Der Lion – November 2004 - Leo Deutschland

74
Deutsche Ausgabe November 2004 Beilage: Fit und Gesundheit S. 55 Beilage: Fit und Gesundheit S. 55 Hongkong lockt zum Internationalen Kongress Alle Reisen ab S. 45 Hongkong lockt zum Internationalen Kongress Alle Reisen ab S. 45

Transcript of Der Lion – November 2004 - Leo Deutschland

DeutscheAusgabeNovember

2004

Beilage: Fit und Gesundheit S. 55Beilage: Fit und Gesundheit S. 55

Hongkonglockt zum

InternationalenKongress

Alle Reisen ab S. 45

Hongkonglockt zum

InternationalenKongress

Alle Reisen ab S. 45

1NOVEMBER 2004

Zur Aufnahme des Kontaktwunsches Ihres Clubs in die Kontakt-Börse oder zur Vermittlung von Kontakten wenden Sie sich bitte an

To post your club’s wish for a twinning contact on the Pin Board orfor the mediation of a contact please write to

IPDG Dr. Rainer H A E R T E NChairperson, MD 111 Europe CommitteeE-Mail: [email protected]

Die Kontakt-BörseTwinning Pin Board

Ihre erste Adressefür feine Maßhemden

Das Müller MaßhemdGanz Ihre Linie.

Qualität · Erfahrung · Service50Jahre

Fordern Sie einfach denMüller Maßhemdenkatalogmit Original-Stoffmusternan. Gratis.

Tel.: 09281/7567-0Fax: 09281/7567-50www.muellermasshemden.de

Müller Maßhemden ManufakturSchneebergstr. 1-3 . 95032 Hof

Lions Club sucht Kontakt zu/

looking to contact a Lions Club in

bevorzugteSprache/ preferred

language

Zamalek Middle East in Kairo, D 352 Ägypten

MD 111 Germany Englisch/ English

Monor-Hegyessy in Monor, D 119 Ungarn (mx)

D 111-ON Berlin Deutsch/ German

Waterlooville in MD 105-D, England (mx)

D 111-WL or MD 111, Germany

Englisch/ English

Genesis, Cluj-Napoca(Klausenburg), D 124 Rumänien (f)

sucht Patenclub looking for sponsoring club in MD 111 Germany

Deutsch/ German & Englisch/ English & Französisch/ French

Pazardjik bei Plovdiv, D 130 Bulgarien (m)

MD 111 Germany (m oder/or mx)

Deutsch/ German

Lions Club inMD 111

sucht Kontakt zu/ looking to contact a

Lions Club in

bevorzugteSprache/ preferred

language

Gießen Burg-Gleiberg (111-MN) in Gießen (mx)

D 108-TA 1 Italien/ Alto Adige (mx)

Deutsch/ German

Braunschweig-Klinterklater (111-NH) in Braunschweig (m)

D 122 Tschechien/ Slowakei

Deutsch/ German & Englisch/ English

Wiesbaden-Neroberg(111-MN) in Wiesbaden (m)

D 119 Ungarn, Großstadt/ big city (m oder/ or mx)

Deutsch/ German & Englisch/ English

Wolfsburg-Vorsfelde(111-NH) in Wolfsburg (m)

Baltikum/ Baltic states, bevorz./preferrablyLitauen/ Lithuania

Deutsch/ German & Englisch/ English

Bruchköbel (111-MN) bei/near Hanau (mx)

Clubgründungangestrebt/ would like to sponsor new club in D 119 Ungarn, Harkany

Eschwege-Werratal(111-MN) in Eschwege bei/near Kassel (mx)

Stadt/ City in D 122 Tschechien/ Slowakei oder/or D 119 Ungarn, D 121 Polen, D 120 Estland

Deutsch/ German & Englisch/ English

Bad Segeberg-Siegesburg (111-N) in Bad Segeberg (m)

D 120 Estland Deutsch/ German & Englisch/ English

Wuppertal-Mitte(111-WR) in Wuppertal (m)

D 122, Kosice/ Slowakei

Deutsch/ German & Englisch/ English

Legende/legend: m = männlicher/male; f = weiblicher/female; mx = gemischter/mixed Lions Club

2 NOVEMBER 2004

Nach dem EF in Rom

Eine große Aufgabe wartet auf Stuttgart

Wir haben sie, die blaue Forums-Fahne. PIDEberhard J. Wirfs brachte sie mit aus Rom, wosich auch PCC Claus A. Faber (mit Gattin Verena)als unser ID-Kandidat vorstellte und IP ClementF. Kusiak Fragen der Lions beantwortete.Ausführliche Forums-Berichte ab Seite 11.

Neu: Die Kontakt-BörseClubs wollen Kontakte in Europa. Oder sie

suchen Hilfe für größere Activity-Projekte.Um die Zusammenarbeit unter Lions zu för-dern druckt DER Lion ab dieser Ausgabe re-gelmäßig eine Kontaktbörse. Bitte meldenSie sich bei der angegebenen Adresse.

Fit bis ins Alter. Wie

man gesund leben kann,

finden Siein dieser

Ausgabe, abSeite 55.

Schwerpunkt ausdem Distrikt 111-MN30 Kinder als Medienkritiker: Frankfur-ter Lions sponsern junge Buchjury

31 Neue Mitglieder = neue Anre-gungen, die Kolumne des DG

32 Lions aus Wetzlar on the top: AmWatzmann und im Steinernen MeerHöhenmeter gebolzt

32 Wie der LC Gießen „Mathe“ erleb-bar macht

33 LC Seligenstadt fördert das Pro-gramm „Faustlos“

33 Jugend in die Natur – eine Activitydes LC Hanau

34 Lions sorgen für mehr Lebens-qualität für Brigitte und Tochter

35 In 44 Klassen wurde Klaro jetzt derbeste Freund der Schüler

36 Türkei-Problem: Die Lösung gefun-den in unserer „Bibel“

37 Mit dem Adventskalender durch dieSchallmauer

38 Behinderte Kinder malen Karten fürden LC Main-Kinzig

39 Hilfe für die Onymus-Orgel besorg-te der LC Frankfurt-Rhein-Main

40 Rathaus. Kirche zum Anfassen –eine Aktion für Sehbehinderte des LCMarburg/Lahn

41 LC Rodgau/Rödermark: SpannendeJugendbücher für Lions-Quest

INHALT November 2004

Die RubrikenIP-Kolumne 03Officers-Beiträge 04hotline 06Aus dem GR 10Mämpels Meinung 27Gesundheit 42Personalien 62Impressum 64reporter 66

DER Lion

Gesamtbeilagen: David Nieper,Walbusch, Alsa Hundewelt

Teilbeilagen: Helmut PlagemannConsulting, Erste MarkgräflerWinzergenossenschaft, Die Chronisten

3NOVEMBER 2004

IP-KOLUMNE

Es gibt viele Möglichkeiten, wie wir unseren Erfolgals Lions mit anderen teilen können. Mit jenen, die unsereVisionen für eine ständige Verbesserung der Lebens-bedingungen der Menschen und für das Wohlergehenunserer Gemeinden teilen. Mehr als acht Jahrzehntehaben die Anstrengungen unserer Mitglieder bewirkt, dassLions Clubs International nicht nur als die größte, sondernauch als die aktivste Service Vereinigung der Welt gilt.

Wir teilen, wenn unser Club als Team bei der Planungund Ausführung von Service-Projekten und FundraisingActivities zusammenarbeitet. Und wir können unsereZufriedenheit teilen, wenn wir betrachten, wie sehr durchunsere Anstrengungen Menschen wieder Hoffnungschöpfen, denen es nicht so gut geht, die auf vieleLebensqualitäten verzichten müssen.

Auf diese Weise können wir unsere Ideale und Visionenauch mit denen teilen, denen wir helfen.Und sie wiederum zeigen uns, wie unsereArbeit ihre Zukunft lebenswerter macht. Sokönnen wir beide voneinander lernen.

Es ist wichtig, dass wir uns für unsereArbeit Partner suchen, mit Führungskräftenin der Gemeinde, mit Frauen und Männern,die von der Wichtigkeit des freiwilligenDienstes für andere überzeugt sind und sicheinbringen wollen.

Mit ihnen können wir die Reichweiteunserer Aktivitäten erweitern und erfolg-

reicher sein, weil wir Engagement und Energie mit ande-ren teilen.

Laden Sie Vertreter der Öffentlichkeit und der Verwal-tung zu Ihren Clubtreffen und Service-Projekten ein, da-mit diese es sehen, wie sehr sich der Club für die Ge-meinde engagiert. Indem Sie diese Erkenntnis teilen, wer-den Sie mehr Unterstützung für Ihre Arbeit von solcheneinflussreichen Mitbürgern erhalten.

Und Sie können auch noch Ihren Lions Club stärken, indem Sie solche Menschen zur Mitgliedschaft einladen.

Teilen Sie den Erfolg auch mit jungen Menschen, die inIhrer Gemeinde die Führungspersönlichkeiten der Zukunft– und hoffentlich auch zukünftige Lionsfreunde sein wer-den. Ob sie Mitglieder eines Leo Clubs sind, am Jugend-austausch teilnehmen, für den Friedensplakat malen oderan einer anderen Activity teilhaben – sie sollen immer wis-sen, wie Ihr Club seine Erfolge erarbeitet, was wir von ver-antwortlichen Bürgern erwarten und wie wichtig der frei-willige Dienst für andere ist.

Lions Clubs müssendie Öffentlichkeit lau-fend über ihre Erfolgeunterrichten. Denn nurso erhalten sie dieUnterstützung von au-ßen, die weiteren Erfolggarantiert. Und ver-gessen Sie nicht dieAnerkennung für dieLeistungen von Lions-freunden, Frauen undMännern und jungenMenschen, die Sie beiden Activities unterstützt haben.

Diese Dankbarkeit kann sich in einem einfachen „Dan-keschön“ aber auch durch die öffentliche Überreichungeines Awards äußern. Das schafft bei den einen Stolz aufden Club und wird die anderen überzeugen, ein Teil die-ses Clubs zu werden.

Dieses Teilen ist ein andauernder Prozess und sollteErnst genommen werden. Wenn es zu einer hohen Kunstentwickelt wird, hat es einen sehr positiven Effekt auf IhrenClub.

Die Vereinigung besteht derzeit aus rund 46 000 Clubsin 193 Ländern – und jeder Club kann eine andereGeschichte zu diesem Thema berichten, wie die Mit-glieder über die Jahre Ihre Erfolge teilten.

Überdenken Sie doch mal den tieferen Sinn unseres„We Serve“ Gedankens. Und reflektieren Sie, wie sehrauch Ihr Club an dieser humanitären Aufgabe Teil hat.

VonClement F. Kusiak,Präsident der InternationalenVereinigung vonLions Clubs

Die Hohe Kunstdes Teilens

4 NOVEMBER 2004LIO 10/Führung

Augenlicht zu verlieren. Für Millio-nen wird die Chance zur Behand-lung verbessert.

● Lions-Quest wird auf beein-druckende Weise erweitert. Im ver-gangenen Jahr wurden weltweit30 000 Lehrer in das Programmeingeführt. Rund 672 000 Schülerlernten, verantwortungsbewusst Ent-scheidungen zu fällen, sich Ziele zusetzen und dem Druck von Alkoholund Drogen zu widerstehen.

● Jahr um Jahr hilft LCIF, Schulen zubauen und Kliniken zu errichten, indenen junge Menschen aus unter-privilegierten Regionen behandeltwerden. Für 39 solcher Projektevergab LCIF im vergangenen Lions-Jahr 2 100 000 Dollar.

● Für Ausbildungsprogramme inSüdamerika, Asien und Afrika be-sorgte LCIF Mittel von der amerika-nischen Entwicklungshilfe-Agentur.

Die Spenden und die freiwilligeArbeit von Lions machen dieseLeistungen möglich. LCIF fördert siebei ihrem Einsatz. Dank Lions undLCIF können junge Menschen welt-weit in Würde und Gesundheitheranwachsen und Lebenschancenfinden.

Es ist traurig, aber viele Kinderführen ein tragisches Leben. JedeMinute erblindet ein Kind.

Knapp ein Drittel aller Kinder inden Entwicklungsländern hat weni-ger als einen Dollar am Tag zumLeben.

Täglich sterben 30 000 Kinder –ihr Tod könnte vermieden werden.Und jene, die es bis zum Erwachsen-werden schaffen, haben keine Aus-bildung. Etwa 121 Millionen Kinderim Volksschulalter gehen nicht zurSchule.

Mit Hilfe von LCIF versuchenLions, die Situation dieser Kinder zuverbessern – Gesundheit, Erziehung,Ausbildung. Und sie geben ihnendie Chance, zu gesunden, glück-lichen und produktiven Menschenheranzuwachsen.

Hier nur einige der Möglich-keiten, wie LCIF sich um Risiko-Jugendliche kümmert:● Die Childhood Blindness Initia-tive errichtet in Zusammenarbeit mitder WHO auf fünf Kontinenten30 Spezialkliniken für Augenkrank-heiten bei Kindern. Dadurch sollenzehntausende Kinder vor demSchicksal bewahrt werden, ihr

haben ihre Wirkung gezeigt und denLebensrhythmus verändert.

Hongkong ist ein Beispiel dafür.Literarisch und in der Metapherumgeben von einem Meer derMenschlichkeit. Hier trifft der Ostenauf den Westen. Die Gelegenheit,einzutauchen in die Kultur desOrients mit ihren verschiedenenWertesystemen und Meditations-techniken, ist nicht mal mehr einJahr entfernt.

Seit Beginn der Zivilisation hat esder Osten verstanden, den Charmeseiner Lebensart und Kultur zu be-wahren. Die alten Aufzeichnungenund der Glauben der Menschenan die Mysterien haben dazu bei-getragen. Hier, in diesem riesigenLand, in dem so viele Menschenleben, haben aber auch Hochtech-nologie und westlicher Lebensstilihren Eindruck hinterlassen. Produk-tive Arbeitskultur und Denkweisen

Aus der Führungs-EtageWie angekündigt, wenden sich die Mitglieder derFührungsriege von Lions Clubs International jetztmit persönlichen Beiträgen regelmäßig an dieLions weltweit. Diesmal geht es um die StiftungLCIF, den Weltkongress 2005 und um Jugend-Activities, die in diesem Lions-Jahr einenbesonderen Schwerpunkt bilden.

LCIF kümmert sich um gefährdete Jugendliche

VonDr. Tae-Sup L E E ,

Immediate Past President und

Vorsitzender des Executive Committee

von LCIF

Convention 2005: West trifft Ost –

Hongkong

NOVEMBER 2004

Wenn Sie beim Internationalen Kon-gress in Hongkong sind, liegt Chinagleich jenseits der Grenze. China – dasbedeutet für verschiedene Menschenganz Verschiedenes. Ein unerschöpf-liches Reservoir von Talenten, unge-ahnte Märkte, für Lions ein weites Feldzu helfen und zu wachsen. Schauen Siesich das selbst an!● Freuen Sie sich auf eine Fahrt durchden wohl am meisten fotografiertenHafen der Welt.● Genießen Sie eine kostenlose Stadt-rundfahrt, bei der Sie die Kombinationvon 150 Jahren Kolonialgeschichteund 5000 Jahren chinesischer Traditionerleben.● Sie können mit einer voraus bezahl-ten Telefonkarte kostenlos nach Hausetelefonieren.● Erobern Sie mit dem Transportpassdie Stadt – in dem saubersten, sicherstenund modernsten Transportsystem derWelt.

● Erfreuen Sie sich an der aufregendenSkyline, der Symphonie des Lichts undden Klangwolken.● Erleben Sie den Start von SightFirstPhase 2.● Holen Sie sich die Freikarten zuvielen Themenparks.

leben, und Sie werden ein gesundesSelbstbewusstsein bekommen, wenn SieFähigkeiten entwickeln, an die Sievorher nicht dachten.

Lions entwickeln einen besonderenSinn für Leistungen, wenn sie an Activi-ties für junge Menschen teilnehmen. Ichbeobachte das in meinem eigenen LionsClub, dem LC Quitaque. Lions sind be-sonders stolz, wenn sie Kindern helfenkönnen, ihr Potenzial zu erreichen. Undwenn sie sie bei den ersten Schrittenzu einem verantwortungsbewussten, indie Zukunft gerichteten Erwachsenseinbegleiten können.

Sie sind erfolgreich als Mitglied Ih-rer Gemeinde und als Lion. Jetzt ist esZeit, diesen Erfolg mit jenen zu teilen,die den Geist des freiwilligen Dienensund des Engagements für das Wohlerge-hen der Gemeinde weitertragen werden.

In diesem Jahr legen wir besonderenWert auf Activities für die Jugend. Jeder Lions Club sollte sich zumindestin einem Programm, besser aber in meh-reren, engagieren. Das kann die Grün-dung eines Leo Clubs sein, das Sponsernvon Pfadfindern, Teilnahme am Jugend-austausch, am Friedensplakat-Wettbe-werb, die Entsendung eines behindertenKindes in ein Lions-Camp.

Es ist wichtig, dass Sie sich geradeum jene jungen Menschen in ihrerGemeinde kümmern, die als besondersgefährdet erscheinen. Suchen Sie Part-nerschaften mit anderen Organisatio-nen und Vereinen, die sich um Gesund-heit und Wohlergehen junger Men-schen kümmern.

Präsident Kusiak fordert alle Lions auf,Erfolg durch die Hilfe für die Jugend zusuchen. Sie sollten dieser Aufforderungmit Begeisterung und Energie folgen.Die positiven Folgen daraus werden inden Jahren und Jahrzehnten danach zuspüren sein. Da bin ich ganz sicher.

Aufgrund Ihrer Activities werdenjunge Menschen den Wert der frei-willigen Hilfe für andere erkennen. Siewerden den Wert der Kultur andererMenschen schätzen, die weit entfernt

Die Antwortenauf die Nöte junger Menschen

VonAshok M E H T AFirst Vice President

VonJimmy M. R O S SSecond Vice President

Abitur – und was nun?Begabungsanalysen und Beratung

zur Berufsorientierung bei

Dipl.-Psych. Isabel SaackeTel. (02 21) 9 32 93 88

www.talente-online.de

Dipl.-Ing. (FH) suchtUnternehmensnachfolgein einem kleinen oder mittelständi-

schem Unternehmen der Baubrancheoder des Baunebengewerbes (auch

Handel), Ausbildung auch alsGebäudeenergie-Berater und als

SIGE-Koordinator im Raum Hamburg,Hannover, Bremen.

Kontakt unter Chiffre: L11 2026 anSchürmann + Klagges,

Postfach 10 23 70, 44723 Bochum

Suche Privat-Darlehen für 3 – 6 Jahre:

Grundbuchabsicherung1. Rangstelle 100 000 Euro,

biete 4,8 % Zinsen.Grundstück 14 683 qm,

Halle 1500 qm, Wohnfläche 130 qminklusive Büro.

Interessenten – Fax (0 54 24) 6 99 45

Echt Silber.Echt Manufaktur.86381 Krumbach, Markt 10www.reiner-silber.de Je

tzt

Sond

eran

gebo

te,

Kat

alog

gra

tis, r

ufen

Sie

an!

Tele

fon

082

82

/89

66

-0,

Fax

89

66

-33

Wimpelstudio

Der Hersteller fürLIONS-WIMPELmit Ihrem Clubnamen

Postfach 1432, 63132 HeusenstammTel. 06104/1645, Fax 06104/1707

[email protected]@sport-kurz.de

Hohe Herstellungsqualität,niedrige Preise, kurze Lieferzeiten.

TOSCANA-UMBRIENWWW.TERRA-ANTIQUA.DEGepflegte Wohnungen, Villen und HotelsMIT ANTIKEM CHARMEKATALOG, BUCHUNG UND BERATUNG: TEL. 08 41/4 93 65 08 FAX 08 41/4 66 69

6 NOVEMBER 2004

hotlineNamen und Nachrichten aus dem GD 111

Lions-Preisefür die bestenUmweltfotos

Lions setzen sich für denSchutz der Umwelt und ihreErhaltung ein. Sie könnenihre Liebe zur Natur jetztauch in einem großen Lions-Fotowettbewerb beweisen.LCI will unter dem MottoSharing Our World diebesten Landschaftsbilder, Fo-tos aus der Tier- und Pflanzen-welt sowie von Wetterphäno-menen prämieren.

Die Fotos werden beimnächsten Internationalen Kon-gress ausgestellt und von denTeilnehmern bewertet. Siewählen für jede Kategorie einSiegerfoto aus und bestimmeneines zum Gesamtsieger. Esgibt angemessene Preise.

Wichtig: Auf den Bilderndürfen keine Personen abge-bildet sein.

Teilnahmeberechtigt sindalle Lion und Lions Clubs.

Den Bildern sollten bei-gelegt werden: Titel desFotos, das Negativ und eineKurzbeschreibung (höchstens25 Worte).

Distrikte und Multi-Dis-trikte können auch eigeneWettbewerbe veranstalten.

Die genauen Wettbewerbs-bedingungen und das Teil-nahme-Formular erhalten Siebeim Umwelt-Beauftragtendes Distrikts oder bei IhremDistrikt-Governor.

Infos auch unter [email protected] oderFax (00 16 30) 5 71 16 92.

Einsendeschluss ist der1. März 2005. Die Fotoskönnen auf dem Post-weg oder per E-Mail anden Hauptsitz geschicktwerden.

Bei den Bemühungenvon LCI, die Entwick-lung in den neuen ost- und zentraleuro-päischen Ländernvoranzutreiben, ist derMD 111 nun auch miteinem zweiten Lions-freund (neben VGHeiko Dallmann) anführender Stellevertreten. PDG HaraldDräger (Foto, mitGattin) aus demDistrikt 111-N wurdezum Coordinating Lionfür Estland berufen undfüllt dort die Funktioneines Distrikt-Gover-nors aus. PDG Drägerhat als Präsident derBaltic Sea Lions vor Ortjahrelang Erfahrungengesammelt.

Lionsfreund jetzt Ritter der EhrenlegionDer Lions Club Bad Wildbad gratuliert seinem

LF Professor Pierre Alexandre zu einer hohenEhrung: Der Mediziner, Mitglied des Lions ClubsPompey-Liverdun (Nancy, Frankreich) wurdezum Ritter der Ehrenlegion ernannt. Bei die-ser Gelegenheit wurde ihm auch die Ver-dienstmedaille seiner Heimatstadt überreicht.

Beide Ehrungen gelten nicht nur seinen beruf-lichen Leistungen, sondern auch seinem Ein-satz für die deutsch-fränzösische Freundschaft.

Professor Alexandre, bereits mit dem Bundes-verdienstkreuz ausgezeichnet, hat mehr als 50deutsch-französische Freundschaften initiiert undihren Bestand gesichert, darunter die Städtepart-nerschaft Karlsruhe-Nancy. Auf seine Initiativehin hat der LC Bad Wildbad seinen Jumelage-Partner LC Pompey-Liverdun gefunden – eineFreundschaft, die schon mehr als 20 Jahre hältund von vielen gemeinsamen Activities begleitetwurde.

Muko-HilfeDer LC Gießen Burg-Gleiburgengagierte sich beim 15. Stadtfest – Schon 50 000 Euro für Kranke

Mit Mukoviszidose lebenrund 8000 Kinder, Jugend-liche und junge Erwachsene inDeutschland. Und jedes Jahrkommen 300 Kinder mit die-ser noch unheilbaren Stoff-wechsel-Krankheit zur Welt(Husten, Lungenentzündun-gen, Verdauungsstörungen,Untergewicht). Sie brauchenDisziplin, Lebensmut undKraft, um damit zu leben.Therapien, Gymnastik, In-halation und Medikamentehaben die Prognose derBetroffenen inzwischen ver-bessert.

Bei seinem 15. Muko-Stadtfest verkauften die Mit-glieder des LC Gießen Burg-Gleiburg Kuchen, Bratwürsteund Leckereien. Mit Hüpf-burg, Zauberer, Wasserspie-len und Schminkstand botensie auch Kindern etwas. DazuTombola und Musik. Der LeoClub Gießen Lahn-Dill mach-te mit. Der Erlös kommt derMuko-Ambulanz der Uni-Kinderklinik zugute. P Hans-Peter Fischer: Der Gesamt-erlös der bisherigen Veran-staltungen überschritt die50 000-Euro-Grenze.

Frank Wasser: CDaus dem Havelland

Mit 40 Konzerten in Schlös-sern (Kleßen, Nennhausen,Reckahn), Kirchen (Ribbeck,Nauen) und Rathäusern sinddie Havelländischen Musik-festspiele in vier Jahren einefeste Größe im deutschenKultursommer geworden. DerPianist LF Frank Wasser, u. a.Schüler bei Aribert Reimann,hat daran als künstlerischerLeiter großen Anteil. Er bietetjetzt den Lions eine CD miteinem Querschnitt aus seinemRepertoire (Brahms, Busoni,Debussy) an. Sie kostet 16,00Euro, wovon 3,00 Euro derLions-Bewegung zugute kom-men. Zu bestellen unter Tel.(03 38 38) 30 89 09, Fax(03 38 38) 30 89 10 oder E-Mail: [email protected].

7NOVEMBER 2004

Generalsekretariat des MD 111-Deutschland:Bleichstraße 3,

D-65183 Wiesbaden, Tel.: (06 11) 9 91 54-0, Fax: (06 11) 9 91 54-20,

E-Mail: [email protected]äftszeiten:

Mo. – Do. 8.30 – 13 Uhr und 14 – 16 Uhr, Fr. 8.30 – 14 Uhr

Das Generalsekretariat in Wiesbaden – direkt verbunden

ZentraleRita Nolen (06 11) 9 91 54-0

[email protected] Sekretariat

Melanie Schlegelmilch (06 11) 9 91 [email protected]., LC-Gründungen

Aylin Narteni (06 11) 9 91 [email protected]

BuchhaltungBirgit Heeser (06 11) 9 91 54-30

Carola Bsullak (06 11) 9 91 [email protected], DER Lion,

RechnungswesenMartina Schießer (06 11) 9 91 54-33

[email protected], Verleih, Versand

Angelika Sommer und Eva Jerkic (0611) 9 91 [email protected]

GeneralsekretärSören Junge

[email protected]

Das Hilfswerk der DeutschenLions e. V. in Wiesbaden –

direkt verbundenFax: (06 11) 9 91 54-83

E-Mail: [email protected]: www.Lions-Hilfswerk.de

Assistentin des Geschäftsführers: Ingeborg Vollbrandt (06 11) 9 91 54-81

[email protected] und Internationale Projekte:

Mo. – Fr. 9 – 12 UhrCarola Lindner (06 11) 9 91 54-80

[email protected]:

Mo. – Fr. 9 – 12 UhrIngeborg Vollbrandt (06 11) 9 91 54-81

Eva Kramer (06 11) 9 91 [email protected]

[email protected]. Jugendarbeit und Jugendaustausch:

Mo. und Mi. 9 – 12 UhrWaltraud Schmitz (06 11) 9 91 54-90

Dörte Jex (06 11) 9 91 [email protected]

[email protected]:

Mo. – Fr. 9 – 12 UhrLidia Kraft (06 11) 9 91 [email protected]

Geschäftsführer:Volker Weyel

[email protected]äftszeiten:

Mo. – Do. 8.30 – 13 Uhr und 14 – 16 Uhr, Fr. 8.30 – 14 Uhr

Alle Informationen über die deutschenLions Clubs gibt es auch unter

http://www.lions-clubs.de

Lions an deutschen HochschulenBeim Redigieren des Artikels über die

Gründung von Campus Clubs im GD111-Deutschland (DER Lion, Heft Okto-ber) stießen wir auf eine Statistik-Lücke.Mit wie vielen Mitgliedern sind die deut-schen Lions eigentlich an den Hoch-schulen vertreten? Wie groß ist das aka-demische Reservoire unserer Vereini-gung unter den fast 44 000 Mitgliedern?Und wie teilt es sich auf die (noch)15 Distrikte auf?

Auf der Basis des aktuellen Mit-gliederbestandes haben wir die obenstehende Tabelle erarbeiten lassen.

Ergebnis: 2427 Lionsfreunde sindMitarbeiter an deutschen Hoch-schulen. Schwerpunkte liegen in dendrei Distrikten: 111-WL, 111-N und111-MS. Die geringste Hochschul-lehrer-Dichte haben die drei Distriktein den neuen Bundesländern aufzu-weisen.

Ein Samstag fürLions-Werbung

Frauen: im Ostensind sie stärker

Ein Termin zum Vormerken: Am 16. Aprilfeiern die Lions weltweit den Induction Day– eine besondere Gelegenheit für die Clubs,auf sich aufmerksam zu machen. An diesemTag können nicht nur neue Mitglieder feier-lich in den Club aufgenommen werden, erist auch eine Chance, die bisherigen Leis-tungen des Clubs ins rechte Licht der Öffent-lichkeit zu rücken und so neue Kontakte,Unterstützer und Freunde zu finden (undden bisherigen zu danken). Der PR-Beauf-tragte könnte z. B. einen Flyer mit denProjekten des Clubs vorbereiten.

In seiner Analyse des Frauen-Anteilsin den osteuropäischen Ländern ist PIDHans Hermann Sturm zu diesem Ergeb-nis (Stand 1. Juli 2004) gekommen.1. In den vergangenen vier Jahrenwaren die Steigerungsraten in der Mit-gliedschaft größer.2. Der Anteil weiblicher Mitglieder isterheblich höher als in den west-europäischen Ländern.3. Der Mitglieder-Zuwachs bei denFrauen und Männern ist praktischgleich groß.

Mitarbeiter Davon mit Davon mitDistrikt an Professoren- Doktoren-

Hochschulen Titel Titel

111-BS 116 25 26

111-FON 191 64 27

111-MN 165 47 18

111-MS 203 64 33

111-N 210 42 30

111-NB 191 26 23

111-NH 183 68 15

111-ON 87 41 4

111-OS 64 31 9

111-OW 86 31 11

111-R 189 58 32

111-SM 178 68 19

111-SW 176 76 18

111-WL 224 69 25

111-WR 165 66 19

Gesamt 2427 776 309

Stand: 21. September 2004

8 NOVEMBER 2004

Die große Jubiläums-Activity von Lions und CARE. Das Hilfswerk der Deutschen Lions wird 30. Und CARE Deutschland

feiert das 25-jährige Bestehen. Gemeinsam starten sie die Hilfsaktion für Not leidende Familien

Lions packen dasCARE-Paket neu!

Als 1945 die ersten „Fresspakete“von CARE an die deutsche Bevölke-rung ausgegeben wurden, war ihrInhalt für viele Familien überlebens-notwendig. Die Empfänger wurdenbeneidet.

Heute, fast 60 Jahre später, sindwir in der beneidenswerten Situa-tion, Überlebenshilfe für Not lei-dende Familien in Afrika und Asienleisten zu können.

Lions packen das CARE-Paket neu– so heisst die neue Hilfsaktion, diejetzt von Lions und CARE gemein-sam gestartet wird. Unsere Paketesind kein Geburtstagsgeschenk andie 25 Jahre bestehende, von Lionsmitbegründete Hilfsorganisation,sondern Hilfe zur Selbsthilfe fürMenschen, die sonst kaum Chancenzum Überleben haben. SpeziellFrauen, die für ihre Familien verant-wortlich sind.

Der Inhalt der Pakete, die wirpacken, unterscheidet sich sehrvon den damaligen Fresspaketen.Das moderne CARE-Paket be-inhaltet: Gartenbau-Konzepte fürOasen in Niger, eine Kuh, Anleitun-gen zur Landwirtschaft in Mosambik

oder die Grundausstattung für Spar-fonds.

Und solche Sparfonds sollte gera-de das Jubiläumspaket von Lionsenthalten – sie sind eine Grundlagefür so genannte Frauenspargruppenin Mosambik, Sri Lanka oderTadschikistan. Damit kann dort dieArmutsspirale durchbrochen wer-den. CARE hat damit beste Erfah-rungen gemacht.

Eine Frauenspargruppe bestehtaus zehn Frauen. Sie erhalten zu-sammen ein Startkapital von 1000Euro. Jede Frau bezahlt dazuwöchentlich einen vereinbartenBetrag ein. Aus dem Topf kannreihum ein Kleinkredit gewährtwerden, der zur Existenzgründungund -sicherung für die Frau, ihreKinder, die ganze Familie reicht –und wieder zurückgezahlt werdenmuss.

Die drei Beispiele auf der nächs-ten Seite zeigen, wie das funktioniert– und mit welchen geringen Mittelnder Start in ein neues Leben, frei vonAbhängigkeit und wirtschaftlicherNot, ermöglicht werden kann. Dieeinmalige Lions-Spende mit dem

Jubiläumspaket bringt den Regionenüber Jahre hinweg einen sich immerwieder erneuernden Hilfsfonds, dereine wahre Hilfe zur Selbsthilfebedeutet.

Unten auf dieser Seite sehen Sie,was die deutschen Lions in ihr neuesCARE-Paket packen können. VomPäckchen mit einem Wert von 1200Euro bis zum großen Programm-Paket (Wert: 25.000 Euro) kann je-der Club seinen Einsatz wählen, dasFörderland bestimmen – und gleich-zeitig die notwendige Mittelbeschaf-fung planen.

Die Mitarbeiterinnen des Hilfs-werks der Deutschen Lions sindIhnen auch behilflich, ein maßge-schneidertes Projekt für Ihren Clubzu entwickeln.

Alle Projekte werden vor Ortvon CARE-Mitarbeitern betreut, dieauch über die Weiterentwicklungberichten.

Sie können sicher sein, dass IhrPaket vor Ort Selbständigkeit undUnabhängigkeit bedeutet und Notlindert.

Wie die CARE-Pakete nach demZweiten Weltkrieg bei uns.

● Am 27. Novem-ber 1945 wurde

CARE von 22 US-Organisationen –

darunter LionsClubs International

– gegründet.● 1972 starteten

die deutschenLions die Kam-

pagne „Dank an CARE – 25 Jahre“

und betrieben● 1980 die

Gründung desdeutschen

CARE-Vereins.Seit dieser Zeit

werden regelmäßiggemeinsame

Nothilfe-Projektedurchgeführt.

So läuft die Activity ab

Ziel dieser Kampagne ist es,dass möglichst viele deutscheLions Clubs sich in den kommen-den Monaten an der Aktion betei-ligen. Ab Frühjahr 2005 wird siebis zum Abschluss durch wirk-same Presse- und Öffentlichkeits-arbeit begleitet. Im September2005 kann das gesamte deutscheLions-Paket bei einem Festakt inBonn an CARE übergeben wer-den. Geplant ist auch eine TV-Gala, mit der an die Ankunft derersten CARE-Pakete 1945 inDeutschland erinnert wird. Dabeipräsentieren die Lions ihr Ge-burtstagspaket.

Das kann in die neuen CARE-PaketePäckchenfür 1200 Euro = eine Sparkasse für zehnPersonen: 1 000 Euro Kreditmasse plus200 Euro Trainingskosten.

Paketfür 3000 Euro = Sparkasse für 25 Personen, die es ermöglicht, dieFamilie mit kleinen Unternehmungenund daraus produzierten Überschüssenselbst zu versorgen und die Kinder zurSchule zu schicken.

Jumbo Paket für 6000 Euro = Sparkasse für 50 Personen.

XXL-Paketfür 12 000 Euro = Sparclub für 100 Frau-en, ermöglicht jeder einen Kleinkreditzu mindestens 100 Euro.

Programm-Paketfür 25 000 Euro = Spar- und Kleinkredit-Programm für ein komplettes Dorf.

9NOVEMBER 2004

TadschikistanDilbar ist für die Ernährung ihrer zwei

Kinder verantwortlich. Sie arbeitete jedenTag in glühender Hitze auf dem Feld,brachte aber kaum das Essen für die Kinderzusammen. Kriegswirren erschwerten dasLeben. Nachdem ihr kleiner Sohn starb,erlitt sie einen Zusammenbruch, sie warohne Hoffnung.

CARE nahm Dilbar in das Kreditpro-gramm auf. Von dem Kleinkredit kaufte siesich Kartoffelsamen. Mit der Ernte konnte sieden Kredit zurückzahlen. Heute geht ihreTochter Gulizor in die Schule.

Sri LankaRasida Umma, Mutter von drei Kindern,

lieh sich einen Kleinkredit über 65,00 Eurozur Finanzierung eines kleinen Cafés. Sieverkaufte Tee, Snacks u. a. Nach zehnMonaten hatte sie den Kredit samt Zinsenzurückgezahlt. Ein Jahr später nahm sieeinen weiteren Kredit zur Vergrößerungder Produktpalette auf. Auch dieser Kredit istzurückgzahlt.

Heute investiert Rasida in die Ausbildungihrer Kinder. Dank des Spar- und Kredit-programms ist ihr der Ausbruch aus demTeufelskreis von Armut und Abhängigkeitgelungen.

MosambikHier arbeitet CARE mit 129 Frauen-Spar-

gruppen, berät diese bei der Organisationund Einrichtung eines Sozialfonds. Teilneh-merinnen werden zu Beraterinnen derGruppe ausgebildet und sichern die Nach-haltigkeit des Projektes.

In Macame treffen sich die Mitglieder desSparclubs jeden Dienstag, sie zahlen je1,30 Euro in die Kasse. Aus dem Gespartenwerden die Kredite vergeben.

Auch Anna erhielt hieraus einen Klein-kredit. Sie kaufte frischen Fisch, konser-vierte ihn und verkaufte ihn mit kleinemAufschlag im Dorf weiter. Aus den Mehr-einnahmen kauft sie zusätzlichen Fisch zurWeiterverarbeitung.

Mit den Verkaufsüberschüssen finanziertAnna heute den Schulbesuch ihrer Kinder.

Die älteren Lions wer-den sich wohl noch erin-nern

Die ersten CARE-Pake-te enthielten Bestände der

US-Armee, Rationen fürjeweils zehn Soldatenwährend des ZweitenWeltkriegs für einen Tag.Ab 1947 wurden Paketemit 40 000 Kalorien Inhaltan die Bevölkerung ver-teilt: Rindfleisch in Kraft-brühe, Steaks und Nieren,Leber, Corned Beef,Frühstücksfleisch, Speck,Margarine, Schweine-schmalz, Aprikosen-Kon-serven, Honig, Rosinen,Schokolade, Zucker, Ei-pulver, Vollmilchpulverund Kaffee.

Info-MaterialÜber das Hilfswerk der Deutschen Lions

in Wiesbaden können Sie Flyer zur AktionLions packen das CARE-Paket neu – undweiteres Informations-Material anfordern.Nach Absprache sind Vorträge von CARE-Mitarbeitern für Zone- oder Regions-Veran-staltungen möglich.

Für Materialbestellungen und Nachfragenwenden Sie sich bitte an Ihr HDL: Telefon(08 11) 9 91 54 80 oder per E-Mail [email protected].

Wir helfen Ihnen gern.

10 NOVEMBER 2004

N NHMN

ON

OW

OS

FONBSSM

SW

MS

WL

WR

RNB

111

AUS DEM GOVERNORRAT

Unser Weg nach Europa

GRV Hermann M Ü L L E R

Das 50. Europa-Forum der Lionsist Geschichte. Fast 1200 Teilneh-mer, 813 Registrierte zu den Ple-nums-Veranstaltungen, Seminarenund Workshops und 378 Begleit-personen – Rekordbesuch. Wenigverwunderlich, wenn in die wohlgeschichtsträchtigste Stadt der Welteingeladen wird.

Wer es sich allerdings zur Auf-gabe machte, dieses Forum und seinVeranstaltungsangebot voll auszu-schöpfen, oder wer von Amts wegendazu verpflichtet war, der/die sahdie ewige Stadt, wenn überhaupt,nur aus weiter Ferne: Weit außer-halb lagen die Hotels und dasVeranstaltungszentrum. Wer in derStadt gebucht hatte, um das Nütz-liche mit dem Angenehmen zuverbinden, musste lange An- undAbfahrtszeiten im dichten Verkehrzum und vom Auditorium dellaTechnica in Kauf nehmen.

Die Hauptthemen des Forums,gemäß den „Rules of Procedure“ ab-gestimmt im Programmausschuss,dem neben IPID Eberhard J. Wirfsauch IPCC Andreas Hänsel undPCC Klaus Tang angehörten, waren„The Future of Lionism in Europe –Humanitarian Comittment – CivicComittment“. Ausgerechnet dieseThemen wurden wegen der vielenUmstellungen im Programm an denbeiden Plenartagen unter erheb-lichem Zeitdruck „abgehandelt“.

Prof. Hänsel, der über die Zukunftdes Forums sprach und interessanteGedanken zur Weiterentwicklungäußerte, hatte gerade acht Minuten,ich war zum Thema der Zukunft desLionismus in Europa auf der Redner-liste (trotz Anmeldung im Februar2004) nicht zu finden und konntemeine Anmerkungen zum gesell-schaftlichen Engagement der deut-schen Lions in gerade fünf Minutenvortragen.

Das war wenig Lohn für viel Vor-bereitung. Anderen erging es nochschlimmer: Ihre Referate wurden

aus Zeitmangel einfach gestrichen.Über die Inhalte der Veranstaltun-gen berichten in diesem Heft dieDistrikt-Governor, die mit mir derAuffassung waren, dass es nach die-sem Forum für Stuttgart 2005 nichtschwer sein wird, Verbesserungenzu bringen und an das gut orga-nisierte Forum von Limassol 2003anzuknüpfen.

Tatsächlich ist es so wichtig, dasssich im Zeichen des politisch größergewordenen Europas die Menschenbegegnen, sich austauschen, Situa-tion und Sensibilität des/der Ande-ren wahrnehmen und die eigenePosition neu bestimmen, damit siesich in das Ganze einfügt. Das giltauch für die Lions.

Wir brauchen eine europäischePosition zu vielen Fragen unsererOrganisation, wir brauchen Einigkeitin der Strategie, wie wir Europäer inFührungsaufgaben bringen, wo wirSchwerpunkte der Entwicklung set-zen, wie wir voneinander lernen,uns in den Gesellschaften noch wirk-samer einzubringen.

Stuttgart 2005 ist die nächsteChance, wir deutschen Lions solltensie nutzen.

Der neue Europa-Ausschussnutzte die Chancen der Begegnungmit den Lionsfreunden aus anderenLändern, mit denen man sich zuvorper Telefon, Fax oder Mail verab-redet hatte.

Bei der Sitzung erläuterten PIPJean Béhar und PID Ernst A. Musildas Konzept von LCI zur weiterenEntwicklung von Lions in Ost-europa. Beide bezeichneten dieHerangehensweise der deutschenLions an die Thematik der Zusam-menarbeit in Europa als beispielhaft.Ein gern gehörtes Lob für die basis-orientierte Arbeit des Europa-Aus-schusses. Stätte der Begegnung warauch der Stand des Europa-ForumsStuttgart 2005. Der Vorsitzende desDurchführungsvereins, PDG WilliBurger, und sein Stellvertreter, VGJörg-Michael Kimmig, sowie Lionsund Leos, waren reichlich beschäf-tigt, Fragen zu beantworten, Kon-takte zu schließen.

Lions retten Herder ist ein aufrüt-telnder, ungewöhnlicher Aufmacherder letzten Ausgabe gewesen. DerGovernorrat gab in seiner Sitzung inRom „grünes Licht“ für diesen Auf-ruf, um den die Lions im Distrikt111-OW gebeten hatten. Der Schutzvon Kulturgütern ist ein ausdrück-liches Lions-Ziel, aufgenommen inder Erkenntnis der Bedeutung geis-tiger Werte für Identität und damitExistenz einer Gesellschaft.

Bei dieser Gelegenheit führte derGR auch eine Grundsatzdiskussionüber die Unterstützung von Spen-denaufrufen der Clubs und Distrikte.Beschlossen wurden entsprechendeRichtlinien über die Unterstützungvon Spendenaufrufen, die beim DGzu erhalten sind.

Ich wünsche Ihnen viel Freudeund Befriedigung aus Ihrem Lions-Engagement und grüße sie herzlich.

Ihr

11NOVEMBER 2004

Das Jubiläums-Forum in Rom hatte einenprachtvollen Rahmen. Aber keine europäischeDimension. Das Rad wurde zurückgedreht

uropa hat viele Geburtstage. Und etliche davon sind mit derStadt Rom verbunden. Denken wir nur an den Abschluss derrömischen Verträge, mit denen der Integrationsprozessbegann, vor wenigen Tagen die Unterzeichnung der Euro-päischen Verfassung durch die Regierungs-Chefs. Histori-sche Momente, die aus Visionen Realität werden lassen, gibt

es in diesen Tagen zu erinnen. Von diesem Geist war beimEuropa-Forum wenig zu spüren. Das EF lief ab wie vor zehn

Jahren. Die Organisatoren drehten das Rad zurück, als habe dieHochuli-Reform-Kommission sich nicht drei Jahre bemüht, Bremsklötze weg-zuräumen, dem Forum ein zeitgemäßes Gesicht zu geben. Lions für Europa –in diesem großen Jahr der Vereinigung hätte dieses Thema den Kongressbeherrschen müssen. Eine einzige Veranstaltung dazu – das war zu wenig.Und für spontane Programm-Ergänzungen ist die Organisation zu schwerfällig.Nur gut, dass auf dieser Ebene die privaten Lions-Kontakte zu den Freundenaus den neuen Europa-Ländern so dicht und harmonisch eingespielt sind, dassman aus Rom viele gute Gespräche mitnimmt, um Absprachen zu gemeinsa-mer Arbeit treffen zu können. Sonst könnte die Forums-Verdrossenheit bald mitder Geringschätzung von „Brüssel“ in der Bevölkerung gleichziehen. Für un-ser Europa-Forum 2005 fällt uns eine große Aufgabe zu. Und viele Lionsfreun-de vertrauen jetzt auf unsere Effektivität.

Einehistorische Chancevertan

e

12 NOVEMBER 2004

Das war schon klar: Der Weg vomExperiment der Europa-Foren in Brüsselund Zypern, wo erstmals Reformen grif-fen, zum etablierten Event ist weit. Seitden Tagen von Rom ist er länger gewor-den. Denn das Jubiläums-Forum bedeu-tete Rückschritt. Zu erwarten für alle, dieden mühseligen Weg der Reformkom-mission über drei Jahre begleiteten unddie Ausbremsversuche beobachteten.

Also heißt es nun: eine neue Architek-tur für das Europa-Forum zu finden, denReformgedanken wieder zu beleben –wenn wir auch junge Lions für konstruk-tive Zusammenarbeit gewinnen wollen.Alle Interessierten haben den Auftragzum Nachdenken, sollten Ideen einbrin-gen, die Weichen neu stellen.

Rom also, das war schon ein sehritalienisches Europa-Forum 2005!

Italienisch die Organisation – die manals höflicher Mitteleuropäer nur alsbisweilen chaotisch bezeichnen kann,die unnötige Hektik erzeugte, Unruhebrachte, den Ablauf störte.

Unglücklich dazu die Unterbringungder Forums-Teilnehmer in einer Rand-lage Roms (per Taxi 25 Euro in die City)– Folge: Taxifahrten über die Autostradazum Auditorium, manchmal mit Tempo100 plus Schumi-Zuschlag oder imKriechtempo des morgendlichen Berufs-verkehrs. Ein teures Vergnügen. Shuttle-Busse fuhren nur zweimal am Tag.

Italienisch das Ambiente im Audi-torium della Tecnica mit einer nichtmehr zeitgemäßen Kongress-Atmosphäreund Technik (Akustik, Lärmdämmung,

Ein Schrittrückwärts

Mamma mia: war das ein Europa-Forum. Prächtige Beteiligung – mehr als 600 Deligierte, über 400 Beglnisation, Kongress-Ambiente und magere Inhalte. Auf die Organisatoren des nächsten Europa-Foru

Ein Mann für die Zukunft:Mit dem Endorsement

des Board stellte sich – wie erwartet – der Australier

Ian Fowler als Kandidatfür den 2. Int. Vice

President vor. Er bat umEuropas Stimmen beim

Weltkongress in Hongkong.Der PID aus Downunder

hat die Zustimmungdes deutschen GR.

Als tatkräftige Führungspersön-lichkeit stellte sich 1. IVP AshokMehta in Rom vor. Er stelltebereits sein viel versprechendesProgramm 2005/2006 vor.

Mom

enta

ufna

hme:

GRV

Her

man

n M

ülle

rbe

ise

inem

Vor

trag

über

ges

ells

chaf

tlich

e V

erpf

licht

ung.

Unt

en: U

nser

e Le

os b

ei IP

Cle

men

t F. K

usia

kun

d ID

Erkk

i Lai

ne (m

itte)

.

13NOVEMBER 2004

eitpersonen und dazu 188 Lions aus der „Ewigen Stadt“. Aber weit verbreitete Enttäuschung über Orga-ms in Stuttgart kommt eine schwierige Aufgabe zu, das Forum wieder auf Reformkurs zu bringen.

Galerie derIP-Kandidaten,die sich beimEF erstmalspräsentierten:Unser KandidatClaus A. Faber,mit EhefrauVerena,vorgestellt vonPID Eberhard J.Wirfs (rechts).

Der Kandidataus Ungarn:PDG MiklosHorwath,Präsident desEuropa-Forumsin Budapest,mit Ehefrau(links).

FrankreichsKandidat:PCC PhilippeSoustelle,mit Ehefrau. Sie wurdenvon PIDGalelloden EF-Teilnehmernvorgestellt.

Ein gewaltigerAuftritt, dererst einmal imVerzichtendete: PIDNesim Levi(mit GattinBirsen) tritt2005 nicht alsIP-Kandidat an.

Ein verpflichtender Moment: PID Eberhard J. Wirfsübernahm von Forums-Präsident Massimo Fabio dieblaue EF-Fahne. In Stuttgart wird sie wieder aufgerollt –bei unserem Forum.

Dank für guteArbeit beim

DGE-Seminar:IP Clement F.

Kusiakheftete PID

Dr. ManfredWesthoff einen

PresidentialAward an.

Die Einladungsteht: PDG WilliBurger lud alleeuropäischenLions zu einemForum beiFreunden nachStuttgart ein.Starker Auftritt!

14 NOVEMBER 2004

Klimaanlage, keine Restaurationam ersten Forumstag).

Italienisch die Durchführung derSitzungen – zügellos. Kein Vorsitzen-der unterbrach die Tiraden, State-ments, nichts sagende Meinungs-äußerungen. So fehlte fast immerdie Zeit zu Diskussionen.

Italienisch war natürlich die Kon-gress-Sprache, die Übersetzungenklangen dürftig – und hielten denAblauf häufig auf.

Italienisch die grandiose Inszenie-rung der gesellschaftlichen Termine,noturno roman in der Villa Miani mit Blick auf den beleuchtetenPetersdom und das Arrivederci-Dinner in S. Spirito in Sassia, beidem wir die grandiose PianistinCristiana Pegoraro hören durften,davor bei einer abendlichen Bus-fahrt einen Blick auf das foro roma-no und die beleuchtete Engelsburgerhaschen konnten.

Italienisch allerdings war auch dieBehandlung von Anträgen – Motto:was nicht gefällt, fällt unter denTisch.

In einem Telefonat nach demEuropa-Forum war Forums-EminenzPID Giovanni Rigone, der Archivarund heimliche Macher, voll desLobes über seine Veranstaltung:„Das beste Forum ever“.

So verschieden sind die Meinun-gen.

Ich habe jedenfalls noch nie beieinem Forum derart viele kritischeÄußerungen gehört wie in Rom.Was sollen wir hier? Was nehmenwir mit? Warum sollen wir zu solcheinem Forum noch mal kommen?

Momente, die in der Erinnerunghaften bleiben:

Die Begegnungen mit Freundenaus Polen, Slowenien, Rumänien,die zu einer konstruktiven Zusam-menarbeit und einem direkten Aus-tausch von Artikeln führen.

Das Zusammentreffen mit unserenLeos, speziell den beiden hervor-ragenden GD-Sprecherinnen, diezu dieser Berichterstattung einen

erfrischenden Beitrag zum ThemaLions- und Leo-Forum schrieben(Seite 25).

Die Beobachtung, wie PID IanFowler aus Australien seinen zwei-ten Besuch eines Europa-Forums zuvielen persönlichen Informations-gesprächen nutzte – mit der Natür-lichkeit einer gestandenen Füh-rungspersönlichkeit, weitab vongroßkopferter Eitelkeit. Wir könnenvon diesem Internationalen Präsi-denten viel erwarten.

Die Bestandsaufnahme von PIDErnst A. Musil, der mit großer Souve-ränität des erfahrenen Machers dieWeiterentwicklung von Lions in denneuen Lions-Ländern vortrug.

Das Engagement von ID Hans-Ulrich Dätwyler (Schweiz) für dasProjekt SODIS, mit dessen Hilfe –bei geringstmöglichen Kosten –Menschen der Dritten Welt auskontaminiertem Wasser trinkbaresWasser machen können. Unterstüt-zenswert!

Peter Lynchs mit Fakten gefüllterVortrag über die Stiftung LCIF unddie Möglichkeiten, die sein Depart-ment in Oak Brook den Lions welt-weit anbietet (werden sie von unsgenug genutzt?). IPIP Dr. Tae-SupLee als Chairman hat da einenhervorragenden Macher für seineProjekte an der Seite.

Ein imponierender Auftritt von1. IVP Ashok Mehta aus Indien, dervoller Tatendrang schon jetzt mitden Hufen scharrt.

Die herzliche Einladung unsereralten Freunde aus Hongkong, derdie europäischen Lions zu einemBesuch des Internationalen Kongres-ses in ihrer Heimatstadt baten (sieheReiseprogramme Seite 45)

Die Vorstellung der Kandidatenfür das Amt eines internationalen

Direktors, die dann gewählt werden– vornean unser PCC Claus A. Faber.

Mit einer brillanten Vorstellunguntermauerte PID Nesim Levi seinenAnspruch auf das höchste Lions-Amt, um im vorletzten Satz denRückzieher für 2005 zu verkünden.Im letzten bot er Ian Fowler seineZusammenarbeit an. Zeichen ausOak Brook erkannt.

Die mit viel Beifall aufgenommnePräsentation Stuttgarts als nächsterForums-Stadt durch unseren Organi-sations-Chef PDG Willi Burger. DerInternationale Präsident Clement F.Kusiak und seine Frau Jeanne konn-ten davon leider kein Wort ver-stehen, weil ihnen die italienischeAssistentin bereits die Kopfhörer fürdie Übersetzung entführt hatte.

Und schließlich der feierlicheMoment, als Präsident MassimoFabio die Forums-Fahne an PIDEberhard J. Wirfs übergab. An ihrhängt ein schweres Gewicht derVerantwortung.

Denn: Das Europa-Forum brauchtErneuerung. Wir müssen etwaswirklich Sinngebendes gegen set-zen. Das EF muss die Jugend ent-decken. Die Kraft aller Lions nutzen.Netzwerke bilden, die start ups fürnoch engere Kontakte zwischen Ostund West maximieren. Diese immernoch sehr verschiedenen Weltenverbinden. Ein Gespür für lionisti-sche Zusammenhänge entwickeln.Und neue Formen der Diskussionund Präsentation entwickeln.

Rom – das war ein altes Forum.Die Zeit der „Dinos“ sollte enden.

Kaum Zeit für dieklassischen

Ansichtskarten –Motive der

Ewigen Stadt:Blick auf den

Petersdom vomTiber-Ufer.Unten: das

Kolosseum undPiazza di Spagna.

Fred H U C K :Meine Eindrücke

vom EF in Rom

15NOVEMBER 2004

Unser EngagementÜber die humanitäre Verpflichtung berichtete DG Peter H I N R I C H S

Bei recht guter Beteiligung wurde anverschiedenen, zum Teil sehr interessantenBeispielen das Engagement der Lions fürhumanitäre Hilfe dargestellt.

Beeindruckend die UNICEF-Präsentationdurch Dr. Hans Olson. In 160 Ländern istUNICEF zum Schutz von Kindern mitverschiedenen Programmen tätig. GrößteProbleme: Kinderarbeit (246 000 000) undAids. Allein 14 000 000 Waisen durch HIV-Erkrankte bzw. verstorbene Elternteile. DasBudget von UNICEF wird durch freiwilligeZahlungen vieler Staaten und privater Initi-ativen getragen.

Ein weiterer Beitrag beschäftigte sich mitLions und ihrem großen Engagement für

Behinderte. Seit 1924, als auf der Conven-tion in Oklahoma der Blindenstock auf Initi-ative von Helen Keller präsentiert wurde,engagiert sich Lions für geistig, körperlichund sozial behinderte Menschen. Lionsunterstützt Special- und Paralympics.

Papst Johannes Paul II.: „Die Gesellschaftwird danach bewertet, wie sie die Verletz-ten und Behinderten eingliedert.“

Beeindruckend die Präsentation einerDatenbank aiddweg.org, die umfassendeInformationen über seltene Krankheitenkostenlos anbietet. Eine italienische Acti-vity, ein Netzwerk von vorhandenen Arz-neimitteln, Forschungsergebnissen, Reha-Zentren, Spezial-Ärzten, Fachpresse, Ver-

bänden. Ziel: ein europäisches Portal aufzu-bauen.

LCIF präsentierte weitere hoch interes-sante Activities: Aktion „Sauberes Wasser“(eine halbe Milliarde Menschen habenkeinen Zugang zu Wasser). Einführungvon Lions-Quest in Südafrika. Hilfe fürAids/HIV-Erkrankte und Vorbeugungsmaß-nahmen. Die Türkei stellte eine Initiativefür Straßenkinder dar und den Aufbaueines Zentrums für geistig und körperlichBehinderte.

Insgesamt beeindruckend und in vielenAspekten auch von anderen Multi-Distriktenschon ähnlich durchgeführt, sonst abernachahmenswert.

Mit der Vorgabe dieses Mottos unternehmendie Lions eine aktive, gesellschaftspolitischeRolle in der Gestaltung einer immer mehrzusammenwachsenden, multikulturellen Welt,ohne dabei auf parteipolitische Hintergründeabzuzielen.

Lions Clubs haben eine moralische Ver-pflichtung gegenüber den Schwachen, Anders-gläubigen und den Minderheiten. Gerade dieEinbeziehung dieser Gruppen stellt in nähererZukunft die größte Herausforderung für dieLions mit dem Ziel dar, auf eine tolerantereund integrationsorientiertere Gesellschaft hin-zuarbeiten.

Im Zeitalter zunehmender Probleme aufder Welt muss die internationale Lions-Orga-nisation stark genug sein, um ihr gesellschaft-liches Engagement und den humanitärenEinsatz zielgerecht durchführen zu können.Dabei braucht sie Verbündete aus den ver-schiedensten gesellschaftlichen Ebenen.

In Anbetracht dieser Zielsetzung ist Kreativitätund Fachkompetenz der Lions gefragt, damit aufdie Bedürfnisse der Gesellschaft eine passendeAntwort gefunden werden kann.

Aufgrund des engen Terminplans während desForums konnte dieser wichtige Programm-punkt allerdings nur unzureichend behandeltwerden, eine Diskussion kam überhaupt nichtzu Stande.

Für das Europa-Forum 2005 in Stuttgarthaben die deutschen Lions das Thema Inte-gration mit großem Engagement durchsetzenkönnen. Integration als Solidaritätserklärungmit den Schwachen soll Lions Clubs Inter-national in Zukunft eine neue Identität ver-schaffen.

Das 50. Europa-Forum in Rom stand auchunter dem Motto: „Die Verpflichtung der Lionsinnerhalb der Europäischen Gemeinschaft.“

Zum Forum kamen Lions aus 37 europä-ischen Ländern zusammen, die durch ihregemeinsamen Werte verbunden sind. GeradeRom sei der geeignete Ort für das diesjährigeThema, da dort 1957 der Gründungsvertrag dereuropäischen Wirtschaftsunion unterzeichnetund somit die Grundlage für die EuropäischeEinheit und die Sicherung des Friedens geschaf-fen wurde.

Ein geschlossener Block – das macht Eindruck.Die deutsche Governor-Crew versammelt im Auditorium

de la Tecnica. Hier fanden alle wichtigen Forums-Veranstaltungenstatt. Die meisten waren gut besucht.

Über diesenzweiten Aspekt

des Hauptthemasberichtete DG

Dr. Kamal E S L A M

Integration – die gesellschaftliche Verpflichtung

16 NOVEMBER 2004

1. Das Forum der Weiterbildung.Jeder Teilnehmer – vom Mitglied auseinem Club, das zum ersten Mal teil-nimmt, bis zum PID – wird Themenfinden, die ihm helfen, erfolgreicherzu arbeiten. Vom Life-Management(wie verbinde ich ehrenamtlicheArbeit mit dem Beruf) bis zum kon-kreten Training zu Lions-Themenkann jeder sein Wissen und seineFähigkeiten verbessern.2. Das Forum der Diskussion.Es werden Themen von allgemeinerBedeutung diskutiert. Wo stehenwir, wo wollen wir hin, welcheWege gibt es dafür? Wenn wir – ent-sprechend des deutschen Antrages –die Rules bei diesem Forum in Romändern sollten, dann können darausAnträge entstehen, die auf demEuropean Council II beschlossenoder abgelehnt werden.

Das sind messbare Ergebnisse, dasist unmittelbare Demokratie. JederTeilnehmer sieht, wer stimmt für dieeinzelnen Anträge und wer dage-gen. Lions ist unmittelbare bürger-liche Verpflichtung. Wir brauchenund wollen keine Geheimdiploma-tie, wir wollen Fortschritt. Dies mussdas Forum verdeutlichen.3. Das Forum der Spezialisten.Hier finden sich alle Arbeitsgruppen(Jugendaustausch, IT, Musikwettbe-werb usw.) zusammen, um ihreErfahrungen auszutauschen. Hierwerden konkrete Ziele für daskommende Jahr besprochen. Ziele,die Veränderungen und messbarenNutzen für die Arbeit der Organisa-tion beinhalten.4. Das Forum der Organisatoren.Dieser Baustein beinhaltet die Aus-wertung des Erfolgs des Forums.Was war gut? Was war schlecht?Auf diese Weise ist es möglich, ei-nen kontinuierlichen Verbesse-rungsprozess in Gang zu setzen.

Die Hauptschwerpunkte sind sogelegt, dass Interessenten alle Ver-anstaltungen zu einem Thema be-suchen können (z. B. Grundlagen,Diskussion und Training).

Das Ziel ist klar definiert: Wirbrauchen ein Forum des Nutzensfür alle Mitglieder. Wir brauchen einForum, das jedes Jahr interessanterund besser wird, weil wir Entwick-lungen selbst bestimmen, aktiv wer-den können und jeder Teilnehmereinen persönlichen Nutzen hat. Wirbrauchen Strukturen, die diesenWeg unterstützen und nicht behin-dern.

Sie einmal in Vorbereitung dieserReise danach gefragt?

Ich werde es Ihnen sagen: KeineAhnung, interessiert uns nicht sosehr, da treffen sich die PDGs, PIDsusw.

Wenn wir dies nicht ändernkönnen – dann werden wir inZukunft diese Zusammenkunft nichtbrauchen.

Daraus ergeben sich folgendeFragen: Warum ist dies so? Wie kön-nen wir dies ändern?

Die Teilnehmer des Forums dis-kutieren Themen, die als unmittel-barer Nutzen nicht bei den Clubsankommen oder zumindest wahrge-nommen werden. Wir haben schonProbleme, begonnene Themen inkommenden Foren weiterzudisku-tieren.

Wir haben selbst Probleme,unsere eigenen Regeln einzuhalten.

Wir haben aber gleichzeitig auchexzellente Ansätze.

Die Beauftragten für Internetoder Jugendaustausch treffen sichund leisten Sacharbeit. Sie tauschendie Ergebnisse der Arbeit aus. Sieeinigen sich auf nächste Arbeits-schritte und gemeinsame Stand-ards. Diese Arbeit bringt unsereOrganisation wirklich voran. Die-sen Fortschritt spüren unsereMitglieder.

Wenn wir den europäischenGedanken innerhalb von Lions inZukunft stärken wollen, dannbenötigen wir eine gemeinsameIdee. Eine Idee, die Identität schafftund begeistert. Eine große Idee, diezeigt: Lions Clubs International isteine kraftvolle, lebendige Organisa-tion.

Lassen Sie mich Antoine de Saint-Exupéry zitieren: „Wenn du einSchiff bauen willst, dann versammlenicht Männer, um Holz zu beschaf-fen, Aufgaben zu vergeben undArbeit zu verteilen, sondern lehresie die Sehnsucht nach dem weiten,endlosen Meer.“

Lassen Sie uns für diese AufgabenStrategien entwickeln, Bericht gebenund Lions-Mitglieder befähigen, dieAufgaben zu lösen. Lassen Sie dasProgramm-Komitee Ihre Vorschlägewissen, dann können wir beimnächsten Forum darüber sprechen.

Unser Ansatz für das Europa-Forum in Stuttgart im nächsten Jahrmöchte in diese Richtungen weisen.

Das Europa-Forum Stuttgart wirdin vier Bausteinen durchgeführtwerden:

Guten Morgen, Dobri den, Goodmorning, Buenos dias – dies wardie erste Besonderheit europäischerLions: viele Sprachen und dasProblem, komplexe Sachverhalte ineiner fremden Sprache zu verstehen.Gleichzeitig haben wir ein Ziel:den bestmöglichen Service für unse-re Mitmenschen zu erbringen.

Wie trägt das Europa-Forum dazubei? Leistet es überhaupt das, wasunsere Mitglieder davon erwarten?

Auf der Suche nach dem Wertdes Forums denkt mancher, es liegtin diplomatischen Gesprächen undVerhalten; andere denken, die Wei-terentwicklung der Rules wäre einWert. Ich sage Ihnen: Der größteWert, den Lions hat, sind unsereMitglieder und deren Activities.

Was denken diese Mitglieder inden Clubs über die Foren? Haben

Welchen Nutzen bringt das EF?IPCC Prof. Dr. Andreas H Ä N S E L (Foto) zur Zukunft des Forums

Zu wenig ZeitEs berichtete DG Gerd M O S E R

Die Veranstaltung litt unter großem Zeitdruck. Dieorganisatorisch bedingte Verkürzung auf 60 Minutenzwang die sieben Referenten zu deutlichen Abstri-chen in ihren Beiträgen. Für Diskussionen bliebkeine Zeit. So konnten die Erwartungen, die mitdiesem weit gespannten Thema verknüpft waren, nurzum Teil erfüllt werden.

IPCC Prof. Dr. Andreas Hänsel (MD-111) setztesich kritisch mit der Botschaft des Europa-Forumsauseinander, die viel zu wenige Mitglieder erreiche.Der zündende Funke – symbolisch dargestellt durchdas Entzünden einer Wunderkerze – müsse durch einProjekt, das alle Lions zu begeistern vermag, auf dieeinzelnen Clubs überspringen. Das Europa-Forumsoll ein Forum für alle sein.

PID Paolo Bernardi (MD-108) plädierte für einenpragmatischen Lionismus, gekennzeichnet durchdynamische Solidarität und gemessen an konkretenErgebnissen. Die bloße Propagierung von lionis-tischen Ideen, Idealen und Werten sei nicht ausrei-chend.

PDG Dario Pinti (MD-108) stellte die Clubs alsHauptstruktur in den Mittelpunkt seines Kurzreferatsund forderte eine grundlegende Kehrtwendung: Manmüsse den Lionismus vom Kopf auf die Füße stellen!

In seiner Zusammenfassung betonte der Sitzungs-präsident PID Giovanni Rigone (MD-108), dieGipfelstruktur von Lions Clubs International müsseso offen wie möglich sein.

Diese Worte werden sicher breite Zustimmungerfahren. Bedauerlich, dass die thematisch gutenAnsätze in den o. a. Beiträgen aus Zeitmangel nichtweiter ausgeführt und vertieft werden konnten.

17NOVEMBER 2004

Kompetente Information – die Stärke von PeterLynch, dem Leiter der LCIF-Abteilung am Hauptsitz. Er

kündigte beim Europa-Forum erste Einzelheiten überdie Phase II von SightFirst an und berichtete, dass ab

Januar die ersten preisgünstigen Hörhilfen, die für LCIentwickelt wurden (DER Lion berichtete), zur Ver-

fügung stehen. Damit werden Patienten ausgestattet,die sich ein teures Gerät nicht leisten können.

Wie man dreckigesWasser genießbar macht

PCC Klaus T A N G über ein Projekt im EACDas Euro-Africa-Committee (EAC)

ist 1976 beim Europa-Forum ein-gesetzt worden. Es befasst sichmit der europäisch-afrikanischenZusammenarbeit, in erster Linie mitden Activities der europäischenLions in Afrika.

Die Sitzungen dieses Komiteeshaben den Zweck, die Activities inAfrika zu fördern und den Lionsin Europa laufende Hilfsprojektevorzustellen und sie über möglicheActivities zu informieren.

SightFirst-Projekte und Möglich-keiten zur Trinkwasser-Aufbereitungstanden dieses Mal im Mittelpunktder Berichte. England, Norwegen,Dänemark, Frankreich und Italienstellten beeindruckende Projekte inMali, Malawi, Kamerun und Eritreavor.

Am meisten hat den Bericht-erstatter aber das Projekt „SODIS“ –Solar (Water) Desinfection – derschweizerischen Lionsfreunde be-eindruckt. Damit gelingt es, aus -

kontaminiertem Wasser ohnegroßen Aufwand und fast kostenfreiTrinkwasser zu gewinnen.

Das ungenießbare Wasser wirddazu in Polyethylen-Flaschen fürsechs bis acht Stunden intensiverSonnenbestrahlung ausgesetzt undist danach als Trinkwasser ver-wendbar. Falls die Wassertempera-tur hierbei über 50 Grad steigt,reicht sogar eine Stunde aus.

Die Kosten für die Polyethylen-Flaschen sind äußerst gering. Amteuersten bei diesem Projekt, dasauch von LCIF unterstützt wird,ist die notwendige Aufklärung derBevölkerung.

Von deutscher Seite konnten indiesem Jahr leider keine Projektevorgestellt werden.

Damit sich dies zum EF 2005in Stuttgart wieder ändert, bittetder Verfasser in Afrika engagierteLions Clubs um entsprechende Vor-schläge.

Ein Ziel: die Flussblindheit auslöschen.Dafür sind 150 Millionen Dollar nötigDG Friedhelm T E U S C H über die Ankündigung des LCIF-Chefs

Unter dem Vorsitz von IPIP Dr.Tae-Sup Lee, jetziger Chairman vonLCIF und mit Peter Lynch (Ge-schäftsführer LCIF) gelang es, Ziele,Mittel und Wirken der weltweit täti-gen Stiftung sehr überzeugend deut-lich zu machen.

LCIF stellte seit der Gründung1968 auf den Feldern humanitäreDienste, Vorsorge vor Blindheit undSehschwäche (SightFirst), Entwick-lung und Förderung der Jugend undHilfe in Katastrophenfällen seitdem360 Millionen Dollar zur Ver-fügung, an denen etwa 20 000 000Menschen teilhaben konnten; 2003/2004 waren es Zuwendungsfinan-zierungen von 20 000 000 Dollarfür insgesamt 410 Projekte in allerWelt.

Auch in Europa ist LCIF tätig, miteiner Bilanz von rund 2 800 000Dollar sind Geben und Nehmen inden beiden letzten Jahren fast aus-

geglichen, das heißt es macht nurrund 10 Prozent des Gesamthaus-halts von LCIF aus.

Eindrucksvoll waren die Erfolgeim Bereich SightFirst. Nach einerMachbarkeitsstudie unter Führungvon IPIP Lee sollen bis 2008 150Millionen Dollar für ein möglichesAuslöschen der Flussblindheit auf-gewendet werden.

Peter Lynch schilderte Einzelhei-ten zu den Antragsverfahren und zurFinanzierungsstruktur der Stiftung;ihr Volumen erreicht nur rund 2 Pro-zent der weltweiten Activities allerLions Clubs. Das Spendenaufkom-men besteht in sehr hohem Maßeaus Zuwendungen im Rahmen derMelvin Jones Fellowships.

Die Europäer wurden aufgefor-dert, LCIF stärker mit Zuwendungenzu versorgen, denn die Hauptgebie-te für Hilfe liegen außerhalb Euro-pas.

Europa koordiniert alleDatenbanken von Lions

Unter dem Vorsitz von L Sager (CH) und auf derGrundlage vor allem der Präsentationen von GR-ITFrank Gerlinger (D), Scheutjens (NL) wurde deutlich,wie sehr sich die Multi-Distrikte in Europa in Kommu-nikation, Datenverwaltung und dem Internet-Auftritt aufKosten sparende und effizientere Verfahren einrichten.

Dabei kommt es – wie die Erfahrungen der Clubszeigen – zu gelegentlichen Friktionen mit Oak Brook.Die Vorstellungen am Hauptsitz vertrat Mike Carroll (IT-LCI) anhand des EMMR-Projektes, das noch immerin Arbeit ist.

Der Beschluss des EF, eine gemeinsame elektronischePlattform für alle europäischen Lions zu entwickelnund die bestehenden Datenbanken zu koordinieren,verdient unsere Unterstützung. Doppelarbeit ist so zuvermeiden – und hoffentlich setzt sich das beste Systemam Ende durch.

DG Dr. Friedhelm T E U S C H bei der Arge IT

18 NOVEMBER 2004

PID Ernst A. Musil (Wien), der seit vielenJahren für LCI die Entwicklungsarbeit in

den Ländern Ost-/Zentral-Europas be-gleitet, informierte über den erfreulichen

Stand der Dinge und den neuen Ansatzfür die kommenden drei Jahre. PIP JeanBéhar leitet diese Initiative, an der VGHeiko Dahlmann (111-NB) als Musil-

Assistent in führender Stelle beteiligt ist.

Im Osten viel NeuesLionism in Eastern Europe: Schon mehr als 800 Lions CLubs, berichtet DG Adolf H I L T S C H E R

Bei der Vorbereitung des Workshopshatten die Organisatoren offensichtlichnicht mit dem großen Interesse derForums-Teilnehmer gerechnet. Daherwar erst nach dem zweiten Umzug imAuditorium der notwendige Raumgefunden.

Neben dem Internationalen Präsi-denten Clement F. Kusiak, den beidenVize-Präsidenten und anderen Mitglie-dern des Board haben etwa 110 Teil-nehmer die Berichte über die positiveEntwicklung in „den alten Ländern desneuen Europa“ gehört, wie PID Ernst A.Musil die hinzugekommenen Ländernannte.

Trotz aller Fortschritte stehen solcheAufgaben zur Umsetzung an, wie: PRzu den positiven Ergebnissen, Anpassungder Gebühren unter Berücksichtigungder Einkommenssituation, Events in denneuen Ländern, Förderung der Leos, umnur einige wesentliche zu nennen.

Das Wachstumspotenzial in diesenLändern, dessen Entwicklung sich von3 Prozent auf jährlich 13 Prozent voll-zog, erfordert auch, finanzielle Ressour-cen bereitzustellen, um Seminare mitAmtsträgern durchzuführen, die Über-setzung der Materialien in die Landes-sprachen sicherzustellen und für dieDarstellung der neu hinzugekommenenKulturen zu sorgen, damit ein besseresVerständnis gefördert wird. Entspre-

chende Entscheidungen wurden vomBoard bereits getroffen.

PID Musil berichtete darüber, dass esim „New Europe“ inzwischen 800 Clubsmit etwa 1200 Mitgliedern gibt und for-mulierte als Aufgabe, den quantitativenZuwachs auf hohem Qualitäts-Niveauzu sichern.

Die Erfahrungsberichte aus solchenLändern, wie Kroatien, Moldawien, Slo-wenien und Russland, belegten die po-sitive Entwicklung und lassen weitereFortschritte erwarten.

Die Diskussion wurde von ClementF. Kusiak eröffnet. Er berichtete von sei-nem Besuch in China und darüber, dassder Präsident Chinas die Ziele von LCIbesonders begrüßt, weil sie insbeson-dere soziale Projekte zum Inhalt haben.

Der IP bittet darum, besser als bisherdurch gute PR dafür zu sorgen, dass manin der Welt weiß, was die Lions tun –und die Lions müssen tun was sie sagen.

PIP Jean Béhar, kündigte die Weiter-führung des Programms „Eastern Euro-pe“ an mit solchen Schwerpunkten, wie:Einsatz von Koordinatoren in Ländernohne DG, Training von Trainern, Ver-besserung der PR, Verstärkung derArbeit vor Ort und kulturelle Adaption.

Man kann gespannt sein, was über dieweitere Entwicklung auf dem nächstenEuropa-Forum in Stuttgart berichtetwird.

Was IP Clement F. Kusiak den DGs zu sagen hatteIP Kusiak berichtete in seiner pragmatischen, nüchternen

Ansprache, die sich in dieser Hinsicht deutlich von derrhetorischen Suada vieler anderer Beiträge abhob, von denHöhepunkten seiner fünfwöchigen Besuchsreise in Europa.Er hob besonders ab auf die Leos und ihre Rolle in LCI. VonActivities hob er die neuen Programme von SightFirst hervor.Der IP lud dann ein zum Gespräch.

Eine Reihe von Fragen, die ein breites Spektrum von Lions-Themen umfassten, wurden vom IP beantwortet. Auch aufKommentare ging er ein, soweit sich aus ihnen Fragestellun-gen ableiten ließen. Besonders betonte er die Notwendig-keit, die Entwicklung der Mitgliedschaft, insbesondere vonFrauen, und die Ausweitung in neue Länder voranzu-bringen. Er kündigte an, Symposien mit dem Schwerpunkt„Oppotunities for Women with Lions“ in den Distriktenjeweils mit 2000 US-Dollar zu fördern.

Die neue Lions-Hörhilfe ist demnächst zum Preis von90 US-Dollar verfügbar. Im Januar 2005 wird in Slowenienein Internationales Symposium „Lions and Youth“ stattfin-den. Das Gespräch verlief freundlich, in aufgeschlossener

Atmosphäre, und war von Seiten des IP informativ. Diemeisten Redebeiträge wurden allerdings von Teilnehmernaus Italien in italienischer Sprache beigesteuert; offenbar einResultat des Platzvorteils in dem sprachlich-kulturellen Mi-lieu des Veranstaltungsortes. Die Teilnehmer erhielten eineCD-ROM über LCIF und ein Schreiben des IP.

Schlussfolgerung für das Europa-Forum Stuttgart. DerModerator sollte verhindern, dass längere Reden oderStatements abgegeben werden, die keine Fragen an den IPenthalten. Es wäre möglicherweise effektiver, die Fragenvorher zu sammeln, nach Themen zu ordnen und dieFragesteller mit der Bitte um Präzision und Kürze aufzurufen.

Die Zusammensetzung des Podiums sollte die euro-päischen Distrikte in ihrer lebendigen Vielfalt abbilden –also auch Frauen und jüngere Personen.

Die gesamte Diskussion sollte in Englisch ablaufen. Wirkönnten damit nicht nur Selbstsicherheit, sondern vor allemden Verzicht auf nationale Eitelkeit demonstrieren – undeinen wohltuenden Gegensatz zu dem, was in Rom gebotenwurde, bilden. DG Dr. Dirk Schröder

19NOVEMBER 2004

Jugendprojekte und AnregungenDG Georg-Günther K R U S E über eine verschenkte Gelegenheit, über Leos zu reden

Stichwort Organisation. Die als Diskus-sions-Forum angekündigte Veranstaltungsollte zuerst um 12 Uhr im mit Dolmetscher-Anlage ausgestatteten Auditorium statt-finden, wurde nach Veranstaltungsbeginn inden offenen Tagungsraum Europa verlegt.Dort Chaos bei den Organisatoren. Dannwurde angekündigt, dass erneut ins Audi-torium auf 13 Uhr verlegt wird. Dann wur-de auf 14 Uhr und zuletzt auf 14.30 Uhr ver-legt.

Mittlerweile hatten viele Interessentenaufgegeben und die Teilnehmerzahl von ca.80 Teilnehmern war auf das Sitzenbleibenvor allem älterer Lions aus der vorange-gangenen Veranstaltung zurückzuführen.Zirka 15 Leos waren anwesend.

Die Lautsprecheranlage war so laut ein-gestellt, dass die Übersetzung per Kopfhöreranfangs kaum zu verstehen war.

Die Redezeiten wurden nicht eingehalten.Die Veranstaltungsleiter achteten nicht da-rauf.

Jugend und Wissenschaft. Der LC Udinestellte ein experimentelles Projekt vor, daser zusammen mit Rotary und Round Tablean örtlichen Schulen durchführt: „Die Erdefühlen und die Luft berühren.“ Mit einfa-chen Übungen wird den Schülern mittels

Vorsitzender PDG Gerhart Knob-lauch vom MD-111 präsentierte unterschwierigen akustischen Bedingungenin komprimierter Form die vielenFacetten von Lions-Quest. WichtigstesZiel ist die Vermittlung von Fertigkei-ten zur Lebensbewältigung (trainingof life skills). Dazu gehört auch, „nein“sagen zu können. Es geht um einenganzheitlichen Erziehungsansatz, inden Eltern, Lehrer und Schüler einge-bunden sind.

In sieben europäischen Ländern istLions-Quest im Einsatz, teilweise aufnationale Eigenschaften abgestimmt.

In Deutschland gehört Lions-Questin einigen Bundesländern schon in dieLehrerausbildung. Aus den osteuro-päischen Ländern wird großes Interes-se bekundet. In Polen fand gerade daserste Seminar statt.

Unterstützt wurde Gerhart Knob-lauch dabei von PIP Sten Akestamaus Schweden, der einen historischenRückblick gab und erläuterte, dassalles in den frühen 70er-Jahren desletzten Jahrhunderts mit einem

Auftrag an die in den USA ansässigeKellogg-Stiftung begann. Mittlerweilesind weltweit ungefähr 150 000 Lehr-kräfte in den Umgang mit dem Pro-gramm ausgebildet worden, jedesJahr finden etwa 6500 Seminare statt,und schätzungsweise 70 MillionenSchülerinnen und Schüler habeninzwischen ihre persönlichen Erfah-rungen mit Lions-Quest gemacht.

Um den Workshop praxisnah zugestalten, hatte Gerhart Knoblauch dieitalienische Lions-Quest-TrainerinDr. Paola Vigliano, mitgebracht, diemit den Teilnehmern gleich zur Tatschritt, um einen Teil aus der Ein-führung in Lions-Quest den 36 Teil-nehmern zu demonstrieren.

Die anschließenden Fragen bewei-sen, dass die Lions mit Lions-Questein überaus nützliches Werkzeugzur Verfügung haben, um jungenMenschen zu helfen. Fazit: Wennjunge Menschen ein bisschen glück-licher durch den Einsatz von Lions-Quest aufwachsen, dann ist das durch-aus in Ordnung.

Das Leben bewältigenDG Peter H A N S E N über den deutschen Lions-Quest-Auftritt

● Preise für gesunde Alters- und Mitglieds-strukturen in Leo Clubs● Die Jugendlichen aus den Austausch-programmen sollten zu den heimischenLeo-Meetings eingeladen werden, um sieals Mitglieder zu gewinnen.

Lions-Quest. PDG Gerhart Knoblauchbetonte: Jugend ist der Schwerpunkt unsererArbeit. Unter dem Motto: Jedes Kind brauchteine kontinuierliche Beziehung zu Erwach-senen wurde die präventive Arbeit vonLions-Quest vorgestellt. Mittels der Förde-rung von Lernfähigkeiten soll die emotiona-le Intelligenz Jugendlicher erhöht und allge-meine Kompetenzen gestärkt werden.

Youth Award. PID Phil Nathan stelltediesen Preis vor. Er soll als Anerkennungdes Dienstes an der Gemeinschaft und fürBedürftige verliehen werden, sofern derAntrag vom Europäischen Council verab-schiedet wird.

Vorstellung des Konzepts „free yourmind“ und der Preisträgerin des deutschenPrevention-Preises. PDG Alexander Ristberichtete: An sieben Schulen in Leipzigwird erfolgreich ein Präventions-Programmdurchgeführt, mit dem Suchtgefahren, ihreErkennung, ein individuelles Körperbe-wusstsein und Beziehungen in Jugend-gruppen aufgearbeitet werden. Fünf Tagewerden die Jugendlichen in Gruppen trai-niert und arbeiten dann sechs Monate anweiterführenden Projekten.

Der angekündigte einzige Leo-Sprecher,Joris Bloemen vom MD-112, war nichtanwesend.

Unruhe der Jugend. PDG Luigi de Sioappellierte: Trotz Ablehnung wichtigerWerte durch die Jugend müssen ihnen„Heimat“, „Familie“ und „Gemeinschaft“nahe gebracht werden. 40 000 Jugendlichehaben an einer Umfrage gegen Gewalt teil-genommen. Daraus resultiert: Es gilt, inFamilie und Gesellschaft aufmerksam zusein gegen jede Form der Gewalt. Liebemuss über Gewalt, Einsamkeit, Mafia, Kriegund Ausnutzung siegen. Den jungen Men-schen ist aufzuzeigen, dass die Welt auchpositiv und farbig ist.

Das Musik-Museum-Projekt. L NacatiYalaz mit dem türkischen Beitrag. Völligdaneben geriet diese Präsentation anato-lischer Musikinstrumente, die weder mitdem Thema, noch mit Lions in Verbindunggebracht werden konnte. Unverständlicher-weise wurde dies nicht von der Forums-Leitung abgebrochen.

Zu keinem der Themen fand eine Diskus-sion statt. Insbesondere wurde damit dasangekündigte Thema weitgehend verfehlt,weil weder die Leos zu Wort kamen, nocheine Verbesserung der Zusammenarbeit mitihnen aufgezeigt wurde. Für die anwesen-den fünf deutschen Leos war dies äußerstenttäuschend und unbefriedigend.

Wissenschaft der Meteorologie und Mecha-nik die Realität nahe gebracht und dasBewusstsein mit dem Auge der Vernunftgeweckt. Der Unterschied von beobachteterund objektiver Realität wird mit einfachenMitteln aufgezeigt. Ursache und Wirkungwird anhand der Wetterkunde und anUmweltproblemen („Kranker Planet“) auf-gezeigt. Spielerisch sollen die Schüler damitVerantwortung, Selbständigkeit und konkre-te Praxis lernen, um Disziplin, Solidaritätund individuelle Reife zu erwerben.

Lions und Leo. PDG Roberto Fresiastellte die Empfehlungen der Vormittags-Veranstaltung „Lions meet Leo“ vor.● Leos bei der Begrüßung und den Fahnenberücksichtigen● Meeting Point für die Leos● ILO-Meeting auf dem Europa-Forum● Zwei Stunden des Programms den Leoswidmen● Kontakte mit den gastgebenden Leosermöglichen● Ein Leo pro MD sollte entsandt werden● Let Leos be Leos… and not young Lions!

Zusätzliche Empfehlungen● Bisherige Altersgrenze für Leos sollteBestand haben● Patenschaften von Lions

20 NOVEMBER 2004

Lions in der deutschen Gesellschaft

Vorbild sein, integrierenGRV Hermann M Ü L L E R trug seine Thesen zum Civic Commitment vor

Das Thema „Die gesellschaftlicheVerpflichtung der deutschen Lions“ mitdem Untertitel „Darstellung der Rolle, diedie Lions-Bewegung in der deutschenGesellschaft spielt bzw. einzunehmengewillt ist“, ist in fünf Minuten nichterschöpfend abzuhandeln. Deswegen willich nur zwei Aspekte nennen:

1. Die Jugend ist die Zukunft der Ge-sellschaft. Diese Erkenntnis hat die deut-schen Lions vor 25 Jahren bewogen, die„Liga für das Kind in Familie undGesellschaft“ zu gründen, die sich dieVermeidung frühkindlicher Deprivationzum Ziel setzte.

Auf Initiative dieser Gesellschaft, derzwischenzeitlich neben Rotariern auchandere gesellschaftliche Gruppen ange-hören, sind in 20 Jahren viele Gesetzegeändert oder neu beschlossen worden,die die Rahmenbedingungen für dieZuwendung einer Bezugsperson an dasKleinkind in den ersten drei Lebensjahrendeutlich verbessert haben (Mutterschutz-und Erziehungszeit, Arbeitsplatzgarantie).1994 erwarben die deutschen Lionsdas Programm „Lions-Quest“ in Lizenz.Es ist in allen 15 Distrikten verbreitet. Bisheute wurden mehr als 30 000 Lehrerausgebildet. Das ganze Programmange-bot für Jugenderziehung der deutschenDistrikte an die Clubs, unterstützt durchKabinetts-Beauftragte, stellt sich so dar:0–1 Jahr: Hörscreening für Neugeborene –Erkennung von Hörschäden und Ver-meidung von Spätfolgen.0–3 Jahre: Liga für das Kind – Rahmen-bedingungen frühkindlicher Erziehung.3–6 Jahre: Kindergarten plus – Gesund-heitserziehung, Sozialfähigkeit.6–10 Jahre: Klasse2000 – Gesundheits-erziehung, Sozialfähigkeit, Gewaltpräven-tion.10–15 Jahre: Lions-Quest – Gewalt-und Drogenprävention, Sozialfähigkeit,Lebensplanung.11–15 Jahre: Leseförderung, Jugendjurysim Distrikt 111-MN – Auswahl zeit-gemäßer Literatur zur Förderung derSelbständigkeit und Sozialfähigkeit,Urteilsfähigkeit.

2. Die Gesellschaften Europas sind inBewegung. Lions können helfen, zu inte-grieren. Die Aufgaben für die Lions folgen

aus der Entwicklung der Gesellschaft(en),die immer stärker von offenen Grenzenfür Menschen, Güter, Dienstleistungenund Informationen gekennzeichnet ist.

Rolle als Hüterin von Werten und Nor-men.

Daraus ergeben sich die Heraus-forderungen an uns.

Daraus folgen diese Thesen:a) Das Wirtschafts- und Gesellschafts-

gefälle erzeugt tendenziell Wanderungs-bewegungen, und Europa wächst zusam-men, die Gesellschaften mischen sich:Immer mehr Bürger ziehen: als Unterneh-mer zu den Chancen; als Arbeitnehmer zuden Standorten der Arbeit; als Ruheständ-ler zum gewünschten Lebensumfeld.

b) Offene Grenzen für Informationenschaffen Veränderung: Ideen und Lebens-formen verknüpfen sich zu neuen Lebens-einstellungen; tradierte Werte weichenneuen Anschauungen und Paradigmen;Freizügigkeit und Toleranz lösen Bindun-gen auf.

c) Die Tendenz zur größeren Einheitin Wirtschaft und Verwaltung schafft:Distanz zum Träger originärer Ver-antwortung; lässt Führung damit weni-ger erlebbar werden; vermindert Bindun-gen an das Unternehmen und die Führen-den; macht den Wert des Beitrags des Ein-zelnen zum Ganzen weniger erkennbar.

d) Die Familie verliert ihren domi-nierenden Status für die Gesellschaft:Verändertes Rollenverständnis von Vaterund Mutter; Wegfall der Bedeutung alskleinste Zelle der Demokratie (Sozial-fähigkeit); Wegfall als Erzieherin dernächsten Generation; Veränderung der

Lions müssen Vorbilder sein, nachdemPolitik und Wirtschaft diese Positionweitgehend verloren haben. Lionsmüssen zur Integration beitragen.● Mobilität und Toleranz führen inmodernen Gesellschaften zum Verlust,mindestens aber zur Verschiebung bis-heriger gemeinsamer Wertvorstellungen.● Die Lions können mit ihren gelebtenVerhaltensmaßstäben Vorbilder für ver-anwortungsbewusste Bürger/innen sein.● Die Durchmischung der Gesellschaf-ten mit Menschen anderer Länder undEthnien bringt die Herausforderung derIntegration dieser (Neu-)Bürger mit sich.● Lions Clubs sollten in ihrem Einzugs-gebiet solche Neubürger als Clubmitglie-der aufnehmen und so ein Zeichen fürIntegration setzen.● Integration sollte im Auftrag von Lionswissenschaftlich untersucht und ein Maß-nahmenkatalog erarbeitet werden, überdessen Umsetzung auf jedem EF berichtetwird.

Der GR des MD-111 hat Integration zueinem seiner Schwerpunkte 2004/2005gemacht. Im Januar 2005 werden wir dasThema strategisch aufarbeiten und Konse-quenzen für unsere Arbeit ziehen.

Welche Erfahrung und Pläne haben Sie? Wir würden gerne von Ihnen lernen.

Region Staatsform Wirtschaftsform Bürger

Westeuropa Gefestigte Soziale Koalitionsfreiheit(alte EU) Demokratien, Marktwirtschaft Vereine, Gruppen

enges bürokratisches Dominanz der Interessenverbände,Netz Großgliedrigkeit, aber:

Mittelstand rückläufig Egoismus

Mittel-/Südeuropa Demokratien im Gelenkte Markt- Auf dem Weg zurAufbruch wirtschaft, Bürgergesellschaft,

Kleingliedrigkeit und Unsicherheit für dieFilialen großer Eigenverantwortung,Konzerne Vorbilder gesucht

Osteuropa Präsidial- (Staats-)Kapitalismus, Herrschaft von Polit-/Demokratien Monopole, Oligopole Wirtschaftsprominenz,

Koalitionsfreiheiteingeschränkt

Die (empfundene) heterogene Situation in Europa

21NOVEMBER 2004

Unser Team für Stuttgartpräsentierte sich mit einer überzeugendenDarstellung von Stadt, Regionund Plänen für das EF 2005.Das Motto „Ein Forum beiFreunden“ kam gut an – wie die Preisgestaltung: all inklusive.

Die Zeitschriften-Redakteure trafen sich

Das Stuttgarter EF-Team nutzte dasMeeting zu einem starken AuftrittUnd ein Antrag für nationale Lions-Hefte im neuen Osten

Rumpel-Humpel. Das Treffen derZeitschriften-Redakteure aus Europaschien gar nicht in die Gänge kom-men zu wollen. Der italienische Vor-sitzende sprach kein Wort englisch,der für ihn tätig werdende Übersetzerhatte das spezifische Vokabular nichtdrauf. Und das Thema, mit dem diebeiden die Sitzung gestalten wollten,war sicher schon zehnmal auf derAgenda, ohne dass es auch nur einenSchritt weiter kam. Also funktionier-ten wir das Meeting um.

Festzuhalten:● Für das Europa-Forum Stuttgart2005 wird in regelmäßigen Abstän-den ein „newsletter“ veröffentlicht,per E-Mail an die Redakteure weiter-geleitet und auf der Forums-Websitezu lesen sein. ● Die Kollegen wollen beim Forumbessere Arbeitsbedingungen als invielen Jahren der Vergangenheit. Da-zu gehören Pressekonferenzen, Inter-view-Gelegenheiten, Versorgung mitRede-Manuskripten. Stuttgart bittenotieren!

Zum Dritten folgten die 16 anwe-senden Kollegen meinem Antrag anden Board, den ID Hans Ulrich Dät-wyler Richtung Chicago-Konferenztransportieren wollte: Den neuen ost-

und zentraleuropäischen Ländernwird von Oak Brook das Recht zuge-standen, bereits ab einem Mitglieder-bestand von 1500 eine nationale Zeit-schrift in der Landessprache heraus-geben zu können. Nicht nur, um ei-nen Nachrichten-Austausch inner-halb des Distrikts zu ermöglichen,Themen zu diskutieren und Activity-Anregungen zu transportieren, son-dern auch, um sich mittels dieses Aus-hängeschildes im Lande etablierenzu können. Sie sollen dafür einenRefund von 6,00 Dollar aus demMitgliedsbeitrag/Jahr von LCI erhal-ten. Kollegiale Hilfe beim Start zuge-sagt.

Das Forums-Team aus Stuttgartkonnte schließlich die Gelegenheitnutzen, um sich bei den Kollegen ausden europäischen Ländern bekanntzu machen, die ersten Informationenzu geben, eine Pressemappe mit Bil-der-CD und Flyer zu überreichen. DerGag dazu: ein kleiner Spielzeug-Porsche für den Schreibtisch. MitHerz und Humor Werbung für einForum bei Freunden – das war einTurbo-Auftritt von Willi Burger undseinem Team. Stark!

Fred H U C K

Der Internationale Präsident „Clem“Kusiak hielt sich noch etwas bedeckt:„Darüber reden wir nächste Woche beimBoard Meeting in Chicago.“ Aber für 1.International Vice President Ashok Mehta(Indien) war das Thema schon „gegessen“.Er verkündete bei seinem eindrucksvollenAuftritt im Europa-Forum, dass dieAltersbeschränkung für Leos nach oben(28, bzw. 30 Jahre, wenn ein Lions-Amt bekleidet wird) nun fallen soll.Und zwar ganz und gar, das heißt: Leossollen so lange Leo bleiben können, bissie in einen Lions Club eintreten. Eine Ent-scheidung, wenn der Board sie denn sotrifft, die beiden Seiten entgegenkommt,da sie keinen Zeitdruck beim Übertritt vonLeos zu Lions mehr aufkommen lässt.

Altersbeschränkungfür Leos soll fallen

22 NOVEMBER 2004

Frauen trugen ihre Erfahrungen vor: Women in Lionism

Stärken, Risiken, AussichtenDG Manfred S P I R A sammelte Meinungen im Workshop

Workshop-Präsidentin PCC Flora Lom-bardo Altamura (Italien) gab in ihrer 24-minütigen Einleitung den Rahmenvor: „200 000 Frauen bringen bei LionsMehrwert in die Clubs.“ Bei einemBevölkerungs-Anteil von 52 Prozent stel-len derzeit nur 15 Prozent ein großesPotenzial für Neuaufnahmen dar. Seit1975 werden Frauen aufgenommen(Lionessen), seit 1987 ist dieses Recht ininternationaler Satzung verankert.

Die Präsidentin fordert den Board auf,für alle sieben Weltregionen Frauen-Beauftragte zu benennen. Frauen solltenin alle Prozesse gleichberechtigt ein-gebunden werden, sie würden nicht aus-reichend als Amtsträger berücksichtigt.

Seit 1999 sind – bei über 80 neuernannten internationalen Direktoren– nur drei Damen als ID gewählt worden.

In den folgenden 90 Minuten trugenSprecher/innen ihre Erfahrungen vor:

Lion Maria P. Saggese (Italien): Regteeine Website – mit allen Informationenzum Thema – an.

Lion Gudrun Thorsteinsson (Island)stellte die Frage: Ist ein Lions Club attrak-tiv für Frauen? In Osteuropa sei derFrauenanteil größer. Nicht neu war ihreErhebung, dass – von der Veranlagung her– für Männer Freundschaft und Spaß, beiFrauen Wohltätigkeit und Dienst für den

Anderen im Mittelpunkt steht. Seien dochFrauen bei Lions – ob als Partner oder„ordentliche“ Mitglieder – schon immerbei entsprechenden Club-Activities sehrengagiert.

PDG Martine Delahave Roore (Bel-gien) sah einen Aspekt darin, dass Frauen(als Mitglieder) das Gleichgewicht inallen Clubs (die sich für Frauen öffnen)stören könnte, mit dem Risiko, dassMänner den Club verlassen. Da sei esbesser, engagierte Ehefrauen als Mit-glieder zu gewinnen oder diese zu Club-gründungen zu motivieren.

Leo Valerio Vinelli (Italien) gab be-kannt, dass in den Leo Clubs die HälfteFrauen sind, gegenüber 15 Prozent beiLions. Hier könnten Lions und Leoslernen! Im Verhalten seien Frauen oftwillensstärker und zielstrebiger, Männerrichten ihre Handlungen eher „politisch“aus.

IPDG Rainer Haerten (Deutschland)legte die Entwicklung bei uns dar: In denletzten sechs Jahren hat es einen stetigenZuwachs gegeben. Von 1000 auf 3500sei die Anzahl der Damen bei Lionsgesteigert worden, das entspricht 6 Pro-zent Anteil (Italien 13 Prozent, England14 Prozent, Griechenland und Türkeimehr als 30 Prozent). Der geringe Frauen-anteil im MD-111 liegt auch im strengenAufnahmeverfahren (zwei Gegen-

stimmen genügen zur Ablehnung) derClubs. Er recherchierte, dass ein Eintrittvon (Ehe-)Frauen nur akzeptiert werde,wenn der eigene – männliche – Statusnicht gefährdet ist.

Lion Ora Keren (Israel) sprach davon,dass die meisten Clubs gemischt seien.Doch es gibt auch religiöse Clubs, wiejüdische, arabische, aramäische, drusi-sche und – von 30 Clubs insgesamt – dreiLioness Clubs. Sie fand es beachtenswert,dass im letzten Jahr weltweit 41 000Frauen zu Lions kamen. LF Ora forderteFrauen auf, sich bei Lions zu engagierenund sprach: „Nur der Himmel sei unsereGrenze.“

Semra Audici (Türkei) kam nicht mehrzu Wort – und ein „wegen der schönenBilder“ eingeschobener Beitrag ausPortugal reduzierte sich auf eine kurzeDiashow.

Die Zeitplanung hatte PräsidentinAltamura nicht im Griff. Es sollte – nachder Agenda – über jeden Beitrag kurzdiskutiert und eine Zusammenfassungformuliert werden. Das fiel jedoch demZeitrahmen zum Opfer.

Bei dem anschließenden 2nd EuropeanCouncil konnte dann auch kein Berichtabgegeben werden. Zu einem Beschlussoder Aufruf kam es deshalb nicht. DieChance dazu war gegeben, sie wurdeleider verpasst.

Bewegen viel bei Lions. Von links: Gudrun Thorsteinsson(Island) und die Lions-Chefredakteurinnen Paulina Maruszewska

(LC Poznan, Polen) und Margaret Kimberley (England).

23NOVEMBER 2004

Bravo, bravissimo fürJean-Luc aus BelgienFred H U C K über den erfolgreichen Musikwettbewerb

Der Dank war eine StandingOvation. Der belgische KlarinettistJean-Luc Votano begeisterte mitseinem virtuosen und einfühlsamenSpiel das EF-Plenum. Applaus, wieer im Auditorium de la Tecnica indiesen EF-Tagen nie zuvor ge-klatscht wurde. Für einen sichbescheiden verneigenden jungenMusiker, der fröhlich in sein Publi-kum winkte.

Jean-Luc Votano war der Ge-winner des Musikwettbewerbs. Denzweiten Platz erspielte sich der -Israeli Moran Katz. Mit dem Jury-Preis wurde die deutsche Klarinettis-tin Elisabeth Seitenberger ausge-zeichnet. Die Stipendiatin der Berli-ner Philharmoniker hatte uns schonbei der GDV in Freiburg beeindruckt.

Unser Musikpreis-Chairman Se-bastian von Sauer – in Rom für dreiweitere Jahre in dieser Funktionbestätigt (Gratulation!) – konntezufrieden mit den künstlerischenLeistungen den jungen Künstlerngratulieren und die Schecks über-reichen. Die unter seiner Führungangeregten Änderungen im Regle-ment des bedeutendsten künstle-

rischen Lions-Wettbewerbs wurdenim European Council II akzeptiert.

Mit dem Spitzen-KlarinettistenKlaus Hampl (LC Marktoberdorf)waren wir auch maßgeblich in derJury vertreten. Zwischen zwei Kon-zerten in Rom und Braunschweigwar er der kompetente „Schieds-richter“, der für jeden der 15 Kandi-daten 20 Kriterien beurteilte und imGespräch (z. B. mit dem österreichi-schen Teilnehmer, der sich unge-recht beurteilt fühlte) auch begrün-dete – und akzeptiert wurde.

Wenig anregend für die jungenMusiker waren die äußerlichen Be-dingungen. Keine ausreichendenVorbereitungs-Möglichkeiten – daEF-Präsident Fabio Massimo denFlügel für die Eröffnungszeremoniewegschleppen ließ (wo er dann imAuditorium nutzlos einen Tag rum-stand), Vorspielen in einem tristen,kleinen Konferenzraum (Akustik).Eine junge Teilnehmerin, die fürdie Verständigungsprobe mit ihremBegleiter ins Konservatorium aus-wich, wurde dann auch noch voneinem Taxifahrer um 25 Euro ge-prellt.

4 000 000 Blinde bekamen durcheine Katarakt-Operation ihr Sehver-mögen wieder; 60 000 000 wurdenmit Medikamenten vor der Fluss-blindheit geschützt, 20 000 000wurden gegen Trachom, Glaukomund diabetischer Retinopathiebehandelt: 258 Augenkliniken ent-standen. Das sind die Erfolgszahlenvon SightFirst.

Weltweit haben Lions für dieKampagne 142 Millionen US-Dollargesammelt. In den 15 Jahren seithervergab LCI für Sicht erhaltendeMaßnahmen mehr als 160 MillionenUS-Dollar.

Doch der Kampf gegen dieBlindheit muss weitergehen, sonstverdoppelt sich die Zahl der Blindenin den nächsten 20 bis 25 Jahren,sagen Experten voraus.

Lions handeln. SightFirst Phase IIheißt das Programm, das derzeit vor-bereitet wird. Als Ziel formu-lierte LCIF-Vorsitzender Dr. Tae-Sup Lee: Bis 2008 sollen rund 160Millionen US-Dollar gesammeltwerden. Im kommenden Lions-Jahrwerden Großspenden angestrebt, imJahr darauf beginnt die weltweiteKampagne auf Distrikt- und Club-ebene.

SightFirst: Jetztkommt Phase II

VirtuosesKönnen,

einfühlsamesSpiel – so

begeisterte derjunge

Klarinettist Jean-Luc Votano

(gesponsert vomMD 112-

Belgien) Juryund Forums-Teilnehmer.

PCC Sebastianvon Sauter

gratulierte demSieger des

Musikpreises.

24 NOVEMBER 2004

Der deutsche Beitrag zu Frauen bei Lions

Woher kommt das Defizit?PDG Dr. Rainer H A E R T E N untersuchte die Frage, warum bei uns der Frauen-Anteil unter dem Durchschnitt liegt

It is a pleasure for me to present to you thesituation and the development of lady Lionsin Germany, and to demonstrate successfulways to increase the number and the role ofwomen in our multidistrict.

Where does MD-111 stand compared toother multidistricts in Europe?

The graph of woman Lions since 1987shows, that over the past six years we havebeen quite successful in recruiting women.There is a strong and steady rise in mem-bership from little more than 1,000 in 1998to almost 3,500 today. But look at thepercentage! (next graph!)

As of end June 2003, the percentage ofwomen was 12.8 % in Italy, 14.1 % in theUK and Ireland, 10.2 % in Scandinavia, andas high as 31.5 % in all Mediterraneancountries. In Germany, the percentage wasas low as 6.1 % – that is far below theinternational average.

What are the reasons?There are several. In the 90s, our leading

officers worked hard to convince male clubsto admit women and to become mixedclubs. The reasons, why these attemptsproved unsuccessful, are more complexthan just the frequently quoted stubborn-ness of old men who oppose womenintruding into their circles. The next slidegives an impression of the kind of discus-sions in club and district meeting. The facts,however, are:● In German clubs a new member has to beaccepted unanimously or at least with nomore than one, two or three „nay“ votes.This is quite a hurdle which has to be over-come in order to change the status of a club,even if the club eliminates the attribute“male“ from its constitution.● Spouses are very much integrated in theclubs life. They participate in club meetingsand are the backbone of a clubs fundraisingactivities. By accepting women as mem-

bers, the concern was and still is, that therewould be two classes of women, full mem-bers on one hand and contributing spouseson the other, and that the spouses may with-draw their support for the club.● Furthermore, there were no Lioness clubsin Germany which could have been easilyconverted into women Lions clubs.

The only efficient was to recruit womenfor Lions turned out to be the establishmentof new mixed and female clubs, a processwhich started to pick up speed in the mid tolate 90s (next slide). This was also the time,when after the reunification of Germanymany new clubs sprang up in Eastern Ger-many. One would think that many of theseclubs would be mixed or female, becausesome of the reasons discussed before didnot exist. But as most of the clubs in the mid90s were founded by male West GermanLions and were sponsored by traditionalmale clubs in the West, they once againended up as new male clubs. This develop-ment ist demonstrated in the diagram of newclubs since 1987.

What has changed in Germany since the90s?

Today, the role of women at Lions isgenerally accepted. Women are distinguish-ed for a high degree of social competence;they are adept in the understanding andhandling of difficult social or humanitariansituations. They are ingenious fundraisers,and they act fast and more efficiently thantheir male fellow Lions preferring lengthydebates before coming to a decision.

A change in membership and extensionstrategy in the last few years has proven to

be successful. Male club members as wellas their spouses are now open to “womenin Lions“ as long as their own status willremain untouched. They are now receptivefor an active search for opportunities tofound and sponsor a new mixed or femaleclub in their local area, and to provideassistance and guidance.

As a result, in the Lions year 2003/2004women membership in MD-111 went upfrom 6.1 % to 7.7 %, which is an increasefrom 2590 women in June 03 to 3350twelve months later. In other words, anincrease of 760 women in one year! And ifyou look at the diagram of new clubs since1987, you will recognize the significant risein mixed and women clubs over the last fewyears, compared to a rather slow develop-ment of new male clubs. Since 1987, thetotal number of new mixed and womenclubs has exceeded the number of newmale clubs. MD-111 is on good course.

Where do we find active and committedwomen for our Lions clubs?

The last slide shows some of the results ofa workshop “Women at Lions“ at this yearsMD-111 convention:● Socially committed fellow citizens in ourcommunities● Successful female professionals● Children, spouses and relatives of Lions● (Former) members of Round Table, LadyCircle● (Former) members of Leo Clubs, RotaractClubsBut next to all fo this● Don’t give up opening male clubs forwomen! Hardliners are on the decline.

New Clubs since 1987

0

50

100

150

200

250

300

6/1987 6/20046/1996

Male clubs

Mixed Clubs

Women clubs

The number of new mixed and women clubs

is larger than the number of new male clubs since 1987

25NOVEMBER 2004

Ein interessanter Vergleich. Zwischen dem Leo-Europa-Forum(dieses Jahr in Finnland) und dem Europa-Forum der Lions (Rom).Zwei Leos ziehen ihre persönliche Bilanz und beschreiben

Die kleinen Unterschiede

Im Plenum:die beiden

Autorinnen.

Von Cornelia SCHNELLE, Gesamt-Distrikt-Sprecherin 2004/2005, Leo Club Dreiflüssestadt Passau

und Anne Maria ARNOLD, Vize-Gesamt-Distrikt-Sprecherin 2004/2005,Leo Club Essen Zollverein

GDV und Internationaler Kongress derLions und Leos finden jeweils ge-meinsam statt. Die Europa-Foren sindhingegen immer getrennte Veranstaltun-gen.

Hoch im Norden Finnlands trafen sich indiesem Jahr im August 230 Leos aus 20verschiedenen Nationen für eine Woche inSaariselka. Das Lions-Europa-Forum fand inRom statt. Was unterscheidet die beidenVeranstaltungen?

Wir, Gesamt-Distrikt-Sprecherin und Vi-ze-Gesamt-Distrikt-Sprecherin der Leos,hatten die Gelegenheit, an beiden Veran-staltungen teilzunehmen und wollen unsereBeobachtungen mitteilen.

Zunächst die Unterschiede, die sich wohlgenerationsbedingt ergeben. So ist es beimLeo-Europa-Forum selbstverständlich, dassman Englisch spricht. Übersetzungen inverschiedene Sprachen gibt es nicht. Dakann es auch schon mal passieren, dass manselbst mit Leos aus der eigenen deutschenDelegation Englisch spricht.

Beim Leo-Europa-Forum gibt es kein Be-gleitprogramm für die Partner, da zum einendiese gerade noch gesucht werden (undbeim Europa-Forum besonders intensiv) undzum anderen bei den vorhandenen Paarenhäufig beide Partner Leo sind.

Auffällig ist, dass von den Lionshauptsächlich Amtsträger am Europa-Forumteilnehmen. Für den so genannten Basis-Lion scheint diese Veranstaltung (undÄhnliches gilt wohl auch für die GDVund den Internationalen Kongress) nachunserem Eindruck weniger von Interesse zusein. Dies hat vermutlich seine Ursachedarin, dass das Programm (jedenfalls jetzt inRom) auch mehr auf Amtsträger ausgerichtetwar.

Die Workshops etc. waren vor allemdann von Nutzen, wenn man auch ein Amtbekleidet, in dem man das vermittelteWissen weitergeben kann.

Beim Leo-Europa-Forum ist dies ganzanders.

Hier kommen neben den InternationalLiaison Officers nur wenige Amtsträger. DieMehrheit der anwesenden Leos sind Basis-Leos, was natürlich auch die Stimmungprägt. Solchen Leos geht es nicht vorrangigum die Lösung von Problemen, die jedesAmt innerhalb der Organisation unweiger-lich mit sich bringt, sondern sie haben inerster Linie Spaß daran, neue internatio-nale Kontakte zu knüpfen und Einblicke indie Leo-Arbeit in anderen Ländern zugewinnen.

Dadurch ist der Kontakt zwischen deneinzelnen Nationen auf einem Leo-Europa-Forum viel stärker. Diese länderüber-greifenden Kontakte stehen hier eindeutigim Zentrum des Interesses. Dass dabeinebenbei auch mal Leo-Probleme gelöstwerden, ergibt sich dann von ganz alleine.

Auch das Programm des Leo-Europa-Forum unterstützt diesen guten Austauschzwischen den einzelnen Nationen.

Während es in Rom thematisch in ersterLinie um Probleme der Organisation selbstging, fanden in Finnland auch nicht-leo-/lionsspezifische Themen ihren Platz. Sokonnte man beispielsweise auch einSeminar zum Thema „Survival in theOutdoors“ wählen. Wer schon mal inLappland war, der wird verstehen, warumsich dieses Thema geradezu aufdrängte!

Aber auch über die Kultur der ausrichten-den Nation fanden Workshops statt – und sowissen wir Leos nun auch, dass aus Samennicht nur Neues entsteht, sondern dass essich dabei um eine Bevölkerungsgruppehandelt.

Sicher ist bei Leos auch noch mehr Bedarfan kultureller Information als bei Lions, aberwenn man den Kulturteil nur im Begleit-programm anbietet, nimmt man gleichzeitigauch in Kauf, dass einiges von dem Supra-nationalen Aspekt einer solchen Veranstal-tung verloren geht.

Wir wollen aber auch nicht verhehlen,dass – gerade im Vergleich mit dem Lions-Forum – ein Leo-Europa-Forum weniger fürdie unmittelbare Arbeit der Organisationbringt (mit Ausnahme der Arbeit der Inter-national Liaison Officer). Der Gewinn ausder Leo-Veranstaltung liegt eher darin, dassman als Leo sehr motiviert und voller neuerIdeen aus anderen Ländern zu seinem Clubzurückkehrt.

Wenn man nun den Eindruck gewinnt,dass wir nur vom Leo-Europa-Forum begeis-tert waren, so würde das aber ein falschesBild zeichnen. Beide Veranstaltungen warensehr interessant, und wir möchten keine derbeiden missen.

Vielleicht kann der hier dargestellteVergleich ja den Organisatoren zukünftigerVeranstaltungen als Anregung dienen. Injedem Falle können wir jedem Mitgliedunserer Organisation nur empfehlen, sichdie Europa-Foren nicht entgehen zu lassen –sie bieten jedes Mal einen inspirierendenBlick über den eigenen Tellerrand.

26 NOVEMBER 2004

EnttäuschtDie Enttäuschung begann, als am Eröff-

nungstag die organisatorischen und techni-schen Unzulänglichkeiten offenbar wurden.Mich empfing ein Tagungsgebäude mit einergerade mal knapp ausreichenden Minimal-ausstattung für einen Kongress mit ca. 680Teilnehmern und ca. 400 Begleitpersonen.

Die Registrierung schleppte sich an einemeinzigen Tischchen mit Hunderten vonKuverts, die oftmals nicht das enthielten,was gebucht und bezahlt war, stundenlangdahin. Es gab keine Lobby mit Sitzgruppenoder Stehtische – und am ersten Tag keiner-lei Getränke.

Aber das hätte man alles „verkraftet“,wenn wenigstens Abläufe, Inhalte und Er-gebnisse zufrieden gestellt hätten. Aber nein,auch diesbezüglich nahm die Enttäuschungständig zu.

VIP Ashok Metha „trifft“ nicht die Vize-Distrikt-Governors, sondern breitet fasteine Stunde lang vor wenigen VDG abermehrheitlich im großen Auditorium sitzen-den „Ps“ (Pasts) sein Programm „1Plus“ für2005/2006 aus, verspricht dafür Awards inunterschiedlicher Ausstattung und mussanschließend die Frage beantworten, objetzt schon der richtige Zeitpunkt dafür sei.

Ein Meeting habe ich mir anders vorge-stellt: Persönliche Begegnung mit ihm undden Kollegen des nächsten Jahres aus unter-schiedlichen Ländern und Kulturen und mitunterschiedlichen Sichtweisen, Problemenund Lösungen. Das wäre in 90 Minuten zumachen gewesen.

Die Enttäuschung wuchs, als immer deut-licher wurde, dass die sicherlich weit über-

wiegende Gruppe der „Ps“ alles bestimmtund beeinflusst, regelt und macht. Sie habensicherlich an verschiedenen Stellen undZeiten und mehrfach große Verdienste inder Lions-Arbeit erworben, aber sie müssenauch einsehen, dass sie mal loslassen müs-sen, wenn solch ein Forum die „jüngeren“Lions in Europa erreichen, begeistern, anre-gen und anspornen soll.

Oder soll es das gar nicht?Fast alle Beratungen, Councils und

Seminare wurden entweder nicht inhaltlichoder nicht terminlich wie vorgesehen abge-wickelt, und zwar häufig, weil die aus-schließlich italienischen Sitzungspräsiden-ten den Ablauf durch zu lange Einführungen,Erläuterungen oder altbekannte Beschwör-ungen verzögerten. Wenn die Zeit malreichte, lag es daran, dass ein vorgesehenerMitmoderator fehlte.

Daran muss sich beim nächsten EF inStuttgart unbedingt etwas ändern, wenndie hoffentlich vielen jüngeren deutschenLions nicht genauso enttäuscht nach Hausefahren sollen wie ich.

Wir haben doch wohl in unseren Clubs imBeruf erfahrene Lions, die einen Workshopoder eine Berichterstattung mit einem inte-ressanten Thema leiten können. Wer machtdas denn bei den Fachkongressen der Medi-ziner, Juristen oder Ingenieure? Auch mehrAusländer müssen darunter sein.

Es gäbe noch Ähnliches hier aufzulisten,wie häufige Ortswechsel von Veranstaltun-gen, die Unzulänglichkeit des Großraum-büros für den Entscheid des Musikwett-bewerbs oder den laufenden Schwund an derTeilnehmerzahl von ca. 600 auf ca. 30 an derAbschlusszeremonie mit Musikvortrag desersten Preisträgers und Fahnenübergabe wie-der mal wegen Zeitüberschreitung und weildas Dinner an weit entfernter Stelle folgte.

Die Enttäuschung war aber vollständig,als die von jüngeren Lionsfreunden vorgetra-genen Wünsche und Resolutionen wenigBeachtung fanden bzw. mit Mehrheit abge-lehnt wurden. Der IPG Mariuz Szeib ausPosen erläuterte im Seminar „Lions in Ost-europa“ die enormen Schwierigkeiten beider Mitgliedergewinnung, weil die Aufnah-me- und Mitgliedsbeiträge an LCI mit 30bzw. 33 US-Dollar/Jahr für viele Interessen-ten unverhältnismäßig hoch zu ihrem Ein-kommen seien. Auch im späteren Treffen mitdem IP Clement F. Kusiak gab es dafürkeinen ernsthaften Lösungsversuch.

Warum kann eine zeitlich begrenzteUnterstützung nicht auch eine Activity vonLionsfreunden oder Clubs in Westeuropasein? Mit dem jüngeren Lionsfreund ausder Schweiz habe ich richtig gelitten, als imzweiten Council – dem Parlament des EF,in dem jedes Land eine Stimme hat – seinAntrag mit Mehrheit abgelehnt wurde, eineKommission einzurichten, welche die Fort-schreibung erarbeiteter Erkenntnisse undErgebnisse der EF und eine formale und in-haltliche Strukturierung planen solle.

Sein eindringlicher Appell: „Dieses istmein drittes EF und ich stelle fest, dass wirbei fast allen Themen immer wieder vonvorne anfangen. Wir brauchen eine Fort-schreibung und bessere Strukturierung.“

Mein Wunsch an das Präsidium von Stutt-gart lautet: Fangen wir das auch ohne Kom-mission einfach an. Begeistern wir jungeLionsfreundinnen, Lionsfreunde und Leosaus allen Ländern durch Frische, Klarheit,Zielstrebigkeit, Einfachheit und Sparsam-keit. Ich werde, sofern ich in meinem Distriktgewählt werde, entschieden dafür eintreten.

Albrecht-Joachim H E I S EVize-Governor 111-NH

In Stuttgart: Leos besser einbinden!Bericht: DG Ralf O E Y N H AU S E N

Der Workshop „Lions meet Leo“ fand imRaum Europa, neben dem Raum Italia,statt, in dem zeitgleich die Gruppe Lions-Quest tagte. Beide Veranstaltungen warendurch eine leichte Trennwand getrennt.

Die akustische Beeinträchtigung beiderGruppen war erheblich. Eine automatischeRegulierung des Raumklimas entfiel. Trotzwidriger Verhältnisse herrschte eine diszi-plinierte und konstruktive Atmosphäre.

Vorsitzender Roberto Fresia begrüßte alleLions und Leos und bezeichnete sich selbstals „Jurassic-Leo“. Grundsätzlich wurdendie Feststellungen vom vergangenen Jahrauf Zypern festgestellt (was damals nichterfolgen konnte).

Weitere Themen: Die Anregung (Schweiz),das Europa-Forum zusammen durchzu-

führen, wurde nicht weiterverfolgt. DieseVeranstaltung funktionierte nicht, da der An-spruch und die Organisation zu verschiedensind (siehe Seite 25). Zur leichteren Integra-tion von Leos bei Lions wird das Anheben derAltersgrenze von 28 auf z. B. 35 Jahre disku-tiert und abschließend verworfen, da nureine Verschiebung des Problems entsteht.Leos müssen als Lions akzeptiert werden,auch wenn sie in jungen Jahren zu Lionskommen (theoretisch möglich ab 18 Jahren).

In England wurden zwei neue New Cen-tury Clubs gegründet.

In Belgien hat sich ein ganzer Leo Club(25 Leos im Alter von 30 Jahren) in einenLions Club umgewandelt. DER Lion wirdkategorisch an alle Leos verschickt. Belgienstellt fest, dass kein „Familiengefühl“ vor-

herrscht. Allgemeine Zustimmung. Appell:Look for your Leos!! In Italien werden 6,5Prozent der Leos zu Lions.

In Israel entstanden im letzten Jahr zweineue Leo Clubs.

In Finnland benutzen Lions und Leosein gemeinsames Abzeichen mit beiden Em-blemen.

Das Problem der Aufnahme von Leosbesteht grundsätzlich in jedem Multi-Distrikt.Es findet eine Nordic-Convention statt mitSchweden, Finnland, Norwegen, Dänemarkund Island.

Es wurde die Möglichkeit diskutiert, aufdem EF Stuttgart die Leos mehr einzubinden,z. B. mit einer Präsentation bei der Eröff-nungszeremonie, mit einem Info-Stand. EineAgenda fehlte.

27NOVEMBER 2004

MeinungMämpels

Von Wulf M Ä M P E L ,stv. Chefredakteur DER Lion

Hand aufs Herz: Gibt es zu den Verhand-lungen und dem wahrscheinlichen Beitrittder Türkei in den Verband der VereinigtenStaaten von Europa eine Alternative?

Positiv zu werten ist der momentaneDruck auf beiden Seiten: Die offensicht-lichen Defizite in der Türkei – Justiz,Völkerrecht, demokratische Entwicklungund vieles mehr – und der Druck auf die EU,der durch den Ehrgeiz Ankaras entstand.

Wie in der Türkei, so müssen sich auchdie Strukturen in Brüssel verändern, soll daserweiterte Europa einen politischen Sinnmachen. Das kann man auch als Vorteilwerten. Also doch: ex oriente lux?

Trotz aller momentanen Aufgeregtheiten:Die Verhandlungen werden Jahre dauern.Sie müssen so geführt werden, dass Vor-urteile auf beiden Seiten abgebaut werdenkönnen. Nur dann kommt es zu einer Akzep-tanz der unterschiedlichen Auffassungen.

Vielleicht macht eine Zahl das deutlich:In Deutschland leben zurzeit rund 2 700 000türkisch-stämmige Menschen, viele davonsind Deutsche. Viele von ihnen sind stolzdarauf. Wie beispielsweise der 24-jährigeEssener Taifun K., der besonders glücklichist, Medizin-Stipendiat des DeutschenVolkes zu sein!

Ob die Türkei der EU beitritt oder nicht,vielleicht in zehn, 15 Jahren: Diese Men-schen werden in unserem Land bleiben.Sie sind hier geboren, sie arbeiten hier, siehaben Firmen gegründet, sie beschäftigendeutsche Mitarbeiter, manche nutzen dieVorteile, die ihnen unser Staat (noch) bietet.

Viele der weiblichen Deutsch-Türken tra-gen ein Kopftuch, andere wiederum nicht.

Trotz aller spektakulären Integrations-Erfolge, der Freundschaft zwischen einst ver-

feindeten Nationen, trotz des Euros – diesesneue Europa der 450 Millionen Menschen istimmer noch kein wirklicher Machtfaktor inder Welt. Daher muss auch die Verfassungverabschiedet werden, die EU-Einrichtungenmüssen reformiert, die EU schließlich hand-lungsfähiger werden.

Das wird noch ein weiter Weg sein, damitEuropa nicht nur eine reine Freihandelszoneist, der die großartige politische Idee desZusammenschlusses geopfert wird. Das wirdauch eines Tages für Russland gelten, dasohne EU-Beitritt zwischen den mächtigenWirtschaftsblöcken Amerika, Asien undEuropa wie ein zahnloser Elefant wirkenwürde. Bislang ist die viel beschworene Inte-gration der türkischen Zuwanderer inDeutschland nur teilweise geglückt. Auchin der inzwischen dritten Generation spre-chen zu viele Kinder kaum Deutsch. VieleTürken leben in Ghettos, dominieren Stadt-teile und Straßenzüge, sind Mitglieder einerParallelgesellschaft. Das birgt erheblichenZündstoff. Diese fatale Situation müsstein unserem Interesse sein, abgemildert zuwerden. Ob die Verlobung zwischen Ankaraund Europa zu einem sinnvollen Abschlusskommt, liegt an beiden Ländern. An unsererbeider Fähigkeit zu Toleranz und Inte-gration.

Die Türken müssen sich, wollen sie hierakzeptiert werden, den Bedingungen anpas-sen, unsere Gesetze respektieren und bereitsein, sich zu engagieren. Da gibt es inzwi-schen viele gute Beispiele – auch in unserenLions Clubs. Beide Seiten sind gezwungen,Vorurteile und Vorbehalte abzubauen.

Integration: damit hat Deutschland jaeigentlich gute Erfahrungen gemacht. Schonvor 1900, als Polen der Kohle und des

Stahls wegen ins Ruhrgebiet zogen, demRuf des Schwarzen Goldes folgend, war dasso. Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen dieItaliener, die koreanischen Kranken-schwestern, Chinesen, Jugoslawen, Nigeria-ner und die Türken.

Deutschland ist zu einem Einwanderer-land geworden, ob wir wollen oder nicht.Nur so ist der Kinderfeindlichkeit zu begeg-nen, die momentan zu einer Kinderlosigkeitoder zu einem Kinderverzicht führt.

Der Traum einer bunten, fröhlichen Multi-kulti-Gesellschaft mag ja durchaus naiv sein,doch Ureinwohner und Zuwanderer werdenhier weiter gemeinsam leben müssen. BeideSeiten sollten das Beste daraus machen –auch wenn es schwer fällt. Doch es ist dereinzig vernünftige Weg, die verhärtetenFronten aufzuweichen, auch ohne den EU-Beitritt der Türkei immer vor Augen zuhaben.

Wir sind Einwandererland!

studienreisen

Peru – Libyen – Pers ien – Azoren – Indien –Ber l in – St . Pe t ersburg – Usbekis t an –Sächs ische Weins t rasse

AusführlicheInformationen:

a r t m e r i d i a n Reisen mit allen Sinnen71706 Markgröningen

Tel: 0 71 45 - 92 49 49 Fax: 0 71 45 - 92 49 48 [email protected]

Als exklusiver Reiseveranstalter organisieren wir weltweit Reisen aufhohem Niveau. Kleine Gruppen, ausgewählte Hotels und exzellente Reiseleiter zeichnen unsere Reisen aus. Kommen Sie mit auf Entdeck-ungen die nicht alltäglich sind, und Ihre Sinne neu mobilisieren. Auszug aus unseren Reisen 2005:

28 NOVEMBER 2004

EuropaDie Versorgung der Bevölkerung in Osteuropa, die Vorbeugung und Verhütung der Blindheit

in diesen Ländern (300 Millionen Menschen) sind das Ziel des LOEC in Prag. Es wurde mit Hilfe der Tschechischen Republik und LCIF aufgebaut. Der Governor des

Distrikt 122 bittet jetzt die deutschen Lions um Zusammenarbeit

Augen-Spezialisten gesuchtZur Zusammenarbeit mit dem Ophthalmologischen Bildungszentrum Prag

Dieser Bericht unserer Freunde im Distrikt122-Tschechische Republik und Slowakeiwendet sich besonders an die Lionsfreunde imGesamt-Distrikt, die als Dozenten undFachärzte in der augenärztlichen Aus- undFortbildung tätig sind, und an unsere LionsClubs, die in der Unterstützung des Lions-Ophthalmologischen-Bildungszentrums inPrag eine sinnvolle Activity sehen. Wenn Sieim Kampf gegen die Blindheit in Osteuropahelfen wollen, bitten wir Sie, sich an LFDr. Eckhard Weber, LC Kronberg im Taunus,Mitglied des GD 111-Europa-Ausschusses zuwenden ([email protected]).

PID Dr. Manfred W E S T H O F F , Augenarzt

Sehr geehrte Lionsfreunde, als mir die Möglichkeit angebotenwurde, im deutschen DER LIONeinen Artikel zu veröffentlichen,habe ich diese Gelegenheit be-grüßt, weil sie die bisherigeKommunikation zwischen demMulti-Distrikt 111 – Deutschland,und dem Distrikt 122 – Tschechi-sche Republik und Slowakei, nurbereichern kann.

Während der jungen Geschichtedes Bestehens von Lions ClubsInternational in unserem Distrikt(die ersten tschechischen und slo-wakischen Lions Clubs wurden1990 und später gegründet), habenwir mit deutschen Lions-Mitglie-dern sehr freundschaftliche Kon-takte knüpfen können. Eine Reihedieser Lionsfreunde hat uns bei derGründung von Clubs sehrgeholfen.

Zwischen unseren und einigendeutschen Lions Clubs entwickelte

sich eine langfristige Zusammen-arbeit. Regelmäßig findet jedes Jahrein Jumelage-Treffen zwischen denDistrikten 111-FON und 122 statt.Gemeinsam mit 111-FON habenwir vor einigen Jahren ein erfolg-reiches Projekt gestartet, denAustausch von sehbehindertentschechischen sowie deutschenStudenten einer Glasmanufaktur-Ausbildungsstätte.

Ich bin überzeugt, dass sichdie Zusammenarbeit zwischen dendeutschen, tschechischen und slo-wakischen Lions auch weiterhinso erfolgreich entwickeln wird,und wir zukünftige Gemeinschafts-projekte realisieren können.

In meinem Beitrag möchte ichauf eine solche mögliche Zusam-menarbeit hinweisen. Es ist eineActivity, die über das Gebietunseres Distrikts 122 hinausgehtund sich auf die Region Mittel- undOsteuropa konzentriert. Wir kön-nen dabei unsere Fähigkeit unterBeweis stellen, auch Projekte voninternationaler Tragweite gemein-sam erfolgreich abzuschließen.

Die Aktivitäten unseres Distrikts122 wurden in den letzten Jahrenerheblich erweitert.

Mit Unterstützung von LCI er-richteten wir das internationaleaugenärztliche Lions-Bildungszen-trum (LOEC – Lions Ophthal-mology Education Center), das imFakultätskrankenhaus KrálovskéVinohrady in Prag untergebrachtwurde.

Das LOEC konnte mit einemerheblichen Zuschuss von LCIF(Grant SF 561) aufgebaut werden.50 Prozent der budgetiertenKosten, die für den Aufbau desLOEC notwendig waren, kamen

als Fördermittel des tschechischenStaates hinzu.

Die Tschechische Republikwurde auch deshalb von LCIF undder WHO für die Errichtung desLOEC ausgewählt, weil die pri-märe augenärztliche Versorgungimmer sehr gute Ergebnisse erzielte(in der tschechischen Bevölkerungmacht der Anteil der Blinden ledig-lich 0,2 Prozent aus, in den übrigen

Optimierungosteuropäischen Ländern beträgter durchschnittlich 0,8 Prozent derGesamtbevölkerung).

Die Aktivitäten des LOEC impli-zieren die augenärztliche Versor-gung der Bevölkerung in Mittel-und Osteuropa – also mehr als300 Millionen Einwohner. Das Zielbesteht in der Vorbeugung undVerhütung der Blindheit in diesenLändern. Es soll durch eine höhereEffizienz der Basisversorgung beiOptimierung aller möglichen Res-sourcen erreicht werden.

Das LOEC macht sich zurAufgabe, die Bildungskapazitätenauszubauen und das Niveau derAusbildung von Ophthalmologen(Augenärzten) in Mittel- und Ost-europa konsequent zu erhöhen.

Das Engagement von Spitzen-experten aus hoch entwickeltenLändern sowie der Einsatz mo-dernster Technik und Methodendienen dazu, Diagnostik, Therapieund Qualität des Unterrichts zumaximieren. Langfristig sollen zyk-lische Kurse für Ärzte und medi-zinisches Assistenzpersonal dieGarantie für eine optimierte augen-ärztliche Gesundheitsvorsorge bie-ten.

29NOVEMBER 2004

Diese Kurse werden in folgendeBereiche aufgeteilt:● Grundzüge der allgemeinenaugenärztlichen Versorgung.● Erkennung und frühzeitige Be-handlung von Sehstörungen.● Schulung in der Diagnostik undBehandlung von Augen- und Seh-erkrankungen, die in den LändernMittel- und Osteuropas diehauptsächlichen Verursacher derBlindheit sind (grauer Star, dia-betische Netzhauterkrankungen,grüner Star u. Ä.).● Öffentliche Förderung deraugenärztlichen Gesundheitsvor-sorge einschließlich der Präventiv-medizin.● Evaluation der erzielten Ergeb-nisse.

Das LOEC hat seine Arbeit imJahr 2002 aufgenommen. Dieersten Erkenntnisse konnten ge-wonnen und die weitere Entwick-lung gefördert werden.

2004 wurden vom LOEC bereits46 verschiedene Fachveranstaltun-gen angeboten.

Die Reduzierung der Blindheitin Mittel- und Osteuropa wird den-noch ein langjähriger Prozessbleiben. Ihre Dynamik wird auchdavon abhängen, inwieweit es

Zyklische Kursegelingt, die fachliche Ausbildungder augenärztlichen Spezialistenständig zu verbessern.

Im LOEC werden Vorträge vonExperten aus aller Welt gehalten.Dies ist natürlich ein äußerst kos-tenintensives Lehrprogramm underfordert die notwendigen Finanz-mittel. Im Wesentlichen beteiligensich die Christoffel-Blinden-Mis-sion (CBM) sowie weitere Hilfs-organisationen, einschließlich dertschechischen Lions Clubs, an derFinanzierung.

Für die Entwicklung des LOECwird es aber nötig sein, neue, zu-sätzliche Quellen zu erschließen.Denkbar wäre, dass Lions-Mitglie-der aus anderen europäischen

Ländern in den betroffenen Regio-nen Mittel- und Osteuropas helfen– und damit die Ziele des LOECunterstützen.

Deshalb möchten wir, die Lionsvom Distrikt 122, Lionsfreunde ausbenachbarten, befreundeten oderinteressierten Distrikten bitten, sichunserer Initiative anzuschließen.

Eine andere Form der interna-tionalen Zusammenarbeit könntedie koordinierte Anwerbung vonherausragenden augenärztlichen

AnwerbungExperten aus aller Welt sein. Dazuwürde sich die Zusammenarbeitmit deutschen Lions in idealer-weise anbieten.

Nach Auffassung unserer Fach-leute ist der Stand der Basis –Augenheilkunde mit dem inDeutschland vergleichbar, so dassgute Voraussetzungen für einegemeinsame Arbeit bestünden.

Ein effektiver Beitrag könnte dieUnterstützung in Spezialbereichenwie der Neuroophthalmologie(Funktion der Gehirnnerven inBezug auf das Auge) oder dervitreoretinalen Chirurgie sein(chirurgische Behandlung vonNetzhaut und Glaskörpererkran-kungen). Wenn es uns gelingt, mitHilfe der deutschen Lions die Zieledes LOEC umzusetzen, könnte die-ses Beispiel eine Vorbildfunktionim Bereich der internationalen Zu-sammenarbeit werden.

Sicherlich gibt es noch eineganze Reihe anderer Bereiche, diesich für eine gemeinsame Zusam-menarbeit anbieten (Jugendaus-tausch, Lions-Quest, SightFirstund andere).

Der Start dazu sollte aber in derUnterstützung des Lions Ophthal-mology Education Center liegen.

Ich freue mich sehr und bedankemich bei Ihnen, dass wir bei dennächsten Treffen mit deutschenLionsfreunden die Gelegenheithaben werden, über die angespro-chenen Projekte zu diskutieren.

Ladislav BOUCEKDistrikt-Governor 2004/2005

Distrikt 122 – Tschechische Republik und Slowakei

ˇ

Warum denn nicht? Schließlich lohnt sich die LIONS-

Visa gleich mehrfach. Lions GD 111 erhält jährlich

eine Rückvergütung und Sie die Jahresgebühr zu-

rück, wenn Ihre Kartenumsätze eine bestimmte

Schwelle überschreiten. Weiterer Nebeneffekt: Rund

um die Welt sieht man, dass Sie dazugehören.

Fordern Sie also gleich den Kartenantrag an. Ein-

fach über das Sekretariat des Gesamt-District 111,

Bleichstraße 3, 65183 Wiesbaden. Tel. 0611-99154-0,

Fax: 0611-99154-20, E-Mail: [email protected]

Oder nutzen Sie www.lions.de

LIONS-Visa beantragen und zum„König der Löwen

„reisen!

Gewinnspiel der DZ BANK: Wer noch bis zum

31.12.2004 eine LIONS-Visa beantragt, kann eine

von 3 Reisen für je 2 Personen nach Hamburg zum

Musical „Disneys DER KÖNIG DER LÖWEN„

gewin-

nen. Inkl. 1. Klasse Bahnfahrt & Übernachtung im

5-Sterne Hotel. Ein Grund mehr, Ihre LIONS-Visa

Karte jetzt zu beantragen!

Teilnahmebedingungen: Sie nehmen automatisch an der Verlo-

sung teil, wenn Sie bis zum 31.12.2004 einen Kartenantrag einreichen,

der genehmigt wird. Oder ersatzweise folgende Frage beantwor-

ten: Wie heißt die Kreditkarte der Lions Clubs International? Post-

karte an: DZ BANK AG, F/OSMZ, Platz der Republik, 60265 Frankfurt

am Main. Einsendeschluss ist der 31.12.2004, es gilt das Datum des

Poststempels. Mitarbeiter der DZ BANK sind von der Verlosung aus-

geschlossen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Ihren Clubausweis schon bestellt?

©D

isne

y

30 NOVEMBER 2004

Die Pressekonferenz im Hoch-haus der Commerzbank war gutbesucht: Im Blitzlicht der Fotografenund vor den Kameras von vier Fern-sehteams saß VorstandsvorsitzenderLF Klaus Peter Müller, umrahmt vonder Rapperin Sabrina Setlur unddem Jugendromanautor Jochen Till.Als Schirmherren bzw. Schirmfrauhoben sie eine neue von Lionsgesponserte Jugendaktion aus derTaufe: Jugendliche im Alter von13 bis 17 Jahren sollen die Gelegen-heit erhalten, in der Medienöffent-lichkeit ein Wörtchen mitzureden.

Gesucht wurden Jugendliche mitDurchblick im Mediendschungelund Mut zur eigenen Meinung.Ihre Aufgabe: Bewertung von Neu-erscheinungen aus den BereichenJugendbuch, Hörbuch und Comic& Manga. Das Ziel der Aktion: dreiPreise und drei Auswahllisten –Leseempfehlungen und Hörbuch-tipps von Jugendlichen für Jugend-liche. Leseförderung einmal ganzanders.

Gut fünf Wochen später, MitteJuli, versammelten sich etwa 50 Ju-gendliche in den Räumen der Zen-tralen Kinder- und Jugendbibliothekim Frankfurter Stadtteil Bornheim.Die Aufregung war groß, und sodauerte es eine Weile, bis sich diedrei Jurys gebildet und in Unter-gruppen aufgeteilt hatten. Ausge-stattet mit einem Paket Bücher,Hörbücher oder Comics ging es indie Sommerferien.

Bei Schulbeginn liefen schon dieersten Ausscheidungen. Von derharten Jury-Arbeit erholten sich dieJugendlichen bei der Besichtigungdes Commerzbank-Hochhauses,das an diesem Tage wohl seinejüngste und lebhafteste Besucher-gruppe gesehen haben dürfte. Ange-schlossen haben sich mittlerweileBesuche des Hessischen Rundfunks,des Fischer Verlags und der Frank-furter Buchmesse.

Im November stehen ein Besuchdes Goethe-Hauses und die festlichePreisverleihung im 49. Stock desbereits vertrauten Hochhauses an.Es dürfte sich damit wohl um denhöchsten, d. h. im höchsten Stock-werk verliehenen Literatur- undMedienpreis der Bundesrepublikhandeln.

gige und rasche Mittelbereitstellungden Start dieser Aktion ermöglichtzu haben. Und es wäre unfair, dieseClubs hier nicht einzeln lobend zuerwähnen: Es sind die Clubs Frank-furt (Am Main), Frankfurt-Cosmo-politan, Frankfurt-Museumsufer,Frankfurt-Palmengarten und Frank-furt-Paulskirche.

Der Leo Club Frankfurt Kaiserstadthat die Gestaltung der Websiteübernommen (www.jungemedien-jury.de). Die bisherigen Erfahrungenzeigen übrigens, dass die LionsClubs mit dieser Aktion in derÖffentlichkeit einer Großstadt prä-sent sein können.

Bleibt zu hoffen, dass die Junge-MedienJurys zu einer festen Einrich-tung im kulturellen Leben Frankfurtswerden. Jugendliche wollen auchin ihren Medienpräferenzen ernstgenommen werden; sie brauchenGelegenheiten, ihre Meinungenöffentlich kundzutun.

Die Frankfurter Lions Clubsmöchten sie dabei unterstützen –zusammen mit den engagiertenMitarbeitern der Frankfurter Stadt-bücherei. Neu ist der Gedanke,nicht Buch-, sondern Medienjuryszu bilden.

Die allein am Buch interessierteLeseratte gibt es immer weniger.Jugendliche von heute sind souve-räne und kompetente Nutzer mehre-rer Medien. Das Buch wird nicht imGegeneinander, sondern nur im ein-trächtigen Nebeneinander mit denso genannten „neuen“ Medien eineZukunft haben.

Durchgeführt wird die Aktionvon Mitarbeitern der StadtbüchereiFrankfurt. Die Betreuung der Juryshaben Studierende des Instituts fürJugendbuchforschung der Frankfur-ter Universität übernommen. Jedeeinzelne Jury hat etwa um die 40Neuerscheinungen zu begutachten,die jeweils in mehreren Exemplarenangeschafft worden sind, und dienach Beendigung der Aktion in denBestand der diversen Kinder- undJugendbuch- und -medienabteilun-gen der Bornheimer Zentralbiblio-thek und der Stadtteilbibliothekenübergehen werden.

Die Medienbeschaffung ver-schlingt gewiss den größten Teil derLions-Fördermittel. Diese sind inso-fern gut angelegt, als sie nicht bloßeiner Aktion, sondern der dauer-haften bibliothekarischen Bestands-erweiterung dienen. Denn eineBibliothek ohne attraktive und aktu-elle Buch- und Medienangebote hatbei Jugendlichen kaum eine Chan-ce. Kurz- und langfristige Leseförde-rung sind hier also vereint.

Die Frankfurter Clubs zu einergemeinsamen Activity bewegt zuhaben, ist zu einem großen Teil derVerdienst der beiden Zonenleiterdes vergangenen Lions-Jahres, LFGabriela Schroeder de Zinkeisenund LF Hartmut Becker.

Dass nicht jeder Club auf dieSchnelle Fördermittel für eine neueActivity bereitstellen kann, verstehtsich von selbst. Umso beachtlichernimmt sich die Bereitschaft von fünfFrankfurter Clubs aus, durch großzü-

Frankfurter Lions sponsern junge Buchjury

Kinder als MedienkritikerVon Prof. Dr. Hans-Heino E W E R S , 111-MN KLA Leseförderung

Die jungeMedienjury:

Diese 50Jugendlichenurteilen über

Hörbücher,Jugendromane

und Mangas.

31NOVEMBER 2004

Als ich das erste Mal einen Artikelüber die JungeMedienJury in derZeitung las, machte mich das neu-gierig. Selber Jugendbücher, Hör-bücher und Comics testen undempfehlen? Klingt doch gut!

Also setzte ich mich kurzerhandan meinen Schreibtisch, entwarfeine Bewerbung – und dann hieß esnur noch abwarten.

Mit der Zusage traf auch dieSpannung auf das erste Treffen ein.Wie würde das Meeting mit allenJury-Leadern, Mitgliedern und Co.wohl ablaufen?

Wir 15 Leute von der Hörbuch-jury wurden von Franziska Lindner,unserer Leaderin, in der Stadtbüche-rei in Bornheim freundlich begrüßtund in verschiedene Untergruppeneingeteilt. Bewaffnet mit jeweilsvier Hörbüchern und großen Plänenwurden wir nach ca. zweistündigemGespräch, Fototermin und Erklärungdes Ablaufs nach Hause entlassen.

Zunächst hörte ich mir alle vierHörbücher genau an und schriebStichpunkte. Da es für jeden Ge-schmack ein Hörbuch gab, erwiessich die Bewertung schwieriger alsvorerst gedacht. Beim nächstenUntergruppentreffen diskutiertenwir dann über das Gehörte undstimmten schließlich ab, welcheTitel weiterkommen.

Nicht nur das Bewerten der Hör-bücher ist interessant, durch dieSponsoren der ganzen Kampagnewerden uns auch tolle Eventsgeboten: z. B. haben wir schoneine Führung durch des Commerz-bank-Hochhauses in Frankfurt ge-macht. Wir besichtigten die Gärtenund genossen besonders den Aus-blick über Frankfurt vom 49. Stockdes V-förmigen Gebäudes.

Unser nächstes Highlight führtuns zum Hessischen Rundfunk, undwir werden dort ein bisschen hinterdie Kulissen des Aufnahme-/Hör-spielstudios blicken und natürlichhören. Außerdem dürfen wir dasMedienarchiv beschauen. Ganzbesonders freue ich mich auf denBesuch der Buchmesse.

Neben der Weiterführung etablierterLions-Projekte wie SightFirst, Lions-Quest,Klasse2000 sowie das Gehörscreening fürNeugeborene gibt es weitere spannendeProjekte, die von vielen Clubs auch ge-meinsam getragen werden. Unter Feder-führung von LF Hans-Heino Ewers entstandin Frankfurt das Projekt JungeMedienJury(JMJ), über das Sie vielleicht schon etwasin den Zeitungen oder auch in der Hessen-schau oder im RTL gesehen haben.

Ein Klasse-Erfolg, in der von GabrielaSchroeder de Zinkeisen und Sabine Un-kelbach-Tomczak gemeinsam geführtenZonen 1 und 2 der Region III.

Das Internationale Jugendlager wurde indiesem Jahr von den Marburger undGießener Clubs der Zone 5 aus Region Imit großem Engagement durchgeführt. Eintoller Erfolg, bei dem Jugendliche aus15 Ländern, insbesondere auch aus denneuen europäischen Ländern, herzlichst inGastfamilien aufgenommen und mit einemfantastischen Programm unter der Leitungvon Zonenleiter Michael Heinz Schwarzdrei Wochen lang mit dem Leben inDeutschland und in Lions Clubs bekanntgemacht wurden.

Zum Abschluss möchte ich noch denverstärkten Einsatz der neuen Medienerwähnen, über die sich ein Großteil dergemeinsam getragenen Kosten sowie derVerwaltungs-Aufwand erheblich einsparenlassen. Die Mitteilungen an die Clubswerden bereits zu 90 Prozent per E-Mailbesorgt und alle Mitteilungen an die Orga-nisationen (auch die monatlichen Mit-glieder-Berichte) werden auf digitalemWege empfohlen. Neues zu unseremDistrikt finden Sie regelmäßig auf unserenWebseiten: http://www.11mn.de.

An dieser Stelle möchte ich dem stetsfreundlichen, geduldigen und hilfsbereitenTeam unseres Generalsekretariats in Wies-baden danken, deren Arbeit unsere Organi-sation qualitativ weiterbringt.

Mir bleibt nur zu wünschen: Weiterhingroßartige Erfolge, gute Freundschaften undviel Freude beim Helfen.

Ihr Günther K R U S EDistrikt-Governor 111-MN

E-Mail: [email protected]

In Anlehnung an unser Lions-Motto „WeServe“ habe ich die Ziele 2004/2005 fürmein Amtsjahr als Governor des Distrikts111-MN definiert.

Gemeinsam mit über 3600 Lions inunserem Distrikt lässt sich vieles bewegen,in den Clubs, innerhalb unserer Lions-Orga-nisation oder auch in Kooperation mitanderen Service-Organisationen. Hier freutmich insbesondere die Offenheit vielerClubfreunde und so manches Projekt, überdas wir auf den nachfolgenden Seitenberichten.

Mein besonderer Dank geht an meinenVorgänger, PDG Hermann Müller, nunCouncil Chairman, als Vorsitzender derdeutschen Governors, für seine hervor-ragende Arbeit, mit der er mir den Wegbereitet hat. Der Dank richtet sich auch andie tüchtigen Mitglieder des Distrikt-Kabi-netts, allen voran 1. Vize-Governor DietlindSchneider.

Ende August diskutierten wir in Bad Hers-feld auf der ersten Kabinettsitzung und derersten Distrikt-Konferenz gemeinsam mitmehr als 100 Lions über unsere Ziele undProgramme. Kurz zuvor war unser Distrikt-Gastgeber für 14 deutsche Governor, diesich zu ihrer ersten Sitzung im 49. Stock-werk des Frankfurter Commerzbank-Towers trafen.

Zu den 109 Clubs in unserem Distriktdürfen wir neben einem der Pioniere inSachen „Lions in Deutschland“ – den älte-sten Club unseres Distrikts LC Frankfurt (AmMain), der sein 50-jähriges Jubiläum feierte– auch den zurzeit jüngsten Club Deutsch-lands zählen – den LC Frankfurt-Palmen-garten – mit einem Durchschnittsalter von32,5 Jahren.

Trotz Neugründungen und Aufnahmenneuer Lionsfreunde liegt der Altersdurch-schnitt auch in unserem Distrikt noch rechthoch. Wir streben daher weiterhin eine Ver-jüngung der Lions an und freuen uns sehrauf neue Mitglieder sowie die Gründungjunger Clubs.

Es ist schön zu beobachten, wie erfah-rene Lions und Mitglieder unseres Kabinettsden neuen Lionsfreunden mit Rat und Tatzur Seite stehen und wie diese neue Anre-gungen und neuen Schwung in unsereActivities bringen.

So kam ichin die JuryVon Alisa S T E R N H E I M13 Jahre, „JungeMedienJury“

Die Kolumne des DG

Neue Mitglieder =neue Anregungen

32 NOVEMBER 2004

Voll Vorfreude setzten die Wetzlarer „Berglöwen“ mit demBoot über den Königssee nach St. Bartholomä über. Der mor-gendliche Dunst löste sich bald auf und über dem dunkelgrünenWasser ragte der Watzmann in einen strahlend blauen, sich nurdes Kontrastes wegen mit einigen weißen Wölkchen schmücken-den, Himmel. Nach dieser reizvollen Etappe waren die eigenenBeine gefragt. Der Steig führte erst langsam, dann immer steiler,zwischen engen Felswänden in die Höhe.

Am nächsten Morgen ging es in das „Steinerne Meer“ – undschnell war jedem klar, woher es seinen Namen hat, denn anstellevon Latschen oder grünen Matten erstreckten sich, soweit dasAuge reichte, karstige Felsrippen. Im steten Auf und Ab ging esden ganzen Tag durch diese so lebensfeindlich wirkende Land-schaft, und als am Abend das Ingolstädter Haus erreicht war,verhielt sich der Durst umgekehrt proportional zu den nochvorhandenen Kräften.

Am dritten Tag galt es, die „Hundstodgruben“ zu überwinden,bevor der lange Abstieg durch das Wimbachgries in die Ramsauund damit zum Ende der Tour führte. Die Gipfel, Wände undGrate, die diesen Weg begleiteten, haben während der langenFahrt in das heimatliche Wetzlar dem einen oder anderen sicher-lich noch lange vor Augen gestanden. Das Zwicken und Zwackenim ganzen Körper verlor bei dem Gedanken an das Erlebte und

format zum Selbsterwerb – ebensowie das große Exponat aus Kunst-stoff und im Werkstofftechnik-Unternehmen von P Volker Zipp-mann hergestellt.

Für LF Beutelspacher schließt sichdamit der Kreis: für 2,00 Eurokönnen Besucher nun auch zuHause mit den 24 roten Pfeil- undden 24 blauen Drachenformenexperimentieren und nachvoll-ziehen, was sie vorher als großesExponat gesehen und erlebt haben.Zahlreiche Beutel mit Penrose-Puzzles wurden im Museums-Shopbereits verkauft.

W. D.

es sich um ein „nichtperiodischesParkett“ mit vielen Regelmäßigkei-ten, aber ohne jegliche Symmetrien,das der englische Physiker undMathematiker Sir Roger Penrose1974 erfunden hat.

Das Penrose-Parkett gehört zuden populärsten Exponaten desMuseums, mit denen der Besucherin der Erlebniswelt Mathematikselbst experimentieren und durchVersuche spielerisch grundlegendemathematische Phänomene erfah-ren kann.

In diesem Jahr finanzierte der LCGießen mit weiteren 4500 Euro dasPenrose-Parkett als Puzzle im Klein-

Von Anfang an unterstützen dieMitglieder des LC Gießen das „erstemathematische Mitmachmuseumder Welt“, das der damalige Bun-despräsident Johannes Rau imNovember 2002 in Gießen eröffneteund das seither über 250 000 Besu-cher, darunter viele Schulklassen,angelockt hat.

In der Aufbauphase hatte der LCGießen 4000 Euro zur Verfügunggestellt, womit LF Direktor AlbrechtBeutelspacher, Mathematik-Profes-sor an der Justus-von-Liebig-Uni-versität, eines der inzwischen über100 Exponate beschaffen konnte,das Penrose-Parkett. Dabei handelt

LC Gießen und das Penrose-Parkett

Lions machen „Mathe“ erlebbar

LC Wetzlar: on the top

Am Watzmann und im Steinernen MeerHöhenmeter gebolzt

Drei Tag über Steige und Grate: Das Activity-Team des LC Wetzlar will auch im kommenden Jahr wieder in den Bergen Euros sammeln.

Erreichte schnell jegliche Bedeutung. Kein Wunder also, dassdie ersten Überlegungen zum Ziel für 2005 angestellt wurden,wenn es wieder heißt: „Lions on the top!“

33NOVEMBER 2004

Mit einem zusätzlichen Bausteinzu den bereits praktizierten Aktivitä-ten der „Kompass“ soll ein weiteresFeld der Prävention gegen Gewaltund Kriminalität für junge Menschengeschaffen werden. Die Kosten fürSchulungsmaterial „Faustlos“ undReferenten (rund 2500 Euro) über-nimmt der Lions Club Seligenstadt.„Der Club sieht darin eine gewollteErgänzung zum Projekt Kompassund ist deshalb bereit, als Sponsoraktiv zu werden“, erklärte Club-präsident Professor Dr. Lothar Berg-mann.

„Kompass“ erfasst in Seligenstadtca. 3500 junge Menschen und allePersonen aus dem sozialen Umfeldder Kinder und Jugendlichen, schät-zungsweise 5000 Eltern und rund250 Erzieher/innen und Pädago-gen/innen.

Den pädagogischen Fachkräftenwird Arbeitsmaterial zur Gewalt-und Suchtprävention zur Verfügunggestellt. Lehrer/innen und Erzieher/innen werden zu Workshops einge-laden, deren Kosten im Rahmen vonKompass übernommen werden. InSeligenstadt fördert „Kompass“ Ge-sundheit an 46 Grundschulklassenmit 758 Kinder in allen Grundschul-klassen, aber auch in Froschhausenund Klein-Welzheim, mit Hilfe desProgramms Klasse2000. Das Pro-gramm gehört mit zum Projekt„Kompass“ der Caritas und des LionsClubs.

natürlich auch kräftig mithelfen. SeitGründung hat sich bei dem Lions ClubHanau Brüder Grimm der Slogan „Jugendweg von der Straße“ durchgesetzt. Dazugehört der persönliche Einsatz mit denjungen Menschen bei diesen Arbeitstagen.Zwei sozial tätige Organisationen arbeitenvertrauensvoll zusammen.

Bei unserem letzten Einsatz erstellten wirgemeinsam einen Begegnungsplatz in derAnlage, der durch uns ausgehoben, fach-männisch befestigt und gepflastert wurde.Das zum Lehrergebäude umgebaute Holz-haus wurde gestrichen und im Wald Unter-holz entfernt, um den Borkenkäfern Einhaltzu gebieten.

Es machte Spaß zu sehen, was man inrelativ wenigen Stunden gemeinsam mitden Jugendlichen, die sich doch schnell anuns gewöhnten, auf die Beine stellen kann.Die Kosten für die Umgestaltung der Anlagetrug der Lions Club Hanau Brüder Grimm.

Ende August trafen wir uns abermals amJugendwaldheim zu einem Grillfest (mitBlues-Livemusik) auf Mundharmonika undGitarre. Dazu konnten wir auch Mitgliederdes durch uns gecharterten LC Bruchköbelbegüßen. Sie brachten Grillwürstchen undFleisch mit.

Zu einem Arbeitseinsatz traf sich derLions Club Hanau Brüder Grimm mit derOrganisation „Sprungbrett – Familien- undJugendhilfe Hanau e. V. beim 1. HessischenJugendwaldheim in Hasselroth-Niedermitt-lau – Kurt Seibert“, nahe der Barbarossa-Stadt Gelnhausen.

Dieses Jugendwaldheim wurde 1974mit dem Wunsch gegründet, Jugendlicheneinen verantwortungsvollen Umgang mitder Natur zu vermitteln. Sie sollen in ein-oder mehrtägigen Kursen mit Übernachtungim Waldgelände durch hautnahe Natur-erlebnisse Tier- und Pflanzenarten kennenlernen.

Der direkte Kontakt fördert das Verständ-nis und die Liebe zur Natur. Es entwickeltsich eine persönliche Beziehung zu Waldund Natur.

Die Organisation „Sprungbrett“ hat viel-fältige Aufgaben übernommen. Sie betreutu. a. gefährdete und schon mit dem Gesetzin Konflikt gekommene Jugendliche, diegemeinnützige Arbeitsstunden ableistenmüssen. Zusätzlich setzen sich viele frei-willige Helfer für „Sprungbrett“ ein. AlleJugendlichen sollen durch das Beispiel dergemeinnützigen Arbeit mit ErwachsenenBürger-Engagement kennen lernen und

Lions bei der Arbeit:Im Hessischen Jugendwaldheimhaben die Mitgliederdes Lions Clubs Hanau ein lohnendes Betätigungsfeld fürihre Activities.

Jugend in die Natur„Weg von der Straße“ – Activity-Motto des LC Hanau. Und dafür wird fest angepackt

LC Seligenstadt

Faustlosfördern

Sponsor-Zusage: P Prof. Dr. Lothar Bergmann (links) und Franz Werner Müller, Leiter der Psychologischen

Beratungsstelle der Caritas.

34 NOVEMBER 2004

Noch vor dem Fall des Eisernen Vorhangs wurde derungarische Lions Club Balaton Bóglar (damals: Boglár-lelle) als erster Lions Club im Ostblock gegründet.Taufpate: Der Lions Club Bebra-Rotenburg.

Am 10. Juni 1989 charterte IPDG Ulrich Arndt denClub. Das ungarische Fernsehen berichtete landesweitüber dieses Ereignis. Seitdem konnte der LC Bebra-Roten-burg den Freunden oft mit Rat und Tat (und finanziellerUnterstützung) zur Seite stehen.

Als am 1. Mai 2004 Ungarn der EU beitrat, setzten diebeiden Lions Clubs ein Zeichen konkreter Völkerver-ständigung: Sie schlossen in Rotenburg an der Fuldaim Beisein der Bürgermeister von Bebra und Rotenburgeine Jumelage.

Der Bürgermeister von Rotenburg, die Präsidentin desungarischen Clubs, Maria Bors, und dessen Gründungs-präsident Dr. Laszlo Györy, hoben die vielen Freund-schaften hervor, die inzwischen geschlossen wurden.

nur möglich, weil zur Wohnung einekleine Terrasse gehört, die mit Zu-stimmung der Vermieter und mit ei-nem kräftigen Zuschuss von Landund Kreis umgebaut werden konnte.

Zwei Stufen trennten früher dieWohnzimmertür vom eigentlichenTerrassenniveau. Deshalb musste dasBauwerk angehoben, die Wohnzim-mertür verbreitert werden. 8000 Eurohat das alles gekostet, finanziert miteinem Baukostenzuschuss vom LandHessen, einen weiteren Zuschussvom Landkreis als Sozialhilfeträgersowie zwei Spenden vom Lions ClubBad Arolsen Christian-Daniel-Rauchund dem Rotary-Club Korbach-BadArolsen.

„Ich bin diesen Menschen so dank-bar“, versichert Brigitte Ankel: „Ichhabe mich noch nie in meinem Le-ben so sehr über etwas gefreut wieüber diesen Zugang zur Terrasse. Dasbedeutet für mich ein ganz großesStück Lebensqualität.“

Dazu beigetragen haben auchdie vielen hilfsbereiten Menschen,angefangen vom Vermieter-Ehepaar,über die fleißigen Hände beim Um-zug, bis hin zur hilfreichen Archi-tektin Petra Hansmann, die bei Pla-nung, Ausführung der Umbauten undbei vielen Behördengängen einge-sprungen ist.

Auch die beteiligten Firmen habenüber ihren reinen Auftrag hinaus ge-holfen, wo sie konnten. Solche posi-tiven Erlebnisse helfen über die vie-len traurigen Begebenheiten im All-tag der Rollstuhlfahrerin hinweg.

„Ich erlebe täglich, dass diejeni-gen, die in einem Rollstuhl sitzen, sobehandelt werden, als seien siegeistig behindert.“ So schildertBrigitte Ankel, die seit neun Jahrenwegen einer fortschreitendenMuskelerkrankung auf den Rollstuhlangewiesen ist, ihren täglichenKampf um Anerkennung und Lebens-qualität.

Das Schicksal hat sie doppeltgetroffen: Ihre Tochter Jacquelineist durch einen Geburtsfehler geistigbehindert und ebenfalls auf den Roll-stuhl angewiesen.

Die heute 21-Jährige wirdwährend der Woche im Haus „Wald-frieden“ des Bathildisheimes betreut.Brigitte Ankel hat aber durchgesetzt,dass sie wenigstens an den Wochen-enden und an bestimmten Feiertagenmit ihrer Tochter zusammen seinkann.

Umso wichtiger ist es für beide,in einer rollstuhlgerechten, barriere-freien Wohnung zu leben. „Ich habeanderthalb Jahre gesucht, bis ich eineParterrewohnung gefunden habe.Die Vermieter waren so freundlich,mir kleine und auch größere Umbau-ten zu gestatten, so dass ich mit mei-ner Tochter ein möglichst selbständi-ges Leben führen kann.

Für Brigitte Ankel, die früher sogerne mit dem Auto durchs Wal-decker Land fuhr, um vom Alltagabzuschalten, haben sich wegenihrer Behinderung die Ausflüge in dieNatur auf kleine Abstecher in denGarten reduziert. Und selbst das ist

LC Bad Arolsen Christian-Daniel-Rauch

Lebensqualität fürBrigitte und Tochter

Mutter undTochter – beide

im Rollstuhl,an der Schwelle,

die jetztkein Hindernis

mehr ist.

LC Bebra-Rotenburg

Jumelage zum EU-Beitritt

LC Wiesbaden-An den Quellen

Ziel: Frauen-NetzwerkIn Wiesbaden hat clubübergreifende Zusammenarbeit

bereits Tradition. Einmal jährlich richten neun Wies-badener Frauen-Service-Clubs gemeinsam ein Benefiz-Konzert aus. Dabei sind der Lions Club Wiesbaden-An den Quellen, Inner Wheel und Soroptimist. Ziel derActivity ist es, das in den Clubs vorhandene Netzwerk zuvergrößern und für den vereinbarten Zweck schlag-kräftiger zu machen. In diesem Jahr soll der Reinerlös demVerein „Berufswege für Frauen“ und einem Projekt derWiesbadener Kohlheckschule „Deutsch für Aussiedler-kinder aus Russland“ zugute kommen.

LC Altenstadt

Polo-Look in Altenstadt

Lions-Look beim LC Altenstadt. Für das sommerlicheHoffest mit Musik kleideten sich alle aktiven Mitgliederin Poloshirts, die mit dem Club-Emblem bestickt sind.Nicht nur für den guten Zweck im Rahmen unsererHauptactivity „Leseförderung“, sondern auch für dasdezent auffällige Erscheinungsbild des Clubs in derÖffentlichkeit hat sich diese Aktion bewährt.

Nachahmenswert auch für andere Lions Club. Kontaktüber: www.lcaltenstadt.de.

35NOVEMBER 2004

Nach der erfolgreichen Fertigungeines Bollerwagens im vergangenenJahr, haben sich die Lions aus Drei-eich ein etwas anspruchsvolleres„Produkt“ zu Fertigung vorgenom-men. Sechs Holzlokomotiven mitTender sollen nach drei Samstagenhandwerklicher Arbeit fertig gestelltsein.

Mit Unterstützung von Fachleutender Gewerblich-Technischen Schulein Offenbach, die auch Werkzeugeund Räumlichkeiten bereitstellte,begann man mit der Produktion.Präsident, Pastpräsident, Neulingeund viele Mitglieder und Familien-angehörige halfen mit. Die fertiggestellten Loks werden gemeinnützi-gen Zwecken zugeführt, in die LionsClubs-Weihnachtstombola einzu-bringen, andere sollen versteigertund einige an Kindergärten derRegion übergeben werden.

Sägen, fräsen, leimen – die fleißigen Handwerker

bei der Herstellung der Lions-Loks.

LC Dreieich

Die Lions-Lokssind unser Werk

LC Friedrichsdorf-Limes

In 44 Klassen wurde Klaro der beste Freund der Schüler

Mit großer Freude nahmen die Fried-richsdorfer Lions die schönen Dankes-briefe zur Kenntnis, die sie von zweiersten Klassen der FriedrichsdorferGrundschulen erhielten. Darin bedanktsich jedes der Kinder in einem eigenenBrief – wahrscheinlich dem ersten Briefihres Lebens – dafür, dass der LionsClub ihnen die Teilnahme am Pro-gramm Klasse2000 ermöglicht.

Besonders in den beigefügtenGemälden kommt die Freude der Kin-der deutlich zum Ausdruck.

Als sich der Activity-Beauftragte desClubs vor drei Jahren an die Grund-schulen der Stadt wandte, stieß er sofortauf großes Interesse. In einer öffent-lichen Informationsveranstaltung überSucht und Gewalt bei Kindern, speziellin Schulen, wurde die Absicht desClubs bekannt gemacht. Dabei habenerfahrene Fachkräfte über Ziele, Inhaltund Methoden des Programms Klas-se2000 für Grundschulen referiert undvon ihren praktischen Erfahrungen be-richtet.

Alle Schulleitungen hielten engenKontakt mit dem Activity-Beauftragten.Bei seinen Besuchen in den Schulenkonnte er sich bald davon überzeugen,dass die Kinder das Programm mit Freu-de und Begeisterung aufnahmen unddass Klaro, die Identifikationsfigur, ih-nen zum Freund wurde.

Nach dem Erfolg des ersten Jahreswünschten sich alle vier Grundschulendie Fortsetzung der Arbeit mit Klaro. Sowuchs das Programm in jedem Jahreine Klassenstufe höher. In dem jetztbegonnenen Schuljahr 2004/2005 wirdnun in allen Klassen der vier Grund-schulen der Stadt mit Klasse2000 gear-beitet. So finanziert nun der Lions ClubFriedrichsdorf-Limes diese Sucht- undGewaltprävention in insgesamt 44Schulklassen und wendet dafür jährlich11 440 EUR auf. Damit ist Klasse2000zur Hauptactivity des Clubs geworden.Die wunderbaren Briefe der Erstklässlermit ihren herrlichen Zeichnungen sindeine schöne Belohnung für die Be-mühungen der Friedrichsdorfer Lions.

36 NOVEMBER 2004

LC Wetzlar-Solms

Türkei-Problem: Die Lösungin unserer „Bibel“ gefunden

Nach ersten Besuchen aufInitiative zweier befreundeterZahnärzte konnten der LCWetzlar-Solms und der LCCosmopolitan Istanbul im Mai1994 feierlich ihre Jume-lage begehen. Seitdem gab esim Jahres-Rhythmus wechsel-seitige Besuche und dreiProjekte mit deutscher Betei-ligung in Istanbul (SightFirst-Augenbank, Heim für Stra-ßenkinder, Erweiterung einerSchule). Ein besonderes Bei-spiel segensreicher Zusam-menarbeit über Ländergren-zen hinweg hatte ihren Beginnin Herne. Dort ehelichte derJuniorchef eines erfolgrei-chen mittelständischen Ins-tallations-Unternehmens imHerbst 2002 seine türkischeBraut.

Aufgewühlt von Fernseh-berichten über Erdbeben-katastrophen, aber auch ange-sichts des eigenen Glücksund relativen Wohlstands hat-ten die beiden auf Hochzeits-geschenke verzichtet undstattdessen um Spenden zu-gunsten verwaister Erdbeben-opfer in der Türkei gebeten.Das Ergebnis war überwälti-gend: 4500 Euro!

Als unerwartet problema-tisch, letztlich gar als un-möglich, stellte sich jedoch

das Vorhaben heraus, dieseSumme in eigener Regieohne Verwaltungskosten indie Türkei zu transferieren undsie dort zu 100 Prozent demguten Zweck zuzuführen.

Hilfe kam schließlich vomVater des Unternehmers,einem verdienstvollen, lang-jährigen Mitglied des LCWanne-Eickel. Er studierte die„Lions-Bibel“, suchte nach Ju-melagen und wurde fündig.

Ein Anruf beim Präsiden-ten des LC Wetzlar-Solms En-de März 2004 brachte die Lö-sung: Anfrage wegen Ver-wendungsalternativen im Sin-ne der Spender, konkreterVorschlag aus Istanbul, Ak-zeptieren des Vorschlags,Transfer des Geldes per rou-tinemäßig in Istanbul tätigenWetzlarer Lions, Verdoppeln

des Geldbetrags durch densich beteiligenden IstanbulerLions Club, Kauf der wich-tigsten Möbel, Gebrauchsge-genstände und Medikamentefür das völlig überbelegteHeim.

Besuche durch einenWetzlarer Lion im Heimwaren die nächsten Schritte.

Die Dankbarkeit der Freun-de des LC Wanne-Eickel überdie in dieser Form unerwar-tete Unterstützung und Geld-vermehrung gipfelte vorerstin dem Wochenendbesucheiner dreiköpfigen Delega-tion beim LC Wetzar-Solmsanlässlich des WetzlarerBrückenfestes Anfang Sep-tember.

Fortsetzung der Clubkon-takte garantiert!

Uwe-Heiner Pradel

Zus

amm

entr

effe

n m

it

unse

ren

türk

isch

en F

reun

den.

LC Butzbach

Kommen Sie zurEdelstein-Börse!

Am 21. November (10 bis 18 Uhr)findet im Bürgerhaus Butzbach die„Augide“ statt, die Mineralien- undFossilienbörse des Lions Clubs. Mehrals 1000 Besucher strömten im letz-ten Jahr in die Halle, staunten überdie prächtigen Ausstellungsstückeund fanden so dieses und jenesSchnäppchen an gut sortierten Ver-kaufsständen. Auch in diesem Jahrbegleitet ein Fachvortrag die Börse;die Lions bieten selbst gebackenenKuchen und Kaffee zu moderatenPreisen an. Für den Erlös im letztenJahr konnte ein Klavier für die Musik-schule angeschafft werden, auch indiesem Jahr wird es sicher wieder einähnliches Projekt geben. Lionsfreun-de aus Clubs zwischen Taunus undVogelsberg sind herzlich eingeladen.

LC Frankfurt-Merton

Am Herd bleibenPromis ganz cool

Kann ein Bürgermeister kochen?Aber ja! Der Lions Club Frankfurt-Merton hatte zum ersten Promi-Kochen in den Energietreff der Mai-nova geladen. LF BürgermeisterAchim Vandreike stellte seine Fähig-keiten bravourös unter Beweis. Erverriet seine mediterranen Lieblings-rezepte, kochte und schnippelte undpräsentierte die lukullischen Lecker-bissen den etwa 30 geladenenGästen, die sich gerne verwöhnenließen. Mit ihm am Herd standen dieFußballweltmeisterin Steffi Jonesund die Feldhockey-Nationalspiele-rin Karin Blank sowie die LF PeterBirtwhistle und Bernd Lesny vom LCFrankfurt-Merton. Das Menü be-stand aus einer Zucchinicreme-suppe mit Krabben, Wolfsbarsch mitBlattspinat und Champignons, Ka-ninchenrücken in Rosmarinsauceund einem fruchtigen Dessert.

Der Erlös des Abends (400 Euro)kam den Gewaltpräventionsprojek-ten für Kinder in Schulen und Kin-dergärten „Cool sein – cool bleiben“und „Kids power“ zugute.

Störungen der Sprachentwicklung und derLernfähigkeit zu verhindern. Bei ihren An-strengungen sind die Lions Clubs auf sich al-lein gestellt. „Die Krankenkassen honorierenVorsorge nicht“, kritisierte Silke Stoll, die Ka-binettsbeauftragte 111-MN. Den Initiatorender Aktion in Hessen, Christofer Hattemer(LC Frankfurt-Goethestadt) und Alfred D.Franz (LC Frankfurt-Museumsufer), ist sehrdaran gelegen, dass die Tests kostenlosangeboten werden. Denn auf keinen Fallsollten betroffene Eltern zusätzlich belastetwerden. Auch das Krankenhauspersonal ha-be sich bereit erklärt, den Test ohne geson-dertes Entgelt zu erledigen.

Ein Hörtestgerät für Neugeborene spen-deten die Lions Clubs Frankfurt-Goethestadtund Farnkfurt-Museumsufer dem Kranken-haus Sachsenhausen. Die Klinik ist damit diezweite Einrichtung in Hessen, die Säuglingemit dem so genannten Hör-Screening aufSchwerhörigkeit oder gar Taubheit untersu-chen kann.

Jeden dritten Tag erblickt in Hessen einKind mit Hörstörungen das Licht der Welt.Schwerhörigkeit und Taubheit sind die amhäufigsten vorkommenden Krankheiten beiNeugeborenen. Bei einer frühzeitigen Dia-gnose ist jedoch eine Erfolg versprechendeTherapie möglich, um emotionale Schäden,

Hör-Screening in Hessen

Jeden dritten Tag ein Baby mit Hörstörungen

37NOVEMBER 2004

Eine gute Idee setzt sich durch: Mit demfünften Weihnachtskalender wird der LCWiesbaden-Kochbrunnen die Schallmauervon insgesamt 100 000 Euro durchbrechen.Und der wird Mitte November vorgestellt.

Das Jawlensky-Jahr 2004 inspirierte zueinem an das Bild „Gebirgsdorf“ angelehn-ten Layout mit Wiesbadener Motiven, umge-setzt von den Künstlerinnen Sarah Nikischund Evelyne Werner.

Als der Club Anfang 2000 die Idee einesAdventskalenders aufgriff, ahnte keiner,dass dies einmal die erfolgreichste Activitywerden könnte. Neben aufwändigen pro-duktionstechnischen Problemen musste erst

eine Reihe von rechtlichen Fragen, vor allemim Zusammenhang mit dem HessischenLotteriegesetz, geklärt werden, das klareGewinnquoten vorschreibt. Das härtesteStück Arbeit war und ist allerdings die Spon-sorensuche, die unmittelbar die Auflage unddamit den Erlös beeinflusst und schon imFrühjahr beginnen muss.

Die Auflage von inzwischen 5000 Stückwurde bisher immer verkauft, was auch derstarken medialen Unterstützung durch dielokale Tageszeitung zu verdanken ist, fürderen soziales Hilfsprojekt wir mit dieserActivity der größte Spender sind.

R. V.

LC Wiesbaden-Kochbrunnen

Jetzt durch die Schallmauer

Dort, wo es den Adventskalender der

Lions gibt, bilden sich in Wiesbadenlange Schlangen –

so begehrt ist er.

Adventskalender 2004

Adventskalender 2000

Adventskalender 2001

Adventskalender 2002

Adventskalender 2003

38 NOVEMBER 2004

Grußkarten, die von behindertenKindern der Martinsschule gemaltwerden und mit Unterstützung einesLionsfreundes gedruckt werden.

Grußkartenmotive, Weihnachts-und Ostermotive werden angebo-ten.

Kinder, unterstützt. Auf Weihnachts-märkten und auf Straßenfesten wer-den selbst gebackene Kuchen undselbst gebastelte Holz-Nikolause an-geboten. Die Erlöse werden dengenannten Activities gespendet. Eineweitere Activity: der Verkauf von

Ziel des LC Main-Kinzig ist dieUnterstützung von allein erziehen-den Eltern. In diesem Zusammen-hang werden das Frauenhaus Wäch-tersbach, die Initiative „Lawine“ fürsexuell missbrauchte Kinder und die Martinsschule für behinderte

LC Main-Kinzig: Behinderte Kinder malen Karten

Hinweis auf den Lions-Karten:

Mit dem Erwerbunterstützen

die Käufer ein soziales Projekt des Lions Clubs Main-Kinzig. Die Motive

stammen von behindertenKindern und

Jugendlichen der Martinsschule

in Linsengericht.

Die Hauptactivity des LCSchwalmstadt (Region rund um dienordhessische Kulturlandschaft der„Schwalm“ mit ihren malerischenFachwerkstädten und -dörfern) istein antiquarischer Bücherverkaufauf drei regionalen Märkten. BeimWeihnachtsmarkt wird dieses Ange-bot um eine Tombola erweitert.

Weitere regelmäßige Activitiessind Wohltätigkeitskonzerte mitdem Heeresmusikcorps 2 zugunstendes Kuratoriums „Aktion für Behin-derte“ und die Rumänienhilfe, ander sich der Club seit 1992 beteiligt.Jährlich werden Sachspenden perLkw nach Rumänien transportiertund an Waisenhäuser und Familienverteilt: Kleidung, Nahrungsmittel,Öfen – und einmal sogar die Ein-richtung einer Zahnarztpraxis.

Geldspenden gehen an ein Wai-senhaus im peruanischen Cuzcound an „Phoenix“, das eine deut-liche Verbesserung des Gesund-heitswesens in der bulgarischenStadt Dobritsch zum Ziel hat.

Auch ein Krankenhaus dernäheren Umgebung Schwalmstadtsprofitierte von der Arbeit des Clubs,als der gynäkologischen Abteilungim Sommer des vergangenen Jahresein Hörscreening-Gerät für Neuge-borene übergeben werden konnte.

Aus der Jumelage mit dem franzö-sischen Lions Club Creutzwald istim Laufe der Jahre u. a. ein Schüler-austausch zwischen den beidenStädten hervorgegangen.

Um auch bei der heranwachsen-den Generation die Freude an inter-nationalen Kontakten zu fördern,ermöglicht der Club mit großemErfolg in jedem Jahr mehrerenJugend-lichen die Teilnahme aneinem internationalen Jugendlager.

Andreas Pötter

LC Schwalmstadt

Buchmärkte, Tombolaund Konzerte für unsere Rumänienhilfe

Beim Schwälmer Weihnachtsmarkt ist unser Club regelmäßig mit einem Stand vertreten, an dem wirantiquarische Bücher verkaufen.

39NOVEMBER 2004

Das Vokal-Ensemble Jubi-late führte die Johannespas-sion von Heinrich Schütz undChoräle der Johannespassionvon J. S. Bach für den „Vereinzum Erhalt der Onymus-Orgel1735“ und die drei LionsClubs Wetterau, Bad Nau-heim Hessischer Löwe undFrankfurt-Rhein-Main auf.

1735 vollendete der Main-zer Orgelbaumeister JohannOnymus die Hauptorgel derIlbenstädter Basilika. Nachnotdürftigen Reparaturen inder Folgezeit muss nun eineRestaurierung von Grund auferfolgen, um die Orgel zuerhalten.

Der Verein will ein Drit-tel der Renovierungskosten (350 000 Euro) durch Spen-den aufbringen. Die Schirm-herrschaft für dieses Projekthaben Kardinal Lehmann,Bischof von Mainz, und Prof.Dr. Weiß, Präsident des Hes-sischen Landesamtes fürDenkmalpflege.

★Der LC Frankfurt-Rhein-

Main überreichte dem Lei-ter des französischen Victor-Hugo-Gymnasiums einenScheck über 1500 Euro alsSpende für die multikulturelleSchularbeit. Erlös aus dem

Benefizball der beiden LionsClubs Frankfurt-Rhein-Mainund Frankfurt-Cosmopolitanim Hotel Intercontinental.Unter der Schirmherrschaftdes französischen General-konsuls Daniel Labrosselauschten 200 Lionsfreundeden Erinnerungen des Ehren-gastes, dem Ex-ARD-Frank-reich-Korrespondenten Hei-ko Engelkes, und genossenden Sternekoch Patrick Gaut-hier aus dem Burgund als ku-linarischen Botschafter seinesLandes.

★Der LC Frankfurt-Rhein-

Main verpflegte 15 000 Teil-nehmer des Frankfurt-Mara-thons mit Nudeln. Der Erlösder Activity unterstützt denFrankfurter Zoo.

Zusammen mit Wirt-schaftsjunioren, Leos undDRK wurden am Vortag desStädtemarathons die Nudelnin Batterien von Gulasch-kanonen in Rekordzeit gegartund die dazugehörendenSoßen erwärmt.

Der Direktor des Frankfur-ter Zoos ließ es sich nichtnehmen, mitzuhelfen undum eine Spende für die Er-richtung eines modernenRaubtierhauses zu werben.

Ein Club mit vielen Activities: Die Mitglieder des Lions Clubs Frankfurt-Rhein-Main.

LC Frankfurt-Rhein-Main

Die Onymus-Orgel braucht unsere Hilfe

Rosamunde Pilchers Cornwell24. 4. – 30. 4. 2005

Auf den Spuren der Romane von Rosamunde Pilcher,die seit Jahren Alt und Jung begeistern, reisen Sie inden Südwesten Englands. In den einsamen Weitendes berühmten Dartmoor und in den engen Gassenvon St. Ives erkennen Sie viele Schauplätze von Ro-manverfilmungen wieder.

Eingeschlossene Leistungen:

☺ Linienflug mit Lufthansa ab/bis Düsseldorf nachLondon und zurück (andere Abflughäfen aufAnfrage möglich!)

☺ Flughafensteuern (Wert € 64,–)☺ 6 Übernachtungen inkl. englischem Frühstück in

bewährten Mittelklassehotels☺ Transfers und Rundreise im bequemen Reisebus

mit Klimaanlage☺ Örtliche, deutsch sprechende Reiseleitung☺ Reiseunterlagen mit Reiseführer pro Buchung☺ Eintrittsgelder (Wert € 47,–)☺ Sicherungsschein

Preis pro Person im DZ

Einzelzimmerzuschlag € 225,–

Information & Buchung in Ihrem Hapag-LloydReisebüro in 45127 Essen: Am Handelshof 1Tel.: (02 01) 20 63-245, Fax: (02 01) 20 63-270 E-Mail: [email protected]

Hapag-Lloyd Reisebüro in Essen ist offizielles Reisebüro des Gesamt Distrikts 111-Deutschland

Weitere Reise-Highlights:

Peru-Brasilien 10 Tage ab € 1.699,–Indien 9 Tage ab € 999,–Baltikum 8 Tage ab € 1.379,–Island 4 Tage ab € 399,–

Ab € 1.179,–Eintrittsgelder inklusive!

Fordern Sie unverbindlich die ausführlichenReisebeschreibungen bei uns an:

40 NOVEMBER 2004

LC Langen

Junior Contestnach Noten

burg wurden Wünsche nach einemsolchen Tastmodell für die welt-berühmte Marburger Elisabethkirchelaut. Obwohl die finanzielle Belas-tung groß war, nahm der Club auchdies in Angriff. Seit Juni 2004 steht ander Elisabethkirche ein weiteres Tast-modell. Es stellt die Elisabethkirchemit einigen umliegenden Gebäudendar, wodurch das monumentale Bau-werk durch Ertasten sehr gut zur Gel-tung kommt. Der Club sucht nunnach Partnern und Sponsoren, umein Modell des historischen Schlos-ses gießen zu lassen.

Michael Heinz Schwarz

Auf Initiative des LC Marburg/Lahnund mit Unterstützung der Marbur-ger Blindenstudienanstalt von HDL,europäischer Gemeinschaft, StadtMarburg und Sponsoren, wurdenMarktplatz, Rathaus und umliegen-de Gebäude im Maßstab 1:125 inBronze gegossen. Blinde und seh-behinderte Menschen haben seitherdie Möglichkeit, den Marktplatz zuertasten und so einen ganz ande-ren Eindruck von Gebäuden undräumlichen Zusammenhängen zuerleben.

Bei der feierlichen Übergabe desBronzemodells an die Stadt Mar-

LC Marburg/Lahn: Blinden-Service

Rathaus. Kirche zum Anfassen

Zum achten Mal hat der LC Lan-gen in diesem Jahr den Lions JuniorContest durchgeführt. Der Wett-bewerb, in Zusammenarbeit mitder örtlichen Musikschule, soll demmusikalischen Nachwuchs Gele-genheit geben, sein Können voreiner Fachjury und Publikum zupräsentieren. Dank örtlicher Unter-nehmen (Sparkasse, Stadtwerke)kann der LC Langen an die SiegerPreise vergeben: Halbjahres- undJahresstipendien für Instrumental-unterricht oder Sachpreise (Instru-mente, Noten).

Zu den vom LC Langen in denvergangenen Jahren prämierten Teil-nehmern gehörten u. a. drei spätereBundespreisträger des nationalenWettbewerbs „Jugend musiziert“.Damit trägt diese lokale Veran-staltung sicherlich nicht unwesent-lich zur musikalischen Förderungbegabter Talente bei.

LC Laubach: Die Norwegen-Jumelage hat sich bewährt!

Bronzemodell der Elisabethkirche.

Norwegern und Deutschen zu Stande zubringen.

Dass eine solche Partnerschaft nicht ganzeinfach war, zeigte sich auch daran, dassim norwegischen Club die Erinnerungen andie Kriegsjahre durchaus noch nachwirktenund vor dem Zusammentreffen mit dendeutschen Lions entsprechende Vorbehalteabgebaut werden mussten.

Mit Blick auf die herannahende 30. Wie-derkehr dieses ersten gemeinsamen Club-abends der Lions aus Rakkestad und Lau-bach sei diese Begegnung bewusst in Erin-nerung gerufen. Dies umso mehr, als sichdiese Jumelage durch regelmäßige Begeg-nungen in etwa zweijährigen Abständen –trotz der großen räumlichen Entfernung bei-der Städte – außerordentlich gefestigt hat.

Die gegenseitigen Besuche sind – nebenden persönlichen Begegnungen – davongeprägt, auch Land und Leute kennen zu ler-nen. So wurden die norwegischen Freundebeim Besuch im Juni 1990 mit einer Besich-tigung der Wartburg und einer Kaffeetafel inBad Liebenstein Zeitzeugen der Auswirkun-gen der deutschen Trennung und der heran-nahenden Wiedervereinigung; für alle, diean dieser Reise teilnahmen, unvergesslicheMomente.

Mitte Mai 2005 werden wir den 30. Jah-restag der Begründung dieser Jumelage miteinem Besuch in Rakkestad feierlichbegehen. Höhepunkt dieser Begegnungwird die Teilnahme an der Parade aus Anlassdes Nationalfeiertages in Oslo sein.

Diese Worte zum Nachdenken standenam Beginn des gemeinsamen offiziellenClubabends des LC Rakkestad und des LCLaubach Ende Mai 1975 in Rakkestad inNorwegen. Der Präsident des gastgebendenClubs, Arne Skogsberg, eröffnete mit demEntzünden der Kerze am Präsidententischund dem Verlesen des „Spruchs des Tages“diesen besonderen Clubabend und begrüßtedie deutschen Gäste mit dem PräsidentenHans Lux ganz herzlich.

So selbstverständlich dies heute klingenmag, war eine solche Begegnung im Jahre1975 keinesfalls. Es war schon eine beson-dere Leistung der beiden Clubpräsidenten,eine freundschaftliche Verbindung zwischen

Gib dir Zeit zum Lesen,das ist die Quelle der Weisheit –gib dir Zeit zum Beten,das ist die größte Macht im Leben –gib dir Zeit zur Freundschaft,das ist der Weg zum Glück –gib dir Zeit zum Lachen,das Lachen ist die Musik der Seele –gib dir Zeit zur Arbeit,das ist der Preis des Glücks –gib dir Zeit zum Spielen,das ist das Geheimnis der ewigenJugend –gib dir Zeit zum Geben,das Leben ist so kurz, um egoistischzu sein.

NOVEMBER 2004 41

Bücher, an deren Auswahldie Schülerinnen und Schülerselbst beteiligt wurden, solldie Lesefreude nachhaltiggesteigert werden.

Um die Qual der Wahlnicht allzu groß werden zulassen, gab es Buch-Vor-schläge von LF Prof. Ewers.Die wurden von der Schuleausgesprochen konstruktivaufgenommen. Ilse Kuhn-Frodeno, Fachsprecherin fürDeutsch an der Nell-Breu-ning-Schule, sagt: „DieBücherliste und Hinweisevon Prof. Ewers waren sehrhilfreich und anregend. Siehaben die eigene, ständigeSuche nach geeigneten,neuen Büchern für dieSchüler sehr positiv ergänzt.“

Rechtzeitig vor den Som-merferien wurden in Anwe-senheit von LF Prof. Ewersdrei komplette Klassensätze(jeweils 30 Stück) und wei-tere 55 Bücher für die Schul-bibliothek durch PP Dr. Joa-chim Weitzig und LF Kurt-Gottfried Hauser an Schullei-ter Jochen Zeller und Fach-bereichsleiterin Ilse Kuhn-Frodeno übergeben.

die! Eine Untersuchung derStiftung Lesen sucht Erklärun-gen für dieses frustrierendeResultat. Deren Titel „Lust-Lektüre versus Muss-Lektüre“zeigt schon den Ausweg.

Einer der wichtigen Grün-de für das Desinteresse amLesen ist die Tatsache, dassdie üblichen Schultexte dieJugendlichen offenbar nichtzum freiwilligen Lesen ani-mieren. Während bei denPisa-Siegesländern die Betei-ligung der Schüler an derBuch-Auswahl ein wesent-licher Motivationsfaktor zumLesen ist, wählen hierzulandedie Deutschlehrer Klassen-lektüren meist allein undnach Maßgabe des Lehrplansaus.

Kein Wunder, dass beisolch verordneter Lektürezwei von drei Schülern eskategorisch ablehnen, Schul-texte auch privat zu lesen.

Jetzt hilft der Lions ClubRodgau/Rödermark der Nell-Breuning-Schule, sich dieseErkenntnisse entschlossen zuNutze zu machen. Mit einergroßzügigen Bücherspendehochaktueller, spannender

Seit Jahren pflegt der LionsClub Rodgau/Rödermark eineQuest-Partnerschaft zur Nell-Breuning-Schule in Röder-mark. Die Initiative ging vonder Lehrerin Brigitte Fischeraus, die bereits an einer an-deren Schule „Lions-Quest“schätzen gelernt hatte unduns um Unterstützung anihrer neuen Wirkungsstätte,der Gesamtschule in Ober-Roden, bat. Bereits im drittenJahr werden inzwischenetliche ihrer Kolleginnen undKollegen im Quest-Programmgeschult.

Dann ergab sich die Mög-lichkeit, diese Zusammen-arbeit auf ein anderes Feldauszuweiten. Prof. Dr. Hans-Heino Ewers (LC Bad Vilbel),Leiter des Instituts für Jugend-buchforschung an der Frank-furter Universität, machteuns in einem Referat auf einebesondere Problematik auf-merksam, die auch durch dieoft zitierte Pisa-Studie ansLicht kam: 42 Prozent der 15-jährigen Deutschen sagen,dass sie nicht zum Vergnügenlesen. Das sind mehr als injedem anderen Land der Stu-

Spannende JugendbücherLC Rodgau/Rödermark: Unterstützung für Lions-Quest

Übergabe unsererBücherspende.LF Prof. Dr.Hans-HeinoEwers, Leiter desInstituts fürJugendbuch-forschung; dieLehrerinnen FrauPorzelle, IlseKuhn-Frodeno,Frau Wellershoffund Frau Santner;im Hintergrundvom LC Rodgau/Rödermark: PPDr. JoachimWeitzig und LFKurt-GottfriedHauser, der dieClub-Activityleitete.

Frauen-KalenderD

as T

itel

blat

t.

Einen Kalender für 2005 mitzwölf Farbaufnahmen HofheimerKünstlerinnen (34 x 33 cm) hat der LCHofheim Rhein-Main aufgelegt.Die Abbildungen zeigen Kunstwerkevon Marta Hoepffner, Ida Kerkovius,Ingrid Jureit, Ev Grüger, Ottilie W.Roederstein, Ingrid Stein, FriedelSchulz-Dehnhardt und Hanna Bek-ker. Zwölf Firmen und Institutionenhaben mit ihrer Unterstützung zurHerstellung des Kalenders beigetra-gen. Der Erlös kommt gemeinnützi-gen Projekten zugute. Der Kalenderkann zum Preis von 10,00 Euro be-stellt werden bei Bärbel Sothmann,Präsidentin des LC Hofheim Rhein-Main, [email protected].

LC Sulzbach am Taunus

Wir haben Kids-DayIm Frühjahr 1994 fanden sich

18 Damen und Herren (Singles undEhepaare) zusammen, um Mitgliedvon Lions Clubs International zuwerden. Ein großer Teil der Grün-dungsmitglieder war miteinanderseit gemeinsamen Leo-Jahren be-freundet. Damals waren die Lionsaus Sulzbach am Taunus der drittegemischte Club im Distrikt 111-MN,also noch eine Rarität. Heute hat derClub 44 Mitglieder. Eine Besonder-heit des Clubs sind die mittlerweileschon legendären „Kids-Days“,die als Familien-Events gestaltetwerden.

Gemischter Club – mit Singles und Ehepaaren.

42 NOVEMBER 2004

GesundheitNeu in DER Lion: eine Gesundheits-Kolumne – speziell abgestimmt auf die Bedürfnisseund Probleme unserer Mitglieder. Sie soll regelmäßig erscheinen – gestaltet von Expertenvom Grünen Kreuz, Marburg. Eine Vereinigung, die sich der gesundheitlichen Aufklärungder Bevölkerung verschrieben hat. Sachliche, profunde und nutzbare Information sollendie Beiträge bieten. Mehrwert also für unsere Zeitschrift

Vor dem Urlaub zum Jahreswechsel

Impf-Check und Co.mit Lebensmitteln und Getränken von „Montezumas Rache“heimgesucht. Im Nachhinein ist dann klar, was die Ursache war:Eiscreme, ungewaschenes bzw. ungeschältes Obst, Salate, Säftevom Straßenstand.

„Cook it, boil it, peel it or forget it“ – die Grundregel mussimmer beherzigt werden, auch wenn man gegen Hepatitis Aoder Typhus geimpft ist, denn unzählige Erreger sind für Durchfallund Übelkeit verantwortlich.

Zu den klassischen Reise-Impfungen gehört die gegen Hepa-titis A, eine durch Viren verursachte Leberentzündung. Wer sichungeimpft mit dem Virus infiziert, muss mit monatelangenKrankenhausaufenthalten rechnen. Bei älteren Erkranktenverläuft die Infektion in seltenen Fällen sogar tödlich. Verbreitetist Hepatitis A in einigen süd- und osteuropäischen sowie in allentropischen und subtropischen Ländern.

Impfschutz gibt es auch vor Typhus, einer schweren Allgemein-infektion mit hohem Fieber, Durchfällen und Benommenheit,Leber- und Milzschwellung. Wegen des uncharakteristischenKrankheitsbildes wird Typhus oft erst spät diagnostiziert. Dochmit einer einzigen Injektion oder einer Schluckimpfung kann mansich schützen.

Was sonst noch wichtig ist. Die einzige Impfung, die man anGrenzen nachweisen muss, ist die gegen Gelbfieber, besonderswenn man aus einem Infektionsgebiet kommt. Einige Länderfordern sie jedoch auch bei Einreise direkt aus Deutschland.

Bei Aufenthalten in Gelbfiebergebieten sollte man auch danngeschützt sein, wenn die Impfung nicht ausdrücklich verlangtwird. Warum? Die Einreisebestimmungen dienen dem Schutz derReiseländer und berücksichtigen meist nicht, was auch für denReisenden sinnvoll ist.

Der Gelbfiebergürtel mit den übertragenden Stechmückenspannt sich über den Globus durch Afrika und Südamerika. Einerechtzeitige Beratung tut also Not, will man Probleme an denLandesgrenzen und vor allem Gesundheitsrisiken meiden.Achtung: Geimpft wird nur in autorisierten Gelbfieberimpfstellen.

Anders die Impfung gegen Hepatitis B. Die kann der Hausarztgeben – und natürlich alle anderen Impfungen auch. Hepatitis Bist wie die Hepatitis A eine infektiöse Leber-Erkrankung, nurgefährlicher. Denn bei zehn Prozent der Erkrankten wird sie chro-nisch. Die Folge: im schlimmsten Fall Leberzirrhose oder Krebs.

Übertragen werden die Hepatitis-B-Viren über Blut und andereKörperflüssigkeiten. Hierzulande sind Blut und Blutpräparate aufErreger getestet. Ärztliche Instrumente werden sterilisiert. Dasmacht den Einsatz bei Behandlungen sehr sicher. In vielen Län-dern Afrikas, Südamerikas oder Asiens gibt es diese Standards abernicht. Wenn der ungeimpfte Reisende dann eine Verletzung hatund ärztliche oder auch zahnärztliche Hilfe in Anspruch nehmenmuss, ist die Gefahr einer Infektion leider groß.

Koffer gepackt, Flugtickets eingesteckt, die Zeitung abbestellt,der Hund beim Nachbarn in Pflege gegeben: perfekt vorbereiteterNeujahrsurlaub! Wenn nur diese bohrenden Kopfschmerzen unddas Frösteln nicht wären – schon seit vorgestern. Und dennoch biszur letzten Sekunde gearbeitet.

Der vorsichtshalber doch herbeigerufene Arzt stellt fest: schwe-rer fieberhafter Infekt, eine Influenza. Aus der Urlaubstraum. EinSzenario kurz vor dem wohlverdienten Urlaub, das der gesamtenFamilie gründlich die Laune verdirbt und dem Patienten einlanges Krankenlager sowie womöglich böse Komplikationenbeschert.

Aber so ist es eben: Dauerstress schadet dem Immunsystem.Menschen, die ständig von einem Termin zum nächsten hetzen,sind anfälliger für Infektionen, gerade in der kalten Jahreszeit,wenn Viren und Bakterien vermehrt zirkulieren. Für diejenigen,die beruflich oft unterwegs sind und mit vielen Menschen inKontakt kommen, sollte die Grippeschutzimpfung jeden Herbsteinen festen Platz im Kalender haben.

Merke: Der Impfschutz für den Alltag ist Basis für die Reise. Führt die Winterreise in die Ferne, ist noch mehr zu bedenken.

Manche Krankheit, die hierzulande nur noch in Lehrbüchernexistiert, ist dort Realität. Jedes Jahr erwerben tausende Reise-lustige unerwünschte „Andenken“, weil sie ohne ausreichendeVorsorge in den Urlaub gestartet sind: Typhus aus Indien, Hepa-titis A aus Tunesien, Hepatitis B aus Thailand oder Malaria ausKenia.

Beim Impf-Check werden zuerst die Standardimpfungen über-prüft: Lediglich alle zehn Jahre ist eine Auffrischung gegen Teta-nus und Diphtherie fällig. Gegen Polio sollte jeder Erwachseneviermal geimpft sein. Zehn Jahre danach ist nur noch dann eineAuffrischimpfung notwendig, wenn das Urlaubsziel in Afrika oderAsien liegt.

Mit dem Alter wird man weiser, aber leider auch anfälliger.Zwei zusätzliche Impfungen sind da ratsam. Erstens gegen dieschon erwähnte Grippe, denn sie verläuft im höheren Lebensaltermeist schwerer und komplikationsreicher, besonders wenn manzusätzlich z. B. an Herz- und Lungenerkrankungen oder Diabetesleidet.

Wer 60 Jahre und älter ist, sollte sich im Herbst also gegenGrippe impfen lassen. Für chronisch Kranke ist dieser Impf-schutz in jedem Alter zu empfehlen, beim Säugling angefangen.

Die zweite empfohlene Impfung für alle ab 60 Jahre ist diegegen Pneumokokken. Diese Bakterien lösen so schwere Infek-tionen aus wie die gefürchtete Lungenentzündung, und sind jedesJahr verantwortlich für mehrere tausend Todesfälle in Deutsch-land. Diese Impfung ist nur alle sechs Jahre nötig.

Hepatitis A, Typhus und „harmlosere“ Magen-Darm-Erkran-kungen. Fernreisende werden oft durch leichtsinnigen Umgang

Von

Dr.

Ute

AR

ND

T, D

euts

ches

Grü

nes

Kre

uz e

.V.

43NOVEMBER 2004

Tollwut verläuft in jedem Falle tödlich. Die Ansteckung passiertüber den Biss eines infizierten Tieres. Doch selbst, wenn manvon einem solchen Tier nur geleckt wird, können die Viren überkleine Hautverletzungen in den Körper eindringen.

Wer also in Regionen mit hohem Tollwutvorkommen reist, z. B.in Indien oder in Afrika, oder abgelegene Gebiete ohne ärztlicheVersorgung besucht, sollte sich vorsorglich impfen lassen.

Der Tod eines jungen Österreichers, der sich im Sommer 2004in Afrika infizierte und nicht sofort geimpft werden konnte, zeigt,wie wichtig es ist, schnell handeln zu können oder sich, wennnötig, vorsorglich zu schützen.

Rasch handeln muss man auch beim leisesten Verdacht aufeine Meningokokken-Infektion. Das sind Bakterien, die Hirnhaut-entzündung und Blutvergiftung hervorrufen. Sie werden durchTröpfcheninfektion übertragen. Besser also, man lässt sich impfen.Je nach Reiseziel muss der Arzt den passenden Impfstoff aus-suchen.

Für eine Reise nach Saudi-Arabien ist der Vierfach-ImpfstoffMeningokokken-A, -C, -W135 und -Y vorgeschrieben. Einigeeuropäische Länder wie England, die Niederlande, Griechenlandund Spanien, empfehlen die Impfung, um die Hauptrisikogruppen– Kinder und Jugendliche – zu schützen. Für einen längerenAufenthalt in diesen Ländern, z. B. zu einem Schul- oder Studien-austausch, sollte man der Empfehlung folgen.

Malaria – noch so ein Schreckgespenst auf Reisen – ist inAfrika, Asien, Mittel- und Südamerika weit verbreitet. Für ver-schiedene Regionen gibt es unterschiedliche Prophylaxe-Empfeh-lungen. Da muss man sich genau informieren. Die jeweiligenMedikamente sind unbedingt nach Vorschrift einzunehmen unddie Einnahmedauer nach Rückkehr sollte eingehalten werden!

Zum weiteren Schutz vor Mückenstichen dürfen zwei Dingenicht fehlen: die Flasche mit dem mückenabwehrenden Mittel unddas Moskitonetz. In Mittel- und Südamerika, Asien und Afrika sindsie sogar unerlässlich, denn gegen Dengue-Fieber, das es hier gibt,kann man sich ausschließlich damit schützen. Also grundsätzlichsorgfältig einreiben und nachts das Moskitonetz gut unter derMatratze feststopfen!

Na dann gute Reise!

Im Überblick: Impfungen und Prophylaxe für die Reise● Pauschalreise– Tetanus und Diphtherie– Poliomyelitis bei Reisen in Endemiegebiete

in Afrika und Asien– Hepatitis A– Gelbfieber– Typhus – abhängig von den Hygiene-

bedingungen der Reise – FSME

● Für alle ab 60 Jahre Influenza- und Pneumokokken

– Malaria-Prophylaxe● Meningokokken (für Aufenthalte von

Schülern und Studenten in Endemiegebietennach den Empfehlungen der Zielländer,meist Impfungen gegen Meningokokken-C)

● Zusätzlich für Trekkingreise– Hepatitis B– Tollwut– Meningokokken-A, -C, -W135, -Y– Japanische Enzephalitis

Weitere Informationen hält das Deutsche Grüne Kreuz e. V.im Internet bereit unter www.ibera-online.de, www.dgk.deoder telefonisch jeden Dienstag in der Impfsprechstunde von10 bis 12 Uhr, unter (0 64 21) 2 93-1 88.

Beruf 2004/2005 Ausbildung für junge Leute• Kurse mit Abschlussprüfungen der Universität Cambridge

und Eintrittsprüfungen des IELTS – Literatur und Landeskunde• Wöchentlicher Einstieg, kurz- oder langzeitliche Kurse• Unterbringung als einziger deutscher Gast

in einer englischen Familie

Ostern 2005 Intensivkurse für Studenten und Oberstufenschüler• 2 Wochen ab 19. März• Ganztagsunterricht, abwechslungsreicher Stundenplan,

Abiturvorbereitung, Bildungsausflüge, Sport, Betreuung• Empfang: Manchester Flughafen, Begleitung nach York

Gold-Kurs 2005 Mindestalter 50 Jahre• 2 Wochen ab 16. Mai, 4. Juli, 10. Oktober• Neben Englischunterricht und Collegeprogramm

Rundgänge, Besichtigungen und Ausflüge• Unterkunft in englischen Familien oder im Hotel

• Vom British Council staatlich anerkannt

(Lion) Dir. Finn Hjort, Melton College, 137 Holgate Road, YorkGB Y024 4DH, Tel: 0044 1904 622250 Fax: 0044 1904 629233Website: //www.melton-college.co.uk, E-Mail: Reception�melton-college.co.uk

Melton CollegeYorkLerne Englisch in England

UNSER LIONS CLUB SPECIAL-ANGEBOT2 Übernachtungen im 4**** Clubhoteldes Lions Club Gotha2 x reichhaltiges Frühstücksbuffet, beischönem Wetter auf der TerrasseFührung durch das bekannte SchlossFriedenstein sowie die KasemattenLagerfeuerabend mit Spanferkelgrillenim Hotelgartenfreie Nutzung des Wellnessbereichessowie des FitnessraumesWanderung auf dem weltberühmtenRennsteig mit Picknick im Grünen

Planen Sie gerade Ihre nächste Club-fahrt? Wie wäre es mal mit Thüringen,im Grünen Herzen Deutschlands, d.h.Kunst, Kultur und Genuss in einem.

Lions Clubfahrt nach Gotha in

THÜRINGEN

Best Western Hotel Der Lindenhof, GothaTel. (0 36 21) 7 72-0 · Fax (0 36 21) 7 72-410

[email protected] · www.lindenhof.bestwestern.de

LIONS CLUBPREIS:

für die genannten Leistungen

pro Person im

Doppelzimmer3111.-

44 NOVEMBER 2004

Zum Glück ließsich nach morgendlichenSchauern im Laufe desTages sogar phasenweisedie Sonne blicken. Der tra-ditionelle Tag der offenenTür bot den Besuchernund Freunden in diesemJahr erneut ein breites undabwechslungsreiches Pro-gramm. Im Blickpunkt desGeschehens stand die Ein-weihung der vier neuenWohngebäude der Kinder,im Beisein von Vertreternder deutschen Lions. Die-se hatten anlässlich ihres50. Jubiläums im Rahmeneiner bundesweiten Ak-tion über 1 500 000 Eurofür den Neubau zur Verfü-gung gestellt.

GRV Hermann Müllerlobte insbesondere das

Engagement, mit dem diehaupt- und ehrenamt-lichen Mitarbeiterinnendes Friedensdorfes hiertäglich ihre Arbeit voll-bringen.

Im Anschluss an die Re-de führten die Kinder ver-schiedene Tänze vor undüberbrückten so den Zeit-raum bis zum Mittagessen.Wegen des Umbaus derKüche waren die Ständeweiträumig über dasGelände verteilt, um sogrößer war die Qualder Wahl: Fleisch vomGrill, Erbsensuppe, Waf-feln mit Sahne und heißenKirschen, Matjesbrötchen,Kuchen vom Blech, fri-sches Popcorn, selbstge-mischte Salate und Pflau-men standen im Angebot

der vielen helfenden Ver-eine, die alle das Friedens-dorf unterstützen.

Die deutschen Lionskonnten bislang mit Zu-schüssen von LCIF ca.1 600 00 Euro aufbringen.Während seines dies-jährigen Besuches imFriedensdorf, hatte PIPKay K. Fukushima denVerantwortlichen gerateneinen weiteren Zuschussfür dieses internationaleProjekt bei LCIF zu bean-tragen. Nach baulicherFertigstellung der Küchewird daher der dritteUnterstützungsantrag zurAusstattung mit Mobiliarund Geräten nach OakBrook gesandt.

Spendeneingänge nach Distrikt

Distrikt T-Euro

BS 81,3

FON 63,9

MN 87,8

MS 102,3

N 152,0

NB 248,1

NH 103,1

ON 42,9

OS 20,0

OW 18,9

R 170,0

SM 51,0

SW 46,1

WL 210,5

WR 103,1

LCIF+Sonstige 142,6

Summe 1 643,6

©Δ

ww

w.n

at

io

na

lt

he

at

er

.d

e

od

er

t

el

.0

62

1 1

68

0-

15

0M O Z A RTIN MANNHEIM5. — 11. d e z e m b e r 2 0 0 4

4 . M A N N H E I M E R M O Z A R T W O C H E

Die Lions-HäuserDG Volker W E Y E L berichtet aus dem Friedensdorf

www.hussel.com

45NOVEMBER 2004

Weltstadt zwischen Tradition undModerne: Hongkong bietet Foto-Motive,die jeden begeistern.

Die Star-Fähren gleiten durch denHafen, im Hintergrund die Wolken-kratzer von Hongkong Island.

Welthandelszentrum. Shoppers Paradise, Magnet für Kongresse: Hongkong –die Metropole, in der Westen und Osten aufeinander treffen. Vom 27. Junibis zum 1. Juli 2005 sind hier die Lions aus aller Welt mit dem 88. Inter-nationalen Kongress zu Gast. PID Paul Fan war beim Europa-Forum in Rom,um für seine Stadt zu werben: „Unsere Hotels, Gaschäfte und Restaurantslassen sich viele Überraschungen für die Lions-Gäste einfallen“, verspracher. Was die Stadt am Victoria-Hafen an jahrhundertealten und brandaktu-ellen Sehenswürdigkeiten zu bieten hat, wird auch die Hongkong-Kennerbegeistern. Auf den folgenden Seiten finden Sie das Reise-Angebot unseresoffiziellen Reisebüros Hapag-Lloyd zum Weltkongress sowie die geplantenAnschlussreisen nach China, Vietnam, Indonesien, Thailand, Kambodscha.

Lions – die Stars von HongkongKommen Sie zum Internationalen Kongress 2005

46 NOVEMBER 2004

West trifft Ost in dieser Stadt, die anscheinend nie die Lichter ausmacht.Hongkong – ein beinahe idealer Platz, um – nach 1992 – die

193 Lions-Nationen zum Internationalen Kongress zusammenzuführen. Diese 88. Convention hat für die deutsche Delegation ein Highlight:

PCC Claus A. Faber wird in den Kreis der Internationalen Direktoren vonLCI gewählt. Wir sollten zahlreich dabei sein. Hier die Delegations-Reise

Hongkong erwartet unsFreitag, 24. Juni

Flug mit Cathay Pacific ab Frank-furt inkl. Rail & Fly oder Flug mit Luft-hansa ab jedem deutschen Flughafenvia Frankfurt nach Hongkong. Samstag, 25. Juni

Morgens Ankunft in Hongkong.Empfang durch unsere deutsch-sprechende Reiseleitung. Transferzum Anleger des Schnellboots undÜberfahrt nach Macao zum HotelMandarin Oriental. Der restliche Tagsteht zur Akklimatisierung zu IhrerVerfügung. Am Abend Welcome-Drink im Hotel.Sonntag, 26. Juni

Frühstück im Hotel. Stadtrundgangin Macao (ca. sechs Stunden).

Nach 500 Jahren portugiesischerHerrschaft treffen hier westlicheEinflüsse auf chinesische Mentalität.Der Spaziergang führt durch dieAltstadt, vorbei an einem Dutzendchristlicher Kirchen, pastellfarbenenPalästen, Kaufhäusern sowie chinesi-schen Tempeln und auf Hügelnliegenden chinesischen Friedhöfen.

Das Wahrzeichen der Stadt sinddie große steinerne Fassade undder Treppenaufgang zur Ruine derSt. Paul-Kirche.

Besucht werden auch das Histori-sche Museum, der Largo-do-Senado-Platz, der Ma-Kok-Mio-Tempel, derBischop-Palast und die Penha-Kapel-le, sowie das Coloane Village amStrand.

Abends zu Fuß zum RestaurantPinocchio mit typischer portugie-sischer Küche. Anschließend könnenSie Ihr Glück im Kasino versuchen.Rückweg zum Hotel.Montag, 27. Juni

Nach dem Frühstück im Hotel,Transfer zum Schiffsanleger undÜberfahrt nach Hongkong. Anschlie-ßend Transfer zum Hotel GrandStanford InterContinental, dem offi-ziellen Kongresshotel der deutschenDelegation (siehe Infos kompakt).

Ab Mittag lernen Sie HongkongIsland während eines ca. dreieinhalbstündigen Ausfluges kennen. Zur Ein-stimmung laden wir Sie zu einemtypischen Dim-Sum-Mittagessen ein.

Dienstag, 28. JuniVormittags ein Ausflug unter dem

Motto „East meets West“. Zu Fuß,mit Fähre und Straßenbahn erkun-den Sie zuerst den westlichenDistrikt mit seinen traditionellenKräuter-, Tee- und Fisch-Geschäf-ten. Weiter geht es zu HollywoodRoad und ihren Seitenstraßen mithunderten von kleinen Geschäften.Besichtigt werden der Man-Mo-Tempel und die Cat Street mitihren Antiquitätenhändlern. DieTour endet in Soho/Langkwaifong.Anschließend mit der Fähre zurücknach Kowloon.

Am Abend findet die Internatio-nale Parade statt. Transfer in Eigen-regie oder mit den Shuttle-Bussenvon Lions Clubs International.Mittwoch, 29. Juni

Eröffnungsfeier mit dem Einzugder Fahnen aller Lions-Nationen.Transfer zum Hongkong Coliseumin Eigenregie oder mit den Shuttle-Bussen von Lions Clubs Internatio-nal. Abends können Sie an einemder internationalen Empfänge teil-nehmen.Donnerstag, 30. Juni

Zweite Plenar-Sitzung: unterstüt-zen Sie unseren Kandidaten für dasAmt des Internationalen Direktors,Claus A. Faber. Transfer in Eigen-regie oder mit Shuttle-Bus von LCI.

Am Nachmittag Deutscher Emp-fang, zu dem mehr als 1000 Gästeaus aller Welt erwartet werden.Freitag, 1. Juli

Morgens Fahrt mit Shuttle-Bus zurAbschlussfeier im Hongkong Colise-um. Rückfahrt zum Hotel.

Wer heute schon nach Hausefliegt oder an einer Anschlussreiseteilnimmt, wird am Nachmittag imHotel abgeholt und zum Flughafengefahren. Beginn der Rundreisenoder Rückflug. Samstag, 2. Juli

Morgens Ankunft mit CathayPacific in Frankfurt und Weiterfahrtmit der Bahn zu Ihrem Heimatortoder Ankunft mit Lufthansa inMünchen und Weiterflug zu IhremHeimatflughafen.

Die Auffahrt zum 373 m hohenVictoria Peak mit Aussicht auf denweltberühmten Victoria-Hafen undKowloon ist atemraubend.

Während der Fahrten entlang derSüdbuchten und des Aufenthalts ander Repulse Bay zeigt sich Hong-kong von einer ganz anderen Seite,die mehr an die französische Rivieraerinnert als an eine Millionenstadt.

Im schwimmenden Dorf Aber-deen werden die Kontraste der Stadtoffensichtlich. Hier leben Fischerseit Generationen auf einfachenHausbooten.

Für den frühen Abend ist dasDelegationstreffen im Hotel geplant.Hier erhalten Sie Ihre Registrierungs-Unterlagen und viele wichtige Infor-mationen zu Ihrem Aufenthalt inHongkong und dem 88. Lions Inter-nationalen Kongress.

Die Reisepreisepro Person:im Doppelzimmer 1 855,00 Euroim Einzelzimmer 2 245,00 Euro

Wenn Sie nicht am Vorreiseprogramm Macaoteilnehmen, fliegen Sie am 26. Juni von Frank-furt nach Hongkong und werden direkt vomFlughafen zum Delegationshotel gebracht.Reisepreis pro Person im Doppelzimmer 1 595,00 Euroim Einzelzimmer 1 885,00 Euro

Verlängerungsnacht im Kongresshotel:im Doppelzimmer 70,00 Euroim Einzelzimmer 140,00 Euro

Zuschlag Business-Class auf den Lang-streckenflügen Frankfurt-Hongkong-Frankfurtmit Cathay Pacific:

2 540,00 Euro

Zuschlag Business-Class auf den Lang-streckenflügen Frankfurt-Hongkong-Frankfurtmit Lufthansa:

1 950,00 Euro

Die deutscheDelegationreist vom

24. Juni bis zum 1./2. Juli

2005 zumInternationalenKongress von

LCI nach Hongkong

47NOVEMBER 2004

Der Blick vomVictoria Peak aufdie Hochhäuser und den Hafen vonHongkong istüberwältigend.Unten: Mit seinemgoldenen Dach, denroten Pfeilern undwunderbarenSchnitzereien ist derWang-Tai-Sin-Tempel eine derSehenswürdigkeitenvon Kowloon.

Leistungendieser Reise

Flug, Zubringerflüge von jedemdeutschen Flughafen.

Flughafensteuern und Sicher-heitsgebühren.

Transfer Flughafen Hongkong –Macao – Kongresshotel – Flugha-fen.

Zwei Übernachtungen im HotelMandarin Oriental in Macao inkl.Frühstück.

Welcome-Drink im Hotel.Geführter Stadtrundgang in Ma-

cao mit deutsch sprechender Reise-leitung.

Abendessen im Restaurant Pinoc-chio in Macao.

Kasino-Besuch.Vier Übernachtungen im Dop-

pelzimmer im Kongresshotel GrandStanford InterContinental in Stan-dardzimmern inkl. Steuern (ohneFrühstück).

Ausflug Hongkong Island inkl.Dim-Sum-Mittagessen mit deutschsprechender Reiseleitung.

Geführter Stadtrundgang durchKowloon.

Anmeldung zum Kongress vorReisebeginn inkl. Zahlungsabwick-lung der Gebühren über LCI.

Aushändigung Ihrer Registrie-rungsunterlagen.

Reisebetreuung durch einen Mit-arbeiter vom Hapag-Lloyd Reise-büro in Macao und Hongkong (ab50 Reiseteilnehmern).

Hospitality Desk im Hotel.Angebote von weiteren vor Ort

buchbaren Ausflügen.Drei Teilnehmerverzeichnisse

pro Buchung mit aktuellen Infor-mationen.

Insolvenzversicherung.Ein Reiseführer pro Zimmer.

Reisehinweise:Mindestteilnehmerzahl: 100 Per-

sonen.Delegationsreise ohne Anschluss-

reise: Flug mit Lufthansa oder

Cathay Pacific (first come – firstserve).

Hin- und Rückflug müssen mitder gleichen Fluggesellschaft erfol-gen!

Bei Buchung der Anschlussreisenach Thailand erfolgt die Hin- undRückreise mit Thai InternationalAirways.

Bei Buchung der Anschlussreisenach Vietnam oder Indonesienerfolgt die Hin- und Rückreise mitCathay Pacific. Eine zusätzlicheÜbernachtung im Delegationshotelist notwendig, da die Rundreisenerst am 2. Juli beginnen.

Bei Buchung einer derAnschlussreisen nach China erfolgtdie Hin- und Rückreise mit Luft-hansa.

48 NOVEMBER 2004

Einmal im Leben auf der „Großen Mauer“ stehen? Die starren undstummen Tonsoldaten des ersten Kaisers bei Xian bewundern? Dieseklassische Route ist für jeden, der das Reich der Mitte noch nichtbereist hat, ideal geeignet.

Klassisch: China für AnfängerFreitag, 1. Juli

Transfer am Nachmittag zumFlughafen Hongkong. Flug nachGuilin, die Stadt der Zimtbäume.Samstag, 2. Juli

Die Umgebung Guilins ist wegenihrer bizarren Bergformen vongroßem landschaftlichen Reiz. Aus-flug zur Ludiyan-Höhle. Mittagessenunterwegs.Sonntag, 3. Juli

Bootsfahrt auf dem Li-Fluss in diebezaubernde Umgebung Guilins.Die zwischen den ungewöhnlichgeformten Bergen angelegten Reis-felder und Bambuswälder vermit-teln ein romantisches Bild Chinas.Mittagessen unterwegs. Auf demBauernmarkt in Yangshuo, demEndpunkt der Bootsfahrt, können SieSouvenirs erstehen.Montag, 4. Juli

Ausflug zum Yaoshan, demhöchsten Berg bei Guilin. Sie fahrenmit dem Sessellift auf den Berg, vonwo aus Sie bei gutem Wetter einenherrlichen Blick auf die Stadt haben.Mittagessen unterwegs. Weiterflugnach Shanghai, der wirtschaftlichenMetropole Chinas.Dienstag, 5. Juli

Stadtrundfahrt (inklusive Mittag-essen) mit Besichtigung der Altstadt

und des Yu-Gartens (Ming-Zeit).Spaziergang auf der prachtvollenHafenpromenade. Bund mit Bank-häusern der Jahrhundertwende zie-hen zur Nanjing-Straße, einer dergrößten Einkaufsstraßen Südostasi-ens. Abends fakultativ: Akrobatik-Show.Mittwoch, 6. Juli

Tag zur freien Verfügung. Fakulta-tiv: Zugfahrt nach Suzhou (Venedigdes Ostens), Seidenzentrum undalte Handelsstadt. Während einerStadtrundfahrt lernen Sie die ver-winkelten, engen Kanäle sowiechinesische Gartenbaukunst ken-nen. Mittagessen unterwegs.Donnerstag, 7. Juli

Flug nach Zhengzhou. Besuch deslegendären Shaolin-Klosters imSongshan-Gebirge. Die Begegnungmit den Mönchen bildet sicherlicheinen Höhepunkt Ihrer Reise! Mit-tagessen unterwegs. Fahrt nachLuoyang.Freitag, 8. Juli

Besichtigung der Longmen-Grot-ten. Zugfahrt nach Xian. Mittagessenunterwegs.Samstag, 9. Juli

Sie fahren zu den Ausgrabungender über 6 000 Terrakotta-Kriegerund dem Mausoleum des KaisersQin Shi Huang Di. Mittagessenunterwegs. Danach Besichtigungder Stadtmauer und Besuch desHuaqing-Parks. Abends fakultativ:Tang-Show mit kaiserlichem Essen.Sonntag, 10. Juli

Stadtrundfahrt mit Besuch derWildgans-Pagode. Mittags Flugnach Beijing. Nachmittags Besuch

des Sommerpalastes, ein HöhepunktIhrer Reise.Montag, 11. Juli

Spaziergang über den Tianan-menplatz, Besichtigung des politi-schen Zentrums Pekings in der Kai-serzeit, der verbotenen Stadt. Nachdem Mittagessen Fahrt zur wichtigs-ten kaiserlichen Tempelanlage, demHimmeltempel. Abends fakultativ:Besuch einer Peking-Oper.Dienstag, 12. Juli

Fahrt zur Großen Mauer. Mittag-essen unterwegs. Nachmittags Be-such der Seelen-Allee und eines derMing-Gräber.Mittwoch, 13. Juli

Transfer zum Flughafen, Rückflugmit Lufthansa nach Deutschland.

Leistungen dieser Reise:Zwölf Übernachtungen (Sheraton,Holiday Inn usw.); täglich Früh-stück; Mittagessen wie im Programmangegeben; Flüge; China-Rund-reise wie beschrieben; deutschsprechende Reiseleitung; Reisefüh-rer China.

Reisehinweise: Hinflug nachHongkong und Rückflug von Beijingnach Frankfurt mit Lufthansa. Min-destteilnehmerzahl: 20. Nicht imReisepreis eingeschlossen sind Aus-gaben des persönlichen Bedarfs,Trinkgelder und fakultative Ausflügesowie Visumbeschaffungsgebühren(etwa 45,00 Euro) und die Ausreise-gebühr Peking (90,00 CNY = ca.10,00 Euro). Programmumstellungenvorbehalten, alle Besichtungen wer-den durchgeführt.

DieseAnschlussreise

„China: DieHöhepunkte“

findet vom 1. bis zum

13. Juli statt

Ein besonderesErlebnis, einSpaziergang

über die„Große

Mauer“, daschinesische

Weltwunder.

Die Reisepreisepro Person*:im Doppelzimmer 1 240,00 Euroim Einzelzimmer 1 615,00 Euro*in Kombination mit der Delegationsreise

Fakultative Leistungen:Akrobatik-Show in Shanghai 11,50 EuroZugfahrt nach Suzhou* 55,00 EuroTang-Show mit kaiserlichem Essen 46,00 EuroPeking-Oper 11,50 Euro

*Die Buchung sollte mindestens acht Wochenim Voraus erfolgen, um eine Zugplatzreservie-rung zu sichern. Sollte der Zug ausgebuchtsein, so behält sich der Veranstalter vor, dieGäste mit dem Bus zu befördern.

49NOVEMBER 2004

Das Highlight aller China-Rundreisen: eine Fluss-Kreuzfahrt auf dem Yangze!Sie entdecken berühmteLandschaften, passieren eineBerg- und Schluchtenweltvon prähistorischer Majestät.Kaiserstädte ziehen imWechsel der Tempel, Gärtenund Paläste an Ihnen vorbei.Weitere Höhepunkte sindder Besuch der Terrakotta-Armee bei Xian und Stadt-besichtigungen in Beijing.

Freitag, 1. JuliTransfer am Nachmittag zum Flughafen

Hongkong. Flug nach Guilin, die Stadt der Zimt-bäume.Samstag, 2. Juli

Bootsfahrt auf dem Li-Fluss in die bezau-bernde Umgebung Guilins. Sie sehen zwischenden ungewöhnlichen Bergen Reisfelder undBambuswälder. Mittagessen an Bord. Auf demBauernmarkt in Yangshuo, am Endpunkt derBootsfahrt, können Sie einige Souvenirs er-stehen. Nachmittags besichtigen Sie die Schilf-rohrflötenhöhle, sie ist fast 250 m tief und raffi-niert ausgeleuchtet.Sonntag, 3. Juli

Flug nach Chongqing. Stadtrundfahrt inklu-sive Mittagessen mit Besuch des Marktes unddes Aussichtsberges. Abends Einschiffung aufIhr Flusskreuzfahrt-Schiff MS „Viktoria Katha-rina“, das zu den qualitativ besten auf demYangze zählt. Bordsprache englisch. Abfahrt inChongqing um 21.00 Uhr, Abendessen an Bord.Montag, 4. Juli

Fahrt in Richtung Qutang-Schlucht, Stopp ineiner der folgenden Städte, (wetterabhängig):Fengdu, Wanzhou oder Shibaozhai. Vollpensionan Bord.

Terrakotta-Armee,Peking und über denYangze schippern

Die große China-Rundreise mitder Yangze-Kreuzfahrt dauert vom 1. bis zum

12. Juli 2005

Dienstag, 5. JuliEinzigartige Naturerlebnisse beim Durch-

queren der Qutang- und Wu-Schlucht. DanachAusflug auf dem Danning- oder Shennong-Fluss,passieren des Drei-Schluchten-Staudamms.Vollpension an Bord.Mittwoch, 6. Juli

Bevor Sie Yichang, den Endpunkt Ihrer Fluss-kreuzfahrt, erreichen, besichtigen Sie den Stau-damm. Ausschiffung und Weiterfahrt mit demBus in die Provinzhauptstadt Wuhan. Mittag-essen unterwegs.Donnerstag, 7. Juli

Flug nach Xian. Mittagessen und Besichtigungder gut erhaltenen Stadtmauer.Freitag, 8. Juli

Sie fahren zu den 6000 Terrakotta-Kriegernund dem Mausoleum des Kaisers Qin Shi HuangDi. Mittagessen unterwegs. Am Nachmittagbesichtigen Sie die große Wildgans-Pagode inXian. Abends fakultativ: Tang-Show mit kaiser-lichem Essen.Samstag, 9. Juli

Nach dem Frühstück fliegen Sie nach Beijing.Fahrt zum Hotel, anschließend Besuch desSommerpalastes – ein Höhepunkte der Reise! Sonntag,10. Juli

Spaziergang über den imposanten Tianan-menplatz und Besichtigung des politischenZentrums Pekings in der Kaiserzeit, der verbo-tenen Stadt. Nach dem Mittagessen Fahrt zurwichtigsten kaiserlichen Tempelanlage, demHimmelstempel. Abends fakultativ: Besucheiner Peking-Oper.Montag, 11. Juli

Fahrt zur Großen Mauer. Mittagessen unter-wegs. Nachmittags Besuch der Seelen-Allee undBesichtigung eines der 13 Ming-Gräber am Fußeder Tian-Shou-Berge.Dienstag, 12. Juli

Transfer zum Flughafen und Rückflug mitLufthansa nach Deutschland.

Was Sie für diese Reise wissen solltenReiseleistungen: Acht Übernach-

tungen (Sheraton, Holiday Inn usw.)inklusive täglichem Frühstück.

Drei Übernachtungen an Bord derMS „Viktoria Katharina“ in Zwei-Bett-Außen-Kabinen (19,11 qm) mitBalkon inklusive Vollpension undden aufgeführten Ausflügen (weitereAusflüge an Bord buchbar).

Mittagessen wie im Programmangegeben.

Flüge und China-Rundreise sowieFlusskreuzfahrt wie beschrieben mitdeutsch sprechender Reiseleitung.

Reiseführer China.Reisehinweise: Hinflug nach

Hongkong und der Rückflug vonBeijing nach Frankfurt mit Lufthansa.

Mindestteilnehmerzahl: 20.Wissenswertes zur Flussreise:

Kleidung: Wir empfehlen sportlich

legere Kleidung. Strickjacke oderPullover sind wegen der klimati-sierten Räume wichtig. Bitte festesSchuhwerk für die Ausflüge mit-nehmen. Für den Cocktailempfangund das Captain´s Dinner empfeh-len wir etwas festlichere Garderobe.Trinkgelder: Pro Tag und Personwerden 6,00 US-Dollar erwartet(am Anfang der Reise im Kuvert ineine Trinkgeldbox einwerfen). Spra-che an Bord und während derAusflüge: Englisch. Tagesprogrammin deutscher Sprache.

Nicht im Reisepreis eingeschlos-sen: Ausgaben des persönlichenBedarfs, Kamera- und Videoge-bühren, Trinkgelder sowie Visumbe-schaffungsgebühren (ca. 45,00 Euro)und die Ausreisegebühr Peking(90,00 CNY = ca. 10,00 Euro).

Die Reisepreisepro Person*:

im Doppelzimmer 1 375,00 Euroim Einzelzimmer 1 890,00 Euro*in Kombination mit der Delegationsreise

Fakultative Leistungen:Tang-Show mit kaiserlichem Essen 46,00 EuroPeking-Oper 11,50 Euro

Der Zuschlag für die Business-Class aufden Lufthansaflügen von Frankfurt nachHongkong und von Beijing nach Frankfurtbeträgt 2 230,00 Euro

50 NOVEMBER 2004

Von Jakarta nach BaliIndonesien, das größte Inselreich der Erde (mehr als 17 000 Inseln),ist eines der facettenreichsten Länder Südostasiens. Vielfältig sindseine kulturellen Schätze und Traditionen, die Landschaften undherrlichen Strände, die freundlichen Bewohner. Wir zeigen IhnenHöhepunkte Javas und Balis mit einzigartigen Sehenswürdigkeitenwie die Tempelanlage von Borobodur auf Java oder den Mutter-tempel von Besakih auf Bali. Während der Rundreise wohnen Sie inerstklassigen Hotels der Hyatt-Gruppe

Samstag, 2. JuliFrüh morgens Transfer von Ihrem Delega-

tionshotel in Hongkong zum Flughafen. Flugnach Jakarta. Ankunft mittags. Stadtrundfahrtmit Besichtigung der Altstadt von Batavia, demalten Hafen Sunda Kelapa und dem Fatahillah-Platz. Übernachtung im Hotel Hyatt Aryadutain Jakarta.Sonntag, 3. Juli

Fahrt nach Bandung. Unterwegs Besuchdes Botanischen Gartens von Bogor, einer derherausragendsten botanischen Einrichtungender Welt. Weiterfahrt nach Puncak mit herr-licher Aussicht auf Teeplantagen. Mittagessenin einem landestypischen Restaurant inCipanas. Nachmittags Ankunft in Bandung.Montag, 4. Juli

Vormittags Fahrt zum Tangkuban-Perahu-Vulkan. Aufstieg zu Fuß an den Rand desKraters des Vulkans, der noch aktiv ist. Weiter-fahrt nach Ciater, den heißen Schwefelbädern.Dort Mittagessen. Auf der Rückfahrt Besuchder traditionellen Musikschule Angklung Ujo.Dienstag, 5. Juli

Zugfahrt in der Executive-Class nach Yog-jakarta. Mittagsessen im Zug. Nach der An-kunft in Yogjakarta Besuch des Tempels vonPrambanan.Mittwoch, 6. Juli

Fahrt in die vulkanische Hochebene desDieng Plateaus (2000 m). Rätselhaft sind dieTempelbauten, die zu den ältesten auf Javazählen (8. Jahrhundert). Sie sind häufig nebel-und wolkenverhangen. Mittagessen in Wono-sobo. Nachmittags Besuch des Tempels vonBorobudur (8. Jahrhundert), dem größtenBuddhistischen Sakralbau Indonesiens.Donnerstag, 7. Juli

Besuch des Sultanpalastes, anschließendFahrt zum Zentrum der Batik- und Silber-warenherstellung. Nachmittags Flug von Yog-jakarta nach Denpasar. Transfer zum Hotel.Freitag, 8. Juli

Ganztagesausflug zum Fürstentempel vonMengwi und dem Affenwald. Danach Besuchdes Marktes bei Bedugul. Weiterfahrt zumTempel Ulun Danu am Beratan-See. Nachdem Mittagessen im Dorf Pacung Weiterfahrt

nach Jatiluwih, einem der größten Reisanbau-gebiete Balis. Den Abschluss bildet Tanah Lot,der berühmteste und wohl am schönstengelegene Tempel direkt am Meer. Samstag, 9. Juli

Besuch der alten Königsstadt Klungkung, diebesonders durch die alte hölzerne Gerichts-halle Kertha Gosa aus dem 18. Jahrhundertbekannt ist. Weiterfahrt zu der faszinierendenTempelanlage Besakih. Der Muttertempel amFuße des 3142 m hohen Vulkans GunungAgung, ist der größte Hindu-Tempel Balis unddas wichtigste Heiligtum der Balinesen. Nachdem Mittagessen Besuch des traditionellenDorfes von Penglipuran. Sonntag, 10. Juli

Der Tag steht Ihnen zu Ihrer freien Ver-fügung. Erholen Sie sich an einem der sechsSwimmingpools Ihres Hotels!Montag, 11. Juli

Transfer zum Flughafen Denpasar undRückflug mit Cathay Pacific via Hongkongnach Frankfurt.Dienstag, 12. Juli

Morgens Ankunft in Frankfurt und Fahrt mitder Bundesbahn zu Ihrem Heimatbahnhof.

Wunderbare Fotomotive warten.

Leistungendieser Reise

Flug von Hongkong nach Jakartaund von Yogjakarta nach Denpasar.Rückflug ab Denpasar nach Frank-furt. Eine Übernachtung im HotelHyatt Aryaduta (fünf Sterne) in Ja-karta, je zwei Übernachtungen imHyatt Hotel in Bandung (fünf Sterne)und im Hyatt Hotel (fünf Sterne) inYogjakarta inklusive Frühstücksbuf-fet, vier Übernachtungen im GrandHyatt Hotel (fünf Sterne) in NusaDua (Bali) inklusive Frühstücksbuf-fet. Java-/Bali-Rundreise wie be-schrieben inklusive der aufgeführtenMahlzeiten. Deutsch sprechendeReiseleitung. Reiseführer Java undBali.

Reisehinweise: Eine Zusatzüber-nachtung im Delegationshotel inHongkong ist notwendig (nicht imReisepreis eingeschlossen). Hinflugvon Frankfurt – Hongkong undRückflug Denpasar – Hongkong –Frankfurt mit Cathay Pacific. Min-destteilnehmerzahl: 20. Nicht imReisepreis eingeschlossen sind Aus-gaben des persönlichen Bedarfs, Ka-mera- und Videogebühren, Trink-gelder, Visumgebühren und die Aus-reisegebühr Denpasar (101 000,00IDR = ca. 8,00 Euro).

Die Reisepreisepro Person*:im Doppelzimmer

960,00 Euroim Einzelzimmer

1 460,00 Euro*in Kombination mit derDelegationsreise

Fakultative Leistungen:Der Zuschlag für die Business-Class auf den Flügen mitCathay Pacific für dieStrecken Frankfurt – Hong-kong – Jakarta/Denpasar –Hongkong – Frankfurt beträgt

2 550,00 Euro

Planen Sie die Indonesien-Reise

„Entdeckungen auf Javaund Bali“ für den

2. bis 12. Juli 2005 ein

51NOVEMBER 2004

Reisen Sie mit uns in eines der faszinierendsten Länder Südostasiens –Vietnam. Die wechselhafte Geschichte des Landes ist auf unserer Reise

allgegenwärtig. Vietnam ist geprägt durch die fast 1000-jährige Herr-schaft der Chinesen und die Narben der Kolonialkriege des letzten

Jahrhunderts! Trotzdem werden Sie von der unglaublichen Freundlich-keit dieses Volkes nachhaltig beeindruckt. Genauso begeistert werden

Sie von den Naturschönheiten, wie z. B. der Halong-Bay, sein

Tempel, Pagoden, MuseenWasserpuppen – und Natur

Samstag, 2. JuliFrüh morgens Transfer von Ihrem

Delegationshotel in Hongkong zumFlughafen und Flug nach Hanoi. Sonntag, 3. Juli

Stadtrundfahrt mit Besichti-gung des Ho-Chi-Minh-Mauso-leums, One-Pillar-Pagode und Tem-pel der Literatur. Mittagessen unter-wegs. Nachmittags Besuch desKunstmuseums, des Sees deszurückgegebenen Schwertes, desNgoc-Son-Tempels. Dann einstün-dige Fahrrad-Taxi-Tour durch Ha-nois Altstadt mit Stopp an einem ty-pischen vietnamesischen Langhaus.Nach dem Abendessen Vorführungder traditionellen Wasserpuppen-spiele, bei dem die Artisten teilwei-se bis zur Hüfte im Wasser stehen. Montag, 4. Juli

Fahrt nach Bac Ninh, der Wiegetraditioneller vietnamesischer Musikund Theaterkunst. Fahrt mit einerPferdekutsche über Feldwege zumDinh-Bang-Gemeindehaus und demDo-Tempel. Mittagessen mit folk-loristischem Gesang. Weiterfahrtnach Hai Phong. In Hai Phong wirddie Kathedrale, das Gartentheater,

der Hang-Kenh-Tempel und die Du-Hang-Pagode besichtigt. Abend-essen im Hotel.Dienstag, 5. Juli

Mit einem Tragflügelboot nachCat Ba Island. Dann Weiterfahrt miteinem Holzboot durch die Lan HaBay zur Halong Bay, einer derschönsten Bereiche dieser bizarrenInselwelt. An Bord Mittagessen ausfrischen Meeresfrüchten. Nachmit-tags Rückfahrt nach Hanoi miteinem Zwischenstopp bei der Dong-Trieu-Keramik-Manufaktur. Abend-essen im Restaurant.Mittwoch, 6. Juli

Vormittags Flug zur alten Kaiser-stadt Hue. Transfer zum Hotel. An-schließend Mittagessen im Restau-rant. Nachmittags Besuch der impo-santen Imperial-Zitadelle sowie desDong-Ba-Marktes. Abendessen imHotel mit Zeremonie und folklo-ristischer Musik.Donnerstag, 7. Juli

Bootsfahrt auf dem Perfum Riverzur Thien-Mu-Pagode und Besich-tigung des königlichen MausoleumsTu Duc. Weiterfahrt über eine Ser-pentinenstraße durch die Marmor-

berge zum Hai-Van-Pass, dem Wol-kenpass. Bei guter Sicht haben Sieeinen atemraubenden Blick über dieBucht. Unterwegs Besichtigung desCham-Museums. Mittagessen imRestaurant. Weiterfahrt nach An-kunft zur alten Hafenstadt Hoi An.Abendessen im Hotel. Freitag, 8. Juli

Vormittags zu Fuß durch die Alt-stadt, die im 16.–18. Jahrhundert eineinzigartiger kultureller Schmelz-tiegel mit japanischen, chinesischenund vietnamesischen Einflüssenwar. Mittagessen im Restaurant.Transfer zum Flughafen nachDanang und Flug nach Ho ChiMinh Stadt (Saigon). Fahrt zumHotel Rex. Cocktail und Abendessenmit traditioneller Musik.Samstag, 9. Juli

Mit dem Fahrrad werden dieKathedrale Notre Dame, das Haupt-postamt, der ehemalige Präsidenten-palast und das historische Museumangefahren. Nachmittags Besuchvon Chinatown, des Binh-Tay-Mark-tes und des Thien-Hau-Tempels.Zeit zur freien Verfügung. Transferzum Flughafen und Rückflug viaHongkong nach Frankfurt.Sonntag, 10. Juli

Morgens Ankunft in Frankfurt undFahrt mit der Bundesbahn zu IhremHeimatbahnhof.

Leistungen dieser ReiseFlug Hongkong – Hanoi – Hue und

Danang – Ho Chi Minh Stadt.Rückflug ab Ho Chi Minh Stadt nachFrankfurt. Sieben Übernachtungenin Hotels der gehobenen Mittel-klasse inklusive Frühstück. Vietnam-Rundreise wie beschrieben, inklu-sive der aufgeführten Mahlzeiten.Deutsch sprechende Reise-leitung. Ein Reiseführer Vietnam proZimmer

Reisehinweise:Zusatzübernachtung im Delega-

tionshotel in Hongkong (nicht imReisepreis eingeschlossen).

Der Hinflug Frankfurt – Hongkongund der Rückflug Chi Minh Stadt –

Hongkong – Frankfurt Cathay Pacific.Mindestteilnehmerzahl: 20.

Nicht im Reisepreis eingeschlos-sen sind Ausgaben des persönlichenBedarfs, Kamera- und Videogebüh-ren, Trinkgelder sowie Visum-beschaffungsgebühren (ca. 55,00Euro) und die Ausreisegebühr Viet-nam (25.000,00 VND = ca. 11,00 Eu-ro).

Trotz guter touristischer Infrastruk-tur können Teile der Reise andersverlaufen als geplant. Flüge könnengegebenenfalls durch Bahnfahrtenoder Busfahrten ersetzt werden. Än-derungen des Reiseverlaufs bleibenvorbehalten.

Das „ErlebnisVietnam“

wartet in derZeit vom

2. bis 9./10.Juli auf Sie

Die Reisepreisepro Person*:im Doppelzimmer 720,00 Euroim Einzelzimmer 930,00 Euro* in Kombination mit der Delegationsreise

Fakultative Leistungen:Der Zuschlag für die Business-Class auf denFlügen mit Cathay Pacific für die StreckenFrankfurt – Hongkong – Hanoi/Ho Chi MinhStadt – Hongkong – Frankfurt beträgt

2 550,00 Euro

52 NOVEMBER 2004

Khmer-Ruinen, Bangkokund ein BadeparadiesAuf den Spuren der vergessenen Königreiche der Khmererleben Sie Angkor Wat. Das bedeutende Weltkulturerbewird nicht nur historisch- und architekturbegeisterte inte-ressieren! Mehr als 200 Ruinen und Palastanlagen aus derZeit der Khmer-Reiche lassen Hinduismus und Buddhismusmiteinander verschmelzen. Ein einmaliges Erlebnis. Sie erleben aber auch Bangkok, die quirlige HauptstadtThailands. Wenn Sie möchten, können Sie noch einigeBadetage auf Koh Samui verbringen. Hier erwartet Sie einideales Klima zum Erholen

Freitag, 1. JuliNachmittags Transfer von Ihrem

Delegationshotel in Hongkong zumFlughafen und Flug nach Bangkok. Samstag, 2. Juli

Halbtägige Stadtrundfahrt mitBesichtigung der Tempel Wat Trimitrmit dem unschätzbar wertvollen gol-denen Buddha, der aus 5,5 t purenGoldes besteht, Wat Po – dem größ-ten Tempel Bangkoks – und demKönigspalast. Nachmittag zur freienVerfügung.Sonntag, 3. Juli

Transfer zum Flughafen, Flugnach Siem Reap. Weiterfahrt nachAngkor Wat. Besichtigung des Süd-tors von Angkor Thom, die ElephantsTerrace, des Bayon, des Royal En-closure, Phimeanakas und Terraceof the Leper King. Mittagessenunterwegs. Nachmittags weitere Be-sichtigung in Angkor Wat. Abend-essen im Hotel.Montag, 4. Juli

Besichtigung von Ta Som, BanteyKdei, Takeo, Thommanon und Chau-

Say-Tevoda-Tempel. Mittagessen un-terwegs. Nachmittags Besichtigungdes Ta Prohm, Neak Pean und Preah-Kham-Tempel. Rückflug nach Bang-kok und Transfer zum Hotel. Dienstag, 5. Juli

Der Tag steht für eigene Unter-nehmungen zur Verfügung. AbendsTransfer zum Flughafen und Rück-flug mit Thai International Airwaysnach Frankfurt (Ankunft in Frankfurtam Mittwoch, 6. Juli morgens).

Oder Beginn Ihres Badeaufent-haltes auf Koh Samui. Transfer zumFlughafen Bangkok und Flug nachKoh Samui. Weiterfahrt zum Hotel.

Hier wohnen Sie im ParadiseBeach Resort

Das gepflegte Hotel liegt direktam kilometerlangen goldgelbenMae-Nam-Strand. Gute Küche,Ruhe und ein tropischer Garten sindGaranten für einen erholsamenUrlaub. Zum Hotel gehören zweiRestaurants (Thai und ItalienischeKüche, Fischspezialitäten undSnacks) in offener Bauweise, Bar,

zwei Swimmingpools. Die Zimmer(31 qm) befinden sich in ein- bzw.zweistöckigen Gebäuden und sindmit Bad/Dusche WC, Bademantel,Satelliten-TV, Video-Inhouse-Kanal(deutsch), Minibar, Tee-/Kaffee-kochgelegenheit, Safe, Klimaanlageund Balkon ausgestattet.Mittwoch, 6. bis Sonntag, 10. Juli

Erholsame Tage auf Koh Samui imHotel Paradise Beach Resort!Sonntag, 10. Juli

Transfer zum Flughafen und kur-zer Flug nach Bangkok. Weiterflugmit Thai International Airways amAbend von Bangkok nach Frankfurt.Montag, 11. Juli

Morgens Ankunft in Frankfurt undWeiterfahrt mit der Bahn zu IhremHeimatbahnhof.

Die Reise nachKambodschaund Thailand

unter demMotto „Bangkok

und AngkorWat“ erleben Sie vom 1. bis5./6. Juli 2005

Die Leistungen der ReiseFlug Hongkong – Bangkok –

Siem Reap – Bangkok. Rückflug abBangkok nach Frankfurt anstatt abHongkong; drei Übernachtungen inBangkok im Hotel Holiday Inn Silominklusive Frühstück; eine Übernach-tung in Siem Reap in einem Hotelder Mittelklasse inklusive Früh-stück; Rundreise wie beschrieben;deutsch sprechende Reiseleitung;Reiseführer Bangkok und Kambod-scha pro Zimmer.

Baden auf Koh Samui: Flug Bang-kok – Koh Samui – Bangkok mitBangkok Airways; fünf Übernach-tungen im Hotel Paradise BeachRessort inklusive Frühstücksbuffet;

Transfer Flughafen Koh Samui –Hotel – Koh Samui; eine StundeMassage im Hotel.

Reisehinweise: Hinflug vonFrankfurt – Hongkong via Bangkokund der Rückflug Bangkok direktnach Frankfurt mit Thai InternationalAirways; Mindestteilnehmerzahl:15 Personen; Badeaufenthalt: zehnPersonen.

Nicht im Reisepreis einge-schlossen sind Ausgaben des per-sönlichen Bedarfs, Kamera- undVideogebühren, Trinkgelder, Visum-gebühren und die AusreisegebührBangkok (500,00 THB = ca. 11,00Euro).

Die Reisepreisepro Person*:(Kambodscha und Angkor Wat)im Doppelzimmer 660,00 Euroim Einzelzimmer 825,00 Euro* in Kombination mit der Delegationsreise

pro Person*:(Badeaufenthalt Koh Samui)im Doppelzimmer 390,00 Euroim Einzelzimmer 590,00 Euro

Fakultative Leistungen:Der Zuschlag für die Business-Class auf denFlügen mit Thai International Airways fürdie Strecken Frankfurt – Bangkok – Hong-kong und Bangkok – Frankfurt beträgt 2035,00 Euro

53NOVEMBER 2004

Was Sie vor der Buchung wissen sollten

Wichtige Infos – kompaktWelche Vorteile genießen Sie, wenn Sie

an der Delegationsreise teilnehmen?Sicher ist es möglich, die Kongressreise

ganz privat zu organisieren. Möglich, dasses sogar ein wenig preiswerter sein kann.ABER – Sie reisen auf eigene Faust in einasiatisches Land und kommen nicht in denGenuss dieser Vorteile:● Sie bezahlen keine Überweisungs-kosten für Registrierung und Hotelanzah-lung.● Wir melden Sie zum Kongress an, Sieerhalten im Delegationshotel Ihre Registrie-rungsunterlagen (wer sich privat anmeldet,muss sich im Kongresszentrum anstellen undverliert viel wertvolle Zeit).● Sie lernen während des Vorprogrammszahlreiche Mitreisende kennen. ● Wir reservieren für Sie das Zimmer imoffiziellen Kongresshotel der deutschenDelegation in Hongkong.● Sie erhalten Informationen und Tippswährend des Kongresses (jeden Tag hängtz. B. in Ihrem Hotel ein ausführliches Pro-gramm für den folgenden Tag).● Sie werden während der Reise vonMitarbeitern unseres Hauses begleitet, dieseit vielen Jahren die Reisen zu den Welt-kongressen bearbeiten.● Ausflüge in Hongkong mit deutschsprechender Reiseleitung sind im Reisepreiseingeschlossen.

Nur Teilnehmer am Kongress, die ord-nungsgemäß registriert wurden, sind zurWahl zugelassen und können unserenKandidaten Claus A. Faber unterstützen!Nur Sie können die von LCI eingesetztenShuttle-Busse zwischen Kongresshotel undVeranstaltungsorten nutzen und haben Zu-tritt zu den drei Vollversammlungen.

Die Registrierungsgebühren:bis zum 31. Dez. 2004 80,00 US-Dollar1. Jan. bis 31. März 2005 90,00 US-DollarKinder bis 17 Jahre: 20,00 US-Dollarab 1. April 2005 100,00 US-DollarKinder bis 17 Jahre: 30,00 US-Dollar

Die Registrierungsgebühr für mindestenseine Person ist mit der Buchung eines Hotel-zimmers im offiziellen Kongresshotel ver-bunden. Die Registrierungskosten sind nichtBestandteil der Delegationsreise und werdenmit der Anzahlung berechnet und umgehendan LCI überwiesen.

Nach dem 1. Mai 2005 ist eine Erstattungder Registrierungsgebühren durch LCI nichtmehr möglich! Getätigte Registrierungensind nicht auf Dritte übertragbar.

Das offizielle Kongresshotel der deut-schen Delegation ist das Hotel Grand Stan-ford InterContinental Hongkong (Kowloon).

Die Hotelkosten für vier Nächte sindBestandteil der Delegationsreise.

Das Hotel liegt in Toplage (Hafennähe) ander Mody Road im Stadtteil Kowloon, nurwenige Minuten zur Star Ferry entfernt. DasHongkong Convention & Exhibition Centerist 1,5 km, das Hongkong Coliseum nur300 m entfernt.

Die elegante internationale Hotelanlagesteht unter deutschem Management, hatvier Restaurants, Tiffany-Bar, Lobby-Lounge,große Dachterrasse mit Swimmingpool, Fit-nesscenter, Sauna und Spa. Alle Zimmer sind

Touristenvisum sind notwendig. Visumkos-ten: 55,00 Euro pro Person. Etwa acht Wo-chen vor Reisebeginn erhalten Sie von unsdie notwendigen Unterlagen für die Visie-rung. Reisepass und Visumformulare müssenwir sechs Wochen vor Reisebeginn demKonsulat vorlegen. Den Pass erhalten Sie ca.zwei Wochen vor Abreise zurück! Es wirdeine Malariaprophylaxe empfohlen.

BezahlungSie können Ihre Reise mit einer Visa- oder

Eurocard gegen Lastschrifteinzug bezahlen.Die Anzahlung in Höhe von 400,00 Euro proPerson und die Registrierungsgebühren wer-den mit der Reisebestätigung berechnet. DerRestbetrag, abzüglich der geleisteten Anzah-lung, wird vier Wochen vor Reisebeginn Ih-rer Kreditkarte oder Ihrem Konto belastet.

Unser Vertragspartner für alle Reisen istairtours international GmbH, Adalbertstraße 44–48, 60486 Frankfurt

Es gelten die allgemeinen Reisebedingun-gen. Wir übersenden sie auf Wunsch vorBuchung oder mit Ihrer Reisebestätigung.Für diese Reise gelten, entgegen den allge-meinen Reisebedingungen, die folgendenbesonderen Rücktrittskosten (jeweils bezo-gen auf den Gesamtreisepreis):● bis zum 24. April 2005 20%● vom 25. April bis 24. Mai 2005 30%● vom 25. Mai bis 14. Juni 2005 50%● vom 15. Juni bis 22. Juni 2005 90%● ab 23. Juni oder bei Nichtantritt

der Reise 100%Ab dem 1. Mai 2005 werden zusätzlich zu

o. g. Stornosätzen die Registrierungsgebührund ab dem 13. Juni 2005 150,00 US-Dollar(Anzahlung für das Hotel) berechnet, da LCIdiese Beträge nicht erstattet.

ReiseversicherungIm Rundum-Sorglos-Topschutz sind fol-

gende Einzelversicherungen enthalten:Reiserücktrittskosten-, Mehrkosten-, Er-

satzreisekosten-, Kranken-, Soforthilfe- undeine Gepäckversicherung über 1 500,00Euro.

Wir empfehlen Ihnen dringendeine sehr frühzeitige Anmeldung– spätestens bis zum 30. Dezem-ber 2004!

mit Bad/WC, Bademantel, Klimaanlage,Sat.-TV, DVD, Minibar, Wasserkocher, Tele-fon, Internetzugang und Safe ausgestattet.

Einreise- und GesundheitsbestimmungenFür alle nachfolgend genannten Länder

sind keine Impfungen vorgeschrieben. Eswerden jedoch Impfungen gegen Hepatitis Aund eine Malaria-Prophylaxe empfohlen.

Hongkong: Ein noch sechs Monate überdas Reiseende hinaus gültiger Reisepass istnotwendig.

China: Ein noch sechs Monate über dasReiseende hinaus gültiger Reisepass und einTouristenvisum sind notwendig. Für Visum-kosten: 45,00 Euro pro Person. Zirka achtWochen vor Reisebeginn erhalten Sie vonuns die notwendigen Unterlagen für die Vi-sierung. Ihren Reisepass und die Visumfor-mulare müssen wir sechs Wochen vor Reise-beginn dem Konsulat vorlegen. Sie bekom-men sie ca. zwei Wochen vor Abreisezurück!

Thailand/Kambodscha: Ein noch sechsMonate über das Reiseende hinaus gültigerReisepass ist notwendig. Visum oder Imp-fungen sind nicht vorgeschrieben. Das Vi-sum für Kambodscha wird vor Ort erteilt.Dafür benötigen Sie zwei Passbilder. Visum-gebühren ca. 20,00 US-Dollar (zahlbar vorOrt).

Indonesien: Ein noch sechs Monate überdas Reiseende hinaus gültiger Reisepass undein Touristenvisum sind notwendig. Das Vi-sum wird vor Ort erteilt. Die Kosten betragen25,00 US-Dollar (zahlbar vor Ort).

Vietnam: Ein noch sechs Monate über dasReiseende hinaus gültiger Reisepass und ein

Gerne unterbreiten wir Ihnen einindividuelles Versicherungsangebot fürIhre Reise! Ihr Anruf unter (02 01)20 63-2 45 genügt!

Buchung und Information

Im offiziellen Reisebüro des Gesamt-Distrikts 111-Deutschland:

Hapag-Lloyd ReisebüroTUI Leisure Travel Special Tours GmbH,Am Handeshof 1, 45127 Essen

Lions Hot-Line:Tel. (02 01) 20 63-2 60 Fax. (02 01) 20 63-2 70E-Mail: [email protected]

Reiseanmeldung zum 88. Lions Weltkongress Hongkong

Die Delegationsreise:

Die Delegationsreise nach Hongkong

inkl. Vorreiseprogramm „Macao“

vom 24. Juni bis 1./2. Juli 2005 im Doppelzimmer im Einzelzimmer

(Hinweis: Flug mit Lufthansa oder Cathay Pacific)

Ich/wir nehmen nicht am Vorreiseprogramm „Macao“

teil und fliegen am 26. Juni nach Hongkong

Ausgesuchte Anschlussreisen:

China: „Die Höhepunkte“

vom 1. bis 13. Juli 2005 im Doppelzimmer im Einzelzimmer

(Hinweis: Hin- und Rückflug mit Lufthansa)

China: „China-Rundreise mit Yangze“

vom 1. bis 12. Juli 2005 im Doppelzimmer im Einzelzimmer

(Hinweis: Hin- und Rückflug mit Lufthansa)

Kambodscha/Thailand

„Bangkok & Erlebnis Angkor Wat“

vom 1. bis 5./6. Juli 2005 im Doppelzimmer im Einzelzimmer

(Hinweis: Flug mit Thai International Airways)

Thailand: „Badeaufenthalt auf Koh Samui“

vom 5. bis 10./11. Juli 2005 im Doppelzimmer im Einzelzimmer

Vietnam: „Erlebnis Vietnam“

vom 2. bis 9./10. Juli 2005 im Doppelzimmer im Einzelzimmer

(Hinweis: Flug mit Cathay Pacific)

Indonesien: „Entdeckungen auf Java & Bali“

vom 2. bis 11./12. Juli 2005 im Doppelzimmer im Einzelzimmer

(Hinweis: Flug mit Cathay Pacific)

An- und Abreise:

Flug ab/bis: ________________________(Die Flugmöglichkeiten entnehmen Sie bitte dem Sonderprospekt)

Fluggesellschaft: _______________________

Beförderung in der Business-Class gegen

Zuschlag (siehe Prospektausschreibung)

Miles & More Karten-Nr.:_________________

Reiseversicherungen:

RundumSorglos Reiseschutz Welt

Reiserücktrittskostenversicherung

Hinweis: Die genauen Leistungen und Versicherungsprämien entnehmen Sie bitte der Rückseite dieser Reiseanmeldung.

Bezahlung der Reise:

Bankeinzug gegen Lastschrifteinzug

_________________________________________________________________

Bankleitzahl Name der Bank

_________________________________________________________________

Kontonummer Kontoinhaber

Visa- od. Eurocard

_________________________________________________________________

Kreditkartennummer

_________________________________________________________________

Gültig bis (Monat/Jahr)

Registrierung zum Weltkongress:

Ich/wir beauftrage(n) Hapag-Lloyd mit der Regis-

trierung der nachfolgend genannten Personen zum

Lions Weltkongress in Hongkong:

1. Name/Vorname: __________________________________________

2. Name/Vorname: ________________________________________

Lions Clubs: ____________________________

Clubnummer (aus Lionsverzeichnis): ___________________

Distrikt (aus Lionsverzeichnis): _________________

Reservierung des Delegationshotels:

Ich/wir bitte(n) um die Reservierung eines

Doppelzimmers Einzelzimmers

vom: ___________________ bis: ______________________

im offiziellen Kongresshotel der deutschen Delegation in Hongkong. Alle weiteren Informationen zur Reservierung des Delegationshotels entnehmen Sie bitte dem Sonderprospekt (Infos kompakt).

Name 1. Reiseteilnehmer Vorname

Straße

PLZ/Wohnort Geb.-Datum

Telefon privat Telefon geschäftlich

Fax E-Mail

Name 2. Reiseteilnehmer Vorname

Geb.-Datum 2. Reisende(r)

Die allgemeinen Reise- und Rücktrittsbedingungen werden von mir/uns an-erkannt. Nach Eingang der Reiseanmeldung ist eine Anzahlung in Höhe von € 400,00 pro Person fällig. Zusätzlich werden die Registrierungskosten zum Lions Weltkongress zum aktuellen Umrechnungskurs berechnet. Die Rest-zahlung ist 4 Wochen vor Reiseantritt fällig. Ich/wir ermächtige/n TUI Leisu-re Travel Special Tours GmbH, die entspechenden Beträge gegen Last-schrifteinzugsverfahren von meinem Konto oder gegen meine Kreditkarte einzuziehen. Ich/Wir erkenne/n die Hinweise zur Buchung eines Zimmers im Kongresshotel und zur Registrierung (siehe Infos kompakt) an.

Ort, Datum ________________Unterschrift ______________

Ich erkläre ausdrücklich, auch für die vertraglichen Verpflichtungen aller von mir angemeldeten Teilnehmer einzustehen.

Ort, Datum ________________Unterschrift ______________

Bitte einsenden an: Hapag-Lloyd Reisebüro, TUI Leisure TravelSpecial Tours GmbH, Am Handelshof 1, 45127 Essen.Fax: 0201-2063-270 oder per E-Mail an [email protected]

55NOVEMBER 2004

Fit & gesundbis ins hohe Alter

Deutschlandkommt endlichin Bewegung

Ja, es bewegt sich wirklich etwas bei uns.Rund 4 000 000 Deutsche joggen, walkenoder bewegen sich nordisch. Und jederZehnte gab kürzlich bei einer Umfrage unter16- bis 69-Jährigen an, dass laufen seineliebste Freizeitbeschäftigung ist.

Bewegung – ein Volkssport. Wellness dasdazugehörige Trendwort. Im Vormarsch:Selfness. Will sagen: immer mehr überneh-men Verantwortung für die eigene Gesund-heit, angetörnt vom Wunsch, fit bis ins hoheAlter zu bleiben.

Und das geht. Für die Erhaltung körper-licher, geistiger und damit seelischer Ge-sundheit braucht man keinen Alterstrainer.Nur etwas Disziplin.

Bewegung an der frischen Luft stärkt dieAtmungsorgane, kurbelt den Stoffwechselan, kräftigt die Beine, powert Herz-Kreislaufund gibt dem Immunsystem einen Boost, sodass unser Körper leichter mit den Anfech-tungen fertig wird.

Und so kommen wir dann auch mentalwieder auf die Beine, wenn Stress, Ärger,Überlastung die Aussichten auf die zweiteLebenshälfte eher düster erscheinen lassen.

Also: Entdecken wir die neue Lust an derBewegung für uns.

Weiter Seite 57

Vater und Tochter im Wellness-Bad. Er hält

sich für die zweite Hälfte seines Lebens fit – und

gibt der Tochter ein gutes Beispiel. Denn:

mit dem fit halten kann man gar nicht früh

genug beginnen.

Bewegung: Man kann nicht früh genug anfangen. Aber es ist nie zu spät

56 NOVEMBER 2004

Wohlfühl-Programme

Kurze Wege, nachhaltige Erholung – immer mehr suchen Wellness in Deutschland

Kenner zieht es neuerdingsin heimische Gefilde, um sichvon Stress und Alltag zu er-holen. Frei nach dem Motto„kurze Wege, nachhaltigeErholung“ setzen sie aufbewährte Angebote wie dieWohlfühlprogramme in BadOeynhausen, bei denen dasGute wirklich nah liegt.

Ob sportlich oder sinnlich,ob klassisch oder modern,ob fernöstlich gelassen oderheimisch sprudelnd – dasStaatsbad Bad Oeynhausenbringt gestresste Körper undGemüter zurück ins ersehnteGleichgewicht.

Ins GleichgewichtIn den historischen Kur-

anlagen inmitten des 150Jahre alten Kurparks lässt essich herrlich entspannen, dasnahe liegende Wiehengebir-

ge lädt zu Sport und Naturer-lebnissen ein.

Die Wohlfühl-Programmedes Staatsbades bieten einbreites Spektrum von AKTIVfür Sportler und die, diees werden wollen, überCLASSIC für den traditions-

In der Bali-Thermebewussten Badekur-Fan undENERGIE für Freunde chine-sischer Heilkunst bis zuWELLNESS, das die ange-spanntesten Gemüter zurückins Leben bringt.

Alle Programme schließenAufenthalte in der Bali-Therme und ein kleines aberfeines Kulturangebot mit ein.

Übrigens: Freunde aus-giebigen Shoppings und klei-ner Cafés kommen in BadOeynhausen ebenfalls aufihre Kosten.

Stress wegin Bad

Oeynhausen.

Aktiv oder klassisch? Die Preise

Aktiv – Bewegung genießen und auf Dauer fitwerden.AKTIV-Woche 299 Euro p. P. im ***DZ

Classic – Badekuren im historischen Ambiente neuerleben und genießen.CLASSIC-Woche 399 Euro p. P. im ***DZ

Energie – Chinesische Heilkunst (TCM) öffnet neueWege zu Gesundheit, Wohlbefinden und Energie.TCM zum Kennenlernen 239 Euro p. P. im ***DZTCM-Woche 565 Euro p. P. im ***DZ

Wellness – Von Kopf bis Fuß verwöhnen lassen undfit für den Alltag werden.WELLNESS-Woche 454 Euro p. P. im ***DZ

? Liegt’s auch am Bett ?! Das muss nicht sein !

FUTURA-SCHLAFSYSTEMKOMFORT der EXTRAKLASSEwww.betten-expert.deW. Wedegärtner · � 0 53 81 / 38 29

Rück

en-

schm

erze

n

Volkskran

k-

heit N

o. 1

| Beratung | Planung | Baubetreuung | Gutachten | Wertermittlung |

In Zukunft ein barrierefreies Leben planen . . .

WOHNBERATUNG 55 +

Dipl.-Ing. Architektin BRIGITTE KLEINPestalozzistraße 11 | 61250 Usingen | Fon 0 60 81-35 14 | Fax 0 60 81-58 57 99

[email protected]

� Implantologie: Eingriffe durch Implantologen und Kieferchirurgen

� Knochenaufbauverfahren mit Laserunterstützung� Kosmetisch-ästhetische Oral- und Gesichtschirurgie� Fester und herausnehmbarer Zahnersatz� Wund- und Heilbehandlungs-

unterstützung durch Sauerstofftherapie � Ganzheitliche Zahnheilkunde und Akupunktur

� Craniosacral-Therapie durch Heilpraktikerin� Bei Bedarf: Behandlung in Vollnarkose� Muskelfunktionsbehandlung bei

Gesichts- und Kiefergelenkschmerzen � Auf Wunsch Aufnahme auf Privatstation

in Einbettzimmer (5*-Standard) und medizi-nische Betreuung durch die Chefärzte des Katharinen-Hospitals

Privatzahnklinik & Privatzahnarztpraxis UnnaZentrum für Implantologie im Medical Center am Katharinen-Hospital

Z a h n i m p l a n t a t e m i t 3 D - N a v i g a t i o n u n d R o b o t e r u n t e r s t ü t z u n g

Wir führen folgende Behandlungen durch:

Nordring 35, 59423 UnnaFon 0 23 03 / 1 00 36 25 · Fax 0 23 03 / 1 00 36 30www.privatzahnklinik-unna.de · [email protected]

Der Gewinner sind wir immer selbst. UnserKörper gewinnt an Ausdauer, Kraft, Geschick-lichkeit. Der Alterungsprozess wird gebremst.Und wir gewinnen auch an Lebensqualität. Wirkönnen aktiv bis ins hohe Alter bleiben – undselbst bestimmen.

Legen Sie los. Einfach so. Langsam. Nichthetzen und spurten. Lernen Sie allmählich denRhythmus ihres Körpers kennen. Und genießenSie das Glücksgefühl der ersten Leistungs-erfolge. Man kann sogar lernen, es zu speichernund an Tagen abzurufen, an denen man viel-leicht nicht so top drauf ist.

Kommen Sie in Bewegung. Es lohnt sich.Mediziner sind der Meinung, dass mit aus-reichender Bewegung sieben von acht Herz-infarkten vermieden werden könnten.

Die Wellness-Bewegung hat uns aber nichtnur das Laufen, Walken oder Nordic walking(dieses schnelle Gehen, bei dem man lockermit den Stöcken schwingt und so auch Arme,Schultern und Rücken trainiert) gebracht.

So viele Thermen und Bäder wie nie zuvorwarten auf fitness-freudige Gäste. Selbst dieStaatsbäder haben sich auf die neue bewe-gungshungrige Kundschaft eingestellt. Wirstellen Ihnen Beispiele in dieser Beilage Fit &gesund vor.

Wo und wie auch immer Sie etwas für IhrenKörper tun wollen – Sie sollten wissen: Regel-mäßige und genügend Bewegung helfen Ihnen,fit bis ins Alter zu bleiben. Alt werden ist zu40 Prozent eine Sache der Gene – und zu60 Prozent der Disziplin!

Fortsetzung von Seite 55Auch die Liebe wiegt!

Sieben Voraussetzungen für ein langes Leben

1. Schätze deinenPartner. Kaum einanderer Faktor ver-längert das Leben sosehr wie eine gutePartnerschaft. Studie:Unverheiratete Män-ner sterben um neunJahre früher als ver-heiratete.

2. Genieße ohneSucht. Beim Alko-hol macht die Dosisden Unterschied.Mäßig genossen einSchutz für Herz-Kreislauf.

3. Bewege deinenHintern. KörperlicheBewegung ist einwichtiger Jungbrun-nen. Hält Muskelnund Gelenke inSchuss, macht Stim-mung.

4. Achte aufdeine Ernährung. Ein

Feind: Fast Food mitseinen Transfetten,die der Körper nichtverarbeitet und inden Arterien abla-gert.

5. Stecke die Naseins Leben. Befriedi-gender Job, guteFreunde, schönesFamilienleben – allesVoraussetzungen fürein langes Leben.

6. Lasse dichnicht krank reden.Maßvolle Dosierungist angesagt. Nichtgleich gegen jedesZipperlein eine Ta-blette schlucken.

7. Bleibe lockerund gelassen. Opti-mismus, Langmutund Eigenliebe ent-wickeln. Entspanntund sorgenfrei in dieZukunft blicken.

Staatsbad Bad Oeynhausen GmbHGäste- und InformationscenterIm KurparkD-32545 Bad OeynhausenTelefon +49 (0) 57 31/13 00Telefax +49 (0) 57 31/13 13 [email protected]

Sta

atsb

ad

Ba

d O

eyn

hau

sen

Die vier Wohlfühlprogramme desStaatsbades Bad Oeynhausen bringenKörper und Seele wieder ins Gleich-gewicht. Ob sportlich oder sinnlich,klassisch oder modern – genießen Sie„Ihr“ Angebot in den historischenKuranlagen und freier Natur undfreuen Sie sich auf eine Stadt, die Sievon Kultur bis Shopping rundherumverwöhnt.

Innere Balance finden

Staatsbad Bad Oeynhausen

Chinesische Heilkunst (TCM)öffnet neue Wege zuGesundheit, Wohlbefindenund Energie.

TCM-Woche I 565,–p. P. im ***DZ

Badekuren im historischenAmbiente neu erleben undgenießen.

CLASSIC-Woche I 399,–p. P. im ***DZ

Bewegung genießen undauf Dauer fit werden.

AKTIV-Woche I 299,–p. P. im ***DZ

Von Kopf bis Fuß verwöhnenlassen und fit für den Alltagwerden.

WELLNESS- I 454,–Woche p. P. im ***DZ

58 NOVEMBER 2004

So gutschmeckt

dieSchönheit

Man braucht keinen Ernährungs-Coach, um sich gesund zu ernäh-ren. Empfehlenswert: wasserreicheFrüchte für die Spannkraft der Haut:Wasser, Mineralwasser (magnesium-reich) und Tee trinken, Obstsäfte ver-dünnen; viel Fisch, höchstens drei bisvier mal pro Woche essen; Fast Food– sparsam sein; wenig Alkohol, vielAntioxidantien (Zitrusfrüchte, Kartof-feln, Äpfel), Betakarotin (Karotten,Paprika) und Vitamin E (Olivenöl,Avocados, ungesalzene Nüsse) zusich nehmen.

Wohnen Sie – oderleben Sie barrierefrei?

Wohnen bedeutet vor allemSchutz, Geborgenheit, Ruhe,Gewohnheit und steht imMittelpunkt der alltäglichen Le-benserfahrung. Jeder wünschtsich den Erhalt der selbständi-gen Lebensführung in deneigenen Räumen und der ver-trauten Umgebung.

Immer mehr Menschen wer-den immer älter, aber bleibenauch länger aktiv und fit. 95Prozent der über 65-Jährigenleben im normalen Wohnungs-bestand. Die vorhandenenWohnungen sind überwiegendnicht barrierefrei nutzbar. DieAnsprüche an das nähereWohnungsumfeld steigen mitzunehmendem Alter.

Das barrierefreie Bauen undWohnen fördert die Selbstän-digkeit, die Unabhängigkeit,die Sicherheit und die Selbst-bestimmung in jedem Alter.

Der Begriff barrierefrei istnicht eindeutig definiert.Grundlage des barrierefreien

Bauen fürs AlterBauens und Wohnens sind dieEmpfehlungen der DIN-Nor-men 18024 und 18025. Auchdie Vorschriften in den einzel-nen Länderbauordnungen sindzu beachten.

Plant man barrierefrei, so istdas Leben zu Hause im Alter,bei eintretenden körperlichenBeeinträchtigungen, bei even-tueller Pflegebedürftigkeit undbei Inanspruchnahme vonambulanten Pflegedienstenmöglich.

Was ist unter „Wohnbera-tung“ zu verstehen?

Die Anpassung von Woh-nungen und Häusern an die

Bedürfnisse durch Sofortmaß-nahmen, bauliche Änderungenund Ausstattungsänderungen.

Die fachliche Beratung zumbarrierefreien Bauen und Woh-nen, auch bei Kauf, Umbauund Renovierung von Immo-bilien.

Die fachliche Beratung zurGestaltung eines barrierefreienWohnumfeldes in Abstim-mung mit dem verantwort-lichen Träger, Gemeinde etc.

Die neutrale Beratung zubesonderen Wohnformen wie

betreutes Wohnen in Wohn-anlagen, Mehrgenerationen-haus, Seniorenresidenzen.

Die unabhängige Wohn-beratung 55+ berät vor Ort, er-stellt Gutachten, hilft bei derBeantragung von Fördermit-teln, trifft Vereinbarungen mitVermietern u. a., plant mögli-che Gestaltungsvarianten, er-stellt erforderliche Bauanträge,holt Firmengebote ein, ver-gleicht die Kosten, begleitet dieAusführung vor Ort und führtdie Abnahme aller Leistungendurch.

Angeboten werden auchzielgruppengerechte Fachvor-träge und Seminare zum The-ma „Barrierefreies Bauen undWohnen“ sowie Workshopszum OVOG-Projekt der Scha-der-Stiftung „Über das Woh-nen von Älteren sprechen“.

Jetzt an später denken –und individuelle Konzepte fürdie Zukunft entwickeln!

Brigitte Klein Dipl.-Ing. Architektin

[email protected]

Wohnberatung

„…The Lion Sleeps Tonight“3 Tage Kurzurlaub in der historischen Salzestadt Herzlich willkommen in Bad Salzuflen, dem Kurort mit der großen Bäder-tradition. Hier sind die Luft und das Wasser wie an der See. Unsere gesun-den Salzquellen schenken Ihnen neue Kraft für Körper, Geist und Seele.Buchen Sie das „Lions-Special“ und freuen Sie sich auf Bad Salzuflen.

„Lions Special“ ab 117,- @

Kein Einzelzimmerzuschlag für Alleinreisende

Unser Wochenend-Angebot: 2 Übernachtungen in ausgewählten Häusern im Doppel-oder Einzelzimmer mit Dusche oder Bad und WC, Frühstück, 1 x Entspannungsmassage,1 x Thermalsoleschwimmen und Sauna in der VitaSol GesundheitsTherme, Gästekartefür 3 Tage mit zusätzlichen Vergünstigungen.

Golf-und Wellnessangebote auf Anfrage

Kur & Tourist InformationParkstraße 20 · 32105 Bad Salzuflen · ✆ 0 52 22/183-183 · Fax [email protected] · www.staatsbad-salzuflen.de

Hier finden Sie die Antwort:4 Flamingos Naturprodukte - Bücher, Nahrungs-ergänzungsmittel, gesundes Leben, Kosmetika.

Gesund und fit bis inshohe Alter

WIE?

4Flamingos NaturprodukteMünsterstr. 86, 48431 Rheinefon 0 59 71-1 30 15fax 0 59 71-1 30 [email protected]

Das 1 Euro-AboSie bezahlen 90 Euro im Vierteljahr für alles was manbraucht, um im Alter fit zu bleiben. Näheres bei:

Antioxidativer Schutz für 1 Euro am Tag:Spirulina mit allen B-Vitaminen und Beta CarotinAcerola mit Vitamin CSelen mit Vitamin E

Jung bleiben _älter werden

www.4flamingos.de

59NOVEMBER 2004

Kaum ein Heilmittel ist so langeerprobt wie das Bad in der Thermal-sole. Die ersten Berichte über die wohl-tuende Wirkung warmer Quellen stam-men aus der griechischen Antike.

Heute verfügen die Bademedizinerüber eine ganze Palette zuverlässigerAnwendungen mit der Sole. Das Staats-bad Salzuflen besitzt neun Quellenmit unterschiedlicher Zusammenset-zung und Temperatur.

Die Sole wird für Bäder, zur Inhalationund für Trinkkuren aufbereitet. Ergänztwerden diese Heilkräfte der Natur mitmodernen medizinisch-therapeutischenGesundheitseinrichtungen.

Im Zentrum der Kurstadt befindet sichdas RehaVital mit seinen breit gefächer-ten Therapie- und Gesundheitsangebo-ten, in deren Mittelpunkt die natürlicheHeilkraft der Bad Salzufler Solequellen

steht. Ein Fachteam aus staatlich geprüf-ten Krankengymnasten, Masseuren undDiplom-Sportlehrern sorgt für eine ganz-heitliche und fachkompetente Betreu-ung.

Behandelt werden überwiegendfrauenspezifische Erkrankungen, Adi-posiatas, degenerative Gelenkerkran-kungen, Osteoporose, rheumatischeBeschwerden, Herz-Kreislauferkrankun-gen, Erkrankungen der Atemwege,von Haut (Allergien) und Nervensystem.Auch für Nachbehandlungen vonOperationen eignet sich ein Kuraufent-halt in Bad Salzuflen.

Aus der Solekommt die Kraft

Durchstarten in Bad SalzuflenDas Heilbad am Fuß

des Teutoburger Waldesist bekannt für Bädertradi-tion und individuelleGesundheitsprogramme,die das allgemeine Wohl-befinden steigern und fürneue Energie, Vitalitätund Lebensfreude sorgen.

Das Ziel ist dabei stets,Körper, Geist und Seeleim Einklang zu halten.

Im Mittelpunkt stehtdie Heilkraft der Salz-ufler Solequellen, ergänztdurch individuelle Thera-pieangebote und persön-liche Beratung.

Die speziell entwickel-ten Gesundheits- undUrlaubsangebote für Se-nioren zeigen schnell,dass Wohlbefinden keineFrage des Alters ist. Fürst-lich baden in duftendenThermalsole-Bädern oderErholen wie am Meer mitSauerstoff- und Sole-Inha-lationen sind Programme,die aufatmen und durch-starten lassen – „Im bestenAlter“.

Das dreiwöchige Ge-sundheitsangebot BadSalzuflen Klassiker gibtzahlreiche Anregungenfür die aktive Gestaltungder Gesundheit im All-tag. Tipps und Übungenhelfen, fit und mobil zubleiben und langfristig dieLebensqualität zu erhal-

ten bzw. zu verbessern.Das Gesundheitspaket be-inhaltet 15 individuellverordnete Anwendungenund die ärztliche Betreu-ung durch erfahrene Bade-ärzte. Die Unterkunft istfrei wählbar: vom kom-fortablen 4-Sterne-Hotelüber gemütliche Pensio-nen und private Gästehäu-ser bis zu Ferienwohnun-gen.

Gesundheit nach Maßbietet das individuell zu-geschnittene Programm„Wie es euch gefällt.“Der Aufenthalt kann da-bei nach den eigenenWünschen gestaltet wer-den und enthält neben derärztlichen Betreuung allevom Badearzt verord-neten Anwendungen, aufdie individuelle Gesund-heit jedes Einzelnen abge-stimmt.

Dieses Gesundheits-angebot ist ab einerWoche mit Verlänge-rungsmöglichkeiten biszu vier Wochen buchbar.

Die Broschüre „Ge-sundheitsprogramme für

Körper, Geist und Seele“enthält zahlreiche weitereInformationen zu An-geboten „Im besten Al-ter“.

Bad Salzuflen hat sichbesonders für ältere Gästezum Geheimtipp ent-wickelt, die eine bequemeAnreise schätzen (Bäder-Express, Bahn oder per-sönlicher Abholservice).

Die Solequellen sorgenauch für gesunde Luftwie an der See. In mäch-tigen Gradierwerken rie-seln über die Schwarz-dornwände in den Som-mermonaten täglich biszu 300 000 l Sole, zer-stäuben dabei zu feins-tem Nebel und sorgenfür ein meerähnlichesKlima, eine „salzig kühleBrise“.

Nach dem Schnuppernsalziger Luft bietet sichein ausgedehnter Spa-ziergang durch den Kur-und Landschaftspark an.Mit rund 120 ha Flächezählt dieser zu dengrößten Parklandschaftenseiner Art in Deutschland.

Weitere Informationen sind bei der Kur &Tourist Information Bad Salzuflen unterTelefon (0 52 22) 1 83-1 83 oder im Internetunter www.staatsbad-salzuflen.de erhält-lich.

Design-Häusernach Maß.

Alpenstraße 385D-87746 Erkheim/Allgäu

Tel. 0 83 36 . 900.900Fax 0 83 36 . 900.260Mail [email protected]

A 0 53 76 . 201 77CH 033 . 341 10 00

www.diehausdesigner.de

Entdecken Sie die Schönheit exklusiver Holzhäuser mit demVerwöhn-Komfort derZukunft.

Leben Sie Ihre Indivi-dualität und nutzen Siedie Kompetenz erfahre-ner Hausdesigner.

Mit besonderem Charme und Esprit.

Beispiele aus dem Baufritz-Katalog.

So wird das Haus nicht zurBelastung für die Gesundheit

Wie lässt sich ein gesundes Haus planenund bauen?

Diese Frage stellen sich immer mehrzukünftige Baufamilien.

Grund dafür ist auch die ständig steigendeZahl an Allergien und Umweltkrankheiten,teils verursacht durch Wohngifte und belas-tende Strahlen, die das Immunsystem und denempfindlichen Organismus schwächen.

Wie kann man dies ausschließen?Bereits bei der Wahl des Grundstücks und

Standorts des zukünftigen Hauses können Siespätere Belastungen, z. B. durch Erdstrahlen,Wasseradern oder Elektrosmog vermeidenbzw. stark reduzieren.

Eine speziell auf Belastungsfaktoren abge-stimmte Hausplanung führt später zu spürbarbesserem Wohnklima. Mittels Elektrosmog-oder auch Raumluftmessungen haben Sie alsBauherr die Gewissheit, in einem wohn-gesunden Haus zu leben.

Bei unseren Hausberatern und Baubio-logen erhalten Sie als Bauinteressent nichtnur fundierte Informationen über mögliche

gesundheitliche Wohnraumbelastungen, son-dern gleich auch die optimale Lösung.

Auch die verwendeten Baumaterialienunterliegen bei BAUFRITZ einer strengenQualitäts- und Schadstoffkontrolle. Sobesteht die Wärmedämmung des gesamtenVoll-Wert-Hauses aus baubiologisch wert-vollen, naturbelassenen Hobelspänen (von„ÖKO-TEST“ empfohlen).

Bauherren, die ihr Traumhaus nach denaltchinesischen Weisheiten des „Feng Shui“planen und bauen möchten, sind bei unserenFachleuten herzlich willkommen.

Somit können Sie auch von der positivenEnergie und Ausstrahlung Ihres „Feng Shui“-Voll-Wert-Hauses profitieren.

Schutz vor Elektrosmog! Hier gibt es eineäußerst wirkungsvolle und von der internatio-nalen Gesellschaft für Elektrosmog-Forschung(IGEF) empfohlene Innovation. Die E-Smog-Schutzebene XUND*-E reduziert nachweis-lich die ständig steigenden Belastungen durchtechnische Strahlen und Felder (z. B. durchMobilfunksender) auf ein Minimum.

Beratung und Information:Tel. (0 83 36) 90 00

61NOVEMBER 2004

Die Produkthersteller habenWellness als Erfolg versprechendesVermarktungskonzept entdeckt. DieZahl der Wellness-Produkte wächstunentwegt. Der neue Wohlfühl-Trend hat viele Branchen erfasst. Ergibt starke Impulse für Tourismus,Ernährung, Körperpflege und Woh-nen.

Mit der Suche nach Wellness, dasWohlgefühlen und Verwöhnungentspricht, steht das Bestreben vielerMenschen nach einer Balance zwi-schen Körper, Geist und Seele.Immer mehr Menschen wollen inHarmonie mit sich selbst und ihrerUmwelt leben.

In diesem Sinn verbindet die Star-waters Deyle Gruppe und ihre zahl-reichen Wellness- und Freizeitbäderin Deutschland mit dem WortWellness den Auftrag, freie Zeit zumAufatmen zu reservieren, Energiezum Auftanken bereitzustellen undMöglichkeiten zum Loslassen anzu-bieten. Sie zielt ab auf die Erhöhungder persönlichen Lebensqualität undsei es nur für ein Wochenende odersogar nur für ein paar Stunden.

Der gelebte Wellness-Gedankeöffnet das Tor zu pro-aktivemGesundheitsverhalten und krank-heitsvermeidendem Lebensstil.

In der Hansestadt Stralsund, derenAltstadt zusammen mit der Hanse-stadt Wismar in das Welterbe derUNESCO aufgenommen wurde,kann man nicht nur auf den Spurender altehrwürdigen Backsteingotikwandeln. Im „HanseDom“, einemin Europa einzigartigen Erholungs-und Freizeitparadies, begeistern aufüber 120 000 qm naturgetreue Ent-spannungs- und Erlebniswelten.

So empfängt u. a. im orienta-lischen Zauber von 1001 Nacht dieSaunenwelt mit zehn verschiedenenSaunen, Badehäusern und Aroma-bädern, einem morgenländischenLust- und Wandelgarten und derSaunabar „Marrakesch“ den Gast.

Innerhalb der angrenzenden See-stern-Therme führt die Weltreisevom heimischen Ostseestrand überdie Maya-Ruinen Mexikos undFelsen Nevadas bis hin zum tro-pischen Regenwald und demOrient.

Die Mitarbeiter, geschult in Heil-berufen und speziellen Wellness-anwendungen, verwöhnen die Gästemit außergewöhnlichen Behandlun-gen in architektonisch ansprechen-dem Ambiente. Vielfältige Wasser-und Rutschenattraktionen in derfaszinierenden „Seestern-Therme“,

Fitness- und Ballsportaktivitäten so-wie Aktivprogramme zur Gesund-heitsvorsorge und Regenerationkomplettieren das anspruchsvolleAngebot im „HanseDom“.

Einen abwechslungsreichen Vital-aufenthalt genießt man im „DorintResort & Spa“ im HanseDom Stral-sund – einer Wohlfühloase derExtraklasse. Das ****Hotel ist indie HanseDom-Welt integriert undmaritim-elegant eingerichtet.

Aber es wird auch an die Men-schen gedacht, die nicht in Rhas-soulbädern verwöhnt werden bzw.eine der vielen Wasserrutschen erle-ben können: Der HanseDom unter-stützt seit Jahren tatkräftig die lokaleSchule zur individuellen Lebens-bewältigung „Astrid Lindgren“ fürgeistig und körperlich behindertejunge Menschen, um ihnen einenWeg durch den Alltag aufzuzeigenund viele sonnige Stunden mitbesonderen Erlebnissen zu bereiten.Hier leistet man einen kleinen Bei-trag zum selbständigen Leben in so-zialer Integration.

Mit dem Lions Club Stralsund-Hansestadt sind gemeinsame karita-tive Aktionen, speziell für Kinderund Jugendliche sowie im Präven-tionsbereich, in Planung.

Wellness ist ein Thema, über das derzeit in fast allen Medien berichtet wird.Beim Wellness-Trend handelt es sich nicht um eine kurzfristige

Modeerscheinung, sondern um eine neue Lebenseinstellung, die zunachhaltigen Verhaltensänderungen führen kann

Wohlfühlen im HanseDomDie Hansestadt

Stralsund, mit ihrerAltstadt ein

Welterbe derUNESCO, bietet

auch in dermodernen

Wellness-WeltSpitzenerlebnisse

Gesundheit tankenGesundheit tanken

Behandlungsspektrum:• Herz-Kreislauf- und Gefäßerkrankungen • Stoffwechselstörungen (Diabeteszentrum DDG)• Schlafstörungen (Schlaflabor DGSM)• Orthopädische Erkrankungen • Rheumatischer Formenkreis

Herbert-Hellmann-Allee 44 79189 Bad Krozingen

Kostenlose Info-Hotline:0 800 / 52 93 000

www.median-kliniken.de

Etwas für die Gesundheit tun kann so angenehm sein!

in der Toskana Deutschlands, im sonnenverwöhnten Dreiländereck D-F-CH

Der Mensch im Mittelpunkt

M E D I A N Kliniken Bad Krozingen

Klinik Baden • Privatklinik

Beispiel: Pauschalangebot in den Fach-

bereichen Kardiologie, Innere Medizin und Orthopädie

Medizinische Betreuung, individuell abgestimmte Diagnostik- und Therapieangebote, Einzelzimmer, Vollpension, attraktiveFreizeitangebote, Tiefgarage, Sauna, Bewegungsbad (32°) im Haus,Therme VITA CLASSICA in der Nähe

z. B. eine Woche pauschal 795 E

Individualaufenthalte möglich. Beihilfefähig! Anerkannt durch alle

privaten Krankenversicherungen. Sonderkonditionen für Lions!

62 NOVEMBER 2004

PersonalienWir begrüßen bei Lions oder in neuen

Lions Clubs im GD 111-Deutschland

LC AalenThomas Kratky

LC Alsfeld-LauterbachVictor Pinheiro da Cruz

LC AltlandsbergDierk Schramm

LC AmmerlandMarkus Schneider

LC Arnstadt-IlmenauThomas HeyerRonald NöllerWolf-Rüdiger Zückmantel

LC Augsburg-Elias HollPaul SchürmannWerner Strupp

LC Bad Buchau-FederseeRalf Baumeister

LC Baden-BadenWinfried G. Rosmanith

LC Bad FüssingPeter EichingerWilli GrüblMatthias MarkulinHanns Stefanowicz

LC Bad Orb-GelnhausenRalf Baumgarten

LC Bad Salzungen-Rhön-WerraGerold DitzelThomas Mueller

LC BambergJürgen BruhnThomas HoffbauerHans-Jörg Lemke

LC Berlin-AlexanderplatzUwe Schmidt

LC Berlin-GendarmenmarktGerd Wuhlert

LC Berlin-Glienicker BrückeBrigitte Endres

LC Berlin-MitteGuido Riedel

LC BernauRudolf BruchWolfgang Spreu

LC Biberach an der RißChristoph Bedau

LC Bonn-RheinaueKlaus Cichowski

LC BottropMartin Welling

LC Brake (Unterweser)Christoph Daum

LC BraunschweigHans-Norbert KuniLatchezar Pravtchev

LC Bremerhaven-Seute DeernChrista Krüss

LC Burgdorf-IsernhagenHenrik Homann

LC Castrop-RauxelPeter BerggHeiko DobrindtJörg Ohlraun

LC ChemnitzJens Carlowitz

LC CottbusBernd Pabel

LC Darmstadt-Justus vonLiebigBirgit Lettgen

LC Dessau-AnhaltChristoph Göring

LC DithmarschenVolker Reimers

LC DöbelnWilhelm E. Appel

LC DonnersbergHolger FröderMichael Schmid

LC Dortmund-Rothe ErdeOliver Volmerich

LC Dresden-CentrumKlaus Sauer

LC DürenHans Ludwig Vielhauer

LC DüsseldorfHorst Peters

LC EinbeckAlexander Borisch

LC Elsterwerda-Bad Lieben-werdaMartina Böhm

LC Finsterwalde-Niederlau-sitzGudrun Meyer

LC Frankfurt-Alte OperKarin Wilbrand

LC FreudenstadtThomas LampartGeert Lansloot

LC GengenbachMichael BenzHerbert Schönherr

LC GermersheimManfred Gehrlein

LC Göttingen-HainbergWolfgang GlatzelTim Salditt

LC Goslar-KaiserpfalzArmin Kalbe

LC GrünstadtReinhard EhlAlbert Heuser

LC HahnheideJoachim Neitzel

LC HamalandRudolf Weiss

LC HamburgMatthias Gräper

LC Hamburg-AlsterNorbert Rolf

LC Hamburg-AltonaWolfgang Maßberg

LC Hamburg-HansaGregor Fischer

LC Hamburg-SachsenwaldJörg Wollnack

LC Hammelburg Trimburg-SaaletalKoch

LC Hannover-LeibnizUlrich Hoesslin

LC Hannover-MaschseeChristian Rathmann

LC Hannover-Wilhelm BuschSabine Heiner-Lindenblatt

LC HeilbronnIngo Lorber

LC HemerCarsten Wolff

LC HirsauJochen M. Schmidt

LC Hohenloher LandJürgen Grajer

LC HolzmindenHeinz-Jürgen BertramJohannes DrewsHeinrich Josef HabbelVolker Meyer

LC Husum-UthlandeMiriam KühnholzKirsten Lübbe

LC IdsteinWolfgang A. Süptitz

LC ItzehoeHans-Georg Helm

LC KaiserslauternDirk Meyer

63NOVEMBER 2004

LC Karlsruhe-BadenJürgen Götz

LC Karlsruhe-ZirkelKatrin Burger-Kalla

LC KasselHans FitznerDieter ReinemannHolger Schach

LC Kassel-Brüder GrimmMartin GiesMarkus HubbertThomas-Erik Junge

LC KehdingenThomas Haak

LC Kempen „Thomas a Kempis“Willi Eßer

LC Kempten-BuchenbergHenning Wagner

LC Kiel-ObenMario Andresen

LC Königs WusterhausenJürgen Loos

LC KonstanzGerhard Kunze

LC Konstanz „Zur Katz“Miriam BeerFabian Kiesel

LC Langen-PipinsburgLambertus Nijsen

LC Leichlingen-Löwen vonBergStefan HendriksLorna Hendriks

LC Lübbecke-EspelkampFred Stegkämper

LC LübeckPeter Zimmermann

LC LüneburgBernd AlthusmannDirk Schneefuß

LC Lüneburg-IlmenauThomas Reiche

LC LütjenburgMalte Steynitz

LC MadonnenlandKlaus Henn

LC MannheimPeter Hohagen

LC MarktredwitzFlavio HerrmannAlexander Ploss

LC Marl-im-RevierOlaf Eich

LC MendenJohannes Hammer

LC MindenJörg-Friedrich Sander

LC Mittlere BergstraßeGertrude JungSigrid KnöppelElena SchilbachDagmar ZentzIsolde Zuberer

LC MühlackerSteffen Ritter

LC Neheim-HüstenMartin Kleine

LC Neuss-RosengartenHeike Reiss

LC NortheimRoy KühneChristoph Müller

LC OlsbergChristina Möller

LC OscherslebenBernd Klein

LC Pforzheim-EnzTil Odenwald

LC Prien am ChiemseeKlaus Ahrens

LC RatingenTheodor Leuchten

LC Remchingen-PfinztalEdgar Müller-Gensert

LC RemscheidSiegfried Landau

LC Rheurdt/NiederrheinUlrike Krug

LC RiesaFalk DierchenHagen NickolWolfgang Stamm

LC RitterhudeImmo Wache

LC RostockThomas Klütsch

LC Rudolstadt-HeidecksburgRalf-Uwe Bauer

LC SchwerinFriedrich-Wilhelm BluschkeRainer Litten

LC Siegen-RubensJürgen Krüger

LC StockachHarald KegelmannRichard Müller

LC Stralsund-HansestadtMarlies Franzke

LC Südtondern/Nordfriesland Klaus Gitte

LC TecklenburgMartin SchnitzlerHans-Jürgen Weber

LC TemplinSigmar Klamann

LC TravemündeUwe Küsel

LC TrierArmin Lehr

LC TübingenStefan HoyerOttmar H. Werneke

LC Verden/AllerEhler BartelsenFreerk Müller

LC Wachenheim/Weinstr.Barbara Walter

LC WarnemündeHans Westerhoff

LC Winsen/LuheReinhard Hoffmann

LC WittenRalf Lente

LC Wolfsburg-FallerslebenKlaus Leidiger

In memoriamWerner BandelLC Wuppertal-MitteMicheal BoessneckLC Neumünster-HolstenEugen R. BonzelLC Olpe-KurkölnHerbert EgloffLC VölklingenEwald FischbachLC Hanau

Benno FritzenLC DülmenHeinrich KlausLC Goslar-Bad HarzburgWerner LooftLC Glückstadt/ElbeLothar MetzelderLC BottropBirgitta OberleLC Bamberg-MichelsbergThomas Louis PröveLC Hamburg-Klövensteen

Fritz RömerLC Ulm/Neu-Ulm-SchwabenJoachim SteinbornLC Titisee-Neustadt/Hoch-schwarzwaldOttmar StörkleLC Hohenzollern-SigmaringenSiegfried Peter WalenaLC WieslochUlrich WangerinLC Goslar-Bad Harzburg

64 NOVEMBER 2004

Deutsche AusgabeChefredakteur: Fred HuckManuskripte an Redaktion DER Lion:Achenpromenade 18, A-5081 Anif-NiederalmTel. + Fax: (00 43) 6 24 67 23 89,E-Mail: [email protected]. Chefredakteur: Wulf MämpelAm Alten General 18, 44879 BochumTel.: (02 34) 49 16 36, Fax: (02 34) 4 97 07 29, E-Mail: [email protected]: Schürmann + KlaggesDruckerei, Verlag, Agentur, Industriestraße 34, D-44894 Bochum.Herstellungs-Leitung: Hans-Peter RattayGestaltung: Michael Haverkamp, Sandra Körber, Karen OttoAnzeigenleitung: Monika SojkaAnzeigenberaterin: Vera EnderTel.: (02 34) 92 14-141, Fax: (02 34) 92 14-102.Redaktionsschluss: 1. des Vormonats. Anzeigenschluss: 10. des Vormonats.To create and foster a spirit of understanding among all people for humanitarian needs by providing voluntary services through community involvement and international cooperation.

President:Clement F. Kusiak, 6302 Homewood Road, Linthicum, Maryland 21090-2108, USA.

Directors:Luis Alfredo Almansa, Bogota, Kolumbien; William „Bill“ Anderson, Pennsylvania, USA;Lowell Bonds, Hoover, Alabama, USA;Sebastiao Braga, Brasilien;Gary L. Brown, Urbana, Ohio, USA;Richard P. Chaffin, Virginia, USA;Vara Prasad Chigurupati, Vijayawada, Indien;Jules Coté, Shelburne, Vermont, USA;William J. Crawford, Kalifornien, USA;Hans Ulrich Dätwyler, Schattdorf, Schweiz;Asoka de Z. Gunasekera, Nugegoda, Sri Lanka;Randy Heitmann, Cambrigde, Nebraska, USA;Clifford „Cliff“ S.A. Heywood, Neuseeland;Jan A. Holtet, Fjellhamar, Norwegen:Dr. Mikio Ishibashi, Hokkaido, Japan;Erkki J. J. Laine, Espoo, Finnland;E. Robert „Bob“ Lastinger, Wesley Chapel, Florida, USA;Howard Lee, Farnham, Surrey, England;Somsakdi Lovisuth, Bangkok, Thailand;Sergio Maggi, Bari, Italien;Dr. Gen Okubo, Nagasaki, Japan;William R. „WR“ O’Riley, Maryville, Missouri, USA;Nelson Diez Perez, Barrio Sanjonia, Paraguay;Don Reese, New Mexico, USA;S. Durweard „Dur“ Roberson, Washington, USA;Maynard Warren Rucks, Minnesota, USA;James Sherry, Sackville, Neuschottland, Kanada;A. P. Singh, Kolkata, Indien;Dr. Wing-Kun Tam, Wanchai, China Hongkong;Gary Tschache, Bozeman, Montana, USA;Walter R. „Bud“ Wahl, Streaton. Illinois, USA;Kee-Jung Woo, Deegu, Korea;Ernest „Ernie“ Young Jr., Kansas, USA.

WeServe

Fragen zum M & A-Report: 312Rechtsabteilung: 298Versicherungs-Probleme: 202LCIF-Abteilung:Allgemeine Informationen: 383Entwicklungdes Programms: 395, 396Grants: 292, 580, 507Melvin Jones Fellowships: 293, 517Programme und PR: 386, 508Leadership-Abteilung:Allgemeine Informationen: 367Institute: 387Seminare und Workshops: 544Programm-Entwicklung: 578Weltkongresse:Allgemeine Informationen: 281Unterbringung: 284, 390Internationale Aktivitäten:Jumelagen, Clubabzeichen für outstanding Clubs: 315, 316Lions-Tag bei den VereintenNationen: 500Youth Outreach-Program: 330Jugendlager,Jugendaustausch und Leo-Programm: 323

Alles über Sichterhaltung und Hilfe für Gehörlose, Anlaufstellefür SF-Beauftragte etc.: 318, 320

Mitgliedschaft:Charter und Clubaufbau: 305, 306Mitgliedschaftsprogramme: 322Namensänderungen: 306Neue Clubs (und Proteste): 305Marketing und Unterlagen für Clubgründungen: 307Marketing-Unterlagen: 520, 522Formulare für neue Mitglieder und Transfer: 322Mitglieder-Auszeichnungen: 339, 340, 341Fragen zum Budget, DG-Spesen: 220, 221

Club-Bedarf:AllgemeineInformationen: 252, 253, 261Bestellungen: 262Versand: 276Friedensplakat-Wettbewerb: 358PR- und Produktions-abteilung: 358, 360, 363

Zentrale der Hauptverwaltung in Oak Brook (001 [630] 5 71-54 66).

Die Durchwahlen der einzelnen Abteilungen der Hauptverwaltung:

Druckauflage: 44 300/4. Quartal 2004Druck: Schürmann + KlaggesDruckerei, Verlag, Agentur, Industriestraße 34, D-44894 Bochum,Internet: http://www.skala.de, E-Mail: [email protected]

Herstellungs-Leitung: Hans-Peter RattayTel.: (02 34) 92 14-151, Fax: (02 34) 92 14-100.

Anzeigenverwaltung: Schürmann + Klagges, Druckerei, Verlag, Agentur, Postfach 10 23 70, D-44723 Bochum,Internet: http://www.skala.de, E-Mail: [email protected]

Anzeigenleitung: Monika SojkaTel.: (02 34) 92 14-111, Fax: (02 34) 92 14-102.

Zurzeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 32 gültig.

Mitglieder der Lions Clubs im MD 111 erhalten das Heft, derBezugspreis wird in der jährlichen Mitgliedsrechnung geführt.Abonnementspreis: Inland € 28,40 (inkl. Porto und Verpackung),Ausland: € 30,10 (inkl. Porto und Verpackung), Einzelheft € 2,00(zuzüglich Porto und Verpackung). Die Zeitschrift „DER Lion“ ist ein Forum der Meinungsbildung. Die Beiträge stellen die persön-lichen Ansichten der Verfasser dar und müssen sich nicht mit der Auffassung der Redaktion decken.

Lions Internationalder HauptsitzThe International Association of Lions Clubs, 300 22nd Street, Oak Brook, Illinois 60521-8842, USA.First Vice President:

Ashok MehtaAvanti Apts., Sion East, Mumbai400 022, Indien.

Second VicePresident:Jimmy M. RossP.O. Box 368,Quitaque, Texas79255, USA.

Immediate Past President:Dr. Tae-Sup „TS“ Lee,Room 507, Chokson Hyundai Bldg. 80, Chokson-dong, Chongro-ku, Seoul 110-756, Republik Korea.

65NOVEMBER 2004

Er war ein Botschafter derdeutschen Musik-QualitätWulf Mämpel zum Tod des großen Dirigenten Heinz Wallberg (LC Essen-Werethina)

Im Alter von 81 Jahren verstarb nachkurzer Krankheit LF Prof. Heinz Wallberg,der zu den großen deutschen Dirigentender Nachkriegszeit zählte.

Was für ein Mann, was für ein Leben,was für ein Freund! Maestro Wallberg,seit vielen Jahren Mitglied des LC Essen-Werethina, war wie ein guter Rotwein: jeälter er wurde, je gefragter war er in allengroßen Konzert- und Opernhäusern derWelt. Dabei war der talentierte Trompeter,Geiger und Pianist schon in jungen Jahrenein gefeierter Pultstar – in Bremen ent-deckte er als Generalmusikdirektor bei-spielsweise die junge Montserrat Caballéfür die Opernwelt.

Der gefeierte Dirigent flog noch bis zu-letzt um den Erdball und begeisterte seinPublikum – allein 150-mal trat er in Japanauf. Zuletzt noch in Wien, Paris, Kopen-hagen, Oslo, Den Haag, Lille. HeinzWallberg wurde zum musikalischenBotschafter deutscher Qualität nach demKrieg, dabei bescheiden, freundlich, aberzielbewusst und von den großen Starsanerkannt: Der Maestro kletterte dieLeiter des Erfolgs hinauf ohne Arroganz,aber mit Talent, Herz und Verstand.

Der in Hamm in Westfalen geboreneBergmannssohn, seit über 40 Jahren Lions-freund, konnte fast 65 Jahre sein Pub-likum zu Ovationen hinreißen. Der beiSängern und Orchestermusikern gleicher-maßen beliebte Altmeister der deutschenDirigentenszene, dessen Leidenschaftschon im Kindesalter die Musik war,war ein Kollege im wahrsten Sinne desWortes, ein Freund der Musen und einvon den Musen geküsster Freund. HeinzWallberg liebte das Leben und das Le-ben verwöhnte ihn mit immer neuenErfolgen.

Der hoch geachtete Dirigent warzunächst von 1946 bis 1954 Kapellmeisterin verschiedenen deutschen Städten – inMünster, Trier, Flensburg und Hagen –bevor er über die Positionen eines Gene-ralmusikdirektors in Augsburg, Bremenund Wiesbaden 1995 nach Essen kam,wo er 1988 mit den „Meistersingern“die renommierte Aalto-Oper eröffnete.Gleichzeitig war er Chefdirigent des hoch-karätigen Münchner Rundfunkorchesters(1975 bis 1982).

Wallbergs zweite Heimat war jedochimmer wieder das musikalisch höchstverwöhnte Wien, obwohl er weltweiteAbstecher unternahm und vor dem Papstebenso dirigierte wie vor dem thailändi-schen Königspaar und der US-Prominenzin Washington. In Wien war WallbergChefdirigent des Tonkünstlerorchestersund immer wieder gern gesehener Gastan der Staatsoper, an die ihn der omni-potente Herbert von Karajan verpflichtete.Über 450-mal stand Maestro Wallbergdort am Pult – und mit den singendenWeltstars auf der Bühne. Hinzu kamenüber 400 Konzerte im Wiener Musikver-ein. 18 hohe internationale Auszeichnun-gen, weit über 150 Schallplatten und CDsmit den berühmtesten Orchestern undSolisten der Konzert- und Opernwelt zeu-gen von der unermüdlichen Kreativitätdieses charmanten Vollblutmusikers, dergerne gemeinsam mit seiner Frau MurielFreunde und Gäste um sich versammelteund sie mit Anekdoten, edlen Tropfenund feinen Speisen unterhielt. Was warendas für Begegnungen!

Sein Lieblingsausspruch: „Besondersdankbar bin ich dem lieben Gott: Denner gab ein kleines Stück des Götterfunkenauch mir.“ Adieu, Walli!

Massbekleidungs-Homeservice

Bei Ihnen zuhause oder im Büro,

auch abends,

samstags und sonntags.

MassanzügeMasshemdenKonfektions-

hemdenMäntel

KrawattenAccessoires

Masskonfektion F. Bovenschen

Jülicher Str. 70c · 41464 Neuss

Telefon (0170) 33122 97

[email protected]

www.Harper-Fields-Neuss.de

HARPER & FIELDS

Massanfertigungen in englischer Tradition

Since 1874

66 NOVEMBER 2004

Mit Berichten aus den deutschen Lions Clubs Krefeld-Rheintor, Dietzenbach, Darmstadt-LouiseBüchner, Beilngries, Gießen, Gießen Burg-Gleiberg, Gießen-Justus von Liebig

Das neue Lions-Jahr ist geradegestartet. Die Vielfalt der Activities isterfreulich – sie zeigt, wie engagiertin den Clubs gearbeitet wird. In denörtlichen Medien erscheinen dieseEreignisse immer häufiger. Das ist einesehr erfreuliche Entwicklung, die hoffenlässt. Wenn ich mir die Print-Ergebnisseanschaue, frage ich mich allerdings,warum die schönen Fotos, die interes-santen Beiträge und Interpretationenunserer Aktivitäten nicht gleichzeitigauch der Redaktion des DER Lionangeboten werden? Dabei handelt essich nicht um Sch(r)eckbilder allein. ImGegenteil: Menschen in Aktion, Lionsbei der ehrenamtlichen Arbeit, Lionsaktiv. Daher die Bitte: Besorgen Sie sichdie Fotos von den Lokalredaktionenund senden Sie sie uns zu. Per Postoder per E-Mail. Damit DER Lion diebunte Vielfalt der Clubs und ihre ofterstaunlich guten Werke widerspiegelt.

Liebe Grüße und Dank im VorausIhr Wulf Mämpel

Liebe Lions!

Aktion gegen den HerztodVom Erlös eines Glühweinverkaufs in einer der Krefelder Hauptgeschäftsstraßen

konnte vom LC Krefeld-Rheintor ein lebensrettender Defibrillator angeschafftwerden, der im Kampf gegen den plötzlichen Herztod eingesetzt wird. EinMitglied der Arbeitsgemeinschaft Wiederbelebung demonstriert auf dem Fotoeines dieser kleinen Wunder-Geräte, das ein Schutzengel für manchen Herz-kranken sein könnte. LF Prof. Dr. Werner Schregel hat sich im Krefelder Raumaktiv in der AG-Wiederbelebung engagiert. Dank der Lions-Mitglieder konnteninzwischen zwei der Geräte finanziert werden.

Kinder-Bilder helfen BehindertenBereits im vorigen Jahr startete

der LC Dietzenbach mit Hilfe derDietrich-Bonhoeffer-Schule eineBenefizaktion unter dem Titel„Kinder malen für Behinderte“. Dererfolgreiche Verkauf einer wunder-schönen Grußkarten-Serie mitWeihnachts- und Wintermotivenergab eine respektable Spendezugunsten der Behinderten-Wohnanlage Dietzenbach. DerErfolg machte dem Club Mut, indiesem Jahr eine erweiterte Serieaufzulegen.

Die Mitglieder des Lions ClubsDietzenbach hoffen, durch ihrsoziales Engagement auch dasInteresse von Menschen zuwecken, an denen diese Aktion,

für die die jungen Künstler ihreBilder zur Verfügung stellten,bisher unbeachtet vorbeigegangenist. Die Grußkarten kosten 1,00 Euro pro Stück inklusiveKuvert. Besonders interessant fürGeschäftsleute: Ab einerBestellmenge von 500 Stück wirdzu einem geringen Aufpreis einindividueller Texteindruck ange-boten.

Für weitere Infos und Anfragenwenden Sie sich bitte an dieDruckerei Müller & Fandre,Norbert Kern, Hans-Böckler-Straße 3, 63128 Dietzenbach, Tel. (0 60 74) 2 58 45 und 2 65 32, Fax (0 60 74) 49 01 50. E-Mail:[email protected].

67NOVEMBER 2004

Einen Scheck in Höhe von 7500 Euroübergab die Präsidentin des LC Darmstadt-Louise Büchner, Beate Schecker, anAstrid Rethmann, Geschäftsführerin desBehindertenzentrums Waldhof in Ober-Ramstadt. Das Geld soll für den Ankaufund die Ausbildung eines weiterenTherapie-Pferdes verwendet werden.Die Lions unterstützen damit erneut einsoziales Projekt für Kinder und Jugend-liche. Im Behindertenzentrum Waldhofwird jugendlichen Behinderten durch denUmgang mit Pferden Lebensfreude,Selbstwertgefühl und Anerkennungvermittelt. Die Reit-Therapie trägt zurVerbesserung ihrer Lebensqualität undihrer sozialen Integration bei. Der Betragist das Ergebnis einer Benefizveranstaltungim Mai dieses Jahres.

Im Bild die LFManfredStejskal, FranzKoller, Wolf-gang Scheck,Dr. HansBrockard(KUNO) undLF GeorgSchechinger.

Lions stiftenTherapie-Pferd

Reiten als Therapie: P Beate Schecker übergab denReinerlös einer Benefizveranstaltungan das Behindertenzentrum Wald-hof in Ober-Ramstadt. Für 7500Euro soll ein weiteres Therapie-Pferd gekauft werden.

LC Beilngries spendet 10 000 Euro für „Kuno“

10 000 Euro konnte Franz Koller, Präsident des LC Beilngries, an Dr. Hans Brockardvon der Initiative „Kuno“ in Ostbayern überreichen. „Kuno“ nennt sich eine Initiative,die sich zum Ziel gesteckt hat, ein Kinderkrankenhaus der höchsten Versorgungsstufezu finanzieren. Durch das geplante „Regensburger Konzept“ würde diese Lücke in derKrankenversorgung geschlossen. Nachdem für dieses Projekt keine öffentlichen Mittelzur Verfügung stehen, haben die Initiatoren zur Selbsthilfe gegriffen, eine Stiftunggegründet und sind mit ihrem Konzept an die Öffentlichkeit getreten. Innerhalb vonrund vier Monaten konnten bereits 2 500 000 Euro gesammelt werden. Im kommendenJahr soll mit dem Bau der Klinik begonnen werden. Kuno ist eine gemeinsame Aktiondes Uni-Klinikums Regensburg und der Kinderklinik St. Hedwig der BarmherzigenBrüder.

Mein Freund – der Clowndoktor„Dürfen wir herein-

kommen“, fragen Dr. Dr.Galanta und Dr. Schlotter-bein und stecken ihreClownsköpfe durch dieTür des Krankenzimmers.Dies geschieht regelmäßigzweimal wöchentlichauf allen Stationen derKinderklinik des Uni-klinikums Gießen. VollerUngeduld halten diekleinen Patienten Aus-schau nach ihren lustigenMuntermachern. Endlichkommt das clownnasigeÄrzteduo zu den Kindern,die weißen Ärztekittel-taschen voller Klamauck-utensilien, um sie mitSpäßen zu therapieren.

Im Gegensatz zu denstudierten Ärzten sind dieBehandlungsmethodender lustigen Medizinerweder schmerzhaft nochschmecken sie bitter.Motto: Lachen ist diebeste Medizin! BesondersLangzeitpatienten undschwerkranken Kindern

ist der Clowndoktor einwichtiger Freund undSpielkamerad. DieClowndoktoren unterstüt-zen mit ihren Einsätzendas medizinische Personalsehr wirkungsvoll. Auchfür die Eltern bedeutet einlachendes Kind in deranstrengenden Zeit desKrankenhausaufenthaltesErleichterung. Die Ideeder Clowndoktoren ist vorzehn Jahren von denUSA nach Deutschlandherübergeschwappt. Dadie Clowns ausschließlichdurch Spenden finanziertwerden, mussten Spon-soren und Kinderklinikengefunden werden, diesolchen Experimentenpositiv gegenüberstanden.Nachdem sich die Clownsaufgrund ihres Erfolges imRhein-Main-Gebietetabliert hatten, kamen sieim Jahre 2001 mit Hilfeeiner großzügigen Spendedes LC Limburg an dieUniversitätskinderklinik

nach Gießen. Die Aktion aller drei

Gießener Lions Clubs(Gießen, Gießen Burg-Gleiberg, Gießen-Justusvon Liebig) ist inzwischensehr populär. Die Lionsder Clubs wählten jeweilsaus ihrer Mitte zweiClowndoktoren – Beauf-tragte, die sich seitdemregelmäßig treffen undberaten, mit welchenIdeen, Events sowieSpendenaufrufen dieClowns bzw. der Clown-doktorenverein in Wies-baden, dem sie organi-satorisch angehören,die notwendigen Mittelerhalten können. Somitkonnte ein Spendenauto-matismus ereicht werden,der mehrere 10 000 Euro einbrachte.Die Clown-Beauftragtender Clubs organisierenregelmäßig Activities, umdas Projekt zu finanzie-ren.

H.-P. F.

68 NOVEMBER 2004

● Beim 16. Lions-Golfturnier des LC Lüdenscheid-Medardus spielten 65 Golfer mit. Der Reinerlös von5000 Euro kam der im letzten Jahr gegründeten Me-dardus-Stiftung zugute.

● 20 cbm Müll sammelten die Mitglieder desLC Schlüchtern-Bergwinkel in einer tollen Aktionentlang der A 66. In insgesamt 192 Einsatzstundenwurden 98 Säcke gefüllt. Damit hatte die Lions-Aktion „Saubere Umwelt“ ihren Zweck erfüllt. Künf-tig wird in dem Bereich der Müll zweimal im Jahrdurch eine Firma aufgelesen.

● Die Damen des LC Augsburg-Raetia unterstützenverschiedene Initiativen in ihrer Stadt, in Afghanistanund in Brasilien mit 3500 Euro. Das Geld stammtaus mehreren Aktionen – u. a. aus der Weihnachts-tombola.

● Zur Unterstützung der Alzheimer-Selbsthilfe-Gruppe stellten acht Lions Clubs aus Stadt undLand Osnabrück über 10 000 Euro zur Verfügung.Dafür werden Materialien angeschafft, die bei denPatienten die Sinne anregen sollen.

● Bei der Übergabe des Präsidentenamtes an Dr.Rainer Jakubowski hat der scheidende PräsidentGünter Menze eine positive Bilanz des LC Vortaun-us gezogen. Insgesamt wurden 73 500 Euro fürsoziale und kulturelle Zwecke bereitgestellt.

● Mit 10 000 Euro unterstützt der LC Dortmund-Tremonia die Schlafstelle für Jugendliche „Sleep inStellwerk“ im Stadtteil Körne. Diese Einrichtungkümmert sich seit Jahren erfolgreich um dieBetreuung und Eingliederung von Jugendlichen,die auf der Straße leben.

● Großer Erfolg für die Altgold-Sammlung derBottroper Zahnärzte: Über 50 Praxen beteiligtensich daran und sammelten bei ihren Patientendas Restgold. Insgesamt kamen auf diese Weise10 000 Euro zusammen, die dem Förderverein desCaritas-Kinderdorfes Am Köllnischen Wald zuflie-ßen – eine Activity aller Bottroper Lions Clubs.

● Um die Schließung der St.-Marien-Schule inAlzey wegen Sparmaßnahmen zu verhindern, steu-erte der LC Alzey 4000 Euro bei – wie andere pri-vate Initiativen auch. In seiner Dankansprachemeinte P Willi Groß, wie wichtig gerade in Zeitenknapper Kassen ein soziales Engagement sei. JedeInvestition in eine Schule, sei eine Investition in dieZukunft unserer Gesellschaft.

● Im Rahmen der Grill-Weltmeisterschaft in Pirma-sens betrieb der LC Pirmasens einen Champagner-stand: Der Reinerlös der Veranstaltung von 2000Euro wurde dem Oberbürgermeister der Stadt für dieweitere Entwicklung von Pirmasens (Stadtentwick-lung) zur Verfügung gestellt.

Lions aktiv + Lions aktiv

Mit 160 Teilnehmern waren dietraditionellen Golftage des LC Marktredwitz auf der AnlageSchwanhof wieder ein voller Erfolg.Wehende Lions-Fahnen begrüßtendie aus ganz Bayern, aber auch ausNorddeutschland, angereisten sport-lichen Teilnehmer. Am Samstagwurde der „Lions-Charity-Cup“ausgespielt, am Sonntag diebegehrte „Nordbayerische Lions-Golf-Trophy“. Der Reinerlös von2000 Euro kam dem Projekt„Drogenprävention bei Jugend-lichen“ zugute. Bei der Sieger-ehrung (Foto) war auch Distrikt-Governor Gerd Moser (rechts)anwesend.

Grund zur Freude hatte Dom-kapitular Reinhard Hauke: Aus den

Händen von Dietrich Hagemann(rechts) und Wolfgang Bethge (links)

vom LC Erfurt-Meister Ekkehardnahm er einen Scheck in Höhe von2685 Euro entgegen. Das Geld, derErlös eines Gartenfestes im Kaiser-

saal, fließt in den großen Spenden-topf, aus dem die Kosten für dieReparatur der Gloriosa-Glocke

beglichen werden. 110 000 Euroder erforderlichen 170 000 Euro

sind inzwischen zusammen-getragen. Bürgermeister Hagemann

unterstrich die große Bedeutung desbürgerlichen Engagements in seiner

Stadt. Am 8. Dezember wird dieGlocke der Öffentlichkeit

zurückgegeben.

Für die Bewohner des Lüchower Altenpflegeheimes St. Georg bedeutetedie Einladung zu einem Busausflug ins benachbarte Mecklenburg-Vorpom-mern eine willkommene Abwechslung. 18 Bewohner wurden von P Dr.Jürgen Kahl des LC Lüchow begrüßt. Die abwechslungsreiche Fahrt führteüber verschiedene Dörfer des Landkreises nach Mecklenburg-Vorpommernzum Töpferhof Hohenwoos in der Nähe von Ludwigslust. Hier wartetenbereits gedeckteTische auf dieGäste aus demWendland. JederTeilnehmer derFahrt erhielt vomPräsidenten einengetöpfertenTrinkbecher. DieFahrt wurdefinanziert durchden Erlös desLions-Lichterballs2003.

6969NOVEMBER 2004

Feiern wie zu Mozarts Zeiten lautetedas Motto des Sommerfestes, das derLC Limbach-Oberfrohna zum drittenMal auf Schloss Wolkenburg durch-führte – wieder mit 100 Gästen,denn mehr Personen fasst der geraderestaurierte Festsaal nicht. DerReinerlös der Veranstaltung, diedurch Künstler des Studios WMbestritten wurde, betrug 1500 Euro.Ein hochkarätiges Programm wurdeden begeisterten Gästen geboten.Der Erlös wird in erster Linie einemKrankenhausprojekt in Bulgarienzugute kommen. Fest steht schonjetzt: Im nächsten Jahr findet wiederdas musikalische Sommerfest statt.

Eine Jumelage besonderer Art unterhält der LC Maintal zum russischen LC St. Petersburg

„Golden Pelican“. 25 Lions besuchten jetztden Partnerclub an der Newa. Mit einer

Spende von über 4000 Euro, Präsenten derStadt Maintal und einer großen Menge von

Zeichenpapier im Gepäck trafen die MaintalerLions in Petersburg ein. Die „Mitbringsel“ sind

für geistig behinderte Kinder gedacht, diekeine staatliche Unterstützung erhalten,jedoch ihre künstlerischen Fähigkeiten

ausbauen wollen. Bilder der Kinder warenzuvor im Hochstädter Rathaus versteigert

worden. Ein volles Besichtigungsprogrammstand auf dem Programm, zu dem auch derherrschaftliche Petershof und das Bernstein-zimmer gehörten. Der Partnerschaftsvertrag

zwischen beiden Städten wurde ebenfallsunterzeichnet (Foto).

Kein Geld verschenken – Früher an Später denken!Nutzen Sie dieses Jahr noch zum Abschluss einer

steuerfreien, fondsgebundenen Lebensversicherung.Planen, sichern und vermehren Sie Ihr Vermögen mit unseremBeratungssystem. Wir bieten Ihnen Investment-, Bank- undVersicherungsleistungen aus einer Hand und von sorgfältigausgewählten Partnern.

Sie werden persönlich betreut – bundesweit.

Unternehmens- und VermögensberatungDipl.-Volkswirt Michael Busse

Weinkauffstr. 2 · 55543 Bad Kreuznach

Tel. (06 71) 7 90 46 71 · Fax (06 71) 4 39 88

E-Mail: [email protected]

70 NOVEMBER 2004

Berlin-Marathon vertieft deutsch-polnische Jumelage: Unter den mehrals 35 000 Läufern des Berlin-Marathons im September befandensich auch Lionsfreunde des Distrikt111-ON. Am Start waren u. a.Christian Steinmüller (links), P desLC Berlin-Dahlem, und der derzeitigepolnische Governor MariuszSzeib (rechts). Das große sportlicheEreignis diente einer Vertiefung derJumelage zwischen deutschen undpolnischen Clubs. Mit dem Lions-Shirt als Gastgeschenk gingen dieLionsfreunde an den Start underreichten glücklich ihr Ziel. „Wirsind auf einem guten Weg undfreuen uns über immer zahlreicherwerdende Aktionen, die die deutsch-polnische Jumelage belebt“, erklärteManfred Tüngler, Kabinettsbeauf-tragter für Jumelage im Distrikt.

Eine positive Bilanz zogen die beidenLions Clubs Osnabrücker Land undMelle-Grönegau über das Ergebnis einesJugendgesundheitstages des LandkreisesOsnabrück in Melle. An einem Standinformierten die Lions außerdem überdie Schulprogramme Lions-Quest undKlasse2000. Zu der ausgefallenenAktivität gehörte auch eine fingierteGerichtsverhandlung über einen 19-jährigen Drogensüchtigen. „Wir sindmit der Resonanz mehr als zufrieden“,resümierten Hermann Ewerding, P des LC Osnabrücker Land, undDr. Karl-Josef Rump, P des LC Melle-Grönegau. Besonders freuten sie sichüber den Besuch von Ursula von derLeyen (Foto), Ministerin für Soziales,Frauen, Familie und Gesundheit,am gemeinsamen Stand der Löwen.Rund 3000 Menschen nahmen an derVeranstaltung teil.

Lange war das Gebiet zwischen denLions Clubs Am Tegernsee und Rosen-

heim ein weißer Fleck auf der Lions-Landkarte. Im Juni 2003 wurde der

neue LC Bad Aibling-Mangfalltalgegründet. In diesem Sommer fand die

feierliche Charterfeier statt, begleitetvon Guiding-Lion Dr. Johannes Reif

vom LC Rosenheim. Die 20 Mitglieder– acht Damen und zwölf Herren –

haben sich inzwischen gut etabliert. EinWeinfest (Foto links) hat die ersten

Gelder in die Activity-Kasse gebracht,ein Konzert mit der Gruppe „Blech-

schaden“ lockte fast 1000 Besucher undsorgte für weitere Einnahmen.

Gründungspräsident Dr. Walter Müller:„Das Hauptziel unseres Clubs ist,

materieller und seelischer Not ent-gegenzuwirken. Unsere eigene Region

hat dabei Vorrang.“

71NOVEMBER 2004

Mit strahlenden Augen trug die junge Frauden riesigen Stoff-Löwen davon, den sie noch

vor der eigentlichen Eröffnung des großenFlohmarktes erbeutet hatte. Für sie und

viele andere Interessenten hatten der LC Hofgeismar und die Eltern von

Kindergarten-Kids Spielsachen, Bücher undtechnische Geräte gespendet. Der Flohmarktwurde ein voller Erfolg. Der Erlös der Aktion

fließt dem von der Deutschen Liga für dasKind entwickelte Frühförderprogramm Kplus

zu. Ziel des Flohmarktes war es aber auch,den Eltern der Kinder und den Menschen

in der Region Informationen über Kplus zuvermitteln, bei dem es um eine spezielle

Schulung von Erzieherinnen geht.

Mit Geld- und Sachspenden in Höhe von 50 000 Euro unterstützt derLC Essen-Ruhrtal in Zusammenarbeit mit der Elisabethstiftung Essen diePoliklinik und den Verein „Friedenswege“ in der bosnischen KleinstadtDubica. Vor Ort konnten sich die Lionsfreunde Hans Leuwer und Wolf-Jürgen Baun ein Bild von der Not in Bosnien machen, das immer nochunter den Folgen des brutalen Bürgerkrieges leidet. Neben einer spon-tanen Spende von 5000 Euro für den Verein werden die Essener Lions-freunde die Neuausstattung von zwei Toiletten und einer Teeküchefinanzieren. Von besonders großer Bedeutung aber ist die Ausstattung derKlinik mit medizinischem Gerät und Medikamenten. LF Hans Leuwer:„Wer die Not dort erlebt hat, der wird bei uns zu einem Überzeugungs-täter. Die Menschen brauchen unserer Hilfe mehr denn je.“

Mit einer Serie von Lions-Talks will der LC Mülheim/Ruhr das öffentliche Gespräch inder Ruhrstadt beleben. Der Clou: Alle Gesprächs-partner nehmen an wechselnden Orten in derStadt auf einem großen roten Sofa Platz.Moderiert wird die Serie von Clubfreunden.Auftakt machte ein Abend mit dem Titel „Lionsund Ethik“. Auf dem Sofa: Der Vorsitzende desGovernorrats, Hermann Müller, Past-GovernorJosef Esser und Anne Maria Arnold vom Leo ClubEssen Zollverein. Moderator war Zonen-Chairper-son Hans Harald Teufer. Die Lokalität warentsprechend attraktiv: die 1899 erbaute Thyssen-Villa. Zwei Hauptthemen der lebhaften Diskus-sion waren die Zusammenarbeit der Clubsuntereinander und deren Altersstruktur. Müller:„Clubs in Freundschaft zu verbinden beginnt inder Zone.“ Außerdem sollte jeder Club über eineJumelage verfügen.

foto-reporterMit Berichten aus den deutschenLions Clubs Berlin-Dahlem,Osnabrücker Land, Melle-Grönegau,Bad Aibling-Mangfalltal, Hofgeismar,Essen-Ruhrtal, Mülheim/Ruhr

72 NOVEMBER 2004

Mit Storys aus den deutschen Lions Clubs Villingen, Dortmund-Rothe Erde,Wermelskirchen-Wipperfürth, Arendsee/Altmark, Kettwig-Ruhr

Fischland Darß, nordöstlich von Rostock gelegen, ist eine Halbinsel mit einer einmaligen Landschaft,einem kilometerlangen schneeweißen Strand undeiner ausgedehnten Boddenlandschaft mit einerunberührten Vogelwelt. Auf der Insel befindet sichdie Seemannskirche von Prerow (Foto), die in ihrerschlichten Schönheit ihresgleichen sucht. Die Kirche,in ihrer heutigen Form in den Jahren 1726 bis 1728als Backsteinkirche gebaut, in der Nähe des PrerowerStroms, der Verbindung zwischen der Boddenland-schaft und der Ostsee, verfügt über eine Ausstrah-lung, die aufgrund ihrer äußeren bewussten, gerade-zu Liebreiz ausweisenden Schlichtheit und desheiteren in den Spätbarock gehenden Inneren mitdem Kanzelaltar und der Taufkapelle des Bildschnit-zers Elias Keßler aus Stralsund (1728/1740) jedenBesucher zum Verweilen zwingt. Die Kirche ist inihrer baulichen Substanz bedroht. Das vor Jahrzehn-ten mit Betonziegeln eingedeckte Dach entsprichtnicht der Statik des Mauerwerkes, das zwischenzeit-lich wegen des Gewichtes der Betonziegel ersteErmüdungserscheinungen zeigt. Das Dach muss neueingedeckt werden. Weder verfügt die Gemeindeüber die erforderlichen Gelder, noch werden öffent-liche Mittel zur Verfügung gestellt. Die Mitglieder desLC Dortmund-Rothe Erde rufen die Lionsfreunde aufzu einer Spende für den Erhalt dieser Seemannskir-che. Spendenkonto: Lions-Hilfswerk Dortmund-Rothe Erde e. V., Konto-Nr. 107 440 400, BLZ 440 800 50, Dresdner Bank AG Dortmund.

R. B.

Italienische Klänge hinter mittelalterlichem Gemäuer:Fast wie in einem großen Opernhaus fühlten sich die

800 Besucher des Benefizkonzertes, das der LC Villingenim Spitalgarten veranstaltete. Das Konzert des Sinfonie-orchesters Villingen begeisterte die Zuhörer mit einem

herausragenden Programm. Maestro Massimiliano Matesic,die Sopranistin Simone Fesser und der Tenor Fausto

Reinhard entführten die begeisterten Besucher in die Weltder großen italienischen Oper. Unter freiem Himmel

ertönten die berühmten Melodien aus „La Traviata“, „LaBohème“, „Turandot“ und „Tosca“. Es entstand ein Flair,

wie es sonst nur in den Opernhäusern in Mailand undVerona zu spüren ist. Auch nach dem Konzert wollten die

Besucher nicht nach Hause, sondern genossen die Gast-freundschaft der Villinger Lions, die das komplette

Rahmenprogramm, die technische Voraussetzung und dasCatering (italienische Häppchen, Bier und Wein) mit

Bravour meisterten. Das Konzert wurde in diesem Jahr zumdritten Mal veranstaltet. M. W.

foto-reporter

3. USNOVEMBER 2004

Seit langem unterstützt der LC Wermels-kirchen-Wipperfürth die Arbeiten von

Pater Bela in Brasilien. Waren es zunächstGebäude und Einrichtungen für Schulenauf dem Lande, so ist es jetzt das Projekt

„Vida Verde“ (Grün ist Leben), für daseine großzügige Spende zusammenkam.

In diesem Projekt wird benachteiligtenJugendlichen die Chance gegeben, ihre

Schul- und Berufsausbildung abzu-schließen. Bei der Geburtstagsfeier eines

Lionsfreundes wurden durch spontanesSammeln die ersten Euros zusammen-

gelegt, das Geburtstagskind ergänzte denBetrag und der Club stockte die Spende

auf 5000 Euro auf. Da Pater Bela sichgerade in seinem Kloster in Bentheim,

begleitet von einigen Jugendlichen ausseinem Projekt „Vida Verde“, aufhielt, war

das eine gute Gelegenheit, die Spendedirekt zu übergeben. Zusammen mit dem

Geburtstagskind LF Karl-Rudolf Weber-Pfleger überbrachten LF Dr. Werner AlfredSchlißke und LF Jürgen Kaiser den Scheck.In ihren bunten Kostümen nahmen Dulca,

Joáo, Munda und Cafú im Beisein vonPater Bela die Spende entgegen.

Das Schützenfest in Lüchow, jedes Jahr ein Ereignis für dieRegion Wendland-Altmark, war in diesem Jahr auch einbesonderes Ereignis für den LC Arendsee/Altmark. Schützen-könig des Jahres 2003/2004 der Schützengesellschaft Lüchow,Stefan Groneberg, ist Sekretär der Arendseer Lions.Im Sommer wurde zum traditionellen Königsfrühstück geladen,dem 400 Gäste folgten. Unter ihnen auch die LF Hans-JürgenBätge (Past Präsident), Bernd Reuter (Clubmaster), Aloysius Essel(Schatzmeister), Dr. Asmus Roth (Activity), Dieter Schröder,Dr. Detlev Trillhaase, A. Frank Ende, Norbert Melzer sowie Kai-Uwe Falke (Präsident). Dem Schützenkönig wurde in feierlicherZeremonie die Gratulationsurkunde des Clubs überreicht.

Seit vielen Jahren unterstützt der LC Kettwig-Ruhr das Altenheim und das Kinderheim inEssen-Kettwig. Mit einer Spende von 8000Euro hat der Club dem Kinderheim jetzt dieAnschaffung von fünf Computern ermöglicht.In Zusammenarbeit mit einem örtlichenTelefonanbieter konnte somit für jede Gruppeeine DSL-Leitung installiert werden. DieMitarbeiter des Kinderheims St. Josefhausstellen sich seit vielen Jahren die Aufgabe,gefährdeten und seelisch gestörten Kindernund Jugendlichen Erziehungshilfe zu ge-währen. Im Bild von links: P Ralf Grotstollen,Gudrun Gerschermann (Kinderheim-Leiterin)und LF Bernd Klotzbach (Projektleiter).