Wirtschaftsreport - IHK-Siegen

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Wirtschaftsreport Dezember 2020 Titelthema: Kunden- und Mitarbeiterpräsente

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WirtschaftsreportDezember 2020

Titelthema:

Kunden- undMitarbeiterpräsente

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Wirtschaftsreport Dez 20 1

Manches muss man sich hin und wieder vor Augen führen, obwohl es seitJahrhunderten offenkundig ist. Schon vor langer Zeit wussten die Men­schen um den Wert von Verkehrswegen. Straßen waren das Rückgrat,wenn es darum ging, sich zu begegnen, sich zu verteidigen oder beimPilgern das Seelenheil zu finden. Vor allem aber erlaubten die alten Han­delsrouten den Transport und Austausch von Waren. Nach und nach ent­standen entlang dieser Wege Unterkünfte, Handelsstände und Fuhrmanns­kneipen. Neue Orte und Städte erwuchsen, die Menschen ein attraktivesWohn­ und Arbeitsumfeld boten. Das alles ist historisch belegt und lernenSchüler mitunter im Geschichtsunterricht in der 5. Klasse.

Auch heute sind Verkehrswege ein wichtiges Fundament unseres Wirt­schaftsstandortes. Das lässt sich am Beispiel der Anfang der 70er Jahrefertiggestellten A45 eindrucksvoll belegen. So leben heute in den Anrai­nerkommunen Olpe, Wilnsdorf, Burbach, Freudenberg, Wenden und Drols­hagen rund 15.500 Menschen mehr als 1976 – ein Bevölkerungszuwachsvon 16,8 %. Man könnte auch sagen: Eine kleine Gemeinde ist hinzuge­kommen. Die Stadt Siegen fällt aus dieser Betrachtung wegen ihrer ober­zentralen Funktion und der damit verbundenen vielen Einflussgrößenheraus. Nimmt man alle übrigen Kommunen zusammen, die nicht Auto­bahnanrainer sind, zeigt sich: Dort blieb dieser positive Trend aus. ImGegenteil: Hier weist die Statistik sogar einen leichten Rückgang aus.

Noch drastischer ist die Entwicklung bei der Zahl der sozialversicherungs­pflichtig Beschäftigten: Zwar gab es hier von 1976 bis 2019 auch bei denautobahnfernen Kommunen einen Zuwachs von 34 %, bei den Anrainernbeläuft sich das Wachstum jedoch auf die Größenordnung einer ganzenStadt mit mehr als 25.000 Einwohnern. Das entspricht einem Anstieg von116 %! Viele namhafte Unternehmen, die sich in den letzten 40 Jahren inden Städten und Gemeinden an der Autobahn ansiedelten, ließen sichdabei vor allem von der hohen Verkehrsgunst des neuen Firmenstandortesleiten. Dies alles belegt eindrucksvoll, wie eine Verkehrsverbindung wirt­schaftliches Wachstum und Wohlstand nicht nur begünstigt, sonderneben oft erst ermöglicht. In den meisten Fällen ist hierzulande ein uner­schöpfliches Maß an Geduld erforderlich, wenn es um den Ausbau unsererInfrastruktur geht. Das gilt längst nicht nur in Berlin­Brandenburg. DieHTS­Zufahrt Eintracht in Siegen zu verstärken und die zugehörige Fahr­bahn zu erneuern, wird am Ende voraussichtlich vier Jahre dauern. Wohl­gemerkt: Die Rede ist von einem nicht einmal 400 Meter langen, beste­henden Stück Straße.

Folgenreicher für den heimischen Wirtschaftsraum sind die Verzögerun­gen bei der Route 57. Während die Südumgehung Kreuztal noch immerGegenstand einer juristischen Auseinandersetzung ist und deshalb keinJota vorankommt, hat es kürzlich der dreispurige Ausbau der B62 zwischenLützel und Erndtebrück in die regionalen Schlagzeilen geschafft. Aller­dings mit wenig erfreulichem Inhalt: Vor fünf Jahren hatten die Straßen­planer in einer Bürgerversammlung ihre Pläne für eine zusätzliche Über­holspur und die Beseitigung des Bahnübergangs oberhalb von Altenteichvorgestellt. Schon damals monierte ein ortsansässiger Unternehmer, dassder Bahnübergang in der Zufahrt zum Gewerbegebiet Grünewald nicht beiden Planungen berücksichtigt worden sei, obwohl es bereits mehrfachUnfälle mit Schwerverletzten gegeben hatte. Erste Neuigkeit: Bis heuteist die Entschärfung des Bahnübergangs Grünewald nicht in die weitere

EditorialAlte Wege und neue Mobilität

Planung integriert. Zweite Neuigkeit: Mit dem Bau kann in diesem Jahrnicht mehr begonnen werden.

Der tägliche Blick auf Corona­Neuinfektionen, Reisewarnungen und Coro­naschutzverordnungen bindet einen Großteil unserer Aufmerksamkeit. Esist richtig, sich zu informieren und seinen persönlichen Beitrag zur Ein­dämmung der Pandemie zu leisten. Das sollte uns jedoch nicht blind ma­chen für andere Themen. Vor allem dann, wenn es um die Grundpfeilerunseres Wirtschaftsstandortes geht. Das gilt auch für ein weiteres Phäno­men: Längst ist es „hipp“ geworden, über „smarte“ Verkehrslösungen undvernetzte „Zukunftsmobilität“ zu diskutieren. Wo es „trendy“ wird, erobernAnglizismen wie „E­Mobility“, „E­Bike“, „Carsharing“ und „modal split“unweigerlich die Sprache.

Klar ist: Digitale Anwendungen und intelligente Datensteuerung werdeneinen wichtigen Beitrag leisten, Infrastrukturen, Umwelt und Ressourcenkünftig zu entlasten. Sie sind zudem ein Zukunftsmarkt. Aber auch diesdarf uns nicht davon abhalten, die Verkehrsinfrastruktur – ganz im Be­wusstsein um die Bedeutung alter Handelsstraßen – als das Nervenge­flecht unseres Wirtschaftsraumes leistungsfähig zu halten und bedarfsge­recht auszubauen. Es ist daher richtig und ausdrücklich zu begrüßen, wennLandesverkehrsminister Hendrik Wüst in seinem „Bündnis für Mobilität“auf Fortschritte in beiden Bereichen setzt: leistungsfähige Infrastrukturund vernetzte Mobilität.

Walter ViegenerIHK­Vizepräsident

In diesem Sinne grüßt Sie herzlich

Dez 20 Wirtschaftsreport2

Titelthema

4Kunden­ und Mitarbeiterpräsente:

Zwischen Traditionund Wertewandel

Präsente für Kunden und Mitarbeiterhaben eine lange Historie – auch bei

Firmen aus Siegen­Wittgenstein und Olpe.Noch immer spielt diese Tradition eine

wichtige Rolle, doch es hat sich auch eingewisser Wertewandel ergeben …

Titelseite:Foto: Unsplash

Inhaltsverzeichnis

EHI Edelstahl GmbH & Co. KG

Den Kunden im Fokus28

ImpressumDer WIRTSCHAFTSREPORT ist das offizielle Organ der IHK Siegenund wird den kammerzugehörigen Unternehmen im Rahmenihrer beitragspflichtigen Mitgliedschaft ohne besonderes Be­zugsentgelt geliefert. Im freien Verkauf jährlich EURO 25,20+ Porto und MwSt. Einzelheft EURO 2,10 + Porto und MwSt.Bestellung nur durch den Verlag.

Erscheinungsweise: jeweils am 1. jedes Monats.Druckauflage: 22 367 ExemplareQuartal 3/2020A 4791

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinungdes Verfassers, nicht unbedingt die Meinung der IHK Siegenwieder. Nachdruck mit Genehmigung des Herausgebers undQuellenangabe sowie fotomechanische Vervielfältigung fürinnerbetrieblichen Bedarf gestattet. Für unverlangt eingesand­te Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen.Der WIRTSCHAFTSREPORT ist keine auf Erwerb ausgerichteteVeröffentlichung.

HerausgeberIndustrie­ und Handelskammer Siegen,Hauptgeschäftsstelle, Postfach 10 04 51, 57069 Siegen,Koblenzer Straße 121, 57072 SiegenTelefon 0271 3302­0Telefax 0271 3302­400E­Mail: [email protected],Internet: http://www.ihk­siegen.de

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Redaktion:Patrick Kohlberger: 0271 3302­317Meike Menn: 0271 3302­319E­Mail: [email protected]

Mitarbeiter dieser Ausgabe:Anke Bösenberg, Andrea Schumacher­Vogel,Monika Werthebach

LayoutChristian Reeh

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ZustellungFür Fragen, die die Zustellung betreffen, wenden Sie sichbitte an [email protected] oder 0271 3302­273.

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Eine zündende Idee40 Agenturen in der Corona­Zeit

Kreativ nach vorneschauen

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Wirtschaftsreport Dez 20 3

» 4 Titelthema

28 | Berichte

» 28 Den Kunden im Fokus

» 32 Von millimeterkleinbis metergroß

» 36 Ganzheitlicher Blickim Rechenzentrum

» 40 Eine zündende Idee

» 43 Kreativ nach vorne schauen

» 47 Gemeinsam nach oben

» 50 Authentische italienische Küche

10 | Nachrichten

» 10 Schwertransporte

» 14 „Rückvermeisterung“

» 16 Hermann­Josef Droege

» 53 Zeiterfassung

» 56 Deutscher Städtetag

» 58 Verein Route 57

» 62 Jubiläen/Bücher

62 | Börsen

» 62 Recyclingbörse

» 63 Unternehmensnachfolgebörse

» 64 Handels­ undGenossenschaftsregister

» 72 Veranstaltungskalender

» Die Titelgeschichte, alle Berichte sowie gekürzte Pressemeldungen finden Sie zusätzlich zur Printausgabe nun auch online unterwww.ihk­siegen.de. Dazu geben Sie bitte die dem Text beigefügte ID in das Suchfeld unserer Website ein. «

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ZwischenTradition undWertewandel

Kunden­ und Mitarbeiterpräsente

Wirtschaftsreport Dez 20 5

Nach wie vor gibt es auch im heimischen Bezirk noch Unter­nehmen, die mit ihrer Arbeit dafür sorgen, dass andere ihrejeweiligen Kunden und ihre Beschäftigten aus den eigenenReihen mit einer Überraschung erfreuen können – mitunterauch mit einem Präsent, das eine gehörige Portion Lokalkolo­

rit mit sich bringt. Seit jeher sehr aktiv in diesem Segment istdie Firma Metten Fleischwaren GmbH & Co. KG aus Finnentrop.Das Unternehmen schnürt jedes Jahr durchschnittlich 20.000Präsentpakete in der Vorweihnachtszeit – ein Thema, das Ge­schäftsführer Tobias Metten sehr am Herzen liegt: „Es gibtneun Grundvarianten für die Päckchen. Unsere Abnehmer kön­nen ihre Lieferung aber auch darüber hinaus ganz individuellgestalten lassen. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen ge­setzt.“ Die Zusammenstellungen aus Wurstprodukten und wei­teren edlen Lebensmitteln gehen an – meist in der Regionansässige – Unternehmen, die sie dann wiederum an ihre Mit­arbeiter oder Kunden verschenken. Der Versand erfolgt mittelszertifizierter, postgeprüfter Kartons. Größere Mengen, etwafür Firmenfeierlichkeiten, liefert Metten per Spedition an.

Jeder Kunde habe die Möglichkeit, die Geschenke durch per­sönliche Karten oder auch eigene Werbeartikel zusätzlich auf­werten zu lassen, erklärt Metten. Wie hoch die Auftragslageinsgesamt ausfalle, hänge letztlich immer von verschiedenenSondereffekten ab – in allererster Linie natürlich von der wirt­schaftlichen Lage der Betriebe. Im mit zahlreichen Heraus­forderungen verbundenen Corona­Jahr 2020 seien vor allemzwei Tendenzen zu beobachten: „Manche Firmen hat es so hartgetroffen, dass sie aus finanziellen Gründen auf jegliche Formvon Geschenken verzichten müssen. Andere sind noch so gutaufgestellt, dass sie ihrer engagierten Belegschaft oder ihrentreuen Auftraggebern ein kleines Präsent zur Verfügung stellenkönnen und sich so für den Zusammenhalt bedanken möch­ten.“ Insgesamt falle das Zwischenfazit bis dato überraschendpositiv aus. Für Metten Fleischwaren habe die besondere Aus­gangslage im Zuge der Corona­Pandemie zunächst eine ge­wisse Unsicherheit mit sich gebracht, ordnet der Geschäfts­führer ein. Die Produktion der Präsentpakete beginne in derRegel spätestens sechs bis acht Wochen vor Weihnachten.Aufgrund der schwierigen Geschäftslage hätten sich diesmalviele Unternehmen verständlicherweise sehr spät für oder ebengegen die Geschenke entschieden.

In diesem Punkt spielen ganz pragmatische Überlegungen eineRolle. Die Metten­Verantwortlichen wollen einerseits so frühwie möglich planen. Der eigentliche Versand läuft dann aberab dem Spätherbst quasi im Akkord. Hintergrund: die begrenz­te Haltbarkeit der Lebensmittel, zum Beispiel der Salamis.Konservierte Produkte – etwa die klassische „Dicke Sauerlän­der“ Bockwurst – sind aber natürlich problemlos für einenlängeren Zeitraum zum Verzehr geeignet.

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Präsente für Kunden und Mitarbeiter haben eine lange Historie – auch bei Firmen ausSiegen­Wittgenstein und Olpe. Noch immer spielt diese Tradition gerade in der Vorweihnachtszeit

eine wichtige Rolle, doch es hat sich auch ein gewisser Wertewandel ergeben. Immer mehrBetriebe verzichten auf solche Geschenke und setzen stattdessen darauf, in den Tagen und Wochen

vor dem Fest karitative Zwecke zu unterstützen.

Text: Patrick Kohlberger | Fotos: Carsten Schmale (2), Werkfotos (4), pixabay (1)

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In den vergangenen Jahren hat auch die Röstwelt Kaffeekultin Siegen und Mudersbach sehr viele Geschenkpakete schnü­ren dürfen. 2020 ist ein klarer Rückgang zu verzeichnen – sehrwahrscheinlich bedingt durch die Corona­Pandemie und ihrewirtschaftlichen Konsequenzen für die Unternehmen. „Norma­lerweise hatten wir immer schon ab September zahlreicheAufträge“, unterstreicht Inhaberin Karin Setz. Gleichwohl sei­en Schwankungen dennoch üblich, denn viele Betriebe streb­ten ganz bewusst danach, für Abwechslung zu sorgen undnicht immer dieselben Produkte zu verschenken.

Wer andere mit Köstlichkeiten aus der Röstwelt überraschenmöchte, kann sich ganz individuell etwas zusammenstellen las­sen – je nach Budget und inhaltlicher Vorstellung. BeliebtesHighlight: der „Weihnachts­Kaffee“, der längst eine große Fan­gemeinde gewonnen hat. „Den verkaufen wir immer nur in denWochen unmittelbar vor dem Fest. Auch viele Privatkunden fra­gen ab den Herbstmonaten gezielt danach.“ Echten Bezug zurRegion hat indes der längst etablierte „Rubenskaffee“ – ein be­liebter Werbeträger mit Lokalkolorit, der auch immer wieder denWeg in überregionale Gefilde findet. „Heimische Unternehmenverschicken ihn zum Beispiel an ihre Niederlassungen in Deutsch­land und sogar im europäischen Ausland. Da führt die Routeauch gerne mal bis nach Schweden.“ Karin Setz bietet ihrenKunden aber auch allerhand weitere kulinarische Spezialitäten– von hochwertigen Pralinen über schmackhafte Kekse, Edelka­kao und Kaffeelikör bis hin zu Kaffeeequipment. Bei der Verpa­ckung bietet die Röstwelt vielfältige Optionen, unter anderemeinen Edelkarton mit Leinenprägung, aber auch kleine Jutesäck­chen. Das Thema Nachhaltigkeit spielt dabei eine immer größe­re Rolle. Die Kunden achten vermehrt auf den Umweltaspekt.

Das Besondere an den Päckchen von Metten: Nahezu alle ent­haltenen kulinarischen Genüsse stammen aus der Region – einechtes Markenzeichen, auf das die Firma sehr viel Wert legt.„Einzig der Wein kommt aus anderen Gebieten, da mir imSauer­ oder Siegerland bisher noch keine guten Reben be­gegnet sind“, scherzt der Geschäftsführer. Ansonsten könnensich die Abnehmer beispielsweise auf Bier aus heimischenBrauereien, Pralinen aus Attendorn oder einen Weihnachts­stollen aus Welschen Ennest freuen. Die dazugehörigen Brett­chen und Messer liefern ebenfalls hiesige Unternehmen. Dochnicht nur bei der Auswahl der Speisen und Getränke setztMetten auf Regionalität. Auch die äußere Bildsprache der Prä­sentpakete soll einen klaren Bezug zum Sauerland herstellen– mit Farben, die für Bodenständigkeit und Naturnähe stehen.„All das kommt bei unseren Kunden gut an“, versichert TobiasMetten. Die Betriebe seien auch ein Stück weit stolz darauf,ihren Kunden bzw. Mitarbeitern ein echtes Stück „Heimat“schenken zu können.

Alle Präsente sind im Übrigen auch im Metten­Werksverkaufin Finnentrop erhältlich. Dieser Absatzkanal hat sich im Laufeder letzten Jahre sehr gut etabliert. Rund 10 % des Präsent­Absatzes generieren die Verantwortlichen über den firmenei­genen Outlet Store. Vor allem Privatkunden kaufen hier ein,um mit den Paketen Freunden oder Bekannten eine Freude zuden Festtagen zu machen. „Aber wir können auch immer wie­der mal Kleinunternehmer bei uns begrüßen, die hier ihreWeihnachtspräsente abholen.“ Darüber hinaus unterstützt derregionale Onlineshop „Hofladen Sauerland“ die Firma, wenn esum kleine Mengen für den deutschland­ bzw. europaweitenVersand an Endverbraucher geht.

Geschäftsführer

Tobias Metten

freut sich über

die überraschend

gute Bilanz

in diesem Jahr.

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Zu beobachten ist indes auch, dass einige Unternehmen in­zwischen – etwa aus Compliance­Gründen – von Präsentenabsehen und darauf umgestiegen sind, in der Weihnachtszeithiesige bzw. überregionale oder internationale Hilfsprojektebzw. gemeinnützige Organisationen zu unterstützen.

Diesen Trend kann Marcus Sting wiederum nicht in Gänze auseigener Erfahrung bestätigen. Der Pressesprecher des DRK­Kreisverbands Siegen­Wittgenstein hat in den vergangenenWochen keinen Anstieg der Spendensumme konstatiert. „Mitunseren ehrenamtlichen Strukturen sind wir auf Unterstützungangewiesen. Da freuen wir uns natürlich auch über jedes Unter­nehmen, das unsere Arbeit wertschätzen und fördern möchte.“Gerade den 20 Ortsvereinen in den Siegen­Wittgensteiner Städ­ten und Gemeinden hätten in den letzten Monaten schließlichdie ansonsten immer eingeplanten Einnahmemöglichkeiten ge­fehlt. „Sie sind durch die Corona­Hilfe sehr stark im Einsatz –aber eher im Hintergrund und nicht so präsent wie gewohnt.“Es habe keine Sanitätsdienste gegeben. Auch Dienstabendehätten aufgrund der Pandemie kaum stattgefunden. Die Unter­stützung der ehrenamtlichen Arbeit des DRK sei wichtiger dennje. Spender könnten sich jederzeit gerne an den Kreisverbandoder die Ortsvereine wenden. „Wir sind für jede finanzielle Hil­fe sehr dankbar. Schließlich müssen unsere Ortsvereine fastalle Kosten – zum Beispiel für Rettungsfahrzeuge, Einsatzbe­kleidung, Fachausbildungen oder DRK­Unterkünfte – eigen­ständig aufbringen“, betont Sting. „Das gilt aber natürlich nichtnur für uns, sondern für alle anderen heimischen Hilfsorganisa­tionen. Sie alle leisten Gutes für unsere Gesellschaft.“

Über eine großartige Unterstützung könne sich wiederum dierechtlich eigenständige DRK­Kinderklinik in Siegen freuen,verdeutlicht deren Pressesprecher Arnd Dickel: „Wir profitierenbereits seit Jahren sehr von den Spenden der heimischen Un­ternehmen.“ Mit ihrem jährlichen Spendenmailing schreibe dieKlinik rund 4.400 Betriebe in Südwestfalen an. Der vorweih­nachtszeitliche Aufruf sei enorm wichtig. „Schließlich müssenwir etwa 300.000 bis 400.000 € pro Jahr an Spenden generie­ren, um viele unserer besonderen Leistungen aufrechtzuerhal­ten.“ Beispiele seien die Pädiatrische Onkologische Ambulanzinklusive Personal und Einrichtung, die Kinderschutzambulanz,Klinikclowns, Spielzimmer, die ärztliche Beratungsstelle gegenMissbrauch und Misshandlung, aber auch dringend anzuschaf­fende medizinische Geräte. Über die Jahre habe sich ein großerKreis an treuen Spendern etabliert – von kleinen Betrieben bis

Das Ehepaar Setz steht

für hochwertige Kaffeekultur.

Marcus Sting wünscht sich

mehr Unterstützung für den DRK-Kreisverband

Siegen-Wittgenstein.

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Interview

Rechtliche und kulturelle Faktorenim Blick behaltenIm Interview erklärt Steuerberater und Wirt­schaftsprüfer Jörg Müller, Mitglied der IHK­Vollversammlung, warum sich immer mehrUnternehmen gegen Mitarbeiter­ und Kun­denpräsente entscheiden – und warum so­ziale Hilfsprojekte davon profitieren.

Haben Sie den Eindruck, dass in den vergan­genen Jahren weniger Unternehmen Kunden­respektive Mitarbeiterpräsente verteilen?Gibt es einen Trend dazu, dass die Betriebeinzwischen eher für karitative Zwecke spen­den?Es gibt den eindeutigen Trend, dass Unterneh­men weniger Präsente an Geschäftspartnerund Mitarbeiter verteilen. Unternehmen sindsich zunehmend einer gesellschaftssozialenVerantwortung bewusst bzw. sehen diese alsimagefördernd an. Hinzu kommt, dass mandavon ausgeht, dass ein Geschäftspartnerselbst ein Geschenk als Corporate­Governan­ce­Problem sehen könnte und man diesennicht in Verlegenheit bringen will. Entspre­chende Regelungen gibt es in immer mehr Ge­sellschaften. Davon ausgenommen sind even­tuell noch kleine Werbegeschenke wieKalender oder Stifte. Alles zusammen führtdazu, dass immer mehr Unternehmen zuWeihnachten eher für regionale Sozialprojektespenden und dies in einer persönlichen Weih­nachtskarte kundtun.

Bei den Mitarbeitern kommt noch hinzu, dassviele Unternehmen bereits alle Möglichkeitenausschöpfen, den Beschäftigten etwas steuer­oder sozialversicherungsfrei zukommen zu las­sen, um Löhne und Gehälter zu optimieren.Zusätzliche Geschenke können die Steuer­ oder

führen. Die Änderung der Einschätzung vonGeschenken führt insgesamt dazu, dass weni­ger Präsente verteilt werden.

Neben den rechtlichen Bedingungen könnenja auch kulturelle Faktoren bei den Präsen­ten eine Rolle spielen. Wie sehen Sie das?Das ist absolut richtig. Präsente sind auch einkulturelles Thema. Während Geschenke in denwestlichen Industrieländern immer mehr ver­pönt sind und teilweise bestraft werden, ist eszum Beispiel in Asien nach wie vor üblich, seineGeschäftspartner zu beschenken. Auch wennAntikorruptionsregeln zumindest bei Großun­ternehmen dies unterbinden sollen, bleibt esgelebte und erwartete Geschäftskultur. Wennman daher am internationalen Geschäftslebenteilnimmt, muss man sich mit den Gepflogen­heiten seines Gegenübers und den geltendenRegeln vertraut machen, damit keine unge­wollten Situationen auftreten und man auchbei der nächsten Steuerprüfung nicht über­rascht wird.

Sozialversicherungsfreiheit davon insgesamt ge­fährden. Ausnahmen bilden hierbei höchstensJubiläen oder andere ganz besondere Anlässe.

Welche rechtlichen Fallstricke bzw. Regelun­gen müssen Unternehmer bei den Präsentenbeachten? Herrscht bei vielen Unternehmendie Sorge, unbeabsichtigt ein Problem zuübersehen und dann mit rechtlichen Konse­quenzen konfrontiert zu sein?Es gibt zwar „Fallstricke“, jedoch sind die Regelnfür Geschenke eigentlich nicht allzu kompliziert– und daher beherrschbar. Bis 10 € kann mansteuerfrei immer schenken und dies auch als Be­triebsausgabe ansetzen. Zwischen 10 € und 35 €muss der Beschenkte dies grundsätzlich wieeine Einnahme versteuern. Um den Empfängervon dieser Pflicht zu befreien, kann der Schenkereine Pauschalversteuerung vornehmen. Auchhier kann das Geschenk als Betriebsausgabe an­gesetzt werden. Dieses Vorgehen wird die Regelsein. Bei Geschenken über 35 € muss man un­terscheiden, ob es sich um rein betrieblich oderauch privat nutzbare Geschenke handelt. Dakann es Grauzonen geben. Allerdings dürftenGeschenke in dieser Größenordnung auch eherdie Ausnahme sein.

Was Unternehmen eher scheuen, ist die Büro­kratie. Es bestehen detaillierte Aufzeichnungs­pflichten, damit nachgewiesen werden kann,welcher Geschäftspartner oder Mitarbeiter wel­che Geschenke erhalten hat und ob diese richtigversteuert wurden. Falls die Pauschalversteue­rung vergessen wurde oder die Einschätzung derprivaten Nutzbarkeit seitens des Finanzamtesanders gesehen wird, kann dies auch zu peinli­chen Situationen mit dem Geschäftspartner

Steuerberater und Wirtschaftsprüfer Jörg Müller

analysiert den Wertewandel.

hin zu großen Firmen. „Die Unternehmen unterstützen uns inganz unterschiedlichem Umfang. Jede Spende ist wichtig undbringt unsere Arbeit voran.“

Pressesprecherin Bettina Kowatsch erläutert an einem Bei­spiel, wie die Kinderklinik die Spendensummen in konkreteProjekte investiert. Im Jahr 2019 sei es gelungen, die Neonato­logie dank vieler Spenden mit der Anschaffung einer Retina­Kamera für Früh­ und Neugeborene zu unterstützen. Die An­schaffung aus Investitionsmitteln hätte sich ansonsten längerhingezogen. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 90.000 €.Chefarzt Markus Pingel erklärte den allesamt eingeladenenSpendern seinerzeit ausführlich, wofür das neue Gerät zum

Einsatz kommt. „Die persönliche Bindung zu unseren Unter­stützern liegt uns sehr am Herzen. Ohne sie könnten wir dieKlinik niemals auf diesem hohen Niveau betreiben“, berichtetKowatsch. In diesem Jahr habe freilich die Corona­Pandemieden Planungen hinsichtlich der Spenderbesuche einen Strichdurch die Rechnung gemacht. „Aber auch in der jetzigen Zeitklären wir unsere Förderer ganz bewusst darüber auf, was fürgroßartige Dinge sie der Klinik mit ihrem Geld ermöglichen.“

Die aquatherm GmbH aus Attendorn setzt seit einiger Zeitdarauf, Geld für wohltätige Zwecke zu spenden. Kundenprä­sente seien aus rein logistischer Perspektive quasi nicht um­zusetzen, beschreibt Geschäftsführer Maik Rosenberg: „Wir

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haben eine Exportquote von 90 %. Unsere Auftraggeber sindüberall auf der Welt verteilt.“ Bis vor einigen Jahren habe dasUnternehmen noch Präsente verschickt. Dabei habe es sich umhochwertige Sachgegenstände gehandelt – von Ledermappenbis hin zu Füllfederhaltern. Die in diesem Kontext früher je­weils zustande gekommene Summe fließe nun jährlich 1:1 indie Förderung von Hilfsmaßnahmen. „Den Betrag runden wirjeweils noch auf. Die maximale Transparenz ist uns sehr wich­tig.“ Zudem seien alle aquatherm­Partner stets darüber infor­miert, wo das Geld ankomme. Die Kommunikation nach innenund außen genieße höchste Priorität.

Seit 2015 kamen die finanziellen Mittel der Hilfsorganisation„Ärzte ohne Grenzen“ zu. In diesem Jahr haben die Verant­wortlichen entschieden, der Non­Profit­Organisation UNICEFzu helfen – und zwar bei einem ganz spezifischen Vorhaben,wie Maik Rosenberg verdeutlicht: „Es geht um ein Bewässe­rungsprojekt – und darum, dass Menschen den Zugang zusauberem Trinkwasser erhalten.“ An die Geldspende in diesemWinter könne sich in Zukunft eventuell gar eine dauerhafteZusammenarbeit mit UNICEF anschließen. EntsprechendeÜberlegungen habe man bereits angestellt.

Was die interne Verteilung von Präsenten angeht, hat aqua­therm in den vergangenen Jahren ebenfalls eine für alle Betei­ligten ansprechende Lösung gefunden. Anstatt Sachgeschenkean die Mitarbeiter auszugeben, organisiert die Firma jährlicheine große Weihnachtsfeier. „Diese stößt auf hervorragendeResonanz. Für uns alle ist die Veranstaltung immer ein echtesHighlight“, unterstreicht der Geschäftsführer. Angesichts derCorona­Pandemie sei es diesmal freilich nicht möglich, die Fei­er abzuhalten. „Unsere Beschäftigten können aber sicher sein,dass wir uns trotzdem für jeden Einzelnen etwas einfallen las­sen. Das eigentlich eingeplante Budget für unser Event fälltnicht weg“, verspricht der Unternehmer. Es sei seinen beidenBrüdern, mit denen er sich die Geschäftsführung teilt, und ihmsehr wichtig, am Ende dieses so schwierigen Jahres allen Ange­stellten ihre Anerkennung für deren Einsatz und die Entbehrun­gen auszusprechen. Ein angemessenes Dankeschön für die Mit­arbeiter sei daher genau das richtige Signal. Maik Rosenbergselbst freut sich indes zu Weihnachten am meisten über hand­geschriebene Grußkarten: „Es ist die persönliche Note, die demAdressaten ein Lächeln ins Gesicht zaubert.“

Diesen Bericht finden Sie auch unter www.ihk­siegen.de, Seiten­ID 3671.

Maik Rosenberg und sein

Unternehmen unterstützen Hilfsmaßnahmen –

aus voller Überzeugung.

Bettina Kowatsch ist dankbar

für die vielen Spenden, die die Arbeit der

Kinderklinik fördern.

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wir im Moment leider nicht bieten können undwollen“, betonen IHK­Präsident Felix G. Henselund Hauptgeschäftsführer Klaus Gräbener. DasIHK­Präsidium bedauere die Absage umso mehr,als man nach Sigmar Gabriel und Christian Wulffin den Vorjahren mit Friedrich Merz abermals ei­nen „Hochkaräter“ als Festredner gewonnen hatte,den sicherlich die allermeisten Gäste des IHK­Empfangs gerne „live“ erlebt hätten.

Gästen wäre nach derzeitiger Lage weder rechtlichmöglich noch organisatorisch darstellbar. „Wirhaben auch über virtuelle Varianten nachgedacht,uns am Ende jedoch für eine komplette Absage derVeranstaltung entschieden. Das seit Jahren in derRegion bestens verankerte Format soll nicht ver­ändert werden. Den Empfang prägt der zwangloseAustausch der zahlreich anwesenden Menschen.Dieser Austausch lebt von persönlicher Nähe, die

Seit 1983 führt der „IHK­Jahresempfang“ zu Be­ginn eines jeden neuen Jahres zahlreiche Persön­lichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaftin der Siegerlandhalle zum Netzwerken zusam­men. 2021 wird der Empfang der Corona­Pande­mie zum Opfer fallen. Die für den 26. Januar vor­gesehene Veranstaltung ist abgesagt. Dies hat dasIHK­Präsidium nach eingehender Beratung be­schlossen. Eine Veranstaltung mit mehr als 1.500

IHK­Jahresempfang

Für 2021 aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt

Schwertransporte

IHK Siegen wertet Bundesratsentscheidung als Teilerfolg

Die Sorge der Kammer: Wenn es zu weiterenVerzögerungen bei der Antragsbearbeitungenkommt, könnten der heimischen Wirtschaftwichtige Aufträge auf Dauer wegbrechen undlangfristig Produktions­ und Standortverlage­rungen die Folge sein. Der Deutsche Industrie­und Handelskammertag (DIHK) hatte deshalbschon vor einigen Jahren gemeinsam mit Bran­chenverbänden gefordert, dass die Bearbeitungvon Schwertransportanträgen in fünf Werkta­gen abgeschlossen sein muss. Hiervon sei manheute noch weit entfernt. Meist lasse die Ge­nehmigung mehrere Wochen auf sich warten,heißt es von der IHK Siegen.

„Die Entscheidung des Bundesrates zeigt nun,dass es mit vereinten Kräften möglich ist, in Ber­lin Weichen im Interesse der heimischen Wirt­schaft zu stellen. Verschiedene Akteure verfolg­ten ein gemeinsames Ziel und nutzten die ihnenverfügbare Kanäle, um es zu erreichen“, betontKlaus Gräbener. Zahlreiche betroffene Indust­riebetriebe in den Kreisen Siegen­Wittgenstein

Der Bundesrat hat im November eine wichtigeEntscheidung für Schwertransporte getroffen:Künftig können die für den heimischen Wirt­schaftsraum enorm wichtigen Transporte wiederbei denjenigen Behörden beantragt werden, inderen Bezirk das Transport durchführende Un­ternehmen seinen Sitz oder eine Zweignieder­lassung hat. „Damit hat die Länderkammer eineKehrtwende vollzogen, die von der heimischenWirtschaft nachhaltig begrüßt wird: von denBetrieben, die große und schwere Produkteherstellen oder bearbeiten, aber auch von denSpeditionen“, erläutert Klaus Gräbener, Haupt­geschäftsführer der IHK Siegen. Ursprünglich sahdie Novelle vor, dass die Anträge nur bei der je­weiligen Behörde am Start­ und Zielort einesTransportes gestellt werden können. „Dies hättemit einiger Wahrscheinlichkeit zu massiven re­gionalen Verschiebungen im Antragsaufkommengeführt und zumindest für einige Monate ange­sichts der zu erwartenden Antragsflut mancher­orts zum behördlichen Kollaps geführt“, ergänztIHK­Geschäftsführer Hans­Peter Langer.

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Die Schwertransporte gehören zu den wichtigsten infrastrukturpolitischen Themen im Kammerbezirk.

und Olpe hatten in den vorherigen Wochen dieheimischen Abgeordneten in dieser Frage umUnterstützung gebeten. Die IHK Siegen selbsthatte sich persönlich an NRW­VerkehrsministerHendrik Wüst gewandt, der Nordrhein­Westfa­len im Verkehrsausschuss des Bundesrates ver­tritt. Wüst hatte sich dort für die jetzt beschlos­sene Lösung eingesetzt. Dankbar sei die IHKauch dem heimischen Bauunternehmer Rein­hard Quast, der in seiner Eigenschaft als Präsi­dent des Zentralverbands Deutsches Baugewer­be ebenfalls auf die Lösung hingewirkt habe.„Gleichzeitig suchten wir den Schulterschlussmit Branchenverbänden, wie der Bundesfach­gruppe Schwertransporte und Kranarbeiten(BSK) e.V. und dem DIHK, der bundesweit überdie verkehrspolitischen Sprecher der IHKs mitden Verkehrsministern in Kontakt trat, um unse­rem Anliegen auf Bundesebene noch stärkeresGehör zu verschaffen“, ordnet Hans­Peter Lan­ger ein.

Die IHK wertet die jetzt getroffene und ab Janu­ar wirksame Regelung für die Antragstellungvon Schwertransporten als Teilerfolg. Gleich­wohl nähmen die Hürden für die Planung undDurchführung von Sondertransporten insge­samt eher zu. So sei die ebenfalls ab Januarwirksame Einführung eines bundesweit einheit­lichen Gebührenrahmens für die Transportge­nehmigungen zwar ein möglicher Beitrag zuhöherer Kostentransparenz. Die damit einher­gehenden Kostensteigerungen um mehrere hun­dert Prozent seien in einer Zeit, in der die Wirt­schaft trotz Corona­Krise wieder Fahrt aufnehmensoll, jedoch gänzlich inakzeptabel. Hans­PeterLanger: „Sinnvoll wäre es deshalb, die Einfüh­rung der neuen Gebührenordnung für ein Jahrzu verschieben.“ Danach sieht es derzeit jedochnicht aus.

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Industrie­ und Verkehrsausschuss

Autobahn GmbH gibt Einblicke in Aufbau und künftige Arbeit

tet. Mit Beginn des neuen Jahres erhöhe sich dieBelegschaft auf ca. 1.200 Mitarbeiter. Am Endesoll die Niederlassung mehr als 1.400 Stellenzählen. Auf den augenzwinkernden Hinweis vonTeresa Mason­Hermann (Krah ElektronischeBauelemente GmbH), dass damit ein Mitarbeiterpro Autobahnkilometer zur Verfügung stünde,erläuterte die Straßenbaumanagerin, dass derGroßteil des Personals auf die Autobahnmeis­terein entfalle. Eine der größten Hürden im Auf­bau der Niederlassung sei die Gewinnung vonFachpersonal gewesen, um das in Zeiten des

„Es geht darum, das Autobahnnetz in der Regionvoranzubringen, die Kapazitäten zu steigern,Innovationen zu ermöglichen und die Straßenund Brücken zukunftsfähig zu machen. Das gehtnur gemeinsam!“ Der Austausch mit Unterneh­men, Behörden und Bürgern ist Elfriede Sauer­wein­Braksiek hierzu besonders wichtig. Daranließ die Direktorin der Niederlassung Westfalender Autobahn GmbH des Bundes gegenüber hei­mischen Unternehmern im Industrie­ und Ver­kehrsausschusses der IHK Siegen keinen Zweifel.Die gelernte Bauingenieurin und ehemalige Di­rektorin des Landesbetriebs Straßenbau NRWhatte beeindruckende Zahlen im Gepäck: Ab 1.Januar wird die neue Gesellschaft demnach mitihren deutschlandweit 280 Standorten und zehnNiederlassungen für die Planung, den Bau, denBetrieb und die Erhaltung der Bundesautobah­nen verantwortlich sein. Die NiederlassungWestfalen wird dann rund 1.400 km Autobahnbetreuen und für 2.330 Brücken und elf Tunnelzuständig sein. „Unser Wirkungskreis erstrecktsich über Teile Niedersachsens, Nordrhein­Westfalens und Hessens. Das stellt uns vor He­rausforderungen: Wir müssen die Strukturenvon drei Straßenbauverwaltungen berücksichti­gen und haben es nicht nur mit einer zuneh­mend veralteten Bausubstanz, sondern auch miteiner sehr unterschiedlich strukturierten Regionzu tun“, hob Elfriede Sauerwein­Braksiek hervor.In den vergangenen Monaten habe das 35 Köp­fe starke Team erfolgreich Aufbauarbeit geleis­

Auto

bahn

GmbH

Elfriede Sauerwein-Braksiek stellte die Arbeit der

Autobahn GmbH vor.

Fachkräftemangels auch die Landesbehördenwerben würden. „Hier stehen wir bei aller gutenZusammenarbeit naturgemäß in einem Konkur­renzverhältnis“, so Sauerwein­Braksiek.

Zu den anspruchsvollsten Aufgaben gehöre dieErneuerung von 60 Talbrücken im Zuge der A45,darunter der Lennetalbrücke, der TalbrückeRinsdorf und der Siegtalbrücke. In diesem Zu­sammenhang wünsche sie sich eine Fortführungder erfolgreichen Zusammenarbeit mit den IHKsentlang der Sauerlandlinie, die sich im soge­nannten ‚Masterplan A45‘ für den Ausbau derAutobahn einsetzen. In der anschließenden Dis­kussion, in die sich auch Markus Schwope (Leo­pold Schäfer GmbH) und Michael Kröhl (Krom­bacher Brauerei Bernhard Schadeberg GmbH &Co. KG) einbrachten, erläuterte Elfriede Sauer­wein­Braksiek unter anderem die Einsatzmög­lichkeiten digitaler Technologien, etwa in derKoordination von Baustellen, im Straßenbauoder durch die Anforderungen für autonomesFahren. „Gemeinsam mit allen Planungs­ undUmsetzungsbeteiligten besprechen wir derzeit,wie Innovationen und Beschleunigungsfaktorenbesser berücksichtigt werden können.“ Auchhier zahle sich eine vertrauensvolle Zusammen­arbeit aus, zeigte sich die Autobahn­Chefinüberzeugt.

„Die heimische Wirtschaft ist in Zukunft zwin­gend auf leistungsfähige Autobahnen angewie­sen. Wir sind das industrielle Herz Nordrhein­Westfalens. Für uns ist es ein wichtiges Signal,dass der Autobahn GmbH an der Kontinuität imInformationsaustausch liegt. Wir sehen, dasssich hier eine Menge tut und sind augenschein­lich auf einem guten Weg“, fasste Walter Viege­ner (Viega Holding GmbH & Co. KG) zusammen.Der Ausschussvorsitzende bedankte sich aus­drücklich bei seinem Gast und warb eindringlichdafür, miteinander im Gespräch zu bleiben.

Weiteres Thema der Ausschusssitzung waren diePerspektiven für den Ausbau des neuen Mobil­funkstandards 5G im heimischen Wirtschafts­raum, die Stefan Glusa, Geschäftsführer derTelekommunikationsGesellschaft SüdwestfalenmbH, beleuchtete. Frank Rottstock von der Bo­denbörse Süd­Sauerland GmbH (BBS) berichte­te über die erheblichen Kapazitätsengpässe beider Deponierung von Erdaushub in der Region.Die aktuellen Entwicklungen bei den Großraum­und Schwertransporten erläuterte Hans­PeterLanger (IHK Siegen).

Wirtschaftsreport Dez 20 13

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Hans­Peter Langer

Die US­Wahl bot eine Spannung, die man

sonst nur von Kino­Blockbustern kennt. Wäh­

rend der Wettstreit von Trump und Biden

Millionen Menschen in den Bann schlug und

sogar Corona kurzzeitig aus den Schlagzeilen

verdrängte, fand die 995. Plenarsitzung des

Bundesrates vergleichsweise wenig Beach­

tung. Das mag nicht verwundern. Und doch

stand bei dieser Sitzung viel auf dem Spiel für

den heimischen Industriestandort, für den

Schwertransporte so enorm wichtig sind. Die

im Februar vom Bundesrat beschlossene No­

velle der Straßenverkehrsordnung (StVO) ent­

hielt einige neue Bestimmungen, die den

Fertigern und Transporteuren großer und

schwerer Produkte, wie Walzen, Maschinen

oder Rohre, tiefe Sorgenfalten auf die Stirn

trieben.

Die zentrale Frage klingt wenig spektakulär,

aber von ihrer Beantwortung hängt viel ab:

Bei welcher Behörde ist ein Transport künftig

anzumelden? Wäre es bei der Festlegung vom

Jahresbeginn geblieben, hätten die dann

wahrscheinlichen längeren Bearbeitungszei­

ten ziemlich sicher Auftragseinbußen für die

Unternehmen nach sich gezogen. Nun sollte

der Bundesrat noch einmal über eine Anpas­

bringen. Alleine in den Kreisen

Siegen­Wittgenstein und Olpe geht

man von 10.000 Beschäftigungsverhält­

nissen aus, die mit den Transporten im Zu­

sammenhang stehen. Besonders betroffene

Firmen wandten sich zudem an die heimi­

schen Bundes­ und Landtagsabgeordneten.

Die Unternehmen berichten von sehr unter­

schiedlichen Reaktionen: Während der eine

Mandatsträger unmittelbar zum Hörer griff,

um im direkten Gespräch zu erfahren, wie er

konkret helfen kann, begnügten sich andere

mit inhaltslosen Antwortschreiben.

Am Ende fand auch dieser Krimi dank entspre­

chender Abstimmungsmehrheit im Bundesrat

ein gutes Ende. Zweifellos bleiben genügend

Probleme für Schwertransporte bestehen.

Dazu gehören die überbordende Bürokratie,

hohe Kosten und praxisferne rechtliche Vor­

gaben. Aber die Bundesratsentscheidung und

ihre Vorgeschichte zeigen: Veränderungen im

Interesse des Wirtschaftsstandortes sind mög­

lich, wenn die maßgeblichen Akteure in sol­

chen Fragen eng zusammenarbeiten und die

notwendige Entschlossenheit aufbringen. Da­

ran sollten wir uns alle hin und wieder erin­

nern.

sung der StVO beraten. Anlass war,

die Zuständigkeiten der neuen Auto­

bahn GmbH und der Länderbehörden vonein­

ander abzugrenzen. Branchenexperten waren

sich einig: Diese Gelegenheit galt es zu nutzen,

um die Antragsregelung noch erfolgreich zu

ändern!

Eine große Einigkeit im Ziel ließ die zentralen

Akteure zusammenrücken: Produzierende und

verarbeitende Betriebe, Speditionen, die IHKs

und maßgebliche Verbandsvertreter stimmten

sich ab. Alle nutzten ihre Netzwerke und Kanä­

le, um eine Entscheidung im Interesse der be­

troffenen Branchen zu erzwingen – ganz nach

der Devise „Getrennt laufen, vereint das Ziel

erreichen!“ Wie erfolgversprechend das sein

kann, hat unsere Region erst vor einigen Jahren

beim Kampf um die Route 57 erfahren.

Nun also wieder: Ein intensiver Informations­

austausch ermöglichte es, die nächsten Schritte

abzustimmen: Minister und Staatssekretäre

wurden angesprochen, Hintergrundgespräche

mit der Presse geführt und die breite Öffentlich­

keit alarmiert. Immerhin hängen etliche Ar­

beitsplätze davon ab, ob es auch zukünftig ge­

lingt, Schwertransporte auf die Straße zu

Kommentar:

Getrennt laufen,vereint das Ziel erreichen!

Dez 20 Wirtschaftsreport14

Pflicht, innerhalb von spätestens drei Wochennach Eintritt der Zahlungsunfähigkeit einen In­solvenzantrag stellen zu müssen. „Zahlungsun­fähigkeit ist der Grund für rund 90 % aller In­solvenzanträge. Gerade für diese Fälle wurde dieAussetzung der Antragspflicht jedoch nicht biszum 31. Dezember 2020 verlängert“, erläutertWagener. Die Differenzierung der Fristen nachden Antragsgründen „Überschuldung“ und „Zah­lungsunfähigkeit“ sei sehr wichtig. Werde diedreiwöchige Antragsfrist bei Zahlungsunfähig­keit nicht eingehalten, könnten Haftungsansprü­che gegen die Geschäftsführer entstehen und imEinzelfall auch nicht zu unterschätzende straf­rechtliche Folgen drohen.

Unternehmen, die von der neuen Meisterpflichtbetroffen sind, haben noch bis zum 14. Februar2021 die Möglichkeit, einen Antrag auf Eintra­gung in die Handwerksrolle zu stellen und so ihrenBestandsschutz in Anspruch zu nehmen. NachAblauf der Frist muss grundsätzlich ein Meister­titel in den rückvermeisterten Berufen nachge­wiesen werden. Mit der Novelle der Handwerks­ordnung (HwO) im Jahr 2004 wurden zahlreicheBerufe „meisterfrei“. Sie konnten als sogenanntezulassungsfreie Handwerke ohne meisterlicheQualifikation selbstständig ausgeübt werden.Nach einer Änderung der HWO (Inkrafttreten: 14.Februar 2020) heißt es nun: „Rolle rückwärts!“.Diese Berufe werden zukünftig wieder der Meis­terpflicht unterworfen („Rückvermeisterung“):

1) Fliesen­, Platten­ und Mosaikleger2) Betonstein­ und Terrazzohersteller3) Estrichleger4) Behälter­ und Apparatebauer5) Parkettleger6) Rollladen­ und

Sonnenschutztechniker7) Drechsler und Holzspielzeugmacher8) Böttcher9) Glasveredler10) Schilder­ und Lichtreklamehersteller11) Orgel­ und Harmoniumbauer12) Raumausstatter

Von dieser Gesetzesänderung sind nicht nurUnternehmen betroffen, die schon bisher derHandwerkskammer Südwestfalen angehört ha­ben. Es können auch Betriebe betroffen sein, diebislang ausschließlich IHK­zugehörig sind. Es

handelt sich dabei vor allem um die Betriebe, diebislang eine der oben aufgeführten Tätigkeitenneben ihrer Handels­ oder Dienstleistungstätig­keit in untergeordneter Weise in ihrem IHK­Be­trieb ausführen. Wer also zum Beispiel einenFliesenhandel betreibt und Fliesenverlegearbei­ten anbietet, war bisher in vielen Fällen nicht beider Handwerkskammer Südwestfalen im Ver­zeichnis der zulassungsfreien Handwerke ein­getragen, wenn der Handel die umsatzstärkereTätigkeit darstellte. Gleiches gilt etwa auch fürWerbeagenturen, die Werbeschilder als Licht­reklame selbst herstellen.

Diese Unternehmen dürfen nur dann weiterhinihre handwerklichen Tätigkeiten im Nebenbe­trieb ausüben, wenn sie – so formuliert es § 126Abs. 2 HWO – „innerhalb eines Jahres nach dem14. Februar 2020 bei der zuständigen Hand­werkskammer unter Beifügen oder Vorlegen ge­eigneter Nachweise für das Innehaben eineshandwerklichen Nebenbetriebs“ einen Antrag aufEintragung in die Handwerksrolle stellen. Betrof­fene Unternehmen müssen für die Eintragung indie Handwerksrolle lediglich nachweisen, dass siebereits vor dem 14. Februar 2020 handwerklicheTätigkeiten ausgeführt haben. Sie müssen nichtdas Vorliegen eines Meistertitels nachweisen,sondern genießen Bestandsschutz. Der Nachweiskann beispielsweise durch die Gewerbeanmel­dung oder durch entsprechende Rechnungenerfolgen. Der Antrag ist bei der Handwerkskam­mer Südwestfalen zu stellen. Ausgenommen vonder Eintragung in die Handwerksrolle sind Unter­nehmen, bei denen die handwerkliche Tätigkeit

„Rückvermeisterung“ im Handwerk

Jahresfrist dringend beachtenim Rahmen eines unerheblichen handwerklichenNebenbetriebs ausgeübt wird. Voraussetzung füreinen Nebenbetrieb ist das Bestehen einesHauptbetriebs, bei dem der Schwerpunkt der Tä­tigkeit liegt. Haupt­ und Nebenbetrieb müssenfachlich, organisatorisch und wirtschaftlich ver­bunden sein. Handwerkliche Nebenbetriebe müs­sen grundsätzlich in der Handwerksrolle einge­tragen werden. Dies gilt jedoch nicht, wenn dieTätigkeit im Nebenbetrieb lediglich in unerheb­lichem Umfang ausgeübt wird. Die Tätigkeit darfdabei die durchschnittliche Arbeitszeit einesohne Hilfskräfte Vollzeit arbeitenden Betriebesdes betreffenden Handwerkszweiges währendeines Jahres nicht überschreiten (circa 1.664Stunden/Jahr). Diese Grenze gilt auch für Ein­Personen­Betriebe. Mit der Eintragung in dieHandwerksrolle ist zukünftig eine (zusätzliche)Mitgliedschaft bei der Handwerkskammer miteiner grundsätzlichen Beitragszahlungspflichtverbunden – sowie eine Gebührenzahlung für dieEintragung. Eine Beitragspflicht bei der IHK be­steht für gemischt­gewerbliche Unternehmenerst, wenn der Gewerbebetrieb nach Art und Um­fang einen in kaufmännischer Weise eingerich­teten Geschäftsbetrieb erfordert und der Umsatzdes nichthandwerklichen/nichthandwerksähnli­chen Betriebsteils mehr als 130.000 € im Jahrbeträgt. Ändert sich später die personelle Zusam­mensetzung der Unternehmensleitung, muss in­nerhalb von sechs Monaten die notwendigehandwerkliche Qualifikation, also grundsätzlichdas Vorhandensein eines Meisters, nachgewiesenwerden und ein entsprechender Eintrag in dieHandwerksrolle erfolgen.

Das Insolvenzrecht verpflichtet Geschäftsführervon Unternehmen in der Rechtsform einer juris­tischen Person, zum Beispiel einer GmbH, dieüberschuldet oder zahlungsunfähig sind, spä­testens drei Wochen nach Eintritt der Zahlungs­unfähigkeit oder Überschuldung einen Insol­venzantrag zu stellen. Versäumen sie diese Frist,drohen ihnen die persönliche Haftung wegenInsolvenzverschleppung und unter Umständenauch ein Strafverfahren. Als erkennbar wurde,wie hart die Corona­Pandemie die Wirtschafttrifft, hat der Gesetzgeber im Frühjahr 2020 re­agiert und diese Insolvenzantragspflicht bei ei­ner coronabedingten Überschuldung oder Zah­lungsunfähigkeit bis Ende September 2020

ausgesetzt. Am 2. September beschloss die Bun­desregierung eine beschränkte Verlängerung derAussetzung der Insolvenzantragspflicht bis zum31. Dezember 2020. In diesem Kontext weist dieIHK Siegen darauf hin, dass die Verlängerung biszu diesem Datum nur für Unternehmen gilt, dieinfolge der COVID­19­Pandemie überschuldetsind. „Sind Unternehmen hingegen aufgrund derCOVID­19­Pandemie nicht überschuldet, son­dern zahlungsunfähig, gilt die Aussetzung derAntragspflicht bis zum 31. Dezember 2020 für sienicht“, betont Tanja Wagener, Leiterin des Refe­rates Rechtsfragen der IHK Siegen. Für den In­solvenzantragsgrund „Zahlungsunfähigkeit“ giltseit dem 1. Oktober 2020 wieder die reguläre

Insolvenzantragspflicht

Regelung für coronabedingte Überschuldung

Wirtschaftsreport Dez 20 15

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Eine besondere Ehre für Uwe Werthebach

Paris und Versailles. „Mein Leben wurde durch den‚Chef‘, wie wir ihn wertschätzend nannten, sehrbereichert. Unsere gemeinsame Zeit ermöglichtemir viele spannende Einblicke in neue Welten, dieich in meiner Heimatregion niemals hätte erlebenkönnen“, blickt Werthebach zurück. Und er erin­

Weit mehr als ein gewöhnliches Projekt bedeutetdem Siegener Steinmetz Uwe Werthebach derAuftrag, die Grabstätte des im Juli verstorbenenGeorg Ratzinger zu gestalten. Ratzinger, Bruderdes emeritierten Papstes Benedikt XVI., stand alsehemaliger Domkapellmeister der RegensburgerDomspatzen selbst viele Jahre in der Öffentlich­keit. Für Uwe Werthebach, der von 1981 bis 1990das Internat und Musikgymnasium der Regens­burger Domspatzen besuchte, war es eine beson­dere Ehre, zusammen mit seinem Team die letzteRuhestätte seines früheren Mentors auf dem un­teren katholischen Friedhof in Regensburg auf­wendig zu restaurieren und die Inschrift von Handeinzumeißeln. Mit Georg Ratzinger verbinden dengebürtigen Dreis­Tiefenbacher viele schöne Erin­nerungen, hat er doch als Jugendlicher mehr in­tensive Zeit mit dem Domkapellmeister verbrachtals mit seinem Vater. Zu täglich mehreren StundenChorproben kamen der sonntägliche Chordienstim Dom und unzählige gemeinsame musikalischeHöhepunkte. Konzertreisen mit dem berühmtenKnabenchor führten Uwe Werthebach mehrfachquer durch Deutschland, in die USA, nach Sizilien,

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Pünktlich vor Allerheiligen stellte Uwe Werthebach das Grabmal für Domkapellmeister Georg Ratzinger fertig.

nert sich gern an seine Zeit als Domspatz: „MeineRegensburger Mentoren und Lehrer haben michpositiv geprägt. Nicht nur in der Musik, auch imBeruf ist es heute mein Anspruch, mit einem Ge­spür für echte Grabkunst das Herz und die Seeleder Menschen zu berühren.“

Dez 20 Wirtschaftsreport16

Hermann­Josef Droege

„Gelebte Sozialpartnerschaft in Reinkultur“

Nach 17 Jahren als stellvertretender Haupt­geschäftsführer der IHK Siegen verabschiedetsich Hermann­Josef Droege zum Jahresendein den wohlverdienten Ruhestand. Im Inter­view mit Wirtschaftsreport­Redakteur Pat­rick Kohlberger verrät der 64­Jährige, welcheMeilensteine seinen Weg in der Kammer ge­pflastert haben – und welche Ziele er sich fürden kommenden Lebensabschnitt setzt.

Herr Droege, Sie haben 2003 Ihr Amt als Bür­germeister der Gemeinde Burbach abgegebenund den Wechsel zur IHK Siegen vollzogen.Was hat Sie seinerzeit zu diesem Schritt be­wogen?Wir hatten in Burbach eine erfolgreiche Zeit, inder wir viele wichtige Projekte angestoßen undauf den Weg gebracht haben. Mir war es ganzwichtig, das oberste Amt der Gemeinde auchweiterhin in guten Händen zu wissen und mei­nem Nachfolger einen sehr guten Einstieg zuermöglichen. Das ist auch gelungen. An der Auf­gabe bei der IHK hat mich gereizt, dass ich hierdie Themenfelder, die mich – auch und geradepolitisch – interessieren, bearbeiten und michüber den gesamten Kammerbezirk hinaus in derRegion für die Belange der Unternehmen ein­setzen konnte.

Welche Themen waren und sind es im Be­sonderen?Die Bandbreite meiner Tätigkeit im Schwer­punktbereich Standortpolitik ist groß – vonInfrastruktur­Projekten über die kommunaleBauleitplanung bis hin zur Landes­ und Regio­nalplanung. Ich denke zum Beispiel an unsereintensiven Bemühungen rund um die A45, diesogenannte „Sauerlandlinie“. In diesem Kontexthabe ich die von Prof. Dr. Ing. Jürgen Stein­brecher umgesetzte Studie „A45 – Der Infarktdroht“ angestoßen. Darauf folgte der „Master­plan A45“ – eine ganz elementare Übereinkunft,die auf eine gemeinsame Initiative der dreisüdwestfälischen Kammern zurückgeht. Vielgeschafft haben wir auch im Bereich Schwer­lastverkehr, in dem wir als IHK Siegen eine Vor­reiterrolle in NRW und sogar auf Bundesebeneeinnehmen. Die von uns angestoßene und vonder IHK Siegen finanzierte Studie von Prof. Dr.Steinbrecher war wegweisend. Auch die erfolg­reiche Etablierung der Ruhr­Sieg­Strecke inVerbindung mit der Sieg­Strecke mit höchsterPriorität im Bundesverkehrswegeplan war einschöner Erfolg. Involviert war ich auch, als esdarum ging, den Begriff der südwestfälischenWeltmarktführer zu etablieren. Heute ist dieslängst ein erstklassiges Marketinginstrument,mit dem unsere erfolgreichen mittelständischenUnternehmen in Südwestfalen für sich und dieRegion werben können. Untereinander herrschtein sehr kollegialer Gedankenaustausch zu ver­schiedensten Fragen. Besonders am Herzen liegtmir darüber hinaus das Thema „Gewerbe­ und

diesen Gemeinschaftssinn gelingt auch immerwieder der erfolgreiche Brückenschlag zur Poli­tik. Sehr angenehm ist auch das hervorragendeMiteinander in unserer IHK – vom Hauptge­schäftsführer bis hin zu jedem einzelnen ehren­amtlich Engagierten in unseren vielen Gremienund Ausschüssen. Als besonders bemerkenswerthabe ich zudem immer die hervorragende Zu­sammenarbeit zwischen dem Präsidium, derVollversammlung und dem Hauptsamt empfun­den.

Nach dem Ende Ihrer beruflichen Laufbahnwerden Sie nun mehr Zeit für ihre Hobbyshaben – und auch für Ihr ehrenamtliches En­gagement. Worauf freuen Sie sich beson­ders?Ich bin seit 1990 aktiver Sänger im WilnsdorferMännerchor. Das Miteinander und das gemein­same Singen bedeuten Entspannung pur. An­sonsten werde ich mich weiterhin in die Arbeitder Bürgerstiftung Wilnsdorf einbringen. Seitder Gründung im Jahr 2006 haben wir ein Stif­tungskapital von circa 450.000 € angesammeltund insgesamt 75.000 € an Mitteln für sozialeund kulturelle Zwecke innerhalb der Gemeindeausgegeben. Zudem bin ich seit 2009 Mitglieddes Kreistages in Siegen­Wittgenstein. Dortwerde ich weiter aktiv sein. Überdies interessie­re ich mich sehr für das Caritas­Projekt „Hörstdu mich?“, das Kinder sterbender Eltern auf ih­rem so unerträglich schweren Weg begleitet. Alsehrenamtlich Engagierter kann man helfen, in­dem man den Kindern im Alltag zur Seite stehtund zum Beispiel bürokratische Probleme derleidenden Familien zu lösen versucht. Ein ganztolles Projekt, bei dem ich mich unbedingt ein­bringen möchte. Als Familienvater und inzwi­schen stolzer Großvater ist die Familie für michnatürlich wichtig. Deshalb ist es mir ein beson­deres Anliegen, den Menschen zu helfen, die einschweres persönliches Schicksal ereilt.

Interview: Patrick Kohlberger

Industriegebiete“. Ich habe mich seinerzeit ausgroßer Überzeugung für die Studie „Vom Bruttozum Netto“, die später auf NRW insgesamt über­tragen wurde, engagiert. Hintergrund: Im Vergleichzu anderen Regionen waren wir in Südwestfalenbei den Nettoflächen deutlich schlechter aufge­stellt. Seither haben wir hier eine ganze Mengeerreicht. Zu nennen sind unter anderem die inter­kommunalen Gewerbegebiete „Hüppcherham­mer“ in Drolshagen/Olpe und „Rübgarten“ auf derLipper Höhe. Der Regionalplan aus dem Jahr 2007und auch die aktuell anstehende Fortschreibungwerden erfolgreich sein, weil es gelungen ist, ei­nen breiten regionalen Konsens zwischen allen 18Kommunen im IHK­Bezirk zu erreichen.

Liegt genau in diesem Zusammenhalt derSchlüssel für ein erfolgreiches, zukunftsorien­tiertes Handeln auf allen Ebenen?Ja, das kann ich so unterschreiben. Ich bin immerwieder begeistert, wie engagiert unsere heimi­schen Unternehmen ihrer sozialen Verantwor­tung gerecht werden und auch in wirtschaftlichschwierigen Zeiten ihre Mitarbeiter im Fokushaben. Das ist gelebte Sozialpartnerschaft inReinkultur. Dabei wird deutlich, dass unsere Re­gion eben nicht von großen Konzernen geprägt ist– sondern von bodenständigen, meist familien­geführten Betrieben, die ein sehr hohes Maß anregionaler Identifikation an den Tag legen. Durch

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Der stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer Her-

mann-Josef Droege verabschiedet sich in den Ruhe-

stand.

Wichtigste Stationender beruflichen LaufbahnNach seinem Abitur absolvierte Hermann­JosefDroege zunächst seinen Zivildienst im St. Jo­sefs­Hospital in Lennestadt – eine prägendeZeit, die der heute 64­Jährige seinerzeit frei­willig auf zwei Jahre verlängerte. „In jener Pha­se habe ich viel fürs Leben gelernt. Das war sehrbereichernd“, blickt er zurück. Hernach schlosser ein duales Studium als Diplomverwaltungs­wirt ab, bevor er zu Beginn seiner beruflichenKarriere rund drei Jahre im Bereich der Bauver­waltung agierte und unter dem damaligenOberkreisdirektor des Kreises Olpe, Dr. JoachimGrünewald, arbeitete. Es folgte der Wechsel zurStadt Östringen in Baden­Württemberg. Mitgerade einmal 26 Jahren bekleidete Droege alsDezernent das zweithöchste Amt in der Ge­meindeverwaltung. 1989 kehrte er in seineHeimatregion zurück – als 1. Beigeordneter derGemeinde Wilnsdorf. Sieben Jahre später über­nahm er die Aufgabe als erster hauptamtlicherBürgermeister der Gemeinde Burbach. Nach­dem er 1999 im Zuge der Urwahl bei zweiGegenkandidaten mit knapp 65 % der Stimmenwiedergewählt wurde, setzte er seine Tätigkeitim Südsiegerland noch vier Jahre fort, bevor er2003 den Wechsel zur IHK Siegen vollzog.

Wirtschaftsreport Dez 20 17

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WenigerUnterbrechungenDie Bundesnetzagentur hat die Kennzahlen zuVersorgungsunterbrechungen bei der Stromver­sorgung 2019 veröffentlicht. Der SAIDI­Wert,der die durchschnittliche Versorgungsunterbre­chung je angeschlossenem Letztverbrauchermisst, liegt für 2019 bei 12,2 Minuten – unddamit fast zwei Minuten unter dem Vorjahres­wert. Es ist seit Beginn der Auswertungen imJahr 2006 der beste erfasste Wert. Ansprech­partner in der IHK Siegen ist Roger Schmidt (Tel.:0271 3302­263, E­Mail: [email protected]).

IKT­Standort

Gute Zahlen für NRWDie Branche für Informations­ und Kommunika­tionstechnologien (IKT) erwirtschaftete im Jahr2018 in Nordrhein­Westfalen einen Umsatz vonrund 127 Mrd. € – und damit ein Plus von mehrals 20 % im Vergleich zum Vorjahr. Auch dieAnzahl der Unternehmen und Beschäftigtenwuchs: Insgesamt arbeiteten rund 239.000 so­zialversicherungspflichtig Beschäftigte in knapp25.000 Unternehmen der IKT­Branche. Die Bran­che ist damit ein wesentlicher Pfeiler für dieGesamtwirtschaftsleistung Nordrhein­Westfa­lens. Ihr Anteil betrug im Berichtsjahr 7,43 %.Wirtschafts­ und Digitalminister Prof. Dr. An­dreas Pinkwart verdeutlicht: „Wir haben einebeeindruckende Landschaft von Start­ups, Mit­telstand und Konzernen in IT und Telekommuni­kation, die der Motor des digitalen Wandels sindund damit die digitale Transformation der Wirt­schaft vorantreiben. Die Digitalisierung ist ge­rade in Zeiten der Corona­Pandemie drängenderdenn je.“ Der Blick auf die gesamtdeutsche In­formations­ und Kommunikationswirtschaft be­scheinigt der nordrhein­westfälischen IKT­Bran­che ebenfalls eine herausragende Rolle: Knapp29 % des Gesamtumsatzes der Branche in derBundesrepublik wurden in NRW generiert. Zwarbezieht sich die Statistik auf die Zeit vor Beginnder Corona­Pandemie, doch die positive Ent­wicklung ist auch für die Zeit während und nachder Krise von großer Bedeutung. Sie zeigt, dassNRW in dieser zukunftsträchtigen Branche eineführende Rolle innehat. Die Zahlen basieren aufden im September 2020 verfügbaren Statistikenvon IT.NRW, dem Statistischen Bundesamt undder Bundesagentur für Arbeit.

Dez 20 Wirtschaftsreport18

Ganz früh schon sollen den Berleburger Minis inder AWO­Großtagespflege naturwissenschaft­liche Erfahrungen ermöglicht werden. Die AWOhat dazu eine Förderung aus dem Innovations­budget der IHK Siegen für das Projekt „Magne­tismus“ erhalten. Die Wittgensteiner bringennun den Ein­ bis Dreijährigen den nicht sicht­baren Magnetismus nahe. „Das ist in dieser Al­tersgruppe eine besondere Herausforderung, dieden Kindern aber mithilfe praktischer Alltags­gegenstände meistens schon bekannt ist“, er­läutert Katharina Dickel, Leiterin der Großtages­pflege in Bad Berleburg, die Ausgangssituation.

Währenddessen spielt sie mit den Kindern dasSpiel mit der Brio­Magneteisenbahn. Sie erklärtihnen, wie magnetische Türverschlüsse und eineMagnettafel funktionieren. Um den Bereichrund um die faszinierenden Magnete mit denkleinen Händen besser erforschen, anfassen undausprobieren zu können, bedarf es einer Vielzahlan kindgerechten Formen und Größen, die dasPhänomen der Anziehung und Abstoßung erleb­bar machen: Magnet­Tafeln, Hufeisenmagnete,Angelspiele sowie Riesenmagnete und Kugeln,dazu magnetische Holzbausteine und Tafeln mitEisensplittern. Mit dem Fördergeld der IHK

IHK­Innovationsbudget

Großtagespflege der AWO erhält Projektförderungkonnte die AWO­Großtagespflege nun zahlrei­che weitere Bausätze und Magnetbausteine an­schaffen. Katharina Dickel ist sich sicher, mitdiesem Projekt den Kindern bereits im frühkind­lichen Alter grundlegendes Wissen und Ver­ständnis zur Wirkungsweise von Magneten zuermöglichen: „Unsere Minis werden in ersterLinie dazu ermutigt, eigenständig zu experimen­tieren und völlig unvoreingenommen ihre Um­welt zu erobern. Die Kindertagespflegepersonensind dabei die Begleiterinnen und Unterstütze­rinnen, die auch sprachlich das erlebbar ma­chen, was die Kinder entdecken.“

Wenn es darum geht, das Gesundheitsbewusst­sein in Betrieben zu fördern, herrscht bei einigenUnternehmen noch Unsicherheit darüber, welcheMaßnahmen zielführend sind. Dabei lohnen sichdie Investitionen in die betriebliche Gesundheits­förderung, in gesunde Ernährung und in mehrBewegung. Jeder Euro, der in Präventionsmaß­nahmen investiert wird, zahlt sich aus: von derVerringerung der Arbeitsunfähigkeitsquote überdie Prävention von Berufskrankheiten bis hin zueinem erhöhten Wohlbefinden der Mitarbeiten­den und einem Zugewinn an „Soft Skills“ bei derArbeitgeberwahl. Die Wichtigkeit des ThemasGesundheit in Unternehmen betonte Klaus Grä­bener, Hauptgeschäftsführer der IHK Siegen, beider Auftaktveranstaltung zur neuen Workshop­Reihe „Gesundheitsscouts – Mehr Gesundheit imUnternehmen“: „Gesundheit war zunächst keinTop­Thema für die Betriebe. Jedoch hat sich diesin den letzten zehn bis 15 Jahren stark geändert.Früher wurde versucht, mit rationalen Argumen­ten das Thema in den Fokus zu rücken. Heute hat,auch durch die Corona­Pandemie ausgelöst, dasGesundheitsbewusstsein in den Unternehmeneinen deutlich höheren Stellenwert.“ Diese ge­wachsene Bedeutung wird auch am Interesse ander Workshop­Reihe deutlich. „Mit 15 Personenwollten wir starten, 32 haben sich angemeldet“,freute sich Petra Kipping, Regionalagentur derKreise Siegen­Wittgenstein und Olpe sowie Lei­terin des „Arbeitskreises Demografie Runder TischSiegen“ – gerade weil die Idee zur Workshopreiheim Arbeitskreis entwickelt wurde.

Im Verlauf der Auftaktveranstaltung visualisier­te Referentin Dr. Anne Müller, Technologiebera­tungsstelle Dortmund, anhand eines Papier­Maß­

bandes eindrucksvoll die noch bevorstehendenBerufs­ und Rentenjahre. In diesem Lebensab­schnitt nimmt der Erhalt des bestmöglichenGesundheitszustandes einen hohen Stellenwertein. Physisches, psychisches und soziales Wohl­befinden greifen dabei ineinander, sodass unter­schiedliche Faktoren zum Gesundheitszustandbeitragen. Wichtig seien zum Beispiel die Wert­schätzung und Anerkennung von Leistung imBerufsleben, die Förderung und Motivation derMitarbeiter und eine „richtige“ Kommunikation.Die Berücksichtigung der psychischen Belastun­gen gehört damit genauso zur Gesundheitsför­derung, wie die der schweren physischen Arbeit.„Mit einer betrieblichen Gesundheitsförderungkann man sicherlich nicht alle, aber viele Mit­arbeitende erreichen“, verdeutlichte Müller. Ge­sundheitsfördernde Maßnahmen können unter

„Gesundheitsscouts“

Workshop-Reihe erfolgreich gestartetanderem die Übernahme von Fitnessstudio­Ge­bühren, Massage­Angebote oder Rückenschu­lungen sein. Zudem kann es ratsam sein, in Ver­bindung mit den Arbeitgeber­Pflichtaufgabenwie Arbeitsschutz und betrieblichem Eingliede­rungsmanagement ein übergreifendes betrieb­liches Gesundheitsmanagement aufzubauen.

Der zweite Workshop stand ganz im Zeichen derKommunikation im Unternehmen. „Selbst etwaszu verändern, erzeugt eine höhere Motivation“,stieg Christina Meisterjahn, Mittelstand 4.0Kompetenzzentrum der Fachhochschule Süd­westfalen, in das Thema ein. Mit unterschiedli­chen methodischen Ansätzen, zum Beispiel mitdem „World­Café“, werden Gesprächsrundenmit den Beteiligten in den Unternehmen ge­führt. Diese Methode zeichnet sich dadurch aus,dass mit geringem Aufwand, aber einer profes­sionellen Anleitung alle Beteiligten zu Wortkommen. Dadurch können leichter gemeinsameZiele gefunden sowie eine Bereitschaft zur Um­setzungsmitwirkung erreicht werden. „Nachsolchen Diskussionen kommen ganz andere As­pekte zum Vorschein“, erläutert Meisterjahn.„Früher hatte man als gesundheitsförderndeMaßnahme oft nur den Obst­Tag im Blick. Dasist aber viel zu kurz gesprungen.“ Jonas Koch,Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum, verdeut­lichte abschließend die Wichtigkeit der Beteili­gung der Mitarbeiter und der Geschäftsführungan den Veränderungsprozessen: „Ohne ein Zu­sammenspiel geht es nicht. Die Entwicklungeines betrieblichen Gesundheitsmanagementsmuss auf einer breiten Basis stehen.“ Der nächs­te Workshop findet am 6. Januar zum Thema„Arbeits­ und Gesundheitsschutz“ statt.

Zum Hintergrund:Der „Arbeitskreis Demografie Runder TischSiegen“ setzt sich aus der federführendenRegionalagentur der Kreise Siegen­Wittgen­stein und Olpe, der IHK Siegen, dem Arbeits­medizinischen Zentrum Siegerland e.V., derAOK Nordwest Regionaldirektion Siegen, demDeutschen Gewerkschaftsbund Region Süd­westfalen, den Arbeitgeberverbänden Siegen­Wittgenstein, dem Arbeitgeberverband fürden Kreis Olpe e.V., der Universität Siegensowie dem Kreis Siegen­Wittgenstein zusam­men. Ziel der regionalen Kooperation ist eingemeinsames Service­ und Informationsan­gebot zum Thema Gesundheitsmanagement,insbesondere für die betriebliche Praxis.

Wirtschaftsreport Dez 20 19

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Anfang 2020 besaßen 4,3 Millionen Haushal­te in Deutschland mindestens ein Elektrofahr­rad. Damit verfügte ca. jeder neunte Haushaltüber ein E­Bike. Gegenüber 2015 hat sich dieZahl der Privathaushalte mit E­Bikes nahezuverdreifacht. Auch im Kammerbezirk gewin­nen die E­Bikes bei immer mehr Nutzern anBeliebtheit: Das Fahrradfahren entspannt undhält fit – gerade während der coronabeding­ten Kurzarbeit oder während des Homeoffice.Für andere ist ein E­Bike eine hervorragendeMöglichkeit, in Zeiten der Pandemie denÖPNV und fremde Menschen zu meiden. Undmit dem „E“ werden auch längere Streckenbequem bewältigt. Darüber hinaus unterstüt­zen einige Arbeitgeber das Vorhaben mit einerfinanziellen Förderung, sodass munter drauflosgeradelt werden kann. Gerade bei Sonnen­schein und am Wochenende füllen sich diehiesigen Fahrradwege mit E­Bikern aller Al­terskohorten. Keine Bergkuppe schreckt ab.

des Wiederbefüllens mitgebrach­ter Mehrwegbecher und Essensbo­

xen verunsichert. Die aktuell wiederbeleb­ten Wegwerfverpackungen schießen durchdie Decke, das Müllaufkommen steigt. Dieliebgewonnenen Routinen und Gewohnheitenhinsichtlich der Müllvermeidung und ­tren­nung verlieren an Bedeutung. Die Verpackun­gen wehen nicht selten aus den überquellen­den Mülleimern und landen so letztendlich inunseren Gewässern. Sie landen da, wo sogerne mit den E­Bikes entlang geradelt wird.

Umweltschutz muss nicht als Gegensatz vonCorona gesehen, sondern als Chance begrif­fen werden. Das Beispiel der massiv gestiege­nen E­Bike­Verkaufszahlen macht die Win­win­Situation deutlich. Ziel muss sein, dasBeste aus der Corona­Pandemie mitzuneh­men und dies auch in der Zeit danach auf­rechtzuerhalten.

Frische Luft, neue Ziele, größereReichweite und sich dabei sportlichbetätigen. Tendenz steigend: E­Bike stattFlieger­Urlaub in der Corona­Zeit! Die Verände­rungen im Mobilitätsverhalten führen u. a. auchzu einer kleinen Verschnaufpause in der Um­welt: weniger Auto­, Reise­ und Flugverkehrund damit weniger CO2­Ausstoß. Jahrelangwurde auf diese Entwicklung hingearbeitet,coronabedingt ist der erwünschte Trend – zumunerwünschten Nachteil der Reisebranche –nun schneller als erwartet eingetroffen. DiePandemie kann in diesem Sinne als Chance fürdie Umwelt begriffen werden.

In einem anderen Bereich pausiert jedoch dasumweltschonende Agieren: Die Essensliefer­dienste und ­abholungen verstärken den Einsatzvon Einwegverpackungen während der Corona­Krise. Die Gastronomen müssen außer Haus ver­kaufen und die Verbraucher sind hinsichtlich

Kommentar:

Fahrradfahren einerseits –Einwegverpackungen andererseits

Dez 20 Wirtschaftsreport20

vom technischen Fokus wegbringen, desto eherstellt sich der Erfolg ein!“, überzeugte Leman­zyk mit einer praktischen Anwendung. Schnellkonnte er im digitalen Raum ein Stimmungs­bild der Teilnehmenden einholen. In Echtzeitwurden die digital beschriebenen „Karteikar­ten“ auf einer virtuellen Stellwand zusammen­geführt – ohne tatsächliches Einsammeln, An­pinnen, Sortieren und Vortragen.

Eine gewisse Digitalkompetenz muss allerdingsvorhanden sein, um virtuell miteinander kom­munizieren zu können: Übung in der Umset­zung, Beachtung der technischen Ausstattung,Anpassen der Sprechgeschwindigkeit sowie Ein­gehen auf Chat­Fragen und „Hand“­Meldun­gen. Der Referent bekräftigte: „Je häufiger Teil­nehmer an virtuellen Events teilnehmen, destoweiter entfernen sie sich von der eigenen Tech­nik!“

Die IHK Siegen weist darauf hin, dass das Bun­desverwaltungsamt zunehmend mehr Ord­nungswidrigkeitenverfahren gegen Unterneh­men einleitet, die ihre Meldepflichten zumTransparenzregister nicht erfüllen. Seit Oktober2017 muss beinahe jedes Unternehmen demTransparenzregister den „wirtschaftlich Berech­tigten“ mitteilen. Das Register wird beim Bun­desanzeiger­Verlag geführt und dient der Geld­wäscheprävention. Zur Mitteilung verpflichtetsind inländische juristische Personen des Privat­rechts (zum Beispiel AG, GmbH, SE), eingetrage­ne Personengesellschaften (zum Beispiel OHG,KG), rechtsfähige Stiftungen und Vereine, Part­nerschaftsgesellschaften und Genossenschaf­ten. Als „wirtschaftlich Berechtigte“, die mitzu­teilen sind, gelten natürliche Personen, in derenEigentum oder unter deren Kontrolle die Verei­nigung steht. Dazu gehört jeder, der unmittelbaroder mittelbar mehr als 25 % der Kapitalanteilehält, mehr als 25 % der Stimmrechte kontrolliertoder auf vergleichbare Weise Kontrolle ausübt.Eine Ausnahme von der Mitteilungspflicht be­steht, soweit die Angaben zum wirtschaftlichenBerechtigten aus anderen elektronisch abrufbarenDokumenten und Eintragungen in öffentlichenRegistern einsehbar sind. Dann wird ausnahms­weise die Mitteilung an das Transparenzregister

als erfüllt angesehen (Fiktionswirkung, § 20 Abs.2 Geldwäschegesetz).

Besonders betroffen sind nun Gesellschaften,die eine Mitteilung an das Transparenzregisterversäumten und deren Eintragung im Handels­register länger zurückliegt. Denn das Handels­register wird erst seit 2007 elektronisch geführt.Unternehmen, die seit 2007 ihre Gesellschafter­listen nicht verändert haben, können mangelselektronischer Abrufbarkeit der Gesellschafter­listen im Handelsregister nicht von der Fiktions­wirkung des § 20 Abs. 2 Geldwäschegesetz pro­fitieren. Jens Brill und Tanja Wagener, Juristender IHK Siegen, rufen dazu auf, umgehend tätigzu werden: „Die betroffenen Unternehmen sindzwar nicht zur Aktualisierung ihrer Gesellschaf­terlisten im Handelsregister verpflichtet. Weilihre Daten aber im Handelsregister noch nichtelektronisch abrufbar sind, müssen die Unter­nehmen dann jedenfalls im Transparenzregister,das ein sogenanntes nachgelagertes Register ist,ihre ,wirtschaftlich Berechtigten‘ offenlegen.Diese Daten müssen auch aktuell gehalten wer­den.“ Andernfalls wird es teuer, wenn das Bun­desverwaltungsamt einen Verstoß gegen dieMitteilungspflicht feststellt und ein Bußgeldverhängt. Ebenfalls unangenehm für säumige

Transparenzregister

Unterlassene Meldung kann teuer werdenUnternehmen: Das Bundesverwaltungsamt ver­öffentlicht seine Bußgeldentscheidungen unternamentlicher Nennung der betroffenen Unter­nehmen.

Unternehmen haben laut IHK folgende Möglich­keiten, um ein Bußgeld zu vermeiden: Sie kön­nen dem Handelsregister die erforderlichen An­gaben elektronisch nachmelden, sodass eineMitteilung an das Transparenzregister obsoletwird. Oder aber sie machen sogleich eine Mit­teilung an das Transparenzregister. Diese Mit­teilung sollte unverzüglich erfolgen, insbeson­dere, wenn von dem Bundesverwaltungsamtbereits ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein­geleitet worden ist. Gegebenenfalls lässt sichauf diese Weise eine Reduzierung der Geldbußeerreichen. Weitere Informationen geben dieIHK­Ansprechpartner Jens Brill (jens.brill@sie­gen.ihk.de) und Tanja Wagener ([email protected]). Detaillierte Informationen überdas Transparenzregister finden Interessierteunter https://www.transparenzregister.de/treg/de. Das Bundesverwaltungsamt stellt unterhttps://www.bva.bund.de/DE/Das­BVA/Aufga­ben/T/Transparenzregister/transparenz_node.html FAQs zum Transparenzregister und denBußgeldkatalog bereit.

IHK­Medienseminar

Virtuelle Kommunikation und Online-Zusammenarbeit„Seit der Corona­Pandemie hat der Einsatz vonVideo­Konferenzen quasi über Nacht stark zu­genommen. Virtuelle Kommunikation und On­line­Zusammenarbeit sind zur neuen Normali­tät in der Arbeitswelt geworden. Die Umsetzungerfolgte dabei oft mehr schlecht als recht“,führte Referent Stefan Lemanzyk in das mit 34Teilnehmenden gut frequentierte Online­Semi­nar der IHK Siegen ein. „Methodisch packe ichden Kram und füge ihn online ein“ geht lautStefan Lemanzyk so nicht.

Denn die Inhalte, wie Informationsveranstal­tungen („Live­Casts“), Zusammenarbeit („Web­Meetings“) oder Qualifizierungs­Lehrgänge(„Webinare“), müssten an das Spektrum dervirtuellen Kommunikation angepasst werden.Die Begrifflichkeiten und die Unwissenheit da­rüber bereiteten den Nutzern noch Ängste inder Anwendung. „Je früher Sie die Teilnehmer

Priv

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Die Grundzüge der virtuellen Kommunikation vermit-

telte Stefan Lemanzyk im IHK-Medienseminar.

Dez 20 Wirtschaftsreport22

Wirtschaftsreport vor 20 Jahren

Frauen in technischen Berufen

sich häufiger als Jungen für eine schulische Aus­bildung in sozialen Berufen. Aber auch in derbetrieblichen Berufsausbildung schränken siesich ein: Sie werden zum Beispiel MedizinischeFachangestellte oder Einzelhandelskauffrau. Er­hebungen zeigen immer wieder, dass das Be­rufswahlspektrum bei männlichen Jugendlichendeutlich größer ist. Das gilt dann eben in vielenFällen auch für ihre Chance, Karriere zu machen.Mädchen bewerten den „Sinn“ bei der Berufs­wahl höher als Einkommen oder Aufstiegschan­cen – und das wirkt sich aus.

Aber woran liegt es, dass viele Jugendlichediesen vermeintlich stereotypen Weg gehen?Mädchen, die es anders machen wollen, wissenschon als Jugendliche, dass sie damit gegen einüber Jahrzehnte verankertes Modell handeln.Gerade in der Pubertät und im jungen Erwach­senenalter fällt es vielen schwer, sich dann wirk­lich zu behaupten und diesen Weg auch konse­quent zu gehen. Freunde oder Eltern stellen ihreEntscheidung in Frage. So wissen die Mädchen,dass sie in einem solchen Beruf immer eine Aus­nahme sein werden – eine Erkenntnis, die nichtgerade Mut macht. Manchmal scheint es ein­fach an der Berufsbezeichnung zu liegen: Beiden Technischen Produktdesignerinnen undProduktdesignern sind 68 von 175 Auszubilden­den weiblich.

Gibt es konkrete Ansätze, um diesen Kreislaufzu unterbinden?Die gibt es durchaus – einige sogar. Wichtigwäre, aus der Ausnahme den Normalfall zu ma­chen – also systematisch die Anzahl der Mäd­

Die Rubrik „Wirtschaftsreport vor 20Jahren“ wirft einen Blick auf Berichter-stattungen, mit denen das Magazin An-fang des Jahrtausends aufwartete – ver-bunden mit einem Blick aus heutigerSicht. Im Dezember 2000 erfolgte eineBerichterstattung über elf Frauen, dieseinerzeit eine erfolgreiche CAD-Weiter-bildung absolviert hatten. IHK-Referats-leiterin Sabine Bechheim analysiert imInterview mit Wirtschaftsreport-Redak-teur Patrick Kohlberger, wie es im heimi-schen Kammerbezirk inzwischen umFrauen in technischen Berufen bestellt ist– und worin auch im Jahr 2020 noch He-rausforderungen zu sehen sind.

Frau Bechheim, wie ist zurzeit das Ver­hältnis von Frauen und Männern in dentechnischen Berufen hier bei uns in denKreisen Siegen­Wittgenstein und Olpe?In der gewerblich­technischen Ausbildunghat sich der Anteil der Frauen in unserenUnternehmen in den vergangenen sieben,acht Jahren immerhin von unter 5 % auf9 % gesteigert. Der Wert ist zum Beispiel inden skandinavischen oder baltischen Staatenmerklich höher. Das Problem bei uns inDeutschland – auch hier im Kammerbezirk– ist: Wir haben ein System, das sich immerwieder selbst verstärkt. Diesen Kreislauf zudurchbrechen, ist unheimlich schwierig.

Wie meinen Sie das konkret?Es geht vor allem um Stereotype in den Köp­fen der Menschen. Junge Frauen entscheiden

IHK

Sieg

en

chen und Frauen in diesen Bereichenweiter zu erhöhen. Eine Option für

Unternehmen bestünde darin, ineinem Ausbildungsjahrgang be­sonders und ganz gezielt Mäd­chen anzusprechen. Problem: Es

gibt auch dann nicht genug Be­werberinnen – aus den genannten

Gründen. Seit vielen Jahren kennen wirzudem Aktionen wie den „Girl’s Day“ und dieBerufsfelderkundungstage. Auch spezielleTechnikkurse für Mädchen und weitere Ver­suche, junge Frauen für technische Berufe zubegeistern, bringen gute Ansätze mit sich.Die Veränderungen brauchen jedoch Zeit.

Sehen Sie denn auch Entwicklungen, dieHoffnung machen?Was immer wieder zu beobachten ist: Wennihre Kinder groß sind, entscheiden sich vieleFrauen dazu, doch noch einmal eine Verän­derung zu wagen. Solche Wendepunkte imLeben sorgen dafür, dass man sich seinereigenen Stärken, Talente und Interessennoch einmal richtig bewusst wird. Mancheentscheiden sich in dieser Lebensphase füreine Umschulung, eine Weiterbildung odersogar eine Unternehmensgründung. Das se­hen wir durchaus häufiger in unseren Bera­tungsgesprächen. Das gilt aber natürlichauch für Männer, die ihren erlernten Berufnicht mehr ausüben können oder möchten.Sich neu zu orientieren, kann immer eineChance sein.

Vor

20Jahren

IHK-Referatsleiterin Sabine Bechheim verweist auf

Stereotype, die sich in der Berufswahl niederschlagen.

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Wirtschaftsreport Dez 20 23

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„Haus der Innovation“

Gründungsexpertise unter einem DachPersonal und Finanzmitteln beteiligen. „Das,Haus der Innovation‘ ist eine kreative Organisa­tionsform, die Infrastrukturen bündelt und woGründerInnen die Chance bekommen, das Po­tenzial ihrer Idee zu entwickeln“, berichtet UlfRichter, Kanzler der Universität Siegen. Hierkönne sich zeigen, welche Dynamik entstehe,wenn kreative Köpfe aus der Universität mit derregionalen Wirtschaft noch intensiver zusam­menwirken. Richter: „Neben Forschung undLehre ist auch Transfer von Wissen eine Aufga­be, die wir hier umsetzen können.“ Know­howund viele Netzwerke sind bereits vorhanden –und daran sollten möglichst viele partizipieren,ergänzt Prof. Dr. Volker Wulf, Prorektor für Di­gitales und Regionales an der Universität Sie­gen. „Aber Start­ups müssen mit anderen Start­ups in Kontakt kommen. Start­ups müssen sichwiederum mit dem Mittelstand vernetzen undZugang zu Technologiepartnern und Kapitalge­bern erhalten.“ Genau da nimmt das „Haus derInnovation“ eine Schlüsselrolle ein.

Um Gründerinnen und Gründern mit Rat und Tatzur Seite zu stehen, haben sich in Siegen diewichtigsten Akteure und Initiativen unter einemDach zusammengefunden. Die Universität Sie­gen und Startpunkt57 haben mit dem „Haus derInnovation“ am Standort Sand­/Friedrichstraßeeine Anlaufstelle für alle aufgebaut, die gründenmöchten, sich mit den Themen Gründung undInnovation beschäftigen oder an entsprechen­den Veranstaltungen und Projekten interessiertsind.

„Wir bündeln hier die wichtigsten Themen: vonder ersten Idee über die richtige Strategie biszum eigenen Unternehmen“, unterstreicht Burk­hard Braach, Vorsitzender des VerwaltungsratesStartpunkt57. Der neu geschaffene Ort ist füralle Interessenten offen – ob nach dem Studiumoder kurz vor der Rente, ob Erfindung oderDienstleistung, ob Handwerk oder Hightech. Dieräumliche Bündelung verschiedener Beratungs­leistungen und eines breit gefächerten Veran­staltungsangebots an einem Ort schafft Trans­parenz und Orientierung für jeden Schritt imGründungsprozess. Das Gründerbüro, das FabLab und das EXIST­Projekt ventUS der Universi­tät Siegen sind ebenso im „Haus der Innovation“untergebracht wie das Zentrum für die Digitali­sierung der Wirtschaft und das Team von Start­punkt57, bestehend aus Vertretern der Mit­gliedseinrichtungen. Zusätzlich zu ihrembisherigen Engagement in Startpunkt57 werdensich neben der Universität der Kreis Siegen­Wittgenstein, die IHK Siegen, die Volksbank inSüdwestfalen eG sowie die Sparkasse Siegen mit

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Ob Hightech oder Handwerk: Im „Haus der Innovation“

können Gründer ihre Unternehmensidee zum Leben er-

wecken und sehen, wie das „Pflänzchen“ groß wird.

Und die Region könne sich im Wettbewerb derGründungsstandorte profilieren, bemerkt KlausGräbener, Hauptgeschäftsführer der IHK Siegen:„Wir haben in Sachen Gründungen Nachholbe­darf.“ Deshalb sei es so wichtig, nach außensichtbar zu sein und möglichst mit einer Adres­se, die für Kompetenz und Kooperation stehe, inErscheinung zu treten. Prof. Dr. Martin Hill, Ho­norarprofessor an der Universität Siegen undGründungsexperte, betont: „Wenn wir zeigen,dass wir hier in der Region exzellente Voraus­setzungen für kreative, mutige Menschen ha­ben, dass wir flexibel im Denken von innovativenNetzwerken sind, kann sich eine starke Grün­dungskultur entwickeln.“

Startpunkt57 e.V. – dieInitiative für GründerZurzeit gehören 19 Mitgliedseinrichtungenzu Startpunkt 57: Universität Siegen, KreisSiegen­Wittgenstein, IHK Siegen, die dreiSparkassen und drei Volksbanken in Siegen­Wittgenstein, der Siegerlandfonds, sechsStädte und Gemeinden, Wirtschaftsjunio­ren Südwestfalen, Kreishandwerkerschaft,Welke Akademie.

Dez 20 Wirtschaftsreport24

Agenturwesen

Aus conception wird „reaze“

wird alles digital – nicht nur das Leistungsport­folio, sondern auch das Herangehen an alle Kun­denaufgaben.

Ulf Lück, geschäftsführender Gesellschafter, un­terstreicht, man werde für nachhaltige, mess­bare und sinnvolle Maßnahmen stehen. PhilippStolz, ebenfalls geschäftsführender Gesellschaf­ter, ergänzt: „Auch bei digitalen Maßnahmensollte die Sinnfrage gestellt werden. Eine App zubetreiben, nur weil es der Wettbewerber macht,oder alle vier Jahre die alte Website zu erneuern,muss nicht immer sinnvoll sein.“ Digitale Maß­nahmen seien, wenn sie gut gemacht würden,smart, skalierbar und zukunftsfähig. WeitereInformationen: www.reaze.com.

Die Siegener Agentur conception setzt den Wegder Digitalisierung des eigenen Leistungsportfo­lios fort und definiert sich ab sofort als reineDigitalagentur, die sinnvolle und nachhaltigeLösungen für Unternehmen entwickelt. Um derumfassenden Veränderung deutlich Ausdruck zuverleihen, gibt sich die inhabergeführte Agenturden neuen Namen „reaze“ – eine Wortschöp­fung, die sich unter anderem aus den Begriffen„real“ und „sense“ zusammensetzt. Die 1978 ge­gründete Agentur stand von Beginn an fürhochwertige Dienstleistungen im Bereich Un­ternehmenskommunikation. Bereits 1996 habendie Verantwortlichen erste digitale Maßnahmenfür Firmenkunden realisiert und den Digitalbe­reich seitdem immer weiter ausgebaut. Jetzt

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Neuer Name, gewohnter Tatendrang: Die Agentur „reaze“ schaut zuversichtlich nach vorne.

AFK Kunststoffverarbeitung

Bedeutende Auszeichnung erhaltenWenn ein mittelständisches Unternehmen mitdem „Großen Preis des Mittelstandes“ ausge­zeichnet wird, hat es Besonderes vorzuweisen.Die AFK Andreas Franke KunststoffverarbeitungGmbH & Co. KG aus Attendorn hat den Wirt­schaftspreis bereits 2015 erhalten. Ende Okto­ber des laufenden Jahres bekam der Preisträgerim Rahmen des Wirtschaftswettbewerbs derOskar­Patzelt­Stiftung nun den Titel „Premier­Finalist 2020“ zugesprochen. Die Voraussetzungfür diese Auszeichnung ist eine bedeutendeWeiterentwicklung des Unternehmens seit derPreisverleihung. AFK Kunststoffverarbeitungsteht somit stellvertretend für das unternehme­rische Engagement des Mittelstandes in Süd­westfalen. Weitere Infos: www.mittelstands­preis.com.

Geschäftsführer Andreas Franke nahm die Auszeich-

nung stellvertretend für das gesamte Team in Empfang.

Schutzmasken

Umfrage zum BedarfDas Bundesministerium für Wirtschaft und Ener­gie hat die Deutsche Energie­Agentur (dena) mitder Durchführung einer Unternehmensumfragebeauftragt, um den Kenntnisstand über dieSchutzmaskenversorgung und ­nutzung in deut­schen Unternehmen zu erörtern. Um die wirt­schaftlichen Herausforderungen der Corona­Krise zu überwinden und die Betriebe inDeutschland krisenfest aufzustellen, kann dasTragen von Schutzmasken an bestimmten Ar­beitsplätzen sinnvoll sein. Damit gehen die Rah­menbedingungen einher, dass dort, wo es not­wendig ist, ausreichend Schutzmasken zurVerfügung stehen, alle Mitarbeiter im Umgangmit diesen geschult sind und eine Bereitschaftzum Tragen von Masken besteht. Die Ergebnissedieser Umfrage sollen dazu beitragen, den Be­darf an Schutzmasken in der Wirtschaft zu er­mitteln, die notwendige politische Unterstüt­zung für die Bereitstellung von Masken zubestimmen und die gesellschaftliche Akzeptanzfür gesetzliche Vorgaben zum Tragen von Mas­ken am Arbeitsplatz richtig einzuschätzen. DieTeilnahme erfolgt unter: https://dena.sslsurvey.de/COVID19_Maskenbedarf. Ansprechpartner inder IHK Siegen ist Roger Schmidt (Tel.: 02713302­263, E­Mail: [email protected]).

Außenwirtschaftsförderung

Neue GesellschaftstartetDie NRW.Global Business GmbH als neue Au­ßenwirtschaftsförderungsgesellschaft des Lan­des Nordrhein­Westfalen hat Anfang Novemberoffiziell ihre Arbeit aufgenommen. Sie entstandaus den beiden ehemaligen Gesellschaften NRW.INVEST und NRW.International. Ziel: die Ansied­lung von Unternehmen in Nordrhein­Westfalensowie die Unterstützung von NRW­Firmen imAusland weiter stärken und noch effektiver ge­stalten. Unter dem Dach von NRW.Global Busi­ness arbeiten Investoren­ und Standortwerbungsowie Markterschließung und Exportförderungkünftig zusammen – und es entstehen wertvolleSynergien, um den hiesigen Wirtschafts­ undInnovationsstandort im weltweiten Wettbewerberfolgreich positionieren zu können. Die Verant­wortlichen kooperieren eng mit lokalen undregionalen Wirtschaftsförderungen, mit Unter­nehmen,Verbänden, Industrie­undHandelskam­mern, Handwerkskammern, Landesinitiativen undanderen wirtschaftsnahen Vereinigungen.

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Wirtschaftsreport Dez 20 25

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VETTER Industrie GmbH

Effizient agierenEuropas führender Gabelzinkenhersteller, dieVETTER Industrie GmbH aus Burbach, engagiertsich seit vielen Jahren dafür, die Energieeffizienzzu steigern und den Energieverbrauch trotz stei­gender Produktionsmengen deutlich zu reduzie­ren. Durch Umrüstung von Maschinen und An­lagen sowie durch Neuinvestitionen ist es denVerantwortlichen 2019 gelungen, Einsparungenvon knapp 370.000 Kilowattstunden zu erzielen.Im laufenden Jahr werde man dieses Resultatmit weiteren Einsparungen von fast 1,4 Mio.Kilowattstunden noch einmal deutlich übertref­fen, unterstreicht Energiemanagement­Beauf­tragter Tobias Süßenbach.

Hees Bürowelt

UnternehmensgruppeerweitertDie Blesel GmbH mit Sitz in Hagen­Hohenlim­burg wird ab dem 1. Januar 2021 ein Teil derHees Bürowelt Unternehmensgruppe. Die Gesell­schaft bleibt unverändert bestehen. BurkhardBlesel wird zum Jahreswechsel die Geschäfts­führung niederlegen, steht jedoch mindestensnoch 2021 beratend zur Seite. Die Geschäfts­führung der GmbH übernehmen Sebastian undFlorian Leipold. Mit rund 40 Mitarbeitern ist dieBlesel GmbH ein führender Anbieter für Büro­material und Büroeinrichtungen im Ruhrgebietund im Sauerland. „Für uns ist sie eine perfekteErgänzung – sowohl produktseitig als auch alsstrategischer Standort“, unterstreicht SebastianLeipold.

IHK­Adventskalender

Hilfe für dieGastronomieDie IHK Siegen möchte die heimische Gastrono­mie in der schwierigen Phase der Corona­Pan­demie unterstützen und gleichzeitig noch weite­re Menschen in der Vorweihnachtszeit glücklichmachen. Noch bis Heiligabend verlost die Kam­mer täglich einen Restaurantgutschein im Wertvon 100 € bzw. am 24. Dezember im Wert von200 €. Der Gewinner entscheidet jeweils selbst,in welchem Lokal er den Gutschein einlösenmöchte. Jedes Restaurant kann aber nur einmalausgewählt werden. Alle Informationen zu denTeilnahmebedingungen, zum Ablauf und zumDatenschutz finden sich unter www.ihk­siegen.de/gewinnspiel.

Dez 20 Wirtschaftsreport26

halb von Siegen, bevor er 2014 als Gesellschaf­ter zum Siegener Standort der Ebner StolzGmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesell­schaft Steuerberatungsgesellschaft wechselte.Abseits des Berufs und der Tätigkeit in der IHK­Vollversammlung engagiert sich Markus Schnei­der unter anderem als Mitglied des Rotary ClubsSiegen­Schloss und als Vorstandsmitglied beider Siegerländer Kunstturnvereinigung. Darüberhinaus ist er „Senator“ der Blauen Funken, einertraditionellen Karnevalsgesellschaft in Köln. Inseiner Wahlheimat Siegen fühlt sich der Unter­nehmer rundum wohl.

Interview mit Erndtebrücks Bürgermeister Henning Gronau

„Attraktivität, Identifikation undInnovation“Im Wirtschaftsreport beziehen die Bürger­meister der Kommunen des KammerbezirksStellung zu Themen der Gemeindeentwick­lung und der Wirtschaft. Für die Dezember­Ausgabe stellte sich Erndtebrücks Verwal­tungschef Henning Gronau dem Gespräch.

1. Wie steht die Wirtschaft in Neunkirchenda?Wir sind in Erndtebrück sehr stolz auf die gro­ße Anzahl starker Unternehmen vor Ort. Vieledieser Unternehmen befinden sich in Familien­besitz und haben eine ganz besondere Bindungzu Erndtebrück, was wir als Gemeinde auchspüren. Ebenso ist es gelungen, vor vielen Jah­ren den interkommunalen Industriepark Witt­genstein zu entwickeln. Hier konnten im Jahr2020 bereits 20.000 m² Fläche an Unterneh­men veräußert werden. Die Mehrzahl war vor­her in anderen Kommunen ansässig. Wir sinddaher bei diesen Ansiedlungen besonders frohdarüber, dass man sich für eine Zukunft inWittgenstein entschieden hat. Die Beschäfti­gungsquote vor Ort ist ebenfalls sehr gut – unddamit auch die Kaufkraft. Auch der Handel unddas Handwerk finden bei uns somit gute Vor­aussetzungen. Wir sind daher sehr zufriedenund möchten dennoch für die Wirtschaft im­mer wieder gute, neue Perspektiven aufbauen.

2. Wo sehen Sie Handlungsbedarf? Welchekonkreten Ansätze zur Verbesserung vonRahmenbedingungen verfolgen Sie derzeit?Einen sehr großen Handlungsbedarf haben wirbeim schnellen Internet gesehen. Hier sind wir

wird. Wir konnten eine entsprechende Förder­kulisse für das Projekt herstellen. Solche Pro­jekte zur Steigerung der Attraktivität bildenneben ihrer Rolle für die Erndtebrücker aberauch wichtige Argumente für Menschen, diemit dem Gedanken spielen, nach Erndtebrückzu kommen. Letztlich sind wir mit unseren vie­len Arbeitsplätzen und tollen Unternehmeneine Einpendler­Kommune. Hier ist unser Ziel,noch viele Menschen davon zu überzeugen,dass Erndtebrück ein sehr guter Ort zum Lebenist. Gründe dafür gibt es genug. Neben dentollen beruflichen Perspektiven haben wir ebenauch eine wunderschöne Natur, gute Einkaufs­möglichkeiten und mit unserer straken Vereins­landschaft unglaublich viele Möglichkeitenzur Gestaltung der Freizeit. Ich spüre jeden Tag,wie groß die Identifikation der Bürger mitErndtebrück ist.

Interview: Patrick Kohlberger

froh, dass im Rahmen des entsprechenden För­derprojektes nun die überwiegende Zahl derUnternehmen über einen direkten Glasfaseran­schluss verfügt. Ebenso ist natürlich eine ent­sprechende Verkehrsanbindung wichtig. Hiersetzen wir uns seit Jahren gemeinsam mit vielenAkteuren für die Route 57 ein. Ein weiterer Fak­tor ist, dass die passenden Strukturen für dieMitarbeiter der Unternehmen vorhanden sind.Derzeit wird in Erndtebrück beispielsweise dieerste Klima­Kita im Kreis Siegen­Wittgensteingebaut. Ein innovatives Konzept, das gleichzei­tig die Kinderbetreuung in Erndtebrück für alleBerufstätigen sichert – mehr als 50 neue Plätzewerden hier direkt im Ortskern neu entstehen.Ebenso gibt es strategische Kooperationen derUnternehmen mit unserer Realschule, wovonalle profitieren. Aber auch ein Neubaugebiet fürjunge Familien gehört zu den Rahmenbedingun­gen, die durch eine Kommune geschaffen werdenmüssen. Letztlich ist eine gute Wohnsituationauch ein wichtiger Faktor bei der Fachkräfte­gewinnung der Unternehmen, weshalb wir hierbereits entsprechende Möglichkeiten geschaffenhaben.

3. Welche Schwerpunkte setzen Sie im Ge­meindeentwicklungskonzept?Attraktivität, Identifikation und Innovation. Un­ser Ziel ist es natürlich, die Attraktivität der Ge­meinde weiterhin zu steigern. Dies kommt allenErndtebrückerinnen und Erndtebrückern zugute.Derzeit wird im Erndtebrücker Ortskern beispiels­weise ein Park gebaut, der durch den persönlichenEinsatz eines heimischen Unternehmers realisiert

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Henning Gronau, Bürgermeister der Gemeinde Erndte-

brück.

Markus Schneider feiert am 21. Dezember sei­nen 50. Geburtstag. Er ist seit 2018 Mitglied derVollversammlung der IHK Siegen. In dieser Funk­tion engagiert sich der gebürtige Lüneburgerdafür, die Attraktivität der Region zu steigern– ein Anliegen, das ihm besonders am Herzenliegt: „Wir stehen vor vielfältigen Herausforde­rungen. Im Zuge der demografischen Entwicklungwird es gerade für die in vielen Teilen familiärgeprägte Unternehmerschaft in Siegen­Witt­genstein und Olpe immer schwieriger, gute Mit­arbeiter zu finden.“ Es gelte, möglichst vieleFachkräfte zu motivieren, ihre berufliche Zu­

kunft in unserem Kammerbezirk zu verbringen.Auch die Qualifizierung des heimischen Nach­wuchses spiele eine wichtige Rolle. Von zentra­ler Bedeutung für die wirtschaftliche Entwick­lung der Region sei die sehr gute Arbeit derUniversität Siegen. Dort hat Markus Schneidernach seinem Abitur im Jahr 1990 das Studiumder Betriebswirtschaftslehre absolviert. Er knüpf­te während seiner Zeit an der Uni den Kontaktzum damaligen Leiter des Siegener PWC­Bürosund nahm später eine Festanstellung bei derBig­Four­Gesellschaft an. In der Folgezeit über­nahm er zunehmend größere Mandate außer­

Personalie

Markus Schneider feiert 50. Geburtstag

Wirtschaftsreport Dez 20 27

Haken dran!

schmelzermedien.de

2020... ein Jahr, auf das wir gerne verzichtet hätten. Wir erleben alle große Einschränkungen –privat und geschäftlich. Doch diese Krise zeigt auch, wozu wir als Gesellschaft

mit Zusammenhalt und gemeinsamer Anstrengung in der Lage sind. Wir sind überzeugt,dass wir danach alle stärker sein werden. Schauen wir also optimistisch nach vorne.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen allen entspannte und vor allem gesunde Feiertage!

Marktstammdaten

Strafen drohenFür alle Stromverbraucher, die am Hoch­ oderHöchstspannungsnetz hängen, besteht aus derMarktstammdatenregisterverordnung die Pflicht,sich bis zum 31. Januar 2021 im Register einzu­tragen. Tun sie dies nicht, kann eine Strafe vonbis zu 30.000 € fällig werden. Ansprechpartnerin der IHK Siegen ist Roger Schmidt (Tel.: 02713302­263, E­Mail: [email protected]).

Kreislaufwirtschaft

UBA-BerichtveröffentlichtDas Umweltbundesamt (UBA) hat seinen aktu­ellen Bericht zu Aufkommen und Verwertungvon Verpackungen in Deutschland vorgestellt.Danach fielen 2018 in Deutschland insgesamt18,9 Mio. Tonnen Verpackungsabfall an. Diesstellt einen Anstieg um 0,7 % im Vergleich zu2017 dar. Vom gesamten Verpackungsabfallauf­kommen wurden 69 % dem Recycling zuge­führt, der Rest wurde größtenteils energetischverwertet. Insbesondere bei Kunststoffen undHolz sieht das UBA noch beträchtliche Recyc­lingpotenziale. Vor allem im Kunststoffbereichsei es notwendig, Mehrweg auszubauen unddas Recycling zu stärken. Den ausführlichen Be­richt gibt es auf der Homepage des UBA: www.umweltbundesamt.de. Ansprechpartner in derIHK Siegen ist Roger Schmidt (Tel.: 0271 3302­263, E­Mail: [email protected]).

MAPPEI GmbH & Co. KG

Nachfolge gesichert

Jung bleibt weiterhin Geschäftsführer für die Be­reiche Finanzen und Controlling. Er stieg 1982 alsVerkaufsleiter Außendienst in das damals noch inWuppertal ansässige Unternehmen ein. Vier Jah­re später wurde ihm die gesamte Verkaufsleitungübertragen. 1996 wurde Jung Mitglied der Ge­schäftsleitung. Er erhielt schließlich zu Beginndes neuen Jahrtausends die Gelegenheit, alle An­teile von MAPPEI zu kaufen. 2004 verlegte manden Sitz des Unternehmens nach Siegen.

Jürgen Jung, geschäftsführender Gesellschafterdes Siegener Familienunternehmens MAPPEIGmbH & Co. KG, hat frühzeitig die Weichen fürdie Nachfolgeregelung gestellt. Zum 1. Novem­ber trat sein Sohn Alexander Jung den Posten desGeschäftsführers für die Bereiche Produktion/Lager/Versand, Personal und Rechnungswesenan. Gleichzeitig wird Tochter Katharina Fiebig absofort als neue Geschäftsführerin die BereicheMarketing und Vertrieb verantworten. Jürgen

Wer

kfot

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Der geschäftsführende Gesellschafter Jürgen Jung (r.) bindet Katharina Fiebig und Alexander Jung in die

Geschäftsführung ein.

Dez 20 Wirtschaftsreport28

Den Kundenim Fokus

EHI Edelstahl GmbH & Co. KG

Gerade einmal 23 Jahre alt war Hakan Ilhan, als er sich 2003 in Burbach selbstständig machte.Gemeinsam mit seinen Kollegen hat er seither sein Unternehmen, das heute unter demNamen EHI Edelstahl GmbH & Co. KG firmiert, zu einem gefragten Handelspartner mit

internationalem Renommee entwickelt. Die Verantwortlichen kooperieren mit etabliertenEdelstahlwerken auf dem weltweiten Markt.

Text: Patrick Kohlberger | Fotos: Sascha Müller­Harmsen

Wirtschaftsreport Dez 20 29

Zu den Kunden zählen bekannte Konzerne aus der Industrie,aber auch mittelständische Betriebe aus verschiedenen Wirt­schaftszweigen – von der Baubranche bis hin zur Medizin­technik. Der Maschinenpark der Firma besteht aus diversenSchleifmaschinen. Darüber hinaus stehen Sägeanlagen undweitere Bearbeitungsmöglichkeiten zur Verfügung. Das Liefer­programm und die Serviceleistungen konzentrieren sich zudemunter anderem auf geschweißte und nahtlose Edelstahlrohre,Hohl­, Blank­, Stab­ und Flachstahl, Winkel, Gewinde undSchweißfittings sowie kalt­ oder warmgewalzte Bleche. DieMaterialbearbeitung markiert ebenfalls einen wesentlichenEckpfeiler der Betriebsstrategie. „Wir können – je nach Kun­denvorstellungen – alle Edelstahlprodukte in geschliffener,gebürsteter sowie polierter Ausführung und in gewünschtenFix­Maßen bereitstellen“, ordnet Hakan Ilhan ein.

Das Unternehmen beliefert täglich große Endverbraucher,aber auch andere Händler – und zwar nicht nur in Deutsch­land. Längst erstrecken sich die vielfältigen Kooperationender Firma bis weit in den internationalen Raum. Schwerpunktder Lieferungen ist zwar die Bundesrepublik, aber bedeuten­de Anteile nehmen etwa auch Polen, die Niederlande, Öster­reich und die Schweiz ein. „Zu den für uns relevanten Produ­zenten und Händlern bestehen langfristige, vertrauensvolleArrangements. Die gute Beziehung zu unseren Partnern istganz entscheidend“, betont der Geschäftsführer. Ohnehin er­weise sich die Vernetzung als echter Wettbewerbsvorteil.„Außerdem profitieren unsere Kunden davon, dass wir Effek­tivpreise und Rahmenverträge für mehrere Jahre gewährleis­ten können. Angesichts der auf dem Weltmarkt ständigschwankenden Edelstahlpreise ist diese Verlässlichkeit un­entbehrlich.“

Die Unternehmensphilosophie ist darauf ausgerichtet, sichpermanent weiterentwickeln zu wollen. Der Anspruch, inno­vativ zu agieren und nach Fortschritt zu streben, spiegelt sichin ganz konkreten Resultaten wider. So ist der Betrieb zurzeitdabei, sich nach der Qualitätsmanagementnorm DIN­ENISO 9001 zertifizieren zu lassen. Dafür haben die Verantwort­lichen viel investiert. „Dieser Prozess wird in Kürze abgeschlos­sen sein, aber faktisch arbeiten wir ohnehin schon seit Jahrengemäß den dort vorgegebenen Richtlinien.“ Exemplarischnennt Ilhan die bereits realisierte Automatisierung im Zeugnis­bereich. EHI Edelstahl vertreibe ausschließlich chargengeführteWaren. Jedes einzelne Produkt lasse sich mit maximaler Trans­parenz vom Anfang bis zum Ende nachverfolgen. Bei solchsensiblen Artikeln wie denjenigen, mit denen die Burbacheroperieren, komme es darauf an, ein Höchstmaß an Akribie anden Tag zu legen. Entsprechend sorgsam müsse man den Ein­und Ausgang der Waren prüfen. „Wir wissen zu jeder Zeit,welches Material wir dem Kunden gegeben haben und wanndies unter welchen Konditionen geschehen ist. Das schafftnatürlich auch Vertrauen.“ Schließlich könne das Unterneh­men seinen Auftraggebern auf Wunsch zu jedem Zeitpunktganz kurzfristig alle entsprechenden Informationen zur Ver­fügung stellen – völlig unkompliziert und komplett digital.

Die bewusste Abkehr vom rein analogen Zeitalter liege demTeam sehr am Herzen, bekräftigt der gelernte Groß­ und Außen­handelskaufmann. Das Ziel bestehe darin, möglichst gänzlichpapierlos zu arbeiten. Ein eminent wichtiger Faktor in diesemKontext: die Gewährleistung der nötigen Datensicherheit. Die­sen Punkt ernsthaft und nachhaltig zu verfolgen, sei freilichmit erheblichen finanziellen Aufwendungen verbunden – vomErwerb bedeutender Lizenzen über die Bereitstellung eines an­

»

Geschäftsführer

Hakan Ilhan hat das

Unternehmen

konsequent weiter-

entwickelt.

Dez 20 Wirtschaftsreport30

individuelles Paket schnüre, das den Ideen und Möglichkeitendes Kunden entspreche.

Für die kommenden Jahre planen der Geschäftsführer und seinTeam auch eine räumliche Vergrößerung am gewohntenStandort. Nachdem die Firma in der Corona­Zeit und auchschon zuvor ihre Lagerbestände deutlich hochgefahren habe,brauche man nun mehr Platz, verdeutlicht Ilhan. Die Pandemiehabe das Unternehmen bisher vor allem deshalb so gut über­standen, weil es sich durch ein variables Portfolio und einensehr breiten Kundenstamm auszeichne. „Wir sind dadurch un­abhängig von einzelnen konjunkturellen Schwankungen. Dasist ein riesiger Vorteil.“

Während Branchen wie der Automobilbereich seit Monatenmit einer schwachen Auftragslage zu kämpfen hätten, stellesich die Sache beispielsweise im Apparatebau grundlegendanders dar. Für die Abnehmer in diesem und in weiterenSegmenten hat die EHI Edelstahl GmbH & Co. KG zuletztsehr viele Aufträge übernommen. Die Stimmung im Unter­nehmen ist daher weiterhin sehr positiv. Hakan Ilhan setzt inseinem Betrieb grundsätzlich auf flache Hierarchien und ei­nen stetigen Austausch über mögliches Verbesserungspoten­zial. „Jeder Einzelne kann und soll hier seine individuellenStärken einbringen. Wir lernen alle voneinander. Das treibtuns an.“

Diesen Bericht finden Sie auch unter www.ihk­siegen.de, Seiten­ID 3673.

gemessenen Servers und externer Festplatten bis hin zum Ab­schließen einer umfassenden Elektronik­ und Betriebsversi­cherung. „Dessen sind wir uns bewusst, aber wir nehmen dasGeld gerne in die Hand, um uns selbst zu schützen und unserenKunden und Lieferanten zu zeigen, dass wir ein verlässlicherPartner sind.“

Damit sie auch in Zukunft alle Anforderungen umsetzen undnoch weitere Schritte leisten kann, sucht die Firma zurzeitqualifiziertes Personal: einen Außendienstmitarbeiter, einenVerkäufer mit Erfahrung im Edelstahlbereich und einen Maschi­nenbediener für diverse Schleifanlagen. Um selbst auszubildenund dem Nachwuchs dabei vollends gerecht werden zu können,fehle dem Unternehmen zurzeit noch die personelle Kapazität,erklärt Ilhan. Das könne sich aber in Zukunft ändern, denn dieBetriebsentwicklung zeichne sich durch kontinuierliches Wachs­tum und den stetigen Blick nach vorn aus.

„Wir können mit Stolz sagen, dass wir mit unserer Arbeit imEdelstahlbereich exzellent aufgestellt sind. Im Schnitt meldensich pro Woche zwei bis drei Neukunden, die auf uns aufmerk­sam geworden sind und unsere Dienste beanspruchen möch­ten.“ Wenn sich Interessenten bei EHI meldeten, reagiere dasUnternehmen umgehend. „Das fertige Angebot stellen wir annur einem Tag bereit, damit derjenige sofort kalkulieren undplanen kann. Kundenorientiert zu sein, steht für uns an obers­ter Stelle.“ Das bedeute in erster Linie, dass man keine „Lösun­gen von der Stange“ generiere, sondern in jedem Einzelfall ein

Die EHI-Mitarbeiter

sind für ein

breites Portfolio

verantwortlich.

Dez 20 Wirtschaftsreport32

Vonmillimeterkleinbis metergroß

Christoph Bornebusch GmbH & Co. KG

Wenn es um die Beschaffung von NE­Metallen sowie das mechanische Bearbeiten von Bauteilenaus NE­Metallen und Stahl geht, ist die Christoph Bornebusch GmbH & Co. KG in Siegen seit mehr

als 30 Jahren zuverlässiger Partner für circa 600 Kunden aus ganz Deutschland und dem europäischenAusland. Heinrich Bornebusch und Simona Bornebusch­Gass führen das Familienunternehmen in

zweiter Generation. Sie haben eine rasante Entwicklung vorangetrieben.

Text: Monika Werthebach | Fotos: Heiner Morgenthal

Wirtschaftsreport Dez 20 33

Die Firma sieht sich als Dienstleister und starker Partner aufAugenhöhe. Ein großes Netzwerk an Lieferanten sowie eineigenes Lager und die leistungsstarke eigene Fertigung sorgenfür kurze Lieferzeiten und wirtschaftliche Preise. Das Bearbei­tungsportfolio umfasst das Drehen, Fräsen und Bohren mitNC­ und CNC­Maschinen, den Handel mit NE­Metallen undGleitlagern sowie Sägezuschnitte aus NE­Metallen und allengängigen Stahl­, Guss­ und Kunststofflegierungen. Vor derAusführung eines Auftrags prüfen die Mitarbeiter jede Konst­ruktionszeichnung sorgfältig. Bei Bedarf wird die richtige Wahlfür das geeignete Material und die passende Bearbeitungs­methode in Zusammenarbeit mit dem Kunden getroffen. Allenötigen Anarbeitungen werden mit kompetenten Partnernumgesetzt. Damit kann Bornebusch Bauteile von 10 bis 3000mm Durchmesser im Drehteilebereich und 10 bis 3000 mmLänge bei Frästeilen realisieren. Eine gewissenhafte Endkont­rolle garantiert schließlich die gleichbleibend hohe Qualitätder Produkte – ob in Serie oder als Einzelstück. Die interneUnternehmensorganisation ist auf eine termingerechte Liefe­rung ausgerichtet. Der „Speed­Service“ stellt eine weitereDienstleistung dar, um beim Kunden Stillstand­ oder Ausfall­zeiten zu minimieren. Hierbei hilft Bornebusch unbürokratischmit kurzen Lieferzeiten und logistischen Lösungen.

Die Erfolgsgeschichte des Betriebs begann im Jahr 1984, alsChristoph Bornebusch – der Vater des heutigen Inhabers –spontan beschloss, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wa­gen. Kurze Zeit später startete er mit einem kleinen Lager undeinem Mitarbeiter den Handel mit Gleitlagern und NE­Me­tallen. 1989 erfolgte der Umzug in die Welterstraße. Das Teamwar seinerzeit bereits auf fünf Mitarbeiter angewachsen. EinJahr später trat Heinrich Bornebusch als kaufmännischer An­gestellter ins Unternehmen ein. In den folgenden Jahren wur­den immer wieder „Bauchgefühle“ für eine kontinuierlicheWeiterentwicklung umgesetzt. Der Startschuss für den Ein­stieg in die Fertigbearbeitung von Teilen nach Kundenzeich­nungen fiel. 1995 wurde die erste CNC­gesteuerte Drehma­schine angeschafft. In den Jahren darauf folgten regelmäßigInvestitionen in NC­ und CNC­gesteuerte Bearbeitungsma­schinen, Messmittel und Sägeautomaten.

Etwa zeitgleich erweiterte sich das Team um Frank Seiser alskaufmännischen Mitarbeiter und Ralf Langbein als CNC­Dre­her. Die Neuzugänge erwiesen sich als wahrer Glückgriff, wieHeinrich Bornebusch dankbar zurückblickt: „Sie haben großenAnteil an unserem Erfolg. Ohne sie wäre die weitere Entwick­lung gar nicht möglich gewesen.“ Und auch für die beidenMänner haben sich der Einsatz und die Loyalität gelohnt: FrankSeiser ist heute kaufmännischer Leiter, Ralf Langbein verant­wortet als Betriebsleiter alle technischen Abläufe. Beide feiern2020 jeweils ihre 25­jährige Betriebszugehörigkeit. Drei wei­tere Kollegen sind seit genau zehn Jahren im Unternehmentätig und bestätigen damit ebenfalls die Firmenphilosophie,Mitarbeiter langfristig zu binden. Zudem ging Bornebusch be­reits 1995 – und damit recht früh für hiesige Verhältnisse – mitder ersten Homepage online. Auch dies ist ein Beleg für dieZukunftsausrichtung des Betriebs. Nur ein Jahr später standdas erste Audit für die Zertifizierung nach ISO 9001:2000 an.

Inzwischen entspricht das Qualitätsmanagement der Norm ISO9001:2015.

Ende der 90er Jahre begann das Unternehmen mit der Ausbil­dung von Nachwuchskräften – zunächst im kaufmännischen,später auch im gewerblichen Bereich. Bei der Rekrutierung gehtBornebusch keinen gewöhnlichen Weg: Immer wieder erhaltenTeilnehmer aus Qualifizierungsmaßnahmen die Chance auf einmehrwöchiges Praktikum, und bei persönlicher Eignung folgtauch trotz schulischer Defizite das Angebot für einen Ausbil­dungsvertrag. Der Erfolg gibt den Verantwortlichen recht: „Wirhaben etwa 70 bis 80 % unserer ehemaligen Auszubildendennach der Abschlussprüfung übernommen und auf diesem Wegqualifizierte, hochmotivierte und treue Beschäftigte gewinnenkönnen.“ Überhaupt hat die Mitarbeiterbindung hier einenhohen Stellenwert. Das lässt sich auch an dem guten Betriebs­klima messen. „Im Laufe der vielen Jahre sind sogar Freund­

»

Heinrich Bornebusch

und Simona Borne-

busch-Gass haben

die Geschäftsleitung

des Familien-

unternehmens inne.

Dez 20 Wirtschaftsreport34

Parallel zu den Baumaßnahmen hielt weitere modernste Tech­nik Einzug in die Produktion. Dazu zählen ein integriertesCAD/CAM­System, das die ganze Bandbreite der CNC­Anwen­dungen unterstützt, sowie eine roboterunterstützte Bearbei­tungsmaschine. Damit fertigt Bornebusch hauptsächlichStahlteile für die Windkraftindustrie. Eine Software zur Er­fassung von Betriebs­ und Maschinendaten sowie eine auto­matische Werkzeugverwaltung sind erfolgreich implemen­tiert. Die Kommunikation zwischen den Abteilungen und dieArchivierung erfolgen weitgehend digital. Damit versucht dasUnternehmen, beim Thema „Industrie 4.0“ mit den KundenSchritt zu halten. Ein weiterer Meilenstein ist die kürzlich ge­gründete „NE­Allianz“ mit der Krisch Metalle GmbH & Co. KGaus Bergisch Gladbach, deren operatives Geschäft nach Sie­gen verlegt wurde. Thomas Krisch, ehemaliger Geschäftsfüh­rer mit ebenfalls mehr als drei Dekaden Erfahrung im BereichGießen und Bearbeiten von NE­Metallen, fungiert als techni­scher Berater im Vertrieb.

Die Familie Bornebusch blickt optimistisch in die Zukunft undplant eine mögliche Nachfolgeregelung: Maximilian Maruska,ein Neffe von Simona Bornebusch­Gass und gelernter Zer­spanungsmechaniker, wird derzeit behutsam an die Unterneh­mensleitung herangeführt. Er lernt das Geschäft von der Pikeauf und hat sich von der Ferienarbeit als Schüler über dasSchulpraktikum bis hin zur betrieblichen Ausbildung bereitseinen Teil seiner fachlichen Grundlagen erworben.

Diesen Bericht finden Sie auch unter www.ihk­siegen.de, Seiten­ID 3672.

schaften entstanden, die weit über ein kollegiales Miteinanderhinausgehen. Gemeinsame Freizeitaktivitäten oder sogar ge­genseitige Patenschaften für die Kinder prägen unser familiäresVerhältnis“, berichtet Heinrich Bornebusch. Regelmäßig wer­den Veranstaltungen durchgeführt, zu denen auch die Familiender Mitarbeiter eingeladen sind.

Der innerfamiliäre Generationswechsel wurde bereits zu einemfrühen Zeitpunkt eingefädelt, als Gründer Christoph Bornebuschnoch längst nicht ans Aufhören dachte. 2006 erfolgte die Um­wandlung des Einzelunternehmens in eine GmbH & Co. KG. Hein­rich Bornebusch wurde seinerzeit gemeinsam mit seinem Vaterzum geschäftsführenden Gesellschafter bestellt. Erst Ende 2014stieg Christoph Bornebusch aus dem operativen Geschäft aus.Seinen Platz in der Geschäftsleitung nahm SchwiegertochterSimona Bornebusch­Gass ein. Die folgenden Jahre waren geprägtvon hohen Investitionen und einschneidenden Veränderungen.2013 kaufte man die Mietimmobilie in der Welterstraße und be­gann damit, diese energetisch zu sanieren. Bald stieß man dortan die Kapazitätsgrenzen. Das bis 2015 von Heinrich Bornebuschund Simona Bornebusch­Gass privat bewohnte Haus direkt nebender Firma erfuhr einen Umbau. Die rund 25 Mitarbeiter nutzen esseither auf unterschiedliche Weise. Es entstanden Sozial­ undAufenthaltsräume. Zudem gibt es eine Küche sowie einen großenBesprechungsraum. Als eine Produktionshalle in direkter Nach­barschaft zum Verkauf stand, griffen die Bornebuschs zu undsanierten die Immobilie umfassend. Seither sind das Lager sowiedie Warenannahme und der Versand von der Fertigung räumlichgetrennt. Damit entstand Platz für neue Investitionen.

Frank Seiser (l.)

und Ralf Langbein

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GanzheitlicherBlick im Rechen-

zentrumsbau

powerRZ GmbH & Co. KG

„Ich denke nicht in Problemen, sondern in Lösungen“, beschreibt Jessica Hübert ihre Unternehmens­philosophie. Die studierte Architektin hat sich im März 2019 als Spezialistin für Fragen rund um denprofessionellen Rechenzentrumsbau mit der powerRZ GmbH & Co. KG selbstständig gemacht. Ihre

Kunden bekommen alle Leistungen aus einer Hand – von Bestandsanalysen über Beratung, Planungund Bau bis hin zum Service und zur Wartung. Die Siegenerin hat sich im Laufe der letzten zehn Jahreein breites Netzwerk erarbeitet, das Vertrauen ihrer Auftraggeber gewonnen und sich in einer Branche

behauptet, in der junge Frauen noch immer eine Ausnahme darstellen.

Text: Patrick Kohlberger | Fotos: Carsten Schmale (1), Privat (1), pixabay (1)

Wirtschaftsreport Dez 20 37

Bei ihrer Arbeit vereint Jessica Hübert alle Gewerke, die im Zugeeines Um­ respektive Neubauprojektes für die IT­Infrastrukturrelevant sind. Das betrifft neben Architektur und Brandschutz,effizienten und ökologischen Klimatisierungslösungen sowieStrom­ und Notstromversorgung auch eine ganze Reihe wei­terer Bereiche, darunter zum Beispiel hochintelligente Mess­,Steuerungs­ und Regelungstechnik, Monitoring und Sicher­heitstechnik. „Oberste Priorität haben für uns die Qualitätunserer Arbeit und das vertrauensvolle Verhältnis zu unserenKunden“, schildert die junge Unternehmerin. Der Anspruch,jedem einzelnen Auftraggeber individuell, persönlich und fle­xibel zu einem bedarfsgerechten Resultat zu verhelfen, sei ihrwichtigstes Motiv dafür gewesen, beruflich eigene Wege zubeschreiten und das Angestelltendasein hinter sich zu lassen.

Nachdem die heute 37­Jährige 2009 ihr Studium an der Uni­versität Siegen beendet hatte, wollte sie als Architektin „ersteinmal schöne Gebäude bauen“, blickt sie augenzwinkerndzurück. Ihr Ziel war es, ästhetische Designobjekte zu konzipie­ren. Für ihren beruflichen Werdegang spielten zunächst meh­rere Zufälle eine wesentliche Rolle. Nach ersten Erfahrungenim Wohnungsbau in Limburg richtete sie ihren Fokus wiederauf die Bereiche Brandschutz und Industriebau, in denen siebereits zu Studienzeiten in einem Architektur­ und Sachver­ständigenbüro aktiv gewesen war. Der Wunsch nach neuenHerausforderungen sorgte für weitere Veränderungen, die Jes­sica Hübert schließlich zum Rechenzentrumsbau führten. „Ichwusste sofort, dass dieses umfangreiche und dynamische The­mengebiet genau richtig für mich ist.“ Seit diesem Zeitpunktvor nunmehr zehn Jahren konzentriert sie sich ausschließlichauf den Bau von Rechenzentren. „Positiv war, dass ich bei ver­schiedenen Arbeitgebern ganz unterschiedliche Herangehens­weisen und Schwerpunkte kennengelernt habe – von modula­ren Lösungen bis hin zur Planung und Umsetzung großerRechenzentren.“ Schnell habe sie gemerkt, dass das gesamteArbeitsfeld anspruchsvoll, bunt und vielfältig sei – „also daskomplette Gegenteil von der mitunter immer noch verbreitetenAnnahme, dass es sich um eine rein technische Tätigkeit han­delt.“ Fragen wie etwa die nach der energetischen Nachhaltig­keit oder nach der Kollisionsplanung und Qualitätssicherungerfordern stets einen Blick über den Tellerrand hinaus: „Dieeinzelnen Gewerke nehmen ganz unmittelbar Einfluss aufein­ander. Man muss bei der Planung immer einen ganzheitlichenBlick haben.“

Ende 2018 konkretisierte Jessica Hübert innerhalb kürzesterZeit ihr Vorhaben, sich selbstständig zu machen. „Ein bis insletzte Detail ausgefeilter Businessplan akquiriert aus meinerSicht keine Kunden. Ich habe mich lieber sofort an die Arbeitgemacht.“ Mit Erfolg: Bereits einen Tag nach der Geschäfts­aufnahme stand der erste Auftrag zu Buche. „Es erfüllt michmit Stolz, inzwischen zahlreiche langfristige Geschäftsbezie­hungen aufgebaut zu haben.“

Entsprechend der modernen Vorgehensweise erfolgt der Erst­kontakt mit potenziellen neuen Kunden über Internet­Kanälewie zum Beispiel XING oder LinkedIn. Jessica Hübert nimmtaktiv Kontakt zu IT­Experten auf, kommt so mit den Akteuren

ins Gespräch und ist dadurch in der Lage, eine mögliche Zu­sammenarbeit einzuleiten. Generell spüre sie, dass vor allemdie jüngere Generation ein wachsendes Interesse für das The­ma Digitalisierung aufbringe – und somit auch für den Bauoder die zeitgemäße Modernisierung eines Rechenzentrums.

Bei einem solchen gehe es letztlich immer um die Abwägungvon Maßnahmen, die einerseits praktisch umsetzbar, anderer­seits aber auch wirtschaftlich sinnvoll seien. Beispielsweisesieht die DIN EN 50600 in Teilbereichen RC4­Sicherheitstürenvor. Diese sind jedoch erheblich teurer als die RC3­Variante.„Nun kommt es darauf an, ob sich der Kunde zertifizieren las­sen möchte, zum Beispiel zur Vermietung der Rechenzent­rumsflächen. Ist dies nicht der Fall, kann man die Möglichkeiteiner etwaigen Abweichung von der Norm gemeinsam bespre­chen und Restrisiken oder Kompensationsmaßnahmen definie­ren.“ Im Optimalfall könne somit eine Menge Geld gespartwerden, wenn die Lösung für den Kunden umsetzbar sei – und

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Jessica Hübert hat

sich aus voller

Überzeugung selbst-

ständig gemacht.

Dez 20 Wirtschaftsreport38

Wachstum durch einen Anstieg des Auftragseingangs verzeich­nen.“

Ihren Betrieb führt sie gemeinsam mit ihrem Ehemann ViktorHübert als Familienunternehmen. Beide arbeiten mit einemgroßen Partnernetzwerk eingespielter, zumeist regionaler Re­chenzentrumsspezialisten. Das sorgt für größtmögliche Flexi­bilität. „Wenn ich unseren Elektriker anrufe, den ich seit 15Jahren kenne, und ihn um einen Gefallen bitte, weiß ich, dasser sich zu 100 % in die Aufgabe kniet und ich mich auf ihnverlassen kann. So wachsen vertrauensvolle Bindungen, dielangfristig Bestand haben.“ Zusätzlich sollen aber auch nochweitere fest angestellte Kollegen hinzukommen, da die unter­nehmerische Entwicklung so positiv verläuft. Eine allzu inten­sive Ausweitung der personellen Kapazitäten sei aber nichtgeplant – aus einem ganz einfachen Grund: „Ich arbeite liebermit einem kleinen, erfahrenen Team, das komplett aufeinandereingespielt ist. Die Kommunikationswege sind kurz, und mankann leistungsfähig und zielstrebig an einem Strang ziehen.“Gleiches gelte für Planung, Bauleistung und alle anderen Be­reiche. Wichtig seien ihr zudem maximale Transparenz undFairness gegenüber allen Kunden: „Jeder einzelne Schritt mei­ner Arbeit ist ganz klar nachvollziehbar.“ Mit ihrem Konzeptist sie sehr erfolgreich, denn: „Bislang war jeder überzeugt undzufrieden mit unserer Zusammenarbeit. Einen schöneren Lohnals das positive Feedback unserer Kunden kann ich mir garnicht vorstellen.“

Diesen Bericht finden Sie auch unter www.ihk­siegen.de, Seiten­ID 3675.

das unternehmerische Risiko vertretbar. Mit ihren Auftragge­bern bespricht Jessica Hübert ausführlich und individuell, wel­che Ansätze für sie jeweils optimal sind.

Angehenden Unternehmern gibt sie indes – unabhängig vonder Branche – einen ganz zentralen Ratschlag mit auf denWeg: „Man sollte sich nur dann selbstständig machen, wennman zu 100 % dahintersteht und sich voll und ganz für seineeigene Idee und das Themengebiet begeistern kann.“ DieseLeidenschaft habe sie selbst vom ersten Tag an gelebt: „Ichhabe nie an meiner Entscheidung gezweifelt, sondern einfachgewusst, dass ich es kann.“ Wer ein Angestelltenverhältnis ineinem Unternehmen aufgebe und als Gründer durchstartenwolle, müsse selbstbewusst, charakterlich bereit, aufgeschlos­sen, flexibel und vor allem mutig sein. Die genannten Eigen­schaften seien für jeden Einzelnen von Bedeutung, unter­streicht die 37­Jährige, die nach eigenen Angaben in ihrerBranche teilweise leider immer noch mit Vorurteilen gegen­über Frauen konfrontiert wird. Bei den Gesprächen mit denKunden dauere es aber „maximal zwei Minuten, bis diese da­von überzeugt sind, dass man mit mir gut zusammenarbeitenkann und ich Expertise mitbringe“, scherzt die sympathischeSiegerländerin.

Die Corona­Pandemie hat Jessica Hübert glücklicherweise bis­her ebenfalls sehr erfolgreich überstanden. „Am Anfang wussteich wie alle anderen natürlich auch überhaupt nicht, was aufmich zukommt. Seit dem Frühjahr können wir im Vergleich zuden ersten zwölf Geschäftsmonaten sogar ein sehr starkes

Viktor Hübert

unterstützte das

Gründungsvorhaben

seiner Ehefrau

von der ersten

Sekunde an.

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Der untere Teil der Kölner Straße wurde zwischen

1900 und 1906 mit Geschäftshäusern im Stil der

Gründerzeit gebaut.

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Um 1900: Das Untere Schloss schmückte sich um die

Jahrhundertwende mit einer Parkanlage und dem für

diese Zeit typischen Bismarck-Denkmal.

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DIE MOTIVE IM ÜBERBLICK

APRIL // Der untere Teil der Kölner Straße wurde zwischen 1900 und 1906 mit

Geschäftshäusern im Stil der Gründerzeit gebaut.

MÄRZ // Richard Schnell mit seinem Gaul als fahrender Landbriefträger im

Jahre 1909.

FEBRUAR // Der Blick auf die Vorderseite des Apollo Theaters beim Bau im

Oktober 1935.

R // Siegener Stadtansicht aus Blickrichtung vom Häusling.

AUGUST // Anfang 1900: Blick vom Kölner Tor in die Kölner Straße. Das Textil-

geschäft Pfeiffer wurde in den Jahren 1895 bis Dezember 1911 von Fabrikant

Theodor Pfeiffer geführt und entwickelte sich zu einem damals gut laufenden

Geschäft. Heute befindet sich dort das Glashaus von H&M.

JULI // 1931: So sah die damals typische Arbeit am Spulrad aus.

JUNI // Ein Blick auf das Siegener Rathaus zwischen 1910 und 1914. Auf dem

Marktplatz „unter dem Krönchen“ stand das Denkmal Kaiser Wilhelm I., um-

ringt von alten Häusern, nicht wenige mit schönem Fachwerk.

MAI // Ein Blick in die Hundgasse mit der Nikolaikirche vor ihrer typischen rot-

weißen Bemalung, welche sie erst in den 1970er-Jahren erhielt.

DEZEMBER // Der heutige großzügige obere Teil der Kölner Straße zeigte sich

im ausgehenden 19. Jahrhundert noch eher wie eine enge Gasse.

NOVEMBER // Haardter Hammer / Der Haadter Hammer zu Beginn des Jahr-

hunderts. Nach geschichtlichen Überlieferungen war Johannes Thomas Flen-

der aus Weidenau, der von 1716 bis 1768 lebte, einer der ersten Männer, die im

Haardter Hammer das Eisen schmiedeten. Um das Jahr 1915 ging es mit diesem

historischen Hammerwerk zu Ende, nachdem die technischen Erfindungen der

neueren Zeit die alten Produktionsmethoden überholt hatten.OKTOBER // Um 1925: Blick auf die Siegbrücke vor dem Krieg. Im Hintergrund

sieht man die Martinikirche und den dicken Turm. Damals befand sich an der

Ecke zum Obergraben noch ein Hotel.

SEPTEMBER // Um 1900: Das Untere Schloss schmückte sich um die

Jahrhundertwende mit einer Parkanlage und dem für diese Zeit typischen

Bismarck-Denkmal.

Texte und Fotos:

Historisches Fotoarchiv der Siegener Zeitung

Bildreproduktion: Team DAMALS-IN-SIEGEN.DE, Siegen

Gestaltung: Agentur Vorländer, Siegen

Gesamtherstellung: Buch- und Offsetdruckerei Vorländer, Siegen, 2020

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Dez 20 Wirtschaftsreport40

Eine zündendeIdee

FEUERTEUFEL

Wirtschaftsreport Dez 20 41

Feuertonnen kennt jeder. Mittlerweile kann man diese in vielenGärten finden. Nach ein paar Mal in der Benutzung wird aberoftmals klar: Simple Feuertonnen hinterlassen verbrannte Erdeund unschöne Brandflecke auf dem Rasen. Das missfiel auchdem Marketingexperten und Agenturinhaber Martin Pursiannach der Benutzung seiner neuen Feuerstelle. Und wie dasschon mal so ist, bringt der Unmut über Produkte manchmalzündende Ideen hervor. „Eine robuste Feuertonne, die denUntergrund schützt, gut aussieht und mit der man mehr alsnur Feuer machen kann – aus dieser Inspiration heraus fingenwir an, eine sichere, alltagstaugliche Feuertonne zu entwi­ckeln, die die Abstrahlung der Hitze nach unten auf ein Mini­mum reduziert“, berichtet der gelernte Bauzeichner über dieersten Entwicklungsschritte.

Sicherheit, Langlebigkeit, Alltagstauglichkeit und Multifunk­tionalität – was macht diese Attribute aus? Martin Pursian undFEUERTEUFEL­Mitinhaber Mirco Schmidt setzen bei ihren Pro­dukten auf höchste Qualität und ausgeklügelte Details. So be­stehen sämtliche Bauteile der FEUERTEUFEL­Feuertonne aushochwertigem, langlebigem und pflegeleichtem Edelstahl. DieMinimierung der Strahlungswärme nach unten gelingt durchden Einsatz eines separaten Brennkorbs aus Edelstahl. Da Luftisoliert, ist die Strahlungswärme nach unten abgekoppelt. Ein­faches Prinzip – große Wirkung. Zudem verfügt der Brennkorbüber eine praktische Stapelhilfe, die das Anzünden der Feuer­tonne extrem vereinfacht. Durch die seitliche Ofenklappe lässtsich das Holz sicher und bequem nachlegen, ohne dass manwährend eines Barbecues die entsprechenden Grillaufsätze ab­nehmen muss.

Heiß her geht es oben auf dem FEUERTEUFEL. Mirco Schmidtund Martin Pursian wollten nicht „nur“ eine Feuertonne ent­wickeln, in der man seine Gartenabfälle verbrennen kann oderum die man sich stellt, um sich zu wärmen. Die beiden Tüftlerkonstruieren immer neue nützlichen Zubehörteile, mit denenman den FEUERTEUFEL in eine vollwertige BBQ­Station um­wandeln kann. Braten auf der innovativen Feuerplatte, Grillenauf einem Edelstahl­Grillrost oder einem Holzkohle­Grillein­satz mit Deckel, Kochen über offenem Feuer oder der Umbauzu einem Terrassenkamin sind nur einige Möglichkeiten, diedas umfangreiche Zubehörprogramm mittlerweile bietet.

Im Herbst 2016 haben die beiden Unternehmer die FEUER­TEUFEL® Pursian & Schmidt GbR gegründet. „Wir suchten da­

mals nach einem Hersteller, der unsere Ideeumsetzen konnte. Gerne hätten wirunsere Feuertonnen in der Regionproduzieren lassen. Das scheitertean der aufwendigen, anspruchs­vollen Verarbeitung des vonuns favorisierten Grundmate­rials Edelstahl und an der Form– denn die sollte rund sein!“Nach langer Suche und einemQuäntchen Glück sind die Ver­antwortlichen auf einen Lager­ undTransportbehälter­Hersteller aus Nie­dersachsen aufmerksam geworden. EinGlücksgriff, der in eine nachhaltige Partnerschaftmündete: Nach einem Anruf und der Durchsicht der techni­schen Zeichnung war das Unternehmen sofort Feuer undFlamme für die pfiffige Idee, das gradlinige Design und diestringente Marketingstrategie. Kurze Zeit später wurde bereitsder erste Prototyp hergestellt.

Anfang 2017 gingen die ersten FEUERTEUFEL auf Erfolgskurs.Die technischen Details der komplett in Deutschland gefertig­ten Feuertonne, die durch glatte Schweißnähte, eine verpress­te Edelstahl­Bodenplatte und geklemmte Innenteile über­zeugt: 87,5 cm hoch, 45 cm im Durchmesser, 1,5 mm massiverEdelstahl für die Außenhaut, 2 mm starker Edelstahl für denInnen­ bzw. Brennkorb mit praktischer Stapelhilfe für Holz­scheite. Hinzu kommen seitliche Lüftungsschlitze, die fürraffinierte Eleganz, optimale Luftzufuhr und beste Wärme­leistung sorgen, sowie eingepresste Sicken, die zusätz­liche Stabilität erzeugen. Wichtig ist den In­habern auch, dass zukünftig auf denMarkt kommendes Zubehör immermit dem FEUERTEUFEL kompatibelist. So kann der Kunde sicher sein,ein langlebiges Produkt zu kau­fen, das er nach und nach er­weitern kann.

Bekanntheit erlangt der FEUER­TEUFEL mit seinem umfangreichenProduktportfolio aber auch durchdie enge Vernetzung und Zusammen­arbeit mit der Sauerländer BBCrew, die

»

Ein Jahr ohne Fernreisen und große öffentliche Feste geht zu Ende. Was bleibt, ist die Erkenntnis:Lebensart und Entspannung findet man auch zu Hause, in der Nähe, in der Region. Dabei steht kaum

etwas so sehr für genussvolle Momente wie Barbecue – denn beim Feiern, Lachen und Essenmit Freunden lässt sich das Leben mit allen Sinnen genießen. Die stilvolle Steigerung von Grill­Spaß

heißt „FEUERTEUFEL“ – das jedenfalls steht für Martin Pursian und Mirco Schmidt, die „Erfinder“einer stylischen und höchst funktionalen Feuertonne aus Edelstahl, außer Frage.

Text: Andrea Schumacher­Vogel | Fotos: Werkfotos

Geschäftsführer

Martin Pursian hat

sich für die

kommenden Jahre

einige Ziele gesetzt.

Geschäftsführer

Mirco Schmidt ist

glücklich über

die bisherige

Entwicklung des

Unternehmens.

Dez 20 Wirtschaftsreport42

Burger, aber auch Obst oder Crêpes. Auf ihr kann man braten,garen, rösten, warmhalten und sogar flambieren.

TABLE LIGHT heißt das neuste Projekt – quasi ein FEUERTEUFELin Miniaturformat, der als Tischlicht mit individuellen Motivenversehen werden kann. Der Mantel besteht ebenfalls aus Edel­stahl, der Fuß hingegen aus Acrylglas. Das TABLE LIGHT eignetsich hervorragend als optisches Highlight für die Gastronomie,als Firmenpräsent oder als Merchandise­Produkt für Vereineund Institutionen. „Wir stellen auf Wunsch aber auch Einzel­stücke her“, betonen Pursian und Schmidt. Alle Produkte sindüber die Homepage www.feuerteufel.com bestellbar. In demmit holländischem Charme ausgestatteten Concept Store„Wunderbar“ von Kerstin Pursian, der Ehefrau des Geschäfts­führers, lässt sich die gesamte FEUERTEUFEL­Vielfalt mitten inAttendorn entdecken.

Ein erfolgreiches, zweigleisiges Verkaufskonzept – denn seitder Unternehmensgründung stieg der Umsatz kontinuierlich.Die Positiventwicklung setzt sich auch 2020 fort. Auch wenndie Corona­Pandemie Kundenkontakte vielfach ausbremste:Auf der Landpartie in Balve verwöhnte der FEUERTEUFEL An­fang Oktober wieder alle Sinne – denn Genuss lässt sich riechen,schmecken und sehen.

Diesen Bericht finden Sie auch unter www.ihk­siegen.de, Seiten­ID 3674.

über ihren YouTube­Kanal rund 50.000 Follower erreicht. „Siehaben unsere Produkte ausgiebig getestet. Ihr Fazit: Der FEUER­TEUFEL ist ein Must­have für jeden Grill­Fan!“, betonen diebeiden Geschäftsführer der Pursian & Schmidt GbR, deren zerti­fizierte Feuertonne eine beim DPMA eingetragene Marke ist undüber ein geschütztes Design verfügt. Versandt werden die Edel­stahltonnen in einer zusammen mit dem Olper Hersteller SIBOentwickelten Kartonage. „So kommen die FEUERTEUFEL sicherbei unseren Kunden in Deutschland und mittlerweile auch euro­paweit an.“ Ein in Schweden ansässiger Eventveranstalter hatmehrere Exemplare mit individuellen Kunden­Logos bestellt, dieper Stückgut auf die weite Reise gegangen sind. Und so standvon Anfang an fest, dass der FEUERTEUFEL auch ein perfektesGeschenk ist. Ein selbst gestalteter Schriftzug, ein Familien­oder Vereinswappen oder ein anderes Motiv, das mittels 3D­La­sertechnik in den FEUERTEUFEL geschnitten wird, macht aus derFeuertonne ein individuelles und exklusives Präsent.

In den vergangenen Jahren wurde die Feuertonne immer wei­ter optimiert und durch diverses Zubehör erweitert. Das High­light für Kreativ­Grillfans ist die Feuerplatte, eine sogenannte„Plancha“ im spanischen Stil. Die 80 cm große, leicht nachinnen gewölbte Feuerplatte aus 5 mm dickem Stahl ist einfachim Gebrauch. Eingerieben mit etwas Öl, kann auf der heißenFeuerplatte wie in „Omas alter Bratpfanne“ alles gebraten wer­den, was Spaß macht: Fleisch, Gemüse, Fisch, Bratkartoffeln,

Ein echter Hingucker:

Das TABLE LIGHT

ist quasi ein

FEUERTEUFEL im

Miniaturformat.

Wirtschaftsreport Dez 20 43

Kreativ nachvorne schauen

Agenturen in der Corona­Zeit

Die Corona­Pandemie und ihre Auswirkungen betreffen auch die heimischen Agenturen –teils in gravierender Weise. Drei Beispiele aus dem hiesigen Kammerbezirk zeigen, wie die Akteure

mit der Krisensituation umgehen.

Text: Patrick Kohlberger | Fotos: Werkfotos (4), pixabay (1)

Dez 20 Wirtschaftsreport44

„2019 brachte noch ein ganz normales Geschäftsergebnis,und der Übergang ins neue Jahr lief für uns sogar sehr gut.Dann kam Corona“, blickt Hubert von Berg, Geschäftsführerder FACT Werbeagentur GmbH aus Lennestadt­Altenhundem,zurück. Zu Beginn des Frühjahrs habe das Unternehmen nocheine positive Auftragslage verzeichnet, ehe der Umsatz imMai einbrach – zwar nicht rapide, wohl aber merklich spür­bar. Einen Monat lang musste das zwölf Mitarbeiter starkeTeam in Kurzarbeit gehen. „Seitdem haben wir uns durch­gekämpft. Die Entwicklung verlief wellenartig. Die ,zweiteWelle‘ hatten wir in dieser drastischen Ausprägung nicht aufdem Schirm.“

Mit einem blauen Auge davongekommen sei man bisher vorallem aufgrund der breiten inhaltlichen Aufstellung. Die seitgut drei Dekaden auf dem Markt präsente Agentur ist in zweigrundlegende Segmente aufgeteilt. Auf der einen Seite stehendas Foto­ und Video­Studio sowie der Bereich rund um digi­tale Lösungen und eine fundierte Beratung in Sachen Digita­lisierung, Suchmaschinenoptimierung oder Internetshops.„Hier ist der Status quo ganz ordentlich“, erklärt von Berg.Anders sei die Lage hingegen im Geschäftsfeld der klassischenWerbung – von Plakaten über Anzeigen bis hin zu allen Arbei­ten rund um das Thema Corporate Design. Hinzu komme, dass

das Team normalerweise an vier bis fünf großen Messen imJahr partizipiere. Dies sei 2020 freilich nicht möglich gewesen.Viele Kunden seien – auch jetzt im Angesicht der stark ge­stiegenen Anzahl der Corona­Neuinfektionen in der kaltenJahreszeit – verunsichert und daher verständlicherweise zu­rückhaltend. „Zurzeit sind einige Angebote noch offen. DieUnternehmen wissen noch nicht, wie ihre nächsten Monateaussehen. In dieser so schwierigen Zeit haben viele natürlichnicht die Kapazitäten und die Energie, unsere Ideen und An­sätze in ihren Geschäftsalltag zu implementieren und eineKooperation mit uns einzugehen.“ Auch in puncto Akquise­Be­suche in den Betrieben sei aufgrund der Sicherheitsbestim­mungen während der vergangenen Monate nicht das gewohn­te Pensum erreicht worden.

Ein echtes Plus für die Lennestädter ist ihr breites Portfolio. Daihre Kunden aus zahlreichen verschiedenen Branchen kom­men, ist es bisher gelungen, die Schwankungen weitgehend zukompensieren und wirtschaftlich gesund zu bleiben. Eine ver­halten optimistische Prognose für die kommenden Monatewagt Hubert von Berg durchaus: „Wir haben die Hoffnung,dass es 2021 wieder in Richtung Normalität geht.“ Dafür siehter in erster Linie zwei Gründe – den in der Agentur vorherr­schenden Antrieb, immer neue Geschäftsfelder abzudecken,und die Treue der Stammkunden, die zum Teil schon seit vielenJahren auf die Arbeit der FACT Werbeagentur bauten. „Geradein der jetzigen Zeit ist es schön, diese vertrauensvollen Ver­bindungen zu spüren.“

Staatliche Zuschüsse zur Unterstützung des allgemeinen Be­triebs konnte die Agentur indes seit Beginn der Pandemie nichtbeantragen. Die Umsatzeinbußen waren zu keiner Zeit hochgenug, um eine Förderung vonseiten der Politik zu erhalten.Deshalb hat die Agentur FACT auch statt dem ursprünglichgeplanten einen Ausbildungsplatz direkt zwei junge Menschenfür diesen Beruf eingestellt, weil beide begeisterten und opti­male Voraussetzungen mitbrachten.

Positive Erfahrungen mit den bürokratischen Prozessen habenhingegen die Verantwortlichen der „neun a ohg“ gemacht. DieSiegener Agentur stellte im Frühjahr den Antrag auf NRW­So­forthilfe – mit Erfolg, wie Sinan Muslu, der gemeinsam mitMaik Waidmann die Geschäftsführung innehat, erklärt: „Schonwenig später lag die Bewilligung vor, sodass wir die Summeschnell auf dem Konto verbuchen konnten.“ Insgesamt könneman das Jahr 2020 ganz prägnant zusammenfassen: „Wirt­schaftlich betrachtet, macht es niemandem Spaß, aber dieschwierige Situation wird auch wieder vorübergehen.“

Kurzerhand wurden im März die Schreibtische nach Hause ver­lagert. Schnell spielten sich die neuen Arbeitsabläufe ein. Mit­tels einer morgentlichen Videokonferenz hielt sich das kleineTeam – bestehend aus drei festen Mitarbeitern und zwei zu­sätzlichen Kräften – täglich gegenseitig auf dem Laufenden.„Unsere Kunden haben damals natürlich ihre Aktivitäten merk­lich heruntergefahren“, erklärt Maik Waidmann. Sinan Muslu,ausgebildeter Fotograf, registrierte seinerzeit vor allem indiesem Kernbereich eine stark sinkende Nachfrage. Die Agen­

»

Geschäftsführer

Hubert von Berg blickt

mit vorsichtigem

Optimismus auf das

kommende Jahr.

Wirtschaftsreport Dez 20 45

tur hat die insgesamt ruhige Phase indes dazu genutzt, ihreneigenen Umzug von Olpe in die neuen Räumlichkeiten in Sie­gen zu vollziehen.

Positiv aus Sicht der beiden Geschäftsführer: das gestiegeneInteresse der Unternehmen an den Chancen und Möglichkei­ten der Digitalisierung. Im Verlauf der letzten Monate hättensich immer mehr Betriebe damit auseinandergesetzt, wie siebeispielsweise Social­Media­Kanäle effektiv nutzen können.„Manche Vorbehalte sind zwar immer noch verbreitet, aber dieMenschen haben erkannt, welche Vorteile sich ihnen bieten,wenn sie in Echtzeit Informationen über die sozialen Netzwerkeplatzieren und durch diese Plattformen auch den Austauschmit Kunden bzw. Geschäftspartnern forcieren“, beschreibtSinan Muslu. Die dabei zu beobachtenden Fortschritte seienbemerkenswert, ergänzt Maik Waidmann: „Eine Kundin, diewir zunächst mit den grundlegenden Kenntnissen zum ThemaSocial­Media­Auftritt versorgt haben, pflegt inzwischen meh­rere Kanäle völlig selbstständig und auf einem verhältnismäßighohen Niveau. Wir müssen ihr nur noch bei grafisch an­spruchsvollen Dingen, für die sie im Geschäftsalltag nicht dienötige Zeit hat, unter die Arme greifen.“

Die neun a ohg selbst zeichne sich dadurch aus, dass sie schonseit ihrer Gründung im Jahr 2010 darauf ausgerichtet sei, mitverschiedensten Cloud­Technologien umzugehen und immer amPuls der Zeit zu bleiben: „Der Einsatz von Tools wie Google Work­place, Slack oder Trello bietet uns eine Flexibilität, von der wirin Corona­Zeiten deutlich profitieren.“ So sei das Team beispiels­weise kompetenter Ansprechpartner, um Unternehmen bei denersten Schritten in diese Richtung zu begleiten. Genauso wichtigsei es, auch im Hinblick auf die Branchenvielfalt im Kundenkreisgut aufgestellt zu sein. Die neun a ohg hat sich über die Jahrehinweg ein breites Portfolio erarbeitet. „Wir sind ganz klar eineIndustrieregion, aber es gibt so viele weitere Bereiche, die auchwichtig sind – und die sich für uns auch sehr gut ergänzen“,verdeutlicht Sinan Muslu. Zu den Auftraggebern gehören Firmenverschiedener Branchen, aber darüber hinaus auch Einzelhänd­ler, Handwerksbetriebe oder regionale Bankinstitute.

Diese Vielfältigkeit hat die neun a ohg bisher stabil durch dieKrise geführt. Ein zentraler Grundgedanke für die weitere Aus­

Sinan Muslu hat während des ersten Lockdowns

im Frühjahr vor allem im Bereich Fotografie stark

sinkende Auftragszahlen konstatiert.

Maik Waidmann setzt in seiner Agentur

auf neue Ideen und Ansätze.

Dez 20 Wirtschaftsreport46

richtung des eigenen Angebots besteht darin, „Projekte mitZukunftsorientierung“ zu realisieren. Themen wie soziale Ver­antwortung spielen dabei eine ebenso große Rolle wie techno­logische und ökologische Aspekte. „Mit all diesen Dingen möch­ten wir uns viel mehr beschäftigen, indem wir auch eigeneProjekte initiieren. Statt Kurzarbeit und dem stetigen Wartenauf Besserung haben wir uns mit Sinn und Haltung in unserertäglichen Arbeit auseinandersetzen können – ein Grundsteinfür die Zukunft“, blickt Maik Waidmann zurück. Positiver undwichtiger Nebeneffekt: Durch den Austausch mit anderenUnternehmen und die sukzessive Diversifizierung des eigenenPortfolios knüpfe die Agentur ein immer größeres Netzwerk:„Der Dialog mit anderen Akteuren steht für uns ganz weitoben!“

Keine zu großen finanziellen Einbußen musste die Werbeagen­tur van de Wetering aus Bad Berleburg hinnehmen. Hinter­grund: Inhaber Thorsten van de Wetering betreibt das Unter­nehmen nebenberuflich. Angefangen hat er vor nunmehr 19Jahren – seinerzeit noch mit einem deutlich kleineren Portfolioals heute. Das Angebot beinhaltete vor allem Folienbeschrif­tung, etwa für Schilder oder Autos. Später kam der Bereich desTextildrucks hinzu, bevor sich der Unternehmer entschloss,sein Geschäft weiter auszuweiten und damit zu beginnen,Internetseiten für seine Kunden zu erstellen.

Die Phase während des Lockdowns im Frühjahr hat der Witt­gensteiner dazu genutzt, sich Gedanken über seine zukünftigePhilosophie zu machen. „Wohin soll die Reise gehen? Wiemöchte ich mich verändern? Diese Fragen habe ich mir ganz

bewusst gestellt.“ Resultat: eine erneute Ausweitung des eige­nen Angebots. Thorsten van de Wetering entschloss sich, dieBereiche Fotografie und vor allem Social Media aufzunehmen.„Gerade hier in unserem Altkreis gibt es zurzeit bei vielenUnternehmen noch einen großen Bedarf, im Umgang mit densozialen Netzwerken dazuzulernen und das Potenzial dieserKanäle besser auszuschöpfen. Mir ist es ein Anliegen, denMenschen dabei zu helfen.“ Eigens für dieses Segment hat derAgenturinhaber inzwischen eine Partnerin an seiner Seite.„Mein Ziel besteht darin, über mein immer breiteres Dienst­leistungsprogramm möglichst viele Zielgruppen anzuspre­chen“, unterstreicht van de Wetering. Der Online­Bereich seidabei ein ganz wesentlicher Eckpfeiler für die Arbeit in denkommenden Jahren. Der eine oder andere Betrieb habe auchdie Zeit des Lockdowns bereits gezielt dazu genutzt, seine So­cial­Media­Präsenz sowie seine Internetseiten auf Vorder­mann zu bringen – mit Unterstützung der Agentur. In der Zeitder Pandemie sei gleichwohl aber auch zu spüren, dass dieKommunikation naturgemäß ein Stück weit leide, wenn derunmittelbare persönliche Kontakt zueinander fehle.

In diesem Jahr hat Thorsten van de Wetering noch ein ehren­amtliches Projekt gestemmt. Er baute unentgeltlich eineHomepage für eine örtliche Grundschule auf. Auf dieser Inter­netseite können die Mädchen und Jungen im hoffentlich nichteintretenden Falle einer weiteren Schulschließung zum Bei­spiel Unterrichtsmaterialien herunterladen und sich austau­schen.

Diesen Bericht finden Sie auch unter www.ihk­siegen.de, Seiten­ID 3677.

Thorsten van de

Wetering betreibt

seine Agentur

in Bad Berleburg

nebenberuflich.

Wirtschaftsreport Dez 20 47

Gemeinsamnach oben

VC 73 Freudenberg

Der in diesem Jahr realisierte Aufstieg in die dritthöchste deutsche Spielklasse markiert denmit Abstand größten Erfolg, den die Herrenmannschaft des VC 73 Freudenberg in ihrer bisherigen

Geschichte verbucht hat. Um sich dauerhaft auf diesem hohen Niveau halten zu können,benötigen die Verantwortlichen vielfältige Unterstützung. Sie erhalten diese unter anderem ausder heimischen Wirtschaft. Zahlreiche Unternehmen und Institutionen fördern die Volleyballer

finanziell und stehen ihnen auch darüber hinaus tatkräftig zur Seite.

Text: Patrick Kohlberger | Fotos: Carsten Schmale (1), Christian Weiß (1), Thomas Bertelmann (1), Sparkasse Siegen (1)

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Dez 20 Wirtschaftsreport48

Mit jeder Menge Akribie und Liebe zum Detail hatte der Ver­einsvorstand eine Sponsorenmappe zusammengestellt, umauf dieser Basis den Kontakt zu potenziell interessierten hie­sigen Betrieben zu suchen. „Wir sind mit unseren 200 Mit­gliedern ein verhältnismäßig kleiner Klub. Daher ist es aufjeden Fall eine Herausforderung, den Etat von rund 20.000 €pro Saison zu stemmen“, ordnet Vorsitzender Jörg Uebach ein.Er selbst ist dem VC seit Jahrzehnten eng verbunden, warfrüher als Spieler aktiv und unterstützt die Mannschaft auchüber sein eigenes Unternehmen, die hartmann+uebach Nach­richtentechnik GmbH. Der Verein zeigt grundsätzlich ver­schiedene Optionen einer möglichen Zusammenarbeit auf undspricht dadurch Firmen aller Größenordnungen an. Das Port­folio reicht von Klatsch­Pappen für die Heimspiele über Ban­denwerbung bis hin zur Spielkleidung für das Team. „Dank der

mehr als positiven Resonanz sind wir zurzeit sehr gut aufge­stellt.“

Zu den Sponsoren zählt inzwischen auch die connecT SYSTEM­HAUS AG. „Wir sind in diesem Sport schon seit vielen Jahrenunterwegs“, unterstreicht Christian Weiß, Leitung CustomerService & Consulting. Traditionell fördert das Unternehmen dieVolleyball­Abteilung des CVJM Siegen. Über diese Verbindungist auch der Kontakt zum VC entstanden. Pünktlich zum Startin die Drittliga­Saison gingen die Sportler erstmals mit demLogo der IT­Spezialisten auf dem Trikot in ein Punktspiel. Auchauf den Trainingsanzügen werben die Siegener. Das Sponso­ring stellt für Christian Weiß eine echte Herzensangelegenheitdar. Er ist selbst begeisterter Volleyballer und kennt alle Mit­glieder der Mannschaft – von den Athleten bis hin zum Be­treuerstab. Diese persönliche Verbindung habe den Ausschlagdafür gegeben, dass die Unterzeichnung der Kooperationsver­einbarung sehr schnell erfolgte.

Die Hilfe geht sogar über eine rein finanzielle Förderung hin­aus. „Wir stehen zum Beispiel gerne zur Verfügung, wenn malein Hallensprecher für ein Heimspiel fehlt. Die Unterstützunglässt sich also nicht immer nur in Geld ausdrücken.“ ChristianWeiß und seine Kollegen haben im Übrigen auch abseits vonFreudenberg schon einiges bewirkt und allen Vereinen im Vol­leyballkreis Siegen­Olpe hochwertige Tablets bereitgestellt.Hintergrund: Der aufwendig zu gestaltende Spielberichtsbo­gen nach Meisterschaftspartien ist inzwischen vollständigdigital zu erstellen.

Für die connecT SYSTEMHAUS AG komme hinzu, dass die Zu­sammenarbeit mit dem VC eine Win­win­Situation bedeute,erläutert Christian Weiß. Man helfe einerseits dem Verein, fi­nanziell in sicherem Fahrwasser zu bleiben. „Für uns wiederumkönnen durch unsere Präsenz vor Ort sowie durch die ver­schiedenen Kontakte zu den Spielern und ihrem Umfeld immerwieder interessante Gespräche mit möglichen neuen Mitarbei­tern oder Geschäftskunden entstehen.“ Aus Erfahrung wisseer, dass viele Nachwuchs­ und Führungskräfte aus der IT­Bran­che dem Volleyball­Sport zugetan seien. Der Vertrag mit demVC 73 Freudenberg läuft für ein Jahr. Doch auch danach will dasIT­Unternehmen mit im Boot bleiben. „Unsere Intention bestehtdarin, langfristig dabei zu sein.“Das gilt auch für die ESB Schweißbetrieb Burbach & BenderGmbH & Co. KG. Das Unternehmen ist ebenfalls seit diesemJahr mit von der Partie. „Der Verein hat mich im Mai kontak­tiert und gefragt, ob wir uns eine Kooperation vorstellen kön­nen“, blickt Geschäftsführer Sascha Burbach zurück. Damalssei die erste Welle der Corona­Pandemie gerade überstandengewesen. Eine schwierige Zeit für alle Unternehmen – doch fürdie Siegener auch ganz bewusst ein guter Zeitpunkt, um einZeichen zu setzen und dem heimischen Sport, der auch mitSchwierigkeiten kämpfen musste, unter die Arme zu greifen.Der Schweißbetrieb hat sich ebenfalls für das Werben auf Tri­kots und Trainingskleidung entschieden. Auch hier spielten derpersönliche Kontakt und die auf Gemeinschaft ausgerichteteVereinsphilosophie eine wichtige Rolle. Sascha Burbachs bes­ter Freund spielt schon seit vielen Jahren für den VC.

Vereinsvorsitzender

Jörg Uebach

ist dem Volleyball

seit Jahrzehnten

verbunden.

Alle Sponsoren im Überblick:

Sparkasse Siegen, esb Burbach & Bender GmbH & Co. KG, ibf Automation GmbH,hartmann+uebach Nachrichtentechnik GmbH, connecT SYSTEMHAUS AG, KEY­MILE GmbH, Klug & Kölsch OHG, fashion4sports Robert Kunz Sportshop, KUTTI­Heimtextilien GmbH & Co. KG, plantech GmbH, Freudenberger ContainerdienstGmbH, Wehbacher Rohstoffhandel GmbH, MCL Computer & Zubehör WEST GmbH,Motor­ u. Forstgeräte Lenkeit GmbH, Medical Center Südwestfalen GmbH & Co. KG

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Wirtschaftsreport Dez 20 49

„Ich selbst durfte mich auf Einladung dann auch mal am Ballversuchen, unter anderem sogar auf dem Beachvolleyballfeld“,schmunzelt der Unternehmer. In beiden Disziplinen habe erhautnah miterlebt, wie anspruchsvoll der Sport sei. Umso mehrlohne es sich, den frischgebackenen Drittligisten um die Trai­ner Norbert Homrighausen und Mats Bastian Gerhard zu be­gleiten. „Wir alle sind schließlich froh, dass es Mannschaftengibt, die das Siegerland derart erfolgreich vertreten“, fasstBurbach zusammen.

Sportlich hat es der VC 73 Freudenberg in der 3. Liga erwar­tungsgemäß mit sehr starker Konkurrenz zu tun. Dennochreichte es in den ersten Partien der Saison bereits zu demeinen oder anderen Achtungserfolg. Hervorzuheben ist derklare 3:0­Sieg gegen den TVA Hürth. Ob am Ende der Spielzeitder Klassenerhalt möglich ist, lässt sich zurzeit noch nichtabsehen. „Dass wir nicht oben mitspielen, war aber natürlichvon Beginn an klar“, erklärt Jörg Uebach. Er hofft, dass esder Verlauf der Corona­Pandemie zulässt, im Saison­Endpurtmehr Fans in der Halle begrüßen zu dürfen. Wenn alle 200Plätze belegt seien, springe der Funke der Begeisterungschließlich spürbar auf die Mannschaft über. Einen beson­deren Dank spricht der Vereinsvorsitzende der Stadt Freuden­berg aus. Diese biete auch im Zuge der Covid­19­Krise stetsihre Unterstützung an und sorge für ein konstruktives Mitei­nander.

Diesen Bericht finden Sie auch unter www.ihk­siegen.de, Seiten­ID 3678.

Christian Weiß

und sein Team von

der connecT

SYSTEMHAUS AG

zählen zu den

Unterstützern des VC.

Interview mit Tillmann Reusch

„Nähe, Vertrauen und Verlässlichkeit“

Auch die Sparkasse Siegen zählt zu denUnterstützern des VC 73 Freudenberg. ImInterview erklärt Vorstandsmitglied TillmannReusch, worauf es bei der Zusammenar­beit ankommt – und warum dem Kreditins­titut der Sport in der Region so am Herzenliegt.

Wie läuft die Zusammenarbeit ab?Die Sparkasse Siegen engagiert sich seit 2020als Sponsor der 1. Herrenmannschaft. Als re­gional agierendes Unternehmen engagierenwir uns primär „vor Ort“ – also dort, wo unse­re Kundinnen und Kunden uns in Verbindungmit ihrem Lieblingssport wahrnehmen können.So vereinbaren wir in den Sponsoringverträgenin aller Regel eine werbliche Präsenz in und anden Sportstätten, in den Print­ und Online­Publikationen der Vereine, in deren Präsenzim Social­Media­Bereich und beim VC 73Freudenberg aktuell auch auf den Trikots derSpieler.

chen Engagement möchten wir der Region et­was zurückgeben und unseren Kunden somitauf eine zusätzliche Art die Gewissheit geben,mit ihrer Geschäftsbeziehung zur Sparkasse dierichtige Wahl getroffen zu haben. Mit unserenSponsorings im kulturellen und im Sportbereichverleihen wir dieser Emotion Ausdruck.

Warum lohnt es sich ganz besonders, die Vol­leyballer auf ihrem Weg in der dritten Liga zuunterstützen?Das sportliche Betätigen und das Erleben vonSport spielen in unserer Gesellschaft eine heraus­ragende Rolle. Und je höherklassiger ein Vereinspielt, desto mehr ist er natürlich auch repräsen­tatives Aushängeschild für unsere gesamte Re­gion! Als aktives Mitglied dieser Gesellschafttragen wir mit unseren Sponsorings gerne dazubei, die Sportszene im Siegerland attraktiv zu ge­stalten – für die aktiven Volleyballer und ebensofür die Fans des VC 73 Freudenberg. Schließlichhelfen sportliche Highlights als sogenannte „wei­che Standortfaktoren“ auch dabei, eine Regionals Wohn­ und Arbeitsmittelpunkt interessant zumachen, was wiederum auch ganz im Interesseeiner ortsverbundenen Sparkasse ist. Nähe, Ver­trauen und Verlässlichkeit gehören seit jeher zuunserer Geschäftsphilosophie. Die Sparkasse Sie­gen ist Teil der Region. Unsere Mitarbeiter undunsere Kunden leben und arbeiten hier. Mit unse­rem überdurchschnittlich hohen gesellschaftli­

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Tillmann Reusch, Vorstandsmitglied der

Sparkasse Siegen.

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Pizza, Pasta, Fleischgerichte, Antipasti­Variationen, dazu einen feinen Tropfen und zum Abschluss

Panna cotta mit einem starken Espresso: Man könnte sich fast wie in Italien fühlen.

Zum einen, weil der Koch aus Padua im Norden des Landes kommt, und zum anderen, weil das

helle Restaurant auf zwei Etagen ein schlicht­schönes italienisches Ambiente aufweist.

Eine Treppe ins Foyer gab den Namen und bietet einen Blick auf die Spanische Treppe in Rom, wenn

auch nur als Fototapete. „La Scala“ ist klein, aber fein. Und es hat einige Besonderheiten zu bieten.

Text: Anke Bösenberg | Fotos: Carsten Schmale

Authentischeitalienische Küche

La Scala Trattoria Vino Teca

Wirtschaftsreport Dez 20 51

Hier dreht sich alles um ihn: Franco Tonello, 53 Jahre alt,Italiener und leidenschaftlicher Koch. Wenn er die Töpfe undPfannen in seiner Küche schwingt, ist er glücklich. Dannkann es auch schon mal sein, dass er das ein oder andereLiedchen aus seiner Heimat trällert. Denn beim Kochen ver­gisst er die Welt um sich herum. Das Herzblut, das er in seineGerichte förmlich einfließen lässt, kann man schmecken. To­nello kocht alles frisch und komplett alleine. Nicht einmaleine Küchenhilfe, die ihm das Spülen abnehmen könnte, ak­zeptiert er in seinem „Reich“. Aber dafür lieben ihn die Gäste:für seine einfache, reduzierte und authentische italienischeKüche. Er macht nicht viele Worte um seine Kochkunst,aber dafür bringt er andere zum Schwärmen. Zum Beispielseine Chefin. Silke Zernott managt das „La Scala“. „Für michbereitet er die besten Pizzen der Welt zu. Denn der Teig, dener macht, ist so, wie man ihn aus Italien kennt. Weil er denTeig sehr lange bearbeitet, braucht er nur ganz wenig Hefe.Außerdem werden seine Pizzen natürlich im Steinofen ge­backen.“

Die beiden Servicekräfte, Managerin Silke Zernott und er sindangestellt beim größten Arbeitgeber der Stadt Bad Berleburg:bei der EJOT Holding GmbH & Co. KG. Konzernleiter ChristianKocherscheidt erklärt, die Holding sei vor einigen Jahren in dasGebäude am Herrengarten im Herzen von Bad Berleburg ge­zogen, in dem zuvor die Kurverwaltung ansässig war. „Zu die­sem Gebäude gehörte damals eine Kneipe, die sich genauzwischen den beiden Bürokomplexen befand. Mein Vater woll­te diese Kneipe dann etwas aufhübschen und steckte sehr vielGeld in die Sanierung, was sich meiner Meinung nach gelohnthat, denn das Ambiente hier ist sehr schön.“ Erst habe man

versucht, das Restaurant zu verpachten. „Dann aber haben wiruns entschieden, das Lokal in Eigenregie zu verwalten undalle Mitarbeiter bei uns einzustellen.“

Und so kommt es, dass nicht nur Christian Kocherscheidt re­gelmäßig hier anzutreffen ist, sondern auch viele EJOT­An­gestellte. Diejenigen, die in der Holding im selben Gebäudearbeiten, haben sogar einen direkten Zugang und können sichihr Mittagessen auch mit ins Büro nehmen. Das ist der Grund,warum Franco Tonello schon vormittags in seinem Reich han­tiert – und warum das „La Scala“ sonntags geschlossen hat.Irgendwann muss der 53­Jährige schließlich auch einmaldurchatmen. Denn mittags kommen neben den EJOT­Mitarbei­tern viele Geschäftsleute aus der Innenstadt zu ihm. „DassEJOT praktisch ein eigenes Restaurant hat, müssen wir natür­lich ausnutzen. Bei längeren Besprechungen bestellen die Ab­teilungen gerne einmal einen großen Antipasti­Teller. Wennwir Geschäftspartner zum Essen einladen, ist eigentlich auchschon klar, wohin es geht“, berichtet Silke Zernott. Die Mit­arbeiter selbst fänden es immer schön, für eine Nachbespre­chung mal eine halbe Stunde draußen im Lokal in der Sonnezu sitzen, wenn das Wetter es zulasse. „Aber uns ist eineswichtig: Das Restaurant ist für alle da, nicht nur für unsereMitarbeiter. Darum sind wir auch sehr glücklich über unserevielen Stammgäste.“

Und damit den Besuchern das Essen nicht langweilig wird,lässt sich Franco Tonello immer wieder etwas Neues einfallen.Auf Wunsch der Gäste kocht er dann eine vielleicht nicht ganzso italienische Roulade mit Kartoffelstampf – als Italienermacht man halt auch mal Zugeständnisse an die deutsche

Managerin Silke

Zernott ist glücklich

darüber, wie das

Restaurant bei den

internen und

externen Besuchern

ankommt.

»

Dez 20 Wirtschaftsreport52

Die gemütliche

Atmosphäre des

Lokals sorgt für

ein echtes

Wohlfühlambiente.

Küche. Oder, und da musste Managerin Silke Zernott erst malschlucken: eine Pizza Currywurst mit Pommes und Mayo. Diesegibt es ein bis zwei Mal im Jahr auf der wöchentlich wech­selnden Mittagskarte. Aber egal, wie diese Idee in den Kopf desKochs kam: Die Pizza ist der Renner. Für Silke Zernott sind esdann eher die klassischen italienischen Gerichte, für die sieschwärmt. „Ich liebe Francos Saltimbocca mit echtem Kalb­fleisch. Oder Spaghetti Carbonara. Wenn er diese frisch zu­

GastronomieAuf einen BlickLa Scala Trattoria Vino TecaInhaber: EJOT GmbH & Co. KGIm Herrengarten 157319 Bad BerleburgTel.: 02751 44 50 14Mobil: 0171 1583592

Öffnungszeiten:Montags bis samstags:11.30­14 Uhr sowie 17.30– 22 Uhr,sonntags: Ruhetag

Räumlichkeiten:Restaurant auf zwei Etagen, circa35 Plätze, Terrasse bei gutem Wetter

Besonderheiten:Außergewöhnliches Ambiente,Essen auch zum Mitnehmen,Mittagskarte (20 % Rabatt aufwöchentlich wechselnde Gerichteinklusive eines Getränks),Catering

bereitet, schmeckt man, wie einfach, aber hervorragend dieitalienische Küche ist.“

Dazu gibt es die passende Weinkarte und außerdem ein ge­mütliches Ambiente auf zwei Etagen mit etwa 35 Plätzen.Silke Zernott ist froh über die tolle Arbeit ihres Koch und derKellnerinnen. „Heute gibt es ja ansonsten kaum noch Men­schen, die in der Gastronomie arbeiten wollen. Umso schönerist die Situation hier bei uns. Sabrina Becker leitet den Serviceund ist Gastgeberin durch und durch – aufmerksam, freundlichund kompetent ist sie für unsere Gäste da.“

Zernott führt die Geschäfte und erledigt Büroarbeiten, aberwenn Not am Mann ist, lässt sie ihre Crew nicht im Regenstehen und stellt sich selbst hinter den Tresen, um Getränkeauszugeben.

Derweil ist Franco Tornello in seiner Küche – und schnibbelt,rührt an, brät und kocht. Er redet nicht viel. Aber dann undwann kommt er heraus aus seinem Reich und geht zu seinenGästen. Denn die Menschen kommen seinetwegen zum Essenvorbei. Und dann kann es passieren, dass der Service eineBestellung aufnehmen möchte und der Gast sagt: „Der Francoweiß, was ich essen möchte!“ Das bekommt er dann auch – inbester italienischer Qualität.

Diesen Bericht finden Sie auch unter www.ihk­siegen.de, Seiten­ID 3676.

Wirtschaftsreport Dez 20 5353

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Mittelstand 4.0­Kompetenzzentrum Siegen

Zeiterfassung leicht gemacht

für ein zukünftiges System sind“, unterstreichtBrombach.

Dabei ist etwa herausgekommen, dass sich meh­rere Mitarbeiter Gleitzeit wünschen. „Wir habenaußerdem erfahren, dass wir eine Anwesen­heitsübersicht benötigen, sodass die Kollegenerfahren können, welcher Mitarbeiter heute daist, ob sie selbst in Gleitzeit gehen können oderob ein bestimmter Kollege auch am Abend um18 Uhr noch für sie greifbar ist“, erklärt MarkusWeber.

Das Team vom Kompetenzzentrum hat – basie­rend auf diesen Wünschen – einen Prototypenentwickelt. „Wir haben etwas designt, was der

Die Mitarbeiter der dokuworks GmbH in Siegenhaben sich ein Personalzeiterfassungssystemgewünscht. Ihnen ging es darum, auch Über­stunden einfach erfassen zu können und einenÜberblick darüber zu bekommen, welcher Kolle­ge wann im Büro ist. Bislang hat die Firma dieArbeitszeit ihrer Mitarbeiter nicht erfasst. „Wirhatten schon seit jeher Vertrauensarbeitszeit.Das war uns auch sehr wichtig“, berichtet Ge­schäftsführer Markus Weber. Das Unternehmenbeschäftigt an seinem Sitz in Geisweid 30 Mit­arbeiter. Ziel ist es, Kunden dabei zu helfen,Dokumente zu managen und Arbeitsabläufe zuoptimieren. Auch im Bereich Druck und Kopiesind die Verantwortlichen aktiv. Zudem verfü­gen sie über Expertise in Sachen Datenschutzund IT­Sicherheit. Eine ganz klassische Lösungmit Stempeluhr kam für den Betrieb nicht inFrage. „Uns war im gesamten Prozess sehr wich­tig, dass die Mitarbeiter ihre Arbeitszeiten erfas­sen können, wir das aber als Geschäftsführungnicht kontrollieren möchten“, betont Weber. Au­ßerdem arbeiteten einige Mitarbeiter im Außen­dienst und könnten gar keine stationäre Stem­peluhr nutzen.

Weil das Team nicht genau wusste, welche Lö­sung stattdessen passen könnte, hat es das Mit­telstand 4.0­Kompetenzzentrum Siegen kon­taktiert. Dieses unterstützt kleine und mittlereUnternehmen bei der Digitalisierung. Dabeistehen immer die Beschäftigten der Betriebe imMittelpunkt. Und so haben Nick Brombach undSimon van Vianen vom Kompetenzzentrum alleMitarbeiter der dokuworks GmbH detailliert be­fragt. „Wir wollten wissen, wie sie zum ThemaZeiterfassung stehen und was ihre Wünsche

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Julia Hexel von dokuworks kann ihre Arbeitszeiten jetzt ganz unkompliziert per Smartphone-App erfassen.

Realität schon nahekommt, sich aber auch sehrleicht wieder überarbeiten oder auch verwerfenlässt, ohne große Kosten verursacht zu haben“,berichtet Christoph Kotthaus vom Kompetenz­zentrum. Mit diesen Anforderungen ist dasUnternehmen dann zu einem Dienstleister ge­gangen. „Es ist keine Lösung von der Stange ent­standen. Durch die individuelle Unterstützungdes Kompetenzzentrums ist es für uns auch einindividuelles Produkt geworden“, betont MarkusWeber. Mittlerweile nutzen die Mitarbeiter desUnternehmens die neue Zeiterfassung schonseit anderthalb Jahren. Jetzt ist es möglich, sichper App auf dem Smartphone einzustempelnund so auch Pausenzeiten zu erfassen. Auch dieZeiten, die die Beschäftigten bei einem Kundenverbringen, können so unkompliziert erfasstwerden. Mitarbeiterin Julia Hexel ist zufrieden:„Es bedeutet für uns, dass die starren Arbeits­zeiten aufgedröselt worden sind. Es ist nichtmehr notwendig, dass jeder um 8.00 Uhr da istund um 17.00 Uhr geht, sondern das Ganze kannflexibel gestaltet werden.“

Die Lösung ist aber nicht nur für eine Firma wiedie dokuworks GmbH geeignet. „Das Konzeptlässt sich auch hervorragend auf die Produkti­onsarbeit im verarbeitenden Gewerbe übertra­gen, damit auch die Arbeitszeiten bei einer Tä­tigkeit flexibler gestaltet werden können, dienur vor Ort und nicht im Homeoffice durchge­führt werden kann“, ist sich Christoph Kotthaussicher. Auch in der Pflegebranche könne mandas System nutzen.

Dez 20 Wirtschaftsreport54

schnell persönlich aus der Region

Krombacher

Vertrag mit TuS Ferndorf verlängert

ben. Die beiden Partner gaben die vorzeitigeVerlängerung des laufenden Sponsoring­Ver­trags bekannt. Die Vereinbarung umfasst wei­

Die langjährige Zusammenarbeit zwischen derKrombacher Brauerei und den Handballern desTuS Ferndorf wird auch in Zukunft Bestand ha­

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Freuen sich über die Fortsetzung der Partnerschaft: (v.l.) Ulrich Stupperich (Krombacher Brauerei), Dirk Stenger

(Geschäftsführer der TuS Ferndorf Handball GmbH) und Lennart Pfeiffer (Leiter Sponsoring der Vermarktungs-

agentur DMS für die Krombacher Brauerei).

terhin umfangreiche Werbemaßnahmen in derStählerwiese, der Spielstätte des Zweitligisten.Die Umbau­ und Modernisierungsmaßnahmensind mittlerweile abgeschlossen, die Tribünen­kapazität damit um mehr als 300 Zuschauererweitert. Ausgeweitet wird das Engagement imdigitalen Bereich. Für Lennart Pfeiffer, LeiterSponsoring der Vermarktungsagentur DMS fürdie Krombacher Brauerei, ist die vorzeitige Ver­längerung ein klares Bekenntnis zur langjähri­gen Partnerschaft und engen Verbundenheit zuallen Beteiligten beim TuS Ferndorf: „Es ist nichteinfach nur ein Sponsoring, sondern gelebtePartnerschaft mit einem Top­Verein in unsererunmittelbaren Nachbarschaft. Wir gehen mitdem TuS Ferndorf nun seit Jahrzehnten Hand inHand und haben schon sehr früh über eine wei­tere Verlängerung gesprochen. Wir sind sehrfroh, dass es langfristig weitergeht.“

Auch Dirk Stenger, Geschäftsführer der TuSFerndorf Handball GmbH, freut sich: „DieKrombacher Brauerei ist seit vielen Jahren einsehr verlässlicher Partner, der unseren Weg indie zweithöchste deutsche Spielklasse aktivunterstützt hat. Insbesondere in der aktuellsehr herausfordernden Situation gibt uns dieFortsetzung der Partnerschaft mit einem solchrenommierten Unternehmen den Rückhalt, denwir für die Erreichung unserer Ziele benöti­gen.“

CE­Kennzeichnung

Tool online verfügbarDie Kennzeichnung mit dem EG­Konformitäts­kennzeichen (CE­Zeichen) bestätigt den Verwal­tungsbehörden eines Mitgliedsstaates der EU,dass das jeweilige Produkt die Anforderun­gen aller geltenden EG­Richtlinien erfüllt unddie betreffenden Konformitätsbewertungsver­fahren durchgeführt wurden. Das im Rahmendes BWIHK­Arbeitskreises Technologie von derIHK Bodensee­Oberschwaben entwickelte CE­Tool ist ab sofort als Online­Anwendung ver­fügbar. Dadurch steht ein weiteres Shared­Ser­vice­Angebot für Unternehmen zur Verfügung.Mithilfe des CE­Tools können Unternehmen dieharmonisierten Normen ermitteln und bei Be­darf zielgerichtet weiterführende Informations­und Beratungsangebote nutzen. Das Tool ist auchüber die Homepage der IHK Siegen (www.ihk­siegen.de, Seiten­ID: 969) verlinkt.

Wirtschaftsreport Dez 20 55

Strompreis­Umlagen

Rechner aktualisiertDie IHK Lippe zu Detmold hat den Strompreis­Umlagen­Rechner aktualisiert. Mit dem Rech­ner auf Excel­Basis können private und gewerb­liche Stromverbraucher ihre Umlagen­Belastungim Jahr 2021 berechnen und mit der Belastungdes Jahres 2020 vergleichen. Den Link gibt esauf der Homepage der IHK Siegen (www.ihk­siegen.de) über die Seiten­ID 1832. Ansprech­partner ist Roger Schmidt (Tel.: 0271 3302­263,E­Mail: [email protected]).

Gasthof „Zu den Linden“

75-jähriges Bestehen

Schon als Schülerin arbeitete Aferdita Greite­mann nebenberuflich im Gasthof „Zu den Lin­den“ in Kirchhundem­Oberhundem. Inzwischenfungiert sie als Inhaberin. Unter ihrer Führunghat sich die Philosophie der herzlichen Gast­freundschaft in ursprünglicher Atmosphäre fort­gesetzt. „Aber ich versuche natürlich auchimmer, meine eigenen Akzente zu setzen“, un­terstreicht die gebürtige Kosovarin, der dieVerbindung von Tradition und Moderne sehrwichtig ist. Kürzlich feierte der Betrieb sein75­jähriges Bestehen. IHK­Hauptgeschäftsfüh­rer Klaus Gräbener überreichte Aferdita Greite­mann die entsprechende Urkunde und brachteseine Wertschätzung zum Ausdruck. Neben derGastronomie hat der Gasthof auch Hotelzim­mer, Ferienwohnungen und sogar Baumhäuserzu bieten. Besonders gern kommen Wanderer,Fahrrad­ und Motorradfahrer vorbei, um in demidyllischen Ambiente zu entspannen.

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IHK-Hauptgeschäftsführer Klaus Gräbener übergab

Inhaberin Aferdita Greitemann die Urkunde.

EKS Engel FOS GmbH & Co. KG

Andreas Alpers übernimmt Verantwortung

unterstützt. Zu den Hauptaufgaben des 39­Jäh­rigen gehören die technische Begleitung vonProjekten, der Support vor Ort, der Wissenstrans­fer zu Marketing und Entwicklung sowie die Er­schließung zusätzlicher Potenziale für kunden­spezifische Entwicklungen. Die EKS Engel Gruppebietet intelligente Netzwerklösungen, die bei­spielsweise in der Fabrik­ und Prozessautomati­sierung, im Verkehrswesen oder in der Sicher­heitstechnik und in Smart­City­Anwendungenzum Einsatz kommen.

Die EKS Engel FOS GmbH & Co. KG aus Wendenhat ihr Competence Center mit Andreas Alpersverstärkt. Der Technische Fachwirt (IHK) über­nimmt dort die im Zuge des Wachstumskursesneu geschaffene Position „Technical Support KeyAccount“. Durch seine langjährige Erfahrung aufdem Gebiet der industriellen Netzwerktechnikstärkt Alpers die Beratungskompetenz des Com­petence Centers, mit dem das Unternehmen seineKunden bei der Planung und Umsetzung leistungs­fähiger Ökosysteme für die Datenkommunikation

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Andreas Alpers verantwortet ab sofort unter anderem die technische Projektbegleitung.

Dez 20 Wirtschaftsreport56

Die Kindervilla Dorothee ist eine gemeinnüt-zige Einrichtung für Kinder und Jugendlichemit Behinderung. Zu uns kommen pflege-bedürftige Kinder und Jugendliche, wenndie Eltern eine Auszeit brauchen, wenn einElternteil erkrankt ist oder auch, wenn zumBeispiel ein Krankenhaus- oder Kuraufent-halt ansteht.Die Kinder und Jugendlichen werden wäh-rend des Aufenthalts von einem erfahrenenTeam in einer schönen Atmosphäre liebe-voll gepflegt und betreut. Für sie wird regel-mäßig ein besonderes Freizeitprogrammangeboten.Für diese wichtige Arbeit sind für zusätzlichSpenden erforderlich.

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Deutscher Städtetag

Steffen Mues gewählt

Siegens Bürgermeister Steffen Mues ist neuer Vor­sitzender des Presseausschusses des DeutschenStädtetages. Der Fachausschuss des kommunalenSpitzenverbands setzt sich aus Oberbürgermeiste­rinnen und Oberbürgermeistern, Bürgermeisterin­nen und Bürgermeistern sowie Pressesprecherin­nen und Pressesprechern der Städte zusammen. Erbeschäftigt sich mit aktuellen Themen der Medi­en­ und Öffentlichkeitsarbeit der Kommunen ein­schließlich rechtlicher Fragen. Zu den Aufgabendes Gremiums zählt auch die Erarbeitung von Leit­fäden, etwa zur Krisenkommunikation. „Die Me­dienarbeit der Kommunen muss sachlich, objektiv,glaubwürdig und authentisch sein, denn sie leisteteinen enorm wichtigen Beitrag zur Informationder Bürgerinnen und Bürger über kommunalpoli­tische Beschlüsse und städtische Maßnahmen“,unterstreicht Steffen Mues. Die Kommunen be­nötigten daher personell und organisatorisch gutaufgestellte Presseämter, die mit der Zeit gehenund in der Lage sind, die Bürgerinnen und Bürgerzu erreichen. Gewähltes Mitglied des Presseaus­schusses ist Mues seit 2015. Er gehört überdiesdem Vorstand des Städtetags Nordrhein­Westfa­len an.

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Siegens Bürgermeister Steffen Mues steht künftig dem

Presseausschuss des größten kommunalen Spitzenver-

bands in Deutschland vor.

Marco Butz

Jetzt sind wir also mittendrin, imzweiten (Teil­)Shutdown dieser Co­rona­Pandemie. Selbst gewähltes Schicksal,könnte man pauschalisieren. Wenn nicht soviele andere Menschen und Wirtschaftszwei­ge davon betroffen wären, die trotz der eige­nen Vernunft wegen der Unvernunft einzelnerdiesem zweiten Herunterfahren nichts ent­gegenzusetzen hatten. So sehr sie sich auchbemühten.

Ja, die Politik hat aus dem ersten Shutdowngelernt und es beispielsweise dem Einzelhan­del ermöglicht, weiter geöffnet zu halten undUmsätze zu generieren. Gut für hunderteHändler zwischen Lenne und Heller, die mitihrem Warenangebot die Innenstädte weiteraufwerten dürfen. Und gut für die Kunden, dieweiter ihre Konsumbedürfnisse befriedigenkönnen. Da aber die meisten Kunden vernünf­tig sind und ihren Bewegungsradius auf dieeigenen vier Wände, im besten Fall noch aufdie umliegenden weitläufigen Wälder, be­schränken, ist es im heimischen Handel seitAnfang November wie ausgestorben. Ergomuss der stationäre Handel gerade in dieserZeit, in der bereits die ersten Kunden ihr –sofern noch gezahltes – Weihnachtsgeld indie Läden bringen, auf Umsätze verzichten.Dabei ist die Sparquote unter den Bürgernbinnen Jahresfrist sogar noch gestiegen vonknapp 11 auf gut 12 % – der höchste Standseit 1992. Geld ist also vorhanden. Finanziel­le Unterstützung der öffentlichen Hand? Sogut wie keine. Eine Finanzhilfe analog dersinnvollen Unterstützung für die Gastrono­

mie, die sich am letztjährigen No­vember­Umsatz orientiert, gibt es

nicht. Mit der Begründung, dass der Einzel­handel und übrigens u.a. auch Reisebüros (!)weiter öffnen und Umsätze generieren kön­nen. Siehe oben. Man wird das Gefühl nichtlos, sich im Kreis zu drehen.

Nun könnte man weiter argumentieren, dassdiejenigen Händler, die sich spätestens in derZeit des ersten Shutdowns im Frühjahr digitalsichtbar(er) aufgestellt haben, diese Kanäle fürkontaktlosen Handel nutzen könnten. Da istwas dran. Das nordrhein­westfälische Wirt­schaftsministerium hat sogar im Frühsommerein eigenes Förderprogramm auf die Beine ge­stellt. Unter dem Titel „Digitalen und stationä­ren Handel zusammendenken“ winkten Händ­lern, die sich kurzfristig digital auf den Wegmachen oder ihre digitalen Kanäle noch ver­bessern bzw. ausbauen wollten, bis zu 12.000Euro Förderung bei einer Förderquote von 90Prozent. Prima. Lobenswerterweise haben auchgut 2.500 Händler aus ganz NRW einen Förder­antrag gestellt. Wir als IHK Siegen haben alleinmehr als 200 Händler persönlich auf das Pro­gramm aufmerksam gemacht. Mit der Folge,dass man ähnlich dem Zauberlehrling beimLand der Antragsflut nicht mehr Herr wurdeund zahlreiche Händler noch immer auf ihreFörderungszu­ oder sogar ­absage warten. Unddas alles während des zweiten Shutdowns, indem Kunden zu Hause bleiben sollen. Das hilftweder den Händlern, die auch in Zukunft unse­re Wirtschaftsstandorte weiter beleben undaufwerten sollen, noch dem Image der Politik.

Kommentar:

Man drehtsich im Kreis

Wirtschaftsreport Dez 20 57

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Die SCHÄFER WERKE Gruppe hat eine Verände­rung in ihrer Geschäftsführung vollzogen. Nebendem geschäftsführenden Gesellschafter und Un­ternehmensgründer Theo Schäfer wird die Unter­nehmensgruppe zukünftig von Marcus Düber,Michael Mockenhaupt und Guido Klinkhammergeleitet. Marcus Düber verantwortet seit Oktoberals kaufmännischer Geschäftsführer die Verwal­tungsbereiche. Der diplomierte Betriebswirt istinnerhalb der Unternehmensgruppe schon seitSeptember 2016 als kaufmännischer Leiter beider tschechischen Tochtergesellschaft SCHÄFERSudex tätig und leitet seit Oktober 2018 die Res­sorts Finanzen und Controlling. Michael Mocken­haupt führt seit November 2013 die Geschäftedes EMW Stahl­Service­Centers. Als Geschäfts­führer verantwortet der diplomierte Kaufmannnun zusätzlich den Geschäftsbereich SCHÄFERLochbleche. Guido Klinkhammer wechselte zum1. Oktober als Geschäftsführer von der D.S.I. Ge­tränkearmaturen GmbH zurück zu seinem ehe­maligen Arbeitgeber SCHÄFER WERKE. In seinemVerantwortungsbereich befinden sich nun SCHÄ­FER WERKE, SCHÄFER Container Systems, SCHÄ­

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Die Geschäftsführer der SCHÄFER WERKE Gruppe: (v.l.) Marcus Düber, Guido Klinkhammer, Theo Schäfer und

Michael Mockenhaupt.

ternehmensgruppe sowie dem strategischenInnovations­ und Produktmanagement. RainerBröcher hat sich indes nach acht Jahren erfolg­reicher Tätigkeit als Geschäftsführer der SCHÄFERWERKE Gruppe verabschiedet.

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Die Arbeiten an der Route 57 gehen voran,wenngleich zäh: „Wir hatten uns ein besseresFortkommen in den letzten Jahren gewünscht.Das Schneckentempo, mit dem sich die wichtigeVerkehrsverbindung zwischen Siegerland undWittgenstein mitunter entwickelt, bereitet ge­legentlich geradezu körperliche Schmerzen“,kritisiert Christian F. Kocherscheidt (EJOT Hol­ding GmbH & Co. KG). Der Vorsitzende des Ver­eins Route 57 verwies hierzu in der Mitglieder­versammlung des Vereins unter anderem auf dieausstehende mündliche Verhandlung vor demOberverwaltungsgericht Münster zur Südumge­hung Kreuztal. „Bald ist es drei Jahre her, dassder Planfeststellungsbeschluss zu dieser Orts­umgehung offengelegt wurde. Außer einem Erd­wall ist noch nicht viel gebaut. Selbst beimneuen Hauptstadtflughafen (BER) ging es indiesem Stadium schneller!“ Auch beim Ausbau

der B62 zwischen Lützel und Erndtebrück wäreein zügigerer Baustart wünschenswert gewesen,so Christian F. Kocherscheidt.

Hoffnung bereite, dass die Planer gewissenhaftund sorgfältig an den verschiedenen Abschnit­ten der Route 57 arbeiteten und der politischeWille für das Projekt da sei, betont der Vorsit­zende. „Die Menschen warten jedoch seit vielenJahren auf diese Straße und fiebern jedem nochso kleinen Fortschritt entgegen. Deshalb brauchtes Informationen über die aktuellen Entwicklun­gen bei den einzelnen Ortsumgehungen.“ Hierwerde der Verein Route 57 auch weiterhin sei­nen Beitrag als Informationsmittler leisten.

Auf der Tagesordnung der Mitgliederversamm­lung stand auch die Neuwahl des Vorstandes:Einstimmig wurde Christian F. Kocherscheidt als

Verein Route 57

Christian F. Kocherscheidt bleibt neuer VorsitzenderVorsitzender des Vereins bestätigt. Zu seinemStellvertreter bestimmten die Mitglieder erneutIngo Degenhardt (DGB Siegen­Wittgenstein).Neu in der Funktion des Kassenwartes ist Hans­Peter Langer (IHK Siegen), der auf Hermann­Josef Droege folgt. Christian F. Kocherscheidtdankte Droege als Mitbegründer der InitiativeRoute 57 ausdrücklich für sein langjährigesEngagement. Neue Schriftführerin wird JuliaSteinseifer. Bernd Weide (Steiner GmbH & Co.KG), Elke Thorwarth (Birkelbach Kondensator­technik GmbH), Axel Theuer (Sparkasse Witt­genstein) und Eckehard Hof (Berge­Bau GmbH)bleiben weiterhin als Beisitzer im Vereinsvor­stand aktiv. „Wir haben damit im Vorstand einschlagkräftiges Team und sind für die vor unsliegenden Aufgaben bestens gerüstet“, zeigtesich Christian F. Kocherscheidt überzeugt. Wei­tere Informationen: www.route57.info

Burbacher Unternehmen

Über personelle Ausrichtung entschieden

pulse zu erfolgreicher Unternehmensführungund zur Ausgestaltung von Unternehmenskulturgeben. Er beteiligt sich damit an der Gestaltungdes regionalen Umfelds – vor allem unter wirt­schafts­ und gesellschaftspolitischen Aspekten.Im Herbst fand die Vorstandswahl statt, die dieweitere personelle Ausrichtung vorgab. Neu inden Vorstand gewählt wurden die BeisitzerDietrich Seibel (fescon GmbH) und Henning

Der Arbeitskreis Burbacher Unternehmen willseinen Mitgliedern auf der Basis gegenseitigenErfahrungsaustauschs sowie unter Einbezie­hung externer Meinungen und Erkenntnisse Im­

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Der Vorstand des Arbeitskreises sieht den kommenden Aufgaben positiv entgegen.

Schneider (Siegerland­Flughafen GmbH). Überihre Wiederwahl freuten scih Kassenwart Chris­toph Buhl (buhl­paperform GmbH), BeisitzerArndt Nikolaus Loh (Theodor Stephan KG GmbH& Co. KG Ton­ und Kaolinbergbau) und die Vor­sitzende Annette Hering (HERING Unterneh­mensgruppe). Ausgeschieden ist indes RaimondJanssen, weil er den Sitz seines Unternehmensinzwischen nach Olpe verlegt hat.

Wirtschaftsreport Dez 20 59

Forschungsprojekt

Augmented Reality in der beruflichen Bildung

förderliche und hemmende Kriterien und Para­meter zu erforschen“, erklärt Prof. Dr. TamaraRiehle, die das Projekt wissenschaftlich beglei­tet.

Wie werden die Geräte überhaupt genutzt undinwieweit unterstützen sie effektiv einen Lern­prozess? Was bedeuten die neuen Systeme fürdie berufliche Bildung, die didaktischen Ansätze

Wie sollte die Digitalisierung in Industrie undHandwerk sowie in der beruflichen Aus­ undWeiterbildung gestaltet werden und wie könnendie Protagonisten in diesen Bereichen von denneuen technischen Möglichkeiten profitieren?Antworten auf diese und weitere Fragen wollenWissenschaftler der Universität Siegen und derTU Dortmund gemeinsam finden. Im vom Bun­desministerium für Bildung und Forschung ge­förderten Projekt „LAARA“ untersuchen sie dieMöglichkeiten und Grenzen von AugmentedReality (AR) in Arbeits­ und Lernprozessen.

„Die Technologie ist im Grunde marktreif. Wennes aber um die Integration in die komplexen so­zio­cyber­physischen Systeme der Praxis geht,fehlen häufig Konzepte“, betont Dr. SteffenJaschke, Koordinator des Projektes und Leiterder Didaktik der Informatik an der Uni Siegen.Im Labor des ebenfalls beteiligten Lehrstuhls fürUmformtechnik wurden bereits im Projekt „Cyber­rüsten 4.0“ wichtige Erfahrungen mit der AR­Technik gesammelt. Fachkräfte bekommen dortüber eine AR­Brille die Arbeitsschritte für dasRüsten einer Biegemaschine als 3D­Hologrammangezeigt. Dadurch gelingt es bei systematischerAnwendung, das Erfahrungswissen nachhaltigim Betrieb zu sichern. Nun wollen die Forscheruntersuchen, wie AR­Systeme für Lehrkonzepteder beruflichen Bildung gestaltet werden kön­nen. „Wir wissen noch nicht, wie groß das di­daktische Potenzial von AR­Technik im Lern­prozess überhaupt ist. Daher sind zunächst

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Dr.-Ing. Christopher Kuhnhen testet die AR-Brille.

und Lehrkonzepte? Und welche Auswirkungenhat dies auf die Qualifikation oder Professiona­lisierung von Lehrpersonal? Diesen Fragen wirdzu Beginn des Projektes nachgegangen. Dazuwerden sowohl Auszubildende als auch Fach­kräfte im Arbeitsprozess beobachtet und be­fragt. Die Erkenntnisse sind Grundlage für dietheoretisch fundierte Entwicklung neuer Lehr­konzepte.

Landesbeste Auszubildende

Bildungsministerinwürdigt LeistungenDie große Feier der 16 nordrheinwestfälischenIndustrie­ und Handelskammern zu Ehren derbesten Auszubildenden im Land musste auf­grund der Corona­Pandemie abgesagt werden.Gastgeber wäre diesmal die IHK Mittlerer Nieder­rhein gewesen. 217 junge Frauen und Männeraus mehr als 200 Ausbildungsbetrieben undBerufskollegs haben ihre Abschlussprüfungen mit„sehr gut“ abgeschlossen. Sie alle erreichtenmindestens 92 von 100 Punkten. Anja Karliczek,Bundesministerin für Bildung und Forschung,gratuliert den erfolgreichen Azubis: „Jeder undjede Einzelne von Ihnen trägt zur Stärke unseresBerufsbildungssystems bei. Mit Ihrem Abschlusshaben Sie hervorragende Berufsperspektiven.“

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Mi Heilige Drei Könige

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Sa Maifeiertag

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Do Christi Himmelfahrt

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So Pfingstsonntag

Mo Pfingstmontag

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Mi Mariä Geburt

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Mo Rosenmontag

Di Fastnacht

Mi Aschermittwoch

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Do Fronleichnam

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So Tag der Deutschen Einheit

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So Reformationstag

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So 2. Advent

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Mi Mariä Empfängnis

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So 3. Advent

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So 4. Advent

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Fr Heiligabend

Sa 1. Weihnachtstag

So 2. Weihnachtstag

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Fr Silvester

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Mo Allerheiligen

Di Allerseelen

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So Volkstrauertag

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Mi Buß- und Bettag

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So Totensonntag

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So 1. Advent

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Do Heilige Drei Könige

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So 2. Advent

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Di Mariä Empfängnis

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So 3. Advent

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So 4. Advent

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Do Heiligabend

Fr 1. Weihnachtstag

Sa 2. Weihnachtstag

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Do Silvester

Dezember 20 Januar Februar märz april mai Juni Juli august september OktOber nOvember Dezember Januar 22

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20212021

Mit einer Auftaktveranstaltung an der Universi­tät Siegen hat der erste Durchgang von Lehr­kräftePLUS Siegen begonnen. Das Programmrichtet sich in erster Linie an Geflüchtete, dieüber einen Universitätsabschluss verfügen undin ihren Herkunftsländern bereits als Lehrerkraftgearbeitet haben. 29 Teilnehmende aus der Tür­kei, Syrien, Iran und Albanien werden währenddes einjährigen Weiterqualifizierungspro­gramms an der Uni Siegen für eine Tätigkeit alsLehrer in Nordrhein­Westfalen geschult. DieProjektverantwortlichen gaben jedem EinzelnenInformationen zum Start mit auf den Weg. Da­rüber hinaus wohnte Imke Möckel von der Be­zirksregierung Arnsberg der Veranstaltung bei.Die Uni arbeitet vor allem in Bezug auf die an­stehenden Praxisphasen in den Schulen, dieAuswahl der Bewerber und die Beratung dergeflüchteten Lehrer hinsichtlich ihrer An­schlussperspektiven eng mit der Bezirksregie­rung zusammen. „So lassen sich offene Fragenschnell klären, und Lösungen für eventuelleProbleme können gemeinsam gefunden wer­den“, berichtet Projektkoordinatorin Dr. IngaSchmalenbach. Projektleiter Prof. Dr. Nils Gold­

schmidt sowie Prof Dr. Alexandra Nonnenma­cher, Prorektorin für Bildung, wandten sichebenfalls an die Teilnehmenden. Danach ging esin Kleingruppen um das gegenseitige Kennen­lernen und die Erläuterung des Stundenplans.Die Fächer, in denen die Teilnehmenden späterunterrichten werden, sind Mathematik, Eng­lisch, Chemie, Biologie und Physik. Zunächststehen bis zum kommenden Jahr unter anderemsprachliche, pädagogisch­didaktische, fachlicheund interkulturelle Weiterbildungen auf derAgenda. Zudem stehen für die gesamte Dauerdes Programms Lehramtsstudierende als Tan­dempartner zur Verfügung. Nach dem erfolg­reichen Abschluss der Weiterqualifizierung ha­ben die Absolventen die Möglichkeit, an demzweijährigen Anschlussprogramm „Internatio­nale Lehrkräfte fördern – ILF“ der Bezirksregie­rung Arnsberg teilzunehmen. Darin werden siefür maximal zwei Jahre befristet und in Teilzeitan einer Schule als Lehrer angestellt und imRahmen begleitender Fortbildungsmaßnahmenweiterqualifiziert. Anschließend besteht dieChance, dauerhaft im Schuldienst des LandesNRW tätig zu werden.

LehrkräftePLUS Siegen

Qualifizierung für Geflüchtete

Hansestadt Attendorn

Förderprogrammzum JubiläumAttendorn wird 800: In der Hansestadt wächstdie Vorfreude auf das Jubiläum im Jahr 2022.Vereine, Gruppen, Initiativen und Einzelperso­nen, die eigene Veranstaltungen planen, könnenjetzt noch Fördermittel beantragen. EinzelneProjekte oder Veranstaltungen aus den Berei­chen Geschichte, Kultur, Tradition, Wirtschaft,Natur, Heimat oder Sport können mit einerSumme von bis zu 3.000 € bezuschusst werden.Die Anträge kann man noch bis zum 31. Dezem­ber 2020 stellen.

Die Entscheidung über die Projektauswahl tref­fen die Fraktionsvorsitzenden und Bürgermeis­ter Christian Pospischil Anfang des kommendenJahres. Der Zuschuss ist inklusive Projektkon­zeption und Finanzierungskonzept per E­Mailan [email protected] oder postalisch –Hansestadt Attendorn, Stabsstelle Stadtteilma­nagement und Demographie – zu beantragen.Weitere Informationen finden Interessierte mitKlick auf das Logo „Stadtjubiläum“ auf derStartseite der Homepage der Hansestadt Atten­dorn: www.attendorn.de.

Wirtschaftsreport Dez 20 61

Monatliche WirtschaftsdatenStand: November 2020 Kreis

OlpeKreis

Si­WiIHK­

Bezirk NRW Dtl

Arbeitsmarkt

Arbeitslose Okt 20 3.519 9.129 12.648 756.558 2.759.780

Okt 19 2.712 7.190 9.902 626.191 2.204.090

Veränderung absolut + 807 + 1.939 + 2.746 + 130.367 + 555.690

Arbeitslosenquote Okt 20 4,4 5,8 5,3 7,7 6,0

Okt 19 3,4 4,6 4,2 6,4 4,8

Veränderung in Prozentpunkten + 1,0 + 1,2 + 1,1 + 1,3 + 1,2

Verbraucherpreisindex

(Basisjahr 2015 = 100) Okt 20 105,9 105,9

Okt 19 106,1 106,1

Veränderung in % ­ 0,2 ­ 0,2

Verarbeitendes Gewerbe (50 und mehr Mitarbeiter)

Beschäftigte Sep 20 22.660 32.261 54.921 1.073.095

Sep 19 23.431 33.081 56.512 1.104.731

Veränderung in % ­ 3,3 ­ 2,5 ­ 2,8 ­ 2,9

Umsatz insgesamt Jan­Sep 20 3.989,1 5.911,0 9.900,0 215.943,7(in Mio. Euro)

Jan­Sep 19 4.598,1 6.714,3 11.312,4 241.540,4

Veränderung (nominal) in % ­ 13,2 ­ 12,0 ­ 12,5 ­ 10,6

Darunter:

Ernährungsgewerbe ­ ­

Gummi­ und Kunststoffwaren ­ 9,3 ­ 6,7

Metallerzeugung u. ­bearbeitung ­ 25,2 ­ 20,3

Herst. von Metallerzeugnissen ­ 16,1 ­ 12,7

Maschinenbau ­ 1,2 ­ 12,8

Elektrotechnik ­ ­ 4,5

Export (Mio. Euro) Jan­Sep 20 1.379,0 2.754,1 4.133,1 98.519,9

Jan­Sep 19 1.634,9 3.332,5 4.967,4 112.497,4

Veränderung (nominal) in % ­ 15,7 ­ 17,4 ­ 16,8 ­ 12,4

Exportquote (Sep 20) 34,6 46,6 41,7 45,6

Großhandelsumsätze nom.

Aug 20 gegen Vorjahr ­ 3,1 ­ 1,0

Einzelhandelsumsätze

Aug 20 gegen Vorjahr 4,6 3,2

real

„IHKansichten“

Ausstellung verschoben

Die IHK Siegen musste die Ausstellung „Um Ant­wort wird gebeten“ von Sabine Helsper­Mülleraufgrund der Corona­Pandemie verschieben.Ursprünglich sollte die Bilderschau vom 4. De­zember 2020 bis 5. Februar 2021 im Rahmen derReihe „IHKansichten“ geöffnet sein. Sobald klarist, wann die nächste Ausstellung vor Ort erfol­gen kann, wird die IHK darüber informieren.

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Künstlerin Sabine Helsper-Müller hatte geplant, ihre

Werke im Dezember in der IHK auszustellen.

Hans Ranke

Crowdfunding-AktionDas Siegener Start­up „Hans Ranke“ hat sich aufLebensmittel aus Hülsenfrüchten spezialisiert.Das Team hat diesen Gedanken nun weiter ge­schliffen und eine Crowdfunding­Aktion initi­iert. Über die Kampagne sammelt das jungeUnternehmen Vorbestellungen für ein neuesFertiggericht, das nach Angaben des geschäfts­führenden Gesellschafters Torsten Schuh nichtsmit dem typischen Image solcher Speisen zuhat: „Es handelt sich um ein Couscous­Gerichtaus roten Linsen und Kichererbsen – ohne Zu­sätze, verfeinert mit besonders großen Gemüse­stücken und natürlichen Gewürzen.“ Noch biskurz nach Weihnachten kann man eine Spendeleisten und dem Unternehmen unter die Armegreifen. Das Geld fließt komplett in die Produk­tion des neuen Gerichts. Vertiefende Informa­tionen: www.hansranke.de.

Dez 20 Wirtschaftsreport62

Gewerbe-Immobilien-BörseAnbieter von Gewerbeflächen oder –immobilien sowie Interessenten, die auf der Suche nach geeigneten Objekten und Flächen sind, können sich an die IHK Siegen wenden. Wir werden Ihr Angebot/IhreNachfrage für sechs Monate mit vorliegenden oder weiteren eingehenden Angeboten/Nachfragen vergleichen und Sie informieren, wenn passende Objekte verfügbar sind. Ihre Ansprechpartnerin istJulia Remmel, Tel. 0271/3302­133, oder E­Mail [email protected].

Recyclingbörse www.ihk-recyclingboerse.de

Geschäftsjubiläen

100­jähriges Firmenjubiläum feiert am 28.12.2020 Eisen­ und Blechwarenwerke SiegerlandGmbH in 57250 Netphen.

25­jähriges Firmenjubiläum feiert am 01.12.2020Thomas Peter Körner in 57072 Siegen.

25­jähriges Firmenjubiläum feiert am 18.12.2020Marien Pflege gGmbH in 57072 Siegen.

25­jähriges Firmenjubiläum feiert am 19.12.2020Bender Schilder GmbH in 57258 Freudenberg.

25­jähriges Firmenjubiläum feiert am 28.12.2020Kommunale Betriebsgesellschaft mbH der Ge­meinde Neunkirchen in 57290 Neunkirchen.

Gebr. Rath Werkzeugbau GmbH, Kreuztal25 Jahre: Carsten Grahn

Gebrüder Kemper GmbH + Co. KG, Olpe25 Jahre: Peter Berg, Peter Berg

KIRCHHOFF Automotive Deutschland GmbH,Attendorn25 Jahre: Ralph Kowalke, Johann Rese35 Jahre: Franz­Josef Mertens, Andreas Meurer

Mennekes Elektrotechnik GmbH & Co. KG,Kirchhundem25 Jahre: Ilona Holterhoff

Siegener Versorgungsbetriebe GmbH, Siegen25 Jahre: Martin Utsch

Arbeitsjubiläen

aquatherm GmbH, Attendorn30 Jahre: Angelika Klein

Bals Elektrotechnik GmbH & Co. KG,Kirchhundem25 Jahre: Nicole Poggel

BGH Edelstahl Siegen GmbH25 Jahre: Thomas Villar

Birkelbach Kondensatortechnik GmbH25 Jahre: Frank Neugebauer, Martin Römer

Erndtebrücker Eisenwerk GmbH & Co. KG25 Jahre: Hans­Dieter Köhler

SIEGENIA­AUBI KG, Wilnsdorf25 Jahre: Sigrid Thiem, Irina Trott, Michael Weber40 Jahre: Wolfgang Lautz

SMS group GmbH, Hilchenbach25 Jahre: Jose Sobrino Ramirez

STDS­Jantz GmbH & Co. KG, Attendorn25 Jahre: Peter Sangermann

TRACTO­TECHNIK GmbH & Co. KG,Lennestadt­Saalhausen55 Jahre: Volker Theile

TSUBAKI KABELSCHLEPP GmbH,Wenden­Gerlingen25 Jahre: Thomas Ameis

Waldrich, Siegen40 Jahre: Gerhard Lück

Auszeichnungen | Jubiläen | Geburtstage

Besteuerung vonDividendenerträgen undwesentlichen BeteiligungenDie Besteuerung von Anteils­eignern ist heute komplexerund verworrener denn je. Ent­gegen den Beteuerungen derPolitik, dass mit der Abgel­tungsteuer alles einfacher werde, zeigt sich beigenauer Betrachtung, dass genau dies nicht derFall ist, sondern durch die Trennung in Netto­ undBruttobesteuerungsprinzip sowie den hierdurcherforderlich gewordenen Harmonisierungsvor­schriften gerade eine höhere Komplexität ent­standen ist. Verstärkt wird dieser Befund durchden Wegfall des Eigenkapitalrechts im Zusam­menhang mit der Einführung des MoMiG, dasim Bereich des § 17 EStG zu großen Verwerfun­gen und zu Rechtsunsicherheit geführt hat.Quelle: HDS Verlag, WeilAutor: Cornelia Miertsch, Stephan Seltenreich

BücherBesteuerung internationalerArbeitnehmertätigkeitKompaktDie internationale Tätigkeitvon Unternehmen nimmt zu,und mit ihr die internationaleMobilität von Arbeitnehmern.Arbeitnehmer und Arbeitge­ber kommen dabei mit fremden Steuersystemenin Berührung. Auch das deutsche Steuerrechthält im internationalen Kontext besondere Her­ausforderungen bereit. Dieses Buch soll Praktikerndabei helfen, steuerliche Grundsätze zu verste­hen und Fallstricke zu umschiffen. Es schildertdie für Arbeitnehmer wichtigen Grundsätze imOECD­Musterabkommen und geht auf Besonder­heiten in Doppelbesteuerungsabkommen aus­gewählter Länder ein, wenn diese abweichendeRegelungen beinhalten.Quelle: HDS Verlag, WeilAutor: Benjamin J. Feindt

Besteuerung und Bilan­zierung von Bitcoin & Co.Das Buch beschäftigt sich mitden wichtigsten Fragen rundum Trading, Mining, Staking,Forks, Lending und Lohnzah­lungen mittels Kryptowährun­gen sowie der Bilanzierungvon Kryptotokens. Die Darstellung erfolgt praxis­nah und leicht verständlich, unterstützt durchzahlreiche Beispiele, Steuertipps und Übersich­ten. Der Abschnitt Besteuerung zeigt auch demsteuerlichen Laien zunächst Schritt für Schritt,welche Steuerarten zu beachten sind, befähigtihn, die Steuersystematiken zu verstehen und zuerkennen, was für eine rechtssichere Vorberei­tung und Abgabe der eigenen Steuererklärungsowie Durchsetzung (Einspruch und Klage) ge­genüber dem Finanzamt wichtig ist.Quelle: HDS Verlag, WeilAutor: Sven Kamchen

Aktuelle Schwerpunkteder GmbH­BesteuerungDas Buch behandelt aktuelleEntwicklungen im Bereich derBesteuerung von Kapitalge­sellschaften und ihrer Gesell­schafter, insbesondere der fol­genden Themen: VerdeckteGewinnausschüttungen, Verdeckte Einlagen, Pen­sionszusagen an Gesellschafter­Geschäftsführer,Abziehbarkeit von steuerlichen Verlusten, Be­teiligung an Körperschaften, Steuerliches Ein­lagekonto mit Vorteilen aus der Verwendungs­fiktion, Krisenmaßnahmen, Steuerfragen desGmbH­Gesellschafters einschließlich der zu er­wartenden Gesetzesneuregelung zu § 17 EStG fürausfallende Gesellschafterdarlehn sowie Bürg­schaftsinanspruchnahmen.Quelle: HDS Verlag, WeilAutor: Ortwin Posdziech

Unternehmen, die noch nicht für alle ihreProduktionsrückstände/verwertbaren AbfälleWiederverwertungs­Möglichkeiten gefundenhaben oder die Sekundärrohstoffe in der Pro­duktion einsetzen wollen, können sich an dieRecyclingbörse der IHK Siegen wenden. Sie istBestandteil der Recyclingbörse des bundesweitüberbetrieblichen Vermittlungssystems desDIHK für verwertbare Abfälle und Produktions­rückstände. Ihre Zuschriften werden an dieAuftraggeber weitergegeben. Ansprechpartnerist Roger Schmidt (Tel. 0271/3302­263 oderE­Mail: [email protected]. de).

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Einmalig anfallend 160 Stück Holz­Paletten,1.200 x 2.000 mm, Sonderpaletten für Tragkraft2 t, sehr stabile Bauweise, kann angeliefert wer­den oder abgeholt, Preis 19,60 pro Stück, Anfall­stelle 41372 Niederkrüchten.Recyclingbörse HA­A­6469­5

Einmalig anfallend 2 t Bauabfälle PP h Polypro­pylen RAL 7032, Stücke von 200 Gramm – 3000Gramm / St., in Gitterboxen verpackt, Anfallstel­le Freiensteinau.Recyclingbörse GI­A­6464­10

Einmalig anfallend aus Lagerbestandsauflösung:32 Stück Styrodur Platten 3000S DIN 18164 mitFals, Wärmedämmplatten BASF, 1235 mm x 585mm x 100 mm dick, Preis 10,00 € je Stück einschl.MwSt. VB, lose, Abholung in 57290 Neunkirchen.Recyclingbörse SI­A­6515­12

Wöchentlich 8 t Zunder: Sinterschlamm / Strahl­staub, Strahlstaub (im Big Bag) aus der Edel­stahlverarbeitung vom Edelstahlbrand abge­strahlt als trockener Staub oder bei Sinterschlamm(im 8­t­Container) als feuchter Schlamm mithohem Eisen­, Chrom­, Molybdän­ und Nickel­anteilen, Anfallstelle Dillenburg, Transport nachAbsprache.Recyclingbörse DIL­A­6062­12

Regelmäßig anfallend, IBC Gitterboxen, ge­braucht, guter Zustand, (ohne Kunststoffinnen­behälter), ca. 1,20 m x 1,00 m, Höhe mit Paletteca. 1,20 m. Nur mit hochwertigen und haltbarenKunststoff­ oder Stahl­Paletten, Preis 20 Euro/Stück. Außerdem bieten wir gebrauchte Kunst­stoffpaletten in gutem Zustand an. Gut geeignetzur Brennholzlagerung. Bei Interesse bitte nach­fragen, Preise ab Lager, Lieferung im Kreis Sie­gen­Wittgenstein und umliegenden Kreisen aufAnfrage möglich! Anfallstelle/Region: Kreuztal.Recyclingbörse SI­A­5032­3

Nachfragen

Wir suchen täglich eine Menge/Gewicht von1000, Textilien/Leder, Annahme von Altkleidern,Textilien, Schuhe. Wir nehmen auch von Groß­wäschereien aussortierte Textilien aller Art an.Genaues bei Kontaktaufnahme. Abholung oderAnlieferung möglich, Region Iserlohn.Recyclingbörse HA­N­6325­6

Wir suchen regelmäßig Leiterplatten CPU Plati­nen, wir kaufen Leiterplatten Klasse 1/2/3, Pla­tinen CPUs, nur gewerblich, Mindestabnahme250 kg, Region Winterberg, Verpackung undTransport nach Absprache.Recyclingbörse AR­N­6315­3

Wir suchen ausrangierte, auch defekte, elektro­nische Messgeräte: z. B. U­R­I Messtechnik,Oszilloskope, Generatoren, Analyzer, Kalibrato­ren usw. Transport nach Absprache, AnfallstelleSüdwestfalen.Recyclingbörse SI­N­5999­12

Wir suchen regelmäßig anfallend Chemikalien,Rest­Pulverlacke (Beschichtungspulver), AVV080111, 080112, 080201.Recyclingbörse AR­N­4106­1

Wir suchen unregelmäßig Metall, 120104 NE­Metallstaub und ­teilchen (u. a. Alu­Staub),Menge unbegrenzt, Verpackung lose, Big­Bags,andere Verpackungen, Transport bundesweiteAbholung sowie Anlieferung möglich.Recyclingbörse HA­N­6232­3

Wirtschaftsreport Dez 20 63

Im Zusammenhang mit der geplanten Grün­dung von selbstständigen Existenzen wird vonbranchenkundigen und beruflich bereits qua­lifizierten Nachwuchskräften häufig eine tä­tige Teilhaberschaft bzw. die Übernahme ei­nes bestehenden Unternehmens gesucht. Daandererseits von Firmen gelegentlich entspre­chende Anfragen wegen eines geeignetenNachfolgers oder Teilhabers eingehen, werdenin der Rubrik „Unternehmensnachfolgebörse“Angebote oder Nachfragen ohne Namensnen­nung veröffentlicht. Aus den ersten Buch­staben (vgl. Autokennzeichen) der Chiffre­Nummer lässt sich erkennen, aus welchemIHK­Bezirk das entsprechende Angebot bzw.die Nachfrage stammt. Zuschriften richtenSie bitte unter Angabe der Chiffre­Nummeran die IHK.

Die IHK wird nicht vermittelnd tätig, sondernbeschränkt ihre Funktion auf die ungeöffneteWeiterleitung von Anfragen an den jeweiligenInserenten. Die IHK ist daher auch nicht in derLage, die Angaben der Inserenten und derInteressenten nachzuprüfen. Ein Obligo fürdie Angaben kann daher ebenfalls von der IHKnicht übernommen werden. Ansprechpartne­rin ist Julia Remmel (Tel. 0271/3302­133oder E­Mail: [email protected]).

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Nachfolger gesucht fürKFZ­TuningunternehmenFür ein seit über 30 Jahren bundesweit tätigesund bekanntes Tuning­Unternehmen in Nord­rhein­Westfalen wird aus Altersgründen einNachfolger / eine Nachfolgegemeinschaft ge­sucht. Geräumige Immobilie mit großer Werk­statt, Ausstellungs­ und Büroräumen sowie sehrgepflegte großzügige Freifläche muss übernom­men werden. Überregional bekanntes und ein­getragenes Warenzeichen ist vorhanden. Sehrumfangreiche und aktuell gepflegte Internet­seite mit Schwerpunkt auf hochwertiges, exklu­sives Fahrzeugtuning überwiegend deutscherMarken. Vorkenntnisse und/oder Ausbildung inder KFZ­Branche (Mechanik / Elektronik) sindempfehlenswert. Einarbeitung und zeitliche Be­gleitung in Form von beratender Tätigkeit kanngerne vereinbart werden.Chiffre­Nr. SI­1251­A

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Glaserei, Glasgroßhandlung, MontagebetriebAus Altergründen muss ich das Geschäft an ei­nen Nachfolger abgeben.Kundenstamm: Hausverwaltungen, Kommunen,Industriebetriebe und PrivatkundenUnternehmensgegenstand:­ Reparaturarbeiten, Blei­ und Messingvergla­

sungen, Bauprofil­ und Isolierglas etc. Fenster­einbau in Neu­ und Altbauten (RAL­Montage)

­ Montagen von Außenbeschattungen, Jalou­sien, Rollo`s, Insektenschutz und Fensterfolien

­ Industriehallenverglasung aus Bauprofilglassowie Lichtbänder aus Aluminium mit Isolier­glas

­ Pfosten­Riegelfassaden­ Ganzglasduschen, Glaswände, Geländerver­

glasungen, Absturzsicherungen (diese Arbei­ten werden auch als Subunternehmer durch­geführt)

­ Herstellung und Montage von Sicherheits­scheiben für Industriemaschinen incl. Visiport­montage

Wirtschaftliche Situation:Alle Rechnungen werden mit Skonto oder Bank­einzug bezahltNachfolgeregelung:Selbstverständlich stehe ich mit meinen Kennt­nissen bezüglich der anfallenden Bürotätigkeitund im Montagebetrieb zu Verfügung. Darüberhinaus kann ich mir auch nach der Einarbei­tungszeit der Käufer/der Käuferin ein Beschäfti­gungsverhältnis als Aushilfe vorstellen.Chiffre­Nr. SI­1275­A

Physiotherapeut / Fitnesstrainer– Nutze Deine Chance

Nachfolger für guteingeführtes Gesundheits­Fitnessstudio inkl. Kurshalle für Reha­Sport undPräventionskurse und Massageraum. SeparateGestellung der Räume für eine Physiotherapie­Praxis im Nebengebäude zusätzlich möglich.Chiffre­Nr. SI­1280­A

Online­Shop samt eingetragener Markezu verkaufenZum Verkauf steht eine beim deutschen Mar­ken­ und Patentamt eingetragene Marke imBereich Sporternährung und Lifestyle Produktefür Frauen inkl. komplett eingerichtetem Gam­bio Onlineshop. Das Artikelsortiment umfasstklassische Nahrungsergänzungsmittel aus denBereichen Diät, Muskelaufbau, Functional­Food.Die zu veräußernde Marke wurde als ein zweiterBaustein unserer Firma entworfen. Die Markewurde aus Zeitmangel leider nie richtig einge­führt. Hier besteht der Vorteil, dass der neueInhaber/Inhaberin die Marke nach seinen/ihrenVorstellungen aufbauen und weiterentwickelnkann. Das Onlineshop­Angebot umfasst zurzeitca. 100 Artikel und kann beliebig erweitert wer­den. Die Artikel können bereits ab ca. 10 Stückpro Sorte mit eigenem Firmenlabel exklusiv her­gestellt werden. Aus diesem Grund sind keinegroßen Vorinvestitionen nötig. Die Artikel sindin der Regel innerhalb ca. 1 Woche lieferbar. Hierbesteht der Vorteil, dass auf große Vorräte ver­zichtet werden kann. Auch Artikel anderer Her­steller (auch internationale Marken) wurden alsHandelsware in den Shop integriert und vomGroßhandel innerhalb 24 Std. bezogen (auchDropshipping ist möglich). Der Versand der Arti­kel erfolgte mit DHL und DPD. Im Onlineshopsind alle gängigen Bezahlarten wie PayPal, So­fortüberweisung, Vorkasse usw. integriert. DasGeschäft lässt sich sehr gut von zu Hause aus­führen, da nur ca. 20m² Lagerfläche benötigtwerden und ist daher bestens als zweites Stand­bein, für Existenzgründer, Kleinunternehmeroder auch für den nebenberuflichen Erwerb ge­eignet. Das Angebot umfasst keinen Warenbe­stand. Dieser wird vorher komplett abverkauft,da es sich um MHD Ware handelt und somit einneuer Start mit lang haltbarer Ware gewähr­leistet ist. Der Käufer erhält alle Lieferanten­adressen. Eine unterstützende Einarbeitung wirdselbstverständlich zugesichert und ist somitauch für Branchenfremde und Quereinsteigervon Interesse. Sehr geringe monatliche Fixkosten.Chiffre­Nr. SI­1284­A

Kabelkonfektion, ElektrotechnikDas inhabergeführte Unternehmen wurde 1983gegründet. Wir fertigen Kabelkonfektion inKlein­ und Großserien, Litzen ab 0,034mm² biszu 16mm² können verarbeitet werden. Flach­bandkabel sowie Rundkabel mit und ohneStechverbinder werden kundenspezifisch kon­fektioniert. Die Zielgruppe sind überwiegendMaschinen­ und Anlagebau, allgemeine Elektro­technik, Autozulieferer, Medizintechnik undandere. Ablängen, Abisolieren, Verzinnen, Löten,

Crimpen, Anschlagen, Schrumpfen, Steckermon­tage sind die Schwerpunkte unserer Arbeitspro­zesse. Durch langjährige Kundenverbindungenund Weiterempfehlungen ist das Unternehmenkontinuierlich gewachsen, sodass auf Werbungund Internetauftritt bisher verzichtet werdenkonnte. Der Sitz des Unternehmens befindet sichim ländlichen Bereich, Betriebsräume undWohnhaus mit Büro sind im Eigentum des An­bieters und können bei Bedarf mit übernommenwerden, jedoch keine Vermietung. Die Mitarbei­ter sind überwiegend Heimarbeiter. Das Unter­nehmen, welches ausbaufähig ist, soll aus Al­tersgründen verkauft werden.Chiffre­Nr.SI­1291­A

Trainings­Konzept mit Alleinstellung im MarktMeMoCardTraining ­ Trainingserfolge à la CardDie Seminarteilnehmer bekommen keine alther­gebrachten Seminarunterlagen, die in Schubladenoder Ordnern verschwinden, sondern arbeitenbereits im Seminar mit den zickzackgefaltetenMeMoCards, die nach dem Seminar in einemAcrylständer auf dem Schreibtisch stehen. Auf derletzten MeMoCard tragen die Teilnehmer ein, wassie in den nächsten 6 Wochen umsetzen wollen.Die optimale Umsetzung der Seminarinhalte wirdso realisiert. Damit hat der Trainer, die Trainerinein Alleinstellungsmerkmal gegenüber dem Wett­bewerb, was mehr Angebote zu Aufträgen machtund höhere Seminarhonorare durchsetzt. Die Me­MoCards strukturieren den Seminarablauf undführen zu einem perfekten Timing, auch für Ein­steiger in das Seminargeschäft. Ein ausführlichesTrainerHandbuch erläutert jeden Schritt für denMeMoCardTrainer/ die MeMoCardTrainerin. Nachdem Seminar bekommt der Teilnehmer Fragebo­gen in zeitlichen Abständen als Seminar­Follow­up per E­Mail. Der Vorgesetzte kann im Meetingmit den MeMoCards arbeiten und so das Seminar­erlebnis immer wieder aktualisieren. Die MeMo­Cards können auch als App von den Teilnehmernaufgerufen werden. Mitarbeiter­Qualifizierung,die Spaß macht.Chiffre­Nr.SI­1292­A

Aluminium verarbeitender BetriebAus Altersgründen wollen wir unsere Firma aneinen Nachfolger abgeben. Die Firma befindetsich direkt an der A 45 und ist für unsere Kundenleicht zu erreichen. Die Fertigungshalle ist ca.600 qm groß und erweiterungsfähig. Der Büro­trakt, direkt an der Fertigungshalle ist ca.125 qmgroß und noch aufstockbar. Das Firmengelände

hat ca. 3700 qm, eine eigene Zufahrt, bietetgenug Stellplätze und einen reibungslosen An­und Abtransport von großen LKW. Die Betriebs­halle verfügt über eine moderne Deckenstrahl­heizung und einen 5­t­Kran, der über diegesamte Fläche läuft. Vorhanden sind 1 Stapler,1 Ameise, 1 Bearbeitungszentrum, mehrere Sä­gen, Stanzen und vieles mehr. Es besteht auchdie Möglichkeit zur 3­Schicht­Arbeit. Im Jahre2008 wurde der Neubau fertiggestellt und be­zogen. Zurzeit arbeiten 1 Vollzeitkraft und meh­rere Teilzeitkräfte, die flexibel einsetzbar sind inunserem Betrieb. Es bestehen langfristige Auf­träge, die über die nächsten Jahre nach Abspra­che weiter bedient werden können. Das Grund­stück mit Gebäuden ist Eigentum.Chiffre­Nr.SI­1293­A

Holzverarbeitung –Traditionsreicher Betrieb sucht NachfolgerEin traditionsreicher Holz verarbeitender Betriebaus dem südlichen NRW sucht eine Nachfolge­regelung. Tätig ist die Firma im Bereich Garten­holz (ca. 70 % des Umsatzes) und Holzverpa­ckungen/Paletten (ca. 30 %). Es ist eine aus­führliche Firmenpräsentation sowie eine Listedes Maschinenparks vorhanden. Beides könnenInteressenten nach Abschluss einer Vertraulich­keitserklärung erhalten.LEISTUNGEN­ Gartenholz (Terrassendielen/Hobelware/Zäune/

Sichtschutz / etc.)­ Holzverpackungen (Paletten etc.)KUNDEN­ Gartenholz: Deutschland und Schweiz­ Holzverpackungen: 150 km um den StandortSTANDORT­ Südliches Nordrhein­WestfalenVERKAUFSGEGENSTAND­ 100 % der GmbH­Anteile (bevorzugte Nach­

folge ist ein Gesamtverkauf)­ ggf. sind Teilverkäufe möglich, d. h. Teilbereich

Gartenholz und Teilbereich Holzverpackungenjeweils separat

UMSATZ: rd. 1,5 bis 2,0 Mio. EURMITARBEITER: 7MOTIV / VORHABEN­ Der Eigentümer und seine Frau suchen eine

frühzeitige Nachfolgeregelung, da kein inter­ner Nachfolger vorhanden ist.

HINWEISDie Identität des Verkäufers/der Firma wird nachAbschluss der Vertraulichkeitserklärung preis­gegeben.Chiffre­Nr.SI­1295­A

Unternehmensnachfolgebörse www.nexxt-change.org

BRANDMELDEANLAGEN____________________________________SICHERHEITSTECHNIK____________________________________

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Dez 20 Wirtschaftsreport64

Handwerksbetrieb für Elektromaschinenbauaus Altersgründen abzugebenAus Altersgründen müssen wir unseren Hand­werksbetrieb für Elektromaschinenbau an einenNachfolger abgeben. Seit über 35 Jahren küm­mern wir uns um die Instandhaltung von Moto­ren, Pumpen und Elektrowerkzeugen unsererKunden, die überwiegend aus der Industrie unddem Handwerk kommen. Wir sind Vertragshänd­ler für namhafte Motoren­, Pumpen und Elekt­rowerkzeughersteller. Damit wir unsere Kundenschnell bedienen können, halten wir Ersatzteileund Neugeräte dieser Hersteller in unserem La­ger bereit. Um die Übergabe fließend zu gestal­ten, ist eine Einarbeitung von sechs Monatenvorgesehen, in dem der Betrieb auf den neuenEigentümer übergehen soll. Danach kann nachAbsprache eine weitere Begleitung erfolgen. DieWerkstatträume sind angemietet. Der Mietver­trag mit dem Eigentümer kann übernommen undfortgeführt werden.Chiffre­Nr. A­217

Nachfragen

Metallbearbeitungsunternehmen im RaumOE/HSK/SI gesuchtLangjährige Führungskraft (Anfang 40) mit einerPersonalverantwortung von über 50 Mitarbei­tern sucht ein Unternehmen im Bereich Metall­bearbeitung, Blechbearbeitung oder ähnlich.Gerne möchte ich einen Betrieb im Zuge einerAltersnachfolge kaufen oder pachten und für dieZukunft aufstellen. Nähere Informationen gernein einem ersten persönlichen Gespräch.Chiffre­Nr. SI­1281­N

Kompetenz im Maschinenbau und Digitalisie­rung für Siegerland, angrenzende KreiseIch bin ein Unternehmertyp und suche dahereine Aufgabe als Unternehmer. Empathie istmeine Stärke! Ich respektiere das Geschaffeneund die Erfahrung der Stammbelegschaft. Fallserforderlich, zeige und gestalte ich aber auchden Weg für neue Ziele und Aufgaben. Vor mei­nem Studium zum Ingenieur habe ich eine ge­

werbliche Ausbildung absolviert. Ich kann undwerde anpacken! Meine letzte Position war dieeines Geschäftsführers in meinem mittelständi­schen Betrieb.Chiffre­Nr. SI­1283­N

Kfm. Leiter mit Führungserfahrungsucht ÜbernahmemöglichkeitNach mittlerweile mehr als 20 Jahren als Ein­käufer in den verschiedensten Positionen habeich bereits viele Unternehmen, Branchen, Orga­nisationen und Unternehmensstrukturen ken­nengelernt. Ich möchte mich nun gerne einerneuen Herausforderung stellen, mich selbst ver­wirklichen und ein Unternehmen erwerben.Daher suche ich einen Betrieb im Zuge einerAltersnachfolge den ich für die Zukunft auf­stellen und weiter ausbauen kann. Nähere Infor­mationen gerne in einem ersten persönlichenGespräch. Standorte: Nordrhein­Westfalen >Arnsberg > Dortmund, Bochum, Siegen­Witt­genstein, Märkischer Kreis, Hochsauerlandkreis,Olpe, Münster, Köln, Soest, Hagen, Branchen:

Handel, Dienstleistung, Verarbeitendes Gewerbe,Preisvorstellung: über 500 Tsd. ­ 2,5 Mio. EuroChiffre­Nr. SI­1286­N

Junges, motiviertes Paar sucht UnternehmenWir suchen ein langjähriges Unternehmen, welchesim Bereich Spedition tätig ist. Um genaue Arbeits­abläufe in Bezug auf die Firmenführung zu erlernenund die Firmenphilosophie zu verinnerlichen wärees wünschenswert, mit einer kleinen Einarbei­tungszeit zu beginnen, wo uns der Unternehmerdas nötige Know­how vermitteln könnte, denn unsist es wichtig, dass eine problemlose Übernahmegewährleistet ist. Das gesuchte Unternehmen soll­te im Raum NRW liegen und eine Größe von 15 bismaximal 20 Arbeitnehmern aufweisen. Wir selbstsind ein gelernter Nutzfahrzeugmechatroniker,welcher jetzt den Kfz­Meister absolviert und einegelernte Friseurin, die den kaufmännischen Teil derMeisterschule absolvieren möchte, um sich an­schließend der Speditionskauffrau zu widmen, umbuchhalterisch Unterstützung zu leisten.Chiffre­Nr. SI­1287­N

(Angaben ohne Gewähr)

a) Neueintragungen

Kreis Siegen­Wittgenstein

HRB 12358 ­ 01.10.2020: TSB Bahnbau GmbH,Siegen, In der Weidenbach 2, 57072 Siegen. Ge­sellschaft mit beschränkter Haftung. Gesell­schaftsvertrag vom 06. November 2019 DieGesellschafterversammlung vom 17. September2020 hat die Änderung der Firma, die Sitzver­legung von Frankfurt am Main (bisher: Amts­gericht Frankfurt am Main ­ HRB 117671) nachSiegen und die Änderung von § 1 (Name und Sitzder Gesellschaft) des Gesellschaftsvertrages be­schlossen. Geschäftsanschrift: In der Weiden­bach 2, 57072 Siegen. Gegenstand: Rück­ undNeubau von Bahnanlagen, Kabelkanaldeckelar­beiten, Baggerarbeiten, Montage von Kabelka­nälen, Vegetationsfreischnitt, Instandsetzung,Instandhaltung und Sanierung von Gebäuden,Bahnsteigbau sowie das Erbringen von Dienst­leitstungen im Bauhauptgewerbe. Stammkapi­tal: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsre­gelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, sovertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrereGeschäftsführer bestellt, so wird die Gesell­schaft durch zwei Geschäftsführer oder durcheinen Geschäftsführer gemeinsam mit einemProkuristen vertreten. Geschäftsführer: Mustafa,Mentor, Siegen, *06.10.1973, einzelvertretungs­berechtigt.

HRB 12362 ­ 05.10.2020: SL VerwaltungsGmbH, Kreuztal, Hagener Straße 261, 57223Kreuztal. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.Gesellschaftsvertrag vom 31. Oktober 2000,

Handels- und Genossenschaftsregister

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mehrfach geändert. Die Gesellschafterversamm­lung vom 13. Mai 2020 hat die Änderung desGesellschaftsvertrages in § 1 (Firma, Sitz) undmit ihr die Sitzverlegung von Düsseldorf (bisherAmtsgericht Düsseldorf HRB 39811) nachKreuztal beschlossen. Geschäftsanschrift: Hage­ner Straße 261, 57223 Kreuztal. Gegenstand:Der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligun­gen sowie die Übernahme der persönlichen Haf­tung und der Geschäftsführung bei Handelsge­sellschaften, insbesondere die Beteiligung alspersönlich haftende geschäftsführende Gesell­schafterin an der SL GmbH & Co. KG, die unteranderem den Erwerb, das Halten und die Verwal­tung von eigenen Beteiligungen an Unterneh­men, eigenen Immobilien sowie eigenen Finanz­anlagen zum Gegenstand hat. Stammkapital:25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsrege­lung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, sovertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrereGeschäftsführer bestellt, so wird die Gesell­schaft durch zwei Geschäftsführer oder durcheinen Geschäftsführer gemeinsam mit einemProkuristen vertreten. Geschäftsführer: Schade­berg, Bernhard, Olpe, *24.10.1965; Schadeberg­Herrmann, Petra, Kreuztal, *10.04.1967, jeweilsmit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mitsich im eigenen Namen oder als Vertreter einesDritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 12360 ­ 05.10.2020: Forstbetrieb HessVerwaltungs GmbH, Burbach, Austraße 9,57299 Burbach. Gesellschaft mit beschränkterHaftung. Gesellschaftsvertrag vom 07. Septem­ber 2020. Geschäftsanschrift: Austraße 9, 57299Burbach. Gegenstand: Die Geschäftsführungund die Übernahme der persönlichen Haftungbei der Forstbetrieb Hess GmbH & Co. KG mit

Sitz in Burbach. Stammkapital: 25.000,00 EUR.Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Ge­schäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesell­schaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer be­stellt, so wird die Gesellschaft durch zweiGeschäftsführer oder durch einen Geschäftsfüh­rer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten.Geschäftsführer: Hess, Timo, Burbach, *30.01.1978, einzelvertretungsberechtigt mit der Be­fugnis im Namen der Gesellschaft mit sich imeigenen Namen oder als Vertreter eines DrittenRechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 12363 ­ 07.10.2020: Sinner Holding GmbH,Kreuztal, Mandelbaumweg 5, 57223 Kreuztal.Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesell­schaftsvertrag vom 01. September 2020. Ge­schäftsanschrift: Mandelbaumweg 5, 57223Kreuztal. Gegenstand: Die Beteiligung an ande­ren Unternehmen. Stammkapital: 25.000,00EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nurein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er dieGesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsfüh­rer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zweiGeschäftsführer oder durch einen Geschäftsfüh­rer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten.Geschäftsführer: Sinner, Florian, Köln, *14.06.1987, einzelvertretungsberechtigt mit der Be­fugnis im Namen der Gesellschaft mit sich imeigenen Namen oder als Vertreter eines DrittenRechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 12366 ­ 10.10.2020: German SupportSolutions UG (haftungsbeschränkt), Bad Berle­burg, Ziegeleiweg 5, 57319 Bad Berleburg. Gesell­schaft mit beschränkter Haftung. Gesellschafts­vertrag vom 10. Januar 2020 mit Änderung vom13. August 2020. Geschäftsanschrift: Ziegeleiweg

5, 57319 Bad Berleburg. Gegenstand: Die Erbrin­gung von Dienstleistungen, unter anderem Sup­port, Telefonleistungen. Stammkapital: 100,00EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur einGeschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesell­schaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer be­stellt, so wird die Gesellschaft durch die Geschäfts­führer gemeinsam vertreten. Geschäftsführer:Thole, Christina, Haren, *19.04.1987, mit der Be­fugnis im Namen der Gesellschaft mit sich imeigenen Namen oder als Vertreter eines DrittenRechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 12365 ­ 10.10.2020: Bike Store 57 GmbH,Siegen, Hauptstraße 82a, 57074 Siegen. Gesell­schaft mit beschränkter Haftung. Gesellschafts­vertrag vom 25. August 2020. Geschäftsanschrift:Hauptstraße 82a, 57074 Siegen. Gegenstand:Der Handel mit Zweirädern, dem Zubehör vonZweirädern und Kleidung sowie Service im ge­ringem Umfang. Stammkapital: 25.000,00 EUR.Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Ge­schäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesell­schaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer be­stellt, so wird die Gesellschaft durch zweiGeschäftsführer oder durch einen Geschäfts­führer gemeinsam mit einem Prokuristen ver­treten. Geschäftsführer: Hübner, Dennis, Wilns­dorf, *06.05.1981, einzelvertretungsberechtigtmit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mitsich im eigenen Namen oder als Vertreter einesDritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 12369 ­ 12.10.2020: Transconnect GmbH,Netphen, Waldstraße 67, 57250 Netphen. Ge­sellschaft mit beschränkter Haftung. Gesell­schaftsvertrag vom 25. Juni 2014, mehrfachgeändert. Die Gesellschafterversammlung vom

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Wirtschaftsreport Dez 20 65

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03. August 2020 hat die Änderung der Firma, dieSitzverlegung von Duisburg (bisher: AmtsgerichtDuisburg ­ HRB 32552) nach Netphen und dieÄnderung von § 1 (Firma und Sitz) des Gesell­schaftsvertrages beschlossen. Geschäftsanschrift:Waldstraße 67, 57250 Netphen. Gegenstand:Durchführung, Planung, Beratung, Dienstleis­tung im Bereich Logistik, der Betrieb einer Spe­dition sowie der Transport mit eigenen Fahrzeu­gen. Stammkapital: 105.000,00 EUR. AllgemeineVertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführerbestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein.Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wirddie Gesellschaft durch zwei Geschäftsführeroder durch einen Geschäftsführer gemeinsammit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsfüh­rer: Behle, Felix, Wuppertal, *11.12.1961, einzel­vertretungsberechtigt. Die Gesellschaft ist alsübernehmender Rechtsträger nach Maßgabe desVerschmelzungsvertrages vom 03. August 2020sowie der Zustimmungsbeschlüsse ihrer Gesell­schafterversammlung vom 03. August 2020 undder Gesellschafterversammlung des übertragen­den Rechtsträgers vom 03. August 2020 mit derTransconnect GmbH mit Sitz in Netphen (Amts­gericht Siegen, HRB 10761) verschmolzen.

HRB 12367 ­ 12.10.2020: Schreinerei HasselVerwaltungs GmbH, Neunkirchen, Rensdorf­straße 1, 57290 Neunkirchen. Gesellschaft mitbeschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom07. September 2020. Geschäftsanschrift: Rens­dorfstraße 1, 57290 Neunkirchen. Gegenstand:Die Geschäftsführung und die Übernahme derpersönlichen Haftung bei der Schreinerei HasselGmbH & Co. KG mit Sitz in Neunkirchen.Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Ver­tretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführerbestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein.Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wirddie Gesellschaft durch zwei Geschäftsführeroder durch einen Geschäftsführer gemeinsammit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsfüh­rer: Krätschmer, Stefan, Neunkirchen, *27.08.1975,einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis imNamen der Gesellschaft mit sich im eigenenNamen oder als Vertreter eines Dritten Rechts­geschäfte abzuschließen.

HRB 12368 ­ 12.10.2020: Prevost HungariaKft. Zweigniederlassung Deutschland, Hilchen­bach, Glück­Auf­Straße 36, 57271 Hilchenbach.Gesellschaft mit beschränkter Haftung nachungarischem Recht. Gesellschaftsvertrag vom31. Juli 1992 mehrfach geändert, zuletzt durchBeschluss vom 07. August 2020. Die Zweignie­derlassung ist von Flörsheim am Main (Amtsge­richt Wiesbaden HRB 28302) nach Hilchenbachverlegt. Geschäftsanschrift: Glück­Auf­Straße36, 57271 Hilchenbach. Zweigniederlassung derPREVOST­HUNGÁRIA Szállítási Korlátolt Feleös­ségü Társaság (kurz: PREVOST­HUNGÁRIA Kft.)mit dem Sitz in Vecsés/Ungarn (IgazságügyiMinisztérium Céginformációs és az ElektronikusCégeljárásban Közremüködö Szolgálat, Buda­pest, Cg.13­09­102267). Anbieten und Erbrin­gen von Speditionsleistungen und Leistungender Güterbeförderung sowie das Anbieten vonLogistikleistungen. 305.780.000,00 HUF. Die Ge­sellschaft wird durch den Geschäftsführer alleinoder durch zwei von ihm ermächtigte Mitarbei­ter der Gesellschaft gemeinsam vertreten. Ge­schäftsführer (leitender Funktionsträger): Szabò,György Csaba, Budaörs / Ungarn, *08.06.1962.

HRA 9596 ­ 12.10.2020: Forstbetrieb HessGmbH & Co. KG, Burbach, Austraße 9, 57299Burbach. (Die Einbringung von forstwirtschaft­lichen Arbeiten aller Art (Forstbetrieb) und alleverwandten Geschäftszwecke). Kommanditge­sellschaft. Geschäftsanschrift: Austraße 9, 57299Burbach. Jeder persönlich haftende Gesellschaf­ter vertritt einzeln. Jeder persönlich haftendeGesellschafter ist befugt, im Namen der Gesell­schaft mit sich im eigenen Namen oder alsVertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzu­nehmen. Persönlich haftender Gesellschafter:Forstbetrieb Hess Verwaltungs GmbH, Burbach(Amtsgericht Siegen HRB 12360).

HRA 9595 ­ 12.10.2020: Lemon Media KG, Sie­gen, Asternweg 2, 57078 Siegen. (a) der Betrieb

einer Kommunikations­ und Werbeagentur; b)der Betrieb eines Verlages nebst Dienstleistun­gen für Verlagsauslieferungen; c) die Erbringungvon Service­ und Beratungsdienstleistungen ­insbesondere Print­ und Webdesign, CorporateDesign und Corporate Publishing einschließlichPlanung, Gestaltung und Durchführung vonMarketing­ und Kommunikationsmaßnahmenaller Art; d) der Groß­ und Außenhandel mitWaren nebst Hilfs­ und Betriebsstoffen für dieVerlags­ sowie die Marketing­ und Werbebran­che; e) die Tätigkeit als Handelsvertretung in denoben genannten Branchen). Kommanditgesell­schaft. Geschäftsanschrift: Asternweg 2, 57078Siegen. Jeder persönlich haftende Gesellschaftervertritt einzeln. Persönlich haftender Gesell­schafter: Harmsen, Ruth, Siegen, *06.03.1965,mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mitsich im eigenen Namen oder als Vertreter einesDritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRA 9597 ­ 13.10.2020: Reisebüro Unterstadte. K., Siegen, Hindenburgstraße 6, 57072 Sie­gen. (Der Betrieb eines Reisebüros). Einzelkauf­mann. Geschäftsanschrift: Hindenburgstraße 6,57072 Siegen. Inhaber: Richter, Werner, Finnen­trop, *23.12.1945.

HRB 12370 ­ 14.10.2020: STREET TV MediaGmbH, Kreuztal, Tilsiter Straße 6, 57223 Kreuz­tal. Gesellschaft mit beschränkter Haftung nachösterreichischem Recht. Gesellschaftsvertragvom 24. Oktober 2019. Geschäftsanschrift: Til­siter Straße 6, 57223 Kreuztal. Zweigniederlas­sung der STREET TV Media GmbH mit dem Sitzin Wien/Österreich (Österreichisches Firmen­buch, 5227441). Die Errichtung, der Betrieb unddie Gestaltung von Werbemedien an stark fre­quentierten Straßen und Plätzen; der Handel,der Vertrieb und die Gestaltung von Werbeme­dien, sowie die laufende technische Wartung

derselben; der Kauf und die Anmietung vonFlächen, bzw. die Begründung von Nutzungsver­hältnissen für die Errichtung und den Betriebvon Werbemedien; die Beratung von Unterneh­men im Hinblick auf die Gestaltung von Werbe­medien, Werbemaßnahmen und Werbekampag­nen, sowie die Werbermittlung; die Entwicklungvon Werbekonzepten für Unternehmen aller Art;der Betrieb von Ankündigungsunternehmen; derHandel mit Waren aller Art, sowie der Betriebvon Handelsagenturen; die Finanzierung voneigenen und fremden Projekten, bzw. die Koor­dination der Finanzierung bei fremden Projektenunter Ausschluss von Bankgeschäften, die eineeigene Konzession nach dem KWG bedürfen;alle Handlungen, Geschäfte und Maßnahmen,die zur Erreichung des Gesellschaftszwecks er­forderlich oder nützlich erscheinen. 35.000,00 EUR.Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt erdie Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäfts­führer bestellt, so wird die Gesellschaft durchzwei Geschäftsführer oder durch einen Ge­schäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristenvertreten. Geschäftsführer: Tenia, Clarimary Jo­sefina Azuaje, Wien / Österreich, *01.05.1988,einzelvertretungsberechtigt. Einzelprokura: Teti,Nicola, Wien, *10.08.1956.

HRA 9598 ­ 15.10.2020: Jonas Kneisel Consul­ting e.K., Siegen, Leineweberstraße 7, 57074Siegen. (Die Durchführung von Onlinemarke­tingmaßnahmen für Dritte sowie die Beratungdazu). Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift: Lei­neweberstraße 7, 57074 Siegen. Inhaber: Knei­sel, Jonas, Siegen, *17.08.1990.

HRB 12371 ­ 15.10.2020: Privatim ImmobilienGmbH, Freudenberg, Olper Straße 3, 57258Freudenberg. Gesellschaft mit beschränkter Haf­tung. Gesellschaftsvertrag vom 28. Mai 2020.Geschäftsanschrift: Olper Straße 3, 57258 Freu­

denberg. Gegenstand: Der Handel, die Vermie­tung, die Verpachtung und die Verwaltung vonImmobilien. Stammkapital: 25.000,00 EUR. All­gemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Ge­schäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesell­schaft allein. Sind mehrere Geschäftsführerbestellt, so wird die Gesellschaft durch zweiGeschäftsführer oder durch einen Geschäftsfüh­rer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten.Geschäftsführer: Fischbach, Pascal, Freuden­berg, *03.05.1997; Sözen, Tizian Kaan, Muders­bach, *01.07.1996, jeweils einzelvertretungsbe­rechtigt mit der Befugnis im Namen derGesellschaft mit sich im eigenen Namen oder alsVertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu­schließen.

HRB 12372 ­ 16.10.2020: K & K Verwaltungs­GmbH, Kreuztal, Marburger Straße 427, 57223Kreuztal. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.Gesellschaftsvertrag vom 27. Januar 1993 mitÄnderung vom 15. Dezember 2008. Die Gesell­schafterversammlung vom 15. Februar 2020 hatdie Sitzverlegung von Irxleben (bisher: Amtsge­richt Stendal ­ HRB 105331) nach Kreuztal unddie Änderung von § 1 (Rechtsform, Firma undSitz der Gesellschaft) des Gesellschaftsvertragesbeschlossen. Geschäftsanschrift: MarburgerStraße 427, 57223 Kreuztal. Gegenstand: Er­

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Dez 20 Wirtschaftsreport66

werb und Verwaltung von Beteiligungen sowiedie Übernahme der persönlichen Haftung undder Geschäftsführung bei Handelsgesellschaf­ten, insbesondere die Beteiligung als persönlichhaftende geschäftsführende Gesellschafterin ander K & K Vermögensverwaltungs­GmbH & Co.KG, die die Verwaltung von Grundbesitz nebstGebäuden und Anlagen sowie ihr sonst gehören­de Vermögensgegenstände sowie die Nutzungdieser Vermögenswerte durch Vermietung undVerpachtung zum Gegenstand hat. Stammkapi­tal: 50.000,00 DEM. Allgemeine Vertretungsre­gelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, sovertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrereGeschäftsführer bestellt, so wird die Gesell­schaft durch zwei Geschäftsführer oder durcheinen Geschäftsführer gemeinsam mit einemProkuristen vertreten. Geschäftsführer: Krom­bach, Hans­Hartmut, Kreuztal, *08.10.1941;Krombach, Friedrich Dieter, Siegen, *15.12.1962.

HRB 12373 ­ 18.10.2020: Bart Invest GmbH,Hilchenbach, Am Bühl 29, 57271 Hilchenbach.Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesell­schaftsvertrag vom 09. Oktober 2020. Geschäfts­anschrift: Am Bühl 29, 57271 Hilchenbach.Gegenstand: Die Entwicklung von Immobilien­projekten, der Erwerb und die Verwaltung vonUnternehmensbeteiligungen sowie alle damitzusammenhängenden Geschäfte. Stammkapital:25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsrege­lung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, sovertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrereGeschäftsführer bestellt, so wird die Gesell­schaft durch zwei Geschäftsführer oder durcheinen Geschäftsführer gemeinsam mit einemProkuristen vertreten. Geschäftsführer: Bart,Waldemar, Hilchenbach, *30.08.1981, einzelver­tretungsberechtigt mit der Befugnis im Namender Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oderals Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte ab­zuschließen.

HRA 9599 ­ 19.10.2020: REFRESH Internet In­haberin Alexandra Pfeifer e. Kfr., Siegen, Gar­nisonsring 25, 57072 Siegen. (Der Handel mitArtikeln für Pferd und Hund, insbesondere Reit­sportartikel und Ausrüstungsgegenstände fürOutdoor­Aktivitäten und aller verwandten Ge­schäftszweige). Einzelkaufmann. Geschäftsan­schrift: Garnisonsring 25, 57072 Siegen. Inha­ber: Pfeifer, Alexandra, Brachbach, *14.11.1988.

HRB 12377 ­ 23.10.2020: Hombach KüchenGmbH, Freudenberg, Oranienstraße 17, 57258Freudenberg. Gesellschaft mit beschränkter Haf­tung. Gesellschaftsvertrag vom 18. August 2020.

Geschäftsanschrift: Oranienstraße 17, 57258Freudenberg. Gegenstand: Planung, Vertrieb undMontage von Modulmöbeln insbesondere fürden Küchenbereich. Stammkapital: 25.000,00EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nurein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er dieGesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsfüh­rer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zweiGeschäftsführer oder durch einen Geschäftsfüh­rer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten.Geschäftsführer: Hombach, Martin, Freuden­berg, *16.08.1982, einzelvertretungsberechtigtmit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mitsich im eigenen Namen oder als Vertreter einesDritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 12379 ­ 26.10.2020: GL Hombach GmbH,Siegen, Kölner Straße 58, 57072 Siegen. Gesell­schaft mit beschränkter Haftung. Gesellschafts­vertrag vom 17. September 2020. Geschäftsan­schrift: Kölner Straße 58, 57072 Siegen. Gegen­stand: Die Verwaltung eigenen Vermögens, dieProjektentwicklung, der An­ und Verkauf vonImmobilien und Grundstücken und der Immo­bilienhandel. Stammkapital: 25.000,00 EUR.Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur einGeschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesell­schaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer be­stellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Ge­schäftsführer oder durch einen Geschäftsführergemeinsam mit einem Prokuristen vertreten.Geschäftsführer: Leinweber, Viktor, Siegen, *29.09.1985, einzelvertretungsberechtigt mit derBefugnis im Namen der Gesellschaft mit sich imeigenen Namen oder als Vertreter eines DrittenRechtsgeschäfte abzuschließen.

HRA 9603 ­ 26.10.2020: Schreinerei HasselGmbH & Co. KG, Neunkirchen, Rensdorfstraße1, 57290 Neunkirchen. (Der Betrieb einer Schrei­nerei und alle verwandten Geschäftszwecke).Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:Rensdorfstraße 1, 57290 Neunkirchen. Jederpersönlich haftende Gesellschafter vertritt ein­zeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafterist befugt, im Namen der Gesellschaft mit sichim eigenen Namen oder als Vertreter eines Drit­ten Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlichhaftender Gesellschafter: Schreinerei HasselVerwaltungs GmbH, Neunkirchen (AmtsgerichtSiegen HRB 12367).

HRB 12380 ­ 27.10.2020: Hofheinz Beteiligun­gen GmbH, Bad Laasphe, Sieg­Lahn­Straße 45,57334 Bad Laasphe. Gesellschaft mit beschränk­ter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 07. Okto­ber 2020. Geschäftsanschrift: Sieg­Lahn­Straße45, 57334 Bad Laasphe. Gegenstand: Die Vermö­gensverwaltung und das Halten von Beteiligun­gen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. AllgemeineVertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführerbestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein.Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wirddie Gesellschaft durch zwei Geschäftsführeroder durch einen Geschäftsführer gemeinsammit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:Hofheinz, Jonas, Stuttgart, *02.09.1993, einzel­vertretungsberechtigt mit der Befugnis im Na­men der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfteabzuschließen.

HRB 12381 ­ 27.10.2020: Tritech Oberflächen­technik GmbH, Siegen, Herrenfeldstraße 12,57076 Siegen. Gesellschaft mit beschränkterHaftung. Gesellschaftsvertrag vom 29. April 1998,mehrfach geändert. Die Gesellschafterversamm­lung vom 14. September 2020 hat die Sitzver­legung von Solingen (bisher: Amtsgericht Wup­pertal ­ HRB 16537) nach Siegen, die Änderungdes Unternehmensgegenstandes und die voll­ständige Neufassung des Gesellschaftsvertragesbeschlossen. Geändert wurden insbesondere dieBestimmungen über den Sitz und den Unterneh­mensgegenstand. Geschäftsanschrift: Herren­feldstraße 12, 57076 Siegen. Gegenstand: DerBetrieb eines Auftragslabors aus dem Bereichder Materialuntersuchungen zur Erbringung vonanalytischen Dienstleistungen auf den GebietenGalvano­, Oberflächen­, Umwelt­, Werkstoff­und Entgratungstechnik, der Handel, der Um­schlag, die Veredelung und Formulierung vondafür erforderlichen Chemikalien, insbesonderefür die Entgratungstechnik sowie die Technolo­gieberatung und Forschung auf diesen Gebieten.Stammkapital: 25.600,00 EUR. Allgemeine Ver­tretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführerbestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein.Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wirddie Gesellschaft durch zwei Geschäftsführeroder durch einen Geschäftsführer gemeinsammit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsfüh­rer: Dr. Füchtjohann, Lars, Nachrodt­Wibling­werde, *21.06.1972; Kameraj, Argjend, Siegen,*31.05.1980, jeweils einzelvertretungsberech­tigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaftmit sich im eigenen Namen oder als Vertretereines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRA 9604 ­ 27.10.2020: Horn & Co. MineralsRecovery GmbH & Co. KG, Siegen, Herrenfeld­straße 12, 57076 Siegen. Kommanditgesell­schaft. Geschäftsanschrift: Herrenfeldstraße 12,57076 Siegen. Jeder persönlich haftende Gesell­schafter vertritt einzeln. Persönlich haftenderGesellschafter: Horn & Co. Minerals RecoveryVerwaltungs GmbH, Siegen (Amtsgericht SiegenHRB 9851). Der Sitz ist von Weitefeld (bisherAmtsgericht Montabaur, HRA 1826) nach Siegenverlegt.

Kreis Olpe

HRB 12359 ­ 02.10.2020: Shabani­Immobi­lien­Holding­GmbH, Lennestadt, Hundem­straße 67a, 57368 Lennestadt. Gesellschaft mitbeschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom18. September 2020. Geschäftsanschrift: Hun­demstraße 67a, 57368 Lennestadt. Gegenstand:Der Erwerb von Beteiligungen an anderen Unter­nehmen und Gesellschaften für eigene Rech­nung, die Verwaltung dieser Beteiligungen, dieVerwaltung eigenen Vermögens und die Er­bringung von zentralen Diensten für Beteili­gungsgesellschaften und ­unternehmen undalle verwandten Geschäftszwecke. Stammkapi­tal: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsre­

gelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, sovertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrereGeschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaftdurch zwei Geschäftsführer oder durch einen Ge­schäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristenvertreten. Geschäftsführer: Shabani, Ilir, Lenne­stadt, *29.03.1998; Shabani, Dominik, Lennestadt,*13.08.1993, jeweils einzelvertretungsberech­tigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaftmit sich im eigenen Namen oder als Vertretereines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 12361 ­ 05.10.2020: Quivix gUG (haf­tungsbeschränkt), Olpe, Zur Wolfsschlade 3,57462 Olpe. Gesellschaft mit beschränkter Haf­tung. Gesellschaftsvertrag vom 18. September2020. Geschäftsanschrift: Zur Wolfsschlade 3,57462 Olpe. Gegenstand: 1. Die Gesellschaftverfolgt ausschließlich und unmittelbar die dreigemeinnützigen Zwecke im Sinne des § 52Abs. 2 Satz 1 der Abgabenordnung: a) die Förde­rung von Kunst und Kultur b) die Förderung vonWissenschaft und Forschung c) die Förderungder Volksbildung 2. Die Gesellschaft verwirklichtihre Satzungszwecke insbesondere auf folgendeWeisen: a) die Förderung von Kunst und Kulturdurch die Erarbeitung und Präsentation vonAusstellungen, Führungen, Vorträgen, Work­shops, Lesungen, Konzerten und ähnlichen Kul­turveranstaltungen in einer oder mehrereneigenen Einrichtungen („Zweckbetrieb“ = „Mu­seum“). Dazu erforderlich ist die Anmietung und/oder der Erwerb und/oder die Überlassung vongeeigneten Räumlichkeiten / Immobilien. Darü­ber hinaus können einzelne Projekte auch inKooperationen mit geeigneten Partnern an an­deren Orten umgesetzt werden. b) die Förderungvon Wissenschaft und Forschung durch die Zu­sammenarbeit mit Forschungseinrichtungenund die Einrichtung eines öffentlich zugängli­chen Literatur­ und Bild­Archivs (im Sinne einer„Präsenzbibliothek“) für wissenschaftliches Ar­beiten vor Ort. Die Gesellschafterin Dr. JudithBreuer wird der Gesellschaft dazu ihr privatesLiteratur­ und Bild­Archiv zum Thema „Kindheitim Nationalsozialismus“ zur Nutzung zur Ver­fügung stellen. c) die Förderung der Volksbil­dung durch die Übersetzung und Aufbereitungder aus b) gewonnenen wissenschaftlichen Er­kenntnisse in eine allgemein verständliche Spra­che und Vermittlung derselben mit den unter a)genannten Möglichkeiten. Dies gilt vor allem fürAngebote zur allgemeinen politischen Bildungmit dem Ziel, die politische Wahrnehmungsfä­higkeit und das politische Verantwortungsbe­wusstsein auf Grundlage der Normen und Vor­stellungen einer rechtsstaatlichen Demokratiezu fördern. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Allge­meine Vertretungsregelung: Ist nur ein Ge­schäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesell­schaft allein. Sind mehrere Geschäftsführerbestellt, so wird die Gesellschaft durch zweiGeschäftsführer oder durch einen Geschäftsfüh­rer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten.Geschäftsführer: Dr. Breuer, Judith, Olpe, *17.03.1964, einzelvertretungsberechtigt mit der Be­fugnis im Namen der Gesellschaft mit sich imeigenen Namen oder als Vertreter eines DrittenRechtsgeschäfte abzuschließen.

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Wirtschaftsreport Dez 20 67

HRB 12374 ­ 18.10.2020: Bellevue InvestGmbH, Attendorn, Hohler Weg 13 B, 57439Attendorn. Gesellschaft mit beschränkter Haf­tung. Gesellschaftsvertrag vom 31. Januar 2020Die Gesellschafterversammlung vom 22. Sep­tember 2020 hat die Sitzverlegung von Frankfurtam Main (bisher Amtsgericht Frankfurt am MainHRB 118265) nach Attendorn und die Änderungder Firma sowie des Unternehmensgegenstan­des und die Änderung des Gesellschaftsvertragesin § 1 (Firma und Sitz), § 2 (Gegenstand desUnternehmens), § 3 (Stammkapital/Geschäfts­anteile) und § 8 (Geschäftsführung und Vertre­tung) beschlossen. Geschäftsanschrift: HohlerWeg 13 B, 57439 Attendorn. Gegenstand: a) dieVerwaltung eigenen Vermögens, b) die Vermitt­lung und der Nachweis des Abschlusses von Ver­trägen über Grundstücke, grundstücksgleicheRechte, gewerbliche Räume und Wohnräume, c)Bauvorhaben als Bauherr im eigenen Namen füreigene oder fremde Rechnung vorzubereitenoder durchzuführen und dazu Vermögenswertevon Erwerbern, Mietern, Pächtern oder sonsti­gen Nutzungsberechtigten oder von Bewerbernum Erwerbs­ oder Nutzungsrechte zu verwen­den und als Baubetreuer im fremden Namen undfür fremde Rechnung wirtschaftlich vorzuberei­ten. Des Weiteren gehört dazu die Erbringungvon Generalübernehmer­ und Hausmeister­dienstleistungen und Trockenbau, Vertrieb undMontage von genormten Bauelementen, d) An­kauf, Vermietung und Verpachtung eigener Im­mobilien, Verkauf von eigenen Immobilien.Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Ver­tretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführerbestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein.Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wirddie Gesellschaft durch zwei Geschäftsführeroder durch einen Geschäftsführer gemeinsammit einem Prokuristen vertreten. Nicht mehr Ge­schäftsführer: Bosco, Filippo, Aachen, *02.08.1982.Bestellt als Geschäftsführer: Brenneisen, Chris­tian, Attendorn, *06.02.1962, einzelvertretungs­berechtigt mit der Befugnis im Namen der Ge­sellschaft mit sich im eigenen Namen oder alsVertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu­schließen.

HRB 12375 ­ 19.10.2020: Dipl.­Kfm. SusanneMuhr Verwaltungs­ und Beteiligungs­GmbH,Attendorn, Mubea­Platz 1, 57439 Attendorn.Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesell­schaftsvertrag vom 19. September 2020 mitÄnderung vom 13. Oktober 2020. Geschäftsan­schrift: Mubea­Platz 1, 57439 Attendorn. Ge­genstand: Die Beteiligung als persönlich haften­de Gesellschafterin an der Dipl.­Kfm. SusanneMuhr Vermögensverwaltungs­GmbH & Co. KGund die Verwaltung dieser Beteiligung. Stamm­kapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungs­regelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, sovertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrereGeschäftsführer bestellt, so wird die Gesell­schaft durch zwei Geschäftsführer oder durcheinen Geschäftsführer gemeinsam mit einemProkuristen vertreten. Geschäftsführer: Muhr,Susanne Elisabeth, Düsseldorf, *20.02.1961, ein­zelvertretungsberechtigt mit der Befugnis imNamen der Gesellschaft mit sich im eigenenNamen oder als Vertreter eines Dritten Rechts­geschäfte abzuschließen.

HRA 9601 ­ 20.10.2020: Klaus­Dieter Nies Be­teiligungs GmbH & Co. KG, Kirchhundem,Nußbaumweg 1, 57399 Kirchhundem. (Die Ver­mietung und Verpachtung von Immobilien undMaschinen). Kommanditgesellschaft. Geschäfts­anschrift: Nußbaumweg 1, 57399 Kirchhundem.Die persönlich haftenden Gesellschafter vertre­ten gemeinsam. Persönlich haftender Gesell­schafter: Deutsche Aerogel GmbH, Kreuztal(Amtsgericht Siegen HRB 8676), einzelvertre­tungsberechtigt mit der Befugnis im Namen derGesellschaft mit sich im eigenen Namen oder alsVertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu­schließen.

HRA 9600 ­ 20.10.2020: Andreas Riekes e. K.,Olpe, Raiffeisenstraße 1, 57462 Olpe. (Handelmit Kraftfahrzeugen sowie die Erbringung vonDienstleistungen im Kraftfahrzeuggewerbe undKraftfahrzeughandwerk). Einzelkaufmann. Ge­

schäftsanschrift: Raiffeisenstraße 1, 57462 Olpe.Inhaber: Riekes, Andreas, Schmallenberg, *16.05.1986.

HRB 12376 ­ 21.10.2020: Heimat­Tal­ba­001Verwaltungs GmbH, Kirchhundem, In der Rahr­bach 18, 57399 Kirchhundem. Gesellschaft mitbeschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom10. September 2020. Geschäftsanschrift: In derRahrbach 18, 57399 Kirchhundem. Gegenstand:Der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligun­gen sowie die Übernahme der persönlichen Haf­tung und der Geschäftsführung bei Handelsge­sellschaften, insbesondere die Beteiligung alspersönlich haftende geschäftsführende Gesell­schafterin an der Heimat­Tal­ba­001 GmbH &Co. KG, die ihrerseits das Halten und Verwaltenvon Gesellschaftsbeteiligungen und Immobiliensowie sonstigen Vermögensgegenständen undderen Vermietung und Verpachtung zum Ge­genstand hat. Stammkapital: 25.000,00 EUR.Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur einGeschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesell­schaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer be­stellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Ge­schäftsführer oder durch einen Geschäftsführergemeinsam mit einem Prokuristen vertreten.Geschäftsführer: Prof. Dr. Jung, Christian, Kirch­hundem, *31.03.1970, einzelvertretungsberech­tigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaftmit sich im eigenen Namen oder als Vertretereines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRA 9602 ­ 22.10.2020: Heimat­Tal­ba­001GmbH & Co. KG, Kirchhundem, In der Rahrbach18, 57399 Kirchhundem. (Das Halten und Ver­walten von Gesellschaftsbeteiligungen und Im­mobilien sowie sonstigen Vermögensgegenstän­den und deren Vermietung und Verpachtung).Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift: Inder Rahrbach 18, 57399 Kirchhundem. Jederpersönlich haftende Gesellschafter vertritt ein­

zeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Hei­mat­Tal­ba­001 Verwaltungs GmbH, Kirchhun­dem (Amtsgericht Siegen HRB 12376), mit derBefugnis im Namen der Gesellschaft mit sich imeigenen Namen oder als Vertreter eines DrittenRechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 12378 ­ 23.10.2020: M & P ThermischeSpritz­ und Oberflächentechnik GmbH, Kirch­hundem, In der Welsmicke 22, 57399 Kirchhun­dem. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.Gesellschaftsvertrag vom 04. August 1994 DieGesellschafterversammlung vom 11. September2020 hat die Sitzverlegung von Bramstedt (bis­her Amtsgericht Tostedt HRB 111117) nachKirchhundem und die Änderung des Gesell­schaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz) be­schlossen. Geschäftsanschrift: In der Welsmicke22, 57399 Kirchhundem. Gegenstand: Die Be­und Verarbeitung von Metallen sowie thermi­sches Spritzen. Stammkapital: 150.000,00 DEM.Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur einGeschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesell­schaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer be­stellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Ge­schäftsführer oder durch einen Geschäftsführergemeinsam mit einem Prokuristen vertreten.Nach Wohnortwechsel weiterhin Geschäftsfüh­rer: Piroth, Martin, Reichshof, *23.09.1960, ein­zelvertretungsberechtigt mit der Befugnis imNamen der Gesellschaft mit sich im eigenenNamen oder als Vertreter eines Dritten Rechts­geschäfte abzuschließen.

HRA 9605 ­ 27.10.2020: Dipl.­Kfm. SusanneMuhr Vermögensverwaltungs­GmbH & Co. KG,Attendorn, Mubea­Platz 1, 57439 Attendorn.(Der Erwerb und die Verwaltung der Geschäfts­anteile an der Dipl.­Kaufmann Susanne MuhrGmbH mit dem Sitz in Attendorn). Kommandit­gesellschaft. Geschäftsanschrift: Mubea­Platz 1,57439 Attendorn. Jeder persönlich haftende

Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlichhaftende Gesellschafter ist befugt, im Namender Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oderals Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vor­zunehmen. Persönlich haftender Gesellschafter:Dipl.­Kfm. Susanne Muhr Verwaltungs­ und Be­teiligungs­GmbH, Attendorn (Amtsgericht Sie­gen HRB 12375).

b) Veränderungen

Kreis Siegen­Wittgenstein

HRB 8066 ­ 01.10.2020: SIE Beteiligungs­GmbH,Burbach, Am Rübgarten 1, 57299 Burbach. DieGesellschafterversammlung vom 16. Juni 2020hat die Änderung des Unternehmensgegenstan­des und die vollständige Neufassung des Gesell­schaftsvertrages beschlossen. Geändert wurdeinsbesondere die Bestimmung über den Unter­nehmensgegstand. Neuer Unternehmensgegen­stand: Die Beteiligung als persönlich haftendeGesellschafterin an einer oder mehreren Kom­manditgesellschaften.

HRB 3432 ­ 01.10.2020: Diakonie in Südwest­falen gemeinnützige Gesellschaft mit be­schränkter Haftung, Siegen, Wichernstraße 40,57074 Siegen. Nicht mehr Geschäftsführer:Contag, Jörn, Wetzlar, *30.06.1965.

HRB 12153 ­ 02.10.2020: Kunz GmbH, Siegen,Schützenstraße 69, 57072 Siegen. Änderung zurGeschäftsanschrift: Gerhart­Hauptmann­Weg42, 57076 Siegen.

HRB 12302 ­ 05.10.2020: Autohandel SiegenCars UG (haftungsbeschränkt), Siegen, Tier­gartenstraße 166, 57072 Siegen. Änderungder Geschäftsanschrift: Papierfabrik 5, 57072

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Revitalisierung des Einkaufszentrums ‘heruM’ in Meschede

Dez 20 Wirtschaftsreport68

Siegen. Prokura erloschen: Miller, Viktor, Siegen,*29.03.1972.

HRB 10262 ­ 05.10.2020: PP­Tec VerwaltungsGmbH, Kreuztal, Zum Leyberg 7, 57223 Kreuz­tal. Nach Änderung des Wohnortes weiterhinGeschäftsführer: Ising, Torben Dan, Wörnitz,*25.10.1980, einzelvertretungsberechtigt.

HRB 10603 ­ 06.10.2020: GIP Innovation ToolsGmbH, Siegen, Hauptstraße 52, 57074 Siegen.Nicht mehr Geschäftsführer: Bedoian, HeikeDorothee, Wilnsdorf, *03.02.1968.

HRA 5042 ­ 06.10.2020:Hess Krause Vermögens­verwaltung GmbH & Co. KG, Burbach­Wahlbach,Kreis Siegen, Braache 5, 57299 Burbach. Die Liqui­datoren vertreten gemeinsam. Ausgeschieden alsPersönlich haftender Gesellschafter: HessKrauseBeteiligungs GmbH, Bonn (Amtsgericht Bonn HRB20097). Eingetreten als Liquidator: Hess, Walter,Burbach, *01.11.1948; Krause, Roland, Neunkir­chen, *09.11.1950. Prokura erloschen: Hess, Tobias,Neunkirchen, *19.06.1976; Resch, Raphael, Bur­bach, *08.02.1956; Sender, Paul, Halsenbach,*05.02.1957. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 10522 ­ 07.10.2020: HoGa SüdwestfalenGmbH, Bad Berleburg, Im Gunzetal 16, 57319Bad Berleburg. Nicht mehr Geschäftsführer: Berns­hausen, Andreas, Bad Berleburg, *14.01.1965; Dr.Emmrich, Michael, Frankfurt am Main, *10.09.1959.

HRB 6662 ­ 07.10.2020: VAMED Klinik BadBerleburg GmbH, Bad Berleburg, An der Gon­tardslust 7, 57319 Bad Berleburg. Nach Ände­rung der Vertretungsbefugnis weiterhin Ge­schäftsführer: Pichler, Heiko, Neuwittenbek,*15.05.1964, einzelvertretungsberechtigt mitder Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sichim eigenen Namen oder als Vertreter eines Drit­ten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 12338 ­ 08.10.2020: CS Holding GmbH,Kreuztal, Hagener Straße 261, 57223 Kreuztal.Die Gesellschafterversammlung vom 02. Oktober2020 hat die Änderung von § 5 (Vertretung undGeschäftsführung) des Gesellschaftsvertragesbeschlossen. Bestellt als Geschäftsführer:Schadeberg, Bernhard, Olpe, *24.10.1965, ein­zelvertretungsberechtigt mit der Befugnis imNamen der Gesellschaft mit sich im eigenenNamen oder als Vertreter eines Dritten Rechts­geschäfte abzuschließen.

HRA 9572 ­ 09.10.2020: SL GmbH & Co. KG,Kreuztal, Hagener Straße 261, 57223 Kreuztal.Nach Sitzverlegung weiterhin Persönlich haf­tender Gesellschafter: SL Verwaltungs GmbH,Kreuztal (Amtsgericht Siegen HRB 12362).

HRB 11516 ­ 09.10.2020: Krost Industrieofen­baugesellschaft mbH, Siegen, Herrenfeldstraße12, 57076 Siegen. Die Gesellschafterversamm­lung vom 14. September 2020 hat die vollstän­dige Neufassung des Gesellschaftsvertragesbeschlossen.

HRB 5523 ­ 12.10.2020: Kreisklinikum SiegenGmbH, Siegen, Weidenauer Str. 76, 57076 Sie­gen. Von Amts wegen angepasst, weiterhin Ge­schäftsanschrift: Weidenauer Straße 76, 57076Siegen. Nicht mehr Geschäftsführer: Müller,Bertram, Siegen, *13.12.1955.

HRB 8245 ­ 12.10.2020: Fachklinik HilchenbachService GmbH, Hilchenbach, Ferndorfstraße14, 57271 Hilchenbach. Bestellt als Geschäfts­führer: Baumbach, Christian, Isny, *20.06.1973,mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mitsich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfteabzuschließen.

HRB 10829 ­ 12.10.2020: Goldener und roterDrachen in Siegen UG (haftungsbeschränkt),Siegen, Hauptmarkt 16­18, 57076 Siegen. Än­derung zur Geschäftsanschrift: An der Siegtal­brücke 20, 57080 Siegen. Ist nur ein Liquidatorbestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein.Sind mehrere Liquidatoren bestellt, so wirddie Gesellschaft durch die Liquidatoren gemein­sam vertreten. Nicht mehr Geschäftsführer,nunmehr Liquidator: Nguyen, Thanh Hoa, Sie­gen, *01.02.1985. Die Gesellschaft ist aufge­löst.

HRB 1565 ­ 12.10.2020: Pollrich GmbH, Siegen,Eisenhüttenstraße 26, 57074 Siegen. Einzelpro­kura: Shahnazian, Mohsen, Essen, *21.09.1977.

HRB 12016 ­ 12.10.2020: mbeder GmbH, Siegen,Friedrichstraße 20, 57072 Siegen. Änderung zurGeschäftsanschrift: Martinshardt 19, 57074 Sie­gen.

HRB 11378n ­ 12.10.2020: WSK Zuschnitte UG(haftungsbeschränkt), Freudenberg, AsdorferStraße 55, 57258 Freudenberg. Nicht mehrGeschäftsführer: Käckermann, Rolf Günter, Nie­derfischbach, *13.04.1948. Bestellt als Geschäfts­führer: Käckermann, Mark, Kirchen, *19.11.1976,einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis imNamen der Gesellschaft mit sich im eigenenNamen oder als Vertreter eines Dritten Rechts­geschäfte abzuschließen. Prokura erloschen:Käckermann, Mark, Kirchen, *19.11.1976.

HRB 11701 ­ 12.10.2020: Nerdophant UG(haftungsbeschränkt), Siegen, Bornstraße 58,57078 Siegen. Ist nur ein Liquidator bestellt, sovertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrereLiquidatoren bestellt, so wird die Gesellschaftdurch die Liquidatoren gemeinsam vertreten.Nicht mehr Geschäftsführer, nunmehr Liquida­tor: Antrag, Michael, Siegen, *30.09.1977. DieGesellschaft ist aufgelöst.

HRB 5547 ­ 12.10.2020: Pflegeheim Haus Son­ne­Rödgen GmbH, Wilnsdorf, Höhenweg 31,57234 Wilnsdorf. Nicht mehr Geschäftsführer:Mießner, Birgit, Wilnsdorf, *21.12.1951. Bestelltals Geschäftsführer: Franz, Ferdinand, Wilnsdorf,*09.05.1995; Franz, Maximilian, Siegen, *09.04.1992, jeweils einzelvertretungsberechtigt mitder Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Drit­ten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 11596 ­ 12.10.2020: Horn & Co. Industri­al IT GmbH, Siegen, Herrenfeldstraße 12, 57076Siegen. Die Gesellschafterversammlung vom 14.September 2020 hat die vollständige Neufas­sung des Gesellschaftsvertrages beschlossen.

HRB 11576 ­ 12.10.2020: KOMITZ GmbH, Sie­gen, Wittgensteiner Straße 62, 57072 Siegen.Änderung zur Geschäftsanschrift: Friedrichstra­ße 20, 57072 Siegen.

HRB 4071 ­ 13.10.2020: SCHÄFER Ausstat­tungssysteme GmbH, Neunkirchen, Pfannen­bergstraße 1, 57290 Neunkirchen. Nicht mehrGeschäftsführer: Bröcher, Rainer, Wenden, *14.01.1966. Bestellt als Geschäftsführer: Klink­hammer, Guido, Reken, *12.11.1965.

HRB 1873 ­ 13.10.2020: SCHÄFER WerkeGmbH, Neunkirchen, Pfannenbergstraße 1,57290 Neunkirchen. Nicht mehr Geschäftsfüh­rer: Bröcher, Rainer, Wenden, *14.01.1966. Ge­schäftsführer: Klinkhammer, Guido, Reken, *12.11.1965.

HRB 3593 ­ 13.10.2020: tema technologiemarketing kunze und meyer GmbH, Siegen,Graf­Luckner­Str. 22, 57076 Siegen. Gesamt­prokura gemeinsam mit einem Geschäftsführeroder einem anderen Prokuristen: Meyer, AnnikaChristin, Siegen, *17.09.1991; Meyer, Sven Fre­derik, Siegen, *01.08.1995. Prokura erloschen:Kunze, Edgar, Wilnsdorf.

HRB 1435 ­ 13.10.2020: Mannesmann LinePipe GmbH, Siegen, In der Steinwiese 31, 57074Siegen. Nicht mehr Geschäftsführer: Menne­king, Roger, Wolfenbüttel, *20.04.1966.

HRB 10643 ­ 13.10.2020: Free4guest GmbH,Kreuztal, Ebertshahnstraße 15, 57223 Kreuztal.Änderung zur Geschäftsanschrift: Kindelsberg­straße 2, 57223 Kreuztal.

HRA 5045 ­ 13.10.2020: SCHÄFER WerkeGmbH & Co KG, Stahl­ und Kunststofftech­nik, Neunkirchen, Pfannenbergstraße 1, 57290Neunkirchen. Prokura erloschen: Bröcher, Rai­ner, Wenden, *14.01.1966; Düber, Marcus, Her­dorf, *28.07.1978.

HRB 3331 ­ 13.10.2020: EURODYN Sprengmit­tel Gesellschaft mit beschränkter Haftung,Burbach, Dr.­Hermann­Fleck­Allee 8, 57299Burbach. Prokura erloschen: Offermann, Judith,Niederkassel, *02.05.1982.

HRB 12196 ­ 13.10.2020: Moonshine­Limou­sinenservice GmbH, Hilchenbach, Vordere Ins­bach 6, 57271 Hilchenbach. Nicht mehr Ge­schäftsführer: Reißig, Anika, Hilchenbach, *25.08.1986. Bestellt als Geschäftsführer: Balde­weck, Mario, Rennerod, *04.11.1994; Birkholz,Sonja, Winterberg, *14.05.1976, jeweils einzel­vertretungsberechtigt mit der Befugnis im Na­men der Gesellschaft mit sich im eigenen Namenoder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfteabzuschließen.

HRB 9580 ­ 13.10.2020: MedCenter GmbH,Medizinisches Versorgungszentrum am Kreis­klinikum Siegen, Siegen, Weidenauer Straße76, 57076 Siegen. Nicht mehr Geschäftsführer:Müller, Bertram, Siegen, *13.12.1955.

HRB 9503 ­ 13.10.2020: Köhler Nutzfahrzeuge,Transportservice, Handel und Vermietung UG(haftungsbeschränkt), Freudenberg, Kleintirol­straße 34, 57258 Freudenberg. Von Amts wegengem. § 384 Abs. 2 FamFG berichtigt: Liquidator:Köhler, Annette, Siegen, *23.05.1960. Die Gesell­schaft ist durch rechtskräftigen Beschluss desAmtsgerichts Siegen (Az. 25 IN 132/19) vom 22.September 2020 infolge der Ablehnung der Er­öffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Ver­mögen mangels Masse aufgelöst. Von Amtswegen gemäß § 65 Absatz 1 Satz 3 GmbHGeingetragen.

HRB 11997 ­ 13.10.2020: VIZUU GmbH, Neun­kirchen, Pfannenbergstraße 1, 57290 Neunkir­chen. Nicht mehr Geschäftsführer: Bröcher,Rainer, Wenden, *14.01.1966. Bestellt als Ge­schäftsführer: Klinkhammer, Guido, Reken, *12.11.1965; Wehler, Michael, Neunkirchen, *12.12.1971.

HRB 1572 ­ 13.10.2020: GIP GmbH, Wilnsdorf,Essener Straße 27, 57234 Wilnsdorf. Einzelpro­kura: Schürmann, Tim, Siegen, *11.05.1979.

HRB 5340 ­ 13.10.2020: SCHÄFER Werke Ver­waltungs GmbH, Neunkirchen, Pfannenberg­straße 1, 57290 Neunkirchen. Nicht mehr Ge­schäftsführer: Bröcher, Rainer, Wenden, *14.01.1966. Bestellt als Geschäftsführer: Düber, Mar­cus, Herdorf, *28.07.1978; Mockenhaupt, Mi­chael, Herdorf, *21.02.1966.

HRB 3295 ­ 13.10.2020: Gayko Fenster­Türen­werk GmbH, Wilnsdorf, Dortmunder Straße 6,57234 Wilnsdorf. Gesamtprokura gemeinsammit einem Geschäftsführer oder einem anderenProkuristen: Eschmann, Andreas, Gieleroth, *04.05.1976.

HRB 1688 ­ 13.10.2020: Pfannenberg GmbH,Neunkirchen, Pfannenbergstraße 1, 57290Neunkirchen. Nicht mehr Geschäftsführer: Brö­cher, Rainer, Wenden, *14.01.1966. Bestellt alsGeschäftsführer: Düber, Marcus, Herdorf, *28.07.1978; Klinkhammer, Guido, Reken, *12.11.1965.Prokura erloschen: Düber, Marcus, Herdorf, *28.07.1978.

HRA 3490 ­ 14.10.2020: Albrecht BäumerGmbH & Co. KG Spezialmaschinenfabrik, Freu­denberg, Asdorfer Straße 96­106, 57258 Freu­denberg. Prokura erloschen: Jenke, Michael,Wilnsdorf, *29.07.1962.

HRB 1661 ­ 14.10.2020: Fritz Schäfer Gesell­schaft mit beschränkter Haftung, Neunkir­chen, Fritz­Schäfer­Straße 20, 57290 Neunkir­chen. Nicht mehr Geschäftsführer: Krauss,Bruno, Windeck, *14.01.1972. Bestellt als Ge­schäftsführer: Rackel, Harald, Hilchenbach, *07.02.1963.

HRA 9570 ­ 14.10.2020: Kretek BauelementeGmbH & Co. KG, Burbach, Carl­Benz­Straße 1,57299 Burbach. Die Gesellschaft hat nachMaßgabe des Ausgliederungs­ und Übernahme­vertrages vom 06. Oktober 2020 sowie desZustimmungsbeschlusses ihrer Gesellschafter­versammlung vom gleichen Tage das Unterneh­men als Ganzes des von dem EinzelkaufmannPatrick Kretek, geb. am 14.02.1989, wohnhaft inBurbach, unter der Firma Patrick Kretek e.K. inBurbach (AG Siegen, HRA 9558) betriebenenUnternehmens im Wege der Umwandlung durchAusgliederung übernommen. Als nicht eingetra­gen wird bekannt gemacht: Den Gläubigern deran der Ausgliederung beteiligten Rechtsträgerist, wenn sie binnen sechs Monaten nach demTag, an dem die Eintragung der Ausgliederung indas Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers,dessen Gläubiger sie sind, nach § 19 Absatz 3UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruchnach Grund und Höhe schriftlich anmelden,Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedi­gung verlangen können. Dieses Recht steht denGläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaftmachen, dass durch die Ausgliederung dieErfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.

HRB 3343 ­ 15.10.2020: ISH IngenieursozietätGmbH, Kreuztal, Johannespfad 12, 57223Kreuztal. Die Gesellschafterversammlung vom10. September 2020 hat die Änderung des Ge­sellschaftsvertrages in § 5 (Gesellschafterver­sammlung), § 7, neu (Beirat), § 13, vorher § 12(Konkurrenzverbot,Verschwiegenheit) und § 15,vorher § 14 (Schlussbestimmungen) beschlossen.

HRB 7687 ­ 15.10.2020: PHG BeteiligungsGmbH, Wilnsdorf, Lindestraße 6, 57234 Wilns­dorf. Die Gesellschafterversammlung vom 12. Ok­tober 2020 hat die Änderung von § 4 (Beginnund Geschäftsjahr) des Gesellschaftsvertragesbeschlossen.

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JUWELIER UHRMACHERMEISTERGOLDSCHMIEDEMEISTER

Wirtschaftsreport Dez 20 69

HRB 4233 ­ 15.10.2020: KBC WerbemittelGmbH, Burbach, Eiserntalstraße 185, 57080Siegen. Änderung der Geschäftsanschrift:Gießestraße 10, 57250 Netphen.

HRB 4950 ­ 15.10.2020: Müller Verwaltungs­gesellschaft mbH, Netphen, Fontanestraße 13,57078 Siegen. Die Gesellschafterversammlungvom 08. Oktober 2020 hat eine Änderung desGesellschaftsvertrages in § 1 (Firma, Sitz) undmit ihr die Sitzverlegung nach Siegen beschlos­sen. Siegen.

HRB 5234 ­ 15.10.2020: WERO GmbH, Siegen(Charlottenhütte 19, 57080 Siegen). Von Amtswegen gem. § 384 Abs. 2 FamFG berichtigt: DieGesellschaft wird durch den/die Liquidator/envertreten. Von Amts wegen gem. § 384 Abs. 2FamFG berichtigt: Liquidator: Szymasek, Roland,Siegen, *13.12.1970; Szymasek, Josef, Siegen,*18.04.1948. Durch rechtskräftigen Beschlussdes Amtsgerichts Siegen (25 IN 177/07) vom08. September 2020 ist das Insolvenzverfahrenmangels kostendeckender Masse eingestellt.

HRB 2760 ­ 15.10.2020: E.W. Menn GmbH,Hilchenbach, Trift 8, 57271 Hilchenbach.Bestellt als Geschäftsführer: Münker, FlorianAlexander, Wilnsdorf, *15.05.1982, mit der Be­fugnis im Namen der Gesellschaft mit sich imeigenen Namen oder als Vertreter eines DrittenRechtsgeschäfte abzuschließen. Prokura erlo­schen: Münker, Florian Alexander, Wilnsdorf,*15.05.1982. Gesamtprokura gemeinsam miteinem Geschäftsführer oder einem anderen Pro­kuristen: Scharf, Jan Hendrik, Siegen, *22.01.1981.

HRB 4698 ­ 16.10.2020: H & S Kunststofftech­nik GmbH, Siegen, Charlottenhütte 2, 57080Siegen. Prokura erloschen: Arndt, Kathrin, Hil­chenbach, *10.01.1985.

HRB 10850 ­ 16.10.2020: Gewerkschaft Eisen­zecher Zug gUG (haftungsbeschränkt), Sie­gen, Talsbachstraße 45, 57080 Siegen. Bestelltals Geschäftsführer: Nückel, Bernd, Siegen,*24.11.1972.

HRB 12369 ­ 16.10.2020: Transconnect GmbH,Netphen, Waldstraße 67, 57250 Netphen. Nichtmehr Geschäftsführer: Behle, Felix, Wuppertal,*11.12.1961. Bestellt als Geschäftsführer: Klein,Rainer, Netphen, *13.12.1967; Müller, Dirk Mi­chael, Burbach, *13.05.1963, jeweils einzelver­tretungsberechtigt mit der Befugnis im Namender Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oderals Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte ab­zuschließen.

HRB 11903 ­ 18.10.2020: revokon GmbH,Freudenberg, Stockfeldstraße 39, 57258 Freu­denberg. Die Gesellschafterversammlung vom21. September 2020 hat die Sitzverlegung nachKreuztal und die Änderung des Gesellschaftsver­trages in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen.Kreuztal. Geschäftsanschrift: Siegener Straße69, 57223 Kreuztal.

HRB 6636 ­ 19.10.2020: Wittgensteiner Holz­kontor GmbH, Bad Laasphe, Industriestraße 15,57334 Bad Laasphe. Nicht mehr Geschäftsführer:Scheuer, Wolfgang, Erndtebrück, *16.03.1951.Einzelprokura: Scheuer, Ulrike, Erndtebrück, *15.01.1954.

HRB 4150 ­ 19.10.2020: STM Handels GmbH,Neunkirchen, Lindenstraße 16, 57290 Neun­kirchen. Neue Firma: TGS GmbH (Transport­ undGenehmigungsservice). Neuer Unternehmens­gegenstand: ­ die Besorgung und Einholung vonTransportgenehmigungen für Großraum­ undSchwertransporte für den Eigenbedarf undfremde Dritte weltweit, ­ die Ausführung undBesorgung von Transportbegleitungen weltweit,­ Streckenprüfungen weltweit, ­ Erstellung vonRoadbooks weltweit, ­ Aufstellen von Haltever­botsschildern weltweit, ­ sowie Besorgung undEinholung aller sonstigen Auflagen der Trans­portgenehmigungen weltweit, ­ die Ausführungund Besorgung von speditionellen Tätigkeitenund Dienstleistungen weltweit, ­ die Übernahme

von Frachtführertätigkeiten sowie die Übernah­me von Lagerungs­ und Umschlagstätigkeitenweltweit, ­ Vermietung und Verpachtung vonWirtschaftsgütern und der An­ und Verkauf vonTransport­ und Begleitfahrzeugen, ­ Ausübungvon Frachtführertätigkeiten im Selbsteintritt.Neues Stammkapital: 52.000,00 EUR. Nichtmehr Geschäftsführer: Reichmann, Jörg, Neun­kirchen­Salchendorf, *15.10.1965. Bestellt alsGeschäftsführer: Demmer, Jörn, Neunkirchen,*09.04.1973, einzelvertretungsberechtigt mitder Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sichim eigenen Namen oder als Vertreter eines Drit­ten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Einzelpro­kura mit der Befugnis im Namen der Gesell­schaft mit sich im eigenen Namen oder alsVertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu­schließen: Reichmann, Jörg, Neunkirchen, *15.10.1965.

HRB 9936 ­ 19.10.2020: Reichwald Haustech­nik Verwaltungsgesellschaft mbH, Siegen,Sieghütter Hauptweg 21­51, 57072 Siegen.Nach Änderung der Vertretungsbefugnis weiter­hin Geschäftsführer: Hördemann, Bastian, Düs­seldorf, *30.01.1980; Zepke, André, Finnentrop,*19.12.1974, jeweils einzelvertretungsberech­tigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaftmit sich im eigenen Namen oder als Vertretereines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRA 6104 ­ 20.10.2020: Müller GmbH & Co.KGGrundstücksverwaltungs­ und Beteiligungs­gesellschaft, Netphen, Im Distelfeld 15, 57250Netphen. Änderung zur Geschäftsanschrift: Fon­tanestraße 13, 57078 Siegen. Nach Sitzverle­gung weiterhin Persönlich haftender Gesell­schafter: Müller Verwaltungsgesellschaft mbH,Siegen (Amtsgericht Siegen HRB 4950), mit derBefugnis im Namen der Gesellschaft mit sich imeigenen Namen oder als Vertreter eines DrittenRechtsgeschäfte abzuschließen. Der Sitz istnach Siegen verlegt.

HRB 5571 ­ 20.10.2020: Optiflex GmbH, Sie­gen, Obere Leimbach 3, 57074 Siegen. Prokuraerloschen: Müller, Philipp, Siegen, *04.08.1984;Tinzmann, Jörg Jochen, Freudenberg, *03.11.1963.

HRB 2136 ­ 20.10.2020: SSI Schäfer HoldingInternational GmbH, Neunkirchen, Fritz­Schä­fer­Straße 20, 57290 Neunkirchen. Bestellt alsGeschäftsführer: Rackel, Harald, Hilchenbach,*07.02.1963.

HRB 4808 ­ 21.10.2020: Klein Seil­ u. Hebe­technik GmbH, Burbach, Werksstraße 15, 57299Burbach. Einzelprokura: Reinelt, Patrick, Siegen,*31.01.1975.

HRB 6653 ­ 22.10.2020: benfer GmbH derbüroeinrichter, Bad Berleburg, Hochstraße 9,57319 Bad Berleburg. Änderung der Geschäfts­anschrift: Poststraße 17 a, 57319 Bad Berleburg.

HRB 12149 ­ 22.10.2020: Naraeha GmbH, Sie­gen, Wenschtstraße 11, 57078 Siegen. NeuesStammkapital: 25.200,00 EUR.

HRB 4230 ­ 22.10.2020: Mobile Pflege MünkerGmbH, Siegen, Birlenbacher Straße 28, 57078Siegen. Kreuztal. Geschäftsanschrift: MarburgerStraße 8, 57223 Kreuztal. Nach Ergänzung derweiteren Vornamen weiterhin Geschäftsführer:Münker, Karin Ilona Martha, Kreuztal, *06.05.1945, einzelvertretungsberechtigt mit der Be­fugnis im Namen der Gesellschaft mit sich imeigenen Namen oder als Vertreter eines DrittenRechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 8676 ­ 23.10.2020: Deutsche AerogelGmbH, Kreuztal, Johannespfad 7, 57223 Kreuz­tal. Die Gesellschafterversammlung vom 14.Oktober 2020 hat die Änderung des Unterneh­mensgegenstandes und die Änderung von § 2(Gegenstand des Unternehmens) des Gesell­schaftsvertrages beschlossen. Neuer Unterneh­mensgegenstand: Die Produktion, Handel undVertrieb von Isolierstoffen. Weiter die Geschäfts­führung und Übernahme der persönlichen Haf­tung der „Klaus­Dieter Nies Beteiligungs GmbH

& Co. KG“ einschließlich der zugehörigen Hilfs­geschäfte.

HRB 6659 ­ 23.10.2020: Rainer KaletschGmbH, Bad Berleburg, Lindenweg 7, 57319 BadBerleburg. Die Gesellschafterversammlung vom17. September 2020 hat eine Änderung des Ge­sellschaftsvertrages in § 2 (Gegenstand desUnternehmens) und mit ihr die Änderungdes Unternehmensgegenstandes beschlossen.Der Gesellschaftsvertrag wurde insgesamt neugefasst. Neuer Unternehmensgegenstand: DerVertrieb von technischen Komponenten, die Prü­fung von technischen Anlagen sowie die Mes­sung physikalischer Größen in Maschinen imindustriellen Bereich sowie alle damit verbunde­nen Tätigkeiten. Bestellt als Geschäftsführer:Bendfeldt, Bryan, Bad Berleburg, *11.05.1985,einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis imNamen der Gesellschaft mit sich im eigenenNamen oder als Vertreter eines Dritten Rechts­geschäfte abzuschließen.

HRB 9361 ­ 23.10.2020: conception GmbH,Siegen, Martinshardt 2, 57074 Siegen. Die Ge­sellschafterversammlung vom 13. Juli 2020 hatdie Änderung der Firma und die Änderung desGesellschaftsvertrages in § 1 (Firma, Sitz) be­schlossen. Neue Firma: reaze GmbH. NachWohnortwechsel weiterhin Geschäftsführer:Stolz, Philipp, Wilnsdorf, *21.02.1989, mit derBefugnis im Namen der Gesellschaft mit sich imeigenen Namen oder als Vertreter eines DrittenRechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 12321 ­ 23.10.2020: E. E. W. Commercial& Technical Services Gesellschaft mit be­schränkter Haftung, Erndtebrück, Im Grüne­wald 2, 57339 Erndtebrück. Die Gesellschafter­versammlung vom 06. Oktober 2020 hat dieÄnderung des Gesellschaftsvertrages unter Ein­fügung eines neuen § 7 (Beirat) beschlossen. Dienachfolgenden §§ verschieben sich entspre­chend. Geändert wurde auch § 13 (vormals § 12,Dauer der Gesellschaft, Kündigung) und § 14(vormals § 13, Einziehung).

HRB 6545 ­ 26.10.2020: AST Kunststoff­Ver­arbeitung GmbH, Erndtebrück, Mühlenweg 9,57339 Erndtebrück. Nicht mehr Geschäftsfüh­rer: Strohmann, AIbrecht, Erndtebrück, *30.10.1947.

HRB 1438 ­ 26.10.2020: Siegener Versorgungs­betriebe GmbH, Siegen, Morleystraße 29­37,57072 Siegen. Nicht mehr Geschäftsführer: Fer­ger, Bernd­Dieter, Siegen, *02.12.1955; Richter,Alfred, Hennef­Heisterschoß, *02.12.1958;Schwarz, Michael, Wilnsdorf, *27.04.1966. Ge­samtprokura gemeinsam mit einem Geschäfts­führer oder einem anderen Prokuristen: Ferger,Bernd­Dieter, Siegen, *02.12.1955; Schwarz,Michael, Wilnsdorf, *27.04.1966.

HRA 6289 ­ 26.10.2020: Otto Müller e.K., Sie­gen, Grafestr.15, 57072 Siegen. Von Amts we­gen angepasst, weiterhin Geschäftsanschrift:Grafestraße 15, 57072 Siegen. Nicht mehr In­haber: Müller, Horst, Siegen, *20.04.1927. Nun­mehr Inhaber: Müller, Grete, Netphen, *04.03.1927. Der Übergang der in dem Betriebe desGeschäfts entstandenen Verbindlichkeiten istbeim Erwerb des Geschäfts durch den neuenInhaber ausgeschlossen.

HRB 10620 ­ 27.10.2020: LS Plan GmbH, Sie­gen, Marienborner Straße 75, 57074 Siegen.Die Gesellschaft ist durch Verschmelzungsver­trag vom 22. Oktober 2020 und Beschluss derGesellschafterversammlung vom selben Tag mitder SPIE Lück GmbH mit Sitz in Lich (Amtsge­richt Gießen ­ HRB 1343) verschmolzen. DieVerschmelzung wird erst wirksam mit Eintra­gung auf dem Registerblatt des übernehmen­den Rechtsträgers. Als nicht eingetragen wirdbekannt gemacht: Den Gläubigern der an derVerschmelzung beteiligten Rechtsträger ist,wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag,an dem die Eintragung der Verschmelzung indas Register des Sitzes desjenigen Rechtsträ­gers, dessen Gläubiger sie sind, nach § 19 Ab­satz 3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren

Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich an­melden, Sicherheit zu leisten, soweit sie nichtBefriedigung verlangen können. Dieses Rechtsteht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sieglaubhaft machen, dass durch die Verschmel­zung die Erfüllung ihrer Forderung gefährdetwird.

HRB 2617 ­ 27.10.2020: Taube & Partner GmbH,Kreuztal, Mittelschlenke 11, 57223 Kreuztal. DieGesellschafterversammlung vom 23. Oktober2020 hat die vollständige Neufassung des Ge­sellschaftsvertrages beschlossen. Nach Berichti­gung des Namens weiterhin Geschäftsführer:Taube, Klaus Ulrich, Kreuztal­Fellinghausen,*04.01.1948, einzelvertretungsberechtigt mitder Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sichim eigenen Namen Rechtsgeschäfte abzuschlie­ßen.

HRB 3719 ­ 27.10.2020: KAF OlaTec GmbH,Kreuztal, Siegener Straße 39, 57223 Kreuztal.Die Gesellschaft hat am 21. Oktober 2020 einenErgebnisabführungsvertrag mit der KAF Falken­hahn Holding GmbH mit Sitz in Siegen (Amts­gericht Siegen ­ HRB 1743) geschlossen. DieGesellschafterversammlung vom selben Tag hatzugestimmt.

HRB 9213 ­ 27.10.2020: SSI­Immobilienma­nagement GmbH, Siegen, Auf der Landeskrone2, 57234 Wilnsdorf. Einzelprokura mit der Be­fugnis im Namen der Gesellschaft mit sich imeigenen Namen oder als Vertreter eines DrittenRechtsgeschäfte abzuschließen mit der Ermäch­tigung zur Veräußerung und Belastung vonGrundstücken: Diehl, Hans­Martin, Burbach,*19.08.1952.

HRB 12041 ­ 28.10.2020: StadtmarketingSiegen GmbH, Siegen, Markt 2, 57072 Siegen.Nicht mehr Geschäftsführer: Runge, Thomas,Wilnsdorf, *20.11.1964; Werthenbach, Johannes,Freudenberg, *03.02.1982. Nach Änderung derVertretungsbefugnis weiterhin Geschäftsführer:Thiele Teixeira, Katja, Siegen, *08.11.1977, ein­zelvertretungsberechtigt mit der Befugnis imNamen der Gesellschaft mit sich im eigenenNamen oder als Vertreter eines Dritten Rechts­geschäfte abzuschließen.

HRB 12321 ­ 28.10.2020: E. E. W. Commercial& Technical Services Gesellschaft mit be­schränkter Haftung, Erndtebrück, Im Grüne­wald 2, 57339 Erndtebrück. Prokura erloschen:Schene, Christoph, Düsseldorf, *01.06.1984.

HRB 11375 ­ 29.10.2020: Ingenieurbüro Dr.Kunkel GmbH, Siegen, Bismarckstraße 76­78,57076 Siegen. Änderung zur Geschäftsanschrift:Tußmannstraße 61, 40477 Düsseldorf.

HRB 9294 ­ 30.10.2020: GEAtape GmbH,Neunkirchen, In der Au 12, 57290 Neunkirchen.Prokura erloschen: Oerter, Eva, Neunkirchen,*26.09.1982.

Dez 20 Wirtschaftsreport70

Kreis Olpe

HRB 11389 ­ 01.10.2020: Xxxoom GmbH,Olpe, In der Wüste 16, 57462 Olpe. Nicht mehrGeschäftsführer: Kreutz, Guido, Neunkirchen,*04.10.1964.

HRB 12303 ­ 05.10.2020: LiebesleinwandGmbH, Olpe, Bilsteiner Straße 12, 57462 Olpe.Nicht mehr Geschäftsführer: Wrase, Hatice,Olpe, *04.01.1992. Bestellt als Geschäftsführer:Wrase, Oliver, Olpe, *10.10.1978, einzelvertre­tungsberechtigt.

HRB 8280 ­ 05.10.2020: WaldHolzSauerlandGmbH, Olpe, In der Stubicke 8a, 57462 Olpe. DieGesellschafterversammlung vom 30. Juli 2020hat eine Änderung des Gesellschaftsvertrages in§ 3 (Gegenstand des Unternehmens), § 4(Stammkapital und Stammeinlage), § 5 (Ge­schäftsführung und Vertretung), § 6 (Wettbe­werb), § 10 (Ergebnisverwendung), § 12 (Gesell­schafterbeschlüsse), § 13 (Beirat) und § 14(Veräußerung und Belastung von Geschäftsan­teilen) und mit ihr die Änderung des Unterneh­mensgegenstandes beschlossen. Neue Firma:WaldHolz Sauerland GmbH. Neuer Unterneh­mensgegenstand: Wald­ und Holzprodukte zuvermarkten, zu handeln, zu nutzen sowie forst­liche Dienstleistungen zu erbringen, insbesonde­re in den Bereichen: ­ Holzverkauf und Holzver­mittlung ­ Koordinierung des Absatzes vonForsterzeugnissen ­ Energetische Nutzung vonHolz ­ Beschaffung und der Einsatz von Maschi­nen und Geräten zur Forstwirtschaft ­ Beförste­rung und Unterstützung im Antragswesen ­ Ge­schäftsführung für Forstbetriebsgemeinschaften.Nicht mehr Geschäftsführer: Zocher, Klaus,Siegburg, *03.11.1954. Bestellt als Geschäfts­führer: Eismann, Till, Bielefeld, *02.02.1968,einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis imNamen der Gesellschaft mit sich im eigenenNamen oder als Vertreter eines Dritten Rechts­geschäfte abzuschließen.

HRB 9523 ­ 05.10.2020: EMG AutomationGmbH, Wenden, Industriestraße 1, 57482 Wen­den. Nicht mehr Geschäftsführer: Rackel, Harald,Hilchenbach, *07.02.1963.

HRB 6863 ­ 06.10.2020: Günther Stracke, Sa­nitär­Heizung GmbH, Wenden, Breites Tor 22,57482 Wenden. Einzelprokura: Stracke, Margot,Wenden, *27.09.1959.

HRB 7085 ­ 09.10.2020: Horn & Co. AnalyticsGmbH, Wenden, Otto­Hahn­Straße 2, 57482Wenden. Die Gesellschafterversammlung vom14. September 2020 hat die Sitzverlegung vonWenden nach Siegen, die Änderung des Unter­nehmensgegenstandes und die vollständigeNeufassung des Gesellschaftsvertrages be­schlossen. Geändert wurden insbesondere dieBestimmungen über den Sitz und den Unterneh­mensgegenstand. Siegen. Geschäftsanschrift:Herrenfeldstraße 12, 57076 Siegen. Neuer Un­ternehmensgegenstand: Der Betrieb eines Auf­tragslabors zur Durchführung von Analysen ausden Bereichen Materialuntersuchungen, Um­weltanalytik und Hygiene sowie der entspre­chenden Beratungen und unterstützendenDienstleistungen, wie Probennahme und derenVorbereitung. Nach Änderung der besonderenVertretungsbefugnis weiterhin Geschäftsführer:Kameraj, Argjend, Siegen, *31.05.1980, einzel­vertretungsberechtigt mit der Befugnis im Na­men der Gesellschaft mit sich im eigenen Namenoder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfteabzuschließen. Nach Änderung der besonderenVertretungsbefugnis weiterhin Geschäftsführer:

Dr. Füchtjohann, Lars, Nachrodt, *21.06.1972,einzelvertretungsberechtigt.

HRA 8493 ­ 12.10.2020: Arens u. vom OrdeGartengestaltung Inh. Thomas vom Orde e.K.,Attendorn, Helle Bieke 8, 57439 Attendorn.Firma geändert, nunmehr: Neue Firma: Thomasvom Orde Gartengestaltung e. K.

HRB 6747 ­ 12.10.2020: Kirchhoff AutomotiveDeutschland GmbH, Attendorn, Am Eckenbach10­14, 57439 Attendorn. Bestellt als Geschäfts­führer: Dr. Engels, Heiko, Drolshagen, *10.04.1972,mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mitsich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfteabzuschließen.

HRB 10809 ­ 12.10.2020: GO! Express & Logis­tics Siegen GmbH, Olpe, Bilsteiner Straße 9,57462 Olpe. Bestellt als Geschäftsführer: Wen­sauer, Johannes, Kleinsendelbach, *12.09.1983,einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis imNamen der Gesellschaft mit sich im eigenenNamen oder als Vertreter eines Dritten Rechts­geschäfte abzuschließen.

HRB 7194 ­ 12.10.2020: H. Muhr Verwaltungs­gesellschaft mbH, Wenden, Dia­therm­Straße1, 57482 Wenden. Nicht mehr Geschäftsführer:Schmal, Guido, Olpe, *07.05.1964.

HRB 9614 ­ 12.10.2020: Henke Bad­Heizung­GmbH, Olpe, Kolpingstraße 17, 57462 Olpe.Änderung zur Geschäftsanschrift: Waldweg 1,57462 Olpe.

HRA 6666 ­ 12.10.2020: Schneider Maschinen­bau GmbH + Co.KG, Lennestadt, MaumkerStraße 15, 57368 Lennestadt. Von Amts wegenberichtigt, weiterhin: Schneider MaschinenbauGmbH + Co. KG.

HRB 6045 ­ 13.10.2020: medifa VerwaltungsGmbH, Finnentrop, Industriestraße 5, 57413Finnentrop. Prokura erloschen: Faccin, Jörg,Königswinter, *04.04.1962. Einzelprokura: Gerk,Sebastian, Finnentrop, *07.11.1972.

HRB 6181 ­ 13.10.2020: Schneider Maschinen­bau Verwaltungs­GmbH, Lennestadt, Maum­ker Straße 15, 57368 Lennestadt. Nicht mehrGeschäftsführer: Schneider, Paul­Josef, Wirt­schaftsingenieur, Lennestadt, *10.01.1954.

HRB 5868 ­ 14.10.2020: Hesener Metallwaren­fabrik GmbH, Finnentrop, Am Lennedamm 11,57413 Finnentrop. Die Gesellschafterversamm­lung vom 21. September 2020 hat die Änderungvon § 13 (Verwendung des Reingewinns) desGesellschaftsvertrages beschlossen.

HRB 7090 ­ 14.10.2020: Dieter Theodor BilsingBedachungen GmbH, Attendorn, Engelbert­straße 26, 57439 Attendorn. Nicht mehr Liqui­dator: Bilsing, Dieter Theodor, Attendorn, *06.09.1952. Bestellt als Liquidator: Bilsing, Monika,Attendorn, *22.08.1959, einzelvertretungsberech­tigt.

HRB 8387 ­ 14.10.2020: GFO Zentrum für am­bulante Versorgung und Rehabilitation GmbH,Olpe, Maria­Theresia­Straße 42 a, 57462 Olpe.Nicht mehr Geschäftsführer: Morell, Ingo, Köln,*15.09.1958. Bestellt als Geschäftsführer: Feld­mann, Markus, Olpe, *04.09.1967, mit der Be­fugnis im Namen der Gesellschaft mit sich imeigenen Namen oder als Vertreter eines DrittenRechtsgeschäfte abzuschließen. Nach Änderungder Vertretungsbefugnis weiterhin Geschäftsfüh­rer: Dr. Kösters, Jörg, Leichlingen, *07.09.1968,mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mitsich im eigenen Namen oder als Vertreter einesDritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRA 6869 ­ 16.10.2020: Erwin Peetz GmbH u.Co KG, Lennestadt, Finkenstraße 14, 57368Lennestadt. Aufgrund falscher Migration berich­tigt: Erwin Peetz GmbH u. Co. KG. Einzelprokura:Tizon, Javier Ortiz, Schmallenberg, *30.03.1984.

HRB 10913 ­ 16.10.2020: BTL­DienstleistungsUG (haftungsbeschränkt), Olpe, Am Dorfring

10, 57462 Olpe. Nicht mehr Geschäftsführer:Zöllig, Brigitte Luise, Olpe, *11.04.1962. Bestelltals Geschäftsführer: Zöllig, Thomas Hans, Olpe,*15.02.1970, einzelvertretungsberechtigt mitder Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sichim eigenen Namen oder als Vertreter eines Drit­ten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 6063 ­ 19.10.2020: Erwin Peetz Verwal­tungs­GmbH, Lennestadt­Saalhausen, Finken­straße 14, 57368 Lennestadt. Von Amts wegenangepasst, weiterhin: Lennestadt. Einzelprokura:Peetz­Salzmann, Ann­Kathrin, Hilchenbach,*09.06.1991.

HRA 6869 ­ 20.10.2020: Erwin Peetz GmbH u.Co. KG, Lennestadt, Finkenstraße 14, 57368Lennestadt. Prokura erloschen: Schütte, Werner,Lennestadt, *16.03.1949. Einzelprokura: Peetz­Salzmann, Ann­Kathrin, Hilchenbach, *09.06.1991.

HRB 12006 ­ 22.10.2020: Open Brick SourceBeteiligungs GmbH, Drolshagen, Hagener Stra­ße 78, 57489 Drolshagen. Nicht mehr Geschäfts­führer: Fentrop, Thomas, Olpe, *16.04.1956.

HRB 9525 ­ 22.10.2020: HF DienstleistungenUG (haftungsbeschränkt), Lennestadt, Hel­mut­Kumpf­Str. 5, 57368 Lennestadt. Die Ge­sellschafterversammlung vom 18. September2013 hat die Änderung des Unternehmensge­genstandes und die Änderung von Ziffer 2 desGesellschaftsvertrage beschlossen. Die Gesell­schafterversammlung vom 04. Mai 2020 hateine Änderung von Ziffer 3 und 4 des Gesell­schaftsvertrages beschlossen. Änderung zur Ge­schäftsanschrift: Hundemstraße 35, 57368Lennestadt. Neuer Unternehmensgegenstand:Die Erbringung von Heilpraktikerleistungen.Nicht mehr Geschäftsführer: Leichnitz, Michael,Lennestadt, *23.12.1956. Bestellt als Geschäfts­führer: Droste, Frank, Kirchhundem, *29.07.1968,einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis imNamen der Gesellschaft mit sich im eigenenNamen oder als Vertreter eines Dritten Rechts­geschäfte abzuschließen. Nach Namensände­rung und Wohnortwechsel weiterhin Geschäfts­führer: Droste­Rögele, Sabine, Kirchhundem,*06.07.1966, einzelvertretungsberechtigt mitder Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sichim eigenen Namen oder als Vertreter eines Drit­ten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 9660 ­ 22.10.2020: Abanico GmbH, Olpe,Kettelerweg 2, 57462 Olpe. Nicht mehr Geschäfts­führer: Fentrop, Thomas, Olpe, *16.04.1956.

HRB 11470 ­ 23.10.2020: Brinkmann UG (haf­tungsbeschränkt), Attendorn, MecklinghauserStraße 17, 57439 Attendorn. Bestellt als Ge­schäftsführer: Brinkmann, Marwa, Attendorn,*13.09.1978.

HRB 9973 ­ 29.10.2020: Zum Bernardo UG(haftungsbeschränkt), Lennestadt, Helmut­Kumpf­Straße 12, 57368 Lennestadt. Ist nur einLiquidator bestellt, so vertritt er die Gesellschaftallein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, sowird die Gesellschaft durch die Liquidatoren ge­meinsam vertreten. Nicht mehr Geschäftsführer,nunmehr Liquidator: Alessandra, Bernardo, Len­nestadt, *01.09.1971. Die Gesellschaft ist auf­gelöst.

c) Löschungen

Kreis Siegen­Wittgenstein

HRB 9772 ­ 02.10.2020: klar teXt GmbH, Sie­gen, Am Buxbaum 11, 57074 Siegen. Die Liqui­dation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.

HRB 11302 ­ 02.10.2020: Mibag Schadenser­vice GmbH, Wilnsdorf, Dortmunder Straße 4 a,57234 Wilnsdorf. Dresden. Geschäftsanschrift:Zeiss­ Abbe­Straße 6, 01108 Dresden. Der Sitzist nach Dresden (Amtsgericht Dresden, HRB40436) verlegt.

HRB 9063 ­ 05.10.2020: adicio GmbH, Freu­denberg, Lohmühle 3­5, 57258 Freudenberg.Niederfischbach. Geschäftsanschrift: Eisenweg 18,57572 Niederfischbach. Der Sitz ist nach Nie­derfischbach (Amtsgericht Montabaur, HRB27340) verlegt.

HRB 8099 ­ 05.10.2020: EMEDIM GmbH, Sie­gen (Sohlbacher Straße 15, 57078 Siegen). DieGesellschaft ist gemäß § 394 Absatz 1 FamFGwegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen ge­löscht.

HRB 8753 ­ 06.10.2020: Peter Verwaltungs­GmbH, Siegen, Schultestr. 17, 57076 Siegen.Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft istgelöscht.

HRB 6473 ­ 06.10.2020: Autohaus Völkel Ver­waltungs­GmbH, Erndtebrück, Marburger Str.16, 57339 Erndtebrück. Die Liquidation ist be­endet. Die Gesellschaft ist gelöscht.

HRB 11624 ­ 06.10.2020: NOMETEC ­ Winter­gartenzentrum Siegen GmbH, Siegen, Haupt­straße 86, 57074 Siegen. Die Gesellschaft istgemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermö­genslosigkeit von Amts wegen gelöscht.

HRA 9521 ­ 09.10.2020: Andreas Reichert e. K.,Siegen, Eiserfelder Straße 300, 57080 Siegen.Meerbusch. Geschäftsanschrift: Necklenbroi­cher Straße 52­54, 40667 Meerbusch. Die Nie­derlassung ist nach Meerbusch (AG Neuss, HRA7947) verlegt.

HRA 8163 ­ 12.10.2020: Mehling & ReichelDental GmbH & Co. OHG, Siegen, EiserfelderStraße 316, 57080 Siegen. Die Liquidation istbeendet. Die Firma ist erloschen.

HRB 2279 ­ 12.10.2020: NEWTRONICS Hi­Fi­Elektronik­Handel GmbH, Siegen, In der Stein­wiese 78 a, 57074 Siegen. Die Gesellschaft istgemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermö­genslosigkeit von Amts wegen gelöscht.

HRB 11085 ­ 12.10.2020: MAK­LOG GmbH,Siegen, Eiserntalstraße 422, 57080 Siegen. DieGesellschaft ist gemäß § 394 Absatz 1 FamFGwegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen ge­löscht.

HRB 5060 ­ 12.10.2020: Wilhelm Stein GmbH,Hilchenbach, Sterzenbacher Straße 4, 57271Hilchenbach. Die Gesellschaft ist gemäß § 394Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit vonAmts wegen gelöscht.

HRA 5910 ­ 13.10.2020: Armin Hartmann, Ma­schinenbau e. K., Wilnsdorf, Zum Rödgen 7 a,57234 Wilnsdorf. Die Firma ist erloschen.

HRB 3652 ­ 13.10.2020: Fengler GmbH, Siegen,Hauptstraße 122, 57074 Siegen. Die Liquidationist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.

HRA 9392 ­ 13.10.2020: Egger Grey Repräsen­tanz von Illustratoren e.K., Bad Laasphe,Puderbacher Weg 44, 57334 Bad Laasphe. DieFirma ist erloschen.

HRB 11878 ­ 13.10.2020: DMAH GmbH, Sie­gen, Numbachstraße 80, 57072 Siegen. Ge­schäftsanschrift: Otto­Hahn­Straße 36, 63303Dreieich. Der Sitz ist nach Dreieich (AG Offen­bach am Main, HRB 52971) verlegt.

HRA 9558 ­ 14.10.2020: Patrick Kretek e.K.,Burbach, Carl­Benz­Straße 1, 57299 Burbach.Nach Maßgabe des Ausgliederungs­ und Über­nahmevertrages vom 06. Oktober 2020 sowiedes Zustimmungsbeschlusses der Gesellschaf­terversammlung des übernehmenden Rechts­trägers vom gleichen Tage ist das Unternehmenaus dem Vermögen des Inhabers im Wege derUmwandlung ausgegliedert und als Gesamtheitauf die Kretek Bauelemente GmbH & Co. KG mitSitz in Burbach (AG Siegen, HRA 9570) über­tragen worden. Die Firma ist erloschen. Als nichteingetragen wird bekannt gemacht: Den Gläu­bigern der an der Ausgliederung beteiligten

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Wirtschaftsreport Dez 20 71

Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs Mona­ten nach dem Tag, an dem die Eintragung derAusgliederung in das Register des Sitzes desje­nigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind,nach § 19 Absatz 3 UmwG als bekanntgemachtgilt, ihren Anspruch nach Grund und Höheschriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten, so­weit sie nicht Befriedigung verlangen können.Dieses Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu,wenn sie glaubhaft machen, dass durch die Aus­gliederung die Erfüllung ihrer Forderung gefähr­det wird.

HRB 10875 ­ 14.10.2020: SL Print­ und Digi­talmedien UG (haftungsbeschränkt), Siegen,Eiserfelder Straße 316, 57080 Siegen. Die Liqui­dation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.

HRB 10752 ­ 15.10.2020: scalework Verwal­tungs GmbH, Wilnsdorf, Am Marienhain 2,57234 Wilnsdorf. Die Liquidation ist beendet.Die Gesellschaft ist gelöscht.

HRA 5153 ­ 16.10.2020: Helmut SchneiderObst­ und Gemüsezentrale Inh. WolfgangSchneider e.K., Hilchenbach, Bruchstraße 7,57271 Hilchenbach. Die Firma ist erloschen.

HRA 8072 ­ 21.10.2020: MaschinenfabrikFr.W. Schnutz GmbH & Co. KG, Siegen, Sieg­straße 75­77, 57076 Siegen. Die Gesellschaft istgemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermö­genslosigkeit von Amts wegen gelöscht.

HRB 10390 ­ 22.10.2020: Cars Automobile UG(haftungsbeschränkt), Siegen, WeidenauerStraße 147, 57076 Siegen. Die Gesellschaft istgemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermö­genslosigkeit von Amts wegen gelöscht.

HRB 8227 ­ 23.10.2020: Maschinenfabrik Fr.W. Schnutz Verwaltungs­GmbH, Siegen, Sieg­straße 75­77, 57076 Siegen. Die Gesellschaft istgemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermö­genslosigkeit von Amts wegen gelöscht.

HRB 11330 ­ 27.10.2020: PLB Teile Handels­UG(haftungsbeschränkt), Netphen, Am Wolfshain 3,57250 Netphen. Die Gesellschaft ist gemäߧ 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosig­keit von Amts wegen gelöscht.

HRB 11024 ­ 27.10.2020: Lilly Grande GmbH,Freudenberg, Kirbergsgarten 16, 57258 Freu­denberg. Die Liquidation ist beendet. Die Gesell­schaft ist gelöscht.

Kreis Olpe

HRA 9055 ­ 13.10.2020: HS Logistik e.K.,Drolshagen, Im neuen Garten 1b, 57489 Drols­hagen. Die Firma ist erloschen.

HRB 7090 ­ 14.10.2020: Dieter Theodor BilsingBedachungen GmbH, Attendorn, Engelbert­straße 26, 57439 Attendorn. Die Liquidation istbeendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.

HRB 6856 ­ 20.10.2020: IMO Verwaltungsge­sellschaft mit beschränkter Haftung, Olpe,Olper Hütte 5, 57462 Olpe. Die Gesellschaft istgemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermö­genslosigkeit von Amts wegen gelöscht.

d) Löschungsankündigungen (FamFG)

Kreis Olpe

HRB 9853 ­ 06.10.2020: GD GartendesignGmbH, Finnentrop, Bamenohler Straße 133,57413 Finnentrop. Das Registergericht beab­sichtigt, die im Handelsregister eingetrageneGesellschaft gemäß § 394 Absatz 1 FamFG we­gen Vermögenslosigkeit von Amts wegen zulöschen. Gegen diese Verfügung kann Wider­spruch eingelegt werden. Die Frist zur Erhebungeines Widerspruchs gegen die beabsichtigteLöschung von Amts wegen ist auf drei Monatefestgesetzt.

Berichtigungen

Kreis Siegen­Wittgenstein

HRB 5029 ­ 05.10.2020: Horn & Co. Mineralsand Products Management GmbH, Siegen,

Herrenfeldstraße 12, 57076 Siegen. Firmennameberichtigt, nunmehr: Horn & Co. Minerals & Pro­ducts Management GmbH.

HRA 4097 ­ 13.10.2020: BauunternehmungGünther GmbH + Co.KG, Netphen, Sohlstät­tenweg 2, 57250 Netphen. Vertretungsbefugnisvon Amts wegen gem. § 17 HRV berichtigt: Per­sönlich haftender Gesellschafter: Werner Gün­ther Verwaltungs­ und Beteiligungs GmbH,Netphen (Amtsgericht Siegen HRB 1796), mitder Befugnis ­auch für jeden Geschäftsführer­,im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenenNamen oder als Vertreter eines Dritten Rechts­geschäfte abzuschließen.

HRB 12370 ­ 22.10.2020: STREET TV MediaGmbH, Kreuztal, Tilsiter Straße 6, 57223 Kreuz­tal. Nach Berichtigung des Namens von Amtswegen gem. § 17 HRV weiterhin Geschäftsfüh­rer: Azuaje Tenia, Clarimary Josefina, Wien /Österreich, *01.05.1988, einzelvertretungsbe­rechtigt.

Kreis Olpe

HRB 12375 ­ 21.10.2020: Dipl.­Kfm. SusanneMuhr Verwaltungs­ und Beteiligungs­GmbH,Attendorn, Mubea­Platz 1, 57439 Attendorn.Von Amts wegen gem. § 17 HRV berichtigt: Ge­sellschaftsvertrag vom 19. September 2019 mitÄnderung vom 13. Oktober 2020.

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Dez 20 Wirtschaftsreport

bbz-Tages-seminare

7. DezemberAktuelles zum Jahreswechselim Lohnsteuer-, Sozial-versicherungs- und ArbeitsrechtReferent: Dipl.­Betriebswirt ThomasLeibrecht, Krailling

7. DezemberEinkaufscontrollingReferent: Thomas Vogel, Uelversheim

8. DezemberAktuelles zum Jahreswechselim Lohnsteuer-, Sozial-versicherungs- und ArbeitsrechtReferent: Dipl.­Betriebswirt ThomasLeibrecht, Krailling

8. DezemberKompetent am TelefonReferent: Dirk Schöps, Siegen

9. DezemberAkkreditive in der Praxis von A–Z(Exporttechnik 4)Referent: Dr. Peter Ruprecht, Heidelberg

Veranstaltungskalender

Dezember 2020

bbz-LehrgängeAbschluss: IHK-Zertifikat

Social Media Manager (IHK) –eLearningDauer: 17.12.20­08.02.21 (80 U.­Std.)

Projektmanager (IHK) –Blended LearningDauer: 07.01.21­11.02.21 (88 U.­Std.)

Online Marketing Manager (IHK) –eLEARNINGDauer: 29.01.21­29.03.21 (80 U.­Std.)

Gewerblich­technische LehrgängeSiemens Basiskurs –Programmierung 840 D –ShopTurn / OperateDauer: 21.12.20­23.12.20 (27 U.­Std.)

Pneumatik GrundlagenDauer: 05.01.21­04.02.21 (50 U.­Std.)

Schweißfachmann-Lehrgang –Teil 2nach Richtlinie DVS-IIW 1170Dauer: 14.01.21­13.02.21 (60 U.­Std.)

SPS-Technik ProgrammierungS7 300 und Step 7 V5.5 und V14für TIA PortalDauer: 15.01.21­17.02.21 (40 U.­Std.)

IHK-Info-veranstaltungenEinzelheitenzuInformationsveranstal­tungen der IHK Siegen finden sich inder Veranstaltungsdatenbank (https://events.ihk­siegen.de/termine/).

IHK-Fördersprechtag zum Thema„Öffentliche Finanzierungshilfen“(Online-Veranstaltung)9. Dezember 2020, 10:00 Uhr bis 16:30 Uhr

10. DezemberExport im VertriebReferent: Dr. Peter Ruprecht, Heidelberg

10.+11. DezemberBEM Modul 2 – Leistungswandlungund ArbeitsgestaltungReferentin: Daniela Marquardt, Siegen

14. DezemberAuszubildende situativ führen –führen und begeistern (VomAusbilder zum Coach – Modul 3)Referentin: Anja Helm, Sassenberg

14. DezemberBEM Modul 3 – Sozialversicherungs-träger und LeistungenReferentin: Daniela Marquardt, Siegen

15. DezemberBEM Modul 4 – Evaluation/Beurteilung von Maßnahmenim BEMReferentin: Daniela Marquardt, Siegen

15. DezemberAktuelle Änderungen im Zoll-und Außenwirtschaftsrecht zumJahreswechsel 2020/2021Referent: Dipl.­Finanzwirt Volker Müller, Köln

16.+17. DezemberJahresunterweisung für Elektro-fachkräfte für festgelegte Tätigkei-ten (EFKffT) und Elektrotechnischunterwiesene Personen (EUP)Referent: Hans Berger, Kirchen­Freusburg

17. DezemberLieferantenerklärung aktuellReferent: Dr. Ralf Ruprecht, Heidelberg

11.+12. JanuarFeel-Good-ManagementReferentin: Christina Scherb, Düsseldorf

11. JanuarOrganisation der Exportkontrolle– SpezialworkshopReferent: Dipl.­Finanzwirt Frank Laufert,Lohmar

13. JanuarAusfuhrverfahren im Handelmit Großbritannien / VereinigtemKönigreich (GB/VK) „BREXIT“Referent: Friedrich W. Stratbücker,Havixbeck

Die Tagesseminare des bbz finden in der Regelin der Pfeffermühle Siegen von 8:30 bis 16:30Uhr statt. Die Lehrgänge werden im bbz, Bir­lenbacher Hütte 10, 57078 Siegen­Geisweid,durchgeführt. Einzelheiten bei Dietmar Sim­mert unter 0271 89057­21.

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