de und im unmittelbaren Wohnumfeld sind
die Zugangswege überwiegend barrierefreikonzipiert.Jedes der drei Gebäude ist in Volumen undAusrichtung individuell. Dennoch werden siedurch eine übergeordnete moderne Archi-tektursprache klar als Einheit definiert. In den2,5- bis 4,5-Zimmer-Wohnungen im Erdge-schoss und in den beiden Obergeschossenreichen die Wohnflächen bis zu 120 m². Inden jeweils optisch eigenständig akzentuier-ten und etwas zurückgesetzten Dachge-schossen wiederum stehen den exklusivenPenthäusern sogar bis zu 140 m² Wohnflächesowie statt großzügigen Gartensitzplätzenund Balkonen weitläufige Dachterrassen mitBlick über den Riedpark zur Verfügung. Jede einzelne Wohnung ist großzügig konzi-
Wohnungsbau114
piert und mit bodentiefen Fensterfrontenlichtdurchflutet gestaltet. Die Balkone orien-tieren sich dabei nach Süden und Südosten.Die großzügigen Bäder sind überwiegendnatürlich belichtet. Hinzu kommt ein Gäste-
WC. Zu den gehobenen Ausstattungsdetailsgehört u.a. auch eine separat regelbare Fuß-bodenheizung.
Bei allen drei Gebäudeteilen werden die neu-esten energetischen Einsparverordnungen(Stand: EnEV 2014) berücksichtigt: Die Neu-bauten entsprechen einem KfW-55-Standard– mit Pelletheizung und isolierverglastenKunststofffenstern. Die Dächer werden ex-tensiv begrünt. Ab 2019 soll die Wohnanla-ge bezugsfertig sein.
Ab 2019 sollen die 28 Wohnungen der barrierefreienWohnanlage im Riedpark bezugsfertig sein
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Partner am Bau:• Göppert Bauingenieure• Mäder Werbetechnik GmbH
Bauträger und Projektentwicklung:Schleith Immobilien GmbH, Waldshut-TiengenArchitektur und Planung:Duffner Architekten, Michael Duffner FR. ARCH. BDA, Waldshut-Tiengen (Entwurf) und archis Architekten + IngenieureGmbH, Karlsruhe (Ausführung)
archis Architekten + Ingenieure GmbHStephanienstraße 30 · 76133 KarlsruheTel. +49 (0) 721 919 61-0Fax +49 (0) 721 919 [email protected] · www.archis.de
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BERATUNG / VERKAUFSchleith Immobilien GmbH Bleiche 4 | D-79761 Waldshut-Tiengen Herr Florian SchmidtTel.: +49 7751 887-501fl [email protected]
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100 Jahre Innovation. Kompetenz. Passion. bei Schleith
Die Firma Schleith zeigt in ihrer 100-jährigen Geschichte, wie sich im Laufevieler Jahrzehnte ein modernes Bauun-ternehmen entwickeln kann. Was mitKiesgrube, Sägewerk und Fuhrbetriebder Brüder Friedrich und Karl Schleith inWaldshut begann, ist heute ein in derdritten Generation geführtes, expandie-rendes Familienunternehmen mit über600 Mitarbeitern und insgesamt siebenStandorten.Aus dem ehemals im Tief- und Straßen-
bau spezialisierten Unternehmen ist in-zwischen ein Komplettanbieter in allenBereichen des Bauens geworden. DasTätigkeitsfeld beinhaltet heute die klas-sische Ortsdurchfahrt genauso wie denAutobahnbau, den Neubau von Brückenund bedeutenden Flusswasserkraftwer-ken und die Erschließung von Wohnge-bieten bis hin zum schlüsselfertigenWohnhaus. Wichtig bleibt für Schleithaber immer ein Familienunternehmen zusein. „Wir erstellen mit Leidenschaft und
neuester Technik Produkte von höchsterQualität. Wir übernehmen dabei Verant-wortung für unsere Mitarbeiter, ihre Fa-milien, für Region, Gesellschaft und Um-welt.“ sagt Claus Schleith.
Schleith GmbH Baugesellschaft,Waldshut-Tiengenwww.schleith.de
Gewerbebauten116
Neue Zentrale für das Sanitätshaus SchaubHilfs- und Arzneimittelzentrum im Gewerbegebiet Haid-Süd in der Bötzinger Straße 55 in Freiburg
REPRÄSENTATIVER FIRMENSITZ IMNULL-EMISSIONS-GEWERBEGEBIETHAID-SÜDDie Franz Schaub KG ist einer der führendenGesundheitsdienstleister in Südbaden. Das1933 gegründete Familienunternehmen be-schäftigt mittlerweile mehr als 320 Mitar-beiter, nicht nur an 19 Standorten in Südba-den, sondern auch an 26 Niederlassungenbundesweit. Mit dem Bau einer neuen, re-präsentativen Firmenzentrale in der Bötzin-ger Straße 55 in Freiburg bündelt Schaub sei-ne drei bisherigen Freiburger Standorte imGewerbegebiet Haid-Süd. Nur die Filiale inder Innenstadt bleibt erhalten. Rund 8 Mio. investierte der Betrieb in ein ge-eignetes, freundliches und übersichtliches Ar-beitsumfeld, um der steten Expansion wei-terhin gewachsen zu sein. Freyler Industrie-
bau plante und realisierte dafür einen drei-geschossigen kompakten und lichtdurchflu-teten Baukörper, der als topmodernes Hilfs-und Arzneimittelzentrum auf einer Grund-fläche von rund 5.000 m² ein bundesweit einzigartiges 360-Grad-Versorgungskonzept bietet. Auf kurzen Wegen arbeiten dort die Bereiche Patientenmanagement, HomeCare,Rehatechnik, Reha-Sonderbau, Kinder-Reha,Orthopädietechnik, Orthopädieschuhtechnik,Sanitätshausbedarf, Lymph- und Venenzent-rum, Pkw-Umrüstung, Arzneimittelversor-gung, Entlassmedikation und Verblisterungunter einem Dach zusammen. Hier befinden
Der neue Firmensitz des renommierten SanitätshausSchaub präsentiert sich als topmodernes Hilfs- undArzneimittelzentrum mit einem einzigartigen 360-Grad-Versorgungskonzept
sich sämtliche Werkstätten und Labore sowiedie gebündelten Kernkompetenzen in per-fektem Zusammenspiel der Betriebsabläufe,mit dem Ziel, für die Patienten nach der Ent-lassung aus dem Krankenhaus und darüberhinaus wieder ein Maximum an Mobilitätund Lebensqualität zurückzugewinnen.Seit Ende November 2016 ist der Neubau inBetrieb. Innovativ und vorbildlich präsentiertsich die neue Firmenzentrale auch auf ande-rem Gebiet: geheizt wird allein mit regene-rativen Energien. Dabei werden die an-spruchsvollen maximalen Grenzwerte derenergetischen Vorgaben des Null-Emissions-Gewerbegebiets Haid-Süd sogar noch um 30Prozent unterschritten.
Partner am Bau:• BüBa GmbH
Büro- und Industriereinigung• SINA Fenster & Türen GmbH• Karl Thoma Sanitäre Anlagen GmbH• Schlosserei Waldner
Bauherr:Franz Schaub KG, FreiburgArchitektur, Planung und Realisierung:Freyler Industriebau GmbH, Geschäftsbereich Südbaden, Kenzingen
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Wohnungsbau118
23 CO2-neutrale, attraktive Wohnungen Wohnen im Lettenacker in Efringen-Kirchen
In Efringen-Kirchen, im Herzen des Mark-gräflerlandes, entstand im Lettenacker 2 ein architektonisch markantes Mehrfamili-enhaus mit Tiefgaragen. Dieses ist barriere-frei erschlossen und mit modernsten Mate-rialien gebaut. Mit dem Entwurf war das Architekturbüro Herzog in Lörrach durch dieBianca Casa GmbH beauftragt worden. Einepräzise und kompetente Planung, sowiehöchste Ansprüche an die Bauqualität sinddie Ansprüche an alle Projekte, bei denen dasArchitekturbüro Herzog mitwirkt. Gebaut ist nun ein strahlend weiß ver-putztes Gebäude, dessen asymmetrischeForm eine dynamische Präsenz vermittelt. Diezurückspringenden Balkone bilden mit denTerspa Fassadenplatten einen warmen Kon-trast. Charakteristisch für die identitätsstif-
tende Architektur sind dabei auch die um-laufenden Balkonbrüstungen, die gleich ei-nem Band um das Gebäude gelegt wurden.Der erste Eyecatcher innen bildet das Trep-penhaus mit den versetzten Treppen undLichthöfen. Die Belichtung erfolgt über ver-schieden große, runde Oberlichter und bringtso das Tageslicht bis ins Erdgeschoss. 23 Wohnungen mit verschiedenen Grundriss-lösungen, deren Größe zwischen 46 m² bis217 m² variieren, verteilen sich auf vier Etagen. Die 2-bis 5-Zimmer-Wohnungen sindjeweils großzügig dimensioniert, mit Eichen-parkett oder Granit stilvoll ausgestattet undin der Aufteilung flexibel für die unter-schiedlichsten Wohnkonzepte konzipiert. ImUntergeschoss befinden sich Kellerräume, einFahrrad- bzw. Kinderwagenabstellraum, ein
Wasch- und Trockenraum, die Haustechnik sowie 25 Tiefgaragenplätze. Hinzu kommen16 oberirdische Stellplätze, die in die Grün-anlage um das Haus integriert sind. Die Bauausführung erfolgt in klassischerkonventioneller Massivbauweise. Als KfW-/0-Energieeffizienzhaus liegt der Jahres-Primärenergiebedarf 30 Prozent unter demHöchstwert der EnEV für einen vergleichba-ren Neubau. Das Gebäude ist im Betrieb CO2-neutral. Dazu wurde für die Stromversorgungdas extensiv begrünte Flachdach mit einerPhotovoltaik-Anlage bestückt. Fußbodenhei-zung und Warmwasser wiederum werdenüber eine hocheffiziente Wärmepumpe res-sourcenschonend mit Erdwärme versorgt.Weiterhin wird für jede Wohnung eine de-zentrale Lüftung mit Wärmerückgewinnunginstalliert.
Wohnen im Lettenacker in Efringen-Kirchen: iden-titätsstiftende Architektursprache, hohe Bauqualität,CO2-neutral im Betrieb
Quelle Abb.: Architekturbüro Herzog
Partner am Bau:• Dieter Weiß Immobilien• Energiedienst AG• Thomas Grab Blechnerei, Flachdach• MOSER GmbH & Co. KG
Bauherr und Projektentwicklung:Bianca Casa GmbH, BaselArchitektur:Architekturbüro Herzog, Lörrach
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Wohn- und Geschäftsbauten / Gewerbebauten120
Inmitten eines aufstrebenden neuen StadtquartiersWohn- und Geschäftshaus Zollhallenstraße 10 in Freiburg
FÜR STÄDTISCHES WOHNFEELING,MODERNEN LIFESTYLE UND HOHEBAUQUALITÄTAm alten Zollhof in Freiburg ist einiges in Be-wegung. Auf dem ehemaligen Güterbahn-hofareal entsteht sukzessive ein neues, durch-mischtes Stadtquartier für Arbeiten, Wohnenund Freizeit, für Dienstleistung, Wissenschaft,Forschung, Handel, Tourismus, Gastronomie,Kultur und Gesundheit. Die seit über dreiJahrzehnten am Freiburger Immobilienmarkterfolgreichen Entwickler und Makler JochenGeiselhart und Uwe Stephan waren mit dieersten, die mit ihrer GbR an diesem pulsie-renden urbanen neuen Hotspot in der Zoll-hallenstraße 10 ein Grundstück erwarben.Für die Planung eines architektonisch be-sonders prägnanten Wohn- und Geschäfts-hauses nahm sich Jochen Geiselhart, derselbst vor Ort einziehen wird, vier Jahre Zeit.Er entwickelte gemeinsam mit dem renom-mierten Architekturbüro Hetzel + Ortholf einKonzept, das insgesamt 25 gegen Süden of-fene Eigentumswohnungen, 13 Ferienwoh-nungen sowie zwei Gewerbeeinheiten in ei-nem Gebäudekomplex mit eigenständiger Ar-chitektursprache und differenzierterDetaillierung vereint. Mitten in diesem auf-strebenden lebendigen Quartier entsteht fürdie Bewohner gleichsam eine grüne Oase mitviel Privatheit und solider Qualität. Gebaut wird in Massivbauweise gemäß KfW-Effizienzhaus-55, sodass die Wohnungennicht nur förderfähig sind, sondern auch ge-ringe Nebenkosten erwarten lassen. Die bei-den Gewerbeeinheiten konzentrieren sich ineinem durchgängigen Sockelgeschoss. In denoberen vier Etagen, die sich in einem eigen-ständigen Volumen L-förmig um den be-grünten, sonnigen Hof gruppieren, verteilensich 19 2-Zimmer-Wohnungen, zwei 3-Zim-mer-Wohnungen sowie jeweils eine 4- undeine 5-Zimmer-Wohnung. Raumhohe, drei-fach verglaste Fensterfronten sorgen für vielTageslicht. Großzügige Balkone erweitern dieraffiniert geschnittenen, offen und zeitgemäßmodern konzipierten Wohnungen auch nachaußen. Zum angenehmen Raumklima tragen dieüber Fernwärme versorgte Fußbodenheizungund eine Lüftungsanlage mit Wärmerückge-winnung bei. Die solide Ausstattung umfasst
u.a. Massivholz-Parkett im Wohnbereich so-wie großformatige Fliesen in Bad/WC undKüche. Die modern ausgestatteten Bäder ver-fügen über bodenebene Duschen. Alle Woh-nungen sind ab Tiefgarage über Lift er-schlossen. Im Keller gibt es auch einen großenFahrradabstellraum. Die Bebauung ist einge-bettet in viel Grün, auch auf den Dächern.Nachdem 2014 eine gesundheitliche Dia-gnose Jochen Geiselhart zunächst ausge-bremst hatte, wird das ambitionierte Projektnun erst Ende August 2018 bezugsfertig sein.In Anbetracht der Krankheit hatte sich der Im-mobilienentwickler entschieden, das Projektnicht selbst zu realisieren, sondern dasGrundstück zu 78 Prozent an die SÜBA Bau-en und Wohnen Karlsruhe GmbH zu ver-äußern. Jochen Geiselhart wird jedoch auchweiterhin bis zur schlüsselfertigen Übergabefür solide hohe Qualität sorgen: 22 Prozentdes Grundstückes blieben in seinem Besitz.Für die Realisierung wurde die GEBA GmbHals Generalunternehmer gewählt, die gezielt
mit Firmen aus der Region arbeitet und dieanspruchsvolle Bauausführung garantierenkann. Das engagierte freiburger immobilien büroJochen Geiselhart e.K. forciert für 2017 be-reits mit frischem Elan die Planung dreierneuer anspruchsvoller Projekte: in Rheinfel-den, Efringen-Kirchen und Denzlingen.
Bauherr: SÜBA Bauen und Wohnen KarlsruheGmbH
Architektur und Planung:HETZEL + ORTHOLF Freie Architekten BDA, Freiburg i.B. gemeinsam mit Jochen Geiselhart, Freiburg i.B.
Generalunternehmung:GEBA GmbH, Freiburg i.B.
Projektentwicklung:Jochen Geiselhart und Uwe Stephan GbR, Freiburg i.B.
Architektonisch prägnant und qualitativ hochwertig:Wohn- und Geschäftshaus Zollhallenstraße 10, zentralam alten Zollhof in Freiburg gelegen
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FischerbauSchloßmatten 3 I 79291 MerdingenTelefon: +49 761-137 83 67Fax: +49 761-137 83 68
E-Mail: info@fi scherbau-freiburg.dewww.fi scherbau-freiburg.de
Baldinger GmbH & Co. KGSchloßmatten 3 I 79291 MerdingenTelefon: +49 7668 - 99 08-0Fax: +49 7668 - 99 08-15E-Mail: [email protected]
GEBA GmbHLeopoldring 3 I 79098 FreiburgTelefon: +49 761-20 55 186-0Fax: +49 761-20 55 186-9
E-Mail: [email protected]
Öffentliche Bauten122
Großzügiger WellenschlagNeues „Freizeitbad Stegermatt“ in Offenburg errichtet / Weit auskragende Dachflächen prägen denGebäudekomplex von außen
In der Parklandschaft des Offenburger Bür-gerparks ist ein neues Freizeitbad entstanden– die Eröffnung des „Freizeitbad Stegermatt“erfolgte im Sommer 2017. Das neue Freizeit-bad in der Stegermattstraße 11 ist als kom-biniertes Frei- und Hallenbad mit separatemSaunabereich konzipiert und befindet sich inunmittelbarer Nachbarschaft zu dem beste-
henden Hallenbad im Offenburger Bürger-park. Die Lage des Freizeitbades auf demweitläufigen Grundstück resultierte aus derAnforderung, das Bestandsgebäude bis zurFertigstellung des Neubaus weiter betreibenzu können. Durch die Inbetriebnahme im Juli2017 können das alte Bad abgebrochen unddie Freianlagen fertiggestellt werden.
Das Bürgerpark-Gelände ist von einem altenBaumbestand geprägt, der weitestgehend er-halten geblieben ist. Im Süden begrenzt eineBahnlinie das Grundstück. Der Eingang zumFreizeitbad mit großzügigem Vorplatz undParkflächen liegt im Nordwesten des neuenGebäudekomplexes – dort befand sich bereits
Abb.: 4a Architekten
Abb.: Klaus Hohnwald
Öffentliche Bauten 123
der Zugang zum alten Freibad. Weit auskra-gende Dachflächen, die sich mit großzügigerGeste in entgegengesetzter Richtung zumPark und zum Eingangsplatz hin öffnen, prägen den Gebäudekomplex von außen.Eine transparent gestaltete, zweigeschossigeEingangshalle empfängt die Besucher desFreizeitbades, die eine vielseitige Becken-landschaft erwartet. Der Badebereich gliedertsich in drei Bereiche: einen Freizeit- und Fa-milienbereich mit Mehrzweckbecken, Kin-derbereich und Reifenrutsche, einen Sport-badbereich mit 25-m-Schwimmbecken,
Lehrschwimmbecken und einem Sprung-becken mit zwei Sprungtürmen (3 m und 5m) sowie einen Kursbeckenbereich. Dieserliegt zwischen den beiden Badehallen und istmit einem Hubboden ausgestattet. Für einenungestörten Parallelbetrieb sind die drei Be-reiche räumlich voneinander getrennt, teilsdurch transparente Glaswände, um die Blick-beziehungen im gesamten Gebäude zu er-halten. Die Rückseite des Badebereichs bildetein Garderobenriegel für den Schwimm- und
Saunabetrieb. Die Umkleiden sind teilweiseüber zwei Geschosse verteilt. Im Oberge-schoss sind neben der Verwaltung und denPersonalräumen auch die Schülerumkleidenuntergebracht. Über dem Kursbecken zwi-schen den beiden geneigten Dächern der Ba-dehallen befindet sich eine Dachterrasse. Der Außenbereich wird über Windfänge ausden Badehallen erschlossen, die zum Bade-garten hin ausgerichtet sind. Unmittelbar vorder Familienbadehalle liegt ein Plansch- undSpielbecken; in kurzer Distanz zur Sportba-dehalle befindet sich ein 50-m-Schwimm-becken. Durch unterschiedliche Wassertiefen(1,35 m und 2 m) dient es nicht nur demSportbetrieb, sondern ergänzt als Nicht-schwimmerbecken mit breiter Wellenrutschedas Freibad-Angebot.Der Saunabereich befindet sich in einem se-paraten Gebäuderiegel, der nach Süden undWesten in Richtung Mühlbach ausgerichtetist. Diese Lage ermöglicht eine gute Erweite-rung des Saunaangebots. Das Angebot um-fasst neben Dampfbad, Saunakabinen undSoleinhalation einen Kaltwasserbereich mitErlebnisduschen und Tauchbecken sowie ei-nen separaten Ruhebereich. Im Saunagartenbefindet sich eine weitere große Aufguss-sauna.
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Ingenieurgesellschaft mbH• Planungsbüro für Elektrotechnik
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Bauherr:Stadt Offenburgund Technische Betriebe OffenburgPlanender Architekt (Lph. 1 –9):4a Architekten GmbH, StuttgartBauleitung:4a Baumanagement GmbH, Stuttgart
Lageplan Abb.: 4a Architekten
Abb.: Klaus Hohnwald
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- Beratung zur thermischen Bauphysik, Kondensatfeuchteschutz und Wärmebrücken
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Luftdichtigkeit
Bayer Bauphysik Ingenieurgesellschaft mbH Fellbacher Straße 115, 70736 Fellbach Tel. 0711/51 85 73-0, Fax 0711/51 85 73-11 E-Mail: [email protected] Homepage: www.bbi-ig.de
Bauphysikalische Beratung beim Freizeitbad OffenburgDAS BERATENDE INGENIEURBÜROSeit dem Jahr 1998 berät die Bayer Bau-physik Ingenieurgesellschaft mbH priva-te und öffentliche Bauherrn sowie Archi-tekten in Fragen der Bauphysik bei Hoch-bauprojekten jeder Größe und Art. Wirsind mit Schulen, Sport- und Mehr-zweckhallen, Schwimmbädern, Gewer-bebauten, Objektbauten, Wohnbaupro-jekten, Krankenhäusern und Hotels ver-traut und arbeiten genauso gerne in derSanierung wie im Neubaubereich. Einepragmatische und durchdachte Heran-gehensweise an die teils kniffligen He-rausforderungen des heutigen Bauenshalten wir für ebenso wichtig wie die Si-cherstellung der geltenden Standards.
DAS FREIZEITBAD OFFENBURGDie raumklimatischen Gegebenheiten imSchwimmbad mit hohen Lufttempera-turen und erhöhter Luftfeuchte erfordernsehr viel Sorgfalt in der Planung und Aus-
führung der thermischen Gebäudehülleund der Anschlussdetails, um eine dau-erhafte Konstruktion gewährleisten zukönnen. Dies gilt – wie im vorliegendenFall – umso mehr beim Bauen mit Holzund Stahl und in Verbindung mit auskra-genden Dachrändern. Insbesondere fürAnschlussdetails waren aufwendige drei-dimensionale Wärmebrückensimulatio-nen erforderlich. Auch mussten Lösungen erarbeitet
werden zur Lage und zum Verlauf derLuftdichtheits- und Dampf sperrebene undzur Sicherstellung ausreichender Tempe-raturen, gerade in den Eckbereichen.Desweiteren stellt gerade ein Freizeit-bad besondere Anforderungen an dieakustische Gestaltung zur Minderungdes Lärmpegels. Das Gestaltungskon-zept der Architekten sah im Deckenbe-reich eine abgehängte Holzverstäbungmit Absorbervliesauflage vor. Diese durf-te die Zirkulation nicht behindern, umeine Abkühlung dahinter zu vermeiden.In ihren Dimensionen wurde die Maß-nahme hinsichtlich Ihres Absorptions-verhaltens messtechnisch untersucht,um eine Planungssicherheit hinsichtlichder akustischen Wirkungsweise zu er-langen.
BBI Bayer Bauphysik Ingenieur-gesellschaft mbH, Fellbach
3-D-Wärmebrückenmodell Dachrand
Produktinfo 125
Keine unschönen Ecken und Kanten
Der Alltag hinterlässt seine Spuren in jederWohnung. Oftmals sind es die frei in denRaum ragenden Ecken und Kanten, dieschnell mal „mitgenommen“ werden unddann unschön aussehen. Abhilfe bei Trocken-bauwänden schaffen da beispielsweise diedrei neuen „Ultra“-Profile von Knauf Bau-produkte. Ihr hochfester Kunststoffkern ver-leiht Ecken und Kanten eine außergewöhnli-che Schlagfestigkeit und Alltagsresistenz.Gegenüber den klassischen Schutzprofilenaus Metall wird damit eine achtmal höhereStabilität erzielt. Die Montage ist denkbareinfach: Spachtelmasse auftragen und dasProfil einlegen, danach müssen die An-schlüsse zur Wand verspachtelt und fürfließende, sanfte Übergänge einmal geschlif-fen werden. Fertig! Dank der vorbehandelten Papieroberflächelässt sich die Ecke direkt nach dem Aus-trocknen verputzen, streichen oder tapezie-ren. Nur die gespachtelten Übergänge brau-chen noch eine Grundierung. Neben den zweiVarianten für klassische Ecken steht in derneuen Serie auch ein Profil für abgerundeteKanten zur Verfügung. Diese sind vor allemin puncto Sicherheit bei kleinen Kindern imHaus ideal. Rundungen waren bisher nur mit großemhandwerklichen Geschick und enormem Ar-beits- und Zeitaufwand zu erreichen. Mit demneuen Eckschutzrundprofil ist die Montagenun genauso einfach wie bei klassischen Win-kel-Ecken. Mehr Infos: www.knauf-baupro-dukte.de.
Profile mit hochfestem Kunststoffkern sorgen vor allem an den Ecken von „Spielzimmern“ für mehr SicherheitFoto: djd/Knauf Bauprodukte
Geringer Aufwand, große Wirkung: Profile mit hochfestem Kunststoffkern verleihen Ecken und Kanten eineaußergewöhnliche Schlagfestigkeit Foto: djd/Knauf Bauprodukte
Öffentliche Bauten / Sanierung / Wohn- und Geschäftsbauten126
Flexible Nutzung und anspruchsvolle GestaltungSporthalle mit Schulerweiterung und Mensa in Lörrach-Tumringen / Bürgerhaus Schwanau-Ottenheim /Wohnen an der Wiede in Offenburg, BA 1 und BA 2 / Wohn- und Geschäftsbebauung Teichmatten-Wiesein Lörrach-Tumringen
SPORTHALLE MIT SCHULERWEITERUNGUND MENSA, LÖRRACH-TUMRINGEN
Die Sporthalle in Turmringen stammte ausden 1950er Jahren. Neue Richtlinien,Baumängel und akuter Sanierungsbedarfführten zu der Entscheidung, an deren Stel-le einen Neubau zu errichten. Entstanden istnun eine teilbare, moderne Sporthalle, diezudem auch einen Vereinsraum, u.a. für denGesangsverein, bietet. Der prämierte Wett-bewerbsentwurf von K9 Architekten, zu-sammen mit Plankontor S1 Landschaftsar-
chitekten, berücksichtigt nicht nur die neueHalle selbst, sondern auch bereits die Er-weiterung der Grundschule Tumringen fürdie Ganztagesbetreuung um zwei neueKlassenräume, eine Mensa mit Ganztages-betreuungsraum sowie einen Quartierstreff. Der zweigeschossige, 15 m mal 27 m großeHallenbaukörper orientiert sich zum Wiese-
grünzug. Schulklassen betreten die Sport-und Mehrzweckhalle über den bestehendenPausenhof. Das Foyer orientiert sich zur Wiese.Man kann es bedarfsweise, etwa bei größe-ren Veranstaltungen, mit Vereinsraum undSporthalle zusammenschalten. Dabei kannder Vereinsraum je nach Event wahlweiseauch als „Backstage“ für die Bühne dienen.Die Umkleiden befinden sich im Oberge-schoss. Zusätzlich ist auch eine behinder-tengerechte Umkleide mit Dusche direkt imErdgeschoss untergebracht.
Die Schulerweiterung in Lörrach-Turmringen. Foyer,Vereinsraum und Sporthalle lassen sich bei größerenVeranstaltungen flexibel zusammenschalten
Abb.: Olaf Herzog
Öffentliche Bauten / Sanierung / Wohn- und Geschäftsbauten 127
BÜRGERHAUS SCHWANAU-OTTENHEIMDie Ortsmitte Ottenheim wird sich neu prä-sentieren. Dazu hat der GemeinderatSchwanau das Konzept für einen gesamt-haften Umbau zwischen Kirche und ehe-maligem Bauhof verabschiedet. Dies bein-haltet an Stelle des alten Bauhofgebäudesund des Farrenstalls auf dem Areal desfrüheren Bauhofs ein neues Bürgerhaus, dieSanierung der Liegenschaft Jägerstraße 3und des alten Rathauses sowie die anspre-chende Gestaltung eines neuen Bürgerplat-zes. Der Straßenverlauf zwischen Rathaus-vorplatz und neuem Bürgerplatz wird neugepflastert und in das zusammenhängendeGestaltungskonzept integriert. Die Bereichezwischen Kirche sowie altem und neuemRathaus werden als optisch einheitliche his-torische Mitte und Ort der Begegnung miteinladender Aufenthaltsqualität gestaltet.Dabei wird auch ein neuer Brunnen die Tra-dition der Fischer in Ottenheim thematisie-ren. K9 Architekten und faktorgrün Land-schaftsarchitekten sind im Rahmen einerMehrfachbeauftragung mit der Realisie-
rung des 3,5-Mio.-Euro-Projektes beauf-tragt. Land und Bund fördern das Projekt mitrund 1 Mio. Euro. Seit 2012 laufen die Bau-arbeiten. Bereits seinen Nutzern übergeben ist dasneue Bürgerhaus. Es strahlt nach außen inwarmem Rostrot und präsentiert sich in tra-ditionell inspirierter und modern interpre-tierter Formensprache klar und selbstbe-wusst. Der kompakte Baukörper definiertgemeinsam mit dem sanierten Nachbarge-bäude den neuen Bürgerplatz, lässt jedoch
zugleich den öffentlichen Raum im Erdge-schoss durch bodentiefe, großformatigeFensterelementen frei und ungehindert hin-durchfließen. Die Durchlässigkeit und offe-ne Gestaltung unterstreichen ebenso wieder kraftvolle Farbakzent und die klare Li-nienführung das in der heutigen Zeit veror-tete Selbstverständnis des neuen Bürger-hauses inmitten der historischen Ortsmitte. Die restlichen Teilprojekte der neuen Orts-mitte werden derzeit etappenweise reali-siert.
Die Ortsmitte Ottenheim wird sich neu präsentieren.Bereits seinen Nutzern übergeben ist das neueBürgerhaus. Es strahlt nach außen in warmem Rostrotund präsentiert sich in traditionell inspirierter undmodern interpretierter Formensprache klar undselbstbewusst Quelle Abb.: K9 Architekten
Öffentliche Bauten / Sanierung / Wohn- und Geschäftsbauten128
WOHNEN AN DER WIEDE, OFFENBURG,BA 1 UND 2Zu den aktuellsten Themen der Stadtbau Of-fenburg zählt öffentlich geförderter Wohn-raum, der auch von einer breiten Bevölke-rungsschicht bezahlt werden kann. Mit demNeubauprojekt Wohnen an der Wiede in dersüdlichen Kinzigvorstadt wurde nun in zweiEtappen an der Wiede 6 – 12 sowie in derFischerstraße 20/22 ein wichtiger Beitragdazu geleistet. Die Bebauung nach Entwurfvon K9 Architekten füllt die städtebaulicheLücke im Stile der umgebenden Architektur,interpretiert die Typologie der Blockrandbe-bauung jedoch neu. Zwar werden die
Straßenzüge geschlossen, doch zugleichkonnten differenzierte Außenräume ge-schaffen werden – als innenliegende „Höfe“mit großer Privatheit sowie im Straßenraumin Form eines kleinen Quartierplatzes. Dortwird die räumliche Enge durch einen Knickin der Fassade entsprechend aufgeweitet. Schrägen im Grundriss sowie in der Dach-geometrie akzentuieren Bezüge zur Umge-bung oder negieren diese bewusst auf wir-kungsvolle Weise. Die Fassaden sind durchbunte Farbfelder in verschiedenen Tönen,harmonischen Variationen und Formatenfrisch und identitätsstiftend in moderner Op-tik gestaltet. Deren horizontale Gliederung
wird dabei auch durch die in das Volumeneinbeschriebenen Loggien betont. Konzipiertals All-Generationenhaus, mit einem beson-deren Schwerpunkt auf Räumen für nach-barschaftliches Zusammenleben, bietet dasNeubauprojekt im hinteren Bereich einengrünen Hinterhof mit kleinem Spielplatz undgemeinschaftlich nutzbaren Terrassen-flächen. Beide Wohnanlagen sind barrierefrei ge-plant und die Wohnungen selbst in der Viel-falt ihrer Grundrissvarianten für junge Fa-milien und Senioren gleichermaßen interes-sant. Preislich liegen die gefördertenWohneinheiten dabei ein Drittel unter derörtlichen Vergleichsmiete frei finanzierterWohnungen. Die nachhaltige Bauweise si-chert zudem niedrige Nebenkosten. Der En-ergiestandard liegt über dem eines KfW-70-Effizienshauses. Ein Gasblockheiz-Kraftwerkermöglicht den Bewohnern, ihren eigenenStrom und damit zugleich Wärme zum Hei-zen zu produzieren. Dank dieser Eigen-stromversorgung – die zweite dieser Art inOffenburg – können jährlich immerhin bis zu1.000 Euro eingespart werden.
WOHN- UND GESCHÄFTSBEBAUUNGTEICHMATTEN-WIESE, LÖRRACHAm rechten Ufer des Flusses Wiese, an derMühlestraße in Lörrach-Turmringen reali-sierte die Städtische WohnbaugesellschaftLörrach mbH 2015 den erstprämierten Wett-bewerbsbeitrag von K9 Architekten. Rund8,7 Mio. Euro wurden in den in seiner Höhegestaffelten, städtebaulich harmonisch indas Umfeld eingebetteten Gebäudekomplexinvestiert. Das Volumen ist in drei drei- bis fünfge-schossige Baukörper gegliedert. Gewerbe-flächen im Erdgeschoss öffnen sich demStraßenraum. In den oberen Etagen vertei-len sich 50 zum Fluss hin orientierte 1- bis3-Zimmer- sowie Attika-Wohnungen auf.Der sechsgeschossige Kopfbau an der Müh-lestraße wirkt zugleich als Bindeglied zumbestehenden Tumringer Stadtkern. Ein „Grü-ner Anger“ wiederum moderiert den Über-gang zwischen Straßenraum und Parkanla-ge am Fluss. Schließlich präsentiert sich derNeubau mit seinen hohen Verweilqualitätenauch adressbildend für das ganze Stadt-quartier.
In zwei Etappen wurde an der Wiede 6 – 12 sowie inder Fischerstraße 20/22 in der südlichen Kinzigvor-stadt öffentlich geförderter, barrierefreier Wohnraumin moderner Optik geschaffen
Quelle Abb.: K9 Architekten
Öffentliche Bauten / Sanierung / Wohn- und Geschäftsbauten 129
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Partner am Bau:• Landschaftsarchitekt BDLA Pit Müller• Ingenieurbüro Oelschlegel• energy consulting Christian Meyer• Wolfgang Müller Malerfachbetrieb• Mäder Werbetechnik GmbH
Bauherr-Proj. „Sporthalle mit Schulerweite-rung und Mensa, Lörrach-Tumringen“:Stadt Lörrach-Proj. „Wohnen an der Wiede, Offenburg“:Stadtbau Offenburg GmbH-Proj. „Wohn- und Geschäftsbebauung Teichmatten-Wiese, Lörrach“:Städtische Wohnbaugesellschaft Lörrach mbH-Proj. „Bürgerhaus Schwanau-Ottenheim“:Gemeinde SchwanauArchitektur und Planung:K9 Architekten, Freiburg
Die Gliederung des Volumens der Wohn- und Geschäftsbebauung in der Mühlestraße in Lörrach-Turmringenmoderiert zwischen Stadtkern und Parkanlage am Fluss Abb.: Olaf Herzog
Am Laidhölzle 3, 79224 Umkirch, Tel. 076 65 / 94 23 24 - 0, Fax 076 65 / 94 23 24 - 14, [email protected], www.energy-consulting-meyer.de
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Unser Büro plant seit 1981 Gärten und Freianlagen der unterschiedlichsten Formate, vom Hausgarten bis zur Park-anlage im Rahmen einer Gartenschau. Von der Projektvorbereitung bis zur Realisierung verfügen wir über das nötige Know-how, um für jede Aufgabenstellung eine wirtschaftliche und gestalterisch hochwertige Lösung zu präsentieren.
Sanierung / Wohn- und Geschäftsbauten / Gewerbebauten130
Ausgewogenes Zusammenspiel der AnsprücheDienstleistungs- und Schulungszentrum in der Albert-Schweitzer-Straße 16 in Villingen-Schwenningen /Wohn- und Geschäftshaus Benediktinerring in Villingen-Schwenningen
DIENSTLEISTUNGS- UND SCHULUNGS-ZENTRUM IN DER ALBERT-SCHWEITZER-STRASSE 16Im Auftrag der SWR GmbH hat das Architek-turbüro Joachim Müller in unmittelbarerNähe zum Zentralklinikum Villingen-Schwen-ningen ein repräsentatives Dienstleistungs-und Schulungszentrum in der Albert-Schweit-zer-Straße 16 entworfen. Fünf unterschiedli-che Nutzer kommen in dem durch seine mar-kante, offen und dynamisch anmutende For-mensprache geprägten Neubau unter. Unteranderem der Kreisverband des Deutschen Ro-ten Kreuzes Villingen-Schwenningen, der imFrühjahr 2017 Räumlichkeiten im Erdge-schoss und ersten Obergeschoss bezogenhat. Viel Transparenz trägt dort zum kommu-nikativen Ambiente des DRK-Schulungszent-rums bei, in dem zentrale Fortbildungen ver-anstaltet werden. Außerdem befinden sichdort moderne Büros für die Verwaltung allerDRK-Bereiche. Das zweite Obergeschoss bie-tet attraktive Büro- und Praxiseinheiten auf
rund 180 m² bis 200 m². Das dritte Oberge-schoss schließlich ist als zusammenhängen-de repräsentative Büroeinheit konzipiert undwird als Kanzlei genutzt. Gemäß KfW-55-Standard ist das Gebäude durchweg ener-gieeffizient konzipiert.Der klar gegliederte Hauptbaukörper wirddurch seinen Kopfbau, der dynamisch in denöffentlichen Strassenraum hinausragt, gleich-sam zum ortsprägenden „Gesicht“. Wie auchbei anderen Projektes des Architekten bildendort die weit auskragenden Obergeschosseeine begrüßende Geste in Richtung Zu-gangssituation. Die aus dem Hauptbaukörperherausdriftenden Saalbereiche im Erdge-schoss wiederum lassen einen fließendenÜbergang zwischen Innen und Außen ent-stehen, der dem Objekt gleichermaßen Leich-tigkeit und Charme verleiht.Direkt neben dem Dienstleistungs- und Schu-lungszentrum, in der Albert-Schweitzer-Straße 18, wird aufgrund der großen Nach-frage bereits durch die SWR GmbH und nach
Planung von Architekt Joachim Müller einweiterer Neubau realisiert. Gemeinsam bil-den die beiden Gebäude eine homogene Ein-heit, verbunden durch einen attraktiven, miteinladenden Begegnungszonen gestaltetenInnenhof. Auch dort wird im Erdgeschoss dasDeutsche Rote Kreuz einziehen, das beab-sichtigt, dort landesweit zum Notfallsanitä-ter auszubilden. Das neue Dienstleistungs-gebäude ist derselben modernen Architek-tursprache verpflichtet und wird im Herbst2018 fertiggestellt.
WOHN- UND GESCHÄFTSHAUS BENEDIKTINERRINGAuf dem Gelände des DRK-Kreisverbands Vil-lingen am Benediktinerring realisierte dieSWR GmbH nach Entwurf durch das Archi-tekturbüro Joachim Müller ein Wohn- undGeschäftshaus mit Tiefgarage. Dazu hatte dieSWR einen Teil des Grundstücks vom Deut-schen Roten Kreuz erworben. Das Erdge-schoss öffnet sich mit großzügig verglastenGeschäftsräumen dem Straßenraum. 18 hel-le Wohneinheiten zwischen 46 und 420 m²verteilen sich auf den vier Obergeschossendes langgestreckten, in seiner Höhe gestaf-felten Baukörpers entlang des Benediktiner-rings. Witterungsgeschützte Balkone undDachterrassen erweitern den Wohnraumnach außen. Eine Durchfahrt erschließt denInnenhof und das DRK-Bestandsgebäude, dasim Rahmen der Bauarbeiten neu strukturiertund saniert wird.
Dienstleistungs- und Schulungszentrum in der Albert-Schweitzer-Straße 16, Villingen-Schwenningen – dererste Baukörper ist bezugsfertig, der zweite wird imHerbst 2018 fertiggestellt
Quelle Abb.: Architekturbüro Joachim Müller
Sanierung / Wohn- und Geschäftsbauten / Gewerbebauten 131
Wohn- und Geschäftshaus Benediktinerring, Villingen-Schwenningen
Quelle Abb.: Architekturbüro Joachim Müller
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Partner am Bau:• Hirt Schlosserei & Metallbau GmbH• Marco Werner Stuckateurbetrieb• Hirt Stukkateurbetrieb
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Bauherr:SWR GmbH Büro Bauleitung und Projektsteuerung, Villingen-SchwenningenArchitektur:Architekturbüro Joachim Müller, Villingen-Schwenningen
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Öffentliche Bauten132
Eine Investition in die ZukunftDie Stadtwerke Wehr setzen mit dem Ausbau des Nahwärmenetzes in der Stadt voll auf eine effiziente undklimafreundliche Wärmeversorgung
Umweltfreundlich und kostengünstig, diessind die Schlagworte, die mit der Nahwär-meversorgung in Wehr angestrebt werden.Eine Einsparung von 800 t CO2 pro Jahr undeine Wertschöpfung, die durch die Verwen-dung heimischen Holzes in der Region bleibt– die Stadtwerke Wehr und das Energieun-ternehmen Energiedienst AG sehen sich mitder Nahwärmeversorgung „Im Tal“ und „Inden Höfen“ auf einem guten Weg. Die Energie-dienst-Gruppe erzeugt ausschließlich Öko-strom und vertreibt Strom und Gas. Zudembietet die Unternehmensgruppe Dienstleis-tungen und Produkte für Wärme sowie fürdezentrale Erzeugung an. Bereits vor einigenJahren hatte Energiedienst bei einer Aus-schreibung der Stadtwerke Wehr den Zu-schlag zum Betrieb der bestehenden Nahwär-menetze „In den Höfen“ und „Seeboden“ er-halten und ist seit dem 1. September 2015für die Nahwärmeversorgung in Wehr ver-antwortlich. Energiedienst hat auch ein neues Konzept fürdie Gesamtwärmeversorgung der Stadt Wehrerstellt. Dabei waren u.a. die Bereiche „See-boden“ (bestehendes Nahwärmenetz), „Inden Höfen“ (bestehendes Nahwärmenetz)und „Im Tal“ näher untersucht worden. Er-gebnis: Für das Gebiet „Im Tal“ ist ein wei-
terer Nahwärmeverbund für die dortigen 14kommunalen Gebäude sinnvoll. Aber auchprivate Gebäudebesitzer haben die Möglich-keit bekommen, sich an diesen Nahwärme-verbund anzuschließen. Dabei steigt die Effi-zienz und Wirtschaftlichkeit des neuenNahwärmenetzes „Im Tal“ mit jedem weite-ren privaten Anschlussnehmer entlang derTrasse. Energiedienst begleitet und koordi-niert als Pächter des kurz vor der Vollendungstehenden neuen Netzes „Im Tal“ dessen Pla-nung und Bau. Im Zuge des Baus des Netzes„Im Tal“ ist eine Verbindungsleitung zumNetz „In den Höfen“ erstellt worden. NachAbschluss der Arbeiten werden dann 14 kom-munale Gebäude sowie 22 private Gebäudemittels eines Nahwärmenetzes versorgt wer-den. Der Gesamtwärmeabsatz wird damit ca. 3.870 MWh betragen.Im Mittelpunkt stehen „attraktive Wärme-preise für kommunale Gebäude und für pri-vate Anschlussnehmer“ verdeutlicht Energie-dienst-Projektleiter Jörg Bleile das Nahwär-meversorgungskonzept. Wichtig sei aber
auch, dass heimische erneuerbare Energie,wie Holz, verwendet wird und damit auch dieWertschöpfung in der Region bleibt. Auf-grund des nicht mehr benötigten Kessels oderTanks im Keller gewinnt der Hauseigentümerdeutlich an Platz. Die Geruchsbelästigungdurch Öl entfällt, es gibt keine Gasleitungenmehr im Gebäude und auch der Wartungs-aufwand sei deutlich geringer. Nicht zuletztwerden mit der Nahwärme auch langfristigdie gesetzlichen Anforderungen (EWärmeG,EEGWärmeG) erfüllt.In Wehr erspart die Nahwärmeversorgung,sobald in Kürze alle Anschlüsse verbundensind, rechnerisch den CO2-Ausstoß vergleich-bar mit ca. 5,28 Millionen gefahrenen Auto-kilometern pro Jahr. Um diese Menge CO2
abzubauen, benötigen ca. 65.000 Bäume einJahr.
Ein Kranwagen hob den 6 m hohen Pufferspeicher in die neue Heizzentrale in Wehr. Fassungsvermögen27 m3 Abb.: Energiedienst
Partner am Bau:• Tröndle Haustechnik GmbH
Pächter/Koordination Nahwärmenetz in Wehr:Energiedienst AG, Rheinfelden
Öffentliche Bauten134
Verwaltungsneubau für das UniklinikumLetztes Teilstück der Westarkaden®: Stadtturm – ein 44 m hoher Büroturm im Freiburger Stadtteil Mooswald
Mit dem Neubau eines markanten Büroturmsin Freiburg-Mooswald wird ein ambitionier-tes 120-Mio.-Euro-Projekt abgerundet: dieWestarkaden auf rund 23.000 m² Arealflächedes ehemaligen Brielmann-Geländes an derBerliner Allee. Mit diesem bunt durchmisch-ten Stadtteilzentrum leistet die UnmüssigBauträgergesellschaft Baden mbH als erfah-rener Projektentwickler zugleich einen wich-tigen Baustein für die städtebauliche Neu-gestaltung im Freiburger Westen. Die Wes-tarkaden® bieten als urbanes Quartier einbreites Spektrum an insgesamt rund 300hochwertigen 2-, 3,- 4- und 5-Zimmer-Woh-nungen sowie attraktive Adressen für Dienst-leistungsbetriebe, Gastronomie und Fach-händler des täglichen Bedarfs. All das, wasden traditionellen Kern einer Stadt aus-macht, verteilt sich auf ein städtebaulichesEnsemble aus fünf Baublöcken mit urban-mo-derner Ausstrahlung, die durch das zentrale„Gässle“ als verkehrsberuhigte Fußgänger-zone durch das neue Quartier verbundensind. Hierhin orientieren sich einladende Res-taurants und Cafés sowie rund 7.500 m² La-denflächen. Über die Berliner Allee wiederumsind die Westarkaden® unmittelbar an dieHauptverkehrsachsen und das Busnetz derStadt angeschlossen. Auch die S-Bahnstationist nur wenige Gehminuten entfernt. Ein Park-haus bietet 300 Stellplätze für Mieter undweitere 400 für Besucher der Westarkaden®. Als städtebaulich markante Landmark ent-stand nun 2016 in einer letzten Etappe an derBerliner Allee/Ecke Breisacher Straße ein 44m hoher Büroturm. Er bildet zugleich den Ab-schluss des Großprojektes und die neueAdresse für die gesamte Verwaltung des Uni-versitätsklinikums Freiburg, die dort mit ihren
rund 450 Mitarbeitern eingezogen ist. NachFertigstellung des Baus kaufte das Univer-sitätsklinikum das Gebäude. Mit dem Umzugwurde auf dem Klinikumsgelände Platz frei,um dort den Masterplan „Bau“ zu realisie-ren. Geplant wurde die Turmbebauung, die sichaus dem 13-geschossigen Turm und einemachtgeschossigen Nebengebäude zusam-
mensetzt, von der Freien Planungsgruppe 7.Charakteristisch ist dabei die hohe Transpa-renz und Offenheit sowie ein eigens neu ein-geführtes, raumsparendes Arbeitsplatzkon-zept mit offenen Strukturen, die das Büro alsBegegnungszentrum präsentieren. Konkretbedeutet dies: große Räume, keine fixen Wän-de, viel Raum für Teamarbeit und Weiterbil-dung sowie einladend gestaltete, informelleKommunikationstreffpunkte. Zum hohenRaumkomfort tragen dabei auch eine spezi-elle akustische Ausstattung sowie ein abge-stimmtes Licht- und Belüftungskonzept bei.
Abbildungen: Universitätsklinikum Freiburg/Britt Schilling
Partner am Bau:• Baresel GmbH• Ingenieurpartnerschaft
Neumann + Schweizer• BBI Bayer Bauphysik
Ingenieurgesellschaft mbH
Bauherr:Westarkaden BB5 GmbH Unmüssig, FreiburgArchitektur, Planung und Realisierung:Plan 7 Architekten, Stuttgart
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Von Anfang an alles richtig: Bauen mit der Baresel GmbH.Die Baresel GmbH ist einer der führenden Anbieter der Bauindustrie in Deutschland im Hoch- und Tiefbau sowie Tunnelbau. Die 13-geschossige Turmbebauung des Stadtteilzentrums Westarkaden in Freiburg mit Büroflächen, Cafeteria und Schulungsräumen für das Universitätsklinikum Freiburg realisierten wir in nur 24 Monaten Bauzeit schlüsselfertig nach dem BARESEL-PlanenBauen®-Prinzip – inklusive Einzelhandelsflächen und Tiefgarage. Dabei ist es stets unser Anspruch, von Anfang an richtig zu bauen – mit perfekter Bauausführung, pünktlicher Fertigstellung und persönlicher Betreuung. Bauen auch Sie auf die Baresel GmbH!
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Baresel GmbHPostfach 10 04 52D-70003 StuttgartTelefon (07 11) 25 84-0www.baresel.de
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Wohn- und Geschäftsbauten136
Attraktivitätssteigerung der OrtsmitteNeue Impulse und bunt durchmischte Belebung: Neues Ortszentrum Friesenheim
Die ACTIV-GROUP ist die größte Tochter derUnternehmensgruppe Dünkel Holding undzählt deutschlandweit zu den Top 10 der Ent-wickler und Investoren. Das Team ist spezia-lisiert auf die Projektentwicklung von Fach-und Handelsimmobilien, von Gewerbegebie-ten und Spezialimmobilien. Gemeinsam mitStädten und Gemeinden entwickelt und rea-lisiert die ACTIV-IMMOBILIEN GmbH & Co.KG nachhaltige, standortorientierte Konzep-te mit einem hohen Anspruch an die Wohn-und Lebensqualität. So auch in der Haupt-straße der Gemeinde Friesenheim im Orte-naukreis. Mitten im Zentrum, gegenüberdem historischen Rathaus, investiert ACTIV-IMMOBILIEN in eine innerstädtische Areal-entwicklung auf rund 5.200 m². Veranlasst durch die STEG StadtentwicklungStuttgart wurde 2011 ein städtebaulicherWettbewerb ausgelobt, den der Entwurf derWerkgruppe Lahr für sich entscheiden konn-te. 2014 hatte die Gemeindeverwaltung mit
einem vorhabenbezogenen Bebauungsplanin Rekordzeit Baurecht für das Areal ge-schaffen. Seitdem entsteht am Rathausplatznach Ausführungsplanung von Starmans Ar-chitekten ein prägnantes Wohn- und Ge-schäftshaus, durch das das Ortszentrum Frie-senheims neue Impulse und bunt durch-mischte Belebung erfahren wird. In diesem Sinne konnte ACTIV-IMMOBILIENdie unterschiedlichsten Funktionen in dem u-förmigen, zum Rathaus hin geöffneten Gebäudekomplex vereinen. Insgesamt rund3.500 m² stehen für Einzelhandel, Büros undPraxen sowie 18 Eigentumswohnungen zurVerfügung. Hinzu kommt eine ansprechende,identitätsstiftende Platzgestaltung als neuenTreffpunkt und zentraler öffentlicher Anker fürdie neue Ortsmitte. Diesem Platz öffnen sichdie Geschäftsräume im Erdgeschoss.60 öffentliche oberirdische Pkw-Stellplätzebefinden sich auf der Rückseite des Gebäu-des, weitere 29 Stellplätze für die Gewerbe-treibenden, Dienstleister und Bewohner ste-hen in der hauseigenen Tiefgarage zur Ver-fügung. Im ersten Obergeschoss des Hauses
Der Rathausplatz in der Ortsmitte von Friesenheimwird in 2017 noch attraktiver und lebendiger
sind neben Wohnungen auch zwei Praxen si-tuiert, darüber hochwertig ausgestattete,helle 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen mit Log-gien und Terrassen. Zur barrierefreien Aus-führung gehören dabei auch große, boden-ebene Duschen.Die Architektur respektiert in Proportionie-rung des Volumens und Formensprache diestädtebauliche Situation und bietet so einepassende bauliche Antwort für diese zentra-le Lage. Voraussichtlich zum Frühjahr 2017wird die neue Ortsmitte komplett fertigge-stellt sein.
Partner am Bau:• Metallbau Schmidt
Bauherr:ACTIV-IMMOBILIEN GmbH & Co. KG, SchemmerhofenArchitektur und Planung:Werkgruppe Lahr (Entwurfsplanung);Starmans Architekten, Aachen(Ausführungsplanung)
Wohn- und Geschäftsbauten 137
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Die neue Ortsmitte Friesenheim konzentriert indem u-förmigen Gebäudekomplex verschiedeneGeschäfte, eine Auswahl von Arztpraxen sowieattraktive, barrierefreie Stadtwohnungen untereinem Dach
Metallbau Schmidt • Brückenwiesenweg 25 • 76316 MalschTel. 0 72 46 - 26 18 • Fax 0 72 46 - 53 70 • [email protected] • www.metallbau-schmidt.de
Horngasse 3, 52066 AachenTel. +49-241- 44 65 37 9, Fax +49-241- 70 19 77 [email protected], www.starmans-architekten.de
Öffentliche Bauten / Sanierung138
Kreativ und innovativ – qualitätsvoll und nachhaltigEnergetische Sanierung Kreisschulzentrum, Kaufmännische Schulen in Offenburg / Neubau „MontessoriZentrum“ in Offenburg mit Kindergarten, Grundschule, Mensa und Verwaltung
Startpunkt zur Bürogründung der LehmannArchitekten war der Gewinn eines Wettbe-werbs vor nunmehr fast 40 Jahren. Das er-folgreiche Bearbeiten von Wettbewerbenund deren Umsetzung bilden seitdem die Ba-sis des breit angelegten Schaffens. Verteilt aufdie Standorte Offenburg und Berlin arbeitetdas Büro bundesweit an unterschiedlichstenund anspruchsvollen Bauaufgaben.Arbeitsschwerpunkte sind dabei der Umgangmit vorhandener Bausubstanz, das Mitein-ander von Alt und Neu sowie das Bauen fürdie Öffentlichkeit, insbesondere von Schul-gebäuden, Verwaltungs- und Forschungsge-bäuden sowie Museen und Schwimmbädern.Und seit Anfang der 2000 hat man sich wie-der verstärkt dem Wohnungsbau zugewendetund unterschiedliche, bereits ausgezeichneteProjekte realisiert.Kreativ und innovativ im Entwurf sowie rou-tiniert und professionell in der Umsetzung,liegt der Fokus auf der Erarbeitung von qua-litätsvollen und nachhaltigen Konzepten, ins-
besondere dem Energetischen Bauen. Nach-folgend werden beispielhaft zwei Projekteaus dem Regierungsbezirk Freiburg vorge-stellt.
ENERGETISCHE SANIERUNG KREIS-SCHULZENTRUM, OFFENBURG Die in den 1970er Jahren erbauten Kauf-männischen Schulen in Offenburg wurdennach fast 40 Jahren unter der Trägerschaft desLandkreises Ortenaukreis energetisch sa-niert. Dabei handelte es sich im Wesentlichenum die Sanierung der Hüllflächen, also derFassade und der Dächer. Die Baukosten be-trugen 7,3 Mio. Euro netto (KGR 200–700).Für die Maßnahme wurden Förderanträge imCO2-Minderungsprogramm gestellt. Zunächstwar geprüft worden, wie sich eine energeti-sche Sanierung durch eine Innendämmungim Vergleich zu einem Wärmedämmver-bundsystem darstellt. Nach Abwägung derVor- und Nachteile kam eine Außendämmungzur Ausführung.
Der Schulkomplex besteht aus drei eigen-ständigen, hinsichtlich der Konstruktion iden-tischen Gebäuden. Sie verfügen jeweils überein zentrales, über alle Geschosse reichendesAtrium, dessen Oberlichter im Zuge der Sa-nierung ebenfalls erneuert und mit Lüf-tungsklappen ausgestattet wurden. Neben der Wärmedämmung war das Lüf-
Energetische Sanierung Kreisschulzentrum, Offenburg:Die Schule besteht aus drei, hinsichtlich der Konstruk-tion identischen Gebäuden. Die Sanierung musste beilaufendem Schulbetrieb ausgeführt werden
Quelle Abb.: Lehmann Architekten
Montessori Zentrum, Offenburg: Der Umgang mitnatürlichen Werkstoffen, deren Haptik und Alterungbilden die Grundlage des Materialkonzeptes im Innen-und Außenbereich Abb.: Lehmann Architekten
Öffentliche Bauten / Sanierung 139
tungskonzept Kernbestandteil der energeti-schen Sanierung insbesondere hinsichtlichdes sommerlichen Wärmeschutzes. So ent-steht durch die Kippflügel der neuen Fensterin den Klassenzimmern in Verbindung mit derEntlüftung über die Atrien eine Sogwirkung.Durch die natürliche Zuluft wird eineNachtauskühlung im Sommer gewährleistet. Der ganze Planungsprozess wurde in engerAbstimmung mit einem Büro für Bauphysikgeführt. Die Sanierung musste bei laufendemSchulbetrieb ausgeführt werden. Eine be-sondere Herausforderung war dabei der Aus-und Einbau der Fensteranlagen. Der architektonische Ansatz, das ursprüngli-che Erscheinungsbild der Schulanlage so weitals Möglich zu erhalten, konnte durch densensiblen Umgang mit dem Bestand und derBeibehaltung der außen ablesbaren Raster-struktur in der Fassadengliederung vollstän-dig erreicht werden.
MONTESSORI ZENTRUM, OFFENBURG Das an der Stadteinfahrt von Offenburg ge-legene neue Montessori Zentrum verfügtüber ein weitläufiges Gelände, sodass derKerngedanke, sämtlichen Funktionsbereicheneinen direkten Bezug zum Außenbereich zuermöglichen, vollständig umgesetzt werdenkonnte. Auf der Grundlage der Pädagogik vonMaria Montessori werden dort Kinder vomersten Lebensjahr bis zum Abschluss derGrundschule unter einem Dach betreut, an-geleitet, begleitet und unterrichtet. Das Grund-risskonzept entwickelt sich aus den funktio-
Energetische Sanierung Kreisschulzentrum, Offenburg:Die Verglasung über den Atrien musste erneuert wer-den, dabei war besonders der sommerliche Wärme-schutz zu beachten Quelle Abb.: Lehmann Architekten
Energetische Sanierung Kreisschulzentrum, Offenburg:Eine besondere Herausforderung war der Aus- undEinbau der Fensteranlagen
Quelle Abb.: Lehmann Architekten
nalen Abläufen des Betriebs und bildet eineArt Kammstruktur, bei der die einzelnen Ein-heiten über kleinere Innenhöfe direkt an den
Öffentliche Bauten / Sanierung140
Freiraum angeschlossen sind. Gleichzeitigeröffnet diese Struktur die Möglichkeit, flexi-bel auf zukünftige Entwicklungen reagierenzu können.Das Gebäude wurde für das Montessori Zent-rum Ortenau e.V. für 2,7 Mio. Euro netto (KGR 200–700) als Massivbau mit einer be-grünten Dachfläche realisiert. Der Umgang
mit natürlichen Werkstoffen, deren Haptikund Alterung bilden die Grundlage des Ma-terialkonzeptes im Innen- und Außenbereich.So wurde die Fassade in Teilbereichen mit Fa-serzementplatten und großformatigen Holz-tafeln verkleidet, und im Sinne einer kleinenLernwerkstatt können die Kinder ihre Umge-bung u.a. an integrierten Pinnwänden und
Ausstellungskästen mitgestalten. Die Er-zeugnisse aus den sechs Kinderküchen un-terstützen die Versorgung der hauseigenenMensaküche für den Ganztagesbetrieb.
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Partner am Bau:• Bender + Urich Ingenieurbüro• Schreinerei Markus Isen• Wolfgang Müller Malerfachbetrieb• Mäder Werbetechnik GmbH
-Proj. „Energetische Sanierung Kreisschulzentrum, Offenburg“Entwurf, Planung und Bauleitung:Lehmann Architekten BDA DWB,Offenburg/Berlin-Proj. „Montessori Zentrum, Offenburg“Entwurf und Planung:Lehmann Architekten BDA DWB,Offenburg/Berlin
Montessori Zentrum, Offenburg: Das Grundrisskon-zept entwickelt sich aus den funktionalen Abläufendes Betriebs und bildet eine Art Kammstruktur, beider die einzelnen Einheiten über kleinere Innenhöfedirekt an den Freiraum angeschlossen sind
Abb.: Lehmann Architekten
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Wohnungsbau 141
Klimagerechtes Bauen in Freiburg und UmgebungZweifamilienhaus auf dem Feldberg und Doppelhaus in der March
Die Stadt Freiburg bietet ein ungewöhnlichbreites Spektrum an unterschiedlichen kli-matischen und topografischen Bedingun-gen. Reicht doch das Stadtgebiet im Westenvon der Oberrheinebene mit einer Höhe von196 m bis zum Schauinsland im Schwarzwaldmit einer Höhe von 1.284 m über dem Meer.Entsprechend unterschiedlich sind die Anfor-derungen an die jeweilige Bauweise.Lorenz Wehrle Architekten hatten die Chan-ce, fast zeitgleich hier wie dort jeweils einZweifamilienhaus zu bauen, die ganz unter-schiedlich gestaltet sind. Zwar stehen beideHäuser nicht mehr auf Freiburger Gemar-kung, sondern jeweils ein paar Kilometer
außerhalb: Dennoch stehen sie auch reprä-sentativ für die in Freiburg möglichen, unter-schiedlichen Randbedingungen.Beispiel 1 ist auf dem Feldberg entstanden,auf 1.265 m üNN. Wie die große Mehrzahl derHäuser im Mittelgebirge ist das Grundstückin Hanglage, in diesem Fall sogar mit Blick biszu den Alpen. Anders als so mancher heuti-ge Städter denken mag, dienen die riesigen,steilen Dächer des Schwarzwalds mit ihren
weiten Überständen keineswegs der Folklo-re. Das Wetter ist oft rau dort oben: Im Win-ter gibt es über mehrere Meter hohe Schnee-fälle, im Frühjahr bringt die SchneeschmelzeUnmengen Wasser die Hänge hinunter, undim Sommer sind schwere Gewitterstürme kei-ne Seltenheit. (Und natürlich gibt es auch dasganze Jahr über viele herrliche Sonnentage!)Das von Lorenz Wehrle Architekten gestalte-te Wohnhaus trägt diesen AnforderungenRechnung mit dem charakteristischen,großen Dach, großen Fenstern – talwärts mitAlpenblick –, Hangdrainage und einemtrockenen, schneefreien Zugang zu den hochgelegenen Wohnungen durch ein mit rah-menloser Verglasung versehenes Treppen-haus im Außenbereich.Beispiel 2 ist in der Oberrheinebene, in derFreiburg vorgelagerten Gemeinde March ge-baut worden. 198 m über dem Meer. Dort, imflachen, nur leicht ondulierten Land, ist dashoch anstehende Grundwasser und das beimimmer häufiger vorkommenden Starkregenauftretende Hochwasser prägend für dasBauen. Frühere Häuser sind meist hoch ge-baut, im Erdgeschoss sind die „Kellerräume“.Das baurechtlich erforderliche formale Ein-fügen in die Umgebung hätte bei dieser Bau-weise zu viel Wohnfläche gekostet. So wur-de stattdessen auf einen Keller gänzlich ver-zichtet. Das Erdgeschoss wurde über dermöglichen Hochwasserhöhe errichtet. Dafürwurden die Garagen ähnlich den dort oft vor-kommenden Scheunen und Tabakschöpfenmit viel Stauraum deutlich größer in Holz-bauweise errichtet.
Zweifamilienhaus auf dem FeldbergAbb.: Lorenz Wehrle Architekten
Doppelhaus in der MarchAbb.: Lorenz Wehrle Architekten
Partner am Bau:• Hermann Emter GmbH
Planender Architekt:Lorenz Wehrle Architekten, Freiburg
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Gewerbebauten142
Für konzentriertes und kommunikatives ArbeitenVerwaltungsgebäude Volksbank Breisgau-Süd eG im Gewerbepark in Eschbach
Seit Oktober 2015 haben die rund 90 Mitar-beiter der Volksbank Breisgau-Süd ihr neuesVerwaltungsgebäude im Gewerbepark in Eschbach bezogen. Rund 9 Mio. Euro inve-stierte die Volksbank in die repräsentative Ge-schäftsadresse, an der sie ihre Verwaltungzentralisierte. Mit Planung und Durchführungwurde die PARTNER AG beauftragt, die sichbei Banken und Behörden mit Organisati-onsentwicklung, Innenarchitektur und Archi-tektur einen Namen gemacht hat. Der Vorstand der Volksbank legte bei diesemProjekt besonderen Wert auf großzügige,kommunikationsfördernde Bereiche, auch aufder grünen Wiese. Die Mitarbeiter warenebenfalls mit ihren Ideen für einen reibungs-losen und persönlichen Informationsaus-
Das Verwaltungsgebäude der Volksbank präsentiertsich kompakt, durchlässig, mit klarer Linienführungund selbstbewusster Ausstrahlung. Im Mittelpunktsteht das multifunktionale Atrium mit Sichtbezügen infast jeden Winkel des dreigeschossigen Gebäudes
Abbildungen: www.bernhardstrauss.com
Gewerbebauten 143
tausch im Arbeitsalltag in die Planung mit-einbezogen worden. Um dem Neubau inmit-ten des heterogenen Umfelds des Gewerbe-parks eine starke Präsens zu vermitteln, wur-de für die rund 2.200 m² Nutzfläche einkompaktes, klares Volumen geschaffen, dassich seinen Raum selbstbewusst nimmt unddabei zugleich eine angenehme Leichtigkeitvermittelt. Im Mittelpunkt steht das kommu-nikative Atrium, das zugleich als Foyer, Aus-stellungs- oder Veranstaltungsraum genutztwerden kann. Dort entstehen Schnittstellen
und die Sichtbezüge reichen in fast jedenWinkel des dreigeschossigen Gebäudes. Dasoffene Büroraumkonzept wird ergänzt durcheine Cafeteria als Treffpunkt, Meeting-Räumesowie den einladenden Gartenbereich undDuschräume in einem Nebengebäude. Eineoptionale künftige Erweiterung wurde bereitsmit eingeplant. Die top moderne Gebäude-technik umfasst u.a. eine Absorptionskälte-maschine, die durch Abwärme der nahelie-genden Müllverbrennungsanlage betriebenwird.
Partner am Bau:• Nafz Ingenieure• Martin Lehman impuls 95• Ingenieurpartnerschaft
Neumann + Schweizer
Bauherr:Volksbank Breisgau-Süd eG, EschbachArchitektur und Planung:PARTNER Aktiengesellschaft, Freiburg
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INGENIEURBÜRO FÜR DAS BAUWESEN BERATENDE INGENIEURE
Steinbuck 9a, 79379 MüllheimTel. 07631-1818 0, Fax 07631 -1818 [email protected], www.nafz-ingenieure.de
Öffentliche Bauten144
Museums- und Kulturlandschaft bereichertVOLANTE in Kirchzarten ist ein exklusives Oldtimer-Museum für die automobile Ära der 1930er Jahresowie Eventlocation mit außergewöhnlichem Ambiente
OLDTIMER-MUSEUM MIT THEMEN-RESTAURANT UND TAGUNGSSTÄTTEDas VOLANTE in Kirchzarten ist nicht nur eineinzigartiges Oldtimer-Museum von interna-tionalem Rang, sondern zugleich eine außer-gewöhnliche Eventlocation mit Ausstellun-gen, Themen-Restaurant und Tagungsraum.
Das VOLANTE präsentiert einen exklusivenEinblick in die automobile Ära der 1930erJahre mit speziell nach Kundenwunsch ge-stalteten Einzelstücken der Luxusklasse.Sämtliche Fahrzeuge stammen aus einer pri-vaten Sammlung mit viel Sinn für hochan-spruchsvolle Antriebstechnik für Flugzeuge,
Eisenbahnen, Schiffe und Automobile sowiefür die technisch raffinierte Formensprachedes Automobildesigns jener Zeit. Im VOLAN-TE erzählt jedes Ausstellungsstück seine Ge-schichte. Von jenen einst weltweit führendenMarken sind viele heute fast vergessen. Dochdas VOLANTE bietet nicht nur den glanzvol-len Vorreitern automobiler Entwicklungen einPodium, sondern hält auch die Erinnerung andas wichtigste und traditionsreichste Berg-rennen Deutschlands – „ADAC Bergrekordam Schauinsland“ – lebendig. Die historischeRennstrecke von internationalem Ruf, die sichin unmittelbarer Nachbarschaft befindet, hat-te ihre glorreiche Zeit von 1924 bis 1984.Aber das VOLANTE ist mehr als ein Museumim Freiburger Osten: Als Eventlocation fasstes auch ein faszinierendes Ausstellungskon-zept, ein Themen-Restaurant und eine un-vergessliche Tagungsstätte unter demselbenDach zusammen. Inmitten der schillerndenZeitzeugen der Automobilgeschichte wird be-
In einer umgebauten ehemaligen Tennishalle inKirchzarten erhalten 42 auf verschiebbaren Podestenplatzierte, hochwertige Automobilklassiker jeweilsRaum für ihre ästhetische Präsenz und individuelleGeschichte
Öffentliche Bauten 145
darfsweise eine multimedial ausgestatteteFläche für Events mit bis zu 360 Gästen undTischbewirtung freigesetzt. Der Genuss füralle Sinne ist durch das kulinarische Angebotdes Restaurants „Mangusta“ sichergestellt.
TENNISHALLE WIRD HOTSPOT FÜR 42HOCHWERTIGE KLASSIKER EINESFRÜHEN AUTOMOBILEN LIFESTYLESDie Liebhaber der technischen Raffinessenund luxuriösen Designs früher Rolls Royce,Lincoln, Voisin und Maserati sowie der renommierten französischen Karosserie-schmiede Vanvooren treffen sich heute inKirchzarten. Bei vielen der Exponate handeltes sich um Einzelstücke, die es sonst nir-gendwo mehr zu sehen gibt. Das Herz derAusstellung bildet die Sammlung von achtFahrzeugen der französischen Karosserie-schmiede Vanvooren aus den Jahren 1911 bis1950, die in den 1930er Jahren eng mitHispano-Suiza, Bugatti, Rolls-Royce undBentley verbunden war. Für das ambitionierte Projekt wurde eine ehe-malige Tennishalle mit einer 2.000 m² großen,freitragenden Halle umgebaut. Diese bietetaußerdem 500 m² für Restaurant, Konfe-renzraum und Büros, dazu Lager- und Archiv-räume auf 250 m² im Kellerbereich sowie einegroßzügige Freiterrasse für die Restaurant-gäste. In der Halle erhalten die 42 auf verschiebba-ren Podesten platzierten, hochwertigen Au-tomobilklassiker jeweils Raum für ihre ästhe-tische Präsenz und individuelle Geschichte.Dazu wurden gezielt gestalterische Elemen-te verwendet, die mit dem historischen Umfeld der Fahrzeuge in den 1930er Jahrenassoziiert sind. Hinzu kommen eine speziell
Das VOLANTE präsentiert einen exklusiven Einblick indie automobile Ära der 1930er Jahre mit speziell nachKundenwunsch gestalteten Einzelstücken derLuxusklasse. Hinzu kommen eine speziell konzipierteLichtinszenierung sowie professionelle Schalldäm-mung, Licht- und Tontechnik. Abgerundet wird dasProjekt durch Sonderausstellungen, Projektionen undSchaufilme. Dazu schwebt ein goldener Baldachin 3 müber dem Hallenboden mit einer entsprechendausgestatteten Projektionsfläche
konzipierte Lichtinszenierung sowie profes-sionelle Schalldämmung, Licht- und Tontech-nik. Abgerundet wird das Projekt durch Son-derausstellungen, Projektionen und Schaufil-me. Dazu schwebt ein goldener Baldachin 3 m über dem Hallenboden mit einer ent-sprechend ausgestatteten Projektionsfläche. Auch im Themen-Restaurant „Mangusta“ istdas Automobil ästhetisch allgegenwärtig. MitStahlträgern speziell angefertigte Holztische
sowie ausgewählte Elemente einer histori-schen Tankstelle unterstreichen den beson-deren industriellen Charme. Vom Restaurantaus eröffnet sich zudem der Blick in die Hal-le. Doch auch dort, inmitten der Oldtimer,kann das Catering mit oder ohne Tischbe-wirtung stattfinden. Seit 2016 führt die ei-gens gegründete VOLANTE GmbH & Co. KGdort unvergessliche Veranstaltungen zumThema Oldtimer durch, darunter Ausfahrten,Fachtagungen und Schulungsseminare.
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Partner am Bau:• Hannis Gartengestaltung und
Landschaftsbau
Bauherr:VOLANTE GmbH & Co. KG, KirchzartenArchitektur und Planung:Projektbau van der Vliet & Kunz GmbH, March-Hugstetten
mobil: 0179 / 749 09 36e-mail: [email protected]
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Regierungspräsidentin 9Bärbel SchäferRegierungspräsidium FreiburgKaiser-Joseph-Straße 16779098 FreiburgTel. 0761/2080
Helmut Zenker 10Präsident Bund DeutscherBaumeister, Architekten undIngenieure e.V. (BDB), Baden-WürttembergWerastraße 3370190 StuttgartTel. 0711/240897
Dipl.-Ing. (FH) 37Christian MeyerInhaber EnergyConsulting Dipl.-Ing. (FH) Christian MeyerAm Laidhölzle 379224 UmkirchTel. 07665/9423240
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PRO IMMO 92Projektentwicklung undImmobilienmanagementGmbH & Co. KGEngelstraße 2277716 Haslach i. K.Tel. 07832/996860
BPD Immobilien- 98entwicklung GmbHNL Stuttgart / Büro FreiburgPaula-Modersohn-Platz 979100 Freiburg i. Br.Tel. 0761/8886330
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Architekturbüro HERZOG 118Unterdorfstrasse 2279541 Lörrach-HauingenTel. 07621/914000
Jochen Geiselhart e.K. 120freiburger immobilien büroLeopoldring 379098 FreiburgTel. 0761/38658288
Stadt Offenburg 46Fachbereich 5 Hochbau-Grünflächen-UmweltschutzWilhelmstraße 1277654 OffenburgTel. 0781/822332
Stadtverwaltung Kehl 48Zentrale SteuerungHauptstraße 8577694 KehlTel. 07851/881111
Stadt Rottweil 50Abt. HochbauBruderschaftsgasse 478628 RottweilTel. 0741/494368
Stadt Schramberg 52Fachbereich Umwelt und TechnikBerneckstraße 978713 SchrambergTel. 07422/29280
Stadt Achern 54FG 1.3 Hochbau und BauverwaltungIllenauer Allee 7077855 AchernTel. 07841/6421288
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NAFZ-Ingenieure 143Ingenieurbüro für das BauwesenSteinbuck 9a79379 MüllheimTel. 07631/18180
Vermessungsbüro 146FüttererÖffentlich bestellter VermessungsingenieurEisenbahnstraße 779341 KenzingenTel. 07644/9295580
GERBER - VERMESSUNG 146UND GEOINFORMATIONDipl.-Ing. Dieter Gerber - öffentl.best. VermessungsingenieurWendelin-Morgenthaler-Straße 1377855 AchernTel. 07841/682956
Die Bauspezialisten 149
Ingenieurbüro fürBrandschutz, Schad-stoffe, Zerstörungs-freie Prüfung
gb&t Gebäudebestand 81& Technik GmbHHauptstraße 6379356 Eichstetten a.K.Tel. 07663/99946
Ingenieurbüro fürElektro- und Kom-munikationstechnik
Raible + Partner 61GmbH & Co. KGPlanungsbüro für Elektro-undKommunikationstechnikArbachtalstraße 172800 Eningen unter AchalmTel. 07121/94780
Ingenieurbüro für Elektrotechnik
KIENLE Beratende 51Ingenieure GmbHRiedstraße 2588356 OstrachTel. 07585/93100
concept e GmbH 56Planungsbüro für ElektrotechnikKlammsbosch 1077880 SasbachTel. 07841/673500
Ingenieurbüro fürElektrotechnischeGebäudeausrüstung
Ingenieurbüro Hübner 68Elektrotechnische GebäudeausrüstungIndustriestraße 3176470 ÖtigheimTel. 07222/78660
Ingenieurbüro fürFreizeitparkanlagen
ART Engineering GmbH 74Im Brühl 2579254 OberriedTel. 07661/903390
Ingenieurbüro für Garten- und Landschaftsplanung
Cornelis 81
Landschaftsarchitekten
Hauptstraße 24
79288 Gottenheim
Tel. 07665/9320244
Ingenieurbüro fürGebäudetechnischeGesamtplanung
HKM Ingenieurbüro GmbH 96
Hertelsbrunnenring 22
67657 Kaiserslautern
Tel. 0631/341560
Ingenieurbüro für Geo- und Umwelttechnik
Dr.-Ing. Orth GmbH 88
Ingenieurbüro für Bodenmechanik,
Grundbau und Umwelttechnik
Ellmendinger Straße 23
76227 Karlsruhe
Tel. 0721/400890
Ingenieurbüro für Geohydraulik
E. Funk 35
Büro für Hydrogeologie
Rothofweg 5
79219 Staufen
Tel. 07633/7270
Ingenieurbüro für Geotechnik
Ingenieurpartnerschaft 135
Neumann + Schweizer
Nelly-Sachs-Straße 1
79111 Freiburg
Tel. 0761/4562769
Ingenieurbüro für Geothermie
E. Funk 35
Büro für Hydrogeologie
Rothofweg 5
79219 Staufen
Tel. 07633/7270
Ingenieurbüro fürGroßküchentechnik
Ingenieurbüro BECK 36
Beratung rund um Verpflegung
Birkenweg 12
72649 Wolfschlugen
Tel. 07022/7198339
Ingenieurbüro für Hydrogeologie
E. Funk 35
Büro für Hydrogeologie
Rothofweg 5
79219 Staufen
Tel. 07633/7270
Ingenieurbüro für Statik und Tragwerksplanung
Gerhard Wieland - 107
Dipl.-Ing. (FH)
Ingenieurbüro für Statik und
Tragwerksplanung
Hohlenmatten 10
79379 Müllheim-Zunzingen
Tel. 07631/174642
Ingenieurbüro für SV-Prüfungen
Nemko GmbH & Co. KG 41
Elektrotechnische Revision
Reetzstraße 58
76327 Pfinztal
Tel. 07240/630
Ingenieurbüro für Bauakustik
BBI Bayer Bauphysik 124
Ingenieurgesellschaft mbH
Fellbacher Straße 115
70736 Fellbach
Tel. 0711/5185730
Ingenieurbüro für Bauleitung
IFB Ingenieurbüro für 81
Bauleitung Gack & Partner
Rennweg 2
79106 Freiburg
Tel. 0761/4764640/1
Ingenieurbüro für Bauphysik
BBI Bayer Bauphysik 124
Ingenieurgesellschaft mbH
Fellbacher Straße 115
70736 Fellbach
Tel. 0711/5185730
Ingenieurbüro für Baustatik
SCHMITT & Partner 79
Architektur- und Ingenieurbüro
PartGmbB
Mattenweg 16
79274 St. Märgen
Tel. 07669/671
Ingenieurbüro für Brandschutz
IBB Grefrath 67
Ingenieurbüro für Brandschutz
Buchenacker 4
79692 Kleines Wiesental/Sallneck
Tel. 07629/90890
Die Bauspezialisten150
AAAbbruch
HPC AG 67Niederlassung FreiburgZiegelhofstraße 210a79110 FreiburgTel. 0761/21752035
Thomas Stöhr 75StraßenbauermeisterErd- & PflasterarbeitenJahnstraße 4b77736 Zell a. H.Tel. 0171/3640163
EAL Erdbau Abbruch & 82Logistik GmbHAuf der Haid 479235 VogtsburgTel. 07662/949490
Baldinger GmbH & Co. KG 121Tiefbau - Abbruch - KanaltechnikSchloßmatten 379291 MerdingenTel. 07668/99080
Abdichtungen
Hönig Flachdachbau GmbH 51
Böllatweg 11
72359 Dotternhausen
Tel. 07427/3363
Akustik
H & M Bautechnik GmbH 36
Deckensysteme / Trennwände
Ersteiner Straße 14
79346 Endingen/Kaiserstuhl
Tel. 07642/1071
Altlasten
HPC AG 67
Niederlassung Freiburg
Ziegelhofstraße 210a
79110 Freiburg
Tel. 0761/21752035
GUBD Geo-, Umwelt- 81
und Baudienstleistungen
Inh.: Dipl.-Geogr. Johannes Henz
Regensburger Straße 334a
90480 Nürnberg
Tel. 0911/14886949
TERRASOND 82
Kampfmittelräumung GmbH
Kötzer Weg 33
89312 Günzburg
Tel. 08221/9649510
Ingenieurpartnerschaft 135
Neumann + Schweizer
Nelly-Sachs-Straße 1
79111 Freiburg
Tel. 0761/4562769
Anlagenbau
ART Engineering GmbH 74
Im Brühl 25
79254 Oberried
Tel. 07661/903390
Ingenieurbüro für Technische Gebäudeausrüstung
IPP Technische 34Gesamtplanung AGJosef-Bautz-Straße 1463457 HanauTel. 06181/93030
bender + urich 140ingenieurbürofür technische GebäudeausrüstungKriegsstraße 23476135 KarlsruheTel. 0721/984560
Ingenieurbüro fürTragwerksplanung
Göppert Bauingenieure 40Kaiserstraße 7277933 Lahr/SchwarzwaldTel. 07821/908820
ML-Ingenieure GmbH 53Albert-Moser-Straße 2478713 SchrambergTel. 07422/5601050
THEOBALD + PARTNER 67BERATENDE BAUINGENIEUREAlte Säge 179199 KirchzartenTel. 07661/39670
REBITZKE GmbH 69Ingenieurbüro für BauwesenRaiffeisenstraße 479189 Bad Krozingen-BiengenTel. 07633/918180
Schmitt & Partner 79Architektur- und IngenieurbüroPart GmbHMattenweg 1679274 St MärgenTel. 07669/671
Mohnke Höss 83BauingenieureBasler Straße 11579115 FreiburgTel. 0761/2116880
Ingenieurbüro 129OelschlegelTragwerksplanung und konstrukti-ver IngenieurbauFranz-Simmler-Straße 3077652 OffenburgTel. 0781/58425
Ingenieurbüro fürTragwerksplanung,Bauwesen, SiGeKo
NAFZ-Ingenieure 143Ingenieurbüro für das BauwesenSteinbuck 9a79379 MüllheimTel. 07631/18180
Ingenieurbüro für Umwelt- undGeotechnik
HPC AG 67Niederlassung FreiburgZiegelhofstraße 210a79110 FreiburgTel. 0761/21752035
Ingenieurbüro für Vermessung
Ortmann Ingenieurbüro 61für Vermessung GbRWaltersweierweg 177652 OffenburgTel. 0781/9686930
VERMESSUNGSBÜRO 81MARKSTEINÖffentlich bestellte VermessungsingenieureIn den Fischermatten 3/279312 EmmendingenTel. 07641/9100-0
Ingenieurbüro für Wärmeschutz
BBI Bayer Bauphysik 124Ingenieurgesellschaft mbHFellbacher Straße 11570736 FellbachTel. 0711/5185730
Vermessungs-ingenieure
Vermessungsbüro 146FüttererÖffentlich bestellter VermessungsingenieurEisenbahnstraße 779341 KenzingenTel. 07644/9295580
GERBER - VERMESSUNG 146UND GEOINFORMATIONDipl.-Ing. Dieter Gerber - öffentl.best. VermessungsingenieurWendelin-Morgenthaler-Straße 1377855 AchernTel. 07841/682956
Unternehmen
Die Bauspezialisten 151
Architekten (s. Verzeichnisbeginn)
Artenschutz
Zurmöhle Büro für 47LandschaftsplanungDipl.-Forstw. H.-J. ZurmöhleSchillerstraße 1679183 WaldkirchTel. 07681/4937055
Aufschlussbohrungen
drillexpert GmbH 35Siemensstraße 979331 Teningen-NimburgTel. 07663/603880
Aufzüge
AUFZUGTECHNIK 67SÜD GmbHHaierweg 4879114 FreiburgTel. 0761/151097930
Peter Burdak 68Blankreutestraße 3479108 Freiburg i. Br.Tel. 0761/15616343
BBBäder
Rudolf Sexauer GmbH 111Sanitär und HeizungGewerbestraße 879268 BötzingenTel. 07663/93490
KARL THOMA Sanitäre 117Anlagen GmbHAm Rohrgraben 579249 MerzhausenTel. 0761/402018
Bauabdichtungen
Regio-Asphalt GmbH 111Zinkmattenstraße 2279108 FreiburgTel. 0761/5158780
Baugrund
HPC AG 67Niederlassung FreiburgZiegelhofstraße 210a79110 FreiburgTel. 0761/21752035
Bauleitung
IPP Technische 34Gesamtplanung AGJosef-Bautz-Straße 1463457 HanauTel. 06181/93030
Martin Geiger Baubüro- 41Baumanagement GmbHFritz-Rinderspacher-Straße 977933 LahrTel. 07821/43610
MARKUS GLATTER 68Bauimpulse & Bauprojekte GmbH & Co. KGGewerbestraße 9b79219 StaufenTel. 07633/9231298
IFB Ingenieurbüro für 81Bauleitung Gack & PartnerRennweg 279106 FreiburgTel. 0761/4764640/1
faller³ GmbH 90Bergackerweg 179874 BreitnauTel. 07652/917990
Bauphysik
Göppert Bauingenieure 40Kaiserstraße 7277933 Lahr/SchwarzwaldTel. 07821/908820
Bauschilder
Mäder Werbetechnik 36GmbHAm Gewerbekanal 677716 Haslach i.K.Tel. 07832/91920
Bautrocknung
dry-tec 68SchadenManagement GmbHIm Wiesenrain 2279238 EhrenkirchenTel. 07633/9238333
Bauunternehmen
SCHLEITH GmbH 49BaugesellschaftNL AchernBrachfeldweg 2177855 AchernTel. 07841/68070
MEDIACO GmbH 73Rheinstraße 11177866 RheinauTel. 07844/918840
Elztal Bau GmbH 75Inh. Franco ZiennaGebrüder-Dufner-Straße 479215 ElzachTel. 07682/9209446
Koch - Voegele GmbH 111BauunternehmenSchochenwinkel 679353 BahlingenTel. 07663/9410
Schleith Immobilien 115GmbHBeratung - VerkaufBleiche 479761 Waldshut-TiengenTel. 07751/887501
Klettgau Carré 115GmbH & Co. KGBeratung - VermietungBleiche 479761 Waldshut-TiengenTel. 07623/797630
Moser GmbH & Co. KG 119
beraten - planen - bauen
In den Sauermatten 9
79249 Merzhausen/Freiburg
Tel. 0761/45800
GEBA GmbH 121
Generalbau und Immobilienent-
wicklung
Leopoldring 3
79098 Freiburg
Tel. 0761/20551860
Baresel GmbH 135
Ulmer Straße 2
70771 Leinfelden-Echterdingen
Tel. 0711/25840
Vermessungsbüro 146
Fütterer
Öffentlich bestellter
Vermessungsingenieur
Eisenbahnstraße 7
79341 Kenzingen
Tel. 07644/9295580
Bedachungen
KS Kreutner-Schmälzlin 110
Holzbau Gmbh
Schochenwinkel 9
79353 Bahlingen
Tel. 07663/93250
Beleuchtungen
Becker 73
Lichttechnik
Jakob Zimmermann Straße 12
79331 Teningen
Tel. 07641/915819
Betonarbeiten
FISCHERBAU 121
Beton- und Stahlbetonarbeiten
Schloßmatten 3
79291 Merdingen
Tel. 0761/1378367
Die Bauspezialisten152
Betoninstandsetzung
Penzel GmbH 75Korrosionsschutz und Betonin-standsetzungRobert-Koch-Straße 877694 Kehl-AuenheimTel. 07851/94670
Blechnerei
GRAB 119blechnerei - flachdachthomas grabMittlere Straße 1679576 Weil am RheinTel. 07621/9490940
Blitzschutz
Nemko GmbH & Co. KG 41Elektrotechnische RevisionReetzstraße 5876327 PfinztalTel. 07240/630
Hassler Blitzschutz 75+ Elektro GmbHAm Märzengraben 1279112 FreiburgTel. 07664/1020
BlowerDoor-Messung
dry-tec 68SchadenManagement GmbHIm Wiesenrain 2279238 EhrenkirchenTel. 07633/9238333
Bodenbeläge
Farben Beha GmbH 90Titiseestraße 879822 Titisee-NeustadtTel. 07651/7889
Wohngefühl 97Innenausbau GmbHRheinauenstraße 2/179415 RheinweilerTel. 07635/8270040
planungsbüro für 123elektrotechnik gmbhalexander müllerWaldsteg 277815 Bühl/NeusatzTel. 07223/94850
Marco Werner 131StuckateurbetriebSonnenhalde 22a78098 TribergTel. 07722/957570
Brückenbau
Regio-Asphalt GmbH 111Zinkmattenstraße 2279108 FreiburgTel. 0761/5158780
Brunnenbau
drillexpert GmbH 35Siemensstraße 979331 Teningen-NimburgTel. 07663/603880
CCControlling
archis Architekten + 114Ingenieure GmbHStephanienstraße 3076133 KarlsruheTel. 0721/919610
DDDachdecker
Holzbau Mingolla GmbH 75Binzburgstraße 2277749 HohbergTel. 07808/99754
Wolf Holzbau GmbH 107An der Möhlinhalle 279189 Bad Krozingen-HausenTel. 07633/92720
Denkmalschutz
ELWERT & STOTTELE 33Architektur und ProjektmanagementRaueneggstraße 1/188212 RavensburgTel. 0751/362350
GUTMANN Steinmetz 33Bildhauer RestauratorInh. Martin GutmannElsässer Straße 779346 EndingenTel. 07642/3278
Dietmar Bader 40SteinprojektNonnenbergweg 2178126 KönigsfeldTel. 07725/2241
Max Wehrle GmbH 41Gewerbestraße 179183 WaldkirchTel. 07681/4740990
EEEinbruchmeldeanlagen
HIRTH SicherheitsTECHNIK 88Gewerbestraße 1d79194 GundelfingenTel. 0761/583121
Elektro
Nemko GmbH & Co. KG 41Elektrotechnische RevisionReetzstraße 5876327 PfinztalTel. 07240/630
Becker 73LichttechnikJakob Zimmermann Straße 1279331 TeningenTel. 07641/915819
Bodenbeschichtung
Penzel GmbH 75Korrosionsschutz und Betonin-standsetzungRobert-Koch-Straße 877694 Kehl-AuenheimTel. 07851/94670
Brandmeldeanlagen
HIRTH SicherheitsTECHNIK 88Gewerbestraße 1d79194 GundelfingenTel. 0761/583121
Brandschutz
H & M Bautechnik GmbH 36Deckensysteme / TrennwändeErsteiner Straße 1479346 Endingen/KaiserstuhlTel. 07642/1071
IBB Grefrath 67Ingenieurbüro für BrandschutzBuchenacker 479692 Kleines Wiesental/SallneckTel. 07629/90890
HIRTH SicherheitsTECHNIK 88Gewerbestraße 1d79194 GundelfingenTel. 0761/583121
faller³ GmbH 90Bergackerweg 179874 BreitnauTel. 07652/917990
Schlosserei Waldner 97+117Inh. Johannes Waldner e.K.Rebenweg 679114 FreiburgTel. 0761/43921
Thomas Faißt GmbH 107Vorbeugender baulicher BrandschutzVogesenblick 379288 GottenheimTel. 07665/9475301
Die Bauspezialisten 153
Hassler Blitzschutz 75+ Elektro GmbHAm Märzengraben 1279112 FreiburgTel. 07664/1020
Eplan e.K. 82Planungsbüro für ElektrotechnikAm Hofacker 3879256 BuchenbachTel. 07661/979366
HF-GmbH 95ElektroplanungHopfenstraße 1476185 KarlsruheTel. 0721/82485950
Thomas Faißt GmbH 107Vorbeugender baulicher BrandschutzVogesenblick 379288 GottenheimTel. 07665/9475301
planungsbüro für 123elektrotechnik gmbhalexander müllerWaldsteg 277815 Bühl/NeusatzTel. 07223/94850
Entsorgungen
Peter Burdak 68Blankreutestraße 3479108 Freiburg i. Br.Tel. 0761/15616343
Erdarbeiten
TORIELLO GmbH 61LandschaftspflegeWerner-von-Siemens-Straße 1272202 NagoldTel. 07452/93166
Thomas Stöhr 75StraßenbauermeisterErd- & PflasterarbeitenJahnstraße 4b77736 Zell a. H.Tel. 0171/3640163
EAL Erdbau Abbruch 82
& Logistik GmbH
Auf der Haid 4
79235 Vogtsburg
Tel. 07662/949490
TERRASOND 82
Kampfmittelräumung GmbH
Kötzer Weg 33
89312 Günzburg
Tel. 08221/9649510
HANNIS 145
Gartengestaltung und
Landschaftsbau
Inh.: Johannes Wildenberg
Kichstraße 8
79100 Freiburg
Tel. 0179/7490936
Erdbau
Elztal Bau GmbH 75
Inh. Franco Zienna
Gebrüder-Dufner-Straße 4
79215 Elzach
Tel. 07682/9209446
Erdwärme
drillexpert GmbH 35
Siemensstraße 9
79331 Teningen-Nimburg
Tel. 07663/603880
Estrich
Asphaltbau Engist GmbH 35
In den Kreuzmatten 12
79235 Vogtsburg-Achkarren
Tel. 07662/1417
FFFachplaner für Farb- und Material-Gestaltung
Identitätsräume - 36Stefan A. PixnerFachplanungsatelier für Farb- und Material-GestaltungAm Schlichtfeld 1182541 MünsingTel. 08177/998484
Fachplanung Natur-steinrestaurierung
Dietmar Bader 40SteinprojektNonnenbergweg 2178126 KönigsfeldTel. 07725/2241
Farbentfernung und -entschichtung
BLÜMKE 42Bauerhaltende MaßnahmenIn den Bachteln 879295 Sulzburg-LaufenTel. 07634/592541
Fassaden
Zimmerei Stork 102Bürchleweg 1479241 IhringenTel. 07668/5843
Marco Werner 131StuckateurbetriebSonnenhalde 22a78098 TribergTel. 07722/957570
Metallbau Schmidt 137Brückenwiesenweg 2576316 MalschTel. 07246/2618
Fassaden-beschriftungen
Mäder Werbetechnik 36GmbHAm Gewerbekanal 677716 Haslach i.K.Tel. 07832/91920
Fassadenreinigung
BLÜMKE 42Bauerhaltende MaßnahmenIn den Bachteln 879295 Sulzburg-LaufenTel. 07634/592541
Fenster
Max Wehrle GmbH 41Gewerbestraße 179183 WaldkirchTel. 07681/4740990
DraVa Fensterbau GmbH 102Glasbergweg 1379822 Titisee-NeustadtTel. 07651/9723190
Fenster Ruoff 102GmbH & Co. KGZeppelinstraße 8-1272411 BodelshausenTel. 07471/7040
SINA Fenster & Türen 117GmbHHeinrich-von Stephan-Straße 879100 Freiburg im BreisgauTel. 0761/8814030
Metallbau Schmidt 137Brückenwiesenweg 2576316 MalschTel. 07246/2618
MARTIN LEHMANN - 143impuls95SchreinereiMittlerer Weg 1a79424 AuggenTel. 07631/18170
Die Bauspezialisten154
Flachdach
Regio-Asphalt GmbH 111
Zinkmattenstraße 22
79108 Freiburg
Tel. 0761/5158780
GRAB 119
blechnerei - flachdach
thomas grab
Mittlere Straße 16
79576 Weil am Rhein
Tel. 07621/9490940
Flachdach-abdichtungen
Hönig Flachdachbau GmbH 51
Böllatweg 11
72359 Dotternhausen
Tel. 07427/3363
Freianlagen
frei raum concept sinz- 94
beerstecher + böpple
freie landschaftsarchitekten bdla
Ziegelhütte 9
72108 Rottenburg
Tel. 07472/9366380
Freiraumplanungen
Zurmöhle Büro für 47
Landschaftsplanung
Dipl.-Forstw. H.-J. Zurmöhle
Schillerstraße 16
79183 Waldkirch
Tel. 07681/4937055
Fußböden
Asphaltbau Engist GmbH 35
In den Kreuzmatten 12
79235 Vogtsburg-Achkarren
Tel. 07662/1417
GGGarten- und Landschaftsbau
Freiraumplanung Sigmund 34Freier Landschaftsarchitekt bdlaMörikestraße 3572661 GrafenbergTel. 07123/973800
TORIELLO GmbH 61LandschaftspflegeWerner-von-Siemens-Straße 1272202 NagoldTel. 07452/93166
frei raum concept sinz- 94beerstecher + böpplefreie landschaftsarchitekten bdlaZiegelhütte 972108 RottenburgTel. 07472/9366380
Dipl.-Ing. Pit Müller 129Landschaftsarchitekt BDLAGuntramstraße 3879106 Freiburg im BreisgauTel. 0761/280508
HANNIS 145Gartengestaltung und LandschaftsbauInh.: Johannes WildenbergKichstraße 879100 FreiburgTel. 0179/7490936
Gebäudeautomation
avocos GmbH 73building automationRobert-Bunsen-Straße 1579108 FreiburgTel. 0761/50361570
Gebäudereinigungen
L & W 36GEBÄUDESERVICE OHGMeisterbetriebBötzinger Straße 6679111 FreiburgTel. 0761/2088696
BüBa GmbH 117Büro- und IndustriereinigungBötzingerstraße 1379111 FreiburgTel. 0761/459420
Geländer
Schlosserei Waldner 97+117Inh. Johannes Waldner e.K.Rebenweg 679114 FreiburgTel. 0761/43921
Generalplanung
Mittl Architekten 34Wolfgang Mittl - Freier ArchitektNeutorplatz 1179206 Breisach am RheinTel. 07667/1088
Riehle + Assoziierte 34GmbH + Co. KGArchitekten und GeneralplanerAm Echazufer 2472764 ReutlingenTel. 07121/9270
Generalunternehmen
Keller Grundbau GmbH 74HauptverwaltungKaiserleistraße 863067 OffenbachTel. 069/80510
Schleith Immobilien 115GmbHBeratung - VerkaufBleiche 479761 Waldshut-TiengenTel. 07751/887501
Klettgau Carré 115GmbH & Co. KGBeratung - VermietungBleiche 479761 Waldshut-TiengenTel. 07623/797630
Baresel GmbH 135Ulmer Straße 270771 Leinfelden-EchterdingenTel. 0711/25840
Gerüstbau
HIRT Stukkateurbetrieb 131GmbH & Co. KGUnterer Dammweg 2678050 VS-VillingenTel. 07721/982123
Gipser
HIRT Stukkateurbetrieb 131GmbH & Co. KGUnterer Dammweg 2678050 VS-VillingenTel. 07721/982123
HERMANN EMTER GmbH 141GipsergeschäftHermann-Mitsch-Straße 2479108 Freiburg im BreisgauTel. 0761/84051 + 85280
Graffiti-Entfernungund Graffiti-Schutz
BLÜMKE 42Bauerhaltende MaßnahmenIn den Bachteln 879295 Sulzburg-LaufenTel. 07634/592541
Großküchen-einrichtungen
PALUX Aktiengesellschaft 74Wilhelm-Frank-Straße 3697980 Bad MergentheimTel. 07931/550
Großküchengeräte
PALUX Aktiengesellschaft 74Wilhelm-Frank-Straße 3697980 Bad MergentheimTel. 07931/550
Großküchentechnik
PALUX Aktiengesellschaft 74Wilhelm-Frank-Straße 3697980 Bad MergentheimTel. 07931/550
Die Bauspezialisten 155
Grundbau
Keller Grundbau GmbH 74HauptverwaltungKaiserleistraße 863067 OffenbachTel. 069/80510
Grundwasser
HPC AG 67Niederlassung FreiburgZiegelhofstraße 210a79110 FreiburgTel. 0761/21752035
Gutachter
MARKUS GLATTER 68Bauimpulse & Bauprojekte GmbH & Co. KGGewerbestraße 9b79219 StaufenTel. 07633/9231298
GUBD Geo-, Umwelt- 81und BaudienstleistungenInh.: Dipl.-Geogr. Johannes HenzRegensburger Straße 334a90480 NürnbergTel. 0911/14886949
HHHaustechnik
IPP Technische 34Gesamtplanung AGJosef-Bautz-Straße 1463457 HanauTel. 06181/93030
Nemko GmbH & Co. KG 41Elektrotechnische RevisionReetzstraße 5876327 PfinztalTel. 07240/630
VS Planungsbüro GmbH 56Adlerstraße 2177855 Achern-OberachernTel. 07841/684480
PGT Planungs-Gruppe 102TechnikWalter Zielinski - Michael SchäfferWerthmannstraße 1579098 FreiburgTel. 0761/296396
KARL THOMA Sanitäre 117Anlagen GmbHAm Rohrgraben 579249 MerzhausenTel. 0761/402018
Tröndle 133Haustechnik GmbHLenzburger Straße 179761 Waldshut-TiengenTel. 07751/910146
Heizung
VS Planungsbüro GmbH 56Adlerstraße 2177855 Achern-OberachernTel. 07841/684480
Rudolf Sexauer GmbH 111Sanitär und HeizungGewerbestraße 879268 BötzingenTel. 07663/93490
Energiedienst AG 119Schönenbergerstraße 1079618 RheinfeldenTel. 07623/921200
energy consulting 129CHRISTIAN MEYERAm Laidhölzle 379224 UmkirchTel. 07665 /9423240
Tröndle 133Haustechnik GmbHLenzburger Straße 179761 Waldshut-TiengenTel. 07751/910146
Hochbau
Koch - Voegele GmbH 111BauunternehmenSchochenwinkel 679353 BahlingenTel. 07663/9410
Moser GmbH & Co. KG 119beraten - planen - bauenIn den Sauermatten 979249 Merzhausen/FreiburgTel. 0761/45800
Holzbau
Holzbau Mingolla GmbH 75Binzburgstraße 2277749 HohbergTel. 07808/99754
Holzbau Amann GmbH 89Albtalstraße 179809 Weilheim-BannholzTel. 07755/92010
Zimmerei Stork 102Bürchleweg 1479241 IhringenTel. 07668/5843
Wolf Holzbau GmbH 107An der Möhlinhalle 279189 Bad Krozingen-HausenTel. 07633/92720
KS Kreutner-Schmälzlin 110Holzbau GmbhSchochenwinkel 979353 BahlingenTel. 07663/93250
IIIndustrieanstriche
Penzel GmbH 75Korrosionsschutz und BetoninstandsetzungRobert-Koch-Straße 877694 Kehl-AuenheimTel. 07851/94670
Industriebau
MEDIACO GmbH 73Rheinstraße 11177866 RheinauTel. 07844/918840
Holzbau Amann GmbH 89Albtalstraße 179809 Weilheim-BannholzTel. 07755/92010
Koch - Voegele GmbH 111BauunternehmenSchochenwinkel 679353 BahlingenTel. 07663/9410
Industrieböden
Asphaltbau Engist GmbH 35In den Kreuzmatten 1279235 Vogtsburg-AchkarrenTel. 07662/1417
Ingenieure (s. Verzeichnisbeginn)
Innenausbau
Wohngefühl 97Innenausbau GmbHRheinauenstraße 2/179415 RheinweilerTel. 07635/8270040
Innenbeschilderungen
Mäder Werbetechnik 36GmbHAm Gewerbekanal 677716 Haslach i.K.Tel. 07832/91920
JJJalousien
SINA Fenster + Türen 117GmbHHeinrich-von Stephan-Straße 879100 Freiburg im BreisgauTel. 0761/8814030
Die Bauspezialisten156
KKKampfmittelräumung
TERRASOND 82
Kampfmittelräumung GmbH
Kötzer Weg 33
89312 Günzburg
Tel. 08221/9649510
Kanaltechnik
Baldinger 121
GmbH & Co. KG
Tiefbau - Abbruch - Kanaltechnik
Schloßmatten 3
79291 Merdingen
Tel. 07668/99080
Küchen
PALUX Aktiengesellschaft 74
Wilhelm-Frank-Straße 36
97980 Bad Mergentheim
Tel. 07931/550
MARTIN LEHMANN - 143
impuls95
Schreinerei
Mittlerer Weg 1a
79424 Auggen
Tel. 07631/18170
LLLandschaftsplanung
Zurmöhle Büro für 47
Landschaftsplanung
Dipl.-Forstw. H.-J. Zurmöhle
Schillerstraße 16
79183 Waldkirch
Tel. 07681/4937055
Leckageortung
dry-tec 68SchadenManagement GmbHIm Wiesenrain 2279238 EhrenkirchenTel. 07633/9238333
Licht
Becker 73LichttechnikJakob Zimmermann Straße 1279331 TeningenTel. 07641/915819
Lichtplanung/Beleuchtungskonzepte
innere architektur 79Kerstin Balthasar - InnenarchitektinDipl.-Ing. FHWilhelmstraße 279312 EmmendingenTel. 07641/9596670
Luftbildauswertungen
GUBD Geo-, Umwelt- 81und BaudienstleistungenInh.: Dipl.-Geogr. Johannes HenzRegensburger Straße 334a90480 NürnbergTel. 0911/14886949
Lüftung
PGT Planungs-Gruppe 102TechnikWalter Zielinski - Michael SchäfferWerthmannstraße 1579098 FreiburgTel. 0761/296396
Thomas Faißt GmbH 107Vorbeugender baulicher BrandschutzVogesenblick 379288 GottenheimTel. 07665/9475301
Tröndle Haustechnik 133GmbHLenzburger Straße 179761 Waldshut-TiengenTel. 07751/910146
MMMaler
Wolfgang MÜLLER 41MalerfachbetriebSportplatzstraße 677933 Lahr-ReichenbachTel. 07821/977835
Malerei Manz 75florian manzHauptstraße 19979365 RheinhausenTel. 07643/913399
Farben Beha GmbH 90Titiseestraße 879822 Titisee-NeustadtTel. 07651/7889
Wohngefühl 97Innenausbau GmbHRheinauenstraße 2/179415 RheinweilerTel. 07635/8270040
Metallbau
a2 METALLBAU 35ARMBRUSTERDaniel Armbruster e.K.Am Burghügel 377709 OberwolfachTel. 07834/8655990
Wittmer GmbH 90Schlosserei - MetallbauLudwig-Kegel-Straße 1579853 LenzkirchTel. 07653/964380
Schlosserei Waldner 97+117Inh. Johannes Waldner e.K.Rebenweg 679114 FreiburgTel. 0761/43921
Hirt Schlosserei und 131Metallbau GmbHMax-Planck-Straße 2978052 VS-VillingenTel. 07721/878760
MSR-Technik
avocos GmbH 73building automationRobert-Bunsen-Straße 1579108 FreiburgTel. 0761/50361570
NNNaturstein
GUTMANN Steinmetz 33Bildhauer RestauratorInh. Martin GutmannElsässer Straße 779346 EndingenTel. 07642/3278
Roland Weiß 33Fachbetrieb - Natursteinpflaster,Pflaster-, Tief-und LandschaftsbauAm Rössleberg 3179856 HinterzartenTel. 07652/5787
Dietmar Bader 40SteinprojektNonnenbergweg 2178126 KönigsfeldTel. 07725/2241
Rega 74NatursteinpflasterbauSonnhaldestraße 13c79215 BiederbachTel. 07682/924533
OOObjektmanagement
widmann GmbH 107Reinigung und VerpflegungGewerbestraße 9779194 Gundelfingen (Breisgau)Tel. 0761/21680840
Die Bauspezialisten 157
PPPflanzenüberwinterung
Hassler Blitzschutz + 75Elektro GmbHAm Märzengraben 1279112 FreiburgTel. 07664/1020
Pflasterarbeiten
Roland Weiß 33Fachbetrieb - Natursteinpflaster,Pflaster-, Tief-und LandschaftsbauAm Rössleberg 3179856 HinterzartenTel. 07652/5787
Rega 74NatursteinpflasterbauSonnhaldestraße 13c79215 BiederbachTel. 07682/924533
Elztal Bau GmbH 75Inh. Franco ZiennaGebrüder-Dufner-Straße 479215 ElzachTel. 07682/9209446
Thomas Stöhr 75StraßenbauermeisterErd- & PflasterarbeitenJahnstraße 4b77736 Zell a. H.Tel. 0171/3640163
Dipl.-Ing. Pit Müller 129Landschaftsarchitekt BDLAGuntramstraße 3879106 Freiburg im BreisgauTel. 0761/280508
energy consulting 129CHRISTIAN MEYERAm Laidhölzle 379224 UmkirchTel. 07665 /9423240
Planung
archis Architekten + 114Ingenieure GmbHStephanienstraße 3076133 KarlsruheTel. 0721/919610
Planungsbüro für Elektrotechnik
Eplan e.K. 82Planungsbüro für ElektrotechnikAm Hofacker 3879256 BuchenbachTel. 07661/979366
Projektentwicklung
archis Architekten + 114Ingenieure GmbHStephanienstraße 3076133 KarlsruheTel. 0721/919610
DIETER WEISS 119IMMOBILIENKönigsberger Straße 2479576 Weil am RheinTel. 07621/5702190
Energiedienst AG 119Schönenbergerstraße 1079618 RheinfeldenTel. 07623/921200
Architekturbüro HERZOG 119Unterdorfstraße 2279541 Lörrach-HauingenTel. 07621/914000
Moser GmbH & Co. KG 119beraten - planen - bauenIn den Sauermatten 979249 Merzhausen/FreiburgTel. 0761/45800
GEBA GmbH 121Generalbau und Immobilienent-wicklungLeopoldring 379098 FreiburgTel. 0761/20551860
Dipl.-Ing. Pit Müller 129Landschaftsarchitekt BDLAGuntramstraße 3879106 Freiburg im BreisgauTel. 0761/280508
Projektmanagement
ELWERT & STOTTELE 33Architektur und ProjektmanagementRaueneggstraße 1/188212 RavensburgTel. 0751/362350
IPP Technische 34Gesamtplanung AGJosef-Bautz-Straße 1463457 HanauTel. 06181/93030
Martin Geiger Baubüro- 41Baumanagement GmbHFritz-Rinderspacher-Straße 977933 LahrTel. 07821/43610
Architekturbüro HERZOG 119Unterdorfstraße 2279541 Lörrach-HauingenTel. 07621/914000
Putz
HERMANN EMTER GmbH 141GipsergeschäftHermann-Mitsch-Straße 2479108 Freiburg im BreisgauTel. 0761/84051 + 85280
RRRauch- und Wärmeabzugsanlagen
Kirchenkamp GmbH 72Tageslichttechnik - Rauchabzüge -RWAIm Brühl 179254 OberriedTel. 07661/9036960
Raumbildender Ausbau
innere architektur 79Kerstin Balthasar - InnenarchitektinDipl.-Ing. FHWilhelmstraße 279312 EmmendingenTel. 07641/9596670
Recycling
EAL Erdbau Abbruch 82& Logistik GmbHAuf der Haid 479235 VogtsburgTel. 07662/949490
Reinigungen
widmann GmbH 107Reinigung und VerpflegungGewerbestraße 9779194 Gundelfingen (Breisgau)Tel. 0761/21680840
BüBa GmbH 117Büro- und IndustriereinigungBötzingerstraße 1379111 FreiburgTel. 0761/459420
Restaurationen
Malerei Manz 75florian manzHauptstraße 19979365 RheinhausenTel. 07643/913399
Rodungen
TORIELLO GmbH 61LandschaftspflegeWerner-von-Siemens-Straße 1272202 NagoldTel. 07452/93166
Rohbau
Moser GmbH & Co. KG 119beraten - planen - bauenIn den Sauermatten 979249 Merzhausen/FreiburgTel. 0761/45800
Die Bauspezialisten158
SSSanierungen
IFB Ingenieurbüro für 81Bauleitung Gack & PartnerRennweg 279106 FreiburgTel. 0761/4764640/1
Sanitär
VS Planungsbüro GmbH 56Adlerstraße 2177855 Achern-OberachernTel. 07841/684480
Rudolf Sexauer GmbH 111Sanitär und HeizungGewerbestraße 879268 BötzingenTel. 07663/93490
KARL THOMA Sanitäre 117Anlagen GmbHAm Rohrgraben 579249 MerzhausenTel. 0761/402018
Schlosserei
a2 METALLBAU 35ARMBRUSTERDaniel Armbruster e.K.Am Burghügel 377709 OberwolfachTel. 07834/8655990
Wittmer GmbH 90Schlosserei - MetallbauLudwig-Kegel-Straße 1579853 LenzkirchTel. 07653/964380
Schlosserei Waldner 97+117Inh. Johannes Waldner e.K.Rebenweg 679114 FreiburgTel. 0761/43921
Hirt Schlosserei und 131Metallbau GmbHMax-Planck-Straße 2978052 VS-VillingenTel. 07721/878760
Schlüsselfertigbau
MEDIACO GmbH 73Rheinstraße 11177866 RheinauTel. 07844/918840
Schleith Immobilien 115GmbHBeratung - VerkaufBleiche 479761 Waldshut-TiengenTel. 07751/887501
Klettgau Carré 115GmbH & Co. KGBeratung - VermietungBleiche 479761 Waldshut-TiengenTel. 07623/797630
DIETER WEISS 119IMMOBILIENKönigsberger Straße 2479576 Weil am RheinTel. 07621/5702190
Moser GmbH & Co. KG 119beraten - planen - bauenIn den Sauermatten 979249 Merzhausen/FreiburgTel. 0761/45800
GEBA GmbH 121Generalbau und ImmobilienentwicklungLeopoldring 379098 FreiburgTel. 0761/20551860
Baresel GmbH 135Ulmer Straße 270771 Leinfelden-EchterdingenTel. 0711/25840
Schreinerei
Max Wehrle GmbH 41Gewerbestraße 179183 WaldkirchTel. 07681/4740990
schreinerei markus isen 140natur in formGewerbestraße 777749 Hohberg-NiederschopfheimTel. 07808/94910
MARTIN LEHMANN - 143impuls95SchreinereiMittlerer Weg 1a79424 AuggenTel. 07631/18170
Sicherheitstechnik
HIRTH SicherheitsTECHNIK 88Gewerbestraße 1d79194 GundelfingenTel. 0761/583121
Solartechnik
Energiedienst AG 119Schönenbergerstraße 1079618 RheinfeldenTel. 07623/921200
energy consulting 129CHRISTIAN MEYERAm Laidhölzle 379224 UmkirchTel. 07665 /9423240
Spezialtiefbau
Keller Grundbau GmbH 74HauptverwaltungKaiserleistraße 863067 OffenbachTel. 069/80510
Stahlbau
a2 METALLBAU 35ARMBRUSTERDaniel Armbruster e.K.Am Burghügel 377709 OberwolfachTel. 07834/8655990
Wittmer GmbH 90Schlosserei - MetallbauLudwig-Kegel-Straße 1579853 LenzkirchTel. 07653/964380
Stahlbetonarbeiten
FISCHERBAU 121Beton- und StahlbetonarbeitenSchloßmatten 379291 MerdingenTel. 0761/1378367
Steinmetz
GUTMANN Steinmetz 33Bildhauer RestauratorInh. Martin GutmannElsässer Straße 779346 EndingenTel. 07642/3278
Straßenbau
Roland Weiß 33Fachbetrieb - Natursteinpflaster,Pflaster-, Tief-und LandschaftsbauAm Rössleberg 3179856 HinterzartenTel. 07652/5787
SCHLEITH GmbH 49BaugesellschaftNL AchernBrachfeldweg 2177855 AchernTel. 07841/68070
Rega 74NatursteinpflasterbauSonnhaldestraße 13c79215 BiederbachTel. 07682/924533
Stuck
HIRT Stukkateurbetrieb 131GmbH & Co. KGUnterer Dammweg 2678050 VS-VillingenTel. 07721/982123
HERMANN EMTER GmbH 141GipsergeschäftHermann-Mitsch-Straße 2479108 Freiburg im BreisgauTel. 0761/84051 + 85280
Die Bauspezialisten 159
Die Eintragungen im Ver-zeichnis „Die Bauspezialis-ten“ erfolgen auf Wunsch des Kunden/Beitragstellersund sind somit kostenloserService in der Publikation.Der Verlag über nimmt keineGewähr für die Vollständig-keit und Richtigkeit der Ein -tra gungen.
TTTageslichttechnik
Kirchenkamp GmbH 72Tageslichttechnik - Rauchabzüge -RWAIm Brühl 179254 OberriedTel. 07661/9036960
Tapezierer
Malerei Manz 75florian manzHauptstraße 19979365 RheinhausenTel. 07643/913399
Tiefbau
SCHLEITH GmbH 49BaugesellschaftNL AchernBrachfeldweg 2177855 AchernTel. 07841/68070
Keller Grundbau GmbH 74HauptverwaltungKaiserleistraße 863067 OffenbachTel. 069/80510
Elztal Bau GmbH 75Inh. Franco ZiennaGebrüder-Dufner-Straße 479215 ElzachTel. 07682/9209446
Baldinger 121GmbH & Co. KGTiefbau - Abbruch - KanaltechnikSchloßmatten 379291 MerdingenTel. 07668/99080
Tore
Schlosserei Waldner 97+117Inh. Johannes Waldner e.K.Rebenweg 679114 FreiburgTel. 0761/43921
Transporte
Peter Burdak 68Blankreutestraße 3479108 Freiburg i. Br.Tel. 0761/15616343
Treppen
Schlosserei Waldner 97+117Inh. Johannes Waldner e.K.Rebenweg 679114 FreiburgTel. 0761/43921
Trockenbau
H & M Bautechnik GmbH 36Deckensysteme / TrennwändeErsteiner Straße 1479346 Endingen/KaiserstuhlTel. 07642/1071
Marco Werner 131StuckateurbetriebSonnenhalde 22a78098 TribergTel. 07722/957570
Türen
DraVa Fensterbau GmbH 102Glasbergweg 1379822 Titisee-NeustadtTel. 07651/9723190
Metallbau Schmidt 137Brückenwiesenweg 2576316 MalschTel. 07246/2618
UUUmweltschutz
HPC AG 67Niederlassung FreiburgZiegelhofstraße 210a79110 FreiburgTel. 0761/21752035
GUBD Geo-, Umwelt- 81und BaudienstleistungenInh.: Dipl.-Geogr. Johannes HenzRegensburger Straße 334a90480 NürnbergTel. 0911/14886949
VVVerglasungen
DraVa Fensterbau GmbH 102Glasbergweg 1379822 Titisee-NeustadtTel. 07651/9723190
SINA Fenster + Türen 117GmbHHeinrich-von Stephan-Straße 879100 Freiburg im BreisgauTel. 0761/8814030
Vermessung
Ortmann Ingenieurbüro 61für Vermessung GbRWaltersweierweg 177652 OffenburgTel. 0781/9686930
WWWärme-Dämm-Verbund-System
Farben Beha GmbH 90Titiseestraße 879822 Titisee-NeustadtTel. 07651/7889
Wegebau
frei raum concept sinz- 94beerstecher + böpplefreie landschaftsarchitekten bdlaZiegelhütte 972108 RottenburgTel. 07472/9366380
Wintergärten
HANNIS 145Gartengestaltung undLandschaftsbauInh.: Johannes WildenbergKichstraße 879100 FreiburgTel. 0179/7490936
ZZZimmerei
Holzbau Mingolla GmbH 75Binzburgstraße 2277749 HohbergTel. 07808/99754
Holzbau Amann GmbH 89Albtalstraße 179809 Weilheim-BannholzTel. 07755/92010
Zimmerei Stork 102Bürchleweg 1479241 IhringenTel. 07668/5843
Wolf Holzbau GmbH 107An der Möhlinhalle 279189 Bad Krozingen-HausenTel. 07633/92720
KS Kreutner-Schmälzlin 110Holzbau GmbhSchochenwinkel 979353 BahlingenTel. 07663/93250
Impressum160
Impressum
Geschäftsführer:Uwe Becker
Organisation/Verkauf:WV Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft mbH
Chefredakteur:Christian Heinz (v.i.S.d.P.)
Herstellungsleiter:Andreas Lochinger
Gastautoren:
RegierungspräsidentinBärbel Schäfer –RegierungspräsidiumFreiburg
Dr. Dieter Salomon –Oberbürgermeister derStadt Freiburg
Helmut Zenker –Präsident Bund Deut-scher Baumeister, Archi-tekten und Ingenieuree.V. (BDB), Baden-Württemberg
(Anschriften: siehe Seite 146)
Redaktion:Anette Sommer
Herstellung:Michaela Schaalo,Christiane Rebbe
Kundenbetreuung/Anzeigenverwaltung:Ute Zbawiony, Petra Butty,Wolfgang Frenzel
Druck:ABT Print Medien GmbH Bruchsaler Straße 5D-69469 Weinheim Tel. 0 62 01/18 90-0Fax 0 62 01/18 90-90
Titelfotos (von links obennach rechts unten):„Smart Green Tower, Frei-burg“ (Beitrag „Im Blick-punkt“/Quelle Abb.: FreyGruppe); „Baufeld B2 ehema-liges Güterbahnhofareal,Freiburg“ (Beitrag/Quelle:Abb.: PRO IMMO Projektent-wicklung und Immobilienma-nagement GmbH & Co. KG);„Haus WiBa, Freiburg“(Beitrag: Alpha ConceptGmbH; Abb.: Bernhard StaussPhotographie); „Landesgar-tenschau 2018, Lahr“ (Bei-trag: Landesgartenschau 2018GmbH; Abb.: IFP2 HangsGmbH)
Fotonachweis:Architekten, Beitragstelleru.a. (siehe Urheber-rechtshinweise).
Autorenbeiträge geben nichtin jedem Fall die Meinungder Redaktion wieder.
24. Jahrgang S 321 ISBN 978-3-944820-56-9
Verkaufs-/Einzelpreis beiNachbestellungen:19,90 Euro, zzgl.Verpackung/Versand
Alle Rechte vorbehalten:© 2017 WV Wirtschafts- undVerlagsgesellschaft mbH, D-67551 Worms
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