der allgemeinbildenden schulen in hamburg - Unfallkasse Nord

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Landesunfallkasse Freie und Hansestadt Hamburg EIN LEITFADEN FÜR LEHRKRÄFTE DER KLASSEN 5 - 10 DER ALLGEMEINBILDENDEN SCHULEN IN HAMBURG

Transcript of der allgemeinbildenden schulen in hamburg - Unfallkasse Nord

Landesunfallkasse

Freie und Hansestadt Hamburg

E I N L E I T F A D E N F Ü R L E H R K R Ä F T E D E R K L A S S E N 5 - 1 0D E R A L L G E M E I N B I L D E N D E N S C H U L E N I N H A M B U R G

I M P R E S S U M

Zusammenstellung:

P E T E R Z A P U S E K ,

Landesunfallkasse Freie und Hansestadt Hamburg

PA U L S E L C H E R T,

Institut für Lehrerfortbildung

Herausgeber:

Landesunfallkasse Freie und Hansestadt Hamburg

Spohrstr. 2 – 22083 Hamburg – Tel. 040 / 271 53 213

Redaktion:

S I G R I D J A C O B , Präventionsmarketing,

Landesunfallkasse Freie und Hansestadt Hamburg

1. Auflage 2000

3

4. Maschinen und Geräte für den Bereich Haushalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16

4.1 Geräte zur Wärmebehandlung von Nahrungsmitteln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16

4.1.1 Elektroherd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16

4.1.2 Gasherd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16

4.1.3 Mikrowellengerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16

4.1.4 Dampfkochtopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16

4.2 Maschinen und Geräte zur mechanischen Bearbeitung von Nahrungsmitteln . . . . . . . . . . . . . .17

4.2.1 Küchenmaschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17

4.2.2 Handrührgerät (elektrisch) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17

4.2.3 Pürierstab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17

4.2.4 Mixgeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17

4.2.5 Getreidemühle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18

4.3 Kühl- und Gefriergeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18

4.3.1 Kühl- und Gefrierschrank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18

4.4 Geräte für die Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19

4.4.1 Geschirrspülmaschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19

4.4.2 Waschmaschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19

4.4.3 Wäscheschleuder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19

4.4.4 Wäschetrockner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19

4.4.5 Dampfbügeleisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19

5. Maschinen, die von Schülern im Unterrichtnicht bedient werden dürfen . . . . . . . . . . . . . . . . . .20

6. Wichtige gesetzliche Regelungen und sonstige Vorschriften zum Einsatz von Maschinen und Geräten im Unterricht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20

6.1 Einsatz von Maschinen und Geräten (§ 2 GUV 0.1 „Allgemeine Vorschriften“) . . . . . . . . .20

6.2 Elektrische Anlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21

6.3 Erste-Hilfe-Maßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21

7. Zusammenstellung der heranzuziehenden Unfallverhütungsvorschriften und Richtliniender Landesunfallkasse Freie und Hansestadt Hamburg . . . . . . . . . . . . . . .22

8. Benutzertabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23

9. Prüfpflichtige Anlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24

Die Bezeichnung „Schüler“ wird als geschlechtsneutralerBegriff verwendet und schließt Schülerinnen stets mit ein.

1. Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4

1.1 Grundsätzliche sicherheitstechnische Ausstattung von Fachräumen . . . . . . . . . . . . . . . . . .5

2. Werkzeugmaschinen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6

2.1 Elektrisch betriebene Werkzeugmaschinen . . . . . . . .6

2.1.1 Drehmaschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6

2.1.2 Fräsmaschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6

2.1.3 Handbohrmaschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7

2.1.3.1 Akkubohrmaschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7

2.1.4 Ständerbohrmaschine/Säulenbohrmaschine . . . . . . .8

2.1.5 Schleifbock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8

2.1.6 Dekupiersäge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9

2.1.7 Schwingschleifer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9

2.1.8 Handstichsäge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9

2.1.9 Kaltbügelsäge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9

2.1.10 Metallkreissäge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10

2.1.11 Handschere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10

2.1.12 Nähmaschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10

2.2 Handbetriebene Werkzeugmaschinen . . . . . . . . . . .11

2.2.1 Tafelblechschere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11

2.2.2 Handhebelblechschere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11

2.2.3 Handhebellochstanze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11

2.2.4 Papierhebelschere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11

2.2.5 Abkantbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12

2.2.6 Rundmaschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12

2.2.7 Richtplatte und Amboß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12

3. Löt-, Schweißgeräte und Brennofen . . . . . . . . . . . .13

3.1 Lötkolben (elektrisch) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13

3.2 Propanlötgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13

3.3 Schweißgerät (elektrisch) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14

3.4 Punktschweißgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14

3.5 Härteofen-Emaillebrennofen . . . . . . . . . . . . . . . . . .15

I N H A LT

4

Nachstehend wird zum Einsatz bestimmter Maschinen im

Rahmen des Unterrichts (Werken, Technik, Arbeitslehre)

Stellung genommen. Dahinter verbirgt sich die Absicht, in den

Schulen Handlungssicherheit zu erzeugen und Grauzonen im

Bereich des Maschineneinsatzes abzubauen. Gleichzeitig soll

der veränderten gesellschaftlichen Wirklichkeit entsprochen

werden. Heutzutage kommen die Schüler mit vielen Maschi-

nen in Kontakt, zu deren Bedienung sie keine hinreichende

Ausbildung erfahren haben. Hier muß die Schule eingreifen,

um ihrem Bildungsauftrag gerecht zu werden.

Die gezielte, altersbezogene Freigabe von Maschinen für die

Schüler im Unterricht muß durch begleitende Maßnahmen

(Maschinenanalyse, Bedienungsanweisung, Aufsuchen von

Gefahrenquellen, Maßnahmen zur Schadensvermeidung ...)

unterstützt werden, damit am Ende ein größeres Maß an

Sicherheit bei den Schülern erreicht wird.

Die in dieser Broschüre dargestellten Empfehlungen beziehen

sich auf die Hamburger Schulsituation und sind, inbesondere

unter pädagogischen Aspekten, mit dem Institut für Lehrer-

fortbildung, Fortbildungsbereich Arbeitslehre abgestimmt.

Maschinen und Geräte, die für den allgemeinbildenden Unter-

richt der Hamburger Schulen nicht relevant sind, wurden aus-

genommen.

Grundsätzlich gilt, daß die im Unterricht von Schülern zu be-

dienenden Maschinen und Geräte dem aktuellen technischen

und sicherheitstechnischen Standard entsprechen müssen.

Zum Beispiel müssen alle elektrisch betriebenen Stand-

maschinen mit Unterspannungsauslösung mit Wiederanlauf-

sicherung ausgestattet sein.

Über die im Folgenden dargestellten konkreten Hinweise für

den Einsatz von Maschinen und Geräten hinaus, gelten als

allgemeine Sicherheitshinweise:

q Gesundheitliche Beeinträchtigungen, insbesondere

Erkrankungen der Haut, lassen sich durch Sauberkeit bei

der Arbeit und durch die Verwendung von Hautschutzmit-

teln vermeiden.

q Eichen- und Buchenholz oder Holzwerkstoffe, die Eichen-

oder Buchenholz enthalten, dürfen in Hamburger Schulen

nicht verarbeitet werden.

q Bei der Arbeit mit Maschinen sollte angemessene Kleidung

(eng anliegend) und Haarschutz getragen werden.

Auf schmückende Beigaben wie Schals, Krawatten, Ketten

und Ringe muß verzichtet werden.

q Auch wenn die Maschinenbedienung durch Schutz- und

Sicherheitseinrichtungen erschwert erscheint, dürfen

solche Einrichtungen niemals entfernt oder außer Funktion

gesetzt werden.

q Die jeweiligen Betriebs- und Gebrauchsanweisungen für

die Maschinen und Geräte müssen beachtet werden.

1 . E I N L E I T U N G

5

*) Fachkundiger im allgemeinen Arbeitsschutzrecht ist, wer durch Ausbildung und beruflicheTätigkeit über die erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten verfügt, um die ihm gestellteArbeitsaufgabe eigenverantwortlich zu erfüllen und in diesem Zusammenhang notwendigwerdende Prüfungen und Beurteilungen von Betriebsanlagen, Arbeitseinrichtungen undArbeitsverfahren aus dem Gesichtspunkt der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes vor-nehmen kann.

Für die Bedienung von Maschinen und Geräten durch die

Schüler werden drei Stufen festgelegt:

Unter Anleitung:

Die Schüler arbeiten an der Maschine, die Lehrkraft steht

daneben und leitet und beaufsichtigt den Vorgang.

Teilselbständig:

Die Schüler arbeiten selbständig an der Maschine, sind jedoch

ständig im Blickfeld der Lehrkraft.

Selbständig:

Die Schüler arbeiten selbständig. Die Lehrkraft beaufsichtigt

die Schüler, hat jedoch nicht ständigen Blickkontakt.

Die hierzu genannten Jahrgangsstufen stellen Mindestanforde-

rungen dar, die nur im begründeten Einzelfall unterschritten

werden dürfen. Die Entscheidung über den Einsatz der jewei-

ligen Maschine bedarf im Übrigen einer Beurteilung der

Gesamtsituation durch eine Lehrkraft. Deshalb ist die Notwen-

digkeit weitergehender Schutzmaßnahmen jeweils aus der

konkreten Situation und dem zu erwartenden Schülerverhalten

heraus zu beurteilen.

Bestimmte schnellaufende Holzbearbeitungsmaschinen

(Kreissäge, Hobelmaschine, Schleifmaschine ...) dürfen von

Jugendlichen und Kindern nicht bedient werden. (Ausnahme:

über 16 Jahre zum Erreichen eines beruflichen Ausbildungs-

zieles unter direkter Anleitung und Aufsicht durch einen

Fachkundigen).*

An den Maschinen und Geräten ist eine Einweisung erforder-

lich, um die Schüler zur sicheren Handhabung zu befähigen.

In diesem Zusammenhang haben die Lehrkräfte die Möglich-

keit, die Schüler in die Einarbeitung dieses Komplexes mit

einzubeziehen und somit bewußt die Sicherheitserziehung in

ihre Arbeit zu integrieren. Die Einweisung soll neben der

Erläuterung der möglichen Gefahren auch die entsprechenden

Sicherheitshinweise enthalten. Eine solche Einweisung wird

interessierten Lehrkräften im Institut für Lehrerfortbildung,

Fortbildungsbereich Arbeitslehre angeboten.

Nicht für Schüler zugelassene Maschinen und Geräte sind ineinem gesonderten, verschließbaren Maschinenraum oder mitelektrischem Schlüsselschalter oder mechanisch gesichertaufzustellen.

1 . 1 G R U N D S Ä T Z L I C H E S I C H E R H E I T S T E C H N I S C H E A U S S T A T T U N G V O N F A C H R Ä U M E N

q Elektroverteilungen in Werkräumen, Maschinenräumen

und Lehrküchen müssen mit Fehlerstromschutzschaltern

30 mA ausgerüstet sein.

Der Einschaltzustand der Stromversorgung muß durch

eine Meldeleuchte signalisiert werden, die an gut sicht-

barer Stelle im Raum installiert ist.

Neben den Ausgangstüren muß ein Not-Aus-Taster mit

Schlüsselentriegelung installiert sein, über den die Elektro-

und Gasversorgung des Raumes abgeschaltet werden

kann.

q In Holz-, Papp- und Papierwerkräumen sind Wasser-

löscher, in Lehrküchen Pulverlöscher und Löschdecken

und in Nähräumen Pulverlöscher zur Brandbekämpfung

vorzuhalten.

q Türen zu den Fachräumen müssen auf der Flurseite einen

festen Knauf und innen einen Drücker haben und nach

außen aufschlagen. Türen, die als 2. Fluchtweg ausgewie-

sen sind, müssen mit einem Panikschloss versehen sein,

damit sich die Tür auch im abgeschlossenen Zustand ohne

Hilfsmittel von innen öffnen läßt.

q Für die Holzstaubbeseitigung an den Arbeitsplätzen muß

ein Industriestaubsauger eingesetzt werden, der entweder

das GS-Zeichen des „BIA“ mit dem Zusatz „C“ oder „K1“

oder das GS-Zeichen des Fachausschusses „Holz“ mit

dem Zusatz „H2“ besitzt.

6

7

2W e r k z e u g m a s c h i n e n

8

2 . W E R K Z E U G M A S C H I N E N

2 . 1 . 1 D R E H M A S C H I N E ( M E T A L L )

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q besondere Fachkenntnisse der Lehrkraft erforderlich

q sicherheitsgerechte Aufstellung in geeignetem

Maschinenraum

(Markierung einer Sicherheitszone für den Arbeitsbereich)

q Späneschutz über dem Werkzeug

q Einrücksicherung (gegen unbeabsichtigtes Einrücken)

q Sicherheitsspannfutter

q Verkleidung an allen rotierenden Wellenenden

q Maschine soll ein GS-Zeichen haben und muß mindestens

alle vier Jahre von einer Elektrofachkraft überprüft werden

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q bei Maschinenarbeiten eng anliegende Kleidung tragen

q in der Nähe von Maschinen sind Krawatten, Schals und

lange Haare immer gefährlich

q keine Feil- oder Schleifarbeiten mit handgeführten

Werkzeugen durchführen

q Sicherheitsdrehherze verwenden

q prüfen und messen nur bei stillstehender Maschine

q putzen und schmieren bei laufender Maschine unterlassen

q nicht in umlaufende Werkstücke oder Werkzeuge

hineingreifen

q vorstehende, umlaufende Stangen gegen Abknicken und

Erfasstwerden auf ganzer Länge sichern

q nur mit fachgerecht montierten Schutzvorrichtungen

arbeiten

q Spannschlüssel nicht im Drehbankfutter stecken lassen

q hervorstehende Spannbacken vermeiden oder durch

aufklappbare Schutzhaube abdecken

q beim Wechseln des Futters Unterlegklötze verwenden

q Gesichtsschutz beim Drehen spröder Materialien

verwenden

q zum Entfernen der Späne Haken, Pinsel oder Handfeger

benutzen

q keine Schleifarbeiten ohne Schutzbrille durchführen

q lange Haare zusammenbinden, besser Haarschutz tragen

2 . 1 . 2 F R Ä S M A S C H I N E ( M E T A L L )

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q besondere Fachkenntnisse der Lehrkraft erforderlich

q sicherheitsgerechte Aufstellung in geeignetem

Maschinenraum (Markierung einer Sicherheitszone

für den Arbeitsbereich)

q Späneschutz über dem Werkzeug

q Einrücksicherung (gegen unbeabsichtigtes Einrücken)

q Verkleidung an allen rotierenden Wellenenden

q Maschine soll ein GS-Zeichen haben und muß mindestens

alle vier Jahre von einer Elektrofachkraft überprüft werden

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q Bei Maschinenarbeiten eng anliegende Kleidung tragen

q in der Nähe von Maschinen sind Krawatten, Schals und

lange Haare immer gefährlich

q keine Feil- oder Schleifarbeiten mit handgeführten

Werkzeugen durchführen

q fachgerechte Einspannmittel für die Werkzeuge verwenden

q prüfen und messen nur bei stillstehender Maschine

q putzen und schmieren bei laufender Maschine unterlassen

q nicht in umlaufende Werkzeuge hineingreifen

q Werkstücke fest auf dem Maschinentisch aufspannen

q nur mit fachgerecht montierten Schutzvorrichtungen

arbeiten

q Gesichtsschutz beim Fräsen spröder Materialien

verwenden

q zum Entfernen der Späne Haken, Pinsel und Handfeger

benutzen

q lange Haare zusammenbinden, besser Haarschutz tragen

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

unter Anleitung

5 / 6

nicht

7 / 8

nicht

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

unter Anleitung

5 / 6

nicht

7 / 8

nicht

2 . 1 E L E K T R I S C H B E T R I E B E N E W E R K Z E U G M A S C H I N E N

9

2 . 1 . 3 H A N D B O H R M A S C H I N E

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q Einsatz nur in trockenen Räumen

q sicherer Standplatz

q einstellbare Drehmomentbegrenzung

q bedienen durch Schüler nur nach umfassender

Unterweisung am Gerät

q Maschine soll ein GS-Zeichen haben und muß alle

12 Monate von einer Elektrofachkraft oder elektrotechnisch

unterwiesenen Person überprüft werden

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q zulässige Belastung der Maschine beachten

q Stecker nicht an der Zuleitung aus der Steckdose ziehen

q Bohrerwechsel nur bei gezogenem Netzstecker

q Maschine nicht verkanten, Kabel sichern, Erwärmung des

Werkstückes beachten

q stets eng anliegende Kleidung tragen

q lange Ärmel nur nach innen umschlagen

q lose hängende Bänder, Zipfel, Schals sind gefährlich

q Fingerringe, Armbänder und Armbanduhren ablegen

q niemals Handschuhe tragen

q lange Haare zusammenbinden, besser Haarschutz tragen

q Verletzungen durch Herumschlagen des Werkstückes

müssen vermieden werden durch Benutzung von

Schraubstöcken, Bohrvorrichtungen oder sicheren

Anschlägen

q kein Spannschlüssel im Bohrfutter stecken lassen

q beim Aufreiben das Werkstück besonders gut festspannen

q nur einwandfreie Spannwerkzeuge benutzen

q bei der Bearbeitung spröder Werkstoffe sind die Augen

durch eine Schutzbrille zu schützen

2 . 1 . 3 . 1 A K K U B O H R M A S C H I N E

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q sicherer Standplatz

q einstellbare Drehmomentbegrenzung

q bedienen durch Schüler nur nach umfassender

Unterweisung am Gerät

q Maschine soll ein GS-Zeichen haben

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q Maschine nicht verkanten, Erwärmung des Werkstückes

beachten

q stets eng anliegende Kleidung tragen

q lange Ärmel nur nach innen umschlagen

q lose hängende Bänder, Zipfel, Schals sind gefährlich

q Fingerringe, Armbänder und Armbanduhren ablegen

q niemals Handschuhe tragen

q lange Haare zusammenbinden, besser Haarschutz tragen

q Verletzungen durch Herumschlagen der Werkstücke

müssen vermieden werden durch Benutzung von

Schraubstöcken, Bohrvorrichtungen oder sicheren

Anschlägen

q niemals bei laufender Maschine ein- oder ausspannen

q keine Spannschlüssel im Bohrfutter stecken lassen

q beim Aufreiben das Werkstück besonders gut festspannen

q nur einwandfreie Spannwerkzeuge benutzen

q bei der Bearbeitung spröder Werkstoffe sind die Augen

durch eine Schutzbrille zu schützen

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

teilselbständig

5 / 6

nicht

7 / 8

unter Anleitung

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

selbständig

5 / 6

teilselbständig

7 / 8

selbständig

1 0

2 . 1 . 5 S C H L E I F B O C K

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q besondere Fachkenntnisse der Lehrkraft erforderlich

q auf Übereinstimmung der Geschwindigkeiten mit den

zulässigen Scheibengeschwindigkeiten achten

q Schleifkörper, Pließt- und Polierscheiben, Schleif- und

Poliermaschinen für Maschine und Werkzeuge

müssen der Unfallverhütungsvorschrift GUV 3.3

„Metallverarbeitung“ entsprechen

q einstellen der Abstände zwischen Schleifkörper und

Schutzhaube auf max. 5 mm und zwischen Schleifkörper

und Werkstückauflage auf max 3 mm

q Aufstellung so, daß Funkenflug keine anderen sich im

Raum aufhaltenden Personen gefährden kann

q feste Verankerung auf der Unterlage

q Maschine soll ein GS-Zeichen haben und muß mindestens

alle vier Jahre von einer Elektrofachkraft überprüft werden

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q lange Haare zusammenbinden, besser Haarschutz tragen

q mit leichtentzündlicher Kleidung nicht in den Bereich der

Funken gehen

q Schutzbrille benutzen

Weitere Hinweise

Es dürfen nur Schleifkörper verwendet werden, die folgende

Angaben tragen:

q Hersteller

q Art der Bindung

q Abmessungen der Scheibe

q Zulässige Umdrehungszahl des neuen Schleifkörpers

Schleifkörper sind an trockenen Orten bei möglichst gleich-

bleibenden Temperaturen aufzubewahren und besonders bei

der Beförderung, sorgsam vor Stößen und Erschütterung zu

bewahren. Nur die für die entsprechenden Materialien

geeigneten Schleifkörper verwenden.

2 . 1 . 4 S T Ä N D E R B O H R M A S C H I N E /S Ä U L E N B O H R M A S C H I N E

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q Maschine standsicher montieren

q Tischmaschinen gegen Kippen sichern

q abdecken von Einzugsstellen

q Maschine soll ein GS-Zeichen haben und muß mindestens

alle vier Jahre von einer Elektrofachkraft überprüft werden

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q Werkstück unbedingt einspannen

q Erwärmung beachten

q stets eng anliegende Kleidung tragen

q lange Ärmel nur nach innen umschlagen

q lose hängende Bänder, Zipfel, Schals sind gefährlich

q Fingerringe, Armbänder und Armbanduhren sind

abzulegen

q lange Haare zusammenbinden, besser Haarschutz tragen

q Verletzungen durch Herumschlagen des Werkstückes

müssen vermieden werden durch Benutzung von

Schraubstöcken, Bohrvorrichtungen oder sicheren

Anschlägen

q niemals bei laufender Maschine ein- oder ausspannen

q keine Spannschlüssel im Bohrfutter stecken lassen

q beim Aufreiben des Werkstückes besonders gut

festspannen

q nur einwandfreie Spannwerkzeuge benutzen

q bei der Bearbeitung spröder Werkzeugstoffe sind die

Augen durch eine Schutzbrille zu schützen

q zum Entfernen der Späne Pinsel, Handfeger oder

Staubsauger benutzen

q nicht an der laufenden Spindel vorbeigreifen, sondern die

Maschine nur bei stillstehender Bohrspindel reinigen

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

selbständig

5 / 6

unter Anleitung

7 / 8

teilselbständig

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

unter Anleitung

5 / 6

nicht

7 / 8

nicht

1 1

2 . 1 . 6 D E K U P I E R S Ä G E

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q Einsatz nur in trockenen Räumen

q sicherer Standplatz

q Maschine soll ein GS-Zeichen haben und muß alle

12 Monate von einer Elektrofachkraft oder elektrotechnisch

unterwiesenen Person überprüft werden

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q Stecker nicht an der Zuleitung aus der Steckdose ziehen

q das Sägeblatt fest einspannen

q lose hängende Bänder, Zipfel, Schals sind gefährlich

q Fingerringe, Armbänder und Armbanduhren sind

abzulegen

q der Niederhalter muß auf die Werkstückstärke eingestellt

werden

q niemals bei laufender Maschine ein- oder ausspannen

q bei der Bearbeitung spröder Werkzeugstoffe sind die

Augen durch eine Schutzbrille zu schützen

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

selbständig

5 / 6

unter Anleitung

7 / 8

teilselbständig

2 . 1 . 7 S C H W I N G S C H L E I F E R

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q Maschine an eine Absaugvorrichtung mit dem Prüfzertifikat

H2 – für das Abscheiden von Holzstaub geeignet –

anschließen (siehe 1.1, Seite 5)

q Gehörschutz zur Verfügung stellen

q Maschine soll ein GS-Zeichen haben und muß alle

12 Monate von einer Elektrofachkraft oder elektrotechnisch

unterwiesenen Person überprüft werden

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q Stecker nicht an der Zuleitung aus der Steckdose ziehen

q Gehörschutz benutzen

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

selbständig

5 / 6

selbständig

7 / 8

selbständig

2 . 1 . 8 H A N D S T I C H S Ä G E

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q Maschine an eine Absaugverrichtung mit dem Prüfzertifikat

H2 – für das Abscheiden von Holzstaub geeignet –

anschließen (siehe 1.1, Seite 5)

q bedienen durch Schüler nur nach umfassender

Unterweisung am Gerät

q Arbeitsplatz muß so angelegt sein, daß andere Schüler

nicht in den Gefahrenbereich der Säge gelangen können

q Maschine soll ein GS-Zeichen haben und muß alle

12 Monate von einer Elektrofachkraft oder elektrotechnisch

unterwiesenen Person geprüft werden

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q Stecker nicht an der Zuleitung aus der Steckdose ziehen

q Zuleitung gegen Stolpergefahr und Durchsägen sichern

q Schuh der Säge muß fest auf dem Holz aufliegen

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

teilselbständig

5 / 6

nicht

7 / 8

unter Anleitung

2 . 1 . 9 K A L T B Ü G E L S Ä G E

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q sicherheitsgerechte Aufstellung in geeignetem

Maschinenraum (Markierung einer Sicherheitszone

für den Arbeitsbereich)

q Auflageträger für Werkstücke benutzen

q Maschine soll ein GS-Zeichen haben und muß mindestens

alle 4 Jahre von einer Elektrofachkraft überprüft werden

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q Werkstück fest einspannen

q es dürfen nur Trockenschnitte (ohne Verwendung von

Kühlschmierstoff) durchgeführt werden

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

teilselbständig

5 / 6

nicht

7 / 8

unter Anleitung

1 2

2 . 1 . 1 0 M E T A L L K R E I S S Ä G E

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q nur langsam laufende (ca. 40 bis 80 U/min.) Kaltkreis-

sägen einsetzen

q sicherheitsgerechte Aufstellung in geeignetem

Maschinenraum (Markierung einer Sicherheitszone

für den Arbeitsbereich)

q Auflageträger für Werkstücke benutzen

q Maschine soll ein GS-Zeichen haben und muß mindestens

alle 4 Jahre von einer Elektrofachkraft überprüft werden

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q Werkstück fest einspannen

q es dürfen nur Trockenschnitte (ohne Verwendung von

Kühlschmierstoff) durchgeführt werden

q bei Maschinenarbeiten eng anliegende Kleidung tragen

q in der Nähe von Maschinen sind Krawatten, Schals und

lange Haare immer gefährlich

q lange Haare zusammenbinden, besser Haarschutz tragen

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

unter Anleitung

5 / 6

nicht

7 / 8

nicht

2 . 1 . 1 1 H A N D S C H E R E ( F Ü R T E X T I L I E N )

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q nur bei vorgesehener Massenfertigung sinnvoll,

daher nur in Ausnahmefällen anschaffen

q Maschine soll ein GS-Zeichen haben und muß alle

12 Monate von einer Elektrofachkraft oder elektrotechnisch

unterwiesenen Person überprüft werden

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q Stecker nicht an der Zuleitung aus der Steckdose ziehen

q Zuleitung gegen Durchschneiden sichern

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

selbständig

5 / 6

teilselbständig

7 / 8

selbständig

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

unter Anleitung

5 / 6

nicht

7 / 8

nicht

2 . 1 . 1 2 N Ä H M A S C H I N E

Technische-organisatorische Voraussetzungen

q Fingerschutz an jeder Maschine

q sicherer Standplatz

q Maschine soll ein GS-Zeichen haben und muß alle

12 Monate von einer Elektrofachkraft oder elektrotechnisch

unterwiesenen Person überprüft werden

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q Stecker nicht an der Zuleitung aus der Steckdose ziehen

q Zuleitung gegen Stolpergefahr sichern

q lose hängende Bänder, Zipfel, Schals sind gefährlich

q lange Haare zusammenbinden, besser Haarschutz tragen

1 3

2 . 2 . 1 T A F E L B L E C H S C H E R E

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q Schaulochverkleidung muß für die Finger

durchgriffsicher sein

q Hub des Niederhalters so niedrig wie möglich einstellen

q sicherheitsgerechte Aufstellung in geeignetem

Maschinenraum oder Sicherung gegen unbefugtes

Benutzen im geschlossenen Zustand

q Schermesser muß in jeder Stellung selbsthaltend sein

q Schutzhandschuhe zur Verfügung stellen

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q auf waagerechte Blechauflage achten

q Gefährdung durch bewegte Teile beachten

q Schere nur in geschlossenem und gesichertem

Zustand verlassen

q Schutzhandschuhe benutzen

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

teilselbständig

5 / 6

nicht

7 / 8

unter Anleitung

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

teilselbständig

5 / 6

nicht

7 / 8

unter Anleitung

2 . 2 . 2 H A N D H E B E L S C H E R E

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q gegen unbefugtes Benutzen sichern, z.B. mit einem

Schloss oder den Handhebel demontieren

q Schere muß selbsttätig in der oberen Stellung gehalten

werden

q Schutzhandschuhe zur Verfügung stellen

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q Gefährdung durch bewegte Teile beachten

q Schere nur im gesichertem Zustand verlassen

q Schutzhandschuhe benutzen

2 . 2 . 3 H A N D H E B E L L O C H S T A N Z E

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q gegen unbefugtes Benutzen sichern, z.B. mit einem

Schloss oder den Handhebel demontieren

q Lochstanzenhebel muß selbsttätig in der oberen Stellung

gehalten werden

q Schutzhandschuhe zur Verfügung stellen

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q Gefährdung durch bewegte Teile beachten

q Lochstanze nur im gesichertem Zustand verlassen

q Schutzhandschuhe benutzen

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

selbständig

5 / 6

unter Anleitung

7 / 8

teilselbständig

2 . 2 H A N D B E T R I E B E N E W E R K Z E U G M A S C H I N E N

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

teilselbständig

5 / 6

nicht

7 / 8

teilselbständig

2 . 2 . 4 P A P I E R H E B E L S C H E R E

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q gegen unbefugtes Benutzen in geschlossenem Zustand

durch ein Schloss sichern

q Schermesser muß in jeder Stellung selbsthaltend sein

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q Gefährdungen durch bewegte Teile beachten

q Schere nur im geschlossenem und abgeschlossenem

Zustand verlassen

1 4

2 . 2 . 7 R I C H T P L A T T E U N D A M B O S S

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q Sicherer Standplatz

q Schutzbrille zur Verfügung stellen

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q bei Arbeiten, bei denen die Gefahr besteht, daß kleine

Partikel abplatzen können, Schutzbrille benutzen

q geräuschreduzierte Werkzeuge benutzen

2 . 2 . 5 A B K A N T B A N K

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q gegen unbefugtes Benutzen mit einem Schloss sichern

q Schutzhandschuhe zur Verfügung stellen

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q Gefährdungen durch bewegte Teile beachten

q Schutzhandschuhe benutzen

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

selbständig

5 / 6

teilselbständig

7 / 8

selbständig

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

teilselbständig

5 / 6

nicht

7 / 8

unter Anleitung

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

selbständig

5 / 6

unter Anleitung

7 / 8

teilselbständig

2 . 2 . 6 R U N D M A S C H I N E

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q gegen unbefugtes Benutzen in geschlossenem Zustand

mit einem Schloss sichern

q offene Speichen und mit Löchern versehene Räder

müssen verkleidet sein

q Einzugsstellen am Antrieb müssen abgesichert sein

q standsicher montieren

q Schutzhandschuhe zur Verfügung stellen

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q Gefährdungen durch bewegte Teile beachten

q Schutzhandschuhe benutzen

1 5

3L ö t - , S c h w e i ß g e r ä t e

u n d B r e n n o f e n

1 6

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q keine Propangasflaschen in Räumen unter Erdgleiche

aufstellen.

q in einem Raum darf nur eine Flasche bis 14 kg zulässigem

Füllgewicht aufgestellt werden

q Propangasflaschen müssen stehend aufbewahrt und für

die Entnahme aus der gasförmigen Phase stehend

angeschlossen werden

q Propangasflaschen müssen so aufgestellt werden, daß die

Temperatur von 40°C nicht überschritten wird und sie

gegen mechanische Beschädigungen geschützt sind

q Feuerlösch- und Rettungsmittel erreichbar in der Nähe

lagern

q Flaschen gegen Umkippen sichern

q alle sich im Raum aufhaltenden Personen müssen

geeignete Kleidung (nicht leicht entflammbar) tragen

q ortsbewegliche Brenner müssen standsicher ausgeführt

sein

q Brenner müssen eine hygienisch einwandfreie

Verbrennung gewährleisten

q jeder Brenner muß eine Flammenüberwachung haben

q ortsgebundene Absaugung erforderlich

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q nie unverbranntes Gas ausströmen lassen

q keine Campingkocher und keine Kartuschenbrenner

verwenden

q so arbeiten, daß die Brennerflamme nie Personen und

Sachen gefährden kann

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q sichere Halterung für den heißen Lötkolben erforderlich

q Lötdampfabsaugung verwenden oder

für gute Belüftung sorgen

q Lötkolben mit Temperaturregler verwenden

q Gerät soll ein GS-Zeichen haben und muß alle

12 Monate von einer Elektrofachkraft oder elektrotechnisch

unterwiesenen Person überprüft werden

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q vor Benutzung Anschlußleitung auf Isolationsmängel

(angeschmort?) überprüfen

q Stecker nicht an der Zuleitung aus der Steckdose ziehen

q Ablagehalterung für den heißen Lötkolben verwenden

q Vorsicht im Umgang mit Flußmitteln; diese können spritzen

q Zuleitung absichern (Stolpergefahr, durchschmoren)

q die maximale Lötkolbentemperatur sollte 300°C nicht

überschreiten

q cadmium- und bleifreies Lot verwenden

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

selbständig

5 / 6

teilselbständig

7 / 8

selbständig

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

unter Anleitung

5 / 6

nicht

7 / 8

unter Anleitung

3 . L Ö T- , S C H W E I S S G E R Ä T E U N D B R E N N O F E N

3 . 1 L Ö T K O L B E N ( E L E K T R I S C H ) 3 . 2 P R O P A N L Ö T G E R Ä T

1 7

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q Arbeitsplatz so absichern, daß im Raum befindliche

Schüler nicht mit spannungsführenden Teilen in Berührung

kommen können

q Augenschutz, Lederschürze, Schutzhandschuhe zur

Verfügung stellen

q geeignete Schutzbrillen für alle Personen, die sich im

Bereich des Funkenfluges aufhalten, zur Verfügung stellen

q erforderliche Brandschutzmaßnahmen durchführen

(Funkenflug kann erreichbare brennbare und

explosionsfähige Stoffe zünden)

q Gerät soll ein GS-Zeichen haben und muß alle 12 Monate

von einer Elektrofachkraft oder elektrotechnisch

unterwiesenen Person überprüft werden

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q Schutzkleidung tragen

q Augenschutz unbedingt tragen

q nur einwandfreie Schweißeinrichtungen benutzen

q beim Punktschweißen Stulpenhandschuhe an beiden

Händen benutzen

q sicherstellen, daß die Berührung von heißen Werkstücken

oder Geräteteilen von ungeschützten Personen vermieden

wird

q Schweißgeräte bei Arbeitsunterbrechung auf der Netzseite

abschalten

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q Arbeitsplatz so absichern, daß im Raum befindliche

Schüler nicht mit spannungsführenden Teilen in Berührung

kommen können

q Schutzschild, Lederschürze, Schutzhandschuhe zur

Verfügung stellen

q geeignete (dunkle) Schutzbrillen für alle Personen, bei

denen Blickkontakt mit der Schweißstelle möglich ist, zur

Verfügung stellen

q Schweißrauchabsaugung oder Arbeit im Freien

q erforderliche Brandschutzmaßnahmen durchführen

(Funkenflug kann erreichbare brennbare und

explosionsfähige Stoffe zünden)

q Gerät soll ein GS-Zeichen haben und muß alle 12 Monate

von einer Elektrofachkraft oder elektrotechnisch

unterwiesenen Person überprüft werden

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q Schutzkleidung tragen

q Schutzbrille unbedingt tragen

q nur einwandfreie Schweißeinrichtungen benutzen,

besonders auf gute Isolation am Schweißdraht achten

q beim Lichtbogenschweißen Stulpenhandschuhe an beiden

Händen benutzen

q Schweißgeräte bei Arbeitsunterbrechung auf der Netzseite

abschalten

q niemals Hohlkörper als Werkstückunterlage benutzen

q Schweißdrahthalter nie unter dem Arm einklemmen

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

teilselbständig

5 / 6

nicht

7 / 8

unter Anleitung

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

unter Anleitung

5 / 6

nicht

7 / 8

nicht

3 . 3 S C H W E I S S G E R Ä T ( E L E K T R I S C H ) 3 . 4 P U N K T S C H W E I S S G E R Ä T

1 8

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q die Öfen müssen mit einer Entlüftung ins Freie ausgerüstet

sein

q Hauptverkehrswege sollen nicht in dem Gefahrbereich vor

dem Ofen verlaufen

q automatische Abschalteinrichtung beim Öffnen der Ofentür

q Gerät soll ein GS-Zeichen haben und muß alle 12 Monate

von einer Elektrofachkraft oder elektrotechnisch

unterwiesenen Person überprüft werden

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q Verbrennungsgefahr beachten

q keine luftdicht verschlossenen Gefäße erhitzen

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

unter Anleitung

5 / 6

unter Anleitung

7 / 8

unter Anleitung

3 . 5 H Ä R T E - E M A I L L E B R E N N O F E N

1 9

4 .M a s c h i n e n u n d G e r ä t e

f ü r d e n B e r e i c h H a u s h a l t

2 0

4 . 1 . 1 E L E K T R O H E R D

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q Elektroherd muß alle 4 Jahre von einer Elektrofachkraft

überprüft werden

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q Vorsicht beim Umgang mit überhitztem Dampf und heißen

Flüssigkeiten

q Verbrühen möglich

q Vorsicht bei der Berührung heißer Geräteteile

q Verbrennungsgefahr besteht an Platten, Backblechen,

Rosten

4 . M A S C H I N E N U N D G E R Ä T E F Ü R D E N B E R E I C H H A U S H A LT

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

teilselbständig

5 / 6

teilselbständig

7 / 8

teilselbständig

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

selbständig

5 / 6

teilselbständig

7 / 8

teilselbständig

4 . 1 . 2 G A S - H E R D

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q Betrieb nur am Stadt- bzw. Erdgasnetz in vorgeschriebener

Installation

q Feuerlösch- und Rettungsmittel in der Nähe bereit halten

q Brenner müssen hygienisch einwandfreie Verbrennungen

gewährleisten

q jeder Brenner muß eine Flammenüberwachung haben

q Belüftung des Raumes muß möglich sein

q im Raum anwesende Personen dürfen am Oberkörper

keine leicht entflammbare Kleidung tragen

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q lange Haare zusammenbinden, besser Haarschutz tragen

q keine losen Kleidungsstücke (Hemden, Schals,

Krawatten...) tragen

q Vorsicht beim Umgang mit überhitztem Dampf und heißen

Flüssigkeiten

q Verbrühen möglich

q Vorsicht bei der Berührung heißer Geräteteile

q Verbrennungsgefahr besteht am Platten, Backblechen,

Rosten

4 . 1 . 3 M I K R O W E L L E N G E R Ä T

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q Gerät soll ein GS-Zeichen haben und muß alle 12 Monate

von einer Elektrofachkraft oder elektrotechnisch

unterwiesenen Person überprüft werden

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q Vorsicht beim Umgang mit heißen Flüssigkeiten und

erwärmten Gefäßen

q während des Erwärmungs- bzw. Garvorganges nicht direkt

vor der Glasscheibe stehen und in das Gerät hineinsehen.

Wegen möglicher „Leckstrahlung“ mindestens 1m Abstand

einhalten

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

selbständig

5 / 6

teilselbständig

7 / 8

selbständig

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

teilselbständig

5 / 6

unter Anleitung

7 / 8

teilselbständig

4 . 1 . 4 D A M P F K O C H T O P F

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q Funktionsfähigkeit und Dichtungen regelmäßig überprüfen

q besondere Unterweisung der Schüler über die Gefahren

des Überdruckes und des überhitzten Dampfes

q nur Geräte mit GS-Zeichen verwenden

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q Ventil nach Gebrauch entsprechend der Bedienungsanlei-

tung sorgfältig reinigen

4 . 1 G E R Ä T E Z U R W Ä R M E B E H A N D L U N G V O N N A H R U N G S M I T T E L N

2 1

4 . 2 . 1 H A U S H A L T S K Ü C H E N M A S C H I N E

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q nur eine Maschine pro Fachraum

q überprüfte Zusatzgeräte sind entsprechend dem Grad der

Gefährdung und nach Gebrauchsanweisung des

Herstellers zu handhaben bzw. einzusetzen

q Maschine soll ein GS-Zeichen haben und muß alle

12 Monate von einer Elektrofachkraft oder elektrotechnisch

unterwiesenen Person überprüft werden

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q lange Haare zusammenbinden, besser Haarschutz tragen

q Stecker nicht an der Zuleitung aus der Steckdose ziehen

q Kabel nicht über heiße Küchengeräte (z.B. Herd) führen

q vor dem Reinigen des Gerätes und nach dem Gebrauch

den Netzstecker aus der Steckdose ziehen

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

selbständig

5 / 6

teilselbständig

7 / 8

teilselbständig

4 . 2 M A S C H I N E N U N D G E R Ä T E Z U R M E C H A N I S C H E N B E A R B E I T U N G V O N N A H R U N G S M I T T E L N

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

selbständig

5 / 6

teilselbständig

7 / 8

selbständig

4 . 2 . 2 H A U S H A L T S H A N D R Ü H R G E R Ä T ( E L E K T R I S C H )

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q Gerät soll ein GS-Zeichen haben und muß alle 12 Monate

von einer Elektrofachkraft oder elektrotechnisch

unterwiesenen Person überprüft werden

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q lange Haare zusammenbinden, besser Haarschutz tragen

q Stecker nicht an der Zuleitung aus der Steckdose ziehen

q Kabel nicht über heiße Küchengeräte (z.B. Herd) führen

q vor dem Reinigen des Gerätes und nach dem Gebrauch

den Netzstecker aus der Steckdose ziehen

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

selbständig

5 / 6

teilselbständig

7 / 8

selbständig

4 . 2 . 3 H A U S H A L T S P Ü R I E R S T A B ( E L E K T R I S C H )

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q Gerät soll ein GS-Zeichen haben und muß alle 12 Monate

von einer Elektrofachkraft oder elektrotechnisch

unterwiesenen Person überprüft werden

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q lange Haare zusammenbinden, besser Haarschutz tragen

q Stecker nicht an der Zuleitung aus der Steckdose ziehen

q Gerät nur ein- und ausschalten, solange sich die Messer in

dem zu pürierenden Gut befinden

q Kabel nicht über heiße Küchengeräte (z.B. Herd) führen

q vor dem Reinigen des Gerätes und nach dem Gebrauch

den Netzstecker aus der Steckdose ziehen

q Vorsicht beim Reinigen der Messer (Verletzungsgefahr)

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

selbständig

5 / 6

teilselbständig

7 / 8

selbständig

4 . 2 . 4 H A U S H A L T S M I X G E R Ä T( E L E K T R I S C H )

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q Gerät soll ein GS-Zeichen haben und muß alle 12 Monate

von einer Elektrofachkraft oder elektrotechnisch

unterwiesenen Person überprüft werden

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q lange Haare zusammenbinden, besser Haarschutz tragen

q Gerät nur ein- und ausschalten, solange sich die Messer in

dem zu pürierenden Gut befinden

q Kabel nicht über heiße Küchengeräte (z.B. Herd) führen

q vor dem Reinigen des Gerätes und nach dem Gebrauch

den Netzstecker aus der Steckdose ziehen

q Vorsicht beim Reinigen der Messer (Verletzungsgefahr)

2 2

4 . 2 . 5 H A U S H A L T S G E T R E I D E M Ü H L E

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q Gerät soll ein GS-Zeichen haben und muß alle 12 Monate

von einer Elektrofachkraft oder elektrotechnisch

unterwiesenen Person überprüft werden

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q lange Haare zusammenbinden, besser Haarschutz tragen

q Stecker nicht an der Zuleitung aus der Steckdose ziehen

q Kabel nicht über heiße Küchengeräte (z.B. Herd) führen

q vor dem Reinigen des Gerätes und nach dem Gebrauch

den Netzstecker aus der Steckdose ziehen

q die Hände nicht in den inneren Teil des Einfüllstutzens

bringen

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

selbständig

5 / 6

teilselbständig

7 / 8

teilselbständig

4 . 3 . 1 K Ü H L - U N D G E F R I E R S C H R A N K

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q Gerät soll ein GS-Zeichen haben und muß mindestens

alle 4 Jahre von einer Elektrofachkraft überprüft werden

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q vor dem Reinigen des Gerätes den Strom ausschalten

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

selbständig

5 / 6

teilselbständig

7 / 8

selbständig

4 . 3 K Ü H L - U N D G E F R I E R G E R Ä T E

2 3

4 . 4 . 1 G E S C H I R R S P Ü L M A S C H I N E

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q Maschine soll ein GS-Zeichen haben und muß mindestens

alle 4 Jahre von einer Elektrofachkraft überprüft werden

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q vor dem Reinigen der Maschine den Strom ausschalten

4 . 4 . 2 W A S C H M A S C H I N E

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q Maschine soll ein GS-Zeichen haben und muß mindestens

alle 4 Jahre von einer Elektrofachkraft überprüft werden

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q vor dem Reinigen der Maschine den Strom ausschalten

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

selbständig

5 / 6

teilselbständig

7 / 8

selbständig

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

selbständig

5 / 6

teilselbständig

7 / 8

selbständig

4 . 4 G E R Ä T E F Ü R D I E R E I N I G U N G

4 . 4 . 3 W Ä S C H E S C H L E U D E R

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q Gerät soll ein GS-Zeichen haben und muß mindestens alle

4 Jahre von einer Elektrofachkraft überprüft werden

Handlungsweise für den sicheren Gebrauch

q vor dem Reinigen den Strom ausschalten

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

selbständig

5 / 6

teilselbständig

7 / 8

selbständig

4 . 4 . 4 W Ä S C H E T R O C K N E R

Technisch-organisatorische Voraussetzungen

q Gerät soll ein GS-Zeichen haben und muß mindestens alle

4 Jahre von einer Elektrofachkraft überprüft werden

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q vor dem Reinigen des Gerätes den Strom ausschalten

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

selbständig

5 / 6

teilselbständig

7 / 8

selbständig

4 . 4 . 5 D A M P F B Ü G E L E I S E N

Technisch-organische Voraussetzungen

q sichere Ablagefläche bereitstellen

q abnehmbarer Wassertank

q Abschaltautomatik

q notwendige Brandschutzmaßnahmen beachten

q Gerät soll ein GS-Zeichen haben und muß alle 12 Monate

von einer Elektrofachkraft oder einer elektrotechnisch

unterwiesenen Person überprüft werden

Handlungshinweise für den sicheren Gebrauch

q Gerät nur entsprechend der Bedienungsanleitung

benutzen

q Stecker nicht an der Zuleitung aus der Steckdose ziehen

q Zuleitung gegen Stolpergefahr sichern

q Bügeleisen grundsätzlich senkrecht auf nicht brennbarer

Unterlage abstellen

q Vorsicht an heißen Geräteteilen

E I N S A T Z I N J A H R G A N G S S T U F E N

9 / 1 0

selbständig

5 / 6

teilselbständig

7 / 8

selbständig

2 4

A) S C H N E L L L A U F E N D EH O L Z B E A R B E I T U N G S M A S C H I N E N

q Kreissäge (Tisch- oder Hand-)

q Bandsäge

q Abricht- und Dickenhobelmaschine

q Handhobelmaschine

q Band- und Tellerschleifmaschine

(auch als Handmaschine)

q Kettensäge

B) S O N S T I G E M A S C H I N E NU N D G E R Ä T E

q Winkelschleifmaschine

q Autogenschweißanlage

q Kartuschenbrenner

q Raspel- und Schnitzelwerk (Küchenmaschine)

5. MASCHINEN, DIE VONSCHÜLERN NICHTBEDIENT WERDEN DÜRFEN

H I N W E I S

Die o.g. Maschinen dürfen nur

von solchen Lehrkräften bedient

werden, die eine entsprechende

Ausbildung und Unterweisung

besitzen.

Vorschriften und Regeln, die besonders zu beachten sind:

q die allgemein gültigen Gesetze, Verordnungen und

Vorschriften

q die autonomen Gesetzesnormen der Unfallversicherungs-

träger

q die allgemein anerkannten sicherheitstechnischen und

arbeitsmedizinischen Regeln sowie die Sicherheits- und

Bedienungshinweise der Hersteller

Weitere wichtige Vorschriften und Regeln:

q Gesetz zum Schutz der arbeitenden Jugend

q Gesetz über technische Arbeitsmittel

(Gerätesicherheitsgesetz)

q Verordnung über brennbare Flüssigkeiten – VbF –

q Unfallverhütungsvorschriften der Landesunfallkasse

Freie und Hansestadt Hamburg

q Technisches Regelwerk:

EN-Normen

DIN-Normen

VDE-Vorschriften

VDI-Richtlinien

Richtlinien der Landesunfallkasse FHH

Sicherheitshinweise

6. WICHTIGE GESETZLICHE REGEZUM EINSATZ VON MASCHINEN UNDGERÄTEN IM UNTERRICHT

Der Unternehmer hat bestimmte Grundpflichten im Arbeits-

und Gesundheitsschutz zu erfüllen.*

Er muß:

q die erforderlichen Geldmittel für notwendige Arbeits-

schutzeinrichtungen bereitstellen sowie alle für den

Arbeits- und Gesundheitsschutz erforderlichen

organisatorischen Maßnahmen treffen

q Regelungen und Anweisungen zur Durchführung von

Arbeitsschutzmaßnahmen treffen

q gegebene Anweisungen zum Arbeits- und Gesundheits-

schutz überwachen

Unternehmer im Sinne der Unfallverhütungsvorschriften ist

im Schulbereich die Schulleitung.

6 . 1 A L L G E M E I N E V O R S C H R I F T E NU N D P F L I C H T E ND E S U N T E R N E H M E R S(UVV „Allgemeine Vorschriften“ – GUV 0.1)

2 5

6 . 2 E L E K T R I S C H E A N L A G E N

(UVV „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel“ – GUV 2.10)**

Die Verantwortung dafür, daß die elektrischen Anlagen und

Betriebsmittel in der Schule den elektrotechnischen Regeln

entsprechen, liegt bei der Schulleitung. Bei einem Mangel ent-

spricht eine elektrische Anlage oder ein elektrisches Betriebs-

mittel nicht mehr den einschlägigen elektrotechnischen

Regeln. In der Regel besteht dann eine Gefahr, der sofort be-

gegnet werden muß. Die fehlerhaften elektrischen Anlagen

oder Betriebsmittel müssen bis zu ihrer Reparatur stillgelegt

und gegen Benutzung gesichert werden.

Gemäß § 5 GUV 2.10 und GUV 22.1 (Merkblatt Prüfung orts-

veränderlicher elektrischer Betriebsmittel) sind elektrische

Anlagen und ortsfeste Betriebsmittel mindestens alle 4 Jahre

durch eine Elektrofachkraft und nicht ortsfeste elektrische

Betriebsmittel, Anschlussleitungen mit Steckern sowie Verlän-

gerungs- und Geräteanschlussleitungen mit ihren Steckvor-

richtungen durch eine Elektrofachkraft oder bei Verwendung

geeigneter Prüfgeräte auch durch eine elektrotechnisch unter-

wiesene Person alle 12 Monate regelmäßig einer Sicherheits-

prüfung zu unterziehen.

*) § 2 GUV 0.1 Der Unternehmer hat Maßnahmen zur Verhütung von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten undarbeitsbedingten Gesundheitsgefahren sowie für eine wirksame Erste Hilfe zu treffen. Er hatinsbesondere Einrichtungen bereitzustellen und Anordnungen zu treffen, die den Bestimmun-gen dieser Unfallverhütungsvorschrift, den ihn sonst geltenden Unfallverhütungsvorschriftenund im übrigen den allgemein anerkannten sicherheitstechnischen und arbeitsmedizinischenRegeln entsprechen. Soweit in anderen Rechtsvorschriften, insbesondere in Arbeitsschutz-vorschriften, Anforderungen gestellt werden, bleiben diese Vorschriften unberührt.

Die Forderung schließt ferner ein, daß der Unternehmer auch die Durchführung aller in Satz 1enthaltenen Forderungen zu überwachen hat.

Unternehmer im Sinne der Unfallverhütungsvorschriften ist im Schulbereich die Schulleitung.Die Bestimmung schließt auch ein, daß der Unternehmer bei Gefährdung am ArbeitsplatzPersonen nur mit solchen Tätigkeiten beschäftigen darf, für die sie nach Alter, Geschlecht,Körperbeschaffenheit und Gesundheitszustand geeignet und die durch Kenntnisse oderBelehrung in der Lage sind, mögliche Gefahren zu erkennen und abzuwenden.

**) Auszüge aus der GUV 2.10 Der Unternehmer hat dafür zu sorgen, daß elektrische Anlagen und Betriebsmittel nur voneiner Elektrofachkraft oder unter Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft den elektro-technischen Regeln entsprechend errichtet, geändert und instandgehalten werden. DerUnternehmer hat ferner dafür zu sorgen, daß die elektrischen Anlagen und Betriebsmittel denelektrotechnischen Regeln entsprechend betrieben werden. Ist bei einer elektrischen Anlageoder einem elektrischen Betriebsmittel ein Mangel festgestellt worden, d.h. entsprechen sienicht oder nicht mehr den elektrotechnischen Regeln, so hat der Unternehmer dafür zu sor-gen, daß der Mangel unverzüglich behoben wird und, falls bis dahin eine dringende Gefahrbesteht, dafür zu sorgen, daß die elektrische Anlage oder das elektrische Betriebsmittel immangelhaften Zustand nicht verwendet werden.

Elektrische Anlagen und Betriebsmittel müssen sich im sicheren Zustand befinden und sind indiesem Zustand zu erhalten. Der sichere Zustand ist vorhanden, wenn elektrische Anlagenund Betriebsmittel so beschaffen sind, daß von ihnen bei ordnungsgemäßem Bedienen undbestimmungsgemäßer Verwendung weder eine unmittelbare (z.B. gefährliche Berührungs-spannung) noch eine mittelbare (z.B. durch Strahlung, Explosion, Lärm) Gefahr für denMenschen ausgehen kann.

Der geforderte sichere Zustand umfasst auch den notwendigen Schutz gegen zu erwartendeäußere Einwirkungen (z.B. mechanische Einwirkungen, Feuchtigkeit, Eindringen von Fremd-körpern). Elektrische Anlagen und Betriebsmittel können in ihrer Funktion und Sicherheitdurch Umgebungseinwirkungen (z.B. Staub, Feuchtigkeit, Wärme, mechanische Beanspru-chung) nachteilig beeinflußt werden. Daher sind sowohl die einzelnen Betriebsmittel als auchdie gesamte Anlage so auszuwählen und zu gestalten, daß ein ausreichender Schutz gegendiese Einwirkungen über die üblicherweise zu erwartende Lebensdauer gewährleistet ist.Hierzu zählen u.a. die Wahl der Schutzart, Schutzklasse, der Isolationsklasse sowie derKriech- und Luftstrecken. Bei der Wahl sind in jedem Fall die speziellen Einsatzbedingungenzu berücksichtigen, z.B. auf Baustellen oder in aggressiver Umgebung.

***) Die Ausbildung zu Ersthelfern erfolgt im Erste-Hilfe-Lehrgang, der 8 Doppelstundenumfasst. Die erforderliche Fortbildung der Ersthelfer erfolgt durch ein Erste-Hilfe-Training,das 4 Doppelstunden umfasst. Voraussetzung für die Teilnahme an ihm ist die Teilnahme aneinem Erste-Hilfe-Lehrgang oder an einem Erste-Hilfe-Training vor nicht mehr als zweiJahren.

Das Merkblatt GUV 20.26 und die Regelung im VWHbSch 04.01.02 schreiben die Sicher-stellung von Erster Hilfe vor. Insbesondere bei Klassenreisen, Ausflügen mit der Klasse, imTurn- und Sportunterricht sowie im naturwissenschaftlichen Unterricht ist die Erste Hilfesicherzustellen. Die Aus- und Fortbildung in Erster Hilfe werden von den allgemein bekanntenHilfsorganisationen und insbesondere für den Schulbereich auch von dem SanitätsdienstHamburg e.V. angeboten. Die Unterweisung in „Lebensrettende Sofortmaßnahmen amUnfallort“ für Führerscheinbewerber reicht nicht aus. Die Kosten für die Ausbildung werdenvon der Landesunfallkasse Hamburg übernommen. Vor der Terminabsprache und Durch-führung ist eine Kostenübernahme bei der Landesunfallkasse (Tel. 271 53 - 211 / -210) zubeantragen. Eine nachträgliche Kostenübernahme ist nicht möglich

6 . 3 E R S T E - H I L F E - M A S S N A H M E N

Grundsätzlich muß in Schulen darauf geachtet werden,daß

q im Bereich Arbeitslehre jede Lehrkraft als Ersthelfer

ausgebildet ist und in angemessenen Zeiträumen

fortgebildet wird,***

q in Fachräumen Verbandkästen vorhanden sind, die

regelmäßig überprüft und aufgefüllt werden,

q in Fachräumen Meldeeinrichtungen installiert sind, mit

denen jederzeit notwendige Hilfe herbeigerufen werden

kann.

LUNGEN UND SONSTIGE VORSCHRIFTEN

2 6

U N F A L L V E R H Ü T U N G S V O R S C H R I F T E N :

GUV 0.1 Allgemeine VorschriftenGUV 0.7 Sicherheits- und Gesundheitsschutzkenn-

zeichnung am ArbeitsplatzGUV 2.10 Elektrische Anlagen und BetriebsmittelGUV 3.0 Kraftbetriebene ArbeitsmittelGUV 3.3 Schleifkörper, Pließt- und Polierscheiben;

Schleif- und Poliermaschinen für Metallbearbeitung

GUV 3.8 Schweißen, Schneiden und verwandte Verfahren

GUV 3.10 Maschinen und Anlagen zur Be- und Verarbeitung von Holz und ähnlichen Werkstoffen

GUV 6.3 Schulen (Entwurf)GUV 9.7 Verwendung von FlüssiggasGUV 9.20 Lärm

R I C H T L I N I E N :

GUV 16.3 Richtlinien für Schulen – Bau und Ausrüstung

W E I T E R E D R U C K S C H R I F T E N :

GUV 10.10 Regeln für die Ausrüstung von Arbeitsstätten mit Feuerlöschern

GUV 16.9 Regeln für Sicherheit und Gesundheits-schutz bei der Arbeit in Küchen

GUV 19.16 Regeln für Sicherheit und Gesundheits-schutz beim Umgang mit Gefahrstoffen imUnterricht

GUV 19.16 A Anhang zu den Regeln für Sicherheit und Gesundheitsschutz beim Umgang mit Gefahrstoffen im Unterricht

GUV 20.13 Regeln für den Einsatz von Augen- und Gesichtsschutz

GUV 20.26 Merkblatt Erste Hilfe in SchulenGUV 22.1 Merkblatt Prüfung ortsveränderlicher

elektrischer BetriebsmittelGUV 23.2 Merkblatt Sicherheitslehrbrief für HandwerkerGUV 26.18 Merkblatt für Fußböden in Arbeitsräumen

und Arbeitsbereichen mit RutschgefahrGUV 30.1 Anleitung zur Ersten Hilfe bei Unfällen

(Aushang DIN A2)GUV 30.10 Anleitung zur Ersten Hilfe bei Unfällen

(Registerausführung)GUV 33.1 Aushang „Sicheres Arbeiten an Tisch- und

Formatkreissägen“ (DIN A2)GUV 33.2 Aushang „Sicheres Arbeiten an

Abrichthobelmaschinen“ (DIN A2)GUV 33.3 Aushang „Sicheres Arbeiten an

Tischbandsägemaschinen“ (DIN A2)GUV 33.4 Aushang „Sicheres Arbeiten an Tischfräs-

maschinen“ (DIN A2)GUV 33.10 Aufkleber für Maschinen

(Schutzalterhinweis)

GUV 38.5 Aufkleber Erste Hilfe (10 x 10 cm)GUV 38.8 Aufkleber für Erste-Hilfe-Schränke

15 x 6 cm – Hinweis auf Eintrag in Verbandbuch

GUV 40.6 Verbandbuch GUV 57.1.2 Brennbare FlüssigkeitenGUV 57.1.4.1 Holzbearbeitungsmaschinen –

Handhabung und sicheres Arbeiten GUV 57.1.30.1 Sicherheit im Unterricht –

Lernbereich KeramikGUV 57.1.30.2 Sicherheit im Unterricht –

Lernbereich PapierGUV 57.1.30.3 Sicherheit im Unterricht –

Lernbereich MetallGUV 57.1.30.4 Sicherheit im Unterricht –

Lernbereich KunststoffGUV 57.1.30.6 Sicherheit im Unterricht –

Lernbereich HolzGUV 57.1.30.7 Sicherheit im Unterricht –

Lernbereich Lebensmittel- und Textilverarbeitung

Die vorgenannten Unfallverhütungsvorschriften, Richtlinien und Sicherheitsregeln sind kostenlos bei der Landesunfallkasse Freie und Hansestadt Hamburg,Präventionsabteilung zu beziehen. Tel.: 040 /271 53 - 232

„ S I C H E R H E I T S L E H R B R I E F E “ :

ZH 1/95 Sicherheitslehrbrief für ElektrofachkräfteZH 1/101 Sicherheitslehrbrief für

LichtbogenschweißerZH 1/103.2 Sicherheitslehrbrief für Lackierer

zu beziehen durch Carl Heymanns Verlag KG, Luxemburger Strasse 449, 50939 Köln

W E I T E R E Q U E L L E N :

„Einsatz von Maschinen und Geräten im Unterricht derKlassen 5 - 10 der Allgemeinbildenden Schulen“ herausgegeben vom Hessischen Kultusminister undHessischen Gemeindeunfall-Versicherungsverband (jetzt Unfallkasse Hessen)

Erläuterungen zur VBG 1 Erläuterungen zur VBG 4

7 . Z U S A M M E N S T E L L U N GD E R H E R A N Z U Z I E H E N D E N U N F A L L V E R H Ü T U N G S V O R S C H R I F T E N U N D R I C H T L I N I E N D E R L A N D E S U N F A L L K A S S E F R E I E U N D H A N S E S T A D T H A M B U R G

2 7

Unter Beachtung der jeweils beschriebenen Sicherheitsmaßnahmen dürfen Schülerfolgende Maschinen und Geräte benutzen:

NR. WERKZEUG SEITE

2. Werkzeugmaschinen Jahrgang 5 - 6 Jahrgang 7 - 8 Jahrgang 9 - 10

2.1.1 Drehmaschine (Metall) nicht nicht unter Anleitung ........................................8

2.1.2 Fräsmaschine (Metall) nicht nicht unter Anleitung ........................................8

2.1.3 Handbohrmaschine nicht unter Anleitung teilselbständig ..........................................9

2.1.3.1 Akkubohrmaschine teilselbständig selbständig selbständig ..............................................9

2.1.4 Ständerbohrmaschine unter Anleitung teilselbständig selbständig ............................................10

2.1.5 Schleifbock nicht nicht unter Anleitung ......................................10

2.1.6 Dekupiersäge unter Anleitung teilselbständig selbständig ............................................11

2.1.7 Schwingschleifer selbständig selbständig selbständig ............................................11

2.1.8 Stichsäge nicht unter Anleitung teilselbständig ........................................11

2.1.9 Kaltbügelsäge nicht unter Anleitung teilselbständig ........................................11

2.1.10 Metallkreissäge nicht nicht unter Anleitung ......................................12

2.1.11 Handschere (Textil) nicht nicht unter Anleitung ......................................12

2.1.12 Nähmaschine (elektr.) teilselbständig selbständig selbständig ............................................12

2.2.1 Tafelblechschere nicht unter Anleitung teilselbständig ........................................13

2.2.2 Handhebelblechschere nicht unter Anleitung teilselbständig ........................................13

2.2.3 Handhebellochstanze unter Anleitung teilselbständig selbständig ............................................13

2.2.4 Papierhebelschere nicht teilselbständig teilselbständig ........................................13

2.2.5 Abkantbank unter Anleitung teilselbständig selbständig ............................................14

2.2.6 Rundmaschine nicht unter Anleitung teilselbständig ........................................14

2.2.7 Richtplatte, Amboss teilselbständig selbständig selbständig ............................................14

3. Löt-, Schweißgeräte und Brennofen

3.1 Lötkolben, elektrisch teilselbständig selbständig selbständig ............................................16

3.2 Propanlötgerät nicht unter Anleitung unter Anleitung ......................................16

3.3 Schweißgerät nicht nicht unter Anleitung ......................................17

3.4 Punktschweißgerät nicht unter Anleitung teilselbständig ........................................17

3.5 Härte-/Emaillbrennofen unter Anleitung unter Anleitung unter Anleitung ......................................18

4. Haushalt

4.1.1 Elektroherd teilselbständig selbständig selbständig ............................................20

4.1.2 Gas-Herd teilselbständig teilselbständig teilselbständig ........................................20

4.1.3 Mikrowellengerät teilselbständig selbständig selbständig ............................................20

4.1.4 Dampfkochtopf unter Anleitung teilselbständig teilselbständig ........................................20

4.2.1 Küchenmaschine teilselbständig teilselbständig selbständig ............................................21

4.2.2 Handrührgerät, elektr. teilselbständig selbständig selbständig ............................................21

4.2.3 Pürierstab elektr. teilselbständig selbständig selbständig ............................................21

4.2.4 Mixgerät, elektr. teilselbständig selbständig selbständig ............................................21

4.2.5 Getreidemühle, elektr. teilselbständig teilselbständig selbständig ............................................22

4.3.1 Kühl-, Gefrierschrank teilselbständig selbständig selbständig ............................................22

4.4.1 Geschirrspülmaschine teilselbständig selbständig selbständig ............................................23

4.4.2 Waschmaschine teilselbständig selbständig selbständig ............................................23

4.4.3 Wäscheschleuder teilselbständig selbständig selbständig ............................................23

4.4.4 Wäschetrockner teilselbständig selbständig selbständig ............................................23

4.4.5 Dampfbügeleisen teilselbständig selbständig selbständig ............................................23

8 . B E N U T Z E R TA B E L L E

2 8

EINRICHTUNGSchulen

PRÜFUNGSUMFANG PRÜFFRIST BEZUG SCHRIFTL.PRÜFNACHWEIS

PRÜFENDERSK: SachkundigerSV: Sachverständiger Pb oF aA e

Abzüge Auf Funktion und LuftmengeSK

Mindestens jährlich GUV 0.1, §3 39 (3)und DIN 12924Teil 1

9 . P R Ü F P F L I C H T I G E A N L A G E N U N D E I N R I C H T U N G E N

Sicherheitseinrichtungen zur Verhütung oder Beseitigung von Gefahren müssen regelmäßig gewartet und auf ihre Funktionsfähigkeitgeprüft werden.

P R Ü F L I S T E F Ü R S C H U L E N

Alarmierungsanlagen Auf FunktionsfähigkeitSV

Alle drei Jahre HaustechÜVO, § 3

Auf FunktionsfähigkeitSK

Mindestens jährlich GUV 0.1, § 39 (3)

Hauptprüfung vor Wiederinbetriebnahme

Nach Außerbetriebnahme undÜberstreichen der Prüffrist nach § 10

§ 14•

Aufzüge Gesamte Anlage auf Betriebssicher-heit und Funktion (Hauptprüfung)

SV

Alle 2 Jahre Aufzugsver-ordnung, § 10 •

Abnahmeprüfung Vor Inbetriebnahme und nachwesentlichen Änderungen

§ 9•

Zwischenprüfung Zwischen der Abnahme- und derersten Hauptprüfung

§ 11•

Prüfung nach Schadensfällen Vor Wiederinbetriebnahme § 12•

Angeordnete Prüfung Bei Schadensfällen oder beibesonderem Anlaß

§ 13•

Blitzschutzanlagen Auf FunktionsfähigkeitSK

Alle 6 Jahre HaustechÜVO, § 3 und DIN VDE0185 Teil 1

Chemikalienschränke Auf FunktionsfähigkeitSK (Lehrer)

Täglich GUV 0.1 §39 (3),DIN 1946 Teil 7

Auf LüftungsleistungSK

Mindestens jährlich•

Elektrische Anlagen undortsfeste elektrischeBetriebsmittel

Auf ordnungsgemäßen ZustandElektrofachkraft

Alle 4 Jahre GUV 2.10 §5 (1)Nr. 2 (3) •

Elektrische Betriebs-mittel, nicht ortsfest

Auf ordnungsgemäßen Zustand Elektrofachkraft oderelektrotechnisch

unterwiesene Person

Alle 12 Monate GUV 2.10 §5 (1)Nr. 2 (3) •

Experimentierleitungen Auf erkennbare SchädenSK (Lehrer)

Vor jeder Benutzung GUV 57.1.29,Ziffer 1.8.7

Fehlerstrom (FI) -Schutzschalter in stationären Anlagen

Auf einwandfreie Funktion durchBetätigen der Prüfeinrichtung SK (Lehrer)

Alle 6 Monate GUV 2.10, § 5 (1)Nr. 2 (3)

Feuerlöscher Auf FunktionsfähigkeitSK

Alle 2 Jahre GUV 0.1 § 39 (3)Prüfplakette

Flüssiggas Auf Betriebssicherheit der AnlageSK

Alle 4 Jahre GUV 9.7 und GUV 19.16, Ziffer 7.11.5

Gasschläuche Auf sichtbare MängelSK (Lehrer)

Vor jedem Gebrauch GUV 19.16, Ziffer7.10.2

Gebrauchsstellen-vorlagen (trocken)

Auf FunktionsfähigkeitSK

Mindestens jährlich TRAC 206, Abs. 6.37

Notbeleuchtung Auf FunktionsfähigkeitSV

Alle 3 Jahre HaustechÜVO, § 3

Lüftungsanlagen(Brandschutz)

Auf FunktionsfähigkeitSV

Alle 3 Jahre HaustechÜVO, § 3

Kartuschenbrenner Auf geschlossene Ventile und äußereMängel SK (Lehrer)

Nach jeder Benutzung GUV 57.1.29,Ziffer 1.5.5.4

Industriesauger (Holzstaub)

Auf Wirksamkeit undFunktionsfähigkeit des Filters SK

Mindestens jährlich GUV 0.1, § 39 (3)

Auf FunktionsfähigkeitSK

Mindestens jährlich GUV 0.1, § 39 (3)

2 9

EINRICHTUNGSchulen

PRÜFUNGSUMFANG PRÜFFRIST BEZUG SCHRIFTL.PRÜFNACHWEIS

PRÜFENDERSK: SachkundigerSV: Sachverständiger

Panikschlösser, Panikriegel

Auf FunktionsfähigkeitSK

Jährlich GUV 0.1, § 39 (3)

Pb: PrüfbuchoF: ohne FormaA: auf Anordnunge: empfohlen

Pb oF aA eNotstromaggregat Auf Funktionsfähigkeit

SVAlle 3 Jahre HaustechÜVO, § 3

Auf FunktionsfähigkeitSK

Mindestens jährlich GUV 0.1, § 39 (3)

Rauchmelder Auf FunktionsfähigkeitSV

Alle 3 Jahre HaustechÜVO, § 3

Auf FunktionsfähigkeitSK

Mindestens jährlich GUV 0.1, § 39 (3)

Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA-Anlagen)

Auf FunktionsfähigkeitSV

Alle 3 Jahre HaustechÜVO, § 3

Auf FunktionsfähigkeitSK

Mindestens jährlich GUV 0.1, § 39 (3)

Schultafeln Auf sicheren Zustand und BefestigungSK (Hausmeister)

Mindestens jährlich GUV 26.2

Sicherheitsschränke für brennbare, flüssigeund feste Stoffe

Auf FunktionsfähigkeitSK (Lehrer)

Täglich GUV 0.1 § 39 (3)und DIN 12925Teil 1

Nach Betriebs- undWartungsanleitung des Herstellers SK

Mindestens jährlich

Spielplatz-,Pausenhofgeräte

Auf Sicherheitsabstände, Untergrund,Absturzmöglichkeit, Sicherer Zustandund Verschleißteile

SKRegelmäßig in angemessenenZeitabständen, mindestens jährlich

DIN EN 1176 Teile1 bis 7 und DINEN 1177

Sporthallen– Einrichtungen und

Geräte

Auf Sicht und FunktionSK (Lehrer)

Vor jeder Benutzung GUV 26.1

Auf Sicht und FunktionSK (Firma)

Alle 2 Jahre VereinbarungLUK/BSJB •

– DoppelschaligeTrennwände

Nach Betriebs- undWartungsanleitung des Herstellers SK

Mindestens jährlich DIN 18032 Teil 4•

Verbandschränke Auf Vollständigkeit des InhaltsSK (Lehrer)

Monatlich GUV 20.26

Landesunfallkasse

Freie und Hansestadt Hamburg