Torrent zeigt Investitionsgeist

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Der Staatsrat lud ein Neujahrsempfang der Walliser Regierung S i t t e n. – (wb) Gestern fand im altehrwürdigen Supersaxo- Haus der traditionelle Neujahrs- empfang der Walliser Regierung statt. Sämtliche fünf Staatsräte empfingen wichtige Vertreter des geistlichen und des politi- schen Lebens. In seiner Anspra- che äusserte Staatsratspräsident Thomas Burgener den Wunsch, dass sich die Schweiz auf inter- nationaler Ebene für Verständi- gung und Wohlergehen der Völ- ker engagiere. Gleichzeitig gab er seinem Missfallen über ab- surd hohe Managerlöhne und Boni Ausdruck, die langfristig den sozialen Frieden in der Schweiz gefährden. Bei den aktuellen Dossiers sieht Thomas Burgener vor allem bei der neuen Aufgabenteilung zwi- schen Kanton und Bund sowie beim neuen Finanzausgleich viel Arbeit auf die Regierung, aber auch auf die Kantonsver- waltung und den grossen Rat zukommen. Bischof Norbert Brunner macht sich Gedanken über die immer komplexere Welt, die mehr denn je Licht benötige, um den rechten Weg zu finden. Seite 2 KOMMENTAR Rauchende Köpfe Rauchverbot war das Schwei- zer Wort des Jahres 2006. Die Jury hat das Wort aus über 2500 Vorschlägen ausgewählt. Das Thema Rauchverbot sorgt in der Schweiz seit Jahren auch für rauchende Köpfe. Das Tessin hat als erster Kan- ton ein Rauchverbot in Res- taurants und öffentlichen Lo- kalen eingeführt. Im Novem- ber zog Solothurn nach. Die Revision des Walliser Ge- sundheitsgesetzes, welche im Dezember in die Vernehmlas- sung ging, sieht ebenfalls ein Rauchverbot in allen ge- schlossenen öffentlichen Lo- kalen vor. Wirte können nur noch belüftete Räume für die Raucher einrichten, dürfen hier allerdings weder Essen noch Getränke anbieten. Wenn schon ein Rauchverbot, dann eine nationale Regelung. Es kann ja nicht sein, dass man im Restaurant Belvédère auf dem Furkapass bald nicht mehr rauchen darf, im Hotel Tiefenbach ein paar Kilometer weiter hingegen schon. Mit dem Gesetzesentwurf zum besseren Schutz vor Passiv- rauchen am Arbeitsplatz ist man jetzt national auf einem guten Weg. Es gibt auch genügend sachliche Argu- mente, die gegen das Rauchen sprechen. Und es ist unbe- stritten, dass nur schon das Ausschalten von Passivrau- chen bei den nicht rauchen- den Angestellten eines Res- taurants das Risiko für Er- krankungen senkt. Aber ein Rauchverbot ist ein weiterer Eingriff in die Frei- heit jedes Bürgers – und es existieren in unserer Gesell- schaft bereits sehr viele Ver- bote. Und die Zahl der sich anbahnenden Verbote nimmt langsam beängstigende Aus- masse an. Irgendeines Tages werden wir dann von Verboten derart überflutet sein, dass wir nichts mehr tun können, ohne zu riskieren, ein Verbot zu übergehen. Letztlich ist das der Preis, den wir zahlen müssen, weil wir selbst immer weniger Verant- wortung übernehmen wollen und immer öfter und rascher nach dem Staat schreien. Herold Bieler AZ 3900 Brig Dienstag, 9. Januar 2007 Nr. 6 167. Jahrgang Fr. 2.20 www.walliserbote.ch Redaktion Telefon 027 922 99 88 Abonnentendienst Telefon 027 948 30 50 Mengis Annoncen Telefon 027 948 30 40 Auflage 27 127 Expl. WB HEUTE Wallis Seiten 2 – 14 Traueranzeigen Seite 12 Sport Seiten 15 – 19 Ausland Seite 21 Hintergrund Seite 22 Schweiz Seite 23 Wirtschaft/Börse Seite 24 TV-Programme Seite 26 Wetter Seite 28 WALLIS Hauskrach geht weiter Der Hauskrach beim Verband der Erin- gerviehzucht-Genossenschaften schwelt weiter. Jetzt wird ei- ne ausser- ordentliche Generalver- sammlung verlangt. Seite 3 Torrent zeigt Investitionsgeist Trotz ungünstiger Stimmungslage neue Sesselbahn und Teilbeschneiung geplant A l b i n e n. – (wb) Das Ver- hältnis der beiden Nachbarn war noch selten frei von Span- nungen. Früher hatte Albinen den Boden (des Skigebietes auf Torrent), Leukerbad das Geld. Seit der Kleine bei den Torrent- bahnen auch Besitzer ist, mehrt sich vom grossen Partner Kritik an der Geschäftsführung. Dessen ungeachtet wollen die Torrentbahnen in nächster Zeit eine Erhöhung des Aktienkapi- tals starten. Gesucht werden zwei Millionen Franken. Diese sollen nach einer Pause von zehn Jahren erlauben, wieder zu investieren. Der Bedarf ist un- bestreitbar gegeben. In der Schublade liegen die fertigen Projekte einer kuppelbaren Sechsersesselbahn sowie einer Teilbeschneiung für insgesamt elf Millionen Franken. Die Ses- selbahn würde zwei in die Jahre gekommene Lifte ab der Rin- derhütte ersetzen. Bezüglich Beschneiung wird am wasserar- men Torrenthorn versucht, was machbar ist. Seite 3 Staatsratspräsident Thomas Burgener bei seiner Ansprache. Foto wb Skigebiet Torrent: Nach zwei Sanierungsschritten wird frisches Geld für neue Investitionen gesucht. Foto Leukerbad Tourismus WALLIS Beliebte Jugendherbergen Die Schweizer Jugendherbergen haben im vergangenen Jahr ein Rekordergeb- nis erzielt. Insgesamt wurden 880 286 Logiernächte verzeichnet, was einer Steigerung um 1,6 Prozent entsprach. Der Gesamtumsatz wurde um 3,43 Mil- lionen auf 32,12 Millionen Franken er- höht. Zugelegt haben vor allem die Stadtherbergen sowie die Betriebe in der Westschweiz. Zu den Siegern gehört auch Zermatt, aber auch Fiesch und Sitten sind gut unterwegs. Seite 4 SPORT Der Impuls Das war der Impuls, den der Schweizer Ski- sport so dringend benötigt. Mit seinem Slalomsieg von Adelboden könnte Marc Berthod einiges bewirken. Dabei galt er eher als Sturzpilot: Nur Bode Miller stürz- te im Weltcup öfter als er. Seite 15 S i t t e n. – (wb) Die Walliser Arbeitslosenquote ist im De- zember um 0,9 Prozent auf 4,5 Prozent angestiegen. Die Zunahme wurde indes so er- wartet. Saisonal bedingt, vor allem wegen der Schliessung der Baustellen während den Wintermonaten, steigt die Zahl der Arbeitslosen im De- zember jeweils stark an. Auf das ganze Jahr gesehen prä- sentiert sich die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen je- doch erfreulich. Ende De- zember waren in den Regio- nalen Arbeitsvermittlungs- zentren des Wallis 6166 Ar- beitslose gemeldet. Das sind 721 weniger als noch vor Jah- resfrist. Ausserdem darf im laufenden Jahr mit einem weiteren Rückgang gerechnet werden. Seite 5 Erwarteter Anstieg Höhere Arbeitslosenquote im Dezember Belastung: Während dem Winter sind die Berufe des Baugewer- bes besonders von der Arbeitslosigkeit betroffen. Foto Keystone

Transcript of Torrent zeigt Investitionsgeist

Der Staatsrat lud einNeujahrsempfang der Walliser Regierung

S i t t e n. – (wb) Gestern fandim altehrwürdigen Supersaxo-Haus der traditionelle Neujahrs-empfang der Walliser Regierungstatt. Sämtliche fünf Staatsräteempfingen wichtige Vertreterdes geistlichen und des politi-schen Lebens. In seiner Anspra-che äusserte StaatsratspräsidentThomas Burgener den Wunsch,dass sich die Schweiz auf inter-nationaler Ebene für Verständi-gung und Wohlergehen der Völ-ker engagiere. Gleichzeitig gaber seinem Missfallen über ab-surd hohe Managerlöhne undBoni Ausdruck, die langfristigden sozialen Frieden in derSchweiz gefährden. Bei den aktuellen Dossiers siehtThomas Burgener vor allem beider neuen Aufgabenteilung zwi-schen Kanton und Bund sowiebeim neuen Finanzausgleichviel Arbeit auf die Regierung,aber auch auf die Kantonsver-waltung und den grossen Ratzukommen. Bischof NorbertBrunner macht sich Gedankenüber die immer komplexereWelt, die mehr denn je Lichtbenötige, um den rechten Wegzu finden. Seite 2

KOMMENTAR

Rauchende KöpfeRauchverbot war das Schwei-zer Wort des Jahres 2006. DieJury hat das Wort aus über2500 Vorschlägen ausgewählt.Das Thema Rauchverbot sorgtin der Schweiz seit Jahrenauch für rauchende Köpfe.Das Tessin hat als erster Kan-ton ein Rauchverbot in Res-taurants und öffentlichen Lo-kalen eingeführt. Im Novem-ber zog Solothurn nach. Die Revision des Walliser Ge-sundheitsgesetzes, welche imDezember in die Vernehmlas-sung ging, sieht ebenfalls einRauchverbot in allen ge-schlossenen öffentlichen Lo-kalen vor. Wirte können nurnoch belüftete Räume für dieRaucher einrichten, dürfenhier allerdings weder Essennoch Getränke anbieten.Wenn schon ein Rauchverbot,dann eine nationale Regelung.Es kann ja nicht sein, dassman im Restaurant Belvédèreauf dem Furkapass bald nichtmehr rauchen darf, im HotelTiefenbach ein paar Kilometerweiter hingegen schon. Mit dem Gesetzesentwurf zumbesseren Schutz vor Passiv-rauchen am Arbeitsplatz istman jetzt national auf einemguten Weg. Es gibt auchgenügend sachliche Argu-mente, die gegen das Rauchensprechen. Und es ist unbe-stritten, dass nur schon dasAusschalten von Passivrau-chen bei den nicht rauchen-den Angestellten eines Res-taurants das Risiko für Er-krankungen senkt. Aber ein Rauchverbot ist einweiterer Eingriff in die Frei-heit jedes Bürgers – und esexistieren in unserer Gesell-schaft bereits sehr viele Ver-bote. Und die Zahl der sichanbahnenden Verbote nimmtlangsam beängstigende Aus-masse an. Irgendeines Tageswerden wir dann von Verbotenderart überflutet sein, dasswir nichts mehr tun können,ohne zu riskieren, ein Verbotzu übergehen. Letztlich ist das der Preis, denwir zahlen müssen, weil wirselbst immer weniger Verant-wortung übernehmen wollenund immer öfter und raschernach dem Staat schreien.

Herold Bieler

AZ 3900 Brig • Dienstag, 9. Januar 2007 • Nr. 6 • 167. Jahrgang • Fr. 2.20

www.walliserbote.ch • Redaktion Telefon 027 922 99 88 • Abonnentendienst Telefon 027 948 30 50 • Mengis Annoncen Telefon 027 948 30 40 • Auflage 27 127 Expl.

WB HEUTEWallis Seiten 2 – 14Traueranzeigen Seite 12Sport Seiten 15 – 19Ausland Seite 21Hintergrund Seite 22Schweiz Seite 23Wirtschaft/Börse Seite 24TV-Programme Seite 26Wetter Seite 28

WALLIS

Hauskrach geht weiterDer Hauskrach beim Verband der Erin-gerviehzucht-Genossenschaften schwelt

weiter.Jetztwird ei-ne ausser-ordentlicheGeneralver-sammlungverlangt.

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Torrent zeigt Investitionsgeist Trotz ungünstiger Stimmungslage neue Sesselbahn und Teilbeschneiung geplant

A l b i n e n. – (wb) Das Ver-hältnis der beiden Nachbarnwar noch selten frei von Span-nungen. Früher hatte Albinenden Boden (des Skigebietes aufTorrent), Leukerbad das Geld.Seit der Kleine bei den Torrent-bahnen auch Besitzer ist, mehrtsich vom grossen Partner Kritikan der Geschäftsführung.Dessen ungeachtet wollen dieTorrentbahnen in nächster Zeiteine Erhöhung des Aktienkapi-tals starten. Gesucht werdenzwei Millionen Franken. Diesesollen nach einer Pause vonzehn Jahren erlauben, wieder zuinvestieren. Der Bedarf ist un-bestreitbar gegeben. In derSchublade liegen die fertigenProjekte einer kuppelbarenSechsersesselbahn sowie einerTeilbeschneiung für insgesamtelf Millionen Franken. Die Ses-selbahn würde zwei in die Jahregekommene Lifte ab der Rin-derhütte ersetzen. BezüglichBeschneiung wird am wasserar-men Torrenthorn versucht, wasmachbar ist. Seite 3

Staatsratspräsident Thomas Burgener bei seiner Ansprache. Foto wb

Skigebiet Torrent: Nach zwei Sanierungsschritten wird frisches Geld für neue Investitionen gesucht. Foto Leukerbad Tourismus

WALLIS

Beliebte JugendherbergenDie Schweizer Jugendherbergen habenim vergangenen Jahr ein Rekordergeb-nis erzielt. Insgesamt wurden 880286Logiernächte verzeichnet, was einerSteigerung um 1,6 Prozent entsprach.Der Gesamtumsatz wurde um 3,43 Mil-lionen auf 32,12 Millionen Franken er-höht. Zugelegt haben vor allem dieStadtherbergen sowie die Betriebe inder Westschweiz. Zu den Siegerngehört auch Zermatt, aber auch Fieschund Sitten sind gut unterwegs. Seite 4

SPORT

Der ImpulsDas war der Impuls, dender Schweizer Ski-sport so dringendbenötigt. Mit seinemSlalomsieg vonAdelboden könnteMarc Berthod einigesbewirken. Dabei galter eher als Sturzpilot:Nur Bode Miller stürz-te im Weltcup öfterals er. Seite 15

S i t t e n. – (wb) Die WalliserArbeitslosenquote ist im De-zember um 0,9 Prozent auf4,5 Prozent angestiegen. DieZunahme wurde indes so er-wartet. Saisonal bedingt, vorallem wegen der Schliessungder Baustellen während denWintermonaten, steigt dieZahl der Arbeitslosen im De-zember jeweils stark an. Aufdas ganze Jahr gesehen prä-

sentiert sich die Entwicklungder Arbeitslosenzahlen je-doch erfreulich. Ende De-zember waren in den Regio-nalen Arbeitsvermittlungs-zentren des Wallis 6166 Ar-beitslose gemeldet. Das sind721 weniger als noch vor Jah-resfrist. Ausserdem darf imlaufenden Jahr mit einemweiteren Rückgang gerechnetwerden. Seite 5

Erwarteter AnstiegHöhere Arbeitslosenquote im Dezember

Belastung: Während dem Winter sind die Berufe des Baugewer-bes besonders von der Arbeitslosigkeit betroffen. Foto Keystone

Dienstag, 9. Januar 2007 WALLIS 2

UUNNTTEERRWWAALLLLIISS

In der Hitzeder Nacht

H a u t e - N e n d a z. – Eswar gegen 6.30 Uhr amgestrigen Montagmorgen,als ein Mann in Haute-Nen-daz bemerkte, dass seineMatratze Feuer gefangenhatte. Wie die Walliser Kan-tonspolizei mitteilte, lösch-te er daraufhin den Brand,deponierte die Matratze aufdem Balkon und legte sichwieder schlafen. Nur wenigspäter wurde er von derFeuerwehr bereits wiederaus dem Schlaf gerissen.Die Matratze stand erneutin Flammen. 14 Männer derFeuerwehr Nendaz sowieBeamte der Gemeinde- undKantonspolizei standenletztlich im Einsatz. Be-schädigt wurden: die Mat-ratze und die Holzfassadedes Hauses.

Vandalismus undGewalt nehmen zu

C r a n s - M o n t a n a. – Esbraucht immer mehr Mut,sich nachts auf die Strassenzwischen Crans und Mon-tana zu trauen. Wie der«Nouvelliste» in seinergestrigen Ausgabe berich-tete, häufen sich auf demHaut-Plateau Fälle von tät-lichen Übergriffen auf Per-sonen und Vandalenakte. Inden letzten Wochen undMonaten wurden gleichmehrere Spaziergängernächtens von jugendlichenRandalierern verprügelt.Innerhalb der Bevölkerungwerden seit längerem schondie langen Öffnungszeitender Nachtclubs und Disko-theken kritisiert, die bisvier, fünf Uhr in der Frühgeöffnet sind. Auf wenigVerständnis stösst auf demHaut-Plateau ausserdem,dass die Präsenz der Kan-tonspolizei massiv verrin-gert worden ist. Der örtli-che Polizeiposten wurdeaufgegeben. Mobile Ein-heiten sollen dafür fürRecht und Ordnung sorgen.

Schneehasen aufPartnersuche

S t - L u c. – Singles erhal-ten in diesem Winter erneutdie Gelegenheit, auf derSkipiste vielleicht die gros-se Liebe kennenzulernen.«Snowdating» heisst dasProjekt der Stationen St-Luc und Chandolin, das imletzten Frühjahr erstmalsdurchgeführt und aufgrundseiner Originalität sogar fürden Milestone-Tourismus-preis der Schweiz nominiertworden war. Das Angebotrichtet sich an Singles imAlter zwischen 25 und 35Jahren sowie Alleinstehen-de im Alter von über 40Jahren. Die Snowdating-Wochen werden im Märzdurchgeführt. Die Teilneh-merinnen und Teilnehmerkönnen ihren Aufenthaltwahlweise in einer Single-Wohngemeinschaft im Cha-let oder im Einzelzimmer ineinem Hotel verbringen.

150 Jahre ins rechteLicht gerückt

C h a m p é r y. – 150 JahreTourismus kann Champéryin diesem Jahr feiern. Ge-plant sind deshalb mehrereAnlässe, über das ganzeJahr verteilt. Am vergange-nen Samstag fand die Eröff-nungsfeier statt. Die Hängeder Dents-du-Midi wurdenmit bengalischem Feuer-werk hell erleuchtet. Einzigdie Gipfel konnten auf-grund der schlechten Wet-terverhältnisse nicht wie ge-plant in strahlendes Lichtgetaucht werden. DiesesSpektaktel soll indes am 1.August 2007 nachgeholtwerden.

W a l l i s. – Die Skigebietehaben sich in den letztenJahren sehr stark verän-dert. Zwangsläufig erfor-dert dies ein Umdenkenbei den Bergbahnen. Da-mit beschäftigt sich derWB-Talk auf VS2, der abheute auf Sendung gehtund in mehreren Wieder-holungen zu sehen ist.Ab heute ist Georg Anthamat-ten, Präsident der WalliserSeilbahnen, im WB-Talk aufVS2 zu Gast. Er kennt dasSeilbahnwesen und damitnatürlich auch die Skigebieteim Wallis mit allen Vorzügenund Nachteilen.

Die Herausforderungder Bergbahnen

Neben seinem Amt als obersterSeilbähnler kennt er sich be-

dingt durch seine Mandate so-wohl im operativen als auch imstrategischen Bereich bestensaus.Für die Veränderung der Skige-biete zeichnen mehrere Fakto-ren verantwortlich. Neben derwachsenden Konkurrenz, nichtnur aufgrund des Wettbewerbsinnerhalb der Skigebiete, ha-ben die Seilbahnunternehmenmit einer Stagnation der Zahlvon Skifahrern, einem verän-derten Freizeitverhalten der Ju-gendlichen und nicht zuletztmit dem Klimawandel zukämpfen. All das erfordert In-vestitionen in Komfortsteige-rung der Bahnen, Beschnei-ungsanlagen und Marketing.Im Gespräch mit Georg Antha-matten werden Problematikenaufgezeigt und auch möglicheLösungsansätze dargelegt. Die

Erstausstrahlung des WB-Talk«Die Bergbahnen und ihreHerausforderungen» erfolgtheute Dienstag 9.30 Uhr undwird um 12.30, 15.30, 18.30und 21.30 Uhr wiederholt.

Mehrere Wieder-holungen auf VS2

Dasselbe Programm wird amSamstag, 13. Januar, Diens-tag, 16. Januar, und Samstag,20 Januar, wiederholt. Den Kanal VS2 finden Digit-netkunden der Valaiscom aufProgrammplatz 4 und Kabel-netzkunden auf Kanalnummer44. Ist der Kanal noch nichtprogrammiert, so muss mögli-cherweise der Sendersuchlaufaktiviert werden. Die Besitzervon Satelliten-Anlagen kön-nen VS2 hingegen nicht emp-fangen. mav

Skigebiete im Wandel der Zeit

WB-Talk mit Georg Anthamatten, Präsident der Walliser Bergbahnen

Georg Anthamatten, Präsident der Walliser Seilbahnen, ist zuGast im WB-Talk. Fotos wb

Neujahrsgrüsse der RegierungGestern empfing der Walliser Staatsrat geistliche und weltliche Vertreter zum Neujahrsempfang

S i t t e n. – Gestern lud derWalliser Staatsrat die welt-lichen und geistlichen Obe-ren ins Supersaxo-Hauszum traditionellen Neu-jahrsempfang. In seinerAnsprache rügte Staatsrat-spräsident Thomas Burge-ner die Profitgier von somanchem Manager undmahnte zu mehr sozialerFairness.

Sämtliche fünf Mitglieder derWalliser Regierung haben ges-tern die Vertreter der geistlichenund kantonalen Behörden sowiedie Behörden des Bezirks undder Stadt Sitten empfangen.

Eine namhafte Gästeliste

Unter der Leitung von Staatsrat-spräsident Thomas Burgenerempfing die Walliser RegierungBischof Norbert Brunner, Kar-dinal Heinrich Schwery, Mon-seigneur Joseph Roduit, Abtvon Saint-Maurice, Pater Philé-mon Praz, Guardian des Kapu-zinerklosters, Pastor DidierHalter, Präsident des Synodal-rats, Hermann Murmann, Präsi-

dent des Kantonsgerichts, Al-bert Bétrisey, Präsident desGrossen Rates, Evelyne CrettexReber, Präfektin des BezirkesSitten, François Mudry, Präsi-dent der Stadt Sitten, Charles-André Elsig, Präsident der Bur-gergemeinde Sitten, Oberst Pas-cal Maillat, Kommandant desWaffenplatzes von Sitten sowieverschiedene konsularischeVertreter und andere WalliserPersönlichkeiten.

Staatsrat Burgenergeisselt Profitgier

In seiner Ansprache gabStaatsratspräsident ThomasBurgener dem Wunsch Aus-druck, dass sich die Schweizauf internationaler Ebene ver-pflichte und aktiv zum Ver-ständnis und Wohlergehen derVölker beitrage. Der Allein-gang sei in einer globalisiertenWelt nicht möglich, fügte erbei. Der Regierungspräsidentwandte sich zudem gegenübertrieben hohe Gehälter, dieden sozialen Frieden gefähr-den könnten: «Die Räder derWirtschaft laufen derzeit aufHochtouren. Es sind die Tau-

senden von Mitarbeitern, dieden Wert der Unternehmungensteigern und die Wettbewerbs-fähigkeit im internationalenUmfeld sichern. Es mutet des-halb befremdend an, wennnicht die Arbeitnehmerinnenund Arbeitnehmer davon profi-tieren, sondern Manager mitexorbitanten Löhnen und Boniihre zügellose persönliche Pro-fitgier befriedigen.»

«Soziale Schere darfsich nicht ausweiten»

Zu den aktuellen Walliser Dos-siers äusserste er sich zuver-sichtlich, da die Kollegialität in-nerhalb der Regierung als äus-serst solidarisch bezeichnetwerden könne. Mit der Eröff-nung des NEAT-Tunnels im lau-fenden Jahr könnte jedoch diekantonale Einheit arg auf dieProbe gestellt werden. Die kür-zere Reisezeit zur Deutsch-schweiz werde für das Oberwal-lis verlockend sein.«Eine weitere Herausforderungfür das Jahr 2007 ist die Umset-zung der neuen Aufgabentei-lung zwischen Bund und Kan-ton und der neue Finanzaus-

gleich. Die Regierung, wichtigeTeile der Kantonsverwaltungund schlussendlich auch derGrosse Rat werden stark gefor-dert sein», betonte StaatsratBurgener. Abschliessendwünschte sich Burgener für daskommende Jahr eine starkeUNO mit einer darin engagier-ten Schweiz, die sich erfolg-reich für menschenwürdige Be-dingungen in allen Regionender Welt einsetze. «Ich wünschemir eine Schweiz, deren sozialeSchere sich nicht weiter aus-weitet und eine Schweiz, woSolidarität zu Ausländern, zualten und behinderten Men-schen gelebt wird», schloss derStaatsratspräsident seine An-sprache.

Mehr Licht, wenigerDunkel

Auch Bischof Norbert Brunnerbegrüsste die geladenen Gästeam Neujahrsempfang. Er mach-te sich Gedanken über die im-mer komplexere Welt, die mehrdenn je Licht benötige, um denrichtigen Weg zu finden. Derbeobachtete Relativismus in derGesellschaft mache ethische

und religiöse Fragen und Ant-worten beliebig. Regierungenund Verantwortliche der Gesell-schaft seien aufgefordert, ver-mehrt Wege zeigen. Das sei dieGelegenheit des gegenseitigenAustausches zwischen Kircheund Politik. Die Vielfältigkeitder Lebensgestaltung berge dieGefahr, dass religiöse und ethi-sche Werte zerfielen. Der Bi-schof von Sitten schloss mitdem Wunsch, dass es immermehr Licht und weniger Dun-kelheit gebe, und dass die Wür-de des Menschen anerkannt undrespektiert werde. wek

Wo sind bloss die Frauen?

Am gestrigen Neujahrs-empfang des Staatsratestummelten sich an die fünf-zig Personen im Supersa-xo-Haus. Geladen warendie wichtigsten Köpfe despolitischen und geistlichenLebens. Erfreulicherweisebefanden sich darunternicht weniger als neunFrauen. Die Forderung vonFrauenrechtlerinnen nacheiner grösseren Frauen-quote in wichtigen öffentli-chen Ämtern scheint sichalso doch allmählichdurchzusetzen. Doch beinäherem Hinsehen ent-puppte sich das Ganze einwenig als Mogelpackung.Denn zwei Damen warenausschliesslich dazu da,den anschliessenden Apérozu kredenzen. Vier weitereFrauen wieselten als Me-dienschaffende eifrig imSaal herum, um auch dieunwichtigste Äusserungder Politiker noch einzu-fangen. Eine weitere Damewar als Medienbeauftragteder Kantonsregierung imSaal, eine andere sass aufihrem Stuhl und intonierteauf ihrer Geige inbrünstigBach- und Beethovensona-ten. Acht von neun Damenhaben sich also sozusagenbloss berufsbedingt in denSaal verirrt. Nur EvelyneCrettex-Reber, die Präfek-tin des Bezirkes Sittenstand auch auf der Einla-dungsliste und besetzt einöffentliches Amt. Wo sindsie bloss, die Frauen im öf-fentlichen Leben?

Werner Koder

Gestern empfing der Walliser Staatsrat in corpore Vertreter der geistlichen und weltlichen Führung (von links): Jean-Michel Cina, ClaudeRoch, Jean-René Fournier, Jean-Jacques Rey-Bellet, Staatsratspräsident Thomas Burgener sowie ein Weibel. Foto wb

Dienstag, 9. Januar 2007 WALLIS 3

S i t t e n. – Im Macht-kampf innerhalb des Ver-bandes der Eringervieh-zucht-Genossenschaftenzeichnet sich ein weitererzünftiger Schwung ab: DieHausmacht des zurückge-tretenen Präsidenten willeine ausserordentlicheVersammlung erzwingenund die Vertrauensfragestellen.Nach dem Rücktritt des Präsi-denten und des Geschäftsfüh-rers des Verbandes der Eringer-viehzucht-Genossenschaftenim Dezember 2006 verlangendie Eringerzüchter des Entre-mont jetzt eine ausserordentli-che Verbandsverssammlung.Sie wollen die verbleibendenVorstandsmitglieder einer Ver-trauensabstimmung unterzie-hen. Die im Vorstand verblie-bene Mehrheit betrachtet dieseForderung aber als reine Zwän-gerei und als einen weitererVersuch, den Verband zu desta-bilisieren.

Sponsoringvertrag als Zankapfel

Vor Wochen hatten der Präsi-

dent des Verbandes der Erin-gerviehzucht-Genossenschaf-ten Jacques Pralong, und seinGeschäftsführer Eli Fellay, dieFlucht ergriffen: Sie traten vonÄmtern und Funktionen imKantonalverband zurück. DerGrund: Hinter dem Rücken ei-ner Mehrheit des Vorstandeshatten sie für den kantonalenFinal in Aproz einen Sponso-ringvertrag ausgehandelt. Die-sem Vertragswerk verweigertejedoch die Mehrheit des Ver-bandsvorstandes die Gefolg-schaft. Grund: Die Mehrheitfand, dass dieser Vertrag fürdie durchführenden Genossen-schaften ungünstig ist. Er brin-ge wohl viel Fronarbeit, aberzu wenig Einnahmen. Aus Pro-test traten daraufhin der Präsi-dent und der Geschäftsführerzurück. Doch damit ist die Sa-che offenbar nicht ausgestan-den, wie die Bestrebungen fürdie Anberaumung einer ausser-ordentlichen Versammlung zei-gen.

Einziges Traktandum:die Vertrauensfrage

Die Züchter des Entremont,

unter der Führung des zurück-getretenen Verbandspräsiden-ten, wollen nun offenbar dieDurchführung einer ausseror-dentlichen Versammlung desVerbandes erzwingen, bei dernur ein einziges Sachgeschäftzur Sprache käme: Dort solldie Vertrauensfrage gegenü-ber den vier noch amtierendenVorstandsmitgliedern gestelltwerden. Mit andern Worten:Die, welche sich ihrer Aufga-ben und Verantwortlichkeitenüber einen völlig überraschen-den Rücktritt entzogen hatten,wollen nun dem Komitee, dasdie Geschäfte weiterführt,nach Möglichkeit das Vertrau-en entziehen.

Ordentliche GVim März 2007

Dieses Vorgehen, das noch ei-ner juristischen Abklärung be-darf, ist in der Tat erstaunlich.Denn der Verband der Walli-ser Eringerviehzucht-Genos-senschaften hält seine ordent-liche Generalversammlung imkommenden März ab. In eini-gen Wochen würden also im

Rahmen der ordentlichenSachgeschäfte die nötigenWeichenstellungen zur Ver-vollständigung des Vorstandesvorgenommen, ohne dass eszu einer ausserordentlichenDelegiertenversammlungkommen müsste.

Oberwallis gegen denSponsoringvertrag

Der Rolle der OberwalliserGenossenschaften dürfte ander ausserordentlichen oderder ordentlichen Versamm-lung entscheidende Bedeu-tung zukommen. Denn ob-wohl die Mehrzahl der örtli-chen Genossenschaften imUnterwallis angesiedelt ist,kommt dem Oberwallis in die-ser leidigen Angelegenheitunter Umständen die Rolledes Züngleins an der Waagezu. Wie aus zuverlässigerQuelle verlautet, wollen dieOberwalliser Genossenschaf-ten dem umstrittenen Sponso-ringvertrag wie die Mehrheitdes Kantonalkomitees nichtzustimmen. Sie stellen sichdamit hinter die im Kantonal-vorstand verbliebenen Komi-teemitglieder und gegen dieDemissionäre. Wie auch immer: Die nächsteRingkuhsaison kommt be-stimmt, und sie beginnt mitder regionalen Ausscheidungvon Aproz am 25. März 2007.Und das ist für die vielen Fansentscheidend. lth

Eringer: Weitere SchwüngeDie Hausmacht des zurückgetretenen Eringer-Verbandspräsidenten will

eine ausserordentliche GV erzwingen

Werden die Differenzen im Verband der Eringerviehzucht-Genos-senschaft an einer ausserordentlichen Versammlung ausgetragenoder an der ordentlichen GV behandelt? Im Verbands-Match sindweitere Schwünge in Sicht.

Schiefer Haussegen auf TorrentDie Torrentbahnen wollen nach 10 Jahren wieder erstmals investieren – trotz drückender Stimmungslage

T o r r e n t. – Die von Albi-nen kontrollierten Torrent-bahnen lancieren nächs-tens eine Aktienkapitaler-höhung um zwei MillionenFranken. Sie brauchenGeld für den Bau einerneuen Sesselbahn sowie ei-ner Teilbeschneiung. Kri-tik aus Leukerbad drücktauf die Stimmung.

Elf Millionen Franken sollenauf Torrent so rasch als möglichinvestiert werden. Die Projektedazu sind fixfertig in der Schub-lade.

Sechsersesselbahn undTeilbeschneiung

Geplant ist eine kuppelbareSechsersesselbahn aus der Sen-ke hinter dem Restaurant Rin-derhütte rechts am Hotel Tor-renthorn vorbei bis zur Bergsta-tion des heutigen Skiliftes«Schwalbennest». Die 1,4 kmlange Anlage hätte eine Förder-leistung von 2000 Personen proStunde und würde die beidenheutigen Skilifte ab der Rinder-hütte ersetzen. Die Anlage be-ansprucht laut Patrick Cretton,Direktor der Torrentbahnen,Mittel von 7,5 Millionen Fran-ken. Dazu gehören auch Pisten-korrekturen zur Entschärfungdes obersten Hanges.Weitere 3,5 Millionen Frankensehen die Torrentbahnen für einBeschneiungsprojekt vor. «Ma-chen was möglich ist», lautetdie Devise von Bernhard Grand.Der Gemeindepräsident von Al-binen zählt zum siebenköpfigenVerwaltungsrat der Torrentbah-nen AG, die im Juni 2005 be-kanntlich zu 93 Prozent von derBurgergemeinde Albinen für1,5 Millionen Franken über-nommen wurden.

Das Mögliche machen

Von der alten Leier, dass dasSkigebiet kein Wasser habe undfolglich auch nicht beschneitwerden könne, was über dievergangenen Festtage einmalmehr zu entsprechenden Pro-blemen führte, hat er genug.Natürlich könnten die Pistendes Torrentgebietes nicht um-fassend mit Kunstschnee herge-

richtet werden. Dafür fehle ne-ben dem Wasser aber auch dasGeld. Doch nun versuche manwenigstens zu machen, wasmöglich sei. Die Stimmung imUmfeld ist dabei nicht frei vonSpannungen.

Im Kreuzfeuer harter Kritik

Insbesondere in manchen Krei-sen aus Leukerbad häufte sichKritik, die am 3. Januar schierzur Eskalation führte. Der Ge-schäftsleitung wurde vorgewor-fen, trotz schönem Wetter undendlich genügend Schnee nichtfähig zu sein, rechtzeitig diePisten freizugeben. Direktor Pa-trick Cretton: «Wenn Besser-wisser die Stimmung schlechtmachen, hilft das sicher nicht.Ich kann belegen, dass Schnee-fall, Windsturm und Lawinen-

gefahr es verunmöglichten,früher bereit zu sein.» Gerne la-de er die Kritiker beim nächstenSturm dazu ein, in einem Pis-tenfahrzeug mitzufahren. Weildie «Ratracs» in manchen Tei-len des Geländes erstmals un-terwegs waren, nahm die(Grund-)Präparation entspre-chend Zeit in Anspruch. Und so mussten die Gäste eben trotzplötzlich blauem Himmel mit einem Teilangebot zufriedensein. «Diskutieren kann man im Nachhinein», so BernhardGrand, «ob man für diesen Tagnicht auch hätte eine Preisre-duktion erlassen müssen.» Biszum Jahreswechsel war die Ta-geskarte auf Torrent jeweils für30 statt für 43 Franken zu ha-ben.Dem Betreiber aber deshalbfehlenden guten Willen vorzu-

werfen, greift gewiss zu kurz.Schon fast tragisch wird es,wenn die Kritik an dieser Situa-tion mit den neuen Besitzerver-hältnissen in Verbindung ge-bracht wird.

Bewusst warten aufden Konkurs?

Das kann auch Verwaltungs-ratspräsident Dr. Peter Furgernicht verstehen. Völlig unver-ständlich wird es für ihn, wennihm aus Leukerbad zu Ohrenkommt, am besten wäre eswohl, die Torrentbahnen Kon-kurs gehen zu lassen. Sollte ein Konkurs etwa dazugenutzt werden, die Machtver-hältnisse in diesem touristischenAngebot neu zu verteilen? Nun,Leukerbad hätte dafür andereBaustellen (Sportarena) genug.Irgendwo brechen da alte Riva-

litäten und Emotionen zwischenNachbarn durch, die sich nieganz hold waren.

Wer kommt zu kurz?So haben manche in Leukerbadden Eindruck, den Anlagen inden «Oberen Maressen» würdezu wenig Aufmerksamkeit ge-schenkt. Gerade weil sie in Leu-kerbad seien. Mit gutem Willenwäre hier schon an Weihnach-ten ein Betrieb möglich gewe-sen, wird kritisiert. Tourismus-direktor Richard Hug sagt, ma-ximal ein bis zwei Tage früherwäre es mit dem Aufgebot allerverfügbaren Kräfte möglich ge-wesen, was dann auch geschah.Am Schluss karrte jedenfallsselbst der Werkhof Schnee aufdie Hänge. Tage zuvor hatte dieGemeinde im Gelände nachWasser suchen lassen, um mög-licherweise doch noch kurzfris-tig Kunstschnee produzieren zukönnen. Über diese «Verzweif-lungstat» wurden die Torrent-bahnen nicht informiert, washier wiederum auf wenig Ver-ständnis stiess. Kurzum: DerHaussegen hängt schief. Soschief, dass sachliche Ge-spräche nur noch beschränktmöglich sind. Und dies, obwohlbeide Partner wissen, dass sie inSachen Skigebiet auf Torrent,das sich vollends auf AlbinerTerritorium befindet, aufeinan-der angewiesen sind. Fakt ist: Die operative Ebeneder Bahnen hat sich durch dieVerschiebung der Besitzerver-hältnisse nicht verändert. Folg-lich dürfte doch die Auffassungder Geschäftsführung gleich ge-blieben sein. Zumal alle wissen,dass rund 84 Prozent der Tor-rentgäste von Leukerbad kom-men.

Investieren statt polemisieren

Cretton, auch Direktor der LLB,die sich mehrheitlich im Besitzeder Burgergemeinde Leukerbadbefindet: «Wichtig wären ei-gentlich einzig unser Produktund die damit verbundene Zu-friedenheit der Gäste.» Deshalbempfiehlt er allen Kritikern, ihreEnergie in die Stärkung desTourismusbewusstseins zu inve-stieren, statt zu polemisieren.

Als die Torrentbahnen aus derGruppe Leukerbad ausgelöstwurden, hatten sie 37 MillionenSchulden. In zwei Schrittenwurden diese inzwischen auf10 Millionen Franken herunter-gedrückt. Für Sanierer PeterFurger sind diese Restschuldenzwar eine Belastung, aber nichtdas Problem. «Sie sind gut par-kiert», sagt er. «Das Hauptpro-blem bildet das fehlende Geld,um vorwärtszumachen».

Vorwärts schauenVorwärts blicken will auchBernhard Grand. «Nachdem inden letzten zehn Jahren aufTorrent in Sachen Investitionennichts mehr gelaufen ist, zeich-net sich jetzt immerhin wiederetwas ab. Man muss uns haltauch etwas Zeit geben.» VonMachtspielen möge er nichtshören, «weil sie den Torrent-bahnen nichts bringen». Under wisse, dass auch in Leuker-bad viele Leute so denken wür-den. Den anderen rufe er gernein Erinnerung, dass die Tor-rentbahnen früher genau sowenig Leukerbad gehört hät-ten, wie sie heute Albinengehören würden. Und so, wiedie Bahnen nach wie vor derBank gehören würden, seiLeukerbad auch selbst verant-wortlich für seine eigene Ge-schichte.

Kein Machtanspruch«Albinen hat sich nicht ausMachtansprüchen auf die Tor-rentbahnen gestürzt», erinnertGrand. Vielmehr habe man imInteresse der Sache gehandelt.Die 1,5 Millionen Franken sei-en für die Standortgemeinde ei-ne schwere Belastung. Man ha-be aber etwas tun müssen undso die vertraglich vereinbartenAbgeltungen reinvestiert. Dieheutige Lösung lag praktischzuletzt auf dem Tisch. Verschie-dene andere Konzepte, auch un-ter Einbezug sämtlicher Re-gionsgemeinden, scheiterten anmangelndem Interesse.Die Torrentbahnen wiesen imletzten Geschäftsjahr einen Er-trag von 6,6 Millionen Frankenaus. Der Gewinn vor Steuernund Abschreibungen belief sichauf 1,5 Millionen Franken. tr

Auf Torrent regt sich wieder Investitionsgeist. Die neuen Besitzerverhältnisse sorgen dabei für gewisseSpannungen. Foto wb

L e u k - S t a d t. – «Ja, Ju-gend bewegt. Sie bewegtviel in unserer Gesell-schaft. Und ich möchte sa-gen – bei uns bewegt sieviel Positives»: Mit diesenWorten begründete derLeuker Gemeindepräsi-dent Roberto Schmidt,weshalb die GemeindeLeuk das eben erst begon-nene Jahr zum «Jahr derJugend» erklärt hat.

Er freue sich schon jetzt darauf,«wenn die Gemeinde zusam-men mit den Vereinen und Ju-gendverantwortlichen 2007 vie-le Projekte für die Jugend um-setzt», hielt Roberto Schmidt inseiner Ansprache am traditio-nellen Neujahrsempfang derGemeinde Leuk fest. Eine Fei-er, die sonntags in der OS-Aulain Leuk-Stadt im Beisein vonrund 200 Personen über dieBühne ging. Mit der Tennisspielerin MartinaErczeg erhielt ein vielverspre-chendes Talent den Sport-För-derpreis ausgehändigt. Zudemverabschiedete man Beat Lo-cher als Gemeinderat und hiessdessen Nachfolger Paul Sewerwillkommen. Für die musikali-sche Untermalung der Feier-stunden zeichnete die «Leuca»unter ihrem neuen DirigentenAngelo Bearpark verantwort-lich.

Begegnungenbrachten viel...

Mit sieben Begegnungsfestenbrachte Leuk 2006 sein «Jahrder Begegnung» engagiertüber die Runden. «Ein voller

Erfolg», wie Roberto Schmidtfesthielt. Und der Gemein-depräsident betonte: «Ohne die historisch bedeutende Ver-gangenheit wäre Leuk heutenicht die fünftgrösste Ge-meinde im Oberwallis, ohnedie Geschichte von Leuk wärein diesem Bezirk manches an-ders – und ohne Gemeinde

Leuk gäbe es keine RegionLeuk.» Dieser Tatsache «sollten wiruns auch bewusst sein, wennwir in diesem Bezirk die Zu-kunft planen und gestalten»,sagte er. Gemeinde und Regionmüssten dabei vermehrt Mutaufbringen, «geeint und mit Vi-sionen nach vorne zu schauen»,

wünschte er sich. Dabei geltees, «auch den Bezirkshauptortund das Regionszentrum zustärken, bevor wir von den an-deren Zentren unseres Kantonsaufgefressen werden . . .»

«Nicht nurdie verwöhnten...»

Selbst wenn in jüngster Vergan-

genheit immer wieder von ge-walttätigen Jugendlichen dieRede gewesen sei, dürfe mansich nicht einfach mit Kopf-schütteln aus der Verantwor-tung ziehen, fuhr er fort. «Seienwir doch ehrlich: Es gibt nichtnur die verwöhnten, ziellosen,unerzogenen, unpünktlichen,gamesüchtigen und gewalttäti-

gen Jugendlichen. Es gibt vieleandere», betonte RobertoSchmidt. Zum Dank und alsAnsporn für all die engagiertenJugendlichen wolle Leuk 2007«die positiven Seiten unsererJugendlichen gezielt aktivierenund präsentieren», umriss er da-bei die Ziele, welche sich Leukfürs 2007 als «Jahr der Jugend»gab. Man wolle eine «Jugendmit Wirkung», fand er und zeig-te sich zuversichtlich: «An Ide-en wird es nicht fehlen.»

«Unsere Martina» aufMartinas Spuren...

«Ihre Ziele sind hoch gesteckt.So möchte sie baldmöglichstdie ersten WTA-Punkte sam-meln und die Top 100 in Angriffnehmen.» Mit diesen Wortenstellte Gemeinderat DominiqueRussi mit der 17-jährigen Mar-tina Erczeg jene junge Sportle-rin vor, die den Sport-Föder-preis ausgehändigt erhielt. Eineverdiente Ehrung eines Talents,das in seiner noch jungen Karri-ere bereits einige Erfolge aufzu-weisen hat. «Ich bin fest über-zeugt, dass wir bald einmal inden Top 10 die Martina Hingisdurch unsere Martina ersetzenkönnen», blickte der Leuker«Kulturminister» dabei vollerZuversicht in die Zukunft.

«...und alle am glei-chen Strick ziehen»

42 Jungbürgerinnen und -bürgerkonnten zudem den Bürgerbriefin Empfang nehmen. Im Namender Jugendlichen bedanktensich Roman Dirren und PascalKuonen auf witzige Art für die-se Briefe.Und was sich der Leuker Ge-meindepräsident fürs 2007wünschte? «Dass wir überallMenschen haben, die versu-chen, sich für eine gute Ideeeinzusetzen und am gleichenStrick zu ziehen», sagte Rober-to Schmidt. blo

Dienstag, 9. Januar 2007 WALLIS 4

Rekordjahr für JugendherbergenUmsatz stieg 2006 erstmals auf über 30 Mio. Franken

Z e r m a t t / F i e s c h. – Fe-rien in Jugendherbergensind weiterhin «in». 2006wurde der Umsatz ummehr als drei Mio. Frankengesteigert. Im Aufwärts-trend waren auch die drei Jugendherbergen inFiesch, Sitten und Zermatt. Der Gesamtumsatz konnte imVergleich zum Vorjahr um 3,43Mio. Franken auf 32,12 Mio.Franken erhöht werden. Das ent-sprach einem neuen Rekorder-gebnis wie der Verband derSchweizer Jugendherbergen ges-tern mitteilte. Die Schweizer Ju-gendherbergen erzielten 2006mit 880 286 Logiernächten in al-len 59 Betrieben (inklusive Fran-chisebetriebe) und 657 292 Lo-giernächten in den eigenen 44Betrieben ein gutes Resultat. DieSteigerung im Gesamten ent-sprach einem Plus von 1,6 Pro-zent. Mit den eigenen Herbergenkonnte gar ein Zuwachs von 11,3Prozent gegenüber dem Vorjahrerreicht werden. Die Zunahmebei Umsatz und Logiernächtenerklärt sich zum einen durch dieÜbernahme des Franchisebetrie-bes Lausanne, zum anderendurch straffes Kostenmanage-ment sowie Betriebsoptimierun-gen durch Neu- und Umbauten.Bezüglich Übernachtungen blieballerdings das Boomjahr 1991unerreicht: 945 174 Logiernächtewurden vor 15 Jahren in den 84Jugendherbergen verbucht. Im Gegensatz zu 2005 verzeich-net der Verein Schweizer Ju-gendherbergen im Jahr 2006 ei-ne leichte Erhöhung der Jahres-mitgliedschaften. Total 87276Personen, rund 2000 oder 2,2Prozent mehr als 2005 nutzendie attraktive Mitgliedschaft derNon-Profit-Organisation. DieSchweizer Jugendherbergenmöchten im Jahr 2007 einenGesamtumsatz von 34,7 Mio.Franken erreichen.

Städte, Westschweizund grosse Bergorte

Die Stadtherbergen konnten inder ganzen Schweiz zulegen.Hier habe sich der allgemeineTrend im Schweizer Tourismusbestätigt, wie Tobias Tuth, Be-reichsleiter Services, auf Anfra-ge sagte. Mehr internationaleGäste vor allem aus Asien, Süd-amerika und Südeuropa be-scherten ebenfalls mehr Logier-nächte. Die Westschweiz er-freut sich bei den einheimi-schen Jugendherbergsgästengrosser Beliebtheit. Viele

Deutschschweizer, Schulklas-sen und Vereine zieht es in denfranzösischen Teil der Schweiz.Ebenfalls erzielten die grossenalpinen Orte geringe Steigerun-gen. Hier wirkt sich die Kon-junkturverbesserung inDeutschland sowie die steigen-de Anzahl englischer und ame-rikanischer Gäste aus. Im All-gemeinen schätzen die Gästeden stark verbesserten Komfortin den Jugendherbergen. Vor al-lem die neuen Gästegruppenzieht es wegen der unkompli-zierten Atmosphäre in die Ju-gendherbergen.

«Nur» drei Standorteim Wallis

Im Wallis sind JugendherbergenSchweiz in Fiesch, Sitten undZermatt vertreten. An allen dreiOrten, so Tuth, sei der Trendpositiv. Vor allem Zermatt laufehervorragend und zwar übersganze Jahr. Die Jugendherbergewurde 2003 renoviert und er-weitert. Gleichzeitig profitiertman hier natürlich auch vomallgemeinen Boom in Zermatt.Während man in Zermatt vor al-lem ausländische Gäste hat,sind es in Fiesch primär Schul-

klassen aus der Deutsch-schweiz. Die drei WalliserStandorte erreichten 2006 rund50000 Logiernächte. Das istweit weniger als etwa in Grau-bünden, wo man viel mehr Her-bergen betreibt. In Orten wieSaas-Fee oder auch Leukerbadverfolge man die Situation mitInteresse, sagt Tuth: «Das sindsehr spannende Orte mit Poten-zial auch für unsere Vereini-gung.»

EU-Umweltlabel für alle

Bereits seit Jahren engagieren

sich die Schweizer Jugendher-bergen stark in Umweltfragen.Im Jahr 2007 möchte die Orga-nisation vierzehn Betriebe mitdem EU-Umweltlabel für Be-herbergungsbetriebe zertifizie-ren. Als Pilotbetrieb für dieSchweiz konnte die Jugendher-berge Baden das Gütesiegel imHerbst 2006 in Empfang neh-men. Die Philosophie hinterdem Label soll in den nächstenJahren auf das gesamte Netz-werk der Schweizer Jugend-herbergen ausgeweitet werden.Das Europäische Umweltsie-gel hat man zur Auszeichnungvon nachhaltigem Tourismus –vor allem in der Beherbergung– geschaffen.

Bei Familien immerbeliebter

Heute kostet eine Übernach-tung in einer Jugendherbergeinklusive grosszügigem Früh-stück und Bettwäsche imMehrbettzimmer zwischen 25und 35 Franken. Bett an Bett ineinem Massenlager zu über-nachten gehört bei den Schwei-zer Jugendherbergen inzwi-schen der Vergangenheit an.Die meisten Betriebe bietenVierer- und Doppelzimmer an.Überall wird «nordisch» ge-schlafen. Mit neuen Schliess-systemen haben eingecheckteGäste heute während 24 Stun-den Zutritt. Eine Altersbe-schränkung gibt es bei denSchweizer Jugendherbergennicht. Der grosse Teil der Gästeist zwischen 18 und 30 Jahrealt. Immer beliebter werden dieJugendherbergen bei Familien.«Das wichtigste Ziel ist dieBeibehaltung von preiswertenLeistungen. Das ist unser gros-ser Trumpf, denn Ferien imHotel werden für Familien inTopstationen wie Zermattschnell einmal sehr teuer»,meint Tuth. hbi

Die Jugendherberge Zermatt: Sehr gute Auslastung übers ganze Jahr. Foto wb

Leuk setzt 2007 auf die JugendAufs «Jahr der Begegnung» folgt das «Jahr der Jugend»

Tennistalent Martina Erczeg – hier mit ihrem Vater Ivan: VerdienteAuszeichnung mit dem Förderpreis.

Leuks Gemeindepräsident Roberto Schmidt: Plädoyer für eine «Ju-gend mit Wirkung». Fotos zvg

Dienstag, 9. Januar 2007 WALLIS 5

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ISSN: 1660-0657

Publikationsorgan CVPO

Einladung an alleSeniorinnen und Senioren

ab 60 Jahren

Seniorenklub TermenSpielnachmittag

Datum: Mittwoch, 10. Januar2007. – Zeit und Ort: 14.00Uhr in der Mehrzweckhalle. –Leitung und Auskunft: Mar-grith Eyer, Lydia Bieler undMaximiliane Escher.

Seniorenklub SustenJass- und

SpielnachmittagDatum: Mittwoch, 10. Januar2007. – Zeit und Ort: 14.00Uhr Aula Schulhaus Susten. –Leitung: Therese, Adeline,

Antonia und Lucie.

Seniorenklub LeukerbadInden Albinen

RacletteplauschDatum: Mittwoch, 10. Januar2007. – Zeit und Ort: 12.00Uhr Busbahnhof. – Leitungund Auskunft: Paula Kiechler,Fides John und Ruth Studer.

Langlauf- und Wandergruppe

Brig-Glis und UmgebungBeginn: Mittwoch, 10. Januar2007. – Fahrplan: Brig MGBab 10.54 Uhr. – Kosten: Fahr-karten und Talisman lösen dieTeilnehmer selbst. – AuchWanderer sind herzlich einge-laden, da schöne Wanderwegezur Verfügung stehen. – Lei-tung: Markus Volken, Glis.

Langlauf- und Wandergruppe

Visp und UmgebungBeginn: Mittwoch, 10. Januar2007. – Fahrplan: Visp SBB

ab 10.35 Uhr, Brig SBB an10.42 Uhr, Brig MGB ab 10.54Uhr. Auch Wanderer sind herz-lich eingeladen, da schöneWanderwege zur Verfügungstehen. – Leitung: Franz Ve-netz und Marcel Pochon.

Seniorentanz Oberwallismit Kamil Kalbermatter

Datum: Donnerstag, 11. Janu-ar 2007. – Zeit und Ort:14.00 Uhr – 16.00 Uhr imRestaurant Diana in Glis. –Kosten: Fr. 6.–

Spinning-Training 50+Kursbeginn: Freitag, 19. Ja-nuar 2007. – Dauer: 10-mal,jeweils am Freitag 9.30–10.30Uhr. – Ort: Bike Sport Sim-plon, Glismattenstrasse 11,Glis. – Leitung: Fachperson,speziell ausgebildet in Spin-ning für Senioren. – Kosten:Fr. 120.– für 10 Lektionen. –Anmeldung: bis 15. Januar2007 bei Pro Senectute Sekre-tariat Oberwallis, Visp.

«Fiesta Boliviana» erneut ein toller Erfolg

5700 Franken für Kinderdorf in BolivienS t. N i k l a u s. – eing.) InSt. Niklaus sind AnfangDezember vergangenenJahres bereits zum viertenMal Spenden für das Kin-derdorf «Christ König»von Pater Erich Williner inCochabamba/Bolivien ge-sammelt worden.Die ganztägige Wohltätigkeits-veranstaltung unter dem Motto«Fiesta Boliviana» fand wiedergrossen Anklang und wurde vonvielen Spenderinnen und Spen-dern besucht und grosszügig un-terstützt. Das strahlende Winter-wetter, südamerikanische Klän-ge und ansprechende Fotos undBilder brachten ein wenig süd-amerikanisches Ambiente nachSt.Niklaus. Die Besucherinnenund Besucher wurden mit aller-lei gesponserten warmen und

kalten Köstlichkeiten verwöhnt.Auch nach dem Aktionstag tra-fen noch regelmässig Spenden-gelder ein. Insgesamt kamenstolze 5700 Franken zusammen,die direkt an Pater Erich Willinerin Bolivien überwiesen werden. Die Spendengelder werden fürdas Kinderheim, die Schule undvor allem für den Ausbau derLehrlingswerkstätte verwendet.Eine gute schulische Bildungsowie ein handwerklicher Berufbieten den bolivianischen Ju-gendlichen bessere Zukunfts-und Überlebenschancen, damitsie ihren Lebensunterhalt nichtals Bettler oder Kriminelle aufder Strasse bestreiten müssen.Das Fiesta-Team freut sich überdie grosse Bereitschaft, auchden Ärmsten der Welt ein Weih-nachtsgeschenk zu überbringen.

Mehr Arbeitslose im DezemberDer saisonal bedingte Anstieg wurde jedoch erwartet

S i t t e n. – Ende Dezember2006 waren in den regiona-len Arbeitsvermittlungs-zentren des Kantons Wallis6166 Arbeitslose gemeldet.Das sind 1191 mehr alsnoch Ende November, aber721 weniger als im Dezem-ber vor einem Jahr.

Das Wallis verzeichneteschweizweit von allen Kanto-nen die stärkste Zunahme derArbeitslosigkeit im Dezember.Wie die kantonale Dienststellefür Industrie, Handel und Arbeitgestern bekannt gab, stieg dieArbeitslosenquote um 0,9 Pro-zentpunkte auf 4,5 Prozent. DerTrend der Arbeitslosigkeit zeigtaber trotzdem nach unten. VorJahresfrist lag die Walliser Ar-beitslosenquote noch bei 5 Pro-zent und auch die Aussichtenfür das laufende Jahr sind posi-tiv. Das Staatssekretariat fürWirtschaft (seco) rechnet etwamit einem Rückgang der Ar-beitslosenquote in der Schweizvon derzeit 3,3 auf 2,8 Prozent.Ebenso zuversichtlich äussertesich Marco Dini, Chef derDienststelle für Industrie, Han-

del und Arbeit vor wenigen Wo-chen im «Walliser Boten».

AuswirkungenBaugewerbe

Der markante Anstieg der Wal-liser Arbeitslosenzahlen im De-zember kam aber freilich nichtüberraschend. Durch das Ein-stellen der Baustellen währendder Wintermonate wirken sichvor allem die mit dem Bauge-werbe verbundenen Berufs-gruppen auf das Jahresende je-weils sehr stark auf die Arbeits-losenzahlen aus. Bei den Bau-berufen stieg die Zahl der Ar-beitslosen im Dezember bei-spielsweise um 1165 auf 1527an. Die Situation präsentiertsich jedoch besser als nochletztes Jahr zurselben Zeit. Da-mals waren in den Bauberufen363 Arbeitslose mehr gemel-det. Ein Anstieg wird im De-zember jeweils auch in derLandwirtschaft verzeichnet. Indiesem Gewerbe stieg die Zahlder Arbeitslosen im Dezemberum 156 an. Dafür verhalf dieEröffnung der touristischenWintersaison dem Gastgewerbezu einer Verminderung der Zahl

der Arbeitslosen um 318 auf769.

Regionaler VergleichIm regionalen Vergleich stiegdie Zahl der Arbeitslosen vonNovember auf Dezember in al-len drei Kantonsteilen. ImOberwallis etwa um 70 Perso-nen oder 7 Prozent auf 1073 Ar-beitslose, im Mittelwallis um534 oder 24 Prozent auf 2724Arbeitslose und im Unterwallisum 587 oder 33 Prozent auf2369 Arbeitslose. Die Arbeits-losenquote stieg dementspre-chend im Oberwallis um 0,2Prozentpunkte auf 2,8 Prozent,im Mittelwallis um 1 Prozent-punkt auf 5,1 Prozent und imUnterwallis um 1,3 Prozent-punkte auf 5,3 Prozent. Und imVergleich zum Dezember 2005wurden im Oberwallis 33 Ar-beitslose mehr verzeichnet,während sich die Situation imMittelwallis (–509 Arbeitslose)und Unterwallis (–245 Arbeits-lose) deutlich verbesserte.

RückläufigesJahresmittel

Auf das ganze Jahr 2006 ge-

rechnet präsentiert sich jedochein erfreuliches Bild. Im letztenJahr erreichte das Jahresmittelder Arbeitslosigkeit im Wallis3,5 Prozent, was gegenüberdem Vorjahr einem Rückgangum 0,5 Prozent entspricht. Da-mit konnte erstmals nach vieraufeinanderfolgenden Jahrender Zunahme wieder eine Ver-minderung der Arbeitslosigkeitfestgestellt werden. Trotz diesesErgebnisses liegt die Arbeitslo-senquote des Wallis aber wei-terhin über dem schweizeri-schen Mittel von 3,3 Prozent.Innerhalb der Regionen sankdie durchschnittliche Arbeitslo-senquote im letzten Jahr imOberwallis um 0,6 Prozent-punkte auf 1,8 Prozent, im Mit-telwallis um 0,5 auf 4,2 Prozentund im Unterwallis um 0,4 auf4,1 Prozent. Die durchschnittli-che Zahl der Arbeitslosen imWallis verminderte sich um 643auf 4806 und die durchschnittli-che Zahl der Stellensuchendenum 636 auf 8383.

LangzeitarbeitsloseStabil blieb mit 504 im Dezem-ber die Zahl der Langzeitar-

beitslosen, also jener Personen,die seit mehr als einem Jahr ar-beitslos gemeldet sind. Hinge-gen stieg die Zahl der Personen,die seit mehr als sechs Monatenarbeitslos sind, um 1158 auf4864. Es sei dies ein Zeichendafür, so die Dienststelle für In-dustrie, Handel und Arbeit, dassArbeitslose eine kürzere Zeitarbeitslos blieben. Insgesamthaben sich im Dezember 2758Personen in den Walliser RAVan- und 1566 abgemeldet. DasWallis verzeichnete Ende De-zember insgesamt 10144 Stel-lensuchende. rob

Zahlen Schweiz

B e r n. – (AP) Die Arbeits-losigkeit ist in der Schweizim Dezember aus saisona-len Gründen auf den höchs-ten Stand seit sieben Mona-ten gestiegen. Die Jugend-arbeitslosigkeit ging abernochmals leicht zurück.Und im Mittel des ganzenJahres waren 17000 Men-schen weniger ohne Job als2005. Im Dezember waren beiden Regionalen Arbeitsver-mittlungszentren 128580Menschen als arbeitslos re-gistriert, wie das Staatsse-kretariat für Wirtschaft amMontag mitteilte. Das wa-ren 4447 Arbeitslose mehrals im November und ent-sprach dem höchsten Standseit dem vergangenen Mai.Die Arbeitslosenquotestieg von 3,1 auf 3,3 Pro-zent. Die Zunahme ent-sprach den Erwartungender Ökonomen, war aberweniger stark als im De-zember der fünf vorange-gangenen Jahre. Die sai-sonbereinigten Arbeitslo-senzahlen sanken zum 16.Mal in Serie.Nochmals leicht zurückging die Zahl der jungenArbeitslosen. Die Quotesank in der Kategorie der15- bis 24-Jährigen um 0,1Prozentpunkte auf 4,0 Pro-zent. Insgesamt waren noch22400 Jugendliche ohneJob.Im Durchschnitt des ganzenJahres 2006 betrug die Ar-beitslosenquote 3,3 Prozent,verglichen mit 3,8 Prozentim Vorjahr. Damit ging dieZahl der Arbeitslosen um17005 Personen oder 11,4Prozent auf durchschnittlich131532 Personen zurück.Tiefer war die mittlere Ar-beitslosenquote letztmalsim Jahr 2002 mit 2,5 Pro-zent gewesen.

Die saisonale Zunahme der Arbeitslosigkeit war im Dezember vor allem in den Bauberufen deutlich zu spüren.

Dienstag, 9. Januar 2007 WALLIS 7

Die Attraktivität steigernBürchen Tourismus zeigt Engagement und Zuversicht

B ü r c h e n. – An die eige-nen Stärken und Chancenglauben. Unter diesemMotto will die Familien-Fe-rienregion Bürchen-Törbelaktiv die Zukunft bestrei-ten. Der Bau des Moosalp-Express in diesem Jahrwird dabei zum Schlüssel-projekt.Der Beschluss der Ronalp AGvom 5. Januar 2007, mit einerAktienkapitalerhöhung um vierMillionen Franken dem Baupro-jekt des Moosalp-Express (zweinicht kuppelbare Dreiersessel-bahnen – siehe WB von gestern)den Startschuss zu ermöglichen,wird das Jahr von Bürchen Tou-rismus 2007 prägen.

VerbesserungenAn der GV in der Altjahrswo-che zeigte sich dies deutlich. ImAnschluss an die Abwicklungder administrativen Geschäftefand eine entsprechende Infor-mationsveranstaltung zu diesemThema statt, die auf Interessestiess.Damian Werlen, der administra-tive Leiter der Arbeitskoopera-tion Bürchen Tourismus/RonalpAG, kam in seinem Rechen-schaftsbericht auf die verschie-denen Tätigkeiten von BürchenTourismus an den unterschied-lichsten Fronten zu sprechen.Diese betrafen intern beispiels-weise den Ausbau der Website(www.buerchen.ch) ebenso wie

den Ersatz der PC-Software imBüro, was nicht zuletzt auch diebeiden Sekretärinnen zu schät-zen wissen. Diese Nachrüstungerlaubt Bürchen Tourismus dieIntegration eines komfortablenOnline-Buchungssystems. ErsteErfahrungen zeigen, dass sichmit «Tiscover» Qualität und Ef-fizienz in allen Bereichen deut-lich steigen liessen.

MarketingaktionenBT lancierte mehrere Marke-tingaktionen im In- und Aus-land. In Zusammenarbeit mitden SBB wurde gemeinsam mitden Destinationen «Rund umVisp» eine Kampagne «Snowand Rail» aufgezogen. MitBlick auf die Eröffnung desneuen Basistunnels wird dieswohl entsprechend direktenNutzen bringen. «Rund umVisp» positioniert sich dabeineben dem Wintersport auf derPiste auch als Schneeschuh-Er-lebnisregion. Mit verschiedenenWinteraktionen sollen die mög-lichen Gäste von nah und fernangesprochen werden. «Rundum Visp» präsentiert sich hierals die «Ferienregion mit derunglaublichen Vielfalt». Darü-ber gibt auch ein neuer Prospektin vier Sprachen Auskunft.

Der Moosalp-Express Damian Werlen warf an der GVauch einen Blick in die Zukunft.Für ihn ist klar, dass die Aktivi-

täten innerhalb von BürchenTourismus noch optimiert wer-den müssen. «Die Region Bür-chen/Törbel muss mit den ande-ren Anbietern der Augstbordre-gion versuchen, sich durch ge-zielte touristische und kommu-nale Investitionen klar zu posi-tionieren und damit die Attrak-tivität zu steigern», schreibtWerlen. Auf diesem Weg wur-den in den vergangenen zweiJahren diverse Visionen undProjekte angegangen. Eines istnun die Realisierung des Moo-salp-Express. Vom Kundenseg-ment her will sich Bürchen spe-ziell als Ferienort für Familien

und die Generation «50 plus»stark machen.

Zusammenarbeit inder Region

Der erfolgreich durchgeführteerste Birkenkongress hat auchnach Meinung von PräsidentHubert Lehner gezeigt, dassEinheimische wie Gäste ein re-ges Interesse haben an der Ent-wicklung der Region. Dazu ge-hört, dass die Zusammenarbeitmit den Nachbarorten intensi-viert wurde und wird. So arbei-ten die Mitarbeiterinnen vonBürchen Tourismus teilweiseauch für die Partner in Unter-bäch. Durch diese enge Koope-ration können Synergien ge-schaffen werden, die alle Orteweiterbringen. Laut Werlen istin der Augstbordregion die Er-kenntnis gereift, dass die richti-gen Massnahmen zu treffensind, damit der (NEAT-) Zugnicht im Eiltempo an dieser Fe-rienregion vorbeifährt. Dazugehört für Bürchen/Törbel alsnächster Schritt der Bau der bei-den neuen Sesselbahnen. Siekönnen nur mit der Unterstüt-zung aller Interessenten reali-siert werden. Und vom Moo-salp-Express hängt letztlich ab,ob der Schneesport im GebietMoosalp mittel- und langfristigüberhaupt noch betrieben wer-den kann. Die bestehenden Ro-nalp-Lifte sind 40 Jahre alt, ihreKonzession läuft 2012 aus. tr

Hubert Lehner, Präsident vonBürchen Tourismus und der Ro-nalp AG,: Überzeugungsarbeitzur Kooperation leisten. Foto wb

Skisport im Gebiet Ronalp/Moosalp ob Bürchen/Törbel. Mittel- und langfristig wird dies nur noch möglich sein, wenn der Bau von zweineuen Sesselbahnen ab Bürchen realisiert wird. Foto zvg

Sie vermuten richtig, netterLeser, nette Leserin. Ich fra-ge mich, was wir denn so mitins neue Jahr nehmen könn-ten oder müssten. Es gäbevieles – allein schon – weilder Mensch ein Gewohn-heitstier ist. Bleiben wir doch

mal bei lieben Gewohnhei-ten. Sind wir mit dem soebenbeendeten Jahr zufrieden –dann möchten wir wenig ge-ändert bekommen. Habenwir Leid, Unglück oderMisserfolg erfahren, dannmöchten wir das Jahr wahr-scheinlich nicht wiederholthaben. Immerhin! Das kannich hier hoch und heilig ver-sprechen: «Das letzte Jahrkommt nie wieder!» Was wir sicher mitnehmenkönnten sind die positivenErfahrungen des letzten Jah-res oder – was wir im Verlau-fe des letzten Jahres gelernthaben. Auf die Idee danachzu fragen bringt mich ein Ti-tel am Kiosk. «Das habenwir 2006 gelernt.» Eine Zeit-schrift will uns verraten, wasprominente Schweizer imVerlaufe des letzten Jahresgelernt haben: «Das möchteich wissen.» Natürlich istund war der Lernprozess jenach Lebenssituation unter-schiedlich. Die Erfahrungendieser Promis sind meistensnicht aussergewöhnlich. Be-stimmt werden wir uns, net-ter Leser, nette Leserin, hieroder dort wiederfinden.Ein Profifussballer schildertsein für die Schweiz ver-hängnisvolles Elf-Meter-Schiessen an der Weltmeis-terschaft. Dass sein «Fehl-tritt» eigentlich kein Weltun-tergang war, fühlte er nachseiner Rückkehr nach Hause.

Er wusste zwar ganz genau,was der Schweiz sprichwört-lich an der Latte hängen ge-blieben war. Im Kreise derFamilie aber erfuhr er Wert-schätzung als Mensch. Wir,die Nichtfussballer haben ge-legentlich gegen unserenWillen Tore geschossen.Auch wir lernen daraus:«Mit Vercherru, leert mu!»Eine Politikerin und Ge-schäftsführerin hat – wie sieerzählt – das Jahr hindurchimmer wieder geübt loszu-lassen. Loszulassen von ih-rem Stress, von ihren Enga-gements, von ihren Aufga-ben. Sie hat sich freige-schaufelt, für sich selberFreiraum geschaffen. InnereFreiheit und Mussestundenwürden dazu verhelfen le-bendig und kreativ zu blei-ben. Eine Pfarrerin erzähltvon einem ganz anderenLoslassen und davon, wie siegelernt habe Abschied zunehmen – Menschen für im-mer gehen zu lassen. Wirwissen: Abschiednehmen istein sehr schweres Lehrstück– wenn überhaupt lernbar.Beim Abschied und der ört-lichen Trennung von leben-den, wie beim endgültigenAbschied eines nahen Men-schen durch den Tod: Per-sönlich muss ich immer vonvorne beginnen. So sindmeine Erlebnisse vom letz-ten Jahr. «Es tat jedes Malhöllisch weh!»Alt Bundesrat Adolf Ogikämpfte sich eine steile Fels-wand hoch, obwohl ihn seineeigenen Zweifel beinahe hät-ten kapitulieren lassen. Ge-lernt habe er dabei, dass manmit Mut, Kraft und AusdauerHerausforderungen meisternkönne. Was er in der steilenFelswand gelernt hat, will ermit ins neue Jahr nehmenund dort investieren, wo die-se Eigenschaften besondersgefragt sind. Netter Leser,nette Leserin! Weil auch wirim Jahr 2007 vor Herausfor-derungen stehen werden,wünsche ich ihnen: «Kraft,Mut, Ausdauer und – seienSie behütet!»

Mit ins Neue nehmen

EliseBregy

Sorgen, Freude und HoffnungDer Bo Katzman Chor tritt kommenden Sonntag in Brig vors Publikum

B r i g - G l i s. – «The Gos-pel Road» heisst der neues-te Tonträger des Bo Katz-man Chors – und unterdiesem Motto sind BoKatzman und sein 200-köpfiger Chor seit einigerZeit schon unterwegs.Kommenden Sonntag le-gen sie in Brig einen Haltein.

«Bühne frei» für «Lieder, dievon Sorgen und Ängsten, vonFreude und Hoffnung erzäh-len», heisst es sonntags um15.00 Uhr in der Simplonhalle.«Blues-, Soul- und Rockklängestehen mehr denn je im Vorder-grund», sagt Bo Katzman übersaktuelle Programm.

«Nicht ausschliesslichreligiöse Musik...»

Seit gut 20 Jahren schon berei-chern Bo Katzman und seinChor das kulturelle Leben, brin-gen Jahr für Jahr den Gospelunter die Leute. Was Gospel fürBo Katzman bedeutet?«Gospel ist die frohe Botschaftaus dem Neuen Testament, waswir in einem erweiterten Sinnperformen», hielt er unlängstin einem Interview fest undfuhr fort: «Wir machen nichtausschliesslich religiöse Mu-sik, wir interpretieren auchSongs von sensiblen Interpre-ten wie Bob Dylan und JohnLennon.»

«Songs riechen nachStrassenstaub»

In seinem aktuellen Programmkommen auch Blues, Soul undRock vermehrt zum Zug. «Wirgehen nun etwas rauer zur Sa-che», wie Bo Katzman findet.Ob dies den einen oder die an-dere im Publikum irritiert?«Möglich», meint der Chorlei-ter. Doch sei dies Absicht, «dennes gibt in der Musik bekanntlichnichts Schlimmeres als das Pub-likum zu langweilen.»Wie er das Programm «TheGospel Road» charakterisierenwürde? «Diese Songs riechenförmlich nach Strassenstaub,Arbeiterschweiss, durchge-latschten Schuhen vom Wan-dern auf der Landstrasse, demunendlichen Sternenhimmelüber dem unbekannten Weg indie Ewigkeit», erzählt Bo Katz-man.

Mit Bluesharpstatt Cellisten...

So werden sonntags in der Bri-ger Simplonhalle statt der Cel-listen vom letzten Jahr Bläser,Rockgitarren und Bluesharp fürden «musikalischen Teppich»sorgen. Viele Lieder dürftendem Publikum wenig oder garnicht bekannt sein, «doch werdie Musik eines Ray Charlesliebt, wird mit dem neuen Pro-gramm voll auf seine Kostenkommen», wie Bo Katzman be-tont. Und der Chorleiter be-zeichnet «The Gospel Road»als das «echteste Programm,das wir je erstellt haben.» Wa-rum diese Einschätzung? Es sei«von A bis Z reine Handarbeit»,lautet die Antwort des engagier-ten Chorleiters. bloDer Bo Katzman Chor in Aktion: Kommenden Sonntag ist dieser Chor in der Briger Simplonhalle zu erleben. Foto zvg

Auch diesen Sommer ist inden Bergen viel Eis ge-schmolzen, allerdings wohlnicht ganz so viel wie imJahrhundertsommer 2003oder gar in jenem von1947. Für präzise Volu-menangaben zum Eisvor-rat in den Schweizer Alpenfehlen jedoch weitgehenddie Daten.

Seit mehr als 100 Jahren wirdjährlich die Längenänderungvon rund 100 Schweizer Glet-schern gemessen. In den letztenbeiden Jahrzehnten haben sichdiese Gletscher fast ausschliess-lich zurückgezogen.

Von Françoise Funk-Salamí*

Seit 1850, dem Ende der soge-nannten Kleinen Eiszeit, hatsich die Gletscherfläche derSchweiz um beinahe 40 Prozentreduziert. Diese Messungen las-sen jedoch nur begrenzt denEinfluss der Klimaerwärmungauf das Eis erkennen, aussage-kräftiger wären Angaben zurVolumenänderung. Da das Glet-schervolumen nicht proportio-nal zur Gletscherfläche ist, sindentsprechende Abschätzungenaber problematisch. Eine jährli-che Bestimmung der Massenän-derung ist mit grossem Auf-wand verbunden und wird nurbeim Basodino-, beim Gries-und beim Silvrettagletscher seiteinigen Jahrzehnten durchge-führt. Die Entwicklung derMasse ihres Eises vor 1960 warbis anhin zudem nicht bekannt.

Grosser Eisverlust inden 1940er-Jahren

In einer Studie der Versuchsan-stalt für Wasserbau, Hydrologieund Glaziologie (VAW) derETH Zürich konnte nun erst-mals die Entwicklung der Mas-se des Aletschgletschers, desgrössten Gletschers der Alpenüberhaupt, seit Beginn der Auf-zeichnung von Klimadaten um1865 mit einem Modell berech-net werden. Dieses beruht aufden gemessenen Tageswertenvon Temperatur und Nieder-schlag. Die Modellrechnungenzeigen für jedes der vergange-nen 140 Jahre, wie viel Schneesich im Winter auf dem Glet-scher angesammelt hat und wie

viel Eis im Sommer geschmol-zen ist. Sie machen etwa deut-lich, dass in den 1940er-Jahrender Aletschgletscher sogar et-was mehr an Masse verlor als inden letzten zehn Jahren. DerGrund dafür liegt vor allem inden damals spärlichen Winter-niederschlägen und weniger inder starken Sommerschmelze.Aber auch im heissen Sommer1947 war der Verlust grösser alsim Hitzesommer 2003. Seit1865 hat die mittlere Eisdickedes Aletschgletschers um 67Meter abgenommen. Das Ge-samtvolumen des Aletschglet-schers ist jedoch nach wie vor –wie bei den meisten Alpenglet-schern – nicht bekannt.

Rhonegletscher120 Meter dick

Bei acht Gletschern konnten dieWissenschafter der ETH Zürichjedoch anhand von Radarmes-sungen die Eismächtigkeit undso zusammen mit der Fläche derGletscher das Eisvolumen fürdas Jahr 2000 bestimmen; beim16,5 Quadratkilometer grossenRhonegletscher zum Beispielbetrug die derzeitige mittlereEisdicke 120 Meter, beimGriesgletscher mit 5,3 Quadrat-kilometern Fläche lag dieMächtigkeit bei 75 Metern, undbeim Basodinogletscher mit nur2,2 Quadratkilometern Flächewaren es noch 25 Meter.Zur Abschätzung des gesam-ten Eisvolumens der Schweizgibt es verschiedene empiri-sche Verfahren, insbesonderedie sogenannte Bahr-Formel.Sie wird aus den Feldgleichun-gen, die das Gletscherfliessencharakterisieren, abgeleitet.Dabei wird das Gletschervolu-men als Funktion der Glet-scherfläche beschrieben. Die-ser Zusammenhang ist jedochkeineswegs linear. Die genau-en Parameter der Formel wur-den anhand von weltweit 140vermessenen Gletschern be-stimmt.

Kleine Gletscher fallenkaum ins Gewicht

Im Jahr 2000 gab es in derSchweiz laut einer Studie desGeographischen Instituts derUniversität Zürich, die auf derAuswertung von Satellitenbil-dern basiert, noch 938 Glet-

scher mit einer Gesamtflächevon 983 Quadratkilometern.Abschätzungen des Volumensmit der Bahr-Formel zeigenaber, dass die Masse der Glet-scher, die kleiner als ein Qua-dratkilometer sind, vernachläs-sigbar ist. Auch jene mit bis zufünf Quadratkilometern Flächefallen kaum ins Gewicht. Wasfür das gesamte Eisvolumenrelevant ist, sind die 54 gröss-ten Gletscher, die zwei Drittelder Vergletscherung ausma-chen. Das heutige Volumen derSchweizer Gletscher wird nochauf rund 75 Kubikkilometerund die durchschnittliche Eis-mächtigkeit auf 75 Meter ge-schätzt. Bei den acht Schwei-zer Gletschern, deren Eismas-se aus Feldmessungen bekanntist, zeigte sich allerdings, dassmit der Bahr-Formel das Volu-men im Durchschnitt um etwa20 Prozent unterschätzt wird.Die Schätzungen stellen da-her eher einen Mindestwertdar.

Die Grossen werdenwohl bleiben

In einem Extremsommer wie2003 dürften von der schweize-rischen Eismasse 3 bis 4 Pro-zent verloren gehen. Da 75Prozent der Schweizer Glet-

scher kleiner als ein Quadratki-lometer sind, wird im Jahr2050 mit grosser Wahrschein-lichkeit die Mehrheit der Glet-scher verschwunden sein. Re-präsentativ für den Eisverlustist jedoch vor allem das Volu-men und da fallen die kleinenGletscher mit insgesamt 127Quadratkilometern kaum insGewicht. Ihre Fläche ist insge-samt nur so gross wie jene des

Aletschgletschers mit all sei-nen Seitenarmen; das mit derBahr-Formel berechnete Volu-men des Aletschgletschers er-reicht jedoch das Zwanzigfa-che des totalen Volumens die-ser kleinen Gletscher. Abschät-zungen mit der Bahr-Formelergeben, dass die SchweizerGletscher seit 1850 35 bis 40Prozent ihres Volumens verlo-ren. Trotz der Unsicherheit bei

den Zahlen kann man aberschliessen, dass auch bei denals Folge der Klimaerwärmungzu erwartenden Eisverlustendie meisten der 50 grösstenGletscher mit grosser Wahr-scheinlichkeit in den nächstenJahrzehnten nicht von derLandkarte verschwinden wer-den.Für genauere Aussagen überdas Volumen der SchweizerGletscher sind vermehrte geo-physikalische Messungen derEismächtigkeiten unumgäng-lich. Dabei müssten Daten vonmindestens zehn bis 20 Glet-schern unterschiedlicher Grösseund verschiedener Regionen derSchweiz vorliegen, was vor al-lem bei grossen Gletschern einaufwendiges Unterfangen ist.Da der Fehler des Volumen-Un-terschätzens hauptsächlich beigrösseren Gletschern ins Ge-wicht fällt, wäre es auch wich-tig, das genaue Volumen desAletschgletschers zu kennen. Ermacht rund 13 Prozent der ver-gletscherten Fläche in denSchweizer Alpen und schät-zungsweise 18 Prozent des Ge-samtvolumens des Eises in denSchweizer Alpen aus.

* Die Autorin ist Glaziologinund arbeitet als freie Journa-listin und FotografinDieser Artikel ist erstmals er-schienen in der NZZ vom 27.12. 2006

Das Schmelzen der Gletscherführt auch zur Entstehung vonGletscherseen. Zurzeit bildetsich beim Rhonegletscher einneuer See. Auf Postkartenund Bildern von 1850 breitetsich die mächtige Zunge desGletschers noch tatzenförmigim Talgrund von Gletsch aus.Damals befand sich das Glet-schertor an der Zunge unweitdes Grand-Hotels Glacier duRhône. Seither hat sich derfünftlängste Gletscher derSchweiz über zwei Kilometerund 400 Höhenmeter auf dasNiveau des Hotels Belvédère

an der Furkapassstrasse zu-rückgezogen und ist vom Talaus kaum mehr sichtbar. Ra-darmessungen haben ergeben,dass der Felsuntergrund imheutigen Zungenbereich eineausgeprägte Senkung auf-weist. Die Forscher prognostizierendaher die Bildung eines gros-sen Sees, der in zehn bis 20Jahren eine Länge von 1,6 Ki-lometern, eine maximale Tie-fe von 124 Metern und einmaximales Volumen von 22Millionen Kubikmetern errei-chen dürfte. Dies entspricht

dem Volumen der StauanlageGries beim Nufenenpass. Ver-mutlich werden Eisberge, dievom Gletscherende abbre-chen, im See schwimmen undvorübergehend für eine fastarktische Szenerie sorgen; siekönnten den Verlust der Eis-grotte als Touristenattraktionersetzen. Möglicherweisewerden sie auch grössereWellen erzeugen oder denAbfluss temporär verstopfen,was zu Hochwassern im obe-ren Rhonetal führen kann.Der Kanton Wallis hat mitden Gletscherfachleuten derETH im Rahmen eines Si-cherheitskonzepts für die 35gefährlichen Walliser Glet-scher daher auch ein solchesfür den Rhonegletscher erar-beitet. F. F. S.

Dienstag, 9. Januar 2007 WALLIS 9

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Ein neuer See beimRhonegletscher

Eine Bildserie, die Bände spricht: Der Rhonegletscher im Jahre 1856 (links), dann im Jahre 1962 (Mitte) und schliesslich eine Montage, wie er sich im Jahre 2050 präsentieren könnte. Fotos Archiv VAW/ETHZ

Die Flucht der kleinen GletscherErst wenige Daten über das Volumen des «ewigen Eises» in den Schweizer Alpen sind vorhanden

Der ausgeaperte Griesgletscher beim Nufenenpass im Hitzesommer 2003. Foto Salamí

In seinem Leserbrief vom 28. Dezember schildert MarcelRey, wie kulturelle Werte gefördert werden könnten

und wie das Leben lebens-werter ist, Begegnungen in ei-nem transkonfessionellenRaum der Stille. ReligiöseMissverständnisse aus derWelt schaffen.Gleichzeitig, in einem Leser-brief über Weihnachtsfeiern

zusammen mit Schulkindernaus anderen Kulturen, zitiertViktor Bättig den ProfessorMörgeli. Ausgerechnet diesenSVP-Politologen, der stets Re-ligionen mit der Politik ver-mischt, um sich in der Parteider Unzufriedenen zu profilie-ren; der uns bei der Abstim-mung 2002 abseits von derUNO halten wollte. Das Volkhat jedoch freiheitlich, demo-kratisch anders entschieden.Der Wirtschaftsboom hat unsMenschen aus den verschie-densten Kulturen ins Land ge-

bracht. Daher sollten Geld undGeist dafür verantwortlichsein, dass diese Menschen be-friedigend integriert werden.In der Charta der VereintenNationen ist das Menschen-recht, unter anderem die Reli-gions- und Meinungsfreiheit,verankert. Weltweit fast alleLänder haben dieses Abkom-men unterzeichnet, auch dieSchweiz.Unser Papst hat kürzlich in derTürkei ein Zeichen der Versöh-nung und des Dialoges gesetztund Verständnis für Anders-denkende gefordert.

Raymond Kuonen Ried-Brig

Auf den 31. Dezember 2006 tratChristian Venetz als Gemeinde-rat von Saas-Grund zurück. Fürseine geleistete Arbeit zum

Wohle der Gemeinde und derBevölkerung von Saas-Grunddanken wir ihm nochmals herz-lich.Mit Dionys Andenmatten trittein FDP-Politiker der ersten

Stunde die Nachfolge von Chris-tian Venetz an. Dionys Anden-matten hat sich in all den Jahrenstets innerhalb der FDP enga-giert und für die Politik, vor al-lem auch auf kommunaler Ebe-ne, interessiert. Auch hat er sei-ne Kräfte als Vorstands- undVereinsmitglied von verschiede-nen Vereinen wie dem Hotelier-verein, dem Kirchenchor undden Jagdhornbläsern Saastal so-

wie als Komiteemitglied desKantonalen Hotelierverbandeszur Verfügung gestellt. Zurzeitist er Dirigent der äusserst er-folgreichen Jagdhornbläsergrup-pe des Saastales. Dionys Anden-matten ist verheiratet und Vatervon zwei erwachsenen Söhnen.Die FDP Saas-Grund ist über-zeugt, dass sie in der Person vonDionys Andenmatten einenkompetenten Gemeinderat nach-nominiert hat, der die Interessender Gemeinde und der Bevölke-rung von Saas-Grund gut vertre-ten wird. Wir wünschen ihm vielErfolg und Freude beim Aus-üben seines neuen Amtes.

FDP Saas-Grund

B r i g - G l i s. – eing.) DieVolkshochschule Oberwallisbietet am 13. und am 24. Janu-ar Kurse in Kinaes-thetics an.In diesen Kursen lernen dieTeilnehmer, Bewegung zu ver-stehen und zu entdecken. Alltagsbewegungen laufen weit-gehend unbewusst ab. Dadurchkönnen leicht schädliche Bewe-gungsmuster entstehen, die mitder Zeit zu Gesundheits- undEntwicklungsproblemen werdenkönnen. Der Mensch steuert alleLebensprozesse durch die eigene

aktive Bewegung. Gemeint sindalle inneren Prozesse wie Kreis-lauf, Atmung, Verdauung, aberauch alle anderen Aktivitäten inFamilie, Beruf, Schule und Frei-zeit. Wichtig ist nicht nur die Be-wegung an und für sich – imZentrum steht die Qualität derBewegung. Man kann sich so be-wegen, dass eine Arbeit bei-spielsweise mit viel oder wenigKraftaufwand erledigt werdenkann. Man kann sich auch so be-wegen, dass die Verdauung oderAtmung gefördert oder aber er-

schwert wird. Dies gilt für einNeugeborenes wie für einen älte-ren Menschen. Dies gilt für ge-sunde wie für kranke Menschenin jedem Lebensalter. Die Schu-lung der eigenen Bewegungs-kompetenz hilft Menschen, dieeigene Bewegung zu verbessern,aber auch die Bewegung der an-deren Menschen besser zu unter-stützen. Kinaesthetics mit sei-nem Lern- und Konzeptsystemzeigt Möglichkeiten auf, die ei-gene Bewegung bewusst wahr-zunehmen und zu verstehen. DieVolkshochshule Oberwallis bie-tet zu diesem Thema im Januarzwei Kurse an: Am Samstag, den13.Januar, einen Vormittag langBewegung entdecken für Eltern,Kinder, Tanten, Onkel, Grossel-tern zum Thema «Bewegungverstehen heisst Kinder verste-hen». Die Kursleitung habenAnita Heynen und JohannaSchild inne. Ausserdem bietetdie Volkshochschule Oberwallisab dem 24. Januar an drei Mitt-woch-abenden von 19.00 bis21.00 Uhr für alle Interessierten,für pflegende Angehörige, ge-sunde sowie in der Bewegungeingeschränkte Menschen einenweiteren Kurs zum Thema «Wiebewegen, wenn die Kraft nach-lässt?» an. Dieser Kurs wird vonAnita Heynen und LilianSchmidt geleitet. Anmeldungensind an die VolkshochschuleOberwallis, Alemannenweg 12,Brig, zu richten.

Als fast täglicher Benützer derStrasse von Visp nach Staldenärgert mich die «Beschilderung»des Strassenrandes bezüglich derGeschwindigkeitsbegrenzungen.50, 60, 80, 50, 80, 60, 80, 50, 60,

80, 50 (11-mal)! Dies sind dieGeschwindigkeitsbegrenzungenzwischen Visp und Stalden.Auf genau sieben Kilometernund einer Fahrzeit von zirka

zehn Minuten werden wir mit ei-ner solchen Flut von Geschwin-digkeitsbegrenzungen beglückt,dass man fast keine Zeit mehrfindet sich auf die Strasse zukonzentrieren! Dies ist jedochnoch nicht genug, denn der«neuprovisorische Kreisel» unddie Ampel im Ackersand tragennoch das Ihre zur Beruhigungdes Strassenverkehrs bei.Wenn wir nicht von der täglichenRealität eingeholt würden, sokönnte man sich fast ins 17.Jahrhundert versetzt fühlen, als

die Behörden von Schildau ihre«Schildbürger» mit solchenÜberraschungen beglückten!Die allgemeine Sicherheit ist zubegrüssen, wenn ich jedochdurch eine solche Flut von Ab-lenkungen am Strassenrand be-einträchtigt werde, so sei dieFrage sicher erlaubt, ob sich einesolche Regelung nicht ins Ge-genteil ausschlagen kann.Hand aufs Herz . . . sind sie jeneFahrerin oder Fahrer die sichnicht schon ertappt haben, dassein Blick auf den Tachometer(denn dies muss ja auch nochsein . . .) nicht unbedingt die 50,60 oder 80 angezeigt hat?

Alfred AbgottsponStaldenried

Nationalrätin Viola Amherd hateine Interpellation zuhandendes Bundesrates eingereicht,

damit die Stahlbrücke eingangsBrig/Naters gegen den Eisen-bahnlärm saniert wird. Aus denMedien erfahren wir in regel-mässigen Abständen, dass dieNEAT kurz vor der Eröffnungsteht: viele Vorteile, aber auchein paar Nachteile führen wiruns zu Gemüte.Manch einer träumt bereits da-von, in einer kurzen Stundenach Bern pendeln zu können.Ein Kurzbesuch der Bundes-

hauptstadt mit ihren zahlreichenkulturellen und städtischen An-geboten ist mit kleinem Auf-wand umsetzbar. Der Arbeits-und Marktraum Thun-Bern er-öffnet zudem interessante Per-spektiven: Trotz ausserkantona-lem Arbeitsplatz bleibt auf-grund der kurzen Reise abendsnoch genügend Raum und Zeitfür die Hobbys, Familie und Er-holung. Was nützt uns aber einschöner Feierabend, wenn derGartensitzplatz oder der Balkondurch die Lärmbelästigung zumAlbtraum wird? Statt ruhigemAmbiente wartet ein tosendesGeknatter der alten Eisenbahn-brücke auf die Bevölkerung.Gemäss den Berechnungen der

Eisenbahnbetreiber muss künf-tig etwa alle 15 Minuten mit ei-nem Güterzug gerechnet wer-den – und dies Tag und Nacht!Mit diesem hohen Lärm-Rhyth-mus wird eine Erholung nichtmehr möglich sein, was aufDauer zu gesundheitlichenSchäden führen kann.Die öffentlichen Veranstaltungenin Naters und Brig haben ge-zeigt, dass die Unsicherheit beider Bevölkerung bezüglich demkünftigen Eisenbahnlärm sehrgross ist. Es ist daher sehr wich-tig, dass sich Nationalrätin ViolaAmherd aktiv für den Lärm-schutz der Natischer und BrigerBevölkerung einsetzt. DerKampf gegen die Bundesdepar-temente ist zwar hart, lohnt sichaber zugunsten der besserenWohn- und Lebensqualität aufjeden Fall.

Hugo Burgener, Naters

Thomas Burgeners Aussage,Kunstfehler hätten mit der Spi-talreform nichts zu tun, ent-spricht nicht der Wahrheit. Derzweite Teil, die Bestimmungender Patientenrechte, ist derzeitin der Vernehmlassung und

kommt 2007 vors Parlament. Esist schwer zu glauben, dass denPatienten und Patientinnenmehr Rechte eingeräumt wer-den, zumal die Dunkelziffertraumatische Grenzen erreicht.Im Oberwalliser Spitalzentrumwerden jährlich rund 4000 Ope-

rationen durchgeführt und ins-gesamt 76000 Patienten statio-när oder ambulant (fehl-)behan-delt. 2006 wurden sechs Fälleder Haftpflicht gemeldet. Dassind 0,0008 Prozent. Jeder Fallist für die betroffenen Patientenund Patientinnen und deren An-gehörige, die solches erleben,ein Trauma. Sie erwähnt HerrThomas Burgener nicht. DieDunkelziffer erreicht im SpitalSpitzenzahlen, da werden medi-kamtentöse Fehlbehandlungenzu spät bemerkt und es gibtOperationen, die das ganze Le-ben schwerwiegende Folgen ha-ben.Diese Fälle haben viel mit der

Umsetzung des Spitalplanungs-entscheids zu tun, gerade durchdiese Umsetzung verlieren vieleim Spital ihr Leben. Man hat jakaum noch Zeit für die Patientenund Patientinnen, daraus folgenmanchmal die gravierendenFehlbehandlungen. Herr ThomasBurgener ist über viele Fälle garnicht informiert; wenn er sich nurdie Zeit nehmen würde. Wie tra-gisch tödliche Fehlbehandlungensind. Noch traumatischer, wennMenschen ihr Leben verlieren.Für die Angehörigen ist diesnicht nachvollziehbar, da Ärztenicht angeklagt werden, nur weilman sie schützt. Ich wünsche Ih-nen, dass sie Gelegenheit haben,mit den Betroffenen zu sprechen.Da würden sie vielleicht merken,was im Hintergrund alles schiefläuft. Schade, dass sie nur denVordergrund im «Walliser Bo-ten» zum Besten geben.

Martin Ayent, Morgins

Dienstag, 9. Januar 2007 WALLIS 10

Kunstfehler undSpitalreform

Staatsratspräsident Burgener zum neuen Jahr

Der Einsatz gegen den Eisenbahnlärm lohnt sich!

50 – 60 – 80 sind nicht nurIdealmasse bei den Damen!

Bewegung verstehenVolkshochschule bietet Kurse in Kinaesthetics an

Art Furrer und seine Vorbildfunktion

In der letzten Kolumne des«Walliserboten» konnten wirwieder einmal über Art Furrerlesen. Er sagt «die Kinder müs-

sen lernen die Gäste zu begrüs-sen». Was für eine gute Idee.Besser aber wäre noch, Art Fur-rer selbst würde diese Vorbild-funktion übernehmen. Er selbstgrüsst nämlich nicht. Die ande-ren, die Unterschicht soll es fürihn tun. Wenn sich ein Bewerber

bei Art Furrer meldet, so be-kommt er nicht einmal einSchreiben zurück, Nichts, Funk-stille. Er behauptet in seinemletzten Bericht, die Bahnpreiseseien zu hoch, aber die Preise inseinen Restaurants und Hotelssind absoluter Wucher! Fernerberichtet er: «Globalisierung,mich fröstelts!» Mich würde esauch frösteln, würden meineVorsätze nur für die anderen gel-ten.

Patrick GreberDipl. SozialpädagogeRiederalp

Die Stadt Luzern ist auch unsWallisern nicht total unbe-kannt. Man preist und rühmtLuzern als Zentrum der Inner-schweiz, als Stadt der Brücken,als Stadt der Kunst und Kultur,als Stadt der Attraktionen, alsMekka der Touristen usw. Unddas Stift im Hof, das ehemali-ge Benediktinerkloster, wirdals Luzerns Urzelle bezeich-net. Dort wurde, wo heute dieHofkirche steht, um die Mittedes 8. Jahrhunderts das ge-nannte Kloster gegründet. DieJahrhunderte haben die Besitz-verhältnisse tüchtig gefeilt,Luzern wurde eidgenössisch,wie auch wir hier im Wallisviel später, und Veränderungenkonnten nicht ausbleiben. Sowurde auch die Hofschule zuSt. Leodogar 1966 aufgelöst.Die Hofkirche weist aber einereichhaltige Orgelgeschichteauf, denn beinahe in jeder Eckestand damals eine Orgel. Dasist eine hochinteressante Ge-schichte, die hier nur angetöntwerden kann. Uns beschäftigtnun vor allem die Orgel überdem Maria-Ende-Altar. So um1840 waren die zwei Choror-geln in schlechtem Zustandund sollten erneuert werden.

Der Stadtrat aber verzichteteauf teure Reparaturen undwollte dafür eine einzige Orgel.Und da war der Reckinger Or-gelbauer Thomas SilvesterWalpen (1802–1857) geradezur Hand und bekam den Auf-trag. Silvester entstammte derOrgelbauerfamilie Walpen ausReckingen, hatte sich in Lu-zern niedergelassen und führtedenn auch den Orgelbau aus.1853 war die Orgel spielbereitund war es bis in die Kriegsjah-re um 1940. Es wurde da nunrepariert, aber wenig glücklich.Aus finanziellen Gründen wur-de eine fachgerechte Restaura-tion zurückgestellt. Doch beider Innenrenovation der Hof-kirche um 2000/2001 wolltenehemalige Zöglinge der Hof-schule, die sog. «Hofgeissen»,nicht mehr länger diskutierenund trieben frisch und froh diefachmännische Reparierungder Walpenorgel voran. Die Tatlobt die «Hofgeissen», denndie Walpenorgel ist nun einWerk von nationaler Bedeu-tung. Die Orgel ist eigentlichdas letzte noch vollumfänglicherhaltene Werk der vielen Or-gelbauten von Meister Silves-ter Walpen. Am 22. November

2003 konnte die Orgel wiederan ihrem angestammten Platzin neuem Glanz feierlich einge-weiht werden. Das Werk lobtden Meister. Wir dürfen unsmitfreuen an der wieder mäch-tig klingenden Orgel da in Lu-zern.Die Zeit der Orgelbauer Wal-pen erstreckt sich über rund100 Jahre und ihre Tätigkeit istvor allem in der ganzenDeutschschweiz nachweisbar.Im Wallis standen die Orgel-bauer Walpen etwas im Schat-ten der bei uns bekannteren Or-gelbauerdynastie Carlen, eben-falls aus Reckingen. Aber alsGlockengiesser «klingt» derName Walpen noch bis in dieNeuzeit hinein. Die ältere Ge-neration kann sich daran nocherinnern.Doch die «Hofgeissen» gabenauch nach dieser lobenswertenTat nicht auf und gaben letzthinein 230 seitiges, reich illust-riertes Buch über «Die Choror-gel in der Hofkirche Luzern»heraus, und wir erfahren da un-glaublich viel über die Orgel-bauer Walpen von Reckingen.Mit dem Buch (Bezugsquelle:Orgelbau Kuhn AG, Seestr.141, 8708 Männedorf) ist aucheine CD erhältlich. Die be-kannte und preisgekrönte Or-ganistin Monika Henking über-rascht uns mit klingendemSpiel auf der Orgel von Silves-ter Walpen. Da muss man nurlauschen und staunen. Allen,die da zur Erhaltung der Wal-penorgel irgendwie mitgewirkthaben, sei herzlichst gedankt.

Raymund Wirthner

Die Walpenorgelin Luzern

So verabschiedet die Reisepost langjährige Kunden

Zur Aufhebung des Personentransports vomLötschental zu den Alcan-Werken in Steg

Die Schliessung der Elektrolyseund die damit verbundenenFrühpensionierungen bei derAlcan in Steg sind an der Arbei-terzahl im Lötschental nichtspurlos vorübergegangen.

So entschied sich die Reisepostmit dem Fahrplanwechsel imDezember 2006 kurzerhand, dieTransporte zu den Alcan-Wer-ken aus dem Fahrplan zu strei-chen. Mit einem bisschen gutenWillen und Denken hätte mandiese Kurse weiterführen kön-nen.

So aber blieb meinen Arbeits-kollegen und mir nichts anderesübrig, als sich mit den Tatsa-chen abzufinden.Die Reisepost hat uns wedermündlich noch schriftlich jeüber die neue Situation infor-miert, was ich als eine Frechheitbezeichne. Wo ist hier der An-stand und die viel geprieseneKundennähe der Post-Reise-dienste gegenüber langjährigenFahrgästen? Wenn schon weder PostAutoOberwallis noch die Verantwort-lichen im Lötschental es als not-wendig erachteten, uns zu orien-tieren, möchte ich dafür im Na-men aller Alcan-Mitarbeiter um-

so mehr den Post-Chauffeurendanken. Sie haben uns – ammeisten waren es im Lötschental93, grösstenteils Familienväter –während mehr als 40 Jahren si-cher nach Steg zur Arbeit undwieder nach Hause gebracht. Dass dies, mit dem nötigenGlück und Gottes Segen, ohnegrössere Zwischenfälle undmeines Wissens ohne Unfallüber die Bühne ging, verdientDank und Anerkennung.Ich wünsche den Post-Chauf-feuren auch in Zukunft eine si-chere Hand am Steuer.

Für die betroffenen Arbeiter:Joseph Imseng, 47, Wiler

Dionys Andenmatten neuer FDP-Gemeinderat

Nachfolger von Christian Venetz

Menschenrechte

O b e r w a l l i s. – GrosserErfolg der Walliser Bäckeran der zweiten Auflage derSwiss Bakery Trophy imRahmen des «Salon Suissedes Goûts & Terroirs» imfreiburgischen Bulle. 17gewerbliche Bäckereien/Konditoreien/Confiserienaus unserem Kanton sowiedas Berufsbildungszent-rum Sitten holten nichtweniger als 45 Medaillen,davon sechsmal Gold, 16-mal Silber und 23-malBronze.

Der Walliser Bäckerverbandmit dem Leukerbadner Urs Lo-retan und der Walliser Bruder-schaft der Ritter des guten Bro-tes mit Grossmeister Reto Bi-ner präsentieren diese Ergeb-

nisse zugunsten der Konsu-menten mit berechtigtemStolz. Von 1301 Spezialitätenzeichnete die Jury, bestehendaus Fachleuten und Konsu-menten, 127 Produkte mit ei-ner Goldmedaille, 186 mit ei-ner Silbermedaille und 350 miteiner Bronzemedaille aus.

Ziel erreicht Alle Kantone der Schweiz so-wie das Fürstentum Liechten-stein beteiligten sich an derzweiten Qualitätsprüfung derProdukte der gewerblichen Bä-ckereien/Konditoreien/Confi-serien der Schweiz. Das Zieldieses Wettbewerbs war einer-seits, die Produktqualität derhandwerklichen Bäckereien/Konditoreien/Confiserien zubewerten, andererseits die

Vielfalt von Spezialitäten zupräsentieren. Die Ziele wurdenerreicht, wie die beteiligtenWalliser Bäckermeister kom-mentierten.

Korrekte BewertungVon Fachleuten und Konsu-menten wurde jedes Produktnach äusserem und inneremAussehen, Kaueigenschaften,Biss, Geruch und Geschmackbewertet. Es ist unbestritten,dass die Swiss Bakery Trophyeinen gesunden Wettstreit inder Branche ausgelöst hat unddie teilnehmenden Betriebedazu motiviert, ihre Spezialitä-ten taxieren zu lassen. Auf-grund des grossen Erfolgs solldie dritte Ausgabe der SwissBakery Trophy im Herbst 2008erneut im Rahmen des «Salon

Suisse des Goûts & Terroirs»in Bulle stattfinden.

6 Goldmedaillenins Wallis

17 gewerbliche Bäckereien/Konditoreien/Confiserien ausdem Wallis sowie das Berufs-bildungszentrum Sitten holtenzusammen insgesamt 45 Me-daillen, und zwar sechs Gold-,16 Silber- und 23 Bronzeme-daillen.Die sechs Oberwalliser Teil-nehmer erkämpften sich mitihren Produkten insgesamt elfMedaillen, davon viermal Sil-ber und siebenmal Bronze.

Hoher StellenwertWie Bernard Aebersold, Tech-nischer Verantwortlicher desWettbewerbs ausführt, ist dieLatte zur Erlangung einerGoldmedaille absichtlich sehrhoch angesetzt worden. Grund:«Damit verleihen wir der Aus-zeichnung und dem Anlass ei-nen hohen Stellenwert.» DieGewinner dieses beruflichenWettbewerbs unter tüchtigenBerufskollegen sind schlus-sendlich die Konsumenten.«Diese können sich in den ge-werblichen Bäckereien/Kondi-toreien/Confiserien auf dieAuszeichnungen der Swiss Ba-kery Trophy verlassen, um Pro-dukte einer aussergewöhnlichhohen Qualität zu entdecken»,vermeldet der WestschweizerBäckerverband in der Medien-mitteilung. Gespannt ist man,ob es nächstes Jahr einemOberwalliser Unternehmen zueiner Goldmedaille reicht. pr

Dienstag, 9. Januar 2007 WALLIS 11

Die Visilab-Optikergeschäfte in Ihrer Region > Siders: Einkaufszentrum Manor • Sitten: Les Galeries Sédunoises, Avenue de la Gare 15

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Die ausgezeichneten Oberwalliser Bäckereiunternehmen an der Swiss Bakery Trophy in Bulle. V l.: Josef Schwarz (Visp), Reto Biner (Zer-matt), Bruno Mooser (Täsch), Stefanie Volken (Naters), German Ruppen (Ernen) und Rainer Imwinkelried (Fiesch). Foto zvg

45 Medaillen an Walliser BäckerErfolgreiche Walliser Bäcker an der 2. Swiss Bakery Trophy in Bulle

pr) Seit 2005 ist die Bruder-schaft der Ritter des gutenBrotes in die Organisation desKantonalverbandes integriert. Grossmeister ist der ZermatterReto Biner. Mitgliederzahl: 43aktive Ritter (mit Geschäft),32 im Unterwallis und elf imOberwallis,13 passive Ritter(ehemalige, ohne Geschäft),15 Ehrenritter, drei Compag-nons. An den jeweiligen Ver-sammlungen hebt Grossmeis-ter Reto Biner das oberste Zielder Bruderschaft hervor undermuntert die Bäckermeister,

Brot von guter Qualität zu ba-cken.Die erste Bruderschaft wurde1959 in Genf gegründet. DieWalliser Bruderschaft seit1962. Diejenigen Bäcker, welche diegenügende Punktzahl erhalten,dürfen Ritter werden und müs-sen folgenden Eid leisten:– Ich schwöre, die Qualität desBrotes nie zu vernachlässigen,sondern immer zu pflegen.– Ich schwöre, allen meinenBerufskollegen gegenüber im-mer Hochachtung, Brüderlich-

keit und Ehrfurcht zu erwei-sen.– Ich schwöre, meinen Titelals Ritter des guten Brotes inEhren zu halten. Die Ritter erhalten anschlies-send einen Sautoir mit Diplomund Glasscheibe. Die kantona-len Bruderschaften sind nun inder Romandie vereint, werdenaber unter dem kantonalen Bä-ckerverband geführt. Der Ritter behält seinen Titel,wenn er sich an jeder durchge-führten Brotprüfung beteiligtund die Statuten respektiert.Mit der notwendigen Punkt-zahl an der Prüfung erhält derRitter Sterne, welche die Kon-tinuität in der Qualität seinerBrotherstellung bestätigen.

Ritter des guten Brotes«Panem nostrum quodidianum»

pr) Ein Blick auf die Struktu-ren des 67-jährigen WalliserBäcker-, Konditoren- undConfiserieverbandes zeigt,dass dieser vom OberwalliserUrs Loretan aus Leukerbadpräsidiert wird. OberwalliserSektionschef ist Reto Bineraus Zematt. Die 135 Mitglie-der setzen sich wie folgt zu-sammen: 89 im Unterwallisund 46 im Oberwallis. Davonsind 98 Mitglieder mit Ge-schäft, 29 passive Mitglieder(Alt-, ohne Betrieb) und achtEhrenmitglieder.Bis 1938 wurden im Wallis re-gionale Sektionen gegründet.1938 gründen diese den kanto-nalen Verband. Erster Präsi-dent ist Charles Kuhn.1940: Turbulenzen. Der Ver-band steht ohne Aktivität undohne Generalversammlung da.1949 kommt es sogar zu ei-nem Brotstreik.1954: Erste Festlegung des of-fiziellen Brotpreises im Wal-lis: halbweiss = Fr. –.74/kg,normal = Fr. –.79/kg. 1965, of-fizieller Brotpreis: halbweiss =Fr. –.95/kg, normal = Fr.1.–/kg.

Im gleichen Jahr erste Abma-chung mit dem Staat in Bezugauf die Lehrlingsausbildung.1990: Das Roggenbrot tritt indie Weltgeschichte ein. Dasgrösste Walliser Roggenbrotkommt in das Guinness-Buchder Rekorde. 2004: Anerken-nung der Ursprungsbezeich-nung AOC für das WalliserRoggenbrot. 2005: Integrationder Bruderschaft der Ritter desguten Brotes in den Verband.Zielsetzungen:– die Schaffung und Erhaltungeiner Verbindung zwischenden Mitgliedern;– die Unterstützung allerMassnahmen zur Förderungder freien Entwicklung desBäckerei-, Konditorei- undConfiseriehandwerks;– die Wahrung der Interessendes Bäckerei-, Konditorei- undConfiseriehandwerks inner-halb der Dachverbände, seinerBerufsorganisationen und In-formationsstellen;– die Sicherstellung und För-derung einer zukunftsorien-tierten fachlichen Aus- undWeiterbildung im technischenund kaufmännischen Bereich.

Brotstreik 1949!Aus dem Verbandsleben

Kultur und Investitionin die Jugend

Generalversammlung des Vereins z’TärbinuV i s p e r t e r m i n e n. – eing.)Im Dezember 2006 fand in derBurgerstube in Visperterminendie ordentliche Generalver-sammlung des Vereins z’Tärbi-nu statt. Nach der Begrüssungdurch Präsident Julian Vomsat-tel und dem Protokollberichtvon Pater Eligius Heinzmannwurde das verflossene Vereins-jahr kurz gestreift. Der Vereinz’Tärbinu beteiligte sich mit ei-nem Sponsorenbeitrag am Buch«Köstliches aus dem Wallis:Aprikosen», das von RuthBosshardt geschrieben und vonToni Gottsponer illustriert wur-de.Am 1. September organisierteder Verein einen Sagenabendmit Gioco vor dem Wohnmuse-um und am 30. September an-lässlich des 1. Chinderwältfes-tes engagierte sich der Vereinebenfalls und war für das Spon-soring der auftretenden Musi-ken besorgt. Schon im vorigenJahr hatte der Verein seinen An-teil an der Stallscheune, diejetzt in ein Kinderhaus umge-staltet wurde, der Stiftung«Chinderwält» vermacht. Nachfast 20-jähriger Vorstandstätig-keit im Verein hatte GeroldVomsattel auf diese GV hin sei-nen Rücktritt eingereicht. Alsumsichtiger Kassier vor allemaber als Architekt tragen vieleProjekte, die der Verein seit sei-ner Gründung 1988 realisierthat, seine Handschrift. Die Ein-richtung des Wohnmuseums,

die Restauration der Getreide-mühle auf Oberstalden, die Res-taurierung des Driels in den Bit-zinen, die Wiederinstansstel-lung der Lindhitta und vieleVorarbeiten im Herrenviertelzum Projekt «Chinderwält» hater massgeblich mitgestaltet.Zusammen mit Dr. Peter-JosefStuder, der den Vorstand imletzten Jahr verlassen hatte, be-schloss die Versammlung ein-stimmig, beide scheidendenVorstandsmitglieder mit der Eh-renmitgliedschaft auszuzeich-nen.Auch Pater Eligius Heinzmannwurde für seine langjährige Tä-tigkeit geehrt.Für das neue Vereinsjahr 2007wird zusammen mit anderenDorfvereinen das Grossprojekt«Versehen – Vergehen: Eine in-szenierte Sesselbahnfahrt durchdas Jenseits» realisiert.Weiter sind die Gestaltung einerHomepage und das Suchen ei-nes Raumes, um Museumsge-genstände zu lagern, kleinereProjekte, die man realisierenmöchte.Für das zurückgetretene Vor-standsmitglied Gerold Vomsat-tel wurde Aurelia Zimmermannneu in den Vorstand gewählt.Im Anschluss an die General-versammlung sprach die aufHeimaturlaub weilende Marie-Therese Zimmermann über ihreArbeit in Bolivien, das sich ge-genwärtig in einem grossen po-litischen Umbruch befindet.

Dienstag, 9. Januar 2007 WALLIS 12

Man sieht die Sonne untergehenund erschrickt doch,wenn es dunkel wird.

Wir müssen Abschied nehmen von

Karl Willi-Guinchard1923

Still, wie er gelebt hat, ist er von uns gegangen. Er verstarb uner-wartet an den Folgen eines Sturzes.Brig, 6. Januar 2007In stiller Trauer:

Clotilde Willi-Guinchard, BrigPierre und Madeleine Willi-Streun

mit Alain, Samuel, Anna, Lea, HünibachMargrit L. Willi, Brigund Anverwandte

Aufbahrung in der Taufkapelle in Brig am Mittwoch, 10. Januar2007, ab 16.00 Uhr. Die Angehörigen werden von 17.00 bis 20.00Uhr anwesend sein.Der Trauergottesdienst findet am Donnerstag, dem 11. Januar2007, um 10.15 Uhr in der Pfarrkirche von Brig statt. Spenden werden für karitative Zwecke verwendet.Diese Anzeige gilt als Einladung.

Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied von

Elise Clemenz-GsponerMutter unseres geschätzten Mitarbeiters Bernhard Clemenz, inKenntnis zu setzen.Den Angehörigen entbieten wir unsere christliche Anteilnahme.

Mengis AnnoncenMengis Druck und Verlag AG, VispRedaktion und Verlag «Walliser Bote»

Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied von

Pius Eggel-Ruppenin Kenntnis zu setzen.Wir werden ihn stets in guter Erinnerung behalten.Den Angehörigen entbieten wir unsere aufrichtige Anteilnahme.

Schwarzhals-Ziegengenossenschaft Naters

Wir trauern um den Hinschied von

Prosper ClemenzVater und Schwiegervater unserer OS-Lehrpersonen Umberto undLydia Clemenz.Wir entbieten den Angehörigen unsere christliche Anteilnahme.

Gemeinde und Schulen Leuk

Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied von

Hans Zeiter-FranzenVater unseres geschätzten Mitarbeiters Richard Zeiter, in Kenntniszu setzen.Den Angehörigen entbieten wir unsere christliche Anteilnahme.

Gomina AG, Niederwald

SterbebegleitungNeuer Ausbildungslehrgang im März

O b e r w a l l i s. – eing.) «Ster-benden eine Brücke bauen» istein Konzept, das die Erwachse-nenbildnerin Susanne Hofmeierin ihrem Institut in Solothurnentwickelt hat. Sie deckt damitein Bedürfnis ab, um Pflege-fachkräfte und weitere Interes-sierte in spiritueller Sterbebe-gleitung zu schulen und auszu-bilden. Denn das Thema Ster-ben, Tod, löst bei vielen Men-schen Unsicherheit und Hilflo-sigkeit aus. Die Anerkennungdes Sterbens und des Todes alsBestandteil unseres irdischenLebens ist uns westlichen Men-schen fremd geworden. Und sodelegieren wir das Sterben ger-ne an Institutionen. Gleichzeitighaben aber Pflegekräfte undAngehörige immer mehr dasBedürfnis, das Sterben aus derAnonymität zu holen und denletzten Lebensabschnitt einesMenschen würdevoll zu gestal-ten und zu begleiten.Auf Initiative des Stellenleiters

Gesundheitswesen des Seelsor-gerats des Bistums Sitten, Ben-no Meichtry, Agarn, und mithil-fe der Caritas Schweiz konnteSusanne Hofmeier für dasOberwallis gewonnen werden.Und so starteten im April 2003die ersten beiden Ausbildungs-gruppen in «spiritueller Sterbe-begleitung». Inzwischen sindim Oberwallis bis heute überHundert Frauen und zwei Män-ner ausgebildet worden. Am vergangenen Dienstag wares wieder so weit: 13 Frauenund ein Mann konnten daswohlverdiente Abschlusszeug-nis in Empfang nehmen.Der nächste Ausbildungslehr-gang wird Ende März 2007 be-ginnen. Es sind noch einigePlätze frei. Anmeldungennimmt Christine Zeiter, Furkas-trasse 10, 3904 Naters, entge-gen.Die Gesamtverantwortung liegtbeim Seelsorgerat des BistumsSitten.

Neuer VorstandGV der Jagdhornbläser «Gämschbeck»

H e r b r i g g e n. – eing.) DieGV der 16-köpfigen Bläsergrup-pe «Gämschbeck» in Herbriggenbrachte einschneidende Verände-rungen in der Bläsergruppe.Nach sechsjährigem Einsatzstellte die Präsidentin SilviaBrantschen-Gruber ihr Amt vor-zeitig zur Verfügung. Dies nach-dem sie sich nicht mehr von al-len Gruppenmitgliedern getra-gen fühlte. Sie hat den Vereinimpulsiv, engagiert mit Herz undEinsatz geleitet. Beat Gruberwurde von der GV einstimmigzum neuen Obmann gewählt.Fredy Alig wurde als Nachfolgervon Beat Gruber neuer Aktuar.Mit grossem Bedauern nahmdie Gruppe von der Demission

ihres Spielleiters Kenntnis.Christian Mooser – ein Spiellei-ter wie ihn sich eine Bläser-gruppe nur wünschen kann –wird in Zermatt als neue He-rausforderung die weltweit be-kannte Bergführermusik diri-gieren und hält der Bläsergrup-pe «Mettelhorn» die Treue. Die«Gämschbeck» verstehen sei-nen Entscheid sehr gut und dan-ken ihm für die fruchtbaren Jah-re unter seinem Dirigentenstab.Der neue Vorstand hat nun dienicht leichte Aufgabe, bald-möglichst einen neuen Spiellei-ter zu finden. Die Gruppe könn-te auch zwei, drei neue Mitglie-der in ihren Reihen gut gebrau-chen. Wer sich angesprochenfühlt, kann sich beim neuenPräsidenten melden.

† KasimirHeinzmann

V i s p e r t e r m i n e n. – Nachlanger Krankheit verstarb amSamstag in der betreuten Al-ters- und Pflegewohnung vonVisperterminen im Alter von 84Jahren, versehen mit den Trös-tungen der heiligen Religion,Kasimir Heinzmann-Zimmer-mann. Der Beerdigungsgottes-dienst fand gestern Montag inder Pfarrkirche von Visperter-minen statt. Den trauernden An-gehörigen entbieten wir unserchristliches Beileid.

† Ida NanzerS u s t e n / G l i s. – Versehenmit den Tröstungen der heiligenReligion verstarb am Sonntagim St. Josefsheim in Susten, imAlter von 83 Jahren, Ida Nan-zer. Der Beerdigungsgottesdienstfindet heute Dienstag, den 9. Ja-nuar 2007, um 10.00 Uhr in derPfarrkirche von Glis statt. Dentrauernden Angehörigen entbie-ten wir unsere christliche An-teilnahme.

HERZLICHEN DANK

allen Verwandten, Freunden und Bekannten für die grosse Anteil-nahme und das Mitgefühl, das wir beim Abschied unseres lieben

Max Oggiererfahren durften.Wir werden euch alle in guter Erinnerung behalten.Ascona, im Januar 2007 Die Trauerfamilie

Todesanzeigenkönnen nebst den üblichen Bürostunden zu folgenden Zeiten aufgegeben werden:

Montag bis Freitag:bis 21.00 Uhr

Sonntag:ab 16.00 bis 21.00 Uhr

Walliser BoteFurkastrasse 21, 3900 Brig

E-Mail: [email protected]

BÜCHERECKE

Schreiben leicht gemacht

Gabriela BaumgartnerBrief- und Vertragsmusterfür den Schweizer Alltag328 Seiten inkl. CD-ROM,ISBN 3 85569 347 1.

Wie formuliere ich eine Einla-dung oder eine Einsprache?Wie wende ich mich an die Be-hörden? Worauf ist bei Briefenund E-Mails zu achten? Derneue «Beobachter»-Ratgeber«Schreiben leicht gemacht»bietet Formulierungshilfen,Tipps zum Textaufbau, rechtli-che Erläuterungen und über 200konkrete Brief- und Vertrags-vorlagen für den Schweizer All-tag. Alle Vorlagen sind eben-falls als Word-Dateien auf dermitgelieferten CD-ROM enthal-ten.Wer ein Schreiben – ob Briefoder Vertrag – korrekt verfassenwill, bekommt mit diesem neu-

en «Beobachter»-Ratgeber end-lich ein umfassendes Hand-buch. Es erleichtert den Schrift-verkehr mit Behörden, im Ge-schäft und im Privaten. In einerverständlichen Sprache vermit-telt «Schreiben leicht gemacht»zudem auch das Wichtigsteüber Verträge, Fristen und Vor-gehensweisen.Die über 200 hilfreichen Brief-und Vertragsmuster sind mitrechtlichen Erläuterungen und«Beobachter»-Praxistipps ver-sehen. Ein echter Zusatznutzenbietet die mitgelieferte CD-ROM, auf der sämtliche aufge-führten Vorlagen als Word-Da-teien (PC/Mac) abrufbar sind.Somit ist dieser Ratgeber nichtnur ein Nachschlagewerk, son-dern eine Arbeitshilfe.

«Beobachter»-Buchverlag Zürich

In eigener SacheGuido Frei

Rückblenden auf vier Jahr-zehnte Radio und FernsehenDRS

Bibliografie: Orell Füssli Ver-lag, Zürich, 2006, 224 Seiten,gebunden, 32 Seiten Bildteil,ISBN 3-280-06075-3.

Literatur und Wissenschaft imZürcher Radioprogramm der40er- und 50er-Jahre des letztenJahrhunderts, Bewegtes undBewegendes im Programmge-schehen des Fernsehens DRSvon seinen Anfängen bis in die Zeit der Reife: Guido Frei,ehemaliger Programmleiter undProgrammdirektor vomSchweizer Fernsehen, schildertaus der Sicht des BeteiligtenProgramme und ihre Macher.

Mit seiner Biografie blendetGuido Frei zurück auf seine 40Jahre im Dienst von Radio undFernsehen DRS. Er berichtetauf spannende und persönlicheWeise von Begegnungen mitSchriftstellern in den Nach-kriegsjahren des Radios, als dieGrenzen sich wieder öffneten;von Sendungen, die die Köpfeund Herzen der Hörer mit ihrenBotschaften erfüllten und im-mer wieder zu bewegten Reak-tionen führten.Der Autor lässt den Leser un-mittelbar teilhaben an der Ent-wicklung des Fernsehens mitden fernsehpolitischen Turbu-lenzen und Auseinandersetzun-gen um den medialen Auftragund seine Erfüllung.

Orell Füssli Verlag, Zürich

Schweizer ForstkalenderHerausgegeben von Stefan Schweizer

432 Seiten, broschiert, Kunst-stoffeinband, Praxisteil und Ka-lendarium mit Bleistift, ISBN3-7193-1430-9.

Die 102. Ausgabe des Forstka-lenders wartet auch dieses Jahrwieder mit einer unerreichtenFülle von beruflichen und fach-technischen Informationen fürFörster sowie für alle Fachleuteder Branchen Holz, Holzverar-beitung, Ingenieurbiologie,Holzenergie, forstliche Be-triebswirtschaft sowie Jagd, Fi-scherei und Vogelschutz auf.Seit über hundert Jahren ist derSchweizerische Forstkalendersowohl Taschenagenda wie

auch wichtiges Nachschlage-und Informationsinstrument,das auf alle Fragen rund um dieHolzwirtschaft Antwort gibt.Der Kalenderteil mit Terminpla-ner sowie der Praxisteil mitwertvollen Fachinformationensind auch in der neuen Ausgabegetrennt und können je nach Be-darf überallhin mitgenommenwerden. Der nützliche Adress-teil ist wiederum auf den neues-ten Stand gebracht und erleich-tert die Kontaktnahme mit allenwichtigen forstwirtschaftlichenStellen – und auch der nützlicheBleistift ist wie jedes Jahr dabei!

Schnyder KommunikationLuzern

So regeln Sie die letzten Dinge

Karin von FlüeRatgeber für den Todesfall160 Seiten, broschiert, 3., ak-tualisierte Auflage, ISBN 3-85569-352-8.

Wer sich frühzeitig mit demTod und seinen Folgen ausein-andersetzt, kann wichtige Fra-gen in Ruhe klären und hinter-lässt geregelte Verhältnisse. Derneue «Beobachter»-Ratgeber«So regeln Sie die letzten Din-ge» hilft Menschen, die vorihrem Ableben alles im Reinenhaben wollen und zeigt An-gehörigen, wie sie einen Todes-fall bewältigen können.Die Vorkehrungen für den eige-nen Todesfall sind genau be-schrieben. Wie können dieNächsten abgesichert werden?

Wie lässt sich ein Streit unterErben vermeiden? Wie will mansterben und bestattet werden?Im zweiten Teil des Buchesfinden Hinterbliebene einenLeitfaden für die schwere Zeit danach. Was ist nach demTod zu regeln? Wie werden die Formalitäten organisiert?Was geschieht mit dem Nach-lass?Dieses neue Handbuch beant-wortet alle finanziellen, rechtli-chen, organisatorischen undethischen Fragen zum Tod. DerRatgeber enthält viele Vorlagenetwa für Vollmachten, Begüns-tigungserklärung, Patientenver-fügung oder Testament.

«Beobachter»-BuchverlagZürich

Dienstag, 9. Januar 2007 WALLIS 13

HHeeuuttee iimmOOBBEERRWWAALLLLIISS

Dienstag, 9. JanuarBETTMERALP:18.00–21.00, Nachtski-fahren beim Bettmeral-pliftERNEN: 16.30, Dorff-ührung, Treffpunkt aufdem DorfplatzRECKINGEN:15.00–17.00, Ausstel-lung von William Jerjen«NATUR ART» immerDi–Sa16.06, Besuch im Alp-museum, Dauerausstel-lung «Alpwärts»18.00, Pizza backen imBackhaus RIEDERALP:14.00–16.00, Kinder-animationsprogramm:Mal- und Bastelnach-mittag im Skischulcha-let19.00–21.00, Nachtski-fahren beim TrainerliftAlpenroseSAAS-FEE: 20.30,Konzert der Pressbur-ger Kammerphilharmo-nie in der PfarrkircheTÄSCH: 20.00–21.00,Dorfrundgang mit Bea-trice Aufdenblatten,Treffpunkt Tourismus-büroVISP: 14.00–17.00, Se-niorentanz im Rest. Ca-sa Luce20.00, Musical «Jos-eph» im La PosteZERMATT: 19.30,Schlittenplausch Furi,Spezialfahrt von Zer-matt nach Furi, Treff-punkt Talstation Matter-horn glacier paradise

Gratulation zum 80.Naters. –Heute kannEmmaSchwery-Amrhein inihrem Heiman der Kelch-bachstrasse,bei besterGesundheitihren 80. Ge-

burtstag feiern. Ihr Gatte Erwin,die Söhne, Schwiegertöchter,Enkel und Urenkel wünschenihr noch viele schöne Jahre imKreise der Familie, gute Ge-sundheit und alles Liebe.

Viel Glück zum 65.Birgisch. –Heute Diens-tag, den 9. Ja-nuar, kannBruno Eyhol-zer bei guterGesundheitseinen 65.Geburtstagfeiern. Zudiesem Fest-

tag gratulieren dem Jubilar sei-ne Familienangehörigen. Siealle wünschen ihm für die Zu-kunft alles Gute und vielGlück.

VersammlungBoccia-Club Visp

V i s p. – Die Verantwortlichendes Boccia-Club Visp, mit Prä-sident Arnold Werlen an derSpitze, laden zur ordentlichenGeneralversammlung ein. Diesefindet am kommenden Freitag,dem 12. Januar 2007, um 19.00Uhr in der Bocciahalle in Vispstatt. Neben den üblichen Ge-schäften steht auch das Traktan-dum Wahlen auf der Traktan-denliste.

«Im De-zemberwurden (inder Bundes-verwaltung)eigentlicheVorauszah-lungen fürLeistungengetätigt, dieerst im Fol-

gejahr erbracht wurden . . . Die-ses Phänomen ist unter demBegriff ‹Dezemberfieber› be-kannt.»

von Ständerat Rolf Escher

Diese Sätze standen nicht in ir-gendeinem Boulevardblatt,sondern im veröffentlichtenBericht der ständerätlichenGeschäftsprüfungskommissi-on über den Expertenbeizug inder Bundesverwaltung. Ver-antwortlich für diesen Berichtzeichnet die sechsköpfigeGPK-Subkommission, wel-cher ich angehöre. Mit zehnEmpfehlungen ersuchen wirden Bundesrat, die Experto-kratie zu durchforsten und den«Berater-Biotop» zu klären.Der Bundesrat muss hierüberdemnächst seine Stellungnah-me veröffentlichen.

Gegen 700 Millionen

Im Jahre 2004 wurden einzigin der engeren Bundesverwal-tung für weit über 5000 Exper-tenaufträge konservativ ge-schätzt gegen 700 MillionenFranken ausgegeben. Dabeiwurden mehr als ein Drittelder Mandate im Bereich derpolitischen Beratung und For-schung vergeben. Die GPKfordert den Bundesrat auf, da-für zu sorgen, dass über dieseexternen Politberater, welchedirekten und massgeblichenEinfluss auf politische Ent-scheidungen und Ausrichtun-gen der Departemente undBundesämter ausüben, sowieüber ihre Mandate Transpa-renz hergestellt wird.

«Hoflieferantentum»Bei der Erteilung der Exper-tenmandate wurde die Verga-beordnung häufig nicht einge-halten. So wurde beispielswei-se nur rund die Hälfte derMandate über 50000 Frankenöffentlich ausgeschrieben. Oft-mals wurde die Ausschreibungauch durch Erteilung von Fol-gemandaten umgangen. Sol-ches Verwaltungshandeln führtzur Ausschaltung des Wettbe-

werbs und damit zu eindeuti-gen Nachteilen in Qualität undPreis. Das führt schlussendlichzum Resultat, dass in Bezugauf die Expertenmandate eineigentliches «Hoflieferanten-tum» gezüchtet wird. Wenn ich mich in meinemKanton umschaue, will mirscheinen, dass die Vergabe derUmweltverträglichkeitsprü-fungs-Mandate oftmals demBegriff «Hoflieferantentum»auch recht nahekommt. Da be-steht teilweise wohl auch eineArt geschützter Biotop.

«Dezemberfieber»Der GPK-Bericht hält fest,dass viele Mandate zum Zwe-cke der Kreditausschöpfunggegen Ende des Jahres lanciertwurden. So wurden für Man-date, deren Dauer erst im De-zember 2004 begann, pro Tagdurchschnittlich fünfmal mehrKosten ausgelöst als für solchemit Mandatsbeginn vor demNovember. Im Dezember wurden eigentli-che Vorauszahlungen für Leis-tungen getätigt, die erst im fol-genden Jahr erbracht wurden.So verbuchten 15 überprüfteDienststellen im Jahre 2004Zahlungen von gut fünf Mil-

lionen Franken für Experten-mandate, die erst im Jahre2005 begonnen haben.

«Andere Fiebermesser?»

Dieses eidgenössische «De-zemberfieber» ähnelt rechtverblüffend den Vorauszahlun-gen für den Nationalstrassen-bau in unserem Kanton. BeimBund wie beim Kanton habendie jährlichen Budgetkrediteund Subventionszusagen dieDienststellen verleitet, Voraus-zahlungen für zukünftige Ar-beiten zu tätigen. Beim Bundwie beim Kanton haben die je-weiligen Beamten sich nichtbereichert und oftmals im Sin-ne der Vorgaben ihrer Vorge-setzten gehandelt. Ich habe deshalb in der GPKbereits angekündigt, dass nachEingang der bundesrätlichenStellungnahme zu entscheidensei, ob es auch beim Bund an-gezeigt ist, in Bezug auf dieVorauszahlungen Strafanzei-gen einzureichen. Ich möchtewirklich wissen, ob für solcheVorauszahlungen die oberstenVerantwortlichen des Bundesund des Kantons mit gleichenEllen messen und gemessenwerden. Oder anders gesagt:Das «Dezemberfieber» ist beiBund und Kanton gleichartig,also dürften auch nicht anders-artige «Fiebermesser» benütztwerden.

«Das Dezemberfieber»oder die Vorauszahlungen bei Bund und Kanton

† EliseClemenz-Gsponer

S t a l d e n. – Versehen mit denTröstungen der heiligen Religi-on verstarb im SpitalzentrumOberwallis in Brig nach kurzerschwerer Krankheit, im Altervon 83 Jahren, Elise Clemenz-Gsponer, Mutter von BernhardClemenz, unserem geschätztenMitarbeiter bei den MengisAnnoncen. Der Beerdigungs-gottesdienst findet heuteDienstag, den 9. Januar 2007,um 10.00 Uhr in der Pfarrkir-che von Stalden statt. Den trau-ernden Hinterbliebenen entbie-ten wir unsere christliche An-teilnahme.

† PiusEggel-Ruppen

N a t e r s. – Im Alter von 72Jahren verstarb am Sonntagnach längerer Krankheit in sei-nem Heim, versehen mit denTröstungen der heiligen Reli-gion, Pius Eggel-Ruppen. DerVerstorbene war Mitglied desSt. Barbaravereins und des St.Jakobsvereins von Naters. DerBeerdigungsgottesdienst findetheute Dienstag, den 9. Januar2007, um 10.00 Uhr in derPfarrkirche von Naters statt.Den trauernden Hinterbliebe-nen entbieten wir unser auf-richtiges Beileid.

† ErwinGrand-Jerjen

S u s t e n. – Im Alter von 81Jahren verstarb am Samstag inden Morgenstunden im Ober-walliser Spitalzentrum in Vispnach kurzer schwerer Krank-heit, versehen mit den Tröstun-gen der heiligen Religion, Er-win Grand-Jerjen. Der Trauer-gottesdienst findet heuteDienstag, den 9. Januar 2007,um 10.00 Uhr in der Pfarrkir-che von Susten statt. Dentrauernden Angehörigen ent-bieten wir unser christlichesBeileid.

† HansZeiter-Franzen

F i e s c h. – In seinem Heimverstarb am Samstag nach län-gerer Krankheit im Alter von88 Jahren, versehen mit denTröstungen der heiligen Reli-gion, Hans Zeiter-Franzen.Der Beerdigungsgottesdienstfindet heute Dienstag, den 9.Januar 2007, um 10.00 Uhr inder Pfarrkirche von Fieschstatt. Den trauernden Hinterbliebe-nen entbieten wir unsere auf-richtige Anteilnahme.

† Louise Eggs-Berchtold

B r i g - G l i s. – Infolge einesHerzversagens verstarb imOberwalliser Spitalzentrum inBrig, im Alter von 84 Jahren,Louise Eggs-Berchtold. DerBeerdigungsgottesdienst findetheute Dienstag, den 9. Januar2007, um 10.15 Uhr in derPfarrkirche von Brig statt. Dentrauernden Angehörigen entbie-ten wir unser aufrichtiges Bei-leid.

Nominations-versammlung

ABP/CSP Visp-Eyholz

V i s p. – Das Führungsteam derABP/CSP Visp-Eyholz lädt alleParteimitglieder sowie Sympa-thisantinnen und Sympathisan-ten zur Nominations- und or-dentlichen Jahresversammlungein. Diese findet am Donners-tag, dem 11. Januar 2007, um19.30 Uhr im Restaurant «Casa-Luce» in Visp statt.Bei der Jahresversammlung ste-hen die üblichen Geschäfte aufdem Programm. Danach folgtdie Vorstellung der National-und Ständeratsdandidaten/-in-nen, sowie die Nomination derNational- und Ständeratskandi-daten/-innen.

Vom Festtagsradio zumganzjährigen Freizeitradio?

Iischers Radio beendet 30-tägige Radio-KurzveranstaltungO b e r w a l l i s. – Mit derZiehung von Wettbewerbs-gewinnern auf dem Sebas-tiansplatz in Brig ist amvergangenen Sonntag-abend die inzwischen 12.Radio-Kurzveranstaltungvon Iischers Radio imOberwallis zu Ende gegan-gen.

Kurz vor Sendeschluss zog dasTeam um den HauptinitiantenPatrick Wyer ein positives Fazitüber den Verlauf der Kurzver-anstaltung, die am vergangenen9. Dezember mit einem automa-tisierten Betrieb und teilweisevorproduzierten Beiträgen be-gonnen hatte. Am 22. Dezem-ber hatte Iischers Radio mit be-kannten Stimmen sein Livepro-gramm gestartet. Die Macher richteten den Fo-kus diesmal noch gezielter auf«gute Musik und gute Unter-haltung», wie Patrick Wyersagte. Mit volksnaher Musikund volksnaher Moderation ha-be man gegenüber früherenJahren eher ein älteres Publi-kum ansprechen wollen. Einigevon Jugendlichen gestalteteSendungen und die nicht sehrprofessionell aufbereitetenNachrichtenblocks hätten des-halb nicht mehr ins Konzept ge-passt. Wyer glaubt, dass dieneue Ausrichtung des Privat-senders bei der Hörerschaft gutangekommen ist. «Wir habenviele Emotionen gesendet undviele Emotionen zurückbekom-men.» Dies hätten zahlreicheAnrufe von älteren Hörerinnenund Hörern ebenso gezeigt wiedie Einträge auf der Websitevon Iischers Radio.

GanzjährigesFreizeitradio geplant

Nach dem Ablauf der auf 30 Ta-ge beschränkten Sendezeit hatsich der Privatsender zwar wie-der aus dem UKW-Frequenzbe-reich verabschiedet, im Internetist Iischers Radio aber nach wievor ganzjährig zu hören. Jetztwollen sich Wyer und seinTeam beim Bundesamt fürKommunikation (BAKOM) umein zweites Sendegebiet für einganzjähriges lokales UKW-

Komplementärprogramm imOberwallis bemühen (WB vom4. Januar). Eine in der vergan-genen Woche gestartete Unter-schriftensammlung soll ihremBegehren Nachdruck verleihen.Die Anhörung beim BAKOMim Zuge der neuen Sendernetz-planung läuft noch bis 22. Janu-ar. «Zunächst geht es nur da-rum, die rechtlichen Vorausset-zungen für ein permanentes Al-ternativradio zu schaffen», hältPatrick Wyer dazu fest. DiesesAnliegen könne die Bevölke-rung mit den Unterschriften un-terstützen.

«Etwas Solideresmachen»

Nach Darstellung von PatrickWyer will sich Iischers Radioaber nicht als zweites Lokalra-dio neben Radio Rottu im Ober-

wallis etablieren, sondern wür-de als Mitglied der Union nichtkommerzorientierter Lokalradi-os ein unterhaltsames Ergän-zungsprogramm ausstrahlen.Damit böte sich auch die Chan-ce, «nach 17 Jahren Festtagsra-dio etwas Solideres zu ma-chen».«Im Gegensatz zu anderen Lo-kalradios hätten wir keinen In-formationsauftrag und müsstenzudem ohne öffentliches Ge-bührensplitting auskommen»,betont Wyer. Dennoch scheinter sich um die Finanzierung ei-nes Ganzjahresbetriebs nichternsthaft zu sorgen. Ein dauer-haftes Freizeitradio, wie es denInitianten vorschwebt, sei mitden heutigen technischen Mög-lichkeiten relativ einfach zu be-werkstelligen. Im Laufe derZeit habe Iischers Radio im-

merhin neun Sendeanlagensamt Antennen sowie alle not-wendigen Studiogeräte ange-schafft. Zudem würde das Pro-gramm in Freiwilligenarbeit zu-sammengestellt, gibt Wyer zubedenken. Die notwendigenMittel in der Grössenordnungvon jährlich rund 75000 Fran-ken liessen sich seines Erach-tens über Werbeeinnahmen undSponsorenbeiträge aufbringen. Wie gehts nun weiter? «Wenndas BAKOM ein zweites Sen-degebiet für das Oberwallis vor-sieht», so Patrick Wyer, «wer-den wir uns sicherlich um eineKonzession bewerben.» Bis dieentsprechende Ausschreibungerfolgt und das zuständige Bun-desamt in dieser Angelegenheitentscheidet, könne es unter Um-ständen aber noch Monate,wenn nicht Jahre dauern. fm

Die Träger der 12. Auflage von Iischers Radio (von links): Patrick Wyer, Paul Martone, Michele Aversa,Stefan Berchtold, Stephanie Anderegg und Armin Escher. Auf dem Bild fehlt Trix Millius. Foto zvg

Wir schreiben das Jahr 1902.Das Jahrhundertwerk – der Baudes Simplontunnels – verändertedie kleine Welt am Fuss des Sim-plons. Brig fieberte der Eröff-nung des Simplontunnels entge-gen. Und schon sprach man voneiner Berner Alpenbahn die imOberwallis den Anschluss an dieSimplonlinie finden sollte. AnVarianten, wo der trennende Al-penwall zischen Bern und Wallisdurchbrochen werden sollte,mangelte es nicht. Zuletzt ging

es um die entscheidende FrageWildstrubel oder Lötschberg. In Konkurrenz zu der bereitsspruchreifen Lötschbergbahn umWilhelm Teuscher trat das Pro-jekt von Ernest von Stockalper,der wie Emch und Beyeler eineWildstrubellinie vorschlug. Ing.Stockalper sah den Durchstichdes Wildstrubels mit einem Tun-nel von 12 Kilometern mit einemKulminationspunkt von 1105 mvor. Den Variantenstreit sollte ei-ne Oberexpertise klären. Die Ex-perten bevorzugten den Wild-strubel, was die Lötschberg-freunde unerwartet traf. Mit Hin-weis auf die bereits am 4. Mai1902 erfolgte Abstimmung, diesich für eine Subvention von

17,5 Millionen für eine Lötsch-bergbahn aussprach, gelang dem«Lötschberg» der endgültigeDreh zu seinen Gunsten. Das offizielle Wallis stand einerLötschbergbahn eher ablehnendgegenüber. Die NZZ traf in ihrerEinschätzung den Nagel auf denKopf: «Den Wallisern konveniertdie Lötschbergbahn nicht recht,da sie fürchten, dass sie den un-teren und mittleren Teil ihresKantons abschneide.» Als Teu-scher Brig anstelle von Visp alsEndpunkt der Lötschbergliniebezeichnete, war der «Bahnfrie-de» zwischen Visp und Brig ge-stört. Der «Walliser Bote» riefEnde Dezember 1902 dem «Bri-ger Anzeiger» spöttisch zu, er

solle sich doch «ein für allemalmerken, dass die sogenannteStadt Brig nie zum Mekka desOberwallis wird.» Damit war dasStichwort zur Gründung einesTürkenbundes in Brig gefallen.Am Dreikönigstag anno 1903schritten die Getreuen um Ale-xander Seiler, Hotelier und Ver-kehrspionier, zur Tat. In der«Moschee» des Li Ben Müllerhoben sie den Bund der Türkenaus der Taufe. Als Kind einer be-wegten Zeit in die Bauzeit desSimplontunnels hineingeboren,verstand sich der Türkenbund biszum heutigen Tag als eine «ju-gendfrische Kampfansage anTrägheit, Sturheit und Intole-ranz.» gtg

Dienstag, 9. Januar 2007 WALLIS 14

Flankiert von ihren Paten sitzen die Täuflinge auf dem heissen Stuhl, während der Scheitan alias UrsStöpfer das Taufwasser präsentiert. Im Unterschied zur christlichen Taufe wird das reinigende Wasser inForm von Wein dem Täufling eingetrichtert. Nun fragt der Scheitan «spürst du das Feuer von unten undden Geist von oben?» Der orientalische Ritus des Taufzeremoniells, wurde am Dreikönigstag 1903 vonden Gründervätern mit dem «eigenen Blute» urkundlich besiegelt. Fotos wb

Demütig kniet der Kandidat vor dem Türkengericht. Der Ankläger,Ben Heisli Juri Suff alias Franz Ruppen (stehend), verliest das Sün-denregister, während Verteidiger Bey Blue Profilieri alias MatthiasEggel (links) das Sündenregister herunterspielt. GerichtspräsidentHassan Falki Ben Bö alias Eduard Brogli liess Milde walten.

Der Minarettstreit konnte fried-lich beigelegt werden. Der Gross-vezir Georg Miethig präsentiertden Kompromiss mit den umfunk-tionierten Stockalpertürmen.

Brig ist und bleibt das Mekka des OberwallisDer Türkenbund von Brig/Mekka – die älteste Fastnachtsgesellschaft des Wallis – feierte Bairam

B r i g – «Auf dem Bauchekriechend nach orientalischerSitte», lesen wir im Gründer-protokoll vom Dreikönigstaganno 1903, «besiegelten dieGründer mit ihrem eigenenBlute den Bund der Türken».

Getreu diesem Willen folgtendie Mitglieder des Türkenbun-des am vergangenen Samstag,am Tag der drei Könige, demRuf des Grossvezirs. Ibn RudaElectra Grin alias Miethig Ge-org. Er führte die Getreuen zurNationalversammlung in denGrünwaldsaal. In seiner Rede andie Nation hielt der GrossvezirRückschau auf fastnächtlicheGeschehnisse. Man gönne sichbezüglich des grossen Fast-nachtsumzuges ein Sabbatjahr.Aufgrund der bilateralen Verträ-ge leiste man den verbündetenFastnachtsgesellschaftenfreundnachbarlichen Beistand,so auch für den Kinderumzug.Der Grossvezir versicherte je-doch, dass die Kasbha auch die-ses Jahr wieder in der BrigerAltstadt auferstehen wird. Brigwürde im Jahre 1385 nach dergrossen Hedschra (der FluchtMohammeds nach Medina) wie-der zum Mekka des Oberwallisaufsteigen und in der Kasbhadrei rauschende Nächte erleben. Die Macht des Türkenbundessei stetig gewachsen, weit überdie Grenzen seines Emirates,«sind wir bekannt, geachtet undgefürchtet», erklärte der Gross-vezir. Der Schlachtruf unsererVäter «Brig ist und bleibt Mek-ka» habe nichts an Bedeutungverloren. Er ermahnte die Tür-kenbrüder Fez und Türkenbre-vier in hohen Ehren zu halten,den Ruhm von Brig als Mekka

des Oberwallis zu festigen undzu mehren. Nun öffnete Goldpa-scha Bey Hani Siziliani aliasGallo Giovanni die Schatulle.Der Goldschatz ist zusammen-geschrumpft. Schuld sei das Ka-mel – das Wappentier des Tür-kenbundes. Im Hinblick auf dieTeilnahme am Basler Cortègehabe man das Kamel europa-tauglich aufrüsten müssen. Fest-lich und erhaben ertönte derChorgesang zur Hymne «BrigerGemütlichkeit» unter der Lei-tung von Mustaffa Jassa BenLaffa alias Freddy Gemmet.

*Das Bairamsmahl wurde in derMoschee Andrea (Simplon) auf-getischt, wobei mit dem «Gesot-tenen» das Menü von den Grün-dervätern vorgegeben war. DasMinisterium präsentierte sich ineiner etwas verjüngten Zusam-mensetzung, wobei an der Om-nipotenz des Grossvezirs nichtgerüttelt wurde. Die befreunde-ten Fastnachtsgesellschaftenlobten das «Gesottene» und lies-sen den gastgebenden Türken-bund für seine Grosszügigkeithochleben. Selbst die Schloss-noola stimmten ins Loblied mitein. Sie gaben jedoch zu beden-ken, dass die Briger nach wievor als «Turugöicha» betiteltwürden, dies aufgrund der vie-len Minarette in der Altstadt.Mit dem Zeremoniell der Tür-kentaufe kam die Bairamsfeierzu ihrem traditionellen Höhe-punkt. Drei Jungtürken erbatensich nach einer Vormusterungdurch das Ministerium die Auf-nahme in den Bund der Türken.Das Hohe Türkengericht liessunter Gerichtspräsident HasanFalki Ben Bö (Eduard Brogli)aus Rücksicht auf kantonale

Vorkommnisse Milde walten.Der Ankläger, Ben Heisli JuriSuff (Franz Ruppen), eröffnetezwar ein stattliches Sündenre-gister, das jedoch vom Verteidi-ger, Bey Blue Profilieri (Matthi-as Eggel), zerzaust wurde. Vor

allem spielte er den Alkoholpe-gel herunter, dessen Höchst-grenze neu nach einem WalliserMagistraten bemessen wird. Diedrei Kandidaten waren jedochstets in der Lage ihren Brudervon einer brasilianischen be-

brüsteten Halbschwester zu un-terscheiden. Dank diesem un-tauglichen Vergleich wurden dieKandidaten reingewaschen unddem Scheitan – dem Zeremoni-enmeister (Urs Stöpfer) – zurTaufe übergeben. Gerüttelt vom

Prozedere stiegen Marco Pacials Bei Nool Inglesi, Remo Bit-tel als Ali Gommi Mobili Vendiund Adamo Ursprung als IbnSecuri fumari Matt als gleichbe-rechtigte Türkenbrüder aus derTaufe. gtg

«Nebelspalter» Nr. 26/1906.Auf wackelndem Steg begegnensich in der Streitfrage der Ber-ner Alpenbahn «Wildstrubel»und «Lötschberg»..

Aus einem Variantenstreit entstandenDer wahre Beweggrund zur Gründung des Türkenbundes

Gegen Westen gerichtet – woher alles Unheil kommt – verliest der Grossvezir des Türkenbundes, Ibn Ruda Electra Grin alias Miethig Ge-org, inmitten seines Ministeriums die Friedensbotschaft. Von links: Kreuzer Roger, Scheich, Sidi Culinari Posauni; Kalbermatten Rinaldo,Sultan, Ali Piastri Futschi; Nellen Daniel, Tintenpascha, Sidi Glatza flicki; Miethig Georg, Grossvezir; Gallo Giovanni, Goldpascha, BeyHani Siziliani; Sarbach Alwin, Kasbhamufti, Effendi Tütli Al Denti; Zerzuben Marco, Kalif, Hadschi Fliigi Taichi.

Die Delegation aus Narvik übergab dem Türken-bund kreuz und quer umschnürte Kartonabfälle.

Die Delegierten des Carnaval de Sion attestiertendem Türkenbund eine EU-Vorreiterrolle.

Scheich Trochny Bey alias JosefBetschart, ein treuer Türke.

Dienstag, 9. Januar 2007 SPORT 15

Einer wie Feuer und EisMarc Berthod: Das ist der Impuls, den der Schweizer Skisport braucht

(spg) Der Schweizer Ski-sport hat wieder einen neu-en Siegfahrer. Das kommtnur alle Schaltjahre vor.Für die raren SchweizerErfolge im neuen Jahrtau-send hatten die Etabliertengesorgt. Marc Berthod löstmit seinem Exploit jenenImpuls aus, den Swiss-Skiso dringend braucht.

Wenn in den 2000er-Jahrenschon mal einer gewann, dannwar es meist Michael von Grü-nigen (oder Sonja Nef bei denFrauen), zuweilen auch DidierCuche oder Bruno Kernen. Denletzten «neuen» Sieger feierteSwiss-Ski im Dezember 2002,als Didier Défago den Super-Gvon Val Gardena für sich ent-schied. Mit seinen 25 Jahrenzählte Défago schon damalsnicht mehr zu den Nachwuchs-leuten. Der 23-jährige Berthodist der erste Newcomer, der die-sen Namen verdient und dieSki-Schweiz wieder auf bessereZeiten hoffen lässt.

Nur Bode Miller stürzt noch mehr

Marc «Bört» Berthod ist einer,der, so sein «Ski-Zwilling» Da-niel Albrecht, «immer vollesRohr geht», ein Temperaments-bolzen auf Skiern, der nur einZiel kennt: möglichst schnellvon oben nach unten zu kom-men. Dass er das Ziel selten er-reicht, nimmt er in Kauf. Als erbei der Medienkonferenz sagte,«mein bisher bestes Resultatwar ein 16. Rang», erzählte ernur die halbe Wahrheit. Er hatin 16 Weltcup-Slaloms über-haupt nur einen 16. und 20.Rang aufzuweisen. Sonst er-schien er nie im Klassement derersten 30. Diese beiden einzi-gen Klassierungen sowie denSieg in Adelboden erzielte ermit den unvorstellbaren Start-nummern 70, 64 und 60! Standesgemäss figuriert er in al-len Sturz- und Ausfall-Wertun-gen in der Spitzengruppe. Nureiner stürzt noch mehr – BodeMiller. In elf Rennen dieser Sai-son fiel Berthod fünfmal aus(Ausfallquote 41 Prozent), Mil-ler in 18 Rennen siebenmal (39Prozent).

Da flog das Bett zumFenster raus...

Im «ewigen» Weltcup-Rankingim Riesenslalom nimmt Ber-thod mit einer Ausfallquote von50 Prozent den Top-Platz ein.Erstaunlicherweise fällt er imRiesenslalom mehr aus als imSlalom («nur» 45 Prozent). Temperament zeigt Marc Ber-

thod nicht nur auf der Piste. Alser an einem FIS-Rennen bei derAuslosung wieder mal dieschlechtestmögliche Startnum-mer erwischte, warf er in seinerWut sein Bett zum Fenster raus.Die Reparaturkosten zahlte erdem Hotelier selbstredend ausdem eigenen Sack und entgingdamit einer drohenden Sperre. Eine solche Suspension (vonzwei Monaten) hatte er mal alsJunior absitzen müssen, weil erzu nächtlicher Stunde mit ei-nem Skidoo (Schnee-Töff) sei-ne Kreise zog. Als er nach Mit-ternacht noch nicht zurückwar, alarmierte die Teamlei-tung die Polizei, die ihn in ei-nem Graben fand, wo er den«Skidoo» bei einem Crash völ-lig demoliert hatte. Als er sichdann gleichwohl als erster Ju-nior einen Kopfsponsor be-schaffte, beschwerten sichBündner Ski-Verbandsvertre-ter beim damaligen Swiss-Ski-Direktor Jean-Daniel Mudryaufs Heftigste.

Schicksal in die eigeneHand nehmen

Berthod ist einer, der dasSchicksal gerne in die eigeneHand nimmt – auf und ausser-halb der Piste. Seit dieser Sai-son ist er auch sein eigener Ma-nager und führt alle Verhand-lungen mit Ausrüstern undSponsoren weitgehend selber.Zuweilen unterstützt ihn seinVater Martin, Vizedirektor vomSt. Moritzer Kurverein, der inden Siebzigerjahren selber einguter Weltcup-Abfahrer war(Bestresultate zwei 8. Ränge). In eigener Regie wechselte Ber-thod jun. von Nordica zumBranchenleader Atomic undschloss auch neue Schuh- undSponsorverträge ab. Anstattausgedehnte Ferien zu machen,nützte der Absolvent des Sport-gymnasiums Davos die tote Zeitim Frühsommer zu einer Stageim Hallenstadion-Managementbei Gerhard Jenny. So wie er auf der Piste mitunterdie eine oder andere Stange ver-fehlt, schoss er bei seiner per-sönlichen Karriereplanung weitüber das Ziel hinaus. So visierteer gemäss eigener Homepageerst für 2008 den ersten Podest-platz an. Jetzt ist er ein Jahr frü-her sogar Weltcupsieger. Unddie Fans dürfen das tun, was ersich als Neujahrswunsch auf«www.marcberthod.ch» erhoffthat. Gemäss seiner Internet-Sei-te will Berthod «möglichst vieleim neuen Jahr jubeln hören».445000 feierten am TV seinendenkwürdigen Triumph mit.

Richard Hegglin

Junges Big-Air-Quartett (Si) Die Schweizer Snow-boarder sind an der WM inArosa im Big-Air-Wett-kampf durch ein jungesQuartett vertreten. DasTeam bilden Thomas Franc,Benedikt Nadig (beide 22),Stephan Maurer (21) sowieder erst 17-jährige Christi-an Haller. Zu den Favoriten werdendie vier Schweizer auf derAroser Schanze kaum ge-hören, Plätze im Finalfeldsind der Equipe von TrainerMarco Bruni dennoch zu-zutrauen. Für einen Podest-platz wird wohl ein Exploitnötig sein, wie ihn Nadigam letzten Samstag in Grazmit seinem ersten Weltcup-Podestplatz im zweitenFIS-Event der Saison (3.)geschafft hat. Der Kampfum die je vier SchweizerWM-Startplätze pro Ge-schlecht in der Halfpipewird am 10. und 11. Januarentschieden.

Kein Spitzenplatz

(Si) Das Spitzenteam BaselRegio um Skip RalphStöckli schied am bestbe-setzten Curlingturnier Euro-pas im schottischen Perthvor den Viertelfinals aus.Die favorisierten Kanadiermachten den Sieg unter sichaus. Der dreifache Welt-meister-Skip Randy Ferbeybezwang im Final seinenLandsmann Glenn Howard6:4. Ralph Stöckli, Mitte De-zember als Nummer 3 imTeam von AndreasSchwaller zum Europa-meister gekürt, gewann mitseinen Mitspielern SimonStrübin, Markus Egglerund Jan Hauser in der Tri-ple-K.o.-Phase drei vonsechs Spielen. Die Baslerscheiterten dadurch imWeltklasse-Feld ebensovorzeitig wie beispielswei-se das schottische Welt-meisterteam von DavidMurdoch.

Hop oder top, nur Bode Miller schied bisher mehr aus: Doch in Adelboden war für Marc Berthod der Moment des Jubelns gekommen.Foto Keystone

Die Feier mit MaxBlardone und sein Fanclub aus Simplon Dorf

JE) Der italienische Riesensla-lomspezialist MassimilianoBlardone besuchte auf seinerRückfahrt vom Weltcup inAdelboden nach Pallanzenomit einem Zwischenhalt imGanterwald seinen Fanclub ausSimplon Dorf. Hier bereiteteihm seine Fangemeinde, wel-che in starker Besetzung insBerner Oberland gereist war,unter dem Zepter von SilvanArnold einen herzlichen Emp-fang. Nach einer Stärkung mit Pasta genoss der Zweitran-gierte von Adelboden das Bad in der Menge und erfüllteAutogrammwünsche. VielFreude bereiteten dem Skistaraus dem benachbarten Italiendrei Jungmusikanten mit ihrenrassigen Weisen auf demSchwyzerörgeli, indem sie zurEhre von Max besonders kräf-tig in die Tasten zu greifen ver-standen. Blardone und sein Fanclub aus Simplon Dorf: Den 2. Platz gefeiert. Foto zvg

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bhp) Bewährte Angewohn-heiten soll man nicht än-dern. Dazu gehört die Posi-tion des dritten Mannesneben den beiden Auslän-dern. Heikki Leime hat dieVariante gewählt, die sta-tistisch belegbar Skorer-punkte verspricht – dieje-nige von Elvis Clavien.

Der Finne hat beim HC Sidersnicht alles auf den Kopf gestellt.Zu den Retouchen gehörte in-des, das Clavien wieder mitCormier stürmen durfte. Undmit der Rückkehr von Jinmanstand es wieder auf dem Eis –das «Trio infernale» der letztenSaison. Zahlen sagen nicht alles aus, siehängen auch von der Position

ab. Oder von der jeweils zuge-teilten Aufgabe. Claviens Auf-gabe war es stets, für offensiveMusik zu sorgen. TaktischesGespür und feine Hände, der27-Jährige gilt als ideale Ergän-zung zum Duo Cormier/Jinman.Davon ist auch Trainer Leimeüberzeugt. Auch wenn er seineNummer 24 zuletzt in Olten imletzten Drittel in der ersten An-griffsformation durch Anth-amatten ersetzte. «Einerseitswar es eine taktische Massnah-me, andrerseits war ich mit Cla-vien auch nicht ganz zufrie-den», so der Finne. «Er ist einerder besten und wichtigsten Of-fensivspieler in dieser Mann-schaft. Daran muss er sich mes-sen lassen. In jedem Spiel.» Gestern gabs eine Besprechung

zwischen Trainer und Clavien,die Sache ist vom Tisch. «Ichweiss selber», so der Stürmer,«dass ich in Chur und Olten kei-ne Topleistungen geboten ha-

be». Doch er werde sich wiedersteigern, davon ist er überzeugt.Er könne mit Druck und Erwar-tungshaltung umgehen, immer-hin spiele er bereits seine 11.Saison auf diesem Niveau. Und– «unter Gosselin würde ichjetzt wieder in der 3. oder 4. Li-nie spielen», unter Leime betritter heute gegen Thurgau wiedermit den Söldnern das Eis. Zurück zu den Zahlen: Claviensteht, bei einem zwischenzeitli-chen Abstecher zu Ajoie, inseiner 6. Saison beim HC Si-ders. Hier hat er in bisher 221Spielen 194 Skorerpunkte (85Tore, 109 Assists) erzielt. Zah-len, die der Betroffene selbernicht nur gerne hört. «Im Eis-hockey werden Spieler fast nurnoch nach Punkten bewertet.

Die Defensivakteure werden zuwenig beachtet. Sie haben unsin dieser Saison einige Punktegerettet.» Der Motor ist ins Stottern gera-ten, die grosse Serie musste ein-mal zu Ende gehen. Doch diePunktverluste gegen Gegner un-ter dem Strich wie Chur oderOlten waren trotzdem nicht ein-geplant. «Wir wollen in derQualifikation noch weit nachvorne kommen.» Clavien arbei-tet seit einem Jahr als selbst-ständiger Fahrlehrer. Vor Kur-zem unterschrieb er einen neu-en Einjahres-Vertrag. «Es dürftedie letzte Saison werden.» Dieberufliche Belastung ist mitdem Aufwand eines NLB-Spie-lers nur noch schwer unter ei-nen Hut zu bringen.

Dienstag, 9. Januar 2007 SPORT 17

AnspielzeitAjoie - Visp: Di., 20.00Uhr.

GegnerWer hätte das prognosti-ziert, dass Visp und Ajoienach 35 Runden die offen-sivstärksten Teams der Liga(je 152 Tore) stellen? Letzte Resultate: Lausanne(a) 3:4, Thurgau (h) 6:1. Topskorer: Desmarais 74(33/41), Roy 68 (23/45),Barras 54 (29/25).

Team-ReportDer zuletzt verletzt gewese-ne Raffael Walter steht heu-te wieder im Tor. «BeideTorhüter müssen für diePlayoffs bereit sein, wirbrauchen beide» begründetRyan den Wechsel. Bee-chey, der wegen dem Ad-duktorenproblem linkswohl das rechte Bein zustark belastete und hier eineMuskelverhärtung erlitt,fehlte gestern im Training.Er ist heute beim Aufwär-men dabei, dann wird ent-schieden. Letzte Resultate: LaChaux-de-Fonds (h) 5:4,Martinach (h) 6:2.Topskorer: Yake 55(17/38), Rüfenacht 47(21/26), Brunold 24 (9/15),Heldstab 24 (8/16).

KlubstoryGestern nach dem Traininglud Kevin Ryan zu einerTeambesprechung. DasThema: Auswärts, so derTrainer, sei man bishernicht gut genug gewesen.Gibts schon heute Auswir-kungen dieser Analyse?

Medical ReportTriulzi, Schneider und Gäh-ler fehlen weiterhin.

WB-ThermometerGibts auswärts das erhoffteLebenszeichen?

AnspielzeitSiders - Thurgau: Di., 20.00Uhr.

GegnerThurgau muss die Playoffswohl abschreiben. Obwohles zuletzt ein 8:2 gegen dasinferiore Martinach absetz-te. Letzte Resultate: Martinach(h) 8:2, Olten (h) 3:6. Topskorer: Truttmann 46(20/26), Tognini 38(14/24), Schuler 37 (21/16).

Team-ReportZuletzt zweimal auswärtsnicht gewonnen, TrainerHeikki Leime dramatisiertdies nicht. «In Olten hattenwir immerhin mehr Tor-chancen als der Gegner.»Sein persönliches Ziel inder Qualifikation bleibt einPlatz unter den ersten drei.«Nur die können den Geg-ner selbst bestimmen, dervierte Platz ist nicht mehrwert als der achte.» Letzte Resultate: Olten (a)0:3, Chur (a) 3:2 n. V.Topskorer: Cormier 71(27/44), Clavien 36(15/21), Jinman 31 (13/18),Faust 25 (7/18).

Medical ReportAlle dabei, auch Lam-precht.

WB-ThermometerAuf eigenem Eis kaumProbleme in Sicht.

Bearbeitung: bhp

EHC SaastalAnspielzeit

Verbier - Saastal: Di, 20.00Uhr.

GegnerNeuling Verbier ist mit eini-gen NL-Routiniers bestücktund wie Saastal im Strich-kampf involviert. Punkt-gleich, gleich viele Gegento-re: Als einzige Differenz hatSaastal bisher fünf Treffermehr erzielt. Das letzte Spiel: Nord Vau-dois (a) 5:1.

Team-ReportFür Trainer Rob Torgler istdas Gastspiel bei Verbier«das wichtigste in der bishe-rigen Saison». Warum das?«Bei einem Sieg können wiram Samstag im Heimspielgegen Schlusslicht Star LaChaux-de-Fonds eine Diffe-renz machen, die für die Geg-ner im Strichkampf nurschwer aufzuholen ist.» Daswichtigste Motto dazu: «Wirmüssen uns von der Strafbankfernhalten und uns im Kollek-tiv noch steigern.» Positiv:Das Toreschiessen fällt leich-

ter als auch schon. «Alles ei-ne mentale Sache», so Torg-ler. Für den verletzten FranziskusHeinzmann wird der 15-jähri-ge Nachwuchsspieler Yan-nick Herren vermehrt Eiszeiterhalten. Das letzte Spiel: Moutier (h)5:2. Topskorer: Geiser 16 (9/7),Ruffiner 16 (3/13), Heinz-mann 15 (8/7), Gnädiger 13(6/7).

Medical ReportFranziskus Heinzmann(Knie) fällt aus.

Bearbeitung: bhp

1. Liga, Gruppe 3, Dienstag20.00 Verbier - SaastalMittwoch20.00 Sitten - Düdingen20.00 Tramelan - Neuenburg20.15 Moutier - Franches Mont. 20.15 Star Lausanne - Monthey

1. Young Spr. 16 11 2 0 3 76:43 37 2. Düdingen 16 11 0 2 3 67:54 35 3. St. Lausanne 16 10 1 2 3 71:42 34 4. Sitten 16 8 1 1 6 54:47 27 5. Tramelan 16 4 7 0 5 72:62 26 6. Nord Vaudois 16 6 1 2 7 76:67 22 7. Saastal 16 6 0 3 7 61:67 21 8. Verbier-V. B. 16 7 0 0 9 56:67 21 9. Monthey 16 7 0 0 9 59:72 21

10. Franches-M. 16 6 1 0 9 62:70 20 11. Moutier 16 5 0 3 8 53:74 18 12. Star Ch.-d.-F. 16 1 1 1 13 41:83 6

Sport am TVHeute Dienstag

SF222.20 Sport aktuell

Eurosport17.30 Fussball: Turnier in Antalya,

Werder Bremen - Besiktas Is-tanbul

22.45 Fussball: Turnier in Antalya,Feyenoord Rotterdam - Gala-tasaray Istanbul

Sitten-Hooligansverurteilt

(Si/sda) Das Walliser Kantons-gericht hat bedingte Gefängnis-strafen gegen drei Hooligansdes FC Sitten bestätigt. Die dreiMänner hatten am 19. April2003 nach einem Spiel gegenden FC Luzern für Ausschrei-tungen gesorgt und mehrerePersonen verletzt. Zwei derStraftäter waren vom Bezirks-gericht Sitten wegen Landfrie-densbruchs zu zwei MonatenGefängnis bedingt verurteiltworden. Der dritte Fan erhieltfür das gleiche Delikt 45 TageGefängnis bedingt aufge-brummt. Allen dreien hatte dasGericht eine Busse von 1000Franken sowie ein dreijährigesStadionverbot auferlegt.

NLB, 35. Runde:19.30 Ch.-d.-F. - Biel20.00 Ajoie - Visp20.00 Langenthal - GCK Lions20.00 Lausanne - Chur20.00 Martinach - Olten20.00 Siders - Thurgau

1. L’thal 35 21 3 4 7 129: 89 73 2. Biel 35 18 5 4 8 142:115 68 3. Visp 35 17 5 4 9 152:114 65 4. Ch.-d.-F. 35 18 4 1 12 142:134 63 5. Ajoie 35 16 3 5 11 152:120 59 6. Siders 35 18 1 3 13 144:128 59 7. Lausanne 35 15 2 1 17 135:124 50 8. GCK 32 13 2 4 13 120:108 47 9. Olten 34 14 1 3 16 111:140 47

10. Thurgau 35 10 2 3 20 133:165 37 11. Martinach 35 9 4 1 21 120:175 36 12. Chur 35 7 2 2 24 99:155 27

Elvis Clavien (hier gegen Lausanne-Keeper Berger): In der 6. Saison beim HC Siders, mit 194 Punkten in 221 Spielen. Foto wb

Die bewährte BesetzungHC Siders: Elvis Clavien und seine Position neben den Ausländern

NEWS – TRANSFERS

Alex verlängerte bis 2009● (Si) St. Gallens GoalgetterAlexander Tachie Mensah (29)genannt Alex hat den im Som-mer auslaufenden Vertrag mitden Ostschweizern vorzeitig umzwei Jahre bis Juni 2009 verlän-gert. Mit elf Treffern ist Alex inder laufenden Saison die Num-mer 3 in der Torschützenlisteder Axpo Super League.

Neuville fälllt acht Wochen aus

● Stürmer Oliver Neuville fälltbei Borussia Mönchengladbachrund acht Wochen aus. Der 33-jährige deutsche Internationalehat sich einer Operation an denAdduktoren unterzogen.

Konkurrenz für Marco Streller

● Der Schweizer InternationaleMarco Streller dürfte beim VfBStuttgart bald Konkurrenz imSturm erhalten. Die Schwabensind an der Verpflichtung vonBenjamin Lauth vom HSV inte-ressiert, sofern der Däne JonDahl Tomasson Stuttgart noch inder Winterpause verlassen sollte.

Diezig 17.Cogne (It). Continentalcup. Män-ner. 15 km (klassische Technik,Massenstart): 1. Cyril Miranda (Fr)38:37,1. 2. Matthias Beck (De) 0,1Sekunden zurück. 3. Giovanni Gullo(It) 0,2. 4. Dario Cologna (Sz) 0,4. 5.Thomas Moriggl (It) 1,0. 6. ChristophSchnider (Sz) 2,8. – Weitere Schwei-zer: 9. Christian Stebler 35,0. 17.Thomas Diezig 1:16,4. 19. ValerioLeccardi 1:20,8. 20. Remo Fischer1:23,3. 22. Curdin Perl 1:24,2.

Sieg für Gerber(Si) Martin Gerber durfte in derNational Hockey League einselten gewordenes Erfolgserleb-nis feiern. Der Emmentaler hü-tete beim 6:1-Sieg der OttawaSenators gegen die PhiladelphiaFlyers wieder einmal das Tor.Gerber stand bei den Senatorszum ersten Mal seit dem 23.Dezember wieder zwischen denPfosten.

Berthod holtFussabdruck nach

(Si) Der Schweizer Sensations-Weltcup-Sieger Marc Berthod(23) wird heute Dienstag an sei-ner Triumphstätte in Adelbodenauf der sogenannten «Place ofFame» wie frühere Sieger mit-tels Fussabdruck verewigt.

MOTOS – NEUWAGEN – NUTZFAHRZEUGE – OCCASIONEN

AUTOMARKT■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■

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Erneut legt SEAT die Mess-latte höher und bringt mitdem neuen León CUPRAdas bislang leistungs-stärkste Serienfahrzeugder Marke auf den Markt.Zielsetzung der SEAT-Inge-nieure war es, eine Stras-senversion des bereits in seiner ersten Rennsaison erfolgreichen León WTCCzu entwickeln.

Die Motorleistung von 177kW/240 PS unterstreicht ein-drucksvoll die technologischeKompetenz der Marke. Auchbeim Fahrwerk, der Ausstat-tung und der passiven sowieaktiven Sicherheit setzt derneue León CUPRA Massstäbe.Bis ins kleinste Detail zeigt erdie Seele eines Rennfahrzeu-ges – und ist dennoch volltauglich für den alltäglichenEinsatz.

Benzineinspritzung mitTurboaufladungDer 2.0 TFSI des León CUPRAist SEAT exklusiv. Das spekta-kuläre Triebwerk kombiniertBenzindirekteinspritzung mitTurboaufladung. Für dieüberragende Leistung von177 kW/240 PS wurden Turbolader und Verdichter

vergrössert, zudem wurdenKolben und Pleuel verstärkt,die Einspritzventile vergrös-sert und ein neuer Zylinder-kopf eingebaut.Mit diesen Modifikationenerreicht der León CUPRAFahrleistungen, die einerWorld Touring Car Cham-pionship würdig sind: Die erreichbare Höchstgeschwin-digkeit liegt bei 247 km/h, in6,8 Sekunden sprintet er von0 auf 100 km/h, und die 1000Meter aus dem Stand legt erin 26,4 Sekunden zurück.Hervorragend auch die Elas-tizitäts-Werte: Der León CUPRA beschleunigt im fünf-ten Gang in 6,4 Sekundenvon 80 auf 120 km/h. Im sechs-ten Gang sind es 8,2 Sekun-den. Genauso beeindruckendwie die Fahrleistungen ist derGesamtverbrauch mit ledig-lich 8,3 Liter auf 100 Kilo-meter.

Auch an der Motorakustikhat SEAT intensiv gearbeitet.Um den sportlichen Charak-ter des CUPRA voll zur Geltung zu bringen, wurdenneue SEAT Engine Sound Sys-teme für die Abgasanlageentwickelt. Sie sorgen für einen kernigen Motorsound,

der auch im unteren Dreh-zahlbereich ein unbändigesLeistungspotenzial vermittelt.Dieser Klang ist im Innerendes Fahrzeugs ebenso wahr-nehmbar wie von aussen.

Weiterentwicklung des Agil-FahrwerksFür eine optimale Anpassungan das Leistungsniveau desneuen León CUPRA habendie Entwickler die Abstim-mung des León Agil-Fahr-werks modifiziert: Mit demEinsatz von Aluminium anstelle von Stahlblech beieinigen Elementen wurde eine Gewichtsreduktion er-reicht. Verändert wurdenauch die Parameter der Lenk-unterstützung für eine nochsportlichere Kennlinie derLenkung. Damit sind auchschnellste Richtungswechselsicher und präzise zu bewäl-tigen. SEAT hat zudem dieBremsanlage stärker ausge-legt. Gross dimensionierte(vorne 17-Zoll und 345x30mm) und belüftete Brems-scheiben an allen vier Räderngarantieren exzellente Ver-zögerungswerte.

Im Outfit des SiegersDie CUPRA-Modelle unter-

scheiden sich traditionelldurch ihre bullige, aggressiveAnmutung von den übrigenSEAT-Modellen, wirken dabeijedoch niemals schrill oderaufdringlich. Das gilt auchfür den neuen León CUPRA.Schon sein Äusseres zieht dieBlicke auf sich. VergrösserteLufteinlässe kennzeichnen

den speziellen CUPRA-Front-stossfänger, die zusätzlicheLuft wird zur Kühlung des240-PS-Aggregates benötigt.Auch das Heck ist CUPRA-typisch: mit dem schwarz abgesetzten unteren Teil, deran den Diffusor des LeónWTCC erinnert, sowie demovalen Endrohr aus polier-

tem Stahl. Unter dem SEAT-Logo am Heck sitzt die Be-zeichnung «CUPRA». Weitereauffällige Elemente des CUPRA-Konzepts sind dieAussenspiegelgehäuse inÉbano Schwarz sowie die 18Zoll grossen Leichtmetall-räder (7,5 J x 18), die zur Serienausstattung gehören.

Mit einem seriennahenPrototypen gewährteFord an der Bologna Motor Show einen Blickauf den neuen C-MAX,dessen Markteinführungim Sommer 2007 geplantist. Die zweite Genera-tion des kompaktenVans präsentiert sich mitElementen der neuenFormensprache «Ford ki-netic Design» jetzt nochsportiver, zudem mitaufgewertetem Interieursowie einer Vielzahl neu-er Ausstattungsdetails.

«Im Unterschied zum erstenModell, das noch als FordFocus C-MAX vermarktetwurde, betont die neue Bezeichnung wie beim S-MAX den eigenständigenCha-rakter des Fahrzeugs», erklärt Stephen Odell, Vize-

präsident Marketing, Sales& Service bei Ford of Euro-pe. «Seit seiner Marktein-führung im Jahr 2003 spiel-te der Focus C-MAX eineSchlüsselrolle in unseremModellportfolio. Diese Rol-le wollen wir bei der Neu-auflage nun auch nament-lich unterstreichen.»

Ausgeprägte Fahr-dynamikZu den markanten Merkma-len der europäischen Ford-Modelle zählt ihre Fahrqua-lität. Auch in dieser Hinsichterfüllt der Ford C-MAX –wie sein grösserer BruderFord S-MAX – hohe Ansprü-che. «Zu den Eckpfeilernder «MAX»-Strategie ge-hört, den Kunden hinsicht-lich Ausstattung, Rauman-gebot und Variabilität alleszu bieten, was sie erwarten.

All das verpackt in ein Design, mit dem man sichvon der Masse abhebt undzwar mit einer Dynamik,die maximales Fahrvergnü-gen garantiert», sagt Odell.

Frischer und modernerAuftrittDie überarbeitete Front desC-MAX mit Elementen desneuen «Ford kinetic De-sign» fügt sich nahtlos indas Erscheinungsbild derFord Van-Modelle ein. Diein Bologna ausgestellte, in«Royal-Grau metallic» la-ckierte seriennahe Studiepräsentierte sich mit mar-kanten Lufteinlässen, wo-bei die umgedrehte Trapez-form des grossen unterenFrontgrills ein typischesMerkmal der neuen Design-Philosophie darstellt.Neu gestaltete Scheinwer-

fer, vertikal geformte Ne-belscheinwerfer in einemskulpturartigen, einteiligenFrontstossfänger unterstrei-chen den Eindruck von«Energie in Bewegung» –dem Hauptmotiv von «Fordkinetic Design». Bei den Bi-Xenon-Scheinwerfernkommt mit so genannten«Light strips» anstelle kon-ventioneller Parklicht-Glüh-birnen eine neue, innovati-ve Technik zum Einsatz. Am Heck des Ford C-MAXsorgen ein geänderterStossfänger und neue LED-Rückleuchten mit Klarglas-abdeckung für ein einheitli-ches und wertiges Erschei-nungsbild. Die jetzt weiternach unten reichenden undstärker profilierten Stoss-fänger lassen das Auto ausjedem Blickwinkel kraftvollund agil wirken – was beim

Konzeptfahrzeug in Bolog-na durch einen Diffusorunterhalb des Heckstoss-fängers zusätzlich betontwurde.

Neues InnenraumdesignWährend der Ford C-MAXdas flexible Sitzsystem sei-nes Vorgängers übernimmt,präsentieren sich Instru-mententafel, Mittelkonsoleund Türverkleidungen inneuer Optik und besondersansprechender Material-qualität. Markant auch dieneue Instrumenteneinheitmit überarbeiteten Grafi-ken, die sich ausgezeichnetablesen lassen und in einemwarmen Rot-Ton illuminiertwerden.

Die neue Mittelkonsolewurde harmonisch in dieArmaturentafel integriert.Sie bietet zahlreiche Stau-fächer und einen separaten«Aux»-Anschluss, mit demsich externe Musikgerätewie MP3-Player an dasbordeigene Audiosystemandocken lassen. Neue Inte-rieurfarben und grafischeElemente – zum BeispielTüreinsätze mit sichelförmi-

gen Griffen und Armleh-nenfunktion – sowie Sitzemit neuem Design und neu-en Materialien setzen stilis-tische Akzente.

Ford C-MAX: Eine Ideesetzt sich durchMit dem Ford Focus C-MAXzeigte Ford vor drei Jahren,dass ein kompakter Fünfsit-zer dynamisch und prak-tisch gleichzeitig sein kann:Mehr als 470 000 Einheitendes innovativen Modellswurden bislang im WerkSaarlouis gebaut. Zugleichlieferte das Fahrzeug gemäss der von Ford initi-ierten «Shared Technolo-gy»-Philosophie in vielerleiHinsicht die technische Basis für die zweite, 2004vorgestellte Focus-Genera-tion. «Schon die erste C-MAX-Generation hatteein äusserst positives Feed-back bei der Kundschaft.Mit der Neuauflage versu-chen wir, das Fahrzeugnoch markanter und kom-fortabler zu machen undzugleich seine typischenStärken weiterzuentwi-ckeln.»

Ford C-MAX als Kompaktvan-Studiein Bologna vorgestellt

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Dienstag, 9. Januar 2007 SPORT 19

Tennis und Curling

(wb) Am 20. Januar führt dieKommission Senioren-Ten-nis im Sportzentrum Leuker-bad einen Sporttag durch.Gespielt wird ab 9.30 Uhr einTennis-Doppelturnier, an-schliessend gehts aufs Eiszum Curling. Der Anlassrichtet sich an Damen (ab 40)und Herren (ab 45), lizenzier-te wie nichtlizenzierte Spie-ler. Anmeldungen sind bisam 18. Januar an NorbertMinnig (0793300803) oder Robert Grichting(079 324 56 76) zu richten.

Schnyder weiter,Hingis out

(Si) Das Turnier in Sydneybrachte den Schweizer Top-Ten-Spielerinnen PattySchnyder und Martina Hingisunterschiedlichen Erfolg.Während Schnyder gegenVera Duschewina (Russ/WTA 101) die nächste Rundeerreichte, schied Hingis wieim Vorjahr in der ersten Run-de aus. Hingis verlor gegen JelenaJankovic (Ser/WTA 12) nachgut zwei Stunden 4:6, 6:4,3:6. Zwar konnte die Trübba-cherin beim Stand von 2:5 imdritten Satz zwei Matchbälleabwehren, doch die Wendeschaffte sie nicht mehr. Be-reits im zweiten Satz standHingis mit dem Rücken zurWand, als Jankovic mit ei-nem Break in Führung lag.Die Serbin befindet sich zur-zeit in guter Form. AmSamstag gewann sie dasWTA-Turnier in Auckland(Neus).

Henman spielt wieder Davis Cup

● Tim Henman (ATP 38)steht dem britischen Davis-Cup-Team nach zwei Jahrenwieder zur Verfügung. Der32-Jährige war zuletzt 2004für Grossbritannien angetre-ten und hatte danach seinenRücktritt aus dem Team be-kannt gegeben, weil er sichauf seine eigene Karrierekonzentrieren wollte.

Hewitt holt Scott Draperals Coach

● Der ehemalige Weltranglis-ten-Erste Lleyton Hewitt(ATP 19) wird während desAustralian Open in Melbour-ne (15. bis 28. Januar) vonseinem früheren Davis-Cup-Teamkollegen Scott Drapergecoacht. Hewitt kann sichauch eine längere Zusam-menarbeit vorstellen.

85 Teilnehmer und fünf SiegerTennis: 2. PAT-Wintercup

(wb) Beim ersten Turnierim neuen Jahr trafen sich85 Teilnehmer aus denKantonen Wallis, Waadt,Genf und Freiburg zum 2.PAT-Wintercup im Tennis-und Squash-Center inGamsen. Turnierleiter Peter Andenmat-ten hatte das Turnier für Da-men, Herren und Junioren derStärkeklassen R3/R5 undR6/R9 ausgeschrieben. Bei denDamen R3/R5 verlor die Topge-setzte Perrine Gertschen (R3,TC Naters) trotz Aufholjagd ih-re Startpartie gegen SophieFranzetti (R3, TC Valère) indrei Sätzen. Diese erreichte mitihrem Halbfinalsieg über GabyRieder (R5, TC Brig) das End-spiel. Die ehemalige R1-klas-sierte Stefanie Ackermann (R4,TC Visp) setzte sich auf der un-teren Tableauhälfte problemlosdurch. Mit ihrem druckvollenSpiel gab sie bis zum Finalsiegnur gerade acht Games ab.Turnierfavorit Stefan Schwes-

termann (R3, TC Naters) beiden Herren R3/R5 hielt seineGegner mit risikoreichem undpräzisem Grundlinienspiel je-derzeit in Schach. Er verlor nurin der Startpartie gegen JulienSchroeter (R4, TC Château-neuf) und später im Final gegendie Nummer zwei, AlexandreEvéquoz (R3, TC Château-neuf), jeweils einen Satz. Beim grössten Tableau, HerrenR6/R9, setzte sich der als Num-mer acht gesetzte Simon Reist(R6, TC Raron) durch. Nachden klaren Zweisatzsiegen inden Vorrunden wurde er imHalbfinal von Gery Stucky (R6,TC Naters) und im Final vonToni Clausen (R6, TC Fiesch)hart gefordert. Der konditions-starke und sehr sicher agierendeReist sicherte sich trotz verlore-nem ersten Satz gegen Clausenden Turniersieg.Im Juniorinnentableau über-raschte die ungesetzte SiancaGattlen (R7, TC Turtmann) mitihrem Halbfinalsieg gegen die

topgesetzte Antonella Marra(R6, TC Veveysan). Den Final-sieg musste sie aber der alsNummer zwei gesetzten JessicaTissières (R6, TC Ardon) über-lassen. Tissières gewann alle ih-

re Matches jeweils klar in zweiSätzen.Thomas Imhof (R6, TC Naters)gewann die Juniorenkonkurrenzohne einen Satz abzugeben.Auch im Final gegen Dardan

Memeti (R6, TC Châteauneuf)konnte Imhof sein gutes Niveauhalten und gab im gesamtenSpiel nur ein Game ab.

Die Resultate. Damen R3/R5, Vier-telfinals: Sophie Franzetti, R3, TCValère s. Perrine Gertschen, R3, TCNaters 6:2, 6:7, 6:3. Gaby Rieder, R5,TC Brig s. Samira Zuber, R5, TC Visp6:3, 6:0. Emilie Tissières, R5, TC Ar-don s. Corina Furrer, R5, TC Brig 6:4,6:1. Stefanie Ackermann, R4, TCVisp s. Virginie Dussex, R3, TC Valè-re 6:2, 6:0. Halbfinals: Franzetti s.Rieder 6:4, 6:0. Ackermann s. Tissiè-res 6:1, 6:1. Final: Ackermann s.Franzetti 6:1, 6:2. Herren R3/R5, Viertelfinals: StefanSchwestermann, R3, TC Naters s. Ju-lien Schroeter, R4, TC Châteauneuf2:6, 6:0, 6:0. Laurent Zufferey, R3,TC Nax s. Olivier Raboud, R4, TCChâteauneuf 6:1, 6:2. Xavier Udry,R4, TC Châteauneuf s. Martin Wer-len, R5, TC Naters 7:5, 6:3. Alexand-re Evéquoz, R3, TC Châteauneuf s.Gianni Jacopino 4:6, 6:3, 6:4. Halbfi-nals: Schwestermann s. Zufferey 6:3,6:1. Evéquoz s. Udry 6:7, 6:0, 6:1. Fi-nal: Schwestermann s. Evéquoz 6:4,4:6, 6:3. Herren R6/R9, Viertelfinals: SimonReist, R6, TC Raron s. Helmut Vol-

ken, R6, TC Naters 6:0, 6:1. GeryStucky, R6, TC Naters s. MichaelSchmid, R8, TC Raron 6:0, 6:1. ToniClausen, R6, TC Fiesch s. ChristophHagen, R6, TC Zermatt 6:2, 7:5.Alain Pfammatter, R6, TC Visp s. Pi-us Rieder, R6, TC Simplon 6:1, 4:6,6:2. Halbfinals: Reist s. Stucky 7:5,7:5. Clausen s. Pfammatter 6:3, 6:2.Final: Reist s. Clausen 5:7, 6:1, 6:2. Juniorinnen R6/R9. Viertelfinals:Antonella Marra, R6, TC Veveysan s.Kelly Pedrazzoli w. o. Sianca Gattlen,R7, TC Turtmann s. Angéline Biner,R6, TC Zermatt 7:6, 6:4. JustineAnthamatten, R6, TC Brig s. ClaudiaZanella, R8, TC Brig w. o. JessicaTissières, R6, TC Ardon s. EstelleAnthamatten, R9, TC Brig 6:0, 6:0.Halbfinals: Gattlen s. Marra 6:4, 6:4.Tissières s. Anthamatten 6:1, 6:2. Fi-nal: Tissières s. Gattlen 6:0, 6:0. Junioren R6/R9, Viertelfinals: Tho-mas Imhof, R6, TC Naters s. MathiasAmstutz, R7, TC Naters 6:2, 6:3. Giu-lio Pacozzi, R7, TC Brig s. CharlesTournier, R7, TC Collogne-Bellerive6:3, 6:4. Raphael Werlen, R7, TCBrig s. Pascal Imseng, R6, TC Saas-Fee 6:4, 2:6, 7:6. Dardan Memeti, R6,TC Châteauneuf s. Patrick Minnig,R7, TC Naters 6:4, 6:3. Halbfinals:Imhof s. Pacozzi 6:2, 6:3. Memeti s.Werlen 5:7, 6:4, 6:2. Final: Imhof s.Memeti 6:0, 6:1.

Mit drei DoppelsiegernSki: Ford-Trophy in Saas-Grund und Saas-Almagell

pd) Die ersten beiden Rie-senslaloms der diesjähri-gen Ford-Trophy fandenim Saastal statt. In Koope-ration übernahmen diebeiden TourismusorteSaas-Grund und Saas-Al-magell kurzfristig die Mit-te Dezember verschobenenkantonalen JO-Rennen.

Dank der guten Zusammenar-beit mit den lokalen Bergbah-nen organisierten die beidenSkiclubs Weissmies und Alma-gell zwei Riesenslaloms, wel-che unter hervorragenden Ver-hältnissen durchgeführt werdenkonnten. Mit Emanuel Bellwald(JO I), Rebecca Graven (JO I)und Celia Bournissen (JO II)setzte es gleich drei Doppelsie-ger ab. Auf der Piste Trift im Hohsaasstarteten rund 150 Knaben zumersten der beiden Rennen. DerParcours wurde von PhilippeBestak mit 41 Toren fair ausge-flaggt, sodass auch die letztenFahrer unter besten Bedingun-gen ihr Rennen ins Ziel bringenkonnten. In der Kategorie JO Igewann Emanuel Bellwald vorAnthony Bonvin und Nico Lu-ginbühl. Bei der JO II gelangJustin Murisier ein Traumlauf.Er gewann vor Rémy Jordanund Joel Müller.Das zweite Rennen am Nach-mittag wurde durch Wenzel Kö-nig ausgesteckt und verzeichne-te lediglich drei Ausfälle. DasPodest bei der JO I sah exaktgleich aus wie am Vormittag.Diesmal jedoch gewann Ema-nuel Bellwald mit über zwei Se-kunden vor seinen Konkurren-ten Anthony Bellwald und NicoLuginbühl. In der älteren Kate-gorie tauschten die beiden Erst-platzierten des ersten Rennensdie Plätze. Diesmal gewann Ré-my Jordan vor Justin Murisier.Ebenfalls aufs Podest fuhr dies-mal Sebastian Imseng vom SSCAllalin.Zur gleichen Zeit wurden die130 Mädchen auf der Mittel-wald Piste in Saas-Almagell voreine technisch anspruchsvollereAufgabe gestellt. Dementspre-chend lag hier die Ausfallquoteauch etwas höher. Die Riesen-slaloms wurden durch die Trai-ner Lukas Bellwald und LotharStuder mit jeweils 37 Torenausgeflaggt. Bei den Mädchenholten sich mit Rebecca Gravenaus Zermatt und Celia Bournis-sen vom SC Dent Blanche Evo-lène gleich zwei Fahrerinnen ei-nen Doppelsieg in ihrer Katego-

rie. Rebecca Graven siegte imersten Rennen vor ihrer Stütz-punktkollegin aus Zermatt, Ma-ria Zurbriggen, und Elodie Ru-daz aus Vex-les Collons. Imzweiten Rennen klassierten sichStéphanie Lochmatter als Zwei-te und Elodie Rudaz als Dritte.Bei den JO II fuhren neben derSiegerin Celia Bournissen nochIlona Grand und Sabrina Bon-vin aufs Podest. Im Nachmit-tagsrennen holte die Einheimi-sche Christelle AnthamattenSilber, vor Ilona Grand, Bronze.Die detaillierten Ranglisten so-wie weitere Informationen unddas Programm der kommendenJO-Rennen sind auf der Inter-netseite (www.ski-valais.ch)von Ski Valais unter der RubrikSki Valais Data ersichtlich. Amnächsten Wochenende stehenim Rahmen der Ford-Trophygleich drei Rennen auf demProgramm. Neben einem Rie-senslalom und Super-G ist erst-mals auch ein Nachtslalom ge-plant.

1. RiesenslalomKnaben JO I: 1. Bellwald Emanuel,Bellwald, 1:07,05. 2. Bonvin Antho-ny, Anzère Ski-Team, 1:07,44. 3. Lu-ginbühl Nico, Mont-Bonvin Mollens,1:08,47. 4. Oyon Gaëtan, Alpina Ver-bier, 1:09,27. 5. Dussez Simon, Dent-Blanche Evolène Rég., 1:09,68. 6.Charbonnet Bryan, Nendaz, 1:10,57.7. Antonin Samuel, Zanfleuron Dail-lon, 1:10,69. 8. Näfen Jodok, JO-Bri-gerberg, 1:10,80. 9. In-Albon Flavio,Belalp Naters, 1:11,07. 10. FumeauxSteve, Conthey, 1:11,21 usw.Knaben JO II: 1. Murisier Justin,Bagnes, 1:04,43. 2. Jordan Rémy,Etablons, 1:04,84. 3. Müller Joel, Zer-matt, 1:05,84. 4. Imseng Sebastian,SSC Allalin, 1:06,52. 5. Marx Lau-rent, 1:06,69. 6. Henzi Timothe,Crans-Montana, 1:06,86. 7. ManssonMatthew, Monthey, 1:06,88. 8.Schmutz Silvan, Albinen-Torrent,1:06,99. 9. Zenhäusern Ramon, Bran-degg-Bürchen, 1:07,40. 10. Zurbrig-gen Pirmin, Zermatt, 1:07,47 usw.2. RiesenslalomKnaben JO I: 1. Bellwald Emanuel,Bellwald, 1:04,86. 2. Bonvin Antho-ny, Anzère Ski-Team, 1:07,02. 3. Lu-ginbühl Nico, Mont-Bonvin Mollens,1:08,32. 4. Oyon Gaëtan, Alpina Ver-bier, 1:08,60. 5. Dussez Simon, Dent-Blanche Evolène Rég., 1:08,67. 6.Charbonnet Bryan, Nendaz, 1:09,83.7. Fumeaux Steve, Conthey, 1:09,86.8. Antonin Samuel, Zanfleuron Dail-lon, 1:10,01. 9. Näfen Jodok, JO-Bri-gerberg, 1:10,29. 10. Schmid Jonas,Brandegg-Bürchen, 1:10,36 usw.Knaben JO II: 1. Jordan Rémy, Eta-blons, 1:04,76. 2. Murisier Justin,Bagnes, 1:04,90. 3. Imseng Sebastian,SSC Allalin, 1:05,28. 4. Müller Joel,Zermatt, 1:05,65. 5. Marx Laurent,Brandegg-Bürchen, 1:06,10. 6. HenziTimothe, Crans-Montana, 1:06,29. 7.Bonvin Marc, Anzère Ski-Team,1:06,83. 8. Mansson Matthew, Mon-they, 1:06,89. 9. Zurbriggen Pirmin,

Zermatt, 1:07,08. 10. Schmutz Silvan,Albinen-Torrent, 1:07,21 usw.

1. RiesenslalomMädchen JO I: 1. Graven Rebecca,Zermatt, 1:04,52. 2. Zurbriggen Ma-ria, Zermatt, 1:06,32. 3. Rudaz Elo-die, Vex-les-Collons-Thyon, 1:06,44.4. Schmidhalter Noemie, Crans-Mon-tana, 1:07,84. 5. Wicki Manon, LaBrentaz/Vercorin, 1:08,90. 6. BanzSamira, SSC Allalin, 1:09,00. 7. Ay-mon Charline, Anzère Ski-Team,1:09,20. 8. Giovanola Laureen, Belle-vue, 1:09,24. 9. Julen Céline, Zermatt,1:09,25. 10. Volken Ramona, BelalpNaters, 1:09,67 usw.Mädchen JO II: 1. Bournissen Celia,Dent-Blanche Evolène Rég., 1:01,61.2. Grand Ilona, Albinen-Torrent,

1:03,04. 3. Bonvin Sabrina, La Bren-taz/Vercorin, 1:04,30. 4. Lerjen Ra-hel, Zermatt, 1:04,73. 5. Vouilloz Ta-nia, Salvan, 1:04,82. 6. Ruffiner Nadi-ne, Eischoll Jungholz, 1:05,12. 7. Ler-jen Tanja, Zermatt, 1:05,26. 8. JulenSarah, Zermatt, 1:05,36. 9. UtzingerVanessa, Anzère Ski-Team, 1:05,68.10. Anthamatten Christelle, Saas-Al-magell, 1:05,97 usw.

2. RiesenslalomMädchen JO I: 1. Graven Rebecca,Zermatt, 1:03,33. 2. Lochmatter Sté-phanie, Dent-Blanche Evolène Rég.,1:04,22. 3. Rudaz Elodie, Vex-les-Collons-Thyon, 1:04,25. 4. Dayer Ju-lie, Hérémence, 1:05,02. 5. Banz Sa-mira, SSC Allalin, 1:05,89. 6. Stu-dach Cynthia, Monthey, 1:05,93. 7.

Aymon Charline, Anzère Ski-Team,1:05,98. 8. Schmidhalter Noemie,Crans-Montana, 1:06,02. 9. VolkenRamona, Belalp Naters, 1:06,06. 10.Fragnière Laura, Arpettaz, 1:06,63usw.

Mädchen JO II: 1. Bournissen Celia,Dent-Blanche Evolène Rég., 59,37. 2.Anthamatten Christelle, Saas-Alma-gell, 1:00,75. 3. Grand Ilona, Albi-nen-Torrent, 1:01,04. 4. Sigg Chelsea,Morgins, 1:01,96. 5. Anthamatten Sy-bille, Saas-Almagell, 1:02,14. 6. Kuo-nen Dea, Les Barzettes, 1:02,25. 7.Julen Sarah, Zermatt, 1:02,54. 8. Ruf-finer Nadine, Eischoll Jungholz,1:02,62. 9. Bonvin Sabrina, La Bren-taz/Vercorin, 1:02,83. 10. Luisier Em-manuelle, Bagnes, 1:03,03 usw.

Rebecca Graven (Mitte) siegte bei den Mädchen JO I zweimal, hier im ersten Rennen vor Maria Zur-briggen (links) und Elodie Rudaz. Fotos zvg

Emanuel Bellwald (Mitte) siegte in beiden JO-I-Rennen der Knaben vor Anthony Bonvin (links) und Ni-co Luginbühl.

Schwestermann (links) schlugim R3/R5-Final Evequoz.

Fotos zvg

Tissières (links) siegte im Ju-niorinnen-Endspiel gegenGattlen.

Dienstag, 9. Januar 2007 WERBUNG 20

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Dienstag, 9. Januar 2007 AUSLAND 21

Aufruf des Papstes

R o m. – (AP) Papst BenediktXVI. hat die Konfliktparteienin Somalia zu Verhandlungenüber ein sofortiges Ende derGewalt aufgerufen. In seinerjährlichen Rede vor den imVatikan akkreditierten Diplo-maten beklagte das Ober-haupt der katholischen Kir-che am Montag auch die an-haltenden Kämpfe in Afgha-nistan sowie die unsichereLage in Kolumbien. Ausser-dem warnte er vor möglichendiktatorischen Auswüchsenin Lateinamerika. Mit Blickauf den Nahost-Konfliktnahm Benedikt die interna-tionale Gemeinschaft in diePflicht. Ein globaler Ansatzsei nötig, alle seien gefordert,an einer Lösung mitzuarbei-ten, betonte der Papst. Es ge-be Zeichen der Hoffnung.

14 Überlebendegerettet

J a k a r t a. – (AP) Neun Ta-ge nach dem Untergang einerindonesischen Fähre sind 14völlig erschöpfte Überleben-de auf hoher See gerettetworden. Die in einem Ret-tungsboot umhertreibendenSchiffbrüchigen wurden amspäten Sonntagabend von derBesatzung eines Frachtersentdeckt und an Bord genom-men, wie die Behörden amMontag mitteilten. Ein 15.Bootsinsasse starb kurz nachder Rettungsaktion. DieÜberlebenden sollten biszum Abend in die HafenstadtMakassar auf der Insel Sula-wesi (Celebes) gebracht wer-den. Die Fähre mit offiziell628 Menschen an Bord waram Freitag vergangener Wo-che in einem heftigen Sturmvor der Insel Java gesunken.

20 Verletzte bei U-Bahn-Unglück

W a s h i n g t o n. – (AP)Kurz vor der Einfahrt in eineWashingtoner U-Bahn-Stati-on ist der vorletzte Zugwagenentgleist und gegen die Tun-nelwand geprallt. Dabei wur-den 20 Menschen verletztund mussten ins Kranken-haus gebracht werden, wieeine Metro-Sprecherin amSonntagabend mitteilte. EinePerson erlitt schwere, abernicht lebensgefährliche Ver-letzungen. Etwa 60 Fahrgästemussten 45 Minuten lang imTunnel ausharren, ehe sie vonFeuerwehrleuten ins Freiegeführt wurden. Einige derBetroffenen gerieten nachAugenzeugenberichten in Pa-nik.

Prinz Laurentsoll aussagen

B r ü s s e l. – (AP) Der unterBetrugsverdacht geratene bel-gische Prinz Laurent soll vorGericht erscheinen – aller-dings nur als Zeuge. Bei derEröffnung eines Prozessesum Unterschlagung und Be-trug bei der Marine stimmtedie Vorsitzende Richterin zu,den 43-Jährigen als Zeugenzu hören. Zugleich machte sieaber deutlich, dass der jüngs-te Sohn von König Albert derVorladung nicht nachkom-men müsse, da die Verteidi-gung ihren Antrag sehr kurz-fristig gestellt habe. Laurenthat nach Aussage mehrererAngeklagter von dem Betrugbei der Marine profitiert, dievon Ex-Offizieren um rund2,2 Millionen Euro gebrachtwurde. Der HauptangeklagteNoël Vaessen, damals Chefder Beschaffungsabteilungder Marine, beglich in den90er-Jahren zahlreiche ge-fälschte Rechnungen. AuchLaurent soll Leistungen undGüter im Wert von 175 000Euro für die Ausstattung sei-nes Wohnsitzes im feinenBrüsseler Vorort Tervuren er-halten haben.

Energiejunkie EuropaEU-Kommission legt Vorschläge zur Energiepolitik vor

L i s s a b o n. – (AP) MassiveStromausfälle und Kraftstoff-mangel sind in Europa bis-lang seltene Ausnahmen.Doch die Stetigkeit, mit der inDeutschland und seinen euro-päischen Nachbarstaaten derStrom aus der Dose und derKraftstoff aus dem Zapfhahnkommt, trügt: Bereits jetztimportiert die EU mehr alsdie Hälfte ihres Energiebe-darfs aus Ländern ausserhalbder Union. Nimmt der Ver-brauch weiter zu, muss dieEU nach Schätzungen der Eu-ropäischen Kommission in 20Jahren rund 70 Prozent derEnergie auf dem Weltmarkteinkaufen – zu Preisen, beidenen der europäischen Wirt-schaft im kommenden Ener-giekampf mit Indien und Chi-na schnell der Saft ausgehenkönnte.

Von Barry Hatton

Am Mittwoch will die EU-Kommission deshalb weitrei-chende Vorschläge zur europäi-schen Energiepolitik vorstellen,mit denen die Abhängigkeit vonEnergieimporten verringert undzugleich der Ausstoss vonTreibhausgasen reduziert wer-den soll. Wirklich neu sind dieStrategien hierfür nicht: Wäh-rend einerseits die CO2-Emis-sionen von Kohlekraftwerkenminimiert werden sollen, wer-den andererseits verstärkte In-vestitionen in Forschung undEntwicklung alternativer Ener-giequellen angemahnt. Auchder Verbrauch soll reduziertwerden, in dem etwa bei Elek-trogeräten statt des Stand-by-Knopfes der Ausschalter betä-tigt wird.

Tiefgreifende Umwälzung

Woran es jedoch schon in derVergangenheit haperte, ist dieUmsetzung. «Hier einen Wech-sel zu erreichen ist so schwer,wie einen Öltanker zu wenden»,

sagt John Loughhead vomEnergy Research Center in Lon-don, einem Forschungszentrumfür erneuerbare Energien. «Diegrosse Frage ist, wer dafür zah-len wird und ebenso, ob dieMenschen sich so verändernwollen, wie es notwendig wä-re.»Bislang ist die Unterstützungder EU-Mitgliedsstaaten fürtiefgreifende Umwälzungen inder Energiepolitik gering: NachAngaben des European Renew-able Energy Councils, einemBrüsseler Dachverband für er-neuerbare Energien, will ausserDeutschland und Dänemarkkaum ein EU-Mitglied festeZielvorgaben für den Einsatz al-ternativer Energiequellen ak-zeptieren. Momentan erzeugendie Mitgliedstaaten nach Anga-ben der EU-Kommission nurdurchschnittlich sechs Prozentihrer Energie aus erneuerbarenQuellen. Geht es nach der Kom-mission, soll ihr Anteil bis 2015jedoch deutlich steigen.

Hohe Kosten von Installationen

Deutschland und Dänemark ge-winnen schon jetzt etwa 20 Pro-zent ihres Stroms aus Windkraft.Auch mit seinen fast eine Milli-on Quadratmetern Solarelemen-te steht Deutschland europaweitan der Spitze und betreibt damitgut die Hälfte aller Solarpanelsin der EU. Dennoch sind dieKosten für Geräte, Installationund Wartung von Solar- undWindanlagen noch immer deut-lich höher als bei herkömmli-chen Verfahren der Energiege-winnung: Weil Windräder imDurchschnitt nur während 20 bis30 Prozent der Zeit tatsächlichStrom erzeugen, liegen die Kos-ten pro Kilowatt installierter Ka-pazität bei etwa 1000 Euro.Gasturbinen kosten nach Anga-ben des Weltenergierats (WEC)weniger als die Hälfte – einGrund, warum Solar- und Wind-anlagen derzeit weniger als einProzent der europäischen Ener-

gieproduktion ausmachen. «EinSzenario, in dem fossile Brenn-stoffe im Jahr 2050 nicht mehrdie dominante Energiequellesind, ist schwer vorstellbar»,sagt Loughhead.

Alternativen als Zukunftsmarkt

Dennoch gilt die alternativeEnergiegewinnung als Zu-kunftsmarkt. Neben Deutsch-land und Dänemark planen auchÖsterreich, Griechenland, Spa-nien und Frankreich massive In-vestitionen in Solartechnologi-en. Auch Portugal, das bislangfast vollständig von Energieim-porten abhängig ist, entwickeltan der atlantischen Küste derzeitdas weltweit erste kommerzielleWellenkraftwerk. Zudem soll indiesem Monat eine Solaranlagemit 60000 Quadratmetern ansNetz gehen, ebenfalls die welt-weit grösste ihrer Art. Rund750 000 Häuser sollen hier aus-serdem künftig mit Windenergieversorgt werden.

ZugedrehtÖlhahn nach Europa

M i n s k / B e r l i n. – (AP)Die russischen Öllieferungendurch die «Druschba»-Pipe-line nach Europa sind amMontag unterbrochen wor-den. Für die Blockade istnach einer Meldung der russi-schen Nachrichtenagentur In-terfax Weissrussland verant-wortlich, das die Meldungenallerdings dementierte. Be-troffen waren die Ukraine,Polen und Deutschland, fürdas Russland der grössteÖllieferant ist. In Berlin wur-de umgehend der Ruf nacheiner Verringerung der Ab-hängigkeit von Energieim-porten laut, etwa durch einenAufschub des Atomausstiegs.Der staatliche weissrussischeKonzern Belneftechim habeangeordnet, dass die Ölliefe-rungen über die «Druschba»-(«Freundschafts-») Pipelineausgesetzt werden, zitierte In-terfax einen Vertreter der fürdie Durchleitung in Weiss-russland zuständigen Behör-de. Das weissrussische Aus-senministerium dementiertedies. MinisteriumssprecherAndrei Popow deutete aberan, die Regierung habe Mass-nahmen ergreifen müssen,um wirtschaftlichen Schadeninfolge verknappter Energie-ressourcen abzuwenden.BundeswirtschaftsministerMichael Glos zeigte sich be-sorgt. «Ich erwarte, dass dieLieferung durch die Pipelineso schnell wie möglich in vol-lem Umfang wieder aufge-nommen wird», erklärte derCSU-Politiker. Für Deutsch-land sei die Situation nichtdramatisch. «In den Raffine-rien lagert ausreichend Roh-öl, sodass unsere Versorgungauch bei längeren Lieferaus-fällen sichergestellt ist.»Die in den Sechzigerjahrengebaute Leitung «Druschba»führt über Weissrussland undPolen nach Deutschland. Miteinem Volumen von 22 Mil-lionen Tonnen jährlich ver-sorgt sie die RaffinerienSchwedt und Leuna mit Roh-öl.

Gusenbauer wird KanzlerGrosse Koalition in Österreich

W i e n. – (AP) Gut drei Mo-nate nach der Parlaments-wahl in Österreich haben sichSozialdemokraten (SPÖ) undVolkspartei (ÖVP) auf die Bil-dung einer Grossen Koalitionnach deutschem Vorbild geei-nigt. Neuer Bundeskanzlerwird der SPÖ-Vorsitzende Al-fred Gusenbauer. Ob seinkonservativer VorgängerWolfgang Schüssel ein Amt inder Regierung übernimmt,soll heute Dienstag geklärtwerden.

Von Veronika Oleksyn

Die ÖVP erhält die Schlüssel-ministerien für Äusseres, Finan-zen, Inneres, Wirtschaft, Land-wirtschaft/Umwelt, Gesundheitund Wissenschaft; den Sozial-demokraten fällt neben denRessorts Bildung, Justiz, Infra-struktur, Soziales und Frauenerstmals seit Jahren wieder dasVerteidigungsministerium zu,wo der künftige Ressortchefden strittigen Kauf von 18 Eu-rofightern nachverhandelnmuss.

Regierung nach 99 Tagen

Die Regierungsbildung zog sich99 Tage lang hin, die Koaliti-onsverhandlungen drohten un-ter anderem am Streit über dieKampfflugzeuge zu scheitern.Bei der Wahl am 1. Oktober er-rang die SPÖ 35,3 Prozent derStimmen, die ÖVP kam auf34,3 Prozent.Die künftigen Regierungspart-

ner vereinbarten eine Senkungdes Wahlalters auf 16 Jahre undverständigten sich beim Streit-punkt Studiengebühren auf ei-nen Kompromiss: Von den Bei-trägen wird befreit, wer pro Se-mester 60 Stunden Sozialdiens-te ableistet, wie die Nachrich-tenagentur APA berichtete.Auch Stipendien und Kredit-möglichkeiten sollen ausgebautwerden. Auf die österreichi-schen Autofahrer kommt eineErhöhung der Mineralölsteuerzu. Die ÖVP wehrte sich lautAPA mit Erfolg gegen eine ein-getragene Partnerschaft für ho-mosexuelle Paare.Gusenbauer, der nach siebenJahren der erste Sozialdemokratan der Spitze der österreichi-schen Regierung wird, sagte

APA zufolge am Montag bei ei-ner gemeinsamen Pressekonfe-renz mit Schüssel, die Senkungder Arbeitslosigkeit sei daswichtigste Ziel. «Wir haben unswirklich viel vorgenommen.»Besonders solle in die Zukunftdes Landes investiert werden,erklärte der 46-Jährige.SPÖ und ÖVP werden amDienstag über die Besetzungder Ministerposten entscheiden,wie die APA weiter meldete.Dass die Zahl der Regierungs-ämter (14 Ministerien und sechsStaatssekretariate) entgegenGusenbauers Ankündigungnoch einmal stieg, begründeteder SPÖ-Chef mathematisch:«19 ist schwer zu teilen, des-halb haben wir uns auf 20 geei-nigt.»

Alfred Gusenbauer, rechts, löst Wolfgang Schüssel als österreichi-scher Kanzler ab. Foto Keystone

Die EU importiert jetzt schon mehr als die Hälfte des Energiebedarfs. Foto Keystone

EingestelltVerfahren gegen Saddam

B a g d a d. – (AP) Neun Tagenach der Hinrichtung Sad-dam Husseins hat die iraki-sche Justiz die Anklage gegenden früheren Präsidenten we-gen der Tötung von zehntau-senden Kurden formell fallengelassen. Gegen sechs weitereAngeklagte wurde das Ge-richtsverfahren am Montag inBagdad fortgesetzt.In dem Verfahren geht es umdie sogenannte Operation An-fal, bei der 1987 und 1988 rund180 000 Kurden getötet wur-den. Als erstes verkündete derRichter Mohammed Oreibi alChalifa am Montag, die straf-rechtliche Verfolgung SaddamHusseins sei abgeschlossen, dasein Tod bestätigt worden sei.Der Exmachthaber war wegen

eines Massakers an Schiitengehängt worden.Einer der Angeklagten im Kur-denprozess ist Saddam Hus-seins Cousin Ali Hassan alMadschid, der als «Chemie-Ali» berüchtigt wurde. Er sollfür einen Giftgasanschlag ver-antwortlich sein, dem rund5000 kurdische Zivilpersonenzum Opfer fielen. Die Staatsan-waltschaft zeigte am MontagVideoaufnahmen von Dutzen-den toten Männern, Kindernund Frauen nach dem Angriff.Alle Angeklagten haben sichfür nicht schuldig erklärt.Die Menschenrechtsorganisati-on Human Rights Watch appel-lierte an die irakische Regie-rung, auf weitere Hinrichtungenzu verzichten.

Wieder aufgenommenUntersuchung des Todes von Diana

L o n d o n. – (AP) Fast zehnJahre nach dem Unfalltod derbritischen Prinzessin Diana undihres Freundes Dodi Fayed hatin London die gerichtliche Un-tersuchung des Falls begonnen.Zum Auftakt wurde am Montagein Appell von Dianas Söhnenverlesen, die um einen schnellenAbschluss baten. Das Verfahrensolle fair, transparent und öffent-lich nachvollziehbar sein undzügig vorangehen, hiess es in ei-nem Schreiben der Prinzen Wil-liam und Harry, das von ihremPrivatsekretär Jamie Lowther-Pinkerton verlesen wurde.

Die Vorsitzende Richterin,Oberhausmitglied Baronin Eli-zabeth Butler-Sloss, traf umge-hend die Entscheidung, dass dieÖffentlichkeit zu allen Sitzun-gen Zugang haben werde. Fer-ner beschloss sie, die Todesum-stände von Diana und Dodi ge-meinsam und nicht separatüberprüfen zu lassen. Das Paarkam am 31. August 1997 kurznach Mitternacht im Pariser Al-ma-Tunnel ums Leben, nach-dem ihr laut britischen Ermitt-lungen betrunkener Fahrer Hen-ri Paul gegen einen Pfeiler ge-prallt war.

Dienstag, 9. Januar 2007 HINTERGRUND 22

Geteilte MeinungenGesetz für rauchfreie Arbeitsplätze

B e r n. – (AP) Mit Ausnahmeder SVP stellen sich die Bun-desratsparteien hinter denGesetzesentwurf zum besse-ren Schutz vor Passivrauchenam Arbeitsplatz. Gewerk-schaften und Versicherer stüt-zen die Vorlage, während sichArbeitgeberverbände, Gas-tronomie- und Hotelleriever-bände in der Vernehmlassungdagegen stemmten.Für die FDP zielt die vorgese-hene Ergänzung des Arbeitsge-setzes in die richtige Richtung:Rauchen soll nur dort verbotensein, wo sich Drittpersonen auf-halten respektive arbeiten. Ab-getrennte Räume für Rauche-rinnen und Raucher in Restau-rants sollen dennoch möglichsein. Die CVP bezeichnete dieVorlage als pragmatisch und ef-fizient. Aus gesundheitspoliti-schen Gründen sei sie zu be-grüssen. Für die SP handelt essich um eine intelligente Lö-sung, wie es auf Anfrage hiess.Halbmassnahmen seien nichtmehr möglich, da diese nichtwirkten.Von den Bundesratsparteienstellte sich einzig die SVP ge-gen die Änderung, die sie alsunverhältnismässigen Eingriffin die persönliche Freiheit be-zeichnete. In den meisten Be-trieben sei das «Raucherprob-lem» gelöst. Unter geplantenGesetzesänderung rechnete dieSVP mit Umsatzeinbussen fürdie Gastrobetriebe.

Gesundheit im Vordergrund

Sukkurs erhielt die Vorlage, dieauf eine Parlamentarische Ini-tiative des Zürcher FDP-Natio-nalrats und PräventivmedizinersFelix Gutzwiller zurückgeht,von den Gewerkschaften undden Versicherern. Nach heuti-gem Wissen zur Gesundheitsge-fährdung durch das Passivrau-chen müsste jedem Arbeitneh-mer ein rauchfreier Arbeitsplatzgarantiert werden, schrieb Tra-vail.Suisse. Der Schweizerische

Gewerkschaftsbund (SGB) ap-pellierte zudem an den Respekt:Der Schutz dürfe nicht in derDiskriminierung von Rauche-rinnen und Rauchern enden.Der Krankenkassendachver-band santésuisse begrüsste so-wohl den Entwurf als auch ent-sprechende Bestrebungen aufkantonaler Ebene. Gemäss derSuva senkt das Ausschalten vonPassivrauchen bei den nichtrauchenden Angestellten dasRisiko für Herz-, Atemwegs-und Krebserkrankungen. Auchdie Verbindung der SchweizerÄrztinnen und Ärzte FMH ar-gumentierte dafür.Der Schweizer Städteverbandund verschiedene Kantone, et-wa Bern, Solothurn, Thurgauund Graubünden stellten sichebenfalls hinter die Vorlage. Fürpro aere, die Stiftung für rauch-

freie Luft und gegen die Tabak-sucht, ist eine eidgenössischeRegelung nötig, um ein Flick-werk unterschiedlicher Gesetzezu vermeiden.

Vorlage als Eingriffin Freiheit

Widerstand meldeten die Ar-beitgeber sowie die Gastrono-mie und Hotellerie an. Zwar seider Schutz vor Passivrauchenein berechtigtes Anliegen,doch sei die Ergänzung des Ar-beitsgesetzes klar abzulehnen,hiess es beim SchweizerischenArbeitgeberverband auf Anfra-ge. Für den SchweizerischenGewerbeverband und denSchweizerischen Bauernver-band verletzt die Vorlage denverfassungsmässigen Grund-satz der Verhältnismässigkeit.Auch die Tabakindustrie äus-

serte sich negativ. Die Rege-lung sei im Gastgewerbe prak-tisch nicht umsetzbar, kritisier-te der Verband Gastrosuisse.Die Gäste unterstünden demgeänderten Arbeitsgesetz nicht,der Restaurateur könne sie so-mit nicht vom Rauchen abhal-ten. Der Verband will ein Refe-rendum prüfen. Wie Gastro-suisse lehnte auch Hotellerie-suisse kantonal unterschiedli-che Regelungen ab. Werde einestaatliche Lösung unvermeid-bar, so müsse ein gesetzlichesRauchverbot für alle gastge-werblichen Anbieter gelten undmit vertretbarem Aufwand er-füllt werden können. In spezi-ell gekennzeichneten, abge-trennten und gut belüftetenRäumen müsse die Bewirtungvon rauchenden Gästen weiter-hin möglich sein.

B e r n. – (AP) Mit dem Pro-jekt «Unternehmen rauch-frei» unterstützt die Lun-genliga Schweiz Angestell-te, die mit dem Rauchenaufhören wollen. So will derVerein Unternehmen in derDeutschschweiz auf demWeg zum rauchfreien Ar-beitsplatz begleiten, wie dieLungenliga am Montagmitteilte.

Der Schutz vor Passivrauchund der Respekt vor rauchen-den Mitarbeitenden ist ge-mäss Lungenliga der Kernder modernen Gesundheits-politik in den Unternehmen.Bei der Realisierung entspre-chender Massnahmen willder Verein den Unternehmenberatend zur Seite stehen.Von Informationen und mass-geschneiderten Rauchstopp-Trainings sollen Mitarbeiten-de und das Unternehmen pro-fitieren.Unter fachkundiger Anlei-tung hätten Rauchstopps ge-

mäss Studien die grössten Er-folgschancen. Gleichzeitigkönne das beteiligte Unter-nehmen von einem Imagege-winn profitieren, wenn essich für die Gesundheitsför-derung einsetze. Zudem ver-bessere sich das Betriebskli-ma und die Arbeitgebendensparten Kosten. RauchendeMitarbeiterinnen und Mitar-beiter könnten den Arbeitge-bern bis zu 2500 Frankenjährlich kosten: sie seien häu-figer krank, schaltetenRauchpausen auf Kosten derArbeitszeit ein und erhöhtendie Reinigungskosten der Ar-beitsplätze, schrieb die Lun-genliga mit Verweis auf Stu-dien.Trotz Verankerung des Nicht-raucherschutzes im Arbeits-gesetz seit 1993 werde dieHälfte der erwerbstätigenNichtraucherinnen und -rau-cher am Arbeitsplatz vom Ta-bakrauch belästigt, hält dieLungenliga auf ihrer Home-page zum Projekt fest.

Schutz und RespektRauchfreie Unternehmen

Suche nach PatentrezeptBush stellt neue Strategie in dieser Woche vor

W a s h i n g t o n. – (AP) Eineneue Strategie für den Irakmuss her. Das ist US-Präsi-dent George W. Bush nachfast vier Jahren blutigerKämpfe und mehr als 3000getöteten amerikanischen Sol-daten klar. Als eine Optiongilt die relativ kurzfristigeAufstockung der Truppen ummehrere tausend Mann, umden Aufstand einzudämmen.Befürworter treten für dieseLösung mit der Begründungein, dass sie umsetzbar underschwinglich sei – und viel-leicht die letzte Chance, denKrieg noch zu gewinnen.

Von Robert Burns

Trotz der Risiken und höhererKosten sei dies die sicherste Vor-gehensweise, argumentieren sie.Den Skeptikern reicht dies abernicht aus: Warum sollten einpaar tausend weitere US-Solda-ten erreichen können, was dierund 140 000 Mann im Irak bis-lang nicht schafften? Wie könntedieser Schritt zur Niederschla-gung eines Aufstands beitragen,von dem die Bush-Regierung ge-sagt hat, dass militärische Stärkeallein nicht ausreiche?«So lange es keinen umfassen-den Ansatz gibt, der politischeEntscheidungen der Iraker,wirtschaftliche Entwicklungund Sicherheit mit einschliesst,wird dies nicht funktionieren»,mahnt der Demokrat Jack Reed,Mitglied des Streitkräfteaus-schusses im Senat.

Plan zur Stabilisierung

Diese Ansicht vertritt auch An-thony Cordesman vom Zentrumfür Strategische und Internatio-nale Studien (CSIS) in Washing-ton. Eine Verstärkung der Trup-pen sei nur sinnvoll, wenn sie ineinen umfassenden Plan zur Sta-bilisierung und Sicherung einge-bunden sei, schreibt er in seinerjüngsten Analyse. In der Debatteüber eine militärische Aufsto-ckung dürfe ein wesentlicherPunkt nicht aus dem Auge verlo-ren werden: Einen Weg zu fin-den, die politischen Wunden zuheilen, um das Abdriften in ei-nen Bürgerkrieg umzukehren.Seine neue Irak-Strategie willBush in den kommenden Tagenvorstellen. Die Entsendung wei-

terer Soldaten müsste er wohlgegen die öffentliche Meinungin den USA durchsetzen, die in-zwischen für ein baldiges Endedes Militäreinsatzes im Irak ist.Auch die Regierung in Bagdadbeschleicht ob solcher PläneUnbehagen, wie Vertraute vonMinisterpräsident Nuri al-Mali-ki einräumen. Bislang habe Al-Maliki sich auch Bush gegen-über noch nicht für eine Aufsto-ckung der US-Truppen in Bag-dad um weitere 9000 Soldatenausgesprochen, sagte Sami alAskari, ein politischer Beraterdes Regierungschefs.

Zu wenig Soldaten in Bagdad

Zweifel werden auch an der im-mer wieder genannten Zahl

laut. 9000 Soldaten, die haupt-sächlich in Bagdad für Sicher-heit sorgen sollten, seien ver-mutlich zu wenig, erklären Be-fürworter einer noch stärkerenTruppenpräsenz. Zu den Vor-schlägen, die Bush in den ver-gangenen Wochen erhalten hat,zählt auch eine Empfehlung, dieunter anderen von General JackKeane und dem WissenschaftlerFrederick Kagan vom AEI-In-stitut für Politikforschung inWashington erarbeitet wurde:die Entsendung von rund 32000zusätzlichen Soldaten.Die Truppen sollten in zweiPhasen in den Irak geschicktwerden, zuerst etwa 25000Mann im März und April, dieübrigen einige Monate später,heisst es in dem Vorschlag. Die-se Verstärkung müsse mindes-tens eineinhalb Jahre lang auf-rechterhalten werden, betontKagan. Die von einer ReiheKongress-Abgeordneter vertre-tene Haltung, dass die zusätzli-chen Soldaten nach einigenMonaten wieder abgezogenwerden könnten, weist er zu-rück. «Das wäre eine Katastro-phe», ist Kagan überzeugt.Der Kritik, dass mehr ausländi-sche Soldaten die Abhängigkeitdes Iraks verstärken könnten,tritt Al-Maliki nun offenbar miteiner eigenen Sicherheitsoffen-sive entgegen. Der Regierungs-chef stellte am Samstag einenneuen Sicherheitsplan für Bagd-ad vor, den seine Truppen mitRückendeckung der ausländi-schen Soldaten umsetzen sollen.

Strafbare HandlungVerbotene Radarwarngeräte

B e r n. – (AP) Das Bundesamtfür Strassen (Astra) hat vordem Angebot und der Benut-zung von Radarwarngerätenauf GPS-Basis gewarnt. Sol-che Geräte und Vorrichtun-gen seien verboten und wür-den von der Polizei und denZollbehörden sichergestellt,teilte das Bundesamt amMontag mit. Die Bundesbehörden reagierenmit dem Appell auf den Um-stand, dass immer mehr han-delsübliche Modelle von GPS-Navigationsgeräten mit einemSystem ausgerüstet sind, das dieAutofahrer mit grosser Präzisi-on vor polizeilichen Geschwin-digkeitskontrollstellen warnt.Die Verbindung des GPS mitdem Mobiltelefon macht es den

Eigentümern möglich, sich überdie Zentrale eines entsprechen-den Anbieters innert wenigerMinuten gegenseitig vor tempo-rären Polizeikontrollen zu war-nen. GPS-Navigationsgerätemit solchen Zusatzfunktionendürfen laut Strassenverkehrsge-setz weder in den Verkehr ge-bracht oder erworben noch inFahrzeuge eingebaut, darin mit-geführt, an Autos befestigt oderin irgendeiner Form verwendetwerden.Nicht nur wer solche Geräte be-sitzt und anwendet, macht sichlaut Astra strafbar. Verboten sindvielmehr auch Import, Handel,Verkauf und Werbung. Fehlbaremüssen mit Haft oder Bussenrechnen. Die Geräte werden ein-gezogen und vernichtet.

B e r l i n. – (AP) Die politi-sche Woche verlangtDurchhaltevermögen: Fastalle Parteien und auch dieBundesregierung beraten inlängeren Klausursitzungenihre Agenda für das neueJahr. Die CSU-Landesgrup-pe tagt bis Mittwoch imdiesmal nicht verschneitenKreuth und bemüht sich,die Diskussion über die Zu-kunft von CSU-Chef Ed-mund Stoiber unter Kon-trolle zu bekommen. Auchdie Grünen, die Linksparteiund die CDU diskutierenintern hinter verschlosse-nen Türen. Erhalten bleibtdie schier unendliche Dis-kussion über die Gesund-heitsreform.

Von Torsten Holtz

Am Montag rückte nicht dieHauptstadt Berlin, sonderndas bayerische WildbadKreuth in den Fokus des poli-tischen Interesses. Nach derBespitzelungsaffäre um dieFürther Landrätin GabrielePauli ist CSU-Chef EdmundStoiber zunehmend in die De-fensive geraten; einige engeWegbegleiter mahnten nungar schon eine Nachfolgere-gelung an. Ebenfalls erwartetwird eine Klärung der CSU-Position zur Gesundheitsre-form. Vergangene Woche hat-ten Vertreter der bayerischenRegionalpartei mehrfach ge-droht, dem Mammutprojektnicht zuzustimmen.

Am Dienstag beginnt in Wör-litz eine Klausur der Grünen-Bundestagsfraktion.

EU-Kommission und Klausuren

Schwerpunkte sind die Fami-lienpolitik, die «grüne Markt-wirtschaft» und der Klima-wandel. In Berlin tagt dasBundeskabinett von Kanzle-rin Angela Merkel gemein-sam mit der EU-Kommission,wo das deutsche Arbeitspro-gramm für die sechsmonatigeRatspräsidentschaft beratenwird. Nachmittags tritt Mer-kels Ministerriege erneut füreinige Stunden zusammen,diesmal geht es um die Ar-beitsmarktreformen. Zur Ge-sundheitsreform melden sichgleich zwei unzufriedeneVerbände zu Wort: Die Kas-senärzte und der Sozialver-band haben zu Pressekonfe-renzen eingeladen.Am Mittwoch trifft sich dieLinksfraktion im Bundestagzu ihrer Klausur in Bremen.Die kleine Hansestadt istplötzlich als Tagungsort des-wegen so beliebt, weil dortdie einzigen Landtagswahlenim Jahr 2007 stattfinden. DieAngestellten-Krankenkassenerläutern mittags, warum einAnstieg der Beiträge unum-gänglich ist. Das leidige The-ma Gesundheitsreform ist zu-dem auch Thema in der mo-natlichen Sitzung des Koaliti-onsausschusses, der abendsim Kanzleramt zusammen-tritt.

DurchhaltevermögenPolitische Woche in Deutschland

Die Aufstockung der US-Soldaten im Irak wird ins Auge gefasst.Foto Keystone

Der Gesetzesentwurf für rauchfreie Arbeitsplätze stösst auf geteilte Meinungen zwischen Befürworternund Gegnern. Foto Keystone

Dienstag, 9. Januar 2007 SCHWEIZ 23

B e r n. – (AP) Volkswirt-schaftsministerin DorisLeuthard will mit dem gu-tem Beispiel vorangehenund in ihrem eigenen De-partement Rahmenbedin-gungen für eine möglichstoptimale Vereinbarkeit vonBeruf und Familie schaffen.Die Grundlage dazu bildenverschiedene Arbeitszeit-modelle.

Die Modelle, unter denen dieMitarbeitenden die für siepassende Variante auswählenkönnen, sollen ermöglichen,dass beide Partner aktiv amBerufs- und Familienlebenteilhaben können. Insgesamtwill das EVD die Arbeitszeitfür seine Mitarbeitendenmöglichst flexibel gestaltet.Alle Stellen sollen in Zukunftmit der Möglichkeit zur Teil-zeitarbeit ausgeschrieben undin den Inseraten auch auf ein

mögliches Jobsharing hinge-wiesen werden. Bei bestehen-den Vollzeitstellen soll eben-falls eine Pensenreduktionmöglich sein. Grundsätzlichkönnen EVD-Mitarbeitendeauch während einem oderzwei Tagen ihre Arbeit vonZuhause aus verrichten. Angestellte mit Kindern wer-den bei der familienexternenKinderbetreuung beraten undunterstützt. Zudem über-nimmt das EVD mindestens50 Prozent der Betreuungs-kosten. Bei der Geburt eineseigenen Kindes wird dem Va-ter ein bezahlter Urlaub vonfünf Tagen gewährt, der in-nerhalb eines halben Jahreseinbezogen werden muss.Weiter gewährt das Volkswit-schaftsdepartement auf Ge-such hin einen unbezahltenVaterschaftsurlaub von 20 Ta-gen innerhalb des ersten Le-bensjahres des Kindes.

Mit gutem BeispielLeuthard leistet Pionierarbeit

Negative FolgenBeschränkungen im Luftverkehr

Z ü r i c h. – (AP) Der Wirt-schaftsdachverband econo-miesuisse ist gegen die imKanton Zürich zur Diskussi-on stehenden Wachstumsbe-schränkungen für den Luft-verkehr. Diese wären mitgrossen Einbussen an Wert-schöpfung und Arbeitsplätzensowie negativen Folgen fürden Tourismus verbunden,hiess es am Montag in Zürich.

Eine politische Begrenzung derWachstumsmöglichkeiten desFlughafens Zürich-Kloten – ne-ben der Reduzierung bezie-hungsweise Plafonierung derjährlichen Flugbewegungensteht auch eine Verlängerung

des Nachtflugverbots zur Dis-kussion – würde laut econo-miesuisse zu einer Redimensio-nierung des Flugbetriebs unddamit zu einem Standortnach-teil gegenüber ausländischenKonkurrenten führen. Geradedie stark mit dem Ausland ver-flochtene Schweizer Wirtschaftsei auf beste internationale An-bindung angewiesen, sagte Ru-dolf Ramsauer, Vorsitzender derGeschäftsleitung von econo-miesuisse. Die für die Wirt-schaft besonders wichtigen in-terkontinentalen Flugverbin-dungen würden durch eine ver-längerte Nachtruhe am Flugha-fen Zürich-Kloten stark beein-trächtigt und in Frage gestellt.

Lebensqualität steigernBundesrätin Leuthard will Schweiz auf Wachstumskurs halten

B e r n. – (AP) BundesrätinDoris Leuthard will dieSchweiz auch im Jahr 2007auf Wachstumskurs halten.Mit Massnahmen zur Ein-dämmung der Arbeitslosig-keit und Akzenten in der Aus-senwirtschaftspolitik soll dieLebensqualität erhöht wer-den. Die Vereinbarkeit vonBeruf und Familie soll auch inihrem Departement vorange-trieben werden.

Angelpunkt der guten Vorsätzeim Volkswirtschaftsdeparte-ment (EVD) ist die weitereFörderung des Wettbewerbs.Dieser sei nicht nur ein wichti-ges Instrument für die Schaf-fung von Arbeitsplätzen, son-dern diene auch der Verbesse-rung der Einkommenslage unddamit – zumindest indirekt –auch der Entlastung der Sozial-werke. Die EVD-Vorsteherinplädierte deshalb an ihrer Jah-respressekonferenz vom Mon-tag in Bern auch dafür, die Ver-einbarkeit von Beruf und Fa-milie weiter zu fördern und da-mit die Erwerbsquote der Frau-en zu steigern, die Zahl derFrauen in Kaderpositionen zuerhöhen und – neben dem Zielder Lohngleichheit – auch ver-mehrt Teilzeitmodelle fürMänner zu prüfen. In ihrem ei-genen Volkswirtschaftsdepar-temenmt will sie mit dem gu-ten Beispiel vorangehen unddort die Idee eines teilweisebezahlten Vaterschaftsurlaubsumsetzen.

BRIC-Länder im Visier

In der Aussenwirtschaftspolitikwill das EVD in diesem Jahrvor allem die sogenanntenBRIC-Länder – Brasilien, Russ-land, Indien und China – ins Vi-sier nehmen. Mit diesen aufstre-

benden Staaten sollen bessereHandelsbeziehungen ausgehan-delt und dazu auch entsprechen-de Freihandelsabkommen abge-schlossen werden. Daneben istauch geplant, Zollreduktionenim Rahmen der WTO-Verhand-lungen durchzusetzen und füreinen besseren Schutz des geis-tigen Eigentums zu sorgen. DasHauptziel der Aussenwirt-schaftspoltik liege darin, dieExporte zu fördern und denMarktzugang für Industriegüterund Dienstleistungen weiter zuverbessern. Geschäfte, die dazu«in der Pipeline» stecken, be-treffen etwa das weitere Vorge-hen bei der Anwendung desCassis-de-Dijon-Prinzips, derEntscheid über das Verhand-lungsmandat für ein landwirt-schaftliches Freihandelsabkom-

men mit der EU oder auch dieRegelung der Personenfreizü-gigkeit mit den beiden neuenEU-Staaten Bulgarien und Ru-mänien.

Neugründung von Unternehmen

Gegen ein Nachlassen der Re-formbestrebungen – etwa imBereich der Landwirtschaftoder bei den Rahmenbedingun-gen für Forschung und Ent-wicklung – sprachen sich dieAmtsdirektorinnen und Amts-direktoren aus, die BundesrätinLeuthard zum Auftakt des neu-en Jahres vor die Medien be-gleiteten. Neugründungen vonUnternehmen seien ein Ziel,dem sich auch die Politik desEVD verschreiben müsse, sagteUrsula Renold, Direktorin des

Bundesamtes für Berufsbildungund Technologie (BBT). Einzweites bundesrätliches Wachs-tumspaket stehe angesichts derguten Wirtschaftszahlen zumjetzigen Zeitpunkt allerdingsnicht im Vordergrund. EineHauptaufgabe im Inland be-steht aus der Sicht des EVD da-rin, das Leben der Unterneh-men zu erleichtern. OffeneMärkte, gut ausgebildete Ar-beitskräfte und ein im Grund-satz liberal-soziales Wirt-schaftskonzept bildeten deshalbdie nötige Grundlage, um Ge-winne zu erwirtschaften und soeine nachhaltige Wertschöp-fung zu erzielen, sagte Leu-thard. In diesem Sinn kommedem EVD auch im laufendenJahr eine zentrale Rolle in dergesamten Bundespolitik zu.

Bundesrätin Doris Leuthard will sich im Jahr 2007 für die bessere Vereinbarkeit von Arbeit und Privat-leben einsetzen. Die Steigerung der Frauen-Erwerbsquote ist eines der Ziele. Foto Keystone

Den Gipfel im VisierSP will Nummer eins werden

B e r n. – (AP) Die SP Schweizhat im Wahljahr 2007 denGipfel im Visier. Sie will beiden National- und Stände-ratswahlen vom 21. Oktoberzur stärksten Partei werdenund die Mehrheit von SVPund FDP im Bundesrat spren-gen, wie die Partei am Mon-tag an ihrer Jahresmedien-konferenz in Bern bekanntgab.

Das Wahljahr 2007 ist für SP-Präsident Hans-Jürg Fehr einJahr der Entscheidung. Um dieKräfteverschiebung in Parla-ment und Bundesrat zu errei-chen, setzt die Partei im Wahl-kampf auf sogenannte «Gipfel-Konferenzen». Diese sollen derSP dazu verhelfen, sich an Or-ten mit hoher Symbolkraft undmit hochkarätigen Gästen als«Partei für eine soziale, offeneund ökologische Schweiz» zuprofilieren. Den Auftakt dazumacht im März ein Klimagipfelmit Bundesrat Moritz Leuen-berger und dem deutschen Um-weltminister und Vorsitzen-den des EU-Umweltminister-rats Sigmar Gabriel im Gebäu-de der Eidgenössischen Anstaltfür Wasserversorgung, Abwas-serreinigung und Gewässer-schutz (EAWAG) in Zürich.Abgeschlossen wird die Reihemit dem Sozialgipfel anlässlicheiner Delegiertenversammlungin Olten.

Messbare Erfolgskriterien

Für die politische Arbeit imWahljahr 2007 hat sich die Par-tei ein Zehn-Punkte-Programmgegeben. Darauf finden sich ne-ben dem eigentlichen Wahlziel,die stärkste Partei zu werden,auch eine ganze Reihe von di-

rekt messbaren Erfolgskriterien.So soll die Unterschriften-sammlung für die Initiative «Jazu fairen Steuern – Stopp demMissbrauch beim Steuerwettbe-werb» abgeschlossen und dasBegehren bis im Oktober einge-reicht werden. Zuvor steht derAbstimmungskampf für eineEinheitskrankenkasse auf demProgramm, über die am 11.März abgestimmt wird. Weiterwill die SP die Wählerschaftmit Forderungen etwa nach ei-ner Flexibilisierung des Renten-alters, nach einem restriktivenWaffenrecht oder nach höherenKrediten für die Entwicklungs-hilfe auf ihre Seite ziehen.

SVP als erklärte Gegnerin

Laut Fehr geht es in dem Wahl-

jahr aber nicht nur um Selbst-darstellung, sondern auch umdie Auseinandersetzung mit denpolitischen Gegnern, allen vo-ran der SVP. Fehr sparte dennauch nicht mit Kritik an der«Partei des Rentenabbaus, derUmweltzerstörung und der aus-senpolitischen Isolation». Zahl-reiche Volksabstimmungen inder Vergangenheit hätten ge-zeigt, dass die SVP – entgegenihrem Streben nach dem Imageeiner volksnahen Partei – aucheine Verliererpartei sei. «Esgeht der Schweiz einigermassengut, weil die SVP fast immerverloren hat», so Fehr. Für ihre«campa07» mit dem erklärtenZiel des Spitzenplatzes auf derRangliste der Parteien will dieSP insgesamt 1,2 MillionenFranken ausgeben.

Hans-Jürg Fehr, Präsident SP und Nationalrat SP/SH, äussert sichan der Seite von Ursula Wyss, Präsidentin SP-Fraktion der Bundes-versammlung und Nationalrätin SP/BE. Foto Keystone

«Die Nordostschweiz»«Landbote» und «Thurgauer Zeitung»

W i n t e r t h u r / F r a u e n -f e l d. – (AP) Die beiden Ta-geszeitungen «Der Landbote»und die «Thurgauer Zeitung»rücken zum Verbund «DieNordostschweiz» zusammen.Sie produzieren künftig einengemeinsamen Mantel in Win-terthur; das Verlagsgeschäftwird in Frauenfeld gebündelt.3,2 Stellen werden abgebaut.

Mit der Gründung des Zei-tungsverbunds «Die Nordost-schweiz» wollen die beiden Fir-men laut Mitteilung vom Mon-tag ihre Rolle in der Regionausbauen und die publizistischeUnabhängigkeit langfristig si-chern. Ab dem 2. April 2007 er-scheinen die beiden Zeitungenmit einem gemeinsamen Man-telteil. Dieser umfasst die Res-sorts Inland, Ausland, Wirt-schaft, Kultur und Sport. Chef-redaktorin der gemeinsamenMantelredaktion in Winterthurwird Colette Gradwohl, Chefre-daktorin des «Landboten».

Zwei eigenständige Redaktionen

An beiden Zeitungsunternehmenist die Tamedia, die Herausgebe-rin des Zürcher «Tages-Anzei-gers», beteiligt. Die Herausgebe-rin der «Thurgauer Zeitung», dieThurgauer Medien AG, gehörtihr zu 100 Prozent, an der Win-terthurer Ziegler Druck- undVerlags AG, Herausgeberin des«Landboten», hält Tamedia 20Prozent. Zwei eigenständige Re-daktionen in Winterthur undFrauenfeld berichten zudem überregionale Politik, Gesellschaftund Wirtschaft sowie über Re-gionalsport und Regionalkultur.Die beiden Zeitungsunterneh-men haben den Ausbau der Be-richterstattung für die zusammen

150 000 Leserinnen und Leserangekündigt. Der Seitenumfangder «Thurgauer Zeitung» steigeum durchschnittlich sieben Sei-ten täglich. Auch das Layout derbeiden Zeitungen wird ange-passt. Der optische Auftritt wirdauf den 1. April angeglichen; die«Thurgauer Zeitung» erscheintneu wie der «Landbote» als Vier-Bund-Zeitung.

Gemeinsamer Manteilteil

Das Verlags- und Anzeigenge-schäft wird mit dem Start des ge-meinsamen Mantelteils bei derThurgauer Medien AG, der He-rausgeberin der «Thurgauer Zei-tung», in Frauenfeld gebündelt.Hier sollen Synergien in den Be-reichen Abonnementsverwal-tung, Beilagenredaktion, Marke-ting, Druckvorstufe und Vertriebgenutzt werden. Die Leitung desgemeinsamen Verlagsgeschäftsübernimmt der bisherige Ver-lagsleiter der «Thurgauer Zei-tung», Urs Bucher. Per 1. Januar2008 soll der regionale und na-tionale Anzeigenverkauf für diebeiden Zeitungen durch dieThurgauer Medien AG mit Sitzin Frauenfeld erfolgen. Der Re-gievertrag des «Landboten» mitder Anzeigenvermarkterin Publi-citas wird Ende Jahr aufgelöst.Die beiden Medienunternehmenplanen unter anderem eine neueStellenbeilage und einen neuenImmobilienmarkt für die Nord-ostschweiz. Die Stellenanzeiger-kombination zwischen dem «Ta-ges-Anzeiger» und dem «Land-boten» wird per Ende März 2007aufgelöst. Durch den Aufbau derMantelredaktion und die Bünde-lung des Verlagsgeschäfts soll esin beiden Zeitungsunternehmenzur Verlagerung von Redaktions-und Verlagsstellen kommen.

NOTIERT

PVB sieht von Referendum ab

B e r n. – (AP) Die Mitgliederdes Personalverbandes desBundes (PVB) haben sich inihrer Urabstimmung gegenein Referendum zum neuenGesetz für die Bundespensi-onskasse PUBLICA entschie-den. Diesem Entscheidschliessen sich auch die zweianderen Verbände der Ver-handlungsgemeinschaft Bun-despersonal (VGB), VPODund garaNto an. Dies bedeuteaber keineswegs, dass dasBundespersonal mit dem «ge-setzlich verfügten Sozialab-bau bei der Pensionskasse desBundes» einverstanden sei,hielten die Gewerkschaftenweiter fest. Statt einen auf-wendigen Abstimmungs-kampf zu führen, wolle mannun alle gewerkschaftlichenMittel für die Mobilisierungdes Bundespersonals einset-zen.

Piloten warnenvor Ausdehnung

K l o t e n. – (AP) Der Piloten-verband Aeropers warnt voreiner Ausdehnung der Nacht-flugsperre beim FlughafenZürich-Kloten. Ein solcherSchritt würde der Fluggesell-schaft Swiss das Genick bre-chen, hält Aeropers fest. Kon-kret geht es dem Verband derehemaligen Swissair-Pilotenum die sogenannte Plafonie-rungsinitiative sowie einenGegenvorschlag der Kommis-sion für Energie, Verkehr undUmwelt des Zürcher Kantons-rates. Die Initiative, die nebender Beschränkung der Flugbe-wegungen auf 250 000 eineAusdehnung der Nachtflugs-perre auf neun Stunden for-dert, würde einen wirtschaftli-chen Betrieb der Swiss-Flotte

B a s e l. – (AP) Der Agroche-miekonzern Syngenta hat mitdem US-Biotechnologie-Un-ternehmen Diversa eine Part-nerschaft zur Erforschungund Entwicklung von Enzy-men für Biotreibstoffe verein-bart. Syngenta unterstütztdie Forschung von Diversa anneuartigen Enzymen undkann diese exklusiv für dieProduktion von Biotreibstof-fen nutzen. Die Vereinbarung ermöglichees Diversa Corporation, unab-hängig eigene fermentierungs-basierte Enzymkombinationenzu entwickeln und zu vermark-ten, gaben die beiden Unterneh-

men am Montag gemeinsam be-kannt. Die neuartigen Enzymesollen vorbehandelte Zellulose-Biomasse wirtschaftlich in ge-mischte Zucker umwandelnkönnen – ein entscheidenderSchritt zur Herstellung vonBiotreibstoffen. Syngenta erhal-te das exklusive Zugangsrechtzu diesen Enzymen, um sie fürdie kosteneffizientere Produkti-on von Biotreibstoffen zu nut-zen. Syngenta zahlt mit demneuen Abkommen, das eine frü-here Vereinbarung ersetzt, inden ersten beiden Jahren 16Millionen Dollar für die For-schung von Diversa Corpora-tion, wie es weiter heisst.

Dienstag, 9. Januar 2007 WIRTSCHAFT 24

Schweizer Aktien

BLUE CHIPS 5.1 8.1ABB Ltd N 20.95 21.25Adecco N 83.05 83.4Bâloise N 122.9 122.3Ciba SC N 80.85 80.15Clariant N 18.05 18.35CS Group N 84.95 84.1EMS-Chemie N 147.1 148.4Forbo N 485 478.5Givaudan N 1136 1132Holcim N 113 115Julius Baer N 140.1 141.1Kudelski I 46.15 46.05Lonza Group N 106.5 106.6Nestlé N 428.25 426.5Nobel Biocare I 371 368Novartis N 73 72OC Oerlikon N 618 621Richemont I 69.5 69.55Roche GS 228.3 226.4Roche I 255 252.75Schindler PS 75.5 75.85Serono I -B- 1102 1100Straumann N 296 291Sulzer N 1385 1392Surveillance N 1361 1359Swatch Group I 268 270Swatch Group N 54.2 54.65Swiss Life N 309.5 310.25Swiss Re N 103.6 102.8Swisscom N 473.75 475.5Syngenta N 228 227.5Synthes N 146.3 148.2UBS SA N 75.1 74.3Zurich F.S. N 337.25 337

Andere Titel4M Tech. N 3 2.95Alcan 55.55 55.7Ascom N 15.8 15.9Actelion N 260.5 262.5Bachem N -B- 91.3 91.8Barry Callebaut N 615 623BB Biotech I 93.25 93.4Belimo Hold. N 1200 1194Bobst Group N 60.55 61Bondpartners I 1210 1200Bossard Hold. I 80 79.25Bucher Indust. N 137 136

Zinssätze Schweizab Fr. 100 000.-

Kundenfestgelder 3 6 12von Fr. 100 000.- Mte. Mte. Mte.bis Fr. 500 000.- 1.95 2.00 2.20

Kassen- 3 J. 5 J. 8 J.obligationen 2.25 2.50 2.62

Schweiz. NationalbankMittlere Rendite derBundesobligationen 2.46 2.54

Lombardsatz 4.04 3.93

Euro-Markt-Zinssätzeab Fr. 100 000.-

3 Mte. 6 Mte. 12 Mte.

CHF/SFr 2.05 2.16 2.35

USD/US$ 5.30 5.33 5.20

DKK/DKr 3.73 3.85 4.02

GBP/£ 5.19 5.30 5.46

SEK/SKr 3.10 3.28 3.52

JPY/YEN 0.51 0.60 0.72

CAD/C$ 4.17 4.17 4.17

EUR/EUR 3.72 3.78 3.95

BVZ Holding N 306 315Converium N 17.15 18.65CreInvest USD 334.5 331.5Dottikon ES N 271 269EE Simplon I 682 -Elma N 310 295GFischer G. N 775 766Galenica N 349.5 349Geberit N 1859 1859Hiestand AG N 1443 1460Jelmoli I 2764 2781Kaba Holding N 371 381.5Kardex I 53.15 53.6Kühne & Nagel N 95.15 95.2Kuoni N 671.5 668Lindt Sprungli N 31650 31800Logitech N 34.85 35.05Micronas N 27.7 28.35Mikron N 14.6 14.9Mövenpick I 398 398.5OZ Holding I 89.7 90.55Panalpina N 175 175.2Pargesa Hold. I 135.5 135.6Petroplus N 70 72.75Phonak Hold. N 99 97.3PSP CH Prop. N 71.1 70.45PubliGroupe N 427.5 429.25Rieter N 654.5 652.5Saurer N 134.1 142.5Schindler N 74.3 75Schweiter I 355.25 360SEZ Hold. N 38.45 38.5Sia Abrasives N 477 477SIG N 407 406Sika AG I 1897 1900Tecan N 79.9 80Tradition I 188 190.5Valora Hld. N 332 343Vögele Charles I 96.75 97Von Roll I 3.68 3.7WKB I 484 484WMH N -A- 137 155Ypsomed N 114.1 114.7

Heizöl : Richtpreis

Zentralwallis Preis für 100 L.3001 bis 6000 L. 73.65

Indizes

5.1 8.1SPI 7015.51 6983.72DAX 6593.09 6607.59SMI 8900.17 8850.25DJ Industrial 12398.01 12377.10S & P 500 1409.71 1407.51Hong Kong 20211.28 20029.66Toronto 12477.97 12554.14Sydney-Gesamt 5549.80 5484.50Nikkei 17353.67 17091.59MIB 30 41571.00 41500.00Financ. Times 6220.10 6220.10CAC 40 5517.35 5518.59

Devisen und Noten

Devisen Ankauf Verkauf(bis Fr. 50 000.-)USA 1.2255 1.2559Euroland 1.5901 1.6305England 2.3635 2.4235Dänemark 21.3377 21.8789Norwegen 19.2289 19.7201Schweden 17.5353 17.9823Kroatien 21.2065 22.5125Türkei 0.8576 0.8576Zypern 2.7284 2.8404Kanada 1.0415 1.0677Japan 1.0318 1.0578Australien 0.9526 0.9818Südafrika 0.1679 0.1733

NotenUSA 1.2035 1.2715Euroland 1.58 1.64England 2.3075 2.4675Dänemark 20.7 22.5Norwegen 18.65 20.35Schweden 17 18.6Kroatien 20.7 22.9Türkei 0.83 0.87Zypern 2.7 2.9Kanada 1.0125 1.0925Japan 1.002 1.0975Australien 0.927 1.003Südafrika 0.1625 0.1825

Anlagefonds

8.1WKB SwisscantoInternet: www.swisscanto.ch

SWC (CH) Alternat Inv CHF 1101.7SWC (CH) PF Valca 351.35SWC (LU) PF Equity B 313.39SWC (LU) PF Income A 114.84SWC (LU) PF Income B 124.3SWC (LU) PF Yield A 146.25SWC (LU) PF Yield B 155.29SWC (LU) PF (Euro) Yield A 102.05SWC (LU) PF (Euro) Yield B 112.45SWC (LU) PF Balanced A 181.24SWC (LU) PF Balanced B 189.42SWC (LU) PF (Euro) Bal. A 106.78SWC (LU) PF (Euro) Bal. B 113.57SWC (LU) PF GI Balanced A 183.89SWC (LU) PF Growth B 247.59SWC (LU) PF (Euro) Growth B 108.8SWC (CH) BF CHF 92.25SWC (CH) BF Corp H CHF 102.3SWC (CH) BF Int’l 94.65SWC (LU) MM Fund CHF 143.34SWC (LU) MM Fund EUR 97.12SWC (LU) MM Fund GBP 117.43SWC (LU) MM Fund USD 181.39SWC (LU) Bd Inv MT CHF A 100.53SWC (LU) Bd Inv MT CHF B 105.58SWC (LU) Bd Inv MT EUR A 101.13SWC (LU) Bd Inv MT EUR B 111.1SWC (LU) Bd Inv MT USD A 107.32SWC (LU) Bd Inv CHF A 106.17SWC (LU) Bd Inv CHF B 5SWC (LU) Bd Inv EUR A 64.46SWC (LU) Bd Inv EUR B 5SWC (LU) Bd Inv GBP A 63.27SWC (LU) Bd Inv USD A 109.31SWC (LU) Bd Inv USD B 122.2SWC (LU) Bd Inv Int’l A 100.64SWC (LU) Bd Inv Int’l B 111.24SWC Continent EF Asia 89.95SWC Continent EF Europe 161.65SWC Continent EF N America 241.4SWC (CH) EF Emerging Mkt 211.3SWC (CH) EF Euroland 145SWC (CH) EF Gold 856.2SWC (CH) EF Gr Britain 209.5SWC (CH) EF Japan 8695SWC (CH) EF SMC Switz A 413.65SWC (CH) EF Switzerland 361.85

SWC (CH) EF Tiger 84.7SWC (LU) EF Health 442.73SWC (LU) EF SMC Europe 170.3SWC (LU) EF Technology 163.47SWC (LU) EF Telecomm 209.52SWC (CH) RE Fund Ifca 304.5

VerschiedeneJapac Fund 31424.59Seapac Fund 316.47Chinac Fund 46.39Latinac Fund 338.59UBS Bd Fd-EUR 113.17UBS Eq Fd-Asia USD 929.3UBS Eq Fd-Germany EUR 359.32UBS Eq Fd-Global USD 132.2UBS Eq Fd-USA USD 943.37UBS (Lux) Bd Fd-CHF A 1098.82UBS (CH) Sima CHF 89.8

Ausländische Börse

Kurse um 22 Uhr 5.1 8.1

PARIS (Euro)AGF 119.6 122Alcatel-Lucent 11.33 11.33BNP-Paribas 84.1 84.05Lafarge 112.5 112.6LVMH 78.6 78.45Sanofi-Aventis 70.1 69.2Suez SA 38.42 38.82Téléverbier SA 46 45GTotal 52.75 52.5Vivendi 29.87 30.24

LONDON (£)BP Plc 557 552.5Brit. Télécom 317.5 318.25Cable & Wireless 163.25 161.75Diageo Plc 996 990ICI 458.75 451Invensys 281.75 277.75J. Sainsbury 418 414Rexam 524 531Rio Tinto N 2505 2534Royal Bk Scot 2070 2084Vodafone 146 147.5

AMSTERDAM (Euro)ABN Amro 24.48 24.38Akzo Nobel 47.26 47.32BolsWessanen 10.64 10.61Fortis NL 32.46 32.5ING Groep 33.65 33.49Philips 28.23 28.01Reed Elsevier 13.13 13.05Royal Dtch Shell A 25.76 25.61Unilever 20.59 20.41

FRANKFURT (Euro)Allianz AG 156.9 157.3Babcock Borsig 0.054 0.063BASF 73.24 72.96Bay. Hyp&Verbk 32.6 32.5Bayer 40.87 40.24BMW 43.69 43.08Commerzbank 29.61 29.63DaimlerChrysler 47.12 46.78Deutsche Bank 102.29 101.46Deutsche Telekom 14.46 14.63E.ON 97.66 97.8Epcos 14.95 14.8

Linde 77.86 80.16MAN 68.65 69.15Metro St. 50.05 49.29MLP 15.43 15.4RWE St. 80.6 80.74Schering 101.21 101.2Siemens 75.4 75.4Thyssen-Krupp 34.58 34.34VW 86.44 85.59

TOKIO (Yen)Casio Computer 2730 2680Daiichi Sankyo 3820 3720Daiwa Sec. 1350 1337Fujitsu Ltd 966 952Hitachi 787 795Honda 4740 4600Kamigumi 980 964Marui 1434 1469Mitsub. UFJ 1490000 1490000NEC 588 576Olympus 3780 3700Sanyo 156 154Sharp 2065 2020Sony 5190 5210TDK 9430 9360Thoshiba 795 808

NEW YORK (US $)3M Company 77.42 77.32Abbot 49.9 49.7Aetna Inc. 41.4 41.07Alcoa 28.76 28.41Altria Group 87.15 87.22Am Intl Grp 71.18 71.17Amexco 59.13 58.96Amgen 71.5 70.85AMR Corp 33.3 33.49Anheuser-Bush 48.8 48.66Apple Computer 85.05 85.75Applera Celera 14.24 13.85AT & T Corp. 33.96 33.78Avon Products 33.45 33.42BankAmerica 53.24 53.22Bank of N.Y. 39.42 39.38Barrick Gold 29.5 29.33Baxter 46.79 46.86Black & Decker 79.39 79.28Boeing 89.15 88.22Bristol-Myers 26.18 26.08Burlington North. 72.36 72.86Caterpillar 60.22 60.01Chevron 70.55 70.84Cisco 28.47 28.53Citigroup 54.77 54.59Coca-Cola 48.26 48.52Colgate-Pal. 65.46 65.5ConocoPhillips 67.42 67.92Corning 19.04 18.64CSX 34.28 34.46DaimlerChrysler 61.23 60.9Dow Chemical 39.71 39.29Dow Jones Co. 36.97 36.91Du Pont 48.05 48.05Eastman Kodak 25.63 25.6EMC Corp 13.61 14.12Entergy 91.76 91.18Exxon Mobil 73.24 72.62FedEx Corp 107.53 107.74Fluor 78.37 76.98Foot Locker 21.91 21.89Ford 7.62 7.7Genentech 83.68 83.64

General Dyna. 74.59 76.41General Electric 37.56 37.38General Mills 56.97 56.98General Motors 30.24 30.64Goldman Sachs 199.05 200.88Goodyear 23.28 23.35Halliburton 29 28.97Heinz H.J. 45.23 45.24Hewl.-Packard 42.2 42.05Home Depot 39.79 39.29Honeywell 44.65 44.67Humana Inc. 52.98 52.07IBM 97.42 99.04Intel 21.1 21.04Inter. Paper 33.46 33.72ITT Indus. 57.68 57.83Johns. & Johns. 66.62 66.24JP Morgan Chase 47.79 47.72Kellog 49.72 49.72Kimberly-Clark 68.44 68.33King Pharma 16.2 15.92Kraft Foods 35.18 34.87Lehman Bros 76.74 77.15Lilly (Eli) 52.04 51.78Limited 27.33 26.75McDonalds 43.54 43.69McGraw-Hill 66.81 66.45Medtronic 53.36 53.89Merck 44.3 44.04Merrill Lynch 92 92.86Microsoft Corp 29.64 29.83Motorola 18.94 18.54Morgan Stanley 80.86 80.57PepsiCo 62.95 63.11Pfizer 26.3 25.96Procter &Gam. 63.5 63.46Sara Lee 16.84 16.65Schlumberger 59.2 59.12Sears Holding 166.04 164.84SPX Corp 60.98 60.57Texas Instr. 28.76 28.92Time Warner 22.23 22.11Unisys 7.96 8.01United Tech. 62.68 62.61Verizon Comm. 37.38 36.79Viacom -B- 41.47 42.25Wal-Mart St. 47.39 46.99Walt Disney 34.19 34.44Waste Manag. 35.98 36.1Weyerhaeuser 71.54 71.74Xerox 16.73 17.02

Edelmetalle

Ankauf Verkauf*Gold 23921 24221*Silber 477.6 492.6*Platine 44142 44892*Vreneli Fr. 20.- 135 150*Napoléon 134 152*Kruger Rand 740 780* = Indikative Preise

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PRIVATE BANKING

DIE BÖRSE

USA 78.64 DollarEuroland 60.97 EuroEngland 40.52 PfundDänemark 444.44 KronenNorwegen 491.40 KronenSchweden 537.63 KronenKroatien 436.68 KunaTürkei (1 Fr.) 114.94 LiraZypern 34.48 PfundKanada 91.53 DollarJapan 9111.61 YenAustralien 99.70 DollarSüdafrika 547.94 Rand

Mit100 Franken

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SWISSMARKETINDEX

D8850.25

DOWJONESINDUSTRIAL

F12377.1

DOLLAR US

F1.235

EURO

F1.6087

Durchschnitt Ankauf/VerkaufDurchschnitt Ankauf/Verkauf

NOTIERT

EFG übernimmt US-Vermögensverwalter

Z ü r i c h. – (AP) Die Zür-cher PrivatbankengruppeEFG International über-nimmt den auf superreicheKunden spezialisierten Ver-mögensverwalter PRS Groupmit Sitz in Florida. Der Preiswurde nicht bekannt gege-ben. Die PRS Group verwal-tet mit fünf Kundenberaternund insgesamt 46 Mitarbei-tern Vermögen in der Höhevon rund drei MilliardenFranken und ist auf Investi-tionen in Hedge Funds spe-zialisiert.

Helvetia will Position stärken

B a s e l / S t. G a l l e n. –(AP) Die Helvetia Versiche-rungen wollen ihre Positionauf dem Schweizer Versiche-rungsmarkt mit einer neuenStrategie 2010 stärken. Spit-ze bei Wachstum, Rentabili-tät und Kundentreue lautendie Ziele des mittelgrossenAllbranchenversicherers.

Eine Million Kunden bei Swisscom

B e r n. – (AP) Drei Jahrenach der Einführung von Vo-dafone life hat sich der ein-millionste Kunde bei derSwisscom für die Multime-diaplattform angemeldet. Diebeliebteste Anwendung istdas mobile Fernsehen. DieTagesschau in 100 Sekundenverzeichnet rund einen Mo-nat nach ihrer Einführungmehr als 40000 Abonnenten.

Coop mischt Markt aufVerkauf von günstigeren Schweizer Butter

B a s e l. – (AP) Coop bringtBewegung in den Butter-markt und nimmt eine günsti-gere Eigenmarkenbutter ausSchweizer Produktion in dasSortiment auf. Der Grossver-teiler hat mit der ZügerFrischkäse AG eine Produ-zentin gefunden, die sich nichtan die Preisregeln der kartell-ähnlichen Butterorganisationhält. Die Vorzugsbutter aus Schwei-zer Produktion werde ab heuteDienstag für 2.55 Franken pro200 Gramm verkauft, was rundzehn Prozent günstiger sei alsdie hochpreisige Floralp-Vor-zugsbutter, teilte Coop mit. DieZüger Frischkäse AG in Oberbü-ren (SG) sei bereit, neben Moz-zarella, Feta und Frischkäse fürCoop auch Vorzugsbutter in derSchweiz herzustellen. Sie haltesich nicht an die Preisregeln derButterorganisation und verarbei-te ihren Betriebs-Überschuss-rahm direkt zu Butter. Sanktio-nen habe die Züger FrischkäseAG nicht zu gewärtigen, sagteCoop-Kommunikationsleiter Fe-lix Wehrle. «Es ist in derSchweiz nicht verboten, ein Kar-tell zu sprengen», fügte er hinzu.Das Unternehmen habe sichvielmehr zu einer Vorwärtsstra-tegie entscheiden, um Marktan-teile zu gewinnen und die Pro-duktion besser auszulasten. Laut Coop wird in der Schweizder Butterpreis durch die kartell-ähnliche Butterorganisationkünstlich hochgehalten. DieseOrganisation regle bisher im

Auftrag des Bundes den Butter-markt und habe als einzige In-stitution die Erlaubnis, Butterzu importieren, wenn Schwei-zer Butter zu knapp sei. Die Ab-nahmepreise für Rahm zur But-terherstellung und die Abgabe-preise für die viel günstigereEU-Butter würden von wenigenAnbietern der Butterorganisati-on bestimmt. Mit der Einführung der günsti-geren Vorzugsbutter ausSchweizer Produktion willCoop laut Wehrle überdies denEinkaufstourismus im grenzna-hen Ausland eindämmen unddie Schweizer Wertschöpfungfördern. «Einkaufstourismus istfür uns ein Ärgernis», sagteWehrle. Noch immer werdenebst Fleisch insbesondere But-ter wegen des erheblichen

Preisunterschieds in grossenMengen im grenznahen Aus-land gekauft. Mit der günstige-ren Schweizer Vorzugsbutterwolle Coop dazu beitragen,dass es sich nicht mehr lohne,im Ausland einzukaufen. FürCoop sei der direkte Butterim-port bis zum Wegfall des Zoll-gesetzes im Jahr 2011 unmög-lich. Die Option, durch passiveVeredelung Milch im Auslandzu Butter zu verarbeiten, möch-te Coop wegen des sinnlosenMilchverkehrs nicht benutzen.Diesen Schritt plant dagegenMigros. Ende August 2006 hat-te Migros bei der Oberzolldi-rektion einen Antrag gestellt,Schweizer Vollrahm im grenz-nahen Ausland zu Butter verar-beiten zu lassen und wieder im-portieren zu können.

In den Kühlregalen von Coop gibts ab heute günstigere Vorzugsbut-ter. Foto wb

PartnerschaftHerstellung von Biotreibstoffen

Schnee neuer CEOG e n f. – (AP) Merck-Pharma-chef Elmar Schnee ist zum neu-en CEO des Pharma- und Bio-techunternehmens Merck Sero-no S.A. ernannt worden. Dasaus der Übernahme des GenferBiotechkonzerns Serono durchden Merck-Konzern entstande-ne neue Unternehmen wird denSitz in Genf haben und im Un-ternehmensbereich Pharma derMerck KGaA geführt. «Mit dergebündelten Innovationskraftzweier starker Unternehmen ha-ben wir die einmalige Chance,eine exzellente Kombinationaus pharmazeutischer Chemieund Biotechnologie zu schaf-fen», wurde Schnee zitiert. DieMerck Serono S.A. soll im Lau-fe dieses Jahres gemeinsam mit

der bisherigen Sparte Ethicalsals neue Sparte innerhalb desUnternehmensbereichs Pharmades deutschen Merck-Konzernsgeführt werden. Merck Seronokommt mit weltweit rund14500 Angestellten auf einenPro-forma-Umsatz von rund3,56 Milliarden Euro. Schneesieht für die Merck Serono S.A,mit 28 Projekten in der klini-schen Prüfung, einem kombi-nierten Forschungs- und Ent-wicklungsbudget von rund einerMilliarde Euro und den beidenWachstumstreibern Erbitux inder Krebstherapie sowie Rebifzur Behandlung der MultiplenSklerose die besten Vorausset-zungen für eine erfolgreicheZukunft.

Schneegaudi aufder BelalpAm 13. Januar findet das erste Schneegaudi auf derBelalp statt. Ab 12 Uhr tretenbei der Talstation der Sparr-horn-Sesselbahn die Calime-ros, die Gletscher Fezzer undz’Hansruedi auf. Die BelalpBahnen offerieren den Gäs-ten die Zweitageskarte zumPreis von einer.

ATCAm Trainingsfeld ATC könnenInteressierte mehr zu Lawi-nen erfahren. Freerider wer-den bestens vorbereitet aufdie Kameradenhilfe bei Lawi-nenniedergängen. Die fixeTrainingsanlage steht unserenGästen während des ganzenWinters zur Verfügung. FürKurse und Vorführungen in Gruppen ab 5 Personenstehen die Belalp Bahnen gerne zur Verfügung.

Kleinkinder-SkikursAb dem 15. Januar organi-siert die Schneesportschulewieder den Kleinkinder-Ski-kurs auf der Belalp. Informa-tionen und Anmeldung beider Schneesportschule Belalp(027 921 60 45 oder [email protected]).

LucullusDie Begeisterung der meis-ten Teilnehmer der ersten beiden Durchführungen hatuns dazu bewogen, den Rahmen dieses Erlebnissesaus Schneesport und kuli-

narischen Köstlichkeiten bei-zubehalten und auch den Lucullus 07 zu organisieren.Die Teilnehmerzahl ist auf200 begrenzt.

In Gruppen mit 15 bis 20 Personen wandern wir mitSchneeschuhen auf der Bel-alp. An verschiedenen Pos-ten unterwegs gibts Speziali-täten der Region zu genies-sen. Jede Gruppe wird durcheinen Begleiter geführt, derwissenswerte Informationenüber die Natur, aber auch zur Trendsportart «Schnee-schuhlaufen» an die Teil-nehmer weitergeben wird.Der Schlusspunkt wird dannauf der Belalp bei einem feinen Abendessen gesetzt.

Im Preis von Fr. 69.– sind dieTransportkosten ab Blattenund wieder zurück, die Ver-pflegung auf den einzelnenPosten, der Gruppenleiter sowie das Nachtessen enthal-ten. Die Schneeschuhe soll-ten durch die Teilnehmerselbst organisiert werden, esbesteht die Möglichkeit, überdas Sporthaus Blatten, dieRIP-Zone auf der Belalp, dasIntersport-Geschäft in Blattenoder über die Schneesport-schule Belalp solche zu kau-fen oder zu mieten. Anmel-dungen nehmen die BelalpBahnen unter 027 921 65 16oder [email protected] entgegen.

Wohin zum WintersportWohin zum Wintersport

Belalp – Winter-sportparadiesBelalp – Winter-sportparadies

Vom 21. bis 27. Januar 2007brodelt es wieder im Hexen-Kessel Blatten-Belalp. Diezum grössten und verrücktes-ten Wintersport-Event imWallis avancierte Belalp-Hexefeiert ihren 25. Geburtstag!Ein Anlass mit Kultstatus,welcher weit über die Ober-walliser Grenzen hinaus be-kannt ist. Bereits sind über1200 Anmeldungen einge-gangen, was einen Rekordvermuten lässt.

Den Höhepunkt der Hexen-woche bildet am Samstag dieHexen-Abfahrt, an der diepfeilgeschwinden Rennfahrerund die bezaubernden Hexenein unvergessliches Spektakelliefern. Dabeisein ist alles!Unter diesem Motto nehmen

nicht nur Hexengruppen die12 Kilometer lange Abfahrt inAngriff. Auch ambitionierteRennfahrer kämpfen um jede100stel-Sekunde und setzenalles daran, ihre Bestmarke zuüberbieten. Die meisten Teil-nehmer allerdings wählennicht die direkteste undschnellste Linie. Lieber stär-ken sie sich zwischendurchan einer der Schneebars oderstellen Ski und Besen in denPulverschnee und zaubernSpeis und Hexen-Trank ausdem Rucksack.

Nicht weniger aufsehenerre-gend ist der Hexen-Cross, andem neben den Snowboar-dern und Skicrossern neuauch die Mountainbiker diePiste runterdonnern und

ihren Hexenmeister erküren.Die furchtlosen Crosser hetzen über die Rennstreckeliefern sich packende Duelleund meistern die Steilwand-kurve, die Kamelbuckel undden Zielsprung in beein-druckender Manier. Faszinie-rende Showacts bieten diesesJahr die Airboarder zusam-men mit den Bikeboardern,die ihr Können auf demSchnee vorführen. Ziehen Siesich warm an – das Erschau-dern ist Ihnen gewiss.

Am Freitag- und Samstag-abend ruft die Witches Nightzum Hexentanz. Zum Jubilä-um präsentiert die wohl ver-rückteste Party im Oberwallis«The Unlimited BeatlesShow», Europas besteBeatles-Coverband. Danebensorgen die «Hüsmüsig», die«Kellox Company» und «Plastic Creatures» für ausgelassene Stimmung imHexenzelt, die so manche Hexe in die Lüfte abhebenlässt.

Sonntag, 21. Januar: Belalp-Derby, Hexen-Sprint; Mitt-woch, 24. Januar: Nach-wuchs-Hexenabfahrt, MiniWitches Party; Freitag, 26. Ja-nuar: Hexen-Gleittest, Hexen-Opening, Witches Night;Samstag, 27. Januar: 25. He-xen-Abfahrt, 11. Hexen-Cross, Witches Night.

Seit 25 JahrenHexenfieber auf der Belalp

Seit 25 JahrenHexenfieber auf der Belalp

Veranstaltungskalender 07Blatten – Belalp

13.1. 1. Schneegaudi Belalp15.-19.1. Kleinkinder-Skikurs

21.1. Belalp-Derby /Hexensprint

24.1. Hexen-Kids26.1. Hexen-Gleittest,

Witches-Night27.1. 25. Hexen-Abfahrt,

11. Hexen-Cross,Witches-Night

3.2. SchneeschuhtourLucullus

14.2. Blattner Fasnacht21.2. Nacht-Showfahren23.2. Wild Ride Contest4.3. Slope Style Contest

19.3. Dorfvereinsrennen24.3. Oberwalliser

Telemarktreff25.3. Kinderfestival31.3. The Big Six5.4. Fackelabfahrt 8.4. Quarterpipe Session

Skikursfür KleinkinderFür Anfänger von 3 bis 5 Jahren

Ort: Sammelplatz der Schneesportschuleauf der Belalp (Kühmatte)

Datum: 15. bis 19. Januar 2007

Zeit: 13.30 bis 15.30 Uhr

Preis: Fr. 25.– pro Nachmittag inkl. Übungslifte

Auskunft erteilt:Schneesportschule Belalp027 921 60 [email protected]

Dienstag, 9. Januar 2007 TV/RADIO 26

13.00 Menschen, Tiere & Doktoren14.05 Dr. Quinn 15.05 Everwood16.00 Gilmore Girls 17.00 Men-schen, Tiere & Doktoren 17.55 1

Nachrichten 18.00 Wissenshunger18.30 Schmeckt nicht, gibt’s nicht19.00 Das perfekte Dinner 19.50Wohnen nach Wunsch 20.15 Gilmo-re Girls 21.05 Ertappt! Dem Unrechtauf der Spur 21.55 stern TV-Repor-tage 22.50 Spiegel TV – Extra 23.401 Spätnachrichten 23.55 CSI 0.50Crossing Jordan 1.35 Gilmore Girls

16.30 Der rosarote Panter 16.50Der rosarote Panter 17.20 Lucky Lu-ke – Die neuen Abenteuer 17.40Disneys American Dragon 18.05Simsalabim Sabrina 18.30 DisneysLilo & Stitch 19.00 Disneys Fillmore19.30 Jimmy Neutron 19.45 Spon-geBob Schwammkopf 20.15 Otto –Die Serie 20.45 Die Didi-Show21.15 Witzig, spritzig: Die bestenWerbeknaller der Welt 21.45 Otto –Die Serie (W) 22.15 voll total 23.20T.V. Kaiser 0.20 Infomercials

14.30 Weltreisen 15.00 3 PlanetWissen 16.00 1 Aktuell 16.05 3

Kaffee oder Tee? 18.0031Aktuell18.15 3 Grünzeug 18.45 3 Lan-desschau 19.45 3 1 Aktuell20.00 3 2 1 Tagesschau 20.1532 Tatort. Krimi. D, 1997. Der Teu-fel 21.45 1 Aktuell 22.00 3 Fahrmal hin 22.303 Schlaglicht 23.00Der Comandante und der Mönch. DieLebensretter von Lampedusa 23.303 Schätze der Welt 0.00 Auch Vögelkönnen töten. Satire. USA, 1970

17.05 3 Le destin de Lisa 17.353 Dolce vita 18.05 3 Le court dujour 18.104 Top Models 18.303

Tapis rouge 18.45 3 Météo régio-nale 18.55 3 1 Le journal 19.203 Météo 19.30 321 Le journal20.003Météo 20.0532A bonentendeur 20.45 42 30 ans sinonrien. Comédie romantique. USA,2004 22.25 3 Infrarouge 23.3031 Le journal 23.453 Sport der-nière 23.50 3 Yossi et Jagger. Dra-me. IL, 2002. Avec Ohad Knoller

12.00 Mezzogiorno in PUNTO12.30 1 TG 12.40 Meteo 12.45Mezzogiorno in PUNTO 14.00 4

The Practice 14.45 Le sorelle McLeod15.30 4 8 semplici regole 16.00 1

TG 16.05 4 Un caso per due 17.10I Cucinatori 18.001TG 18.10 Zero-vero 19.00 1 Il Quotidiano 19.30Buonasera 20.00 1 TG 20.30 Me-teo 20.40 Attenti a quei due 21.004 Grey’s Anatomy 22.20 4 Jordan23.00 1 TG 23.20 4 La 25a ora.Film drammatico. USA, 2002

VOX

14.45 4 Meine Familie – echt pein-lich 15.10 4 Chaos City 15.35 Ro-bochart 15.50 Neues aus Entenhau-sen 16.103 LazyTown – Los geht’s16.35 3 Pettersson und Findus16.45 3 Alphons de blau Drache17.00 4 Invader Zim 17.25 4 DieSimpsons 17.50 4 Family Guy18.154Chaos City 18.404Char-med 19.25 4 Friends

20.00 3 MusicStar20.35 42 Schräge Bettgesellen

Komödie (AUS 2004).Mit Paul Hogan

22.20 3 Sport aktuell22.45 42 Maybe Baby

Tragikomödie (GB 2000).Mit Hugh Laurie

0.25 3 CSI: Tatort Las Vegas 1.053 MusicStar (W) 1.35 42 Schrä-ge Bettgesellen. Komödie. AUS, 2004

5.30 Morgenprog. 13.00 3 ARD-Mittagsmagazin 14.00 3 1 heute14.15 3 2 Weltwunder Serengeti(2/3) 15.00 3 1 heute 15.15 3

Dresdner Schnauzen 16.00 3 heu-te 16.15 32 Julia 17.00 321

heute 17.15 3 hallo Dtld. 17.453 Leute heute 18.00 3 SOKOKöln 19.00 3 2 heute 19.25 3

Die Rosenheim-Cops

20.15 32 Stärker als der TodKrimidrama (D 2003). MitVeronica Ferres

21.45 321 heute-journal22.15 2 37°: Wer ist mein Vater?22.45 3 Gefährliche Nähe (1/2)

2-tlg. Kriminalfilm (GB ’02).Mit Geraldine Somerville

0.00 heute 0.15 Neu im Kino 0.202 Die Stunde des Jägers. Actionthril-ler. USA, 2002. Mit Tommy Lee Jones

5.15 Morgenprogramm 9.00 Frau-entausch 11.00 Die Superhausfrau11.30 Die Hammer-Soap – Heim-werker im Glück 12.40 Jackie ChanAdventures 13.05 Xiaolin Showdo-wn 13.35 Pokito TV 13.40 Poké-mon 14.35 Yu-Gi-Oh! 15.00 PokitoTV 15.10 One Piece 15.40 Naruto16.00 Yes, Dear 17.00 Eine starkeFamilie 18.00 Still Standing 19.00Immer wieder Jim 20.00 1 News

20.15 Glück-Wunsch! – Veramacht Träume wahr

21.15 Das Erziehungscamp – Ju-gendliche kurz vor Knast

22.15 exklusiv – die reportageGeldlos glücklich? / Jobsuchein Deutschland

0.15 News 0.30 Forbidden TV 1.25Akte Mord 2.25 Ungeklärte Morde –Dem Täter auf der Spur (W)

6.00 Morgenprogramm14.05 3

Drachenschatz 14.30 Tom & Jerry14.353Boy Meets World – Das Le-ben und ich 15.00 Die Simpsons15.25 Jim hat immer Recht! 15.451 Newsflash 15.50 3 Sabrina16.15 3 Eine himmlische Familie17.00 Smallville 17.40 21 News-flash 17.50 Charmed 18.30 Mal-colm mittendrin 19.00 Die Simp-sons 19.30 21 ZiB 19.53 2 Wet-ter 20.00 Sport

20.15 32 SOKO Kitzbühel20.55 1 Newsflash21.05 32 Der Bulle von Tölz

Krimi (D/A 2001). Bullenkur22.45 3 Alarm für Cobra 11 –

Die Autobahnpolizei23.35 3 Doppelter Einsatz0.20 3 Balko. Krimi-Serie 1.10 2

Roter Drache. Thriller. USA, 1986

6.00 Morgenprogramm 11.45 3

Wetter 12.00 3 Giganten im Wind12.25 3 Hohes Haus 12.55 Sei-tenblicke 13.00 3 1 Zeit im Bild13.15 3 Frisch gekocht 13.40Reich und schön 14.25 3 Julia15.103 Sturm der Liebe 16.003

Die Barbara Karlich Show 17.00 3

1 Zeit im Bild 17.10 3 Willkom-men Österreich 18.20 3 wie wird’s…? 18.30 3 Gut beraten 19.00Bundesland heute 19.30 3 1 Zeitim Bild 20.00 Seitenblicke

20.15 3 Planet Erde21.05 3 Report22.00 31 Zeit im Bild 222.30 32 Am Schauplatz23.05 Kreuz & Quer Spezial0.00 ZiB3 0.20 Irgendwie L. A. 0.403Dr. Stefan Frank 1.25 3Die Bar-bara Karlich Show (W)

SF 2

6.30 31 News-Schlagzeilen 8.003 Wetter 9.30 3 Dossier Regen-wald in Zürich 10.00 3 Schätze derWelt – Erbe der Menschheit 10.30nano 11.00 3 PULS 11.35 3 Re-porter (W) 12.00 32 Julia 13.003 1 Tagesschau 13.15 3 5ge-gen5 13.45 3 al dente (W) 14.453 Aeschbacher (W) 15.35 3 DaniKalt und Band 15.55 3 Glanz &Gloria 16.05 3 Rote Rosen 16.553 2 Julia 17.45 2 Telesguard18.00 3 1 Tagesschau 18.15 3

5gegen5 18.40 3 Glanz & Gloria19.00 3 2 1 Schweiz aktuell19.25 3 1 SF Börse 19.30 3 2

1 Tagesschau

5.30 ARD-Morgenmagazin 9.00 1

Tagesschau 9.05 3 Rote Rosen10.03 Brisant 10.30 3 2 DerWildschütz – Im Tal des Schweigens3. Heimatfilm (D 2007) (W) 12.001

Tagesschau 12.15 3 ARD-Buffet13.00 ARD-Mittagsmagazin 14.001 Tagesschau 14.10 3 Rote Rosen15.00 1 Tagesschau 15.10 3

Sturm der Liebe 16.00 2 1 Tages-schau 16.10 3 Elefant, Tiger & Co.17.00 2 1 Tagesschau 17.15 Bri-sant 17.47 1 Tagesschau 17.55 3

Verbotene Liebe 18.20 3 Marien-hof 18.503Die Bräuteschule 195819.20 3 Das Quiz mit Jörg Pilawa19.50 Wetter 19.55 Börse

6.00 3 Punkt 6 7.05 3 Unter uns7.30 3 GZSZ 8.10 3 Teleshop-ping 8.15 3 RTL Shop 9.00 3

Punkt 9 9.30 3 Alles, was zählt10.00 3 Das Strafgericht 11.003 Unsere erste gemeinsame Woh-nung 11.30 3 Mein Baby 12.003 Punkt 12 13.00 3 Die OliverGeissen Show 14.003Das Strafge-richt 15.00 3 Das Familiengericht16.00 3 Das Jugendgericht 17.003 Unsere erste gemeinsame Woh-nung 17.303Unter uns 18.003

Explosiv – Magazin 18.30 3 Exclu-siv – Star-Magazin 18.45 31 RTLaktuell / Sport 19.05 Alles, was zählt19.40 Gute Zeiten, schlechte Zeiten

5.30 Frühstücksfernsehen. Live10.00 Teletip Shop 11.00 Verliebt inBerlin 11.30 Sat.1 am Mittag 13.00Britt. Talk-Show. Britt deckt auf: Frag-würdige Versprechen 14.00 Zwei beiKallwass. Psychologie und Lebensbe-ratung mit Angelika Kallwass / Psy-chologie und Lebensberatung mitAngelika Kallwass 15.00 RichterinBarbara Salesch 16.00 Richter Alex-ander Hold 17.00 Niedrig und Kuhnt– Kommissare ermitteln 17.30 Joyarennt (W) 17.50 Joya reist (W)18.00 Lenssen & Partner 18.30 1

Sat.1 News 18.43 Wetter 18.50Blitz. Live 19.15 Verliebt in Berlin19.45 K 11 – Kommissare im Einsatz

5.25 taff 6.15 Das Auktionshaus7.15 Galileo 8.00 Do It Yourself –S.O.S. 8.30 Besser essen – Lebenleicht gemacht 9.30 Liebe isst … DasSingle-Dinner (W) 10.00 Das Ge-ständnis – Heute sage ich alles11.00 talk talk talk 12.00 Avenzio –Schöner leben! 13.00 SAM 14.00We Are Family! So lebt Deutschland15.00 Besser essen – Leben leichtgemacht 16.00 Charmed 17.00taff. U.a.: Der Turbo-Rider 17.55 1

Newstime 18.05 Die Simpsons18.30 Die Simpsons 19.00 Galileo.U.a.: Die Erfindung des Bierdeckels;Autotipps für den Winter 19.45 Lie-be isst … Das Single-Dinner

20.00 3 2 Der KriminalistKrimi-Serie. VerbranntesGlück. Mit Christian Berkel

21.00 3 KassensturzModeration: Ueli Schmezer

21.50 3 1 10 vor 10

20.00 2 1 Tagesschau20.15 3 2 Tierärztin Dr.

Mertens Familien-Serie21.05 3 2 In aller

Freundschaft Arzt-Serie21.50 Plusminus

20.15 3 CSI: MiamiKrimi-Serie. Würgemale. MitDavid Caruso u.a.

21.15 3 Dr. HouseKrankenhaus-Serie. Geiz istGift. Mit Hugh Laurie u.a.

20.15 Ein Mann zum VernaschenLiebeskomödie (D 2004).Mit Julia Richter, JohannesBrandrup, Dieter Landuri.Regie: Oliver Dommenget

20.15 Extreme ActivitySpielshow. Gäste: VerenaPooth, Johanna Klum

21.15 Desperate Housewives Comedy-Serie. Trennungen

22.20 3 ClubTalk-Show.Mit Matthias Aebischer

23.40 31 Tagesschau23.55 3 Edel & Starck

Anwalts-Serie. Der Berg ruft.Mit Christoph M. Ohrt u.a.

0.40 3 Kassensturz (W)1.15 3 5gegen5 (W)1.35 3 Club (W)2.50 3 Edel & Starck (W)3.35 3 Swiss View4.35 3 Sternstunde

Philosophie (W)

22.15 1 Tagesthemen22.45 3 Menschen bei Maisch-

berger Talk-Show. Die graueRevolution: Sind wir bereitfür die Altenrepublik? Gäste:Hans-Jochen Vogel, UrsulaLehr, Lilo Friedrich u.a.

0.00 1 Nachtmagazin0.20 Unser Mann aus Istanbul

Agententhriller (E/I/F 1964)2.10 1 Tagesschau2.15 Der versteinerte Wald

Krimidrama (USA 1936). MitLeslie Howard, Bette Davis

22.15 3 MonkKrimi-Serie. Mr. Monk gehtmit Sharona ins Theater

23.10 3 Law & OrderKrimi-Serie. Das falscheKreuz. Mit Jesse L. Martin, S.Epatha Merkersonu.a.

0.00 31 NachtjournalMit Susanne Kronzucker

0.35 3 Dr. House (W)1.25 3 Monk

Krimi-Serie (W)2.20 3 Oliver Geissen Show3.10 31 Nachtjournal (W)

22.10 Akte 07 / 02Live. U.a.: Tatort Internet:Neue Methoden gegen Kin-derschänder; Schimmel-FalleWohnungskauf: Wie eine Fa-milie um ihr Recht kämpft

23.10 Unser neues LebenDoku-Soap

0.10 1 Sat.1 News – Die Nacht0.40 König von Kreuzberg1.10 Quiz Night Live2.25 Frag doch die Sterne Live3.25 Dawson’s Creek4.10 Männerwirtschaft

22.10 Grey’s Anatomy –Die jungen ÄrzteKrankenhaus-Serie. CodeBlack. Mit Ellen Pompeo u.a.

23.05 TV totalComedy. Gast: Andreas Kalt-eis. Moderation: Stefan Raab

0.00 Lost1.00 Wunderwelt Wissen1.50 CineTipp: Schwere Jungs2.00 Night-Loft Live3.30 1 Spätnachrichten3.35 TV total (W)4.20 talk talk talk (W)

SF 1

SUPER RTL

ZDF

ARD

SWR

RTL 2

RTL

TSR 1

ORF 1

SAT 1

TSI 1

15.30 3 Schätze der Welt 15.45Fuerteventura 16.30 3 Die Côted’Azur im Winter 17.15 3 ArcheNoah 17.45 schweizweit 18.00 3

Hauptsache, es dampft 18.30 nano19.00 321 heute 19.20 Kultur-zeit 20.00 2 1 Tagesschau 20.153 2 Zwei alte Gauner. Krimikomö-die. D, 2001. Mit Peter Weck 21.45Streit. Kurzfilm. D, 2001 22.0031

ZiB2 22.25 3 Tod vor der Kamera.Psychothriller. USA, 1996 23.55 3

1 10 vor 10 0.20 Total normal

3 SAT

ORF 2

PRO 7

18.30 Ein Laden in … Venedig 19.00Das Genie der Natur (2/3) 19.45 4

1 Info 20.00 Kultur 20.10 Meteo20.15 Die kulinarischen Abenteuerder Sarah Wiener 20.40 Themen-abend: Wem gehört das Meer? 20.423 Malakka – Im Revier der Piraten21.35 Neue Seewege im ewigen Eis22.30 Gesprächsrunde 22.45 3

Schweigende Wasser – Khamosh Pa-ni. Gesellschaftsdrama. PK/D/F, 20030.15 4 1 Info 0.30 Kleines Herz.Liebesfilm. F, 1998 1.10 Tracks (W)

ARTE

RADIO

14.45 Hier und Heute (W) 15.00Planet Wissen 16.00 3 aktuell16.15 3 daheim & unterwegs18.00 3 1 Lokalzeit 18.05 Hierund Heute 18.20 3 Servicezeit:Mobil 18.50 3 Aktuelle Stunde19.30 3 Lokalzeit 20.00 3 2 1

Tagesschau 20.15 3 Die Wande-rung der Pinguine 21.00 3 2

Quarks & Co. 21.45 3 aktuell21.55 Bericht aus Brüssel 22.10 4

Der Mann aus Laramie. Western. USA,1955 23.50 3 Jazzline

WDR12.00 Eurogoals (W) 12.30 Fuss-ball: Efes Cup. Werder Bremen – Be-siktas Istanbul 13.30 Skispringen:Vierschanzentournee (W) 15.00Tennis. WTA-Turnier: 3. Tag, Achtelfi-nale 17.00 Eurogoals (W) 17.30Fussball: Efes Cup (W) 19.00 Live:Darts: WM. 4. Tag, Achtelfinale20.00 Live: Boxen. Luca Messi – Syl-vain Touzet, Kampf im Superwelter-gewicht 22.00 Live: Rallye Lissabon– Dakar 22.45 Fussball: Efes Cup0.30 Gooooal! 0.45 Rallye

EUROSPORT16.00 Afterwork-Party 17.05 Sabri-na – Total verhext! 17.25 Sabrina –Total verhext! 17.45 Sabrina – Totalverhext! 18.05 1 3+ News 18.15CSI – Las Vegas 18.55 1 3+ News19.00 3+ Wetter 19.05 CSI – LasVegas 19.50 1 3+ News 19.55 3+Wetter 20.00 Two Much – Eine Blon-dine zu viel. Verwechslungskomödie(USA/E 1995). Mit Melanie Griffith.Regie: Fernando Trueba 22.05 Lady-kracher 22.50 1 3+News 23.00Quiz-Lounge 0.30 ErotikQuiz

3+

15.25 3 Anja & Anton 15.50 3

Drache & Co. 16.00 3 Pitt & Kan-trop 16.25 3 Der Wunschpunsch16.50 3 1 logo! 17.00 3 Sissi17.25 3 Die Bambus-Bären-Bande17.50 3 Flipper & Lopaka 18.153 Das hässliche Entlein & ich 18.403 Rudi & Trudi 18.50 3 Sand-männchen 19.00 3 Hexe Lilli19.25 3 Wissen macht Ah! 19.503 1 logo! 20.00 3 KI.KA Live20.15 3 4 gegen Z 20.45 Die klei-nen Strolche 20.55 3 Bravo Bernd

KINDERKANAL14.35 Eureka TV 14.50 Felix und diewilden Tiere 15.152Durchs Puster-tal (2/2) 16.001Rundschau 16.05Wir in Bayern 17.15 Der Letzte seinesStandes? 17.45 Die Abendschau18.45 1 Rundschau 19.00 freizeit-Magazin 19.30 2 Bilder einer Land-schaft 20.15 Münchner Runde21.00 1 Rundschau 21.20 Glasklar21.45 Deep Blue. Dokumentarfilm.GB, 2003 23.10 Unter Wasser rundum die Welt. Abenteuerfilm. USA,1965 0.55 Planet Erde

B 314.00 Bill Cosby Show 15.05 Rose-anne 16.05 Eine schrecklich netteFamilie 16.35 Eine schrecklich netteFamilie 17.05 3 1 Nachrichten17.15 Abenteuer Alltag 17.45 3

Abenteuer Leben 18.15 King ofQueens 18.45 King of Queens19.15 Quiz-Taxi 19.45 Quiz-Taxi20.15 Backdraft – Männer, diedurchs Feuer gehen. Actionthriller.USA, 1991. Mit Kurt Russell 22.453 Abenteuer Leben 23.40 BIZZ0.30 3 Abenteuer Auto

KABEL 112.00 La prova del cuoco. Live13.30 1 Telegiornale 14.00 TG1Economia 14.10 Incantesimo 915.00 Festa italiana Storie 15.50Festa italiana 16.15 3 La vita in di-retta 18.50 3 L’eredità 20.00 1

Telegiornale 20.30 3 Affari tuoi21.10 3 Tutto può succedere23.25 1 TG1 23.30 Porta a porta1.051 TG1-Notte 1.30 TG1 Musica1.35 Che tempo fa 1.40 3 Appun-tamento al cinema 1.45 Sottovoce2.15 Rai Educational

RAI 114.40 32 Les yeux du mensonge.Téléfilm de suspense. USA, 199616.35 32 Le destin de Lisa 17.0032 Le destin de Lisa 17.30 32

7 à la maison 18.20 3 Un contre100 19.10 3 La roue de la fortune19.50 3 Le meilleur de la musique2006 19.55 3 Météo 20.00 31

Journal 20.35 3 Le résultat descourses 20.40 3 Météo 20.50 3

2 Le dîner de cons. Comédie. F, 199722.25 3 Le droit de savoir 23.5032 Alerte Cobra 2.35 3 Météo

TF 1

1 Nachrichten 2 Für Hörbehinderte 3 Stereo 4 Zweikanalton / Weitere Radio- und Fernsehprogramme: Siehe TV täglich vom Mittwoch

20.00 Der KriminalistKrimi-Serie

20.15 Tierärztin Dr. Mer-tens Familien-Serie

20.15 CSI: Miami Krimi-Serie

20.15 Ein Mann zumVernaschen

20.15 Extreme ActivitySpielshow

Stärker als der Tod ZDF, 20.15Die 14-jährige Melanie bleibt nach einem Popkonzert spurlos ver-schwunden. Nach drei Wochen schrecklicher Ungewissheit erfahrenihre Eltern Lena (Veronica Ferres) und Georg (August Zirner) dieKatastrophe: ihre Tochter wurde missbraucht und ermordet. Der Mör-der wird gefasst, doch Georg hat einen Nervenzusammenbruch undbleibt arbeitsunfähig. Lena beginnt, um ihre Familie zu kämpfen.

Ein Mann zum Vernaschen SAT 1, 20.15Susanne (Julia Richter) arbeitet als Verkäuferin in einem kleinen Deli-katessenladen im beschaulichen Freiburg. Doch dann stirbt ihr alterChef plötzlich und dessen Sohn Christian will den Laden so richtiggründlich umkrempeln. Julia und ihr neuer Boss vertragen sich garnicht und auch ihr zufälliger Aushilfsjob als Telefonsex-Stimme «Lola»bringt jede Menge Aufregung in ihr Dasein.

Zwei alte Gauner 3SAT, 20.15Die ziemlich in die Jahre gekommenen Eddie (Peter Weck) undSchorsch (Jaecki Schwarz) besitzen als Ganoven der alten Schule nochso etwas wie ein echtes Berufsethos. Als die beiden Zeugen einesdilettantisch ausgeführten Raubüberfalls werden, erwacht in ihnen derEhrgeiz. Noch einmal wollen sie den jungen «Kollegen» zeigen, wieman mit Stil einen echten Coup landet.

Maybe Baby SF 2, 22.45Lucy (Joely Richardson) und der BBC-Redaktor Sam Bell (Hugh Laurie)sind ein glücklich verheiratetes Ehepaar, dem das Leben jeden Wunscherfüllt: grossen beruflichen Erfolg und ein lustvolles Sexleben. Das Ein-zige, was ihnen zu ihrem Glück noch fehlt, ist ein Baby. Leider erweistsich die Erfüllung dieses Wunsches als reichlich verzwickt – aber Hu-mor ist, wenn man trotzdem lacht.

TIPPSDES

TAGES

DRS 1 6.42 Morgengeschichte 7.00 Heute Morgen 7.15 Regionalnach-richten 7.20 Presseschau 7.32 Regionaljournal 7.42 Morgenstund’hat Gold im Mund 8.00 Heute Morgen 8.12 Regionaljournal 8.15Espresso 8.40 VeranstaltungsTipps 8.50 Morgengeschichte 9.08Zeitsprung 9.10 Gratulationen 9.30 Memo 9.45 Schauplatz Schweiz10.03 Treffpunkt. Mit Dani Fohrler 11.10 Ratgeber 11.40 Mailbox11.50 VeranstaltungsTipps 12.03 Regionaljournal 12.30 Rendez-vous 13.00 Tagesgespräch 13.40 Ziit isch Gäld 14.05 Siesta-Glo-bus. Bratislawa (1/2) 15.10 Schauplatz Schweiz 15.20 Wuko 15.45AllerWeltsGeschichte/Heute aktuell 16.10 Schauplatz Schweiz16.40 KulturTipp 17.08 Sport 17.30 Regionaljournal 18.00 Echoder Zeit 18.50 Sport 19.03 Fiirabigmusig. Volksmusik zum Winterund Skifahren 19.30 SiggSaggSugg. Fragezeichen: Kitzeln 20.03Doppelpunkt. Die Stadt der Hundert-Meter-Menschen. Shanghais er-fundene Wirklichkeit 21.03 Swissmade. Musig us de Schwiiz 22.06Sport 22.08 Rock Classics. Mit Karin Müller 0.05 Nachtclub

DRS 2 5.30 Mattinata. Werke von Beethoven, F. Danzi, Giulio Regondi undRossini 6.05 Werke von M. G. Monn, J. V. Vorisek und Dvorák 6.30Heute Morgen 6.40 Werke von Telemann und J. H. Schmelzer 7.00Zeilensprünge 7.30 Heute Morgen 8.00 DRS2aktuell mit Zwischen-ruf 8.15 Zeilensprünge (W) 9.00 Kontext 9.35 Musik à la carte10.00 Zwischenruf 11.00 Reflexe 11.35 Musik à la carte 12.15DRS2 aktuell 12.30 Rendezvous/Mittagsjournal 13.00 Klassiktele-fon 13.45 Concerto. Bach Collegium Japan, Ltg. Masaaki Suzuki. Mu-sik von Bach 15.00 Input (W) – Focus 16.00 Grosse Interpretatio-nen. Dreimal Bruckner: Günter Wand dirigiert 17.00 DRS2 aktuell17.30 Apéro. Jazz und Programmtipps 18.30 Kontext (W) 19.00Echo der Zeit 19.45 Klangfenster 20.00 Jazz Collection. Early JohnColtrane 21.00 Jazz aktuell 22.05 Reflexe (W) 22.35 Im Konzertsaal.Gidon Kremer, Violine; Kremerata Baltica, Ltg.: Roman Baltica. Werkevon Mozart, Schostakowitsch, Georges Pelecis und Sofia Gubaidulina0.05 Notturno

DRS 3 8.40 Insert 8.50 Brief Peter Schneider 12.00 Info 3 12.20 DRS 3 machtes Büro uf 12.45 Web-News 13.20 Bäsefrässer 13.45 Brief PeterSchneider 16.40 Pronto 17.00 Info 3 17.50 Sportflash 18.20 Popar-chiv 20.03 Country Special 22.03 Sounds 0.05 Nachtprogramm

ROTTU 5.00 Info 5.15 rro-Service 5.30 Info 5.45 rro-Service 6.00 Info 6.15rro-Service 6.30 Info 6.40 News-Link 6.45 rro-Service 6.55 Wägzei-chu 7.00 Info 7.15 rro-Service 7.30 Info 7.45 rro-Service 8.00 Info8.10 Holiday Today 8.20 Holiday-Tipp 8.30 Info 8.35 Ihre Ferien imWallis 8.50 Holiday Today 9.00 Info 10.00 Info 10.10 Magazin11.00 Info 11.20 Kochen mit rro 11.40 Ratgeber 12.00 Info 12.30Info 12.35 Info-Mittag 13.00 Info 13.05 Zum Kaffee 13.30 Grüess-telefon 14.00 Info 15.00 Info 15.10 Magazin 16.00 Info 17.00 In-fo 17.05 rro-Info-Abend 17.30 Happy-Hour 18.00 Info 18.10Happy-Hour 19.00 Info 20.00 Info 20.05 Powerplay: HC Sierre-An-niviers – HC Thurgau, HC Ajoie – EHC Visp 21.00 Info 22.00 Nacht-bulletin 23.00 D Nachrichte vam Tag 23.05 Immer meh Müsig zumTröimu 0.00 D Nachrichte vam Tag 0.05 Nachtprogramm

Backdraft – Männer, die durchs Feuer gehenDie Brüder Stephen (Kurt Russell) und Brian (William Baldwin) sindFeuerwehrmänner bei einem Löschzug in Chicago. Beide wollen einemBrandstifter das Handwerk legen. Der arrangiert in geschlossenen Räu-men sogenannte «Backdrafts» – Brände von tödlicher Präzision.

Planet Erde: Eiswelten ORF 2, 20.15Die zweite Staffel der grandiosen Dokuserie führt zum Auftakt zu denPolen. Im äussersten Süden und im höchsten Norden gelangen demTV-Team sensationelle Aufnahmen von Buckelwalen bei der Jagd undgigantischen Pinguin-Formationen. Eine der damatischen Höhepunk-te: die Konfrontation zwischen Walrossen und einem Eisbär.

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Anzeige an die HundebesitzerFür die Erhebung der kantonalenHundesteuer 2007 machen wir dieHundebesitzer gemäss den Bestim-mungen von Artikel 119 und 182des Steuergesetzes vom 10. März1976 und des Reglementes betref-fend die Erhebung der Hundesteuervom 17. November 2004 auf Folgen-des aufmerksam:– Jeder Hund, der älter ist als 6

Monate und dessen Besitzer oderHalter seinen Wohnsitz in Natershat oder sich länger als 3 Monatein Naters aufhält, muss mit einerHundemarke versehen sein. DieseKontrollmarke ist nummeriert undträgt die entsprechende Jahres-zahl. Sie wird am Halsband desTieres befestigt.

– Die Hundemarke wird von derGemeindeverwaltung am Wohn-sitz des Halters gegen Bezahlungder kantonalen sowie der kommu-nalen Steuer abgegeben.

– Die jährliche Taxe von Fr. 125.–(Schild Fr. 5.– inbegriffen) ist fürjeden Hund zu entrichten.

– Das Schild ist bis zum 31. März2007 bei der Gemeindekanzlei zubeziehen.

– Die Hundesteuer wird für das gan-ze Jahr erhoben und kann nichtentsprechend der Haltedauer desTieres aufgeteilt werden.

– Jeder Besitzer oder Halter einesHundes, der die Hundemarke nichteinlöst, kann mit einer Nachsteuerund einer Busse bis zum drei-fachen Betrag der Steuer belegtwerden.

– Alle Hundehalter müssen eineHaftpflichtversicherung abschlies-sen und beim Bezug der Hunde-Kontrollmarke die entsprechendeBescheinigung vorweisen. Esmuss eine aktuelle Bestätigungder Versicherungsgesellschaftsein. Kopien von Versicherungs-policen sind nicht gültig.

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Dienstag, 9. Januar 2007 28

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Langenthal12˚

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Aosta8˚

Brescia9˚

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Milder RegenWetterlageEine Warmfront überquert heute dieAlpennordseite. Dahinter fliesst in al-len Höhen sehr milde Luft in dieSchweiz.Region heuteDer Tag startet in den meisten Gebie-ten trüb und es regnet immer wieder.Die Schneefallgrenze steigt auf über2000 Meter an. Im Tagesverlauf beru-higt sich das Wetter etwas. Am Nach-mittag gibt es längere trockene Ab-schnitte und möglicherweise im Un-terwallis einzelne Aufhellungen. DieTemperatur steigt auf über 10 Gradund die Nullgradgrenze klettert aufknapp 3000 Meter.AussichtenDer Mittwoch verspricht trockenesWetter. Möglicherweise hält sich amMorgen im Unterwallis hochnebelarti-ge Restbewölkung. Ansonstenscheint abgesehen von Wolkenfelderndie Sonne. Es bleibt mild mit Wertenbis 12 Grad. In der Nacht auf Don-nerstag bringt eine schwache Störungwenig Regen. Donnerstag und Freitagsind unbeständig und windig. Regenfällt vor allem am Freitag.Es bleibt wei-terhin für die Jahreszeit zu mild. DerSamstag ist sonnig. M. Rindlisbacher

Aufgang08.15

Untergang17.00

Aufgang: Untergang:

11. Jan.

23.29 11.04

19. Jan. 25. Jan. 2. Feb.

Luftschadstoffein µg/m3 Grenzwert Eggerberg Sion Brigerbad

PM10 (gleitendes 24h-Mittel) 50 14 17 24

Genf stark bewölkt 9°Jungfraujoch Schneefall -11°Locarno stark bewölkt 7°Sion stark bewölkt 6°Zürich bewölkt 9°Hongkong schön 15°Kairo stark bewölkt 18°Las Palmas leicht bewölkt 20°Los Angeles leicht bewölkt 10°Nairobi leicht bewölkt 26°Neu Delhi stark bewölkt 12°New York Regen 11°Rio bedeckt 24°Singapur bewölkt 26°Sydney stark bewölkt 18°Tokio leicht bewölkt 7°

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NOTIERT

Minarettstreit kommt vor Bundesgericht

W a n g e n b e i O l t e n. –(AP) Der Minarettstreit vonWangen bei Olten kommt vordas Bundesgericht. Der An-walt der vor Verwaltungsge-richt unterlegenen Nachbarnhat am Montag eine staats-rechtliche Beschwerde einge-reicht.

Schläger in Haft L i e s t a l. – (AP) Nach derSchlägerei vom Weihnachts-wochenende in Liestal habendie Baselbieter Untersu-chungsbehörden vier mut-massliche Täter in Haft ge-nommen. Es handelt sich umvier Schweizer aus der Regi-on.

Mehrere BrändeB e r n. – (AP) Mehrere Feu-er haben seit Sonntagabendacht Verletzte und hohenSachschaden gefordert. Indrei Fällen hatten Weih-nachtsbäume gebrannt. In LaChaux-de-Fonds und in He-risau entstand bei Fabrik-bränden hoher Sachschaden.

Drei Raser aus demVerkehr gezogen

B e l l i n z o n a / L i t t a u /W e i n i n g e n. – (AP) DreiRaser sind am vergangenenWochenende auf SchweizerStrassen aus dem Verkehr ge-zogen worden. Zum grösstenTempoexzess kam es im Tes-sin, wo ein Autolenker mit222 Kilometern pro Stundein einer Radarfalle auf derGotthardautobahn A2 in derLeventina hängen blieb.

«Watt d’Or» B e r n. – (AP) In der Schweizsind am Montag die erstenacht Preisträger des «Wattd’Or» des Bundesamts fürEnergie (BFE) ausgezeichnetworden. Mit dem Preis, dernicht dotiert ist und in Zu-kunft jedes Jahr verliehenwerden soll, werden herausra-gende Leistungen im Energie-bereich gewürdigt.

Schön – und gefährdetÄsche ist Tier des Jahres 2007

B a s e l. – (AP) Die Äsche istvon der Naturschutzorganisa-tion Pro Natura zum Tier desJahres 2007 gewählt worden.Der Fisch mit seiner markantenRückenflosse sei ein eindrückli-ches Beispiel, was menschlicheEingriffe in Flüssen und Bächenanrichten könnten, teilte ProNatura am Montag mit. Bedrohtwird der Fisch vor allem durchFlussverbauungen und dieStromproduktion.

Imposante Rückenflosse

Ein silbrig glänzender Körpermit Flecken und eine imposanteRückenflosse sind die Merkma-le des Tieres des Jahres 2007,der Äsche. Der Fisch schimmertin verschiedenen Farben undgilt als einer der schönsten inseinem Verbreitungsgebiet. DieRückenflosse wird auch Fahnegenannt und wächst mit demAlter des Tieres. Äschen lebendort, wo die Flüsse von den hü-geligen Voralpen ins Mittelland

übergehen. Dort finden sie idea-le Lebensbedingungen: Im Kieslegen die Äschen ihre Eier ab.Diese reifen zu Brütlingen undwachsen dann in ruhigerenUferzonen heran. Ausgewach-sene Äschen schweben bevor-zugt in der starken Strömungund lassen sich Kleinkrebse undInsektenlarven in den Mundspülen.

In Gefahr, weil...Doch die Äsche ist laut einerStudie des Bundes in derSchweiz gefährdet. NebenFlussverbauungen ist auch dieStromwirtschaft schuld daran,wie Pro Natura schreibt. Denngenau die Lebensräume derÄsche sind auch für die Strom-produktion interessant. Laut derNaturschutzorganisation sindStauwehre häufig unüberwind-bare Hindernisse für die Fischeund bremsen zudem die Strö-mung ab. Dadurch lagert sichSchlamm ab. Dieser verstopftdie kiesige Sohle des Flusses –

die Fische können nicht mehrlaichen. Aber auch der schwan-kende Wasserstand unterhalbeines Wehrs bedroht die Äsche.Wird auf ein Mal viel Wasserabgelassen, werden Eier undjunge Äschen weggespült. Wirdder Abfluss reduziert, kann essein, dass die Fische auf demTrockenen sitzen und zu ersti-cken drohen. Laut Pro Naturastehen auch die Kraftwerksbe-treiber in der Verantwortung. Sowürden eine ökologische Nut-zung der Wasserkraft mit ausge-glichenerem Restwasserbestandund einer gesetzlichen Rege-lung des Abflusses helfen. Mitder Kampagne «Befreit unsereFlüsse» will sich die Natur-schutzorganisation für betroffe-ne Flussgebiete einsetzen. Sieinitiiert und unterstützt ver-schiedene Projekte für lebendi-ge Fliessgewässer. Von ur-sprünglich 54 Fischarten in derSchweiz gelten bereits acht aus-gestorben und ganze 34 Artenseien gefährdet.

Flussverbauungen und die Stromwirtschaft machen der Äsche das Leben schwer. Foto Keystone/pro Natura

15 Jahre HaftMotassadeq verurteilt

H a m b u r g. – (AP) DasOberlandesgericht Hamburghat den Terrorhelfer MounirEl Motassadeq am Montagwegen seiner Beteiligung anden Anschlägen vom 11. Sep-tember 2001 zur Höchststrafevon 15 Jahren Haft verur-teilt. Im dritten Prozess gegen denMarokkaner hatten die Hambur-ger Richter nur noch das Straf-mass festlegen müssen, nach-dem der Bundesgerichtshof im

November den 32-Jährigen we-gen Beihilfe zum Mord in 246Fällen und Mitgliedschaft in ei-ner terroristischen Vereinigungrechtskräftig verurteilt hatte.Das Oberlandesgericht folgtemit dem Strafmass dem Antragder Bundesanwaltschaft. DieVerteidiger hatten kein konkre-tes Strafmass beantragt. Sie undauch Motassadeq selbst hattenbis zum Schluss seine Unschuldbeteuert. Sie sehen das Gerichtausserdem als befangen an.

Z ü r i c h / G e n f. – (AP)Die Treibstoffpreise fürDiesel und Benzin sinken inder Schweiz auf breiterFront um zwei Rappen jeLiter.Die MineralölgesellschaftenMigrol, Avia und Tamoil ha-ben den Preisabschlag amMontag bekannt gegeben. Siereagieren auf den sinkendenÖlpreis. Damit sinken dieTreibstoffpreise zum erstenMal im neuen Jahr. Nach Mi-grol zogen Tamoil und Aviaam Montagnachmittag nach,wie eine Umfrage ergab. Aviabeschloss die günstigeren Li-terpreise per sofort, währendder Preisabschlag bei Migrol

und Tamoil ab heute Dienstagwirksam werden sollte. Dieletzte Preissenkung beimBenzin geht auf den vergan-genen 14. November zurückund betrug ebenfalls zweiRappen. Am vergangenen 7.Dezember stiegen die Bezin-preise um denselben Betrag,wie es bei Tamoil und Aviahiess. Beim Diesel ist es ge-mäss Angaben von Avia dieerste Preisveränderung seitEnde September 2006. Be-gründet wurde die Reduktionmit den schwächeren Notie-rungen an den internationalenRohölmärkten und den leichttieferen Frachtkosten für dieRheinschifffahrt.

Benzin wird billigerSinkende Ölpreise wirken sich aus

Möglichst schnellWTO-Gespräche in Schwung bringen

W a s h i n g t o n. – (AP) EU-Kommissionspräsident José ManuelBarroso und US-Präsident George W. Bush haben am Montag übereine Wiederbelebung der vor einem halben Jahr gescheitertenWTO-Verhandlungen beraten. Beide seien sich einig, dass ein Ab-schluss der sogenannten Doha-Runde und ein offener und fairerHandel der beste Weg seien, um verarmten Nationen zu helfen, sag-te Bush nach dem Treffen im Weissen Haus. Barroso erklärte: «Wirhaben unseren Unterhändlern Anweisungen erteilt, sich so schnellwie möglich eine Lösung auszudenken.» Die Doha-Runde befindesich an einem entscheidenden Punkt. «Es wäre ein sehr wichtigesSignal für die Weltgemeinschaft, wenn wir zeigen, dass es möglichist, weltweit einen gemeinsamen Ansatz für Handel und Entwick-lung zu haben», erklärte der Kommissionspräsident.